5 1⁵ 0 pfg. 10 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E G6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahulk für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, fur das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —FJuür unverlaußte Mauuſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſes „Iburnal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ „nahme v. Druckarbeiten 841 Redäktion„4377 Expedition 0 9 9 20 2¹8 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Samstag, 25. Februar 1905. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. —.!.. ̃ ̃⁵:::!.!.!.!....—— 5588 Die Agrarier und die Handelsverträge. (Von unſerem Korreſpondenten.) )1( Berlin, 24. Febr. Die Handelsverträge ſind angenommen und die letzten Epiloge ſind geſchrieben. Viel Neues iſt in ihnen nicht geſagt worden; ſchon aus dem einfachen Grunde, weil ſich Neues über bie Materie beim beſten Willen nicht mehr ſagen ließ. Man kann ein enragierter Freihändler ſein oder, wie die Herren von ganz Rechts, für den Zollkrieg ſchwärmen; man kann auch als kühler Eklektiker Schutzzölle, weil die weltwirtſchaftliche Situation ſie erfordert, mit in Kauf nehmen; das alles ſind, ſozuſagen „Standpünktler“, aber ſie alle ſind nachgerade ausgiebig genug berfochten worden. Im gegenwärtigen Moment hatte es höchſtens Intereſſe die Mienen der Leute zu beobachten, die— wie offen eingeräumt iſt und im Ernſt wohl auch nicht beſtritten werden kann— den Hauptvorteil von den neuen Verträgen davon⸗ ſragen: unſerer lieben Freunde der Agrarier. Und ſiehe da: ihre Mienen beginnen ſich aufzuhellen. Nachdem Herr v. Oldenburg, der Erſinner der Zenſur„Als Vorletzter verſetzt“, dem Kanzler neulich Ausſichten auf den Primus omnium gemacht hat, iſt ſelbſt die wackere„Deulſche Tagesztg.“ um einige Grade wärmer geworden und der„Reichsbote“, der ein für konſervative Ver⸗ ehrliches Blatt iſt, hat der Regierung ſogar in aller Aufrichtigkeit gedankt. Der Hoffnung, daß die agrariſchen Schreier ſich nun beruhigen werden, wird man ſich freilich ent⸗ ſchlagen müſſen. In der„Kreuzztg.“ ſchreibt heute Graf Schwerin⸗Löwitz, der Vorſitzende des deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrats, den neuen Verträgen ſein Votum; ach, es iſt mit manchem Wenn und Aber geſchmückt und gipfelt in die treu⸗ herzige Mahnung an die Adreſſe der Induſtrie: ſich doch die körichte Vorliebe für langfriſtige Handelsverträge abzugewöhnen; bei einem autonomen Zoll⸗Tarif und ganz kurzfriſtigen Gegen⸗ ſeitigkeitsverträgen würde ſie am beſten fahren. So Graf Schwerin⸗Löwitz, der als Vorſitzender der offiziellen Verkretungs⸗ körper der Landwirtſchaft noch immerhin im Ruf einer gewiſſen Mäßigkeit ſtand: die heiteren Klopffechter vom Bunde der Land⸗ wirte werden hinter dieſem Exemplum nicht zurückſtehen wollen. Die Handelsverträge ſind angenommen, die Epiloge ge⸗ ſchrieben und Graf Bülow iſt nicht Fürſt geworden. Man wird nicht zweifeln brauchen, daß das Verdienſt an dieſem negativen Begebnis dem Kanzler ſelbſt zuzuſchreiben iſt. Graf Bülow iſt— man mag ſonſt zu ihm ſtehen wie man will— ein Mann von Geſchmack; er hat den titelſpendenden Ueberſchwang ſchon einmal von ſich abgewehrt; er hat mit den nämlichen Gründen das auch diesmal zu Wege gebracht. Entgehen wird er ſeinem Geſchick freilich kaum. Wenn Gott ihm das Leben ſchenkt, wird er ſchon noch eines ſchönen Tages einen Brief Iffnen, in dem den„Fürſten Bülow ſein dankbarer König“ ſeiner Huld verſichert. Mancher Monarch glaubt ſchließlich, daß Titel und Orden, die nicht verliehen werden, ihren Beruf verfehlt haben Mannemer Schbaziergäng. XXVI. „Unſer Geld werd gar nit all“ heeßt's uff gut mannemeriſch un es ſcheint gach, daß's ſo is. Nimmt ma' e Zeidung in die Hand, daun lieſt ma' faſcht gar nix anneres mehr als Theater, Cuncerte, Maskebääl, Narreſitzunge, Salwatorſchlorum— korz, lauder Sache, die Geld koſchde. Was ſo'n halbwegs richdiger Mannemer Bercher BB, hot ewe e ſchweri Zeit durchzumache: bun denne elf Vereine, for die rs ganz Johr ſein Beitrag ablade muß, hawwe mindeſtens zehn e Bexranſchtaldung, wo ma' nit fehle derf. Schunn beim Eingang werd ma abgeboge— e Kapp, e Liederbuch, e Loos, Blumme, Gardrob, korg, eh' ma noch was'ſehe,'heert odder gedrunke hot, is dee erſcht Mark beim Deiwel. Des geht dann ſo de ganze Owend ſori un des was ma' ſich vorgenumme hot, auszugewwe, hot widder emodk nit gelangt. is muß alſo doch viel Geld in Mannem ſein, ſunſcht kennt gar züt ſo viel ausgewwe werre un die viele Feſchtlichkeide dhäte vun Alleen uffheere.⸗Aba! Sogar'r Niwelungeſaal, der uff finfdauſend⸗ zivoshunnertvieredreißig Perſone geagicht is, war am Sunndag beim Böttge noch zu kleen! Faas nachtſtimmung licht jetz ſchunn ſeit vier Woche iwwer'r Rhein⸗ un Neckarſchtadt un weil ſo Schtimmunge Aunerem Johr nit mit Geld zu bezahle ſin, derf was druff geh'n. Sogar unſer große Carnevalsg'ſellſchafde beruhige ſich gegeſeidig, die een meent: wann's norr for die Koſchde langt, un die anner ſeiht: krigſcht dein Geld Geld, brauſcht nit dran zu denke! e biſſel kroſaiſch klingt's jo, wammer immer un immer widder vun Geld tedse dhut, awwer s gheert halt emool dagu. Wann's fehle dhät, wär dir gauze Narrekroom do hunne ſchun lang verſchwunde, ſo Abwer kangt's ſcheint's doch for die Koſchde un ma braucht nit wei⸗ er driwwer nooch zu denke. Ceuns awwer is nit ſcheen vun denne Narreg' ſellſchafte, un des die gegeſeidige Riwalidäd, odder wie ma' im geweehnliche Lewe Fit, d Konkurrenzneid. Konkurrenz muß ſein— im Handel un Dienſchdag is's (1. Abendblatt.) Bekeuntniſſe eines ehemaligen Sozialdemokraten. Ein Herr Ernſt Gutmann, der den Vorzug hat, politiſch bisher noch nicht hervorgetreten zu ſein, legt in einer längeren Zuſchrift an die„Münchner Neueſt. Nachr.“ die Gründe dar, die ihn ſ. Zt. der Sozialdemokratie zuführten und ihn ſchon vor 1½ Jahren veranlaßten, ſich von ihr wieder abzuwenden. Dieſer letzte Teil der Darlegung lautet: Wohl keine Erkenntnis aus reifender Erfahrung iſt ſo bitter wie die, daß auch die herrlichſte Begeiſterung nicht imſtande iſt, ein Jota wegzuwiſchen von den ehernen Notwendigkeiten der tatſächlichen Welt! Und dieſe Welt der Tatſachen lehrt mich mit jedem Tage von neuem, daß die Sozialdemokratie als iſolierte Inter⸗ eſſenpartei der Arbeiterklaſſe gänzlich unfähig iſt und bleibt, weſentliche politiſche und ſoziale Umformungen herbeizuführen. Sie kann indirekt, durch die Furcht der Herrſchenden vor ihrem Vorhan⸗ denſein, manchen Fortſchritt herbeiführen. Aber dieſe ſelbe Furcht der Herrſchenden kann ſie ebenſo eines Tages, wenn auch nicht ver⸗ nichten, ſo doch zurückſchleudern um Jahrzehnte. Die Sozialdemo⸗ kratie hat aber gerade in der letzten Zeit parteioffiziell mehr als ein⸗ mal verkündet, daß ſie nichts ſein will, als eben eine ausgeſprochene broletariſche Intereſſenvertretung. Sie überſieht— und das iſt ein Fehler wohl der meiſten jugendlich kraftvollen Organiſationen— daß ſie nicht allein in der Welt da iſt.„'état,'est moi!“ Aber der Staat iſt in Wirklichkeit eben nicht ſie allein. Die Arbeiter über⸗ ſehen heutzutage noch immer, daß kein Staatsganzes, kein Geſellſchaftsorganismus aus Arbeitern allein beſtehen kann. Theoretiſch wiſſen und ſagen ſte es natürlich genau ſo wie jeder„Bourgeois“; in der Praxis aber fehlt ihnen das durchdringende Gefühl für dieſe uns anderen ſelbſtverſtändliche Wahrheit. Sie bedenken nicht, daß kein Staatsweſen auf dem Stande der heutigen Kultur beſtehen kann ohne eine große Zahl von Regierenden, ohne Gelehrte, Techniker, Künſtler, Literaten uſw. Und die Lebensintereſſen all' dieſer ſehr tätigen, dem Staat genau ſo unentbehrlichen Indibiduen ſollten untertauchen unter die Intereſſen der Arbeiterklaſſe allein? Hier liegt der Fehler, den die Sozialdemo⸗ kratie nach wie vor begeht, und der ſie daran hindert, vorderhand praktiſch mitzuwirken an der Ausgeſtaltung der ſozialen und der anderweitigen Geſetzgebung im ganzen Reiche wie bis in ſeine klein⸗ ſten Teile hinein. Wer Klaſfenvorrechte beſeitigen⸗ will, darf nicht an ihre Stelle ein anderes aus⸗ ſchließliches Klaſſenintereſſe ſetzen] Dieſer Zug zur Iſolierung, mit echt deutſchem Doktrinarismus zum höchſten Prinzip erhoben, iſt der deutſchen Sozialdemokratie faſt ebenſo lange zu eigen, wie ſie ſelbſt alt iſt— nicht ganz ſo lange, das führt der Name Laſſalle deutlich zum Bewußtſein. Seit Dresden iſt dieſe lebensfeindliche Unduldſamkeit, wie es ſcheint, für lange Zeit, Dogma geworden. Dresden, mit einem Wort, hat mir den tiefſten Anlaß gegeben, den Fahnen der Partei abtrünnig zu werden. Was aber meinen Entſchluß beſiegelt hat, iſt die Erkenntnis von der ü ber⸗ aus bedrohlichen Tatſache, daß die Partei, die niemals mit einem grundſätzlichen Feinde des Fortſchritts paktieren ſollte, ſich trotzdem berbündet mit dem reaktionärſten Ele⸗ ment unſeres politiſchen Lebens. Das Liebäugeln mit dem Zentrum, welches in Bayern neuerdings zu einem feſten Bündnis ſich auszuwachſen ſcheint, zeigte mir mit zwingender Gewalt, wo heutigen Tages die wahre Freiheit verfochten wird— das geſchieht leider nicht bei der Sozfaldemokratie! Die Arbeiter ſagen ſich— in höchſt kurzſichtiger Weiſe— das Zentrum könne ſie in kulturellen, geiſtigen Dingen nicht ſchädigen, denn vorläufig handle es ſich für ſie um die materielle Seite des Lebens. Gewiß, vorläufig darum! Für mich und wohl für alle„Bourgeois“, die ſich je zur Sozialdemokratie hingezogen fühlten, handelt es ſich aber nicht um materielle, ſondern um im höchſten Grade geiſtige Güter, und uim Vertehr, in'r Kunſcht un bei de Wiſſe'ſchafde, bei de Turn⸗ un'ſangbereine, in de Waare⸗ un Rothäuſer muß'n verninfdiger Wettbewerb do ſein, ſunſcht giebt's kee'n Uffklärung, keen Fort⸗ ſchrrit. Bei de Narre erſcht recht. Wann die Dincher un Schreiner, die Eiſe⸗ un'flichelhändler ſich iwwer die Konkurrenz uffrege un Dig un Nacht driwwer ſchenne, dann is des ſehr dumm vun ne. Schtatt daß ſe's beſſer mache, ſich e biſſel mehr Mih wie bisher gewrde, hocke ſe Owends noch beim Frihſchobbe un vor lauder räſ⸗ ſoniere hawe ſe keen Zeit mehr for's'ſchäft. Erſchdens wiſſe un Lorichiehn die annere doch aach e biſſel was un zweddens wolle ſe, niſſe ſe un derfe ſe doch aach lewe. Sitzt emool die Narrekapp uffem Kobb, dann miſſe die Sache, die kem's ganze Johr iwwer zu denke gewive, eenfach hausbleiwe, funſcht kann keen närriſchi Schtimmung uffkumme. Wann's die Butze⸗Babbe iwwer'm Neckar m Feirio noochmache wolle, dann derf ma bei Leib nit driwwer ſchenne;'r Feirio hot zwar for de Man⸗ nemer Carneval Großes geleicht' un de Ehreblatz macht m Keener ſchtreitig— awwer'r hot die Faas nacht nit in Erbpacht genumme un er ſoll ſich freee, wann annere ſeim Vorbild folge. Wie lang dauert's noch, un in'r neigebackene Schwetzingerſchtadt erſchteht e neii großi Geſellſchaft un uffm Lindehof ditto. Dann kummt die Kä'ferdhälerſchtadt un die Arkadekrachſchtadt— un iwwerall is Schtoff in Hill un Fill do, Narreſitzunge mit un ohne Dame, mit un ohne owwerberchermeeſchterlicher Mitwirkung abzuhalde. Do nitzt keen Schenne un keen Räſſoniere, do nitzt norr' Beſſermache, odder in gege'ſeitiger ehrlicher Wettbewerb. Awwer all mi'nanner miſſe ſe hun eem eenzige Schtandpunkt ausgeh'n: Carnewal in Mannem! Dann werd ma erſcht ſehe, wieviel gude echde Narre in Man⸗ nem rumlaafe un wieviel Humor un Witz bei uns daheem ſin; dann hot jedes Schtadtvertel ſein Faaſ'nachtskroom for ſich un kummt zu Wort. Wann dann die Herre⸗ un Dameſitzunge, die Maskebääl un Cuncerte vobei ſin, dann ſchmeiße ſe all mi nanner ihr'en Iwwerſchuß uff een Haufe un'r große Faaſ'nachtszug am Sunndag oder Dieſe möchte ich lieber in des Teufels Hand, als in die des Zentrums gelegt ſehen!! Das ſind bittere Wahrheiten, wogegen die ſoz.⸗dem Preſſe ſich wohl nicht anders zu helfen wiſſen wird als durch— Schimpfen. Kann ſie noch feſtſtellen, daß Gutmann Akademiker und Reviſioniſt geweſen, dann wird die„Leipziger Volkszeitung“ des pfychologiſchen Rätſels Nr. 1 das Weitere ſchon beſorgen. Wahr bleibt drum doch, was ein Bekehrter hier in klarer und überzeugender Weiſe dargelegt hat. Der Krieg. Die Behandlung der kuſſiſchen Verwundeten, Ein erſchütterndes Bild von der Evakuierung der Ver⸗ wundeten hat Dr. B. S. Koslowfki auf einer Sitzung des Charbiner Aerztevereins entworfen. Nach dem Referat der „Sib. Wratſch. Wed.“ laſſen ſich die wichtigſten Momente des Vortrages in nachſtehendem zuſammenfaſſen: Nach der Schlacht am Schaho begann die Evakuierung der Verwundeten nach Char⸗ bin; ſie begann am 2. Oktober und dauerte zwei Wochen. Die ganze Zeit herrſchte ein Schneeſturm bei 12—14 Grad Froſt. Der Verwundetentransport ging faſt ausſchließlich in Güter⸗ waggons, in den mit Filz ausgeſchlagenen„Tepluſchki“ vor ſich. In den Sanitätswaggons wuürden insgeſamt 3000 und in den„Tepluſchki“ 30 000 Verwundete transportiert. Leider hatten viele dieſer„Tepluſchki“ keine Oefen, noch waren ſie ſonſt mit Schutzmaßnahmen gegen die Kälte verſehen. Die Kranken reiſten ohne warme Kleidung. Um Schutz gegen die Kälte zu bieten, wurden in einigen Waggons kleine Scheiter⸗ haufen auf einem Ziegelunterbau angezündet, doch geſchah dies nur in Ausnahmefällen. Hierzu kam noch, daß die ſchlecht gekleideten, hungernden und frierenden Berwundeten fa ſt jeder ärztlichen Hilfe entbehrten. So ver⸗ fügte z. B. ein in Charbin eingetroffener Zug mit 1300 Kranken, die in kalten Waggons reiſen mußten, nur über einen Arzt und eine Schweſter; ein anderer Zug beſaß nur eine Aerzkin die zugleich die Verpflichtungen des Zugkommandanten ausz üben hatte. Ein dritter Zug verfügte nur über einen Komman⸗ danten und eine barmherzige Schweſter. Doch gab es auch Züge, die bis Tieling von keinem einzigen Arzt begleitet wurden. Vielen Verwundeten mußten die erfrorenen Gliedmaßen ampu⸗ tiert werden. Im Woroneſcher Zuge, der am 12. Otktober in Charbin eintraf, hatten ſämtliche Verwundete ab⸗ gefrorene Extremitäten. Dabei mußten ſie nach ihren Ankunft in Charbin noch drei Tage in den kalten Waggons ver⸗ bleiben, ehe ſie in die Hoſpitäler übergeführt wurden. Im Laufe von zwei Tagen erhielten die Verwundeten keinerleiwarme Nahrung, weil das Verpflegungsweſen jeglicher Organiſation entbehrte; nur die Landſchaftsorganiſationen bildeten eine Aus⸗ nahme. So arbeitete z. B. die Charkower Verpflegungsanſtalt ununterbrochen Tag und Nacht und ſie konnte auf dieſe Weiſe vom 2. bis zum 18. Oktober nicht weniger als 77 000 Portionen warmer Speiſen verabfolgen. Man ſollte glauben, daß die Leiden und Entbehrungen der Verwundeten nach der Ankunft in Charbin aufhören würden. Dem war indeſſen nicht ſo! Mehrere„kalte“ Züge mußten einige Tage liegen bleiben, ehe die Verwundeten in die Hoſpitäler über⸗ geführt wurden. Es fehlte eben an Tragbaren, an Trägern und Des wär dann e Konkurrenz, vor der ma' de Hut abziehe mißt, un vun der ganz Mannem, die ganze Palz'n Vordheel hätt. Dann, aldower aach erſcht dann hot unſer liewes Mannem ſein Blatz an'r Sann im rheiniſche Carnewal, der in vun Alders her gebihrt. Daß des keen leichti Uffgab is, glaab ich;'s is ſchunn ſchwer, die Menſche unner een Hut zu bringe, um wievier ſchwerer werd's awwer, ſo viel Narze unner eener Kapp'ſamme zu halde for's allgemeine Beſchdel Aower'n Anfang kennt ma' emool mache, dann'n Schbaziergang in ſideeler'ſellſchaft is immer beſſer wie alleen draus rumzulaafe. Jedes Johr vor'm Aſchermittwoch blooſt die„Amicitia“ zum Sammle, jedes Johr nimmt ſe'n greeßere Saal dazu un jedes Johr is freniger Blatz— do ſchbirt ma' nix vum Konkurrenzkampf! Schunn vum hohe Rotsdiſch' runner weht in Hauch ßun ungetriebder, aus⸗ geloſſener Freehlichkeit, vun iwwerſchbrudeltem Witz und Humor. Die brauche keen Kumediante mit alde abgedroſchene Kuplets, die hole ſich ihr'n Humor aus'r Volksſeel raus— un des langt. Mir hawwe in Mannem Leit genug, die wie'r Dernen's Herz un die Goſch uff m rechde Fleck hawwe, un de Witz dazu. Ma muß norr ſuche wolle.'s braucht aach grad nit alles vun eem eenzige an ſo eme Owend berfaßt zu ſein, n annerer kann jo aach emool in Vers verbreche korz; norr keen iwwerdriwwene Empfindlhichkeit an Faaſ'nacht! Je mehr Narre um de Ehrepreis ringe, je mehr profidiert die Narrheit auun. Un daß emool unſer Feirio aach in de e mit Ehre un Dankbarkeit genennt werd, des will ich m heit ſchunn ſchrift⸗ lich gewwe! S8S Tagesneuigkeſten. — Neues von der Gräfin Montignoſo. Die Gräfin Monkig⸗ noſo hat einer florentiniſchen Edeldame, die unter dem Namen Donna Paola ſchriftſtellert, eine Unterredung gewährt, über die nach der„Augsb. Abdztg.“ Donna Paola einen glaubwürdigen Be⸗ richt erſtattet. Die Gräfin erklärte, ſie werde ſich ihr Töchterchen niemals entreißen laſſen.„Ich werde ſie um jeden Preis zu Ergebnis vun Narrheit und Eenigkeit! digen wiſſen, denn ſie würde in der eines Gemahls, 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Februar. auch an geeigneten Räumlichkeiten. Obgleich bereits am 28. Aug. die Charbiner Aerzte erklärt hatten, daß die Hilfsmittel det Evakuierungskommiſſion unbedingt verſtärkt werden müßten, ſo hatte doch dieſe Erklärung die Bedeutung der Stimme eines Predigers in der Wüſte. Da es in Charbin an Hoſpitälern fehlte, verlangte das Rote Kreuz die Abtretung des noch nicht dem Verkehr eröffneten neuen Bahnhofez, der etwa 1500 Verwundeten Raum gewährt hätte. Doch auch dieſer Wunſch fand keine Er⸗ 55 Es herrſchte eine vollſtändige Desorgani⸗ ation! Die vielen Züge, die ſich angeſammelt hatten, ver⸗ ſperrten den Weg, ſo daß die Sanitäre mit ihren Tragbahren und Krankenwagen an die Züge mit den Verwundeten nicht heran⸗ kommen konnten. Auch den vielen chroniſch Kranken, Blinden und Tauben, die aus Charbin evakuiert wurden, erging es nicht beſſer, auch ſie mußten große Entbehrungen erdulden. Die nach Rußland Goatkuierten erhielten an Verpflegungsgeldern bis Irkutsk 21 Kop. und von Irkutsk bis Moskau 16 Kop. täglich. Dabei mußten in der Mandſchurei 10 Kop., in Sibirien—9 Kop. für das Pfund Brot gezahlt werden. Dieſelben entſetzlichen Mißſtände— ſchließt Dr. Koslowfti ſein Referat— die während des türkiſchen Krieges beobachtet wurden, wiederholen ſich auch jetzt. Sollten wir wirklich nichts vergeſſen und nichts gelernt haben? Eine Anſprache Stößels an ſeine Waffengefährten. In Feodoſſija fand an Vord des„St. Nikolaus“ ein Feſteſſen ſtatt, bei dem General Stößel ſich von ſeinen Kriegs⸗ kameraden verabſchiedete. Er ſagte:„Meine Herren! Mit vielen von Ihnen habe ich ſechs Jahre in Port Arthur verlebt, und ſch habe Sie als ehrliche, treue Mitarbeiter kennen gelernt. In elf Kriegsmonaten haben wir uns noch mehr genähert. Ich erkannte in Ihnen Helden. Jeder von Ihnen diente dem Ruhm und der Ehtre des Kaiſers und des Vaterlandes. Auf Ihr Wohl!“ Ein lautes Hurra erſchallte, das noch kräftiger wurde, als Frau Wera Stößel in herzlicher Anſprache Abſchied von den Offiziern nahm.„Heute verleben wir den letzten Tag zuſammen,“ ſagte ſie.„In Port Arthur war ich immer unter Ihnen und litt mit Ihnen, die Sie wahre Helden ſind. Sie waren mir liebe Verwandte. Beim Scheiden bitte ich Sie, wo und wann uns das Schickſal zuſammenführen ſollte, immer zu bedenken, daß unſer Haus Ihnen ſtets geöffnet ſein wird, dort werden Sie ſteis wahre Herzlichkeit und Liebe finden als uns naheſtehende wahre Freunde. Gott ſchenke Ihnen alles Gute.“ Als Antwort. ſchallte es:„Dank, inniger Dank unſerem Galjubuſchka(Täub⸗ chen), unſerem Mütterchen Wera Alexejewna!“ Luſtiges Leben hinter der Front, 5 Mährend die beiden Heere auf dem ruſſiſch⸗japaniſche Kriegsſchauplatz ſich gegenüberſtehen, hat man ſich in dieſen Zeiten des Geplänkels u. tatenloſen Wartens ganz in der Nähe in TCharbin häuslich eingerichtet und alle Sitten und Unſitten des Petersburger Lebens getreulich in die ferne Mandſchurei ver⸗ pflanzt. Dieſes geſellſchaftliche Leben beſchreibt ein Korre⸗ ſpondent der„St. James's Gazette“ folgendermaßen: Erſt nach dem Souper erwacht ganz Charbin zum wahren Leben, oder wenigſtens zu dem, was der Ruſſe darunter verſteht. Es iſt 9 Uhr. Alſo auf nach dem Theater, wo ſich jeder, der etwas vor⸗ ſtellt, einfindet! Aber das Theater iſt nur eines unter den vielen Vergnügungslokalen, die den Krieger verführeriſch anlocken. In den Gärten mit den ſtaubigen Zäumen, auf den breiten Prome⸗ nadenwegen, zwiſchen den hell ſtrahlenden Lampen liegen Cafes mit Damenbedienung. Jongleure und Akrobaten produzieren ſich und dann kommen noch andere Freuden, wie der Ruſſe es liebt. Der Slave muß ſich ja amüſieren oder die Langweile bringt ihn um, mag er auch einen Krieg führen, deſſen Ende man nicht vorher wiſſen kann. Die ganze militäriſche und bürgerliche Elite Charbins iſt zugegen, alle ſind in große Ueberzieher gehüllt und trinken entweder Röderer extra ſüß und dreimal gezuckert oder ſpazieren umher und ſehen alle bei der jetzt herrſchenden ſehr erfroren aus, während ſie auf das Glockenzeichen zum ginn des Theaters warten. Aber hier wie überall, beſonders wenn mehrere beiſammen ſind, wird fleißig getrunken. Man muß das am Tag verdiente Geld auch wiedet ausgeben und der, der ſparen würde, dürfte ſich bald recht unbeliebt machen. Vor m muß man immer Champagner trinten. Das iſt der beſte eweis von Macht und Anſehen und eröffnet den Zugang zu allen Geſellſchaftskreiſen und zu den Herzen der Damen. Die Armen, die Kaffee trinken, haben ſofort alle Geltung verloren. Natürlich iſt der Champagner demgemäß ſehr teuer und der WMirt verdient 100 M. an der Kiſte. Nachdem die Wartenden und Frierenden die Kehle angefeuchtet, klingelt es und man ſtürzt ins Theater. Das iſt ein unwirtlicher und kalter Raum, der wie ein länglicher Kaſten gusſieht. Die Galerie läuft um den ganzen Zuſchauerraum herum, und ſie ſowie das Parterre ſind gedrängt doll. Die geſuchteſten Plätze ſind ein paar Logen, die wie Vieh⸗ hürden ausſehen, aus tohem Holze gebaut ſind und drei Fuß hohe Verſchläge ſich gegeneinander abſchließen. Mit dem Hut auf dem Kopf, im Ueberzieher fröſtelnd, ſieht man nun dem Stück zu, die Zigarette im Munde, obgleich nach den Anſchlägen rauchen ſtreng verboten iſt. Die wenigen Parkettplätze hat die Elite der Charbiner Geſellſchaft ſelbſt inne, dahinter ſtehen im engen Knäuel die kleinen Händler und Bürger des Ortes und auf der Galertie krampeln Zuſchauer in hohen Stiefeln herum und ſchwatzen unaufhörlich mit ihren Frauen, die farbige Tücher um den Kopf geſchlungen haben. Das ſchreckliche Stück, das von langen Pauſen unterbrochen iſt, wird mit Jubel aufgenommen, denn der Ruſſe iſt von Natur fröhlich und will ſich amüſieren. Das eigentliche Leben beginnt erſt nach Schluß des Theaters, nach elf Uhr, denn nun öffnen die Cafe chantan's und die Spiel⸗ höllen ihre Pforten. Alſo nehmen wir eine Droſchke und fahren zum„Goldenen Einſiedler“! Da ſoll man ja die beſten Chanſo⸗ netten und Tänzerinnen aus Europa finden. Schon beim Vor⸗ fahren ſchneidet uns das Kratzen der Violinen in die Ohren und dann befinden wir uns in einer Singſpielhalle die ſich in nichts von ähnlichen Lokalen Europas unterſcheidet. Auf der Bühne kräht ein geſchminktes Frauenzimmer, davor ſpielen Kerls in gelben Flanellhemden mit ſcharlachrotem Beſatz Gäſſenhauer und an den Tiſchen ſitzen Koketten niedriger Sorte, und für die ſchlechtſten Getränke muß man die teuerſten Preiſe bezahlen. Bis⸗ weilen ſingt ein Frauenchor ernſthaftere Lieder und dann kann man ſelbſt in dieſer aufdringlichen und gemeinen Umgebung die muſikaliſche Begabung und die Klangſchönheit der Stimme, die ſo oft im ruſſiſchen Volke vorkommt, bewundern. Je weiter die Stunde vorrückt, deſto lauter gröhlt Geſchrei durch den niedern Raum deſto zudringlicher werden die Damen in ihren furchthar aufgeriſſenen und geſchmackloſen Toiletten, deſto wilder and ungezügelter wird das Benehmen der Offiziere in den prunken⸗ den Uniformen. Ein wüſter Streit entſteht, hie und da kommt wohl auch ein Mord vor und in den Spielhöllen geht es noch ſchlimmer zu als in den Cafe's.— Auf der Straße hörten wir vor überallher das Lärmen trunkener Orgien, es kam aus ähnlichen Lokalen wie der„Einſiedler“ oder aus billigen Trink⸗ buden, wo man ſich auch ſchon für wenige Kopeken völlig be⸗ trinken kann. Aus dieſen Infernos wankten ſtändig Elende heraus, die fluchend und gellend auf den Straßen umher⸗ taumelten. Endlich gelangten wir durch eine ungefährliche Nebenſtraße zu einem großen, ſcheunenartigen Gebäude. Wir betraten ein großes Zimmer, wo man faſt erſtickte vor Rauch und dem Punſt, der von dieſen ungewaſchenen, herunter⸗ gekommenen Menſchen ausging. Die Luft war heiß wie der Atem eines Schmelzofens, und inmitten der flackernden Lichter und dicken Rauchwolken ſah man ſo ſchurkiſche, gemeine Männer⸗ und Frauengeſichter, daß man ſich in die Hölle verſetzt glaubte. Hauſen von Papierrubeln umgaben eine Roulette in der Mitte des Raumes, und man körte nur Ausrufe des Triumphs oder der Verzweiflung. Die Ausſicht auf Gewinn an ſolchem Orte war nur ſehr gering, und wer wirklich gewann, erreichte kaum lebend ſeine Wohnung. Peutsches Reſch. * Verlin, 24. Febr.(Der Reichstagsabgeord⸗ nete Büſing) wurde vom Zentralvorſtand der national⸗ liberalen Partei in den geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuß gewählt. Damit iſt die Lücke wieder ausgefüllt, die in dieſer aus fünfzehn Mitgliedern beſtehenden höchſten Partei⸗ inſtanz durch den Tod Dr. Hammachers entſtanden war. —(Die Beratung des Militäretats) in der Budget⸗Kommiſſion des Reichstages beginnt heſtimmt am Dienſtag, 28. Febr. —(Der Gewerkverein chriſtlicher Berg⸗ arbeiter) hat nach dem„Reich“ währenb der letzten Wochen im Ruhrgebiet 40 000 Mitglieder neu aufgenommen, er zählt alſo gegenwärtig 85 000 Mitglieder. * Braunſchweig, 24. Febr.(Die akademiſche Freiheit.) Die von dem Lehrkörper und der Studentenſchaft gewählte Vermittlungskommiſſion erzielte eine böllige Einigung in den Streitigkeiten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Februar. Aus der Stadtratsſitzung vom 23. Februar 1995. (Mitgeteilt vom Ufirgermeiſteramt.) (Schluß.) Der Druck der Schuldverſchreibungen des 1905er Anlehens wird der Dr. H. Haas ſchen Druckerei übertragen fach: Eine Reihe von Vorſchlägen des Verwaltungsrats der Gas⸗ und Waſſerwerke in Bezug auf Erweiterungen und Verbeſſerungen der öffentlichen Beleuchtung werden gutgeheißen. Die unterm 8. Februar d. J. ſtattgehabte Verſteigerung von Weidenwellen auf Gemarkung Neckarau wird genehmigt, Ferner wird die Vergebung des Aufreißens von 450 Ster Brenn⸗ holz auf dem ſtädt. Holzlagerplatz an Ph. Hanf in Käferthal ge⸗ nehmigt. Zur Abhaltung des diesjährigen Erſatz' und Ober⸗ erſatzgeſchäftes werden die erforderlichen Räume im Ballhaus gemietet. 8 Das Tiefbauamt erhält Auftrag, die Entwäſſerung der Jofſef Keller⸗Straße herzuſtellen. Für Herſtellung des Platzes vor der Johanniskirche hak das Tiefbauamt ein Projekt bearbeitet, das dem ebangeliſchen Kirchen⸗ gemeinderat zur Zuſtimmung mitgeteilt wird. Der Betrieb der ſtädt. Brückenwage am Waldhofkai im Induſtriehafen wird von der Stadtgemeinde in eigene Regie über⸗ nommen. Die Lieferung von 2 Viehwagen für den Kleinviehſtall im Schlachthof wird der Firma Butz u. Leitz übertragen. Die zur Ergänzung des Mobiliars für den Neubau der höheren Mädchenſchule erforderlichen Lieferungen werden vergeben: Los 1 an Emil Leger, Los 2 an Johann Molz und Los 3 an G. Kraus. Die Abänderung des mit der Firma Brown, Boveri u. Co..⸗G. hier abgeſchloſſenen Vertrags über Lieferung des Turboalterngtors im Elektrizitätswerk wird genehmigt. Die Heizerſtelle imRoſengarten wird dem Schloſſer Kon⸗ rad Oberſt hier übertragen. Einladungen liegen vor: a) Seitens des Droſchkenbeſitzer⸗ vereins hier zum 3. Stiftungsfeſte am 28. d. Mts. bp) Seitenz des„Feuerio“ zu der am Sonntag, 26. d. Mts., abends im Nibe⸗ lungenſgal ſtattfindenden karnevaliſtiſchen Damen⸗Fremden⸗Sitzung. Letzterem Verein wird in der üblichen Weiſe für die Aufſtellung des Maskenzuges der Meßplatz und zur Benützung durch die Zugs⸗ teilnehmer die Turnhalle der Friedrichsſchule zur Verfügung geſtellt. Dem Mannheimer Vereinsverband werden zum Zwecke der Ein⸗ richtung einer Hausratſammelſtelle zwei weitere Räumt in der Dragonerkaſerne unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Gegen das Geſuch der Frau Marie Müller geb. Holder hier um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittelungs⸗ bureaus werden Einwendungen nicht erhoben. Wegen Betrugs wird Strafanzeige gegen eine Perſon erſtattet die ſich durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen in den Bezug von Armenunterſtützung geſetzt hat. Zur Arbeitsloſenbeſchäftigung haben ſich bis ein⸗ ſchließlich 11. Februar 1905 im ganzen 197 Mann gemeldet und zwar 168 verheiratete, 8 verwitwete und 21 ledige. Von dieſen erfüllen die zur Einſtellung nötigen Bedingungen nicht 30 Mann, ſodaß 167 Mann eingeſtellt werden können. Von letzteren wurden zur Arbeit aufgefordert 163 Mann, Arbeitskarten haben von dieſen nur in Empfang genommen 93 Mann und von dieſen wiederum nur 54 Mann die Arbeit aufgenommen. Ausgetreten ſind hiervon wieder 20 Mann, ſodaß zur Zeit noch 34 arbeiten Einzuſtellen ſind hiernach 8 noch 4 Mann, deren Einſtellung alsbald erfolgen ſoll. Ein Kinderhilfstag in Manuheim. In Kopenhagen, Dänemarks ſchöner und eleganter Hauptſtadt, hat mau im Vorjahre eine neue und anmutige Art, Wohltätigkeit zu üben, gezeigt. Es war im wunderſchönen Monat Mai, wie ſich vielleicht. Maucher noch exinnert, und die Preſſe hat damals mit überraſchender Begeiſterung von den merkwürdigen Straßenbildern erzählt, die man ain erſten Kinderhilfstag in Kopenhagen ſah. Viel⸗ leicht war manches übertrieben— dem alten guten König Chri⸗ ſtian ſollen ja auch auf offenem Markkplatz die Taſchen geleert worden ſein— aber wir haben es ſelbſt erlebt, wie dieſe Idee einiger däuiſcher Frauen wie mit einem Schlag, alle Erwartung übertref⸗ fend, wirklich die ganze Stadt ergriff und aus einem ganz gewöhn⸗ lichen Wochenigg einen ganz beſonderen ſchuf, an dem Jeder der Armen dachte, denen er geben ſollte und, was mehr iſt, auch geben wollte. Das war der Kopenhagener Kinderhilfs⸗ tag, denn mit dem reichen Erträgnis jener froh geübten Wohl⸗ tlüitigkeit konnte man vielen tauſend armen Kindern helfen. Das Gute bricht ſich Bahn und im Vorjahr ſchon hat man z. B. auch in Frankfurt geſehen, wie hübſch das däniſche Wort„Kranehelfs⸗ dagg“ in deutſcher Ueberſetzung lautet. Was iſt nun der däniſche, was iſt der deutſche, was iſt üiberhaupt ein Kinderhilfstag? Das iſt die nächſte Frage, die ſich aufdrängt. Die beſte Antwort wird ſein, wenn wir gieich von dem Kinderhilfstag ſprechen, der uns Alle inte⸗ reſſieren will, ſoll und wird— vom Manunheimer Kinder⸗ hilfstag! Es wird— und das mag manche Angſt verſcheuchen —, abſolut kein Bazar ſein und alle Vorwürfe, die man gegen dieſe Art von Wohltätigkeitsveranſtaltungen manchmal richtet, daß ſie nämlich mit großem Aufwand in Szene geſetzt werden und mehr dem Vergnügen der Helfenden als dem Wohle derer, denen ge⸗ holfen werden ſoll, dienen, fallen da ganz weg. Keinerlei Auf⸗ wand ſwird getrieben, kein Toikettenlurus wird von den Bittenden entfaltet, keinerlei Zwang wird auf die Gebenden ausgeübt, ein⸗ lelfen, geben heißt die Loſung! Es kommt ja gar nicht nichtihr Bater iſt, doch nur Opfer und Preis einer Erpreſſung ſein.“ Bei jeder Gelegenheit betont die Gräfin Montignoſo, daß der König von Sachſen nicht der Vater der Prinzeſſin Monika ſei. enn das ſo ganz ſicher wäre, würde der König wahrſcheinlich nicht o energiſch auf der Herausgabe des Kindes beſtehen. Was könnte hin daran liegen, zeine Familie um einen Baſtar d, eine Tochter des Sprachlehrers Giron zu vermehren? Offenbar hält der König die Prinzeſſin Monika für ſein Kind. Nach allem, was man über as Eheleben des Königs bis zur Flucht ſeiner Frau gehört hat, te der damalige Kronprinz mit der Prinzeſſin in ſteter ehelicher Wemeinſchaft, wahrſcheinlich auch zur Zeit der letzten Empfängnis der damaligen Kronprinzeſſin. Nur unter dieſer Annahme wird das ganze Verhalten des fächſiſchen Hofes begreiflich. Mit ihrem Giron zuſammenzutreen, wird der Prinzeſſin am ſächſiſchen Hofe wahr⸗ cheinlich nicht allzu häufig möglich geweſen ſein. Aber es iſt eine kannte Tatſache, daß ehebrecheriſche Frauen, die ſich Mutter ühlen, ſtets den Geliebten und niemgls den legitimen Gatten als ter ihres Kindes anſprechen. Die Gräfin Montignoſo erzählte bann weiter:„Die Bonne Muth, die ich fortgejagt habe, iſt mir vom Dresdener Hofe aufgezwungen worden. Sie war eine Spionin. Ich hode ſie von Anfang durchſchaut und ſagte ihr, als ſie ſich mir borſtellte:„Man hat Sie geſchickt, um mich auszuſpionieren.“ Vom ſächſiſchen Hofe bin ich auf jede erdenkliche Weiſe tyranniſiert worden. Mein Mann iſt ein Schwächling, der ſich leicht beeinfluſſen Daß Leben am ſächſiſchen Hoſe iſt eine wahre Tortur. Die aridern Mitglieder der königlichen Familie waren eiferſüchtig auf eine Volkstümlichkeit. Ich habe in dieſen Tagen wieder gegen 90 Briefe aus Sachſen bekommen, von Bekannten und Unbekannten, die mich alle lieb haben und mich„unſere liebe Prinzeſſin Luiſe nennen.“ Ich habe nichts getan, um mir dieſe Volkstümlichkeit zu erwerben. Das Herz des ſächſiſchen Volkes mag gefühlt haben, daß das Leben bei Hofe für mich die Hölle war, und die Liebe des Volkes iſt aus Mitleſd erwachſen. Mein Schwiegervater war ein Tyrann. Mein Mann verſtand mich nicht. Elf Jahre des Leidens und der Tortur.. Was mich aber vor allem andern quälte, war der Mangel an Liebe.“—„Aber liebt Sie denn der König „Alles könnte noch wieder gut werden.“—„Würde denn Eure Hoheit an den Hof, zu Ihrem Gemahl zurückkehren?“—„Nein!“ — Der Durchſtich des Simplon⸗Tunnels. Die letzten 24 Stunden vor dem Durchſtich hatten ſowohl auf der Nordſeite bei Brieg als namentlich auf der Südſeite in den Buregus der Unter⸗ nehmung und den von etwa 1600 Tunnelarbeitern bewohnten Orten Iſelle und der kleinen Barackenſtadt Balmanolesca eine begreifliche Aufregung veranlaßt. Wieviel Meter noch? Wie wirds ablaufen? Hunderterlei Fragen ſchwirrten in allen Sprachen durcheinander. Mittwoch abend war man auf 7 Meter Reſt ſtehen geblieben und unterbrach hier die Bohrungen für Stunden, um die bis ins Detail ſorgfältig abgewogenen Maßregeln zur Verhütung von efwaigen unglücklichen Zwiſchenfällen durchzuführen. Einmal hatte man mit den im Nordſtollen geſammelten etwa 1800 Kubikmetern Waſſer zu technen; man hatte Beſorgniſſe wegen des ſtarken Drucks und Heranpralle des Waſſers im Augenblick des Durchſchlages der etwa zwei Meter dicken Zwiſchendecke, die zwiſchen der Sohle des Nord⸗ tunnels und dem oberen Rande des tiefer gelegenen auf den berech⸗ neten, bei 9387½ Meter liegenden Treffpunkt herangeführten Süd⸗ tunnels gelagert. Man baute nun auf den letzten etwa 500 Meter des Südtunnels je neben den drei vorhandenen Travers⸗Enden, die den Paragllel⸗Stollen mit dem Hauptſtollen verbinden, ſtarke Quer⸗ dämme, die die Aufgabe hatten, das heranſtürmende Waſſer in ſeiner Wucht zu brechen und in den ebenfalls raſch gebauten, dem Stollen entlang geführten Holzkanal zu leiten, der ſie dann durch den für die übrigen Quellen gebauten Kanal nach Iſelle hinausführt. Doch ſchan Mittwoch abend kam nach einer Spregung Waſſer. Man ſchätzte etwa 300 Liter in der Sekunde und vermutete richtig, daß dies Waſſer vom Nordſtollen komme. Aus Brig kam dann Donners⸗ tag mittag auch die telegraphiſche Meldung, daß dort bei dem auf 10 144 Meter angebrachten eiſernen Tor der Waſſerdruck um eine kalbe Atmoſphäre abgenommen und ſich auch der Waſſerabfluß nach Norden verringert habe. Um der durch die hohe Temperatur von ca. 47 Grad des von Norden kommenden Waſſers drohenden Gefahr zu begegnen, hatte man Kaltwaſſerſpritzen zum Kühlen eingeleitet, und ſchließlich war angeordnet, daß ſeit Donnerstag morgen bei noch? fragte Donna Paola.—„Ja“, antwortete die Gräfin. jeder Sprengung alle Arbeiter und Beamte ſich hinter dem dritten Damm, alſo mehr als 500 Meter vom Ort in Sicherheit brachten. So hat man in dieſer Richtung auch, falls die Diſtanzrechnungen eine Ueberraſchung gebracht hätten, nichts zu befürchten gehabt. Donnerstag mittag war aus Zürich bereits Profeſſor Roſenmund, der die Vermeſſungen geleitet und für die Nivellierungen verant⸗ worflich iſt, mit zwei Aſſiſtenten eingetroffen. Er erklärte, daß eine Längsdifferenz mehr oder weniger von höchſtens zwei Meter exiſtieren könne. Man deutete das zugunſten von Minus und mit aller Macht ward drauf losgearbeitet. — Stto Erichs armer Kopf. Wie man bweiß, war der Kopf Otto Erich Hartlebens vom Rumpfe getrennt und vorläufig auf dem Friedhofe von Salo in Kalk und Zink gebettet worden. Man war der Meinung, daß der Kopf des Dichters einige Monate in dieſem vor⸗ läufigen Grab verbleiben, und daß der Schädel erſt nach Beendi⸗ gung des natürlichen Verweſungsprozeſſes der Fleiſchteile präpa⸗ riert und nach Deutſchland geſchafft werden würde. Die Witwe des Verſtorbenen hat aber andere Anordnungen getroffen. Sie wünſchte den Kopf zugleich mit der Aſche nach Berlin bringen zu können. So wurde, wie der„Augsb. Abendztg.“ cgus Salo vom 19. Fehruar geſchrieben wird, der arme Kopf Otto Erichs ſchon geſtern wieder ſeiner borläufigen Ruheſtätte entnommen, das Gehirn herausge⸗ ſpült und die noch unverweſten Fleiſchteile von den Knochen ab⸗ gekratzt. Unzweifelhaft hat die Witwe des Dichters mit dieſer Ar⸗ beit cinen Arzt betrauen wollen. Tatſache iſt aber, wie man aus Salo ſckreibt, daß ſich der Kopf des Dichters geſtern früh in den rohen Händen eines Lazaretgehilfen befand, der die Präparierung des Schädels für die Ausführung nach Deutſchtand in gänzlich pietätloſer Weiſe vornahm.(Pietätlos iſt ſolche Zurichtung eines Schädels doch wohl unter allen Umſtänden. D. Red.) Seit dem Tade Hartlebens waren acht Tage verſtrichen. Als die Fleiſch⸗ teile ſcklecht und recht möglichſt ſchnell entfernt waren, ſtellte ſich heraus, daß die Kiſte für den Transport des Schädels noch nicht auf dem Friedhofe war. So wurde denn Otto Erichs armer Kopf in ein Zeitungspapier eingeſchlagen leine Nummer der„Provi⸗ nieio di Brescia“) und von dem Lazarettgehilfen unterm Arme fortgektagen ie ein Suppentopf. Mit der Barke ginng es nun na — — SKenes b¹ S * err A..u — — n * m Db en eeee eeeee eeee dchen. Mannheim, 25. Februar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. darauf an, was man gibt, wenn nur Jeder und Jede gibt und gerne gibt. In Kopenhagen haben, und das war gewiß ſchön und rüh⸗ kend, die vom ärmeren Teil der Bevölkerung bewohnten Bezirke mehr be'geſteuert als die reichen Stadtteile. Jeder aber gibt nan ſermnem Vermögen und Können und daß Jeder gut ſein kann und ein Hers hat für die Armen, beſonders wenn ſie in ihrer kubrenoſten. und ergreifendſten Geſtalt auftreten, in der des bit⸗ jenden Kindes, daß er dafür eine offene Hand hat, das erfahren win mit der beſten, froheſten Zuverſicht— am Kinderhilfstag! Für die Kleinen werden die kommen und bitten, die ihnen en näckſten ſtehen und am meiſten zugetan ſind: die jungen Mäd⸗ Die ſollen mit der Sammelbüchſe in die Häuſer gehen, nach A⸗Quadrat und B⸗Quadrat, in alle Häuſer unſerer Stadt, in die öſtliche Stadterweiterung und in die Neckarſtadt, die ganz ſicker ſein kann, nicht benachteiligt zu werden. Sie werden nicht bviel prachen, nur ein herzliches Wort der Bitte, und man weiß u: es iſt Kinderhilfstag und man gibt etwas— wenig oder viel, es gibt doch ſicher recht viel! Die Sammlerinnen beſuchen nicht ihre Bekannten und die ihnen bekannten Geſchäfte, ſondern jede erhält eine beſtimmte Zahl von Häuſern zugeteilt und darf nirgends anders ſammeln. In den Läden wird überhaupt nicht geſammelt, doch rechnen die Veranſtalterinnen mit Sicherheit darauf, daß ſie von Laden⸗In⸗ habern ſowie von Engros⸗Geſchäften unterſtützt werden. In Frank⸗ hatte eine große Anzahl von Detailgeſchäften einen belie⸗ igen Prozentſatz ihrer Tageseinnahme zur Verfügung geſtellt, twährend die Engros⸗Geſchäfte es meiſtens vorzogen, einen Beitrag zu ſiften. Freilich haben dort auch die Käufer dafür geſorgt, daß der Umſatz ar jenem 18. Oktoben ein doppelt großer war; in dielen Geſchäften wurde ſo viel gekauft wie am goldenen Sonntag dor Weihnachten. Für die Kinder gab es in Frankfurt eine ganze Reihe von Veranſtaltungen; im Palmengarten wurde ein Tanz und Singſpiele aufgeführt von Schülern und Schülerinnnen der höheren Schulen; der Verein für äſthetiſche Kultur hatte am Pachmiiag Märchenvorleſungen für kleinere Kinder veranſtaltet, und in den verſchiedenen Schulen fanden Turnreigen und Auf⸗ aberbar ſtatt, alles gegen geringes Entgelt zu Gunſten des inderhatstages. Auch in Mannheim wird eine Veranſtaltung geblant, die unſern Kindern eine frohe Stunde bereiten und deren Erlrägnis für die gute Sache verwendet wird. Und noch ein Attentat ſoll ausgeübt werden: alle Skat⸗ und Solo⸗Gewinne, die am Kinderhilfstag gemacht werden, ſollen nicht in die Taſchen der Gewinner, ſondern in die Sammel⸗ züchſen des Kinderhilfstags fließen. Wer wird dazu Nein ſagen? Das Enrägnis des Mannheimer Kinderhilfstags ſoll ausſchließlich dazu dienen, kränklichen Kindern und jugendlichen Perſonen aller Kunfeſſionen eine Erholungskur angedeihen zu laſſen. Wer in der Armenpflege ſteht, wer Gelegenheit hat, die glänzenden Erfolge za ſehen, die ein paar Wochen Soolbadkur bei den armen blaſſen Kindern unſeres Volks hervorzaubern, der weiß, daß es nichts beſſeres für die Volksgeſundheit geben kann wie derartige Kuren. Es gibt bunderte von Kindern, die kaum aus den trüben Häuſern 9 und Straßen unſerer Arbeiterviertel herauskommen, ein paar Vaocke Aufenthalt in friſcher Luft, bedeutet für ſie ein Stück Ge⸗ ſundheit. Am Erträgnis beteiligt ſollen jene Vereine werden, denen die Fürſorge für erholungsbedürftige Kinder zumeiſt obliegt. Es ſind dies der Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, der Verein für Ferienkolonſen, zwei Abteilungen des Frauenvereins, der ebangeliſche Diakoniſſenverein, der Eliſabethenverein und der Frauenbund Charitas. Als Tag iſt Samstag 18 März in Ausſicht genommen. Möge ihm eine freundliche Sonne lachen, damit der Kinderhilfstag mit Sang und Klang, mit Jubel und Begeiſterung gefetert werde! Die relegierten Studenten. In hieſigen Blättern ſind in den letzten Tagen über die Aus⸗ weiſung zweier Ruſſen aus der hieſigen Ingenieur⸗ ſchule eingehende Berichte erſchienen, die ihrem Inhalt nach ge⸗ eignet ſind, die Maßnahmen, die die Leitung der Anſtalt vornehm⸗ lich im Intereſſe der Disziplin zu ergreifen gezwungen war, in kinem ſchiefen Lichte erſcheinen zu laſſen. Nach unſeren Informa⸗ konen liegt der Affaire folgender Sachverhalt zugrunde: Im Laufe des Januar waren einige ruſſiſche Schüler bei Dir. Wittſack und erklärten, ſie beabſichtigten, einen ruſſiſchen Verein zu gründen. Beſcheid: Sie möchten zunächſt Statuten einreichen. Aun 3. Februar erſchienen bei Herrn Dr. Zeeh zwei ruſſiſche Schüler Mit eiren. Schriftſtück folgenden Inhalts:„Hierdurch zur gefl. Nachricht, daß wir(Unterzeichnete) einen„Verein ruſſiſcher Etudierender“ gegründet haben und unſeren Kameraden Apoltſchen zum Vorſitzenden gewählt haben. uſto.“ Folgen 7 Unterſchriften. Beſcheiddes Herrn Dr. Zeeh: Sie hätten zunächſt Statuten einzureichen. Die Schüler erklärten weiterhin, ſie beabſichtigten am 18. Februar ein Konzert mit Tanz zu veranſtalten. Näheres hier⸗ über würde Herr Apoltſchen berichten. Letzterer erſchien am nächſten Tage und erklärte, der Verein ruſſiſcher Studierender hätte be⸗ ſchloſſen am 13. ds. Mts. ein Wohltätigkeitskonzert zu arrangieren; er Tang wäre ihnen polizeilicherſeits verboten. Herr Dr. Zeeh er⸗ klärte, es beſtände noch kein ruſſiſcher Verein: zur Genehmigung des ſelben ſeien erſt die Statuten einzureichen. Auf die Frage des berrn Tr. Zeeh, wie ſie den Erlös des Konzertes verwenden wollten, kerlärte Herr Apoltſchen, die Hälfte des Reingewinnes ſolle für die Hinterbliebenen der in Petersburg am 22. Januar Gefallenen ver⸗ kwendet werden und die andere Hälfte zur Gründung einer rufſiſchen reeeee eneeeeceetetbasgasasdasacatddaanenfasha ieee Jen Stedi Salo hinber in die Wirkſtube des Albergo Babiera, o ſich die Transporteure der„Kurioſität“ an einem Glas Weine Aütlich taten. Der Totenſchädel des deutſchen Dichters lag in dem hoitungsblatte auf einem Tiſche der Gaſtſtube und wurde von den talienern neugierig begafft bis endlich Freundeshand für eme eſere Umhüllung ſorgte.— Otto Erichs letzter Wille iſt vom 18. ktober 1904 datiert, dem Tage vor ſeiner Abreiſe nach Wien 3 erſten Aufführung des Studentenſtückes„Im grünen Baum Nachtigall“. Dieſer, ſein letzter Wille mag rechtlich aus irgend⸗ welchen Gründen anfechtbar ſein, pietätlos bleibt es auf alle Fälle, ſeinen klar und rechtzeitig ausgeſprochenen letzten Willen zu miß⸗ Aibten. Nach dem Willen des Dichters ſollte ſein Schwager, Pro⸗ or Dr Pallat, über den Schädel befinden. Der Transport kach VBerlin, auch der Aſche, geſchieht gegen Hartlebens Willen, er für ſeine Reſte in ſeiner Villa Hallyone ſchon einen Ruheplatz rgerichtet hatte, am Seeufer, unter altem Gemäuer, von jungen Bopreſſen umſtanden. — Ein kleiner Schlaukypf. Aus Mittelfranken wird der„Tgl. Köſch.“ geſchrieben: In Ermatzhofen hatte der Lehrer angeordnet, daß die kleinen Schüler am Montag früh in der Schule friſche aſchentücher vorzeigen müſſen; er hatte ſeine leicht begreiflichen ründe dazu. Da bringt nun ein Junge ein altes und ein ſriſches Sacktücherl zum Vorſchein. Auf die Frage des Herrn ehrers, was es denn mit dem alten Taſchentuche für eine Be⸗ habe, antwortete der kleine Knirps, dem der Unterſchied bun„Sie und„Du“ bisher nicht beizubringen war, ſchlagferkig Dös weis i Dir unn da nei ſchneuz i mi, vaſtegſt?“ Bibliothet dienen. keitskonzert als ſolches ſympathiſch ſei; jedoch ſei es in Deutſchland nicht üblich, in einem ſolchen Falle die Hälfte des Ertrages für eigene Zwecke zu verwenden. Herr Dr. Zeeh legte deshalb Herrn Apoltſchen nahe, dieſes ſeinen Kameraden vorzuſtellen und ihm dann weiter Bericht zu erſtatten. Am 7. Februar erfuhr Herr Dr. Zeeh von anderer Seite, daß das Komitee bereits habe Karten und Pro⸗ gramme drucken laſſen, auch am gleichen Tage eine Annonce er⸗ ſchienen ſei, und daß ferner das Komitee beſchloſſen habe, das Geld vicht in der von Herrn Dr. Zeeh vorgeſchlagenen Weiſe(Ablieferung des ganzen Betrages an die Hinterbliebenen der in Petersburg Gefallenen) zu verwenden. In anbetracht deſſen, daß ihm der ein⸗ geſorderte Bericht nicht erſtattet worden war, ſowie in anbetracht deſſen, daß von den 17 ruſſiſchen Schülern nur 7 Herr Dr. Zeeh ſagte, daß ihm das Wohltätig⸗ 7 als Veranſtalter des Konzertes gezeichnet hatten, ſchrieb Herr Dr. Zeeh an Herrn Apoltſchen(der ſich an dieſem Tage nicht in der Schule befand): „Die Direktion verbiete den betr. 7 Herren, das Konzert als„von den ruſſiſchen Studierenden der Ingenieurſchule veranſtaltet“ zu bezeichnen. Am gleichen Tage erſchienen die 7 Herren bei Herrn Dr. Zeeh und beſtätigten das von ihm bereits Gehörte, worauf Herr Dr. Zeeh erklärte, in anbetracht der guten Sache und in der weiteren Annahme, daß die Herren bona lide gehandelt hätten, wolle er gegen die Veranſtaltung in der nun einmal eingeleiteten Form nichts einwenden. Am 8. Februar kehrte Herr Direktor Wittſack von einer Reiſe aus Berlin zurück, wohin er ſich zur Teilnahme an einer Sitzung des Verbandes höherer techniſcher Schulen begeben hatte. Nach Kennt⸗ nisnahme der inzwiſchen erfolgten Verhandlungen machte Herr Direktor Wittſack ſeine Bedenken geltend, daß einerſeits das Konzert als von allen ruſſiſchen Schülern veranſtaltet nach außen hin in Erſcheinung treten, während andererſeits einige dieſer Schüler der Veranſtaltung gänzlich fern ſtänden. Er erachte es deshalb für die Pflicht der Direktion, die Veranſtaltung in bezug auf die finanzielle Abrechnung zu überwachen. Da Herr Dr. Zeeh dieſer Anſicht beiſtimmte, ſo wurde nunmehr ſeitens der Direktion den Veranſtaltern des Unternehmens mitgeteilt, daß ſie eine or d⸗ nungsmäßige Abrechnung einzureichen und einen Aus⸗ weis zu erbringen hätten, das nach Rußland zu überführende Geld an eine einwandfreie Perſon abgeliefert zu haben. Da die Veranſtalter eine ſolche Perſon nicht namhaft mach⸗ ten, ſo wurde ihnen bedeutet, das Geld dem ruſſiſchen Konſulat oder der ruſſiſchen Botſchaft in Karlsruhe zur Weiterbeförderung(für den bon ihnen bezeichneten Zweck) zu übergeben. Als bis 21. d. M. eine Abrechnung noch nicht erfolgt war, ließ Herr Dir. W. Herrn Apoliſcher zu ſich kommen, fragte, ob die Abrechnung fertig geſtellt ſe' und verlangte, als dies bejaht wurde, daß innerhalb 2 Tage ihm dieſe Rechnungslegung nebſt Quittung über das abgeführte Geld vor⸗ gelegt werde. Am 23, d. M. erſchienen Herr Apoltſchen und Saslalpsky bei der Direltion und erklärten, daß ſie das nach Rußland zu ſendende Geld Herrn Rechtsanwalt Dr. Frank übergeben hätten. Der allein an⸗ wejende Herr Dr. Zeeh erklärte:„Gut, dieſe Sache iſt erledigt, wo iſt die Geſamtabrechnung?“ Hierauf erklärte Herr Apoltſchen:„Wir haben beſchloſſen, daß es nicht nötig ſei, der Di⸗ rektioneine Abrechnung zu gebenz wir werden die Ab⸗ rechnung in der Zeitung beröffentlichen“. Als Herr Dr. Zeeh auf dieſe Erllärung hin die beiden Schüler hinauswies, kehrte ſich beim Hinausgehen Hr. Apoltſchen um und ſagte:„Wir geben Ihnen zu bedenken, daß Sie es nicht mit uns allein, ſon⸗ dern mit 15zutunhaben.“ Sopeit der Tatbeſtand. Sieſer wurde am gleichen Tage einer beſonders einberufenen Lehrerktonferenz vorgelegt, und letztere beſchloß, die beiden Schüler Apoltſchen und Saslawsky von der Anſtalt aus⸗ guwezſen. Daß die Direktion der Veranſtaltung als ſolcher durchaus ſympathiſch gegenüberſtand, dürfte daraus hérvorgehen, daß ſeitens der Direktion ebenfalls ein Betrag für dieſe Veranſtaltung gegeben wurde. .—————— Der Karnevalzug des„FJeuerio“ pro 1905 wird folgende Gruppen bringen: 1. Zugseröffner. 2. 4 Fanfarenbläſer. 3. Till Eulenſpiegel mit 2 Begleitern. 4. Zugmarſchall mit 2 Begleitern. 5. Kleppergarde mit[Reppenmajor. 6. Herolde des Feuerio mit 2 Begleitern. 7. Muſik: Harlekins. 8. Wagen: Der große Harlekin. A. Lokale Angelegenheiten. 9. 3 Feuerio⸗Herolde. 10. Wagen: Die große goldene Weltausſtellungsmedaille. 11. Wagen: Die neue„Elektriſche“ Mannheim⸗Feudenheim, 12. Gruppe: Bürger⸗ und ſonſtiger Ausſchuß. Muſik: Bäcker. Wagen: Bäckerausſtellung. Gruppe: Bäcker, Zuckerbäcker. Zagen: Submiſſionsblüten. a) Gruppe: Handwerker. 75 b) Gruppe: Fliegende Automobsl⸗Werkſtälle, Mufik: Tiergartenwärter. Wagen: Zoologiſcher Garten oder Krankenhan Gruppe: Kapitaliſten aus Gundersheim. 21. Wagen: Neues ſtädt. Volksbad. 22. Gruppe: Schwimmverein. a) Wagen: Neckarbolzeſteg. b) Gruppe: Volk. Gruppe: Die ſieben Schwaben. Wagen: Fuchs du haſt die Gans geſtohlen. . Gruüppe: Turner in Filgzſchuhen. Waßgen: Moderne„Haushaltungsmädchenwohnung. 3 Vorreiter. Wagen: Schillerfubiläumswagen. Reitende Begleitung. B. Allgemeines 5 60 3 Hekolde. .Muſik: Studenten zu Pferde. Wagen: Heidelberger Schloßreſtauration J. 3 Vorreiter. Wagen: Heidelberger Schloßreſtauration II. 3 Hexrolde. a) Wagen: Bubenjahre 1904. b) Gruppe: Amme mit Kinderwagen. Muſik: Matroſen. 5 Wagen: Oberrheinſchiffahrt: a) Anfan 40. Wagen: Oberrheinſchiffahrt: b) Ende. 41. Gruppe: Matroſen und Volk. 42. 8 Tamboure. 43. a) Wagen: Ilsfeld vor dem Brande, b) Gruppe: Bauern. a) Wagen: Ilsfeld nach dem Brande. b) Gruppe: Moderne Bauern. C. Gruppe des Prinzen. 44. 45. 46. 47. 48. 3 Herolde. Muſik: Prinzenkapelle. Prinzengarde mit Stab. Wagen: Se. närr. Tollität Prinz Karneval. 49. Prinzen⸗Artillerie. 50. 3 Herolde mit der Feuerio⸗Fahne. 51. Wagen: Narrenſchiff mit dem hohen 11er⸗Rat. Weinreich, Entwürfe ſtammen von Herrn Maler Hch. Paul, Das illuſtrierte Zugalbum für den Karnevalszug des„Feuerio“, welches im vorigen Jahr in einer chromolithographiſchen Anſtalt in Leipaig angefertigt wurde, iſt dieſes Jahr in Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. angefertigt worden. Das ſehr bübſch ausgeſtattete vorzüglich ausgeführte Album gelangt bereits in der morgen Sonntag ſtattfindenden karnevaliſtiſchen Damen⸗ 65 Pfennig. * Feuerio. Auf die morgen Sonntag den 26. Februar, abends 8 Uhr 11 Min. im Nibelungenſaal des Roſengarten ſtattfindende große carnevaliſtiſche DdDamen⸗Fremden⸗Sitzung machen wir hiermit nochmals aufmerkſam. Anläßlich dieſer Sitzung wird u. A. auch die Proklamation des diesjährigen Prinzen Karneval ſtattfinden. Die Mannheimer Gewerbehalle. ſchaftsleben ſtrebt immer mehr nach der Form des Großbetriebes. wirtſchaft und Handwerk. Die genoſſenſchaftliche Selbſthilfe iſt hier wohl der beſte Weg, auf welchem dem Mittelſtande die Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Großkapital bewahrt werden kann. Da die Erhaltung und Kräftigung dieſer Volks⸗ ſicht durchaus im Intereſſe des Geſamtwohles liegt, ſo iſt jedes Beſtreben auf dieſem Gebiete zu begrüßen und ſollte von allen Seiten die wohlwollendſte Beachtung finden. Einen guten Erfolg in der angedeuteten Richtung verſpricht auch die Mann⸗ heimer Gewerbehalle im Zeughauſe. Dieſe Schöpfung des hieſigen Gewerbevereins ermöglicht es dem weniger begüterten Meiſter, welcher ſich nicht im Beſitze großer Magazin⸗ und Laden⸗ räumlichkeiten befindet, ebenſo gut wie dem kapitallräftigen ſeine Waren weiten Kreiſen des Publikums zur Beſichtigung und zum Kaufe darzubieten. In der Tat wird auch jeder Beſucher erfreut ſein zu ſehen, daß neben größeren Firmen auch ſo viele kleinere Ge⸗ ſchäfte, namentlich aus dem Gebiete der Möbelſchreinerei, von dieſer zeitgemäßen Einrichtung Gebrauch gemacht haben. Sehr ſchöne Schlafgimmer⸗ und Kücheneinrichtungen, ſowie auch äußerſt forg⸗ fältig gearbeitete einzelne Möbelſtücke(Kleiderſchränke, Schreib⸗ tiſche, Buffets etc.), ferner hervorragende Arbeiten des Kunſt⸗ ſchloſſereigewerbes(z. B. zwei Grabkreuze und ein großer Garten⸗ pavillon) und bisher noch wenig bekannte Erzeugniſſe der Uhren⸗ induſtrie fallen dem Beobachter gegenwärtig am meiſten in's Auge. Nur ſolche Geſchäfte dürfen ausſtellen, welche ihre Waren ſelbſt her⸗ geſtellt haben. Alles iſt Handarbeit und macht den Eindruck größter Solidität und Dauerhaftigkeit. völlig in der Tiefe und kräftig gebaut. Verwendung durchaus guten Materials ſcheint erſter Grundſatz zu ſein. Käufer verſäumen, dieſe Sachen zu beſichtigen, bebor er ſeine endgiltige Wahl trifft. Wohl mag es ſein, daß hier nicht immer das Billigſte zu finden iſt. Aber gerade bei Dingen, deren Haltbarkeit in erſter Linie in Frage kommt, iſt in der Regel die teuere Ware tatſächlich die billigere. Hoffentlich macht die Veteiligung der hieſigen Geſchäfte bald noch weitere Fortſchritte! Die Schreinermeiſter ſtehen, was die Zahl betrifft, zur Zeit an der Sfitze. Mögen die andern ihrem guten Beiſpiele wacker Folge leiſten, damit der Tag der im April erfolgenden offiziellen Er⸗ öffnung ſämtliche Plätze der Halle beſetzt finde! Eine ehrende Auszeichnung wurde dem Teilhaber der Kork⸗ fabrik Frankenthal, Herrn Fabrikant Wilh. Bender, Rittmeiſter der Landwehr a.., zugleich Teilhaber der altrenommierten hie⸗ ſigen Firma H. A. Bender Söhne zu teil, indem ihm vom König von Italien in Anbetracht ſeiner Verdienſte um die kommerzielle Italieniſchen Kronenordens verliehen wurde. Ausſtellung. In der Kunſthandlung von K. F. Heckel, Kunſtſtraße, bringt die Firma Oberrheiniſche Metall⸗ werke, G. m. b. H. Mannheim, zur Zeit drei Scheinwerfer⸗ Anlagen(Syſtem Schmitt) zur Ausſtellung. Die mittlere An⸗ lage wurde bei der Eröffnung der Internationalen Automobil⸗Aus⸗ ſtellung durch den Kaiſer angekauft, während die beiden anderen Anlagen Spezialanfertigungen für den Großherzog von Heſſen und den Großherzog von Oldenburg darſtellen. Die Gegenſtände ſind nur einige Tage ausgeſtellt. c. Vom Rhein. Die Reedereifirma Hugo Stinnes in Mülheim a. Ruhr hat, wie kürzlich ſchon bekannt gegeben, mehre neue Kähne zum Bau auf deutſchen Werften in Auftrag gegeben. Außerbem hat ſie, wie unſer Binger c⸗Korreſpondent meldet, bei einer nieder⸗ ländiſchen Werft 11große neue Schleppkähne von je 1700 Tonnen Tragfähigkeit beſtellt. Die Rotterdamer Firma Fred. Drug⸗ korn bekommt 20 neue große Schleppkähne mit 1800 bis 1900 Tonnen Ladefähigkeit. * Immer aufrichtig! Gelegentlich eines Beſuches in St. Blaſien unterhielt ſich die Großherzogin jüngſt auch mit einem alten Mütterchen, das ihr als eine Verwandte des berühmten, in Bernau auf dem Schwarzwald geborenen Malers Hans Thoma vorgeſtellt war. Die Landesmutter bewunderte dabei die prächtig geſtickte Schwargwaldhaube der Greiſin und fragte:„Die tragen Sie wohl nur an hohen Feiertagen?“ Darauf unſere gute Alte mit zitterndem Stimmchen:„O ja, wenn die Frau Großher⸗ zogin kommen und an Faſtnacht!l“ *Ein Einbruch wurde, wie män uns mitteilt, in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch in das Friſeurgeſchäft des Herrn Zieg ler, E. 6, perübt. Die Beute wargerade nicht groß. Sie beſtand aus 8 Raſiermeſſern und 2 Kiftchen Zigarren. Es wäre vielleicht zur Ergreifung des oder der Täter förderlich geweſen, wenn die Polizei der Oeffentlichkeit von dem Einbruch Kenntnis gegeben hätte, da meſſer zu verkaufen. 2 Aus Ludwigshafen. Der 14 Jahre alte Friedrich Bechtel aus Weiſenheim a. S. erborgte geſtern vormittag auf dem hiefigen unter der Vorſpiegelung, er hätte am Güterſchuppen zwei kleine Kiſten zu holen, deſſen Pferd und Wagen. Der Burſche iſt mit Pferd und Wagen verſchwunden. Er hat ſchon ähnliche Streiche ausgeführt.— Die Ehefrau eines Wirtes in der Wre ſtraße verſetzte letzte Nacht gegen 1 Uhr in ihrer Wirtſch ledigen Bierbrauer nach vorqusgegangenem Wortwechſel Erfinder der Ideen iſt der„Feuerio⸗Vize“, Herr Heinrich Beziehungen der Fabrik zu Italien das Ritterkreuz des Wochenmarkt von dem Bäcker Friedrich Waag, Hartmannſtraße 8, 52. Wagen: Wie die Alten ſungen. 53. Schlußreiter. Viel Volk. * Illuſtrierte Zugalbums für den Karnevalszug des Feuerig⸗ der Dr. H. ſitzung des„Feuerio“ zum Verkauf. Der Preis pro Album beträgt Unſer modernes Wirt⸗ Dies macht ſich beſonders in den althergebrachten Erwerbszweigen füblbar, welche unſere Väter unter ganz andern Bedingungen be⸗ trieber haben, als ſie heute vorliegen, alſo namentlich in Land⸗ Namentlich die Möbel ſind ſchön Es ſollte kein doch anzunehmen iſt, daß die Einbrecher verſucht haben, die Rafier⸗ Sele⸗ General⸗Auzeiger. Mannheim, 28. Fevruat. Meſſer einen derart wuchtigen Stich in die linke Hand, daß der ganze Handballen durchſtochen wurde.— Die vom Stadtrat be⸗ milligten 2000 M. für die Bergleute im Ruhrrevier werden vorausſichtlich nächſter Tage abgehen, nachdem der ſeitens eines Höchſtbeſteuerten erhobhene Ginſßruch zurückgezogen wurde. Die Zurückziehung des Einſpruchs epfolgte, weil der Streik beendet und tatſächlich ein Notſtand unter den Bergarbeitern var⸗ handen iſt. Unter dieſen Umſtänden wird auch verausſichtlich das gl. Bezirksamt keinen Einwand gegen die Bewilligung erheben. * Geländet wurde in Worms die Leiche des Soldgten Voll⸗ meher vom Mannheimer Grenadier⸗Regiment im Rhein, * Kleine Mittseiſungen aus Badean. Im Lehrer⸗ ſeminax zu Ettlingen tritt die Influenga ſo ſtark guf, daß beinahe die Hälfte der Zöglinge erkrankt darniederliegt. Wenn die Erkrankungen ſich vermehren, wird die Anſtalt geſchloſſen.— In der „Krone“ zu Ettlingenwejer wurde Donnergtag Nacht ein⸗ gebrochen und der ganze untere Stock ausgeraubt. Im Kellex ließen die Diebe das größte Faß Wein laufen.— Der Freiburger Bürgerausſchuß hak ſich am 13. März mit dem Stadt⸗ thegter⸗Neubau zu befaſſen. Die Koſten belaufen ſich ein⸗ ſchließlich des Geländeerwerbs und des nötigen Umbaues der erwor⸗ benen Nachbargebäude auf 3 802 000 Mark. Chealer, Runſt ung Uilſſenſchall. Theater⸗Notiz. Für die Vorſtellung„Mar und Moritz“ ete. bleißt den C⸗Abonnenten das Vorlaufsrecht bis Dienstag, den 29. ds, Mts., nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Die Abgabe der betr, Eintrittskarten erfolgt gegen Vorzejgung der Abonnementskarten am der Tageskaſſe J; die Uebertragung des Vorkaufsxrechtes iſt laut 8 3 des Abonnementsbertrages nicht geſtattet. Vorausbeſtellungen Kuf feſte Plätze werden ſchriftlich durch Beſtellkarte erbeten. Großh, Hof⸗ und Nationaltheater,(Spielplan.) Sonntag, 20., Jebrugr, 6 Uhr:(B)„Walküre“.— Montag, 27, 7 Uhr:(A) „Kettenglieder“. Dienstag, 28., 6 Uhr:(Außer Abonn.) Gaſt⸗ ſpiel: Herr Ernſt Kraus.„Siegfried“.— Mittwoch, 1. März, 7 Uhr:(0)„Die goldne Epa“.— Donnerstag,.,(Außer Abonn.) 6 Uhr: Gaſtſpiel: Ernſt Kraus.„Götterdämmerung“, Brünnhildez Frau Greef⸗Andrieſen.— Freitag,., 7 Uhr:(D)„Irrlicht“. Samsiag,., 7 Uhr:(B)„Charleys Tante.— Sonmtag,., 7 Uhr 0„Tioubadaur“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 26. Jebruar, halb s Ußhr:„Khritz⸗Phritz“,— Sonntag, 5. März, halb 8 Uhr: „Khritz⸗Ppritz“. In der vermanenten Ausſteſſung des Kunſtpereins ſind neu aus⸗ geſtellt: 6 Gemälde von Franz Gräſſel, Emmering⸗Bruckz g Gie⸗ mälde don Clara Schuberg, Karlsruhe; 1 Gemälde ban Gmil Glöckger, Dresden; 1 Gemülde von H, v. d. Leyen, München und von ſonſtigen verſchiedenen Künſtlern. Die berühmte franzöſiſche Schauſpielerin Jane Hading bat ſich ngch einer Meldung des„.⸗A.“ aus Paris wegen eines Krebsleidens einer Operation untergogen, Sport. Für den Preis der Stadt Maunheim iſt heute Samstag die erſte Reugeld⸗Erklärung. Das mit 15000 Mark ausgeſtattete In⸗ länder⸗Jagd⸗Rennen bereinigte beim Nennungsſchluß am 28. Jan. 33 Unterſchriften, die das beſte repräſentieren, was an inländſſchem Steeplex⸗Material in unſeren Ställen ſteht. Daß heute Pferde in bemerkenswertem Umfange ausſcheiden werden, iſt wenig wahr⸗ ſcheinlich. Gorbon⸗Beunett⸗Rennen. Die franzöſiſchen Kraftwagen⸗ fabrifanten ſind mit den Beſchlüſſen unzufrieden, die in Sachen des Gerdon⸗Bennett⸗Rennens von der am 20. Jebruar in Paris ſtatt⸗ gehabten internationalen Konferenz gefaßt wurden. Sie finden, daß die Trennung der Vorrennen ihnen zu große Laſten auferlegt. Daher beantragten von 10 angemeldeten Fabriken 9 beim franzö⸗ ſiſchen Automebilklub ſie gu ſtrejchen und die ihnen auferlegten Ge⸗ bühren gurückzuzahlen. Gleichzeitig erſuchten Sie den Klub, die Froge eines einzigen Rennens zu prüfen, das der franzöſtſchen In⸗ duſteſe die Wahrung ihrer Intereſſen ermöglicht, ohne ſie zu der Teilnohme an zu zahlreichen Rennen gzu nötigen. Die Freiſinnige Partei und die„Neue Badiſche Landeszeitung“ Die„Neue Vapiſche Landesztg.“ erhält folgende Zuſchrift; Karlsruhe, den 24. Febr. 1905, Sehr geehrter Herr Redakteur! Ihr heutiger Artikel Zur Land⸗ iagstwahl in Lörrach⸗Land“ vetanlaßt mich zu folgender Erklärung, um dexen gefl. Veröffenklichung ich Sie hierdurch erſuche: 1. Ihren Bericht über die Landesverſammlung der Freiſinnigen Paxtei in Baden habe ich nicht in allen Punkten billigen können und habe dies, da er für„parteioffizis“ gehalten wurde, auch zur Beſeitigung von Mißdeutungen unumwunden ausgeſprochen. Insbeſondere hat die Wendung,„es würde die Parteifreunde große Ueberwindung loſten, gar noch gegen das Zentrum aufzutreten, das ſich früher bei dem kaktiſchen Zuſammengehen immer zuverläſſig und ſelbſtlos gezeigt bat“ ein richtiges Bild über die Stimmung auf unſerer Landesver⸗ ſammlung nicht gegeben, ſondern war geeignet, uns dem Verdacht der Zweideutigkeſt auszuſetzen, Dieſe Empfindung hatte nicht nur ich, ſondern auch die übrigen hie⸗ ſigen Mitglieder des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, welche Ihren Bericht geleſen haben. 2. Wenn ich von dieſer Auffaſſung Ihnen leine ausdrückliche Mitteilung machte, ſondern dies für die nächſte Sitzung des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes mir vorbehielt, ſo geſchah dies, weil die„Neue Babiſche Landeszeitung“ kein offizielles Organ der Frei⸗ ſinnigen Partei iſt, und weil die Parteileitung einen Einfluß auf ſie nicht beſitzt, ebenſowenig wie die Parteileitung irgend welche Ver⸗ antwortung für die allgemeine Haltung oder einzelne Artikel über⸗ nimmt, 3. Es mag richtig ſein, daß die„Neue Badiſche Landesgtg.“ den Standpunkt vorfochten hat, daß ſich die Spitze des liberalen Zu⸗ ſammengehens gegen die Sozialdemokratie lehren ſolle. Dieſer Stand⸗ Hunkt wird von dem geſchäftsführenden Ausſchuß der Freiſinnigen Partei nicht geteilt. Unrichtig iſt insbefondere, daß„auf Grund einer Verabredung im geſchäftsführenden Ausſchuß“ in unſerer Reſolution jede Spitze gegen eine andere Partei, insbeſondere gegen das Zentrum, vermieden werden ſollte. Von einer ſolchen Verubredung iſt weder den hieſigen Mitgliedern des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes noch mir etwas bekannt. Die Verhandlungen im geſchäftsführenden Ausſchuß haben bielmehr jeweils das Ergebnis gehabt, daß zur Verhütung einer Zentrumsmehrheit, entgegen Ihrer Auffaſſung, der Kampf gegen das Zentrum als die für die nächſten Landtagswahlen wichtigſte Auf⸗ gabe angeſehen wurde. Enmerlei ob unſere Verhandlungen mit den Nationalliberalen zu einer Verſtändigung führen oder nicht, — in dieſetr Hinſicht halte ich Ihre heutigen Ausführungen für be⸗ achtenswert und zutreffend— eine Annäherung an das Zentrum iſt von dem geſchäftsführenden Aus⸗ ſchußniemals beabſichtigt und auf der Landesberſamm⸗ lung von keinem Mitglied gewünſcht worden. Mit vorzüglicher Hochachtung! Ihr ergehener Dr. Friebdrich Weill, 3. Zeit Vorſitzender der Freiſinnigen Partei in Baden. 1* 1* Die„Neue Bad. Landeszlg.“ hält demgegenüber ihre Dar⸗ heueſie Hachrichten uud Telegramme. 0 Orlvat-Celearamme des ,General-Hnzeigers“ Stuttgart, 25. Fehr. Der König hon Wüfktem⸗ berg, der zur Zeit in Mentone weilt, feiert heute ſeinen 67, Ge⸗ burtszag. Eine Sonderausgabe des„Stagtsanzeigers veröffentlich zahlreiche Auszeichnungen. Der Miniſter des Aeußern, Frhr. p. Soden, erhielt das Großkreuz des Kronenordens, der Hof⸗ thegter⸗Intendant, v. Putlitz, die Kommentur des Krenenordens; der Schriftſteller Dr. Weinland die Graße Goldene Medgille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Geſandte in Berlin, v. V arn bij le r, wurde auf die gweite Stufe der Rangordnung perſetzt mit dem Titel Gpzelleug, 82 * Pingen g. Rh., 2ß, Febr, In einem hieſigen Hotel beging heute in den erſten Morgenſtunden ein 30jähriger Herr und eine 29jährige Dame Selbſtmord durch Erſchießen. Der Herr hatte ſich als Martini aus Ludwigshafen eingetragen. HHamburg, 24. Fehr. Dem Vernehmen nach beqhſichtigt das Reichsmarfineamt die Pachtung des don der Amerikglinie gufgegebenen neuen Hafens in Cuxphaben. Berlin, 25. Fehr. Dempreußiſchen Abgeordne⸗ tenhauſe gingen zur Genehmigung der Stgatsbertr äge mit Mecklenburg⸗Schwerin, Mecklenhurg Stye⸗ litz ud Lübeck zur Regelung der Lotterieber hält niſſe zu. Den Verträgen zufolge werden die Mecklenburg⸗Sehwerinſche Landesletterie und die Lübeckſche Staatslotterie mit dem Abſchluß der laufenden Lofterſen eingeſtellt; die drei Stgaten verpflichteten ſich nur die pbreußiſche Kliaſſen lottevie guzulaſſen, Schilperin erhält dafür eine jährliche Rente von 400 000 Mark, Lüßeck eins pon 200 000 Marf und Strelitz 67 400 Mark. Die Verträge Roeten am 1. Jult 1905 in Kraft, * Pe ſt, 25. Febr. Graf Andraſſy erklärie gegehüber einem Vertreter des„Budapefti Hirlap“ ſüber ſeine geſtrige Unterredung mit dem König, der 1 zur Bildung eines Hogl ition kabinets ſei an der Militärfrage geſcheitert. Was die Zolltren⸗ nung betreffe, habe der König dagegen nichts einzuwenden; er ſor⸗ dere nur, daß Ungarn mit Oeſterreich ſoohl betreffend das künftige wiytſchaftliche Berhältnis, als auch bezüglich der Handelsverkräge ins Reine komme, Falls es Ungarn als in ſeinem Intereſſe gelegen erachtet, kürzere Handelsverträge als bis zum Jahre 1917 gu ſchließen, mache der König keine Einwendung dagegen, daß dieſer Verſuch unternommen werde. Juternationaler Hypothekenſchwingel. * Dresden, 2. Jebr. Im hieſigen Betrugsprozeß wurbe v. Grabow zu 5 Jahren, Hildebrandt zu 7 Jahren blefünguis verurteilt, boide außerdem zu 5 Jahren Chrverluſt, 1 FJahr Unterſuchungshaft kommt in Aurechnung. Fitzer und Schreiber erhielten je 10 Mongte Gefüngnis und 3 Jahre Ehe⸗ verluſt, Gärung in Rußland. * Petersburg, 25. Jebr. In den Putilowwerken iſt heute die Arbeſt wieder aufgenommen worden. Moskau, 25. Febr. Der Verkehr auf der Bahnlinie Moskau⸗Kiew⸗Wovoneſch wurde geſtern abend wieder hergeſtellt. Auf der Strecke Moskau⸗Kaſan ſind geſtern und heute keine Züge abgegangen, Warſchau, 23. Felr. Die Warſchau- Wiener Vahn iſt für den Perſonen⸗ und Güter⸗Verkehr bis auf weiteres noc vollſtändig geſperrt. Die Weſchſelbahn nimmt nur die für den Lokometiv⸗Betrieb erforderlichen Kohlen ein und fährt Güter⸗ wagen in beſchränktem Maße von Rußland nach Deutſchland her⸗ über. Der Krieg. * Takio, 28. Febr. Der Damofer„Severus“, mit Cardiff⸗ fkohlen nach Wladiwoſtok beſtimmt, wurde geſtern heſchlag⸗ nahmt. 5 * London, 25. Febr. Fünf Kreuger des 9. baltiſchen Geſchwaders haben heute vormittag 9 Uhr Toßwer paſſiert. Miusk, 25. Febr. Das hieſige 4. Armeekesps iſt in vollem Abtransport nach dem Kriegsſchauplatz. Deutſcher Reichstag. (148 Sitzung.) W. Berlin, 285. Februar Das äußerſt ſchwachbeſetzte Haus beginnt die zweite Be⸗ ratung des Marineetats. Die Kommiſſion hat insgeſamt 6 600 264 Mark geſtrichen. Sie beantragt eine Reſolution, wonach für den nächſtjährigen Etat die Erhöhung des Höchſt⸗ gehaltes der Führer und Steuerleute von Werfidampfern, Schwimmkranen und Schwimmdocks ſowie der Spritzenmeiſter in Erwägung zu ziehen ſei. Bebel(Soz.) hebt die Propaganda des Flotten⸗ vereins für ſtarke Flottenvermehrung hervor, da Bundes⸗ fürſten Protektoren und Miniſter Miiglieder des Flotten⸗ bereins ſeien. Es ſei kaum anzunehmen, daß zwiſchen den Zielen des Kaiſers und des Flottenvereins beſtehen. Bebel meint, nur das Volk krage durch die inpdirekten Steuern Laſten. Das ſei eis ſchamloſes Syſtem.(Zuruf: Kardorff.) Bebel ſagt zu ihm: Sie wollen guch die Flotien⸗ laſten durch indirekte Steuern decken. Der Präſident bemerkt zu Bebel: Wenn Sie meinen, ein Miiglied des Hauſes habe eine ſchamloſe Polftik ge⸗ trieben, ſo exteile ich Ihnen einen Ordnungsruf. Bebel fährt fort: Wozu brauchen wir denn eine ſo koloſſale Flotte? Von England iſt kein Krieg zu beſorgen. In einem Kriege mit Frankreich und Rußland fallen die ent⸗ ſcheidenden Schläge zu Lande und Rußland hat auf Jahrzehnte mit ſich zu tun. Das ſind doch Gründe gegen die Verſtärkung der Rüſtung und eine Mahnung zur Erfüllung dringender Kulturaufgaben. Staatsſekretär v. Tirpißz erklärt: Die Aufgabe, die ſich der Flotktenverein ſtellt, iſt durchaus anzuerkennen. Da⸗ gegen kann ich das ganz beſtimmte Programm, das ſich der Flottenverein hinſichtlich des Flettengusbaues geſtellt hat, nicht ganz billigen, da ein ſolches Programm über die Satzungen! 7 hinausgeht. Die verbündeten Regierungen laſſen ſich übrigens durch die Beſtrebungen des Flottenvereins nicht in ihren Ent⸗ ſchließungen beeinfluſſen. Daß der Kaiſer und die Bundes⸗ fürſten den Beſtrebungen des Flottenvereins zuſtimmen, wenn auch nur im allgemeinen, iſt doch ganz natürlich.(Beifall.) Graf Oriola(natl.) führt aus: Der Flottenverein hat gut gewirkt. Bebel hat doch nicht den geringſten Grund über die Agitation zu klagen. Niemand agitiert mehr, als die Sozialdemokraien. Daß die deutſchen Fürſten mit den Grund⸗ tendenzen des Flottenpereins einverſtanden ſind, iſt nur zu begrüßen. Der oſtaſiatiſche Krieg hat den Grundgedaßken unſeres Flettenprogramms als richtig erwieſen. Ein ſteliger Ausbau unſerer Flotte muß erfolgen. Mir werden ſ. It. die Flottenporlage auch rückſichtlich der Finanzkraft des Reiches prüfen. Wir glauben, daß bei neuen Ausgaben zunächſt die wohlhabenden Klaſſen heranzuziehen ſind. Unſere Hauptſorge iſt aber, daß das Baterland für jeden ein geſuchter und werk⸗ voller Bundesgenoſſe fei. * * Berkin, 28. Febr. * Mädchenhandels zugegangen. Heſchäktliches * Auf unſere Anfrage bei der Firma Oberrheiniſche Metall⸗ werke, G. m. b. H. Mannheim, macht uns dieſelbe über die gusge⸗ ſtellten Schmitt'ſchen Scheinwerfer⸗Anlagen in der Kunſthandlung bon K. F. Heckel, Kunſtſtraße folgende ſſähere Anggben: Die heiden graßen Scheinwerfer für den Wagen des Kalſers erzielen eine Licht⸗ ſtärke von eg. 5000 Kerzen, laſſen Gegenſtände in einer Entfernung bis zu 400 Meter ſcharf erkennen, wie ſelbft Zeitungsdruck noch bei 280 Meter geleſen werden kann.— Der Generator verſieht die Scheinwerfer mit Gas mit einmaliger Füllung guf die Dauer von eg. 6 Stunden.— Dje Anlage iſt dergrt konſtruiert, daß, ſelhſt bei einer Stundenſchnelligkeit des Wagens von über 100 Kilemeter trotz der hierdurch herborgerufenen ſtarken Erſchütterungen, die Scheinwerfer ein gleichmäßiges ruhiges Licht ahgeben,— Die An⸗ lage für den Großherzog von Heſſen wird neben den beiden großeg Scheinwerfern noch durch gwei kleinere Scheinwerfer beſonders ver⸗ ſtärkt.— Die dritte ausgeſtellte Anlage für den Großherzog von Olbenburg beſteht(wie die erſte Anlage) aus 2 großen Schein⸗ werfern und dem Genergtor. Beporſtehende Gemwinnziehung. Die nächſte Gewinngiehung iſt die der beliehten Gothaer 1 Mark Lofe, welche bereits am 2, und 3. März ds. Irs, ſtattfindet und in welcher man für nur eine Mark au⸗ ſehnliche Glewinnchancen haf. Es iſt dies hereits die 44. Gothger Lokterje, gewiß ein Beweis für die günſtige Aufnahme diefer Laofe, ſpolche bisher ſtets vor der Ziehung ausperkauft waren. Die Loft ſind in allen einſchl, Geſchäften erhältlich und es empfiehlt zch ſo⸗ fortiger Bezug, um ſich die Mögliehkejt einer Teilnahme noch zu ſichern. Verantportlich für Politik: Chefredakteur Dr. Banl Horms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kapfer, für Lakales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeſden, für Bolkswiriſchaft und den übrigen redaktianellen Fell: Narl Apfei für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frang Lircher. Druc und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: Ernſt Mßher. zehnopfen Dae 30 Nl 5 8 86175 55 Mittel, das ſicher wirkt bei Huſten, Heiſer⸗ Ein Haus⸗ keit und Verſchleimung ſind 80 echten wohl⸗ ſchmeckenden Achener Haßillen. Jede gute Mutter follte in ſer kauhen Jahreszeit ine Blechſchachtel derſelben im Haufe haven, um 15 jeden Katarrh im Beginn zu erſticken Blechſchachtel à 80 Pf, n Apotheken und Drogerien. Depots; Apotheke E. Schellenbesg, 0. 5. Schwan⸗Apotheke am Fruchtmarkt, Ludwig& Schütthelſſ, en 9 4, 3, Univerſgl Dragerie Richard Clajus, Seckey⸗ elmerſtr. 8, Engros⸗Baſfermann& Co, in Mannheim.— Boſe & But, Drogerie, Prinzregentenſtr., Heinrich Spiegel, Bismgrckſtr. in Ludwigshafen a. Rh. Pllege Kff pola Das Tdeal eines Hgutpflegemittels! Klebt und fettet absoſut niebt Rosſgaapte, wWeiche Haut! Die Kerzte sind geradezn entzüekt davon! Tube 0 bfg. u haben in Mannheim bel: C. Ruof, Dogerie, P. Karb, Pragerle. E. Meurin, Drogerie. W. 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Mannheimer Handels⸗ und Marktber hle. begehrt. Hupfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Die Geſchäftslage in dieſer Berichtspache gleicht derſenigen der Poywoche, die Umſſtze und Preislagen ſind dieſelben. Die Augen äller Welt ſind darauf gerichtet, daß, ſohald der noch nicht oder nur zum Teile gedeckte Brauer zum Kaufe ſchreitet, welche Frage auch noch für den Export in Betracht kammt, ſich das Geſchäft und hiermit auch die Preisfrage wieder befeſtigt. Was den einheimiſchen Verkehr anbelangt, haben wohl auch dieſe Woche kleine Sachen den Eigner gewechſelt und hat man dabei immer noch geſehen, daß guter badiſcher Hopfen immer noch ſein Geld koſtet. Darum können guch die Nürnberger Notierungen für hadiſche Hopfen nicht in Betracht jommen, weil, wie ſchon berichtet, gar keine badiſche Hopfen mehr am Nürnberger Markt exiſtieren. Volksbank Edenkoben, e. Ei. m. u. H. Nach dem Geſchäftsberichte prs 1004 hat ſich die Mitgliederzahl von vorjährigen 1890 auf 1427 erhüht, die Summe der Geſchäftsanteile auf 713 722 M.(i. Vorj. 688 465.), Der Umſatz im Berichtsjahre, von einer Seite des Hauptbuches genommen, bezifferte ſich auf 29 886 945 M.(i. B. 32938 109.). Der erzielte Reingewinn beträgt nach Abrechnung von 22371 M. Unkoſten 56975 M.(i. B. 53 614.), woraus 41010 M. zur Jahlung einer Dividende von 6 Proz.(wie i..) auf das dividendenberechtigte Guthaben von 642 567 M. ausgewieſen werden. Das eigene Permögen der Gefellſchaft begziffert ſich auf 935 615., das fremde Kapital dagegen, einſchließlich Guthaben der Mitglieder, auf 3 862,965 M. Die Reſerven erhöhten ſich auf 474 868 M.(i. V. 162 175.). Keine ſüchſiſche Anleihe. Pon autoritativer Seite wird erklärt, daß entgegen anderen Meldungen für 1905 eine ſächfiſche Anleihe nicht zu erwarten ſei. Baumwollſpinnerei Speyer in Speyer a. Rh. Nach dem Rechen⸗ ſchaftsbericht für 1904 hötte ſich trotz aller Preisſchwankungen auf dem Baumwollmarkte das Jahresergebnis weſentlich günſtiger ge⸗ ſtaltet, wenn nicht im Juni ein großer Brand das oberſte Stockwerk des Spinnereigebäudes mit 12 920 Selfaktorſpindeln vollſtändig zer⸗ ſtört hätte. Der Wiederaufbau wurde ſofert begonnen und bereits Anfang September konnten die erſten Selfaktors wieder anlaufen. Nach bedeutenden Abſchreibungen auf Baumwolle ergab ſich ein Roh⸗ gewinn von 85 453 M.(i. V. 82 679.), wovon 49 489 M. 52 270.) für Abſchreibungen guf Anlagen, 1261 M. für die Rücklage und 2397 M. Gewinnanteile des Vorſtandes abzuziehen find. Aus den noch verfügbaren 32 354 M. ſollen auf das Vorzugs⸗ Aktienkapital von 242 000 M. für 1903 6 Proz.(wie i..) und für 1904 ebenſo 6 Proz.(wie i..) Dividende ſowie 1800 M. Be⸗ lohnungen verteilt und 1514 M.(10 780.) vorgetragen werden. Die Ausfichten für das laufende Jahr werden als nicht ungünſtig begs ichnet. Der Aufſichtsrat der Maſchinenfabrik Gritzner Akt.⸗Geſ. in Durlach beſchloß der Generalverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 12 Proz.(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen. Gründung eines Nieteuverbandes. Die„Rhein. Weſtf. Zig.“ berichtet: Unter Führung der Düſſeldorfer Eiſenhüttengeſellſchaft fand in Hagen i. W. eine Berſammlung der Nietenfabrikanten ſtatt, twelche auf Begründung eines Verbands abzielte. Es gahmen 85 Pom Wolzbrahtverhand. In der Sitzung des Walgdrahtverbandes wurde nach der„Köln. Ztg.“ auch beſchloſſen, mit den außenſtehenden Werlen das beſtehende Abkommen um weitere drei Monate zu ver⸗ kängern, um Zeit für Beſeitigung der letzten nach Gründung des großen Drahtverbandes noch beſtehenden Schwierigkeiten zu ge⸗ pinnen. e Firmen an der Verſammlung teil; ſie zußerten ſich in einem der Gründung eines Verbandes günſtigen Sinne. Die Statuten wurden durchberaten, und es wurde beſchloſſen, ſich vorläufig bis zum 1. Juli dgran zu binden. Die definitive Gründung ſoll von dem Beitritt der Phoenirhütte gbhängig gemacht werden Eiſengießſere Landan vorm. Gehr, Bauß, Akt. Gieſ. Die Divi⸗ dende für 1904 wirh mit 9½ Proz. vorgeſchlagen gegen 7% Prog. i. B. Aahlnugseinſtellung. Die Schubfabrik T1855 u, Sehn in Altwaſſer geriet nach dem„B..“ imit 260 000 N. Paſſiben und Mark 80 000 Maſſe in Kankurs. Für borrechtloſe Forderungen ſind 10 bis 15 Prgz. in Ausſicht geſtellt. Telegramme * Frankfurtg.., 28. In dar heutigen Aufſichtsratsſitzung der Eiſenwerke Lollgr ergab die Beratung, daß eine Vereinigung dieſer Werke mit den Buderus'ſchen Eiſenwerken Wetzlar im ganz be⸗ ſonderen Intereſſe der beiden Werke liege. Es wurde beſchoſſen, der auf den 28. März einberufenen Generglverſammlung vorzu⸗ ſchlagen, die Fuſign der beiden Werke in der Weiſe vorzunehmen, daß den Aftionären Zug um Zug gegen ihre Aktien der gleiche Betrag Aktien der Buderus'ſchen Eiſenwerke gewährt werde unter Vergütung von 25 Proz. M..50 baar pro Altie an die Aktionäre der Eiſen⸗ werke Lollar. *München, 25. Febr. Die bayeriſche Notenbank ſetzte den Wechſeldiskont auf 3 Proz., den Lombardgainsfuß auf 4 Prozent herab. Köln, 24. Jebr. Wie die„Köln, Ztg.“ meldet, wurde in der Sitzung des Walzgdrahtverban des nach Gegehmigung des Rechnungsabſchluſſes der Abrechnungspreis entſprechend der vom Ausſchuß beſchloſſenen Erhöhung des Verkaufspreiſes um M. 5 für 1000 Kg., alſo auf M. 95 feſtgeſetzt. Mit den außen⸗ ſtehenden Werken ſoll das beſtehende Abkommen um weitere drei Monate verlängert werden, um Zeit für Beſeitigung der letzten nach Gründung des großen Drahiverbandes noch beſtehenden Schwierig⸗ kejten zu gewinnen. Bremen, 24. Febr. Die neue Bremiſche 3½proz. Anleihe von M. 30 000 000 wurde heute zum Kurſe von 99,11 Proz. an ein Konſortium unter der Führung der Kgl. Seehandlungs⸗Sozietät be⸗ geben. Zu dieſem Konſortium gehören folgende Banken und Bank⸗ häuſer: Bank für Handel und Induſtrie, Berliner Handelsgeſellſchaft, S. Bleichröder, Delbrück Leo u. Co., J. W. Kraufe u. Co., Mendels⸗ ſohn u. Co., A. Schaaffhauſen ſcher Bankverein, Rob. Warſchauer ur Co., ſämtlich in Berlin, Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremer Filiale der Deutſchen Bank, Deutſche Nationglbank, Bernhard Looſe, Direktion der Diskontageſellſchaft, E. L. Weyhauſen, ſämtlich in Bremen, ferner Salomon Oppenheimer jr. u. Co.⸗Köln, Kommerz⸗ und Diskontobank und Norddeuſſche Bank in Hamburg. Außer dieſem Angebot lag nur noch ein anderes zum Kurſe von 98,82 Proz. vor. *»Berlin, 25. Febr. In der heutigen Sitzung des Zentra l⸗ gusſchuſſes der deutſchen Reichsbank führte Präſident Koch aus, daß der Status ſich ſeit der letzten Herabſetzung des Dis⸗ konts weiter weſentlich gebeſſert habe. Weiter habe das Geld zugenom⸗ men, ſodaß nunmehr bei der Abnahme des Notenumlaufes eine Ueber⸗ deckung von 38 971 000 M. vorhanden ſeſ, Das fremde Geld hätte eine Zunahme erfahren um eg. 101 Millionen Mark. Die Flüſſigkeit des Geldes im offenen Markt habe ſich noch weiter entwickelt und ſei mit auf den Umſtand zurückzuführen, daß deutſche Fonds in erheb⸗ lichem Maße vom Auslande angekauft ſeſen. Ein Abfluß von Gold nach dem Auslande ſei daher weniger zu befürchten. Die Lage ſei ähnlich derjenigen in der gleichen Periode im Jahre 1002, wo der Diskont am 11. Februgr auf 3 Progz. hergbge ſetzt wurde und bis zum Oktober auf dieſem Stande geblieben ſei. Aus dieſem Grunde rechtfertige ſich die Herabſctzung auf drei Prozent. Ein Einſpruch dagegen wurde nicht erhoben. 5 *Berlin, 25. Fehr. Die deuſche Reſchsbank ſetzte den Wechſel⸗ herab, den Lombardzinsfuß auf 4 Proz. 222 5 ſo: Safne ι hehmen Tuſatz serwendet man den Mannheimer Eſſektenboͤrſe vom 25. Februar.(Offizieller Bericht.) Die Börſe nabm heute einen rubigen Verlauf. Begehrk waren wieder Badiſche Affecuranz⸗Attien zu 1090 Mark(111 B) und die Actien des Bereins chemiſcher Fabriken zu 321,25 pCt.(ea. 11 pt. böher). Kleines Geſchäft fand in Brauerei Ganter⸗Aktien ſtatt zu, 119 pt. Obligatſjenen. Pfandbrieſe. 4˙7 5 N. Gl. f gach 4n. unt 1909 109. Jß b, u. Seetransvorf 40 aae alte M. g7. 6 4% Wgb,An men,Sadgf..— 68 3%„„„unk.1904 97.50 bf4% Kleinſein, Heſdihg. M. 11 8 s½„„ Kommungl 88.— bh. 15 eemecneen 100.50 G 2 75% henerer Paußau Städteentepen⸗ Ait.⸗Gel, in Spener 11.— 0 Nen 96 30 cu4rſee%e Sberrh. Flerritar 08.— 245 Kaflaruße g. J. 886 90.80 U%%0 Vfülz. Fhamatte n. 3½% Vahr y. J. 1909 98.20 6 Fonperk.F.(Eiſenh. 101. 4% Ludwigsbafen v. 1900 101.15 K4½% Nuß A, ⸗l. Zellſteßf⸗ 81½%% Vüidtwighaſen 10% gac Vemhef veſ Perrau in 20 1 108 30 Linland 102.— 7409 98— e4% Herrenmüßle Genz 109.— 10— 4% Mannb' Oblig 1901 101.50 6,4½% Mannb. Dampf⸗ 4x„„ 1900 98 806 ſchfennſchfffahrts⸗Gef. 102.— G a%„„ 1885 d8 80%%½ fiannb. Lagerhaus⸗ „ 1895 98.80 eaen 101.25 G 917 0„ 18de 99.80(%½ Srenerer Ziegelwerke 102. 80 G 370% 1904 98.80 Cl4½e% Szüdd. Draßtinduſtr. 81½% Aiirmaſenſter Induſtrie⸗Obligation, 41½ d Utft.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 98.— maldhef⸗Mannheim 101.95 G Papein chem, Fahriken 102— G 1¹ 1 Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G ſtrie rückz 105 d. 101 80 G Aktfen, Banken Brief Geld Brief Geld Bgadiſche Bank—.— 126 20 Br. Schroedl., Adelab.—— 200.— Ered u. Depb., Zhekr. e⸗: 1 Schwartz, Spenuer 184 50 134.— (enibk, Spever 50%—.— 128, Ritter, Schwetz. 30.— Oberrhein. Bank. i07feſe, S. Meltz, Speyer 102—: Pfäl'. Bank.106 20„ 2. Storch, S.„ 108——. Pfälz. Hyn.⸗Bank—.— 199.]„ Werger, Worms 10450—. Pf, Sp.⸗n. Sdb, Land. 133.—— Rhein, Credſtbank 148 50 Ahein. Hyp.⸗Bank—.— 208— Südd. Baftk—.— 108 50 Giſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn—.— 288.10 Norms, Hr. v. Oerige—.— 108.— Uflz. Preßß. u. Spfbr.— 146.— Transport m. Veriherung. J. A. c. Rhſch. Seetr. Mannh. Damuyſſchl. Lagerhaus —.— 95—— 89.— —.— 91— Marbahnn—.— 148, Saß. Rück⸗u. M. 75 88 5„Nück⸗ u. Mitverfſ.—.— 210,— 5 Nordhahn.—. 138 20„ Alſſeeurran; 1110.—1499— Heſlör. Straßenhahn—.— 76.—Fontinental. Nerr.—— 425 Chem. Induſtrie. A,⸗G..chem. Induſtr.—.— MPannßb. Verſicherung—— 515.— Oberrb. Verſ.⸗Geſ.—. 445.— Bap. Anilen. Sodafbr. 459.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Chm. Fab. Goldenbg.—.— 156— In duſtyie. Verem chem. Nabriken—. 921.25A.⸗G. f. Seilſnduſtr. 106.—— Verein B. Oelfabriken—.— 134 ungleriſche Michfbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm 280———Emaillirſür Kirrweil.—.— 1— „„„ erinefe i f ce 185—— Ettlinger Spinnerei Brauereien 5 Olttenf. Soinnere! 102——.— Bad. Brauerei 151 50 130.50arler. Maſchinendau—— 240— Binger Aktienbierbr. 44—.— Kähmfbr. Haid u. Neu 268.— 264.— Durl. Hof vm. Hrgen—.— 245—KoſthCell.zu. Panierf.—— Eichbaum⸗Brauere.—.— 155 50 Maund, Gum. u. Asb. 93 50 92 50 Flefbr. Rüßhl, Worms 104——.—aſchfbr. Badenta—.— 180— Ganters Br. Freiburg 112 Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 110.50 Sleinlein, Heidelberg—. 200Bortl.⸗Cement Heidlb.—— 140— Homb. Meſſerſchmit—.— 78.—Berein Freib. Ziegelw.—.— 147— 1 5—.— 5 77.——— Maunb, Attienor.—. 145.— Zellſtofff, Waldhof—.— 2ger⸗ Nanere Suner Juckerraft. Mannd.—— 14— Morauf es ankommkt! wenn es noch Leute gibt, denen Malzkaffee nicht ſchmeckt, ſo liegt das einfach 75 zwei leicht zu vermeidenden Fehlern. Entweder hat man nicht den richtigen Malgzkaffee eingekauft— der echte„Kathreiners Malzkaffee“ kommt nur in geſchloſſenen Paketen mit dem Bilde des Pfarrers Kneipp zum Berkauf— oder man hat ihn falſch zubereitet. Wird Rathreiners Malzkaffee richtig zubereitet, ſo iſt er nicht nur das geſündeſte, ſondern auch das angenehmſte tägliche Getränk, ſei es, daß man ihn als vollkommenen Kaffee⸗Erſatz trinkt, ſei es, daß man ihn als Naffee⸗Fuſatz, oder, was immer mehr Anhänger findet, als FZuſatz zum Kakao genießt. Kathreiners Malzkaffee muß aber auf eine ganz beſtimmte Art gekocht werden, wenn er ſeinen ausgeſprochen feinen Geſchmack voll entwickeln ſoll, nämlich Maßt 2 fein maplen.— Elnen grossen Jonf nomen.— Miaft lberbyuihen, sondern mit faſtem asser ansetten,— Langsam zum bochen bringen.— Zeituellis umpihren und 8. finuten ſangsam fochen lassen.— Vom Feuer ruaten und einige Laffel laſtes Masser Zuglessen.— Hisrauſ noch—2 ſlinuten fulig stehlen lassen dann abgiessen.— Hefoohte, gute Hlilan, möglialst wenn man Uathreiners Malzkaffee genau nach dieſer Vorſchrift kocht, dann wird jeder, der ihn trinkt und bisher falſch zubereitet hatte, hochbefriedigt ſagen: „Ja, das iſt freilich etwas ganz Anderes!“ Anmerkung: Als Kaffee-Suſatz verwendet man den„Nathreiner“, indem man den gemahlenen Bohnen⸗ kaffee mit dem wie oben zubereiteten kochenden Malzkaffee überbrüht. Beſte Miſchung: halb und halb.— Als Kakae⸗ „Kathreiner“, indem man in eine Taſſe ½ Kaffeelöffel Kakgo und etwas Fucker tut und beldes mit dem wie oben zubereiteten und abgegoſſenen Malzkaffee möglichſt heiß verrührt. 55089 Unterriaht. Die beste Schule am Platze für Herren und Pamen aZur gründlichen und raschen Hr- lernung der französischen Sprache ist dje Ecole Frangaise 1 f, 7. Nach unserer Methgde lepnt mau Sprechen u. Schreiben glelehzeitig und zwar auf der Grundlage der Grammatik, ohne welche Kyrüpdliehes Sprechen und Schreiben Rle- maäls gelernt werden kann, Con- versgtſon, Littérature, Corres⸗ pondence, eommereiale, J. Marius Oit ollleier'gegdémle gonfkérenoier au Gymnase, au Realgymnase ete. Fontsrenez atee eonferssuon ſeden Mittwech von—6½ u. von—10½ abends. 22221 8 48 Frünzeſiſche Stunden! Junger Franzoſe giept Stun⸗ deſt zn ſehr billigen Preiſen, Geſl. Offert. ünt. Ne gdig g, d. Exy . 0 Heirat. Für Herrn, 60 J.(adelig) ſchöne Erſcheinung, mit sogo M. 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Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Mayer. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr S adtvikar Siefert. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Höfer. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uur Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Höfer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvnkar Schuſſelin. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Sta tvikar Honſell. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ goltesdienſt. Herr Stadipfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadto kir Hosſell. Diatoniſſenhaustapelle. Morgens ½11 Pedigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr Miſſionsgottes⸗ Dienſt Hrrr Muſionar Muller aus Heldelberg. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhir allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadt iſſionar Käler. ½6 Uhr Jungfrauen⸗ verein(Geſang und Bibelſtunde). Montag—5 Uhr: Fraueſvexein(Arbeitsſtunde). Mitiwoch: ½9 Uhl Miſſionsvortrag, nur für Frauen und Jungſrauen. 0 Donners tag: 8 Uhr Jungfrauenverein(Arbeits unde). Freitag: ½9 Uhr Probe des Geſaugvereins„Zron.“ Samstag—2 Uyr: Pfennigſparkaſſe der Sountagsſchule. ½9 Uer Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzinger⸗Vorſtadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag nachmutags 1 Uhr Sonntagsſchule, abends ¼9 Uhr allg Bibeiſtunde Städtmiſſionar Mühlematter. Montag: ½᷑9 Uhr Bebelſtunde fur Männer und Jünglinge. Dienstag: 8 ÜUhl Jungirauenverein. Miltwoch: ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Milh ematter. Samstag: ½9 Uhr Jugendabteilüng Schwetzinger⸗Vorſtadt. Neckarſtadt, 12. Querſtraße 17. Dienstag ½9 Uhr allgemeine Bibeſſtunde, Stadtmiſſionai Lehmann. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag 9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadimiſſionar Lehmann. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Englisn Church Services in Mannheim. „The next Church Service will be held on Sunday the 26 bh inst. in the Schlosskapelle, Mannheim, at.30 p. m. Evensong and sermon by the Rev. E. Trevor Bird, M.., British Chaplain, Heidelberg“. Franzöſiſcher Gottesdienſt im evang. Vereinshaus, K 2, 10, Sountig. 6 Februar, vormittags /10 Ubr, Herr Paſtor Bornand de Gand. Cpang. Männer⸗ u. Junglengsverein. E. Y. U3, 23. Wochenprogramm vom 26. Februar bis 3. März. „Sountag, 6. Febr, Aeltere Abtetlung: abends ½9 Uhr Vortrag von Herrn Stadtoikar Höfer über Ph. J. Spener Jugenda teilung: Theenach ſmittag. Montag, 27. Febr, Bivelſtunde der älteren Abteilung abends 1½9 Uor in U 8, 26 über 2. Petri 3,—7, Herr Stadivikar Schüſſelin. Anſchließend Monatsperſammlung. Dienstag, 28. Febr., abends ½9 Unr: allgem. Bibelſtunde auf der Neckarſpitze, Herr Siadtpikar Schuſſelin. Turnen im Gr. Gymnaſium. Telephon Mittwoch, 1. März, nachmittags—7 Uhr, Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehranſtalten in U 8, 28. Donnerstag, 2. März, nachm. von 2 Uhr an chrißliche Bäckervereinigung in U 3, 28. Abends ½9 Uhr in U 3, 28 Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag, 8. März, abends ½9 Uhr in Us, 28: Bibelſtunde der Jugendabieilung über Apoſtelg. 13. 42—52, Herr C Sons Samstag, 4. Marz, adends ½ Uhr: Trattieurſtrane 21: Verſammlung der Jugendabteilung der Spwetzinger Vorſtadt. Abends ½10 Uhr in U 3, 283: Gebetsvereinigung. Jeden Dienstag u. Freitag abend Proven es Poſannenchors. Woe chriſtlih geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Auskunft in Vereins⸗ augelegenheiten erteilen: de: 1. Bo'ſitzende, Stadtvikar Schüſſelin, T 5, 21, der Sekretär, Stadt nit znat Lehmann, U 3, 23. Apoſtaliſche Gemeinde, Schwehingerſtr. 124, Hinth, Goltesdienſt: Sonntag vormuütag 10 Uyr, nachmittags 5 Uhr; Donnerstaa, abends 8½ Uhr. pramllert mit Ehrendipſom und goldenen Iledaillen A Just Schlele o 2, 9 Lunststrasse, 7e bel icnellster Austünrung ze, Telephon 2810. 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Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 6. Febr. 6 Uhr Früg⸗ meſſe Beichl. ½ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Sin, meſſe in. Homilie. ½ Uhr Predigt u. Amt. 1 Uyr hl. Mi ſſe mit Predigt. 2 Uhr Cariſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil, Familie. Liebfrauenkirche. Sountag, 2. Febr. Von morg. o Uhr an Seicht. ½ Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt.(General⸗Kommunion der chrinenleh'pflicht. Junglinge. ½1 Uor Predigt u. Amt. 1 Uor hl. eſſe m Predigt.« Uhr Cöriſten ehre ½3 Uhr Andacht zur heil. Famtlie. 3 Uhr Verſammung des WMeutterve eins. St. Joſefs⸗Kuratie, Lindenhof, Sonntag, 26. Febr Von morg ½ Uor a, Beicht ½8 Uor Amt mit Pred gt. ½2 Ur Chrinenlenne. Unr A dacht ur Meftergottes (Alt) Katyoliſche Gemeinde. (Schloßkirche). 5 Sountag, 26. Feoruar 1905, morgens 10 Uhr: Deuiſches Amt mit Pledigt— 11½ Uhr: Chriſtenlehre. 5 Stos, foyyer Chriſtion. Bensdorp- holländ. 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Js. mit den nach 8 4 Abſ. 2 und 3 der laudesberrlichen Ver⸗ ordnung vom 8. Dezeſnber 1883 (Geſ. u. V..⸗Bl. I884 S 1) erforderlichen Belegen beim Be⸗ zirksamt zur weileren Vorlage einzureiaen. Dabef wird darauf aufmerk⸗ ſam ge acht, daß für den Nach⸗ weis der praktiſchen Ausbildung der Kandidaten allge ſein gehal⸗ tene Zeugniſſe nicht genügen pielmehr genau angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Be⸗ ſchä tigung in den einzeinen Stellen er olgt. 5540 Maunheim, 2. Februar 1904. Großh. Bezirksamt: Levin ger. Bekauntmachung. Den Wiilchvienmarkt in Mannheim betr. Nr. 274½% J. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im diesſeitigen Amtsbezirk ſeit längerer Zeit erloſchen iſt, wird die Abhaltung des Milch⸗ viehmarkts in M nnheim wieder geſtattet mit der Be⸗ chränkung, daß fur die zum tarkt zu bringenden Tiere, tierärz'liche Geſundheits ſcheine veizubringen ſind. Mannheim, 23. Febr. 1905. Großh. Bezirksamt III. Zoeller. 5541 Bekauntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes beti. Nr. 27811 J. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Geſetzes betr. die Ausübung und den Schutz der Fiſcherei und§ 41, 48. 46 u. 48 der Landesfiſchereiordnung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogen⸗ forellen beginnt und bis zum 30. April dauert. Die Schonzeit ſur Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilbalten, Veräußern und Verſenden der geſchutzten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbeſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf vo Fiſchen ſolcher Art in Ge⸗ ſchäften und Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. 55.55 Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit beträgt das Mindeßmaß fär Aeſchen 25 em fü Regenbogenforellen 20 em und für Krebſe 8 em. Mannheim, 28. Febr 1945. Gloßh. Bezirksamt: Eppelsheimer. Bekauntmachung. Eingeſangen in J 2, 8 bei Feuchtine er unergebracht; 5537 Ein Dachshund, rotbraun, manulich. Maunheim, 24. Februar 1908. Großherzogl. Bezirksamt: bDolizeſdirekton. Bekaunkmachung. Eingeſangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5, 9— Untergebracht: 5538 Ein Bernhardiner, weiß mit braunen O len, weiblich⸗ Ein Foxterrier, weiß, Kopf und Schwaus gel! gefleckt, männ⸗ lich eiwa 50 em hoch. Maunbeiem, 24. Fe ruar 1905. OGroßherzogl. Bezirksamt: Poltteldirektion. Stadtküche von 21175 O. Petzold CO 2, 10 2, 10 empflehlt seinen guten = Mittagstisch in und ausser dem Hause. Bekanntmachung. Die Verwaltung der Selggenann Juſie u Leopold Ladenburg Stiftung. Nr. 82181. Aus der Selig⸗ mann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen ſind pro 1905 und am 2. Januar 1906 Stiftungspreiſe im Ge⸗ ſam tbetrage von Mark 3907 16 Pfg. verſugbar und zwar auf den 10. und 11. Mai je 685 Mark 72 Pfg., auf 30. Ma: 350 Mark, au 15. Jun 685 Mark 72 Pfg., auf 19. Jum 875 Mark, aul 21. Juni 900 Mark, auf 3, Juli 500 Mark, au 10. Juli 350 Mark, auf 16. Juli und auf 8. Sept je 200 Mark, auf 19. Sep'ember 500 Mark, auf 9. Deſember 1400 Mark, auf 16 Dezember 875 Mark, auf 2 Jan. 1906 700 Maik. 5 Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Teilbeträgen ſolchen be dürtigen Familien oder ledigen männſichen oder weiblichen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchſed der Re⸗ ligion verliehen, welche dur ullverſchuldeies Unglück in's E end geraten ſind und min⸗ deſtens 6 Jahre lang unun⸗ terbrochen in Mannheim ge⸗ wohnt haben. Dagegen ton⸗ nen Perſonen, welche dauernd aus öfſentlichen Kaſſen Unter⸗ nützung beziehen, keine Berück⸗ ſichtigung finden. Hißſichtlich der Preisverteilung von 900 Marxk am 21. Jun 1905 tritt außer den obengenannten Beſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſtande an ehören, in erſtel Reihe berückſichtigt wei⸗ den ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe innen 8 Wochen bei der unterzeichneten Stelle einge⸗ reicht werden. Maunheim, 21. Febr. 1905. Die Stiftungskommiſſton der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg⸗Stiftung: von Hollander. Wyun erer. Verg bung bon 2 54 Sielbauarbeiteu. Nr. 2221. Die Ausführung vou ca. 408,00[idm. Steinzeug⸗ rohrſiele in der Laurentius⸗, Lang- Alphorn⸗ und Oieſterweg⸗ ſtraße der Neckarſtadlelnſchließlich del Spezialbauten und Straßen⸗ ſinktaſten ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf den Tiefhau⸗ amt, Liira L 2 Nr. 9 zur En⸗ ſicht auf und können Ange ots⸗ ſormulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Ernaitung der Gebühren von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſpre ender Aulſchriſt ver⸗ ehen, dem Tefhanamt bis zum Montag, 20. März 1905, vormittags 11 Uhr einzullefſern, woſelbn die Eröff⸗ nung der eingelau enen Angebote in Gegeuwall der eiwa er⸗ ſchlenenen Bieier ſtattfinden wird. Nach Erxöffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ geuommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannbeim, 22. Febr. 1905, Tiefbauamt: Eiſegzlohr. Hafer⸗Lieferung. Auf dein Submiſſionswege vergeben wir die Lieſerung von 1000 Zentner prima Hafer ganz oder geteilt lieferbar nach unſerer Wahl franko Kompon⸗ Fabrik. 30000%22 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wäge ermittelte Gewecht. O ſerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samstag, 4. März 1905, vormittags 11 Uhr aut unſerem Buüreau im ſtädt. Bauhoſe U 2, 5 frauko einzu⸗ teichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelven in Ge⸗ genwart eiwa erſchienener Sub⸗ ittenten er olgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß don 3 Tagen, von Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Maunheim. 23. Februar 1905. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Dung⸗Verſteigerung Amn Montag, 27. Februar 1905, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auſuuſermureau im ſtädtiſchen Bauhoſe U 2, 5 das Dungergebnis von 104 Pfer⸗ den vom 27. Februar dis mit 26. März 1905 in Wochenabteil⸗ ungen. Mannbeim, 20 Febrnar 1905. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Keebs Juſſclung cincg Sir ſpeſcheids. Gegen den Beſchuldigten Jarob J. Vis, Direktor der Aktien⸗ geſellſchat Fonragehandel vorheen H. C. de la Bey, Amſterdam, iſt folgender Strafbeſcheid erlaſſen: Der Genannte iſt beſchud gt, daß er den Inhalt einer fül Sigmund Jakodi in Wurzburg beſtimmten Warenpoſt von 667 Ballen im Gewichte von 50 000 kg in der Abſicht, ſie dadulch zollfrei in das Zollvereiusgebiet einzubringen, in dem Ordre⸗ Kannoſſe ent vom 12. April 1904 als„feine Kleie“ deklariert hat, obwohl ihm bekannt war, daß die Ware in ſo erheblicher Menge mit Kaffeeſchalen vermiſcht war, daß ſie nicht mehr als „feine Kleie“ bezeichnet werden durfte. Die Akten mit den Bewelsmitteln kann der Beſchuldigte bei der unterzeichneten Behörde e uſehen. Auf Geünd von 88 185 und 154 des Vereinszollgeſetzes wird gegen ihn eine Ge ditrafe von 78800 M. ſowie die Einziehung der Ware feſtgeſetzt 554⁴³ Auch hal dei Beſchuldigte die Koſten zu tragen. De der Einzſehung unterwor enen Gegenſtände kann der Be ſchuldigte wenn er auf gerichtliche Entſcheidung verzichtet, gegen bare Eutrichtung des geſchätz en Wertes u 4780 M. zurückneymen. Zugleich wird verfügt, daß derſelbe an vorenthaltienen Abgaben den Zoll aus 50000 kg der nach Zolltarifnummer 25 m1 zoll⸗ pflichtigen Ware abzüglich 1,5% Tara= 49250 kg netto mit 19700 M. nachzubezahlen habe. Der Beſchüldigte kann gegen dieſen Strafbeſcheid binnen zwei Wochen nach der Bekauntmachung bei der unterzeichneten Bebörde riftlich oder Ründlich auf gerichtliche Entſcheidung anttagen oder Beſchwerde an de Zolldirekubn Unter Bezeichnung der Beſchwerde⸗ punkte anzeigen und rechtiertigen. Die Ergreifung des einen Rechtsmittels hat den Verluſt des andern zur Folge. Wud weder von dem einen noch dem andern Nechtsmittel Gebrauch gemacht, auch ein Begnadigungsgeſuch binnen dei glei ben Friſt nicht angebracht, ſo hat der Beſchuldigte den Zoll⸗ Nachtrag mit. 8 0.. 19 70% M. die Strafe mit 8 8 85 8 78 800„ nebn Koſten für Unterſuchung der Waren und Poltokoen 235 22„ und den Wert der eingezogenen Gegenſtände, wenn er ſie zurücknehmen will mit 780„ vom Tage der Befauntmachung des Strafbeſcheids an längſteus binnen 21 Tagen an die unterzeichnete Behorde zu bezahlen, widrigenfalls die Zwangsvollſtreckung eintreten und im Falle der Unbelbrenglichkeit der Geldſtrafe deren Verwandlung in Freihe tsarafe herbeigeführt und zur Verſteigerung der eingezogenen Gegenſtände geſchritten werden wird. Auf Grund von§ 158 Vereins zollgeſetz wird we ter feſtgeſetzt daß die Aktiengeſellſchaft Fouragehandel voorheen H. C. de la Bey in A ſterdam für die Strafe mit 178800 M. den Zoll achtrag mit. 5 f„19700 M. und die Koſſen mit 22 M. haftbar iſt. Der'tiengeſellſchaft ſtehen die gleichen Rechtsmittel gegen den Strafbeſcheid wie dem Beſchuldigten zu Gebote.'̃erd weder von dem einen noch vom andern Rechtsmittel Gebrauc gemacht, ſo hat die Akttiengeſellſchaft Fouragehandel voorheen H. C. de la By in Amſterbam als hanipflahtig für den Be⸗ ſchul igten, wenn dieſer nicht Zaſlung leiſten ſollte, binnen WMochen die Straſe mi:n: 8800 M den Zollbeirag mit⸗..**„„419700. die Koſten mit f 5 3 8 22 M an die unterzeichnete Behörde zu bezahlen, widrigenfalls Zwangs vollſtreckung eingeleitet und zur Verſteigerung der eingezogenen Waten geſebritten wird. Maunheim, den 19. November 1904. Großh. Hauptzollamt. Stichs. Bekanntmachnng. No. 3 82. Die Anmeldung de jenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 20. bis 25. März jeweils nachmittags von—4 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang von der Neckarbrücke! fatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule über⸗ treten ſollen. Gemäß 8§ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſte Klaſſe aufgenommen., die in der Zeit vom 1. Jali 1898 bis ein⸗ ſchließlich 3, Juni 1899 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Juni 899 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen Für hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üb ichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſche ne ange ehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Mannheim, den 15. Februar 1905. 30000¼11 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger MHarkgräfſer Wein-Versteigerung. Dr. Urnst Blankenhorn und Otto Blankenhorn, in Firma: WIlh. Blankenhorn senlor, Weingutsbesitzer in Müllheim(Baden) lassen Mittwoch, den 15. März d.., nachmittags 2 Uhr, im Gasthof zum Löwen in Müllheim ea, 900 Hektoliter Weissweine der“ Jahrgünge 1898, 1899, 1901, 1902, 1903 und ein Fass 1904er Muskateller öffentlich versteigern.— Proben stehen zu Diensten 3701 aünstiges Angebot. In der aufblühenden Weſiſtad iſt projek⸗ tie t ein Eckhaus, beſte Lage am Markt, umzubauen. Dasſelbe würd ſich wegen ſeiner Größe als Waren-⸗ haus ſehr au eignen. Vorausſichtlich wind mit dem Bahnhof⸗Neubau bald be⸗ gonnen und würde ſich der Verkehr noch bedeutend ver⸗ größern und ein bedeutender Umſatz zu erzielen ſein, Reflek anten wollen Offerten u. Nr. 9186 an die Expedit. dieſes Blaites einſenden. Cerra-Perkauf in Tudwigshafen. In unmittelbarer Nähe des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes ſind ca. 48,000 qm Spekulationsge ände abtei⸗ lungshalber billig zu verkgüfen. 8 15 Gefl Angebote sub. F. N. 4040 an Rudolf Moſſe, Ludwigshafen a. Rh., erbeten. in beljebiger Stück⸗ Bauszinsbücher zahl zu haben in der Dr. B. Bads den Buchdruckerei G. m. b. 5. Eigentümer Katholiſches Bürgerhoſpital.— Veran wortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Diuck und Veririeb: Or. G. Haas'ſch Samstag, 25. Fer ruar 1905. Jwangs⸗Berſteigerung. Nr. 1809. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche bon Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Na en der Laterneuanzünder Ludwig Müller Eheleuſe in Maunge m⸗ Waldhofeingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grünoſtück am Dienstag, 18. April 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. Jan ar 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verneigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenfigen, welche ein der Ver ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verſahrens berbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: J. Grundbuch von Mannheim, Band 134, Heft 37, Beſtands verzeichnis J. Lagerb.⸗Nr. 8675, Flächenin⸗ halt 5 à 60 qm Hofraite an der ilten Frankfurter Staße Ni, 68 und au der Kreisſtraße nach Sandhoſen. Hierauf ſteht: a. ein zweiſtockiges Wohnhaus nit gewölbtem Kellet nebſt ein⸗ löcktgem Aubau und angebauten. Abort unt P ſſoir, b. eiſt emmnöck ger Stall, o. ein S we neſtall, d. eine Kegelbahn, geſchatzt zu 42000 M. Hierzu Zubehörſtücke im Werie von 550 M II Grundbuch von Mannheine, Band 134, Heft 38: Lagerb.⸗Nr 8strsa, Flächenin⸗ halt 8 a 70 qm Bauplatz, 1 Sand langgewann, an de alten Frank⸗ furter⸗Straße Nr. 66, geſchätzt zu 2035 Mk. Mannheim, 17. Februar 1905 Großh. Notariat III1 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 5518 Tel. 3642 N eeeeeeeeeeee SKAA o o o ooc wccc0ccc Stadtküche u. Kochschule fürDamen otto Petzold Küchenmelster empflehlt sich zur Lieferung ganzer esStessen— zu allen Preisen, sowie elnzelner Schüsseln der feinen Küche. Vebernahme ganzer Arrangements. Feinste Referenzen zur Verfügung. SꝶP“⅛æ ſegsfalahf obenzoſern, Naserſdg 40. Verſteigerung einer Forderung. Für die Firma A. Kirchgeß⸗ ner& Safferling im Kouurs in Mannheen in im Grundbuch zu Mannheim Bd. 24 Heft 8, 10, is, 20, Bo. 51 Heft 21, Bd. 52 Heft 24, Bd. 61 Heft 11 auf den Giundſtücken, Egb. Nr. 85da, 355e, 855b, 355n, 1875, 1432b, 1857 des Agenten Adam Boſſert hier eine Sicherungs⸗ hyvothek in Höhe von 5715 M. Fünftauſendſtebenhundertfünfzehn Mark verzinslich zu 3% eingetragen. Dieſe Forderung ſoll auf An⸗ juchen des Konkursverwalteis Heun Rechtsauwalis Dr. Eden oͤffentii an den Meiſtbietenden berſteigert werden. Termin hiezu wird beſtimmt auf 55173 Freitag, den 3. März 1905, nachmittags 3 Uhr in den Räumen des Notariats J1 4, 8. Großh. Notariat I. Mattes. Ruß⸗ und Breunholz⸗ Verſteigerung. Wir verſteigern mit unverzius⸗ licher Borg riſt bis 1. Oktober ds. Is. aus Diſtrikt II. Vogel⸗ herd(ſei Sch nau), A 1 oberer Hunger eng, Rötersbach und A tsbrunnen(Abtrieb und Weg⸗ Unienholz), ſowie aus Diſtrikt 1 Buchwald(Dürr- und Schuee drückholz, jeweils vormittags ½0 Uhr im Gaſthaus zum „Löwen“ in Schönau: I. Am Mittwoch, 1. März d. J. Langnutzholz. Stämme: 0 Buchen.—III. ſcl., 43 Birken III. KI., 100 For⸗ len I. V. Kl., 24 Lärchen IV und V. Kl.; 259 Forien-Ab⸗ ſchnitte I. III. RI.; 352 Forlen⸗ Klötze.—-III; is Lärchen Derb⸗ ſtangen I. und II KI. Ferner aus Diſtr. Michel⸗ buch bei Neckarhauſen:! Huche 1 Kl., d Füctenſtam e V... und 26 Larchenſtameſe III. Ki, 47 Derb⸗ und 130 Reisſtangen II. Am Donnerstag, 2. März dieſes Jahres Nutzrollen und Brennholz Forten Rollen: 110 Ster 175 m laug, 71 Ster 1,50 m laug u. 6 Sler 1,20 m lang. 2 Ste Eſchen⸗Rollen 1 m lang, 6 Ster Larchen Nutzprügel z m lang Gaumpfable)z 1vi Ster Buchen⸗ 1 Ster Eichen⸗, 6 Ster Birlen⸗ und 375 Ster Forlen Scheit ⸗ holz; 52 Ster Buchen⸗, Ster Eichen⸗, 6 Ster Beken⸗ und 276 Ster Forlen Prügelholz; 81 Ster Buchen⸗ und 165 Sier Forlen Reisholz; 2 Lo e Schlag⸗ raum. Ferneraus Diſtr. Michel⸗ buch bei Neckarhauſen: 14 Ster Hainvuchen-⸗Nollen. Auẽskunftertenen die Forſtwarte Daub in Schönau und Hauck auf Michelbuch, 5500 Evang. Pflege Schönau in Heidelberg. Alleſe. 0 7, 10 Vorzüglichen Mittagstisch sowie veichhaltige Abendkarte. Prima Biere und Weilne. Sehöne Nebenzimmer. 9on 50 705 54916 Hoßt im Japetenring. Sagelon 2 1 Hfg. an dlie Rolle, reidiste Auswalll in allen Preisen uud Stilarten. Vncrissia an das Meter, bester u. vornehinister rsals fir Holavertdfelung. RESTE zum haſben Preis. N. Muler vorm. Plausen. 3, FJa II. 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Die Einſicht der Mittellungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ius eſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ aun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zelt der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Veiſteigekungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſtatigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Necht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Exteſlung' des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ei ſtellung des Ver⸗ fahrens herbetzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſieiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Maunheim, Baud 173, Heft 29, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. 550⸗—ꝗʃ Lgb.⸗Nr. 2514, Flächeninyalt 5 a 75 qm Hofrafte, Luiſenring Nr. 5. H erauf ſteht: ein dreiflöckiges Wohnbaus mit Seitenbvau, Keller und Backſtu e. Schätzung 85000.— M. Hiezu Zubehörſtücke im Werte von 810— M. Munheim, 15. Februgr 1905. Großh. Notariat III. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 27. Februar 1905, nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokat bier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Drehbänke, Panzerklüren, etwa 500 Feilen, Damen⸗ tleider, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 25. Febr. 1905, Dingler, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 27. Februar 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal G 4 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22226 Mobel, ca. 200 Eti. Bier und Gegenſtände verſchiedener Art. Mannbeim, 25. Februar 1905. Weiler, Gerichtsvollzieher, 4, 12. Fahrrad wie neu, iſt mit Garantie preiswert zu verlaufen. 21086 Rheindammſtraße 20, part. Sie haben 22216 wenn Sie nach dem 5 Waschen das nicht teltende, angenehm duftende. Bella-Pella aufreiben. Angenehmstes u wir⸗ kungsvollstes Mittel gegen auf⸗ gesprung. rauhe oder rote Hände. Flasche 60 Pfennig im Allein⸗ verkauf von 84481 A. Bieger, Hof-friseu N A, 13, Kunststrasse. e Buchdreckerer G m d 4. Selte. Unterrieht. Ankauf. E acnschue E9, br. eber-Diserens. Moderne und alte Sprachen schnell und gründlich. Conversation, Literatur und Handels-Correspondenz. Deutsch für Ausländer. Rxamenvorbereltung mit nachweisbar bestem Erfolg. Monatl. Zahlung, zagt Prospekte gratis u. crnakee. Englisch. Gründl. Unterricht in Korreſpon⸗ denz, Konverſation u. Grammatik erteilt W. Mackay(Eugld.), S 1. 2, Breiteſtraße. 2 2 ACdavierunterricht. Gründl. Ausbild. in Technik und FVortrag. Uebungen im Primavista--U. Ensemble- spiel Musikdiktak und Gehörbildung. 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U erſcheint jeden Samſtag fbend Inſerate Die Kolonel-Zeile 20 pfg. NHuswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Telegrammefldreſſe: „Journal Hannheim“ 2 Nachdruck der Originalartikel des„Rannheimer Seneral⸗Hnzeigers“ ſind nur mit SGenehmigung des Derlages erlaubt Samſtag, 25. Februar 1905 er heftige Konkurrenzkampf zwischen Gas und Elektrizität hat besonders auf dem Gebiete der Beleuchtungstechnik in den letzten Jahren eine Reihe beachtenswerter Neuheiten gezeitigt, unter denen als eine der merkwürdigsten und eigenartigsten — die Quecksilberdampf-Lampe zu nennen ist. Viel ist in der letzten Zeit über diese Lampe ge- schrieben und geredet worden. In den Fachkreisen, W sie im Prinzip schon seit geraumer Zeit bekannt ist, verfolgt man mit grossem Interesse die Fortschritte, die in ihrer Konstruktion gemacht werden und diskutiert lebhaft ihre praktische Verwendbarkeit. In den Hörsälen und bei gemeinverständlichen öffentlichen Vorträgen wird die Lampe gezeigt und ihr eigenartiges, fahles Licht zum Gegenstand angeregter Erörterungen gemacht. Auch der OChemiker hat sich mit Interesse auf das Studium der an ultravioletten Strahlen(Strahlen, die im Spektrum keine Farben mehr erkennen lassen, deren Farbenlinien aber entspréchend ihren Wellenlängen jenseits der violetten Linien im Farbband liegen müssten) so reichen Licht- quelle geworfen und ihre kräftige Einwirkung auf licht⸗ empfindliche Substanzen nachgewiesen. Auch praktische Verwendung hat die Lampe befeits gefunden. So sieht man schon in einigen Grossstädten die eigenartige Licht⸗ quelle in den Schaufenstern der Kaufhäuser zur Reklame ausgenutzt, und die Lampe ist in der Tat ganz dazu an- getan, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Wer die Quecksilberdampf-Lampe nicht kennt und abends durch die Friedrichstrasse in Berlin geht, wird überrascht an dem Schaufenster eines Optikerladens stehen bleiben, in dem eine ca. 60 em lange, schräggeneigte Gasröhre mit sattel- dachförmigem Schirm ein eigenartiges Licht ausstrahlt. Die von dem Licht getroffenen Gegenstände erscheinen in ihren Farben in merkwürdiger Weise verändert, die Gesichter der Umstehenden sind grüngelb mit scheinbar scharf begrenzten, violetten Flecken, die rote Farbe der auf dem weissen Plüschbezug der Auslage stehenden Ma- hagonikästen ist einem dunklen Grün gewichen, und die Ledersachen und Messingteile der Auslage strahlen in schönen leuchtenden Farbentönen. Die ganze Umgebung erhält etwas Unnatürliches, Gespensterhaftes. Keine der bisher bekannten Lichtquellen hat ein ähn- liehes Licht aufzuweisen, und wenn wir es auch seiner Entstehung nach als eine elektrische Lichterscheinung erkannt haben, so ist damit nicht viel gesagt, denn es gleicht weder dem Bogen- noch dem Glühlicht und ver- geblich wird man hier ein Analogon suchen. Wir müssen schon in das Gebiet jener geheimnisvollen Kathodenstrahlen hinübergreifen, die vor noch nicht allzulanger Zeit die Welt in Aufregung versetzten, um auf verwandte Er. scheinungen zu stossen. Wer jemals Experimenten mit Geissler'schen Röbren beigewohnt hat, dem wird sofort die Aehnlichkeit der äusseren Gestalt der Lampe mit der Geissler'schen Röhre auffallen; und in der Pat ist hier eine nahe Verwandtschaft vorhanden, nicht nur inbezug auf die àussere Form, sondern auch dem Wesen der auf- tretenden Lichterscheinung nach. Die Quecksilberdampf.Lampe besteht im Wesentlichen aus einer Glasröhre, der sogenannten Dampfstrecke, der negativen aus Guecksilber bestehenden Elektrode(Strom- zuführung) und einer positiven Elektrode, entweder aus festem Metall oder ebenfalls aus Quecksilber, Die Glas- röhre ist luftleer gemacht, besitzt also, bis auf das Vor- handensein von Quecksilber im Innern der Röhre, grosse Aehnlichkeit mit der Geissler'schen Röhre. Der Vorgang des Brennens der Lampe ist wie folgt zu erklären: der elektrische Strom tritt an der nega- tipen Elektrode unter heftiger Verdampfung des Queck-⸗ silbers und unter intensiver Lichterscheinung in die aus leuchtendem Ouecksilberdampf bestehende Dampfstrecke ein, geht durch dieselbe hindurch nach der positiven Elek- trode und tritt hier wieder ohne weitere Erscheinung aus der Lampe aus. Der Hauptlichtherd bildet sich dabei an der Verdampfungsstelle an der negativen Elektrode. Das —. verdampfte Quecksilber wird in besonderen, oben oder unten in der Glasröhre angebrachten kleinen Räumen, den„Kühlkammern“ kondensiert und fliesst zur negativen Elektrode zurück, die sich also ständig regeneriert. Die Stelle des Stromübertrittes aus dem flüssigen Quecksilber in die Dampfstrecke ist sehr Klein, fast punkt- förmig, und saust ständig an der Oberfläche der nega- tiven Elektrode hin und her, das Licht ist daher äusserst unruhig. Durch geeignete Zusätze kann jedoch die Licht- partie an der Oberfläche der Negativelektrode so beein- flusst werden, dass sie sich ruhig, wie ein leuchtender Ring, in die Berührungslinie zwischen Glas und Queck- silber legt. In gleicher Weise kann man sich dieselbe auch um einen aus dem Quecksilber ragenden Platindraht legen lassen. Die Grösse dieser Lichtpartie hängt scheinbar mit der Stärke des Stromes zusammen, der durch sie in die Gasstrecke eintritt. Zur Beruhigung des Lichtes schaltet man ausserdem, ähnlich wie bei Bogenlampen in der Regel einen Wider- stand vor die Lampe. Ein Uebelstand bei der Lampe besteht nun darin, dass sie dem Ingangsetzen bedeutende Schwierigkeiten entgegenstellt; die negative Elektrode muss nämlich zu- erst verdampft werden, ehe überhaupt ein Stromdurch- gang durch die Lampe stattfindet und eine Lichterschein- ung auftreten kann. Man ist daher gezwungen auf mechanischem Weg oder dureh sekundäre, elektrische Einrichtungen an der Lampe den Vorgang des Verdampfens einzuleiten. Das mechanische Verfahren, die sogen.„Kipp- methode“, besteht darin, dass man die Elektroden durch Herstellen eines Quecksilberfadens von der negativen zur positiven Elektrode, bis zum Kurzschluss einander näher bringt und dann wieder auseinanderzieht, wodurch sich ein Lichtbogen bildet, der sofort ein lebhaftes Verdampfen des Quecksilbers zur Folge hat. Man braucht die Röhre nur etwas aufzukippen, so dass das Quecksilber in der Röhre entlang zum positiven Pole fliesst, um dies zu erreichen. Nach dem elektrischen Verfahren bringt man durch eine vorübergehende, starke Spannungserhöhung die negative Elektrode zum Verdampfen. Die erste Me- thode ist vorzuziehen, da sie die sichere ist. Der Wirkungsgrad der Lampe, d. h. der Verbrauch an elektrischer Energie, bezogen auf eine Kerzenstärke, stellt sich sehr günstig. Die Lampe verbraucht pro Nor- malkerze nur 0,33 bis 0,45 Watt, also nicht mehr als etwa ein Achtel des Energieverbrauches der Kohlenfadenlampe und ein Drittel von dem der Osmium- oder Nernstlampe. Ihre Lebensdauer soll, da ein Verzehren der Elektroden nicht stattflndet, bei einigermassen sachgemässer Behand- lung 7000 und mehr Breunstunden betragen, also weit mehr als die der Kohlenfaden-Glühlampe. Das Licht der Lampe ist ziemlich konstant und fällt nur in den ersten 100 Stunden um ca. 20 Prozent ab. Die physikalischen Erscheinungen, auf denen die Funktion der Quecksilberdampf-Lampe beruht, wurden schon im Jahre 1892 durch den deutschen Physiker Arons eingehend untersucht, aber erst zehn Jahre später kam die erste brauchbare Lampenkonstruktion auf den Markt, die vielfach nach ihrem Erfinder, dem ameri- kanischen Ingenieur Cooper-Hewitt, benannt wird. Die Lampe gleicht in Form und Wirkungsweise genau der zu Anfang beschriebenen. Ein grosser Nachteil der Cooper- Hewitt-Lampe liegt zweifellos in ihrer röhrenförmigen Ge- stalt und ihrer bedeutenden Länge. Die Länge ist durch die Grösse der elektrischen Spannung an den Elektroden bestimmt und muss dieser ungefähr proportional sein, so- dass eine Lampe für 40 Volt nur halb so lang zu sein braucht, wie eine solche für 80 Volt. In den letzten Jahren sind nun mehrere neue Konstruktionen, die den Uebel- stand der langgestreckten unhandlichen Form zu ver- meiden suchen und unter denen besonders diejenige des Engländers Bastian zu nennen ist, aufgetaucht; wegen der Beschränktheit des Platzes möge hier jedoch auf diese Konstruktionen, die noch keine praktische Bedeutung er- langt haben, nicht näher eingegangen werden. Die Quecksilberdampf-Lampen wWerden für Spannungen von 40 Volt und 75—80 Volt in den Handel gebracht. Bei einer Netzspannung von 110 Volt müssen daher ent- weder zwei Lampen von 40 Volt hintereinandergeschaltet werden, oder es wird eine Lampe zu 80 Volt gewählt, Der Rest der Spannung wird durch einen Verscha t videp⸗ stand vernichtèt. Werden die Lampen in Reihe geschaltet, so erbält jede Lampe einen Nebenschluss, der durch einen automatischen Ausschalter erst dann ausgeschaltet wird, wenn Stromdurchgang durch die Lampe stattfindet, diese also brennt. Wegen Schwierigkeiten in der Ausführung der Elektroden lassen sich die Lampen für kleinere Strom- stärken als 3 Amp. praktisch nicht herstellen, von 3 Amp. ab werden sie jedoch für alle Stromstärken bis 100 Amp. gebaut; es ist ein eigenartiger Anblick, einen von diesen grossen Behältern, wie sie für 100 Amp. erforderlich werden, brennen zu sehen. Die Fabrikation der Lampe ist von der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin übernommen., Der Preis stellt sich heute noch auf ungefähr 240 Mark. Wenn nun auch die Quecksilberdampf-Lampe infolge ihrer unhandlichen Form und ihres fahlen, eigenartigen Lichtes, dem jede roten Strablen fehlen, heute noch nicht im Stande ist der Kohlenfaden-Glühlampe und der Bogen- lampe Konkurrenz zu machen, so hat sie sich doch schon für einige Gebiete als recht tauglich erwiesen. So macht die aàusserordentlich hohe chemische Wirksamkeit ihres Lichtes sie ganz besonders zu photographischen und über-⸗ haupt zu allen Lichtdruckzwecken geeignet. Auch überall da, WO es in erster Linie auf ein billiges, helles Licht ankommt, wie in Setzereien, Druckereien, Werkstätten etc. und ein Unterscheiden von Farben nicht erforderlick ist, lässt sich die Quecksilberdampf-Lampe mit Erfolg verwenden. Die mit dem Liehte angestellten Versuche haben ergeben, dass es weniger als alle anderen künst⸗ lichen Lichtquellen das Auge ermüdet, sodass selbst feinere Arbeiten vorgenommen werden können, ohne dass sie zur Qual für den Arbeiter werden. Ausserdem besitzt das Licht den grossen Vorteil, dass es infolge der Grösse der leuchtenden Fläche eine ausgezeichnete sphärische Ver⸗ teilung besitzt, sodass weder scharfe Schatten auftreten noch der intensive Glanz kleiner leuchtender Flächen, wie bei Bogenlampen und Glühlampen das Auge beim direkten Hineinsehen blendet. Es sind deshalb auch matte Glocken oder das lichtverschwendende Verfahren der indirekten Beleuchtung überflüssig. Um dem Lichte das Unnatürliche zu nehmen und ihm eine mehr menschliche Färbung zu geben, kann man die feblenden roten Strahlen, entweder durch diejenigen anderer Lichtquellen ersetzen oder auch durch Fluoreszens d. h. Transformation von einigen der Quecksilberwellenlängen in rote Wellenlängen künstlich erzeugen. Im ersteren Falle genügt es, der Quecksilber-Dampflampe im Innern eine gewöhnliche Glühlampe hinzuzufügen, im zweiten Fall tut ein Ueberzug von Rodamin auf Seide gute Dienste. Selbstverständlich ist in beiden Fällen eine Verminderung der Lichtausbeute mit in Kauf zu nehmen. Wie sich die Queeksilberdampf-Lampe weiter ent⸗ wiekeln und ob sie die hohen, in sie gesetzten Erwaxt⸗ ungen rechtfertigen wird, lässt sich heute noch nicht übersehen. Bei dem ständigen Fortschreiten der Technik indessen, die das scheinbar Unmögliche oft spielend über- windet, wird sich hoffentlich auch hier ein befriedigender Abschluss erreichen lassen, der die in s0 vieler Beziehung bedeutungsvolle Lichtquelle der Allgemeinheit erschliesst. 7 Vom Waren- und Produktenmarkt. Von unserem Korrespondenten.) m Allgemeinen konnte man auf dem Getreidemarktse während dieser Berichtswoche eine etwas ruhigere Stimmung beobachten, die hauptsächlich auf die Einflüsse der argentinischen Märkte zurückzuführen ist. Die Ver⸗ schiffungen von Argentinien(inel. Uruguay) sind diese Woche sehr bedeutend; betragen dieselben doch an Weigzen nach Gross-Britannien 331000 Ors. gegen 283 000 Qxs. in der Vorwoche und gegen rund 266000 Ors. in der gleichen Woche des letzten Jahres. Auch nach dem Kon- tinent zeigen dieselben eine starke Zunahme und be⸗ ziffern sich diese Woche auf 156000 Ors. gegen 97 000 Ns. in der Verwoche und gegen 99000 rs. in 1904 Ferner wirkte auch das in New-Vork Zirkulierende Ge- rücht, demzufolge in den nördlichen Lagerhäusern fünf Millionen bushels Weizen aufgespeichert sein sollen, ünstig auf die Baisse ein. In New-Lork büssten die Freise unter diesen Einwirkungen seit dem 16. ds. Mts. % bis 1½ cents und in Chikago% bis 2¾ cents ein, Ganz bedeutenden Schwankungen war speziell der Mai- Termin, unter den Machenschaften des Spekulanten Armour, unterworfen. Die Weizen-Notierungen stellen sich im Ver- gleich wie folgt: Ney FVork 16. 23, Difl. Chieage 16. 23. Diff. Mai 118½ 117/½—1½/ 121 118¼⁰—27/ Juli 106½% 105½—1 102/ 101/⁰— 0 Sept. 96% 96—/ 93 ½ 92½—7 Auf dem Maismarkte hielt dagegen die behauptete Stimmung an, obwehl die Preise keine nennenswerte Besserung erfahren konnten. In New-Vork stieg der Maitermin seit unserem letzten Bericht um/ cent, wäh⸗ rend der Julitermin/ cent niedriger notiert. In Chikago gewannen die Preise für beide Termine cent. Es herrscht jedoch allgemein die Meinung, dass die Preise inren Höhepunkt noch nicht erreicht haben und schon die nächsten Page dürften ein weiteres Anziehen bringen zumal die Vorräte in den Vereinigten Staaten klein sind und nach massgebenden amerikanischen Fach- blättern die Nachfrage für diesen Artikel zu Futter- zwecken eine recht rege ist. Die sichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten reduzierten sich seit dem 12. ds. Monats um 1 658 000 bushels von auf 8 846 000 bushels, Nach Braadstreet betragen die nachweisbaren Maisvorräte in den Vereinigten Staaten am 21. ds. Mts. 47 075 000 bushels gegen 18 869 000 bushels am 14. ds. Mts. Aus Argentinien wurden zusammen für Gross- Britannien und für den Kontinent 62 000 Crs. gegen 65 000 Ors. in der Vorweche und gegen 76 000 Grs. in der gleichen Woche des Vorjahres zur Verschiffung ge⸗ bracht. Die Preise daselbst stellen sich bordfrei Buenes Aires auf Doll..80 sind somit um 15 eents höher als in der letzten Woche. Die Notierung in New-Vork und Chikago sind im Vergleich folgende: New. Vork 16. 23. Difl. Chikago 16,. 23. Pitf. Mai 52 52 W 46% 46%—CL ½ Iuli 52/8 52%% 47˙ 47% Eine ausserordentliche Lebhaftigkeit zeigte sich im Leinsaatmarkte. Die Preise stiegen in der Berichts- Woche andauernd infolge des sehr geringen Angebots. Veber die Erntebeschädigungen in Indien werden zuver- lässige Angaben erst bis ungefähr Mitte des näüchsten Monats vorliegen; doch schätzt man in massgebenden Kreisen den Schaden in den nordwestlichen Provinzen auf 15—17 Prozent. Aus Argentinien sind die Ver- Schiffungen in der Berichtswoche klein, sie belaufen sich nur auf 112 000 Qrs. gegen 136 000 Ors. in der Vor- Woehe, bleiben aber ganz wesentlich hinter den korre- spondierenden Wochen des Vorjahres zurück; damals ge- langten 191 000 bezw. 251000 Crs. zur Verschiffung. Pie Preise stellen sich bordfrei Buenos Aires auf Doll..50 gegen Doll..— in der Vorwoche(im Voxjahr Doll..35 Dezw. Doll..30). Chikago erhöhte seine Forderungen für Leinsaat seit dem 16. d. Mts. per Februar von Doll..18 auf Doll..20 und per Mai von Doll..21 auf Doll..23. Kaffee büsste in New-Vork in der Berichtswoche 35—40 oents ein, was allenthalben auf günstigere brasi- Hanische Erntenachrichten, auf Realisationen, auf vermehrtes Angebot und auf reichlichere Vorräte zurückzuführen sein dürfte. An der New-Vorker Börse notiert man: Rio No. 7 loco Febr. März April Mai Juni 16, Febr. 8¼.85.90.05.15.25 23. Febr. 8/ö.45.50.65.80.90 —0,40—0,40—040—0,35—0,35 Die Stimmung am Zuckermarkte hat sich in der Berichtswoche wWieder wesentlich gebessert, da Oesterreich wenig Angebot an den Markt brachte und auch von schlesichen Fabrikanten sowie aus den Ostseeländern Weniger Angebot vorlag. Gleich bei Wochenbeginn trat eine Besserung insofern ein, als Paris, das bisher Reali- sierungen vorgenommen hatte, Kaufaufträge nach London legte. Auch für österreichische Rechnung kamen ver- schiedene umfangreiche Aufträge in Sommersichten zum Abschluss. In neuer Ware sind gleichfalls Abschlüsse zu- stande gekommen. Die offlziellen Notierungen wurden seit dem 16. ds. Mts. in Magdeburg um 50—70 Pfg. erhöht und stellen sich für Erst-Hrzeugnisse wie folgt: Febr. März April Mai Aug. Okt./ Dez. 16. Febr. 30.10 30.15 30.30 30.45 30.65 22.60 23. Febr. 30.80 30.85 31.— 31.15 31.25 23.10 Diff. +70 +7o +70 +7O T+6 50 Am Baumwollenmarkt hielt die festere Stimmung bei Beginn der Woche an, zumal die Witterung in den amerikanischen Südstaaten als sehr kalt bezeichnet wurde, Was naturgemäss eine Verzögerung der Vorbereitungen zur nenen Saat zu Folge hatte. Weiterhin brachten Be- kürchtungen bedeutender Kontraktlicher Kündigungen und Schätzungen umfangreicher Zufuhren eine Abschwächung der Preise, die um so mehr an Ausdehnung gewinnen konnte, da die Annahme, dass der Ausweis der in Sicht“ gebrachten Quantitäten stärkere Neigung zu Positions. lösungen hervortreten liess. Ferner wirkte die für die EUrntezufuhren günstigere Witterung abschwächend auf die Preise ein. Die Notierungen stellen sich in New-Lork kolgendermassen; Loko Middl. Febr. März April Mai Juni Juli 16. Febr..80.40.41.42.44.46.49 28. Febr. 790.30 781 782.34.88.8 Diff. E10—10—10—10—10—11—11 Zum Export gelangten bis zum 23. ds. Mts. während dieser Saison: nach Grossbritannien 2 565 000 Ballen; nach m Kontinenent 2 814 000 Ballen und nach Japan und „Kiko 124000 Ballen. Auf der Petröleümmarkte blieben die Preise ün- verändert, obwohl die Nachrichten von den Petroleum- feldern ungünstig lauten. Auch die Zwistigkeiten zwischen der Standard Oii Company und dem Staate Kansas, der letztere soll bekanntlich beschlossen haben, eine eigene Oelraffinerie zu errichten, blieben wirkungslos. Standart White New-Vork(70% raffiniert) notiert Doll,.25, do. Philadelphia.20, in Tanks Doll..35, Kredit Balanees at Oil City Poll..39 und Petroleum in Fässern Doll..95. Die Frachtsätze für Verschiffungen nach dem Kontinent sind unverändert sh. 2% bis sh. 2/6 per parrel. Wischaftliche und soziale Wochenschau. ndlieh ist der Bann, der nun schon seit fast zwei Jahren wegen der Gestaltung der bandelspolitischen Verhältnisse auf dem deutschen Wirtschaftsleben lastete, gebrochen: mit überaus grosser Mehrheit sind am 22. Februar die neuen Handelsverträge vom Reichstag in dritter Lesung angenommen worden. Damit ist es so gut wie sicher, dass die Zollsätze der neuen Verträge am 1. März 1906 in Kraft treten werden. Den beteiligten Kreisen ist also ein Jahr Zeit gelassen, um sich auf die neuen Verhältnisse einzurichten. Gleichzeitig wird aber auch das Uebergangsjahr dazu ausgenutzt werden, unter den günstigeren Zollsatzen des bisherignn Konventional- tarifs den Export noch mögliehst zu steigern. So dürfte der gewerbliche Beschäftigungsgrad, so sehr auch die An- sichten über die zukünftige Nützlichkeit oder Verderb- lichkeit der neuen Handelsverträge auseinandergehen, zunächst, während des Uebergangsjahres, eine gewisse Anregung erhalten. Auch aus anderen Ursachen wächst augenblicklieh die Zuversicht auf eine Besserung der Ge- samtkonjunktur. Der Kohlenbergbau ist auf Monate hinaus in einer günstigen Verfassung, da er fast bis zur vollen Leistungsfähigkeit fördern kann, ohne besorgen zu müssen, dass Absatzschwierigkeiten eintreten. Der A1⸗ beitsmarkt im Kohlenbergbau von Kheinland- Westfalen ist zur Zeit recht günstig, da die Steigerung der Förderung auch eine Zunahme der Belegschaften be- dingt. Eine erfreuliche Belebung des Geschäftsganges zeigt auch das HEisengewerbe. Namentlieh macht sich hier in letzer Zeit eine besonders starke Unternehmungs- lust bemerkbar, die sich in zahlreichen Neugründupgen äussert. Vor allem wiehtig ist die geplante Errichtung eines Hochofenwerkes bei Lübeek. Das neue Werk Will ausländisches Rohmaterial verarbeiten und glaubt den Roheisensyndikaten gegenüber nicht nur konkurrenz- fähig sein, sondern die eventuell auch noch unterbieten zu Kkönnen. Im Baugewerbe machen sich bei der milden Witterung des Februar die Anzeichen der Frühjahrs- belebung schon recht deutlich bemerkbar. Nach den Auf. trägen zu schliessen, die jetzt schon für Bauzwecke ver- geben werden, ist mit einer ziemlieh starken Bau⸗ tätigkeit zu rechnen. Dort, wo zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern keine Parifvereinbarungen bestehen, sind allerdings Störungen dureh Streiks Wahrscheinlich, da die Arbeiter im Baugewerbe alles aufbieten, zu einer Kkorporativen Regelung ihrer Arbeitsverhältnisse zu ge- langen. Mit diesen Störungen haben alle die Plätze nicht zu rechnen, Wo der soziale Friede infolge von Parifver- einbarungen längere Zeit hindurch gesichert ist. Da sich auch für Arbeitgeber immer mehr zeigt, dass eine gute Baukonjunktur nur dann gewinnbringend ausgenützt werden kann, wenn sie dureh Streiks nicht gestört wird, 80 Wwächst das Entgegenkommen der Arbeitgeber gegen- über dem Verlangen der Arbeiter nach einer festen Rege- lung der Arbeiterverhältnisse immer mehr. Der Beschäf⸗ tigungsgrad im Pextilgewerbe ist befriediegend; die Exportaussichten wachsen, je länger das russische Tex⸗ tilgewerbe infolge der Arbeiterunruhen darniederliegt. Nicht nur bietet sich die Aussicht, in Russland selbst etwas mehr Ware abzusetzen, auch nach den Ländern richtet sich ein verstärkter Export, die bisher von Russ- land aus mit Textilerzengnissen versorgt wurden. Die Frage der Organisation der Arbeiter wurde im Reichstag bei der Beratung eines von der Sozialdemokratie eingebrachten Gesetzentwurfes abgeschnitten. Dieser Entwurf verlangt die Errichtung eines Reichsarbeits- amtes, von Arbeitsämtern, Arbeitskammern und Einigungs- ämtern. Gleichzeitig mit diesem Gesetzentwurf wurde ein nationalliberaler Antrag beraten, der auch die Schaffung eines Reichsarbeitsamtes bezweckt. Während gder sozial- demokratische Antrag Arbeitgeber und Arbeitnehmer in eine gemeisame Organisation mit der Spitze eines förm- lichen Reichsarbeitsministeriums zusammenschliessen will, beschränkt sich der nationalliberale Antrag mehr auf die Schaffung einer statistischen Zentralstelle. Sie soll die arbeiterstatistische Kommission ersetzen, die daran krankte, dass sie keine Initistive besass, sondern nur auf Anordnung des Kanzlers zusammen- treten konnte. Gegen die Zusammenfassung von Arbeit- gebern und Arbeitnehmern in dieselbe Organisation richtete sich das Hauptbedenken des Zentrums gegen die beiden Vorschläge. Diese Partei befürwortete reine Arbeiter- kammern. Neben Landwirtschaftskammern, Handwerker- kammern sollen in Zukunft auch Arbeiterkammern Wirken. Diesen vier Organisationen eine gemeinsame Spitze in einem Reichsamt zu geben, dazu erklärte sich auch der Redner des Zentrums bereit. Die Weiterbildung der Unternehmungsformen unter dem Einfluss der Kartelle. Fortsetzung). ir sehen also, dass heute, auch ohne dass es zur Bildung von Monopolorganisationen kommt, eine Beseitigung oder Verminderung der Konkurrenz in der verschiedensten Weise angestrebt und erreicht und so ein Ersatz für das Fehlen von Kartellen geschaffen wird. Wir erkennen daraus, wWie stark das Bedürfnis ist, das die Unternehm- ungen in der einen oder auderen Form zum Zusammen- schluss treibt und das im letzten Grunde immer darauf hinausläuft, eine Regulierung, eine zweckmässigere Ordnung des Wirtschaftslebens zu schaffen. Wir erkennen aus den hier kurz skizzierten Erscheinungen die ausserordentlich intensive Verflechtung, die auch ohne Kartelle in den vorgeschrittensten Industrien die Unternehmungen miteinander verbindet. Wir werden später zu ergründen suchen, wohin diese Entwieklung führt, zunächst aber wollen wir die andere Form der Weiterbildung der modernen Unternehmung, die durch die Kartelle gefördert wird, die Kombinationen be⸗ trachten. Dass die Zusammenfassung verschiedener aufeinander angewiesener Pro duktionsstadien in einer Unternehmung, die wir als Kombination bezeichnen, in den entwickelten Volkswirtschaften starke Fortschritte macht, ist leicht erklärlich. Früher, als die verschiedenen Stadien noch Gegenstand selbständiger Unternehmungen waren, musste jede einen Gewinn an ihrem Zwischenprodukt erzielen und die Schlussprodukte wurden dadurch verteuert. Dem gegenüber stellen die Kombinationsunternehmungen einen Wirtschaftlichen Fortschritt dar; denn diese Zwischen- stadien werden gespart, sie können daher billiger pro⸗ duzieren und sind konkurrenzfähiger. Eine weitere Ver- bpilligung der Produktionskosten ergibt sich aber bei ihnen daraus, dass auch die Transportkosten vermindert Werden können, dass ferner der Händler, der sich oft noch Zwischen die verschiedenen Produktionsstadien, wenn sie von selbständigen Unternehmungen betrieben werden, ein- schiebt, mit seinem Gewinn hinwegfällt. Wenn trotzdem früher die Kombination nur geringe Fortschritte machte, So lag das daran, dass eben die Rohstoffproduzenten durch ihre Konkurrenz die Preise auf dem denkbar nied- rigsten Stande hielten. Die Selbstherstellung bot alse Keige wirtschaftlichen Vorteile, ausser vielleicht in den kurzen Zeiten der Hochkonjunktur. Sie war aber mit erheb⸗ lichem Risiko verbunden, insofern als der Verarbeiter fürchten musste, die Rohstoffe pilliger kaufen zu können, als er sie selbst herzustellen vermochte, wodureh er seinen Konkurrenten gegenüber in Nachteil geriet. Ferner dadurch, dass er, wenn die Lage der weiter verarbeitenden Gewerbezweige ungünstig war, keinen Absatz für die von ihm produzierten Rohstoffe hatte, dass also auch Seine Rohstoffproduktion immer von den Konjunkturensehwank⸗ ungen in der weiter verarbeitenden Industrie beeinflusst plieb, er also ein doppelt se grosses Kapitalrisiko au tragen hatte. Infolgedessen gab es nur wenige Kombinationsunter- nehmungen selbst auf ihrem heutigen Hauptgebiete, der Eisenindustrie, und bei ihnen war die Kombination früher durchaus nicht immer vorteilhaft für das Gesamtunter⸗ nehmen. Dies änderte sich jedoch mit einem Schlage, kann man geradezu sagen, als an die Stelle freier Kon- Kkurrenz die Rohstoffkartelle traten und sie, insbesondere das Koblensyndikat, die Preise dauernd hochhielten, Jetzt konnten alle Hütten und Stahlwerke, die eigene Zechen besassen, ihren Kohlenbedarf billiger selbst gewinnen, ebenso die Stahlwerke ihren Roheisenbedarf billiger als von den betreffenden Syndikaten. Es dauerte zunächst noch einige Jahre, bis man dahinter kam, wie vorteilhaft die Angliederung von Zechen für die Eisenwerke sei. Aber als in der Hochkonjunktur die reinen Weiterver⸗ arbeiter fortdauernd unter dem Mangel an Rohmaterialien zu leiden hatten, da begannen 1899 die Kombinationen in grösserer Zahl und sie erwiesen sich auch nach Ein- treten der Krisis noch als sehr vorteilhaft, da das Kohlen- syndikat verlängert wurde und die Preise hechhielt. Peils infolge der durch die Kombinationstendenz hervorgerufenen Nachfragen nach Zechen, teils infolge der Gewinne, welche das Kohlensyndikat den Zechen zu erzielen ermöglichte, sind die Zechen und Kohlenfelder rapide im Werte ge stiegen. Erstere zumteil innerl ab 10 Jahren bis auf das 5 fache ihres Wertes. Ebenso suchten auch die übrigen Zweige der Eisen. industrie, Stahlwerke, Walzwerke der verschiedensten Art, Maschinenfabriken sich wiederum eigenen Hochöfen anzu- gliedern, um von den Roheisensyndikaten unabhängig 2 werden; andere Weiterverarbeiter, wie die Drahtwerke, suchten den hohen Preisen des Halbzengverbandes zu ent- gehen, indem sie dessen Produkte selbst herstellen. Ja, die Kombinationstendenz geht so weit, dass selbst Fabriken für hoch qualifizierte und spezialisierte Produkte, Wwie dit grösste Lokomotivenfabrik Deutschlands, Henschel& Sobn in Cassel, sich eine eigene Hütte mit einer Koblenzeche erwarb. In England ist sogar schon die Kombinatio! grosser Spinnereien mit einer Kohlenzeche vorgekommen (Fortsetzung folgt.) die wWirischaftliche Entwickelung Japans. (Schluss.) ie Entwickelung der japanischen Industrie dürfte in Zukunft in noch rascherem Tempo vor sich gehen, wWeil Japan an allen Naturschätzen, mit Ausnahme ven Eisen, äusserst reich ist. Es war im Jahre 1878, als zum erstenmale in Japan amerikanische Bergingenieure ein Kohlenlager rationell aufschlossen und in Betriel nahmen. Die Grösse dieses Lagers wird in Europa Viel leicht nur von den Lagern am Donez erreicht. Die japanische Kohle ist zwar minderwertig, genügt aber fin die Feuerung der Dampfkessel in den ostasiatischen Frachtdampfern und wird mit Australkohle gemischt. Im Jahre 1901 produzierte Japan 6,9 Millionen Tonnen Stein- Kohle, Wwovoh 2,9 Millionen auf den Export entflelen. Die japanische Steinkohlen-Industrie wird schon jetzt dem englischen Kohlenmarkte fühlbar, trotzdem die Industrie noch in den Anfängen ist. Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zinn, Petroleum und Schwefel gibt es im Lande in reicher Menge, und die Bergwerksindustrie steht im Begriffe, eine der bedeutendsten Industrien Japans zu werden, da sie stiegen. In gleicher Höhe sind aueh die Staatsausgaben —3 gien aller Errungenschaften der modernen Technik er- kreut. Dagegen ist Japan an Eisenerzen sehr arm und hierin auf den Import aus dem Auslande angewiesen. Das ist auch ein Grund mehr, warum Japan so sehr bestrebt ist, auf der an Eisen und Bleierzen äusserst reichen Koreanischen Halbinsel Fuss zu fassen. Die wirtschaftliche Entwickelung des Landes ist am guffallendsten aus der Vermehrung des Aussenhandels zu ersehen. Der Aussenhandel Japaus vergrösserte sich in den letzten 35 Jahren um das Sechsundzwanzigfache, eine Zunahme, die kein Kulturland der Welt aufzuweisen vermag. Nach den offiziellen statistischen Daten gestaltete gich der Aussenhandel Japans in den letzten drei Jahr- zehnten folgendermassen. Jahr Ausfuhr Einfuhr Zusammen (in Millionen Ven à M..0) 1868 15 85 26 1880 28 37 65 1890 36 82 138 1900 204 287 491 1901 252 256 508 1902 258 272 530 1903 289 317 606 Ven den Einfuhrartikeln stehen an erster Stelle Baum- wolle, Wolle, Shirtingstoffe, Zucker, Petroleum, Eisen- Waxen, Indigo, Mehl und Reis. Die wiehtigsten Ausfuhr- artikel bestehen in Seide, Pee, Kohle, Kampher, Porzellan. Matten und Lackwaren, An dem Aussenhandel sind vor-⸗ nehmlich beteiligt Grossbritannien, die Vereinigten Staaten, 5 8 Indien, China, Deutschland, Hongkong, Frank⸗ reich. Die japanische Handelsmarine ist in fortwährender Zunahme begriffen. Sie zählt jetzt 1000 Dampffahrzeuge mit einer Million Tonnen Gehalt. Die bedeutendste Dampfergesellschaft des Landes„Nippon Vusen Kaischa“ pesorgt den Frachtenverkehr, sowie Personenverkehr mit den englischen, australischen, kanadischen Häfen. Japan verdrängt auch in den letzten Jahren immer mehr und mehr die fremden Flaggen aus seinen Häfen. Was den Eisenbahnbau betrifft, so hat Japan auf diesem Gebiete ebenfalls grosse Fortschritte zu ver- zeiehnen. Die erste Strecke wurde 1870 von Vokohama nach Tokio gebaut. Jetzt haben die Eisenbahnen in Japan eine Gesamtlänge von 4025 englischen Meilen. Im Jahre 1901 wurden 111 Millionen Personen und 14,4 Millionen Ponnen Güter befördert. Dabei ist zu bemerken, dass Japan von vielen Flüssen und Gebirgen durchzogen wird, Sodass viele Schwierigkeiten zu überwinden waren, Auch das Telegraphen- und Telephonnetz wird immer mehr ausgedehnt. Gleichzeitig mit der Entwieklung des Landes und seiner Produktiypkräfte haben auch die Staatsfinanzen eine andere Form angenemmen. Die Staatsschuld Japaus be- trug im Jahre 1902 545 Millionen Len gegen 4,8 Millionen im Jahre 1870. Gegenwärtig beträgt sie 860 Millionen 125 Die Ennabhmen des Landes sind von 50 Millionen Ten im Jahre 1878 auf 282 Millionen im Jahre 1901 ge- Ame Die Hauptausgaben des Staates entfallen auf lie Armee und Flette, welche im Jahre 1901 allein 65 Millionen Len erforderten und für 1904 auf 73 Mill. veranschlagt Waren. Die Vermehrung der Bevölkerung, die Entwiekelung der Produktivkräfte des Landes, der Einzug der Industrie sind die Hauptfaktoren, welche Japan mit Naturnotwen- digkeit dazu zwingen, auf dem asiatischen Kontinent Macht und Einfluss zu gewinnen. Die weltpolitischen, kriegerischen und dynastischen Interessen des Laren- reiches zwingen es dazu, nach der Beherrschung der ost- asiatischen Küste zu streben, von Wo aus sich grosse Perspektiven für seine Wirtschafts⸗ wie Weltpolitik er- öffnen. Export. Allgemeines. estechung von Angestellten. Der Ausschuss des Deutschen FHandelstages sprach sich dafür aus, dass die Hingabe einer Vergütung irgend welcher Art an An⸗ gestellte zu dem Zwecke, diese Angestellten zu einer Bevorzugung der Waren oder Leistüng von der Kon- kurrenz zu veranlassen, mit einer kriminellen Strafe be⸗ droht werde; mit der gleichen Strafe wie die Hingabe soll auch die Annahme einer solchen Vergütung durch Angestellte bedroht werden. Auch der Versuch eines An- gestellten zu der Annahme einer solchen Vergütung zu bewegen und der Versuch eines Vergütung zu erlangen, soll strafbar sein. Deutscher Stahlwerksverband. Bekanntlich baben die Verhandlungen mit den Feinblechwalzwerken einst- weilen damit geendet, dass eine neue Grundlage für die Beteiligung geschaffen werden soll. Manhatteals Produktions- 87 das 1902 genommen und gefunden, dass die erke jetzt bedeutend grössere Ansprüche machten, als mrer damaligen Produktion zukam. Und nun mit dem erweiterten Begebren ins Einvernehmen zu kommen, ist eine neue Produktionsgrundlage aufgestellt, da man an- Nimmt, dass in dem verflossenen Zeitraum von 1902 bis 904 auch der Absatz grösserer geworden ist. Eine dizierung der Produckte wird ganz von den Verhält- üssen abhängen.— Man hat dem Stahlwerksverband den dorwurfgemacht, er lasse die alten Verbände eingehen. Dieser Vorwurf ist unberechtigt, denn der Verband hatte gewiss ein Interesse daran, die bestehenden Verbänden aufrecht zu erhalten, so lange die Syndizierung der Produkte B Boch nicht erfolgt ist, Der Stahlwerksverband konnte mit zwei Mögliehkeiten rechnen. Entweder stützte er lie Verbände oder er musste sie fallen lassen, weil sie sich doch nicht halten konnten, und sie auf ganz neuer Grundlage wieder aufrichten. Diese besteht darin, dass unächst vom Stahl ausgegangen wird und die Halbzeug: brikate syndiziert werden. Damit ist auch die Produktion Augestellten eine solche Kontingentierung sämtlicher Werke ermöglicht, die die Produkte B fabrizieren. Man muss immer daran fest halten, dass die Werke, die dem Stahlwerksverband nicht angehören und scheinbar nicht kontingentiert sind, es tatsächlich dennoch sind, weil sie nur mit einer bestimmten Menge von Stahl zu rechnen haben. Denn die Gesamt- summe ihrer Produkte ist festgelegt, weil ihnen mehr einfach nicht geliefert werden kann. Es scheint“ daher viel leichter, auf dem Wege zu einer Kontingentierung der Produkte B und damit zu ihrer Syndizterung 2u kommen, dass man den alten morschen Bau verfallen lässt, und dafür ein neues Gebäude errichte, das imstande ist, dem Interesse aller Beteiligten besser zu dienen als das alte. Daher unterstützt der Stahlwerksverband die Be- strebungen, die reinen Walzwerke zu syndizieren. Diese haben bereits einige Zusammenkünfte gehabt, und der Stahlwerksverband bat Fühlung mit der Gruppe genommen, die im Einverständnis mit ihm arbeitet. Wenn auch diese Bestrebungen erst im Entwicklungsstadium begriffen sind, so kann es freudig begrüsst werden, dass die bedauerliche Fehde, die zwischen den Halbzeugverbrauchern und dem Stahlwerksverband besteht, jetzt durch einen Waffenstill. stand abgelösst Wird, der hoffentlich zu einer allgemeinen Verständigung führt. Um bei Eisenbahnunfällen, wie Zusammenstoss, Ent- gleisung, Kadbrüche ete, bei dennen die Bewegung des Zuges gehemmt wird, eine Beschädigung der Wagen und somit der Reisenden und Transpertgüter nach Mög ich- keit auszusceliessen, verbindet Kurt Geucke, Tegelrot bei Berlin, seine ihm unter Nummer 155025 patentirte Zug- und Stossvoriehtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer Hinrichtung zum Anstellen der Bremse. Bei dieser Vorrichtung bestehen die Stoss- und Zugorgane, wWie wir der„Techn. Korresp.“ ven Rich, Lüders(Görlitz) entnehmen, aus nach aussen offenen, im Wagengestell horizontal in der Fahrtrichtung gelagerten Zylindern, in denen sich Rolben bewegen, deren Stangen die ent- sprechenden Kuppeltheile irgend einer geeigneten auto- matischen Kupplung tragen. Die in den Zylindern be- weglichen, gut abgedichteten Kolben nehmen die Stoss- wirkungen auf nnd übertragen dieselben auf ein im Inneren der Cylinder befindliches elastiches Mittel, das diese Wirkungen zum Teil durch den Wiederstand, den es bei seiner Zusammenpressung leistet, vernichtet, zum andern Peile, sobald ein festgesetztes Mass überschritten wird, an die Bremsvorrichtung weitergibt, so dass also, je schroffer die Bewegungshemmung der lebendigen Kraft des Zuges erfolgt, um so stärker auch die Wirkung der Bremsorgane der Fahrzeuge sein wird. Als elastisches Mittel denkt sich der Erfinder Pressluft, unter bestimmter Voraussetzung auch Pampf oder Glyzerin. Mit seiner neuen Vorrichtung verfolgt er die Absicht, die Sicherheit der damit verschenen Fahrzeuge derartig zu erhöhen, dass bei Eintreten irgend eines Unfalles der Zug sofort mit seiner ganzen lebendigen Kraft, die er im betreffenden Augenblick besitzt, selbsttätig gehemmt wWird. Durech die Vorrichtung soll ausserdem die Verbindung der Fahrzeuge untereinander so elastisch werden, dass die Fahrzeuge eines Zuges in sehr hohem Masse ineinanderfahren können, obne sich gegenseitig zu beschädigen, weil einerseits die Kolben in der Längsrichtung der Zylinder einen grossen Spielraum haben, andererseits beim Eintreten eines Un- falles die Bewegung eines jeden Fahrzeuges augenblick- lich im Verhältnis zu dessen lebendiger Kraft selbsttätig gehemmt wird. ———— Handelsberichte. Havre, den 22. Februar 1905. Baumwolle: Nach nicht unbedeutenden Schwankungen ist eine weitere Hausse gegen vorige Woche zu verzeichnen, die einerseits durch starke Terminkäufe in New-Vork und anderseits durch die Fes- tigket Liverpools verursacht Wurde. Herr Th. H Price soll einen grossen Posten März Permine in New-Vork gekauft und dagegen spätere Monate verkauft haben, da der Stock(78 000 Ballen) in-New. Vork relativ ein kleiner, und és momentan unmöglich ist, im Süden Baumwolle zu kaufen, um in New-Vork auf Permine abzulieſern ohne einen Verlust von 50—70 Punkten zu erleiden. Die täglichen grossen Verkäufe in Liverpool von disponibler Baumwolle, die heufe mit 15000 Ballen gemeldet werden, beweisen, dass die englischen Spinnereien stark beschäft gt sind und momentane Preise zallen können. Von Manchester liegen dann auch tügliche Berichte über einen ausgezeichneten Geschäftsgang vor. In Anbetracht dieser Umstände und del Standhaftigkeit des Südens scheint Vorläufig eine Baisse immer fraglicher zu werden. Das Wetter in den Baumwollstnaten ist anhaltend äusserst un- günslig. Kälte, Schnee und Regen Wechseln ab und behindern die Feldarbeiten. Unser Terminmarkt schliesst: Febr. März April Mai Juni Juli 22. Februar 1905 Fr. 49%%% 49% 49% 49% 49% 15. Februar 1905⁵ Fr. 48/ 480 48½ 4878 48/ 48 0/8 Aug. Sept. Okt. Noy, Dez 92. Februar 1905 Fr. 49 50— 50. 50%½ 50½ 13. Februar 1905 Fr. 49— 49ʃ½ 49/ 49% 49%½ Kaffee: Nach der anhaltenden Baisse hatte in vergangener Woche eine natürliche Reaktion stattgefunden, unterstützt durch allerhand Berichte über die laufende und nüchste Ernte. Dennoch ist die Lage des Artikels eine s0l he, dass für diese Ernte momentane Preise vorllerrschend bleiben dürften, während für die nächste HErnte die Aussichten eher für niedrigere Preise Pfate Die Geschäfte in disponibler Ware am Platze waren unbedeutend auch konnten Importe nicht gemacht werden, da Brasilien auf höherer Parität steht als unser Markt. Unser Markt schliesst ebr. Hära April Mai Juni 22. Februar 1905 FEr. 2574—* 45/ 45½ 45³⁰ 18. Februar 1905 Fr. 45½% 4% 45%%, 4 46.— Juli Aug. Sept. Okt. Noy. Dez. 92. Februar 1905 Fr, 46—%½% A% 46% 4— 7 15. Februar 1905 Fr. 46¼ 46½ 46% 47— 47½¼ 47˙— Düngemittel. Gericht von C. W. Adam& Sohn, Stassfurt). EKali. Die Aufträge haben einen derartigen Ansturm genommen, dass die Werke sämtlich stark besetzt sind und infolgedessen durch- schnittſich 10— 14 Tage Lieterfrist beanspruchen, Kanit, feingemaklen, 124% rein. Kali Mk,.75 p. Ztr. Torfkanit, Mk.80 p. Ztr. Carnallit sowie Kleserit Mk..48 Pp. Ztr., alles ohne Sack. 2½ 0 der Martinwerke festgelegt und der Ring geschlossen. ie Mehrproduktion wird dadurch verhindert und die Porfmullbeimischung 5 Pfg. v. Ztr. höher Kalidüngsalze, gem min. 20% rein. Kali Mk..20 n 30%**5 1.75 P· 100 kg exkl. Embl. * 40⁰ 010 55*.40 7 Thomasphosphatmehl für das I. Halbjahr 1905: 45 1. Ges.-Phosphs. 18 ½ Pfg. 2. etrl. Phesphs. 21½ Pfg. P. kg Phosphs. und 100 kg bruttq, Chilesslpeter, prompt Mk. 10,85, Februar-März 1906 Mk. 10,55 p. 50 Kg. Neuss,(Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Bei fester Gesamtstimmung verkehrte das dieswöchigecetreide- eschäft zu unveränderten Preisen in ruhiger Haltung. Die Bedarfs- rage für Weizenmehl bleibt trotz des andauernd ungünstigen Wertverhältnisses eine schwache. Weizenkleie behauptef. Tages- preisen: Weigzen bis M. 179.— Roggen bis M. 147.— Hafer bis M. 142.— die 1000 Ko. Welzenmehl No, 000% ohne Sagk bis M. 23.— die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 50 Ko. Unter kolossalen Schwankungen setzten Rübölsaaten u. Lein- gaaten sowie die betreffenden Oele iure Aufwärtsbewegung fort. Das verhältnismässig knappe Angebot in sämtlichen Artikeln kindet zu fasb stündlich steigende Preisen schlanke Aufnahme, Hyrdnüsse u. Erdn s8 ö1 sind ebentalls wessentlich höher aber ohne Umsätze. Die Frage nach Oelkuchen pleibt zu ziemlich unveränderten Pr isen eine rege. Tagespreise bei Abnshme von Posten Rüböl ohne Fass bis M.— die 100 Ko. Odessa, 22. Febr. 1005. Das Geschäft ist wieder sehr stille geworden und Umsätze in Weizen finden fast keine statt. Gerste ist etwas lebhakter und mehr gefragt. Holland bezahlt für 60—61 P. Februar und März neupt HIfl. 113., wozu grössere Posten verkauft wurden. Abladung Odessa, Nikolajefl, Theodosia. Der Rhein bietet M. 96.—. Forderung M. 97.—. Auch Antwerpen sucht Gerste und bietet Frs. 12.—. Forderung Frs. 12.25. mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“.) Von dieſer Woche haben wir im Getreidegeſchäft nichts Neues zu berichten. Die Tendenz war ziemlich unverändert und fanden Abſchlüſſe in Laplata, ruſſiſchen und rumäniſchen Weizen ſtatt. Auch die anderen Artikel waren unverändert und wurden auch verſchiedene Verkäufe gemacht. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blaneg M. 19 bis 19.50 je nach Qualität, Naturgewicht und Liefertermin, Rumän. Weizen M. 19—20.50, Ruſſ. Weizen M. 18.50—20.50, Ruſſ. Rog⸗ gen M. 15.25, Pfälz. Roggen M. 14.75—15, Ruſſ. Hafer M. 14.75 bis 13.80, Futtergerſte M. 12.25—12.50, alter Laplatamais Mark 13 inkl. Sack, neuer amerik. Mais M. 12.50 inkl. Sack. Alles per 100 Kilo, bahnfrei, verzollt, Mannheim. Gerſte. 55 (Oriainalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Das Geſchäft iſt ſehr ruhig und der Verkauf ſchleppend. Das Angebot in Pfälzer Gerſte iſt nur noch ein ſehr geringes, in Elſäſſer iſt ſolches ſtärker, dürfte aber auch bald aufhören. In ausländiſchen Gerſten iſt es die Anatoliſche Ware, die zur Zeit den Markt beherrſcht; dieſe Sorte verdient, zumal ſie verhältnismäßig recht billig iſt, die bollſte Beachtung aller Intereſſenten. Es ſind recht ſchöne und voll⸗ kommene Qualitäten vorhanden und beſonders im Frühjahr wird dieſe Provenienz gerne verarbeitet, weil ſolche gegen die Einflüſſe der wärmeren Witterung ſehr widerſtandsfähig iſt. Brenn⸗ und Futtergerſte unverändert bei minimalem Geſchäft. Mühlenfabrilate. (Originalbericht des„Mannheuner General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 24. Februar. In der abgelaufenen Woche war die Tendenz im Mehlgefchäft etwas feſter, ohne daß ſich die Abſchlüſſe an Anzahl und Quantität merklich änder⸗ ten. Sowohl Weizen⸗ wie Roggenmehl bewegten ſich in normalem Geſchäftsgang, während Futterartik e ſämtlich geſucht waren und ziemlich ſtark bezogen wurden. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. O Mark 26,80, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 Mark 19,50, Weizenfutter⸗ mehl Mark 12.—, Rogenfuttermehl Mark 12,75, Gerſtenfutter mehl Mark 11,75, feine Weizenkleie Mark 9,90, grobe Weigen⸗ kleie Mark 10,40, Rogenkleie Mark 10,70. Alles per 10⁰0 Kilo brutto mit Sack ab Mühle zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung ſüddeuiſcher Handelsmühlen“. Terpentinzl. Spiritus. Tee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl iſt unverändert feſt; dagegen ſind die Preiſe Spiritus, ausgenommen denat.(Brennſprit) wieder 40 per Liter Seitens der Jentrale erhöht worden. Ueber Tee iſt dieſe Woche nichts Neues zu berichten; auch iſt Vanille ziemlich unverändert; der Konſum iſt immer noch ziemlich groß. Pfg. Südfröchte. (Originalberichte des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Corinthen treten jetzt wieder mehr in Vordergrund. Eine beſſere Nachfrage macht ſich von allen Seiten geltend, bei anzie⸗ henden Preiſen und mit dem Eintritt wärmerer Witterung wird hierin, ſowohl wie in Roſinen ein beſſeres Geſchäft zu erwarten ſein. Von Smyrna liegen gegenwärtig keine Preiserhöhungen vor, doch dürften wir die Zeit der billigſten Preiſe hinter uns haben. Dampfäßpfel: Die europ. Seeplätze haben nur ſehr kleine Vorräte. Die Feſtigkeit des amerikaniſchen Aepfelmarktes iſt eine andavernde, feine Marken werden bis M. 57.50 per 100 Kg. eif Rotterdam gehalten. Faßäpfel finden ebenfalls beſſere Beachtung, da deren Preiſe gegen Dampfäpfel immer noch als ſehr billig betrachtet werden bürfen. Kaliforn. Pflaumen: Die in meinem laßzten Berichte gemeldeten großen Verſchiffungen laſſen immer noch keine Preis⸗ beſſerung an den europ. Märkten aufkommen, doch dürfte jetzt die Zeit des ſtarken Konſums eher zur Vefeſtigung beitragen. 5 Kaliforn. Aprikoſen unberändert bei kleinem Angebot, enſo Kaliforn. Virnen unberändert in feſter Haltung. Sämereien. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Canarienſaat: Die Preiſe haben 555 wieder etwas be⸗ feſtigt und ſchwanken die Forderungen zwiſchen M. 32—836 eif Rotterdam, während die minderwertige La Plata⸗Canarienſaat Mk. 26—27 eif Rotterdam, auf Abladung notiert. 5 Leinfaat verharrt in andauernd feſter Tendenz. Die Preiſe ſind ſeit 14 Tagen um nahegu M.—.50 per 100 Kg. ge⸗ ſtiegen und notiert je nach Provenienz M. 18—20.50 eif Antwerpen. Sommerreps(Vogelrübſen) iſt ebenfalls im Einklang mit den feſten Repspreiſen teurer und notiert heute M. 28.50—25 pen 100 Ag eif Rotterdam. Senffaaten: Die Forderungen von Indien ſind noch ſehr hoch und rentieren gegenwärtig nur die ruſſiſchen Gelb⸗ und Braun⸗ fenfſaaten, dieſelben notieren je nach Qualität von M. 180—320 cif Rotterdam. Kümmel neue holl. iſt ebenfalls wieder feſter und notiert M. 48—50 fob Rotterdam. Hanffſaat: Die Feſtigkeit hat etwas nachgelaſſen, dagegen ſind die Preiſe noch außerordentlich hoch. Saaterbſen fanden gute Begchtung und wurden bis Mars Wicken ſind wieder etwas 180 eif Notterdam bezahlt. ſchwanken zwiſchen M. 160—180 a Mülerbn. 4. Sefſe Mannheim, 25. Februar⸗ Rheinische Creditbanb * 2 in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 70,000.000 Mark Zweigniederlassungen: Baden-Baden, Freiburg I.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Mülhausen i. Elsass, Neunkirchen(Reg.-Bez. Trier), Offen- burg, Rastatt, Strassburg I. Els. und Zweibrüeken. r. 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Er war voreingenommen, er war Partel, als Ehremmann Mußbe er die Objektivität ſich wahren. Das Geſicht des nüchternen, welterfahrenen Kaufherrn wurde fkinſter. Wer kennt das weibkiche Geſchlecht aust— Sie war auch eine Hormann, die Tochter ihres Vaters. Sie hatte es ihn vergeſſen gemacht. War das ſchlimme Blut dech auch in ihren Adern? Es ktat ihm tweh, das zu denken, aber— ehe er mit Langmark ſprach, wie er ſich vorgenommen, war es doch wohl ficherer, er horchte bei dem Ninde ſelbſt einnal ins Haus. Wunderlich— wie einem manchmal der Jufall zu Hilfe kommt — da war ſie ja— am Rathamsmarkz ſtieg ſie aus der Trambahn, im dunklenblauen Straßenanzug, eine weiße Bluſe unter dem 0„der Makroſenhu mit dem roten Bande auf den ben. Na, wahin des Wegs. Maus 7 ch! Onkel Peter.“ Sie errstete Richt, auf ihrem offenen 79 2 ſpiegelte ſich herzkiche Freude. Sie trug Notenhefte in der and. „Ich war in der Muftkalienhandkung, Direktor Sichart hatte mir berſchiedenes aufgeſchrieben; ich kam ſo wenig zum Ueben in den letzten Tagen; num full ich für Klara nach Band mitbringen, hier aus dem Laden in der Schauenburger Straße.“ „So— na das wird mahl kein Unglück ſein, wenn Klara heut s nicht erhält. Kamm mit mir in den Alſterpavillon, ich Taſſe Kaffee trinlen, und Du, Süßmäulchen, kannſt Dir nusſuchen, was Dich gelüſtet.“ legte ihren Arm in den feinen und ſah ihr ſehr gerade ins — um dahinter Falſchheit zu vermuten, müßte man ierter Meuſchenſeind ſein. lieber Onkel, Du biſt ſo gut zu mir, ich bin heut eigent⸗ iht aufgelegt zum Vergnügen. 5 „Ei— warum derm wichrr“ „Sag mir erſt, wie gehr es Tante Mercedes? Nicht gut heut, ſie i im Bett geblieben, ſie fieberte.“ „Jeh darf wohl nicht ginaus zu ihr? Er beſann ſich.„Heut? Na, ich weiß nicht recht— es iſt gegen drei Uhr— vielleicht ſpäter, erg gehen mir in den Alſter⸗ pabillon. Sie ſehritt ſchweigend neden ihne. „Wo warſt Du denn geſtern Abend. Ruth fragte er nach einer lich gar Braut— war.“ Sie twandte ſich zur Seite, als fürchtete ſie ſich, dem Onkel ins Geſicht zu blicken, und ihnt ftel ihne Bläſſe auf. „Das weiß ich, Kind.— ſpäter meinte ich. Enrico iſt doch wohl hicht den gangen Abend der gebkieden.“ 5 „O nein, er ging gleich nach Tiſch, und da.— ja, da bin ich noch mit Johnny fortgegangen, zur Käbge Alberg, die doch nahe bei uns, auf dem Eppendorſer Wetz wahnz. „ud Klara? Biied die zu Haußer Ruth wurde aufmerkfam und ſah dem Onkel nun verwunderk ins Geſichk.„Du fragſt ſo ſenderbaun, Quzel Peter, iſt da etwas paſſierk? Klara Ragte über Kapfwelz— iß— es iſt wohl ſchwer für ſie geworden, dieſer erße Beſuch kei Taude Mercedes,— als Braut meige ich.—— Achz Hilte, ſeß neir miche Häße, ich ſage das ſo Heraus Tante Merredes Bat a Kleum nie germ gehabt, das weiß ich dach. 5 „Sieh, was Du alkes Becbeachzer Baßt, Wars Hat denn Klara ich geſtern Abends beklage?“ „O nein, nein— ich fühlte es ir nur nach und begriff, daß ſie klend war. Sie ging früh Mrauf. zu Vekz“ „Se— und hatzeſt Du Dein rates Tuaß um, als Du geſtern dbend altsgingſt?“ „Mein rotes Tuch? Weig, ich nam dem grnmten Aberdmantel, Wer warum fragſt Du ſo fonderkar?“ 1 Sie ſah den Onker ftarr en, ine Wanzen röteten ſich. „Im— da iſe nämlich euas Semberbarzs paſſtert Enrico i. bwät, ſ0 geden nenn Mi, raß ber Herrm Langmack geweſen— der ban ſeiner Reiſe chen zurücbm, u— hat ein rutes Tuch. duch Dein Hut— dieſer. Len Du e krägt ber Herrn Langmark Duf beſſen Zimmer gekegen Er fixierte ſie ſcharf während ſeiner Rese. 35 Ihre leuchtenden Augen Wurer inter meiten und größer. „Ach Unſinn, Oukal, das ia ni wägkü, „Das habe ich auch gefagt. Mir aer Curten Delt Tuch geween und ar Dein N „Enrico!“ Sie wieberzeiee den amet Langfam, ine im nun auf kangz heiten abhold, denke ich. — da allmählich Gedanken außtauchen hinter dieſer Karen Stirn: Röte und Bläſſe wechſelte nun jäh in ihrem Geſicht. Herr Peter wandte den Blick nicht von ihr, es ſah aus, als ob auch er ſchwer atme. „Und was glaubt denn Enrieo?“ Die Worte kamen gepreßt, kaum hörbar hervor. „Na, weißt Du, wir konnten uns beide keine einzige Möglich⸗ keit borſtellen, welche Dich hätte deraulaſſen können, zu Heren Lang⸗ mark, den Du ja freilich von Deiner Kindheit an kennſt, auf deſſen Zimmer zu gehen. Und da die Geſchichte ja unangenehm iſt— wer Dich nicht genau kennt, könnte ja auf Vermutungen kommen— Du biſt ein erwachſenes Mädchen— „Onkel!“ Es klang wie ein Schrei aus gequälter Bruſt. „Du— Enrico meintet, daß ich— daß ich geſtern Abend in Herrn Langmarks Zimmer war— 2“ Ihre Augen funzelten, ſie war totenblaß. „Stilll ſtill! Maus, meine liebe, kleine Deern, wir wiſſen beide gewiß, daß Du es nicht ſein konnteſt, aber ich hoffe von Dir zu erfahren, wie Dein Tuch möglicherweiſe in fremde Hände kam.“ Sie zitterte am ganzen Körper, aller Glang wich aus ihren Augen.„Das weiß ich nicht, murmelte ſie völlig faffungslos. Herr Peter erſchrak. Er hatte doch kaum erwartet, daß ſie die Sache ſo ſchwerwiegend auffaſſen würde, er hatte ſie immer noch zu ſehr als Kind betrachtet. „Ruth,“ ſagte er jetzt ernſt,„beruhige Dich. Ich hielt es für meine Pflicht, Dich zu fragen, die Geſchichte wird aufgeklärt, darauf verkaß Dich. „Ja— bitte— das muß aufgeklärt werden, das fordere ich jetzt, ſagte ſie in einem ganz fremden, harten Ton. „Na, Maus, ruhig Blut! Laß uns vernünftig bleiben— ſag mal, ganz im Vertrauen— kann Klara Dein Tuch aus Deinem Zimmer genommen haben?“ „Klara— Ruth blickte ſtarr in des Onkels Geſicht— un⸗ geheuerlſche Gedanken ſchoſſen durch ihren Sinn.— Was hatte doch Klaras Freundin vor ein paar Tagen von ihr und Herrn Lang⸗ mark geſagt?— Nein, Nein! Das wäre zu haarſträubend— nein, nein! Sie wurde ſchlecht, wenn ſie ſo etwas dachte: Klara war ja Enrieos Braut. „Ich weiß es nicht, Onkel, ich— nein kieber Onkek, kaß uns ſo etwas nicht denken, Enxien— a mein Gott! Enrico liebt jer Klara, und— ſie ihn.“ Die letzken Worte erſtarben auf ihren Lippen zu einem Hauch. Ihr ganzes Weſen war in Aufruhr. „Im— Enrico,“ murmekke Herr Peter,„beſſer jetzt Klarheit als ſpäter. Jch will Dir etwas ſagen, Ruth, fahre Du doch lieber jetzt nach der Uhlenhorſt. Wenn Mercedes Dicht nicht ſehen kann, ſo bleibe unten, Du biſt ja da wie zu Hauſe und Leo keiſtet Dir Geſell⸗ ſchaft. Enrico iſt in der Stadk und bei Tante Eillt entſchuldige ich Dich, ich gebe noch zu ihr. Mir wär's lieb, wenn Du draußen bliebſt bis zum Abend, Sam kann Dich ſpäter zurückbringen. Aben— nakürlich— Du fagſt Tante Mereedes kein Wort von dem, was Wir gefprochen— Du berſtehſt, Kind?“ Sie nickte, ſie war noch ſehr blaß. „And nun, Kopf abenl Du Lannſt guntz ruhic ſezn, wir kenren Diel, und alles ſoll klar an den Tag kommen.“ ** E Im Privatraume des Chefs ſaßen die beiden Herren, Herr Langmark ſeinem Prinzipal gegenüber, ſchon eine geraume Weile. Herr Peter war erſchrocken, aks er den jungen, fonſt blühend ausſchauenden Mamn mach ſeiner Reiſe zuerſt wiederfaß. Arhl, hohk⸗ äugig, mit tiefen Furchen im Geſicht trat er ihm entgegen. „Na, Sie haben ſich in Eugland auch nicht gerade ausgefüttert!“ rief er ihm zu.„Was iſt denn mit Ihnen los?“ Herr Laugmark war worffarg. Er ftattete in gewogirter Harer Weiſe ſeinen geſchäfklichen Bericht ab, reagierte aber nicht auf ſeines Cbeßs Bemerkungen, ſotweit ſie ihn perfönlich betrafen. Schem feit einer halben Stunde operierte diefer mit geſchickten verfüngkichen Fragen, der andere blieb auf dem Punkt, auf den es ihm ankam, ſtockſteif und unzugänglich. Herr Peter erhob ſich. „Da hilft es nicht, da muß ich reines Deutſch reden. Der Fuchs miuß zunt Lech hirraus. Sie ſind ein grundfolider Menſch und in ga⸗ lanten Abenteuern wenig erfahren, nach meiner Schätzung, die fich ährige Bekanutſchaft frützt. Sie ſind auch Gemein⸗ Ste wiſſen genau, ſwers ich don Ihnen heraus haben toffl, nicht. weil ich mich in Ihre Privataffären miſche, fonſern aus gang arrde⸗ ren, kriftigen Gründen. Sie waken die Dante micht wenren und nicht kempremiktierer. wofchhe geeſtern aberds bei Ihnen war, gut. ze alt ich Sie entlaszen und Ihnen ſagen. daß ich weiß, wer es ar. in auch zugleich moch einige Erkärterungen Fiazufügen, die Ihnen vieke Richt zuſammen, Sie, das Fräul'n Frida, die ordinäre Huber Ritten! Ja, 3 iſt ein Gefrett, wenn eine beſſere Perſon ins Elend kommt.“ „Werfen Sie mir das nicht auch noch vor, Frau Müller,“ fuhr das Mädchen verzweifelt auf.„Das liegt ja wie ein Fluch nuf mir. Ueberall, überall ſtößt man ſich daran, daß ich für eine, die Arbeit ſucht, zu fein ausſehe! Die Füße laufe ich mir ub, auf alles geh' ich ein, keine Bedingung iſt mir zu ſchwer, betteln möchte ich:„Laßt mich doch nur arbeiten, damit ich leben kann!“— Man ſieht mich an und ſagt dann kopfſchüttelnd: „Eine, die nicht ſo ſchwach und fein ausſieht, taugt mir doch beſſer!“ und ich ſtehe draußen, verzweifelt, brotlos, hungernd! Ja, was ſoll ich denn tun! Ich kann doch nichts dafür, daß ich nicht derb und robuſt ausſehe, deswegen will ich ja doch auch leben— nur leben! Arbeiten will ich— und man läßt mich Die„beſſere Perſon“ kann verhungern!“ wahr Sie haben Pech, denn fonſt hätten S' ſchon längſt einen Poſten als Verkäuferin oder Kaffiererin finden müſſen! Dazu kann eine ja beffer ausſehen!“ Verlangt aber Branchenkenntniſſe und Kaution und ein ſtiges Auftreten! Ich habe nichts von alledem,“ ſagte auen S'— Sie ſind aber doch ſelber ſchuld, Fräulein Was ſoll ich denn noch tun?!“ — die Alte rieb mit dem Handrücken der Rechten dem Elend heraus ſein, wann Sie nur wollten!“ Sie ſah das Mädchen, das mit finſterem Geſichte in die Halb verlöſchende Flamme ſtarrte, lauernd an. Als Frieda nicht antworteie, fuhr ſie raſch fort: „Der Herr Gerhart iſt doch wirklich noch ein ganz feſcher Mann! Und der möcht g rad eine beſſere Perſon! Der kann ſich's ja leiſten! Schauen', wann S' zu dem gehen als Wirt⸗ — was wollen S' denn noch! Wann S' dem ein iſſel ſczn kun, iſt er imſtand, Sie zu heiraten.. Und wenn nicht, berſorgt wären'! Seien S''ſcheit, Fräul'n Fridla!“ Sie wartete noch eine Weile auf Antwort; dann, als das Mädchen ſtumm blieb, ſchob ſie ſich mit einem lauten„'s is halt a Kreuz auf der Welt!“ zur Tür hinaus. Langſam hob Frida den Kopf und ſtrich ſich die Haare nus der Stirn. Alſo das war das Ende— das! Darum hatte ſie von Kindheit auf die Sehnſucht nach eiwas Beſſerem gehabt, unab⸗ läſſig herausgeſtrebt aus den armſeligen Verhältniſſen ihres Elternhauſes. Die Mutter war Wäſcherin getweſen der Vater huſter. Mit vierzehn Jahren war ſie als Kindermädchen Kerzenſtümpchen geleſen— was ihr unterkam. Sie war in der Schule Vorzugsſchülerin geweſen und ihr raſtloſer Ehrgeiz ließ ſie nicht ruhen. Weiter lernen! Sie wollte kein gewöhnlicher Dienſtbote bleiben. Und ſie hatte Glück. Ihr zweiter Poſten war bei einem jungen Ehepaar; die Frau, ſelbſt noch jung, ſchloß ſich in gütiger Weiſe an das anſtellige, intelligente Mäd⸗ chen an, ſie unterrichtete ſie im Schneidern und Maſchinnähen, ſah ſelbſt darauf, daß Frida immer nett und zierlich gekleidet ging, ſie ſchickte ſie manchmal ins Theater oder in ein Konzert. Man hielt das hübſche Mädchen mit dem feingeſchnittenen Ge⸗ ſicht für ein Fräulein; Frida fühlte ſich ſo glücklich und befrie⸗ digt, ihre harte Jugend war vergeſfen. Da wurde ihre Herrſchaft verſetzt und nahm ſie nicht mit. Und wieder hatte Frida Glück. Ein ausgezeichnetes Zeugnis, ihr empfehlendes Auftreten verſchafften ihr einen Platz als Stütze der Hausfrau bei einer vornehmen alten Dame, die ganz ullein lebte, da ihr einziger Sohn, ein Arzt, auf einer Studien⸗ teiſe war, die ſechs Monate dauern ſollte. Die alte Frau gewann das intelligente, ſtille Mädchen, das ſo geſchickt und anſtellig war, bald lieb. Frida avancierte zut Begleiterin und Geſellſchafterin der alten Dame, zum„Haus⸗ fräulein, dem ein Mädchen für die grobe Arbeit beigegeben wurde. Frida durffe der alten Dame, die, ſelbſt hochgebildet, den Lernelfer des fungen Mädchens gern unterſtügte, an langen Abenden börleſen. Was war das für eine ſchöne ruhlge Zeit geweſen! Dann kam nach ſechs Monaten der Sohn des Hauſes zurück, ein junger eleganter Mann von ſtebenundzwanzig Jahren. Man lebt nicht ungeſtraft als junges, ſiebzehnjähriges hübſches Mädchen unter einem Dache mit einem lebensluſtigen jungen Mann! Faſt ein volles Jahr lang wehrke Frida ſich gegen das Gefühl, das ſie zu dem jungen Arzte zog, über deſſen Empfin⸗ dungen ſie längſt im klaren war, der ſie beſtürmte und be⸗ drängte. Sie wollte nicht, nein, nein, ſie wollte nicht! Wozu ſollte das führen! Arme Frida! Wie viele haben ſchon ſo ehrlich gegen ſich 1 gekämpft, ihr Gefühl, ihre Sehnſucht geknebelt— und ann——— Eine kurze Spanne Seligkeit und dann die ewoige Reue! Heute erſchien ihr die vergangene Zeit wie ein wüſter Traum. Und doch ſtand jede Einzelheit ſo unheimlich ſcharf in ihrem Erinnern, wie eingegraben! Stöhnend preßte das einſame Mädchen die Hände an die Schläfen. Davongejagt hatte man ſie, aus dem Hauſe gewieſen, wie eine Verbrecherin, wie eine Ehr⸗ loſe. Sie hatte ihn lieb gehabt, ſo grenzenlos lieb! So lieb, wie eine„beſſere Perſon“ eben einen Mann nicht haben darf; man muß auf die Würde halten, predigte die alte Dame. Aber— ſie war nobel! O ja— alle Achtung! Sie bot Frida eine ganz anſtändige Abfindungsſumme, wenn ſie lautlos verſchwand und den Herrn Doktor nicht weiter behelligte, der im Begriffe ſtand, ſich zu verloben. Natürlich würde er für das Kind ſorgen— aber man rechne auch auf ihre Diskretion. Da appellierte man wieder an die„beſſere Perſon“. Sie warf ihnen das Geld vor die Füße und ging. Sie wollte nichts von ihnen, gar nichts. Sie würde arbeiten für ſich und ſein Kind! In der ſchrecklichen Zeit, die nun folgte, ſchwanden Fridas kleine Erſparniſſe. Dann begann die Jagd nach Arbeit. Aber — für das gewöhnliche Dienſtbotenleben war ſie verdorben, ſie konnte ſich anfangs nicht entſchließen, einen ſolchen Poſten anzunehmen. Und als die Nok drängte, fand ſie nichks, ſtieß man ſie zurück. Frida ſtarrte mit finſterem Geſicht in das immer tiefer hereinbrechende Dunkel. Was war ihr im Grunde an⸗ deres geſchehen, als was vor ihr ſchon Tauſende erlkebt hatten. Daß ſie's gerade ſo ſchwer, ſo unerträglich fand— wen wollte ſie dafür verantwortlich machen! Und eigentlich hatte ſie doch Glück, ſagte die Müller. Der reiche, alte Gerhart wollte ſie ja! Warum zögerte ſie? Warum überlief ſie ein ſo wahn⸗ ſinniges Ekelgefühl, wenn ſie an das Faungeſicht des widerlichen Alten nur dachte! Sie verſuchte, ſich eine materiell forgloſe Zukunft an ſeiner Seite vorzuſtellen, hielt ihr das Elend gegen⸗ über, in dem ſie lebte und das ſich noch ſteigern mußte. Um⸗ onſt— der Ekel blieb! Nein, nein, nein!“ Frida war aufgeſprungen und ſtarrte mit irrren, verſtörten Augen um ſich. Wie es von allen Seiten herauskroch, Fratzen, Ungeheuer, gegen die ſie ſich nicht wehren konnte. Not, Hunger, Elend, Schande———„Nein! Nein! Nein!“ Laut und gellend ſchrie ſie auf. Wozu lebte ſie denn, wozu ſollte ſie die Qual weiterſchleppen! Ihr graute vor dem Leben, das ſo troſtlos vor ihr lag. Worauf wartete ſie denne Sie hatte ja ihr Teil Glückſeligkeit ſchon gehabt! Haſtig kniete ſie nieder dor dem kleinen Ofen, in dem nur mehr eine ſchwache Flamme glimmte. Die deckte ſie mit Aſche zu. Dann ſprang ſie auf, kramte aus einer Schachtel Papier und alle möglichen Stoffreſte hervor, mit denen ſie die Abzuglöcher des Ofens verſtopfte. Eine Weile ſtand ſie dann, mit tief geſenktem Kopf und ſchlaff herabhängenden Armen. Müde ſah ſie auf, ihr Blick wanderte ſuchend durch das Zimmer — nichts— alles dunkel! Auch nicht ein leiſer Lichtſchein. Langſam mit müden Schritten ging ſie zum Beit und warf ſich auf dasſelbe. Eine bleierne Müdigkeit ſchloß ihr faſt augenblicklich die Lider. Tiefe Stille! Wie laut ihr Herz pocht! Und dann in die Stille hinein ein leiſes ſpöktiſches Kichern: „Eine beſſere Perſon!“ Und dann nichts mehr! — e eee 23 15 upeß fud uaqfag uaagt av gug anen ae aee dun ae e l e bang det det u Aentae eenekanstz Seachf noq 5if Cübgef 2il ocpfaaf keaafeg ee nuuac jag uego eeeh be beehbet anvch pvn amig uunz ahplobun gune uegzoh ggure Gozg *** usgagz ne oif zpann upg nenenee echeung eue Ihg zgeee aet a s u a Sol Ipllach Werrenete eee e eee ee waee, eee wee ehneg bhn ur t eenz; meeeen wee eene eene ee —FT eeee ie da eee ie eeec Meinpag“ nand ee mate ee e eee quvq dare eeet ae eee aeen eeee ae de adc 51e 5„eteeg aen bun mechee Sad e eenen eee Ibon uic aof 1cl9 10%n ene er0 85 din e goch Azüt a— c— c— zvſeß Won wagd Wrailag 1 8g Sbl ofat — ufeh ee e ee e aee eee en ge agfdat vavcßh gun ie ee eee e lee eee ee eeee e e“ 5 Tbn auß on Zurguzunuving u neg ete gunzinqsug unnsgunamegz gonpah un änte e Kuat„uauent no“ „— mog gaſuvg Wicpan! er mecemkes aaggal nbpg zuzg uag dt ebvl gell env Ilal r agen Snut Jo e e et leeen weig a— Agud utaute Toqtt ftel azun auwe ohunk eleig gog eeeee ee eeeg Lanz ae bvaf„s0 entagag sug“ 8 eeun„na“ zun awußuvg gun lJela “ e aeeeeeen a bu Zavceß cen ane be, 80 be e eenee enr aa ee leeer na ne i en ie eet eh e büenjiog aegnv ceupß avat 10 uaoadhaeg ahu fenpg n G lang lgag“ ee weh ͤa leeeeeeeee dee dan „— me ee eeende bungaseag weeee eeeeeeeen eeen e eeec ua“ 5 ece we de wee eee Mapen homgurg Inn zlaz ee eee ne ent gun deuc 2„gh ee bazehem aig, Eanze) nasg; uf Tagstt 51l o5pfg cun guvch e ae wee li eeeeeee dͤe kea d „e epad eeeeeen ween eee ee eeeee Fe Sfeinheiun auz⸗ Iae den wee be eͤee eee dae bece uf avg darg beel aitte abnc Smit eez eeeen eebeee eeeee 5 mareen eeng en been Cͤ ²˙ malu oz ehec eeee eeee weee wae Gpil 70 eene 6 eeeenee eeee een ee e eeeeneeen eee uaqagafes Bieuzanon ig 20— e eeceeeee eeeeneeen etee weic iun ee ne ammn mt emec DauBuu mraae ae e, eeee Waegehne een e e eee eee ane agerg⸗ brnuäeu e ee ecenne ee eeeee Nog e bacd caen dauch ae lat eß adt ain zerg eeee ee ee ee i ee ae e ee ee eee b Bue da e eeeee eeht enrn nuag zwrr uadunsequft 5 eeee ee e ect ee afgdag „Augragitof a ann dg ne— ee ee ee— eeeeene c a10 mace mec in darcnk oene aben„e n ptacblrs unaugg⸗ Kacne zane maat rrog Zuradh gun trsutunlng ahnt vavſh aimgvaß ne un Zanao gip jgaa Tuntte; d“ Taß aanneg wag I ere N dede„eee lee eee ee ae lee eeeeen been wece caic! denen aeee eeee e eeteg e a abdubg 2es be das adg gs putel dredut e aee e emu 0 aen bvg de ee n ene ee eg we ae wedet Madrzat Aef 80gB e daneee Lee we aͤet eabunſogezg marcz Hpf 2b eeee eeeeeen a ae Leeee deete Lac eeeee eeee we ee e lce nee e eieeeee en ußht 32 en Gruegt ne Jaig agungch un a⸗ S eee deg nabng nec u: FF nauung ne acheit en a af te eee weeeeee weee ducht uf Uusptbgpbang gum Zuts Qanviinn dend ee wee leeeee bee u l abplfe„eneeed Sbg ee eias ͤgun duegedunh epea age avaf vavſt pinesan o ddut„egpunec pau geunng⸗ Tegnung du ne Sinvagun bv. e eeen egebaßgunz uogortplaag nne pou wabrseuvgbungopaagz neluch woufs! enph oanauch wcnvacz gg den neee weee aeeh Meg 0 —— oruar de eiddt„eeneg uig „ eeen dee ce eaep ulat daan ol uezvaf 91 eeeeeen leneen ie Mqze! ſ ben mchee en Sene eeee me we Aerte uenpad ebippteg necpove usgusgnasg dagahugz Ind arg autvc usbunf 158 Abamedech eeee e ee mwunoc vapeg itleinpag lag en— ate beg ue nauen inugdg aat oat Bugaſlmuaſz Gnd nvad umabpale dauiain ne ueahvl aun Tnn bree ae A“ „satut uog 91 udunggag gvat— epgß uhanünzg ag un i nafhcuvaz egupch aue eecle ploch suf infgz Sau avaf Rombung ungc „eece Uee waee weneun ge d eapzmnelud apog eig uobvar ee meee eeg ef negaechf iaun“ deponf aegogz aaec eidoh„enn e eee e⸗ Zoqzag 2a geiſ„teza ne ir such“ usügg ueulel Inv cpil eMaberd! 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Dallgo w. Nachdruck verboten. Der Kaſchmir, von dem man behaupten will, daß er in Indien gewirkt und in den einheimiſchen Fabriken nur gefärbt werde, bedeutet auf dem Textilmarkte die große Frühjahrs⸗Neu⸗ heit. In Weiß und Schwarz wird er zunächſt bei der Wahl der Toiletten für unſere jungen Konfirmandinnen und Kommuni⸗ kantinnen in die Erſcheinung kreten, wo er, ſeitdem ſchwarze Seide für die erſteren außer Kurs geſetzt iſt, die geſteigerte Eleganz repräſentiert. Tuch, Satintuch, Cheviot, Kreppſtoffe, Alpakka, Serge, auch Wollbattiß und Voile ſind neben ihm an erſter Stelle zu nennen. Neues bezüglich der allgemeinen Regeln über den Anzug der jungen evangeliſchen und katholiſchen Chriſtinnen iſt dem im vergangenen Jahre Geſagten nicht hinzuzufügen. Für die Konfirmandin, die gewöhnlich ſchon etwas älter iſt als die Kommunikantin, gelten in beſcheidenen Grenzen bereits die Modevorſchriften der Erwachſenen, nur, daß man, der noch unentwickelten Figur Rechnung tragend, faltenreichen Arran⸗ gements, kraus eingereihten, mil Kragen⸗ oder Berthen⸗Gar⸗ nituxen ausgeſtatteten Taillen den Vorzug gibt. Eine in dieſer Beziehung beſonders vorteilhafte Vorlage beranſchaulicht Abb. I. Aus ſchwarzem Kaſchmir mit Sammelbandbeſatz in abgeſtufter Breite zeigt das Kleidchen den Rock bis auf die glatt verbleibende Vorderbahn durchweg in loſe ausſpringende Tollfalten geord⸗ net, die man auf der glatten Futtergrundform durch unſichtbare Stiche befeſtigt. An der mit kleiner Schnebbe über die Hüften tretenden Taille ſind die Vorderteile in bekannter Weiſe in ſchräge Falten gelegt, die in der vorderen Mitte unter einer. Ergänzung der weiten, in eine Manſchette mit Säumchenabſchluß dusfallenden Ballonärmel. Anſtelle des Kranzes aus weißen Roſen oder Maiblumen tritt in manchen Gegenden auch ein Häubchen, welches man, mit dem weiten Schleier übereinſtimmend, aus Mull oder Illuſtons⸗ üll wählt. Für die Verzierung des Unterrocks, der auch zum ſchwarzen Aeleide aus feinem weißen Schirking, Chiffon, Batiſt⸗Chiffon oder Batiſt gewählt wird, tritt die Weißſtickerei, vor allem die als Madeira⸗Stickerei bekannte Lochſtickerei wieder in den Vorder⸗ grund. Sie geſtattet es, daß man ſich dieſen Toilettengegenſtand, Gürtelſchnalle zuſammentreten. Den oben weiten, unten eng⸗ anliegenden Keulenärmel ſchließt ein kleiner Aufſchlag mit Band⸗ beſatz ab. Eine zierliche Sammet⸗Kravatteſchleife mit langen, von Schleifchen und Grelots abgeſchloſſenen Enden ziert den hohen, mit ſchmalem Sammetbande bedeckten Stehkragen. Be⸗ ſonders hübſch und reich wirkt der für ſich beſtehende Fichu⸗ kragen, deſſen eingefalteten vorderen Enden ebenfalls unter die Schnalle geſchoben werden; er macht das Kleid für die ſpätere Verwendung als Frühjahrs⸗ und Promenadenanzug beſonders geeignet. Der Anzug für die Kommunikantin wird ſtets ganz weiß gehalten, einſchließlich der Strümpfe, Schuhe, des Anhänge⸗ käſchchens und auch des Geſangbuches. Unſere Vorlage Abb. 2 eignet ſich für jeden beliebigen weichen Stoff in Wolle(ſiehe oben) oder in Baumwolle, unter denen Linon und Mull den Vorzug erhalten. Der obere Rock ſetzt ſich aus leicht geſchrägten Bahnen zuſammen, denen die vorher zu berechnende nötige Stoffzugabe für die in drei Gruppen eingeteilten Säume, mit Einſchluß des breiten Randſames, anzuſchneiden iſt. Bei leichtem Gewebe tut man gut, die Säume mit der Hand einzunähen, um ein Ver⸗ ziehen desſelben zu vermeiden; der obere. Rockrand iſt mehrfach kraus eingereiht. Die Rockgrundform aus Gloria oder Satin erhält einen handbreiten Pliſſeeanſatz. An der in einen breiten, faltigen Seidengürtel tretenden Bluſe erſcheinen Vorder⸗ und Rückenteile gleichmäßig je in drei ganz ſchmale Köpfchen ein⸗ gereiht. Die glatte ſpitze Paſſe und den Stehkragen ergibt eine feine Spachtelſpitze, welche man ſich ſelbſt in der gewünſchten Form„dreſſieren“ kann, indem man die überflüſſigen Figuren des Muſters herausſchneidet und die Schnittränder mit feinen überwendlichen Stichen von der linken Seite wieder zuſammen⸗ näht. Dem unteren Paſſenrande ſteht ein feines Stoff⸗ oder Seidenpliſſee vor. Die gleiche Spitze ergibt die hohe Stulpe zur und gibt fleißigen Müttern, älteren Schweſtern oder lieben Tanten Gelegenheit zu einem hübſchen, hochwillkommenen Geſchenk. Mit der Toiletten⸗Vorbereitung für die Einſegnung wird auch die Frage des Korſettes akut, welches ſorgſame Körper⸗ pflege bisher durch ein Leibchen erſetzte, um dem ſich entwickeln⸗ den Organismus jede drückende und hemmende Schranke fern zu halten. Wenn auch jetzt die Zeit gekommen ſein dürfte, wo die ſich formierende Büſte einer Stütze bedarf und ſich das Korſett nun nicht länger umgehen läßt, ſo ſollte dasſelbe doch ſehr bequem, ſehr weich und mit möglichſt wenig Fiſchbein gewöhlt werden, um jedem ſchädigenden Einfluß vorzubeugen. Das Haar muß einfach, beſcheiden und kindlich geordnet tverden. Schöne Zöpft, welche bis dahin hängend getragen würden, legt man um den Kopf oder ſteckt ſie am Hinterkopf zu einem flachen dichten Neſt auf. Sehr modern iſt es augenblick⸗ lich, das Vorderhaar leicht toupiert zurückgenommen mit einer Schleife abzubinden und ebenſo das Hinterhaar mit einer zweiten Schleife zuſammenzufaſſen(ſiehe Abb.), unter welcher es ent⸗ weder in Locken ausfällt oder zu einem Haarbeutel(Katogan) arrangiert wird. Für den Jüngling beſteht der Anzug zur Konfirmation reſp. Kommunion in langem Beinkleid und Jacket aus ſchwarzem Tuch, Cheviot oder Kammgarn, dazu beliebig ſchwarze oder weiße Weſte, weißes Oberhemd und ſchwarze oder weiße, kleine Kravatte. Abb. 3 zeigt das Jackel in elegantem engliſchen Schnitt, mit langem Shawlkragen aus ſchwarzer Seide und eine kief ausgeſchnittene Weſte aus weißem Pique. Zur Vervoll⸗ ſtändigung des Anzuges dient ein kleiner ſchwarzer Filzhut mit rundem Kopf. Das ſpäte Oſterfeſt wirft ſeinen Schatten auf die Früh⸗ jahrsmoden, welche ſich noch im Zuſtande langſamer Entwicklung befinden und keinen klaren Ueberblick über das Werdende geben. So viel können wir aber heute ſchon verraten, daß man an⸗ nehmen darf, der anliegende Paletot mit langem angeſetztem oder angeſchnittenem Schoß werde, ſowohl als ſelbſtändige Konfektion, wie auch als Ergänzung zum Koſtum das Promena⸗ denbild beherrſchen. Daneben wird dem kurzen Mäntelchen, vor allem dem Habelock, eine größere Verbreitung als bisher prophezeit, obſchon die erſten franzöſiſchen Schneider⸗Ateliers beſonders den letzteren als unelegant gern in Acht und Bann erklären möchten. Aber die große Menge kann ſich nicht immer nur elegant gekleidet zeigen, ſie will auch praktiſch und bequem angetan ſein und für eine derartige Umhüllung nicht gleich den hohen Preis aufwenden wie für einen gut gearbeiteten an⸗ liegenden Paletot, der nebenbei auch eine ſchlanke ebenmäßige Figur verlangt. Zeigt nun eine Frühjahrs⸗Konfektion eine ſo gefällige Form wie es das Pelerinenmäntelchen(Abb. 4) tut und dazu eine gleich diſtinguierte Ausführung, dann findet ſie ſchnell Anhängerinnen, trotz Paris und ſeiner führenden Stimme in der Mode. Wir empfehlen die hübſche Vorlage daher auch beſtens den Mamas, die ihre Kinder in die Kirche begleiten; ganz billig iſt ſte in der gegebenen Zuſammenſtellung von ſchwerem gemuſtertem Seidenfutter und modefarbenem feinen Tuch mit gleicher Stickerei⸗ und Treſſenverzierung, welche durch Be⸗ grenzung mit feiner weißer Soutache noch wirkungsvoll gehoben wird, freilich auch nicht. Zu einheitlichen Promenaden⸗Anzügen wird man viel zartes und mittelfarbenes Grau mit Weſten⸗Einſätzen aus creme Tuch und feiner Verſchnürung von Silberlitze ſehen. Das garnierte, d. h. das mit übereinſtimmender Taille gefertigte; Kleid zeigt viel knappere Formen als im Herbſt. Die Vorderteile kreten meiſtens, ttotz reicher Längs⸗ oder Quorfalten, ſtraff, ohne nennenstderten Bauſch in den hohen Gürtel, ſodaß ſich die Figur wieder ſtärker markiert. Er lacht nicht mehr!l! Von Heinz Renz⸗Berlin. Nachdruck verbeten. „Schmollſt Du ſchon wieber, mein Kind? Du machſt ein bikterböſes Geſicht, als habe der Menſchheit ganzer Jammer ich gepackt. Haſt Du eine Maſche fallen laſſen oder iſt Dir ſonſt ein ähnliches Malheur begegnet? Mehr wird's doch nicht ſein.“ Lachend hatte er das geſagt; wie das ſo ſeine Gewohn⸗ it war, wenn er die Schwelle des Wohnzimmers betrat. Die Stimmung in der Häuslichkeit war ſchon ſeit Monaten keine roſige geweſen, ſie war es eigentlich nie, ſelbſt in den Flitter⸗ wochen nicht, und ſie bedurfte in der Tat⸗einer ſtarken Doſis Fiilet!„ ͤ „Immer ünd ewig Deine Neckereien, Deine kränkende onie! Nicht meine Maſchen ſind es, die mich ärgern, nein, kleide hervorlugte, 95 deß 35„ Sie hatte die letzten Worte im Tone höchſter Erregun; geſprochen, dann begann ſie zu ſchluchzen. Aber dieſes Schluch' zen hatte mehr den Charakter der Bosheit, des weiblichen Start ſinns, als daß es einer Bewegung des Gemüts zu entſpringer ſchien. „Alſo, mein Lachen, meinen Frohſinn nimmſt Du miꝛ übel, Herzchen?— Weißt Du auch, daß das wenig für Dein Gemüt ſpricht“? Er war an die Schluchzende herangetreten und hatte trotz ihrer Abwehr ſeine Arme um ihren Hals und Nacken ge⸗ ſchlungen und ſie zu liebkoſen verſucht. „Du gemütloſes Weib...“ wie wenig er aber davon glaubte, bewies der weiche, beſänftigende Ton, in dem er das 8 und der herzhafte Kuß, den er jetzt auf ihre Lippen rückte. Sie war jäh aufgeſprungen, um ſich der Zärtlichkeit ihres Gatten zu entziehen. „Gemütloſes Weib...“ wiederholte ſie verächtlich,„Gemült — Gemüt für einen Mann, den „Den man nicht liebt.. Iſts nicht ſo, Herzchen? Ha, d, ha*5. „Nun ja, wenn Dus durchaus wiſſen willſt! Ich mag keinen Mann, der immer lacht!“ ̃ Zur Bekräftigung deſſen, was ſie geſagt, hatte ihr Füß⸗ chen, das kokett unter dem einfachen, aber geſchmackvollen Haus⸗ und das ihrer jugendlichen Erſcheinung einen ganz beſonderen Liebreiz berlieh, ſo kräftig den Fuß⸗ boden berührt, daß die Gläſer klirrten, krotz des weichen, dämpfenden Teppichs, welcher auf dem Fußboden aus⸗ gebreitet lag. „Dann, Madame, müſſen Sie ſich ſchon nach einem anderen umſehen.“ In dem Ton, in welchem er das ſagte, lag ein ge⸗ linder Spott. Und dabei hatte er wieder eine helle Lache an⸗ geſchlagen, von jener Art, die ihr ſtets in innerſter Seele zu⸗ wider war. Anſtatt jeder Antwort flog ihm jetzt die angefangene Hand⸗ arbeit gegen das Geſicht. Der Anprall war ein ſo heftiger ge⸗ weſen, daß das Blut hervorquoll; die an der Arbeit befindliche Nadel hatte die eine Wange arg geritzt. Ein Zoll höher, und das Auge wäre verloren geweſen. Jetzt hatte er nicht gelacht 7 .*** Sie verſtanden ſich wirklich nicht, die jungen Eheleute. Sie waren in ihrem Weſen, ihren Gewohnheiten zu verſchieden ge⸗ artet, als daß innerhalb eines Jahres ein gegenſeitiges Verſtänd⸗ nis, eine Harmonie in ihrem Zuſammenleben möglich geweſen wäre. Er, eine heitere, gutmütige, etwas weich gearkete Natur, die die Welt nur im Sonnenſchein ſah und ſehen mochte und vor den Regenſchauern und Stürmen die Augen gefliſſentlich ſchloß, kurz: ein immer lachender Optimiſt, oder richtiger: ein lachender Philoſoph. Dr. Slanner war Juriſt, war Staatsanwalt geweſen; aber er halte ſeinen Abſchied aus dem Staaksdienſt erbeten, weil, wie 822 er ſelbſt fühlte, er für dieſen allzu ſeriöſen Beruf, den er keines⸗ wegs der Neigung, ſondern lediglich in Erfüllung eines Wunſches ſeines Vaters, der Gerichtsaktuar geweſen, erwählt, eine viel zu burſchikoſe Art und Lebensanſchauung beſaß, und war Syn⸗ ditus einer Lebensverſicherung geworden. Allein auch für ſeinen neuen Wirkungskreis— das empfand er ſehr bald— war er nicht geſchaffen.— Unglück!. Tod! Sterben! Dieſt Dinge bildeten jetzt die Baſis, ja ſogar die einzige Grundlage der Tätigkeit für ihn, für ihn, der es lediglich mit dem Leben hielt. Ein nochmaliger Berufwechſel war ohne große materielle und empfindliche Einbuße an ſeiner Reputation nicht mehr durch⸗ führbar. Die Ehe ſollte das verlorene Gleichgewicht wieder her⸗ ſtellen. Ein ſchöner Gedanke! Aber wie wenige Ehen erfüllen dieſe Aufgabe! Dr. Skanner hatte geheiratet, ſogar aus Neigung geheiratet, und er war daneben auch materiell nicht ſchlecht ge⸗ fahren. Aber ſeine junge Frau begriff ihn nicht, begriff nicht die Laſt ſeines freudeloſen Berufes. Vielleicht hakte der nicht ganz geringe Abſtand der Jahre, welcher beide Gatten krennte— daran ſchuld.. vielleicht! Und dann war ſie zu klöſterlich ſtreng