t. 1. Ellex Beſcheidenheit nach den beiden Relt Wilhelm ihre Antwort. Badiſche Volkszeitun Abonnement: e deitung. 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 80 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Rlaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſez „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktinnunü Exrpeditionrnn Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 98 2 2 Dienstag, 28. Februar 1905. Die Kultusdebatten in Preußen. (VBon unſerem Korreſpondenten.) ):(Berlin, 27. Febr. Wenn ſonſt im preußiſchen Abgeordnet kenhaufe der Kultus⸗ etat zur A ſtand, erhob ſich als erſter Sprecher allemal ein Mitglied des Zentrur ns, um in breitem Wortſchwall die Paritätsſchmerzen eines ganzen vorzutragen. Für ge⸗ wöhnlich unterzog ſich in den letzten Jahren der Abgeordnete Dauzenberg dieſem Geſchäft; ein in den Siebzigern ſtehen⸗ der Klerilker, der behaglich, aber beharrlich in ein⸗ bis zwei⸗ ſtündiger Rede von den Kümmerniſſen des gottwohlgefälligen tatholiſchen Chriſten im Lande Preußen z zu erzählen wußte. Es bes zeichnet ſozuſagen ſchl agwortartig den Wandel der Dinge, daß dieſe ſchwermütige Paritätsklage aus Zentrumsmund heuer fortfiel. Im Laufe der Debatte hat ja wohl ein weſtpreußiſcher Zentrumsmann bedauert, daß noch nicht genug Ordensgeiſt⸗ liche ins Land gelaſſen würden; aber das geſchah doch mehr, um den prinzipiellen Standpunkt zu wahren. Im allgemeinen und vor allem insgeheim ſind die Herren vom Zentrum mit der Entwicklung im Kultusminiſterium zur Zeit nicht unzufrieden und ſo tönte denn aus ihren Reihen auch mehr als ein„Bravo“ und„Sehr richtig“ zu dem Kultusminiſter herüber. Die Reihe, ſich beſchwert zu fühlen, war diesmal an den Nationalliberalen. Beheimrat Friedberg, der ſeit dem Beginn des letzten Sommerſemeſters ſein Halliſches akademiſches Lehramt auf⸗ gegeben hat, um ganz der Politit zu leben, erkundigte ſich in Begebniffen, die vornehm⸗ lich in der letzten Zeit die Gemüter bewegt hätten: nach der zom Kültusminiſterium gegenüber den Marianiſchen Kongre⸗ gationen geübten Praxis und nach dem ſtreits. Aber da kam er ſchl s ging nach den lein: artige Kinder warten, artige Kinder bekommen nichts Zunächſt erteilte in Sachen der Marianiſchen Kongregationen Herr Dr. Studt eine Antwort, die eigentlich die ſchlimmſten Befürchtungen beſtätigte; dann aber ward der Dezernent oder kichtiger: der Beherrſcher des preußiſchen Hochſchulweſens— Miniſterialdirektor Althoff nämlich— ganz ungewöhnlich heftig und meinte: in der Begeiſterung für die akademiſche Freiheit laſſe er ſich von niemand übertreffen; am allerwenigſten bom Abg. Friedberg. Das war unter allen Umſtänden eine burchaus ungehörige Unhöflichkeit; immerhin wird man zur Entlaſtung des Miniſterialdirektors vielleicht ſagen können: A la guerre, comme à la guerre. Die letzten Wochen des Hockhſchulſtreits und Studentenſtreiks hätten Herrn Dr. Althoff netvös gemacht; da ſei ihm denn in der Hitze des Gefechts das unbedachte Wort entflohen Für unſer perſönliches Empfinden lag das Schlimme auch weniger in der Entgleiſung, die ſchließ⸗ lich jedem einmal widerfahren kann, als in der Art, wie man ſich hinterher benahm. Zunächſt wäre es Aufgabe des Präſidiums geweſen, den Ausfall des Regierungskommiſſars gegenüber einem Mitglied des Hauſes zu rügen; aber Herr don Kröcher zuckte ſchmunzelnd die Achſeln, ſein konſerva⸗ Boes Gemüt fühlte ſich dadurch nicht im Geringſten beſchwerl Als man dann aber zwei Tage ſpäter den Miniſter fragte, wie er ſich denn eigentlich zu der Entgleiſung ſeines Kommiſſars flelle, 805 er eine Aus tunft, die mit Necht di Stand des ie helle Empörung +* der Linken he geordneten von Eynern dem Miniſter dafür mit einem Mißtrauensvotum des Haufes zu quittieren, ſcheiterte freilich an den feſt zum Niederſtimmen entſchloſſenen Kohorten der konſervativ⸗klerikalen Mehrheit. Erſt nach einer langen, langen Debatte! li ieß derr Direktor Althoff herbei, dem Abg. Fried⸗ i auszuſprechen, aber auch das geſchah in leis ironiſch gefärbten Form, die dem gewährte, daß ſich der mächtige Mann im Grunde e zornigen Archiver nur habe luſtig machen wollen. perſönlichen Auseinanderſe ſetzungen zwiſchen den Herren Friedberg und Althoff hat dann nahezu einen halben Sitzungstag in Anſpruch genommen und ohne Frage iſt die Er örterung des Hochſchulſtreits dadurch zu kurz gekommen. Trotzdem tut man Unrecht, im Stile des„Berl. Tageblatts“ deshalb die Nationalliberalen zu berſpotten, denen ihr bischen 0 Eitelkeit allemal über die wichtigſten ſachlichen Diff en ginge. Man ſoll doch freundlichſt bedenken, daß es h hier nicht um einen x⸗beliebigen Regierungskommiſſar han⸗ elt. Wenn man mit dem bekannten Wort den Geheimrat den — ruhenden Pol in der Miniſter Flucht genannt hat, ſo gilt das 5 dem Direktor Althoff im preußiſchen Kultusminiſterium doppelt und dreifach. Ein Mann von eminentem Fleiß, von 52 Richt alliglichen Fähigkeiten, ungewöhnlicher Arbeitskraft und ſtarkem Wollen iſt er ſeit langen Jahren— wir ſagten es oben ſckon— der eig gentliche Beherrſcher der preußiſchen Hochſchulen; ohne ihn wird auch der ergrauteſte Privatdozent von der denk⸗ bar größten Lehrbefähigung nicht Profeſſor; Herr Althoff und ein ihm perſönlich nahe ſtehende Gelehrte verfügen in Wahr⸗ heit ſouperän über die Beſetzung der Katheder von Preußens ulen. Ein Zuſammenſtoß mit einem ſolchen Mann te alſo ſchon gewiß ein bischen Empörung und Wort⸗ ſchließlich ſpiegelte ſich in der Art, wie Herrn Fried⸗ begegnet war, doch das Syſtem: dem armſeligſten Hetz⸗ kaplan gegenüber hätte man andere Rückſichten walten laſſen. Herr Dr. Studt freilich war über den Vorwurf der Liebe⸗ dienerei gegenüber dem Zentrum tiefinnerlich empört. Ein über das andere Mal ſchalt er— wobei das Beſte, was er in ſein Amt mitgebracht hat, ſein ebenmäßiges Antlitz zornpoll erglühte — über die Niedertracht der Preſſe, die ſein ſtreng paritätiſches Wirken bei der Oeffentlichkeit„verläumunde“. Und in einem Betracht wird man Herrn Studt recht geben müſſen: in ge⸗ wiſſer Beziehung iſt er in der Tat paritätiſch; faſt ebenſo nahe wie der Ultramontanismus ſteht die proteſtantiſche Orthodoxie ſeinem Herzen. Als Herr Hackenberg, der doch ſelbſt evange⸗ liſcher Pfarrer iſt, geſtützt auf die Gutachten faſt aller rheiniſchen Shnoden gegen die örtliche Schulaufſicht der Geiſtlichen auf⸗ tritt, meint Herr Dr. Studt barſch: Die„maßgebenden Kreiſe“ der evangeliſchen Kirche dächten jedenfalls anders; welch ein Unding überhaupt, eine Inſtitution, die ſchon Jahrzehnte hin⸗ durch beſtanden habe, ändern zu wollen(11). Als derſelbe Pfarrer Hackenberg ſich dann des Berliner Pfarrers D. Fiſcher annimmt, der trotz ſeiner 60 Jahre, ſeiner wiſſenſchaftlichen Bedeutung und ſeines ehrlichen Ringens um Wahrheit und Glauben von dem Brandenburgiſchen Konſiſtorium öffentlich wie ein Schulbube abgekanzelt worden ſei, erklärt Herr Dr. Studt— abermals unter dem lebhaften Applaus der äußerſten rvorrief; ein Verſuch des nationalliberalen Ab⸗ 85 Rechten— utz und hertiſch: Das interkonfeſſtonelle Abgeord⸗ 1 (Mittagblatt.) netenhaus ſei nicht der Ort zu derartigen Auseinanderſetzungen; Herr Hackenberg möge ſeine Darlegungen doch auf ſeiner heimiſchen Synode vorbringen. Von der Bewegung aber gegen den Schulkompromiß, der doch ſelbſt ein Vater des Kompromiſſes(widerum Herr Hackenberg) ernſte und ſachliche Motive zubilligt, ſpricht er wegwerfend als von einer Maulwurfs⸗ arbeit, die nur durch eine„künſtliche“ Agitation hervorgerufen ſei.“ Es iſt überhaupt erſtaunlich, wie wenig dieſer„Miniſter des Geiſtes“ ſich lautere Beweggründe vorſtellen kann; ſpielend löſen ſich für ihn alle Rätſel durch die einfache Annahme irgend einer berſbnüchen Gehäſſigkeit oder einer vergifteten Agitatio Und ſolch ein Mann leitet in einem geiſtig hochſtehenden Lande wie Preußen nun ſchon das fünfte Jahr Kultus⸗ und Unter⸗ richtsverwaltung! Mit Recht hat Herr von Eynern die jetzige Hochſculberw gung auf das inſtinktive Gefühl der Jugend zurückgeführt, das ſich auflehne gegen die Strömungen, die im Kultusminiſterium immer erfolgreicher geworden ſind. Wir haben hier vor Wochen die Anfänge dieſer Bewegung aufzuzeigen verſucht; Fehler ſind dann im weiteren Verlauf von beiden Seiten gemacht worden und zu mancher jugendlichen Ueberſchwänglichkeit der letzten Tage hat man als ernſter, zu Jahren gekommener Mann vie leicht den Kopf ſchütteln müſſen. Aber in dieſe Bewegung floß ſchließlich doch alles zuſammen, was ſich durch die verknöcherte, bürkaukratiſche Studtſche Amtsführung in ſeinen heiligſten Empfindungen beſchwert fühlte und deshalb wird den nun⸗ mehrigen Sieg der Studentenſchaft gern mitfeiern, auch wer in dem Studioſus Heile vom V. D. St. zu Hannover noch nichk gerade einen Helden zu ſchätzen vermag. Deutſcher Relchstag. (149. Sitzung. Schluß.) w. Berlin, 27 Febktu GEs folgte die zweite Beratung 585 Etats für i0 tiſcheou“ Ei 5 of f(freiſ. Vp.) äußert ſich anerkennend über die ti. keit der Marjnebehörden. Bezüglich Kiautſchous ſpricht e Freude aus, daß die ee nach der Art eines Reform gymnaſiums ausgebaut werden ſolle, er Redner glaubt, daß hinſichtlich der politiſchen Lage nichts 3ll fürchten haben, dalee den halten. Staatsſekretär v. Tirpitz erklärt ſich in politiſcher Veziehun im allgemeinen mit dem Vorredner einverſtanden. Bezüglich der Gouvernementsſchule müſſe dafür geſorgt werden, daß die Schüler auch in Deutſchland eine finden, auf der ſie weiterkommeſß können. Groeber(Ztr.) bittet die Kolontalberwaltung, der wiſſen⸗ ſchaftlichen Bearbeikung des Kolonialrechts größte Aufmeei⸗ da zu ſchenken. Staatsſekretär v. Tirpitz ſagt zu, alles tun zu wollen, um die Beſtrebungen zu fördern, daß wir zu einer Kodifikation des Kolonialrechts kommen. Allerdings ſeien dazu die bisher gemachfen Erfahrungen noch nicht genügend. Der Etat wird hierauf ohne weitere Grörterung gen eh mi 1 Es folgt die Beratung des Etats des„Reichs amts de Innern“. Dazu 1 20 Reſolutionen vor. Erzbe rger(Ztr.) wünſcht frühere Ferkigſtelunng der Be richte der Gewwerbeinſpektionen und Vermehrung der Fabrikinſpek⸗ toren. Auch der Aerzte⸗ und Arbeiterſtand müſſe zu der Tätigke Helmuth von Toyſen. Roman bon Urfula Zöge bvon Manteuffel. Nachdruck verboten.) 88)(Fortſetzung.) Gdeltraut bückte ſich haſtig und hob Iu ihre Augen ſchoſſen Tränen, die er nicht ſehen ſollte. loſe in ſeiner Liebe beſchämte und rührte ſie. Freudig teilte er mit dem Freunde. Jeſt nahm ſie ſich vor, ihn nicht merken zu laſſen, welch kefer Riß durch ihr ga Leben gegangen war. Aber dieſer Riß war da. Er kieß ſich wohl kitten, aber nicht Angeſch ehen machen Das Geſbenſt der grauen Frau ging von jetzt an immer neben ihr her, Dürch Haus und Hof. Was ſie auch tat und wo ſie auch war, ſie mußte An jenk andre die um ein Haar hier Herrin geworden wäre. Sicherlich keine Herrin, welche ſich in ihren, Edeltrauts Wirkungs⸗ Treis drängen binde⸗ ganz ſicher aber eine, welche ihr das Süße des Lebens raubte— den Platz an Wilhelms Seite. Mit heroiſcher Anſttengung verſuchte ſie ſich das klar zu machen AUrd ſich mit der Mögli chleit abzufinden. Aber ihre Natur bäumte ſich gegen die Idee auf und ein ſcharfer Schmerz begleitete dieſe Ver⸗ ſuche der Selbſtüberwindung. Welch eine Wohltat war in dieſen Tagen die Arbeit auf den Wieſen!— Sie griff ſelbſt mit zu, um durch körperliche Ermüdung die Gedanken zu bannen. Täglich aufſteigende dunkle Wolken, die ſich dann zertei ilten, gaben einen guten Grund, auch ihre Kräfte dran⸗ guſetzen. Oft vergaß ſie dann wirklich. Wenn die duftenden Fuder ſchwergeladen in den Hof kamen, freute ſie ſich des ungewöhnlich eine Handvoll Gras auf. Das Selbſt⸗ reichen Segens, den kein Regentropfen gefeuchtet und entfärbt hatte. Swei Tag. zach Abgang ſeines Briefes an Anne Marie er⸗ Da lag das ſtahlgraue Modetuvert, feſten, aber leinen Schriftzügen beſchrieben. Wilhelm errötete nie ein Jüngling, als er den Brief öffnete. Das mit anzuſehen war ihr wieder ſo peinvoll. Er las und reichte ihr daun das Blatt: „Lies doch,“ bat er herzlich, als ſie zögerte. Anne Marie ſchrieb: Liebſter Freund!— Weshalb erſt die Bitte? Was wünſche ich mir denn mehr? Mit Ihnen in geiſtigem Verkehr bleiben, Briefe von Ihnen erhalten, das wäre mir eine Exquickung, für die ich nicht dankbar genug ſein könnte. Im übrigen aber. wie freue ich mich heute, daß ich den ſchönen Frieden Ihres Familienlebens nicht ſtörte und daß Ihre junge, frohe Schweſter nun nie zu er⸗ fahren braucht, welch Damoklesſchwert über ihrem Haupte hing. Grüßen Sie mir das Trautchen. Ich wünſchte, ſie gewönne mich ein wenig lieb!— Heute nichts, wie dieſe wenigen Zeilen, haupt⸗ ſächlich um Ihnen zu ſagen, daß Helmuth in Berlin iſt und von dort hieher kommt. Mache ich Ihnen eine Freude damit, wenn ich Ihnen ſage, daß ich ihn genau ſo empfangen will, wie Sie nicht weil Sie mich überzeugt hätten, ſondern weil ich Ihnen den Gefallen erweiſen will? Ob es Ihnen noch gelingt, mich zu Ihren Anſichten 3zu bekehren? Wilhelm, ich bin ein Welt⸗ kind. Manches an mir wird Sie bei näherer Bekanntſchäft ver⸗ letzen und kränken. Darauf machen Sie ſich gefaßt. Anne, Edeltraut legte das Billet ſchweigend vor den Bruder auf den Tiſch. „Nun?“— frug Wilhelm,„ſiehſt Du nicht aus jedem Wort, daß ſie ein beſonders, großdenkendes Weſen iſt?— „Ja? Ich— weiß nicht.“ Edeltraut ſprach mit etwas ſrröder Stimme,„vielleicht, wenn man ſie ſo kennt, wie Du ſie kennſt. Mir hat ſie einen Beiſtetheften Eindruck gemacht.“ „Sie iſt in der Tat ſehr zart und leidend— überarbeitet. Ihr Leben gehört ja den Werken der Nächſtenliebe, das wiſſen wir durch Helmuth, Ich denke auch, Ihr zwei, Du und ſie, müßtet Euch recht gut verſtehen.“ Er ſah wieder in den Brief, ganz zerſtreut und lächelnd, ſie aber dachte: Wie entſe glich iſt das alles! Wie unbegreiflich?!“— „Weißl Da,, wie würe es, wenn wir nach Bardes führen?“— „Milhelm! Das wollteſt Du wirklich?“ Ja, ich möchte es wohl. Vielleicht 0 der A ſo fahren wix!“ ſagte ſie einſilbig. wünſchen— Heuernte.“ „Welche Freude, wenn wir Helmuth dort fänden.“ Sie konnte ſich über dieſe Ausſicht ſo wenig freuen, wie e ſie jetzt ärgerte, daß die Bardeſſer ihnen richtig den erſehnten Gaſt tosggeſchnappt hatten. Ihr war alles gleichgültig geworden, bis auf das Studium der mit Wilhelm vorgegangenen Veränderung. XXVII. Solange die Heuernte dauerte, hatte ſie Zeit genug, bieſe Ver⸗ änderung zu beobachten. Das neue Element in ihrem Leben wuchs und nahm eine Geſtalt an, die man zu den beſtehenden Tatſachen rechnen mußte. Denn was half es, daß jene entſchloſſen ſchien, den Frieden des Hauſes nie zu ſtören, daß alſo ſcheinbar alles beim alten blieb und Wilhelm nur um einen ſein Stilleben würzenden Priefwechfel reicher geworden war?!— In Wirklichkeit wandte ſich doch ſein Sinn, magnetiſch angezogen, dem ſpäten Glücke zu, welcheß er heſcheiden„Freundſchaft“ nannte, füllte Anne Markes Bild ſeine Gedanken, wurde dies Gedenken zu einer Perſönlichkeit, welche immer als dritte zugegen zu ſein ſchien. Er war ſo ruhig, ſo gleichmäßig, ſo von Zärtlichkeit für die Schweſter beſeelt, wie immer— aber ein jeder ſpürte das andere, neue in ihm. Sogar Schüler, die jungen Bauernburſchen, empfanden es an dieſem Sonntag nachmittag, daß er noch beredter, noch herzlicher ſprach, daß ſeine Begrüßung nicht nur freundlich, auch froh klang. Es war, als müſſe er allen etwas mitteilen von einem ihm gewor⸗ denen Reichtum innerer Friſche und Kraft, Wurde er nachgerade blind für das mühſam vorhaltene Leid der Schweſter? Faſt ſchien es ſo. Wenn ſie ihm jetzt am groß Doppelſchreibtiſch arbeitend gegenüber ſaß, beſtrebt, ihm nicht m ken zu laſſen, wie unglücklich ſie ſich fühlte, begegnete ſie oft ſein lächelnden Blick, der ſo unbefangen und zuberſichtlich auf ihr puhte, als habe ex nie verſtanden, in den Tiefen ihrer Seele zu lefen, Er, der ſonſt immer Fühlung mit ſir behielt, ging über das, ies ſie tief innerlich erſchütterte,„ hintdeg. Ober wollte nicht ſehen? Sie wußte es nicht, ater zwiſchen 10 Befrem Unb ſchmerzliche m Grübeln wuchs 1 5 Geſühl einer f frühe kannten Vereinſamung. 1 5 Geueral⸗Anzelger. Mannheim, 28. Februar Reſolution Hitze, aufs t digen Sonntagsruhe. Sturm(Soz.) erhebt den Vorwurf, daß namentlich in den giftgefährlichen Betrieben nichts geſchohen ſei. Die Tendeng e s und eine rückſichtsloſe Ausbeutung der Arbeiter herrſche dort nach wie vor. Allgemein ſei die Organiſation der Arbeiter dem Unternehmertum ein Dorn im Auge. t die Lage des Arbeiterſtandes, beſonders auf dem Lar aitf dem Boden der Freiheit und rationeller billig ing könne eine geſunde Arbeiterſchaft erwachſen. Er verlange Errichtung eines Inſtituts für Gewerbehygiene und Uebernahme der Gewerbeaufſicht dur) das Reich. Nach 6½ Uhr wvird die Weiterberatung auf morgen vertagt. **** * Berlin, 27. Febr. Beim Reichstage iſt ein Geſetzentwurf eingegangen, der die Aenderung des Paragr. 113 des Gerichtsverfaſ⸗ fungsgeſetzes über die Zulaſſung zum Handelsrichter be⸗ trifft. Der Entwurf will den geänderten Verhältniſſen in Bezug auf die Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftung uſw. Rechnung tragen. Deutsches Reſch. B. Blankenloch, 27. Febr.(Von den Landtags⸗ ahlen.) Bei einer geſtern hier abgehaltenen Vertrauens⸗ männerkonferenz der ſozialdemokratiſchen Partei wurde li.„Bad. Beob.“ als Kandidat für den Wahlkreis Karlsruhe⸗Land der Gemeinderat und Landwirt Wil⸗ helm Schäufele aus Rintheim proklamiert. Darnach hat der ſeitherige Vertreter, Abg. Lutz aus Baden keine Gnade mehr bvorx den Augen ſeiner Wähler gefunden. Berlin, 27. Febr.(Die Einweihung des neuen Domes.) Heute abend 8 Uhr fand bei den Majeſtäten aus Anlaß der Einweihung des Domes Galatafel ſtatt. Der„Reichs⸗ Anzeiger“ veröffentlicht aus Anlaß der Dom⸗Einweihung eine Reihe von Ordensauszeichnungen. — Anläßlich der Annahme der Handels⸗ berträge) durch den Reichstag richtete der Prinzregent bon Bahyern ein Handſchreiben an den Reichskanzler, in dem er ihn zu dem neuen Erfolge auf das herzlichſte beglückwünſcht. In gleichem Sinne telegraphierten der König von Sachſen und der Großherzog von Baden. Ferner gingen dem Neichs⸗ kanzler Glückwünſche und Dankkundgebungen zu von dem Vor⸗ ſitzenden des baieriſchen Miniſterrats Frhrn. v. Podewils ügleich im Namen der bayeriſchen Miniſter, von dem Präſi⸗ denten des württembergiſchen Miniſteriums v. Breitling, von dem Präſidenten des badiſchen Miniſteriums v. Brauer, bvon dem mecklenburgiſchen Staatsminiſterium und von anderen mehr. —(EEine deutſche Arzneitaxe.) Der„Reichs⸗ Anzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung betr. die Ein⸗ ere einer einheitlichen deutſchen Arznei⸗ „ 12 b. Der R —(Daspreußiſche Abgeordnetenhaus) hat ch heute den Kultus⸗Etat noch nicht erledigt. Morgen d die abgebrochene Debatte fortgeſetzt. Detmold, 27. Febr.(In der heutigen Sitzung es Landtages) wurde ein neues umfangreiches Schrift⸗ ſtück des Grafen Ernſt von Lippe⸗Weißenfeld ver⸗ leſen, in dem er ſich gegen die Beſchlüſſe des Landtages über ſeine erſte Eingabe wendet. Die Eingabe wurde bis zur Be⸗ tatung der neuen Thronfolgevorlage zurückgeſtellt. Hannover, 27. Febr.(Die Studentenſchaft der Techniſchen Hochſchule) überſandte dem Kultus⸗ miniſter folgendes Telegramm:„Euer Exzellenz geſtattet ſich der Unterfertiger für die ſchnelle Erledigung der Angelegenheit eile und Zimmermann den gehorſamſten Dank der Studentenſchaft auszuſprechen. Die Studentenſchaft hofft bei beiberſeitigem guten Willen auf die endgültige Beilegung des Konflikts der Studentenſchaft der Techniſchen Hochſchule mit Ausnahme der konfeſſionellen Verbindungen. G. H. Re m p. Husland. Frankreich.(Die Kammei) beriet geſtern das Budget der Finanzen. Hubbard(ſoz.⸗rad.) beantragte die Aus⸗ bebn von Loſeobligationen, um dadurch Geldmittel zur För⸗ rung von Handel, Induſtrie und Ackerbau zu beſchaffen. Rouspier ſprach ſich gegen den Antrag aus, der darauf abge⸗ lehnt wurde. Dann erfolgte die Annahme mehrerer Kapitel des Budgets. * Oeſterreich⸗ungarn.(Das öſterreichiſche Her⸗ renhaus) nahm die Rekrutenvorlage und die Re⸗ fündierungsvorlage in allen Leſungen an. Großbritannien.(Durch eine Kabinekts⸗ ordre) ſprach der König ſeine Ginwilligung zur Heirat des Herzogs von Koburg und der Prinzeſſin Vik⸗ toria von Schleswig⸗Holſtein aus. * Rufzland.(Der ruſſiſch⸗franzöſiſche Han⸗ delsverktrag) wird heute gekündigt werden. * Velgien.(Die Königin⸗Witwe von Sachſen) traf geſtern in Brüſſel ein und wurde von der Gräfin von Flan⸗ dern und der Prinzeſſin Albert am Bahnhofe erwartet. Vereinigte Staaten.(Die venezolaniſche Frage.) Joſeph Andara, früherer Richter am Bundes⸗ und Kaſſationsgerichtshof von Venezuela, geht heute nach Was⸗ hington, um auf das Staatsdepartement einzuwirken, nicht in Venezuela einzuſchreiten, bis die Revolutton, die ſich jetzt vorbereitet, Caſtro abgeſetzt haben wird. Andara hat dem„Newyork Herald“ mitgeteilt, daß beide Parteien, die Nationaliſten und die Liberalen, ſich gegen Caſtro verbunden hätten. —— Aus Stadt und Land. “ Maunheim, 28. Februar. Der Fröbel'ſche Kindergarten. Ein Vater ſchreibt uns: Man hält v ch an dem Prinzipe feſt, die Erziehung des Kindes bis zum S ritt ſei der Mutter allein vorbehalten. Fröbel hat dieſe, wie die häusliche Erziehung überhaupt, niemals erſetzen, ſondern nur ergänzen wollen. Wie ſteht es aber in Wahrheit mit dieſer mütterlichen Erziehung in den mitt⸗ leren und höheren Geſellſchaftskreiſen? Die angeſtrengte Tätigkeit in einem Berufe oder Geſ 1 welche entweder die die Pflichten, Führung eines größeren Haushaltes oder weitre ziehungen auferlegen, nehmen die Zeit der Mutt ſpruch, daß bei der Erziehung das Kinderfräulein helfen nicht ausreichend eintreten muß. Wirklich erzieheriſche Talente ſind auch unter den Müttern durchaus nicht ſo zahlreich. Worin beſtehen denn nun die Erfolge des von dem größeren Publikum noch immer zu wenig gewürdigten Fröbel'ſchen Syſtems? Spiel mit Altersgenoſſen obenan. früh. Verba movent, exempla Auch das eigenſinnige, egoiſtiſch veranlagte Kind, ebenſo wie das Mutterſöhnchen hütet ſich, die Spiele der Uebrigen zu ſtören. Es ordnet ſich ganz von ſelbſt dem Ganzen unter. An die ſtändige Unterordnung unter nicht ausgeſprochenem Wunſche der Allgemeinheit gewöhnt, wird es ſich auch den ausgeſprochenen Wünſchen der Mutter fügſam zeigen. Bei Langſamern und Trägern wird die Scham ge⸗ weckt, bei den Spielen nicht unangenehm aufzufallen. Der natürliche Nachahmungstrieb ſpornt die Beſſeren an, es den Beſten gleich zu tun. Der wichtigſte Faktor iſt das Erwecken der ſchaffenden Tätigkeit. Schon die kleineren Kinder lernen Ringe aneinanderzulegen, Stäbchen zu legen uſw. Damit iſt dem Kinde ein Mittel an die Hand gegeben, Fröbel ſtellt das gemeinſchaftliche Der Geſelligkeitstrieb wirkt ſchon trahunt! aufs einfachſte darzuſtellen und ſo ſeinem aufnahmefähigen Gedächt⸗ niſſe einzuprägen. Beim weiteren Fortſchreiten kommt dann das Zeichnen auf der Tafel zur Anwendung. Zu Hauſe findet der ſelb⸗ ſtändige Schaffensdrang ſeine zweckmäßige Befriedigung; das Kind hat gelernt, ſich ſelbſt zu beſchäftigen. Nicht zu unterſchätzen iſt das Bewegungsſpiel. Es kommt am allermeiſten dem unruhigen Naturell des Kindes entgegen. Durch gewandt und iſt die ir das Tu Lieder, deren einfac Nelodien ſich a muſikaliſchen leicht einprägen, ſind ein weiteres wichtiges nliktek. Es iſt auffallend, daß in einer Großſtadt wie Mannheim für den Beſuch des Kindergartens noch verhältnismäßig wenig Neigung beſteht. Ich kann aus eigener Anſchauung den Fröbel⸗ ſchen Kindergarten, M 3, 3, aufs eindringlichſte empfehlen. Die ganze Unterweiſung iſt einer küchtigen Fröbelpädagogin, Fräu⸗ lein C. Schüler, anvertraut, welcher ausreichende Hilfskräfte zur Seite ſtehen. Der Vorſtand beſteht aus den Damen Frau Anna Ladenburg, Frau Anua Ginlini und Frau B. Hgußer. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß den hygieniſchen Anforderungen ourch ſchöne, ausreichende Räume entſprochen iſt; im Sommer ſleht zum Aufelthalt im Freien eine Wieſe im Schloßgarten zur Verfügung. Von einer ſchulmäßigen Erledigung eines beſtimmten Penſums wird abgeſehen. So können auch ſchwächer Veranlagte bei der Fülle des Stoffes eine ausgleichende Behandlung finden. Neueintretende ſind an keinen beſtimmten Termin gebunden. Nicht genug kann die Luſt und Freudigkeit, mit welcher die Kleinen den Fröbelgarten beſuchen, hervorgehoben werden. Erziehungs⸗ Der Ausſtand bei den Süddeutſchen Metallwerken. Wie bereits kurz gemeldet, ſind geſtern nachmittag bei den in der Bürgermeiſter Fuchs⸗Straße gelegenen Süd⸗ etallwerken 20 tand getreten. die Dinge der Außenwelt, zunächſt nach dem Hinweiſe ſeiner Lehrerin, Dr Ueber die Urſachen der Arbeitsniederlegung erfahren wir folgendes: den namens gab die Entlaſſung eines ßzner, zu der die Direktion ihre organiſie Den Anftoß Metallt guten zu I, rten Arbeiter war dies biſt Und ber ſetzen, w Wiede⸗ Fabrit mit dem Arbeiterausſchuß der jer for ˖ r die Entlaſſung des Meiſters Weiß, der ſich mit einer ihm unterſtellten Arbeiterin eingelaſſen hat, was auch die Direktion als ungehörig anſieht. Die Verhand⸗ lungen mit dem Arbeiterausſchuß reſultierten ſchließlich in der Ab⸗ machung, daß bis zum nächſten Freitag eine Entſcheidung getroffen ſollte, da die Weiß'ſche Angelegenheit noch unterſucht und Sr den mußte. Geſtern nachmittag um 'n auf einmal folgender eingeſchriebener Fe Nyiaf 2 Briof Zzu: „Wir erlauben uns, folgende Forderungen Ihnen zukommen zu laſſen: 1. Wiederaufnahme des Kolkegen Klaußner. 2. Entlaſſung des Meiſters Weiß wegen unmoraliſchem Betragen Untergebenen gegenüber. 3. Baldiges Anbringen der Saugkaſten in der Schleiferei. Er⸗ ſtellung von Kleiderſchränken, Materialmangel. 4. Anbringung eines Abzugsrohres in der Vernicklung, um die Ausdünſtung in der Drückerei zu verhüten. 5. Anbringung von Tariftafeln in den Arbeitsſtätten mit den verſchiedenen Aklordſätzen. Perjoön⸗ liche Lohnverrechnung mit dem Meiſter. 6. Abſchaffung des Kolonnenſyſtems in der Schleiferei. 7. Jede Entlaſſung männ⸗ lich oder weiblich wird für eine Maßregelung angeſehen und ch behandelt. 8. kennung der Organiſation deutſcher en dieſe Forderungen nicht bis z, nachmittags 4 Uhr, bewilligt ſem, ſo wird bis Donnerstag die Arbeit nicht wieder aufgenommen, 0 geregelt ſo ſehen Die Fabrikinſpektor für Befug⸗ An wir uns veranlaßt, den Großh. 9 Arbeiterſchaft weiß auch, was der niſſe hat. Die geſamte Arbeiterſchaft gez. Der Arbeiterausſchuß.“ Daraufhin beſehloß die Direktion, hauptſächlich der plötzlich zuf⸗ tauchenden Forderungen wegen, ſich mi: allen Arbeitern direkt in Verbindung zu ſetzen, ohne nochmals mit dem Arbeiterausſchuß zu verkehre ies wurde ſofort bewerkſtelligt, der Brief ſämtlichen Arbeitern vorgeleſen und darauf hingewieſen, daß der Fall Klaußner bereits erledigt geweſen ſei. Die Entlaſſung des Meiſters Weiß wäre auch nicht jetzt zu beſprechen, weil darüber bereits in der letzten Rückſprache abgemacht wurde, daß der Direktion hierfür Zeit bis kommenden Freitag offen bleibe. Bezüglich der anderen Punkte, die auf die innere Organiſation der Fabrikräumlichkeiten hinzielen, wurde geſagt, daß das Beſtreben der Direktion gerne dahin gehe, e gerechten Wünſche zu erfüllen und daß bereits dieſe Punkte in An⸗ griff genommen, d. h. die nötigen Vorkehrungen in Kürze fertig ſeien. Nun aber ſeien in dieſem eingeſchriebenen Schriftſtück Punkte pol i⸗ tiſcher Natur enthalten, die ganz neu und überhaupt unan⸗ nehmbar ſeien. Dieſe wären von ſo enormer Tragweite, daß man ſie aäls eine Ungehörigkeit und als einen Zwangsakt betrachte. Dieſe Punkte wären überhaupt nicht diskutabel und zwängen die Direktton, ihre Anſchauung direkt den Arbeitern gegenüber zum Aus⸗ druck zu bringen, weil ſie zum Arbeiterausſchuß kein Vertrauen nehr beſitze. Sie lehne ſtrikte dieſe Punkte ab, weil ſie undurchführbar ſeien. Bis jetzt habe noch jeder Arbeiter ſein Recht gefunden, wenn er ſich mit der Direktion in Verbindung geſetzt hätte. Die Leute, die vielfach verl anne und Vertrauen zu der Geſchäftsführung beſitzen. Es werd dingt nur dem guten Recht nach gehandelt. Schließlich wie ektion nochmals darauf hin, daß ſie unter gar keinen Umſtänden die letzten Punkte anerkennen könne. Mit denjenigen Arbeitern und Arbeiterinnen, welche auf dieſen Punkten beſtänden, ſeten deshalb die Verhandlungen aögebrochen und ſie könnten ich bis heute(Montag) Abend als entlaſſen betrachten. aber, welche Ginſicht hätten, könnten ſich in einer halben Stunde dem Meiſter gegenüber erklären und ruhig, wie bisher, ihre Arbeit fork⸗ ſetzen. Daraufhin legten, wie bereits erwähnt, ca. 120 Arbeiter die Arbeit ſofort nieder. Obwohl ihnen bedeutet wurde, daß ſie ſich als endgiltig entlaſſen betrachten könnten, wenn ſie bis heute morgen nicht nachgeben würden, fanden ſich doch nur ca. 10 Mann wieder ein. Geſtern iſt übrigens dem Arbeiterausſchuß, der bei der Direk⸗ tion noch einmal vorſtellig wurde, erklärt worden, daß Meiſter Weiß ſeine Entlaſſung bekommen werde. Damit dürfte die Haupt⸗ differenz beſeitigt ſein. Was die neu aufgeſtellten Forderungen be⸗ trifft, ſo hat der Arbeiterausſchuß ſelbſt zugeben müſſen, daß ſie teilweiſe unerfüllbar find. die ſich vollkommen ruhig verhalten, Streikpoſten geſtellt. —— Vom Hofe. Geſtern vormittag 11 Uhr empfing der Groß⸗ herzog den Miniſter Dr. Freiherrn von Duſch zu längerem Vortrag. Um 11 Uhr 1s Minuten trafen aus Straßburg ein Fürſt Hermann zu Hohenlohe⸗Langenburg, Kaiſerlicher Statthalter in Elſaß⸗Lo⸗ thringen ſowie der Fürſt und die Fürſtin zu Leiningen. Die Herr⸗ Dabei war Wilhelms brüderliche Fürſorge unerſchöpflich in Rebevollen Aufmerkſamkeiten. Eine Bank, die ſie ſich einſt unter ine junge Ulme fernab vom Hof gewünſcht hatte, um des ſchönen Blickes willen auf die weite, üppige Feldfläche, ſtand eines Morgens zwie hingezaubert, doch feſt eingerammt, da. An Stelle ihres ſchon Ebgenutzten lodenfarbenen Reit⸗ und Wirtſchaftskleides hing eines orgens ein neues Gewand vom gleichen Stoff in ihrem Zimmer. Sie ſagte ihm, ſie ſei erfreut und gerührt, aber innerlich dachte ie; Er denkt nun auch an mich. Von Loyſen kam ein kurzer Brief aus Berlin. Sie öffnete in und las ihn teilnahmslos. Er ſchrieb, daß er nach reiflichem ſeberlegen ſich doch entſchloſſen habe, nach Bardes zu gehen, von Port aber hoffe, täglich nach Rothaide kommen zu können. Der Brief war von Wiederſehensfreude erfüllt und in dem vertrau⸗ lichen, freundſchaftlichen Ton gehalten, wie er in dieſen zwei Jah⸗ ken zwiſchen ihnen entſtanden war. Zum Schluß nur kam ſo etwas wie ungeſtüme Ungeduld hinein. ieß es: Liebe, liebe Edeltraut, wenn Sie wüßten, wie heftig zch mich ſehne nach etwas Licht und Glück!— Mir iſt als wan⸗ derte ich ſeit drei Jahren in einem dunklen Tale hin, ohne Freude, Hir eine Hoffnung, wie einen Lichtſchein, dem ich entgegeneilen rf:— Wenn Sie wüßten, wie hungrig und wie durſtig ich bin nach einem friſchen Trunk. Ich hatte ja ſchon ganz ver⸗ geſſen, daß der Menſch von Gott erſchaffen ward, um glücklich zu ſein! Und es iſt etwas ſehr Schönes, ſehr Liebes, dem ich RMate mein ſein ſollen!——— elne Näharbeit, mit der ſie beſchäftigt war, wieder auf. „Nun? Was ſagſt Du? Was deukſt Du davon?“ frug er. ich will lieber nicht fragen.“ 5 „Was denn?“ verſetzte ſie berwundert.„Ich habe Dir doch iu geſägt, daß ich mich darüber ärgere, daß die Recknitze ihn matt und müde des langen Weges— und jetzt ſehe ich endlich mit dieſer Ungeduld im Herzen entgegeneile, etwas, das längſt Sie hatte das geleſen und gab es Wilhelm, dann nahm ſie Lilhelm las und ſein Geſicht wurde ernſt und nachdenklich. alles ſteht ſchließlich 8 0 ihm jetzt näher als N 57 Verwandtſchaft. Aber des Briefes. Den haſt Du wohl nur flüchtig geleſen?“ „Helmuths Briefe leſe ich nie flüchtig, aber was ſoll man dazu ſagen?— Glück und Licht möchten wir wohl alle gern haben — daß er ſich mehr danach ſehnt als andere, finde ich begreiflich. Möchte er finden, was er meint— er drückt ſich ziemlich unklar aus.“ „Wir ſcheint, er ſpricht von einer beſtimmten Perſon.“ Sie zuckte die Achſeln. „Meinetwegen auch. ſolche Gedanken im Kopf.“ Faſt hätte ſie geſagt: Alſo auch ihn ſoll ich verlieren!— aber ſie bezwang ſich. Nur nicht gegen Wilhelm bitter ſein!— War das überhaupt möglich? Sie ſteckte Loyſens Brief in die Taſche. Vorläufig konnte ſie ſich weder auf ihn freuen noch ſich darüber den Kopf zerbrechen, was der Schluß des Briefes beſagen möge. folgt./ Mir ſcheint, Ihr Männer habt immer For Buntes Feuilleton. — Ein Pferd von einer Schlange verſchlungen. Was eine Boa coustrictor alles verſchlingen kann, darüber berichtet Mr. Gardner eine erſtaunliche Tatſache in ſeinen„Reiſen durch Braſilien“ Die Boa kommt in der ganzen Provinz Goyaz häufig vor und findet ſich beſonders an den bewaldeten Ufern der Seen, Sümpfe und Ströme⸗„Manchmal“, ſo erzählt der Verfaſſer,„erreichen die Rieſenſchlangen die ungeheure Länge von 40 Fuß. Die größte, die ich jemals ſah, fand ſich an dieſer Stelle; aber ſie lebte nicht mehr. Einige Wochen vor unſerer Ankunft in Cape konnte man das Lieb⸗ lingsreitpferd von Senhor Lagoeira nicht finden, obgleich es auf der Weide nicht weit vom Hauſe geweſen war, und obgleich man. die ſich beherbergen. Hier gehört er hin. Hier ſind wir, hier iſt ganze Sazienda aründlich abſucht ra darauf ging einer ſeiner durch den Wald und ſah eine Rieſenſchlange in der neigten, hängen. Sie war tot, war aber augenſcheinlich lebend von der letzten Flut erfaßt worden, und da ſie ſich in einem Er⸗ eiratet ſind, wurden ermahnt, ſie ſollten Vernunft Diejenigen Heute vormittag hatten die Ausſtändigen, Gabelung eines Baumes, deſſen Zweige ſehr zum Waſſer herab⸗ ſchlaffungszuſtand befand, hatte ſie ſich nicht aus der Baumgabel ziehen können, ehe die Waſſer fielen. Sie wurde von zwei Pferden aufs freie Land gezogen und maß 37 Fuß. fand man die etwas zerbrochenen Knochen eines Pferdes und das Als man ſie öffnete, halb verdaute Fleiſch. Die Kopfknochen waren unbeſchädigt, worauch man ſchloß, daß die Boa das ganze Tier verſchlungen hatte: Alle Arten Schlangen können unglaubliche Mengen verſchlucken. Ich habe oft eine Schlange von der Dicke meines Daumens geſehen, die einen Froſch, ſo dick wie meine Fauſt, verſchlang, und einmal tötete ich eine bier Fuß lange Klapperſchlange, die nicht ſehr dick war, die brei Fröſche verſchluckt hatte. Dudch einen war ſie an den Seiten ſo aufgeſchwollen, daß ſie an dieſer Stelle zweimal ſo dick war wie an den anderen Teilen. Ich habe auch eine ſehr dünne Schlange, die auf Hausdächern umherkriecht, eine ganze Fledermaus nerſchlingen ſehen, die dreimal ſo dick wie die Schlange ſelbſt war.“ — Traumgeſetze. Die Träume ſind den Menſchen immer ein Sinnbild der Regelloſigkeit und Willkür geweſen, Erſcheinungen, die aus einer anderen Welt ſtammen als der des wirklichen Lebens. Die ganze Traumdeuterei mit ihren vielen verſchlungenen Irrwegen iſt ja nur durch die Schwierigleit entſtanden, den Inhalt der Träume mit dem des wachen Lebens in Zuſammenhang zu bringen. Dennoch fehlt ihnen vielleicht nicht jede Geſetzmäßigkeit. Es iſt behauptet worden, daß die Träume einer periodiſchen Regelmäßigkeit folgen, indem ſich gewiſſe Eindrücke oder Ereigniſſe in den Geſichten der Nacht in beſtimmten Zwiſchenräumen wieder beleben. Bei Männern ſoll dieſe Wiederkehr alle 28, bei Frauen alle 28 Tage ſtattfinden. Auf dieſem Wege kpill man ſogar dazu gekommen ſein, gewiſſe Träume vorauszufagen. Dieſe periodiſche Wiederkehr ſoll auch noch andere eigentümliche Erſchemnungen erklären, z. B. die Traum⸗ warnungen, Angeigen gewiſſer Geſchehniſſe, die gleichfalls periodiſch eintveten. Gegen dieſe hauptſächlich bon Dr. Spoboda vertretenen A. ſichten wird aus naturwifſenſchaftlichen Kreiſen der Einwand er⸗ Mannheim, 28. Februar⸗ General⸗Anzeiger. 8. Selte. ſchaften unternahmen zunächſt Beſuche bei den Mitgliedern des zherzoglichen Hauſes und begaben ſich dann zum Großherzoe en Schloſſe, wo ſie von den höchſten Herrſchaften begrüßt irden. ie Rückkehr des Beſuches nach Straßburg erfolgte nach. Uhr. 85 Großherzog Hörte don halb 5 Ubr an die Vod⸗ dacheheiee Dr. Dr. Sepb. Jreiherrn don Dabe und des LaHarbsrut Ju den Ruheſtaud verfetzt wurde Bezirksgeometer Jarob Sehumann in Lahr auf ſein Nnſuchen wegen Lorgerückten Alters und leidender Geſundheit. Die theologiſche Hauptprüfung der evaugeliſchen Pfarr⸗Kau⸗ didaten beginnt Dienstag, den 2. Mai d.., vormittags 9 Uhr. Die Meldungen um Zulaſſung zu dieſer Prüfung find ſpäteſtens bis zum 1. April d. J. bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrate einzu⸗ zreichen. Die näheren Angaben können aus der im Kirchlichen Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. II veröffentlichten Vekannt⸗ machung erſehen werden. »Der Beginn der diesjährigen Staatsprüfung im Baufach iſt auf Donnerstag den 27. April d. Is. feſtgeſetzt. Anmeldungen haben ſpäteſtens bis 25. März bei Gr. Miniſterium der Finanzen zu er⸗ folgen. Der diesjährige Vorbereitungskurs für den ſtaatstierürztlichen Dienſt während der Monate Mai, Inni und Juli wird am tierhygie⸗ niſchen Inſtitut der Freiburger Univerſität abgehalten. Der Unter⸗ richt wird unentgeltl ich erteilt. Anmeldungen ſind längſtens bis zum 25. April J. J. an den Vorſtand des tierhygieniſchen Inſtituts der Univerfität Freiburg, Profeſſor Dr. Schlegel, zu richten. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Mannheimer Bürger⸗ Ausſchuſſes hat beim Stadtrat folgende Anfrage eingebracht: „Wir bitten, uns in der Sitzung des Bürger⸗ e vom 28. ds. Mts. über folgendes Auskunft zu geben: 1. Iſt der ſtädtiſche Aufſichtsrat der hieſigen Ingenieurſchule arkereige von der dort erfolgten 5 9 85 11 8 e gweie ſſiſ Stud te⸗ re nder? Direktion Anſehen der aus ſtädtiſchen Mitteln Anſtalt zu wahren?“ *Evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung. Wir tragen nach, daß bei den in der letzten lung über die bevorſtehende Pfar rwahl in der Neckarvorſtadt das Mitglied der Kirchengemeindeberſammlung, Herr J. Linne⸗ bach, ſich aufs wärmſte für die Wahl des Herrn Vikar Klein ausſprach. Deſſen Predigten hätten den größten Beifall gefunden und in den ebangeliſchen Kreiſen der Neckarvorſtadt herrſche all⸗ gemein die Ueberzeugung, daß in Herrn Vikar Klein der rechte Mann für dieſen Poſten gefunden ſei. *Evang. Religions⸗Unterricht in den Volks⸗ ete. ſoeben ausgegebene Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. 3 enthält die für Lehrer, Eltern und Kinder höchſt erfreuliche Mit⸗ teilung, daß der Beginn des Katechismusunterrichts bom bierten auf das ſechſte Schuljahr verſchoben wird, ſowie daß eine Reihe der ſchweren Sprüche und Antworten nicht mehr gelernt zu werden brauchen. Wie wir ferner hören, beabſichtigt der Ober⸗ kirchenrat nach Oſtern eine Kommiſſion zu berufen, die eine weitere Umgeſtaltung des Religions⸗Unterrichts erwägen ſoll. Berein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Es ſei hiermit auf die morgen, Mittwoch, um 7½5 Uhr ſtatt⸗ findende Mitgliederverſammlung hingewieſen, in der Fräulein Marie Netter⸗ Mannheim das Thema:„Iſt private Lehr⸗ zätigkeit ein Lebensberuf?“ beſprechen wird. *Die Türen der Hauptpoſt. Die Türen zum Schalterraume ber Hauptpoſt ſind nunmehr wieder beide geöffnet. Wie wir dazu er⸗ fahren, war die Schließung der einen Türe keineswegs eine willkür⸗ liche Maßnahme der Poſtverwaltung, ſondern veranlaßt durch bau⸗ liche Mißſtände. Bei niederer Temperatur dringt nämlich, falls beide Türen geöffnet ſind, ſoviel kalte Luft in den Schalterraum, daß den Heamten der Aufenthalt daſelbſt ohne Schaden für ihre Geſund⸗ heit unmöglich iſt. Um weitere Erkrankungen zu verhüten, die be⸗ reits in nicht geringer Zahl angemeldet waren, mußte die 2. Türe geſperrt werden. Für das Publikum bleibt der Mißſtand immerhin läſtig, es wird ihm allerdings kaum anders abzuhelfen ſein, als durch einen Einbau hinter den Türen, was auch gerade keine ideale Löſung Farſtellt. * Verein für Volksbildung. Wegen Verhinderung des Refe⸗ tenten muß der für heute angeſetzte Vortrag des Herrn Direktor Witkſack über die Elektrizität ausfallen. Der Lehrgang wird am Dienstag, den 14. März fortgeſetzt werden. 89 Toynbee⸗ Halle. Wit verfehlen nicht, auf die heute abend 894 Uhr im großen Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, C 4, 12, ndede Peranſtaltung aufmerkſam zu machen. * Mannheimer Dieſterwegverein. Der neulich wegen plötzlicher Erkrankung des Herrn Hofrat Dr. Mermagen ausgefallene Vortrag über„Kopf⸗ und Geſichtsbildung in ihren Bezieh⸗ ungen gum Seelenleben“ findet nunmehr morgen Mittwoch, 1. März, abends ½9 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule, J 2, f, Hiegu iſt jedermann bei freiem Zutritt höflich eingeladen. In der Gewerbehalle Mannheim haben gegenwärtig nachfol⸗ Dets Fus. Firiten neu ausgeſtellt: Joſ. Fried, ovale Tiſche, Karxl uber, Büffet, Damenſchreibtiſch, Servier⸗ und Salontiſch, . Kö 50 Per Wilh. Frey, Patentröſte, 105l 5e daß noch eine 9 5 viel 55 Zahl von Beobachtungen ange⸗ ſtellt werden müſſe, ehe ſie als Geſetze betrachtet werden könnten. Vielleicht iſt es richtig, daß jeder Menſch während des Schlafs ſtets fräumt und daß ſich nur unſer waches Bewußtſein oder unſere Er⸗ innerungskraft zu den Traumerlebniſſen verſchieden verhält. Jeden⸗ falls gibt es verhältnismäßig wenig Menſchen, die ſich auf ihre Träume zu beſinnen vermögen, wenn ſie nicht ſehr eindrucksvoll ge⸗ weſen ſind, und ſogar die lebhafteſten Träume werden raſch vergeſſen. Es wird ganz allgemin angenommen, daß die Träume mit gewiſſen Jörperlichen Zuſtänden in Beziehung ſtehen. Wenn nun dieſe Zu⸗ ſlän de einem periodiſchen Auftreten unterworfen ſind, ſo würde es kicht weiter wunderbar ſein, wenn auch die Träume unter ein gleiches Geſetz der Periodicität fielen. Auch dann aber würde ihr Studium noch recht ſchwierig ſein. Ein deutſcher Arzt, der als exakter Forſcher einen bedeutenden Ruf genießt, hat einmal berichtet, wie er mit einem Fachgenoſſen eine beſondere Unterſuchung über das wieder⸗ holte Auftreten von Träumen vorgenommen habe. Das Ergebnis bieſer Forſchungen beſagte, daß ein allgemeines Geſetz für die Er⸗ ſcheinung bezw. Wiedererſcheinung von Träumen nicht gefunden wwerden kann. Es würde ſchwer und auch überflüſſig ſein, zu be⸗ ſtreiten, daß ahnende und warnende Träume früher vorgekommen ſind. Von der Bibel bis zu den Märchenbüchern ſpielen die Träume eine große und oft entſcheidende Rolle, und viele Meiſſchen haben baran geglaubt, daß ſich ihnen im Traun erſt eigentlich die Wahrheit ffenbare und daß ſie demnach träumend heller ſähen als wachend. in Zeitalter der Naturwiſſenſchaft iſt man von derartigen An⸗ uungen ſtark zurückgekommen und will von Traummahnungen Kicht mehr viel wiſſen. So verführeriſch es ſein mag, auf dem be⸗ unenen Weg ſtatiſtiſcher Traumforſchungen weiter zu gehen, ſo wird die Naturwiſſenſchaft von den Ergebniſſen derartiger Unter⸗ chungen nicht viel verſprechen. Nach den berühmten Worten des agner ſchen Hans iſt das Dichten eitel Traumdeuterei, und 1 der Poeſie wird der Traum immer ſeine Domäne haben. Die Wiſſenſchaft aber ſteht vorläufig auf dem beſcheidenen Standpunkt, 5 ihren Mitteln nicht Leſſenrern zu köntien. Jaf. Schweitzer, ſchirte, Deutzer Gasſmotoren⸗ febrik, 4⸗pferd. Motor) im Betrieb, Bernhard Helbing, Lu druckapparate im Heinr. Breitenberged, Tervaz⸗ goarbeiten, Steinholzf den, Schuhmachepfachgenoſſen⸗ icaft Mannheim, Schuhwaren. * Das„Feuerio⸗Carnevalzugs⸗Album“ iſt, ſo ſchreiht man Uns, dieſen Tage in einer hieſigen Kunſtanſtalt erſchienen. Als ein ganz vorzüglich gekungenes Kunſtwerkchen wird dieſes hübſch iluſtrierte Album allgemein begrüßt werden. Zweifellos übertrifft es alle ſeine Vorgänger und beweiſt es, daß diesmak die friſch⸗ fröhliche Feuerio⸗Schar keine Mühe 18 Koſten geſcheut hat, um clles bis jetzt Dageweſene zu übertreffen. Nach alldem zu urteilen, darf ſich Mannheim in ſeinen Straßen am Faſtnachtsſonntag an einem herrlichen Schauſpiel ergötzen. Niemand ſollte es daher verſäumen, ſich jetzt ſchon ein ſolches Album zu erwerben, da erſt dann jede einzelne vielen Gruppen im Zuge richtig aufge⸗ faßt und verſtanden werden kann, wenn man dieſelben vorher in Wort und Bild ſtudiert hat. Auch iſt der Preis(65 Pfennig) bei dieſer künſtleriſchen Ausſtattung ſehr niedrig bemeſſen. Der Hauptvertrieb iſt auch in dieſem Jahre der Firma H. Böhm, 3, 8, übertragen. Außerdem ſind dieſe Schreibwarenhandlung G 3, Albums in allen Schreib⸗, Papierwaren⸗ und Buchhan d⸗ lungen erhältlich. „Der Maunheimer Altertumsverein hat wegen des Faſt⸗ nachtsfeſtes ſeinen Vereinsabend für März auf nächſten Donnerstag deg e Herr Profeſſor Maurer wird über„Die Entwicklung 5 Burgenbaues im Gedbiete des Oberrheins“ vortragen. Näheres i aus dem heutigen Inſerat zu erſehen.“ * Geſtorben iſt in Darmſtadt der Fürſtlich Schaumburg⸗Lip⸗ piſche Kammerherr und Major a. D. Edward von Winsloe. Der Verſtorbene war längere Zeit als Ordonnanzoffigier komman⸗ diert zum Dienſte des Prinzen Karl von Baden Eine private Vorführung des Vacuum⸗Reiniger veranſtaſtkete geſtern das Teppichhaus J. Hochſtetter in ſeinen Geſchäfts⸗ räumen für die Staatsbehörden. Es wohnten u. g. die Herren Geh. Reg.⸗Rat Brecht, Poligzeidirektor Schäfer, Levinger, Amtmann Zoller, Poſtdirektor Wie land, Te graphendirektor Bernhard ete. der Demonſtration bei. S weitere der neuen Entſtaubungsmaſchine findet Freitag mittag ½4 Uhr für die ſtädtiſchen Behörden ſtatt. Wir werden dann über die Sache noch eingehender zu berichten Gelegenheit haben. * Die erſte k. k. priv. Donau⸗Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft zeigt die Eröffnung der Güteraufnahme am 25, Februar an. Näheres iſt aus dem Inſerat erſichtlie * Wetterlaunen. Die Temperatur war in den letzten Tagen ſo mild, daß bereits die Knoſpen zu ſchwellen beginnen und Palmkätzchen nach Hauſe getragen werden können. Die Nächte ſind aber immer noch ziemlich friſch. Heute morgen lag auf den Dächern und an freien Stellen noch Reif. Ja im Laufe des Vormittags wurde man ſogar durch ein heftiges Schneegeſtöber überrafcht, das aber nur einige Minuten anhielt. Und gerade in dem Moment, als die weißen Flocken luſtig durcheinandertangten, wurde uns ein Schmetter⸗ ling überbracht, den ein Leſer unſeres Blattes am Sonntag am Schloß gefangen hat. * Koloffeumtheater,. morgen Mittwoch den 1. dat“ zur Aufführung. der für Herrn Sölch gelangt ck„Mönch und Sor⸗ Die Wahl dieſes Stückes iſt eine ſehr gute, dem Benefizianten Ge⸗ legenheit, ſich ausguzeichn jnen. ben der Originalmuſik bringt Herr Sölch noch drei weitere Geſangseinlagen zu Gehör. Den Beſuch dieſer Vorſtellung empfehlen wir beſtens. * Wegen Uebertretung der Bauordnung hatte ſich geſtern vor dem Schöffengericht zu verantworten: der Heinane Jul. Jahl Baumeiſter Arno Möller⸗Heidelberg und Zimmermann Peter Doſtmann hier. Es handelte ſich wieder um den Einbau von Wänden und eines Aborts in das Dachwerk. Jahl ließ dieſe Arbeiten an ſeinem Neubau in der Friedrich Karl⸗Straße ausführen, ohne daß er die behördliche Genehmigung beſaßz er will ſich aber in keiner Weiſe ſtrafbar gemacht haben, da er nicht die Abſicht gehabt habe, ſo lange die jetzige Bauordnung beſteht, die Räume als Dienſtboten⸗ lammer, ſondern nur als Aufbewahrungsräume benutzen zu laſſen. Von Herrn Rechtsanwalt Roſenfeld wurde auf die mannigfachen Ausnahmen zur Charakteriſierung der ganzen Bauordnung hinge⸗ wieſen. Das Amtsgerichtsgebäude ſelbſt, in dem gegen die Bau⸗ Sünder Recht geſprochen wird, entſpricht nicht den Vorſchriften der Bauordnung, da die Fenſter der Dienerwohnung 40 Zentimeter zu wenig Lichtweite haben. Herr Oberamtmann Levinger war Sachver⸗ ſtändiger. Es bleibt bei der polizeilichen Strafe: Jahl und Möller 150 Mk., Doſtmann 20 Mk. * Aus Ludwigshafen. Samstag nachmittag wurde des 5 Jahre Zum Benefiz Märs das Volk namentlich bietet die Partie des 8 de alte Söhnchen des Maurermeiſters Heinrich Collignon von Oppau von der Lokalbahn überfahren und lebensgefährlich ver⸗ letzt. Das Kind befindet ſich im hieſigen Krankenhauſe. Nus dem Grossherzogtum. *Ladenburg, 27. Febr. Bei der am Freitag abgehaltenen Bürgerausſchußſitzung wurde die unentgeltliche Abtretung von Gemeindegelände zur Erbauung der V V Drortbahn Mann⸗ hei m— ch riesheim e abgelehnt. Heidelberg, 27. Febr. Die bekaunte„Schwaben⸗ Affäre“ kommt am 8. März vor die Strafkammer. Ange⸗ klagt ſind. Kurt Dietrich aus Berlin und Walther van Hees aus Mülheim(Rheinprovinz) wegen Herausforderung zweier Redak⸗ teure des„Heidelberger Tageblattes“ zum Zweikampf mit tödlichen Waffen und Fritz Glfſäſſer aus Mannheim wegen Kartelltragens. Alle drei ſind Studenten der Rechtswiſſenſchaft und Mitglieder des Korps„Suevia“. Die Verteidigung hat Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann⸗Mannheim, ein alter Schwabe, übernommen. c. Bingen, 28. Febr, Zu der in einem hieſigen Hotel vor⸗ gekommenen Mor und Selbſtmordaffaire iſt noch fol⸗ gendes zu berichten: Der Direktor Martini iſt verheiratet, Frau und Lind leben. Seine Vegleiterin iſt die Tochter eines Juſtigrates aus Deſſau. Er hatte ſie ee der Hochzeit ſeines Bruders als Schweſter von deſſen Frau kennen gelernt. Stimmen aus dem Publikum. Vyn Seiten der ruſſiſchen Studierenden der Ingenieurſchule geht uns eine Erwiderung auf die Dar⸗ ſtellung im Samstag⸗Abendblatt zu, die wir ihrer Länge halber un⸗ möglich im Wortlaut abdrucken können, deren Inhalt wir aber gern in Kürze wiedergebem Darnach haben die ruſſiſchen Studenten einen Verein nur deshalb gegründet, um die Exlaubnis zur Abhaltung don Konzert und Tanz an einem Werktage zu bekommen. Die Gründung ſei der Direktion in einem Briefe mitgeteilt worden, der nicht 7, ſon⸗ dern 9 Unterſchriften trug. Herr Dr. Zeeh, dem dieſer Brief am Februar übergeben worden, habe ſeine Freude über die Gründung des Vereins ausgedrückt. Als Herr Apoltſchin ihm am 4. Februar Programm und Zweck des Konzertes mitteilte und die Verwendung des Reingewinnes erklärte— wovon laut Beſchluß vom 27. Januar, mit 12 Unterſchriften, die Hälfte der Bibliothek zufließen ſollte— habe er ſich auch damit einverſtanden erklärt. Am 6. Februar habe Herr Apoltſchin nochmals 2 Unterredungen mit Herrn Dr. Zeeh gehabt, die ſich darum drehten, wie das Publikum vom Zweck der Veranſtaltung unterrichtet werden ſolle. Herr Apoltſchin habe der⸗ ſichert, das ſei durch die Zeitungen geſchehen. Am 7. Februar habe d He 8 85 dem Herrn AWolkſchin und einigen an⸗ deren Hebr f iſe eröffnet, er verbiete das Konzert. Herrn Apoltſchin, der dagegen pr doeſterer habe er mit Entfernung don der Schule gedroht. Nachdem dieſer ſich entfernt und die übrigen Studenten ſich mit ihm ſolidariſch erklart hatten, habe Herr Dr. Zeah den Ton geändert und ihnen ſchließlich 6 Kaxten zum Konzest abgenommen. Am 8. Februar habe Herr Dr. Zeeh zwei der Herren zu ſich beſtellt und verlangt, daß der Ertrag des Konzertes durch den „Botſchafter in Karlsruhe“ abgefchickt, ſowie daß ihm eine ö⸗ rechnung vorgelegt werde. Sollte dieſer ſeiner Anordnung nicht Folge geleiſtet werden, ſo würden die Veranftalter des Konzertes von der Schule xelegiert und binnen drei Tagen aus Mannheim ausgewieſen werden. Am 21. Februar— alſo nach dem Konzert— habe Herr Tirektor Wittfack von Apoltſchin Abrechnung verlangt und erklärt, das Geld dürfe nur durch das ruſſiſche Konſulat in Karlsruhe abge⸗ ſandt werden, ſonſt„gebe es Scheerereien“. Apoltſchin habe mitgeteilt, die Abrechnung über den Reinertrag von 533.35 M. habe die Poltzer⸗ direktion in Händen. Am 23. Februar hätten die Herren Apoltſchim und Sas la w»okg Herrn Dr. 1 milgeeil das Geld ſei durch Rechtsanwalt Dr. Frank eine Verſammlung habe be⸗ ſchloſſen, e es ſei nicht nötig, der D Direktion eine Abrechnung vorzulegen. Herr Dr. Zeeh habe darauf gerufen:„Das iſt recht unverſchamt, verlaſſen Sie mein Zimmer.“ Trotzdem habe nun eine neue Verſamm⸗ lung beſchloſſen, um des lieben Friedens willen eine Abrechnung vor⸗ zulegen, die der Direktion nebſt einem Briefe mit 13 Unterſchriften zugeſtellt worden ſei. Am ſelben Tage ſeien durch Anſchlag am ſchwarzen Brett zwwes der Ruſſen relegiert worden. Dieſer Darſtellung fügen die Herren hinzu: Nicht aus Oppoſitionsgeiſt hätten ſie ſich geweigert, die Ab⸗ rechnung vorzulegen; ſondern weil die Direktion ſie(in der Unter⸗ redung am.Febr.) durch die Unterſtellung beleidigt habe, ſie wollten mit dem Konzerte ein privates Geſchäft machen. In allen Proſpekten der Ingenieurſchule, die für Rußland beſtimmt ſeien, werde geſagt, in der Bibliothek befänden ſich auch rzſſiſche Zeitungen und Journalez für die Benützung der Vibliothek ſeien 10 Mk. zu entrichten. Trotz⸗ dem ſei erſt auf wiederholtes Drängen am 1. Januar 1 ruſſiſche Zei⸗ tung und 1 Journal angeſchafft worden. Deshalb habe man eine eigene Bibliothek gründen wolleu. Die Herren geben weiter zu ver⸗ ſtehen, es habe ſie gekränkt, daß von der Direktion und der Lehrer⸗ ſchaft niemand das Konzert beſucht habe, obwohl man 8 Plätze der erſten Reihe reſerbiert hielt. *** Dieſer Darſtellung möchten wir nur zwei Bemerkungen hinzu⸗ fge Der doppelte Zweck, wozu der Ertrag des Konzertes ver⸗ wendet werden ſollte, hätte unſeres Erachtens deutlicher hervorge⸗ hoben werden können und müſſen. Zahlreiche Beſucher haben zweifel⸗ los, ebenſo wie wir, angenommen, der Ertrag ſei ausſchließlich für die Opfer des 22. Jan. beſtimmt. Die Ankündigung war in dieſr Hinſicht jedenfalls nicht glücklich gefaßt. Ebenſowenig aber iſt der Vorſchlag der Direktion, das Geld durch den ruſſiſchen Konſul an die ruſſiſche Botſchaft übermitteln zu laſſen, als ein glücklicher zu bezeichnen, Er kann wohl nur der Unkenntnis ruſſiſcher Verhältniſſe entſprungen ſein. Ob es zweckmäßig war, den Verſtoß der Studenten ſogleich durch Relegation zu ahnden, möchten wir dahingeſtellt ſein laſſen. Ein Verweis für die Disziplinwidrigkeit, die ja raſch genug ein⸗ geſehen wurde, hätte vielleicht auch genügt. Sogar Herr Studt hat dieſe Strafe bei den beiden hannöver'ſchen Studenten, die man anſangs auch relegiert hatte, für ausreichend gehalten. D..), ** Ar* In derſelben Angelegenheit geht uns noch folgende Zufe chrift zu: Noch immer beſchäftigt die Ausweiſung der ruſſiſchen Ingenjeurſchüler die Mannheimer, und wird pielfach d der Direktion der Ingenieurſchule ein unberechtigtes Eiumiſchen in die Privatangelegenheiten der Schü⸗ ler ſowie ein rigoroſes, ſchroffes Vorgehen gegen dieſelben zum Vors wurf gemacht. Was nun das unborechtigte Einmiſchen in die 215 angelegenheiten betrifft, ſo ſind dieſelben, ſoßdald der Name d genieurſchule in offizielle Veranſtaltungen der Schüler hinei wird, eben keine Privatangelegenheiten mehr, zumal, wenn ſich, w in dieſem Falle, an dem„von den ruſſiſchen Studierenden de genieurſchule“ veranſtaltete n Wohltätigkeitskonzert nicht alle ruſſiſchen Schüler beteiligen. In dieſem Falle iſt es Recht und Pflicht der Dixek⸗ tion, eine ſolche Veranſtaltung zu überwachen. Was weiterhin das angeblich rigoroſe Vorgehen der Direktion anbetrifft, konnte es einen unparteiiſchen Leſer nicht wundern, wenn die Direktion ſich zu einem disziplinariſchen Vorgehen gegen die Schüler veranlaßt 0 Schon während der Verhandlungen vor dem Konzert zwiſchen der Direktion und den Veranſtaltern des Konzerts hatten ſich letzterxe mehrfa⸗ Nichtbeachtungen der Vorſchriften der Direktion zu ſchulden komment laſſen, auch Verordnungen des Bezirksamts ließen ſie außer Ach Die Anordnung der Direktion, die Schüler ſollten eine Abrechnung und Quittung über die abgeſandten Gelder vorlegen, wurde ſchon 2 Tage vor Abhaltung des Konzerts bekannt gegeben; ſomit konnte es nies mand überraſchen, als die Direktion nach 8 Tagen um Vorzeigung der Abrechnung mahnte. Erſt als nach wiederum 2 Tagen die Schüler ohne Abrechnung erſchienen und ſich zu ungebührlichem Benehmen hinreißen ließen, trat die Lehrerkonferenz zuſammen und beſchlos di Ausweiſung der beiden Schüler. Immer wieder wird die Direktion gefragt, warum ſie gerade die Ueberweiſung des Geldes an das ruf⸗ ſiſche Konſulat verlangte. Nun, die Antwort darauf iſt, daß die Stu die renden ſich ſelbſt im unklaren zu ſein ſchienen, wohin ſie mit de Gelde ſollten; jedenfalls konnten ſie keine Adreſſe angeben, und ſo ſah es die Direktion als das einfachſte an, das ruſſiſche Konſulat in Vorſchlag zu bringen. Daß die Direktion hiermit keinerlei Druck in politiſchem Sinne auf die Schüler ausüben wollte, erſieht man daraus, daß erſtere keine Giaidendungen machte, als ihr geſagt wurde, daß das Geld an Herrn Dr. Frank abgeliefert worden ſei; es war ihr lediglich, darum zu tun, daß das Geld an eine wadeee Perſon übergehe. Sehen wir uns nun einmal die jungen Herren an, welche ſich berufen fülten, zur Linderung der Not ihrer armen Landsleute, in die Oeffentlichkeit zutreten und die als Komitee zur Veranſtaltung eines Wohltätigkeitskonzertes figurierten. Es waren ihrer 7, von welchen 5 ddurch konſequentes Fernbleiben vom Un⸗ terricht den Lehrern wie der Direktion faſt ganz unbekanut waren.(Die Zahl der in dieſem Semeſter be⸗ reits berſäumten Unterrichtsſtunden ſoll bei jedem dieſer fünf weit über 100 betragen). Einer der fünf außerdem wegen Nicht⸗ erfüllung ſeiner Verpflichtungen äus der Liſte der Studierenden ge⸗ ſtrichen werden. Kaun man bei Berückſichtigung aller dieſer Um ſtände der Direktion der ee e noch einen Vorwurf daraus machen, tvenn ſie Anſtand nahm, das Geld in den Händen der jungen Leute zu laſſen und einen Nachweis darüber verlangte, daß das Geld an eine einwandsfreie Perſon abgeführt ſei? Man ſollte unſerer Meinung nach der Direktion nur dankbar ſein, wenn ſie darauf ſieht daß Veranſtaltungen, die im Namen der Ingenieurſchule getroffer werden, auch ordnungsgemäß zu Ende geführt werden. Chealer, Runſt und Wifſenſchalt. Philharmoniſcher Verein. Man ſchreibht uns: Zwei Künſtf erſten Ranges wird der Philharmoniſche Verein in ſeinem 3, Kon⸗ zerte, Dienstag, den 14. März zum erſten Male dem Manuhein Publikum vorſtellen. Hermine Boſetti, die kgl, Kammerſäng Hoftheater in München und den jugendlichen Klavierbirtuof Hambou 10 aus London. Ueber letzteren i lich ſeiner Mitwirkung im 8. Abouneme ngen folgendes zu entnehmen:„Als Fnſtri ntalſoliſt war der non ſe vorjährigen Auftreten 5 vorteilhaft bekannt⸗ M 25 J. Sefte. General⸗Anzeiger. Nammheim, 18. Februar. bourg gewonnen; derſelbe, der erſt vor kurzem in Paris dem Brahms⸗ Nongert zu einem bis dahin unerhörten Erfolg verholfen hat. Faft Element, die e Nernhaftigkeit ſeines Anſchlags. Finger ſcheint der Flügel zu erzittern; die Paſſagen gleichen oft wü⸗ tenden Sturmwinden, die Stakkatos— einem Spiel mit eiſernen Würfeln— was Wunder, wenn das Publikum aus dem Staunen micht herauskam. Wir hoffen Mark Hambourg jede Saiſon in un⸗ ſeren Eyklus⸗Konzerten begrüßen zu können. Das Publikum war jich im heutigen Konzert der Bedeutung des Künſtlers voll bewußt und bereitete ihm eine begeiſterte Aufnahme. Sie wird bei ſeiner Wieder⸗ dehr nicht abnehmen.“ Hugo Wolf und die Familie Grohe. Das März⸗Heft der„Neuen Rundſchau“(Berlin, S. Fiſcher) beginnt die Veröffentlichung einer Reihe von Briefen, die Hugo Wolf an einen Freund und deſſen Familie, den Amtsrichter Grohe in Mannhei m, gerichtet hat. Der ehemalige Kritiker(Wolf war 1884 bis 1888 Muſikreferent in Wien) verrät ſich u. a. in folgendem ein herbes literariſches Ur⸗ teil ausſprechenden Brief aus dem Jahre 1890:„Dieſe verfluchte Tendengpoeſte heutzutage! Und erſt das Miſchmaſch von mittelalter⸗ lichem Myſtigismus, urchriſtlichem Sozialismus und alles angerührt in einer Jauche heidenmäßigſter Schweinereien, wie dies bei den Ruſſen modern und von den Deutſchen bald überboten wird! So leſe ich jetzt von Doſtojewsky die Brüder Karamaſow. Es iſt, als ob man hunderttaufend Narren ſprechen hörte. Obſchon ich gegen 200 Seiten vorgedrungen, bin ich nicht um ein Jota klüger als auf der erſten Seite. Und ſo ein Vuch gilt als tieffinnig, weltverbeſſernd, zeitgemäß uſw. uſw. Ich denke, ein rechter moderner Poet muß heutzutage ein bollkommener Narr oder Spitzbube ſein. Ich hoffe, meinen Operntext⸗ dichter im Irren⸗ oder Zuchthauſe zu finden.“ Daß Wolf das wahre Glück in der Arbeit ſuchte kann man beſonders aus folgendem Brief „Es iſt ine Hundeexiſtenz, wenn man nicht arbeiten ann. Die Kunſt iſt grauſam, ſie duldet nichts Falſches, Gemachtes, nichts Halbes. Sein oder nicht ſein, können oder nicht können, das ſt eben die Frage. Was anderes iſt mein Sehnen und Suchen nach einer Operndichtung als ein gräulicher chroniſcher Katzenjſammer? Und war mein Komponieren, ehe ich zur Selbſtändigkeit gelangen durfte, was Beſſeres, als ein langſamer, qualvoller Selbſtmordverſuch!“ Als letzte Kraftprobe aus den ſehr leſenswerten Briefen ſei nachfolgendes Wort des Liedmeiſters über ſein Schaffen hierhergeſetzt:„Sie haben, mein Stebſter, ſo ein Wörtchen unter uns geſagt, ſo ein unvorſichtiges Wörtchen— von„fleißigem“ Komponieren fallen gelaſſen. Laſſen Sie mich mit Ihrem verfluchten„fleißigem“ Komponieren ein für Allemal in Ruh. Die Kunſt, mein Freund, geht nicht im Tagelohn. Die Stunden der Weihe ſind Feſttage, und alle Tage iſt nicht Sonn⸗ tag. Ich kann noch nicht ſagen:„Die Zeit iſt da.“ Kommt ſie aber, dann wird es immer noch Zeit ſein, um etwas Rechtes zu ſagen. Das Schwatzen beſorgen ſchon die anderen, die keine Zeit haben, Einfälle abzuwarten. Und hiermit Gott befohlen.“ Deueſte achrichten und Telegramme. Orivat⸗Celegramme des„General-Hnzeigers“ Bern, 27. Febr Aus Iſelle wird gemeldet, der Durch⸗ bruch des Simplontunnels ſorderte ein zweites Opfer. Außer dem Ingenieur Groſſi iſt auch der Ingenieur Bianco an Kohlen⸗ Zvergiftung geſtorben. Berläin, 27. Febr. Heute vormittag wurde ein radfahren⸗ Kaſſenbote der Deutſchen Bank, der eie große Geldſumme bei ſich führte, überfallen. Der Täter, ein angeblicher Baumeiſter John aus Fürſtenwalde, warf dem Boten Zement in das Geſicht und raubte ihm die Geldtaſche. Er wurde bei dem Verſuche, mit ſeiner Beute zu entkommen, verhaftet. * London, 27. Febr. Einem Lloydtelegramm aus Kapftadt zufolge iſt der engliſche Dampfer„Doe“ auf der Fahrt von Kap⸗ dt nach Angra Pequena bei der Poſſeſſion⸗Inſel geſcheitert. Man glaubt, daß alle Mann an Bord umgekommen ſind. Schiff und Ladung ſind verloren. Die Hinrichtung Allramseders. * München, 27. Febr. Der Doppelraubmörder J. All⸗ kamseder von Altötting iſt, wie ſchon kurz berichtet wurde, heute früh 7 Uhr hingerichtet worden, nachdem es ihm gelungen war, durch eine frech erſonnene Lüge ſein Verbrecherleben um 12 Tage zu verlängern Allramseder hat nach hartnäckigem Leugnen heute Nacht endlich ſeine Schuldeingeſtandenz ſeine Untat wurde nun an demſelben Tage gefühnt, an dem er vor Jahresfriſt das Verbrechen beging(27. Februar). In 13% Minuten, vom Hetaus⸗ ktreten in den Richthof gerechnet, war das Urteil vollſtreckt. Der Mörder, ein mittelgroßer Menſch mit gelblicher Geſichtsfarbe, ſchritt feſten Schrittes zur Guillotine. In der Nacht zuvor hatte er noch ge⸗ beichtet und die Kommunion empfangen. Grüfin Montignoſo. Leipzig, 27. Febr. Das„Tageblatt“ erfährt, daß nach einem Vortrag, den der Juſtizrat Körner dem König hielt, der Hof in der Angelegenheit der Gräfin Montignoſo nichts vom Hofe weiter. F lorenz, 27. FJebr. Die Gräfin Montignoſo beauftragte ihren Rechtsanwalt mit der Einreichung der Klage gegen den ſächſiſchen Hof und Herausgabe, reſpektive Sicherſtellung ihres bis heute nicht zur Rückgabe gelangten Heiratsgutes. Die Klage wird bei dem zuſtändigen Dresdener Landgericht ein⸗ gerejcht. Prinzeſſin Luiſe von Koburg. Paxris, 27. Febr. Aus der Unterſuchung, die die Irren⸗ Garnier und Magnin über den Geiſteszuſtand Prinzeſſin Zuiſe von Koburg führen, teilt der„Temps“ keiche Beobachtungen und Feſtſtellungen mit, woraus hervorgeht, daß der Abſchluß des Gutachtens bevorſteht, das durchaus zu Gunſten der Prinzeſſin ſpricht. Die Aerzte haben den Eindruck, daß die Prinzeſſin zwar nervöss iſt, daß dieſe Nervoſität durch ſre Herkunft, ihre Erziehung, ihr Eheleben und ihr Standesgefühl och genügend erklärt wird und daß ihre Intelligenz durchaus normal iſt. Die Obſtruktion der italieniſchen Eiſenbahuer. gom, 27. Jebr. Die Obſtruktion der Eiſenbahnangeſtellten hielt in den Städten, wo ſie begonnen hat, an, dehnt ſich aber nicht weiter auf andere Hauptplätze aus. Die Exrbitterung des Publikums gegen die Bewegung gimmt zu. * Rom, 27. Febr.(Kammer.) Auf verſchiedene Anfragen betr. die gegenwärtige Störung des Eiſenbahndienſtes erklärte Mini⸗ ſter Tedesco, die Regierung habe die Eiſenbahngeſellſchaften auf⸗ gefordert, ihre Pflichten gegen das Perſonal gemäß den Disziplinar⸗ berfügungen in Anwendung zu bringen. Falls die Geſellſchaften dies nicht täten, werde die Regierung ſie dazu zwingen, und ſie werde überhaupt Sorge dafür tragen, daß die Geſetze genau be⸗ achtet würden. Bergarbeiter⸗Ausſtände. s Bochum, 2/. Febr. Die Bezirkskonferenzen des chriſt⸗ mehr veröffentlichen wird. Die Gräfin erhält die Bezüge einſtimmend, der nächſten Generalverſammlunug Beitragserhöh⸗ ung vorzuſchlagen. Berlin, 27. Febr. Das Bureaufür Sozialpolitik lin hat a Rark Ert einer Sammlung 20 300 für die in 2 not D7 miſſion abgefaꝛ Gſſen(Ruhr), 37. FJebr. Hugo Stinnes ſtiftete für die notleidenden Bergleute auf den Zschen Tannenbaum, Pringregent und Konſtantin weitere 34 000 M. * Prüſſel, 27. Febr. Der Ausſchuß des Landesge⸗ werbearbeiterverbandes, der geſtern in Charlearoi tagte, nahm eine Tagesordnung an, in der mit Bedauern die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit in dem Becken von Lüttich und im Mittelbecken feſtgeſtellt würde und den Bezirksvereinigungen der Becken von Char⸗ lerot und des Borinage überlaſſen wird, die Forderungen der Bergar⸗ beiter weiter zu verfolgen. In dieſen beſden Kohlenbecken hat ſich die Lage heute noch verſchärft; in zahlreichen Verſammlungen wurde die Fortſetzung des Ausſtandes beſchloſſen. Im Borinage ſowie im Becken von Charleroi dauern die Anſchläge gegen Arbeitswillige fort. In Chatelineau im Becken von Charlerot wurde am Samstag bei einem Zuſammenſtoße mit Gendarmen ein Ausſtändiger getötet. Die Zahl der Streilenden im Borinage und im Becken von Charleroi wird heute auf zuſammen 61000 Mann angegeben und man iſt noch auf eine längere Dauer des Ausſtandes in dieſen Bezirken vor⸗ bereitet. 11 rer an Die Die Gärung in Rußland. Die Lage im Reiche. * Petersburg, 27. Febr. Ueber den gegenwärtigen Stand der Streikunruhen wird gemeldet: Petersburg. Der Streik nimmt immer größere Dimenſionen an. Es ſind bereits über 100 000 Arbeiter ausſtändig.— Warſcha u. Es geht das Gerücht, daß in den Dörfern des Gouvernements Siedlee große Ruheſtörungen begonnen haben.— Kie w. Hier ſind die Dienſtmädchen in den Ausſtand ge⸗ treten. Es wurden Koſaken und eine Kompagnie Soldaten her⸗ beigerufen und darauf eine Menge der angeſammelten weiblichen Perſonen zur Polizei gebracht.— Baku. Infolge der jüngſten Vorgänge wurde der Naphtakongreß geſtern mit Geneh⸗ migung des Ackerbauminiſters in Anweſenheit von mehr als 2000 Mitgliedern geſchloſſen. Vor der Schließung wurde das Budget beſtätigt, das ein Defizit von 556 000 Rubeln aufweiſt. Es wurde beſchloſſen, dem Verwaltungsrate einen Kredit bis zu 700 000 Rubeln zu gewähren. 100 000 Rubel wurden zum Beſten der Opfer der Unruhen bewilligt. Die hieſigen Krankenhäuſer hatten während der erſten zwei Tage der Unruhen 136 Verwundete aufgenommen, von denen 28 ge⸗ ſtorben ſind.— Noworoſtiks. Die hieſigen Hafenar⸗ beiter ſind in den Ausſtand getreten.— Batum. Die Bevölterung beunruhigt ſich. Die muſelmaniſche Geiſtlichkeit hatte eine freundſchaftliche Beſprechung mit den Armeniern.— Lodz. Der Ausſtand auf der Eiſenbahnlinie Lodz iſt be⸗ en det.— Theodoſia. Der Ausſtand wurde hier von jüdiſchen Arbeitern begonnen. Die Menge zog durch die Straßen und zwang die Arbeiter mehrerer Fabriken, die Ar⸗ beit einzuſtellen. Israelitiſche Redner riefen:„Nieder mit dem Kaiſer! Später wurden die Arbeiter von der Polizei zerſtreut. Als die Chriſten die Juden ſchlugen mit den Worten es gebe in Rußland noch Leute, welche den Kaiſer ver⸗ teidigen werden, wurde ein Israelit getötet. Bei ſeinem Be⸗ gräbniſſe kam es wieder zu Reibereien. Der Polizeichef erhielt anonyme Briefe, in denen ihm mit dem Tode gedroht wurde. **. * Petersburg, 27. Febr. Der Hetman der Don⸗ Truppen, Generaladjutant Maximowitſch, wird ſich morgen dem Kaiſer vorſtellen. Es verlautet, daß er zum Ober⸗ befehlshaber im Kaukaſus ernannt wird. * Petersburg, 27. Febr. Das Miniſter⸗ komitee beriet am 26. Januarx über eine Rebiſion der Geſetze gegen die Fein de der ſozialen Ordnung. Witte erklärte, die Regierung habe bisher überſehen, daß der Hauptabhilfsweg nicht Repreſſion, ſondern die Verhütung der Grundurſachen des Uebels ſei. Das Komitee war der Anſicht, die Staatsorgane könnten ſtaatsſchädliche Handlungen ver⸗ hüten unter der Bedingung, daß die Geſetze genau begrenzt wür⸗ den. Ausnahmegeſetze ſeien auf die Gegend von Unruhen ſowie auf deren Dauer zu beſchränken. Die Kommiſſion befürwortete die Einberufung einer Spezialkonferenz zur Repiſion der Geſetze über die Sicherheit der Staatsordnung. Ein vom Kaiſer zu ernennender Präſident der Konferenz ſolle das Recht haben, den Entwurf eines neuen Geſetzes unmittelbar dem Staatsrate porzulegen, ohne ihn vorher den übrigen Regierungs⸗ departements zu unterbreiten. Der Kaiſer beſtätig e am 23, Februar dieſen Beſchluß. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei, *Petersbur g, 27. Febr. Kuropatkin meldet vom 26. ds.: Der Feind ſetzte die Offenſive gegen unſere Front fort. Die Abtieilung von Tſinchentſchen umging ſeine beiden Flügel, namentlich den linken Flügel. Gegen Kautulin rückten die Japaner vor, indem ſie unſere linke Flanke umgingen, aber alle Angriffe gegen Tangou und den Paß von Beydalingou wurden abgeſchlagen. Die Offenſive gegen Bianiapaotze wurde zurückgeſchlagen. * Niutſchwang, 27. Febr. Aus chineſiſcher Quelle verlautet, daß ein allgemeiner Kampf längs der ganzen Linie im Gange ſei; am heftigſten wüte er auf dem rechten japaniſchen Flügel, wo Kuroki, weit nach Norden vorſtoßend, die ruſſiſche Rückenſtellung an der Eiſenbahnlinie bedrohe. Es wird berichtet, eine beſondere japaniſche Trup⸗ penmacht begebe ſich nach Südoſten gegen die ruſſiſche Eiſen⸗ bahnverbindung nach Wladiwoſtok. Die Japaner beſchießen Mukden mit 11⸗3zölligen Geſchützen. Perſonen, die von der Front zurückkehrten, be⸗ richten, das kürzlich begonnene Bombardement richte weit hinter den ruſſiſchen Linien großen Schaden an. * Petersburg, 27. Febr. Die Petersb. Tel.⸗Ag. meldet: Angeſichts des Auftretens von japaniſchen Truppen im Rücken unſerer Armee weſtlich der Eiſenbahn wies die ruſ⸗ ſiſche Regierung in einer Zirkularnote an die Großmächte aber⸗ mals auf die andauernde VBerletzung der Neutralität Chinas durch Japan hin dadurch, daß japaniſche Truppen Auf Grund eines Meinungsaus⸗ lichen Gewerkvereins der Bergarbeiter beſchleſſen über⸗ —5 2 Anfang des Krieges wurde feſtgeſtellt, daß ſich der Kriegs öſtlich der Eiſenbahn In —2— 2 Kaupantſe⸗Hſinmintun zu erſtrecken habe, daher ſei die Mongolei bisher unſtreitig neutrales Gebiet. * Petersburg, 27. Febr. Wie Kuropatkin unterm 26. ds. Mts. meldet, erhielt er Bericht,, wonach der Feind in der Richtung auf Kautuling und Wanfuling die Beſchießung begann. * Tokio, 37. Febr. Aus dem mandſchuriſchen Haupk⸗ quartier liegt heute nur eine kurze Meldung vor, nach der die Ruſſen am Samstag und Sonntag die Beſchießung des Feindes fortſetzten. Es herrſcht heftiges Schneewetter. *„ Tondon, 28. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Shanghai: Die Verluſte der Japaner bei den Operationen auf dem äußerſten rechten Flügel, bei denen es ihnen gelang, die Ruſſen zurückzuwerfen, belaufen ſich auf etwa 70 Mann. Friedensausſichten. * Waſhington, 27. Febr. Um die Gerüchte zu er⸗ ledigen, nach denen Unterhandlungen zum Zwecke der Herbei⸗ führung des Frieden sim Gange ſeien, veröffentlicht das Staatsdepartement heute folgende Mitteilung: Der Regierung der Vereinigten Staaten iſtniemals von Japan das Erſuchen zugegangen, Rußland Friedensvorſchläge zu unterbreiten und ſie hat natürlich auch niemals weder direkt noch indirekt Rußland in Betreff dieſes Gegenſtandes ſondiert. Dieſe Mitteilung wurde unmittelbar nach einer Beſprechung zwiſchen dem japaniſchen Geſandten und dem Staatsſekretär Hay ver⸗ öffentlicht. Die Hull⸗Kommiſſion. * Paris, 27. Febr. Die Mitglieder der Hull⸗Kommiſ⸗ ſion verabſchiedeten ſich heute abend von Miniſter Delcaſſs; dieſer beglückwünſchte ſie zu dem Erfolge ihrer Arbeiten und ſagte, Frankreich ſei glücklich, zu dem großen Werke der inter⸗ nationalen Eintracht etwas beigetragen zu haben. * Paris, 27. Febr. Präſident Loubet empfing heute nachmittag die Mitglieder der Hull⸗Kommiſſion, die ſich verab⸗ ſchiedeten. *** * Petersburg, 27. Febr. Die japaniſche Regierung erklärte dem franzöſiſchen Geſandten in Tokio, daß die japa⸗ niſchen Behörden in Port Arthur.Maßregeln zum Schutze desprivaten Eigentums in der Stadt treffen werden, gemäß dem Paragraphen 46 der Haager Konvention betreffend die Anwendung des Kriegsrechts auf dem Lande. * Cherbourg, 28. Febr. Das 3. ruſſiſche Ge⸗ ſchwader, das hier auf hoher Seee vor Anker ging, nahm Kohlen ein und ſetzte die Fahrt in weſtlicher Richtung fort. * London, 28. Febr. Wie der„Daily Telegraph“ aus Tokio meldet, iſt die Ausbeſſerung der Docks in Port Ar⸗ thur gegenwärtig faſt beendet. Der Vorrat von Kohlen in Port Arthur würde den Bedürfniſſen der Japaner während des ganzen nächſtensommers genügen. Die Flottmachung der großen Schiffe werde beginnen, ſobald das Wetter günſtig werde. Preis-Medaillen- Springmann's Teint⸗ 3 Stück 65 Pfg. Der Ausschnitt dieser Annonce berechtigt wäbrend dieser Woche zum Einkauf von Seifen, Schwämmen und Schminken mit 10% Rabatt. 52974 *Beilage. Der Geſamtauflage unſerer heutigen Nummer liegt eine Beilage der Färberei Ed. Printz bei, auf welche wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Die Gewiunziehung der Zeller Geldlotterie wurde auf 16. März verlegt.(Mitgeteilt von Moritz Herzberger, Mannbeim.) r. eeee. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für⸗Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfeſ, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ———— 33ſe⏑ chnopfen Dose 50 Pfꝗg 55175, unglürkliche Ehe entſteht nicht ſelten dann, wenn die Jugendſchön⸗ heit der Frau verblaßt und das Alter im Anmlitz ſeine Furchen zieht. Wer es verſteht, die Schrift der Jahre im Geſicht auszulöſchen, der ſcheucht das Alter von ſeiner Thür und das vollbringt Hebeſin. Hebeſin iſt ein Mittel, das mit überraſchender Sicherheit und in allerkürzeſter Zeit alle Falten und Fältchen im Geſicht beſeitigt und die Glätte und Friſche des Teints wieder herſtellt. In wenigen Minuten iſt das ganze Werk getan. Hebeſin iſt ein Wohltäter des weiblichen Geſchlechts geworden. Der moderne Toilettentiſch iſt unvollſtändig ohne Hebeſin. Ihm gehört die Zukunft. Zu beziehen, Originalflaſche Mk.—, Doppelflaſche Mk.—, von E. A. 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