Badiſche Volkszeitung. Abonnement: eng) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſeratez Dle Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgzebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Awieſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 2 Expeditioon 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8689 E 6, 2. * Nr. 100. Dienstag, 28. Jebruar 1905. EN 8 Politische(ebersſeht. * Mannheim, 23. Februar 1905. Allmähliche Steigerung des Zuckerverbrauchs. Das günſtigſte Bild in der Entwicklung der Zuckerinduſtrie ſeit dem Inkrafttreten des Brüſſeler Vertrags bieien die Ziffern Hes Verbrauchs. Die Steigerung des Verbrauchs in der Zeit ſſeit dem 1. September 1903 bis 31. März 1904 gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug 186 803 T. 39 PCt. Man muß dabei jedoch in Velracht ziehen, daß vor dem 1. Sep⸗ erbe 1903 angeſichts der bevorſtehenden Ermäßigung der Verbrauchsſteuer alle Beſtände, ſoweit irgend möglich, aufge⸗ braucht waren, und daß daher ein großer Teil der nach dem . September vorigen Jahres eingetretenen Verbrauchszunahme auf Rechnung der Auffüllung der Lager zu ſetzen iſt. Man wird der Wahrheit näher kommen, wenn man den Zeitraum April März 1908/04 mit dem gleichen Zeitraum 1902/03 ver⸗ e ergibt ſich eine Zunahme von 115 058 T. 14 pCt. Es iſt beſtritten worden, daß überhaupt eine wirkliche Zu⸗ nahme des Verbrauchs ſtattgefunden habe, und es wird be⸗ Andererſeits wird jedoch betont, daß in den letzten Monaten bei er Unſicherheit des Marktes die Kaufluſt gering geweſen und Neshalb die Ergänzung der Beſtände noch nicht in dem Maße fortgeſchritten ſei, wie ſie unter normalen Verhültniſſen hätte fortſchreiten müſſen. namentlich in den bevorſtehenden Sommermonaten, falls ſie teigerung des Verbrauchs. Jedenfalls dürfte mit einiger 75 a hauptet, daß die ganze Mehrverſteuerung ſeit dem 1. September porigen Jahres als Ergänzung der Vortäte anzuſehen ſei. Man erwartet daher für die Zukunft, 3000 ſind alle Bergleute wieder beſchäftigt; von de beſchäftigten ſollen viele demnächſt auch wieder angelegt werden. Der größere Teil betrachtet ſich als dauernd gemaß⸗ regelt, und Interventionen der Behörden ſind erfolglos geblieben. Die Zahl der Arbeitsloſen im Ruhrgebiet iſt darum erheblich, zumal auch in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie kein flotter Geſchäftsgang herrſcht und das Baugewerbe erſt in einigen Wochen ſich belebt. Einſtweilen herrſcht begreiflicher⸗ weiſe unter den Nachwirkungen des großen Streiks eine geſchäfk⸗ liche Depreſſion, die ſich beſonders im Detailhandel ſtark bemerk⸗ har macht. Die Bergleute werden erſt Mitte März den erſten Lohntag haben. Aus dem Oberhauſener Bezirk wandern zahl⸗ reiche ausländiſche Bergleute ab nach Oeſterreich⸗Ungarn und Amerika. Im Saargebiet und Wurmgebiet(Aachen) geht die Förderung flotter wie zur Zeit der Hochkonjunktur. Der Ver⸗ ſand in die belgiſchen Streikbezirke nahm bedeutenden Umfang an. Außerordentlich profitierte der rheiniſche Braunkohlen⸗ bergbau von dem Generalſtreik im Ruhrgebiet. Die Verſand⸗ ziffer ſtieg von 500 auf über 1000 Wagen täglich. Jetzt iſt das Geſchäft aber ſehr abgeflaut, denn die Haushaltungsöfen in Rheinland⸗Weſtfalen ſind nur wenig auf den Konſum von Braunkohlen eingerichtet. Die partiellen Streiks in Schleſien bermochten nur unweſentlich auf die Geſamtlage einzuwirken. Der Bergarbeiterſtreik in Ruſſiſch⸗Polen erhöht die Einfuhr ſchleſiſcher Kohle nach Rußland bedeutend, noch mehr, ſeitdem die ruſſiſche Regierung vorläufig die zollfreie Einfuhr Brennſtoffen geſtattete. Infolgedeſſen ſind die ſchleſiſchen Gruben faſt voll beſchäftigt, vielfach werden Ueberſchich⸗ ten verfahren. Auch in den ſächſiſch⸗thüringiſchen Bergwerks⸗ diſtrikten macht ſich der Einfluß der Ausſtände im Weſten und Oſten Deutſchlands bemerkbar. Teile ihrer Lagerbeſtände während der letzten Wochen geräumi. (Abendblatt? n Nicht⸗ leihen, wenn man auch etwas zurückhaltend ſich „alle engliſchen Seeleute“ die Aktion des ruſſiſchen von Die Gruben haben erhebliche Admirals wehrlos preisgibt, die engliſche Marine hat daß Urteil mit hoher Befriedigung begrüßt! Und ſelbſt die naheliegende Rückſichtnahme auf die bürger⸗ liche öffentliche Meinung hält die maßgebenden Kreiſe nicht ab, dieſer ihrer Befriedigung ziemlich unverhohlen Ausdruck zu ver⸗ ausdrückt. Die „Army and Navy Gazette“ ſchreibt dazu: „Schon vor der erſten Sitzung der Kommiſſion hinreichend klar, daß Admiral Roſchdjeſtwensky, innerhalb Grenzen, reichlich zu der Aktion berechtigt war, die er zum Schutze ſeiner Schiffe ergriff... Wie ſehr ein ſolches Zugeſtändnis auch gege⸗ den Geſchmack gewiſſer Leute ſein mag, alle Seeleute ſind in dieſel Punkte einig!(Dier hier erwähnten„gewiſſen Leute⸗ ſchließ der engliſchen Regierung und beſonders Lord Lansdownes allerdings fragen, mit welchem Rechte man ſich dann, durchaus berechtigt hielten, nach der Kataſtrophe ſo furchtbar auf⸗ geregt und tatſächlich Rußland mit einem Kriege gedroht hat, follte dieſes nicht„die Schuldigen zu beſtrafen ſich verpflichten“, di nach engliſch⸗maritimer Auffaſſung gar nicht vorhanden we andere Länder in Zukunft bereit ſein werden, dieſe Entſcheidung fütz fich anzunehmen, iſt eine andere Frage 5 5 gute Obſternte bringen ſollten, wieder eine lebhaftere Micherheit anzunehmen ſein, daß die Verbilligung des Ver⸗ brauchszuckers durch die Ermäßigung der Steuer und den Weg⸗ fall des Kartellzuſchlags, die mit einer entſchiedenen Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe zuſammentrafen, die Kaufluſt der Minderbemittelten in hohem Grade angeregt und eine nicht Anweſentliche Zunahme des einheimiſchen Zuckerverbrauchs zur Nach wie vor laſtet auf dem Siegerländer Eiſenerzbergbau die Ungunſt der Wirtſchaftsverhältniſſe. Während des Ruhrgebiet⸗ ſtreiks mußten auch mehrere Tauſend Siegerländer Erzbergleute! feiern; bis jetzt iſt noch nicht überall der regelmäßige Betrieb aufgenommen. Dagegen befindet ſich der lothringiſch⸗luxem⸗ burgiſche Minette⸗Erzbergbau in einem faſt ununterbrochenen ſcheinba Mit anderen Worten, man iſt in engliſchen Mar ſcheinbar England ungünſtigen Ausgangs in Wa liſchen Seemacht einen mächtigen Tru geſpielt hat, deſſen man ſich zu ſeiner Zeit ſehr prak inekreiſen Folge gehabt hat. Auf den Zuckerverbrauch der Wohlhabenden iag die Preisermäßigung ohne Einfluß geblieben ſein, bei ihrer geringen Zahl fällt dies aber nicht ins Gewicht. Man wird demnach mit einer mäßigen und allmählichen Steigerung des Zuckerverbrauchs wohl beſtimm: rechnen können. Ob ſie hin⸗ Aufſchwung. Am Ende des Jahres 1904 waren in Preußen 452 897 Steinkohlen⸗ und 44 568 Braunkohlenbergleute be⸗ ſchäftigt. Gegen das Vorjahr bedeutet das eine Zunahme von 18 807 Stein⸗ und 138 Braunkohlenbergleuten. ſich von von vornherein keine Illuſionen mehr über den ſchließ dienen wiſſen wird. Das wird für die Doggerbank ſein. 5 In engliſchen Handels⸗ und Schiffahrtskreiſen ma⸗ England kann nur die Zukunft lehren. fichen wird, um die deutſche Zuckerinduſtrie für einen etwa eintretenden dauernden Rückgang der Ausfuhr zu entſchkädigen, 15 Beſchäftigungsgrad im Sergbau. (I) Das raſche Anſteigen der Verſandziffern im Ruhr⸗ le iden im Grubeninnern befürchten zu müſſen. gliche Verſandziffer iſt ſchon knapp eine Wochenach dem Warum will mir ſo bangen? Mir iſt als ob der Unverſtand Zur Herrſchaft will gelangen. Denk' ich an meine Jugendzeik, — FIn allen deutſchen Landen, Fuür Recht und Freiheit kampfbereit, Biſt du vorangeſtanden! Iſt mächtiger geworden Der Freiheitsfeinde ſchwarze Schar, Im Süden wwie im Norden. 5 Des Siegs gewiß zu führen, JIn Nacht zu wandeln unſern Tag Mit Vann und Skapulieren. Der Alten denkt in Ehren, Helft Alle mit, das finſtre Joch Der Knechtſchaft abzuwehren! Ju meine badiſche Heimat. 1* Mein Badnerland! Mein Heimakland! Wie anders heut! Von Jahr zu Jahr Und jetzt droht ſie, den letzlen Schlag⸗ Drum auf! Ihr Alle, die Ihr noch — Die engliſche Marine über das Doggerbank⸗urteil. „(Von unſerem Korreſpondenten.) London, 26. Febr. Die engliſche Marine hat, wie gute Beobachter längſt vorausſahen, das Urteil der Pariſer Kommiſſion ganz anders interpretiert und weſentlich in anderem Geiſte aufgefaßt, als das engliſche Publikum und die politiſche Tagespreſſe. Letztere hat ſich einfach in das nun einmal Unvermeidliche gefügt, mit Anſtand zum Teil, aber immer ſehr wider Willen, der engliſche Handel hat mit großer Sorge für die Zukunft und mit ſteigender beſ Beunruhigung von dem Urteil Kenntnis genommen, das ſeiner Anſicht nach Handel und Schiffahrt der Neutralen dem un⸗ kontrollierbaren Gutdünken, ja den Launen eines feindlichen werden. lichen Ausgang des Streites, der wie alle Welt erk doch nur einem Schiedsamte überwieſen war, um mit Schonung für beide Kontrahenten aus der Welt g Ein ſolches Gericht konnte nicht anders k dem Augenblicke, wo es aus Admiralen zuſammengeſe (Auf das Bedenkliche des von der Kommiſſion geſchaf Präzedenzfalles haben wir bereits hingewieſen. Deutsches Reſch. * Berlin, 27. Febr. etzt!) Nachdem die Stichwahl im Wahlkrei gefunden hat, ſind jetzt alle Reichstag beſieizt. Wenn nur die Herren Abgeordne mäßig im Reichstage erſcheinen woll (Der Reichs ten auch a Steht Ihr zuſammen, engvereint, Dann wird die Freiheit ſiegen, Bleibt Ihr getrennt, dann ſiegt der Feind, — Ihr trerdet unterliegen! Und alle Schuld trifft Euch allein, — Auf Eigenſinn verſeſſen, Weil Ihr— für unſre Zeit zukleinl a Das Eine habt bergeſſen! iee MNünchen, Februar 190 Carl Scholl, leger in meinem 85. Lebensjahre. Aus dem Abgrunde. Der letzte Schmerzensſchrei eines ſozial Begrabenen. (Bon unſerem Korreſpondenten.) 9 London, 26. Februar. Während der letzten zwei Monate im Gefängnis ſchrieb einer der Lendendſten Schriftſteller unſerer Zeit ſein„Aus dem Abgrunde“ einen verzweifelten Schmerzensſchrei des ſozial Begrabenen, der in dieſen ſeinen letzten Zeilen ſeinen ganzen Jammer, ſeine Vergweiflung, I das Eingeſtändnis ſeiner ſittlichen Vernichtung, ſeiner Ausſtoßung aus der Geſellſchaft niederlegte. [Der Gefangene, der ſie niederſchrieb, war Oskar Wilde. Während der traurigen Jahre, die ſein langſames Verſinken nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängniſſe, in dem Schmutze der Gaſſen [Seit dem hat der Dichter in ihm ſeine Auferſtehung gefeiert, I Geſellſchaft, die„alte heuchleriſche prüde„wie Beutesein Krit! ſptuchsloſen Buche: I dieſes Buches ſie nennt, klatſchte ihm wieder gerade in der jwwas in dem genialen Dichter zugleich am verwandteſten Igeſunkenen Menſchen, und der Verleger ſelbſt, der di ſchrei nicht drucken wollte, als der ſeeliſch und körp ſterbende Dichter des Verlegerlohnes bitter bedurfte, 5 Elend aus der Manſarde zu bannen, in der er lang lichkeit entgegenſiechte, fand jetzt plötzlich den eig Dichter in leichtverſtändlicher Anſpielung eine jedem Schultnaben in die Hand geben. Und doch war weder di Gedanke noch der ſittliche Mut, ihn auszuſprechen, irgend einem V Hier einige ſchlichte Stellen au früher gekommen. — Meine Mutter iſt kot. Niemand wußte wie inni ſie liebte, wie tief ich ſie berehrte. Ihr Tod war für mich ein fi bater Schlag; und ich, einſt ein Gebieter der Sprache hab⸗ Wofßte für meine Verzweiflung und meine Schande. Sie Vater hatten mir einen Namen vermacht, den ſie zu einem geachte ſen erhnben hatten, nicht nur in der Literatur, de Wiffenſchaft, fonoern auch in der politiſchen Geſchichte meines B landes und ſeiner Evolution als Nation. am für etwig entehrt. Ich hatte ihn zu einem niedrigen Beiworte niedrige Menſchen gemacht. Ich hatte ihn durch den Kot ſelbſt ge meinen Menſchen habe ich ihn ausgeliefert, um ihn noch zu machen, meinen Feinden, damit ſie ihn zu einer Bezeic Irrſinns ſtempelten. Was ich damals litt, und noch leide, Feder beſchreiben, kein Papier bekunden. Meine Gat und lieb und zartfühlend, legte die weite, Reiſe vo England zurück, krank wie ſie war, nur damit ſie 5 von Paris ſahen, wagte kein Verleger den vom Geſetz und der Ge⸗ fremde Lippen mir die Nachricht dieſes un ſetzlichen, u ſellſchaft gerichteten Menſchen von dem Dichter zu tremnen und den lichen Verluſtes brachten. letzten Schmerzensſchrei des Gefallenen zu veröffentlichen. Ma hat müch Pi Ich hatte dieſen N. 5 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mantheim, 28. Februur; — Ürbeiterſekretariate.) Neuerdings wird hervorgehoben, wie die Abnahme der Zahl der Berufungen in der Unfallverſicherung zeige, daß die Setretariate unbegründete Anſprüche belehrend abweiſen. Andererſeits zeigt die Tatſache, daß der Durchſchnittsbetrag der Renien ſteigt, wie die Sekre⸗ ktariate dort einſetzen, wo Erfolg vorhanden ſcheint. — Gurſtrafgeſetzlichen Aberkennung des Adels) hat der Vorſtand der deutſchen Adelsgenoſſenſchaft folgenden Antrag an den Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts gerichtet: „Die hohe Regierung wolle dahin wirken, daß: 1. der§ 31 des Strafgeſetzbuches durch eine Vorſchrift ergänzt werde, wonach die Verurteilung zur Zuchthausſtrafe außer den bereits geſetzlich vorgeſehenen Rechtsfolgen auch den dauernden Ver⸗ juſt des Adels bewirkt; der§ 36 des Strafgeſetzbuchs durch eine Borſchrift ergänzt werde, wonach die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte außer den bereits geſetzlich vorgeſehenen Rechtsfolgen auch den dauernden Verluſt des Adels bewirkt. 2. das Wort„Adelsprädikate“ im§ 360 Ziffer 8 des Straf⸗ geſetzbuchs durch einen Begriff erſetzt werde, der nicht nur die unbe⸗ fugte Annahme von Adelstiteln, ſondern auch von adeligen Wappen und Kronen unter Strafe ſtellt.““ — Graf Finkenſtein⸗Herzogswalde) hat ſich wegen des gegen ihn ergangenen Ehrengerichts⸗ urteils erſchoſſen. Graf Finkenſtein hat bekanntlich bor eingen Monaten in einem Nachruf beim Tode ſeiner Gattin Vorwürfe gegen den konſervativen Abg. v. Oldenburg⸗ Januſchau und den früheren konſervakiven Abg. v. Putk⸗ kammer⸗Plauth gerichtet. In einem deshalb gegen ihn eingeleiteten ehrengerichtlichen Verfahren iſt vor kurzem auf Entfernung aus dem Heere erkannt worden. Lübeck, 27. Febr.(Der Landtag des Fürſtentums Ratzeburg), der ſeit 1870 regelmäßig einberufen wird, war⸗ gheute wegen Fernbleibens der bäuerlichen Vertreter wiederum be⸗ ſchlußunfähig. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 28. Februar * Zur Verbeſſerung der Verbindung zwiſchen Frankfurt⸗Mann⸗ heim und Wildbad ſollen vom 1. Juli bis 30. September Saiſon⸗ ſchnellzüge eingelegt werden. Der eine von ihnen geht von Frankfurt.08 vormittags, von Mannheim.35, von Karlsruhe 10.28, von Pforzheim 11.10 und iſt in Wildbad um 11.45 vor⸗ mittags. Es wird dadurch auch eine bequeme Nachtverbindung von Berlin nach Wildbad hergeſtellt. Der Gegenzug geht von Wildbad am 4 Uhr ab und iſt in Pforzheim.25, in Karlsruhe.11, in Mannheim.07, in Frankfurt.35. Gleichzeitig mit der Haupt⸗ ſtadt erhält auch Paris neue Verbindungen mit dem Badeort, ab Wildbad 11.55 vormittags, an Paris 10.52 uſw. Alkohol und Eiſenbahndienſt. In einem längeren, die Für⸗ bee für die Eiſenbahnbedienſteten behandelnden Erlaſſe kommt niſter b. Budde auch auf den Genuß geiſtiger Getränke zu ſprechen. Zu dieſer Frage präziſiert der Miniſter ſeinen Stand⸗ punkt wie folgt: Es kommt nicht nur darauf an, daß einem etwaigen Mißbrauch mit der gebührenden Schärfe entgegengetreten wird, vielmehr ſind die Bedienſteten auch fortgeſetzt dazu anzuhalten, die erforderliche Selbſtzucht zu üben, indem ſie durch Vorträge und Schriften über die ſchädlichen Wirkungen des Alkoholgenuſſes auf e und Geiſt, auf das Familienleben und den Dienſt aufgeklärt werden. Dadei wird ihnen ſtets vorzuhalten ſein, daß der Alkohol⸗ genuß im Uebermaß unbedingt ſchädlich iſt, im Betriebsdienſt aber geradezu gefährlich werden kann, für den Trinker ſelbſt wie für die, deren Leben und Geſundheit von der Zuverläſſigkeit ſeiner dienſt⸗ lichen Verrichtungen abhängig ſind! Ferner müſſen Mittel und Wege gefunden werden, um den Bedienſteten, die für ſolche Belehrungen Anzugänglich ſind, den Alkoholgenuß wenigſtens während des Dienſtes zu erſchweren. Dies zu erreichen, beſtimmt der Erlaß unter anderem folgendes: Das Mitbringen von Schnaps und ähnlichen Getränken in den Dienſt wird ſämtlichen Bedienſteten bei Strafe verbotenz den Direkltionen bleibt überlaſſen, in geeigneten Fällen Ausnahmen zu⸗ zulaſſen. Die von der Eiſenbahnverwaltung eingerichteten Kantinen ace Schnaps ete, nicht feilhalten; den Bahnhofswirten iſt der Verkauf von Schnaps ete. nach Maß an Perſonen, die ſich die Behälter ſelbſt mitbringen, zu unterſagen; ſie ſind andererſeits zu verpflichten, alkoholfreie Getränke an die Bedienſteten zu billigen Preiſen abzu⸗ geben. Auch ſollen Kaffeemaſchinen und Selterswaſſerapparate mehr und mehr zur Einführung gelangen, die Zapfſtellen für Trinkwaſſer auf den Stationen vermehrt werden ete. Zum Schluß ſpricht der miſter das Vertrauen aus, daß dieſe Anordnungen und die mannig⸗ chen Einrichtungen der letzten Jahre, die auf Hebung der Wohl⸗ hrt unter den Bedienſteten abzielen, ein wirkſames Mittel dar⸗ 0 werden, um dem Alkoholmißbrauch zu ſteuern und damit den Gefahren, die er in ſich birgt, vorzubeugen. 8 Das Präſidium des Vadiſchen Militärvereins⸗Verbandes teilt mit, daß die veröffentlichte Meldung über das Feſtprogramm für das in dieſem Jahre in Ausſicht genommene Landeskriegerfeſt gls verfrüht bezeichnet werden muß, da dasſelbe noch nicht end⸗ Hiltig feſtſtehe. Seek 08e 22 ———— * Die Auswanderung aus Europa nach den Vereinigten Staaten von Amerika hat im vergangenen Jahre zwar nicht die Höhe des Jahres 1903 erreicht, iſt aber immerhin ſehr ſtark geweſen. Den Hauptanteil am Auswanderungsgeſchäft hatten im vergangenen Jahre, wie auch früher, die beiden großen deutſchen Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften. Der Norddeutſche Lloyd beförderte von Bremen (bezw. Southampton und Cherbourg) nach den Vereinigten Staaten (nach Newyork, Baltimore und Galveſton) insgeſammt 118 897 Auswanderer, d. h. Paſſagiere III. Klaſſe; die Rückbeförderung auf dieſen Linien betrug 35 940 Perſonen. Ferner beförderte er vom Mittelmeer nach Newyork 22 884, von Newyork nach dem Mittelmeer 29 235 Auswanderer. Elektriſche Bahn Mannheim—Ludwigshafen.—Dürkheim. Nach⸗ dem nun auch der neue Gemeinderat von Ruchheim die unentgelt⸗ liche Geländeabtretung für die„Elektriſche“ abgelehnt hat, wurde in Maxzdo r f in dem engeren Komitee beſchloſſen, daß Maxdorf bereit iſt, auch dieſe Mehrkoſten zu tragen, wenn die Bahn direkt von Oggersheim bis Maxdorf geführt wird, ſtatt über die Felder an Ruch⸗ heim vorbei. Nach dieſer Sachlage greift man wieder das urſprüng⸗ liche Projekt auf, die ſchnurgerade Linie neben der Staats⸗ ſtraße mit je einer Halteſtelle für Eppſtein und Ruchheim. Die Straße in Maxdorf iſt übrigens breit genug, um die Bahn durch Maxdorf zu leiten. Der projektierte Nebenplan für die Orte Fußgönheim und Ellerſtadt erleidet dadurch keine Einbuße. Einige Gemeinderäte von Ruchheim, die für die Bahn ſind, wohnten der Sitzung bei; ſie wollen nun verſuchen, durch eine öffentliche Gemeindebürgerverſammlung in Rüchheim entſcheiden zu laſſen, ob das jetzige Projekt beibehalten oder eine Halteſtelle an der Staatsſtraße, die 10 Minuten wetter liegt als die projektierte Station, errichtet werden ſoll. Dieſes letztere Projekt wäre mit geringeren Opfern verbunden. * Vortrag für Damen im Marthahaus. Donnerstag, den 2. März, nachmittags 3 Uhr, wird Fräulein AmElie Humbert aus Neuchatel im Marthahaus hier, F 7, 19, einen Vortrag halten über„Mädchenfürſorge und andere dahingehö⸗ rende brennende Fragen.“ Fräulein Humbexrt, Tochter von Frau Aimée Humbert, einer der Begründerinnen des Inter⸗ nationalen Freundinnen⸗Vereins, iſt ſeit vielen Jahren Schrift⸗ führerin desſelben und beſitzt daher ſo reiche Erfahrung auf dem Gebiete der Mädchenfürſorge, daß ihre Mitteilungen von großem Intereſſe ſein dürften. Alle, welche Intereſſe für dieſe Arbeit haben, ſind ebenſo herzlich als dringend zu dem Vortrag eingeladen. * Radfahrer und Radfahrerinnen, welche die rechte Freude an ihrem ſchönen und geſundheitfördernden Sport gewinnen wollen und einem der größeren Radfahrerverbände noch nicht angehören, ſollten ſich der damit verknüpften vielen Vergünſtigungen und An⸗ nehmlichkeiten wegen, einem der radſportlichen Verbände als Mit⸗ glied anſchließen. Die in Süd⸗ und Südweſtdeutſchland und vor⸗ nehmlich in nſerer Gegend in den beſſeren und beſten Geſellſchafts⸗ klaſſen vorzüglich eingeführte Allgemeine Radfahrer⸗ Union Deutſcher Touren⸗Club beſitzt in Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., Heidelberg und Worms allein insgeſamt etwa 1000 Mitglieder. Zweifellos bietet die Allgemeine Radfahrer⸗Union D..⸗C. ihren Mitgliedern für den geringen Jahresbeitrag von 7 M. recht viele Vorteile. Während der Fahrſaiſon werden in der „Union“ viele und lohnende Radtouren, gemütlich gefahren und in der Winterſaiſon ſind es immer eine Anzahl ſchöner, großer und kleiner Feſtveranſtaltungen, welche den Unionsmitgliedern und deren Angehörigen die beſte Unterhaltung ſichern. Außerdem haben die Unionsmitglieder in ihrer Eigenſchaft als Radfahrer koſtenfreien Haftpflichtſchutz in unbegrenzter Höhe, ſowie beim Abſchluß von Unfall⸗, Lebens⸗ und ſonſtigen Verſicherungen billigere Prämien. Die als vorzüglich bekannte Mittelbachſche Straßenprofilkarte für Rad⸗ und Automobilfahrer wird den Unionsmitgliedern alljährlich in 2 Sektionen gratis abgegeben und„Der Radtouriſt—Auto⸗ mobiliſt“, eine gut redigierte illuſtrierte Sportszeitſchrift wird den Mitgliedern ebenfalls koſtenlos ins Haus zugeſtellt. Für Mann⸗ heim werden Anmeldungen zur Mitgliedſchaft der Allgemeinen Rad⸗ fahrer⸗Union von dem Hauptkonſulat derſelben, Herrn Subdirektor A. Hetſchel in Mannheim, Rheinvillenſtr. 9(Bureau L. 14, 19), der zu jeder gewünſchten Auskunft gerne bereit iſt, entgegenge⸗ nommen.— Das Geſchäftsjahr der Union beginnt am 1. April und ſind jetzt eintretende Mitglieder für den Monat März beitragsfrei. Statt des Tourenbuches erhalten neu aufgenommene Mitglieder Rebennacks:„Der Radtouriſt für Südweſtdeutſchland“(Ladenpreis M. 6) mit vielen Karten unentgeltlich geliefert. * Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt(E..) hielt am vergangenen Sonntag abend in ihrem Geſellſchaftshaus ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Die be⸗ währteſten Kräfte der Geſellſchaft(u. a. die Narren Fräulein Göt⸗ zinger, Hartmann, Kaiſer, Beckenbach, Gichele, Schuler, Sohez, Schiſt hetc.) hatten ſich wieder in den Dienſt der guten Sache geſtellt und durch ihren urwüchſigen Humor zum beſten Gelingen des Abends beigetragen. Dazu kommen die vor⸗ züglichen Leiſtungen der Hauskapelle und nicht zuletzt die anerkannt geſchickte Leitung des Vorſitzenden. Als die Mitternachtsſtunde ge⸗ ſchlagen und das Präſidium den Schluß der Sitzung verkündet hatte, konnte man ſich nur ungern von der gemütlichen Stelle trennen, wo man ſo oft in dieſem Faſching in wirklich froher und ungebundener Laune die Karnevalsfreuden genießen konnte. Noch zweimal wird nun die Neckarvorſtadt⸗Große in dieſer Faſchingsſaiſon an die Oef⸗ fentlichkeit treten. Am nächſten Sonntag Adend findet der Große⸗ Karneval⸗Geſellſchaft⸗ Neckarvorſtadt⸗ Ten groteskeſten Anblick. Auf dem Perron umdrängten mich die Leute. Wer mich ſah, lachte. Jeder neue Zug ſchwellte den Haufen der Neugierigen. Nichts konnte ihr Vergnügen erhöhen... bis ſie örten, wer ich ſei; dann lachten ſie noch viel mehr. Und ſo ſtand ich eine halbe Stunde lang in dem grauen Novemberregen, umgeben don einem lachenden, höhnenden Volkshaufen. Noch ein Jahr nachher inte ſch jeden Tag zur gleichen Stunde die gleiche Zeit „„Vor mir liegt ſoviel Arbeit, daß ich es als ein furchtbares Unglück betrachten würde, müßte ich ſterben, ehe es mir vergönnt wäre, igſtens einen kleinen Teil der Arbeit zu vollenden. Ich ſehe neue eime in Kunſt und Leben, und in jedem von ihnen ein Neues, Vol⸗ Jendetes.. Kummer alſo, und Alles, was er uns lehrt, iſt meine eue Welt.“ „Könnte ich nur ein einziges vollendet ſchönes Kunſtwerk ſchaffen, würde der Bosheit ihr Gift, der Feigheit ihren Hohn rauben, und em Zorn die Zunge mit der Wurzel ausreißen...“ „Alles extrug ich mit trotzigem Willen und dem Aufbäumen ner ganzen Natur, bis mir ſchließlich nichts auf der ganzen Welt ieh, als eins: meine Kinder. Ich war ein Gefangener und ein ria, ein Enterbter. Ich hatte Namen, Stellung, Glück, Freiheit und Reichtum verloyren, aber meine Kinder waren mir geblieben! lötzlich nahm auch ſie niir das Geſetzl Es war ein Schlag, ſo dernichtend, daß ich nicht wußte, was tun, ſo warf ich mich auf die Knie, beugte mein Haupt und weinte.„Der Leib eines Kindes iſt wie der Leib des Herrn, ich bin wieder unwürdig!“ Der Augenblick 155 mich zu retten. Da erkannte ich, daß mir nur eins übrig blieb: Alles hinzunehmen. Seitdem— ſo wunderlich es klingen mag— bin ich glücklicher. Ich war am letzten Innerſten meiner Seele angelangt, ich war ihr Feind geweſen in vielen Beziehungen, und doch fand ich ſie auf mich wartend wie einen treuen Freund. Wenn man mit ſeiner Kind, ſo wie Chriſtus ſagte, daß wir ſein ſollten Jedes ericht iſt ein Gericht fürs Leben, jedes Urteil iſt ein Todesurteil Die Geſellſchaft, ſo wie wir ſie gebildet haben, hat keinen Platz mehr N Seele in Berxührung kommt, macht es uns ſchlicht und einfach, wie ein für mich, kann mir keinen anbieten; aber die Natur, deren füßer Regen Mas⸗ kenbal! ſtatt und dann am Faſtnachtsdienstag der Karnebal⸗ umzug. Auf die Einzelheiten des letzteren werden wir noch zurück⸗ kommen. *Der Bundestag des deutſchen Gaſtwirteverbands findet heuer in Karlsruhe ſtatt. Das Programm lautet: Montag, den 26. Juni: Empfang der eintreffenden Gäſte im Hotel Lutz, wo ſich das Feſt⸗ und Wohnungsbureau befindet. Vormittags 11 Uhr Aufſichts⸗ ratsſitzung der Sterbekaſſe des Bundes deutſcher Gaſtwirte im Reſtau⸗ rant zur„Goldenen Krone“. Nachmittags 4 Uhr Geſamtvorſtands⸗ ſitzung des Bundes deutſcher Gaſtwirte und daran anſchließend Sitzung des Zeitungsausſchuſſes im Gaſthaus zur„Roſe“. Abends 8Uhr Empfangskonzert im Koloſſeum. Dienstag, den 27. Juni: Vormittags halb 10 Uhr Hauptvberſammlung des Bun⸗ des deutſcher Gaſtwirte im Koloſſeumsſgale. Nachmittags 6 Uhr Feſteſſen mit Konzert im großen Eintrachtsſgale. Mittwoch, den 28. Juni: Vormittags halb 10 Uhr Generalverſamm⸗ Jlung der Sterbekaſſe im Gartenſaale des Hotel„Tann⸗ häuſer“. Nachmittags 3 Uhr Treffpunkt im„Café Erbprinz“ und von da Beſichtigung der Brauereien. Abends 7 Uhr Abendeſſen im Stadtgarten mit darauffolgendem Gärtenfeſt und Sommernachtsball. Donnerstag, den 29. Juni: Vormittags halb 10 Uhr Verſammlung des Zeitungsausſchuſſes im Reſtaurant„Landsknecht“. Vormittags halb 11 Uhr Frühſchoppenkonzert im Reſtaurant„Moninger“. Nach⸗ mittags halb 3 Uhr Abfahrt mittelſt Extrazugs nach Baden⸗Baden, dortſelbſt Konzert mit Gartenfeſt im Konverſationshauſe. Eine Metzger⸗Fachausſtellung findet dieſen Sommer anläß⸗ lich des 28. Deutſchen Fleiſcherberbandstages in Freiburg ſtatt. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer hat das Ehrepräſidium zu dieſer Veranſtaltung übernommen. Die Vorbereitungen ſind in vollem Gange: die Ausſchüſſe(Wohnungs⸗, Finanz⸗, Geſchäfts⸗ Empfangs⸗, Ausſtellungs⸗ und Vergnügungsausſchuß) ſind ge⸗ bildet, auf dem Ausſtellungsplatze im Park und im Anweſen der Weingroßhandlung Adolf Kuenzer an der Zähringerſtraße werden Ausſtellungshallen gebaut. Bei einer Lotterie ſollen Maſchinen und Wertzeuge für das Metzgergewerbe und Haushaltungsgegenſtände verloſt werden. Gegen eine allgemeine Unſitte. Die„Metzger Ztg.“ ſchreibt: Man erinnert ſich noch des vom Innungsausſchuß hier gefaßten Beſchluſſes gegen die üble Sitte des Betaſtens von Eßwaren in Bäcker⸗, Konditor⸗ und Metzgerläden. Dieſer Beſchluß iſt nun zur Ausführung gelangt, indem folgende Bekanntmachung in beiden Sprachen in dieſen Läden angeſchlagen worden iſt:„Das verehrliche Publikum wird gebeten, im Intereſſe der Geſundheitspflege das Berühren der zum Verkauf ausgeſtellten Eßwaren zu unterlaſſen. Berührte Waren gelten als gekauft. Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 8. November 1904. Der Innungsausſchuß der vereinigten Innungen Metz.“ Nun iſt es Sache der oben bezeichneten Geſchäfts⸗ leute, die Beobachtung dieſes Verbots des Betaſtens von Eßwaren mit aller Energie durchzuſetzen und dieſe widerwärtige Sitte in Metz auszurotten. Die öffentliche Meinung iſt ganz auf Seiten des In⸗ nungsausſchuſſes in dieſer für die öffentliche Hygiene recht wichtigen Angelegenheit. Warnung vor einem Schwindler. Auf eigenartige Weiſe wurden in mehreren Orten der Pfalz Leute von einem Schwindler hereingelegt, der gewiß ſein Handwerk noch weiter ausüben wird. Ein etwa 30⸗ bis 35jähriger Unbekannter, welcher ſich Held und Gangenhoffer nannte und altbayeriſchen oder tyroler Dialekt ſprach, metete ſich unter der Angabe ein, er ſei Monteur einer großen Frankfurter Maſchinenfabrik, er habe am Platze größere Montage⸗ arbeiten vorzunehmen. Als er ſich dann„zur Arbeit“ begab, trug er ſeinen Mietsleuten auf, ein für ihn ankommendes Packet mit Maſchinenteilen anzunehmen und die paar Mark, die etwa zu be⸗ zahlen ſeien, für ihn auszulegen. Als er weg war, kam wirklich ein Dienſtmann, der ein Packet brachte, wofür dann 20 M. zu ent⸗ richten waren, was auch geſchah. Wer nicht mehr kam, war nakürlich der Herr Monteur, als man dann das Packet öffnete, ergab ſich, daß es lediglich Steine enthielt. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, des Gauners habhaft zu werden. * + Sie merden nicht alle, die Leute nämlich, die auf den ſpan⸗ ſchen Schatzgräberſchwindel trotz aller Warnungen der Zeitungen hineinfallen. In Karlsruhe wären jetzt wieder beinahe awei wohlhabende Herren Opfer der ſpaniſchen Schwindler geworden. Sie waren eigens nach Madrid gereiſt, um ſich mit 5000 Mark an der Ausgrabung der berſteckten Schätze zu beteiligen, wurden aber von der Madrider Polizei noch rechtzeitig gewarnt und kehrten„mit einem blauen Auge! in die Heimat zurück. *Das Kaufmannsgericht. Unter dieſem Namen erſcheint Ende Februar eine neue Monatsſchrift im Verlage des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes(Sitz Hamburg). Dieſe neue Zeitſchrift wird es als ihre Aufgabe betrachten, über die Tätig⸗ keit der deutſchen Kaufmannsgerichte fortlaufend zu berichten und wichtige Urteile von allgemeinem Intereſſe zu erörtern. Somit wird dies neue Unternehmen beſonders für alle Kaufmannsgerichtsbei⸗ ſitzer wertvoll ſein. Der Bezugspreis beläuft ſich auf 2 Mark jährlich. Veſtellungen werden ſowohl vom Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband Hamburg, als auch von allen Poſtanſtalten und Buchhandlungen angenommen. »Wirkſamere Reklame. Man ſchreibt uns: Es iſt mir auf meinen Reiſen wiederholt von mitfahrenden Aus⸗ und Inländern die Frage vorgelegt worden, in welchem Orte dieſe oder jene Fabrit liegt, die bon dem ſchnell dahin fahrenden Zuge aus ſichtbar war. Die Frag war trotz der rieſengroßen Schilder, die an den Mauern oder auf den Dächern der Fabrik⸗Gebäude angebracht waren, ge⸗ rechtfertigt. D auf Gerechte und Ungerechte fällt, wird Riſſe in den Felſen beitzen, in denen ich mich verbergen kann, und heimliche Täler, in deren Schrveigen ich flüchten darf, um darin zu weinen. Oie wird nachts ihre Sterne heraushängen, damit ich durch die Dunkelheit hinwandeln kann, ohne zu fallen, und den Wind über meine Fußſtapfen hinwehen laſſen, damit niemand mich in meinen Schlupfwinkel aufſpürt; ſie wird mich reinwaſchen in großen Waſſern und mit bitteren Kräutern mich wieder geſund machen!.“ Cadesneuiankeſſen. — Die Ermordung des Großfürſten Sergius im Kinemato⸗ graphen. Im Pariſer„Matin“ leſen wir: Volk, man betrügt Dichl Man täuſcht Euch, Euch, die Ihr vor Entſetzen und vor Neu⸗ gier ſchaudernd, auf der leuchtenden Leinwand eines Kinematographen die„Alteurs“ der großen modernen Dramen leben und ſterben ſehet. Nichts als Lüge und Blendwerk! Geſtern iſt mir der Beweis hiefür erbracht worden. Ich habe geſehen, wie der Großfürſt Sergius von Rußland getötet wurde, und meine Nerven gerieten nicht in Erregung. denn ich wußte, daß der kühne Mörder gewöhnlich auf den Namen „Coco“ hört und ſein Genoſſe auf den Namen„Bébert“. Die beiden Herren gehören zu den Statiſten einer großen Firma in Vincennes, deren Spezialität darin beſteht, mit Hilfe des Kinematographen aktuelle Szenen zu rekonſtituieren. Man kann ſich gar nicht vor⸗ ſtellen, welch ein kompliziertes Material, welche Sorgfalt und welche Phantaſie ein derartiges Unternehmen erfordert. Geſtern alſo war ich ſchon am frühen Morgen in Vincennes. In einem großen Atelier liefen ſeltſame Geſtalten in plumpen Stiefeln und mit dicken Pelz⸗ mützen auf dem Kopfe geſchäftig hin und her. Wir waren in dem ge⸗ heimen Beratungszimmer der Verſchworenen. Herr Lucien Nonguet, der Chef der Komparſen, zeigte ſeinen Leuten mit einer wunderbaren Genauigkeit die Stellungen, die ſie einnehmen mußten. Und als der kinematographiſche Apparat knarrte, hätte kein Menſch geglaubt, daß „Bébert“ im bürgerlichen Leben eine andere Beſchäftigung hat, als die, eine alte Konſervenbüchſe— die Bombe!— mit Nägeln au füllen Die Figuranten hatten ihre Koſtüme angelegt, und ich konſtatierte, daß Nonguet, um Wahrſcheinlichkeit vorzutäuſchen, die Rolle des Groß⸗ fürſten einem Manne mit ſtolzen und kavaliermäßigen Manieren, der mit Eleganz ein Monocle trug, anvertraut hatte. Er verlor weder die Würde noch das Augenglas, als man ſeinen Wangen einen Lack⸗ anſtrich gab, um ihm einen falſchen Bart anzukleben; er brach auch nicht unter dem Gewicht des von dem Doppeladler überragten ſchweren Helmes zuſammen. Der Wagen kam, gezogen von zwei nicht ſehr temperamentvollen Rennern. Durch das Fenſter des Wagenſchlages bemerkte man den funkelnden Helm des Großfürſten. Plötzlich blieb die Equipage ſtehen. Der Großfürſt lehnte ſich ein wenig hinaus, um ſich zu informieren. In dieſem Augenblicke ſprang„Coeo“ wie ein Wilder vor und warf die Konſervenbüchſe mit den Nägeln unter die Füße der Roſſe. Der Unternehmer unterbrach die Arbeit des Kine⸗ matographen und ſetzte den Apparat erſt wieder in Bewegung, als man das Pulver anzündete, das den Schauplatz der graufigen Tat mit Pulverdampf erfüllen ſollte. Neuer Stillſtand des Kinematographen. Der Wagen verſchwand, und ſeinen Platz nahmen alte Radachſen, zer⸗ brochene Räder, eine Wagenlaterne und zahlloſe andere Dinge ein, während die Dekorationsmaler auf die Wände des Gebäudes tieſe Spalten und auf die Fenſterſcheiben lange Bruchſtellen malten. Da bei einer Exploſion die Trümmer niederfallendomüſſen, ließen Männer, die unter dem Dach ſaßen, auf ein gegebenes Zeichen alte Säcke, Kiſſen u. ſ. w. herunterfallen.. Und wieder hatte ein Häutchen des Kine⸗ matographen ſein„Bild aus dem Leben“ aufgenommen, Durch ge⸗ ſchickte Zuſammenſtellung dieſer Häutchen wird man dann die Illuſion der Wirklichkeit hervorrufen. Zuletzt legte ſich mitten in die ver⸗ an.„Coco! iſt kräftig und kann ſchon einen Stoß und einen Schlag aushalten. Um die Geſchichte lebenswahr zu geſtalten, muß er Wider⸗ ſtand leiſten, und er leiſtete ſo tapfer Widerſtand, daß ſein Hemd ſehr darunter litt und daß er von kundiger Hand einen durchaus nicht ſehr angenehmen Fauſtſchlag bekam. Aber er ward darob gar nicht böſe. FNeder hat eben ſei Geſchäft. Jirma oder die Namen der Fabriken waren wohl — ee 9— Wamnbein 28. Nedruü General⸗Anzeiger. 3. Seite. lar und deutlich zu leſen, dagegen fehlte jede Ortsangabe. ie Reklame verfehlt aber ihren Zweck vollkommen, wenn der Ort nicht mit ebenſo großen ſichtbaren Lettern angegeben wird, denn die Abſicht der Firmen, die ſich ſolcher Schilder bedienen, iſt doch nicht nur von ſchnell vorbeifahrenden Reiſenden bemerkt zu werden, ſon⸗ bern ſie wollen auch von wirklichen Intereſſenten eventl. brieflich ſerreicht werden können. In verſchiedenen Ländern iſt dieſem Kangel bereits abgeholfen, vielleicht genügen dieſe Zeilen, um auch bei uns den Fehler gut zu machen, damit aus der an und fütr ſich guten Idee, die dann erſt eine vollkommene Reklame iſt, ein wirk⸗ llicher Nutzen gezogen werden kann. * Einen Knöchelbruch am linken Fuß erlitt geſtern abend ½9 Uhr der verheiratete Getreidearbeiter Stürmen, als er nach Hauſe ging. Sanitäts⸗Obmann Kaiſer leiſtete dem Verunglückten die exſte Hilfe und ordnete ſeinen Transport in ſeine Wohnung in Hes an, welcher von zwei Bahnbedienſteten ausgeführt wurde. * Betrug. Frau Prägel, Milchhändlerin, erſucht uns mit Bezug auf den in Nr. 93 enthaltenen Strafkammerbericht über 2 Schloſſerlehrlinge, die auf Grund eines Zettels Geld leihweiſe zu ſerlangen ſuchten, feſtzuſtellen, daß die beiden Burſchen auch bei ihr eins bekommen hätten. ** * Ehrenvolle Ernennung. Wie wir hören, iſt Herr Ober⸗Rech⸗ mungsrat Alexander Zeis am hieſigen Landesgefängnis vom Groß⸗ Herzog zum Quäſtor der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ernannt worden. Wir gratulieren Herrn Zeis zu dieſer ehrenvollen Berufung, indem wir zugleich unſerem lebhaften Bedauern über ſein Scheiden bon hier, wo er 24 Jahre in treuer ſeltener Pflichterfüllung gewirkt And ſich die herzlichſten Sympathien der weiteſten Kreiſe der Bürger⸗ ſchaft zu erwerben verſtanden hat, Ausdruck geben. Möge es ihm vergönnt ſein, auf ſeinem neuen Arbeitsgebiete eine recht erſprießliche Tätigkeit zu entfalten. * Eine Millionen⸗Stiftung. Wie wir hören, hat Herr Geh. Kommerziencat Heinrich Lanz auf ſeinem Sterbebette ſeiner Gemahlin ans Herz gelegt, im Laufe des nächſten Jahrzehntes den Betrag von vier Millionen Mark für Wohlfahrtseinrichtungen zu Gunſten der Beamten und der Arbeiterſchaft ſeiner Fabriken, ſowie für öffentliche Wohltätigkeit und Wohlfahrtszwecke zu verwenden. In Ausführung dieſes Wunſches hat Frau Geh. Commerzien⸗ kat Lanz zunächſt außer Zuwendungen für ſpezielle Zwecke das Kapital der im Jahre 1890 gegründeten Beamten⸗ und Meiſterſtiftung der Firma Heinrich Lanz unter Vorbehalt der Errichtung eines neuen Statuts um 500 000 Mark erhöht und ferner, für den Neubau eines Krankeu⸗ hauſes in Manuheim den Betrag von 600 000 Mark beſtimmt.(Ein ſchöneres Denkmal hätte dem Ver⸗ ſtorbenen nicht geſetzt werden können! D..) —— Stimmen aus dem Publikum. Der Einzug des rückſtändigen Schulgeldes. Der Verfaſſer des Eingeſandts in Ihrer Abendnummer vom 27. ds. dürfte vielen Eltern, deren Kinder die Mittelſchulen be⸗ ſucken, aus dem Herzen geſprochen haben, wie dies auch bei dem Einſender ds. der Fall iſt. Die Behandlung, die den Eltern zuteil wird, iſt geradezu unerhört. In anderen Städten werden die Kinder in der Klaſſe durch den Lehrer aufmerkſam gemacht, daß an dem und dem Termine das Schulgeld zu zahlen iſt— auch an den Großh. Gymnaſien wird dies ſo gehandhabt; warum kann„man“ ſich zu dieſer Handhabung hier nicht entſchließen, zumal doch die gleiche Behörde in der Bürgerſchule durch die Lehrer zur Jahlung des Schulgeldes auffordern läßt. Am Ende glaubt wohl die Stadtkaſſe, daß der betr. Vater es ja in der Hand habe, dieſe Mahnung zu vermeiden, indem er gleich das ganze Schulgeld auf einmal zahle. Dies mag bei manchem zutreffen(obwohl es nicht ledermanns Sache iſt, auf einmal M. 69 für Schulgeld zu ent⸗ richten), wie aber, wenn das Schulgeld für 3 und mehr Kinder bezahlt werden ſoll. Ich ſtimme dem Herrn Einſender in ſeiner Aufforderung— dieſe ungehörige Mahnung ſeitens der Stadt⸗ kaſſe in Geſtalt von„unfrankierten“ Einſchreibebriefen einfach Fesneiſen— vollkommen bei und möchte wünſchen, daß jeder⸗ männ, dem ein ſolches Couvert zugeht, das gleiche tut. Ordnung muß ſein, aber man kann dieſe auf eine etwas liebenswürdigere Urt erreichen. Ein Vater, dem gleichſalls die Ausweiſung ſeines Kindes angedroht ward. Nus dem Grossherzogtum. * feine Mitteilungen aus Baden. Die 32 Jahre alte Näherin Berta Zimmermann aus Furtwangen, wohnhaft im Freiburger Stadtteil Herdern, ſtürzte ſich wahrſcheinlich in geiſtiger Umnachtung aus dem 2. Stock auf die Straße. Der Tod trat dald ein.— Zwiſchen Wembach und Schönan gerieten gwer Italiener in Streit und begrbeiteten ſich gegenſeitig mit Meſſern. Der eine ſtarb auf dem Transport nach dem Spital, während fein Gegner ſchwer verletzt ſein foll.— Der 25 Fahre alte Taglöhner Brüſtle von Hornherg wurde beim Holzſchlittern ge⸗ 154e t. Dex verheiratete Fuhrmann Andreas Hofmann von Schyllbrunn(A. Gberbach) hatte eine Fuhrs Holz nach Wert⸗ heim verbracht und war auf dem Heimweg. An einer abſchüſſigen Stelle der Straße ſtürzte das Fuhrwerk ab, Hofmann kam unter dasſelbe und wurde getötet.— Die Kriminalpolizei entdeckte in Konſtanz in einem Hauſe der Neugaſſe ein Lager Meſſing im Werte von nahezu 1000., jedenfalls von einem Diebſtahl her⸗ rührt.— In Pfortzzheim erſchoß ſich in ſeiner Wohnung der 30 Jahre alte ſtädtiſche Elektrizitätswerksbeamte und Kontrolleur der Weckerlinie Franke, ein ſehr fleißiger und intelligenter Techniker, der ſich vor 17½ Jahren erſt verheiratet hatte. Pfalz, heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 27. Febr. Mit einer größeren Ver⸗ anſtaltung, einem Karnevalzug, wird nächſten Sonntag nach⸗ mittag 3 Uhr der Kñarnevalverein Rheinſchanze an die Oeffentlichkeit treten. Vorläufig kommen folgende Gruppen in Betracht: Herolde und berittene Bannerträger Muſikkorps (Wickelpuppen)— Wagen mit berittenem Eſel— Laternenanſtecker und Kehrmaſchine mit Bedienung— Radfahrer mit Feſtwagen— Tambours und Kleppergarde— Automobil und Chaiſen— Berg⸗ arbeiterſtreik— Die Folgen der neuen Handelsverträge— Marine⸗ kapelle— Ein moderner Hochzeitszug— Flora⸗Wagen— Wagen mit Pirouetten— Chaiſen— Wagen mit Arche Noah, das Ende derſelben darſtellend(mit Muſik)— Ein modernes Warenhaus— Fiſcherwagen— Turnerwagen— Muſikkorps— Weinpantſcherei in Landau und Umgebung— Hexolde— Trommlerkorps— die Prinzengarde mit Geſchütz— Prinzenwagen— Muſikkorps— Wegen mit dem Miniſterium— Wagen mit dem Jungminiſterium — Berittene Schutztruppe. Die große Ausdehnung des Karnevals⸗ zuges dürfte ſchon aus dem Umſtande hervorgehen, daß vier Muſik⸗ korps zur Mitwirkung vexpflichtet ſind. M Frankenthal, 27. Febr. Des Landfriedens⸗ bruches und anderer Vergehen haben ſich in vergangener Nacht etwa 20 halbwüchſige Burſchen aus Oppau in Gdig heim ſchuldig gemacht, indem ſie ſich, als der Polizeidiener Maſſar von Edigheim in einer dortigen Wirtſchaft Feierabend gebot, zuſammenrotteten, um gegen den nur ſeine Pflicht erfüllenden Beamten mit Gewalt⸗ tätigkeiten vorzugehen. Dabei wurden von den im Alter von 17 bis 18 Jahren ſtehenden Rowdies etwa 15 Revolverſchüſſe abgefeuert, von denen einige den Polizeidiener trafen. Der Arme wurde lebensgefährlich verletzt und mußte nach Worms in die Klinik verbracht werden. In der Wirtſchaft, in der die Aus⸗ weiſung der Burſchen erfolgen ſollte, wußden von dieſen ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert und andere Sachbeſchädigungen und Ders Gewalttätigkeiten verübt. Bisher wurden 17 Burſchen in das hieſige Landgerichtsgefängnis eingeliefert. * Mainz, 27. Febr. Nachdem die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung erſt in ihrer letzten Sitzung für den Ankauf der Nor d⸗ weſtfront des Feſtungsgeländes 330 000 Mark bewilligt hat, iſt ihr jetzt eine weitere Forderung von M. 265 000 zur Beſtreitung der Koſten für die Planjer ung dieſes Geländes zugegangen. Gerichtszeſtung. *Aache n, 27. Febr. Der Kaufmann Hannen aus Düffeldorf hatte anfang Dezember des Vorjahres hier ſeinen Hund mißhandelt und ihn ſchließlich im Zoologiſchen Garten durch das Gitter des Bärenzwingersgezwängt. Der Bär zerriß den Hund und verzehrte ihn. Wegen Tierguälerei hatte Hannen ein polizei⸗ liches Strafmandat über 30 M. erhalten. Er erhob Einſpruch beim Amtsgericht. Das Schöffengericht verurteilte ihn heute wegen Tier⸗ quälerei zu ſechs Wochen Haft. Der Gerichtshof bedauerte, daß die Strafe nicht höher bemeſſen werden könne. Der Komponiſt der„Noſe dom Liebesgarten“, die bekanntlich anläßlich des vorjährigen Tonkünſtler⸗ feſtes hier in Mannheim eine Feſtaufführung erlebte und des„Armen Heinrich“ gab Dank der Gaſtfreundſchaft des Herrn Prof. Wolfrum geſtern im Kammermuſikſaale der Stadthalle einen eigenen Lieder⸗ abend, der einen glänzenden Verlauf nahm. Wer mit einem Pro⸗ gramm von 26 Liedern an ein Publikum heranzutreten wagt, muß, will er dieſes feſſeln, ſchon Intereſſantes und Gutes zu geben haben. Ueber Pfitzner's dramatiſche Werke gehen die Meinungen bekanntlich weit auseinander. Dies wird bei Novitäten immer ſo ſein und bleiben. Der geſtrige Abend erweckte alle Achtung vor dem Lyriker Pfitzner. Eine innige Tiefe des Empfindens und ſeltene Geſtaltungskraft Originalität manche Aehnlichkeit aufweiſen. Pfitzner's Tonlyrik iſt ſehr vielſeitig. Mit Vorliebe vertont er erotiſche Stoffe, u. gans beſon⸗ ders ſcheint ihn die Romantik Eichendorffs anzuziehen; denn das Pro⸗ gramm wies allein elf Vertonungen Eichendorff ſcher Gedichte auf⸗ Bei der Menge des Gebotenen müſſen wir uns leider ein Eingehen guf; Einzelheiten verſagen, wit wollen nur erwähnen, daß die kleine, aber andächtige Gemeinde mit wachſendem Intereſſe den Darbietungen folgte und das friſchempfundene„Gretel“(Tezt von Karl Buſſe), ſo⸗ wie die Schlußuummer„Sonſt“(Text v. Eichendorff) ſtürmiſch Da Capo verlangte. Der Komponiſt, der ſeine Lieder mit Meiſterſchaft am Flügel begleitete, hatte in der Wahl ſeiner Interpreten eine weiſe, glückliche Hand. Frau Knüpfer⸗Egli, die Gattin des aks Verlreter des„Gurnemanz“ und„Daland“ berxühmten Bahreu⸗ außerordentlich intelligente Lieder⸗ gaoſopran lagen einige der Lieder darauf zurückzuführen. Aber Auffaſſung und Geſtaltung waren echt Baritonſtimme und wußte durch eine innig empfunpene, geiſtig durch⸗ dachte Art ſeines Vortrages in hoh reiche und herzlich geſpendete 2 5 etwas ſchwachen Beſuch entſchädigen, der wohl in erſter Linje in der Menge der muſikaliſchen Darbietungen der letzten Zeit ſeine Erklä⸗ rung findet. Zoellners Muſikdrama„FJauſt“. Samskag abend fand im Leip⸗ ziger Neuen Theater die Exſtaufführung von Heinrich Zoellners „Fauſt“ mit ſtarkem Erfolge ſtatt, der nach dem 3. und 4. Akte in zahlreichen Hervorrufen des Komponiſten und der Hauptdaxrſteller gipfelte. Die meiſt geleſenen Bücher. Von fachmänniſcher Seite wird dem„Hambg. Fremdenblatt“ geſchrieben: Seit drei Jahren ver⸗ anſtaltet die Redaktion des„Literariſchen Echos“ in Berlin bei den Buchhandlungen, die mit Leihbibliotheken verbunden ſind, eine Um⸗ frage, welches die meiſt geleſenen Bücher des abgelaufenen Jahres waren, und veröffentlicht das Ergebnis dann im Januar des darauf folgenden Kalenderjahres. Durch die Jahreszeit, in der die Umfrage abgeſandt wird, erweiſt ſich die Wahrheit des Taineſchen Wortes: „Die Statiſtik iſt die Lüge mit Zahlen.“„Als„die Bücher des Jahrxes“ bezeichnet der Buchhandel gemeinhin die, die am meiſten ge⸗ kauft worden ſind. Das Hauptgeſchäft für die Buchläden fällt in die Monate November, Dezember. Nun kommt es häufig vor, daß gerade das erfolgreichſte Buch des ganzen Jahres zu der Zeit, da die Umfrage des„Literariſchen Echos“ bei den Buchhändlern eingeht, vom Verleger noch nicht fertig geſtellt iſt und mithin der Buch⸗ händler ſelbſt noch gar nicht weiß, welchen Abſatz er damit erzielen wird. Wir ſind in der Lage, eine intereſſante Statiſtik für die er⸗ folgreichſten Bücher, die ſeit dem Jahre 1900 erſchienen ſind, zu veröffentlichen. Es handelt ſich in erſter Linie bei der Berückſich⸗ tigung der Auflagenzahl, die ein Buch erlebt, auch um die Berück⸗ ſichtigung der Zeitdauer, in der dieſe Auflagen erſcheinen. Wir wollen vorweg den wundervollen Roman von Thomas Mann„Die Buddenbrooks“ ſtellen, der wohl das dichteriſch wertvollſte Erzeugnis der deutſchen Proſaliteratur ſeit 25 Jahren iſt. Dieſes Buch hat in 4½ Kalenderjahren einen Verkauf von 23 000 Exemplaren er⸗ reicht. Der vielgeprieſene„Jörn Uhl“ hat in annähernd der gleichen Zeit, in ungefähr 4 Jahren, einen Abſatz von 185 000 Exemplaren erreicht.„Vriefe, die ihn nicht erreichten“ waren in ca. 1½ Jahren in Sc 000 Exemplaxen verbreitet, während„Jena oder Sedan! in gleicher Zeit einen Abſatz' von 214000 Exemplaren hatte. Das „Literaxiſche Echo“ ſah ſich infolge ſeiner Umfrage im letzten Jahre zu der Aeußerung veranlaßt, daß die Antworten, die ihm bom Buch⸗ handel zugingen, ein für unſere literariſche Kultur erfreuliches Zeichen nicht ſind, da der Buchhandel als das meiſt geleſene Buch des Jahres,„Götz Kraft“, angegeben hatte. Dieſes Ergebnis iſt deswegen unrichtig, weil„Götz Kraft“ nicht das meiſt gekaufte Buch iſt, ſondern das in Leihbibliotheken am meiſten verlangte. M ſeinen Auflageziffern ſteht„Götz Kraft“ gegen die großen Erf von„Briefe, die ihn nicht erreichten“,„Jörn Uhl“ und„Jeng Sedan“ weit zurück. Als die Bücher des Jahres 1904 ſind merk⸗ würdigerweiſe zwei Werke zu bezeichnen, die Einzelſchickſale be⸗ handeln. Peter Heſſes wunderbares Lebensbekenntnis„Peter Camenzind“ und Behyerleins„Similde Hegewalt“. Heſſes„Camen⸗ zind“ iſt in ſechs Monaten auf über 16000 verkaufte Exemplare gekommen und Beyherleins„Similde Hagewelt“ erſchien anfangs Nobember im Buchhandel. Die erſte Auflage von 28 000 Exem⸗ laren war beim Verleger ſchon vorbeſtellt, und dieſes Werk wurde das ſtärkſte Weihnachtsgeſchenkbuch des Jahres überhaupt. Die zibeite Auflage, wieder in Höhe von 25 000 Exemplaren, befand ſich ſchon im Druck, ehe die erſte Auflage noch in Händen des Buch⸗ handels war. Bei Eingang der Umfrage des„Literariſchen Echos“ war dieſes Buch überhaupt noch nicht erſchienen, und bei der Nach⸗ frage, welches das meiſt gekaufte Buch des Jahres geweſen wäre, würden dieſe Selbſtbekenntniſſe einer modernen Frau unbedingt obenan geſtanden haben. Wenn die Leihbibliotheken eine genaue Statiſtik führen würden, wie oft ein Buch überhaupt verlangt worden iſt, ſo würden Thomas Manns„Buddenbrooks“ unbedingt obenan ſtehen, da dieſes Werk in Leihbibliotheken ſicher mehr ge⸗ fordert wurde, als„Briefe, die ihn nicht erreichten“,„Jeng oder Sedan“ und„Jörn Uhl“.(Das iſt eine Anſicht, wozu den Verfaſſer offenbar ſeine maßloſe Ueberſchätzung der„Buddenbrooks“ führt. Das iſt wohl eine ſehr ernſt zu nehmende Arbeit, kann aber— twie * ſprechen aus ſeinen Liedern, die an Kühnheit der Harmoniſierung 55 925 3 ſelbſt Hugo Wolf manchmal noch überbieten, mit deſſen Muſe ſie an RC wertvollere kweil ausgeglichenere—„Peker Caiten. Wahrheit des Ausdrucks und Deklamationsſchärfe bei Wahrung voller zind“ durchaus noch mit irdiſchen Maßen gemeſſen werden. D.) ———— — Der Kaiſer der Sahara in Berlin. Dem„Berliner Tage⸗ blatt“ iſt von dem Vertrauten Jaques., Herrn Fritz Ohle, ein Schreiben zugegangen, in dem nähere Mitteilungen über des Sahara⸗ kdaiſers nächſte Pläne gemacht werden. Es heißt da: Ich habe das Kommando der Lebaudhrſchen Sahara⸗Expedition definitiv übernom⸗ Hen. Am Samstag Abend trifft der Kaiſer der Sahara mit ſeiner raut in Berlin ein. Am Sonntag früh werde ich mit meiner Frau und meinem kleinen Sohn Berlin in Begleitung des Paares ver⸗ laſſen, Wir gehen direkt nach London, wo die ſtille Vermählung des Kaiſers am 2. März ſtattſindet. Die beiden Schiffe„Frasquita“ zund„Maud“ mit je 20 Kanonen, mehreren tauſend Gewehren und je 10⁰⁰ Mann des Expeditionskorps an Bord liegen im Londoner Hafen. Unter den Mannſchaften des Expeditionskorps befinden ſich piele ehemalige engliſche, franzöfiſche, deutſche und ſchwediſche Offi⸗ ziere. Die ganze Ausrüſtung hat mehr als dreißig Millionen Mark gekeſtet. Die eBſatzung iſt in vorzüglicher Stimmung. Durch die Ver⸗ mittlung König Eduards und Mr. Chamberlains hat die ſpaniſche Regierung uns den Weg über die Kanariſchen Inſeln freigegeben. Es ſoll nicht eine kriegeriſche, ſondern eine wiſſenſchaftliche Expedition ſein. Es eröffnet ſich für dieſe Expedition eine großartige Perſpek⸗ kive. Die tüchtige Maumſchaft, die weiß, daß die Augen der ganzen Welt auf dieſe Expedition gerichtet ſind, wird Bedeutendes leiſten. Am 4 März gehe ich an Bord der„Maud“. Sofort werden dann die Anker gelichtet, und wir fahren nach Süden. Die Sahara wird in wurzer Zeit unſer ſein, oder wir kehren nicht wieder. Küönig Karnevals Einzug itt Nizza. Aus Nigzza wird be⸗ kichtet: Der feine Sprühregen, der am letzten Freitag bis vier Uhr über Nigga niederging, hielt alle in ängſtlicher Spannung, ob der Ein⸗ zug des Königs Karneval abends ſtattfinden könnte oder nicht. Als ſich dann das Wetter aber doch noch aufklärte, beſchloß das Feſt⸗ komitee, einen großen Umzug zu veranſtalten. Die Nachricht verbrei⸗ Aete ſich ſchnell, und bald füllten ſich die Straßen mit Zuſchauern, die Iich gule Plätze ſichern wollten, und am Wege entlang ſtellten ſich leunigſt Konfettiberkäufer und Stuhlvermieter auf. Der Umzug war gußerardentlich gerungen. Es waren viek mehr Kavalkaden als gewöhnlich, berittene Gruppen von Wikingern in goldener Rüſtung. komiſche Gendarmen, der König und die Königin der Sahara und ihr Hofſtaat in weißen Koſtümen, Blumenmädchen, geflügelte Mata⸗ doxre, geſchichtliche Gruppen, Fackelträger, Venus von Nymphen be⸗ gleitet, bürgerliche und Militärkapellen, alle beritten. Dann kam die Königin des Karnevals, eine ſchöne, amerikaniſche, mit Dollars be⸗ deckte Erbin; dann der König, ein prächtiger mexikaniſcher Jäger, deſſen Gewand von Purpur und Gold leuchtete. Den Majeſtäten folgte ein Muſikwagen in Form eines Rieſenkrokodils mit rollenden Augen, in deſſen Rachen ein Orcheſter ſaß. Die Hauptſtraßen und beſonders die Place Maſſena waren wundervoll künſtleriſch ausge⸗ ſchmückt und beleuchtet. Millionen kleiner elektriſcher Lämpchen in Form von Schmetterlingen, Guirlanden und Sträußen hingen über Straßen und Alleen geſpannt; Feenlichter und chineſiſche Laternen in zahlloſen Abarten erhöhten noch die Pracht des Schauſpiels. Die großen Wagen des Königs und ſeines Gefolges übertrafen alles bis⸗ her Dageweſene an Glanz. — Mit einem vielfältigen Druckfehler hat der Tagesbote in Brünn letzthin allem auf dieſem Gebiete Dageweſenen den Rang ab⸗ gelaufen. In dem Anzeigenteile des Blattes war zu leſen, daß im Stadttheater„Lohengrin“ den Tage Hermann Hehermanns(jun.) ſogenanntes fröhliches Spiel am häuslichen Herde„Kettenglieder“ gegeben werden würde. Bis auf die Angabe dieſer Stücke, ſowie den Anfang und den Schluß dieſer beiden Vorſtellungen war nun alles im Lote— aber der Spielplan! Hier waren die Rollen bom„Lohengrin“ mit denen der„Kekten⸗ glieder“ verwechſelt, ſo daß eine babyloniſche Verwirrung entſtanden war, was durch die gleiche Zahl der Mitwirkenden(fünfzehn) er⸗ leichtert wurde. Man denke nur: die Erſa ſingt(nach dieſem Spiel⸗ plan) ein Schauſpieler, den finſteren Telramund die Naive, deſſen dämoniſches Weib, Ortrud, ein Schauſpieler, deſſen Fach komiſche Väter ſind! Die vier Edelknaben in„Lohengrin“, deren lieblicher Geſang nur von Damen ausgeführk werden kann, werden von vier Sprechkünſtlern, die vier brabantiſchen Edlen dagegen von die vier mehr oder weniger geſangsunfähigen Damen exekutiert! Dafür gegeben werden ſollte, und daß am folgen⸗ eeeee ee aare mir8ancueate daggaa eeeeee war aber an der Stelle, wo ſonſt der erſte brabantiſche Edle zu ſtehen pflegt, zu leſen:„Elsje, ihr Töchterchen.. Herr Kindermann“ Daß Klein⸗Elsje einen Mann zur Mutter hatte laut dieſer köſtlichen Theateranzeige, war natürlich auch nur eine Folge der Klubhaus⸗ weihe, auf deren Nachwehen das Buchdruckerfachblatt„Der Korre⸗ ſpondent“ den Wirrwarr zurückführt. — Ein hiſtoriſcher Wald bedroht. Der Pinienwald von Rabenna ſoll verſchwinden. Dante hat ihn beſungen, Boccaccio unterlag ſeinem Zauber, Lord Byron empfand ſeine Poeſie, und der flüchtende Gari⸗ baldi fand hier ganz unerwartet einen Zufluchtsort. Aber allmählich dringt das Waſſer in den dürren Boden ein und verwandelt ihn in ein fruchtbares Feld, zur großen Freude des Magiſtrats von Ravenna, der eine gute Einnahme daraus zu ziehen hofft. Die Bewunderer der Altertümer künden dagegen an, man werde in Florenz und Ve⸗ nedig Vorleſungen veranſtalten, um dieſes„Nationaldenkmal“ zu relten. Sie erinnern daran, daß ſchon die alten Römer zum Bau ihrer Schiffe Holz aus dieſem Pinienwald ſchlugen und daß im fünften Jahrhundert König Theoderich, als er Italien exobern wollte, zui Schatten des Walde ruhte. Fraglich bleibt trotzdem, ob die Behörden Ravennas ſolchen Erwägungen zugänglich ſein werden. — Eine Belagerung in Paris. Man berichtet aus Paris: Im Herzen von Paris, in der Avenue Parmentier, wurde in der vorigen Woche ein Haus ſieben Stunden lang belagert. Hundert Revolver⸗ ſchüſſe feuerte der einſame Verteidiger ab, und drei Perſonen wurden auch verwundet. Tauſende beobachteten mit ſteigender Erregung die Phaſen der Belagerung und die ſchließliche Uebergabe der„Ga niſon“, die aus einem Mann namens Albert Pouillard beſtand Die Sache begann mit einem Trauerſpiel. Pouillard hatte ſich lange um Mlle. Ribe, die in demſelben Haus wohnte, beworben, ſeine Anträge wurden aber zurückgewieſen. Am Donnerstag lauerte nun dem jungen Mädchen auf der Treppe auf, und mit zwei Ne vern bewaffnet, gab er zwölf Schüſſe auf ſie ab lle Mllc. Ribe war ſchwer berwundet, es gelang ihr aber krozdem Treppe herunterzukommen und zu entfliehen. Nun verfucht anderen Bewohner des Hauſes die Treppe zu ſtürmen und i gefanaen zu nehmen, er aber lud ſeine 10 4, Setle General⸗unzeiger Mamheim, 28. Febrnar⸗ Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 28. Februar. 5 Oberbürgermeiſter Beck eröffnet die Sitzung kurz vor halb 4 Uhr in Anweſenheit von 80 Mitgliedern. Die Galerie iſt beſſer beſetzt als wie vor acht Tagen. Die ruſſiſchen Studierenden der Ingenteurſchule ſind ſtark vertreten. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Ermüßigung der Begräbnistaxen bei Fenerbeſtattungen in der 3. Klaſſe. Etb.⸗V. Fulda bemerkt, nach ſeinen Erhebungen ſcheine die ſtadträtlicherſeits angeſtellte Berechnung über die Koſten von Feuer⸗ beſtattungen 8. Klaſſe nicht richtig zu ſein. Sobiel er feſtſtellen unte, ſei die Feuerbeſtattung ſogar noch billiger wie die Erdbeſtat⸗ küg. Redner ſpricht ſich über die äſthetiſche Seite der FJeuer⸗ beſtattung aus. Es wäre deshalb nur zu wünſchen, wenn hier Feuer⸗ beſtattungen in größerer Zahl ſtattfänden und daß die Stadt den Feuerbeſtattungsfreunden in jeder Beziehung entgegenkomme. Im übrigen empfiehlt Redner die ſtadträtliche Vorlage. Bürgermeiſter Martin kann den Ausführungen des Vor⸗ redners über die finanzielle Seite der Feuerbeſtattung nicht bei⸗ pflichten. Na, ſeiner Berechnung betragen die Koſten für die Jeuer⸗ beſtattung 3. Klaſſe 78.87 M. Sie ſtellt ſich demzufolge.95 M. keurer wie die Erdbeſtattung. Man müſſe koloſſale Flächen auf dem Friedhofe zur Verfügung haben. Deshalb könne man durch die Feuerbeſtattung, ſo wie ſie heute ſtattfinde, nichts ſparen. Die Anſicht, daß die Feuerbeſtattungen zunehmen würden, wenn die Taxe noch mehr heruntergeſetzt würde, ſei ein Trugſchluß. Durch die Berunterſetzung der Taxen würden nur die ſtädtiſchen Finanzen ge⸗ ſchädigt, aber keine Vermehrung der Feuerbeſtattungen erzielt. Stb. Gießler ſpricht ſich aus finanziellen Gründen gegen den ſtadträtlichen Antrag aus. Seine Fraktion werde deshalb da⸗ gegen ſtimmen. Stb. Klein frägt an, wie es gekommen ſei, daß bei der kürz⸗ chen Beerbigung eines Großinduſtriellen von der Anwendung des§ 10 der allgemeinen Leichenordnung Abſtand ge⸗ nommen worden ſei. Bürgermeiſter Martin bemerkt, daß die allgemeine Leichen⸗ ordnung eine ortspolizeiliche Vorſchrift ſei, die der Polizeibehörde unterſtehe. Der Stadtrat habe damit nichts zu tun. Stv.⸗V. Fulda bleibt dabei, daß an Gelände durch die Feuer⸗ beſtattungen geſpart werde. Bürgermeiſter Martin bemerkt, von Erſparnis könne keine Rede ſein, da man bei Feuerbeſtattungen allein für 24.20 M. Brenn⸗ material brauche, während man am Gelände ca. 2 M. ſpare. Stv. Frank gibt ſeinem Bedauern Ausdruck, daß Bürger⸗ meiſter Martin die Anfrage des Stv. Klein nicht richtig beantwortet habe. Sty. Klein habe Auskunft darüber haben wollen, in welcher FJorm die Stadtberwaltung ſtädtiſche Vorſchriften zu wahren gewillt ſei. Die Stadt habe zweifellos die Pflicht, über die Einhaltung der Begräbnisordnung zu wachen. Bürgermeiſter Martin bemerkt, daß die Polizeibehörde eine Ausnahme bewilligt habe, ſei ihm nicht bekannt. Man habe vermut⸗ lich nur verlangt, daß die Leiche in beſtimmter Friſt aus dem Hauſe komme und daß die Beſtattung von der Leichenhalle ſtattfinde. Stv. Dr. Frank konſtatiert, daß nach Auffaſſunng des Bürger⸗ meiſters Martin die ſtädtiſche Begräbnisordnung Ausnahmen zulaſſe. Bürgermeiſter Martin: Ich habe die Friedhofordnung ſelbſt verfaßt. Es ſoll keine Ausnahme gemacht werden. Wenn die zur Ueberwachung der Friedhofordnung zuſtändige Inſtanz eine Aus⸗ nahrte machen wolle, könne die Stadt nichts dagegen machen. Stvo. Süßkind ſpricht ſich gleichfalls gegen die bei der in Frage ſtehenden Beſtattung geübte Praxis aus. Die Stadt ſei gegen⸗ über dem Begzirksamt nicht energiſch genug. Man werde deshalb die Angriffe bei der Budgetberatung, die für die Polizei beſtimmt waren, gegen den Stadtrat richten.(Heiterkeit.) Stb. Engelhorn wünſcht bezüglich der Beſtattung beſſere Verhältniſſe auf dem Waldhof. Es müſſe unbedingt dort eine Leichen⸗ halle gebaut werden, damit die Leichen gleich aus dem Hauſe geſchafft werden könnten. Bürgermeiſter Wartin weiſt darauf hin, daß auf dem Wald⸗ hof kein Leichenhallenzwang beſtehe. Die Errichtung eines Zentralfriedhofs ſei brennend geworden. Mit der Regelung dieſer Angelegenheit würden auch beſſere Verhältniſſe auf dem Waldhof eintreten. Gegenüber dem Sty. Süßkind ſtelle er feſt, daß die Friedhofordnung ſich nicht ſo interpretieren laſſe, daß ſie eine Ausnahme zulaſſe. Stp. Levi(wird durch Schlußrufe unterbrochen): Wenn er nicht mehr ſprechen ſolle, müſſe man vorher einen Schlußantrag ein⸗ bringen. Für ſeine Fraktion ſei die Hauptſache, daß das Bürger⸗ meiſteramt gegen die bei der fraglichen Beſtattung geübte Praxis keinen Einſpruch erhoben habe. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, man werde vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Jahres dem Bürgerausſchuß ein Projekt über die Erxichtung eines Zentralfriedhofes zugehen laſſen können. Der Zentralfriedhof ſolle auf Käferthaler Gelände erſtellt werden. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Die Berwendung der alten höheren Müdchenſchule für Bolks⸗ ſchulzwecke. Stb.⸗V. Fulda empftehlt kurz die ſtadträtliche Vorlage zur Annahme. Sto. Lebi ſpricht ſich für die ſtadträtliche Vorlage aus, be⸗ mängelt aber gleichzeitig die Praxis, die jetzt bei der Ginziehung des Schulgeldes geübt wird. Oberbürgermeiſter Beſck ſtellt feſt, daß die Erhebung des Schul⸗ geldes der Mittelſchulen geſetzlich geregelt ſei. Darnach müſſe das Schulgeld vorher bezahlt werden. Des weiteren finde eine aus⸗ nahmsweiſe nachläſſige Zahlung des Schulgeldes der ſtädtiſchen Schulen ſtatt, wodurch der Stadtkaſſe unendliche Mühe verurſacht werde. Nach ſeiner Meinung habe man bei der Erhebung des Schul⸗ geldes eine milde Form gewählt, die nicht ſo läſtig ſei, als wenn man den Mahner ſchicke. Der Stadtrat habe ſeit der letzten Be⸗ ſprechung der Augelegenheit keine verſchärfenden Maßnahmen ge⸗ Sto. Reinhard bringt einen Fall zur Sprache, wo ein Hilfs⸗ maßhner von einem Schuldner die Treppe hinabgeworfen wurde. Um die Mahner gegen derartige Angriffe gu ſchützen, werde es am beſten ſein, wenn man die Schulgeldet an der Stadtkaſſe zahlen laſſe. Oberbürgermeiſter Beck ſagt wohlwollende Erwägung dieſer Anxregung zu, Sw. Dr. Sickinger beleuchtet die Dringlichteit der ſtadt⸗ rätlichen Vorlage. Oſtern habe wan exkl. der Lokale der alten höheren Mädchenſchule ein Manko von 48 Lokalen. Redner fügt den Wunſch bei, daß dem Bürgerausſchuß bald eine Vorlage bezüglich mit dem die Schule in D 7 ausgeſtattet werden ſolle, zugehe. Sib. Levi macht den Vorſchlag, man ſolle bei der Erhebung des Schulgeldes zunächſt in döflicher Weiſe auffordern, dann für 5 Pfg. mahren, dann einen frankierten Einſchreibebrief ſchicken und ſchlzeßzlich energiſch den Klageweg beſchreiten. 8 Oberbürgermeiſter Veck ſhmpatiſtert wit den Auregungen des Vorredners; die in Erwägung gezogen werden ſollten. —. und drohte, jeden niederzuſchießen, der ſich ihm näherte. Darm erſtieg er das vom Eis ſchlüpfrige Dach und bebrohle von ſeiner Stellung aus alle, die ſich den Weg zu ihm herauf erzwingen woll⸗ ten. Um elf Uhr ließ er ſich in eine Unterhandlung ein und ergab kretten verſorgte ſich unter der Bedingunn. daß die Poltzei in mit Weim und Zigar⸗ In der darauffolgenden Abſtimammg wird der ſtabträtliche An⸗ trag einſtimmig angenommen. 1 Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celeagramme des„General-Hnzeigers“, * München, 28. Febr. Heute nacht entſtand in den entralſälen bei dem Metzgerballe zwiſchen dem Obſthändlers⸗ ohn Auguſtin und deſſen Geliebten, einer Kellnerin namens Loe ein Wortwechſel, in deſſen Verlauf die Kellnerin ihrem Geliebten ein Meſſer in die Bruſt ſtieß. Als ſie ſah, was ſte angerichtet hatte, fiel ſie in einen Nervenſchock und wurde be⸗ wußtlos. Auguſtin ſtarb Ult.„Frkf. Ztg.“ heute früh im Krankenhauſe. München, 24, Febr,. Nach hier eingegangenen Meldungen ſind ſämtliche Wagen des Expreßzuges Berlin—Neapel zwiſchen Atzwang und Blumau, Tirol, infolge eines Steinſturzes entgleiſt. Reiſende und Zugsperſonal ſind nicht verletzt. Straßburg, 28. Febr. Donnerstag den?. März findet in den Morgenſtunden eine internationale wiſſenſchaftliche Ballonfahrt ſtatt. Es ſteigen bemannte und unbemannte Ballons auf in Oxſhot (Schottland), Allerſhot, Trapper, Ilteville, Paris, Guabalajara, Liſ⸗ ſabon, Rom, Zürich, Straßburg i.., München, Barmen, Ham⸗ burg, Berlin, Wien, Stockholm, Pertersburg, Kaſan. Blue Hill U. S. ., St. Louis U. S. A. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen In⸗ ſtruktion gemäß den Ballon und die Inſtrumente ſorgfältig birgt und an die angegebene Adreſſe ſofort telegraphiſch Nachricht ſendet. Auf eine vorſichtige Behandlung der Inſtrumente ete. wird beſonders auf⸗ merkſam gemacht. »Kiel, 28. Febr. Der Chef der aktiven Schlachtflotte, Admiral v. Köſter, meldet in einem über die Küſtenſignalſtation aufge⸗ gebenen Telegramm: Bei Kreuzerübungen in der letzten Nacht ſtieß Torpedobvot D 6 mit dem kleinen Kreuzer„Amazone“ zuſammen. Niomand iſt verunglückt. Das Torpedoboot wurde lt.„Fkf. Ztg.“ in die hieſige kaiſerliche Werft abgeſchleppt. * Berlin, 28. Febr. Als den Mörder der Schifferfrau Grasnick, an der vor 5 Jahren in der Nähe von Schmettwitz ein Luſtmord verübt worden war, hat ſich vor einigen Tagen, unmittelbar vor ſeinem Tode, der Schlächtergeſelle Teichmann bekannt. Teichmann war ſ. Zt. zweimal als verdächtig verhaftet aber beide Male wieder freigelaſſen worden. Berlin, 27. Febr. Der wegen Beleidigung der Reichspoſtverwaltung am Freitag zu neun Monaten Ge⸗ fängnis verurteilte Redakteur der ſozialdemokratiſchen„Leipziger Volksztg.“ Lange iſt gegen eine Kaution von 10 000 Mark aus der Haftentlaſſen worden. * Berlin, 28. Febr. Die Ratifikationsurkunden des Zuſatz⸗ bertrages vom 28. Juli 1904 zum deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ und Schiffahrtsvertrage vom 10. Februar 1894 ſind heute durch den Staatsſekretär Frhru. v. Richthofen und den Botſchafter Grafen v. d. Oſten⸗Sacken hier ausgewechſelt worden. Die Wirkſamkeit des Vertrages beginnt am 1. März 1906. Berlin, 28. Febr. Heute erfolgte im Auswärtigen Amte durch die Staatsſekretäre Poſadowsky und Richthofen und den öſterveichiſch⸗ungariſchen Botſchafter Szögenny die Unter⸗ zeichnung einer Zuſatzbeſtimmung zum neuen Handelsvertrage, durch die der Termin des Inkrafttretens des Vertrages von 15. Februar 1906 auf den 1. Märg 1906 verlegt wird. * Maikand, 28. Febr. Der Expreßzug Cannes⸗Wien ſtienß heute Nacht mit einem Güterzuge auf dem Bahnhofe Rogordo zu⸗ ſammen. Die Lokomotive wurde umgeworfen und drei Waggons zertrümmert. Die Reiſenden ſetzten unbeſchädigt ihre Fahrt in einem andern Expreßzuge fort. Paris, 28. Febr. Wie in parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, beabſichtigt der Kolonialminiſter Clementel die Ein⸗ ſetzung einer Kommiſſion zur Durchführung des Kongrega⸗ niſtengeſetzes in den Kolonien, da in verſchiedenen Kolonien die Jeſuiten fortfahren, Unterricht zu erteilen und mehrere von ihnen ſo⸗ gar öffentliche Stellungen dort einnehmen.— Aus Tanger wird berichtet, daß die franzöſiſche Regierung durch ihren Gefandten in Tanger vom Sultan von Marokko die Ermächtigung erlangen will, einen ſtändigen frangöſiſchen Reſidenten in Fez unter⸗ — 3 Vizepräſidenten und der Generalſekretär des republikani⸗ ſchen Handels⸗ und Induſtriekomitees, an deſſen Spitze der radikale Senator Mascuraud ſteht haben ihre De⸗ miſſioneingereicht, angeblich wegen gewiſſer Vorkommniſſe in dieſer Verwaltung. Die Fortdauer des Komftees, das während der Wahlen eine große Rolle zu ſpielen pflegte, ſei damit in Frage geſtellt. Deutſche Bundesfürſten und Graf Bülow. * Berlin, 2. Jebr. Das Handſchreiben, das, wie wir im Morgenblatt berichteten, der Prinzregent von Bahern an den Reichskanzler gerichtet hat, hat folgenden Wortlaut: Lieber Graf v. Bülow! Mit der Annahme der neuen Handelsverträge können Euer Ex⸗ gellenz auf ein Werk zurückblicken, das zu den ſchwierigſten und mühe⸗ vollſten der Stautskunſt gehört. Ich hoffe zuverſichtlich, daß die für die wirtſchaftliche Entwickelung des Reiches ſo bedeutſamen Verträge für alle Erwerbsſtände unſeres deutſchen Vaterlandes von ſegens⸗ reicher Wirkung ſein werden. Das Verdienſt, dieſes große Werk durch alle Schwierigkeiten hindurchgeführt und zum glücklichen Abſchluß ge⸗ bracht zu haben, gebührt vor allem Euer Exzellenz. Es gereicht mir gur beſonderen Freude, dies auszuſprechen und Sie zu dieſem neuen Erfolge Ihres mühevollen und aufopfernden Wirkens herzlichſt zu be⸗ glückwünſchen mit der Verſicherung beſondever Wertſchätzung. Ihr wohlgeneigter Luitpol d, Prinzregent von Bayern. Der König von Sachſen und der Großherzog von Baden ſandten die nachfolgenden Telegramme: Dresden, 23. Febr. Erſehe heute aus den Zeitungen zu meiner großen Freude, daß geſtern die Handelsverträge in 3. Leſung angenommen worden ſind. Dieſes, für das ganze Deutſche Reich, beſonders aber für mein Land, hocherfreuliche Ereignis danken wir beſonders dem Geſchicke Euer Exzellenz. wärmſten Glückwunſch aus. Ich ſpreche Ihnen meinen Iriedrich Auguſt. Karlsruhe, 28. Febr. der Beratungen des Reichstages über die von Ihnen herbeigeführten Handelsvertrüge drüngt mein nationales Empfinden der Dankbarkeit, Ihnen meine treu gemeinten Glückwünſche zu dieſem bedeutungs⸗ vollen Ereigniſſe auszuſprechen. Dieſer große Akt ſtantsmänniſchen Wirlens bleibt fortan in der Geſchichte des Deutſchen Reiches ein glückverbeißender Erfolg. Fried rich, Großherzog von Baden. 85 Bergarbeiterausſtand. * EGſſen, 28. Febr. Von den Stinneszechen Baaker, Mulde und Friedlicher Nachbar kommen wiedet lebhafte Kladen der Belegſchaften. Starke Mißſtimmung herrſcht beſonders über die Herabſetzung der Gedinge. Die Bel ten beſchloſſen, It.„Frkf. Zig.“ die Klagen den Rei Der endliche und glückliche Abſchluß Die Auskunftszettel in der frunzzöſiſchen Armee.—9 *Paris, 27. Febr. Infolge der von den Nationaliſten ange⸗ kündigten Interpellation über den General Perein hat Kriegs⸗ miniſter Berteaufx von dieſem General einen Bericht über die Denunziationsangelegenheit verlangt. Der„Figaro“ berichtet, General Percin behauptet in dieſem Bericht, daß General Andre, als er Kriegsminiſter wurde, bereits eine Anzahl von Notigen über die Geſinnung der Offiziere mitgebracht habe und den Auftra ge⸗ geben habe, über alle Offiziere, die zur Beförderung vorgeſchkagen ſeien, ähnliche Noten anzufertigen. Damals hätten Briſſon ſowit die Senatoren Delpeches und Desmens die hervorragende Stellungen in dem Freimaurerorden„Grand Orient“ inne haben, biel im Kriegsminiſterium und insbeſondere mit den gleichfalls dem Freimaurerorden angehörenden Hauptmann Mollin, dem Kabinettschef bes Kriegsminiſters Andre, verkehrt. Mollin habe nun den Vorſchlag gemacht, ſich wegen der Auskünfte an die Freimaurxer⸗ loge zu wenden. Dieſer Vorſchlag ſei von General Andrs gebilligt worden. General Percin habe die Auskunftszettel lediglich als offisiös gelten laſſen wollen, als er aber geſehen habe, welchen Umfang das Syſtem der Auskunftszettel angenommen habe, habe er beim Kriegsminiſter Andre Vorſtellungen erhoben und als dieſe ber⸗ geblich geblieben ſeien, habe er ſich an die Miniſter Waldeck Rouſſeau und Combes und an die Senatoren Clemenceau und Charles Dupuy geivandt, damit dem Unfug bald ein Ende bereitet werde. Zwiſchen den freimaureriſchen und den nicht frei⸗ maurexiſchen Offizieren des Kriegsminiſteriums ſei es ſchließlich wegen der Angelegenheit zu einemſcharfen Konflikt gekommen, in dem die nichtfreimaueriſchen Offiziere unterlegen ſeien. Gürung in Rußland. Petersburg, 28. Febr., Zum Vorſitzenden der beſon⸗ deren Konferenz zur Reviſion des für den Schutz der ſtaatlichen Orbnung erlaſſenen Ausnahmegeſetzes wurde das Mitglied des Reichsrats Graf Alexis Ignatieff ernannt.— Die Moskauer Behörde für ſtädtiſche Angelegenheiten erkannte, wie die Blätter melden, in ihrer geſtrigen unter dem Vorſttze des Stadthauptmanns abgehaltenen Sitzung dahin, daß die gegen das Stadthaupt, den Fürſten Galytzin erhobene Anklage, daß er am 12. Dezember in der Duma die Beratung der bekannten Reſolution zugelaſſen habe, unbegründet und die Handlungsweiſe des Fürſten Galhtzin völlig korrekt geweſen ſei.— Maxim Gorki iſt geſtern, wie die Petersb. Tel.⸗Ag. meldet, gegen eine Kaution bon 10000 Rubel in Freiheit geſetzt worden. Die Kaution hinterlegte det Moskauer Fabrikant Moroſſow. Gorki wurde Riga als Aufent⸗ haltsort angewieſen. Warſchau, 28. Febr. Die Delegierten der Verwaltung der Weichſelbahn beſchloſſen in einer bis morgens 4 Uhr dauernden Sitzung, die Forderungen der Werkſtätten⸗ und Depotarbeiter zu er⸗ füllen, und den Ausſtand zu beendigen. Heute wird der Verkehr wieder aufgenommen. Der Krieg. 8 Lon do n, 28. Febr. Die„Times“ meldet aus Tokio Der Präſident des Unterhauſes ſchloß die Seſſion mit einer Abſchiedsrede, in der er dem Haus zu der Bereitwilligkeit, mit der es die Mittel für den Krieg bewilligt habe, gratulierte. Die nationalen Hilfsquellen wie der Patriotismus hätten beide in gleicher Weiſe dieſes Vertrauen eingeflößt und die glücklichen Zuſtände unter den konſtitutionellen Einrichtungen Japanz ſtänden im Gegenſatz zu der unglücklichen Lage der ruſſiſchen Nation. Nichtsdeſtoweniger wäre noch viel zu tun und das Ende des Krieges ſtände noch in weiter Ferne; aber der ſchließliche Erfolg wäre ſicher, wenn die gegenwärtige Geſinnung die Oberhand behielte. Deutſeher Reichstag. 150. Sitzung.) w. Verlin, 28. Februar, Am Bundesratstiſche Graf d. Poſadowosky. Auf der Ta⸗ gesordnung ſteht die Fortſetzung der zweiten Beratung des Gtats des Reichsamts des Innern. Pauli⸗Potsdam(deutſch⸗konſ.) klagt über die dem Hand⸗ werk durch die Gefängnisarbeit gemachte Kankurrenz. Großbetriebe mürſſen es ja geben. Wenn ſie aber der Kapitalmarkt mißbrauche, mrüſſe der Staat eingreifen. Die Regierung müſſe der weiteren Aus⸗ breitung der Offiziere⸗ und Beamtenwarenhäuſer entgegentreten. Ferner müſſe zum Schutze des Gewerbes ein Befähigungsnachweis verlangt werden. Das Submiſſionsweſens müſſe geregelt werden, Auch zwiſchen Fabrik⸗ und Handwerkbetrieben müſſe eine genaue Grenze gezogen werden. Der Redner ſchließt mit der Bitte an die Regierung, bei der ferneren Geſetzgebung das Handwerk zu ſchützen, ***** *Berlin, 28. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages bexiet heute den Etat des Reichsmilitärge⸗ richts. Die erſte Rate von 225 000 Mk. für die Erwerbung eines Grundſtücks zu einem neuen Dienſtgebäude, deſſen Geſamtpreis M 1 474 200 Mk. betragen ſollte, wurde nach langer Debatte e in ſti m⸗ mig abgelehnt. Bei der Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Friedenspräſenzſtärke des Heeres führt der Kriegs⸗ miniſter aus: Die Vorlage ſieht nicht darnach aus als ob wir uns jetzt bedroht ſähen, denn ſie verteilt Forderungen auf 5 Jahre. Kriegsminiſter weiſt auf die Erfahrungen int xuſſiſch⸗japaniſchen Kriege hin und ſagt: Ohne Kavallexie wäre Sedan trotz dem Genie eines Moltke unmöglich geweſen. handlung auf morgen vertagt. Meichäftliches. * Ausſtellung. Wir berfehlen nicht, unſere berehrten Leſer und Leſerinnen auf die vom.—9. März a. c. in den Schaufenſtern deß bekannten Möbel⸗ und Teppichhauſes Ciolina u. Hahn, N. 2. He, ſtattfindende Ausſtellung ganz beſonders Aufmerkſam zu machen.— Die ausgeſtellten prachtvollen und äußerſt wertvollen Seidenſtoffe, welche zum Teil Kopien von Muſtern ſind, deren Origf⸗ nale ſich in italieniſchen und franzöſiſchen Paläſten und Muſeen be⸗ finden, ſind von den gl. Theatern in Berlin und Stutt⸗ gart angekauft worden, wohin dieſelben ſofort nach der Ausſtellung Hierauf wird die Kommiſſionsver⸗ abgehen, um zu den Koſtümen für die in Vorbereitung befindlichen, neueſten Stücke verarbeitet zu werden.— Dieſe Lieferungen ſtellen dem Renommee und der Leiſtungsfähigkeit dieſer alten, bekannten Firma das ſchönſte Zeugnis aus, da ſie allen mitkonkurrierenden Firmen vorgezogen wurde. Verantworklich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere.. G. m. b..: Eruſt Müller. Maztropon eine mächtige Quelle der Lebenskraft Der ngng, ͤ ere Mannheim, 28. Februar. General⸗Auzeiger. 8. Seite. ere. Volkswirtschaft. Der Aufſichtsrat der Württembergiſchen Vereinsbank hat be⸗ ſchloſſen, wie in den Vorjahren die Verteilung einer Dividende von 7 Prog. vorguſchlagen. Der Reingewinn beträgt ausſchließlich Vortrag M. 1956 259(i. V. M. 1727 624). Der außerordentlichen Reſerve ſellen M. 200 000(wie im Vorjahr), dem Gratialien⸗ und Penſions⸗ fonds M. 60 000(M. 50 000), einer Baureſerve M. 50 000 zu⸗ ewieſen werden, die Tantiemen erfordern M. 189 888(M. 186 375), ber Reſt von M. 196 875 ſoll nebſt dem Saldo des Vorjahres von M. 706 018 vorgetragen werden. Der Aufſichtsrat der Württembergiſchen Bankanſtalt vorm. Pflaum u. Co. beſchlotz die Verteilung einer Dividende von 7 Proz. (wie i..) borzuſchlagen. Der Reingewinn beträgt einſchließlich Vor⸗ krag M. 861 716(778 978). Davon erhält die Spezialreſerbe 60 000 Mark(wie i..), für den Penſionsfond werden M. 29 000(12 000 Mark) berwendet und nach Auszahlung der Tantieme reſtliche Mark 276 952(M. 209 629) borgetragen. Die beiden Reſerbefonds be⸗ tragen nunmehr M. 1 440 000 bei 6 Mill. Grundkapital. Heilbronner Gewerbekaſſe Akt.⸗Geſ. Die mit M. 800 000 aus⸗ Beſtattete Geſellſchaft erzielte in 1904 bei einem Umſatz von 19.88 Nil M. einen Reingewinn von M. 57 915(i. V. M. 48 486), wo⸗ von 4 Prog.(wie i..) Dividende zur Verteilung kommen ſollen. Die Gladbacher Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft ſowie die Glad⸗ bacher Rückverſicherung ſchlagen beide 13½ Proz. Dibidenden vor. 4903 Gladbacher Feuer 15, Gladbacher Rückyerſicherung 13½.) Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat macht bekannt, daß der Geh. Kommergzienrat Franz Haniel aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ausgeſchieden iſt. Vom Drahtverband. Wie die„Köln. Ztg.“ hört, iſt bei den am 26. Februar hier in Köln geführten Verhandlungen über die Be⸗ gründung eines allgemeinen Drahtverbandes unter den gemiſchten Werken über die wichtigſten grundſätzlichen Fragen eine Verſtändigung erzielt worden. Mühlen⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. in Kaiſerslautern. Die Ge⸗ ſellſchaft beruft auf 14. März eine außerordentliche Generalberſamm⸗ kung ein, die über die Herabſetzung des Grundkapitals durch Zuſamenlegung Beſchluß faſſen ſoll. Bekanntlich iſt das Grund⸗ kapital der Geſellſchaft im vorigen Jahr von 1 Mill. Mark auf 100 000 M. herabgeſetzt worden.— Als weiterer Punkt ſteht auf der Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über die Auflöſung und Liquidation der Geſellſchaft, die auch ſchon im vorigen Jahre beantragt wor⸗ den war. Aktien⸗Mälzerei.⸗G. Neuſtadt a. d. H. Die Generalverſamm⸗ zung vom 25. Februar genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung und wählte den ſeitherigen Aufſichtsrat wieder. Ferner wurde die Zuſammenlegung des Aktienkapitals beſchloſſen; dasſelbe be⸗ trägt nunmehr 500 000 M. ſtatt ſeitheriger 750 000 M. Der erzielte Buchgewinn wird zu Ahſchreibungen verwendet und 47000 M. wer⸗ den vorgetragen. Akt.⸗Geſ. Brown, Voveri u. Co., Baden(Schweiz). Die Geſell⸗ ſchaft ruft auf den 14. Märg d. F. eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung ein, in der über Erhöhung des Grundkapitals von 12.50 Mill. Fr. auf 16 Mill. Fr. Beſchluß gefaßt werden ſoll. Die neuen Aktien ſcheinen bereits übernommen worden zu ſein, denn in der Generalverſammlung ſoll bereits die Einzahlung von 50 Proz. nebſt Agio konſtatiert werden. Die Geſellſchaft iſt bekanntlich im vorigen — Jahr in enge Beziehungen zur Allgem. Clektrizitäts⸗Geſellſchaft ge⸗ treten, die M. 4½ Mill. Brown, Boveri⸗Aktien in Tauſch gegen N. 3% Mill. Allgem. Elektrizitätsaktien übernahm. Die im Jahre 4900 errichtete Brown, Voveri⸗Geſellſchaft hat bisher 16, 5, 7 und zuletzt 9 Proz. Dividende verteilt. Der Verwaltungsrat der Konkordia⸗Spinnerei in Berlin be⸗ ſchloß die Verteilung einer Dividende von 11 Prog. Der Reinge⸗ winn beträgt 370 828 Mk. Dem Spegialreſervefonds wurden 10 000 Mark überwieſen. Die Generalverſammlung findet am 27. Märtz d. Irs. ſtatt. Der Verband deutſcher Schuhwarenhändler hat auf ſeinem am 26. und 27. Februar in Hannober abgehaltenen Verbandstage nach Erledigung einer Reihe wichtiger innerer Angelegenheiten beſchloſſen, Naßnahmen gegen die Schleuderpreiſe der Partiewarengeſchäfte und Ramſchbazare zu ergreifen, ferner eine einheitliche Verbandsmarke geplanten Erhöhungen der Schuhpreiſe durch die Fabrikanten er⸗ folgte nicht. Packpapierpreiſe. Eine Verſammlung des Vereins weſt⸗ deutſcher Papierfabriken beſchloß nach der„Köln. Ztg.“ unter Hinweis auf die Preisſteigerung der Rohmaterialien die Preiſe für Packpapier zu erhöhen. Um wieviel, fügt das Blatt nicht hinzu. Die Generalverſammlung der Vereinigten Kunftſeidefabriken, AG. in Frankfurt a.., genehmigte die Verteilung von 35 Proz. Dividende. Es ſei hier angefügt, daß, wie aus der Branche berlautet, die Preiſe für Kunſtſeide gegenwärtig etwas zur Schwäche deigen. Durch den fortgeſetzt ſtarken Begehr für Kunſtſeideprodukte vielfach Beſtellungen über Bedarf vorgenommen worden, wodurch Vorräte angeſammelt haben, weshalb die Beſtellungen etwas für Gummiſchuhe einzuführen; eine offizielle Stellungnahme zu den ließen. Die Firma Leo Brunnehild teilt uns mit, daß deren Inhaber Zufolge freundſchaftlicher Uebereinkunft aus der Firma Sußmann u. Bodenheimer hier ausgetreten und bom 1. März ab ein Getreide⸗ —15 für eigene Rechnung unter obiger Firma am hieſigen Platze betreibt. Aktiengeſellſchaft für Bleicherei, Fürberei und Appretur vorm. Heinrich Printz in Augsburg. Die Generalverſammlung genehmigte ſämtliche Vorſchläge. Es gelangt danach eine Dividende von 6 Proz. dur ſofortigen Auszahlung. Akttengeſellſchaft vorm. Friſter u. Roßmann in Berlin. Die Ge⸗ Beralperſammlung genehmigte einſtimmig den Jahresabſchluß und Jetzte die Dividende auf 10 Prog. feſt. Getteidebericht pro Monat Februar 1905, Weizen. Im ab⸗ ufenen Monate war das Getreidegeſchäft ziemlich lebhaft und den hauptſächlich argentiniſche und ruſſiſche Provenienzen ver⸗ kauft. Auch fanden hauptſächlich Abſchlüſſe in rumäniſchen und Vur⸗ gas⸗Weizen ſtatt. Preiſe waren hauptſächlich gegen den voxigen Monat eine Kleinigkeit höher Roggen. Unperändert bei kleinem Geſchäft. Mais. Das Angebot von altem argentiniſchem Mais hat ſoweit ziemlich aufgehört, es werden noch früher gekaufte Partien zu teueren Preiſen offeriert. Von Neumais bon Argentinien iſt eben auch das Angebot klein. Von Nordamerika finden täglich Verkäufe zu eiwas höheren Preiſen ſtatt. Hafer. Die Kaufluſt iſt infolge kler⸗ meren Inlandsangebotes beſſer und konnten Preiſe etwas anziehen. 15 Wir notieren Ende Februar: Laplata⸗Bahia⸗Blanca M 19, Rumän. BWeizen M. 19—.20.50, Ruff. Weizen M. 18.75—20.75, Ruff. Roggen N. 15.25, Pfälz. Roggen M. 14,75, Ruſſ. Hafer M. 14.50—15.50, Ruſſ. Futtergerſte M. 12.50—12.75, Neues Mixed⸗Mais M. 12.50 mit Sack), Laplata⸗Mais altes M. 13.—(mit Sack), Neues lata-Mais M. 12.75(mit Sack). Alles per 100 Kilo bahnfrei ab Mannheim. den en mach Argentinien betreffende ver⸗ wauliche Ratſchläge liegen auf dem Bureau der Handelskammer Einſicht auf. * Telegramme. Efſen a. d. Ruhr, 27. Febr. Wie die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ erfährt, beſchloß das Roheiſenſyndikat in ſeiner letzten Sitzung am von einer Preiserhöhung für Puddelſtahlroheiſen ab⸗ zuſehen. 8 'ſſen a. d. Ruhr, 27. Febr.(Kohlenmarkt.) Die Kohlen⸗ Hachfrage war lebhaft. Bremen, 27. Febr. Der„Weſerzeitung“ zufolge beſtellte der Sloys bei der Aktiengeſellſchaft Weſer hier und bei Schichau in Danzig je einen Dampfer dem Typ„vergrößerte Roonklaſſe“ KRewyorf, 27. Febr. Die in Höhe von über Doll. 12 Mill. gemachte Beſtellung der Baltimore u. Ohiobahn umfäßt 250 Loko⸗ mativen und 10 000 Frachtragen. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 28. Febrnar.(Offizieller Bericht.) Die Börſe berlief heute wieder in ſehr feſter Haltung, Höher notierten: Pfälg. Ludwigsbahn 284., BrauereiMeſſerſchmitt 79., Ludwigshafener Aktienbrauerei 250., Continentale Verſicherungs⸗ Aktien 430., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 520., Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie 110., Karlsruher Nähmaſchinenfabrik Haid u. Neu⸗Aktien 261.50., Pfälg. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ Fabrik⸗Aktien 112.50 G.— Die Aktien des Vereins chem. Fabriken wurden zu 389 Proz. umgeſetzt, ebenſo Bad Brauerei⸗Aktien zu 130 Prog. und Gutjahr zu 95 Prog. Obligalionen. Pfandbrieſe. 40% Nud. Kech.f Köſchiff. 0 up.⸗B. unk. 1902 100. 75 bi u. Seetransvort 101 60 G Ale W. 97.—%%% Bad Aemtenutesod.101.—6 %„ z.180g 97.5oiſ4e% Aleinteen. Leipie,.10 f 35 4 Kommunal 98.—b. 727 Wi 100. %e p thaus een Neb⸗Geſ. in Spever 101.— G 34½ Freiburg i. B. 98.80 G 4% Karlsruhe v. J. 1896 90.30G %% Lahr v. J. 1902 98.20 G 4% Ludwigshafen v. 1900 101.16 G 44½% Oberrh. Glektrizität 98.— 4½% Pfälz. Chamotte n. 0 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G 4½% Nuß..(G. Zellſtofff. 3½%% Ludmi ſen 100.5% G W bei Pernau in 1 55 103.806 Heoland 102.20 b; 8½0% 15 98.— bꝛ 40% Herrenmühle Genz 100.— 0 4⁰ Mannßh. Oblig. 1901 101.50 4 ½9% Mannh. Dampf⸗ 4%„„ 1900 88.8 C ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.— G „ 1885 98 80 64½ Mannh. Lagerhaus⸗ 81 5„ 1895 98.80 Geſellſchaft 101.25 0 INW„*„ 189e 98.80 f 4½ Sreyerer Ztegelwerke 102.80 G 35%„ 1904 98.80 G4½% Südd. Draßtinduſtr. 9½% Nirmaſenſer 98.— duglene mamee. 107 10 Induſtrie⸗Obligation. 41½% Verein chem. Ja.— 44½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗%½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G ſtrie rückz. 105 c0%. 101.80& Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank . 126 20 Br. Schroedl. Hdelab.—.— 200.— Cred. u. Depb., Zbckr. „Schwartz, Speyer 184 50 134.— Gewbk. Spever 50% E—.— 128.—-„ Nitter, Schwetz. 30.——.— Oberrhein. Bank—.— 107 f0„ S. Weltz, Speyer 102.——.— Pfäl:. Bank—.— 106 20„ z. Storch, S.„ 108.——.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 200.—, Werger, Worms 104 50—.— Pf. Spau. Cdb. Land. 138.———orms, Br. v. Oertge—.— 108.— Rhein. Creditbank—.— 143 50 Pflz. Preßh. u. Spfr. 146.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 203— Trausport Südd. Bank—.— 108.50 95 2 3. Röſch. Seetr.—.—8 eeeenee Mannh. Dampſſchl. 89.——— Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.— Lagerhaus—.— 91— 1 Marbahn—.— 148.— Bad. Rück⸗ u. Mitvorſ.—.— 210.— „ Nordbahn—— 138 500„ Aſſeenrranz 1090.— 1080— Heilbr. Straßenbahn—.— 76.— Cöntinental. Ver.—.— 450— Chem. Juduſtrie. Mannßb. Verſtcherung—— 520—. .⸗G. f. chem. Induſtr.———Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—— 445.— Bad. Anilzu. Sodafbr. 459.——.—Württ. Transp.⸗Verſ.—— 600.— Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 156.— Induſtrie. Verein chem. Fabriken—.— 339—.⸗G. f. Setlinduſtr.—.— 110.— Verein D. Oelfabriken—.— 184 Dingler'ſche Mſchfbr.—— 100.— eee, ee Wſt..⸗W. Stamm 280——.—Cnmaillirfbr. Kirrweil. — 108.—Emaillw. Mafkammer 100.——.— Gillinger Spinnerei 97——.— Brauereien Hüttenb. Spinnerei 102.—— Bad. Brauerei + 180.—Karlsr. Maſchtnenbau—.— 240— Binger Aktienbierbr. 44.——.— Näßmfbr. Hafd u. Neu—.— 20150 Durl. Hof vm. Hagen—— 245.—Koſth. Cell.⸗u. Papferf.———— Eichbaum⸗Brauere!—.— 156—[MNannh. Gum. u. Asb. 93.50 92 50 Elefbr. Rühl, Worms 104.——.— Maſchfbr. Badenia—.— 186— Ganters Br., Freiburg—.— 112—Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 112.50 Kleinlein, Heidelberg—.— 200.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 140— b. Meſſerſchmitt—.— 79.— Verein Freib. Ziegelm.—.— 147.— udwigshaf. Brauerei—.— 250.— Speyr. Mannb. Akttenhr.—.— 145— gueff, Waldhof—.— 278.25 Pfalzbr. Geiſel Mohr 67.——.— Zuckerf. Wagbäuſel—.— 113.— Brauerei Sinner—.— 259.— Zuckerraff. Mann)ß.—— 164— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 28. Febr. Die Stimmung der heutigen Börſe war allgemein ruhig bei teilweiſe ſchwächeren Kurſen. Bahnen lagen auf Realiſationen ſchwächer. Diskonto auf Taxierung der Dividende von ca. 8 Proz. abgeſchwächt. Auch Dresdner wurden in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Montanwerte wenig verändert. Eiſenwerte feſter. Von Bahnen wurden Baltimore⸗Ohio lebhaft umgeſetzt. Schiffahrtsaktien weiter gefragt. Inländiſche Fonds ruhig. Von ausländiſchen Portugieſer, Madrider Loſe und Türkenloſe feſt. Ruſſen behauptet. Induſtriewerte feſt. Für chemiſche Werte zeigte ſich weiteres Intereſſe, beſonders chemiſche Albert und Mannheim weiter anziehend. Im weiteren Verlaufe Banken ſtill. Diskonto⸗ kommandit behauptet und abwartend auf die Dividende, welche heute abend bekanntgegeben wird. Der Schluß der Börſe blieb ruhig ohne weſentliche Aenderung. Baltimore ſchwankend, 110—109,80 nach⸗ börslich. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗KRurſe. Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. Wechſel. 7. 28. 27. 28. Amſterdam kurz 169.52 169 42J Paris kurg 81.27581.275 Belgien„ 81.25 81 266 Schweiz, Plätze„ 81.288 81.288 Italien„ 81.266 81.275 Wien 85.275 85.288 London 1 20.482 20 482 Napoleonsd or 16.34 16.34 * ang—.——.— C Staatspapiere. A. Deutiſche. 2 28 27 11 3½ Dſch. Reichsanl 102 40 102.80 f 4½ Deſt. Silberr, 101.08 101.10 315 5 3 10240 10250 4%„ Papierr 111 50 101.20 „, 190 91.903 Portg. Serie III 68 10 68.60 31½ Pr. Staats⸗Anl. 102.25 102.303 dto. Je 67.95 68 80 3½„„„ 102.35 102.304 Ruſſen von 1880 8875 88 75 8, Vad.eObl H 55.85 69.28 4 ſban augl, Nente 22— 32.0 ad. St. 9. 4 ente— 22. 5„„ M. 100 20 100.20 4 Tarien v. 1903 89 30 89.20 5˙%„ o0,—.— 100.20 1 Türken Lit..—.— 4 bad. St-A.„ 104 60 104 50 4 Türken unif. 89.25 89 25 3½ Bayern,„ 1900.50 100.50 4 Ungar. Goldrente 100.20 100 15 3— 233 90.80 90.804 5 Kronenrente 98.45 98.50 4 bayer..⸗B.⸗A. 102.70 102.75 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887— 4 Heſſen 1 5 104 50 104.454 n 107.— 107.— 3 1 1 1 exitan———.— ven 5 88.70 88.80 5 5 66 35.90 3 Sachſen 89.75 89.80—.——.— 4 Mh. St⸗A. 1899 100.50 100.0 4½ Chineſen 1898 540 95.80 Bulgaren 93.40 93.35 B. Aus ländiſche. Tamaulipaß 49 85 49 85 5 goer Griechen 48.75 4870 Verzinsl. Loſe. 5 italien. Rente 105.60 105 603 Oeſt. Loſe v. 1880 158.50 158 80 4 Oeſterr. Goldr. 102.20 402.40 1 Türkiſche Loſe 187,0 17— Vergwerks⸗Aktien. Bochumer 247.— 246 90 Hibernia—— Buderus 124 70 124 60 See Alkali⸗ A. 280 80 279. 80 Concordig 320.— 820 70 Oberſchl, Eiſenakt. 118,10 119— Gelſenkirchner 224.— 22470 Ver. Königs⸗Laurg 257 40 25880 Harpener 210 20 211.J0 Deutſch, Luxemb. V. 100.40 109.50 Pfandbriefe, Prioeſtäts⸗Oßbtigationen. 40% Frk. Hup.⸗Pfob. 101— 101—3½ Pr. gfdbr.⸗Bk. 9.K. V. Pfdbr. 05 100.25 100.25 Kleinb, b. 66 86,0 96,%0 4% 5„ 8 Gſb. 19185 1013 3i½% Pr, Afdbr.⸗Bk. 4% Pf.„Pfob. 101.60 lol. Hyp.⸗Pfd. Kom.⸗ 1 15 Del. ankündb. 10 00,5 0,60 8½% Pr. Bod.⸗Cr..0 95.4 4% Rßein, Weſtf. 40% 10180 101.60[ B.„CF.B. 1910 101.60 101.89 34½% Pf. B. Pr.⸗O.—— 99.85 4% Ctr. Bd. Pfd. 150 101,10 101.0 4% Mh. H. B. Pfb. 02 100.75 100.75 4% 1 5 4%„ 1907 1 101 unk. 00 108. 103. 4% 1912 108— 108.—4% Pfdbr..0l 5 RCUCIx!e! 50 4%„ Pfdbr. v 31½ 90 10 68 98 58— 1 0 unk. 12 108.80 10380 31½% Rh..⸗B. C..— 98.— 3 ⁰ Pfobr..86 34JSttsgar. It. Giſ, 73.50 780%0 89 4 84 96.30 9450 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.%½%„ Pfd. 93/06 98.3) 86,50 4%„„„ 12 102.10 102.10 4%„ Com.⸗bl, 4%„„„ 14108.— 103.—.0 unk 10 104 50 104.50 8%„„„ 12 100.— 100.—[%½%„ Com.⸗Oul. 8½„„„ Il4 100. 8 100.25.87, unk.91 99.10 9910 3½„„„ 08 9550 95.50 8%„Com.⸗Obl. 310„ 980 650 v. 90ſ06 89.80 98.80 Privat⸗Diskont 11⅝6 Prozent. vrankfurt a.., 28 Februar, Kreditaktien 214.80, Staats⸗ Lombarden 18 20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrents 100.20, Gotthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 194 50. 253—, Gelſenkirchen 2⸗3 50, Darmſtädter 143 90, Handelsgeſellſ 165 25, Dresdener Bank 160—, Deutſche Bank 244.40, Bochumer 247/ Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 21430, Staatsbahn 141,20, Lombarden 18.10, Diseonto⸗Commandit 194.— Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzgeigersy WBerlin, 28. Febr. Die Börſe zeigt bei Eröffnung äußerſt wenig Unternehmungsluſt mangels Anregung. Daher war der Ban⸗ ken⸗ und Bahnenmarkt ganz farblos. Baltimore auf Netwyork feſt, Fonds feſt. Montanaktienmarkt nicht ganz einheitlich. Später Hüt⸗ tenaktien auf Steigerung in Laurahütte bis 289.28 feſt. Von Berg⸗ werksaktien Harpener gebeſſert. Schiffahrtsaktien auf lokale Käuße gebeſſert. In zweiter Börſenſtunde Kurſe ſoweit notiert in alsx Märkten nur nominell, da die Börſe die weftlichen Börſen abwartete, Die allgemeine Zurückhaltung wird darauf zurückgeführt, daß mam entſcheidenden Ereigniſſen auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz ent⸗ gegenſieht. Tägliches Geld über Ultimo 2½ Proz. Später höher. Baltimor and Ohto 109,75. Türken 89,40. In dritter Börſenſtunde träge. Induſtriewerte des Caſſamarktes ſchwächer. Feſt waren Zuckeraktien. Berlin, 28. Februar.(Schfußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.05 Schaaffh. Bankvo. 148.20 148. Ruſſ. Anl. 1902 89 50 89.50 Berk.⸗Märk. Bank 163 20 168 40 3½% Reſchsanl. 102.50 102.50] Dynamit Truſt 193.90 198.50 3% Reichsanleihe 91.80 91.75 Bochumer 9246.— 244. 3½% B. St. Obl. 1900 100.0 100.20 Konſolidation 421.50—. 4% Bad. St.⸗Anl. 104.50 104.50 Dortmunder 90 60 90.90 3½9% Bayern 100.69 100.50 Gelſenkirchner 223.10 228.— 30% Sachſen 89.80 89.70 Harpener 209.40 210. 4% Heſſen—.——.— Hibernig—.—— 30% Heſſen 88.70 88.70 Faurahütte 958.— 259.— 40% Italtener 105.70 105.80 Hörder Bergwerke 168— 168.— 1860er Loſe 158.40 158.20 Wurm Repier 158 25 156.70 5% Chineſen 102.— 102.20 Phöne 173.30 173.— Lübeck⸗Büchener—.—— chalk G. u. H. V. 580— 580.— Hamburg. Packet 145.60 145 90 Licht⸗ u. Kraflanl. 128.— 180.— Nordd. Lloyd 115.40 116.— Düſſeldorfer Wag. 276.20 278.— Staatsbahn 140.40 140.70 Weſtereg. Alkaliw. 279 50 278.28 Lombarden 1770 18.—Aſchersleb. Alkaliw. 180.70 180.— Canada Paeific 140 50 149.20 D. Steinzeugwerke 263.— 283 70 Kreditaktien 214.50 214.50 Wollkämmerei⸗Akt. 157,20 157. Berl. Handels⸗Geſ. 165.20 164.60 Elberf. Farben(alt) 524.— 328 50 Darmſtädter Bank 14370 143.70„ 5 5 95—— Deutſche Bank(alt) 244.40 244 40 Anilin Treptom 365.— 366.— „(ig.) 236.50 236.50 4% Pfbr. Nh. W. B. 100 90 100.90 Dise.⸗Kommandit 19460 194.30 Tonwaren Wiesloch 162— 162.— Dresdner Bank 160.50 169.70 4% Bagdad⸗Aul. 90.— 30,20 Privat⸗Discont 1¾%, W. Berlin, 28. Februar.(Telegt.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 214.20 214— Lombarden 18.— 18.— Staatsbahn 141.— 140 60 J Diskonto Komm. 194 50 194.0 Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 28, Febr.(Tel.) Produktenbericht. Die flauen amerikaniſchen Berichte wirkten hier ebenfalls abſchwä Die Preiſe ſtellten ſich nur mäßig niedriger, da Warenofferten nicht billiger lauteten. Hafer und Mais feſter. Rüböl auf Käufe der Fabrikanten weiter ſteigend. Spiritus ungehandelt. Wetterg bewölkt. Berlin, 28. Februar. TTelegramm.)(Produktenbör ſez Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 15 8— zen per Mai 179 25 178.50 Mais per Ma 18.26 118,75 zull 180.— 178,25„ Jull 11725 117½7/5 „ Septbr. 176.75 176.50„ Septbr.——- Roggen per Mai 145 50 144.75 Rüböl per Mat 49.30 468.0 „ Juli 146.—145.75„ Oktbr. 49.50 49.0 „ Septbr.—.— 144 25 Juli.— Hafer per Mati 140 25 40,50 Spiritus 7oer loeo— „ Juli 159.50 139.50 Weizenmehl 93.50 25.50 „ Septbr.—.——.— Roggenmehl 18.10 1— *** Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datuim vom Rhein: E D Nonſtan?:z: 4 258 2,52 Walbehgt. 1n ſ4 1 5 Düningen J0,87„86 0,88 0 86 0,75 0,88 Abds. 6 Uhr Keh)h 27 1,24 1,22 1,24 1,21 ,25 MN. uhr Lauterbuengg 2,56 2,54 2,50 2,51 Abds. 6 Uhr Marauu„.84.82 2,81 2,81.81 2786] 2 Uhr Germersheim 22,35 2,81 2,31 2,30.⸗P. 19 Uh Mannheim 2,12 2,07 2,04 2,08 2,03.00 Morg. 7 Nainz J0,½42 0,40 0,83 0,82 0,29 P. 12 Bingen.„„*5(„[,35 128 1721 10 Uhr Kanb 1 1,4 1,42 86 16%%% liüe Koble 2,04202 1,89 ,85 2 Uhr 85 T 2,09 2,07 2,00 1,88 115 2 Auhrert 1,686 156 fl„, Uhr vom Neckar 75 Mannhem 4,8 2,30.30 86 2½9 2,26 B. 7 15 0,80 0,80 0,8% 0,70 J,80 0 0 S. 7 Heilbronn 6. Sefte General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Februar. Für geriggen Einsatz! Brosse SevInnaussionten Nur 1 Mark Rostet ein Los der be- Uebten u, gewinnhreichen 44ten Gothaer Ueldlottefie 3388 Bargeld-Gewinne u. eine Prämie mit zusammen 48000 15. Grösst. Gewinn im gunst. Falle 25000 1 besteh. aus einer Prämie von 15 000 1. und einen Gewinn von 10000 15 U. S. f. Auszahl. ohne jeden 185 Ziehung bereits am 2. U. 3. März 1905 durch die staatl. Lotterie- Direktion in Darmstadt Lose à 1 M.(11 f 10.) — An Karl Götz, Lotteriebank, Karlsruhe. bei: Moritz Herzberger, 3, 17, Adrian Schmitt, 84,19, Herm. Hirsch, D 4, 7 Jean Köhler, Qu 4 InHunderten von Annoncen lieſt man täglich dieſen Schlußſatz, ein Beweis, wie man ſich mehr und mehr, ſelbſt bei kleinen Anzeigen, wie Geſuchen und An⸗ gebsten aller Art der An⸗ Roncen⸗Expedition Rudolf Moſſe bedient. Den Inſe⸗ renten exwachſen hierdurch mancherlei Vorteile, wie koſtenfreie fachmänniſche Be⸗ ratung mit Bezug auf zweck⸗ mäßige Abfaſſung und Aus⸗ ſtattung der Annonce, richtige Wahl der Blätter, ſtrengſte Diskretion lein⸗ laufende Offerten werden dem Inſerenten uneröffnet zugeſtellt), ſowie eine Er⸗ ſparnis an Koſten, Zeit und Arbeit, Planken, P 3, 14,. Telephon Nr. 2011. drosve odltällokelts- Dreld- Lotterie d. Krankenpflege- Anstalten v. Roten Kreuz, Strussburg i. Els. Zlehung in kurzer Zeit 6052 Baargewinne ohne Abzug 70000 I. Hauptg. M. 20090 2. Hauptg. M. 10000 3. Hauptg. M. 56090 3 1000 M. 3000 6 a 500 M. 3000 30 1000= M. 3000 60 30 M. 3000 350 GewWizus. M. 5000 5600GeW. zus M 18000 11 Lose 10 N. Los 1. 19 955.Llat. 30Pf dd. General-Debit J. Stürmer, kE. in Mannheim: Adr. Schmitt, . Herzberger, W. Fiskus, ig. Ungert, Leop. Levi, Ig, Hochsenweuder, J. M. Ragdin, J. öhler, b. Mar⸗ tens, Aug. Wendler; Jean Gremm, M. Hahn& Cie, in Hedeshelm:g. F. Langsohn. In Mannheim: Hch, Dahm, A. Dreesbach Nachf. Skäück M..00 Froblert hat, wWill keine andere. Drogerie 3. Waldhorn 1 Karl Ulrien Ruoff D 3.. Vorhange und Wäſche werden ſchön u. bilig gemangt. ., Se, Süchſiſche Waſch⸗ mange. TueV-Ivisuo oand f S angssd8 (Porto u. Liste 25 Pf. extra) Chiffre. befördert die Aunoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe MANNHEIM (rThomasbräu)[3657 Zungfezsepunf usuosſpug uensx uonpedxg meine neutrale bei den Geſchäfteſtellen: Singer Co.Mahmaschinen Act. Ges. Mannheim, MI, 2, Breitestr. Man beaohte dis Fabrikmarke. 249 ieeeeeeeeeeeee von morgen Hannheim. bis Dienstag: Bedienung in elsässer Tracht. Verkauf konkurrenzlos billiger, allerneuester Esässer Kleiderstoff-Reste Elsässer Seidenstoff-Reste Hlsässer Mousseline-Reste Elsässer Weisszeug-Reste Hlsässer Schürzenzeug-Reste Originelle Ausstattung des Lokals. Ganz besonders ganz billige Restepreise. Ernst Kramp Erstes Manufactur-, Reste-& partiaxaren-Geschält 1 März) ab 55258 .5 schöne Stoffe, D 3, 7. Planken. 2 Damenmasken preis⸗ ILemeht Italieniſch u. Franzöſiſch leyrt billig zu Hauſe und in Familie, geprüfte Sprachlehrerin, welche mehrere Jahre im Aus⸗ lande geweſen iſt. 9276 L. Schaller, 6 7 30, 3. St. Tucht⸗ Muſiklehrer nimfit noch einen Klavierſchüler an. Unter⸗ richt mach. bewährter Methobe. Gefl. Offerten Anuer Nr. 9480 an die Erped. ds. Felcdſefkenr. 5000 Mk. Nä auf 2 Hypoth geſucht. 9208 8 in der Expe d. ds. Bl. Stiler öh. fütiger Tellhaber Zur Vergrößerung eines nach⸗ weisbar ſehr rent. Geſchäfts mit ſtänd. Kundſchaft auf ganze Jahr Beſtell. Geſchätzt. Artikel. Bedſelbe ſoll üder 10,000 M. verfüg. O unt. No. 9560 a. d. Expedition II. Hyp., Afache Siche r⸗ 5000 heit, U. 20000 W g. Ja. Haus in'hafen geſucht. Off. unt, Nr. 9449 an die Expediſton. 10 bis 12000 Matf als 2. Hypotheke auf prima Haus in Mitte der Stadt, von pünkt⸗ Ein neu erbantes, 4⸗ſtöckiges Bihn. Ind Geſchüft bohals in mitle der Stadt gelegen, Laden, Einfahrt, groß. Gof, Stallung ꝛc., ſehr geeignei für Metzgerei oder jedes andere Geſchaft, ſehr rentabel, unter günſt. Beding. wegen anderw Unternehmen ſofort zu verkauf. Näheres Immobilien-Bureau Levi& Sohn, Hansa, zwiſch.—3 Uhr nachm. Heidelberg. In beſter Lage Heibelbergs tadtteil Handſchuhsheim— be⸗ findliche Villa 8 Zimmer, Zubehör, groß. Garten u. Bauplatz unt. günſt. Zahlungs⸗ Bedingung. preiswert zu verkaufen. Kleine Hypothek wird in Zah⸗ lung genommen, Näh. Anskunft erteilen die Beauftragten. 21422 Hermann& Feiſtel, Meidelberg Bür.: Unt. Neckarſtr. 26. Tel. 833. Gut erhal tenes Sofa bi verk. Zu erirag. Tatterſallſtr. 9. Bureau im Hof 222053 Herlel- H. Kuaben⸗Fahrrad 9304 dzu verl. od. verk. 84, 22, II. 6 Herren⸗H. Damenmaske, Domino u. Clown, 85 Kin⸗ derkoſtüme billig zu verl. 9172 Schwetzingerſtr. 78, 2. St Schon, ſchw. Seiden⸗Domino ſegr. Dane z verl. 16, 15, II., Vh. 2% Eleg. Maskenf Herten u. Dan wen bill. zu verleihen öd. zu verkaufen. 1D 2, 14, 1 Treppe. 8588 Schöne Damenmasken billig zu verleihen. 2107E 22, 3. Stock 2 hübſche Damenmasken (Poſtillone), auch einzeln, zu verl. od. zu verk. S à, A, park. 9481 wert zu verkaufen. 9564 Näheres N 3, 3, 2 Trepyen. der Stadt In Fiernkeim abonniert man auf den Ibei J. Michelhans I. Lorscherstrasse 19. Mannheim Freiwillige iſt geſtorben. Fensr Der frühere e Steſgerdbiichin und Ver⸗ trauensmann der II. Kompagnie Georg Schneider Inhaber der 25jährigen Dienſtauszeich⸗ nung und ſeitheriges paſſives Mitgh, ed, ie Beerdigung findet den 1. nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus ſtalt und werden die ameraden erſucht, denr Verſtorbenen recht zahlreich die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung ½ Uhr am Feudenheimer Bahnhof, Das Commando. März⸗ 85 Kaufm. Jerein 3 S weiblicher Angeſtellter 65. V. 54901 15 1 O, II. KoſtenloſeStelleuvermittlung 85 f. Prinzipale u. Mitglieder. 5 Geſchüftsſtunden v. 11—3 Uhr Telefon 2801. 5 eeeeieeee85085 Mielher⸗Perein Mannheim. 12000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Nachweis von Familien⸗Woh Kausnaltleltseife e A4, 2, Unentgeltuch für Vereiusmitgl. Mechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten, 83. 10 n. K 1. 17 Vorträge üder alle Fragen de⸗ zungsweſens. Aumeldungen zunt Beitritt 21335 Lit. L. 14, 7(F5. Krag). 8.0 We rrtar) 17(Voltsbigeau!. Ditterſraßze 18(M. Koblg, eee 79(G. Eger) Mermischtes Heirat Wle einen brap. wirt, m. etwas Vermt. n der Nähe Mannheimes wird Partie mit Vermögen geſucht. Off. unt, 9621 an die Erpedit. aus all. Gegend. bret.ſ. d. beſte Ge⸗ legenh. ſ. beh. Heirat in e. unauff. 1 vollſt diskr. Weſſe gegenſ. tenn. z. leru, Proſp 20P Korr.„Verm.⸗In Adressenschreiben übern. K. Neuser, Meßbl.8. 9179 Franen n. Fränl. 1 in kürzer Zeit das Neu⸗ und Glanzbügeln gruündlech erlernen 22195 Soli, WMWe., 4 89, Treppe 0 Tüglich friſchgelegte 121 A4—A9. 1 l * tönt kleine, f. g888 ankfurt a M. en. 195 geſtickte Deckchen 4 1, 1. Mlefprechſel. Sreraae. Dominos ſowie Damenmasken zu ver⸗ leihen 3, 8, eine Tr. gao⸗ LIkaut.- Halufe Haus in Mannheim, wenn pfandfreies Bauterrain, Preis 25000 Mu in Zahlung genommen wird. Carl Schweizer, Eberhardſtr.2 Alle Bicherz3 r Bibl kauft zu höchst. Preis. A. Bender's Antiquariat. II 4, 12.. 22068 Gartennöbel zu kauf. geſacht. Offert. unt. No. 9535 g. d. Erp. Kassenschrank feuer⸗ und diebſicher, hereits ge⸗ braucht zu kaufen geiucht. Offert. mit Angabe der inneren Maße unter Nr. 22150 an die Erped. e Zimmermaun, 45 6. Brillanten, altes Gold — 20395 und Lilber kauft zu den höchſten Preiſen. Kling, Goldarbeiter, 1, 2. Telefon Na. 3585. Allts Gold u. Sulber kauft 17800 Heinrich Solda, 21.13 Goldarbeiter 8 1 Verkauf. Gut rentierendes ſch. Wohnhans in beſter Lage zu ver⸗ Näheres zu erſra en 9292 6696 kaufen. vorm ittags. Neiendarteuftr 0 1 Oeſhift⸗ Bekauf Eein ſeit 34 Jahren be⸗ 5 ſtehendes 5 Maler⸗ und Tünchergeſchäft in Ludwigshafen a. Rh. 2 ui guter Tiige iſt wegen Sterbefalls des In habers zu 5 fen. 2000 Marſtraße 14. 5 e Tafeltlauler (Fabrik Schiedmeher), ſehr billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. Deßtinſchte jedoch Hee ereatt 22293 zil verkauſen. Offerten ünt. No. 9697 Faa au die Erxpedition ds. Bl. billig zu verkaufen. 9261 lichem Zinszahler geſucht. Off. 55 Unt. Nr. 9696 an 195 Schbwetzingerſtr. 397„ 2— Stlo— Masken Dienstmädchen- Kleider 50 erſch. ſchöne Damenmasken rx u lertie zu verl. 8S 6, 5.. St. I. a in Druckkattun Fübſche, origtnell Tamenmaske Saumwolle an. Slamosen von Ludwu. 22 E E 25. 2. Heldee I. J Fupf Fockkaſe, fabellos erhalten, billig abzugebd. 22163 8 6, 37, Bureau. Schuhwaren gut und billig (keine hohen Ladenpreiſe) B. Duatram(Itl.), L 2, 3, 1 Treppe. 1489. Ein güf erh. Kinderwagen bill. zu v. Seckenheimerſtr. 29, III. Flegante Schlafzim.⸗Eiurichtung und ein Vorplatzmöbel, faf neu, ſoſ. ſehr preiswert! zu verk. 9561 Mäh. u. IA, 3, Laden. .e Zarm. Luſtre u. 1 1 gule Badeeinrichtung 195 zu perk. Kirchenſtr. 7, 3. St. Tafelklapier, paſſend für Vereine, bill. 1 verk. Hoftmann Nachf., Kaufhaus, N I, 8. Gelegenbeitskauf! Nähmaſchine, faſt neu, ſowie 1 Kurns⸗Herrentad mit Freilauf und Gebirgs⸗ bremſe ſind wegzugshalber ſehr preiswert zu verkaufen. 22214 2 Windeckſtraße 2 (2 Stock, rechts.) Pianino, ffſt gel, geſbielt, ſehr bill, zu verk 162 Hofmann, NI, 8, Kaufh. Eine antike, geſchweifte, eingelegte Kommode zu ver⸗ aufen. Näheres Roſengarten⸗ ſtraße 30, 5 St. s 22189 1 Nähmaſchine, 1 tiſch, 1Fahrrad ſehr bill. zu 1285 90³2 Dalbergſtr. 171 Wegen Umzugs, ſehr 115 er⸗ halte 1 Federbett im. Kiſſen ſehr bill. U vertſ. K1,11 2. St. gggz Geßruuchte Peufter, Diele, Laſchen, Latten, ein zräderig, Handwagen, Waſſer⸗ u. Gasrohre zu derk. 222ʃ5 Kleinfeldſtr. 22, Werkſftätte. Fngl. Schlafeimmer hell Rußb., innen 89 2tür. Spiegelſchr. f. d. Preis von nur 290 MK. 2,. 20657 Per. Reitpferd, guter Läuſer, preiswert zu ver⸗ kauſen. Näh. im Verlag. 2t44 9579 21626 Errer ſer Paubrunche lönnen gegen hohe Provpiſion erſt⸗ klaſſigen Artikel mit vertreiben. Nr. 22256 an Blattes. Burkandiener geſetzter gut empfohl. Mann, möglichtt auch in der Regi⸗ ſtratur bewandert. auf 5. März geſucht, Selbſtgeſchrie⸗ bene Oſſerten mit Refexenzen und Gehaltsanſprüchen ünter 75 an die Expedition 808 ſlong⸗ Gesllel Zwei jüngeſen orden liche N Ei. ſihere Fahrer, löunen a i Mätz eintrsten, ben 9320 Neichert, oſthalt Er. Offerten unter die Exped. d. für Wir ſuchen für unſere beſtens einge⸗ führten Panther-Fahrräder in Mannheim einen als 55254 tüchtigen, ſolventen und erbitten uns Anerbieten. Panther-Fahrradwerke Oskar Vormbaum, Magdeburg⸗ Einkassierer ee Gefl. Offerten unter an die Exped. dieſes B— Anag stenographiekundig, zum Sofort. Eintritt gesucht. Offerten mit Zeugnis- abschriften und Gehalis- ansprüchen u. Nr. 22245 an Fertefung flür jedermann höchst lohnend! Verlangen Sie 3702 Bedingungen! Autan Tschauder iy. Holzrouleaur- u. Jalouzien-Fabrik: Frielani, ſeg-Ber, Predeal egſſfhrt⸗ Heſelſhaft ſucht für ihr Kontor einen jüngeren, kaufmänniſch ge⸗ bildeten, fleißigen Beamten mit ſchöner Handſchriſt, der flott und ſicher zu arbeiten verſteht. Off mit Gehalts⸗ anſprüchen u. Zeugnißabſchr. u. Nr. 21803 an d. Exp. d. Bl Tüchtige und erfahrene Konſtrukteure für Wagenbau geſucht. Offert. unt. Chiffre 22243 an die Expedition d Bl. Lagermeiſter (Verwalter) ein Getreidelager⸗ haus geſucht Nur brauche⸗ kundige, tüchtige u ſolide Bewerber wollen ihre Offerten mit Zeugnisab⸗ ſchriften unter Nr. 22235 an die Expedition d. Bl. einreichen. WMaſchinen⸗ ſchreiberin, geübte Aubeiterin u. perf. im Stenographieren nuß ſchöne Handſchrift haben, auf 15. März geſucht. Offerten m. Gehaltsan⸗ ſprüchenu Referenz unt. Nr. 22148 a. d. Exp. d. Bl. Für ein Fleiſch⸗ und Wurf⸗ warengeſch ät eine geeignete cau⸗ tionsfährge Perſönlichteit gel. Offerten unter Ner. 22090 an die Exped. dieſes Blaſtes. Verkäuferi Verkänſerm. Tücht. Fräulein, das ſich willig jeder Arbeit unterzieht, per 1. April geſucht. Gelegenheit für dauernde angenehne Stellung. Fabriklager der Würktbg⸗ Metallwarenfabrit 0 3, Au. 969⸗3 Fränlein wird geſucht, das kundig iſt in Buchführung und ſtatiſtſſchen Bureauarbeiten. Offerten unter F. B. 22286 an die Exped' d. Bl. erbeten. Tücht. Tailleuarbeiterin geg. hoh. Lohn per ſof. verlangt. Albert Götzel, Maunheim, 3,16.— Talllenarbeiteriunen ſofort für dauernde Beſchäf⸗ tigung, geſucht. 22193 ſoſort und 1 Aprit ge⸗ „Ebeno eine flolte ellnerin Weſnreſtanrant durch Welker, 6. Seuelde er halt. Koſt und 9605 Logis im Bureau. Ordentliches Waſchmüdchen gegen hohen Lohn ſofort 951 cht. 22297 Dampfwaſchanf. Fulhal, Augartenſtraße 31. Ordentliches Mädchen für leichte Arbeit ſofort geſ. Dampfwaschanst. Parkhotel Augartenſtraße 31. 31. Cine geſeßte Nerſon mit guten⸗ Zeuguiſſen zu z wei Kna ben von s und 5 Jahren bei gutem Lohn per 1. April geſucht. Näh..7, 12, 3. Stock. 22078 Perfelle 71 0 Iflbft⸗ haus gach auswärts per 1. April geſucht. 22802 Ne. Böckftr. 10, 25 Stock Ein ordentl. Mädchen für häusl. Arbeiten auf 1. März oder ſeäter geſucht. 21657 Nä Wallſtadtſtr.? 54, Laden. g. Mädchen. Hausard. ſof. geſ.„ K. 3, St. 96900 Ein lücht. Mädcen ür häusliche Arbeiten tagsüber gegen hohen Lohn ſoſort geſucht. 22281 QI, 16, 4 Stock. U5 ſtkfaßſ Vermittlungsbureau ſucht für die erne en Häuſer ür nier u. ausw mehr. peif. u. bürgl. Köch,, Hausm., Niade Kinderfrlü,, perf. Zimmernt ädch., Küchenm, ebenſobiſr. Mädchen gegen hohe Lohne ſof. u. 1. März geſ. 5 Roſa Bodenheimer, s 7l Fül Kilche u. Hausarb. lucht. biaves Mädchen geg. hoh. 2270 geſuchl. L 40, 5. lür Allein nädchen Arbeit und zu zwei Kindern ſofort geſucht; familiäre B 9 „24, 1 Circrd N Juſige Oſtern in die Lehre eintreten. WiiIn. Wanckk Brod⸗ u. Fein⸗ bäckerei, Gontardplatz? 22120 ehrling in guter Schilbild⸗ 0 85 Verg. per ſof. eſucht. unt. Nr. 9819 an die Exp. d. Bl. Stellen suchen. 2 Süddentſcher, in Mailand ganäßſig, lüchtig in, jeder Beziehg, mit reichen vieljährig⸗ Erfahrg., ſucht Vertretungen, Reiſepoſtenſtel„Vilialleiter. Off, unt. Nr. 969 a. d. Exbed. Wirtſchaftsköchin, Kinderfran⸗ Haus⸗ müdch. u. fellerin uch. Jol. Slell.se Stellen⸗ Inſtitut Horuig, K 3. 9. esnee Bi anſc e int⸗ Ateal. an ſchließendent Lager⸗ raum per 1 Juli zu imieken geſucht. Offert unt. Nr. 22289 an die Expedition ds. Blaltes. Frantlenſe ſüuchen bis 1. Mat 2 Ziumer⸗Wohnung mit Zubegör. Offert. uſt, Ne. 9698 an die Expedition ds. Zu Velmieteg. K 2 4¹ 5 12 i ff Fi und 1 Zimmer und Küche an einzelne Perſon zu verm. 22292 + 7 nachſ Friedr⸗ cherſſtg 6, 1 ſch. Wohnung muit Balkon, 3 Zim., Kuche u. Magdk⸗ nebſt Zub. P. 1. April an tuh. Fäam. z. v. Näh. Bureau part. 22235 U 3, 22 3. St., 4 Jinmtmmel, Badezim. ꝛc. bis 1, April zu v. Näh. 2. St. 2. Slock, 5 Jiiſt. U 4, 18* mer und Zußehör bis 1. oder 15. Mai zu wee Näberes e8 Laden. 55 Neunershoffraße 20 Fiseg vis dem Rhein, ſchöne Wohnung 2. Stock, 9692 4 Zimmer Küche, Bad, Speiſek, u. Magd⸗ zabumer per ſoſort oder 1. April zu vermieten. 8 der 0 Möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. 9612 Groſſe Wallſtadtſtr. 7. 58, 555 St gioßes helles gut miödl.—. Zi ſ mer ſoſozt zu vernieten . 10 .1irf 2 1 7 — Dee SLFFSS eeeeeee i eeere e re „„ Mannheimer3 bonnements 80 Pfennig monatlich. Mägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. urnal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 0 Expedition Nr. 218. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1905 betreffend. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim findet vom 9. März bis einſchließlich 18. April ds. Is.,— jeweils vormittags 3 Uhr be⸗ ginnend— im großen Saale des Reſtaurants„Ballhaus (Schloß) dahier ſtatt. 5556 Es haben zu erſcheinen: 1. Donnerstag, 9. März 1905. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus Dem ganzen Bezirk, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Maunheim(Vororte ausge⸗ ſchloſſen), deren Familienname mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 2. Freitag, 10. März 1905. Die Pflichtigen des Jayrgangs 1883 aus der Alt⸗ ftadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ dame mit den Buchſtaben A, C, Db,, F und& anfängt. 3. Samstag, 11. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1833 aus der Alt⸗ fadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben H, J, N und 0 anfängt. 4. Montag, 13. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1833 aus der Alt⸗ ftadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben K, L und P anfängt. 4. Dienstag, 14. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1383 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim(Vororle ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M, B, T, U, Vund Tanfängt 6. Mittwoch, 15. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt fadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 7. Donnerstag, 16. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1383 aus der Alt⸗ fadt Mannheim(Vorocte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ d ſowie aus der Ge⸗ einde eudenheim die ichtigen der Jahrgänge 8. Freitag, 17. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1334 aus der Alt⸗ fadt Mannheim(Vororle gusgeſchlofſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben B3, C und D anfängt. 9. Samstag, 18. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1834 aus der Alt⸗ fabt Mannheim(Vororke ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben A, E, F und G anfängt. 10. Montag, 20. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 13834 aus der Alt⸗ ſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen, deren Familien⸗ namen mit den Buchſtaben M, J und N anfängt, 11. Dienstag, 21. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Altſtadt Mannheim(Vocorte ausgeſchloſſen), deren Familienname d nut den Buchſtaben K, O und P anfängt. 12,. Mittwoch, 22, März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit den Buchſtaben L und M anufängt. 18. Donnerstag, 23. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt VNannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familienname mit dem Buchſtaben 8 9 65 852 14. Freitag, 24. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familienname mit den Buchſtaben R, T, U und W anfängt. 15. Samstag, 28. März 1905, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit 107 Bu 1 icice 9 8 emeinde Sandhofen alle ichtigen der Jahrgänge 45 1884 und 1835. 16. Montag, 27. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte) deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaven anfängt. 17. Dienstag, 23. März 1905, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1888 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben A, und F anfängt. 18. Mittwoch, 29. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ Hame mit den Buchſtaben C, D und& anfängt, 19. Donnerstag, 30, März 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich der Vororte), deren Familienname mit dem Buchnaben M anfängt, 20. Freitag, 31. März 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren mnienname mit den Buchſtaben Manfäugt, ſowie ſämt⸗ Pflichtigen des Jahrgangs 1835, deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M anfſängt. 21. Samstag, 1. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familienname mil dem Buchſtaben K anfängt. 22 Montag, 3. April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororle), deren Fa⸗ kmiltenname mil den Buchſtaben K aufängt, ſowie alle Pflichtigen des Jahrgangs 1885, deren Familienname t den Buchſtaben J. L, N und 0 anfängt. 28. Dienstag, 4. April 1905. des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Naunheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben P, g, I, f und Wanfängt. Dienstag, 24. Mittwoch, 5. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jabrgangs 18835 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Fa⸗ miltenname mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 25. Donnerstag, 6. April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familienname mit dem Buchſtaben 8 anfängt, ſowie alle Pflichtigen des Jahrgangs 1885, deren Familienname mit den Buchſtaben UD und anfängt. 26. Freitag, 7. April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1335 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben W anfängt, ſowie aus der Ge⸗ meinde Schriesheim alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1885. 27, Samstag, 8. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1884 aus dem Vorort Neckarau, 28. Montag, 10, April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1884 aus dem Vorort Käferthal⸗Waldhof. 29. Dienstag, 11. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1384 und 1885 aus der Gemeinde Seckenheim mit Rheinau⸗ 30. Mittwoch, 12. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1833, 1834 und 1385 aus den Gemeinden Ilvesheim, Ladenburg, Neckar⸗ hauſen und Wallſtadt. 31. Donnerstag, 13. April 1905. Gefangene und Zugänge. Am Freitag, 14. April, vormittags 3½ Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ßatt und h ben die Beteiligten an dieſem Tage zu erſcheinen, desgleichen die Herren Bürgermeiſter, falls an dieſem Tage Reklamationen aus ihrem Orte zur Verbeſcheidung kommen. Am Samstag, 15. April 1905, vormittags 3½ Uhr deginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1885, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 8. Militärpflichtjahr beſindet, darf ſich im Muſterungs⸗ termin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffen⸗ gattung oder des Truppen⸗(Marine) Teils erwächſt. Durch die freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorkeile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pftichtigen haben zur Muſterung in rein⸗ lichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen, Wer durch Krankgeit am Erſcheinen im muſterungs⸗ termine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis miudeſtens 3 Tage vor dem Termine unter Beifügung der Vorladung anher einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der ausſtellende 15 Stgatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen u laſſen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern 15 nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt aben, mit Geld bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen werden(8 6?.⸗O.) Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1884 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden ortsüblich bekannt zu machen. Die Kenntnisnahme und der Vollzug iſt ſoſort hierber anzuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflich⸗ tigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 25. Februar 1605. Der Eivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungs⸗Bezirts Maunheim: Eppelsheimer. Wingenroth, Soherr&o. Mannbeim, M 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Exöünung von lantenden RBechnungen mit und ohne Gewührung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Bareinlagen auf provisions- krelen Oheck-Rechnungen, 54947 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen, Kauf u. Verkauf von Wertpapieren u. Devisen, Diskontierung und Inkasso von Wechseln. Einzug von Coupons n. viülekzahlbaren Efekten. Verwaltung und Aufbewahrungz von Wertpapieren. Vermittelung in Immobilien und Sypolheen. An⸗ und Nerkauf von Reſtfaufſchillingen. Vermietungen. CCCCCCC gefürbt und mit hübschen Peseins gepresst. Fürberei Printz. 52699 —— Möbelplusche seine Haut wirklich rationell) pllegen Will, benutze die seit 30 Jahren bewährte, we„ihrer vor- 5 trefflich.Wirkung auf die Nerven Arztlich empfohlene u. bekannte 9 Dr. Nittinger's 5454 Oampher-Seffe, ges, geschützt No. 20453, epot: Ludwig& Schütthelm, Hot-Drogere. Gegr. 1883. OA4, 3. Telefon 252. Eigentümer Katholiſches Bürge rboſpital.— Veranſwortlicher Redakteur: Franz Kircher, 28. Februar 1905. Bekaunkmachung. Aufrechterhaltung der Faſchingszeit betr. bekannt zu geben: nur nach vorher eingeholter Er laubuis der Polizeibehörde ge⸗ ſtattet(868 Poltzeiſlrafgeſetzbuch). 2. Maskenbettel auf den Straßen in den Wirtſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des 8 361,.⸗St.⸗ .⸗B. beſtraft. 9. Beläſtigungen der Paſ⸗ perſonen, haben zu unterbleiben. 4. Es iſt verboten, die Quer⸗ und Stromleitungsdrähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papierſchlangen und dergleichen egenſtänden zu behängen(8 21 der Verkehrs⸗ und Beikiebsord⸗ nung für die hi. Straßenbahn) lich entfernt. 6. Die Verübung ruheſtö⸗ renden Lärms mit Trompeten, Schalmeien ze. am Sonntag, den 5. März 1905, vormittags, in der Nähe der Kirchen, iß während der Kirchenſtunden(9 bis 11 Uhr) unterſagt und zieh! Beſtrafung nach ſich. 5542 Großh. Vezirksamt. Polizeidirektion. Schafer. Konkursverfahren. No. 2910. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Schreiners Heinrich Wipfler in Mannbeim wurde durch Be⸗ ſchluß des Gr, Amtsgerichts hier vom 23. Februar 1905 näch Ab⸗ haltung des Schlußtermims und erfolgter Schlußverteilung auf⸗ ge oben. 5569 Mannheim, 25. FJebruar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amksgerichts 14. Mo hr Bekannkmachung. Fliegenlaſſen der Tauben betr. Nr. 8335 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß als Anfang der diesjährigen Frühjahrsſaatzeit der 1. März und als Schluß der 1. April beſtimmt worden iſt. Nach 8 40 der Feldpolizei⸗ ordnung für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mai 1905 wird mit Geld bis zu 60 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der Zeit der Frühjahrsſaat unterläßt. Mannheim, 22, Febr. 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. Wage 35 gekanutmachung. Wlir geben bekannt, daß für die Schwetzingerſtadt eine amt⸗ liche Pfänderſammelſtelle ür das ſtädt, Lethamt ertichtet und deren Verwaltung Heren Karl Hügel, Gr. Merzelſtr. 27 überträgen wulde. 80000%/120 Mannheim, 20. Februar 1905. Städtiſches Leihamt: Hofmaun. 5 0 Bekauntmachung. Mit Wirkung vom 17. April ds. Is. ab, werden bei der Guerabfertigungsſtelle riedrichsfeld M. N. B. vachtgüter zum Verſand Nachmittags angenommen: a) in der Zeit vom 1. April bis 30, Septbr. bis 7 Uhe nachmittags; an Samstagen und den den eſt⸗ tazen vorausgehenden Werk⸗ tagen bis 6 Uhr nachmittags. b) in der Zeit vom 1. Sttaber bis 31. März bis Uhr nachmitlags. Die Abfuhr angekom⸗ mener frachtſtückgüter kann wahrend des ganzen Jahres bis 7 Uhr nachmittags er⸗ folgen. 5524 244 Mainz, 2, Februar 1905. Königlich Preußiſche und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenbahndirektion. Velleu⸗Verfkeigerung. Freitag, den 3. März 1905, vormittags 9 uhr weirden um hieſigen Rathausſaal 5000 Prügelwellen gegen bar, vor der Abfußhr zu zahlen, offentlich verſteſgert. Sandhofen, 28. Fehrnar 1905. Wilhelm Weber, Backer meiſier, 58187 lreeelip 0 ſie ſſichf, Büglerin eöſtehltſtch in u. gun d. H 1 2 0 part, der Orbnung während Nr. 24858 II. In Hinblick gauf die nahende Faſchingszeft ſehen wir uns veranlaßt, Nachſtehendes 1. Oeffentliche Aufzüge ſind ſanten insbeſondere der Frauens⸗ 5. Unanſtändige Masken werden von der Straße und! öffentlichen Plätzen unnachſicht⸗“ auf Grund des 8 360% des Reichsſtrafgeſetzbuchs Mannheim, 20. Februar 1905. 8 Y Altona, Berlin, Hannover, P 2, 12 gegenüber der Hauptpost F 25 12 Axtlenkapital M. 160,000,000. Reserven M. 40,000, 000. Miederlassungen in: Sremen, Detmold, Dresden, Emden, Frankfurt a/M., FUrtn Hamburg, Linden, Nurnberg, Plauen /V., Zwickau. Eröffnung laufender Rechnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist, Provisionsfreier Ckeek-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Coupons u. verlosten Wertnapieren sts. Barvorschülsse auf Wertpapiere. Ausführung von Börsenaufträgen an sämtllch. Börsen. Diskontierung und Einzug von Wechseln, Checks ete, Aufbewahrung und Verwaltung von Wertnapleren und sonstigen Wertgegenständen in oftenem und ge⸗ schlossenem Zustande, Fersicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kurs- verlust und Kontrolle derselben auf Verlosung. vermietung von Schrankfächern(Safes) in ungerer Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Separate Räume zur Verkügung unserer Kunden. Ausstellung von Cheeks, Kreditbriefen ete. auf die Verkehrsplätze in allen Weltteilen. 5 Elnräumung übersseischer Rembourskredite aufLondenete. 115. Jahrgang. Sückeburg, Chemnitz, London, Lübeek, Mieter. 38743 Bekanntmachung. Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten biehen Nr. 106491. Vom 1. April 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſton für Arbeiterverſicherung R 1, 14, 0 durch die ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Lit. 2 Nr. 5 ſtatt. Die Verkaufszeit dauert an Samstagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordneten Bureauſtunden vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erſolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, weibliche Dlenſt⸗ boten, welche in der Stadtge⸗ meinde Mannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Perſonenabgeſtempelt abgegeben, dürſen aber nur von den Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Familienange⸗ hörigen beuützt werden. Die Badetarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtattet. 30000/08 Mannheim, den 28. März 1904. VBürgermeiſteram!: Ritter. Schiruska. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 2221. Die Ausführung von ca. 408,00 ldm. Steinzeug⸗ rohrſiele in der Laurenſius⸗, Laug- Alphorn⸗ und Dieſterweg⸗ ſtraße der Reckarſtadt einſchließlich der Spezialbauten und Straßen⸗ ſinklaſten foll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf denn Tiefbau⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9 zur Ein⸗ icht auf und könuen Anugebots⸗ ormulgre und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprec ender Aufſchrut ver⸗ ſehen, dem Tleſbauamt bis zum Moutag, 20. März 1905, vormittags 11 Uhr einzulteſern, woſelbn die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Angebote in Gegenwärt der eiwa er⸗ ſchienenen Bieier ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ geböte werden licht mehr an⸗ genommen, 90 Zuſcchlagsfriſt: 6 Wochen. Manuheim, 22. Febr, 1905. Tiefbauamt: Eiſentohr. Rähmacchnen; zepar gut, billig unter Garautie 808 M. Schrelber, R 3 14, 2. Stock Witte! Unler den dies jährigen Konſie⸗ manden befinden ſich ſehr viele, welcke arm ſind und zur Be⸗ ſchaffung ihrer Kleidung ſtützung bedürfen. Da ſich der Eltern an uns um Beihilfe ge⸗ wendet haven, bitten wir hierſntt ergebenſt um gütige Zuwendung von Llebesgaben, welche uns in den Stand ſetzen, dieſem An⸗ ſuchen entſprechen zu können⸗ Wir bemerken hierbei, daß die erſte Koufirmation bereits am 19. März ſtattfindett. 54dds Die evang. Geiſtlichen: Kirchenrat Ruckhaber. Stadtpfarrer Hitzig. Ahles. . 0 Simon. 3 von Schöpffee 1 Achtnich. d0 Sauerbrunn. Iwangs⸗Perſteigerun Mittwoch, 1. März 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Maunheinm im Pfandlokale Q 4, 5 gegen bare Zablung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank und Möben verſchiedener Art. 22284 Manuheim, 2s. Febrnar 1905. Fränzle, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 1. März 1905 nachnittags 2 Uhr 3 im Ah 4, 5 hier, gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: ein Lrädriger Karren, Oefen, Firmenſchilde, ein Schriftenſchrank, eine Schnerdemaſchine, ein Eisſchrank ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 28. Febr. 1905. Nopper 22291 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 1. März 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung ie Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel jeder Art. Mannheiſn, 28. Febr. 1908. Marotzke, 22298 Gerichtsvollzieher. 822. Fuße k2 2 Woren⸗Verſteigernng. Fortſetzung d. Verſteigerung Miltwoch den 1. Mirz von 10—12 Uhr morgens und machmittags von 2 Uhr ab. C. Aruold, Auktionatar, N.12. Tel. 2285. 5 Soforfige Beffeung Be tlüſſen. Gerdr Proſp., Zeuguiſſe ꝛe. frei durch 35⁴³ Herm. Mar* Frautfurt am Main, Aeeger 75. 2* Druck und Verlrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. b. ——— ee reen:e. S. Setie. General⸗Anzeiger. Maunheim, 28 Februa und Ladengeſtelle für alle Branchen, in Meſſing, goldvermiert oder ff. vernickelt, 150 em hoch, 150 em breit, 19 mym, mit 3 verſtellbaren Etagen Auf⸗ legerohre, komplett nur Mk. 18.— Eleg. Glasplattenſtänder 25 om hoch, Glasplatte 15425 ntit Facette Mk..75. 25 bis 45 em„ausziehbar“, Glaspl. 1580 em Mk..50. Jakob Altstädter Luiſenring 37. Teleph. 2246. Verlang. Sie Spezial⸗Offerte und Katalog unter Angabe der— 22707 f Zimmer-Türen Futter, Bekleidungen, Kehl-⸗“ eisten, Fussbodentafeln eto. Emil Funcke Sch aufenſter Lagex: 3653 Vertreter gesucht. sieh von heute an 8 Da mein Lager bis ständig geräumt sein ed. annehmbarenPTise. Ausverkauf Günſtiger u. billiger Gelegenheitskauf 1 Ladens gewähre ich auf die ſchon Extra-Rabatt von 10% leinenen Spitzen⸗Einſätzen, abge⸗ Milleauß, Tablettes, feinſle Wäſchebördchen und noch verſgziedene Ar ikel. Zimmertüren-Fabrik. SGOGGGGssGssesssse zur Vebergabe an mei- muss, verkaufe von Richard Bippel, 8 S IpPpel, Fabri zur Brautausſteuer. ſrüher herabgeſetzten Preiſe von aufſämtl. Artfkel meines enormen 125 ten Artikeln für Leib⸗ u. Bett⸗ Echwetzer Stickerei, lee Taſchentücher, handgeklöbelte Spitzen Gg. Scharrer, Kaufhaus, N 1, 5, Paradeplatz. Frankfurt a.., Niedenau 15. 6 Mein Hutgeschäft befndet O eeebebete nem Nachfolger voll- 8 heute ab zu 54479 OGOOGGGGGGGGGsGe Wegen baldigerRäumung meines heute ab einen Lagers in echten handgeklöbelteu, wäſche, fertigen Läuſern, Decken zu geſtickten Decken und Läuſern in verſchiedenen Farben. 53143 Spezialgeſchüft echter handgekl. Spitzen u. Schweizer Stickereien. Planken M. Ilestrasse steht bevor? Total-Ausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe, Wegen baldiger Räumung meines Ladens verkaufe ich mein ganzes Waren-⸗ lager, welches in allen Artikeln noch sehr reich sortiert ist, bis zur Hälfte des Wertes. Goldmann Herren-Mode-Artikel u. Wäschehaus. Teleton 3800 Maskengarderoben Teleton 3800 werden am schnellsten und allerbilligsten gereinigt in der 5427 Pfälz. Dampffärberei u. Cheſm, Reinigungs-Anstalt G 3, 1 Fr Meier Gr'SSter Fr7o! 4 goldene Medaillen, 1 Racahout„Marke Stoll“ Bervorragend wonlschmeckendes, narhatt und lelcht verdaullches 285 HUHStUORES. Und. AbemdgetranE Seit Jahren mit bestem Erfolg ürztlich empfohlen bei und Darmkrankheiten. Versiisst: Cart, ca. 1% kg.: H. Brunner, Neckar-Apotheke, Langstrasse 41. Dr. Fentzling, Engel-„ Dr. Hirschbrunn, Löwen-„ . Itschert, Einhorn-„ W. Goldschmidt, Badenia-Drogerie, U Ludwig& Schülthelm's für Kinder und Hrwachsene. 1 silberne MHedaille und 2 58272 E I, 16 Planken üb Tel. 2706 g 3, 10 0 2, 24 re. 2700 Sconhnellste Lieferung. hem. Reinigungs-Anstalt Läden: 55266 Annahme: Meerfeldstrasse I. Silligste Anerkannt tadellose Ausführung. 20. 21. P I, 7. 21¹¹ 21. 16. 18. 2, ea, kg M. 1, 10. Unversüsst: M. 2, 20 und.20.7. Zu haben in allen Apotheken A Drogenhandlungen, u..: 19. Dr. Stutzmann, Drogerie, 0 6, 3. 20. Mittelstr. 8/10, R. Clajus, Universal-„Seckenheimerstr. S. 16. E 25 815 J. Harter, Kolonialwaren, N 4, 23 u. N 3, 15. R 1, 27/ A. Hrabowsky, Pe er 5 2, 15. 19. 5 9. J. Knab, 2 1. 5. 20. A. Montigny, 3, 24. 10 H. Merkle, Merkur Progerie, Gontardplatz. E. Meurin, Germania-Drogerie, F 1, 8. C. Ruoff, Waldhorn-Drogerie, D 3, 1. En-gros bei: Bassermann& Co., Ungels& Scheel Nachf., den Fabrikanten: Ludwig& Schütthelm, Hoflieferanten. Man hüte sich vor Nachahmungen und fordere nur Stoll“ in Carton- packung. 5 25 5 Ganders: Herren anas Damen wird in kurzer Seit eine ſchöne .. N in r —1— zugeſichert. Stenographie u. Maschinenschr.je.10.—. Tages⸗ u. Abd.⸗Aurſe. Oroſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Gebrudlen dunden 2 da Männhelm B.10a. 52225 Der Totalausverkauf von R. Rosenhain, Juweller, D 1, 3(Paradeplatz), bietet die günstigste Gelegen· heit zur Auschaffung preiswerter Brillantringe ete. sbwie goldenen Ketten, Uhren und dergleichen. Verschiedene zurückgesetze Artikel werden unter Selbstkostenpreils abgegeben. +28 Flechtenkranke trockene, näſſendeSchuppenflechten und das mit dieſen Uebel ver⸗ bundene, ſo unerträgliche Haut⸗ jutten, heile unter Garantie(ohne Bevn Sſtdrung) ſelbſt denen, die Ungends Heilung fanden, nach langjähriger, präktiſcher Exfah⸗ rung. Auf das Herſtellungsper⸗ fahren ruht Deutſches Neichspatent Nr. 136823, N. Marien 589 Cuarlattenburg. 1051— 129 8 Noss roppler, St.. Fruzöſſſhe Paarfarbe. k Greiſe und rote Haare ſo⸗ jori braun und ſchwarz unver⸗ gänglich ächt zu järben, wird Jedermann erſücht, dieſes neue gift u. bleifreie Haarfärbemitiel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Häare für immer echt färbt, à Carton Mk..50. 21970 Modieinal-Drog. z. roten Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N A. 12. Adam Kraut Sohn des versto enen Uhrmachers Jakob Kraut Uhrmacher und Goldarhbeiter 88. 436 8 65, 436 empflehlt sein stets assortier- tes Lager in Uhren, Trau. ringe und Geugaren jeder 5⁴ 1 Bündelholz bel Mindeſtabnahute Bündei à Bündel 12 Pig. fle Haus, empfiehlt 5 Horſtmann, Brennholzhaudlung, Hon 25 Seckenheimerſtraße 52. 0. H. Kern, Kolonialwaren, 02, 10a. 25. 20. 20. Imhoff& Stahl und 524591/, Wilhelm Jak., S. v. Joh. Gg. Münz; Kſm. 21. Anna Griederies, T. v. Friedr. Klag, Fabrik⸗Aufſeher 22. Arthur Otto, S. v. Reiſſhold Fabian, Maurer. Zur Puenſi 5. Suſanna Eliſ. Roſa, T. v. 15. Gertrud Johanna, T. v. Balt rieß, Uf 0 0 l 22. Magdalena, T. v. Ed. Rich. Adalbert Langbein, Bilanz- Schreiner. Abschlussen, 17. Emil Friedr., S. v. Eug. Friedr Fiſcher, Schreiner Havisf 29. Auguſt, S. v. Friedrich Graßer, Tagner. MHslonen, Kunig. Krimhilde, T. v. Joh. Adam Haas, Finkreibung Jon Cebruar Geſtorbene: 5 Aussfänden efe. empfiehltsich perfekter gewissenhafter Kauf⸗ mann. Adresse und Referenzen beim Kauf⸗ 22. 28. Auszug aus dem Civilſtändesregiſter der Sludl Februar „Rudolf Theod. Egetmayer, Jugenieur u. Albert Oskar Matheſius, Glaſer u. Eliſa Karn. „Phil. Wolff, Poſtadjunkt u. Magd. Karol. Kullmann, 2. Hch. Wilh. Kummer, Müller u. Sofie Pauline Speidel, Louis Krob, F⸗A. u. Marg. Sofie„Nitzler. Adam Eckert, Februar Februar 15. 20. Peter Hornig, Bahnarb., 58 J 23. Katharing Provo, geb. Ecker, 54 J. a. Ludwigshafen. Verkündete: Mart. Münch, Heizer u. Anna Maria Rektinge. Ludw. Karl Eſſelborn, Dachdeckermeiſter u. Karoling Schanzenbächer. Michael Reis,.⸗A. u. Emma Brannle. Annag Barchet. 7 0 Monteur u. Karol. Frieder. Siglinger⸗ Jak. Steinbach,.⸗A. u. Philippina Gänßinger. Getraute: Karl Otto Herming, Kutſcher m. Anng Maria birch Franz Latour, Schutzmann mit Friederika Gerſt. Wilh. Struppler,.⸗A. mit Frieda Fuß. Geburten: Hedwig, S. v. Phil. Werner, Zimmermann. Irmgard Klara, T. v. Adam Beda Frey, Schloſſer Berta, T. v. Joſef Dorwarth, Schuhmacher. un b ö Ludw, S. v. Joh. Becker, Tüncher. arl, S. v. Sebaſt. Frey, Maurer. Martha u Arthur, Zwill. v. Valentin Küchel, Bauu aufſeher. Robert Phil., S. v. Hch. Friedr.'Eplattenter, Kſem, Friedrich Wilh, S. v. Math. Wind, Möbelſchreiner⸗ Georg, S. v. Leonh. Dehling. Bierbr. Chriſt. Petronellg, T. v. Franz Arend, Viltualienbolr, Kurt, S. v. Joh. Völkel,.⸗A. Paul Rudolf, S. v. Daniel Bubel, Franz, S. v. Adam Hoffmann, Tgr⸗ Lokomotivführer⸗ Magdalena, T v. Ed. Rich. Paß e Schreiner, 486 0. Eugen Rich., S. v. Karl Gembe, Wäctermſte 2 M. a. münn, PVerein Mann⸗ heim, C 1, 10. 20156 Bienen-Honig ſelbſtgezüchtet, gar rein empfiehlt 9190 Keller. 1 6, 24. um Aufpolieren wie Aufwichſen u Aus⸗ heſſern von Ulöbein. ſow. kleinere Amzüge empfiehlt ſich beſtens. Jul. Schwind, 20807 Dösseſdorf 902 Goſd. Fdallie * Siaetsmedällle 1 + Len 0 8, 6. ſinden frdi. Rütgah e Unter ſtrengſter Diskret Shaf, Ael Rauszinsbücher in bellebiger Stülck⸗ Zzuahl zu haben in der. 3 Ichen Buchdruckerei S. m. b. 5. 7