Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Galit beitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E G, 2. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zritung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 1449 E 6, 2. 341¹ Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. u„ 155 Auswärtige Inſerate. 28 ebitior: dle e„„ 60 5—2 Für unv erlangte Manuſk vipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 Filiale Griedrichsplat 8680 Nr. 106. Freitag, 3. März 1905.(Abendblatt.) Ein Vorſtoß der Scharfmacher. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Berlin, 2. März. Ver„Fall Rottenburg“ hat geſtern noch im Plenum des preußiſchen Abgeordnetenhauſes eine Art Nachſpiel gehabt. Nachdem die vereidigten Staatsretter von der Rechten den Kultusminiſter bereits in der Kommiſſion auf ſeine Pflicht hin⸗ gewicken hatten, einzugreifen und den widerſpenſtigen Kurator der Bonner Univerſität Mores zu lehren; nachdem nur allzu berechtigte Zweifel an Herrn Studt's„pupillariſcher Sicherheit“ dann durch ein Dementi niedergeſchlagen worden waren, nahmen geſtern die Herren Arnim(pon ganz rechts) und v. Zedlitz und Neukirch(von der freikonſervativen Kouleur) den Gegenſtand don neuem auf. Herr v. Zedlitz hatte bei dem neuerlichen „Religionsgeſpräch“ im Abgeordnetenhauſe freiere Auffaſſungen geäußert; auch bei dem Streit um die akademiſche Freiheit hatte er ſich ſichtbar nach links geneigt und die Art, wie Herr Direktor Althoff dem Abgeordneten Friedberg gegenübergetreten war, hatte ihn ſogar zu einem äußerſt zornigen Entrefilet in der „Poſt“ über die„Rauhbeine am Miniſtertiſch“ begeiſtert. Un⸗ berbeſſerliche Schwärmer hatten daraufhin Herrn v. Zedlitz ſchon mit fliegenden Standarten ins nationalliberale Lager ab⸗ ſchwenken ſehen und ſich gefreut, daß die„gemäßigten Parteien“ N einander ſo wieder näher rückten. Wie geſagt, das waren Schwärmer. Wer die Pſyche des Herrn v. Zedlitz kannte, dem fügte ſich freilich dieſe ſcheinbare Entgleiſung durchaus in das Ganze der Perſönlichkeit. In religibſen Fragen erlaubt ſich nämlich Herr v. Zedlitz gern ab und zu eine Extratour. Er iſt zwar auch dafür, daß dem Volke die Religion erhalten bleibe— in der Richtung hat er ſich ja auch beim Schulkompromiß betätigt— aber es wäre unangebracht, wenn irgend ein Gretchen an den vergnügten Witwer und Lebegreis die Frage richten wollte:„Sag' wie hältſt Du's mit der Religion?“ In der Beziehung ſind ſeine perſönlichen Bedürfniſſe gering, weshalb man ihn auch auf der äußerſten Rechten, wo die bedingungs⸗ loſe Frömmigkeit zu Hauſe zu ſein pflegt, nicht ohne ein gewiſſes Mißtrauen betrachtet. Anders liegen die Dinge, wo, mit Pro⸗ feſſor Ernſt Francke zu reden, die„heiligſten Güker der Induſtrie“ in Frage kommen. Da iſt Octabio v. Zedlitz natürlich derſelbe reaktionäre Scharfmacher, der er immer war und der er— Octavio ändert ſich nicht mehr— immer bleiben wird. So ſtand er denn auch geſtern alsbald nach dem Herrn v. Arnim auf und hieb munter in dieſelbe Kerbe. Natürlich hätte Herr b. Rottenburg, da er zuſammen mit den Bonner Profeſſoren zu Sammlungen für die notleidenden Bergleute und deren Familien aufforderte, die Pflichten eines königlichen Beamten verletzt; da⸗ durch wären die Streikenden eben in Stand geſetzt worden, länger zu ſtreiken. Man könnte den Spieß umdrehen und fragen: ob es denn zu den Pflichten eines Kgl. Beamten gehört, ruhig zuzuſehen, wenn dem, der hat, noch mehr gegeben wird und ob es überhaupt die gottgewollte Ordnung iſt, daß das Lamm alle⸗ mal vom Wolf gefreſſen wird. Bei der Zuſammenſetzung des Abgeordnetenhauſes freilich dürfte man ſo nicht fragen; da muß man ſchon zufrieden ſein, daß ſich überhaupt einige Stimmen gegen die vom Haß geheiſchte Disziplinierung erhoben. Zunächſt der Kultusminiſter ſelbſt; Berliner Brief. (Von unſerem Korreſpondenten.) „Der erſte Verdienſt“. Täglich trafen ſich die Drei im Cafs. Sie kamen zwei Stunden nach Mittag und blieben bis Vier beiſammen ſitzen. Der mit der ſchmierigen Kravatte und dem graublaugrünen Rock hier Müller und nannkte ſich„Luſtſpieldichter“. Die Kinder ſeiner Muſe erfreuten weit draußen in der Borſtadt die harmloſen Ge⸗ mter nicht allzu anſpruchsvoller Theaterbeſucher. Er ſchrieb ein Deutſch, das nicht ganz einwandsfrei war, weder bom Standpunkt der Pectik noch von dem der Orthographie. Aber ſeine„Werks“, die ſesuſagen Perlenſchnüre aus alten und neuen Kalauern waren, ent⸗ ſprachen dem Geſchmack des Vorſtadtpublikums. Gewöhnlich befand er ſich in dem Zuſtande, den er euphemiſtiſch„eine vorübergehende Verlegenheit“ nannte, und ließ deshalb den Direktoren des vor⸗ ſtädtiſchen Muſentempels regelmäßig ſein jüngſtes Opus,„ausnahms⸗ welfe muc diesmal“ für ein„Butterbrot“. Mit dem Butterbrot be⸗ Zohlte er die dringendſten Schulden und ſchwor dann mit großer Punktlichkeit jedesmal wieder von neuem, daß er ſein nächſtes Werk nlicht wieder dieſen elenden Schuften und Halsabſchneidern überlaſſen werde. Sein nächſtes Werk ſollte jedesmal mindeſtens ans„König⸗ liche Hoftheater“ fommen. Der zweite Stammgaſt an dem kleinen runden Tiſch beim Büffet kwar ein Redakteur. Nach der Anſicht des„Luſtſpieldichters“ ver⸗ ſtand er nichts, als Manufkripte zurückzuſchicken. Wenn er ſel bſt uh und zu etwas ſchrieb, dieſer Redakteur— na ja, ſich ſelbſt kennte er's ja nicht zurückſchicken! So ein Redakteur hat's gut. Den größten Unſinn kann er ſchreiben, und doch iſt immer alles brauchbar, weil er's ja einfach in ſein eigenes Blatt ſtecken darf. Und an jedem Erſten kriegt er ſein ſchönes feſtes Gehalt! der letztere Punkt bildete das Häkchen, an dem des Luſtſpieldichters Freundſchaft Linſetzte, So ein Rodakteur iſt, verglichen mit den freien Schrift⸗ ſtellern ja natürlich nur ein untergeordneter Menſch, ein Kuli. Aber TFT — 2 7 allerdings mit einer geradezu mitleiderregenden! Motivierung. ſtellen wirb, darüber kann ich Sicheres nicht mitteilen.“ Der Herr v. Rottenburg ſei ein ſchwergelehrter Mann und dann hätte er doch ſchon dem Altreichskanzler ſo gute Dienſte geleiſtet! Das klang faſt ſo, als ob doch auch Herr Studt in der menſchenfreundlichen Handlung des Bonner Kurators ein Ver⸗ gehen geſehen hätte. Um ſo erfreulicher war es, daß ſpäter dann der Abgeordnete Friedberg namens der nationalliberalen Partei erklärte: wir wünſchen dieſe Maßregelung nicht. Die Erklärung war aber nicht nur wünſchenswert, ſie war auch notwendig dazu; denn aus der Mitte der nationalliberalen Partei heraus hatte zuvor der Abgeordnete Schmieding genau ſo wie die Arnim und Zedlitz geredet. Herr v. Rotten⸗ burg iſt der weſtfäliſchen Großinduſtrie einfach die bete noire; ihn bewirft ihre Preſſe ſeit Jahren ſyſtematiſch mit Schmutz und je vornehmer er ſich ſolcher Angriffe erwehrt— z. B. in ſeinem bei Duncker und Humblot erſchienenen offenen Brief an Herrn Vorſter über die Kartellfrage— um ſo üppiger regnen die Denunziationen. Da zu dieſen Angreifern bedauerlicherweiſe auch einzelne Nationalliberale gehören, war es unerläßlich, daß ſie von Partei wegen einmal desavouiert wurden. Schließlich muß alle Toleranz und Weitherzigkeit doch auch ihre Grenzen haben. Sonſt werden aus der Partei eben Parteien. Politische Uebersſcht. Maunheim, 3. März 105. Zulaſſung von Oberrealſchulabiturienten zu den ärztlichen Prüfungen. Die bom Abg. Eickhoff(freiſ. Vp.) im Reichstage be⸗ fürwortete, auch im Namen der Nationalliberalen, des Zentrums und der Reichspartei eingebrachte Reſolution, dahingehend, daß unter entſprechender Abänderung von 8 6 der Prüfungsordnung für Aerzte vom 28. Mai 1901 auch die Abiturienten der deut⸗ ſchen Oberrealſchulen zu den ärztlichen Prüfungen zugelaſſen werden, ſtellte eine Forderung dar, die keinen parteipolitiſchen Charakter hat. Es gilt, ein Monopol des Gymnaſtums zu be⸗ ſeitigen. Abg. Eickhoff führte aus, der Erlaß des Kaiſers über die Gleichberechtigung der drei höheren Schulen ſei ein Markſtein in der Geſchichte unſeres Schulweſens. Leider habe er nur für Preußen Geltung, und es ſeien keinesfalls alle Bundesſtaaten dem Beiſpiele Preußens gefolgt. Die Antrag⸗ ſteller wollen auf dem Wege der Reichsgeſetzgebung vorgehen. Namens der Nationalliberalen erklärte ſich Abg. Baer⸗ winkel mit den Ausführungen des Abg. Eickhoff einverſtan⸗ den. Staatsſekretär Graf Poſadowsky erklärte: „Ueber die Befähigung zum ärztlichen Beruf kann ich mich kurz faſſen. Ich perſönlich bin der Anſicht, daß, nachdem die Schüler der Oberrealſchule zum juriſtiſchen Studium zugelaſſen werden, es ſich auf die Länge kaum halten laſſen wird, ſie nicht auch zum ärztlichen Studium zuzulaſſen. In Preußen ſteht man dieſer Forderung günſtig gegenüber, wie ich dies auch aus einer von mir eingeholten Aeußerung des Kultusminiſters weiß. Wie ſich der Bundesrat zu dieſer Frage Wer die letzten Verhandlungen in der heſſiſchen Kammer verfolgt hat, weiß, daß auch in dieſem Einzelſtaate die oben beregte Frage in lebhaftem Fluſſe iſt. Es ſteht nachgerade nur noch Baden zurück. weshalb ſoll man einen Kuli nicht ampumpen, wenn er Geld hat und man ſelbſt hat keins? Und der dritte der Stammgäſte trug einen vornehmen hell⸗ grauen Gehrock, vo nehmen hellgrauen Chlinderhut und war ein Satiriker. Er ſchrao Gedichte; wenn man ihm vorwarf, es ſeien keine, ſagte er kühl: es ſollten auch keine ſein. Es ſollten nur „gereimte Satiren“ ſein. Wenn ihm die Redaktionen dann ſeine „gereimten Satiren“ zurückſchickten, ſagte er, das täten die Redak⸗ tionen nur aus Neid, weil ſie ſelbſt ſo kraftvolle Satiren nicht ſchreiben könnten. Wenn er von ſeinen gereimten Satiren hätte leben ſollen, hätte er burchſchnittlich jeden Tag viermal verhungern müßſſen. Aber er war ſo klug geweſen, in der Auswahl des väterlichen Kaſſenſchrankes die nötige Vorſicht an den Tag zu legen. Und ſo kounte er trotz ſeiner gereimten Satiren einen hellgrauen Cylinder tragen. Otto Walter hieß der Satiriker, aber er nannte ſich— auch unter ſeinen Satiren— immer nur„O..“ Als„O..“ wieder eines Tages in ſehr ſchlechter Stimmung war, weil eine Satiren bei den Redaktionen ſo wenig Verſtändnis fanden, goß ihm der Luſtſpieldichter zum fünftauſendſten Male den Rat, die boeſie an den Nagel zu hängen und ouf den väterlichen Geldſäcken auszuruhen. Da geſchah etwas Fürchterliches:„O..“, der dieſen Vorſchlag viertauſendneunhundertneunundneunzig Mal mit Seelengröße und ſatiriſchem Lächeln hatte über ſich ergehen laſſen, wurde plötzlich wild.„Was“ ſchrie er ſo laut, daß der Zahlkellner kam und glaubte,„O..“ wollte ſeine Zeche begleichen, was! trauriger Vorſtadtkomödienſkribent wollen mich noch foppen? Was Sie Wochentags bei Sonnenſchein können, das kann ich allemal noch Sonntags nachts! Von heute ab mach' ich Ihnen Konkurrenz! Von jetzt ab ſchreibe ich auch Vorſtadtſtücke! Dann wollen wir mal ſehen, wer ſeine eher anbringt. Sie Ihre alten Kalauer⸗Konglomerate oder ich meine geiſtreichen ſatiriſchen Luſtſpiele!“ „Hihihi!“ lachte Müller, der Luſtſpieſdichter von Beruf. Er lachte etwas gezwungen, aber doch mit dem ſchönen Erfolge, daß ſein rundes Bäuchlein in erhebliche Schwankungen geriet.„Hihihi! Ich wette eine ganze Monatseinnahme dagegen, daß Sie jemals auch nur einen einzigen Pfennig an der Büüühne(Bühne ſprach er immen den Nachweis zu erbringen, daß er mit dieſem Manuſkript einen — wenn auch nur mäßigen— Bardetrag verdient habe. ihm dieſer Nachweis, ſo hat er einen Korb Henkel trocken zu zahlen. Der Luſtſpieldichter Müller hält die Wette, aber mit der Bedingung, daß er, falls er verliert, nicht etwa einen Korb Sekt, ſondern den durchſchnittlichen Betrag einer ganzen Monatseinnahme an„O. W? eß, 5 ſeine angeblichen Monatseinnahmen— ſchwankend zwiſchen 800 bis 1000 Mark pro Monat— verzeichnet waren pflegte er leichtgläubigen Seelen gerne etvas vorzurenommieren. Wenn er den Redakteur oder den Satiriter anpumpte, wußte er dann immer die ſeltſamſten Dinge über die Verwendung dieſer Rieſen⸗ ſummen zu berichten. und begann mit der Niederſchrift ſeines Satiriſchen Luſtſpieles, Noch in der gleichen Nacht um zwei Uhr war das Stück fertig! Natürlich lie er ſich nicht erſt Jeit, das Manufkript ins Reine zu ſchreiben, Sie ſondern er las es nur am nächſten Morgen dem Redaktuer bor(der Konkurrent durfte nicht mit zu hören) und ſchickte es dann in eintem eingeſchriebenen Couvert an den Direktor des geeignetſten Thegters mehr über ſein Luſtſpiel. Verſchwiegenheit anvertraut, daß er volle Ehancen habe, di zu gewinnen. habe, ſei das grötzte Blech alber Völker un auf der Bühne ſei es ſo Drahtſeil. Der Gewerkverein chriſtlicher Bergarbeiter hat während des Bergarbeiterſtreikes annähernd 40 000 Mann Mitglieder aufgenommen, ſodaß er jetzt die ſtattliche Anzahl von 90 000 Mitgliedern zählt. Das Organ des Gewerkvereins„Der Bergknappe“ wird in einer Geſamtauflage von 95 000 Exem⸗ plaren gedruckt. Außerdem erſcheint eine Ausgabe des„Berg⸗ knappen“ in polniſcher Sprache in Stärke von 6000 Exemplaren. Bemerkenswert iſt, daß die evangeliſchen Arbeiter⸗ und Knappen⸗ vereine dem chriſtlichen Gewerkverein gegenüber eine durchaus freundliche Haltung einnehmen und ihre Mitglieder ihm zu⸗ führen. In der letzten Zentralvorſtandsſitzung des Gewerk⸗ bereins wurde, lt.„Tgl. Rdſch.“, beſchloſſen, mehrere Gewerk⸗ ſchaftsbeamte evangeliſcher Konfeſſion anzuſtellen. Der derzeitige erſte Vorſitzende Kühme(Hammz) iſt bereits ſeit dem 1. Januar für den Bochumer Bezirk angeſtellt. Für das Mülheim⸗Oberhauſener Bergrevier iſt der epangeliſche Arbeiterſekretär Gutſche als Bezirksleiter gewonnen. Als Generalſekretär für die Zentralgeſchäftsſtelle wird der evan⸗ geliſche Volksſekretär und Vorſitzende des Frankfurter Arbeiter⸗ kongeſſes, Franz Behrens(Berlin) eintreten. Zu dem zweiten evangeliſch⸗ſozialen Ausbildungskurſus, veranſtaltet vom Ge⸗ ſamtperband evangeliſcher Arbeitervereine in Frankfurt a. M. wird der chriſtliche Gewerkverein mehrere evangeliſche Bergleute zur Teilnahme entſenden. Die Zentrale des Gewerkvereins wird am 1. Auguſt von Alteneſſen nach Eſſen verlegt werden. Als gemaßregelt ſind noch einige Bergleute arbeitslos. Die Gemaßregelten des chriſtlichen Gewerkvereins erhalten, fortan für die Woche 20 M. und für jedes Kind 50 Pfg. als Unter⸗ ſtützung. Außerdem will der Gewerkverein den gemaßregelten Bergleuten die wegen Kontraktbruches von den Zechen ein⸗ behaltenen drei Schichten vergüten. Die Zukunft der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung, In der geſtrigen Sitzung des Reichstags entwickelte in der Fortführung der ſozialpolitiſchen Debatte beim Etat des Reich amts des Innern Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſſa do w in großen Zügen ein Programm dafür, wie die ſozialpoli Verſicherungsgeſetzgebung in Zukunft umzugeſtalten ſei⸗ nahm Bezug darauf, daß man ihn den Lokomotivführen der ſozialpolitſchen Maſchine genannt und ihm den Vorwurf gemacht habe, er fahre zu langſam. Zutreffend führte Graf Poſadowsky aus, das Tempo der Lokomotive hänge ab von der Laſt, die ſie fortzubewegen habe. Das Uebermaß von Wünſchen, die im Laufe der Debatte bereits zur Anmeldung ge⸗ bracht worden ſeien, laſſe erkennen, welche Laſt das Reichsamt des Innern zu bewegen habe. Wenn man ſich allerſeits ein wenig beſchränken würde, könne der Gang der Lokomotive leicht ein raſcherer werden. Zur Frage der Vereinfachung der Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung übergehend, welche verſchiedenklich ange⸗ ſchnitten worden war, trug der Staatsſekretär kein Bedenken zu erklären: Die Aufführung der Verſicherungsgeſetzgebung ſtelle einen Koloß dar, dem es durchaus an dem geeigneten und er⸗ forderlichen Unter bau fehle. Es müſſe angeſtrebt werden, einen ſolchen Unterbau herzuſtellen. In Oeſterreich liege bereits eine Denkſchrift vor, welche die Notwendigkeit der Verſchmelzung der verſchiedenen Verſicherungszweige begründet. Dieſe Not wendigkeit liegt auch bei uns vor. Der Unterbau, um deſf Beſchaffung es ſich vor allem handele, müſſe durch eine ſozial⸗ mit drei ü) verdienen! Um es kurz zu machen: Die Wette kam zu Stande. Der dritte im Bunde, der Redakteur, fixierte die Bedingeungen ſchrifklich; „O..“ verpflichtet ſich, innerhalb acht Tagen ein abendfüllendes ſattriſches Luſtſpiel zu ſchreiben und innerhalb eines Vierteljahres Mißlingt Müller führte nämlich ein Kaſſabuch in Taſchenformat, in demn Mit dieſem Kaſſabuch Nach Abſchluß der Wette begab ſich„O..“ ſofort nach Hauſs Dann ward es ſtille. Zwei Monate ſprach der Sakiriker nicht Der Redakteur hatte dem dicken Müller unterm Siegel Das ſatiriſche Luſtſpiel, das O. W. iht unmöglich, wie ein Dromedar auf leiteten. und Filz, zugerichtete Federn. Exportartikel iſt geſtiegen. klungen mit Rußland dürfte dies darin ſeinen Ausdruck finden, trages bringen. niarkſchein auf die Marmorplatte. 2. Sefte. General⸗Anzeig: Mannheim, 3. März. politiſche Körperſchaft gebildet werden, die zur Ausführung der ſozialpolitiſchen Geſetze imſtande ſei. Er wiſſe nicht, ſo ſchloß der Staatsſekretär ſeine programmatiſchen Ausführungen, ob ihm das Schickſal Kraft und Lebensdauer gönnen werde, um dieſe große Reform durchzuführen, jedenfalls aber könne nur durch Vereinfachung und Konſolidierung der Verhältniſſe auf dem don ihm angegebenen Wege die Zukunft der deutſchen Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung geſichert werden. Zur Kündigung des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrags ſchreibt die Zentralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen: Der bisherige ruſſiſch⸗franzöſiſche Tarifvertrag enthielt zahl⸗ reiche Ermäßigungen und Bindungen des ruſſiſchen Tarifs, die auch der deutſchen Auz fuhr nach Rußland zu ſtatten gekommen ſind. So für Konſerven der verſchiedenſten Art, Konfekt, Chokolade, Kakao, Kornbranntwein, ſtille Weine in Flaſchen, Schaumwein, Schuhwaren für Damen, Pflanzen⸗ F5le, aromatiſche Waſſer, Riechwaſſer, Parfüms, Drahtſtifte und Nägel der verſchtedenſten Art, optiſche Arttkel, wiſſenſchaftliche Inſtrumente, Spitzen aller Art, Damenhüte, Hüte aus Haar Seit dem Abſchluſſe des alten Vertrages im Jahre 1898 hat die für die Ausfuhr arbeitende franzöſtſche Induſtrie weſentlich zugenommen, die Zahl der Bei den bevorſtehenden Verhand⸗ daß für zahlreiche neue Artikel Ermäßigungen gefordert werden. Wie man aus den Erklärungen, die der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen bei der Kündigung des beſtehenden Vertrages abgegeben hat, ſchließen darf, legt Rußland erheb⸗ lſches Gewicht auf das Zuſtandekommen eines neuen Vertrages mit Frankreich; es ſteht alſo zu erwarten, daß man von rufſiſcher Seite den franzöſiſchen Forderungen möglichſt weit entgegen⸗ kommen wird. Der neue Vertrag könnte alſo weſentliche Ergänzungen des deutſch⸗ruſſiſchen Ber⸗ Jedenfalls iſt zu betonen, daß erſt nach dem Abſchluß des neuen ruſſiſch⸗franzöſiſchen und ruſſiſch⸗öſterrei⸗ chiſchen Vertrages vollſtändig zu beefehen ſein wird, was die neuen Verhältniſſe für den deutſchen Export nach Rußland be⸗ deuten. Wie Trepow Marim Gorki in die Falle lockte. (Von unſerem Korreſpondenten.) London, 1. März. Montag früh konnten endlich die literariſchen Freunde Eorkis die für deſſen Freilaſſung geforderte Kaution von 10 000 Rubel hinterlegen, aber die Entlaſſung des Dichters ſtieß in dieſem Augenblicke auf eine neue Schwierigkeit: der Miniſter forderte noch darüber hingus die perſönliche Garantie eines der Regierung zuſagenden, ihr als genügende Bürgſchaft erſcheinen⸗ den Mannes in angeſehener Stellung. Auch dieſe Schwierigkeit wurde indeß raſch Überwunden: ein reſcher Kauf⸗ hert fand ſich ſofort dazu bereit, und ſeine Bürgſchaft wurde bom Meiniſter angenommen. Die Freunde Gorkts erſparteten Run ſeine unmittelbare Entlaſſung, aber als dieſe ſchon erfolgen ſollte, hieß es plötzlich, General Trepow habe telephonſert, es ſetien noch einige Formalitäten zu erfüllen. Man ließ dann Gorki noch ein Dokument unterzeichnen, durch das ſich dieſer berpflichtete, Petersburg unter keinen Umſtänden zu verlaſſen Und ſich unter regelmäßiger polizeilicher Meldung zur Verfügung des Juſtizminiſters und der Behörden zu halten. Endlich um vier Uhr nachmittags erſolgte wirklich ſeine Entlaſſung. Aber er wurde nicht ſeinen auf ihn wartenden Freunden übergeben, ſondern aus einer anderen, kleinen Hinter⸗ pforte hinausgeſchoben, bis wohin ihn zwei Gendarmen ge⸗ Gorki eilte nach Hauſe, wo er niemanden fand, da — Angehörigen ihn aus dem Gefüngnis der St. Peter⸗ und ul⸗Feſte abholen gegangen waren. Er hatte ſich eben durch den Diener ein Bad machen laſſen, um ſich ein wenig zu er⸗ friſchen und etwas zu eſſen beſtellt, da er ſeit dem Morgen bei dem fortwährenden Hin⸗ und Hergeſchiebe in den verſchiedenen Bureaux noch nichts genoſſen hatte, als er telephoniſch nach dem Rnächſten Polizeibureau berufen wurde, um angeblich noch einige überſehenen Formalitäten zu erfüllen. Er begab ſich ſofort dorthin, und wurde ohne weiteres pon neuem für„ſiſtiert“ er⸗ klärt: er war genau eine halbe Stunde in Freiheit geweſen! Weder ſeine Gattin noch ſeinen Sohn hatte er ſeit ſeiner Ent⸗ laſſung geſehen! Der wachthabende Polizeioffizier verlas ihm einen Befehl General Trepows, wonach der Aufenthalt des Dichters in der Hauptſtadt nicht geſtattet werden könne. Auf den Einwand Gorkis, daß der Juſtigminiſter ausdrücklich angeordnet habe, er ſolle in Petersburg bleiben, ja, daß er ſogar ein Doku⸗ ment unterzeichnen mußte, indem er ſich bei Straſe Eeen Miderberhaffung und Verfalls der für 5 hinterlegten Kaution verpflichtet habe, dort zu bleiben, wurde ihm zur Antwort, das Alles habe mit der öffentlichen Sicherheitspolizei nichts zu tun. Das gehe nur die Juſtizpflege an. Die Reichs⸗Sicherheits⸗ Polizei, die General Trepow unterſtehe, habe ſeinen Aufenthalt in Petersburg nicht genehmigt und könne ihn nicht zugeſtehen. Er müſſe in Haft bleiben oder in einer Provinzſtadt interniert werden. Man könne ihm höchſtens die Wahl dieſer Stadt zu⸗ geſtehen im Hinblick auf die geleiſteien Bürgſchaften und die Kaution. Gorki wählte darauf die Krim, weil ſein Geſundheitszu⸗ ſtand überaus geſchwächt, und beſonders ſeine kranken Lungen durch die Gefangenſchaft in gefährlicher Weiſe gelitten hätten. Es hieß, darüber könne nur General Trepow perſönlich ent⸗ ſcheiden, und ſo ward Gorki zwiſchen zwei Gendarmen in einem Wagen nach dem Winterpalais gebracht, um im dortigen Poltzei⸗ gewahrſam die Entſcheidung Trepow's abzuwarten. Seine Bitte um Nahrung blieb unberückſichtigt. Er wartete angſtpoll bis ſpät abends. Da endlich kam die Antwort Trepow's die ſein Geſuch ablehnte, und verfügte, daß er eine andere Stadt wählen müſſe, näher Petersburg. Er wählte nun Riga, wo wenigſtens ſeine Freundin ihn pflegen kann. Auch ſeine Bitte, vor ſeiner Abreiſe wenigſtens noch ſeine Frau und Kind ſehen zu dürfen, wurde abgeſchlagen. Er müſſe, hieß es, mit dem nächſten Zuge nach Riga abreiſen. Um neun Uhr abends ward er wieder zwiſchen zwei Poliziſten in eine Droſchke geſetzt und direkt zum Bahnhof gefahren. Er war faſt ohnmächtig vor Nahrungs⸗ mangel und klagte über Fieber und heftige Kopfſchmerzen. Im letzten Augenblicke trafen ſeine Freunde, Gattin und Sohn ein und konnten ihm gerade noch Lebewohl ſagen. * Deutsehes Reich. * Berlin, 2. März.(Aus der nat⸗lib. Pariei.) Abg. Dr. Sattler hat einen aufe etwa bier Wochen berechneten Erholungsurlaub angetreten.— In Hildesheim hat ſich ein nationalliberaler Jugendverein gebildet. —(Ausbildungskurſus für Gewerbeauf⸗ ſichtsbeamte.) Wie in ſtüheren Jahren, ſo wird auch in dieſem Jahr auf Anordnung des Miniſters für Handel und Gewerbe ein Inſtruktionskurſus für Gewerbereferendare abge⸗ halten werden. Der Kurſus wird am 6. März im Hörſagle der ſtändigen Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt in Charlottenburg, Frauenhoferſtraße Nr. 11/12, eröffnet werden und am 1, April ſein Ende erreichen. — Em preußiſchen Abgeordnetenhauſe) hofft man bis Ende dieſer Woche, ſpäteſtens bis Montag, mit der Beratung des Kultusetats zu Ende zu kommen. Bei einigem guten Willen kann der Etat rechtzeitig fertig geſtellt werden; nach den bisherigen Dispoſitionen ſollte die Etatsberatung bis etwa 20. März dauern. (Aus der Geſellſchaft für Soziale Reform) iſt der katholiſche Arbeilerverein zu Breslau, der aus üngefähr 2000 Mitgliedern beſteht, aus⸗ geſchieden. Wie die„Breslauer Ztg.“ erfährt, iſt die Veranlaſ⸗ ſung zu dieſem Schritt darin zu ſehen, daß bei der Aufforderung zu einer der kürzlich hier abgehaltenen Dr., Naumann⸗ Ver⸗ ſammlungen auch eine Einlavung des Liberglen Wahlvereins beigelegen hat. Aus Stadt und Land. Das ſtädtiſche Budget pro 1905. Maunheim, 3, März. 50 Der Roſengarten. Der Voranſchlag des Roſengartens eröffnet leider wieber eine ſehr unerfreulſche Perſpektive. Während der Geſamtfehlbe⸗ trag im Vorjahre mit 175 536 M. veranſchlagt wurde, erhöhte er ſich diesmal auf 211076 Mk. Im Vorjahre konnten für Abſchrei⸗ bungen noch 48 989 M. aufgebracht werden. Diesmal können nur 12 849 M. eingeſtellt werden, ſodaß ſich bei dieſem Poſten allein ſchon die Unzulänglichkeit auf 37 105 M. begiffert. Ferner fallen gänz⸗ lich Verzinſung(4 Proz. aus 3 479 420 M. Anlagekapital) mit 139.177 M. und Amortiſation(1 Proz, aus 3 479 420.) mit 34794 M. aus. Was die Einnahmen mit 157 656 M.(i. V. 158 257.) anbelangt, ſo ſind 14890 M.(i..13 750.) für Vergütungen für Ueberlaſſung der Säle ete. eingeſtellt. Vorgeſehen werden 25 Benützungen des Nibelungenſgales(a 250.) 6250., — der Satiriler mit allerhand ſeltſamen Andeutungen; er habe gewiſſe Chancen; man könne ja noch nicht ganz beſtimmt wiſſen; aber es ſcheine doch, daß er mit ſeinem Luſtſpiel„ein Sümmchen“ verdienen werde. Müller und der Redakteur lächelten ungläubig bei dieſen ge⸗ heimnisvollen Anſpielungen; dergleichen kennt man ſchon! Der Entſcheidungstag der Wette rückte immer näher, und noch ließ der Satiriker nichts Beſtimmtes hören. Noch zivei Tage—— hoch einen Tag—— heutel Um zwei Uhr ſind Müller und der Redakteur pünktlich an dem kelen Tiſch im Kaffee erſchienen. Von„O..“ keine Spur.—8— Es wird drei. Noch ſpäter. Endlich, um dreiviertel vier, Krſcheint der Satiriker. Bleich, aufgeregt, atemlos. ierl“ ruft er,„Gewonnen!l“ Er legt einen Fünfzig⸗ „Viel iſt es ja nicht, aber doch ſchon etwas! Das hab' ich mit meinem Luſtſpiel verdient!“ 15 lacht Nüller und läßt ſeine Weſte ſchaukeln,„wer's glaubt! „Ich bitte um den ausbedungenen Nachweis!“ der ſagt Nedaktar. „Mit Vergnügen!“ Und der Satiriker zieht— jetzt ſchon wieder 5 ruhig geworden— einen Brief aus der Bruſttaſche, deſſen ſbruck den Namen eines bekannten Vorſtadt⸗Etabliſſements zeigt. Der Redakteur lieſt, über ſeine Schulter beugt Müller die ſchmierige Kravatte und lieſt mit: „Sehr geehrter Herr Walter! Ihre mehrfachen Reklamationen haben mich veranlaßt, einen Rechtsanwalt um Rat zu fragen. Der⸗ ſelbe ſagt mir, daß Sie takſächlich an mich geſwiſſe Anſprüche gu ſtellen berechtigt ſind. Laut Einſchreibequittung haben Sie das Monuſkript an mich geſchickt. Es iſt inmeiner Kanglei ver⸗ Lloren gegangen und ich bin rechtlich für dieſen Verluſt ver⸗ antworklich. Sie aber hätten eine Abſchrift zurügbehalten müſſen. Daß Sie das nicht taten, iſt Ihre Schuld. Endlich a in der erſten Woche des dritten Monats—— begann Somit bin ich nur erſatzpflichtig für die Schreibgebühr; dieſe iſt mit fünfgig Mark bech genug geſchägt. Ich überreiche Ihnen dieſe Summe inliegend, hofſe Sie nun endlich zufrieden, bitte Sie aher, vei⸗ tere Gun ſeudungen an mein Inſtitut gefl. zu unterlaſſen. Mit vorzüglicher Hochachtung „Na, genügt dieſer Boweis? Hab' ich nun mit inen Manate kript etwas verdient oder nicht?“ „Allerdings,“ gab der Redakteur zu,„Tatſachen kann man nicht berleugnen. Sie haben fünfgig Mark damit verdient, alſo, Müller, zieken Sie ſchon Ihr Kaſſabuch aus der Taſche damit wir Ihren Vorluſt ausrechnen können! So ungefähr neunhundert Mark wird ſich ja wohl als Durchſchnitt Ihrer Monatseinnahme ergeben? „Bitte“ ſagt Müller höflich und kühl, zieht ſein Büchlein aus der Bruſttaſche und deponiert es guf der Tiſchplatte. Der Redakteur ſchaut hinein.„Aber Mümer,“ fährt er entſetzt zurück,„das ſieht ja auf einmal gauz anderß aus, wie früher. Da⸗ mals ſtand hier: Januar⸗Einnahmen 800 Mk. Februar 900 Mk. und ſo fort, jetzt ſteht da: Januar 0, Februar 0, Märg 0. Müller, Sie haben ſich doch nicht am Ende gar mit Bücherfälſchungen abge⸗ geben!“ „Hihihi“! gringte der Luſtſpieldichter.“ das nicht! Nur—: was ich Ihnen ſonſt immer zeigte, war mein Ren om mier⸗ Kaſſabuch und das iſt mein richtiges! „Na Kinder, laßt's gut ſein,“ rief der Satiriter,„Gigent⸗ Lech hab' ja doch ich die Wette verloren; denn ddenn der dummlige Direktor nich mein Manufkript verloren hätte, hätte ich meine Zeit und meine Mühe verloren. Ich halt' es für das Richtigſte, wenn ich dieſen Fünfzigmarkſchein in die Hand nehme und den wohlgemeinten Rut erſchallen laſſe.„Ober, ne Pulle Pommeryl“ Propfenknall, Sektgeſchänme, Gläſerklingen „Es lebe der edle Spender! Ich trinle darauf, das von jetzt ab alle ſeine Satieren gedruckt werden ſollen!“ ſprach der Redakteur, in⸗ dem er das Glas erhob. „Und ich“, fügte der Komödienſkribenk hinzu. währond ſein Glas ſchon faß Lippen ich tr inſe au e nis wieder Mark. Nark) eingeſtell. 40 Benützungen des Muſenſaales(à 150.) 6000., 600 M. für die Benützung der Bühne und 700 M. für Benützung des Muſenſaales für die im Winter 1904%/05 vom Kaufmänniſchen Verein veranſtalte⸗ ten kunſthiſtoriſchen Vorleſungen. Der Beitrag des Hoftheaters mit 20 000 M. für 100 Theatervorſtellungen bleibt unverändert. An Pachtzins für das Reſtaurant ſind für die Zeit vom 1. April an 1500 Mark eingeſtellt. Die Vergütungen für Benützung von Heizungs⸗ Beleuchtungs⸗ und anderen Einrichtungen ſind auf 17 894 M.(Mark 14 520) veranſchlagt. Daran partizipiert der Lichtſtrom mit 14 400 Mark.(Vergütung für 3000 Kilowattſtunden). Für Abnützung des Wirtſchaftsinventars ſind 3076 M.(3037.] eingeſtellt. Der Reſtaurateur hat vertragsmäßig 10 Proz. aus dem Geſamtpert des Betriebsinventars zu vergüten. Für 1905 wird dieſer Werk wieder auf 30 763. 70 M. feſtgeſetzt. Den Haupteinnahmepoſten bilden wie⸗ dere naturgemäß die Gebühren, Eintrittsgelder und Vergütungen für beſondere Leiſtungen mit 95 116 M.(i. V. 105 750.) Das Minus von 10 634 M. ergibt ſich aus der Reduzierung der Einnahmen für Ginlaß⸗ u. Garderobegebühren. Während im Borjahre die erſteren mit 27 200 M. veranſchlagt wurden, ſind diesmal nur 28 000 M. eingeſtellt. Bei den Garderobengebühren(17666.) beträgt das Minus 4134 M. Auch bei Titel Eintrittsgelder lei ſtädt. Veranſtal⸗ tungen(45 500.) ſind 2000 M. weniger eingeſtellt. Was das Jugreſſo anbelangt, ſo nimmt man an, daß für das Theater 70 000 Karten(7000.) und im Uebrigen 160 007 Karten(16 000.). gelöſt werden. Im Vorjahre hatte man mit 80 000 Theater⸗ und 192 000 ſonſtigen Beſuchern gerechnet. Die Rückſichtnahme auf eine ettwaſge Verringerung der Frequenz in dieſem Jahre tritt auch bei Feſtſetzung der Garderobegebhühren zutage. Hier werden 60 000 Theaterbeſucher(i. V. 70 000) mit einer Einnahme von 6000 M. (i. V 7000.) und 23 von 160 000 ſonſtigen Beſuchern(i. VB. 192 000 Beſucher) angenommen. Der Berechnung der Eintritts⸗ gelder bei ſtädtiſchen Veranſtaltungen ſind 50 Abendkonzerte(à 450 Mark) mit 22 500., 15 Gartenkonzerte(àa 200.)] mit 3000 M. und ſonſtige außergewöhnliche Veranſtaltungen(Maskenbälle ete.) mit 20000 M. zu Grunde gelegt. Offenbar will man künftig die Sonntagmittagskonzerte ausfallen laſſen, da im 1905er Voranſchlag davon nichts erwähnt wird, während im Voranſchlag des Vorjahres noch 12 eingeſtellt waren. Im Vorjahre waren übrigens 60 Kon⸗ zerte(12 Mittag⸗ und 48 Abendkonzerte) mit emer Einnahme von 23 000 M. vorgeſehen. Auch der Poſten:„Vergütungen für beſon⸗ dere Leiſtungen“ weiſt mit 3590 M. eine kleine Mindereinnahme gegen das Vorjahr auf, da in dem vorjährigen Voranſchlag 4250 M. eingeſtellt ſwaren. Die Ausgaben werben mit 144 807 M. veranſchlagt, was gegen das Vorjahr ein Mehr von 35 599 M. bedeutet. An dieſem partizipiert vornehmlich die baulſche Unterhaltung mit 28 520 M. (J. 18 440.) An Neuausführungen ſind vorgeſehen; Ausbildung der Orcheſterniſche im Garten, Zugluftabſchluß in der Wandelhalle, Umbau des Bieraufzuges, Fortführung des Laſtenguf⸗ zuges in den Keller ete, mit einem Aufwand von i 730 M. Für laufende Unterhalkung ſind eingeſtellt 5550., für die Heizungs⸗ anlage 1440 M. und für den Garten 1800 M. Staatsſteuern müſſen Jahr das erſte Mal bezahlt werden im Beirage von 2727 M. Naaſos 5 Dieſes aus 1818 000 M. Häuſerſteuerkapital. Die Ausgaben für Jahr⸗ nis⸗ Gebäude⸗ und ſonſtige Verſicherungen erhöhen ſich um 8ö8 M. auf 4478 M. An Gehalten und Löhnen für das Auſſichts⸗ und Dienſtperſonal, die Sgaldiener, Garderobefrauen, ſonſtigen Arbeiter u. ſ.., ſowie für Dienſtkleidung ete, ſind 22 085 M.(— 353.). vorgeſehen. Für Honorare bei muſikaliſchen und künſtleriſchen Ber⸗ anſtaltungen ſind 21 250 M. eingeſtellt. Das Minus von 2950 M. hängt hauptſächlich mit der Verminderung der Konzerte zufſammen. Verdoppelt haben ſich die Koſten für Einrichtungsgegenſtände, Aus⸗ ſchmückung, Bekanntmachungsgebühren, Druckſachen u. dergl. Ein⸗ geſtellt ſind dafür 16760 M.(8000.), für welchen Betrag u. a⸗ vorgeſehen ſind 5360 M. für Unterhaltung und Neuanſchaffung des Wirtſchaftsinventars, 9500 M. für Dekorationen und Ausſchmückung, insbeſondere für Maskenbälle und 5000 M. für Druckſachen. Die Heizung und Beleuchtung erfordert einen Mehraufwand von 9757 Mark, woran die Beleuchtung mit 6907 M. partizipiert. Die Ge⸗ ſamtkoſten für dieſen wichtigen Teil des Betriebes betragen 39 387 Für elektriſche Energie werden 22 800 M. gegen 18 000 M. i. V, oder durchſchnittlich monatlich 1900 M.(1500.) gebraucht. Für den allgemeinen Verwaltungsaufwand ſind 4300 Mk.(4250 ein Luſtſpiel ſchreiben mgel⸗ Nach deeſen Worten ließ er ein kräf⸗ tiges ͤ Lachen hören, das ihm das Bäuchlein unter ber Weſte und das volle Glas in der Hand wackeln ließ. Ein großer Sektfleck breitete ſich auf ſeiner Kravatte aus und vervollſtändigte da die Muſterkarte von Speiſen und Getränken Guſtav Hochſtetter. Beiträge zur Frauenfrage. Vercin„Frauenbildung—Frauenſtudium“(Abteilung Mannheim). Die 10. Mitgliederverſammlung des Vereins„Frauenbildung Frauenſtudium“(Abteilung Mannheim) hatte ſich eines ſehr ſtarken Beſuchs zu erfreuen. Die Rednerin des Tages, Fräulein Marie Neiter, hatte ſich das Thema geſtellt:„Iſt private Lehr⸗ tätigkeit ein Lebensberuf?“ Fräulein Netter verneinte im Prinzip dieſe Frage, da die materielle Grundlage dieſer Tätigkeit eine zu wenig ſichere, von allen möglichen Zufälligkeiten abhängige ſei. Das Bedürfnis aber nach Privatlehrern und ⸗Lehrerinnen ſei vorhanden, da in ihren Händen zumeiſt der Muſik⸗, Mal⸗, Hand⸗ arbeits⸗ und fremdſprachliche Unterricht liege. Die Rednerin hat im vorigen Jahre den Verein für Muſiklehrerinnen hier mitbe⸗ gründet. Dieſer verfolge das doppelte Ziel der Hebung des Standes und der materiellen Beſſerſtellung ſeiner Mitglieder. Beſonders den letzteren Zweck habe er ins Auge gefaßt. Im Verein mit den Muſiklehrern ſeien Verſuche zur Regelung der wichtigſten Standes⸗ augelegenheiten gemacht worden. Eine Reihe namhafter Lehrkräfte Mannheims und Ludwigshafens habe ſich zur Annahme von Satz⸗ ungen verpflichtet, die ihrer Tätigkeit eine kontraktliche Grundlag⸗ gäben. Beſonders wollten ſie allgu häufigem, grundloſem Stunden⸗ alkſagen ſteueru. Wünſchenswert wäre auch ein monatlicher e Lehrtätigkeit ſei von den Grundlagen der — wrunnbem, d. Wrarz“ Geueratsunzeiger; 8. Sekte, Ablieferungen der ſtädtiſchen Kaſſen. Der Ueberſchuß der Gas werkskaſſe pro 1905 iſt 250 294 Mark(257 580.) Dazu kommt der Meberſchuß pro 1903 mit 158 500.16 M.(58930.) und 1 Prog. Amortiſation aus Mark 5 645 142.20 Anlagekapital zuzüglich der erſparten Zinſen mit Mk. 81 698(78861.), ſodaß die Ablieferung an die Stadtkaſſe die reſpektable Summe von 490 487 Mk.(370 871 Mk.) ausmacht. Gbenſo günſtig rentiert das Waſſerwerk. Der Ueberſchuß be⸗ trägt für 1905 299 095 M.(292 004.), der Ueberſchuß pro 1905 90 389.23 M.(81857.), wozu 1 Prog. Amortiſation aus 8 514 767.78 M. Anlagekapital zuzüglich der erſparten Zinſen mit 56 506 M.(54 105.) kommen. Die Geſamtablieferung macht ſorach 445 940 M. aus. Die Fuhrverwaltung iſt in der Lage, 19 496 M. abzuliefern, die ſich aus dem Reinerträgnis von 1903 mit 10 532.39 M. und aus 1 Prog. Amortiſation aus 447 283.61 M. Anlagekapital mit 8964.07 M. zuſammenſetzen. Die Friedhof⸗ zaſſe ſollte 10 096 M. zur Amortiſation von 1 Proz. aus Mark 586 642.70 M. Anlagekapital abliefern Es konnte aber nichts auf⸗ gebracht werden. Auch die Schlacht⸗ und Viehhofkaſſe iſt nicht in der Lage, die erforderliche Summe zur Amortiſation des An⸗ lagekapitals abzuliefern. Sie kann nur 49 950 M.(44 092.) auf⸗ bringen, während 60 140 M. erforderlich wären. Der Reingewinn pro 1908 beträgt 684.37 Mk. Ein Ueberſchuß für 1905 iſt nicht verzeichnet. Die Straßenbahnkaſſe hätte zur Amortiſation des Anlagekapitals 69 896 M. abzuliefern, wovon nur 12 418 Mk. ((.61.) aufgebracht werden können. * Der nationalliberale Bezirksverein der öſtlichen Stadterwei⸗ terung hielt Donnerstag abend eine ſehr wohlgelungene Sitzung ab. Der Vorſitzende, Herr Prof. Beuttel, referierte über das Thema „Zuſammenſchluß der liberalen Parteien“ und legte dabei insbeſondere den Standpunkt dar, welchen das geſamte liberale Bürgertum dem Zentrum und der Sozialdemokratie gegnüber ein⸗ zunehmen haben wird. Es folgte eine ſehr lebhafte Diskuſſion Außerdem wurde über die agitatoriſche und gemeinnützige Tätigken des Vereins geſprochen. * Prozeß Haußmann⸗Frankenthal vor dem Reichsgericht. Der Kaufmann Friedrich Jakob Haußmann aus Frankenthal wurde uam 21. Januar d. J. vom Schwurgericht Mannheim wegen betrüge⸗ riſchen Bankrotts, Betrugs und Urkundenfälſchung zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 5 Jahren, 1200 M. Geldſtrafe ſowie 5 Jahren Ehr⸗ berluſt verurteilt. Die Reviſion des Angeklagten beſchwerte ſich über materielle und prozeſſuale Rechtsverletzung. Die mildernden Um⸗ ſtände ſeien von den Geſchworenen gerade da verneint worden, wo die Verletzten garnicht geſchädigt ſeien. Dann ſeien die Vorſchriften über das Verfahren verletzt, indem nach dem Protokoll Juftizrat Schweikert⸗Frankenthal, deſſen Brief verleſen wurde, nicht auch als Zeuge vernommen wurde(über den Wert der Liegenſchaften in Frankenthal). Bedenklich ſei auch, daß eine Kopie ſtatt eines Origi⸗ nalbriefes verleſen worden ſei. Auch ſeien Briefe des Notars Cuny verleſen worden, nachdem dieſer Zeuge ſchon entlaſſen war, ſodaß er die Authenticität derſelben nicht mehr konſtatieren konnte. Als feh⸗ lerhaft wurde auch bezeichnet, daß nie Gründe angegeben wären, aus denen die Verleſung der Briefe erſichtlich ſei. Die Hauptfrage in materieller Hinſicht war nun die, ob die Schätzungsurkunde des Schätzungsausſchuſſes in Frankenthal als eine öffentliche Urkunde anzuſehen ſei, was verneint wurde. Dieſer Schätzungsausſchuß war nach der Reviſion früher eine Behörde, jetzt aber nicht mehr. Nach dem Erlaß der neuen Steuergeſetzgebung hat der Stadtrat in der Pfalzg auch keine Befugnis mehr, Liegenſchaften abzuſchätzen. Der Ausſchuß iſt alſo keine Perſönlichkeit mit öffentlichem Glauben. Der Reichsanwalt wies zunächſt darauf hin, daß der Inhalt des Ge⸗ ſchworenenſpruches der Nachprüfung des Reviſionsgerichtes nicht unterliege. In Schwurgerichtsſachen ſei es nicht nötig, daß bei Vor⸗ leſung von Briefen der Vorſitzende dieſe den Geſchworenen vorhalte, denn dies geſchehe nicht zum Beweis der behaupteten Tatſachen, ſondern nur zum Beweis ihrer Exiſtenz. Eine Verletzung des Geſetzes liege allerdings vor, aber die Reviſion ſelbſt beſchränke die Erheb⸗ lichkeit dieſer Rüge nur auf den Betrugsfall. Aufzuheben wäre alſo nur das Urteil hinſichtlich des Betruges und der Geſamtſtrafe, wäh⸗ rend im übrigen die Reviſion zu verwerfen ſei. Der erſte Straf⸗ ſenat erkannte jedoch, wie bereits kurz mitgeteilt, abweichend von dieſem Antrage auf koſtenpflichtige Verwerfu ng de r Revi⸗ ſion des Angeklagten, da das angefochtene Urteil einen Rechts⸗ irrtum nicht erſehen laſſe. 5 * Eine wichtige Entſcheidung für Hausbeſitzer. Der Schreiner Wilhelm Brückerhoff wurde am 29. April vor. Jahres vom Landgericht Köln wegen Nötigung zu einer Gefängnisſtrafe von drei Tagen verurteilt worden. Die Eheleute Klughardt hatten von ihm dwei Zimmer für den monatlichen Mietpreis von 20 M. abgemietet. Daß der Mietspreis voraus zu bezahlen ſei, iſt nach Angabe der Mieter nicht bei dem Vertragsabſchluß beſprochen worden; der Per⸗ mieter behauptet es aber. Jedenfalls ließ er ſie ruhig einziehen, und erſt, als der größere Teil der Möbel in die Wohnung ein⸗ gebracht war, forderte er die Vorauszahlung der erſten Monatsrate. Die Abmieterin gab ihm einſtweilen 10 M. und verſprach, den Reſt am folgenden Tage zu bringen. Der Hausherr nahm die 10 M. an, ſchloß aber dann die Wohnung ab, ſodaß die Mieter nicht zu ihren Möbeln konnten und gezwungen waren, die Nacht außerhalb ihrer neuen Wohnung zu verbringen. Er duldete alſo den Einzug und das Verbringen des größten Teils der Möbel in die Wohnung ohne vorher Anſchauungsweiſe des Elternhauſes nicht zu trennen. Sie werde Rur da als vollſtändig angeſehen werden, wo dem heranwachſenden Ninde der Ernſt der Arbeit und treue Pflichterfüllung in allen Dingen etwas Selbſtverſtändliches ſeien. Hier ſei der Einfluß der Mutter— denn ſie leite und überwache ja in den meiſten Fällen den Privatunterricht der Kinder— von hohem Werte; auch ſie ver⸗ möge in ihrem Teile dazu beizutragen, daß der private Lehrberuf ein erwerbsfähiger Lebensberuf werde. Frauenturnen. Obwohl viel angefeindet, hat das deutſche Frauenturnen doch allmählich in allen Kreiſen, die ſich für Geſundheitspflege intereſ⸗ ſteren, feſten Fuß gefaßt. Es gibt heute in Deutſchland und Oeutſch⸗ öſterreich etwa 1500 Frauenturnvereine und Abteilungen mit etwa 40 000 Turnerinnen von über 14 Jahren. Sie gehören ihrer Mehr⸗ zahl nach den großen Verbänden: Deutſche Turnerſchaft, Arbeiter⸗ Turnerbund und Deutſcher Turnerbund an. Aber überall herrſchen ſehr verſchiedene Anſichten über den paſſenden Uebungsſtoff. Uebungen. die hier als ſelbſtverſtändlich gelten und die Turnerinnen befriedigen, werden anderswo mißachtet oder als Spielerei hingeſtellt. Sft verfällt man auch in den Irrtum, das Frauenturnen dem Mädchenturnen gleichzuſtellen. Aber was Schülerinnen bis zu 14 Jahren eventuell genügt, kann Turnerinnen von 20 bis 25 Jahren nicht befriedigen. Während durch eine langjährige und erfolgreiche Arbeit erſter Turnlehrer und Turnpädagogen der Uebungsſtoff für das deutſche Mädchenturnen ſo ziemlich umfaſſend ſichergeſtellt iſt, tavpt man bezüglich des Frauenturenens noch vielfach im Unklaren. zenn man aber berückſichtigt, daß das Frauenturnen, das' in der Schule begonnene Mädchenturnen weiter ausbauen, vertiefen und mit neuen Fortentwickelungsimpulſen verſehen ſoll, ſo iſt auch hier Zahlung zu fordern. Die Reviſion des Angeklagten gegen das Urteil wurde vom Reichsanwalt für unbegründet erachtet. Das Ausſperren von Mietern aus der Mietwohnung iſt nach der neueren Judikatur dann als Nötigung anzuſehen, wenn feſtgeſtellt wird, daß dadurch phyſiſches Unbehagen bei den Ausgeſperrten erzeugt und dadurch auf das körperliche Befinden eingetwwirkt wird. Ebenſo, wie die Ent⸗ giehung der notwendigen Lebensmittel, ſtellt ſich auch die Entziehung der Wohnung als eine Gewalt dar, die gegen die Perſon gerichtet iſt. Der erſte Strafſenat erkannte, wie unſer Leipziger R⸗ ſpondent mitteilt, nach dem Antrage des Reichsanwalts auf koſtenpflichtige Verwerfung der Reviſion des Angeklagten. * 170 000 Flaſchen verloren gegangen. Im Verein der Mineral⸗ waſſerfabrikanten von Ludwigshafen und Umgebung wurde in letzter Sitzung insbeſondere Klage geführt über den Flaſchenverluſt. Es gingen im verfloſſenen Jahre 170 000 Flaſchen verloren. *Der Mannheimer Ruderklub ließ es ſich nicht nehmen, auch heuer im engeren Kreiſe dem Prinzen Karneval ſeinen Tribut zu zollen, und ſo hatte er am vergangenen Mittwoch ſeine Mitglieder und Freunde zu einem karnevaliſtiſchen Klubabend verſammelt. Zahlreich hatte man der Einladung Folge geleiſtet, war doch laut geworden, daß dank der bereitwilligſten Unterſtützung unſerer beſten heimiſchen karnevaliſtiſchen Kämpen ein Programm aufgeſtellt worden war, das ſeine zündende Wirkung nicht verfehlen würde. Und in der Tat, das Gebotene war einfach großartig. Wir würden eine Undankbarkeit begehen, wollten wir aus der Fülle der Darbietungen einzelne Nummern beſonders hervorheben; alle waren ſie von einſchlagender Wirkung, und der lebhafte Beifall, den die dankbaren Zuhörer ſpendeten, war ein wohlverdienter. Zwiſchen den eingelnen Vorträgen erklangen gemeinſchaftlich geſungene Lieder, die einige Klubmitglieder zu Verfaſſern hatten und verſchiedene interne Vorkommniſſe draſtiſch ſchilderten. Der Abend verlief in ausgezeich⸗ neter Stimmung. Gothaer Lotterie. Ziehung 2. und 3. März. Nr. 13 807 25 000., Nr. 46 728 2000., Nr. 39 643 1000., Nr. 109 689 1000 M.(Mitgeteilt von Moritz Herzberger.), Aus dem Grossherzogtum. Konſtanz, 2. März. Der Brauereibefitzer Adolf Huber von Litzelſtetten wurde heute von der Strafkammer wegen Wechſel⸗ fälſchungen in einer Höhe von 129 100 M. und wegen Betrugs zu 1 Jahr und 8 Monaten Gefängnis verurteilt. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Die in Karls⸗ ruhe durch die Wahl des Herrn Dr. Horſtmann zum Bürgermeiſter freigewordene Stadtrechtsratsſtelle ſoll alsbald zur Wiederbeſetzung mit einer zum Richteramt befähigten und in der juriſtiſchen Praxis ſchon tätig geweſenen Perfönlichkeit ausge⸗ ſchrieben werden.— Für den anläßlich des Villinger Sänger⸗ feſtes im Sommer ſtattfindenden Geſangswettſtreit haben ſich bereits 1500 Sänger angemeldet.— Ein beſonderer Rad⸗ fahrweg wird zwiſchen Karlsruhe und Ettlingen, ſpeziell zwiſchen Kleinrüppurr und Ettlingen gebaut. Die Anlagekoſten ſollen 13 300 M. betragen, woran Karlsruhe 3400 M. und Ettlingen 1000 M. zu übernehmen hätten, während den Reft der Staat übernimmt. Seeee pfalz, heſſen und Umgebung. Lampertheim, 2. März. Heute nachmittag wurde der an Stelle des Herrn Seelinger gewählte Bürgermeiſter, Land⸗ wirt Martin Boypheimer, durch Herrn Kreisrat Eckſtein aus Vensheim in ſein Amt eingeführt.— Mit dem 1. April tritt hier ein Konſumverein inkraft, für den die hieſigen Arbeiter ſeit einigen Monaten lebhaft arbeiteten. Aber auch die Geſchäfts⸗ leute regten ſich und nahmen dadurch Stellung gegen dieſen Verein, daß ſie einen Rabattberein gründeten. (JBirkenau, 2. März. Nachdem die beiden unteren evang. Schulklaſſen wegen Maſern fechs Woöchen geſchloſſen waren, wurde geſtern der Unterricht wieder aufgenommen. * Heppenheim a. d.., 2. März. Am Dienstag fand unter dem Vorſitze des Herrn Kreisrats v. Hahn im Gaſthauſe„Zur Roſe“ dahier eine von eirca 250 Herren beſuchte Verſammlung ſtatt behufs Gründung einer„Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft“. Nach den lebhaften und eingehenden Verhandlungen wurde eine Liſte in Umlauf geſetzt, in welcher ſofort 73 Herren ihre Namen als Mit⸗ glieder eintrugen. Das zu verbauende Gelände für circa 28 Arbeiterwohnungen wurde von der Gemeinde bereits angekauft. Hanau, 2. März. Im Mainkanal wurde heute vor⸗ mittag die Leiche des Reiſenden Steinhorſt aus Berlin gefunden. —. Im Herbſt vorigen Jahres wurde ein Einbruch in der Kantine der hieſigen Ulanenkaſerne ausgeführt und ein Geld⸗ betrag von annähernd 1000 M. geſtohlen. Als mutmaßlicher Täter wurde damals der Kaſernenwächter Heinrich Traxel ver⸗ haftet; Traxel wurde jetzt wieder aus der Haft entlaſſen, da die nötigen Beweiſe für ſeine Täterſchaft nicht beigebracht werden konnten. Mainz, 2. März. Die Stadtverordnetenverſammlung beſchloß in ihrer geſtrigen Sitzung die Einführung der Proportio⸗ nalwahl und der Sonntagswahl für das Gewerbegeri ch t. — Ferner bewilligte die Verſammlung geſtern 263 000 Mark zu Aptierungsarbeiten an der Nordweſtfront. Gerſchtszeſtung, Mannheim, 2. März.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Der 29 Jahre alte Taglöhner Emil Bos aus Gelnhauſen, zuletzt in Neckarau, hat als Pflegevater eines nun 17 Jahre alten eeeeeer eerer eeeee— ousſcheiden, was zu weichlich oder kindlich iſt und aus dem Männer⸗ turner jene Uebungsformen herübernehmen müſſen, die den Frauen, ihrer körperlichen Anlage, ihren geſundheitlichen Verhältniſſen und ihren eigenen Anſichten über für Frauen paſſende Uebungen ent⸗ ſprechen, ihren diesbezüglichen Neigungen nachgehen und ſie ent⸗ ſprechend berückſichtigen. So kommt man langſam zu einer allge⸗ meinen, dem Weſen der Frauen zuſagenden Uebungsweiſe, zu paſſen⸗ den Uebungsformen. Hat doch das deutſche Männerturnen ſo ziem⸗ lich denſelben Entwickelungsgang genommen und ſich dadurch mächtig eutwickelt. Man braucht auch im Frauenturnen eine belebende Mannigfaltigkeit der Uebungsformen und Uebungsmöglichkeiten, will man die Turnerinnen an die Turnſtunde feſſeln, und durch das Turnen ſtarke, mutige, kräftige, leiſtungsfähige und ausdauernde Frauen heranziehen. Meine Tochter wird ſich verheiraten! Wie oft gebrauchen die Mütter dieſe Redensart zu dem Zwecke, um das junge Mädchen davon abzuhalten, etwas Ordentliches zu lernen und einen erwählten Beruf ernſt zu nehmen. Geld ſoll die Tockter während der Zeit bis zur Verheiratung verdienen, aber ja nicht auf Grund einer gründlichen Ausbildung. Am leichteſten iſt es natürlich im Geſchäft, und ſo wird das Mädchen in einen Laden geſteckt, um nach halbjähriger Lehrzeit als„Verkäuferin“ daraus hervorzugehen, oder wer höher hinaus will, läßt das Mädchen eine Handelsſchule beſuchen, aber beileibe nicht eine gute, ſondern eine jener Schnellpreſſen, die in markſchreieriſcher Reklame verſprechen, nian bermöge nach vierteljährlichem Beſuch eine„perfekte“ Buch⸗ balrexrin zu werden. Das Mädchen wird ſich doch verheiraten, wogu alſo Geld oder Zeit anwenden? Das junge Mädchen kommt auf dieſe oder jene Weiſe zu einer kaufmänniſchen Beſchäftigung und ſollte nun, wie es der junge Mann tut, ſich einer kaufmänniſchen Berufsbereinigung anſchließen, in der ſie ſich zit den Fragen ihres die Richtung gegeben. Man wird aus dem Mädchenturnen alles das Mädchens ſchon vor 4 Jahren die Jugend dieſes Kindes vergiften und den berbrecheriſchen Verkehr bis in die jüngſte Zeit fortgeſetzt. Das Gericht erkennt auf 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrberluſt, .⸗A. Dr. Kartz. Zwei in Schriesheimer Steinbrüchen beſchäftigte Italiener, der 29 Jahre alte Giuſeppe Tognolo aus Vo und der 50 Jahre alte Giovanni de Roſſi aus Santo⸗Croce ſtiegen in der Nacht bom 26. zum 27. Dezember v. Is. in das Anweſen des Bildhauers Foſef Kraus in Schriesheim ein und ſtahlen 16 Paar Socken im Werte von 20 M. In einer der folgenden Nächte holten ſie aus dem Hühnerſtall des Wirts Jakob Erdmann Hühner im Werte v. 21., dio ſia brieten und zehrten. Tognolo erhält 10, de Roſſi 4 Mon. Gefängnis. Als Dolmetſch fungierte Dr. Gauß, der Sekretäu des italieniſchen Konſulats. Der 18 Jahre alte Wickelmacher Karl Rupp aus Neulußheim iſt vom Schöffengericht Schwetzingen wegen Diebſtahls zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Er ſoll aus dem Automobil des Fabrikanten Ludwig Schandelwein in Hockenheim einen Stock mit ſilbernem Griff weggenommen haben. Der Beweis iſt nicht ſchlüſſig. Rupp kann den Stock ebenſowohl gefunden als geſtohlen haben und es liegt die Vermutung nahe, daß er den Stock abliefern wollte, um einen Finderlohn zu erhalten. Das wäre eine Vorbereitungshand⸗ lung zum Betrug, auf welche keine Strafe geſetzt iſt. Der von Rechtsanwalt Dr. Frank verteidigte Angeklagte wird freige⸗ ſprochen. Der ſchon wiederholt mit Zuchthaus vorbeſtrafte Knecht Johs. Förſter aus Reilingen hat am 3. Januar in einer Sandgrube zwiſchen Feudenheim und Käferthal, wo er mit einem Fuhrwerk Sand holte, dem dort beſchäftigten Vorarbeiter Johs. Künzler von Feudenheim aus deſſen Arbeitshütte ein Portemonnaie mit 20 M. Inbalt geſtohlen. Trotz ſeines Leugnens wird er zu 2 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Aus gegenſeitigen ÜUzereien entſtand zwiſchen zwei Neuluß⸗ heimer Wickelmachern ein Streit, wobei der eine, der 19jährige Philipp Ullrich, ſeinem Widerſacher, einem gewiſſen Hoffmann, einen gefährlichen Stich in den Rücken verſetzte. Vom Schöffen⸗ gericht zu 4 Monaten Gefängnis berurteilt, legte Ullrich Berufung ein. Dieſelbe wurde aber als unbegründet verworfen. Vert.: .⸗A. Weinberg. Der Bahnarbeiter Heinrich Bühler aus Neulußheim iſt ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung mit 20 M. Geldſtrafe belegt worden. Auf ſeine Berufung hin erfolgt heute Freiſprechung, da der Andere den Streit provoziert hatte. Verk.:.⸗A. Geiler In der Nacht vom 30. September zum 1. Oktober fiel in der Fabrik von Brown, Boveri u. Co. der Bohver Franz Beher in einen ungedeckten Schacht, in dem ein Dampfrohr berlegt wurde, bpach mehrere Rippen, war infolgedeſſen 7 Wochen krank und büßte 25 pCt. von ſeiner Erwerbsfähigkeit ein. Die Schloſſer Karl Müller, Johann Rech und Georg Marbach, die in jenem Schacht arbeiteten, ihn aber nicht ſoraſam genug bedeckten, erhalten mit Rückſicht auf die beſonderen Verhältniſſe je 20. M. Geldſtrafe. BVerlin, 2. März. Ein umfangreicher Soldaten⸗ wißhandlungsprozeß beſchäftigte vor einigen Tagen das Hriegsgericht der 2. Gardedivifton in längerer nichtöffentlicher Verhandlung. Auf der Anklagebank ſaßen der Vizefeldwebel Putzer, ſowie der Unteroffizier Heidebrück von der 6. Komp. des Alexander⸗Garde⸗Grenadierregiments. Dem Vizefeldwebel warf die Anklage mehrere Fälle von Mißhandlungen und unvor⸗ ſchriftswidriger Behandlungen gegen Untergebene vor, die bereits länger als zwei Jahre zurückliegen. Derſelben Vergehen, jedoch in geringerer Anzahl, war der Unteroffizier angeklagt. Als Zeugen waren die von den Angeklagten mißhandelten Rekruten, jetzige Reſerpiſten, erſchienen. Das Gericht ſchl aß die Oeffentlich⸗ keit während der ganzen Dauer der Verhandlung aus. Die Miß⸗ handlungsfälle, die der Ankfage zu Grunde liegen, haben ſich Ende des Jahres 1902 und am Anfang des Jahres 1908 abgeſpielt, Vom Tag⸗ des Eintritts der Rekruten bis zur Beförderung des Putzen zum Vizefeldweßel hat dieſer ſeine Untergefenen wäßhrend der Aus bildung auf alle nur erdenkliche Art„geſchliffen“. Er ließ ſie ühe Cebkühr exerzieren, lange Zeit in der Kniebeuge mit vorgeſtre⸗ Gemehr berharren. Einſt mußten Untergebene auf der Stube ſo lange über Tiſch und Stühle ſpringen, bis ſie über und über in Schweiß gebadet waren uſw. Keiner der Mißhandelten brachte di Vorfälle zur Anzeige. Einer der Grenadiere hatte die ihm wider⸗ fahrenen Mißhandlungen und vorſchriftswidrigen Behandlungen in ſeinem Tagebuche agufgezeichnet, und als er im ver⸗ gangenen Herbſt ausgedient hatte und nach Hauſe zurückkehrte, fiel ſeinem Vater das Tagebuch in die Hände. Dieſer erſtattete darauf⸗ hin die Anzeige. Das Kriegsgericht verurteilte Putzer wegen Mißhandlung und vorſchriftswidriger Behandlung Untergebener in 23 Fällen zu zwei Monaten Gefängnis und den Unteroffizier Heidebrück wegen Mißhandlung eines Untergebenen in einem Falle zu acht Tagen mittleren Arreſt. Sport. Die Automobil⸗Wettfahrt um den großen Preis der fran⸗ zöſiſchen Republik iſt bis zum Jahre 1906 verſchoben worden. * Die Frankfurter Internationale Regatta, welche bekanntlich am Sonntag, 25. und Montag, 26. Juni ſtattfindet, veröffentlicht nunmehr das ausführliche Programm der einzelnen Fahrten. Danach kommen an beiden Tagen nicht weniger als 22 Wettfahrten zum Austrag. Das wertvollſte Rennen der beiden Tage iſt der Kaiſer⸗ breis welcher im vergangenen Jahre bekanntlich vom Sport Nau⸗ tique de Gand gewonnen wurde. Der hieſige Ruderverein „Amicfitia“ hat am erſten Tage den Univerſitätspreis⸗ — Vierer— zu verteidigen, der Mann heimer Ruderklub den Germaniapreis— Achter— die Berliner.⸗G.„Vik⸗ toria“ den Preis bom Main— Vierer ohne Steuermann—, der tnerden. Da heißt es aber wieder: das Mädchen ſoll ſich ja ver⸗ hetraten, wozu etwas dulden, was ſie in den Augen der männlichen Kollegen, die auf ſie als minderwertiges Geſchöpf herabblicken, wirk⸗ 5 lich emporheben kann? Welche Folgen ha“ dieſes Verhalten? Zu⸗ nächſt die, daß das Mädchen, auch wenn es hch nicht verheiratet und das kommt doch recht häufig bor— Stümperin bleibt Sodann iſt die minderwertige Ausbildung ſowohl wie die Nichtbeſchäftigung mit Fach⸗ und Berufsfragen ſchuld an dem niedrigen Gehalt. Ach, meine Tochter braucht nicht ſo viel Gehalt, heißt es dann, ſie ſoll nur einen Zuſchuß zum Lebensunterhalt verdienen. Nun, dadurch, daß das Streben nicht dahin geht, ein zur Exiſtenz erforderliches Einkommen zu verdienen, werden auch die Gehälter der männlichen Perſanen gedrückt. Der eigene Sohn, oft auch der Bruder und Vater twird durch ein ſolches Verfahren im Höherfteigen gehindert, denn hienn ein ſo großer Teil des Standes wie es der weibliche iſt, ſchlecht gelehnt wird, ſo macht ſich das für den ganzen Stand bemerkbar⸗ Die weiblichen Handlungsgehilfen haben ganz gute Organiſationen, die für die Beſſerung der Lage der Angeſtellten tätig find und manckes erreicht haben. Der Kaufmänniſche Verband für weibliche Angeſtellte(Hauptſitz in Berlin), der Ortsgruppen in den ber⸗ ſclaedenſten Teilen des Vaterlandes beſitzt und jetzt ſchon elwa 18 000 Mitglieder zählt, klagt in ſeinen Berichten ſehr darüber, daß gerade die Mütter es ſind, die ihre Töchter dabon abhalten, der Vereinigun beizutreten, weil dort Berufsfragen erörtert werden und nicht da Hauptgewicht auf Tanzen und Spielen gelegt wird. Denn man be⸗ fürchtet davon ein Hindernis für das Heiraten. Als ob ein Mäßdchen, das es mit ſeinem Beruf wirklich ernſt meint, weniger Ausſicht auf eine Ehe hätte. Das Gegenteil iſt der Fall. Gerade die beſten Hand⸗ lungsgehilfinnen werden ihrem Manne die feſteſte Stütze ur Veraterin ſein. Zahlreiche Beiſpiele beweiſen diees. Standes beſchäftigt, denn ſie ſoll ſchließlich doch ernſt genommen .—— Eelte. Acnhnhetm, B. März. Elub Nautique de Gand den Inſelpreis— Zweier ohne Steuer⸗ mann— und ſchließlich Sport Nautique de Gand außer dem Kaiſer⸗ preis noch den Preis von Frankfurt— Vierer.— Cheater, Runſt und(Wiſſenſchalt. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Die Direktion der Anſtalt läßt es ſich ſtets angelegen ſein, allen Neu⸗ erſcheinungen auf dem Gehiete der muf en Lehrtätigkeit ihre gegebenen⸗ Aufmerkſamkeit hule für falls an der Hi Muſik ſt zur Einführung zu Zringen. So ſind ſoeben neue Kurſe für„Piano⸗Athletic“ „dig Meiſterſchaft über die viatur“ durch pfycho⸗ Phyſtologiſche ebungen von A. Krizek errichtet worden, die vom Verfaſſer obigen Werkes und dem Erfinder dieſer neuartigen Uebungen perſönlich geleitet werden. Die im Sekretariat zur Ausgabe gelangenden Bedingungen für die Beteiligung an dieſen Kurſen ſehen auch Kurſe für Anfänger im Klavierſpiel(im Alter von 8 bis 14 Jahren) zu ermäßigten Ho⸗ norarſätzen vor. Vortragsahend der Sch Man ſchreibt uns: Unſere einen Vortragsabend Programm zuſammengeſtellt. Frl. E. Werle, Frl. W. in den Vortrag der 1 der Ausführenden wurde Textausſprache, ſowie Vort ülerinnen von Frau Friederike Weyl. angslehrerin, Frau Weyl hatte für hr Ar ihrer ilerinnen ein ſe Die Damen FIr Werner, ſowie Frl. Joh. geſchmackvolles A. Ofſenbächer, Herz leilten ſich einer begreiflichen Befangenheit Gute geleiſtet, beſonders die ſe ließ eine gute Schulung be⸗ kunden. Als lußnumm m Reine Rompoſition„Dorn⸗ röschen“ für Sopran, Alt, Tenorſolo, r, Klavier und Deklamation zur Aufführung. Sämtli kende waren be⸗ müht, ihren Part gut durchzuführen, beſonders erfriſchend wirkte das Tanzlied der Fliegen. Klabierbegleitung hatte Frau Anna Benſinger übernommen, ſie entledigte ſich ihrer Aufgabe in decenter, feinfühliger Weiſe. 5Der Uebermenſch“, 0 und Karl Möller⸗Raſtatt fand einer Erſtaufführung im Al⸗ tonger Stadtthegter einen durchſchlagenden Heiterkeitserfolg. Ueberfall auf einen Theaterkritiker. Wie die ſozialdemokra⸗ tiſche„Schwäbiſche Tagwacht“ in Stuttgart mitteilt, wurde ihr Theaterreferent dieſer Tage beim Austritt aus dem Redak⸗ tionslokal auf der Straße von dem Mitglied des Reſidenztheaters Jerryy Skuhra, dem Verfaſſer des am Sonntag aufgeführten Schauſpiels /Der Meſſias“, angefallen, mit Schimpfporten Überhäuft und mit 2 jkeiten bedroht. Mit den Fäuſten habe der Referent den rowdymäßigen Ueberfall abwehren müſſen. Skuhra war von zwei Kollegen begleitet. Den Anlaß zu dem Ueberfall gah die ſtark ironiſche und ſarkaſtiſche Beſprechung des Skuhraſchen Stückes. Unter anderm war in der Kritik geſagt:„Herrn Skuhras ſbsiales Schauſpiel wird bald wieder vom Spielplan verſchwinden, ohwohl fleißige Freundeshände im Zuſchauerraum am Sonntag einen Erfolg zu heucheln bemüht waren und der— gsit venia Lerbo— Dichter etliche Lorbeerkränze ſich überretchen ließ Herr Skuhra wollte ein Schauſpiel ſchreiben, und es iſt eine Poſſe daraus geworden— aber eine traurige von ganz unſäglicher Albernheit.“— Nun iſt Herr Skuhra der doppelt blamierte! Neueſte Bachrichlen und Telegramme. ODrivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ * Mainz, 3. März. Der wegen Sittlichkeits —* Trotz Frauene che Mitw Die berbrechen verhaftete Privatier Lindroth aus Hecht⸗ heim hat ſich lt.„Frkft. Ztg.“ im Unterſuchungsgefängnis er⸗ hängt. *Stuttgart, 3. März. Die Handelskammer beſchloß, It.„Frkf. Ztg.“, die Regierung zu erſuchen, im Bundes⸗ rate gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen einzutreten. *Eiſenach, 2. März. Der Lokomotipführer Ehrhardt, der das folgenſchwere Eiſenbahnunglückbei Wutha berſchuldet hat, iſt als geiſtig unzurechnungsfähig außer Ver⸗ folgung geſetzt worden. * Bremen, 2. März. Der Kaſſer kommt am 23. März zur Enthüllung des von Franz Schütte geſchenkten, von Tuaillon geſchaffenen Reiterſtandbildes Kaiſer 1 05 edrichs, das den Monarchen in Imperatorentracht dar⸗ ellt. Roßbach(Sieg), 3. März. Der„Köln. Volksgtg.“ zufolge warf geſtern die irrfinnige Frau eines Rottenarbeiters ihre drei Kinder in die Sieg und ſprang ſelbſt hinein; alle ertranken. Paris, 3. März. Die Deputiertenkammer ſetzee in der heutigen Vormittagsſitzung die Beratung des Kriegsbudgets fort und nahm trotz der Einſprache des Kriegsminiſters einen Zuſatzantrag an, der befürwortet, daß die Bewilligung für die Ergänzung des Pferdematerials erhöhl werde, um die Zucht von Armeepferden zu fördern. Wien, 2. März. Gerüchtweiſe verlautet, König Apduard von England habe verſprochen, den Fürſten von Bulgarien mit allen einem Souverän zukommenden Ehren zu empfangen. London, 3. März. Der„Standard“ veröffentlicht ein Schreiben des deutſchen Marinegttachee 8, Kapitän Cörper, an Apchfbald Hurd, den Vexfaſſer der Broſchüre, Die briti⸗ ſchen Kriegsflotten, in dem der Marfneattathee ihm mit⸗ keilt, Kaiſer Wilhelm nehme ein Exemplar der Broſchüre an und habe ihn beauftragt, Hurd den kaiſerlichen Dank zu übermitteln. Rom, g3. März.„Giornale'Jtalia“ meldet gerücht⸗ weiſe; Da der Geſundheitszuſtand Giolittis noch nicht geſtatte, ſich eifrig den Staatsgeſchäften zu widmen, werde Diitoni mit der interimiſtiſchen Führung des Miniſteriums des Innern betraut werden. Die„Tribung“ meldet: 25 000 Giſenbahnern ſei eine Abſtimmung vorgenommen worden, darüber, ob der Ausſtand zu proklamieren ſei, oder nicht. 14000 ſtimmten für, 3000 gegen den Ausſtand. 8000 ent⸗ hielten ſich der Abſtimmung. 155 Neue D⸗Züge in Baden. Berlin, 3. März. Die Einführung von D⸗gügen mit Platzgebühr macht in Deutſchland immer weitere Fortſchritte. Auf ber hadiſchen Hauptbahn zwiſchen Wannheim, Heidel⸗ berg und Baſel verkehren nach dem jetzigen Fahrplan nur 2 D⸗güge mit Platzgebühr, Im vorliegenden Entwurf für den Sommerfahr⸗ Plan ſind fünf vorgeſehen. Einmal bpird der, früher als gewöhn⸗ licher Schnellzug gefahrene Sammelſchnellzug von Frankfurt über Karlsruhe und Baſel nach Luzern von 1. Juli an als D⸗Zug ein⸗ gerichtet und der beſondere Abendſchnellzug von Karlsruhe nach Baden⸗Baden ſoll dafür als D⸗Zug gefahren ſperden, Eine ganz neue Nachmittagsverbindung wird von Frankfurt Uber Karlsruhe nach Veiſel eingerichtet und als D⸗Zug gefahren. Der neue D⸗Zug geht un 845 Uhr von Frankfurt,.55 Uhr von Heidelberg ab und iſt um Unter⸗ .42 Uhr in Karlsruhe. Dort findet der Anſchluß an den bisherigen Degug Köln—Mainz— Baſel—Mailand ſtatt, der in ganz Baden nur dreimal hält und.49 Uhr in Bafel iſt. Der neue D⸗Zug von Frankfurt erhält mit dem des Basler Schnellguges 3. Klaſſe, ebenſo auch der D⸗Zug nach Baden⸗Baden. Die bisherige Nachmittagsver⸗ bindung in Frankfurt nach Karlsruhe und Baſel geht ab 11.51 Uhr Von Frankfurt nach Stuttgart wird eine neue Verbindung über Eherbach und Heilbronn eingerichtet ab Frankfurt.35 vorm., an Stuttgart 12.36. Eine neue Abendverbindung von Frankfurt nach Auttgart geht über Heidelberg und Bruchſal, ab Frankfurt.10, Heidelberg.56 und Stuttgart an 11.59.(Frkf. Ztg.) Die Gärung in Rußlaud. Erlaſſe des Zaren. Petersburg, 3. März. Der„Regierungsbote“ ver⸗ öffentlicht eine Kundgebung des Zaren, in der auf die ſchweren Prüfungen hingewieſen wird, die Rußland heimſuchten: „Während der blutige Krieg in Oſtaſten um die Ehre Rußlands und um die Herrſchaft in den Gewäſſern des Stillen Ozeans dom ruſſi⸗ ſchen Volke eine bedeutende Anſpannung der Kräfte verlangt, brachen im Vaterlande ſelbſt Wirren aus. Die Führer der auf⸗ rühreriſchen Bewegung machten Anſchläge auf die heilige orthodoxe Kirche und auf die durch die Geſetze gefeſtigten Grundpfeiler des ruſſiſchen Stagtes, in der Hoffnung eine neue Landesverwal⸗ tung eauf einer dem ruſſiſchen Vaterlande nicht eigenen Grundlage zu errichten. Der Anſchlag auf den Großfürſten Sergius be⸗ leidigte tief das Nationalgefühl eines jeden, dem die Ehre des ruſſi⸗ ſchen Namens teuer iſt. Mit den Gebeten der rechtgläubigen Kirche unter dem Banner der kaiſerlichen Gewalt überſtand Rußland ſchon häufig große Kriege und Wirren. Doch die letzthin im Innern herr⸗ ſchende Unruhe macht es uns zur Pflicht, die Regierungsinſtitu⸗ tionen und alle Behörden an den Dienſteid zu erinnern und ſie aufzufordern, zur Aufrechterhaltung der Ordnung ihre Aufmerk⸗ ſamteit zu verſchärfen im feſten Bewußtſein ihrer moraliſchen und dienſtlichen Verantwortung gegen den Thron und das Vaterland. Wir ſind unausgeſetzt auf das Wohl des Volkes bedacht. In dem feſten Vertrauen, daß Gott unſeren Waffen den Sieg ſchenken werde, rufen wir die gutgeſinnten Leute aller Stände auf, in einmütiger Mitiwirkung ſich uns anzuſchließen zu dem heiligen großen Werke der Ueberwindung des äußeren Feindes und zur Ausrattung des Aufruhrs im Lande, da nur bei ruhiger Stimmung der geſamten Bevölkerung es möglich iſt, unſere auf Erneuerung des geiſtigen Lebens des Volkes, auf die Kräftigung ſeines Wohlſtandes und auf die Vervollkommnung der Staatsordnung ge⸗ richteten Abſichten zu verwirklichen. Mögen alle ruſſiſchen Unter⸗ taner, ſich feſt um den Thron ſcharen, die ehrlich und gewiſſenhaft mit Uns für die Angelegenheiten des Staates Sorge tragen.“ * Petersburg, 3. März. Ein kaiſerlicher Srlaß befiehlt, damit es allen treuen Untertanen möglich würde, vom Kaiſer unmittelbar gehört zu werden, daß dem unter dem Vorſitze des Kaiſers ſtehenden Miniſterrate auch die Durchſicht und die Beratung der von Privatperſonen und Inſtitutionen an die Perſon des Monarchen gerichteten Meinungsäußerungen und Wünſche hinſichtlich der Vervollkommnung der Staatsver⸗ waltung und der Fragen, die ſich auf die Aufbeſſerung desVolkswohl⸗ ſtandes beziehen, übertragen werde. ***. * Petersburg 3. März. In der geſtrigen dritten Spzung der Kommiſſion unter dem Vorſitze Kobeko's, die ſich mit der Frage der Erleichterung der Preßverhältniſſe beſchäftigt, fand der gegenwärtige Modus der Konzeſſionierung von Zeitungen und Jour⸗ nalen keinen Verteidiger. Bei der Abſtimmung ſprachen ſich vier⸗ zehn Mitglieder dafür aus, daß jeder unbeſcholtene Stgatsbürger im Alter von mindeſtens 25 Jahren das RNecht erhalte, eine Zeitung her⸗ auszugeben, nachdem er ſeine Abſicht und den Namen ſeines Blattes der Behörde mitgeteiklt hat. Zu den vierzehn gehöre auch Kobeko. Für die Verbeſſerung des jetzigen Modus ſtimmten acht Mitglieder. ——— Der Krieg Am Schaho. * Sachekun, 3. März. Hartnäckige Kämpfe dauerten den ganzen Tag an. Auf dem äußerſten linken Flügel griffen die Japaner an zwei Stellen unſere Abteilungen an, außerdem bei dem Gutulin⸗Paß, wo eine von unſerer Vorhut verlaſſene Befeſtigung heute morgen wieder in unſere Hände überging. Die Japaner ſetzten das Bombardement auf unſere beiden Flanken und das Zentrum fort. Im Rayon des Putilowhügels wurden wir heute mit mindeſtens 2500 Geſchoſſen aus Belagerungs⸗ und Feldgeſchützen überſchüttet. Die Bomben der zwölfzölligen Mörſer waren an ihrer enormen Exploſivkraft und den maſſiven Splittern erkennbar. Gegen Abend gingen die Japaner zum Vormarſſch gegen den rechten Flügel über, wo ſich ein heftiger Kampfentwickelte, der fortdauert. »Sachetun, 3. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Auf der rechten Flanke fahren die Japaner fort, energiſch vorzurücken. Auf dem linken Hunhoufer beſtehen die Unſerigen einen harinäckigen Kamp f. 4 japaniſche Diviſionen, die unſeren rechten Flügel am Liaho umgingen, rückten heute gegen Sowingou, 18 Kilometer weſtlich von Mukden, vor, wo ihnen entgegengeſandte Truppen ihren weiteren Vormarſch aufhielten. Die Angriffe auf den beiden Flü⸗ geln fortſetzend, gingen die Japaner in der Nacht zum Vormarſch gegen das Zentrum über und griffen morgens 4 Uhr die Stellung öſtlich von Erdagon an, wurden aber zurückgeſchlagen. Das ſtarke Feuer aus den Belagerungs⸗Feldgeſchützen dauert an, vor⸗ zugsweiſe gegen den Putilowhügel. Unter der Deckung des Artilleriefeuers und dem Schutze des Nebels begann in der Frühe um 7 Uhr auch die japaniſche Infan⸗ terte den Putilowhügel anzugreifen. Dex Angriff wurde aber abgeſchlagen. Ein zweiter Angriff erfolgte am Mittag aucherfolglos. Japaniſcherſeits ſind die Verluſte groß. Da die Beſchießung von dem Putilowhügel fortgeſetzt wird, wird ein neper Angriff erwartet. Die Truppen aus Port Arthur von der Armee Nogis kämpfen mit. Auf dem linken Flügel dauert der hartnäckige Kampf fort. Die öſtliche Abtekkung ſchlug den äußerſt heftigen Angriff gegen Rudjaſa ab. Der Vormarſch gegen die Ab⸗ teilung bei Tſinchentſchen und gegen den Putilowpaß wurde auch heute fortgeſetzt. Beiderſeits ſind die VBerluſte groß. Entchei⸗ dende Refſultate wurden nicht erzielt. Auf dem rechten Flügel ſetzten dis Japauer den Vormarſch öſtlich des Hunho und Liaho fort, wobei ſie auf Widerſtand ſtießen und in ein beſonders heftiges Geſecht füdlich bom Santaintſe verwickelt wurden. In Sinminting erſchien japa⸗ niſche Kaballerie. 5 * London, 3, Mürz.„Daily Telegraph“ meldet aus Sinminting unterm 2. ürz: 4 japaniſche Offiziere und ein Sergeant, die 571 Februar verſucht batten die Eiſen⸗ 2 bald ganz aufhören. Bitte, bitte, kaufe Fay's Sodener! Sie 170 nur 35 Pfg. die Sehachtel und ſind bahn nördlich von Tieling zu zerſtören, waren den Ruſſen von Chineſen, die dafür 3000 Rubel Belohnung erhalten haben, verraten worden. Die Japaner wurden unmittelbar darauf hingerichtet. Mukden ſei ganz abgeſchnitten. Die Be⸗ ſetzung durch die Japaner werde für morge er⸗ wartet. Heute vom Schaho eingelaufene Berichte beſtätigen, daß auch der kinke japaniſche Flügel vorgerückt iſt und die ruſſiſche Stellungeingenommen hat; der rechte japaniſche Flügel iſt bis zu einem Punkt, 22 Meilen ſüdlich von Bujik, vorgerückt, wobei dem Feinde ein Verluſt von 3000 Mann zugefügt wurde. Die japaniſche Armee iſt jetzt mit tauſenden von Handgranaten ausgerüſtet, mit denen ſie in den mächtigen Befeſtigungsanlagen der Ruſſen am Schaho aufräumten. * Dondon, 3. März. Aus Tok io erfährt„Daily Tele⸗ graph“ unterm 2. März: Heute waren Gerüchte in Umlauf, daß Sachalin von den Japanern beſetzt worden ſeiz offizielle Beſtätigung fehlt. **** * Petersburg, 3. März. Der Oberbefehlshaber der Flotte des Baltiſchen Meeres gab bekannt, wie die „Nowaje Wremja“ meldet, daß er den Verſuchen Uebelgeſinnter, die Matroſen von Kronſtadt aufzuregen, ſehr energiſch entgegentreten werde. Für den Schutz eines jeden, der fernerhin eine korrekte Hal⸗ tung beobachten wolle, ſei genügend geſorgt. Heute und an den folgenden Tagen werde der Militärſchutz verſtärkt, damit in den Hafenwerkſtätten ruhig gearbeitet werden könne. * Petersburg, 3. März. General Miſchtſchenko, der bisher die abgeteilte Transbaikalkoſakenbrigade kommandiert hat, wurde zum Kommandeur der Ural⸗ und Transbaikalkoſaken⸗ diviſion ernannt. Paris, 2. März. Der bekannte ruſſiſche Kapitän Klado veröffentlicht ein Buch über die ruſſiſche Kriegsflotte, worin er trotz des Schiedsſpruchs der Hullkonferenz immer noch unterſtellt, daß die Fiſcher ſehr wohl mit Japanern könnten abgekartet haben, deren Unternehmen gegen Roſchdeſtwenskys Flotte zu begünſtigen. Am Schluſſe führte er aus, Rußland habe im Schwarzen Meer eine völlig unberſehrte Flotte, die den Sieg über die Japaner ſichern könnte, wenn ſie in den oſtaſigtiſchen Gewäſſern erſchiene. Es ſei unerhört, daß ein Vertrag dieſe Flotte am Auslaufen verhindere. Wo es ſich um Leben und Tod handle, könne ein mächtiges Reich ſich nicht durch ein Papier gebunden exachten. Diplomatiſche Abmachungen ſeien Luft, wenn man ſtark genug ſei, ſich über ſie hinwegzuſetzen. * Tokio, 3. März. Das Journal„Kokumin“ hebt hervor, daß ſich die geſamten Ausgaben, die vom Parlament in den letzten beiden Seſſionen bewilligt wurden, auf 1566 Millionen Nen belaufen Deutſcher Reichstag (153, Sitzung,) W,. Berlin, 3. März. Am Bundesratstiſche Graf Poſadowsky. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht die Fortſetzung der Beratung des Etats des Reichs⸗ amts des Innern. Spahn(Ztr.): Die Vereinigung der drei Verſicherungs⸗ gebiete iſt notwendig. Möge der Staatsſekretär nicht zu ängſtlich ſein und mit der Kraft, die er hat, darangehen. Wir, die Parteien, werden ſeine Vorſchläge wohlwollend prüfen. Zum Aerzteſtreik in Leipzig habe ich zu bemerken, daß wir bedenklich geworden ſind. der Verwaltungsbehörde nochmals weitgehende Befugniſſe einzu⸗ räumen. Bezüglich der Kartelle müſſen wir, ehe wir etwas unter⸗ nehmen, Material zur Beurteilung der Frage haben, wie hoch Deutſchland durch die Syndizierung belaſtet wird. Wir haben allen Anlaß, gegen den Einfluß des freien Wettbewerbes und die Boh⸗ kottierung der außenſtehenden Werke vorzugehen.(Beifall.)] Mugdan(freiſ. Vp.): Auch wir müſſen Vermehrung der Geſwverbeinſpektoren verlangen. In Preußen werden an das tech⸗ niſche Wiſſen der Gewerbeaufſichtsbeamten zu hohe Anforderungen geſtellt. Das größte Hindernis der Sozialreform iſt die Sozigl⸗ demolratie,(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Nachdem im Reichs⸗ tage die Notwendigkeit der Sozialreform anerkannt iſt, verliert die Partei, die ſich gegen die bürgerliche Geſellſchaft ſtellt, überhaupt jede Berechtigung. Der Grund der Kriſis, an der die Sozialdemo⸗ kuatie jetzt leidet, iſt, daß ein Teil der Arbeiter einſieht, daß gur auf dem Boden der bürgerlichen Geſellſchaft etvas zu holen iſt, (Lärm bei den Sozialdemokraten. 1* R *Berlin, 8. März. Die Budgetkommifſion des Reichstags beendigte die Generaldebatte über die neue Militär⸗ vorlage. Zu erwähnen iſt, daß Abg. Gröber(Ztr.] anregte, die Ausführungsperlode des Geſetzes von 5 auf 4 Jahre herabzuſetzen, dafür aber ſpäter mit der Ausführung zu beginnen. Man würde auf dieſe Weiſe über die Finanzmiſere des Jahres 1905 hinweg⸗ kommen. Der Kriegsminiſter bemerkte, daß eine Verſchiebung des Geſetzes aus militäriſchen Gründen ſehr unerwünſcht ſei, daß er aber mit dem Reichskanzler darüber ſprechen wolle. Die Kommifſion für die Novelle zur Zivil⸗ progeßordnung hat heute die Vorlage der Regierung mit unweſentlichen Aenderungen angenommen. Die Erhöhung der Revi⸗ ſionsfumme wurde mit 11 gegen 10 Stimmen beſchloſſen, FCC———0 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzjales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. 8 faff⸗Aabnaſchne 5 Martin Deeker, A, A. Telephon 1298. Bigene Beparaturwerkstatt. O du gute, ſüße, einzige Mama kauf' doch wieder Sodener u0 enaelen⸗ aber von „Jgn“! Sie haben mir doch ſo gut getan und ſchmecken viel beſſer gls die dummen Bonbons. Eva Müller hat auch immer welche, wenn ſie in die Schule geht; die lutſcht ſie denn und iſt auch noch gar nicht krank geweſen, Der Lehrer ſagt auch, die follten wir uns kaufen laſſen dann würden die ewigen Schulperſäumniſſe wegen Er Alkung erhaltii 1 2 Volkswirtschalt. Vom Rheintſch⸗Weſtfültſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 28. Febr. Die Tendenz des Kohlen⸗ kupenmarktes war in der verfloſſenen Woche nicht einheitlich. Während für einige Papiere ausgeſprochene Nachfrage auftrat, geigte ſich für andere Werte derſelben Gattung mehrfaches Angebot, das zu einer Abſchwächung der Kurſe führte. Das hauptfächlichſte Jutereſſe vereinigten wiederum Mont Cenis auf ſich, die auf ſpeku⸗ lative Käufe bis M. 21 700 anzogen, um dann auf Verkäufe der⸗ ſelben Seite wieder bis M. 21 400 nachzugeben. Eine Höherbewer⸗ kung von etwa M. 500 erfuhren Konſtantin der Große, die bis Mark 32 800 bezahlt blieben und weiter gefragt wurden. Friedrich der Große und König Ludwig behaupteten die Preiſe der Vorwoche, wäh⸗ rend Lothringen und Dorſtfeld ſich infolge mehrfacher Gewinnver⸗ fäufe um M. 200 niedriger ſtellen. Von Mittelwerten fanden große Umſätze in Graf Schwerin bei ca. M. 9000 und Auguſte Victoria bei ca, M. 8750 ſtatt. Herkules, die zunächſt auf vereinzelte Mei⸗ nungskäufe bis M. 9250 anzogen, büßten den Gewinn ſpäter wieder ein, dagegen blieben Poertingſtiepen bei etwa M. 5700 ohne ent⸗ ſprechndes Angebot gefragt. Von leichten Papieren gingen Alten⸗ dorf, Boruſſia und Siebenplaneten zu leicht gebeſſerten Preiſen um. Auf dem Kalikuxenmarkte kam die große Steigerung der mittleren und ſchweren Werte im allgemeinen zum Stillſtand. Höher ſtellten ſich nur Neuſtaßfurt bei M. 16 600, Glückauf Son⸗ dershauſen bei M. 16 500, Wintershall bei M. 12 700 und Burbach bei M. 10 800. In allen dieſen Werten wurden große Mengen zur Kapitalanlage aus dem Markte genommen. Wilhelmshall, Hed⸗ wigsburg und Hohenfels blieben in ihrer Bewertung unverändert. Von mittleren Werten ſtellten ſich Carlsfund bei M. 9800 auf die Mitteilungen in der Gewerkenverſammlung um M. 300 höher; auch Desdemong zogen um M. 300 auf das Zuſtandekommen der Anleihe an. Mehrfachen Schwankungen waren Alexandershall u. Johannas⸗ hall⸗ unterworfen, die bis M. 8300 und M. 7300 bezahlt wurden, dieſe höchſten Preiſe aber nicht zu behaupten vermochten. Hohen⸗ zollern, Heldrungen, Beienrode und Kaiſeroda konnten bei lebhaften Umſätzen ihre letzten Preiſe behaupten. In leichteren Werten war der Verkehr nicht ganz ſo bedeutend, wie in der Vorwoche, immerhin waren die Umſätze ſehr ausgedehnte. Zu erwähnen ſind hier Sieg⸗ fried I, Günthershall, Immenrode, Hermann I1, Deutſchland, Juſtenberg, Großherzogin Sophie, Sigmundshall Aktien, Schiefer⸗ kaute und Sachſen⸗Weimar. Mit Ausnahme von Sigmundshall⸗ Aktien aber, die eine Steigerung etwa M. 500 erfuhren, waren die Preiſe ſämtlicher übrigen Papiere gegen die höchſten Notigen um Kleinigkeften abgeſchwächt. Der Erzkuxenmarkt hatte in der abgelaufenen Woche ein ziemlich freundliches Ausſehen. Im Vordergrunde ſtanden Bau⸗ tenberg, die auf lebhafte Käufe bis M. 2400 anziehen konnten, ferner Kuhlenbergerzug, die eine Aufbeſſerung von M. 150 und Fernie, die eine ſolche von M. 250 erfuhren. Daneben waren Apfelbaumerzug, Eisfelder Kupfer und Eiſerner Union zu kaum veränderten Preiſen begehrt, während Callerſtollen auf vereinzelte Käufe ſich um M. 75 beſſerten. 12 Milltouen⸗Anlehen der Stadt Maunheim, Wie wir erfahren, haben die ſeit einigen Tagen zwiſchen der hieſigen Stadtverwaltung und der Rheiniſchen Kreditbank geführten Verhandlungen zwecks Uebernahme des von der Stadt geplanten 3prozent. 12 Millionen⸗ Anlehens zum Abſchluß geführt. Darnach werden dieſe Mark 12 Millionen(von denen M. 10 Millionen zur Heimzahlung der 4proz. Anleihe von 1900 und M. 2 Millionen zu neuen Aufwendungen dienen ſollen) an ein unter Führung der Rheiniſchen Kredit⸗ bank und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft gehildetes Konſortium hieſiger Banken und 98,58 Proz. freihändig begeben. Stüdtiſche Anlehen. Der Stadt Nürnberg iſt die Geneh⸗ migung zur Ausgabe von M. 8 Millionen 31/proz. Anleihe und der Stadt Um die Genehmigung zur Ausgabe von M. 5 Millionen 38 proz. Anleihe erteilt worden. Reichsbank. In den erſten Tagen unter der Herrſchaft des Zprozentigen Bankdiskonts ſind die von Handel und Induſtrie an die Reichsbank geſtellten Anſprüche verhältnismäßig gering geweſen und hinter denjenigen in der entſprechenden Woche des Vorjahres weit zurückgeblieben. Wenn der recht willkommene niedrige Bankſatz auch erſt drei Tage in Geltung war, ſo iſt doch anderſeits zu berückſichtigen, daß die zum Monatswechſel an die Anftalt geſtellten Anſprüche es ſind, die der vierte Februgr⸗Ausweis wiederſpiegelt. Dieſe fallen nicht oft ſo gering aus wie diesmal, wo die Anlagen in Wechſeln und Beleihungen während der letzten Jebruar⸗Woche nur um 28 368 000 M. geſtiegen ſind, und zwar bezeichnenderweiſe die An⸗ lage in Beleihungen viel erheblicher als diejenige in Wechſeln, wäh⸗ rend die entſprechende Ausweiswoche im Vorjahre einen Zugang non 51.825 000 M. zu dieſen beiden Anlagerechnungen brachte. Wäre der Wertpapierbeſtand nicht um 35 995 000 M. angewachſen, ſo zeigte der letzte Fehruar⸗Ausweis, abgeſehen von der Verſchiebung auf der Rechnung der Giro⸗Einlagen, in der Bewegung auf den An⸗ lagerechnungen kaum ſichtbare Spuren eines Monatstvechſels. Dieſe Tatſache deutet darauf hin, daß es der Reichsbank trotz ihres niedrigen Diskonts nicht ſo ſchnell, wie ſie wohl wünſcht, gelingen will, ihre Anlagen in Wechſeln zu vergrößern und damit denjenigen Anteil am deutſchen Wechſelverkehr zu gewinnen, den ſie in Zeiten geſteigerter wirtſchaftlicher Entwicklung zu haben pflegt. Bei der Exxeichung dieſes Zieles bildet das weſentlichſte Hindernis die ſchon monatelang währende außerordentlich flüſſige Lage des offenen Geld⸗ marktes und der damit verbundene Tiefſtand des Marktzinſes. immer iſt die Spannung zwiſchen Privatdiskont und Bankdis größer als ein ganzes Prozent. D eichsbank⸗Ausweis vom 28. Jebruar. 1905. eutſche Reichsbauk⸗Au hül. Bit. egen die Jorwoche. 51 284 000 1055 000 16 487 000 10 464 000 17 v04 000 85 995 000 1656 000 unverändert unverändert 47 186 000 594 612000— 52 794 000 Sonſtige Paſſiva 47 429 000 359 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ Neſerve von Mk. 393,29,000 gegen eine Notenkeſerve, von Ml. 508,9..000 am 28. Februar und eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von Mk. 360,380,0% am 29. Februar 19044, Bei den Abrechnungsſtellen wurden im Monat Februar abge bvechnet; Mk. 2 705 481 60C. 5 ̃ Vereinsbank in Nürnberg. In der Generalverſammlung wurde nach Genehmigung der vorgeſchlagenen Dividende von 10 Prozent mitgeteilt, daß die beiden erſten Monate des neuen Geſchäftsjahres recht digend verlaufen ſeien. e ruſſiſche Anleibe, melche in Frankreich aufgelegt wird. e„Arkf. Atg.“ erfährt, nicht üder 500 Millionen Jrank⸗ Aktiva:— Metall⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten anderer Banken Wechſelbeſtand ombarddarlehen Effektenbeſtand Sonſtige Aktina 1 Grundkapital 1 Refervefonds Notenumlauf Depoſiten 5 ——— ⏑ „ 5 2 4 * * 0 1 2« 2„ E62 0„ —2 2* Bankiers zum Kurſe von Noch tkont Hellbr. lefbr. Rühl, Worms 104.——.— Mannh. Abtienbr, Pfalzbr. Getſel Mohr J betragen, wovon die Hälfte feſt übernommen dwerdem al 57 Emiſſion dürfte Anfang April erfolgen. Die Kölner Verlagsanſtalt und Druckreei.⸗G., Köln, hatte 77 M. im abgelaufenen Jahre einen Geſamtverkuſt von 195 639, gegen einen Reingewinn von M. 97 600 im Vorjahre. Einer der Vor⸗ beſitzer iſt in Höhe von M. 100 000 für den entſtandenen Ausfall eingetreten, während der Reſtbetrag von M. 95 639 aus der zur Verfügung ſtehenden Rücklage don M. 150 000 gedeckt werden ſoll. Werkzeugmaſchinenfabrik⸗Akt.⸗Geſ., Köln. Zur Deckung des bisherigen Fehlbetrages von M. 40 942 ſtellten zwei Aktionäre 42 Aktien der Geſellſchaft zur Verfügung. Nach M. 10 Zööck(i. Voxrj. M. 8571) Abſchreibungen wurde in 1903/04 ein Gewinn von Mark 19 036(M. 744) erzielt, wovon M. 951 in die Rücklage fließen, während reſtliche M. 18 085 vorgetragen werden ſollen. Eine Divi⸗ dende wird alſo wieder nicht verteilt. Beſtellung von Güterwagen. Nachdem die Verhandlungen der preußiſchen Staatsbahnen über die Beſchaffung von 9600 Güter⸗ wagen verſchiedener Gattung nunmehr abgeſchloſſen ſind, hat die Beſtellung bei den Werken ſtattigefunden. Hiebei iſt die urſprüng⸗ lich zur Vergebung in Ausſicht genommene Anzahl um 30 gedeckte Güterwagen vermehrt worden, ſo daß gegenwärtig 9630 Güterwagen zur Anlieferung gelangen. Die Lieferung foll bis Ende Oktober d. J. beendet ſein. Amerikaniſche Schuhwaren und Leder auf dem deutſchen Markt. Vor einiger Zeit wurden von einer amerikaniſchen Geſellſchaft an zahlreichen größeren Plätzen Deutſchlands Verkaufsſtellen ameri⸗ kaniſcher Schuhwaren errichtet. Der Verband der deutſchen Schuh⸗ und Schäftefabrikanten in Verbindung mit dem Schuhhändlerverband trat der Verbreitung dieſer ausländiſchen Erzeugniſſe entgegen und zwar allem Anſcheine nach mit Erfolg, denn die Ausfuhr Amerikas nach Deutſchland in Schuhwaren ging von 388 986 Doll. in 1903 auf 291177 Doll. im verfloſſenen Jahre zurück. Mit feineren Ober⸗ ledern hat dagegen Amerika weiter auf dem deutſchen Markt Fuß faſſen können, die Ausfuhr darin ſtieg von 803 536 Doll. auf 991 137 Doll. In allen andern Lederſorten iſt die Ausfuhr nach Deutſchland geringfügig. Die Hauptverſammlung der Süddeutſchen Bodenkredit⸗Bank ge⸗ nehmigte die bereits bekannt gegebenen Anträge der Verwaltung; es werden alſo 8 Proz. Dividende verteilt. Württembergiſche Staatsauleihe. Die geſtern zur Subſkription aufgelegten M. 10 Millionen 3½proz. Württemberg. Staatsanleihe wurden ſtark überzeichnet, ſodaß eine bedeutende Reduktion eintreten muß. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank. Die Hauptverſamm⸗ lung genehmigte ſämtliche Anträge der Verwaltung; danach iſt be⸗ kanntlich die Verſicherungsabteilung vom 1. Januar 1906 ab durch Umwandlung in eine ſelbſtändige Aktiengeſellſchaft abzutrennen. Die Aktien der neuen Verſicherungshank verbleiben im Beſitz der Hypo⸗ theken⸗ und Wechſel⸗Bank. Von der Frankfurter Börſe. 3½proz. Pfandbriefe der Würt⸗ tembergiſchen Hypothekenbank in Stuttgart, unverlosbar und un⸗ kündbar bis 1915, gelangen vom 4. d. Mts. an zur Notierung. Ledertreibriemenpreiſe. Eine Anzahl der größten deutſchen Ledertreibriemenfabrikanten erließ ein Rundſchreiben, in dem darauf hingewieſen wird, daß innerhalb der letzten vier Jahre Ochſenhäute um 28 und Kuhhäute um 32½ Proz. teurer geworden ſind. Eine Erhöhung der Treibriemenpreiſe ſei deshalb ganz unvermeidlich, wenn die Qualität der Riemen dieſelbe bleiben ſolle. Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabriken,.⸗G. in Kehl⸗Forſt. Die Generalverſammlung ſchlägt die Erhöhung des Aktienkapftals um M. 300 000 auf M. 900 000 vor. Telegramme. *Berlin, 2. März. Der„Reichsanz.“ veröffentlicht eine Be⸗ kanntmachung der preußiſchen Staatsſchuldenverwaltung, nach welcher ſämtliche noch nicht eingelöſten 3½ proz. Anleiheſcheine der Dort⸗ mund⸗Gronau⸗Enſcheder Eiſenbahngeſellſchaft den Be⸗ ſitzern zum 1. Oktober 1905 gekündigt werden. * Düfſeldorf, 2. März. Kohlen⸗ und Eiſenmarkt. Der Abfatz in Kohlen und Koks befriedigend. Der Eifenmarkt lebhaf! bei anziehenden Preiſen. * Hamburg, 3. März. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Portland⸗Zementfabrik Hemmer wurde beſchloſſen, aus dem vorjährigen Gewinn reichliche Abſchreibungen in ungefähr der gleichen Höhe wie im Jahre 1903 vorzunehmen und in der dem⸗ nächſt ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividendenicht in Vorſchlag zu bringen, ſondern den berbleibenden Gewinn zu be⸗ ſonderen Abſchreibungen bezw. Reſerveſtellungen zu verwenden. Leinsl⸗Markt, Vrüſſel. Stimmung: Unbeſtimmt. Disponſbel 37½ perk., 37 Geld, Mär;z 37%/ verk., Ayril 38 verk., 37½ Käufer, Mai Aug. 39 bez., Sepibr. Dezbr. 395/ perk., 39½ bez. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. März.(Offlzieller Bericht.) Feſte Tendenz war bei der heutigen Börſe vorherrſchend. Höher ſind: Pfälg. Bank 107,50., Rhein. Hypothekenbank 208 bez., Aktien des Vereins chem. Fabriken 335., Pfälz. Preßhefen⸗ und Sprit⸗ fabrik⸗Aktien 146 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 114,25 G. Ferner notierten: Gutjahr⸗Aktien 98 bez. und., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 91,50., 92,50 B. Aktſen, Banken Brief Geld Badiſche Bank— 1286 20 Cred. u. Depb., Zbckr.—.— Gewbk. Spener 50%—.— Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hp⸗Bank—.— 2 . Sp.⸗ u. Cdb. Land. 183.— Ahein. Creditbank Rbein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen Brief Geld Br. Sehroedk., Hdelgb.—.— 200.— „Schwartz, Speyer 184 50 134.— „Ritter, Schwetz. 30.——. „ S. Weltz, Speyrr 102—— „* z. Storch, S. 108—, Werger, Worms 10450—.— Korms, Soſte—.— 108.— Pflz. Preßh. u. Spfbr.—— 146.— Transvort uu. Berſcherung. K..⸗G. Rhſch. Seetr. 95.——.— Maunh. Dampſſchl. 89.——.— „ Lagergaus—.— 91— Bad, Riſck⸗ u. Mitvorl.—.— 210 „ Aſſeeurranz 1090.— 1070.— Fonlinental. Verſ.—.— 430— Nannh. Verſtcherung—— 520— Oberrb. Verf.⸗Geſ.—.— 445.— bürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Induſtrie. —— —.— 108 50 234.40 —.— 148.— —.— 76.— „ Maxbabhn Nordbahn Straßenbahn Chem. Induſtrie, .⸗G.f. chem. Induſtr.—— 1 e 0 odaſhr.—* 456.— 7 Ud n9 156.— We e Fabt 155 e 885[.⸗G. f, Setlinduir.—.— 115.— Verein B. Oe ſen—.— 184 ingler'ſche Mſchſhr.—— 100.— Wil. 418. namm 280.———naillirfbr Kirrweil,—.— — 108.— Fmailtm. Maikammer 100.— 8 10 Sttlinger Spinnerei 97—— Brauereien Hülttend, Spinneres 102-—.— Bad. Brauerei Karksr. Maſchmenbau—— 240 Binger Aktienbierbr. Näbmfbr. Hald u. Neu—.— 261 50 Durl. Hof vm. Hagen Koſtb. Cell.u. Paplerf. Eichbaum⸗Brauere Mannd. Gum. u. Asb, Uegſchfar. Badenig Pfälz. Mäh, u. Fahr. J. Bortl.⸗Cement Heidlb. VBerein Freib. Zſegelm. Speyr, Zelltoff. Wawho,—.— 279 80 Juckerf. Wagbänſel—.— 114.25 44ͤ——.— .— 245 r 158 92.50 91 50 41 50 —.—147— 11— —. 112 —.— 200— —.— 79.— 146 66,50— Ganters Br., Freiburg Klemlemm, Heipelberg Domb. Meſerſchmit uüdwigsbaf. Brouerel Brauerei Sinner bis zu 1¼ Jahren 64—00., b) fleiſchige 63—00 M Hüningen, . 259.—Zuckertaff. Mannh. 164 Heillbronn Obkligationen. 4½% Bad..⸗G. f Rhſchiff. u. Seetranspork 1016080 4½%% Bad.Anilin⸗t. Sodaf. 105.— 0 40% Kleinlein, Heidlög. M. 101.—0 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.50 %½% Speyerer Baubaus Akt.⸗Geſ. in Spener 101.— G 4½% Oberrh. Elektrizität 98.— 4½% Pfälz. Chamofte u. Tonwerk.⸗G. Eiſend. 101.— 0 4½0% Ruß..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmüßhle Genz %½9% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.—08 4% Maanh. Lagerhaus⸗ Geſell ſchaft 101.25 4˙½ Speyerer Ziegelwerke 102.80 G 4½% Sildd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.25 0 4½ Verein chem. Fabriken 102—-G %½% Zellſtofffabr Waldhof 10a. 10 Pfandbriefe. 40% Rhein. Hyp.B. unk 1902 100,70 bz 3½„ alte M. 97.— bz „„ unk. 1904 97.50 bz „ Kommunal 98.—bz Städte⸗Aulehen. 3˙½% Freiburg t. B. 98.20G 40% Karlsruße u. J. 1896 90.3 G 3½e% Lahr v. J. 1902 98.20 4% Ludwigsbaſen v. 1900 101.15 G 3½% Ludwighafen 100.5G 40⁰ 103.30G 375 90 5 98.— b: 4% Mannh. Oblig. 1901 101.50 10„ 1900 88.800 „ 1885 98 80 „ 1895 98.80 G 1898 98.80 G 1904 98.80 G 98.—B 102.20b3 100.— * %½%e6. 3 3/%% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. %½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 go. 101.80G Franffurter Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 3. März. Die Börſe nahm auch heute einen ruhigen Verlauf und nahm eine abwartende Stellung ein. Kaufaufträge von Seiten des Privatpublikums fehlten, infolgedeſſen die Kurſe keine Veränderungen zeigten. Banken zeigten bei ſtillem Geſchäft behauptete Tendenz. Einige Beachtung fanden öſter⸗ reichiſche Banken, unter denen beſonders Länderbank, Wiener Bank⸗ berein weiter anzogen. Pfälziſche Bahnen 2 Prozent höher. Eiſen⸗ werte feſt. Kohlenwerte behauptet. Großes Intereſſe zeigte ſich für Schiffahrtsaktien auf Gerüchte, daß die Kafütenpreiſe im Frühjahr erhöht werden ſollen. Bahnen wenig beachtet und Kurſe behauptet. Inländiſche Fonds behauptet mit Rusnahme Reichsanleihe, welche abgeſchwächt waren. Von ausländiſchen Fonds waren Ruſſen matt auf ungünſtige Nachrichten vom Kriegsſchauplatze und beſonders aber, daß Verhandlungen über eine große Anleihe in Frankreich beab⸗ ſichtigt ſind. Geldverſteifungen ſchwächten im weiteren Verlaufe die Börſe ab. Induſtriewerte waren gut behauptet. Einzelne Werte konnten Kursbeſſerungen aufweiſen. Die Geſamthaltung war an Schluſſe ſchwächer. Diskontokommandit 192.40. 85 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schtuß⸗Kurſe.⸗ 5 Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 2 8 kurz 169 45 169.32 Raris 81 8% 81.275Schweiz. Plätze„ Talien„ 8127581.3 Wien London„ 20 477 20,47] Napoleonsd'or 1* lang—.—.— 25 Privat⸗Diskont 1ſ⅛æ, Prozent. Frankfurt a.., 3. März. Kreditaktſen 2140 Stagats⸗ bahn 140.90 Lombarden 1777 Egypter—.—, 4 dc ung. Goldrente 100 40, Gotthardbahn 191.—, Diseonto⸗Commandit 193—, Laura 258—, Gelſenkirchen 2350 Darmſtädter 143 70. Handelsgeſellſchaf 164 10 Dresdener Bank 160 25 Deutſche Bank 245 50 Bochumer 246.80 Northern——, Tendenz feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 213 90, Staatsbahn 140.90, Lombarden 17.95, Disconto⸗Commandit 192.40. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anz W. Berlin, 3. März. Der geſtrige ſchwach Pariſer Börſe und nicht befriedigendes London führ Beginn der Börſe vielſach zur Zurückhaltung. Zudem h vor die Lage auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze, ſe weitere Entwickelung der inneren Zuſtände in Rußland d in Spannung. Daher Geſamtverkehr ſchwerfällig. Banken bei mäßigen Umſätzen wenig verändert. Dresdener und Schaaffh ſener anfänglich um Bruchteile niedriger, ſpäter höher gefrag die morgen bevorftehende Bilanzveröffentlichung. Hüttenakti 1⸗ fänglich ſchwächer; ſpäter weſentlich beſſer auf den Düſſeldorf anregenden Bericht über den Eiſenmarkt. Bankaktien unverände und behauptet. Fonds ruhig. Ruſſen etwas ſchwächer. Schiffahrtsaktien Norddeutſcher Lloyd auf ſpekulative Käuf 117, 90, desgleichen Truft⸗Dynamit. Elektriſche Aktien feſt. Bahn ruhig, Nur Kanada⸗Pacifie höher, 142, 25 auf Newhork, Meri⸗ dionalbahn auf Heimatland feſt, 151,25. In zweiter Börſenſtun nur Montanaktien weiter feſt. Sonſt vollſtändiger Stillſtand. Na her unberändert, Ruſſen ſchwächer. In dritter Börſenftunde ſchwa⸗ auf Paris und London. Induftriewerte des Kaſſenmarktes bei mäßigem Geſchäft uneinheitlich. Eiſenwerte teilweiſe beſſer. lenwerte matter. Zuckeraktien höher. 85 *. 2. kurz 81.288 81 2 Amfterdam 5 81.288 815 Belaien 5 ***„ Viehmarkt in Maunheim vom 2. März. Amtlicher 50 richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 0 Schlachgewichts %6 Käl ber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkä Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M, 725 a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen i entwickelte 62—00., d) Sauen und Eber 00—60 M. Datum 128. 27. 28. 1. 2. 3. ——— 2507 2 7—— 1,40 1,40 Pegelſtationen vom Rhein: Konſtanz aldshnt. * Keh!* 8 Lanterburg Maxau Germersheim Mannheim Mainz Bingen. aub Koblenz Köln. Nuhrort vom Nannheim .54 2, 4 .81 2,88 2,85 2,20 2, 1 ̃ 1,09.04.04 l 0,29.28 1,20 120 .85 1,35 1,85 1,78 1,79 1 1 „„—%„— 2 „5„„„„„„„ „70 169 16 1,½10 ·25525%„%„%„„„„„„„ 1„ or Aaeen ‚j—727277„„ 5„ S2— * ec * 50 * —r General⸗Anzeiger. FTacac AasTAb Einleuchtend für ſede Mutter und Haus- krau sind die ausserordent- lichen Vorzuge von Zensdorp⸗ Cacao Derselbe lässt sich spar- sam verwenden, man braucht nur ½ 80 viel Wie von manchen anderen Marken, ist absolut rein und von hbervorragendem Wohlge ehmack. reinem holländ. Man achte auf die Fackung mit dem elbe och! 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Bezirksamt: Abteilung 4. Neff. Mekauntmachung. Den Gerichtsvoll⸗ zieherdienſt beim Gr. Amtegericht Mannheim betr. Nr. 2267. Joſef Weber iſt zum Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht dahier ernannt und hat heute den Dienſt an⸗ getreten. Deryſelbe beſorgt die Geſchäfte des Zuſtellüngs⸗ diſtrikts Il und wohnt Lortzingſtr. 20. 5580 Mannheim, 1. März 1905. Großh. Amtsgericht Gießler. Kaukursverfahren. Kr. 2240, In deur Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen wae Hausmann, Ingaber f der Frmg Leymann und Schmidt in Maunheim, iſt zur Prüfung der nachträglich angeiſeldeten Forderungen 8 n auf ittwo„März 1903, ee 10 11 7 vor dem Gioßd. A e hierſelbſt, Sitzüngsſgal 105 mex 112, anbergunit. Mannheien, 1, März 1905. Mohr Gerichtsſchre er bes Großh⸗ »Annsgerichis I. Pereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. II, .3. 18„Geſellſchaft der Aerzte“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Dr. GuſtavHeuck und Dr, Lud⸗ wig Peitavy ſind aus dem Vorſtaude ausgeſchteden. Dr. Iſidor Lindmaun, Me⸗ dizinalrat in Mannheim wurde wieder, Dr. Friedrich Kiefer, Spezialarzt für Cofrurgſe und Frauenkranfheiten in Manuhein ſowie Dr. Jakob Wegerle, pr. Arzt in Mannheim neu in den Vorſtand gewählt 5584 Mannbeim, 1. März 1905. Sroßh. Amtsgericht t K. Felauntmachung Die Liererung von 00 5 130 Meter Manteltuch, 300„ Uniformtuch, 200„ Wollfutter für das Fahrperſonal der ſäd⸗ iſchen Straßenbahn ſoll ium Wege der öffentiichen Submiſſion ver⸗ geben werden. Tuch⸗ und Farb⸗ muner liegen beim unterzeichneten Ahite, 5 Nr. 15, zur Ein⸗ ſicht auf, woſelbſt auch die be⸗ e Bedinguüngen ſablltlch Augebote ſind verſchloſſen und mit der Auſichrift:„Tuchlieſer⸗ ung“ verſehen, bis ſcfeſtens Freitag, den 5 1905 vormittags 10 Uhr einzureichen, ee die Eröff⸗ nung derſelben in Gezenwart eiwg enſchienener Bleter erfolgt. Mannbeim, 28 Februar 1908. Städt. Straßenbahnamt. Löwit. Geldl sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Möbel und Waren, welche mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Waxre gegen 19538 WDBa. M. Arnold, Auktionator, N 3, 11. Teſenbon 2285 Rob. Link-Corell, Kepplerstr. 23. 22438 Speziglit.; Kafſee, Tee.Gewürze. Mitgl. d. Allg Rabattſparvereins. bält ſich den geehrten Fllſeuſe 955 beſteuse. upfeg leu, in u außer dem Hauſe, Feſtaunimacſung, Am 6, März d. J. wird mit dem Austragen der Beordernn⸗ gen und Paßnotizen in der Stadt Maunheiin und in den Vororten Waldhof⸗äferthal und Neckarau begounen. 5514 Sämtliche Reſerpiſten, Land⸗ wehrlente J. und II. Aufge ots, ſowee alle Erſ⸗ atzteſerpiſt en werden hlerdurch geeigneie Vorkehrungen zu kleffen, daß ihre Mlitäſ- bezw. Erſgtzreſerve⸗ Päſſe zu jeder Tagedne den Soldgien, swelche die Beorderun⸗ 05 ze, austragen, zügänglich ſind. Außerdem wird darguf auf⸗ merkfam gemacht, daß ſähitliche Maunſchaften des Beuflaubten⸗ landes den Weſſungen der vor⸗ ezwähnten Soldaten, ſaweit ſich dieſelben auf das Aushändſgeii der Beorderungen ze. bezlehen, nachzukomſen baben, Bezirkskommando Mannheim. Bekauntmachung. Nr, 3827, Mannſchaſten bes Beurlgu tenſtandes fämtlicher Waſſengattungen, welche fiir weiteren Bedarf für die Schütz⸗ truppe in Südweſſafrika bereit ſind, haben ſich umgehend berm Bezirkskommafdo Maſtuhelgn— Hauptmeldeamt— in den Vor⸗ miltagsnunden zu melden. Dieſelben müſſen ſich auf ein Jahr zun Dleuſt in der Schutz⸗ iruppe verpflichten. Maunherm, 21, Fehrugar 1905. Bezirks⸗Kommando. Bellauntmachung. Die Veraltung der Selig ugun Inlie u. Leopold Ladenbuig Stiftung, Nr. 82181. Aus der Selig⸗ mann Julie und Leopold Ladenburg ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen ſind pro 1905 und am 2. Januar 1906 Stiftungspreiſe im Ge⸗ ſam ſbeirage von Mavk 3907 16 Pfg. verfügbar und zwar gut den 10. und 11, Mal je 785 Mark 72 Pfg., auf 30, Meg! 350 Mark,auſ 15. Junt 685 Mark 62 Pfg, auf 19. Juni 875 Mark, quf 21, Juni 900 Mark, auf 3. Juli 506 Mark, auf 10. Juli 350 Mark, auf 16. Juli und auf 8. Sept je 200 Mark, auf 19 Sepember 500 Mark, auf 9. Dejember 1400 Mark, auf 16 Dezember 875 Mark, auf Mn 1906 700 Maik,. 90% Dieſe Preiſe werden in gauzen oder in Leilbeträgen ſolchen be⸗ düritigen Familien oder ſedigen mäunßſchen oder weſbliehen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchſed der Re⸗ ligion verliehen, welche durch Münerf buldeles Ungliſck ſuis Giend gergten ſind uünd min⸗ deſtens 6 Jahre lang unun⸗ terbrochen in Manuhelm ge⸗ wohnt haben. Dagegen tön⸗ nen Peiſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unter⸗ nützung beziehen, keine Berück⸗ ſichugung finden. Hißſichklich der Pieisverteflung von 900 Mark am 21. Juni 1905 tritt gußer den obengenaunten Beſtimmungen die weitere hiuzu, daß ſolche Bewerher, welche denl Kaufmaunsſtande angehören, ihn erſte Reſhe berllckſichtigk wer⸗ de ſollen. Bewerbungen um ſobige Preiſe wollen unter ee etwaiger 8 Uinnen 3 Wochen bei der ünterzeſchneten Stelle einge⸗ reicht werden, Maunheim, 21, Febr, 1905, Die Stiftungskommiſſion der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg⸗Stiftung: von Hollander. W Uexer. geſauntmachung. Die Inhaber der Pfapt E vom Monat Februar 1904 Lit, A No, 44578 his mit ho, 47775 Lit. No. 8871 bis mit No 17005 werden aufgefordert, ihre Pfänder i Laufe des Monats März 1905 auszult en, andernfalls die elben zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 30000/140 Mannheim, den 1, März 1908. Städt. Leihamt. Bekauntmachung. Wir haben eine größere An⸗ abl gußeiſerner Brunnen⸗ hezw, Vohrkohre von 800 mm I. Weite zu berkaufen. 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No, 24601 Die Plgnierungs⸗ und Auffüllungsar eiten(eikeg 10000 obm Er zewegung) auf dem Gelände hei dei Kläränlage dahier ſollen öſſentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ balamt, Liirg L 2 Nr. 9 zur Eimſicht auf und köngen Auge ⸗ botsſormulgre und Maſſenver⸗ zeichuſſſe gegen Efſigttung der Gebühren von dort bezogen werden. Angebole ſind verſſegelt und mit entſprechender Auff brift ver⸗ ſehen, dem Tiefbhauamt bis zum Montag, März 1903, vormittags 11 Uhr einzulieſeſn, woſelbhit die Er⸗ öffnung der eingelanſenen Auge⸗ boſe in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtatifinden wird. Nach Eröffnung der Ver dingungsperhandlung eingehende Angebote werden nicht metzr au⸗ gendmien. Zuſchlagsfriſt; 6 Wochen. Mauſheim, 21 Febrnar 19908. Diefbauamt: Eiſentohr Brbguniacult Den Milchpiehmarkt in Mannheim betr. Mo. 274021J. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im diesſeitigen Amtsbezirk ſeit längerer Zeit erloſchen iſt, wird die Ab⸗ haltung des Milchviehmarktes in Mannheim wieder geſtgttet, mit der Beſchränkung, daß für die zum Markt zu hringen⸗ den Tiere tierärziliche Geſund⸗ heitsſcheine beizubringen ſind. Großh. Bezieksamt gez. Züller. 36009%½½ No. 242. Vorſſehendes brin⸗ gen wir hiermit zur Kenntnis. Mannßein, 2. März 1905. Die Sirertion des Schlacht⸗ und Viehhofes. Fuchs. Sand zrube⸗Veryachtung. Auf dem Bureau der ſlädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung U2,5 wird am?; Donnerstag, 9. März 1905, vormittags 11 Uhr, das Grundſtück Lageru. Nr. 1866 in der 10. Sandgewann zue Ausbentung bezw, Aulage einer Sandgrube an den Meiſtbieten⸗ den in Pacht gegehen. Die wger können vom g, ds, Mis, an, vormittags 10—12 Uhr und nachmittags —7 Uhr auf dem Bureau der Verwaltung eingeſehen werden. Maunheim, den 1. März 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs——l152 Holz⸗Verſteigerung. Gr. Forſtamt Heidelderg verſteigerk aus den Do anen⸗ waldungen bei Petersthal und Withelmsſeld Mittwoch, 15. Mürz, vorm. 9 Uhr im„Steinbacher Tal“ in Ziege.: hzuſen, 55298 Aus Hut! Petersthal(Forſt⸗ wart Schudert) Abt. 3/6 Aptels⸗ lopf, Doſſenheimerkopf, Muhl⸗ hang. Geigersheid u. a. und aus Hut IUI Wilhelmsfeld(Forſt⸗ wart Sauet) Abt. 8/15— zwi⸗ ſchen Laugenkirſchbaum, 8770 771 55 und Linde— 60 Ficht. 1 U1. V.(I13/¾86), 188 Ster Aude 19), 1034 Ster torl, Scheit u. Hentgel ſowie 4510 Laub⸗ und Nadelwellen(I 8, 5, 15), immel 24 Loſe forlen Schlagkaum(in Hut). Die in Abt. 15 tot an⸗ geſtrichenen. Wellenloſe kommen nicht zum Verkauf. 55298 —— 7ô9 Beutsche Vereinsbank it in F rankfurt am Main, Lilanz ente arn J. Nezember 1204. Haben. 5 71 Ali an ense 5 896,87651½ Für Actien⸗Capital⸗Coto, 24,000,000 Sgieenns 31.612ʃ01„Neſerve Conto(Guſhaben desſelben per „ Copons-Conto„ 1 754,76854% 31. Dezember 1904) 27153.64101 „ Neichsmark⸗Wechſel⸗ Goſito 11,988,718023]„ Deleredere⸗Contio(Guthaben desſelben per 8 „ Fremde Wechſel⸗Conioo 922,691/25½ 31. Dezember 1902). 500,000— „ Conto⸗Corrent⸗Conto, Debitoren(inkl. laufen⸗„ Counto Corrent⸗Conto(Eingezahlte Depoſiten der Tratten) und Ceditoren in laüfender Rechnung)10.568,47187 davon gedeck.„ M. 19,348,488 49„ Accepfations Conſo(Lauſende Tratten) 14.062,46312 dapon üngedeckt Guthaben ben auswärtigen Banquiers(Nostri) für geleiſteie Avale „ Darleheus⸗Conto(Ausleihuſſgel gegen Unter⸗ pfänder bezw. mit feſten Terminen) 5 e F „ Conſoptial-Conto „ Command Capital⸗ Conto 5 „ Mobilien-Coſo 0 1— „ Immobilen Conto(B dutgebaude) 500,000— „ Immobilien⸗Contdd 463.000 1 Soll. Seunnn. und erlul. Conta bre 31. Bez euber 1904. An Unkoſten⸗Conto (Gehalte, Druckkoſten, Juſer Reſſeſpeſen, Geſchä; 8blce ſilten, Beleuchtung, Heizung de, ze.) Steuern⸗Conlo(Staats⸗ ſtenenn) „ Conto-Corrent⸗ HiſeiCenſo. Nechnung und auf Bagr⸗ gütete Zinſen) Pibviſtons Coulo.(In lauf vergüteſe Proviſion). 0 „ Bilgnz⸗Conto(Gewinn⸗Sa! do); — — Frantfurt a.., d Aval⸗Conio „ Dividenden⸗Conto pon 1900 his 1903) „.252,312.80 8 1 00 806 03 87 84,534,158ſ½3 .006,878/55% 2,285,832 .831,118 80% 750,000— * 929„ „„ 1 nen en 2,. März 1935, (Unertobene Dividenden „ Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto(Gewinn); 2,677,8030/57 .204 922,49798 55.888.08149 Fur Saldo⸗Vortrag aus 1903(Gewinn.-Vortrag) ale n. Zeilungen,„ Coupons⸗ und Sorten⸗Conto Gcemn 16,45480 Comptoirzlten⸗„Neichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Conto(Zinser⸗ 409.860/27% trägnis) 448,47831 und Coimiunal⸗„ Fremde⸗Wechſel⸗ Conto( Zins'n. Coursgew. nn) 73,486034 185 107,941 Cono-Korzent⸗Zinſen Conto(Conto⸗Corrent⸗ In laufender und Belehnungs⸗Zinſen) 734,472057 Oepoſiten pvei⸗„ Proviſtons-Conſc roviſion gus dem Com⸗ 286,449 miſſions⸗Geſchäfte) 8 592,27520 euber Hachnung„ Commandii Capital⸗Zinſen Conto 929 2 8 82.500— 1 10,768%820„ Efſecten⸗-Conto(Zius⸗ und Sousgewſm 226.82226 .922.497„ Conſortial⸗Conto(Gewinn) 2 402,901/58 7787518 5 Direction der Deutschen Vereinsbank. Walfskehl. Wormſer. 55³32 + Arbeitsnergebung. Für den Neubau der Heil⸗ und Pflegeauſtalt bei Wiesloch ſollen nachſtehende Arbelten im Wege des öffentlichen Angebots verge⸗ ben werden; 5dög7 1) Holsſuß höden(n Eichenholz Puſch⸗ ⸗uineunds Tannenholz.) 2) Terrgzzoböden. 3) Boden- und mit Flieſen. 4) Linoleum ſtrich. 5) Sle⸗ wecheaden(88 qm). Pläne und Bedeungungen ſiegen auf dein Baußüfean der Heil⸗ und Pflegegnſtalt in Wieslol (Domaneng tsgebäude 8. Sſock) bom 6. bs Mis. an zur Einſich! der Bewerber quf. 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Zum Andenkenan einen leueren Verſtorbenen empfingen wir die reiche Gate von Taufend Mark für die n unſeres Vereines und ſprechen wir deredlen Geberin die nicht genanpt ſein will, auch aufdieſem Wege unern wärinſten und tiefgefühſten Bauk aus. 58384 Der Vorſtand. Dankſagung. Zum Andenken an einen teuren Verſtorbenen wurde uns die Summe von übergeden, wofür wir herz⸗ lichen Dank ſagen 5 34 Der Vorſtand der Evang. Kleinkinderſchule auf dem Lindenhof. Sauerbrunn, Stadtpf, Moderne Küche, gediegene Arbeit, Anſtrich nach Wunſch, ſoſort bill. zu verk.? 381 Wandbelage (465 am) int ——— Deutsche Vereinsbank Iu der heutjgen Generglveſſammlung wurde die Dividende für das Geſ häf 1904 auf 55383 6 ptC. Mark 36.— per Aetie feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückfeite ent⸗ weder ſuit Firmenſtelpel oder dem Namen des Elnreichers ver⸗ ſehenen Diudendenſcheines Nr. 52 von heute ab ausbezahlt werden in Frankfurt a. 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