Badiſche Volkszeitung. Abonnemenk: zeltung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Jnferate.. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Taenin Aee „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 5 Druckerei⸗Bureau(unn. nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 87 Erxpedition Filiale(Friedrichspiatz) 3680 E 6, 2. * 0 Nr. 111. Dienstag, 7. März 1905. Des Faſtnacht⸗Dienſtags wegen erſcheint die nächſte Nummer am Mittwoch mittag. BS———..........——————————— Stimmungsbilder engliſcher Politik. Dias war ein richtiges Gottesurteil, das die Regierung in der ſdeben beendigten Adreßdebatte zu überſtehen hatte. Denn kaum hatte ſie ſich durch die eine von der Oppoſition gedrehte hindurchgewunden, ſo ſtand ſchon die nächſte in Bereit⸗ ſchaft. Dieſe Schlingen waren die Amendements zur Adreſſe, mit der jede königliche Thronrede, die eine Seſſion eröffnet, beant⸗ wortet zu werden pflegt. Ein ſolches Amendement war zunächſt das Verlangen der Oppoſition, Neuwahlen auszuſchreiben, um die beabſichtigte Aenderung des beſtehenden Freihandels in den Scchutzzoll dem Volk zur Entſcheidung zu unterbreiten. Sodann ftkam die Frage der Home Rule in Geſtalt des ſog.„Devolutions⸗ projekts des Lord Dunxraven“ daran, ſchließlich die Frage der Zuckerkonvention und die macedoniſche Frage. Dies alles im Unterhauſe. Im Oberhauſe gab es eine ausgiebige Militär⸗ debatte, in der das Kriegsminiſterium bei Verteidigung ſeiner jüngſten Reformen keinen leichten Stand hatte, da die Rolle des Kritikers immer die leichtere iſt. Von all dieſen langwierigen Verhandlungen verdient nur die über dem„Devolutionsprojekt“ entbrannte beſondere Erwähnung. Laord Dunraven, bisher ein Hort der Regierungspartei in Irland, verlangt nicht weniger als die Ueberweiſung aller rein lokalen iriſchen Angelegenheiten von der Londoner Geſetzgebung und Zentralverwaltung an eine iriſche Legislatur und Verwal⸗ kung. Hinter Lord Dunraven ſteht die neu gebildete„Iriſh Reform Aſſociation“, die in einem Manifeſt vom 30. Auguſt 1904 folgendes Programm aufgeſtellt hat: „„Troßdem wir feſt an dem Prinzip der Union zwiſchen Groß⸗ britannien und Irland halten und glauben, daß es für die politiſche Stabilität des Weltreiches und für die Wohlfahrt beider Länder ab⸗ ſolut notwendig ſei, ſo halten wir doch dafür, daß eine ſolche Union wohl verträglich ſei mit einer Ueberweiſung(Devolution) bon größerer Freiheit in der Lokalverwaltung an Irland, als es ſchon gegenwärtig beſitzt. Wir glauben, daß dieſe Devolution, dadurch, daß' ſie Gegenſtände von imperialer Bedeutung und ſolche, die all⸗ gemeine Intereſſen des Reiches betreffen, ſorgfältig vermeidet, Ir⸗ kand durchaus fördern und das imperiale Parlament von einer Menge bon Geſchäften entlaſten könnte, mit denen dieſes in zu⸗ friedenſtellender Weiſe nicht fertig werden kann und mit denen es ſich gegenwärtig dennoch heſchäftigt, zum Schaden von Angelegen⸗ heiten, die weit wichtiger ſind.“ Wie man zugeben wird, ſieht dieſes Devolutionsprojekt ver⸗ gweifelt der Home Rule, dem alten Lieblingsgedanken der Liberalen, alſo der jetzigen Oppoſition, ähnlich, und man wird dberwundert fragen, wie dieſe daraus eine Schlinge für die Regierung drehen konnte. Nun das Bindeglied der eben vorge⸗ führten Gedankenreihen, das allſogleich zur Aufklärung beitragen wird, iſt die Tatſache, daß für dieſes Dunraven'ſche Devolutions⸗ ſchema ſowohl der Lord Leutenant von Irland, Lord Dudley, ußd der Unterſekretär von Irland, Sir Macdonell in mehr als platoniſcher Weiſe Intereſſe bekundet haben. Ja! der Unter⸗ ſekretär arbeitete, wie nun feſtſteht, die Grundzüge dieſer Akleinen“ Home Rule aus. Helmuth von NDaman don Urfula Zöge von — oyſen. Manteuffel. (Nachdruck verboten) (Fortſetzung., Niicht, daß ſie ihm ſeine„Doppelfreude“ mißgönnt hätte, wie wäte das denkbar!.. aber wieder erſchien ſie ſich ſo arm und ſo bergeſſen. 1 Da rief ſeine Stimme ſie zur herzlichem Ton. Sie kehrte um und trat neben ihn. Kopf zu ſich herab und ſah ihr in die Augen „Schweſterchen“, ſagte er— ſeit einiger Zeit nicht mehr ück, in ſo ganz beſonders weichem, Er bog ihren daß die Beſorgnis überflüſſig war,“ All dies gegenwärtigen Regierung, den Reichsanwalt(Sollicitor General), der es unbegreiflich fand, daß eineunioniſtiſche Regierung, wie ſie zur Zeit die Zügel der Herrſchaft von England führt, ſo räudige Schafe in ihrer Mitte dulden könnte. Und die Oppo⸗ ſition, der es weniger auf die ihr an und für ſich ſympathiſche Sache ankam, als darauf, der Regierung Verlegenheit zu be⸗ reiten, bemächtigte ſich des Vorfalls allſogleich und brachte ihn zunächſt im Oberhauſe und dann im Unterhauſe zur Sprache. Der innere Widerſpruch, der der Regierung vorgehalten wurde, war, daß ſie einerſeits das Devolutionsprojekt desavouiere, andererſeits die Herrn Maedonell etc. im Amte behalte. Bei der Gelegenheit kam auch heraus, daß eigentlich Herr Maecdonell mit ziemlich freier Hand und Machtvollkommenheit für den iriſchen Poſten auserwählt worden und in ihn nur mit der ſchriftlichen Zuſicherung eingetreten war, adminiſtrative Reformen nach ſeinem Gutdünken zu fördern. Was das bedeutet, wird jedem klar, der ſich vergegen⸗ wärtigt, daß der Unterſekretär im Dubliner Schloſſe die wich⸗ tigſte Perſönlichkeit der laufenden friſchen Verwaltung darſtellt, da der Chief Sekretary, der nominelle Träger derſelben als in London weilen muß. Die Oppoſition hatte alſo diesmal eine äußerſt glückliche Handhabe, um der Regierung Schwierigkeiten zu machen. Da bei allen Amendements die Sache ſo geſchickt gedreht wird, daß dem Amendement der Oppoſition auch Unzu⸗ friedene der Regierungspartei zuſtimmen ſollen, ſo hatte hier die Regierung ſchweren Stand. Aber alle Amendements waren ſo kunſtvoll gewunden. Das war und iſt die Taktik der Oppo⸗ ſition. Daher ſank die Regierungsmajorität bei Abſtimmungen nicht ſelten auf 40 und noch weniger. Das iſt nun der Stand der Dinge: Die Oppoſition erſcheint jetzt immer vollzählig im Unterhauſe, die Regierung hat große Mühe, ihre Folger beiſammen zu halten. Die Chamberlainiten und die Ulſter Unioniſten beginnen ſich von der Regierungs⸗ keit Balfours ſchädlich zu ſein ſcheint; letztere wegen des Falles Macdonell. Intereſſant iſt für die Haltung der erſteren die am 3. März gehaltene Rede von Chamberlain, in der von ihm ge⸗ ſchaffenen„Tarifreform Liga“. Hier führt er richtig aus, daß ihm die Zaghaftigkeit vieler Wahlkandidaten, die innerlich Schutz⸗ zöllner wären, ſo vorkomme, wie wenn jemand mit verbundenen Händen einen Kampf führen wollte. Selbſt ſchüchternes Ein⸗ treten für Schutzzoll und unter Bedingungen, nütze nichts. Wer ſich zu dieſer Politik bekenne, müſſe den ganzen Weg gehen. Die bisherige Zaghaftigkeit habe allein verſchuldet, daß bei den Erſatzwahlen in dieſem und dem vergangenen Jahre ſoviele Wahlſitze der Regierungspartei verloren gegangen ſeien. Soweit Chamberlain und ſeine Folger. Auf der andern Seite nörgeln die Ulſter Unioniſten an der Haltung der Regierungspartei. Eine eben in Belfaſt abgehaltene Verſammlung dieſer Fraktion verurteilt ohne Rückhalt die Regie⸗ rung im Macdonellfall und verlangte zur Wiederherſtellung des guten Einvernehmens den ſofortigen Rücktritt der Unterſekretärs und des Herrn Wyndham, gegenwärtigen Hauptſekretärs von Irland und Kabinettminiſters. Schadenfroh reibt ſich die Oppoſition die Hände. Einer ihrer bedeutenderen, jüngeren Stimmführer, Winſton Churchill be⸗ kam an die Oeffentlichkeit durch ein Mitglted der Mitglied des Londoner Kabinetts und Parlaments unausgeſetztt partei zu ſeparieren: erſtere deswegen, weil ihnen die Langſam⸗ fam⸗ (Mittagblatt.) hauptete vergangenen Freitag vor den Bradforder Liberalen, d der Zuſammenbruch der Unioniſtiſchen Partei nun unaufhaltſ. ſei. Das ſcheint uns allerdings weniger zweifelhaft, als ob nun folgende Herrſchaft der Liberalen von Dauer ſein wer Viel hängt davon ab, ob ſie ein wirkſames Gegenprogramm ent wickeln, und dies an dieſer Stelle zu prüfen wird vielleicht ei andermal nützlich ſein. Britannicus *&«%h * London, 6. März. Im Unterhauſe erklärte four, daß der Chefſekretär für Irland, Wyndha m Demiſſion eingereicht habe. Balfour führte al Haußtgrund für die Demiſſion war der Umſtand, da liche Streit den Wert von Wyndhams Tätigkeit als Ehe von Irland bedeutend verſchlechtert, wenn nicht ga⸗ nichtet hatte. Er, Balfour, billige mit Bedauern, Demiſſionsgeſuch.„ Deutſcher Reichstag. (154. Sitzung. Schluß. w. Berlin, 6. Horn⸗Sachſen(Soz.) tritt für die Reſolution demokraten betr. das Verbot der Sonntagsarbeit in den ausgenommen der zur Unterhaltung der Glasöfen arbeiter ein. Redner legt dar, in der Glasinduſtrie he ſanitäre Uebelſtände.„ Thaler(Zentr.) befürwortet die Reſolution des Ze die beziiglich der Gehilſen der Rechtsanwälte, der Notare u Gerichtsvollzieher ſowie der Krankenkaſſenbeamten über die beitsgeit, Kündigungsfriſten, Sonntagsruhe, Berufsausbildung ähnliche Schutzvorſchriften verlangt, wie ſie bezüglich der Hand gehilfen beſtehen. Redner legt dar, die Reſolution bezwecke Beſchleu⸗ nigung der Erhebungen hierüber, die die Regierung ſchon im Ja 1899 verſprach. Merten(frſ. Vp.) verlangt konſequentere Durch Kinderſchutzgeſetzes. Die ungenügend prägnante Faſſung d ſetzes ermöglicht den ikd uſtündige Kinder entgegen dem d bermehrt, die Arbeiter an der Vollsſchullehrerſchaft zur Mitz in den Erziehungsanſtalten werden ausgenutzt mit Linſenleſen, Bleiſoldaten bemalen et gierung dieſen Dingen ihr Auge zuwenden, ehe Un Seziermeſſer der Kritik hineinleuchten.(Heiterkeit. Wolff(frſ. Vg.) führt aus: Eine geſunde Se unmöglich ohne eine Agrar⸗ und Mittelſtandspolitik Staatsſekretär das große Werk der Verſchmelzung der gialpolitik gelingen. Die Begründung von Arbeiterkam wir begrüßen. Gegen die Kartellherrſchaft und das G Vorgehen nötig, ehe wir amexrikaniſche Verhältniſſe haben. telſtand geht immer mehr zurück, daher bedauere ich, daß ſekretär den Befähigungsnachweis ablehnte. Erzberg rungen über den Hauſierhandel unterſtütze ich. 1 Schluß halb 6 Uhr. Weiterberatung morgen. „„* 5 Berlin, 6. März. Beim Reichstag Denkſchrift über Errichtung einer deutſch⸗ o ſt ſchen Bank ſowie eine Denkſchrift über die in afrikaniſchen Schutzgebieten tätig geweſenen Lar Minen⸗Geſellſchaften eingegangen. Friſche, eine Lebensfreudigkeit entſtrömte ihnen, wie er ſolche noch kei keinem anderen Menſchen gefunden hatte Da Anne Marie während der Fahrt ſchweigſam war, blieb ihm Zeit, dieſen Gedanken nachzuhängen, und er fuhr erſt auf, als ſie ſagte:„Mietze hat mir aufgetragen, Edeltraut zum nächſten Em⸗ pfangstag einzuladen.“„„ In Rothaide tamen ſie, wie ihm ſchien, nicht ganz unerwartet an. Sie wurden ſogleich in die Garteſſsalle geführt, deren Pfeiler mit Blumenguirlanden feſtlich umwunden waren. Oben in der Mitte hing eine Tafel enit einem leuchtenden„Willkommen!“ In der Halle waren Frau von Dahlen, Wilhelm und Cdeltraut, und ſtand ein mit Blumen geſchmückter Tiſch, und auf dieſem ein paar Flaſchen alten Rheinweins, goldgrünfunkelnde Römer und eine buntvergierte Torte. Dieſe Torte war Frau von Dahlens eigenſte Erfindung, von Wilhelm einſt feierlich„Großmuttertorte“ benannt worden. Loyſen ſprang die Stufen hinan. Wilhelms freudeſtrahlendes ſtens war alles in Ordnung. Die Freunde umarmten ſich ſtumm und innig, Wilhelms Augen ſchimmerten feucht, er trat etwas zurck und legte beide Hände auf des anderen Schultern: „Mein liebſter Helmuth, ſei mir gegrüßt! nun an gute Zeit für Dich änbricht. Verdient haſt Du es, ja Du! Denn was Du tateſt, das tat Dir nicht jeder nach. Ich möchte Dir it dem Apoſtel zurufen: Du haſt einen guten Kampf gekämpft, Du haft Glauben gehalten!“ .5 die Li paßte! Einen Augenblick verwunderte er ſich drüb wurde nur bei beſonders feſtlichen Gelegenheiten gevacken und war Geſicht und ausgebreitete Arme taten ihm ſo wohl, nein, hier wenig⸗ st! Gebe Gott, daß von! hörte all ſein Denken dem blonden Mädchen, welches ihm gegengekommen war, ſondern am Tiſch ſtand und di Gläſer Frau von Dahlen in ihrem weißen Häubchen und grauen Kle grüßte ihn ſehr herzlich. Er küßte ihr die Hand, dann kra Edeltraut und frug leiſe:„Nun? Bekomme ich kein id?“ Sie fuhr leicht zuſammen. Sie hatte wie ihm vorbei auf Wilhelm geſehen und jetzt, da ſie Le neben ſich ſah, lief das ihm ſo wohlbekannte ſchnelle G. über ihr Geſicht. Sie gab ihm die Hand, aber ihr B an ihm vorüber auf Wilhelm, ſo intenſiv, ſo ſonderbar, gan Man ſetzte ſich und Wilhelm hob das Glas gegen ſeinen Er hatte noch viel zu ſagen, was ihm aus dem Herzen kleidete es in gereimte Trinkſprüche. Man ſtieß an ſehr heiter. Auch Edeltraut tat ihr beſtes, die harm weder durch Wort noch Ausſehen zu ſtören. Bei ſich d Wenn er wüßte! Wie würde er mich bemitleiden! Der Gedanke wurde zu einer Qual. Worin dieſe beſtand ſie ſich nicht ſagen, aber das Mitleid des Mannes, der doch Freund war, erſchien ihr plötzlich unerträglic. „Trautchen,“ ſagte Marie Anne plötzlich, ihre ſchmal im Schaukelſtuhl rückwärts biegend,„ich habe Ordre, Si führen. Morgen findet in Bardes eine kleine nachbarlich ſchaft ſtatt, und meine Schweſter würde ſich ganz beſonder Sie dabei zu ſehen.“ 5 „Ich, dazu paſſe ich gar nicht.“ „Dagu paſſen Sie vorzüglich. Seien Sie lieb willigen Sie ein. Ich hole Sie morgen ſelbſt ab un übermorgen ſelbſt wieder her! Run?; EStdeltraut dachte: Alſo nur, um Wi en wiederzuſehen! Und Lopſen ſaß mit Nefre 2. Seite. Rmeueral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. März. Berlin, 6. März. Die beiden freiſinnigen Parkeien haben den Antrag eingebracht, der Reichstag wolle be⸗ ſchlisßen, den Reichskanzler zu erſuchen, dafür Sorge zu tragen, Daß baldigſt der Verkauf von Heilmitteln, deren Zu⸗ ſammenſetzung geheim geholten wird(ſogenannte Geheim⸗ mittel) und ihre Ankündigung durch die Preſſe einheitlich für das Deutſche Reich auf dem Wege der Geſetzgebung geregelt werde. HJeulsches Reich. *Köln, 6. März.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Die„Kölniſche Ztg.“ erfährt, daß für Südweſtafrika nicht nur ein weiterer Nachtrags⸗ etat für 1904 ſondern auch eine Ergänzung zu dem Etat für 1905 eingebracht werden müſſe. Wie das Blatt weiter er⸗ fährt, wird der erſtere rund 28½ Millionen, der zweite(Er⸗ gänzung für 1905) nahezu 34 Millionen Mark betragen. Tbhorn, 6. März.(Die Weichſelſchiffahrt) wurde heute eröffnet. —— Ausſand. Norwegen.(Das Spezial⸗Komitee des Storthing) entſchied geſtern mit 16 gegen 3 Stimmen über die Grundlagen für die weitere Behandlung der Konſulats⸗ angelegenheit. * Frankreich.(Deputiertenkamme.) In det Vormittagsſitzung wurde die Beratung des Budgets der Einnahmen fortgeſetzt. *Italien.(Die Kabinettsfrage.) Den Abend⸗ blättern zufolge wurde Fortis mit der Bildu ng des Kabinetts betraut. Fortis will erſt mit verſchiedenen politiſchen Perſönlichkeiten ſprechen, bevor er die Kabinetts⸗ bildung definitiv übernimmt. — Gum Großmeiſter des Malteſerordens) wurde Graf Galeazzo⸗Hohenſtein de Trente gewählt. * Großbritannien.(Der Fürſt von Bu l garien) iſt geſtern Abend in London eingetroffen. Er wurde vom Prinzen von Wales am Bahnhof empfangen. Der Fürſt fuhr nach dem Buckinghampalaſt, wo er vom König und der Königin bewill⸗ kommnet wurde. Der Fürſt reiſt am 10. März wieder ab. * Spanien.(Die beſchüäftigungsloſen Arbei⸗ terin Barcelona) hielten Sonnkag eine Verſammlung ab. Nach Schluß derſelben berſuchten ſie den Verkehr der Trambahn zu verhindern, indem ſie Steine auf dieſe warfen und mit Revolvern ſchoſſen. Die Polizei zerſtreute die Menge und ver⸗ haftete 12 Perſonen. —(Ein neuer Bombenfund.) Geſtern Vormittag wurde vor dem Hauſe des Marquis de Pnebla in Madrid eine Bombe gefunden, die aber noch rechtzeitig entfernt werden konnte, ehe ſie zur Exploſion kam. PF Miniſter Budve über Tarifreform und Gemein⸗ ſchaft der Vetriebsmittel. Zu dieſen attuellen Fragen erklärte preußiſcher Eiſenbahn⸗ miniſter Budde geſtern im preußiſchen Abgeordnetenhauſe: 1 Zur Perſonentarifreform bemerke ich, daß das jetzige Jahrkartenfyſtem nicht beibehalten wird.(Hört, hört! Sehr richtig!) Ich ſpreche aber nur für meine Perſon und nicht für das Staats⸗ miniſterium, das erſt beſchließt, wenn alle Berechnungen abgeſchloſſen ſind. Das jetzige Syſtem iſt fehlerhaft, veraltet und ungerecht(ſehr richtig! lints) und eine Qual für das Publikum und für die Ver⸗ waltung, und viel zu teuer. Bereits zwei meiner Amtsvorgänger haben das erkannt, und es iſt höchſte Zeit, wirklich Wandel zu ſchaffen.(Beifall.) Ich werde alles dazu tun, beſonders nachdem der Abgeordnete Wallenborn ſo freundlich war, einen großen Kaſten mit ungeſtempelten Billetts mir zur Einverleibung in das neue Ver⸗ kehrsmuſeum zu überreichen. Dieſe von einer einzelnen Perſon ge⸗ ſammelten Fahrkarten, die nicht abgeſtempelt ſind, beweiſen, daß das Hſch. Wir müſſen zuſammenwirken zu dieſer Reform. Ich bemerke dabei, daß die wärmſten Befürworter einer ſolchen vielfach deren größten Feinde ſind.(Sehr richtig!) Wenn jeder für die eigene Fis⸗ kalität arbeitet, iſt eine großzügige Reform unmöglich, und die Leute, die vielfach in der Preſſe ſchreiben: wir vermiſſen eine groß⸗ zügige Reform, ſind die kleinlichſten Arbeiter, die überhaupt an der Syſtem geradezu zum Betrug verleitet. Deshalb iſt es auch unmora⸗ alſo Vereinfachung und Beſchleunigung des Verkehrs, ſowie Ver⸗ billigung. Der finanzielle Vorteil kommt den kleineren Verwol⸗ tungen erhöht zugute. Wollte Preußen engherzig denken, würde es hielleicht der Gemeinſchaft nicht ſo freundlich gegenüberſtehen, wie es wohl als Präſidialmacht im Reſche ſeine Pflicht iſt und wie eß gethan hat. Leicht ift die Bildung ſolcher Gemeinſchaft allerdings nicht, größte Vorſicht iſt geboten. Zweijährige Kündig⸗ ungsfriſt iſt vorgeſehen. Finanziell iſt Vorſicht geboten bei Findung des Kosffizienten. Die ganze Abrechnung wird ſich auf einen ſehr einfachen Koéffizienten reduzieren, der auf die ge⸗ fahrenen Achskilometer angewendet wird. Das Haus darf beruhigt ſein, ſede Verwaltung wird gut aufpaſſen, daß ſßie dabei nicht zu Schaden kommt, daß der Vertrag nur auf einer wirtſchaftlich für jede einzelne Verwaltung angemeſſene Baſis gegründet wird. Die ſchwierigen Berechnungen werden hoffentlich in einigen Monaten abgeſchloſſen ſein, ſo daß wir zu neuen Be⸗ ratungen übergehen können. Grundſatz muß aber ſein, daß jeder Staat Erſparniſſe erzielt, ohne Beeinträchtigung der Finanzen eines anderen Staates. Nicht gering anzuſchlagen ſind auch die andere itif Die erſten Anregungen traten in ſehr vertraulicher geheimer Form an mich heran, unmittelbar nachdem ich mein Amt übernommen hatte. Ich habe mir zur Richt⸗ ſchnur gemacht, unter keinen Umſtänden eine Anregung zu geben, um auch den Schein zu vermeiden, als ob der große Bundesbruder Preußen irgendwelche Einwirkungen auf einen kleineren Staat zum Anſchluß, ſei es an die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft oder in einer ſonſtigen Form ausübe.(Sehr richtig!) Württem⸗ berg hat zuerſt darum gebeten, Baden hat ſich an⸗ geſchloſſen, der Anſchluß von Elſaß⸗Lothringen war geboten, denn Bayern, Sachſen und die übrigen norddeutſchen Staaten haben die Nützlichkeit erkannt, aber alle waren auch darüber einig, daß die Selbſtändigkeit der Verwaltung der Eiſenbahnnetze nicht beeinträch⸗ tigt werden darf. Als preußiſcher Eiſenbahnminiſter würde ich viel lieber das preußiſche Eiſenbahrnetz allein verwalten als noch Chef des gemeinſchaftlichen Betriebs werden. Dieſe perſönlichen Wünſche müſſen aber zurücktreten gegenüber dem nationalen Gedanken der Betriebsmittelgemeinſchaft und deren finanziellen Vorteilen. Daß aber die Leitung dieſes Gemeinſchaftsamtes dauernd bei Preußen bleiben muß, darüber kann kein Zweifel ſein. Es iſt von Weiterführung geſprochen worden. Ich gebe Herrn v. Pappen⸗ heim recht, daß ſich keine Konſequenzen anknüpfen dürfen, daß vor allem nicht an Reichseiſenbahnen zu denken iſt. Dazu würde ich mich niemals verſtehen. Die Gemeinſchaft ift vielmehr der beſte Schutz gegen die Reichseiſenbahnen; denn der Ar⸗ tikel 42 der Reichsverfaſſung iſt gerade durch die Gemeinſchaft er⸗ füllt, und darin iſt auch von Reichseiſenbahnen nichts geſagt. Unter Umſtänden könnte ich mir ja auch denken, daß die Gemeinſchaft wegen der großen Schwierigleiten nicht zuſtande kommt. Daun ſtehe ich vor der Frage, ob die Tarifreform von der preußiſch⸗ heſſiſchen Gemeinſchaft nötigenfalls mit Elſaß⸗ Lothringen nicht allein eingeführt werden kann; denn die Per⸗ ſonentarifreform iſt wahrhaftig fällig.(Sehr richtig!) Seit Er⸗ findung der Eiſenbahnen haben Ingenieure und Bautechniker ganz gewaltige Fortſchritte gemacht, der Ingenieur hat ſeine Lokomotiven und Wagen berbeſſert und der Bautechniker kennt überhaupt keine Schwierigkeiten. Das ſehen Sie am Simplon. Unſere Tarife aber befinden ſich noch ungefähr im Zuſtand der Poſtkutſche.(Heiterkeit und Hört! Hört!) Ich wäre ſehr enttäuſcht, wenn es Tatſache wäre, daß Aktenſtücke und Tintenfäſſer größere Hinderniſſe find als die Alpen.(Heiterkeit und lebhafter Beifall.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. März. Jahresüberſicht des Statiſtiſchen Amts. I. Witterung. Die charakteriſtiſche Witterungserſcheinung des abgelaufenen Jahres war die außerordentkiche Sommerhitze. Die abſolut höchſte Temperatur wurde mit 34 Grad am 17. Juli ver⸗ zeichnet. An 6 Tagen im Juli ſtieg das Thermometer auf über 30 Grad. Den tiefſten Stand erreichte die Temperatur am erſten Tage des Jahres. Die größte, an einem Tage beobachtete Regenmenge ging am 28. Mai nieder, nämlich 30,3 mm. Ihren Höchſtſtand er⸗ reichten Rhein und Neckar am 16. Februar mit 602 bezw. 619 em. 7 Einwohnerzahl. Auf die überaus raſche Zunahme der Bevölkerung in den Jahren 1895 bis 1900 war 1901 ein Jahr ſtark verlangſamten Wachstums gefolgt, 1902 war die Einwohnerzahl ſogar zurück⸗ gegangen, während 1903 wieder einen Zuwachs um 5244 Seelen gebracht hatte. Im Berichtsjahr hat ſich dieſe Aufwärtsbewegung in beſchleunigtem Tempo fortgeſetzt, ſo daß ſich bei vorſichtiger Be⸗ rechnung ein Bevölkerungsgewinn von 6840 Köpfen ergab. Mann⸗ gleichem Verhältnis zugenommen, als und Frankfurt beide ſich ungefäl der Geburtenüberſchuß dagegen hiel ſtärker beteiligt iſt. ungsgewinn erheblich mehr zuß, während in Stuttgart Wage halten, in Karlsruhe Vepölkerungszuncehme ſehr hr d aun der Eheſchließungen. Die Geſamtzahl der Eheſchließungen war 1900—1902 von 1729 auf 1589 zurückgegangen, dann 1908 mit 1595 ſtabil ge⸗ blieben, 1904 hat ſie ſich wiederum ſtark, nämlich auf 1691 gehoben. Das bedeutet eine Ehefrequenz von 10,99 p. T. gegen 10,79 p. T. im Vorjahr. Von 100 katholiſchen Männern wählten 39,1 eine evangeliſche Lebensgefährtin, während das umgekehrte Verhältnis in 31,7 Proz. aller Fälle beobachtet wurde. Die Geſamtzahl der Geborenen betrug 1902 1903 1904 6420 6310 6406 Die rückläufige Bewegung iſt hier zum Stillſtand gekommen, wenn auch die Promilleziffern der Lebendgeborenen von 1901 bis 1904 bon 43,90 auf 40,32 zurückgegangen iſt. Noch immer iſt ſie freilich im Vergleich zu den Nachbarftädten eine ſehr hohe, denn in Frankfurt hat ſie 1904 etwa 28,9, in Stuttgart 28,5, in Karls⸗ ruhe 30,0 betragen. Auf der anderen Seite iſt in Ludwigshafen 2 die hohe Promilleziffer von 43,9 erreicht worden. An Todesfüllen (ohne Totgeburten) wurden verzeichnet: 1901 1902 1903 190˙ abſolut 2931 3153 3172 B. T. 20,10 253 20,61 Die abſolute Zahl der Todesfälle war alſo nahezu die gleiche, ſo iſt auch ihr wich⸗ wie im Vorjahre. Wie die Geſamtſterblichkeit, ſterblichkeit, etwas geringer geweſen, tiger Komponent, die Kind als im Vorjahr. Den ſpezifiſchen Infektionskrankheiten des Kindes⸗ alters exlagen 169 l hre alten Kinder gegen 162 im Vor⸗ jahr. ſehr ſtarke Rückgang der 38 auf. An Darmkrankheiten ſind infolge des heißen Sommers 715 gegen 635 Kinder geſtorben, da⸗ gegen haben die Sterbefälle infolge von akuten Erkrankungen der Atmungsorgane ſich von 405 auf 348 vermindert. Verfolgt man die Sterblichkeit die einzelnen Monate hindurch, ſo muß man es als eine erfreuliche Tatſache betrachten, daß trotz der enormen Sterblichkeit in den ſo heißen Sommermonaten Juli und Auguſt der Jahresdurchſchnitt noch etwas zurückgegangen iſt. 8 Der Gebnrtenüberſchuß iſt bei der rückläufigen Bewegung der Geburtenfrequenz, der eine eutſprechende Abminderung der Sterblichkeit nicht gegenüberſteht, gleichfalls in den letzten Jahren zurückgegangen. 1902 betrug er 22,49, 1903 20,13 und im Verichtsjahr 19,71 p. T. Von den Nach⸗ barſtädten hatte Frankfurt 1904 einen Ueberſchuß von 13,0 p.., Karlsruhe von 11,6 p.., Stuttgart von 14,3 p.., Ludwigshafen von 28,1 p. T. aufzuweiſen. Wanderungen. Das Jahr 1902 ſtellt auch im Hinblick auf die Wanderungen den Tiefſtand dar, wie aus folgender Zahlenreihe zu erkennen iſt, welche den Ueberſchuß der Zu⸗ über die Wegzüge dartut: 1900 1901 1902 1903 1904 +* 8245 4 4319— 2655 4 3747 10 865 Den ſtärkſten rechnungsmäßigen Ueberſchuß brachte mit 1500 der Oktober, während eine Unterbilanz in keinem Monat zu ver⸗ zeichnen war. Es betrug der 1902 1903 1904 männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. Zuzug 15 220 10 749 16 308 11015 18 247 12 581 Wegzug 17 574 11050 14117 9 459 11 628 8385 Vergleicht man die für Mannheim wichtigſten Berufsgruppen, ſo findet man einen Zuzug bezw. Wegzug von männlichen Arbeits⸗ kräften Zugug Wegzug bei den 1902 1908 1904 1902 19038 1904 Arbeitern d. Metallinduſtrie 1784 2012 2243 2196 1693 1360 Bauhandwerkern 1989 1791 2259 2607 1768 1317 Nahrungsmittelgewerben 1272 1282 1327 1186 797 501 Bekleidungsgewerben 566 509 499 626 414 278 ungelernten Arbeitern 2839 3149 4020 3973 2776 1818 5 Bautütigkeit. In der erſten Hälfte des Berichtsjahres zeigte die Bautätigkeit womöglich noch in verſtärktem Grade die apathiſche Phyſiognomie der vorausgegangenen Jahre. Erſt in den letzten Monaten des Reform mitarbeiten.(Sehr gut!) Keine Verbilligung, aber eine]heim und Ludwigshafen hatten neben Frankfurt, Stuttgart und Jahres kam plötzlich reges Leben in das Baugeſchäft. Insgeſamt Vereinfachung auf der Baſis der halben Rückfahr⸗ Karlsruhe die weitaus ſtärkſte relative Zunahme zu verzeichnen, wurden erbaut: karten, das läßt ſich nur machen, wenn nicht mit kleinlichen Ge⸗und es iſt beachtenswert, daß Mannheim⸗Ludwigshafen auch die 1901 1902 1903 1904 fichtspunkten gearbeitet wird. abſolute Zunahme des erheblich größeren Frankfurt bei weitem Wohngebäude 286 247 178 187 Weiter ſagte der Miniſter auf verſchiedene Anregungen über hinter ſich gelaſſen hat. Magazine, Fabrilgebäude, die Gemeinſchaft der Betriebsmittel: Der Zweck Die Genauigkeit der Fortſchreibung vorausgeſetzt, hätten Schuppen ete. 329 235 178 347 der tdemeinſchaft iſt eine beſſere Freizügigkeit der Betriebsmittel,“ Mannheim und Ludwigshafen— und zwar beide in annähernd Geſchäftslokale 790 534 356 195 „Sie ſind ſehr gütig. Ich bürde aber damit Wilhelm meine ſpricht von Aufbürden? Es wird mir Schweſterchen, Dich einmal unter fröh⸗ rief der,„wer eine beſondere Freude ſein, licher Jugend zu wiſſen!“ aulſo abgemacht!“ ſagte Anne Marie,„Helmuth, Du hätteſt cauch Deine Ueberredungskunſt anwenden können!“ „Ich ſchwieg, weil mir ſelber vor dieſem erſten Sprung in die Wogen nachbarlicher Geſchwätzigkeit graut und ich am liebſten morgen Fax nicht in Bardes wäre.“ „Mein Lieber, das würde Dir Ada nie vergeben.“ SEdeltrauts Augen öffneten ſich einen Moment weit, wie die Augon eines verwunderten Kindes, dann ſaß ſie wieder ſtumm und ſah auf ihre Hände herab. Ste hätte eben Loyſen gern angeſehen. Aune Marie hatte das ſo leichthin geſagt, er erwiderte nichts darauf. Er ſaß ein wenig vorgeneigt auf dem niedrigen Rohrſtuhl und geichnete mit einem Stöckchen Figuren auf den Boden. Auf ſeiner Anderen Seite ſaß die gute Großmutter und wollte wiſſen, welcher rt ein deutſcher Haushalt in den afrikgniſchen Kolonien ſei und zu chen Preiſen Fleiſch, Milch, Mehl und Gemüßfe zu beſchaffen jären. Das ſchien ein günſtiger Augenblick, um unbemerkt zu ent⸗ hlüpfen, ſie verließ die Halle und verſchwand ſeitwärts zwiſchen den zünſtachsligen Tannenwänden. Im nächſten Augenblick war Loyſen gufgeſprungen und ihr nachgeeilt. Holen Sie etwas? Kann ich es nicht für Sie tun?“ rief er r in. Aber ſie winkte ihm haſtig, zurückzubleiben. Sie mußte ullein ſein und wenn auch nur einige Minuten. Allein mit ihrem verwirrenden Seelenſchmerz und ihrer nur zu klaren Selbſtverach⸗ zung. Denn ſie verachtete ſich ſelbſt um all des Häßlichen willen, was ſich in ihr Gefühlsleben eingeſchlichen hatte. Wie? War ſie Vas, die Wilhelm ſein neues Glück nicht gönnen. ihm nicht willig ichr zes Leben aufopfern wollte? gedachte der Zeiten, da ſie es nicht leiden wollte, daß ſich Jreund zpiſchen ihn und ſie ſtellte, und wo ſie, ein trotziges, f Iſtüchtiges Kind, davonlief, wenn Loyſen kam. Sollten dieſe un⸗ eiſen, ungeklärten Zeiten und Empfindungen wiederkebren? Nein, weiſen, kamen. waren es Amor s oder Tell's Geſchoſſe das nicht, nur das nicht. Sie wollte Wilhelms ſtille Freude teilen, ja ſie empfand gegen deren Urheberin keine Abneigung, aber einſam blieh ſie trotzdem und wie ein ſchwerer Druck lag ihr's auf dem Herzen. 5 Sie war immer weiter gegangen ſchnell, als müſſe ſie eine vergeſſene wirtſchaftliche Pflicht nachholen und ſo, quer über den Hof und direkt in eine der offenen Stalltüren hinein. Hier ſtand ſie auf dem ſauber gepflaſterten Mittelgang, und alle die rot⸗weiß gefleckten Köpfe mit den breiten Stirnen und weitausgeſchweiften Hörnern wandten ſich ihr zu. Ein begrüßendes Brummen ging durch den Stall, ein kleines Kalb mit ſeidig⸗glänzendem, goldbraunem Foll kam auf ſtrammen, breiten Beinchen auf ſie zu geſtapft und ſah ſie aus dummen, großen Augen begehrlich an. Ihre Hand ſtrich über den glatten Kopf, aber ganz mechaniſch. So ſtand ſie lange, bis eine der Stallmägde mit einer Frage an ſie herantrat. Da erwachte ſie, ſah ſich ganz betroffen um, als bemerkte ſie jetzt erſt, wo ſie war. Langſam ging ſie in den Garten zurück, trat wieder in die Halle und hatte ſich nun ſo weit geſammelt, daß ſie ſcheinbar heiter und ruhig mitſprach. Loyſen erzählte von ſeiner Reiſe. Er war unruhig und erfüllt von quälenden Zweifeln und ſprach deshalb lebhafter und raſcher, als ſonſt ſeine Art war. Endlich erhob ſich Anne Marie. „Nun müſſen wir fort,“ ſagte ſie,„bitte, Helmuth, ſieh nach dem Wagen. (Fortietzuna folgt.) Ein Schiller⸗Koſtümfeſt. Humoriſtiſches Traumbild von H. St. (Schluß.) In der Mitte des Säulenganges erhoß fich die bekannte Stange mit dem Geßlerhut, ſorgfältig bewacht von des Landvogts Söldnern. Ging ein Schtveizer vorüber, ohne dem Hute die Reverenz zu be⸗ dann wurde ein Auflauf arrangiert. Maſſenhaft flogen die Pfeile in der Luft herum. Man wußte jedoch nie recht, woher ſie Ein kleines Intermezzo, das ſich nun am Saalende abſpielte, veranlaßte einen großeren Auflauf. In der erſten Reihe der ſog. Roſengartenkommiſſiousloge ſaß Fräulein Kunigunde. Sie hatte mit großer Auffälligkeit einen Handſchuh in das Gewühl mitten hinein⸗ geworfen, wahrſcheinlich um den Ritter herbeizulocken, deſſen Liebe ſo heiß war. Aber nicht nur einer, ſondern aus allen Ecken und Enden kamen Ritter im ſchnellen Lauf herbei. Um den Handſchuh(Schmoller u. Cie. Nr. 9) entſtand ein wahrer Kampf. An jedem der fünf Enden zerrte ein Delorges mit keckem Finger, jeder wollte den Handſchung gelaſſen zurückbringen and ihn der Dame ins Geſicht werfen. So weit kam es aber nicht; die heilige Ordnung blieb glücklicherweiſe un⸗ geſtört. Als nämlich der Handſchuhkampf drohte ungemütlich zu werden, erſcholl laut der Poſaunen Ton. Alles horchte auf: Da hörte man von den höchſten Stufen Auf einmal eine Stimme rufen: Engagieren zur Polonaiſe! Das wirkte wie ein Loſungswort und brachte das muntere Volk in ein ſehr lebhaftes Tempo. Ein jeder trieb ſich an dem anderen raſch und fremd vorüber. Wer ein holdes Weib errungen, ſtellte ſich in die von einem engliſchen Herold mar⸗ kierte Reihe. Meine Neugierde wurde nun aufs höchſte geſpannt. Es interef⸗ ſierte mich ſohr, nach welchen Prinzipien die Zugsordnung der Er⸗ öffnungspromenade vor ſich gehen würde, ob hiftoriſche Geſichtspunkte oder höfige Rangordnung, ob die Pracht der Koſtüme oder andere Momente die Reihenfolge beſtimmen würde. Wie enttäuſcht war ich aber, als ich zuſehen mußte mit welcher Willkürkichkeit dieſe bei der⸗ arxtigen Gelegenheiten ſonſt vorſichtig vorbereitete Zeremonie vor ſich ging. Dieſes Arrangement, wenn man von einem ſolchen überhaupt reden konnte, ſprach jedem Haſſiſchen Empfinden Hohn. Das künſt⸗ leriſche Intereſſe, auf das ich ein ſtets wachſames Auge habe, war total beiſeite geſchoben. Man höre und ſtaune: Eröffnet wurde die Polonaiſe von der Jungfrau von Orleans am Arme des Räuber⸗ hauptmanns Karl Moor. Als zweites Paar folgte Möros, den Dolch im Gewande mit der Maria Stuart. Dicht hinterdrein ſchritt der fromene Lnecht Fridolin mit der Fraut bon Meiuina. Weiter folgten 2 Maunheim, 75 März. General⸗Auzeiger. 3. Seite. der neuerbauten Wohn⸗ elnen Stadtteile erhellt aus Die Verkeilung gebäude auf die einz folgender Ueberſicht 1901 34 38 42 1904 30 2³ 26 1902 22 8 Innenſtadt Oeſtl. Stadterweiterung Schkvetzingervorſtadt Linidenhof 6 Jungbuſch und Mühlau 2 8 Neckarvorſtadt 11¹ 15 Käferthal⸗Waldhof 17 Neckarau 17 Die bemerkenswerteſte Erſcheinung des Jahres iſt eiterſeits der Mückgang der Bautätigkeit in der öſtlichen Stadterweiterung, ander⸗ ſeits die um das Doppelte vermehrte Produktion auf dem Linden⸗ hof. In der Neckarvorſtadt iſt der ſeit 1901 anhaltende ſcharfe Mückgang jetzt zum Stillſtand gekommen. An Wohnungen ſind faſt genau ebenſoviele wie im Vorjahre entſtanden, die ſich in fol⸗ e Weiſe auf die Größenklaſſe n verteilen: Wohnungen mit Zimmern 1 2 3 4 5 0 25 1903 92 421 276 106 69 20 9 43 1036 1904 93 396 252 130 67 11 88 1028 Im ganzen iſt die Wohnungsproduktion des Berichtsjahres von 1908 ſehr ähnlich geweſen, immerhin war auch diesmal noch eine weitere kleine Verſchiebung in der Richtung zu bemerken, daß Kleinwohnungen weniger gern erſtellt wurden. Die Verteilung der neuentſtandenen Wohnungen und Wohnräume auf die einzelnen Stadtteile zeigt ähnliche Züge, wie die mitgeteilte der Wohngebäude, doch tritt die Neckarvorſtadt den andern Stadtteilen gegenüber, namentlich bezüglich der Zahl der Wohnräume, ſehr zurück, da in ihr nur 9,8 Wohnräume auf ein neues Gebäude entfallen, gegen 3. B. 19,4 auf dem Lindenhof und 24,6 in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. 32 380 8 u. m. Zuſ. 38 36 Zum Mord in B 7. Die gerichtliche Unterſuchung hat während des geſtrigen Tages keine weſentlichen neuen Momente zutage gefördert, die für die Schuld des dringend verdächtigen Becker ſprechen. Man iſt jetzt vor allem bemüht, weitere Anhaltspunkte für die Annahme zu gewinnen, daß Becker mit der Perſon identiſch ift, die in der kritiſchen Zeit das Haus B 7, 12 mit einer Metzgerſchürze pekleidet verlaſſen hat. Eine Perſönlichkeit, deren Beſchreibung auf Becker paſſen ſoll, ſoll in der kritiſchen Zeit mit der Elektriſchen nach der Schwetzingerſtraße gefahren ſein. Dieſe Perſon ſoll auch mit einer Metzgerſchürze bekleidet geweſen ſein. Herr Dr. Jeſerich, der Berliner Gerichtschemiker, iſt bereits geſtern wieder abgereiſt, da ſeine Anweſenheit bei einem neuen Kriminalfall in Norddeutſchland⸗ notwendig iſt. Die Kleider Beckers werden ihm nachgeſchickt. Wie bereits mitgeteilt, hat der Mörder alle Spuren, die ihm verderblich werden könnten, am Tatort nach Möglichkeit beſeitigt, ſodaß ſelbßt am Waſſerſtein in der Küche, wo er ſich vom Blute geſäubert hat, kein Fingerabdruck entdeckt werden konnte. Dafür ſoll aber im Salon ein ſehr deutlicher Fingerabdruck aufgefunden worden ſein. Herrn Dr. Jeſerich wird es nun obliegen, nach dem ſogen. Fingerabdruck⸗ ſyſtem oder der Dakthloſkopie feſtzuſtellen, ob dieſe ſehr wichtige Spur von Becker herrührt. Dieſes Syſtem, welches neuerdings der Bertillonage(anthropometriſche Meſſungen) ſtarke Konkurrenz macht, beruht darauf, daß ſich auf der Innenſeite der Fingerſpitzen eigentümliche Syſteme feiner Hautlinien, der ſogen. Papilarlinien, dorfinden, die verſchieden ſind und ſich während des ganzen Lebens nicht verändern. Dabei iſt eine Klaſſifikation nach gewiſſen Grundformen leicht aus⸗ zuführen. Spegiell dieſer Teil der dürfde ſich hoch⸗ geſtalten. Zu berichtigen haben wir noch eine Meldung eines unſerer Mit⸗ 5 daß das Mädchen im drikten Stock des Hauſes B 7, 12 ein Verhältnis mit Becker gehabt habe. Dies beſtätigt ſich nicht. Viel⸗ mehr iſt unſere eigene Darſtellung richtig, daß Becker mit einer Freundin der Ermordeten verkehrt iſt. Das Mädchen iſt bei dem Sohne der Witſpe Hirſch hier bedienſtet. Die Ueberführung der Leiche der Ermordeten nach Helmſtadt iſt heute morgen erfolgt. Die Beerdigung findet heute nachmittag um dier Uhr ſtatt. Ein heft liger Kumpf ſcheint awiſchen dem Mörder und ſeinem bedauernswerten Opfer fattgefunden 3u haben. Wie wir hören, vernahm das Perſonal des im Parterre des Hauſes B 7, 12 befindlichen kaufmänniſchen Bureaus um die fragliche Zeit ein furchtbares Gepolter, als ob die Mödelſtücke umgeworfſen würden. Der Lärm wurde ſo ſtark, daß mau deu Lehrling aufforderte, in den zweiten Stock zu gehen und die Bitte auszuſprechen, doch keinen ſolchen Spektakel zu machen. Da es aber inzwiſchen völlig ruhig wurde, unterließ der Lehrling die 1 Ausflthrung des ihm gewordenen Auftrags, wahrſcheinlich zu ſeinem Glück, denn der Mörder wäre wohl, wenn er ſich entdeckt geſehen Laben würde, auch noch zu einer weiteren Mordtat fähig geweſen. 5 Wilhelm Tell, der die Armbruſt krug, init der N aſſau ra, Franz, die Kanallie mit dem Mädchen aus der Fremde, der gewaltige Waſſen⸗ ſtein mit der Luiſe Millerin, der Graf von Habsburg mit der Laura um Klavier, der Menſchenfeind mit der Gräfin von Savern, Spiegel⸗ berg mit der Leonore, der alte Moor mit der Prinzeſſin Etoli. Jäger Robert mit ſeiner ſchwarzen Seele führte die Lady Milford. Max Piccolomine die Räuberbraut Amalie. Der ſchiitzöhrige Schufterle ſtolzierte mit der Phäde da einher, während Iphigenie zur Rechten des Sekretär Wurm ging. Mit graziöſen Schritten folgte das entmenſchte Paar. Es hatle fiab die Königin Iſabeau und Frl. Bertha von Brunek als VBoes erwählt. In dieſer Weiſe ging es weiter in der Reihe, L ſo giemlich 7 bis 800 Paare lang war. Genug des böſen Spiels, ſich wollte es nicht länger verfolgen und zog mich in eine Roſenlaube , die⸗mich mit den ſchönen Worten einlud: Tlrink ihn aus, den Tränk der Labe, Wundervoll iſt Bachus Gabe. So unmotiviert die Zuſammenſtellung bei der Polonaiſe war, 5 ausgelaſſen luſtig war die ganze Geſellſchaft bei den folgenden Rundtänzen. Die Gemütlichkeit ſteigerte ſich von Stunde zu Stunde. 2 7 05 Funken von Ernſt lag mehr auf jenen Geiſtern, die uns ſonſt guf der Bühne als grimmige Verfolger oder große Märtyrer der gend erſcheinen, den Ernſt der Situation ſo lebenswahr wieder⸗ eben wiſſen und uns oft Tränen der Rührung entlocken. Alles reine und wurde unter dem Sgzepter Terpſichorens zur charakteriſtiſche Muſter aufweiſen, bei jedem Menſchen 8 5 Vom Hofe. Am zubgroßherzog und die 3 0 am der Schloßkirche teil, wobei Hofpr tediger Fiſcher die Predigt hielt. Gegen 12 Uhr empfing der Großherzog den praktiſchen Arzt Dr. Doll, welcher den Orden ſeines verſtorbenen Vaters, des Prälaten, über⸗ reichte. Nachmittags empfing der Großherzog ntit der Großherzogin den Kaiſerlichen Goſandten Freiherrn von Mentzingen und Gemahlin. Geſtern bormittag halb 11 Uhr empfing der Großherzog den Präſidenten Dr. Nicolai zu kurzer Beſprechung, darr ſach den Miniſter Dr. Freiherrn von Duſch zur Vortragserſtattung und um 12 Uhr den Staatsminſteir Dr. von Brauer. Nachmittags von halb 4 Uhr an hörte der Großherzog die Vorträge des General⸗ adjutanten Generals der Artillerie von Müklex und des Präſidenten Dr. Nicokai. Von 8 Uhr an folgte der Vortrag des Geheimerats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats Dr. Seyb. *Verſetzt wurde Zollverwalter Ambros Hillenbrand in Seopoldshöhe in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg, Buchhalter Ludwig Kohm beim Hauptſteueramt Heidelberg in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Finanzamt Stockach und Profeſſor Manggold an der Realſchule in Eppingen in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Emmendingen. * Uebertragen wurde den nachbenannten Lehr ramtspraktikanten unter Ernenung derſelben zu Profeſſoren etatmäßige Profeſſoren⸗ ſtellen und zwar dem E. Ritter von Thiengen an der Realſchule in Gottesdienſt in Realſchule 175 Radolfzell und dem Rudolf Schäfer von Göbrichen an der Realſchule in Eppingen. In Vſendnge nach dem Auslande dürfen den Beſtim⸗ mungen des Weltpoſtvertrages zufolge keinerlei; gollpflichtige Gegen⸗ ſtände berſchickt werden. D portugieſ 1 che Peo ſt we daher alle ihr aus anderen Ländern zugehenden verſchloſſenen zurück, die nach Form, Gewicht oder Umfang ver⸗ muten laſſen, daß ihr Inhalt nicht lediglich aus Schriftſtücken be⸗ ſteht. Warenprobenſendungen nach Portugal, die irrtümlich zur Beförderung zugelaſſen worden ſind, obwohl ſie zollpflichtige Gegen⸗ ſtände enthalten, werden von 1 8 Maßregel nicht getroffen, da ihr Inhalt geprüft werden kan Achtung vor falſchen 100 Mark⸗Scheinen mit dem Datum 1. Juli 1898 wird amtlich anempfohlen. Dieſe„Banknoten! ſind mit großem Geſchick in Verkehr gebracht worden, obgleich ſie 1 Milli⸗ meter ſchmäler und etwa 2 Millimeter länger ſind als die echten Kaſſenſcheine. Ein Hauptmerkmal des daß der Druck der Worte„Reichsbanknote“ und„Einhundert Mar? ziemlich ſtark ausgefallen iſt und daß die feineren Randverzierungen bei den Anfangsbuchſtaben dieſer Worte zum Teil ganz fehlen. Doeutſcher Malertag 1905. Der 19. Verbindung mit der Tagung des Deutſchen Malerbundes und des ſüddeutſchen Malermeiſter⸗Verbandes wird am 22. 28., 24. 25. Juni in München abgehalten. In Verbindung damit findet ſtatt. Das Arxxangement hat die München übernommen. mit der Stadtgemeinde kommen laſſen. Am Samstag fand der erſte Dermin vor der Zivilkammer II ſtatt. Insgeſamt fordert die Stadt durch ihren Vertreter, Herrn Rechtsanwalt Lin deck, die Summe von rund 10 000 M. für elektriſche Energie, Heizung und Abnutzung des Inventars. Dieſer Betrag iſt ſicher geſtellt durch 5000 Mark Kaution und die 4000., welche beim Amtsgerichte hinterlegt wur⸗ den. Von dem Vertreter des Herrn Feilbach, Herrn Rechtsanwalt Tilleſſen, werden einzelne Poſten gang, andere in ihrer Höhe beſtritten. Weiter bringt er eine Reihe von Beſchwerden gegen die Stadtgemeinde vor, auf denen die Entſchädigungsanſprüche gegen die Stadt baſieren. Feilbach ſei die weitgehendſte Unterſtützung durch die Roſengarten⸗ kommiſſion zugeſagt worden. Statt deſſen habe man verſäumt, recht⸗ zeitig das Gartenreſtaurant betriebsfähig herzurichten und erſt im Juli habe das erſte Konzert ſtattgefunden. Statt—4 Konzerte in der Woche habe man nur einige mit der Kapelle Petermann und einer Zigeunerkapelle abgehalten. nicht allein direkt, ſondern auch in der breiten Oeffentlichkeit inßirekt geſchädigt worden. Der⸗ Verſammlungsſaal ſei nur sweimal(von einex Hochzeitsgeſellſchaft und einem Verein) benutzt worden. Der Beklagte habe ferner kein Bier ausſchenken dürfen, um ein wirklich erſtklaſſiges Reſtaurant zu haben und als man ihm den Ausſchank geſtattete, ſollte dieſer zu einem Preiſe erfolgen, den er nicht akzep⸗ lieren konnte. Ferner ſei ihm die im Veſtibule unterſagt worden. Für die Ueberlaſſung des Gehweges habe man ihm für den Quadratmeter 5 M. berechnet. Eine Wirt⸗ ſeiner Wünſche unmöglich gemacht worden. noch ein in die Augen fallendes Schild. mit 10 Proz. Tage und Wochen nicht benutzt wurden. macht geltend, Bis heute fehlte auch Die Ahnutzungsgebühr ſei Der gegneriſche Anwalt Feilbach habe ja durch eine nach Ablauf des erſten ausſah. Der Vertreter der Stadtgemeinde geht dann auf die ein⸗ zelnen Beſchwerden Feilbachs ein und weiſt ſie als unberechtigt zu rück. Feilbach ſei ſelber an ſeinem Fiasko ſchuld, denn er habe Wirtſchaft zu unrationell betrieben. Der Entſcheid folgt ſpäter. im Roſengarten veranftalten wird, wenn nicht alle Jeichen geben. wer nicht unrettbar zur Fahne der Philiſter hält, wird den Gang zum Roſengarten wagen, Alltags Mühſal und Laſt Waldshut, dem Reinhold Helbing von Langenſteinbach an der geſtades. Falſifikates beſteht darin, 9 77 Ehiile vertreten. Deutſche Malertag in und eine Ausſtellung der Fachſchulen ete. und von Maler⸗Bedar fsartiteln Maler⸗ und Lackierer⸗Innung Gegenſatz tam Meere findet dieſe intereſſante Serie ihren Abſchluß. Stadtgemeinde contra Reſtaurateur der Feſthalle. Herr Feil⸗ 5 bach hat es nun zu einem gerichtlichen Austrag ſeiner Differenzen Yultch 9 8 Verſchiedene von der Stadt veranſtal⸗ tete Eſſen habe man in anderen Lokalen abgehalten. Dadurch ſei er Verabreichung von Erfriſchungen ſchaft in den Arkaden einzurichten, ſei ihm durch die Ignorierun 1 0 9 0 86 Aung viel zu hoch berechnet, da einige Wirtſchaftsgegenſtände Pachtjahres in den Vertrag aufgenommenen Beſtimmung auf alle Anſprüche aus ſeinem Vertrage berzichtet und als er das zweite Pacht⸗ jahr angetreten, hahe er ja gewußt, wie es mit dem Wirtſchaftsbetrieb Der Jaſtnachtdienstagsball, den die Stadt Mannhei m dem Mannheimer Karneval einen impoſanten Abſchluß Abſchedsgeülze nach Hauſe ſandte. Wer nicht gerade auf den Griesgvam eingeſchworen, ſetzte die Polizeibehörde in Kenntnis. bon iſt zu ſein. Das Seben ſchon oft ein Faſtnachtdienstag 5 ſchütteln, um mit den Frohen froh für die meiſten Menſchen an Ernſt für ſich Aſchermittwoch und da überdies dem jener Aſchermittwoch folgt, der der ungebun⸗ denen Luft auf lange hinaus ein Ziel ſetzt, iſt es nur natürlich, wenu noch einmal die Wogen der guten Laune hochgehen und der Menſch dem Triebe froh and fe ſein in 3 1 loſigkeit Gehör ſchenkt es eine ganze Menge.! 1 farbenfreudigen und dabei ünſtleriſch porneh mem Schmut noch nicht geſchaut, wird allein von dieſem Anblick, deſſen Reiz die bunte Menge der Masken noch erhöht, bezaubert ſein. Licht und Farbe reichen ſich die Hand, die Töne eines flotten Walzers, einer prickelnden Polka miſchen ſich darein, Rede und Gegenrede, unter der ſchützen⸗ den Laxve frei von allzu ſtarxrer Konvenienz, werden unaufhörlich ausgetauſcht, heiteres Lachen und munterer Scherz wagen ſich her vor und dies alles verdichtet ſich zu einem eigenartigen Ganze deſſen ſeltfümem Zauber man ſich nicht zu entziehen vermag. 3 einer Art von Ausſtattungsſtück ſoll ſich die Preisverteilung geſtalten und damit den Beſuchern eine geradezu feenhafte Ueberraſchung geboten werden. Das ganze mächtige Podium des Nibelungen ſaales wird in ſeinem vorderen, dem Publikum zuge kehrten Teile den der Preisverteflung dienſtbar gemacht werden, und ſich in eine luftig ſchöne Szenerie verwandeln. Di Waſſergeiſter der Flüſſe, die Mannheim umſpülen, werde aus den Fluten auftauchen, auf flinken Sohlen zum Roſengarte ei ilen und durch ihre Anweſenheit dem feierlichen Akte erhöhten Reiz 0 Ein glückhaft Schiff iſt in Beſitz genommen, das Va Rhein u. Neckar gum ſicheren Poſto, dem Nibelungenſaale, trägt. Da feuchte Element ſelbſt wird ſeine Wogen zum Roſengarten wälzen und zus ſeinen Tiefen ſollen die zuerkannten Preiſe zum Lichte treten. h geſagt, eine ſeltene Augenweide wird den Höhepunkt des Feſtes die mit allem Prunk in Szene geſetzte Prämiierung der ſchönfzen und originellſten Masken, bilden *Im Kaiſerpanorama, DD 38, 13, löſt in dieſer Saiſon ei ſchöne Serie die andere ab. Gegenwärtig führt das beliebte Kunſt inſtitut ſeine zahlreichen Beſucher wieder an die Riviera, zwar au den italieniſchen Teil dieſes paradieſiſchen Mittelt Man beſucht das großartig gelegene Genug mit einen bexrüh Aridha, Ehe man die Stadt erreicht, ſieht ma und dieſes bei Nacht im Mondſchein; eine bri tereſſant ſind die e Schifſe im Haſen, ein kürkiſches Kriegsſchiff bor Anker liegt. San Remo, der bel Luftkurort, iſt mit einer ganzen Angahl Anſichten in dem Verkehrsſgenen auf den eleganten Ko ſchaulichen das Leben und Treiben der Wintergäſte. Remo folgen noch die maleriſch gelegenen Städte Os Bordighera und Ventimiglia. An allen dieſen Plätzen gibt elegante Villen, prächtige Promenaden, zu denen dann die ſteil Gäßchen im Innern mit den baufälligen Häuſern einen kr bilden. Mit einem farbenglühenden Sonnenuntergang Izwecke N Die Stenotachpgraphie. Der Vadiſche Stenotachygraßhen⸗Ver hält ſeine diesjährige Frühjahrsverſammlung(öf Vorſtandsſitzung) am kommenden Sonntag, den 12. März, b tags 10 Uhr, in Dur lach im Gaſthaus zum„Pflug“ ab. Se liche Stenotachhgraphen, ob ſte dem badiſchen Verbande angehö oder ſind berechtigt, an dieſer Verſammlung teilzuneh Gegen die beſonders in der gegenwärtigen Jahreszeit ſt auftretende Inflnenza hat ſich. J. Hirt's Univerſa Wurgellikör der Firma J. Hirt u. Cie. hier als das probateſt M kittel bewährt. Wer daher von dieſer ſo läſtigen Krankheit ver ſchon bleiben und ſich und ſeine Familie vor ihr ſchützen wwi gebrauche d dieſen wegen ſeiner hervorragenden Eigenſchaften von jedermann gerne getrunkenen Likör. 10—12 Tropfen täglich genügen. Dieſer Likör ſollte in keiner Familie fehlen, denr beugt vielfachen Krankheiten vor und er iſt ein Helfer in reichen Fährlichkeiten. onde bei Atemnot und 2 Cholera, Fieb. Herzk und Aibkranpfen; ageta ten, ze bei den ſtärkſten Blutungen kan dieſer ſelbſt bei durchſchnittenen Adern einige Tropfen darauf ge⸗ das Bluten ſofort auf. Es ſollte bei der großen Güt kein Reiſender, kein Touriſt und kein Landbewohne 15 ausgerüſtet ſein, denn bis oft e Stelle iſt, hat dieſer Likör ſchon geholfen und dadurch gerettet. Daß dieſer Likör ſich von ſelbſt empfiehlt, bewei daß ohne Reklame in kurzer Zeit hunderte Menſchen, ja ſelbſ twelche den größten Zweifel in dieſen Likör ſetzen, zu den t Abnehmern gezählt werden können. Beichebrauch d. Likörs keine beſondere Diät gebunden. Denſelben kann man nach dem Eſſen oder beim Eſſen, wie man will, trinken. Leichenländung. Das junge Liebespaar, Tage bei Großrohrheim am Rhein geländet wurde, wur 16 Fahre 5 eee 5100 Dannen 18 1 5 Jakob Better 18. in Masgchenge e in Stellung, bald 19 Jahre alte Philipp Becker aus Mauchenheim, Soht Landwirt Samuel Becker., agnosgiert. Ueber die Tat wi „Kirchh. Anz.“ berichtet: Von der gegenfeiti beiden blntsjungen Leute hatten die Eltern das Wädchen beim Beſuch des Vaters an 9 9 heit auf war. Da traf plötzlich am Montag, 9. Lin, daß die Beiden am vorhergehenden Abend verſchi Die Spuren wieſen nach Alzey und Worms, von wo das Auf die Nachricht Vater des jungen Mannes ſofort Dienstag mittag nach Worms Dieſe gab ihm abe Beſcheid, daß er leider um einige Stunden zu pät kamm Arm in Arm wandelte Prinz Carlos mit dem Marqu 8 Poſet dahin, aber nicht um ſein Jahrhundert in die Schranken zu fordern, ſondern um hinter den Couliſſen ein Glas Münchner hinter die Binde zu gießen. Der Tyrann von Syrakus war als dritter int Bunde in einer Laube. vom Lärm der großen Schaar und ale geſchworene Feinde des Tanzens einen Dauerfkat. Wallenſtein war mit den Kaiſerlichen pollſtändig ausgeſöhnt. Er kneipte mit Oktavio und Buttler Henkel⸗ trocken. Als der Page den Dreien die Rechnung mit 37 M. Schuld, ich will ſie bezahlen! Beſonders anmutig war Johaung von Orleans. Lionel, aber auch mit ihrem Galan Karl Moor. Feſte gegenſeitig wildfremd waren, tranken Brüderſchaft mitein⸗ ander. Am Tiſche des Stadtmuſtkers Miller ging es ſehr lebhaft zu. Luiſe mußte eine Limonade um die andere bereiten. Alles wollte davon kredenzt haben. Der Hergog Alba ſcharwenzelte oft au ihrem Tiſche herum, er ſchien ein Auge auf Luiſe zu haben. Als zuletzt der Major Ferdinand von Walter kam, um ſeine Anſtandsviſite bei Millers zu inachen, war der Limonabenvorrat giemlich auf der Neige. Luiſe kam anfänglich in Verlegenheit, als ſie dem jungen Herrn keinen friſchen Trunk, ſondern nur einen ab⸗ geſtandenen Reſt darreichen konnte. Sie wußte ſich aber heraus⸗ zuhelfen, indem ſie ſagte:„Auch vom Schaume rein Muß die Miſchung ſein.“ Und Jerdinand entgegnete verbindlich:„Luiſe Deine Limonade iſt gut, ſo gut wie Deine Seele.“ Auch Fridolin und Robert waren ſtets luſtig beiſammen und trieben manch 1 Schalk, als Mar und Morit lien bon Dort ſpielten die drei Junggeſellen, abſeits lauf des Abends einen beſonderen Kunſtgenuß. 810 präſentierte, meinte der Feldherr ee„8 iſt eine heilige Die beiden Griechen Ibykus und Timotheus, die ſich bor e Wie geſagt, es war au die gautze Welt 1 n 05 ſich des großen Dichters Wort bon der Freude: Alle Menſchen werden Brüder, Wo dein ſanfter Flügel weilt! Einige vorkrefflich arrangierte Tänze Der Re muntere Volk der Schnitter vorführte, war geradezu e Zücke Geklirr der Senſen und Sicheln klappte vorzüglich. Aber de punkt des Schönen exreichte unſtreitig der Elfentanz. J Beleuchtung, die etliche Scheinwerfer in den ſieben Basenbogen⸗ 85 lt ſtrahlen entſaudten, erglänzte das göttliche Spiel. Schw Sie hielt ſich im engländiſchen Lager auf und tanzte viel mit Talbot und Schrittes drehten ſich im Wellenſchvung die Paare, wie Schatten, kaum den VBoden mil den Füßen berührend ſah man und Flügel ſchwingen und ſäuſelndes Saitengeti aus Paradieſes Ferne gaben de⸗ Füßen melodiſchen Takt. Und wie ſich alles freut und ſchwe Aug' und Ohr— da nahte das Verhängnis, das 55 80 Feſte ein jähes Ende bereitete. ſtürzte von des Traumes ſtolgem Flug Ein trauriges Erwachen mich he rab. Ein Erwachen zur nackten Wirklichkeit. Worbe Zauber und ward nicht mehr geſehen. Ich eile bei meinem Morgenß um nochmals —— 18 eeeene in WGeneral⸗ an; 10 Por Verdachts tellung ſeiner unbegründeten Die Toten, die von einem Schiffer gus Merſtein 11 Uhr aufgefiſcht, und noch am Abend auf dem Rohr⸗ hof beerdigt wurden, hatten ſich mit einem Strick zu⸗ ſa gebunden und hielten ſich feſt umſchlungen, ſo daß ſie nur ster Mühe getreunt werden konnten. Sogar Rock und Hut den an die Seichen feſtgabunden. Es iſt nicht anders erklärlich, als daß das Pärchen von Geldmitteln enkblößt, ſich ſchon am 11. Jan. bei Worms abends in den Rhein geſtürzt hat, den Strom hinabgetrieben und mit dem Strick irgendwo auf dem Grund hängen geblteben und jetzt durch irgendwelche Urſache wieder an die Ober⸗ fläche geſtoßen worden ift. Aus dem Grossherzogtum. oe. Karlsruhe, 6. März. Erſchoſſen hat ſich im Hardtwalde ein junger Mann. Die vorgefundene Legitimations⸗ karte lautet auf den Namen Fromm, Weißwarenreiſender aus Donaueſchingen. BC. Karlsruhe, 6. März. In Heidelberg iſt am Samstag Stadtrat Wilhelm Schüſſele infolge einer Lungenent⸗ zündung unerwartet raſch im 65. Lebensjahr geſtorben. Schüſſele gehörte länger ſeit 1892 dem Stadtrat an, nachdem er längere Zeit Stadtberordneter und zuletzt Vorſtand des Stadtverordneten⸗ kollegiums geweſen war. Er war der Stadt ein treuer Berater und Mitarbeiter, deſſen Tätigkeit in den verſchiedenſten Kommiſſionen eine äußerft erfolgreiche geweſen iſt. So war er im Sladtrat Reſpizient für das Bauweſen, Mitglied der Stadtgarten⸗, Gas⸗ und Waſſer⸗ werks⸗, Feuerverſicherungs⸗, der ſtädtiſchen Badeanſtalten(Vier⸗ ordtsbad⸗ und Rheinbad)⸗, der Rheinhafen⸗, Schul⸗ und Feſtkom⸗ miſſion, ferner war er Schätzungsrat, Ortsbauſchätzer, Mitglied des Ortsgefundheitsrates und lange Jahre Bezirksrat. Bei mehreren hervorragenden induſtriellen Unternehmungen war er Mitglied des Aufſichtsrats bezw. Vorſtands. Die Nationalliberale Partei verliert in ihm ein treues, opferwilliges Mitglied. (Von der Tauber, 6. März. Der Militärverein Niklashauſen feierte geſtern im Hirſchenſaale ſein 30jäh⸗ riges Jubikläum. Der 1. Vorſtand Schlundt feierte zu⸗ gleich das Jubiläum für 25jährige Vorſtandſchaft, aus welchem An⸗ laß der Gaupräſes, Herr Profeſſor Föhliſch, in markigen Worten ſeiner gedachte und ihm das Ehrendiplom überreichte. Der Verein felbft beſchenkte ebenfalls ſeinen verdienſtvollen Vorſtand. Herr Pfarrer Or. Kern in Niklashauſen hat min auch eins Sanitetts⸗ koloune gebildet, die von ihm geleitet werden wird. Mains, 6. März. Bei einem hieſigen Privatmann wurde heute Nacht ein Einbruch verübt; es wurden nahezu 14000 M. geſtohlen. Als der Einbrecher wurde der eigene Sohn des Be⸗ ſtohlenen von der Poligei ermittelt. Cheater, Kunſt und Wifſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Infolge Unpäßlichkeit des Frl. Linkenbach fällt am Mittwoch die Vorſtellung„Margarete“ aus, dafür gelangt die Oper„Zar und Zimmermann“ von Lortzing zur Aufführung. Anfang 7 Uhr. Frl. Liſſl hatte bei ihrem geſtrigen Gaſtſpiel am Deutſchen Volkstheater in Wien, als Pompadour in Narziß, einen außer⸗ ordentlichen Erfolg. Wie uns ein Priwattelegramm meldet, wurde die Künſtlerin nach dem 4. Akte ſechsmal, nach dem 5. Akte viermal ſtitrmiſch gerufen. Das Haus war ausberkauft. Hochſchulnachrichten. In der mediziniſchen Fakultät der Univer⸗ ſttät Heidelberg promovierte vorgeſtern als erſte Dame Frl. A. H. Kannegießer aus Barmen zum Doktor.— In der natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Jakultät habilitierte ſich als Prwat⸗ dogent der Chemie Dr. E. Gbler, ein geborener Mannheimer. Ein neuer Bubenſtreich. In den Porphyr⸗Werken zu Loebel⸗ zuen bei Halle a. d. S. gertrümmerten unbekannte Täter das der Vollendung nahe Guſtav Freytag⸗Denkmal für Wiesbaden. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 7. Märg, 6% Uhr:„Triſtan und Iſolde“. Mitttdoch,., 7 Uhr: „Mignon“. Donnerstag, 9. März, 7 Uhr:„Das Glück“. Hierauf: 2Leichte Cavallerie“ und„Im Balletſaal“. Freitag, 10. März. 7 Uhr:„Jatinitza.“ Samstag, 11. März, 7 Uhr:„Die Zauber⸗ 7 Sonntag, 12. März, 3½ Uhr:„Das Schwalbenneſt“. 7 Ubr:„Die Afrikanerin“. Montag, 18. März, 7% Uhr:„Der Ober⸗ Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 7. Märg, 7 Uhr:„Frankfurt in der Franzoſenzeit“. Mittwoch, 8. Märg, 7 Uhr:„Fauft“. Zweiter Teil, Erſter Abend. Donnerstag, 9. März, 7 Uhr:„Fauft“. Zweiter Teil, Zweiter Abend. Freitag, 10. März, 7 Uhr:„Der tote Löwe“. Samstag, 11. März, 7 Uhr: „König Richard der Zweite“. Sonntag, 12. März, halb 4 Uhr: „Jamilientag“; 7 Uhr:„König Richard der Zweite“ Montag, 13. Märgz, 7 Uhr:„Frankfurt in der Franzoſenzeit“. Gorkiis Erzühlungen in Auswahl. Nicht erſt durch ſeine Ver⸗ haftung iſt Gorki bei uns zu einer der bekannteſten literariſchen Er⸗ ſcheinungen geworden. Wohl aber iſt dadurch das Intereſſe an dem merkwürdigen Dichter ungewöhnlich lebhaft angeregt worden. Es krifft ſich gut, daß gerade jetzt eine Auswahl ſeiner Erzählungen in vorzüglicher Ueberſetzung von Auguft Scholz in den Büchern der Weisheit und Schönheit“ erſchienen iſt.(Preis.50 M. Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer.) Der hübſch ausgeſtattete Band enthält zugleich Abriß des überaus ſeltſamen und bewegten Lebens des Deueſte achrichten und Telegramme. Privat-Telearamme des, General-Hnzeigers“ Berlin, 6. März. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verhandlung über die Unterſuchung der Beſchwerden der Berg; arbeiter auf der Zeche Gneiſenau. Königshbütte(Oberſchleſien), 6. März. Wie das Königshütter Tageblatt“ meldet, ſind in der Woche vom 26. Febr. bis zum 4. März 5 Erwachſene und 30 Kinder an Genickſtarre erkrankt. Hiervon ſind 2 Erwachſene und 17 Kinder geſtorben. Eſſen, 6. März. Wie jetzt bekannt wird, wurde bor einigen Tagen auf der Eiſenbahnſtrecke Neumühl⸗Sterkrade eine ee 801 Roburit⸗Patrone unter den enen aufgefunden, die in verbrecheri Abſicht dort hingelegt war. Die Täter ſind noch nicht———580 ondon, 6. März.(Unterhaus.) Im Verlaufe der Beratung des Marineetats beantragte Me Crae(Iib.) eine Reſo⸗ Jution, in der die Befriedigung über die Herabſetzung des Marine⸗ voronſchlags, aber andererſeits das Bedauern darüber ausgedrückt wird, daß die Regierung keine Schritte getan habe, um mit anderen Mächten behufs Herabſetzung der Flotten üſtungen in Verbindung zu treten. Unterſtaatsſekretär Pretyman rte, es ſei unmöglich, dem Marineetat unter Beratſchlagung mit anderen Mächten aufzuſtellen. Aber einer von den bedeutenden Faktoren für die Entſcheidung über die Stärke der Flotte ſei naturgemäß der Stand der Beziehungen zu den fremden Mächten. Die Reſo⸗ kution Me. Crae wurde mit 220 gegen 164 Stimmen abgelehnt. Rom, 6. Märgz. Der„Agencia Stefani“ zufolge beſtätigt ich das Gerücht von der Beauftragung Fertis mit der Bildung es Kabinets Maäre MNan hier eingelaufen und mird bis hereitet große Feſtlichkeiten zu ſatzung vor. Alepyandria, 6. März. Heute früh iſt der italieniſche Poſtdampfer„Cairo“ vor dem hieſtgen Hafen unkerge⸗ gangen; die geſamte Poſt iſt vermutlich verloren. Verluſt an Menſchenleben iſt nicht zu beklagen. Peſt, 7. März. Der Hausbeſitzer Darmſtädter wurde bon ſeinem 32jährigen Sohne mit dem Meſſer überfallen und ſchmer berketzt. Der Vater riß ſich los, holte einen Revolver und gab auf den inzwiſchen von den Hausgenoſſen und der Polizei feſtgenommenen Sohn 2 Schüſſe ab, die dieſen ſofort töteten. Der Vater ringt mit dem Tode. Die Urſache des Streites lag in Geldforderungen des Sohnes. Port Sgid, 7. Märg. Der Kreuzer„Hertha“ mit dem Prinzen Adalbert von Preußen an Bord traf heute hier ein. Die Abfahrt iſt auf den 13. März feſtgeſetzt. Auch der Lloyd⸗ dampfer„Prinz Eitel Friedrich“ mit dem Prinzen 1 Leopold von Preußen an Bord traf heute ier ein. m 28. Ghren der Off Gärnng in Wußland. *Petersburg, 6. März. Ueber die Lage im Reich liegen folgende Nachrichten nor: Wiatka. Am 28. Föbruar hat ein be⸗ trunkener Offizier einen Schüler auspeitſchen laſſen und ihn dann ſelbſt mißhandelt, bis er ſtarb.— Die Arbeiter der hieſigen Fabriken und der Druckereien ſind heute in den Aus ſtand getreten. Die Läden werden aus Furcht vor Ueberfällen geſchloſſen. Patrouil⸗ len durchziehen die Straßen.— Ettwa 1000 Arbeiter der hieſigen Bahnwerkſtätten ſind heute in den Ausſtand getreten.— Bjeloſtock(Gouv. Grodno). Heute wurde auf der Straße ein Bäcker getötet weil er ſich geweigert hatte, ſich den Ausſtändigen au⸗ zuſchkießen. Der Unterricht in der Realſchule, auf dem Gym⸗ naſium und in der Mädchenſchule ſteht unter militäriſcher Bewachung. Isprawnik, der Chef des Poligeibezirks, wurde ermordet. — Batum. Geſtern wurden hier 18 Perſonen getötet bezw. ver⸗ wundet.— Warſchau. Fürſt Tſcherko w, der bisherige Ge⸗ neralgouberneur von Warſchau, iſt gefährlich erkrankt. Die Stadt iſt ruhig. Es gehen keine Patroufllen.— Baku. Nachdem der Kriegszuſtand über Baku verhängt wurde, iſt die Orduung wie⸗ der hergeſtellt worden. Ueberall ſieht man Patrouillen. Jegliche Tätigteit in der Stadt hört aberrds 8 Uhr auf.— Soßnowieze. Das Standrecht wurde verkündet. In Savierce fanden Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen Militär und Ausſtändigen ſtcßt, wobei drei Arbeiter getötet wurden.— Kattowitz. 2000, von Dombrowa kom⸗ mende Arbeiter, die die Huldſchinki ſchen Arbeiter zur Niederlegung der Arbeit zwingen wollen, wurden in Sielce vom Militär aufgehal⸗ ten und verazie ben. Der Krieg. Die Schlacht am Schaho! * Tokio, 6. März. Nachmittags.(Reuter.) Nach einem vom Hauptquartier eingegangenen Bericht von geſtern heißt es, daß die Ruſſen in der Richtung auf Schingtſching an⸗ dauernd hartnäckigen Widerſtand leiſten. Oeſtlich von der Eiſen⸗ bahn beſetzten die Japaner am Sonntag um acht Uhr Lin⸗ tſchiangtun, drei Meilen ſüdöſtlich von Wanpaoſchan, drängten einen Teil der Ruſſen zum Zentrum des Dorfes zurück und halten das Dorf jetzt eingeſchloſſen. Weſtlich von der Eiſen⸗ bahn nahmen die japaniſchen Streitkräfte am Sonntag Han⸗ tſchanpao und das in der Nähe liegende Siaoſutſchiapao und ſetzen gegenwärtig ihren Vormarſch fort. Die Eiſenbahn⸗ ſtation Sutſchiatun ſteht in Flammen. Sutſchiatun iſt der Ausgangspunkt der Eiſenbahn, die die Ruſſen in weſtlicher Richtung nach Suhupao hin erbauten. * London, 6. März. Das Bureau Reuter bei Oku meldet vom 5. ds.: Seit dem 28. Februar drängt der linke japaniſche Flügel nachdrücklich vor und greift trotz großer Schwierigkeiten beſtändig an. Heftige Schneeſtürme wüten. Die Bewegungen werden nachts durch Sternraketen und Scheinwerfer erhellt. Die Japaner nahmen die ruſſiſchen Schanz⸗ gräben, die durch Drahtgeflecht geſchützt waren, mit Maſchinen⸗ gewehren und dem Bajonett trotz des hartnäckigen Widerſtandes der Ruſſen, die ſich jetzt in Unordnung zurückziehen, Waffen und Bekleidungsſtücke fortwerfen, um die Flucht zu er⸗ leichtern. Die Japaner erbeuteten eine Anzahl ſechszölliger Ge⸗ ſchütze und Maſchinengewehre. Ihre Angriffe wurden durch heftiges Geſchützfeuer gedeckt. Alle Belagerungsgeſchütze Port Arthurs wurden verwendet. Die Wirkung war furcht⸗ bar. Die Dörfer wurden zerſtört und die Erdverſchanzungen vernichtet. Die Ruſſen ſind entmutigt. Inzwiſchen beſchränkt ſich der Kampf im Zentrum auf einen Artilleriekampf. Der japaniſche äußerſte linke Flügel ſteht jetzt nordweſtlich dicht bei Mukden. Ein Entkom⸗ men der ruſſiſchen Hauptmacht iſt unmöglich. * Petersburg, 6. März. Die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ meldet aus Mulden von heute früh 494 Uhr: Die Angriffe der Japaner gegen verſchiedene Punkte unſerer Front wurden geſtern forigeſetzt, doch überall zurückgeſchlagen. Am heftigſten tobte der Kampf auf dem rechten Flügel von der Ortſchaft Mad⸗ japu bis zu dem am Morgen beſetzten Nueſintun. Von Sa⸗ linpu her fielen die Geſchoſſe bis zu der Ortſchaft Luguantun nieder. Südlich von Madjapu am linken Hunhoufer griffen die Japaner bis 7 Uhr abends Elthaiſa an. Im Zentrum rückten die Japaner bis weſtlich von Sachepu vor. Auf dem linken Flügel dauern die Angriffe auf unſere Stellungen im Rayon Kandoliſan und bei der Abteilung Rennenkampfs fort. Die japaniſchen Kolonnen, die gegen den Kutulinpaß vorrückten, ſtellten die Angriffe ein und zogen ſich nach Süden zurück. Trotz der Kälte nimmt der am 24. Februar begonnene Kampf, der ſich auf der ganzen 120 Werſt langen Front bis Mukden ausbreitet, einen immer hartnäckigeren Charakter an. Die Japaner er⸗ leiden große Verluſte. Wir verloren an Verwundeten gegen 15 000 Mann.(Und an Toten? D. Red.) * Petersburg, 6. März. Kuropatkin meldet bom 5. März: Die auf den Nowgorod⸗ und den Putilo w⸗ hügel heute Nacht ausgeführten Angriffe wurden zurückge⸗ ſchlagen. Heute Morgen führten wir Gegenangriffe aus und nahmen zwei Revolverkanonen. Gegen unſere Stellung in der Gegend von Erdagu richtet der Feind nur Artilleriefeuer. *London, 6. März. Reuter meldet aus Mukden vom 5. abends: Die Schlacht tobt heute ununterbrochen während des ganzen Tages. Die Japaner konzentrierten ihre Kräfte gegen Madiapu, ſüdweſtlich von Mukden, aber ſie konnten troß all ibrer Tapferkeit die Ruſſen, die mit der äußerſten Zähigkeit ſich in den Werken hielte Schrapnells 5 Eiſenbahnbrücke, augenſcheinlich das Ziel des japaniſchen ununterbrochenen Artilleriekampfes war. In Anbetracht der fünftägigen, heftigen Gefechte ſind die ruſſiſchen Verluſte nicht übermäßig. Die Japa⸗ ner litten mehr. Um 4 Uhr 30 Min. nachmittags wurde wieder Geſchützdonner aus ſchweren Geſchüzen in der Richtung von Weſtnordweſt von der Station Mukden her gehört, wo Kuropätkin gerade mit dem Angriff gegen die äußerſte Linke der Japaner anſetzte. In der Nacht vom Sonntag wiederholten die Japaner die Angriffe gegen Piencrlapudzej(), den Kutulinpaß, Kanpayen und noch weiter öſtlich, aber ohne Erfolg. Die Be⸗ ſchießung von Erdagu, dem Nowgorod⸗ und dem Putilo w⸗ hügel dauert an, iſt aber auch ohne Erfolg. »Mukden, 6. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das heutige Ar⸗ tilleriegefecht bei Mukden dauerte bis Sonnenuntergang an. Am heftigſten war das Geſchützfeuer bei dem Dorfe Janſunſun, das in Brand geſchoſſen wurde. Tagsüber waren Angriffe nur hier. Anderwärts gab es nur Artilleriegefechte. Faſt alle Verwundungen rühren von Schrapnells her. Die heutige Schlacht ift wahrſcheinlich blos eine Vorbereitung durch das Geſchützfeuer. Nachtangriffe gegen das Zentrum und die linke Flanke wurden zurückgeſchlagen. Vor dem Putilowpaß blieben 2000 Leichen von Japanern liegen. Geſchäftliches. * Da es immer noch Leute gibt, welche auf gute, gediegene Waren ſehen, möchten wir auf eine bei Möbelhändler Max Keller, Q 3 10/%ö11 ausgeſtellte moderne Kücheneinrichtung auf⸗ merkſam machen, die gewiß auch den Beifall unſerer Leſerinnen finden und manchen Wunſch erwecken dürfte, ſolche zu beſitzen. Volkswirtſchaft. Süddeutſche Bank in Mannheim. Der in der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats vorgelegte Abſchluß pro 1904 ergibt einen Brutto⸗ Gewinn von M. 675 225.69(M. 610 735.04 i..). Nach Abzug der Speſen, Steuern und Gehälter, ſowie Abſchreibungen auf Haus und Mobiliar, verbleiben M. 473 818.95(M. 418 706.77 i..) Hiervon ſollen der ordentlichen Reſerve M. 22 974.31 überwieſen, M. 85 000 zur Verſtärkung des Delkredere⸗Kontos zurückgeſtellt, eine Dividende von 5 Prog.(wie im Vorjahre) verteilt und Mark 14 482.80 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Rheinmühlenwerke, Mannheim. Im Ge⸗ ſchäftsbericht für das abgelaufene Jahr führt die Direktion folgendes aus: Die Ungewißheit über die Einführung des neuen Zolltarifs übte auf den Geſchäftsgang der Großmühlen einen nachteiligen Einfluß aus. Dieſelben waren genötigt, um ſich gegen ein überraſchendes Inkrafttreten der Zollerhöhung zu ſchützen, große Vorräte zu unterhalten und im Getreideeinkauf nur kurzfriſtige Abſchlüſſe zu betätigen. Die Folgen dieſer Zwangslage in Verbindung mit dem teueren Geldſtand des letzten Quartals machten ſich in einer beträchtlichen Mehraus⸗ gabe für Zinſen bemerkbar. Auch war im erſten halben Jahre wiederum das Verhältnis zwiſchen Mehl⸗ und Getreidepreis für die Mühleninduſtrie ungünſtig und der Verkaufspreis der Futter⸗ artikel ein ſehr gedrückter. Der dadurch geſchmälerte Nutzen er⸗ fuhr eine weitere Beeinträchtigung durch die hohen Kohlenpreiſe und die bedeutende Preisſteigerung des Säckematerials. Der Die japaniſchen en bis zur Hunho⸗ ha 4 Werſt nördlich von Madiapu, die Bruttogewinn beträgt M. 259 717.68. Hiervon ſind ſeitens des Aufſichtsrats zu ordentlichen Abſchreibungen feſtgeſetzt Mark 125 669.92 und wird weiter beantragt die Verteilung einer Dividende von 8 pCt. M. 40 000, die Zuweiſung der ſtatutari⸗ ſchen und vertragsmäßigen Tantiemen an Aufſichtsrat und Direktion M. 20 385, als Gratifikation für Beamte und Arbeiter M. 10 000, die Verteilung einer Superdividende von 4 pt. M. 20 000, zur Verfügung des Aufſichtsrats zu ſtellen für Extra⸗ abſchreibungen und Erneuerungen M. 50 000 und auf neue Rechnung vorzutragen M. 13 662.76. Im Falle der Genehmi⸗ gung dieſer Anträge wird der Dividenden⸗Coupon No. 5 mit 8 pCt. M. 80 ſofort zur Einlöſung gelangen. Akt.⸗Geſ. für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Carl Flink, Mannheim. Wie die„Frankf. Zig.“ mitteilt, wird das Unternehmen auch für 1904 eine Dividende nicht verteilen.“ — Verautwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: 518ι Seidenfabrikt. Menneberg, Lürich, — Zolfrei!— Muster an jedermann!— Urinuntersuchungen werden aufs sorgfältigste ausgefführt. 4 Fenn A 2, 3. 55316 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ teilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 8 Johann Georg Langenbach geſtern Abend 6 Uhr nach längerem ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt, 35 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Elise Langenbach. Mannheim(8 4, 15), den 6. März 1905. Die Beerdigung findet Donnerstag, 9. Mürz, nanchm. %½8 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. — — 50 Pfennig monallich. Trägerlohn 10 Pſennig. Hurch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quarlal. — Telephon: Redaktion Nr. 377. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile Inſerate: Expedition Nr. 218. Nr. 47. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1905 betreffend. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungs⸗ bezirks Mannßeim findet vom 9. März bis einſchließlich 13. April ds. Is.,— jeweils vormittags 3 Uhr be⸗ ginnend— im großen Saale des Reſtaurants„Ballhaus“ (Schloß) dahier ſtatt. 5556 Es haben zu erſcheinen: 1. Dounerstag, 9. März 1905. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1683 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausge⸗ ſchloſſen), deren Familienname mit dem Buchſtaben anfängt. 2. Freitag, 10. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1333 aus der Alt⸗ ſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familten⸗ name mit den Buchſtaben A, C, DD,, Fund Ganfängt. 3. Samstag, 11. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ ſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben H, J. N und 0 anfängt. 4. Montag, 13, März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ fiadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familler⸗ name mit den Buchſtaben K, L und P anfängt. 5. Dienstag, 14. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1383 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familie name mit den Buchſtaben M, EE, T, U, Wund Lanfängt 6. Mittwoch, 15. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt kadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ ugme mit dem Buchſtaben s anfängt. 7. Donnerstag, 16. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Allt⸗ Radt Mannheim(Vororcte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben W anfängt, ſowie aus der Ge⸗ meinde Feudenheim die Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1885. 8 15 8. Freitag, 17. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1334 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim(Vororle ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben, C und D anfängt. 9. Samstag, 18. März 1905, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1334 aus der Alt⸗ ftapt Mannheim(Vororke ausgeſchloſſen), deren Familten⸗ name mit den Buchſtaben A, E, F und G anfängt. 10. Montag, 20, März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Alt⸗ fadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen, deren Familien⸗ namen mit den Buchſtaben M, J und N anfängt. 11. Dienstag, 21. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familienname mit den Buchſtaben K, O und P anfängt, 12. Mittwoch, 22. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit den Buchſtaben L und M anfängt, 13. Donnerstag, 23. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familienname mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 14. Freitag, 24. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1334 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familienname mit den Buchſtaben R, T, Uund W anfängt. 8 15. Samstag, 25. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit den Buchſtaben und anfängt, ſowie aus der Gemeinde Sandhofen alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1835. 46. Montag, 27. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte) deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben i anfängt. 17. Dienstag, 28. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim leinſchließlich Vororte), deren Familſen⸗ name mit den Buchſtaben A, E und F anfängt⸗ 18. Mittwoch, 29. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Bororte), deren Familien⸗ game mit den Buchſtaben C, D und anfängt, 19. Donnerstag, 30. März 1905. Ein Teil der Pflichtigen des 7 1885 aus der Stadt Maunheim leinſchließlich der Vororte), deren Familtenname mit dem Buchnaben M anfängt, 20. Freitag, 31. März 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren llienname mit den Buchſtaben Nanfängt, ſomie ſämt⸗ Pflichtigen des Jahrgangs 1885, deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M anfängt. 21. Samstag, 1. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familienname mil dem Vuchſtaben K anfängt. 22. Montag, 3. April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Fa⸗ miltenname mit den Buchſtaben K anfängt, ſowie alle Pflichtigen des Jahrgangs 1885, deren Familienname mit den Buchſtaben J, L, N und 0 anfängt. 28. Dienstag, 4. April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Familien⸗ —— 24. Mittwoch, 5. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus des⸗ Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Fo⸗ milienmune mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 25. Donnerstag, 6. April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familiermame mit dem Buchſtaben 8 anfängt, ſowie alle Pflichtigen des Jahrgangs 1835, deren Familiennanee mit den Buchſtaben U und anfängt. 26. Freitag, 7, April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt Mannheim(etuſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben anfängt, ſowie aus der Ge⸗ meinde Schriesheim alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1335. 27. Samstag, 3. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1833 und eas4 aus dem Vorort Neckarau. 28. Montag, 10. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1884 aus dem Vorort Käferthal⸗Waldhof. 29. Dienstag, 11. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1385 aus der Gemeinde Seckenheim mit Rheincu. 30. Mittwoch, 12. April 190%, Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1984 und 1885 aus den Gemeinden Ilvesheim, Ladenburg, Neckar⸗ hauſen und Wallſtadt. 31. Donnerstag, 13. April 2905. Gefangene und Zugänge. Am Freitag, 14. April, vormitſags 3½ uhr ſindet die Verbeſcheidung der rechtzeitig ingekommenen Reklamationsgeſuche ſatt und haben die Beteiligten an dieſem Tage zu erfcheinen, desgleſchen die Herren Bürgermeiſter, falls an dieſem Tage Neklamationen au mrem Orte zur Verbeſcheidung kommen. Am Samstag, 15. Aprik 1905, vormittags 8 7— Uhr beginnt die Looſung der Pflichts gen des Jahrgangs 1885, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nichſ geloſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleich oiel ob er ſich im., 2. oder 3. Militärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungs⸗ termin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffen⸗ gattung oder des Truppen⸗(Marzne) Teils erwächſt. Durch die freiwillige Meldung verzichthn die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung un gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in rein⸗ lichem und nüchternem Zußtande zu erſcheinen, Wer durch Krankgeit am Erſcheinen im Wuſterungs⸗ termine verhindert iſt, hat ein Arztliches Zeugnis miudeſtens 3 Tage vor dem Termine unher Beifügung der Vorladung anher einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der ausſtellende 1 ſſew. Staatsarzt iſt, bün germeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktllich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleich haben, mit Geld bis zu 30 3 Tagen beſtraft werden. eine härlere Strafe verwirkt Mark oder mit Haft bis zu Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzecgen werden(8 67.⸗O.) Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienft eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1888 und 1884 ſowie früherer Jahrgänge halen ihre Loſungsſcheine mitzubringen. „Die Bürgermeſſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden ortsüblich bekaunt zu machen⸗ Die Kenntnisnalbane und der Vollzug iſt ſofort hierher anzuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflich⸗ tigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen, Mannheim, den 25. Februar 1905. Der Eivilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aus⸗ hebungs⸗Bezirts Mannheim: Eppelsheimer. Nheinischte Creditbauk in Mannheim. Volteingezahltes Actienkapital 70,000,000 Mark. Zweigniederlassungen: Baden-Baden, Ereiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Mülhausen 1. Elsass, Neunkirchen(Reg.-Bez. Trier), Offen- burg, Rastatt, Strassburg 1. Els. und Zweibrücken. aee e eeeeeee Wir eröfinen laufende Rechnungen mit und ohne Oreditgewührung, besorgen das Incasso von Wechsein auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Accre- dittre auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Effecten aller Art und Termitteln den Au- und Verkauf derselben azu den billigsten Be- dingungen. Wir führen provisionsfreie Cheekrechnungen und gewühren für deren Benutzung die gräösstmöglichen Vorthelle und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur szcheren Aufbewahrung,(auch in Kassenschrank⸗ Anlage, Safe) und Verwaltung und eind bereit, davon die Einkasstrung der fälligen Coupons, dle Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligatiouen, die Lelstung ausgeschriebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- liche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- gesten Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be- stimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist oiner Veroinbarung vor- behalten. 50766 dame mit den Buchſtaben E,&. R, T und Vaufängt. Kigentümer Ratholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kirch er. Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft 1905 betreffend. Es wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis gebracht, daß ſich während der Dauer der Muſterung d. 9. vom 9. März bis 15. April d. Is. die Ge⸗ ſchäftsräume der unterfertig⸗ ten Stelle im oberen Saale des Reſtaurants„Ballhaus“ (Schloß) befinden. 5610 Mannheim, 6. März 1905. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim. Eppelsheimer. Bekanntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Handſchuhsheim beir. No. 33410I1. Die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schweinen im Stalle des Gaſt⸗ und Land⸗ werts Martin Schaaf inchand⸗ ſchuhsheim(Deidelberg) iſt erloſchen. 5611 Maunnheim, 4. März 1905. Großh. Bezirksamt UI. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band J, OgZ. 38„Verein Maun⸗ heimer Briefmarken⸗ ſammler“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Bartholomäus Haller wurde als Vorſtand, Carl Hauck als Vorſtandsſtellver⸗ teeter wiedergewählt. 5616 Mannheim, 6. März 1905,. Gr. Amtsgericht I. Deffentliche Zuſtellung Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Dienstag, 7. März 1905. einer Klage. Nr. 1652. Die Philippine Haag ledig in Kohlhäusle bei Neuenbürg und deren unehel. Kind Anng Johaunga Haag, geb. zu Kohlhäusle am 13. Jaauar 1903, vertreten durch den Vor⸗ mund Georg Friedrich Haag daſelbſt, Prozeßbevollmächtigier: Rechtsanwalt Liebing in Neuen⸗ bürg klagen gegen den Schented Philipp Jungkind— früher zu Mannbeim z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten— auf Grund unter der Behauptung, daß er der Vater des genannten unehe⸗ lichen Kindes ſei, mit dem An⸗ trag auf Zahlung: a) Einer Eütſchädigung an die Kindesmutter mit 30 Pe.; b) Einer jährlichen Alimente an deren Kind mit 140 Mk. — vierteljährlich voraus⸗ zahlbax in Raten zu 35 Yk. — je fällig am 18. Januar, 13. April, 13. Juli und 18. Oktober jeden Jahres bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahr des feindes eventl. ſo lange weiter, als dasſelbe ſich nicht ſelbſt zu ernähren vermag. Die feläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht II. Mannhei n zu dem auf Dienstag, den 16. Mai 1905, vormittags 9 Uhr Saal A beſimmten Terinin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, 27. Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. 5614 Vereinsregiſter. Zum Vereinsregtſter, Band J, .-Z. 21,„Grund⸗ u. Haus⸗ beſitzer⸗Verein“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Heinrich Kern, Karl Seiler und Wilhelm Dauß wurden in den Vorſtand wiedergewählt. 5615 Mauuheim, den 6. März 1905. Großh. Amtsgericht L. Baundelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B,. Bd. I,.⸗Z. 6, Firma„Kunſt⸗ ſchellack-Fabrik Aktienge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Firma iſt geändert in: „Chemiſche Werke Aktiengeſell⸗ ſchaft“. 5612 Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 2. März 1905 wurde 8 1 des Geſellſchaftsver⸗ trags entſprechend der Firſmen⸗ änderung und 8 20 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags bezüglich der Beſchlußfaſſung in der Genergl⸗ verſammlung abgeändert. Maunheim, 6. März 1905. Gr. Autsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A wurde heute eingetragen: 1. Bd. V,.⸗Z. 105, Flema „Heinrich Lanz“ in Mann⸗ heim: Heinrich Lanz iſt geſtorben. Das Geſchäft mit Aktlven und Paſſiven und ſamt der Firma iſt auf die zwiſchen ſeiner Witwe Julia Johanne Luiſe geb. Faul in Maunheim mit ihren Kindern Helene Phillppine Cä⸗ cilie Röchling geb. Lanz Melanie Valentine Seubert geb. Lanz und Karl Wilhelm Konſtantin Philipp Lanz fortgeſetzte Gütergemein⸗ ſchaft übergegangen, wobei der Witwe das alleinige geſetzliche Vertretungsrecht zuſteht. 2. Bd. XI,.8. 182, Firuia „Michgel Amend“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Michael Amend, HandelsmanninMann⸗ heim. Geſchäftszweig; Butter⸗ und Käſehandlung. 8617/18 Mannheim, 6. März 1905. Großh. Aulsgericht 1. Oeffeutliche Nerſteigerung. Donnerstag, 9. März 19035, vormiftags 10 Uhr werde ich in der Halle Lan; der Mannheimer ſchaft, Nheinvorlaud hier, gemäß 5 873.⸗G.⸗B. gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 6 Ballen, ca. 600 kg Pflauzeuteile,(gemahlen),. Maunhettn, 6. März 1905. Marotzke, 22550 Gerichtsvollzieher. Tüchf. Büglerin empfſehſt ſich in uup außer dem Hauſe. 21 M. Beſener, I 6, 34, 3. Sk. Anſtändige Frau ſucht zum Konkursverfahren. Nr. 2498. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich g Hammer in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hierſelbſt vom4. März 1905 aufgehoben. Mannheim, 6. März 1905. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts IV: Mohr. Aoufurs⸗Herfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in den Kon⸗ kurſe über das Verntogen der Firma:„Juſtitia““ Joſ. Mendt& Fiſche i. L. in Maunheim ſind Mk. 556.62 verllügbar. Dabei ſind zu berüſckſichtigen: Mk. 22.19 bevorte tigte, „ 7115.29 nnbevorrechtigte Fol derungsbeträge. Maunbeim, den 6. März 1905. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Vekaunimachung. er durch Bekauntmachung von 5. Auguſt v. Is, ein⸗ geführte und durch die' Belanntmachungen vom 18. Sep⸗ tember, vom 14. November und vom 15. Dezember p. Js enwei⸗ terte Ausnahmetgrif fürbeſtimmte wird mit ſofortiger ültigkeit zu deuſelben Bedin⸗ gungen und für die gleiche Gel⸗ kungsdauer 1. guf den Verſandvon den Sta⸗ tionen der Bergheimer Kreis⸗ bahnen nach den preußiſchen, ſächſiſchen und bayeriſchen Empfangsgebieten, 2, auf den Verſand von Sta⸗ tionen der Mödrath⸗Liblar⸗ Brüßhler Eiſenbahn nach den preußiſchen, ſächſiſchen und bayeriſchen Empfangsge⸗ bieten ausgedehnt. 55892 Mainz, 28. Februar 1905, Kgl. Preuß. u. Großh. Heſf. Eiſenbahndirertion. TTT Verſteigerung. Aus einem Nachlaß ver⸗ ſteigere ich Mittwoch, 8. +* 1905, nachmittags 2 Uhr, meinem Lokal M 3, 12 oͤffentlich gegen baar; 2 goldene Armbänder und 2 Broſchen, 3 Paax gold. Ohr⸗ ringe, 2 gold. Kreuzchen m. Ketlen 22554 und Verſchiedenes; ferner: 1 Ausziebtiſch, Stühle, 1 Tiſch, 1 Seſſel, 1 Schrank, 1 Kommode, 1 runder Goldſpiegel, 1 Schirm⸗ ſtänder, 1 Käfigſtänder, Garde⸗ robetzalter, 2 Zuber, 3 Holzkoffer, 1 Luſtre, 1 Lyra, 1 Doppelgas⸗ arm, Vorhänge mit Galerlen, Feunermäntel, 1 Küchenſchrank, 2 felichenliſche, 1 Ablaufbrett, 1 Geſchiri⸗Rahme, 1 Waſſerbank, Porzellau, Bilder, 2 komplette Betten, beſſere Federbetten, 1 Waſchkommodve und 1 Nacht⸗ tiſch uut Marmorplatte, 1 Chif⸗ jonnier, 2 Regulatore, Wirts⸗ liſch, 1 große Nühmaſchine, 1 Divan, 1 Sofa, 1 dreiarm. Salonluſtre für elertr, Licht, 1 elektr. Ampel ꝛe 22560 Theodor Michel, Waflentat. 115. Jahrgang. Zmangsuerſteigerungs⸗ zurücknahme. Nr, 2003. Die auf Mitt⸗ woch, den 15. März 1905 in das Rathaus zu Seckenheim beſtimmte Zwangsverſteiger⸗ ung der Grundſtücke Lgb. Nr. 162d, 4746 und 6048 der Gemarkung Seckenheim, Ei⸗ gentum der Schloſſer Bruno Honeg Eheleute in Secken⸗ heim findet nicht ſtatt. Mannheim, 28. Febr. 1905, Gr. Notariat IX,. Breunig: Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 2180,. Im Wege der de ee ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Hermann Willmann, Kaufatann in Maunbeim ein⸗ getragene, nachſtehend beſchrieben Grundſtück au Freitag, 28. April 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Januar 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuürkunde iſt jeder⸗ mayn geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſte zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebois nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserloͤſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesqecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt, ee des zu verſteigernden rundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 3, Heft 16, Beſtands⸗ verzeichnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 49, Flächen⸗ inhalk s a 66 qm Hofrgite mit Gebäulichkeiten, an der Langſtr. Ni. 32/84. Hierauf ſteht: a. ein zweiſtöckiges Hinterge⸗ bäude, Fabriklokal⸗Haus Nr.32. b. ein einſſöckiger Seitenbau links, Schuppen an a angebaut, o. ein zweiſtöckiger Seitenbau links mit Compioir, Wohnung und gewolbtem Keller, d. eine Schloſſerwerkſtätte, e, ein Abortgebäude, Schätzung 70000 Mk. Manheim, 25. 157 1905. Großh. Notartat III als Vollſtreckungsgericht; Dr. Elſaſſer. 55407 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 8. März, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 hier gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Möbel aller Art, Uhren, Packkiſten, Ladentheken, Oefen, 1 Karren, 7 Karton Stoffblumen pp. u. A. m. Maunheim, 6 März 1905, Nopper, Gerichtsvollzteher. Hekauntmachung⸗ Die Satzungen des Neachd ſtädt. betr. achden die neuen ungen des ſtäptiſchen Lelhantte Maunheim it Staats minſſte⸗ tial⸗Eulſchließung vom 31. De⸗ zenber 1904 genehmigt und im Geſ.- u. Ver,⸗Bl. für das Groß⸗ herzogtum Baden No II vom 19. Jannax 1905 veröffentlicht worden ſind, geben wir 14 daß dieſelben am 1. April in Wirkſamkeit treten. Nach den Beſtimmungen dieſer Satzungen werden auüßer den bisberigen Verſatzartikeln auch Einlagebücher einer mit Gemeindebürgſchaft ver⸗ ſehenen Sparkaſſe in Verſatz genommen und des zu 90 Prozent des Einlag habens beliehen. 30000 Maunheim, 6, März 1905. Städt, Leihamt: Hofmann. Nähmaſchinen!? gepar gut, billig unter Garantis M. Schreiber, R 3, 11, 2. Stock — Diuck und Vertrieb: Dr. 5. Haas ſche Buchdruckerel G. m. b. 5 —— „——— E „ en 72 2— 3 6. Seite. 1555 Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 7 5 enneu, Sundartbe, Berpacung Deutsche Bank. Die Fridoline Auf dem Bureau der ffädt. Harlogenſis⸗Stif⸗ Fuhr⸗ und Gutsverwaltung UJ 2,5 Pie Aktionäre ungerer Gesellschaft werden hierdureh zu der am 2. MAz 1905 tung betr. wird am: 11 Uhr vormittags in unserem Bankgebäuds Kanonierstr. 22/23 J stattfindenden No. 92791. Aus der von Heren Generalkonſul S. Har⸗ kogenſis hier unter dem Namen„Fridoline Hartogen⸗ is⸗Sliftung“ überwieſenen Schenkung kommen die Zins⸗ erträgniſte pro 1904/5 auf den 21. Mai l. Is. an eine bedürftige iſraelitiſche Fa⸗ milte zur Verteilung. 5900%, Bewerbungen um dieſes Er⸗ trägnis ſind binnen 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt dahier einzureichen. 89099%,% Mannheim, 3. März 1905. Das Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Donnerstag, 9. März 1905, vormittags 11 Uhr, das Grundſtück Lagerb.⸗Nr. 1866 in der 10. Saudgewann zur Ausbeutung bezw. Aulage einer Sandgrube an den Meiſtbieten⸗ den in Pacht gegeben. Die Pachtbedingungen können vom 8. ds. Mits. an, vormittags 10—12 Uhr und nachmittags —7 Uhr auf dem Bureau der Verwaltung eingeſehen werden. Maunheim, den 1. März 1905. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 911 Eine kleine Familte(1 Kind) ſucht in einem beſſ. Hauſe gegen Wohnungsvergütung eine Haus⸗ meiſterſtelle zu übernehmen.— eingeladen. Aktionire, wekhe ihr Stimmrec! Wollen, müssen ihre Aktien oder die darüber Notars mit einem der Zahlenzeibe nach geordneten Nummernxe „ dem Essener Bank-Verein, Frankfurt a. M. in Berlin hei dem Vorstande der Gesellschaft, „ Bremen„ der Bremer Fillale der Deutschen Bank, „ Breslau„ dem Schlesischen Bankverein, „ Dresden der Dresdner Filiale der Deutschen Bank, „ Duisburg„„ Duisburg-Ruhrorter Bank, „ Ulberfeld„„ Bergisch Märkischen Bank, Essen(Ruhr)„„ Essener Credit-Austalt, ordentlichen Generalversammlung 25 der Satzung en ehnis spätestens am 25. Mürz d. J. der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, ſchaft zu der am in unſerem Geſchäftslokal, D 4, 9/10, ſtattfindenden ergebenſt einzuladen. ſchaftsvertrags erſucht, ſich über den Beſitz ihrer Aktien bis in Karlsruhe bei den ee Co., in Wiesbaden bei der ank, auszuweiſen, und dagegen eine Eintrittskarte in Empfang rſle K. K. örib. Dendl⸗Dampſſchifahtts⸗Heselſchaft. Sauter. Off. unt. J. B. Nr. 9959 g. d. Exped. Siddeutſche Bank in Manuhein. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unſerer Geſell⸗ Dieuskag, den 28. März d.., nachm. 3¼ Ahr 8. ordenklichen Generalverſammlung 55408 Tagesordnung. 1. Vorlage von Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und des Geſchäftsberichts. 2. Beſchlußfaffung über die Verteilung des Reingewinns. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. Unſere Herren Aktionäre werden gemäß 8 14 des Geſell⸗ ſpäteſtens 24. März d. J. in Rannheim bei der Kaſſe der Geſellſchaft, in Mannheim bei der Aheiniſchen Creditbank, 5 ſowie bei deren ſämtlichen Filialen, in Berlin bei der Deutſchen Bank, in Frankfurt bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen ank in grankfurt a/R. bei der deutſchen Eſfecten⸗E Wechſelbant, iesbadener Herren S. Bielefeld & in Worms bei der Filiale der Süddeutſchen Bank, oder bei einem Notar zu nehmen. Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, die Bemerkungen des Aufſichtsrats und der Geſchäftsbericht liegen in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſichtnahme aus. Mannheim, 3. März 1905. Der Auffichtsrat. Allgemeine Verkehrseröffnung. Unter Bezug auf die Kundmachung vom 23. Feoebruar a. c. über die Güteraufnahme bis Budapeſt bringen wir 95 5 zur Kenntnis, daß 4R57 mit 4. März die Gülteraufnahme von und nach allen geselischait- in lichen Donaustationen bis Tulcea owie den Stationen der Kaſnet v. Nebenflüſſe und den an⸗ chlleßenden Verkehrswegen eröffnet wird. egensburg, 1. März1805. 3787 Die Agentie. MANNHEIMER PolL0 IEAIEZ n 9 Haute Fastnachtdienstag im Theatersaa Konzert der Theaterkapelle im Wiener Cals und im fiestaurant frangais Konzerte der ungar. Zigeunerkapelle Entree 50 Pfg. 55414 „Feuerio“ GKrosse Karnevalgesellschaft Mannheim. F. V. Wir bitten höfl., alle unſeren Karnevalszug betreſfen⸗ den Forderungen innerhalb 11 Tagen einreichen zu wollen, andernfalss deren Begleichung, unſeres Rechnungsab⸗ ſchluſſes wegen, erſt Karneval 1906 erfolgen könnte. Maunheim, 7. März 1905. 55415 Der 11er Nat. 000οοοο „Feuerio.“ 3 ;“F: General⸗Dank! Für die überaus freundliche Aufnahme, welche unſer großer Karnevalszug am Faſtnacht⸗Sonntag bei einem bieſigen tül. Publikum fand, danken wir heute gerne und von Herzen. 40 Gleichzeilig erlauben wir uns unſeren herzlichen Dank allen denjenigen abzuſtatten, welche zum befriedigenden Gelingen desſelben beitrugen. 2 Das Entgegenkommen, welches wir auch in dieſer Karneval⸗Saiſon bei unſeren verehrl. ſtaatlichen, ſtädtiſchen und Militär⸗Behörden, letztere hier und in Bruchſal⸗ Schwetzingen, ſowie bei der Preſſe fanden, verdient eben⸗ falls lobend hervorgehoben zu werden. 55416 3 „Allen wohl— niemand weh!“ Der 11 er Nat. „Mannheim „ München 55 „Stuttgart „ Wiesbaden 50 4. Abänderung der Satzungen: änderung der 88 4 8 15. vorweg zu überweis Berlin, 4. März 1905. M. * „„ Deutschen Vereinsbank, „ dem Bankhause Gebrüder Sulzbach, „ Hamburg„ der Hamburger Filiale der Deutschen Bank, „ Hannover„ n Hanneverschen Bank, 5„ Köln a. Rh.„„ Bergisch Märkischen Bank Köln, „ Leipzig„ Leipziger Filiale der Deutschen Bank, „ n Privatbank zu Gotha, Filiale Leipzig, „ London„„ Deutschen Bank GBerlin) London Agency, „Rheinischen Creditbank, Süddeutschen Bank, „ Bayerischen Flliale der Deutschen Bank, „ Württembergischen Vereins „ Wiesbadener Depositenkass gegen Empfangsbescheinigung hinterlegen und bis nach der Generalyersammlung daselbaf zu be- Iasgen,. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstellen ausgehändigt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht über die Geschäfte der Gesellschaft. 2. Die Rechnungsablage mit dem Bericht des Aufsichtsrats. 5 3. Beschluss fassung über die Genehmigung der Jahresbilanz, die Gewinnverteilung, sowie die Ent- lastung des Forstands und des Aufsichtsrats. 88 4 und 25. Einziehung der Aktien Nr. 133.333 Ser. VI, Nr. 174.998 und 174.999 Zer. VII, Nr. 183.332 Ser. VIII, Nr. 199.997 und 199.998 Ser. IX über je M. 1600 und Wiederausgabe dieses Betrages in Aktien zu je M. 1200. und 25 Abs. I. Anderweitige Bestimmung des Betrages, von welchem für die Besoldung der Vor⸗ standsmitglieder deren Anteil am Jahresgewinn zu berechnen ist derartig, dass bei Fostsetzung desselben statt 5% Diyidende 5¼½% Dividende auf das eingezahlte Grundkapital vorweg in Abzug zu biängen sind. § 36. Abs. 1 litt. b. Anderweitige Bestimmung der den Aktionären aus dem Reiigewinn nach eventueller Dotierung des geselzlichen Reservefonds als ordentliche Drridende enden Quete. 5. Wahlen zum Aufsichtsrat unter Festsetzung der Zahl seiner Mitglieder. Deutsche Bank. jahre mein sigen Crem Für die Faſttage geräucherte u. marinierte Fiſchwaren in großer Auswahl. Ferner: gew. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg, Schellfiſche, Cablian, Backfiſche uſw. zu billigſt. Tagespreiſen empfiehlt J. Vörner, Sischhaue. 94,1. Telephon 3788. 0 Empfehle für Aſchermittwoch friſche 8 Hollinder Augel⸗Schellfſche „ Vubliau barl Fr. Bauer, UAI, 13 an der Neckarbrücke. Telephon 1377. 22562 Rob. 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