adiſche Volkszeitung. Abonnemenk: e ung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Maflheg und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 98 E 6, 2. 841 Nr. 114. Donnerätag, 9. 1905. 0 Mitta ablatt.) Miniſterwechſel in Baden. * Karlsruhe, 8. März. Die„Karlsruher Zeitung“ meldet: Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Sich gnädigſt bewogen gefunden, den Staatsminiſter und Miniſter Höchſtehres Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Dr. von Brauer zum Ritter Höchſt Ihres Hausordens der Treue zu ernennen. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mit Allerhöchſter Staatsminiſterial⸗Entſchließung vom 8. d. M. gnädigſt geruht, den Präſidenten des Staatsminiſteriums und Miniſter Höchſthres Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten, Staatsminiſter Dr. von Brauer auf ſein unter⸗ känigſtes Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter beſonderer Anerkennung ſeiner ausgezeichneten langjährigen und erfolg⸗ reichen Dienſte in den Ruheſtand zu verſetzen, den Miniſter der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Dr. Freiherrn von Duſch unter Belaſſung in dieſer Stellung Fum Staatsminiſter und Präſidenten des Staatsminiſteriums, den Miniſterialdirektor Geheimen Rat Freiherrn von Marſ chall zum Präſidenten des Miniſteriums Höchſthres Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten und zum Wirk⸗ lichen Geheimen Rat zu ernennen. *** Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben an den Präſidenten des Staatsminiſteriums und Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Staats⸗ miniſter Dr. von Brauer aus Anlaß ſeines Uebertritts in den Ruheſtand das nachfkehende Schreiben z„ 5 geruht: Llaiieber Herr Staatsminiſter von Brauer! Sie ßwiſſen genau, mit welchen Gefühlen des Bedauerns ich Ihren Wunſch erfahren habe, von dem hohen Amte als Staatsminiſter, Prä⸗ fident des Staatsminiſteriums und Miniſter meines Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten zurückzutreten. Dieſes mein Be⸗ dauern iſt um ſo größer, als es Geſundheitsrückſichten ſind, die Sie nötigen, den Dienſt zu verlaſſen. Ich erkenne aber nun eine werte Pflicht in der Erfüllung Ihres Wunſches, damit Sie möglichſt bald die nötige Ruhe finden, welche Ihnen ärztlich empfohlen wird. Die Auhe möge zur völligen Wiederherſtellung Ihrer Gefundheit führen — das iſt mein treuer und herzlicher Wunſch. Empfangen Sie nun noch meinen wärmſten Dank für die er⸗ belgreiche Tätigkeit, mit welcher Sie ſeit dem Antritt Ihres hohen 5 Amtes getwirkt haben, für die ſelbſtloſe Hingebung und angeſtrengte Arbeit, die Sie den Staatsintereſſen gewidmet und womit Sie die Entwicklung unſeres Staatsweſens gefördert haben. Beſonderen Dank ſage ich Ihnen noch für die treue Anhänglich⸗ keit, die Sie mir und meinem Hauſe in ſo reichem Maße bewährt Marſchall den badiſchen Geſandtſchaftspoſten in Verlin. des Landes in bollſtem Maße beſaß den, eine ne die von len Angehörigen des 7675896 00 wir d. lichen Hauſes in ihrem gantzen Wert erkannt wird. In ſolchen Gefühlen ſchließe ich dieſen Abſchiedsgruß als Ihr ſehr wohlgeneigter Friedrich. Kaürls puhe, den 4. März 1905. An den Herrn Staatsminiſter Dr. von Brauer Dahier. **** Arthur von Brauer iſt 1845 in Karlsruhe als Sohn des damaligen Miniſterialrats und ſpäteren Geh. Rats v. Brauer ge⸗ boren. 1872 trat er in den Reichsdienſt ein. 1881 wurde er zum Wirkl. Legationsrat und vortragenden Rat im Auswärtigen Amte des Deutſchen Reiches ernannt. 1886 erfolgte die Ernennung zum Geh. Legationsrat. Nachdem er 2 Jahre als Generalkonſul in Kairo ge⸗ wirkt hatte, trat er 18990 auf Wunſch des Großherzogs in in den badi⸗ ſchen Staatsdienſt ein und übernahm als Nachfolger des Frhrn. von 1893 wurde von Brauer das neugebildete Miniſteium des Großherzoglichen Hau⸗ ſes und der auswärtigen Angelegenheiten übertragen und 1901 als Nachfolger Nokks der Vorſitz im Staatsminiſterium. Irhr. don Duſch iſt 1851 in Karlsruhe als Sohn des Juſtizminiſters Frhrn. v. Duſch geboren. 1899 wurde er als Nachfolger v. Neubronns zum Oberſtaatsanwalt beim Oberlandesgericht ernannt. 1901 erfolgte ſeine Ernennung zum Präſidenten des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. 1904 wurde er Miniſter. Irhr. v. Mar⸗ ſall, geboren 1848 in Karlsruhe, trat 1898 in das Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten ein, worin er ſeit einem Jahr die Stelle eines Miniſterialdirektors be. 1 leidet. 5 05 ein e des in Man darf wohl ſagen, daß Herrn von Brauer aus allen Volks ſchichten die herzlichſte Wertſchätzung entgegengebracht wurde, und daß im Augenblick ſeines Scheidens aus dem Staatsdienſt ein⸗ mütig der Wunſch laut wird, es möge ihm die freiwillig erwählte Muße die baldige und völlige körperliche Geſundung wiederbringen. Denn darüber kann nirgends ein Zweifel obwalten, daß tatſächlich nur die dringendſten Gebote der Selbſterhaltung Herrn von Brauer veranlaßt haben, auf die ihm von ſeinem gnädigſten Landes⸗ berrn überantwortete hohe Amtsſtelle zu verzichten. Der Staats⸗ miniſter war bis zur Stunde ſeines Rücktritts im ungeſchmälerten Beſitz der Anerkennung Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs, er arbeitete im ungetrübten Einvernehmen mit ſeinen Kollegen, er wußte, daß er das Vertrauen des Landtages und damit Da der Rücktritt des Herrn von Brauer nicht durch politiſche Beweggründe veranlaßt iſt, liegen auch der Umgeſtaltung desStaatsminiſterfums keine politſſchen Erwägungen zugrunde, und ſchon die Tatſache der Beſchränkung der Perſonalveränderungen auf die durch den Rücktritt des Herrn von Vrauer freigewordenen Amtsſtellen iſt Bürgſchaft, daß ein A.⸗ ſichwenken von der ſeitherigen politiſchen Richtung von der Großh. Aegierung nücht beahſichtigt 11¹ und nicht eintreten Der allein neu ins Sbdserun eiterede G Rat Freiherr von Marſchall iſt ſeit einer langen Reihe von Jahren in dem Miniſterium des Großh Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, dem er zuletzt als Miniſterialdirektor angehört hat; in hervorragender Weiſe tätig, und ſeine WirTamkeit in dieſem Miniſterium, zu deſſen Leitung ihn jetzt das Vertrauen des Gro herzogs beruft, verbürgt die vollſte Sachkenntnis, wie ſeine Per lichkeit Gewähr leiſtet, daß der umfangreiche Dienſt dieſes Mi riums im Geiſte des Herrn von Brauer fortgeführt 1 1*** 85 Dieſe offiziöſe Darlegung mit einer, unter ſtänden vielleicht gerechtfertigten Zurückhaltung aufzunehme liegt kein Grund vor. Herr von Brauer geht, weil er kranker Mann iſt, der unter der Laſt der Geſchäfte zu zu brechen drohte. So zbweifelte in unterrichteten Kreiſen niemand daran, daß die Nachricht der„Köln. Ztg. über bevorſtehenden Miniſterwechſel ſachlich zutreffend ſei und d das halbe Dementi, wie wir geſtern andeuteten, ſich nu den Zeitpunkt des Ereigniſſes beziehe. Die Vermutun „Frkf. Ztg.“, der Schmerz darüber, daß die Tage des meterheftes gezählt ſeien, habe Herrn von Brauer i i Tod getrieben, iſt von ſelbſt 19 „„ 45 5 en. Aber 8 Einer Betrachtung der„Süddeutſchen dicsrorteſpendele iſes bhhen bß zum Miniſterwechſel ſind folgende Stellen zu entnehmen: bringend und anregend über die Geme 215 partikulariſtiſchen Sden 1 52 wir Gern 50 zu allerletzt zu. Größer noch als ſein Verdienſt um das Verkehn das Verdienſt, das der ſcheidenden Staatsmann ſich Verfaſſungsreform in Baden erworben hat⸗ kam ihm der beſondere Vorzug ſeines politiſchen Ch rakte diplomatiſche Geſchmeidigkeit und das Verbindliche ſe ſönlichen Umgangs, hervorragend zu ſtatten. Ma wir ihm in Baden nicht vergeſſen, daß er in kritiſcher Zei Geſundheit aufs Spiel ſetzte, um das Verfaſſun ſckeitern zu laſſen und ſo die eine der großen Fr. en, Jahrzehnten die innere Entwicklung Badens drücken zum Abſchluß zu bringen. Liberale Männer werden Staatsminiſter von Brauer noch beſonders Wde Helmutß von CLoyſen. Roman von Urſula Zöge bon Manteuffel, Gachdruc verboten.) (Fortſetzung.]) 5 Ich bitte um Ihre Hand, aber um die Rechte, Fräulein von Haide, ſagte er— es war ihm unmöglich, ſie vor der Fremden beim Taufnamen zu nennen. bvorausging, nickte dieſer lächelnd zu: FFräulein von Haide wird das für nehmen, ſagte ſie ſcherzend—„es klang beinah 115 l— phantaſievoll iſt Trautchen nicht,“ bemerkte Anne Marie it all der ihr zu Gebote ſtehenden leiſen Bosheit,„fürchte nichts. Edeltraut hörte das alles. eswandte ſich von Loyſen, der ſie noch immer, achtlos auf die wartend und bittend anſah und ging, ohne ein Wort zu ben in den Salon. „Alter Junge!“— orte man Recknitz rufen mit ſeiner Stentorſtimme—„kommſt Du eine Zigarre rauchen?““ Er drehte ſich kurz um, aber anſtatt in das Rauchzimmer, Ging er ſtracks in die Vorhalle und die Treppe hinab. Mochte Recknitz denken, daß er es vorgezogen, den Damen Geſellſchaft zu leiſten. „Draußen ſtand er einen Augenblick und hielt ſich die Hand vor die Stirn. Klarheit mußte er haben, und zwar gleich. Nicht eine Stunde konnte er dieſen Zuſtand länger aushalten. Klarheit konnte ihm aber nur Wilhelm bringen— alſo zu Wilhelm. In brei Stunden kamen die Gäſte, die ihm zu Ehren geladen we en, er hatte Recknitzens verſprechen müſſen, da zu ſein— alſo Edeltraut durfte auch nicht ahnen, wo er zeweſen ar er ſchon im Stall, e legte ihm den Sattel 95 erſchrockene Reitknecht herbei⸗ und der Rittmeiſter ritt en Linden 5 in den Park. Ada Valois, die mit Marie Anne einen Heiratsantrag Ihr Geſicht verſteinerte ſich förm⸗ traut?“ Zuerſt im Schritt, dann, als der Park war, im Trabe und dann in Galopp fallend. Seine Hand ſtrich über des Roſſes Mähne, „alter Freund, ſagte ex,„du ſollſt heute dein Meiſterſtück machen. Es gilt!“— und dann gab er dem Pferde Raum, es griff in mäch⸗ tigen Sätzen aus. Daß er gar nicht im Reitanzug, ſondern im ſchwarzen Rock war und Lackſchuhen, fiel ihm erſt ein, als der Park ſchon weit hinter ihm lag. Einen Hut hatte er, aber weder Hand⸗ ſchuhe, noch Gerte, noch Sporen. plötzlich, daß es Ernſt durfte nicht nur(er mußte. Und da fuhr es wie Feuer in des Pferdes Glieder, er ſtreckte ſich und Der Trotzdem merkte Fra Diavolo nahm den Weg mit Windeseile in langen, flachen Sätzen. Weg war weit und Fra Diavolo hatte ihn heute ſchon einmal ge⸗ macht, aber Lohſen hatte ſich nicht in ihm getäuſcht. Unter der ſengenden Sonnenglut trug ihn das Pferd in einer Zeitſpanne, die er nachher nie zu nennen wagte. gen Rothaide, durch den Am Stall hielten ſie. Der Schweiß floß dem Tier in Strömen am Leibe herab, der Atem flog, aber das Auge blickte mit all der ge⸗ wohnten trotzigen Wildheit, und von Ermüdung zeigte ſich Teine Spur. alten Torweg in den Hof hinein. ins Haus, direkt in Wilhelms Zimmer. Der ſaß rechnend am Schreibtiſch und blickte ſich Heſtürgt um, als Toyſen ohne weiteres einen Stuhl herbeigog, ſich ſetzte, 55 dem über ſeine Stirn fuhr und ſagte: „Wilhelm, ich Habe mit Dir 3u reden. Was iſt mit Edel⸗ „Lieber— ich bin noch ganz erſchrocen. Duu hiexe — 8 Iſt etwas weſcebens⸗ 8 „Was iſt mit Ebeltraute-— wiederholte Lohſen hartnäckig, „ich gehe nicht, bis ich das weiß!— Sie iſt ja nicht mehr dieſelbe. Sie kann kaum ihre Briefe ſelbſt geſchrieben haben. Stumpf, gleich⸗ gültig, ſtumm ſitzt ſie da— umgewandelt und ausgetauſcht. „Lieber Freund, ja ihr iſt etwas geſchehen. gewartet, daß Du mich fragen würdeſt. Ich ſagen, mir iſt etwas Keſchehen, aber Daß ſchaft. „Abreiben!“— rief Loyſen dem Kutſcher zu und ſprang dane 1 mir dasſelbe.„Ich muß alſo von mir entſagt hatte?“ „Luiſe!“ ſtammelte Loyſen völlig berwirtt Wilhelm fuhr auf und ſah ihn ſprachlos an. „Verzeih, Wilhelm, ich hätte den Namen nicht ne aber nun iſt ſie ja nicht mehr. Dein Geheimnis zu erraten.“ „Was fagſt Du da?— Luiſe?— Gütiger Helmuth, haſt Du das wirklich gedacht?— Nein— Luiſe in unſer Haus kam, war mein Herz längſt für mt die Erinnerung an eine andere gefeit. und ftehſt Du, Dir muß ich's ſagen— war D Ni Schtbeſte Marie.* Lohſen ſaß ſprachlos vor Staunen. Das war ihm Wilhelm erzählte ihm nun alles— auch wie ſie ſi ſiebzehn langen wiedergefunden hätten in treuer denke nicht, daß ich mit ſo unzureichendem Name was einen höheren Titel beanſprucht. ich bin mi was mein Hers fühlt, ganz klar, aber ſie will es ſo nei nun haſt Du den Schlüſſel zu Edeltrauts 5755— Betzeifſt Du, was das heißt? „Darum— weiß— ſie!“ Lohyſen ſprang plötzlich auf und ſchug ſich mit d die Stirn. „Ich hätte es mir denken önmen!l“— murm konnte ſie ſo verändern.“ 7 Er ſtand und ſah ſtarr ins Leere. „Als ein entwurzelt Hauunchen 2 0 755 denke, d Du das 2. Seit Seneral⸗Auzeiger⸗ Maunheim, 8. Mürz: Löſung dieſer Frage ohne Engherzigkeit, ohne Vorurteil in dem Sinne anſtrebte, wie es nun einmal der Wunſch der Mehrheit des Volkes war. Nicht überall beweiſen Staatsmänner, die aus tiner, doch ſtets mehr oder minder konſervativ gerichteten Beamtenſchule hervorgegangen ſind, einen ſo freien und unbe⸗ fangenen Blick. So darf Herr von Brauer aus ſeinem Amte ſcheiden, mit jener Befriedigung, die dem erfolgreichen Wirken im Dienſte einer großen Gemeinſchaft entſpringt, und auch er wird von ſich ſagen dürfen, was ſein großer Meiſter in der Politik zum Wahlſpruch ſeines Handelns gemacht hatte: Patriae in serviendo consumor, im Dienſte meines Vater⸗ landes habe ich meine beſte Kraft verbraucht. Der ſtreitbare Höchſtkommandierende der Zentrumstruppen in badiſchen Landen hat das Miniſterium Brauer ſ. Zt. als das Miniſterium der Geradheit und Gerechtigkeit begrüßt. Daß er von dieſem Lobe manches zurückgenommen, nachdem ihm unterſchiedliche Felle davongeſchwommen waren, mindert das Verdienſt des Miniſteriums in unſeren Augen nicht. Dem neuen Manne, dem Staatsminiſter von Duſch gegenüber, wird das Päpſtlein von Zähringen, durch die Erfahrung gewitzigt, wohl etwas zurückhaltender gegenüber treten. Etwas ſauerſüß hieß es geſtern ſchon im„Beobachter“:„Wenn es ſich indes bewahrheiten ſollte, daß Miniſter von Duſch das Staats⸗ miniſterium übernähme, ſo läge kein Grund vor, von einem beſonderen politiſchen Charakter des Rücktritts zu ſprechen.“ Der müßte Wacker und die Seinen ſchlecht kennen, der da meinte, die nie beſtrittene Tatſache, daß Kultusminiſter v. Duſch über Wackers dreiſtes Rundſchreiben beim Erzbiſchof Beſchwerde ge⸗ führt hat, würde ihm ſo bald vergeſſen werden. Vergeſſen— wohl überhaupt nicht; vergeben— vielleicht, wenn der Sünder teumütig Buße tut. Nun, Herr von Duſch wird als praktiſcher Mann jedenfalls die Wahlen abwarten, ehe er ſich zum Gange nach Canoſſa⸗Zähringen entſchließt. Bis dahin mag man ſich den Kopf darüber zerbrechen, warum Herr Schenkel nicht Staatsminiſter werden wollte. 8S88 0 e. Deutſcher Reichstag. (156. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 8. Mär;. b. Richthofen(Konſ.) erklärt: Wir würden es für einen großen Fehler halten an den beſtehenden Wahlrechtsverhältniſſen zu rütteln. Wir lehnen die geſtellten Anträge und auch den Antrag Paaſche ab. Pachnicke(Freiſ. Ug.) führt aus: Der beſtehende Zuſtand iſt einfach ungeſetzlich, da die Reichsverfaſſung das gleiche Wahlrecht be⸗ ſtimmt. Die jetzigen machthabenden Parteien wollen einfach die Le⸗ galität nicht, weil dieſe ihnen ihre Macht nehmen würde. Wir ge⸗ ſtehen gerne den kleineren Bundesſtaaten einen eigenen Abgeordne⸗ en zu. Gamp(Reichsp.) erklärt: Wir ſind für die Beibehaltung des egenwärtigen Zuſtandes. Der Artikel 20 der Reichsverfaſſung legt ie Mindeſtzahl der ſüddeutſchen Abgeordneten feſt Ebenſo hat jeder Bundesſtaat das Recht auf mindeſtens einen Abgeordneten. Warum ſoll mein Wahltreis hinter Bückeburg zurückſtehen(Heiterkeit). Nach ihrem Standpunkt müßten Familienväter mit ſieben Kindern die meiſten Stimmen haben.(Große Heiterkeit). Die Berliner Abge⸗ Ordneten ſind ohnehin bevorzugt, ſie können hier ohne Geldopfer un⸗ Rütze Reden anhören(Heiterkeit, Unruhe),(Vigepräſident Paaſche bezeichnet den Ausdruck als unangemeſſen.) Wir haben keine Veran⸗ laſſung die Zahl der ſozialiſtiſchen Abgeordneten un 60 zu vermel Nuür die allergrößten Kälber vermehren ihre Metzger ſelber. miſche Heiterkeit) 8 Ledebour(Soz.) führt aus: Es iſt unſtreitbar, daß die Ver⸗ faſſung eine Wahlkreisvermehrun bei ſteigender Bevölkerung vor⸗ ſieht. Es iſt ein unhaltbarer Zuſtand, daß wir noch auf Grund des Proviſoriſchen Wahlgeſetzes von 1869 wählen. Es hundelt ſich für Dei ſeben um eine Machtfrage, um agrariſche Inter Wir geben u, daß für die ſerbſtſtändigen Bundesſtaaten eine Ausnahnie nötig iſt. Aber Deutſchkrone iſt kein ſolcher. Herr Paaſche hat die aller⸗ grbßte Scharfmacherrede gegen das verfaſſungsmäßige, allgemeine gleiche Wahlrecht gehalten. 8 Pichler(Zentr.) erklärt: Das Zentrum hält an dem Stand⸗ puntte Windhorſts feſt und hält eine Wahlkreisänderung zur Zeit nicht für angemeſſen. Nicht Parteiintereſſe, ſondern das Intereſſe des ganzen Bolkes zwingt uns zu dieſer Haltung, beſonders die Rückſicht Auf 10tauſende kleiner Bauern, ſowie das Ir ſe Süddeutſchlands. ten, als 42 mit hen. JJ ĩͤvbbT ſchon, plötzlich ganz Leben, ganz Lat⸗ ehrte doch noch einmal um und ſah hinein: kraft aber er k „Wilhelm— Du und Anne!— Bin ich ſiebzehn Jahre lang blind geweſen?“ Dann war er fort. Der Kutſcher rieb und bürſtete noch en dem Rappen, da mußte der ſchon wieder gegurtet werden und der Rittmeiſter galoppierte durchs Dorf, daß die Enten und Gänſe ſchreiend aufflatterten. Er wußte nun, woran er war. 85 In Bardes waren unterdeſſen die Vorbereitungen zu einem Goxtenfeſt mit Tennispartien und was die Jugend ſonſt wünſchen mochte, getroffen worden. Unter den einzelnen, den Pakr begren⸗ zenden Eichen waren Bänke und Tiſche und ein Zelt, in welchem die Erfriſchungen gereicht werden ſollten, aufgeſtellt. Bunte Kiſſen gen auf den Bänken, bunte Decken auf den Tiſchen. Die beiden großen Springbrunnen waren zu voller Waſſerkraft geſchraubt und berbreiteten eine erguickende Kühle. Die Spielplätze waren her⸗ erichtet, aber die Damen kamen überein, daß es wohl zu heiß Spielen ſein werde. Dieſe Damen waren noch immer allein, eckniz und Loyſen waren noch nicht wieder zum Vorſchein ge⸗ kommen. Anne Marie und die Valois ſaßen im Schatten eines Baumes und fächelten ſich Kühlung zu, die Recwitz, echauffiert und Awas atemlos, leitete die Vorrichtungen, wobei ihr Edeltraut hilfreich zur Seite ſtand. Der war es eine Wohltat, ſich regen, eiwas tun zu können, und da ſie die Erlaubnis erhalten, war ſie dwohl im Freien wie in der Küche und im Keller tätig, wo die ver⸗ e Eisformen, Gelses und Cremes ihrer Beſtimmung rien. Endlich erſchien auch Recknitz im Garten, dehnte ſich und ſah heiß und etwas beſchämt aus, denn er hatte viel länger geſchlafen, gals ſonſt nach dem Eſſen. „Wo iſt Helmuth?“— rief Marie Anne, die gerade, gefolgt bon zwei Dienern mit Tellern und Gläſern, über den geſchorenen Raſen nach dem Zelt ſchritt. „Weiß nicht. Denke er iſt bei Euch.“ Ablaß(Freiſ. Bp.) führt aus: Nach dem Artitel 20 der Reichsverfaſſung iſt die Wahlkreiseinteilung ausdrücklich nur eine riſche und daher die Forderung einer Aenderung wohlberechtigt. Uns iſt es unverſtändlich, warum das Zentrum im Kartpfe für das Recht und das Geſetz uns ſeins Unterſtützung verſagt. Böckler(Reformp.) legt dar, die allgemeine Mandatvermeh⸗ rung wäre diskutabel. Die Antragſteller bezwecken aber nur eine Verkümmerung des Wahlrechts der Landbevölkerung. Man ſollte der künſtlich angehäuften Großſtadtbevölkerung nicht noch beſondere Vor⸗ rechte einräumen. Der kleine Bauer in Pommern bedeutet für un⸗ ſere Nation mehr als ein jüdiſcher Millionär oder ein Berliner Zu⸗ hälter. Hilpert(Bauernbund) führt aus: Im Intereſſe der deut⸗ ſchen Bauern ſind wir gegen ſämtliche Anträge, umſomehr als wir eine Benachteiligung Bayerns fürchten. Gothein(Freiſ. Vgg.) hebt hervor, daß die Anträge gerade das verlangen, was die Verfaſſung in Ausſicht genommen hat. Dem Geiſte der Verfaſſung entſpricht eine Neueinteilung auf Grund der jetzigen Bevölkerungszahl. Wir wollen keine Verfaſſungsänderung, ſondern Ausführung einer Verfaſſungsbeſtimmung. Wir wollen niemandem ſein Wahlrecht nehmen und niemanden bevorzugen. Der von Gamp zitierte Vers war wenig ſchmeichelhaft für ſeine Wähler. Er hätte beſſer lateiniſch geſagt:„Electores Gampi, pecora Gampi.“ (Heiterkeit.) Lebedour(Sog.) ſagt, eine Verkümmerung des Wahlrechtes der Landbevölkerung ſei nicht beabſichtigt. Die Sache liege gerade umgekehrt. Miniſterialdirektor Richter ſagt, er könne nicht erklären, welche Stellung der Bundesrat zu den Anträgen einnehmen werde. Jedenfalls behaupte Ledebour zu Unrecht, daß der Bundesrat das Recht beuge, wenn er den Anträgen nicht zuſtimme. Beugen könne man doch nur ein bereits beſtehendes Recht; von einer Rechtsbeugung durch Nichteinbringung eines künftigen Geſetzes könne nicht die Rede ſein. Nach weiterer kurzer Debatte und einem Schlußworte von Kopſch werden die Anträge gegen die Stimmen der Freiſinnigen, der Sozialdemokraten und der Polen abgelehnt. Morgen Initiativanträge und Weiterberatung des Etats des Reichsamtes des Innern. Schluß 59/% Uhr. *** Berlin, 8. März. Budgetkommiſſion des Reichstages. Fortſetzung. In der Beratung des§ 1 betr. die allmähliche Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke bis 1909 ſoll gemäß dem Vorſchlag des Vorſitzenden bis zu der notwendigen zlveiten Leſung von einer definitiven Feſtſtellung der Ziffern ab⸗ geſehen werden. Nach dem Antrag Gröber⸗Spahn ſollen die Friedenspräſenzziffern ſich um die Abkommandierten und die Oekonomiehandwerker vermindern, die zufolge der Erſetzung durch Zivilperſonen für den Dienſt in der Front dauernd frei werden. General Sirt von Arnim bekämpft den Antrag Gröber⸗Spahn, weil dieſer eine Verminderung der Etatsſtärken herbeiführe. Der Kriegsminiſter erklärt, die Herabminderung der Etatsſtärken ſei nicht annehmbar, da die geforderten acht neuen Bataillone Infanterie nur zu um niedrigen Etatsſtärken verlangt ſeien. Aufntrag Paaſche ſtreicht Abg. Gröber in ſeinem Antrage die Abkommandierten. Nunmehr boird der Antrag Gröber einſtimmig angenommen, ebenſo Ref ie zweite Leſung findet morgen ſtatt. der Reſt der Vorlage.— Die Vorlage wegen Ervich⸗ Ber e küng eines Kolonialamtes wird jetzt, wie die„Deutſche Tageszeitung“ meldet, derart gefördert, daß ſie noch im lauſenden Mongt an den Reichstag gelangen kann. Die ßekuniären ungen ſind nur gering. Peutsezes Peſeh. März. Kaiſer) fand „Kaiſer Wilhelm II.“ ein Feſtmahl iden Admirale und höheren Stabsoffi⸗ Anforder⸗ *Wilhelmshaven, 8. an Bord des Linienſchiffes (Beim ſtatt, zu dem die hier ar ziere und das Gefolge geladen waren. Berlin, 8. März.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ weſt⸗Afrika.) Nach einer Meldung General v. T 7. März verfolf Heyde und Bornhe S ü d⸗ rothas vom Mafor Mühlenfels mit den Abteilungen Eſtorff, edt Wilhelm Mahagrevo und Traugott 2 in die Gegend von Dabis und Korckas. Er fand aber nur ver⸗ laſſene Werften und entſandte nochmals Bornhardt nach Rietfontein zur Säuberung der dortigen Gegend. Ob Wilhelm Maharerb die Grenze überſchritten hat, ſoll feſtgeſtellt werden. Samuel Maha⸗ revo ſoll ſich beim Häuptling Sekotti am Naamiſee IBritiſch Betſchuanaland) befinden. Geſchloſſene Hererobanden haben ſich nicht mehr zum Kampf geſtellt. Es wird beabſichtigt, in der nächſten Zeit zu Stationsbeſatzungen überzugeden. Die Aufklärungen haben ergeben, daß der Noſſobfluß zwiſchen Hoagousgeis und Ara⸗ hoab bom Feinde frei iſt.— Oberſt Deimling hat Koes beſetzt, um den Abzug der Witbois zu verhindern. Dieſe befinden ſich vorausſichtlich jetzt öſtl Ggos Koes. Linie ich der Aminucis⸗Arxahbabs⸗Goclas⸗ deuten auf die Abſicht ihres Uebereinſtimmende ˖ imlii Abzuges den Karasbergen. Offenſive gegen — Morenga erſt aufnehmen, ſobald die immer noch ſehr bedeutenden Schoi f gung überwunden ſein werden. Bis dahin muß er ſich auf Aufklärungsmaßnahmen beſchränken. —(Die Kanalkommiſſion des preußiſchen Herrenhauſes) nahm die Kanalvorlage unverändert an. Die Reſolution Struckmann betr. die Schaffung von Stich⸗ kanälen von Hannover nach Hildesheim, Peine und Lehrte ſowie die Reſolution Mirbach betr. Herſtellung einer genügenden Vor⸗ flut im Gebiete des maſuriſchen Kanals bezw. der maſuriſchen Seen und betr. die Kanaliſierung der Moſel, Saar und Lahn wurden angenommen. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) ſetzte heute die gweite Beratung des Eiſenbahnetats fort beß dem Einnahmetitel Perſonen⸗ und Güterverkehr. Das Haus trat alsdann in die Erörterung der Zugverbindungen ein, die morgen fortgeſetzt wird. eiten der Verpf Ausland. *Frankreich.(Die Deputiertenkammer) ſetzte in ihver geſtrigen Vormittagsſitzung die Bexatung des Budgets der Ein⸗ nahmen fort und nahm den Antrag Sembat(Soz.) an, wonach alle Auskunftszettel über Beamte dieſen mitgeteilt werden ſollen. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Landesverteidigungsmin i⸗ ſter Graf Welſersheimb) tritt zurück. Sein Nachfolger iſt nach der„N. Fr. Pr.“ der Kommandeur des 9. Korps in Joſefsſtadt Feldzeugmeiſter Schönaich. Ruſtland.(Eine Erkrankung des Thronfol⸗ gers.) Wie die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ erklärt, entbehren die Gerüchte über eine Erkrankung des Thronfolgers jeglicher Begründung. —((Der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen) ſind geſtern aus Moskau in Petersburg eingetroffen und begeben ſich nach Zarskoje⸗Selo. (Der ruſſiſch⸗bulgariſche trag) iſt unterzeichnet worden. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 9. März. Statiſtiſchen Amts. 15 Liegenſchaftsverkehr. Der Geſamtverkehr des Grundbuchamtes hat weder hinſichtlich der Zahl der Fälle noch in Beziehung auf den Wert die vorigjährige Höhe ganz erreicht. Dieſe im Hinblick auf die allgemeine wirk⸗ ſchaftliche Entwicklung einigermaßen auffällige Erſcheinung rührt indeſſen ausſchließlich davon her, daß die Zahl der Fälle von Erb⸗ teilung, Schenkung und ſonſtiger Uebertragung 1904 ſehr viel ge⸗ ringer ſwar, als im Jahr zuvor(103 gegen 367) und daß insbe⸗ fondere der von ihnen repräſentierte Wert mit 2,45 gegen 6,92 Mill. Mark bedeutend kleiner war. Das in den letzten Jahren beobachtete außerordentliche Anwachſen der Zwangsverſteigerungen zat dagegen auch im Berichtsjahre angehalten, indem deren Ertrag ſich beltief auf Mark: Handelsver⸗ Jahresüberſicht des 1 1901 1902 1908 1904 1156 450 2080 422 3052 122 4816 491 Für die eigentlichen Knauf⸗ und Tauſchb erträge blieben darnach 786(704) Fälle im Geſamtwert von 26,71(24,95) Millionen Mark. 5 Der Umſatz von Gebäuden war in ſämtlichen Stadtteilen der Altſtadt größer und zwar zumeiſt erheblich größer als 1908, wäh⸗ rend in den Vororten gerade die umgekehrte Erſcheinung zu Tage trat. Insgeſamt gingen 408(340) Gebäude im Wert von 24,67 (21,46) Millionen Mark durch Kauf, Tauſch oder Verſteigerung in andere Hände über. Charakteriſtiſcher iſt der Umſatz von Bau⸗ plätzen, der mit 158(165) Fällen im Werte von 497(4,88) Millionen Mark von dem 1903 bewirkten ſich nur ſehr wenig Unterſchied. Die noch vor zwei Jahren alle anderen Stadtteile zuſammen bet weitem überragende öſtliche Stadterweiterung iſt jetzt ganz in den Hintergrund getreten. An ißre Stelle ſind die Schwetzingervor⸗ ſtadt und der Lindenhof aufgerückt, wobei der Lindenhof diesmal die erſte Stelle an jene abgegeben hat. In der Neckarvorſtadt iſt den Umſatz, der vor fünf Jahren über 3 Millionen Mark betragen hatte, der letztjährigen Erhöhung gegenüber wieder nahezu auf den beſchei⸗ denen Betrag von 1902 zurückgegangen. Aecker und Gärten ſind im Werte von 1,78 Millionen Mark in andere Hände übergegangen, dabei entfiel mehr als die Hälfte dieſes Betrages auf den Stadkteiß Neckarau. Zahl und Wert der eingetra genen Hypotheken war mit 1788 (1706) im Geſamtwert von 37, (37,11) Millionen Mark 1904 „Na, wir wollen mäl ſehen. Geſchlaf nicht, nur ſo mal'in Nicker gemacht.“ „Himmel, da kommen ja ſchon die Ellenheims! den Wagen kenne ich doch Gräßlich!“ Nachdem die Hausfrau ihren Gefühlen auf dieſe Weiſe Luft gemacht hatte, ging ſie den Gekommenen mit dem liebenswürdigſten Lächeln entgegen. In dieſem Augenblick trat Loyſen aus dem Hauſe. Er war nicht nur rechtzeitig wieder zurück, er hatte auch Zeit gefunden, ſich böllig umzuziehen, und da er zu jenen gehörte, die bei großer Hitze erblaſſen, ſo ſah ihm auch niemand ſein Reiterſtück an. Er ſah ſich um und um. Von Edeltraut war nichts zu er⸗ blicken, ſtatt deren kamen die Ellenheims heran, und faſt zu gleicher Zeit ſtand die ſchöne Valois an ſeiner Seite. Sie ſtand dort ſo, als nehme ſie die ihm überreichlich geſpendete Bewunderung ſeiner Taten, die Glückwünſche und Huldigungen mit an. „Nicht wahr?“ ſagte ſie langſam,„nicht wahr, man kann ſtolg ſein?“ 2 AcN Gar Natürlich— und eine halbe Stunde zu früh. Portfetzung folgt.) — Buntes Feuilleton. — Giftmorde. Im„Gaulois“ lieſt man: Von Giftmorden iſt wieder einmal viel die Rede. Da Tiſt jetzt in Paris ein M. Bianchini mit Bonbons vergiftet und die Millionärin Stanford durch Strychnin in Honolulu umgebracht worden. Der Giftmord iſt wohl eine der älteſten und die gefürchteſte Form aller Verbrechen. Zu gewiſſen Zeiten, im alten Rom, im 16. und 17. Jahrhundert der modernen Geſchichte hatte er eine ſolche Ausdehnung g mand mehr ſicher fühlte. 0 fehlbar und unentdeckbar kötete das Gift die Menſchen, ein unſicht⸗ barer und unfaßbarer furchtbarer Feind. Damals konnte die Chemie noch nicht die Gifte beſtimmen, noch nicht ihre Eriſtenz nachweiſen. „Alter, Du haſt koloſſal lange geſchlafen, ich glaube zwei Stunden, find denn die Zigarren in Ordnung und die Whiſttiſche?“ Die Juſtiz war machtlos. Heute vermag die Wiſſenſchaft wohl die einzelnen Stoffe zu analyſieren, die ſich etwa noch in den Eingeweiden 5 der Opfer finden öder äußere Verheerungen zurückgelaſſen haben Aber das Verbrechen iſt ſtärker als die Wiſſenſchaft. Manchen Giften gegenüber iſt alles Wiſſen machtlos; Digitalis, Atropin, Concellaria, alles Gifte, die auf das Herz wirken, laſſen keine Spuren zurück, da dieſe Subſtangen auch, in kleiner Menge eingegeben, dem Schlag des Herzens förderlich ſind und in großen Mengen genoſſen, einen Herz⸗ ſchlag hervorrufen, ohne ſich mit dem Blute zu miſchen. Das iſt der Stoß eines unſichtbaren Dolches, der ins Herz trifft. Das Ver⸗ brechen ſchreitet mit der Wiſſenſchaft Schritt für Schritt vor; es ſteht im Schatten und nutzt alle ihre Entdeckungen aus. Früher gingen die Giftmiſcher empiriſch vor. Locuſta verſuchte in Gegenwart Neros ihre Gifte an Sklaven. Sie hatte eine genaue Kenntnis der Pflanzen und ihrer Wirkungen, wie ſie die heilkundigen, Kräuter ſuchenden Frauen ſeit langem beſaßen. Auch ſpäter noch haben gerade ſolche Kenntniſſe der Natur, wie ſie der Medizinmann primi⸗ tiver Völker ſich erwirbt, zur Entdeckung von Gift geführt; ſo be⸗ dienten ſich die Indianer Amerikas jenes furchtbaren Eurare, mit dem ſie ihre Pfeile benetzten, ſo daß ſie bei der geringſten Berührung tö⸗ teten. Auch die Tuarege, die in der Wüſte Nordafrikas leben, haben eine große Erfahrung in Giften und ſie töteten ihre Feinde, indem ſie die Brunnen, aus denen ſie trinken mußten, durch eine giftige Pflanze, wahrſcheinlich durch Kologumte, vergifteten. Lucrezin Vorgia ſcheint wohl zuerſt durch alchimiſtiſche Miſchungen und Ver⸗ ſuche Gift bereitet zu haben. Ihre Cantarella war ein weißes Pulver, das wohl aus einem arſenikhaltigen Salz beſtand. Das Aquatoffana, das die Borgias ebenfalls benutzten, war etwas Aehn⸗ liches. Die Hochrenaiſſance verſtand dänn noch auf raffiniertere Art zu töten: durch den Duft vergifteter Blumen, durch Handſchuhe und Parfüms. Von Catharina von Medici erzählt man, ſie hätte ſich eines Meſſers bedient, deſſen Klinge nur an einer Seite vergiftet war, ſo daß ſie damit einen Apfel oder eine Orange zerſchneiden konnte, deren eine vergiftete Hälfte ihren Feind tötete, während ſie ſelbſt die andere Hälfte ohne jede Gefahr aß. Die großen Gift⸗ miſtherinnen der ſpäteren Zeit, die ſo ſchnell und geſchickt reiche Erb⸗ onkel und läſtige Ehemänner verſchwinden ließen, die Brinvilliers, die Voiſin, benutzten wohl auch ein Arſenikpulver, das ihnen irgenn —— Leemnhes 8. Meb General⸗Anzeiger. 8. Seit. Agt weſentlich größer als 1903. Gelöſcht wurden nur 26,67 Mill. ark Hypotheken, gegen 32,95 im Vorfahr und 39,37 Millionen im Pehre 1902. 5 Arbeitsmarkt. . Die Statiſtit der Zentralanſtalt für Arbeitstiachtoeis bezleht ſich ccd nur auf einen Teil, immerhin aber auf einen erheblichen Teil Des lokalen Arbeitsmarktes und bildet darum ein toichtiges Hüfsmittel ur deſſen Beurteilung. Insgeſamt wurden an Arbeitskrüften verlangt angeboten 14 780 62 829 1903 17 396 53 635 13 092 1904 21 361 56 725⁵ 15 865 Seit 1902, dem Jahr des Tiefſtandes, hat ſich alſo die Zahl der offenen Stellen und in deren Gefolge die Arbeitsvermittelung zeträchtlich gehoben, ſodaß die Ziffern des Jahres 1900 nahezu wieder erreicht worden ſind. Betrachtet man für die drei Gruppen, welche das ſtärkſte Kontingent zu den Beſuchern der Anſtalt liefern, das Angebot offener Stellen in den letzten drei Jahren, ſo erhält man folgende Zahlen: für 5 Arbeiter der Metallinduſtrie Bauhandwerker 588 4681 Ungelernte Arbeiter 4806 6185 Auch durch dieſe Zahlen findet man die Beobachtung beſtätigt, Faß der Wiedergeſundungsprozeß 1904 weitere erhebliche Fortſchritle bemacht hat. vexmittelt 1902 10 989 1903 2093 38 1904 2408 Verkehr. Der Verkehr der ſtädtiſchen Straßenbahunen hat ſich faſt zenau um 3 Millionen gehoben, dementſprechend iſt auch die Zahl der durchſchnittlich pro Tag beförderten Perſonen von 44136 auf 2 318 geſtiegen. Der Erlös pro Wagenkilometer, der im ver⸗ gangenen Jahre infolge der Eröffnung verſchiedener Ueberlands⸗ ſtrecken etwas zurückgegangen war, hat im Berichtsjahr wiederum eine höchſt anſehnliche Vermehrung erfahren. Faſt genau ½ des ge⸗ famten Trambahnverkehrs fiel auch im Berichtsjahr wieder auf die Froße Strecke Waldhof—Frieſenheim, während die in Anſehung der Rentabilität günſtigſte die Rundbahn Nordſchleife iſt. Im Perſonenberkehr der Staatsbahnen hat ſich die Zahl der verausgabten einfachen Fahrkarten weiter vermindert, jene der übrigen Fahrtausweiſe einſchließlich der Rückfahrkarten dagegen bedeutend vermehrt. Sehr anſehnlich war wiederum die Steigerung Der abgeſetzten Kilometerhefte von 45 760 auf 50 209, die freilich dem Reiſenden zwar Vergnügen, dem Statiſtiker hingegen Kummer pereiten. Bemerkenswert iſt das weitere namhafte Anwachſen der Herausgabten Arbeiterwochenkarten für tägliche Hin⸗ und Rückfahrt als Zeichen der gebeſſerten Geſchäftslage. Der Fremdenverkehr hielt ſich mit 117 638 in den hie⸗ e Gaſthöfen abgeſtiegenen Fremden genau auf der vorjährigen Höhe. Bemerkenswert iſt die ſehr ſtarke Vermehrung der Ra d⸗ 5 im Berichtsjahr, die zu einem großen Teil auf Rechnung bon Fabrikarbeitern zu ſetzen iſt. Der geſamte Schiffsgüterverkehr im Staats⸗Indu⸗ und Rheinauhafen hat ſich auf 6 685 827 Tonnen belaufen. Wegenüber dem Vorjahr iſt ſonach eine Verminderung um 367 508 Tonnen eingetreten. Angeſichts der 1903 verzeichneten enormen Steigerung des Hafenverkehrs um 1½ Millionen Tonnen war frei⸗ ich ein Rückgang vorauszuſehen. An der geſamten Verkehrsziffer garen nun aber die Häfen auf Alt⸗Mannheimer Gemarkung und 5 Rheinauhafen 1903 und 1904 in ſehr verſchiedener Stärke be⸗ Filigt, denn der letztere hat nicht nur keine Verkehrsabnahme, ſon⸗ Kern ein höchſt reſpektables Anwachſen um weitere 320 000 Tounen z vergeichnen gehabt. Man erkennt die raſch wachſende Bedeutung des Rheinauhafens, ter insbeſondere im Steinkohlenverkehr den Staatshafen voraus⸗ ichtlich in nicht ferner Zeit überflügeln wird. Betrug doch der Stein⸗ hlenverkehr in dieſem 1904: 1372 000 Tonnen, im Rheinaußafen 1827 000 Tonnen, während noch 1908 der Staatshafen faſt die oppelte Verlehrsziffer des Rheinauhafens hatte. 7 Wohlſtand und Armut. Konſum. 55 welche die Marktberichte zu dieſem Kapitel beibringen können, kind nicht eben zahlreich, aber auch ſie beſtätigen die eingetretene besw. fortſchreitende wirtſchaftliche Beſſerung, wie ſie aus den bis⸗ herigen Ausführungen zu erkennen war und namentlich auch aus den Ergebniſſen der Steuerveranlagung unzweifelhaft hervorgeht. Beſonders bemerkenswert ſind die Nachweiſungen über die Zahl der Armenunterſtützten und den Armen aufwand. Im Nonatsdurchſchnitt kamen auf 1000 Einwohner 112,87 Mk. Unter⸗ ſtützungsaufwand gegen 118,78 im Jahre 1903 und ebenſo ging die Promillezahl der Armenunterſtützten bis zum Jahresſchluß auf 20,09 zurück, während ſie Ende 1908 noch 22,91 betragen hatte. Bei der Sparkaſſe hat der Geſamtbetrag der Einzahlungen uum 321600 Mark zugenommen, jener der Rückzahlungen nur um 183 200 Mark, ſodaß der Einlageüberſchuß, der die ſtattliche Höhe gon 443 900 Mark erreichte, den vorigjährigen weſentlich übertrifft. Im Leihhaus iſt der Zugang an Pfändern zwar um 18 404 Mark Frößer geweſen als 1903, andererſeits hat aber noch mehr der Ab⸗ gang infolge von Austöfung zugenommen, während der Abgang in folge von Verſteigerung ſich vermindert hat. Der Fleiſch⸗Ver⸗ brauch, gleichfalls ein gewiſſer Gradmeſſer der wirtſchaftlichen Hage breiter Bevölkerungsſchichten, hat in den letzten Jahren pro Kopf und Tag betragen: „„„%% 1902 1908 1904 kg 0,177 90,165 0,169 0,170 Er hat alſo gleichfalls wieder eine— wenn ſchon minimale— Sſteigerung erfahren. Charakteriſtiſch iſt auch, daß der Verbrauch bvon Pferdefleiſch von 110 900 Kilogrammm im Jahre 1902 auf 9 700 Kilogramm im vorigen Jahre und weiter auf 85 000 Kilo⸗ gramm im Berichtsjahr zurückgegangen iſt. Soziale Fürſorge. Die fortlaufende monatliche Berichk⸗ erſtattung zu dieſem Kapitel muß ſich der Lage der Sache nach mit Bruchſtücken begnügen. Eine ſehr intenſive Tätigkeit hat der Hauspflegeverein entfaltet, der 565 Geſuche um Hauspflege gegenüber 417 im ver⸗ Die ſtatiſtiſchen gangenen Fahr berückfichtigen konnte. Die Krippe in des Neckar⸗ vorſtadt verpflogte 506 Kinder Volksküchd hatte im Ganzon genoin ach dem iich eine Stei gerung ihrer Tätigkeit zu verzeichnen. Intereſſant ſind die Nach⸗ weiſungen des Pereins gegen Haus⸗ und Straßen⸗ bektel. Diaſer unterſtiitzee nöenlich 1900⁰ 1801 1902 1903 5522 7713 8591 7030 Perſonen. Man kann darnach wohl ſagen, daß die Tätigkeit des Vereins ein Miniaturbild der wirtſchaftlichen Entwickelung ſtellt. 1904 801 5 5358 ——— * Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag harb 11 Uhr den Geheimrat Freiherrn von Marſchall, Präſidenten des Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, und nahm ſodann den Vortrag des Generals der gen. Darnach empfing der Artilerie und Generaladjutanten von Müller en meideten ſich eine Anzahl Offiziere. Nach 12 Uhr Landesherr den Hoftheater⸗Intendanten Hofrat Dr. Baſſermann. Im Laufe des Nachmittags und Abends folgten die Vorträge des Eetzeimerats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats Dr. Seyb. *Eine Juſtizaktuarsprüfung wird im Monat Mai abgehalten werden. Die Anmeldnugen hierzu ſind bis 15. April beim Juſtiz⸗ Miniſterium einzureichen. * Zuſammenſtellung des öſterr.⸗ungariſchen Zolltarifs. Eine ig redigierte Zuſammen⸗ ausgabe iſt ſoeben erſchienen. larifgeſetz⸗Entwurfe auch ein alphabetiſches Warenverzeichnis beigegeben. Exemplare dieſer Zuſammen⸗ ſtellung, die auch auf dem Buregu der Handelskammer eingeſehen werden kann, ſind zum Preiſe von je 2 Kr. durch die öſterr.⸗ungariſche Zoll⸗ und Speditionszeitung in Wien zu beziehen. Der Jahresbericht des Großh. Vadiſchen Konſulats in Stettin für das Jahr 1904 liegt während der nächſten 8 Tage auf demBureau der Handelskammer zur gefl. Einſichtnahme auf. * Hausrat⸗Sammelſtelle. Der Mannheimer Vereinsverband be⸗ abſichtigt noch im Laufe des Monats März eine Hausra öSa m⸗ melſtelle zu eröffnen. Das Wort klingt fremd und neu, ſein Sinn aber, die Zwecke und Ziele der Hausratſammelſtelle, wird hoffentlich bald allen Mannheimern vertraut ſein. Der Zweck der Hausrat⸗Sammelſtelle ſoll der ſein, Hausrat jeder Art, der ihr zur Verfügung geſtellt wird, in Empfang zu nehmen, ſoweit er für die ärmere Bevölkerung unſerer Stadt geeignet er⸗ ſcheint, herzurichten und gegen geringes Entgeli abzugeben. Es ſoll hier eine Gelegenheit geſchaffen werden, Mobiliar, deſſen Vermögende bei Auflöſung eines Haushalts, bei neuen Einrichtungen nicht mehr bedürfen, den Aermeren nutzbar zu machen. Aber es bedarf gar nicht einer ſo großen häuslichen Um⸗ wälgung, wie ſie Wegzug, Umgug, oder die Auflöſung eines Haus⸗ halts mit ſich bringen; auch in normalen Zeiten finden ſich in je dem Haushalt entbehrliche Gegenſtände, die anderen noch eine Quelle der Bequemlichkeit bieten können, wenn ſie richtig verwertet ſind. Jedes Familienleben bedingt einen geordneten Haushalt; in unendlich vieken Fällen kann aber der nötige Hausrat aus dem Er⸗ werb des Haushaltungsvorſtandes nicht beſchafft werden. In der Hausratſammelſtelle wird Gelegenheit gegeben, ſich für die denkbar kleinſten Beträge das Notwendige zu erſtehen— natürlich nur dann, wenn die Mannheimer Hausfrauen dieſer Stelle alles zuwenden. was abkömmlich äiſt. Keine Gabe iſt zu gering, ſie wird verwertet werden! Nötige Reparaturen werden ſachgemäß ausgeführt und die Hausrat⸗Sammelſtelle hofft dadurch auch manchem arbeitsloſen Handwerker für kurze Zeit Arbeit verſchaffen zu können. So wäre ihre Errichtung auch nach dieſer Seite hin eine gute Tat. Es werden geſammelt: alte, auch zerbrochene Möbel. Betten und einzelne Bett⸗ ſtücke, jeder Art gebrauchte Kleidungsſtücke, Wäſche, abgetragene Schuhe, Hüte, Strümpfe, alle Arten Bücher, Zeitungen, Papier, Schirme, Flaſchen, Körbe, altes Werkzeug, kurz alles, was im Hauſe unnütz umherliegt. Was ſich nicht für Bedürf⸗ tige eignet, wird anderwärts weitergegeben und der Erlös dann wieder für die Hausrat⸗Sammelſtelle verwendet. Für wenige Pfen⸗ nige kann jeder Unbemittelte nach eigener Auswahl in den Beſitz eines gewünſchten Gegenſtandes kommen, mit dem frohen⸗Bewußt⸗ ſein, ihn aus Eigenem erworben zu haben. Die Stadtverwallung iſt dem neuen Unternehmen bexeitwillig entgegengekommen, indem ſie ihm ein Verkaufslokal und zwei Sortierräume in der ehemaligen Dragonerkaſerne unentgeltlich zur Verfügung geſtellt hat. Der Ge⸗ ſchäftsgang ſoll der folgende ſein: Jeder, der etwas entbehrliches in feinem Haushalt hat, wird gebeten, dies per Poſtkarte der„Hausrat⸗ Sammelſtelle“ M 3, 11 mitzuteilen. Jeweils Dienstags werden alle angemeldeten Gegenſtände abge⸗ holt, wenn nötig, desinfiziert, repariert und zum Verkauf zurecht⸗ gemacht. Derſelbe ſoll jeweils Samstags ſtattfinden. Dies freilich iſt nur für den Anfang gedacht; in München konnte der Wagen der dortigen Sammelſtelle in einem Jahr[8osmal in Be⸗ wegung geſetzt werden und aus dem Verkauf dieſer Gegenſtände wurden 12 933 M. eingenommen. Dort iſt denn auch natürlich die „Brockenſammlung“, wie ſie in München genannt wird, täglich ge⸗ öffnet, aus dem Erlös werden die beträchtlichen Verwaltungskoſten gedeckt und trotzdem werden Ueberſchüſſe erzielt. Selbſtverſtändlich iſt das Unternehmen frei von allen geſchäftlichen Gewinnabſichten; ein event. Reinerträgnis wird Wohltätigkeitsvereinen zugewendet. Vorerſt aber handelt es ſich in Mannheim darum, mit der Tätigkert beginnen zu köannen; es ergeht darum hiermit an alle Hausfrauen die dringende Bitte, der Hausratſam⸗ melſtelle durch eine Poſtkarte anzumelden, daß nächſten Dienstag bei ihnen der eine oder andere Gegenſtand abgeholt werden kann. Es wird nur gebeten, auf dieſer Karte bemerken zu wollen, ob die Gegenſtände mit anſteckenden Kranken in Berührung gekommen ſind; in dieſem Falle kommen ſie nicht in die Hausratſammelſtelle, ſondern zuerſt in die Desinfektionsanſtalt. Möge der Ruf nicht ungehört verhallen— der Gründung der Hausrat⸗Sammelſtelle liegt ein ſo geſunder Gedanke zu Grunde, daß ſeine Verwirklichung die Unter⸗ ſtützung der breiteſten Maſſe verdient! ö — „„ß7FFß AAAAA einAlchimiſt im heimlichensaboratorium bereitete. Noch Mme Lafarge hebrauchte Arſenik, doch der Arzt de Lapommerais wandte Digitalis an, deſſen unauffindbare ſtille Wirkungen er kannte. Giftmiſcher de Bocarms löfte Nikotin in dem Kaffee ſeiner ahnungs⸗ loſen Opfer auf, und Mme. Jonniaur, die Heldin des großen Gift⸗ miſcherprozeſſes vor einigen Jahren, wandte Morphium an, das ſehr ſchnell wirken kann, aber auch ganz langſam und die Opfer faſt gar nicht beläſtigt. FVerſchneiden ſollen, manche andere ſolche Mittel ſind kein Gift. Aber das furchtbarſte und entſetzlichſte Gift, das ein Verbrechen völlig moderne Medizin entdeckt; erbirgt und unabwendbar wirkt, hat die Mikroben. Wie leicht kann man von einer Kultur von Typhus⸗ zillen genug in eine Taſſe Tee oder Bouillon werfen, um den, der genießt, am Typhus ſterben zu laſſen, und kein Arzt der Welt kann an dieſer Krankheit, die normal verlauſen iſt, die Spuren eines erbrechens nachtweiſen 85 85 ine ſel Todesurſache. E 0 ‚ 8 alſes kann mitunter aus einer ſcheinbar ſehr gering⸗ erfolgen, w neueſten„Lancet“ geſchilderker Krankenhaus wurde unlängſt k, der ſich über Schmerzen am e nicht zu gehen imſtande war⸗ Der belgiſche 18— auf den Boden ſtieß. Diamautſtaub, Pulver aus Glas, die den Magen Eine tödliche Verletzung des Ein Schlafgenoſſe des Mannes bexrichtete, daß letzterer ſich um Mitter⸗ nacht aus dem Bekt erhoben, dabei das Gleichgewicht verloren hätte und vbornüber aus dem Bett gefallen wäre, ſo daß er mit dem Kopf der Schmerzen Morphiumeinſpritzungen und kalte Umſchläge auf den Nacken. Die Atemnot nahm jedoch zu, dann trat Schibinden des Bewußtſeins ein und am nächſten Morgen der Tod, Die ana⸗ tomiſche Unterſuchung bewies in der Tat, daß ein Bruch der Wirbel⸗ ſäule am fünften Nackenwirbel eingetreten war, gefolgt von ſtarkem Blutverluſt und Verletzung der Häute des Rückgrats; letztere hatten wahrſcheinlich den Tod eigentlich veranlaßt, da das Rückenmark ſelbſt nicht erheblich beſchädigt war. Da die Höhe des fraglichen Belts über dem Jußboden nur 1½ Fuß betragen hatte, ſo hatte der Arzt einen wirklichen Bruch der Wirbelſäule gar nicht für füde gehalten und deshalb auch auf die Operation verzichtet, di Patienten vielleicht ſein Leben noch auf eil rhalte können 5 22 ige Zeſk hätt Dieſe Erzählung wurde von dem Patienten beſtätigt. Die ärztliche Unterſuchung ermittelte große Empfindlich⸗ keit und Schmerzen am Halſe, ſowie eine vollſtändige Lähmung der Gliedmaßen. Die Atmung war beſchleunigt, der Puls normal. Er wurde nun in ein Waſſerbett gelegt und erhielt zur Linderung *Selbſtmordverſuch. In einem Anfalle von Schwermut brachte einem Brotmeſſer eine f ganze Kehle iſt durchſchnitten. Der Bedauernswerte dürfte alſo kaum mit dem Leben davonkommen. * Leichenländung. Der ſeit Anfang Nodember v. J. dermißte Mannhoeimer Feldhüter Gottfr. Wammele wurde dorgeſtern auf Kirchgarishauſer Gemarkung aus dem Rhein geländet. Nur an der Kontroluhr und an derſchiedenen Papieren, die die Unterſchrift „G..“ trugen konnte die Identität der ſtark berweſten Leiche feſt⸗ geſtellt werden. Allem Anſchein nach liegt ein Selbſtmord dor; Anhaltspunkte für ein Verbrechen an dem Mann haben ſich bis jetzt nicht ergeben. Mammele hinterläßt eine Witwe. Die Leiche wurde nack Sandhofen verbracht, 5 * Unglücksfall. Der verheiratete Schiffsführer Heinrich u sheim, welcher bei der Mannheimer Dampf⸗ 5 heſchäftigt iſt, ſtürzte geſtern nachmittag 2½% Uhr boi oberen Schiffsquai in den leeren Raum hinunter. Der Unglück⸗ liche erlitt einen Schädelbruch und Verletzungen an der Hals⸗ ſchlagader. Er ſtarb während des Transports ins Krankenhaus. (Siehe Polizeibericht.) *Aus dem Schöffengericht. Einen Beſuch bei ſeinem Ve wandten, dem Schuldiener der Handelsfortbildungsſchule, E 8, 18 benutzte der Kaufmann Ludwig Friedr. Bender von Grünwinkel dazu, ſich als Schulmarder auszubilden, indem er derſchiedene Geld⸗ bezräge aus den auf dem Korridor hängenden Ueberziehern der Schüler entwendete. Herrn Direktor Weber ſtahl er Briefmarken im Werte von 4 M. Der letztere Diebſtahl hätte ihn leicht vor d Strafkammer bringen können, aber das Gericht ſchenkt ihm Glauben daß der ſonſt nicht zum Oeffnen der Schublade gebrauchte, aber von ihne verwandte Schlüſſel zufällig ſchloß und ſo iſt der Diebſtahl kein erſchwerter. Das Gericht erkennt gegen den Angeklagten auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen.— Die blutige Affaire am 12. Febr. in der Straße kI 112, bei der der Stukkateur Johann Weikum eine förmliche Metzgerarbeit an ſeinem Freunde aus Steinsfurth, mit dem er ſich entzweit hatte, verrichtete, endete Dank der geſunden Natur desſelben, nicht mit dem Tode; der Verletzte, Schreiner Joſeph Bajerle, hat ſich allmählich wieder erholt. So kam der Meſſerheld nur vor das Schöffengericht; aber auch dieſes kennt in einem ſolch n Falle keine Nachſicht: es gibt 4 Monate Gefängnis.— Aus Gi ſucht brachte der Metallſchleifer Franz Baumann von Bieberge ſeiner Geliebten, der verheirateten Kellnerin Juſtine Schneides ſchwere Stiche in die rechte Hand und den rechten Vorderar 15 letzt war lebensgefährlich, weil er die Hauptſchlagader kreuzte hier werden mildernde Umſtände verſagt: 3 Monate chen Gefängnis. 5 Pfälzerwald⸗Verein. Eine ſeltene und überaus günft Fahrgelegenheit iſt den Teilnehmern der Wanderung am So ntag nach Homburg und Zweibrücken geboten durch einen ſeitens Direktion der Pfälz. Eiſenbahnen gewährten Sonderzug, welcher ab Ludwigshafen.38 früh in raſcher Fahrt bis.21 nach Eichelſcheid fährt, wo die Wanderung beginnt. Der Rückzug verläßt Zweibrück⸗ abends 8 Uhr 30 und erreicht Ludwigshafen um 10 Uhr 40. 0 günſtigen Zugverbindungen und der ermäßigte Fahrpreis w vielen Freunden der Natur willkommenen Anlaß bieten; guc ebenſo landſchaftlich ſchönen als auch hiſtoriſch intereſſanten des Weſtrichs kennen zu lernen. Es iſt wünſchenswert, di karten bereits im Vorverkauf zu löſen(in Mannheim bei D 1,), um den Führern ihr mühevolles Amt nach Mö erleichtern. Walizeibhericht vwom 9. März. Tötlicher Unfakl. Am 8. d. M. nachmittags halb 3 fiel der verheiratete 34 Jahre alte Schiffer Heinrich Müß i Haßmersheim im Rheinhafen bei der Lagerhalle der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft aus Unvorſichtigkeit von eine Leiter, welche auf das Schiff gegen die Kaimauer geſtellt war 5 m hoch auf das Verdeck und von da in den Schiffsraum herab er bewußtlos liegen blieb. Ins Krankenhaus verbracht daſelbſt den erhaltenen inneren Verletzungen nach i Anfälle. In einem Fabrikantw ſich am 8. I. M. nachmittags ßenbahngleiſes am diesſeitigen Rheinbrückenaufgang wurde J. M. nachmittags ein taubſtummer Schuhmacher aus Neudor haft in Waldhof von einem in der Fahrt befindlichen Straß wagen erfaßt, zu Boden geworfen und—2 m weit geſchleift, aber glücklicherweiſe unverletzt.— Auf der Breitenſtraße vor wurde am 7. d. M. abends ein lediger Taglöhner von hier, wele angetrunkenem Zuſtande von R 1 bis§S 1 vor dem ektriſche Straßenbahnwagen herſprang— bis er ausglitt— bon ö6 Fahrt befindlichen Wagen überfahren. Er erli des rechten Fußgelenks und mußte mittelſt Sani Allgem. Krankenhaus verbracht werden.— Einem Telephe von hier, der am 5. d. M. in der Menagerie beim Feuden Bahnhof einen Löwen ſtreichelte, wurde von de ein Schlag mit der Pranke verſetzt, wodurch er a echt Hand Rißwunden davontrug, die er ſich im Allgem. Krank iche verbinden laſſen mußte. „Körperverletzungen. In der Wirtſchaft zur Werderſtr. 34 in Neckarau wurde am 7. d. M. abends einem Eiſendreher von dort ein Meſſerſtich in die linke ſetzt; auch erhielt deſſen Bruder mehrere Kapfverletzungen Täter kommt der Wirt und ein Angehöriger desſelben in Betr — Weitere unerhebliche Körperverletzungen wurden veri brücke dahier. 5 Verhaftet wurden 20 Perſonen, daxunter ei! ige von Heidelberg wegen Betrugs(Geldnepperei) und ein Tag bvon Landau wegen Bedrohung und Diebſtahls. Cheater, Kunſt und(Oiſſenſcha Mannheimer Streichguartett. Die 4. und letzte Matince findet nächſten Sonntag, den 12. ds. Mts., vormit Uhr, im Kaſinoſaale ſtatt. Das Programm enthält außen Quartett.dur Nr. 22 von Mozart und dem Andante au Streichquartett op. 161 von Fr. Schubert ein neues Klaviergt in Gmoll bon Conrad Heubner. Heubner iſt den Kunſtfreunden durch ſein Streichquartett-moll, welches Juhren von dem Mannheimer Quaxtett zur Aufführun auf das vorteilhafteſte bekannt. Herr Profeſſor Heubne Klavierpart in ſeinem Werk ſelbſt übernehmen und dürf tinee ſomit in doppelter Beziehung Intereſſe erwecken. Felix Weingartner bleibt Leiter der Symphoniekonz Verliner Hofkapelle. Dieſe Nachricht geht dem„Berl. Tgbl durchaus zuverläſſiger Seite“ zu. 8 Hebbel und Hartleben. Man ſchreibt dem„Berl. Werk, dem der jüngſt verſtorbene O. E. Hartleben einen ſeiner Popularität verdankt, iſt zweifellos die erbauliche E vom„gaſtfreien Paſtor“. Allen, die dieſe luſtige Hi Und ſchätzen, wird eine Bemerkung intereſſant ſein, die rich Hebbels Tagebüchern unter Penzing, den 2. Me Dort heißt es nämlich:„Der katholiſche Pfarrer, wirtin zuſammentreffend auf dem Lande, die er ordentliche Tante ihrer Nichten nimmt, von ihr zu Stadt eingeladen, wirklich kommend und nach di ehend, von de Sen. Seneral⸗Anzeiger. Maunnheim, 9. Murz. Nachtrag zum lokalen Teil. Zum Mord in 7. Die Nachricht bon der Verhaftung der Frau Beckers beſtätigt ſich nicht, Ein Wirt namens Haußpt, der neben Becker in dem Eiſenwerk von Lucan in den Neckarvorſtabt gearbeitet bat, ſoll das Taſchenmeſſer, welches am Tatort gefunden wurde, Als dasjenige wiedererkannt haben, das ihm ſ. Zt. abhanden ge⸗ ommen iſt, Eine Kellnerin, die in einer Wirtſchaft in der Nähe von B 7 in Stellung iſt, ſoll angegeben haben, daß eine Pexſönlich⸗ keit, deren Beſchreibung auf Becker paßt, am Morgen des Mordtages ein Rippchen verzehrt hat. Dem Manne ſoll das Frühſtück wenig gemundet haben, Er hätte es nur mit Mühe heruntergebracht. Herr Photograßph Beyerle, Lit. 8 1, 9, welcher die Ermor⸗ dete vor einigen Wochen aufgenommen hat, hat die Photographie (Viſitſormat) zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. Wie wir noch erfahren, ſoll ſich ein Meſſerſchmied ge⸗ meldet haben, der behauptet, Becker kürzlich ein Taſchenmeſſer rebariert zu haben. Er ſoll das am Tatort gefundene Taſchen⸗ nieſſer auch als dasjenige erkannt haben, das er ſ. Zt. repariert hat. Mündliche und ſchriftliche Mitteilungen von ſolchen Perſonen, die behaupten, in der Lage zu ſein, zur Ueberführung Beckers weitere Angaben machen zu können, werden fortgeſetzt erſtattet. So er⸗ freulich nun auch das Intereſſe iſt, das das Publikum an der raft⸗ loſen und überaus anſtrengenden Tätigkeit der Staatsanwaltſchaft und der ihr unterſtellten Organe nimmt, ſo iſt doch trotzdem ein neues Moment von Wichtigkeit auch geſtern nicht zutage gefördert worden. Gegenwärtig wird eine neue Spur, die auf den Lindenhof führt, verfolgt. Arbeiter der Lanz'ſchen Fabrik ſollen, durch die Beſichtigung der ausgeſtellten Photographien veranlaßt, angegeben haben, daß der abgebrochene Stiel, der am Tatort gefunden wurde, möglicherweiſe von einem Hammer ſtammen könne, wie ſie in dem Etabliſſement verwendet werden. Becker hat tatſächlech im Januar bei Lanz gearbeitet. Die Erhebungen in dieſer Richtung ſind noch nicht abgeſchloſſen. Ob ſie zu einem poſitiven Reſultat führen, iſt ſebr zweifelhaft. Deueſle Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des, General-Hnzeigers“ Breslau, 9. März. Landgerichtsdirektor Haße iſt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Nach hieſigen Blättermeldungen wird die Unterſuchung aber fortgeführt. Haag, 8. März. Amtlich wird bekannt gegeben, daß der Miniſter des Auswärtigen, Baron von Lynden, ſeine Entlaſſung eingereicht habe. Die Leitung der Geſchäfle übernimmt interimiſtiſch der Marineminiſter Ellis. Paris, 8. März. Deputiertenkammer. Sämtliche Artikel des Finanzgeſetzes wurden ange⸗ nommen. Baudry'Aſſon verlas eine Erklärung gegen die antiklerikale und antinationale Politik der Regierung, die denjenigen recht gebe, die ſich weigerten, für das Budget zu ſtimmen. Als der Redner auf ſeinen Platz unter großem Lärm und Schlagen auf Pulte zurückgelangt war, erlitt er einen Ohnmachtsanfall. Saaldiener trugen ihn hinaus. Hierauf wurde das geſamte Budget mit 488 gegen 47 Stimmen angenommen. * Mailaand, 8. März. Heute früh ſind ſämtliche bei dem Bau der Simplonbahn beſchäftigten Arbeiter wegen Erhöhung der Arbeitszeit in den Ausſtand getreten. Die preufßtiſche Berggeſetznovelle. Berlin, 8. März. Dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe ging ein Geſetzentwurf betreffend die Abänderung ein⸗ zelner Beſtimmungen des Allgemeinen Berggeſetzes vom 24. Juni 1865/92 zu. Diurch Artikel 1 der Novelle wirb Paragr. 80c, Abſ. 2, wie folgt pgeändert:„Genügend, vorſchriftsmäßig beladene Förder⸗ ſefäße bei der Lohnberechnung in Abgzug bringen, iſt ver⸗ bten. Ungenügend oder vorſchriftswidrig beladene Fordergefüße Aſſen angerechnet werden, ſoweit ihr Inhalt vorſchriftsmäßig . Der Bergwerksbeſitzer iſt verpflichtet, zu geſtatten, daß die Ar⸗ iſter auf ihre Koſten durch einen aus ihrer Mitte von ſtändigem grzeiterausſchuß oder, wo ſolcher nicht beſteht, von ihnen gewählten gletrauensmann das Verfahren bei der Feſtſtellung der ungenügen⸗ doder vorſchriftswidrigen Beladung und bei der Lohnbezeichnung 5anzurechnenden Teiles der BVeladung überwachen laſſen.“ ſragr. 8od erhält den Zuſatz:„Die im Laufe des Kalendermonats gen Arbeiter verhängten Geldſtrafen dürfen im Geſamt⸗ (trage den doppelten Betrag des durchſchnittlichen Tagesarbeitsver⸗ enſtes nicht überſteigen. Alle Strafgelder müſſen zum Beſten der ktbeiter des Bergwerks verwendet werden.“ Paragr. 80f wird ahin abgeändert:„Auf allen Bergwerken, wo in der Regel min⸗ zſtens 100 Arbeiter beſchäftigt ſind, muß ein ſtändiger Arbeiter⸗ zusſchuß vorhanden ſein. Der ſtändige Arbeiterausſchuß hat uch die Befugnis, Wünſche und Beſchwerden der Belegſchaft zur zenntnis des Bergwerksbeſitzers zu bringen und ſich gutachtlich dar⸗ Fex zu äußern.“ Nach dem neuen Paragr. 8og iſt vor Erlaß der lrbeitsordnung oder eines Nachtrages dazu der Arbeiter⸗ musſchuß über deren Inhalt zu hören. Die Arbeitsordnung ſowie jeder Nachtrag iſt unter Mitteilung der vom Arbeiterausſchuſſe oder n den Arbeitern geäußerten Bedenken, ſoweit Aeußerungen ſchrift⸗ lich erfolgt ſind, binnen drei Tagen nach dem Erlaß der Bergbehörde einzureichen. „In Gruben ober 75VFG0 Artikel II. Der neue Paragr. 93 beſagt: rubenabteilungen, wo mehr als die Hälfte der belegten Betriebs⸗ eine gewöhnliche Temperatur von mehr als Plus 22 Grad zelſius hat, darf die regelmäßige tägliche Arbeitszeit vom l. Oktober 1905 ab 8¼ Stunden, vom 1. Oktober 1908 abe8 Stun⸗ den nicht überſteigen. Als Arbeitszeit gilt die Zeit vom Beginn der bis zu ihrem Wiederbeginn. Paragr. 98 c beſagt:„An Betriebspunkten, wo die Temperatur mehr als 28 Grad beträgt, dür⸗ ſen Arbeiter nicht länger als 6 Stunden täglich beſchäftigt werden.“ Paragr. 93 e: Wenn Gefahr für Leben oder Geſundheit der Ar⸗ heiter oder für die Sicherheit des Baues beſteht, iſt auf Verlangen er Beüriebsleitung die Arbeit über die regelmäßige Zeit fortzu⸗ ſetzen. Nach dem Paragr. 98 5 können zum Ausgleich von Betriebs⸗ ader Abſatzſtörungen Ueber⸗ oder Nebenſchichten⸗ eingelegt werden. Vorher muß aber der ſtendige Arbeiterausſchuß gehört werden. Den Arbeitern darf nicht die Verpflichtung auferlegt wer⸗ den, an Betriebspunkten mit über 28 Grad Ueber⸗ und Nebenſchich⸗ ten zu verfahren und in Gruben, welche unter die Vorſchriften des Paragr. 98 b fallen, wöchentlich mehr als eine achtſtündige Noben⸗ ſchicht oder mehr als zwei Ueberſchichten bis zur Geſamtdauer von ier Stunden zu verfahren. Vor Veginn der regelmäßigen wie der Nebenſchicht muß mindeſtens eine achtſtündige Ruhezeit liegen. Naach Artikel IV. müſſen die durch die Novelle erforderlich wer⸗ denden Abänderungen der Arbeitsordnungen ſpäteſtens drei Mo⸗ nate, die Einrichtung der ſtändigen Arbeiterausſchüſſe ſpäteſtens vier Monate nach Inkrafttreten des Geſetzes erfolgt ſein. + Die Gärung in Rußland. Petersburg, 8. März. Ueber den Stand der Unrüßen liegen folgende Nachrichten vor: Tiflis. In einer Konferenz des Generalgouberneurs von Baku mit Vertretern der Verwaltung und der Bevölkerung wurde feſtgeſtellt, daß die füngſten Kämpfe ziwiſchen Armeniern und Mohammedanern durch die verhrecheriſche Tätigkeit des revolutionären armoniſchen Komitees herrorgerufen worben ſind. Mehrere Verbrecher in Baku wurden berhaflet, unter ihnen ein Mitglied des internationalen revolutio⸗ nären Komitees und zwei Frauen. Bei den Verhafteten wurden zahlreiche Proklamationen vorgefunden, durch die eine Ver⸗ ſcheärung gegen den Gouverneur Nakaſchi enthüllt wirb.— Eriwan. Heute dauerten die Unruhen unter den Mohammeda⸗ nern und Armeniern fort. Mehrere Perſonen wurden ber⸗ wundet.— Helſingfors. Der Adel⸗, Bürger⸗ und Bauern⸗ ſtand hat geſtern eine Petition bei dem Landta g eingereicht. die darauf hinausgeht, daß die Anwendung ungeſetzlicher Zwangs⸗ mittel ſeitens des Gouverneurs und anderer Beamten zur Dur ch⸗ führung der Wehrpflicht ſofort in Wegfall kommen ſoll. Wittes Abſchiedsgeſuch? Petersburg, 8. März. Der„Prawitelſtwennhy Weſtnik“ erklärt, daß die Blättermeldung, wonach der Präſident des Miniſterkomitees Witte ſein Abſchiedsgeſucch ein⸗ gereicht haben ſollte, durchaus falſch iſt. Der Krieg. Die Schlacht von Mukden. Tokio, 8. März.(Reuter.) Aus dem japaniſchen Hauptquartier in der Gegend von Singtſching ſüdöſtlich von Mukden, wird gemeldet: Am 6. März morgens rückten die japaniſchen Streitkräfte in der Richtung auf Huaijen vor, nahmen zuerſt Pinſhihata, darauf Hualjen. Die Lage in der Gegend von Tita iſt unverändert. Am Dienstag Morgen um drei Uhr ging die ruſſiſche Artillerie aus der Richtung vom Schaho öſtlich der Eiſenbahn gegen eine Anhöhe nördlich von Tunchigtun vor, wurde aber zurückgeſchlagen. Um zwei Uhr morgens am Dienstag konzentrierte ſich die rufſiſche Artillerie von Taſchan und Wanpaoſhan, während große Infanteriemaſſen zum Angriff vorgingen; ihr Feuer richtete ſich gegen unſere Stellung; ſie wurden aber um ½5 Uhr morgens vollſtändig geſchlagen. Um 11 Uhr vormittags am Dienstag beſetzten die Japaner Oſt⸗Hanchengpao im Weſten der Eiſenbahn und ſchlugen ſpäter einen Angriff der Ruſſen bei dem Verſuch, den Ort wiederzuerobern, ab. Am rechten Ufer des Hunho machen in der Nähe von Pangſhitun, ſieben Meilen ſüdweſtlich von Mukden ſich Anzeichen bemerkbar, daß die Ruſſen allmählich Verſtärkungen heranziehen. Die Japaner beſetzten zwei Drittel von Likuanpalo, acht Meilen weſtlich von Mukden und ſchlugen den Gegenangriff einer ruſſiſchen Diviſion ab. * Petersburg, 8. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Von Kuropatkin liegen drei Telegramme vor. In dem erſten vom 6. März heißt es: Am rechten Ufer des Hunho griff der Feind unſere Stellungen nördlich und ſüdlich von Panſin⸗ tun an, wurde aber zurückgeſchlagen. Eine Abteilung von uns ging auf dem Weg nach Sinminting vor und beſetzte nach einem blutigen Kampf das Dorf Tſinvanche in der Nähe von Taſchikiao, wurde aber dann wieder zurückgeſchlagen, da der Feind, der Liukniakuan öſtlich von Tafheikiao energiſch ver⸗ teidigte, Verſtärkungen aus dem Südweſten und Nordoſten er⸗ hielt. Die Angriffe auf Kandoliſan wurden abgeſchlagen, ebenſo dieſenigen auf Obenapuſa. Beim Kutulinpaß herrſcht Ruhe.— Das zweite Telegramm vom 7. März lautet: Am rech⸗ ten Ufer des Hunho griff der Feind mehreremale unſere Stellungen vor den Dörfern Panſintun und Puanhuatun an, wurde aber zurückgeſchlagen. Alle Angriffe auf den Putilow⸗ und Nopgorod⸗Hügel, die ſehr blutig waren, wurden abge⸗ ſchlagen, ebenſo die nächtlichen Angriffe auf Kandoliſan. wurde geſtern Abend um acht Uhr und gegen Mitternacht angegriffen. Um ſechs Uhr morgens erneuerten die Japaner ihren Angriff. Wir machten eine Kontre⸗Attacke. Auf dem linken Flügel iſt es ruhig.— Im dritten Telegramm am 7. März heißt es: Der Feind griff das Dorf Pouhuantun energiſch an und beſetzte einen Teil desſelben, wurde ſpäter aber daraus vertrieben. Die Angriffe im Zentrum wurden ab⸗ geſchlagen. Auf der linken Flanke griff der Feind Oubenepuza an, wich aber unter unſerem faſt aus nächſter Nähe abgegebenen Feuer zurück. Tokio, 8. März.(Reuter.) Die Japaner nahmen heute Vormittag 8 Uhr Machuntan. * London, 8. März. Der Korreſpondent des Neuter⸗ ſchen Bureaus im Hauptquartier des Generals Kuroki meldet in einer Depeſche vom heutigen Tage um vier Uhr aus Fuſan: Heute früh haben die Ruſſen unter dem Schutz der Dunkel⸗ heit die ganze Linie längs des Schaho geräumt. Sie ſind jetzt in vollem Rückzug nordwärts begriffen, von der japaniſchen Infanterie hart bedrängt. Vor dem Rückzug legten die Ruſſen Feuer an große Mengen von Vorräten, die dann die Nacht hindurch verbrannten. er Fall von Mukden ſcheint unmittelbar bevorzuſtehen. Die Japaner bedrängen die Ruſſen hart auf dem Oſtflügel. * Mukden, 8. März. Vormittags 10 Uhr.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) Nordweſtlich von Mukden wird ſtarker Kanonen⸗ donner gehört. Die Wände der Häuſer in Mukden erzittern. Die Schlacht tobt auf den Kaiſergräbern. * Tokio, 9. März.(Reuter.) Kuropakkin iſt offenbar geſchlagen. Die Schlacht war die blutigſte des ganzen Krieges. MRoſchdjeſtwenskis Rückkehr. * Paris, 8. März. Eine Privatdepeſche des„Temps“ aus Tananarivo von heute beſagt: Die ganze ruſ⸗ ſiſche Flotte hat die Gewäſſer von Madagaskar verlaſſen, um nach Dſchibuti zurückzuſegeln. Volkswirtschaft. Induſtriebörſe Mannheim. Im Anſchluß an den Börſentag, der ſedeufalls des Aſchermitt⸗ wochs wegen etwas flauer wie ſonſt beſucht war, fand geſtern nach⸗ mittag um 4 Uhr im Sffektenſgale des Börſengebäude neralverſammlung der In duſtrieberfſe ſtatt. Der Vorſitzende, Herr e Bolzeß erſtattete zunächſt den ale get in dbgelaukenen Gelcate Jahresbericht, dem wir folgendes entn lahre einen erfr ſſchwung genommen, was einerfeits der rührigen Agitation, anderer⸗ ſeits gewiß auch dem Umſtande zuzuſchrefben iſt, daß die Erkenntnis jüber die Zweckdienlichkeit und Güte der Sache ſich immer weiter ver⸗ breitet. Die Zahl der Mitglieder iſt von 220 am Schluſſe des Jahres 1908 guf 310 am Ende 1904 geſtiegen, Es wurden im abgelaufenen Jahre 11 Börſentage abgehalten, darunter drei Spezialtrefftage be⸗ ſtimmter Branchen. Der erſte umfaßte die Papierinduſtrie mit ihren Hilfsgewerben, der zweite Eiſen, Metalle u ſch dritte Baugewerbe und Holginduſtrie. W̃ Vörſentage durchſchnittlich 100 Beſu zialtrefftagen der Beſuch auf über d Gäſte ſich befanden, Im Ganzen den Börſentagen 224 Gaſtkarten an N weislich dieſer Karten kamen dieſe Beſucher nicht nur aus allen Teilen Süddeutſchlands, ſondern auch aus Norddeutſchland, Holland, der Schweiz und Italien. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß an einer Indu⸗ ſtriebörſe entſprechend der vielſeitigen Geſtaltung der Induſtriepro⸗ dukte ein börſenmäßiger Handel im Allgemeinen nicht ſtattfinden kann, ſondern in den meiſten Fällen wird die Börſe nur zur Einlei⸗ liegende Warenaufträge an der Börſe mit möglichſt geringem Zeit⸗ aufwand und unter Zuziehung einer größeren ziehen, ſich immer mehr Eingang verfe tund swurden derartige Ge⸗ ſchäfte hauptſächlich abgeſchloſſen in Eiſen, Metallen, Holz, Paßier, Jahrikutenſilien, Stapelwaren, Handelsmaſchinen und Armaturen, Leider hielten ſich einzelne Branchen, bei denen der Handel geradezu auf Börſentätigkeit hinweift(3. B. Tabak⸗ und Cigarreninduſtrie) bisher von der Induſtriebörſe fern. Seine ganz beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit wandte der Vorſtand den Exportintereſſen der Börſe zu. Eine größere Summe wurde für Anonncen aufgewendet, um Warenfragen aus überſeeiſchen Ländern herbei zu ziehen. Ferner wurden per⸗ ſönlich und ſchriftlich im Intereſſe der Förderung des Exports Schritte beim Auswärtigen Amte in Berlin unternommen und zwar mit beſtem Erfolg. Es verdient an dieſer Stelle hervorgehoben zu werden, daß die Beſtrebungen der Induſtriebörſe nicht nur bei der Reichsregle⸗ rung, ſondern ganz beſonders auch bei unſerer badiſchen Regierung die tatkräftigſte Unterſtützung fanden. Auf Annoncen gingen bereits im letzten Jahre aus dem Auslande 243 Anfragen nach deutſchen Induſtrieprodukten ein. Der ſtändig zunehmende Verkehr mit Mit⸗ gliedern und anderen Korreſpondenten hat dazu geführt, daß zur Mietung eines eigenen Bureaus und zur Anſtellung eines beſoldeten Sekretärs geſchritten werden mußte zur Sicherung einer geregelten Abwicklung der Geſchäfte. Die Kaſſe balanziert in Einnahmen und Ausgaben mit M. 7161.51, das reine Vermögen beträgt M. 138888 gegen M. 826.89 am Schluß des Jahres 1903. Die Ferren Dr. Fick und Ingenieur Mencke, welche ſich um die Begründung und Entwicklung der Induſtriebörſe ſehr verdient gemacht haben, ſind im Laufe des Jahres durch Wegzug von Mannheim aus dem geſchäfts⸗ führenden Vorſtand ausgeſchieden. Zum Schluß dankte Herr Bolze allen denjenigen, die ſich um die Entwicklung der Induſtriebörſe Ver⸗ dienſte erworben haben, ſo auch der Tages⸗ und Fachpreſſe. Herr Bolze machte zu dem Jahresbericht noch einige ergän⸗ zende Mitteilungen. Es hätten ſich auch ſchon Mitglieder an die Induſtriebörſe geweudet wegen Ausſchreibung von Stellen, weil ihnen die Induſtriebörſe als Deckadreſſe angenehm ſei. Man habe gelaubt, dieſe Wünſche nicht ablehnen zu ſollen. Die Exportabtei⸗ lung habe eine beſondere Ausſicht auf weiteren Erfolg. Hierauf wurde Vorſtand und Kaſſier einſtimmig Decharge erteilt. Nach dem Voranſchlag pro 1905, den der Kaſſier, Herr Fabrikant Herbſt erſtattete, balanzieren die Einnahmen mit 6355 Mark. In den Vorſtand wieder⸗ bezw. neugewählt wurden die Herren Fabrikant Faſig⸗Ludwigshafen, Ingenieur Bolze, Fa⸗ brikant Eugen Herbſt, Kommerzienrat Viktor Lenel, Adolf Benſinger, Komm.⸗Rat Hans Kopp⸗Frankenthal Fabrikant J. Emmrich, Direktor Spielmeyer und Fabrikant Pautk Baus, als Erſatzmann Herr Direktor Irſchlinger. Ebenſo wurden die bisherigen beiden Reviſoren wiedergewählt. Mit großem Bedauern wurde die Mitteilung des Herrn Bolze aufgenommen, daß er nicht mehr in der Lage ſei, die Funktion eines Vorſitzenden weiterzuführen. In der ausgedehnten Debatte, die ſich über die An⸗ gelegenheit entſpann, waren ſich alle Redner darüber einig, daß man ſchwerlich einen vollwertigen Erſatz für Herrn Bolze, der ſich um die junge Korporation hervorragende Verdienſte erworben hat, fin⸗ den wird. Da man ſich auch nicht über einen eventl. Nachfolger einigen konnte, ſo wurde dieſer Gegenſtand von der Tagesordnung abgeſetzt. ̃ Beſchloſſen wurde weiter einſtimmig, den Vorſtand zu beauf⸗ tragen, die Sintragung der Induſtriebörſe ins Ver⸗ einsregiſter zu erwirken und die dadurch notwendig werdenden Aenderungen am Statut vorzunehmen. Die Eintragung iſt nament⸗ lich für die Exportabteilung vonnöten. Herr Bolze machte im An⸗ ſchluß daran darauf aufmerkſam, daß die Exportbeſtrebungen we⸗ ſentlich dazu beitragen werden, einen feſten Kitt für die Induftrie⸗ börſe zu ſchaffen. Süddeutſchland lag bisher weſentlich außerhalb des Verkehrs. Die Exporteure machten ihre Einkäufe vornehmlich in Weſtfalen, Thüringen und Sachſen. Südweſtdeutſchland wolle auch ſeinen Platz an der Sonne haben. Dies ſolle die Induſtriebörſe ſchaffen. Die Ausſichten ſeien die denklbar günſtigſten. Kurz nach 5 Uhr wurde die Generalverſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen. 5 »Mannheimer Gum mi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik,.⸗G. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung, in welcher der Vorſtand die Bilanz für 1904 vorlegte, wurde beſchloſſen, der Generalberſammlung nach reichlichen Abſchreibungen die Verteilung einer Dividende von 3 Prog. vorzuſchlagen. Das Reſultat des vergangenen Jahres war zwar ein weſentlich beſſeres wie dasjenige des Jahres 1903, jedoch wurde bei Bemeſſung der Dipidende auf die derzeitige, unerfreuliche und unſichere allgemeine Lage der Gummi⸗ und Asbeſt⸗Induſtrie Rückſicht genommen, umſo⸗ mehr, da eine Beſſerung dieſer Verhältniſſe vorerſt nicht zu er⸗ warten iſt. Die Generalverſammlung findet am Donnerstag, den 6. April a. e. 10½ Uhr vormittags, im Lokale der Geſellſchaft ſtatt. * Die Herrenmühle vormals C. Genz Aktien⸗ geſellſchaft in Heidelberg verteilt 4 Proz.(im Vorjahre 6 Proz.) Dividende bei Mk. 16 702(im Vorjahre 15 668) Vortrag auf neue Rechnung. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. S—————— 7 jeder Art beſeiligt man Hautunreinheiten banb Gebreuch des an Wirkſamkeit unerreichte, in Tuben à 50 Pfg. erhältlichen Myrrholingiyoerin. Urinuntersughungen werden aufs sorgtältigste ausgeführt. 4 Zelikan-Apbetheke, d 2, 88810 —. 22 Bekauntmachung. Behufs Verkaufs des ausge⸗ lagerten Bett rohes aus ewa 1067 Strohſäcken iſt auf Sonn⸗ abend, den 18. März d.., vormittags 11 uhr im Ge⸗ ſchärtszimmer der unterzeichneten Verwaltung im Familſenwohn⸗ gebäude I der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kaſerne Verdingungster in an⸗ beraumt. Die Bedingungen können daſelbſt eingeſehen werden. Garniſon⸗Verwaltung Maunheim. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 10. März 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Ladentheke mit Glasauf⸗ ſatz, ſowie Möbel verſchie⸗ dener Art. 22633 Mannheim, 6. März 1905, Weber, Gerichtsvollzieher. 3. 16 G3. 16 Versteigerung Freitag, 10. März 1905, Nachmittags ½8 Uhr verſteigere in meinem Lokale 3. 16 folgendes: 228617 Betten, Möbel und Gegen⸗ ſtände aller Art. Fritz Beſt, Auktionator, 2 3. 16 3. 16 Verkauf aus freier Haud jederzeit. 3, 16. 3, 16. Berſteigerungslokal und Aufbewahrungsmagazin. Lagerung: ganzer Hauseinrich⸗ tungen, einzelner Möbel, ſowie Waren aller Art ꝛc. ꝛc. An⸗ und Verkauf. Barvorſchuß: auf Möbel und Gegenſtände aller Art, die mir zum Verkauf oder Verſteigern übergeben werden. UHebernahme von Verſteiger⸗ ungen in und außer dem Hauſe, ſowie kommiſſitons⸗ weiſen Verkauf.— Koffer⸗ ſpedition.— Eigene große Berſteigerungslokale. 3, 16. Fritz Best 03, 16 Auktlonator. 22108 Möbe!-Verſteigerung. Donnersta 1 7 K., nachmittag* verſteigere ich in J 2, 4 1 Tr. hoch, ſolgende Gegenſtände: Schöne kompl. Betten, Feder⸗ betten, 2 prima faſt neue Zteil. Roßhaarmatratzen, 1 Chaiſelouque, verſch. Dipane, 2 Sofas, 2 Verlikovs, 1 Kom⸗ mode, Waſchkomm. m. u. ohne Marmorvl. u. Sp.⸗Auff., Nacht⸗ liſche verſch. Tiſche, 1 prachtv. kompl. Schlafzimmer, 1 Kaſſenſchrank, ca. 30 Meter neuen Brüſſeler Teppich⸗ „verich. 1⸗ u. 2tür. Schränke, 1. Regulgior, 1 Eisſchrauk, 1 Pan Spiegel, Bilder U. And. 22 ., Cohen, Auktionator, 2, 4. Vorverkauf Mittwoch, von —5 Uu. Donnerstag v. 10—12 Uhr 04, 17 Gioße 0 4, 17 Auten⸗Verſeigetung, m 225900 Jonnerskag, den 9, Mär; nachmittags halb 3 Ahr und darauffolgende Tage ver⸗ ſteigere in meinem Lokal eine grosse Partie Damen⸗kleiderſtoßfe, Bett⸗ zeug, Schürzen, Servietten, Tiſchtücher, Tiſchdecken, Handtücher, Leintücher, eſſere Zigarren, Cham⸗ pagner und anderes mehr. a, Arnold, Aukttonator N8, 11. Telepbon 2285. „Birken⸗Balſam“ per Flasche MMK. B. 26. Parfumeur Ad. Arras 2. 19%0. 1. Kleider⸗ u. Paletotſchnel⸗ derin ſunt bei Damen k. Haufe Kolosseumtheater und Möbelhaus Mannheim Donnerstag, 9. März, abends 3½ uhr: 55447 Er Iist Baron. Große Lokalpoſſe mit Geſaug u. Tanz in s Akten von Hahn. Großh. Hos⸗ u. Natioualtheater in anuuheim. Donnerstag, den 9. März 1905. 38. Vorſtellung. Abonnement O. Der Hüklenbeſther. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Georg Ohnet, deutſch von Schelcher. Regiſſeur: Hugo Walter. Perſonen: Marquiſe von Beauliu Oetave). Claire) deren Kinder Baron von Prefont. 0 5 Gatoum Piéfout, Nichte der Marquiſe Philippe Derblag 5 Suzanne, deſſen Schweſter Herzog von Bligny, Neffe der Moulinet 8 8 Athengrs, deſſen Tochter Bachelin, Notar.. von Poutae Der Präfekftt Gobert 555 Dr. Servan 5 333 Jean, Diener der Marquiſe Brigitte, in Dienſten Derblay's 5 Zwei Arbeiter. Hanna v. Rothenberg. Alſred öller. Tout Wittels. Alexander Kökert. delene Burger. Franz Ludwig. Ella Eckelmann. Hans Godeck. Emil Hecht. Riza Bajor. Karl Ernit. 5 Richard Eichrodt. „„Haus Ausfelder. Marquiſe „55*«* *„**ꝛ: ** Paul Tietſch. „Bruno Hildebrandt. Paul Tiedt. liſe De Lank. Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anfang 7 uhr. Ende 9½ Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 9. März 1905. Das Schwalbenneſt. (Les Hirondelles). Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau. Jn deutſcher Bearbeitung von M. Nappaport. Muſik von Henri Herblay Muſikaliſche Leitung: Theodor Gauls. Leiter der Aufführung: Karl Neumann⸗Hodltz. Perſonen: Andre Balivet, Studenrt Erneſt Brignol, Studen Jean, André's Diener Plantavoine, Stiftsherr 8 Lagrignole, Poſtmeiſter u. Polizeikommiſſar Pauergce, Oekonot des„Schwalbenſtiftes“ Modeſte Blauchard, Nichte Plautavolues Pomponette, Directrice einer Schau⸗ Feitz Vogelſtrom. Max Traun. Alfred Sieder. Einil Vanderſtetten. ugo Votiſin. arl Neumann⸗Hoditz Luiſe Fladuttzer. ſpielertruppe Tina Heinlich. ainde degtee j des e Lue Cecile, Penſionärin Lilly Donecker. 2 8 N tſchaffu 5 Mole 5 Huſtstnetdt 3 Max Hags. Cyprian, Schreiber„Philipp Orlow. Reiſende, Schauſpielerinnen, Poſtſchaffner, Herbergsmägde, Studenten, Penſionärinnen, Die Handlung ſpielt in Jahre 1775, Richard Corvil. Georg Harder. im Parke des Stiftes„zum Schwalbvenneſt.“ Dekorative Inſcenierung: Direktor Oskar Auer. D xxx.xxxxxxxxxxxxxc Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Auf. 3 uhr. Ende geg. 10¾ Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größſere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 2m Gvoßh. Hoftheater. Freitag, 10. März 1905. 33. Borſtellung im Abonn. B. Siilbana. Romantiſche Oper in 4 Akten nebſt einem Prolog und Epilog: Die Sage. Von C. M. v. Weber. Neu bearbe tet: Fur den Text von Ernſt Pasqus, für die Mufik mit Benützung Weber'ſcher Kompoſitionen von Ferdinand Langer. Anfang Uhr. Saalbau Mannheim Ab Samstag, dien II. Marz Täglich 8 Uhr abends der erſte Akt in der Poſtſtation in Verſallles, der zweite und dritte Lornehme Wohnungs-Ausstattungen in allen Stylarten und Preislagen. Salon-, Wohn-, Herrn- und Schlatzimmer. 54709 Ausstellung Zzallreicher Einrichtungen nach Entwürfen hervorragender Kunstler. rossl. Tof- K. Nattena Mannheim. Dienstag, 14. März 1905 findet im Hoftheater eine Volks⸗Vorſtellung zu Einheitspreiſen(40 Pfennig pro Platz) ſtatt. Zur Aufführung gelangt „Minna von Barnhelm.“ Luſtſpiel in 5 Aufzügen von H. E. Lefſing. Die Billets werden vorzugsweiſe auf Beſtellung durch Arbeiterverbände und Arbeitgeber zur Ausgabe gelangen und ſind Anmeldungen bis Samstag, 11. d. Mts., nachmittags 6 Uhr bei der Hoſttzeaterkaſſe einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Billets erfolgt Montag, den 13. März er., vormittags 11—1 unr und nach⸗ mittags—5 Uhr. Der allgemeine Verkauf eines kleineren Teils der Billets findet Montag, den 13. ds. Mts., abends 3 Uhr, an der Tageskaſſe(Konzertſgal⸗Eingang) des Hof⸗ theaters ſtatt. Mannheim, den 8. März 1908. Hoftheater⸗Intendanz. Hochschule f. Musik in Mannheim. (Zugleich Opern- und Schauspielschulse). Unter d. Protektorat Iuhr. Kgl. Hoh. d. GroSshaTZ0 In Lulse v. Baden. dGegründet 1899. Zur Beteiligung an den neu errichteten Kursen: Piano Athleties Dle Meisterschaft über die Klavulatur duroh psycho-physiologische ULebungen von A. Krizek, Lehrer an der Hoehschule für Musik wird hiermit eingeladen. Honorar für ein Tertial bei wöchentlich 2 Lektionen: 2 Mark für Erwachsene und 6% Mark für Anfänger(von—14 Jahrem) im Klavierspiel. Die sonstigen Bedingungen und der Prospekt sind im Sekretariat(M I, 8) erhältlich. e orbecke Franz (E..] Bureau M 2, I5a part. Freie Arzt- und Apothekenwahl. Kohlen und Bäder Sta. Srmnassägten. FPreisemn. Beiträge pro Woche: 30 Pfg. 35 Pfg. 40 Pig. 45 Pfg. Person„3355 Witwen mit Kinder Familien bis 3 Köpfe Familien über 3 Köpfss 2 Hintritt jederzeit. 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Aufnaßhſſie, die Unſerem großen Karnevalzug am Faſtuacht⸗Dienstag zutell würde, ie durch Ahre trag Ferner danken wir allen denjenigen herzlichſl, d 1 Geling des 9 zum guten Ge 8 Zuges beigetragen haben k erſtreckt e re auch auf das freundl. mmen der ſaatlicſen Behörden, ſowie de 55441 öftlicht einladet e e Gustaw Hurr. Wer Hlfer-Bal. Jleater. 55452 55260 Kakte hat Niemand Zutritt.— ſbei Kam. Ehnes, In 3, 9. N 2, Ye. riginal-Entwürfe und Voranschläge Kostenfrei. A* Prompte Bedienung. 1 Tadelloſe Ausführung. AIH 4 55192 — Mäßige Preiſe. 1 Donnerstag, 16. Mürz (Eingetragener Verein. 1905, abends 8¼ Uhr im Geſellſchaftshaus(Waldhorn) Generalverſammlung. YSSS=Oν.MUuME: 1. Abrechnung. 2. Vorſlandswahl. 3. Verſchiedenes. 5546 Der Vorstand. Weid, Tiſch⸗ früh bis 7 Uhr.— Nur willkommen. Freitag Abend 3½ Uhr weee uchel, Ziegelhauſen Abf, von Maunhete—12 Uhr, 9,.— Ermäßigter Fahrpreis Mk..80 „Marſchzeit ca 6 Stunden. Odeuwald⸗Cluh een. Maunhein⸗Lubwigshafen 37 Sonntag, 12. März 1905 II. Programm⸗Tour. Ziel: Odenwald. Schriesheim, Hohe Lampenhain, Altnendorf, Schänzelkopf, GEichelberg. r, Rückkehr ell. Propiantmit⸗ nahme emyfſohlen. Gemeinſ, Frühſtück 12 in Lampenhain a 60 Pfg.— Geneinſ. Eſſen 586 in Ziegel⸗ hauſen à Mk..50. u. Fahrkarten Freitag Abend in 1„Landkulſche“. Ausgabe am Sountag ie Juh tigt, am Frühſſück bezw. Mittageſſen aber von Tiſchkarten ſind berech⸗ tellzunehmen.— Gäſte 55449 Tourenkärtchen bei. Model, Paradepl. u. Friſeur Coſſaeus, Strohm. gemfütiicher Bierkbend in der„Landkutſche“. Mannbhelm(E..) Dounerstag, 9. März 1905, abends 8½ Uhr, iin Saale des Friedrichs parks: Vortrag des Herrn Dr. Bruno WIlle, Dozent der freien Hochschule Berlin, über: 3 „Bosſhe's Welt⸗ anschauung im Fausf.“ Für Nichtmitgliederſind Tages⸗ karten à Mk. L in unſeren Bureau, n der Hof⸗Muſikallenhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſi; kalienhandlung Th. Sohler und in der Buchhaudiung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in delr Baumgartner ben Buchhandlung in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. zu haben. d000% Die Karten ſind beim Elntritk in den Saal vorzuzetgen. Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſeu.— Ohne Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Freiwilige Feuerwehr. II. Kompagnie. Montag, 13. März d. Js., abends ½9 Uhr Kömpa nie⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Wahl der Hauptſente und eines Vertrauens mannes. 2. Verſchledenes. Unm zahlreſches und pünkiliches Erſcheinen erſucht Der Vertrauensmaun: Röſinger. 85 Freiwilige Zeuerwehr. III. Compagnie. Montag, den 13. März, abends ½0 Uhr Kompagnle- Versammlüng bei Kamerad Licht, Luſſenring 55, Wahlbeſprechung betreffend. Zu zahlreichem Beſuch ladet freündlichſt ein 20000½% Verttanenſ mann Monuh. batzeſellſchaft „1896“% Donnerstag, den 9. März, abends 9 Uhr: Zuſammenkunft 1 Lokal„12 Apoſtel“, G 12. (Die Ntskrankenkacſe der hänslichen Dienſbsten Meunheim. Bekauntmachung. Gemäߧ 44 des feaſſenſtatuls ſind 22 Vertreter der Arbeitgeber zur Generalverſammfung auf fe Dauer von 4 Jahren neu zu wählen, wozu wir die Herren wahlberechtigten Arbeitgeber er⸗ gebenſt einladen. Der Termin zur Wahl iſt be⸗ ſtimemt auf: Donnerstag, 16. März 1905, abends von 73 Uhr 1 Kaſſenlokal Litera 0 3, 1½12, eine Treppe hoch. Jeder Arbeltgeber, welcher Bei⸗ träge aus eigenen Mitteln leiſtet, füthrt bei der Wahl auf jedes Kaſſeumtiglied, für welhes er Beilräge aus eigenen Mitteln zahlt, eine Stimmie. Die Arbeitgeber können zu Vertretern auch Geſchäftsführer oder Betriebsbeantte der zu Bei⸗ tiägen verpflichteten Arbeitgeber wäßlen. 55458 Schließlich bemerken wir, daß die Migltederverzeichniſſe, welche die wählbaren Perſonen ent⸗ halten, bis zur Wahl im Kaſſen⸗ lokal Litera 0 3, 1½12 zur Ein⸗ ſicht aufliegen. Mannbheiin, 7. März 1905. Der Vorſtand: Ludwig Schöffel, Vorſitzender. Nempf. Ousltankrnkaſe der häuslichen Dienſthoten Manuheim. Bekauntmachung. Oe äß 8 44 der Staluten ſind 57 Vertreter der Kaſſenmitglieder zur General⸗Verſammlung auf die Dauer von 2 Jahren neu zu wählen, wozu wir die wahlbe⸗ lechtigten Kaſſen mitglieder hier⸗ mik ergevenſt einladen. Der Termin zur Wahl iſt be⸗ ſlimeſt auf: Donnerstag, 16. März 1905, nachmittags von/% 4 ½ Uhr im Kaſſemokgl Litra 0 3,11/2, eine Treppe hoch. Wahlberechtigt und wählbgr ſind nur diejenigen Kaſſenmit⸗ glieder, welche großjährig und iin Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ rechte ſind. Schließlich bemerken wir, daß die Mitgliederverzeichniſſe, welche die wählbaren Perſonen enthalten, bis zur Wahl im Kaſſenlokal Litra 0 3, 11½2 zur Einſicht gufliegen. 55443 Manuheim den 7. März 1905. Der Borſtand: Ludwlig Schöffe!, Bokfitzenver Hempf. Parkeltböden werden abge⸗ hobelt od. n, Terpentin u. S ſpähnen gereinigt bei prompter u. 55440 Der Vorſtand⸗ billiger Bedienung. 18 A. Thomas, H 2, G. —. EN 10 5 9 8 15 6. Seſte. Epangeliſch⸗ roteftantiſche Gemeinde. Die Altionäte unferer Geſellſchaſt werden zu der auf Aunlerstag, Zen 6. April d.., vormittags 10⅜ Uhr angeſetzten, im Lokal der Geſellſchaft, Schwetzinger⸗ ſtraße 117/145, 6 ſtattfindenden diesjäyrigen ordentlichen Gentralperſammlung höflichſt eingeladen. 55454 Tagesordnung. 1. Vorlage der Bilanz, nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für 1904. Beſchlußfaſſung über Verwendung des Gewinns. Eutlaſtung des Aufſichtsrates und Vorſtandes. Wahl von 2 Aufſichtsratsmitgliedern. Zur Tei nahme an der Generalverſammlung ſind nur diejennig zen Aktionäre berechtigt, welche bis ſpäteſtens 3. April a. c, abends 6 ühr, ihre Aktien oder ein ausweiſendes, mit Nummernangabe verſehenes Atteſt über den Beſitz derſelben gegen Empfangnahme der Eintritts⸗ karte auf dem Bureau der Geſellſchaft, oder bei der Rheiniſchen Ereditbank, hier, einreichen. Mannheim, 8. März 1905. Maunheimer Gummi-‚Guttapercha-& Asbestlabrik Der Aulieeerat,— TLonkurs- Jerkaul Fortsetzung des 5(S. 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Beſtellungen werden in der Nuſtalt Fahrlachſtraße Ny. 9, Telephon 3804, ſowie in der Filiale W 2, 12, Telephon 2579, entgegengenommen, woſelbſt 85 auch jederzeit nähere Auskunft erteilt wird. 53717 SScesees: οοο ſbeschäfts-Jehergabe und knpfehang Mache hiermit die ergebene Mitteilung, dass ieh mein seit 30 Jahren bestehendes lerren-Hut-Meschäft mit dem Heutigen an Herrn Rarl Fleiner übergeben zabe, Welcher es in gleicher Weise weiterführen wird. Indem ich meinen Werten Kunden, Freunden und Gönnern für das mir seither nantgegengebrachte Vertrauen verbindliehst danke, bitte ich, dasselbe auf meinen Nach⸗ folger gütigst übertragen zu Wollen. Hochachtungsvoll R. Dippel. Auf Obiges hötlichst Bezug nehmend, teile ergebenst mit, dass ich unter Heutigem is unter der Firma Iichard bippel bestehende 8 wird aus den kleinen ſchwarzen Wildrirſchen des Rench- und Kinzig⸗ 5 4 800 fut 1055 f 510—. 5 hre nur solches als Spezialität, wie alle rigen Schwarzwälder Edelbrann weine als: Zwetschenwusser, Gebirgs- Alle serten MWaehholder, Heldelbeergeist, Brombeergelst ete. HFranzüsische und deutsche Cognacs. enaes. Erfurter Gemüse Nur feinſte Qualitäten. Aeußerſte Preiſe. Adolf Burger, Nreitestr. 51 B. Teen Blumen-Samen SSGGOGGSSeeeeeeee Mein Hutgeschäft befndet sich E 3, 14 Gchwanenapotheke) E. 9, 18 225 4905 7 Leibwäsche, Jäger'sche Wäsche, wird zachkundi gereinigt. Färberei Ed. Printz. 1903 in Packeten zu 6, 10 u. 25 Pfennig sind eingetroſfen. SJohann Schreiber. Herren-Huf-Geschäflf übernommen habe und unter der Firma Richardd Dippel Nachfolger kfür meiue eigene Rechnung weiterführen werde. Durch meine Pätigkeit in ersten Geschäften des In- und Auslands bin jch in Stand gesetzt, jeden Ausprilchen gerecht zu werden. Es wird mein Bestreben sein, uur die hesten Eabrikate des In- und Auslandles bei Russerst billigen und reellen Vreisen zum Verkauf zu bringen und bitte, das meinem Vorgävger Herrn Dippel erwiesene Vertrauen auch auf mich übert ragen zu wollen. Die von meinem Vorgänger übernommenen Waren gebe zu jedem annehmbaren Preis ab. 55314 Hochachtungsvoll -U. vom 1. April ab 8 D 2,6 Giammoniegsbäude) J 2, 63 Um die von meinem Vor- gänger übernommenen Hüte vollständig zu räumen, ver- D tertigen an bebschwister Doll, N 3,, 3 Damenkleider, Jackets u. Paletots N. Dippel NMachf. Inh.: K. Fleiner E 3, 14. Schwanen-Apotheke. E 3, 14. Vom I. April ab D 2, 6(Harmonie-Gebäude). 530 1 liche Frühlahrs- Neuheiten szind bereits eingetroffen. fl Dippel Machf. S ippe 8 Bes. günstige Gelegenheit für Kommuni⸗ Kanten- und Konffrmanden-Hüte, 54479 8 SOOOOSsesseesee kaufe dieselben zu jedem annehmbaren Preis. Sämt⸗ Empfehle: Alle Sorten SSGosessssesessssese in nur blutfriſcher und hochfeiner Ware. Johann Schreiber. Fluß⸗ und Sce⸗Fiſche Jede Woche 2 mal friſche Sendungen. 51 Täglich friſch geräucherte Fiſche. Sämtliche Frühjahrs-Neuheiten sind eingetroffen. Total-Ausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe. 332 Wegen baldiger Räumung meines Ladens verkaufe ich mein ganzes Wsren- lager, welches in allen Artikeln noch sehr reich sortiert ist, bis zur Hälfte des Wertes. DE E. Stutzmann⸗ e Drogerie en. Aal in Gelée] Matteleu in offen gewogen hochf. Delikateß![offen gewo Gelee. Heringe Gelee, .s M. Goldmann Planken Planken gen, Alle freigegebenen Apothekerwaren, Sämt⸗ liche Kimdernährmittel. Alle Artikel zur Kranken⸗ hochf. Delikateß! Dflege, Kolonialwaren. Toilette- und Haus-⸗ 100 Lit.⸗Doſe 1 M. 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