ßſelbſt für die eigenen Kolonien ein, die leiblich m den Kronen der Bäume mächkig brauſte. guf einen Weg und auf dieſem plankos weiter. 15 geringſten Gadiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme filt das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 2 1 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jbdurnal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetiten Reduktion 3. Expedition„218 Filtale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 841 Nr. 118. Samstag, 11. März 1905. Schippel über die Handelsverträge. Max Schippel hat ſeit dem verunglückten Ketzergericht von Bremen eine Zurückhaltung beobachtet, die ſich vom dunklen Hintergrunde des Mehring'ſchen Wirkens als Erzieher ſeiner Parteigenoſſen ſehr vorteilhaft abhebt. In der Märznummer der„Soz. Monatshefte“ tritt er zum erſten Male wieder vor die breitere Oeffentlichkeit mit einem Aufſatze, der die„han⸗ delspolitiſchen Kometenjahre“ behandelt, das heißt die Jahre auf der Grenze zweier Vertragsperioden. Schippel beweiſt damit, daß er ſich trotz Bremen die Freiheit gewahrt hat, von ſeiner Denkfähigkeit einen ſelbſtändigen, nicht durch Partei⸗ dogmen vorgezeichneten Gebrauch zu machen. Die letzten Schlüſſe zieht er zwar auch hier nicht; ſie können aber kaum anders gezogen werden als dahin, daß Schippel die Politik der neuen Handelsverträge in ihren Grundzügen für richtig hält. Beginnt er doch damit, darzutun, wie durch die Erfahrungen der letzten Vertragsperiode die oft gehörte Meinung wider⸗ legt worden ſei, daß Zollherabſetzungen eines Staates, wie Deutſchland, das Signal zu einer interngtional allgemeineren Abkehr vom Protektionismus geben müßten: Davon war ſo gut wie nichts zu ſpüren, und eigentlich hätte der Gedanke ſchon von vornherein widerſinnig erſcheinen ſollen. Denn er läuft ſchließlich darauf hinaus, als wirkende, durchſchlagende Triebkraft ſo gut wie aller handelspolitiſchen Entwickelungen im Auslande ausſchließlich ein Intereſſe vorauszuſetzen: das Intereſſe am Export nach dem einen Deutſchland, dem Mittelpunkt des Welt⸗ alls und der Weltwirtſchaft, dem letzten Urgrund ſowohl alles Fort⸗ ſchreitens, wie jeder Reaktion. Daß ſolche Naivetäten ſtets mit den bitterſten Enttäuſchungen enden, iſt ſelbſtverſtändlich. Es gibt nun einmal allerwärts zwiſchen Himmel und Erde noch ganz andeſre, unendlich bedeutſamere ökonomiſche Triebkräfte und In⸗ tereſſen, und dieſe ſind in ihrem Zuſammenwirken derart maß⸗ gebend für die Handelspolitik eines jeden Volkes, daß daneben die ücktvirkung der Zollveränderungen eines Auslandsſtaates boll⸗ ſtändig in den Hintergrund tritt. Wir müſſen uns eben, wohl oder übel, daran gewöhnen, auch die Handelspolitik der einzelnen Völker als ſelbſtändige individuelle Gebilde hinzunehmen und anzuerkennen, die ihren eigenen gewieſenen Weg gehen und⸗ Richtung und Ziel borwwiegend aus ſich ſelber ſchöpfen: aus ihrem ganzen Lebens⸗ milien und ihren beſonderen Entwickelungsbedürfniſſen, da⸗ gegen ſehr wenig aus fremden Antveifungen oder Vorbildern. Des⸗ begen behalten internationale vertragsmäßige Unterhandlungen und Verſtändigungen noch immer ihren hohen Wert; ſie können viele Kanten und Schärfen eines Zollregimes abſchleifen und abſtumpfen, aber ſie können— von ganz ausnahmsweiſen Beziehungen und Er⸗ Ligniſſen abgeſehen— die grundlegenden Richtlinien der Auslandspolitik nicht abändern. Das gilt heute in England allgemein als Lehre aus einem halben Jahrhundert der Freihandelspraxis, die anfangs doch auch als Anſtoß zur unwider⸗ ſtehlichen internationalen Freihandelsausbreitung gedacht war. Dieſes Recht auf eine abweichende handelspolitiſche Entwickelung käumt jeder aufgeklärte Engländer, er ſei liberal oder konſervatib, und geiſtig dem Mutterlande ſo nahe geblieben ſind, auch wo ſie politiſch faſt voll⸗ kommen unabhängig wurden. Um ſo weniger können wir dieſes Recht Staaten verweigern wollen, die uns zum Teil viel fremder gegenüberſtehen. ligen das nur. Nach dieſer gründlichen Abſchlachtung derer, die das ver⸗ wickelte Problem mit bloßer Lungenkraft und dem Schlagworte. ——— Helmulh von Lopſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. 5(Nachdruck verboten.) Unſere deutſchen Erfahrungen nach 1890 bekräf⸗ 98)(Fortſetzung.) Sie biß die Zähne zuſammen und ging raſcher, kreuz und quer, kwohin der Fuß ſie trug. Was war ihr Hitze und Sonnenglut? Nichts krie„gutes Erntewetter“. Was ihr den Atem drüben beklemmte, hatte andere Urſachen. Einmal war es ihr, als höre ſie ſich aus der Ferne beim Namen rufen. Sie kannte die Stimme. Es war Anne Marie. Nein! Jetzt nür nicht gerade dieſer da begegnen, von der am wenigſten das ver⸗ haßte: Was hat man dir, du armes Kind, getan?— hören müſſen. ie lief nun ſchon quer durch den immer dichter werdenden Laub⸗ wald, bis ſie ſich geſtehen mußte, daß ſie nicht mehr wiſſe, in welcher Hichtung das Schloß lag. Dadurch kam ſie zur Beſinnung, blieb ehen und horchte nun doch auf einen erneuten Ruf, aber es kam keiner mehr— doch ſtatt deſſen fuhr ein Blitz hernieder, der gleich kinem flammenden Schwerte das Weltall zu ſpalten ſchien. Krachen⸗ * Donner folgte. Nun ſah ſie erſt, daß ſich eine blauſchwarze Wolkenſchicht über die Baummaſſe des Parkes emporgeſchoben hatte, daß Blätter und Halme in der Luft umherwirbelten, hörte, daß es Anne Mariens Ruf 17 ein Warnungsſignal geweſen, welches ſie unbeachtet gelaſſen atte. Wo nun gleich ein Obdach finden?— Sie kannte keine Furch: vor Gewittern, aber ſie kannte die Gefahr des Baumſchutzes, vor⸗ nehmlich der Eichen. Naß wurde ſie, das ſtand feſt, aber was ſie tun zunte, um ſich nicht mutwillig mit einem dieſer Rieſen nieder⸗ chmettern zu laſſen, wollte ſie tun; alfo ging ſie wieder mitten Laufen hätte nicht Zlveck gehabt, ſie muß es dem Zufall überlaſſen, ob ſie ch dem Schloſſe nähert. Da die Wolten über den Park kamen, muß (Mittagblatt.) vom„Brotpucher“ glaubten löſen zu können, umſucht Schippel, ob wir denn vor zehn und mehr Jahren wenigſtens von den wenigen eigentlichen Vertragsſtaaten überwiegend Zollherabſetzungen eingetauſcht haben. Viele— ſo belehrt er die unbelehrbaren Genoſſen— ſcheinen das heute noch unbeſehens in gutem Glauben hinz u⸗ nehmen, aber jeder, der die Verträge einmal ernſtlich geleſen hat, weiß, daß die Gegenleiſtungen des Auslandes nicht ſelten tatſächliche Zollerhöhungen und noch mehr bloße Bindungen waren: Zuſicherungen, bis 1903 die bisher in Kraft befindlichen Zölle nicht weiter zu erhöhen. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn hätte von dem 800 bis 340 Millionen Mark betragen⸗ den jährlichen Durchſchnittswert der deutſchen Wareneinfuhr nur einer Wertſumme von 63 Millionen Mark Zollermäßigungen, oft minimalſter Art, zugeſtanden. Von dem 80 bis 100 Millionen Mark betragenden Geſamtwert der Warenausfuhr Deutſchlands nach Ita⸗ lien waren nur für etwa 23 Millionen die Zollſätze, meiſt um einen geringen Betrag, reduziert worden. Faſt alle belgiſchen Tarifkon⸗ zeſſionen an Deutſchland ſtellten lediglich Bindungen beſtehender Sätze dar d= wobei allerdings der zu Grunde liegende belgiſche Tarif von jeher bereits ſehr liberal war. Doch das ſind die drei ein⸗ zigen Verträge jener Zeit, bei denen das Ausland, genau wie Deutſchland, von älteren Zolltarifen ausging. Bei allen folgen⸗ den Verhandlungen hatte es Deutſchland mit Staaten zu tun, die ſich unterdes einen neuen, höheren Zolltarif gegeben hatten, die von deſſen Sätzen zwar abhandeln ließen, die in dieſen velativen, papierenen„Ermäßigungen“ jedoch nichts als eine Fülle tatſäſch⸗ licher Zollerhöhungen boten, neben einer Reihe von bloßen Bindungen— während, um das zu wiederholen, Deutſchlands Er⸗ mäßigungen ſtets ſolche realer Art waren. Schippel belegt das mit Beiſpielen, beſonders ausführlich aus dem ruſſiſchen Vertrage. Er macht ferner darauf auf⸗ merkſam, daß mit dem Abſchluſſe der Capriviſchen Verträge die ſchutzzöllneriſche Strömung in den Vertragsländern noch nicht einmal zum Stillſtand gekommen ſei:„Zahlreiche Zoll⸗ poſitionen waren naturgemäß ungebunden geblieben und wurd⸗ denn auch von Zeit zu Zeit einer Reviſton, immer nach oben, unierzogen.“ Schüppel ſchließt dieſen Teil ſeiner Dar⸗ legungen: nomie, mit ſeinem Mslinetarif von 1892 weiteren Anziehen der Zollſchraube hinzu, und man ſwpird zugeſtehen müſſen, daß die Theorie vom„guten Beiſpiel“, das unwiderſtehlich zur Nacheiferung reizt, ſich in der internationalen Handelspolitit niemals beſonders bewährt hat: aus dem einfachen Grunde, weil das Ausfuhrbedürfnis— noch dazu der lediglich nach einer beſtimmten Seite gerichtete Export— nur ein Faktor iſt unter ſehr vielen, aus denen die Handelspolitik jedes nationglen Gemeinweſens als beſonderes individuelles Ergebnis herborwächft. Ueberzeugender, als es hier von ſozialdemokratiſcher Seite geſchieht, hätte die neue deutſche Handelspolitik gar nicht gerechtfertigt werden können. Deutſcher Neichstag. (458. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 10. Mär: Froeéhlich(Ref.⸗Part.) wünſcht die Ausdehnung der Ge⸗ werbeinſpektion auf die Gewerbebetriebe, die mit der Landwirtſchaft zuſanemenhängen. Er weiſt auf die menſchenunwürdigen Unter⸗ kunftsſtätten in den ländlichen Brennereien und den Ziegeleien hin, und bekämpft die Kapitalkonzentration, namentlich in den jüdiſchen und ſeinem fortgeſetzten Händen.(Vigepräſident Paaſche ruft den Redner zur Sache.) ſie mit ihnen vorwärts ſtreben. Sle hatten ihre ſchwarzen Ausläufer ſchon gierig vorgeſtreckt, es wurde ſehr dunkel und der Sturm peitſchte dem Mädchen die erſten Regentropfen an den Kopf. Sie hatte weder Hut noch Schirm, an beides war ſie zu wenig gewöhnt und hatte es achtlos liegen laſſen. Was kam darauf an?— Eigentlich tat ihr der Aufruhr in den Lüften wohl— mit der elektriſchen wich auch viel von der ſeeliſchen Spannung. Da hörte ſie wieder einen Ruf und blieb ſtehen. Das war Lohſen. Er hatte ſeine Dame in Sicherheit gebracht und kam nun, ſie zu holen. Sehr gütig! dachte ſie etwas bitter und ſetzte ihren Weg fort. Da kam er aber ſchon heran, ſchnell Wie der Sturmwin. bitte, bemühen Sie ſich doch nicht, ich bin ja ganz gelaſſen, mir ſchadet kein Wetter!— fühlte ſie ſchor etwas Warmes um ihre Schultern geworfen und ſich ſelbſt mit fortgeriſſett ohne viel Worte, quer durch eine Tannengruppe, deren ſtachliches Gezweig beiden ins Geſicht ſchlug, einen ſchmalen Weg hinan, zwei Stufen herauf— und ſie ſtanden in einer Borkenhütte. Faſt im ſelben Augenblick rauſchte ein wolkenbruchähnlicher Regen herab, durch den die breiten Blitze lodernd flammten. Das Getöſe des polternden Donners machte jedes Wort unverſtändlich, außerdem war Edeltraut von dem jähen, ſtummen Ueberfall faſt betäubt, ſo ſchwieg ſie und rang nach Faſſung. Die Hütte war aus Tannenſtämmen und Rinde gebaut, inner⸗ lich lief eine Holzbank ringsum und ſtand ein kleiner Tiſch. Vor dem offenen Eingang aber ſtand und ſaß zwiſchen Fichten, Farnen und Glimmergeſtein eine Geſellſchaft tönerner Zwerge, mit Spitzhacken und Hämmern in den Händen. „Na, das war die höchſte Zeit!“ ſagte Lohſen. Seine Stimme hatte einen friſchen, faſt lachenden Klang, ſo etwas Sieghaftes.„Gut, daß ich nicht zu ſpät kam! Beinah“ dochl“ „Danke für die Bemühung— es war ein Kunſtſtück. Zwei Damen zu dſenen iſt wohl ſchwerer als zwei Herren. Ich ſetze voraus, daß Sie erſt Fräulein von Valois unter Dach und Jach bringen mußten Zum Schluſſe nehme man noch Frankreich mit ſeiner Zollauto⸗ 2 komme Berliner Wünſchen entgegen“. Während ſie ſich noch überlegte, was ſie ihm ſagen wolle, etwa: Aber Der Redner verlangt eine kräftige Mittelſtandsf E, B eitigung der Warenhäuſer durch Einführung des Befähigungsnachweiſes nach öſterreichiſchem Muſter und befürwortet die Neuregelung des Sub⸗ miſſionsweſens. Scheidemann(Soz.) führt aus: Für Mugdans Vor⸗ gehen habe ich nur eine Erklärung, daß er ſich auf die Unterſtützung der Konſerbativen angewieſen ſieht.(Großer Lärm.) Seine Rede leidet an den größten Uebertreibungen. Durch unberechtigte Ver⸗ allgemeinerung von Einzelfällen will er die Sozialdemokraten als ſpottſchlechte Kerle hinſtellen. Den Arbeitern will Mugdan das Selbſt⸗ verwaltungsrecht nehmen, Mugdan leiſtet mit ſeinen Reden ſeiner Partei Totengräberdienſte Graf Poſadowsky erklärt: Die Behauptung, daß bei der Berufung von Sachverſtändigen zu der Konferenz zur Neuregelung der Krankenſtatiſtik die Regierung von politiſchen Geſichtspunkten ausgegangen ſei, iſt unrichtig. Geſtern wurde geſagt, das preußiſche Anſiedelungsgeſetz ſei durch einen Verfaſſungsbruch entſtanden Ich bemerke demgegenüber, das Geſetz kam zuſtande durch die Zuſammen⸗ wirkung beider Häuſer des Landtages und der Krone. Daher iſt die Verfaſſung unmöglich verletzt. Was die Frage der Aufſicht im Bau⸗ gewerbe betrifft, ſollen die techniſchen Aufſichtsbeamten noch weiter vermehrt werden. Der Staatsſekretär ſchließt, wenn berlangt wurde, daß die geſetzliche Invalidität identiſch ſein ſollte mit der Unfähigkeit der Fortſetzung des bisherigen Berufes, ſo würde die finanzielle Laſt unerträglich werden. b. Boehben dorf ſpricht für baldige Durchführung des ver⸗ ſprochenen Befähigungsnachweiſes im Baugewerbe Andere Gesperbe würden bald nachfolgen. Kopſch(Freiſ. Bp.) betont den Hauſterhandel als notwendig für die ſchleſiſchen Berge. Tutzauer(Sog.) bemerkt, die Fürſprecher des Handwerkes vertreten nur die Intereſſen der Meiſter aber nicht die der Geſellen und Lehrlinge. Der Redner klagt über Lehrlingszüchterei und über Schädigung des Handwerkes durch Sträflingsarbeit. Morgen Weiterberatung. Schluß 6 Uhr. *** Berlin, 10. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung des Geſetzentwurfes betr Wehrpflicht fort. Man kam zur zweiten Leſung der Fried ens Präſenzſtärke. Hierzu beantragt das Zentrum: 1. bon der Friedenspräſenzſtärke 2000 Mann Oekonomiehandwerker zu ſtreiche die allmählich durch Zibilarbeiter zu erſetzen ſind; 2. die Zahl der Formationen folgendermaßen feſtzuſetzen: 638 Infanterie⸗Batail⸗ lone, ferner 510 Kavallerie⸗Eskadrons, 574 Batterien Feld⸗ artillerie, 40 Bataillone Fuß⸗Artillerie, 29 Pionier⸗Bataillone, 12 Bataillone Verkehrstruppen und 23 Train⸗Bataillone Die hierdurch bedingte Vermehrung ſoll in der Weiſe vorgenommen werden, daß bei der Kavallerie 10 Eskadrons in der Zeit vom 1. April 1910 bis zum Schluß des Rechnungsjahres 1912 zu bilden ſind, während die übrigen Formationen bis zum Schluß des Rechnungsjahres 1909 aufzuſtellen ſind. Weiter beantragt das Zentrum eine Reſolution, die finanzielle Wirkung der Militärvorlage erſt vom Rechnungsjahre 1907 ab zum Ausdruck zu bringen. Infolge dieſes wichtigen An⸗ trages wird die Beratung der Friedenspräſenz ausgeſetzt und die Kommiſſion erledigt noch einige Poſitionen des Militär⸗Etats, worauf die Weiterberatung auf Dienstag vertagt wird. Politische(lebersſcht. Mannheim, 11. März 1905, Nachleſe zum Miniſterwechſel.„ Die„Frankf. Ztg.“ hatte zum Rücktritt Brauers bemerkt, Dazu ſchreibt man „Stimmt genau. Und ſie wollte nicht— abſolut nicht. Sle wollte mich begleiten.. aber dem Wetter war ſie doch nicht ge⸗ wachſen— dem nicht!“ Er ſah ſo froh aus und rieb ſich die Hände. Edeltraut bemerkte nichts davon, aber ſie bemerkte jetzt erſt, daß es ſein Rock war, der wärmend auf ihren Schultern lag, gab ſich einen heftigen Ruck und ließ das Kleidungsſtück achtos auf den Boden fallen. Lohſen bückte ſich ſofort und legte es ihr wieder um. ‚ „Laſſen Sie das, ich will nicht!“ rief ſie. „Ich will aber! Ich bin vor Wilhelm und Anne Marie, die Sie gebracht hat, dafür verantwortlich, daß Sie ſich nicht erkälten, Der Regen ſtrömt und hier drinnen iſt es dumpf und feucht. Uebri⸗ gens, wiſſen Sie, wo wir ſind? Bei Schnchwittichen und den ſieben Zwergen. Wollen Sie die armen Kerlchen, denen das Waſſer über die langen Bärte rieſelt, nicht hereinrufen, Schneewittchen?“ Statt der Antwort zog ſie ſich wieder den Rock von den Schul⸗ tern, aber ſie ließ ihn nicht fallen, ſondern hielt ihn auf dem Arm, damit er ihn nicht wieder umlegen könne. Der Regen trommekte, mit Hagel vermiſcht, harb auf das Dach und floß am Eingang als graue Gardine herabd. „Tun Sie mir jetzt den Gefallen und ziehen Sie Ihren Rock ſelbſt an!“ ſagte Edeltraut hart. „Finden Sie mich ſhocking, ſo in der Weſte? „Ich ſehe Sie ja gar nicht an, aber ich weiß nicht, weshalb ich Ihren Rock halten ſoll.“ Da war etwas in ihrem Ton, was als niederdrückte. „Wenn ich gewußt hätte, daß Sie ſo unartig ſind, fagte en heiter,„wäre ich bei Fräulein Ada geblieben!“ 5 8 „Das wäre auch das beſte geweſen. Er überlegte, was nun tun, wie ſie dahin bringen, daß ſie ihm freiwillig von ihrem Kummer um Wilhelm ſteenß,ß, Es entſtand eine Pauſe. Endlich war Edeltraut diejenige, das Schweigen brach. ſeine Lebensgeiſter mehr hoß, „Schön iizſie, ſagte ſe. wärtiger Blätter einzulaſſen, hat die Redaktion der„Karlsruher Verſchbechterung der dortigen Geſchäftslage zurücckgeführt wird.— Ihre Gedanken.“ . Sbee. „Mannherm, 11. März. der„Süpd. Reichskorreſp.“ aus Berlin: Dieſe Behauptung iſt mit aller Entſchiedenheit zurückzuweiſen. An keiner Stelle hat in Berlin ein Wunſch nach dem Ausſcheiden des hier ſtarke Sympathien hinterlaſſenden Miniſters von Brauer beſtanden. Andrerſeits konnte der Rückttitt hier nicht überraſchend wirken, da bekannt war, daß Herr von Brauer ſeit längerer Zeit mit einer ernſteren Erſchütterung ſeiner Geſundheit zu kämpfen hatte, von der er ſich trotz wiederholter Kuren bisher nicht dauernd erholen konnte. Zu dieſer Berliner Zuſchrift bemerkt die„Südd. Reichskorreſp.“ noch, ſie ſei zu der Erklärung ermächtigt, daß der Rücktritt des Staatsminiſters Dr. von Brauer in keiner Weiſe mit den ſchwebenden Eiſenbahn fragen zuſammen⸗ hänge oder gar dadurch mitveranlaßt ſei(was wir von Anfang an bezweifelt hatten. D. Red.). Zu ihrer eigenen Rechtferti⸗ gung ſchreibt ferner die„Karlsruher Ztg.“: Die Tatſache, daß auswärtige Blätter den bevorſtehenden Wechſel im Präſidium des Großh. Staatsminiſteriums vor der amt⸗ lichen Publikation ankündigten, veranlaßt einen Teil der Preſſe zu abfälligen Bemerkungen. Soweit ſich dieſe auf die mangelhafte Wahrung des Geheimniſſes beziehen, hätten wir keine Urſache, uns krit denſelben zu befaſſen, da die Redakteure der„Karlsrüher Zei⸗ kung“ den in der„Kölniſchen Zeitung“ und der„Straßburger Poſt“ erfolgten vorzeitigen Ankündigungen des Miniſterwechſels ſelbſtber⸗ ſſtändlich fernſtehen. Wenn aber der Karlsruher Mitarbeiter des „Schwäbiſchen Merkur“ ſich berechtigt fühlt, aus der vorzeitigen Mitteilung in der auswärtigen Preſſe, der„Karlsruher Zeitung“ in eiwas überlegener Weiſe den Rat zu erteilen:„die amtliche Zeitung ſollte eben etwas fixer ſein“, ſo müſſen wir dieſe Belehrung, ebenſo höflich wie entſchieden, als durchaus überflüſſig zurückweiſen. Die„Karlsruher Zeitung“ kann naturgemäß Allerhöchſte Entſchließ⸗ Ungen erſt dann publizieren, wenn fie vollgogen und ihr amtlies zugegangen ſind. Ein Blick auf den Wortlaut der amtlichen Ver⸗ Iffentlichung des Miniſterwechſels hätte den Mitarbeiter des„Schw. Merkur“ überzeugen können, daß die Enthebung des Herrn Staats⸗ miniſters Dr. von Brauer vom Amte und die hierdurch veranlaßte keilweiſe Neubildung des Staatsminiſteriums erſt am 8. d. M. Allerhöchfſten Orts vollzogen und noch am gleichen Tage in der „Karlsruher Zeitung“ veröffentlicht worden iſt. Sich in einen Wert⸗ bewerb um journaliſtiſche„Fixigkeit“ mit den Korreſpondenten aus⸗ Zeitung“ weder Neigung, noch Veranlaſſung. Deie Aufrichtigkeit dieſer Behauptung wird gewiß von keinem Kenner der Verhältniſſe in Zweifel gezogen werden. Der Arbeitsmarkt im Großherzogtum Baden im Februar 1905. SREK. Die im Januar feſtgeſtellte Aufwärtsbewegung in der Geſchäftstätigteit der badiſchen Arbettsnachweiſe hat im Februar an⸗ gehalten, bei der weiblichen Abteilung nur in geringerem Maße. Es waren in der männlichen Abteilung 948 Arbeitskräfte mehr verlangt und es wurden 522 Stellen mehr beſetzt als im Januar d..; die Zahl der Arbeitſuchenden überhaupt hat um 787 und die der darunter befindlichen Paſſanten um 1380 abgenommen. Von den einzernen Anſtalten wird zur Lage des Arbeitsmarktes . a. folgendes berichtet: In Bruchſal war Menigel an Bauſchloſſern, Blechnern und Inſtallateuren; ebenſo konnte der Bedarf an Wagnern, Schmie⸗ den und Schreinern nicht gedeckt werden. An Maurern, Zimmer⸗ keuten, Gipſern und Taglöhnern war Ueberfluß. Offene Lehrſtellen ind auf Oſtern ziemlich viel angemeldet, doch iſt die Nachfrage gering. — Auch in Freiburg ſind ſchon viele Lehrſtellen angemeldet, die erſt bis Oſtern beſetzt werden können. In dieſer Stadt war ebenfalls Mangel an Wagnern, Schmieden, ſelbſtändigen Möbelſchreinern und außerdem an Friſeurgehilfen.— In Heidelberg waren im Februar ungefähr 80 Gipfer in den Ausſtand getreten, der 14 Tage andauerte. Außerdem wird ſtarker Andrang ſtellenloſer Arbeiter der Eiſenbranche gemeldet, die gar nicht verlangt werden.— Das Arbeitsamt Kouſtanz berichtet, daß ſich die Beſchäftigungsgeſuche von Arbeitnehmern aus der Schweiz vermehrt hätten, was auf eine In Sörrach war infolge der unbeſtändigen Witterung die Nach⸗ ſrage nach Arbeitskräften im Baufach und in der Landwirtſchaft ge⸗ miug; im übrigen iſt hier und in Offenburg der Zuzug von aus⸗ wärts immer noch groß.— Die Pforzheimer Schmuckwaren⸗ induſtrie arbeſtet nicht mehr mit viel Ueberſtunden; wohl aber ſind die meiſten Betriebe mit normaler Arbeitszeit beſchäftigt. In der Landwirtſchaft und im Baugewerbe wurden nur wenig Arbeitskräfte verlangt.— Auch im Geſchäftsbezirk der Schopfheimer Anſtalt hat die Zahl der offenen Stellen zugenommen.— In Waldshut kounte bei den landwirtſchaftlichen Dienſtknechten, bei Schreinern und Schneidern der Vedarf nicht gedeckt werden. Die Klagen über Dienſtbotenmangel ſowohl bei der Landwirt⸗ ſchaft als auch für häusliche Dienſte und Wirtſchaften ſind allgemein. Im ganzen wurden bei den 13 badiſchen Verbandsanſtalten im Febr. 1905 gemeldet: Männl. Weibl. Zuf Verlangte Arbeitskräfte(offene Stellen) 4185 2 009 6 194 Arbeitſuchende leinſchl. Paſſanten) 8318 1 703 15 021 Darunter eingetragene 5 868 1432 7 300 Eingeſtellte Perſonen(bermittelte Stellen) 8067 1128 4195 Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 140,2 bezw. 71,3 eingetragene Arbeitſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 52,3 bezw. 78,8 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 73,3 beztw. 56,1 beſetzt. Berdächtigung deutſcher Politik in China. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ tritt wieder der Ver⸗ dächtigung der deutſchen Politik in China durch die„Times“ entgegen, die am 29. Januar aus Peking ein Telegramm brachte, wonach Deutſchland jede Gelegenheit er⸗ greife, um ſich in die inneren chineſiſchen Angelegenheiten ein⸗ zumiſchen. Es verlange, daß China ihm die Namen der Gouver⸗ neure von Schantung zur Beſtätigung vorlege und es habe Hangſchihſchiang gezwungen, vor der Abreiſe auf ſeinen Poſten Herrn b. Mumm einen Beſuch zu machen. Es ſind Beweiſe dafür vorhanden, daß verſucht worden iſt, mit dieſer Depeſche Mißtrauen gegen Deutſchlands Abſichten ſowohl in Japan wie in Amerika zu erregen. Mit Rückſicht hierauf veröffent⸗ lich die„Nordd. Allg. Ztg.“ folgende telegraphiſche Aeußerung des deutſchen Geſandten in Peking zur Sache: „Peking, 6. März. Weder gegen PNangs noch gegen Hus Ernennung wurde von mir Einſpruch erhoben. Ein Beſtätigungsrecht für Gouverneursernennungen nahm ich niemals in Anſpruch. Mit Hang hatte ich eine Zuſammenkunft. Das entſprach dem beiderſeitigen Wunſch, perſönliche Fühlung zu gewinnen. Glatt erfunden ſind die bon engliſchen Blättern aus chinefiſcher Ouelle übernommenen Behauptungen über deutſche Truppendislokationen längs der Schantungbahn oder über neue Forderungen, die ich an Hang mit Beziehung auf ſeine Provinz geſtellt haben ſol.“ Deutsches Reich. * Karlsruhe, 10. März.(VDaer Großherzog von Sachſen) iſt heute Nachmittag zum Beſuch der großherzog⸗ lichen Herrſchaften hier eingetroffen. * Badeu⸗Baden, 10. März.(Dir. v. Brauer.) Auf das Telegramm der hier verſammelten Oberbürgermeiſter des Landes traf von Staatsminiſter Dr. v. Brauer folgende telegraphiſche Antwort bei Oberbürgermeiſter Dr. Gönner ein:„Ihrer und Ihrer Herren Kollegen gemeinſames Telegramm hat mich tief gerührt und erfreut. Herzlichſten Dank Ihnen allen für die freundliche Anerkennung meines Wirkens. Ich bikte die Herren, mit denen ich allezeit die beſten Beziehungen unter⸗ halten habe, mir ein freundliches Andenken zu bewahren. v. Brauer.“ * Wilhelmshaben, 10. März.(Der Kaiſei) iſt den ganzen Tag an Bord geblieben. Er ging kurz vor 8 Uhr an Land und fuhr über die Werft zum Bierabend ins Offiziers⸗ kaſino, wo etwa 300 Offiziere anweſend waren. Das Linien⸗ ſchiff„Kaiſer Wilhelm II.“ liegt an der Kammerſchleuſe fahrt⸗ bereit. * Berlin, 10. März.(-Das preußiſche Abgeord⸗ netenhaus) hat heute die zweite Beratung des Eiſenbahn⸗ Etats fortgeſetzt und das Ordinarium erledigt. —(Die Bergwerksgeſellſchaft Hibernia.) Der„Staatsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz betreffend die Be⸗ teiligung des preußiſchen Staats an der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia zu Herne vom 6. März. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſt⸗ Afrika.) Ein amtliches Telegramm aus Windhu k meldet: Unteroffizier Franz Richter iſt am 4. März im Lazarett Lüderitzbucht an Typhus verſtorben. Im Gefecht bei Klein⸗ Nabas am 4. März gefallen: Zahlmeiſter Adolf Bock, Unter⸗ offizier Guſtab Lipfert, Unterofftzter Oskar Stephan, Unteroffizier Wilhelm Purmann, Reiter Johann Ro ß⸗ berger, Reiter Mathias Ha hen, Reiter Karl Göricz, Reiter Vinzent Ruſſin. Verwundet: Reiter Max S ch oelz(Bruſt⸗ ſchuß; ſchwer), Sergeant Julius Sledz(Streifſchuß am Kopf; leicht). Vermißt: Reiter Petet Fos, Reiter Leonhard Külchen, Reiter Heinrich Grümken. Nusland. * Seſterreich⸗Ungarn.(Der Kaiſer) wird, wie jetzt feſt⸗ ſteht, ſich am 17. d. nach Peſt begeben, um die Löſung der Kriſe ſelber in die Hand zu nehmen. *Norwegen.(Staatsminiſter Michelſen) hat geſtern Abend dem Kronprinzregenten ſeine Mini vLi ſte, die angenom⸗ men wurde, vorgelegt. Die Ernennung des neuen Miniſteriums wird heute Nachmittag erfolgen. * Niederlande.(Die Zweite Kammer) genehmigte den Anleiheentwurf. * Vereinigte Staaten.(Der Bahnſtreik) iſt lt.„Frankf. Zig.“ vollſtändig zuſammengebrochen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. März. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. März 1905. (Mitgeteilt vom Mürgermeiſteramt.) Mit Bezugnahme auf eine Erklärung des Herrn Stadtrats Dreesbach in den Tagesblättern, daß er gegen den Schulhaus⸗ bau in K 2 geſtimmt habe, wird in heutiger Sitzung in Ueberein⸗ ſtimmung mit der vom Oberbürgermeiſter und Stadtrat Battenſtein in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 28. Februar J. Is. abge⸗ gebenen Erklärung aktenmäßig feſtgeſtellt, daß der fragliche Schul⸗ hausbau in der entſcheidenden Stadtratsſitzung, in welcher die Pläne erkäutert wurden und das Projekt die Genehmigung des Stadtrates fund, von allen anweſenden Stadtratsmitgliedern aller Fraktionen einſtimmig gebilligt wurde, daß aber Herr Stadtrat Dreesbach, der in jener Sitzung nicht anweſend war, in früheren Stadien der Behandlung des gleichen Gegenſtandes und ſpäter bei der Ernennung des Referenten ſich gegen den Schulhausbau ausge⸗ ſprochen hat. Von der Witwe des in dieſen Tagen zu Heidelberg verſtorbenen Alktſtadtrats Bernhard Kahn wird mitgeteilt, daß ſie zufolge eines von dem verewigten Gatten ausgeſprochenen Wunſches der Stad: Mannheim für eine wohltätige Stiftung die Summe von 20 000 M. zuzuwenden beabſichtige. Der Stadtrat ſpricht für dieſes hochherzige, menſchenfreundliche Vorhaben den wärmſten Dank aus. Der Termin für die Budgetſitzung des Bürgerausſchuſſes wurde auf Antrag des Stadtberordnetenvorſtandes vom 13. auf den 21. Märgz verſchoben. Eine Zuſammenſtellung der nach der Drucklegung des dies⸗ jährigen Voranſchlags eingetretenen Aende⸗ rungen desſelben ſoll den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes zu⸗ geſtellt werden. Für mehrere Bürgerausſchußvorlagen werden die ſtadträtlichen Referenten beſtellt. Wegen Neufeſtſetzung des Gehaltstarifs für die Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen der hieſigen Volksſchulen ergeht Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß. Dem Geſuch der Freien Turnerſchaft um Ueberlaſſung des Turnſaales in K s kann zur Zeit nicht entſprochen werden, da nach dem Gutachten des Volksſchulrektorats die Turnhalle für öffentliche Schulzwecke voll ausgenützt wird und nicht frei gemacht werden kann. Die Wohnung im 2. Stock des alten Schulhauſes in Küäfer⸗ tal wird an Bautechniker Anton Würtz daſelbſt vermietet. Dars Projekt einer elektriſchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Dürkheim nebſt Koſten⸗ anſchlag und techniſchem Erläuterungsbericht iſt fertig geſtellt und iſt je ein Exemplar den beteiligten Städten Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Dürkheim zugegangen. Die von Herrn Profeſſor Schmitz vorgeſchlagenen Punkte für die Aufſtelkung der Flaggenmaſten vor dem Roſen⸗ garten werden gutgeheißen, Durch die Reichstelegraphenverwaltung ſollen anſtelle der an der Friedrichsbrücke aufgeſtellten hölzernen Telegraphenſtangen eiſerne Rohrmaſten zur Aufſtellung gelangen. Den beiden Seitenſtraßen des Platzes zwiſchen Augarten⸗ und Rheinhäuſerſtraße im ehemaligen Zuchthausgarten werden die Namen„Gabelsberger⸗ und Stolzeſtraße“ beigelegt. (Fortſetzung folgt.) * Verſetzt wurde Buchhalter Philipp Gberwein in Lörrach zum Hauptſteueramte Heidelberg. * Elektriſche Bahn Mannheim⸗Dürkheim. Nach der Bekannt⸗ gabe im heutigen Stadtratsreferat iſt das Projekt für die elektriſche Bahn nach Dürkheim fertiggeſtellt un behufs Erteilung der Konzeſſion nunmehr bei der Königl. Baher, Staatsregierung eingereicht. Wie wir weiter hören, iſt beabſichtigt, daß die Linie in Oggersheim an die beſtehende Straßenbahn der „Wer rug er berpünderk.„Deſe Hütlee? Das ſſt Ge⸗ „Fräulein von Valois.“ Er lachte. „Ja, die!“ verſetzte er etwas ärgerlich.„Und das war ſie ſchon, els ich mich vor neunzehn Jahren in ſie verliebte. Sie iſt ein Uni⸗ kum guter Konſerbierung.“ Gdeltraut ſah ſich um, ihre Augen öffneten ſich in ungläubigem Staunen. Vor neunzehn Jahren waren Sie vierzehn Jahre alt!“ „Gang recht. Ich habe eben ſehr früh angefangen. Was ſie bekraf, ſo ſagte ſie ſchon damals, daß ſie nun bald aufhören werde, zälle zu beſuchen. Uebrigens eine gräßliche Perſon mit ihrem Afrita⸗ kultus, Man wird ſie ja nicht wieder los. Heute gerade habe ich wohl zehnmal dorthin gewünſcht, wo der Pfeffer wächſt, und ihr ie beſten Worte gegeben, ſich in den Schatten zurückgutziehen— aber es war umſonſt. Na, aber nun iſt ſie fort und ich ſtehe Ihnen end⸗ lch allein gegenüber und mbchte ragen: Edelttaut, was denzen Sie eigentlich? Bftte, ſehen Sie mich doch einmal an und ſagen Sie mir „Ich weiß nicht, was ich denke!“ Das war wahr. Sie ſagte es ganz tonlos und ſtarrte in den Regen und mit offenen Augen in die Blitze und dann trat ſie plötz⸗ lich vor, daß ihr die Tropfen auf das dünne, weiße Gewand klatſch⸗ ten, und hob beide Arme hoch empor, als wolle ſie mit dieſen den Regen auffangen oder eine Engelsbotſchaft grüßend uutfangen. Der Maunn ſah ihr zuerſt betroffen zu. Die auf den Juß⸗ ſpitzen ſchwebende ſchlante Geſtalt mit den aufwärts geſtreckten Armen war die Verkörperung frohen Aufſchwunges und dabei ſo ahnungslos der treibenden Kraft ihres Tuns, daß die faſt kheatra⸗ liſche Stellung den Reiz des Unbewußften behielt. Ob ihm eine Ahnung deſſen dämmerte, was in ihr vorging, oder ob er nur dem richtigen Inſtinkt folgte— er krat neben ſie, nicht um Ihre Kümmieerniſſe und Freuden zu teilen? als er ſie duts deut Bereich ſchalt, erwiderte ſie nicht. Ihre Seele war in Verwirrung und ſuchte ſich umſonſt zurecht zu finden. „Liebe Ebdeltraut,“ ſagte Lohſen nun herzlich in brüderlichem Ton,„Sie geben mir, ſeit ich Sie wiederſah, Rätſel auf. Weshalb! Weshalb vertrauen Sie mir nicht an, was Sie drückt?“ Er führte ſie zur Bank im Hintergrund der Hütte und er fuhr fork, während ſie ſich ſetzten: „Daß dies der Fall iſt, ſehe ich ja. Wozu bin ich denn da, wenn Soll ich Ihnen ein wenig entgegenkommen? Vielleicht denken Sie, es ſei nicht erlaubt, über anderer Leute Geheimniſſe zu reden, aber ich ahne ſolche. Ich verlange auch gar nicht, daß Sie mir hierüber etwas erzählen ſollen— was ich allein wiſſen möchte, iſt, was Sie innerlich durchgemacht haben, ſeit es Ihnen klar wurde, daß ſich Wilhelm und Anne einſt nahegeſtanden haben.“ Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Frauen als Betrügerinnen. Die Verhandlung gegen die „amerikaniſche Mme. Humbert“, Mrs. Chadwick, die gegenwärtig unter der geſpannteſten Aufmerkſamkeit von ganz Amerika geführt wird, zeigt wieder einmal, daß die Frauen zwwar weniger Betrüger⸗ innen ſtellen als die Männer, daß ſie ihnen aber in der Gründlich⸗ keit und Größe ihrer ſchwindelhaften Operatſdnen unendlich über⸗ legen find. Nebenbei wirft ein engliſches Blatt bei dem Fall Chad⸗ wick auch die Frage auf, ob der vielgerühmte Scharfſinn des moder⸗ der Einbildung beſteht, als in der Wirklichkeit. Auf der Seſte ſteht eine Frau mit liebenswürdigen Manieren und unheim⸗ lich glühenden Augen. Auf der anderen ſtehen Bankiers und er⸗ fahrene Direktoren von Bankinſtituten, Familienväter, die ſich an der Börſe eines guten Rufes erfreuen. Mrs. Chadwick läßt ihre Blicke nahm den Rock, der nun doch wieder herabgefallen war, vom Voden und legte ihn ihr zum drittenmal um. Sie ließ es geſchehen. Auch über dieſe ſolſden Männer gleiten, ſpricht von Obligationen in de deeeen den en paben s nen und ſpeziell des amerikaniſchen Geſchäftsmannes nicht mehr in einen eEnem Kaften, und in der Folge erhält ſie 20 000 0 M. von anderer Leute Geld. Auch unſere Großväter und Urgroßväter hatten ihre Augenblicke der Schwäche; aber ſie waren kaum ſo einfältig wie ihre Geſchäftsnachfolger der modernen Zeit. Vor 240 Jahren in⸗ tereſſierte ſich ganz London für die Reden und Taten einer gewitzten Abenteurerin, die als„die deutſche Prinzeſſin“ bekannt war. Marh Moders, ſo hieß ſie in Wirklichkeit, war die Tochter eines Geigers aus Canterburh. Als Kammerjungfer einer Dame, die auf dem Kontinent Reiſen machte, lernte ſie oberflächlich fremde Sprachen kennen; dann kehrte ſie nach England zurück mit der guten Abſicht, ihre Talente in London zu verwenden. Sie ſchlug ihren Wohnſitz alſo in einem eleganten Hotel auf, und teilte ihrer Wirtin im Vertrauen mit, daß ſie die einzige Tochter und Erbin„Johanns de Wolway, Grafen von Roscia in Köln“ ſei. Sie kpäre aus der Heimat entflohen, weil ihr Vater ſie zur Heirat mit einem alten Grafen zwingen wollte. Die Zweifel der Wirtin an dieſer ſchichte wurden durch einen Brief des Haushofmeiſters zerſtört, der ihr und ihrem Manne für ihre Freundlichkeit gegen ſeine junge Herrin dankte. Bald ſtellte die Wirtin ihrem intereſſanten Gaſte ihren Bruder John Carleton als jungen Edelmann vor, der ſeine Rolle ſo gut ſpielte, daß„die Erbin“ ihn heiraten wollte. Wochen vergingen, ohne daß die Carletons Vorteile von der großen Parkie hatlen. Da kam ein Brief aus Dover, der die Prinzeſſin als Be⸗ trügerin hinſtellte, und in dem auch behauptet wurde, daß ſie ſchon ztei Männer, Ford und Stedman, habe. Die Pringeſſin wurde Bigamie angeklagt, aber ſie bezauberte den Gerichtshof mit ihrer Schönheit und ihrem Fächerſpiel und verteidigte ſich ſo entzückend in gebrochenem Engliſch, daß ſie freigeſprochen wurde. Nachher erſchien ſie wieder in vornehmen Häuſern und erliſtete ſich noch viel Geld, bis man ſchließlich ihre Perſönlichkeit feſtſtellte und ſie in Tyburn hingerichtet wurde. Von ähnlicher Art war der Schwindel bon „Caraboo, Prinzeſſin von Javoſu“. Am 3. April 1817 kam der Armeupfleger des Kirchſpielsdlmondsburh in der Grafſchaft Glou⸗ und ceſter nach Knole Park, dem Wohnſitz des Esguire Santuel Worrall, Dorfes betreten und Zeichen gemacht habe, daß es unter dieſem Dache teilte ihm mit, daß ein junges weiblſches Weſen ein Haus des 2 „Mannheim, 11. März General⸗Anzeiger! Stadt Ludwigshafen angeſchloſſen und dann in der Hauptſache auf eigenem Bahnkörper an Ruchheim vorbei über Maxdorf mit einer Halteſtelle für Fußgönnheim und über Ellerſtadt nach Dürkheim geführt wird. Dort wird eine Depotanlage mit kleinerer Reparatur⸗ kerkſtätte errichtet. Die erforderliche elektriſche Energie ſoll dem Elektrizitätswerk der Stadt Ludwigshafen entnommen, als Dreh⸗ ſtrom nach Ellerſtadt geleitet und in einer dort zu erſtellenden Um⸗ formerſtation in den zum Bahnbetrieb nötigen Gleichſtrom umge⸗ wandelt werden. Die Zugsführung erfolgt direkt vom Innern der Stadt Mannheim bis nach Dürkheim ohne Umſteigen. Die Länge der ganzen Strecke beträgt 25,60 Klm. und iſt vorerſt in Ausſicht ge⸗ nommen, im Winter 15 und im Sommer 20 Züge verkehren zu laſſen. Neben der Perſonenbeförderung ſollen insbeſondere auch Einrich⸗ tungen für die Marktgutbeförderung getroffen werden. Die Koſten des Unternehmens ſind auf 1 380 000 M. veranſchlagt. Dem Ver⸗ nmehmen nach find die beiden Stadtverwaltungen Dürkheim und Mannheim einig; dagegen hat ſich Ludwigshafen bis jetzt nicht her⸗ beigelaſſen, in Verhandlungen über den endgiltigen Abſchluß der wegen des Baues und des Betriebes der Bahn erforderlichen Ver⸗ einbarungen einzutreten. Das Bruttberträgnis des letzten ſtädtiſchen Maskenballes im Roſengarten beträgt nach einer vorläufigen Schätzung 15 000 M. Der Reingewinn wird auf 10 000 M. veranſchlagt. Die endgiltigen Ziffern ſtehen noch nicht feſt. Das Maskenfeſt war von ca. 3900 zahlenden Perſonen beſucht. »Militaria. Gegenwärtig werden die Kriegsbeorde⸗ rungen ausgetragen. Um nun denjenigen, die die Austragung zu beſorgen haben, ihr Geſchäft zu erleichtern, wird es angezeigt ſein, wenn die Angehörigen oder Logisleute zur Empfangnahme der gelben Scheine ermächtigt werden. Des weiteren wird es gut ſein, wenn diejenigen Kontrollpflichtigen, die bisher ihren Wohnungs⸗ wechſe!l noch nicht beim Meldeamt angezeigt haben, dies ſchleunigſt tun, da ſie ſonſt Strafe zu gewärtigen haben. »Die deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts⸗ krankheiten hält ihren zweiten Kongreß am 17. und 18. d. M. im Rathauſe zu München ab. Als Beratungsgegenſtände ſind auf die Tagesordnung geſetzt: 1)„Aerztliches Berufsgeheimnis und Ge⸗ ſchlechtskrankheiten“. Referenten: Geh. Rat Neiſſer(Breslau), Ju⸗ ſtizrat Bernſtein(München), Prof. Fleſch(Frankfurt a..). 2)„Bordelle und Bordellſtraßen“. Referenten: Prof. Wolff(Straß⸗ burg), Dr. Stachoy(Bremen), Rechtsanwalt Dr. Hippe(Dresden), Prof, v. Düring(Kiel), Frau Henr. Fürth(Frankfurt a..), Dr. Fabry(Dortmund). 3)„Strafbarkeit der Ankündigung von Schutz⸗ mitteln zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten“. Referenten: Dr. O. Neuſtaetter(München), Gg. Bernhard(Berlin), A. Meyer⸗ hof(Hildesheim). Gleichzeitig findet auch die alljährliche Mitglie⸗ derberſammlung der„Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten“ ſtatt. Der letzte populärwiſſenſchaftliche Vortrag im Bernhardushofe für dieſen Winter findet am nächſten Freitag, den 17. ds. Mts., abends 8¼ Uhr, ſtatt. Herr Profeſſor Dr. Schwering aus Münſter wird über„Emil Zola“ ſprechen. 9. Bundesausſtellung des Bundes Deutſcher Kaninchenzüchter. Herr Großh. Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer hat ſich in äußerſt liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, das Protektorat über die in den Tagen vom 22— 24. April ds. Is.(Oſtern) in Mannheim⸗Neckarau ſtattfindende 9. gr. Bundes⸗Ausſtellung des Bundes Deutſcher Kaninchenzüchter zu übernehmen. Die Ausſtellung wird Kaninchen aller Raſſen, aus Kaninchenfellen verfertigte Pelz⸗ waren ſowie alle mit der Zucht und Pflege der Tiere in Verbindung ſtehenden Gegenſtände umfaſſen. Da die Kaninchenzucht hier in Süddeutſchland ſpez. in Baden im Verhältnis zu Norddeutſchland, two das Kaninchenfleiſch ſich bereits bei Arm und Reich viele Freunde erwonben hat, noch ſehr im Rückſtande iſt, wäre es zu wünſchen, daß dieſer erſten in Süddeutſchland ſtattfindenden derartigen Ausſtellung don allen Kreiſen der Bevölkerung das wohlverdiente Intereſſe ent⸗ gegengebracht würde. * Evang. Bund. Wie ſchon berichtet, ſpricht morgen Sonntag im Nibelungenſaal D. Meyer⸗Zwickau. Ueber die Perſönlichkeit des Redners wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: D. Meher iſt eine der markanteſten Erſcheinungen des zeitgenöſſiſchen Prote⸗ ſtantismus, eine führende Perſönlichkeit nicht nur im evangeliſchen Bunde, ſondern überhaupt in der evang. Kirche Deutſchlands. Aus⸗ geſtattet nicht nur mit gründlichſter theologiſcher F a chbildung, ſondern auf der Höhe des modernen Geiſteslebens und einer tiefen, keichen, allgemeinen Vildung ſtehend, verfügt er über eine ſeltene Gabe der Rede. Sein Wort bietet 75 eine Fülle klarer, kerniger, geiſtvoller Gedanken in edler, feingeſchliffener und doch leicht faß⸗ licher Form. Seine Rede iſt geſchmückt mit zahlreichen anſchaulichen, treffenden, packenden Bildern und gewürzt mit einem köſtlichen, ge⸗ mütvollen, goldenen Humor. Ihn reden zu hören iſt ein Genuß— ja mehr noch, ein innerer Gewinn! Selb ſt durchglüht von heiliger Begeiſterung für's Ebangelium und von heißer Liebe zum deutſchen Volkstum, kann er auch Andere für's Evangelium und Deutſchtum begeiſtern. Darum ſollte kein evangeliſcher und natio⸗ 95 Mannheimer die Gelegenheit verſäumen, D. Meyer ſprechen zu hören. Geſtorben iſt in Schönwald Herr Dekan und Pfarrer Guſtas Heizmann in Alter von 55 Jahren. *Verein„Hundeſport“ e. V. Mannheim⸗Ludwigshafen. In der geſtern abgehaltenen außerordentlichen General⸗Verſammlung wurde an Stelle des ausgeſchiedenen Vorſtandsmitgliedes Herr Hch. Keßler, Hofmuſtkalienhändler, zum 1. Vorſitzenden gewählt. Sasen *Kaiſerpanorama, D 3, 13. Eine intereſſante Reiſe im maleriſch⸗ſüdlichen Tirol über Trient, Loppio, Riva, Valſugana, S. Martino, di Caſtrozza ete. iſt von morgen Sonntag ab aus⸗ eſtellt. Noſengarten. Am Sonntag den 12. d. M. fällt wegen der Veranſtaltung des Evangeliſchen Bundes das Militärkonzert aus; am Samstag den 18. und Sonntag den 19. d. M. wird die Ruſ⸗ ſiſche Natfanal⸗Vokal⸗Kapelle der Frar Na⸗ dina Slawiansky unter Mitwirkung des Großrufſiſchen Balalaika⸗Orcheſters zwei große Konzerte im Nibelungenſaal ver⸗ anſtalten. *Apollotheater. Bis zur Eröffnung des Varietes gibt Herr Direktor Kerſebaum im Apollo einige Gaſtſpielvor⸗ ſtellungen, welche heute Samstag, 11. März, ihren Anfang nehmen. Zur Eröffnung gelangt die effektvolle Wiener Geſangs⸗ poſſe„Durchgegangene Weiber“ zur Aufführung. Sonn⸗ tag, 12. März, finden zwei Vorſtellungen ſtatt. Zur Aufführung kommt„Die Blin de von Paris“. Die Nachmittagsvor⸗ ſtellung wird zu Einheitspreiſen gegeben(Empore 1 Mk., Saal 50 Pfg.), die Abendvorſtellung zu bedeutend ermäßigten Preiſen. »Saalban Maunheim. Von heute Samstag ab finden in dieſem beliebten und vornehmen Vergnügungs⸗Gtabliſſement wieder Variete⸗Vorſtellungen ſtatt. Das vollſtändig neu zuſammengeſtellte vorzügliche Programm wird nur 5 Tage und zwar bis Mittwoch, den 15. März, auftreten. Die Namen der heute auftretenden Künſtler ſind aus der Annonce erſichtlich. Morgen Sonntag finden 2 große Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr bei ermäßigten und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preiſen. 5 *Coloſſeumtheater. Das hiſtoriſche Volksſtück„Der Schmied von Achau“ oder„Kaiſerin Maria Thereſia und ihr Hof“ gelangt morgen Sonntag zum erſten Male zur Aufführung. Die beiden Hauptpartien, die Kaiſerin und der Schmied, werden von Frau Kerſebaum und Herrn Mandl geſpielt. Wir machen auf dieſe Aufführung, deren Beſuch wir beſtens empfehlen, beſonders aufmerkſam. Der große Speierer Mehlprozeß wird wahrſcheinlich für die beteiligten Wirte noch unangenehme Folgen nach ſich ziehen. Es hat nämlich bereits das Bezirksamt Ludwigshafen a. Rh. ſofort niarch Beendigung der Verhandlung um Zuſtellung der Akten erſucht, um den wegen Hehlerei beſtraften Wirten ſofort die Konzeſſion 8 U entsiehen. Da, ſo bemerkt das„Frankenth. Tgbl.“, das Kon⸗ zeſſtonsgeſetz Reichsgeſetz iſt, dürften auch die Bezirksämter von Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe dieſem Beiſpiel folgen. *Aus Ludwigshafen. Durch Erſticken fand geſtern Abend das Ijährige Kind des Maurers Heinrich Woſer, Hemshofſtr. 41, ſeinen Tod. Die Mutter des Kindes hatte ſich auf eine halbe Stunde entfernt, um einige Einkäufe zu beſorgen und als ſie gegen 6 Uhr zurückkehrte, befand ſich das Zimmer durch den Brand von Wäſche⸗ ſtücken über dem Ofen voller Rauch und das Kind lag in den letzten Zügen. * Mutmaßfliches Wetter am 12. und 13. März. Der letzte Juftwirbel hat ſeinen auf 735 mm vertieften Drehpunkt nach dem ſüdlichen Norwegen verlegt, wandert alſo oſtwärts. Ueber Spanien und Südweſtfrankreich einerſeits, Mittel⸗ und Unteritalien ſowie der ganzen Balkanhalbinſel andererſeits liegt noch je ein Hochdruck von 765 mm. Bei borherrſchend weſtlichen Winden und verhältnis⸗ mäßig milder Temperatur wird ſich demgemäß am Sonntag und Montag das Wetter größtenteils bewölkt und Zeitweilig regneriſch geſtalten. Zum Mord in B 7. Die Suche nach dem Paket. Wie wir bereits mitgeteilt haben, nimmt maſt an, daß Becker nach der Tat die Richtung nach dem Verbindungskanal eingeſchlagen und von der Rheinſtraßenbrücke aus die zu einem Paket vereinigten blutigen Kleidungsſtücke und die Hauptmordwaffe in den Verbin⸗ dungskanal geworfen hat. Geſtern vormittag ſollte ein Taucher, den die Firma Holzmann u. Cie. zur Verfügung geſtellt hat, mit der Abſuchung der Kanalſtrecke beginnen. Er mußte aber davon Ab⸗ ſtand nehmen, da das Waſſer gegenwärtig eine zu trübe Färbung hat. Man muß eben warten, bis das Waſſer ſeine jetzige ſchmutzig⸗ gelbe Farbe verliert und denjenigen Grad von Durchſichtigkeit ge⸗ winnt, der erforderlich iſt, damit der Taucher ungehindert arbeiten kann. Iſt die nötige Klärung wieder eingetreten, dann ſoll der Taucher ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen. Inzwiſchen fucht man ſich auf andere Weiſe zu helfen. Man hat heute morgen damit be⸗ gonnen, den Verbindungskanal oberhalb der Rheinſtraßenbrücke mit einer eiſernen Kette, an deren Widerhaken angebracht find, abzu⸗ ſuchen. Den Arbeiten wohnte heute vormittag Herr Kriminalkom⸗ miſſar Leible von einem am diesſeitigen Ufer vor Anker liegenden Kahne aus bei. Es ift nicht ſehr wahrſcheinlich, daß man auf dieſe Weiſe das Geſuchte ans Tageslicht fördert. Es müßte denn ſein, daß Becker das Paket gut verſchnürt hat. Aus dem Grossherzoqmum. oc. Freiburg, 11. Märg. Heute Samstag früh nach 6 Uhr iſt im Hofe des Landesgefängniſſes der Mörder der Näherin Diſch von Zähringen, Laubach, hin gerichtet worden. eeeeeeeeeeeee, zu ſchlafen wünſche. Da die Fremde aber eine Sprache ſprach, die den Bewohnern und dem Armenpfleger unbekannt war, fragte er um Rat; vielleicht könnte auch der Diener Worralls, der mehrere fremde Sprachen beherrſche, ſie verſtehen. Aber weder Mr. noch Mrs. Worrall, noch der griechiſche Diener verſtanden die Sprache der ſchönen Unbekannten, die faſt ohnmächtig an dem Tor ankam und nur um Ruhe bat. Sie trug eine Art orientaliſchen Gewandes, und nachdem ſie gegen ihren Willen nach Knole Park gebracht worden war, weigerte ſie ſich, Fleiſch zu eſſen oder Wein zu trinken. Leute, die weite Reiſen gemacht hatten, kamen aus Briſtol, aber ſelbſt Leute die den Orient oder China kannten, konnten ſich nicht mit ihr derſtändigen. Endlich gelang es einem Herrn, der die malaiiſchen Staaten bereiſt hatte, ſich durch Zeichen und Worte mit ihr zu unter⸗ balten, und ſchließlich ſchrieb ſie viele Sätze in ihrer Sprache— einer erfundenen Sprache, wie ſich ſpäter herausſtellte! Ihr Ruhm verbreitete ſich immer weiter, und viele Gelehrte huldigten r.„Karaboo“, ſo nannte ſie ſich, zeichnete eine Karte ihrer Reiſe. Jabaſu auf der Malaienhalbinſel war die Heimat ihrer Mutter, ſie war von malafiſchen Seeräubern gefangen genommen worden, dann entflohen uſw. Eines Tages nahm aber das Idhll ein jähes e. Ein junger Mann, der auch die ſchöne Prinzeſſin ſehen wollte, deren Ruhm ſich über das ganze Land verbreitet hatte, blieb bei ihrem Anblick wie verſteinert ſtehen: es war nicht lange her, daß er ſie als Handwerksburſche auf der Landſtraße angetroffen und ſie mit Rum traktiert hatte. Die Prinzeſſin Caraboo war eine Marh aker aus Devonſhire! Hätte der junge Mann ſie nicht erkannt, o wäre ſie vielleicht bis an ihr Lebensende Prinzeſſin geblieben — Höchſte Windgeſchwindigketten. Wenn heute jemandem der Wunſch der Maria Stuart:„Eilende Wolken, Segler der Lüfte ete.“ erfüllt werden würde, ſo würde er wahrſcheinlich von der Schnelligkeit dieſer Beförderung nicht ſonderlich entzückt ſein. Die Geſchwindigkeit der Wolken, die ſich ſelbſtverſtändlich nach der des treibenden Windes richtet, iſt nicht immer ſo groß, daß ſie mit der Jahrt unſerer Schnellgüge in Wettbewerb treten könnte, und deshalb iſt es auch falſch zu glauben, daß man mit einem Luftballon, ſoweit er nicht über Maſchinenkraft verfügt, immer um vieles ſchneller fort⸗ kommen würde, als mit unſeren irdiſchen Fahrzeugen. Gelegentlich kommen freilich Windgeſchwindigkeiten vor, mit denen ſich unſere Eiſenbahnen noch nicht meſſen können, höchſtens die Automobile bei Gelegenheit wahnſinniger Wettfahrten. Auf dem Eiffelturm wurde während einer ſtürmiſchen Nacht eine Geſchwindigkeit des Windes von 42 Meter in der Sekunde gemeſſen, was auf die Stunde berechnet 151 Kilometer ergibt. Das iſt ſchon ein ganz ungewöhnlicher Orkan, der bereits jenſeits der für gewöhnliche Fälle aufgeſtellten Windſkala liegt. Freilich wurde binnen zwei Monaten dieſer Rekord durch einen anderen Sturm geſchlagen, der auf der Hche des Giffelturms eine Geſchtvindigkeit von 48 Meter in der Sekunde oder von 178 Kilometer in der Stunde erreichte. Aber auch noch höhere Beträge kommen gelegentlich vor. Bei einem Unwetter, das in der Umgebung von San Franeisco wütete, wurde ein Sturm au 58,6 Meter in der Sekunde oder 193 Kilometer in der Stunde gemeſſen, jedoch währte dieſer enorme Aufruhr in der Atmosphäre nur einige Minuten, wie überhaupt derartige Ziffern glücklicherweiſe nur vorübergehend erſcheinen. Das Tollſte, was je ein Wind geleiſtet hat, wurde am 9. Dezember 1901 beobachtet, allerdings auf einer Bergwarte, nämlich auf dem Gipfel des Puh de Döme in der Auvergne, wo für einige Minuten der Windmeſſer eine Geſchwindigkeit von 70 Meter in der Sekunde oder 252 Kilometer in der Stunde anzeigte. Wenn es auch nur Luft iſt, was in dieſer unvorſtellbaren Eile vorwärts ſtürmt, ſo kann man ſich doch denken, daß dadurch ein ungeheurer Druck auf alles ausgeübt wird, was einem ſolchen Orkan in die Wege tritt und daß die menſchlichen Bauwerke häufig nicht darauf oc. Karlsruhe, 10. März. Nach dem Voranſchlag⸗ der Reſidenz Karlsruhe für das Rechnungsjahr 1905 betragen die Einnahmen der Wirtſchaft 4 396 089 M. gegen 3 631.768 M. i.., die Ausgaben 6 269 919., gegen 5 538 709 M. i. VB. Die Er⸗ höhung beträgt demnach bei den Einnahmen 21 Proz., bei den Aus⸗ gaben 13,3 Proz. Der ungedeckte Aufwand von 1 87 830 M. ſoll wie folgt umgelegt werden: Auf die Grund⸗, Häuſer⸗ und Gefäll⸗ ſteuerkapitalien in Höhe von 127 178 360 M. bei 45 Pfg. Umlage mit einem Ertrage von 572 280., Gewerbeſteuerkapitalien i. H. von 90 551800., bei 45 Pfg. Umlage mit 407 483., Einkom⸗ menſteueranſchläge i. H. von 45 840 905 M. bei 135 Pfg. Umlage mit 618 852 Mark, Kapitalrentenſteuerkapitalien i. H. von Mark 312 743 900 M. bei 8,8 Pfg. Umlage mit 275 215., zuſammen mit 1873 830 M. Der Voranſchlag für die Gewerbeſchulkaſſe be⸗ zifferk ſich in Einnahmen und Ausgaben mit 60 053., der Real⸗ ſchulenkaſſe mit 264779., der Real⸗ und Reformgymnaſtumskaſſe mit 211171., der Höheren Mädchenſchule mit Gymnaſialabtei⸗ lung mit 162 410., für Verwaltung des Arbeiterverſicherungs⸗ weſens mit 39 760 7, für die Krankenhauskaſſe mit 305 555., der Schlacht⸗ und Viehhofkaſſe mit 223 990., für das Gaswerk mit 2 307 371., denen Ausgaben in Höhe von 1722 014 Mark gegenüberſtehen, daher Ablieferung: 585357 M. Die Ablieferung aus dem Waſſerwerk iſt veranſchlagt mit 402 720., aus dem Elek⸗ trigitätswerk mit 93 152., aus der Rheinhafenkaſſe mit 73 866 M Der Voranſchlag der Straßenbahnkaſſe beziffert ſich in Einnahme und Ausgabe auf 926 890 M. Der Schuldenſtand der Stadt Karls⸗ ruhe betrug am 1. Januar 1905 36 199 500 M. k. Aus Mittelbaden, 9. März. Für den viehzüchtenden Landwirt ſind heutzutage günſtige Gelegenheiten zum Verkauf und Ankauf von Zuchttieren von größter Wichtigkeit. In dieſer Beziehung gewinnt der von dem Verband der 17 mittelbadiſchen Zuchtgenoſſen⸗ ſchaften in dieſem Jahre zum drittenmal und zwar am 9. und 10, Mai in der ſehr günſtig gelegenen Kreishauptſtadt Offenburg, in geräumigen Markthallen veranſtaltete Zentralzu ch t bie h⸗ markt eine immer größere Bedeutung. Bei einer Zufuhr von 539 Tieren im vorigen Jahre betrug der Abſatz über 54 Prozent. Auch in dieſem Jahr ſteht eine reichliche Beſchickung mit Farren, Kühen, trächtigen Kalbinnen und Jungrindern in Ausſicht, ſodaß wir jetzt ſchon die Intereſſenten auf den fraglichen Zentralmarkt aufmerkſam machen. Zu jeder gewünſchten Auskunft ſind das Ver⸗ bandspräſidium in Emmendingen und der Gr. Zuchtinſpektor Al⸗ Hink in Freiburg gerne bereit. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 10. März. Das Ergebnis der ſtäd t. Straßenbahn im Monat Februar iſt M. 32 688 gegen Mark 29 115 im Vorjahr. Die Einnahmen der beiden Monate dieſes Jahres ſtellen ſich auf 67976 gegen M. 58 494 im Vorjahre. Pro Wagenktlometer wurden im Februar vereinnahmt: Auf der Linie Rheinbrücke⸗Anilinfabrik 50,9 Pf., Rheinbrücke⸗Frieſenheim 43.4 Pfennig, Rheinbrücke⸗Bahnhof 44,6 Pf., Bahnhof⸗Friedhof 27, Pfe und Bahnhof⸗Mundenheim 39,7 Pf. Die größte Zunahme im Ver⸗ kauf von Einzelfahrſcheinen gegenüber dem Vorjahr hat wieder die Mundonheimer Linie aufzuweiſen, nämlich M. 4288 gegen M. 3310 im Vorjahr. Speier, 10. März. Das kgl. Bezirksamt verfügte geſtern die polizeiliche Schließung des Betriebes der Holnz⸗ bearbeitungs⸗Fabrik Theuer auf dem Holzmarkt. Der Grund der Verfügung iſt die übergroße Beläſtigung der Bewohner dieſes Stadtviertels durch den Rauch dieſes Betriebes. Der Beſitzer Theuer legte hiergegen Beſchwerde zur kgl. Regierung ein und bat um Aufhebung der Verfügung bis zur Beendigung der vorliegenden großen Aufträge. Auch bot die Firma der Stadt das Anweſen zum Kauf an. Bensheim, 9. März. Unſere Stadt ſoll einheitliche Schulferien erhalten. Die Verhandlungen, die vor eini⸗ Tagen ſeitens der hieſigen Schulleiter und der Vorſitzenden der Schulvorſtände unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſters Dr. Frenay gepflogen wurden, werden, dem„Bergſtr. Anz.“ zufolge freulicherweiſe die erwünſchte Gleichmäßigkeit der Ferien bringen, wenn das Miniſterium die Genehmigung erteilt haben wird. Sämk⸗ liche höhere Schulen der Stadt werden danach künftig Sommer⸗ und Herbſtferien, ſogenannte Darmſtädter Ferien mit kleinen durch die örtlichen Verhältniſſe bedingten Anfangs⸗ und Endverſchiebungen haben, ſodaß auch die Volksſchulferien möglichſt mit den an den übrigen Anſtalten der Stadt zuſammenfallen werden, Großbundenbach, 9. März. Seit einigen Tagen weilt aus Paris ein Enkel des berühmten napoleoniſchen M arſchalls Soult, ſowie ein Pariſer Bildhauer in unſerem Ort, um dem im Jahre 1812 hier verſtorbenen Marſchall ein Den kmal zu er⸗ richten. Napoleon übernachtete auf ſeiner Flucht von Moskau, vom einer kleinen Eskorte begleitet, in unſerem Dörfchen. Beim Auf⸗ bruch am frühen Morgen konnte der tapfere General Soult die Weiterreiſe leider nicht mehr antreten. Ein Nierenleiden warf den verdienten General auf das Krankenlager, von dem er ſich nicht mehr erheben ſollte. Nach 14 Tagen war er zur großen Armee ein⸗ gezogen. FJern von der Heimat, nach bewegtem, ruhmreichen Lehen fand ſeine irdiſche Hülle auf unſerem Friedhofe die letzte Ruhe⸗ ſtätte. Nicht ganz ohne militäriſche Ehren wurde er zu Grabe ge⸗ tragen. Eine Abteilung der damaligen Homburger Bürgerſpehr gal ihm mit gedämpftem Trommelklang das letzte Geleite. Napoleon, durch die Todesnachricht tief gerührt, ließ ſeinem General auf dem hieſigen Friedhofe einen Gedenkſtein ſetzen mit der Inſchrift:„lei repose mon brave maréchal Soult Dedié par Napoléon.“ Dieſer Stein ſteht heute noch gut erhalten auf ſeinem alten Platze. Ein neues impoſantes Denkmal, von des Marſchalls Enkeln zum Zeichen ehrenden Angedenkens errichtet, wird nun eine weitere Zierde und immerhin ein intereſſantes Monument unſeres Dorfes werden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Fräulein Liſſi iſt von ihrem Wiener Gaft⸗ ſpiel wieder zurückgekehrt. Herr Intendant Hofmann wird heute wieder hier eintreffen. Zu dem Schwank„Der Kilometer⸗ freſſer“, der im neuen Theater im Roſengarten in Scene gehen wird, und vorausſichtlich Sonntag in acht Tagen ſeine Erſtauf⸗ führung erlebt, haben die Proben bereits begonnen. Anfang April geht die hübſche Operette„Der Opernball“ von Heuberger, erſtmals in Scene. Des wei eren iſt als Noviſät Die Operette „Juxheirat“ von Le har, zur in Ausſicht genommen. Berde Werke werden ebenfalls im Reuen Theater im Roſengarten gegehen werden. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spi eIplan.) a) in Karls⸗ ruhe: Sonntag, 12. März:„Samſon und Dalila“.— Dienstag, 14.: Neu einſtudiert:„Der Compagnon“.— Donnerstag, 16.2 „Margarete“. Fauſt: Hermann Jadlocokkor vom Stadttheater in Riga als Gaſt.— Freitag, 17. März, halb 7 Uhr:„Wallenſteins Tod“.— Samstag, Is. März:„Die weiße Dame. George Brown: Hermann Jadlocokkor.— Sonntag, 19.:„Die Fleder⸗ maus!;„Reveillon“.— Montag, 20.:„Die Hugenotten“— Mon⸗ tag, 27.:„Bunter Abend“ zum Vorteil der Penſionsanſtalt des Hoftheaters.— b) im Theater in Baden: Mittwoch, 15.: Neu einſtudiert:„Die wilde Jagd“. 0 N V. Sport. „Jußballſport. Am Sonntag den 12. d. M. findet auf dem eingerichtet ſind, derartigen Angriffen Widerſtand zu leiſten. ſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Man ſchaften des Karlsruher.Cl.„Phoenix u des Ma I ͤ K ————— —.— e und Oberpoſtdirektor Kederer dort das Kommando über die Kapallerie lowskikommiſſion gewählten Vertrauensmänner — enere e H. Müürz Der Deutſche Antomußil⸗Kluß hielt geſtern uuchmittag mrter Vorfitz ſeines Präſidenten, des Herzogs von Ratibor, ſeine 6. ordent⸗ liche Generalverſammlung in Berlin ab. Nach Vorlage des Ge⸗ ſchäfts⸗ und Kaſſenberichtes und Erteilung der Entlaſtung wurde zur Neuwahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Mitglieder des Repräſentanten⸗Ausſchuſſes geſchritten, die einſtimmig wiedergewählt wurden. Nach Genehmigung des Stats pro 1905 wurde in die Be⸗ ratung der Satzungsänderungen eingetreten, die nach dem vor⸗ gelegten Entwurfe angenommen wurden. Aus dem Geſchäftsberichte, der über die ſportlichen Veranſtaltungen des D..C. im abgelaufenen Jahre einen Ueberblick bot und die Gründung des Deutſchen Frei⸗ willigen Automobil⸗Korps hervorhob, entnahmen wir den ſtarken Zuwachs an Mitgliedern im abgelaufenen Jahre. Während der Mitgliederſtand am 31. Dezember 1903 insgeſamt 397 betrug, zählte der Tlub am Ende des Berichtsjahres 642 ordentliche, 42 außer⸗ ordentliche, 27 Ehren⸗, 4 lebenslängliche und 14 Damen⸗Mitglieder. Aus den angeführten Daten erhellt die mächtige Entwickelung des ..., die der anwachſenden Verbreitung des Automobilismus in Deutſchland entſpricht. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Drivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Wiesbaden, 10. März. Heute nachmittag ſtürzte infolge des Sturmes das zum Neubau des Landeshauſes aufgeſtellte Gerüſt zuſammen und erſchlug lt.„Fkf. Ztg.“ zwei vorüber⸗ gehende Herren. Beide ſind tot. * Zimburg, 10. März. Der 18jährige Schulknabe Koch in Obertiefenbacherſchoß geſtern im Scherz die 17jährige Margarete Pötz von dort. *Fulda, 11. Märg. Wie die Juldger Zetitung meldet, haben bis fetzt 30 Kirchenfürſten zu dem Bonifatius jubiläum, das vom 4. bis 11. Juni hier ſtattfindet, zugeſagt. Darunter be⸗ finden ſich drei Kardinäle, 5 Erzbiſchöfe, über 20 Biſchöfe und Aebte. Der päpſtliche Nuntius in München wird der Schlußfeier am Pfingſt⸗ ſonntag beiwohnen. *Stettin, 10. März. Bei einem Piſtolenduell zwi⸗ ſchen zwei Stettiner Aerzten, das in Finkenwalde ausgetragen wurde, erlitt der eine von ihnen eine ſchwere Verletzung. Ein Lie⸗ beshandel bildete die Veranlaſſung zum Duell. Berlin, 10. März. Die„Norddeutſche“ meldet: Zum 1. Jauuar 1905 wurde der Oberpoſtdirektor Geh. OPerpoſtrat Thiele in Konſtanz nach Frankfurt a. d. Oder, Oberpftdirektor Geh. Oberpoſtrat Schwieger in Frankfurt a. d. Oder nach Stettin in Stettin nach Konſtanz verſetzt. * Berlin, 11. März. Der„Tägl. Rundſchau“ zufolge wird heabfichtigt, alle 2 Monate Ergänzungstruppen nach Südweſtafrika zu ſenden und zweitens die Erhaltung der im Aufſtandsgebiet befind⸗ lichen Feldtruppen in der feldmäßigen Stärke. Paris, 10. März. Prinz Louis Napoleon iſt nach Moskau abgereiſt. Von dort begibt er ſich nach Tiflis, um im Kaulaſus zi üer⸗ nehmen. *Paris, 11. März. Frau Syveton hat gegen den Depu⸗ Herten Jaures der bekanntlich in ſeiner„Humaniteé“ ſehr ſcharfe Angriffe gegen ſie richtete, eine Ehrenbeleidigungsklage angeſtrengt. Sie verlangt 100 000 Fres. Schadenerſatz. * Mombaſſa, 10. März.(Reuter.) Hier iſt das Gerücht im Umlauf, 900 0Somalis hätten die Stadt Merka an der Benadirküſte angegriffen und die Ginwohner umgebracht, * 2 4 1 7— 2— nur noch 1000 Mann, Die Führer der Trafle Unſon verur⸗ teilten den Ausſtand und wieſen die Leute an, die Arbeit wieder gufzunehmen. Gärung in Rußland, * Petersburg, 10. März. Sämtliche für die Schid⸗ wurden berhaftet. Die Nachrichten über die Unruhen in der Provinz mehren ſich erſchreckend. An der Wolga wurde angeblich eine ſchwä⸗ biſche Kolonie bei Zaritzin überfallen. * Petersburg, 10. März. Das Miniſterkomitee beriet am 10, und 13. Februar über die Maßnahmen betreffs der Be⸗ giehungen zwiſchen Induſtriellen und Arbeitern, über die Ausführung dieſer Maßnahmen durch das Finauzminiſterium, und über die Verwirklichung auf geſetzgeberiſchem Wege oder durch das Verwaltungskomttee. Das Komitee billigte die Vereinigung der In⸗ ſpektion der Fabriken unter dem Finangmifiſſterium unter der Be⸗ dingung, daß die Inſpektoren den Gouverneuren unterſtellt ſeien. Das Reglement über die Beziehungen zwiſchen den Induſtriellen und den Arbeitern müßte auf dem Wege der Geſetzgebung fortſchreiten. Die Geſetze über Ausſtände müßten abgeändert werden. Zur Ausarbei⸗ tung dieſer Geſetzesvorſchläge müſſe eine Kommiſſion unter der Lei⸗ tung des Finanzminiſters eingeſetzt werden. Die Geſetzesvorſchläge müſſen dem Staatsrat vorgelegt werden. Dieſe Entſcheidung des Miniſterkomitees iſt vom Kaiſer am 5. Märgz beſtätigt worden. Der Krieg. Die Schlacht von Mukden. * Petersburg, 10. März. Kuropatkin meldet unierm 9. März: Der Feind ließ ſich in keine ernſten Kämpfe gegen die Front im Südweſten ein. 5 Um 10 Uhr vormittags ing die Nachricht ein, daß der Feind nach einem Kampfe Kio u⸗ 5 0 1 55 Werſt öſtlich von Mukden, beſetzte. Die Anſtrengungen 5 Feindes ſind gegen unſere Nordfront gerichtet, um ſich der Eiſenbahn bei Mukden zu nähern. Das Dorf Sintaitſe war in den Händen der Japaner, aber gegenwärtig räumen ſie es. Bei Tſenitoung dauert der Kampf fort. Wir mach⸗ ten zahlreiche Gefangene. Die Bewegung der Japaner im Norden wird fortgeſetzt. Taſintoung iſt von ihnen beſetzt. Tokio, 10. März.(Reuter.) Aus dem Hauptquartier der Mandſchuriſchen Armee wird vom 9. März gemeldet: In der Richtung auf Hſinching ſind unſere Truppen mehrere Tage hindurch zum Angriff übergegangen. Der Feind leiſtete in ſtarken Stellungen in der Nähe don Tita hartnäckigen Widerſtand. Schließlich vertrieben wir ihn am Donnerstag Morgen 3 Uhr vollſtändig aus dieſen Stellungen, und wir ver⸗ ſolgen ihn jetzt. Unſere Truppen in der Umgebung von MNachuntan ſetzten die Verfolgung der Ruſſen energiſch bis Fuſchun fort. In dem Gebiete am Schaho öſtlich und 155 lich von Mukden drängten wir den Feind gänzlich nach! Hunfotal. Wer wachten auf dem linken Hur he ufer em Halt und griffen die ſtark befeſtigten Stellungen des Feindes weſtlich und nördlich von Mukden an. Unſer Angriff auf den Feind, der hartnäckigen Widerſtand leiſtete, wurde mit größtem Nachdruck ausgeführt. *„ London, 10. März. Reuter meldet aus Mukden unterm 10. März, 10 Uhr vorm.: Die Japaner drängten geſtern Nacht vom Süden her über die verlaſſene Ebene zwiſchen dem Schaho und dem Hunho vor. Gegenwärtig ſpeien die japaniſchen Batterien von einem fünf Werſt ſüdlich des Hunho gelegenen Punkte einerſeits und von einer anderen, am Hunho ſelbſt, Machiapu gegenübergelegenen Stellung andererſeits, una b⸗ läſſig Feuer in der Richtung nach Norden. Es iſt den Japanern gelungen, bei Dinſchantun ihre Belagerungs⸗ geſchütze in Stellung zu bringen, von wo ſie unter gleichzeitiger Verwendung von Mörſern die Beſchießung des Dorfes eröffne⸗ ten. Dinſchantun war geſtern der Schauplatz der blutigſten und berzweifelſten Kämpfe dieſer entſetz⸗ lichen Schlacht. Sein Beſitz iſt eine Frage von ent⸗ ſcheidender Wichtigkeit. Die Japaner ſtürmien wieder und wieder, die Ruſſen wurden vertrieben und gewannen es dann aber wieder zurück. Vielfach kam es zum Handgemenge. Die Beſatzung war dem gleichzeitigen Feuer vieler hunderte Ge⸗ ſchütze ausgeſetzt. Dinſchantun iſt jetzt in den Händen der Japa⸗ ner, die von dort Geſchütze auf die Eiſenbahnſtation Mukden richten können. Sie konzentrieren ihre Angriffe auch auf eine Stelle, zehn Werſt nördlich von Mukden und ſieben Werſt weſtlich der Eiſenbahn, um die Linie der dort ſtehenden ruſſiſchen Truppen zu durchbrechen, dieſe Truppen abzuſchneiden und zu umzingeln. * London, 10. März. Reuter wird von vertrauens⸗ würdiger, aber nichtamtlicher Seite gemeldet: Die rufſiſchen Streitkräfte weſtlich von Mukden betragen zwei Armeekorps. Das japaniſche Detachement, das die Eiſenbahnen zerſtörte, drängt die Ruſſen nach Norden. Ein Teil des japa⸗ niſchen Zentrums drängt die Ruſſen ebenfalls nach Norden und zwar längs der Mukdenſtraße; er iſt jetzt ſechs Meilen nördlich vom Hunho mit ihnen im Kampfe. Der äußerſte rechte Flügel der Japaner befindet ſich fünf Meilen von Fuſhun. Alle ruffiſchen ſchweren Geſchütze und viele Feld⸗ geſchütze wurden von den Japanern erbeutet. Die Ruſſen ſcheinen eine Bewegung nach Oſten auf Fuſhun guszuführen, um ſich nach Norden zurückzuziehen. * Tokio, 10. März.(Reuter.) Die Japaner beſetzten in der letzten Nacht Fuſhun. Der Kampf nördlich von Fufhun dauert fort. * Tokio, 10. März.(Amtlich.) Wie Marſchall Oyama meldet, iſt die Beſetzung von Fuſhun in der Nacht vom 9. März erfolgt. Die Japaner greifen jetzt den Feind, der auf einer Höhe nördlich von Fuſhun ſteht, an. * Tokio, 10. Mürz. Wie Marſchall Oyama berichtet, hatten die Einſchließungsmanöver der Japaner einen vollkommenen Erfolg. Die Japaner erbeuteten eine große Zahl von Gefangenen und eine gewaltige Menge Waffen, Munition und Vorräten an Kriegsmaterial. Zu genauen Feſtſtellungen fehlt es an Zeit. *„Tokio, 10. März.(Amtlich.) Marſchall Oyama berichtet, daß die japaniſchen Truppen vormittags um 10 Uhr Mukden beſetzt haben. Er berichtet ferner, daß die Ein⸗ ſchließungsoperationen ſeit einigen Tagen erfolgreich durchgeführt ſeien und daß der blutigſte Kampf an mehreren Punkten in der Nähe von Mukden im Gange ſei. * Petersburg, 10. März. aropatkin meldet dem Kaiſer unterm 10. ds.: In der Nacht zu heute begann der Rückzug aller unferer Armeen. Nachts wurde nicht gekämpft, doch hielt das Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer die ganze Nacht an. * Niutſchwang, 10. März.(Reuter.) Nach ein⸗ gegangenen Meldungen ziehen ſich die Ruſſen an⸗ ſcheinend in das Hügelland nordöſtlich von Mukden zurück. Ihr Rückzug erfolgt ohne alle Ordnung in einzelnen Ab⸗ teilungen, die ſich in aller Eile verſchanzen, um die erfolgung aufzuhalten. Große Rückzugsgefechte haben nicht ſtattgefunden. Die Ruſſen werden ihren Widerſtand in dem rauhen Gelände öſtlich der Eiſenbahn längere Zeit nicht aufrechthalten können, da ſie keine Möglichkeit haben, ſich Vorräte zu verſchaffen. Die Ruſſen können vielleicht verſuchen, durch ein nach Nordoſten führendes Tal Kirin zu erreichen, doch droht ein beſonderes japaniſches Korps vom Palu ihnen diefe Richtung abzuſchneiden. General Kuroki rückt nach Nordweſten vor und drängt die Ruſſen auf Nogis Armee zu. Die Verluſte auf beiden Seiten ſind ungeheuer groß. Es wird angegeben, daß das ruſſiſche 16. Armeekorps bei Taſchi⸗ tſchiao tatſächlich aufgerieben wurde. „ London, 11. März.„Dailh Telegraph“ gibt eine Meldung des Tokioer Blattes„Kokuman“ vom 10, ds. Mts. wieder, nach der die Ruſſen 1000 Geſchütze verloren haben ſollen. Die Verluſte belaufen ſich auf 150 000 Mann und 50 000 Mann ſeien in Ge⸗ fangenſchaft geraten. „gondon, 11. März.„Morning Poſt“ meldet aus Waſ⸗ hington: Nach einer Depeſche des Geſandten Griscon in Tokio an das Staatsdepartement hat der japaniſche Kriegsminiſter dem Geſandten mitgeteilt, daß die Verluſte der Japaner bis zum 8. d. Mts. 50 000 Mann betragen, einſchl. einer Brigade in Stärke von 5000 Mann, die aufgerieben worden ſinld. „ London, 11. März. Der Standard meldet aus Tokio: Mehrere ruſſiſche Armeekorps wurden nördlich und öſtlich von Mukden von den Japanern völlig umzingelt. Die Ruſſen verbrennen überall ihre Vorräte. Ihre Verluſte einſchließlich der Gefangenen betragen wahrſcheinlich mehr als 200000 Mann. Vom baltiſchen Geſchwader. London, 10. März. Aus Tanger wird berichtet, dort habe an amtlichen Stellen geſtern verlautet, daß Rußland der bal⸗ tiſchen Flotte die Rückehr nach dem engliſchen Kanal befohlen habe. Dieſe Ordre gelte bis zur Ausgabe weiteren Befehls. * Petersburg, 10. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute vormittag war im Generalſtab der Marine nichts davon bekannt, daß das baltiſche Geſchwader den Befehl erhalten habe, in den eng⸗ liſchen Kanal zurückzukehren, um dort neue Befehle abguwarten. „Par ars,(Pabas.) Sbeleich der Miniſterrat nach vorragende Aualitkten. Rüchst prämiierz. aind —2 6 in ſeiter Erwiderung auf die Aufrage des Deputierten Preſſenſe über den Aufenthalt des ruſſiſchen Geſchwaders in der Nähe von Madagaskar oder Dſchibuti demnächſt er⸗ klären, Frankreich werde ſich ſtets beſtreben, die Neutralität unter denſelben Bedingungen zu wahren wie während des ſpaniſch⸗amerika⸗ niſchen Krieges. Was das ruſſiſche Geſchwader betreffe, ſo ankerte es außerhalb der Territorialgewäſſer. *Paris, 11. März. Das„Echo de Paris“ will aus Peters⸗ burg erfahren haben, daß man dort über die Fahrt der Flotte des Admirals Roſchdjeſtwenski von Madagaskar nicht unterrichtet ſei. Es ſei aber möglich, daß Admiral Roſchdjeſttwenskt dem von dem Admiral Nebogadow befehligten Geſchwader eutgegenfahren wolle. **** Hamburg, 10. Märg. Eine plötzlich eingelaufene Ordre veranlaßte die Siſtierung der Kohlenzufuhr an die für Rußland im hieſigen Hafen befindlichen Dampfer§er Paketfahrt⸗ Geſellſchaft. * Paris, 11. März. Die hieſige Ausgabe des„Newyorler Herald“ erfährt aus Petersburg, dort ſei geſtern ein großer Kriegsrat abgehalten und die Rückberufung Kuropat⸗ kins beſchloſſen worden. General Dragomiromw habe an der Abſtimmung hierüber nicht teilgenommen mit Rückſicht auf ſein bekanntes feindliches Verhältnis zu Kuropgtkin. * Petersburg, 10. März. Bei Hofe iſt die Stim⸗ mung nach den letzten Nachrichten, die dem großen Publikum nicht zugänglich ſind, überaus gedrückt. * London, 10. März.„Morning Poſt“ meldet aus Pe⸗ tersburg, daß General Souchomlinow geſtern Abend vom Zaren in Zarskoje Sſelo in Audienz empfangen wurde. Dies wird als Veſtätigung der Nachricht aufgefaßt, daß er zum Nachfolger Kuropatkins beſtimmt ſei. Anderen Meldungen zufolge dürfte die Enthebung Kuropatkins vom Oberkommando in den nächſten Tagen erfolgen. Geſchäftliches. * Wie viele Eltern klagen darüber, daß ihre Kinder, bevor ſie Morgens zur Schule gehen, nicht ordentlich frühſtücken und⸗ infolge deſſen nicht genügend für die Anſtrengungen des—5ſtündigen Unter⸗ richts am Vormittag gekräftigt ſind. Da empfiehlt es ſich, den Kin⸗ dern ein leichtverdauliches und leicht zu nehmendes Nährmittel, welches ſchon in ganz kleinen Portionen dem Körßer genügend Nah⸗ rung zuführt, zu geben. Ein hervorragendes Mittel in dieſer Hin⸗ ſicht befitzen wir nun in dem von einer Hallenſer Nährmittel⸗Fabri hergeſtellten„Tutulin“. Es iſt dies ein chemiſch reines, ge⸗ ſchmack⸗ und geruchloſes Pflanzeneiweiß, welches nach Univerſttäts⸗ Profeſſor Dr. G. Baumert in Halle keine unverdaulichen Beſtand⸗ teile mehr enthält und einen ganz außerordentlich hohen Nährwert beſitzt. Ein Kaffeelöffel voll davon des Morgens im Kaffee oder in der Milch und Mittags in der Suppe genommen erztelt ſchon glänzende Erfolge. Die Klagen der Kinder über Abgeſpanntheit verſtummen, der Appetit beſſert ſich und der ganze Organismus wird gekräftigt und belebt. Man hat damit die allerbeſten Erfahrungen gemacht, wie aus den vielen Anerkennungsſchreiben und Atteſten ärztlicher Autoritäten hervorgeht. Das Präparat kann durch alle Apotheken und Drogenhandlungen bezogen werden und koſtet der Beutel von 125 Gramm M..50. Das Hauptdepot für Baden und Pfalz befindet ſich bei Friedrich Böckel in Mannheim, Jriedrich⸗ Karl⸗Straße 3. Bolkswirtſchaft. Schleppſchiſfahrt auf dem Neckar, Heilbroun. Die Ge⸗ ſellſchaft wird für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 6 pCt,, gegen 7½ pt. im Vorjahr zur Ausſchüttung bringen. Vom Kohlenſyndikat. Der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeſtung“ zufolge ſetzte der Ausſchuß des Kohlenſyndikats zur Feſtſetzung des Förderplanes die Beteiligungsanteile in Kohlen für März endgüktig auf die vor dem Ausbruch des Ausſtandes in Kraft ge⸗ weſene Höhe von 80) pett. feſt. In Koks waren die Beteiligungs⸗ anteile für März bereits Ende vorigen Monats auf 8 pet. feſt⸗ geſetzt worden, während in Briketts die vollen Beteiligungsziffern für März in An pruch genommen werden konnten. Die Handels⸗ und Abſatzverhältniſſe in Pard(Braſilien) be⸗ treffende bertrauliche Mitteilungen ſind der Handelskammer zu⸗ gegangen und können auf dem Bureau eingeſehen werden. Ueber die Maßnahmen der Vereinigten Staaten gegen den Jenport fremder Weine veröffentlicht die Gr. Handelskammer Mainz eine Denkſchrift ihres Sekretärs, Herrn Meesmann an den Vorſtand des Bureau of chemiſtry in Waſhington. Die Denkſchrift, die ſich die entſchiedene Vertretung der Intereſſen des an der deutſchen Weingusfuhr nach den Vereinigten Staaten beteiligten Weinhandels zur Aufgabe macht, kann auf dem Bureau der Handelskammer Mainheim eingeſehen werden. Viehmarkt in Maunheim vom 9. März. Amtkicher Be⸗ rcht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewich 256 Käl ber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkalber 85.—., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M, 55 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 60—00 M. 731 Schwein e a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 64—00., b) fleiſchige 63—00., e) gering entwickelte 62—00., d) Sauen und Eber 00—60 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 69 Arbeitspferde: 250—900., 189 Pferde zum Schlage ten: 50—100., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 2 o Stüct Maſtviehn 000—00 Mk., 19 Mälchkühe: 200—400 3 286 Ferkel: 12.00—18.00., 7 Ziegen 10—25 Met., 4.5d. lein:—4 M. 2Lämmer:—0 M. Zufammen 1435 Stück. Handel mittelmäßig; Ferkel lebhaft, Bedarf nicht gedeckt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frans Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Hof⸗Möbelfabri eter, Krautö⸗ 85 Werkstätten für Wohnungs-Einrichtungen aller Stilarten, einfachster, wie reichster Ausführuns⸗ Weltausstellung St. Louis 1904„Goldene Medaille. UNION LIKGRE Lolonfalwarengeschäften und im eneral-Depet Schlatter, 3, L. 5100“ 85 rr eeeeee FF 2„ Neu eröffnet! mo d . 4 MANImM 0 5 erner Herren- u. jed Ser Art. Neu eröffnet! 9 Kna h K 975 4 p Unsere sind in Qualität, Passform und Facon gleichwertig onfirmand sind mit den Herren-Anzügen. Unsere in grossartigster Aus- wahl in allen Preislagen vom Ein- fachsten bis zum Feinsten vorrätig. Frühjahrs-Paletets, Aavelocks, Felerinen, Sport- u. Bedienten-Bekleidung. Einladung. Nr. 7005 I. Zur Verſamm⸗ lung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt au 20500%7 Monag, een ua wein 1905 Aund folgende Tage nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathausſaal da⸗ 12— 75 5 ie es⸗Ordnung enthält Wean Gegenſtand. oranſchläge über die Einnah⸗ men und Ausgaben der ſtädfi⸗ ſchen Kaſſen für das Rechnungs⸗ jahr 1905. Die Herren Mitglieder des Peeinste Mass Anfertigung. Rechnungs 8 ormuldre In leder Stuckzahf zu haben in der Dr. B. Buusien Buchdrucherei S. m. b. 5. 55474 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unſer lieber Gatte, Atelier im Hause. Bürgeraüsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung erge⸗ benſt eingeladen. Mannheim, 23. Febr. 1905. Stadtrat: Beck. Gerich. Jwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 18. März 1905, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 04,5 ſteigern: 1 37 701 ei mit Käſig, 1 Sekretär, mode, 1 Tiſch, 1 Spiegel, ſowie Gegenſtände ſchiedener Art. Mannheim, 11. März 1905. Weiler, 0 „ 12 Bekauntmachung. Die geprüſten Rechnungen des 2p. Kirchen- und Almoſenſonds für 1902 und 1903 mit Beilagen und den Beſcheidsentwürfen; der Voranſchlag desſelben Fonds für 1905 und 1908, ſowie der Kirchenſteuervoranſchlag für 1905 und 1906 mit Beilagen, ſind vom 13. ds. Mts. an wäh⸗ rend 14 Tagen im Geſchäfts⸗ mmer des Kirchenſteuererhebers R 3, 3 zur Einſicht der Betei⸗ ligten öffentlich aufgelegt. Etwaige Einwendungen gegen den irchenſteuervoranſchlag, welche ſchriſtlich oder mündlich bei dem Unterzeichneten anzu⸗ dringen wären, ſind nur bis zum 12. 285 1905 Nuuch e an wel⸗ chem Tage die Kirchengemeinde⸗ verſammſung über den Voran⸗ ſchlag beſchließen wird. 735 Maunheim, 11. März 1905. Ev. Kirchengemeinderat: Schöer Moguel⸗Diban (Jugendſtil) bill. z. verk. 22879 K 4, 13, 1 Treppe. Verlorrn 1 Portemonnaie mit Inhalt am Freitag Abend auf dem Wege von den lanken nach Reckarvorſtadt verloren. Der der ——5 85— 5 elohnun r Ex⸗ kebtlen uſs. Blts, ge 2211 gegen bare Zahlung im Voll⸗ 5 treckungswege öffentlich ver⸗ .689 1 Waſchkom⸗ ver⸗-⸗ von Sonntag, 12. März bis inkl. Sonntag, 19, März chwarz Kammgarn gearbeitet ehbwarz Kammgarn Verarbeitung, Schwarz Kammgarn schön gearbeitet, 20 Schwarz Cammgam oder Buckskin ete., gute Konfektion chwarz Kammgarm batte, Gusiitsten Herren-Anzüge 5 Schwarz Kammgarn haar gearbeitet, Sobwarz Kammgarn Verarbettung Sohwarz Kammgarn eahan gearbeitet, Sehwarz Lammgam oder etoe., gute Konfektion oder diverse Stoffe Schwarz Kammgarn bimzee Aualitsten Schuh& EkKleider Due Baum Wert bis Mk. 14.— nur Ml. 10.5⁰ 1 Ml..—,.8,.— und.— Drapée oder Neuheiten, alle Webarten auf Ross- Wert bis M. 48.— nur Oheviot, oder modern karrierte Stoffe, erstklassige Mk 30— Wert bis Mk. 45.— nur 0 oder dauerhafte farbige Stoffe, gute Zutaten und Wert bis Mk. 30.— nur Mk. 22.— Wert bis Mk. 25.— nur l. 16.—12.50, 10—.— Freibillett ſis Apollo-Theater erhält jeder Kunde eeen Wocnhe Hosen! 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Sonntag, den 12. März 1905. Hasemann's Töchter. Original-Volksſtück in 4 Akten von Adolf'Arronge. Aufang halb 8 Uhr. Faalbau Hannnelm Heute Samstag, abends 8 Uhr rosse Variété-Vorstellung. Vollständig noues Programm. Nur 5 Tage. Ormais Duett in ihrem Repertoir, 3 Williams, kom Bollschuhläufer, 1he Johnke Comp., Transformations- Bar-Akt, Frieda Franchi, Gesang u. Tanz, The 4 Dank⸗ mars, akrobatischer Melange-Akt, Franz Kern, Humorist Mit seinem mimischen Hund Bolzen, Nrio Walter, dymnastik⸗ Eräft-Akt, John Weil, Zauberer, lack and White. Musikal-Excentrik, 1510 Lableaux. 55494 orgen Sonntag: 2 Varietèe-Vorstellungen. Abpollotheater Mannheim Samstag, 11. März, abends 3½ uhr: 5 55501 Durchgegangene Weiber. Z ende Sonntag, 12. März 1903, Vormittags Ii Uhr im Casino-Saale TVV. Matinee des Mannheimer Streichguartetts dex Herren Hans zchuster, Arthur Post, Adolf Fritseh Carl Müller unter gütiger Mitwirkung des Herrn Professors Nonrad Heubner aus Koblenz(Klavier). Vortragsordnung: 1. W. A, Mozart, Quartett-dur(No. 22). 2. Fr. Schuber Andonte con moto aus dem Quartett-dur op. 161. 3. Konrad Heubner, Klavierquintett-moll(Zum ersten Male). Konzertflügel Mand, Koblenz aus dem Pianofortelager C Hüther. Prelse der Plätze: Tageskarten à 3 Mk., Stehplatz im Saal 2 Mk., Galerie 1 Mk, Schülerkarten 50 Pfg Kartenverkauf in der Hofmusikaljenhaudlung K. Ferd. Heckel, in den Musikalienhandlungen Tiz. Sohler und Schiele, sowie an der Kasse. 55481 1— +— Philharmoniſcher Verein. oorsehule. Die Proben beginnen Sountag, den 12. März Dieſelben ſinden jeweils Sonntag vormittags von 11—12 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2 ſtatt. Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmuſiker Edm. Bärtich B 6, 6, das Vorſtandsmitgſied Herr Jak. Klein ſowie die Muſikalienhandlungen N. Ferd. Heckel, Th. Sohler und Juſt. Schiele. 55410 Der vierteljährliche Beitrag beträgt.50 Mk. Der Vorſtand. ——————————— Evang. Bund. Sonntag, 12. März 1905, genau 8 Uhr Ofosser gvang. Gemeinde-Abend im Nihelungensaal des Rosengartens. unter e Mitwirkung der vereinigten evangel. Kirchen⸗ chöre, eines Dilettantenorcheſters, des Herrn Muſikdirektors Hänlen und einiger Soliuen. Vortrag des Herrn Superintendent D. Meyer aus Zwickau in Sachſen(Mitgtited des Zennalvorſtands des Evang Bundes) über das Thema:„Deutſche Zukunft“. Eintritt: 30 Pfg. im Saal, 20 Pig. anf Eurpore und Galerie außer der Einlaßkarte zu 10 Pig. Karten abends an der Kaſſe u. im Vorverkauf bei folgenden Herren: Kratz, L 14, 7; Sohler, 0 2, 1; Schiele, O 2, 9; Heckel, O0 8, 10; Sillib, R3, 2a; Söffter, E 2, 4½5; Knierim, G 5,s; Reichert, G 7, 7; etry, Mittelſtr.; Futterer, Schwetziugerſtraße 101; chwarz, Meerfelpſür 19; ferner ber ſänntl. Kirchendienern. Eröffnung des Sagales um 7 Uhr. Die ev. Gemeinde wird zu dieſemn Abend herzlich eingeladen. 55481 Der Vorſtand. Freiw. Feuerwehr. Die Kameraden der J. Kompagnie werden giermit zu einer Beſprechung 3000/169 Wahl betreffend auf Samstag den 11. März, abds.) 9 uhr bei Kamerad Kraſtel, O0 5, J, frdl. eingeladen. Der Vertrauensmann. Treſch. Teppichs Haus J. Hochstefter. Freiwilige Feuerwehr. II. Kompagnie. Montag, 13. März d. Js., abends ½9 Uhr Keups gie⸗Verſammlung bei Nam. Ehnes, M 3, 9. Tages⸗Ordnung: 1. Wazl der Haupfleute und eines Vertraueus„annes. 2. Verſch edeues. uzahlreſches und pünktliches Geschelen 1 205½ Der Vertrauensmann: Röſinger⸗ %* 7* Freiwillige Feuerwehr. 1. Kompagnie 5 Mont, den 13. März d. J. abends 8 Uhr Obmann⸗ Verſammlung dei amerad Brauch. Mainzer Hof, M 4, 12 wozu freundlichſt e nladet 66 Der Vertrauensmann Treſch. Frauenperein, Ateilung il Heranbildung weiblicher Sienſtboten. Anmeldungen von Lehrfrauen und Lehrmädchen werden in den Sprechſtunden entgegen genom men. Jeweils Dienstags und Freitags von—6 Uhr in der Volkskuche II, Schwetzungerſtr. 8, Trambahnhaltenelle Wallſtadtſtr 5 517 Der Vorſtand. Krippen⸗Verein, Maunbein. Die ordentliche Mitglieder⸗ verſammtlung ſi dei ſtatt Samstag, 25. März 1965, vormittags ½12 Uhr, im Krippeuhaus, Fröy ich⸗ nraße 15. 55491 Tagesordnung: Jahresbericht und Vorlage der Jahresrechneng. Mitgliedet und Freund⸗ des Vereins ſind hierzu freund.⸗ lichſt eingeladen. Mannheim, 1. März 905. Der Vorſtand. Dankſagung. Der verebrliche Vorſtand der Mannheimer Darleihkaſſe bat in edler Human tät den Kinderbewahranſtalten der Niederbronner Schweſtern — Mlittelur. I8, Große eer⸗ zelſtraße 24, Luiſenring 41— aus den Ueberſchüſſen des Jahres n4 ſe 100 Mk. . 8. Dfelhundert Mark als Geſchent überwieſen. Für dieſe reiche Gabe ſagen wir den innigſten Dank. 554,2 Der Vorſtand. Gemüſe⸗Conſerven Ia. Ware, volle Doſen innge Erbſen 2 Pfd.⸗Doſe 55 Pf. mittelfeine Erbſen 2 Pfd.⸗Doſe 70 Pf. feine Erbſen 2 Pfd.⸗Doſe 95 Pf. Kaiſerſchotten 2 Pfb.⸗Doſe.30 Pf. Schneidebohnen, Prinzeßbohnen, Carotten, Tomaten, Stangen⸗ und Brechſpargel Breiſelbeeren, Eſſiggurken Malta-Kartoffeln Obſt⸗KKonſerven zu bera geſetzten Preiſen Ia. 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Das Orchester steht unter Leitung des Herrn — Musikdirektor Th. Gauls. Nayierbegleitung: Herr Chordirektor Richard Bürtich. Lonzertflügel von Bechstein, Berlin, aus dem Pianoforte- lager von K. Ferd. Heckel. Eintrittskarten sind in der Hofmusikalienhandlung . Ferd. Heckel, bei dem Forstandsmitgliede Herru Jacob Klein, E 2, 4½5, sowie abends an der Kasse 2u Th. Sohler, Preise der Platze: Lo II. Reihe M..—, III. Reihe I. Reihe M..—, H. Reihe M.30, III. Reihe M..50. Estrade M..50. Sperrsitze i. im Saal.—15. Reihe I. 3.—. Sperrsitze im Saal von der 16. Reihe ab M..—— radeplatz 0 2, 1 und qust Schlele, O 2. 9. en: I. Reihe M..—, .—. Empore(alkon) Zum Priuztegenk Tuitpold vou Zayern baben. bere Pie auch in den Musikalienhandlungen 1 Stohpiätse auf Balkon M..—. 35283 Beilstrasse 13. Beilstrasse 13. 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