Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gabiſch Neitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ anfſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Neklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adteſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 119. (J. Abendblalt) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Peiten. ——.—.....—.—.—..— Die Kataſtrophe der ruſſiſchen Maudſchurei⸗ Armee. Die Welt ſteht vor der unabwendbaren Tatſache, daß das Schickſal der ruſſiſchen Mandſchurei⸗Armee nach 12tägiger Schlacht beſiegelt iſt. Es beſteht kein Zweifel mehr, daß ein großer Teil des ruſſiſchen Heeres von den Japanern umzingelt und ein anderer Teil auf zügelloſer Flucht nach dem Norden begriffen iſt, um dem gewaltigen Ring, mit dem die Japanez die Ruſſen immer einſchließen, zu entgegen. Noch entzieht es ſich freilich jeder Kenntnis, wie groß der japaniſche Erfolg und wie ſchwer die ruſſiſche Niederlage geweſen iſt. Immerhin iſt es jetzt möglich, ſich von dem Verlauf der beiſpiellos blutigen Schlacht ein einigermaßen klares Bild zu verſchaffen. Es ſei verſucht, dem Leſer an der Hand der beiſtehenden Karte die Schlacht in ihren verſchiedenen Phaſen vor Augen zu führen. Am 27. Februar, nachdem General Nogi ſeinen Anſchluß an das Hauptheer bewerkſtelligt hatte, begann die allgemeine Vorwärtsbewegung der ganzen japaniſchen Linie. Marſchall Oyama hatte von vornherein wiederum ſeine beiden Flügel weitausholend in gewaltigen Märſchen, die ruſſiſchen Flanken umgehend, vorgeſchickt. Diesmal fiel Nogi, dem Führer des linken Flügels die Hauptaufgabe zu, bedingt durch das günſtigere obere Gelände, weſtlich der Eiſenbahn Mukden⸗Liaojang, während Kuroki mit dem rechten Flügel zunächſt nur die Nuſſen aus ihren Poſitionen in den Päſſen herauszudrängen hatte. Aus dieſem Grund war der linke japaniſche Flügel be⸗ Jonders ſtark gemacht und höchſtwahrſcheinlich auf 4 Diviſionen gebracht worden. Das linke Zentrum(Oku) verfügte offenbar, wie bisher, über 4 und das rechte Zentrum(Rodzu) über 3 Diviſtonen. Wie ſtark Kuroki z. Zt. iſt, ſcheint weniger von Belang, da er in der Gebirgsgegend am wenigſten Truppen gebrauchen kann. Mit ſtaunenswerter Schnelligkeit operterte der japaniſche linke Flügel, der ſo raſch vorwärtsgegangen war, daß er anfangs ſehr gefährdet ſchien, abgeſchnitten zu werden. Bis zum untern Liauho ging er nach Weſten vor, folgte dann der Straße nach Sinminting, beſetzte letzteren Ort und nahm dabei die wichtige Eiſenbahnſtation in Beſitz. Oku hatte ſeinen linken Flügel in Kontakt mit Nogis Heeresabteilung belaſſen und ſchloß auf dieſe Weiſe den Halbkreis der ausgedehnten japaniſchen Stellung nach Südweſten zu. Eine weit nach Norden, angeblich bis Fakumön, nordweſtlich Tieling, vor⸗ geſchobene japaniſche Abteilung ſollte offenbar die Ruſſen über kie Ausdehnung des japaniſchen Vormarſches im Weſten täu⸗ ſchen. Es ſcheint dies auch trefflich gelungen zu ſein, denn über den Hunho nordwärts gebracht N kebe,, ulleRüuE,i4.r 225 Mielin * 5 80 2 7 2 2— 1 85 —8 8 D Zunne 17³ Niursahs 2 Aass * eN Segptuge 2 beeee n Aisendbalnes. Aasstad. 2 2 8³ Alometen Kuropatkin nahm am 6. März einen regelrechten Front⸗ wechſel vor, indem er ſeinen rechten Flügel an dem Knie des Schaho bei Linſchipu, parallell der Eiſenbahn brachte. Da⸗ durch mußte notgedrungen das ruſſiſche Zentrum geſchwächt werden, und dieſem Umſtand iſt es offenbar zuzuſchreiben, daß auch dieſes, in befeſtigter Stellung, durch das furchtbare Bom⸗ bardement der japaniſchen ſchweren Artillerie zum Weichen worden iſt. Nach den Berichten vom 11. März ſoll es hier zu einer regelrechten Flucht gekommen ſein. Sobald die ruſſiſche Hauptſtellung genommen, —— konnte es jetzt nur noch darauf ankommen, mit dem rechten Flügel die Japaner unter Oku und Nogi von der Rückzugslinie, der Eiſenbahn nach Tieling, abzuhalten. Aber auch dieſes ſcheint gegenüber dem furchtbaren Anſturm der Japaner nicht gelungen zu ſein, und ſo ſcheint es denn kaum noch möglich, daß größere Teile der ruſſiſchen Armee nach Norden zu ent kommen vermögen. Daß Kuropatkin angeſichts dieſer verzwei⸗ felten Lage ſchließlich bedingungslos kapitulieren wird, iſt jedenfalls nicht mehr unmöglich.(Siehe Karte! D. Red nicht weitfer gefeilt hatte und die auch keine Forkſetzung erfahre⸗ Berliner Theaterbrief. (Bon unſerem Korreſpondenten.) Dias„Revirrement“, das ſich im Herbſt im berliniſchen Theater⸗ leben vollzogen hat, iſt nicht gerade vom Glück begünſtigt worden. Das Deutſche Theater verlebt unter Herrn Lindau— das iſt hier ſchon ein paarmal auseinandergeſetzt worden— weniger frohe Tage, als einſt unter Herrn Brahm; das Merkwürdige aber iſt, daß auch Herr Brahm an ſeiner neuen Stätte keine Seide ſpinnt. Oder richtiger: es iſt eigentlich gar nicht merkwürdig. Herr Dr. Brahm iſt gewitz einſt ein ſehr ſcharfſinniger Kritiker geweſen und auch als Theaterleiter hat er ohne Frage ſeine Verdienſte. Wenn er der ſo⸗ nannten„Moderne“ auch erſt zu einer Zeit ein Heim geboten hat, da ſie ſich bereits durchgeſetzt hatte und ein Direktor mit ihr kein Riſiko mehr einging, ſo iſt doch ganz zweifellos erſt unter ihm und wohl auch durch ihn jener intime, realiſtiſche Darſtellerſtil aus⸗ gebildet worden, ohne den wir das moderne Schauſpiel uns gar nicht mehr denken mögen. Nur ganz abſtruſe Leute werden leugnen Ennen, daß hier höchſte Kunſt mit ernſtem Fleiß erreicht ward; öchſte Kunſt freilich nur auf einem engen, mit Bewußtſein und bſicht gegen alle andersartigen Einflüſſe abgeſchloſſenen Gebiet⸗ Am„Deutſchen Theater“ des Herrn Dr. Brahm konnte man wie an einem Schulbeiſpiel die Vorzüge und Nachteile der Arbeits⸗ teilung ſtudieren. Höchſte Vollendung auf der einen Seite; aber daneben ein Spezialiſtentum, das mit der Zeit alle Gebreſte der Erteelebien Einſeitigkeit in Reinkultur zeigte. Der Kreis der Autoren, die an ſeiner Bühne zu Worte kamen, war gering: Haupt⸗ mann, Hirſchfeld, Schnitzler, Sudermann; wenn's hoch kam, dazu noch Dreher, Hartleben ud Halbe. Hier und da wurde dann wohl noch ein Ibſen eingeſtreut: das war aber auch alles. Nun wollte es das Geſchick, daß die Produktion dieſer Autoren von Jahr zu⸗ Jahr dürftiger wurde. Andere Leute haben in ſolcher Not(ohne wie unſer kgl. Schauſpielhaus zu Felix Philippi zu greifen) ſich Farxan erinnert, daß in der klaſſiſchen Literatur der Deutſchen und der— Ernſt Haſſe, verhülle dein Haupt!— ſtammverwandten Briten doch noch mancherlei Schätze ruhen, die auch unſer modernes Auge erfreuen dürften. Die ſtrebſamen Reinhardteſchen Bühnen haben nacheinander Schiller und Leſſing aufgeführt und es iſt ein ſchönes Zeugnis für die geſunden Inſtinkte, die trotz des hyſteriſchen Gezeters des Herrn Otto v. Leisner und ſeiner Sittlichkeitskama⸗ rilla in unſerem vielgeſchmähten Publikum leben, daß der größte Kaſſenerfolg der Saiſon des William Shakeſpeare„Sommernachts⸗ traum“ iſt. Herrn Dr. Brahm iſt wohl nie ernſtlich der Gedanke gekommen, ſich ſo, da die Jungen nicht mehr ſungen, eine neue Kunſtprovinz zu erobern. Ganz flüchtig ſcheint er ihn freilich auch einmal durchzuckt zu haben. Vor dem Umzug ins Leſſingtheater hat Herr Brahm offenbar eine Weile ſeinen Lebenspfad mit guten Vor⸗ fätzen gepflaſtert; da veranlaßte er Rudolf Presber, den„Richter von Zalamea“ in neue Trochäen zu gießen und im Herbſt hat der dann auch eine Reihe von Aufführungen erlebt. Aber das Herz des Herrn Dr. Brahm— ſoweit der grundſätzlich Einſame etwas davon beſitzt— war nicht bei dieſen Dingen und alſo kehrten Direk⸗ tor und Darſteller nur zu bald von dem Ritt ins romantiſche Land zurück. Das Leſſingtheater wurde unter der Direktion Brahm, was das Deutſche unter ihr geweſen war: die Bühne(der Himmel verzeih' mir dieſe Zuſammenſtellung) von Hauptmann und Hirſch⸗ feld. Nur mit dem„Traumulus“ wurde die ſchöne Ordnung unter⸗ brochen; dafür war das auch der einzige klingende Erfolg des Win⸗ ters. Sonſt ſpielte man ältere Sachen von Hauptmann: den Biber⸗ pelz, die Weber, den Florian Geyer. Leider meiſtens vor leeren Bänken und Jung⸗Hirſchfeld, der dem Protektor aus der Patſche helfen ſollte, erlitt mit ſeiner weinerlichen, geſchraubten Jamilien⸗ hiſtorie jämmerlich Schiffbruch. In ſolcher Bekümmernis hat Herr Dr. Brahm gemeint: nur ein„neuer Hauptmann“ könne Rettung bringen, und da ein„neuer Hauptmann“ nicht vorhanden war, iſt er auf einen Trik verfallen, der ſeinen geſchäftlichen Talenten alle Ehre macht. Vor neun Jahren, nachdem der„Florian Geyer“ in ſeiner erſten und urſprünglichen Faſſung von Kritik und Publikum ſo arg zerzauſt worden war, hatte Herr Hauptmann unter der Wucht der Niederlage und um ſein zuckendes Herz zu befreien, in vier haſtigen Tagen Grillparzers düſtere Novelle „Das Kloſter von Sendonir“ in eine dramatiſche Jorm gegoſſen. Es war, wie der Dichter ſelbſt bekennt, eine flüchtige Arbeit, die er 5 ſollte. Darum ließ er ſie Jahr um Jahr ruhig in ſeinem Schubf ſchlummern. Aber da Freund Brahm in Not war und auch auf Höhen deutſcher Kunſt eine Hand die andere wäſcht, holte er ſie doch wieder hervor. Anfänglich, wie es den Anſchein hat, nicht ohne Zögern und ſchamhafte Regungen. Die Arbeit wurde zunächſt D. Fiſcher's„Neuer Deutſcher Rundſchau“ veröffentlicht, um di Wirkung auf die Preſſe abzuwarten. Die ungeſchworene Haupt mann⸗Kritik ſchwelgte vor Entzücken, Herr Alfred Kerr deliriert noch mehr als gewöhnlich und auch die ruhigen unbefangenen Leut urteilten, zumal ſie den Zweck des Ganzen noch nicht durchſchauten, daß es ſich offenbar um eine recht intereſſante Skizze handele, 10„ eben nur die Durcharbeitung und Vollendung fehle. Darau wurde es gewagt; daraufhin brachte man es am vorigen Sams fertig, einen dramatiſchen Entwurf unter allerlei ſgeniſchen Not behelf dem Berliner Publikum als„neuen Hauptmann“ vorzuſpielen und dieſes Publikum war ſo intelligent und ſo gutmütig zugleich und ging in die Falle. Als nach anderthalb Stunden, die von kein Aktſchluß, und durch Verdunkelung der Szene und geheimnisbblle Mönchsgeſang hinter den Kouliſſen unterbrochen wurden, der Vor⸗ hang zum erſten und einzigen Male niederging, bereitete man Ger⸗ hart Hauptmann einen Erfolg, wie er ihn in all den letzten Jahren nicht geſehen. Ueber das ſogenannte Stück, das ſich nach d buhleriſchen Heldin„Elga“ benennt, iſt lein Wort zu verlieren Wer die Vorgänge vergeſſen hat, mag ſein Gedächtnis für Grillparzer wieder auffriſchen. Aber ungeahnte Perſpektiven eröffnet der klug ric des Herrn Dr. Brahm Autoren und Direktoren: wenn wir er ſo weit ſind, auch Entwürfe, Vorarbeiten und Studien auf Bühne zu bringen, muß unendlicher Tantiemenſegen auf die Glück lichen von unſeren Volksgenoſſen niederſtrömen, die das Dichten erlernten und ſich ſeiner, wenn auch gelegentlich nüur vier Tage lan befleißigen. R. B. Tagesnenſakeſten. — Die Hygiene des Duells. Im klaſſiſchen Land der Duel in Frankreich, haben die Aerzte immer hervorragenden Anteil an den . Seſte. Seuerabunzelger en ce, I. atz. Aus Biſchof Benzler's Reich. Wohl die abſcheulichſte Form des Glaubenshaſſes iſt die, die nicht einmal vor dem Kirchhofsfrieden Halt macht. Wenn neuerdings wieder ein derartiger Fall aus dem Amtsbereiche des Biſchofs Benzler Aufſehen macht, ſo muß vorab daran er⸗ innert werden, daß die konfeſſionelle Herrſchſucht Übers Grab hinaus keine ultramontane Beſonderheit darſtellt. Im arbeit⸗ ſamen Wuppertale, dem der Volksmund den bezeichnenden Spitznamen des Muckertales gegeben hat, ſind die Tolen wohl am ſorgfältigſten vor der bedrohlichen Berührung mit„anders⸗ gläubigen“ Leichen geſchützt. Dort werden nicht allein Katho⸗ liken und Proteſtanten auf getrennten und wohlvergitterten Friedhöfen beerdigt; oh nein, auch die beiden Spielarten des ebangeliſchen Bekenntniſſes ſind ängſtlich darauf bedacht, die Ueberreſte ihrer Verſtorbenen vor gegenſeitiger Infektion zu bewahren. Demgemäß gibt es ebangeliſch⸗lutheriſche und refor⸗ mierte Friedhöfe, und dann auch noch niederländiſch⸗reformierte und ſelbſtverſtändlich jüdiſche, und möglicher Weiſe noch einige andere. Daß dieſer bittere Hohn auf das Wort, wonach im Tod alle gleich ſind, dem Geiſte des Chriſtentums geradezu ins Geſicht ſchlägt, braucht für religibs empfindende Menſchen nicht erſt begründet zu werden. Ruhen doch ſelbſt im deutſchen Rom, in Köln, die Toten der verſchiedenen Bekenntniſſe friedlich auf demſelben Gottesacker nebeneinander! Daß es nicht nach dem Herzen des Biſchofs Benzler iſt, wenn die konſeſſionellen Schranken vor der Majeſtät des Todes fallen gelaſſen werden, weiß man vom Fall Fameck her. Einen weiteren womöglich noch kraſſeren Fall, der die lothringiſche Gemeinde Lan genberg betrifft, hat der Abg. Blumenthal im Landesausſchuſſe der Reichslande zur Sprache gebracht. Die Katholiken dieſer Gemeinde haben ſeit 1890 nur einen ungeweihten Friedhof; warum, geht aus folgender Darſtellung des Regierun g8⸗ vertreters, des Unterſtaatsſekretärs Petri hervor: Der Sachverhalt ſei von dem Abgeordneten Blumenthal im weſentlichen richtig geſchildert worden. Bei der Anlage des Kirch⸗ hofs vor 15 Jahren ſei ein Streit zwiſchen der Gemeindebehörde und dem Pfarrer entſtanden wegen des Ortes, an dem der Kirchhof an⸗ gelegt werden ſolle. Die Gemeinde habe ſich nun an den Bezirks⸗ präſidenten gewandt, um die Weihe des Kirchhofes zu erlangen. Aus der Antwort der biſchöflichen Behörde an den Bezirkspräfidenten gehe nun in der Tat hervor, daß urſprünglich nur die Platzfrage den Gegenſtand des Streites zwiſchen Gemeinde und Pfarrer ge⸗ bildet habe. Der Bezirkspräſident habe darauf der biſchöflichen Behörde gegenüber geltend gemacht, daß die Wahl des Platzes für einen Friedhof lediglich Sache der weltlichen Behörde ſei. Trotzdem habe die biſchöfliche Behörde die Weihe des Friedhofes verwei⸗ gert; es handle ſich alſo nicht um eine Interdizierung, ſondern um die Nichteinweihung des Friedhofes. Später ſeien zu der Streitfrage über den Platz noch andere Streitpunkte zwéiſchen Gemeinde und Pfarrer hinzugekommen. Auf dem prote⸗ ſtantiſchen Teile des Kirchhofes ſei nämlich eine proleſtan⸗ tiſche Frau begraben worden; darauf habe die biſchöfliche Behörde Einſpruch gegen die Wahl des als proteſtantiſche Abteilung beſtimm⸗ ten Platzes des Kirchhofes erhoben und verlangt, die broteſtantiſche Abteilung müſſe entweder links oder rechts vom Eingange liegen. Die Leiche der bproteſtantiſchen Frau müſſe aus⸗ gegraben und auf dem neu angulegenden prote⸗ ſtantiſchen Teile des Kirchhofes begraben wer⸗ den. Der Bürgermeiſter habe das für ein Ding der Unmöglichkeit erklärt, weil die Plätze rechts und links vom Eingang bereits ver⸗ geben ſeien. Bei dieſer Sachlage ſei es bis zum heutigen Tage ge⸗ blieben, obwohl die Regierung und die Gemeinde im Laufe der fünf⸗ gehn Jahre wiederholt gütliche Schritte getan habe, um dieſem be⸗ dauerlichen Zuſtande ein Ende zu machen. Der Regierung ſtehe aber kein Mittel zu Gebote, das zu ergwingen. Die beſonderen Ge⸗ hühren, die der Geiſtlichkeit bei Begräbniſſen erwüchſen, würden nicht vom Staate, ſondern von den Gläubigen bezahlt. So be⸗ dauerlich alſo auch diefe Verhältniſſe ſeien, ſo ſei die Regierung doch nicht in der Lage, Abhülfe zu ſchaffen. Harmloſe Gemüter könnten ſich über die Frage den Kopf zerbrechen, warum der proteſtantiſche Teil des Friedhofes gerade dicht neben dem Eingang liegen müſſe. Denen gibt die „Lothringiſche Volksſtimme“ das Organ des Biſchofs, Aus⸗ kunft: weil ſonſt die proteſtantiſchen Leichen über den katholiſchen Teil des Friedhofs geführt werden müßten, um zu ihrer letzten Ruheſtätte zu gelan⸗ gen. Und dieſer fanatiſchen Verbohrtheit gegenüber, die ſich nicht ſcheut, die Ruhe eines Grabes zu ſtören und Leichen aus der Erde zu wühlen, muß die Regierung ihre Ohnmacht ein⸗ geſtehen!— Kaiſer Friedrich III. hat ein ſcharfes Wort geprägt don der„Schmach des Jahrhunderts“. Wahrlich, wenn man auf ſolche Ausbrüche eines zügelloſen Glaubenshaſſes ſtößt, wäre man verſucht, ihm eine neue, für das 20. Jahrhundert höchſt rühmliche Prägung zu geben! b e 1 553 1 3 90 Aſdeffkämpfen genommen, und däflür liegt jetzt ein neuer un lich merkwürdiger Beweis vor, Zwiſchen einigen Autoritäten hat nämlich eine Beratung ſtattgefunden, um zu erörtern, wie ein Zwei⸗ kampf am beſten unter antiſeptiſchen Vorſichtsmaßregeln ausgeführt werden kann. Dieſe Leuchten der Wiſſenſchaft haben danach einen Hiollſtändigen Koderx der„Duellhygiene“ aufgeſtellt, der vielleſcht die⸗ ſem oder jenem Raufbold der Zukunft dienlich ſein wird. Zunächſt wird feierlich angeraten, daß Jeder, der einen Ehrenhandel zu ver⸗ fechten hat, am Abend vorher ein Abführmittel einnehmen und da⸗ burch ſeine Gedärme reinigen ſolle. Ferner ſoll er zuvor faſten und ſeinen ganzen Körper gründlich abſeifen, mit fettigen Stoffen und mit Sublimat einreiben, damit die Haut keimfrei wird. ſuch auf ſeine Kleidung muß er die größte Sorgfalt verwenden, in⸗ dem er nur ͤleider anziehen darf, die gerade aus einem Ofen kom⸗ men, worin ſie gleichfalls von etwaigen krankheitserregenden Keimen befreit worden ſind. Erſt dann kann er ſich als völlig gerüſtet be⸗ krachten und dem Schickſar feſt ins Auge ſehen. Die Hygiene des Duells kann kurz mit der berühmten Formel von Molisres Candi⸗ daten(„Purgieren und zur Ader laſſen“) wiedergegeben werden, nur mit dem Unterſchied, daß der Duellant ſich ſelbſt purgiert und ſeinen Gegner zur Ader zu laſſen ſucht. Die Chirurgie des Duells eine der älteſten Spezialitäten der Heilkunde, und in Paris gibt es einen oder zwei Profeſſoren, die unter den Klopffechtern beſon⸗ deres Vectrauen genießen. Mit einem ſolchen Arzt und einer wohl⸗ rüſteten Ambulanz zur Seſte können die franzöſiſchen Duellanten e mit noch weniger Gefahr vertreten. Iſt es doch erſt kürg⸗ vorgekommen, daß ein übereifriger Argzt, der bemerkte, daß ſein Pflegebefohlener eine kleine Ritzwunde erhalten hatte, eilends vor⸗ kürzte, um ihm zu helfen und dabei eine ganz gehörigeVerletzung von dem würdigen Ehrenmann auf der anderen Seite davontrug. In Anſehung dieſer Möglichkeit würde es auch für die Aerzte klug ſein, ſich ebenſo wie die Duellanten vorher zu purgieren und zu desinfi⸗ Der in letzter Zeit oft genannte Profeſſor Dohen in Paris, r auch an der Feſtſtellung jenes Kodex der Duellhygiene mitge⸗ wirkt hat, hat übrigens unlängſt den Duellanten noch einen anderen Dienſt erwieſen, indem er einen Säbelgriff nach anatomiſchen Prin⸗ d zein⸗ zipien erfunden hak. Am svefteſten iſt Dr⸗ Deutsches Reich. B. Achern, 10. März.(Politiſche verſammlung des wahlkreis Achern⸗Bühl(bisher vertreten durch direktor Lauch beriet, im Saale des Gaſthauſes„ ſtattgefunden hatte, folgte im ſelben Raum am beſuchte Verſammlung des nationallibera Achern. Parteiſekretär Ziegler beleuchtete die politiſchen Ereigniſſe der letzten Zeit im Reich und in Baden. die Wichtigkeit der Zum Schluß ſeines Vortrages legte er nahenden Landtagswahlen, die neue Konſtellation und die dringende Notwendigkeit einer zielbewußt Arbeit im liberalen Lager dar. Daran ſchlo längere Ausſprache, die auch den aus ſichten berührte. der Rekrutenvereidi von den„Hamb. Nachr.“ ſo überliefert: ſollſt Vater und Mutter ehren“ auf, ging dann auch heit und Zerriſſenheit unſeres Vaterlandes während de Der Kaiſer baute ſeine Ausführungen auf das Gebot„Du Jahre 1806 und 1807 ein und betonte, daß ein Volk in ſeiner Wehr⸗ haftigkeit niemals erſchlaffen darf, ſondern ſtets danach jederzeit das Vaterland auch unter den ſchwierigſten verteidigen. Was den vaterlandsbegeiſterten, bewu digen heidniſchen noch überflügeln können. Dazu gehöre aber, daß jede digen Herzens und opferwillig zum Wohl des Ganzen beitrage und immerdar in unentwegter Pflichterfüllung ſein erſtes Des weiteren ermahnte der Kaiſer die Rekruten, allen Lagen des hohen Vorzugs bewußt bleiben, hörige der Marine vor den Kameraden der den hätten als Welt mit eigenen Augen zu ſchauen, den Ruhm und das Anſehen des ſchönen deutſchen Va ſchwarz⸗weiß⸗ roten Flagge im Auslande, vor den Völ zu bertreten. Er hoffe und vertraue zuverſichtlich ſich dieſes Vorzugs immer würdig erzeigen und ſt Pflicht als Soldat und Seemann erfüllen würden. — Gurzweiten Novelle zum Be teilen die„Berl. Pol. Nachr.“ erſichtlich offizi Ordnung des Knappſch Vorbereitung die Regierung ſchon ſeit einer Reihe beſchäftigt ſei, und deſſen Vorlegung jetzt in na ſicht ſtehe. —(Das alte preußiſche Abgeo haus— ein Warenhaus) In des Abgeordnetenhauſes wurde mitgeteilt, netenhaus für ſechsdreiviertel Millionen verkauft ſei ſortium, das mit Aeußerungen über die ſpätere Zweckbeſtimmung des Grundſtücks zurückgehalken habe. Es ſei aber kaum zu bezwei⸗ feln, daß dort die Errichtung eines neuen Waren ſichtigt ſei. Baron Lengerke als Totſchläger vor den Geſchworenen. (Bon unſerem Korreſpondenten.) sh. Mainz, Vor dem hieſigen Schwurgericht beginnt am Montag ein Pro⸗ zeß, der nicht verfehlen wird, allenthalben das größte Aufſehen zu erregen. Es handelt ſich um die blutige Ka mit der die Zwiſtigkeiten zweier angeſehener Familien endete. dem Oertchen Erbes⸗Büdesheim bei Alzey in die Familie Lebert zu den alteingeſeſſenen Lange Jahre hindurch bekleidete das Haupt der Löber eines Bürgermeiſters; erſt als ihn das hohe Alter zwang, trat er zurück und führte ſeitdem den Titel eines Altbürger dieſe wohl auch ſehr begüterte Familie heiratete der in Wies⸗ baden wohnhafte Weingutsbeſitzer Baron von hinein, indem er eine Tochter Leberts freite. Bald nach der Hochzeit entſtanden tiefgehende Differenzen zwiſchen der Ver wie man ſagt, in Erbſchaftsangelegenheiten ihre U Bei den häufigen Beſuchen Lengerkes bei ſeinem Schw es oft zu ſehr ſtürmiſchen Auftritten gekommen ſein. alter heſſiſcher Bauer, nahm dabei lein Blatt vor den Mund, und belegte vor dem verſammelten ſohn mit allerlei Redensarten, wodurch dieſer natürlich gereizt wurde. Mit dem Armeerevol Baron Lengerke ſich nach einem ſolchen vorigen Jahres etwa um 8 um ſeinen Schwiegervater zu veranlaſſen, Arbeiterperſonal ſeine die Beleidig Verſamm⸗ lungen.) Nachdem am Donnerstag eine Vertrauensmänner⸗ Zentrums, die in Gegenwart des Geiſtl. Rats Wacker über die Kandidatenfrage für den Landtags⸗ Abend eine gut ſich noch eine Miniſterwechſel und die Wahl⸗ Berlin, 10. März.(Die Rede des Kaiſers bei gung) in Wilhelmshaven wird Japanern möglich ſei, das müßten Griſtliche Sol⸗ daten gegebenenfalles in treuer Pflichterfüllung auch erreichen, ja ſie möchten ſich in Armee genöſſen. müßten ihrer Soldatenpflicht im Vaterland genügen, Seeleute Gelegenheit, die herrlichen Wunder der weiten ſich an ihnen zu erbauen und darauf, daß ſie aftsweſens ſolle Gegenſtand eines beſonderen Geſetzentwurfs bilden, mit deſſen der Budgetkommiſſion daß das alte Abgeord⸗ nd geachtetſten. ver bewaffnet begab Auftritt am 13. September Uhr nachmittags nach Erbes⸗Büdesheim, Landgerichts⸗ Zum Ochſen“ len Vereins bedeutſamſten der Parteien en politiſchen auf die Flau⸗ r unglücklichen ſtreben müſſe, Umſtänden zu nderungswür⸗ r Mann freu⸗ „Muß“ ſehe. ſie als Ange⸗ Dieſe — ſie aber terlandes, der kern der Erde ets kreu ihre rggeſetze) ös mit, die den von Jahren her Aus⸗ rdneten⸗ an ein Kon⸗ hauſes beab⸗ 11. März. taſtrophe, In Heſſen gehört ts den Poſten meiſters. In Lengerke wandten, die, rſache hatten. iegervater ſoll Lebext, ein n Schßwieger⸗ aufs äußerſte ungen zurück⸗ ntit großer Sachkenntnis und Hingabe gearbeitet worden. Lehrer und dann auf zur Mitführung von Hunden zunehmen. Als Lengerke Leberts Zimmer betrat⸗ gab dieſer, wohl nichts Gutes von ſeinem Schwiegerſohn ahnend, drei Schüſſe guf ihn ab, die aber nicht tödlich waren. Darauf ergriff Lengerke ſeinen Armeerevolver und feuerte au fſeinen Schwieger⸗ bater. Der Schuß ging dem Altbürgermeiſter durch den Mund und tötete ihn ſofort. Lengerke hatte Schußwunden in der linken und rechten Schulter erhalten und wurde dem Alzeyer Kreiskrankenhaus zugeführt. Die Verhandlung findet deshalb erf jetzt, nach ſeiner völligen Geneſung, ſtatt. Er hat ſich vor dem Schwurgericht wegen Totſchlags zu verantworten. Aus Stadt und TLang. »Mannheim, 11. März. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. März 1905. (Mitgeteilt vom Burgermeiſteramt.) ̃(Schluß.) Vergeben wird: 9. die Herſtellung einer Damm⸗ und Rampenanlage beim Pumpwerk Neckarau an die Firma Ph. Mahfarthz b. die Ausführung der Schaltanlage für das Pumpwerk auf der Frieſenheimer Inſel einſchl. Montage und Leitungsver⸗ legung der Kabel an die Firma Browu, Boberi u. Ci e⸗ Akt.⸗Geſ. hier; c. die Ausführung der eiſernen Wendeltreppen zu dem Neubau der beiden Viehhofſtallungen an Joſ. Schuh⸗ macher; d. die Lieferung des für die Bureauräume des Bezirksgeometers erforderlichen feuerſicheren Pangerſ chrankes an die Firma Pfeiffer u. Cie. hier; 8 e. die Ausführung der Glaſerarbeiten an den gleichen Neu⸗ bauten an die Firma L ehmann u. Cie. hier; f. die Lieferung bon 300[fd. Meter Baſaltlavarandſteine an die Firma Joſue Loeb in Mayen und 12—5 die Lieferung von 200 Cbm. Melaphyrpflaſterſteine 2. Sorte an die Firma A. Aulenbacher in Ettlingen. Genehmigt werden die Verträge: a, mit der Firma Baum u. S chäfer wegen Herſtellung der Betonfundamente zur Fahrbarmachung einer Kohlen⸗ hochbahn im Induſtriehafen; mit dem Mannheimer Fuhrherrnverein über Ausführung von Auffüllungsarbeiten an der Brücken⸗ waage im Ochſenpferch;* c. mit der Firma Peter Speidel über Lieferung der Schul⸗ bänke für die Höhere Mädchenſchulez mit der Firma Heinrich und Guſtav Kaub über Ausführung der Tüncherarbeiten für die Höhere Mädchenſchule mit den Firmen Jakob Lay u. Sohn,.⸗G. für Eiſen⸗ unß Broncegießerei vorm. Karl Flink und Joſef Lang über 1 der Ladenfenſterkonſtruktion beim Kau fhaus⸗ umbau; mit Zimmermeiſter Peter S chiffer über Erſtellung des Bauzaunes und Materiallagerplatzes für den Neubau der Roformſchule. 5 Der Gr. Gewerbeſchulrat teilt mit Erlaß vom 22. Februar ds, folgendes mit: „Das Ergebnis der durch die Gr. Handelsſchulinſpektion am 12. und 14. Dezember v. Is. vorgenommenen Prüfung der ſtädt. kaufmänniſchen Fortbildungsſchule iſt durchaus als „ſehr gut“ zu bezeichnen. In allen Klaſſen war bon allen Lehrern Es zeigte g. 2 5 Js. ſich bei der Prüfung, von welch' außerordentlich günſtiger ein ſachgemäß geleiteter längerer Lehrkurs iſt, die Schüler, inſofern als die Lehrer nunmehr ihren Lehrſtoff völlig beherrſchen und dadurch in den Stand geſetzt ſind den Unterricht ſachgemäß und für die Schüler anregend und anziehend zu geſtalten. 5 Wir ſprechen den Lehrern, insbeſondere dem Schulvorſtand für ſeine zielbewußte Leitung unſere Anerkennung aus.“ Die Portierſtelle imRoſengarten wird infolge Ausſchei⸗ dens des derzeitigen Inhabers anderweit beſetzt. 5 5 Kenntnis genommen wird: .bon der Einladung des Vereins der Mannheimer Wirte zu dem am 21. d. M. ſtattfindenden XXI. Stiftungsfeſt; 2 b. bon dem Rechenſchaftsbericht der Volksküche pro 1904 c. bom Kirchenſteuervoranſchlag der altkatholiſchen Kirchen⸗ gemeinde für die Jahre 1905, 1906 und 1907 Der Einzelverkaufspreis der Sammlung der Orts⸗ ſtatuten, Satzungen und G auf.25 M. herabgeſetzt. Gegen das Geſuch der Herrmann Gottlieb Fritz Ehefrau um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittelun 98⸗ bureaus iſt nichts einzuwenden. 8 Einem ſchon wiederholt geſtellten Anſuchen um Genehmigung auf der elektriſ ze n Straßenbahn konnte wegen der zu befürchtenden Beläſtigung der Fahrgäſte nicht entſprochen werden. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat Nanuar 1905 folgende Unterſtützungen bewilligt: Debfllers, Pariſer Arzt, gegangen, der vor einigen Monaten eine„Socteté de Aauſſaut de piſtolet“(etwa: Piſtolenduellgeſellſchaft) gegründet hat, „wiſſenſchaftliche“ Vorberatung bon Dieſe Geſellſchaft gibt auch deren Zweck die planmäßige und Männern für ein ernſtes Duell ſein ſoll. Unterricht in Duellen, wobei mit Kugeln aus Wachs ſchoſſen wird. Dabei erhalten alſo die Aſpiranten einen Begriff vom Hergang eines Piſtolenduells, nur daß ſie Beſchädigung zu befürchten haben als höchſtens ein blaues Auge. — Ein liebevoller Sohn. Der einzige Sohn ei Arbeiterfamilie zu Janowitz ging vor ungefähr zehn Jahren in die Da er nach ſeinem Weggange ſeinen Eltern keine Nach⸗ richt gab, ſo wandten ſie ſich mehrmals brieflich an ihn und baten Da depeſchierte, Mutter an ihn, daß ſein Fremde. um ein Lebenszeichen. Aber jedesmal vergebens. wie das„Poſ. Tagebl.“ berichtet, ſeine Vater geſtorben ſei. Aber auch darauf traf keine Jetzt glaubten ſeine Eltern und Angehörigen, ſtorben ſei. Der Vater wollte aber an den Tod und erſann eine andere Liſt. Dies half; täuſcht, ſeine Eltern noch lebend anzutreffen. — Neue Pfahlbauforſchungen ſind während des vorigen Som⸗ in Südengland neue Plätze in Angriff genommen und die Ausgrabungen an vier andern vollendet. mers in dem alten Pfahldorf bei Glaſtonburh (Somerſet) ausgeführt worden. Es wurden drei Die unde waren ſehr reich und beſtanden aus Glas n perlen, ſpiraligen Fingerringen aus Bronzedraht, einer maſſiven die wohl zu einem Pferdegeſchirr gehört hat, einem ähnlicher Beziehung, einer Menge von Bronzeſchnalle, andern Bronzegegenſtand von Knochengeräten, Wollkämmen, gebiſſen, einem Rehgeſtänge, Hämmern, Teilen körderten die Ausgrabungen daß der Sohn ge⸗ Bezugnehmend auf den Tod des Vaters teilte die Mutter dem Sohne ausführlich mit, daß ſein Vater ihm 1000 M. hinterlaſſen habe, und bat ihn, ſeine Erbſchaft abzu⸗ holen, widrigenfalls das Geld ſeiner Schweſter zufallen würde. der totgeglaubte Sohn traf bald ein und war ſehr ent⸗ das künſtlich zugeſpitzt war und wohl als Modellierſtock für Kunſttöpferei gedient hat uſw. Außerdem noch viele Bruchſtücke von Töpfereien zu ein bekannter und Talg ge⸗ vollkommenen keine ernſtere ner achtbaren Antwort ein. nicht glauben nd Bernſtein⸗ von Pferde⸗ ſodann Meſſer und Splitter von Feuerſteinen, die den Bewels liefern, daß an dieſem Ort Feuerſteingeräte hergeſtellt wurden. Von den hölzernen Gegenſtänden errecen zwei ausgezeichnet abgedrehte und ausgearbeitete Radſpeichen große Aufmerkſamkeit. Auch Giſen⸗ barven wurden gefunden, die vermutlich bei den alten Bretonen gur 8 Einfalls der Römer unter Cäſar als Geldmittel benutzt wupden. — Einen netten Studentenſtreich haben ſich einige der Univer⸗ ſitätshörer in Cambrid ge erlaubt. Vor einigen Tagen erhielt der Lord⸗Mayor der alten Univerſitätsſtadt bon London zuerſt ein Telegramm und dann ein auf den Briefbogen des Savoh⸗Hotels aus⸗ gefertigtes Schreiben, worin ihm angekündigt wurde, daß Seine Königliche Hoheit der Sultan von Zanzibar beabſichtige, Cambridge einen Beſuch abzuſtatten. Der Lord⸗Mayor berief ſofort eine Ver⸗ ſammlung der Stadträte ein und es wurde beſchloſſen, dem jungen Herrſcher, der bekanntlich in England ſeine Erziehung genoſſen hatte, einen feierlichen Empfang zu bereiten und die Sympathien in vollem Maße zu erwidern, die der Sultan an den Tag zu legen nie verabſäumt. Der Beſuch war für den nächſten Mittwoch angeſagt⸗ Die Stadt war reichlich beflaggt und um zwei Uhr begab ſich der Herr Bürgermeiſter in ſeinem Amtstalar und der ſchweren goldenen Kette um den Hals und die Aldermen in ihren pelzverbrähmten Mänteln und Zobelkappen nach dem Bahnhofe, um Se. Königliche Hoheit zu empfangen. Der Zug fuhr ein und demſelben entſtieg der Sultan, ſehr elegant in Europäiſcher Weiſe gekleidet, mit einem Fez auf dem Kopf, und ſeine drei Beglefker, der eine als ſein Adjutant in glänzender goldſtrotzender Uniform, die anderen zwei in wallenden Orientaliſchen Gewändern. Alle braunen Geſichts mit dunklem Haar, dunklen Augen, Der Sultan fuhr dann in der in die Stadt, gefolgt von ſeinen Begleitern und den Aldermännern. Alle Fenſter waren beſetzt; in den Straßen ſtanden die Leute in dichten Maſſen und unter den Hurrarufen der Menge und dem Tücherſchwenken der Damen erfolgte die Auffahrt zum Rathaus, wo Seiner Königlichen Hoheit eine Adreſſe überreicht wurde, die er im der herablaſſendſten und ſchmeichelhafteſten Weiſe in vorzüglichem Wirkung zunächſt auf dis emeindebeſchlüſſe wirbd aber insgeſamt hübſche junge Leute. Staatskaroſſe mit dem Bürgermeiſter ——— 82 2 K. N ⏑ N „„ r. NNr r e estein 1I. Wirg GSeneral⸗Anzeiger. 8. Seſte. 7 * Barunterſtützungen an 1082 Famiien und Einzelperſonen 17 860.69.: b aus Geſchenken an 77 Perſonen 1535.; 8. Pflegegelder für arme Kinder 336.02.; d. Naturalunterſtützungen: 1. Brot 9832 Kilv, 2. Suppe 48 758 Portionen, 3. verſchiedene Kleidungsſtücke. Die Reichsbauk⸗Hauptſtelle Maunheim im Jahre 1904. Während der Umſatz der Reichsbankhauptſtelle Mannheim im Jahre 1900 mit 4612 Mill. Mark erſt.6 Prog. des Geſamtumſatzes der Reichsbankanſtalten Deutſchlands(abgeſehen natürlich von der Reichshauptbank in Berlin) betrug und 1903 suf 5068 Mill. Mark oder.8 Proz. geſtiegen war, iſt er 1904 weiter auf 5579 Mill. M. oder faſt 4 Proz. des Geſamtumſatzes gewachſen. Mannheim, das im Reichsbankumſatze 1900 die 6. Stelle(hinter Hamburg, Frankfurt a.., Köln, Leipzig, Breslau) einnahm, iſt jetzt an die 5. Stelle(unter 85 Bankanſtalten) gerückt, hat aber Breslau und Köln nahezu eingeholt. Die Umſätze der 6 größten Reichsbankhauptſtellen betrugen in Millionen Mark 1900 1901 1902 1903 1904 Hamburg 16 376 15 714 15 503 16 579 16 625 Frankfurt 10 742 10 599 10 296 10 396 11 043 Breslau 581⁴4 5473 4999 5306 5842 Köln 6492 6374 6091 6508 5779 Mannheim 4612 5036 4907 5068 5579 Leipzig 5927 4970 4363 4646 4602 Die Umſatzſteigerungen(I) oder ⸗minderungen(—) jeweiis gegenüber dem Vorjahre: 5 1901 1902 1098 1904 rs e Frankfurt— 144 302s2 99 4 647 Breslau— 3838 ½ 3807 586 Köln I Mannheim 4 424 129 161 511 Leipzi 19 Bei den ſüddeutſchen Reichsbankhauptſtellen und Reichsbank⸗ tellen betrugen die Umſätze im Jahre 1904 in Mill. Mark. Mannheim 5579 Mainz 1206 München 3459 Mülhauſen 1185 Stuttgart 2834 Augsburg 808 Metz(Saarrevier) 2251 Freiburg 740 Karlsruhe 2037 Darmſtadt 657 Nürnberg 2010 Ulm 489 Straßburg 1785 Würzburg 363 Im Giro und Anweiſungsverkehr ſtand Mannheim im Jahre 1900 noch an 7. Stelle. Die Umſätze waren 956 Mill. Mk..55 des Verkehrs aller Bankanſtalten, 1903 rückte Mannheim mit 4478 Mill. Mk..9% an die 5. Stelle. Der Giro⸗ und An⸗ weiſungsverkehr des Jahres 1904 ent⸗ ſprach mit 2924 Mill. Mk. 4% des Geſamtboerkehrs. Ein Reichsbankgirokonto hatten im Jahre 1904(in Klammern die entſprechende Ziffer für 1903) in Berlin 1658(1631) Hamburg 858(855) Mannheim 676(663) Köln 641(ö680) Frankfurt 587(561) Perſonen. Im Geſamtwechſelverkehr nimmt Mannheim fetzt abgeſehen von der Reichshauptbank) die 3. Stelle hinter Hamburg und Frankfurt ein, während es 1900 noch an 5. Stelle ſtand. Der Sechſelverlehr iſt nach dem Rückgange der Kriſenjahre noch nicht Wieder ſo ſtark wie der Giro⸗ und Lombardverkehr gewachſen. Im zeſamten Wechſelverkehr der Reichsbankhauptſtelle Mannheim wurden 4904 umgeſetzt 8 3561 Mill..8%(1904) des Verkehrs aller Bankanſtalten gegen 809 Mill. oder.1 im Jahre 1900 und 5⁴⁰ 80.7% im Jahre 19038. te Aenderungen im einzelnen find aus der nachfolgenden TKabelle zu erſehen: Umſatz der Reichsbankhauptſtelle Mannheim in Mill. Mark im Jahre 1900 1901 1902 1903 1904 4. Geſamt⸗Umſatz 4511.8 5036 4907.1 5067 5579.1 J. Giro und An⸗ weiſungsverkehr 3956.3 4382.6 4357.4 4477.8 4924 Einnahmen aus Ueber⸗ tragungen am Platze 575.3 694.4 655.5 684.3 760.8 Uebertragungen von anderen Plätzen 648.8 693 739.8 754.1 782 Bar eingezahlt 323.6 369.1 401.2 424.3 428.1 Bar ausgezahlt 546.9 375.3 405.9 424.3 498 Giroguthaben a. 31. Dez. 11.2 13.2 13.1 16.2 14.8 2. Geſamter Wechſel⸗ verkehr 608.9 607.1 502.5 540.3 561.8 Platzwechſel angekauft 99.1 98.7 84.6 94.1 105.8 urchſchnittl. tägl. Anlage.7.8.4.8.6 echſel an anderen Plätzen angekauft 181.4 187.4 160.7 176.1 175.6 Inkaſſo Wechſelzugang 226.7 217.5 172.9 176.6 171.8 8. Lombardverkehr 46.6 46 47.2 49.5 853.7 Durchſchnittsbeſtand.8.5.4.⁵.2 B. Gewinne an in Mark Platzwechſeln 412724 305449 173957 214934 221 264 Wechſel a. ander. Plätzen 499971 379121 260488 331819 3718ʃ04 Lombardgeſchäft 48752 27091 14698 18787 da 608 Krippe oder Säuglingsheim? uUnter dieſem Titel erſchien in der hieſigen Tagespreſſe ein andnymer Aufſatz, der— von falſchen Vorausſetzungen aus⸗ gehend— tatſächliche Unrichtigkeiten enthält, die hier klargeſtellt werden ſollen. Es iſt unwahr, daß„vorwiegend die ſchwächlichen und kranken Kinder der Krippe überwieſen“ wer⸗ den ſollen. Der Krippe als ſolcher werden über⸗ haupt keine Kinder überwieſen, ſondern die von der Stadt unterzubringenden Kinder ſollen in dem bisher leer⸗ ſtehenden zweiten Stock des Krippengebäudes ein Heim finden. Es iſt nicht beabſichtigt, kranke Kinder dort zu verpflegen; kranke Kinder kommen dorthin, wohin einzig ſie gehören: in eine Krankenanſtalt, in dieſem Fall in das Diakoniſſenhaus. Die von der Stadt unterzubringenden Kinder werden in dem künftigen Säuglingsheim, das mit der Krippe nur in demſelben Hauſe, aber in einem andern Stockwerk untergebracht iſt, unter ſelbſtändiger Verwaltung und mit eigenem Pflegeperſonal, das für die Krippe keine Verwendung finden wird, ſtehen. Sie werden eigene Bade⸗ Einrichtung und eigene Wäſche zur Verfügung haben und es ſtellt ſich keinerlei Hindernis der Frage entgegen, ſtatt der künſt⸗ lichen Ernährung dort Ammenernährung einzuführen, wenn es von der maßgebenden ärztlichen Stelle gewünſcht wird. Das vom Verfaſſer gewünſchte Säug⸗ lingsheim wird alſo errichtet und zwar im zweiten Stock des Krippengebäudes. Es enthält Raum für 8 bon der Stadt unterzubringende Kinder; damit dürfte nach dem bisherigen Zahlenmaterial dem beſtehenden Bedürfnis Rechnung getragen ſein. Dem gedruckt vorliegenden Jahresbericht der Krippe für das Jahr 1903 iſt zu entnehmen, daß die Sterblich⸗ keit dortſelbſt 20 Prozent betrug; dieſer Hinweis— verglichen mit der Behauptung des anonymen Einſenders, eine Sterblich⸗ keit von 80—90 Prozent bilde in derertigen Anſtalten die Regel — bürfte am eheſten beweiſen, daß die hieſige Krippe zu den hygieniſch beſtgeleiteten derartigen Anſtalten zählt. Die An⸗ nahme des Einſenders, die Unterbringung der Kinder werde zum mindeſten die gleichen erſchreckenden Reſultate wie die in Laden⸗ burg ergeben, iſt demnach durchaus unbegründet. Der Vorſtand des Krippen⸗Vereins, Maunheim. * Die Kaiſerparade des 18. Armeekorps findet am Freitag, 8. September ds. Is., bei Homburg v. d. H. ſtatt. Die Kaiſer⸗ manöver endigen am 15. September. Am 16. September werden die Fußtruppen in ihre Garniſon zurückkehren und am 18. Sept. die Reſerviſten entlaſſen. * Das diesjährige 9. Kreis⸗Turnfeſt des 10. Turnkreiſes findet, wie bereits mitgeteilt, am., 7. und 8. Auguſt in Pirmaſens ſtatt. Wie uns von dort berichtet wird, ſind die Vorarbeiten zu dieſem Feſte ſchon in vollem Gange. Die Gaſtfreundſchaft der Pir⸗ mafenſer iſt zu bekannt, als daß darüber ein Wort verloren zu werden brauchte; den Beſuchern des Kreisturnfeſtes kann deshalb ein herzlicher Empfang ſchon im Voraus zugeſichert werden. Den Veſuchern des Kreisturnfeſtes wird bei den Turnfahrten Gelegenheit gegeben, die nähere Umgebung mit ihren großartigen Ausflugsorten kennen zu lernen. Mögen recht viele Turner beim Kreisturnfeſt die Gelegenheit ergreifen, ein Fleckchen Erde kennen zu lernen, deſſen wunderbare Wälder— wahrhafte Gottesdome— und deſſen wilde Romantit bisher alle diejenigen, die ſie einmal kennen lernten, immer wieder zu ſich hinzogen. 5 5 A5 vor Gryßh. Notariat III. Bei der heutigen Verſteigerung des Grundſtücks Gärtnerſtraße 22, Eigen⸗ tum der Zimmermeiſter Peter Junkert, Ehefrau Katharina geb. Sauer hier, blieben Holzhändler Gg. Katz und Auguſt La m⸗ bert, beide dahier, mit dem Gebot von M. 800 Meiſtbietende. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 12 100. Zuſchlag in 8 Tagen.— Das Grundſtück der Glaſer Michael D iet⸗ mann Ehefrau Katherine geb. Martin dahier, Kepplerſtraße 825 wurde den Architekt Joſef Keld Eheleuten dahier um M. 61100 zugeſchlagen. Amtliche Schätzung M. 72 000. * Der Heidelberger Theaterſkandal vor Gericht. Wir werden erſucht, feſtzuſtellen, daß die in unſerem Verhandlungsbericht über die Heidelberger„Schwaben“⸗Affaire gegebene Darſtellung, daß die Angeklagten van Hees und Dietrich als„Sauhirt und Sau⸗ hirtin“ verkleidet im Theater erſchienen ſeien, unrichtig iſt. Der Vorgang ſei vielmehr folgender: Die beiden Angeklagten nahmen an jenem Tage am Weihnachtsdiner im Grandhotel teil. Dieſes dehnte ſich ziemlich lange aus. Es war ungefähr 6½ Uhr, als die beiden „Schwaben“ vom Grandhotel in animierter Stimmung aufbrachen, um ſich nach Hauſe zu begeben. Unterwegs kamen ſie auf der Haupk⸗ ſtraße an einem Laden vorbei, in dem gerade Ausverkauf war und an deſſen Schaufenſtern billige Arbeitshoſen(weiße Drillichhoſen) hingen. Sofort beſchroſſen die beiden, ſich ſolche Hoſen zu verſchaffen. Sie betraten den Laden und jeder kaufte ſich ein paar Drillichhoſen. Damit verſehen gingen ſie nach Haufe und kleideten ſich um. Als⸗ dann gingen ſie in das Thegter in folgender Kleidung: Schwarzer Frack, ſchwarze Weſte, weiße Drillichhoſen und Krawatte ges rotem Taſchentuch. Aus dem Grossherzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In All⸗ mannsdorf ſprang die Frau des Landwirts Konrad Schmid, die an Geſichtsroſe krank darniederliegt, im Fieberdelirium zum Fenſter hinaus, wobei ihr ein Pfahl in den Unterleib drang.— Im Walde bei Merzhauſen wurde die ſchon in Verweſung übergegangene Leiche eines Mannes aufgefunden.— Mit der Indienſtſtellung des neuen Schweizer Dampfers„St. Gallen“ iſt die Zahl der Boden⸗ ſesdampfer auf 32 geſtiegen. Baden beſitzt 8, Württemberg 6, Bahern 6, Oeſterreich 5, die Schweiz 7 Dampfer. Der Wert der Schiffe, welche zuſammen 14 000 Perſonen faſſen, beträgt etwa 7 Millionen Mark. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Neuſtadt, 10. März. Zum Zwecke der Vorbeſprechung über die gelegentlich des im September ds. Is. hier ſtattfindenden Deutſchen Weinbaukongreſſes zu treffenden Veran⸗ ſtaltungen hatte Bürgermeiſter Hofrat Exter für geſtern nachmittag die Vorſtandſchaft der beiden dabei Engliſch beantwortete. Dann erfolgte die Fahrt nach der Univer⸗ ktät, wo dem hohen Gaſte von Seite des Rektors und der Profeſſoren eim gleich feierlicher Empfang zu Teil wurde. Der Sultan und ſeine Begleiter zeigten ſich äußerſt intereſſiert in Allem, was ihnen gezeigt wurde und erklärten, daß dieſer Tag ihnen unvergeßlich Meiben werde. Nach der Einnahme von Erfriſchungen begaben ſich die Herrſchaften wieder in ceremoniöſer Weiſe von der Univerſität weg durch die Stadt geleitet nach dem Bahnhofe, fuhren aber Uur bis nach der nächſten Station, von wo ſie mittelſt Wagen und um gekleidet und gewaſchen mit lichter Hautfarbe nach Cambridge zurück⸗ kehrten und dem Bürgermeiſter einen Beſuch abſtatteten, um ihm für den äußerſt ehrenden und freundlichen Empfang zu danken. Der rgermeiſter machte gute Miene zum böſen Spiel, auf der Univerſität ſoll aber die Sache nicht ſo glatt abgelaufen ſein. — Goldfunde in Neu⸗Seeland. Durch den Geologen Lindgren find die Hauraki⸗Goldfelder auf der Inſel Neu⸗Seeland genau er⸗ forſcht worden. Danach iſt das Vorkomnien des Goldes auffallend ähnlich dem von Tranſylvanien an der Oſtgrenze von Ungarn. Das Gold wird angetroffen in Quarzadern, die ein vulkaniſches Geſtein durchziehen. In der Begleitung des Edelmetalls finden ſich die Minerale Dolomit, Eiſenkies, Zinkblende, Pleialanz, und Pubin⸗ blende. Der größte Goldgehalt hat ſich begreiflicherweiſe dort er⸗ geben, wo die Quarzadern einander kreuzen. Bei der lebhaften Tätigkeit, die in Neu⸗Seeland herrſcht, werden dieſe Goldlager wohl nicht lange unbenutzt bleiben. — Amerikaniſcher Humor. In einer Bank in Whoming hat kürzlich ein nervöſer Kunde auf einen Angeſtellten, über den er ſich zu beklagen hatte, einen Revolverſchuß abgegeben. Darauf hat die Direktion der Bank, wie der„Gaulois“ erzählt, in allen Räumen, die dem Publikum zugänglich find, folgenden Anſchlag ausgehängt: „1. Kunden, die glauben, daß ſich ein Fehler in der Buchführung ein⸗ geſchlichen hat, werden gebeten, nicht auf die Angeſtellten zu ſchießen, ehe ſie den Fehler feſtgeſtellt haben. 2. Alle Perſonen, die den An⸗ geſtellten unbekannt ſind, müſſen, wenn ſie den Schalterraum betreten, beide Hände über den Kopf halten; ſonſt wird das Perſonal auf ſie feuern. 3. Die Depots der im Banklokal getöteten Kunden werden Eigentum der Bank. 4. Die Banff haftet nicht für die Revolver und Dolche, die nicht im Garderoberaum abgelegt ſind. 5. Kunden, die es eilig haben, werden gebeten, die Gasflammen nicht durch Revolver⸗ ſchüſſe auszulöſchen, damit die Geſchäfte keine Verzögerung erleiden. 6. In keinem Falle trägt die Bank die Beerdigungskoſten für Kunden, die in den Räumen des Inſtituts getötet werden!“ Verſuche an verſchiedenen Perſonen vor. in erſter Linie intereſſierten 120 Mark aus * Korporationen, des Vereins für Weinbau und Weinhandel und der Vereinigung pfälziſcher Weinproduzenten, Weinhändler und Wein⸗ kommiſſionäre, ſowie den Direktor der Obſt⸗ und Weinbauſchule Dr. Zchokke eingeladen. In der Hauptſache kam man darin über⸗ ein, daß im Anſchluß an den Kongreß eine Weinprobe, und zwar in Geſtalt einer Weinverſteigerung, arrangiert werden foll, ferner eine Ausſtellung landwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen, verbunden mit Verloſung. Alle dieſe Veranſtaltungen werden in den Räumlichkeiten des Saalbaues vor ſich gehen und zwar in ähnlicher Weiſe wie bei dem vor 10 Jahren hier abgehal⸗ tenen Kongreß. yVFrankenthal, 10. März. Zu den Städten, denen Schiller während ſeines Aufenthaltes in Oggersheim im Jahre 1782 häufige Beſuche abſtattete, hat, wie der Vorſtand des hieſigen Altertumsvereins, Herr Adjunkt Kraus, jetzt feſtgeſtellt hat, auch die Stadt Frankenthal gehört. fSchiller iſt, wie Herr Kraus auf Grund durchaus zuverläſſiger und verbürgter Ueberlieferungen feſt⸗ zuſtellen vermochte, ſehr oft in der etſva im Jahre 1760 von Georg Friedrich Schrader begründeten, nachmals in den Beſitz der Familie Pfeiffer übergegangenen, doch ſchon ſeit einer Reihe von Jahren nicht mehr beſtehenden Schrader'ſchen Glockengießerei ein⸗ und aus⸗ gegangen. Er hat großes Intereſſe an der Glockengießerei und den damit verbundenen Arbeiten an den Tag gelegt, ſodaß angenommen werden darf, daß er die erſten Eindrücke zu dem nach Beſuchen in einer Rudolſtadter Glockengießerei entſtandenen herrlichen Liede von der Glocke in hieſiger Stadt empfangen hat. Chealer, Kunſt und Uiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Oper„Eurhanthe“ von Karl Maria von Weber gelangt Sonntag den 12. d. in der Bearbeitung des Herru Direktor Mahler in Wien zur Aufführung. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 12. März, 7 Uhr:(D)„Euryanthe“.— Montag, 18., 7 Ubr:(B) Schiller⸗Cyklus 1:„Die Räuber“.— Dienstag, 14., 8 Uhr: 7. Vorſtellung zu Einheitspreiſen:„Minna von Barnhelm“. — Mittwoch, 15., 7 Uhr:(A)„Fidelio“.— Donnerstag, 16., 7 Uhr: )„Der Familientag“.— Freitag, 17., 7 Uhr:(D)„Der Frei⸗ ſchütz“.— Samstag, 18., 7 Uhr:(Außer Abonn.): Zu ermäßigten Preiſen:„Robert und Bertram“.— Sonntag, 19., nachm. halb 3 Uhr:(Auß. Ab.): 13. Nachmittagsvorſtellung:„Charley's Tante“, Abends halb 7 Uhr:(A)„Die Jüdin“. 8 Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 12. März, halb 8 Uhr:„Haſemann's Töchter“.— Donnerstag, 16., 8 Uhr: „Violetta“.— Sonntag, 19., halb 8 Uhr: Zum erſten Male:„Der Kilomieterfreſſer“. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins find neu ausgeſtellt: 1 Gemälde von M. Wielandt, München, 6 Gemälde von Frl. C. Rücker, Weinheim, 1 Gemälde von V. Valentini, Berlin, 14 Gemälde von Gordigiani und von ſonſtigen Künſtlern. Hyfkapellmeiſter Dr. Hans Richter ſoll einer Meldung des„N. Wiener Tagbl.“ zufolge in Mancheſter krank darniederliegen. Was ihm fehlt, wird nicht berichtet; doch muß ſein Zuſtand ernſt ſein, denn er hat alle ſeine Engagements für die nächſte Zeit gelöſt. Im Kunſtſalon Hermes zu Frankfurt a. M. iſt eine Sonder⸗ Ausſtellung von über 40 Werken von Wilhelm Altheim eröffnet. Außerdem umfaßt die März⸗Ausſtellung eine Kollektion von 12 Gezmälden von R. Schuſter Woldan, Berlin und wird vervoll⸗ ſtändigt durch 8 Gemälde von F. b. Lenbach, 6 Genrebilder von F. v. Defregger und 4 Landſchaften von Keller, Reut⸗ lingen.— L. v. Zumbuſch ſandte außer dem Portrait des Herm. Hermes ſein neueſtes Werk„Tänzerin“. Hieran ſchließen ſich Gemälde von A. Boecklin, C. Spatzmeg, W. Trübner, G. Segerntini, W. Firle, H. Kauffmann, A. Fink, Paul Meyerheim, A. Franke, M. Schieſtl, E. Grützner, R. Schleich, E. de Blaar, F. A. v. Kaulbach, O. Röder⸗ ſtein ete. Hermann Bahrs Schauſpiel„Sanna“ fand im Berliner Kleinen Theater eine ſehr widerſpruchsvolle Aufnahme. In den unverſtänd⸗ lichen Beifall miſchte ſich energiſcher Widerſpruch. Das Stück führt nach der„Frkft. Zig.“ die Geſchichte eines jſigen Mädchens dor, das ſich aus Kummer darüber, daß es ſeinen geliebten Leutnant nicht bekommt, dieſer Jüngling ihrem Ideal auch nicht entſpricht, das Leben nimmt. Den gänzlichen Mangel an dramatiſchem Leben hat Bahr durch Stilfexereien, Perverſitäten und ſchließlich gar revolu⸗ tionäres Getue recht vergeblich auszugleichen geſucht. Die vortreff⸗ liche Aufführung machte keinen Augenblick vergeſſen, daß es ſich hier um ein ganz hervorrsgend ſchlechtes Stück handelte. Gerichtszeſtung. Leipzig, 9. März.(Reichsgericht.) Wohl in keiner anderen Branche wird bekanntlich die Nachahmung in ſo umfang⸗ reicher und geradezu dreiſter Weiſe betrieben, wie gerade in der Seifen⸗ und Seifenpulver⸗Fabrikation. So hatten die Seifen⸗ fabrikanten H.& N. in Quakenbrück unter gewiſſer Beihilfe des Kartonfabrikanten Serong in Hörxter die geſchützte Rotband⸗ Packung von Luhns Waſch⸗Extrakt nachgeahmt. Das Landgericht ſprach die drei Angeklagten am 20. Juni v. Js. frei, u. a. weil ſie ſchräglaufende Rotbänder auf der Packung angebracht hätten, während das Rotband bei Luhn die Packung in gerader Rich⸗ tung, umfaſſe; außerdem ſei bei H.& N. die Art und Größe der Aufſchriften verſchieden, ſodaß eine Verwechſelung im Verkehr nicht nahe läge. Auf die Reviſion der Nebenklägerin, Seifenfabrit Aug. Luhn c Co. in Barmen, hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Das landgericht⸗ liche Urteil gehe von rechtlich engen Vorausſetzungen aus, auch ſei die ſubjektive Seite nicht genügend erörtert. UAlm, 8. März. Gibt es eine Wachſuggeſtion? Mit dieſer ziemlich ſchwierigen Frage hatte ſich geſtern das hieſige Schöff⸗ fengericht zu befaſſen. Der Gedächtniskünſtler Leo Erichſen recte Meuſelewitſch aus Breslau, der bei der Entlarvung des be—rühmten Berliner Mediums Anna Rothe eine Rolle geſpielt hatte, hielt am 23. November v. Is. hier einen Experimental⸗Vor⸗ trag über Hypnoſe und Suggeſtion ab, und nahm dabei hypnotiſche Da er vom hieſigen Poligeiamt vorher auf Grund einer miniſteriellen Verfügung auf die Unſtatthaftigkeit hüpnotiſcher Experimente hingewieſen und ihm die Ausführung ſolcher ausdrücklich unterſagt worden war, erhielt er wegen Nichtbefolgung einer amtlichen Anordnung eine Polizei⸗ ſtrafe von 20 M. Erichſen erhob hiergegen mit der Begründung Einſpreuch, daß er bei ſeinen Verſuchen keinen hypnotiſchen Schlaf herborgerufen, ſondern lediglich Willensbeeinfruffung durch Wach⸗ ſuggeſtion ausgeübt habe und beantragte gerichtliche Entſcheidung. In der Verhandlung dienten als Beweismittel die Ausſagen eines bei dem Vortrag als Verſuchsmedium verwendeten Lehrers und ein Gutachten des Oberamtsarztes Medizinalrat Dr. Jäger. Aus erſteren ging hervor, daß die Verſuchsperſon durch Fixieren einer Taſchenuhr, Konzentration der Gedanken und Worte des Experimen⸗ tators in einen ſchlafartigen Zuſtand verſetzt wurde, bei dem aber völlig klares Bewußtſein und die Exinnerung an alle Einzelheiten auf der Bühne erhalten blieben. Der Sachverſtändige, der dem Vortrag angewohnt hatte, erklärte den Zuſtand der Verſuchsperſon als erſten Grad der Hypnoſe, den Krafft⸗Ebing als hypnotiſche Schlaftrunkenheit bezeichnet. Nach ſeiner Anſicht gibt es überhaupt keine Wachſuggeſtion, ſondern es iſt Vorbedingung zu jeder S geſtion die Hypnoſe. Das Schöffengericht kam auf grund di⸗ Gutachtens zu einer Verurteilung und ſprach eine Geldſtrafe 15 1A 11 Sefte, 1* General⸗unzelger Mamthelm, II. Würz. Nachtras um lokalen Teil. Zum Mord in B 7. leber den bisherigen Verlauf der Unterſuchung gegen den berhafteten Becker erfahren wir, daß die Angelegenheit fetzt noch vollſtändig in den Händen der Staatsanwaltſchaft liegt. Eine Vernehmung des Becker durch den Unterſuchungsrichter hat noch nieht ſtattgefunden. Der Verhaftete leugnet hartnäckig, die Tat be⸗ gangen zu haben und das vorliegende Belaſtungsmaterial ſoll auch nicht derart ſein, daß Becker als der Mordtat überführt angeſehen werden kann. Wenn Becker auch von dem einen der beiden Blut⸗ hunde wiederholt geſtellt und ſogar in's Bein gebiſſen wurde, ſo ſteht dieſem Umſtande die Tatſache gegenüber, daß der andere Hund bei Becker nicht reagiert hat. Infolge der erlaſſenen öffentlichen Aufforderung meldet ſich jetzt bei der Staatsanwaltſchaft fortgeſetzt eine große Anzahl Leute, die Anhaltspunkte zur Ermittelung des Täters zu haben glauben. Bei der näheren Prüfung der Ausſagen dieſer Leute ſtellt ſich dann gewöhnlich deren völlige Haltloſigkeit heraus. Dies ſoll auch bezüglich der Witteilungen eines Strißenbahnſchaffners der Fall ſein, der ſich erinnert haben will, daß zu der fraglichen Zeit ein Mann von dem Ausſehen des Becker am Rheintor auf die Straßenbahn aufgeſtiegen und durch ſein ver⸗ ſtörtes Benehmen aufgefallen ſein ſoll. In derHauptſache wird es jetzt darauf ankommen, ob die Nachforſchungen im Verbindungskanal zu einem praktiſchen Reſultat führen werden und wie das Gutachten des Chemikers Dr. Jeſerich, das man in den nächſten Tagen er⸗ wartet, ausfällt. Die Unterſuchung des Berbindungskanals hat bis jetzt zu keinem Reſultat geführt. Die ganze Kanafſtreck⸗ oberhalb der Rheinſtraßenbrücke iſt heute vormittag auf das ſorg⸗ fältigſt« abgeſucht worden. Wie uns bon fachmänniſcher Seite mit⸗ geleilt wird, iſt das Verfahren, das bei der Abſuchung der Kanal⸗ ſtrecke angewandt wird, das vollkommendſte, das z. Zt. zur Ver⸗ fügung ſteht. Die Kette, etwa 30 Meter lang, welche zwiſchen zwei Nachen angebracht iſt, iſt insgeſamt mit 30 ſog. Kringeln verſehen. Jedes Kringel ſtellt ſozuſagen einen gekreuzten Doppelanker vor, deſſen Enden klauenartig gebogen ſind. Die vier Greifer bewegen ſich im Waſſer nach verſchiedenen Richtungen, ſodaß man mit ziem⸗ licher Sicherheit darauf rechnen kann, daß nichts zwiſchen den ein⸗ zelnen Kringeln hindurchzuſchlüpfen vermag. Heute nachmittag gegen 4 Uhr wurde der alte Kohlenhafen durchſucht. Die Nach⸗ forſchungen leitet Herr Dammmeiſter Ludäſcher von der Gr. Rheinbauinſpektion, der mit den Strom⸗ und ſonſtigen Verhält⸗ niſſen der für die Abſuchung in Betracht kommenden Strecke genen vertraut iſt. Von der Unterſuchungsbehörde iſt, wie bereits mitge⸗ teilt, Herr Kriminalkommiſſär Leible zugegen. In den Nach⸗ mittagsſtunden folgte ein zahlreiches Publikum mit großem Intereſſe den Arbeiten. In fachmänniſchen Kreiſen verſpricht man ſich von dem Abſuchen wenig Erfolg. Die Arbeiten werden zwar auf das peinlichſte ausgeführt, aber ſelbſt bei Beobachtung der größten Sorg⸗ falt muß man damit rechnen, daß man zu keinem poſitiven Reſultat gelangt. Das Paket kann ja unter eines der im Kanal liegenden Schiffe oder in irgend einen Winkel geſchwemmt worden ſein, wohin die Kringel nicht gelangen können. Iſt dies der Fall, daun wird auch die ſorgfältigſte Abſuchung zu keinem Reſultat führen. Ueber die Arbeit der beiden Bluthunde berichtet der„Frankf..⸗A.“ noch folgendes: Der Polizeihund „Harras“ hat jetzt, wie ſchon berichtet, wieder glänzende Proben ſeiner Befähigung abgelegt. Am Samstag abend erbat ſich die Monnheimer Staatsanwaltſchaft telegraphiſch die Hilfe der Braun⸗ ſchweiger Polizeihunde zur Ermittelung des Mörders der Dienſt⸗ magd Senges, und nachts 12 Uhr reiſte Polizeiinſpektor Buſſenius mit den Hunden„Harras“ und„Max“ nach Mannheim ab. Nachdem ſich die Hunde genügend ausgeruht hatten, wurde am Sonntag abend bei völliger Dunkelheit mit der Arbeit begonnen. Es wurde eine Gruppe Männer, Polizei⸗, Gefängnis⸗ und Gerichtsbeamte zuſam⸗ mengeſtellt, und Becker mußte ſich in dieſe Gruppe hineinſtellen. Der Polizeihund„Max“ fand aus erheblicher Entfernung dieſe Gruppe, vermochte aber nicht, Becker zuſtellen. Beſſer bewährte ſich„Harras“. Er blieb jedesmal vor Becker ſtehen und bellte ihn heftig an, und zwar wiederholte er dies ſtets, obgleich die Stellung ber Gruppe fünfmal geändert wurde. Die Beteiligten waren von dieſer Tatſache überraſcht, leider vermochte ſie nicht, Becker zu einem Geſtändnis zu bewegen. Deueſie Dachrichten und Telegramme. Drivat-TCelegramme des„Seneral-UHnzeigers“ * Karlsruhe, 11. März. Geh. Legationsrat Dr. Kühn wurde als Nachfolger des Freiherrn von Marſchall zum Miniſterial⸗ direktor im Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten ernannt. Er iſt bereits ſeit 1893 im Miniſterium bes Großh. Hauſes mit dem Range eines Miniſterialrats beſchäfugt. München, 11. März. Den„M. N..“ zufolge ſtiftete der Prinzregent anläßlich ſeiner 70jährigen Zugehörigkeit zur Armee eine Bronzeerinnerungsmedaille, die morgen an alle Offiziere, Unteroffiziere und Kapitulanten zur Verteilung gelangt.— Anläß⸗ lich ſeines morgigen Geburtsfeſtes verlieh der Prinzregent zahlreiche Auszeichnunnggen. U. A. erhielten. das Großkreuz des bayeriſchen Kronenordens Oberſt Hofmarſchall Graf Seinsheim, den Michaelsorden 1. Kl. Juſtigminiſter Miltner und Erzbiſchof Stein⸗Mürnchen. Bern, 11. März. Der 14. internationale Frie⸗ denskongreß wird kt.„Frkf. Ztg.“ im September in Luzern ſtattfinden. Berlin, 11. März. Der Kaiſer richtete lt.„Frkf. Ztg.“ an den Admiral von Spaun ein Handſchreiben, in dem er „ſeine Tätigkeit in der Hulkkommiſſion kin ſchmeichelnder Weiſe amerkennt. Berlin, 11. März. Nach einer Meldung des„Vorwärts“ aus Bochum, hat die Siebener Kommiſſion auf 28. März nach Berlin einen preußiſchen Bergarbeitertag einberufen, um Stellung zu der Berggeſetzreform zu nehmen. London, 11. März. Fürſt Ferdinand von Bul⸗ garien iſt heute früh nach dem Kontinent abgereiſt. Eiſenach, 10. März. Heute wurde hier ein Vertreter⸗ tag aller deutſchen Univerſitäten, Bergakademien und techniſchen Hochſchulen eröffnet mit folgender Tagesordnung: 1. Der Zuſammenſchluß der deutſchen Studenten. 2. Die akademiſche Frei⸗ eit. 8. Die Schillerfeier. Helgoland, 11. März. Der Kaiſer iſt heute vormit⸗ tag un 7 Uhr 30 Min. aus Wilhelmshaven, das er um 3½ Uhr berließ, an Bord des Linienſchiffes„Kaiſer Wilhelm II.“ einge⸗ troffen. Um 11½ Uhr ging das Linienſchiff„Kaiſer Wilhelm 11., mit dem Kaifet an Bord, nach der Weſer. Eine Lanbung war hier nicht erfolgt. * Konſtantinopel, 10. März. Das Abkommen ztviſchen der Pforte und der Ottomaniſchen Bank, das der letzteren die geſamte Finanzberwaltung der 3 maze⸗ döoniſchen Probinzen überträgt und ein Gegenprojekt gegen das öſterreichiſch⸗ruſſiſche Finanzprogramm iſt, findet eine günſtige Aufnahme da es geeignet iſt, infolge der dadurch geſicherten regel⸗ mäßigen Bezahlung von Beamten und Militärperſonen eine gefunde Verwaltung im allgemeinen herbeizuführen. Die Pforte hofft, bei dieſem Anlaß eine Erhöhung des Einfuhrzolls um 3 Prozent durch⸗ zuſetzen. Gürung in Rußlaud. * Petersburg, I. März. In dem Hotel garni „Briſtol“ gegenüber der Jſaak⸗Kathedrale in der Nähe der deutſchen Botſchaft fand heute früh 4 Uhr eine Dynamitexploſion ſtatt. Die Exploſion verurſachte ſowohl im 2. Stockwerk, als auch in den anderen Stockwerken bedeutende Beſchädigungen. Das Haus, in dem gegenwärtig die Gerichtsperſonen den Tatbeſtand feſtſtellen, iſt von der Polizei umge⸗ben. * Petersburg, U. März. Auf Beſchluß des Miniſterkomitees wurden zu Mitgliedern der Kom⸗ miſſion unter Vorſitz des Finanzminiſters, die über die Auf⸗ beſſerung der Lage der Arbeiter beraten ſoll, ernannt: Die Reichsratsmitglieder Schidlowski, Balaſchowo und Stewens, die Gehilfen des Finanz⸗ und Ackerbauminiſters Fürſt Obolenski und v. Schwanebach und der dem des Innern attachierte Geheimrat Rukawiſch⸗ niko w. * Petersburg, 11. März. In der Vorwoche begann im Sſiden der Goupernemente Kursk und Orbrel eine Bauernbewegung, die auf den Gluchowkreis im Gouvernement Tſchernigow überging, wo es zu Plünderungen kam. Eine Raffinerie wurde niedergebrannt. Militär ſtellte die Ordnung wieder her. Die Bevölkerung hat ſich beruhigt. Ge⸗ genwärtig macht ſich eine Bewegung im Kreiſe Siumski, im Gaupernement Orel, bemerkbar. Der Krieg. Die Schlacht von Mukden. 4 Lonbon, 11. März. Reuter meldet aus Tokio don geſtern nachm. 2 Uhr: Die Ruſſen ziehen ſich von Mukden nordwärts zurück. Die Japaner ſind ihnen in beiden Flanken auf den Ferſen. Die Ruſſen ſind in übelſter Lage. —** * Paris, 11. März.„Echo de Paris“ hört aus Petersburg: Dort habe die Beſetzung von Hſinmin⸗ ting durch die Japaner große Empörung hervorgerufen. Es gehe das Gerücht, daß 60 000 Chineſen in die japaniſche Weſt⸗ armee aufgenommen worden ſeien. Vielfach wird verlangt, daß die ruſſiſche Regierung hierüber Proteſt bei der chineſiſchen Re⸗ gierung einlege. * London, II. März.„Daily Graphie“ ſchreibt: Wir haben Grund zu glauben, daß das ruſſiſche auswärtige Amt die franzöſiſche Regierung habe wiſſen laſſen, Kaiſer Nikolaus ſei bereit, in Verhandlungen behufs ſofortiger Beendigung des Krieges einzu⸗ treten, vorausgeſetzt, daß eine billige Grundlage für ſolche Ver⸗ handlungen vereinbart werden könnte. Mitteilungen in der Frage der Vermittelung werden jetzt zwiſchen dem franzöſiſchen und dem engliſchen Kabinett gewechſelt. Die ruſſiſchen Eröff⸗ nungen ſollen Japan von Seiten Englands übermittelt werden, falls es nicht bereits geſchehen ſein ſollte. Die Friedens⸗ aktion Rußlands ſei zum Teil auf Schwierigkeiten in Betreff der Unterbringung der neuen ruſſiſchen Anleihe in Patris zurückzuführen. * Paris, 11. März. In diplomatiſchen Kreiſen wird die heutige Meldung des„Daily Graphik“ nach der Rußland hätte Frankreich wiſſen laſſen, daß Kaiſer Nikolaus bereit ſei, in Friedensverhandlungen einzutreten, keinerlei Glauben beigemeſſen. Deutſcher Reichstag. (159. Sitzung.) W. Berlin, 11. März. Die dritte Leſung der Vorlage betr. die Aenderung des Para⸗ graphen 113 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes(Handelsgericht) und des Antrages betr. Aenderung des Zivilſtandsgeſetzes(Totgburten) wird debattelos erledigt. Das Haus ſetzt die Debatte des Reichsamts nern fort. Kulerski(Pole) hält ſeine Behauptung aufrecht, daß das preußiſche Anſiedelungsgeſetz unter Verfaſſungsbruch zuſtande gekom⸗ men ſei und gegen die Reichsverfaſſung und Reichsgeſetze verſtoße. Unterſtaatsſekretär Wermuth weiſt mit allem Nachdruck dieſe Behauptung zurück, für die Kulerski keinerlei Beweiſe bei⸗ gebracht habe. Zubeil(Soz.) führt aus, er habe nie behauptet, daß Mug⸗ dan Kaſſenarzt geweſen ſei, nur, daß er die Freundſchaft der Kaſſen⸗ vorſtände gefunden habe. Im Lichtenberger Falle Kaufmann habe er ſich allerdings getäuſcht. Hingegen ſtehe feſt, daß Kaufmanns Nachfolger, Grauer, entgegen Mugdans Behauptung im Kranken⸗ kaſſenweſen Sachverſtändiger ſei. Aber freilich, wer feinen Glauben wie ein ſchmutziges Hemd wechſelt (Großer Lärm. Präſident Balleſtrem ruft Zubeil zur Ord⸗ nung.) Von Mugdan ſei nicht zu erwarten, daß er der Wahrheit die Ehre gebe.(Lärm. Balleſtrem ruft Zubeil zum zweiten Male zur Ordnung.) Mugdan(freiſ. Volksp.): Er werde dem Vorredner nicht antworten. Durch Geſchimpf würden die Tatſachen nicht beſeitigt. Präfident Balleſtrem: Der Ausdruck ſchimpfen iſt auch nicht parlamentariſch. v. Scheidemann(Soz.) erwähnt den Solinger Aerzte⸗ ſtreit. Dirkſen(Reichsp.) tritt für kräftige Maßnahmen gegen den internationalen Mädchenhandel, beſonders umſomehr, als ein Zehntel der verhandelten Mädchen Deutſche ſeien. Mielehnski(Pole) unterſtützt Kulerskis Behauptung, daß das preußiſche Anſtedelungsgeſetz die Reichsverfaſſung verletzte. *** *Berlin, 10. März. Dem Reichstage iſt eine die Zeit bis Ende 1904 umfaſſende Zuſammenſtellung über die Anwendung der in den Bundesſtaaten für die bedingte Begnadigung geltenden Vorſchriften zu⸗ gegangen. Berlinu, 11. März. In der heutigen Sitzung des Senioren⸗ koudents des Neichstaas. dem nur die Sogialdemokraten nicht bei⸗ des In⸗ ccus: zuführen, wenn ſich nicht alle Fraktionen einzuſchränken ſuchken. des Reichstages ſoll bis zum nächſten M plan aufſtellen und die Senforen ſollen lichen Verſtändigung eingeladen werden. ————— eeeeeeeeeeee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hans'ſchen Buchdruckezei. G. m. b..: Eruſt Müller. wohnten, wies Präſident Graf Balleſtrem auf die Pflicht des Reichstags hin, den Etat bis zum 1. April zu erledigen und führte Es werde ſchwer halten, bis dahin die Etatsberatung durch⸗ Die Senidren waren der Meinung, daß die Innehaltung des verfaſſungsmäßigen Termins ſehr wohl zu verwirklichen wäre, wenn ſich die Fraktionen dahin einig ſeien, daß für jeden noch ausſtehenden Etat die Höchſtzahl der Sitzungstage konſigniert wurde. Das Bureau ag einen konſignierungs⸗ un noch zu einer vertrau⸗ für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel. Welik 4 Urinuntersuchungen werden aufs sorgfältigste ausgeführt. an-Aptheke, 1.. 55316 Oriqinaler einziq echter CAIIfORNTSCMER FEICEN SYRUP Ein bewährtes Abführmittel! Califig besitzt nur beste Eigenschaften und zeichnet sich durch angenehmen Geschmack und milde Wirkung aus. Es verursacht keinerlei Schmerzen oder Belästigungen, sondern unterstlitzt in milder, aber wirkungs- voller Weise die natürlichen Funktionen des menschlichen Körpers. 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In Baden wurden bei letzten Hebergängen in der Bodenſeegegend, im Breisgau, im Markgräfler⸗ lande, am Kaiſerſtuhl und in der Bühler und Raſtatter Gegend Aepfel mit M. 6½—10, Birnen mit M.—11, in Pforzheim, Dur⸗ „Bruchſal, Mosbach, Tauberbiſchofsheim und Wertheim Baum⸗ mit M. 13—13¼½ Kepfel mit—10½, Birnen mit M. 7½ 86 11 und an der Bergſtraße und in der Heidelberger Gegend Tafel⸗ äpfel mit M. 10—14, Tafelbirnen mit M. 12—13, Baummüſſe mit M. 13½—13% und Kaſtanien mit M. 15—10 der Zeutner be⸗ wertet.— In der Rheinpfalz erbrachten gewöhnliche Aepfel M. 6½ bis 7, Eiſeräpfel M..50—.75, Rotäpfel M..00—.50, Gold⸗ parmänen M. 11—12.50, Kanada⸗Reinetten M. 14.25—14.50, Kaſſeler Reinetten und Edelborsdorfer M. 10.75—11.25, Bau⸗ manms⸗Reinetten M. 10.50—11, Champagner⸗Reinetten und Win⸗ zerkalvilleäpfel M. 14.50—15, Kochbirnen M..75—7,25, Molle⸗ buſch M.—.50, Sſperence⸗Bergamottebirnen M. 11.50—11.75, Winter⸗Dechantsbirnen M. 13.50—15, Diels Butterbirnen Mark 14—15, Baumnüſſe M. 18—13.50 und Kaftanien M. 15—15.25 der Zentner.— In Rheinheſſen koſteten Aepfel M.—14, Birnen M..50—15, Baumnüſſe M. 13.50—13.75 und Kaſtanien M. 15—16 die 50 Kilo. Wochenmarktsbericht über den Viehverkebr vom.—11. Märg. (Oriainalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war wieder ſehr mäßig befahren. Der Auf⸗ krieh belief ſich auf 786 Stück Großvieh. Der Handel war ziemlich gut. Es wurde ausverkauft. Notierungen pro 50 Kg. Schlachtge⸗ wicht: Ochſen 70—76., Bullen 58—65., Rinder 70—72., Kühe 48—70 M. Kälber ſtanden am 6. März 163, am 9. März 286 Stück zum Berkaufe. Der Handel war lebhaft, die Preiſe mieder hoch. 50 Kg. Schlachtgewicht 75—85 M. Der Schweinemarkt war mit 1923 Stück mittelmäßig befahren. Preiſe wieder hoch: 62—64 M. pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Pferdenarkt war mit 69 Arbeitspferden und 139 Schlacht⸗ pferden gut beſucht. Handel mit Schlachtpferden lebhaft, mit Ar⸗ peitspferden mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde: 250—900., für Schlachtpferde 50—100 M. Auf dem Milchviehmarkte waren nur 19 Kühe zum Verkaufe geboten. Der Markt war bald geräumt. Die Preiſe betrugen 20 bis 400 M. pro Stück. — Der Ferkelmarkt war mit 286 Stück beſchickt. Handel lebhaft. Der Bedarf wurde nicht gedeckt. Preiſe pro Stück 13—45 M. Der Niedergang der ruſſiſchen Finauzen. Aus Wien wird uns geſchrieben: Es iſt merkwürdig, mit welcher Hartnäckigkeit die engliſche Preſſe an der Behauptung feſthält, daß der oſtaſiatiſche Krieg und die aufſtändiſche Bewegung einen Zuſammenbruch der ruffiſchen Finanz⸗ gebahrung zur Folge haben müſſen. All dieſe Prophezeiungen, die bereits vor einem Jahre mit großer Beſtimmtheit auftraten, haben ſich bis jetzt als falſch erwieſen; nicht nur daß Rußland ſeinen Schuldendienſt mit großer Leichtigkeit beſorgt, daß ſein Kredit in Frankreich und Deutſchland ungemindert iſt, es nimmt auch dieſen Krebit ſo langſam und ſucceſſive in Anſpruch, daß es den weſtländi⸗ ſchen Märkten Gold u. Geld eher kreditiert als entzieht; im Verlaufe des oſtaſiatiſchen Krieges iſt der Zinsfuß geſunken, ſtatt geſtiegen. Und doch wird in der engliſchen Preſſe immer wieder der Verdacht ausgeſprochen, daß Rußland ſeinem finanziellen Ruin entgegengehe. Eben jetzt veröffentlicht Dr. E. Dillon in„Nineteenth Centurt“ wieder einen Eſſay, in welchem er zu dem gleichen Schluſſe kommt. Es wäre über dieſe Behauptungen vielleicht kein Wort zu verlieren, wenn ſie nicht eben von der engliſchen Preſſe ausgingen, die in finanziellen Dingen ein ſehr geſchultes Urteil hat. Andererſeits nicht außeracht zu laſſen, daß die Animoſttät gegen Rußland den ſändern vielleicht den Blick trübt. Nichtsdeſtoweniger ſcheint es doch angemeſſen, die engliſche Auffaſſung nicht ganz mit Still⸗ ſchweigen zu übergehen. Hätten die kontinentalen Börſen vor 1½ Jahren der engliſchen Preſſe mehr geglaubt, ſo wären ſie vom Aus⸗ beuch des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges nicht ſo überraſcht worden. Der Gedankengang des Dillon'ſchen Artikels iſt nun kurz gefaßt, folgender: Die großen Geldreſerven des ruſſiſchen Staatsſchatzes find nicht fictiv, ſie ſind wirklich vorhanden. Aber ſie ſind nicht durch Ueberſchüſſe entſtanden, ſondern auf dem Wege von Anleihen. Rußland hat um etwa 300 Millionen Rubel mehr Anleihe aufge⸗ nommen, als es für ſeine Eiſenbahn brauchte, und dieſe 300 Mill. bilden den Hauptſtock der Geldreſerve. Dieſe Geldreſerve wurde nicht nur angeſammelt, um, wie jetzt, als Kriegsſchatz zu dienen, ondern es dient dem ruſſiſchen Finanzminiſter auch als wirkſames ment, um Einfluß auf die internationale Bankwelt zu ge⸗ der er im Bedarfsfalle Gold zur Verfügung ſtellen kann. Dieſes ruſſiſche Gold beherrſcht nach der Auffaſſung des Autors Danken, Regierungen und Preſſe in aller Welk. Keine Regierung, die der Kontrolle einer Volksvertretung unterworfen iſt, kann in dieſer Beziehung mit der ruffiſchen konkurrieren, denn leine würde Genehmigung erhalten, Steuern zur Verzinſung einer ſolchen Anleihe zu ſolchen Zwecken einzuheben. Die ruſſiſche Staatsſchuld g anfangs 1905 nicht weniger als 7 Milliarden Rubel(iſt 18 Nilliorden Kronen) und das jährliche Zinſenerforbernis 800 Mill. Kronen. Im letzten Jahre allein iſt die ruſſiſche Staatsſchuld um windeſtens eine Milliarde Kronen geſtiegen. Die geplante Flottenre⸗ erganiſation allein wird 2½ Milliarden Kronen(100 Mill. Pf. St.) „dund auch zur Durchführung der inneren Reform werden große Goldmengen nötig ſein. Die Schuldenlaft und das jährliche Zinfenerfordernis wird ins ungemeſſene ſteigen. Das Abfließen des gusgeborgten Goldes iſt nur durch enorme Activfaldi der Handels⸗ zu verhindern. Ungefähr 800 Mill. Kronen mußte der Ueber⸗ ſchuß der Ausfuhr über die Einfuhr ſchon vor dem oſtaſiatiſchen Krieg ketragen wenn das Gold im Lande bleiben ſollte. Dazu müßte die Ausfuhr um jeden Preis forciert werden, und da Rußland nur rprodukte produziert, muß der ruſſiſche Bauer alles, was er hat, Steuern und zum Export hergeben. Der ruſſiſche Bauer leidet unter einem koloſſalen Steuerdruck und infolgedeſſen unter einer gewaltigen Unterernährung. Auch der Boden Rußlands iſt unter⸗ ernährt. und deshalb liefert er ſchlechtere Erträge als irgend ein Ackerboden. Nichtsdeſtoweniger hat das ruſſiſche Volk in Den 16 Jahren 7 Millfarden Pud Korn im Wert von 6 Nirzarden Rubel an das Ausland verkauft. Welch ein Reichtum! ſagt die internationale Finanzwelt. Welch eine Armut! ſagt der mliſche Schriftſteller. Um dieſe ungeheuren Mengen Korn iſt die hrung des ruſſiſchen Volkes verkürzt worden. Obzwar der ruſſiſche Bauer faſt ausſchließlich vom Korn lebt, konſumiert er dennrch viel weniger Korn als ſeine Standesgenoſſen in irgend europäiſchen Staate. Nach Beendigung des Krieges wird der zur Verzinſung der neukontrahierten Schulden, verſuchen müſſen. noch mehr Steuern einzuheben, noch mehr Getreide zu expor⸗ heren. Aber da ſetzt die innere Bewegung ein. Die Gärung im tuſſiſchen Volke iſt ſo groß, daß eine Erhöhung der Steuerdrucks ſich Baßt durchführen laſſen wird. Und aus dieſem Grunde ſcheint 0 Dillon der Zuſammenbruch der rufſiſchen Finanzen unaus⸗ eiblſch da ſich die Schuldzinſen auf die Dauer mit neuen Schulden en. Uizt kesahlen lafſ Stäbdtiſche Anlehen. Genehmigungen ſind erteilt: der Stadt Mäannheim zur Ausgabe von M. 12 Mill.%proz. Anleihe, der Stadt Pforzheim zur Ausgabe von M. J Mill. 3½prog. Anleihe, und der Stadt Poſen zur Ausgabe von M. 5 500 000., 3, 3% oder Aproz. Anleihe. Von der Frankfurter Börſe. Die Aktien der Komemerz⸗ utd Diskontobaunk Hamburg gelangen am 13. ds. Mts. an per Ultimo zur Notierunng. Die Zulaſſung der 30 Mill. Mark 3 prozent. Hypothekenpfandbriefe und 15 Mill. Mark 3½ prozent. Schuldver⸗ ſchreibungen der heſſiſchen Landeshypothekenbant in Darmſtadt gur Notierung im öffentlichen Kursblatte der Fraukfurter Börſe wurde genehmigt. Deutſche Bank. Im Inſeratenteil dieſer Nummer veröffent⸗ lichen wir den ausführlichen Geſchäftsbericht für das Jahr 1004, auf welchen wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. Stuttgarter Gewerbekaffa. Das verfloſſene Jahr geſtaltete ſich für das Inſtitut in jeder Hinſicht zufriedenſtellend, es ſind in allen Geſchäftszweigen erhöhte Umſätze zu verzeichnen. Aus der ſtets wachſenden Ausdehnung des Unternehmens ſei der Schluß zu ziehen, daß dieſes einem wirklichen Bebürfniſſe entſpreche. Der Rein⸗ gewinn betrug 91213 M.(80 246.), wozu 5014 M.(3888 Mark) Vortrag kommen. Es wird beantragt, 6½ pet. Divi⸗ dende(wie i..) gleich 52 000 M. zu berteilen, 10 000 M. (10 821.) dem Delkrederekonta, 8895 M.(8800) der Spezial⸗ reſerve zuzuweiſen. Für den Unterſtützungsfonds der Beamten und au Remunerationen ſind 9000 M.(8000.) beſtimmt, zu einer Baureſerve 15 000 M.(8000.), und auf neue Rechnung werden 1832 M. übertragen. Baterländiſche Vieh⸗Verſicherungs Geſellſchaft zu Dresden. Die Geſchäftsergebniſſe für das ahgelaufene Jahr ſind wiederum außerordentlich günſtige. Die Verſicherungsfumme erhöhte ſich von M. 8 099 811 auf M. 8 673 308, die Prämieneinnahme von Mark 343 998 auf M. 369 509, die Geſamteinnahmen von M. 628 314 auf M. 703 523. Die Schäden erforderten M. 413 962 und ſind in gewohnter Weiſe prompt und in voller ſtatutariſcher Höhe ver⸗ gütet worden. Die Sicherheitsmittel erfuhren wieder eine erhebliche Steigerung, die Prämienreſerve ſtieg von M. 136 189 auf Mark 153 259, die Reſervefonds von M. 79 793 auf M. 119 788; die Sicherheitsmittel haben damit eine Höhe von reichlich 75 Proz. der geſamten Prämieneinnahme erlangt. Niederwaldbahn⸗Geſellſchaft in Rüdesheim a. Rh. Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, der Hauptverſammlung für 1904 eine Dividende von 26Progz.(i. V. 0) auf das Stammaktienkapital gleich 2 M. für die Aktie vorzuſchlagen. Deutſch⸗Niederländiſcher Getreide⸗Kontrakt. Der Vorſtand des Vereins Berliner Getreide⸗ und Produktenhändler zeigt an, daß die Standardmuſter von Gerſte, Roggen und Weizen der Dezember 1904⸗ Abladungen von dem Schwarzen Meer, dem Aſow und der Donau am 10. d. M. feſtgeſtellt ſind. VBom Treber⸗Konkurs. In dem Konkurſe des Kaufmanns Wolf Schmidt in Kaſſel, früheren Direktors der Aktiengeſellſchaft für Trebertrocknung, hat das Amtsgericht Kaſſel die Gebühr des Kon⸗ kursverwalters, Rechtsanwalts Dr. Arnthal⸗Kaſſel mit 35 000 M. feſtgeſetzt. Die Mitglieder des Gläubiger⸗Ausſchuſſes erhielten an Gebühren zuſammen 11800 M. Mechaniſche Schuh⸗ und Schäftefabrik Manz.⸗G. Bamberg. Der Aufſichtsrat ſchlug vor, aus 42 189 M. Reingewinn(i. V. 44 372.) 7 pCt. Dividende (wie i..) zu verteilen. Der Abſchluß der Deutſchen Steingut⸗ fabrik, Aktiengeſellſchaft, vor m. Gebr. Hubbe, Berlin, für das Jahr 1904 ergibt nach Abzug von 48 658 M. (i. V. 49 109.) Abſchreibungen einen Neingewinn von 36 178 Mark(27 093.) Nach Tilgung des aus dem Vorjahre noch übernommenen Fehlbetrages in der Höhe von 34 120 M. ver⸗ bleiben 2058., von denen 1000 M. der geſetzlichen Rücklage zugeführt und 1058 M. vorgetragen werden ſollen. Die Fuſion der Oſtbank und der Oſtdent⸗ ſchen Bank iſt perfekt. Für M. 6000 Oſtdeutſche Aktien werden M. 5000 Oſtbank⸗Aktien plus M. 100 in bar gegeben. Zahlungseinſtellung. Die Berliner Bluſen⸗ und Weißwarenfabrik Wiſcher& Kwiletzki wurde dem„Con⸗ fectionair zufolge mit nicht unbedeutenden Paſſiven inſolvent. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. März.(Offizieller Bericht.) In Aktien der Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik war Geſchäft zu 149 Proz. und in Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 1090 M. pro Stück. Sonſtige Veränderungen: Pfälz. Hypothekenbank 200., Bad. Breruerei⸗Aktien 130., Württemb. Transport⸗Verſicherungs⸗Aktien 610 G. und Pfälz. Tähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien 122 G. und 122.50 B. 5 Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bant 1286 20/ br. Schroedl., Hdelgb.—.— 200.— Cred. u. Depb., Zbckr.————„ Schwartz, Speyer—— 134.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 128.—„Ritter, Schwetz. 30——. Oberrhein. Bank— 107 50„S. Weltz, Speyer 102——. Pfälz. Bank— 108 400„ Storch, S.„ 107.——.— — Pfälz. Hyp⸗Bank„Werger, Worms 104.50—.— —.— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land. 136.——.—Rorms, Br. v. Herige—.— 108.— Rhein. Creditbank—.— 143 50 Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 149.— Rhein. Hyp.⸗Bank 203.— Transport Sildd. Bank—.— 108.50 ft. Berſicherung. 95.——— B..⸗G. Nhſch. Seetr. Eiſenbahnen—— pfälg Lamgsbahn—.— 24 80ſ annd Snech.—.— 81— 5 Nerbbahn 10— Bad. Rück⸗ u. Mitvarſ.—.— 210.— „Aſſecnrranz—. 1090.— Heilbr. Straßenbahn—— 76.— Fontinental. Verſ.— 130 Chem. Induſtrie. Naunh. Verſicherung—— 525 .⸗G..chem. Induſtr.—.——Oberrh. Verſ⸗Geſf.—.— 445.— Bad. Anflen, Sedafhr. 452.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—— 610.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 156.— Induſtrie. Verein chem. Fabriten—.— 330.—.⸗G. f. Seilindufr. 114.— 115.— Verein S. Oeiſabeiken—— 134 50 Oingtericche Mſchibr.—.—400.— Wſt..⸗W. Stamm 280.———Emafkirſtr. Klrrweil.——.— Vorzug—.— 108.— Fmaillw. Mafkammer 100.——.— Ettlinger Spinnerei 97——.— Brauereien Hüttenh. Spinnerei 102——.— 130.——.—Farlsr. Maſchinenbhau—.— 240 44.——.—Näbmfbr. Haid u. Neu—.— 261.50 oſth. Cell.⸗u. Papierf. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen—— 245.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 156.—]Mannh. Gum. u. Asb. 92.50—.— Flefbr. Rühl, Worms 104.——.—[Maſchfbr. Badenta—— 188.— Ganters Br., Freiburg—.— 112 Pfälz. Näh. u. Fahr. J 122.50 122— Kleinlein, Heidelberg—.— 200.—Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 143 Homb, Meſſerſchmitt—.— 79.—Verein Freib Ziegelw.—— 145.— Ludwigshaf. Brauerei—.— 250—]„ Speyr.„ 74.— 74 Mannh. Aktienbr.—— 145 Zellſtofff. Waldhofß—.— 276— Pfalzbr. Geiſel Mohr 66.50—.— Zuckerf. Wagbäuſel—.— 117.— Prauerei Sinner—.— 259.— Zuckerraſt. Maunbh.— 164. Oblig a Pfandbriefe. 4% Nhein. Hyp.⸗B.unk.1902100.70 bz 3½%„„ alte M. 97.— bz 3%„„„ unk. 1004 97.50bz 3½„„ Kommunal 98.—bz Städte⸗Anlehen. 8˙½% Freiburg t. B. 98.30 4% Fartsruhe v. J. 1896 9030G %% Lahr v. J. 1902.20 6 4% Ludwigshafen v. 1900 101.15 G * 3½% Ludwighafen 100.50 129 10³.20G 35½0% 98— bꝛ 4% Mannh. Oblig. 1901 101.50 G 4%„„ 1900 99.—6 „ 1885 99— G „ 1895 99.— G „ 189˙ 99.— G %½%%„„ 1904 99.— G 8/½% Pirmaſenſer 98.— Induſtrie⸗Obligation. 4½%% Akl.⸗Geſ.. Setlindu⸗ tionen. 4˙½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. u. Seetransport 101 60 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.50 G 40% Kleinfein, Heidſbg. M. 151.—6 500 eee 100.50 %% Sveherer Bauhaus Aft-Geſ. in Spener 101.—8 4½% Oberth. Elektrizttät 98.— Pfälz. Chamgtte u. verk.⸗G. Eiſenb. 101.—0 4½% Jtuß. A. ⸗G. Zellſtofff. Waldhof vei Pernau in 1 Livland 103.20 53 4% Herrenmühle Genz 100.— 0 %½e% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.28 G 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell ſchaft 101.25 G %½ Speyerer Ziegelwerke 10.80 G 4¼% Südb. Drahtinduſtr. Woldbof⸗Mannheim 101.28 4˙½% Verein chem. Fabriken 102.—G ſtrie rückz. 105%. 103.—G Zellſtofffabr Waldhof 104. 10 G Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) CFrankfurt, 11. März. Beginn der Börſe etwas lebhafter bei feſter Tendenz angeregt. beſſert. März wieder eine Fördereinſchränkung feſtſetzte. Baltimore und Ohio zeigte weiter lebhaftes In⸗ Staatsbahn gefragt. Das Geſchäft geſtaltete ſich ber Die allgemeine Stimmung war Banken. lagen feſt und waren meiſt ge⸗ Montan feſt, obwohl es überraſchte, daß das Syndikat für Bahnen ruhig. tereſſe. Schiffahrt lebhaft und höher eröffnend, geben ſpäter auf Realiſationen leicht nach. Inländiſche Fonds behauptet, teilweiſe etwas feſter; von ausländiſchen waren ungariſche Renten weiter be⸗ vorzugt. Ruſſenwerte feſter auf weitere Gerüchte von einem Frie⸗ densſchluß, der durch die Niederlage der Ruſſen als ſicher erwartet wird. Induſtriewerte ſtill und wenig verändert. lauf der Börſe blieb ruhig und die Kurſe meiſt behauptet. war der Schluß der Börſe ohne n Der weitere Ver⸗ Ebenſo ennenswerte Veränderung. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie⸗ Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. . 1 Amſterdam kurz 161.27 169 32 Paris kurz 8116681.116 Belgien 81.15 81 15 Schweiz. Plätze„ 81125 81.128 Italien„ 81.15 81.175 Wien 85. 25 85.25 London„ 20.457 20457 Napoleonsd'or 16.82 16.88 lang—.——.— 5—. Staatspapiere. A. Deutſche. 10. 11. 10. 11. 3½ Oſch. Reichsanl 192.— 101.98 41½ Oeſt. Silberr. 10145—.— 3%„„„ 102.— 102%½„ Papleerrr 5„„„ 60.90 90.35 Portg. Serie[II 68 80 68.50 31½ Pr. Staats⸗Anl. 101.75 10165 dto. ½ 68.20 68.— %%„„„ 101.75 102.—4 Ruſſen von 1880 87.60 87.80 „„„ 90.90 91.—4½ do, neue 1908 33.05 35.80 34½ Bad. St.⸗Obl. t 9990 99.90 4 ſpan. ausl. Rente 92— 92.— 84%„„ M. 100— 100,104 Türken v. 1903 89 30 89.80 8 5„ 0 0% ¶Fiürken Lit B. 4 bad. St.⸗A. 104 10 10414 Türken unif. 89.25 88.90 100.30 100.45] Ungar Goldrente 100,39 100.80 3½% Bayern, 8 90.80 4 baver..-.,N. 101.70 101.60 4 Heſſen 1899 104.— 104.20 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 88.15 88.20 3Sachſen 89.20 8980 8. Aus ländiſche. 5 Hoer Griechen— 10— 5 italien. Rente—— 105 50 1 Oeſterr. Goldr. 102.85 „Kronenrente 89.65 98.95 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887—.——.— 4 Egypter uniftzirte—.— 104.20 5Mexikaner äuß. 103.— 103.— 5 inn. 65 36.15 1 5„ 44½ Chineſen 1898.55 95.55 Waieen 95 50 83.50 Tamaulipaß 49 60 49.65 Verzinsl. Loſe, 3 Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe 158.75 158.80 185.70 134,40 Aktien induſtrieller Nuernehmungen⸗ Bad. Zuckerf. Wagh. 11739 11790 Heidelb Cementw. 141 90 142.— Anilin⸗Aktien 450.—— 450.20 Ch. Fbr. Griesheim 262.50 262.50 Höchſter Farbwert 90.— 390 Ver. Kunſtſeide 532.— 584 50 Verein chem Fabrik 331.— 330.20 Chem. Werke Albert 269.70 297.25 Aecumul.⸗F. Hagen 226.— 226.— Acc. Böſe, Berlin 90.20 90.20 Allg. Glek.⸗Geſellſch 242.— 242.40 Schuckert 143.— 144.10 Lahmeyer 142 70 145.50 192.50 192.20 ederw. St. Ingbe—* Spicharz 105 25 105.— * —— Parkakt. Zweibr. 122.80 122.50 Eichbaum Mannh. 156.40 157.— Mh. Akt.⸗Brauerei 145.— 145.— Seilinduſtrie Wolff 112.70 114.— Weltz z. S. Speyer 108— 103.— Walzmühle Ludw. 171.50 171.50 Fahrradw. Kleyer 293.50 289.— Dürr kopp 445.— Maſch. Arm. Nlein 87.50 88.50 Maſchinf. Gritzner 21480 214.80 Maſchinenf Baden. 188.— 187.80 Schnellprf. Frethl. 83.50 188.50 Oelfabrik⸗Aktlen 13450 184.60 Zellſtoff Waldhof 77.— 477.— Cementf. Karlſtadt 129.50 180.— Friedrichsh. Bergb. 26.50 127.— Aktien beutſcher unb ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Marienburg.⸗Mlw. Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. n 284 50 284 50 148.— 148.— 139.90 140.— 140 25 140.50 147— 147 60 116.60 116.90 142 90 142 30 1780 17.70 do. Nordba Südd. Eiſenb.⸗Gef. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb, Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtßh 5 Lit B.—— Gotthardbahn—— Jura⸗Simplon——Uœp'4: Schweiz Centralb.. Schweiz. Nordoſtb.———.— Ital. Mittelmeerb. 88.70 88.70 „Meridionalbahn 15130 54.30 Baltim. Ohio 111 111.50 Pfanbbrieſe, Prioritäts⸗Obligatiouen. 101.— 100.40 191.6 101.50 99.30 95.44 101.20 99.80 100.,70 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101 40%.K. V. Pfobr.03 100.80 %%„„ 1910 101.60 40% Pf. HypB. Pfoß. 101.50 3½0% Pr. Bod.⸗Er..70 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.2 370%0 Pf. B. Pr.⸗O. 93.75 4% eh. H. B. Pfb. 02 100.70 30% %½ Pr. Pfobr.⸗Bk. Kleinb. b 04 96.10 96.10 34 e Hyp.⸗Pfb.⸗Kom.⸗ O9l. unkündb. 12 99.50 99.50 4% Rhein. Weſtf. B5. 1910 101.70 101.70 4c% Ctr. Bd. Pfd. vo0 101.80 101.40 40%* 99 unk. 00 102.80 102.80 4 dbr..ol unk. 10 102.90 102.90 4 Pfdbr..0s 7 unk. 12 108.80 103.60 3 dbr.v. 86 „„e eee d 40 9840 3½%„ Pfd. 93/0 86.50 96.50 4%„ Com. btlt. 7— 8 105.— 108.— 6% Com „ eee ease 8858t 3%„ Com.⸗Obl. „„„„ 1907 101.80 101.50 4%„„„ 1912 108.— 108.— 31ſ,„„„ alte 97.—- 87.— 31%„„„ 1904 97.50 97.50 19„„ 5„ 1914 98.— 98.— 32/ Ith..⸗B..O 98.— 98.— 90% Sttsgar. It.Eiſ. 73.40—. 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 103.50 4%„„ 12 102.— 102.— 4%„„„ 14 108.—. 108.— 5%„„„ 12 100.26 100.28 37. 14 100. 5 200.45 giſe,„„ 9550 65.50 605„„„ 12 86.50 86.50 v. 96½06 99.70 99.70 68. Sette. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. März. Brank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Gegen Schluß weiter ſtill. Amerikaner ſchwächer auf Wochen⸗ 2 Veutſche Reichsbt. 153.80 153.30 Oeſt. Länderbant 120.25 119.80] ſchlußrealiſierungen. Induſtriewerte des Kaſſamarktes im Londoner Effektenboͤrſe. Badiſche vank 128.50 125 30 Kredit⸗Anſtalt 294 90 21.30 ganzen gut gehalten. Elektriſche Werte beſſer. Am Schluſſe Berliner Bant 93 40 92.75 Pfälziſche Bank 107 70 107.90 Hamburger Packetfahrt ſteigend London, 11. März(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Berl. Handels⸗Geſ. 163 75 163 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 200.80 200 80] 8 genb.„ 17 45„ Deuge Kaal 146 50 148.50 Ahein. Kreditbank 148 50 143.50 Berlin, 1I. März.(Schlußkurſe.) 05 1850 103% Gpnnh 186% eutſche Bank alt 244 10 244 80 Rhein.„B. M. 202 50 202.25— 5 35 3550 bicago Milwaukee 3% 185% 5 ſeho, ſung 28 80 288 80 Sghauſſh. Bantrer. 148.— 147 60 Ruff Aal. 1002 88— 590 Donaait Truſt 102 28 198.40 2% J. Couſde 17, 91/ Aechen 9 105 Disconto⸗Comm. 19250 18g— Südd. Bank Mhm. 108.20 108.30 31% Reichsanl. 102.10 102.10J Bochumer%e, Dresdener Jank 159.10 159 30] Wiener Bankver. 145 10 144.80 8% Reichsanleihe 90.90 90.80 Braunk.⸗Brik. +— 55 Jia er 104 Naſhv. 145% 148.— Heutſchaſiat. Bank 170.40 170.20 D. Effekten⸗Bank 109.95 109 953½ B. St. Obl. 1900 100.40 100.30 Konſolidation 5 1 5 51— 51˙[Union e 1 188ʃ4 Frankſ. Oyp.⸗Bant 210.— 210.— Bank Ottomane 119 40 119.90[ 4% Bad. St.⸗Anl.—.— 104.10] Dortmunder 9960 89.00 Portugieſen 5 Unit. St. Steel com. 37 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 159 80 151.60 Mannheimer Verſ.⸗ 3½% Bayern 100.50 100 60 Gelſenkirchner 220 50 221.20 5 grd 205 7115„„„ pref,. 98 8 dationalbank 129 40 129.20 Geſellſchaft 525— 525.— 30% Sachſen 89.40 89.60 Harpener 209 80 209.90 4% Argeninie 8% 8 ee 49% 49½ Bberrhein. Bant 107 50 107 50 Preuß. Oypothekb. 198.40 128.50 4% Heſſen—.— 104.30 Hibernia e a dee en fef⸗ Seſterr.⸗Ung. Bant 118.40 118 40 8e% Heſſen 88.— 88. Laurahütte 259.50 260 20 4 4% Japaner 21 1 Bergwerks⸗Aktten. 4⁰⁰ IJaliener—.— 105.50 Hörder Bergwerke 166 80 166.90] Tend. feſt. 5 8 Goldftelds 50 9 Bochumer 245.— 245 80J Hibernia——.— Aeer Loſe 15800—.—Ribeck⸗Montan 224.50 228.— Ottomanbank 14˙% 14, Randmines 10% 11 B7 986 Maoef, 1„ A. 279— 278 55 5% Chineſen 101.90 102.— Wurm Revier 160— 160.— Rie r% e 25 555 uderus 128 60 128 eſterr. Alkali⸗A. 27.55⁵ Lübeck⸗Bu 51 15 Rio Tinto 66¼ 668¾ Eaſtrand 7˙8⁵ 87 Concordia 323— 281.— Oberſchl. Eiſenakt. 124.25 124 10 Lübeck⸗Büchener 2 boim„ 122.— 170.—Braſilianer 87% 875/6 Tend.: feſt. Gelſenkirchner 221 40 221 30 Ver. Königs⸗Laura 260.— 260.50 Nede e 11680 1465 9 55 19 5 210 50 210.5 2— 0 icht⸗ u. aftanl. 12 29.8 7 ansher 33 Ateind⸗ Staatsbahn 142.70 142.20 Düſſeldorfer Wag. 276.— 275.— Berliner Produftenbörſe. Privat⸗Diskont 2¼16 Prozent. Lombarden—.— 17.70] Weſtereg. Alkaliw. 278.75 277.75 5„ Fraurfurt a.., 11. März. Kreditaktien 214.30, Staats] Canada Pacifie 148 20 148.70 Aſchersleb. Alkaliw. 180.— 10.10. Berlin 11 März.(celegr.) Produktenbörſe. Der heu⸗ bahn 142.30, Lombarden 17/5 Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente Kreditaktien 214.90 214 40 D. Steinzeugwerke 268.50 278.—tige Markt unterlag denn Einfluſſe der flauen amerikaniſchen Berichte 100 30, Gotthardbahn 191.25, Disconto⸗Commandit 193.—, Laurg Berl. Handels⸗Gel. 164.20 164.10 Wollkämmerei⸗Akt. 156.50 156 50 um ſo fühlbarer, als der Konſum eſichts der größeren Zufuhren 260 75, Gelſenkirchen 2150 Darmſtädter 143.50, Handelsgeſellſchaft[Darmſtädter Bank 148 40 148.20 Elberf. Farben(alt) 520.— 520— ſehr zurückhielt, wodurch, das in Angebot mehr, als dem 164 25, Dresdener Bank 159 20 Deutſche Bank 244 80 Bochumer 244.50.] Deutſche Bank(alt) 244.— 244 40„(4g.)—.——.—Umfange entſprach, drückte. Weizen ½, Roggen 7½ niedriger Hufer Northern—.—. Tendenz: feſt 5„(ig-) 236.— 237.10 Anilin Treptow 368— 8369.—bei reichlichen Ankünften träge. Mais auf Amerika billiger. Rüböl Nachbörſe. Kreditattien 214 90, Staatsbahn 142.80, Lombarden] Disc.⸗Kommandit 192 70 193.—4% Pfbr. Rh. W. B. 101 10 101.10 im Einklang mit weicdenden Pariſer Preiſen auch hier billiger. Wet⸗ 17.70. Disconto⸗Commandit 193.—. Dresdner Bank 159.40 159.Tonwaren Wiesloch 171 50 175.—ter: Regen. Berliner Eektffenbörſe Schaaffh. Bankv. 148.30 148.30 4% Bagdad⸗Anl. 90.— 91.10 e 0 Privat⸗Discont%. Berlin, 11. März(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) (rivattelegramm des General⸗Anzgeigers.) W. Berlin, 11. März.(Telegr.) Nachbörſe Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. W. Berlin, 11. März. Der Börſenverkehr war bei gredit⸗Aktien 214.40 214 70 851 0a den 0„„ 10. 11. Eröffnung eng begrenzt infolge der Niederlage der Ruſſen. Die Staatsbahn 141.50 142— J Diskonto Komm. 192 70 192 90 801 11850 1 5 5 8 1592.„Juli 177.75 177.—„Juli 118 50 118.25 Börſe wartet die weſtlichen Börſen ab. In Bahnen, Montan⸗— Septbr. 174.28 174.7 Septbrr werten und Fonds kam es in 2⁰ Deviſen zu keiner Eröffnungs⸗ Pariſer Börſe. Roggen per Mai 144.50 144.50 Rübsl per Mai 48.20 47.50 notiz. Deutſche Bank und Diskontokommandit ½ PCt. beſſer. Paris, 11. März. Anfangskurſe.„ Juli 145.79 145.50„Oktbr. 49.80 48,70 Sonſtige Fonds ſehr ſtill. Laura und Gelſenkirchen feſt. Später Septbr. Jasgs, Juli!: auch Dortmunder und Harpener anziehend. Kanada 1 pt.] de Rente 100.45 100.45] Türk. Looſe.— 134 20 Hafer per Mai 189.5 139.—]Hptritus Jper loco. 5 8 5 Italiener 104 80 104.70 Ottoman 606— 607—„ Juli 139 25 189.—] Weizenmehl 23.25 23.28 höher, 149,30 auf großen Wochenplus. Schiffahrtsaktien ſtill. S ia 775— 850 Spanier 92 30 92— Nio Tinto 1682 1675„Septbr.—.——.—[Roggenmehl 18.— 18.— Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde allenthalben umſatzlos.! Tärfen D. 91.22 96.92 Nontdist. gon ——————..———— aeeeeee 71— f nitf Ge bill Bekanntmachnng. en Weſehene. de banunhune Verſteigerung kiand ,Gnlegene Verſen, ſahren 15 a ee—— Die Juhaber der Pfandſcheine von 264 A, 14, part. zur ſelbſtändigen Führung No. 3 82. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 20., bis 25., März jeweils nachmittags von—4 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang von der Neckarbrücke) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen KNinder aunzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule über⸗ treten ſollen. Gemäߧ 2 des Glementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſte Klaſſe aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis ein⸗ ſchließlich 30. Juni 1899 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Juni 1899 geboren ſind, können zum Schulbeſuch micht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin erfolgen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. Mannheim, den 15. Februar 1905. 30000/111 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger, Wein-Versteigerung. Freitag, den 31. März 1905, mittags 1 Uhr, zu Neuſtadt a. H. im kleinen Saale des Saalbaues, läßt Herr Georg Friedrich Grohé, Gutsbeſitzer und Bürgermeiſter in Hambach, verſteigern: 100 Fuder 1902er Weißwein, 5„ RNotwein, 200„ 1903er Weißwein, teils eigenes Gewächs, teils aus angekauften Trauben ſelbſt gekeltert, Alles aus beſſeren Lagen des oberen und mitt⸗ leren Haardtgebirges. Probetage: 15. März im Hauſe des Verſteigerers zu Hämbach und am 20. März und am Verſteigerungstag im kleinen Saal des Saalbaues zu Neuſtadt a. H. Vom erſten Probetage ab ſtehen Proben täglich zur Verfügung. 720a Juſtizrat Fr. Cuny, k. Notar. Sekanntmachung. Bekanntmachung. Eingefangen und in Käferthal, Fund betr.In 97 7 85 Nr. 299671I. Geſunden lid Mannheimerſtr. 41 b. Bollmann auf dem Fundbureau Zim 7 5 mer 11 der Polizeidirektion— Ein Fuhemannsſpitzer, weiß und gelbgefleckt, männlich. 1 aeeen abgegeben. Maunheim, 10 März 1905. 1 Portemonnale mit einem eeee Taler Inhalt, 1 Paket Wäſche, Bekauntmachung. 1Portemonnaie mit 14 Pfennig nhalt, 2 Schaufeln, 1Portemonnaie mit 25 Pfennig Die Satzungen des 8 ſtädt, Leihamtes betr. Nachdem die neuen Satzungen des ſtädtiſchen Leihamtes Inbalt, Maunheim it Staats uiniſte. 1 e Beutel, rial⸗Entſchließung vom 31. De⸗ Schlüſſel. zember 1904 genehmigt und im 1 Karton Seife, 1 braunes Handtäſchchen, 1 5 mit Kette, 1 Portemonnaie mit 1 Mark 91 Pfg. Inhalt, 1 Portemonnaie mit 7 Mark 3 Pfg. Iuhalt, 1 5 1 91555 1 Ueberzieher. 1 Portemonnaie mit 2 Mark 40 Pfg. Juhalt, 1 ſchwarzſeidene Stola. Falls ſich ein Empfangsberech⸗ tigter nicht rechtzeitig meldet, eht das Eigentum an der ge⸗ undenen Sache binnen Jahres⸗ friſt auf den Finder oder die Gemeinde über. 5632 Großh. Bezirksamt. Geſ.- u. Ver.⸗Bl. für das Groß⸗ herzogtum Baden No III vom 19. Januar 1905 veröffentlich! worden ſind, geben wir bekannt, daß dieſelben am 1. April 1905 in Wirkſanikeit treten. „Nach den Beſtimmungen dieſer Satzungen werden außer den bisherigen Verſatzartikeln auch Ein 80 er einer mit Gemeindebürgſchaft ver⸗ ſehenen Sparkaſſe in Verſatz genommen und dis zu 90 Prozent des Einlagegut⸗ habeus beliehen. 30000/185 Mannheim, 6. März 1905. Städt. Leihamt: Hofmann. Poltteſdirerlen. 1 Portemonnaie u An am 928 7 Abend auf 22 em Wege v Umzüge der Netarvorſtadt 5 Der mit Möbelwagen und Rollen beſ. zu den billigſten Preiſen n Phil. Grün, Augarteuſir. 57. ehrliche Finder wird um Kückgabe bten e Bad acken, a Kauf anus Heinrich Stuben⸗ rath in Ladenburg wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom 7. d. Mts. gemäߧ8 202, 205 Konkurs⸗Ordnung auf An⸗ trag des Gemeinſchuldners ein geſtellt, da letzterer nach dem Ab⸗ laufe der Anmeldefriſt die Zu⸗ ſtimmung aller Konkursgläubiger welche Forderungen angemeldet haben, beigebracht hat. Mannheim, den 8. März 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts VIII. Mohr. 5681 wangs⸗Nerſteigerung. 12 15.1 05 Meg 95 Zwangsvollſtreckung ſollen die in Neckarhauſen belegenen, im Grundbuche von Neckarhauſen, ur Zeit der Eintragung des Verſte gerungsvermerkes auf den Namen des udam Mäule, Gaſtwirt in Neckarhauſen einge⸗ tragenen, nachſtehend beſchrie⸗ benen Grundſtücke am Samstag, 18. März 1905, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — im Rathauſe zu Neckarhauſen verſteigert werden. 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. November 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Gründſtücke betreffen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtgttet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, Ppweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbu nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn ee glaub⸗ 50 zu machen, wi rigenfalls ſie ei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das echt der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. der zu verſteigernden rundſtücke: Grundbuch von Neckarhauſen, Band 2, Heft 13, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Ordn.⸗Zahl 1, Lide. Nr. der Grundſtücke im BWI.1, Lgb.⸗Nr. 298, Flächeninhalt 1 a 85 qm Hofraſte an der Hauptſtraße. Auf der Hofralte ſtehen ein 1½ ſtöckiges Wohnhaus ſowie Schwein älle. Schätzung Mk. 7000. Ordn.⸗Zahl 2, Lde Nr. der Grundſtücke im BVI 2, Igb.⸗Nr. 299, Flächeninhalt 28 am Haus⸗ garten im Ortsetter Schätzung M. 100. Ordn.⸗Zahl 8 Ifde. Nr. der Grundſticke im BBI 6, Lgb.⸗Nr. 814g, Flächeninhalt 3 a 85 qm ofraite und Hausgarten im rtsetter an der Paulinenſtraße. Auf der Hofraite ſteht ein zwei⸗ ſtöcktges Wohnhaus 85 Schweinſtälle 54221 Schätzung Mk. 12 000. Ladenburg, 27. Dezbr. 1904. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht. Dr. Rikter. P. Hornig R K, 9 übernimmt Eintreibung v. Aus⸗ 1 t Gacches Sigſden. r vom Monat Februar 1904 Lit. A No. 445 78 bis mit No. 47775 Lit. C No. 8871 bis mit No. 17005 werden aufgefordert, ihre Pfänder im Laufe des Monats März 1905 auszulöſen, andernfalls dieſelben zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 30000/149 Mannheim, den 1. März 1908. Städt. Leihamt. Zwangsverſteigerung. Montag, den 13. März 1905 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 9 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 vollſtänd, Betten, 2 Schränke, 1 Chaiſe⸗ longe, 2Waſchkomoden, 1 Trümeau, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Kanapee, Spiegel, 1 Sitzbad⸗ wanne, 1 Vertikow u. Sonſtiges. Mannheim, 11. März 95. Straub, Gerichtsvollzieher. Traitteurſtraße 45. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 13. März 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4,5 und teils an Ort und Stelle gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Mehrere Faß mit Weiß⸗ wein(Deidesheimer und Rüdesheimer) in S. ca. 15 0 Liter, 160 Flaſchen Moſel⸗ und Rüdesheimer Weißweine, 1 Korkmaſchine, 1 Kopier⸗ preſſe, 1 Kaſſenſchrank, zwei Schaufenſterſpiegel, eine An⸗ zahl Stroh⸗ und Filzhüte, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 11. März 1905. Zollinger, 22726 Gerichtsvollzieher, 8S 6, 16. Deffeulliche Verſteigerung. Dienstag, 14. März 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich gemäߧ8 378 und 379.⸗G.⸗B. im Pfandlokal 2 4, 5 dahier, gegen bare Zahlung für Rechnung deſſen den es angeht: 2275⁵ einen Korb, Brutto 36½ kg gebleichten Schellack, meiſibietend verſteigern. Mannheim, 11. März 1905. Scheuber, Gerichtsvollzieher, L Iwangs⸗Verſteigerung Montag, den 13. März 1905 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Panzertüren, 1 Fahrrad, 1 großer Glasſchrank, 1 Bohrmaſchine, 1 Copier⸗ preſſe, 1 Schraubſtock, I große Partie Fabrrad⸗ Erſatzteile, Laternen⸗Carbit, Sattel, Gummireifen und Sonſtiges. 22717 Hieran anſchließend am Pfandorte, 1 Wirtſchaftsein⸗ richtung, Büffet, Gläſer⸗ ſchrank, 8 Tiſche, 60 Stühle. Mannheim, 11. März 1905. Tiſche, Stühle, Bilder, herrenloſen Grabſteinen auf dem Vorſtadtfriedhof in Käferthal. Nr. 27941I. Am Mittwoch, den 22. März d. J. vor⸗ mittags 10 Uhr werden di auf dem Vorſtadtfriedhof Käferthal bei der Leichenhalle gelagerten herrenloſen Grab⸗ ſteine öffentlich an den Mieiſt⸗ bietenden verſteigert. 300%g Mannheim, 6. März 1905. Tiefbauamt. Eiſenlohr. G. F. M. Von 5 Uhr ab Friedrichshof (Friedrichsplatzl. Vertrauen gegen Vertrauen! WMünſche mich m. geſ. häusl. erz. tath. Daiſe m. gut. Cyarakter⸗ eigenſch. u. event. 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Keiffer u Helene Müller geb. Scheel. 1. Schloſſ. Adolf Späth u. Wilhelmine Schweizer. 1. Leutnant Herm. Kriebel u. Irene Haſenbach. 1. Rang. Joh. Breiß u. Barb. Seiberger. J. Reiſend. Jak. Käver u. Karol. Bettelheuſer. J, Schloſſ. Wilb. Ehrmann u. Marg. Kempf. 1 Koch Wilh. Stock u. Johanna Pfeil. J. Schloſſ. Aug. Weller u. Marie Groß. 2 Unteroffizier Alois Arnold u. Auna Geiger. L. Jormer Rud. Steinhart u. Emma Zimmermann. 2. Bauunternehmer Jak. Heuſer u. Karol. Engel. 8. Former Karl Scheuhing u. Marie Drechſel. 3. Schloſſer Frdr. Hauri u. Sibilla Storminger. 4 Glaſermſtr. Frdr. Krämer u. Kath. Kieſer. 6. Schuhmacher Jak. Harter u. Eliſab. Treſch. 6. Metzger Heinr. Foeller u. Anna Wünſch. 6. Rechtsanwalt Dr. Guſt. Hecht u. Roſalie Baer. 6. Schmied Johs. Geckeler u. Marie Stegmäller. 6. Kym. Karl Ebert u. Chriſtine Wolber. 6. Km. Herm. Schönleber u. Emma Haaf. 6. Kfm.— 55 Dautel u. Pauline Dieterich⸗ 7, Gärtner Jak. Becker u. Sanuchen Michel. März Getraute. 1. prakt. Arzt Dr. Chriſt. Barth u. Luiſe Hetzel. 9. Schuhm. Gottl. Boſch u. Hedw. Wagenmann geb. Kalnike. 2. Schubm. Gottl. Düll u. Sofie Ehling. 2, Schmied Alois Heck u. Karol. Renner. 2. prakt. Arzt Dr. Karl Koch u. Jenny Kauffmann. 4 Fuhrm. Chriſtian Rückert u. Lſette Ziegler. 4. Bierbr. Fritz Biscaborn u. Marie Mündörfer, 4..⸗A. Herm. Cremer u. Kath. Hermann. 4 Wagner Konr. Eilers u. Luiſe Epp. 4. Poſtaſſiſt Karl Frey u. Berta Groß. Schutzm. Alfr. Gräf u. Marte Müller. 4. der Joſef Griſotto u. Sofie Ludwig. 4. Schloſſer Fidr. Heckmann u. Soſie Kuhn. 4. Aufſeher Wilh. Hoof u. Joſeſine Fiſcher. 4. Schreiner Ernſt Kammerer u. Marie Ludwig. 4. Milchgolr. Karl Keſel u. Marie Ficht. 4, Schloſſer Mark. Körner u. Marie Kühlwein. 4. Kfm. Albert Kümmerle u. Antonie Bender. 4. Schloſſer Wilh. Ries u. Marie Beſt. 4. Mechaniker Joſ. Rupp u. Magd. Jörg. 4. Küfer Reinh. Scheer u. Thereſia Baſtian. 4. Schauſtell Alb. Seitz u. Anna Gund. 8 ⸗A. Daniel Selinger u. Anna Gaßmann. 4. Kfm. Karl Spiegelhalter u. Joſefine Bilek geb. Berger. 4. Eiſendreher Pyil. Thoma u. Emma Groß. 4. Weichenw.⸗Ab öſ. Kilian Vierneiſel u. Joſef. Bayer. 4 Eiſenoreher Jak. Wagner u. Marie Laechele. 4. Eiſendreher Gg. Wolf u. Wilhelmine Henft. 4. Schriftſetzer Frdr. Zipf u. Auguſte Wühler. 4, Kfm. Hugo Curth u. Pauline Volz. ,Steinmetz Karl Herrmann u. Wuh Harſch. 0. Giſendreber Chriſt. Schäfer u. Frieda Schäfer. 6. Rechtsanwalt Dr. Carl Frank u. Paula Retwitzer. Debruar. Geborene: 17½8 Kfm. Heinrich Ludwig Mäller e. S. Alfred. Id. Damenſchneider Friedr. Attner e. T. Edith. Helene. 19, d. Chemiker Dr. Wilh. Stoeber e. T. Maria Laura. d. Vorarbeite Jakob Geil e. S. Joſef, 18. d. Eigarrenhändl. Jak. Bender e. T. Eliſab. Chriſtine. . d. Wirt Georg Wilh. Reyn e. S. Friedrich Wilhelm. 9. d. Mühlenarb. Philipp Häckel e. S. Philipp Friedrich. 20. d. Maurer Philipp Oehlſchläger e. T. Marie. 9. d. Mechaniker Gotthilf Heiſſel e. T. Emilie Elſa. 7 d. Wirt Wilhelm Friedlin e. S. Karl Auguſt. Tagl. Adam Mandel e. T. Anna. Eiſendreher Emil Schifferdecker e. T. Marie Luiſe. Tagl. Ludwig Kipka e. S. Max Ludwig. „Kfm. Otto Böſch e. T. Emilie, Frieda. Schmied Jakob Müller e. S. Erwin Wilhelm Fritz „Schloſſer Joſef Brenner e. T. Suſ. Marta. „Schuhmacher Gg. Gilbert e. S. Julius Heinrich. 5 Irdr. Nutto e. T. Anna Wilhelmine, „Spengler Julius Bleſch e S. Adolf Julius. d. Schloſſer Alvert Geiß e. S. Albert Hans. 20. d. Braugehilfe Frdr. Kettemann e. S. Karl. 2½ d. Fuhrmann Heinrich Frey e. S. Karl Friedrich 22. d. Maurer Herm. Wernz e. T. Anng Dorothea. 17. d. Wilh, Leyhauſen e. T. Wilhelma Margarete, ohanna. . b. Händler Franz Reichert e. T. Katharina. 10. d. Händler Chriſtian Gottfried Umbach e. T. Luiſe Friederike Katharing. 17. d. Lederhändler Frz. Kaver Fleck e. S. Bernh. Robert. i. d. Schiebebühnenführer Joſ. Künzig e. T. Roſa Johanna. 16. d. 1 Jak. Hch. Röſſig e. T. Emma Mathilde Emilie. 16. d. Maurer Joh. Phil. Schleicher e T. Gliſabeth. 18. d. Herrſchafksdiener Frz. Taver Detzel e. T. Bernhardine 18. d. Schuhmacher Wilh. Frz. Mehls e. S Erwin Emil 8. d. Mechaniker Antonio Lioraghi e. S. Kurt Willi. 28. d. Schiffer Phil. Karl Bildſtein e. S. Joſef. 19. d. Inſtallateur Frdr. Strauß e. T. Nanni Eliſabeth. „d. Schreiner Georg Sattler e. S. Georg Jakob. 8. d. Schloſſer Karl Gottlieb Kaſt e. T. Auguſte Kornelia. N. d. Maſch ⸗Arbtr. Frdr. Karl Holzmann e. T Emma. d. Eiſendreher Joh. Mohr e S. Jakob Theodor Heinrich. d. Schrifiſetzer Johannes Schwarzelbach e. S. Brunno. d. Wagenführer Alois Eckert e. T. Eliſabeth. 1. d. Frz. Joſef Pahl e. S. Karl oſe S 22 855 SSSSSS S SSS — 8 2 — 8 S 8 d. uchdrucker Max Obert e. S. Joſef Max Johann. d. Maurer Martin Bordne e. T. Paula Juliana. d. Schreiner Kurt Heinrich e. T. Auguſte Elli Marta gnes. d. Schreiner Joh. Hch. Becherer e. T. Dora Marie. d. Tagl. Karl Wilh. Baſtian e. S. Heinrich Johann. d. Gärtner Seb. Joh. Wetzler e. T. Emma Verta. 5 Spengler Georg Schuler e. T. Anna. d d d d 2— 8 E „Metzger Coriſtian Bopp e. S. Ferdinand Kurt. „Maurer Georg Adam Laier e. T. Katharina. „Berufsfeuerwehrmann Joh. Plappert e. T. Ida Berta Schmied Paul Stliegeler e T. Softe Anna d. Fabrikarb. Johs. Sieber e. T. Ling Katharing d. Tagl. Karl Gerber e. S Karl d. Schloſſer Jul. Erb e. S. Ernſt d. Tagl. Joſe Körber e. S. Joſef Ferdinand „Händler Ludwig Schwarz e. T. Joſefine „Fuhrm. Fror. Waldbußer e. T. Lina Oberſchaffner Peter Seubert e, T. Anng d. e Hch. Stoffler e. T Mina Luiſe d. Schiffsbauer Karl Frdr. Schild e. T. Marig Luiſe d. Schneider Konr. Sauer e. T. Margareta „b. Gosarb. David Mayer e. T. Anna d. Lackierer Anton Bittlingmaier e. T. Katharina d. Fabrikarb. Joh. Be. Preißendörfer e. T. Anna Margarete d. Schloſſer Joh. Ludw. Winter e. S. Karl Ludwig „ d. Fabrikarb. Hch. Hönig e. S. Karl d. Schloſſer Joh. Arbogaſt e. S. Hans d. Kaufmann Georg Janſon e. T. Hedwig Pauline d. Landwirt Georg Mich, Rieg e. S. Willi Eduard d. Schreiner Julius van Rä tto e. T. Luiſe Lina Wirt Valentin Maier e. T. Eva Maria d d * Erg EnN 5 8 * — * 28. 5. Tagl. Deorg Phſſipp Schuchmann 7. T EIſſabet 8. d. Steuerkommiſſ.⸗Aſſiſt. Jakob Huber e. T. Marta Emma 19. d. Händler Paul Portmann e. S. Karl Georg 19. d. Schloſſer Karl Fritz e. T. Eliſe 9. d. Zimmermann Karl Rudolph e. T. Hedwig Agnes 22. d. Briefträger Philipp Koch e. T. Sibilla Margareta 24. d. Fabrikarb. Peter Schwann e. S. Karl Friedrich Schreiner Albert Dieffenbacher e. T. Luiſe Wirt Hermann Pfander e. T. Irma Auguſte Former Karl Illmer e. T. Elſa 5 Tagl. Adam Grohmüller e. S. Friedrich Kim Joh. Maffey e. S. Hans Fritz Otto Schutzm. Emil Frdr. Reckert e. S. Edgar Joſef Kaufm. Wilbelm Hauk e. S. Irdr. Karl Dreher Karl Michael Leier e. S. Paul Gottſr. Gaſtwirt Hugo Eduard Schmitt e. S. Hugo Eugen 26. d. Schreiner Rob. Weigel e. S. Robert d. Monteur Joh. Kaufmann e. T. Helene d. Maurer Jakob Herbig e. S. Karl d. Maurer Ludwig Reichardt e. T. Joha. Karoline d. Werkmſtr. Joh. Gg. Herrmann e. T Gertrude Emma d. Tagl. Joſ. Schneppenheim e. T. Anna Barb. .d. Kaufmann Ludwig Kander e. T. Elſa d. Schneider Jakob Lenz e. S. Jak. Hch. Andreas d. Kfm. Aug. Düringer e. T. Hildeg. Kathar. Marie . d. Kernmacher Jak. Kocher e. T. Maria Johanna „d. Kutſcher Ehriſtian Wetterauer e. T. Ida Frieda d. Schloſſer Karl Emil Plauer e. S. Emil 28. d. Fabrikarb. Adolf Kolb e. T. Marie 8. d. Magazinier Ludw. Fuchs e. T. Paula Eliſabet d. Händler Ludw. Reiſer e. S. Ludw. Bernh. 5 d. Müller Hrch. Schwaab e. T. Erneſtine Katharina. d. Rangierer Ph. Adam Kourad 6. S. Karl Adolf. d. Tüncher Ostar Münch e. T. Emma Katharing. d. Händler Adam Joſé e. T. Margareta. 3. d. Tagl. Frdr. Aller e. T. Anng Maxia. d. Sante Jakob Daur e. S. Guſtav. d. Schreiner Konrad Rick e. S. Kurt. 28. d. Tagl. Samuel Müller e. T. Eliſe. 7. d. Glaſer Jakob Schäfer e. S. Philipp Karl. „d. Kaufm. Maximilian Pfaff e. S. Adolf Mapimilian. 27. d. Fabrikarb. Auguſt Brecht e. T. Margareta Barbara. 25. d. Tagl. Heinrich Geiſinger e. T. Eva Johanna. 26. d. Tagl. Frdrch. Eiſenbeiſer e. S. Friebr. Wilhelm. 25. d. Fabrikarb. Valentin Haaf e. T. Anna Frieda. d. Fuhrmann Gottlieb Hoſmann e. T. Emma. „ d. Bäckermür. Karl Joſef Gahn e. S. Guſtav Adolf, 8. d. Bureaubeamt. Hch. Schneider e. T Magdalena Martha. 26. d. Schloſſer Guſtar Goeny e. T. Hedwig. 25. d. Eiſendreher Emil Dreier e. T. Emilie Eliſabet. „d. Architekt Karl Wilh. Bergbold e. S. Paul Willi. . d. Lokomotivheizer Wilh. Merkel e. S. Wilhelm. 28, d. Milchhändler Johannes Gölz e. S. Hans Friedrich. „d. Betriebsſekretär Joh. Aug. Hertlein e. T. Eliſabeta Maria Klara. d. Uhrmacher Gmil Albert Hemecka e. S. Karl Auguft. Tagl. Martin Größle e. T. Frieda Katharina. Kaufmann Georg Rieppel e. S. Otto. Steinh. Gottlob Failmezger e. T. Eliſe Berta. Schreiner Heinrich Haſſinger e. S. Walter. Tapezirer Karl Thiele e. S. Max Engelbert. Keſſelſchmied Pbilipp Galley e. T. Eliſabet. Lolom⸗Heiz. Herm. Seibert e. T. Soſie Marie- Tüuch. u. Maler Joh. Gg. Schulz e. S. Friedr. Mich. Milchh. Mich Jöſt e. T. Anng Barbara. Pofam. Frdr. Wirnſer e. S. Alfred Guſtav. Schmiedmſtr. Gg. Wollmer e. S. Willi Georg. Anwallsgeh. Oskar Schäfer e. T. Lina Marta. „Schutzmann Alois Fürſt e. S Hans Michael. Techn. Frdr. Karl Sandrock e. S. Willi Julius, + 8⁰ Sg * SSS I. d. Pfläſt. Ludw. Rieſterer e. T. Regina Barbara. 1. d. Kaufm. Ferd. Hirſch e. T. Suſauna. ., d. Monteur Franz Emil Mitteldorf e. T. Aug. Marig. 3. d. Badmſtr. Franz Küpper e. T. Katharina. 2. d. Betriebstechn. Ed. Gerigk e. S. Herbert. J. d. Fuhrm. Karl Hornung e. S. Otto Ernſt. 1 d. Schmied Froͤr. Engelhardt e. S. Friedrich Wilh. J. d. Tagl. Peter Werdan e, S. Ludwtg Peter. 2. d. Glaſer Philipp Sieber e. S. Jakob. I. d. Rangierer Joſef Volkert e. T. Roſa Elſa Soſie. Februar. Geſtorbene: 28. Friſeur Adolf Kiſtner, 74 J. a. 28, 5. led. Verkleberin Babette Ebert, 50 J. 8 M. g. März. 1. Johann Ernſt, S. d. Inval, Joh Nohe, 1 J. 6 M. a. 1. d. led. Tagl Frdr. Zoller, 16 J. 6 M. a. 1. S. d. Schloſſ. Konr. Karl Buchenau, 16 T. a. 1 Eifteb, T. d. Tagl. Gg. Mich, Müller, 19 T. a. 2. Walter, T. d. Magnetopat. Franz Heinrich Harzheim, d. 1. d. led. Telegr.⸗Arb. Peter Schnabel, 26 J. 7 M. a. 1. d. verh. Fuhrm. Hrch. Metzger, 43 J. 8 M. a. 2. Hrch. Joh., S. 5. Tagl. Karl Wilh. Baſtian, 8 T. a. 2. d. verh Privatmann, Hrch. Delp, 54 J. 9 M. a. 1. Auguſt, S. d. Schneid. Gg. Iſſelhard, 4 M. 10 T. a. — . * 5 3. Joh. Mart., S. d. Zimmerm. Ambros Schwarz, 2 J. 6 M. a. 3. Helene Amalie, T. d: Schreiners Simon Schuberthan, 8 J. 10 M. a. 4. Agathe geb. Wiederle, Wtw. d. Vorarbeit. Joſ. Jutt, 79 J. a 3. Georg Adam, S. d. Tagl. Hch. Adam Maiſenfelder, 15 2 M. 15 T. a. 4. d. led. berufsl. Pauline Schmid, 64 J. 1 M. a. 3. Magdalena geb. Häußler, Ehefr. d. Gummiarb. Adam? Straub, 43 J. 1 M. a. 4. Leonh., S. d. Maur. Dan. Phil. Conrad, 8 M. 6 T. a. 4. d. peuſ. Polizeiwachtmeiſter Joh. Gg. Sahner, 69 J. 10 M. a. 4. Eugen, S. d. Weichenw. Hch. Weſch, 6 J. 11 M. a. 4. Roſa Martina geb. Gerz Wwe. d. Kfm. Joh. Schmidt, 57 J. 7 M. a. 4. d. led. Ausläufer Gg. Holzwarth, 78 J. 5 M. a. 4. Marg. geb. Guthmann, Wwe. d. Tagl. Conrad Dann, 81 J. 2.a. 5 4. Softe Regine geb. Betſch, Wwe. d. Harmoniedieners Karl Hettinger, 51 J. 8 M. a. 4. d. verw. penſ. Bahnhofport. Frz. Eſſig, 76 J. 10 M. a. 5. Frieda, Regina, T. d. Tünchers Friedr. Neubert 1 J. 8 8 M. a. 5. d. penſ. Polizeiwachtmſtr. Karl Simon, 64 J. 1 M. a. 5. Helena Marie, T. d. Wagenaufſchr. Karl Lutz 2 J. 3 M. a. 6. d. verh. Steuerm. Gg. Webler, 62 J. 11 J. a. 4. d. led. Dienſtm. Suſanna Senges, 21 J. 11 M. a. 6. d. verh. Kfm. Joh. Mai, 36 J. 5 M. a. 6. d. verh. Reſtaur. Joh Gg. Langenbach, 39 J. 11 M. a. 7. d. led. Kaufm. 8 Biſſinger, 4 J. 8 M. a. 7. Gliſ. Hermine, T. d. Spenglers Joh. Schreckenberger, 5 ch.§. A. J, Gottl. Fritz, 47 J. 1 M 6. d. verh..⸗ oh. Gottl. Fritz, 8 7. Cäcilie geb. Klug, Ghefr. d. Tagl. Joh. Wippel, 81 J. 5 M. a. 7. Marg. Helene, T. d. Kfm. Ferd. Krüger, 21 T. a. 8. Walter Gg., S. d. Ziſeleurs Karl Krauß, 4 T. a. eeeeeeeeeee Standesregiſter⸗Chrauik Maunheim⸗Aeckaran. März Verkündete: 4. Donat Haus, Gummiarh. und Katharing Müller. 4. Heinrich Joh. Fränkle, Maurer u. Anna Kath. Jakob, März Getraute: 4. Heinr. Nau, Fabrikarb. u. Katharina Aßmann. 4. Wilhelm Paulik, Arbeiter u. Emma Kubitſchek. 4. Joſef Harant, Gummiarb. u. Eleonora Nader. März Geborene: 2. d. Wirt Gg. Hoffmann e, S. Heinr. Arthur Willfried. 2 Fabrikarb. Wilh. Stahl e. T. Wilhelm. Katharina. Seilermſtr. Demeter Stojkov e. S. Friedrich Wilh. 6 Ingen. Eugen Schöner e. W. Willy Wilhelm. Schloſſer Jakob Moſer e. T. Anna Barbara. 4. d. Fabrikarb. Gotfl. Aug. Lederer e. S. Alwin Hugo. 5. d. Heizer Karl S ffer e. S. Karl Joſef. 4. d. Jakob Zepp e. T. Gertrud. Fabrikarb. Georg Flaus e. S. Ludwig. 5. d. Fabrikarb. Theod. Kurz III e. S. Eugen u. 6. S. Dsk Mär Geſtorbene: 8. Eliſabetha geb. Hör, Ehefrau des Maurers Gg. Konr. Sattler, 28 J. 28 T. a. Auszug ang dem Givilfandesregiſer der Sladl .wigshafen. Verkündete: 8 8 2. d. 5. d. d. 5 — 5 d. J. d. d ärz März. 1. Johann Phil. Ebinger, Maurer u. Maria Rumſtadt. 2. Ludw. Reinhard, Spengler u. Kath. Trott. 2. Paul Hugo Baur, Kfm. u. Karol. Babette Büchler. 4. Albert Nägelin, Seidenfärber u. Lydia Heller. 3. Franz Karl Eppel, Kfm. u. Eliſab. Ruppel. 3. Fuedrich Wilhelm Arthur Roſenbaum, Kaufmann und Anna Maria Reiß. 3. Paul Otto Hirt, Färb.⸗Techn. Eliſabetha Koch. 4. Frdr. Zimmer, Schloſſer u. Emma Soſta Englert. März. Getraute: 4. Karl Mayer, Techniker m. Kath. Diahl. 4. Frdr. Platz, Inſtallateur u. Barb. Merfinger. 4. Wilh. Schöneck, Schmiedgeſelle m. Gliſab. Habersberger. Peter Hery, Bahnbed. m. Kath. Karol. Präg. Jakob Geßwein, Kutſcher m. Suſ. Weinand. Gg. Otterſtetter, Heizer m. Anna Platz. Jak. Schumann, Eiſendr. m. Maria Klein. Cbriſt. Fror. Seitz,.⸗A. m. Barb. Jülly. 4. Jakob Hrch. Gallaſch m Anna Maria Juchs. 4. Ant. Hoffmann,.⸗A, m. Anna Helf. Geburten: u. Soſta Katharina S Februar 27., Ella Hedwig Anng, T. v. Franz Xav. Preſtel, Müller. 24. Georg Eugen, S. v. Wilh. Zimmermann,.⸗A. 25. Anna Eugenie, T. v. Dr. Eugen Blaß, Augenarzt. 27. Charlotte, T. v. Gg. Spiegel, Schloſſer. 27. Robert, S. v. Mich. Glößner, Lackierer. 25. Eliſab., T. v, Ludw. Wolf, Maſch.⸗Arb. März. „Arthur, S. v. Valentin Zimmermann,.⸗A. Marie, T. v. Adam Klaus, Schmied. Philippine, T. v. Jakos Weber, Schmied. Franz, S. v. Joh. Kruppenbacher, Lackierer. „Johanna, T. v. Franz Hauzer, Küfer. „Apollonia T. v. Hrch. Igel,.⸗A. Frieda Anna, T. b. Wilh. Steiger, Wagenwärter. Frieda Maria, T. v. Wikh. Wackenhut,.⸗A. Herm., S. v. Gg. Scherb, Maſch.⸗Arb. Peter, S. v. Peter Guth, Schloſſermſtr. 1 785 S. v Leonß, Götz, Buch inder. „Veronika, T. v. Gg. Geiger,.⸗Vorarb. Rudolf Frdr., S. v. Dapie. Welker, Bahnarb. „Auguſta Johanna, T. v. Ludw. Haas, Küfer. 2. Karl Hans, S. v. Karl Willy, Maſch.⸗Techn. 2. Kurt Auguſt, S. v. Adolf Heß, Maſch.⸗Arb. Geſtorbene: OrD N S1 8 N März. 2. Karl Anton, S. v. Karl Oberföll, Gewürzarb. 1 J. a⸗ 2. Anna Maria Handſchumacher geb. Emmel, 59 J. a. 2. Marg. Kracht geb. Pfalzgraf, 40 J. a. Maria Barb. Rodach geb. Ehemann, 69 J. a. .Maria Bind, Büglerin, 22 J. a. Hrch. Jakob Hoffmann, Tagner, 64 J. a. Hrch. Schäfer, Tagner, 33 J. a. Wilhelmine Charl Ried geb. Zumm, 83 J. a. Todtgeburt, T. v. Wilh. Nuß, Amtsgerichtsdiener. Kunstgewerbliches Atelier Dürabdenkmäler grösste Auswahl, billigste Preise. n —1 5 N 2 2 [dH.Korwan, 8 1 85 F 0 1 9 Erstes, Altsstes u. bestrenommlertestes Geschäft 1 dleser Sranche am hiesigen Platze(gegr. 1800), Atelier ünd Lager am Friedhof. 53246 — Chem. Reinigungs-Anstalt Länen: 35165 rel. 2706 4 3, 10 6 2, 24 re v0s Annahme: Meerfeldstrasse Il. Schnellste Lieferung. Silligste Preise. Anerkannt tadellose Ausführung. werden erslelt dureh Triakkuren mit Lam-⸗ seheider Stahldruunen — im eigenen Heim ohne Berufsstörung. 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Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Coneordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Morgens ½12 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Klein. Stadtvikar Siefert. pfarrer Achtnich. Aula des Realgymnaſtums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Höfer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt pfarrer Hitzig. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens I11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Predigt, Abends 8 Uhr Kommunion mit orbereitung unmittelbar vorher, Herr Pfarrer Kühlewein. Epang. Männer⸗. Junglingsperein. E. Y. Wochenprogramm vom 12. März bis 18. März. Sonntag, 12. Aeltere Abtellung: Abends ½8 Uhr: Semeinſamer Gang zum Abendmahl im Dlakoniſſenhaus. Jugend⸗ Abteilung: nachmittags ½5 Uhr Vortrag über Matthias Claud⸗ nis von Herrn Sekrekär Lehmann. 8 Montag, 18. März. Bibelſtunde der älteren Abteilung, abends 4 Uhr in U 3, 23 über 2. 55. 8 3, 11—13, in Traitteürſtr. 21, 2. Petri 8,—13, Herr P. Klos. Dienstag, 14. März, abends ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde auf der Nelarſpite, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Turnen im Gr. Gymnaſium. Miltwoch, 15. März, nachmittags—7 Uhr, Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehrauſtalten in U 3, 28. 8 Doönnerstag, 16. März, nachm. von 2 Uhr an chriſtliche Bäckervereinigung in U 3, 28. Abends ½9 Uhr in U 3, 28 Spiel⸗ und Leſeabend. Probe des Strelchchors. rettag, 17. März, abends ½j9 Uhr in U3, 23: Bibelſtunde Sch. über Apoſtelg. 14,—18, Herr Stadtvikar elin. Samstag, 18. März, abends ½9 Uhr: Traitteurſtraße 21: Berſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt. Abends ½10 Uhr in U 3, 23: Gebetsvereinigung. Jeden Dienstag u. Freitag abend Proben des Poſaunenchors Vae chriſtlich geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen 7 05 eingelgden. Auskunft in Bereins⸗ Angelegenheiten erteilen: der 1. Bosſitzende, Stadtpikar Schüſſelin T 6, 24, der Sekretär, Stadt nifionar Lehmann, U3, 28. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde Stadtiſſtonar Krämer. ½% Uhr Jungfrauenverein (Geſang⸗ und Bibelſtunde). Montag—5 Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch: ½9 Uhr Allgem. Bibelſtunde. Städtmiſſionar rämer. Donnerstag:es Uhr Jungfrauenverein(Arbeſtsſſunde). Treitgag: ed Uhr Probe des Geſangvereins„Zion.“ Samstaa—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule⸗ ½9 Uhr Barbenzung zur Sonntagsſchule Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr K Beicht. Schwetzinger⸗Stadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag nachmutags 1 Uhr Sonntagsſchule, abends ¼9 Uhr allg. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Mönktag: ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer und Jünglinge. Dienstag: 8 Uhr Jungfrauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Mühlematter. Samstag: ½9 Uhr Jugendabteilung Schwetzinger⸗Vorſtadt. Neckarſtadt, 12. Querſtraße 17. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Dienstag ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Lindenhof, Belleuſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ¼9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar rämer. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Ev. Bund. Gemeindeabend um 8 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal unter Mitwirkung aller Kirchenchöre und mit Vortrag des Herrn Superintendenten D. Meyer aus Zwickau. Apoſtoliſche Gemeinde, Schmetzingerſtr. 124, Hinth. Goltesdienſt: Sonntag vormittag 10 Uhr, nachmittags 5 Uhr; Donnerstag, abends 8½ Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 12. März, vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchuſe U 2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„um der Schwachen willen.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 12. März.(1. Faſtenſonntag.) 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt ½10 Uhr Predigt nachher Amt. 14 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 4 Uhr Faſtenpredigt, nachher Andacht mit Segen. Abends 8 Uhr Faſtenpredigt nachher Kreuz⸗ wegandacht u. Segen. NB. Die Kollekte nach der Faſten⸗ Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 13. März. 1½%0 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmitlagsgoltesdieaſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Rirche, Neckarſtadt. Sonntag, den 12. März.(I. Faſtenſonntag.) Von morgens 6 Uhr an öſterl. %7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. %0 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt, Andacht und Segen. Heiliggeiſtrirche. Sonntag, 12. März.(1. Faſten⸗ ſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit 2. Teil des Faſtenhirtenbriefes. ½10 Uhr 1 u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit 2. Teil des irtenbriefes, 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Märiä⸗Bruderſchaft mit Segen./ Uhr Verſamm⸗ lung des chriſtl. Mütter⸗Vereins mit Anſprache. NB. Die Kollekten ſind für arme Erſtkommunikanten. Liebfrauenkirche. Sonntag, 12. März. Von morg. 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½38 Uhr Andacht zur Muttergottes 7 Uhr Faſtenpredigt von Dr. Schofer aus predigt iſt für arme Erſtkommunikanteu beſtimmt. reiburg, nachher Segen. Nächſten Mittwoch, abends ½9 Abr Berfammiung der Jünglingstongregation. Ausverkaufspreis 95 Pfg. 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