8 * (Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſ0 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchiag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E G, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. — (Mannhermer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redgktioaun?nn Expeditioon 218 Filigle(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 84¹ Nr. 121. Die Reifeprüfung Japans. (Von unſerem Korreſpondenten.) M. Die neue Aera Japans, die Meiji⸗Aera, beginnt gleich nach dem Regierungsantritt des jetzigen Mikados Mutſchito, geb. am 3. Nov. 1852, der ſeinem Vater Komei Tenno 1867 folgte. Auf den Rat des Marquis Hirobomi Ito, der 1863 heimlich Japan verlaſſen hatte, um die Länder weſtlicher Kultur kennen zu lernen, und anderer gleichgeſinnter Staatsmänner entſchloß ſich damals der junge Kaiſer, erſtens mit dem Sho⸗ gunat oder der fortſchrittwidrigen Herrſchaft des Majordomus das alte Leh⸗ſyſtem abzuſchaffen und nach modernen Grund⸗ ſätzen zu regieren, zweitens internationale Beziehungen mit allen Kulturſtaaten anzuknüpfen, drittens aber die eigene Selb⸗ ſtändigkeit Japans zu wahren und dem Lande im eigenen In⸗ lereſſengebiet die nötige Geltung zu verſchaffen, mit anderen Worten als ebenbürtige Großmacht in den Kreis der alten Großmächte einzutreten. Um dies Ziel zu erreichen, ein ſo großartiges Ziel, wie es ſich niemals vorher ein anderes Volk in der Weltgeſchichte mit Bewußtſein ſelbſt geſtellt hat, waren unendliche Studien, Vorbereitungen, Rüſtungen, Geſetze und Einrichtungen, ungeheure Opfer von Vorteilen und Vorurteilen nötig. Jetzt, nach einem Menſchenalter, erleben die großen Staatsmänner und Lehrer ihres Volkes, voran der Kaiſer ſelbſt und ſein großer Reichskanzler Marquis Ito, die unermeßliche Freude, das Ziel der Reife erreicht, die Reifeprüfung summa cum laude beſtanden zu haben. Die Reifeprüfung hat zum Teil aus ſelbſtgewählten Aufgaben beſtanden, zum Teil iſt ſte von der Vorſehung verhängt worden. Sie iſt in einen theore⸗ tiſchen und einen praktiſchen Teil und dieſer wieder in einen friedlichen und einen kriegeriſchen zerfallen. Um in der Be⸗ ſprechung der Prüfungsleiſtungen hinten anzufangen, ſo haben die Japaner eine der ſchwierigſten ſtrategiſchen Aufgaben glänzend gelöſt: einen von den europäiſchen Mächten gefürchteten, übermütigen Gegner zu Waſſer und zu Land, im Sommer und im Winter, im freien Feld und im Feſtungskrieg gründlich ge⸗ ſchlagen, und zwar auf einem Kriegsſchauplatz, der von den verſchiedenen Teilen des japaniſchen Inſelreiches 800 bis 1500 Kilometer entfernt iſt, wohin jeder Mann, jedes Geſchoß und jeder Biſſen auf einem weiten See⸗ und Landweg geſchaffen werden mußte; und zwar haben alle Teile der Armee und Flotte gleich gut beſtanden, Kriegs⸗ und Marineminiſterium wie Generalſtab, die umſichtigen und kalten höheren Führer, die techniſch und moraliſch durchgebildeten Offiziere, die ausdauern⸗ den, hingebenden und löwenmutigen Soldaten und Matroſen, nicht zu vergeſſen die Aerzte und Pflegerinnen. Mit dieſen Er⸗ folgen tritt die japaniſche Armee und Marine endgiltig als ebenbürtig an die Seite der beſten Heere und Flotten der weißen Raſſe. Die zweite Prüfungsarbeit beſtand in der Beteiligung an der Welkausſtellung in St. Louis. Hier haben die Japaner in allen Werken des Friedens und der Kultur mit den beſten Völkern der Erde den Wettſtreit aufgenommen und nicht nur für die Leiſtungen auf den Gebieten ihrer eigenen alten Kultur, ſondern auch für die Ergebniſſe ihrer Studien auf den Gebieten moderner weſtländiſcher Fortſchritte lauter ausgezeichnete Noten und Preiſe erhalten. Insbeſondere haben ſie für ihre wiſſen⸗ CCVCCVVCVVVVVVVVVTVTVTVTVTCT(TVTVT((TVTVTVTbTbTbb ce ſchaftlichen, Montag, 13. März 1905. 22 (Abendblatt.) künſtleriſchen und humanitären Leiſtungen, z. B. ihre kunſtgewerbliche, landwirtſchaftliche, forſtwirtſchaftliche und Schulausſtellung gleich nach Deutſchland den erſten Rang zu⸗ erkannt bekommen. Alſo auch hier haben ſie ihre Kulturreife vollauf bewieſen. Und worin beſteht ihre theoretiſche, ſchriftliche Prüfung? In dem ausgezeichneten, außerordentlich ſpannenden und be⸗ lehrenden Buche„Unſer Vaterland Japan“(Leipzig, bei E. A. Seemann, 1904), ein Quellenbuch geſchrieben von Japanern, das leider von der Tagespreſſe kaum gewürdigt wird. Die einzelnen Abſchnitte dieſes merkwürdigen Buches ſind von den bedeutendſten Männern Japans geſchrieben; der Reichskanzler Marquis Ito ſchreibt über Japans Wachstum und die Pflichten der politiſchen Parteien, Feldmarſchall Damagata über die nationale Politik unter der Verfaſſung und das Wachstum der Armee, Feldmarſchall Oyama über die heutige Armee, Kontre⸗ Admiral Saito über die Marine, Graf Okuma über auswärtige Politik und die Entwicklung der Erziehung. Wer ſich für die japaniſchen Finanzen intereſſiert, findet ausführliche Dar⸗ ſtellungen des Finanz⸗Syſtems, der Beſteuerung, der National⸗ ſchuld, des Bankweſens, die vom Finanz⸗Miniſterium bearbeitet ſind; Graf Inouye behandelt die Geſchichte der finanziellen Entwicklung ſowie finanzielle und ökonomiſche Probleme, Graf Maſayoſti die finanzielle Verwaltung, der Vize⸗Finanzminiſter Sakatani die Finanz⸗Politik uſw. Auch Handel und Induſtrie, die Hauptinduſtriezweige, Bergbau, Arbeit, Fabrik⸗Geſetzgebung, Handels⸗Marine, Schiffsbau; Eiſenbahnen, Poſt, Telegraph, Telephon, die japaniſchen Zeitungen, das Rechtsſyſtem, Polizei und Gefängniſſe, kurz, das ganze öffentliche Weſen Japans wird von den erſten Autoritäten, zum Teil von den Bahnbrechern des unerhörten Aufſchwungs der neuen Aera, ausgezeichnet dar⸗ geſtellt. Von allgemeinem Intereſſe, namentlich auch für unſre deutſchen Frauen, ſind die Abſchnitte über das Erziehungs⸗ weſen, über Frauen⸗Erziehung und die Stellung der Frau. Wer aber die Japaner in ihrem innerſten Kern näher kennen lernen will, muß den Abſchnitt über Religion leſen, der wieder in zwei Kapitel zerfällt, von Profeſſor Inajo Nitobe über Buſhido, die moraliſchen Grundſätze Japans, und von Profeſſor Nobuſhige Hozumi über Ahnen⸗Kultus. Wer dieſe gedankenvollen, von philoſophiſchem Geiſt durchdrungenen und von gründlicher Kenntnis der äbendländiſchen Religionsſyſteme zeugenden Ab⸗ handlungen unbefangen lieſt, wird manches Vorurteil gegen die „heidniſchen Mongolen“— die Japaner ſelbſt rechnen ſich übrigens zur malayiſchen Raſſe— zu anderen Vorurteilen in die Tiefe fallen laſſen. Ein Anhang enthält außer nützlichen Tabellen eine Sammlung der wichtigſten kaiſerlichen Kund⸗ gebungen vom 1. Januar 1868, dem Beginn der neuen Aera, bis zu der Kriegserklärung gegen Rußland im Februar 1904. Wer dies Buch nicht geleſen hat, kann eigentlich über Japan nicht mitſprechen; wer aber auch nur die wichtigſten Abſchnitte geleſen hat, wird zugeſtehen, daß Regierung, Beamte, Parla⸗ mente, Heer und Volk von Nippon das Zeugnis der Reife mit der Note ſehr gut für Betragen, Fleiß und Leiſtungen verdient haben.— Abet Rußland?! Rußland iſt in allen Fächern durch⸗ gefallen und muß noch ein Menſchenalter vegetieren, bevor es ſich zur Reifeprüfung melden kann. Nach der Schlacht bei Mulden. (Bon unſerem Korreſpondenten.) cD London, 11. März. Ein geſchlagenes, demoraliſiertes, in einzelne Korps zer⸗ ſprengtes, faſt in kopfloſer Flucht aufgelöſtes Heer, verſucht die große ruſſiſche Mandſchurei⸗Armee ſich in letzten, verzweifelten Einzel⸗ kämpfen der ſie erdroſſelnden, eiſernen Umklammerung des japani⸗ ſchen Gegners zu entziehen, der mit der Wildheit des patriotismus⸗ entflommten Fanatikers und zugleich der kaltblütigen Berechnung des ſyſtematiſch ſeine taktiſchen Netze über dem hilflos ſich im Todes kampfe wehrenden Opfer zuſammenziehenden Strategen Zug um Zug das furchtbare Spiel ſeiner endgiltigen Kataſtrophe zuführt. Aber nicht nur eine geſchlagene und fliehende Armee, ſondern ein Heer aufgelöſt in von einander abgeſchnittene, iſolierte Korps, ohne Zuſammenhang, ohne Oberbefehl, abgeſchnitten von ſeiner Operationsbaſis, ohne Proviantzufuhr, ohne Munitionsergänzung über das hinaus, was jeder bei ſich führt! Korps, von deren Regi⸗ mentern die eine Hälfte nicht mehr exiſtiert, deren andere Hälfte ihre Artillerie in den vom Feinde erſtürmten Poſitionen zurückließ, oder, zurückgehend, ohnmächtig die ſchweren Batterien durch den Moraſt der wegloſen Ebene oder den hohen Schnee der Bergtäletz fortzuſchleppen, ſie hilflos dem Feinde überlaſſen mußte. Regimenter deren deeimierte Bataillone nur noch Haufen menſchlichen Jammers und Elends bilden: zerlumpte Geſtalten, die meiſten barfuß, kaum noch ſich fortſchleppend, halbverhungert, kraftlos und müde zum Untſinken, denn ſeit 11 Tagen kämpften ſie gegen einen erbarmungs⸗ los achtlos der eigenen Opfer, immer wieder gegen ihre vereiſten Trancheen und Redouten, ihre Schützengräben und Verhaue an⸗ ſtürmenden Feind, ohne Ruhe, faſt ohne Nahrung. Bataillone, denen ſämtliche Offiziere gefallen, oder verwundet, oft gefangen, auf dem Schlachtfelde zurückgeblieben, deren Fahne verloren, deren Munition erſchöpft, deren Handvoll Ueberlebender ſich hilf⸗ und hoffnungslos dahinſchleppt, ohne Führer, ohne Ziel, ohne Ausweg, die nichts gerettet, als das armſelige bischen Leben! So zog vor faſt einem Jahrhundert einſt ein anderer großer Eroberer durch Rußlands eiſige Ebenen, aber die Schlacht an den Bereſina war faſt ein Pygmäenkampf gegen das titaniſche Ringen aln Hunho und die Verluſte des erſten Napoleon waren nicht entfernt ſo groß, wie die des ruſſiſchen Feldherrn in dem zweiwöchigen Ringen an den Ufern des Hunho. Und Napoleon hatte wenigſtens noch ei Heer. Aber die mandſchuriſche Armee hat aufgehört ein Heer z ſein. Im Nordoſten Mukdens ringen die beiden„Armeen“ Kau! bars und Bilderlings in einem letzten, verzweifelten Ver⸗ ſuche, irgendwo gleichviel jetzt nach welcher Richtung, den feurigen Ring der feindlichen Artillerie zu durchbrechen, fünfzig Kilomeler öſtlich von ihnen kämpft der große Teil von Linnewitſch's Korps, ebenfalls eingeſchloſſen den gleichen letzten Kampf, ehe ſein helden⸗ hafter Führer ſich entſchließt, die Waffen zu ſtrecken. Weiter nord⸗ oſträrts fand ein anderes Korps, Rennenkampf's, heißt es, ſeinen Weg gen Tieling am Wankaotalingpaſſe verſperrt durch vor ihnen dort angelangte Truppen von Kawamuras fünfter Armee, und was von dem noch vor wenig Tagen auf eine halbe Million ge⸗ ſchätzten Mandſchurei⸗Heere noch übrig bleibt, drängt kopflos durch die Höhentäler und Felſenpfade des Wuankualinſchan Plateaus nord⸗ wärts. Der Weg nach Tieling iſt auch ihnen bereits verſperrt. Sie ſuchen die Straße nach Kirin. Aber auch da ſperrt ihnen der Feind bereits die Straßen; wieder Kawamura, deſſen äußerſter rechter Flügel von Schinking, der vom Palu heraufführenden Manda⸗ rinenſtraße ihnen zuvorgekommen. 5 Ueberall Hoffnungsloſigkeit: Woher Nahrung nehmen für dieſe Entkräfteten, Halbverhungerten in dieſer Wildnis?! Wie ihre Munition ergänzen, wenn ſie ſich noch einmal den Weg kämpfend frei machen müßten?! Die einzige Hoffnung iſt die faſt gleiche Er⸗ ſchöpfung des Feindes. Aber dieſer erhält, zuverläſſige Berichte Tagesneuigkenen. — Eine ſchwere Bluttat verübte ein Einbrecher Samstag morgen an zwei Kindern des Schankwirts Fritz Grabow aus der Schönhauſer Allee in Berlin, als er ſich bei ſeinem Diebſtahlsverſuche ertappt ſah. Grabow hat die Gewohnheit, die Tageskaſſe in einem Behälter im unteren Fache des Küchenſpindes unterzubringen. In der Kliche ſchlafen der zwölfjährige Sohn Hans und die ſechsehnjährige Tochter Margarete des Reſtaurateurs. In der Freitagnacht gun ſtattete ein Einbrecher, der die Gepflogenheiten Grabows und die ganze Oerklichkeit genau kennen muß, dem Lokal einen Beſuch ab. Zuerſt packte er Wäſcheſtücke, die in einem am Freitag nicht benutzten Zimmer zum Trocknen hingen, und Schinken, Würſte, Wein, Kognak und Zigaretten vom Ladengeſtell und dem Schanktiſch in einen Kinder⸗ wagen, der im Billardzimmer ſtand, erbrach die Ladenkaſſe und be⸗ kaubte ſie ihres Inhalts, dann machte er ſich daran, die Tageskaſſe zus dem Küch e herauszuholen. Unbemerkt ſchlich er ſich in die Küche hinein und öffnete das Spind, ohne daß die Kinder er⸗ wachten. Als er aber mit der Beute in der Taſche auf dem Fußboden kriechend den Rückweg antrat, erregte er irgend ein Geräuſch, das das Mädchen weckte. Als dieſes beim Morgengrauen den Kerl in der Jüche ſah, ſchrie es laut und erhob ſich, um an das Fenſter zu eilen. Jetzt ſprang der Einbrecher auf, ergriff ein auf dem Küchentiſche jegendes ziemlich langes und ſpites Gemüſemeſſer und ſtieß es dem Mädchen mehrmals in den Kopf. Dann wandte er ſich dem Knaben zu, der ſich ebenfalls im Bett erhoben hatte, ſtieß ihm das Meſſer in zen rechten Arm und durchſchnitt ihm die Schlagader, ſo daß das lut in einem ſtarken Strom in die Küche floß. Die gellenden Hilfe⸗ ufe der ſchwerverletzten Kinder weckten das ganze Haus Der Ein⸗ drecher verſuchte erſt durch eine Tür zu entkommen. Als er jedoch vahrkahm, daß die Jausbewohner und die Otkern der verletzten Kinder bereits auf dem Flur zuſammenliefen, ſprang er aus dem Jenſter eines lleinen Vereinszimmer auf den Hof hinab, auf dem ich ein Gärtchen befindet. In der allgemeinen Verwirung entkam a obwohl einige Hausgenoſſen und Bäckerjungen gleich nach ihm ſuchten. Das Grundſtück geht durch nach der Greifenhagener Straße. Wahrſcheinlich fand der Verfolgte dort die Türen bexreits geöffnet und konnte ſich ſo leicht ſeiner Feſtnahme entziehen, zumal da alle Leute ſich mehr um die verwundeten Kinder als um ihn küm⸗ merten. Der Knabe war ſo ſchwer verwundet, und durch Blutverluſt ſo ſtark erſchöpft, daß ihn der Arzt ſofort nach dem Krankenhauſe bringen ließ, wo er bald darauf ftarb. Das Mädchen blieb zu Haufe in ärztlicher Behandlung. Zu dem Einbruch wird der„Fr. D. Pr. noch mitgeteilt, daß Hans Grabow, kurz bevor er die Be⸗ ſinnung verlor, als den Täter einen ihm bekannten Kellner Alfred Ramm bezeichnet hat, deſſen Mutter in der Nähe des Tatortes wohnt. Der Knabe wehrte ſich keötz ſeiner ſchweren Verletzung ener⸗ giſch gegen den Einbrecher, der ſich in dem Kampfe Kratzwunden im Geſicht zugezogen haben muß. Auf dem Fenſterbrett des Vereins⸗ zimmers ſowohl wie auf dem Hofe fand die Kriminalpolizei nicht nur Fußabdrücke, ſondern auch einige Bluttroßfen. Ramm iſt am 18. Oktober 1870 zu Berlin geboren. Er iſt nach übereinſtimmenden Beſchreibungen etwa 1,73 Meter groß, hat dunkles, faſt ſchwarzes Haar, eine hohe gewölbte Stirn, dunkle, zuſammengewachſene Augen⸗ brauen eine ſchmale, ſpitze, etwas nach rechts gebogene Naſe, defekte Zähne und ein markantes, längliches Geſicht. Bis vor kurzem hatte er einen dunklen, faſt ſchwarzen Schnurrbart und trug ein dunkles, faſt bis auf die Knie reichendes Jacket mit verdeckter Bruſt, einen ſchwarzen, weichen Hut, wahrſcheinlich großen Schlapphut, eine ſchwarze Hoſe und Gummisugſtiefel. — Menzel⸗Anekdoten. In den Kunſtzeitſchriften tauchen jetzt, nachdem die Hochflut der Menzelerinnerungen bereits nachgelaſſen hat, Anekdoten und Geſchichten von Menzel auf, die auf die Perſön⸗ lichkeit des Künſtlers ein bedeutſames Licht fallen laſſen. So erzählt in der„Kunſt für Alle“, die dem verſtorbenen Altmeiſter ein reich illuſtriertes Heft widmet, ſein alter Freund, der frühere Galexie⸗ direktor Maß Jordan, Menzel habe auf eine Bemerkung hin, daß ſeine Zeichnüngen ſo ſauber ausſehen und keinerlei Korrekturen auf⸗ weiſen, geantwortet:„Gummi lenne ich nur in der Verwendung zu Galoſchen.“ Für die häufig bezeugte minutiöſe Art, mit der Menzel die Einzelheiten eines Bildes ſtudierte, iſt auch ein Wort von Intereſſe, das der Künſtker über die Entſtehung der„Schlacht bei Hochkirch“ äußerte. Während vorn im Nachtdunkel die Soldaten ſich vorwärts⸗ tappen, gluht im Hintergrund der Schein des brennenden Dorfes und blitzt das Feuer der Gewehre auf.„Das war ein ſchweres Bild,“ ſagte Menzel,„jede Nacht, wenn ich Feuerlärm hörte, bin ich hinaus⸗ gelaufen, um das Schadenfeuer zu ſtudieren. Es iſt ein Fehler in dem Bilde: in den Augäpfeln der Grenadiere, die aus dem Hohlweg heraufklettern, iſt der Reflex nicht rot genug.“ Auch Franz Wolter erzählt im gleichen Heft der„Kunſt für Alle“ von Menzels nimmer⸗ müden alles aufnehmenden Augen. Einſt ſaß er in Salzburg im Peterskeller und ließ mit höchſtem Behagen den Strom der inter⸗ nationalen Geſellſchaft an ſich vorbeiziehen, wandte keinen Blick von dem haſtigen Getriebe dieſes bewegten Bildes. Dabei ſagte er zu Wolter:„Da ſuchen die Maler nach Motiven in der ganzen weiten Welt herum und hier iſt alles in Fülle. Warum malt man denn ſolches Leben, das ſo nahe liegt, nicht öfter. Am Beſten gehen die meiſten Künſtler vorüber.“ Eine andere amüſante Begegnung mit Menzel hatte der Verfaſſer im Münchener Glaspalaſte während einer Kunſtausſtellung. Der Meiſter ſtand vor einer Chriſtus⸗Darſtellung, welche er kopfſchüttelnd betrachtete. Nachdem ſich beide begrüßt hatten, ſagte Menzel urplötzlich:„Sagen Sie einmal, gründet es ſich etwa auf eine hiſtoriſche Quelle, daß Chriſtus Augen von un gleicher Größe gehabt? Sein linkes Auge das größere geweſen ſei?“ Dabei deutete er auf das Bild. Wirklich zeigte auch die Figur des Chriſtus dieſe Unregelmäßigkeit der Augen. In der Chronik des neueſten Heftes von„Kunſt und Künſtler“ ſind ebenfalls wenig be⸗ kannte Menzel⸗Geſchichten aufgezeichnet. So ein Vorfall, der Menzels bildhafte Art des Sehens, die von dem eigenen Empfinden ſich völli zu objektivieren wußte, erkennen läßt. In den letzten Jahren ſeine Lebens hatte ihn ein Unfall betroffen, ſo daß er⸗ſchwerkrank im Bet lag; aus einem Schlummer auffahrend ſah er die Aerzte in der Gcke des Zimmers ſtehen, wie ſie ſich leiſe berieten; dann ſchlief er wiede ein. Als er wohler geworden war, hielt er dieſe plötzliche Viſio einer Zeichnung feſt und ſtellte einen Schtwerkranken im Bette — „ N ne ee, é˙„»ĩ d und regſamen Volke erwarten. Tode verurteilten Spione beizuwohnen. 2. Seſte. SGeueral⸗Anzeiger. mtaunheim, 18. März, derſichern es, täglich wenigſtens fünftauſend Mann friſcher Truppen bon Dalny und Niutſchwang her und die chineſiſche Bahn befindet ſich in ſeinen Händen, ſodaß er ſie faſt bis an die Front führen kann. Die ruſſiſche Bahn hat aufgehört für ihren Erbauer zu exiſtieren. Was pon ähr nicht zerſtört iſt, befindet ſich zumeiſt in den Händen des Feindes. Der Feind wird früher vor Tieling ſein, als dieſe geſchlagenen, halbverſprengten Heerestrümmer und im beſten Falle wird ſich da dasſelbe furchtbare Keſſeltreiben wieber⸗ holen, nur unter noch ungünſtigeren Umſtänden! Die Befeſtigungen um Tieling vertragen nicht einen Augenblick den Vergleich mit denen um Ligojang, und noch weniger deß Winterlagers am Schaho. Die Bedingungen ſind zudem weſent⸗ Iich andere, und Kuropatkin kann nicht daran denken, dort, wie am Schaho den Feind lange aufzuhalten. Er kann ebenſowenig mit den ſchwachen Reſten ſeines Heeres hoffen, einer neuen Umgehungs⸗ Hewegung, die der Feind, ſobald er ſich ein wenig ausgeruht, ſofort beginnen würde, nennenswerten Widerſtand entgegenzuſetzen, und er würde ſich vorausſichtlich in überraſchend kurzer Zeit und diesmal endgiltig von ſeiner Operationsbaſis und jeder Verbindung mit der Heimat abgeſchnitten ſehen. Bliebe ihm nur noch der Rückzug auf Wladiwoſtok, wenn auch der ihm nicht indeſſen ſchon von der fünften japaniſchen Armee unter Kawamura verſperrt iſt. Alles deutet darauf hin, daß Oyamas Plan dahingeht, dieſe friſcheſte ſeiner Armeen direkt von Hinpan aus nordoſtwärts die Straße nach Wladji⸗ woſtok einſchlagen zu laſſen. Es wird Kuropatkin nicht viel mehr übrig bleiben, als ſo raſch als möglich ſeinen Rückzug mit dem, was ihm an Truppen bleibt, auf Charbin fortzuſetzen. Ueber Deutſchlands Ziele und Erfolge in Schantung. unterhielt man ſich in intereſſanter Weiſe letzten Freitag in der „Deutſch⸗aſiatiſchen Geſellſchaft“ zu Berlin, deren Vortrags⸗ abende meiſt von Offizieren beſucht werden. Die Darlegungen des Redners, des Direktors von Carben, gipfelten darin, daß Schantung bezw. China überhaupt eine außerordentlich günſtige Prognoſe für Deutſchlands Handel biete, doch müſſe Man beſtrebt ſein, die chineſiſche Nation moraliſch zu gewinnen. In der Ausſendung deutſcher Lehrer, deutſcher Aerzte u. ſ.., deren Poſition anfänglich durch Reichsmittel zu unterſtützen ſei, ſieht der Redner einen hervorragenden Faktor für die wünſchens⸗ werte Annäherung beider Völker, woraus ein großer und ſicherer Gewinn für unſere eigene Nation erwachſen könne. An den Vortrag ſchloß ſich eine Diskuſſion, an der ſich neben dem Referenten beſonders Exz. Generalleutnant v. Gayl und der Direktor der Zentralſtelle für Vorbereitung von Handelsver⸗ trägen beteiligten. Erſterer, der unter dem Grafen Walderſee in hervorragender Stellung die Chinaexpedition mitgemacht hat, äußerte ſich über die Leiſtungen der Japaner im gegenwärtigen 125 „Was das Inſelvolk in dieſen jüngſten Tagen gelesttet hat,“ o ſagte der General unter anderm,„verdient unſer höchſtes Er⸗ ſtaunen. Es iſt eine geradezu phänomenale Leiſtung geweſen, was einem ſo furchtbaren und tapferen Gegner gegenüber wie der ruſſi⸗ ſchen Axmee das japaniſche Heer vollbracht hat. Dießührung war genial, und für die Hingabe und Tapferkeit der Truppen gab es nicht Worte des Lobes genug. So iſt ihre Haltung übrigens während des ganzen Krieges geweſen, und hinter dem Landheere iſt die Flotte wahrſcheinlich nicht zurückgeblieben. Ich will auf das Thema von der„gelben Gefahr“ nicht eingehen und mag mich nicht in polftiſche Konjekturen darüber einlaſſen, ob ſich Japan nunmehr kulturell und wirtſchaftlich zum unbebingten Gebieter über das chineſiſche Reich machen wird. Aber, meine Herren, ſagen müſſen wir es uns freilich, daß es ja wider alles Naturgeſetz wäre, wenn eine Nation, die ſo erſtaunliche Kräfte entwickelt hat und dieſer ſich bewußt geworden iſt, wenn dieſe Nation ihre Kräfte nicht weiter betätigen und ausnützen wollte. Niemand wird das von dieſem regen Die Frage ſteht nur ſo, nach welcher Richtung die Japaner ihre Kräfte tragen und wie ſie dieſe berwenden werden. Daß ſie ſich China zuwenden werden und Ehina ſich ihnen, damit wird wohl zu rechnen ſein. Schon aus Jurcht vor Japan wird China es tun, und wenn es ſeine Inſtruk⸗ koren für Heer und Marine von dem Inſelreich bezieht, wie es hier boll Beſorgnis betont wurde, ſo weiß ich nicht, wo die Chineſen beſſere Erzieher für ihre Wehrkraft hernehmen ſollten, als aus den Reihen der Offiziere, die bei Mukden gekämpft haben.“ Im Verlaufe der Diskuſſion machte v. Gayl noch darauf aufmerkſam, daß man Inſtrukteure und Lehrer nur ſenden könne, wenn die Chineſen ſie haben wollten. Gegenwärtig liege China die Angſt vor Japan in den Gliedern, doch ſei China trotz ſeiner Mandarinen⸗ und Literatenwirtſchaft die geiſtig höher ſtehende Nation und werde die Japaner überflügeln, wenn es erſt zum Bewußtſein ſeiner Kraft gekommen ſein werde. Dr. Vosberg⸗Rekow verwies auf die auch wöhrend des Krieges ununterbrochene friedliche Invaſton der Japaner in China, die ſich neben der Beeinfluſſung von Heer und Flotte ſogar bis auf die Haushaltungsſchulen erſtreckt habe. Auch er bezeichnete China als ſittlich und kulturell über Japan ſtehend, bezweifelte aber das Vorhandenſein einer„gelben Gefahr“, ſo⸗ weit man darin einen wirtſchaftlichen Wettbewerb ſähe, die europäiſche Ware werde immer beſſer ſein als die japaniſche. Jedenfalls aber müſſe die aſiatiſche Politik Guropas immer auf eine Neutraliſierung Chinas hinauslaufen. Veulsches Reich. * Berlin, 12. März.(DLer Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſt⸗Afrika.) Oberſt Zeutwein wird noch einige Wochen an der Riviera verweilen. Zuverläſſigen Mitteilungen aus dem Schutzgebiet zufolge handelt es ſich bei der Kur des Oberſten nicht um die Behebung eines Beinleidens, ſondern viel⸗ mehr um eine Rückenmark⸗Erkrankung, Er konnte ſchon aus dieſem Grunde nicht mehr Verwendung im Dienſt finden. General von Trotha hat den Wunſch geäußert, aus dem Schutzgebiet abberufen zu werden. Der künftige Gouverneur von Deutſch⸗Südweſtafrika, Hert von Lindequiſt, wird ſeine Amtsgeſchäfte in etwa einem Vierteljahr übernehmen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. März. Krippe oder Säuglingsheim? Auf die Erklärung des Vo rſtandes des Krippen⸗Ver⸗ eins zu den unter obigem Titel erſchienenen Artikelm geht uns von deren Verfaſſer folgende Erwiderung gu: Aus meinen Worten, daß Krippen nicht zu entbehren ſind— „leider“ deshalb, weil es immer bedauerlich iſt, wenn durch die ſozialen Verhältniſſe die Kinder der mütterlichen Pflege ent⸗ zogen werden— geht wohl mit Beſtimmtheit hervor, daß mir eine Spitze gegen die Krippe als ſolche durchaus fern gelegen hat; ich gebe vollkommen zu, daß die hieſige Anſtalt zu den beſteingerichteten ihrer Art gehört. Krippen dürfen aber eben, wie ich betonte, lediglich tagsüber, während die Mütter der Arbeit nachgehen, Kinder auf⸗ nehmen; über die dabei erzielten Erfolge habe ich mich, weil nicht zu meinem Thema gehörig, überhaupt nicht wefter geäußert. Bei der Verſorgung der Waiſenſäuglinge handelt es ſich um eine dauernde d. h. auch nächtliche Unterbringung. Gegen eine ſolche in der Krippe habe ich mich auf Grund der abſolut aus⸗ nahmslos gemachten Erfahrungen gewendet und nur hierauf waren die mitgeteilten, allgemein anerkannten Zahlen zu beziehen. Ihnen können ſomit die Reſultate der Krippe, die dach eben bisher nur tagsüber Kinder aufgenommen hat, überhaupt nicht entgegen⸗ geſtellt werden. Ein Plan, in der Krippe eine eigene, organiſatoriſch getrennte Säuglingsſtation zu errichten, war mir ſehr wohl bekannt geweſen. Dieſes Projekt, bei dem allerdings auch die Aufnahme kranker Kinder ins Auge gefaßt war, wurde indeß, wie ich von zuverläſſigſter Seite erfuhr, im Oktober vorigen Jahres abgelehnt aus Gründen, denen eine gewiſſe Berechtigung nicht abzuſprechen war. Gleichwohl meldete ſchon unter dem 15. Dezember vorigen Jahres der Stadt⸗ ratsbericht den Abſchluß eines Uebereinkommens mit der Krippe bezüglich Aufnahme und Verpflegung von Säuglingen. Daß ich aus dieſer kurzen Notiz nicht auf eine neuerliche Abſicht der Grün⸗ dung einer eigenen Säuglingsſtation ſchloß, die bis heute noch nicht errichtet iſt, iſt wohl ſehr erklärlich! Bei meiner Behauptung, daß„vorwiegend ſchwächliche und kranke Kinder der Anſtalt überwieſen werden“, habe ich mich aus⸗ drücklich auf die Worte des Herrn Bürgermeiſters von Hollander über den Geſundheitszuſtand der nach Ladenßurg übezwieſenen Kinder geſtützt. finden, darum handelt es ſich doch! Das Diakoniſſenhaus hat es ja, wie ſowohl Herr v. Hollander, wie Herr Medizinalrat Dr. Heuck erklärten, abegelehnt, die Kinder aufsunehmen; und mit Recht, da es dafür nicht eingerichtet iſt und werden kann! Geſunde Kinder ſind, wie ich ſtatiſtiſch belegt habe, unter den Waiſenſäuglingen un ſich die Ausnahme. Sie gehören aber nach meinen Aus⸗ führungen überhaupt nicht in Anſtalten, ſondern in Fami⸗ lienpflege, in exſtere nur in Notfällen ſo lange, bis eine Pflege⸗ mutter gefunden iſt. Eine Anſtalt für geſunde Säuglinge, die genau ſo wie eine ſolche für Kranke eingerichtet ſein müßte, würde alſo größtenteils leer ſtehen, ihre Gründung wäre äußerſt unökonomiſch. Hingegen können, ebenſo wie geſunde Erwachſene in einem Spital, geſunde Säugkinge unbedenklich in einer modern eingerich⸗ teten Säuglingskrankenſtation untergebracht werden. Eine ſolche iſt unbedingt nötig, um die kranken und ſchwächlichen Kinder ſo weit zu kräftigen, bis ſie mit Ausſicht auf Erfolg in Privatpflege gegeben werden können und ohne ſie iſt, wie ich nachgewieſen zu haben glaube, eine tatſächliche Beſſerung gegenüber den bisher in Ladenburg erzielten Reſulktaten nicht 3zuerwarxten. Eine derartige Anſtalt iſt aber bis jetzt in Mann⸗ heim überhaupt nicht vorhanden, wiewohl auch ein allgemeines drin⸗ gendes Bedürfnis dafür beſteht. 8 Hierauf das öffentliche Intereſſe zu lenken und insbeſondere eine wirkſame Initiative ſeitens der Stadtvertretung anzuregen, war Für Fieſe ein anderweitiges Unterkommen zu⸗ der Zweck meiner Zeilen. Meine Anonymität iſt in ärztlichen Stan⸗ desrückſichten begründet; ich vermag deshalb vorerſt aus ihr auch nicht herauszutreten. *Jüdiſcher Vortragsverband.„Die Juden in der bildenden Kunſt der Gegenwart“ lautet das Thema, über welches auf Ver⸗ anlaſſung des Vereins für jüdiſche Geſchichte und Literatur morgen Dienstag halb Uhr in der Auguſt⸗Lamey⸗Loge, C 4, 12, Herr Rab⸗ biner Dr. Doctor aus Bruchſal ſprechen wird. Der Herr Vor⸗ tragende wird zunächſt die Entwickelung der Kunſtanſchauung von der Bibel bis zur Gegenwart zeigen und dann eingehender moderne jüdiſche Bildhauer, wie Max Klein und Antokolsky ſowie moderne jüdiſche Maler wie Liebermann, Lilien, Epſtein und Ceſſer Urh behandeln. Wir bemerken, daß auch Nichtmitglieder des Ver⸗ bands freien Zutritt haben. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein veranſtaltet zu Ehren ſeines ſcheidenden Mitgliedes Herrn Itſchner am Mittpwoch, den 15. März, abends halb 9 Uhr im Hotel National ein Bankett, wozu die Mitglieder des Vereins— Damen und Herren— höflich eingeladen ſind. Ein Reh aufgefiſcht. Auf der bayeriſchen Seite des Rheins wurde geſtern nachmittag ein lebendes Reh ſchwimmend ge⸗ ſehen. Fiſcher Pleines von Ludwigshafen fuhr auf das Tier zu und brachte es glücklich ans Land. Einſtweilen erhielt das„Strandgut“ Quartier im Schifferhäuschen. *Modell eines neuen feuerſicheren Theaters. Wie vor einem Vierteljahr in Karlsruhe, ſo wurde kürzlich in München gelegentlich eines Vortrages des Oberregierungsrates Bärmann über Theaterbrände und Sicherung des Publikums das Modell eines neuen feuerſicheren Theaters vorgeführt, das die Rettung des Publikums im Brandfalle tunlichſt ohne deſſen Mithilfe automatiſch betätigen ſoll. Die„Münch. N..“ berichten über dieſe akkuelle Erfindung, zu der der Newyorker Theaterbrand die Anregung gab, folgendes: Der Erfinder des vorliegenden Projekts, Herr Maußhardt in Billigheim(Rheinpfalz) bringt in ſeinemm Modell eine ver⸗ blüffend einfache Idee zur Darſtellung. Er zeigt uns, wie ein Theater(ſein Modell iſt nach den Plänen des Karlsruher Hof⸗ theaters gebaut) innerhalb einer halben Minute vollſtändig entleert werden könnte. Die Zuſchauer des Parterre werden ſamt Steh⸗ parkett, Orcheſter, Abſchlußwand zu den Seitenkorridoren und Hof⸗ loge, Kaſſe, Garderobe und Erfriſchungsraum einfach ins Freie ge⸗ fahren, die Beſucher der Ränge dagegen— und zwar gleichzeitig beiderſeits auf die Straße hinabgelaſſen. Die Löſung dieſer Auf⸗ gabe denkt ſich der Erfinder viel einfacher als man bei ihrer Größe annehmen möchte. Dabei ſind alle Fventualitäten, auch die des Verſagens einzelner Vorausſetzungen bedacht und alle Sicherheits⸗ vorrichtungen getroffen. Nehmen wir an, das neue Theater ſtehe fertig da, und der Moment der Gefahr ſei gekommen. Jeder Rang Tevon denen nach den neueſten Vorſchriften ja nur mehr drei in Frage kommen können— hat(im Modell aber natürlich beliebig veränderbar) nach der Straße acht Fenſtertüren, die während der Vorſtellung geſchloſſen find; im Notfalle aber ſind dieſe 48 Türen, ſowohl automatiſch mit einem Schlage, wie auch einzeln zu öffnen, wenn der Geſamtmechanismus Störung zeigen ſollte. Durch jede dieſer Türen gelangt man auf eine Galerie; dieſe Galerien hängen aber in jedem Rang an ſchweren Auslegern, die unter der erſten ihren Drehpunkt haben und als mächtige einarmige Hebel wirken. Dieſe Galerien füllen ſich alſo mit den Theatergäſten. Bei ſtarkem Beſuch würde dieſe Belaſtung ſchon genügen, um den ganzen Apparat ſelbſt⸗ tätig in Bewegung zu ſetzen. Die Ausleger ſind nämlich am oberen Ende an entſprechend ſtarken Drahtſeilen befeſtigt, die auf dem Dach über eine Laufrolle durch die Seitenwände ins Souterrain führen und dort auf Rollen aufgewickelt ſind. Dieſe Rollen ſind an Seiten⸗ wänden ſtark befeſtigt. Beim Senken der Ausleger wird durch ein koniſches Zahngetriebe eine Querwelle in Bewegung geſetzt und durch Kammräder die unter dem Parterre angebrachten Zahnſtangen und mit dieſen das auf Schienen laufende Parterre ins Rollen gebracht. Die Berechnung des ungemein einfachen Triebwerkes iſt ſo getroffen, daß im ſelben Moment, in dem die Auslegegalerien den Straßen⸗ körper berühren, auch das geſamte Parterre aus dem Theaterneubau hinaus befördert iſt. Da aber das willkürliche Funk⸗ tionieren des Bewegungsmechanismus ſeine Bedenken hat, ſo iſt der geſamte Apparat ſo eingerichtet, daß er von einem abgeſchloſſenen Raum aus durch einen Motor ſowohl wie durch Menſchenkraft mittels Kurbel leicht und ſicher in Bewegung geſetzt werden kann und zwar auf ein Zeichen von der FJeuerwache des Theaters aus. Von dort aus kann das Bedienungsperſonal auch durch geeignete Kontroll⸗ apparate ſtändig überwacht werden. Nun könnte der Fall eintreten, daß durch irgend einen Umſtand ſich in den Rängen noch Menſchen aufhalten, nachdem der Rettungsakt ſchon vor ſich gegangen iſt. Für dieſe ſind an der Außenſeite des Hauſes feſtſtehende Laufgalerien angebracht, die zu einer Treppenanlage führen, deren ingeniöſe An⸗ ordnung mit der für jeden Rang vorgeſehenen Trennung der Ab⸗ gänge allein ſchon volle Würdigung verdient. Zu löſen wäre noch die Rettung der auf der Bühne Befindlichen, was vielleicht durch Verbindung mit dem Orcheſter zu erreichen iſt. Wie ſich die Technfk zu dem kühnen Projekte ſtellt, iſt abzuwarten; bei ihrem heutigen Stande dürfte— da Häuſerverſchieben längſt zeine Schwierigkeiten mehr bietet— die Ausführung keineswegs ins Reich der Unmöglich⸗ keit gehören. Sache des Architekten wäre es, das Ganze dann nach außen hin gefällig erſcheinen zu laſſen. und in einer Ecke die miteinander flüſternden Aerzte, vom Schatten umhüllt. Auch eine witzige Bemerkung über Liebermanns„Simſon und Delila“, jenes Bild, das vor zwei Jahren in der Sezeſſion Aufſehen erregte, wird mitgeteilt. Man befragte ihn um ſeine An⸗ ſicht über das Bild und hätte gern etwas Abſprechendes darüber ge⸗ Hört. Aber Menzel mochte doch wohl, das hier ausgedrückte Können zu ſehr ſchätzen, um ſich tadelnd zu äußern.„Ueber die Verhältniſſe von zwei Liebenden ſoll ein Dritter nicht urteilen, ſagte er nur. — Das Ende der Spione. Eine dramatiſche Epiſode aus dem Kriege wird engliſchen Blättern aus Niutſchwang vom Donnerstag berichtet: Am Montag abend erreichte eine Abteilung Chunchuſen einen kleinen Trupp ruſſiſcher Spione. Sie töteten 22 und nahmen zwei gefangen, während ſie ſelbſt nur geringe Verluſte hatten. Am Mittwoch bildete nun die ganze Abteilung, die aus 200 Mann Kanallerie und 100 Mann Infanterie beſtand, einen großen Kreis an der Grenze von Sinminting, um der Hinrichtung der beiden zum Die japaniſchen Fahnen wehten, die gebräunten, trotzig blickendenBanditen hielten ihre zottigen Ponies, die mit barbariſchen Satteldecken geputzt waren. Sie waren bis an die Zähne bewaffnet, trugen lange Gewehre und Mauſer⸗ Piſtolen. Die Infanterie trug Turbans oder ruſſiſche Kappen. Die wurden, während Fanfaren erklangen, in die Mitte des eiſes gebracht. Sie waren bis zum Gürtel entblößt, die Hände waren ihnen auf dem Rücken zuſammengebunden. Dann übergab man ſie dem Scharfrichter, einem Mann von ſechs Fuß Größe, der lächelnd ſein Schwert aus der roten Scheide zog. Das erſte Opfer, das chineſiſche Oberkleidung trug, war augenſcheinlich ein ruſffiſcher Sffizier. Er kniete nieder ohne zu murren; ſein Gefährte beobachtete ihn, während er den Todesſtreich empfing. Der zweite Gefangene, der ganz chineſiſch gekleidet war, wimmerte einen Augenblick, dann abor gewann er die Herrſchaft über ſeine Nerven wieder und wehrte ſich bergeblich; er wurde ſofort niedergeworfen und getötet. Als der Henker ſeine Arbeit verrichte hatte, wiſchte er lachend die Klinge an ber Kleidung der beiden Opfer ab, und wieder wurde auf langen Trompeten eine Fanfare geblaſen. Der Anführer mit japaniſchem Schwert hatte bewegungslos der Hinrichtung zugeſehen.„Es find Spione“, ſagte er,„und wir ſollten ſie töten. Außerdem ſind ſie ſchwer zu transportieren.“ — Die Odilon⸗Anktion im Dorotheum. Die kürzliche Verſtei⸗ gerung der Toiletten oder, beſſer geſagt, einiger Toiletten älteren Datums der Frau Helene Odilon im Franz Joſefs⸗Saal des Wiener Dorotheums hat ein ſo zahlreiches Damenpublikum herbei⸗ gelockt, daß ſchon um ½3 Uhr niemand mehr eingelaſſen werden konnte. Die Auktion ſelbſt hat aber im allgemeinen eine große Enttäuſchung hervorgerufen. Wer erwartet hatte, daß ein wilher Kampf um die mit verblaßten Roſengirlanden geſchmückten Ball⸗ kleider, um die exotiſchen Mäntel und ſpitzenbeſetzten Teagowus ent⸗ brennnen würde, daß die in mäßiger Höhe angeſetzten Preiſe unter erregtem Stimmengewirr zu fabelhafter Höhe ſteigen würden— der iſt nicht auf ſeine Rechnung gekommen. Einzelne Nummern— ein roſafarbener Gazemantel mit Chinchillabeſatz und eine nach Schlangenart grünſchillernden Soireetoilette— fanden Anklang. Aber auch hier ging das Steigern langſam von ſtatten. Die eleganten Damen in den Logen waren nur aufmerkſame Zuſchauerinnen; die Käuferinnen ſaßen im Mittelſchiff, machten gleichgiltige Geſichter und gaben dem Auktiongtor nur durch Nicken oder ſtummtes Oeffnen des Mundes zu verſtehen, daß ſie bereit wären, eine Krone mehr zu bieten. Oberkommiſſär Heiter kieß aber nicht nach, er gaukelte den Künſtlerinnen, die er im Saal anweſend vermutete, die ſchönſten Dinge vor— ſprach gleichſam aus ſeiner Erfahrung, indem er ſagte:„Eine ſchöne Toilette iſt ſchon der halße Erfolg!“ Und ſo konnte der Mantel mit Chinchillabeſatz, der um 80 K. ausgeboten wurde, mit 150 K. zugeſchlagen werden. Das war aber auch ſchon der größte Erfolg des heißen Nachmittags. Ein zierliches Ballkleid, auf dem ſich roſafarbene Kaſtanienblätter breit machten, eine roſa Seidentoilette, über die ein Mantel aus geſtreiftem Seiden⸗ brokat fiel, der ſeinerſeits wieder mit Seide gefüttert war, alles mit Spitzen beſetzt und am unteren Rand mit Frou⸗Frou⸗Rüſchen und Puffen garniert, die wohl oft von der Hand der Odilon verführeriſch gehoben wurden— dieſe und noch viele andere Herrlichkeiten ließen die vielen hundert im Saal verſammelten Frauen ganz kalt. Kein Angebot! Das Auge des Auktionators kann eben nicht unterſcheiden, daß der Toilette, die nur durch ihre unberührte Friſche wirken ſoll, jeder Reiz fehlt, wenn ſie die Friſche eingebüßt, und ſein Erſtaunen iſt nicht geheuchelt, wenn er die Reihen von Frauengeſichtern vor ſich ſieht, die keine Miene machen, ſich in den Beſitz von Flor und Seide, Bändern und Blumen, Stickereien und Flitterüberzügen zu ſetzen. Das Verdikt der Damen war aber allgemein: Nicht mehr modern! Und über dieſen Gegenſtand laſſen ſie ſich bekanntlich von niemandem etwas einreden, darin könnte jede einzelne Fachreferentin ſein. So konnten denn diejenigen, die dieſe oder jene Toflette der Odilon gewählt hatten, beinahe unumſtritten in den Befitz um den Aus⸗ rufspreis oder um wenig mehr gelangen; es wurden zugeſchlagen: Eine weiße Failletoilette um 44., ein Schlafrock aus Brokat mit gepreßten Samtblumen um 63., ein mit Pailletten ganz geſticktes Brokatkleid um 50 K. Aber viele Sachen, die eigentlich dauerhaften Wert haben, wie ein ſilbergeſticktes altdeutſches Koſtüm, fänden keine Käufer. — Die letzten Indianerhäuptlinge. Als Präſident Rooſevelt jüngſt am Tage ſeiner Wiedereinführung in ſein Amt die große Parade abhielt, machte eine Schar von Indianern wohl den größten Eindruck. An ihre Spitze war der alte Geronimo im vollen Kriegs⸗ ſchmuck, einer der letzten der großen Häuptlinge, deren Mehrzahl ſchon längſt in die„Jagdgefilde des Gtoßen Geiſtes“ hinübergegangen iſt. Von ihm, wie von den anderen letzten Häuptlingen, die noch lebende Zeugen der blutigen Zuſammenſtöße zwiſchen Weißen und Rothäuten ſind, erzährt Capitain Jack Crowford, ein früherer Führer der„Scouts“ im Weſten der Vereinigten Staaten, in„Munſey s Magazine“. Geronimo wurde bekannt, nachdem Victoria, der Häupt⸗ ling der„Warm Springs“, im Jahre 1881 getötet war. Um dieſe Zeit betraten er und unzufriedene Apachen der Weißen Berge den Kriegspfad, und er begann eine Reihe von Ueberfällen auf Gruben⸗ arbeiter, einſame Ranchbeſitzer und Herderibeſitzer im Südweſten. Gegenüber den zerſtreut wohnenden Anſiedtern endeten ſeine Kämpfe gewöhnlich mit irgend einer furchtbaren Brutalität. Dann aber mußte ſich Geronimo doch ergeben und wurde 5 oder 6 Jahre ge⸗ ñ nn e Paa Mimußheim, 13. Mürz 7— General⸗Anzeiger. 8. Seſte. * Die Zuwanderung von Italien ſcheint mit jedem Frühjahr zu wachſen. Kamen in den Vorjahren nur morgens von Bregenz aus in Konſtanz Italijenertransporte bis zu 1000 Köpfen an, ſo iſt dies jetzt auch abends, alſo zweimal täglich, der Fall. badiſche Bahn muß nun öfters zwei Sonderzüge(morgens und abends über den Schwarswald ablaſſen, was z. B. am Freitag wieder der Jall war. Verhaftung. Der Agent Ludwig Wüſt von Speyer, in den letzten Jahren in Ludwigshafen wohnhaft, iſt der Karlsruher Polizei bor etwa 3 Monaten entwiſcht. Wüſt hatte wegen Heiratsſchwindelei eine längere Gefängnisſtrafe zu verbüßen und wußte im Kittchen ſo vorzüglich den„Hinkenden“ zu ſpielen, daß die Behörde dadurch irregeführt wurde und in ihrem Steckbrief dieſes fimulierte körper⸗ liche Gebrechen als Signalement aufführte. In Mannheim iſt, wie bereits kurg gemeldet, der Flüchtige am Samstag aufgegriffen worden; er gab einen falſchen Namen an, geſtand aber zu, als man die Ludwigshafener Polizei herbeirief, daß er der Geſuchte ſei. Der Hund und das Telephon. Im„Höchſter Kreisblatt“ leſen wir eine ſchöne Hundegeſchichte. Wir ſind ſeitdem mit Eifer bemüht, dieſe Geſchichte zu glauben, da es uns aber noch nicht völlig gelungen iſt, ſetzen wir ſie unſeren Leſern zu eigenem Urteil vor. Ein Nimrod in Höchſt, den wir A. nennen wollen, beſitzt eine intelli⸗ gente Hündin geſetzten Alters, die zwar ſonſt mit niemand anderem, als ihrem Herrn vor das Haus geht, dagegen ſehr gerne mit dem zweiten hier in Rede ſtehenden Hundefreund, den wir der Einfach⸗ heit halber B. nennen, einen Spaziergang ins Feld macht. Nun wohnen A. und B. ſehr weit auseinander. Will alſo B. einmal einen Heinen Bummel mit dem Hunde machen, ſo muß er immer erſt den weiten Weg zu A. machen, um den vierfüßigen Begleiter abzuholen. Doch für was hatten die beiden Telephonverbindung? B. rief A. an, dieſer lockte die hinterm Ofen liegende Hündin herbei, hielt ihr den Hörer des Fernſprechers ans Ohr, und B. rief nun in der ihm eigenen eindringlichen Weiſe den Hund an:„Na, Juno, wollemer denn e Gängelche mache? Ei ſo komm doch, mein Juno,— komm doch! komm doch!“ uſw. Ganz baff vor Staunen ſteht die„Juno“ einen Moment wie vom Blitz getroffen, dann ſpringt ſie winſelnd an die Tür, A. öffnet ſie, und wie ein Donnerwetter eilt der Hund auf dem wohlbekannten Wege hin zu., der ihn bereits an der Gartentür unter lebhaften Belobigungen in Empfang nimmt. Nun geht's hinaus ins Feld und Wald bis zum ſpäten Abend, dann kehrt B. heim, ſagt zunächſt per Telephon dem., daß er wieder da ſei und hält dann ſeinerſeits dem Hunde den Hörer aus Ohr, damit dieſer die Stimme ſeines Herrn A. höre, der nun dem Hunde ſchel⸗ tend zuruft:„Na, wo bleibſte denn, du Stromer? Sofort hierher!“ Ueberdies pfeift er kräftig in den Apparat, und das gewiſſenhafte Tier eilt nun, ſo raſch es die Beine tragen, wieder nach Hauſe. Hier wird es belobt und gefüttert, und alles iſt wieder gut. Der kluge Hund hat ſich jetzt ſo ſehr an dieſen Hergang gewöhnt, daß er zu Hauſe ſtets in der Nähe des Telephons liegt und ſofort, wenn die Klingel ertönt, an der Wand hoch ſteigt, um zu hören, wer da iſt. Dies würde nun für reguläre Ferngeſpräche manchmal ſtörend ſein, aber es genügt vollkommen, wenn man dem Hunde den Hörer einen Moment ans Ohr hält, ſo daß er ſich überzeugen kann, daß nicht ſein Freund B. am Apparat iſt. Er geht dann ſofort und zwar mit recht enttäuſchtem Geſicht hinveg.— A. und., denen das Blatt die Nachricht von dieſem wunderbaren Fortſchritt in der Ausnützung des Jernſprechers verdankt, ſind zwei altersgraue Nimrode, weshalb, wie das Blatt meint, jeder Zweifel an der Wahrheit der Darſtellung gänzlich ausgeſchloſſen iſt. Die Stimmen aus dem Publikum. Die neue Bauorduung. In einer Reihe von Eingeſandts in hieſigen Tagesblättern wurde darüber Klage geführt, daß die neue Bauordnung in der zwei⸗ ten Bauzone zu Härten und Mißhelligkeiten geführt habe. Um dieſe Schwierigkeiten zu beheben, iſt vorgeſchlagen worden, in der zweiten und dritten Bauzone Bauten mit 5 Stockwerken zu erlauben, wenn ſie auf drei Seiten mindeſtens 5 Meter von den Nachbargebäuden ent⸗ fernt ſind. Der Vorſchlag beruht auf der wichtigen Vorausſetzung, daß bei einer etwaigen Abänderung der neuen Bauordnung weder der geſunde Sinn der letzteren, noch ihre Abſicht zur Erzielung ge⸗ ſunder Wohnungsverhältniſſe verdorben wird. Dieſen Grundſatz wollen auch jene durchaus feſtgehalten wiſſen, welche ſich über die Durchführung der neuen Bauordnung beſchwer⸗ ten. Man braucht nur die neuen Wohnungen der 2. Bauzone ein⸗ zuſehen und jeder wird zugeben müſſen, daß ſie allen Anforderungen moderner Wohnungsfürſorge entſprechen. Trotzdem dürfte der obige Vorſchlag nicht gerade geeignet ſein, die beſtehenden Schwierigkeiten zu beheben. Er wäre im Großen und Ganzen doch nur auf Häuſer anzuwenden, die erſt noch gebaut werden, nicht auf ſolche, die in der zweiten Bauzone ſchon gebaut ſin d. Es könnten Beiſpielsweiſe Häuſer der Auguſta⸗Anlage, die doch ſicherlich dem verlangten Grundſatz nach„Luft und Licht“ wie kaum eine Stratze der Stadt ge⸗ nügt, an der vorgeſchlagenen Aenderung nicht partizipieren, weil der derlangte dreiſeitige 5 Meter Abſtand nicht vorhanden iſt. Es würden ſonach für eine Reihe von Häufern, obwohl ſie den obigen Anforderungen der Wohnungshygiene in jeder Weiſe genügten die ungerechten Härten, welche die Durchführung der jetzigen neuen Bauordnung herbeigeführt hat, beſtehen bleiben. Dieſe Härten zu beſeitigen, das war aber gerade die Frage. Man wollte nicht die Aſtöckige Bauweiſe der 2. Bauzone verdrängen, um eine ößſtöckige Bauweiſe wieder einzuführen, ſondern was man will, iſt bloß das Verlangen, in dem Dachſtockraum Garderoben und Dienſtbotenräume unterzubringen. Die verſchiedenen Eingeſandts dürften auch zur Genüge den Nachweis gebracht haben, daß nur bei einer ſolchen Aen⸗ derung eine wirkliche Aſtöckige Ausnützung eines Hauſes ermög⸗ licht wird. Zu dieſem Zweck iſt es gar nicht nötig, die§ſtöckige Bauweiſe bedingungsweiſe in der 2. Bauzone einzuführen. Man braucht nur zwiſchen der erſten und zweiten Bauzone eine Ueber gangszone einzuführen. In dieſer Zone wäre dann zu erlauben, daß Garderobe ———— eere eceneen, fangen gehalten. Später gab man ihn frei und auf der Weltaus⸗ ſtellung in St. Louis kritzelte er mühſam ſeinen Namen, um dadurch kleine Geldſtücke zu verdienen. Der Sioux⸗Häuptling„Rote Wolke“ iſt von dem Maſſacre her bekannt, das am Jort Phil Kearney in Dakota im Jahre 1866 ſtattfand. Der Kampf begann damit, daß die Leute der Roten Wolke eine Abteilung Soldaten angriffen, die Brennholz für das Fort ſuchten. Das Abfeuern von Waffen brachte den Soldaten Hilfe, ſo daß ſie etwa neunzig Mann ſtark waren. Die Indianer zogen ab, und die Soldaten verfolgten ſie, um ſie zu ſtrafen. Das wurde für ſie verhängnisvoll. Die„Rote Wolke“ führte die Verfolger in einen Hinterhalt von 2000 Sioux, das kleine Kommando wurde umringt und hingemordet. Der letzte Ueberlebende fand Deckung hinter einem gefallenen Pferd und brauchte ſeinen ſechs⸗ läufigen Revolber mit großem Erfolg, jeder Schuß ſtreckte einen Indianer nieder. Die„Rote Wolke“ hätte ihn gern lebend ge⸗ fangen und ſchickte einen ſeiner Leute, der ſeine friedliche Abſicht durch Zeichen kundgab. Aber ehe der Indianer noch zwölf Schritte gemacht hatte, lag er tot am Boden. Nun ſtürzten andere Rothäute heran, um den Soldaten zu fangen. Er aber gab den letzten Schuß auf ſich felbſt ab und fiel tot über das Pferd, das ihm als Schild gedien! hatte Er hatte den Selbſtmord vorgezogen, um den Sioux nicht d in die Hände zu fallen. —Das kochende Meer. Schiffe, die das ſüdliche Kykladen⸗Meer durchfahren, paſſieren gelegentlich das Gewäſſer in der Nähe eines Platzes, der mit Recht den Namen Vulanos führt. Dort beſitzt das er eine auffallend goldgelbe Farbe und ſcheint zu kochen. Die and Mädchenzimmer in dem Dachſtockraum untergebracht werden können. Mit einer ſolchen Aenderung der neuen Bauordnung würden die ungerechten Härten ihrer unvermittelten Einführung behoben ohne daß auch nur im geringſten ihre Grundſätze gefährdet würden 2. Pfalz, heſſen und Umgebung. Aus dem Gorheimer Tal, 12. März. Mit dem 1. April wird unſer Tal mehr dem Verkehr erſchloſſen als früher. Das Tal wird nämlich von dem Poſtamt Birkenau ab⸗ getrennt und dem Poſtamt Weinheim zugeteilt. Gleichzeitig erhalten wir doppelten Beſtellgang durch einen fahrenden Landbriefträger. Wir unterſtehen alſo vom 1. d. Mts. der badiſchen Oberpoftdirektion. Aeltere Leute können ſich noch erinnern, daß die Poſtſachen dreimal wöchentlich von Birkenau durch den noch jetzt lebenden Poſtveteranen „den Poſthannes“ im Tal beſtellt wurden. Später war täglicher Beſtellgang und dann doppelter, der aber für unſer Tal nichts nützte, da tatſächlich nur ein Beſtellgang ſtattfand, der die während 24 Stunden eingegangenen Sachen beförderte. War z. Z. ein Brief nach 8 Uhr morgens in Weinheim nach dem Tal aufgegeben, ſo kam er erſt nach 24, oft auch, an Sonntagen z. B. nach 30 Stunden an ſeine Adreſſe. War gar ein hoher Feſttag, ſo dauerte es lt.„Weinh. Ang.“ oft 48 bis 54 Stunder. ———— Gerſchiszeſtung. Konſtanz, 11. März. In der Berufungsſache hiefiger Bauunternehmer gegen das Erkenntnis des Schöffengerichts, das ihnen wegen Vergehens gegen§ 158 der Gewerbeordnung je einem Tag Gefängnis auferlegte, lautet das Urteil der Strafkammer auf Ireiſprechung ſämtlicher Angeklagten. Die Koſten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Die Urteilsbegründung führt kt.„Konſt. Ztg.“ aus, daß Baumeiſter Walther und Maurermeiſter Sauter nicht nach⸗ gewieſen werden kann, daß ſie ſolchen Verſammlungen anwohnten, worin die in Frage ſtehenden Beſchlüſſe gefaßt wurden, daß alſo ihre perſönliche Teilnahme ausſcheide. Die übrigen 15 Angeklagten hätten beſchloſſen, Materilſperre gegen Nichtverbandsmitglieder zu verhängen, darin habe aber eine Verrufserklärung nicht gelegen. In dem Vorgehen gegen Fuhrunternehmer Hörenberg erblicke das Ge⸗ richt keine direkte Drohung, da Hörenberg außerhalb der nach§ 153 der Gewerbeordnung zur Geltung kommenden Beſtimmungen ſtehe. Magdeburg, 10. März. Mit einer ſonderbaren Beleidigungsklage, deren Ausgang für die verant⸗ wortlichen Redakteure bon prinzipieller Bedeutung ſein wird, hat ſich die 1. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg etwa ſeit Jahresfriſt zu befaſſen. In den Offizierskreiſen des Magde⸗ burger Pionier⸗Bataillons Nr. 4 waren im Winter 1903//04 ber⸗ ſchiedene Zwiſchenfälle vorgekommen, die ſchließlich zur Fahnenflucht eines Leutnants, zur Entlaſſung eines Hauptmanns, zu Kriegsge⸗ richtsvberfahren gegen zwei Oberleutnants und ſpäter zur Verſetzung des kommandierenden Majors in ein anderes Bataillon führten. In den Verfahren gegen die beiden Oberleutnants war die Oe ffent⸗ lichkeit ausgeſchloſſen. Im Falle des Oberleutnants Wittmeyer erkannte das Kriegsgericht der 7. Diviſion wegen Belei⸗ digung von Vorgeſetzten auf vier Monate Feſtung. Später wurde Oberleutnant Wittmeyer entlaſſen. In dem Verfahren gegen den Oberleutnant Schimpf, das am 23. März 1904 ſtattfand, ließ der Gerichtshof entgegen dem Geſetz die Berichterſtatter auch bei der Ur⸗ teilsberkündung nicht zu, trotzdem ſie ſtundenlang vor dem Verhand⸗ lungsſaal auf die Mitteilung gewartet hatten, die Oeffentlichkeit des Verfahrens ſei für die Urteilsverkündung wieder hergeſtellt. Im Magdeburger„General⸗Anzeiger“ erſchien hierauf am 24. März unter Rubrik„Kriegsgericht“ eine kurze Mitteilung über den Fall. Es wurde hervorgehoben, daß in dem Verfahren gegen den Oberleut⸗ nant Schimpf auch das Urteil hinter geſchloſſenen Türen verkündet worden ſei. Der Verichterſtatter fügte hinzu, daß der Fall im Zu⸗ ſammenhange mit der Angelegenheit des Leutnants Pfeffer geſtan⸗ den habe, und daß Leutnant Pfeffer fahnenflüchtig geworden ſei, weil er in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und zu der Frau eines Vor⸗ geſetzten in berbotenen Beziehungen geſtanden haben ſoll. Der Satz „au der Frau eines Vorgeſetzten uſw.“ führte zu einer Anklage gegen den verantworklichen Redakteur des„General⸗Anzeigers“, und zwar ſtrengten im Namen ihrer Ehefrauen der Major und vier Haupt⸗ leute des Bataillons Beleidigungsklage an. In der Verhandlung am 14. Juni vorigen Jahres, in welcher der Vertreter der Anklage wegen Kollektivbeleidigung eine Geldſtrafe von 150 Mark gegen den ange⸗ klagten verantwortlichen Redakteur beantragte, kam die Strafkammer jedoch zu einem Freiſpruch. In der Urteilsbegründung wurde hervorgehoben, daß der inkrimierte Satz ſich nicht auf die Ehefrauen der fünf Kläger bezogen habe, auch nicht habe bezogen werden ſollen, vielmehr auf die Frau eines verabſchiedeten Offiziers, der ſeinerzeit Vorgeſetzter des Leutnants Pfeffer war, und daß Name oder Erkennungsmerkmale in dem Bericht nur aus Schonung nicht ge⸗ nannt ſeien. Gegen den Freiſpruch legte der Staatsanwalt mit Er⸗ folg beim Reichsgericht Reviſion ein, das in ſeiner Verhandlung vom 2. Januar d. Irs. die Klage zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer in Magdeburg zurückverwies, im weſentlichen mit der Begründung: Bei der Beleidigung einer Einzelperſon durch eine Kollektiväußerung genügt ſchon das Bewußtſein des Täters bon der möglichen Beziehbarkeſt ſeiner Kundgebung auf eine Mehrheit von Einzelperſonen, welche dem von ihm in ſeiner Kundgebung gekenn⸗ zeichneten Perſonenkreiſe angehören, um die Kundgebung als ſtraf⸗ bar erſcheinen zu laſſen.— Dieſer Tage ſtand nun lt.„Frkf⸗ Ztg.“ abermals Verhandlung vor der Strafkammer in Magdeburg an. Dem Vertreter der Anklage war es nicht klar,„warum derartige Nach⸗ richten überhaupt gebracht werden, da es ihm nicht verſtändlich ſei, welches Intereſſe ſie für die Allgemeinheit hätten?“ Der Angeklagte gab ihm hierauf zur Antwort, daß ſein Blatt ordnungsgemäß über alle Gerichtsverhandlungen berichte Zu einer Entſcheidung kam es in der Verhandlung nicht, da der Verteidiger des Angeklagten nunmehr — Ein Rieſenfiſch wurde unlängſt von einigen eingeborenen Jiſchern in der Nähe des Diamanthafens am Hugli⸗Fluß unweit zon Calcutta gefangen. Seine Länge betrug faſt 7½% Fuß, ſein Umfang hinter der Schulter faſt 6 Fuß, und ſein Gewicht erreichte einen Tag nach dem Fang 460 Pfund. Der Fiſch war augenſchein⸗ lich ein„Meergreis“ im eigentlichen Sinn des Wortes, denn ſeine Haut mit den Schuppen war ſchon derart abgerieben, daß es ſchwer fiel feſtguſtellen, welcher Art er angehörte. Vermutlich war er ein ſogenannter Seebarſch(Epinephelus) von dem ſchon einmal, aller⸗ dieſer Bearbeitung einige Bedenklichkeien des Textbuches beſtehen den Antrag ſtellte, den Beweis der Wahrheit Dieſer Antrag wurde vom Gerichtshof angenommen gründung, daß es für die Strafzumeſſung bedeutſam f dem Kreis der Beleidigten eine Perſon befand, deren einwandfrei war. Es ſoll alſo nun zunächſt der fahnenflü nant Pfeffer kommiſſariſch vernommen werden, der inzwiſchen in Nokohama Anſtellung gefunden hat. Für die Berichterſtattunng aus dem Gerichtsſaal dürfte nach der vorliegenden Entſcheidung des Reichsgerichts in Zukunft jedenfalls maßgebend ſein, daß verant⸗ wortliche Redakteure keine Veranlaſſung haben, Schonung bef der Namensverſchweigung walten zu laſſen. Sport. * Fufſballſport. Geſtern Sonntag fuhr die erſte Mannſchaft der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 nach Frankfurt a.., umt zuzulaſſen. it der Be⸗ ob ſich in halten nicht daſelbſt auf der Hundswieſe gegen die Fußballgeſellſchaft„Ger⸗ mania“, Frankfurt ein Wettſpiel auszufechten, in welchem M..⸗G. 1896 mit 5: 1 Goal Sieger blieb.— Ferner ſpielte die zweite Mannſchaft der M..⸗G. 1896 gegen die erſte Mannſchaft der Seckenheimer Fußballgeſellſchaft 1898 in Seckenheim und konnte ebenfalls einen Sieg bvon 3: 1 Goal erringen.— Kommenden Sonntag findet auf dem hieſigen Exerzierplatze ein Wettſpiel der 1. Mannſchaft der M..⸗G. 1896 gegen die erſte Heilbronner Fuß⸗ ballgeſellſchaft 1896 und der 3. Mannſchaft(M..⸗G. 1896) gege; die erſte der Fußballgeſellſchaft„Germania“ Sandhofen ſtatt. FHaagtrn Chealer, Runſt ung(iſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationalthegter in Naunheim. Neu einſtudiert: Euryhanthe. In der diesjährigen Spielzeit erfreut ſich Weber einer ganz beſonderen Beachtung ſeitens unſerer Theaterleitung. Neben„Frei⸗ ſchütz“, der zu den ſtändigen Nummern unſeres Repertoirs gehört, brachte uns der vergangene Monat eine ſorgfältige Neueinſtudierung und ⸗Inſzenierung der Weber⸗Langer'ſchen„Silvana“ und nun erſchien geſtern auch„Euruanthe“ auf dem Spielplan, die am la. November 1900 mit Frau Rocke⸗Heindl in der Titelrolle letztmals in Szene gegangen war. Hoffentlich folgt nun auch bald„Oberon“, deſſen Wiederaufnahme in das Repertoir unſeres Hoftheaters ohne Zweifel freudigen Nachhall in den Herzen unſerer Theaterbeſucher erwecken würde. Die Entſtehung der„Eurhanthe“ fällt in eine Zeit, in der ſich Webers„Freiſchütz“ allenthalben eines durchſchlagenden Er⸗ folges zu erfreuen hatte. Allein man hielt den„Freiſchütz“ vielfach nur für ein„geniales Singſpiel“ und zweifelte, ob die Kraft des Komponiſten auch für die Formen der großen Oper ausreichen würde; Als Barbaja, der damalige Pächter des Kärthnertorthealers in Wien, im Jahre 1821 bei Weber eine neue Oper beſtellte, entſchloß ſich der Meiſter zu einer„großen heroiſchen Oper“. Aus der reichen Anzahl der ihm unterbreiteten Dichtungen wählte Weber die „Eurhanthe“. Leider!— Denn dieſer Wahl hatte es der Komponiſt zu derdanken, daß„Eurhanthe“ ihm zeitlebens ein Schmerzenskind geblieben iſt. Nicht weniger als neunmal mußte die Dichter in, Hel⸗ mine von Chezy, die Fabel umarbeiten, ohne daß es ihr gelungem wäre, deren Schwächen auszumerzen. Freilich läßt uns die Schön⸗ heit der Mufik dieſe ganz vergeſſen. Die Popularität des„Frei⸗ ſchütz“ freilich hat Weber in ſeiner„Eurhanthe“ nicht erreicht, wie⸗ wohl dieſe muſikaliſch genommen in mehrfacher Hinſicht einen weſenk⸗ lichen Fortſchritt bedeutet, ja mit Recht als die Brücke zum Wag⸗ ner'ſchen Muſikdrama angeſehen wird. Zum erſten Male ſehen wir hier die der Deklamation abgelauſchte Geſangsweiſe und die ſcharf charakteriſierende Zeichnung im Orcheſter konſequent durchgeführt. Das Voranſtellen des dramatiſchen Ausdrucks und der deklamg⸗ toriſchen Schärfe vor der rein muftkaliſchen Schönheit ſind Neue⸗ rungen, durch welche ſich„Eurhanthe“ ſowohl vor allen andern Operſt Webers, als den Werken ſeiner Vorgänger und Zeitgenoſſen, aus⸗ zeichnet. Dabei iſt die Inſtrumentierung geiſtreich und fein⸗ We⸗ der bei aller Schärfe der muſtkaliſchen Charakteriſierung in der War der orcheſtralen Mittel ſtets ſparſam bleibt, dürfte unſeren modernen Komponiſten, welche die Orcheſtermaſſen vielfach in einer Stärke wirken laſſen, die jede Rückſichtnahme auf die Singſtimme ausſchließt, geradezu als Vorbild dienen. Die geſtrige ſorgfältig vorbereitete Aufführung der Oper in der Bearbeitung des Wiener Hofoperndirektors Mahler, erwies ſich im ganzen als ein weſentlicher Fortſchritt; wenn gleich auch nach bleiben mußten. Der geſtrige ſchöne Erfolg darf in erſter Linſe mit auf die jetzige, im allgemeinen ſehr glückliche Rollenbeſetzung zu⸗ rückgeführt werden. Fräulein Schoene war eine äußerſt ſympa⸗ thiſche Eurhanthe und bot, wie wir das von ihr gewohnt ſind, eine geſangliche Leiſtung, an der man ſeine helle Freude haben konnte. Die Koloraturen im erſten Akte wurden fauber ausgeführt, und mit der Jubelarie:„Zu ihm!“ errang ſich die Künſtlerin mit Recht de⸗ geiſterten Beifall. Die heimtückiſche Geſtalt der Eglantine, die wohl zu den am treffendſten gezeichneten Perſonen des Teptbuches gehürt, erfuhr durch Frl. Brandes eine tiefdurchdachte Wiedergabe. War die Darſtellerin im erſten Akte das liſtige Weib, welches Gurhanthe das. Geheimnis entlockt, ſo fand ſie im letzten auch für das von Ent⸗ ſetzen gepeinigte Gewiſſen und die höhniſche Schadenfreude der Rache⸗ ſüchtigen den beſten Ausdruck. Die wilden Koloraturen ſang ſie mit loderndem Feuer. Im Verein mit Herrn Buckſath, der als Lhſiart wieder gang an ſeinem Platze erſchien und ſeine Partie, ſowohl ge⸗ ſanglich als ſchauſpieleriſch aufs beſte verkörperte, gelangte das Racheduett in ſeiner dämoniſchen Gewalt zu virtuoſer Wiedergube. Herr Carleén, welcher als Adolar darſtelleriſch Gutes leiſtete, war leider wieder nicht in beſter ſtimmliſcher Verfaſſung. Den König repräſentierte Herr Fenten in Spiel und Geſang gleich aus⸗ gezeichnet und Herr Vogelſtrom und Fräulein Caſter ver⸗ traten ihre kleineren Partien in einwandfreier Art. Die Chöre klangen rein und klangſchön, und das Orcheſter brachte unter Herrn Hofkapellmeiſter Kählers Leitung die herrliche Mufik vollendet vieder. Insbeſondere erfuhr die höchſt ſchwungvolle Ouverture, die bekanntlich noch heute als Konzertſtück mit den beſten gleichartigen Stlücken wetteifert, eine fein ausgearbeitete Interpretation. Auch die Ausftattung des Werkes, ſowie die Regie des Herrn Gebrath verdienen lobende Erwähnung. Das Haus war gut beſetzt und ſpen⸗ dete begeiſtert Beifall. ck. Ein junger Mannheimer Künſtler, Anton Reis, hat, wie man uns mitteilt, unter dem Pſeudonym Hans Alwin als erſter Held und Liebhaber am Stadttheater Lahr⸗Offenburg hübſche Erfolge zu ver⸗ zeichnen. Die Lahrer Zeitung ſchreibt über die Aufführung von Shakeſpeares Luſtſpiel„Die bezähmte Widerſpenſtige“ u. a. Herr Hans Alwin, zu deſſen Benefiz das Luſtſpiel gegeben wurde, war ein Petruchio, wie er nicht beſſer gedacht werden kann. Sein tadel⸗ loſes Spiel wurde geſtützt durch eine unbedingte Sicherheit in der Erzielung der gewünſchten Wirkungen, und die Rolle zählt ent⸗ ſchieden zu ſeinen beſten. Ueber die Aufführung„Egmont“ ſchreibt dieſes Blatt:„Die Titelrolle wurde von Herrn Alwin im allge⸗ meinen gut durchgeführt; die ſympatiſchen Eigenſchaften Egmonts, ſein ritterliches Weſen, ſeine Offenheit und ſein weltmänniſches Auf⸗ treten brachte er ſchön zum Ausdruck.“(Herr Reis wurde ſ. Zt. von Hofſchauſpieler Ernſt hier ausgebildet. Ein Schillerabend in Ton und Wort wird zum Beſten eines gemeinnützigen Zwecks Donnerstag, 16. März, halb 8 Uhr abends im Kammermuſfikſaale der Stadthalle von Herrn K. A. Sienold ge⸗ geben. Mitwirkende ſind Hofſchauſpieler Fritz Hers⸗Karlsruhe — K C „ Denr. Generul⸗Anzeigen Meamnherm, 78. Neurz. Diegttation), Anton Siſtermans Berlin(Bariton), K. A. Sienold(Begleitung der Lieder). Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Motttäg, 13. März, halb 8 Uhr:„Der Zigeunerbaron“.— Dienskag, 14. 7 Uhr:„Die berkaufte Braut“.— Mittwoch, 15., 7 Uhr:„Margarethe“.— Donnerstag, 16., halb 7 Uhr:„Rienzi“.— Sautslaß, 18., 7 Mhr: „Das Glück“. Hierauf„Caballeria ruſtiana“. Zum Schluß: Ballat⸗ Dibertiſſement.— Sonntag, 19., halb 4 Uhr:„Der Oberſteiger“ AUhr:„Merlin“.— Montag, 20., halb 8 Uhr:„Maurer und Schloffer“. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielpla n. Montag, 28. Märg, 7 Uhr:„Frankfurt in er Franzoſenzeit“.— Dienstag, 14., 7 Uhr:„FJamilientag“.— Mittwoch, 15., 7 Uhr:„König Richard 11.“ — Donnerstag, 16., halb 8 Uhr:„Zaza,— Freitag, 17., 7 Uhr: „Jungfrau von Orleans“.— Samstag, 18., 7 Uhr:„Der Kilometer⸗ ſreſſer“.— Sountag, 19., halb 4 Uhr:„Medea“. 7 Uhr„Der Klometerfreſſer“.— Montag, 20., 7 Uhr:„König Richard II.“ Nachtrag zum lokalen Teil. * Zum Streik bei Benz u. Cie. Die Arbeiter der Mheiniſchen Gasmotorenfabrik von Benz u. Cie. beauftragten in einem amt 28. Febr. ſtattgefundenen Fabrikberſammlung den Arbeiter⸗ ausſchuß, folgenden Antrag der Direktion nochmals vorzulegen: Die am 28. 2. 05 ſtattfindende Fabrikverſammlung der Firma Benz u, Eie. beſchließt, mit aller Entſchiedenheit auf der Einführung reſp. Aushängung von Akkordpreisliſten beharren zu wollen und wird hierzu eine Friſt bis 11. März 1905 gewährt. Sollte wider Erwarten die Direktion ſich bis zu genanntem Tage nicht ent⸗ ſchließen können, ſo wird von Montag, den 18. März 05 ab die Arbeit nicht wieder aufgenommen. Vorſtehender Antrag wurde in geheimer Abſtimmung mit allen gegen vier Stimmen angenommen. Der Beſchluß iſt von Obmann Ad. Carl und bon Schriftführer Schneider im Auftrag des Arbeiterausſchuſſes unterzeichnet. Die Direktion von Benz u. Cie. erwiderte, wie uns bon dieſer Seite mit⸗ geteilt wird, auf den Verſammlungsbeſchluß folgendes:„Das Aus⸗ hängen von Akkordpreisliſten kann nicht genehmigt werden, weil dieſes Verlangen ungewöhnlich und unpraktiſch iſt. Wir machen dagegen den viel zweckmäßigeren Vorſchlag, daß die jeweils gültigen Akkordpreisliſten unter Verſchluß bei den betreffenden Meiſtern in der Werkſtatt zu halten ſind. Die Arbeiter ſollen das Recht haben, bet der Uebernahme neuer Arbeitsſtücke von dieſen Liſten Einſicht zu nehmen. Die Direktion muß ſich das Recht vorbehalten, die Alkordſätze, wenn erforderlich, zu ändern, weil jede Aenderung der Modelle, jede Verbeſſerung der Werkzeug⸗Einrichtungen, überhaupt lede Anordnung, die geeignet iſt, die Arbeit produktiber zu machen, eine Aenderung der Akkordſätze bedingt. Zu jeder Aenderung der Akkordſätze iſt ein Mitglied des Arbeiter⸗Ausſchuſſes zuzuzgiehen, falls der betreffende Arbeiter dies berlangt. Es iſt ſtets unſer Grundſatz getweſen, bei Aenderung der Akkordſätze den Lohn der Arbeiter nicht zu berkürzen. Sollten die Sätze zu niedrig augenommen ſein, ſo kommt ſtatt dieſer der für jeden einzelnen Arbeiter je nach ſeinen Fähigkeiten im Voraus feſtgeſetzte Stundenlohn zur Verrechnung.“ *** *Rhein und Neckar ſind im fortgeſetzten Steigen begriffen. Der Waſſerſtand des Rheines betrug heute morgen 7 Uhr 386, der⸗ jenige des Neckars 377 em. Nach einer Depeſche aus Köln ver⸗ urſachen im Ruhrgebiet ſowie im bergiſchen Lande die anſchwellen⸗ den Flüſſe Betriebsſtörungen. Im Unterlauf führt die Wupper Hochwaſſer, ſodaß zahlreiche Schleifereien gezwungen ſind, den Betrieb einzuſtellen. Weite Strecken ſind überſchwemmt. Niedriggelegene Häuſer und kleine Anweſen ſind ernſtlich gefährdet. heueſle Pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“ Dortmund, 18. März. Im benachbarten Dorfe Huſen wurde das Haus des Bergmanns Northyck durch ein Sountag nercht verübtes Dynamitattentat teilweiſe zerſtört. Men⸗ ſchen wurden It.„rkft. Ztg.“ nicht verletzt. * Breſt, 12. März. Zwiſchen Ausſtündigen, die auf bder Straße lärmende Kundgebungen beranſtalteten, und Truppen kam es geſtern abend zu einem Zuſämmenſtoße. Die Aus⸗ ſtändigen bewarfen die Soldaten mit Steinen, wurden jedoch ſchließ⸗ lich auseinander getrieben; auf beiden Seiten gab es mehrere Ver⸗ wundete. Paris, 18. Märg. Die Pſoychiater Beruter und Mangnau, die mit der Prüfung des Geiſteszuſtandes der Prinzeſſin Louiſe von Kobürg betraut worden find, werden der Prinzeſſin heute den letzten Beſuch abſtatten und in einigen Tagen den Bericht der Gerichtsbehörde überreichen.— Von nattonaliftiſcher Seite wird angeregt, in der Deputiertenkammer einen Geſetzesantrag über die Reviſion der Offiziers⸗ grade eingubringen, weil augeblich in den letzten 3 Jahren etva 2000 Beförderungen erfolgt ſeien, ſeitdem der frühere Kriegsmini⸗ ſter André die nötigen Vorſchriften nicht beachtet habe. Marſeille, 18. März. Das Segelſchaff„Affuncton“ iſt bei Point de Sablons mit 7 Mann untergegangen. Newyork, 18. März. In den Oſtſtaaten tritt M.„Irkft. Itg“ die Hirnhautentzündung epidemiſch auf. * Konſtantinopel, 13. März. Der Generaldirektor der Anatoliſchen Bahn, Geh. Reg.⸗Kat Zander, verläßt nach langjähriger Tätigkeit im Orient im Laufe des Sommers Konſtantinopel, um ſich künftig in Berlin als Verwaltungsrat der türkiſchen Unternehmungen, denen die deutſche Bauk nahe ſteht, zu beteiligen. 8 Philadelphia, 18. Mürz. Das Blatt„Nekord“ meldet: Der hieſige venezolaniſche Konſul habe an den Präſi⸗ denten Rooſevelt ein Proteſtſchreiben geſandt in dem er mitteilte, die venezolaniſche Geheimpolizei habe in Philadelphia furchtbare Vorbereitungen zu einem Aufſtand gegen den Präſidenten Gaſtro entdeckt. Wenn der Bebvegung nicht entgegen getreten werde, ſo werde binnen kurzer Zeit ein Dampfer aus dem hie⸗ ſigen Hafen nach Venezuela abgehen, der Waffen und Schieß⸗ bedarf in hinreichender Menge dorthin bringen werde, um Zehrere 1000 Mann für einen längeren Feldzug auszurüſten. Auch würden Geſchoſſe und Vorräte an Bord genommen, durch die der Dampfer in ein ſchwer bewaffnetes Kanonenboot um⸗ gewandelt werden kann. Das Blatt meldet ferner. Es ſei eiligſt Befehl zur Reparatkur des Kanonenbootes„Reſtau⸗ drador“ gegeben worden. Die Abſcht ſolle ſein, dem geheim⸗ nisvollen Dampfer, wenn deſſen Abfahrt nicht durch Einmi⸗ ſchung der amerikaniſchen Regierung gehindert werde, ſolange in Schußweite zu folgen, bis er in den benezolaniſchen Gewäſſern angelangt und dort durchſucht werden könne, Lonbiags-HKundidaturen. Mannheim, 18. Müäz. Sine Verſamenkuß fteiſinniger Vertrauensmänner erklärte ſich, der„N. Bad. Edsztg.“ zufolge, damit einberſtanden, daß für Lörrach⸗Land als liberaler Kandidat Landgerichtsrat Gcherer, der Norßttzende des Landes⸗ berbandes jungliberaler Pereine, aufgeſtellt werde. Der Streit um Lörrach⸗Land wäre damit wohl in einem Sinne erledigt, der beide Teile zufriedenſtellt. Für den 5. Wahlkreis Engen⸗Singen wurde nach dem„N. Maunh. Volksbl.“ Amtsgerichtsdirektor Gie ß⸗ ler als Kandidat des Zentrums aufgeſtellt. Staatsminiſter a. D. bon Brauet. * Kar lsruhe, 13. März. Wie wir erfahren, wird Herr Staatsminiſter a. D. v. Brauer, nach Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, ſeinen Wohnſitz nicht in Heidelberg nehmen, ſondern in Karlsruhe wohnen bleiben. Gärung in Rußland. *Minsk, 13. März. Auf den Poligeimeifter Hof feu burg iſt in der vorigen Nacht ein Repölverattentat verübt worden. Der Schuß ging jedoch fehl. Der Angretfer entiam Der Krieg. Die ruffiſche Niederlage bei Muden. *London, 13. März. Der Berichterſtätter des Reuter⸗ ſchen Bureaus in dem Haußpiquartier des Generals Kutoki meldet vom 9. ds. über Fuſan: General Kuropatkin ver⸗ mochte in Mukden während des Rückzuges der Armer, die Ja⸗ paner weit von der Eiſenbahn abzuhalten. Det Rückzug bom Schaho wurde ſehr gut ausgeführt. Die Hügel im Norden des Fluſſes bildeten eine ſchützende Wand, hinter der die Ruſſen den Rückmarſch ungeſtört durchführen konnten. Jetzt, wo ſich alle ruſſiſchen Streitkräfte nördlich vom Hunho befinden, ſcheint es, als ob Kuropatkin die Gefahr, um⸗ zingelt zu werden, glückliche vermieden habe. Er rektete alle Geſchütze und Wagen des linken Flügels, jedoch vermochten die Japaner einige Gefangene zu machen. Faſt alle bom Schaho kommenden Truppen haben den Hunho geſtern überſchritten. Heute durchbrachen ſie die ruſſiſchen Linien etwa 10 Meilen öſtlich von Mukden und keilten dadurch Kuropakkins Streitkräfte in zwei Teile. Ein Teil der im Zentrum operieren⸗ den japaniſchen Truppen ſtößt in nordöſtlicher Richtung bon Guſchan vor. Die Ruſſen halten die Japaner im Süden längs des Schienenſtranges auf. Der einzig mögliche Weg für den Rückzug iſt ein weniger als ſechs Meilen breiter Raum zwiſchen der Eiſenbahn und der Fahrſtraße, die jetzt abgeſchnitten iſt. * Tieling, 13. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die ruf⸗ ſiſchen Truppen nähern ſich den Stellungen bei Tieling. Die Japaner rücken langſam nördlich von Mukden in Abteilun⸗ gen vor. Paris, 13. März. Aus Petersburg wird mehreren Blättern mitgeteilt, daß General Kuropatkin den Zaren telegraphiſch um die Enthebung von ſeinem Poſten gebeten habe, da er ſich geiſtig und körperlich ermüdet fühle, um den Oberbefehl in der Mandſchurei weiter zu führen. Der General Sukunlinow, ein Schüler Dragomirows habe ſich bereit erklärt, die Leitung der militäriſchen Operationen in der Mandſchurei zu übernehmen, unter der Bedingung, daß der Großfürſt Nikolaus Nikolajewitſch zum Gene⸗ raliſſimus ernannt wird. Ferner heißt es, das 21. und 33. Armeekorps werden demnächft mobiliſtert werden. *Tokio, 13. März. Eine Depeſche aus dem japaniſchen Hauptquartier meldet: Alle unſere Streitkräfte ſind nach Nor⸗ den zu vorgerückt und verfolgen den geſchlagenen Feind nach allen Richtungen wobei ſie ihm an den berſchiedenen Orten, wo er Widerſtand zu leiſten verſucht, ſchwere Verluſte zufügen. Unſere Truppen ſäuberten bis Sonntag die ganze Gegend bis 25 Meilen nördlich von Mukden dom Feinde und ſetzten noch die Verfolgung fort. Die Ruſſen ließen in dem Gebiete beginnend 13 Meilen von Kaolitum entfernt bis ſüdlich von Elinolicutzi und weſtlich von der Eiſenbahn bis auf eine Entfernung von 16 Meilen nördlich von Mukden zahlloſe Wagen mit Mundvorräten und Munition zurück. Wir hatten keine Zeit, die Menge feſtzuſtellen. Die Fahne des Wilnder Regiments wurde erbeutet, ebenſo in Sinminting viele Vor⸗ räte, die für die Ruſſen beſtimmt waren. Deutſcher Reichstag. (160. Sitzung.) W. Berlin, 18. März. Das Haus berät den Etat des Reichsamts des Fnnern weiter. Bei dem Kapitel Bundesamt für Heimatsweſen wünſcht Schickert(Otſch.⸗Konf.] Aenderung des Geſetzes über Unter⸗ ſtützungswohnſitz, derart, daß das Alter für die Armenmündigkeit auf 16 Jahre feſtgeſetzt wird. 5 Graf Poſadowsky: Die Novelle zum Reichsarmengeſetz iſt fertiggeſtellt. Ich hoffe, ſie Ihnen im Laufe der nächften Tagung zugehen laſſen zu körnen. Bei Titel„Ausgaben für das Statiſtiſche Amt“ weiſt Erz⸗ berger(Zentr.) auf Beanſtandungen hin, die die Streikſtatiſtit in Deutſchland hervorgerufen habe. Bei Feſtſtellung der Streik⸗ ſtatiſtik ſolle das Gewerbegericht mitwirken. Potthoff(freif. Verg.) weiſt auf die Zenfur hin, die der gegenwärtige Leiter des ſtatiſtiſchen Amts für Veröffentlichungen eingeführt habe. Damit würde die Behörde zur politiſchen ge⸗ ſtempelt. Graf Poſadowsky erklärt, die Veröffentlichung des Ma⸗ terials dürfe nur mit Genehmigung des Präſidenten erfolgen. Bei der Sammlung und Gruppierung des Materials würde abſolut ob⸗ jektiv verfahren. Bei Kapitel„Reichsgeſundheitsamt“ begründet Baumann (Zentr.) ſeine Reſolution auf Vorlage eines Geſetzentwürfes betr. einheitliche Regelung der Beaufſichtigung des Verkehrs mit Nah⸗ rungs⸗ und Genußmitteln. * Berlin, 13. Märg. Der Seniorenkonvent des Reichstages hat heute unter Zuſtimmung ſämtlicher Vertreter der Parteien beſchloſſen, die Fertigſtellung des Stats noch vor 1. April zu verſuchen * Kempten, 18. März. Die„Allgäuer Zig.“ meldet: Der Reichskagsabgeordnete Lindner, Kaufbeuren(Zentrum), iſt geſtern in Leinau bei Pforzen geſtorben. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, muſfen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tete⸗ bhontſche Auskunft wird gicht erteilt.) Abonnent F. K. 1. Warum ſollte dies nicht zuläſſig ſein. Sehen Sie gefl. im Adreßbuch nach. 2. Nein. 3 Abonnent P.., Ladenburg, Davon iſt uns nichts bekannt. Abonnent F. Sch. Das Monatsmädchen muß bei der Allge⸗ meinen Meldeſtelle angemeldet werden. Von dort geht dann die Meldung derjenigen Ortskrankenkaſſe zu, bei welcher das Mäcchen verfiche rungspflichtig iſt. Abonnent B. K. Die Zinsſätze für Einlagen bei der hieſigen Sparkaſſe waren folgende 1902 bis 1. April: bis M. 500 3½, M. 301—000 8½, M. 5001—15 000 3 Proz. Vom 1. April 1902 bis heute: bis 300 M. 3½, M. 501—5000 3, M. 50001—15 000 2½ Proz.— Die Zinsſäße wurden übrigens jeweils in den hie⸗ ſigen Tagesblättern bekannt gegeben. Abonnent M. L. Welche geſetzliche Kündigungsfriſt wollen 540 denn eigenklich wiſſen; in Ihrem Schreiben ſteht nämlich nichts bot. 5 Abatinent H. J. Das können Sie am beſten bei der Theater⸗ kaſſe erfahren, dorthin müßten wir uns auch wenden. Fransßſiſches Eivilrecht. 1. Crome Profeſſor in Rom, Franzs⸗ ſiſches Eivilrecht. Crome gehört zu den Juüriſten, welche don der franzöſiſchen Regierung zur Begzutachtung des jetzt geltenbden fran⸗ zöſtſchen Rechtes mitberufen iſt. 2. Stabel hat—700 Seiten. Abonnent C. G. Der Schuldner iſt zur nochmaligen Leiſtung bdes Eides einem anderen Gläubiger nur dann berpflichtet, wenn glaubhaft gemacht wird, daß er ſpäter Vermögen erhalten habe. Oder es ſind 5 Jähre ſeit der Eidesleiſtung verſtrichen. Laugjährige Abonuentin. Kündigungsfriſten 1. Januar u. ſ. w⸗ Das Kalendervierteljahr iſt maßgebend. Abonnent B. Sch. Wahrſcheinlich hat die Großmutter bei der Baädiſchen Lebens⸗ und Verſorgungsanſtalt Karlsruhe gegen Einzah⸗ lunig einer beſtimmten Summe eine Rente gekauft, welche mit dem Tode des Sohnes in Wegfall kommt. Sie müſſen ſich an die Ver⸗ ſicherungsanſtalt Karlsruhe wenden. Abonnent A. G. Die Mieterin muß ſpäteſtens am 1. April die Woßhnung räumen. Abonnent S. F. 1. Sie haben die Verpflichtung, den Anſtrich it der Küche ſoweit zu erneuern, als die Waſſerfarbe reicht. 2. Den mit Oelfarbe angeſtrichenen Teil haben Sie nur in denſelben Zu⸗ ſtaub zu verſetzen, in welchem Sie ihn erhalten haben. Abonnent K. B. 1. Wenn Sie durch Sachberſtändige den Nach⸗ weis führen können, daß Sie infolge verdorbener Eßwaren, die Ihnen der Wirt vorgefetzt hat, krank geworden ſind, ſo ſind Sie berechtigt, gegen den Wirt Schadenerſatz einzuklagen. 2. Die Höhe des Schadens umfaßt die Kur⸗ und Krankenkoſten und etwa entgangener Verdienſt. Stammtiſch Baumann. Ein Reichstagsabgeordneter kann ſofor! nach ſeinem Eintritt ſeine Jungfernrede halten, doch regelt der Partei⸗Vorſtand meiſt die oratoriſche Tätigkeit. Abynnent R. H. 1. Telephoniſtinnen, wie Telegraphiſtinnen werden nur im Alter von 18—30 Jahren angenommen. 2. Sie müſſen richtig und gewandt deutſch ſprechen und ſchreiben können und im übrigen den an Poftgehilfen zu ſtellenden Anforderungen genügen. 3. Nach Einberufung der Poſt⸗ und Fernſprechgehilfinnen reſp. Anwärterinnen erfolgt eine dreiwöchige Ausbildung ohne Ent⸗ ſchädigung. Nach dargelegter Qualifikation werden Tagegelder ge⸗ gahli(.25—3.) Nach gjährigem Diätariat erfolgt etatsmäßige Anſtellung mit 1100—1500 M. Jahresgehalt und Wohnungsgeld. 4. Telegraphengehilfinnen bei der Eiſenbahn(Alter 20—40 Jahre) haben eine Probezeit von—8 Monaten, ehe ſie Vergütung erhalten. Abonnent H. Sch. 1. Beamte des Reiches, der Bundesſtaaten und der Kommunalberbände ſind von der Verſicherungspflicht Kraft des Geſetzes befreit, weil die Penfionsverhältniſſe bei dieſen Leuten anderweitig geregelt ſind. 2. Hinterbliebene Witwen und Waſſen von Verficherten, welche noch keine Rente erlangt haben, können Art⸗ ſpruch auf Erſtattung der Hälfte der für den Verſicherten entrich⸗ teten Beiträge erheben, ſofern mindeſtens für 200 Wochen Beiträge entrichtet worden ſind. 3. Der Erſtattungsanſpruch muß bor Ablauf eines Jahres nach dem Tode des Verſicherten bei der unteren Verwal⸗ tungs⸗ reſp. Rentenſtelle erhoben werden. 4. Nach dem unter 1 Ge⸗ ſagten war der Vorgeſetzte in ſeinem Rechte. Abonnent J. W. 1. Die großherzogl. badiſchen nicht⸗richterkichen Beamten können während der erſten fünf Jahre ihrer dekretmäßigen Anſtellung ohne Ruhegehalt entlaſſen werden. 2. Die Dienſtzeit wird bei Beſtimmung des Ruhegehalts vom Tage der erſten Artſtellung an gerechnet. Dieſer tritt diejenige Zeit hinzu, welche nach Ent⸗ ſchließung des vorgeſetzten Miniſteriums als penſionsfähi ge Vordienſtseit in Betracht kommt. 3. In Ihrem Falle werden Sie, nach Ihrem Briefe zu urteilen, fünf Jahre nach Ihrer etets⸗ mäßigen Anſtellung penſionsberechtigt, ſofern nicht die Widerruflich⸗ keit Ihrer Anſtellung verlängert worden iſt, was geſetzlich auf böchſtens 2 Jahre geſchehen fann. 4. Für die Penſtonsfeſtſetzung wäre alsdann neben der dekretmäßigen Dienſtzeit, die auf Grund Fhrer Beſchäftigung als Hilfsaufſeher durch⸗ Miniſterialverfügung feſtgeſetzte penftonsfähige Vordienſtzeit maßgebend. Abonnent L. M. 1876. Das Mädchen hat nur dann Anſpruch auf Krankengeld, wenn es ſich mit Genehmigung des Vorſtandes der Ortskrankenkaſſe, bei welcher es verſichert iſt, in die Privatklinik nach Heidelberg begeben hat. Im anderen Jalle braucht die Kaſſe für die Koſten nicht aufgukommen. Büchertiſeh. Kurtze Angeigen eiugegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. Das Rterariſche Echy. Halbmonatsſchrift für Literatur⸗ freunde(Herausgeber: Dr. Jofef Ettlinger. Verlag: Egon Flei⸗ ſchel& Co., Berlin W. 85). Zweites März⸗Heft: Joſef Oswald, Vom hiſtoriſchen Roman; Cäſar Flaiſchlen, Zum Tode Otto Erich Hartlebens(mit Porträt); Max Ewert, Hiſtoriſche Romane; Wil⸗ helm Holzamer, Neues von Karl Henckell; Paul Wiegler, Barbey d Aurevillyh; Rudolf Louis, Muſikliteratur; Otto Erich Hartleben, Schlußreime.— Echo der Zeitungen.— Echo der Zeitſchriften. Scho des Auslandes.— Echo der Bühnen.— Kurze Anzeigen. Nachrichten.— Zuſchriften.— Der Büchermarkt.— Antworten Geſchäftliches. * Herr Max Lichtenſtein eröffnete an den Plankes (D 3, 8) ein Spegial⸗Schirmgeſchäft, und iſt die reich⸗ haltige Auswahl tatſächlich ſehenswert. Selbſt die billigſten Schirtme ſind elegant ausgeſtattet. Die jetzt ſo beliebten bunten Regenſchirme (Chins Entoutras) findet man in bier wohl noch nicht geſehenet Meuge⸗ — — * 8 * R ee —— ‚ RK ⁰ Nennn r eele —— — Wunaherm, 18. Mäz 2 General⸗Anzeigre. 8. Seite. Volkswirtschaft. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornbß, Hemekrht u. Co., Baumwolkmäkler in Liverpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 50 880 Ballen. Die Nachfrage für amerikaniſche Sorteri hat elpas nachgelaſſen und ſind Preiſe in Uebereinſtimmung mit dem Aufſthlage in Terminen 9Punkte höher. Von Braſtliariſcher iſt gleichfalls nur ein kleings Geſchäft zu melden, Preiſe 9 Punkte höher, Peruzians vernachläſſigt und—9 Punkte höher. Aegyptiſche Ueines Geſchäft,„Brown? 8 d billiger. Oſtinbiſche wenig begehrt und underändert. Ausprägung von Reichsmünzen. Im Monat Februar wurden kusgeprägt: 7 176 320 M. Doppelkronen, 2 109 470 M. Kronen, fämtlich auf Privatrechnung. An Silbermünzen betrugen die Präg⸗ ungen 629 022 M. Zweimarkſtücke, 1 219 435 M. Einmarkſtücke und 8880 460 M. Halbmarkſtücke. Nickelmüngen wurden nicht ausge⸗ prägt, dagegen 8872 M. Einpfennigſtücke. N. Mannheimer Produktenbörſe. Int allgemeinen war der Berkehr des heutigen Marktes ruhig, zumal ſowohl don Amerikct als auch von England ſchwächere Marktberichte vorlagen. Für Azima⸗ ſowie Theodoſia⸗Weizen wurden die Notierungen im hieſigen Kurs⸗ blatt um 25 Pfg. ber 100 Kg. auf 18.75/19.50 bezw. 19.78/20.25 herabgeſetzt. Roggen iſt weiter preishaltend und für pfälzer Ware ſogar um 15 Pfg. per 100 Kg. teuerer. Gerſte iſt bei minimalem Angebot und kleiner Nachfrage etwas billiger erhältlich. In Fut⸗ kergerſte wurde einiges gehandelt. Für Weizenmehl wur⸗ deu die Preiſe durchweg um ½ Mark und für Roggenmehl um 5½ Mart per 100 Kg. ab hier ermäßigt, was hauptſächlich darauf zu⸗ kückguführen iſt, daß das Getreide für ſpäteren Termin billiger ge⸗ handelt wird. Die Nachfrage für Futterartikel iſt andauernd gut bei behaupteten Preiſen. Heidelberger Volksbank e. G. m. b. H. Der Reingewinn des Abgelaufenen Jahres beträgt M. 72 895.81 gegen M. 58 487.44 im Vorjahre, der wie folgt Verwendung finden ſoll: NProz. Dividende M. 28 561.66, Renobation des Bad. Hofes M. 3000, Zuweifung zur Spezialreſerve M. 10 000, Zuweifung zur Hauptreſerve M. 9834.18, dem Delkredere⸗Konto ſollen 10 Do und einem zu gründenden Be⸗ umten⸗Penſionsfonds gleichfalls 10 000 M. überwieſen werden.— WDer Umſatz hat ſich im abgelaufenen Jahre auf 88 Millionen erhöht, gegen 57 Millionen im Vorjahre. Die Zahl der Mitglieder hat eine ſſtärke Zunahme aufzuweiſen und beträgt am Jahresſchluß 691, gegen 620 im Vorjahr. Das Geſchäftsguthaben der Mitglieder betrug M. 435 735.— Die Reſerven betragen M. 258 691, die Rücklagen M. 110 000. Der Geſchäftsabſchluß der Gewerbebank Speyer.⸗G. für das hr 1904 kann wieder als ein günſtiger bezeichnet werden. Der eingewinn inkl. des Gewinn⸗Vortrages aus dem Vorjahr iſt Mark 129 798.66 gegen 127 587.58 M. im Jahre 1903. Der Aufſichtsrat ſchlägt der auf den 5. April d. J. einzuberufenden Generalverſamm⸗ kung vor, eine Dibidende von 8 Prozent(wie in den letzten 15 Jahren) zu verteilen, den Reſerben ſollen 17000 M. gegen 15 000 Mark im Jahre 1908 zugewieſen werden. Der nach Abzug der ver⸗ kragsmäßigen Tantiemen und Gratifikationen verbleibende Reſt von 37 628.31 M. ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden, wodurch ſich die Geſamtreſerben der Bank von 347 659 M. auf 364 628 M. erhöhen. Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft m. b. H. Wie uns die Ge⸗ kellſchaft mitteilt, wurden ihr ſeitens der Harßener Bergbau⸗Aktien⸗ geſellſchaft, Abteilung Schiffahrt, Mülheim a. Ruhr, die Speditions⸗ und Lagerungsgeſchäfte der früheren Zentral⸗Aktiengeſellſchaft für Tauerei und Schleppſchiffahrt in Ruhrort übertragen und gehen in⸗ folgedeſſen eine größere Anzahl von Schlepphoten und Kähnen auf die Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft über. Die Lagerhäuſer in Straßburg, Mannheim und Rotterdam werden gleichfalls durch die neugegründete Geſellſchaft betrieben und die laufenden Kontrakte von ihr übernommen. Zu Geſchäftsführern der Karksruher Geſellſchaft finnd, wie bereits früher mitgeteilt, die Herrenpßh. Kiß penhan und F. Düringer beſtellt. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar, Heilbroun. Unſerer Mit⸗ teilung über den Abſchluß in 1904(6 pCt. Dividende gegen 7½ pEt. int Vorjahre) tragen wir nach, daß die Schiffahrt zu Jahresanfang Hei günſtigem Waſſerſtand unter Mangek an Maſſengütern, beſonders Kohlen für die Heilbronner Induſtrie, zu leiden hatte. Im weiteren Werlauf wax es infolge des Niederwaſſers nicht möglich, die der Schiffahrt zugewieſenen Kohlentransporte zu befördern. Es ſtanden im gangen 324 Betriebstage zur Verfügung. Die Zahl der direkten Züge von Mannheim nach Heilbronn betrug 382(i. V. 492), außer⸗ dem wurden 8(19) Lokalzüge und 7(22) Züge nach Lauffen be⸗ fördert. Die 7 Kettendampfer legten zuſammen 44 016 Bergkilo⸗ 79885 zurück, und zwar mit 2132(i. V. 3271) leeren und 1875 0 337) beladenen Fahrzeugen. Die Geſamtleiſtung an Beförderung bon Ladung beträgt 12.27 Mill.(15.15 Mill.) Tonnenkilometer. Allgemeine Petroleum⸗Induſtrie Akt.⸗Geſ. Am Samstag fand ir Berlin durch die Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft und das ankhaus S. Bleichröder die Gründung der Allgemeinen Petroleum⸗ Induſtrie Akt.⸗Gef, ſtatt, welche beſtimmt iſt, der Erdöl⸗Induſtrie und dem Erdöl⸗Handel dienende Unternehmungen des In⸗ und Altslandes zu fördern und ſich an ſolchen zu beteiligen. Das Kapital beträgt M. 12 Millionen. Der Aufſichtsrat beſteht aus den Herren Dr. Salomonfohn, Dr. Schtwabach, Dr. Rufſell, Dr. Solmſen und Dr. Liſt. Den Vorſtand perden die Herren Dr. Ludtpig Weinſtein und Carl Otto in Berlin, ſowie Herr Generaldirektor H. O. Schlawe in Bukareſt bilden. Liquidation. Nachdem das Projekt der Umwandlung der Heſ⸗ iſchen Lebensverſicherungsbank Adler in Darm⸗ Adt in eine Aktiengefellſchaft geſcheitert iſt, will die Bank, wie die re. Ztg.“ meldet, liguidieren, da ſie den ſtrengen geſetzlichen nforderungen in ihrer jetzigen Verfaſſung nicht mehr nachkommen kann. Die Bank erſtrebt eine baldige Fufton mit einer kapital⸗ kräftigen Geſellſchaft zu erreichen. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. März.(Offizieller Bericht) Obligationen. FPfandbrieſe⸗ +, e 101¹⁶& 10% + 02100.75 bz u. Se⸗ 550 ebelt Gde Bente le 99 b%z Bed, AnttrerSebgt, 80 7** alte M.(85 10 1903 97.50 bf4% Kleinſein, Heidibg. M. 101 500 3005 55 Fom ne 98.b. 5% Bürgl. Braubaus, Bonn 100.50 G Städte⸗Aulehen. e eee ee 11 Aft.⸗Geſ. in Spever 101.50 2igh Freiburg i. B. 98.30[4½% Oberrh. Elektrigttät 98.— B %6 Karlsruhe v. J. 1896 908 G4½% Pfälz. Chamotte u. 0% Lahr v. J. 1902.20 6 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.— G %%½ Ludwiasbaſen v. 1900 101.15 64½% Ruß..⸗G. Zellſtofff. 5½,g Ludwighafen 100.5 Gl Lsatdhof vei Pernau in 5. 103 30 6 eivland 102.20 bö3 4* 98— b4% Herrenmühle Genz 100.—& 1000 Maunh. Oblig. 1901 101.508 4¼0% Maunh. Dampf⸗ 4%„ 12900 99.— 6 ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 102.25 G „ 1885 99— Ca Maunh. Lagerhaus⸗ „( ſ dee Geſelſſchaff 101.25 0 „„ 189 99.— 4½ Sxreyerer Ziegelwerke 102.80& 7755 2 1904 92.— 64½% Südd. Drahkinduſtr. ins Mrrnuferfer 98.— 8 Waldbof⸗Manndeim 101.28 0 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Verein chem. Fabriken 102.— G %0% Atr⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 4½ Zellftofffabr Waldhof 104.10& dte rückz. 105%, 203.— Aktien. Bauken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 126 20/ ̃r. Schroedl., Hdelgb.—— 200.— Cred. u. Deph., Zockr.———.—„ Sg Speher—.— 184.— Geribk. Speyer 50%— 188—-„ wetz.— Oberrhen. Bunk 107 500, S. Weltz, Spever 102— Pfäl'. Bank 10 400, Storch, Z., 107.—.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 201.—[„ Werger, Worms 104 50— Pf. Sp.⸗u. Edb. Land. 183.—— orms, Br. v. Oertge—.— 108— Rhein. Freditbank—.— 143 50/ Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 149.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 20250 Transport Sitdd. Bank—.— 108.50 u. Verſicherung. Kiſenbahuen Ff Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50 855 Zaeg——.— Mürbähn— 148 na ü—— 210 4. Nerdgen,—— 140 generan.—— 1090 Aan S—2 Aſfecurranz 85 Heilbr. Straßenbeauhn—· 76. ntinental. Perf. 22 440— Chem. Induſtrie. Nnt 0 88 55 55 .⸗G..chem. Juduftr.——.—[Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 460— Bad. Anileu, Sodeafßbr. 452.—.—Würkt. Transp.⸗Berſ.—— 640.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 156.— Induſtreie. 8 Verein chem. Fabrfken— 380..⸗G. f Seilinduſtr. 114.— 115.— Verein D. Oelfabriken—— 18457 Dinglerſche Mſchſbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm 280— Vorzug—.— 108.— ** linger Spinnerei 97——. Brauereien Süttenbß. Spprnerei 102— Bad. Brauerel 150.——.—Fatrlsr. Maſchzttenbau—.— 240.— Binger Akttenbietbr. 44——.— Räbmfbr. Haid u. Neit—— 26150 Durl. Hof vm. Hegen—.— 24.— Foſtb. Cell.⸗u. Paperſ.—— Eichbaum⸗Braueret—.— 156.—annb. Gum u. Asb. 9250—.— Cleſhr. Rühl, Worms 104.——.—Haſchfer. Badema—— 188.— Ganters Bt. Freſburg—.— 112 f Fäh. u. Fahr. F.—.— 122— Kleinkein, Heidelberg—.— 200—Portſ.⸗Cement Heidlb. 142—-—— Homb. Meſſerſchmitt—.— 79.—Verei Freib. Ziegelw.—— 145— Ludwigs ranetei— 250.„ Speyr. 74— 74 Marmh. Miienbr.— 145.— elltofff. Waldhof—.— 276 Pfalzbr. Geſtel Mohr 66.50—.— uckerf. Wagbäuſel—.— 118.— Braueref Sinner 259 uckerraff. Mannh.—.— 164 Sehr feſt notierten heute Verſicherungs⸗Aktien. Continentale 440., Mannheimer 530., Oberrheiniſche 460 G. und Württ. Transport 610 G. Auf den übrigen Gebieten ſind keine weſenk⸗ B. Aus lä nd iſche. Staatspapiere. 31½ Dſch. Reichsanl 101.93 102.05 8„ 102.— 102.15 8.„.98 8835 31½% Pr. Staats⸗Anl. 101.65 101.85 8¹ 102.— 102.85 90.60 99.90 100 10 1.2 104 10 100 40 90.8 101.60 104.85 *. 3 5 55 31.— 31f, Bad.St.Obl. fl 99.90 5%„„„ M. 100 10 104 10 100.45 90.80 101.60 104.20 88.20 89.80 3˙% Bayern,„ 8 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Geiee 1899 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen 88.15 80.50 180——.— 105⁵50—.— —— 102.50 5 Hoer Griechen 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. A. Deutſche. 4½ Oeſt. Silberr.—— 1610 4½„ Papierr 101.30 3 Portg. Serie III 68.50 3 dto. 102 4 Ruſſen von 1880 4½ do. neue 1905 85.20 4 ſpan, ausl. Rente 4 Türken v. 1903 1 Fürken Lit. B. Türken unif. 88.90 Ungar. Goldrente 100 30 4„ Kronenrente 98.95 68.40 68.— 87.50 95.30 92— 89 660 88 90 100.30 5Mexikaner 3 44% Chiheſen 1808 f Bulgaren Tamaulipaß Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158.80 158.60 3 Türkiſche Loſe 134.40 185.20 Witen inbuſtrieller Nuternemunzen. Bad. Zuckerf Wagh. 117 90 118 25 Heidelb Cementw. 142.— 140.30 Anktin⸗Aktien 450.20 451.50 Ch. Fbr. Griesheim 262.50 262.— Höchſter Farbwerk 390 890.— Ver. Kunſtfeide 584 50 350.— Vereinchem. Fabrik 330.29 380— Chem. Werke Albert 297.25 297.— Lecumul.⸗F. Hagen 226— 225.— Aes. Böſe, Berlin.20 90 60 Allg. Elok.⸗Geſellſch 242.40 348.— Schuckert 144.10 143.— Laßmeyer 145.50 1%— Allg..⸗G. Siemens 192.20 191.75 Lederw. St. Ingbert— Spicharz 105.— 104.40 . lichen Veränderungen zu verzeichnen. Pfälz. Nähmaſchinen⸗ mid Fahrräderfabrik⸗Aktien wurden zu 122 Ptoz. umgefetzt. Kursblatt der Nanahe Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 122.50 122.— 157.— 156.80 145.— 145.— 114.— 114.50 103.— 165— 171 50 171.50 289.— 289.50 —.— 444.50 Mäſch. Arm. Klein 88.50 91.— Maſchinf. Gritzner 214.30 214.50 Maſchinenf Baden. 187.80 18850 Schnellprf. Frithl. 128.50 88.— Oechabrtl⸗Antie n 1384.60 134.70 8 fWaldhof 277.— 276.— Cementf. Karlſtadt 130.— 129.70 Frisdrichsh. Bergb. 127.— 12775 Parkakt. Zweibr. Gichbaum Mannh. Sl Alt.⸗Brauerei Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. ahrradw. Kleyer ürrkopp VBergtusedd= Mtdem. .80 248.20 123.— 123 50 231.— 880 50 221 30 221.80 21050 21025 ibernig—— Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt. 124 10 125.— Ver. Königs⸗Laura 260.50 261.0 Deutſch. Luxemb. V. ——— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten⸗ Martenburg.⸗Mlw. Malg Mardahn Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Oeſt.⸗Ung. Staatsb, Oeſterr. Süͤd⸗Lomb. 234 50 234 50 148.— 148.— 140.— 149.— 140.50 140 25 147 60 149— 118 86 117.20 14 30 181 80 17.70 17.55 —.— Oeſterr. Nordweſtb——. 0 Eit. B.— 2 Gotthardbahn—— Jura⸗Simplon—.—— Schweiz. Centralb. Schweiz, Nordoſth. Ital. Mittelmeerb. —.— 88.70 —— 88.70 278.55 29— —— 154 30 111.50 „Meridionalbahn Baltim Ohio Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Obligationen⸗ 15180 111 5⁰0 imer Produktenbörſe vom 18. März. Wetzen bierländ. 18.75—.—[ Hafer, bad. 15.——18.50 „„„ vilffiſcher 14.50—15.25 „ nörddeutſcher 18 50—1870„norddeutſcher—.— „ ruſſ. Azima 18 75—19.50 Hafer, württb. Alpy— „ Nka 18 50—19.—„amerik. weißer—. „ Theodoſia 19.—20.25 Maisamer. Mixed—.——12.40 „ Saponska 18.75—19.50„Donau „ Taganrog 18.7—19.59„La MPlkata—.——13.40 „ rumänſcher 18.75—40 25 Kohlveps, d. neuer———24.25 „ am. Winter-————[Wicken 18.— „ Manitobaf—.——.— Kleefamendeutſch. 1 110.—112.— 1 55 82885—— 1 + kt 105.——.— „ Kanſas 5„ neuerPfälzer— 8 Auftralier G 5 Farde 100.—105.— VV„ Provene. 106.—110.— Kernen 19———„Eſparſette 33.——84.— Roggen, pfälz.—.—.—14.70 Leinél mit Faß „ neuer„ bei Waggon—.——37.— „ ruſſiſcher 15.—— 13,25 geftböl in Faß—.—53.50 „ rumäniſcher—.——.—„ bei Waggon—.—53.— 55 „ amerit r. mit 20% Tara—.——. Gerſte, hierl 17 50—17.75 Am. Petrol. Wagg.—.——19.80 „ Pfülgzer 17.50—18.— Am. Perrol. in Eiſt. ungariſche—.——.—.100konetto verzollt.—16.— Futter—.——12. Rohſprit, verſteuert—— 142.— Gerſte rum. Brau—.— Joer Sprit 90er do. unverſt.——57.50 r. 00 0 1 2 Weißzenmeh T 17 75 22.75 20.75 Roggenmehl Nr. 0) 21.50 19 19.—. Weizen ruhig. Roggen preishaltend. Braugerſte makt. Futter⸗ gerſte unverändert. Hafer und Mais unverändert. * Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mt. 15.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager⸗ Frauffurter Effettenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) Ww. Frankfurt, 13. März. Die neue Börſenwoche zeigte twie die vergangenen Tage bei ruhigem Geſchäftsverkehr feſte Hal⸗ tung. Wenngleich die Anregung heute fehlte, ſo konnten auf den meiſten Gebieten die Kurſe mäßige Beſſerungen erzielen. Bahnen recht ruhig. Diskonto eher ſchwächer, umſomehr, da die venezo⸗ laniſche Regierung der Angelegenheit betr. die Verpflichtung der 5progentigen Anleihe von 1896 noch nicht nachgekommen iſt. Mon⸗ tanwerte ſtill, aber feſt. Laurahütte weiter bevorzugt und höher. Lebhaftes Intereſſe bei ſteigenden Kurſen war auch bei urg⸗ Amerika⸗Paketfahrt bemerkbar und auch Norddeutſcher LAoyd feſt. Bahnen ruhig, aber feſt. Prinz Heinrich und öſterreichiſche Staats⸗ bahn anziehend. Inländiſche Fonds ſchwächer. Die Gerüchte, daß die Aufnahme der neuen Anleihe erſt zu Herbſt erwartet wird, machte einen guten Eindruck. Ausländiſche Fonds ruhig. Ruſſen ſchwächer. Der weitere Verlauf zeigte wenig Veränderung. Kurſe meiſt behauptet. Die Börſe ſchloß infolge großer Zurückhaltung ſtill. Diskontokommandit nachbörslich 192. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbauk⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 1I. 13. 11. 13. Amſterdam kurz 169 32 169.32 Paris kurz 81.116 81.183 Belg ien„ 81.15 81.183 Schweiz. Plätze„ 81.125 81.188 Italien„ 81.175 81.20 Wien„ 88 25 85.25 London„ 20.457 20.45. Napoleonsdor 16.88 16.38 PI lang 20.44 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 15. 158.80 158.70 125 60 125.60 92.75 93.— N. 1. Oeſt. Länderbank 119.80 119 80 „Kredit⸗Anſtalt 21.90 21470 Pfälziſche Bank 107 80 107 40 fälz. Hyp.⸗Bank 200 89 201.20 Mhein. Kreditbank 143.20 243.50 Rhein. Hyp. B. M. 292.25 203.— Schaaffh. Bankver. 147.85 148.10 Südd. Bank Mhm. 108.30 108.40 Wiener Bankver. 144.90 144 80 D. Effekten⸗Bank 109 95 109.95 Bank Ottomane 119.90 119˙88 Mannheitmer Verf.⸗ Geſellſchaft 525— 350— Preuß. Oypotherb. 128 50 128— Deutſche Reichsbk. Zadiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. 163 80 164— Darmſtädten Bank 14350 143 70 Deutſche Bank alt 244 80 8440 do. jung 235.80 226 50 Disconto⸗Comm. 188— 192 70 Oresdener Bant 159 30 158 80 Deutſchaſtat. Bank 170.20 170.20 Frankf. Hyp.⸗Bank 210.— 210.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 151.60 16 10 Mattonalbank 129 20 129 4ʃ Oberrhein. Bank 107 50 107 50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.40 118.28 40⁰ 8 1 5 GFek. Oyp.⸗Pfdb. 101.— 101.—3½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ 400. B. Pſbre 100.40 100.35 ee b 04 96510 96.10 40„1310 101.50 101.60 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ 40)e Pf.H9pB. Pfdb. 101.50 101.50 Hyp.⸗Pfd.⸗ Kom⸗ 3570„„ 99.30 99.36 Obl. unkündb. 12 99.50 99450 Jigeche Pr. Bod.⸗Er. 95.40 93.40 4% Nbein. Weſff. 4 f. B. Pr.⸗Obl. 55 9558.⸗C.⸗B 1910 10740 10149 Pf. B. Pr.⸗O. 80 95 40% Etr. Bd. Pfd. vgo 101.40 101. ag..8. bſo. 9s 100.20 100 70 6%.h 5 3%„„„ 1007 101.50 101.80 Unk. 09 102.80 102.80 40%„„„ 1912 108.— 108„„„Pfdbr..o0! unk. 10 102.90 102.90 5„„„ 1904 97.50 97.50 4%„ Pfbbr..0s a,„„ ee e unk. 12 103.80 103.80 34% Rh..⸗B. C. 98.— 98.— 8½„ Pfdbr..38 90ſ„ Sttsgar. It. Giſ.———.— 89 f. 94 96.40 96.60 4% Pr. Pfdb.unk. 00 105.50 101.50 3½„ Pfd. 93/6 96.5) 96.50 4%„„„ 12 102.— 109.— 4%„ Com.-A bl. a„„ 14 108.7 108..0L, unt 10 106.— 105.— 3500„„„ 12 100 25 100.25 9 1„ Com.⸗Obl. 8%„„„ 1 100.25 100. 5.87, unf.91 98.80 39.80 3½%„„„ 68 95.50 95 50 3%„Com.-Obl. 5 e 80 v. 9006 99.70 69.70 Privat⸗Diskon 2¼ Prozent. Fraukſurt a.., 13. März. Kreditaktien 214.70, Staats⸗ bahn 142.— Lombarden 17 70. Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.30, Gotthardbahn 191.25, Disconto⸗Commandit 192.60, Laurg 261.10, Gelſenkirchen 2⸗150 Darmſtädter 143.50, Handelsgeſellſchaft 184 25. Dresdener Bank 158 80 Deutſche Bank 244 60 Bochumer 246.20, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbsrſe. Kreditaktien 214 80, Staatsbahn 142.—, Lombarden 17.50, D ommandit 192.70. Berliner Eektffenbörſe. Berbin, 13. März.(Schlußkurſe.) uſſennoten 216 05 216.— Berk.⸗Märk. Bank 165 50 165 20 Ruſſ. Anl. 1902 89.10 88 90 Dynamit Truſt 193.40 194 40 31½%% Reichsanl. 102.10 102.10 Bochumer 244.90 246.20 3% Reichsanleihe 90.80 90 80 Braunk.⸗Brik. 217.— 220.— 3% B. St. Obl. 1900 100.30 100.30 Konſolivation—.— 418.50 40% Bad. St.⸗Anl. 104.10 104.10 Dortmunder 89.60 90 80 3½ Bayern 100.60 109.50 Gelſenkirchner 221.20 221.— 30%0 Sachſen 89.60 89.50 Harpener 209.90 210 10 4% Heſſen 104.30 104 20 a 304% ˖ 88.— 88.10 Laurahütte 260 20 261.20 40% Italtener 105.50—.—[Hörder Bergwerke 166.90 166 50 1880er Loſe—.— 158 80 Ribeck⸗Montan 225.— 224.25 5% Chineſen 102.— 102 20 Wurm Revier 160.— 160.— Lübeck⸗Büchener—— Phboͤne 170.— 178.— amburg. Packet 144 50 149.30 Schalk G. u. H. V. 580 575.— kordd. Lloyd 116.90 116 70 Licht⸗ u. Kraftanl. 129.90 129.— Staatsbahn 142.20 142.— Düſſeldorfer Wag. 275.— 272.80 Lombarden 12.70 17.60 Weſtereg. Alkalfw. 277.75 278 75 Canada Pacifte 148.70 150.— Aſchersleb. Alkaliw. 180.10 180.— Kreditaktien 214.40 214.70 D. Stemzeugwerke 278.— 267.50 Betl. Handels⸗Geſ. 164.10 163.90 Wollkämmerei⸗Akt. 156.50 156,20 Darmſtädter Bank 143.20 143.70 Elberf. Farben(alt) 520— 519. Deutſche Bank(alt) 244 40 244.j0(„„„(g)—— „(ig.) 287.10 236.— Anilin Treptow 369.— 369 80 Disc⸗Kommandit 198.— 192 70 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.10 101 10 Dresdner Bant 169. 159.70 Tonwaren Wiesloch 175.— 176— Schaaffh. Bankv. 148.30 148.—4% Bagdad⸗Anl. 91.10 91.10 Privat⸗Discont 2¼%. W. Berlin, 18. März.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Kredit⸗Aktien 214 70 214.70J Lombarden 17.70 1½60 Staatsbahn 142.— 142.—[ Distonto Komm. 192 90 192.— (Privattelegramm des General⸗Auzeigers“) Berlin, 18. März. Die Börſe eröffnete nicht einheitlich, doch auch nicht weſentlich gerändert. Auf die Erwartung, daß man trotz der Friedensdementis dem Frieden in aßſehbarer Zeit entgegen⸗ ſehen kaun, war die Grundtendenz feſt. Die Strassburg i. Els. Be 1 6052 onne Abzug 70000 J. Hauptg. M. 20000 2. Haupig. M. 10000 3. Hauptg. M. 54090 3 31000 M. 3000 6 à 500 M. 3000 30 4 1000 M. 3000 60 à 50= M 3000 350 Gew. zus. M. 5000 5600Gew. zus M 18000 1 11 Lose 10 M. Lo81.3 Porto.List 30Pf vors ndet d. Gensral-Debit J. Stürmer, Strassburg i. E. in Mannheim: Adr. Schmitt, A. Herzberger, W. Fiskus, f Gg. Engert, Leop. Levi, Gg. Hochschwender, J. M. Ruedin, J. Köhler, F. Mar- tens, Aug. Wendler; Jean Gremm, M. Hahn& Cie., in Heddeshelm:J. F. LangsSohn. In Maunbeimům ich Dahm, T Drecsbach Nachf e— Jungſozsspusg deussſpog usnox ucgipadaf des ehwaxzvurzel-Honig à Fl. 75 Pfg. aus der Untversal-Drogerie Seckenhelmerstr. 8 bei 54/30 Husten und Heiserkeit. — Crauringe D. R. F.— ohne Löſnge kaufen Sie nach Gewicht am billignen be: 8 G. Fesenmeyer i 3, Breitestrassze. A. 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März 1905. Der Vorſitzende des alt-katholiſchen Kirchenvorſtandes: C. Eck d 5 75 10 uß an den Kirchenchor betr., 8. Verzicht guf den Beizug der Einkommenſteueranſchläge bis Oriskirchenſteuervoranſchlags 1907, ſowie Beſchlußſaſſung har 5592 Bekan tmachung. Die Gemeinde Schriesheſen ver⸗ ſteigert in ibreyn Nat aus an Montag, den 20. März 1905, vormittags 9 uhr aufangend na verzeichnele Hölzei aus dem Mitlel⸗ und Ho walde: 185 Eichenſtämme—V. Klaſſe; 5 Buchenſtänmme I. u. II Klaſſe, 18 Birkeuſtämme II u. III Klaſſe, 17 Erlenſtä zme II. u III. Klaſſe, 4 Kirſchbaumſtä me II Kl Lärchen änme IV Fl., 18 Fichtenſtämme II.—IV. Kl., 260 eichene, buchene u. birkene Wag⸗ nerſtangen, 35 fichtene u. lärchene Baufangen II. Klaſſe, 50 Hag⸗ tangen, 360 ſichtene Hopfen⸗ ſtangen—IV. Klaſſe,21o Bau pähle 180 fichtene Ttuderſtangen, 170 fichtene Bohnenſtecken. „A teilungen und Nummern ſind am Rathaus daſner erſicht⸗ lich gemacht, auch zeigt das Wald gutperſonal auf Verlangen die Hölzer vor. 55585 Schriesheim, 11. März 1908. Bürgermeiſteramt: Urbau. 1 gutei Reſtkaufſchilling zu kaufen. Off. u. Nr. 3380 an die Expedition dſs. Bl. 5 1 üfte, über⸗ Krankenpſte erin diren mac wachen. R 7, 2, 4. St. r. 357 b I rcallen. —4 Uer nachmittags 22766 in Mädchen, welches bürgerl. Lkochen lann ſuchl Stene als Mädchen allein bei kl Fam. Off⸗ unt. Nr. 336 an die Exp. d. Bl. Magesuale, Gut möbl. Zim., mögl, un⸗ gemeit, von veſſ Hen. p. 20. März ge. Off. unt Nr. 389 an di Exped dieſes Blattes. räulein sucht einf möbl. Zimmer bei gut,. Familie per 1 April, Oflerten m. Preis unter Nr 340b an die Fxped Lebiger Herr, 30 J. alt, ſücht Lleeres imemer bei einer jung. Witwe od Frin. ſpät. Heirg nicht ausgeſchloſſen. 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März von 4 e bei 261 und 1% Prozent höher und im freien Verkehr„„ ei 1„ ſtelig 17 17256 ſtetig Fouthampton ab, iſt heute um 6 Uhr vormittags hier ange⸗ Caro Hegenſcheid, Bismarck⸗ und Donnersmarchütte, ferner Noggen per April 16 56 15 56 15 60 18 62 kommen. Bochomer und Rheinſtahl ſowie auch Kohlenaktien beſſer. Bahnen Oki. 1580 13 32 ſtetig 16 88 1 90 ſſꝗetig 8 5 l 595 2 5 eitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ ruhig; nur Amerikaner feſt, beſonders Kanaba 149.70. Schiffahrts⸗ Hafle per April 14 52 144 1485 1485 7 0 ſſas nhein Babndofplag r. ti ut gehalten. In zweiter Börſenſtunde Banken ſtetig, Mon⸗„„ 1218 222 feſt 12222 4 ſtramm dirett am Hauptbannhof weiter anziehend. Fonſtiges unverändert. In dritter Mais per 1 15 30 1 82 1544 15 K ſtunde feft auf Paris. Ruſſen gedrückt. Induſtriewerte un⸗ ar„„ 1538 1540 BBBHCl0 kinheitlich. Eiſen⸗ und Elektrizitätsaktien höher. Kohlraps p. Aug. 23 20 23 40 willig 2300 23 20 mast Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, — Wetier: Schön für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, Parijer Börſe. 8* 05 5 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, Paris, 18. März. Anfanags furſe. M. 700 85 1 8 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kart Apfel, 8 c% Meitte 100 45 100,42 Türk, Looſe 134 20 135— beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Italtener 104.70 104 70 Ottoman 607— 606— kohl per Stück 25.0 Pfg., Spinat per Portion.35 Pfg., Wirſing Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. panier 92— 92—dio Tinto 1675 1683 per Stück 0,12 Pfg., Niotkobl per Stück 85-00 Pfg., Weißtohl per G. m. b..: Ernſt Müller. Tüärken d 96.92 90%% Hantdisk. 30% Stück.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 20., Kus llen 5 2 012 Pfg., Kopſſalat per Stück.15 Pfg., Endisiehfafgt 5, Stück————————————— 5 Tondoner Effektenbörſe. 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Wetter: Raunbeim.. 28 4 383 ,21 8,27.26 Mert. 71 Ubr Ras ſchön. 7777CC ¼Ä Dülken und Mandheim Zerli 3. März( 998 duktenbör ſe. Diungen.35 1,76 10 Ubr n Und Mannhenm. ä JJ)½½ 4 60.4 2,35.88 2 Ubr Gegründet 1858. Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 4 190 121 e 8 11 u, 55.7%.06.28 268 844 2 Ag ZwWelgniederlassung: Mannheim, M 2, 17. Weizen per Mai 1786 25 175 50 Mais per Maf 113.25 119.77 ubrert 10s 1760 6 Un Feptor 1747 176 f8„ 60 „Septer 1½ 358 80 8,57 9,72 8,7 7 Roggen per Mai 14450 1,425 Rüböl per Ma 47 50 4,40 bSellottan 170 405 185 0 202 4 8. 7 115 Trinkt 99 Uesers 92 „ Juli 145.50 145, 0 85 48.70 48.(0 lreiſche Scitnoeen Kachrichte N 0 15 1 Vom Guten das Beste““, 557 8f Pafer per Mai 1389— 138 75 Spiritus 70er loeo Notterdam, II. März.(Drahtbericht der Holland Amerika Line 95 „ Juli..— 188 75 Weizenmehl 28.25 23.25][ Rotterdam). Der Damopfer„Nondam“, am 1. März on New⸗— Au erhalten in allen einschlägigen Geschäften.. Septhr— 1 agenmhl! 18— 75 nab iſt heute hier angef nen. Beste bewinnchanoen! barle Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung Einladung. bel geringem kinsatzlzz de Conversation Frangaise 15 Freitag, den 17. März 1905, abends 6½ uhr, 2 f Uardi, le 14 mars, solrée de für deutſche Invaliden. ſoll in dei Sakriſtei der eine Verſammlung J 0 ee lt ſch. NMachsts Zefung Sbhon 1 Wne(Bezirksverein Mannh elIm.) der eee altſinden. 55 Badand 23. März kolgende Tag kroneation par ur. 1e Prof. Oft. Donnerstag, den 21. März 1908, abends 6½ uhr, e e der ee ſind: die Exped dieſe Blates 0 9 0 91 f lag heures au Kaiserring, galle 1. Wahl eines Stellvertreteis des Vorſitzenden, Ein ordentliches Mädchen „Sbftf bellebl., günsilg. im Sitzungsſaal der Hapdelskammer 55587 be eca des P aniſee der Nedarvorſtadt ben. Winlte berg uinf,Pas we OSses Wohttätigkeits⸗ vitees pour les soirses de lectures.e Helcaßung eſner Kulſusſtäkte in der Nöotarvorſiadt betr. Handar eiten bewandert iſt und Selg. SGoeneralverſammlung 55 6, Zuſchuß zur Penſion der Witwe des früheren Pfarrers a Aueil eine Stelle au lebſlen 5 2 7 2 2 75 5* als Zimmermädchen. Näh. zu n, ſannsehg, Tages Ordnung 5 ee erfr. in G 2, 5, 3 Tr, wuiſchen — ˖ wonmementes 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 0 — Expedillon Nr. 218. Nr. 51. Bekanntmachung. 78570 ee pro 1905 Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungs⸗ dezirks Maunheim findet vom 9. März bis einſchließlich 13, April ds. Is.,— jeweils vormittags 8 Uhr be⸗ ginnend— im großen Saale des Reſtaurants„Ballhaus“ (Schloß) dahier ſtatt. 5556 Es haben zu erſcheinen: 1. Donnerstag, 9. März 1905. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk, owie die Pflichtigen des Jahrgangs 1833 aus der Altſtadt Maunheim(Vororte ausge⸗ ſchloſſen), deren Familienname mit dem Buchſtaben anfängt. 2. Freitag, 10. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1383 aus der Alt⸗ fadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſſaben A, C, d,„Fund G anufängt, 3. Samstag, 11. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim(Vorortke ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ game mit den Buchſtaben H, J, Nund anfängt. 4. Montag, 13. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1333 aus der Alt⸗ ſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben K, IL und P anfängt. 5. Dienstag, 14. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim(Vororle ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M, R, N, U, Wund Eanfängt 6. Mittwoch, 15. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1383 aus der Alt ftadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ ngme mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 7. Donnerstag, 16. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ fadt Maunheim(Vorocte ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben W anſängt, ſowie aus der Ge⸗ meinde Feudenheim die Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1835. 8. Freitag, 17. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Alt⸗ fadt Maunheim(Vororle ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben B, C und D anfängt. 9. Samstag, 13, März 1905, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Alt⸗ ſtadt Mannheim(Vororke ausgeſchloſſen), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben A, E, Fund& anfängt. 10, Montag, 20. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1384 aus der Lult⸗ ſtadt Mannheim(Vororte ausgeſchloſſen, deren Famillen⸗ namen mit den Buchſtaben UA, J und N anfängt, 11. Dienstag, 21. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim(Vocorte ausgeſchloſſen), deren Familiennam mit den Buchſtaben K, O und P anfängt. 12. Mittwoch, 22, März 1905, Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Alltſtadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit den Buchſtaben L und M anfängt. 18. Donnerstag, 23. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1334 aus der Altſtadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen), deren Familienname mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 14. Freitag, 24. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mannheim aus eſchloſſen), deren Familienname mit den Buchſtaben, T, U und W anfängt. 15. Samstag, 25. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1834 aus der Altſtadt Maunheim(Vororte ausgeſchloſſen) deren Familienname mit den Buchſtaben VJ und Z anfängt, ſowie aus der Lemeinde Saudhofen alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1885. 16. Montag, 27. März 1905. Die Pflichtigen des Fahrgangs 1885 aus der Stadt Nannheim(einſchließlich Vororte) deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 17. Dienstag, 28. März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben K, E und F anfängt. 18. Mittwoch, 29, März 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben C, D und& anfängt. 19. Donnerstag, 30, März 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich der Vororte), deren Familienname mit dem Buchnaben M anfängt. 20. Freitag, 31. März 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Fam ienname mit den Buchſtaben Maufängt, ſowte ſämt⸗ liche Pflichtigen des Jahrgangs 1885, deren Familien⸗ name mit den Buchſtaben M anfängt. 21. Samstag, 1. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jihrgangs 1383 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren amilienname mil dem Buchſtaben K aufängt. 22 Montag, 3, April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Fa⸗ milienname mit den Buchſtaben& anfängt, ſowie alle ichtigen des Jahrgangs 1835, deren Familienname mit den Buchſtaben J, L, N und O anfängt. 28. Dienstag, 4. April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1835 aus der Stadt unheim(einſchließlich Vororte), deren Familien⸗ Waue mit den Suchſtaben E,&. i, und Wäaufängt. Montag, 13. Ma 24. Mittwoch, 5. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Maunheim(einſchließlich Vororle), deren Fa⸗ miltenname mit dem Buchſtaben S anfängk. 25. Donnerstag, 6. April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1888 aus der Stadt Mannheim leinſchließlich Vororte), deren Famzlienname mit dem Buchſtaben 8 anfängt, ſowie alle Pflichtigen des Jahrgangs 1885, deren Familtenname mit den Buchſtaben D und. anfängt. 26. Freitag, 7. April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1388 aus der Stapt Mannheim(eiuſchließlich Vororte), deren Familien⸗ name mit dem Buchſtaben M anfängt, ſowie aus der Ge⸗ meinde Schriesheim alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1385. 7. Samstag, 3. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1384 aus dem Vorort Neckarau. 28. Montag, 10. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1884 aus dem Vorort Käferthal⸗Waldhof. 29. Dienstag, 11. April 1905. Alle Pflichtigen der Fahrgänge 1883, 1884 und 1885 aus der Gemeinde Seckeußheim mit Rheinau. 30. Mittwoch, 12. April 1905,. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1885 aus den Gemeinden Ilvesheim, Ladenburg, Neckar⸗ hauſen und Wallſtadt. 31. Dounerstag, 13. April 1905. Gefangene und Zugänge. A 14. April, vormittags 3½ Uhr findet die Verbeſcheidung der vechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und h ben die Beteiligten an dieſem Tage zu erſcheinen, desgleichen die Hexren Bürgermeiſter, falls an dieſem Tage Reklamationen aus ihrem Orte zur Verbeſcheidung kommen. Am Samstag, 15. April 1905, vormittags 3½ Uhr deginnt die Looſung der Pflichtigen des Haßpgangz 1835, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht gelolt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im.,. oder 3. Militärpflichtjah befindet, darf ſich im Muſterungs⸗ termin freiwillig zur Ausyebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffen⸗ gattung oder des Truppen⸗(Marine) Teils erwächſt, Durch die freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in rein⸗ lichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankgeit am Erſcheinen im Nuſterungs⸗ termine verhindert iſt, hat eim ärztliches Zeugnis miudeſtens Tage vor dem Termine unter Beifü ung der Vorladung anher einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der ausſtellende 1 ſſen Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erfatzbehörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkl haben, mit Geld bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen die Borteile der Loſung entzogen werden(§ 6.O) Wer ſich der Geſtellung böslich enkzteht, wird als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dlenſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1883 und 1884 ſowie früherer Jabhrzänge haben ihre Loſungsſcheine miizubringen. „Die Bürgermeiſterümter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden ortsüblich bekannt zu machen. Die Kennintsnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher anzuzeigen, Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflich⸗ tigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 25. Februar 905. Der Civilvorſitzeude der Erſatztkommiſſton des Aus⸗ hebungs⸗Bezirts Mannheim: Eppelsheimer. Nheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 11. März 1905. Gr. Rheinbauinſpektion. Kupferſchmid. Wekanntmachung für die Nheinſchiffahrt. Unter Bezugnahme auf§ 4 Ziffer 8 und 9 der Rhein⸗ ſchiffahrts⸗Poltzeiordnung von 1897 wird hiermit den Be⸗ teiltgten zur Kenntnis gebracht: 1. Wegen zeitweiliger Veruntiefung der Stromſtrecke am Oppenbeimer Wäldchen zwiſchen km 310 und km 311 wird die Fahrt mit zu tief gehenden Fahrzeugen auf dieſer Strecke, ſowie die Schiffahrt bei Nacht verboten. 2. Der größte zuläſſige Tiefgang für die Fahrt auf oben erwähnter Stromſtrecke ſoll ſein: a) für Fahrzeuge, deren Tragfähigkeit weniger als 800 Tonnen(16000 Ztr.) beträgt, 10 em weniger wie die vorhandene, auf den Wahrſchautafeln ange⸗ gebene Waſſertiefe; b) für Fahrzeuge, deren Tragfähigkeit 800 Tonnen (16000 Ztr.) und mehr beträgt, 20 em weniger als dieſe Waſſertiefe. 3. Die Waſſertieſe an der ſeichteſten Stelle in frag⸗ licher Stromſtrecke wird für die Dauer der ungünſtigen Fahrwaſſerverhältniſſe auf Wahrſchautafeln angegeben werden, welche oberhalb und unterhalb der Stromſtrecke am Ufer zur Aufftellung gelangen und durch eine rote Flagge gekennzeichnet ſind. Zugleich wird bekannt gegeben, daß die Waſſertieſe an der ſeichteſten Stelle des Fahrwaſſers in der fraglichen Stromſtrecke am 6. dieſes Monats betrug: 2,10 m bei einem Waſſerſtand von 0,36 m am Pegel zu Mainz. Mainz, den 8. März 1905. Großh. Provinzialdirektion Rheinheſſen. v. Gagern. 5558 Am 6. März d. J. wird mit dein Austragen der Beorderun⸗ gen und Paßnotizen in der Stadt Mannheinn und in den Vororten Waldhof⸗Käferthal und Neckarau begonnen. 5514 Sämtliche Reſerviſten, Land⸗ wehrleute I. und II. Aufge ols, ſow'e alle Erſatzreſerviſten werden hierdurch angewieſen, geeiguete Vorkehrüngen zu tieſſen, daß ihre Militär- bezw. Erſatzreſerve⸗ Päſſe zu jeder Tageszeit den Soldaten, welche die Beorderun⸗ ſhud ꝛc. austragen, zugänglich ind. Außerdem wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſünrtliche Mannſchaften des Beurkaubten⸗ ſtandes den Weſungen der vor⸗ erwähnten Soldaten, ſoweit ſich dieſelden auf das Aushändigen der Beorderungen de. beziehen, nachzukommen baben. Bezirkstommando Mannheim. Bekanutmachung. Fund betr. Nr. 2993½ U. Gefunden und auf dem Fundbureau— Zim⸗ mer 11 der Polizeidirektionf— zur Aufbewahrung abgegeben wurde: 1 Portemonngie mit einem Taler Inhalt, 1 Paket Wäſche, 1 Portemonngie mit 4 Pfeunig Juhalt, 2 Schaufeln, 1Portemonngie mit 25 Pfennig Inbalt, 1 ſchwarzſeidener Beutel, 6 Schlüſſel, 1 Karton Seife 1 braunes Hauldtäſchchen, 1 Herrenuhr mit Kette, 1 Portemoungie mit 1 Mark 91 Pfg. Juhalt, 1 Portiemonngie mit 7 Mark 36 Pfg. Jühalt, 1 Halskette, 1 Ueberzieher, 1 Poremonnaie mit 2 Matk 40 Pfu. Inhalt, 1 ſchwarzſeidene Stola. Falls ſich em Empfangsberech⸗ tigter nicht rechtzeitig meldet, gebt das Eigentuſ an der ge⸗ fündenen Sache binnen Jahres⸗ friſt auf den Finder oder die Gemeinde über. 5682 Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Fundbureau. Bekanntmachung. Eingefangen und in Käferthal, Maunheimerſtr. 41 b. Bollmann untergebrache: 5630 Ein Fuhrmannsſpitzer, weiß und gelbgefleckt, mäunlich. Maunheim, 10 März 1905. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachung. Eingeſangen und bei Merkel — H 4, 21— untergebracht: 1 Schnauzer(Kriegshund) gelb und ſchwarzgefleckt, äunlich. Mauſtheim, 11, März 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeiderektion. Sekannkmachung. Die Geſchäftsſtun⸗ den beim ſtädtiſchen Leihamt betr. Nach Beſchluß der Leihaumts⸗ kommiſſion iſt das ſtädtiſche Leihamt von Montag, den 3. April 1905 an für das Publkum nur au Werktagen gebffnet und zwar von Montag bis mit Freitag, vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —5 Uhr, an den Samstagen und dem einem geſetzlichen iertag vorhergehenden Tage nur von 3 Uhr vor⸗ mittags bis 3 Uhr nachmit⸗ ununterbrochen. neuerungen von Pfand⸗ ſcheinen und Auszahlung von Mehrerlöſen finden an Tagen mit durchgehender Arbeitszeit nicht ſtatt. Auftrüge an die Pfänder⸗ ſammelſtellen zur Ausloſung von Pandern an den Tagen mit durgehender Arbeitszeik ſind möglichſt frühzeitig zu er⸗ teilen, da die Einlie 5 der Piaudſcheine beim Leihamt durch die Pfänderſammelſtellen ſpäte⸗ nens um 12 Uhr beendet ſein niuß. 30000%/66 Mannheim, den s. März 1905, Städtiſches Leihamt. Hofmann. Verdingung. Die Hernellung von 5500 am Schlackeuſteinpflaſtet auf Beronun⸗ terlage nut Au⸗guß der Fugen in dei Bergheimeihraße zwiſchen Rohrbacher⸗ und Rö nerſtrüße hier ſoll vergeben werden. Schuftliche Angebote ſind bis zum 25. März dfs. Is., vor⸗ mittags 11 Uhr, berm ſtädt, Tiefbauautt einzureichen. Die Bedingungen und Ange⸗ botsformulare dazu können auf Uuſerer Kauzlei erhoben werden. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heidelberg, 11. März 1905. Städt. Tiefbauamt: 53576 5695 Frles. Seiaunimachung. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. 1z 1905. Bandelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt,& wurde heute eingetragen: 1. Band I..⸗Z. 69, Firma „Iſidor Würzweiler“ in Mannheim: Offene Handels⸗ geſellſchaft. Carl Maier, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 10. März 1995 begonnen. 2. Band II,.-Z. 184, Firma „Friedrich Waſſung“ in Mannheim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 3. Band VI,.⸗Z. 115, Firma „Bodenheim& Cie.“ in Mannheim: Offene Handels⸗ geſellſchaft. Albert Bodenheim, Kaufmaun in Manuheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Tyeodor Bodenheim iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. Die Prokuxa deß Albert Bodenheim iſt erloſchen. Die Geſellſchaft hat am 1. März 1905 begonnen. 4. Band VI,.⸗Z. 171, Fitma „J Kraemer Sohn! in Mannheim: Der Geſellſchafter Abrahamgenaunt AlbertKraemer in geſtorden, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſaut der Firma auf den Geſellſchafter Moſes genannt Moritz Kraemer als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 5. Bd. VIII,.-Z. 184, Firma „S. Roſenow“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 6. Bd. X,.⸗Z. 88, Firma „Eyrich& Bender“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt, die Firma erloſchen. 7. Bd. XI,.⸗Z. 101, Firma „Elektra Elektriſche Uhren (Patent Möller) Martin Becker“ in Mannheim: Die Fivma iſt erloſchen. 8. Bd. XI,.⸗Z. 183, Flrma „Genovefa Kleinknecht“ in Maunheim. Inhaber iſt Genovefa geb. Roth, Ehefrau des Auguſt Kleinknecht, Handelsmann in Mannheim. Auguſt Kleinknecht in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Käſe⸗ Butter⸗„Senf⸗ u. Fiſchehandlung. 9. Bd. XI,.⸗Z. 184, Fir ma „Berliner Schirm⸗Induſttie Max Lichtenſtein“ in Mann⸗ heim. Juhaber iſt: Max Lichten⸗ ſtein, Kaufmann in Mannheim. Geſchäſts weig: Schirm⸗Fabri⸗ kattons-& Handelsgeſchäft. 10. Bd. XI,.⸗Z. 135, Firnia „Süddeutſche Putzwoll⸗Fa⸗ brik Hermann Heinmüller“ in Ladenburg. Juhaber iſt: Herssann Heinmüller, Fabrikant in Darmſtadt. Geſchäftszweig: Putzwollfabrik. 11. Bd. XI, Ordnungeszahl 186, „F. Albert v. Thenen“ in Mannheim. Inhaber iſt Friedrich Albert von Thenen, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Waxrenagentur. 5642/58 12. Bd. XI,.⸗Z. 197, Firma „Barbara Müller“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Franz Müller Ehefrau, Barbara geb. Ziegler in. Mannheim. Geſchäſtszweig: Manufakturwarengeſchäft. Mannheim, 11. März 1905. Sr. Amtsgericht J. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 14. März 1905, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 04, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſueigern: 2 774 mehrere neue Wagen, 1 Pianino, 1 Fahrrad, 1 Re⸗ volver, 1 Faß Bier, diverſe Cigarren und Cigaretten, 10 Waudtafeln, Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannheim. 13. März 1905. Scheuber, Gerichtsvollzteher. 0 4, 17 0 4, 17 Waren ⸗Verfteigerung. Am Dienstag, den 14. März, nachmittags 2½½ Uhr Fortſetzung d. Verſteigerung von Stoffen aller Axt, Südweine und Zigarren. 22778 M. Arnold, Auktionator, N 3, 11. Telephon 2285. Zum Güterrechtstegiſter Band wurde heute eingetragen: 1. Seite 108: Ebert, Alwin, Buchbinder in Mannheim und Anna geb. Kriech. No. 1. Der Mann hat das der Fran nach§ 1857.⸗G.⸗B. zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 2. Seite 109: Düll, Martin Gottlieb, Schuhmacher in Mann⸗ heim und Soſie geb. Ehling. No. 1. Durch Vertrag vom 21. Februar 1905 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 3. Seite 110: Spannagel, Karl, Ingenieur in Mannheim und Erna geb. Jacobſon. No. 1. Durch Vertrag vom 22. Februar 1905 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 4. Seite 111: Wagner, Chrl⸗ ſtian, Wirt in Mannheim und Roſa geb. Becker. No. 1. Durch Vertrag vom 1. März 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 112: Fiſcher, Lorenz, Taglöhner in Mannheim und Eliſabetha Ehriſtina geb. Spöhrer. No. 1. Durch Vertrag vom 3. März 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 113: Kleinknecht, Auguſt, Händler in Mannheim und Genovefa geb. Roth. No. 1. Durch Vertrag vom 4. Marz 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 5636/41 Mannheim, 11. März 1905. Oroßh. Amtsgericht 1. Koukurs⸗Herfahren. Nr. 2256. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Rauf anns Heinrich Stuben⸗ vath in Ladenburg wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom 7. d. Mts. gemäß 88 202, 203 Konkurs-Orduung auf An⸗ trag des Gemeinſchuldners ein⸗ eſtellt, da letzterer nach dem Ab⸗ laufe der Anmeldefriſt die Zu⸗ ſtimmung aller Konkursgläubiger welche Forderungen angeme haben, beigebracht hat. Mannheim, den 8. März 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts VIII. Mohr. 5634 Konkursverfahren. Nr. 3041. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Fuhrmauns Jakob Herbel N inn Sandhofen zur Abuahme der Schlußrechnung, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen bas Schlußverzeichnis und zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht berwertbaren Ver⸗ mögensſtücke der Schlußtermin beſtimmt auf Mittwoch, 3. April 1905, vormittags u1 Uhr, vor den Aitsgerichte hierſelbſt, — 2. Sſtock, Zimmer Nr. 112— Saal B. 5835 Mannheim, 10, März 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. chts VI: dohr. Aufgebot. Nr. 2536. Durch Ausſchlußur⸗ teil Gr. Amtsgerichts 1 hier vom heutigen wurde der vom Grund⸗ buchamt Mannheimam 15. Mär; 1902 ausgettellte, auf eine au dem Grundſtück Lagerbuch Nr. 2309 Lil. D1 Nr. 7/8, Eigentum der Aktiengeſellſchaft Hanſa⸗Haus in Mannheim, im Grundbu Band 168, Heft 34, Abteilung Nr. 10 eingetragene Hypothek über 150,000 Pk. nebſt 4% Zins ſeit 1. Fepr. 1902 lautende Hy⸗ pothekenurief für kraftlos erklärt. Mannbeim, 9. März 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts I: Mohr. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 14. März 1 5 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Pfand⸗ lokale G 4, 5, gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtieckungswege öſſentlich verſteigern: 1 Wittſchaftsbuffet, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 1 Vertikow, Spiegel niit Conſols, 3 Bücher u. A⸗ mehr. Mannheim, 18. März 1905. Harder, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 14. März 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokale hier 2 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22788 Möbel aller Art. Maunheim, 13. März 1905. Ningel, Gerichtsvollzieher. Eigentämer Katholiſches Bürgerhoſpital.— Veran wortlicher Redakteur: Frant Kircher.— Druck und Vetirieb: Dr. H. Haas ſche Buchdrackere G m. 5. 6 — n . Sette, LUnterricht. E5, Sprachschule E5, Dr. Weber-Diserens. Moderne und alte Sprachen schnell und gründlich. Conversation, Literatur und Handels-Correspondenz. Deutsch für Ausländer. Examenvorbereitung mit nachweisbar bestem Erfolg. Monatl. 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