—— Badiſche Volkszeitung. Abonnemenk: beitung) 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — FJür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expeditioan 218 Filiule(Friedrichsplatz) 3689 — E 6, 2. Nr. 128. FFFFFCCCCCC0C0CCCCCC0000C00bb0bbb Frei ag, 17. März 1905. ittagblatt.) Behandlung den Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Politische(lebersiehl. Maunheim, 17. März 105. Zum Sommerfahrplun, Zu der von uns in Nr. 71 vom 11. Februar 1905 ab⸗ gedruckten Eingabe der Handelskammer bezüglich der Perſonenverbindungen Mannheims mit Köln, Mainz, Wiesbaden, Frankfurt, Rheinland⸗Weſtfalen iſt der Handels⸗ kammer von der Königl. Preuß. und Gr. Heſſiſchen Eiſen⸗ bahndirektion Mainz folgender Beſcheid zugegangen: ̃ „Es wird allerdings beabſichtigt, den Schnellzug D 42 Berlin⸗ Baſel im nächſten Sommerdienſt erſt um.15 Uhr nachmittags von Berlin abzufahren und dementſprechend ſpäter in Frankfurt a. M. anzubringen. Im jetzigen Fahrplan des Zuges D 42 wird aber zwiſchen Berlin und Frankfurt a. M. ein neuer Schnellzug(130) eingelegt, der in Frankfurt den Anſchluß an den Schnellzug 84 Frankfurt⸗Mannheim erreicht. Die in Vorſchlag gebrachte Früher⸗ legung des Zuges 84 würde dieſen Anſchluß aufheben, was jedoch zu berechtigten Beſchwerden Veranlaſſung geben würde. Eine Verkür⸗ zung der Fahrzeit zwiſchen Köln und Manmheim bei den Zügen 118/70/542/84 kann daher auch im nächſten Sommerdienſt zu un⸗ ſerem Bedauern aus den wiederholt bekannt gegebenen Gründen nicht eintreten. Was den weiteren Antrag bezüglich der übrigen Schnell⸗ zugsverbindungen zwiſchen Mannheim und Köln und umgekehrt be⸗ trifft, ſo muß zugegeben werden, daß dieſe verbeſſerungsbedürftig ſind. Es iſt auch wiederholt von uns eine Aenderung angeſtrebt wor⸗ den, bei den mannigfachen wichbigen Fahrplanverbeſſerungen, die in unſerem Bezirk haben vorgenommen werden müſſen, hat die ge⸗ nannte Verbindung leider noch nicht berückſichtigt werden können. Wir werden aber die Angelegenheit weiter im Auge behalten und bei nächſter Gelegenheit auf ſie zurückkommen.“ Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Nach einer Meldung des Generals v. Trotha vom 15. März ſtieß Hauptmann Koppy am 10. März abends am Südausgang der Schluchten von Nurudas auf eine Bande bon Morris und ſtürmte die feindliche Stellung. Am 11. März vormittags ging die Abteilung des Majors Kamptz am Nordausgang der Nuruda⸗ ſchluchten auf die Sturmannswerft vor und warf den Feind zurück. Beide Abteilungen näherten ſich bei der Fortſetzung des Vormarſches einander, wobei die Abteilung Kamptz zahlreiche, vor Koppy flüchtende Feinde unter Feuer nehmen konnte. Am Abend des 11. März wurde gegenſeitige Signalverbindung getwonnen. Die Schwierigkeiten, die auf dem Marſch durch das wilde, zer⸗ klüftete Gelände überwunden werden müſſen, ſind außerordentlich und geſtatten nur langſamſtes Vorgehen. Die Verluſte des Gegners ſind ſchwer, 700 Stück Großvieh, 6000 Stück Kleinvieh, 50 Pferde und 5 Wagen wurden erbeutet. Diesſeits ein Reiter gefallen, acht Reiter ſchwer, zwei Offiziere und drei Reiter leicht verwundet. Die Abteilung des Hauptmanns Kirchner ſtieß am 10. März beim Vormarſch von Norden her über Koſis auf eine gut ver⸗ ſchanzte Stellung, die unter großen Verluſten un⸗ ſererſeits geſtürmt wurde; hundert Meter dahinter wurde nun⸗ mehr eine zweite ſtark verſchanzte Stellung erkannt, die wegen her⸗ einbrechender Dunkelheit nicht mehr genommen werden konnte. Dies⸗ ſeits gefallen: zwei Offiziere, 7 Unteroffiziere und Reiter; ſchwer verwundet: 16 Unteroffiziere und Reiter; leicht verwundet: zwei Offiziere, 16 Unteroffiziere und Reiter; vermißt: ztvei Reiter. Die namentliche Verluſtliſte folgt ſo ſchnell als möglich. Einem Telegramm aus Windhuk zufolge iſt einer der im Gefecht am 10. März bei Koſis gefallenen Offiziere der Hauptmann Georg Kirchner, geboren 28. Oktober 1864 zu Wan⸗ ſen, früher im Neumärkiſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 54. Deutſcher Beichstag. (462. Sitzung. Schluß.) „ Verlin, 16. Mär; Bebel behauptete, die Deſerteure Graf Bülow fährt fort: Das iſt nicht der Fall. Das würden nach Rußland ausgeliefert. Auslieferungskartell lief 1870 ab und wurde nicht mehr erneuerk. Gegenüber den Ausführungen Bebels über die inneren ruſſiſchen Verhältniſſe weiſe ich nochmals darauf hin, daß ſolche Einmiſchungen unſere Beziehungen zu den fremden Ländern ſtören und die aus⸗ wärtige Lage ſchwieriger machen. Graf Bülow fragt, mit welchem Recht ſich Bebel in das innere Recht anderer Länder einmiſche. Mit dem Worte„Entrüſtung“, das Bebel gebrauchte, müſſe man ſparſam umgehen. Wenn Bebel andeutete, wir wollten der ruſſiſchengtegierung zu Hilfe kommen, ſo habe er zu erwidern, das erwarte niemand von uns, und wir denken nicht daran. Ob wir mit der ruſſiſchen Politik innerlich einverſtanden ſind, kommt nicht in Frage. Frhr. v. Heyl zu Herrnsheim(Natlib.) betont, die bis⸗ herigen Reden zeigten, daß die ſtaatserhaltenden Parteien volles Vertrauen zu der Politik der Regierungen haben. Er ſpreche im Auftrage ſeiner Partei, dem Reichskanzler die Zuſtimmung zu dieſer Politik aus und erkenne die lohale Neutralität der Regierung im ruſſiſch⸗japgniſchen Kriege an. Aufgabe des Reichskanzlers werde es ſein, volle Reziprozität mit den Vereinigten Stagten zu erwirken. Bei der Löſung der ſozialen Fragen werde ſeine Partei die Regie⸗ rungen kräftig unterſtützen.(Beifall bei den Natlib.) Schrader(Freiſ. Vgg.) erklärt, ſeine Partei werde der Reſo⸗ lution Spahn zuſtimmen, ebenſo auch der Reſolution auf Kün⸗ digung der Auslieferungsverträge, wenn ſie gerade auch jetzt nicht gekündigt zu werden brauchten. Böckler(Reformpartei) wünſcht Verbot des Gordon⸗Bennett⸗ Rennens. Das Wort„Burenrummel“, das Graf Bülow gebraucht habe, werde im Volke viel Kopfſchütteln verurſachen. Heine(Soz.) erklärt: Er habe das Wort verlangt, um die Reſolution Auer zu begründen. Der ganze Streit um die In⸗ demnität in der Budgetkommiſſion war pro nihilo; denn es fehle an einem Verantwortlichkeitsgeſetz. Wir wünſchen die Verantwort⸗ lichkeit des Reichskanzlers auszudehnen auf Handlungen des Monarchen, die er nicht kontraſignierte. Lehne er dafür die Ver⸗ antwortung nicht ab, ſo ſolle er ſie tragen. Die Verantwortlichkeit müſſe aber beſchränkt werden auf wirkliche politiſche Handlungen des Monarchen. Stadthagen(Soz.) befürwortet eine Reſolution Albrecht betr. die Aufhebung der Landesgeſetze, die polizeiliche Aufenthaltsbeſchränkungen zulaſſen und erſucht um Angabe des Ge⸗ ſetzbaragraphen auf Grund deſſen die Regierung das Recht hätte, läſtige Ausländer auszuweiſen. Ehrzanowski(Pole) bemerkt, die Rede des Reichskanz⸗ lers beweiſe, daß der Angriff der Polen geſeſſen hat. Die graue Straße.“) Roman von Margarete Böhme⸗ 2)(Fortſetzung.) Nachdruck verboten. dabei lernten wir uns kennen. Ich verlor den Prozeß und gewann den Doktor Fechner. Er war rein verrückt nach mir, und ich— na, daß ich gerade verliebt in ihn war, könnte ich nicht behaupten— aber ich dachte, ſo'n Advokat hat doch immer ſein ſicheres Brot, und ſo nahm ich ihn, und es war wirklich das Geſcheiteſte, was ich tun konnte, obgleich er damals noch kein Vermögen hatte und die Herausgabe der Erbſchaft. Doktor Fechner war mein Adbokat, und „Nach Berlin? Ich weiß nicht, ob ich Dir dazu raten kann, In Berlin ſitzen die Schneiderinnen wie die Dachziegeln Ach Du armes Menſchelken Du, was haſt Du allens durchgemacht! Wie iſt doch die Welt ſo rund! Liebes Herrgottchen! Wenn ich denke, wie wir uns damals um Hermann riſſen! Ich bin in meinem Leben nicht wieder ſo in ein Mannsbild verſchoſſen geweſen wie in Deinen Hermann. Am liebſten hätt' ich Dir damals die Augen ausgekratzt, als ich merkte, daß er Dich mir vorzog. Und an Eurem Hochzeitstage ſaß ich auf dem Boden unterm Hahnholz und heulte wie n Schloßhund und dachte, daß es wohl das Beſte für mich ſei, wenn ich mich aufhinge Rein aus Verzweiflung heiratete ich drei Monate nachher den Auguſt Lampke, den Neffen von der alten Paaſch, der Oberkellner war und ſich einen netten Batzen Geld zuſammengeſpart hatte. Du haſt ihn nicht gekannt.— Ihr zogt ja gleich hierhin— na, Du haſt auch weiter nichts dran verloren. Wir pachteten uns dann das Schifferhaus am Rhein, und das Geſchäft ging ſoweit ganz gut, aber auf Roſen war ich auch nicht gerade gebettet, denn Auguſt ſoff und war eiferſüchtig wie in Mohr, und allzu groß war meine Trauer nicht, als er nach drei Jahren abſchnappte.“ „Das haſt Du mir damals geſchrieben. Wie kamſt Du denn an Deinen jetzigen Mann?“ „Ja, das kam ſo. Wir hatten keine Kinder, und als Auguſt ſtarb, berlangten ſeine Geſchwiſter, daß ich mit ihnen aufteilen ſollte. Als ich nicht gutwillig wollte, verklagten ſie mich auf Lene. übereinander. *) Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die Zeitung bis zum 1. April gratis und den Anfang des Romans koſtenlos nach⸗ geliefert. Praxis gerade keine goldenen Berge abwarf. Ich hätte ja auch andere kriegen können; der dicke Erdrauch, Du haſt ihn gekannt — der das Kohlengeſchäft am Elifſenplatze und drei eigene Häuſer in der Querſtraße hatte— wollte mich auch partout haben, aber ein ſtudierter Herr iſt doch mal was anderes. Na— wie geſagt—= ich hatte einen koſoſſalen Duſel. Zwei Jahre nach unſerer Heirat machte mein Maänn eine große Erbſchaft von ſeinem Onkel, Juſtigz⸗ rat Fechner in Berlin, dreimalhunderttauſend Mark und ein paar Grundſtücke im Grunewald, die faſt ebenſoviel wert ſind. Ein Glück kommt nie zllein, Lene. Mit dem Glück iſt's gerade wie mit dem Unglück. Es fühlt ſich ſolo nicht woyl. Von da an ſchlug meinem Manne alles ein, was er auch anfing. Wir zogen nach Berlin, mein Mann ſpekulierte in Terrains, verdiente ein wahnſinniges Geld dabei und nahm ſchließlich noch eine Stelle als juriſtiſcher Beirat einer Bank an, die ihm allein ſechzigtauſend Mark im Jahre einbringt. Ich ſage Dir, wir haben ſoviel Geld, daß wir faktiſch manchmal nicht wiſſen, wohin damit.“ Frau Langen ſeufzte, und Frau Wilhelmine fuhr beſchwichti⸗ gend fort:„Uebrigens macht das Geld allein auch nicht glücklich. Wir würden uns ſchon gerne mit etwas weniger begnügen, wenn wir zum Beiſpiel ein Kind hätten. Glaube mir, es iſt ein ſchwerer Ge⸗ danke, all ſein Hab und Gut einmal Wildfremden zu überlaſſen“ „Na, was mich anbelangt, ich glaube, ich würde nicht allzuſchwer an dem Gedanken tragen,“ ſagte Frau Langen lächelnd.„Keine Kin⸗ der haben iſt kein Unglück, Mine. Aber Kinder haben, ſie unter tauſend Schmerzen zur Welt bringen und ſie mit tauſend Sorgen aufziehen und ſie dann verlieren, das iſt ſchrecklich. Ich hätte auch lieber keinen Jungen gehabt, als daß ich ihn ſo bingeo« mußte ene Gröber(Zentr.) klagt über unangem Ordensſchweſtern von Elſaß⸗Lothringen. 5 Geh. Rat Halley erklärt dieſe Angriffe für unbegründet. Nach einer weiteren Bemerkung Gröbers(Ztr.) vertagt das Haus die Weiterberatung auf morgen 1 Uhr. Schluß 6 Uhr 15 Min. * * Berlin, 16. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte heute die Beratung des Militär⸗Etats bei den einmaligen Ausgaben fort. Es wurde eine Reihe von Titeln ohne weſentliche Debatte durchberaten und teilweiſe von den einzelnen Kapiteln Abſtriche gemacht. Die für Vorarbeiten zur Anſchaffung eines Truppenübungsplatzes für das 16. Armeekorps geforderten 20 000 Mark werden nach kurzer Erörterung geſtrichen, trotzdem den Kriegsminiſter von Ginem die Notwendigkeit eines ſolchen dar⸗ 0 gelegt hatte. Nach Erledigung einer Reihe weiterer Kapitel wird die Weiterberatung auf morgen vertagt. * Berlin, 16. März. Die Wahlprüfungs⸗Kom⸗ miſſion des Reichstages beſchloß heute die Wahl des Ab⸗ geodneten Kern(wild⸗konſ.) 4. Wahlkreis Liegnitz zu beanſtanden, Baden, das liberale Muſterland. ö Wir erhalten folgende Zuſchrift: Die in dem Abendblakt Nr. 125 vom 15. dſs. Ihrer geſchätzten Zeitung im Auszug wiedergegebene Darmſtädter Rede unſeres jungliberalen Partei⸗ freundes Koch fordert doch zum Widerſpruch heraus: Alle Hochachtung vor dem bewährten Führer unſerer Jungliberalen; wenn er aber in Darmſtadt ſagt, von unſerer Regierung ſei für den Liberalismus nicht viel zu erwarten, daß Freiherr bon Duſch entſchieden für die Einführung von Klöſtern ſei, die Re⸗ gierung ſei unentſchloſſen, ſie ſchwanke hin und her und werde ſo weiter wurſteln, ſo geht dies denn doch zu weit, die Kritik verliert in dieſen Superlativen ihre Berechtigung. Wir kennen Freiherrn von Duſch perſönlich zu genau, als daß wir nicht wüßten, daß er auch nicht einen Tropfen reak⸗ tionären Blutes in ſich hat; er konnte mit vollem Recht von ſich ſagen, daß er ſich auch vom Abgeordneten Obkircher nicht in Liberalismus übertreffen laſſe; wenn er wirklich, wie ihm dies die Geſetze geſtatten, einige Klöſter zuläßt, was beweiſt⸗ dies gegen ſeinen Liberalismus? Wir denken, es gibt genu Liberale und zumal in den links der Nationalliberalen ſtehenden Parteien, die hier einen der Kloſterfrage viel günſtigeren Stand punkt einnehmen, die aber innerlich Gotts froh ſind, daß ſte an von Duſch, zumal jetzt als Miniſterpräſidenten einen Dam⸗ meiſter beſitzen, der die Hochflut des Zentrums nicht wird das Land überſchwemmen laſſen. War denn unſer Koch nicht ſo neugierig und hat er nicht gefragt, wie's in Heſſen iſte Unſere Pflicht iſt es, den liberalen Standpunkt der Re⸗ gierung zu kräftigen. Das kann aber nur geſchehen, wenn die bisherige Teilnamloſigkeit und Läſſigkeit in den liberalen Par⸗ teien einer zielbewußten, opferfreudigen Tätigkeit weicht, wenn beſonders auch unſere beſſergeſtellten Parteifreunde es endlich ein⸗ ſehen, daß es mit der Beiſteuer von ein paar Mark und mehr für den Parteiſäckel nicht getan iſt, daß es heißt payer de sa personne ſelbſt vor den Riß zu treten und ſeiner Uebers⸗ zeugung freimütig Ausdruck zu geben. Daran fehlt es, nicht an der Regierung, die ſchließlich, mag ſie wollen oder nicht, der Stimmung im Lande, die durch die Wahlen zum Ausdruck kommt, Rechnung tragen muß. Das Schickſal liegt auch bei⸗ den Parteien in ihrer eigenen Hand. Unterliegen ſie durch Frau Langen zuckte die Achſeln.„Ich habe nie etwas in Erfahs⸗ rung bringen können. Hermann hielt ja ſehr viel von den Kindern und beſonders von dem Jungen, und er beſtand darauf, ihn für ſich zu behalten. Was wollte ich machen! Das Gericht hatte ihm ja den Knaben zugeſprochen. Und er ſagte damals, er werde ihn zu ſeinen Schweſter nach Elberfeld, der Frau Ohme, bringen. Da hoffte ich ihn denn hin und wieder doch mal ſehen zu können. Aber als ich mich ſpäter erkundigte, ſtellte es ſich heraus, daß er ihn doch nicht dahin gebracht hatte. Vor etwa zehn Jahren ſchickte Hermann mal fünfhundert Mark aus Newyork für die Mädchen zu Weihnachten, ich ſchließe daraus, daß es ihm nicht ſchlecht geht; das iſt das einzihe Lebenszeichen, das ich je von ihm erhalten habe. Ob mein Sohn noch lebt oder was aus ihm geworden iſt— ich weiß es nicht.“ Die ungewöhnlich ſchönen ſtillen Augen der blaſſen Frau wur⸗ den feucht und dunkel. Ein paar Minuten verſtrichen. Wer Frau Wilhelmine genau beobachtete, konnte mit ziemlicher Sicherheit von ihrem hübſchen, hellen, guten Geſichte ihre Gedanken ableſen. Si hätte der ehemaligen Freundin gern etwas Liebes erzeigt, gern einen bunten Reflex ihres eigenen ſchimmernden Ueberfluſſes in die graue Miſere dieſes ſorgenvollen Daſeins abgeleitet, aber ſte wußte nicht recht, wie ſie es anpacken ſollte, ohne die ſehr zartfühlende und vielleicht ein bißchen überempfindliche Frau zu verletzen. „Warum wohnſt Du denn ſo hoch?“ fragte ſie, nur um etwas zu ſagen.„Ich habe noch Herzklopfen vom Steigen. „Wir wohnten früher nebenan parterre. Da hielt ich es gar nicht aus. Dieſe fürchterliche Tiedemannsgaſſe! Der Rauch, de⸗ Staub, der Lärm, das Geraſſel, der Fabrikſchmutz und dann imme die himmelhohen Mauern vor Augen, und parterre in ſolchem Stein koloß ſitzen und an die vielen Menſchen denken, die übe einem hauſen, das iſt entſetzlich. Wenn ich daran dachte, daß von a den Menſchen über meinem Kopfe jeder ſein voll geſchüttelt und gerüttelt Maß Sorgen und Daſeinsbürde mit ſich herumbuckelt, d iſt mir immer ſo geweſen, als ſenkten ſich alle dieſe Laſten auf mich nieder, als müßte ich das geſamte Menſchenelend auf meine Schul „Was iſt aus ihm geworden?“ tern nehmen und mit tragen, und das machte mich ganz irr und e e* wo ſich herausſtellte, 1„Das nicht direkt. Ich meine nur, Dir natürlich nach Kräften beiſtehen. es am Ende gut gehen. Die geſuchten Schneiderinnen verdienen Tuchkleid mich koſtete 1 9 2. Selte. ihren eigenen Schlendrian, ſo verdienen ſie es nicht beſſer. Zum Siege führen kann uns nur die eigene Arbeit, das Einſetzen ünſerer garzen Kraft, ohne Schzelen nach oben oder Mnterz das wollen wir uns geſagt ſein laſſen!(Dagegen wird Herr Dr. Koch, wis wir ihn kennen, wohl zu allerletzt etwas einzuwenden haben. D..) Der Verlauf der Schlacht bei Mukden. Die„Nowoje Wremja“ erhält aus Tieling, 13. März eine überſichtliche Darſtellung der Kämpfe um Mukden, die die „Köln. Zig.“ ſich telegraphieren läßt. Wir geben die höchſt intereſſante Darſtellung, die das allmähliche Hereinbrechen der Kataſtrophe anſchaulich ſchildert, nachſtehend wieder: Allmäh⸗ lich kommt Klarheit in die letzten Ereigniſſe. Am 24. Jebruar abends erhielten alle ruſſiſchen Truppen genaue Anweiſungen für den Vormarſch des rechten Flügels. Alles war zum Vorbeimarſch bereit. Plötzlich kam der Befehl, die Anordnung zum Vormarſch zurückzuhalten, und darauf der Zweite, das I. Sibiriſche Korps, die Abteilung des Generals Rennenkampf und noch andere Truppenteile auf den linken Flügel zu ſenden. Hervorgerufen wurden die Befehle durch den Druck, wie es damals ſchien, großer japaniſcher Kräfte genen den linken Flügel. Seitdem folgten ſich täglich erbitterte Angriffe der Japaner auf der ganzen Front, die alle mit be⸗ deutenden japaniſchen Verluſten zurückgeſchlagen wurden. So ging es bis zum 2. Mürz, daß die Japaner ſich anſchickten, den rechten ruſſiſchen Flügel mit fünf großen Kolonnen, insgeſamt 5 Diviſionen, zu um gehen. Die vom rechten ruffiſchen Flügel weſtlich vorgeſchobenen Truppenteile konnten den Gegner natürlich nicht aufhalten. Unſer rechter Flügel war durch Entſendung von faſt zwei Korps zum linken Flügel geſchwächt. Es wurde beſchloſſen, die Frontlinie von der Schahehobrücke aus parallel der Bahn zu ändern, wodurch eine neue gebrochene Front entſtand. Die Frontveränderung wurde bemerkenswert ſchnell bewerkſtelligt, worauf der Feind nicht vorbereitet war, er wurde daher in ſeinem Vorrücken gegen Norden aufgehalten. Am 4. März nahmen die Ruſſen folgende Front ein: die alten Stellungen bis zur Schahehobrücke, von da nach Madjapu(auf der Karte Makiapu. D..) am Hunho weiter parallel der Bahn bis zur Bahn von Sinminting in einer Entfernung von 6 bis 7 Kilo⸗ meter von der Linie. Am 5. M ärz begann der Feind das nördliche Ende ſeines linken Flügels nach Oſten zur Bahn zu drehen, offenbar um uns den Rückzug abzuſchneiden. Daher mußten die Ruſſen von der Bahn von Sinminting ebenfalls ihre Front öſtlich bis zur Mandſchuriſchen Bahn entwickeln. Für den Beobachter iſt es unperſtändlich, warum die ruſſiſchen Truppen am 5. und 6. untätig blieben, obgleich alles fühlte, daß eben in dieſem Augenblick der ermüdete Gegner bedrängt werden müſſe. Am 7. Mürz ging der Feind ſelbſt zum Angriff über, beſonders energiſch gegen General Zerpitzki, der die Stellung von Madjapu nord⸗ wärts bis etwa in die Höhe der Station Mukden einnahm. Die feindlichen Angriffe wurden zurückgeſchlagen. Noch erfolg⸗ teicher operierten die Truppen des Generals G erngroß, ſie gingen zum Angriff über. Sie drängten die Japaner gegen 4 Kilometer bis ins Dorf Taſchitſchao(auf der Karte Tatſchitao, am Kreuzungspunkte der Straße Sinminting⸗ Mukden mit dem Fluſſe Puho. D..) zurück, aber das für den Weitermarſch wichtige Dorf konnte abends nicht genommen werden, obgleich nach Beendigung des Kampfes dieſes Tages der Bericht einging, daß die Japaner in zwei Kolonnen ſich nach Madjapu zurückzögen. Morgens am 8. war dieſer Punkt noch ſtärker befeſtigt und wurde daher von den Ruſſen nicht ge⸗ Aommen. An der Nordfront operierte General von der Saunitz mit den Abteilungen des Oberſten Bolchowitindw, Generals Bürger, des Oberſtleutnants Zichowitſch und des Oberſten Sapolski. Hier wurden ebenfalls die Angriffe zurück⸗ geſchlagen, überhaupt war der Kampf am 7. auf allen Punkten ſehr erfolgreich. Sogar der ruſſiſche linke Flügel ging vor. 5 Am 8. März mußten die Ruſſen ein wenig von Taſchitſchao öſtlich zu rü ch⸗ ehen, doch blieb das ohne Bedeutung. Nur verurſachte eſtürzung die rätſelhafte Meldung, der Feind habe einen kleinen Teil Truppen öſtlich von der Bahn geworfen, ohne dieſe zu zerſtören. Dieſe Truppen hieß es, ſeien ohne Ver⸗ bindung mit ihrem Gros. An dieſem Tage griffen die Japa⸗ ner beſonders ſtark die Nordfront der Ruſſen an, die daher verſtärkt wurde durch vierzig Bataillone unter General Mylow, nach deren Ankunft der Feind zurückgeworfen wurde. Die kuſſiſchen Truppen auf den alten Poſitionen im Südoſten gingen rmeeeenrer-— reeree——— zonfus— ich glaube, ich wäre verrückt geworden, wenn ich noch ein paar Jahre unten ſitzen geblieben wäre.“ Wilhelmine ſchüttelte den Kopf.„So warſt Du ſchon früher immer ſonderbar „Wir verſuchten in einer anderen Straße eine Wohnung zu betommen, aber es war wie verhext, wir fanden nichts Paſſendes, die Tiedemannsgaſſe ſollte uns behalten. Als dann dieſe Wohnung ſrei wurde, zogen wir hier hinauf, dem Himmel ein paar Stufen näßher. Wenigſtens habe ich hier keine Menſchen über mir.“ „Und Ihr habt ernſtlich das Projekt, nach Berlin zu ziehen, erwogen?“ „Ja. Aber Du rätſt mir ab es iſt riskant, hier Deine Kundſchaft aufzugeben und dort von vorn angufangen. Ich würde Wenn Du Glück haſt, kann biel Geld. Ich trage zum Beiſpiel nur Pariſer Modelle, aus einem Atelter in der Wilhelmſtraße. Was meinft Du, was dieſes einfache Sechshundert Mark.“ Fran Langen betaſtete den Stoff.„Wo ſitzen die denn drin? „Das meinſt Du. Aber das iſt der Schnitt echt Redfern und die Farbe taupe— die Das iſt underſchämt teuer, Mine.“ Die Jacke da koſtet viertauſend Mark, und der Hut vi em— was ich ſagen wollte— iſt Deine Nora ni icht zu Hauße?“ „Nein, die kommt erſt nach acht.“ Frau Langen erhob ſich, nahm eine Kabinettphotographie vom Paneel und reichte ſie Frau Wilhelmine Fortietzung folat. *— ee ee. ee Sue ugg QAauuenege = Asenbabner- Aasstab 832 25 Aometer am 8. ds. in die Stellungen am Hunho zurück. Unbegreiflicher⸗ weiſe beſetzten einige Teile nicht die für ſie beſtimmten Punkte. Am 9. Mürz herrſchte den Tag über ein furchtbarer Orkan von Süden nach Norden. Die Japaner verſtärkten ihre Truppen gegen die Nordfront der Ruſſen und mußten um jeden Preis verdrängt werden. Die für die Ruſſen unvorteilhafte Auf⸗ ſtellung in der Form eines Stiefels mit der Spitze bei Madjapu und dem Haken öſtlich der Fulingräber mußte beſeitigt werden, damit ihnen ein korridor⸗ähnlicher Rück zugsweg von etwa vier Kilometer Breite freiſtehe. Alles kam darauf an, daß der Korridor nicht zur Sackgaſſe werde. Kur opatkin ſammelte den Ueberreſt der ſtrategiſchen Reſerve, fügte einige Teile hinzu, führte alles in allem 65 Bataillone perſönlich zur Nor d⸗ front auf die Höhe der Station Chuſchetai und begann er⸗ folgreich den Gegner zu verdrängen. Hier tobte der Orkan im Rücken der NRuſſen. Die Meldungen über die Sachlage a m Hunho waren nicht vollſtändig, weil die Ordonnanzen mit Meldungen wegen des Orkans nicht an ihren Beſtimmungsort gelangten. Plötzlich kamen gleichzeitig zwei Meldungen. Die Japaner am Hunho hatten, den den Nuſſen ins Geſicht blaſen⸗ den Sturm benutzend, öſtlich von Fulin deren Linie durchbrochen, die dort ſchwach war. Eine feindliche Kolonne war auf dem Wege, die rechte Flanke(des linken Flügels) der Ruſſen zu umgehen. So drohte auf einer Seite die Verlegung des Rückzugsweges, auf der andern die Umgehung. Gleichzeitig Maßnahmen gegen beide Gefahren zu ergreifen, er⸗ wies ſich als unmöglich. Abends um 8 Uhr wurde daher der Befehl gegeben, ſich auf Tieling zurückzuziehen. Auf vier Straßen zog ſich ein gewaltiger Train der Ruſſen hin. Die Truppen des Generals Zerpitzki begannen vom äußerſten Punkt im Südweſten langſam einen geordneten Rückzug. Am 10. März hielt Kuropatkin erfolgreich den zur Bahn ſtrebenden Feind zurück. Morgens war öſtlich der Mandarinenſtraße etwa eine Schwadron Japaner erſchienen mit vier Gebirgsgeſchützen, womit ſte das Feuer auf den ruſſiſchen Train eröffneten. Die Trainmannſchaft verließ erſchreckt die Fuhren, die Verwirrung ergriff ſogar die Artilleriebedienung. bald das Geſchützfeuer ein, weil ihm, nach chineſiſchen Mel⸗ dungen, die Geſchoſſe ausgingen. Die Vermutung iſt zuläſſig, daß dieſe japaniſchen Truppen dieſelben waren, die am Vorabend bis zur Bahn vorgedrungen waren und ſich, abgeſchnitten von den ihrigen, in einer Schlucht verbargen; vielleicht gehörten ſie aber zu den Truppen, die bei Fulin durchgebrochen waren. Bald war alles ſtill, Die Nachhut, die am Abend in der Nähe der Station Chuſchitai Halt machte, deckte den Rückzug. Abends brachte eine grundloſe Panik abermals Verwirrung bor. 19 Von dem verhüngnisvollen 8. Mürz wird dann noch folgende ausführliche Schilderung gegeben: Am 8. März war die Sachlage folgerdermaßen: Die Armee des Ge⸗ nerals Linjewitſch auf den ättlichen Gebirgsſtellungen, die, den Feind abwehrend, keinen Zoll zurückwich, erlitt verhältnismäßig geringen Verluſt, machte viele Gefangene, nahm dem Feind viele Maſchinengewehre ab und brachte ihm furchtbare Verluſte bei. Kavalleriepatrouillen, die den äußerſten kinken Flügel ſchützten, mel⸗ deten, die Japaner ſchienen ſich gegen ſie zu gruppieren. Int Zentrum war alles ruhig. Der Kommandeur der befeſtigten Stellungen auf beiden Seiten der Bahn meldete auf dieſer Front nur ſchwache Wachpoſten. Auf der Weſtfront bei Eltaiſa⸗Mad⸗ japu ſand vereinzeltes Artilleriefeuer ſtatt und es wurden unbe⸗ deutende Verſuche von den Japanern gemacht, am Hunho anzu⸗ greifen. Noch weſtlicher, 4 bis 5 Kilometer nördlich und füdlich bei dem Turm Tanwan und in den Dörfern parallel der Bahnkinie, tobte ununterbrochen ein heftiges Gefecht. Hier gingen die Dörfer aus einer Hand in die andere über. Um jede Lehmwand wurde Larlädutt, als mäe ße das eidene Dacz. Luftlchtker nelbelen, baß Der Feind ſtellte aber — 7 der japaniſche Train ſüdwärts ziehe. Gleichzeitig entdeckten Kund⸗ ſchafter eine allmählich andauernde Umgehungs⸗Be⸗ wegung nach Norden. Die ohnehin furchtbar ausgedehnte Front wurde täglich länger. Daher erhielten die Truppen der Oſt⸗ und Südarmee den Befehl, befeſtigte Stellungen einzu⸗ nehmen, erſtere die ihre Front bei Mukden umgebenden, letztere die am linken Hunho⸗Ufer. Am 8. März abends 8 Uhr mußten die Hauptkräfte ausrücken.(Das heißt, beide Armeen ſollten ſich auf Mukden rückwärts konzentrieren. D..) Wahrſcheinlich zu⸗ fällig zündeten die Truppen des Rahons Kandalifan ihre Fourage⸗ vorräte an, und der Feuerſchein am Horigont verriet den Abmarſch den Japanern. Dieſe folgten nun auf dem Fuße. Die Nacht war ſtockftnſter. Die Truppen zogen auf Umwegen durch gepflügte Felder. Einige Truppenteile erhielten zudem neue Befehle, was ebenfalls Verwirrung hervorrief. Der anbrechende Morgen war noch ſchlimmer als die Nacht. Alles war in Staub⸗ nebel gehüllt; da halſen weder Karten noch Führer. Am Hunho⸗ Ufer, einge Kilometer von Fulin, liegt das Dörfchen Kiuſan. Hier hatte der Chef der Verteidigung dieſes Bezirks, General Le we⸗ ſtam, die Front ſeiner Stellung, die einige Kilometer lang war, In einem gegebenen Augenblick war ſie nur ſchwach geſchützt, da andere Truppen ſeiner Abteilung erft herankamen. Die Japaner benutzten die Witterungsverhältniſſe und überſchritten den Fluß an mehreren Punkten, wurden aber überall zurückgeſchlagen mit Ausnahme von Kiufan, wo drei ſchwache Kompagnien des Re⸗ giments Barnaul den Andrang des Gegners nicht aufzuhalten ver⸗ mochten. Herbeigeeilte 9 Kompagnien des Regiments Irkutsk ge⸗ rieten in das Feuer von vier Gebirgsgeſchützen und mußten wegen der Gefahr, umringt und aufgerieben zu werden, zurückweichen. Die erwähnten drei Kompagnien räumten abends um 6 Uhr die Stellungen. So war der Durchbruch bewerkſtelligt. Wie anzunehmen, ſetzten zuerſt Kavallerieteile im Rücken Mukdens über, nicht geringe Verwirrung unter dem zurück⸗ ziehenden Train der Ruſſen anrichtend.(Das Dorf Fulin liegt dort, wo die Karte, nordöſtlich von Mukden, Kaiſergräben berzeich⸗ net. D..) Unterdeſſen tobte im Nordweſten von Mukden ein hartnäckiger Kampf. Kuropatkin erſchien an den Stellungen und ging zum Vormarſch von Sjugouſa auf Tenintung über, als die Japaner hartnäckig Santaiſa(Santaitſa der Karte. D..) angriffen. Er ſchlug die Flande des Gegners. Der Kampf wütete auf dem ganzen Viereck Zchertun⸗Tchenitun⸗Santaiſa⸗Ungentun. Das Zünglein der Wage neigte ſich auf die Seite der Ruſſen. Die Japaner verließen eine Batterie von acht Geſchützen, da ſie das Feuer der Ruſſen nicht aushalten konnten. Man kämpfte um die Geſchütze. Plötzlich kam eine unerwartete Kunde. In Kiuſan durch⸗ brachen die Japaner einige Kilometer öſtlich von Muk⸗ den die Linie der Ruſſen, worauf eine Infanteriebrigade mit Artillerie nördlich von Uantſitun⸗Makudjaſa Kuropatkin 3 u u m⸗ gehen verfuchte.(Der oben geſchilderte Durchbruch. D..) Zwar war anfangs nur ein ſchwacher King gebildet; doch wer hin⸗ derte die Japaner, ihn zu einem eiſernen zu machen? Nun hieß es, ſich auf den Feind ſtürzen oder zurückweichen. Letzteres wurde gewählt. Der Entſchluß war für alle ein Schlag, Gegen 9 Uhr abends am 9. ds. erhielt der Eiſenbahnvorſtand den Befehl, zu evakuieren. Um 9 Uhr 40 Min. ging die erſte Zugreihe ab, die aus acht Zügen beſtand, um 5 Uhr 40 Min. morgens folgte die letzte Reihe von 16 Zügen. Der Rückzug erfolgte folgendermaßen: Das Korps Linjewitſch ging auf dem öſtlichen Wege von Fuſchun⸗Impou⸗Fulin, die Dritte Armee(Zentrum Bilderling) zu beiden Seiten der Manda⸗ rinen⸗Straße, die Zweite Armee(Kaulbars) längs der Eiſenbahn. Bereits nachts am 10. März war die Hälfte von Manmßeim, 17. März. General⸗Anzeiger⸗ 3. Seite. — 7 2 Santaiſa in den Händen der Japaner. Bei Tagesanbruch bdrangen ſie von den Kaiſergräbern weiter zur Pagode und er⸗ 9 9 9 9 öffneten ein heftiges Gewehrfeuer. Nur mit Artillerie konnte man ſie vertreiben, doch entſchloſſen die Ruſſen aus Ehrfurcht por dem chineſiſchen Heiligtume ſich nicht dazu, ſondern begannen den Rückzug. Die von der Linie Beigapſi⸗Sufetun⸗Chan⸗ tſchanpa⸗Sachepu⸗Ungentun⸗Schalaiſa zurückweichende Dritte Armee, ebenſo auch das X. Korps bedrängte der Feind nicht beſonders ſtark, augenſcheinlich war ſeine Aufmerkſamkeit dem Nordoſten zugewandt, teilweiſe auch dem Nordweſten. Die volle Schwere des Schlages traf Launitz. Schon das Erſte Sibiriſche Korps, links der Bahn ziehend, wurde nördlich von Ungentun beſchoſſen, was bedeutete, daß die Japaner die Artillerie zur Durchbruchsſtelle dirigiert hatten und, das Oſtkorps nicht beachtend, beabſichtigten, den Ring irgendwo in den Zwiſchenräumen zwiſchen Weiche 97 und Station Chuſchitai zu ſchließen. Einige Kompagnien der Seitenvorhut beſetzten den Bahndamm und ließen ſich in den Kampf ein, während die Ruſſen vorüberzogen. Launitz ſchlug ſich ebenfalls durch mit geringen Verluſten. Am Abend des 10. und in der Nacht auf den 11. war die ganze Ruſſenarmee auf der Höhe von Chuſchitai.(Halbwegs Tieling.— Bei Benutzung der Karte wolle man die dort eingezeichneten Stellungen unbeachtet laſſen. Die Red.) 8 Deutsches Reſch. B. Karlsruhe, 16. März.(GeheimratHeil), Miniſterial⸗ direktor im Miniſterium des Innern, hat einen mehrmonatigen Urlaub angetreten. Er begibt ſich zunächſt an die Riviern. .c. Bonndorf, 16. März.(Als nationalliberaler Randidat) für die nächſten Landtagswahlen wird der ſeitherige Abgeordnete Sparkaſſenverwalter Kriechle wieder aufgeſtellt werden. * Kiel, 16. März.(Der kleine Kreuzer„Geier!) iſt nach mehrjährigem Auslandsdienſte in Oſtaſien heute nachmittag in Kiel eingetroffen. * Berlin, 16. März.(Das preußiſche Abgeord⸗ netenhaus) erledigte heute ſämtliche Etats bis incl. des Finanz⸗ Morgen Reſt des Etats. —(Der Bundesrat) hat in ſeiner heutigen Sitzung, wie der Reichsſchatzſekretär von Stengel in der Budgetkommiſſion erklärte, beſchloſſen, die Zuſchuß⸗Anleihe aus dem Etat für 1905 guszuſcheiden und die 20 Millionen Fehlbetrag auf die Matrikular⸗ beiträge zu übernehmen. —(Eine Verſammlung der Bergbauvereine Deutſchlands) faßte einmütig eine Reſolution, die beſagt, in den datſächlichen Arbeitsverhältniſſen des preußiſchen Bergbaues ſei keinerlei berechtigte Veranlaſſung zu den in der neueſten preu⸗ ßiſchen Berggeſetzn'ovelle vorgeſchlagenen Maßnahmen be⸗ züglich der Bergarbeiterverhältniſſe vorhanden. Die Verſammlung werde dem Landtage eine Denkſchrift unterbreiten, die betont, daß die Vorſchläge einerſeits die Sozialdemokratie und das Großpolen⸗ zum fördern, anderſeits durch Verteuerung der Kohlenſelbſtkoſten, ſomit auch der Kohlenpreiſe, die Kohlenkonſumenten, insbeſondere die Ausfuhrinduſtrie, ſchädigen würden. Ausland. Frankreich.(Deputiertenkammer). Das Haus beginnt die Beratung des Geſetzes betreffend die zwei⸗ fährige Dienſtzeit. Berichterſtatter Gouzy bean⸗ kragt, die vom Senate angenommene Faſſung des Entwurfes zu genehmigen, ſodaß das Geſetz von 1906 ab in Kraft treten kann.(Beifall.) In Erwiderung der Ausführungen mehrerer Redner erklärt Kriegsminiſter Berteaux, es liege im na⸗ tionalen Intereſſe, daß die vom Senat angenommene Faſſung angenommen werde De Montebello(Republikaner beantragt die Vertagung der Beratung, bis der oberſte Kriegsrat ſich gutachtlich geäußert habe. Der Redner fürchtet, daß das neue Geſetz Frankreich in großem Maße gegenüber Deutſchland ſchwäche, und daß die franzöſiſchen Deckungstruppen nicht ſtark genug ſein werden, um hinter ihnen die Mobiliſation durchführen zu können. Kriegsminiſter Berteaux erwidert, die Angaben des Vorredners über die Deckungstruppen ſeien ganz ungenau, ſie würden durch die Takſache widerlegt, daß Frankreich ebenſo viele Regimenter an der Grenze habe, wie Deutſchland, und daß dieſe Regi⸗ menter denſelben Effektivbeſtand haben, wie die deutſchen Re⸗ gimenter. Louis Paſſy(Rallierter) verlangt ebenfalls, daß zunächſt ein Gutachten des oberſten Kriegsrates eingeholt werde. Kriegsminiſter Berteauf erwidert, die Taktik der Vorredner ſei die derjenigen, die die Souveränität des Parlaments der militäriſchen Macht unterordnen möchten. Der Antrag Mon⸗ tebello wird mit 390 gegen 165 Stimmen abgelehnt. Hierauf vertagt ſich das Haus auf morgen. * Italien.(Das Parlament) wurde für den 22. März zur Entgegennahme von Mitteilungen der Regierung einberufen. —(Der Geſundheitszuſtand Giolittis) iſt noch immer äußerſt ernſt. Die Aerzte haben ihm unterſagt, ſich politiſch zu betätigen. * Serbien.(Die Tagung der Skupſchtin a) wurde durch einen Ukas des Königs geſchloſſen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 17. März. Die Säuglingsfürſorge der Maunnheim Armenverwaltung. In der letzten Nummer der„Mitteilungen aus der Armen⸗ und Waiſenpflege der Stadt Mannheim! veröffentlicht die Armenkom⸗ Miſſion folgendes: Aus Anlaß der Verhandlungen, welche über die Säuglingsfür⸗ ſorge der Mannheimer Armenverwaltung in der Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes vom 21. Märg b. Irs. und in der Kreisverſammlung doms. April v. Irs ſtattgefunden haben, hat die Armenkommiſſion eine in Nr. 20 dieſer Mitteilungen(April 1904) zum Abdruck ge⸗ Jangte, auf ziffern⸗ und aktenmäßig genauer Grundlage beruhende Darſtellung des Sachverhalts gegeben. In dieſer Darlegung ſind damals auch die Grundfätze bekannt gegeben worden, nach welchen die Anträge auf Gewährung von Säuglingspflege auf öffentliche Koſten künftig behandelt werden ſollten. In das Kreiserziehungs⸗ haus Ladenburg ſind, dem Wunſche des Verwaltungsrats der An⸗ ſtalt entſprechend, ſeit dem 21. März 1904 Säualinge ü ber⸗ haupt nicht mehr eingewieſen worden. Auf Grund einer von Fall zu Fall eintretenden individuellen Prüfung ſollte zu⸗ nächſt verſucht werden, den Säugling, wenn die erforderlichen Vor⸗ ausſetzungen vorlagen oder wenn ſich dieſe durch geeignete Unter⸗ ſtützung beſchaffen ließen, bei der Mutter zu belaſſen. Sofern das nicht ſollte geſchehen können, ſollte für geſunde und kräf⸗ tige Säuglinge in erſter Linie gute Familienpflege in Ausſicht genommen werden. Bei kranken Säuglingen hätte Ueber⸗ weiſung ins Kinderhoſpital ſtattzufinden. Für die nicht in Familien⸗ pflege untergebrachten, für ſchwächliche oder nur auf kurze Zeit zu verſorgende Säuglinge endlich ſollte eine möglichſt ſorgfältige Anſtaltsverpflegung beſchafft werden. Während der nächſten Monate gedachte man dann feſtzuſtellen, wie groß die Zahl der durch An⸗ ſtaltspflege zu verſorgenden Säuglinge unter Beobachtung der ent⸗ wickelten Grundſätze ſein werde, um dann an der Hand des Er⸗ gebniſſes weitere geeignete Maßnahmen zu treffen. In der erwähnten Darlegung iſt bereits geſagt, daß der ärzt⸗ liche Leiter des Wöchnerinnenaſyls ſich in dantkenswerter Weiſe bereit erklärt hatte, vorläufig d. h. bis zur definitiven Entſcheidung über eine anderweitig zu beſchaffende Anſtaltsfürſorge Säuglinge zur Verpflegung aufzunehmen; auch der Krippenverein hatte eine in gleicher Weiſe entgegenkommende Erklärung bezüglich der über 4 Monate alten Säuglinge abgegeben. Wir waren deshalb in der glücklichen Lage bis auf Weiteres den von ärztlicher Seite im Bürgerausſchuß geäußerten Wünſchen entſprechen und die defini⸗ tive Entſcheidung aufgrund der mittlerweile zu ſammelnden Er⸗ fahrungen in Ruhe treffen zu können. Im abgelaufenen Jahre kamen demngch neben der Privatpflege die beiden genannten An⸗ ſtalten für die Unterbringung nicht kranker Säuglinge in Betracht. Die Zahl der in der Zeit vom 21. März 1904 bis zum 18. März 1905 geſtellten Anträge auf Abnahme von Säuglingen, d. h. von Kindern unter 1 Jahr betrug 42. Von dieſen Anträgen wurden 15 exledigt, ohne daß ein Eingreifen der Armenkommiſſion im Sinne obiger Grundſätze erfolgte. Der Reſt der Kinder mit 27 wurde wie folgt untergebracht: im Wöchnerinnenaſyl 12, in der Krippe 3, in Privatpflege 12. Bei dieſen 27 Kindern endigte die nach obigen Grundſätzen gewährte Pflege a) durch Wieder⸗ übernahme der Fürſorge durch die Mutter in 4 Fällen, b) durch Uebernahme der Fürſorge durch den außerehelichen Vater in 1 Falle, e) durch Rebernahme der Fürſorge ſeitens eines auswärtigen Armenverbandes in 8 Fällen, d) durch Aufnahme ins Kinderſpital in 2 Fällen, e) durch Aufnahme ins Krankenhaus in 1 Falle, f) durch Tod in 4 Fällen, g) durch Ueberſchreitung des Säuglingsalters in 3 Fällen. In der Pflege befinden ſich darnach gegenwärtig noch 9 Säuglinge und zwar im Wöchnerinnenaſhl 4, in der Krippe 1, in Privatpflege 4. Geſtorben ſind im Ganzen im Wöchner⸗ innenaſyl 3, in der Krippe 1, im Kinderhoſpital 1, im Kranken⸗ haus 2. Von den im Wöchnerinnenaſyl verſtorbenen Kin⸗ dern war eines bei der Aufnahme 12 Tage alt. Es wurde am 19. Juli aufgenommen und verſtarb am 19. September. Das Kind war ein ſehr ſchwächliches(uneheliches) Zwillingskind; es wurde am 7. Juli von einer im hiefigen Krankenhauſe wegen Lungen⸗ tuberkuloſe verpflegten Mutter geboren. Das zweite Kind leben⸗ falls unehelich) war 2 Monate alt. Es kam in einem ſolch elenden Zuſtande am 15. Auguſt in die Anſtalt, daß es bereits nach ötägiger Pflege verſtarb. Das dritte leheliche) war 7 Wochen alt. Es hat einen geiſteskranken Vater und wurde der Mutter wegen vor⸗ geſchrittenen Lungenleidens abgenommen. Das Kind war wegen Krankheit zuerſt 14 Tage in Spitalpflege; die ſich daran anſchlie⸗ ßende Pflege vom 12. bis 28. Januar im Wöchnerinnenaſyl ver⸗ mochte das hinſiechende Kind nicht mehr zu retten. Auch bei dem in der Krippe erfolgten Todesfall ſind die Verhältniſſe der Eltern bemerkenswert. Die Mutter(nicht verehelicht) befand ſich im vorigen Jahre längere Zeit wegen vorgeſchrittener Tuberkuloſe im Spital für Lungenkranke. Das 10 Monate alte Kind ſelbſt war vor ſeiner Aufnahme in die Krippe längere Zeit an Brechdurch⸗ fall erkrankt; es hatte außerdem in der Folge an Maſern und Schar⸗ lach gelitten. Die Verpflegung in der Krippe dauerte vom 13. bis 30. Oktober. Das im Kinderhoſpital verſtorbene Kind war 6 Monate alt(unehelich); es litt an Brechdurchfall und wurde vom 26. Juli bis 5. Auguft verpflegt. Im Krankenhaus iſt das Ableben zweier Kinder erfolgt. Das eine, ein acht Monate altes (eheliches) Kind verſtarb nach zirka Amonatlicher Pflege infolge von Keuchhuſten. Im zweiten Fall handelte es ſich um Erkrankung an Magen⸗ und Darmkatarrh, an welcher das 7 Monate alte(unehel.) Kind nach 28tägiger Pflege— vom.—30. November— erlag. Sieht man von den in den Hoſpitälern erfolgten beiden Todesfällen ab, ſo beträgt die Zahl der Sterbfälle 14,8 Prozent und die im Spital verſtorbenen Kinder mit eingerechnet 25,9 Prozent. Mit Rückſicht auf die im vergangenen Sommer infolge der lang an⸗ dauernden großen Hitze gerade für die Säuglingspflege ſehr un⸗ günſtigen Verhältniſſe kann dies Reſultat, das mit den Ergebniſſen der beſtgeleiteten Säuglingsheime konkurriert, lein unbefriedigendes genannt werden. Schluß folgt.) Kinderhilfstag. 373 junge Mädchen haben ſich bereit erklärt, die Sammlungen zu übernehmen, eine erfreulich hohe Zahl. Dazu kommen noch 50 junge Damen in Neckarau, denn auch dort will man zcch am ſchönen Werke beteiligen. Es ſei wiederholt: es wird an jeder Türe um ein Scherflein gebeten, aber es wird an keiner Türe zweimal gebeten werden! Wer ausgehen will, ehe die Sammlerin bei ihm war, möge ſeinen Beitrag vorher beſtimmen und einen Mitbewohner um das Einwerfen in die Büchſe bitten; die ſungen Mädchen können nicht wiederkommen; dazu haben ſie zu viele Häuſer zu begehen.— Eine große Anzahl Läden trägt bereits das geſchmackvolle Plakat, in dieſen, deren Inhaber ſich alle in dankenswerter Weiſe zur Spende einer Extragabe bereit erklärten, darf natürlich nicht mehr geſam⸗ melt werden. Die Sammlerinnen tragen eine weiße Schleife, eine Sammelbüchſe in den badiſchen Farben(geſtiftet von der Firma Wronker) und eine auf Namen lautende Legitimationskarte. Nun ſoll auch verraten werden, was der Märchennachmittag bringt. Der famos geſchülte Knabenhort J Neckarvorſtadt wird eine ruſſiſche Volksweiſe und ein Frühling slied ſingen. Fräulein Lilli Donecker wird einen Prolog ſprechen, der zum Frankfurter Kin⸗ derhilfstag von Frau Gliſabeth Mentzel gedichtet wurde. Auch dieſe Künſtlerin hat ſich in liebenswürdigſter Weiſe in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Fräulein Wittels wird mit Märchen von Grimmerfreuen, und wenn die Kinder ſehr brav ſind, dann dürfen ſie von ihr noch ein paar Kindergedichte erklatſchen! Frau Gckel⸗ mann hat Märchen von Anderſen verſprochen, vielleicht die Ge⸗ ſchichte vom ſtandhaften Zinnſoldaten, dem niemand nachſagen ſollte, daß er auch nur mit den Augen gezwinkert habe, als er in den Tod ging und dann noch das Märlein von der Prinzeſſin auf der Erbſe, die durch 20 Matratzen und 20 Eideroaunenbetten eine Erbſe ſpürte. Wer von Erwachſenen ſich der gewiß ſelten genuß⸗ reichen Stunde mit erfreuen will, ſoll willkommen ſein; der Saalbau iſt groß und die Zwecke des Kinderhilfstags verdienen regſte Unter⸗ ſtützung. Die Eintrittskarten ſind in der Heckel'ſchen Hofmuſikalien⸗ handlung erhältlich, ebenſo diejenigen für den Montag abend zu Gunſten des Kinderhilfstags in der Aula des Realaymnafiums von Herrn Profeſſor J. M. Ott in dankenswerteſter Weiſe veranſtalteten Vortrag:„Un voyage à Paris.“ *** Von geſchätzter Seite wird uns noch geſchrieben: Es gibt ein bos⸗ haftes Sprichwort, das leider manchmal recht behält: Je krümmer je ſchlimmer!— Ja, was hat denn der Charakter eines Menſchen damit zu tun, daß er krumm iſt oder bucklig, daß er verkrüppelte Arme oder Beine hat? Wohl ſagt der Lateiner: mens sana in corpore sano; aber das beweiſt noch nicht, daß in einem gebrechlichen Leibe auch ein kranker Geiſt wohnen müſſe. Verbitterung über die Ungerechtigkeit der ſtiefmütterlichen Natur, Neid über diejenigen, die ſie beſſer bedacht hat, Haß gegen den Spott und die Verachtung herzloſer Menſchen, ſie meiſt machen den Mißgeſtalteten zum ſchlech⸗ ten Charakter. Und umgekehrt. Erweiſen wir als Mitmenſchen Liebe und Erbarmen einem ſolchen Unglücklichen, dann werden wir bei ihm immer Dank finden; denn gerade das Unglück macht liebe⸗ bedürftig.— In einer Sonderklaſſe ſitzt ein Schüler mit verkrümm⸗ tem Rückgrat. Der frühere Lehrer mußte den Gründen, welche der Erhebungsbogen für die Einweiſung in eine Sonderklaſſe angibt⸗ beifügen:„Die Verkrüppelung nimmt zu. Damit geht die Herab⸗ minderung der geiſtigen Fähigkeiten Hand in Hand.“ Ein unauf⸗ haltſames Hinabſinken zum körperlichen Ruin, zur geiſtigen Apathie. Und jetzt ſteht da weiter:„Juni im Soolbad Rappenau; ſeitdem Beſſerung.“ Aus dem hoffnungs loſen Geſchöpfe iſt ein hoffnungs⸗ frohes geworden. Friſche Daſeinsfreude ſtrahlt aus ſeinen Augen, wenn der Junge in ſeinem Können einer weiteren Stufe des Fortſchritts ſich bewußt wird. Das iſt der Erfolg der Soolbehand⸗ lung. Jetzt noch einige Sommer Ferienkolonie, und wohlgerüſtet übergeben wir den Schüler dem Leben. Wer wollte da morgen am Kinderhilfstage nicht ſein Beſtes tun? Ermöglicht dieſe Veranſtaltung vielen unſerer Kinder, den Körper zu kräftigen und zu geſunden, unter einer guten Leitung den Segen einer geordneten Lebensweiſe kennen zu lernen, das Wohlgefühl der Reinlichkeit zu verſpüren, dann iſt die Gewißheit dieſer Erfolge dem Spender reicher Lohn. * Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag 11 Uhr den Miniſter Dr. Schenkel zur Vortragserſtattung. Die Groß⸗ herzogin geleitete die Fürſtlich Reuß'ſchen Herrſchaften zur Beſich⸗ tigung der Großh. Majolika⸗Manufaktur. Nachmittags gegen 3 Uhr erhielten die Großh. Herrſchaften den Beſuch des Erbgroßherzogs. Um 3 Uhr beſuchte die Großherzogin mit der Prinzeſſin Reuß das Ludwig Wilhelm⸗Krankenheim, während der Prinz und die Prinzeſ⸗ ſin Reuß den Großh. Marſtall und hiernach das Zähringer Muſeum beſichtigten. Der Großherzog empfing um 4 Uhr den General der Artillerie und Generaladjutanten von Müller, um halb 6 Uhr den Geheimerat Dr. Freiherrn von Babo und darnach den Legationsrat Dr. Seyb zum Vortrag. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Grundſtücks der minderjährigen Anna Marig Wild, Viehhofſtraße 17, blieb die Baufirma Gebrüder Hoffmann dahier mit dem Gebot von M. 19 650 Meiſtbietende. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. * Ehrende Auszeichnung. In Nr. 127 der„Münch. N. Nachr.““ leſen wir unter obiger Spitzmarke:„Eine ſolche iſt, wie aus dem Bericht über die geſtrige Feſtſitzung der kgl. Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften hervorgeht, unſerm Mitbürger Geheimen Hofrat Theodor Stützel zuteil geworden, indem in weiterer Anerkennung ſeiner wiſſenſchaftlichen Forſchungen auf Samos eine bisher unbekannte, von ihm gefundene Antilopenart der Tertiärzeit nunmehr deſſen Namen als„Palaeorga Stützeli“ tragen wird.“ Auch wir ſchließen uns gerne den Glückwünſchen zu dieſer für einen Nichtfachgelehrten ebenſo ſeltenen wie ehrenvollen Auszeichnung an. Bei der Ziehung der Zeller Geldlotterie, welche geſtern ſtazt⸗ fand, fielen die Hauptgewinne auf Nr. 24 583, 72 574, 31 618, 15 411, 17 671, ohne Gewähr.(Mitgeteilt von Moritz Herzberger, Mannheim.) * Die beſtialiſche Tat in Rheinau iſt ein Werk des Alkohol⸗ teufels. Nicht nur der Keſſelſchmied Walter hatte am Montag durch ſein Blaumachen einen Rauſch, ſondern auch die Frau, welche hier Einkäufe gemacht hatte, ſcheint dem Alkohol ſtark zuge⸗ ſprochen zu haben. Auf dem Rückweg nach Rheinau, welchen ſie, einen Kinderwagen vor ſich herſchiebend, zu Fuß in Begleitung von 4 ihrer Kinder zurücklegte, fiel ſie durch ihren ſchwankenden Gang allgemein auf, fodaß ein Schutzmann von Neckarau ſie in die Nähe ihrer Wohnung nach dem Stengelhof begleiten mußte. In dieſem Zuſtande ſah ſie ein Bekannter, welcher Walter, der den Tag über in den Wirtſchaften zugebracht hatte, darauf aufmerkſam machte. In der Nähe der Ziegelei Sporrwörth traf Walter ſeine Frau, traktierte ſie in ſeinem angetrunkenen Zuſtande in der geſchil.„ derten brutalen Weiſe und ſchleuderte ſie ſchließlich in den Straßen⸗ graben, wo er ſie liegen ließ. Erſt ſpäter trug er die fürchterlich zugerichtete Frau auf Veranlaſſung der Polizei nach Hauſe, legte ſie ins Bett, ſchloß die Tür ab und begab ſich wieder ins Wirtshaus. Als er wieder nach Hauſe kam lag die Frau auf dem Boden und war tot. Sehr zu bedauern ſind die in Hockenheim wohnhafte Mutter des Verhafteten und ſeine armen Kinder. * Das Saalbauvariete wartete geſtern wieder mit einem aus⸗ gezeichneten Programm auf, das denn auch ſofort einen vollen Er⸗ folg erzielte. Den Bewohnern des Inſelreiches im fernen Oſten wird begreiflicherweiſe an ſich ſchon das größte Intereſſe entgegen⸗ gebracht. Wie viel mehr iſt dies aber erſt der Fall, wenn man bon den Repräſentanten des heldenmütigen Volkes Kunſtleiſtungen zu ſehen bekommt, die von einer anderen Raſſe wohl kaum übertroffen, werden können, da ſie eben zu den Raſſeneigentümlichkeiten gehören. Die Original⸗ Japaner Imperial Riogoku⸗ Familie, die die Hauptattraktion des neuen Programms bildet, iſt denn auch einzig in ihrer Art. Zunächſt bekommt man zwei jugendliche Equilibriſten zu ſehen, die in körperverrenkenden Uebungen im Handſtand Erſtaunliches leiſten. Man ſollte meinen, daß die beiden jugendlichen Künſtler überhaupt keine Knochen de⸗ ſäßen. Dagu kommt, daß die Exerzitien auf einem aus einzelnen Klötzchen gebildeten Piedeſtal ausgeführt werden. Einzigartig find auch die Darbietungen der Fußantipodin. Die Künſtlerin jonglierk nicht etwa mit toten Gegenſtänden, ſondern mit lebenden Weſen, ſo einer allerliebſten kleinen Japaneſin, die ſich wie eine Puppe herum⸗ wirbeln läßt. Das Publikum war über das Gebotene entzückt und zeichnete die Truppe mit rauſchendem Beifall aus. Großartig iſt auch der japaneſiſche Jongleur Mr. Kikuta. Mit einer derartigen verblüffenden Sicherheit, die auch das Schwierigſte leicht erſcheinen läßt, kann eben nur ein Sohn des Reiches der aufgehenden Sonne jonglieren. Eine ſehr glückliche Hand hatte die Direktion diestmal auch bei der Auswahl der humoriſtiſchen Kräfte. So gefiel geſtern Abend beſonders der komiſche Tric.⸗Cyeliſt Henry Becker, der in humoriſtiſcher Form als Kunſtfahrer Ausgezeichnetes leiſtet, Lu d⸗ wig Mayo mit ſeinem komiſchen Muſical⸗Akt— beſonders ge⸗ lungen iſt der Vortrag der Lung⸗Arie aus dem„Troubadour“ auf einem Laternenpfahl— und die Soubrette Ella Captive, welche ein amüſantes Repertoir mitbrachte und auch vortrefflich vor⸗ zutragen verſteht. Die Dankmartruppe, welche ſich zuerſt an römiſchen Ringen produziert und dann mit einem akrobatiſchen Melange⸗Akt brilliert, iſt mit Recht prolongiert worden. Sie ſtellt auch für dieſes Programm wieder zwei der zugkräftigſten Nummern. Endlich ſeien noch die Vortragsſoubrette Nalvy Carſten⸗ Nordegg, der Improviſator und Humoriſt Paul Förſter und die Excentricts Time and Moneh erwähnt, die das Programm in wirkſamſter Weiſe vervollſtändigen. Auch die Theaterkapelle unter Leitung des Herrn Becker bietet wie immer ihr Beſtes. Ein Be⸗ ſuch des Varietes kann wieder auf das wärmſte empfohlen werden. * Apollotheater. Mit dem geſtern abend vollzogenen Programm⸗ wechfel hat die Direktion des Etabliſſements einen Schlager erſten Ranges zu verzeichnen und hat ihr vor einigen Tagen gegebenes Ver⸗ ſprechen, dem Publikum etwas ganz hervorragendes auf dem Ge⸗ biete des Varietees zu bieten, voll eingelöſt. Das neue Enſemble i ein durchaus erſtklaſſiges und nach dem Beifall zu urteilen, den 4 Sπ Wannheim, 17. Merz. geſtern abend alle Nummern fanden, darf wohl angenommen werden, daß das Publikum durch regen Beſuch der Vorſtellungen die Direk⸗ tion in ihrem Beſtreben, nur vorzügliches zu bieten, auch umterſtützt. Hermine Armanh, eine junge hübſche Dante, iſt nicht nur eine Horzügliche Liederſängerin, ſondern auch eine ausgezeichnete Geigen⸗ virtuofin und wußte ſich nach beiden Richtungen hin, den Dank des Publikums zu erwerben. Etwas Neues boten Les Girantos auf dem Gebiete der Kunſt⸗ und Sandmalerei; die beiden Künſtler, ein Herr und eine Dame, ſind nicht zu verwechfeln mit den bekannten Schnellmalern, wie man ſolche oft ſieht, ſondern was ſie vorführen, ſind Kunſtleiſtungen, beſonders die Sandmalerei der Dame erregte großes Inzereſſe. Eine Ballerina Roſel del Januo entzückte Hurch die chike Vorführung ihrer Verwandlungstänze.— Ein echt franzöfiſches Duettiſtenpaar ſind Desroches⸗Blianuca, welche durch die famoſe Widergabe ihrer franzöſiſch geſungenen Duette, Unterſtützt durch zwei vorzüglich dreſſierte Hunde, großen Beifall fanden.— Drei Reckturnkünſtler, wie ſie in ſolcher Vollendung wohl Rur ſelten geſehen werden dürften, ſind Les Roeders und namentlich die Schlußnummer, wo der eine der Künſtler ſich vom erſten auf das dritte Reck ſchwingt, iſt ein Tric von höchſter Vol⸗ lendung. Die Glanznummer des Abends iſt La Berat,„ein Traum von Licht und Schönheit“, wie es auf dem Programm heißt. Die Dame iſt eine Serpentin⸗ und Flammentänzerin, ihre Vorfüh⸗ rungen ſind tadellos und welcher Zauber hier durch Beleuchtungs⸗ effekte hervorgerufen werden kann, das muß man ſelbſt ſehen, be⸗ ſchreiben läßt ſich das nicht.— Sechs feſche Pariſer Tän⸗ zerinnen, durch einen Neger unterſtützt, zeigen ihre choreogra⸗ phiſchen Künſte begleitet mit Geſang.— Einen alten Bekannten, der ſtets ſeines Erfolges ſicher, ſehen wir in Heinrich Blank, dem bekannten Bauchredner, mit ſeinen komiſchen Szenen; ferner iſt noch zu erwähnen eine Parterre⸗Akrobaten⸗Truppe, Deslion u. Fils, die luſtigen Holzhacker.— Der Humoriſt Hans Fredy konnte geſtern abend wegen Erkrankung nicht auftreten, ſein Debüt erfolgt erſt heute. Den Schluß der Vorſtellung bildeten die Vorführungen des Kosmographen mit neuen Bildern. *Ausländer an Handels⸗Huchſchulen. Die zur Zeit qu den techniſchen Hochſchulen allgemein erörterte Frage der Zulaſſung von Ausländern an deutſchen Hochſchulen hat auch für die Handelshochſchule ihre beſondere Bedeutung. Wenn man auch nicht die Handelshochſchule in dieſer Frage auf eine Stufe mit der techniſchen Hochſchule ſtellen darf, da unſere deutſche Volkswirt⸗ ſchaft an einem leiſtungsfähigen Induſtriellen im Auslande verliert, an einem leiſtungsfähigen Kaufmann aber gewinnt, ſo iſt die Frage immerhin doch wichtig genug, einmal gründlich erörtert zu werden, umſomehr, als es tatſächlich nicht an Stimmen fehlt, welche den Beſuch von Ausländern an deutſchen Handelshochſchulen als geführ⸗ jich für unſer Konkurrenzverhältnis auf dem Weltmarkt bezeichnen und aus dem Grunde eine Einſchränkung, wenn nicht gar völlige Ausſchließung von Ausländern anſtreben. Bei der Bedeutung dieſer Frage hat der Deutſche Verband für das kaufmänniſche Unterrichts⸗ weſen eine Umfrage bei einer Reihe von namhaften Kaufleuten und Dogenten gehalten, deren Ergebnis auch auf dem im September in Wiesbaden ſtattfindenden Kongreß beraten werden ſoll. Cerele de Converſation Frangaiſe. Die Mitglieder werden Unuch an dieſer Stelle erinnert, daß am Montag abend 8 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums zu Gunſten des Kinderhil fstages ein Vortrag des Herrn Prof. J. M. Ott mit Projektionen ſtalt⸗ findet. Der nächſte Leſeabend findet am Freitag den 24. er. im Vereinslokal„Kaiſerring“ ſtatt. Text: Der Varbier von Sevilla. Zu den Leſeabenden ſind Damen freundl. eingeladen. Anmeldungen an den Vorſtand erbeten. * Der Frühling im Schwarzwald. Geſtern berichteten wir aus Schönwald von größeren Schneeverwehungen. Jetzt wird dom ſpürttembergiſchen und badiſchen Kniebis ähnliches gemeldet. Hat ſchon Freudenſtadt mit Anfang März eine ordentliche Schneedecke mieder bekommen, ſo ſteigert ſich der Schnee nach dem Kufebis zu gergdezu ins Unglaubliche. Man ſieht, ſchreibt man dem„Schw..“ aus Freudenſtadt unterm 10. März, die Schneewände zu Seiten der Straßen immer höher werden und denkt doch ſtets, nun iſt die Grenze erreicht. Beim Gaſthaus„Zum Lamm“(Kniebis) reicht der Schnee his zum oberen Stock, der Eingang geht unter zwei Tunnels durch und dieſe ſchmale Gaſſe kann mit Mühe 3 0 freigehalten werden. Ueber dieſe ganze freie Höhe eine weiße Ein⸗ üöde. Badiſche Arbeiter haben dieſer Tage durch den angewehten Meter hohen Schnee eine Straße graben müſſen, um den Verkehr niach Rippoldsau frei zu machen; die kleinen Häuſer ſchauen kaum hervor hinter den- ungeheuren Wällen; von dem württembergiſchen und badiſchen Grenzpfahl ſieht eben noch das Schild heraus. Es war ein Schneeſturm wie mitten im Winter, große, ausgiebige Flocken, das Thermometer gerade auf Null. Fn 215 3 76 ainenerdt Cheater, Runſt und Wiſſenſchall. Gr. Hof⸗ und Nationalthegter. Die Intendanz teilt mit: Mon⸗ tag den 20. Märg wird in der Aufführung der Oper„Die Hoch⸗ geit des Figaro“ von Mozart die igl. Kammerfängerin Frl. Hermine Boſetti aus München in der Partie der„Suſanne“ gaſtieren. Nadina Slabiansiy im Roſengarteu. Man ſchreibt uns: Zrau Slaviansky bereiſte mit ihrer Kapelle kurg vor Ausbruch des zuſſiſch⸗ſapaniſchen Krieges die Mandſchurei und ſie durfte ſich bei dieſem Unternehmen beſſerer Erfolge rühmen als ihre waffentragen⸗ den Landsleute. Port Arthur, Liao jang, Mukden, für das ruſſiſche Heer von düſterem, ſchmerzlichem Andenken, bildeten für Frau Nadina Stätten des unbeſtrittenen Triumphes; ihr Ruhm war ſelbſt bis zu den an der Bahnſtrecke dislocierten Koſakenabtei⸗ jungen gedrungen und ſehr oft geſchah es, daß eine ſolche Abteilung den Eiſenbahnzug, in dem ſich die Kapelle befand, auf freiem Feld Falten ließ; die Künſtlerſchar mußte aus den Waggons heraus und ein improviſiertes Konzert geben, worauf die Koſaken mit klingender Münze dankten(300 Rubel für eine halbe Stunde Singen) und den Zug weiterfahren ließen. Kapellmeiſter Band vom Staßdtthegter in Roſtock wurde Schwäb. Merkur“ zum Hofkapellmeiſter Hoftheater ernannt. laut vom Stuttgarter Kilometerheft und IV. Klaſſe. (Von unſerem Korreſpondenten.) Karlsruhe, 16. März. Der Eiſenbahnreformverein hatte auf heute abend im Ein⸗ Frachtsſaal eine öffentliche Verſammlung anberaumt zum Proteſt gegen die Preisgabe des Kilometerhefts und gegen die Einführung der 4. Wagenklaſſe, die ſich Lines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Profeſſor Boethlin 9 Erſtattete das Referat, worin er zunächſt die Vorzüge des Kilometer⸗ 2 dorlegte. Um eine Verſtändigung mit Preußen herbeizuführen, nunmehr, wie offizlös nur zu deutlich verraten wird, die dritte 55 Knorrs vortrefflichen rrtum isf es, 2u Darm aufgebraucht. Deshalb ſollen Magen· an Verdauungsbeſchwerden Leidende ꝛc. nut eine leichtverdauli 5 e, aber nahr Diät erhalten; di den ſ aferpräparaten: Hafermehl, Haferflocken und Grütze, welche aus dem vorzüglichſten 8 Sie 1 0 ſchaften, welche für ſolche Krankenkoſt erforderlich ſind. Um eine angenehme Abwechslung in der Biät für Kranke herbeizuführen, verwende man neben Knorrs 11 Hafermehl auch Knorrs Grünkernmehl, Gerſtenmehl oder Knorrs Reismehl, welche überall erhaltlich ſind. Man Klaſſe Schnellgug auf den preußiſchen Satz normiert und dafür eine 4. Wagenklaſſe eingeſtellt werden. Dies bedeutet ſo viel als: den Fahrpreis für die 3. und 2. Maſſe Schnellzug weſentlich erhöhen und zugleich die Jufannmemteltung der Oüige, Ausettzmeg der Sipl uf. die gange Verwaltung unnötig barwickeln, erſchweren und ber⸗ teuern! Daß zwei Wagenklaſſen, wie in England, vollſtändig aus⸗ reichend wären, muß jeder Unbefangene zugeſtehen. Ein ſolcher Schritt rückwärts, anſtatt des ſeit Jahren erſehnten Schrittes borwärts in der Richtung des Kilometerheftes, wäre um ſo un⸗ berantwortlicher, als die Volksvertretung im Landtage zu Karls⸗ ruhe wiederholt, den 2 Pfennigtarif kurzweg, ohne den widerfinnigen, durch nichts gerechtfertigten Schnellzugszuſchlag, auf das einmütigſte und nachdrücklichſte befürwortet und die Regierung wiederholt ent⸗ gegenkommende Erklärungen abgegeben hat. Tatſächlich iſt ſelbſt der Kilometerheftſatz ein noch entſchieden zu hoher, als daß er das längſt dorhandene jährlich wachſende Verkehrsbedürfnis der breiten Volks⸗ maſſen befriedigte. Die Preisgabe des Kilometerheftes und Ein⸗ führung der vierten Wagenklaſſe wäre, wie die Dinge liegen, gleich bedeutend mit der Auslieferung unſeres badiſchen Bahnweſens an den Finanz⸗ und den von dieſem am fiskaliſchen Hängelbande ge⸗ führten Eiſenbahnminiſter an der Spree. Dies hieße alle Errungen⸗ ſchaften einer mehr als ſechzigjährigen badiſchen Giſenbahnpolitik unwiderruflich preisgeben. Indem wir hiergegen Verwahrung ein⸗ legen, ſind wir uns bewußt, zugleich die Intereſſen des Großherzog⸗ tums Baden und des geſamten Reiches zu fördern. Die Giſenbahnen ſind des Verkehrs wegen da— der Verkehr aber iſt in der Volks⸗ wirtſchaft das Leben ſelbſt. Eine entſprechende Reſolution wird mit allen gegen 2 Stimmen angenommen und die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. ——— neueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des, General-Hnzeigers“ W. Zweibrücken, 16. März.(Telegr.) Das Pfälziſche Schwurgericht verurteilte den Poſtexpeditor Baehr in Hom⸗ burg wegen zahlreicher Veruntreuungen im Amte zu 2 Jahren Zuchthaus. Breslau, 16. März. Wie die„Schleſ. Ztg.“ vom Berg⸗ arbeiterſtreik in Neurode meldet, haben die ſeit 15. Dezember 1904 im Ausſtande befindlichen Bergleute in heute abge⸗ haltenen Verſammlungen in Kunzendorf und Schlegel beſchloſſen, bedingungslos und ſofort die Arbeit wieder q u f⸗ gzunehmen. Trier, 16. März. Der vom Reichsgericht an die hieſige Strafkammer verwieſene politiſche Proze ß Hilger⸗Hrämer wird am 26. Mai verhandelt. *Königsberg i. Pr., 16. März. Die Strafkammer ber⸗ handelte heute gegen acht Perſonen wegen Verletzung des Wahlrechtes bei Gelegenheit der Reichstagsſtichwahl am 25. Juni 1903 und verurteilte ſechs der Angeklagten zu Ge⸗ fängnisſtrafen von einem bis zehn Tagen. Die Angeklagten haben ihre Stimmen bei der Hauptwahl im Kreiſe Königsberg⸗Land und bei der Stichwahl im Kreiſe Königsberg⸗Stadt abgegeben. Ein Angeklagter hatte bei der Hauptwahl und bei der Stichwahl in Königsberg⸗Stadt in zwei Bezirken geſtimmt. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen und ein Fall vertagt. Toulon, 7. März. In der benachbarten Ortſchaft Pierrefeu explodierte geſlern in einem Gaſthauſe ein Aeetylenapparat. Der Wirt und ſeine Frau büßten ihr Leben ein. 10 Gäſte erlitten ſchwere Verletzungen. Das Gaſthaus und zwei Nebengebäulichkeiten ſind faſt vollſtändig zerſtört * Wien, 16. März. Heute hat in der Angelegenheit der Abhaltung eines Landwirtſchaftskongreſſes eine Vorbeſprechung ſtatt⸗ gefunden, in der beſchloſſen wurde, im Jahre 1906 in Wien einen internationalen Jandwirtſchaftlichen Kongreß abzuhalten. Der Ackerbauminiſter Graf Buquoi hat ſich bereit erklärt, das Präſidium zu übernehmen. Der Kindesmißhandlungsprozeß gegen den Major von Sydom. Braunſchweig, 16. März. In der Berufungsverhand⸗ lung vor dem Oberkriegsgerichte gegen den Ma jor von Sydo w wegen Körperverletzung ſeiner minderjährigen Tochter lautete das Urteil unter Aufhebung des Urteiles des Kriegsgerichtes Hannover auf 300 Mark Geldſtrafe. Gärung in Rußland. 8 Tiflis, 6. März. Ueber die Kreiſe Oſutgety und Se⸗ naki des Gouvernements Kutalis und über den Bezirk Kin⸗ tryſchi des Bakumgebietes wurde das Standre cht berhängt. — Am 14. März wurde in Kars ein Polizeioffigier auf der Straße durch zwei Revolverſchüſſe getötet; der Mörder entkam. *Baku, 15. März. Die Armenie r, veröffentlichten eine Einſpruchserklärung gegen die Behauptung, es ſei feſtgeſtellt wor⸗ den, daß die Unruhen vom 19. bis 28. Februar durch armeniſche Re⸗ volutionskomitees hervorgerufen worden ſeien. Unrichtig ſei auch, daß ruſſiſche Arbeiter durch armeniſche Terroriften genötigt würden, Baku zu verlaſſen, damit ihre Stellungen von armeniſchen Flücht⸗ lingen aus der Türkei eingenommen werden könnten. Der Auswan⸗ 8 der Arbeiter werde vielmehr mit allen Mitteln entgegenge⸗ reten. Der Krieg. Kuropatkin ſeines Kommandus enthoben. Petersburg, 17. März. General Kuro⸗ patkin iſt ſeines Kommandos euthoben worden. Er wird durch General Sinnewitſch erſetzt werden. *** Wenn ein Syſtem zuſammenbricht, Sündenbock. Für dieſe Rolle konnte nach Lage der Dinge niemand anders als Kuropatkin auserſehen ſein. Für „Vater“ Linewitſch wurde ſchon vor Monaten Stimmung gemacht, er ſcheint in der Schlacht bei Mukden ſeinen linken Flügel auch nicht übel geführt zu haben. Daß er aber das Schickſal des geſchlagenen Heeres werde wenden können, darf als ausgeſchloſſen gelten. Was aber eigentlich beasſichtigt iſt, wird nicht ganz klar, denn eine weitere Depeſche meldet: Petersburg, 17. März. Der Streitfall Gripen⸗ berg⸗Kuropatkin wurde von Dragomirow als 5 Siederichter völlig zu Ungunſten Kuropatkins entſchieden. braucht man einen 25 9. U b Ell 1 arbeitet nur vor und anſchließend General Gripenberg wird deshalb Dragomiro nach der Mandſchurei begleiten und ſeine Armee wieder Ubernehmen. Soll heißen: was von ſeiner Armee noch übrig iſt. Sie bildete nämlich den rechten Flügel unter Kaulbars und hatte die ſchwerſten Stöße der gegneriſchen Umgehung auszuhalten. Die Nachricht ſieht ſo aus, als ſolle Dragomirow als„Retter des Vaterlandes“ auf den Kriegsſchauplatz geſchickt werden. Er iſt 73 und wegen körperlichen Zuſammenbruchs aus dem aktiven Dienſt geſchieden! Zudem iſt er der Vater jener ver⸗ alteten Methode der Ausbildung, die noch heute die Su⸗ warow'ſchen Tradition über alles ſtellt. Den Ausſpruch des Feldmarſchalls„Die Kugel iſt eine Törin, das Bajonett iſt ein Held“, hat er bekanntlich zur Freude aller Stockruſſen neu auf⸗ gewärmt. Daß der populäre Haudegen der geeignete Mann wäre, den intelligenten japaniſchen Führern die Spitze zu bieten, das darf man bis zum Beweiſe des Gegenteils ruhig be⸗ zweifeln. Vom Kriegsſchauplatz. * Tokio, 16. März. Marſchall Oyama meldet, daß Hingking am 13. März von einer japaniſchen Abteilung beſetzt wurde. * Petersburg, 16. März. Der Korreſpondent der „Nowoje Wremja“ meldet: Nachdem die ruſſiſchen Truppen Tieling geräumt haben, ſind ſie auf Stellungen nördlich von Tieling zurückgegangen; hier iſt eine heftige Schlachtzuerwarten. * Petersburg, 16. März. General Kuropatkin meldet dem Kaiſer unter dem 14. März: Nach einem heute Morgen zurückgewieſenen Angriffe ſind weitere Berichte über Kämpfe nicht eingetroffen. Einzelne Soldaten und Kom⸗ panien, die von ihren Abteilungen getrennt waren, ſind zurülck⸗ gekehrt. Die Proviantzüge ſind teilweiſe wieder in Ord⸗ nung gebracht. Die Trains erſter Ordnung befinden ſich größtenteils unter den Truppen; dieſe ſind mit Proviant hin⸗ reichend verſehen und bereit, den Kampf von neuem aufzunehmen. Ich erhielt über die Verluſte an Toten, Verwundeten und Vermißten ſowie über die Einbußen an Artillerie und Trains keine genauen Berichte.— Ein weiteres Telegramm Kuropat⸗ kins an den Kaiſer vom 15. März beſagt: Die Truppen paffieren Tieling in vollkommener Ordnung. Ich habe Teile der 14. Infanterie⸗Diviſion beſichtigt und ſie in zuverſichtlicher Stim⸗ mung gefunden. Als ich Tieling verließ, hatte der Kampf noch nicht begonnen. Auf dem Wege nach Norden ſah ich zahlreiche Truppen und Proviantzüge, alle in großer Ordnung. Ich beſichtigte auch aus Rußland friſch einge⸗ troffene Regimenter, die einen ausgezeichneten Eindruck machten. Paris, 17. März. Das„GEcho de Paris“ erfährt aus Pe⸗ tersburg: General Kuropatkin wird auf ſeinem Rückzug nach Norden die inzwiſchen aus Europa eingetroffenen Verſtärkungen von 120 000 Mann vorfinden(1) Man hatte in Petersburg ge⸗ glaubt, daß dieſe Verſtärkungen bereits in Mukden angelangt ſeien, aber ſie ſeien infolge eines Unfalles auf der transſibiriſchen Eiſen⸗ bahn der ſorgfältig geheim gehalten werden ſollte, damit die Ja⸗ paner nichts erfuhren, etwa 2 Wochen lang aufgehalten worden. Die Japaner ſcheinen aber trotzdem von dieſem Zeitverluſt Kenntnis er⸗ halten zu haben. Man neigt zu der Anſicht, daß gerade dieſer Um⸗ ſtand ſie veranlaßt habe, ihre Angriffe zu beſchleunigen. *** Berlin, 16. März. Der Londoner Korreſpondent des „Berl. Tagebl.“ erfährt aus angeblich ſicherer Quelle, daß man ſelbſt in ruſſiſchen amtlichen Kreiſen überzeugt iſt, daß Wladiwo⸗ ſtok innerhalb 8 Wochen durch Abſchneiden der Zufuhr von der Land⸗ und Seeſeite in den Händen der Japaner ſein wird. Berlin, 16. März. Wie die„Tägl. Roſch.“ erfährt, ſchweben Verhandlungen über die Unterbringung einer japaniſchen Anleihe unter teilweiſer Inanſpruchnahme des deutſchen Marktes. Es gilt für wahrſcheinlich daß ein Abkommen zu Stande kommt. London, 17. März. Wie„Daily Chronikle“ aus Alexandrien meldet, verließ der ruſſiſche Marineattache Schwank Port Said, um ſich nach Dſchibuti zu begeben. Die Abreiſe iſt veranlaßt durch die Weigerung der Kohlenſchiffe, weiterhin der Flotte Roſchdjeſtwenskys Kohlen zu liefern. Schwank hofft ein neues Uebereinkommen mit den Kohlenſchiffen abſchließer zu können. Geſchäftliches. Ooncurrenz-Platten, Concurrenz-Papfere, Coneurrenz-Entwickler, sowie alle sonst gangbaren Vabrikate empfiehlt garantiert krisch: Kropp's photograph. Speclal- geschäft, D 1, 1. Eingang verlängerte Kunststrasse. Inh.: Gg. Springmann (Acad. gepr. Fachmann.) Erösstes Lager in Apparaten neuester Modelle. 52974 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayfer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —————————bĩ̃ĩjĩj Mitteilungen aus dem Publikum! Zum Kinderhilfstag babe jeh mich entschlossen, einen bestimmten Prozentsatz meiner Tageseinnahme vom 18. März, dem Komité 2u überweisen. loh richte daher an meine a Kundschaft die ergebene Bitte, Ihren Bedarf fur die nächste Telt, an genanntem Tage, bei mir zu decken, damit ioh in der angenehmen Lage bin, einen nennenswerten Betrag für dissen wohltätſgen Zweok, abliefern zu Kkönnen.— Auf mein für den Kinderhilfstag eigens dekoriertes Schaufenster, mache loch be⸗ sonders aufmerksam. Louis Franz, Paradeplatz, 0 2, 2. daß die Verdauung vom Magen 8 allein beſorgt wird; der Magen daran wird der Speiſebrei vom verlange aber ausdrücklich norrs Präparatel Verkaufshaus: leder, elegante Form 38 F. 70 Qualitäten, moderne Formen 14.. 5 0, 14.— 12.50, 10.50,.80,.80, S. 50, TZug- u. Schnürstiefel, Goodyęgr- Welt, Ersatz für deste Massarbeit 39/46 Mannheim: Knaben-Schnürstiefel, bestes Wichs⸗ 10 Knaben-schntrstiefel, prima Box- 40 balf, elegant und modern 38.—, 86/67 M. Zug- und Sehnürstiefel, vorz ügliche 7 20 36/87 M. chie 12˙ Deutschlands bedeutendste Schuhwaren-Fabriken Burg bei TACK Q1, 3. Zur Konfirmation bieten unsere Läger besonders zweckmässige Reichhaltigkeit in prelswarten Fussbekleidungen für Knaben und Mädchen! 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Wir beehren uns hiermit die Herren Inhaber der Stamm⸗ und Prioritäls⸗Aktien unſerer Geſellſchaft zu der am Donnerstag, den 6. April 1905, nachmittags 3 Uhr im Geſchaftslokale Ordeutlichen General⸗Verſaumlung. „Vorlage des Geſchäftsberichts des Vorſtandes für das Ge⸗ Großh. Badiſche Itaals⸗ 5. Prüfungsbericht des Auſſichtsrats und der Reviſoren. 3 Beſchlußfaſſung über die Bilanz Eiſenbahnen. 4. Entlaſtung des Vorſtandes und Mit Gülligkeit vom 1. April 5. Auſſichtsratswaglen. 1908 erſcheint zum Ausnahme⸗ tarif für Kohlen, Teil Heft No. 8 vom 1. Mai 1901 des ſüd⸗ deutſch⸗ öſterreichiſch⸗ungariſchen Verbandes der Nachtrag IV. So⸗ weit Frachterhöhungen gegen ſeit⸗ her eintreten, gelten dieſe erſt 16. Mai 1905. 55677 Karlsruhe, den 15 März 1905. Großh. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Dabid und zu übergeben und an der General⸗Verſammlung in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 15. März 1905. Der Aufſichtsrat: E. Reinhardt, Vorſitzender. er 31. Dezember 1904. es Aufſichisrats. Die Herren Aktlonäre, welche an der General⸗Verſammlung teilnehmen wollen, werden erſucht, nach 8 18 der Statuten ihre Aktten ſpäteſtens mit A lauf desz vierten Geſchäftstages vor dem Verſammlungskage bei der Geſellſchaft ober bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim zu hinterlegen bezw. die Urtunde über die Hinterlegung bei einein Notar päteſtens mit Ablauf des abdritten ced de vor dem Verſammlungstage der Geſellſchaft agegen die Legitimationskarten zur Teilnahme Vergebung von Bauarbeiten. Nr. 280. Die beim Neubau eines Schulhauſes notwendig werdenden Arbeſten ſollen im Subnuſſionswege vergeben wer⸗ den und zwar: I. Grabarbeit 335 Mk. „Maurerarbeit 21350 Steinhauerarb. 5622 IV. Zimmerarbeit 6741 „Blechnerarbeit 499 „Gipſerarbeit 1608 VII. Schreinerarbeit 3967 VIII. Glaſerarbeit 1372 IX. Schloſſerarbeit 1889 X. Tüncherarbeit 1521 XI. Guß⸗ und Walz⸗ XII * R 84 S8 8 eiſenlieferung 1448„ „Tapezierarbeit 274„ XIII. Waſſerleitung 100„ XIV. Pflaſterarbeik 450„ XV. Blitzableitung 200„ Koſtenvoranſchlag, Zeichnungen und Bedingungen liegen dies⸗ ſeits, ſowie auf dem Bureau des Friedrich Reiboldt Baumeiſter in Weinheim zur Einſichtnahme auf und ſind Angebote in Pro⸗ zenten an den Voranſchlags⸗ preiſen ausgedrückt, venſchloſſen eanette Aberle⸗ Stiftung dahier betreffend: Der Zweck der obigen, zum Andenken an den im Jahre 1898 eſtorbenen Sohn der Stifter, Herrn Juljus Aberle, errichteten Sliftung iſt: Bedürftigen wür⸗ digen ohne Unterſchted des Geſchlechts und der Religlon, die eine Krankheit überſtanden haben, die Mittel zu gewähren, deren ſie zur Wiedererlangung Geſundheit und Erwerbs⸗ fähigkeit bedürfen. Es können nur ſolche Perſonen unterſtützt werden, welche min⸗ deſtens 5 Jahre in Männhein bcſc ſind und feine öffent⸗ 7 Armenunterſtützung be⸗ ziehen. ie zu obigem Zwecke pro 1905 beſtimmten Stiftungs⸗ erträgniſſe ſollen demnächſt ver⸗ teilt werden. Uunterſtützungsgeſuche, welche eine geuaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ des hiſſe der Bittſteller enthalten, u. l ärztlichen Zeuguniſſen ver⸗ unterrheiniſchen Bezirksver⸗ bandes des Badiſchen Archi⸗ ſehen ſein müſſen, wollen binnen 4 Wochen dahier eingereicht tekten⸗ und Ingeuieurvereins. Preisausſchreiben vereins ſowie des Architekten⸗ beſonders hervorragender Stelle. Der Weltbewerb Baupläne zu liefern. Die Unterlagen werden. Mannheim, den 16. März 1905. Der Vorſtand hafen. zur Beſchaffung von Plänen für die Bebauung des Zimmer'ſchen Geländes zu Mannheim. Die Herren Georg Karl Zimmer Grben ſchreiben für die Mitglieder des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗ und Ingenieurvereins Mannheim⸗Ludwigshafen und alle in Mannheim anſäſſigen Architekten einen Wettbewerb aus zur Erlangung von Parzellirungsplänen für die auf dem Gelände der vormals Zimmer'ſchen Fabrik in Plan zu legenden neuen Bau⸗ quartiere und von Vorentwürfen einzelner Bauten an iſt ein Ideenwettbewerb und iſt be⸗ ſtimmt, Unterlagen für die endgiltigen Parzellirungs⸗ und für den Wettbewerb können vom ſtädtiſchen Hochbauamt in Mannheim koſtenlos bezogen 3000%½% Architekten ⸗ und Ingenienr ⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ und mit entſprechender Auiſchrift verſehen bis längſtens 25.März ds. Is., nachmittags 4 Uhr diesſeits einzureichen. Zuſchlagstriſt 14 Tage vom Täge der Eröffnung an gerechnet. Angebote von Unternehmern die von der Einſichtnahme des Koſtenvoranſchlags ꝛc. keinen Gebrauch Ane haben, werden nicht berückſichtigt. Hohenſachſen, 15. März 1905. Gemeinderat: Stöhr.) 55696 Bürgy. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. März 1905 nachmittags 2 uhr werde ich in Mannhe m im ſandlok 4, 5 gegen are Zahl ng im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art. Mannheim, 17. Marz 1905, Zimmer, Gerichtsvollz eher. Rehe werden. Mannheim, 11. März 1905. Der Stiftungsrat: v. Hollander 3000 1 gele. f 2 — +5 90— ansi wir Pu blldrig, 0 6 5 eee rundſtücke auf niehrjährigen Zeitbeſtand: Erge Ung Iun der 88. Sandgewann Tgb. Nr. 1165 18 ar od am 8 Fasanen von Zielbauarbeiten.„„ 1308 6 Wildenten Nr. aigez die Ausführung„„„„„ vou ca. 138,00 idm, Steinzeug⸗ 75. 158 14„ 59 5 rohrſtel von 0,30 m Lichtweite 05 2—— 3 Birk⸗, Schnee⸗ einſchließlich der Spezlalbauten 7„„%„ il und Straßenfinkkaſen in der 85. VVVVT und Haſelw d Joſef Kellerſtraße im Stadtteil 7„ 1213 7„ 53 3 Vindenhof ſoll öffentlich vergeben 55 7„ Junge Gäuſe, Enten nnhen und Be⸗ 5 7 910 18 4 Ponlarden Dautamg 155 dem 0 5 72. 5. 5 1448 18 4 75 Capaunen dauamt, Aira 1. e Nr. 9 zur Ein⸗ 20. 748 15„ 82 n ſicht auf und können Angebois⸗ 8 7 1240 138 0 34 6 Suppenhühner ſormulare de„ 69. 0 C Welſche niſe gegen Erſtattung der Ge⸗ 59.„ 1357 18 60 2 5 don Niß werden. 2 78. 4. 1651 11 49 8 Fluß⸗ 11. Seeſiſche ugedote ſind verſiegelt und 8 144⁵ 18 88 9 Aecend Aufſchrift ver⸗ 6 8 1478b 30 5 18 1 28 ſehen dem Tiefbauamt bis zum 19. Gewann 5 694⸗ 1 1. 5 Montag, den 3. April 1905 5 13 nad postmittags 1i Uhr„ 5„ Breiteftr. einzulleſern, wolel ſt die Eröff⸗ 14. Sandgewann„„ 8440 dem Rathaus gegenüber. nung der augeta hee eebene 3 5„ eee Telephon 299. in Gegenwart der eiwa er⸗ 29. 7843 25„ 54 ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 1 een„„„„ 0 88„ Ein Laden Nach Eröffnung der Ver⸗ 0„„ 6d988b 17„ 46 85 45 985 dingungsverhandlüng eingehende„ in erſter Geſchüftslage Lubwigs⸗ Angebole werden nicht mehr an⸗. hafens mit 2 Schauſeuſteru n geneen e W5 8„„Sberhellung VC—— aeeden ie, M Mannheim, den 18. März 1908. 1. Ahrit zn vekiten d Mannheim, 16. März 1905. Tiefbauamt: Gitenlohr. Städt. Gutsverwaltung. rebs⸗ Acker⸗Verpachtung. Samstag, den 18. März 1905, vormittags 11 Uhr Hirſch Renntier Kudwiashafen aſgeh. Deckers ellkatessen. Haus empfichlt 22943 Re ganz und zerlegt. Wildenten, Jaſanen ſehr billig. 55 Spezialität: —3 ſchwere Milch⸗ Maſt⸗Poularden Stück Mk..50. Junge Tauben, Enten, Gänſe, franz. Poularden u.. w. Seeſiſche in großer Auswahl. E A, I Planken Telephon Nr. 1334. WIId Ragout à Pfd. 40 Pfg. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Lacroix, Hauptlehrer. Mannheim(Gontardſtr.), den 17. März 1905. Die Beeidigung findet am Samstag nachmittag 3 Uhr von der Leichenballe aus ſtatt. 10 2 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. N — Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitteilung, daß heute nachmittag 1 Uhr unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater und Urgroßvater Jakob Herrmann Privatmann nach kurzen, ſchweren Leiden im Alter von 87 Jahren 4 Monaten ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: Katharinga Herrmann, geb. Gaßmann Georg Herrmann Katharina Krauß, geb. Herrmann Heinrich Herrmann. Mannbeim, 16. März 1905. Die Beerdigung findet am Samstag, 18. März nachmittags 4¼ Uhr, von 15 Leichenhalle aus ſtatt. 55˙ 89 de eehn ee eeee Tdes Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass uusere vergessliche, innigstgeliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tanfe, rrau Emilie Hoffmann, geb. damer im Alter von 24 Jahren 11 Monaten am Donnerstag Vormittag 10 Uhr nach langem, schwerem Leiden sanft in dem Herrn entschlafen ist. Mannbeim(Kirchenstrasse 19), 16. März 1905. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Alfons Hoffmann. 55692 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. eth Zamst nachm. 6. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Mä 1. 17. Ard G 5 70 22 7 0 T ff 7 18 N— 2 2* roßh. Hof⸗ u. Nakionaltheater Farberef rintz.„ bromple Bedleuung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Piene— MANNHEII. di Tr 72 9 1 .Sztae, den 17. März 1005. IM. Kinderhil Stag! 0. Vorſtellung. Abonnement D. Dienstag, den 21. März 1908. ag 0 — 0 2 7 5 abends präzis ½8 Uhr 5 Ver Itrreiſchü Samsta D E E B. im Musensaale des Rosengartens stag, den 18. Januar Ro mantiſ in 3 25 wird zwiſchen ˖ 1 5 n each von E 0 Kind. VIII. Musikalische Akademie 5 5 ſch 10 und 2 Uhr eine allgemeine Sammlung Dirigent: Willlbald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. Sollst Herr Hof kapellmeister Anhler Kind ſchwächlicher, erholungsbedürftiger en: Herr Kammersänger CVarl Perro 4 5 nder in hieſi ft 77 e 5 Perſonen: angeein den, fatulei te udiche Sehune, Aetopefn. 18 ſiger Stadt ſtattfinden. In jeder Wohnung Oi 601 3 2 5 6 rüu 5 5 un 2 425 1 Seen Fe degele, Se en e d, e, daß die Benhnenſcae denelcrecen und es if ausgeſcloſſe Agathe, ſeine Tochter„ Eumil Vanderſtetten. Rotopernsänger aus Karlsruhe. 5 7 5 da 5 aene de gerwend e. F ee, ennene Gere ee eee 5 Bewohnerſchaft von mehreren Sammlerinnen beſucht Aes adelſer gerhn„ Lehrergesang voreins und des Hoftheaterzingchors. wvird. Die Sammlerinnen führen eine Sammelbüchſe in Max, zweiter Jägerburſchne. Fritz Vogelſtrom 5 5 8 ede aze Jiger Aaten er Mrenerg, Vogaplel und Gelisene der 4, Aktes aug 5 den badiſchen Farben mit dem Mannheimer Stadtwappen, Kill 575 8. Wilhelm Fenten. 5.„(Amkortas: Herr Carl Perron Titurel: H F ei if 1 157 142 235 fülan, ein Bauer due deene, ee Ler, dir Barteer gele ant Ortheste berleſeung. ier sereine weiße Schleife und eine polizeiliche Legitimationskarte Jäger Avolf Peters. Perron.)— 3. L. van Beethoven. Symphonie No 9(-molh) mit i ſt JNarl Woertz. Schluss-Chor uber Schillers Ode„Au die Freude⸗ bei ſich. 55711 Brautjungfern IGuſe Wagger.—— 5 „„ VVVVVVVV Vigtringprglse: Legen 1. Reine Mr. S. 2 Reile——. Szene: Böhn—Dit ei n 8 55 8 2 0.50; 3—— zene ee Tieicſa en iſt kurz vor Been⸗ 1 Mk.—1 8. Reile 0 e e Lieder halle 08 Ar!——— 5 gung ßigſährigen Krieges. teil Ak 450j Sperrsitze 1. Abtellung(Beihe—15) M 5— R 8—N 0 0 Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anfang 7 uhr. 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Slapiensk Sa 4. 1 bau Ma unnelim. b8 800084 LA 90 ſogfammes. euerwehr⸗Jingchor 13 Nanton den altertümlichen 8 N Keute 8 ThY²]§M ͤubends Mannheim. 8 255 rote Sarafal 5 50 Nasie Slaviansky 8 f 5 8 De afan, bekanntes Nat— Gr9 886 0U aribte 7 Lell 18 Wener Cats Cassmann Lonrerte d, Zsuneradel Gemuätliche Zufamwenkunft.. bed e e 1 2 5 6 Ung.*—„Die Kameraden des Feuerwehl 5 Aen üter(nach dem kroa- e 17— 8 Singchor 8 8 Zai 5 52 805 ensations-FProgramm.—— n e öee muit] 5. Der Krakowiak(nach dem polnischenj 51 955 Mikuta, Jongleur, Henxy Becker, Comic-Trie- P2 3 N ann 10 6. Chor und Ringeltanz aus der Oper Velist, Mlia Captive, Soubrette, Gese l Russalka“;̃ * schw. Schiller, nachmittags 4 Uhr 2353ß Dar K een en Akberringen. Täglich: 5 del Kameias Adam Kraſte II 2 59695 0 2 le 2E1 2 The Riogoku F 7 2 2442 85 zum„Erbprinzen“ O 6, necht Vorträge des Balalalka-Orche ean esters Frima frisehe Göttinger Wurst:, eee, 11 N 2 6. 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