1 — (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 7 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Dle Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„60 der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Gleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. —2. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 377 Fpeninan Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 841 Nr. 131. Samstag, 18. März 1905. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛe. der etatmüßigen Beamten der Gehaltstlaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Staatseiſenbahnverwal⸗ tung.— Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Ludwig Häfner in Eggenſtein nach Karlsruhe, Oskar Köbele in Freiburg nach Haltingen, Edwin Obert in Hornberg nach Freiburg, Wilh. Kölblin in Wolfach nach Schiltach, Wilhelm Adelmann in Bruchſal nach Schaffhauſen, Heinrich Hauck in Haagen nach Bruchſal, Guſtav Hornung in Heidel⸗ berg nach Eſchelbronn; die Eiſenbahngehilfen: Hermann Bieber in Firchheim b. H. nach Heidelberg, Karl Henn in Heidelberg nach Kirch⸗ heim a.., Franz Mayer in Heidelberg nach Triberg, Karl Ruf in Schaffhauſen nach Haagen, Karl Meerwarth in Villingen nach Pforzheim, Friedrich Bühler in Karlsruhe nach Triberg, Alfred Schick in Mannheim nach Singen; die Bureaugehilfen: Anton Heim in Haltingen nach Pforzheim, Adolf Schmitt in Schefflenz nach Seckach. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Gtatmäßig angeſtellt: Aktuar Ludwig Lackner beim Amtsgericht St. Blaſien, Aufſeher Karl Spieß beim Landesgefängnis Bruchſal.— Zugewieſen: die Aktuare: Alfred Herb, zurzeit Einjährig⸗Freiwilliger im Infanterie⸗Regiment Nr. 113, dem Amtsgericht Freiburg, Oskar Schätzle beim Amtsgericht Wonndorf dem Amtsgericht Weinheim, Karl Eggensberger b. Hilfs⸗ notariat Niederſchopfheim dem Amtsgericht Bonndorf, Otto Kleb beim Notariat Baden II dem Amtsgericht Weinheim, Karl Schiller beim Notariat Kehl I1 dem Amtsgericht Wolfach, Ernſt Müller beim Hilfsnotariat Bahlingen dem Amtsgericht Offenburg, Alois Huber beim Hilfsnotarjat Rothweil dem Amtsgericht Gernsbachs Ludwig Kaiſer beim Hilfsnotariat Achern J dem Amtsgericht Mosbach, Karl Lindenfelſer beim Hilfsnotariat Schlierſtadt dem Amtsgericht Karls⸗ ruhe, Albert Zink beim Notariat Endingen dem Amtsgericht Ken⸗ zingen, Ernſt Dankſin beim Hilfsnotariat Emmendingen dem Amts⸗ gericht Karlsruhe, Georg Philipp Landmeſſer beim Amtsgericht Farlsruhe dem Notariat Kehl II, Karl Degen in Tauberbiſchofs⸗ heim dem Grundbuchamt Ottenau, Ernſt Becherer beim Amtsgericht Gernsbach dem Notariat Baden II, Friedrich Spieß beim Amtsgericht Weinheim dem Notariat Endingen. Verſetzt: die Aktuare: Anton Schneider beim Notariat Mannheim zum Notariat Baden f, Philipp Riedel beim Notariat Mannheim y11 zum Notariat Mann⸗ heim V, Friedrich Bulach beim Notarigt Mannheim IX zum Notariat Mannheim VIII, Heinrich Bender beim Notariat Langenbrücken zum Notariat Mannheim IX, Wilhelm Zimmermann beim Notariat Offenburg III zum Notariat Langenbrücken, Hermann Kern beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht Karlsruhe, Johann Müller beim Amtsgefängnis Mannheim zum Amtsgericht Mannheim, Her⸗ Mann Trippel beim Amtsgericht Lörrach zur Direktion des Landes⸗ gefängniſſes Mannheim, Bureauaſſiſtent Otto Metz beim Notariat Mannheim VIII zum Notariat Mannheim VII. Enthoben auf Anſuchen: Kanzleigehilfe Ernſt Raitz beim Notariat Karls⸗ ruhe J. Geſtorben: Gerichtsvollzieher Joſef Schneider in Mannheim.— Großh. Gewerbeſchulrat.— Entlaſſen wurde: Profeſſor Franz Hein, Lehrer an der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe(auf Anſuchen). — Fortsetzung des Ausverkaufes (S. WASuEH A Pralser KO von Chocolade⸗Waren beſonders: 85 Oſterhaſen u. Oſtereier, zu reduzterten Preiſen. Ebendaſelbſt eine noch gute wontroll⸗Kaſſe. 34856 Die Konkursverwaltung⸗ Etatmäßig: Schutzmann Friedrich Siedentop in Mannheim, Schutzmann Adolf Lipp in Freiburg.— Verſetzt: Aktuar Leopold Doldt in Pforzheim zum Bezirksamt Karlsruhe.— Beurlaubt: Aktuar Karl Krepper in Karlsruhe behufs Uebertritts in Gemeinde⸗ dienſt.— Zuruhegeſetzt: Der frühere Schutzmann Franz Bühler in Mannheim. Entlaſſen: Schutzmann Franz Schweickart in Heidelberg(auf Anſuchen). Schutzmann Karl Fried⸗ rich Buhlinger in Mannheim(wegen leidender Geſundheit).— Großh. Verwaltungsgerichshof.— Geſtorben: Joh. Glaſer, Heizer an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen. — Oberdirektiondes Waſſer⸗ u. Straßenbaues.— Entlaſſen: die Landſtraßenwärter: Franz Klohe in Schlierbach (wegen Kränklichkeit). Fridolin Krügle in Baltersweil(auf An⸗ ſuchen). Theodor Rohrer in Donaueſchingen(auf Anſuchen). Ferdinand Stark in Welſchingen(wegen Kränklichkeit). Wendelin Storz in Tennenbronn(wegen Kränklichkeit). Georg Wehrle in Oberſimonswald(auf Anſuchen). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen.— Domänenverwaltung.— Etatmäßig angeſtellt wurden: Forſtwart Karl Kratt in Emmendingen, Forſtwart Heinrich Pfiſterer in St. Leon, Forſtwart Philipp Kiefer in Glas⸗ hütte.— In den Ruheſtand verſetzt wurden: Forſtwart Joſef Müller in Herrenwies, Forſtwart Emanuel Weſchenfelder in Karlsdorf.— Geſtorben iſt: Forſtwart Johann Georg Ottlieb in Untermünſtertal.— Steuerverwaltung. Etat⸗ mäßig angeſtellt: Untererheber Nikolaus Kaſtner im Ober⸗ hauſen, auf ſeiner Stelle unter Ernennung zum Steuereinnehmer. — Uebertragen: Dem Finanzaſſiſtenten Alfred Hebting, zurzeit Einjähr. Unteroffizier beim 5. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 113 in Freiburg, die Stelle eines Gehilfen 2. Klaſſe bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Freiburg⸗Stadt.— In den Ruheſtand verſetzt: Steueroberaufſeher Johann Ehredt in Emmendingen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. — Zollverwaltung.— Verſetzt: den Finanzaſſiſtenten Karl Epp beim Hauptzollamte Mannheim nach Baſel.— Des Dienſtes enthoben: Finanzaſſiſtent Heinrich Weis in Lörrach zur Ableiſtung ſeines Militärdienſtes. Geſchätliches * Deutſche Heißwaſſerapparate mit automatiſcher Gasfeuerung ſind ſchon feit längerer Zeit durch die Firma Ph. Fuchs und Prieſter hier eingeführt. Dieſe Apparate, welche die meiſten aus⸗ ländiſchen Fabrikate übertreffen, können an jeder beliebigen Stelle des Hauſes— auch in der Küche oder Badezimmer(was bei den amerikaniſchen nicht ſein kann)— Aufſtellung finden und liefern an jeder beliebigen Zapfſtelle nach jeder Etage warmes Waſſer. Die Gasfeuerung unter dem Apparat iſt für gewöhnlich durch den Waſſerdruck geſchloſſen. Beim Zapfen am Warmwaſſerhahn an be⸗ liebiger Stelle öffnet ſich automatiſch der Gasverſchluß und der Heizbrenner entzündet ſich geräuſchlos und ſicher an einer kleinen Stichflamme; ebenſo ſchließt der Gashernhn beim Zudrehen des Zapfhahnen, wodurch die Betriebskoſten weſentlich vermindert wer⸗ den. Die Apparate ſelbſt werden in drei verſchiedenen Größen aus⸗ geführt, für kleine und große Wohnungen, ſowie auch für Villen und Anſtalten ete. In dem Ausſtellungslokal der Firma Ph. Fuchs u. Prieſter, Friedrichsplatz 8, iſt vorgenannter Automat im Betrieb a Frühjahr. u. Jommep-Neuheiten in Stoffen, u. fertiger hochmoderner, solider Herren⸗-Garderobe, besonders Confmanen Anrlge Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern.— (3. Abendblatt.) ſzu ſehen und können ſich Intereſſenten von der groß dieſes Apparates dort überzeugen. Koſtenvoranſchläge und über ausgeführte Anlagen ſtehen gerne zu Dienſten. Referenzer Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt und Geiſt. Heraus geber J. E. Freiherr b. Grotthuß. Vierteljährlich 3 Hefte 4., einzelne Hefte 1 M. 50 Pfg.(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer.) Aus dem Inhalt des Märzheftes: Herrenr und Geſellſchaftsrecht. Von Paſtor a. D. Kötſchke.— Vor der Sund flut. Erzählung von Rungholts Ende von Johannes Doſe. ſetzung.)— Menzel. Von Dr. Karl Storck.— Eraſt A Mehrer induſtrieller und ſozialer Technik. Von Dr. G rg 2 kapp.— Schriften über alte und neue Gemeinweſen Von g. v. Petersdorff.— Altengliſches Theater. Von Felix Poppenberg. — In höheren Regionen.— Affe oder Menſch?— Perſönlichkeit. Von Dr. Ernſt Kliemke und F. Heman.— Türmers Tagebuch: Schiller in Byzanz. Religionsbetrieb und Sittlicht lektüre. Gemütsmenſchen. Akademiſche Freiheit. Das arme Preußen. Nach hundert Jahren. Wahre und falſche Hun Etwas weniger nach unten regieren!— Stunden der Stille. Von Hermann von Blomberg.— Die moderne Weltanſchauung und das — 7 5 1 Drama. Von Konrad Falke.— Umſchau(Goethe und der Mate⸗ rialismus. Vom Vermitteln. Bücher der Weisheit und Otto Erich Hartleben f. Schlußwort an den Kunſtwart. telers„Olympiſcher Frühling“).— Phineus. Von Karl — Zur Vereinfachung unſeres Notenſyſtems. Von K. Eichhorn— Muſikaliſche Zeitfragen: Reichsmuſikbibliothek und Volksmuſikbiblio⸗ theken. Neue Opern.— Kunſtbeilagen: J. B. Greuze: Der zer⸗ brochene Krug.(Photogravüre.) Ad. v. Menzel: Prozeſſion in Hof Gaſtein. Ad. v. Menzel: Tafelrunde Friedrich II. in Sansſouci.— Notenbeilage: Waldblumen. Eine Liedergabe von D Helena. Komponiert von Karl Loewe. 1. Mondlicht. 2. Alles in Dir. 3. Frühling. * Praktiſche Gemüſegärtnerei von Johannes Böttner, Chef⸗ redakteur des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau. Vieble berbeſſerte und vermehrte Auflage. Mit 304 Abbildungen, Preis ge⸗ bunden 4 Mark. Verlag von Trowitzſch u. Sohn in Franffurt g. d. Oder. Innerhalb kurzer Friſt iſt ahermals eine Neuauflage dieſes beliebten und bewährten Buches des bekannten Gartenſchriftſtellets notwendig geworden; wieder iſt dasſelbe auf Grund der neueſten Erfahrungen in der Gemüſegärtnerei bearbeitet und vermehrk wor⸗ den. Der große Vorzug, der allen Böttner ſchen Büchern nach⸗ gerühmt wird und dem dieſelben auch ihre große Verbreitung ber⸗ danken, ihre wirklich praktiſche Brauchbarkeit, iſt auch dem vor⸗ genannten in hervorragendem Maße eigen. Böttner ſteht mitten in der Praxis, kennt alle Methoden aus ſeinen vielen Reiſen perſönlich, beſitzt ſelbſt ausgedehnte Gemüſekulturen und iſt als Leiter des „praktiſchen Ratgebers“ ſeit deſſen Begründung, d. h. ſeit 19 Jahren, in der Lage, alle Wandlungen in der Praxis und Theorie zu ver folgen. —— Die ſchönſten u. beſten Fahrrader erhalt. Steunnreitig Nach wie Vor hei Jos., Schieber, Hannheim, Böekstr.10 Wer daher auf ein wirklich gutes und dabei doch billiges Nad ſerzteigern g hon Fiaschenweinen Montag, den 3. April 1905, mittags 12½ Uhr lässt Herr Fritàaz Beklkel Weingutspesitzer in Deldesheim, Porst, Ruppertsberg und Wachenheim 65000 Flaschen Wein der Jahrgänge 1899 u. 1900 aus den besseren und besten Lagen obiger Weinorte in Partien Jon je 500 Flaschen, Taxe Mk. 0 75 bis.50, je 300 Flaschen von Ak..65 bis 2 50, je 200 Flaschen von Mk..75 bis.70, je 100 Plaschen von Mk.— bis.—, im Lokale des Gasthofes„zum Baxerischen Hof“e in Deidesheim öffentlich versteigern Ganze Flaschen zur Probe gegen Berechnung zur Verfügung; Verateigerungslisten mit Taxen zu Diensten. 55412 Probetage am 10 März, 21. März und 3. April im Ver⸗ Skeigerungslokale. sind in reichster Auswahl am Lager. H 1, 3 Reelle Bedlenung zu wiIrklich billigen Preisen. 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Lilly Marlow. Johann von Brogny, Karbinall Wilhelm Fenten. Nuggiero, Oberſchulttei ß der Stadt Konſeais Hugo Voſſin. Max Traun. Albert, kaiſerl! acher Offizier. b Alfred Sieder. Eleazar, ein Jude 8 5 1 Friedrich Carlén. Recha, ſeine Tochter Margarethe Brandes. Ein Herold. 5 2 5 Emil Vanderſtetten. Ein Offizier Eduard Jachtmann. Der Kaiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtliche und Biſchöfe, Ratsherren, Ritter, Pagen, Soldaten, Juden u. Jüdinnen, Volk. Die Handlung geſchieht in der Stadt Konſtanz im Jahre 1414. VBorkommende Tänze, arrangiert von der Balletmeiſterin Emmy Wratſchko. Im 1. Akt: Walzer, getanzt von den Damen des Ballet⸗Korps. Im 3. Akt: Driginal⸗Ballet, getanzt von Emmy Wratſchko, Trudel Harprecht und den Balletdamen. Kaſſeneröſfnung 6 Uhr. Anfang%7 uhr. Ende 10 Uhr. Nach der 2. Abteilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Neues Sheafer im Koſengarten. Sonntag, den 19. März 1905. Im weißen Nöß'l. Luſtſpiel in s Aufzügen von Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. Regiſſeur: Hermann Jacobi Perſonen: Joſepha Voglhuber, Wirtin zum „Weißen Rößl“. Leopold Brandmayer, Zahlkellner Wilhelm Gleſecke, Fabrikaut Ottilie, ſeine Tochter Charlotte, ſeine Schweſten Walter Hinzelmann, Privatgelehrter Clärchen, ſeine Tochter Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt 5 Arthur Sülzhetmer. 5 5 Loidl, Bettler.„5 Reſt, ſeine Nichte f Aſſeſſor Bern! ach 0. Lucie Liſſl. Hans Ausfelder. Emil Hecht. Ella Eckelmann. Julie Sanden. Hermann Jacobi. Helene Budger Alexander Kötert. Guſt. Kallenberger. aul Tietſch. Luiſe Wagner. Alſred Möller. Lilly Vonecker. Ida Schilling. Anuy Bunkmann. Richärd Eichrodt. BeunoHildebrandt. Emma Schönfeld. Eduard Jachtmann. Paula Schultze. Emmy, ſeine Frau. Rätin Sch midt 8 Melanie Schmidt 8 Ahn Hochtvucht n Hochtourt 5 Iine Vame Reiſender Kathi, Brieſboin —— 22— **U9**„„3 —— ſ ñ¶0 22••92«.2„ Kellner 15 n Piceolo Chriſtine Zi Mair Stubenmädchen im Weißen Rößl“ Henrietle 84 5 Malt, Köchin 3 Eliſe De Lank. Martin, Hausknecht Joſeph, Hauksuecht Der Porkiier im Welßen Rößl“ Der Portier zur Poſt 5 Der Portier zum grünen Baum Der 05 zur Rudolphshöhe Mathias Voigt. Hugo Schödl. onrad Ritter. Auguſt Krebs. Karl Welde. Audreas Bongard. ˖69556+*Ce Ein Vampfer⸗Kapitänn Gotthardt Deckert. Sepp, Gebirgsführer 8 Franz Schiopers. Ein Bootsmann 5 Abol Peters. Ein Bauernknabe Marie Grötzner. Eine Bäuerin„Clara Herbſt. Ort der Handlung: Das Salzkammergut. Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8 uhr.„Ende nach 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. ZIm Großh. Boftheater. Montag, 20. März 1905. 40. Vorſtell. im Abonnem. CO.. Einmaliges Gaſtſpiel von Fräul. Hermine Boſetti,. Rönigl, Kammerfüngerin vom Hoftheater in München. Die Hochzeit des Figaro. Komiſche Oper in 4 Akten von Mozart. 7 Uhr. heater Hannheim. Sonntag, den 19. März, 4 Uhr u. 3¼ Uhr: ksſtück Der Musterhof. ee Sonntag 2 Vorstelungen 2 Unr gachm. geee 8 TIhr àbends. reise) 55753 In beiden Vorstellungen Sämtl. Attraktionen! im Wiener Cafè Lassmann KONZERTE der Zigeuner-Kapelle. General⸗Anzeiger. 2, 6 Inh. F. d. Stetter) Meuheiten eingetroflen sind und empflehlt: Fumè, in 30 hochfeinen neuen Farben. für. und Sommer J. Gross Nachf. am Markt benachrichtigt seine Werte Kundschaft, dass die Frühjahr Aparte seidene Blusenstoffe sehr billig feine engl. Stoffe(Herren-Genres) für Schneiderkleider Cachemire, Popeline, Wollbatiste, Voile eto. 55562 Ganz besonders geschmackvolle Blusen-Carreaux; die schönsten Mollmousseline und Waschstoffe. Alles zu hervorragend billigen Preisen und in fehlerfreien Qualitäten. Ich bitte die Schaufenster zu beachten. G. G. Kunststr. N 3, 10. inh.: Fr.& Gg. Srück. Möbel u. Dekerstionen Wohnungs-Einrichtungen Musterzimmer zur gefl. Ansicht. NA 1 2820 Telephon 648. in jeder Stylart. 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Sonntag 19. März d. Is. Spaziergang nach Seckenheim, Ilvesheim, Feudenheim. Abmarſch pünktlich ½ Uhr vom Vereinshauſe des Men helmer Turnvereins. Der Bergand, KHeell. Erſcheinung, im 955 ebt., 5 Mlle Mitgift, wünſcht mit ſol. ehrenh. Herrn zw. Heirat dekannt zu werden. Off. nit Angabe der Verh und 5 unter L. L. 698 an die Exped. d. Bl. Buchhalter z. Zt. g. Reviſor a. d. Lande beſch., e pf.ſ ſo Anlegen Führung u. Abſchließen dei Geſchäftsb. Ia.Refz. Beſch. Anſprüche. Off Uter F. N. V. 6209 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 3771 Für ergiebigen Jorellenbach (Dallau, Auerbach, Rittersbach) Ceilhaber geſucht. 22984 C. Götz, kaſſier, Adelsheim. Perf. Schneiderin empſtehlt 0 in und außer 15 Hauſe. 9 1. 2, 4 Kr. Tiguc 8 Bekanntmachung. No. 30.82. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 20, bis 25, März jeweils Rachnkkag von—4 Uhr in der Aula der Frtedrichsſchule U(Eingang von der Neckarbrücke) ſtatt. In der angegebene Zeit ſind auch Diejenigen Kinder auzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule über⸗ treten ſollen. Gemäߧ 2 des Glementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mat 1892 werden alle Kinder in bie erſte Klaſſe die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis ein⸗ ſchließlich 30. Junt 1899 geboten ſind; Kinder, welche nach dem 30. Junf 1899 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen Für hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbücheern als Erſatz für die Geburtsſchene angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 8 Mk. pro Jahr, Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termin 1 erfolgen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. Mannheim, den 15. Februar 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger Preisausſchreiben zur Beſchaffung von Plänen für die Vebauung des Zimmer ſchen Geländes zu Mannheim. 30000/111 Die Herren Georg Karl Zimmer Erben ſchreiben für die Mitglieder des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗ vereins ſowie des Architekten⸗ und e Mannheim⸗Ludwigshafen und alle in Mannheim anfſäſſigen Architekten einen Wettbewerb aus zur Erlangung von Parzellirungsplänen für die auf dem Gelände der vormals Zimmer'ſchen Fabrik in Plan zu legenden neuen Bau⸗ quartiere und von Vorentwürfen einzelner Bauten an beſonders hervorragender Stelle. Der Weltbewerb iſt ein Ideenwettbewerb und iſt be⸗ ſtimmt, Unterlagen für die endbgiltigen Parzellirungs⸗ und Baupläne zu liefern. Die Unterlagen für den Wettbewerb können vom ſart chen Hochbauamt in Mannheim koſtenlos bezogen werden. Mannheim, den 16. März 1905. Der Vorſtand des des unterrheiniſchen Bezirksver⸗ Architekten⸗ und Ingenieur⸗ bandes des Badiſchen Archi⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ tekten⸗ und Ingeuienrvereins. hafen. ROsengarten—Mibelungensaal. Lonntig. tlen 19. März 1905, abends 8 Uhr OMnzert der Susssschen Hattona-Vokal-Kzpee Madina Slaviansk) 30 Personen in altrussischen Kostümen des XVI. und XVII. Jahrhunderts unter Mitwirkung des Grössrusslsshen Bala- 0090½½ lalka- Orchesters unter persönlicher Leitung von Nadina Slawiansky. 80 000/183 PHWORgwæπ.-öNUH. für Sonntag, den 19. März. 8 1. Militärmarschh Günsburg 2.„Ieh verberge meinen Ring“, alter kümliches Rätsellied 5 8.„Die Petersburger Strasse eatlang- heiteres Nationallied 4. Der Abschied der Nachtigall 2 Tschaikowsky 5. Warika liebt Tonika. Dargomigsky 6. Sosulia, Chor aus der Oper„Nazar Stodola?- 4 5 5 Nischtschewsky II. Vorträge des Balalaika-Orchesters a) Persischer Marscgh 4 J. Strauss b) Unter dem Apfelbaum o) Walzer Andréeff d)„Kamarinskaja“, Tanzlied 1 III. 7. Ohor aus der Oper„Schneewittchen“ Tschaikowsky 8. Zwei ukrainische Lieder N. Slaviansky 9. Obor der Sträflinge aus dem Fachtaenl- Maxim Gorki 10. Der Kosak Moninzsko 11. Russischer Zigeuner-Walzer 8 12.„Dubimschka“, Arbeiterlied 8 5 Einutrittskarten 50 Pfg. Kasseneröffnung ½8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. 2u lösen. Vorverkauf in den Zigarrengeschäften von A. Kremer, Faradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Geist, Kaufhaus, NI, Georg Hochschwender, P 75 14a und R B 1 Nachfl., K 1, 6, 25 Kesselheim, Ph. Kratz, L 14, 5 N. Gehrig, 0 3, 4, F. Petry, Mittelstr. 9; in Ludwigshafen bei L. Levi, sind in den Vorverkaufsstellen und an der Kasse zu haben. SCHLOSS-HOTEL M 5, Mo. 9. Mannheim feleph. 727. — Neues, mit allem Komfort ausgestattetes Hotel.— Safé und Münchsner Bler-Restaurant. Zimmer incl. elektr. Licht u. Dampfheizung von Mk..50 an. Schöne, ruhige Lage, grossen Gärten gegenüber. 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Nuswärtige inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Telegramm⸗ Hdreſſe: „Idurnal Mannheim“ E nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt Samſtag 18. März 1004. Oeffentliche Bedürfnisanstalten und Massenklosets. Von unserm technischen Mitarbeiter). ine sehr originelle und einfache Art öffent⸗ 77„lche Bedürfnisanstalten und Massenklosets auk der möglichst kleinsten Grundfläche zu 10 errichten ist die: wellenförmige Scheide- I wände zur Abteilung der Klosets, und Spieskantig sich in gerader Reihe gegen- überstehende Pissoirstände zu verwenden. Beide Anordnungen sind, jede für sich, patentamtlich mustergeschützt und dürften ihrer Zweckmässigkeit wegen von allgemeinem Interesse sein. 1. Wellenförmige aus Halbkreisen zusammengesetzte Scheidewand zur Abteilung von Klosetanlagen. Die Wände Können aus Stein, Zement, Holz, Eisen, Kork, Steingut oder anderen wasserbeständigem Material hergestellt Werden und ist die Konstruktion dem jeweiligen Material angepasst, in halbkreisförmigen Bogen anzuwenden, die sich so gegenüberstehen, dass jedesmal ein Ende des Kreisbogens das andere des gegenüberliegenden erreicht und so eine Schlangenlinie bildet. Durch diese Anordnunę wWird eine bedeutende Ersparnis an Baufläche erzielt ohne dass sich eine Verengung des Raumes bemerkba macht. Das eigentliche Kloset hat den zur bequemstei Benützung ausreichenden Raum, während der Teil des Klosetraumes, der zum Ordnen der Kleider dient, i! ausgiebigster Grösse gehalten ist und absolut freie Be wWegung beim Ankleiden gestattet. Durch nach inne! aufgehende Flügeltüren betritt man vom Gang aus das Kloset und können negenden geraden Wände zum Anbringen von Kleiger- baltern und Spiegeln, sowie zur Aufnahme von Wasch- bebken benützt werden. Die bei der jetzt übliche! eckigen Form der Klosets entstehenden unbenützbaren Eeken fallen bei Anwendung der wellenförmigen Scheide- Wände fort und ist damit auch die Ansammlung von Staub und Schmutz unmöglich, dagegen aber die Reinhaltung Sehr leicht und gründlich zu bewerkstelligen. Die kurzen geraden Wände vom Kreisbogen bis zur Vorderwand, diese, sowie die Flügeltüren, stehen vom Fussboden, welcher ein leichtes Gefälle nach dem Gange hat, ungefähr 8 om ab, sodass ein Ausschwenken der Kloseträume in aus. giebigster Weise vorgenommen werden kann. Die fast mühelos leichte, vor allem aber sehr gründliche Reinigung, die bei der runden Form der Wände möglich ist, ist in hygienischer Beziehung nicht zu unterschätzen und ge- sundheitlich von unberechenbarem Vorteil. Die Spülung der Klosets wird durch Spülapparate gewäöhnlichen Systems bewirkt, kann aber auch gruppen- Weise durch Reservoirs etc. erfolgen. Die wellenförmigen Scheidewände haben 2,20 Meter Höhe vom Boden und sind mit einer Decke versehen, auf welcher sich zu beiden Seiten gerade, bis zur Stockwerkdecke reichende Wände aufbauen, einen kanalartigen Raum bildend, der zur Auf- nahme der Spülapparate resp. Reservoirs dient. Diese An- ordnung hat den Zweck, etwaige Reparaturen leicht vor- nehmen zu können, dem event. Einfrieren der Spülapparate Vorzubeugen und dieselben vor Beschädigung durch das Publikum zu schützen. Die Abführung der Exkremente und des Spülwassers erfolgt in Gruppen geteilt oder durch einen Rohrstrang, dessen nach obenstehende Abzweige die Ableitungsröhren der einzelnen Klosets aufnehmen. Der höchst gelegeneeil des Rohrstrangs wird mit leichtem schottigem Eisenrohr über Dach geführt und mit einem Deflektor versehen, Womit ausreichende Entlüftung her- gestellt ist. Da die Vorderwände der Klosets nur 2,20 Meter hoch sind, so ist der Luftraum der Klosets mit dem der Gänge verbunden, Durch den freien Raum von 8 em zwischen dem Fussboden und den Vorder- und Seitenwänden wird eine natürliche rege Ventilation bewirkt und für die Ab- leitung der schlechten Luft gesorgt. 2, Spieskantig in gerader Reihe, frei im Raume sich gegenüberstehende Pissoirs mit abgerundeten Ecken. Die Eigentümlichkeit solcher Pissoiranlagen besteht darin, die beiden hinter den Türflügelb dass 2 Meter hohe, auf beiden Seiten polierte Schiefer- oder Granitplatten, welche mit Dichtungsleisten an eiserne Säulen befestigt sind zickzackartig in gerader Reihe frei im Pissoirraum stehen. Diese Anordnung bedingt die Bildung sich gegenüber liegender dreieckiger Plätze, die jeweils die Benützuug in sehr bequemer und ungenierter Weise für eine Person gestatten. Die Anlagen dieser Art können mit Wasserspülung oder als sogenannte Oelpissoirs einge- richtet werden, nehmen viel weniger Raum ein und bieten, da viel kleinere Benützungs- resp. Berieselungsflächen, als bei sonst üblicher Ausführung, vorhanden sind, den Vorteil geringerer Verdunstung, daher fast keinen Geruch, und bei Wasserspülung geringeren Wasserverbrauches. Urin und Spülwasser werden durch eine offene, aus Beton hergestellte Rinne in mit Syphons versehene Sinkkasten getührt. Die Spülröbren liegen in einem am oberen Ende der Platten angebrachten Abschlussgesims und geschieht die Spülung am einfachsten durch intermitierende Spülapparate, die der Gebäudeform entsprechend angebracht werden. Die Reinhaltung resp. Reinigung ist wegen der leicht zugänglichen und glatten Form ungemein leicht, die ganze Anlage übersichtlich und gut zu beleuchten, bietet bei Benutzung auch abends die nötige Sicherheit. Aus allem vorgesagten ergibt sich, dass für die Ein- richtung öffentlicher Bedürfnisanstalten, sowie für Massen- losets in Schulen, Theatern, Restaurationen, Sälen, Bahn- öfen, öffentlichen Bedürfnisanstalten, kurz überall da, wo viele Personen zu gleicher Zeit Klosets resp. Pissoirs be- ützen, wellenförmige Scheidewände zur Abteilung der Flosets und Zickzackartig, sich gegenüberstehende Scheide- vände, wegen ihres geringen Platzbedarfes als ungemein vorteilhaft erweisen wird. Neben der äusserst grossen Platzersparnis und der zonstigen Vorteile, dürfte auch die billige Herstellung zolcher Anlagen Veranlassung geben, dieselben überall da mzuwenden, wWwo es sich um rationelle und praktische Kusführung derartiger Einrichtungen handelt. 18 9 8 9* 98 AS 88— Tb Anenablellung ν 1 en. 3 S —— 2 Ae Die beigegebene Skizze zeigt eine öffentliche Be- dürfnisanstalt mit Verwendung der beiden vorbeschriebenen Systeme es sind in derselben auf einer Baufläche von 8,95,4 Meter 49,06 qm 11 Klosets, 26 Pissoirstände, 1 Raum für die Aufwärterin, 1 Raum für die Reinigungs- utensilien und ausreichend breite Gänge, zur bequemsten gleichzeitigen Benützung von 37 Bedürfnisstellen unter- gebracht, es entfallen demnach auf eine dieser Stellen nur 1,05 qm. In grösseren Städten ist gerade für öffentliche Be- dürfnisanlagen verhältnismässig wenig getan und bört man vielfach diesbezügliche Klagen. In den meisten Fällen werden solche Anlagen nicht zur Ausführung gebracht, weil geeignete Bauplätze innerhalb der Städte sehr teuer sind und bei der bis jetzt üblichen Grundform der An- stalten ziemlich gross sein mussten, um eine genügende Anzahl von Klosets resp. Pissoirs unterzubringen. Die grossen Vorteile beider Systeme sind für Jeden sofort ein- leuchtend und wäre es im Interesse des gesamten Publi- kums, wenn die betreffenden Behörden und Verwaltungen sich diese wirklich praktische Neuerung bald zu Nutze machen wollten, und an geeigneten Stellen Anstalten nach diesem System errichten würden. L. N. Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. um erstenmal seit dem Jahre 1901 erleben wir im Eisengewerbe wieder eine einigermassen befriedigende Frühjahrssaison. So ziemlich in allen Bezirken und Branchen des Eisengewerbes hat der Geschäftsgang ein flottes Tempo angenommen. In letzter Zeit ist vor allem auch die Ausfuhrtätigkeit wieder gestiegen. Für die Ausfuhr von Halbzeug sind schon jetzt die vorge- sehenen Mengen bis Jahresmitte verschlossen. Amerika besonders ist genötigt, von Europa Rohstahl zu beziehen, da seine Erzeugung wesentlich hinter dem stark ge⸗ stiegenen Bedarf zurückbleibt. Am deutlichsten zeigt sich der Grad der Besserung in dem total veränderten Ge- präge der Geschäftslage im Sjegerländer Bezirk. Nicht nur auf den Erzgruben hat sich der Beschäftigungs- grad wesentlich gehoben, auch für Siegerländer Roheisen ist die Kauflust in starker Zunahme begriffen. Zwar können die Hochöfen ihre Leistungsfähigkeit noch immer nicht ganz voll ausnutzen, aber es hat doch die starke Erzeugungseinschränkung voraussichtlich für längere Zeit ein Ende gefunden. Die Stahl- und Walzwerke sind schon deswegen besonders gut beschäftigt, weil während der drei Wochen des Bergarbeiterstreiks der Betrieb ziemlich ruhen musste und sich inzwischen erhebliche Aufträge angesammelt hatten. Eine Störung droht indessen dem Eisenmarkt noch immer insofern, als man wegender Gestaltung der Kohlen- preise noch im Ungewissen ist. Aus diesem Grunde lehnen die Eisen- und Stahlwerke Abschlüsse mit zu langen Fristan ab. Eine Erhöhung fürchtet man aber für den Fall, dass die beiden Novellen zum allgemeinen preussischen Berggesetz vom Landtage angenommen würden. Der Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund hat wenigstens in der Petition, die er aus An- lass des Gesetzentwurfes betreffend die Zechenstillegung an den Landtag und die Staatsregierung gerichtet hat, als indirekte Folgen des neuen Gesetzentwurfes höhere Kohlenpreise bezeichnet. Auch die Bestimmungen der zweiten Novelle dürften angesichts der besseren Markt-⸗ lage Veranlassung geben, mit den Kohlenpreisen in die Höhe zu gehen. Die besondere Steigerung des Kohlenabsatzes, die während des Bergarbeiterstreiks in den vom Streik nicht betroffenen Kohlenbezirken eingetreten War, hat freilich zum Teil erheblich nachgelassen. So ist vor allem in den säehsischen Kohlenbezirken eine intensive Abschwächung des Absatzes eingetreten und hat dazu geführt, dass die beabsichtigte Erhöhung der Preise für einzelne Kohlensorten, die am 1. April ein- treten sollte, unterbleiben wird. In Oberschlesien ge⸗ staltete sich auch nach dem Streik der Absatz recht befriedigend. Auch für den Kalibergbau ist die augen- blickliche Geschäftslage äusserst günstig. Seit dem Be- stehen des Kalisyndikats war noch kein Jahr zu ver- zeichnen, in dem in den ersten beiden Monaten das Geschäft so lebhaft war wie im laufenden Jahre, Ganz besonders hat sich der Absatz von Düngesalz für die Landwirtschaft gehoben. Trotz angestrengtester Tätig- keit sind einzelne Werke nicht in der Lage, ihren Lieferungs- verpflichtungen nachzukommen. Im Textilgewerbe 18t der Beschäftigungsgrad zwar im allgemeinen noch be⸗ friedigend, aber es zeigt sich doch da und dort infolge des Sessionswechsels eine mehr oder minder erhebliche Ermattung. So wird aus den vogtländischen Webereien eine Verflauung des Geschäftsganges berichtet, da die meisten Sommeraufträge aufgearbeitet sind. Im Bezirk Werdau-Krimmitschau hat sich das Geschäft gleich- falls abgeschwächt, was zwar bis jetzt keine Betriebs-⸗ einschränkungen zur Folge hatte, aber sich doch dadurch deutlich äussert, dass in den Webereien die Arbeiter häufig auf Kette warten müssen. Die gegenwärtige Ab⸗ schwächung wird aber angesichts der güustigen Aus⸗ sichten für die Wintersaison nur vorübergehend sein und Wohl auch keine zu grosse Ausdehnung annehmen. Vom Waren- und Produktenmarkt. Von unserem Korrespondenten.) n dieser Berichtswoche lag der Weizenmarkt, da es an jeder Anregung für die Unternehmungslust fehlte, ruhig und die Preise erlitten im Einklang mit dem Rück- gang der amerikanischen Terminbörsen allenthalben eine Einbusse. Die Hauptmotive für die Baisse lagen haupt- sächlich in den starken Verschiffungen, die in den Ver- einigten Staaten sich laut Braadstreet auf 92 800 000 bushels gegen 83 100 000 bushels in der Vorwoche be- liefen. Eine starke Zunahme der Verschiffungen zeigen auch die jüngsten Berichte aus Argentinien, nach denen in der letzten Woche für nach Gross-Britannien 409 000 Ers. gegen 288 000 Qrs. in der Vorwoche(in den korre- Spondierenden Wochen des Vorjahres 191000 Ors. bezw. 159 000 Crs.) und nach dem Kontinent 122 000 Ors. gegen 183 000 Ors.(im Vorjahre 87 000 Ors. bezw. 117 000 Crs.) zur Verschiffung gelangten. Man sieht daraus, dass so- Wohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft hin- länglich gesorgt ist, und auch hinsichtlich der kommenden neuen Hrnten liegt bis jetzt noch kein Grund zu Besorg- nissen vor. Auch die Vorräte, die sich noch in den Händen der Farmer in den Vereinigten Staaten befinden, sind ziemlich gross. Dieselben besassen am 1. März d. J. noch über 20,1% des im vorigen Jahre geernteten Weizens, also ca. 111 000 000 bushels gegen 20,8% boder 132 608 000 bushels im Vorjahre und gegen 24,5% bezw. 164 000 000 bushels am 1. März 1903. An den amerikanischen Termin- börsen stellen sich die Preise im Vergleich wie folgt: New- Vork.3. 16.3. Diff. Chikago.3. 16.3. Diff. Mai 118 11176—1½ 113% ů113½¼8—57ʃ Juli 9857—VB 96¼½—2 ½ 948 91—275 Sept. 90½ 89½—1/ 8 85½ 1% In Deutschland kam mehr einheimische Ware an den Markt, was selbstredend einen Druck auf die Preise ausübte und gingen dieselben an der Berliner Produkten- börse seit dem 9. bis zum 16. d. M. per Mai um M..25 und per Juli um M..75 per Tonne Zurück. Am Maismarkte hielt dagegen die Festigkeit an und die Preise konnten trotzdem, dass die Nachfrage zu Futterzwecken in den Vereinigten Staaten keine so grosse mehr sein soll, eine weitere Aufbesserung erfahren, zumal die Pflanzer sich drüben andauernd reserviert verhalten und die Witterung keine günstige sein soll. Starke Kauf⸗ orders für europkische Rechnung wirkten gleichfalls günstig auf die Aufwärtsbewegung ein. Die Notierungen sind im Vergleiche folgendermassen in cents: New Lork.3. 16.3. Dift. Chieago.3. 16.3. Diff. Mai 54 ½ 55 + 7 48/ 49½ + 1 Juli 54½ 55½ + 1½ 48/ 49½ +E ½ Sept.— 48%¼ 49¼ + ½ Auf den Kaffeemärkten konnte man eine weitere Baisse beobachten, die hauptsächlich auf die flaue Haltung an der New- Vorker Börse zurückzuführen ist. Auch die umfangreichen Zufuhren aus Santos, sowie die Schätzungen des Statistikers Krische, nach denen die Ernte in Santos 7 750 000 Sack beträgt, wirkte verstimmend. Ferner Wurden die Märkte ungünstig beeinflusst durch die Schätzung der Brasilzufuhren, die sich für den Monat März auf 470 000 Sack belaufen sollen. Der Geschäftsgang der Zuckermärkte ist weiter schleppend bei geringem Angebot. Von einigen Fabriken Wurden kleine Restläger in den Markt gebracht, die zu billigeren Geboten Aufnahme fanden. Auch das Lieferungs- geschäft blieb still und es kamen nur kleine Posten zum Verkauf, die vom Exporthandel mit einem geringen Auf. geld auf Terminwert aufgenommen wurden. Am Raffinade- markt dauert die Lustlosigkeit weiter an und die Räufer verhalten sich fortgesetzt reserviert, sodass weder die Raffinerien noch die zweite Hand, obwohl ihre Forde- rungen billiger sind, Absatz finden. Das Exportgeschäft bleibt ebenfalls leblos, da die Gebote Englands für Granulated neuerdings noch ermässigt wurden. Am Zeit- markte ging die Verstimmung von England aus, da die Schätzung der Javaernte von 975 000 t auf 1 008 900 t erhöht und dadurch Abgaben in Terminen nötig wurden. Die amtlichen Notierungen an der Magdeburger Börse sind im Vergleich folgende: März April Mai Aug. Okt.Dez. Jan./ März 10. März 29.90 30.— 30.25 30.30 23.185 23.15 16. März 28.50 29.80 29.90 30.15 23.40 23.40 Diff..40—20—35—15—25—25 Die Festigkeit für spätere Termine dürfte darauf Zurückzuführen sein, da man der Meinung ist, dass die bisherigen Berichte über den Mehranbau etwas übertrieben Sind und man ausserdem erwartet, dass infolge der hohen Preise für alte Ernte die Bestände des Verbrauchs am Ende der Betriebszeit geräumt sein werden, und dass demzufolge beim Erscheinen des neuen Zuckers sich be- sonders lebhafte Kauflust geltend machen werde. Am Baumwollmarkte konnten die Preise weiter erhöht werden, da die neuerliche Lebhaftigkeit der New Orleanser Haussepartei in den Kreisen der New- Vorker Blankoverkäufer grosse UDeberraschung und rege Deckungs- nachfrage per Mai und Juli hervorrief. Weiterhin gewann diie Tendenz an Festigkeit, da die von den europkischen Plätzen vorliegenden Nachrichten ermutigend lauteten und von den südlichen Lokomärkten eine anhaltende Belebung des Geschäfts gemeldet wurde. Auch die an der New- TForker Börse zirkulierenden Gerüchte, dass der ehemalige Führer der Haussepartei Sully eine neue Haussekampagne zu beginnen beabsichtige, Wirkten befestigend; zumal sich au noch der Eiufluss der Aussichten für die nächste Ernte als förderndes Moment gesellt, wonach die un- günstige Witterung im Süden die Anpflanzungen veraögert. Der Metallmarkt verlief in der Berichtswoche ziem- lich lebhaft und konnten die Preise, infolge der besseren Kauflust fur Kupfer per Kassa seit dem 9. ds. Mts. von Lstr. 68..6 bis zum 16. ds. Mts. auf Lstr. 68.10.— erhöht wWerden. Der 3 Monatspreis stieg in demselben Zeitraum von Lstr. 68.15.— auf Lstr. 69.17.6. Zinn, das bereits durch die à la Hausse lautende Februar-Statistik anzog konnte die Aufwärtsbewegung noch weiter fortsetzen, da die holländische Regierung ankündigte, dass die Bankaversteiger- ungen dieses Jahr 1700 Tonnen weniger betragen würden. Der Kassapreis stieg dadurch seit dem 9. d. M. von Lstr. 133.17.6 bis zum 16. ds. Mts. auf Lstr. 135..6 und der drei Monatspreis von Lstr. 132.15.— auf Lotr. 134..— Zink hatte etwas weniger Geschäft und die Preise gingen in dem genannten Zeitraum für gewöhnliche Ware von Lostr. 24.—.— auf Lotr. 23.13.9 zurück, während Spezial- ware von Lostr. 23.10.— auf Lstr. 24..— durch die bessere Haltung der übrigen Metallmärkte stieg. Die Weiterbildung der Unternehmungsformen unter dem Einfluss der Kartelle. (Schluss). 1 führe diese Dinge an, weil nach einer weitverbreſteten Meinung heutzutage das Kapital, als ein unpersbnlicher Faktor, als die treibende Kraft im Wirtschaftsleben über- haupt und namentlich bei der Weiterbildung der gross- industriellen Unternehmungsformen angesehen wird, und weil vielfach auch der Anteil unserer grossen Banken daran überschätzt wird. Es ist im Gegenteil darauf auf. merksam zu machen, dass in den meisten Fällen— und das gilt z. B. auch für die elektrische und chemische In- dustrie— die Veranlassung zu diesen grossen Neubild- ungen von der Industrie selbst, von einigen hervorragen- den Unternehmern ausgegangen ist. Dass damit die Gefahr wächst, es könnten auch bei uns Trustmagnaten in der Art eines Morgan, Rockefeller, Carnegie usw. auftreten, kann nicht geleugnet werden. Aber unser ganzes öffentliches Leben, unsere Rechts- ordnung und unsere Rechtsanschauungen gestatten einigen Wenigen nicht, sich in so rücksichtsloser Weise, wie das in Amerika möglich ist, zu industriellen Herrschern aufzu- schwingen, und ein Einfluss derselben auf die Regierung, wie in Amerika, ist bei uns erst recht ausgeschlossen. Des- halb ist die Gefahr einer Plutokratie im amerikanischen Sinne bei uns einstweilen nicht gross, und im INotfal würde es nicht an Mitteln fehlen, ihre Auswüchse zu verhindern. Andererseits ist aber nur zu wünschen, dassgrosse organi- Satorische Talente auch bei uns die Mögliehkeit haben, ibre Tätigkeit zum Nutzen und zur Weiterbildung unserer Volkswirtschaft auszuüben. Aus dieser kurzen Schilderung der heutigen Ent- Wieklungstendenzen in unserer Grossindustrie ergibt sich, dass es verkehrt ist, einfach die amerikanischen Trusts mit unseren Kartellen zu vergleichen, jene als den letz. teren überlegen hinzustellen und dabei ganz alle die an- deren Erscheinungen zu übersehen, die sich an die Kar- telle auknüpfen und die die heutigen Unternehmungsformen weiterbilden. Es ist durchaus nicht einzusehen, weshalb nicht z. B. das Vorhandensein weniger grosser Unter- nehmungen, die miteinander im Kartell stehen, ebenso Zweckmässig sein kann, und warum sie gerade eine ein- zige Gesellschaft bilden müssen. Welchen Vorzug hat es, wenn alle deutschen Eisenwerke zu einem einzigen Eisen- werke vereinigt sind? Selbst wenn es davon mehrere gibt, ist die umfassendste Angliederung vorausgehender und nachfolgender Produktionsstadien im grössten Um- kange möglich, wie wir sie auch jetzt schon sich ent- wiekeln sehen. Dabei werden aber Zahlreiche Vorzüge der bisherigen Organisation gewahrt, so die grössere lokale Konzentration der einzelnen Unternehmungen, die bessere Uebersichtlichkeit, das geringere Risiko bei der Auswahl des obersten Leiters usw. Jedenfalls sehen wir, dass, so- weit in der Bildung grosser kombinierter Unternehm- ungen und in der Verdrängung kleinerer und schwächerer durch ganz grosse Betriebe ein wirtschaftlicher Fort- schritt verkörpert ist, diese neuen Organisationen auch bei uns immer mehr Boden gewinnen. Und die Kartelle sind weit entfernt, ihre Entstehung zu verhindern, viel- mehr sind sie häufig geradezu die Veranlassung zu ihrer Entwieklung gewesen. Dass sich aber diese Entwieklung weniger über- stürzt als in den Vereinigten Staaten vollzog, das ist nur ein Vorteil für unsere Volkswirtschaft. Denn die Kartelle machten den ULebergang milder, und zahlreiche Härten, die die rasche Entwicklung der grossen Unternehmungen sonst im Gefolge gehabt hätte, konnten vermieden werden. Freilich vermögen auch sie den schliesslichen Untergang unrentabler Produktionsformen nicht zu verhindern. Wohin wird diese ganze Entwicklung führen? Das ist die Frage, die sich vor allem aufdrängt und die wir zum Schlusse noch kurz erörtern wollen. So viel ist klar und ergibt sich aus unserer Betrachtung der seither zu Tage getretenen Tendenzen, dass die Entwieklung eine sehr komplizierte sein wird. Wir haben es nicht mit einer einzigen Entwieklungserscheinung zu tun und nicht eine einzelne bestimmte Unternehmungsform als das Endziel anzusehen, sondern eine ganze Reihe von Tatsachen, die sich gegenseitig wieder beeinflussen, führen uns heute weiter. Es lässt sich auch garnicht sagen, wie viel neu- artige volkswirtschaftliche Bildungen noch auftreten mögen, von denen wir heute noch keine Ahnung haben. Jedenfalls kann nicht die Rede davon sein, dass die Kartelle sich schon überlebt hätten und schen bald wieder verschwinden würden, sodass wir in ihnen nur eine ganz vorübergehende Epoche unserer wirtschaftlichen Ent- wicklung zu erblicken hätten. Wenn auch die Organi- sation der Volkswirtschaft immer mehr über die Kartelle hinauswachsen wird, so ist doch nicht anzunehmen, dass sie in absehbarer Zeit verschwinden werden und voll. stündig anderen Einrichtungen Plata machen. Es wird dies ebensowenig der Fall sein, wie heute der Grossbetrieb den Kleinbetrieb ganz zu verdrängen vermochte. Vielmehr werden die Kartelle nach wie vor wichtige Aufgaben zu erfüllen haben. Wenn es nämlich richtig ist, was wir ver⸗ muten, dass insbesondere in den grösseren Unternehm- ungszweigen nicht eine vollständige Verschmelzung das Endaiel sein wird, sondern mehrere kombinierte Werke neben einander bestehen bleiben, 30 werden zur Verhin- derung der Konkurrenz üntereinander immer Kartelle nötig Sein; auch zur Verständigung mit den ausländischen Unter- nehmungen werden sie ihre Bedeutung behalten. Auf diesem Wege werden wir dann allmählich dem Endzwecke der ganzen Entwicklung immer näher kommen, die Konjunkturenschwankungen nach Möglichkeit zu ver- hüten, die Preise und ebenso auch die Löhne der Arbeiter immer gleichmässiger zu gestalten. Wenn dies einmal in den wichtigsten Unternehmungszweigen gelungen ist, 80 wird auch in der Wirtschaft der Konsumenten eine grössere Gleichmässigkeit herbeigeführt werden; die Unter- nehmergewinne werden dann immer mehr ihres grossen Risikos entkleidet, sie werden zu Renten, die geringen Schwankungen unterworfen sind und bei denen man sich mit einer geringeren Verzinsung begnügt. Wir sehen die Anfänge dazu heute schon in der Bewertung der Kohlenaktien. Es ist kein Zweifel, dass dadurch das ganze Kreditwesen, insbesondere auch der Staatskredit vor ganz veründerte Verhältnisse gestellt werden wird. So gibt es vielleicht keine Seite unseres Wirtschafts⸗ lebens, in die nicht die Kartelle und ihre Weiterbildungen umgestaltend eingreifen. Die ganze Kartellfrage geht immer mehr in über das Problem der Weiterbildung der Unternehmungen und der ganzen Volkswirtschaft Über⸗ haupt. Aber welches ist das Ziel dieser Weiterbildung? Lässt sich aus den heutigen Entwieklungstendenzen schon ein Schluss auf die zukünftige Organisation der Volks- Wirtschaft ziehen? Auf diese Frage, die sich naturgemäss bei unseren Betrachtungen erhebt, möchte ich noch mit ein paar Worten zu sprechen kommen. Der Gedanke des Sozialismus, dass die Verstaat- lichung der Produktionsmittel das Endziel der heutigen Entwieklung sei, ist allen heute, auch denen, die nicht zu den Sozialisten gehören, so in Fleisch und Blut über⸗ gegangen, dass auch viele Nationalökonomen, die die Kartelle besprechen, ihn als die gewissermassen selbst- Verständliche Lösung aller Probleme, die sich an diese Erscheinung knüpfen, aufgefasst haben. Mag vielen die Richtigkeit der Konzentrationslehre von Marx durch die neueste grossindustrielle Entwicklung exakt nachgewiesen sein, ich kann mich dieser Anschauung weder für die Ver- gangenheit noch für eine absehbare Zukunft anschliessen. Dass die wirtschaftliche Entwieklung zum immer grösseren Betrieb führen müsse, hat sich allerdings als richtig er- wiesen, aber nur deswegen, weil eben in ihm der wirt⸗ schaftliche Fortschritt verkörpert ist. Doch hatte Marx geglaubt, dass dieses Ziel durch immer verschärften Kon- kurrenzkampf erreicht, durch das Niederkonkurrieren aller Anderen seitens der Stärksten herbeigeführt werden würde, und er hat die Erscheinung und Wirksamkeit der Kartelle vollständig ausser Acht gelassen. Es ist allerdings richtig und es war ja gerade der Zweck dieses Aufsatzes darauf hinzuweisen, dass die Entwicklung schon heute über die Kartelle vielfach hinausführt, dass mindestens neben ihnen, grossenteils aber direkt unter ihrem Einfluss die Bildung von Riesenunternehmungen immer weiter fortschreitet. Aber diese Organisationen sind grösstenteils durch den ökonomischen und technischen Fortschritt veranlasst, den sie darstellen und gewisse finanzielle Vorteile für ihre Gründer usw. haben nur die Wirkung, die Tendenz als solche zu verstärken. Wer aber in diese Bildungen hinein. schaut, der wird erkennen, eine wie grosse Rolle auch in innen immer noch einzelne Persönlichkeiten, organisa- torische Talente spielen und wie viel immer noch auf den Unternehmungsgeist des Einzelnen ankommt, und er wird sich dann sagen: Wie kann die Ueberführung der Pro- duktionsmittel in Staatsbesitz einen weiteren wirtschaft⸗ lichen Fortschritt bedeuten? Gerade wer die heutigen Tendenzen der Weiterbildung der Unternehmungsformen betrachtet, der kann sich nicht denken, wie hier der Staatsbetrieb einen weiteren wirtschaftlichen Fortschritt bringen könnte. Wer also an einen solchen glaubt, kann heute noch nicht sagen, wie der Staatsbetrieb ihn ver- Wirklichen könne. Das haben aber auch die Sozialisten bisher noch niemals anzugeben vermocht, und so scheint mir der Grundgedanke des Sozialismus mehr auf einen ge- wissen naiven Glauben an die Omnipotenz des Staates àls auf heute erkennbare Tatsachen hinsichtlich der Ueber- legenheit des staatlichen Betriebes begründet zu sein. Nur an Tatsachen aber hat sich die Wissenschaft zu halten und deshalb kann sie kein Endziel der Entwieklung vor- kführen, sondern muss sich damit bescheiden, die heutigen Entwieklungserscheinungen darzustellen und die Zwecke Zzu untersuchen, die die Volkswirtschaft mit ihnen verfolgt. Zum deutschen Handel mit Argentinien. ID;˖ Bilanz unseres Warenhandels mit Argentinien ist bekanntlich sehr einseitig; im Jahre 1903 haben wir für 271 Millionen M. Waren aus Argentinien bezogen, aber nur für 71 Millionen M. dorthin ausgeführt. Noch ungleicher war das Verhältnis im Jahre 1904, namentlich infolge des starken Anwachsens unserer Getreideeinfubr aus Argentinien. So ist die Einfuhr von argentinischem Weizen 1904 auf 564221 Tonnen angewachsen gegen 321981 Tonnen im Vorjahr, die Mais-Einfuhr auf 339 990 gegen 264 788 Tonnen und die Leinsaat-Einfuhr auf 262853 gegen 151011 Tonnen. Die Bilanz für 1904 wird sich also ungefähr so stellen, das die Einfuhr etwa viermal 80 gross ist als die Ausfuhr. Hiermit stimmen allerdings die Ziffern der argentinischen Handelsstatistik nicht über- ein. Nach diesen letzteren hatte Argentinien im Jahre 1904 eine Gesamt-Einfuhr von 187,3 Millionen Pesos Gold und eine Gesamt-Ausfuhr von 264,2 Millionen Pesos Gold. Aus Deutschland sollen für 24,9 Millionen Pesos Waren gekommen sein, und die Ausfuhr argentinischer Produkte nach Deutschland ist auf 29,5 Millionen Pesos beziffert, Diese Ausfuhr ist zweifellos viel zu niedrig angegeben; zu einer richtigeren Ziffer gelangt man, wenn man den grössten Teil der Ausfuhr nach Belgien(17,6 Millionen Pesos) und einen Teil der Ausfuhr nach Frankreich(30,6 Millionen Pesos) und nach England(36,4 Millionen Pesos) hinzurechnet. Bekanntlich kommen nicht nur über Belgien ad Holland, sondern auch über Frankreich ünd England Sehr viele argentinische Erzeugnisse nach Deutschland. Da aber alle diese Sendungen in Argentinien als Hxporte nach Belgien, Frankreich usw. registriert werden, so muss man die argentinischen Handelsziflern entsprechend berichtigen. Dann ergibt sich aber, dass Deutschland weit mehr aus Argentinien bezieht als irgend ein anderes Land, England und Frankreich nicht ausgenommen. Diesem Starken Import Deutschlands in argentinischen Landesprodukten entspricht aber nicht unser Export nach Argentinjen; denn hier stehen wir bedeutend hinter England und seit einiger Zeit auch hinter den Vereinigten Staaten zurück. Die argen- tinische Statistik verzeichnet für 1 04 einen Import aus England im Werte von 64,5 Millionen Pesos gegen 44,8 Millionen Pesos im Vorjahr, aus Deutschland, nur einen solchen von 24,9 Millionen Pesos gegen 17 Millionen Pesos im Jahre 1903. Allgemeines. Förderung der Hande sbeziehungen zwischen den Nieder- landen und Deutschland. Unter dem Namen„Bureau voor Handelsinlichtingen“ ist in Amsterdam ein Verein gegründet Worden, der sich zur Aufgabe gestellt hat, die Handelsbe- ziehungen zwischen den Niederlanden und anderen Ländern zu fördern. Der, unter dem Protektorate Ihrer Majestät der Königin Mutter, stehende Verein will seinen Zweck unter anderm dadurch erreichen, dass er Ausländern, die über Fragen des geschäftlichen Verkehrs mit den Nieder- landen Auskunft haben wollen, diese erteilt. Die am Handels- Jerkehr mit den Niederlanden beteiligten Firmen seien auf diesen Auskunftsdienst aufmerksam gemacht, Bedarf an Eisen- und Stahlwaren in Brasilien. Infolge der Erweiterung und durch den Ausbau des Hafens von RiO de Janeiro, durch die damit verbundenen Abbruchsarbeiten und den Wiederaufbau einer Anzahl von Strassen, einer Arbeit, mit welcher bereits begonnen Wurde, wird der Zement-, Eisen- und Stahlwarenindustrie usw. Sowie über. haupt allen jenen Industrien, welche Artikel herstellen, die für private und öffentliche Gebäude benötigt werden, in Brasillen ein gutes Absatzgebiet eröffnet. Die Anlegung der neuen Docks bedihgt die Erbauung einer grossen An- zahl Speicher, und es werden neben denselben hunderte von modernen vier. und fünfstöckigen Häusern an Stelle der alten Gebäude errichtet werden. Mit diesen Arbeiten wird bald begonnen werden, und obgleich man bisher in Brasilien wedor die moderne Architektur noch Stahl- und Eisen- träger an Stelle des Holzmaterials anwandte, so ist doch die Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass die neuen Bauten im moderneren Stile aufgeführt werden. Auch in andern Teilen Brasiliens stehen grosse öffentliche Arbeiten in Aussicht, an denen sich die Industrie beteiligen könnte. Eisenbahn- und Hafenarbeiten sind an der Tagesordnung, neue Schiffahrtslinien werden errichtet und ganze Stadt- teile in einzelnen Gemeinden modernisiert. N ordamerikaner, Engländer, Deutsche und Belgier bemühen sich in heissem Ringen um diese Arbeiten, und für die Industrie ist jetzt der Zeitpunkt, die Augen besonders auf Brasilien zu lenken und dort Geschäftsverbindungen anzuknüpfen. Wirtschaftliche Entwiokelung Chinas. Mit der Ent- wickelung Chinas auf den Bahnen moderner Technik geht es nach einem Bericht des deutschen Handelssachver- ständigen in Schanghai langsam vorwärts. In vielen FProvinzen wurden landwirtschaftliche und gewerbliche Fachschulen, auch mittlere und höhere Lehranstalten er⸗ richtet, wo, wenn auch in bescheidenem Umfange, die Anfangsgründe moderner Naturwissenschaft gelehrt werden. Ausserdem werden junge Chinesen in jährlich steigender Zahl im Auslande herangebildet, in Europa, auch in Deutschland, in der nordamerikanischen Union, vor allem aber in Japan. Unter den industriellen Unternehmungen fnden sich verschiedene deutsche, wie die Seidenspinnerei in Tsingtau, die Erzaufbereitungsanstalt für Blei und Zink in Wutschang, die Schantung-Bergbaugesellschaft usw. Indessen sucht man die Ausländer nach Möglichkeit von der Erschliessung der Bodenschätze Chinas fern zu halten. Das Eisenbahnwesen macht raschere Fortschritte. Gegen⸗ Wärtig stehen bereits mehr als 2000 km Eisenbahnen in Betrieb und liefern nach europäischer Auschauung ein durchaus befriedigendes Ergebnis. Für den chinesischen Kapitalisten, der mit einem landesüblichen Zinsfuss von 12% rechnet und sein Kapital in sicheren Anlagen mit 20% und mehr verzinsen kann, erscheinen Eisenbahn- unternehmungen wenig verlockend, da sie für chinesische Verhältnisse nur eine geringe Verzinsung bringen. In wenigen Jahren dürfte China ein Eisenbahnnetz von 10000 km besitzen und dadurch seine Wirtschaftliche, desonders industrielle Entwickelung nachhaltig gefördert Werden, denn viele Tausende von Kräften, die bisher im Verkehrskleingewerbe beschäftigt waren, werden frei und sind genötigt, sich industrieller Tätigkeit zuzuwenden. Sehon Mitte 1905 soll die Bahn zwischen Peking und Hangkau(1200 km), von der schon 1000 km in Betrieb stehen, dem Verkehr übergeben werden, da die grosse eiserne Brücke über den Hoangho vor der Vollendung steht. Mit den neuen Bahnen werden bedeutende Binnen- städte für den Verkehr erschlossen und Gelegenheiten zu Bergwerks- und Industrieunternehmungen geboten werden. Handelshberichte. Getreidebericht aus Odessa. gerste. Die Verschiffungen der ersten Woche des Monats vom sohwarzen Mesre Waren normaler als in der Vorhergehenden 26 000 ꝗrs nach U. K. und für Order, 512 000 nach dem Kontinent direkt, gegen 39 000 qrs und 37 000 qrs. Es sind immer noch viele Klagen zu hören r Mangel von Zufuhren in den südrussischen Häfen und soweit vie man sich auskennen kann, ist die Lage auf den Eisenbahnen nicht esser, aber wenn das milde Wetter anhält, ist gute Aussicht vor- handen, dass das Getreide bald auf den Flüssen hernieder kommen Vird und damit werden dann bald viel bessere Zufuhren an den Häfen Märkten eintreffen. Ein Bericht eben von Nikolajeff eingetroffen, 1 5 dass 170 000 Waggons mit Getreide beladen auf den Linien der Fisenbahn ange- Sohutz für dis Güter vorzubereiten, und es ist auch in der Tat etwas Verfaultes Korn bereits in den Häfen angekommen. Schreiber dieses Berichtes denkt, dass es gut sein wird einen ziemlichen Abzug von den Eisenbahnlägern auf Wetterbeschädigung zu exlauben. Süd-Russland. Ein Bericht von Nikolajeff meldet veränderliches Wetter und ferner heftige Schneefälle in verschiedenen Distrikten. Das Lager von Weizen in Nikolajeff ist klein und Gerste ist sehr Wenig da. Mals. In Odessa ist so gut wie kein Mais vorhauden und wWas in Novovossisk per Bahn aus dem Hinterlande elntrifft, geht alles schlank nach Holland, Belglen und Marzellle ab, und erst in ca, Monaten werden dort mehr Anküntte zu erwärten sein. Marktbericht aus Havre vom 15. März 1905. Baumwolle: Nach verhältnismässig rxuhigen Märkten in den ver- anganen Wochen hat seit einigen Pagen eine überraschend starke lausse-Bewegung eingesetzt. Die Veranlassung dazu ist nicht allein das unveränderte Verhalten der Farmer, die nach wie vor ihre Stocks in der Hoffllung auf höhere Preise zurückhalten, sondern auch grosse Käufe von Terminen in New-Vork und New-Orleans seitens des Herru Sully, New-Lork, sowie der Herren Brown und Hayn, New-Orleans. Man sagt, dass sich unter der Leitung des Herrn Sully eine Hausse Klique gebildet haben soll, welche versuchen Wird, Preise in die Höhe zu treiben. Auch Herr Price, New-Lork, der bisher Baissier War, telegraphiert gestern, dass er seine Baisse-EUngagements einge- deckt habe ohne Haussier zu werden, da es in Anbetracht der Situation nicht ausgeschlossen sel, eine Feitere Preissteigerung au sehen. Was Amerikaner mit ihren Kapitalien auszuriehten vermögen, haben wir in Kaffoe gescehen, welchen Artikel sie mit Leichtigkeit auf unvernünftige Preise getrieben, denen der Krach natürlich folgte, da die Ungagements nicht realisiert werden kKonnten. Ob es denselben nun auch gelingen wird, Baumwolle wieder zu manipulieren, das kann uns nur dle Zukunft lehren. Pie Arbeiten für die neue Ernte sind im vollen Gange, dennoch Weit gegen das Vorjahr im Rüekstand. Unser Terminmarkt schliesst: Märs April! Mai Juni Juli Aug. 15. März 1905 517 8. März 1905 Fr. 47—⁸ 47 75 48.— 55 48 7/8 48 ½ Sept. Okt. Novy. Dez. Jan. 15. März 1905 E III%ͤ%! 8. März 1905 Fr. 48% 49— 49¼ 49/ 499% Kaffee. Obgleich die Märkte sich beruhigt haben, 80 ist die Tendenz im allgemeinen doch à la baisse und zeigt unser Markt gegen vorige Woche einen Weiteren Franken Rückgang. Die tüg⸗ lichen Eingänge zeigen mehr und mehr, dass die momentane Urnte die Voraussagungen der Haussiers bedeutend Übersteigen wird, man dürtte mit über 10½ Millionen Santos und Rio zu rechnen haben. Der Stand der nächsten Ernte ist ein vorzüglicher, das Wetter ist günstig, sodass man vorläußg auf eine gute nächste Ernte rechnen kann, die die diesjährige an Grösse noch bedeutend Übersteigen dürtte. Für höhere Preise spricht also momentan nichts, dagegen lässt alles auf einen weiteren Rückgang schliessen. Die Geschäfte in disponible sowie Verschiffungen Waren leidlich gute. Unser Terminmarkt schliesst: März April! Mai Juni Juli 15. März 1905 Fr. 42½ 420 420 42¼% 43— 8. März 1905 Fr. 437 43¼ 4—1 48 ½ 43%/ Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 15. März 1905 Fr. 43 48 7 48 ½ 43/ 44— 8. März 1905 Fr. 44— 44 0 44 ½ 44%/ 45— Wolle: Bei ruhigem Geschäftsgang mit wenig Umsätzen sind die Preise gegen vorige Woche leicht gestiegen und notiert unser Terminmarkt: (Mitgeteilt von Mowinkel& Co., Bergen, Telegraphen-Adresse: „Ozean. Export von Stockfischen, Häringen und Tran. Die Porschfischereien sind bis heute sehr schlecht. Das Gesamt- resultat der Fischereien des ganzen Bandes bis 4. März beträgt: Dorsche Davon Stockfische Dampftran Leber Stüek Stück Hektoliter Hektoliter 8 500 000 1 800 000 3 010 1460 Das vorige Jahr war ein sehr schlechtes für die Dorschfischereien, der Fang zur selben Zeit war aber viel besser, wie man aus der nach- stshenden Aufgabe ersehen wird: 7 800 000 2 100 000 3 132 2 680 Man hofft indessen, dass sich der Fang bald bessern wird, um so mehr, als das Wetter früher sehr stürmisch und hinderlich gewesen ist. Wir wollen aber die Aussichten auf den Total-Fang als nicht gut bezeichnen, denn die Salson ist bereits ziemlich vor⸗ gerllekt. Die Leber ist dieses Jahr fetter, weshalb ein verhältnismässig Krosses Quautum von Dampftran produziert worden ist, Es hat diese Tatsache die Dampftranpreise stark gedrückt, falls aber die Fischereien sich nicht bald bessern, glauben wir dass eine plötzliche Erhöhung des Preises erfolgen wird, Im Augenblicke ist die Stimmung fester und Preise höher als in letzter Woche. Brauntran ist ruhig ohne Nachfrage. Von Stockfischen gibt's nur etwas Bremer und Holländer Tittlingen, alle anderen Qualitäten sind total geräumt. Der Fang von Vaarhäringen, Nordsee oder Vaarfulls, ist mit ginem gesalzenem Quantum von ungefähr 250 000 Tonnen geschlossen““ Das vorjährige Quantum war ungeführ dasselbe. Düngemittel.(Bericht von C. W. Adam& Sohn, Stassfurt). Kali. Die jetzt eingehenden Aufträge werden z. P. unter der Be- dingung sofortiger Ausführung überschrieben und da diesem Verlangen in den wenigsten Fällen stattgegeben werden kann, so müssen dlese Aufträge zurückgewiesen werden. Kainit, feingemahlen, 12,4% rein. Kali Mxk, Torfkanit, Mk..80 p. Ztr. Carnallit sowie Kieserit Mk. 0,45 p. Ztr., alles ohne Sack. 97„ Torfmullbeimischung 5 Plg. p. Ztr. höher. Kalidungsalze, gem. min. 20% rein. Kali Mk..10 5„ p. 100 kg exkl. Embl. * 40 0 n 14.40 Thomasphosphatmehl für das I. Halbjahr 1905: 1. Ges.-Phosphs. 18 ½ Pfg. 2. etrl. Phosphs. 21½ Pig. p. kg/ Phosphg. und 100 kg brutto. Ohilesalpeter, prompt Mk. 10.60, Februar-März 1905 Mk. 10.60 p. 50 kg. Altmetalle. (Mitgeteilt von Herrn A. Auerbach, Hamburg). .75 p. Ztr. Altkupfer, rein, unverazinnt, frei von Lötung 4 M. 190.— do. verzinnt, frei von anderen Bestandteilen a M. 115.— do. rein, lötfrei in dicken, tiegelrechten Abschnitten à M. 124.— Vellowbleche und und Bolzen, rein in Bündeln od. Fäss. à4 M. 75.— Rotguss von Maschinenteilen, kleinen Stücken A M. 105.— Altblel von Wasserleitungsröhren ete. à M. 18.50 Altzink, Einsätze von Exportkisten u. sonst. reins Ware à M. 38.— do. in Blöcken ungeschmolzen 4 M. 42.— Altmessing, möglichst frei von Eisen, nach Qualität à M. 60—80 zammelt aind und es ist guter Grund vorhanden zu der Annahme, alls Stationen niaht genügendes Material haben um geeigneten 15 1115 555 Fr 155 193— 19 5 155 101 Vanille verdient beſondere Beachtung; die Preiſe ſind ſo 8. März 1905 Fr. 162.— 11 5— 160½ 160½ 160— niedrig, daß ein weiterer Rückgang ausgeſchloſſen erſcheinen dürfte. Aug. Sept. Okt. Nov. Hopfen. 15 Mars 1905 110 161— 1 38 1 1591%(Originalbericht des„Männheimer General⸗Anzeigers“) 5 2 5 1115 775 g6pt Der letzte Verkehr am Markte erſtreckte ſich auf Kund⸗ 16. Mars 1906 Fr. 203 203 200 197 196 10, 195 ſchafts⸗ und engliſche Exportgeſchäfte in beſchränktem Maße, 6. Aire 1005 Fr. 301 201 19s 195 194 192 191 doch waren die Abfuhren größer als die Zufuhren. Die Pteſſe Pfeffer; Geschäfte unbedleutend und Preise unverändert. blieben unverändert, was ja nicht wunder zu nehmen iſt, denn 5 Unser Terminmarkt gchliesst: an den Sorten Hopfen mit denen der Markt befahren iſt, iſt Märs April Mai Juni Jull aAug. Sept. in der Hauptſache nicht mit zu ſpekulieren, diejenigen Eigner Telll ehör): 65½ 85 64 64¼ 64½ 64% die ihre gute Ware noch zu Haufe haben beharren mit Recht Salgon: 66 663 68 63 63 68 68 darauf, ihre Ware noch zu einem anſtändigen Preiſe verkaufenn Champagner⸗Reinetten und Winterkalvilleäpfel Mk. 15—15,,25, Neuss.(Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Die geringen Marktzufuhren in Weizen, Rog geln und Hafer wurden zu Plattpreisen gerne aufgenommen, ohne dass man das Ge⸗ schäft als lebhaff bezeichnen könnte. Gerste und Mais sind preis- haltend. Weizenmehl bei etwas besserer Nachfrage behauptet. Weizenkleie knapp und teuer. Tagespreise: Weizen bis M. 180.— Roggen bis M. 147.—, Hafer bis M. 142.— die 1000 Ko. Weigzen⸗ mehl No. 000 ohne Sack bis M. 28.— die 100 Ko, Weizenkleie m Sack bis M..15 die 50 Ko. Rübölsasaten jeder Herkunft gaben bei mangelnder Kauflust Weiter im Preise nach. Leinsaaten und Leins! zeigen gegen Wochenende, nachdem die Stimmung bis dahin eine matte gewese War, wieger steigende Richtung. Eranfsse teuer und fest ohne Angebot. Erdnussö1 fest, jedoch Wenig gehandelt. Rüböl matter⸗ Oelkuchen unverändert. Tagespreise bei Abnahme von Posten: Rüb⸗ l ohne Fass bis M. 47 25 die 100 Ko. Mannheimer Handels- und Marktberichte Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der abgelaufenen Woche iſt nichts Neues über das Getreide⸗ geſchäft zu berichten. Das Hauptintereſſe drehte ſich meiſtens um die Laplataofferten und wurden wieder verſchiedene Abſchlüſſe voll sogen. Wir notieren Ende der Woche: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 19 bis 19.50. Rumän. 18.50—20.50. Ruſſ. Roggen: M. 15.25. Pfälzer Roggen 14.50 bis 15.—. Ruſſ. Hafer: M. 14.75—15.50. Futttergerſte: M 12.50—18. Mixedmais M. 12.75 mit Sack. Gelb. Laplatamais M. 18.50 mit Sack. Alles per 100 Kilo bahnfrei Marmheim. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannhetmer General⸗Anzeigerg“.) E. Mannheim, 17. März. Das Mehlgeſchäft hat im Laufe der Woche ſich nicht beſonders gehoben. Die Kaufluſt zeigte ſich ſo wohl für Weizenmehl wie Roggenmehl noch wenig zufriedenſtellend. Auch der Verſandt war nicht ganz genügend während Müller und Händler gerade jetzt auf ein flottes Geſchäf(! gerechnet hatten. Ein beſſeres Geſchäft in Mehl kann zu dieſer Zeit ja nicht ausbleiben, nur hat es ſich ein wenig verſpätet. Die Nach⸗ frage nach allen Futterartikeln iſt dagegen fortwährend ſo groß, daß ſie nicht bewältigt werden kann. Disponible Ware iſt nicht zu haben. Der Verſandt iſt anhaltend ſehr rege, die Fabrikation genügt nicht für die Verladungsorbre. Heute wurden notiert: Weigenmehl Baſis No. 0 M. 26,25, Roggenmehl Baſis No.%%1 M. 19,50, Weizenfuttermehl M. 12, Roggenfuttermehl M. 18, Gerſte⸗ futtermehl M. 12, feine Weizenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10,50, Roggenkleie M. 10,65. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Tee. Vanille. (Originalbericht des„Mannhetmer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Der Markt kann als feſter bezeichnet wer⸗ den, während die Preiſe für Spiritus die gleichen ſind wie in der vergangenen Woche⸗ Thee: Die allgemeine geſchäftliche Lage in der erſten Monats⸗ hälfte iſt unter normal geblieben; der Geſamt⸗Umſatz betrug(Kon⸗ ſum und Export) vom.—138. März 8 Millionen ibs gegen 10 Millionen Ibs im verfloſſenen Jähr. Ceylon⸗Thees ſind weiter ab⸗ geflaut. zu können. Im hieſigen Rayon vollzogen ſich in den letzten Tagen auch kleine Abſchlüſſe zu unbekannten Preiſen. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Die Lage des Rohholzmarktes erwies ſich auch in letzter Woche als eine recht feſte. Auf dem Neckar haben die Zufuhren weſentlich nachgelaſſen, da in Heilbronn nur noch beſchränkte Poſten lagern. Größer ſind die Beſtände an den Einpolterplätzen des Mains, ſodaß auch von da die Zufuhren an den Mainzer, Schierſteiner und Koſt⸗ heimer Markt ſtattlich waren. Im allgemeinen ſind die Vorräte an den Häfen nicht ſtattlich, das Angebot daher nicht dringend. Die Preistendenz iſt deshalb ſehr ſtabil. Das Animo der Sägeinduſtrie zum Einkauf war bisher nicht beſonders lebhaft. Es lag dies an den hohen Preiſen, zu denen ſich die Werke große Poſten Rohmaterial nicht hinzulegen beabſichtigen. Die Käufe geſchehen daher vorwiegend bon Hand zu Mund. Am Mannheimer Hafen notierte zuletzt pro Feſtmeter Maßholg Mark 2584—26. Am Mainzer Markte wurde der Kubikfuß rheiniſches Waſſermaß mit 62 Pfg. frei Mittelrhein bewertet. Der Brettermarkt lag feſt. O b ſt. (Originalbericht des„Mannhetmer General⸗Anzeigers“.) Aus Süddeutſchland, 16. März. Am ſüddeut⸗ ſchen Obſtmarkte entwickelte ſich in letzter Woche verhältnismäßig zufriedenſtellender Verkehr. Weil die Vorräte bei den Produ⸗ zenten ſtark zuſammengeſchmolzen ſind, verlangen dieſe auch höhere Preiſe. Auch beim Handel ſind die Vorräte nur noch in einzelnen Sorten bedeutend. In Baden wurden in jüngſten Tagen in der Boden ſee⸗ gegend, im Breisgau, im Markgräflerlande, in der Offenburger, Bühler und Raſtatter Gegend Aepfel zu Mk. 6,50—11, Birnen zu Mk.—12, Baumnüſſe zu Mk. 13—13,50, Kaſtanien zu Mk. 14,50—15, in Pforzheim, Durlach und Bruchſal Aepfel und Birnen zu Mk.—11 bezw. Mk.—12, in Mosbach, Tauber⸗ biſchofsheim und Wertheim Aepfel zu Mk.—10,50 und in Weinheim und Heidelberg Tafeläpfel zu Mk. 10—14,50, Tafel⸗ birnen zu Mk. 11—15,25, Kaſtanien zu Mk. 15—16 und Baum⸗ nüſſe zu Mk. 13,50 die 50 Kilo abgeſetzt. In der Rheinpfalz erzielten gewöhnliche Sorten Aepfel Mk. 6,75—7,25, Eiſeräpfel Mk. 8,50—9, Rotäpfel Mk.—9,50, Goldparmänen Mk. 10,75—12,50, Kanada⸗ Reinetten Mk. 14,50—13, Kaſſeler Reinetten u. Edelborsdorfer Mk. 10,75—11,50, Baumanns⸗Reinetten Mk. 10,50—11, Kochbirnen Mk. 6,50—7,50, Katzenkopfbirnen Mk. 9,25—10, Winter⸗Dechantsbirnen Mk. 13,50—15, Diels Butterbirnen Mk. 14,75—15,50, Baumnüſſe Mk. 13,25—13,50 und Kaſtanien Mk. 14,25—15 der Zentner. In Rheinheſſen wurden in Bingen, Mainz, Oppen⸗ heim, Alzeh und Worms Aepfel zu Mk. 6,50—15, Birnen zu Kupfervitriel M. 48.75 p. 100 Ko, eif Mannhehn. Mk.—16, Baumnüſſe zu Mk. 18,25—44 und Kaſtanien zu Mk. 15—16 die 50 Kilo abgenommen. 4. Seite Süddeutsche Bank 4, 9/%ũ MANNHEIM. 04,%0 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. iliale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne redlitgewührung. Provisionstfreie Checis-Rechnungen und An- ume verzinslicher Baar-Depositen. 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Mai 1905, nachmittags 4 Uhr feſtgeſetzt,—0ÿ5 Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemaligen Zöglünge der Stiftung zur Teilnahme an derſelben ein. Eine Abteilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbemittelte hieſige Bürgerſöhnezu tüchtigen Bürgern und Handwerkern heranzubilden und gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Uunterſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbeſchule, ſondern auch wei⸗ tere Belohnungen in Verabrei⸗ chung von Büchern, Kleidern und Geldanlagen. Der 8 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahmsbedingungen: „Zur alale in dieſe „Stiſtungsabtetlung eignen ſich „undemittelte Bürgerſöhne, „ohne Unterſchled der chriſt⸗ „lichen Koufeſſton, welche aus „»der Volksſchule entlaſſen ſind »„das ſechszehnte Lebensja r „noch nicht überſchritten haben „und ütber ihre Befähigung „ihren Fleiß und ihr religibs⸗ yſittliches Verhalten beſriedi⸗ „gende und beglaubigte Zeug⸗ „niſſe vorlegen. „Außerdem iſt jeder Stiftling, „ohne Unterſchied des zu erlei⸗ ynenden Gewerbes in der Regel yverpflichtet, die Gewerbeſchule zzu beſuchen.“ Für dieſes Jahr ſollen nun wieder einige Stiftlinge aufge⸗ nommen werden, und ſind des⸗ falſige Geſuche unter Auſchluß der vorgeſchriebenen Zeugniſſe bis zum 25. März 1905 hier⸗ her In der Freiherrlich von Hövel⸗ ſchen Stiftung— Induſtrie⸗ ſchule— für unbemittelie, der Volksſchule entlaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Konfeſſion, ſind einige Plätze frei geworden. Dles wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt ge nacht, bdaß die Eltern und Vorſünder ſliftungsfählger Mädchen ihre Aüfnahmsgeuche unter Vorlage der Geburtis⸗ und der Schul⸗ 0 bis zum 25. März 905 anher einzureichen haben. IV. Aus der 3. Abteilung der Freiherrl. von Hövel'ſchen Stif⸗ tung ſind einige Ausſtattungs⸗ preiſe in Höhe bis zu je Mk. 500 in dieſem Jahre zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbe⸗ mittelte Bürgerstöchter der Stadt Mannheim welche das 18. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebens⸗ wandel ſich aus zeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen hei⸗ raten. Bei gleicher Würdigkeit er⸗ alten Jene den Vor zug, welche ich in der 2. Abteilung der tiftung ausgebildet haben. Bewerberinnien haben ihre Ge⸗ uche unter Anſchluß eines Tauf⸗ cheines, eines Vermögenszeug⸗ niſſes, eines Sittenzeugniſſes der Behörde bis zum 5. März ds. Js. dahier ein⸗ zureichen. Mannheim, den 3. März 190b. Der Stiftungsrat: von Hollander. Schilling. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, den 20. März 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 und am Pfandorte gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 200 Feilen, 1 Wirtſchafts⸗ einrichtung, verſchiedene Frauenkleider und Möbel ller Art. 24997 Mannheim, 18. März 1905. Dingler Gerichtsvollzieher. 3. Selte. Reſfanraſſan zur ewigen Fampe, Jungbuſchſtraße 18. Mache elnem tit. Publikum die ergebene Mittellung, daß ich von heute ab außer den bisher geführten Ta. Weinen uch Export⸗Bier(hell und dunkel) der rühmlichſt bekannten Freiherr v. Seldeneck'ſchen Brauerei zum Ausſchank bringe. 55754 Um geneigten Zuſpruch bittend, Elnpftehlt ſich L. Schmitt Wwe., Neſtaur. zur ewigen Jampe, Jungbuſchſtraße 18 Kirchen⸗Auſagen. Euangeliſch⸗yroteſlautiſche Gemeinde. Sonntag, den 19. März 1905. Trinitgtiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zettelmann. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Derr Stadtvikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. „Concondienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Vortrag von Herrn Vikar Heisler über die ev. Bewegung in Oeſter⸗ reich, beſonders über die Gemeinde Pegau bel Graz. Kollekte. Abends 8 Uhr Vortrag von Herrn Stadtoikar Lie. Wieland aus Heidelberg über Schiller als Prediger an das deutſche Volt, 5 Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, pfarrer Simon. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 1 Uhr Konſirmation, Prüfung, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Kollekte. Nachmittags 3 Uhr Kon⸗ err Stadt⸗ err Stadt⸗ firmation, Prüfung, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Kollekte. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtvikar Zettelmann. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Predigt Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uyr liturgiſcher Paſſionsgottesdienſt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr; Sonntagsſchule. 3 Uhm allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadt iſſionar Lehmann. ½ Uhr ungfrauen⸗ verein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). Montag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch: ½ Uhr Allgen. Bibelſtunde fällt des Paſſions⸗ vortrags im Friedrichspark wegen aus. Donners tag: 8 Uhr Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag: ½9 Uhr Probe des Geſangverelns„Zion.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzinger⸗Stadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag nachmutags 1 Uhr Sounfagsſchule, abends ¼9 Uhr allg Bibelſtunde Städtmiſſtonar Mühlematter. Montag: ½9 Uhr Bibelſtunde fur Männer und Jünglinge. Dienstag: 8 Uhl Jungſrauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde. Fällt aus. Samstag: ½9 Uhr Jugendabtellung Schwetzinger⸗Vorſtadt Neckarſtadt, 12. OQuerſtraße 17. Sonntage1 Uhr Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtongr Mühiematter. Lindenhof, Belleuſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ¼9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühſe matter. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Franzöfiſcher Gottesdienſt Sonntag, 19. März, vormittags /10 Uhr, im evang. Ver⸗ einshaus, K 2, 10, Herr Pfarrer Nieole aus Frankfurt a. M. 97* 1f 6 AF 1 9 Epang. ⸗Hünner⸗K. Junglingsverein. E. 9. Wochenprogramm vom 19. März bis 25. März. Sonntag, 19. Marz. Vorm. ½9 Uhr Verſammlung des Bundes vom Weißen Kreuz. Aeltere Abteilung: Abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtmiſſionar Krämer über: Pamphylus. Jugend⸗Abteilung: nachmittags ½5 Uhr Vortrag von Herrn Helffenſtein. Montag, 20. März. Bibelſtunde der älteren Abteilung, abends ½9 Uhr in U8, 23 über 2. Petri 3, 14—18, Herr Bundesſekretär Pfarrer Degen aus Karlsruhe. Dienstag, 21. März, abends ½9 Uhr: allgem. Bibelſtun de auf der Neckarſpitze, Herr Sekretär Lehnmann. Türnen im Großh. Oymnaſium. Mittwoch, 22. März, en.—7 Uhr, Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehranſtalten in U 3, 28. Donnerstag, 28. März, nachm. von 2 Uhr an chriſtliche Bäckervereinigung in U 3, 23. Abends ½9 Uhr in U, 28 Spiel⸗ und Leſeabend. Probe des Streichchors. Freitag, 24. März, abends ½9 Uhr in U3, 28: Bibelſtunde der Jugendabteilung über Apoſtelg. 14, 19.—28. 5 Samstag, 25. März, abends ½9 Uhr: Trajtteurſtraße 21: Verſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt. Abends ½10 Uhr in U 3, 23: Gebetsvereinigung. Jeden Dienstag u. Freitag abend Proben des Poſaunenchors Jeder chriſtlich geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeiaden. Auskunft in Vereins⸗ Angelegenheiten erteilen: der 1. Vo:ſitzende, Stadtvikar Schüſſelin T 6, 24, der Sekretär, Stadt nifihnar Lehmann, Us, 28. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßkirche.) Sonntag, 19. März 1905,(Reminiscere), nachmittags 8 Uhr: Predigt, Pfarrer Herrmann aus Karlsruhe. Apofoliſche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinkh. Gottesdienſt: Sonntag vormittag 10 Uhr, nachmittags 5 Uhr; Donnerstag, abends 8¼ Uhr. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 20. März 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2%s gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öff nt⸗ lich verſteigern: 22 96 2 vollſtändige Betten, 2 Schränke,! Chaif longe, 2 Waſchkommoden, 1 Trumeaux, 1 Nähmaſchine, 2 Kanapee, Tiſche, Stühle, Bilder, Spie⸗ b eine Sitzbadewanne, ein ertikow, 1 Kaſſette und Sonſtiges ſowie 0 Ballen Anzug⸗ und Ueberzieherſtoffe. Mannheim, 18. März 1905. Straub, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtraß 45. 3 St. Welcher Sueſder? ſertigt eleg. Herrengarderobe nach Maaß aut enzahlung. Offert. unt. Nr. Methodiſten⸗Gemeinde, U 8, 28 Sonntag vormittags ¼10 Uhr u. nachmitttags ½4 Uhr Predigt, nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abends ½9 Uhr Gebetſunde. Jeder wann iſt freundlichn eingeladen. 2 Kunstgewerbliches Atelier rabdenkmälor C. F. Korwan, Srstes, Altestes u. bestrenommiertestes Geschäft dleser Branche am hlesigen Platze(gegr. 180l). Atelier und Lager am Friedhof. 248 a d. Exp. 4 General⸗Anzeiger. Färberel zellaf März Getraute 4. Philipp Rießinger, Former u. Anna Katharina Fiſcher, Waldhof. 4. Georg Degen, Meßgehilfe u. Katharina Eck, Käferthal. 11. Joſef Karl Schrödek,.⸗A. u. Julie Kranz, Waldhof 11. Joh. Albert Beyer,.⸗A. u. Suſanna Frank, Waldhof⸗ Chem. Reinigungs-Anstalt Läden: 58165 f7., d Fabrikarb. Johann Fakob Meſſer, Waldhof, e. T. rel. 2u66 ö 8, 10 0 2, 24 fel. 2706 Annahme: Meerfeldstrasse 11. Schnellste Lieferung. Silligste Prelse. Anerkannt tadellose Ausfuhrung. 5 Auozng aus dem Jipilſandezregiler der Stabk Mannheim März Verkündete. 8. Poſtaſſiſt. Ernſt Menzel u. Eva Kornely. 8. Kfm. Bernh. Kahn u. Gugenie Fraenkel. 8. Poſtbote Joh. Heiß u. Märia Martis. 8. Schloſſer Anton Muth u. Marg. Jeck. 8. Schloſſer Mart. Zimmermann u. G. Hemninger. 8. Tagl. Frdr. Büttner u. Johanna Lübeck, 8. Elektromont. Leop. Walter u. Antonie Wittemann, 9. Tapez. Otto Walter u. Frieda Huf. 9. Anreißer Theod. Braun u. Karol. Wöllner. 9. Former William Seidel u. Wilh. Graab. 10. Schloſſer Karl Gutmann u. Eliſe Schleyer. oſtbote Alb. Hennige u. Barb Dinkel. J. Chemiker Dr. Herm. Kißel u. Erna Lenz. 11. Schutzm. Karl Pfuller u. Kunigunde Wick. .Aufſeher Joh. Bender u. Luiſe Theurer. Kfm. Frdr. u. Barb. Ackermann. .Fabrikarb. Wilh. Neuſer u. Eliſab. Widerſchein. . Invalidenrentn. Gg. Kühn u. Philippine Schanz. 1* Vackſieder Adolf Ludwig u. Roſa Nies Schneider Wilh. Baum u. Marg. Ries. Rangierer Karl Adelmann u. Emma Dörr. Vorarbeiter Alb. Maier u. Emmy Pilling. Koch Herm. Kraus u. Anna Krüger. .Eiſenbohrer Richard Vomend u. Emilie Kroll. Verſich.⸗Beamt. Otto Spittel u. Kath. Joſt. Bautechn. Guſt. Vögelen u. Amalie Roth. Eiſendreher Alfr. Wittig u. Stefanie Hettinger. Tagl. Martin Beckmann u. Jakobine Gräter. „Expedient Phil. Berg u. Joſefa Witecka. Schmied Karl Schöner u. Brigitta Herr. „Eiſendreher Heinr. Zirkel u. Ella Rudolph. Tagl. Adam Spiegel u. Eliſab. Krapp. März Getraute. Rechtsprakt. Dr. Frdr. Benſinger u Gliſab. Engelhard. Aufſeher Anton Hartmann u. Maria Rode geb. Broß. Fuhrmann Karl Krämer u. Florentine Dammert. „Kaufmann Viktor Kuntz u. Maria Soens. „Kaufmann Karl Maier u. Lucie Würzweiler. Bahnarb. Ant. Schwögler u. Marg. Breiner. Tagl. Mark. Weiland u. Joſefine Schwarz. .Mechanik. Wilh. Deuſcher u. Roſa Hummel. „Holzdr. Herm. Dommer u. Crescenza Rühle geb. Helmle. 11. Schutzm. Richard Drehmann u. Eliſab Blechner. 1. Gypfer Fror. Frieder u. Anna Simon geb. Wagner. .Wirt Phil. Keller u. Karol. Klingenfuß. 11. Spengler Karl Kretzler u. Luiſe Leonhard. Küfer Jak Kuchenmeiſter u. Babette Weny. 1. Tagl. Phil. Metz u. Eliſab. Berwanger. Mechan. Ant. Niederhofer u. Frieda Baumgärtner. 11. Spengler Emil Schaffert u. Karol. Wolf. 11. Eiſendreher Jonas Schweſckert u. Luiſe Meinzer. 11. Wagner Gg. Zeebeu Maria Heinig geb. Haag. 114. Bankbeamter Frdr. Staab u. Eliſab. Beiſel. März Geſtorbene: 8. d. led. Tagl Gg. Wilh. Urich, 72 J. 4 M. a. 8. d. verh. Tagl. Jakobd Groh, 66 J 7 M. a. 8. Marta 05 Knapp, Ehefr. d. Gypſers Adam Krieger, 47 J. 1 M. a. Anna Barb., T d. Milchhdl. Michael Jöſt, 7 T. a. d. vech. Wirt Franz Joſef Schäfer, 35 J. 10 M. a. d. led. Tagl. Peter Vilgis, 21 J. 3 M. a. 55 Richard Paul Fritz, S. d. Packers Paul Bergunde, 3 M. 8 T a. d. verh. Fuhrm. Chriſt Adam Scholl, 42 J. 2.a. „Heinrich, S. d. Kfm. Carl Martin Herth, J, St. a. .Frieder. Kath. geb. Biebelheimer, Ehefr. d. Vergold. Peter Höſchler, 73 J. 4 M. a. . d. verh. Werkmſtr. Juk. Frdr. Bartholomä, 41 J. 3 M. a. „d. verh. Schmied Joſef Ant. Reinhard 36 J. 4 M. a. Max, S. d. Eiſenhobl. Karl Frdr. Hagner, 2 M. 9 T. a. Wilh. Karl, S. d. Metzg. Joſef Boshart, 3 J. 3.a. Anna geb. Kolb, geſch. Ehefr. d. verſt. Kunſtmal. Karl von Jagemann, 90 J. a. Luiſe Eliſ., T. d. Schloſſ. Hch. Frdr. Veith, 1 J. 2 M. a. „FJakob, S d. Glaſers Phil. Steber, 10 St. a. . d. verh. Kfm. Salomon Roſengart, 60 J. 1 M. a. d. verh. Schiffer Hch. Müßig, 35 J. a. „Karl Gg., S. d. Hdlrs. Paul Portmann, 19 T. a. .d. verwittw. Schuhm. Joh. Gg. Müller, 79 J. 5 M. a. Eva 9 05 Eliſ., T. d. Buchdruckers Georg Leitſchuh, 1 J. M. a. Frieda, T d. Wirts Adam Sax, 10 M. 17 T. a. . b. verh. Porzellanmal. Jak. Aug. Locherer, 35 J. 8 M. a. „Wilhelm., T. d. Sägers Chriſt. Schober, 1 J. 9 M. a. d. verh. Arbeiter Karl Ebert, 33 J. 4 M. a. d. verh. Dienſtmann Jak. Schurr, 64 J. 6 M. a. Julie, T. d. Marmorſchleif. ITmanuel Hahn, 3 M. 18 T a. Maria Anna geb Kuhn, Chefr. d. Gepäcktr. Gg. Jak, Buhl, 41 J. 5 M. a. 5 Joh. Heinr., S. d. Bahnarb. Joh. Andr. Klumpf, 9 M. 15 T. a. Klara geb. Kraus, Wwe. d. Tagl. Ludw. Gramlich, 68 05 8 M. a. .Wilhelm, S. d. Maſchiniſt. Joſef Burkart, 5 M. a. .d. verh. Maurer Theod. Raab, 9 J. 6 M. a. .Pauline geb. Mendes, Wwe. d. Fabrkt. Max Maper, S8 N 5 „Guſtav Adam, S. d. Kanalarb. Jak. Seel, 9 M. 2 T. a. d. led. Kfm. Hermann Ant Schmitt, 1“ J. 10 M. a. Karl, S d. Mälzers Frdr. Leonh. Kettemann 20 T. a Eliſ. Kath., T. d. Schreiners Guſtav Adolf Schleicher, 2 Wilhelmine Karol., T. d. Metzg. Chriſt. Trautwein, 3 M. 1. T. a. Auszug aus dem Standesamts-Regiſter für den Stadtteil Käferthal⸗Waldhof. März Vertündete. 2. Val. Rothermel, Fahrradhdlr. u. Frieda Koch, Waldhof. 11. Adam Hel ert, Maſchinenfhr. u. Marie Krippl, Waldhof. 11. Gottlob Müller, Schmied u. Maria Marg. Pornſchlegel geb. Götz, Ketſch. 18. Dr. Herm. Karl Wilh. Kiſſel, Chem., Waldhof u. Joh. Katharina Erng Lenz, Mannheim. 14. Joh. Geiger, Maurer u. Katharina Bunkert, Käferthal. 16. Bruno Max Zſchoch, Modellſchr. u. Barbara Bollmann, Käferthal. 15. Valent. Geiger, Maurer u. Anng Maria Rihm, Käferſhal, 9ο ο N 8 S ꝙD ꝙ ——— SS SS DDο ꝙ —— — S— * ——— —2— 7 11. —— —— ——— N e ———— 8. 12. Karoline Anna. 26. d. Stationsaſſiſtent Georg Jung, Waldhof, e. T. Mapia Margareta Katharing. 28. d. Form. Peter Glück, Waldhof, e. S. Val. Friedrich. 91 d. Bautech. Theodor Welz, Käferthal, e. S. Hermann. März 5. d. Fabrikarb. Eduard Kuhn, Waldhof, e. T. Berta. Tagl. Karl Zipperich, Waldhof, e. T. Anng. „Maler Jakob Sax, Waldhof, e. S. Franz. Fabrzkalbeiter Johann Nikolaus Ballmann, Waldhof, T. Katharina. Händler Joh. Maurer, Käferthal, e T. Wilhelmine. „Maſchinenſchloſſer Wilhelm Wagenmann, Käferthal, T. Suſanna Kalharina. „Schreinermſtr. Joh. Geißinger, Käferthal, e. S. Herm. Chemiker Dr. Viktor Beruhard Fritz, Waldhof, T. Amalie Dorothea. Faae Schmitt, Waldhof, e. S. Aug, Gg. „Fabrikarb. Joh. Jak. Salzgeber, Waldhof, e. T Joh. Maurer Adam Reinhard, Waldhof, e. T. Anna. .⸗A. Chriſtof Hartmann, Waldhof, e. T. Franziska. Fabrikarbeiter Johann Philipp Bernhardt, Waldhof, S. Johann Philipp. „Wickler Johaun Hertel, Käferthal, e. T. Marta. 8 Johann Wolf, Waldho, e. T. Johanna. 18. d. Glasheſchauer Auguſt Mayer, Waldhof, e. Maria Gliſabetha. März Geſtorbene. 2. 1351 S. d. Fabrikarb. Karl Müller, Waldhof, 2 J. 1 M. a. 9. Paul Friedrich, S. d. Schloſſers Jakob Schmitt 8. Käferthal, 3 M. a. Aloff 5 9. Joſef, S. d. Aufſ. Mich. Gehrig, Käferthal, 1 J. 6 M. a. Anna Haslgribler, Waldhof, 19 J. a. Martin Rihm, Landwirt, Käferthal, 83 J. a. Peter Mathias, S. d. Landwirts Johann Frdoͤrch Dick, Käferthal, 2 M. a. Standegregiſter⸗Chronik Maunheim⸗Meckarau. Mäͤrz Verkündete: 1J. Peter Hirſch, Bierbrauer u. Chriſtina Weidner. 11I. Joh. Gvangeliſt Löffelmann u. Barvara Pluſchkowitz. 15. Joſef Breitner, Gummiarb. u. Suſanna Kahrmann, 16. Ludwig Heiß, Schmied u. Marie Schmelzle. Mä z. Getraute: 11. Georg Mölber jung, Fuhrm. u. Barb. Eliſabetha Netzer. 1J. Gg. Jof. Gugen unapp, Fabrikpor, u. Anna Eva Horn. 16. Jakob Bühler, Küfer u. Katharina Bühler, geb. Wörns. März Geborene: 10. d. Fabrikarbeiter Heinrich Nau e. T. Anng. 1I. d. Gummiarbeiter Valentin Schäfer e. T Luiſe. 13. d. Zimmermann Joſef Frey e. T. Johanna. 12 d. Preſſenführer Wilgelm Jeuck e. S. Peter Joſef. 12. d. Landwirt Augun Kettner e. T Maria Barbara⸗ 14. d. Maſchmnenſormer Georg Brand e. T Rofa Hedwig. 18. d. Architekten Joſef Wirth e. S. Rudolf Jakob. März Geſtorbene: 10. Maria, T. d. F⸗A. Frz. Kaver Kilger, 5 M. 16 T 15., Barbara, geb. Baldauf Ehefrau d. Invaliben Chriſtdr Völker, 5% J. 8 M. a. 15. d. Fried. Keck, Privatm.⸗Wwe, Marg. geb. Bißwanger, 60 J Ic M. a. Auezug aus den hürgerligſen Standesbüchern der Stadt Ludwigshafen. Verkündete. 8. Friedr. Hünerfauth, Monteur u. Anna Sibylla Karol⸗ Freymüller. 5 9. Wart, Chriſt. Köbler, Heizer u. Ida Dreſſel. 9. Gg. Dechet, Bäckermeiſter u. Anna Maria Schmigt. 8. Ernſt Friedr. Rohrhurſt, Kaufm. u. Anng Klement, Dammer. 9. Hch. Arthur Burkhardt, Laborant u. Wilh, Ludow. Olga Burkyoardt. 10. Hch. Biſchoff, Rechtsanwalt u. Martha Maria Guler,. 10. Adam Reinhard,.⸗A. u. Wilhelmine Frieder. Schiedt, 10. Mart. Aug. Joſt, Bierbr. u. Suſ. Luiſe Kappes. 10. Wilh Krug,.⸗A. u. Kath. Gliſ. Krapf. 11. Mart, Müller,.⸗A. u. Bertha Karol. Lauſterer. 11. Joh. Irdr. Carle, Bierbr. u. Chriſtina Zeller. 11. Karl Sattler, Inſtallat. u. Emma Jäger. 11. Karl Gmil Mees, Wirt u. Eliſ Chriſt. Burkhardt. 11. Jak. Hch. Ankert, Tüncher u. Chriſt. Roſina Heiß. Getraute. 1I. Louis Krob, F⸗A. m. Marg. Softe Fiſcher. 1J. Mich. Maier, Maſchinenfhr. m. Anna Marg. Delp. 11. e Mittelberger, Fuhrm. m. Eliſ. Bab. Reichen⸗ elger. 11. Hch. Reinhart,.⸗A. m. Kathar. Ecker. 11. Peter Rieber, Telephonarb. m. Chriſt. Braun. 11. Karl Rottmüller, Schloſſer m. Freda Faulhaber. 11. 10 Wilh. Otio Friedr. Sohl, Kfm. m. Gmilte Abele. g S N D ———2— FSNNε οο += N T. 11. Joſ. Steinbeißer,.⸗A. m. Kath. Hoffmann. 11. Michael Wippel,.⸗A. m. Tyereſia Deulſchler. Geburten. 10. Erna, T. v. Ernſt Joh. Arnold, Möbeltransporteur 10. Johann Gg., S. v. Joh. Gg. Becker,.⸗A. 8. Marg. Hertha, T. v. Friedr Hugo Hell, Kfm. 8. Willi, S. v. Gg. Wilh, Hauſam, Kfm, 4. Hans Wilhelm, S. v. Ernſt Leidig, Metzgermſtr. 11. Johann, S. v. Joh. Jörger,.⸗A. 7. Theod. Alexander, S. v. Theod. Hofmann, Schuhm, 9. Klara, T. v. Jof. Ant. Abel,.⸗A. 18. Karol. Joſefa Herm., T, v. Herm. Wilh. Wagener, Fabrik⸗Aufſeher. 9. Joſef, S. v Jak. Wilh. Schmidt, Koch. 11. Margarete, T. v. Friedr. Wilding, Maurer. 12. Karl, S. v. Karl Kantz,.⸗A. 11. Luiſe 1 T. p. Joh. Frey, Schloſſer. 10. Eduard, S. v. Ed. Bender, Schaltbrettwärter. 11. Auguſt, S. v. Egid. Bauer, Tüncher. 10. Albert, S. v. Gg. Adam Zieger,.⸗A. 10. Emil Phil., S. v. Gg. Max. Kaiſer, Schreinermſtr. 12. Hugo, S. v Peter Scharfenberger, Bahnarb. Geſtorbene. 10. Gg. Auguſt Breitling, Tapezier, 26 J. a. 9. Chriſtian Schneider,.⸗A., 51 J. a. 9. Alfred Gu„ S. v» Guſt. Gottl. Reuß,.⸗A., 4 M. a. 10. Joh Siegmayer, Ziegler 67 J a. 10, Maria, T. v Phil. Müller, Tüncher, 3 M. a. 10. Otto Wilh. Karl, S. v. Hch. Platz, Tünchermſtr., M. a. 10. Hch. Go., S. v. Hch. Moſer, Maurer, 1 J. a. 11. Michael Schuberth, Notakiatsgehilfe, 37 J. a. Dr au erbri e f 2 bel ichnellster Ausfünrung Llefert billigft 4 Ur. B. Suds e Buchdruckerel G, m. b. B. vonnement: 50 Pfennig monatlich. Tiägerlohn 10 Pyennig. Durch die Poſt h zogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25 Inſerate: Die Rellame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 55. Bekanutmachung. Die Oberpoſt⸗ meiſter Schedel⸗ Stiſtung betr. Nr. 38191 J. Aus dem Er⸗ trägnis der oben genannten Stiſtung kann in dieſem Jahre an ein unbeſcholtenes Brautpaar die Summe von 50 M. als Ausſtattungspreis vergeben werden. 5670 Bewerbungen um dieſe Gabe ſind mit den erforder⸗ lichen Zeugniſſen binnen 14 Tagen bei den betreffenden Pfarrämtern einzureichen. Mannheim, 14 März 1905. Großh. Bezirksamt ang. Beknuntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 39278 J. Nach 8 9 des Naturalleiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898 (Reichsgeſetzblatt 1898, Seitess!) erfolgt die Vergütung für ver⸗ abreichte Fourage mit einem Aufſchlag von 5% nach dem Durchſchnit der höchnen Lages⸗ Reiſe des Kalendermonats, wel⸗ er der Lieferung vorausge gaungen iſt. Nach der gemäß Ziffer 2 der Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröfſentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden hkarktorte, welche mit einem Auſſchlag von 5% zu verkünden lnd, betragen die den im Monat Februar 1905 Exfſolgten Fouragelieferungen in diesſeinigem Autsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe, einſchließlich des Zuſchlags von 50% für 100 kg Hafer 16 M. 22 Pfg Stroh Hen 6„ 69„ Mannheim, 15. Februar 1905. Großh. Bezirksamt. Eppelsbermer. Bekauntmachung. Fu ud bet!. Gefunden und auf dem Fund⸗ burean— Zimmer 11 der Po⸗ Ilzeidirekton— zur Aufbewayr⸗ ulig apgegeben wurde: 5669 Ein ſilbernes Armband, ein ortemonngie mit 1. M. 89 P/ Inhalt, en Zwanzigmarkſtück ein blauer Knabenanzug, ein Ehering, eine Herrenpelerine, 1 Portemonnaie mit 65 Pf. Inhal 1 Portemonnaie mit 9 halt, ein goldener Ar eif. ein Damen⸗Regen⸗ ürm, eine ſilberne Herrenuhr mit Nette, zwei Säcke und ein Kopfkiſſen, eine Sturmlaterne. Falls ſich ein E pfangsberech⸗ tigter nicht rechtzeing meldet, geht das Eigentum an der ge fundenen Sa ue binnen Jahre ſriſt an den Finder oder die Ge⸗ meinde über. Großh. Bezirks amt. Polizeidirertion. Fundbureau. 5671 4 4 Bekauntmachung. Den Gexrichtsvoll⸗ zieherdienn beim Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim betr. Nr. 2795. Mit Wirkung vom 20. ds. Mits. verſicht Gerichtsvollzieher Hibſchen⸗ berger, wohnhaft U 6, 5, die Geſchäfte des Wechſel⸗ Proteſtdiſtrikts 1(Stadtteil Lit.-K innerhalb der Ring⸗ ſtraße), 5672 Mannheim, 15. März 1900 Gr., Amtsgericht 1 Gießler. HBandelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bp. I..⸗Z. 38, Firma„Ge⸗ ſellſchaft für Brauerei, Spiritus und Preßhefen⸗ Fabrikation(vormals G. Siuner)“ in Käfeithal, als Zweigniederlaſſuug mit dem Haupiſitze in Grünwinkel wurde heute eingetragen: 5673 Nach dem Beſchluſſe der Gene⸗ ralverſammlung vom 21. No pvember 1904 ſoll das Grund⸗ kapital um eine Million Mark erhöht werden; das Grundkapftal in um eine Million Mark er⸗ höht und beträgt jetzt 6,000,000 Mark. Die Ausgabe der Aktien er⸗ ſolgt zum Kurſe von 200%. Maunheim, 17. März 1905. Gr. Amtsgericht K. —— Tagesordnung zu der am Donnerstag, 23. März 1905, vormittags 9 Uhr Hättfindenden 55 2 Bezirksrats⸗Hitzung. 1. In Sachen des Ortsarmen verbandes Waldshut gegen den Landar euverbaud Maunherm, e e Unterſtützungs⸗ pflicht für Weilhelmine Müllei bon Zürich. 2. Jn Sachen des Ortsarmen⸗ verbandes Gelleishagen gegen den Ortsarmenverband Mann⸗ heim. Ernattung von Reiſe⸗ koſten für Heinrich Schmenger von Dornheim. 3. Geſuch des Johannes Bei⸗ dinger hier um Erlaubuis zum Beirieb einer Schankwiriſchaft ohne Branutweinſchank im Hauſe Gr. Merzelſratze 44. 4. Desgl. des Karl Wöllner hier uim Hauſe U 6, 18. 5. Desgl. des Wilhelen Pfrang hier im Hauſe Bürgermeiſter Fuchs r. 38. 6. 0 des Jakob Schork von Ladenburg um Erlaubnis zuen Betrieb elner Schautwirt⸗ chat mit Branntweinſchank, Haus Nr. 200(Ausſchank von Bran twein und Lig euren.) 7. Geſuch des Adam Schä'er von Sandhoſen um Erlaubuis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Maunheiuterſtr. 438. 8. Desgl. des Fredrich Götzel⸗ mann von Ladenburg im Hauſe Marlipiatz 209. 9. Desgl. des Karl Heinemann von Ladenburg im Hauſe Nr. 529⸗ 10. Desgl. des Emil Uh, hier tim Hauie 8, 6 Sgl. des Gottliev Fried rich Schroch im Hauſe 1 5, 15. 12 Desgi. des Augut Holz im Hauſe Audenhofſtr. 51. 18. Geſuch der Oteilne Bilfinger hler um Erlaubnis zum Betrleb einer Gaſtwirlſchaft im Haufe 0 6, 7. 14. Desgl. des Philipp Kupfer⸗ ſchnitt in Neckarau im Haufe Käſſer⸗Wilhelhiſtr. 86. 15. Geſuch des Joſeph Schuh⸗ macher hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwilt⸗ leigſtsrechts ohne Be nntwein⸗ ſchank vom Hauſe Belleuſtr. 18 nach Schwetzingerſtraße 72. 16. Geſuch des Leonhard Weick hier vonm Hauje Elſeuſtraße ds nach Laugſtraße 97. 17. Geſuch des Robert Bell hier vom Hauſe 8 1, 2 nach H I, 8(mit Branntwelnſchank). 18. Geſuch des Ludwig Bor⸗ chers hier vom Hauſe Laumey⸗ „raße 28 nach K 3 28. 19. Geſuch des Anton Model gier von Hauſe K 8, 19 nach Lindenyofſtr. 6 mit Branntwein⸗ ſchank. 20. Geſuch des Wilhelm Bin⸗ der hier um Erlaubnis zum Aus ſchank von rauniwein in jeiner Wirtſchaft Ecke Secken⸗ geimernraße 34 und Augarten⸗ ſtraße 113. 2J. Den Betrieb der Wirtſchaft Eiſenbaynſtraße 4 in Mann⸗ heim betr. 22. Gezuh der Hermann Gott⸗ lieb Fritz Eheſrau hier um Er⸗ laubmis zum Betrieb eines Stel⸗ lenvermittlungsbureaus. 28. Den Geſchäftsbetrieb des Trödlers Lorenz Mayer hier betr. 24. Del Geſchäftsbetried des Trödlers Feanz Joſeph Bucher hier betr. 25. Beſchwerde des Anlon Gehrg, Mittelſtraße 85 hier gegen eine aupoltzerliche Verrügung. 26. Abänderung der Statuſen der Oriskrankenkaſſe Neckacan. 27 Wohnungsuuterſuchung im 4. Bezuk Lit—0. 28. Ernennung der Schatzungs⸗ ratsmitglieder in Neckarhauſen. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezügli ſgen Akten liegen wäſend 3 Tagen zur Einſicht der Beielligten ſowie der Herten Bezirtsräte auf diesſeitiger Kanz⸗ lei auf. Mannheim, den is März 1905. Großh. Vezirksamt: Lang. Bekauntmachung. Einge angen und bei Waſen⸗ nieiſter Stamm, H 5, 9, unter⸗ gebracht: 900⁰ Eine ulmer Dogge, grau, weiße Bruſt, manmich, trägt ſchwarzes Lederhalsband. Engefangen und bei Kann⸗ gießer, K 2, 20, untergebracht: Ein Jagdhund, weiß mit braunen Fiecken, mannlich Mann ei„den 17. Mär: 1905. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion. Großherzoglich Zadiſche Slaatseiſenbahnen. Die Frachtſätze der Abteilung 1 zün Schnittholz des Ausnahnie tarifs ür Holz, Teil IV Heſt Nr. 4 vom 1. Nannar 1902 für den füddeutſch-önerr.⸗ungariſchen Verband, deren Auſhebung nach rü erer Bekanutma ung zu 1. April 1905 eriolgen ſollie bleiden auch ab 1. April 1905 unverändert in Kraft. Karl ruve den 16. Marz 1905. Großh. Generaldirektion. Gto Samstag, 18. Mä ſakrzogl. Bangewerkeſchnie Karlsruhe. „Das Sommerſemeſter 1905 begiunt am Mittwoch, den 26. April ds. Is. An dieſem Tage werden von morgens 8 Uhr ab die Aufnahme⸗Prüfungen ſowie die Einweiſungen in die einzelnen Abteilungen und Klaſſen vorgenommen. Die Anmeldungen neuer Schüler ſowohl, als auch ſolcher, welche frünger ſchon unſere Anſtalt beſucht haben, ſchrift ich bis längſtens Dienstag, den 11. April, abends an die Direktion. Die Uunterlaſſung der ſchrift⸗ lichen Anmeldung bis zu dieſem Zeitpunkt hat unter Um⸗ ſtänden Zurückweiſung zur Folge. Die Schule beueht aus folgenden 5 Abteilungen: J. Hochbautechniſche Abteilung. (Vorbereitung für ſtaalliche Wöerkmeiſterprüfung) II. Bahn⸗ und tiefbautechniſche Abteilung. (Vorbere tung für ſtaatliche Werkmei erprufung) III. Maſchinenbautechniſche Abteilung. IV. Elettrotechniſche Abteilung. V. Abteilung zur Heranbildung von Gewerbe⸗ lehrern. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der I. II. III. und IV. Abteilung wird das zurücklelegte 6. Lebens⸗ jahr und mindeſtens der Beſuch einer Gewerbeſchule ſowie eine zweijährige praktiſche Tätigke t verlangt. Abſolventen mer gewerblichen Fortbudungsſchule unterliegen beſonderen Beſtimmungen. Für die Aufnahme in die V. Abteilung wird das zurückgeſegte 17. Jahr vorgeſchrieben. Das Schilgeld beträgt für ſämtliche Abteilungen pro Semeſter 40 Mark für Reichsaugehörige und 0 Mart für Reichsausländer; es iſt a snahmskos ſofort bei der Aufnahme zu entrichten. Außerdem zahlt jeder neu ein⸗ tretende Schüler ene Aufnahmetaxe von Mark. Die Schüler der elet rolechniſchen Abteilang haben neben dem Schulgeld für die Benützung des Laboratoriums pro pro Semeſter noch 20 Mark zu entrichten. Zum Beſuche eines Semeſters betrragen die Aus⸗ gaben für Koſt, Logis und Bedienung in Privathäuſern 200 270 Mark. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare erfolgt unentgeltlich durch das Sekretgriat der Anſtalt. Karlsruhe, im Februar 1905. Die Direktion. Kircher. 1905. Wekanntmachung. Nachdem am 16. März l. Is. die Generalverſammlung obiger Kaſſe durch Wahl der Verire er der Arbeitgeber, ſowie dekjenigen der Kaſſeuſniiglieder neu gebildet wurde, werden die Vertreter behufs Vornahme der Wahl der Vorſtandsmitglieder guf: M ettwoch, den 29. März 1905, in das Kaſſenlokal der Ortskraukenkaſſe der Dienſtboteu, 4 A3, 14½42 eine Treppe hoch, hiermit hoflichſt ein⸗ geladen. Die von den Vertretern der Kaſſenmitglieder vorzuneh⸗ mende Wahl von vier Vorſtandsmitgliedern fin det an bezeich neten Tag und Ort, Nachmittags von—½5 Uhr und die von den Vertretern der Arbeitgeber orzunehmende Wahl von zwei Vorſtandsmitgliedern eſ enſalls ain bezeichneten Tag und Ort, Abends von—½/k8 Uhr ſtatt. Die Wahl ißt gehei und wird durch Stimmzettel in der Weiſe vorgenommen, daß jeder Stim berechtigte ſoviel Namen auf einen Stemmzettel ſchreibt, wie Mitgneder zu wählen ſind Gewählt ſind diejenigen, auf welche die meiſten Stimmen gefallen ſind. wählten nicht deuilich bezeichnen, werden nicht mitgezählt. Unter denjenigen, welche eine gleiche Stiimmenza l erhalten, eutſcheidet das Loos, welches von dem die Wahl Leitenden ge⸗ zogen wird. Die Liſten, welche die zu Vorſtands mitgliedern Wählbaren enthalten, liegen bis um Wahltermin im Kaſſenſokal 0 3, 11/12 zur Einſicht der Wahlberechiigten auf, Manunherm, den 18. März 1905, Der Vorſtand: 55759 Ludwig Schöffel, Vorſitzender. Kenp'. Zuperläſſiges Kindermädchen mit prima Zeugniſſen, gegen hohen Lohn per 1. Mai geſucht. Offerten unter No. 55760 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. No. 4088 J. Wnd 72 70 55 N öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 18. März 1905. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Ortskrankenkaſſe der hänslichen Dlenfboten Mannheim. Stimmen, welche auf nicht Wählbare ſallen, oder den Ge⸗ 115. Jahrgang. 5 Swaugg⸗verſteigernug. Montag, den 20. März 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier und teils am Lagerort gegen bate Zahlung im Vollſreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Ladeneinrichtung, 30 Flaſch. Schaumwein, 2 Faß Deidesheimer Weißwein (64 und 13 Llr.) ca. 60 Str. Conac, 1 Boſtonpreſſe und Möbel aller Art. Mannheim, 18. März 1905 Zollinger Gerſchtsvollziel er. Sofort Geld auf Möbel und Waven jeder Art, welche mir zum Ver kauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 22971 Heinrich Seel Auktionator Sie haben 22898 wenn Sie nach dem Waschen das nicht tertende, angenehm duftende Bella-Pella aufreiben. Angenehmstes u Wir⸗ kungsvollstes Mittel gegen auf⸗ gesprung. rauhe oder rote Hände. Flasche 60 Pfennig im Allein⸗ verkauf von 34487 A. Bieger, Hof-friseur Gendeuschelnes Nr. 5 zur Auszahlung. Mannhein, 14. März 1905. 55758 heinschiftahrts-Actiengesellschaft vorm. Fendel, Mannheim. Aktiva. Bilanz-Conto per 30. September 1904. Passivya 8. 2. Cussu- und Reichsbank-Giro-Conto 29 28111¼Aktien-Kapitalsl. 3000 000— Wechsel- und zinfuhrscheine 58 814 61 Rasertefongng 188 658 12 Conto Corrent: VVVVVTTVTVTCVTVTTTTTTT 400 000— Deblocen Conto-Corrent: do. BHiienn 680 666 041 979 06185 297 596 80 Materialien: do. 20lln. 1 369 560 731667157 58 Vorräte an Kohlen, Oele, Farben, VersicherungsfonBddddſd 201145 27 Hisen, Holz u. Schiffsbedarfsartikel 28 836 58 Unterstützungsfonneae 4790— Rereene 8 27 655 85 56 492 43[Gewiun- und Ferlust-Conto: Schiffpark: 590% Reservefond V3 20 213 63 Stand am 1. Oktober 1908 3064264— 4% Iktien-Kapitall.0 000— Zugang 1 Kahn 15210— Versicherungsfondzuweisung 100 00— 3579 474 Erneuerungst ndzuweisung 50 000— 8 5 Unterstützüngstondzuweisung 5210— Abschreibung e 46 000 Tantismen und Gratiflkationen 34186 75 Lagerhaus-Anlaſgne 600 000—%ĩ Süßerdtvidens 30 000— Abschreibung 20900—. 580 000— Vortrag aut noue Rechnung 6839 70 423 450 08 Werkthalle- und Bureau-Anlage: Stand am 1. Oktober 1908 241 466— 33.2 2 244778 78 Abschreibung 21778 78] 223 000— Werkstatt- und Magazin-Anlage: Stand am 1. Oktober 1903 88113— Zi 1103— 84216— Abschreibung 9 2160— 75 000— Mobilien- und Utensilien: in Mannhleimnmn 16448— 2JJ 8 6733 71 28181 71 in Strassburgs 11886— in Ludwigsbafen 753— 35 820 71 Abschreibung 14 82071 21 000— VVVVVVVVVVVCCVC 1— Werkstatt-Anlage, alte 1884— Abschreibung 834— 1000— Consortial-Co to: Beteiligung an Matschappy Sleeboot Gebrs. Fendel 6, Rotterdam 14468—1 Abschreibung 1868—] 12 600— ebnisss 4000— 5 885 201— 1J5885 20 Soll. Gewinn- und Verlust-Contoe per 30. Sentember 1904. Haben. 6l. 85 5 5 777 ⁵ ⁵⁵⁵⁵——VTbT(TT 41 586 06 FVortrag von 1902 ů 19177 25 Genera-Unkosten 212 615 63]Ueberschuss der Betriebs-Conti 961 41601 Abschreibungen: auf Schiffparrk J284 474 „ Wer thalle- u. Bureau-Anlage 21 778 78 „ Werkstatt- u. Magazin-Anlage.216 „ Lagerhaus-Anlage 20000— „ Mobilien und Utensilien 1820 71 884 „ Censortial-Conto 1868— 302 991 49 Bilanz-Conth 423 450 08— 5 980 593 20 980 593 26 Die in der beutigen Generalversammlung auf 8% testgesetzte Piridende gelangt sotort mit ER. 50.— an unserer Kasse, bei der Pfülzischen Bank in Ludwigshafen und deren Filialen, sowie bei dem Bankhause C. G. Irinkaus, Düsselderf gegen Einlieferung des Divi⸗ Gleichzeitig zeigen ir an, dass Herr Georg Schmalhausen in Kalk aus dem Aufsichtsrat ausgetreten ist und die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrates wWieder gewählt, sowie die Herren Jos. Leonhard, Fabrikant in Karlsruhe und Anton FPendel in Aachen neu gewählt sind. Der Vorstand: Fendel. Meuthen. Eigentümer Katholiſches Bürgerhoſpital.— Ve;an wortlicher Redakteur: Frauz Kircher.— Diuck und Veririeb: Dr. H. Haas'ſche Buchdrackerei G. m. b. H —5 A, 18, Kunststrasse.