eeeree enreee für billig, daß die Induſtriellen dafür Opfer bringen. wollende Haltung erklärt ſich nicht nur damit, daß die großen Eta⸗ war, fand ſi Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag W..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. —2. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 2Uannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Tlegranm⸗Apreſfe „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expeditioon 5 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 138. Der Standpunkt der Induſtrie gegenüber der Invaliditätsverſicherung. Interview mit einem Induſtriellen. (Von unſerem Korreſpondenten.) Wien, 20. März. Alle induſtriellen Korporationen befaſſen ſich derzeit auf das Jutenſipſte mit dem Koerber'ſchen Projekt der Verſicherungsreform Ihre Meinungsäußerung dürfte naturgemäß einen gewiſſen Einfluß auf das Schickſal des Entwurfs haben, und es iſt daher begreiflich, daß die Korporationen den Wunſch haben, ein möglichſt ein⸗ deitliches Gutachten zuſtande zu bringen. Es iſt jedoch ſehr zweifelhaft, ob eine ſolche Einheitlichkeit ſich erzielen laſſen wird da die Gegenſätze in den Anſchauungen vorläufig unüber⸗ brückbar find. Die Großinduſtvie iſt im Allgemeinen für die Einführung der Invaliditäts⸗ und Altersberſicherung und hält es Dieſe wohl⸗ hliſſements tragfähiger ſind als die mittleren und kleineren, ſondern es liegt auch der ſpezielle Grund vor, daß viele dieſer Unternehm⸗ ungen bereits aus eigener Initiative Alterskaſſen für ihre Arbeiter gegründet haben, oder doch die Gepflogenheit haben, ausgedienten Arbeitern Penſionen auszuſetzen, und nun ſehr damit einverſtanden ſind, daß dieſe von ihnen freiwillig übernommenen Laſten, nun auch ihrer Konkurrenz zwangsweiſe auferlegt werden. Die kleinen und mittleren Induſtriellen hin⸗ gegen, wie ſie beiſpielsweiſe im Bunde der Induſtriellen zahlreich vertreten find, ſtehen auf einem viel weniger konzilianten Stand⸗ punkte. Im Allgemeinen halten ſie noch heute an der Reſolution Induſtriellentages vom Jahre 1900 feſt, der ſich wohl für die Einführung der Inpaliditätsverſicherung ausſprach, jedoch unter atrei Borausſetzungen: 1. dürften nicht nur die Induſtriearbeiter, ſondern die weiteſten Kreiſe in die Verſicherung einbezogen werden, 2, müßten bie Laſten von der Allgemeinheit getragen werden. Motioiert wird dieſe Forderung damit, daß die Inbalidität nicht wie der Unfall mit dem induſtriellen Betriebe zuſammenhänge, und die borausſicht⸗ liche Entlaſtung, welche die Länder und Kommune durch die Alters⸗ penſionen ſin Bezug auf die Armenverſorgung erfahren werden. Uebrigens würden auch in dieſem Falle die Induſtriellen als die rößten kee den größten Teil der Laſt tragen. Ferner halten dieſe Induſtriellen die Aufnahme der„Reliktenverſicherung“ (Verſichbrung der Witwen und Waiſen), die allerdings nur in einem beſchränkten Umfange in dem Koerber'ſchen Entwurf erfolgt iſt, für verfrüht; dies ſei noch nicht einmal in dem viel reicheren Deutſchland der Fall, und auf dem letzten Verſicherungskongreß habe Herr Y ödicker erklärt, von einer Witwen⸗ und Waiſenverſicherung meßerſt dann die Rede ſein, wenn Deutſchland wieder eine zehnzfährige Proſperitätsperiode durchgelebt habe, wie ſie der Ein⸗ fuhrihng der Altersverſicherung vorangegangen ſei. Schließlich wird behauptet, es ſei das Ausmaß der Penſion für die Tragkraft riffen. Auch fürchtet man elee öſterreichiſchen Induſtrie Zu Hoch ge inbe Die graue Straße.“) Roman von Margarete Böh me. (Fortſetzung.) Nachdruck verbels Aber mit Frau Wilhelmine wehte eine friſche Briſe in die ſchwüle Atmoſphäre. Sie hatte wirklich etwas Erfriſchendes an ſich, dieſe Frau mit ihren luſtigen Augen und ihrem hellen, heiteren, leichtſinnigen Lachen, das Unwillkürlich Echo weckte, ſie hatte ſo gar nichts Affektiertes, alles an ihr war echt, urſprünglich, naturell; ſelbſt ihr gelegentliches naives Protzen wirkte nicht abſtoßend und kleidete e ganz drollig. 55„5 988 Pantel überlegte, ob ſie die Freundin in den Tatbeſtand einweihen und Lenchen als Noras Bräutigam vorſtellen ſollte. Sie wurde nicht recht ſchlüſſig, und als Wilhelmine erſt eine Weile da ſie es nicht mehr angezeigt. 5 Frau Wilhelmine war übrigens nicht ſo einfältig, um ſich nicht ſelbſt ihr Teil zu denken. Sie fand Nora entzückend, und der junge Ab und zu ſtreifte ein wohl⸗ ne indeſſen länger als ein Blondine ingsmenſch gefiel ihr auch gut. Hrillan tfeuer v Iteß, als wirkun ſofort erfaßt, da Donnerstag, 23. März 1 eeee (Mittagbaltt.) — rL ſicherung größere Verwaltungskoſten und ⸗Auslagen erfordern werde, als wenn man die neue Verſicherung den beſtehenden Unfall⸗Ver⸗ ſicherungsanſtalten einfach anglieder Mit der Reform der Unfallverſicherung an ſich wären auch dieſe Induſtriellen einverſtanden. Gegen die Kontingentierung der gegenwärtigen Beitragseinnahmen, die Ablöſung der kleinen Renten durch Kapitalsabfertigungen, die Ausſchaltung des landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinenbetriebes haben ſie nichts einzuwenden. Allein die Reform der Unfallverſicherung ſteht im engſten Zuſammenhang mit der intendierten Reform der Krankenverſicherung, Hier tritt eine beſonders ſchwere Belaſtung dadurch ein, daß die vierwöchentliche Karenzfriſt bei der Unfallverſicherung in Wegfall kommt, dagegen jedoch das Maximum der Krankenkaſſenkarenz von 26 Wochen auf ein Jahr ausgedehnt wird; ferner dadurch, daß die Unternehmer künftig die Hälfte ſtatk wie bisher ein Drittel der Krankenkaſſenbeiträge leiſten ſollen. Erwägt man, daß die Kranken⸗ kaſſenbeiträge im Jahre 1902 48 Millionen Kronen ausgemacht haben, wovon 16 Millionen Kronen auf die Unternehmer fielen, nimmt man an, daß die Ausdehnung der Karenzfriſt eine Steigerung dieſer Laſten von 10 Prozent, alſo auf zirka 53 Millionen Kroner zur Folge haben dürfte, wovon jedoch die Unternehmer künftig die Hälfte, alſo 29½ Millionen Kronen zahlen müſſen, ſo gibt das allein eine Steigerung der Laſten um mehr als 10 Mil⸗ lionen Kronen. Hierbei iſt ganz davon abgeſehen, daß durch s neue Geſetz auch die Zahl der Krankenkaſſenpflichtigen(von 2 auf 5 Millionen Menſchen) verdoppelt wird. Die Gegenpo ſt erung finden, nun werden aber in der äge nicht erniedrigt, ſondern auf ohne jedoch für alle Zukunft ausgeſch dem Kontingent ſind reſerviert.„„ 50 Aus dieſem Grunde nehmen die kleinen un mittleren Indu⸗ ſtriellen eine beſonders ſcharfe Haltung gegen die ge⸗ plante Reform der Krankenverſicherung ein, und hier hoffen ſie auch eine einheitliche Aktion der geſamten Induſtrie zu erzielen. Die gleichzeitige Einführung neuer Laſten und die Er⸗ höhung der alten, das ſei mehr, als die öſterreichiſche Induſtre vertragen könne. 5 5 90 Deutſcher Reichstag. (470. Sitzung. Schluß.) Verlin, 2 März Generalmajor Gall witz erklärt, erfahrungsmäßig kauft die Heeresberwaltung am beſten und billigſten beim Produzenten. Sie erkennt nicht ein Recht des Handels an, alle ihre Käufe zu vermitteln. gugute. Der Verkehr mit den Produzenten gibt den Heeresbeamten iſt an den Ljeferungen für das Heer ſtark beteiligt. Mit den land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften machten wir leider ungünſtige Er⸗ fährungen. Ihr kapitaliſtiſcher Betrieb B arat bringt eine Preisſteigerung mit ſich. daß die Schaffung einer eigenen Reichsanſtalt als Träger der Ver⸗ Der billigere Kauf beim Produzenten kommt den Steuerzahlern eine gute Ausbildung für eine etwaige Kriegszeit. Der Handel und ihr beträchtlicher Meiſt(Soz.) verlangt, daß geiſtig Heer eingeſtellt werden. Generalleutnant Sipt. v. Arnim betont, die Heeresverwal⸗ tung hat kein Intereſſe, geiſtig Minderwertige einzuſtellen. Vielfach werden aber geiſtige Gebrechen bei der Muſterung verheimlicht. Werner(Refp.) begründet eine Reſolution Stolberg Wernigerode auf Reviſion des Geſetzes über die Natural⸗ leiſtungen im Kriege und wünſcht, daß die Entſchädigungsſätze erhöht werden. Der Redner empfiehlt ferner Aufbeſſerung des Bezüge der Unteroffiziere.„„ Boettger(natl.) tadelt den von den Offigzierskaſin betriebenen Weinhandel und rügt die Mißſtände des Kantine weſens. Dobe(Freiſ. Vgg.) ſagt, die Heeresverwaltung dar Handel nicht zu Gunſten der Landwirtſchaft ausſchalten. Wenn di Landwirte immer meinen, ſie ſtellten vornehmlich das Menſchen⸗ material für das Heer, ſo ſcheint es faſt, als ob in den Städten überhaupt keine Kinder mehr geboren würden.(Heiterkeit.) Graf Mielzynski(Pole) führt aus: Wir Polen ſind der Heeresverwaltung unter dem Miniſter v. Einem im Ganzen frieden, bedauern aber die Beſchimpfungen unſerer polniſchen Volk genoſſen im Heere, bedauern auch, daß an dem Jubiläumstage des Hakatiſtenvereins 40 Offiziere in Uniform teilgenommen haben. Fehrenbach(Ztr.) befürwortet die Reſolution GE berger und dann die Reſolution Stolberg.„ Kriegsminiſter v. Einem erklärt: Auch ich würde mich freue wenn für die Manöverſchäden volle Entſchädigung erfolgte i Rede Mielzynskis war ein Spiegelbild der Zuſtände im Oſten. Wenn der Oſtmarkenverein eine Feier veranſtaltet— warum ſoll den kommandierende General mit den Offizieren nicht teilnehmen. polniſchen Soldaten werden nicht ſchlechter behandelt wie die anderen. Wir befinden uns in Poſen im Kriegszuſtand mit der polniſchen Agitation. Die Polen betreiben den Bohkott mit Schärfe! u ſollen die Deutſchen ſich nicht lebhaft wehren?(Lebhafter Beifall Graf Mielzynski hat die polniſche Preſſe aufgefordert, ihm gege über beſondere Fälle mitzuteilen. Der Abg. Mielzynski bexrief ſich heute auf die polniſche Ritterlichkeit. Ich würde dagegen eber fagen, jeder, der mir eine Nachricht gibt, ſoll ſich mit ſein imen und ſeiner Ehre für die Richtigkeit ſeiner Angaben verbül Minderwertige nicht in das nen Militärpoſten entgegnete Kriegsminiſter v. Einem: Wir müſſe geladenem Gewehr ſtehen laſſen. der Poſten ſeine Inſtruktion. Das Gerichtsverfahren i es handelt ſich um einen Unfall wie er in jedem Betriebe GEickhoff(Freiſ. Bpt.) rügt die Bevorzugung der ziere bei Beförderungen und erörtert eingehend die J Heere, er bedauert, daß der Kriegsminiſter im Jahre 1904 tage auf antiſemitiſche Angriffe gegen jüdiſche Veterane antwortet habe und polemiſiert dann gegen die Abg. B Liebermann bv. Sonnenberg. Kriegsminiſter v. Ginem erklärt: Wärxren einzelne Soldaten des gegenwärtigen Heeres im Reichstage angegriffe den, ſo hätte ich die Sache aufgeklärt und die Angriffe ev vückgewieſen, denn ich habe auch in meinem Regi habt die gut gedient haben; aber auf allgemeine hiſtorif kanm ich nicht antworten, dazu fehlt mir das Material Ledebour(Soz.) unterſtützt die Darlegungen E ſchiedene Redner; er ſetzt in lé anach ihr Verhalte Vilhelmine reagierte mit Ver⸗ gnügen Mädchens. Dieſes junge, dunkeläugige Geſchöpf, dem die Lebens⸗ freude offenbar in allen Nerven bibrierte, ſchien ihr die eigene Mädchenjugend zu verkörpern. Sie hatte in den beiden letzten Tagen immer an Helene und deren Kinder denken müſſen. Das Wieder⸗ ſehen hatte ſie ganz aus ihrer ſelbſtzufriedenen, phlegmatiſchen Gelaſſenheit herausgeriſſen, allerlei Pläne und Vorſätze hatten ſich in ihr befeſtigt. Frau Wilhelmine protegierte gern. Sie hatte im Stillen ſchon allerhand„Partien“ für Nora in Betracht gezogen, und nun überlegte ſie heimlich, ob ſie nicht auch für Doktor Lerchen, war ein intimer Freund ihres Mannes vielleicht konnte ſie ihren Einfluß dahin geltend machen, daß Lerchen einmal eine Stelle als Chefredakteur erhielt. Dann war er fein heraus und keine uüble Partie für die„ſüße Kleine“. VVV!!n 5 In dem kleinen Zimmer war es plötzlich gemütlich geworden. Der eiſerne Mantelofen ſtrömte eine angenehme Wärme aus und tünchtes, Gewolftes. Aber die Föhrenkommode und das blanklackierte Marianne zur Feier des Tages gebacken hakte, und das Nickel⸗ ſerpice und die goldgeblümten Porzellantaſſen glitzerten förmlich um e Holdg 39 5 n gl n förml die Wekte. elmine fülte ſich hier wohl. Sie taute ſte fehaft Milieu ihrer Frau auf die anſchmiegende Liebenswürdigkeit des reizenden der offenbar über beide Ohren in die Kleine verliebt war,„etwas tun“ könnte. Der Verleger einer bekannten illuſtrierten Zeitſchrift die Hängelampe warf ein helles, goldenes Licht über den appetit⸗ lichen Kaffeetiſch. In dieſer kleinen Wohnſtube war nichts Ueber⸗ Spind die ſchwarzgerahmten Stahlſtiche an den Wänden und die Rohrſtühle und die ſchneeweißen, geſtärkten Gardinen paßten zu⸗“ ſammen und gaben ein einheitliches, behagliches Ganzes. Ueber dem Tiſche ſchwebte der Duft des Kaffees und des friſchen. Kuchens, den leußerlichkeiten, ihre Drolerie und Herzensgüte, ihre Gaſtfre ſchaft und Freigebigkeit bei wohltätigen Zwecken macht den geſellſchaftlichen Kreiſen, in denen ſie verkehrte, allge liebt, wenn man auch hier und da ihre Ignoranz aus können, in„dat“ keiten zu ſchwelgen, war groß.„„ Nur zuweilen huſchte ein leiſer Schatten über ihr, wenn ſie„Leneken“ anſchaute. Gott, war die Frau blaſſe, magere Geſicht ſah zu dem fpinnwebgrauen So mit dem fahllila Einſatz wirklich noch trauriger aus al⸗ ſie ihr ſchwarzes Werktagshabit trug. „Ja, denke mal, Mine, wir werden wohl wirk und nach Berlin ziehen,“ ſagte Frau Helene. Wenn 8 nur gut geht. Ich bin Lgeworden a Unſinn, Mamachen,“ rief N in Berlin nicht gut gehen. Da iſt doch ei ſolchem Neſte wie dieſes Du, Nora, was das anbetrifft chshauptſtadt reizen mich nicht.“ kenvoll in ihre halbgeleerte ir dort eriſtieren können Lüderitzbucht⸗Keetmannshoop, die 2. Kompagnie in Swakop⸗ 2. Seite. Generai⸗Auzeiger⸗ Maunheim, 28. rürN Lärm und Lachen unterbrochenen Darlegungen auseinander, wes⸗ halb die Sozialdemokraten gegen ein ſtehendes Heer ſind. Nach perſönlichen Bemerzungen einiger Abgeordneten wird die Weiterberatung auf morgen vexrtagt. Schluß 69½ Uhr. 1*** Berlin, 22. März. Die Plenarſitzungen des Reichstages werden mit Beginn der nächſten Woche ſchon um 11 Uhr vormittags ihren Anfang nehmen, um die rechtgeitige Fertig⸗ ſtellung de. Etats zu ermöglichne. Poliſische Uehersſcht. Maunheim, 28. März 1995. Der Beſuch des Kaiſers in Marekte. Gegenüber ausländiſchen Zeitungsſtimmen, die aus dem deutſchen Kaiſerbeſuche in Tanger politiſche Schlüſſe ziehen, iſt, ſo ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“, zunächſt hervorzuheben, daß für den Kaiſer kein Grund vorlag, bei ſeiner Mittelmeerfahrt einen Beſuch in Tanger zu unterlaſſen. Der Standpunkt der deutſchen Politik hinſichtlich Marokkos— kein Gebietserwerb aber Wahrung der offenen Tür, das heißt der wirtſchaftlichen Gleichberechtigung aller Nationen— iſt ſeit Jahr und Tag ſo klar zum Ausdruck gebracht worden, daß der Verſuch, die Kaiſer⸗ reiſe als Ausgangspunkt einer neuen politiſchen Richtung dar⸗ zuſtellen, ausſichtslos iſt. r„Temps“ wies geſtern darauf hin, daß der deutſche Reichskanzler am 8. April 1904, alſo vier Tage nach dem Ab⸗ ſchluſſe des franzöſiſch⸗engliſchen Marokko⸗ Abkommens im Reichstage ſagte, Deutſchland habe keinen Grund zu befürchten, daß ſeine wirtſchaftlichen Intereſſen in Marokko von irgendeiner Macht eine Zurückfetzung oder eine Schädigung erfahren könnten. Dasſelbe franzöſiſche Blatt ſagt ferner, daß im Frühjahr 1904 Miniſter Delcaſſe gegen⸗ ber dem deutſchen Botſchafter in Paris die Grundzüge des Maꝛokkoabkommens folgendermaßen dargelegt habe:„Integri⸗ tät Marokkos und der Souberänität des Sultans. Wieder⸗ herſtellung der Ordnung unter friedlicher Leitung Frankreichs“. Wenn wir die letztere Annahme des„Temps“ als richtig an⸗ nehmen, bleibt noch fraglich, wie die franzöſiſche Politik die beiden Begriffe Souveränität des Sultans und Leitung Frank⸗ reichs praktiſch auszugleichen gedenkt. Wenn daher ſeit dem Frühjahr 1904 bis heute von franzöſiſcher Seite nichts geſchehen iſt um nichtfranzöſiſche Intereſſen über dieſen ſcheinbaren Wider⸗ ſpruch aufzuklären, müffen wir allerdings feſtſtellen, daß für die Erwartung des Grafen Bülow Deutſchlands wirtſchaftliche In⸗ lereſſen in Marokko würden von keiner Macht eine Zurückſetzung zu beſorgen haben, bisher noch keine Gewähr vorliegt.— In Tunis hat die Leitung Frankreichs zu einer faſt vollſtändigen Verdrängung der nichtfranzöſiſchen Intereſſen geführt. Wir hoffen aber aus verſchiedenen Gründen, daß nichts Derartiges in Marokko zu gewärtigen iſt, und wir ſehen deshalb zurzeit keinen Anlaß, die Möglichkeit einer Störun g der korrek⸗ te n deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen über⸗ haupt nur in Betracht zu ziehen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Nach einer Meldung des Generals v. Trotha vom 21. März in den Komesbergen weſtlich von Windhuk unternommene Streifzüge kleinerer Abteilungen zur Folge, daß ſich zahlreiche Hereros in Groß⸗Barmen ſtellten. Zuſammenſtöße größerer feindlicher Abteilungen fanden bisher dort nicht ſtakt. Major v. Eſtorff trat am 15. März den Vormarſch von Gobabis den großen Noſſobfluß abwärts an. Die unweit von Rietmont gelegene Signalſtation Marjen! hal wurde am 17. März von etwa 50 Hottentotten angegriffen, nach einem etwa zwei⸗ ſtündigen Gefecht wurden die Gegner in der Richtung des großen Siſchfluſſes zurückgeworfen. Drei Reiter wurden verwundet. Hauptmann Zwehl entſandte von Gibeon die zweite Kom⸗ pagnie des Feldregiments Nr. 1 in nördlicher Richtung, um die Gegend des großen Fiſchfluſſes zu ſäubern. Nach Meldung des Oberſt Deimling vom 17. März ſtellte die unter Haupt⸗ mann Eckert zur Abteilung Kirchner nach Koſis ent⸗ ſandte Kompagnie mit 2 Geſchützen am 15. abends die Ver⸗ bindung mit dieſer her, ohne mit dem Feinde in Berührung gekommen zu ſein. Die vereinigten Truppen wurden am 20. März bei Nurudas erwartet.— Die Etappenkompagnien ſind wie folgt verteilt: Die 1. Kompagnie längs des Bayweges⸗ mund, Omaruru, Karibib und Otjimbingue, die 3. Kompagnie in Okahandja, Gr. Barmen, Otjoſaſu, Owikokorero und Otjo⸗ ſondu, die 4. Kompagnie in Windhuk, Haris(40 Kilometer ſüd⸗ weſtlich Windhuk) und Seeis(50 Kilometer öſtlich Windhuk.) General v. Trotha hat telegraphiſch ſeinen Abmarſch don Windhuk nach dem Süden angezeigt. Die laufenden Gouperneurgeſchäfte hat der Regierungsrat Teklenburg mmen. Unruhen in Süd⸗Kamerun. Die„Nationalzeitung“ bringt einen Artikel, wo⸗ nach in Südkamerun ein allgemeiner Aufſtand ausgebrochen ſei. Sie verurteilt aufs ſchärfſte das Schweige⸗ ſyſtem der Regierung und fährt in Sperrdruck fort: „Späteſtens ſeit geſtern ſind die Berliner amtlichen Stellen Larüber unterrichtet, daß in Südkamerun eine große und ſehr ern ſt⸗ „Beruhige Dich, Mama! Zu eſſen werden wir haben,“ ſagte ſanne.„Das wäre noch beſſer, wenn zwei kräftige junge Mädchen nicht ſo viel verdienen wollten, um ſich ſelbſt und noch ſo'n bißchen Mütterchen durchzubringen, nicht wahr, Nora? Wenn's mit der Schneiderei nicht geht, richte ich eine Feinwäſcherei und Plätterei ein, oder wir kaufen uns eine wir werden's ſchon ſchaffen.. Sie hatte eine wunderſchöne, kangvolle Altſtimme, die weich und voll ein wenig nachvibrierte wie eine ilhelmine „Ja gewiß, warum ſagte ſie eifrig. „Wenn Du doch einmal das Vorhaben haſt, dann auch man los! Der Menſch muß auch Unternehmungsgeiſt und etwas Glauben an haben! Um's Verhungern braucht Dir nicht bange zu ſein, in i 5 Nee— ſei fahre nur nicht auf, ich will Dir nichts ſchenken, meine einfacheren den Ateliers beziehe, bei Dir machen Dieſe Kuchen müſſen Sie immer backen, Fräulein Marianne, ſie ſind 25ſ...Ich bitte mir Frau Langen hatte die ſchmalen Hände 1 hafte Aufſtandsbewegun im Nordweſt Eider alles gebens ausgeſprochen und aber müſſen Oeffentlichkeit in D den neueſten Meldungen Lage ſchlechterdings Das Wolffſche Telegraphenbureau bemerkt dazu:„Amt⸗ lich liegt nichts vo beſtätigen könnte. getroffenen Beri gelommen ſind.“ B. kratie B. Säckingen, 22. Karlsruhe, 22. len.) Nachdem der ſeitherige Vertreter Villingens im Land⸗ tag, Glockengießer Grünin ger die Uebernahme einer Kandidatur aus Geſundheitsrückſichten abgelehnt hat, glaubt das dem Schloſſermeiſter Wahlkrei 15 41 Stimmen. Wahlkreis Wol fach⸗ Julius Schmidt⸗St. Georgen, Stellungnahme zu den übrigen fragen, zu den wirtſchaftlichen ſind in dieſem Wahlkreis für die Nationalliberalen nicht ungünſtig. Bei der Reichstagswahl f Sogdem. 1057 Stimmen. General z. D. v, Tylander) iſt heute geſtorben. Bremen, 22. März.(Bei der heutigen Enthüllung des Kaiſer Friedrich⸗ den Stifter Schöpfer des Denkmals, Bildhauer Tuaillon vorſtellen. Er zeichnete beide durch wiederholte Anſprachen aus. Eine Erinnerung an den heutigen Tag erhie brachtvollen Kupferſtiches erhielt den Roten Adlerorden 4. Klaſſe. gehend das Denkmal, nahm den Vorbeimarſch der Ehrenkompagnie ab und fuhr zum Dom. Von Rathaus zum Feſtmahl. Das Feſtmahl verlief in angeregteſter Weiſe. Der Kaiſer erwiderte die Anſprache einer längeren Rede, die mit einem Die Abfahrt des kaiſerlich Min. Villingen⸗Donaueſchingen gefunden zu haben. Kandidat der nationalliberalen Partei für dieſen Begzirk iſt bekanntlich Ober⸗ ſchulrat Rebmann. gegeben: für Natlib. 2188, Be Notar Dr. B des Prins Heinrich begleitete den Kaiſer nach Cuxhaven und nach Hamburg. *Berlin, 22. März.(Zur Ber tag im preußiſchen Abgeordnetenhauſe der Gr af Bülo pp ſelbſt die Einführungsrede halten. (Der Kaiſer) verlieh der Kaiſerin die Inſignien des Johanniterordens für Souveräne. —(Der Wechſel im preu des Inner.) Verſchiedene Blätter melden, der Oberpräfident der Provinz Brandenburg, breußiſchen Miniſter des eine amliche Verlautbarung noch nicht erfolgt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ des Staatsminiſters Beileidskund ſteht folgen FIrhr. gebungen in großer Fülle des Telegramm des Oberleutnant Frhr. b. Hammerſtein: „Tief bewegt durch * Schweiz. tat) hat den deutſch⸗ſchweizeriſchen Handelsvertrag mit 103 segen 6 Stimmen ratifiziert. die Sozialiſten. * Italien. Miniſter Titto * Portugal. in Liſſabon eingetroffen. zur Pacht der Königin. Ableben Ihres meine wärmſte einen treu bewährten Berat Tätigkeit abberufen wurde und der dem Vaterlande große Dienſte zu leiſten berufen war. Teilnahme Gott Ausland. (Der (Die * Großbritannien. * 55 gibt bekannt, 10. April vorlegen. * Marokko. im Gebiet von Tanger zum Nutzen des Handels. Leben werden er werde (Raiſ Umgegend geſichert ſein. en feit Monaten die Lage wir zwei ernſte chte dahin, daß Unruhen bisher nirgends vor⸗ März. Der natlib. Landtagskandidat für den 26. März.(Ein Jungliberagler Ver⸗ ein) wurde hier gegründet, der bereits die Zahl von 67 Mitglie⸗ dern zählt. Broſcheck als zweiter *München, 22. rende General des dritten ba korps, März. Denkmals, Herrn Vaters ſpreche ich findliche Miniſterium bolttiſche Pflicht, ſich der Kammer wieder vorzuſtellen und fordert das er zum Gouber rmannt wird. Dieſe Ernennung wird von den die Ordnung ſtreng aufrecht erhalten g im Gange iſt. Da nun auch ſehr ernſt iſt, finden wir en Mahnungen ver⸗ angeklindigt worden iſt. An die richten: 1. weshalb iſt die üblichen Wege noch nicht von aus Kamerun unterrichtet worden? und r„ was dieſe Meldungen Vielmehr lauten die zuletzt ein⸗ (Von den Landtagswah⸗ Zentrum, in racher einen Kandidaten für den 7. i der letzten Reichstagswahl wurden ab⸗ Zentrum 2625, Sozdem. 484 und Demo⸗ riberg⸗St. Georgen, Apotheker hat bereits ſein Programm, ſeine Parteien, zur Kirche, zu den Schul⸗ Fragen entwickelt. Die Chancen ielen auf: Natlib. 2141, Zentrum 1920, lümel wurde als erſter, Vorſitzender gewählt. (Der Schloſſermeiſter frühere kommandie⸗ heriſchen Armee⸗ Denkmals) leeß ſich der Kaiſer Franz Schütte, und den t Schütte vom Kaiſer in Geſtalt eines mit eigenhändiger Unterſchrift. Tuaillon Der Kaiſer beſichtigte ein⸗ hier begab ſich der Kairſer nach dem des Bürgermeiſters Pault mit Hurra auf die Hanſaſtadt ſchloß. en Sonderzuges erfolgte um 6 Uhr 55 gnobelle) wird am Mon⸗ ßziſchen Miniſterium v. Bethmann⸗Hollweg ſei zum Innern ernannt worden. Jedoch iſt meldet: Anläßlich des Heimganges v. Ham mer ſtein ſind ſeiner Familie zugegangen. An der Spitze Kaiſers an den älteſten Sohn, den hre ſoeben erhaltene Meldung von dem Ihnen und den Ihrigen aus. Ich verliere in dem Entſchlafenen er, der allzufrüh aus ſeiner erſprießlichen tröſte Sie und die Ihrigen. Wilhelm.“ ſchweizeriſche National⸗ Gegen den Vertrag ſtimmten nur Köni gin von England) iſt König Carlos begab ſich ſofort (Unterhaus.) Der Schatzkanzler vorausſichtlich das Budget am u li) hat vom Sultan ein Schreiben neur des Fez⸗ freudig aufgenommen. Raiſuli will und Eigentum der Europäer oednungsmäßig herſtellen zu laſſen. aus den Fahrkarten eingeſtellt Holspflaſters werde nach der Erklärung des Herrn Bürgermeiſters Ritter nicht Straßenbahn Mannheim⸗Schriesheim gediehen ſei. den Bürgerausſchußſitzungen der beteiligten Gemeinden ma cherlei über das Projekt gehört. nicht, woran man ſei. Intereſſe daran, zu erfahren, wie weit das Rednex bemängelt des Weiteren die Unreinlichkeit der Wagen der Feudenheimer Straßenbahn. der Mannheimer Straßenbahn denheime Bahn möglich ſein. ſei die Konzeſſion zur Bahn Mannheim⸗Schriesheim erteilt Was die Geländeabtretung anbelange, Ladenburg ablehnend, Schriesheim und Ilvesheim entgegenkomm berhalten. ſchloſſen, bis Sto. Lepji tritt für Schaffung eines Einheitstarifes ein 1. wünſcht für die Stadtverordneten freie Fahrt auf der bahn. Dreesback: Nun 90 Abonnementskarten à 150 M. 255 Einführung des Einheitstarifes können die jetzigen Abonnement ax ten ſämtlichen Krankenſchweſtern, Freikarten für die Straßenbahn zu gewähren. Tarif noch verteuert werden ſollte, dann werde die Staatsbahn und die Privatbahn Billiger. Vororten billig in die Stadt gelangen. Fertigſtellung und den zu beſchleunigen. Redner bittet Heyrn der Tarif auf 25 und 30 bei einer weiteren Ausbauung des Straßenbahnnetzes nach den Vor⸗ orten den Tarif von 20 von Käferthal nach Frieſenheim betrage bei Abonnementskarte 16 Pfg., davon gingen 3 Pfg. Brückengeld ab, nur 13 Pfg. ausmache. Der Tarif werde Höhe gehen, Straße zu pflaſtern, da abends noch kein Spätwagen abgelaſſen werde, exklärt wagen nach Käferthal gehe und daß Spätwagen an Werktagen noch nicht empfunden habe. Anders ver⸗ halte es ſich mit anderen Strecken. bahndirektors Löwit und Aus Stadt und Cand. Manatheiem, 28. März. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Mittwoch, den 28. März. (II. Tag.) (Schluß.) Bei Titel 7 f„Abrechnung der Schlacht⸗ und Viehhofskaſſe!⸗ begründet 5 Stv. Teſcher den Antrag ſeiner Fraktion, 6000 Mk. mehr in Einnahme zu ſtellen. Bürgermeiſter Ritter verteidigt den Voranſchlag. Stv. Gießler meint, man ſolle ſich mit der ſtadträtlichen Schätzung bezgl. der Schlachthausgebühren für Schweine einver⸗ ſtanden erklären. Oberbürgermeiſter Beck meint, es ſei möglich, daß 6000 M. moehr herausgewirtſchaftet werden. Der Stadtrat ſträube ſich des⸗ halb nicht gegen den Antrag. Veterinärrat Fuchs meint, wie die Schweinezufuhr ſich ge⸗ ſtaltet, ſei nicht mit Beſtimmtheit vorauszuſehen. Seit 20 Jahren habe erſt zum zweiten Male in dieſer Jahreszeit der Schweinefleiſch⸗ vreis die ungewöhnliche Höhe von 64 Pfg. erxeicht. Der Schweine⸗ fleiſchkonſum hänge mit der Verbilligung des Schweinefleiſches zu⸗ ſammen. Sto. Süßkind wünſcht Schlacht⸗ und Viehhofs. Abſchaffung des Dienſtfuhrwerks des Bürgermeiſter Ritter bemerkt, ein beſonderes Fuhrwerk für den Viehhof ſei nicht vorhanden. Man könne nicht ſagen, daß irgend etwas geſpart werde, wenn der vorhandene alte Wagen, der hin und wieder benutzt werde, abgeſchafft werde. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der freiſinnige An⸗ trag abgelehnt. Bei Titel 7 f „Ablieferung der Straßenbahnkaſſe“ begründet Stb.⸗V. Selb den Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes, 20 000 M. mehr in Einnahme einzuſtellen. Stvo.⸗V. Fulda ſpricht ſich ebenfalls für die Mehreinſtellung aus mit Rückſicht auf die günſtigen Einnahmen im letzten Januar. Str Barber meint, der Vorredner irre ſich, wenn er meine, daß im Januar mehr als im vorigen Jahre eingenommen worden ſeien. Die Einnahme in Mannheim ſelbſt habe etwas weniger be⸗ rragen. Stb. König empfiehlt den Antrag ſeiner Fraktion, 25 000 Mark mehr aus den Einnahmen aus Fahrkarten einzuſtellen. Er weiſt auf die Tatſache hin, daß 24 000 M. Wenigereinnahmen aus Fahrkarten in das diesjährige Budget eingeſtellt ſind. Man dürfe wohl ohne weiteres annehmen, daß mindeſtens ſoviel Einnahmen wie an vorigen Jahre eingehen. Der Betrag für die Herſtellung der Holgſtreifen in der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße ſollte auf mehrere Jahre perteilt werden. Sto. Dr. Weingart ſpricht ſich bezgl. der Einnahmen aus Fahrkarten für den Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes aus, der ſich mit dem freiſinnigen Antrag decke und empfiehlt im übrigen den Antrag ſeiner Fraktion. Bürgermeiſter Ritter gibt die Möglichkeit zu, daß bei dem Ver⸗ kauf von Fahrkarten eine Mehreinnahme von 20—25 000 M. ein⸗ tritt. Bei den Koſten für die Holgpflaſterung in der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße handle es ſich im ganzen um den Betrag von 66 000 Mark. Für dieſes Jahr ſeten 22 000 M. eingeſtellt. Für das nächſte Jahr ſeien 30 000 M. erforderlich. Aus dem Erneuerungsfonds habe man die Ausgabe bei dem kurzen Beſtande der Bahn nicht be⸗ ſtreiten können. Stv. Levi bemerkt, ſeine Fraktion werde ſtets gegen die Ein⸗ ſtellung von Mehreinnahmen ſein, weil ſeine Partei darauf ſehe, daß der Betrieb der Straßenbahn verbilligt und ein Einheitstarif eingeführt werde. Redner bittet um Auskunft wegen der Einführung des Einheitstarifs. Straßenbahndirektor Löwit bemerkt, in anderen Städten ſet der Einheitstarif wieder abgeſchafft worden. Man werde ſich da⸗ daxauf gefaßt machen müſſen, daß man ſtatt eines 10 Pfennigs⸗ einen 25—30⸗ Pfennig⸗Tar if hier einführe. Es ſei nicht möglich, einen Einheitstarif von 10 Pfg. hier einzuführen. Die Abichreibungsquote von 5 Proz. für den Oberbau ſed noch ſehr medrig. 8 bittet, endlich einmal die Mannheimerlandſtraße Sto. S ü daß 20 000 M. mehr Ei werden. Der Antrag Bezgl. des Stv. Gießler iſt dafür, mehr aufrecht erhalten werden können. Stv. UUm fragt an, der elektriſchen Man aus wieweit das Projekt In Mannheim wiſſe man heute noch Die beteiligten Gemeinden hätten ein großes Projekt gediehen ſei. Was in Bezug auf Sauberkeſt bei möglich ſei, ſollte auch bei der Feu⸗ Bürgermeiſter Ritter bemerkt, im Laufe des letzten Jahres worden. ſo hätten ſich Feudenheim und Bezl. der Feudenheimer Bahn habe der Stadtrat be⸗ auf weiteres keine Aenderung eintreten zu laſſen. Der Effekt könne doch kein bedeutender ſein. Der Effekt beträgt 18 500.) Wieſo?(Dreesba Allgemeine Heiterkeit.) in Wegfall kommen. Redner regt ferner an, den die im Dienſte der Menſchheit ſtehen, Wenn der jetzige Der Ausbau der elektriſchen Bahn nach den habe doch den Zweck, daß die Leute vom Lande möglichſt Seine Partei werde alles tun, um die Ausbau der Straßenbahn nach Schriesheim Löwit um Aufklärung, warum Pfg. hinaufgeſetzt werden ſolle. Löwit erwidert, daß es unmöglich iſt, Straßenbahndirektor Pfg. beibehalten zu können. Der Preis wonach der Fahrpreis immer weiter in die vielleicht auf noch mehr als 30 Pfg. Stv. Grieſer erſucht bei der Halteſtelle am Friedhof die dieſelbe bei Regenwetter ſehr ſchmutzig ſei. Auf Anfrage des Stp. Hoffmann, warum nach Käferthal Straßenbahndirektor L ö wit, daß Sonnlags abends ein Spät⸗ man ein Bedürfnis für den Nach weiteren Bemerkungen des Sty. Schweikart, des Straßen⸗ des Herrn Oberbürgermeiſters wird zur des Antrages der natl. Fraktion geſchritten, welcher die r0 der Einnahmen aus FJahrkarten zur Straßen⸗ n N ASRNAn 3* in Arage. Die Klage über den Manael an Ueberaänaen an der mmhe, 28. Mürz. nahme des Antrages der natl. Fraktion mit großer Majorität, während der Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes darauf zurück⸗ gezogen wurde. Bei Titel 7 k Ziffer 12 Badeanſtalten wünſcht Sto. Dr. Frank, bdaß in den verſchiedenen Stadtteilen Verkaufsſtellen von Arbeiter⸗ dadekarten errichtet werden. Sto. Ihrig führt aus, daß man den Preis der Bäder auf 80 Pfg. herabſetzen ſollte, wodurch ſich die Frequenz der Bäder weſentlich heben werde. Redner ſchließt ſich dem Vorredner an, in den Vorſtädten Verkaufsſtellen von Arbeiterbadekarten zu er⸗ richten. Bürgermeiſter Ritter weiſt darauf hin, daß ſich die Frequenz nicht herabgemindert habe. Die Anregung auf Errichtung von Ausgabeſtellen der Arbeiterbadekarten in den Vorſtädten ſolle ge⸗ 51 werden. Die Heraufſetzung des Preiſes auf 40 Pfg. ſei mit ückſicht auf die Privatbefitzer geſchehen. Stv. Dr. Frank hält die Rückſicht auf die Privat⸗Badeanſtal⸗ ten nicht für maßgebend. Bürgermeiſter Ritter erklärt, daß die Sache nochmals geprüft werden ſoll. Nach einer Bemerkung des Herrn Stadtrates Barber werden die Ziffern 13 bis 17 des Titels 7 k debattelos genehmigt. Bei Titel 10 Steuern bemerkt Oberbürgermeiſter Beck, daß die Höhe der Umlagenachträge kur auf reinen Mutmaßungen beruht. St.⸗V. Selb begründet den Antrag des Stadtverordneten⸗ borſtandes, die Umlagenachträge um 25 000 Mark höher ein⸗ zuſtellen. Stv. Dr. Weingart befürwortet den Antrag der freifin⸗ nigen Fraktion, welcher ebenfalls die Höhereinſtellung der Um⸗ lagenachträge um 25 000 M. fordert. Stv. Stoll benützt die Gelegenheit, um auf die grundverſchie⸗ dene Art der Aufſtellung des diesjährigen Voranſchlages gegenüber dem vorjährigen aufmerkſam zu machen und gibt ſeiner Genug⸗ muung darüber Ausdruck. In dem vorjährigen Budget heißt es: Auch auf die Erſparniſſe an den Ausgaben kann zum größten Teil keine dauernde Beſchränkung der betreffenden Poſten begründet werden, ſie ſind vielfach dadurch entſtanden, daß wegen des frü⸗ heren Rechnungsabſchluſſes der Stadtkaſſe eine ganze Reihe von Sammelkrediten um Wochen und Monate früher als in den voraus⸗ Poangenen Jahren geſchloſſen werden mußten, ſo daß die betref⸗ enden Ausgaben nur für einen Teil des Jahres gebucht werden konnten; die Minderausgaben ſind alſo zum erheblichen Teil blos ſcheinbar. Dagegen heißt es in den Erläuterungen zu dem dies⸗ ährigen Budget: Einige noch rückſtändige Forderungen von Lie⸗ feranten kommen erſt im laufenden Jahre zur Anweifung und be⸗ laſten deshalb das diesjährige Budget. Aus kaufmänniſchen Grund⸗ fätzen ift es richtig, daß in einem Voranſchlage noch eingeſtellt werden, ſämtliche noch zu leiſtende Ausgaben. Nach einer Aufklärung des Herrn Oberbürgermeiſters Beck zieht Herr Noll das erteilte Lob zurück. Stp. Levi erklärt, daß ſeine Fraktion dem Antrage des Stadt⸗ derordnetenvorſtandes zuſtimmen werde. Stv. Bub frägt an, was an den ſchwirrenden Gerüchten von dem Abſchluß der Auguſtaanlage daran ſei. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß im Stadtrate noch kein derartiges Projekt vorliege, aber es ſei möglich, daß im Laufe des Jahres eins komme. Titel 11„Sonſtige Einnahmen“ wird ohne weiteres genehmigt. Von den„Laufenden Ausgaben werden Titel 22 bis 26a de⸗ battelos genehmigt. Bei Titel 26b„Auf Wege(Straßen), Plätze, Straßenkanäle und dergl.“) bemerkt Oberbürgermeiſter Beck, daß 6000 M. zur ſofortigen Verbeſſerung der Neckarauer Landſtraße eingeſtellt find. Der Mißſtand bei dieſer Straße ſei dadurch herbeigeführt, daß in⸗ 125 der elektriſchen Straßenbahn alle Fuhrwerke auf der Seite ren. Stw. Naßner frägt an, bis wann eigentlich die 14., 15. und 7. Querſtraße hergeſtellt würden und trägt einige Wünſche in Bezug guf die Beleuchtung der Friedrichsbrücke und des Meßplatzes vor. Stv. Linz bringt Beſchwerden der Kanalarbeiter vor, die durch die hohe Temperatur der Abflüſſe, ſchlechten Geruch und ungenügende Ventilation an der Geſundheit Schaden litten. ſrüher habe man die Meſſungen der Kanalwaſſer in kürzeren wiſchenräumen vorgenommen. Wenn die Fäkalien in die Kanäle hineinkommen, wird es noch ſchlimmer. Auf dem Wege der Vereinbarung mit den Induſtriellen könnte den beſprochenen Bebelſtänden geſteuert werden. Redner macht dann verſchiedene Vorſchläge zur Verbeſſerung der Uebelſtände. Die Forderungen müßten unbedingt berückſichtigt werden. Die Kanalarbeiter wünſch⸗ ten in die Lohnklaſſe zu kommen. Die Beſchäftigung der Kanal⸗ arbeiter ſtehe derjenigen der Feuerarbeiter in keiner Beziehung nach. Redner betrachtet es als eine Pflicht des Stadtrates, des Tiefbauamts und des Ortsgeſundheitsrats, hier beſſernd einzu⸗ greifen. Stv. Wiedemann wünſcht, daß die beiden Enden der Kunſtſtraße mit Asphalt verſehen werden, ferner beſſere Beleuchtung der Feſthalle und beſſere Uebergänge bei der lle. Stv. Dr. Sickinger hält die Anbringung eines Holgpflaſters in der nächſten Nähe des.⸗Schulhauſes für dringend notwendig. Die innere Einrichtung dieſes Schulhauſes laſſe ſich nicht gut ver⸗ beſſern. Deſto mehr ſollte man darauf bedacht ſein, daß das Aeußere in guten Zuſtand geſetzt werde. Im Sommer dringe durch die offenen Fenſter infolge des ſtarken Fuhrwerkverkehrs ein ſolcher Lärm, daß oft Kinder und Lehrer nichts verſtehen könnten. Redner ſpricht dringend den Wunſch aus, die Frage der Holgpflaſterung in Erwägung zu ziehen. Sto. Eſch erſucht dringend um baldige Pflaſterung der Mann⸗ heimerlandſtraße. Die Zuſtände der Straße ſeien unhaltbar. Es kämen häufig Unglücksfälle vor. Sto. Mechler bemängelt, daß am Ring zu wenig Ueber⸗ gänge gepflaſtert ſind. Ebenſo mangelhaft ſeien verſchiedentlich die ebergänge zur Straßenbahn. Stv. Anſelm iſt mit dem Zuſtande von Gehwegen in der Reckarſtadt nicht zufrieden. Stv. Probeck hat Wünſche bezügl. der Straßen auf dem Waldhof. Die Einzäunung des Schulplatzes gleiche derjenigen auf dem Viehhofe. Die Anbringung eines lebenden Zaunes ſei unzweck⸗ g. Stv. Kaſten wünſcht einen Spielplatz auf dem Lindenhof. Stb. Kraft bittet um beſſere Sprengung der Falachſtraße und bemängelt die jetzige Praxis der Beſchotterung. Stv. Bub wünſcht Auskunft über die Zuſammenlegung des Kleinfeldes. Sto. Klein wünſcht beſſere Zugänge zu dem Anweſen der Arma Brown, Boveri u. Co. Mit Strafmandaten, die bald ein ̃ Tauſend erreicht hätten, könne dem Uebelſtand nicht abge⸗ werden. Stw. Bensheimer frägt an, wieweit das Projekt der Anlegung von kleinen Gärten für Private gediehen ſei. Stv. Vögtle wünſcht einen Spielplatz im Jungbuſch. Der Platz vor dem Kriegerdenkmal genüge nicht. Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Ausführungen der Vor⸗ rebner ſeien derart, daß fie nicht ſämtlich ſofort beantwortet werden Es werde alles in Erwägung gezogen und wenn möglich auch erledigt werden. Mit den Wünſchen des Stv. Wiedemann habe ſich die techniſche Kommiſſion ſchon im Frühjahr beſchäftigt. Die Ausfüßrung koſte nur zu viel Geld. Beſonders koſtſpielig würden die Hebergänge am Roſengarten. Es kämen dort enorme Flächen Geueral⸗unzeiger. Ringſtraße ſei nicht ganz zutr ie des Schmut zurückgeſtellt jeden Tag erwartet. vergehe immer noch ein halbes Je Langen 9 Bürgermeiſter v. Hollander gibt Aufſchluß 4 0 J.* darüber, warum die Zehnt⸗ und Bürgermeiſter Fuchsſtraße noch nicht her⸗ geſteut find. Die Einzäunung des Schulhausplatzes in Waldhof ſei erfolgt, um den Fuhrwerksverkehr von ihm abzuhalten. ſonen zu ihm keinen Zutritt erlangen, ſei nicht beabſichtigt. Daß Per⸗ Stadtbaurat Eiſenlohr bemerkt, die Ausführungen des Sto. Linz ſeien zum mindeſten ganz koloſſal übertrieben. der Aufenthalt im Kanal nicht ſehr angenehm ſer, denken können. Daß werde man ſich Aber nach den Ausführungen des Stv. Linz hätte man annehmen müſſen, daß der Menſch nur gekocht wieder heraus⸗ kommen könne und daß der Geruch ſo ſtark ſei, daß jeder ſofort um⸗ fallen müſſe. Das ſei nicht richtig. Durch die Hausentwäſſerungs⸗ ordnung ſeien die Hitzegrade, die das Abwaſſer haben dürfe, genau angegeben. überſchritten werde. Nun gebe er gern zu, daß dieſe Vorſchrift manchmal Man ſei aber ſtets beſtrebt, die Quelle des heißen Waſſers zu erforſchen und ſtelle dann beim Bezirksamt Straf⸗ antrag. ſei undurchführbar. Daß aber durchſchnittlich das Temperatur von 55 Grad habe, ſei abſolut unrichtig. vielleicht eine Temperatur von 25 Grad haben. bisher das viele Ueberlaufen der Abortgruben geweſen. Waſſer Daß man jeden Tag die Waſſertemperatur meſſen könne, eine Es werde Ein Mißſtand ſei Aber auch dies werde jetzt weſentlich beſſer, wenn die Gruben angeſchloſſen werden könnten. Es komme auch manchmal Oel etc. in den Kanal. Aber gerade eine Hauptquelle dieſes Uebelſtandes, die Oelgasfabrik auf dem Lindenhof, ſei durch ihre Verlegung beſeitigt. Die Ein⸗ richtungen ſeien jetzt ſo getroffen, daß ſelbſt bei einem ſpäteren An⸗ ſchluß an die Kanaliſation Oelgas nicht mehr in den Kanal gelangen könne. Von einem Unglücksfall, durch den ein Mann beinahe ver⸗ brannt ſei, ſei ihm nichts bekannt. Früher ſeien manchmal durch Einlaſſen feuergefährlicher Subſtanzen Brände entſtanden. Jetzt ſehe man darauf, daß bei allen Betrieben die nötige Vorreinigung der Abwaſſer ſtattfinde. Daß die Ventilation bei der Arbeit der Leute nicht geöffnet ſei, ſei ebenfalls unrichtig. Bevor die Arbeiter in den Kanal gingen, würde die Ventilation auf der betr. Strecke geöffnet. Die meiſten Ventilationen ſeien beſtändig offen. Nur einige habe man wegen der Nähe von Wohnungen zugemacht. Es ſei möglich, daß von den Abfällen des Schlachthofes hie und da etwas in den Kanal gelange. Nur geſchehe dies nach ſeiner Ueber⸗ zeugung nicht abſichtlich. Was die Profile der Kanäle anbelange, ſo ſei ſpeziell Mannheim vielen anderen Städten weit voraus, weil wie in Frankfurt die Profile die Maße von 60:110 aufwieſen. Dadurch ſei das Gehen erleichtert. Die Spülvorrichtungen ſeien ſei bollkommen als möglich gebaut worden. Daß eine Gefahr vor⸗ handen ſei, müſſe er entſchieden beſtreiten. Es ſei ihm bis jetzt auch nicht der geringſte Unfall wegen Oeffnung einer Spültür be⸗ wo Im Sielbetrieb ſeien auch bis jetzt die allerwenig⸗ heitszuft⸗ ö. as tigung der Kanalarbeiter g Straßenkehrer. Die Kanalarbeiter ſei eingereiht. Außerdem erhielten ſie für die Zeit, während welcher ſie im Kanal arbeiteten, pro Tag 20 Pfg. Sie ſeien damit die beſtbezahlten Kanalarbeiter in ganz Süd⸗ und Weſtdeutſchland. Er halte die Bezahlung der Kanalarbeiter für eine gute, insbeſondere für eine ganz angemeſſene im Verhältnis zu den übrigen Arbeitern. Er könne deshalb die Einreihung in Klaſſe A nicht befürworten. Wegen der Straßenbeſchotterung beſtehe ein ſtändiger Kampf zwiſchen dem Tiefbauamt und den Walzenführern, weil jenes nicht zulaſſe, daß ſogen. Bindematerial zwiſchen den Schotter geworfen werde. Der Schotter müſſe trocken ohne Bindematerial eingewalzt werden, da⸗ mit er ſich vollſtändig ineinanderpreſſe und auf dieſe Weiſe ein Gewölbe bilde. Abkehren müſſe man des Staubes wegen die Straßen. Dagegen wehre ſich das Tiefbauamt immer ſtets dagegen, die Straßen bei ſchlechtem Wetter mſt ſcharfem Material abziehen zu laſſen, um die Decke nicht zu ſchädigen. Die große Dampf⸗ ſtraßenwalge zu 500 Zentnern ſei ſchon ſeit 2 Jahren nicht mehr in Mannheim.(Heiterkeit.) 5 Sty. Ihrig ſchildert den traurigen Zuſtand des Zugangs zum Lindenhofſchulhaus und bittet um Abhilfe im Laufe des Sommers. Stb. Linz weift den Vorwurf der Uebertreibung zurück. Ich glaube, daß Herr Eiſenlohr noch nicht im Kanal der Viehhofſtraße war.(Eiſenlohr ruft: Doch!) Ich glaube nicht, Herr Baurat, daß Sie da drin waren! Ich kann ja auch ſagen, ich war drin, das kann niemand beweiſen.(Große Unruhe rechts. Ohorufe. Stadtbaurat Eiſenlohr bemerkt: Wenn ich ſage„doch“, ſo wird es wohl ſo ſein!) Er habe ausgeführt, daß die Abwäſſer an den Ein⸗ läſſen, nicht im ganzen Kanal, manchmal 50 Grad hätten. Daß die Arbeit bei einer Profilhöhe von 110 Centimeter leicht ſei, bezweifle er. Zum Ausruhen hätten die Arbeiter keine Zeit. Warum ſeien denn die alten Spültüren nicht in den ganz neuen Kanälen ange⸗ bracht worden? Daß noch keine Unglück.fälle vorgekommen ſeien, begrüße auch er. Dies ſei aber nur der Vorſicht der Arbeiter zuzu⸗ ſchreiben. Wenn die Luft ſo geſund in den Kanälen ſei, wundere es ihn, daß Herr Eiſenlohr nicht einmal ſeinen Sommerurlaub im Kanal zubringe.(Heiterkeit.) Bei der Behandlung der Lohnvorlage der ſtädtiſchen Arbeiter hätten die Amtsvorſtände gegenüber der Gehaltskommiſſion eine moraliſche Niederlage erlitten. Wenn die techniſchen Beamten ihr ſoziales Empfinden derart bekundeten, ſo könnten ſie ihn nur dauern. Oberbürgermeiſter Beck konſtatiert, daß die Amtsvorſtände nur um eine Aeußerung nach der techniſchen Seite der Frage angegangen wurden. Die ſoziale Seite habe nur die Gehaltskommiſſion und der Stadtrat zu behandeln. Von einer Niederlage der Amtsvor⸗ ſtände könne demnach keine Rede ſein. Stv. Noll kommt nochmals auf die Mannheimerlandſtraße zu ſprechen. Stv. Ellwanger befürwortet dringend die Herſtellung der Lindenhofſtraße. Stadtbaurat Eiſenlohr ladet den Stb. Linz offiziell ein, nach der Sitzung mit ihm nach dem Ring zu gehen, damit er ſich davon überzeugen könne, daß dort die Ventilation geöffnet ſei. In der darauffolgenden Abſtimmung wird Titel 26 ange⸗ nommen und die Sitzung dann auf Donnerstag nachmittag 3 Uhr vertagt. Schluß der Sitzung kurz nach halb 8 Uhr. Die Neuregelung der Lohnverhältniſſe der ſtädtiſchen Arbeiter. war der Gegenſtand einer vom Allgem. Fabrikantenverein Verband Mannheim und vom Gewerbeverein und Handwerkerverband auf und Stadtrat darüber widerſpiegelte, daß man es Jo wichtigen und einſchneidenden Frage unterlaſſen hatte, d H. Der Fabri 1¹ zahl Induſtrieller zuſamt Induſtrie zu dem neuen L ſprechung habe vor einigen Tag ausgeſtellt, daß die Induſt ſentlichgeſchädigt werden wür eſe Ele des Stadtverordnetenvorſtandes, we Tarifes noch übertref Stellung Stadtrates erſtreck Der Geſar den L0 Den ſſes der ſtädtiſchen? für gekommen, eine Aenderung in ſtädtiſchen Arbeiter eintreten zu laſſen. die Zuſammenſetzung der verſchiedenen ſei der Frage nähergetreten und man ganze Frage in objektiver Weiſe ge Arbeitsordnung betr. die Altersverſi 10 Weiſe gelöſt worden, In dieſer Richtung ſei vorgegangen und man könne nur hoffen, daß guten Beiſpiel folge. Der jetzige Tarif ſtamme a einem Jahre des wirtſchaftlichen Aufſchw habe bis heute Geltung. In 2 tiſchen Löhne beibehalten worden. Die ſtäd on der Depreſſion nicht getroffen worden. Es werde ſich die Verſamm⸗ lung auszuſprechen haben, ob wirklich jetzt der Moment gekommen iſt, daß eine Beſſerung der Lohnverhältniſſe, nachdem wie die Verhält⸗ dem Jahr 1899, dieſer Taxif ie ſtäd⸗ zogen werden könne. Die Induſt neulich angenommenen Handelsverträ werden. Es ſei noch ungewiß, wie ſich werden; jedenfalls würden ſie kaum beſſer hältniſſe würden ſchlimmer und ſchlech Stadtrates werde eigentlich wohl die G ratung bilden müſſen. Redner beſpricht weiter aus, daß es wohl auch in der Induſtrie d geben möchte, der ſolche Lohnſätze bewilligen könn ten aber dieſe Lohnſätze nicht bewilligt werden, da m nehmen ſich in hieſiger Stadt be e, das ſchwer ſtehen habe gegenüber der Induſtr Die b te Die Exportver⸗ er Vorſchlag des r heutigen Be⸗ den neuen Tarif und führt en einen oder anderen indu ihre Anlagen ausdehnen dürf Abſtand nehmen mitſſen, weil die Lohnſätze zu hoch, kurrenz daher beſſer geſtellt und ein Aufkommen Konkurrenz un⸗ möglich ſei. Aus eigener Erfahrut ſagen, daß ver⸗ ſe Etabliſſements tigten, ihre B heim hinaus Es tiger Induſtrie nach Mannheim werde unmöglich Diskuſſion ſollten in objektiver Weiſe die Verhältniſſe bet den. Die Induſtrie habe ein Intereſſe daran, den Arbeiterſtand zu heben. Die Frage, die zur Erörterung kömmen ſolle, beziehe ſich darauf, liege gegenwärtig eine Veranlaſſung vor, daß man eine Repi, ſion der Lohnſätze für erforderlich erachtet. Iſt die Lage des Ge⸗ werbes und der Induſtrie eine derartige, daß ſie eine Aufheſſeruſg. der Löhne ertragen kann? Wie weit werde man in eine Erhöhung der Lohnverhältniſſe eintreten können? Herr Würtz bringt die Lohnſätze einer Reihe von ſüddeutſchen Städten zur Kenntnis, woraus hervorgeht, datz Mannheim die höch⸗ ſten Löhne zahlt. Herr Stadtrat Hirſchhorn ſchildert den Ver⸗ lauf der Angelegenheit innerhalb des Stadtrates. Sein Vorſchlag, der die induſtriellen Intereſſen vertreten halbe und auch gleichzeitig den Wünſchen der ſtädtiſchen Arbeiter entgegengekommen ſei, ſei nur durch einen Zufall, durch Krankheit mehrerer Mitglieder, mit einer Stimme Minorität unterlegen. Das Motiv der Stadtverwaltung ſei geweſen, daß es die Mittel der Stadt erlaubten daß man den Ar⸗ beitern etwas gebe. Herr Würtz meint, es wäre intereſſant zu er⸗ fahren, welche Motive den Stadtverordnetenvorſtand geleitet hätten, daß er noch über die ſtadträtliche Vorlage hinausgegangen ſei. Herr Stadtv.⸗Vorſtand König bedauert, daß bisher in Mannheim Hand⸗ werk und Induſtrie getrennt marſchiert ſind. Der Stadtverordneten⸗ vorſtand habe geglaubt, bei Feſtſetzung der neuen Lohnverhältniſſe den goldenen Mittelweg gefunden zu haben. Redner hofft und wünſcht, daß ſich Fabrikantenverein und Gewerbeverein in Zukunft mehr als bisher zuſammenfinden, um derartige Fragen, wie die heutige, klar zu legen. Herr Dr. Engelhorn bemerkt, daß es freudig zu be⸗ grüßen ſei, daß ſich der Gewerbeſtand und die Induſtrie der Sladt Mannheim zuſammengefunden hätten, um einig mit einander vor⸗ zugehen. Dies werde der Stadt Mannheim nur zum Wohle und nicht zum Schaden gereichen. Aus der weiteren Debatte ging klipp und klar die unzweideutige Stimmung hervor, welche in den Kreiſen der Induſtrie und des(he⸗ werbeſtandes darüber herrſcht, daß man es ünterlaſſen hat, die Ver⸗ treter dieſer beiden mächtigen Faktoren in unſerem Erwerbsleben über ihre Meinung bei der in die Intereſſen aller Arbeitgeber tief einſchneidenden Neuregelung der Lohnverhältniſſe der ſtädtiſchen Ar⸗ beiter nicht gehört hat. Der Proteſt gegen eine ſolche Behandlung trat aus den gehaltenen Reden ſtark hervor. Die jetzigen Verhält⸗ niſſe ſeien nicht dazu angetan, beſonders ſplendid zu fein, auch wenn die Stabt dazu in der Lage ſei. Die Lohnerhöhung übe eine große Rückwirkung auf Induſtrie und Gewerbe aus. Man weiſe eine Neuregelung der Lohnverhältniſſe nicht von der Hand, man wolle aber erſt in einer Kommiſſion, wo Arbeitgeber und die Vertreter der Ar⸗ beiter gleichen Sitz und Stimme haben, die wichtige Frage gründlich 5 beraten. Schließlich wurde nachſtehende Reſolution ein⸗ ſti mmig per Akklamation angenommen: „Wir erheben entſchiedenen Widerſpruch gegen die vom Stadtrate beantragte Neuxegelung der Lohnverhältniſſe der ftädtiſchen Arbei⸗ ter, da wir dieſelbe im Allgemeinen und namentlich hinſichtlich der Klaſſe D nicht nur für durchaus unzeitgemäß, ſondern auch für un⸗ genügend vorbereitet und insbeſondere für die weitere Entwicklung der Stadt Mannheim ür verhängnisvoll halten. Wir erheben ferner entſchiedenen Einſpruch dagegen, daß Vertretern der Arbeitgeben keine Gelegenheit gebotem worden iſt, bei den Beratungen über eim ſo wichtige und in die Exwerbsverhältniſſe ſo tief einſchneidenden Fragen mitzuwirken.“ Der Vorſikend Genertkl⸗Anzelger. Mamhernt 28. Mirx „ Verſetzt wurde Ober⸗Poſtſekretär Michael Schuhmann in Mannheim zum Poſtamt in Heidelberg und Ober⸗Poſtſekretär Otlo Gehricke in Heidelberg zum Bahnpoſtamt Nr. 27 in Mannheim, heide in gleicher Eigenſchaft, ſowie Gewerbelehrer Cäſar Kuhn an der Gewerbeſchule in Furtwangen in gleicher Gigenſchaft an jene in Bretten. * Im Verein der Bureaubeamten der Rechtsanwülte wird Herr Rechtsanwalt Dr. Frank heute Donnerstag abend 9 Uhr im Ver⸗ einslokale„zur goldnen Gerſte“ einen Vortrag über die deutſche Verfaſſung halten. Mit Rückſicht auf das intereſſante Thema iſt es wünſchenswert, daß alle Kollegen erſcheinen. * Unfall. Der 32 Jahre alte Bierfahrer Heinrich Mohr verunglückte vorgeſtern abend zwiſchen 5 und 6 Uhr beim Auf⸗ fahren mit ſeinem Fuhrwerk auf die Weiche der Eichbaumbrauerei. Die Deichſel wandte ſich plötzlich und ſchlug ihm den linken Ober⸗ arm entzwei. Der Sanitätswagen brachte den Verunglückten ius Krankenhaus. *Bortrag über Geſchlechtskrankheiten. Auf den heute abend 7½29 Uhr im oberen Saale der Zentralhalle, Q 2, 16, auf Anregung der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten für die Mitglieder der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim L und Handelsbetriebe der Stadt Mannheim, ſowie für ſonſtige Intereſſenten ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Ehrmann:„Zur Aufklärung über die Ge⸗ ſchlechtskrankheiten“ machen wir hiermit nochmals auf⸗ 89 fl. und bemerken, daß der Zutritt für jedermann unentgelt⸗ ich iſt. Aus Ludwigshafen. Geiſtesgegenwart und raſchen Entſchluß zeigte geſtern abend gegen 7 Uhr ein Lokomotivführer der Dampf⸗ ſtraßenbahn. Das Fjährige Söhnchen der Witwe Adam Keller von Mundenheim ſprang plötzlich in der Maudacherſtraße vor die Ma⸗ ſchine und blieb auf dem Geleiſe ſtehen. Im letzten Moment noch ſprang der Führer von der Maſchine und entriß das Kind dem ſicheren Tode. Potizeibericht vom 23. März⸗ Selbſtmordverſuch. Der 16 Jahre alte Schiffsfunge Georg Steinborn aus Mainz brachte ſich geſtern abend angeb⸗ lich wegen häuslicher Zwiſtigkeiten auf dem im Neckar unterhalb der Kammerſchleuſe vor Anker liegenden Schiff Harpen Nr. 12 in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abficht 2ſcharfe Revolbverſchüſſe in die linke Bruſtſeite bei, ſadaß er ſchwerverletzt mittels Sanitätswagens ins allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. unfall. Durch einen Windſtoß wurde geſtern nachmittag ein Teil des Bauzaunes vor dem Kaufhaus umgeworfen. Derſelbe fiel dabei einem 12 Jahre alten Mädchen auf die Füße und berletzte es unerheblich. Körperverletzung. Auf dem Baublatz Keppberſtraße 44 hier ſchlug geſtern nachmittag ein Maurer mit einer Schaufel einem Taglöhner in das Genick und auf den rechten Oberarm und brachte ihm dadurch mehrere Verletzungen bei. 8 Verhaftet wurden 8 Perſonen darunter ein Taglöhner von Ruchheim wegen Bedrohung, ein Anwaltsgehilfe von hier wegen Fahrraddiebſtahls, ein Schuhmacher von Monheim wegen Zachhatrugs und ein Konditor aus Bonn wegen ſchweren Diebſtahls. Aus dem Grossberzogtum. 1 Lützelſachſen, 23. März.(Tel.) Geſtern abend wurde der 17 Jahre alte Valentin Eichler von Hohenſachſen zwiſchen Weinheim und Lützelſachſen von der Nebenbahn über fa hr en und getötet. Ueber die näheren Umſtände des Ungllücksfalles iſt noch nichts bekannt. [Von der Bergſtraße, 21. März. Infolge der ge⸗ Unden Witterung der letzten Tage war es möglich, die BDienen⸗ ſtrände einer eingehenden Reviſion zuu unterziehen. Dieſe hatte für den„Bienenvater“ das erfreuliche Reſultat, daß die Bienen⸗ völker vorzüglich überwinterten. Der Houigverbrauch war ein mäßziger, ſo daß Vorrat noch hinlänglich vorhanden iſt. Tote Bienen fanden ſich in den Stöcken nur ſehr wenig. Kräftige Bölker haben chon reichlich Brut angeſetzt und dürften gute Trachtvölzer abgeben. pPfalz, Heſſen und Umgebung. Birkenau, 22. März. Die verfloſſene Nacht ſtar b auch furgem Krankenlager Freifrau Adolfine v. Wambolt, Witwe des vor 18 Jahven verſtorbenen Freiherrn Philipp v. Wam⸗ bolt, Die Verbklichene hinterläßt einen Sohn, den Majoratsherrn Philipp v. Wambolt, verheiratet mit einer geb. Gräfin von Eltz aus Ungarn, und zwei Töchter, nämlich Zuiſe, Witwe des ver⸗ Gemahlin des badiſchen Geſandten in Berlin, Grafen v. Berckheim. Die Verſtorbene wird in der hiefigen Familiengruft beigeſetzt und erreichte ein Alter von nahezu 68 Jahren. *„ Ludwigshafen, 22. März. In eine Lohn beweg⸗ uung ſind die hieſigen Gehilfen der Tapezierer und Pol⸗ ſterer getreten; ſie verlangen gſtündige Arbeitszeit(bis 95 Stunden), 24 M. Wochenlohn und für ſolche, die erſt ein Jahr aus⸗ gelernt haben, 21., außerdem ſoll der 1. Mai als Feiertag gelten. Die Tapegierer⸗Innung hat ſich bereits mit dieſen Forderungen be⸗ ſchäftigt und dieſelben abgelehnt. Was nun daraus entſteht, wird ſich nächſter Tage zeigen Cheater, Runſt und(0ſſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Verſchwörung des Fiesko zu Genua⸗ Unter einem günſtigen Stern ſtand der zweite Abend des „Schillereyrlus“, der uns des Dichters republikaniſches Trauerſpiel„Fiesko“ brachte, Fiesko iſt ja, gleich den Räubern, nrit der ruhmreichen Tradition des Mannheimer Theaters eng ver⸗ wachſen. Auch Fiesko hat ſeine Erſtaufführung auf der Dalberg⸗ Pühne erlebt, und ſeine Vollendung fiel in die Zeit, da Intendant bon Dalberg den ehemaligen Regimentsfeldſcheer Friedrich Schiller als Theaterdichter für die Mannheimer Bühne verpflichtet hatte. Im Monat Januar 1784 ging das zweite gewaltige Drama des großes Sohnes des Schwabenlandes über die Bretter der Mann⸗ beimer Bühne und ſoll, wie es heißt, einen durchſchlagenden, den⸗ jenigen der Räuber noch übertrumpfenden Erfolg gehabt haben. Und gerade Fiesko iſt es, der von allen ſchilleriſchen Dramen am wenigſten auf die Dauer das Publikum zu feſſeln eie und der in Folge deſſen nur ſelten den Spielplan ziert. Blitzt auch die geriale Größe Schillers aus dieſem, die republikaniſche Staatsform ſo machtvoll verherrlichenden Werk faft in jeder Szene auf, hat es doch weder die ſtürmiſche Leidenſchaftlichkeit der Räuber, noch den konſequent bis zum Schluß ſich aufbauenden, großen Zug, wie des Bichters ſpäters Dramen. Det Schluß des Fiesko namentlich fällt Ab, und darüber kann auch eine ſo ſtilvolle Aufführung, wie ſte dies⸗ mal unter der umſichtigen Regie des Herrn Dalmonico heraus⸗ Jam, nicht hinweghelſen. Mit der Einſtudierung des Fiesko hat Herr Dalmonico den vollgültigen Beweis ſeiner nicht gewöhnlichen Be⸗ gabung unbedingt erbracht. Sein künſtleriſches Walten belebte nicht Rur die Maſſen und ſchuf reiche Interieurs, ſondern der Gaſt⸗ Regiſſeur war auch mit großem Verſtändnis unß vieler Liebe in den Geiſt der Dichtung eingedrungen. Vor allem berührte eine ſchöne Einheitlichteit in Bezug auf das Juſammenſpiel und die Sprechweiſe außerordentlich angenehm; bis auf die kleinſte Sprech⸗ Lolle was alles würdig an ſeinem Platze, und der ſzeniſche Apparat, der ſo große Anforderungen ſtellt, funktionierte mit tadelloſer Prägiſton. Herr Dalmonico hat auch in dem Fundus unſeres Theaters aründlich Umichau gebalten: dekeratib und in der Wahl ſtorbenen Rittmeiſters Freiherrn v. Ketteler, und Adolfine, der Koſtüme geläuterten Geſchmack bewieſen und, kurz geſagt, mit den vorhandenen Mitteln das Menſchenmöglichſte geleiſtet. Herr Ludwig iſt nicht nur ein blendend ſchöner, vornehmer Graf von Lavagna, er darf auch dieſe Rolle zu ſeinen beſten zählen. Er gibt ſie mit königlichem Anſtand und von ſeinen hübſchen Mitteln klugen Gebrauch machend. Neben ihm hat dor allem Herr Gckelmann, der Mohr, deſſen Seele ſo ſchwarz wie ſeine Hautfarbe iſt, im höchſten Sinne— ſeine Schuldigkeit getan. Trug er in der erſten Szene ſtark auf, gab er ſich dann aber äußert geſchickt und war von queckſilberner Beweglichkeit und einem Galgenhumor, der eines beſonderen Galgens, wie er ihm ja wird, wert war. Gianet⸗ tino Doria, der rohe Wüſtling, iſt, ſo viel wir wiſſen, von Herrn Neumann⸗Hoditz erſtmals an Herrn Kökert übergegangen, der dieſe ihm eigentlich fernliegende Aufgabe mit ſehr anerkennens⸗ wertem Gelingen löſte. Dasſelbe iſt namentlich von den Herren Köhler, Godeck, Neumann⸗Hoditz, Tietſch und der langen weiteren Reihe von Mitwirkenden zu ſagen. Die im„Fiesko“ giemlich ſtiefmüsgerlich behandelte Damenwelt hatte in Fräulein Liſſl, Gräfin Imperiali, eine berführeriſch ſchön ausſchauende, wirkſame Vertreterin, in Fräulein Wittels, Gräfin von Lavagna. eine glanzvolle, im Geiſt ihrer Rolle aufgehende Interpretin ge⸗ funden. Ebenſo wurde Fräulein Burger ihrer undankbaren Auf⸗ gabe, die genueſiſche Virginig zu tragieren, vollkommen gerecht. Als Verrina, den unbeugſamen, ſtarren Republikaner, hatten wir das Vergnügen Herrn Mathieu Pfeil vom Frankfurter Schauſpielhaus kennen zu lernen. Der Gaſt, der ſehr ſchöne Mittel, vor allem ein wohlklingendes, ſonores Organ beſitzt und eine ſehr charakteriſtiſche Maske gemacht hatte, fügte ſich vortrefflich in unſer Enſemble und machte mit ſeiner markigen Sprechweiſe einen ausgezeichneten Ein⸗ druck. Die neue Dekoration„Hafenſtraße in Genua iſt ein Meiſter⸗ ſtück moderner Dekorationsmalerei und kam dem letzten Akte ſehr zu ſtatten. Die ganze Aufführung war, um noch einmal zu rekapitulieren, Schillers und der nahenden Feier ſeines hundert⸗ jährigen Todestages vollkommen würdig, und der ſtürmiſche Beifall des vollbeſetzten Hauſes, der nach allen Aktſchlüſſen, und namentlich am Schluß der Vorſtellung erſcholl, und Herrn Dalmonico der Ehre eines Hervorrufes würdigte, wahrhaft verdient.—.— Konzert. Freitag den 7. April, abends 8 Uhr, veranſtaltet die blinde Pianiſtin Fräulein Schleſſer im Verſammlungsſaal des Roſengartens unter Mitwirkung von Frl. Schlatterer, Frl. Fritſch und des Herrn Sprenger ein Konzert, deſſen ge⸗ muſikaliſchen Genuß ver⸗ Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Teleaqramme des„General-Hnzeigers“ Karlsruhe, 22. März. Aus Anlaß des Rücktritts des Staatsminkſters v. Brauer hat ſich hier und in der aus⸗ wärtigen Tagespreſſe das Gerücht von weitern Aende⸗ rungen in der Zuſammenſetzung des Staatsmtniſteriums und in der Beſetzung der Direktorſtelle bei der Forſt⸗ und Domänen⸗Direktion verbreitet. Wie die„Köln. Zig.“ von unterrichteter Seite erſührt, iſt in maßgebenden Kreiſen nichts hierüber bekannt. „München, 22. Märg. Die techukſche Hochſchule berlieh dem Architekten Profeſſor Gabriel v. Seidl die Würde eines Ehrendoktors der techniſchen Wiſſenſchaften. *Stettin, 22. März. Der mit Turbinen ausgerüſtete Kreuger„Lübeck“ lief bei ſeiner heutigen Probefahrt in der Oſtſee 23 Knoten. * Kuxhaven,. März. Der Kaiſer iſt mit dem Prinzen Heinrich um 9½ Uhr auf dem Hafenbahnhof eingetroffen. Der Kaiſer begab ſich ſofort zu dem am Sternkopf liegenden Pakek⸗ fahrtdampfer„Hamburg“, „ Belgrad, 22. März. Infolge eines Schienenbruchs zwi⸗ ſchen Topſchider und Belgrad iſt der von Konſtantinopel kommende Konventlonalgug heute entgleiſt. Verletzt wurde niemand. * Pittsburg, 22. März. Der Fluß Monongahela erreichte heute morgen einen Stand von 20 Juß über Null. Viele Mühlen in verſchiedenen Teilen des Diſtrikts wurden niedergeriſſen. Tauſende von Leuten ſind beſchäftigungslos. Inzwiſchen hat ſich das Waſſer etwas verlaufen. Die Lokalinduſtrien haben einen Schaden von ungefüähr einer Million Dollars. *„ Tanger, 23. März. Die ſpaniſche Kolonie bildete ein Komitee zur Vorbereitung von Feſtlichkeiten während des Beſuches des deutſchen Kaiſers. Die Kaiſerrede in Bremen. (Siehe Deutſches Reich! D. Red.) Bremen, 22. März. Die Rede, die der Kaiſer bei dem Feſteſſen im Rathauſe gehalten hat, beſagt u. a. folgendes: Ich kann wohl ſagen, daß es mich auf das tiefſte bewegt hat, wie ich heute die Menſchenmaſſen mit meinen Augen überflog, daran zu benken, daß der zweite Hohenzollernkaiſer ſo in einer freien deutſchen Stadt gefeiert werden konnte. Ich danke von Herzen, daß die Stadt Bremen meinen Vater und ſein Andenken in dieſer herrlichen Weiſe geehrt hat. So ſtehen nun mein Groß⸗ vater und mein Vater in herrlichen Standbildern in dieſer treuen deutſchen Stadt und bilden Markſteine für die Geſchichte unſeres Vaterlandes ſowohl wie für die Stadt Bremen. Der Zeit⸗ abſchnitt, den die beiden hohen Herren verkörpern, die hier in Erz gegoſſen auf ihren Plätzen ſtehen, iſt nun geſchichtlich feſt⸗ gelegk, und es iſt an der nachfolgenden Zeit und deren Generatio⸗ nen, fortzubauen auf der Grundlage, die die hohen Herren gelegt haben. Ich habe als Jüngling vor dem Modell des Bommy⸗ ſchiffes geſtanden und mit Ingrimm die Schmach empfunden, die unſetet Flotte und unſerer Flagge damals angetan worden iſt und vielleicht iſt, da doch mal von meiner Mukter Seite ein Stück Seeblut in meinen Adern gefloſſen, dies der Weg geweſen, der für mich eine Richtſchnur geben ſollte für die Att und Weiſe, wie ich die Aufgaben anzufaſſen hätte, die einmal dem Deutſchen Reiche bevorſtänden. Ich habe mir damals den Fahneneid ge⸗ ſchworen als ich zur Regierung kam nach der gewaltigen Zeit meines Großvalers, daß was an mir liegt, die Bafonette und Kanonen zu ruhen hätten; daß aber Bajonette und Kanonen ſcharf und tüchtig erhalten werden müßten, damit Neid und Scheelſucht von außen uns an dem Ausbau unſeres Gartens und unſeres ſchönen Hauſes im Innern nicht ſtören ſollten. Ich habe mir gelobt, auf Grundlage meiner Erfahrungen und der Ge⸗ ſchichte, niemals nach einer öden Selbſtherrſchaft zu ſtreben, Denn was iſt aus den ſogenannten Weltreichen gewordene Alexander der Große, Napoleon der Erſte und alle die großen Kriegshelden, im Blut haben ſie geſchwommen und haben unter⸗ jochte Völker zurückgelaſſen, die beim erſten Augenblick wieder aufgeſtanden ſind und die Reiche zum Zerfall gebracht 9 5 Das Weltreich, das ich mir geträumt habe, ſoll darin beſtehen, 155 llem das Sale dat e e e Deutſche Reich don allen friedlichen Nachbarn genießen ſoll und daß, wenn man dereinſt vielleicht von einem deutſchen Weltreich oder einer Hohenzollern⸗ Weltherrſchaft in der Geſchichte reden ſollte, es nicht auf Erobe⸗ rungen begründet ſein ſoll durch das Schwert, ſondern durch gegenſeitiges Vertrauen der nach gleichen Zielen ſtrebenden Nationen. Die Zeit, in der ich groß geworden bin, war trotz des großen Krieges für unſeren ſeefahrenden Teil der Nation keine große und glorreiche. Auch hier habe ich die Konſequenzen gezogen deſſen, was meine Vorfahren getan haben. Im Innern war militäriſch ſo viel geſchehen, wie notwendig war, jetzt mußte die Seerüſtung daran kommen. Ich danke Gott, daß ich in dieſem Rathaus keinen Notſchrei mehr auszuſtoßen habe, wie ein in Hamburg. Die Flotte ſchwimmt und ſie wird gebaut. Mit jedem Kriegsſchiff, das den Stapel verläßt, iſt eine Gewähr mehr für den Frieden auf der Erde gegeben. Um ſo viel weniger werden unſere Gegner mit uns anzubinden ſuchen und um ſo wertvoller werden wir als Bundesgenoſſen. Was werden die Aufgaben unſerer Jugend ſein? Stetig aus⸗ zubauen, Streit, Haß, Zwietracht und Neid zu meiden, ſich zu freuen an dem deutſchen Vaterlande, wie es iſt, nicht nach Unmög⸗ lichem zu ſtreben und ſich der feſten Ueberzeugung hinzugeben, daß unſer Herrgott ſich niemals ſo große Mühe mit unſerem deutſchen Vaterlande und ſeinem Volke gegeben hätte, wenn er uns nicht noch Großes vorbehalten hätte. Darum muß unſere Jugend lernen, zu entſagen und ſich zu verſagen, was nicht gut tut für ſie, fernzu⸗ halten, was eingeſchleppt iſt von fremden Völkern, um Sitte, Zucht, Ordnung, Ehrfurcht, Religioſität zu bewahren. Ich bin feſt über⸗ zeugt, daß meine Worte hier in Bremen auf guten Boden fallen werden. Von Herzen wünſche ich, daß der goldene Frieden, der bisher mit Gottes Hilfe erhalten worden iſt, uns weiter erhalten bleiben wird und daß Bremen unter dem Frieden grünen, blühen und gedeihen möge. Das iſt mein innigſter Wunſch. Es lebe Bremen! Hurra! Hurral Hurral Gärung in Rußland. * Petersburg, 22. März. Der Oberbürgermeiſter von Petersburg, Seljanow hat ſeine Demiſſion ein⸗ gereicht. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Tokio, 22. März.(Reuter.) Es wird gemeldet, die ruſſiſche Nachhut ſtehe 20 Meilen nördlich von Kayuan. Die japaniſche Vorhut war ihr geſtern dicht auf den Ferſen. Die Ruſſen ziehen ſich auf drei Hauptſtraßen nach Kirin und Tſchangtſchun zurück. * Sypingai, 22. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Kein ausländiſcher Militärattachee iſt während des Rückzuges von Mukden in japaniſche Gefangenſchaft geraten(99). Sie befin⸗ den ſich alle in Gunjuling. Die erſte Armee hat kein Geſchütt und keine Stellung verloren, dagegen ſieben japaniſche Revolver⸗ kanonen erbeutet und 400 Gefangene gemacht(22). Die Sol⸗ dater ſind erbittert über den ſtändigen Rückzug und bebauern, auf Befehl Stellungen aufgeben zu müſſen, die die Japaner nicht nehmen konnten. Der Rückzug geſchieht auf parallelen und früher durch die ruſſiſchen Truppen vorbereiteten Bergſtraßen in voller Ordnung. Kuropatkin. * Petersburg, 22. März. Ungeachtet der Beliebk⸗ heit Kuropakkins ruft ſeine Ernennung zum Kommandeun der Erſten mandſchuriſchen Armee keine Befriedigung hervor Auch in hohen Kreiſen findet, ſo wird der„Köln. Ztg.“ iele⸗ graphiert, die Maßregel keine Billigung. Das zu hochſtehenden Perſönlichkeiten Beziehungen unterhaltende Blatt Slowo ſpricht unumwunden aus, derartige ſentimentale Experimente ſeien unzeitgemäß. Im Kriegsrate werde Kuropatkin, ſelbſt gegen ſeine Abſicht, nur ſtzrend einwirken. Die Maßnahme erleichtert bloß die Lage Kuropalkins. Da erwieſen ſei, daß ihm die Wuch! des alle Hinderniſſe mißachtenden Willens fehle, werde er ſchwer⸗ lich nutzen. Die Soldaten lieben und bedauern ihn, zum 95 aber nicht die Liebe und das Bedauern, ſondern der Glaube. hn werde Kuropatkin bei der Armee nicht mehr finden. Für Kuropatkin gebe es auch hinter der Armee geeignete Arbeit, außerdem bedürfe er der Erholung. *** * Petersburg, 22. März. Die Petersb. Telegr.⸗Ag. iſt ermächtigt, die in den Zeitungen enthaltene Nachricht übet Unordnungen, die bon der Beſatzung des Geſchwabers des Admirals Nebogakow auf Kreta begangen worden ſeien, nachdrücklich für falſſch zu erklären. Der Aufs enthalt dieſes Geſchwaders verlief ohne jeden Zwiſchenfall und vollſtändig ruhig. * Paris, 22. März.(Havas.) Das Miniſterium des Atußeren erhielt keinerlei Rachrich, die erlauben würde, die Gerüchte über Beſprechungen wegen einet ruf b1 che n. An⸗ leihe auf dem Pariſer Markt zu beſtätigen oder ſie für un⸗ gültig zu erklären. Geſchäftliches Der heuligen Auflage liegt ein Taßdeeß von Kaifer's Kaffee⸗Geſchäft, Europa's größter affeeröſterei⸗ Betrieb, bei, worauf wir noch befonders aufmebkſam machen. 8— Die E. Mühlthaler s Buch⸗ und Kunſtdruckerei Akt. Geſ. in München verteilt aus einem Reingewinn von Mk. 75,87 (i. B. Mk. 84,9,4) eine Dividende von 5 pEt,(wie i..) Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Vaul Harmz, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayfer, für Lokales, Propingiales u. Gerichtszeitung: Nichnrd Schönfelbet für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Eruſt Müller. Nach dem Waschen Haut das nicht fettende, in Tuben 4 50 Pfg. erhältl. genußte man 70 Aufſpringen Myrrholingiycerin. 9 Uinuntersuchungen Werden auls sorg Hltl 0 Susgesthft —.......ßß.ĩ ĩ ĩůĩ˖ ˖ ˖———. 55819 HPension Kurhaus Lindenfels, Comfort. Arxtliebes Fumillenheim für Nervöse und Erholungs bedürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52595 Lelter und Besitzer: Dr. Schmitt. N——— ‚ es. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Chiné-Bänder em breit, reine Seide, schwers Oualitat if. Ombré-Bänder ale Schatürungen t. Chiné-Bänder faigt Lolisiüa, milles feurs Mustel, Is um bieitt ff Leder-Gürtel ale Farben, Medicl-Form Sl..5 0.. 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