(Badiſche V kszei Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Vringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Voſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. wGinzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Unigebung. Unabhängige 2 Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Ma Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in aunzeim und Nalttnug Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abrndblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlel Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſet „Journal Mannheim“ — Telephon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktionsn, Expeditionnn Fillale(Friedrichsplatz) 8680 6, 2. Nr. 140. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 26 Seiten. Polltische Uebersſehl. »Maunheim, 24. März 1995. Eine Keceilt über den Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrika. Der Reichskanzler legte dem Reichstage eine vom Generalſtabe ausgearbeitete„Denkſchrift über den Verlauf des Aufſtandes in Südweſtafrika, Fortſetzung“ vor. Die Denkſchrift gibt eine wenhängende Darſtellung der Ereigniſſe im Nordemw des Schutzge⸗ bietes ſeit dem 2. Februar, in der es heißt: Die Hereros ſtellen ſich nicht mehr zum Kampfe. Die wenigen überlebenden Führer fanden zumeiſt Zu⸗ flucht auf engliſchem Gebiet, wie Samuel Maharero, der ſich an den Ngami⸗See in Britiſch⸗Betſchuanaland flüchtete. Das Volk wandte ſich den alten Wohnſitzen wieder zu und hält ſich im Buſch verborgen. Die Unſicherheit im ganzen Lande iſt noch groß. Daher wurde zu Stationsbeſatzungen übergegangen. Sehr erfreulich iſt, daß der Ty⸗ phußs weſentlich nachgelaſſen hat. Der Krankenſtand iſt jetzt 174 gegen 343 im Januuar. 5 Die Denkſchrift beſagt ferner: Im Süden des Schutzgebietes konnten die ſiegreichen kämpfe gegen die Hottentotten am Auob wegen der Verpfle⸗ gungsſchwierigkeiten nicht in wünſchenswertem Maße ausgenutzt krerden. Noch mehr litten die Operationen gegen Morenga und Morris unter Verpflegungsſchwierigkeiten. Allen Uebelſtänden in Jem letzteren Gebiete iſt nur abzuhelfen durch den baldigen Bau einer Siſenbahn 2 üde ritzbucht Kubub. Anfangs März ge kang es General von Trotha nach langen Vorbereitungen und dur beſonders glückliche Umſtände die Verpflegungsſchwierigkeiten vor⸗ übergehend zu beſeitigen. Denkſchrift ſchildert dann die wiederauſgenommenen Ope⸗ 1 rationen gegen die Banden Morengas und Morris bei Nurudos, über die Telegramme be reits berichteten, und bemerkt hierzu: der Vor⸗ marſch auf ungebahnten Pfaden, der Kampf in wilden Bergen, der zuſam⸗ Januar⸗ qrälende Durſt und der Waſſermangel ſtellten an die Leiſtungsfähig⸗ keit der Truppen hohe Anforderungen, denen ſie ſich aber wie in allen früheren Fällen vollkommen gewachſen zeigen. Ein neuer engliſcher Erfolg. Es iſt dem engliſchen Geſandien in Peking gelungen, einen neuen Erfolg über ſeinen euſfſiſch en Kollegen davonzu⸗ tragen. Dieſer hat ſich den Bemühungen des erſteren mit allen Kräften widerſetzt, daß die chineſiſche Regierung ſich verpflichten ſollte, einem engliſchen, oder ſonſtigen unter britiſchen Auſpizien gebildeten Syndikate die Konzeſſion zum Bau einer Bahn von Szetſchuan nach Tibet zu erteilen. Die chine⸗ ſiſche Regierung hat ſich nun doch zu dieſem Zugeſtändnis bereit gefunden, nachdem engliſ ſcherſeits dem Preſtige des kaiſerlichen Hofes in Peking eine kleine Konzeſſion bezüglich des Tibet⸗ bertrages gemacht worden iſt. Gleichzeitig mit letzterem ſoll guch die Konvention vollzogen werden. Dieſer Bahnbau ürde dem engliſchen Einfluſſe die ganzen Gebiete des oberen 6 nicht nur, ſondern auch des— 0 der r Flußläufe des 95 oang 7 75 o, ſow Adeligen und der Gardeoffiziere und fährt fort: ie nordwärts der f lichen Mongolei eröffnen, und das ganze innere chineſt Hinterland dem engliſchen Handel erſchl ſeßen. Der ruſſiſche Einfluß würde dadurch aber ſeinerſeits einen weiteren ernſten Schlag empfangen. Aber auch die franzöſiſche Einfluß⸗ ſphäre dürfte durch eine Bahnverbindung Tibets mit Szetſchuan nicht unweſentlich berührk werden. Unruhen in Kamerun? Zur Kennzeichnung der beunruhigenden Nachrich⸗ ten aus Kamerun muß vor aällen Dingen ein amtliches. Telegramm dienen, das? dieſes Monats vom Gouverneur b. Puttkamer ein⸗ lie 15 worin die eſer von vornherein darauf aufmerkſe Am machte, daß mit Monats von Kamerun abge⸗ Mitte der jetzt eingetroffenen, Ende vorigen gangenen Poſt alarmierende Privatnachrichten hierher gelangen wür⸗ den. Die„Nationalzeitung“ hat jedenfalls fußend auf dieſen Nach⸗ richten ihren Artikel gebracht. Die etwa drei Wochen jüngeren amt⸗ lichen telegraphiſchen Nachrichten verſichern aufs beſtimmteſte, daß die Ruhe neuerdings nirgend ds ge ſtört ſei. Daß die beun⸗ ruhigenden Gerüchte in Deutſchland ſo raſch Glauben fanden, iſt, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, wohl an erſter Stelle mit dem Umſtande zu⸗ zuſchreiben, daß die Kolonialverwaltung ſich kürzlich veranlaßt ſah, für die Kameruner Schutztruppe eine Verſtävrkung von zwei Kompagnien zu fordern, dieſe Verſtärkung iſt aber lediglich eine vor⸗ beugende Maßnahme und iſt nicht durch augenblickliche Unruhen im Schutzgebiete bedingt. Deutſcher Reichstag. (171. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 23. Wallau(Natlib.) befürwortet die Reſolution Stoll⸗ berg auf Erhöhung der Erſatzleiſtungen für Schaden uſw. bei Heeresübungen, ferner die Reſolution Brockhauſen, Mär; wonach die Heeresverwaltung die landwirkſchaftlichen Produte möglichſt von den Produzenten kaufen ſoll. Storz(deutſche Volksp.) klagt über die Bevorzugung 5 daß die Soldatenmißhandlungen ee hätten, das iſt nicht zum wenigſten dem energiſchen? Vorgehen des Reichstages zu ver⸗ danken. Daß die Militärkapellen in Uniform bei Eröffnung von Warenhäuſern ſpielen, iſt ein e Wir wünſchen Ab⸗ ſchaffung der Einjährigenſchnüre und die Unmöglichmachung des Schmiergelderunweſens bei der Ausbildung von Einjährig⸗ freiwilligen. Rogalla v. Bieberſtein ſpricht ſich wie der Vor⸗ redner für die Reſolution Stollberg und Erzberger aus.(Nach⸗ weiſe über zweijährige bezw. dreijährige Dienſtpflichtige.) Mattſen(Natlib.) beſchwert ſich über die Härten bei der Requiſition von Geſpanen im Manöver. Er wünſcht eine frühere Eröffnung der Konſervenfabriken. Generalmajor v. Gallwitz erklärt: Die in der Reſo⸗ lution Brockhauſen geforderte Regelung iſt in der Armee ſchon in Uebung. Bezüglich der Konſervenfabriken wünſcht das Landwirtſchaftsminiſterium wegen der Erntearbeiten eine Cröffnung. l Die graue Straße Roman von Margarete Böhme. 8)(Fortſetzung.) Nachdruck verboten. ehe?“ „Ach wo! Wenn man ſo. was 55 hat; muß man auch nicht zu bedenklich und zaghaft ſein. Du mußt Dir eine anſtändige Wohnung im Weſten mieten und gleich mit dem Sehörigen Trara auftreten. Einen neuen Embfangsſalon mußt D Du Dir zulegen 55 Die alten Scharteken drüben kannſt Du hier ja verkaufen— Frau Wilhelmine ſtockte. Sie ſah die dunkle Röte in Helenens Wangen aufflammen und begriff, daß ſie etwas Taktloſes herausgeſprudelt hatte.„Nimms ir nicht übel, Lene. Ich meine nur. In Berlin muß man frech wenn man will Den Leuten imponieren! Einer Rodiſtin, bei der man dreiviertel Stunden antichambrieren muß. gahlt man gleich gehn Mark fürs Faſſon mehr als einer einfachen, beſcheidenen. J Ja, ſa. ſo iſt die Welt. Das Auge will was haben. Meinen S Sie nicht auch, daß ich recht habe, Herr Doktor?“ „Dr. Lerchen verbeugte ſich zuſtimmend.„Sie mögen wohl recht haben, gnädige Frau. Wir leben in einer ſeltſamen Zeit. La cou⸗ leur est tout. Man iſt gern geneigt, den Inhalt eines Buches nach 8 Einbande zu beurteilen.“ Heutzutage iſt alles Schwindel, oder vielmehr: Schwindel, Renommage iſt alles Gott— und wir Menſchen von heute laſſen uns ſo gern ein bißchen porſchwindeln, wenns ſich nur hübſch anläßt. Gerade ſo wie ein ſchick und feſch gekleidetes Mädel heutzutage remal mehr Chancen an den 3u 5 85 eines, „Wirklich 5 glaubſt Du, daß ich keine allzugroße Torheit be⸗ „Mag ſein. 29 ich ma rall Langen ſchüttelte energif ſch 7 Kopf„Das könnte mir paſſen, meine guten alten Sachen für ein Ei 915 ein Butterbrot zu verſchleudern und mich wegen einer Wieee in Schulden zu ſtürzen! Nein, ich danke.“ „Nun, Du brauchſt ja Mine begütigend. „Teile es mir mit, wenn Du Dich feſt entſchloſſen haſt ich meinte nur ſo,“ 85 Wean Du nach Berlin zur Wohnungsſuche kommſt, wirſt Du natürlich dei mir logieren. Wir werden dann das Weitere überlegen.“ Frau Wilhelmine war diesmal mit der elektriſchen Straßen⸗ bahn gekommen Und konnte, da ſie um ſieben Uhr wieder zurückkehren Am wollte, nicht ſo lange bleiben wie bei ihrem erſten Beſuch. nächſten Morgen wollten ſie abreiſen Nach einem Abſchiede von Helene und deren Töchtern ließ ſie ſich von Dr. Lerchen die Treppe hinunter und bis zur Halte⸗ ſtelle der Elektriſchen geleiten. Es kvar ein Hundewetter draußen, Schnee und Regen. Die Straße ſpiegelte vor Näſſe und die kalte, feuchte Luft ſchlug den eilig dahinhaſtenden Menſchen wie mit naſſen Tüchern in die Ge⸗ ihres Begleiters ge⸗ ſichter. Frau Wilhelmine hatte den Arm nommen. Mit der rechten Hand raffte ſie ihren Kleiderrock und die Säume der kniſternden ſeidenen Jupons zuſammen, während Lerchen den Schirm über 5 hielt. „Verkehren S Sie öfters bei Frau 8 mine im Weitergehen. „Ich bin heute zum aweiten Male oben,“ Journaliſt⸗ „Die Mädchen ſind nett, ſehr nett. Nora. Wie finden S Sie die ältere, Fräulein Marianne— Herr Lerchen zuckte die Achſeln. noch zu wenig Aber ich meine, ſie macht einen überaus ſym⸗ Langen?“ fragte Frau Wilhel⸗ antwortete der Beſonders dieſe reizende 1. 5 bathiſchen Eindruck au entreißen drohte, hinter Atem. Frau Wilbelmine kam im Kampfe mit 8 Sturm, 5 tagen ihres Mantels aufpluſterte und ihr den radgroßen chtt berliert Mmielehn dortfahrend ſasts „Ich kenne Fräulein Marianne Gene calleuinant S1 77 v. 477 ni m führt aus: ſtellung von Wagen geſchieht in Erfüllung der geſetzlichen Ver pflichtung. Eine Entſchädigung kann weder dafür noch füß Unfälle bei dem Gebrauch von requirierten Sachen gef; werden, doch hat die Verwalkung für Unfälle eine Anee gezahlt; fährlich etwa Mk. 20 000. Kern(Hoſp. der Konſ.) empfiehlt die Annahfe⸗ der lution Stollberg. Oertzen(Reichspartei) weiſt darauf hin, daß es auß ordentlich ſchwierig ſei, eine Militärpenſion zu erlangen. dle ee der eeee auferlegen da 5 5 hat. Man müſſe bei Soldaten wieder das 75 zu den Vorgeſetzten, das ee e untergraßen begründen. der Reſolution Müller be die Se einer einm freien Heimfahrt an die Soldaten während ihrer Dienſt Nacken(Ztr.) beſ chwert ſich über die margelhafte E ſchädigung der Gemeinden für die Mitwirkung bei den Muſte rungsgeſchäften. Eine Neuregelung des Muſterungsweſen anzuſtreben. Dem Wunſch, daß der Weinhandel in den ie kaſinos eingeſchränkt werde, ſtimme er zu. Kriegsminiſter v. Einem erklärt: Ich halte des Vorredners für gerechtfertigt und wer hebungen anſtellen. Ich habe in einer Verfügung das Un läſſige des Weinverkaufs betont und werde auch auf die Ka frage mein Augenmerk weiter richten. Mielcynski(Pole) erklärt, daß er Heitſedh Weitgl d Oſtmarkenvereins, die auf die Vernichtung der Polen ihr p richten, offen ſeine Verachtung Reen Vigepräſident Graf Stollberg erklärt: nicht 5 Mitglieder des Hakatiſtenvereins demeint ſend, die dieſem Hauſe angehören.(Beifall.) Wir Richt lerborgerufen. Haltt und ſind heute nicht mehr minderwertig. vor uns.(Lachen rechts) 27 Kriegsminiſter v. Einem erklärt: Wenn Sis 7995 minder wertig ſind, ſo frage ich, wem verdanken Sie das ahen der preußiſchen Regierung.(Lebhafter Beifa Treuenfels(Konſ.) verlangt Reviſion des Nat Jf5eh. 5 725 Generalmajor Gall wittz erwidert, Wortlaute nach angewendet werden müſſe. Nur Fallen könne aus Billigkeitsrückſichten eine außerorde gütung gewährt werden. Erzberger(Ztr.) wünſcht Regelung des Submiſſſonsweſens, Kriegsminiſter v. Einem: Das Kriegsminiſte dienſtlichen Betziehungen gu dem Offigzierwarenhaus. E ee iſt durchaus unzuläſſig, ich werde d für die Mitzt ebermann v. Son teuberg„ führt hat der Abg. die Judenfrage von neue Sprache gebracht. Der Fall Moſes Bier gibt mir Vi zu eikläten, daß ich bedauere. daß die Verhältniſſe m geſtatteten, früher auf den Fall zurückzukommen. Ob galſe Friedrich das Wort einer Sannas 11 5 Jahrhundert geſp hat, weiß ich nicht. 0 i dings, daß die Maunen 1 deme 7990 N Und lach ein N a1 „Sie⸗ freuen ſich gewiß auch, nach Berlin zu „Ich? Gewiß. Ich bekomme da ein größeres 2 „Sie hatten früher noch keine Gelegenheit, d „Doch. Aber ich habe hier eine Schweſter, die die durch mein Fortgehen geſchädigt wäre. Demnäciſt wieder und kann mich entbehren.“ „Alſo ein guter Bruder, ergo ein guter Eheman Wilhelmine gerührt, und der Vorſatz, die Liebe des nach Kräften zu protegieren, erblühte in ihr zum En Eben kam die Elektriſche angeſauſt. Wilhelmine Journaliſten die Hand:„Vielleicht ſehen wir uns in Berl Wieeer Danke für 1 Vegleikung. Adieu!“ letzten Abend eet Anweſenheit in ſeinem 1 Geſellſchaft. Frau Wilhelmine war jedoch den ganzen ben ni bei der Sache. Sie war nachdenklicher als ſonſt. In i 185 ſon nur heiteren Reflektionen zugängliche Seele war ein fallen, ſie dachte zum erſten Male an das Alter, an die ſie nicht mehr ſo wie bisher mitmachen auf der luſtigen Schaubühne des Lebens, wo ihre Z Züge welk, ih ihre Glieder ſteif und müde ſein würden. Das 9185 mochte nicht alt werden. Und dennoch ſicher. War ſie vielleicht ſchon näher, als ſie ahnte? nur ein paar Monate älter als ſie, und Helene war Greiſin. Das ging ihr durch den Sinn und folgte ihr au lauten Geſellſchaftstrubel in das ſtille, behagliche Gaſtzim ſie mit ihrem Manne bewohnte. Und wie ſie im dem Spiegel ſtand und ſich das lange, dichte, 15 hingen ihre Blicke 1555 1 an dem 0 2* SD Manntfeim, 24. März. kriefen bei einem ſolchen Fürſtenwort. Ich überlaſſe Herrn Eickhoff ſeine Juden. Kopſch(Freiſ. muſiker gegenüber den Zivilmuſikern. Kriegsminiſter v. Einem ſagt: Die Militärnutfikerfrage hat mir ſchon viel Aerger gemacht. In letzter Zeit hat die unerlaubte Konkurrenz der Militärkapellen nachgelaſſen. Wir ſind nach jeder Richtung beſtrebt die unlautere Konkurrenz zu unterbindeu. Wir wollen die Mufik doch nicht aber abſchaffen und müſſen daher die lgutere Konkurrenz dulden. Boeckler(Ref.⸗P.) polemiſiert gegen Eickhoff. Nicht ads Glaubenshaß ſind wir gegen die Juden. Wir wollen keine feigen Männer in der Armee. Man ſollte doch jüdiſche Bataillone mit jüdiſchen Offizieren bilden.(Heiterkeit.) Kriegsminiſter v. Einem teilt mit, daß der Dirigent emer Militärkapelle bei der Einweihung eines Warenhauſes ohne Erlaub⸗ nis des Regimentskommandeurs geſpielt habe und empfindlich be⸗ ſtraft worden ſei. v. Gersdorff(konſ.) verwahrt den Oſtmarkerverein gegen die Angriffe der Polen. Eickhoff(frſ. Vp.) erklärt, man könne die Antiſemiten nach ihrer geſtrigen Abfertigung ruhig ſich ſelbſt überlaſſen. Kriegsminiſter v. Einem: Dieſelben Leute, die unſere Offi⸗ zierkorps herabwürdigen, wünſchen, daß jüdiſche Eimjährige Offiziere werden. Gegen die jüdiſchen Soldaten iſt nichts zu ſagen; ſie tun ihre Pflicht und Schuldigkeit. Die jüdiſche Religion kann keinen Grund abgeben, jemand nicht zu befördern. Mülle r⸗Baden(ntl.) wünſcht baldigen Ankauf eines Tr up⸗ penübungsplatzes für das Badiſche Armeekorps. Nach kurzer weiterer Debatte zieht auf Befürwortung des Abg. Gröber der Abg. Normann(Konſ.) die Reſolution Stollberg aus geſchäftsordnungsmäßigen Gründen zurück. Damit ſchließt die Erörterung. Die Abſtimmung wird auf Freitag 1 Uhr vertagt. Dann Wei⸗ terberatung und Abſtimmung über die Reſolutionen Zum Etat des Reichsamts des Junern. Schluß nach halb 8 Uhr. **** *Berlin, 23. März.(Budgelkommiſſion des Reichstages.) Bei dem Etat der Reichsbank be⸗ antragt Speck Erhöhung des Einnahmeſolls aus der Reichs⸗ bank um 2 Millionen. Später beantragt Speck die Feſt⸗ ſetzung von M. 2 819 000 vorbehaltlich einer kalkulatoriſchen Berechnung, ſodaß ſich der Etat vorläufig auf M. 15 190 000 ſtellt. Der Antrag wird ange nommen. Die Brauſteuer wird genehmigt. Auf die Frage wie es mit der Staffelung und dem Surrogatverbot ſtehe, erklärt Frhr. v. Stengel, das Reichsſchatzamt ſei mit den Arbeiten für die Reviſion des Brau⸗ ſteuergeſetzes ſchon länger befaßt. Die Arbeiten ſeien weit vor⸗ geſchritten. Bei der Einrichtung der Steuer ſei 1 Mark pro Hl. zu Grunde gelegt worden, ſie ſei aber infolge techniſcher Fort⸗ ſchritte bei dem Biergewinnen auf Mk..72 zurückgegangen und da jeder Pfennig einen Minderertrag, annähernd ½ Millionen Mark, Steuerausfall ergebe, müſſe man auf eine Aenderung ſinnen. Die Staffelung ſei ein Mittel dazu. Auch das Surrogat⸗ verbot habe ſich in Süddeutſchland gut bewährt. Wie ſich die Repiſion für Norddeutſchland geſtalten werde, ſei ungewiß. Ge⸗ nehmigt werden ferner Averſa für Zölle und Verbrauchsſteuern gon außerhalb der Zollgrenze eingehenden Bundesgebieten. Deutsches Reſch. B. Kärlsruhe, 28. März.(Von den Landtagswahle.) Eine nationalliberale Verſammlung in der Südſtadt erklärte ſich einmütig für die tatkräftige Unterſtützung der demokratiſchen Landtagskandidatur, wie ſie der Wahlkompromiß der liberalen Par⸗ teien für die Südſtadt vorſieht. —(Ein Dementi.) Die„Karlsr. Ztg.“ iſt ermächtigt, zu erklären, daß das von mehreren Zeitungen verbreitete Gerücht über den zu erwartenden Rücktritt des Mitgliedes des Staatsmini⸗ ſteriums, Geh. Rats Dr. Re inhard, jeder Begründung entbehrt. Herlin, 23. März.(Die Kaiſerrede in Bremen) wird von den Blättern lebhaft kommentiert. Sie drücken ſämtlich ihre Zuſtimmung mit den Ausführungen des Kaiſers aus. —(Dem Reichstage) iſt die neue vom Generalſtabe aus⸗ geurbeitete Denkſchrift über den Verlauf des Aufſtandes in Südweſtafrika zugegangen. —(Die Vorla ge betr. den Bau der Kamerun⸗ Tſchadſee⸗Bahn) hat die Genehmigung des Kai⸗ ſers gefunden. Ausland. Frankreich.(Deputiertenkamme.) In der fort⸗ geſetzten Generaldiskuſſion über die Voxlage betreffend die Trennung Vp.) bedauert die Konkurrenz der Militär⸗ Heberblick üder die Frage der Trenuung von Staat und Kirche. Er führte aus, die Einmiſchung der Kirche in die Politit Der Bruch mit dem Vatikan dürſe aber nicht eine Kriegserllärung ſein. Die Gläubigen müßten im Genuſſe der Unabhängigkeit des Kultus verbleiben.(Beifall rechts.) Die Trennung iſt im allgemei⸗ nen Intereſſe, ſie werde eine Gelegenheit zu Streitigkeiten zwiſchen den Republikanern beſeitigen. Der Redner ſchließt mit Worten der Anerkennung für diejenigen, die eine Aera der Vernunft eröffneten und wünſcht, daß Frankreich ſein Lebenswerk beenden könne, von dem ſein Ruhm und ſeine Größe abhänge.(Beifall auf allen Bänken.) Die Sitzung wird darauf unterbrochen. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Wecker lé) wurde geſtern nachmittag vom König in Audienz empfangen, die eine Stunde dauerte. Er erklärte, er ſei mit der Bildung des neuen Miniſterium⸗ nicht betraut worden. « Bulgarien.(3zur Führung der Handelsvertrags⸗ verhandlungen mit Deutſchland) reiſen morgen die bulgariſchen Delegierten nach Berlin. Dieſelben Delegierten find zur Führung der darauf folgenden Verhandlungen in Wien und Belgrad beſtimmt. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 24. März. Kaufmanusgericht. Sitzung vom 18. März. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: Woldemar Hübner und Louis Jordanz aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: Georg Janſen und Joſef Herrmannz; Gerichtsſchreiber: Verwaltungsaſſiſt Klank. 1. Handlungsgehilfe Robert Schubert gegen Firma Akt.⸗ Geſ. für Seilinduſtrie vor m. Ferd. Wolf in Neckarau. Schubert hat geklagt auf Zahlung des Gehaltes vom 20. Februar — dem Tage ſeiner Entlaſſung— bis zum 1. April ds. Is. mit 186 Mk. 67 Pfg.; 2. auf Feſtſtellung der Nichtigkeit des unterm 4. September 1900 zwiſchen ihm und der Beklagten bereinbarten Vertrags, wonach er für die Dauer von 2 Jahren nach ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus dem Dienſte der Beklagten alle deutſchen Konkurrenz⸗ unternehmungen zu meiden hat bei Vermeidung einer Konventional⸗ Am 4. März hat das Gericht dem Gehalts⸗ Heute findet der Streit B. ungiltig ſei. des Reichsſtreits zu tragen. 2. Reiſender Ludwig Bodenheimer gegen Schuhwaren⸗ händler Bernhard Oſtermann. Auch dieſe Sache wurde bereits in einer früheren Sitzung verhandelt. Kläger hat Gehalt und Speſen bis zum 1. April 1904 eingeklagt. Durch Teilurteil vom 18. Februar iſt ihm das Gehalt für den Dezember, ſowie eine Proviſion mit 5 Proz. aus den in dieſem Monat vor bgeſchloſſenen Geſchäft — Abrechnung vorbehalten— zugeſpri hrforderung ab abgewieſen worden. Heute handelt es ſi den Betrag der zugeſprochenen Dezemberproviſion feſtzuſtellen. Beklagter beziffert ihn auf rund 41 Mark, will aber mehrere Gegenforderungen— Schadenerſatz ete.— in Abzug bringen, ſodaß dem Kläger nur noch etwa 10 Mark verblieben. Kläger erklärt, daß er die ihm noch zuſtehende Proviſion dem Beklagten„ſchenken“ wolle und verzichtet in aller Form auf ſeinen urteilsmäßigen Anſpruch, womit die Sache ihre Erledigung findet 8. Kommis Julius Gumbeviſch gegen Firma burger hier. Kläger war bei der Beklagten 3 Jahre in der Lehre, Nach Beendigung der Lehrzeit verblieb er als Koffimis im Geſchäfte. Zuletzt bezog er ein Monatsgehalt von 90 Mark. Am 20. Januar trat er ohne Einhaltumng der geſetzlichen Kündigungsfriſt aus, weil der Teilhaber der Beklagten, Samuel Weißenburger, ihn beleidigt habe. Kläger hat Privatklage wegen Beleidigung beim Schöffengericht erhoben und verlangk vor dem Kaufmannsgericht eine Entſchädigung wegen Bet tigen Austritts in Höhe zehalte 1. Abril— d. h. bis zum Tage des Ablaufs der geſetzlichen Kün⸗ für die Zeit vom 1. bis 20. Kark miteingeklagt. Aus der S. Weißen⸗ ihm zugewie don Staat und Kirche gibt Deſchanel(Rep.) einen hiſtoriſchen Hagter in ſeine Zeitungen vom Morgen. Seine Tundliche, wohlgenährte Figur neigte etwas zum Embonpoint und das ſtark gerötete Geſicht verriet ſeine PVorliebe für geiſtige Getränke und eine gute Küche. Unter den grauen Augenbrauen blitzten freundliche, kluge Augen hervor. „Alt?“ Der ehemalige Advokat lachte laut auf.„Das glaubft Du doch ſelber nicht, Minchen. Du biſt noch nach zwanzig Jahren eine ſchöne junge Frau „Na. ich danke... Minchen ſtrich die ſchwarge Pracht ihrer Haare zurück und machte ihrem Mann eine Fauſt. Aber ſie lachte doch mit und atmete ſichtlich erleichtert auf. Nein, es hatte wirklich noch keine Gefahr mit dem Altwerden. Die Verhältniſſe, das Schickſal— hatten Lene alt gemacht, nicht die Jahre. Mine Kuckut war abgereiſt, aber ein Odem ihrer friſchen, läachenden Perſönlichteit war zurückgeblieben und legte auf das Leben in dem beſcheidenen Heim vier Treppen hoch in der Tiedemannsgaſſo Linen ſchwachen bunten Glanz, der mit der Zeit eher an Stärke ge⸗ wann, denn verblaßte. Frau Langen und Nora lebten und webten in Zukunftsmelo⸗ dien. Die Umſiedelung nach Berlin war jetzt beſchloſſene Sache. Frau Langen hatte ihren Kundinnen ihren bevorſtehenden Woh⸗ jungswvechſel bereits mitgeteilt, und die gut gemeinten Warnungen ——5 der Damen ſchienen ihren Entſchluß nur zu befeſtigen. Auf ihren für gewöhnlich fahlen Wangen blühten jetzt öfters dunkle Roſen, die ihrer freudigen Erregung und ihrem glücklichen Hoffen auf beſſere Tage entſproſſen. Nora und ihre Mutter bauten zuſammen Luftſchlöſſer. Jetzt mußte ſich alles wenden! Nora freute ſich auf ihren Verkehr in dem reichen Fechnerſchen Hauſe. Sie bereitete ſich ſchon in aller Stille zu einer Sturmattacke auf die Herzen des kinderloſen Ehepagres vor. Es war jedenfalls keine üble Sache, ſich da zum Liebling zu machen. Ganz heimlich konſtruierte ſie ſich einen Separatpalaſt im Wolten⸗ kutuksheim, der das ſtillſelige Traumglück der Mutter wweit über⸗ vagte. Es war wie ein Fieber, das die beiden gepackt hatte.. Nur Marianne war davon unberührt geblieben. Sie empfaſd inſtinktio, daß dieſer Ortswechſel kein Ding war⸗ das ſich mit Lachen und Hof⸗ 8 fen und optimiſtiſcher Zukunftsmuſik erledigen ließ, aber ſie ver⸗ ſchloß ihre Sorgen und Bedenken, um die neu erwachte Lebensfreude der Mutter nicht wieder zu unterdrücken. Sie ſelber war wie ihre Schweſter in der Tiedemannsgaſſe geboren, ſie war zwiſchen den düſte⸗ ren Mauern, in dem Staub und Rauch der verkehrsreichen Straße groß geworden, das Wagengeratter und Gebimmel, der Lärm der ſpektakelnden Maſchinen, das Klopfen, Hämmern, Schleifen, Rau⸗ ſchen, Pochen und Stampfen und Surren ringum war gewiſſer⸗ maßen ihr Wiegenlied, ſie hatte nie eine andere Umgebung gekannt. Trotzdem verſtand ſie der Mutter Sehnſucht; das gleiche Sehnen, nur noch undeutlicher, noch verſchwommener, lebte auch in ihr. Es ſteckte tief drinnen im verborgenen Schacht ihres Seelenlebens und wartete auf ſeine Zeit, um zu Wünſchen gemünzt hervorzutreten. Voxrläufig hatte ſie noch keine Zeit geßunden, ſich mit ſich ſelbſt zu beſchäftigen. Ihre Tagesſtunden waren von früh bis ſ ät bis in die letzten Minu⸗ ten ausgefüllt von Pflichten und dem Sorgen für andere. Marianne hing mit inniger Liebe an ihrer jüngeren Schweſter; ihre größere Zärtlichkeit gehörte aber der Mutter, und die Erkennt⸗ nis, daß Nora den Li öwenanteil an der mütterlichen Liebe hatte, daß ſie ſich ſelber mit dem zweiten Platze im Herzen der Mutter begnü⸗ aller Selbſtbeherrſchung nicht immer ganz unterdrücken konnte. Weder Frau Langen ſelber noch Nora a ter für eine ſtille, genügſame, in ſich halb zufriedene Natur, und Nora hatte ſich noch nie die Mühe ge⸗ (Fortſetzung folgt.) ——— Buntes Feuilleton. Kuropa unter Kriegsi Fäll, der ſich bor einem halben Jahrhu gen mußte, ſenkte eine leiſe Bitterkeit in ihr Empfinden, die ſie krotz hnten freilich etwas von den Vorgängen in ihrer Seele. Frau Helene hielt ihre älteſte Toch⸗ ſelbſt abgeſchloſſene und des⸗ geben, Mariannens Pſyche einem näheren Studium zu unterziehen. Das Verhalten rgebenen auf dem ig an einen rung gegenüber dem Kläger ſich hat hinreißen kaffen. Da Aber den Wortlaut dieſer Aeußerung Streit beſteht und da ſomit ohne Zeugenvernehmung nicht ſeſtgeſtell den kann, ob eine erheb? liche Ehrverletzung vorliegt, die de des Klägers rechtfertigen würde, einigten ſich die ardeien Kläger außer ſeinem Gehaltsrückſtand von 60 M. noch eine Entſchädigung von 60., zuſammen 120 M. erhält, dafür aber ſich verßpflichtet, die erhobene Beleidigungsklag hm ſetzung, daß der Beklagte die ſä klage übernimmt. Mit dem au ebenfalls beanſtandet zufrieden. En „das anfangs en des Gerichts Der Großherzog und die Großherzogin ſind Reiſe wohlbehalten in Cab Martin ein⸗ getroffen. Sie ſind von der herrlichen Lage des Ortes und von der vortrefflichen Wohnung ſehr befriedigt. Das Wetter war bei der Ankunft regneriſch iſt aber geſtern ſchön geworden. * Militäriſches. Die Abgabe der 28. Kavalleriebrigade(bad. Dragoner Nr. 20 und 21) zur Aufſtellung der Kavalleriediviſion B beim 18. Armeekorps für die Kaiſermanöver hat zur Folge, daß die 28. Diviſion(Karlsruhe) überhaupt für ihre Manöver keine Kavallerie hat. Deshalb war eine Anleihe beim 15. Armeekorps (Elſaß) notwendig, welche für die diesjährigen Brigade⸗ und Divi⸗ ſionsmanöver der 28. Diviſion dem 14. Armeekorps(Baden) das 3. ſchleſiſche Dragonerregiment Nr. 15 in Hagenau abzugeben haf. * Eine Juſtizaktuarsprüfung wird im Monat Mai abgehalten werden. Die Anmeldungen hierzu ſind bis 15. April beim Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts einzureichen. * Die perſönliche Berechtigung zum Betrieb der hieſigen Neckar⸗ Apotheke iſt dem Apotheker Karl Schütz in Ladenburg derliehen worden. * Bezirksratsſitzung vom gende Geſuche um Erlaubnis ohne Branntweinſchank: des 44, des Karl Wöllner, * Vom Hofe. Mittwoch abend nach guter 23. März. Genehmigt wurden fol⸗ zum Betrieb einer Schankwirtſchaft Johannes Beidinger, Merzelſtr. 6, 13, des Wilhelm Pfrang,. Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße 33, des Gottlieb Friedrich Schroth, P 5, 15, des Wilhelm Schwinn, Mittelſtr. 106und Bürger⸗ meiſter⸗Fu aße 31, des Wendelin Renubel, Fröhlichſtr. 71, des Gottlieb Friedrich Häuſſer, Neckarau, Katharinenſtr. 31, des Karl Wilſon, Jungbuſchſtr. 21 und des Philipp Botz, Aiu⸗ denhofſtr. 47; mit Branntweinſchank: des Friedrich Götßel⸗ mann, Ladenburg, Marktplatz 20, des Emil Uhl, O 3, 6, des Auguſt Holz, Lindenhofſtr. 51, der Ottilie Bilfinger, O6% des Philipp Kupferſchmitt, Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 36, des Friedrich Rih m, Feudenheink, Hauptſtr. Nr. 53, des Heinrich Durler, R 6, 1, des Karl Bär, E 4, 1/2(letztere 5 Gaſt⸗ wirtſchaften) und des Karl Hen nesthal, Ilvesheim, für die Realgaſtwirtſchaft zum„gelben Kreuz“.— Vertagt wurden die gleichen Geſuche des Jakob S chork, Ladenburg, Haus Nr. 200 (Ausſchank von Branntwein und Liqueuren), des Adam S chäfer⸗ Sandhofen, Mannheimerſtr. 438 und des Karl Heinemann, 529, während das Geſuch des Wilhelm Bin⸗ 25 0 N, Wirtſchaft, abgewieſen wurde ſuche um Erlaubnis zur Verlegun Branntwein⸗ ſchank, d Kiefer von Rheinh von 15. Querſtr. nach Lameyſtr. 21 und der Jakob Weil⸗ bacher Wwe. von Friedrichsfelderſtr. 5 it B tweinſchank: des Anton Model 6. wurden die gleichen Geſuche des krauß von Kleinf 81 nach G 5, 10 un Waldhof, von Langeſtr. 48 nach Langeſtr. des Johann Vögele in Feudenheim die Abgeſetzt wurde die Sache, 4 dahier betr.— Ge⸗ nehmigt wurden ferner: das Geſuch der Hermann Gottliel Fritz Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermitt⸗ je Abänderung der Statuten der Ortskranken⸗ wurde der Geſchäftsbetrieb den Un 92 Ner eN Jakob Adam Ehrenfried, 9, während dem Geſuch Genehmigung verſagt wurde.— den Betrieb der Wirtſchaft Eiſenbahnſtr. rn Lo löhner Julius Schwab. Abgewieſen als unbegründet wurde die Beſchwerde des A. Stumpf, Beilſtr. 29, gegen eine Verfügung des Gr. Bezirksamts, das Vermieten von Schlafſtellen betr., während die Beſchwerde des Anton Geörg, Mittelſtr. 35, gegen eine baupolizeiliche Verfügung abgewieſen wurde.— Die Wohnungs⸗Unterſuchung im 4. Bezirk, Lit. P bis U, wurden die Aenderungen des Bezirksamts beſtätigt.— Hinſichtlich der Er⸗ bauung einer zweiten Neckarbr ücke wurde das Geſuch der Stadtgemeinde Mannheim um Friſtverlängerung eine ſolche für 6 Monate erteilt.— In Sachen des Ortsarmenver⸗ bandes Waldshut gegen den Landarmenverband Mannheim, An⸗ 3 während in Sachen des Orts⸗ Ortsarmenverband Mann⸗ Schmenger von wurde dem Klageantrag ſtattgegeben, armenberbandes Gellershagen gegen den heim, Erſtattung von Reiſekoſten für Heinrich 1 im Krimkriege abſpielte. Am 15. Mai 1855 faßte, ſo erzählt der„Gaulois“, der franzöſiſche General Canrobert vor Sewaſtopol den Entſchluß, freiwillig den Oberbefehl niederzulegen, da Zerwürfniſſe zwiſchen ihm und dem Lord Raglan eingetreten waren, die nicht ohne Einfluß auf die kriegeriſchen Operationen geblieben wären. Canrobert telegraphierte daher an den Kriegsminiſter:„Da ich infolge meiner angegriffenen Geſundheit nicht länger den Oberbefehl behalten kann, gebietet mir meine Pflicht gegen meinen Herrſcher und mein Vaterland, Sie zu bitten, dem General Psliſſier dieſen Oberbefehl zu übertragen, der ein tüchtiger und ſehr erfahrener Heerführer iſt. Das Heer, das ich ihm übergebe, iſt intakt, kriegstüchtig, kampfluſtig und von Ver⸗ trauen zu ſeiner Sache beſeelt; ich bitte den Kaiſer, mir an der Spitze einer Diviſion einen Platz unter den Kämpfenden zu laſſen.“ Nachdem Caurobert dieſe Depeſche aufgegeben hatte, ließ er den General Peéliſſier kommen und ſagte zu ihm:„General, ich habe lange umnter Ihrem Befehl in Afrika geſtanden, heute ſtehen Sie Unter meinem. Von der hohen Stellung, die mir anvertraut war, habe ich Sie beobachten müſſen und in Ihnen den Mann erkannt, der zu gehorchen weiß, ohne zu murren und wie wenige die Auto⸗ rität des Befehlshabers beſitzt; Sie müſſen jetzt dieſe Autorität in großem Maßſtabe beweiſen.“ überraſchten Peliſſier, weshalb er es für ſeine Pflicht halte, vom Oberbefehl zurückzutreten. ſter, iun Sie däs nicht, ich bitte S Sie es bitter bereuen.“ f Darauf „Man bedauerk niemals, ſeine Pflicht getan zu haben!“ IHle erwiderte Canrobert ihm einfach: Am fol⸗ daß Ihre G er beglückwünſcht Sie zu eſinnung, werden ficht ier befehligen. Am 19. Mai wurde den iffen iſt: Sie bitten, beim Heere zu ſondern das Corps des Generals Peliſ⸗ Ueberge Truppen dieſer Wechſel in den Führerſtellen durch Tagesbefehle Canroberts und Peliſſiers bekannt gegeben. In einem Brieße, den der Leutnant Pieree de Caſtellane einige ſpäker an ſeinen Vater, den Marſchall de Caſtellane, ſchrieb, erzählte Augartenſtr. 113, um Erlaubnis zum und des erkennung der Unterſtützung für Wilhelmine Mül ler von Zürich, Und nun erklärte Canrobert dem „Herr General“, unterbrach ihn Peéliſ⸗ ie dringend darum; ſpäter werden genden Tage erhielt Canrobert folgende Antwort vom Kriegs⸗ miniſter:„Der Kaiſer nimmt Ihre Demiſſion an. Er„ bleiben; Sie ben Sie dieſem General den Oberbefehl.“ Tage 8 chameent, 2f. Drürz General⸗Anzetger. 8. Seite. Dornheim, die Klage abgewieſen wurde.— Ernaumt wurden die Schatzungsratsmitglieder in Neckarhauſen. * Der Schluß des Berichts über die geſtrige Bürgeransſchuß⸗ ſitzung befindet ſich wieder in der Beilage, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. In dem Bericht im geſtrigen Abendblatt iſt boi der Rede des Herrn Sto. Dr. Engelhorn aus Verſehen ein Abſatz ausgelaſſen worden. In der 48. Zeile der 3. Spalte muß es weiter heißen: Seit 80 Jahren habe die Spiegelmanufaktur kein Aufblühen zu dexgeichnen und ſie ſteht heute noch auf dem Standpunkt, den ſie vor 30 Jahren eingenommen hat. Der Direktion iſt es erſt jetzt ge⸗ lungen, durch außerordentliche Aufwendungen und Einrichtungen die Manufaktur wieder konkurrenzfähig zu machen! Es habe fich gerade in den letzten Jahren darum gehandelt, die Fabrit weiter auszubauen und an Umfang zu vergrößern. Die Beratungen hier⸗ über haben jedoch zu dem Reſultat geführt, daß dieſelben 1½ Mill. Mark betragen würden und daß ſie nicht durchgeführt werden konn⸗ ten, da die Konkurrenzfabriken 30 Prog. niedrigere Löhne gezahl Der Nativnalſoziale Verein Mannheim hält heute Freit abend 9 Uhr im Reſtaurant zum„Karl Theodor“ eine öffenr⸗ liche Verſammlung ab, in welcher Herr Seminarlehrer J. Emele⸗Karlsruhe über„das kommende Steuergeſetz und die Bodenreform in Baden“ ſprechen wird. Wir weiſen auf die Ver⸗ unſtaltung auch an dieſer Stelle hin. Jüdiſches Kinderfeſt. Man ſchreibt uns: Die zioniſtiſche Orts⸗ gruppe hier veranſtaltete vorgeſtern zur Feier des Purimfeſtes ein großes jüdiſches Kinderfeſt in den Sälen des Apollo⸗ Theaters. Bereits lange vor Beginn des Feſtes waren die Galerien des großen Saales mit den Eltern der Kinder überfüllt, die ge⸗ kommen waren, ihre Kinder feiern zu ſehen. Ein wundervoller Anblick war's, als unter den Klängen der Mufik 500 bis 600 Kinder an geſchloſſenen Reihen, in Altersgruppen eingeteilt, in bunter Maskerade und mit wehenden Fähnchen in den jüdiſchen National⸗ farben in den großen Saal einzogen. Wir müſſen geſtehen, daß eine wunderbare Ordnung herrſchte und daß die Veranſtalter auf das Gewiſſenhafteſte ihre Aufgabe vorbereitet hatten, allen Kindern, bis zu den kleinſten Däumlingen herunter, gerecht zu werden. Die Darbietungen, durchweg jüdiſchen Inhalts und alle auf das Feſt be⸗ züglich, erfolgten ausſchließlich durch Kinder. Die aber brauchten zeinen Souffleur! Sie ſpielten famos. Dazwiſchen erfolgte eine Bewirtung der Kinder mit Chokolade und Kuchen durch ein eigenes Komitee von Damen, die geſchmackvoll als Zimmermädchen gekleidet waren. Eine lang ausgedehnte Polonaiſe mit Cotillon, von all den dielen Kindern gegangen, beſchloß das Feſt, das bei allen Anweſen⸗ den einen vortrefflichen Eindruck zurückließ. Die Muſterriege, welche die deutſche Turnerſchaft zum nord⸗ amerfkaniſchen Bundesturnfeſt nach Indianapolis entſendet, um die wiederholten Beſuche nordamerikaniſcher Turner zu erwidern, iſt nun zuſammengeſtellt. Von 81 Anmeldungen wurden, wie beabſichtigt, Kachſtehende 8 Turner ausgewählt, wobei außer der turneriſchen Tüchtigkeit beſonders deutſche Nationalität, gleichmäßige Vertretung der einzelnen Landesteile und die Körpergröße maßgebend waren. Die Führung der Riege hat Herr Prof. Keßler⸗Stuttgart. Mit⸗ glieder der Riege ſind: Joſ. Keyl, Rechtspraktikant, München. 8. Wolf, Techniker, Hannobder. A. Maher, Kaufmann, Stutt⸗ Fart. H. Kuhr, kand. theol., Leipzig. W. Kaufmann, Kauf⸗ un, Fredeberg. J. Brandenburger, Zuſchneider, Kiel. F. Gutſch, Turnlehrer, Berlin. A. Berger, Kaufmann, Frank⸗ furt a. M. Herr W. Kaufmann iſt ein Pfälzer Kind und zwar aus Speher. Seine turneriſche Ausbildung erhielt er im Männerturn⸗ derein Speyer und war ſpäter deſſen langjähriger Turnwart bis 3u ſeiner Ueberſiedelung ins Rheinland. Er iſt ein bekannter und dielfach erprobter Wetturner. Außer auf Gau⸗ und Kreisfeſten des 10. Kreiſes, eidgenöſſiſchen und niederländiſchen Turnfeften war er Zuch Sieger auf den drei letzten deutſchen Turnfeſten in Breslau, amburg und Nürnberg. In Nürnberg erreichte er mit dem ſtatt⸗ hichen Staphochſprung von.20 Meter die beſte Leiſtung hierin. Feuerio. Wir bitten zur vorläufigen Kenntnis nehmen zu wollen, daß unſer Kinder⸗Sommertagsz ug am Sonntag Lätare, d. 1. am 2. April, und zwar des Gottesdienſtes wegen, nicht mehr borm., ſondern nachmittags 3 Uhr,(Aufſtellung 2 Uhr im Schneckenhof, Schloß) ſtattfindet. Sämtliche Mannheimer Kinder aller Stände, ob in der Innen⸗ oder Außenſtadt, im oder aus dem Kinderwagen, ſind möglichſt in Begleitung Erwachſener, Geſchwiſter, ſowie ihrer Kinderfräulein herzlich willkommen. Die Aktibität der Mannheimer Sängerhalle“ hat ſich wieder in dankenswerter Weiſe dereit erklärt, vor Beginn des Zuges„Schäfers Sonntagslied“ vor⸗ Zutragen, was jeweils ſehr erhebend auf Klein und Groß einwirkt. Verſchiedene Muſikkapellen erleichtern den Kindern das Singen der Kuserwählten Frühlingslieder, welch' letztere zur Koſtendeckung 4 10 Pfg. in den Buchbinderejen und bei Kolporteuren bezogen werden wollen.— Den Hauptvertrieb der„Sommertagsſtecken“ für eigene Rechnung hat Herr Carl Friedle, O 6, 6, woſelbſt unſere Lieder ebenfalls erhältlich ſind. Sollte der Abſatz der Lieder, die nur zum Betreten des Schloß⸗Schneckenhofes berechtigen, flott von Statten gehen, und wir haben ja keine andere Einnahmequelle für dieſes den Kindern ſo lieb gewordene Feſt, dann können wir, wie üns dies jedes Jahr nahegelegt wird, 10—12 Muſikkorps einſtellen. Wir haben auf das Sommertagsſteckengeſchäft, ein Verdienſt, der den vielen Leuten ja gegönnt iſt, keinen Einfluß, mithin auch keine SEinnahme davon und wenn das von uns wieder hier eingeführte Feſt am Sonntag Lätare weitergefeiert werden ſoll, erſuchen wir um den Ankauf unſerer Lieder mit der Ueberſchrift„Feuerio“, nicht daß wir zur Daraufzahlung neuerdings unſere Mitglieder, die ohnedies dem Karnepalszug wieder Opfer zu bringen haben, angehen müſſen. *Ausſtellung. Herr Leonhard Holländer, Wirtſchaft „Barbaroſſa“(Neckarvorſtadt), hat ſich der mühevollen Arbeit. unterzogen, eine eigenartige, ſehenswerte Ausſtellung in ſeinem Lokal herzuſtellen. In Bild und kurzer Angabe der Leiſtungen ſind da ſämtliche Amateur⸗ und Berufsathleten, Ringkämpfer, berühmte eeren rrer er bon dem Rücktritt Canroberts:„Dieſer Akt vollzog ſich ſeitens des Generals Canroberts mit ſolcher Einfachheit, Größe und Würde, daß das Heer von achtungsvoller Rührung erfüllt war und die Liebe tller Soldaten ſich zu wahrer Anbetung ſteigerte. Man muß tat⸗ ſächlich ein ſehr großes Herz haben, um einen ſolchen Entſchluß zu ſaſſen, vielleicht in einem Augenblick, wo man die Früchte ſo großer inſtrengungen pflücken könnte, wo das zahlreich gewordene und kiegstüchtige Heer, mit allem verſorgt, alles wagen würde, frei⸗ willig auf den Oberbefehl zu verzichten, in der Erkenntnis, daß die eigene Perſon ein Hindernis geworden ſei.“ Der vierjährige Mitarbeiter. Ein vierjähriges Kind, das emen von einem vielgeſpielten Stücke bezieht, an dem es, unfrei⸗ willig mitgearbeitet hat, dürfte etwas noch nie Dagetpeſenes ſein. Als der engliſche Dramatiker Mr. Barrie an dem jetzt im„Duke of Dork's Theatre“ in London geſpielten Stück„Peter Pauw“ arbeitete, ſpeiſte er eines Tages bei einer befreundeten Familie. Der kleine Tom, der Sohn des Hauſes, ſaß auch bei Tiſch und entwickelte einen großen Appetit, daß ſeine Mutter zu ihm ſagte:„Tom, höre auf u eſſen, Du bvirſt heute abend krank ſein.“„Heute abend bielleicht nicht, Mama, aber ſicher morgen“, entgegnete der Kleine ruhig. Dieſe Antwort gefiel Mr. Barrie ſo ſehr, daß er ſie für ſein Stück ahm und Tom 20 Pfennig für jede Aufführung verſprech. Das Stück wird jedenfalls über 1000 Mal in England und ebenſo oft in merika und in den engliſchen Kolonien geſpielt werden, und Tom wird auf dieſe Weiſe ein nettes kleines Sümmchen beziehen. Eitag Radmantel in italieniſchem ßen Perücke bedeckte Haup eidung beſteht aus Schnaller er Kugel b [Kotaro, der Aerzte morgens für eine Stunde und nachmittags für 2 bis 3 Stunden aus dem Bette. An ſeinen Memoiren arbeitet er und ziemlich kurz ſein.— Die Arbeitgeber hier haben auf die liche Medizin ſich mehr und mehr mit den ſogen. Naturheil⸗ aus Cannſtatt, der eine Reihe von Jahren hindurch der Führer der in ſeiner Eigenſchaft als Rechtsagent 10 Monate beantragk. Radfahrer, Turner, Jongleure, Schlangenmenſchen, üderhaupt alle bekannten Artiſten und Sportsleute von den vergangenen Jahren bis zur neueſten Zeit ausgeſtellt. Es lohnt ſich wirklich der Mühe, ſich dieſe Koryphäen zu beſehen, denn jeder Freund irgend eimes Sportes wird da für ſich etwas Intereſſantes finden. »Die Ortsverwaltung des hieſigen Schneider⸗ und Schneider⸗ innen⸗Verbandes gibt hiermit bekannt, daß am letzten Montag mit dem hiefigen Herrenkleidergeſchäft Gebrüder Wronker, 2 172 ein für beide Teile zufriedenſtellendes Tarifverhältnis abgeſchloſſen wurde. Die Firma anerkannte den von der Gehilfenorganiſation aufgeſtellten T Saalbau Mannheim. Der von Tag zu Tag ſich ſteigernde Erfolg der japaniſchen„Riogoku⸗FJamily“ hat die Direktion in anerkennenswerter Liberalität veranlaßt, außer dieſer ſenſa⸗ tionell wirkenden Truppe noch die kaiſerlich japaniſchen Hofkünſtler Ume und Oharu mit ihren phänomenalen Produk⸗ tionen am Doppelbambus zu einem kurzen Gaſtſpiel im Saalbau von heute Freitag bis 31. März, allerdings unter erheblichen Koſten, zu engagieren. Mit dieſen tritt im derzeitigen Programm vom genannten Tage ab allabendlich die Riogokutruppe und die übrigen Eliteſpezialitäten auf, ebenſo Sonntag in beiden Vorſtellungen, nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Landwirtſchaftlicher Creditverein Plankſtadt contra Alhert Michel. Zu dieſer vor einigen Tagen in einem Artikel beſprochenen ſenſationellen Klageſache iſt berichtigend mitzuteilen, daß Michel nicht der Eigentümer des zwangsverſteigerten Hauſes, ſondern einer Hypothek auf dasſelbe im Betrage von 1983 M. iſt. Die Rechtslage des Prozeſſes bleibt darum dieſelbe. Der Rechner wolltte die Hypothek des Vereins herausbieten, gab aber in Unklarheit über di Verſteigerungsvorſchriften ein Bargebot ab und ſteigerte natür⸗ licher Weiſe mit Hinzurechnung der Hypotheken, darxunter auch jene Michels. Michel ſuchte erſt die Zahlung 9e Hypthekenſumme dadurch zu erhalten, daß er den Käufer des Grund⸗ ſtückes, Brandenburger, zu beſtimmen verſuchte, den Kreditverein auf Löſchung der Hypothek zu verklagen. Als dieſer das Anſinnen ablehnte, klagte er ſelbſt und auf ſeine Klage klagt nun der Verein auf Befreiung von der Hypothek. Polizeibericht vom 24. März. Selbſtmor d. Im Neckarauer Wald beim ſogenannten Franzoſenweg wurde geſtern vormittag die Leiche eines Unbekannten, die an der linken Bruſtſeite eine Schußwunde aufwies, aufgefunden. Neben der Leiche lag ein Rebolver. Anſcheinend liegt Selbſtmord vor. Der Verlebte iſt ca. 22—24 Jahre alt,.60—.62 groß, ſchlank, mager, dunkelblond, hat keines dunkles Schnurrbärtchen und ſcheint dem Kaufmannsſtande angehört zu haben. Kleidung: reh⸗ brouner Sommerüberzieher, dunkle, mit weißen und draunen Fäden durchzogene Juppe und Weſte, ſchwarze Kammgarnhoſe, ſchwarzer weicher Filzhut, weißes Vorhemd, graues Tricothemd und ſolche Un⸗ terhoſe, Stehkragen mit umgelegten Ecken, braune Socken und faſt neue kalblederne Zugſtiefel. Hemd und Socken ſind: J. S. gegeichnet. Neben der Leiche lag ein ſchwarzer Herrenzwicker. Die Leiche be⸗ findet ſich in der Leichenhalle in Neckarau. Um Mitteilung über die Perſon des Verlebten wird gebeten. Unfall: Ein 7 Jahre altes Mädchen wurde gefſtern abend 664 Uhr zwiſchen G und II 7 von 5 Möbelpackern mittelſt einer Handpritſchenrolle überfahren und am Kopfe und linken Fuße mehr⸗ fach verletzt. Nus dem Grossherzogtum. OHeidelberg, 23. März. Die neulich durch die Blätter gegangene Nachricht, daß Kuno Fiſcher ſich wieder erheblich beſſer befinde und ſich kräftiger fühle, iſt in dem Um⸗ fang nicht richtig. Der greiſe Gelehrte erhebt ſich nur auf Wunſch nicht; dieſe ſollen vielmehr ſchon im letzten Herbſt abgeſchloſſen Kandidatenliſte für die Wahlen zur Ortskrankenkaſſe auch eine Dame, Frl. Wellheuſer, geſetzt. In der Vor⸗ beſprechung waren vier Damen anweſend, Tatſachen, in denen ſich die neue Zeit ſpiegelt und die Heidelberg nicht zur Unehre gereichen.— Die Großh. Direktion der mediziniſchen Poliklinit hier beabſichtigt, mit dem erforderlich gewordenen Neubau der Anſtalt ein Inſtitut zu verbinden, welches mit ſämtlichen modernen auf dem Boden der Wiſſenſchaft ſtehenden phyſi⸗ kaliſchen Heilmethoden verſehen ſein ſoll. Die Räume und Einrichtungen für die Bäder ſollen in das Sou⸗ terrain, die Einrichtungen für Galvaniſation, Faradiſation, Frankliniſation und Gymnaſtik in das obere Stockwerk des Baues gelegt werden. Man erſieht hieraus, daß die wiſſenſchaft⸗ faktoren befreundet. Die Ortskrankenkaſſe garantiert dem Unternehmen jährlich 8000 Mk.; die Stadtverwaltung beabſtch⸗ tigt einen Zuſchuß von 3000 Mk. jährlich zu leiſten. Weinheim, 23. März. Die geſtern Abend ſtatt⸗ gehabte und von 59 Mitgliedern beſuchte Bürgerausſchu ß⸗ ſitzung genehmigte den ſtädt. Voranſchlag für 1905 ein⸗ ſtimmig und damit auch den Umlagefuß von 60 Pfg. Den Verhandlungen, die wenig nennenswerte Momente boten, war u. d. zu entnehmen, daß die nicht mehr zeitgemäße Gabholz⸗ berechtigung, die einer rationellen Aufforſtung unſerer Waldungen hinderlich im Wege ſtehe, abgelöſt werden ſoll, was zwar noch einen harten Kampf verurſachen dürfte, und daß nach Fertigſtellung des Schulhausneubaues Ausſicht vorhanden iſt für Einführung des erweiterten Volksſchulunterrichts in den obern Klaſſen, der hier noch gänzlich fehlt. Die Steuer⸗ kapitalien hieſiger Stadt ſind von 1886 von rund 21½ Millionen auf über 55 Millionen, alſo um mehr als das Doppelte in die Höhe gegangen. Anſtelle zweier vor kurzem in den Gemeinderat gewählten Bürgerausſchußmitglieder ſind die Herren Buchhändlet Guſt. Dell und Tünchermeiſter Chr. Schulz als Erſatz⸗ männer ins Kollegium gewählt worden. Gerſchiszeſtung. * Mannheim, 24. März. Der Lithograph Karl Sommer Weinheimer Sozialdemokraten war und als ſolcher den dortigen Medizinalverein und die Kohl en gegründet hatte, ſtand geſtern unter der Anklage der Unterſch ic vor der Strafkammer⸗ Er hatte als Vorſiand der ert en Vereine zum Nachteil des Medizinalvereins ca. 2200 M. und zum Nachteil der Kohlenkaſſe 508 M. unterſchlagen und einige hundert Mark veruntreut, die er vereinnahmt hatte. Das Urteil lautete auf 5 Monate Gefängnis. Der Staabsanwalt hatt⸗ Chealer, Kuuſt ung igenſchsfl. nNer dann gagren, Großh. Hof⸗ und Nativnal Theater Mannheim. Die teilt mit: Herr Max Traun iſt ſoweit geneſen, daß in der Aufführung der Oper„Rigoletto“ als„Herzog von Mantua“ ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen kann. Für den er⸗ krankten Herrn Mary hat Herr Max Buckſath die Partie des„Grafen Monterone“ übernommen.— In dem dreiaktigen Schwante„Der Kilometerfreſſer“ von Curt Kratz, der Sonntag, den 26. ds ium Neuen Theater erſtmalig in Ssene geht, werden die Hauptrollen dargeſtellt von den Herren Emil Hecht, Alexander Kökert, Alfres Möller, Neumann⸗Hoditz, Guſtav Kallenberger, Hans Ausfelder, ſowie den Damen: Julie Sanden, Toni Wittels, Ella Eckelmann, Lucie Liſſl, Tina Heinrich und Eliſe de Lank.— In der 8. Vor⸗ ſto g des Schiller⸗Cyklus: Kabale und Liebe“ wirs Montag. den 27. ds., Fräulein Roſa Klaus vom Schillertheater in Berlin, die eventuell für das Fach der jugendlich⸗ſentimentalen Lieb⸗ haberin in Ausſicht genommen wurde, als„Luiſe“ gaſtieren.— Das Drama„Der Graf von Charolais“ von Richard Beer Hofmann wurde von der Intendanz erworben und gelangt noch in dieſer Spielzeit zur Aufführung. 5 Jules Verne. Aus Amiens wird gemeldet, daß das Befinden des Schriftſtellers Jules Verne ſich weiter verſchlimmert hat. Die Das Shakeſpeare⸗Denkmal in Weimar, von deſſen ſchwerer Be⸗ ſchädigung durch ein nächtliches Attentat wir ſeinerzeit berichtet haben, iſt tatſächlich vollſtändig derloren. Alle Mittel, den Marmor des Denkmals von ſeinem Ueberguß mit dunkler, ätzender Flüſſigkeit zu befreien, ſind erfolglos geblieben. Maxim Gorki wurde zum zweiten Male von Akademikern als Mitglied der Akademie vorgeſchlagen. Sein neues Stück das er in der Peter Pauls⸗Feſtung verfaßt hat, ſoll den Titel„Im Gefängnis“ führen. Ceine Goethe⸗Viographie aus der Feder Otto Erich Hartleben die der Dichter einige Zeit vor ſeinem Tode beendet hat, erſcheint herausgegebene als einer der nächſten Bände in der von Paul Remer Sammlung kurzer Monographien„Die Dichtung“. Die Budgetberatung im Bürgerausſchuß. 4 Drei Tage währt bereits das grauſame Spiel der Beratun des ſtädtiſchen Budgets und noch iſt kein Ende abzuſehen. So werde u. d. die Ausgabepoſitionen Schule, Theater und Polizei vorausſicht lich zu langen Debatten führen, haben doch ſchon in der geſtrigen Sitzung die ſozfaldemokratiſchen Stadtverordneten Süßkind un Frank angekündigt, daß ſie bei der Schule und bei der Polizei Vieles auf dent Herzen hätten. Welcher Unterſchied zwiſchen den Etat⸗ beratungen von früher und heute! Unter des ſeligen Oberbürc meiſters Moll Zeiten pflegte man nachmittags 3 Uhr mit der ratung des Budgets zu beginnen und abends um 6 oder 7 Uhr man vergnügt nach Hauſe, in dem ſeligen Bewußtſein, die angt anſtrengende Arbeit der Budgetverhandlungen hinter ſich zu hab Gewöhnlich fand noch eine fidele Nachſitzung im„Goldenen Pflug ſatt, wo man bis zu ſpäter Mitternachtsſtunde über die vielen u müſſen. Ja, das waren noch ſelige Zeiten, ſowohl für die Mitgliede des Bürgerausſchuſſes, wie für die Berichterſtatter. Heute mu ſtets mit—5 Tagen rechnen, dieſes Jahr ſcheint man ſoga halbe Dutzend voll machen zu wollen. Allerdings iſt inz Mannheim zu einer Großſtadt herangewachſen. Vergleicht m Ziffern des Budgets vom Jahre 1890 mit denen vom Jahre 1 ſo muß man erſtaunen über die ganz enorme Steigerung der Poſi⸗ tionen, in der die gewaltige Zunahme unſerer Stadt in den le 15 Jahren ſo überzeugend zum Ausdruck kommt. Ferner hat die Zahl der ſtädkiſchen Betriebe bedeutend vermehrt. Früher ko man in der Hauptſache ſeinem gepreßten Herzen nur bei de werk Luft machen, heute vermag man auch bei dem We bei dem Schlacht⸗ und Viehhof, bei dem Roſengarten un bei dem Elektrizitätswerk in langen Reden zu zeigen, wel der Mann und einflußreicher Volkstribun man iſt, w Fähigkeit iſt, ſtundenlang über alle möglichen und unmögliche zu reden. 5 5 Von den drei bisherigen Verhandlungstagen war der der intereſſanteſte und bedeutungsvollſte. Zur Beratung Frage der Erhöhung der Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter Angelegenheit, die auf das ganze Erwerbsleben unſerer Sta einſchneidender Bedeutung werden kann. In der Hauptſache ha es ſich um die Höhe der Löhne der unterſten Klaſſe, der lernten Arbeiter, die Taglöhner uſw. angehören; hier ginge Meinungen auseinander, während bezüglich der Feſtſetzung der Ls für die übrigen drei Klaſſen der ſtädtiſchen Arbeiter leicht eine ſtändigung unter allen Parteien und ein einſtimmiger Beſchlu Bürgerausſchuſſes hätte erzielt werden können. Der Bürgerausſchuß hat ſich in ſeiner großen Mehrhei die Anträge des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, die über die Vo des Stadtrats erheblich hinausgehen, erklärt und wir f entfernt, dieſen Beſchluß kritiſieren oder tadeln zu wo freuen uns herslich der den ſtädtiſchen Arbeitern zuteil gew finanziellen Aufbeſſerung, wenn wir uns auch der Berechtigun gegen die Höhe der Aufbeſſerung vorgebrachten G nicht verſchließen können. Bedauerlich iſt es, daß die Linke bei der Beratung der An legenheit im Bürgerausſchuß ſich nicht darauf zu beſchränken mochte, ihre weitergehenden Anträge ſachlich zu begründen An Bedenken der Gegenſeite ſachlich zu zerſtreuen, ſondern da vielfach in die Debatten perſönliche Momente hineinſpiele Diejenigen Herren, die es für ihre Pflicht hielten, ihre B. gegen die vom Stadtverordnetenvorſtand vorgeſchlagenen erhöhungen zum Ausdruck zu bringen, ſind ausnahmslos den Verdacht ſozialpolitiſcher Rückſtändigkeit oder perſön ch herzigkeit erhaben. Sie haben ihre abweichende Anſchaun gemäß vertreten, werden aber ſicher, nachdem der Bürge in ſeiner Mehrheit ihrer Anſicht nicht beigetreten iſt, die er en die ſich mit der geſchaffenen Sachlage ausſöhnen und den zu der ihnen zuteil gewordenen Lohnerhöhung gratulieren. Es iſt wohl nicht unangebracht, darauf hinzuwefſen, ein großer moraliſcher Mut dazu gehört, Arbeiterfordel man für zu weitgehend erachtet, öffentlich angeſichts kampfbereiten Gegnerſchaft, die auch oft in der Wah nicht allu zimperlich iſt, zu bekämpfen. Ein vorn Politifer, mag er nun den Arbeitsrock oder e ttets die Gründe des ehrlichen ur wonn er ſie auch bekämpfen m wenn er weiß u eug die viellei ri Sene Seneral⸗ Wenzergere Maunheim, 24. Murz. bekämpften, in lauterer Ueberzeugung, frei von jedem egoiſtiſchen Motiv gehandelt haben, wird wohl ſelbſt auf der Linken von allen Stablberorbneten zugegeben werden müſſen. Wer Recht hat, wird ia die Zukunft lehren. Wir und wohl auch die geſtrigen Pegner der Anträge des Stadwerordnetenporſtandes hoffen und wünſchen, daß die vorgebrachten Bedenken und Befürchtungen ſich als unbegründet erweiſen mögen. Trotzdem ſind aber dieſe Bedenken und Befürchtungen von ſo wweittragender Wichtigkeit, daß es nach unſerer Auffaſſung Pflicht der Stadtverwaltung iſt, ſie eingehend zu prüfen und zu unter⸗ fuchen. Die Herren, welche dieſe Bedenken geſtern äußerten und auf die ſchwierige Lage unſerer Induſtrie hinwieſen, ſind viel zu ernſte, Überlegende und lokalpatriotiſch denkende und fühlende Männer⸗ als daß ſie derartige Ausführungen machen würden, wenn ſie nicht von ihrer Richtigkeit voll überzeugt wären und nicht beſtimmte Beweiſe für dieſe Richtigkeit in Händen hätten. Die Vogel⸗Strauß⸗Politik, die Herr Stadtverordnetenvorſteher Fulda gegenüber dieſen gewaltigen Exiſtenzfragen unſerer Stadt treiben will, wäre nach unſerer Anſicht ein gefährliches Spiel, das ſich, wenn es zu ſpät iſt, an unſerer Stadt bitter rächen müßte. Beſteht bezüglich der Entwickelung unſerer Stadt eine Wunde, dann find dieſenigen Aerzte wohl die beſten, welche ihre Offenlegung vorſchlagen zu einer Zeit, in der eine Heilung noch möglich iſt, während diejenigen, welche das Gegenteil wollen, ſich an der Entwickelung und der Zukunft unſerer Stadt auf das Schwerſte verſündigen. Sowohl in den geſtrigen Debatten im Bürgerausſchuß wie auch in der am Mittwoch Abend ſtattgefundenen Verſammlung der Fabrikanten und Hand⸗ werker ſind außer der Frage der Höhe der Löhne noch ſo viele andere Dinge angeführt worden, die auf die Entwickelung Anſerer Stadt ungünſtig einwirken, ſo die Bauordnung, die Steuer⸗ einſchätzung, daß wir es für unbedingt erforderlich erachten, daß eine nähere Prüfung dieſer ganzen hochwichtigen Angelegenheit er⸗ folgt, um auf grund des Ergebniſſes dieſer Prüfung geeignete Schritte zur Beſeitigung der die Entwicklung unſerer Stadt demmenden Dinge unternehmen zu können. Das iſt nach unſerer Anſicht eine für die Zukunft Mannheims viel geſundere Politik, uls die die Vertuſchungsmethode, die in der geſtrigen Sitzung Herr Fulda aus lokalpatriotiſchen Gründen dem Bürgerausſchuß an⸗ empfohlen hat. Darauf braucht wohl nicht hingewieſen zu werden, daß ein Fabrikant, der ſich in Mannheim anſiedeln will, ſich nicht fämtliche Bürgerausſchußberichte kommen läßt und die Reden der Herrn Stadtverordneten ſtudiert, ſo intereſſant dieſelben auch ſeien mögen, ſondern daß er ganz andere Quellen zu ſeiner Information über die hieſigen Verhältniſſe benützen wird. — eueſte Dachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Frankfurt, 24. März. In der letzten Nacht wurde die Uhren⸗ und Goldwarenhandlung von Ernſt Heinrich Bauer in Bockenheim von Einbrechern heimgeſucht. Der Laden iſt beinahe vollſtändig ausgeraubt. Goldene und ſilberne Herren⸗ und Damenuhren, Ketten, Broſchen, Ohrringe, Brillanten und ſonſtige Wertſachen im Geſamtwert von 16 000 Mark wurden geſtohlen. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. * Homburg v. d.., 24. März. Der„Taunusbote“ meldet: Geſtern nachmittag ereignete ſich ein ſchwerer Automobil⸗ unfall in der Nähe von Merzhauſen. Ein Motorwagen der Adlerwerke ſtieß auf einer Probefahrt gegen eine Telegraphen⸗ ſtange, wobei die vier Inſaſſen herausgeſchleudert wurden. Einer der Inſaſſen, Bürgermeiſter Schmidt von Oberreichen⸗ berg wurde ſofort getötet, der zweite Fabrikant Wagner von ebenda, erlitt eine Gehirnerſchütterung und liegt im Sterben. Der Chauffeur und ſein Begleiter, ein Monteur, kamen mit leichten Verletzungen davon. Berlin, 23. März. Heute vormittag erfolgte in der Be⸗ zräbnisſtätte des Vereins für Feuerbeſtattung die feierliche Bei⸗ eßung der Ueberreſte Otto Erich Hartlebens. Berlin, 24. März. In einem Anfalle von Eiferſucht ver⸗ vundete geſtern Nacht der Kaufmann Schreiber aus Rixdorf ſeine Braut, die Sängerin Werdermann in der Wohnung ihrer Altern in Berlin ſchwer durch drei Revolberſchüſſe und tötete ſich ſelbſt durch einen Schuß in die Schläfe. Hannover, 24. März. Geſtern bildete ſich hier ein neuer usſchuß der Studierenden der techniſchen Hochſchule inter dem Namen„Verband der Studentenſchaft der techniſchen Hochſchule Hannover“. Dem Verbande können nach den von dem lektor und Senat genehmigten Satzungen konfeſſionelle BZerbände und deren Mitglieder nicht angehören. zel Verband beſteht zum größten Teil aus Mitgliedern des früheren lusſchuſſes. dann Paris, 23. März. Der Senior franzöſiſcher Luftſchiffer, Glorieux, der von 1869 bis 1905 über 600 Auffahrten machte, iſt im ter bon 70 Jahren geſtt 15 Rom, 23. März. Der Geſundheitszuſtand des früheren Minifterpräſtdenten Giolitti gibt zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß. Petersburg, 28. März. Der Ausſchuß für den Bau einer Bahn von Sibirien nach Turkeſtan beſchloß die Vor⸗ nahme der erforderlichen ins einzelne gehenden Vorarbeiten. * Sofia, 23. März.(Wiener Korr.⸗Bur.) Es verlau⸗ tet, zwiſchen den bis vor einiger Zeit feindſelig geſinnten großen mazedoniſchen Organiſationen, der Zontſchewpartei und der in neren Organiſation ſei eine Verſtändi⸗ gung zuſtande gekommen, derzufolge beide Gruppen ihre Tätig⸗ keit in Mazedonien nebeneinander entfalten könnten. Der Beſuch des Kaiſers in Marokko. Tanger, 23. März. Die Stadt beginnt, ſich zum Empfange des deutſchen Kaiſers zu ſchmücken. Am Palais des Sultans werden Ausbeſſerungsarbeiten vor⸗ genommen und die Räumlichkeiten der Zollverwaltung werden in Stand geſetzt. Die hieſige engliſche Kolonie beſchloß eine Ehrenpforte zu errichten. * Paris, 23. März. Der„Temps“ erörtert mit ſicht⸗ licher Befriedigung die Aeußerungen verſchiedener deutſcher Blätter über ſeinen vorgeſtrigen Artikel und erklärt: Die 88 2 und 4 des franzöſiſch⸗engliſchen Abkommens ſichern im Verein mit dem deutſch⸗marokkaniſchen Handelsvertrag dem deutſchen Handel alle Bürgſchaften, die dieſer in Gemäßheit ſeiner Bedeu⸗ tung nur wünſchen kann. Die franzöſiſche Diplomatie, die in Fez nur der Syndikus des allen handeltreibenden Mächten gemeinſamen Wunſches nach Ordnung und Frieden, denkt nicht im Entfernteſten daran, dieſe Bürgſchaften irgendwie zu ver⸗ mindern. Die deutſche Regierung iſt zu klarblickend, als daß ſie das Gegenteil glauben könnte. Die Auslegung, daß die Reiſe des Kaiſers Wilhelm eine Demonſtration gegen Frankreich ſei, geht nur von jener kosmopolitiſchen Koalition dus, die das Friedenswerk Frankreichs in Tanger tödlich haßt. Man müſſe ſich dazu beglückwünſchen, daß ſich die Gelegenheit zu Erkläxungen geboten hat, die uns deutlich die bona kides zeigt, die man in Paris wie in Berlin bei der Beurteilung der marokkaniſchen Angelegenheit an den Tag legte. Gräfin Montignoſo. * Florenz, 23. März. Die Gräfin Montignoſo hat ſich mit ihrem Florenzer Advokaten überworfen. Geſtern verließ die Gräfin Montignoſo ihr Heim in Fieſole. Viel Volk gab ihr das Geleit und brachte ihr Kundgebungen. Gärung in Rußland. * Petersburg, 23. März. Vor dem Palaſt des Groß⸗ fürſten Alexis wurde ein Mann verhaftet, der ein umfang⸗ reiches Packet bei ſich trug und verſuchte, während der Ausfahrt der Wagen in den Palaſt einzudringen. Das Packet enthielt eine Bombe. Der Verhaftete weigerte ſich, irgendwelche Angaben über ſeine Perſönlichkeit zu machen. * Petersburg, 23. März. Aus Brjansk(Gou⸗ bernement Orel) wird gemeldet: Geſtern näherten ſich der Stadt etwa 8000 Arbeiter, die glaubten, unrichtig abgelöhnt zu ſein. Sie wurden aber nicht eingelaffen.— Bei Kiſchinew drangen 70 Bauern in den Wafſienskiwald ein, fällten aus eigener Macht⸗ vollkommenheit Holz, und führten 70 Fuhren Holz fort, indem ſie die Forſtbeamten bedrohten. *Tiflis, 23. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Im Gouverne⸗ ment Kutais wurde der Belagerungszuſtand verhängt. * Petersburg, 24. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In der Preßkommiſſionsſitzung vom 23. März ſprach ſich die Mehr⸗ heit für die Aufhebung der Präventivzenſur für alle Bücher aus. 4 Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 23. März. General Linnewitſch drahtete geſtern: Meldungen über Zuſammenſtöße mit dem Feinde am 21. März liegen nicht vor. * Petersburg, 23. März. Die Petersb. Tel.⸗Ag. verbreitet folgendes Telegramm aus Sypingai vom 22. März: Der Rückzug der Ruſſen nach Norden rief unter der Bevölkerung, die auf den Sieg der ruſſiſchen Armee gehofft hatte und jetzt mit Weibern und Kindern in die Berge flüchtet, eine Panik hervor. Beim Durchzuge der Ruſſen durch die chine⸗ ſiſchen Städte ſchließen die Einwohner die Türen, ziehen aber mit den feſtlich gekleideten Frauen und Kindern den Japanern entgegen. Die Japaner ſetzen die harte Behandlung der Chineſen fort und wenden Strafen an wie früher in Fönghwangtſcheng, Ligojang und Inkou. Selbſt Chineſen, die blos verdächtig ſind, Mardlinen, Tülle, Kongresstoffe Tüllgardinen Abgepasste Fenster Rouleauz nt Autaton ereme und gelb Roufeauxstoffe sds Brete Weiss, oreme, gelb daß die Ruſſen in irgendwelchen freundlichen Beziehungen zu ihnen ſtehen, we rt. Nach Norden geflüchtett 1. Ein Ueberſetzer wurde hin⸗ gerichtet. Kaufleuten, die rufſiſches Geld beſitzen, werden dit Hände abgehauen. Selbſt Beamte, die mit den Ruſſen dienſt⸗ lichen Verkehr hatten, werden nicht geſchont. Der erſte Gouver⸗ neur von Liaojang Sujan wird in Haitſcheng gefangen ge⸗ halten, die zweite Scheng, wurde gefoltert und nach Poet Arthur verbannt; ſeine Familie wurde gleichfalls gefoltert. Die Diener wurden hingerichtet. Der chineſiſche Oberſt Dſhao wurde mit ſeinem Neffen in Inkou hingerichtet, weil er früher mit den Ruſſen verkehrte. Der chineſiſche Offizier Shu wurde auf den bloßen Verdacht hin mit den Ruſſen Beziehungen unter⸗ halten zu haben, ohne gerichtliche Unterſuchung mit dem Tode beſtraft. Die Chineſen fürchten die Rache der Japaner und wagen nicht, den Ruſſen Lebensmittel zu verkaufen. * Gunſchuling, 23. März. Wie verlautet, ſtehen japaniſche ſtarke Kräfte im Oſten, in der Mitte ſchwache, im Weſten Infanterie. Hinter dem Liaho wird ſtarke Kavallerie und Infanterie gemeldet. Friedensausſichten? * London, 23. März. Reuter erfährt amtlich, daß nichts Wahres an der heute in London veröffentlichten Nachricht iſt, nach der der heutige Kabinettsrat einen Vorſchlag betreffend eine Intervention durch die Mächte im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege beraten hätte. 2 1*** * Port Louis, 23. März.(Reuter.) Ein von Colombo hier eingetroffener Dampfer bringt die Meldung, er habe in der Nacht zum 17. März ein ruſſiſches Tor⸗ pedoboot getroffen, dem in einiger Entfernung eine Flotte folgte. Er habe deren Nationalität und Zuſammenſetzung nicht feſtſtellen können. * Petersburg, 23. März. Die geplante große Mobiliſierung ſoll am 30. März beginnen. 0 * London, 23. März. In Anweſenheit des japaniſchen Geſandten Hayaſſchi iſt in New⸗Caſtle ein japaniſches Kriegsſchiff 1. Klaſſe vom Stapel gelaufen. * London, 23. März.„Morning Poſt“ meldet, daß Japan und China ein geheimes Abkommen betreffend die Mandſchurei abgeſchloſſen hätten. Ch ſind ge. Volkswirtſchaft. Die neue 3½% Wiesbadener Stadtauleihe im Betrage von fünf Millionen Mark wurde von dem Konſortium Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, Badiſche Bank und Süddeutſche Diskonto⸗ Geſellſchaft, A⸗G. in Mannheim und Straus& Co. in Karlsruhe übernommen und ſoll demnächſt zur Subſkription aufgelegt werden. Maſchin ufabrik Badenig vorm. Platz, Weinheim. Die Verwaltung beabſichtigt, die Verteilung einer Dividende von 12 pt. in Vorſchlag zu bringen gegen 10 pCk. im Vorjahr. Zellſtofffabrik Manuheim, Wie die„Allg. Ztg.“ meldet, wird der Abſchluß weſentlich günſtiger ausfallen als der vorjährige, Eine höhexe Dividende als die vorjährige von 15 pCt. foll jedoch nicht zur Verteilung gelangen. Die Ausſichten im laufenden Jahre werden ebenfalls als günſtig bezeichnet. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere. G. m. b..: Ernſt Müller. Tauferssoffe Vitragen,? 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