— adiſche Volkszeitung. Abonnement: ſche Zeitung) 70 Wiennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Inſerates E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg, Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 3 im und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktionn 377 Expedition 418 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E G, 2. Nr. 143. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Polltische Uebersicht. Mannheim, 25. März 1905. Ein Juſtizkurioſum. Bei der zweiten Leſung des Juſtizetats im preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt ein ſeltſames Vorkommnis aufgedeckt worden: Der höchſte preußiſche Gerichtshof, das Kammergericht zu Berlin, hatte als zweite Inſtanz einen Prozeß zwiſchen zwei Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftpflicht zu entſcheiden. Es hhandelte ſich um eine Klage der Berliner Milchzentrale, einer Genoſſenſchaft m. b.., gegen eine andere Genoſſenſchaft m. b.., die der Zentrale angehört, auf Zahlung von Proviſionen. Als aber den Parteien das Urteil zugeſtellt wurde, fanden ſie, daß das Gericht nicht auf Grund des Genoſſenſchafts⸗ geſetzes, ſondern auf Grund des Geſetzes über die Geſell⸗ ſchaften mit beſchränkter Haftung entſchieden hat. Das höchſte preußiſche Gericht hat alſo entweder die Akten ſo flüchtig ſtudiert, daß ihm ein grober Irrtum über den juriſtiſchen Charakter der Parteien unterlaufen konnte, oder es hat zwei Geſetze, die nichts miteinander zu tun haben, verwechſelt. Die Sache klingt ſo unglaublich, daß man die Darſtellung für falſch halten müßte, wenn nicht der preußiſche Juſtizminiſter ſelbſt den Fall in dieſer Weiſe in öffentlicher Sitzung des Abgeordnetenhaufes mitgeteilt hätte. Mit vollem Recht hat der Juſtizminiſter, als der Irrtum durch die unterlegene Partei zu feiner Kenntnis gebracht wurde, den Präſidenten des Kammer⸗ gerichts auf den Verſtoß hingewieſen und ihn erſucht, den betref⸗ fenden Senat darauf aufmerkſam zu machen. Der Fehler kanm übrigens noch beſeitigt werden, wenn die Sache zur Entſcheidung letzter Inſtanz vor das Reichsgericht kommt. 55 Fraukreich und der Frieden. Der„Matin“, der zu Rußland ſowohl als auch zum Quaid Orſay in Paris, das heißt zum Auswärtigen Amt in nahen Beziehungen ſteht, hat eine Friedenskampagne er⸗ öffnet. Täglich erſcheinen Leitartikel, die die beiden krieg⸗ führenden Völker ermahnen, Frieden zu ſchließen. Aber nach⸗ geben ſoll Japan— der Sieger. So fordert es die Logik des„Matin“ oder vielmehr der ruſſiſchen Regierung, die dieſe Artikel inſpiriert.„Wir wiſſen,“ ſagte das Blatt,„aus ſicherer Quelle, daß der Krieg augenblicklich aufhören würde, wenn Japan ſeinen Forderungen in doppelter Weiſe Schranken ſetzen würde, das heißt daß es keine Kriegsentſchädi⸗ ung verlange und gleichfalls nicht auf einer morali⸗ chen Erniedrigung Rußlands beſtehe.“ Mit anderen Worten, Japan ſoll auf die Früchte des blutigen, koſtſpieligen Ktieges verzichten. Doch das Blatt ſah bald darauf ſelbſt ein, daß derartige Zumutungen an Japan direkt lächerlich ſeien, und ſuchte einen anderen Modus. Es zitiert die Ausſagen der japaniſchen Geſandten Motono und Hayaſchi, wo⸗ nach die Forderungen Japans im weſentlichen in voller Kraft zufrecht erhalten bleiben, jedoch in der Formulierung gemildert Samstag, 25. März 1905. (1. Abendblatt.) als Kontribution, ſondern als Erſatz für die Beher⸗ bergung und Ernährung von 100 000 rufſiſchen Gefangenen aufzufaſſen. Uebrigens raten auch die Nationaliſten zum Frieden. Der„Gaulois“ bläſt ins Friedenshorn. Aus dem Lande der Buren. Am 22. März gab die Stadi Pretoria dem ſcheidenden Lord Milner ein Abſchiedsbankett, von dem ſich jedoch die angeſehenen Buren fernhielten. In Beantwortung eines auf ihn ausgebrachten Toaſtes erklärte Lord Milner, daß er zwar aus eigener Initiative, aber nur mit tiefem Bedauern ſein Amt niederlege. Seine Geſundheit habe in den letzten zwei Jahren mehrfach verſagt, und wenn es auch Augenblicke gebe, in denen es Pflicht ſei, auf dem Poſten auszuharren, ſo ſei doch der augenblickliche Moment kein derartiger. Viele Verhältniſſe ſeien zwar noch kritiſch, aber der Zuſtand des Wetters ſei doch nicht ſtürmiſch genug, um den Wechſel des Kapitäns mit Rückſicht auf die Sicherheit des Schiffes auszuſchließen. Dazu komme, daß er mit abſolutem Vertrauen die Fortführung ſeines Werkes in kompetente Hände legen könne. Der ſcheidende Oberkommiſſar erwähnte einige der unter ſeiner Verwaltung herbeigeführten Verbeſſerungen, wie den Bau von 1000 Meilen Eiſenbahn und den Plan, durch die Aenderung des Unterrichtsgeſetzes einer doppelten Anzahl von Kindern eine Erziehung zu ermöglichen. Die Zeit ſei nahe, wo das Volk von Transvaal einen weit größeren Anteilan der Verwaltuwg des Lan⸗ des zu nehmen haben werde; auch der Zeitpunkt, da dieſe Ver⸗ waltung ganz in den Händen des Volkes ſein würde, ſei wahr⸗ ſcheinlich nicht mehr ſehr fern. Sklaverei in Auſtralien. Der Bericht der engliſchen Kommiſſion über die Lebens⸗ bedingungen der Eingeborenen Weſtauſtraliens entwirft recht eigentümliche Bilder von den dortigen Zuſtänden. Die Sklaverei wäre darnach auch in den engliſchen Kolonien Auſtraliens ebenſo wenig in Wahrheit abgeſchafft, wie in anderen Beſitzungen, und zwar würde ſie nicht nur geduldet von den Behörden, ſondern direkt von ihnen ſelbſt und ſogar in ihrem perſönlichen Intereſſe ausgebeutet. Der offizielle Bericht ſagt ganz unumwunden: „In vielen Fällen ſind die Eingeborenen nicht mehr und nicht weniger als Sklaben ſchlechthin. Sie erhalten keinerlei Löhnung und werden von einem Stationsvorſteher an den anderen ver⸗ liehen, natürlich ohne dabei gefragt zu werden. S werden von ihren Wächtern einfach dahin getrieben, wo ſie arbeiten ſollen, und verſucht einer der Eingeborenen, ſich durch die Flucht dieſer Arbeit zu entziehen, ſo wird er regelrecht gejagt und einge⸗ fangen, um ausgepeitſcht und ſonſtwie beſtraft zu werden. An einer anderen Stelle desſelben offiziellen Berichtes der Kommiſſion heißt es: Die Polizei erhält von der Regierung eine Summe von Mk. 2,50 pro Gefangenen für deſſen Beköſtigung. Die Ein⸗ geborenen aber leben faſt ausſchließlich von Känguruh, Opoſſun und Eidechſenfleiſch, die die Polizei ſie ſelbſt ſich fangen oder erlegen läßt, um ſo die Ausgabe für deren Unterhalt zu ſparen. Die Folge iſt, daß die der Polizei reſp. den wenigen eine Station unter ſich habenden Poliziſten gezahlte Entſchädigung für den Unterbalt der Gefangenen in die Privattaſche dieſer ſind. So ſei zum Beiſpiel die Kriegsentſchädigung nicht etwa J Schutzleute fließt, und daß— was das ſchlimmſte iſt— dieſe nun ein lebhaftes Intereſſe daran haben, ſoviele „Gefangene“ als möglich auf ihren Stationen zu haben. Das führt dazu, daß Eingeborene unter den fadenſcheinigſten Vorwänden, als angebliche Viehdiebe, oder Viehverſtümmler uſw. eingefangen und dann, eine ſchwere Kette um den Hals und Ketten um den Leib, an das Pferd des Schutzmannes ge⸗ feſſelt werden. Sie werden dann zu„Zwangsarbeit“ am⸗ gehalten. Die Unterſuchung führen häufig die Poliziſten ſelbſt⸗ die die Verhaftung oder beſſer das Einfangen des Eingeborenen vorgenommen. Es wurde ein Fall ausdrücklich feſtgeſtellt, wo erweislich der betr. Poliziſt den Eingeborenen mit vorgehaltenem Karabiner aufforderte, den Schafdiebſtahl zu geſtehen, deſſen er ihn beſchuldigte, und als erſterer ſich immer noch für un⸗ ſchuldig erklärte, den Unglücklichen einfach ſofort nieder⸗ ſchoß. Deutsches Reſch. * Oldenburg, 24. März.(Der Großherzog von Oldenburg), der eine längere Seefahrt machen wollte, hat ſich ſtatt deſſen nach Dresden begeben müſſen, um ſich dort wegen Nervenſchmerzen behandeln zu laſſen.: * Anhalt, 24. März.(Der Herzog von Anhalth hat in einem bemerkenswerten Regierungserlaß, der an die Kreisdirektionen und Magiſtrate ergangen iſt, ausführen laſſen, daß es nicht in der Abſicht des Fürſten liege, wenn die Gemeinden gegebenenfalls aus Anlaß ſeiner Beſuche größere Su m⸗ men zur Ausſchmückung der Straßen verwenden. Vielmehr möchte es die Bürgerſchaft bei Beflaggung der Häuſer bewenden laſſen. Eine Mahnung zur Einfachheit, die ſicher empfehlens⸗ wert iſt! 1 * Berlin, 24. Mätz.(In der Budgetkommiſſion des Reichstags) wurde heute die Frage beſprochen, ob man nun nach Erledigung des Etats ſofort zur Beratung in der Kommiſſion ſchreiten ſolle, wie es Graf bvon Oriola(natl.) vorſchlug, oder ob man dieſe Beratung bis nach Oſtern ver⸗ ſchieben ſolle. Erfreulicherweiſe ſprach ſich die Mehrheit der Kommiſſion für den Antrag des Grafen Oriola aus. —(Bethmann⸗Hollweg kein„Boruſſe!.) Die Meldung, daß der preußiſche Miniſter des Innern v. Bethman n⸗ Hollweg mit dem Kaiſer zugleich in Bonn ſtudiert und Mit⸗ glied des Korps Boruſſia geweſen ſei, trifft, ſo wird offiziös geſchrie⸗ ben, nicht zu. Sie beruht anſcheinend auf einer Verwechslung mit deſſen verſtorbenem älteren Bruder, der, wenn er auch nicht zugleich mit dem Kaiſer in Bonn ſtudiert hatte, doch bei dem Korps Voruſſig aktiv geweſen war. Der Miniſter ſelbſt hat nicht in Bonn ſtudiert, ſondern nur in Berlin, in Straßburg und in Leipzig. * Fameck, 25. März.(Der Famecker Friedhofsfall) Vor dem kaiſerlichen Rate wurde heute der Rekurs der Einohner von Fameck gegen die Entſcheidung des Metzer Bezirkspräfidenten, über die Trennung ihres neu angelegten Friedhofes verhandell. Dem Rekurs der Famecker Einwohner hat ſich der Biſchof von Metz in einer ausführlich begründeten Eingabe angeſchloſſen. Die Einwohnen von Fameck und den Biſchof vertrat der Reichstagsabgeordnete Vo n⸗ derſcheer. Die Verhandlungen dauerten 4½ Stunden. Das Ur⸗ teil wird in drei Wochen gefällt werden. Von unſerm Schiller! ' war Vollmond grad un Frihjohrsanfang war In meim Kalenner'ſchtanne— ſchbät war's aach, Wie ich'r neilich uff de Schillerblatz Per Zufall kumme bin. Die drei, die dort Vun längſcht verklung'ne Zeide uns verzehle, Die ware ſo vum Mondlicht iwwergoſſe, 'rad ob ſe all lewendig worre wäre Un ginge vum ihr'm hohe Poſchtament Uff eenmool runner in die Frihlingsnacht. De'r Schiller ſchtreckt jo ſo wie ſo ſchunn lang Sein rechte Fuß aus un ſein rechti Hand, Als wollt'r runnerſchteige alle Ritt. Dann ſeit do driwwe die Kreditbank ſchteht, Do is'r unzufriede mit ſeim Blatz— er ſieht un heert de ganze lange Dag Nix gnn'res halt als Schtaatsbabier un Geld Un ünſ'rer Kunſcht—— muß er de Ricke zeige! — E Dunnerwedder! So viel Geld wie driwwe An eem Dag'naus un reingedrage werd, Hot der ſein Lebdag nit zu ſehe kricht! Un richdig— runner geht'r Schiller, Packt mich am Arm un drickt mich uff die Bank Un ſecht ganz langſam zu'r: Gelle Se, Sie ſin vun hier? Vun Mannem? Ei do kanm ich Mein Herz e biſſel leichder mache, dann Die Menſche un die Zeide ſin ſo ſchlecht, Daß ſe mich daure— eier Kunſcht erſcht recht. Des Johr, do geht's. Ihr nennt's e Schillerjohr AUn grabt mein alde Sache widder aus Un ſchtreicht ſe gar mit klaſſ'ſche Farwe an, Un des, des macht's Theater widder voll. Wer ging dann ſunſcht zum Beiſchbiel in de Tell, Un in die Jungfraa, odder in die Räuwer, Wann nit die Abonennde neingehn mißtee 'r Kilometerfreſſer, Charley's Dante, Un's weiße Röß'l un Alt Heidelberg, 'r Zabbeſchtreech— ſin immer ausverkaaft— Mein Marie Schtuart lebt mit Freibilljett! Ja, is dann gar keen Dalberg mehr bei eich? Muß des, was die Berliner fabriziere, De ſcheene Muſedempel ganz verſchmieree Mein Dempel, wo uff derre, ſchwanke Bredder, Gezeigt ich hab e neii, großi Welt, Der offe war for echti, wahri Kunſcht! Heit? Ei, pui Deiwel! Grin werr ich vor Zorn, Dann ich muß Sache als do driwwe heere Un Redensarde, Ausdrick falle do— Ja, geh'n do junge Mähdle als noch neine — Ich ſchteh jetz iwwer zwee'everzig Johr In Ruh do dromwwe, ſchreib ſchunn lang nix mehr Un denk mein Dheel. Ich hoff zum liewe Gott, Daß eier ſogenanndi neii Kunſcht, Der ganze hohle inhaltsloſe Krom Veralde dhut, die Krenk kricht, wie ma' ſecht, Un daß'n neier, ge'ſunder friſcher Zug 'r deitſche Kunſcht die deitſche Kinſchdler weckt! — Guck, ſellemool, am zehnde im November 's war achtzehnhunnertzwee'eſechzig grad, Do hawwe ſe mein Schtandbild dort enthillt, Un jeder eenzelne hot do gelobt 5 Im Geiſcht vun mir zu lewe un zu dichte! Un e Begeiſchdrung war in Mannem noch Die herzerhewend, eenfach klaſſiſch war! Im Feſchtzug war, was Mannem warx, vextrete, Die Kunſcht,'r Handel un die Induſchtri... Gemeinderot, die Buwe aus'r Schul, Un Maurer, Zimmerleit un Meßger, Un Schneider, Schiffer, ſelbſcht die Duwakshändler! 'r Diffené, der hot e Redd dann'halde, So korz, ſo gut— heit werd viel mehr gehabb'lt. Wie dann die Hill vum Denkmal'falle is, Do is e Juwel durch mein Mannem gange, Daß ma' hätt heile kenne.'s Hoch uff mich Hot Owwerberchermeeſchter Achebach Begeiſchternd ausgebrocht. Des war e Zeit! Do hot noch's Volk mit ſeine große Männer Sich ſelbſcht geehrt, ſich ſelbſcht des Denkmal'ſeßt, Daß annere, die ſchbäter kumme, ſehe Un fihle lerne, was die Welt vermag, Wann Wahrheit herrſcht im Lewe, in'r Kunſcht—= Un was die Menſche kenne, wann ſe ſich De äuß're Schein for immer abgeweehne. — Ich muß fetz widder nuff uff's Poſchtament, Un ſchtreck die Hand wie friher widder aus Un frog wie friher: Des is eier Kunſcht? Ihr ehrt un feiert mich e ganzes Johr, Un ehrt und feiert aach die große Zeit, Wo's Völkerfrihling worre iwwer Nacht— Bleibt deitſch un ehrlich! Beſſer kennt ihr nit Mein Juwiläum feire. Eier Schillerjohr Hot dann in Zweck, un neie, gude Zeide, Die kumme dann for unſer deitſchi Kunſcht. 85 Schmeißt aus'm Haus den bunde, fremde Krom, Un denkt un ſchreibt un dichtet widder deitſch! „An's Vadderland, an's dheire, ſchließt eich an“ Des ſeid ihr eierm Schiller eenfach ſchuldig!! JNakob Strauß. —— —— —— uãnue— al* 8— e e 2— rr. Zesrerw.Audrucye 5 — Here 5 Aasstab 5 5 105 5 N Luudr. „ Alomela 21 2 2885 —. 7³³⁴ 5 5 2 2 9 8 5 4 2 12 2 . 7 8 15 14 3 5 Vua 8 Naraen Cs. 1 9 See Pliin flian eee ag * ya. N,N N 8 2 55 autes E 0 N Neskatu,— ö——— 2 8 8 55 2.„55 7 ee n Nnen, e 5——— 8 Saaghilkrur 2 855— —— 222 2 f—— 7 e 2 * 55 85 DeiInueke 3.— 88————. Suncteger 45 8 72 22 kge 885— Snteinig— 5 5 8 270 KOnBSEnB 4 57 Jacu. 5— aen eee 5 2 7—— un cian 88 K O 75 Saag e— ————— ͤ—— Der ruſſiſche Rückzug. Auf dem Kriegsſchauplatz iſt es ziemlich ſtill geworden, Von nennenswerten Kämpfen zwiſchen der ruſſiſchen Nachhut und den japaniſchen Vortruppen hört man nichts mehr. Ein viertägiger Aufenthalt in Tieling hatte den Ruſſen Gelegenheit gegeben, ſich von den Anſtrengungen der letzten Zeit zu erholen. Det weitere Rückzug verlief infolgedeſſen mit mehr Ordnung als der fluchtartige Marſch auf Tielingz doch zeigte ſich in den Kolonnen immer noch das Beſtreben, mit ſolcher Beſchleu⸗ nigung des Marſchtempos nach Norden zu kommen, daß viele Pferde vor Erſchöpfung am Wege zuſammenbrachen. Am erſten Tage nach der Räumung Tielings legten die Ruſſen 48 Kilo⸗ meter zurück. Am 16. März wurde Kaiyuan geräumt. Dann kieß die Eile nach, und erſt am 19. März verließ die Nachhut Aus dem Leben Jules Verues. Die Nachricht von dem Tode Jules Vernes, die aus Amiens kommt, ruft die Erinnerung an den Verfaſſer unzähliger ſpannender Romane wieder wach. Seit einem halben Jahrhundert hat er nicht nur die Jugend immer wieder angeregt und begeiſtert, ſondern auch den Erwachſenen amüſanten und belehrenden Leſeſtoff geliefert. Er hat ein eigenes Genre des Romans begründet, das wohl mit den abenteuerlichen Reiſen und den phantaſtiſchen Ausflügen, die z. B. Ehrano de Bergerac oder unſer Münchhauſen nach dem Mond unternommen haben, einige Aehnlichleit hat, überhaupt in Vielem an die Reiſeliteratur der Vergangenheit anknüpft, aber zum erſten Mal naturwiſſenſchaftliche Errungenſchaften verwertet. Ja er hat ſogar in dieſen gelehrten Phantaſien Nachfolger gefunden, die wie der Engländer H. G. Wells und der deutſche Kurd Laßwitz ihn an dichteriſcher Bedeutung übertrafen. Jules Verne hat„die Wunder der Feenmärchen durch ein neues Wunder erſetzt, das aus der Nenntnis der neueſten wiſſenſchaftlichen Reſultate geboren iſt,“ ſo ſchrieb der Sekretär der wiſſenſchaftlichen Akademie Patin in ſeinem Bericht,„das Intereſſe, das er ſo geſchickt anzuregen und aufrecht zu erhalten verſteht, wird hier zum Nutzen der Belehrung verwendet.“ Reben dem anmutigen Spiel merkwürdiger, gleich Seifenblaſen luſtig aufſteigender Ideen flößen ſie uns eine wiſſenſchaftliche Neugierde ein nach den Wundern der modernen Technik. Er hat uns einen Erſatz für die Märchen früherer Zeiten geboten, Produkte einer hiebenswürdigen und anſpruchsloſen Fabulierkunſt, deren tolle und unwirkliche Viſionen ſich doch auf ſehr realen, ſorgfältig berechneten Vorausſetzungen aufbauen. Was Alexandre Dumas peére mit dem romantiſchen Gewande der Vergängenheit umkleidet, ſolch kühne Abenteuer und ſeltſamen Begebniſſe rückte Jules Verne in das nicht minder wunderbare Licht der Gegenwart. Geboren war er in Nantes, wohl 1828, denn über ſein Alter liebte er zu ſchweigen, wie der„Gaulois“ ſchreibt; er pflegte lachend zu ſagen:„Das intereſſiert niemanden, nicht einmal mich. Sein Vater, der Anwalt tar, beſtimmte ihn zum Eintritt in die Baſoche, die Gilde der Pariſer Parlamentsſchreiber, und ſchickte ihn zum Studium nach Paris. Aber der junge Verne hatte mehr Intereſſe für das Theater un die Literatur. Er machte fortwährend ſchlechte Verſe, ohne daß ein erſichtlicher Grund dazu vorlag. Mit Alexandre Dumas fils war er eng befreundet und mit deſſe Hilfe gelang es ihm auch im Jahre 1850 einen Einakter in Verſen„Die zerbrochenen Stroh⸗ halme“ am Theatre⸗Hiſtorique aufführen zu laſſen, den er Dumas widmete. Das Werkchen war nicht ohne Erfolg und wurde auch gedruckt. 1854 war Verne Sekretär am Theatre⸗Lyrique zu der Zeit, äls Emile Perrin die Direktion der Opera⸗Comique und des Theatre⸗Lyrique in ſeiner Hand vereinigte. Er ſchrieb damals einige Bücher zuſammen mit Michael Carre:„Collin⸗Maillard“, „Les Compagnons de la Marjolaine“,„LAuberge des Ardennes“; daneben war er auch an der Börſe als Agent tätig, da er mit dem Theater doch kein Glück hatte. Eines Tages erklärte er in einer Unterhaltung mit ſeinen Kameraden:„Kinder, ich glaube, ich werde das 29 Kilometer weiter nördlich gelegene Tſchantu. Sie ſcheint jetzt bei Sipinkai, das in ruſſiſchen Meldungen auch Sypingai geſchrieben wird, zu ſtehen, während das Gros Guntſchuling(auf der beiſtehenden Karte Kundulin genannt) erreicht hat und ſich anſchickt,„auf den drei Haupt⸗ ſtraßen“, wie es in einer Meldung aus Tokio vom 22. März heißt, den Rückzug zunächſt auf Tſchantſchun und Kirin fortzuſetzen. Gemeint ſind offenbar 1. die Mandarinenſtraße, die weſtlich der Eiſenbahn auf Kuaidoſian weiter führt, 2. die von dieſer unweit der Station Fantſiatun abzwei⸗ gende und nach Ueberſchreitung der Bahn in nordöſtlicher Richtung nach Tſchantſchun führende Straße und 3. die Straße nach Kirin, das von einem Teile der Truppen Ren⸗ nenkampfs ſchon erreicht ſein ſoll. des Dichters jeder Menſch haben muß, der ſein Glück machen will. ch werde einen Roman in einer ganz neuen orignellen Form ſchrei⸗ ben. Glückt es, dann bin ich ſicher, ich habe eine Goldmine ent⸗ deckt. Danm ſchreibe ich immer weiter ſolche Romane und nur ſolche Romane, und Ihr könnt unterdeſſen weiter Wolle und Korn ein⸗ kaufen.“ Als man ihn auslachte, fuhr er fort:„Lacht nur, wir werden ſehen, wer zuletzt lacht.“ Nach einigen Wochen erſchien in Hetzels„Magazin dieducation et de recreation“ der Roman„Fünf Wochen im Luftballon“(1860). Kurz darauf kam er als Buch heraus und war ein großer Erfolg. Man riß ſich um das Werk, das in ganz eigener Form eine bizarre Entdeckungsreiſe erzählte, man überſetzte es in alle fremden Sprachen.„Die Goldmine war geöffnet“, und vierzig Jahre lang hat ſie Verne mit Hilfe ſeines Verlegers Hetzel tüchtig ausgenutzt. Er ging nun unbeirrt ſeinen Weg wwpeiter, veröffentlichte jedes Jahr zwei oder drei Romane, die eine wechſelnde Aufnahme fanden, und bald begeiſterten, bald ſchwächeren Erfolg, aber immer Erfolg hatten. Sein erfindungs⸗ reicher, lebhafter und fruchtbarer Geiſt folgte allen Entdeckungen der Wiſſenſchaft auf dem Fuße, ließ ſich von ihnen befruchten, ſtei⸗ gerte ſie ins Ungeheure und formte ſie vermöge ſeiner erſtaunlichen, ſtets Neues und Außerordentliches ſinnenden Phantaſie um:„Mag ich mich auch noch ſo anſtrengen, meine Erfindungen bleiben ſtets hinter der Wahrheit zurück,“ pflegte er zu ſagen.„Immer kommt der Augenblick, wo die Schöpfungen der Wiſſenſchaft die der Ein⸗ bildungskraft übertreffen und in den Schatten ſtellen.“ Im Jahre 1872 ließ er als Feuilleton des„Temps“ einen ſeiner berühmteſten Romane„Die Reiſe um die Welt in 80 Tagen“ erſcheinen. Einer ſeiner Freunde Ed. Cadol bat ihn, daraus ein Theaterſtück machen zu dürfen. Cadol hatte aber mit der t heatraliſchen Bearbeitung keinen Erfolg, doch der Direktor von La Poſte⸗Saint⸗Martin, la Rochelle, ſagte:„Daraus kann nur einer ein Stück machen und das iſt d Ennery“. Er brachte'Ennery mitVerne zuſammen und nun machte das Stück ſein Glück und wurde 400 Mal aufgeführt und brachte den Direktoren von Porte Saint⸗Martin drei Millionen ein. Einen noch größeren Erfolg hatte der Roman Michael Strogoff in der Bühnenbearbeitung von'Ennerty, der eine Einnahme von 1 400 000 M. erzielte. Seit etwa zwanzig Jahren hatte ſich Jules Verne von dem Leben der Großſtadt zurückgezogen; er richtete ſich im Amiens, dem Geburtsort ſeiner Frau, eine Ville ein und hatte keine andere Verbindung mit Paris mehr, als daß er jedes Jahr zwei ſeiner Romane dort erſcheinen ließ, die er mit großer Regel⸗ inhigkeit verfaßte. Er war ein unermüdlicher Arbeiter, erhob ſich jeden Morgen in aller Frühe, ſchrieb bis zum Mittag, las dann bis um 4 Uhr Bücher und Zeitſchriften, darauf machte er ſeinen täglichen Spaziergang durch die Stadt. Sein Leben verlief mit der Regelmäßigkeit einer Uhr. Seit einigen Jahren nahm ſein Augenlicht ab, ſchließlich erblindete er faſt ganz, aber trotzdem ſchrieb er weiter, bis ihn der Tod gleichſam mit der Feder in der Hand überraſchte. — Eüch berlaſſen. Ich habe eine Idee gehabk, wie ſie nach dem Spruch In Japan erwartet man vielfach, daß die Ruſſen, wenn nicht bei Guntſchuling, dann an der Linie Tſchant⸗ ſchun—Kirin Widerſtand leiſten werden. ſchun wie von Kirin würden ihnen dann mehrere Rückzugs⸗ bin eine weitere Konzentrierung und Verteidigungsſtellung zunächſt dort, wo die Eiſenbahn den Sungarifluß überſchreitet und die Mandarinenſtraße die Straße Kirin⸗Bodunb⸗ Tſitſikar kreuzt, geſtatten werden. Es iſt auch möglich, daß die ruſſiſchen Armeen ohne weiteren Aufenthalt dieſe wich⸗ tige Stellung, die noch etwa 150 Kilometer ſüdlich von Charbin liegt, aufſuchen werden. Charbin ſelbſt können ſie jedenfalls nicht aufgeben, ohne damit zugleich Wladiwoſtok preis⸗ zugeben. Anonhyme Briefe vor dem Schwurgericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Detmold, 24. März. (Fünfter Tag.) Während der Angeklagte Kracht noch in Haft ſaß, die Ange⸗ klagte aber bereits entlaſſen war, wurde am 18. November im Brief⸗ laſten des Krachtſchen Hauſes ein Brief gefunden des Inhalts:„Mein Gott, was ſoll denn die lange Quälerei? Wollt Ihr uns denn nicht packen? Schlau ſein bei Nacht, bei Nacht, wenn's klingelt! Ha! Hal Ha! Das Gewiſſen kneift! Doch was tun!? Bekennen? Danke ſchönſtensll! Und doch der arme Pölle! Das arme Weib! Glaubt nur, ich bereue.— Fragt Crede(Oberſtaatsanwalt in Detmold), um die Beichte, die ich am 2. Auguſt ihm ſchrieb, ſchlecht bin ich, doch nicht ſo ſchlecht, um das Elend ruhig anzuſeyen! Unbekannt. —.⸗A. Dr. Niemeher: Worauf bezieht ſich denn die Redensart Schlau ſein bei Nacht, bei Nacht, wenn's klingelt?“— Angeklagte Kracht: Es hat einmal in der Nacht bei uns geklingelt, ſo daß wir ſehr erſchraken.—.⸗A.: Dr. Niemeher: Woher konnte denn der Anonymus das wiſſen!— Angeklagte Kracht: Ich habe daraus durchaus kein Geheimnis gemacht.— Vert. Juſtizrat Dr. von Gordon: Außerdem kann ja der Anonymus auch ſelbſt geklingelt Hoben, ohne daß er etwas in den Kaſten geſteckt hat. Er hat doch wahrlich genug Unfug getrieben. Zur Verleſung gelangt ferner eine Anſichtskarte, die beide Angeklagte von ihrer Hochzeitsreiſe an die Familie Kellner in Lemgo geſchrieben haben. Sie ſtammt vom Feldberg im Schwarzwald und iſt in Gedichtform abgefaßt.—.⸗A. Dr. Niemeher: Wer hat die Verſe abgefaßt?— Angeklagter Kracht:: Die habe ich gemacht.—.⸗A. Dr. Niemeher: Wie erklärt ſich dann die auffällige Tatſache, daß Ihre Frau die Karte geſchrieben hat, während Sie nur Ihre Unterſchrift darunter geſetzt haben?— Angeklagter Kracht: Ich habe ſie meiner Frau diktiert.—.⸗A. Dr. Niemeher: Weshalb hat denn die Ange⸗ Aagte ihre Schriftform auf dieſer Karte verändert?— Vert. Juſtizrat Dr. v. Gordon: Die Angeklagte wird doch nicht äuf einer offenen Karte die Schriftzüge des Anonymus anwenden.—.⸗A. Dr. Nie⸗ meher: Auf jeden Fall weicht die Schrift ab. Aus dem Inhalt der Karte geht hervor, daß er offenbar in der Weinlaune geſchrieben iſt.— Angeklagter Kracht: Das kann gar nicht ſein. Wir kamen nach fünfſtündigem Marſche oben auf dem Feldberg an und waren alles andere, nur nicht in der Weinlaune.— Vert. Juſtizrat Brand: Frau Kracht iſt gewohnt, mit einer ſpitzen Feder zu ſchreiben. Da oben auf dem Feldberg hatte die Angeklagte aber eine ſtumpfe Feder, woraus ſich wohl die etwas veränderten Schriftzüge erklären.— Vert. Juſtizrat v. Gordon: Die Angeklagte müßte ja auch total betrunken geweſen ſein, wenn ſie auf einer Karte an Kellners die anonyme Schrift angewendet hätte.— Damit iſt die Verleſung der Briefe beendet. Der Präſident teilt mit, daß nach dem Gröffnungsbeſchluß gegen beide Angeklagte das Von Tſchant⸗ ſtraßen zur Verfügung ſtehen, die in der Richtung auf Char⸗ —— re. eeen E ö eeen ehre,ee — e . ˙ r Marumheim, 28. März General⸗Anzeiger. 8. Seſte. Verfahren wegen Meineids und Beleidigung kingeleitet worden iſt. Ein Antrag der Verteidigung, Paul Kracht außer Verfolgung zu ſetzen, wurde abgelehnt. Staats⸗ unwalt Gevekot: Hat die Angeklagte eine Erklärung dafür, daß mit dem Moment ihrer Verhaftung die Briefſchreiberei aufhört?— .⸗A. Dr. Niemeher: Ich füge noch hinzu: wie erklärt es die An⸗ getlagte, daß der Anonymus immer ſchreibt:„das arme Weib“ und in anderer Weiſe ſein Mitleid äußert, aber bei ihrer Verhaftung nichts von ſich hören ließ.— Die Angeklagte kann dafür keine Er⸗ färung abgeben.—.⸗A. Dr. Niemeher: Es iſt doch auch recht auffällig, daß der Anontzmus ſich in Schweigen hüllte, als über beide Angeklagte das Schwert der Verhaftung hing.— Präſ. Ja, das iſt üllerdings recht auffällig. Man ſollte meinen, jetzt müßte das Mit⸗ ſeid des Anonhmus noch viel ſtärker ſein; aber jetzt ſchweigt er lich aus.— Angeklagte Kracht: Ich habe die Briefe nicht ge⸗ ſchrieben, ich weiß nichts davon.— Präſident: Angeklagter Paul Kracht, bleiben Sie auch bei der Verſicherung Ihrer Unſchuld?— An⸗ geklagter Kracht: Ja.— Präſ.: Glauben Sie auch an die Unſchuld Ihrer Frau?— Angeklagter Kracht(mit lauter feſter Stimme): Pa, von ganzem Herzen.(Anhaltende Bewegung.) Es liegen eine Reihe von unglückſeligen Zufällen vor, aber meine Frau hat die Briefe nicht geſchrieben.(Erneute anhaltende Be⸗ wegung.) Darauf trat die Mittugspauſf ein. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. März * Verliehen wurde dem Bahnverwalter Auguſt Fingado in Karlsruhe der Titel Betriebsinſpektor. * Verſetzt wurde Bahnverwalter Hermann Sänger in Vil⸗ lingen nach Heidelberg, Betriebsaſſiſtent Friedrich Meeß in Frei⸗ burg— unter Zurücknahme der ausgeſprochenen Verſetzung nach Achern— nach Karlsruhe, Forſtaſſeſſor Ludwig Wagner in Wald⸗ krch nach Heidelberg und dem Forſtamt daſelbſt als zweiter Beamter zugewpieſen. * Uebertragen wurde dem Bahnverwalter Otto Schiffer⸗ decker das Stationsamt Eberbach, dem Bahnverwalter Max Scheid das Stationsamt Villingen und dem Stationskontrolleur Georg Rödel das Stationsamt Leopoldshöhe. * Der älteſte Gerichtsſchreiber Badens, Emil Frei in Frei⸗ burg, der vor zwei Jahren ſein 50jähriges Dienſtjubiläum feierte, ohne indeſſen in den Ruheſtand zu treten, hat ſich, nachdem er Wittwer geworden war, mit einer gleichaltrigen 72jährigen verwit⸗ weten Jugendfreundin wieder verheiratet. Der lebensfrohe Neuvermählte hat 11 Enkel und iſt mit ſeiner neuen Gattin zu⸗ ſammen 144 Jahre alt. * Ernannt wurde der techniſche Referent für Veterinärweſen und Viehzucht im Miniſterium des Innern, Regierungsrat Franz Hafner, zum Oberregierungsrat, Bahnverwalter Inſpektor Eduard Hönig in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Betriebsinſpektor zum Zentralinſpektor, Bahnverwalter Karl Rectanus in Heidel⸗ berg unter Verleihung des Titels Regierungsaſſeſſor zum Hilfs⸗ arbeiter der Großh. Generaldirektion, Betriebskontrolleur Otto Schifferdecker in Eberbach und Stationskontrolleur Max Scheid in Villingen zu Bahnverwaltern, Stationsverwalter Georg Rödel in Leopoldshöhe zum Stationskontrolleur, der im Ruheſtand befindliche Kaſſier Ostar Erhardt zum Reviſor bei der Großh. Generaldirektion, Stationskontrolleur Ludwig Schultz in Karls⸗ ruhe zum Betriebskontrolleur und Betriebsſekretär Ludwig Kirſch in Karlsruhe zum Stationskontrolleur. Die letzteren beiden wurden dem Großh. Betriebsinſpektor in Villingen bezw. der Gr. General⸗ rektion zugeteilt. * Fernſprechnotiz. Vom 1. April ab werden die Ortsfern⸗ ſprechnetze in Grärath(Kreis Solingen), Lennep, Ohligs, Rade⸗ vormwald, Remſcheid, Ronsdorf, Schwelm, Solingen, Vohwinkel und Wermelskirchen in den Vorortsverkehr mit Elberfeld einbezogen; ſie erhalten daher denſelben Sprechbereich wie Elberfeld mit Bar⸗ men, Langenberg und Neviges. Die Geſprächsgebühr beträgt für alle Anſtalten 100 Pfg. Einbezogen ſind in den Ortsbereich von Lennep; Lüttringhauſen, von Ohligs: Landwehr, Mehrſcheid, Weher (Rhld.), von Radevormwald: Bergerhof, von Solingen: Büurg (Wupper), Oberwiddert, Höhſcheid, Wald(Rhld.), von Wermels⸗ kirchen: Dhünn, Hünger(Kreis Lennep), Preyersmühle, Tente (Kreis Lennep) und Untereipringhauſen. Im Kreis Mannheim iſt außer Mannheim noch Weinheim(Bergſtraße) zum Sprechverkehr mit Elberfeld nebſt Barmen, Langenberg(Rhld.) und Neviges zu⸗ gelaſſen. Der Sprechverkehr iſt zugelaſſen zwiſchen Mannheim und RNiedernhauſen(Taunus) bei einer Sprechgebühr von 50 ig. * Die Handelskurſe für Mädchen in Mannheim beginnen am 4. Mai J. J. ein neues Schuljahr. Unterrichtsgegenſtände ſind: Handelskorreſpondenz, Handelskunde und Wechſellehre, kaufmän⸗ niſches Rechnen, Buchführung, Handelsgeographie, franzöſ. Sprache, Stenographie und Maſchinenſchreiben. Der erfolgreiche Beſuch der Kurſe entbindet vom Beſuche der ſtädtiſchen Handelsfortbildungs⸗ ſchule. Lehrberichte mit den Aufnahmebedingungen und den ſonſtigen Beſtemmungen werden gratis abgegeben. Anmeldungen werden ent⸗ gegengenommen von der Vorſitzenden des Verwaltungsrates Frau A. Seipio, N 7, 12 und Frau B. Haußer, M 5, 5 hier. * Die Allgemeine Radfahrer⸗Union beginnt bei günſtiger Wit⸗ zerung morgen nachmittag 2 Uhr mit ihren gemeinſamen Aus⸗ fahrten. Start am Waſſerturm, wo auch das Ziel feſtgeſetzt wird. Die offiziellen Fahrten, die nach Programm gefahren wer⸗ den, ſetzen mit Sonntag den 2. April ein, für welchen Tag eine gemeinſame Ausfahrt nach Seckenheim mit der radelnden Mufik an der Spitze vorgeſehen iſt. Samstag den 1. April abends iſt Er⸗ öffnungskommers mit Prämiierung derjenigen Fahrer und Hahrerinnen, die im verfloſſenen Jahre die meiſten Touren gefahren und damit die meiſten Kilometer zurückgelegt haben. Die Umon iſt dekanntlich diejenige radtouriſtiſche Vereinigung, die das Wander⸗ fahren in erſter Linie pflegt und ihren Mitgliedern bietet, was nur immer möglich. Freunde des Wanderfahrens mögen ſich ihr anſchließen.— Der Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union findet in dieſem Jahre vom.—8. Auguſt in Weimar zatt, wohin eine Wanderfahrt, die die ſchönſten Punkte Thüringens berührt, arrangiert wird. Der Beſuch Weimars iſt im Schillerjahre bßeſonders angebracht, weshalb heute ſchon zur Teilnahme einge⸗ laden wird. Der Mannheimer Altertumsverein lädt durch ſein heutiges Inſerat ſeine Mitglieder zu der„Ordentlichen Mitgliederverſamm⸗ kung“ ein, die am Montag den 3. April ſtattfinden wird zum Zweck der Berichterſtattung über das vergangene Geſchäftsjahr und der Rechnungsablage.— Im Anſchluß daran findet der Vereinsabend ur April ſtatt, wobei das geſchätzte Ehrenmitglied des Vereins, Herr garl Ehriſt, über„Den Jäger aus Kurpfalz“ ſprechen und im Zuſammenhang damit andere Pfälzer Sagen, wie z. B. den„Gang dach dem Eiſenhammer“, behandeln wird.— Das ſonſt bei der Jahresverſammmlung übliche gemeinſame Abendeſſen fuidet Lieſes Jahr im Anſchluß an die Schillerfeier des Vereins am 4. Mai zm Ballhaus ſtatt. *Schiller⸗Vortrag in der Konkordienkirche. Morgen Sonntag abend 8 Uhr wird Herr Lizentiat Dr. Wielandt von Heidelberg in der Konkordienkirche ſeinen Vortrag über„Schiller als Prediger un das deutſche Volk“ fortſetzen. Alle, die den erſten, von einem hohen Idealismus getragenen, inhaltlich bedeutenden und form⸗ Follendeten Vortrag gehört haben, werden ſich gewiß wieder ein⸗ inden. Wir möchten aber auch noch weitere Kreiſe auf den zweiten reil aufmerkſam machen, der für ſich allein ſehr wohl gehört werden Waun. ſofern er ſich der Hauptiacke nach mit den Werken des Dichters befaſſen wird. Eingeleitet wird der Vortrag mit der Phantaſie in G⸗Moll von J. S. Bach. * Die Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt veranſtaltet morgen Sonntag, wie bereits mitgeteilt, ihren diesjährigen Som⸗ mertagszug, der folgenden Weg nehmen wird: Die Aufſtellung des Zuges erfolgt um halb 8 Uhr auf dem Meßplatz und geht von da die Langſtraße entlang bis zur 18. Querſtraße nach der Ried⸗ feldſtraße, durch dieſe bis zur 4. Querſtraße bis Marktplatz, 6. Querſtraße entlang zur 5. Querſtraße bis Dammſtraße, dieſe ent⸗ lang bis 2. Querſtraße, durch bis Riedfeldſtraße, dieſe entlang— 3. Querſtraße, dieſe durch zur Langſtraße, von da zum Marktplatz wo Auflöſung erfolgt. Es darf erwartet werden, daß die Geſell⸗ ſchaft, welche weder Mühe noch Koſten ſcheut, auch am Sonntag wieder nur Gutes leiſtet, insbeſondere für die lieben Kleinen, welchen es ſo viele Freude bereitet. Damit die Geſellſchaft auf ihre Koſten kommt, wolle man den Bedarf von Sommertagsſtecken nur in der Verkaufsſtelle des Herrn Schenk, Mittelſtraße 17 und am Sonntag von 11 Uhr ab auf dem Meßplatz von den Verkaufswagen der Geſellſchaft decken und den Kleinen die ſchönen Sommertags⸗ lieder, welche unentgeltlich verabfolgt werden, recht gut einüben. Wir wünſchen der Geſellſchaft, daß ſich das Motto bewährt:„Wenns nor for die Koſchte langt.“ * Der Rheiniſche Automobil⸗Klub Mannheim hält ſeine Ge⸗ neralvberſammlung nicht heute Samstag, ſondern erſt am Samstag den 8. April, Abends 9 Uhr, im„Hotel Kaiſerhof“, P 4, 15, ab. * Die Ziehung der Ortslotterie zugunſten der hieſigen Marien⸗ Waiſenanſtalt und des Reichswaiſenhauſes Lahr findet beſtimmt am 30. ds. Mis. ſtatt. Ein Teil der Gewinne iſt im Schaufenſter der Clotilde Gutmacher, Einrahmungsgeſchäft und Kunſthandlung in D 1, 1 ausgeſtellt, Die Ausſtellung erregt die Aufmerkſamkeit der Paſſanten, denn es befinden ſich viele wertvolle Gegenſtände unter den Gewinnen. *Militärkonzert im Roſengarten. Für das morgige Sonntag⸗ Abendkonzert im Nibelungenſaal iſt die beliebte Kapelle des Kgl. Baheriſchen 2. Jägerbataillons gewonnen. Ihr tüchtiger Dirigent, Herr Stabshorniſt Zimmer, hat es ſich angelegen ſein laſſen, für dieſes Konzert ein auserleſenes Pragramm zuſammenzuſtellen, um ſich im Roſengarten aufs beſte einzuführen. Der Soliſt des Abends, Herr Kahle, wird den Konzertwalzer„La Traviaka“ für Flöte mit Orcheſterbegleitung zum Vortrag bringen. Koloſſeumtheater. Nach dem Roman von Victor Hugo be⸗ arbeitete Dir. Birchpfeiffer das effektvolle Drama„Der Glöckner vb. Notre⸗Dame“!. Dasſelbe gelangt Sonntag, 26. März, nach⸗ mittags 4½% Uhr und abends 8½ Uhr, neu einſtudiert, zur Auf⸗ führung, worauf wir beſonders hinweiſen. In den Hauptpartien ſind beſchäftigt Herr Dir. Kerſebaum(Glöckner); Herr Niſſen (Claude⸗Frello); Herr Mandl(Trolfeur); Frl. Niſſen(Esma⸗ ralda). Repertoir vom 26. März bis 2. April: Sonntag, 26., 4Æ. und 8½ Uhr:„Der Glöckner von Notre⸗Dame“. Montag, 27. „Der Glöckner von Notre⸗Dame“. Dienstag, 28.: Geſchloſſen. Mittwoch, 29.:„Der Walzerkönig“. Benefiz für Frl. M. Detſchi. Donnerstag, 30.:„Theodolinde“.„Die 78 Kreuzer des Herrn Stutzelberger“. Freitag, 31.:„Die Auserwählte“ Sonntag, 2. April:„Die Auserwählte“. Kaiſerpanvrama D 3, 13. Von morgen Sonntag ab wird im Panorama Moskau und der Kreml mit den Gemächern des Zaren und der Zarin ausgeſtellt. Es ſei darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß der Kreml auch die letzte Wohnſtätte des Großfurſten Sergius geweſen iſt. Zwiſchen Schwurgericht und Schöffengericht. Ein Exzeß, dem beinahe ein Menſchenleben zum Opfer gefallen wäre, ereignete ſich am 18. Februar ds. Is., nachts gegen 11 Uhr auf der Straße zwiſchen T 4 und 5. Aus nichtigen Urſachen entſtand zwiſchen dem Maurer Gottfried Karl Henn, dem Schloſſer Guſtab Kronauer, dem Taglöhner Ernſt Walter und dem Depeſchenträger Karl Wilhelm Heilig, ſämtlich hier wohnhaft, einerſeits und den Metzgern Konrad Meck, Alfred Dietz und Guſtav Heck, ebenfalls hier wohnhaft, anderſeits ein Streit. Heilig zog ſchließlich einen Dolch und verſetzte dem Metzger Heck von hinten erhebliche Stiche, wobvon einer die Bruſthöhle öffnete. Der“ Verletzte ſchwebte lange zwiſchen Leben und Tod, er genaß jedoch wieder und dieſem Um⸗ ſtande hat es der Meſſerheld zu verdanken, daß er nicht vor das Schwurgericht lam. Das Schöffengericht erkannte in ſeiner geſtrigen Sitzung gegen Heilig auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten, gegen Walter und Dietz auf 25 M. Geldſtrafe eventl. 5 Tage Ge⸗ fängnis, gegen Henn und Meck auf 20 M. Geldſtrafe ev. 5 Tage Gefängnis, gegen Kronauer auf 30 M. Geldſtrafe eventl. 10 Tage Gefängnis. Polizeibericht vom 25. März. (Schlußg.) Warnung voreinem Schwindler. Ein Unbekannter, angeblicher Kammerjäger Otto Kirchdorfer aus Bern hat in Mainz kleine Pakete, deren Inhalt ein ausgezeichnetes Gift zur Vertilgung von Ratten und Mäuſen ſein ſollte, zum Preiſe von 2, 3 und 5 M. verkauft. Wie ſich herausſtellte, enthielten dieſe Pakete nur Kryſtall⸗ zucker. Der Betrüger de 26 bis 28 Jahre alt, 1,68 Meter groß, hat dunkle Haare, kleines Schnurrbärtchen, ſpitze Naſe,geſunde Geſichts⸗ farbe. Kleidung: weicher eingedrückter Filzhut, dunkelgrauer Ueber⸗ 3 kurze Hoſen und trug einen ſchwarzen viereckigen Handkoffer bei ſich. Fahren mit Kinderwagen. Die Beſtimmungen des § 68 der ſtädt. Straßenfpl.⸗Ordnung, lautend:„Das Fahren mit Kinder⸗ und Krankenwagen auf den Gehwegen und öffentlichen Plätzen der Stadt iſt mit Ausnahme auf dem Speiſemarkt während der Marktzeit an den Hauptmarkttägen geſtattet; dieſelben haben ſich jedoch bei den Gehwegen auf der äußeren Hälfte zu halten und dürfen nicht nebeneinander fahren oder aufgeſtellt werden. Auf den beiderſeitigen Gehwegen der Planken und der Breitenſtraße iſt das Fahren mit Kranken⸗ und Kinderwagen unterſagt, ſoweit es nicht für die Angrenzer notwendig iſt,“ wurde ſeitens des Publikums auch in letzter Zeit wie der vielfach nicht beachtet, woraus ſich bei dem ohnedies gegen die Oſterzeit geſteigerten Fußgängerverkehr auf den beiden letztgenannten Straßenſtrecken Unzuträglichkeiten ergeben haben. Die Schutzmannſchaft iſt daher angewieſen, die erwähnten Beſtimmungen ſtreng durchzuführen. Berſchtszeitung. » Mannheim, 22. März.(Strafkammer III). Vorf.: Herr Landgexichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Ein Seitenſtück zu der Hänsleraffarre, die vor etwa 12 Jahren ſich in Mannheim abfpielte, bildet die Verwaltungstragikomödie, die der ehemalige Führer der Weinheimer Sozialdemokraten, der Litho⸗ graph Karl Sommer aus Cannſtatt, aufgeführt hat. Sommer war Vorſtand des Medizinalverbands und der zum Zwecke gemein⸗ ſamen Kohlenbezugs gegründeten Kohlenkaſſe in Weinheim. Obwohl für die Kohlenkaſſe ein eigener Kaſſier vorhanden war, zog Sommer bald den größten Teil der Kaſſengeſchäfte an ſich. Er warf die Kaſſen der beiden Vereine und die Kaſſe des von ihm betriebenen Rechtsagenturgeſchäfts in einen Topf, aus dem er die jeweils an ihn herantretenden Bedürfniſſe der drei Abteilungen beſtritt. In der Verwaltung des Medizinalverbands wie der Kohlenkaſſe gab es vor Anfang an Differenzen, die ſich durch eine über alles Maß ſorgloſe Buchführung vermehrten. Mitglieder der Kohlenkaſſe blieben nii: den Beiträgen im Rückſtand. Man wagte aber nicht, dieſe emzu⸗ treiben, aus politiſchen Gründen, um die Leute nicht aufſäſſig zu machen. Als die Karre endlich ſtecken blieb, erſtattete Sommer Strafanzeige gegen— den Kaſſendiener. Die mit großer Mühe verbundene Reviſion ergab bei der Medizinalkaſſe einen Feylbetrag von 2530 Mark, bei der Kohlenkaſſe einen ſolchen von 1108 Mark und an Beträgen, die er als Rechtsagent eingegogen und ſeinen Auftraggebern nicht abgeliefert hatte, fehlten M. 381.81. Von dem Manko der Kohlenkaſſe entfallen allerdings nur 508 M. auf das Konto Sommers, 600 M. hat der Kaffendiener der Kohlenkaſſe, Steinbrecher Phil. Hanemann III, veruntreut, der heute eben⸗ falls angeklagt iſt. H. hat wegen einiger kleiner Beträge, die ſeine Frau von den Kaſſengeldern wegnahm— er ſagte, ſie habe einen ge zweiten Schlüſſel gehabt— dieſe ebenfalls auf die Anklage⸗ bank gebracht und belaſtete ſie, als ob er ihr Todfeind wäre. Ein vierter Angeklagter iſt der Lederzurichter Johann Dietrich, der beſchuldigt iſt, einen Betrag von 88 M. für ſich verwendet zu haben, die er als Nachfolger Hanemann in der Kaſſendienerſtelle einkaſſiert hatte. Der Angeklagte Sommer erklärt, er habe biel zu tun gehabt und deshalb die Geſchäfte nicht ordentlich beſorgen können. Er ſei auch wohl etwas leichtſinnig geweſen und er müſſe zugeben, daß er ſich ſtrafbar gemacht habe. Die Sache tue ihm leid. Er habe gar nicht nötig gehabt, ſich an fremdem Geld zu bergreifen. Er beſitze ein väterliches Vermögen von 38 000 Mark, das allerdings noch ſeine Mutter in Nutznießung habe, von dem er aber doch 700 Mark Rente im Jahre beziehe. Mit ſeiner Agentur habe er ca. 170 Mark monatlich verdient. Er habe auch tatſächlich bei der Kaſſenführung von ſeinem eigenen Geld zugelegt. Die Kohlenkaſſe habe auch oft infolge der Preisſchwankungen Verluſte gehabt, die gar nicht gebucht worden ſeien. Er habe ſich auf die Reviſion verlaſſen. Die Kohlenkaſſe hielt drei Jahre lang keine Generalverſammlung ab. Der Verbleib der Gelder ſei ihm völlig rätſelhaft. Der Vorfitzende meint, die Geſchäftsführung des Ange⸗ klagten Sommer ſei umſo wunderbarer, als er ſelbſt ſich mit Rechts⸗ geſchäften befaßt habe. Die Vernehmung des Angeklagten Hanemann brachte auch ein halb heiteres Moment. Hanemann gab als Grund von zwei bedeutenderen Eingriffen in die ihm anvertrauten Gelder an, er ſei dieſe beiden Male fortgefahren, um ſich das Leben zu nehmen. Den Mut dazu hat er aber beide Male nicht gefunden. Das Urteil lautete gegen Sommer auf 5 Monate, gegen Ph. Hane⸗ mann auf 6 Wochen, gegen Frau Hanemann auf 3 Wochen und gegen Dietrich auf 3 Tage Gefängnis. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz,.⸗A. Dr. Ebertsheim und.⸗A. Dr. Hark⸗ mann. Cheater, Runft und Cifſenſchalt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonnkag 26. März:(B)„Silvana“.— Montag, 27.:(K) Schiller⸗Zyklus: „Kabale und Liebe“. Luiſe: Frl. Klaus a. G.— Dienstag, 28.2 Aufgehob. Abonnement, Vorrecht C:(Gaſtſpiel: Frau Fleiſcher⸗ Gdel)„Tannhäuſer“.— Mittwoch, 29.:(B)„Roſenmontag“. Gertrude: Frl. Klaus als Gaſt.— Donnerstag, 30.:() „Martha“. Frl. Berta Sorenne als Gaſt.— Freitag, 31.: Auf⸗ gehob. Abonn., Vorrecht D(Gaſtſpiel: Frau Fleiſcher⸗Gdel) „Der fliegende Holländer“.— Sonntag, 2. März: 13. Nachmittags⸗ vorſtellung:„Der Familientag“; Abends:(C)„Undine“. Neues Theater im Roſengarten.(Spielplan.) Sonntag, 26. März: Zum erſten Male:„Der Kilometerfreſſer“.— Montag. 27.:„Das Schwalbenneſt“.— Donnerstag, 30.:„Der Kilometer⸗ freſſer“.— Sonntag, 2. April:„Der Kilometerfreſſer“. Profeſſor Friedrich Delitzſch gedenkt, wie die„Tägl. Roſch.“ hört, Ende dieſes Monats eine abermalige JForſchungsreiſe nach Aſſyrien und Babylon anzutreten. c. Eine Mannheimer Kunſtſammlung. Der vor einigen Jahren hier verſtorbene Maler Wilhelm Dünckel hat— wie uns kurz⸗ lich bekannt wurde— eine ungewöhnlich ſchöne und reichhaltige Sammlung von Werken der vervielfältigenden Kunſt hinterlaſſen. Dünckel gehörte zu jenen wenigen Künſtlern, die ſchon zu einer Zert gering geförderter Kunſtpflege in unſerer Stadt nach Kräften durch ihre Werke für eine Hebung der einheimiſchen Kunſt wirkten. Zu⸗ nächſt war es auch die heimiſche Landſchaft, deren lange nicht ge⸗ ſchätzten Wert dieſer Künſtler erkannte. Zu ſeinen auf dieſes Gebiet weiſenden Landſchaften zählen eine fein geſtimmte Rheinlandſchaft, ſowie Schloß⸗ und Stadtanſichten. Als Künſtler und als Lehrer (am Güymnaſtum) wirkte Dünckel hier anregend und fördernd. Was uns heute aber beſonders zu einer Betrachtung ſeines Wirkens ver⸗ anlaßt hat, iſt jene oben erwähnte Kunſtſammlung. Mit größten Sachkenntnis und außerordentlichem Fleiße hat der Künſtler eine ganz bedeutende Sammlung von Meiſterwerken der vervielſältigen⸗ den Kunſt angelegt. Die verſchiedenſten Gebiete der Kunſt und des techniſchen Verfahrens ſind hier durch Arbeiten erſten Ranges ver⸗ treten. Es iſt mit dieſer Sammlung eine große und ſeltene Ueber⸗ ſicht über die Betätigung der reproduzierenden Künſte(beſonders auch der neueren Zeit) gegeben. Porträt, Phantaſie⸗ und Hiſtorien⸗ bild, Genreſtück, Landſchaft, Tierſtück und Stilleben— alle dieſe Kunſtgebiete ſehen wir hier in den verſchiedenſten reproduzierenden Techniken behandelt. Die Kupferſtichabteilung enthält eine große Anzahl auserleſen ſchöner Blätter älterer und neuerer Zett. Da die Sammlung der Oeffentlichkeit nicht zugänglich iſt, würde eine Nennung der einzelnen Blätter nicht angebracht ſein. Nur zwe prächtige Werke des für die Mannheimer Kupferſtechrſchule einſt vorbildlichen, engliſchen Meiſters Fr. Bartolozzi ſollen beſonders er⸗ wähnt ſein. Von Mannheimer Meiſtern des Kupferſtichs ſind eine ganze Reihe ſeltener Blätter in dieſer Sammlung, wie die Zeit des Varocks und Rokoko überhaupt durch ſehr graziöſe Stiche auch anderer Schulen charakteriſtert wird. An hervorragenden Blättern in Crayon⸗Manier„in Schabkunſt Aquatinta⸗Art, in Stich und Radierung der verſchiedenſten Schulen und Zeiten iſt die Sammlung reich. Ebenſo reich hat Dünckel die Abteilung der Lithographie ge⸗ ſtaltet. Von den Schweizer Landſchaften Calame's bis zu den n⸗ ſichten unſerer Nachbarſtadt Heidelberg ſind Natur⸗ und Stadtbilder in ſchönen Blättern meiſt der einſt blühenden Pariſer Schule hier borhanden. Doch auch im Porträt, Hiſtorienbild, Tierſtück und in der Baumſtudie glänzen hier hervorragende Meiſter der neueren Zeit. Ferner beſitzt dieſe Sammlung zahlreiche Beiſpiele für die Entwickelung des Buntdrucks. Ebenſo iſt eine Reihe von Han dzeich⸗ nungen, zumeiſt von dem Künſtler ſelbſt, nicht zu unterſchatzen. Mehrere Blätter der Sammlung ſind von beſonderem hiſtoriſchen Wert, ſo ein Porträt, das unſern Großherzog als Prinz⸗Regenten anfangs der fünfziger Jahre darſtellt, ein großes Bildnis Auguft von Fotzebues, wohl das bedeutendſte des Dichters überhaupt, und ein Porträt des in Mannheim 1766 geborenen Komponiſten und ſpäteren Berliner Kapellmeiſters Bernhard Anſelm Weber, des Schöpfers der nach heute geſpielten Muſik zu Schillers„Tell“, reſp. auch zu dem volkstümlich gewordenen Liede„Mit dem Pfeil, dem Bogen“ uſw. uſw. Die koſtbare Sammlung iſt in den Händen der Witwe des Verſtorbenen, Frau Philippine Dünckel, doch zu um⸗ faſſend, um dauernd in einem Haushalt zu verbleiben. Es iſt daher zu befürchten, daß dieſe Sammlung, reſp. Teile derſelben früher oder ſpäter, vielleicht viel zu wenig geſchätzt und zu gering taxtert, in anderen, auswärtigen Beſitz übergehen und unſerer Sladt ver⸗ loren ſind. Wir möchten daher noch zur rechten Zeit und erade jetzt, wo man ſich hier mit der Begründung eines neuen ſtädtiſchen Muſeums zu beſchäftigen beginnt, darauf hinweiſen, daß mit dem Ankauf dieſer Sammlung von Seiten der Stadt der ſtädteſchen Bilderſammlung ein Zuwachs von ungewöhnlichem Werte würde. Mit den Handzeichnungen und Stichen der Kuntz'ſchen Sammlungz iſt bereits der Grund zu einer ftädtiſchen Sammlung von Hand⸗ zeichnungen und Werken der vervielfältigenden Kunſt gelegt worden⸗ Die Erwerbung des Dünkel'ſchen Nachlaſſes dürfte eine erſte große und wertvolle Weitergeſtaltung dieſer begonnenen Sammlung ſein. Es wäre ſchade, wenn der Stadt die Frucht jahrelanger Arbeit und Mühewaltung eines verdienſtvollen Mannheimer Künſtlers verloren gehen würde. cs. Mannheimer Kunſtverein. Wie alljährlich hat auch dies⸗ mal wieder der Ausſteller⸗Verband Münchenen ———— ů— — E San. Manmherm, 28. Mrürz. * Künſtler eine neue Kollektion ſeiner Arbeiten dem Kunſtperein geſendet. Dieſer Verband macht es ſich bekanntlich weniger zur Aufgabe, neue Kunſtwelten zu entdecken, er will uns mehr tradi⸗ kionell gute Arbeiten bieten. Dennoch iſt es, als ginge diesmal ein friſcherer modernerer Zug durch die neue Kollektion. Wenigſtens ſind eine Reihe von Werken dabei, die auch techniſch Neues zeigen. Ein ſehr gutes Damenbildnis, hell und doch fein im Ton, ſtellt S Glücklich aus. Hans Volkmar weiß mit einem„Nocturne“ tiefe Stimmung zu erzeugen. Ein Aquarell„Abendſonne“ von Hrch. Rettig zeigt die Waſſerfarben auf großem Raume beherrſcht. Eonſtange v. Breuning bekundet mit ihrem Gemälde„Reflexion“ lbieder ihre elegante, ſaubere Vortragsweiſe. Mit viel Humor ſchil⸗ dert Hermann Linde eine Szene in Dachau bei Regenwetter. Von den Bildern Hermann Lindenſchmit's heben wir be⸗ jonders die ſehr ſcharf charakteriſierten„Tiroler Bauern“ heryvor. Vortreffliche Genreſtücke ſind ferner noch die Arbeiten von Friedrich Prölß, Carl Herrmann, Anna Hillermann, Karl Schultheiß, Julius Schrah, Otto Piltz, Paul Nauen., Max Pitzner, Franz Lipiec, Hugo v. Preen, W. Kreling u. g. m. Kurt Rüger überraſcht durch zwei ſehr flott und frei behandelte Gemälde„Interieur“ und„vor dem Spiegel“. Ein Phan⸗ taſtebild„Haſchiſch“ von Alfred Zimmermann iſt ſehr lebendig geſtaltet. Prof. Alexander v. Wagner hat die Kollektion durch ern großes Gemälde„Mittagsſonne auf der Puszta“ um ein Meiſterwerk bereichert das in der Darſtellung der Pferdegruppen einen be⸗ ſonderen Wert hat. Das mit der Landſchaft verbundene Tierſtück vertreten ferner noch in reſpektabler Weiſe die Bilder von Karl Becker, von Franz Gräſſel und Fritz Kuithan. Recht leben⸗ dig ſehen wir die Landſchaftsmalerei des Verbandes entfaltet. Der Altmeiſter Prof. Karl Raupp bietet mit ſeiner Landſchaft„Ein⸗ fluß der Ache in den Chiemſee ein kräftiges Stimmungsbild. Auch andere Meiſter der Vereinigung, wie A. Anderſen⸗Lundby, Hans b. Peterſen, Joſua Gietl, K. Muttke haben vorzüg⸗ liche Werke beigeſteuert. Sehr keck und wagemutig ſetzt Hugo Kreg⸗ 51g mit zwei Landſchaften„Nordiſcher Friedhof“ und„Herbſtgold“ ein, die durch poſtoſes Farbenauftragen zu kraftvoller Wirkung ge⸗ bracht ſind. Flott und frei ſind auch die Landſchaften von Toni Elſter„Blutenburg“ und„Vorfrühling“ behandelt. Die Ameri⸗ kaner John J. Hammer und E. Harriſon Compton ſtellen gleichfalls flott gemalte Landſchaften aus. Ein landſchaftliches Ge⸗ mälde von Hans Beſt iſt ebenſo den wertwollen Arbeiten der Kollek⸗ tion zuzuzählen. Auch auf dem Gebiete der Stillebenmalerei, die der Verband mit beſonderer Meiſterſchaft pflegt, ſind wieder eine Reihe von Werken von Victor Carſten, Karl Hermann, Rudolf Wimmer, Max Gbersberger u. a. zu verzeichnen. Neben dieſer Kollektion des Ausſteller⸗Verbandes Münchener Künſtler hat guch ein hier noch wenig bekannter Karlsruher Maler Fritz Rup⸗ pert einige große Gemälde ausgeſtellt. Dieſe Arbeiten laſſen die Art der Keller⸗Schule deutlich erkennen. Das Gemälde„Balhſeba“ iſt ſehr vornehm und ſchön im Ton und ſucht dem Adel der Natur auch in der Zeichnung gerecht zu werden. Ein weiteres größeres Ge⸗ mälde„Ahasver“ wirkt mehr durch ſeine Geſamtſtimmung, doch iſt guch die Geſtalt in großem Zuge aufgefaßt. Nicht ſo wirkungsvoll wie dieſe beiden großen Gemälde erſcheint ein drittes Bild des Künſt⸗ lers„Eva“; hier fehlt es doch etwas an Vertiefung, wenn auch das Bild im ganzen genommen den hochbegabten Künſtler zeigt, deſſen Werke hier vielen Beifall finden. Nachtrag zum lokalen Teil. Wilhelm Zöller. Nach längerem Kraukenlager iſt heute Herr Wiilhelm Zöller, langjähriger Beamter und Prokurtſt der Firma Baſſermann u. Co. hier, verſchieden. Mit tiefem Bedauern wird der große Kreis von Freunden und Bekannten, den Wilhelm Zöller beſeſſen, die ſchmerzliche Trauerkunde vernehmen, iſt doch mit ihm ein Mann dahingegangen, der ſich auszeichnete durch ſtrengſte Ghrenhaftigkeit, biederen Charakter und perſönliche Liebens⸗ würdigkeit. Sinen großen Verluſt erleidet durch den Hingang Wirhelm Zöllers die Mannheimer Liedertafel, mit der aufs engſte verwachſen war. Jahrzehntelang bekleidete er in der Liedertafel das Amt des Kaffiers und auch ſonſt widmete er ſeine ganze freie Zeit dem Wohle dieſes Vereins, an dem er mit allen Faſern ſeines Her⸗ zens hing. Nun wird der Mann zur ewigen Ruhe gebettet, der auf ſeinem Lebenspfade allen ein Vorbild treuer Pflichterfüllung. wahrer Freundſchaft und unermüdlicher Schaffensfreude war. Das Andenken an den vortrefflichen Mann wird allen, die ihn kannten, für immer ein ehrenpolles ſein. * Daß Warenhaus Wronker iſt heute nachmittag um 4 Uhr eröffnet worden. Vormittags um 11 Uhr fand nochmals eine B e⸗ ſichtigung des in ſeiner inneren Ausſtattung vollſtändig fertigen Etabliſſements ſtatt, zu welcher ſich etwa 50 Herren eingefunden hatten. Unter den Erſchienenen bemerkten wir die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer, Oberamtmann Levinger, Amtmann Neff, Poſtdirektor Weiland, Stadträte Drees⸗ bach und Foßhag, den Vorſitzenden der Handelskammer Kom⸗ merzienrat Lenel und den Syndikus, Dr. Emminghaus. Die Ubrigen ſetzten ſich aus den Geſchäftsleuten, die an der Errichtung des Baues mitgewirkt, aus den Vertretern der Preſſe und perſön⸗ lichen Bekannten und Freunden der Familie Wronker zuſammen. Das mit vornehmem künſtleriſchen Geſchmack ausgeſtattete Innere, Las nach der vollſtändigen Fertigſtellung einen doppelt imponieren⸗ den Eindruck macht, wurde vom Souterrain bis unter das Dach unter der Führung des Herrn Hermann Wronker und der Architekten Rindsfüßer und Kühn einer eingehenden Beſich⸗ ligung unterzogen, wobei wieder nur eine Stimme des Lobes über die überaus zweckmäßige und dabei doch künſtleriſch wirkungsvolle Anlage des Ganzen herrſchte. Nach der Beſichtigung ließen ſich die Herren im Erfriſchungsraum nieder, wo kalte Platten herumgereicht wurden. Die ganz vorzügliche Bewirtung war Herrn Reſtaurateur Melchior vom Arkadenhof übertragen. Während des Im⸗ biſſes erhob ſich Herr Hermann Wronker, um den Herren Architekten, der Baufirma und allen Geſchäftsleuten und Arbeitern ſeinen wärmſten Dank für die muſtergültige Ausführung des Baues guszuſprechen. Der Architekten⸗ und Ingenjeurperein, der vor acht Tagen das Gtabliſſement beſichtigte, habe ſich ſehr lobend über das Arrangement und die Ausführung des Ganzen ausgeſprochen. Herr Wronker leerte ſein Glas auf das Wohl ſämtlicher am Bau kätig Geweſenen und machte anſchließend daran zur großen Genugtuung der Antveſenden bekannt, daß er Herrn Hoffmann, den Inhaber der Baufirma, 500 M. mit der Beſtimmung überwieſen habe, ſie an die beim Bau beſchäftigten Arbeiter zu verteilen. Herr Joſef Hoffmann dankte im Namen der am Bau beſchäftigt geweſenen Firmen und der Arbeiter für die anerkennenden Worte des Herrn Wronker und verband damit die beſten Wünſche für einen regen Geſchäftsgang. Sein Hoch galt der Firma Wronker. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir auch noch die Firmen namhaft machen, die in unſerem früheren Bericht über den Neubau keine Erwähnung ge⸗ funden haben. Es ſind dies die Herren Schloſſermeiſter Karl Gordt, Zimmermeiſter Ferd. Holzner und Spenglermeiſter Heinrich Rhein. Herr Holzner erſtellte die eichenen, mit Meſſing beſchlagenen Treppen und Herr Rhein die Kloſettanlage und die im Intereſſe der Feuerſicherheit notwendigen Anlagen. Auch die Kücheneinrichtung für den Erfriſchungsraum lieferte Herr Rhein. Herrn Bommarius endlich waren die Dachdeckerarbeiten über⸗ kagen. Als Bauleiter der Firma Gebr. Hoffmann fungierte Herr Heinrich Eiſinger. Unter der Anleitung und Mitwirkung des Herrn Rudolf Meißner iſt die gußerſt geſchmackvolle Dekoration des uwern und der In der Breitenſtraße konnte nur mit Mühe der Verkehr aufrechter⸗ halten werden. Im Innern mußte man ſich willenlos vom Strome forttreiben laſſen. In der Hauptſache beſchränkte ſich das Publikum auf das Betrachten des Innern, das in voller Beleuchtung erſtrahlte und des ausgezeichneten Arrangements. Allgemeine Aufmerkſamkeit erregte ein prachtvolles Blumenarrangement, das die Angeſtellten der Firma anläßlich der Eröffnung gewidmet hatten. Auch ſonſt konnte man noch vielfach wunderbare Blumenſpenden von Geſchäftsfreunden der Firma wahrnehmen. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Heidelberg, 24. März. Prof. Rohrhurſt hat ſchon vor emigen Wochen erklärt, daß er ſich auf dringendes Anraten des Argztes möglichſt auf ſeine dienſtliche Tätigzeit beſchränken und des⸗ halb die Führung der nationalliberalen Partei Heidel⸗ bergs abgeben müſſe. Die Hoffnung, ihn vielleicht doch noch in ſeiner Stellung als lokaler Führer zu erhalten, hat ſich nicht erfüllt und ſo mußte der engere Ausſchuß der Partei heute zur Neuwahl eines Vorſitzenden ſchreiten. Gewählt wurde einſtimmig Prof. Quenzer. 0 88 Mitglied der Partei hat ſich der Erwählte ſeit Jahren ährt. sch. Freiburg, 25. März. Der Stadtrat macht bekannt: Der Archivar Dr. Albert unterbreitet dem Stadtrat das Ergebnis ſeiner Studien und Forſchungen über den verwandtſchaftlichen Zu⸗ ſammenhang der Freiburger Familie Schiller von Herdern (1490—1574) mit dem Dichter Schiller. Darnach haben ſich vier bedeutſame Beweisgründe gefunden, die die mutmaßliche Verwandt⸗ ſchaft ſehr wahrſcheinlich zu machen geeignet ſind. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von dieſer Darlegung und genehmigt deren Ver⸗ öffentlichung als Denkſchrift der Stadt Freiburg im Breisgau z um 9. Mai 1905, unter Bewilligung eines Koſtenzuſchuſſes. * Homburgv. d.., 25. März. Von der Kaiſerin von Rußland wurde durch Vermittelung der ruſſiſchen Botſchaft in Berlin für mehrere verwundete ruſſiſche Offiziere für den Monat Mai hier Wohnung beſtellt. Von bekannten Namen befinden ſich darunter Baron von der Oſten⸗ Sacken und Fürſt Lieven. * Frankfurt a.., 25. März. Prinz und Prinzeſſin Friedrich Rarl von Heſſen reiſten heute Mittag zum Beſuche des Prin⸗ zen Max von Baden nach Karlsruhe. Sie werden lt.„Frkf..“ Sonntag Abend nach Frankfurt zurückkehren. * Kattowitz, 25. März. Die ruſſiſche Regierung hat die geſtern abgelaufene Zollfreiheit für oberſchleſiſche Kohlen nicht weiter verlängert. TCivita⸗Vecchia, 25. März. Die Jacht„Hohenzollern“ mit der deutſchen Kaiſerin an Bord iſt in Begleitung des Tor⸗ pedoboots„Sleipner“ und 2 italieniſchen Torpedobooten, die bis Monte Argentario entgegengefahren waren, unter Geſchützſalut an⸗ gekommen und ging im Süden des Vorhafens vor Anker. Der deutſche Konſul begab ſich ſogleich an Bord. Unruhen in Kamerun? Berlin, 25. März. Nach einem Telegramm des Gou⸗ verneurs von Kamerun vom 24. März iſt die Lage im Schutzgebiete ſeit dem Telegramm vom 18. März, wonach jede un⸗ mittelbare Befürchtung ausgeſchloſſen war, unverändert. Mit der Möglichkeit eines Buliangriffes wird gerech⸗ net. Deshalb wurde Gribi verſtärkt. Vorläufig(1) iſt alles ruhig. Die Verwaltung im Südoſten hat unter Hinweis auf die Gärung an berſchiedenen Stellen und auf die im November v. J. erfolgte Ermordung des Kaufmannes Kunden⸗ reich gleichfalls Verſtärkung erhalten. Die Ermordung Kunden⸗ reichs iſt der einzige Fall von Unruhen, den der Gouverneur auf die ausdrückliche Aufforderung der Kolonialabtei⸗ lung namhaft gemacht hat. Nach über Kongo hierher gelangten Privatnachrichten iſt eine ausreichende Sühne durch Beſtrafung der beteiligten Eingeborenen bereits erfolgt.(So unrecht ſcheint alſo die „National⸗Zeitung“ mit ihren Nachrichten von Unruhen in Ka⸗ merun nicht zu haben. Eine„Gärung“ und die Ermordung eines Europäers durch Eingeborene wird amtlich zugegeben, das heißt doch in jedem Fall, daß die Lage nicht ſo iſt, wie ſie wünſchenswert wäre. Hoffentlich kommt nach und nach nicht noch Unangenehmeres heraus, es wäre nicht das erſtemal, daß uns Hiobsbotſchaften ſtückweiſe bei⸗ gebracht würden. D. Red.) Die Kabinettsfrage in Italien. Rom, 25. März. Das Miniſterium trat heute zuſammen und beſchloß nach kurzer Beratung, daß Tittoni dem König das Entlaſſungsgeſuchdes Kabinetts überreichen ſolle. Das Parlament wird heute davon in Kenntnis geſetzt. * Rom, 25. März. Das Königspaar iſt mit del Prinzen von Plymouth heute nach Civita Vecchia abgereiſt. Gärung in Rußland. * Petersburg, 25. März. In der einer engliſchen Geſellſchaft gehörenden Baumwollſpinnerei und Weberei Spaßki& Petrow zerbrachen die Arbeiter wegen Nicht⸗ erfüllung der Lohnforderungen die Webſtühle und zerſchnitten die Treibriemen. Um der Zerſtörung des Fabrikeigentums Ein⸗ halt zu tun, wurden Truppen herbeigeholt und die Fabriken geſchloſſen. Auch die Alexandrow'ſche mechaniſche Fabrik wurde geſchloſſen. * Petersburg, 25. März. Der für heute angeſagte Em⸗ pfang einer Abordnung der Moskauer Semſtwo bei dem Miniſter des Innern hat nicht ſtattgefunden. Es heißt, die Abordnung ſei geſtern bei dem Miniſter erſchienen, aber nicht empfangen worden und heute nach Moskau zurückgekehrt. Der Krieg. * Port Said, 25. März. Das rufſiſche Ge⸗ ſchwader iſt in den Suezkanal eingelaufen. Die„K oſt⸗ voma“ iſt ſchon auf der Reede von Suez angekommen. * London, 25. März. Nach einer Meldung des„Daily Telegr.“ aus Petersburg iſt der Zar jetzt davon über⸗ zeugk, daß die Fortführung des Krieges Rußland finanziell, wirtſchaftlich und politiſch ruinieren würde. Er iſt für den Frieden aber unter der Bedingung, daß Rußland gar keine Kriegsentſchädigung bezahle. Japan verlangt 2000 Millionen Mark. Statt Japan dieſe Summe zu zahlen, werde ſte Ruß⸗ land lieber ſelber verwenden, um den Krieg fortzuſetzen und um Japan völlig zu erſchöpfen(22). Es würden dann die jetzt in Rußland dienenden Soldaten nach Oſtaſten geſchickt werden, während die Reſerviſten, um Ruheſtörungen zu vermeiden, nur unter der Zuſicherung ausgehoben würden, daß ſie nicht nach dem Kriegsſchauplatz geſchickt würden. Inzwiſchen werde auch erwariet, daß die auswärtigen, namentlich die angelſächſtſchen Mächte, ſich bemühen würden, auf Japan mäßigend einzuwirken, Geſchäftliches. * Der heutigen Ausgabe liegt eine Beilage des Bankgeſchäfts Warden Wernh AresnmnzARI in Lübeck bei. Der Andrang des Publikums zur Eröffnung war ein ungeheurer. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. — oucloderKraft fürfle die sieh matt und elend fühlen, nervös und energielos sind, ist Sanatogen. Von mehr als 2000 Aerzten aller Kulturlander glanzend begutachitet. Zu haben in Apotheken u. Drogerien.— Broschüre Eratis u. franko von Bauer& Cie., Berlin S W. 48. 371¹ Urinuntersuchungen werden aufs sorgfältigste ausgeführt. FFECFCCCCC elikan-Apatheke, A 1, 3. 588T6 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit de⸗ ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei The Brad street Company eine große bewährte Organiſation für daufmänniſch; Erkundigungen. Bureau für Baden und die Rheinpfalz i Mannheim, D 1, No. /8. 1061 Pflege 3629 mit dlie Haut Das Ideal eines Hautpflegemittels! Klebt und fettet absolut nicht! Rosigzarte, weiche Haut! Die Aerzte sind geradezu entzückt davon! Tube 60 Ppfg. Zu haben in Mannheim bei: C. Ruol, Dogerie. P. Karb, Drogerie. E. Meurin, Drogerie. W. Goldschmit, Badeniadrog. Ludwig& Schütthelm, Drogerie. Th. von Eieh- stedt, Drogerie. 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Beſon⸗ Jahresbericht pro 1904 haben ſich dieſe Veranſtaltungen bisher ganz trefflich bewährt und allerſeits Anerkennung gefunden. Beweis dafür bietet die ſtets regere Beteiligung der betreffenden Induſtrie⸗ kreiſe an dieſen Spezialtrefftagen, wie fich auch die gewöhnlichen Induſtrie⸗Börſentage eines regen Beſuches erfreuen. Wie wir hören, ſind für dieſes Jahr noch 4Spezialtrefftage in Aus⸗ ſicht genommen und zwar zunächft im Monat Juni ein ſolcher für Nahrungs⸗ und Genußmittel einſchließlich Zigarren und Tabak. Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b. H. Die geſtern abend im Lokal ſtattgefundene Generalverſammlung war gut beſucht. Der Vorfitzende des Aufſichtsrats, Herr Stadtrat Leonhard, eröffnete die Verſammlung mit kurzen Worten und erteilte hierauf Herrn Kinkel das Wort zur Verleſung des Geſchäftsberichts, welchem derſelbe verſchiedene Erläuterungen hinzufügte. Namens der Reviſions⸗Kommiſſion erſtattet Herr Heinr. Kern Bericht, wonach ſich Anſtände nicht ergeben haben. Bei der hierauf eröffneten Dis⸗ zuſſion über den erſten Punkt ber Tagesordnung bemängelt Herr Bommarius im Auftrag berſchiedener Genoſſenſchafter die hohe Zuweiſung zum Reſervefond im Vergleich zu der zur Auszahlung gelangenden Dividende. Der Vorſitzende rechtfertigt die Zuweiſung, was auch ſeitens der Herren Dr. Weingart, Vogel, Kinkel, Meier⸗Picard und Barber geſchieht, worauf die Jahres⸗ rechnung genehmigt wurde. Bei Punkt 2 der Tagesordnung, Ent⸗ laſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats, macht der ſtellvertretende Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Dr. Weingart, zunächſt davon Mitteilung, daß Herr Direktor Schaeffler in Folge Krankheit ſein Amt niederlegen und durch Herr Phil. Lein inger erſetzt werde. Hierauf zollte Herr Dr. Weingart der Art und Weiſe, wie der Vorſtand in einem füngſt erörterten Falle die Intereſſen der Genoſſenſchaft gewahrt habe, vollſte Anerkennung. Jerner erwähnt er, daß der Verlauf der betr. Gerichtsverhandlung ſowie die Referate über dieſelbe den Nichteingeweihten zu einer irrtümlichen Auffaſſung der Sachlage führen konnten, die um ſo weniger angebracht erſcheine, als das Verhalten des Herrn Direktors Kinkel nicht nur in keiner Weiſe gegen das Rechtsgefühl verſtoßen habe, ſondern auch eine vornehme menſchliche Geſinnung dokumen⸗ tiere. Die Verſammlung ſtimmte dieſen Ausführungen auf das Lebhafteſte zu.— Nachdem noch einige Herren zu der Sache ge⸗ ſprochen und aus der Mitte der Verſammlung beantragt worden war, dem Vorſtand den Dank für ſeine Mühewaltung auszuſprechen, wurde die Entlaſtung des Vorſtandes einſtimmig genehmigt.— Herr Direktor Kinke! dankte herzlich und führte aus, daß nach den Aufregungen der letzten Wochen dieſe einſtimmige Vertrauenskund⸗ gebung für ihn die allerwertvollſte ſei. Die Entlaftung des Auf⸗ ſichtsrats wurde hierguf gleichfalls einſtimmig genehmigt.— In den Aufſichtsrat wurden die ausſcheidenden Herren Vogel, Handwerkskammerfſekretär Haußer, Baumeiſter Noll und Gordt wiedergewählt.— Der 5. Punkt der Tagesordnung, Ab⸗ änderung der Statuten betreffend, konnte nicht zur Beratung kommen und mußte abgeſetzt werden, weil das ſtatutengemäße Drittel der Genoſſenſchafter nicht vertreten war. Eine weitere Verſammlung hierwegen wird nunmehr in 14 Tagen darüber be⸗ ſchließen.— Schließlich wurden noch verſchiedene geſchäftliche Angelegenheiten beſprochen und die Einſchätzungs⸗Kommiſſion, be⸗ ſtehend aus den Herren Georg Engelhorn, Joſ. Ebert und Joſ. Lang wiedergewählt.— Um halb 11 uhr ſchloß Herr Stadt⸗ rat Leonhard die Vorſammlung. Pfälziſche Bank. Das abgelaufene Geſchäftsjahr 1904 iſt nach vorliegendem Geſchäftsbericht im allgemeinen ein befriedigendes zu nennen. Bei erhöhten Umſätzen wurde auch auf den Gewinn⸗Konten beſſere Reſultate erzielt; doch iſt das Geſamtergebnis durch die auf einzelnen Plätzen noch beſtehende Immobilienkriſis ungünſtig beeinflußt. Die wirtſchaftliche Er⸗ ſtarkung Deutſchlands hat weitere Fortſchritte gemacht ſowohl infolge des guten Ausfalles der eigenen Ernte als auch durch die Belebung von Handel und Induſtrie. In der Pfalz, mit welcher die Intereſſen der Bank eng verknüpft ſind, hatte die Landwirtſchaft in bezug auf Wein⸗ und Ackerbau befriedigende Reſultate.— Die Beſtrebungen nach Zuſammenſchluß haben an Umfang und Stärke auf allen Gebieten des Wirtſchaftslebens zugenommen. Die neue Form, welche auch der Warenhandel angenommen hat, geſtaltet die Lage der Detailhändler von Jahr zu Jahr ſchwieriger. Das Kreditbedürfnis war infolge der gebeſſerten Verhältniſſe ein lebhaftes, namentlich im letzten Quartal, in welchem eine Verſteifung des Geldſatzes eintrat, welche am 11. Oktober die Erhöhung des Reichsbankſatzes von 4 pCt. auf 5 pEt. zur Folge hatte. Auch der Effekten⸗Verkehr war ſehr rege; der Beſtand an eigenen Effekten der Bank hat ſich reduziert. An Emiſſionen war die Bank beteiligt bei der Uebernahme und Begebung einer Reihe von Staats⸗ und Städte⸗ Anleihen, ſowie induſtrieller Obligationen, junger Gritzner⸗ Aktien und junger Aktien des A. Schaaffhauſenſchen Bank⸗ vereins. An der Börſe eingeführt hat ſie die Aktien der Wayß c Freitag.⸗G. in Neuſtadt a.., der Maſchinenfabrik Badeniga vorm. Wm. Platz Söhne in Weinheim und Maſchinen⸗ fabrik Weingarten vorm. Hch. Schatz.⸗G. in Weingarten i. W. — Die Filialen haben ſich gedeihlich weiterentwickelt. Das Unkoſten⸗Konto iſt infolge reduzierter Steuer um M. 75 000 urückgegangen. Die Geſamtumſätze ſtiegen von 7291 Millionen Mark in 1903 auf 7474 Millionen Mark in 1904. Der Rein⸗ gewinn beziffert ſich auf M. 3 041 539.28 und ſoll folgende Verwendung finden: M. 2 000 000 für 4 pCt. Dividende, M. 500 000 Zuweiſung für vorzunehmende Abſchreibungen, M. 200 000 Zuweiſung zum Delkrederefonds, M. 71 048.89 zu Abſchreibungen auf Haus⸗ und Mobilien⸗Konto M. 70 00⁰0 zu Gratifikationen und gemeinnützigen Beiträgen ete. Mark 200 490.89 zum Vortrag auf neue Rechnung.— Die General⸗ verſammlung findet am 15. April ſtatt. Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Mannheim. In der Bilanz finden ſich folgende Hauptpoſten: Aktiva: Anlagen 11.21 (i. V. 10.56) Mill., Beteiligungen 1489 060 M.(68 250.), Vorräte 559 522 M.(995 603.) Materialvorräte 865 311 M. 808 111 905 Kaſſa, Wechſel, Effekten 237339 M.(289 087.), Debitoren.00(.77) Mill. Paſſiva: Aktienkapital 12(11) Mill., Obligationen.82(.95 Mill., Reſerve.11(.06) Mill., Spezial⸗ keſerbe 100 000 M.(wie i..), Delkredere 25 000 M.(wie i..), Kreditoren.19(.50) Mill., Hypotheken 292 835 M.(134 125 Mark). Die im Bericht exwähnten Neueinrichtungen und Ver⸗ erungen kommen auf den einzelnen Anlagekonti durch zum Teil recht erhebliche Zugänge zum Ausdruck. So trat beim Maſchinen⸗ konto Leimen eine Erhöhung von 622 872 M. ein, beim Werk Weiſenau eine ſolche von 111591 M. Die Mehrung der geſetzlichen Reſerbe iſt aus dem erwähnten Agiozufluß bei der Aktien⸗Emiſſion entſtanden. Telegramme. Frankfurt a.., 25. März. Die Zulafſung der 168 Miflionen 4 Prog. ſteuerfreie Gold⸗Anleihe von 1904 er Vereinigten Staaten von Mepxico zur Notierung an der Börſe Mannheimer Effektenbörſe vom 25. März.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand Geſchäft ſtatt in Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 100 pCt. und in Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 220 Mark pro Stück. Sonſtige Notierungen: Bad. Brauerei⸗Aktien 129., 130., Durlacher Hof⸗Aktien 253., Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien 520., 530 B. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 282 G. Obligationen. Pfandbrieſe. 440 1 5.⸗G.f 0 0 4% Nhein. Hyp. B. unk. 1902 100.65 bz u. Seetransportk %½ dem⸗Veaſfe M. 97 644% Bad Anmen Sodag. 105 50. %½%„„ unk.1904 97.50 bf4% Klelmiein, Heldldg. M 10 50 U 3½„„ Kommmnal 98.—b;.ücg deren ong 100.50 G 5%½e% er Baubaus Städte⸗Anlehen. Nrt-Geſ. in Sperer 101.50 0 31½% frreiburg k. B. 98.80 G 4% Karlsruhe v. J. 1896 90.80 G 3½%% Lahr v. J. 1902 98.50 G 4% Ludwigshafen v. 1900 101.15 G 34½%%½ Ludmighaſen 100.85⁰ G 10 103.30 G 3½ 9⁰— 5 98— b: 4% Mannh. Oblig. 1901 11.50 G 4%„„ 1900 100.50 G „„„ 1885 99— G „ 1895 99.— G 383*„ 1892 99.— G 35%%„ 1904 99.— G 3½% Pirmaſenſer 98.—6 Induſtrie⸗Obligation. 4½% 0% Akl.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 00. 4½ o% Oberth. Elektrizität 98.— B 4½% Pfälz. Chamotte n. Tonwerk.(J. Eiſenb. 101.25 G 4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. Maldhof bei Pernau in Hüpkand 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiſſabris⸗Geſ. 102.75 G 4% Mannh. Lagerhaus⸗ Gefellſchaft 102.— 41½ Srenerer Ziegelwerke 102 80 G 4½e% Südd. Drahtinduſtr. Walphof⸗Mannheim 101.25 C 41½ Verein chem. Fabriken 102— G 4½ Zellſtofffabr Waldhof 104. 10 G 102.20 bz 100.— G 503.— G Akt Brief Geld —.— 1286 20 fe n. Brief Geld Br. Schroedl.,Hdelgb.—.— 200.— „Schwartz, Speyer—.— 134 50 „ S. Weltz, Speyer 102.— 7 3. Storch, S. 75 107.——.— „Werger, Worms 104 50—.— Porms, Br..Oerige—.— 108— Iflz. Preßh. u. Spfſbr.—— 150.50 Trausport VBanken Badiſche Bank Cred. u. Depb., Zbckr. Gewbk. Spener 50% E Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.u. Cdb. Land. Rhein. Ereditbank Rhein. Hyp.⸗Bank — 105⁵ 60 — 202.50 —.— 1383 50 —.— 143%0 — 202.50 Südd. Bank— 108.80 B. 4 2 0 D 5 955 Ge N Siſenbahnen Mannh. Nen 89 Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50„ Lagerbaus—— 85 „ Marbabhn—ed. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 220 Nordbahn— 140— Afſecurranz—. 1130 Helkbr. Straßenbahn—— 79.— FFontfnental. Verſ. 500.— 480.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr..— Bad. Aniliu. Sodaſhr. 458.— 457.— Neeen der 0 Verein—.— 333. ſſabei Mannh. Verſicherrng—— 570.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 520.— Württ. Transp.⸗Berſ.—.— 650.— Induflute. .⸗G. f. Seilindetr. 114.— 115.— Verein D. Oe en—.— 134“Dingler ſche Mſchfbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 280.—[Emalllirſbr. Ktrrweil.—.——.— Vorzug— 108.— Emaillm. Matkammer 100. 2 Ettkinger Spinnerei 97.— Brauereien Hüttenh. Spinnerel 102.——.— Bad. Brauerei 180.— 120.—Kartsr. Maſchmnenban—.— 240.— Binger Aktienbterbr. 44.——.—Nähmfbr. Hatd u. Neu—.— 261.50 Durl. Hof vm. Hagen—.— 258.— Kofth. Cell.⸗u. Paplerf.— 198 Eichbaum⸗Beaueret—.— 157.— Naunnh. Gum. u. Asb.—.— 100.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.—Maſchfbr. Badenia—— 198.— Ganters Br., Freiburg—.— 112Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 123— Kleinlein, Heidelberg—— 200.— Bortl.-Cement Heidlb. 142.—-—— mb. Meſſerſchmitt—.— 79.—Verein Freib. Ziegelw.—— 152.— Ludwigshaf. Braueret—— 250.— Speyr.„ 74.—.— Manuß.—145.— Zeßlſtofff. Waldſaf—.— 282.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.50—.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 118.40 Brauerei Sinner—.— 259.— Zuckerraff. Mannh. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 25. März. Die Friedensgerüchte, welche erneut in beſtimmter Form auftauchten machten auf die Börſe weiter guten Eindruck und wirkten auch die heutigen Meldungen befeſtigend auf die Tendenz ein. Banken eröffneten in feſter Haltung und konnten den Kursſtand bis zum Schluſſe behaupten. Handelsgeſellſchaft wurde mit größeren Umſätzen infolge der beſtimmten Meldung von der Gründung einer Kolonialgeſellſchaft in Kamerun gehandelt. Bahnen ruhig. Baltimore⸗Ohio anſchließend an feſtes Amerika höher. Prinz Henry gefragt. Schiffahrtsaktien konnten ihre Steigerung weiter fortſetzen, trotz des Dementis von einer projektierten Intereſſen⸗Gemeinſchaft. Montanwerte ruhig und Kurſe be⸗ hauptet. Bemerkenswerter war die Feſtigkeit für Laurahütte, welche auf Käufe einer Großbank zurückzuführen ſind. Induſtrie⸗ werte feſt bei ſtillem Geſchäft. Der Fondsmarkt zeigte feſte Haltung. Oeſterreichiſche Werte ſtill. Ruſſenwerte behauptet. Der Schluß der Börſenwoche war ruhig, die Tendenz feſt, Schiffahrtsaktien im freien Handel ſteigend. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. — 164.— Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 24. 25. Amſterdam kurz 169 35 1693] Paris kurz 8131681.366 Belaien„ 81.25 81 266 Schweiz. Plätze„ 81.21681.203 Italien„ 81.325 81.375 Wien 85 226 85 25 London 5 20.472 20 470 Napoleonsdor 16.38 16.88 1*„ 5 5 Staats papiere. A. Deutſche. 24. 25.. 25 31½ Dſch. Reichsanl 103.— 101.90 f 4½ Oeſt. Silberr. 101.10 101 C6 3%„„„ 102.— 101.90 4½„ Papierr. 101 10 101.05 3 333 90.95 90.858 Portg. III 68— 68— 31½ Pr. Staats⸗Anl. 102.— 101.953 dto I 67˙70 67 55 ½„„„ 102.05 102 054 Ruſſen von 1880 87 10 87 10 3 5 90.95 90.95 4½ do. neue 1905 94.80 94 75 31½ Bad. St⸗Obl. f 100.— 100..4 ſpan. ausl. Nente 92— 92.— 31%„„ M. 100— 100.05 4 Türken v. 1903 89 25 89.25 61½%„ 00, 1.05 100.05 Türken Lit..— 4 bad. St.⸗A.„ 104— 104— Türken umif. 89 40 89 40 31½ Bayern,„ 100 50 100.4 4 Ungar. Goldrente 100.20 100 10 3 5„„ 90.10 90.104„ Kronenrente 98.35 98 40 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.5 101.40 5 Ag..Gold⸗A. 1887—.——.— 4 Heſſen 1899 104.30 104.30 4 Egypter uniftzirte 107 10 107.30 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5Mexikaner äuß. 103.15 103.20 von 1896— 88.—3 inn. 36 10 36.20 3 Sachſen 89,.20 89.25 41½% Chineſen 1888 98.50 96.55 ulgaren 98 80 938.90 B. Aus ländiſche. Tamaultpaß 950 49.75 goer Griechen 49.28 49.20 Verzinsl. Lofe. 5 italien. Rente 105 60 105 7003 Oeſt. Loſe v. 1860 159.— 159,10 4 Oeſtexx,. Goldr.— 10285[U6 rliche eie 136.— 0 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 153.5) 153.95 Oeſt. Länderbant Badiſche Bauk 128.20 126.40„Kredit⸗Anſtalt Berliner Baul 97.50 97.80 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 166— 100 10 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 143.50 143 50 Rhein. Kreditbank 143.30 148.80 Deutſche Bank alt 45.00 245 90 Rhein. Hyp. B. M. 202.— 22 20 do. jung 2350 237 50 Schaaffh. Bankver. 148.— 148.— Disconto⸗Comm. 192 50 192 50 Südd. Bank Mhm. 108 80 168.80 Hresdener Bank 158 70 158 99 Wiener Bankver, 144 20 144.40 Deutſchaſiat. Bank 174.— 172.0 D. Effekten⸗Bank 110.30 110.4 Frankf. Oyp.⸗Bank 213.— 212.50 Bank ttomane 119.50 119.40 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161 70 161.70 Mannheimer Verſ⸗ Nationalbank 129 60 12480] Geſellſchaft 560— 560.— Oberrhein. Bank 107 60 1076Preuß. Hypothekb. 13695 128.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.20 118 25 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Marienburg.⸗Mlw. Oeſterr. Nordweſtbh—— Ludwh.⸗Bexbacher 5 Lit B. Pfälz. Marbahn Gotthardbahn—— do. Nordbahn Jura⸗Simplon Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweiz. Centralb. Hamburger Packet Schweiz. Nordoſtb.— Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb. 88.60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 141 10 141 80]„ Meridionalbahn 151360 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 1760 17 40[ Baltim Ohio 109 40 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyn.⸗Bfdb. 101— 101.—%½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ %% F. K. B. Pfobr.05 100.40 100.40 red u le 10,. Hub. Hyp.⸗Pfd. ⸗Kom.⸗ 3 200„ 5 99.30 99.80 Obl. unkündb. 12 9980 98.8 31½e% Pr. Bod.⸗Er. 95.60 95,60e Rhein. Weftf. 40% Uf. B. Pr.⸗Obl. 101 10 101.10.⸗G.-B. 1910 101.70 101.70 49 Pf..Pr.⸗H.— h. * 120.—. 120.40 218.30 213,10 105.80 105.80 202.50 302 50 234 60 284 60 147 50 147.50 189 70 1890 60 189 60 189.80 154 90 156 4 116.80 118 25 ——— — — 96.10 96. 10 —.— 4% Etr. Bd. Pfd. voo 101.20 101.40 .8. Pfb. O3 100 55 40% 190 „„ 007 101.50 Unk. 09 108.20 108.— „ 1912 103—„Pfdbr..01 alte 9 unk. 10 1 97. 5 br. v. Og 98.— e 15 12—.— 103.80 98.—„Pfdbr..86 30% Stisgar. It. iſ. 73.50 89 it. 94 86.40 96.40 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50„Pfd. 98/06 96.50 96 50 4%„ Com.⸗Obl. v..unt 10 105.— 105.— 3½%„ Com.⸗Obl. .87, uni.91 99.30 99.80 3%„Com.⸗Obl. v. 96006 99.70 99.70 109.85 101.50 97.— 97.50 98.— 73 40 101.5 102.— 108.— 100.10 100.25 95.50 96.75 4e% 40% 3½ 31%½ 03.— 103.— 12 102.— 14 10.— „12 100.10 „14 100. 5 „ 08 95.50 „ 12 96.75 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Fraukfurt a.., 25. März. Kreditaktten 213.30, Staats bahn 141.20, Lombarden 17 40, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 100 20, Gotthardbahn 190.—, Disconto⸗Commandit 192.50, Laura 206 20, Gelſenkirchen 223 75 Darmſtädter 143.60, Handelsgeſellſchaft 165 80, Dresdener Bank 158 70, Deutſche Bank 245.75, Bochumer 246.25. Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe., Kreditaktien 213 10, Staatsbahn 141.89, Lombarden 1740, Disconto⸗Commandit 192.50, Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Berlin, 25. März. Die Börſe eröffnete ruhig und meif behauptet. Sie war zumeiſt mit der Schiebung zum Ultimo beſchäf⸗ tigt. Der Geldmarkt ſtellte ſich auf 3½ Proz. Heimiſche Anlagen feſt. Ebenſo Chineſen und Ruſſen. Bahnen anregungslos. Amerika⸗ niſche gut gehalten. Schiffahrtsaktien in weiterer Aufwärtsbewegung. Auch Truſtdynamit anziehend. Oeſterreichiſche Werte ſehr ſtill. Später Banken feſt. Auch Montanwerte um Bruchteile höher. In 2. Börſenſtunde behauptet, doch eng begrenzt. Gegen Schluß feſt. Paketfahrt hauſſierend: 185.25 auf weitere ſpekulative Käufe Ruſſiſche Fonds und Prioritäten feſter. Von Induſtriewerten des Kaſſamarktes Maſchinenwerte, Sprengſtoff⸗ und einzelne Terrain⸗ werte höher gefragt. Berlin, 25. März.(Schlußkurſe.) * 8 — * Ruſſennoten 216.— 216.— Berk.⸗Märk. Bani 165 20 165 20 Ruſſ. Anl. 1902 8760 88.80 Dynamit Truſt 196 40 197.75 31½% Reichsanl. 102.— 101.80 Bochumer 246 60 246.— 30½ Reichsanleihe 90 90 90 80 Braunk.⸗Brik. 222.— 222.— 3½% B. St. Obl. 1900 100.10 100.20 Koniolidation 419.——.— 4% Bad. St.⸗Anl. 104.10 104.30 Dortmunder 89 70 89.80 3½ o% Bayern 100.30 100 30 Gelſenkirchner 223.30 223.20 3% Sachſen 89.20 89.20 Harpener 210 50 210.— 4% Heſſen———— Hibernia—— 30% Heſſen 88.— 88 10 Laurahütte 264.50 266 60 4% Italiener 105.70—.—Hörder Bergwerke 167 30 167.75 1860er Loſe—.— 159.— Ribeck⸗Montan 224.50 226.— 5% Chineſen 102 20 102.40 Wurm Revier 158 50 58.50 Lübeck⸗Büchener—.———[Phönx 172.30 172 20 Hamburg. Packet 154.80 158 10 Schalk G. u. 5 V. 575— 575 Nordd. Lloyd 117.— 118.20 Licht⸗ u. Kraftanl. 128 20 128.40 Staatsbabn 141.30 141.70 Düſſeldorfer Wag. 274.80 274.80 Lombarden 1780 17.30 Weſtereg. Alkaltw. 279 50 279.50 Canada Paciſte 151 20 150.50 Aſchersleb. Alkaltw. 181.— 150— Kreditaktien 213.20 218 20 D. Stemzeugwerke 264.50 264.50 Berl. Handels⸗Geſ. 166.— 166.10 Wollkämmerei⸗Akt. 162— 161.— Darmſtädter Bank 13 60 148.50 Elberf. Farben(alt) 526.— 530. Deutſche Bank(alt) 245.60 245 00„ 410. 267.70 287 90Anjlin Treptow 380— 8381.— Disc.⸗Kommandit 192 50 192 30 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 10 101.10 Dresdner Bank 158.60 158.60 Tonwaren Wiesloch 174 0 173.50 Schaaffh. Banku. 148.30 148.30 J4% Bagdad⸗Anl. 91.— 31.— Prival⸗Discont 23%%, W. Berlin, 25. März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 213.20 218 10] Lombarden 17 30 17.80 Staatsbahn 141.20 141 70] Diskonto Komm. 199 50 192 30 Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 25. März.(Tel.) Produktenbörſe. Den neuerlichen ſchwächeren weſtlichen Marktberichten gegenüber bewahrte der hieſige Markt auch heute feſte Haltung, da das kalte Wetter die Abgeber zurückhielt und überdies auch im Angebot von disponfbler Ware kein Entgegenkommen erkennbar geweſen iſt. Argentiniſche Offerten lauteten etwas williger. Dona u⸗ roggen vereinzelt gehandelt. Ruſſiſcher wenig offeriert. Hafer, Mais und Rüböl ſtetig. Wetter: bewölkt. Berlin, 25. März(Telegramm.)(Produktenb ör ſo⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 24. 25. 24. 289. Weizen per Mai 175 50 175 25 Mais per Mai 119.50 119.28 „ Juli 176.75 176.75„ Juli 118.75 118.28 „ Septbr. 175.25 175.—„ Septbr—— Roggen per Mai 145.— 144.78 Rübsl per Mai 47.10 47.80 uli 146.50 146 50„ Oktbr. 48.60 48.90 „ Septbr. 144.— 143 75„ Juli Hafer per Mat 188.50 138 25 Spirttus Joer loeo—. „ Juli 138.50 188.25 ehl 28.25 25.28 5———.80 17.80 8. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 25. März. Bekanntmachung. Fahrpreisermäßigung für die Beſucher des Maimarktes und der Pferderennen in Mann⸗ heim betr. Nr. 109751J. Zur öffentlichen Kenntnis wird gebracht, daß die am 29. und 30. April, 1. und 2. Mai 1905 bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariat des Rennvereins oder vom Maimarkt⸗ bureau abgeſtempelt ſind. Die hiernach am 29. und 30. Apnil, ſowie am 1. Mai gelöſten Fahrkarten gelten bis einſchließlich 2. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämtlicher ermäßig⸗ ten Fahrkarten. Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Zuſchlags⸗ karten zuzulöſen. Auf Kilometerhefteinträge und Lokalzugfahrkarten erſtreckt ſich die Vergünſtigun nicht. In dem Bereich der Main⸗Neckar⸗Bahn und der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D und Schnellzüge über⸗ Rabe nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. Mannheim, 18. März 1905. Der Oberbürgermeiſter Beck. Pfälziſche Bank. Die Herren Aktionäre werden zu der am Samstag/ den 15. April 1905, vormittags 11½ Uhr, im S tzungs⸗ ſaale des Bankgebäudes in Ludwigshafen a. Rh, ſtatt⸗ findenden Ordentlichen Generalverſammlung hiermit ergebenſt eingeladen. Tages Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz pro 190 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und der Berichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrates; 2. Erteilung der Entlaſtung; 3. Verwendung des Reingewinnes; 4. Aufſichtsrats ahl. Nach 8 2, des Geſellſchaftsvertrags haben diejenigen Altionäte, welche an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, ihre Aktien, bezw. den ordnungsmäß gen Hinter⸗ legungsſchein eines deutſchen Notars hierüber, nebſt einem dopuelten Nummernverzeichnis der Stücke ſpäteſtens am ſechſten Tage vor der Generalverſammlung während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der Geſellſchaf, einer ihrer Z veigniederlaſſungen, der Direktion der Diskonto⸗ veſell⸗ ſchaft in Berlin und Frankſurt a M. oder dem A. Schaaff⸗ haufen'ſchen Bankverein in Berlin zu hinterlegen und bis zum Schluſſe der Generalverſammlung zu belaſſen. In dem notariellen Hinterlegungsſchein ſind die hinter⸗ legten Allien nach Gattung, Serie, Nummern ꝛc. genau zu bezeichnen und es iſt hierbei zu beſtätigen, daß die Aktien bis zum Schluß der Generalverſammlung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Abweſende Aktionäre können ſich in der Generaſvper⸗ jammlung durch andere Aktionäre auf Grund ſchriftlicher Vollmacht vertreten laſſen. Im Verhältnis zu der Geſellſchaft werden nur die⸗ lenigen als Gigentümer der auf Namen lautenden Aktien angeſehen, die als ſolche im Aktienbuche verzeichnet ſind. 5 6 des Geſellſchaſtsvertrages). Judwigshafen a. Rh., den 17. März 1908. Der Aufſichtsrat: Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 27. März 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentlich ver⸗ ſteidern: 1 vollſtändiges Bett, 1 CThaiſſelouge, 1 Ruheſtuhl, 1 Spiegel, 2 Bilder 1 Trümeau, 1 Nähmaſchine, EfS8885 5 il — Restaurant 2. Natskeller P I, 2a P I, 72a Mit heutigem beehre ich mich einem titl. Publikum anzuzeigen, dass ich obiges Restaurant übernommen habe und mein Bestreben f Musikverein. Montag, den 27. März, nachmittags ½4 Uhr Probe für Sopran u. Alt II. Chor im Theaterſaal. Abends 8 Uhr 55910 1 8 für Tenor u. Baßz e 1 auf Küche und Getränke Uiſchchen,! Geldtaſſeite,! in der Aula d. Luiſenſchule. 185 66810 f Maſch, in ſenſ e ee, eeee Diners, Soupels in felnster und sorgfältigster Ausfünrung. fi eneue ene Udrtonbauperein Debemabme von Hochzeſten und Festlächketten ausser dem flause. ff Vodenteppich. eß 2%„ Flora“ Abonnement für Mittag u. Abend. Mannheim, 5. März 1905. 9 1 Straub, Gerichtsvollzieher Abends s/ Uhr im Ballhau J Ki U U Traltteucſtrase 45. Mitglieder⸗Verſammlung.— U Ius uchenc E IAE S Aen Kirchen⸗Auſagen. Cuangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde. Sonuntag, den 26. März 1905. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Morgens ¼12 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Herr Stadtpikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenſehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens Uhr Confirmation. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Communion mit Vo⸗ bereitung unmittelbar vorher. Collecte. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Predigt, Herr Stadtvilar Mayer Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Einführung des Herrn Stadtpfarxrers Paul Klein durch Herrn Dekan Dr. Hönig von Heidelberg. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Sladivikar Siefert. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer àhles. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predi t, Herr Stadtvikar Höfer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadipfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadvikar Hogſell. Digkoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Predigt, Herr Pfaxrer Kühlewein. Abends 8 Uyr liturgiſcher Paſſiousgottesdienſt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadt iſſionar Krämer. ½s8 Uhr Jungfrauen⸗ verein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). Montag—5 Uhr: Fiauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch: ½9 Uhr Allge. Bibelſtunde fällt des Paſſions⸗ vortrags im Friedrichspark wegen aus. Donnerstag: 8 Uhr Jungfrauenveiein(Arbeitsſtunde). Freitag: ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sountagsſchule. ½ Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzinger⸗Stadt. Traitteurſtraſſe 19. Sonntag nachmutags 1 Uhr Sonniagsſchule, abends ¼9 Uhr allg Bibelſtunde Stadtmiſſionar Mühlematter. Möntag: ½9 Uhr Bibelſtunde für Manner und Jünglinge. Dienstag: 8 Uhr Jung:rauenverein. Miüiwoch ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde. Fällt aus. Samstag: ½9 Uhr Jugendaßte lung Schwetzinger⸗Vorſtadt. Neckarſtadt, 12. Ouerſtraße 17. Sonntagel Uhr Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr allgemeine Bibeſſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag—10 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ¼9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann Todes-Anzeige. Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir die Trauernachricht, dass mein innigstgeliebter Gatte, unser teurer Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Her! 85 d g. Wilhelm Zoeller, Prokuristf lahre sanft verschieden ist. 5 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Zoeller, geb. Messer. Maunheim, 25. März 1905. Die Beerdigung findet von der Leichenhalle aus Montag, den. 27. März, nachmittags ½5 Uar statt. Statt besonderer Anzeige. 55920 Todes-Anzeige. Heute verschied nach längerem Leiden Iurr Wülheim Zoeler Prokurist, hier. Er war uns während einer langen Reihe von Jahren ein begabter Mitarbeiter von seltener Treue und Zuverlässigkeit, welchem ein ehrendes Andenken bei uns gesichert ist. Mannheim, den 25. März 1905. Bassermann& Co. 55916 nach längerem Leiden heute Nachmittag/ 1 Uhr im 49. Lebens Rud. Dacqué, Vorſitzender. 55818 Zwangsverſteigerungs⸗ Montag, 27. März 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal gier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich derſteigern: 2325⁰ Möbel aller Art. Mannheim, 25. März 1905. Dingler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Moutag, den 27. März 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pandlotal& 4, 5 hier gegen Baarzahlungi Voll⸗ ſtreckungsweg Difenullch verſtei⸗ gern: 28252 Möbel aller Art. Mannheim den 25. März 1905. Zollinger, Gerſchtsvollzieher, 8 6, 36. Dieſchönſten u. beſten Fahrräder erhalt. Sieunnreitig Nach wi Vor be Jos. Schieber, Hannheim, Böckstr.10. reflektiert, der höre nicht auf adenge ſich in ſeinein Mgene! Wer da er auf ein wirklich gutes und da ei doch billiges Nad tſchreieriſches Angebol, ſondern ntereſſe von meinem reichhal⸗ tigen Lager in Fahrrädern, ſowſe Erſatzteilen jeden Fabrikats. Reparaturen werden prompt und bill gu gusgeührt 53452 NB. ub 1. April beſtn det ſich mein Geſchäit Jungbuſchſtr., G 7, 9. Wlener und Parliser Re Damenhu an. 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März, abends ½9 Uhr in U3, 23: Bibelſtunde e über Apoſtelg. 15,—86, Herr Stadimiſſionar räner. Samstag, 1. April, abends ½9 Uhr: Traitteurſtraße 21: Verſammlung der Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt. Abends ½10 Uhr in U 8, 23: Gebeisverefnigung. Jeden Dienstag u. Freitag abend Propen es Poſaunenchors. Jeder chriſtluh geſtnnte Maun und Jüngling it zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeiaden. Auskunft in Vereins⸗ Angelegenheiten erteilen: de: 1. Bo ſitzende, Stadtvikar Schüſſelin T 8, 24, der Sekiretär, Stadt niſiznar Lehmann, U 3, 28. Englisn Church Services in Mannheim. The next Church Service will be held on Sunday the 26 th inst. in the Schlosskapelle, Mannheim, at.30 p. m. Eyensong and sermon by the Rev. E. Trevor Bird, M.., British Chaplain, Heidelberg. Apoſtoliſche Gemeinde, Schwehingerſtr. 124, Hinth. Goitesdienſt: Sonutag vormutag 0 Ugr, nachmittags 5 Uhr; Donnerstag, abends 8 ½ Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 26. März, vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchu e UD 2(Eingaug Ringſtraße) Vortrag des Herrn Pred ger Schneider üver das Japaner“. Hierzu ladet Jedermann freundliu ein Der Vorſtand. Kathaliſche Gemeinde. Sonntag, 28. März. Um 10 Uhr fällt der Schüler⸗ Gottesdieſſt aus. Die Schuler nehmen um 8 Ubr teil an der Feier der erſten hl. Kommunion in der Jeſuſtenkirche. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßtirche). Sonntag, 26. Mäz 1905. Amt mit Piedigt.— ½12 Uyr: Chriſteulehre. Stadtpfarrer Chriſtian. Abends 8 Uhr: Jugend⸗A teilung: Beſprechung der 2 über Pſalm 1, Herr Stadivekar Schüſſelin. Thema:„Die Religion der norgens 1o Uhr: Deutſches 95 Euung. Männer⸗. Junglengsverein. E. D. Mannheimer Liedertafel Todes-Anzeige Schmerzerfüllt teilen wir unseren werten Mitgliedern mit, dass unser langjähriges aktives und Vorstands-Mitglied Herr Wilhelm Zoeller Prokurist nach längerem Leiden heute Mittag ½1 Uhr sanft entschlafen ist. Dem teuren Dahingeschiedenen, der so segensreich für unsern Verein Wirkte, werden wir ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren Die Beerdigung finde Montag, 87. Mürz 1905, nachmittags ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt und bitten wir unsere Mit⸗ glieder, dem beliebten Sangesbruder die letzte Hhre zu exweisen. Mannheim, den 25. März 1905. 55921 Der Vorstand. ————.— Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Be- erdigung unseres lieben Vaters, Herrn 5 Albert Imhoff sagen wir unseren herzlichsten Dank. Inn Mamen der krauzrudan Hinterbliabenen. 773 Nieim, 28. Marz Großh. Hof⸗ U. Natfoftaltheater] in Mannheim. Sonntag, den 26. März 1905. 41. Vorſtellung. Abonnement B. SILVANA. Romantiſche Oper in 4 Akten nebſt einem Prolog und Epilog: Die Sage. Von C. M. v. Weber. Neu bearbeitet: Für den Text! von Ernſt Pasqus, für die Muſik mit Benützung Weberſſcher Kompoſitionen von Ferdinand Langer. Dirigent: Willibald Kähler.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem 2. und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 26. März 1905. Zum erſten Male: Der Kilometerfreſſer Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. —*—— Kaſſeneröffnung 7 uhr. Anfang ½8 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Thegter⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 27. März 1905. 42. Vorſtellg, im Abounem, KA. Schiller-Cyelus. 3. Vorſtellung: Kabale und CLiebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. uiſe Frl. Roſa Klaus vom Schiller⸗ theater in Berlin als Gaſt. Anfang 7 Uhr. NMsurs Theater im Rofſengarten. Montag, den 27. März 1905. Das Schwalbenneſt. (Les Mirondelles). te in s Akten von Maurice Ordonneau. In deutſcher Be⸗ arbeitung von M. Rappaport. Mufik vou Henri Herblay. 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