Badiſche Volkszeitung. Abonnement: beitungg 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate:z E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Unabhä der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilekſte Zeitung in Mannheim und Almgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags Z uhr⸗ —. Für unverlaungte Maunnſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ngige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redakttioeoen 87 Expedition 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 143. Samstag, 25. März 1905. (2. Abendblatt.) Meiſter des Taktſtocks. Von Paul Bekker(Spandau). IV. Felix Weingartner. Nachdruck verboten. Als Dornröschen geboren wurde, erzählt das Märchen, ver⸗ anſtalteten die erfreuten königlichen Eltern ein großes Feſt. Die „dazu eingeladenen zwölf weiſen Frauen beſchenkten das Kind nitt ihren Wundergaben, Jugend, Schönheit, Reichtum und allem Wünſchenswerten. Die Dreizehnte hatte in Ermangelung eines goldenen Tellers zu Haus bleiben müſſen. Sie rächte ſich für den verloren gegangenen Schmaus durch den bekannten Fluch gegen Dornröschens Leben.— Aehnlich muß es bei Weingartners Geburt zugegangen ſein. Auch an ſeiner Wiege haben gute Feen geſtanden und ihm die ſchönſten Gaben in den Schoß geworfen. Alle Talente und Vorzüge, die dem Muſiker wie dem Menſchen Erfolg und An⸗ erkennung verſchaffen, ſind ihm in ſelten reichem Maße zuteil ge⸗ worden. Aber auch die böſe Fee kam. Und ſie ſprach:„Du ſollſt komponieren!“ Dieſer Wahn, zum ſchaffenden Künſtler berufen zu ſein, verfolgt ihn durch ſein ganzes Leben. Er hat ihm die ſchwer⸗ ſten Enttäuſchungen bereitet, die den ſonſt von Beifall umjubelten, bepwöhnten Künſtler äußerſt ſchmerzlich treffen mußten. Wie oft mag er ſchon gehört und geleſen haben, daß allein ſein berügmter Dirigentenname ſeine Sachen trägt, ihnen Intereſſe und Publikum verſchafft. Das hindert ihn nicht, immer weiter zu komponieren. Opern, Sinfonien, ſinfoniſche Dichtungen, Kammermuſikwerke. Lie⸗ der— kaum ein Genre, in dem er ſich nicht verſucht hätte. Und nicht nur als Muſiker— nach neudeutſchem Muſter auch als Dichter⸗ Komponiſt präſentiert er ſich. Immer mit demſelben negativen Erfolg, Das tragiſche Schickſal ſeines in Berlin aufgeführten „Geneſius“, den ſchlechte Menſchen in„Geweſius“ umtauften, iſt wohl noch in allgemeiner Erinnerxung. Wir haben noch größere Dinge von ihm zu erwarten. Im⸗Anhang ſeiner Schrift„Die Lehre don der Wiedergeburt“ uſw. befindet ſich der Entwurf zu einem großen, drei Abende füllenden Myſterium:„Die Erlöſung“. — „Natürlich kanm es im Falle einer Vollendung nicht auf einer gewöhnlichen Bühne aufgeführt werden Er beanſprucht ein be⸗ ſonderes Haus dafür. Bahreuth macht Schule. Bungert will be⸗ kanntlich auch nur an eigens geweihter Stätte aufgeführt werden. Es wird Zeit, daß ſich ein unternehmender Geiſt mit dem Plan einer Feſtſpielſtadt beſchäftigt. Wagner⸗Haus, Bungert⸗Haus, Wein⸗ gartner⸗Haus— für die vorläufig leerbleibenden wird ſich ſchon Verwendung finden. Haben wir nur erſt die Feſtſpielhäuſer— die Komponiſten dazu kriegen wir ſchon. In einem andern Stadt⸗ biertel bringt man die Dichter unter. Hauptmann macht den An⸗ fang, er iſt ſchon vornotiert. Schließlich findet ſich auch ein Eckchen für das Harzer Naturtheater und die Rübezahl⸗Halle. Alles, was im lieben deutſchen Vaterlande gerade jetzt gut und teuer iſt, hätte man auf dieſe Weiſe ganz wunderſchön beiſammen. Wie wär's⸗ Goethe ſagt einmal über Byron:„Die Weiber bezauberte er durch die Macht ſeiner Perſönlichkeit, die Männer gewann er durch ſeinen Geiſt.“ Ein Ausſpruch, der ſich ohne Einſchränkung auf Weingartner übertragen läßt. Als reproduzierender Künſtler iſt er bielleicht die glänzendſte Erſcheinung unſeres Konzertlebens— ſteht mindeſtens mit an erſter Stelle. Seine größte und epoche⸗ Tat, die ihn vor allem den Berlinern unvergeßlich macht, ſt das s Emporbringen der Sinfoniekonzerte im Königl. Opernhaus. AUm ihn hierin ganz nach Verdienſt zu würdigen, muß man Publikum dieſer Konzerte näher kennen lernen. Es beſteht faſt Ausſchließlich aus Abonnenten, die ihre Plätze teilweiſe Generationen Adürch innehaben. Mit den Plätzen vererben ſich auch Meinungen ſfichten. Schon die Bezeichnung„Symphonie“⸗Konzert deutet daß man dieſe heiligen Hallen ausſchließlich als das buen etiro der alten Götter betrachtet wiſſen will. Gegen die Beherrſchung des Opern⸗Repertoires durch Wagner war nichts mehr zu machen. Dagegen proteſtieren, hätte nur zu mer Blamage geführt. Aber fort mit den modernen ſinfoniſchen Mißgeburten aus den keuſchen Programmen der Sinfoniekonzerte. Wehe, wenn man gewagt hätte, ein modernes Orcheſterwerk zu ſpieken. Man hätte wohl nicht geziſcht, dazu war man zu or⸗ nehm, aber eiſiges Schweigen hätte in dem unglücklichen Urheber eines ſolchen Gedanken ſofort alle Fortſchrittsträume mit Stumpf und Stil ausgerottet. Das Orcheſter und ſeine Leiter trugen ihr reblich Teil dazu bei, den Geiſt der Langeweile zu fördern! Die Kapellmeiſter wie die Mitglieder waren gewiß ganz vorzügliche Muſiker— ſobald ſie eine Oper zu begleiten hatten. te aber ſelbſtändig vor das Publilum kreten, ſo machte ſich das Jehlen er Bühne bemerkbar. Das im Lauf der Jahre unvermeidliche Opernphlegma trat als hemmende Intereſſeloſigkeit zutage und ver⸗ en Leiſtungen einen unbedeutenden, gleichgültigen Charakter edurfte eines Feuerkopfes wie Weingartner, um jene ſprudelade anders als am Sinfonieabend. Das Publkikum verſtand er ſich gleichfalls trefflich zu erziehen. Programmäßige Rückſichtsloſigkeit freilich wie bei Strauß par nich ſeine Sache. Er iſt der Mann der diplomatiſchen, zarten und rück⸗ lichtühenden Vermittlung. Jedem kam er nach Möglichkeit ent⸗ egen. Behutſam, wie ein eigenſinniges, krantes Kind behandelte er ſeine Leute und flößte ihnen die bitteren modernen Pillen ern in ganz kleinen Portiönchen, überzuckert mit den herrlichſten Antiqui⸗ 1 1% 1 ge⸗ en den b die noch dem Weſen nach ein Jüngling unter ſeinen Kunſtgenoſſen. Wie dünn gehen, ich glaube, die meiſten Muſiker empfinden ſchon heute machen, wäre vergebliche Mübe. So beginnt er heimlich mit den Wahn, der ihn über ſeine eigenſte Begabung käuſcht. Sollten ſie der— wenn ich ſo ſagen darf— mit dem Handwerkszeug der Kunft gartner'ſchen Vortrage widerſtehen können. Gefiel das Stück nicht, ſo entſchädigte dafür der Dirigent reichlich. Ein beſonderer Glücks⸗ umſtand war, daß gerade in den verrufenſten modernen Werken Weingartners Begabung aufs glänzendſte hervortreten konnte, be⸗ ſonders bei Berlioz und Liszt. Indem es Weingartner gelang, den Komponiſten Liſgt zur Gel⸗ tung zu bringen, erfüllte er nicht nur als Künſtler, ſondern auch als Menſch eine Pflicht der perſönlichen Dankbarkeit. Er ſtammt künſtleriſch in gerader Linie von Liſzt ab, wie Strauß von Bülod. Der große Abbé war es, der ihm bei ſeinen erſten Schritten in das praktiſche Leben die Wege ebnete. Weingartner fand ſich zuerſt ſchlecht genug darin zurecht. Als blutjunger Kapellmeiſter(mit 21 Jahren kam er nach Königsberg) befand er ſich in dem naiben Glauben, die Kunſt am Theater finden und fördern zu können, um dann freilich manche Enttäuſchungen zu erleben. Auch ihm ſind all die kleinlichen Miſeren nicht erſpart geblieben. Die Teufel vom krummen und geraden Horn haben ihm gehörig zugeſetzt. Man denke an ihn, wie er heute vor uns ſteht. Als Mann von 42 Jahren muß der mit 21 Jahren geweſen ſein! Und dann in die kleinen Provigztheaterverhältniſſe eingezwängt. Iſt es ein Wunder, daß er nirgends recht zur Geltung kam und lange keinen feſten Fuß faſſen konnte? Wie rabiat er geweſen ſein muß, geht daraus hervor, daß ſelbſt ein ſo hochſtehender Künſtler wie Bülow ihn nicht neben ſich haben mochte. In der Schrift„Ueber das Dirigieren“ erzählt er dieſe Epiſode ſelbſt. Bülow wies ſeine Bewerbung um die frei gewordene Stelle des zweiten Kapellmeiſters in Meiningen zurück mit der mündlichen Begründung, Weingartner wäre ihm zu ſelb⸗ ſtändig.„Ich will einen haben, der abſolut nur tut, was ich will. Das können Sie nicht und wollen Sie nicht.“ Weingartner gab ihm Recht und verſcherzte ſich dadurch im Augenblick die ſichere An⸗ wartſchaft auf eine glänzende Karriere. Und wer erhielt die Stelle? Kein anderer als— Richard Strauß, der jetzt neben Weingartner ſteht, gleich ihm anerkannt— gleich ihm über jeder Kritik ſtehend. Und beide als Komponiſten um die Palme ringend. Strauß uns vor allem wert als muſikaliſcher Repräſentant unſerer Zeit, als Per⸗ ſönlichkeit von höchſter Originalität und Selbſtändigkeit. Mag Wein⸗ gartner ſeine Spezial⸗Verehrer haben, die mit ihm durch dick und das Erkünſtelte und Gewaltſame ſeiner Kompoſitionen und ſtellen ihn als ſchaffenden Künſtler nicht in Vergleich mit Strauß. Und nun leſe man jenen Brief von Slrauß an Bülow, in dem er ſich damals um die Stelle bewarb ler wurde kürzlich im Strauß⸗Heft der„Muſik“ abgedruckt) und in dem er vor Verehrung und Be⸗ ſcheidenheit dem großen Hans gegenüber faſt erſtickt und feierlichſt unbedingte Unterordnung gelobt. Berührt es nicht feltſam, die dem Alter nach nur ein Jahr verſchiedenen beiden jungen Meiſter ſich ſo entgegengeſetzt zu ſehen? Der ſpäterhin Größere unterwirft ſich allem, der andere glaubt ſeine Selbſtändigkeit nicht opfern zu können. Heute liegt die Verſuchung nahe, Weingartner eine Schwen⸗ kung nach rechts vorzuwerfen. Nicht nur dem Komponiſten, auch dem Dirigenten. Die Sinfonieprogramme zeigen nicht mehr das fortſchrittliche Beſtreben wie ehemals. Was von anderen zeitgenöſ⸗ ſiſchen Werken aufgeführt wird, gehört zum nicht geringen Teil jener reaktionären Richtung au, die jetzt wieder Boden gewinnt. Und er ſelbſt? Es ſcheint, als wenn es ihm nicht paſſe, zur Gefolgſchaft von Strauß gezählt zu werden. Dieſem den Vorrang ſtreitig zu alten Herrſchaften zu liebäugenn. Und dieſe freuen ſich ſchmun⸗ zelnd über den reuig zurückkehrenden Sünder. haben ſie ihn noch nicht, und manchmal bekommt er wieder ganz beſorgniserregende moderne Anfälle.— Dieſer Mangel an geſchloſ⸗ ſener ſyſtematiſcher Entwicklung verminbert feine Bedeutung als Komponiſt. Ein planloſes Umhertaſten zwiſchen alt und neu, eine zuſammenhangloſe Miſchung von erkünſteltem Tiefſinn und populär⸗ ſeinwollender Trivialität, ein flüchtiges Aufraffen und ſpurloſes Verſchwinden eines Gedankens im ganzen in ſeltener Verein von Genialität und Oberflächlichkeit. Voils Wei gartner. Dabei geiſtreiche Züge im einzelnen und glänzende Inſtrumentation. Am ſchwächſten iſt ſtets bei ihm die Empfindung. Nicht nur in ſeinen muſikaliſchen Arbeiten— auch in ſeinen Schriften erkennt man dieſen Mangel an der Aermlichkeit ſeiner Gleichniſſe Was iſt dagegen zu machen! Jeder leidet ſo an einem großen Wern die Weingartner'ſchen Werke für uns oder gar für die Nachwer von geringem Intereſſe ſind, ſo üben ſie ſicher auf ihn als reproduzie⸗ renden Künſtler ihren rückwirkenden Einfluß aus. Daß jemand, täglich beſchäftigt iſt, ſeine Augen dadurch für andere Werke ſchärft, daß ſich ihm vieles erſchließen muß, was dem gewöhnlichen Diri⸗ genten fremd bleibt, iſt ſelbſtverſtändlich. Von dem Standpunkt aus könnte man ſagen: komponieren iſt eine vorzügliche Uebung für Orcheſterleiter.— Wenn man das ſo Entſtandene nur nicht mit au⸗ hören müßte. Aehnlich verhält es ſich mit ſeinen Schriften. Als Zeugnis einer ernſten Beſchäftigung mit den Problemen der Kunſt ſind ſie intereſſant— ihres Autors wegen. An ſich betrachtet, zeichnen ſie ſich weder durch Originalitat der Gedanken noch durch ſprachliche Vorzüge aus. In„Bayreuth“ nimmt er etwas ſehr ſcharf Stellung gegen die dort herrſchenden Gewalten. Dieſe Schrift hat eine ſtark perſönliche Färbung.„Ueber das Diri⸗ gieren“ liefert einen neuen Beitrag zu der öfter konſtatierten Tat⸗ ſache, daß ein bedeutender ausübender Künſtler meiſt bluttwenig bveiß, ſobald er über ſeine Kunſt zu reden anfä„ Neid laſſen: er weiß die Leute zu nehmen, wie ſie ſind. nicht hingerichtet, ſondern begnadigt wurde. boten iſt. gzu werden.— Steptiſch veranlagte Gemüter mögen hier an eine im amerikaniſchen Stil veranlagte Reklame gedacht haben. Denn Weingartner weiß doch ganz genau, wie unentbehrlich er in Berlif iſt. Wer ſoll ihn ablöſenn? Das Publikum hat bis jetzt jeden St vertreter, mochte er im übrigen noch ſo beliebt ſein, ſchroff abfallet laſſen. Und nicht nur das Publikum, auch das Orcheſter und dis Preſſe hängt an ihm. Er iſt ſo recht dazu angetan,„Liebling Volks zu ſein“. Mit den glänzendſten äußeren Mitteln ausgeſtatte jedes Publikum durch ſein verbindliches Weſen gewinnend, wirkt en ſtets durch ſein großzügiges Temperament. Und das muß ihm de 3. B. dirigiert er faſt alles auswendig?— Der Kennner würdigt gutes muſikaliſches Gedächtnis als ſchätzenswerte Gabe. Er weif aber auch, daß es keineswegs ausſchlaggebend für das mufikaliſch Talent iſt. Es gibt außerordentliche Muſiker mit ſchlechtem, mittel mäßige und unbedeutende mit vorzüglichem Gedächtnis. Die muſi kaliſch Halbgebildeten, alſo neun Zehntel unſeres beſſeren Konzer publikums, überſchätzen dieſe Gabe und laſſen ſich von ihr blenden Iſt es nicht eine verſteckte Spekulation auf dieſe Dummheit der Leuts wenn der Dirigent ſo viel wie möglich auswendig dirigiert? Be Strauß habe ich es nie geſehen— und glaube deswegen doch nicht, daß er nicht dazu im ſtande wäre. Er verſchmäht eben ſolche H mittelchen— und Weingartner hätte ſie auch nicht nötig. De die genaueſte Kenntnis der Partitur wird hin und wieder e kurzen Orientierungsblick nötig machen. Und ich glaube bei Wei gartner ſchon mehrmals bemerkt zu haben, daß er ſich für Au blicke vom Orcheſter weiter tragen laſſen mußte. Der Diletta freilich ſagt ſich:„zweihundert Seiten Partitur auswendig koloſſal.“ Als wenn das Gedächtnis mit der Elle zu meſſen 0 Und im beſten Falle: wollen wir denn eine Orcheſterleiſtung bewun dern oder eine Gedächtnisleiſtung des Dirigenten? Sein Gehör ſoll mangelhaft ſein— wenigſtens im Vergleich zu den phänome nalen Leiſtungen eines Mahler oder Muck in dieſer Beziehung, Das freilich tut der Liebe keinen Abbruch. Weingartner und die Sin⸗ foniekonzerte— zwei Faktoren, die man ſich getrennt nicht vor⸗ ſtellen kann, die ihren Ruhm aufeinander aufgebaut haben. er wirklich einmal gehen, ſo würde eine ähnliche Konfuſion pie ſeinerzeit durch den Abgang Bülows von der Was ſollen die Abonnenten machen, wenn Weingartner mehr Beethoven vordirigiert! Und die armen Damen! nicht mehr entzückt an jeder Bewegung hängen können, vielleicht nichts anderes winkt als an den ſchwungvollſten St das reizloſe Einknicken der Kniee bei Strauß oder gar die ha eckigen Bewegungen Mucks. Und— last not least der ar ſierer— wenn nicht mehr auf den Plakaten der bekannte ſteht:„Sämtliche Sitzplätze ſind vergriffen!“. Nun, das er! Wort iſt geſprochen. Und als Motto der nächſten Saiſon iö Richt das melancholiſche:„Felix, Felix, du entſchwandeſt“, das modernere:„... als er wiederkam“ Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche od phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent K. O. Sie haben nur die Spitalkoſten zu bezahl Abonnent R. R. Sie beanttworten ja in Ihrem Schreiben geſtellte Frage ſchon ſelbſt, folglich wiſſen Sie doch auch, daß Kn Hinterer Stammtiſch im Landsknecht. 1) Oberbür 6 ſt. Fr. i ß, ſtarb am 21. Auguſt 1881, nahezu Allerdings— ſicher Guſt. Fr. Reiß, ſtarb a guf er war der Vater des Herrn Generalkonſul Carl R Hemnmandant der freiwilligen Feuerwehr, Hermann Re der achtziger Jahre in Schwetzingen geſtorben, im Atte Jahren, er war der Onkel des Herrn Carl Reiß. Abonnent Dr. M. Auf Grund des Art. 90 des baher. P. .⸗B. und des Paragr. 366, 10.⸗St.⸗G.⸗B. hat die Regieru Pfalz eine oberpolizeiliche Vorſchrift erlaſſen, wonach der Ber bon Fuhrwerken, die mit Hunden beſpannt ſind, für die Pfa Abonnent K. F. Sie meinen wohl das Buch„An Blumenpflege im Hauſe“ von Max Heßdörfer? Dasſelbe if im Be lage von Paul Parey, Berlin, erſchienen und durch jed Bu an lungezu beziehen. 25 Abonnent B. D. Waſchen Sie Ihr Geſicht mit lauwarmem fenwaſſer, wiederholen Sie dieſe Prozedur des öfteren u 5 Sie alsdann die Miteſſer aus. Etwaige Entzündung der H durch Bleiwaſſer⸗Umſchläge beſeitigt werden. Ferner ſind pfehlen Einreibungen mit folgender Miſchung: 4 Teile Ka Teile Glycerin, 2 Teile Eſſigſäure und einige Tropfen ir nd ätheriſchen Oeles, ſowie Waſchungen mit Herbaſeife. Abonnenten Sch. u. G. 1) Falls Sie mit demſelben Ver ein Abkommen getroffen haben, durch welches Sie ſtatt der ine Wohnung Parterre beziehen, ſo iſt von dem Tage an, an Sie die neue Wohnung beziehen, der alte Vertrag hinfällig den. 2) Wenn Sie das ad 1 genannte Abkommen nich hablet, ſo ſind Sie an jährliche Kündigung gebunden. Abonnent H. J. Die Bemerkung auf Ihrem Lof deutet! Krankheiten der Lungen und des Bruſtfells Ab mnent Chr. S. 1. S. 6/Ä6 bedeutet Sehf normalen. 2. Geringere Form⸗ und Richtungsfel Beinen, ſoweit dadurch der Dienſt bei einzelnen Waff erſchwert wird(z. B. k⸗Beine). Formveränderu 128 General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. März: Sette Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volksſchule betr. Das Schuljahr 1905/1906 beginnt Mittwoch, den 3. Mai 19035. Die Eltern, oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis einſchließlich 30. Juni 899) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Mittwoch, den 3. Mai 1905, morgeus von—1 Uhr. Anzumelden ſind: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. In der Luiſenſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten L—18, M—7, N—7, 0—7, P—7, —7, k—7, 8—6 und T—6, 2. vom Kaiſerring, 3. aus der Schwetzingerſtadt: aus Thoräcker⸗, Tatterſall⸗, Mollke⸗, Roon⸗, Friedrich Karl⸗, Keppler⸗, Große Merzel, Kleine Wallſtadtſtraße, von Frie⸗ drichsfelder⸗, Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen Kaiſerring und Große Wallſtadt⸗ ſtraße gelegenen Teile, 4. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Eliſabeth⸗„Beethoven⸗, Sophien⸗, Werder⸗, Moll, Carola⸗, Lamey⸗, Tulla⸗, Roſengarten⸗Prinz Wilhelm⸗, Charloiten⸗, Lachner⸗, und Viktoriaſtraße. In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ ſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Ausnahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vor⸗ ſtehenden einzeln angeführten Straßen. Im IL.-Schulhaus: Die Kinder aus den Stadt⸗ quadraten A, B, C, D, L—4, M—4, N—4 und 0—3. Im-Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten P—3, C—8, R—8, 8 1 8, aus den Stabtquadraten B, FP, G und H, aus der öſtlichen Stadterweiterung: a) aus Collini⸗ Rupprecht⸗, Nuits⸗, und Renzſtraße, b) aus Hebel⸗, Goethe⸗ und Hildaſtraße. Im K 5 Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten J—4, K 1— 4, T—8, J1—6 und Friedrichsring, 2. aus den Stadtquadraten J—7, K—7, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. Im Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wohl⸗ und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der lIphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. In der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckarſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen beſtimmten Straßen. In der Hilvaſchule: Die Mädchen aus der Neckarſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen beſtimmten Straßen. Im Schulhauſe in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. Im Spulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ den Kinder. Im alten Schulhaus in Neckarau: Die in Neckarau wohnenden Knaben. Im neuen Schulhans in Neckarau: Die in Neckarau wohnenden Mädchen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Imp⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhal ten oder erſt kommenden Herbit in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, 28. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektorats⸗ kanzlei anzumelden. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1899 geboren find, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann unter ſinngemäße! Anwendung von 8 2 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die wegen körperlicher oder eiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ chule teilnehmen kö nen, ſind gemäß 8 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſteren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurülck⸗ 5 beſtehun isweiſe 1 unter Anſchluß er vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 29. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind den 29. April, morgens von —12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U2(Eingang'genüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht häben, müſſen gleichfalls am 3. Mai, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 2. Apr l, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. 30000ſ/84 Mannheim, den 10. März 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger: Vorschule bgqnnaseg Und Heamſtteschgen (Knaben und von W. Schwarz. 0 Aufgenommen werden Knaben und Mädchen vom 6. bis 10, Lebensjahr.— Prospekt steht gern zur Verfügung. 558¼5 Paudrama Maunneim Neu ausgestellt. Kolossalrundgemilide. krstürmung der Spioherer Hüben am 6. August 1870. 31556 Täglieh geöffnet! Bekanntmachung beabſichtigt, auf dem Kaiſerring, in der Naſe des Waſſerturms, mentaler Ausführung zu errich⸗ ten und zum 1. Oktober d. Is. au einen geeigneten Unterneh ner zu vervachten. 30009½0% Die Pachtbedingungen können oon dem unterzeichneien Amt hezogen werden; auch konnen die Zeichnungen dort eingeſehen werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit eutſprechender Auiſchrift ver⸗ ſehen bis zunm Samstag, den 15. April l.., abends 6 Uhr, enzuieichen. Mannbeim, 22. März 1905. Städt. Hochbauamt: Perrey. Kanalarbeit. Zur Fortſetzung der Kanal⸗ anlage in der Stadt Ladenburg verge en wir namens dieſer Ge⸗ meinde im Augebotsverfahren die Herſtellung von: 380 fdm. Steinzeugkanälen von 15 bis 40 om l.., 2 Stück Reviſionsſchachten und 6„ Stra enſintſcachten. Die bezüglichen Ange ote wollen ſchriftlich, verſchtoſſen und mit der Aufſchreft„Kanalarbeit in Ladenburg“ verſehen längſtens bis Montag, den g. April l.., vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus in Ladenburg orto⸗ fiei eingereicht werden. Die Pläne und Bedingungen liegen unier⸗ deſſen auf unſerem Bureau zur Einſicht auf, wozelbſt auch die Angebotsformulare abgegeben werden. Nach auswärts werden die Unterlagen nicht verſandt. Heidelberg, 28. März 1905. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion. 55866 Zwangs⸗Lerſteigerung. Nr. 2751. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim lelegene, im Grund⸗ büche von Maunnbeim zur Zeit der Eintragung des Verueiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Zimmermetſter Adam Hil⸗ zinger Eheleute in Mannheinm einiragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundyück am Montag, 22. Mai 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzei nete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheem verſteig ert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt an 2, Deze uber 1904 in das Grund uch eingetragen worden. Die Eiunſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſte zur Zeit dei Eintragung des Verſleigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſteigerungstermine vor der Aufſorderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feilſtellung des geringſten Gebots nicht berlickſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes deim Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls fün das Recht der Verſteigerungs erlos an die Stelle des ver⸗ zteigerten Gegenſtandes tritt. ee des zu verſtelgernden rundſtückes: Grundbuch von Manuheim, Band 14, Heft 27, Beſlaudsver⸗ zeichnis J. 55882 Lagb. Nummer 221, Flachen inhalt, ar Hofraite, 13. Q er⸗ raße Nr. 54, neu Fröolichſtraße Nr. 54. Auf der Hofraite ſteht: a) ein zwei öckger Querbau 1 Teil, Wohuhaus mit an⸗ gebautem Abltilt. b) ein einnöckger Querbau. II. Teil, Wohnung u. Treppen⸗ haus mit Dachzinumer und Kuteſſock au a angebaut, o) ein einſtöckiger Seitenbau inks mit gewölbtem Reller, Dach⸗ und Knieſſock au b angebaut, d) ein einſtöckiger Abtritt an e angebaut. Schätzung 16,500 Mk. Mannherm, ſ8. März 1905. Iitals Voll⸗ eckungs gericht: Die Elleler HAUSFRRAUEN! Verlangk nur noch hkiunph⸗- SeirENbLVER Vdenh es isf das BESTE. SkiFENMPUUCYEReFNBRiR ANUGOFENNE SA Si Eintritt 0 Pf., Kinder u. Militär Bch Pf SOLNFk Die Stadtgemeinde Mannheim einen Zeitungskosk in monu⸗ an die unterzeichnete Autsſſelle Versteigerung von Flaschenweinen Montag, den 3. April 1905, mittags 12½ Uhr lässt Herr Fritz Bekel Weingutsbesitzer in Deidesheim, Forst, Ruppertsberg und Wachenheim 65000 Flaschen Wein dir Jahrgänge 1899 u. 1900 aus den besseren und besten Lagen obiger Weinorte in Partien von je 500 Plaschen, Taxe Mk. 0 75 bis.50, je 300 Flaschen von Mk..65 bis 2 50, je 200 Flaschen von Mk..75 bis.70, je 100 Flaschen von Mk.— bis.—, im Lokale des Gasthofes„zum Bayerlschen Hof“ in Deidesheim öffentlich versteigern Ganze Plaschen zur Probe gegen Berechnung zur Verfügung; Versteigerungslisten mit Taxen zu Diensten. 55412 Probetage am 10. März, 21. März und 3. April im Ver- steigerungslokale. Wein-Versteigerung. Freitag, den 31. März 1905, mittags 1 Uhr, zu Neuſtadt a. H. im kleinen Saale des Saalbaues, läßt Herr Georg Friedrich Grohé, Gutsbeſitzer und Bürgermeiſter in Hambach, verſteigern: 100 Fuder 1902zer Weißwein, 5„ RNotwein, 200„ 1903er Weißwein, teils eiſenes Gewächs, teils aus angekauften Trauben ſelbſt gekeltert. 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Gegen ſolche Angriffe bin ich nun für die nächſten Wochen gefeit. Die Baronin wipd nicht ermangeln, ſämtlichen Hausgenoſſen Anter dem Siegel der Verſchwiegenheit von meiner heimlichen Ver⸗ und für die jungen Damen bin ich dann mit dere unſichtbaren Warnungstafel behaftet, auf welcher ich zu leſen ſteht:„Ungefährlich, nicht mehr zu haben!“ Das iſt für mich geradezu wundervoll und ich werde auch die anderen Kameraden bitten, nur vielſagend zu lächeln, wenn man darauf hin⸗ deuten ſollte, daß ich ſchon gebunden ſei. Lämmchen fiel ein Stein vom Herzen, aber ganz klar war ihm die Sache noch nicht.„Sonderbar“, ſagte er ſinnend,„wie kommk nur die Baronin zu der irrigen Annahme? Sie meinte doch, ſie habe un⸗ er der Hand ſchon von dieſer Verlobung gehört und die Braut ſei ſogar eine Verkwandte von ihr.“ Stimmt auch“, meinte der Rittmeiſter,„nur mit dem Unter⸗ glückliche Bräutigam ein Namensvetter von mir iſt, igonern im Elſaß ſteht. Er hat auch eine Schwadron, und wir werden häufig mit einander verwechſelt. Erſt ich eine Schneiderrechnung, die für ihn beſtimmt war, es wohl ähnlich ergehen.“ nickte.„Ach, nun begreife ich! Die Baronin ahnt nichts von der Exiſtenz dieſes Doppelgängers und ien Derjenige, den man ihr genannt hat. Nun, hof⸗ fentlich der Irrtum bald aufgeklärt.“ Der eiſter lachte.„Das wünſche ich weder, noch glaube ich es. u Sie nicht— ich bin ja nur heimlich verlobt, und ich mag tun laſſen, was ich will, die Leute werden in ihrer vorge⸗ faßlen Meinung immer nur beſtärkt werden. Sie Sache macht mir wirklich S 5 Am d desſelben Tages, als die übrigen Schloßbewohner ſchon der pflegten, ſaß die alte Baronin noch in ihrem Aller⸗ heiligſten Ankleidezimmer, und ſchrieb einen verzraulichen Brief an ihre Sel„die Generalin von Specht. Darin hieß es unter Anderem: „Du„liebe Lotte, daß nicht allein die Sorge für den großen Har lt auf meinen Schultern ruht, ſondern auch die gauze Verant für das Wohl meiner Kinder. Mein Mann bozüglicher ſehr mitte um das er gern mit gutem doch als gen in mi virt und ein würdiger Kavalier, abe r Finanzier und viel zu leichtlebig und ſang ſchiff geſchickt und ficher zu ſte Das n d bertrauensvoll mir und— ich kann es nicht leugnen— folg. Mitunter empfinde ich die doppelte Aufgabe aber ſorgenvolle Tage und ſchlafloſe Nächte. auch der Einquartierung diesmal mit ſehr ge zegen. Meinem Mann und den Töchtern iſt ſi vechslung und ich gönne ihnen das Vergnücg tochter wegen war mir die Sache aber höchſt fatal. a meine Pläne in Bezug auf Lies. Ihr großes Ver⸗ mögen, da⸗ während der letzten Jahre noch bedeutend vermehrt hat, ſoll und muß der Familie von Twielendorf erhalten bleiben und mein S Max, der Landwirt, ihr zweiter Gatte werden. Schon nals, als mein Aelteſter ſtarb, mitten in meinem tie⸗ fen Schmeree, faßte ich dieſen weiſen Entſchluß und handelte danach vom erſten auch ſonft ihr liebens ihrer Ber mit meinen genblicke an. Der Umſtand, daß Lies Waiſe iſt und nahen Verwandten beſitzt, kam mir zu Hilfe, ebenſo diger, anſpruchsloſer und biegſamer Charakter. In amung wurde unſer Haus eine zweite Heimat für ſie, ern lebt ſie wie mit leiblichen Schweſtern, und kein ſtörte je unſere herzlichen Beziehungen zu ihr. illt die Trauer über ihren jähen Verluſt ſie ganz und tjede Gefahr wie jede Entſcheidung von ihrer ſanften fern; dann erwachten allmählich wieder Lebensfreude und Jugendkraft. und nun, nach drei Jahren, iſt der Zeitpunkt da, wo Max ſich ihr als Bewerber nähern ſoll. Der Junge kann aber noch immer nicht den rechten Uebergang finden, obgleich die Beiden täglich beiſammen ſind. Der Ton, den er ihr gegenüber anſchlägt, iſt nach wie vor ein durchaus brüderlicher, und meinem Drängen, dieſen Ton zu ändern, ſetzt er einen paſſiven Widerſtand entgegen, der mich i Verzweiflung bringt. Er meint, man könne dergkeichen , müſſe den richtigen Augenblick abwarten, und auch an einen möglichen Nebenbuhler ſtört ſeinen glücklichen 1 e kleine 8 Nun hat ſich, dem Himmel ſei Dank, Alles beſſer gemacht, all ich je zu hoffen wagte. Der einzige unter den hier einquartierten Offigieren, der nach Alter, Stellung und Familie für Lies in Betracht kommen könnte. ein Rittmeiſter v. Wacht, iſt ſchon ſeit Monaten heimlich verlobt und zwar mit einer entfernten Verwandten von uns, Frl. Roſe v. Rothenall. Ich wußte bereits von der Sache, Ueß ſie mir aber durch einen Offizier ſeiner Schwadron, einen ſchüchternen Jüngling, der meiner diplomatiſchen Ueberlegenheit nicht gewachſen war, ausdrück⸗ lich beſtätigen und kann es nun ruhig mit anſehen, wenn die Beiden, ich meine Lies und den Rittmeiſter, oft und freundſchaftlich mit ein⸗ ander verkehren. Ja, ich gedenke dieſe Freundſchaft ſogar zu prote⸗ gieren, als Schutzmittel gegen etwaige andere Annäherungen, und ſchlage auf dieſe Weiſe gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Lies kennt das Geheimnis; ich hielt es in dieſem Falle für meine Pflicht, ſie zu orientieren, Max hingegen habe ich vorläufig noch nichts ge⸗ ſagt, um ſeine Indolenz nicht zu beſtärken. Vielleicht weckt die Eifer⸗ ſucht ſeine Energie und bewirkt, was ich bisher vergeblich erſtrebte: ein ſchnelles Entſchließen und mutiges Vorgehen in dieſer Angelegen⸗ heit. Auch von meinen Töchtern kann ich nur Gutes berichten, Malve und Marie Louiſe ſind große, gute und glückliche Kinder, deren Lebensfreude ſich oft bis zum Uebermut ſteigert, und die ohne Pflich⸗ ten und Sorgen vergnügt in den Tag hineinleben. Ich laſſe ſie darin ruhig gewähren, da ihre Zeit noch nicht gekommen iſt und ihre Friſche und Unbefangenheit ihren größten Reiz ausmacht. Ich halte es überhaupt für pädagogiſch falſch, jede Eigenart zu unterdrücken, und begreife die törichten Mütter nicht, die ſo eifrig beſtrebt ſind, ihre Töchter nach der Schablone zur Dutzendware zu erziehen. Sie be⸗ rauben ſie dadurch oft ihrer beſten Gaben und wundern ſich dann bei ihrem Auftreten, wenn dev Erfolg, den ſie bei den Herren haben, nur ſehr mittelmäßig iſt. Margots Verlobung zum Beiſpiel iſt uns eine ſtete Quelle der Freude und mir ſpeziell eine große Genugtuung. Ich habe die Partie ja gemacht, allerdings ohne die Beteiligten dies ahnen zu laſſen, aber niemals wäre es mir gelungen, dies Ziel zu erreichen, wenn Margot nicht ſo chic und pikant, ſo paſſioniert für alle Sportangelegenheiten wäre, wwie ſie es iſt. Dadurch allein hat ſie das Intereſſe des verwöhnten Weltmannes gewonnen und eignet ſich vor allen anderen zu ſeiner Gattin und Gefährtin, zur Repräſentantin ſeines eleganten Hauſes. Als ſolcher iſt ihr ein glänzendes Los beſchieden, und auch für ihre Schweſtern kann dies ſpcker von Bedeutung ſein. meine Nichte Mannia wiederum bewährt ſich in dieſer un⸗ ruhigen Zeit ganz vorzüglich, und ich bereue nicht, ſie ins Haus ge⸗ nommen zu haben, obgleich Du, liebe Lotte, mich einſt davor warnteſt. Du meinteſt, ſie ſei viel zu hübſch und zu klug, um meinen Töchtern als Folie zu dienen, zu ehrgeizig und ſelbſtbewußt, um ſo beſcheiden zurückzutreten, wie ihre völlige Mittelloſigkeit dies eigentlich erheiſcht. Du hatteſt bis zu einem gewiſſen Grade Recht, aber auch nur bis zu einem gewiſſen Grade. Ihr feiner Takt und ihre große Tüch⸗ tigkeit gleichen alles wieder aus, ſie iſt mir unentbehrlich geworden, und da wir Malve und Marie Luiſe wohl auf die Dauer auch nicht behalten werden, ſehe ich in Mannia bereits die Stütze und Pflegerin unſeres Alters. Daß ſie nebenbei bald mit dem Einen bald mit dem Anderen kokettiert, will ich gern zugeben, aber ſie iſt eben jung und will ſich nicht nur amüſieren, ſondern auch heiraten. Ich glaube aber kaum, daß ihr dies gelingt. Wohl ſind unter den Offizieren ein paar vermögende Leute, indeſſen wer wählt heutzutage ein armes Mädchen? Da helfen ſelbſt Schönheit und Klugheit nichts, und bon einer Konkurrenz mit meinen Töchtern kann erſt recht nicht die Rede ſein. So iſt denn alles in beſtem Gange, und ich kann ſorglos, mit gutem Humor, die Komödie mit anſehen. Halte ich doch die Fäden feſt und ſicher in meiner Hand und bin jederzeit in der Lage, den Gang des Spiels nach Gefallen zu regeln.“ Der folgende Tag war ein Ruhetag, und Lämmchen benutzte ihn, um gleich am Morgen mit dem alten Baron Rebhühner zu ſchießen. Er war ein paffionierter Jäger und guter Schütze und kehrte auch diesmal reich mit Beute beladen heim. Unterwegs trafen die Herren den prinzlichen Oberförſter, der in der Nähe ſtationiert war und auch Einquartierung hatte.— Als Lämmchen ihm vor⸗ geſtellt wurde, fand es ſich, daß er ein Freund ſeines verſtorbenen Onkels war, und die Verehrung, die er für den alten Herrn hatte, ſetzte ſich dem Neffen gegenüber in große Liebenswürdigkeit um. Er lud ihn dringend ein, ihn zu beſuchen, und verſprach ihm alles, was eines echten Waidmanns Herz erfreut. Lämmchen, der in ſolchen Fällen durchaus nicht ſchüchtern war, verſprach zu kommen und kehrte in gehobener Stimmung ins Schloß zurück. Der Amtsrat hatte noch in der Wirtſchaft zu tun, ſo ging er ſelbſt in die Küche, um die Hühner abzuliefern, und traf dort Frau Klingebeil, die Haushälterin, die ihn mit ſichtlicher Freude begrüßte. Seit ſie ihm, wie ſie ſagte, auf die Strümpfe geholfen hatte, ſah ſie ihn als ihren beſonderen Schützling an und erklärte den Dienft⸗ boten gegenüber mit Nachdruck, daß Baron Bock, genannt Lämmchen, der ſchönſte und liebenswürdiaſte Offizier der ganzen Einauartierung Auf der Namensliſte der Verunglückten blieben ſie haften; eine kraurige Liſte, die für andere Jammer und Kummer gebracht „ für ihn nur fremde Namen. unbekannte Menſchen. Ganz unten auf der Seite ſtand noch ein fettgedrucktes„Letztes Ergebnis auf der Unglücksſtätte: Unter den Trümmerhaufen ſind ſoeben zwei weitere Leichen hervorgeholt worden. In der einen wurde der Leutnant Alfred Herville aus Paris erkannt, die undere Leiche iſt eine junge Frau, deren Identität nicht feſt⸗ geſtellt werden konnte. „In der Taſche ihres grauen Jackets iſt ein quer eingeriſſenes Ruvert gefunden worden und darauf war zu entziffern:„.. Mouſſon... billon... antes... Vielleicht kann die Adreſſe ſo vervollſtändigt werden: Madame J. Mouſſon, rue Crébillon, Nantes! War das der Name der Unglücklichen, die zu einer unförmlichen Maſſe zermalmt zwiſchen den Armen des Leutnants lag, als wenn im Moment der entſetzlichen Kataſtrophe eine letzte leidenſchaftliche Umarmung die beiden Unglücklichen moch im Tode vereint hätte? Entſetzt, erſtarrt las der Mann dieſen Bericht noch einmal. Alfred Herbille... ſein Vorgeſetzter während der Reſerviſten⸗ übung im letzten Frühjahr!.. ein wohlwollender Vorgefetzter . ein guter Kamerad.. ſie waren ſich nähergetreten und hatten zuſammen verkehrt. Wenn der Leutnant zu ihnen ge⸗ kommen war, ſo hatte er immer die Taſchen voll Leckereien für Georg gehabt und für Marie Blumen gebracht. Manchmal, des Sonntags, hatte er Frau und Kind ſogar zu einem Spaziergang abgeholt und Marie war dann immer mit einem leichten Hauch von roſiger Friſche auf dem ſonſt ſo blaſſen Geſichtchen zurück⸗ gekommen. ja aber dann dann Ein Schauer, ein Ruck ging dem Mann durch den Körper. Er ſprang auf und mußte ſich doch gleich wieder ſetzen, alles drehte ſich mit ihm im Kreis herum. Ohl! Entſetzen! Während er allein in der heißen Zimmer⸗ luft zurückblieb und eine Extraarbeit fertigte, um Geld für Frau und Kind zu verdienen, gaben ſie ſich im Freien ihrer Liebe hin! während er ſich alle möglichen Opfer auferlegte, um der Frau eine Erholung zu gewähren; planten ſie ihr Rendez⸗ vous! Mährend er ſich in Sehnſucht nach ihr verzehrte, ließ ſie es ſich wohlergehen und benutzte als Vorwand für ihr ſündiges Treiben die alte, leidende Mutter! Das hatte ſie geſchickt erſonnen, um ihn zu täuſchen! Die Elende! die Elende!.. 5, ſie hundertfach vergelten laſſen, was ſie ihm jetzt zufügte.. ihr jede Minute des Lebens zur Qual machen, ſo wie ſie jetzt das ſeine vergiftet hatte! Die blonde, falſche Taube und ihren Geliebten mit eigener Hand ermorden können! Und nicht mal das war ihm möglich! Sie hatten ſich ihm entzogen.... ein grauſames Geſchick verſagte ihm ſogar, Rache an den Beiden zu nehmen! Die geballten Hände ſanken kraftlos und ſchlaff herab... „Papa! jetzt kommi der Zug!.. nun kommt Mama!“ Der Mann riß den Knaben faſt brutal an ſich und mit Augen, in denen es wie Wahnſinn glimmte, ſagke er in heiſeren, für das Kind kaum verſtändlichen Worten: „Deine Mutter kommt nicht.. ſie iſt tot.. und es iſt guk ſo, denn ſonſt wäre Dein Vater zum Mörder geworden.“ Mir gehört der Schmerz! Von Paul Mira. Nachdruck verboten. Er ſtarrte ſcheu und verwundert auf die Leiche, an deren Sarg er ſtand. Es war die Leiche einer Frau, ſeiner Frau. Sie war noch jung an Jahren geweſen, als der Tod ſie pflückte, und noch jetzt im Tode war ſie ſchön. Die Krankheit, die nur ein paar Tage währte, hatte nicht Zeit gehabt, die reizenden Formen dieſes Geſichtes zu zerſtören. Und— Daß es ſo ſtill, ſo kalt, ſo ausdruckslos war, dieſes ſchöne Geſicht, das befremdete den Mann nicht. Still und kalt — ſo war ſie immer geweſen. Er hatte ſich ſo ſehr an die eiſige Kälte in dieſem Geſichte gewöhnt, daß er das bischen, das der Tod da noch hinzugetan, kaum als eine Steigerung empfand — Wie er ſo auf ſie hinſchaute, ſchien es ihm ſogar, als oh ſie verſtohlen, ganz verſtohlen lächle, vergnügt lächle— vielleicht weil ſie ihm nun endgültig entkommen war. Ihre weißen Zähne blitzten zwiſchen den fein geſchweiften Linien ihrer blaſſen Lippen hervor, zwiſchen dieſen reizvollen Lippen, nach denen einſt ſeine Sehnſucht gerufen hatte, wie nach all der anderen Pracht der ſchönen Frau. So wahnſinnig war er in ſie verliebt geweſen, daß er die Sterne vom Himmel geholt hätte, um ſie zu erringen. Allein es bedurfte ſo großer Anſtrengung gar nicht. Er brauchte ihrer Mutter nur zu ſagen, daß er, der reiche, der ſehr reiche Mann, ihre Tochter wolle, und ſie mußte in ſeine Arme. Verſorgun!l! Die Mutter wollte ihn ſofort und die Tochter rückte lang⸗ ſam nach. Die— nur zum Heiraten präparierten Töchter armer Mütter müſſen ja ſchließlich heiraten, wenn ſie nicht verhungern 9 75 5 Die Ehe iſt ihr günſtigſter und dauerndſter Poſten im eben. Eine geräuſchloſere„Schwiegermama“— als Marthas Mutter war— hat es nie auf Erden gegeben. Sie war allezeit ein Herz und ein Sinn mit dem Manne, der ihr Tochter und Armut abgenommen hatte. Weniger bequem war die junge Frau. Die beſaß ein merk⸗ würdig ſchwerfälliges Weſen. Die konnte ſich gar nicht an das Neue— an den Reichtum, an den Glanz gewöhnen. Sie hatte — das offenbarte ſich bald— keinen Sinn für irdiſches Ge⸗ nießen und kein Talent für die Repräſentation. Ihr Gemahl hätte deswegen gerechterweiſe keine Urſache, zur Verwunderung oder gar zum Aerger gehabt— denn ſie hatte ihn von ihrer Eigenheit in ſeltener Offenherzigkeit ſchon vor der Hochzeit unterrichtet. 8 Aber es glaubt ja keiner, was er nicht gern glaubt. Er ſetzte trot ihrer klaren Worte als unbezweifelbar voraus, daß ſie ſich 555 in das neue Leben finden und auch die Liebe kommen werde. 5 Aber das Unerwartete geſchah. Die ſchöne, junge Frau machte von dem Reichtum, den er ihr zur Verfügung ſtellte, nur den dürftigſten Gebrauch, ſie war und blieb eine ſehr mittelmäßige„Salondame“ und eine ſo kühle Ehefrau, daß er ſich auf allen Linien getäuſcht ſah, was ihn dummer⸗ und ungerechterweiſe gegen ſie, die ihm doch rechtzeitig über ihre Ark und ihre Gefühle volle Klarheit gegeben, erbitterte. Zum Glücke für Frau Martha verlor er bald den Geſchmack an ihr. Banales Gefallen— mehr war es nicht geweſen, das ihn zu der Er⸗ werbung dieſer Frau getrieben— braucht fortwährend Au ſtachelung, damit es beſtehen bleibe. Einem Bilde ohne Gna gegenüber ſchlafen bald alle Wünſche ein. Der Mann, der ſie für geprellt erachtete, wandte ſich nach kurzem Zuwarten anderen Frauen zu.„ Da entdeckte er wenigſtens ein Gutes an Frau Martha Sie zeigte nicht die geringſte Spur von Eiferſucht. Wär weniger ſelbſtbewußt geweſen, als er es eben war, oder hätte er ſie trotz ſeiner Seitenwege wirklich geliebt, wie auch die am wenigſten kreuen Männer zuweilen ihre Frau lieben, die für ſie das Herz der Ehe iſt— ſo wäre er über Marthas unzerſtör⸗ baren Gleichmut neuerdings gekränkt geweſen. Aber juſt über dieſes Beleidigendſte kränkte er ſich nicht. Er gehörte zu den Männern— er war kein Mann. Es berührte ihn ſogar recht unangenehm, daß ihr wunderſchöner Mund— der das Küſſer ſo garnicht verſtand— ihm niemals den leiſeſten Vorwurf machte, daß ihre wunderſchönen Augen, die nur leider„ keinen einzigen heißen Blick für ihn gehabt— es gar nicht zu ſehen ſchienen, daß gegenwärtig andere an der Reihe waren. Das war die Ehe geweſen, deren ſtille Phaſen der zum Witwer Gewordene jetzt im Geiſte noch einmal durchlebt. Und er wundert ſich jetzt erſt ſo recht darüber, wie gleichgültig, wie ſo ganz gleichgültig einem ein Menſch werden kann, ein Menſch, nach dem man einſt mit allen Faſern des Leibes, mit allen Empfindungen der Seele begehrt hat. Und er fängt an, ſich nach dem Schmerz zu ſehnen, der doch faſt immer um einen Sarg ſchwebt. Aber er findet nicht die geringſte Regung dieſes Schmerz 5 in ſich.„Ich will Schmerz haben, heißen, tiefen Schmerz!“ ruft er aus. Aber es bleibt kalt in ihm. Nicht die kleinſte Gefühls⸗ ſchwingung fel chtt (wenel bungstug) eeen eeeet en wee ee e ee rn duncß gugcpl ſe qun apch mAsscpog sog Pang bpil guvah mulpfstzac dabe e eeenee eene e. Miupplenzz mapee nog gun bic maee eec eeene le ee ef5 dppad oſusqe gun age msgand uog Bunl avaz aub ‚ 5 eeeen eee eceen seeg eepiteuee ae ben ehee beun eee wee dee nee een weee eee aeee eceent eeee e ecdeeeena e ben eence ůnu an mc ee ee e e enanec dee neſbeuh bun meceee cehehe eg Jogvlue Ulppu aeeeee ben eeheeeee eee ee e ee weeen ben eee eneee en bec nung ut Inz! ec dehaunog ace ute uepſueonv gehvavt gec Ag autve waiee weeee een ieeee eeee e enn, we ee e uollvz deee e ee ee e eehe be e eenee ee ai Srfeeee be eee eeeee le gc eig n. Aaah dut navaaegn gun zazavgß mog Inv uauhvig uepfoag CCCCVTECCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC eneeee eene baenn echunngn saeuuneg Seg Leung 19 bi e ebee eeceg ein ben leee pien nce zee en et ene eeceeeen en ecee pe ane gig Aol uar gun daupgz Nespegeg zaeascupe mefegfobgeg zuu eipdog gun ozup⸗ I ee aoge znd age pau qun fofqpna. 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Jür unſere Frauen. 85 Modeplauderei von Meta v. Dallgo w. (Nachdruck verboten.) Hee diesfährige Frühjahrsmode wird ganz auffallend ſtark FPom Caärreaux beherrſcht; karrierte Stoffe für das Ko ſt ü m, Jarrierte Stoffe in der Konfektion. Im allgemeinen ſind es ſehr fein gewürfelte, diskret in ſich gemuſterte, bisweilen von einem duftauchenden Faden oder ſchmalſten andersfarbigen Linien durchzogene Gewebe, doch ſieht man auch ſcharf abgeſetzte Carreaux in der Größe von 1 Zentimeter und darüber, beſonders in Schwarz⸗Weiß. Die ſchweren, zum Teil doppelſeitigen eng⸗ kiſchen Webereien herrſchen für die kühleren Tage vor, doch iſt die Carreaux⸗Muſterung auch unter Covert⸗coat, Serge, Alpacca, a unter den Etaminen, Voiles und Baregen vertreten. Für AHegante einfarbige Koſtüme iſt Kaſchmir, daneben nach wie vor Tuch zu nennen, und hier tritt das Rotlila(&vegque) ſehr mergiſch in den Vordergrund. Braun hielt ſich in der all⸗ zemeinen Gunſt, die ſich von den ſcharfen grünen Tönen ab und den ſanften gebrochenen Nüancen, wie Tee⸗, Reſeda⸗ Mandelgrün, zugewendet hat. Grau, Mode und Schieferblau fuchen im Carreaux am liebſten die Verbindung mit Weiß. Wie ſchon in einem früheren Berichte betont, iſt für das Frühfahrs⸗Koſtüm der halblange anſchließende Paletot und daneben die den Rock faſt ganz deckende Redingote auf den Schild Shoben. Erſteren(ſiehe Abb. 1) verſtehen geübte Schneider⸗ Weniger kurze Spitze markierende Taille deſſelben, zeigt wiederum doppekreihigen Knopfſchluß oder einen Weſteneinſatz. Anſere Leſerinnen dürfen nun aber nicht glauben, daß ſie abſolut auf den anſchließenden Paletot oder die Redingote an⸗ gewieſen ſind, ſelbſt wenn ſie hierfür nicht die geeignete Figur haben. Die Mode hat im Gegenteil gerade in dieſem Jahre ganz beſonders ausgiebig für jeden Geſchmack vorgeſorgt, indem ſie Ans die kurze Sackjacke ließ und daneben auch dem beſonders bon Damen reiferen Alters immer ſtark bevorzugten, halb⸗ unſchließenden Paletot wieder Gleichberechtigung verlieh. Eine ſehr elegant, mit Stickerei und Knopfverzierung ausgeſtattete Sackjacke als Koſtüm⸗Ergänzung veranſchaulicht Abbildung 2; auch hier iſt der zugleich Querfalten bildende Keulenärmel die Peuheit, doch gilt der weite bauſchende Bluſenärmel mit Bünd⸗ chen oder hoher Stulpe zum unteren Abſchluß noch immer als gleichwertig. Beides läßt ſich auch vom Bolero ſagen, von dem Abbildung 9 die neueſte, der Schneidertaille nahe kommende Form ver⸗ hände ſo vorzüglich zu arbeiten, daß Rücken⸗ Seiten⸗ und dis erſten Vorderteile der Figur feſt anliegen, während die in der vorderen Mitte zuſammenſchließenden zweiten Vorderteile die ſogenannte„gerade Magenlinie“ einhalten, das heißt, genügend Spielraum für die ergänzende Bluſe aus allerweichſtem Seiden⸗ oder Wollenſtoff und für den Gürtel laſſen. Dieſe auch für den guten nicht zu ſtraffen Sitz ſo vorteilhafte Linie wird eben nur durch die Zweiteiligkeit der Vorderteile erreicht und erſcheint für die meiſten Figuren ungleich vorteilhafter als der eng aus⸗ gearbeitete Paletot, welcher ſehr feine Taillenlinjen und unbe⸗ dingt die Schneidertaille anſtelle der Bluſe verlangt. Das gleicht gilt von der Redingote, einem vollſtändigen, vorn meiſtens aus⸗ einandertretenden Ueberkleide, das ſehr häufig mit angeſetztem faltenreichen Schoß⸗ oder Rockteilen und einem den Anſatz decken⸗ den Stoffgürtel gearbeitet wird. Doppelte Knopfreihen ver⸗ mitteln bis zur Schoßtaillenlänge den Schluß, wenn die Vorder⸗ teile nicht über einer abſtechenden Weſte geöffnet ſind. Ein Wiener Modell bringt ſogar die Redingote durch Ausſchneiden der vorderen Rockteile zum Frack geſtaltet. Der Aermel iſt, wie beim Paletot, der mehr oder weniger ſtark markierte Keulen⸗ ärmel. In der Regel einheitlich gearbeitet ſieht man die Redingote aber auch aus genau übereinſtimmender Seide zum Tuchrock und umgekehrt gewählt. Sehr beliebt iſt gleichfalls der halb⸗ lange Paletot oder die Redingote aus Taffet oder Tuch zu einem harmoniſch, aus kleinkarriertem Gewebe— beſonders ſchwarz⸗ weiß und braun⸗weiß— gefertigten Schneiderkleide. Die über den Hüften kurz geſchweifte, vorn und hinten eine mehr oder anſchantecht, poch rechnet man im aligemetnen ſtels Bamit, daß er weit genug ſet, um eine kerchte welche Bluſe darunter tragen zu können. Daneben ſieht man auch den kurzen Bolero mit breitem, angearbeiteten Miedergurt— oft abſtechend aus Seide oder Sammet— der hinten gerade geſtaltet über den Rand des Rückenteiles greift und dann unter die loſe überfallenden Vorderteile tritt. Der in der vorderen Mitte unſichtbar gehakte Weſteneinſatz aus geſtickter Seide oder Sammet, aus Tuch oder Leder ſcheint für beide obligatoriſch zu ſein. Er findet ſich auch an dem mehr in den Hintergrund geſchobenen Ruſſenbolero wieder, an welchem das Schößchen vorn breit auseinander tritt. Für Reiſekleider gibt es noch den Faltenpaletot, eine genau der Jagdjoppe der Herren nachgearbeitete Schoßjacke mit Paſſe, durch die Falten geleiteten Gürtel, ſowie Bruſt⸗ und Seiten⸗ taſchen.»„ Die Röcke zu den wirklichen Straßenkleidern, welche man zu Beſorgungen und zu langen Spaziergängen, auf denen man ſich gern bequem fühlt, kragen will, ſind fußfrei, d. h. einige — Ekreignen wollen. Die Krü HKentimeter vom Erdboven entfernt. Der mehr als halblange Paletot, vor allem aber die Redingote, verlangen zur diſtin⸗ Zuierten Wirkung den rings aufſtoßenden, hinten etwas ſchlep⸗ penden Rock und verweiſen damit beide Formen eigentlich auf den eleganten Viſiten⸗ und Promenaden⸗Anzug, mit dem man entweder einen Wagen benutzt oder ſich nur auf guten, ſauber gehaltenen Wegen ergeht. Am meiſten begehrt iſt der ſieben⸗ teilige Tütenrock, der, nach der Figur geſchnitten, dieſe leicht markiert und hinten meiſtens in zwei flachen, ſich begegnenden Falten untertritt, obſchon die hier ganz faltenloſe Form von ſchlanken Figuren noch immer gern gewählt wird. Beliebt iſt auch der Glockenrock mit ſchmaler in Tollfalten geſteppter Vor⸗ derbahn. Am Faltenrock bilden Pliſſe⸗ oder Tollfalten gern feſtgeſteppte Gruppen, um erſt ziemlich tief unterhalb der Knie loſe auszufallen. 5 Uebergeſteppte Nähte, kin Zentimeter breite Blendenver⸗ gierungen der letſeen, tebhſtichreihen und Biſenverzierungen — die feine wie eingenahte Schnürchen wirkende Saumſtepperei, mit der man neuervings ganze Muſter bildet,— dann auch abſtechender Schnurvorſtoß beſtreiten die Koſten der Ausſtattung ber„Koſtüme“. Die Paletots und Jacken derſelben haben es mit den ſelbſtändigen Konfektionen gemeinſam, daß ſie großen Wert auf elegante Kragen⸗ und Manſchetten⸗Verzierungen alls Leder, Tuch, Seide, grobem Leinen mit Stickerei oder far⸗ bigen Litzen reſpekt. Begrenzung mit geſtickten Bordüren legen. 15 Farbenwahl iſt für eine gute Wirkung ſelbſtredend Haupt⸗ edingung. So ſieht Braun mit Biskuit, Orange und Trut⸗ hahnrot beſonders gut aus, Blau eint ſich geſchmackvoll mit Grün und Orange, Lila mit Schwarz oder Weiß. Feine Gold⸗ und Silberlitze vermitteln den Uebergang allzuſcharfer Kon⸗ traſte. Ihr Ton findet ſich in den Knöpfen wieder, an denen das Metall gewöhnlich nur ſchmale Randbegrenzung oder durch⸗ Auflagen auf dem Beſatzſtoff entnommenen Grund bildet. ß Von den Pelerinenmäntelchen und den Havelocks war bereits im vorherigen Berichte die Rede. Befde fertigt man für den däglichen Gebrauch ebenfalls aus kariertem Gewebe mit hübſcher abſtechender Kragenverzierung, unter beſonderer Vorliebe für Schwarz⸗Weiß, aber auch koſtümartig zum Rock paſſend. Ihnen ſtehen als Frühjahrs⸗Konfektion aus dem gleichen Material oder warmem rauhen doppelſeitigem Gewebe(ſiehe Abb. 4) halblange und etwas längere Sackpaletots mit Keulen⸗, Bluſen⸗ und Maglahn⸗Aermeln zur Seite. An dieſer letztgenannten, mit der Achſel im Zuſammenhang geſchnittenen engliſchen Aermelform ordnet man neuerdings den Achſelteil vielfach in Längsfalten. Auch der Regenmantel aus imprägnierten aber nicht gummierten, kovert⸗coat⸗artigen Geweben in Dunkelgrau, Grüngrau und Mode bevorzugk dieſe 34 lange Sackform und verſchmäht eine Miöſche Kragen⸗ und Aermelausſtattung aus Tuch oder Leder ebenfalls nicht. Auf Reiſen iſt das aus Rock und kurzer, halb⸗ Mantel noch vorzuziehen. Aufſchläge aus paſſend gewähltem ſchottiſchen Taffet geben ihm ein gefälliges chikes Ausſehen. Von den eleganten leichten Umhüllungen das nächſte Mal. die Nlatſchbaſen von Grodintzi Von Roda Roda. (Nachdruck verboten.) Die Klatſchbaſen von Grodintzi ſind auf fünfzehn Meilen im Umkreis berühmt und unübertroffen in der ganzen Welt. Die Klatſchbaſen von Grodintzi ſind eine Großmacht, eine Republik für ſich. Präſidentin iſt Frau Karanfilowitſch, im Senat ſitzen die Mitglieder ihres Kaffeekonvents. Das Unter⸗ haus verſammelt ſich allabendlich am Laufbrunnen... Dort debattieren die Dienſtmädchen über den Senat. Meiſter Gyuro Pipirinowitſch, der Barbier, tut da und dort mit. Seitdem ein gewiſſes Fräulein Langen, ehemals Gouver⸗ nante in der Fabrik drüben, von hier gegangen oder, wie die öffentliche Meinung von Grodintzi ſagt, vom Herrn Baron ent⸗ Fführt worden iſt, hat ſich lange nicht Rechtes im Orte mehr nzchen wurden nachgerade la rrrrrrrrr/ o·à 1—— anſchließender Jacke zuſammengeſtellte, waſſerdichte Koſtüm dem Siehe, da gefiel es der Vorſehung, ein neues Opferlamm u die Klatſchbaſen herzuſchicken: Herrn Elemer von Mikloſchy Er iſt ein Mann, der in Grodintzi eigentlich nichts zu hat und doch hier iſt. Man zerbricht ſich den Kopf darüber, er hier wolle, man rät und ſinnt— Mikloſchy macht ſich auz allem nichts— und bleibt. Er ſteht erſt um neun Uhr auf trotzdem ſich der ganze Ort darob ärgert, und lehnt dann zwee Stunden lang im ſeidenen Schlafrock am Fenſter. Dann leg er ſich wieder ſchlafen. Um vier Uhr nachmittags, wenn dit Sonnenglut ein wenig verglommen iſt, kommt er hervor und ſchaut ſich die Welt an. Jedem ſeiner Blicke folgt ein Büttel der Republik. Und— ſie können nicht daraufkommen! Fragt man Elemer, und es iſt ſchwer, das zu tun, di er läßt ſich mit niemandem in Geſpräche ein— fragt ma ſo ſchmettert er frech heraus, er ſei vom Banus hergeſchickt die Grodintzer neugierig zu machen. 5 Fräulein Vogel, die Poſtexpedientin, vermag keine Auskunft zu geben, denn er bekommt und verſchickt mit der Poſt keine Briefe, Pipirinowitſch, der Raſeur, nicht, weil ſich Seine Gnaden nicht, wenn das Vaterland in Gefahr iſte Was man von ihr erfährt, iſt wenig: Elemers Wohn iſt ſehr vornehm eingerichtet.(Gemurmel.) Elemer hat ſeidene Gardinen, Decken, Smyrnateppiche, Plüſchmöbel, ſchöne Bilder, die unanſtändig ſind— und Statuetten, die gar keine Kleider anhaben. Er raucht flachsblonden Tabak aus roten türkiſchen Pfeifen, wechſelt ſeine Toilette im Tage wenigſtens zehnma Und ſein Diener, von dem man etwas erfahren könnte? Sei Diener heißt Beppo, iſt taubſtumm, alt und mürriſch. ...... 8 Herr Elemer von Mikloſchy, der Geheimnisvolle, kom Abend nach Hauſe und ſchreibt zwei Briefe: „Mein Fräulein! Sie ſind alſo endlich zur Vernunft ge kommen, Sie wollen Ihr Glück in meine Hände legen! Es ſind keine ſchwachen Hände! Morgen erwarte ich Sie am Fried⸗ hofe. Mein Wagen iſt geſchloſſen, mit allem, was wir brauchen, verſehen. Sie ſollen nichts mitnehmen— gar nichts. S ſollen keine Abſchiedsbriefe an Ihre Angehörigen ſchreihen u ſollen keiner Menſchenſeele etwas davon ſagen, daß Sie von mir entführen laſſen werden. Hören Sie— keiner Seel Keiner Ihrer Freundinnen und Dienerinnen! Leben Si herzliebes Weſen, und üben Sie vor allem die eine Tu die ich von Ihnen fordere: Schweigen! Verfahren Sie mit dieſem Briefe wie bisher: Senden Sie mir ihn du derriſſen Zürſſeekrkrkk Er ſchrieb auf den Briefumſchlag: „Fräulein Lore Karanfilowitſch— hier Dann trug Beppo den Brief fort.„He— Beppo ihm Elemer nach— Beppo hörte jetzt—„wenn Di kommſt, wird auf dem Tiſche ein Brief für den He den beſtellſt Du nach.. „Ich weiß ſchon,“ erwiderte Beppo.— Er konnte alf ſprecken. 5 5 Der zweite Brief, den Elemer ſchrieb, lautete: „Gnädiger Herr! 5 und Frauen aus den beſten F Jagdſchloß an der Drau ent — 1 nen rz. The Berlitz School of Languages P 2, H gegeniber, 0. Hauptpost. Erstes Sprachlehrinstitut N für Erwachsene, Damen und Herren, Methode prämlrt auf allen beschlokten Ausstellungen mit nur ersten Preisen, Letzte Auszeiohnung 8e. Louls 1904„Grand Prix“ 368 Zweilgschulen über die UL 1 77 5 Welt verbreitet. ie modernen Sprachen von Lehrern d. betr. Länder Eimsel-, Privat- u. Klassen- Unterricht Tages- und Abendkurse. L Auf Wunsch Unterrloht im Hause. Probestunden gratis. Man verl. 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(Orginalartikel der Handels- und Industrie-Zeitung für Südwestdeutschland) n den letzten Jabhren wurde der Rhein an ver- 5 0 schiedenen Stellen durch grosse eiserne Brücken überspannt, die sich durch Kühnheit der Kon- struktion und durch gefälliges Aussehen auszeichnen. Diesen verschiedenen Ausführungen soll sich nun in nächster Zeit eine neue Brücke anreihen, die die grösste Spannweite unter den Rheinbrücken erhalten wird: eine feste Strassenbrücke zwischen Ruhrort und Homberg. Zur Erlangung von Projekten wurde ein (0 beschränkter Wettbewerb zwischen den grössten deutschen Brückenbauanstalten ausgeschrieben, wobei aber die Ein- teilung der Oeffnungen für Ueberbrückung des Strom- bettes bereits angegeben war: eine Mittelöffnung von etwa 204 m, an welehe sich nach der einen Uferseite zu zwei Oeftnungen von 127 m und 83 m anschlossen, nach fler anderen solche von 119 m und 84 m. Die einge- laufenen Entwürfe zeigten alle Auslegerträger, und ein Folcher soll auch ausgeführt werden. Diese vorgesehene Brüeke weicht demnach in ihrem Trigersystem von den neueren Rheinbrücken wesentlich ab, da diese letzteren Bogenträger aufweisen. Was ist nun ein Auslegerträger? Man unterscheidet im wWesentlichen Balkenbrücken, Auslegerbrücken, Bogen- und Hängebrücken. All' diese Formen von Trägern be⸗ stehen aus einem System von Stäben, die in einer solchen Weise zusammengefügt sind, dass sie eine starre Kon- Struktion bilden. Unter Balkenträgern versteht man nun solehe, die aus einem einheitlich Zzusammenhängenden SAstem bestehen, sich über eine oder mehrere Oeffnungen erstrecken, und derartig gelagert sind, dass die Pfeiler nur senkrechte Drücke erhalten, sofern die ganze Brücken- konstruktion auch nur von senkrechten Lasten bean- Sprucht Wird. Letzteres ist ja bzgl. der Hauptlasten der Fall, indem sowohl das Eigengewicht der Brücke, wie guch die Verkehrslast(Eisenbahnzüge, Wagen, Menschen- uner nach unten wirken. Eine Brückenform, welche ur die Pfeiler nur senkrechte Drücke hervorruft, bringt kür diese den wesentlichen Vorteil mit sich, dass diese bedeutend schwächer gehalten werden können. Würden Hämlich schiefe Drücke auftreten, so würden diese ver- suchen, die Pfeiler umzuwerfen, und es müssen dieselben 80 stark gehalten werden, dass sie durch ihre eigene Masse dem Umkippen entgegenwirken können. Um das Auftreten von nur vertikalen Auflagerdrücken zu er- keichen, wird nur das eine Ende des Brückenträgers fest- gelagert, das andere dagegen auf Rollen gestützt, die sich in der Längsrichtung des Prägers verschieben können. Derartige Balkenträger brauchen nun keineswegs die Lorm eines geradlinigen Balkens zu haben, bei dem Ober- und Untergurt einander parallel laufen(Parallelträger); es gibt vielmehr die verschiedensten Systeme, indem ent- weder einer der beiden oder auch beide Gurtungen ge- mt sind. In letzter Form sind verschiedene grossen Brückenbauten ausgeführt, z. B. eine Weichselbrücke bei irschau, welche 6 Oeffnungen mit je 129 m Stützweite desitzt, dann die neue Nogatbrücke bei Marienburg, die Oerftfnungen mit je 104 m aufweist. Die Brückenfahrbahn lst bei solehen Prägerformen entweder zwischen den Gurt⸗ ungen der Tragwände befestigt oder unterhalb derselben 4 mittels Hängestäben, oder aber oberhalb auf Druckpfosten. Eine besondere Art von Balkenbrücken sind die ge- Föhnlichen Auslegerbrücken, die besouders für Bauten Uber 3 und mehr Oeffnungen vorkommen, Dieselben wurden Jon Gerber ersonnen und auch zuerst ausgeführt und haben dann in der ganzen zivilisierten Welt Verbreitung gekunden. Diese Trägerart ist für grosse Spannweiten besonders geeignet, zumal auch der eiserne UDeberbau von den Pfeilern aus leicht bergestellt werden kann. Um das Wesen der Auslegerbrücken kennen zu lernen, stelle man Keh 4 Pfeiler vor, zwischen denen 3 Oeffnungen liegen; üder jeder der seitlichen Oeffnungen sei ein Balkenträger angeordnet, der sich auf die beiden betreffenden Pfeiler Stützt, aber noch um ein gewisses Stück in die Mittel- ölknung hineinragt, sodass also jeder der seitlichen Träger einen Auslegerarm(Konsol) besitzt. Die freien Enden dieser Konsolträger haben eine Entfernung, die kleiner ist, als diejenige der beiden mittleren Pfeiler; da nun diese Enden feste Punkte darstellen, so kann man die- selben als Lagerstellen für einen neuen Träger(einge- hängten Träger) benützen, der den noch freien Raum überdeckt. In dieser Art werden die Auslegerträger be- sonders viel ausgeführt. Eine andere Ausführung ist die- jenige, dass nur ein Konsolträger verwendet wird, der aber jetzt aut den beiden mittleren Pfeilern gelagert ist und 2 Konsole, in die Seitenöffnungen ragend, besitzt; die eingehängten Teile ruhen dann mit dem einen Ende auf den Konsolenden, mit dem anderen auf den àussersten seitlichen Pfeilern. Das hier benutzte Prinzip kann man in entsprechender Weise auch anwenden für Brücken über mehr Oeffnungen. Gerade so gut, wie man von Balkenträgern aus- gehend die Auslegerbalken erhalten kann, so kann man ent- sprechende Auslegerbrücken anch bei Bogenbrücken kon- struferen, d. u. bei Trägern, welche die Form eines Bogens haben und bei senkrechter Belastung schiefe Drücke auf die Pfeiler hervorrufen: man lässt wiederum Konsole über die Pfeiler hinausragen und benutzt die Konsolenden zur Stützung von weiteren Trägerteilen. Für die Brücke zwischen Ruhrort und Homberg ist eine Auslegerbrücke bestimmt, die von der bekannten Brückenbauanstalt Nürnberg-Gustavsburg entworfen wurde. Mit Rücksicht auf zu erwartende Bodensenkungen erschien die gewöhnliche Auslegerbrücke als besonders zweck- mässig. Die Brücke erstreckt sich über 5 Oeffnungen, die mit I, II, III, IV, V bezeichnet werden mögen. Die Konsolträger liegen über der 2. und 4. Oeffnung, und zwar besſtzt jeder derselben 2 Konsole, von denen das eine um etwa 33 bzw. 38 m in die Mittelöffnung III ragt, das andere um 16,8 m in Oeffnung I bzw. V über⸗ greift. Auf die Konsolenden der Oeffnung III ist nun ein Träger gelagert mit 133 m Länge, in den Seiten-Oeff. nungen I und Vliegen eingehängte Träger, die einerseits auf den Konsolenden in diesen Feilen ruhen, andererseits auf den äussersten seitlichen Pfeilern. Die Gesamtspann- Weite der Mittelöffnung beträgt demnach etwa 203 m; die der Oeffnungen II und IV ist 119 und 127 m und diejenigen der Aussersten Oeffnungen I und V 83,2 m. Gegenüber dem Projekt wird sich die Ausführung etwas ändern, aber unbedeutend. Die Kosten sollen etwa 4 400 000 Mark betragen. Die Auslegersysteme sind für Brücken von ganz riesenhaften Dimensionen angewendet worden; s0 Zzeigt 2. B. eine Brücke über den Mississipi bei Memphis drei Hauptöffnungen, von denen die seitlichen je 189 m Spann⸗ weite besitzen, während die mittlere Oeffnung rund 241 m aufweist. Die grösste Spannweite zeigt die Forth-Brücke mit 521 m. Ein hervorragendes Bauwerk wird àugenblicklich in Amerika aufgeführt als 4. Brücke zur Verbindung von New-Tork mit Brooklyn. Zwei bereits fertiggestellte Brücken sind Hängebrücken, ebenso wird die 3. im Bau befindliche als Hängebrücke ausgeführt; dagegen soll die 4. Brücke, Blackwell-Insel-Brücke, als Auslegersystem her- gestellt werden und mit dem Bau ist bereits begonnen Worden. Die einzelnen Oeffnungen werden hierbei von Bogen überspannt mit 352 m, 180 und 305 m Spannweite. Die Brücke erhält 2 Stockwerke: die untere Plattform ist für Fussgänger, Fuhrwerke und Strassenbahn be⸗ stimmt, die obere für 2 Geleise der Hochbahn. Natürlich bieten die Auslegerträger nicht blos für Brücken von solchen Riesendimensionen wesentliche Vor- teile dar, sondern auch für kleinere Brücken, und werden demgemäss auch bei diesen öfters ausgeführt. Durch eine sehr schöne und gefällige Form zeichnet sich 2. B. eine Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal aus: die Ueber- brückung der Mittelöffnung zeigt im wesentlichen die Form eines Bogens, der sich von Mittelpfeiler zu Mittel- Pfeiler erstreckt und die Fahrbahn schneidet; in diesen Schnittpunkten stützt sich der eingehängte Peil auf die Konsolenden. Die Mittelöffnung hat 68 m Spannweite, die beiden seitlichen je 25,4 m. In den Projekten der letzten Jahre, die für grosse Brücken ausgearbeitet wurden, traten die Auslegerbrücken vielfach vorteilhaft hervor. beimer Wettbewerb(1902) Auslegersysteme mit dem 3. und 4. Preis ausgezeichnet. Zur Deberbrückung des Seitenöffnungen. Besonders erwähnenswert ist der Kosten werden sich auf etwa 1 940 000& belaufen. Zeit zeigen. 8. Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. 1 Abschluss von neuen Anleihen. Nach der ent⸗ scheidenden Niederlage der Russen bei Mukden können sie für Russland nur noch sehr schwer untergebracht werden. Selbst in Frankreich ist die Stimmung für kommender erweist sich der Geldmarkt den japanischen Ansprüchen. Nicht nur in England, sondern auch in Mark auflegen zu wollen. monopol verpfändet werden. Bei dem günstigen Stande des Geldmarktes ist an einem vollen Erfolge dieser An- Interesse der Börse von grosser Lebendigkeit. werbe und in der Eisenindustrie hervortritt. Nach dem hat sich der Verkehr in Halbzeug befriedigend ent- wiekelt, da die Beschäftigung der Halbzeugabnehmer fast liegenden Lieferungsverträge für Eisenbahnmaterial eine Besserung der Lage bemerkbar. zeit entsprechend gut. Für den Siegerländer Bezirk licher Weiss zu. Das Roheisensyndikat hat Anfragen nach 20 000 Tonnen Spiegeleisen nach Amerika er- halten. Nicht ganz so günstig wie in der Eisenindustrie ist die Marktlage für den Kohlenbergbau. Für das Zweite Vierteljahr des laufenden Jahres setzte das rheinisch-westfälische Kohlensyndikat die Förderungs- einschränkung für Kohle, Koks und Briketts auf 23 pOt. fest. In der Zechenbesitzerversammlung vom 23. März berichtete der Vorstand, dass nach Beendigung des Streiks die Nachfrage keineswegs stürmisch hervorgetreten sei. Der Ausfall in der Ruhrkohlenförderung habe viel⸗ mehr durch Aushilfelieferung aus exheblichen Lagex⸗ So wurden bei dem Mann⸗ Kleinen Belt“ zwischen Jütland und Fünen wurden zwei Projekte ausgearbeitet, von denen das eine eine Hänge⸗ brücke, das andere eine Auslegerbrücke aufwies mit 350 m Spannweite in der Mittelöffnung und je 184 m in 115 die Ausführung bestimmte Entwurf zur Ueberbrückung des Hafens von Sydney. Zur Erlangung desselben wurde zunächst ein allgemeiner, dann ein beschränkter Wettbe⸗ werb ausgeschrieben, aus dem schliesslich die Nürnberg- Gustavsburger Gesellschaft, in Verbindung mit einer Sydneyer Firma mit einer Auslegerbrücke siegreich her- vorging. Es besitzt in der Mittelöffnung 411,5 m Stültz⸗ weite, in den Seitenöffnungen 177 und 122 m; das ein- gehängte Stück ist 146,3 m lang. Der Untergurt fällt mit der Fahrbahn zusammen, der Obergurt ist in Form eines Hängesystems gekrümmt; die Türme der Mittel⸗ pfeiler bis zum Obergurt haben eine Höhe von 118 m. Die Breite der Brücke soll über 37 m betragen und die Ausser den Auslegerbrücken koinmen für grosse Spannweiten die Bogen- und Hängebrücken in Betracht; die letzteren haben viele Vorteile, aber auch manche Nach- teile; mit Rücksicht auf diese werden in Deutschland die Hängebrücken nicht verwendet und mit Vorliebe Bogen⸗ brücken ausgeführt, wie die Brückenbauten der letzten er Geldbedarf von Russland und Japan drängt zum russische Werte stark zurückgegaugen. Um so entgegen- Amerika, Deutschland, Holland und in der Schweiz ist man, gestützt auf die japanfreundliche Haltung des An- lage suchenden Publikums, bereit, eine 4 ½ progzentige japanische Anleihe im Gesamtbetrage von 600 Millionen Der Kurs soll ca. 90 Prozent betragen. Zur Sicherheit der Anleihe wird das Tabak⸗ leihe nicht zu zweifeln. Nicht nur für Anleihen, sondern vor allem auch für Dividendenwerte ist gegenwärtig das Ge⸗ steigert wird dieses Interesse durch die günstige Gestalt- ung der wirtschaftlichen Lage, die vor allem im Bauge- Geschäftsbericht des deutschen Stahlwerkverbandes durchweg gut ist. Auch das Exportgeschäft bessert sich Zzusehends. Die für die ersten Monate des Jahres vor- gingen über die Beteiligungsziffer der Werke hinaus. Auf dem ausländischen Schienenmarkte macht sich gleichfalls Auch der Absatz von Formeisen war der Jahres- nimmt die Nachfrage des Auslandes in äusserst erfreu- —— Destnden, aus Mehri. der Udrigen einbelmischen Gewinnungsstätten, sowie durch starke Steigerung der Einfuhr fremder Kohlen in Verbindung mit dem Rück- gang der deutschen Ausfuhr einen vollständigen Ausgleich gefunden. Die augenbliekliche Geschäftslage begünstigt anch den Abschluss von Parifgemeinschaften, die von den Arbeitern der einzelnen Gewerbe immer stärker an- gestrebt werden, während sie bei den Arbeitgebern viel- fach noch auf Widerstand stossen. So ist in der Hut- branche eine für ganz Deutschland gültige Abmachung zustande gekommen. Der Verband der Hutmacher hatte im November vorigen Jahres allen Seiden- und K lapphut- fabriken eine Reihe von Forderungen, die hauptsächlich auf Verkürzung der Arbeitszeit und Lohnerhöhung ge- nehtet waren, unterbreitet. In gemeinsamen Verhandlungen für Arbeitgeber und Arbeiter wurde eine Einigung erzielt, nachdem die Arbeiter die geforderte Lohnerhöhung auf 12 pOt. ermässigt hatten. Die neuen Arbeitsbedingungen sind von fast sämtlichen Arbeitgebern in Deutschland anerkannt und eingeführt Worden. Auch für das Formstechergewerbe steht in nüchster Zeit der Abschluss einer für ganz Deutschland Tarifgemeinschaft bevor. Ebenso rechnet man Kupferschmiedgewerbe mit einer Tarifgemein- schaft. Die vertragliche Regelung der Arbeitsbedingungen bleibt das beste Mittel der Arbeitgeber, sich vor plötz- Uchen Streiks zu schützen. Weder die Idee einer Streik- ordnung, wie sie der Bund der Industriellen weiter aus- arbeiten will, noch die Erschwerung der Streiks selbst durch Polizei und Gerichte können die Arbeitgeber vor ötalichen Streiks und ihren Folgen schützen. In Eng- and hat die Gesetzgebung erst neuerdings wieder den treik als legales Mittel der Arbeiter, ihre wirtschaftliche zu verbessern, dadurch anerkannt, dass durch Gesetz das friedliche Streikpostenstehen und der Verkehr der Fosten mit den Streikenden vollstänst- gestattet wird. Russische Getreide-Verschiffungs-Methoden. (Von unserem Odessaer Berichterstatter). V or einigen Jahren erhielt das Nikolajeffer 2 8 Komitee die Vollmacht, eine kleine Taxe auf das erpartierte Getreide zu erheben, um Fonds für die Musterziehung von allem verschifften Getreide zu dem Wecke zu sammeln, um der excessiven Verfälschung von Getreide, die damals im Gange war, zu steuern. Ver- sehiffungen, welche grosse Prozente von künstlicher Bei- mischung enthielten, wurden in der lokalen Presse ver- ötkentlicht, und fremde Börsen-Komitees oft per Telegraph davon benachrichtigt. Diese Massnahmen waren indessen nicht genügend, um die Qualität der Verschiffungen zu verbessern, und es wurde auch unangenehm empfunden, zu der immerhin ausserordentlichen Massnahme der Ver- Affentlichung von Teil-Verschiffungen, welche grosse Pro- zente von Beimischung enthielten, zu schreiten, da man nicht wissen konnte, auf welche Bedingungen hin sie ver- kauft worden waren.— Während des letzten Jahres führte das Börsen-Komitee ein System ein, jedem Ver- schiffer, welcher es wünschte, Certiflkate auszustellen, in Welchen das genaue Gewicht des verschifften Getreides, caie Prozente von anderen Getreide-Beimischungen, und dle Prozente von fremden Körpern angeführt waren. Wo clese Certiflkate gegeben wurden, wurden Börsenbeamee als Wieger, Musterzieher und Kontrolleure angestellt, um die Verladung gegen die ortsübliche Taxe zu bewirken. Dies System fand allgemeinen Beifall, die Certiflkate Wurden in manchen Fällen von den Verschiffern verlangt, Welche die Mittel in Hand zu haben wünschten eventuelle Klagen der Käufer zu bestreiten; auf der andern Seite von Käufern als Schutz gegen minderwertige Abladung oder gegen Betrug. Bei einem kürzlichen Kongress von Representanten dler verschiedenen Börsen-Komitees und von Handel und Industrie in St. Petersburg machte Herr M. M. Feodoroff, Direktor des Handels-Departements beim Finanzministerium, die wichtige Mitteilung, dass die Einführung von ähnlichen Oertiflkaten obligatoriseh in allen Hafen des Reiches gemacht werden würde, und dass das Projekt bereits die Kaiserliche Genehmigung erhalten habe.— Das Datum der Einführung ist indessen noch nicht festgesetzt. Die Kontrolle wird durch das Börsen-Komitee, wo solches eistiert, und in dessen Abwesenheit durch die Beamten der Kaiserlichen Zollämter, bewirkt werden. Mit einem solchen System sollte es für die auslän- dischen Käufer von russischem Getreide wohl möglich sein, effektive Mittel von Selbstschutz gegen quantitativen Betrug oder excessive Beimischung in Hand zu haben. Es verspricht indessen nicht irgend einen verlässlichen Anhalt in Bezug auf Beimischung von fremden Körpern, zu gewühren. Es ist allgemein bekannt, dass einige Importeure von Tussischem Getreide jüngst sehr schlechte Erfahrungen bel den Verlusten gemacht haben, welche bei Abladungen, die total abweichend von den Verkaufsmustern ausgefallen, entstanden sind. Ich lasse die Uebersetzung des betr. Artikels der „Juschnaja Russia“ folgen: Die Revision des Eisenbahndienstes in St. Petersburg brachte dort die Representanten der meisten russischen Börsen-Komitees zusammen und vereinigte in der Tat eine Srosse Anzahl von Kaufleuten, Händlern ete. Es wurde daher für ratsam gehalten, bei einer so grossen Versamm- lung von allen Händlern in Brodstoffen, eine Konsultation über verschiedene Fragen und Bedürfnisse dieses Handels aAbzuhalten. Auf den Vorschlag des Direktors des Handels- Departements wurde eine Diskussion im grossen Saal der St. Petersburger Börse à handlung Der erste zur Ver- kommende Punkt war der Kauf von Getreide nach Prozenten, welcher auf Grund einer Klage der dentschen Handels-Vereinigung vorgebracht wurde. Inzwischen Komitees brachte das Bureau des St. Petersburger Börsen-! feinigen Material zusammen, besonders die Meſnungen der Komitees der Hafenmärkte. Die Frage wurde durch die kombinierten Ideen der beiden südlichen Börsen d. h. Odessa und NIkolsjeff dahin erledigt, dass der Verkauf von allen Getreidesorten auf der Basis von 100%ͤ reinem Getreide zu geschehen abe. Es wurde beschlossen im Bedürfnisfalle eine nationale Konferenz wegen dieser Frage einzuberufen. „Die Proposition, ein permamentes Bureau zu er- richten, welches alle Börsenkomitees representieren soll, rief eine lebhafte Diskussion hervor, dessen Hauptpunkt die Frage der Unterhaltungskosten dieses Bureaus betraf. Die Representanten der Börsen im Inland fanden, dass ein solches Bureau ein unnötiger Luxus sei, welcher eine grosse Summe Geldes kosten würde. Indessen flel es nicht schwer, ihnen das grosse Be- dürfnis einer solchen Organisation, wie ein Bureau, welches dem Getreidehandel so gute Dienste leisten würde, zu beweisen und endlich wurde die Frage dahin erledigt, dass, wenn die Börsenkomitees im Inland keine Lust ver- Spürten, sich bei der Sache zu beteiligen, die Börsen- kommites der Hafenplätze die Kosten allein decken würden. Die Position und die Pflichten der Bureaus werden bei der ersten Versammlung der Börsen Representanten festgestellt werden. Diese Versammlung wird im Frühling oder Herbst dieses Jahres stattfinden. Fin sehr interessanter Punkt wurde der Versammlung durch M. M. Feodoroff mitgeteilt: Die Taxe von ¼ Kopeken (per pud?), welche auf alles exportierte Getreide für die Unterhaltung der Getreidekomites erhoben werden wird, Wurde dadurch erledigt, dass Nikolajeff sie akzeptierte; ebenso wurde die Frage der Einführung von Certiflkaten für Getreideexport endgültig erledigt und hat bereits die Sanktionferung der Regierung erhalten. Certifikate sind jetzt absolut für jeden Hafen nötig. Die Frage, wann die Certifikate in Gebrauch treten werden, ist bis jetzt noch offen gelassen.— Aber zweifelsohne Wird dieser Punkt bald erledigt werden, und wenn irgend ein Hafen die Kontrolle nicht haben will und sich weigern sollte, Cartiflkate herauszugeben, dann wird die Sache in die Hände der Zollhausbeamten gelegt werden. Nikelajeff ist in jedem Falle ale Stadt, welche die führende Rolle von allen russischen Städten in dieser Sache eingenommen hat, denn es hat selbst eine Getreide- Kontrolle errichtet, welche indessen einer besseren Organi- sation bedarf und hat ebenso die Oertiflkate für die Ladungen eingeführt. Und darum übten die Ideen von Nikolajeff ein solches Gewicht in der Versammlung aus. Alle Anwesendeu wandten sich mit vielen Fragen an den Representanten von Nikolajeff(G. A. Vlacteleteso) betreffend die Kontrolle, die Organisation für Herausgabe der Certifikate eto., und gab der genannte Herr bereit- Willigst die nötigen Erklärungen.“ Vom Waren- und Produktenmarkt. Von unserem Korrespondenten.) uch in dieser Berichtswoche war die Stimmung für A Weizen nicht günstig und die Preise erlitten eine weitere Einbusse zumal die Witterungsverhältnisse im all- gemeinen günstig waren. Dem hiervon ausgehenden Drucke auf die Preise für spätere Termine gesellte sich der Ein- fluss des abermaligen Anwachsens der für nach Europa schwimmenden Weizenmengen, die sich laut Braadstreet am 21. d. M. auf 93 300 000 bushels gegen 92800000 bushels in der Vorwoche beziffern. Auch Argentinien ladet andauernd flott ab und betrugen die Verschiffungen an Weizen nach Gross-Britannien 376 000 rs. gegen 409 000 Ars. in der Vorwoche(in den korrespondierenden Wochen des Vorjahres 224000 Qrs. bezw. 191 000 Ors.) und nach dem Kontinent 170000 Grs. gegen 122 000 Grs. in der Vorwoche(im Vorjahre 190000 Ors. bezw. 87 000 Qrs.) Weiter verstimmend wirkten die günstigen Saatenstands- berichte aus Oesterreich-Ungarn; infolgedessen sich die Eigner vielfach als Abgeber zeigten, während der Konsum sich andauernd ziemlich reserviert verhielt. An den ameri. kanischen Terminbörsen stellten sich die Weizenpreise im Vergleich wie folgt: New-Vork 16.38. 23. 3. Diff. Chikago 16.3. 23.3. Diff. Mai 111% 111¾8— 113* 112— Juli 96/ 95¾8—1 91⁰ 90¼—1 Sept. 89/ 88—17/ 85/ 84½—1/ Der Maismarkt war diesmal zeitweilig recht be- deutenden Schwankungen unterworfen, doch zeigten die Preise eine Abwärtsbewegung, die hauptsächlich auf die ermehrten Vorräte in den Vereinigten Staaten, dieselben betrugen 17 156 000 bushels gegen 16765000 bushels, in der Vorwoche, zurückzuführen ist. Auch die Mattigkeit des Weizenmarktes wirkte ungünstig, und die Preise mussten unter starken Realisationen bis 1¼ cents weichen. Im Vergleich zur Vorwoche stellen sich die Notierungen in cents: New-Tork 16.3. 23.3. Diff. Chicago 16.3. 23.3. Diff. Mai 55 54½—/ 49 0 48 7½— Juli 55¼ 54—1¼ 49/ 48/— Sept.—— 49/ 48¼8.—/ In Argentinien haben sich die Mais-Vorräte seit der letzten Woche von 55000 Tonnen auf 57 500 Tonnen ver- mehrt, doch sind andererseits die Verschiffungen sehr klein und betrugen nach Gross-Britannien und nach dem Kon- tinent zusammen nur 9000 Ors. gegen 81000 Qrs. in der gleichen Woche im Vorjahre. Man glaubt daher in Fach- kreisen bestimmt, dass diese Baisse nur eine vorüber- gehende sein dürfte und die Preise bereits in aller Kürze Wieder nach oben gerichtet sein werden. Am Kaffeemarkt ist die Tendenz weiter nach unten neigend. Es ist dies hauptsächlich darauf zurück- zuführen, dass die gegenwürtige Ernte die Voraussagungen der Haussiers bedeutend übersteigen wird. Nach zuver- lassigen Quellenangaben dürfte man mit über 10% Millionen Santos und Rio zu rechnen haben. Einen weiteren Baisse- aruek üben die günstigen Meldungen über die nächste Hrnte. Die Zuekermärkte sind weiter schleppend, es kamen in prompter Ware nur einige kleine Restläger an den Markt, die teilweise von Händler aufgenommen wurden, da die Raffinerien sich fortgesetzt reserviert verhalten. In Ersterzeugnissen war das Geschäft bei reichlichem Angebot gleichfalls sehr klein und die Preise büssten seit dem 16. d. Mts. bis zum 23. d. Mts. 40 Pfg. bis 1 Mark pro Zentner ein. Für Rafflnaden haben sich die Absatz. verhältnisse auch immer noch nicht gebessert. Die zweite Hand zeigt neuerdings mehr Neigung zum Verkauf und hat ihre Forderungen noch etwas ermässigt, da bei den grossen Abnahmeverpflichtungen zum 1. Kpril leicht Ueber. raschungen eintreten könnten. Auch das Ausfuhrgeschäft blieb leblos, da die von England gegebenen Gebote keine Berücksichtigung kanden. Die amtlichen Notierungen an der Magdeburger Zuckerbörse sind folgende: März April Mai Aug. Ckt./ Dez. Jan./ März 29.50 29.80 29.90 30.15 23.40 23.40 23. März 28.60 28.80 29.05 29.30 23.— 22.95 Difl.—90.— 85—85—40—45 Die am Baumwollmarkte sich in den letzten Wochen geltend machende Haussebewegung konnte sich in dieser Berichtswoche nicht behaupten. Unter dem Einflusse der grossen Ernte gingen die Preise an manchen Tagen scharf zurück, während man an anderen infolge der hartnäckigen Zurückhaltung der Pflanzer eine Auf, wärtsbewegung konstatieren konnte. Der neuerliche Rück- schlag dürfte jedoch darauf zurückzuführen sein, dass die Witterung während dieser Berichtswoche für das An⸗ pflanzen günstiger gewesen sein soll. Auch die ent- täuschenden Auslandsberichte sowie die grösseren Neigungen zu Positionslösungen wirkten verstimmend auf den Markt ein, Aus den Handelskammern. er Bericht der Kaufmannschaft zu Stettin über dag Jahr 1904 liegt nunmehr im ersten Teil vor. Aug dem Bericht geben wir folgende Ausführungen wieder; Der Verlauf des Rhedereigeschäftes im Jahre 1904 stand unter dem Zeichen der kriegerischen Er- eignisse in Südwest-Afrika und besonders im fernen Osten. Um so trauriger aber, trotzdem die Kriege soviel Tonnage beanspruchten, ist das Bild, welches die Ge- schäftslage derjenigen Rhedereien, die sich auf das ge- Wöhnliche kaufmännische Geschäft beschränken mussten, darbietet. Die Produktion neuen Schiffsraumes, welehe im Vorjahre weit über den Bedarf hinaus stattfand, hat bis in die neueste Zeit ihre Fortsetzung gefunden. Das Rhedereigewerbe in Stettin litt unter den trostlosen Ver- hältnissen nicht minder als an anderen Plätzen. Hierbei ist zu bemerken, dass die Ostsee-Rhederel, die für Stettin in Frage kommt, keine so straffe Organi⸗ sation besitzt wie die grosse transatlantische Schiffahrt. Die Berichte der Schiffswerften stimmen ohne Aus- nahme darin überein, dass der Geschäftsgang im per- flossenen Jahre kein günstiger gewesen ist, dad Aufträge auf Neubauten wegen der schlechten Lage des Frachten- marktes nur zu ausserordentlich gedrückten Preisen 2u erlangen waren. Die Aussichten im laufenden Jahre sind für den Schiffbau im allgemeinen keine besonders günstigen zu nernen und die Werften werden nur mit einer teil⸗ weisen Beschäftigung rechnen können. Ein Ausnahmejahr war das Jahr 1904 für die Stettiner Spediteure: Bei einer Betrachtung des Stettiner Speditionsge- schäftes muss das Jahr 1904 als aussergewöhnlich aus- geschieden werden. Es fällt aus dem regelmässigen Rahmen heraus, und man würde sich täuschen, wenn man aus der diesjahrigen bedeutenden Zunahme des Verkehrs in Steftin 16. März den Schluss ziehen wollte, dass ein Aufschwung oder mindestens ein Stillstand in der sonst rückläuflgen Be- wegung des Stettiner Verkehrs eingetreten sei. Die Ur⸗ sache der diesjährigen vorübergehenden Steigerung des Verkehrs ist die aussergewöhnlich trockene Witterung gewesen, durch die eine gänzliche Verschiebung sowohl in den Verkehrsverhältnissen wie im Güteraustausch her⸗ beigeführt wurde. Lebhafte Klagen enthält der Bericht über die Lage der Getreidemüllerei. Im Getreidehandel wurde das Ge- schäft einerseits durch die Ungewissheit über den Zeit- punkt des Inkrafttretens der neuen Handelsverträge, andererseits durch die Tätigkeit der staatlich unterstützten landwirtschaftlichen Genossenschaften erschwert. Der Petroleumgrosshandel ging unter der rücksichtslosen Kon- kurrenz der Standard Oil Company weiter zurück. Im Heringshandel wurde über schleppenden Geschäftsgang Klage geführt. Ein neues Unternenmen wurde durch die Gründung einer Kunstseidefabrik ins Leben gerufen: Die Fürst Guido Donnersmarckschen Kunstseiden- und Acetatwerke, Sydowsaue bei Stettin haben erst im Jahre 1904 den Betrieb eröffnet und stellen zunächst lediglich Kunstseide, sogenannte Viscoseseide, aus Holz- cellulose dar. Das Absatzgebiet der Produkte bilden hauptsächlich das sächsische Erzgebirge sowie Rheinland und Westfalen, wo die Kunstseide in der Bandlitzen- und Bänderfabrikation zur Verarbeitung gelangt. Eigene Färberei und Weberei wird nicht betrieben, wohl aber ist für die Zukunft die teilweise Verzwirnung der Roh- seide in Aussicht genommen. Die wesentlichsten Rohstoffe sind Holzeellulose, Aetznatron, Schwefelkohlenstoff, schwefel- saures Ammoniak, Chlorkalk und Schwefelsäure. Der An- fangsbetrieb hat zunächst wesentlich zur Feststellung und Ausbildung des Fabrikationsverfahrens gedient, und auf Grund der in den ersten Betriebsmonaten gewonnenen Betriebsresultate wurde an die Erweiterung der Fabrik- anlagen gegangen, deren Inbetriebnahme im Anfang des Jahres 1905 zu erwarten steht. Dem Grosschiffahrtsweg Berlin— Stettin widmet der Bericht folgende Worte:„Die Vorgänge in diesem Jahre mit seinen abnormen Witterungsverhältnissen baben be⸗ stätigt, dass sich der Verkehr, der Stettin von Natur 1 — *— 4 P‚‚²‚²⁹-ůnͥṽ ‚² + — — GS — e und Rechts wegen gshört und nur durch dle preussischer- seits Hamburg und Lübeck zugewandte Gunst zu einem grossen Teile abgelenkt ist, unserem Hafen wieder zu- fallen muss, wenn er in den Stand gesetzt ist, mit den beiden Hansestädten dauernd wettbewerbsfähig zu sein, und das wird er sein von dem Zeitpunkt ab, wo ihm der Grosschiffahrtsweg Berlin—Settin zur Verfügung steht, und Wo er in den Abgaben ebenso günstig gestellt wird wWie Hamburg.“ ach dem vorläufigen Jahresbericht der Handels- kammer zu Köln für 1904 war in der Eisenindustrie nach dem Zustandekommen des Stahlwerksverbands ein befriedigender Beschäftigungsgrad fast aller Werke vor- handen, die Preise erlangten eine grössere Stabilität als im Vorjahre. Auch in den eisenverarbeitenden Industrien konnte eine regere Tätigkeit gegenüber dem Vorjahre fest- gestellt werden; wenn auch die Auf besserung der Preise vielfach nur eine äusserst geringfügige war. Die Metall- giessereien waren vollauf beschäftigt und konnten vielfach nur durch Einlegung von VDeberstunden den an sie ge- stellten Anforderungen nachkommen. Demgegenüber Klagen die Eisenbahnräderfabriken, die Maschinen-, insbesondere die Werkzeugmaschinenfabriken über die Fortdauer der gedrückten Geschäftslage. Der Bedarf im Inland liess zu wünschen übrig, und so mussten unter dem Druck der scharfen Konkurrenz zu verlustbringenden Preisen Absatz- gebiete im Auslande aufgesucht werden, soweit dies Über- haupt möglich war. Die Umsätze in Gasmotoren haben eine Wesentliche Steigerung erfahren, und ebenso konnte die bisher gedrückte Lage der Dampfkesselfabrikation einigermassen gebessert werden. Die sonstigen Zweige der Metallindustrie, wie die Fabrikation von Kupfer, Blei und Zink usw. blicken mit wenigen Ausnahmen auf ein günstiges Geschäftsjahr zurück. Recht erfreuliche Fort- schritte hat im Berichtsjahre die aufstrebende Braun- kohlenindustrie des Bezirks gemacht. Die Lage der chemischen Indnstrie bot ein verschiedenartiges Bild. Zu- friedenstellende EUrgebnisse wurden in den Artikeln kaustische Soda, Chlorkalk, Ceresin und Metallfarben er- Zielt. Ungünstige Berichte liegen u. a. über die Fabri- kation von Salzsäure, Spiritus, Borax und Borsäure vor. In der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ist im allge- meinen gegenüber dem Vorjahre eine weitere Besserung eingetreten. Auch die Textilindustrie kann mit dem abge- laufenen Geschäftsjahre zufrieden sein. Bezüglich der übrigen Handels- uud Gewerbezweige überwiegen durch- aus die günstig lautenden Berichte. So hat sich der Um- satz von Möbeln, Fahrrädern, Papier, Geschäfts- und Schreibbüchern, Tapeten, Goldleisten usw. mehr oder Weniger gehoben, auch die Beschäftigung in den Waggon- fabriken, dem Flusschiff bau, in der Land- und Seekabel- fabrikation und in der elektrotechnischen Industrie ist entschieden besser geworden. Die grössere Bautätigkeit hat auch auf die von ihr abhängigen Industrien günstig eingewirkt. Im Kleinhandel überwiegen ebenfalls die günstig lautenden Berichte. Doch sind die Klagen über die Kon- kurrenz der Warenhäuser und Konsumanstalten fast all- gemein, ebenso wird in vielen Berichten das Filialwesen, das System der Zutaten, der Bons und der Barvergütung beim Einkauf als äusserst nachteilig für den reellen Kleinhandel geschildert. Besonders wird dies von den Kolonialwarenhändlern berichtet. Die Arbeiterverhältnisse waren im allgemeinen günstig. Der Gesamtverkehr im Kölner Hafen hat im Jahre 1904 eine weitere Steigerung erfahren und mit 1 053 078 t die bis dahin böchste Ver- kehrsziffer vom Jahre 1899 um 52 956 t überschritten. Wechselstempelstrafen. m„Berliner Tageblatt“ wird seitens eines Lesers darauf aufmerksam gemacht, dass nach dem deutschen Wechsel- stempelsteuergesetz der Stempel entrichtet werden muss, ehe der inländische Wechsel aus der Hand gegeben wird. Der Inhaber darf eine Wechselstempelmarke, die vom Vor- mann aufgeklebt ist, nicht rechtsgiltig kassieren. Dadurch entsteht in der Praxis der Zustand, dass der Lieferant, der froh ist, endlich vom Kunden überhaupt ein Akzept zu bekommen, eigentlich diesen mit Mühe und Not er- langten Wechsel wieder zurückschicken muss. Die meisten Wechselempfänger, wie auch der Einsender kassierten nun die Wechselstempelmarken, entsprechend dem Aus- stellungsdatum. Als dem Einsender bekannt geworden War, dass solche Rückdatierung strafbar wäre, begann er, die Marken von dem Tage zu kassieren, an dem sie bei ihm eingingen. Die Folge davon war, dass er eines schönen Tages von einem grossen Fabrikanten, dem er Wechsel in Zahlung gegeben hatte, die Mitteilung erhielt, dass er sein Konto für mehrere unrichtig kassierte Wechsel- stempelmarken belastet habe, weil seine Bank beansprucht, dass Ausstellungs- und Kussationsdatum übereinstimme. Sehr richtig führt der Einsender aus, dass er obendrein noch, falls er richtig kassiert, seine Kunden der Gefahr aussetzt, vom Steuerfiskus bestraft zu werden. Man kann vollkommen mit dem Schluss des Einsenders Überein- stimmen, dass das gegenwürtige Verfahren unhaltbar sei. Der Staat habe natürlich das berechtigte Interesse, seine Steuer bezahlt zu erhalten, aber wer nun schliesslich die Steuer entrichte, könne ihm ganz gleichgültig sein. Allgemeines. Die deutsche Buttereinfuhr ist in den letzten Jahren geradezu rapide in die Höhe gegangen; sie belief sich 1902 auf 166 895 dz im Werte von 28,4 Mill. Mark, 1903 auf 242 936 dz im Werte von 43,4 Mill. Mark und 1904 auf 343 396 dz im Werte von 61,3 Mill. Mark. Die verhältnismässig stärkste Zunahme weist die Einfuhr aus Dänemark auf, die von 4360 dz im Jahre 1902 auf 54 709 da im Jahre 1904 gestiegen ist. Die Einfuhr aus Russland hat sich gleichzeitig von 40 523 auf 118 242 dz, aus Holland von 53 854 auf 106 083 dz, aus Kanada von 97 auf 3604 dz, aus den Vereinigten Staaten von 122 auf 8841 dz vermehrt. Dagegen iat der Import aus Oesterreſch- Ungarn von 84 404 auf 42 151 dz und aus Finnland von 1744 auf 1286 dz zurückgegangen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Kanada trotz des Differentialzolles seine Buttereinfuhr innerhalb zweier Jahre so bedeutend gesteigert hat. Englischer Zuokerzoll. In Interessentenkreisen scheint man darauf zu rechnen, dass die Agitation in England gegen den dortigen Zuckerzoll von Erfolg sein werde. In Hamburg hatfsogar das Gerücht. England werde seinen Zuckerzoll zum September herabsetzen, zu einer Preiser. mässigung für Zucker um 1 Mark beigetragen. Zur Zeit ist der Zuckerzoll in England etwas höher als der in der Brüsseler Konvention festgesetzte Höchstsatz. Die Eng- länder müssen heute für Zucker fast das doppelte bezahlen als vor dem Inkrafttreten der Konvention. Sie schreiben die Preiserhöhung dem durch die Konvention bewirkten Fortfall der Zuckerprämien zu und verlangen von ihrer Regierung als Ausgleich die Aufhebung des Eingangszolles. Zu einer völligen Aufhebung dieses Zolles wird sich die englische Regierung aus fiskalischen Gründen schwerlich entschliessen; dagegen erscheint eine Ermässigung, vielleicht auf den in der Brüsseler Konvention vorgesehenen Satz, nicht ausgeschlossen. andelsberichte. Orginal-Marktbericht aus Havre vom 22. Märs 1908. Baumwolle: Infolge starker Eingänge und kleinerer Verkäufe, en in Liverpool, wo die täglichen Verkäufe in vergangener erichtswoche nur durchschnittliceh 8000 Ballen gegen cg. 12000 Ballen in den Vorwochen betrugen, ist der Markt bei kleinen Schwank- ungen um.50 Fr. gewichen. Offerten von Amerika lagen zahlreicher vor als bisher, obgleich die verlangten Preise nicht angelegt werden konnten. Ein allgemeines Verkaufen seitens der zurückhaltenden Higner ist jedenfalls soweit noch nicht zu bemerken. Es ist daher und trotz der starken Hafeneingünge vorläufig kaum auf eine nennens- werte Baisse zu rechnen. Nicht unbeachtet darf gelassen Werden, dass nicht allein Spinner sondern auch Händler, welch“ letztere auf Monate hinaus Kontrakte verkauft haben, effektive Baumwolle noch in grossen Mengen kaufen müssen, Was dem Markt einen gewisgen nicht zu verkennenden Halt gibt.— Die Wetterberichte der letzten Tage sind der nächsten Ernte günstige gewesen und die Feldarbeiten nehmen allgemein einen lebhaften Fortschritt, nichtsdestoweniger ist man gegen ein Durchschnittsfahr im Rückstand. Aus Philadelphia wurde gestern die Falllete einer„Story Cotton Spekulation Company“ gemeldet, deren Opfer hauptsächlieh kleine Leute den niedrigen Volksklassen angehörig sein sollen. Einige Zahlen von Interesse: In Sicht pis zum 17. ds. 10 150000 B. gegen 9000 000 B. 1904 Entnommen„„„„ 7650000„„ 7300000„ 1904 Sichtbare Versorgung„„ 2970000„„ 2200000„ 1904 Preis für Middling in Liverpool.30 d gegen 8,40 d 1904 Unser Terminmarkt schliesst: Mära Ap Mai Juni Juli Aug. 22. März 1905 Fr. 49½ 49¾% 49½% 49% 40 65 20 15. März 1905 Fr. 51½ 51½ 51— 51— 51½ 51½ Sept. Okt. Noyv. Dez. 29. März 1905 Fr. 49/% 50— 50/ 50½ 15. März 1905; ͤ n e Kaffee: Der Kaffeemarkt zeigt einen leichten Preisaufsehlag gegen vergangenen Mittwoch bei ruhiger Tendenz. Die Geschäfte in Loeo- ware und Verschiffungen wWaren unbedeutende. Die Eingänge im Innern und den Häfen Brasiliens sind andauerd verhältnismässig starke. Berichte Über die nächste Ernte irgend welcher Bedeutung liegen nicht vor; unter diesen Umständen ist Wũenig Aussicht Auf grosgse Preisschwankungen momentan vorhanden, es sei denn, dass sich die Speknlation Wieder lebhafter mit dem Artikel befasse. Unser Markt schliesst: März Apri! Mai Juni 22. Mära 1905 Fr. 42% 42˙/ 43/ 43 ¼ 48 77 15. März 1905 Fr. 42½¼ 42 7 42% éÿü42% 48— Ang. Sent. Okt. Nov. Des 22. März 19035 Fr. 46½ 487⁰ 44— 44% 447/ 15. März 1905 Fr. 46— 48 ¼ 48½ 49% 44— Wolle: Preise sind weiter um einige Franes gestiegen. Aus Ant⸗ werpen und London wird berichtet, dass der Geschäftsgang ein leb- hafterer ist wie bisher und infolge dessen ein weiteres Stsigen nicht ausgeschlossen sei. Die Ankünfte von Wolle in den europkischen —.— haben keinen Einfluss auf Preise, sondern finden prompte Ab- nehmer, Unser Terminmarkt schliesst: Flnes: März April Mai Juni Juli 29. März 1905 Fr. 165 ½ 165½ 164% 164— 163½ 15. Märs 1905 Fr. 163— 163— 162— 1861 ½ 1617⁰5 Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 22. März 1905 Fr. 168— 168— 163— 162/ 162½ 15. März 1905 Fr. 161— 161— 160% 160½ 160½ Orolstes: März Aprii Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. 22. März 1905 Fr. 207 207 205 202 201 199 198 198 15. März 1905 Fr. 203 203 200 197 196 194 198 198 Pfeffer und indigo: In beiden Artikeln ist nichts von Bedeutung zu berichten. Preise sind unverändert gegen die Vorwoche und Plat- geschäfte sehr gering. Saatenstand in Ungarn. Das ungarische Ackerbau- ministerium veröffentlicht folgenden Bericht vom 15. d. M. über die Ueberwinterung der Saaten: Die langanhaltende Kälte und die trockene Winterwitterung, die nur sporadisch dureh Niederschläge unterbrochen wurde, fügte den Saaten keinen belangreichen Schaden zu; doch verursachte die trockene Kälte an den späten Herbstsaaten, vornehmlich aber an den Rapssaaten einigen Schaden. Ein kleiner Prozentsatz der Wintergerste ging ebenfalls zu Grunde. Schlecht entwickelte sich der Futterklee, dle Pflanze litt an manchen Orten derart, dass die Hoffnungen auf Gedeihen beinahe ganz geschwunden sind. Wenig Schaden litt die Roggensaat, die ausnahmslos gut überwinterte; mehr Schaden litt der spät gesäte Winterweizen, insbesondere aber jener, der zu verschiedenen Zeitpunkten und mit ausländischen Weizenarten vermengt gesät wurde. Abgesehen von den mit fremden Weizenarten besäten Flächen, Überwintert der Herbstweizen im Landesdurchschnitte befriedigend und hoffnungs- voll, wiewohl stellenweise Würmer und Käter vorhanden sind und sporadisch ein durch Frost entstandener Schaden zu verzeichnen 18t. In den einzelnen Landesteilen, namentlich im Alföld, haben bereits im Februar die Sare eeee begonnen. Demgegenüber hat in den östlichen und noréwestlichen Komitaten die Ackerung und Aussaat erst jetat begonnen. In den einzelnen Landesteilen des Südens werden die Kartoffeln und Rüben gesetzt, und in den Gärten sind die Arbeiten im Zuge. Nur der Futtermangel gibt Vielfach zur Klage Anlass, weil in einzelnen Gegenden nach der Ueberwinterung fast der ganze Vorrat aufgebraucht wurde. Demzu- folge ist der Zustand des Nutzviehs nicht befriedigend. Anderseits ist der Zustand des Viehstandes dort, wo im Winter Kraftfutter ver- wendet wurde, ein ausgezeichneter. Saatenstsand und Getreidebhandel in Bulgarien. Der Kaiserliche Konsul in Varna berichtet Die Frühjahrseinsaat wird in diesem Jahre durch den ungewöhnlich strengen, an- haltenden Winter stark verzögert. Mitte Februar ds. Js. trat aber- mals heftiger Schneesturm ein, der. eine Bestellung der Felder unmöglich macht. Die Ernteaussichten für Winterweigen, Raps und Rüpsen gelten noch immer als recht gute. Die Zufuhren waren im Februar sehr schwach, da der Verkehr auf den Bahnen und Landstrassen dureh ausgedehnte Schneeverwehungen zeitweise unterbrochen war. Das Getreidegeschäft erstreckte sich daher vor- kugswelse ant die verfügbaren eingelagerten Mengen der Hafenstädts. Bedentende Umtäatae Srtleften Hafer Fad Gerste. In Roggen würs einige Mengen für Hamburg erstanden. Mais nahm seinen Weg nach Serblen und Rumänien; für westeuropälsche Marktplätze ist in dlesem Artikel zur Zeit kein Geschäft zu machen. Die Ausfuhr wWar ſin Berichtsmonat, besonders in Weichweigzen, sehr lebhaft, sie riehtete sich grösstenteils nach Antwerpen. Die Gstreidepreige blisben fest, da die Abnahme der Zufuhren den Verkäufern Zurückhaltung auferlegte. Mit dem Rebenschnitt konnte in den Weingärten wegen der ungünstigen Witterung noch nicht begonnen werden. Der Stend der Weingärten wird als befriedigend bezeichnst. 5 büngemlttel.(Bericht von C. W. Adam& Sohn, Stassfurt). Kali. Nach einigen Tagen ausreichender Wagengestellung konnten auch die im Rückstande gewesenen Salzwerke mit den alten Aufträgen aufräumen. Neue Bestellungen finden prompte Ex⸗ ledigung. Kainit, feingemahlen, 12,4% rein. Kali Mk, 0. 75 p. Etr. Torfkanit, Mk..80 p. Ztr. Carnallit sowie Kieserit Mk. 0,46 p. Ztr., alles ohne Sadk. 9½% Torfmullbeimischung 5 Pfg. p. Ztr. höher. Kalidüngsalze, gem. min. 20% rein. Kall Mk,.10 %%( p. 100 kg exkl. Embl. * 40%8 1* 0„.40 Thomasphosphatmehl für das I. Halbjahr 1905: 1. Ges.-Phosphs. 18 ½ Pfg.. etrl. Phosphs. 21 ½ Pfg. p. kg% Phosphs. und 100 kg brutto. Chilesalpster, prompt Mk. 10.75, Februar-Märs 1906 Mk. 10.78 5. 50 Kg. Neuss.(Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Im Getreidegeschätte hält die Stille und Lustlosigkeit an, ohne dass Wesentliche Prelsänderungen selt der Vorwoche zu verzeichnen wWären. Auch Weizenmehl ist ruhig und leblos. Weizenkleie ist rege begehrt und wWiederum höher. Tagespreise: Weizen pis Mk. 180.—, Roggen bis Mk. 147.—, Hafer bis Mk. 142.— dle 100 Ko. Weizenmehl No, 000 ohne Sack bis Mk. 28.— die 100 Ko. Weiren⸗ kleie mit Sack bis Mk..25 die 50 Ko. Rübölsaaten wenig ver⸗ ändert und ohne Umsätze. Leinsaaten und Leing! J0 HAyd- nüsse und Erdnussö] wie zuletzt. Rüp! still. Oelkughen Knapp und behauptet Tagespreise bei Abnahme von Posten; Rüböl ohne Fass bis Mk. 47.25 die 100 Ko. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Getreidegeſchäft verkehrte in der abgelaufenen Woche in ruhiger Haltung und kamen nicht viele Abſchlüſſe zu Stande. Die Offerten ſind gegen die Vorwoche ziemlich unverändert. Wir notieren Ende der Woche: Laplata⸗Baßia⸗blanca Mark 19—19.50. Rumän. Weizen: M. 19—20.50. Rufſ. Weitzen: Mark 18.50—20.50. Ruff. Roggen: M. 15.25. Pfälz. Roggen: Mark 14.50—15. Ruſſ. Hafer: M. 14.75—15.50. Juttergerſte: Mark 12.50—18. Mixedmais: M. 12.75 mit Sack. Gelb. Laplatamais M. 18.50 mit Sack. Alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Geſchäft wird von Tag zu Tag kleiner. Es ſind jetzt nur noch ganz minimale Beſtände in.Hand vorhanden, andereſeits beſteht nur noch geringes Deckungsbedürfnis. Die Malz⸗Saiſon dürfte früh⸗ zeitig zu Ende gehen. Brau⸗ und Futtergerſten tendieren unver⸗ ändert bei unbedeutenden Umſätzen. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„.ainnheimer General⸗Anzeigers) E. Mannheim, 24. März. Das Mehlgeſchäft war im Laufe der Woche ziemlich lebhaft. Namentlich fanden größere Weigen⸗ mehl⸗Abſchlüſſe ſtatt, wogegen Roggenmehl verhältnis⸗ mäßig weniger gehandelt wurde. Der Mehlverſand war durchaus zufriebenſtellend. Die Nachfrage nach Futterartikel wird fortwährend größer und kann ſolcher ſchon längſt nicht mehr genügt werden. Sowohl für die Futtermehlſorten wie für alle Kleienarten wurden beſſere Preiſe bewilligt; auch heute iſt die Tendenz noch eine ſehr feſte. Die Notierungen ſind für Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 26, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 19½%, Weizenfuttermehl M. 12.25, Roggenfuttermehl M. 18, Gerſtenfuttermehl M. 12, feine Weigenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10.50, Roggenkleie Max! 10.75 per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Versinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen“, Sübfruchte. (Originalberichte des„Mannheimer General⸗Anzeigers) Korinthen: Die Tendenz iſt andauernd feſt, bei geſteiger⸗ ter Nachfrage. Die Pveiſe für ſchwimmende und nahe Abladungen ſind wefentlich höher. Roſinen: begegnen allmählich beſſerer Nachfrage, ſodaß kleine Preisbeſſerungen zu verzeichnen ſind. 5 Dampfäpfel: ſind unberändert feſt. Die Stocks in Amerika ſind weſentlich reduziert, ſodaß von einem Preisrückgaßig kaum mehr die Rede ſein kann. Faßäpfel(Aepfelſchnitze): underändert, die immer noch billigen Preiſe verdienen Beachtung. Kaliforniſche Pflaument: ſind immer noch gleich, wie die Bofiniſchen Pflaumen, trotz andauernd billiger Notſerung, ver⸗ nachläſſigt. Kaliforniſche Birnen u. Aprikoſen: finden fori⸗ geſetzt gute Abnehmer. Terpentindl. Spiritus. Tee. Banille. (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Für disponſble Ware werden höhere Preiſe gefordert, während für Lieferungen Mai⸗Juni etwas billiger anzu⸗ kommen iſt. Spiritus. Es werden bon Seiten der Zentrale ab April für Weinſprit 40 Pfg. höhere Preiſe verlangt; Brennſprit(denat, Sprit) dagegen bleibt unssränderk. Tee: hierüber iſt dieſe Woche nichts Beſonderes zu berichten; Banille iſt ohne Veründerung. 5 Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in letzter Woche behielt die Stabilität die Oberhand am Markte. Die Verkäufer hielten ausnahmslos auf hohe Preſſe, wodurch aber der Verkehr ungünſtig beeinflußt wurde, denn die Sägeinduſtrie Rheinlands und Weſtfalens legte ſich infolge⸗ deſſen Zurückhaltung im Einkauf auf. Das Angebot iſt nichts weniger als belangreich, deshalb gehen auch die Händler nicht von ihren Forderungen ab. Frei Hafen Mannheim werden heute für Meßholz Mk. 26 pro Feſtm. notiert. Was zuleßt frei Mittelrhein am Mainzer Markte verkauft wurde, daflür ſtellte ſich der Erlös auf durchſchnittlich 62 Pfg. Bei dem Rohholzeinkauf im Walde herrſcht immer noch eine ſehr ſtabile Tendenz vor, ſodaß die Taxen der Forſtverwaltungen faſt regelmäßig überſchritten wurden. Im Brettergeſchäfte blieb der Grundton ſehr feſt. Mäßigem Angebot ſtand gute Nach⸗ frage gegenüber, was die Verkäufer zuverſichtlich ſtimmte. Der Hauptverkehr konzentrierte ſich auf breite Ware, die guten Abſaß fand. Bei einer Fracht von Mk. 2,50 ab hier werden z. Zt. die 100 Stück 16. 12“ 1“ Ausſchußbretter frei Schiff Mittelrhein auch zu Mk. 128 offeriert. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. März. 2 25 1 0* uderwagen Bällische A Gesellschaft Akt Ilschaſt in Mannh mdeeragen Bäalllsche ASsSecuranz-Gesellscha jlengesenschant in Mannheim. puppenwagen * Bapykörbe beand kt mandir⸗ F e 64. Rachnungs-Ahschluss für das Jahr 904. oee e 2 2—eenorm billig. 7 9 Fage bein Katalogverlangen b Zilanz Gewinn- und Verlust- Conto oder beg lu ieber. 7 LEA Aktiva: M. Pi Einnahmen: r %78 Solawechsel der Aktionare 500 000 Jaldo-Vartrag vom Jahre 1903;; 2585 66 —.,, 1015 25 Vortrag der brämien- und Schadenreserve vom Jahre 1903 1400 000— Holländiſche 145 000— nämien-Einnahmen aus Uransport-Versicheru!l! 2 646 060 95 Hunde Sollen Möbel⸗Politur, A Weatetabgeschr bisanftf. 00) 115 05 10 Ertiägnis der Kapitalanlagen und sonstige Einnahmen 4445 290 85 nilit 991 b a 1 Hekten-Konto„„5— unner mus 5 ieten en das 11 5 Hyp thekev-Konto J1216 400 Ausgaben: mit Spratt's Geflügelfutter 10 Polleren von allen Möbeln, zu Wechsel im Portefeuille 142 150 31 Rückversiche Prämi 92 küttert werden. 5415* 1 ütthelm, Oro 15 5 Guthaben bei den Banquiers 445 310 45 Aätckeichenege Be Köpeh FFFV 8 210 900 55 Engros- u. Versandtlager bei: 575 2715 erzs Debitoren[60 1 Proristonen und Agenturuukosten I 4298 522 01 Sreulich& Hersehler. 15 3J, Brelkeſttuß 5.000.532 85 Beaallte Schä,ten, abzüglich es Anteils der Rückversicherer.888 054 21 Ferner zu haben beiz ren düich„ 5 Verwaltungskesten, Steuern, Gewinn-Anteile gge.— 116 532 872359 701 31 Ludwig 8 Schüttholm abebRönto 1000 000 Brutto-Gewinn 1785 779 57— Kauital-Reservefonds-Kontes 600 000— Für laufende Risik 1 ene 1 600 000 0 22 Speziab eservefonds-Kontöͤo?nj 200 000— r laufende Risiken, schwebende Schäden, Rückversich. ümien ate. 1 L I Rülek versicherungs-Reserve-Kento 210 000— Rein-Gewinn 185 776 57 Beamten-Unterstſitzungskouds-Conto 57 880 94 Verwen dung: Mädchen ſind entſiellt durch mit diesjähr. Ueberweisung I. 62830.94 Zuschreibung zum Kapital-Reservefonds unterbleibt, da derselbe Picke n, M teſſer, roze Flecken, Diverse Kreditoren J 146 922 84 die statutenmässige Höhe überschritten hat. Alechten, Fiunen u rauhe Haut⸗ Främien- und Schadenreserve ste..1 600 000— 23% Dividende au die Akt onäre(Mk. 6.50 ro Aktie)/ 125 000— 0 be er Gentun- und Verlust-Kontz.. 185.779 571 Tantiemen ag Direktion und Aufsichtsrat, Gratißkatinen51 958 20 5 5 000 532 85 Ueberweisung an den Beamteu-Unterstützungsfondss 500— bana Soiie 5 Vortrag auf neue Rechnulgdgd 3821 37 ———— Beie aes Leee 8 5 3 7 eſte Kinde ſei! 5 NMannheim, den 1. März 0 in d. Fellkan-Apotheke, Engel- Badische Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft. 55881 gengeee, b drat... 812 Se thelm, rog., V. S. Herzog. Elchstedt, Nuliuſtr. 12 Merkur- eeee Die Unterzeichneten bescheinigen hiermit, dass zie die von der„Badischen Asseggranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft“ dahier pro] Drogerle, Gontardpl., W. Gold- 5 Schônste 31., Dezember 190 abgeschlossene Bilanz in ihren einzelnen Teilen genau geprüft und mit den Büchern in allen Post n Ühereinstimmend gefunden haben. en 5 1„ 9, Ne 5 125 5„ 2Z. Wa 1 1A Mannhelm, im März 1905. Der Aufsichtsrat: Die Revisoren: Floru-Parfimerle, G 1, 5, geg. 9 V. Lenel. Louls Jordan. Otto Hirschhorn. Aug. Imhoff. d. Kaui aus 52879 1 Dem geehrten Publikum von Mannheim teilen wir ergebe ſt mit, daß wir die. 126f. faphs 55 b derkige Generalvertretung für den Veririeb anſeres natürlichen kohlenſauren Ard zſiſche Haarfarbe. De1 1 Mineralwaſſers Greiſe und rote Haare ſo 5„ eee, TLotal-Ausverkauf I gänglich ächt zu ſärben, wird P 88 13 99 On Ser' FPFunnhnen Feder N 19 gif eu bleilreie Haarfärbemitle undet nur noch bis Anfang April d. Js. statt und gebe ich mein gesamtes Lager in 1 1 aus den altberühmten Mineralquellen bei Gchzell, Oberheſſen in Aie i e da 1 9 einmaliges Jarben die Haare ür 25 Herrn dteorg Hilbert, Luisenring 50 3 e, JuwW⁵elen, Gold- u. Silberwaren 1335 8 9 Mk..50. 21970 d 75 + Un (Felefon Mr. 3724) Hedicinal-Drog. 3. roten Kreuz sowie OOIJdene Damen- u. 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