bahnbeamten zu erwerben und zu erhalten. IApril gratis und adiſche Volkszeitung. Abonnemenk: Gale 9 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelle Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr, —. Zaär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„ 0 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 25 Nr. 150. Donnerstag, 30. März 1905. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Jebersſcht. * Mannheim, 30. März 1905. Der deutſche Kaiſer in Liſſabon. Geſtern vormittag hörte der Kaiſer Vorträge und begab ſich ſodann mit dem König und der Königin von Portugal nach Schloß Cintra auf der Serra de Cintra, wo Frühſtück bei der Königinmutter Maria Pia ſtattfand. Abends war bei e dem deutſchen Geſandten Diner; an dem der Kaiſer, das Ge⸗ folge, der Ehrendienſt, die Herren der Geſandtſchaft und viele portugieſiſche Würdenträger und Staatsmänner teilnahmen. Zu der an das Diner ſich anſchließenden Soirée waren auch die Gäſte des Kaiſers bei der Mittelmeerfahrt geladen. Zahlreiche Ordensauszeichnungen wurden verliehen. Staatsminiſter Dr. v. Brauer und die badiſchen Eiſenbahnbeamten. „Der Hauptvorſtand des Vereins Badiſcher Eiſen⸗ bahnbeamten hat im Namen ſeiner Mitglieder an Staats⸗ miniſter Dr. v. Brauer anläßlich ſeines Rücktritts und Nie⸗ derlegung ſeines Amtes als oberſter Chef der Eiſenbahnver⸗ paltung für die erſprießliche Förderung der Intereſſen des Eiſenbahnperſonals ein Dankſchreiben gerichtet, auf das folgende Antwort einging: „Der Hauptvorſtand des Vereins badiſcher Eiſenbahnbeamten hat mir mit ſeinem Schreiben vom 21. ds. Mts. eine große Freude bereitet, Sie ſprechen mir im Namen der von Ihnen vertretenen Veamten die Verſicherung aus, daß es mir während meiner Amts⸗ geit gelungen ſei, das Vertrauen der mir Unterſtellten Eiſen⸗ Dieſe Anerkennung gereicht mir zur höchſten Genugtuung. In der Tat ging mein Streben immer dahin, das Verhältnis der Eiſenbahnbeamten unter einander und zu Vorgeſetzten wie Untergebenen zu einem freund⸗ fichen und vertrauensvollen zu geſtalten, weil nur bei freiem und ſreudigem Zuſammenwirken aller Kräfte das Ganze wie der Ein⸗ gelne gedeihen kann. Ich hoffe und zweifle nicht, daß dieſes gute Verhältnis auch unter meinem Amtsnachfolger fortdauern wird. Ich darf mit der Bitte ſchließen, daß mir die Herren Eiſenbahn⸗ beamten ein gutes Andenken bewahren mögen, wie auch ich ſtets mit Freuden an die mühevolle, aber auch an ſchönen Erinnerungen reiche Zeit meines Wirkens im Dienſte unſerer Eiſenbahnen zurückdenken ferde. Unſerm„Erholungsheim“, deſſen ſchöner Anfang in meine Amtszeit fällt, bitte ich auch fernerhin meine Teilnahme zuwenden zu dürfen. In treuem Gedenken der gemeinſam im Dienſte des Verkehrs verlebten Zeit bin ich mit freundlichem Gruß an Sie alle! Territet bei Montreux, den 28. März 1905. gez.: b. Brauer,“ Biſchöfliche Zeutrumsleitung. Der ultramontane„Pfälzer Bote betont, daß für die Zentrumspolitik der Biſchofmaßgebend iſt und ewird an die Adreſſe der Zentrumsfraktion folgende War⸗ nung gerichtet: „Es ginge ſchlechterdings nicht an, daß der Biſchof durch die politiſchen Vertreter der Katholiken desavouiert würde. Ins⸗ beſonders wird niemals den Gegnern das Zugeſtändnis gemacht wer⸗ den dürfen, daß man zu unſeren Ungunſten von ihnen erreichte geſetzgeberiſche Maßnahmen, die dem kirchlichen Leben ſchädlich ſind, nicht bloß als„legale“, ſondern als völlig rechtmäßige und en d⸗ giltige Errungenſchaften anerkenne.“ Dieſer Satz bezieht ſich in erſter Linie auf die Simul⸗ tanſchule. Während die Zentrumsfraktion erklärt hat, ſie habe ſich mit derſelben definitiv abgefunden, ſagt eine klerikale Stimme, dergleichen gehe ſchlechterdings nicht an. Man ſieht hieraus, ſchreibt die„Heidelb. Itg.“, wie berechtigt das Miß⸗ trauen der Liberalen gegen die Erklärung des Zentrums iſt. Die kirchliche Behörde beſtimmt in letzter Linie die Zentrums⸗ politik und wenn geſagt wird, das Zentrum ſei eine ſelbſtändige weltliche Partef, ſo ſind das Faxen, die niemand zu täuſchen vermögen, zumal die Zentrumspreſſe ſelbſt dafür ſorgt, wie jetzt der„Pfälzer Bote“, daß der wirkliche Sachverhalt unver⸗ ſchleiert zu Tage tritt. Die Berggeſetznovelle im preußiſchen Abgeordnetenhaus. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat geſtern den Geſetz⸗ entwurf betreffend Stillegung von Zechen an die Kommiſſion verwieſen, die über die Aenderung des Berggeſetzes betreffend die Arbeitsverhältniſſe zu beraten hat. Die Kommiſſion beſteht aus folgenden Mitgliedern: Konſer⸗ vative: Beuchelt(Stellvertreter des Vorſitzenden), v. Branden⸗ ſtein, Dietrich⸗Templin, Dr. v. Heydebrand, v. Keſſel, Pal⸗ laske, v. Schuckmann, Stackman, Frhr. v. Williſen: Freikon⸗ ſerbative: Ißmer, Krauſe⸗Waldenburg, Vorſter, Frhr. v. Zed⸗ litz; Natfonalliberale: Dippe, Dr. Friedberg, Hilbck, Schiffer, Schmieding, Dr. Voltz; Freiſinnige: Dr. Hirſch⸗ Berlin, Wolff⸗Liſſa; Zentrum: Bruſt, Geisler, Dr. Hitze, Dr. Spahn(Vorſitzender), Stötzel, Graf v. Strachwitz⸗Bertels⸗ dorf, Trimborn. Der preußiſche Bergarbeiterkongreß nahm eine Reſolution an, die die Berggeſetznovelle als nicht genügend bezeichnet und ſtatt des von der Regie⸗ rung vorgeſchlagenen ſanitären Arbeitstages einen acht⸗ ſtündigen Maximalarbeitstag fordert. Ferner wurde ein Antrag angenommen, nach dem die Arbeiter z u Nebenarbeiten nach vollendeter Schicht nicht verpflichtet ſind. Deutſcher Reichstag. (175. Sitzung. Schluß.) wWBerlin, 29. März. Graf Bülo w fährt fort: Im Gegenſatz zu Bebel behaupte ich, der Bergarbeiter⸗Aus⸗ ſtand wäre ſehr viel früher zu Ende gekommen, wenn die ſozialdemo⸗ katiſche Preſſe nicht immerfort Oel ins Feuer gegoſſen hätte.(Zu⸗ ſtimmung). Das wurde ſogar in ſolchen Blättern anerkannt und hervorgehoben, die weder der Regierung freundlich noch irgendwie den Wünſchen und Forderungen der Arbeiter feindlich gegenüber⸗ ſtehen. Der Reichskanzler zitiert entſprechende Auslaſſungen der „Frankfurter Zeitung“ und der„Kölniſchen Volkszeitung“ und fährt fort: In einem ſehr arbeiterfreundlichen Blatte las ich. Bebel hätte in ſeiner Rede, die er während des Streiks in dieſem Hauſe gehalten hat, geſprochen, als ob er dem Bergbaulichen Verein zur Hilfe kom⸗ men wollte. Dieſe Auffaſſung will ich mir nicht gerade zu eigen machen. Ich erkläre aber, daß mir kaum ein Beweis verknöcherterer (. Mittagblatt.)) Anſchauung vorgekommen iſt, als die damaligen Ausführungen Bebels. Unter der Vorausſetzung, daß ich nach links rutſchen ſollte, ſtellte mir Bebel ſeine, ſowie fremde Bundesgenoſſenſchaft in Ausſicht. Ich aber erinnere mich, daß Bebel bei verſchiedenen Gelegenheiten ſagte, die Sozialdemokratie nehme alle Konzeſſtionen entgegen, die man ihr mache, halte aber immer an ihrer letzten Endabſicht feſt und, dieſe lehre die Ohnmacht des Landes nach Außen und die Anarchie im Ju⸗ nern.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten). Bebel meinte ferner meine Auffaſſung von Freiheitsfreundlichbeit, Kulturfeindlich⸗ keit und Sozialdemokratie würde nur von einem ſehr kleinen Teiſe meiner politiſchen oder perſönlichen Freunde geteilt. Das beſtreite ich auf das Allerentſchiedenſte. Ich bin der frohen Ueberzeugung, daß eine ſehr große Mehrheit des deutſchen Volkes nicht die mindeſte Luſt empfindet, unſere verfaſſungsmäßigen Zuſtände zu vertauſchen mik der in Ausſicht geſtellten Diktatur des Proletariats und mit der in Ausſicht geſtellten Zuchthausordnung und daß ſie keine Luſt hat, die ruhige, friedliche und geſetzliche Entwicklung umzutauſchen gegen den Wirrwarr der nach aller geſchichtlichen Erfahrung nur immer mit dem Säbel zu durchhauen iſt.(Beifall). Sieg(nutl.): Nachdem der Kampf mit den Polen einmal tobt, muß er ausgehalten werden. Blumenthal(Hoſp. der Südd. Vp.) bringt verſchiedene Wünſche Elſaß⸗Lothringens vor. Stockmann(Reichsp.) betont, däniſche Redakteure hätten ſich nicht geſcheut, Gelder aus einem preußiſchen Stipendium für ihre Studien entgegenzunehmen. Bebel(Soz.) weiſt die gegen ſeine Partei gerichteten Aeuße⸗ rungen des Reichskanzlers als deplaziert zurück. Die verknöcherte Anſchauung, daß die preußiſche Regierung eine arbeiterfeindliche iſt, werde ſolange bleiben, bis ein anderer ſozialer Zug durch das preußi⸗ ſche Parlament wehe. Wenn der ſozialdemokratiſche Staat einſt ſo ausſehe, wie ihn der Kanzler gezeichnet hat, würde er keine 3 Jahre beſtehen. Reichskanzler Graf Bülow erklärt: Die eben gehörte Kano⸗ nade war mehr oder weniger ein Rückzugsgefecht(Lachen bei den Sogz.) Zuſtimmung rechts.) Sachlich möchte ich wiederholen, daß das, was ich bei Veginn des Streiks ſagte, über Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung keine Drohung, ſondern eine Feſtſtellung des in allen geordneten Staatsweſen geltenden Grundſatzes war. Ich befleißige mich der Gerechtigkeit und habe deshalb anerkannt, daß die Unternehmer im Ruhrrevier durch Fleiß, große geſchäftliche Tüchtigkeit und hohe Intelligenz der deutſchen Induſtrie ihren Welt⸗ ruf und ihre Weltſtellung ſicherten. Aber ebenſo offen und rück⸗ haltlos habe ich die Punkte namhaft gemacht, wo die Unternehmer die Gruben⸗ und die Zechenbeſitzer nicht richtig operierten und wo ihre Haltung gegenüber dem letzten Streik keine politiſch und ſachlich richtige war. Bebel meinte weiter, ich unterſchätzte die Hilfe, die eventuell die Sozialdemokratie den Regierungen bieten könnte. Wenn die Regierungen ſeine und ſeiner Freunde Unterſtützung und Hilfe irgendwie in Betracht ziehen ſollen, müſſen ſie ſich nicht nur mauſern, dann müſſen ſie ſich eine ganz andere Haut verſchaffen.(Lebhafte Heiterkett.) Bebel hielt mir ferner vor, ich hätte darauf hinge⸗ wieſen, daß ein großer Abſtand beſteht zwiſchen den Hoffnungen, die die Sozialdemokraten bezügl. ihres Zukunftsſtaates erwecken, und den ſpärlichen Mitteilungen, die wir über den realen Inhalt dieſes Zukunftsideals hören. Es iſt nach meiner Anſicht ein Unrecht gegen die Arbeiter, ihnen immer Dinge an die Wand zu malen, über die Sie(zu den Soz.) abſolut nichts tatſächliches in dieſem Hauſe mit⸗ teilen können. Schließlich erklärte Bebel, daß er das Verhalten derfenigen Parteigenoſſen mißbillige, die bei Streiks andere Mittel anwanden, wie ſie in dieſem Falle die Regierung anwandte. Dann ſollte Bebel auch nicht ſolches Geſchrei erheben über den Splitter im Auge der Regierung. Bebel ſelbſt ſagte mit großem Recht auf Die graue Straße.“) Roman von Margarete Böhme. (Fortſetzung.) 18) Nachdruck verboten. Frau Helene bat ihren künftigen Schwiegerſohn, in Berlin nach kiner paſſenden Wohnung für ſie zu fahnden und eventuell zu mieten. Sie ſelbſt ſparte dadurch Zeit und Geld.„Sie kennen ja unſexe WMünſche, vier Zimmer, ein Empfangs⸗, zwei Arbeits⸗ und ein Schlaf⸗ zimmer für mich und die Mädchen. Möglichſt billig und anſpruchs⸗ Ios. Aber nur keine Tiedemannsgaſſe!“ Lerchen verſprach, ſein Beſtes zu tun, um eine freundliche Wohnung ausfindig zu machen. Mit Ettel zuſammen fuhr er nachts ab. Am 3. Januar trat er ſeine neue Stellung an. Es wurde ihm anfangs nicht ganz leicht, ſich in die fremden Verhältniſſe hineinzuleben. Er merkte jetzt erſt, wie ſchwerfällig ihn das jahrelange Arbeiten in der Provinzſtadt gemacht hatte. Mit ſeinem bisherigen Chef hatte er auf gemütlich freundſchaft⸗ lichem Verkehrsfuße geſtanden, wie in der Redaktion der„Volks⸗ zeitung“ überhaupt ein familiärer Ton herrſchte. Ganz anders hier. Unter den Kollegen machte ſich ein erkältend geſpanntes Ver⸗ hältnis bemerkbar. Lerchen erfuhr gelegentlich die Urſache. Kurz vor Weihnachten hatte der Chefredakteur ſich mit zwei Unter⸗Redak⸗ Keuren überworfen, das Ergebnis war die Kündigung der beiden Die Verſtimmung über den Vorfall teilte ſich gum 1. April. dem ganzen Bureauperſonal mit, man nahm für und wider die Beteiligten Partei, und dabei kam es nicht ſelten zu perpnlichen Reibereien. Abonnenten erhalten die Zeitung bis zum *) Neu hinzutretende 5 Anfang des Romans koſten los nach⸗ geliefert. Der Verleger des Blaktes, Herr Adam Pretorius, machte nicht viel Federleſens mit ſeinen Angeſtellten. Zehnmal am Tage platzte er in die Redaktionsräume, gab barſch und kurz ſeine Weiſungen und ſcheute ſich nicht, irgendwelche Irrtümer oder Verſehen grob und rückſichtslos in aller Gegenwart zu rüffeln. Auch die Damen, die in der Redaktion beſchäftigt waren, mußten ſich das gefallen laſſen. Lerchen dachte mit heimlichen Schrecken an die Zeit, wo Nora hier hinter ihrer Schreibmaſchine ſitzen würde. Solche Be⸗ handlung war ſie nicht gewöhnt und würde ſie ſich wahrſcheinlich auch nicht bieten laſſen. Unter dieſen Verhältniſſen war es ihm nicht möglich, ſich einem von den Kollegen enger anzuſchließen. Mit Ettel, der trotz ſeines Rentnerdaſeins immer ungemein in Anſpruch genommen war, traf er auch nur ſelten zuſammen. Nachmittags ging er gewöhnlich auf die Wohnungsſuche. Je länger er ſuchte, deſto mehr entmutigte ihn das vergebliche, ermüdende Treppauf, Treppab. Es war wirklich nicht leicht, das zu finden, was Frau Helene wünſchte. Der Tiedemannsgaſſen waren in Berlin gar ſo viele. Der Norden und der Oſten und das Zentrum, ja⸗ zum Teil auch der Weſten beſtanden aus lauter Tiedemannsgaſſen, aus geraden, grauen, eintönigen Straßen voll langweiliger Miets⸗ kaſernen, voll Staub und Lärm. In eine Vorſtadt konnte Frau Langen aus geſchäftlichen Gründen nicht ziehen, und in den beſſeren Privatſtraßen koſtete eine Wohnung von vier Zimmern das Doppelte der von ihr für eine Miete ausgeworfenen Summe. Zuweilen kam er durch dieſe erfolgloſe Sucherei in eine grimmige Laune. Was war das überhaupt für ne verrückte Idee von der Frau, nach Berlin zu ziehen, ihre und ihrer Töchter Exiſtenz auf eine Karte zu ſetzen, auf ihre alten Tage ſolche Veränderungen vor⸗ zunehmen! Statt daß ſie Nora heiraten ließ und ruhig an Ort und Stelle blieb, wo ſie ihr Auskommen fand, ſpielte ſie mit ihrer Exiſtenz va banque. Freilich war es Nora in erſter Linie geweſen, die der Mutter den Plan eingeflößt hatte. Mitte Februar traf er eines Tages auf einem Wohltätigkeits⸗ bagar Frau Dr. Fechner. Sie hatte mit einer jungen Dame zu⸗ ſammen die Sektbude und rief ihn, als er vorüberging, an. „Sieh mal an, Herr Doktor] Bringen Sie mir keine Grüße aus N. 2“ ſagte ſie freundlich und gab ihm die Hand. Lerchen mußte zugeſtehen, daß ihm Grüße aufgetragen waren, aber daß es ihm bisher an Zeit(in Wahrheit an Luft) gemangel hatte, ſich ihrer zu entledigen. Frau Wilhelmine winkte ihm, hinter das Buffett zu kommen, wo ein paar Stühle ſtanden. Sie wollte von Nora erzählt haben und wie es Frau Langen ging, und ob dieſe bald zur Wohnungs⸗ ſuche käme. Da berichtete Lerchen von ſeinem fruchtloſen Bemühen tagaus, tagein, und daß er bald alle Hoffnung, etwas Richtiges zu finden, aufgebe. Frau Wilhelmine lachte.„Die Herren ſind ſo furchtbar unpraktiſch in ſolchen Dingen. Soll ich Ihnen mal ſuchen helfen? Ja? Wollen wir mal zuſammen los gehen?“ „Das wird was Rechtes nützen,“ dachte Lerchen, aber die Höflichhkeit erforderte, daß er entzückt zuſtimmte und ſich noch dazu für die Gefälligkeit der Dame bedanken mußte. „Schön. Alſo Dienstag mittags ein Uhr bei Kranzler. Ihnen recht ſo?⸗ Lerchen machte gute Miene zum böſen Spiel und war ein⸗ verſtanden. Pünktlich um die verabredete Zeit war er zur Stelle. Gleich darauf kam Frau Fechner. Sie nahmen an einem kleinen Fenſtertiſch Platz, und während Frau Wilhelmine ihre Schlagfahne löffelte, ſetzte ſie Lerchen ihre Pläne auseinander. Frau Langen muß in ein Gartenhaus ziehen. In das Seiten⸗ oder Quergebäude eines vornehmen Herrſchaftshauſes in einer feinen Straße. Da hat ſie alles, was ſie wünſcht! Ruhe, vielleicht ſogar was Grünes vor Augen und mäßigen Miekpreis. Wir veranlaſſen den Hauswirt, daß er ihr geſtattet, vorne ein kleines Schild anzu⸗ bringen; im übrigen muß ſie ihre Kundſchaft doch meiſtens durch Empfehlung und Annonzieren haben.“ Das leuchtete Lerchen ein. Auf den Gedanken war er ſelber noch nicht gekommen. Gewiß, ein Gartenhaus war das einzig Aus⸗ ſichtsvolle. 77 Dann zogen ſie zuſammen ab. Frau Wilhelmine inklinierte für das feine Charlottenburger Stadtviertel. Sie fuhren mit der Sloktriſchen bis zum Wittenbergplatz und begannen von da aus in Denrral⸗Anzeiger. Mannperm, 30. Marz, — dem fozialdemokratiſchen Parteitage in Amſterdam:„Die Republik ſiſt nicht ſo gut, wie wir ſie machen, die Monarchie nicht ſo ſchlecht, wie wir ſie machen.“ Kulerski(Pole) ſagt: Die Polen ſeien erſt durch die preu⸗ ßiſche Polenpolitik aus dem Frieden herausgeſchreckt worden. Lattmann(Reformpartei) polemiſiert gegen die Sozial⸗ demokraten. Damit ſchließt die Generaldiskuffion. Die Etats des Reichs⸗ tages, des Reichskanzlers, der Reichskanzlei und des Auswärtigen Amtes werden debattelos genehmigt. Beim Kolonialetat fragt Erzberger(Ztr.), ob es wahr ſei, daß ein Aufſtand in Südkamerun zu erwarten ſei. Graf Bülow erwidert: Ein Telegramm vom 25. März be⸗ ſage, daß die Ruhe unverändert ſei. Um auf alle Fälle gerüſtet zu ſein, brauche man aber eine Truppenverſtär⸗ kung. Dies werde geſchehen. Der Kolonialetat wird genehmigt. Bei dem Etat des Reichsamts des Innern wendet ſich Becke r⸗ Eſſen(Natlib.) gegen die Angriffe, die Scheidemann bei der zweiten Etatberatung gegen ihn richtete. Wenn man ihn bekämpfen wolle, möge man ihn ſachlich und ehrlich bekämpfen. Scheidemann(Soz.) erklärt: Er habe Becker nicht per⸗ fönlich angegriffen. Im übrigen halte er alle ſeine Behauptungen gegen Becker aufrecht. Um 7 Uhr wird ein Vertagungsantrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Nach perſönlichen Bemerkungen von Bruhn(wWirtſchaftl. Vgg.) wird ein neuer Vertagungsan⸗ trag angenommen. Morgen 11 Uhr Weiterberatung. Schluß 7½ Uhr. 2* *** Berlin, 29. März. Die Petitionskommiſſion des Reichstags beſchäftigte ſich mit der Petition betreffend die Entſchädigung der Anſiedler auf Samsda für die bei der Unterdrückung der Unruhen erlittenen Verluſte. Staats⸗ ſekretär Freiherr von Richthofen führt aus, durch den Schieds⸗ ſpruch des Königs von Schweden ſei die Schadenerſatzpflicht Amerikas und Englands anerkannt. Die Geſchädigten auf Samoa bean⸗ ſpruchten 112000 Dollar. England und Amerika erkennen einen Schaden von 6000 Dollar an, erklärten ſich aber infolge der Ver⸗ handlungen bereit, 40 000 Dollarx zu zahlen, um die Sache aus der Welt zu ſchaffen. Es ſei die Frage, ob man dieſe Summe annehme und den eventuellen Mehrbetrag aus den Reichsmitteln erſetze. Die Petition wird hierauf dem Reichskanzler zur Erwägung über⸗ wieſen, Berlin, 29. März. Die Wahlprüfungskommiſ⸗ ſon des Reichstages hat die Wahl des Abg. Pauli(Rp.) beanſtandet. DVDeutsches Reſch. * Bretten, 29. März.(Für den 53. Wahlbezirk Bretten⸗Bruchſa!) ſtellten die Nationalliberalen wieder den ſeitherigen Vertreter, Sägewerksbeſitzer Harſch, als Landtagskandidaten auf. * Darmſtadt, 29. März.(Der hieſigenational⸗ liberale Verein) hatte für heute abend zu Bismarcks 90. Geburtstag eine Erinnerungsfeier veranſtaltet. Prof. Wilhelm Oncken⸗Gießen hatte die Gedächtnisrede über⸗ nommen, mußte aber lt.„Frkf. Ztg.“ von heftigem Unwohlſein befallen, ſeinen Vortrag bald nach Beginn abbrechen. Die Verſgpmlung wurde darauf geſchloſſen. Berliu, 29. März.(Der Kaiſer) wird auch in die⸗ ſem Jahre der Wartburg einen Beſuch abſtatten, um dort in Geſellſchaft des Großherzogs von Sachſen an einigen Tagen der Faſanenjagd obzuliegen. Nach den bisherigen Dispoſitionen iſt dieſer Beſuch unmittelbar nach Beendigung der Mittelmeer⸗ reiſe des Kaiſers in Ausſicht genommen. * Kiel, 29. März. ee Heinrich von Preußen) tritt am 1. April eine Reiſe nach Rußland an, gedenkt ſechs Wochen in Petersburg und Moskau zu weilen und Mitte Mai heimzukehren. Prinz Heinrich wird ſeine Gemahlin nach Rußland begleiten, abet bereits am 10, April die Heimreiſe antreten. Ende Mai ſiedelt der prinzliche Hof nach Hemmelmark zum Sommeraufenthalt über. Man ſpricht davon, daß die berwitwete Großfürſtin Sergius im Sommer einen längeren Beſuch im ſtillen Hemmelmark abſtatten werde. Ausfland. * Schweiz.(Der Ständerat) ratifizierte einſtim⸗ mig die Schiedsverträge mit Belgien, Großbritannien, Italien, Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich, Schweden und Nor⸗ wegen, * Frankreich.(Der Senat) nahm ein viertes provi⸗ ſoriſches Budgetzwölftel mit 258 gegen eine Stimme an. —(Der Heeresausſchuß der Kammer) nahm einſtimmig einen Antrag den angrenzenden Straßen die Häuſer auf die ſchwarzroten Zettel zu inſpisieren. Wirklich fanden ſie in der Kleiſtſtraße ihnen Zu⸗ ſagendes. Vorn ein pompöſes Gebäude, deſſen mächtige, aus Eiſen und Krhyſtall konſtruierte Tſtren den Einblick in ein weites Veſtibül geſtatteten. Schparze Marmortreppen, Smyrngläufer, ein vergol⸗ deter Fahrſtuhl, der wie ein großer Papageikäfig ausſah. Ein be⸗ ſcheidenerer Eingang führte zu den Hinterhäuſern.„Eingang zum Mozartpark“ ſtand darüber. 5 „Mozartpark,“ ſagte Frau Wilhelmine bedenklich, aber ſie lachte laut auf, ihr friſches, herzhaftes, anſteckendes Lachen, als ſie den„Park! betrgten. Durch die Aufſtellung einer großen Mozart⸗ balt⸗ a Ende des langgeſtregten, ſechs Juß breiten Naſenſtreiſens halte ein ingeniöſer gder größenwahnſinniger Hausbeſitzer den Hof in einen„Mozarſpark“ perſpandelt.„Keiß ſchlechter Kniff,“ meinte Irgu Wilhelmine,»es ſnacht ſich entſchieden dekorativer: Mozart⸗ Färf anftat Kleiſtſtraße, Rummer ſo unß ſo, Hinterhaus.“ 1 Die zum April bermietbare Wohnung im erſten Stocke des Seitenflügels war nicht übel. Die Portierfrau malte überdies die ſommerlichen Reize des„Parks“ in berückenden Farben: Gergnien, Springbrunnen Am Abend ſchrieh Frau Lerchen Helene, daß er eine gute Wohnuüng gefunden habe. In einem ruhigen Gartenhaus. Auch er extnähnte eiwas don grünem Raſen, von roten Geranien, von einer Fontaine, vom Mozartpark. Er war pirklich zu glücklich über den Jund. Frau Helene ſchrieb dann guch poſtwendend, er möge in ihrem Auftrage die Wohfung mieten. Leerchen hatte eigentlich zeinen Verkehr bei Fechners anbahnen wollen, aber ſtün kanf er doch nicht an einem Beſuche vorbei. Eines Solintags miktägs nachte er ſich auf. Doktor Fechner wohnte in der Wallotſtraße. Wie Lerchen ſich das Heim des reichen Ehepgares gedacht halſe: eine mäßig große Aurusvilla ffit allen erdentbaren architekkonſſchen Kinterfischen; nach der Straße zu ein eleganter Ziergarten, mit hohem rongegitter cheſclaſen 0 an, nach dem die regelmäßigen Uebun⸗ Im Vaſtibill he Raſen, gen der Reſerviſten auf 14 Tage und die der Territorialarmee auf ſechs Tage beſchränkt werden ſollen. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der Kaiſer) empfing geſtern wieder den Botſchafter v. Szögheny⸗Marich, deſſen Be⸗ mühungen darauf gerichtet geweſen ſind, in vielfachen Unter⸗ redungen mit den führenden Politikern die Parteien einander näher zu bringen. Man erörtert jetzt das Projekt eines „Miniſteriums Tisza ohne Tisza“, doch iſt dieſer Plan noch ziemlich weit von der Verwirklichung entfernt. * Italien.(Die deutſche Kaiſerin) begab ſich mit den Prinzen Eitel⸗Friedrich und Oskar in das Schloß Taormina. * Großbritannien.(Die nach Kabul entſandte britiſche Miſſion) verließ geſtern Kabul und trat die Rückreiſe nach Indien an. —(Unterhaus.) Im Laufe der Beratung über die Heereserforderniſſe erklärt Lowther(konſ.), es ſei wegen der Vorgänge an der indiſchen Grenze unmöglich, die regelmäßige Heeresſtärke ohne Gefahr zu verringern. Eng⸗ land müßte ſich das, was Rußland in der Nähe der indiſchen Grenze tue, als Mahnung dienen laſſen. Er ſpreche ſich für eine Er weiterung des engliſchen Bün dniſſes mit Japan aus, das eine ſolche Form annehmen ſolle, daß im Falle eines Angriffes auf die aſtatiſchen Beſitzungen einer der beiden Mächte beide Mächte wechſelſeitig verteidigen, Japan mit dem Heere und England mit der Flotte. * Dänemark.(Der Reichstag) nahm endgültig den Geſetzentwurf betreffend die Einführung der Prügelſtrafe ferner den däniſch⸗ruſſiſchen Schiedsgerichts⸗ vertrag an. * Türkei.(Kretas. Vereinigung mit Grie⸗ chenland.) Die kretenſiſchen Malkontenten proklamierten bei Theriſſo die Vereinigung mit Griechenland und verſtändigten das Konſularkorps davon, daß die Annexion guf die von den internationalen Truppen beſetzten Plätze und auf die von den Admiralen 1897 diktierte neutrale Zone nicht aus⸗ gedehnt werde. Ferner erklären ſie, daß ſie die gegenwärtige Verwaltung nur bis zur Einführung der neuen Regierung ſanktionieren, dieſe aber bis dahin unterſtützen werden, um die Ruhe aufrecht zu erhalten. An den übrigen Orten herrſcht Ruhe. Aus Stadt und Land. Maunheim, 30., März. Die Bedeutung der Sielluft. Die Ausführungen des Herrn Stadtbaurats Eiſenlohr während der Budgetbexatung, daß die Luft in den Kanälen bal⸗ terienärmer ſei als die auf den Straßen, welche die mit der Straßenxeinigung beſchäftigten Arbeiter einatmen, iſt vielſach kritt⸗ ſiert und beſpöttelt worden. Herr Eiſenlohr ſtützte ſich auf die vor 10—12 Jahren erfolgten Ausführungen in den Verſammlungen des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege. Um zu prüufen, ob ſeither andere Erfahrungen vorliegen, hat der Herr Stadtbaurat in der neueſten Literatur nachgeforſcht und übermiktelt uns nun die Angaben aus den Werken zweier bekannter und allgemein ange⸗ ſehener Profeſſoren der Hygiene. Seine Ausführungen ſperden da⸗ durch in vollem Maße beſtätigt. In dem erſten Werk:„Leitfaden der Hygjene“ bon Profeſſor H. Chr. Nußbagum in Hannover, 1902, wird folgendes ausgeführt: In ordnungsmäßig gehaltenen Straßenkanälen erxeicht die Luft erfahrungsgemäß nirgends eine Zuſammenſetzung, welche Giftwirkung zur Folge haben könnte. Zumeiſt iſt ſie ſogar arm an Fäulnisgaſen und weiſt nur einen moderigen, von den Zerſetzungs⸗ vorgängen der Verweſung herrührenden Geruch auf. Bei den auf Gefällswirkung beruhenden Verfahren fließt den Straßenkanälen ausreichend Friſchluft zu, da ſie durch die Fallrohre der Gebäude, zum Teil auch durch beſondere Lüftungsſchächte, mit der Luft im Freien vielfach verbunden ſind. Außer der Windbewegung und dein Wärmeunterſchieden zwiſchen der Luft im Freien und der Siel⸗ luft wirkt die Waſſerbewegung günſtig auf die Lufterneuerung im Kanalnetz ein. Bei jedem Abwärtsrieſeln, namentlich aber beim kraftpollen Abwärtsſtürzen von Waſſer in den Fallrohren werden erhebliche Luftmengen hinabgeriſſen und die Waſſerbewegung in den Sielen verhindert, ſelbſt in abgelegenen Zweigleitungen, das Stocken der Luft, da zwiſchen der Waſſerfläche und der unmittelbar über ihr befindlichen Luft durch Reibung eine gewiſſe Zuſammengehörigkeit hergeſtellt wird. Einen nennenswerten Gehalt an Kleinſebewefen pflegt die Luft der Siele ebenfalls nicht aufzuweiſen. Von den feuchten Wan⸗ dungen vermügen diefelben ſich nicht in die Luft zu erheben und die feinen Waſſerteilchen, welche in großen Mengen in die Luft über⸗ gehen, ſobald Abwaſſer aus deu ſenfrechten Fallrohren in die Ka⸗ näle abſtürzt, ſcheinen bald wieder an den Rohrwandungen haften zu bleiben. Die Unterſuchungen der Kanalluft auf die Anweſenheft bon Kleinlebeweſen hat bisher ſtets ihre Keimfreſhe ee 77ã ͤbbbbbbbbbbbbbbTbbTbTbTTbTbTb beſchäftigten Arbeiter ſich it oder Ke imarmut erwieſen. Irgend welche Gefahr birgt daher das Einatmen von Kanalluft wohl nur in Ausnahmefällen, Selbſt die mit der Reinigung der Kanäle Beſchäftigten weiſen üble Folgen des dauernden Einatmens der Sielluft nicht auf. mehr als andere Arbeiter zu Infektionskrankheiten neigen ſollen, iſt eine bislang unerwieſene Behauptung geblieben. Das zweite Werk:„Grundzüge der Hygiene“ von Dr. W. Prausnitz.ö. Profeſſor der Hygiene in Graz, 1905, läßt ſich wie folgt vernehmen: Daß die Kanalluft beſondere Schäd⸗ lichkeiten nicht enthält, beweiſt übrigens auch die durch ſtatiſtiſche Unterſuchungen feſtgeſtellte Tatſache, daß die dauernd in Kanälen eines guten Geſundheitszu⸗ ſtandes erfreuen. Auch haben die chemiſchen Analyſen der Kanal⸗ luft ergeben, daß ſie keinesfalls giftig wirken kann, wie auch durch bakteriologiſche Unterſuchungen ein nur geringer Gehalt an Mikro⸗ organismen gefunden wurden. Ueberdies ſind es ja gerade die bei der Schwemmkanaliſation allein allgemein einführbaren Waſſerkloſette, welche die Luft der Wohnungen von den Abfallröhren und Kanälen vollſtändig abzuſchließen geſtatten, ſodaß die häufig geäußerte An⸗ ſicht, die Schwemmkanaliſation müſſe durch die Kommunikation der Wohnräume mit den Kanälen die Verbreitung von Infektionskrank⸗ heiten befördern, eine irrige iſt. Die Managers eines Schwindelinſtituts erſten Ranges hatten ſich geſtern in den Perſonen des Kaufmanns Meier Simon Seligmann aus Hattenbach und des Kaufmanns Sally Berg⸗ manm aus Berlin vor der Strafkammer zu verantworten. Mit⸗ angeklagt war der Baumeiſter Julius Wittenmeier wegen Begünſtigung. Bergmann war die Seele des Geſchäfts. Nachdem er in Berlin im Bankfach tätig geweſen war, wurde er 1892 wegen Betrugs zu 6 Monaten Gefängnis, 500 Mark Geldſtrafe und 2 Jahren Ehrverkuſt verurteilt. Dann ging er zum Abzahlungsgeſchäft über, gründete 1897 in Straßburg auf den Namen ſeiner Frau ein eigenes Geſchäft dieſer Art, das aber ſehr bald in Gant geriet. Die Gläubiger erhielten—9 Prozent. Eine zweite Gründung in Saarbrücken verkrachte gleichfalls. Diesmal langte es nicht ein⸗ mal zu einem Konkurs. leben kam Bergmann auf die Idee, dem kleinen Geſchäftsmann durch die Gründung eines Vereins„Kreditſchutz“ unter die Arme zu greifen. Nachdem er zunächſt eine Art Syndikat der Grund⸗ und Hausbeſitzer in St. Johann ins Leben gerufen, wobei er von den Mitgliedern 3 M. Eintrittsgeld und 6 M. Beitrag erhoben hatte, verzog er ſich in die Pfalz und gründete nacheinander in Pir ma⸗ ſens, Zweibrücken, Kaiſerslautern, Ludwigs⸗ hafen und Neuſtadt a. d. H. unter dem Namen„Kredit⸗ ſchutz“„Inſtitute“ für Auskunft und Inkaſſo. Da er in Pirma⸗ ſens wegen ſeiner Vorſtrafen Schwierigkeiten mit der Behörde be⸗ kam, ſo ließ er die Gründungen auf den Namen Seligmanns gehen. Er ſammelte Mitglieder für ſein Unternehmen, denen er verſprach, gegen einen Jahresbeitrag von 12 Mark ohne jede weitere Leiſtung die ſich in ihren Geſchäften ergebenden Rechtsgeſchäfte und Inkaſſis zu beſorgen. Die Leute mußten ſich für eine Mitgliedſchaft don ztwei Jahren verpflichten und für ein Jahr ſofort bezahlen. Im Gewinn von Mitgliedern und Erheben der Beiträge waren Bergmann und Seligmann ebenſo eifrig als erfolgreich, an jedem Orte ließen ſich Hunderte durch die Verſprechungen täuſchen, Um die Leute beſſer zu ködern, ſtand auf ihrem Briefbogen„Girotontkg bei der Pfälziſchen Bank“, was keine andere reale Unterlage halte, als daß Seligmann ein kleines Privgtkonto bef der genannteſt Bank beſaß, das ſich z. Zt. der Verhaftung der Angeklagten auf 28 Mark beljef. Außerdem nannten ſie ſich dem Publikum gegen der wechſelſeitig„Herr Doktor“, fodaß die Leute glaubten, es mit Rechts⸗ anwälten zu tun zu haben. Seligmann hatte ſich Viſttenkgrten mit dem Namen„Rechtsanwalt Fritz Stengel“ drucken laſſen und beſaß ein Kflometerheft auf dieſen Namen. In der Geſellſchaft von Leue⸗ jünglingen, in denen Bergmann hier verkehrte, nannte man ihn inft dem Spitznamen„Rechtsanwalt Janko“. falls mit Eifer beforgt, aber nur die Kunden bekamen ihr Geld, die es ſelbſt holten. Bei den Uebrigen„preſſierte es ficht“ und alle hätte man auch nicht befriedigen können; denn die Unternehmer brguchten doch auch Geld und Betriebskapital hatte keine der Be⸗ ſchäftsſtellen. Wenn die Sache qanfing kritiſch zu werden und das Feld abgegraſt war, dann fanden die Gründer ſtets einen Dummen, der ihnen das Geſchäft abnahm. Sie verſtanden dabet die Erfolge des Geſchäfts in ein ſolches Licht zu ſtellen, daß die Leute nicht nur Aktiva und Paſſiva, d. h. die Verpflichtung, die einkaſſterten, aber ſchoͤn verbrauchten Gelder den Mandanten auszuzahlen, über⸗ nahmen, ſondern auch noch bereit waren, eine Kaufſumme von —5000 Mark zu erlegen. Da dies abſchlagsweiſe geſchehen ſollte und die Geſchäftsnachfolger hald einſahen, wie belämmert ſie waren, ſo gab es regelmäßig Prozeſſe, in denen Bergmann und Seligm aber„mit ſich reden ließen“ und Nachſchüſſe bewilligten⸗ Im November 1908 gründeten die Beiden auch in Mannheim ein ſolches Inſtitut, dem ſie den Namen„Herold“ gaben. Sie trieben gegen 800 Mitglieder auf und nahmen an Beiträgen etwa 8000 Mark ein. Als Das Inkaſſo belief ſich auf mehrere tauſend Mark, im Junf v. Is. ihre Verhaftung erfolgte, fand ſich in der Kaſſe kein roter Pfeunig und auf dem Privatkontg Seligmanns bei der 0 Pfälz. Bank ſtanden noch 23 Mark, während nach den Feſtſtellungem des kaufmänniſchen Sachverſtändigen, Ziegler, an einkaſſierten Gel⸗ dern 2258 M. 94 Pfg. abzuliefern waren. Bergmann hatte ver⸗ — gte ein Diſtinktion, die man der Villg von draußen doch eigentlich nicht anſah. Durch dicke grüne Glasſcheiben fiel ein gedämpftes Oberlicht in den ſäulengetragenen, angenehm erwärmten Raum und erpeckte die Flluſion von Waldesdämmerung. An den Wänden rieſige Go⸗ helins in vornehm verblaßten Farben, und in den Treppenniſchen monumentale Phönix, deren Wedel beinahe das Glas des Oberlichts berührten. Hier war wirklich alles von ausgeſuchter, einwandloſe Nobleſſe, einſchließlich des geräuſchlos wie auf Gummiſohlen über das ſpiegelglatte Moſgik federnden Lakajen; aber innen in den durch weit offene Flügeltüren verbundenen Salons und Wohnräumen ver⸗ leugnete ſich trotz Böcklinſcher Faune und Centguren und Thomaſcher Studien, krotz van de Velde und indipidueller Möhel nicht der Geiſt gut bürgerlicher Gemüttlichkeit, den Mine Kuckut bei aller parfü⸗ mierten Eleganz ihres äußeren Menſchen ſich mit hinüber in ihre reichen Tage gerettet hatte. Frau Wilhelmine war gllein und ſehr erfreut über den Beſuch des Journaliſten. Doklor Fechner war morgens zu einer in wich⸗ tiger und dringlicher Angelegenheit anbexgaumten Aufſichtsrats⸗ ſitzung ſeiner Bank nach Verlin gefahren und nicht vor dem Diner um fechs Uhr zurückzuerwarten. Frau Wilhelmine bedauerte das ſehr, ſie hätte die Herren gern bekannt gemacht. Ihre Aufforde⸗ rung, gleich zum Eſſen darzubleiben, lehnte Lerchen mit dem Hin⸗ weiſe guf ein anderweitiges Engagement ab. Frau Wilhelmine war fehr nett, ſehr herzlich zu ihm. Die Friſche und Natürlichkeit ihres heiteren Weſens feſſelte, und die Armoſphäre von Behaglichkeit, die ſie um ſich berbreitele, machte warm; man konnte ihr nicht lange fremd bleiben. Auch Lerchen konnte ſick den angenehmen Eigenſchaften der Frau nicht entziehen, aber bei glledem machte ſich ein ablehnendes Empfinden gegen ſie in ihm geltend, über das er nicht hinauskonnte, obgleich es Ain ſaum möglich geweſen wäre, dieſe ſonderbare, einem inſſeren Prgteſte gleichkommende Regung zu motibjeren. (Fortſetzung folgt.) —— Zug ſchlichter, großartig angelegter Buntes Feuilleton. — Napoleon ein Fidſchiinſulaner, Anders als in anderen Menſchenköpfen ſpiegelt ſich im Kopf des Fidſchiinſulaners die Welt und die Geſchichte. Das lehrt uns recht hübſch ein eben erſchienenes Buch von Lorimer Fifon„Tales from old Fidji“. Die Helden dieſer merkwürdigen Legenden reiten auf dem Rücken von Tauben durch die Luft und werden von Rieſenvögeln angegriffen. Doch nicht dieſe märchenhaften Phantaſien intereſſieren uns am meiſten, ſondern wie europäiſche Ereigniſſe, die die Fidſchiinſulaner gehört haben, nun in ihrer Einbildung ſich umformen und neue Geſtalt annehmen. Man muß ihnen wohl einmal etwas von Napoleon erzählt haben, denn ſie berichten von ihm als einem Helden ihres Volkes große Wunder. Ihr angeſehenſter und kriegeriſchſter Stamm ſtud die Tonga; aus dieſem ſtolzeſten und tapferſten Volk der Erde iſt „Napoleoni“ hervorgegangen. Er war ein Sohn der Tonga; denn ſeine Mutter kam zu uns in einem Schiff von dem Lande Ameriſg her und brieb bei uns manche Tage, Walfiſche mit uns zu jagen. Sie war eine junge Frau, groß und ſchön; nach einiger Zeit ſegelte ſie wieder nach ihrem Lande und von da brachte ſie ein Kind mit, obwohl kein Mann ſie zum Weibe hatte, und dies Kind nannte ſie Napoleoni. Nach bielen Tagen, da es groß und ſtark geworden war, ſandten die Männer von Frankreich Geſandte nach Merikie(Ame⸗ rika) und baten um Hilfe gegen Uelingtoni(Wellington), der ſie in vielen Schlachten geſchlagen hatte, ihren Könjg getötet und alle Söhne ihrer Häuptlinge. Denn der Oberprieſter hatte ihnen geſagt, daß ſie da finden würden das Kind eines roten Vaters, das ſie gegen ihre Feinde führen würde und vor deſſen Autlitz kein Mann würde ſtandhalten können.“ Da ſandte man ſie nach den Fidſchiinfeln und ſie ſagten:„Geſegnet iſt unſer Kommen, denn nun haben ünfere Leiden ein Ende. Wehe nun über Uelingtoni“] Nach vielen Schwie⸗ rigkeiten gelangten ſie zu der Hütte pon Napoleonis Mutter. Aber die Frau erklärte, ſie habe nur einen Sohn, der ſitze hier guf der Matte und ſei ſtumm. Wie könne er da der Führer von Fargniſe (Frankreich) werden? Niemals hatte vorher Napoleoni geſprochen; er war ſtumm geweſen vom Tage ſeiner Geburt an. Aber nun Daß ſie Nach dieſen Erfahrungen im Geſchäfts⸗ Das Inkaſſo wurde eben⸗ „„% ˙ er ee eüdugal N e ß FFFFFTTCC ͤrr ͤ òũvn.nX ⅛¾˙ ˙* o]¹¹1m ²·Am—— ̃˙eNʃ:1 General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſucht, ſich 8 Feſtnahme durch die Behauptung zu entziehen, er habe an Wittenmeier, der damals als Acquiſiteur in dem Gaſchäft fkätig war, eine Forderungen für ein Darlehen in Höhe von 1300 Mark. Wittenmeier beſtätigte auch auf Grund einer früheren Ab⸗ fprache dieſe die natürlich erfunden war, widerrief aber noch am gleichen Tage ſeine Ausſage, ſodaß Bergmann doch berhaftet wurde. Zur kritiſchen Zeit ſtanden die Herren beretts in Unterhandlung, um den abgeernteten Mannheimer Rayon an einen rrn Muhl zu verkaufen. Schon vorher hatten ſie ein neues In⸗ ſtitut in Nürnberg gegründet, das der Mitangeklagte Witten⸗ meier übernehmen ſollte. Seligmann erklärte, das Defizit— die Anklage hat nur die Unterſchlagungen des Mannheimer Geſchäfts und die Urkunden⸗ fälſchung in bezug auf das Kilometerheft Seligmanns zum Gegen⸗ ſtand— betrage nur 1000 Mark und er ſei nicht ſchuldig. Berg⸗ mann bezifferte das Defizit auch nicht höher als 1000 Mark. Der Sachverſtändige wies ihnen aber nach, daß er bei ſeinen fgungen Speſen u. dergl. in weiteſtem Maße berückſichtigt hatte. In der Beweisaufnahme kam auch die Lebensweiſe der Angeklagten zur Sprache. Sie viel Geld, Seligmann insbeſondere viel für Frauenzimmer. Er wohnte bei Centa Mayer, die ihm wegen ſeines kahlreichen Damenbeſuchs kündigte. Auch der verheiratete Berg⸗ mann war in einen bekannten Kuppeleiprozeß verwickelt. Das Gericht ging über den Antrag des Staatsanwalts hinaus und ver⸗ urteilte een en zu 1 Jahr 9 Monaten, Selig⸗ mann zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 aeen Witten⸗ meier zu 80 Mark Geldſtrafe oder 8 Tagen Gefängnis. Porſitzender des Gerichtshofes war Herr Landgerichtsdirerto⸗ b. Woldeck, Vertreter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Hoffarth. Als Verteidiger traten.⸗A. Dr. Fran k(für Seligmann,.⸗A. Dr. Kaufmann(für Bergmann) und.⸗A. Döraba ch e r A Wittenmeier) auf. Hausratſammelſtelle. Kommenden Samstag, 1. April, nach⸗ mittags von—7 Uhr, wird mit dem Verkauf an der Haus⸗ Fatſammelſtelle begonnen werden. Die Geſchäftsſtelle iſt bekanntlich in M 3, 11, dem rechten Flügel der ehemaligen Dragonerkaſerne. Ein dicht an der Treppe gelegener Raum dient um Verkaufslokal; außerdem hat die Stadt noch 3 weitere Räume zur Verfügung geſtellt. In einem werden alle Betten und Bett⸗ ücke aufbewahrt, in dem andern kommt alles Eing⸗lieferte zu⸗ en und wird dort ſortiert und geſchätzt; der dritte Raum wird ſehr bald zur kleinen Werkſtätte geworden ſein, in der geleimt und eflickt wird. Die Maunheimer Bürgerſchaft hat auch dieſem Unter⸗ mehmen jenes wohlwollende Verſtändnis entgegengebracht, das immer wieder zu neuem Tun auf ſozialem Gebiete ermutigt; es find bereits on mehr denn 40 Familien überzählige Gegenſtände abgeliefert worden. Bettſtücke und Blumentiſche, Flaſchen und ein Küchen⸗ ſrank, Kochtöpfe und Vorhänge— von allem iſt ſchon ein wenig da. Freilich muß noch viel gegeben werden, viel und immer wieder, amit es in der Hausratſammelſtelle wirklich dem Bedürftigen möglich iſt, für die kleinſten Beträge ſeine Wohnung zu einem ge⸗ mütlichen Heim zu geſtalten. Der Streik in der Motorwagenfabrik von Beuz u. Co. nimmt ehr bedenkliche Formen an. Die Poligzeidirektion hat geſtern mittag n Auflaufparagraphen(§ 116 St.⸗G.⸗B.) angeſchlagen und fügt hinzu: Wir bertrauen auf die Beſonnenheit der Arbeiter⸗ 15 lie ſelbſt dazu beiträgt, hintanzuhalten. n Menſchen nicht Werden Waen Im Laufe des geſt rigen Tages wurde auf Requiſition der Firma berittene Gen⸗ merie an die Fabrik entſandt und für die Abendſtunden von —10 Uhr wurden 70 Schutzleute von der Innenſtadt nach dem abrikrevier beordert. Die Menge, welche ſich geſtern abend in der der Fabrik aufhielt, war noch weit größer als am vorher⸗ henden Abend, nur ſtand ſie nicht, ſondern war durch die Auf⸗ derung der Schutzleute, weiter zu gehen, in fortwährender Be⸗ wegung. Die Streikenden verhielten ſich vollſtändig ruhig; wenn Frauen und die Kinder zu Hauſe blieben, würden Szenen, wie ſie bedauerlicherweiſe vorgeſtern abend vorkamen, vermieden. Das hle und Gepfeife, das auch geſtern abend wieder aus der enge ertönte, vollführten nur Kinder, die ſich ſichtlich ine Freude daraus machten, die Polizei zu necken. Der Anſchlag der Polizeidirektion hat jedenfalls nicht beru⸗ jend gewirkt. Vielfach hielt man ihn für den Aufruhrpara⸗ phen und ſprach vom Belagerungszuſtand. Es ging ſogar das rücht, man habe auf dem Kaſernenplatze eine Kompagnie marſch⸗ ˖ aufgeſtellt. Gegen 7 Uhr kam ein Automobil aus der Fabrik zwei Arbeitswilligen, ſie wurden mit Hochrufen und Pfeifen angen. Kurz vor 7 Uhr kamen die Arbeiter von Brown u. i in geſchloſſenem Zuge und zerſtreuten ſich bei der Fabrik * Menge, die um ſieben ſchon ihre größte Stärke rrreichte. 1 halb 8 Uhr flaute das Menſchengewoge. Die noch in der Fabrik befindlichen Arbeitswilligen trauten ſich nicht heraus und blieben in der Fabrik. Herr Fabrikinſpektor Bittmann war geſtern abend ſelbſt bei der Fabrik, um ſich ſelber von dem Verhalten der Arbeiter zu überzeugen. Während des ganzen Mittags fanden unter ſeinem Vorſitze Verhandlungen zwiſchen den leitenden Per⸗ ſönlichkeiten der Fabrik und dem Arbeiter⸗Ausſchuſſe ſtatt. Die Herren beſtehen jedoch auf den Bedingungen des Aufſichtsrats und der Arbeiterausſchuß beruft ſich auf das Uebereinkommen vor dem Gewerbegericht. Jedenfalls wäre es ſehr zu würſchen, daß die Be⸗ mühungen des Herrn Fabrikinſpektors zur Beilegung des Streikes bald von Erfolg begleitet ſein möchten. Im ganzen arbeiten jetzt ungefähr 10 Mann. Fünf Mann aus Nürnberg, die geſtern per Automobil vom Bahnhof abgeholt werden ſollten, ſchlugen ſich ſeit⸗ wärts in die Büſche, als ſie von dem Streike erfuhren und das Auto fuhr leer nach Hauſe. * Eine Zufammenkunft der badiſchen Oberbürgermeiſter, welch⸗ geſtern in Heidelberg ſtattfand, galt haupiſächlich Beratungen über das Ortsſtraßengeſetz. Mittags nahmen die Herren in der Stadt⸗ halle ein gemeinſchaftliches Mahl ein, beſichtigten dann das Schloß ſowie das Hotel„zum Ritter“ und verließen am Abend Heidelberg. * In dem Prozeſſe Volckmann gegen Kunſtverein an der Zivil⸗ kammer des Landgerichts hier kam es geſtern wiederum zu keiner Einigung wegen der zu ernennenden Sachverſtändigen für die Be⸗ wertung des Schadens an der die zur Inaugenſcheinnahme des Gerichts bereits beim letzten Termine in einer großen Kiſte in das Landgerichtsgebäude verbracht wurde. Der Vertreter Volck⸗ manns, will entweder Herrn Profeſſor Thoma⸗K Karlsruhe, Profeſſor Thode⸗Heidelberg oder Profeſſor Juſti vom Stödelſchen Inſtitut in Frankfurt a.., der Vertreter des Kunſtvereins eine Kommiſſion von Sachverſtändigen. Es wurde Beweisbeſchluß dahin erlaſſen, daß die Beklagte das Gutachten eines Sachverſtändigen einzuholen hat zur Widerlegung der klägeriſchen Behauptung, daß die Skulptur nach einer Reparatur nicht mehr verkäuflich ſei und ihr Wert vordem 4000 M. betragen habe. Kommt es innerhalb der Friſt von 2 Wochen zu keiner Einigung, ſo wird ſeitens des Gerichtes ein Sachverſtändiger ernannt. * Verhaftung. In Franke MThal wurde in der Nacht vom 21. auf den 22. März in das Bureau des Juſtizrates Merckle ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl verübt. Der Täter iſt nun am Dienstag von der hiefigen Kriminalpolizei hier ermittelt und feſtgenommen worden. Es iſt, wie uns unſer Frankenthaler -Korreſpondent mitteilt, ein erſt kürzlich aus dem Zuchthauſe ent⸗ laſſener Tagner namens Karl Gichelberger aus Chemnitz in Sachſen. Eichelberger, der erſt am Tage vor dem Diebſtahle in Frankenthal angekommen war, iſt durch ein Fenſter auf der Rück⸗ ſeite des Hofes in die Wohnräume und in das Bureau eingedrungen. wo er nach Erbrechen eines Pultes einen Geldbetrag von 200 Mark erbeutet hat. Außerdem hat er einen Ueberzieher, ein Opernglas und einen Trinkbecher mitgenommen, welche Gegenſtände bei der erfolgten Verhaftung noch in ſeinem Beſitze gefunden wurden. * Ein Autrag auf Errichtung eines Wohnungsamtes wurde in der geſtrigen Mainzer Stadtverordnetenverſammlung einſtimmig angenommen. * Neues von Hudde. Vor kurzem wurde in dem militärfis⸗ kaliſchen Steinbruch bei Ehrenbreitſtein einemännliche Leiche mit einem Schuß im Kopfe gefunden. Auch bei Mittelſtrimming auf dem Hunsrück fand man eine ſtark verweſte Leiche mit einem Schuß in der Stirn. Verdächtig, dieſe Morde verübt zu haben, iſt der Mörder Hudde, der heute in Koblenz einer Anzahl Zeugen, die ihn um die kritiſche Zeit geſehen haben, gegenübergeſtellt werden ſoll. * Der diesjährige Delegiertentag des deutſchen Fleiſcherver⸗ bandes— Bezirksverein Baden⸗Pfalz— findet am 16. April in Donaueſchingen ſtatt. * Der Landesverein für Arbeiterkolonien im Gesfcher zögtü Baden hat ſeinen Jahresbericht für 1904 veröffentlicht. Wir ent⸗ nehmen demſelben, daß im Jahre 1904 wieder 174 Wanderer in der Arbeiterkolonie Ankenbuck bei Dürrheim Aufnahme ge⸗ funden und auf längere oder kürzere Zeit Verpflegung erhalten haben. 10 Mann mußten im November und Dezember wegen Platz⸗ mangels abgewieſen werden, trotzdem die durch den Neubau eines Verwaltungsgebäudes freigewordenen ſeitherigen Wohnräume des Hausvaters zu Anſtaltszwecken verwendet worden waren. Eine Ver⸗ mehrung der Plätze für die Pfleglinge ſoll durch dem Umbau eines Oekonomiegebäudes erreicht werden. Wenn nun auch die dadurch ent⸗ ſtehenden Koſten aus dem in den letzten Jahren angeſammelten Vermögen beſtritten werden können, ſo iſt der Verein doch nach wie vor auf die Beihilfe aller Gutgeſinnten angewieſen, ohne welche er ſeine Tätigkeit nicht auszuüben in der Lage wäre. Denn derartige Anſtalten müſſen im weſentlichen von der Freiwilligkeit getragen werden; die Arbeſterkolonie darf den Aufnahme⸗Suchenden nicht als ſtaatliche Zwangs⸗Beſſerungsanſtalt erſcheinen, ſondern als eine von der entgegenkommenden Liebe ihrer Mitmenſchen dargebotene Hilfe. Aus dieſem Grunde iſt es notwendig, daß die Kolonie in erſter Reihe durch den Beiſtand ihrer Vereinsmitglieder erhalten werde. Da aber unter den Einzelmitgliedern des Vereins aus natürlichen Urſachen fortwährend ein ſtarker Abgang ſtattfindet, ſo richtet der Ausſchuß des Vereins an ſeine Vertrauensmänner und Mitglieder die angelegentliche Bitte, durch Gewinnung neuer Mitglieder zur Ermöglichung der Erweiterung der Anſtalt und zur Befeſtigung der Tätigkeit des Vereins nach Kräften beizutragen. Der Jahresbeitrag von mindeſtensſ einer Mark dürfte auch den weniger Bemittelten den Beitritt ermöglichen. Zur Entgegennahme denee verbleibt. von Beitrittserklärungen ſind die nachgenannten Mitglieder des Ausſchuſſes gerne bereit: in Kñarlsruhe: Albicker, Oberrech⸗ nungsrat; Boeckh, Rechtsanwalt und Stadtrat, Vorſitzender; Exzel⸗ lenz D. Helbing, Geh. Rat I. Klaſſe und Oberkirchenratspräſident; Dr. Hübſch, Geh. Rat und Miniſterialdirektor; Knörzer, Geiſtl. Rat und Dekan; Loés, Senatspräſident; de Millas, Ingenieur; Freiherr Albrecht v. Rüdt⸗Collenberg, Landgerichtsdirektor und Kammerherr; Exzellenz D. Dr. Wielandt, Geh. Rat J. Klaſſe; Zenck, Rebiſor, Vereinskaſſier; Dr. Cron, Oberamtmann in Villingen; Dr. Groſch, J. Staatsanwalt in Offenburg; Klein, Präſident des Landwirtſchaftsrats in Wertheim; Krauß, Pfarrer in Scher z⸗ ingen; Krebs, Landgerichtsrat in Freiburg; Dr. Lender, Geiſtl. Rat und Dekan in Sasbach. »Reicher Fiſchzug. Gewaltige Fänge haben die in den letzten Tagen von Island heimgekehrten Fiſchdampfer gebracht. Sie trafen dort an der Südküſte ſo ungeheure Fiſchzüge, daß oft in X4— Stunde das Netz mit 100—150 Zentnern gefüllt war. Der Fang mußte öfters ausgeſetzt werden, um die auf Deck befindlichen Fiſche zu verarbeiten. Von 11 Dampfern, welche bei Island gefiſcht hatten, wurden zuſammen rund 15 000 Zentner in Geeſtemün de auf den Markt gebracht. 8 *Aus Ludwigshafen. Vermißt wird ſeit dem 28. ds. der verheiratete 39 Jahre alte, in der Gartenſtraße wohnhafte Tagner Joſeph Schäder von hier. Seine Familienverhältniſſe waren durch⸗ aus geordnete und es iſt anzunehmen, daß dem Manne ein Unglück zugeſtoßen iſt.— Der vorgeſtern ertrunkene unbekannte Junge wurde von ſeinen Angehörigen noch nicht als vermißt an⸗ gemeldet.* Polizeibericht vom 30. März. Vermutlicher Selbſtmord. Nach Angabe eines Au⸗ genzeugen ſoll geſtern abend zwiſchen 10 und halb 11 Uhr von der Rheinbrücke aus ein Unbekannter(etwa 1,75—1,80 Mteer groß und dunkel gekleidet) in den Rhein geſprungen und ſofort er⸗ trunken ſein. 5 Unfälle durch Radfahrer: Von einem 12jährigen Volksſchüler wurde geſtern nachmittag 12%½ Uhr auf der großen Wallſtadtſtraße ein 12 Jahre altes Mädchen mit 5 umge⸗ fahren und im Geſichte verletzt. Am Waſſerturm fuhr geſtern mittag 12 Uhr ein bis jet noch unbekannter Radfahrer mit ſeinem Rad einen 7 Jahren alten Volks⸗ ſchüler um, wobei der Knabe einen Schlüſſelbeinbruch eine Kopfverletzung erlitt. Verausgabung falſchen Geldes: Geſtern 1 12 Uhr hat ein Unbekannter verſucht, in einem Gefchäft in E 4 fal⸗ ſches Geld(Ein Fünf⸗ und Zehnmarkſtücke) auszugeben. Der Täter iſt 25—30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, von mittlerer Statur, trägt doppelte— anſcheinend goldene Uhrkette, ſchmutzigen weißen Kragen⸗ ſchoner und ſpricht norddeutſchen Dialekt. Falls derſelbe auch noch in anderen Geſchäften auftreten ſollte, wird erſucht, deſſen Feſtnahte zu veranlaſſen. 785 Verhaftet wurden 6 Perſonen, darunter ein lediger Kauf⸗ mann von hier wegen Zuhälterei und eine Kellnerin von Wildbad wegen Betrugs. Hus dem Frossherzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei Schönwald liegt ein in landſchaftlicher, meteorologiſcher und hiftoriſcher Beziehung gleich intereſſanter Punkt, genannt Martinskapelle. Der Name rührt von einer einſt dort geſtandenen Kapelle, die aber im Jahre 1846 zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Dieſe Kapelle, ſchon in einer aus dem Jahre 1187 ſtammenden Urkunde des Generallandes⸗ archivs in Karlsruhe erwähnt, ſoll wieder ihrer früheren Beſtimmung zurückgegeben werden. Der Beſitzer des Gebäudes, Landwirt Auguſt Haberſtroh, hat ſich entſchloſſen, die Kapelle auf eigene Koſten wie⸗ derherſtellen zu laſſen.— Der Voranſchlag von Freiburg 1905 beziffert die Einnahmen auf M. 5 708 851, die Ausgaben au M. 6 788 111, ſodaß ein ungedeckter Aufwand von M. 1 0 Die Umlage iſt auf 40 Pfg. feſtgeſetzt.— Der Bibli. an der Karlsruher Landesgewerbehalle, Gewe lehrer Schumacher, wird einem an ihn ergangenen ehrenvollen Ruf als Rektor an die Freiburger Gewerbeſchule Folge leiſten. Unter ſeiner Leitung hat die Bibliothek in den letzten Jahren einen ſehr er⸗ freulichen Aufſchwung genommen. Als ſein Nachfolger ſoll der Ge⸗ werbeſchulborſtand Lohr aus Mosbach in Ausſicht genommen ſein, der ſchon ſeit längerer Zeit auf dem Gebiete des getderblichen Ge⸗ noſſenſchaftsweſens tätig war und ſich auch wiederholt an den Unter⸗ ſuchungen des Vereins für Sozialpolitik beteiligt hat. Ein auf dem letzten Landtag geäußerter Wunſch, es möchte auch in Baden ein be⸗ ſonderer Wanderlehrer für das gewerbliche Ge⸗ noſſenſchaftsweſen angeſtellt werden, der den Genoſſenſchaf⸗ ten mit Rat und Tat zur Seite ſteht, dürfte mit der Verufung Lohrs wohl in Erfüllung gehen.— Ein fataler Zwiſchenfall hat in die Vor bereitungen für das Knarlsruher Künſtlerfeſt eine un ſame Störung gebracht. Dienstag Nachmittag kurg nach 4 Uhr e faſſende Reſervoir mit flüſſigem Cachiergyps. wurden gänzlich, 123 nur teilweiſe von dem Material bebedt eine gründliche Reinigung notwendig war, wozu ein Teil der F. wehr mit 4 Spritzen aufgeboten wurde.— Zum Fall Br ockha wird berichtet: Es ſteht nunmehr feſt, daß der ehemalige Di der Marau, Brockhaus, 9 5 einer von 12 5 er auf und ſprach, denn ſeine Zeit 15 gekommen. Groß ſtark— größer als der größte von den Fremden— ſprang er dem Fußboden auf, auf dem er geſeſſen.„Ich bin es, den Ihr ſprach er.„Kommt, laßt uns zu Eurem Lande gehen und ſportſegeln, damit ich Euch zum Siege führen mag. Lebewohl, Mutter! ten Mutes, denn ich werde im Triumph wiederkommen, nach⸗ den Feind dieſer unſerer Freunde vernichtet habe. Oder ich nicht wiederkehre, dann werde ich nach Euch ſenden aus dem e, wo es mir zu wohnen gefallen wird.“„Lebewohl, mein hn,“ ſagte die Mutter.„Nimm dieſe Blume und wenn Du auf ſie ckſt, dann denke an Deinen Vater und an mich.“ Die Blume, die gab, war rot. So führte er die Männer von Faraniſe. Ich uch von ſeinen mächtigen Taten erzählen, wie er die Feinde araniſe vernichtete, obwohl ſie zahlreich und ſtark waren; wie Aingtoni von Land zu Land trieb, bis er ihn zu Uatulu gefangen und ihn auf ein wüſtes Eiland verbannte, wo er ſtarb. Nun bergen die Männer von Faraniſe die Wahrheit und verbreiten die de, daß er in Wirklichkeit einer von ihnen ſei und auf einer n ihrem Königreiche geboren ſei. Sie lügen ſolche Erzäh⸗ vor, denn 5 neiden den Männern von ihre Größe . efunden 8 5 5 ſeit Sonnabend ſicher in einem mer der Standard⸗Bank von Südafrika in London, wo er ektivs bewacht wird. Der Cullinan wiegt 3032 Karat, alſo tehr als der größte bisher bekannte Diamant; er iſt iſſe. Auf ſeiner Reiſe wurde er mit größter Morgen auf der St denn er wiederholte ihn mehrere Male mit bitterem Nachdruck. übergeben. Die Zuſchauer riefen Hurra; der Mann bahnte ſich einen Weg durch die Menge und beſtieg mit zwei Detektivs eine Droſchke, während die Polizei in einer zweiten Droſchke nach der Bank folgte. Der Cullinan iſt für 10 000 000 M. verſichert worden, und mehrere der erſten Verſicherungsgeſellſchaften teilen das Riſiko. Es iſt mög⸗ lich, daß der Rieſendiamant dem Publikum in einer Ausſtellung zu⸗ gänglich gemacht wird. Sein Wert iſt noch nicht feſtgeſtellt, da man noch nie einen ſo großen Stein gehabt hat; wahrſcheinlich wird er in mehrere Steine zerſchnitten werden. — Menſchenopfer in Indien. Aus Kalkutta wird berichtet: In Oriſſa, im Südweſten der Provinz Bengalen, ſind eine Anzahl Leute auf geheimnisvolle Art verſchwunden, und man befürchtet, daß ſie getötet worden find, um als Menſchenopfer zu dienen. Ein eingebo⸗ rener Häuptling hat nämlich kürzlich das Gelübde getan, Menſchen⸗ blut am Altar ſeiner Göttin zu opfern, wenn ſeine Frau von der ſchweren„Krankgheit, die ſie befallen hatte, wieder geneſen würde. Da die Frau geſund geworden iſt, glauben die Behörden, daß der Häuptling Mittel gefunden hat, ſeinen Eid azu halten. — Der ruſſiſche Goldſchatz. Eine intereſſante Nachricht über⸗ mittelt Charles E. Hands aus Petersburg der Londoner„Dailh Mail“:„Ich beſuchte heute Morgen den ruſſiſchen Finanzminiſter Kokobtſow, der den Herausgeber der„Times aufgefordert hat, die ruſſiſche Goldreſerve zu beſichtigen, was von dieſem abgelehnt worden iſt. In der„Times“ war behauptet worden, die ruſſiſche Goldreſerve wäre ein„Humbert⸗Geldſchrank“, und der Miniſter meinte, eine ſolche Behauptung in einer Zeitung von der Bideutung der„Times“ dürfte nicht unwiderſprochen Hleiben. Beſonders ſcheint ihn der Ausdruck muß ſeit mindeſtens 122 „Humbert⸗Geldſchrank“ gekränkt zu haben, „Da der Miniſter ſeabſt eine an den Schatzmeiſter adreſſterte 5 h. tigung, die er mir gab.„Sie werden ſelbſt ſehen, daß „Humbert⸗Geldſchrank“ iſt. Jeden Tag habe ich den Reche 205 bericht über den Betrag der Goldreſerve nachgeprüft. H meinem Tiſch liegt der heutige Bericht“, dabei nahm er Papier zur Hand,„und wenn es Sie intereſſiert, ſolle hören. Wir haben heute 888 000 000 Rubel in Gold, London, Paris und anderswo find 120 000 000 Rubel deponie ganzen alſo 1008 000 000 Rubel in Gold. Dazu kommen 320 000 000 Rubel in Gold, die dem Schatzamt gehören; die iſt zum größten Teil außer Landes, bei Berliner und Bankiers deponiert.“ — Ein verſunkenes britiſches Kriegsſchiff in Newyork. Au, Newyork wird berichtet. Bei den Vohrarbeiten für den neuen bahn⸗Tunnel zwiſchen Brooklyn und Manhattan ſtießen die At auf mehrere große, eigentümlich geformte Balken. Die näher ſichtigung ergab, daß die Balken von einem Schiffsrumpf he⸗ und der Fortgang der Ausgrabungsarbeiten brachte die überraſchend Tatſache ans Licht, daß man auf ein verſunkenes Wrack eine Schiffes geſtoßen war. Die Balten ſind ungewöhnlich ſtar ſchwerſtem Eichenholz und bedeutenden Dimenſtonen, vortref i halten und beinahe verſteinert. Das Verdeck des v Schiffes liegt kaum 18 Fuß unter der Straßenoberfläche. Da Jahren verſunken ſein; es men, daß es ein engliſches Kriegsſchiff war, von der F Howe, der zwiſchen 1776 und 1783 mit ſeinem Geſchwad von Newyork lag. Da ein Seegefecht nicht ſtattfand, men werden, daß das Schiff von einem Sturm acht die 1 abgelehnt hat, die Wahrheit ihrer Behauptungen lieg, re ſehr froh, wenn Vertreter der ausländiſchen e igenen Augen die Goldreſerven anſehen würden“, 28 Da ich daau bereit ſchrieb mir 4, Sedde; General⸗Aunzeiger,, Wanmffefm, 30 Mrurz ihren Arbeitgebern um eine Lohnerhöhung von 42 auf 50 Pfennig pro Siunde bei loſtündiger Arbeitszeit eingekommen. Falls die Forde⸗ rung abgelehnt wird, wollen ſie am 1. Aprik in den Ausſtand eintreten. Auch die Schuhmachergehilfen ſind in eine Lohn⸗ bewwegung eingetreten. Eine Reihe weiterer Lohnbepegungen, u. g. bei den Zimmerern und Brauereiarbeitern, ſteht bevor. —Verhaftet wurde in Heidelberg das Dienſtmädchen Traſt wegen Kindsmords und deren Liebhaber, ein Witwer, wegen Verdachts der Teilnahme an dem Verbrechen. Das Kind wurde in einer Abortgrube gefunden.— Der Bürgerausſchuß in Reckarge⸗ münd beſchloß die Einperleibung von Kleingemünd mit Neckargemünd.— In Zeuthern waren in den letzten Jahren ver⸗ ſchiedene größere Brände ausgebrochen. Am 19. Sept. b. J. wurde der Makler Franz Steimel verhaftet weil er der Brandſtiftung ver⸗ dächtig war. Später wurde er jedoch wieder gus der Haft entlaſſen, wpeil ihm nichts bewieſen werden konnte, und er kam dann in dis Frrenguſtalt. Nun hat er dort geſtanden, mit einem Licht den Brand am 19. Sept. gelegt zu haben. Der Beſtrafung wird er vorgusſicht⸗ lich eutgehen, da er geiſteskrank iſt.— Im Pforzheimer Stabtteil Brötzingen iſt Dienstag nachmittag der 5 Jahré alte Sohn des Goldarbeiters Fr. Hofſäß im Geſwerbekanalertrunken.— Mon⸗ tag Nachtertränkte ſich die 65jährige Witwe Scheer, wohnhaft in Oſtoſchwanden, in dem Weiher des Hofbauern Mathias Herr in Mußbach.— Montag früh wurde im Steinbruch zu Brötzingen der Landtwirt und Stefnbrecher Höfflein beim Ausbohren eines nicht losgegangenen Schuſſes ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Wege zur Klinik verſtarb. Gerichtszeitung, * Mannheim, 28. März.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Stgatsanwalt Ullrich, Der 42 Jahre alte Köfer Frang Waldvggel gus Iberg (Schweiz) wird wegen Verbrechens im Sinne des 8 173 R. St. G. B. zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten verurkeilt. Der Taglöhner Guſtav Hektmannsperger aus Berg⸗ hauſen, der dem Kaufmaun Anton Schmidberger ein Paar Schuhe ſtahl erhält als rückfälliger Dieb 3 Mongte Gefängnis. Eine recht umfangreiche Diebstätjgkeit entwickelte in der Zeit vom Nopember p. Is. bis Februar ds. Is, der 28 Jahre alte Fuhr⸗ knecht Adolf Münzer aus Unterbaldingen. Wie die heutige Ver⸗ Handlung ergab, ſtahl er aus dem Lager des Händlers Johann Rettenmeier zweieinhalb Zentner Nüſſe und ein Qugntum Seife im Wert von 17., vom ſtädtiſchen Lagerplatz von den Kohlen, die ein hieſiger Wohltäter für die Armen geſtiftet hatte, einen Wagen voll, vom Güterbeſtättereiwagen ein Quantum Kaffee im Werte bon 172., ein Faß Schnaps im Werte von 50., ein Fäßchen Wein im Werte bon 20., wieder ein Jugntum Schnaps von 20 Liter, einen Pack Schinken im Werte von 50 M,. von einer Bierrolle ein Fäßchen Bier im Werte von 5 M. In mehreren Fällen leerte er die Naden der Metzgerburſchen, in einem Falle handelte es ſich um eine Laſt Fleiſch im Werte von 17 M. Bei einem ſolchen Diebſtahl wuürde er in der Tullgſtraße von einem Metzgerburſchen auf friſcher Tat erwiſcht. Mitangeklagt ſind zwei Hehler, der Taglöhner Jakob Brecht und der Hausburſche Wilhelm Badenbach Badenbach hat auch ſelbſt geſtohlen. In der Eiſenhandlung von Buxbaum, wo er bedienſtet war, entwendete er gerſchiedene Haushaltungsgegen⸗ ſtände. Das Urteil gegen Münzer lautete auf 1 Jahr 2 Monate 2 Wochen, gegen Brecht auf 3 Mongte 2 Wochen, gegen Badenbach auf 5 Wochen Gefängnis. Verteidiger: Rechtsanwälte Dr. Hols und Dr. Frank. Dem Taglöhner Fritz Bohnſtett gefjel am 2. März ds. Is. ein fremdes Rad ſo gut, daß er es mitnahm, ohne ſich um die Zu⸗ ſtimmung des Beſitzers, des Jabrikanten Felix Mohr, zu befragen. Man erkennt auf Monate Gefängnis. Eine gefährliche Neigung hat den 68 Jahre alten Friedrich Dachtler aus Annweiler wiederholt mit dem Skrafgeſetz in Konflikt gebracht. Es handelt ſich um Neigungen, auf die der§ 176 Ziffer 3,.St.G. B. zielt. Dachtler war wegen ſolcher Geſchichten ſchon zweimal im Gefängnis und zweimal im Zuchthaus. Kürzlich fiel er ſeinem alten Laſter anheim. Er wird auf 2½ Jahre ins Zuchthaus geſchickt und verliert die Ehrenrechte auf 5 Jahre. Heidelberg, 29. März. Das Reichsgericht hat die Reviſion des Dr. Richard Degen gegen das am 20. Jannar gefällte Urteil der Heidelberger Strafkammer angenommen und Termin auk den 18. Dezember ds. Is. angeſetzt. Thealer, Runſt und Gſiſſenſchaft. Hyufthegter. In des leider allzu früh dahingegangenen Dichters, Otto Erich Hartleben, Offizierstragödie,„äKoſenmontag“, die bei noch ſo oft wiederholtem Hören immer wirkungsvoll bleiht, gab geſtern gbend Fräulein Roſa Klaus vom Berliner Schillertheater die„Traude“. Was die Gaſtin zu bieten bermochte, war, auch wenn man davon abſieht, daß ſie mit der Ausſprache des„S“ ein wenig auf dem Kriegsfuße ſteht, nicht dangch angetan, es als einen Nutzen für die Mannheimer Bühne zu betrachten, wenn ſie jehzt die Unſrige würde. Die Dame, nach ihrer Sprechweiſe zu ſchließen, eine Oſtpreußin, oder Deutſchruſſin, ſteht entweder noch ziemlich am Aufange ihrer künſtleriſchen Laufbahn, oder es iſt ihr in vieler Zeziehungen ein Manco zu eigen, das ſich auch im Laufe der Zeit kaum abſchleifen laſſen dürfte. In ihrer Erſcheinung, mit den Hugen Augen in dem nicht unintereſſanten Kopfe, recht ſympathiſch, iſt es ihr andererſeits nicht gegeben, einen einheitlichen oder gar bezwingenden Eindruck zu mächen. Glaubte man eben Gefühls⸗ tiefe und ſeeliſches Erfaſſen zu berſpüren, machte man im nächſten Augenblick wieder die unangenehme Wahrnehmung des Gegenteils. Es kam wohl manches recht ergreifend zu Gehör, es blitzte wohl hie und da wie echte, künſtleriſche Begabung auf, aber daneben trat auch wieder, in Geberde und Betonung, ſo viel Unzulängliches zu Tage, daß ein richtiges Behagen an der ganzen Leiſtung eben nicht aufzukommen vermochte. Nach dieſer einen Probe, und nachdem, wie wir vernehmen, Fräulein Klaus weniger wegen Indispofttion, denn aus hier nicht näher zu erörternden Gründen die„Luiſe“ in „Kabale und Liebe“ nicht ſpielte, dürfte unſere Theater⸗ leitung wohl davon abſehen, die Künſtlerin zu gewinnen. P. Großh. Hof⸗ und Nationalthegter. Die Intendanz teilt mit: Wegen neuerlicher Erkrankung des Herrn Hecht und da kein Erſatz zu beſchaffen war, muß die heutige Vorſtellung des„Kilometer⸗ fkreſſers“ im Neuen Theater gusfallen.(Wie man uns aus Heidelberg mitteilt, iſt nämlich bedauerlicher Weiſe auch Herr Bau m, der Herrn Hecht mit ſo ſchönem Erfolge vertrat, ſeit ſeinem Mannheimer Gaſtſpiel erkrankt. D..) Bei den Feſtſpielen zu Köln, die im Juni ds. Js. zum erſten Male im Neuen Stadtihegter ſtattfinden, werden zür Auf⸗ ſührung gelangen; am 18. Junl: Fidelio, am 20. Juni: Figaros Hochzeit, am 22. Juni: De Meiſterſinger von Nürnberg, am 25. Juni: Triſtan und Iſolde, am 28. Juni: Feuersnot von Dr Richard Strauß und Der Barbier von Bagdad und am 2 Juni: Die Meiſterſinger von ed Als Dirigenten ſind gewählt: Otto Lohſe, erſter Dirigent der Bereinigten Stadttheater in Köln, Fritz Steinbach, Generalmuſikdirektor in Köln und Dr. Richard Strauß, igl. Kapellmeiſter in Berlin. Spielleiter ſind: Georg Droeſcher, Oberregiſſeur der kgl. Schauſpieke in Berlin, Profeſſor A. Fuchs, Oberregiffenr der kgl, Hof⸗ 125 Natlonaktheater in München und Max Marterſteig, Direktor der Bereinigten Stadtthzater in Köln. Unter den Mitwirkenden beſindet ſich auch Frau Beling⸗Schäfer. Die Rraufführung der Tragödle: 125 Fackel unter dem Scheffel von Gabriele D Annunzio hatte ig Mafland keinen entſchiedenen Erfola. Der erſte Akt und der Anfaug des im Konſervatorium zu verhindern. zweiten wurden gut aufgenommen, dagegen endeten der zweite und dritte unter ſtarkem Ziſchen, in das ſich allerdings sinkger Beifall miſchte. Das Werk leidet unter den gewöhalichen Fehlern des Dichters,'Aynunzjos überſchwenglicher Redeweiſe und unngtür⸗ lichen Situationen. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat⸗Celegramme des„General⸗Hnzeigers * Breslgu, 30. März. Ngch amtlicher Feſtſtellung ſind vom 21. bis 38. März in Königshütte ein Erwachſener und 17 Kinder an Genickſtarre geſtorben. Seit Beginn der Epigdemie am 19. Noy. 1064 wurden 304 Erkrankungen und 164 Todesfälle feſtgeſtellt. * Danzig, 30. März. Die Schiffsbautechniſche Geſellfchaft wird vom 21. bis 24. Mai in Dansig Beratußgen abhalten. * Ghemnitz, 29, März. In Sabnitz in Sgchſen es⸗ ſchlug geſtern der böhmiſche Taglöhner Gierſh ſeine Frau und ſeine beiden Kinder und flüchtete alsdann nach Böhmen. Paris, 29. März. Der Sengt begann die Genergl⸗ debatte über das Budget von 1908. Paris, 30. März.„Le Journal? ſchreibt: Von der fran⸗ zöſiſchen wie von der engliſchen Regierung wird der Plan zweier Flottenbegegnungen erwogen und zwar foll die erſte Begeznung in folgender Weiſe gusgeführk werden: Die britiſche Flotte des Aermelkanals ſoll im Laufe des Sommers, wahrſcheinlich im Juli nach Cherbourg kommen, um an einer Flottenrebue, ſowie an nau⸗ tiſchen Feſtlichkeiten teilzunehmen, wie ſie im Jahre 1903 zu Ehren des ruffiſchen Geſchwaders in Toulon veranſtaltet wurden. Einige Wochen ſpäter wird das franzöſiſche Nordgeſchwader einen engliſchen Hafen beſuchen, wo gleichfalls Feſtlichkeiten abgehalten werden. Die Anregung zu dieſer Flottenbegegnung ſei von der engliſchen Regie⸗ rung ausgegangen. Der Marineattache bei der britiſchen Botſchaft in Paris habe darüber mit dem Marineminiſter Thampſon ver⸗ handelt und gleichzeitig ſei der Miniſter Delcaſſe von dem Plane berſtändigt worden. Bisher ſei das Programm der heiderſeſtigen Floktenbeſuche noch nicht feſtgeſtellt worden. Doch glaubt man, daß im Laufe der Feſtlieteiten ein Mitglied der engliſchen Königs⸗ familie und ein britiſcher Admiral nach Paris kommen werden, um den Präſidenten Loubet⸗zu begrüßen.(Der„Temps“ be⸗ ſtätigt im großen und ganzen obige Meldung. D. Red.) * Paris, 29. März. In der Wohnung eines ſtellenloſen Kaffeekellners namens Didaret, der ſich dort mit der Herſtellung von Gyploſibkörpern beſchäftigte, fand eine Gyploſion ſtatt. Didaret wurde ſchwer verbraunt. Eine Hausſuchung bei ihm führte zur Entdeckung anarchiſtiſcher Schriften. Die Polizei bat nach einer ſpäteren Meldung feſtgeſtellt, daß der Ver⸗ unglückte Hillavau heißt, daß er aus der Gegend don Nanch ſtammt ünd ſeit ungefähr 34 Jahren unter dem falſchen Namen Didgret in dem Hotel gewohnt hat. Die Polizei glaubt, daß Hil⸗ larou, der ein dem Gerichte bekannter Anarchiſt iſt, der Urheber des bor einiger Zeit in der Abenue de la Republique verübten Bomben⸗ attentats iſt. London, 29. März.(Reuter.) Glaubwürdig Nird ee daß der König und die Königin jetzt nicht nach Kopenhagen gehen. Der König beabſichtigte, gegen Ende nächſter Woche ſich der Königin an Bord der königlichen Jacht im Mittelmeer anzuſchließen. Es verlautet, der König werde an dem für ſeine Reiſe nach Kopen⸗ hagen bisher feſtgeſetzten Tage, dem 6. April, vormittags bon hier direkt nach Marſeille abreiſen, um die königilche Jacht zu er⸗ reichen. * Kalkutta, 29. März.(Reuter.) Bei der Budgetbe⸗ ratung im Gouvernementsrate wandte ſich Gopal Kriſchno Gokhale, der dem Rate als nichtoffizielles Mitglied für die Geſetzentwürfe angehört, angeſichts des gegenwärtigen Darnieder⸗ liegens Rußlands gegen die großen militäriſchen Ausgaben. Der Vizekönig, Lord Curzon, erwiderte, der Krieg im fernen Oſten ſei die größte Rechtfertigung für die Rüſtungen. * Newyork, 29. März. In Haiti iſt die Lage ernſt; der Ausbruch einer Revolution wird erwartet. Kanea, 30. März. Der Gouverneur von Kreta, Prinz Georg von Griechenland erließ an die Einwohner eine Proklamation, in der er erklärte, die Mächte hätten inter⸗ nationale Truppen angewieſen, behufs Wiederherſtellung der Ordnung auf der Inſel einzuſchreiten. Der Prinz richtete zugleich angeſichts der Tragweite dieſes Beſchluſſes der Mächte an dieſe das Erſuchen, deſſen Ausführung 36 Stunden aufzuſchieben, damit er die Bevölkerung davon benachrichtigen könne. Der Prinz forderte dazu auf, nach Hauſe zu gehen und beſchwor die Aufſtändiſchen in T Theriſſo die Waffen niederzulegen. Der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Marokko. * Tanger, 29. März. Der deutſche Geſchäftsträger don Kuhlmann wurde ſoeben vom Oukel des Sultaus, Abdel Mabletk, empfangen, um die Einzelheiten des Zeremoniells feſtzu⸗ legen. Der Kaiſer wird lt.„Frkf. Ztg.“ bei ſeinem Eintreffen un 8. Uhr morgens auf der Landungsbrücke von Abdel Malek und drei Stagtsſekrekären empfangen und reitet zum Schloß des Sul⸗ tans, das ſein Wohnſitz iſt, von da zum Marſchanplatz, wo im Sultanszelt eine Bewirtung ſtattfindet. Hier werden dem Kaiſer ein eigenhändiger Brief des Sultaus und reiche Ge⸗ ſchenle überreicht. Er wird ſodann den Reiterſpielen beiwohnen und ſich darauf zur deutſchen Geſandtſchaft begeben, wo ein Früb⸗ ſtück ſtattfindet, an dem das diplomatiſche Korps und die Mitglieder der deutſchen Kolonje mit ihren Damen teilnehmen. Um 1 Uhr erfolgt die Abreiſe des Kaiſers nach Gibraltar. * Madrid, 29. März. Das radikale Blatt„Pais“ ver⸗ öffentlicht einen Leitartikel zum Beſuch des deutſchen Ka⸗ ſers in Tanger, dem s lebhaften Beifall ſpendet, mit dem Bemerken, daß die Forderung Deutſchlands, Marokko dem Welt⸗ handel offen zu halten, allen Ländern zugute komme. * Madrid, 30. März. Die Handelskammer von Madrid, der kaufmänniſche Klub, der Klub der ſchönen Künfte, mehrere Ver⸗ einigungen der Hauptſtädte, ferner die Südbahngeſellſchaft ſprachen ſich für den Plan zur Schaffung eines fpaniſch⸗marokka⸗ niſchen Handelsmittelpunktes gus. Die Gärung in Rußlaud. * Petersburg, 30. März. Bei dem Miniſter des Innern fand die erſte private Beſprechung über die Frage der Einberufung von Volksvertretern ſtatt. Der Fürſt ſprach ſich für eine von Zeit zu Zeit ſtattfindende derartige Einberufung aus und drückte die Ueberzeugung aus, daß es notwendig ſei, zu den Arbeiten der beſonderen Einberufungskonferenz Ver⸗ treter der Semſtwos und Städte hinzuzuziehen. Er Zußerte noch keine beſtimmte Anſicht darüber, ob dieſe Vertreter zu ernennen oder zu wählen ſeien. Beſchlüſſe wurden keine gefaßt⸗ * Petersburg, 29. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heute ſuchte eine Menge von etwa 300 Perſonen die auf 1 Uhr nach⸗ mittags angeſetzte Wiederaufnahme des Unterrichts Es wurden revolutionäre Rufe ausgeſtoßen. Die Polizei zerſtreute die Anſammlung und verhaftete einige Perſonen,— In den ee Oelwerken entſtand heute nachmittag in der Oeldeſtillationsabteilung, wie man vermutet, infolge von Brandſtiftung, eine Feuers br Oel vernichtet wurden. * Petersburg, 29. März.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In Jalta wurde folgende Bekanntimachung des Gou⸗ berneurs veröffentlicht: Ich erkläre amtlich, daß die Ord⸗ nung wieder hergeſtellt iſt. Sie wird aufrecht erhalten werden. Ich werde Jalta nicht vor dem Wiedereintritt vollkommener Ruhe verlaffen. In einigen Tagen werde ich, wenn die Beruhi⸗ gung vollkommen iſt, eine Verſammlung der Arbeiter und Werkführer geſtatten. Reval, 29. März. Zahlreiche Proklamationen fordern die Arbeiter auf, Unruhen in Maſſe am 2. April zu or⸗ ganiſieren. In der Fabrik Dpigatel fingen bereits Un⸗ ruhen gn. * Helfingfors, 30. März. Wie men hier wiſſen will, ift die Petition des Landtages betreffend die Wiedereinführung des gefetzlichen Zuſtandes dem Kaiſer teilweiſe vorgelegt worden. Es follen gewiffe Zugeſtändniſſe gemacht worden ſein, u. g. daß im Jahre 1905 die Aushebung der Rekruten nach der Verordnung von 1961 nicht ſtattfinde und daß die Beſtimmungen bezüglich der Un⸗ abfetzbarkeit der Richter verneuert werde. Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 29. März. General Karke witſch meldet unter dem 29. März: In unſeren Armeen iſt keine Ver⸗ änderung eingetreten. General Linewitſch inſpizierte die Truppen der zweiten Armee. Ihre Haltung iſt gusgezeichnet. * Petersburg, 29. März. Der Petersb. Tel.⸗Ag, wird aus Sitjaſa von der erſten mandſchuriſchen Armee gemel⸗ det: Gerüchten zufolge unternahmen die Japaner in der letzten Woche keinen Vormarſch. Ihre Hauptkräfte ſind bei Tieling konzentriert, die Vorhut bei Kaugan. * London, 29. März. Ein Telegramm aus chineſiſcher Quelle berichtet, daß die Japaner die Ruſſen mit aller Energie verfolgen. Friedensausſichten? * Petersburg, 29. März. Die Petersb. Tel.⸗Ag. erklärt die Mitteilung des Reuterſchen Bureaus über die Bereit⸗ willigkeit Rußlands zu Friedensverhandlungen für unrich⸗ tig. Trotz der allgemeinen Hinneigung zum Abſchluſſe des Krieges hat Rußland keine Friedensbedingungen vorgeſchlage, auch ſolche Bedingungen nicht ausgearbeitet.—5 *.—5 r * Durban, 29. März.(Reuter.) Der engliſche Dampfer „Dart“, von Rangoon kommend, berichtet, er ſei am 19. März 30 Kriegsſchiffen und 14 Kohlenſchiffen, die oft⸗ wärts dampften, 250 Meilen nordöſtlich don Madaggskar begegnet. * Berlin, 29. März. Der„Reichsanzeiger“ veröffenk⸗ licht die Inſtruktionen des japaniſchen Warine ſteriums vom 10. Februar, durch die für die Zeit des Krieges mit Rußland die Gegenſtände der Kriegskonter bande feſtgeſtellt werden und die Ergänzungen dieſer Inſtruktion dom 9. März. Volks wirtſchaft. Thouwaren⸗Induſtrie Wiesloch, A,⸗GG. Nach dem Ge. ſchäftsbericht beträgt der Brutto⸗Fabrikationsgewinn pro 1903 Mk. 77,215, der Reingewinn beziffert ſich auf Mk. 110,503, hierzu Gewinnvortrag aus 190 Mk. 10,087, im Ganzen Mk. 120,590, Es wird vorgeſchlagen, den Reingewinn wie ſolgt zu verteilen: 5 pEt. dem Reſerveſond Mk. 525, 9 pet. Dividende Mk. 90,000, Tantiem an den Aufſichtsrat Mk. 5000, an den Vorſtand Mk. 5000 und 5 verbleibenden Mk. 15.65 ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden.— Zu Abſchreibungen wurden Mk. 86,817 verwendet, Handlungsunkoſten erforderten Mk. 51,708, Zinſen Mk. 6671, Steuern Mk. 10 649, Feuerverſicherung Mk. 2583, Krankenkaſſe, Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ſowie Unfall⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft Mk. 8859. Der Geſchäftsgang in den erſten beiden Mongten wird ſeitens der Direktion als normal bezeichnet. Für das laufende Geſchäftsjahr ſollen bereits mehrere größere Abſchlüſſe erfolgt ſein. — Die Generalverfammlung findet am 1. April in Wiesloch ſtatt. Neue japaniſche Anleihe. Aus London wird gemeldet; Die Subſkription auf die japaniſche Anleihe iſt geſtern Nachmittag geſchloffen worden. Die Anleihe wurde vielmals überzeichnet. Dis Meldungen aus der Schweiz belaufen ſich auf 2 Millionen Pfund. Deutſche Bank, Berlin. Die ordentliche Generalverſanm⸗ lung genehmigte einſtunmig die bekannten Anträge des Vorſtandes und wählte in den Aufſichtsrat die dem Turnus nach ausſcheidenden Meitglieder wieder; neu wurden gewählt, wie ſchon kurz gemeldet, Generalkonſul Carl Reiß, Dr. jur. Broſien, Direktor der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim, Gegeimer Kommerzienrgt Heinrich Lueg⸗Düſſeldorf und G. Zwilgmeyer, bisheriger Direktor der Londoner Filfale. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30.Bemerkunger ſconſtauz 2904 21 90 3,01 8— 8 Wokdshüjt. 2,45 2,98 Hüningen 1,95 2,05 1,98.05 2,82 2,43 Abds, 6 Uhr Keh!l! J227 241.86 281 274 291% N6 Uhe Lanterdueg 3,99 3,96 38,98 4,35 Abds. 6 Uhr Maxan„.03 4,07.14 4,08 8,40 4,78 2 Uhr Germersheim. 5,85 3,78 3,80 4,12.P. 19 Uhr Mannheim„„„.62 3,64 3,78 ,73 3,95 4,36 Morg. Uhr Mant;;„„ 4 1,40.48 1,66 eP. 12 Uhr Bingen 2,15.1 ½08 10 Uhr Kand.„2251.42 247/ 2,58 ,84 2 Uhr Koblenn 2,82 2,89 8,28 10 Uhr Köln J330 3,18 8,06 8,10 8,55 2 Uhr Antet 2,52 2,76 6 Uhr vom Neckar Maunheim J3.91 3,78 9,85 8,86 4,00 4,52] B.? Uhr Heilbronn 1,60.68.64 1,60 2,03 B7 Uh⸗; r Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fraus Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b.§.: Eruſt Müller. 0 elikan-Ap theke, W, 55810 Pension Kurhaus Lindentels⸗ Comfort. Arrtliches Famillenheim für Ner vöse und Erliolüugs dedürftige, Lungenkranke ausgesehlossen. 52907 Lsiter und Besitzer: Dr., Schmitt, 18—— e F „ 21 — 1 Fmmmene ftanz. Ponlarden Dſtender Soles 5 8 0 9 8 Mannheim, 30. März. General⸗Anzeiger. Zwängs Derſteigerung. Freitag, 3 März 1905, nachmittags werde ich im 0 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 Bildertafeln, 1 Klei⸗ derſchraut und Waſch⸗ komode. 23414 Mannheim, 30. März 1905. Weber Gerichtsvollzieher. Haäuſer⸗Berfeigerung. Mittwoch, 12. April 1905 in der Wirtſchaft„Zum Prinz Max“, H 3, 3 in Manüheim, dags 8 Uhr werden au Anttag der Erben die zum Nach⸗ ſaß des Privatmanus Georg Rickert gehörigen Liegenſchaften in Maunheim O 4, 20ʃ21 eg. 243 qm, geſchätzt zu 30,000 Mark und f 3, 3, Actzeutsche Blerhalle „Zum Prinz Max“ eg. 780 qm mit Wirtſchaftsinven⸗ tar, Mälzeren unnd Nelle rei, ge⸗ ſchätzt zu 120,000 Mark zu Elgentum verfteigert. Die au! beiden Anweſen haflenden Hypo theken ſind von dem neuen Er werber zu übernehmen. weiteren Bedingungen köune bei dem Unterzeichnetenen ngegchen werden. 23587 Mannheim, im März 1905. Der Nachlassverwalter: Karl Feeker, B 2, 5. Verſteigerung. N 3, 16. 3, 16. Donnerstag, 30. März 1905, nachmittags ½3 Uhr, verſteigecenn meinem Lokal G3,16 folgendes: 23397 8 vollſtändige Betten, 1 Schrank, div. Tiſche, Stühle, 1 Nähmaſchine, 1 kompl. ruſſ Billard und anderes mehr. 3, 16 Fritz Best, 3, 16 Auktionator. Friſche Holländer Augel⸗Schellſi ſche Friſchen Word⸗ Salm heule und Samstag aie empfehle 234 Carl Fr. Bauer I, 13, a. d. Neckarbrücke DTelefon 1877. 2688888588 Für die Uonlirnauönen empfehle: Rheinſalm Nordſalm Tafelzauder Malta⸗Kartoffeln Kopfſalat Blumenkohl Obſt⸗ n. Gemüſe⸗ Conſerven in großer Auswahl. uſct elenaen ſind or⸗ wünſcht. 23415 Lolis Lochert I1, 9 am Markt dem Kaſino gegenüber. 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Mannheim⸗Neekarau, den 29. März 1905, Die trauernden Hinterbliebenen: Katharins Kohl Ww-We.— Familie Hch. Kohl. Familie Hch. Weidner. Die Beerdigung findet Freitag, den 81. März 1905, vermittags ½11 Uhr vom Prauerbhause Friedrichstrasse 90, Neekarau, aus statt. 55988 Tafel-Schellfische Cabliau, Rotzungen Tafel-Zander 5 Ostenden Sgezungen Salm, Hechie Leb. Sehleie, leh. Hale. Alired Habrowski. Meinen werten Herren Abon⸗ nenten zur gefl. Kenn nis, daß ſich mein Pri⸗ vat Mittag⸗ und Abend⸗ tiſch vom 1. pril abd R 3, 1 eine Treppe lks. befindet. 1328 L. Diehl, R 4, 7. wäre bereit, 1100 hohe Proviſion einem nachweis⸗ ich vermögenden foliden, Baumeiſter, 34 üchtigen Jahre alt, mit nicht zu jun⸗ ger, aber vermög. Dame od. Wittwe, zwecks Heirat be⸗ kannt zu maen. Veiufs⸗ 1 mäßige Vermitil. verbeten. HGefl. Angebote unter B. 6777b an een 25 Vogler,.⸗G., Mann⸗ heim. 776 Heirat. Peivatm.(Kfm) ev., mit 00 Mar! Einommen An 5 angs 40 Jahre wünſcht mit häuslich erzog. 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