Badiſche Volkszeitung. Abonnemenk: ſc 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſeratez Die Colonel⸗Zelle... 20 Pfg. E 6, 2. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Alannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrammm⸗Abreſſet „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84¹ Redaktion 3877 Erpeditionnnn Filiale(Friedrichsplatz 8680 E 6, 2. Nr. 152. relr a 31. 12055. (1. Weeblet) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Ein Triumph des Ultramontanismus. Der Hannoverſche Courier hat ſich ein Verdienſt um Liberalismus erworben, indem er den Prozeß gegen ſeinen wegen Beleidigung katholiſcher Geiſtlicher im Saar⸗ ebiete, ſtenographiſch hat aufnehmen laſſen. Wer die Verhand⸗ ung im Wortlaute geleſen hat, der wird ſich— mag es ihm lieb r leid ſein— geſtehen müſſen: Der politiſche Katholizisms, die eclesia militans, hat hier einen Erfolg erſtritten, deſſen Tragweite ch gar nicht ſicher abgemeſſen werden kann. Um ſo weniger darf an dieſem Ereignis achtlos vorüber gehen. Es handelte ſich bei der Klage um einen Artikel der National⸗ iberalen Korreſpondenz, den der Courier übernommen hatte, und ſrin bon der„Wahl⸗ und Wühlarbeit der ultramontanen eeiſtlichkeit im Saargebiet“ die Rede war, und daß„die Hetzkapläne es Saarreviers Kanzel und Beichtſtuhl zur Wahlbeeinfluſſung miß⸗ ucht“ hätten. Der Artikel wird in zahlreiche nat.⸗lib. Blätter hergegangen ſein, aber nur der Staatsanwalt in Hannover hatte fantrag geſtellt, 4 katholiſche Geiſtliche waren als Nebenkläger Einer von ihnen, Kaplan Nicolai aus Saarbrücken zurde bei ſeiner Vernehmung als Zeuge gefragt, was er untel amontan“ verſtehe. Er ſagte, davon könne er ſich keinen 60 n Begriff machen; worauf der eine Verteidiger ihm ſchlagfertig er müſſe ſich ſelbſt doch für einen ultramontanen Geiſt⸗ aatsanwalt und o Gerichshef ließen e denn auch gerne gelten. Was ſie aber nicht gelten laſſen voollten, iſt der Unterſchied, der von faſt allen Politikern, die nicht zum Zentrum gehören, auch von katholiſchen, zwiſchen ultra⸗ montan und katholiſch gemacht wird, und eben hierin liegt unberechenbare Tragweite des Urteils. Demgegenüber tritt der and, ob das Gericht den Verſuch des Wahrheitsbeweiſes für oder nur halb geglückt hält, völlig in den Hintergrund. Das eil ſagt darüber: Der Beweis der Wahrheit, der vom Angeklagten angetreten iſt, kann, was den Prozeß Lehnen betrifft, als geglückt nicht angeſehen werden. Aber auch weiterhin hat die Beweisauf⸗ nahme ergeben, daß das, was hier behauptet iſt, nicht wahr iſt, mag auchimmer die Beweisaufnahme ergeben haben, daß Geiſtliche die Befugniſſe, die ihnen ei der Einwirkung auf die ſittliche und religiöſe Erziehung ihrer Beichtkinder zuſtehen, überſchritten haben. Der Beweis iſt nicht erbracht, daß der Beichtſtuhl zu politiſchen Zwecken mißbraucht ſei. Den einen Fall mit der Frau Schmitz kann das Gericht nicht ſo auffaſſen, daß der Geiſtliche das frag⸗ liche Geſpräch mit der Frau im Beichtſtuhle gehabt hat. Es ſteht zweifellos feſt, nach der Ausſage der Frau Schmitz, daß ſer Geiſtliche erſt nach dem Verlaſſen des Beichtſtuhles die —. an die, Frau gerichtet, hat. Und Dann hat. er Doch nur gefragt, zu welher Parkef ſhr Valer gehbre⸗ beeinfluſſung der Frau Schmitz bezw. ihres Vaters kann das Gericht darin nicht erblicken. Jedenfalls läßt der Fall nicht darauf ſchließen, daß die Beeinfluſſung im Beichtſtuhl ſtattge⸗ funden hat. Inſofern kann der Beweis der Wahrheit nicht als erbracht angeſehen werden. Ob der Beichtſtuhl zu politiſchen Zwecken mißbraucht worden, wird niemals leicht zu beweiſen ſein; aber in jedem einzelnen Falle wird wohl die Annahme geſtattet ſein, ein Geiſtlicher, der ſchon die Kanzel und die private Seelſorge zur politiſchen Agitation mißbraucht, werde ſein ſtärkſtes Mittel, die Beichte, auch nicht ungenützt laſſen. Wie es aber um die Agitation von der Kanzel herab beſtellt iſt, das braucht für uns hier in Baden, nach dem Wacker ſchen Rundſchreiben, nicht erſt mehr„bewieſen“ zu werden. Wichtiger, wie geſagt, iſt der prinzipielle Teil des Urteils, der in folgenden Sätzen enthalten iſt: Das Gericht hat ſich bei der Beurteilung der Sache im weſentlichen der Auffaſſung der Staatsanwalt⸗ ſchaft angeſchloſſen Das Gericht iſt der Meinung, daß in dieſem Artikel gweifellos eine Beleidigung der Geiſtlich⸗ keit, und zwar in ihrer Geſamtheit, im Saarrevier zu er⸗ blicken iſt. Es wird darin die Ehre dieſer Geiſtlichkeit ange⸗ griffen, und iſt es zweifellos, daß einzelne aus der Geſamtheit der katholiſchen Geiſtlichkeit des Saarreviers das Recht haben, Antrag auf Beſtrafung des für den Artikel verantwort⸗ lichen Redakteurs zu ſtellen. Der Staatsanwalt hatte ſeine Auffaſſung, die der Gerichtshof ſich ausdrücklich zu eigen machte, wie folgt dargelegt: Nun iſt heute der Angeklagte gekommen und hat geſagt: ich möchte einen Unterſchied gemacht wiſſen zwiſchen Katholi⸗ zismus und Ultramontanismus. Mein Artikel richtet ſich gar nicht gegen die katholiſchen Geiſtlichen, ſondern gegen die ultramontanen Geiſtlichen, man muß einen Unter⸗ ſchied machen zwiſchen den Katholiken, die der religiös⸗kirch⸗ lichen Richtung angehören, und denen, die in der ultramon⸗ tanen, d. h. in der politiſch⸗kirchlichen Richtung tätig ſind. Aber ich meine, wenn man unbefangen den Artikel auf ſich wirken läßt, ſo wird man den Unterſchied, den der Angeklagte macht, nicht herausfinden. Aber ſelbſt, wenn man dem Angeklagten zugeben will, daß er für ſeine Perſon dieſen Unterſchied, den er woahl in der Zwiſchenzeit ausgeklügelt hat, machen kann, ſo darf man doch auf keinen Fall behaupten, daß das Gros der Leſer des Hannoverſchen Couxrier dieſen Unter⸗ ſchied macht und kennt. Ich weiſe auf den Zeugen Nicolai hin, dem wir hier die Frage vorgelegt haben, und den wir wohl als Sachverſtändigen gelten laſſen können: wiſſen Sie den Unterſchied zwiſchen katholiſch und ultramontan? Der hat das abgelehnt und geſagt:„Ich habe lange hin und her überlegt, und dennoch iſt mir der Unterſchied nicht recht klar geworden. Ich verſtehe unter Ulkramontanismus denjenigen Teil der Geiſtlichkeit, welcher für das Zentrum politiſch tätig iſt.“ Folgt man dieſer Auffaſſung des Zeugen, die ſich im algeeen mit der des Angeklagten deckt, ſo würde damit die Situation des Angeklagten nicht zu deſſen Gunſten verſchoben ſein. Denn es iſt erwieſen worden, daß die Antragſteller politiſch tätig ſind im Sinne des Zentrums, wie dennüber⸗ haupt ſämtliche katholiſche Geiſtliche— in dem rein deutſchſprachigen Deutſchland wenigſtens— für das Zentrum wirken. Jedenfalls wiederhole ich, der Artikel richtet ſich gegen die geſamte katholiſche Geiſtlichkeit üm Saarrebier und damit Auch. Legen die Autragſteller hier. Eine e Wahl⸗ trluchung eingeleitet worden iſt. Daß der einen Nebenkläger als Sachverſtändigen in Anſpruch nimmt,— beweiſt wohl auch, wie dringlich es wäre, die Berufung in Strafſachen wieder einzu⸗ führen. Davon abgeſehen, iſt aber nicht zu verkennen, daß der Staatsanwalt dem Urteil ſeines Sachverſtändigen ein neues Glied hinzufügt, das ihm erſt die entſcheidende Bedeutung gibt. De Zeuge Nicolai hat nur geſagt: Ultramontan wird man wohl einen katholiſchen Geiſtlichen nennen, wenn oder weil er ſich in den Dienſt des Zentrums ſtellt. Erſt der Staatsanwalt fügt den weiterer Schluß hinzu: Daß aber jeder katholiſche Geiſtliche ſich in de Dienſt des Zentrums ſtelle, iſt eine ſo ſelbſtverſtändliche Eigen⸗ tümlichkeit, daß das Gericht ihr die allgemeinſte Berechtigung mehr verſagen darf. Das Zentrum wird alſo gerichtlich anerkannt als ein Oibe 5 der katholiſchen Kirche, in deſſen Dienſt ſich der katholiſche Geiſt⸗ liche eo ipso zu ſtellen habe. Von Katholiken wie Baumſtark u Kraus ſcheinen Staatsanwalt und Richter in Hannover nie etwa gehört zu haben, und es iſt leider kein Scherz mehr, ſondern bittere Ernſt, wenn ein Berliner Blatt meint, in Konſequenz Seſes Urtei müßte dem Zentrum, als einer Einrichtung der katholiſchen Kircht der Schutz des§ 166 im Strafgeſetzbuch zugebilligt werden. dieſer Auffaſſung hätte ſich alſo Miniſter von Duſch vielleicht der r„Beſchimpfung einer religiöſen Einrichtung“ ſchuldig gema wenn er in ſeiner Beſchwerde an den Freiburger Erzbiſcho Rundſchreiben Wackers etwa als einen Wierh geiß Amts gewalt gekennzeichnet hätte! Wenn unſere Gerichte die ernſte Kritit mehr und mehr engen, müſſen ſie ſich nicht wundern, daß der e mme fröhlicher gedeiht. 55 Deutſcher Reichstag. (176. Sitzung. Schluß.) .Berlin, 30. „Müller⸗ ⸗Meiningen(Frſ. Vpt.) erklärt: Die Verw bezichtigen den Regimentskommandeur des langſamen Morde dem Leutnant Dietz. Dieſer hat ſich über die 4 Jahre lange ſch und chikanöſe Behandlung des Oberſten beklagt. Er hat, kurz be er zur Piſtole griff, teſtiert. Dieſes verſiegelte Teſtamen dem Regimentskommandeur widerrechtlich geöffnet word iſt erſt zuletzt infolge der ihm zu teil gewordenen Behandlun mütig geworden. Nicht die letzte Kritik trieb Dietz in den dern jahrelange Chikanen. Der Redner bittet ſchließlich den Kr miniſter die ganze Sache noch einmal aufs ſt prüfen. v. Einem führt aus: Es iſt ganz ſelbſtberftandli ſich die Sache ſo verhält, wie ſie von den Verwandten wird, dann auch gegen den Regimentskommandeur vorgega werden muß. Der Vorredner hat ſchon Schlüſſe gezogen war noch gar nicht bewieſen iſt. Die Unterſuchung wir Nähere ergeben. Aber ich möchte glauben, daß der Fall noch aufgeklärt iſt, daß man ſchon mit Beſtimmtheit annehmen ke iſt ſo, wie die Mutter und die Braut behaupten. Der Abg knüpfte an dieſen Fall die Betrachtung, daß dusch derarti ſchließlich Mißhandlungen hervorgerufen würden. Ich habe gehört, daß gegen Dietz wegen Mißhandlung Untergebene ei Ic glaube nicht, daß die mela Die graue Straße. Roman von Margarete Böhme. 15 Nachdruck verboten. Sie ſprach ſehr biel von 85 ſo biel, daß er die Abſicht kte. Das verſtimmte ihn. Sie wollte offenbar nach Frauenart 8 erfahren“„irgend ein Wort V das ſie über die 115. 5 Beziehung zu Frau Langen und deren Töchtern Die Wahrheit ahnen mochte ſte ja. Immerhin ſah er Welaſſung, die ihm völlig fremde Dame in intimen nlichen Angelegenheiten einzuweihen. uben Sie, daß Fräulein Nora die Arbeit in der Redaktion Zeitung zufagen wird?“ fragte Frau eigentlich zu ſchade dafür.“ chen zuckte die Achſeln.„Es kommt dar auf an, wie man iff•„Arbeit“ bewertet, meine gnädige Frau. Nach meinem ilten iſt kein Menſch für Arbeit zu ſchade. Nach meiner Notwendigkeit, arbeiten zu müſſen und die u können, eher ein Vorzug als ein Nachteil bezweifle, ob dieſe Auffaſſung e Sutimmng agte Frau Wilhelmine.„Arbeit Arbeit für mag das ja zutreffen, was Sie ſagen, aber daß Frauen, jübſche. graziöſe junge Mädchen wie Nora s Langen, es als vorzugung ſeitens des Schickſals auffaſſen, wenn ſie ſich ihr 1 Brot durch harte Berufsarbeit e müſſen, Ich für meine Perſon habe nie viel bom Arbeiten ich bin auch durchgekommen. Schöne, funge a, um verhätſchelt, verwöhnt zu werden, nicht um di Si t hübſcher und werden auch 2 bvon Manuſkripten zu entſcheiden.. Lanlf ſagke ſie:„Oie wird es Ich bin überzeugt, hier Ein ſo ſchönes, 7 80 88 1 597919 55 Mine. übrigens nicht lange mehr nötig haben. in Berlin wird ſie bald eine gute Partie machen. entzückendes Mädchen „Ohne Zweifel,“ entgegnete Lerchen gelaſſen. Frau Wilhelmine machte ein etwas pikiertes Geſicht. Sie war eine gute Frau, eine herzensgute Frau, aber ſie hatte es auch gern, wenn man ihr Wohlwollen und ihre Güte anerkannte. Sie hatte ſich vorgenommen, dieſen jungen Mann nach Kräften zu bprote⸗ gieren, den Schutzengel ſeiner Liebe zu Nora zu ſpielen, das Liebes⸗ paar möglichſt bald an ſein erſehntes Ziel zu bringen. Aber dafür erwartete ſie wenigſtens ein verſtändnisvolles, dankbares Eingehen auf ihre Abſichten und in erſter Linie ein unbedingtes Vertrauen. Dem jungen Zeitungsmenſchen war doch ſobiel Intelligenz zuzu⸗ trauen, daß er ihre Andeutungen verſtand. Nach Frau Wilhel⸗ minens Auffaſſung hätte er ſich abſolut nichts vergeben, wenn er ſich der mütterlichen Freundin ſeiner Liebſten gegenüber ausge⸗ ſprochen und ihr die Tatſache ſeiner Verlobung mit Nora zugegeben hätte. Nun— wenn nicht, dann nicht! Und Frau Wilhelmine ſetzte einen Punkt nebſt Gedankenſtrich hinter ihre bisherigen An⸗ ſichten und Abſichten und gelobte ſich, nicht mehr Nora Langens beboraugten Verehrer, ſondern nur den fremden Journaliſte n in Doktor Lerchen zu ſehen. „Sie könnten mir einen großen Gefallen eeen Herr Dok⸗ ſagte ſie. „Mit beſonderem Vergie gnädige Frau „Nicht wahr, Sie ſind doch Feuilletonredakteur Ihres Blattes? Nicht wahr, da haben Sie über die Annahme und Ablehnung 2˙ 3 tor,“ Ja? m fur teilweiſe. Zuerſt werden— die größeren Sachen nämlich— von einem Lektorenkomitee 5 von Empfehlung und Urteil die Annahme in erſter Linie abhängt.“ 1 ſie wird e etzte er in danten di Sachen, ſage ich Ihnen. 255 hat mir einmal einige dadd geleſen, und es waren Herren dabei, die etwas davon und alle ſagen ſie, die Novellen wären ſehr talentvoll und geſchrieben. Und trotzdem wird ſie ſie nicht los. Woran liegt nur? Die meiſten ſagen, weil ſie noch keinen Namen hat. Iſt richtig? Das fände ich doch furchtbar ungerecht.“ „Das trifft auch nur zum Teil zu, gnädige Frau. Urteil des Kritikers iſt der Name des Verfaſſers allein auf Fall maßgebend. Die Arbeiten der jungen Dame werd darin bewieſenen Talentes eben noch zu ſehr die Spuren fängerſchaft, gewiſſermaßen des Dilettantismus tragen „Sie tut mir ſo leid,“ fuhr Frau Wilhelmine fort. Waiſe, ganz bermögenslos und lebt bei reichen Verwa denen ſie nicht auf Roſen gebettet iſt. Sie möchte ſich wenn auch unter beſcheidenſten Verhältniſſen, von der „Barmherzigkeit“ der Verwandten emanzipieren. Sie täten wirklt ein gutes Werk, wenn Sie eine oder ein baar der Noben Zeitung erwerben wollten, Herr Lerchen 5 Lerchen wollte erwidern, daß die Nedgsttoen e eig 1 keine Wohltätigkeitseinrichtungen ſind, verſchluckte aber di mögliche weiſe etwas unzart wirkende Bemerkung.„Wenn die jung aufs Geldverdienen angewieſen iſt, täte ſie doch viell ihre Kräfte nach einer anderen Seite hin, Zu erproben,“ vorſichtig,„den gebildeten Mädchen und 5 en ja ſoviele Wege des Erwerbes offen.“ „Aber, mein Gott, wenn man doch ein ſo f wird man doch nicht ſein Pfund vergraben und wird ja ſoviel Zeug gedruckt, warum ſollte ſie denn ſh brechen? Nein, das ſehe ich nicht ein. Ich Hielbeiee 5 freundlich— chen Dame mir ihre Marſtee einſchickt, bi auf ihre Verwendbarkeit 9. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 31. März. —— choliſche Stimmungen Dietzs erßt in der letzten Zeit eingetreten iſt. Sie trat vielmehr nach dem Sturz ein. v. Oldenburg(Deutſchkonſ.) wünſcht ebenfalls Klarſtellung bes Falles. Gerechtigkeit müſſe werden dem Namen des Verſtor⸗ benen aber auch den Vorgeſetzten. Bebel(Soz.) bittet den Kriegsminiſter möglichſt ſchnell eine eingehende Unterſuchung vorzunehmen Er bringt ſodann eine Reihe beſonderer Beſchwerden vor. Hierauf wird die Diskuſſion geſchloſſen. wird genehmigt. Bei der Geldverpflegung der Truppen tritt R ügenberg (Ztr.) für Verbeſſerung der Beſoldungs⸗ und Avancementsverhält⸗ niſſe der Oberärzte ein. Becker⸗Heſſen(natl.) ſchließt ſich dieſem Wunſche an. Bei den Angaben für Pferdebeſchaffung proteſtiert Pachnicke(Freiſ. Vgg.) gegen die Behauptung Treuenfels', bei der zweiten Leſung, er habe behauptet, die Remontekommiſſion in Mecklenburg ſei empfänglich für gute Frühſtücke auf Rittergütern. b. Freuenfels(Konſ.) verwahrt ſich dagegen, daß Pachnicke ſeine Hintermänner als Lügner hinſtellte. Dieſe Herren behaupten, daß Pachnicke bon dem Einfluß eines guten Frühſtücks geſprochen hat. Der Militäretat wird hierauf bewilligt. Beim Marineetat erklärt auf die Beſchwerden des Abg. Legien (Sog.) Staatsſekretär FIrhr. v. Tirpitz: Die Verwaltung müſſe an dem Akkordſyſtem feſthalten. Auf den Werften werde ein völliges Spionageſyſtem betrieben, um kleine Mängel ausfindig zu machen. Geh. Rat Harms weiſt den Vorwurf zurück, daß die kaifer⸗ lichen Werften keine Muſteranſtalten ſeien. Bei dem Etat der Reichszuſtizverwaltung führt Baſſer⸗ mann(Natl.) aus: Die Kommiſſion zur Vorbereitung einer Re⸗ ferm der Strafproze ßordnung wird morgen ihre Arbeiten abſchließen. Sie hat am 10. Februar 1903 mit ihren Beratungen begonnen und den großen Stoff der ſtrafprozeſſualen Vorſchriften in ztrei Jahren erledigt in 18 Tagungen und 85 Sitzungen. Die Pro⸗ tokolle werden nunmehr der öffentlichen Kritfk unterbreitet. Es iſt wohl anzunehmen, daß ſich daran demnächſt die Ausarbeitung eines Entwurfes einer neuen Strafprozeßordnung knüpft und daß en hoffentlich nicht zu langer Zeit auch der Reichstag dazu Stellung nehmen wird. Nun laufen parallel dieſen Vorarbeiten die Vor⸗ arbeiten zu einer Reform des materiellen Strafrechts. Bei dem allgemeinen Intereſſe, die dieſe mit Recht in Anſpruch nimmt in Kreiſen der Juriſten und in politiſchen Kreiſen, würde ich dem Staatsſekretär ſehr dankbar ſein, wenn er über den Stand dieſer Vor⸗ Arbeiten und über die Frage, wie ſich demnächſt die Sntwicklung der Reformarbeit weiter vollziehen ſoll, eine authentiſche Mit⸗ teilung machen würde.(!Beifall.) Staatsſekretär Dr. Nieberding: Die Vorarbeiten für die Rebiſion des materiellen Strafrechts beruhen nicht auf dem Be⸗ ſchluſſe der berbündeten Regierungen, ſondern auf der Initiative des Reſchsjuſtizamts unter der Zuſtimmung des Reichskanzlers. Im Laufe dieſes Jahres wird mit der Publikation der Arbeiten der Strafprozeßkommiſſion begonnen. Die Arbeiten werden nicht ver⸗ zögert. Der Robner ſchließt: Wir ſind den Herren, die ihre Arbeit Sikſem großen Werke zugewandt haben, zu großem Danke ver⸗ pflichtet. Stadthagen(Soz.) bringt das gegen den Redakleur Stercke in Detmold eingeleitete Zeugniszwangsverfahren zur Sprache. Wührend eine Kommiſſion zur Reform des Strafprozeſſes und der Reichstag tage, würden die ſchwerſten Rechtsbrüche verübt And die mittelalterlichen Foltern angewendet. Das ſei unerhört. Stgatsſekretär Dr. Nieberding ſagk, es handelt ſich um die Verletzung des Telegrammgeheimniſſes. Ein Telegramm iſt wider⸗ vechtlich in eine Zeitung gekommen. Von einem Redaktionsgeheimnis iſt keine Rede. Ich bin nicht berechtigt und berufen in ein ſchwebendes Verfahren einzugreifen. Das würde zur Kabinettsjuſtiz führen, ſei es der monarchiſchen oder der parlamentariſchen. Wenn die Ver⸗ letzung des Telegrammgeheimniſſes ungeſtraft bliebe, ſo würde das Volk das nicht verſtehen. v. Gerlach(Hoſp. d. Freiſ. Vg.) führt aus: Es handelt ſich Ut ein Telegramm von höchſter politiſcher Bedeutung. Eine Ver⸗ letzung des Telegrammgeheimniſſes liegt überhaupt nicht vor. Es iſt aber zweimal gegen das Geſetz ein Zeugniszwangsverfahren gegen Slercke eingeleitet worden. Dies Verfahren iſt zwecklos. Es iſt eine moraliſche Peinigung eines anſtändigen Mannes. Die Ehre der Preſſe leidet nicht, aber die Ehre der deutſchen Juſtiz. Staatsſekretär Dr. Nieberding ſagt: Selbſt bei Beſeitigung des Zeugnisgwanges gegen Redakteure würde diesmal das Zwangs⸗ verfahren doch eingeleitet worden ſein. Es handelt ſich eben nicht um einen ſtrafbaren Artikel, ſondern um ein Vergehen, das außer⸗ halb der Redaktion begangen iſt. Nach weiteren Bemerkungen Stadthagens, v. Gerlachs und Thieles wird der Etat des Reichsjuſtizamtes erledigt, ebenſo der des Reichsſchatzamtes. Der Etat des Reichsinvalidenfonds wird nach kurzen Bemer⸗ kungen der Abgg. Grünberg(Soz.) und Arendt(Reichsp.), die ſich die Beſprechung der Veteranenfrage für den bereits vorliegen⸗ den Ergänzungsetat vorbehalten, erledigt. Beim Poſtetat erklärt auf eine Beſchwerde Singers Staatsſekre⸗ kär, Krätke, daß die Poſt den Debit für eine Zeitung ablehnen miſſe, die in irgend einem Teile Deutſchlands verboten iſt. Nach Eine Reihe Kapitel kutzer weiterer Debatte wird auch der Poſtetat erledigt, ebenſo der kein Latein in der Schule gelernt und verplaudere mich oft,“ ſie luſtig.„Fräulein von Finſterberg iſt die junge Schriftſtellerin, von der ich Ihnen erzählte.“ Sie ging der Eintretenden ein paar Schritte entgegen und be⸗ grüßte ſie herzlich.„Wir ſprechen ſoeben von Ihnen,“ ſagte ſie, dachdem ſie vorgeſtellt hatte,„ich bat Herrn Doktor Lerchen, ſich für Ihre Novellen zu intereſſieren...“ Käte von Finſterberg verneigte ſich leicht gegen Lerchen, wobei eine helle Röte durch ihre blaſſen Wangen ging. Sie war hoch und ſchmal gewachſen, ein leichte Unſicherheit und Befangenheit machle ſich in ihrem Weſen geltend, ſtand ihr aber nicht ſchlecht. Die Zwantzig konnte ſie noch nicht lange überſchritten haben; ſie ſah viel zu jung und lieblich für eine ernſt zu nehmende Schriftſtellerin aus, wie Lerchen durch die Gläſer ſeines Kneifers konſtatierte. „Sie ſind ſehr gütig, gnädige Frau,“ erwiderte das junge Mädchen,„ich fürchte nur, Sie haben da eine undankbare Miſſion ünternommen. Meine Arbeiten ſind wie die Brieftauben, ſie kehren immer auf dem kürzeſten Wege zu ihrer Herrin zurück. Ich habe allen Mut verloren, ſie noch jemand anzubieten.“ „Ihre Novelleu ſind ſehr ſchön, ſehr reizend,“ ſagte Wilhelmine mit ſachverſtändiger Ueberzeugung.„Gott, was wird heutzutage für ein Unſinn zuſammugekleiſtert...“ Und nachdem ſie ſich mit ihrem Beſuche wieder in den Seſſeln an dem ſchwarzen Marmor⸗ ungeheuer, das einen Kamin imitierte, niedergelaſſen und ihr Hünd⸗ chen auf den Schoß gelockt hatte, fuhr ſie weiter fort, über die moderne Strömung in der Literatur zu referteren.„Vor nicht langer Zeit waren wir in einer Geſellſchaft, wo ein Langes und Breites über einen Roman debattiert wurde— ich weiß nicht mehr, wie er hieß. Na, hübſche Geſchichten leſe ich auch gern, und ſo kaufte ich mir das Buch. Aber Gott, was für ne Oede! Kein einziges außerordenkliches Ereignis, von A bis Z lauter Dinge, die man ſelber eden Tag erlebt. Und zum Schluſſe ſagt ſich das Liebespaar hübſch Adieu, und jedes geht ſeiner Wege. Und übet ſo was wird nun ſagle geſprochen. Na, ſo'n Roman könnte ich ſchließlich auch noch ſchreiben.“! Etat der Reichsdruckerei, der Verwaltung der Reichseiſenbahnen, der Expedition nach Oſtaſten, der Expedition nach Südtvpeſtafrika, der Zölle und Verbrauchsſteuern und kleinere Gtats. Bei den Matrikularbeiträgen erklärt Miniſter Frhr. v. R hein⸗ baben, es bleiben 80 Millionen ungedeckter Matrikularbeiträge. Ich glaube nicht, daß der Reichstag in dieſer Stunde ſeinen Beſchluß umſtoßen wird.(Sehr richtig.) Aber im ausdrücklichen Auftrag der verbündeten Regierungen muß ich Verwahrung einlegen gegen dieſe Geſtaltung des Etats. Wir Preußen ſind außer Stande, plötzlich 40 Millionen Mark zu decken, ſodaß nur die Wahl einer Anleihe Ich bitte den Reichstag, die Laſt der ungedeckten Matrikularbeitrage in nächſter Seſſion dauernd von den Schultern der Einzelſtaaten zu neh⸗ men. Ohne weitere Debatte wird der Reſt des Etats angenommen. Sodann wird der Gtat in der Schlußabſtimmung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten genehmigt. Es folgt die Abſtimmung, über die Reſolution Kanitz. der Abſtimmung, die auf den Autrag Singer eine namentliche iſt, werden 151 Stimmen abgegeben, davon 109 für und 42 dagegen. Das Haus war ſomit beſchlußunf ähig. Nächſte Sitzung Freitag um 1 Uhr: Nachtrag⸗ und Ergänzungs⸗ etats, Wahlprüfungen und Petitionen. Schlutz um 8 Uhr. Bei *** * Berlin, 30. März. Die Börſengeſetzkom⸗ miſſion begann die Beratung der Beſchlüſſe der erſten Leſung mit den eingegangenen Abänderungsanträgen. Do ve, Müller⸗Sagan beantragen die Wiederherſtellung der Re⸗ gierungsvorlage. Regierungskommiſſar Wermu! tritt gleich⸗ falls für Wiederherſtellung der Regierungsvorlage ein, die dann Graf Poſadowski befürwortet. Der Rechtszuſtand, der für das Getreidetermingeſchäft gelte, ſei unter Zuſtimmung der Landwirtſchaft ſeiner Zeit in der Konferenz zwiſchen der Re⸗ gierung und Vertretern der Landwirtſchaft und des Kaufmanns⸗ ſtandes zuſtande gekommen. Miniſter Möller weiſt gegenüber Graf Kanitz darauf hin, daß an der Berliner Börſe Bedin⸗ gungen beſtänden, die in der Konferenz feſtgeſtellt wurden, an der Kanitz, Graf Arnim, Gamp und Graf Schwerin teil⸗ genommen hatten. Die Börſe wünſche, daß ſie geſetzlich feſt⸗ gelegt werde, es würden nur ſichere Verhältniſſe angeſtrebt. Als⸗ dann wird der Antrag Müller⸗Sagan, Zuziehung eines Kom⸗ miſſars der Produktenbörſe zur nächſten Kommiſſionsſitzung, angenommen. Polftische Uebersicht. Maunheim, 31. März 105. Die badiſchen Hobelwerke und der Straßburger Oktroitarif. Unter dieſer Spitzmarke erſchienen in den letzten Jahren von fachmänniſcher Seite geſchriebene Artikel und die durch dieſelben hervorgerufene Agitation fängt an, ihre Früchte zu tragen. Eine uns ſoeben zugegangene Depeſche beſagt, daß mit dem morgigen Tag(1. April) der Oktroi⸗ ſatz auf Hobelbretter eine nicht unweſent⸗ liche Ermäßigung erfährt. Wenn wir dies auch an⸗ erkennen, ſo iſt damit doch nur ein Teil deſſen erreicht, was erreicht werden muß, nämlich die boll ſtändige Gleich⸗ ſtellung der in Straßburg errichteten Werke mit den ſämt⸗ lichen ſüddeutſchen Werken. Dies iſt auch nach dem neuen Tarif nicht ganz der Fall, da die Straßburger Werke immer noch den Vorzug beſitzen, nur den Oktroiſatz auf Rohware zu bezahlen. Dieſer Zuſtand bedeutet eine große Ungerechtig⸗ keit; er bedeutet ferner eine Benachteiligung aller Straßburger Holzhändler und außerhalb Straßburgs liegenden Hobelwerke, u. ſcheint uns, wie früher ſchon auseinandergeſetzt, ſogar unge⸗ ſetzlich zu ſein. Der deutſche Kaiſer in Liſſabon. Der deutſche Kaiſer beſuchte geſtern vormittag in Gegen⸗ wart des Königspaares und der Spitzen der Behörden das Rathaus. Der Präſident der Munizipalität dankte dem Kaiſer für den Beſuch in Liſſabon, das die Ehre der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers zu würdigen wiſſe. Der Kaiſer dankte in franzöſiſcher Sprache mit folgender Rede: „Herr Präſident! Tief gerührt von Ihren freundlichen Worten danke ich Ihnen von Herzen. Ich bin ſehr glücklich, daß mir noch einmal Gelegenheit gegeben worden iſt, von neuem Ihren Maje⸗ ſtäten, der königlichen Regierung und den Vertretern der Bewvohner der großartigen Hauptſtadt dieſes ſchönen Landes zu ſagen, wie tief dankbar ich für den glänzenden Empfang und die ſo herzliche Auf⸗ nahme bin, die mir bereitet worden ſind. Ich bitte Sſe, Herr Prä⸗ fident, der Dolmetſch meiner Gefühle an die Einſvohner dieſer Stadt zu ſein. Ich ſcheide von Ihnen mit Bedauern und mit Gefühlen der aufrichtigen Freundſchaft, indem ich eine Erinnerung mitnehmce, welche mir teuer bleiben wird.“ Der Kaiſer ſpendete für die Armen der Stadt eine nam⸗ hafte Summe. Vormittags gegen 11 Uhr erfolgte die Abreiſe eeeeeeeeeeeee e ee Deen err Nan— Der Kaiſer wurde vom König, dem Kronprinzen, dem Herzog von Oporto und ſämtlichen Miniſtern an Bord der„Hamburg“ begleitet; hier nahmen der Kaiſer und der König auf das herz⸗ lichſte Abſchied. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Nach einer Meldung des Generals Trotha vom 29. März ging Hauptmann d. Oertzen gegen eine Hererobande vor, die Oberleutnant Graf Schweinitz auf einem Pa⸗ rouillenritt 40 Kilometer öſtlich von Otjituo feſtgeſtellt hatte. Die Abteilung Oertzen fand jedoch nur noch verlaſſene Werften, da die Hereros, anſcheinend durch Buſchmänner gewarnt, zwei Tage vor ihrem Eintreffen abgezogen waren.— In Otjibero am Weißen Noſſob, 120 Kilometer öſtlich von Windhuk, ſtellten ſich die Kapitäne Erasmus und Kamangati mit 150 Männern, Weibern und vielen Kindern freiwillig. Major v. Eſtorff hat auf dem Vormarſch von Gobabis nach Süden am 23. März Awadaob am großen Noſſob erreicht. Die Ver⸗ bindung mit der Abteilung Meiſter iſt hergeſtellt; Patrouillen wurden längs des Elefantenfluſſes und des großen und kleinen Noſſob entſandt. Im Tal des großen Noſſob wurde bisher nur bis Nabus Waſſer gefunden.— Die Lage am Ruob und in den Karasbergen iſt unverändert.— Am 5. März wurde Leut⸗ nant v. Rheinbaben, den Major v. Lengerke mit einem Teil der dritten Erſatzkompagnie von Koes zur Beſetzung von Haſuur entſandt hatte, mehrfach von Veldſchoendragers ange⸗ griffen, die das ihnen genommene Vieh zurückerobern wollten. Die Angriffe wurden ohne Verluſte zurückgewieſen; der Gegner ver⸗ lor 5 Tote und 150 Stück Großvieh. Am 21. März traf eine Patrouille aus Haſuur bei Gaibis überraſchend auf eine Hot⸗ tentottenwerft und erbeutete einiges Großvieh; fünf Hottentotten fielen. Oberſt Deimling, der ſeit längerer Zeit an den Folgen eines Anfang Dezember erlittenen Sturzes leidet, muß zur Erhaltung der Gebrauchsfähigkeit ſeines rechten Armes heimtehren. General Trotha wird dann die Leitung det Operationen im Süden ſelbſt übernehmen. Mannheim und die neuen Handelsverträge. Auf Einladung des Präfidenten der Handelskammer, Kom⸗ merzienrats Lenel, hat Dienstag, den 28. ds. Mts., im Handels⸗ kammerſaale eine Beſprechung von Vertretern unſeres Handels und unſerer Induſtrie mit dem Geſchäftsführer des Handelsvertrags⸗ vereins, Reichstagsabgeordneten Dr. Pott hoff, ſtatlgefunden Nachdem der Einberufer die Erſchienenen begrüßt und den Zweck der Beſprechung dargelegt hatte, erteilte er Dr. Potthoff das Wort. Dieſer führte nach kurzer Charakteriſierung der Handelsverträge ungefähr aus:„Graf Poſadowsky hat im Reichstag offen er⸗ klärt, daß unſere Wirtſchaftspolitik bezweckt, die induſtrielle Entwickelung zu hemmen. Umt einen ruhigen, ſteten Gang der Staatsmaſchine zu gewährleiſten, ſoll ihr das Bleigewicht einer verkehrten Agrarpolitik angehängt werben Wenn gleichzeitig Sozialpolitik getrieben werden ſoll, ſo überſieht der Staatsſekretär, daß damit die Induſtrie bon zwei Seiten be⸗ laſtet wird, daß nur eine ſtarke, konkurrenzfähige Induſtrie weik⸗ gehende Sozialpolitik tragen kann und daß darum unſere Zollpolitit das ſchwerſte Hemmnis für geſunde Sozialpolitik iſt. Daß nicht Handel und Induſtrie ſich einmütig und energiſch gegen ſolche Han⸗ delspolitik erheben, liegt in der Zerriſſenheit und Ohnmacht der poli⸗ tiſchen Parteien, in denen jene ihre parlamentariſche Verttetung ſehen und in dem Mangel an politiſchem Sinne in der Kaufmann⸗ ſchaft. Vorwürfe gegen die Regierung helfen nichts, denn dieſe iſt nur konſtitutionell, wenn ſie agrariſchen Forderungen nachgibt, und ſo unvernünftig wie der Reichstag iſt ſie noch lange nicht. Das einzige Mittel dagegen hat der preußiſche Handelsminiſter Möller genannt, als er dem deutſchen Handelstage jüngſt wieder urief: „Arbejten Sie mehr als bisher im öffentlichen Leben, damit Ihre Jutereſſen im Staatsleben größeren Einfluß erlangen. Arbeiten Sie für die größere Machtſtellung Ihres Standes in der Zukunft!“ Dieſem Zwecke dient der Handelsvertragsberein. Seine Arbeit wird erſchwert durch zwei Irrtümer der Intereſſenten: 1. ſeine Arbeit ſei vergeblich geweſen, 2. es ſei jetzt nichts mehr gu machen. Gewiß hat er die Niederlage nicht abwenden können, dazu iſt er zu 1 ſpät ins Leben getreten. Aber auch der Bund der Landwirte und auch der Cobdenklub(der unter viel günſtigeren Dedingungen und mit den zehnfachen Mitteln arbeitete) haben zwölf Jahre bis⸗ zum Erfolge gebraucht. Auch der Handelsbertragsberein hat ſchlimmeres abgewehrt: den allgemeinen Doppeltart f, die vor; zeitige Kündigung der laufenden Verträge, er hat die Uebergangs⸗ friſt von einem vollen Jahre durchſetzen helfen. Wenn der Handelsvertragsverein noch nicht beſtände, ſo müßte er jetzt gegründet werden, denn noch niemals war eine ſtarke Orga⸗ niſation der induſtriellen, kaufmänniſchen, antiagrariſchen Inter⸗ eſſen notwendiger als heute. Es gilt die Regelung des Verhältniſſes zu den meiſtbegünſtigten Staaten. Mit der amer i⸗ kaniſchen Unſon müſſen wir ein neues Abkommen treffen, ebenſo mit England. Wir müſſen gerüſtet ſein für den Fall, daß dieſes zum Schutzzoll übergeht. Ju unſerem Zolltarif müſſen noch mauche„Unſtimmigkeiten“ beſeitigt werden. Das Vereinszoll⸗ Die beiden anderen lachten, und der Hund ließ ein zuftimmendes Knurren vernehmen. Lerchen beobachtete das Fräulein von Finſterberg und fand ſie ſehr ſympathiſch. Ihr Aeußeres entſprach Frau Wilhelminens Schil⸗ derung von ihrem abhängigen Verhältnis zu den reichen Verwandten. Das ſchwarze Kleid war elegant und nach neueſter Mode gearbeitet, aber von billigem Stoff, und das Jäckchen jedenfalls viel zu leicht und dümn für die Jahreszeit. Die ſanften Züge und die ruhigen Augen harmonierten und vereinigten ſich zu einem anmutigen, an⸗ ſprechenden Eindruck. Lerchen war kein großer Vetehrer ſeiner weiblichen Kollegen, trotzdem empfand er ſofort den aufrichtigen Wunſch, dem jungen Mädchen gefällig zu ſein, ihr entweder die Unterbringung ihrer Manuſkripte zu erleichtern oder aber ſie mit freundſchaftlicher Aufrichtigkeit von fruchtloſen Mühen und Hoff⸗ nungen abzubringen und womöglich ihr Augenmerk auf eine lohnen⸗ dere und dankbaxere Tätigkeit zu richten. „Schickten Sie ſchon einmal ein Manufkript an unſere Zeitung, gnädiges Fräulein?“ fragte er. Sie verneinte. Andere Berliner Zeitungen und Zeitſchriften hatten die Manuſkripte abgelehnt, ohne ſich über den Grund gu äußern— mit dem üblichen gedrückten Begleitſchreiben:„RNicht ür unſere Zwecke geeignet.“ „Vielleicht ſind ſie wirklich nichts wert. vellen durchleſe, finde ſch ſie ſelber etwas. nun wie ſoll ich ſagen — etwas matt noch nicht richtig druckreif.. ich glaube wirk⸗ lich, es iſt unbeſcheiden, Ihre gewiß koſtbare Zeit damik in Anſpruch zu nehmen „Schicken Sie mir die Manuſkripte, ich will ſie gern leſen,“ ſagte Lerchen, der immer mehr Gefallen an der jungen Dame fand, und der Wunſch, ihr etwas Freundliches anzukun, verſtärkte ſich in ihm zum Entſchluß, als ein warmes, freudiges Rot in ihren Wangon auf⸗ flammte und ihre Augen dankbar aufleuchteten. (Fortſetzung folgt.) Wenn ich meine No⸗ Buntes Feuilleton. —Berkannte Meiſterwerke. Gar oft werden große und erfolg⸗ reiche Werke nicht gleich am Anfang gewürdigt und für manche klaſſiſchen Bücher, die eine weite Verbreitung nicht nur in ihrem Heimatlande, ſondern in der ganzen Welt fanden, hatten die Ver⸗ leger nur eine verächtliche Zurückweiſung oder ſie boten ein lächer⸗ lich geringes Honorar. Eine engliſche Zeitſchrift zählt einige be⸗ rühmte Fälle dieſer Art auf. So erhielt Milton für das Manuſ⸗ kript des unſterblichen„Pradiſe loſt“ die Summe von 100 M. im April des Jahres 1667 mit dem Verſprechen, weitere 100 M. wach dem Verkauf einer beſtimmten Anzahl Exemplare zu erhalten. Der ſpätere Beſitzer und Verleger des Manuſkriptes Jacob Jonſon hat durch den Verkauf des Meiſterwerks ſich ein ſtattliches Vermögen erworben. Auch ein Buch, das wie kaum ein anderes der Welllite⸗ ratur angehört und ſtets bis heute einen unbergänglichen ſpanmenden Reiz auf den Leſer ausübt, Daniel Defoes„Robinſon Cruſoe“, konnte nur ſchwer einen Verleger finden. Obwohl Defde damals bereits ein angeſehener und beliebter Schriftſteller war, lehnten doch alle Londoner Verlagsbuchhändler gerade dies Buch ihm ab, weil es kein Intereſſe finden würde, bis es ſchließlich 1719 dem bedürftigen Dichter für eine Kleinigkeit abgekauft wurde und nun ſogleich bei ſeinem Erſcheinen ſolches Aufſehen erregte, daß der Verleger in kurzer Zeit 20000 M. mit dem Buch verdiente und eine Auflage 7 der anderen folgte. Die erſte gute engliſche Literaturgeſchichte, das 15 berühmte heute noch als Quellenwerk benutzte dickleibige Werk„es beusläufe der Dichter“ von Samuel Johnſon, an dem er ſehr lange gearbeitet hatte, wurde ihm für 4000 M. abgekauft und brachle dem Verleger in wenigen Jahren über 100000 Mark ein. Den großen engliſchen Theologen Dr. Hugh Blair„Predigten“, die einen gewaltigen Erfolg bei dem engliſchen Publikum hatten, hatte der Duchhändler des Königs Straham abgelehnt, und bedauerte es dann ſehr, daß er ſich ein ſo gewinnbringendes Verlagswerk hatte entgehen C KTTTTbT laſſen. Manche Schriftſteller waren ſogar gezwungen, ihre Werlʒke. Wannheim, 31. März. Seneral⸗Anzeiger. geſetz wird revidiert. Dabei vertritt der Verein die Ausdehnung nd geſetzliche Feſtlegung des ollfreien Veredelungs⸗ berkehrs. Auch die praktiſche Tätigkeit iſt nicht zu unterſchätzen: Zollauskünfte, Rechtsverfolgung im Auslande, Beſeitigung läſtiger Chikanen durch internationales Zuſammenarbeiten der Intereſſen⸗ ten. Vor allem aber ſteht der Entſcheidungskampf über die künftige deutſche Handelspolitik noch bevor. Wirtſchaftlich über⸗ wiegt in Deutſchland der Induſtrieſtaat, politiſch der Agrarſtaat. Mit dem Wachſen der ſtädtiſchen, gewerblichen Bevölkerung muß der Tag kommen, an dem die Lebensintereſſen des Induſtrieſtaates Kuch politiſch an die gebührende Stelle rücken. Die Capribi ſchen Verträge waren ein erſtes Vorpoſtengefecht, das jetzt zurückgeſchlagen iſt. Jetzt kommt der Entſcheidungskampf. Die Agrarier haben in zwölfjähriger Arbeit gut gerüſtet. Sie ſind auch nicht etwa zu⸗ frieden, ſondern werden immer ſtärker unſerer Wirtſchaftspolitik ihren Stempel aufdrücken, wenn nicht dagegen mobil gemacht wird. And wenn der Handelsvertragsberein ſich auflöſte, noch einmal würde man eine ſolche Organiſation nicht zuſammenbringen, auch in entſcheidender Stunde nicht. Alle Vorbedingungen für den Umſchwung im Jahre 1918 ſind gegeben, die Herrſchaft der Agrarier Erreicht mit dieſen Verträgen ihr Ende, wenn die Träger des modernen Deutſchlands es ernſtlich wollen. Dieſen einigen, energſchen Willen gilt es herbeizuführen, dann, nur dann können kwir zu einer vernünftigen Wirtſchaftspolitik kommen.“ Aus der Diskuſſion über dieſe Ausführungen ergad ſich die bereinſtimmung der Anweſenden dahin, daß es überaus unzweck⸗ äßig und unzeitgemäß wäre, den Handelsvertragsverein jetzt ein⸗ hen zu laſſen, daß vielmehr das Weiterbeſtehen des Vereins gerade jezt im Hinblick auf die bevorſtehende, für Handel und Induſtrie wie für die Konſumenten gleich bedeutſame Entſcheidung über die künftige Geſtaltung unſeres handelspolitiſchen Verhältniſſes zu den igen Meiſtbegünſtigungsländern geradezu eine Notwendigkeit iſt lſeitig wurde ferner die in letzter Zeit vom Verein entfaltete rige Tätigkeit anerkannt. im der Verſuch gemacht werden, dem Verein die alten Mitgliedel wieder⸗ und neue hinzuzugewinnen. (Das Geſeßzes⸗ und in Nr. 5 Bekanntmachungen die Schiffahrts⸗Polizeiordnung, Verfahren der Behörden für die Berlin, 30. März.(Der Bundesraß) ſtimmte heute em Entwurfe der neuen Maß⸗ und Gewichtsord⸗ ng und der vom Reichstag angenommenen Nopelle zum ſonenſtandsgeſetze zu. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) hat h˙ te den Geſetzentwurf betreffend die Schadloshaltung des zoglichen Hauſes Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücks⸗ urg in 8. Beratung erledigt und den Geſetzentwurf betreffend von Kirchenſteuern in den Kirchengemeinden und andeskirche der älteren ſung nach den Kom⸗ Ein entprechender Geſetzent⸗ en wurde ebenfalls erledigt. Vorlage fortgeſetzt, die am — Das Herrenhaus ſetzte die katsberatung fort.— Die Unterrichtskommiſſion des pr chen Abgeordnetenhauſes nahm einſtimmig eine Reſo⸗ gierung um Reviſton des Lehrerbeſol⸗ icher Erhöhung der Lehrergehälter zu Ausland. Lynden und über die Stellung des ehemaligen Ge⸗ ndten in Konſtantinopel Weckherlin im Miniſterium er⸗ irte Premierminiſter Dr. Kuyper: Der Miniſterrat hat ſegentlich einiger politiſcher Geſchehniſſe, die die internationa⸗ Beziehungen betrafen, van Lynden beauftragt, ſich die Mit⸗ beit eines erfahrenen Diplomaten zu ſichern. Darauf forderte hnden perſönlich Weckherlin auf, ſeine Kraft zur Ver⸗ ng zu ſtellen. Was Transvaal. anlange, ſo beſtritt remierminiſter, im Jahre 1902 mit der engliſchen Regie⸗ eine Auseinanderſetzung gehabt zu haben; er pflog nie⸗ mals im Auslande Verhandlungen und hatte auch niemals über engeren Zuſammenſchluß der Niederlande und Belgiens Deutſchland einen Meinungsaustauſch. Auf die Anfrage treffend Japan zu antworten verbiete ihm das Staats⸗ igene Koſten drucken zu laſſen. So ließ Kinglake ſeine„Eſther“ ſtverlage erſcheinen und hatte es nicht zu bereuen, da er nun großen Gewinnft, den das Buch ſchnell einbrachte, ganz allein Enſeßen konnte. Auch Hans Chriſtian Anderſens„Märchen“, die ich bald über die ganze Welt bis nach Indien verhbreiteten, fanden openhagen keinen Verleger und mußten auf Anderſens Koſten ickt werden. Thackerays Roman„Vanith fair“ wurde von den rlegern als langweilig und kein Intereſſe erregend abgelehnt. ies bei einem ſo lebendig geſchriebenen, handlungsreichen Buch nverſtändlich iſt, ſo kann man ſchon eher begreifen, daß von ſenhauers„Welt als Wille und Vorſtellung“ nur einige wenige plare der erſten Auflage verkauft wurden und der große Teil s Makulatur verwendet wurde. Später erlebte dann das Buch ele Auflagen, als Schopenhauer Modephiloſoph geworden Noch ein anderes Werk, das dann bei ſeinem Erſcheinen unge⸗ Auffehen erregte und in aller Hände war, iſt zunächſt mit Miß⸗ und den niedrigſten Erwartungen in die Welt hinausgeſandt ines Tages kam Profeſſor Stowe mit ſeiner einfach und sſehenden Frau Harriet Beſcher⸗Stowe zu den Verlegern Sachen ſo hingeriſſen, daß ſie ſich voll Wärme für die Pub⸗ Sſprach. Als ſich alſo Jewett bereit erklärte, ſie abzu⸗ einte Profeſſor Stowe, daß auch er keine Hoffnung auf Er⸗ wenn ſie nur nicht noch dafür bezahlen müßten, ſo ſei er ieden. Wer würde wohl eine gegen den Sklavenhandel ge⸗ chichte leſen? Der Verleger erklärte nun, er wolle es Demgemäß ſoll auch hier in Mann⸗ ſeminar II in Karlsruhe. feſthalte, die die inkereſſe. Schließlich erklärte Kuyper in aller Form, er über⸗ nehme nicht das Portefeuille der Auswärtigen Angelegenheiten. Auf die Behauptung des Interpellanten van Ko I, die Ge⸗ ſchäftsführung Kuypers und ſeine Note an die engliſche Re⸗ gierung in der Angelegenheit des Krieges in Trans⸗ baal hatte einen unehrenhaften Frieden und den Rücktritt des deutſchen Geſandten Grafen Pourtalés zur Folge, auch waren die Niederlande während des Krieges in Südafrika großen Gefahren ausgeſetzt, antwortete der Premierminiſter Kuyper, ſeine Reiſe nach London beiraf Privatangelegen⸗ heiten; die Note im Transvaalkriege war von dem Miniſter des Aeußeren ausgegangen, der im Einverſtändnis mit dem Miniſterrate handelte; in keiner miniſteriellen Eigenſchaft ver⸗ handelte Redner mit den Mächten. Frankreich.(Senat.) Provoſt Launay in⸗ terpelliert darüber, daß General Percin den Offizieren in Saint Brieux Noten gab, je nachdem ſie ihre Kinder in geiſtliche An⸗ ſtalten ſchickten oder nicht. Der Kriegsminiſter antwortet, daß General André nur wenig auf die Auskunftszettel bei den letzten Beförderungen gab. Andererſeits erklärte die Regierung, daß ſie die Auskunftszettelangelegenheit als geſchloſſen anſehe. (Proteſtrufe auf der Rechten.) Der Miniſter meinte, daß die Agitation in der Armee nur oberflächlich wäre. Die Offiziere denken einzig und allein daran, isre Pflicht zu erfüllen; ſie ſeien den republikaniſchen Einrichtungen ergeben.(Beifall bei der Linken.) —,(Die nationaliſtiſchen Deputierten Guhot de Villeneuve, Tournade und Arch⸗ deacon) richteten an den Miniſter des Aeußeren, Delcaſſé, ein Schreiben, in dem ſie mitteilen, daß ſie ihn über das Er⸗ gebnis ſeiner Politik des friedlichen Vordringens in Marokko zu interpellieren beabſichtigen. Das Gleiche tat der ſozialiſtiſch⸗ radikale Deputierte Tucien Hubert. * Oeſterreich⸗ungarn.(Die ungariſche Kriſoh, verſpricht eine günſtige Wendung zu nehmen. Dem Eingreifen. des Botſchafters v. Szögyeny⸗Marich iſt es nach der „N. Fr. Pr.“ gelungen, die Koalition zum Abſtehen von der Forderung der ungariſchen Kommandoſprache zu beſtimmen und eine Annäherung herbeizuführen. Ein Kabinett Andraſſy ſcheint wahrſcheinlich zu ſein und eine Entſchei⸗ dung in den nächſten Tagen bevorzuſtehen. Es verlautet, die ungariſche Sprache ſoll für alle aus dem ungariſchen Terri⸗ torium mit Ausnahme Kroatiens rekrutierten Regimenter als Regimentsſprache erklärt werden. —(Der ungariſche Kriegsminiſter) wurde geſtern vom König in Audienz empfangen; er konferierte nachher mit dem Miniſterpräſidenten Grafen Tisza und dem Finanz⸗ miniſter v. Lukacs. — Gerr v. Szögyeny⸗Marich) iſt geſtern von Peſt um ſich hierauf nach Berlin zu begeben. * Großbritannien.(Oberhaus.) In Beantwortung einer Anfrage bezüglich der nach Kabul entſandten Miſſion erklärte der Unterſtaatsſekretär im Indiſchen Amt, Bak h, der Emir von Afghaniſtan habe ein Abkommen unterzeichnet, das eine Beſtätigung desjenigen Abkommens darſtellte, das zwiſchen der britiſchen Regierung und dem verſtorbenen Emir beſtand. Das Abkommen werde veröffentlicht, ſobald es die Regierung aus Indien erhalten habe. Auf eine weitere Frage bezüglich des Inhaltes des Abkommens wiederholte der Unter⸗ ſtaatsſekretär, es ſei eine Beſtätigung des früheren. Vereinigte Stagten.(Präſident Rooſevelt) plant die Erledigung der venezolaniſchen Wirren, indem er den Geſandten Bowen zurückberuft, sona non grata bei Caſtro. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 81. März. *Ernannt wurde an Stelle des verſtorbenen Geheimen Rats Robert Stutz der Vorſtand der Rechnungsabteilung bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Oberregierungsrat Joſef Henn zum Mitglied des Disziplinarhofs für nicht richterliche Be⸗ amte für den Reſt der laufenden dreijährigen Dienſtperiode und der Krsisſchulrat für den Schulkreis Emmendingen, Joſef Hankes, zum Direktor des Lehrerſeminars in Meersburg. 8 In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Eiſen⸗ kahn⸗Verkehrskontrolle II, Oberbetriebsinſpektor Eberhard Mütſch, unter Verleihung des Titels Regierungsrat, den Reviſor Rechnungs⸗ rat Johann Köpfer bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen und der Direktor des Lehrerſeminars II in Karlsruhe, Hof⸗ rat Wilhelm Zengerle unter Verleihung des Charakters als Ge⸗ beimer Hofrat. BVerſetzt wurde der Direktor des Lehrerſeminars Meersburg, Wilhelm Schmidle, in gleicher Eigenſchaft an das Lehrer⸗ Uebertragen wurde dem Hilfsarzt Dr. Arthur Schultes on der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau die etatmäßige Stelle eines Arztes an Heil⸗ und Pflegeanſtalten. 5 Die 6⸗Minnten⸗Regel im Telephon⸗Betriebe. Von der „Neuen Bad. Landesztg.“ wird ſeit einiger Zeit planmäßig Stim⸗ mung gemacht gegen die Regel, daß ein Telephon⸗Geſpräch nach 6 Minuten abgebrochen werden muß, wenn eine andere Verbindung engemeldet iſt. Gegen den Wunſch, bei der Handhabung dieſer Regel möchten überflüſſige Härten vermieden werden, haben wir nichts ein⸗ zuwenden; der Behauptung aber, die Regel ſei ganz und gar über⸗ flüſſig, ja ſchädlich, müſſen wir auf das allerentſchie⸗ denſte widerſprechen. Wir zum Beiſpiel würden uns— falls dieſe Beſtimmung wieder beſeitigt würde— zu überlegen haben, ob es für uns noch irgend einen Wert hätte, fernerhin die Depeſchen des Wolff ſchen Bureaus zu beziehen. Iſt es vom Wolff'ſchen Bureau ſchon eine Rückſichtsloſigkeit ohne Gleichen, einem Zeitungs⸗ verlage— alſo der Konkurrenz zahlreicher anderer Kunden— eine Agentur zu übertragen; ſo würde dieſer Zuſtand einfach un⸗ erträglich werden, wenn es kein Mittel gäbe, die Telephonleitungen überhaupt für andere Bezieher der Wolff'ſchen Depeſchen frei zu ohne ſich darum zu kümmern, daß es hier auch noch andere Abnehmer hat, deren gutes Geld es für ſeine Depeſchen nicht verſchmäht. Da iſt es denn doch dringend erwünſcht, daß die Poſt an einer Praxis Monopoliſierung der Telephonleitungen unmöglich wird außer uns wohl noch mancher andere Geſchäfts⸗ dar nach Wien abgereiſt, wo er mehrere Tage verweilen wird Bowen iſt per⸗ VBemühungen des Herrn Fabrikinſpektors Oberregierungsrat Bitt mann beſeitigt worden. Auf Vorſtellung des Herrn Bittmann beim Bezirksamt wurde der Anſchlag betreffend das Verbot der Anſamm⸗ lungen entfernt und auch die Gendarmerie noch vorgeſtern abend zurückgezogen. Von der ſicher über 15 000 Perſonen betragenden Menſchenmenge war geſtern kaum der dritte Teil um die Stunde des Fabrikſchluſſes um 6 Uhr erſchienen. Die Leute gingen ruhig auf und ab. Eine geſtern morgen abgehaltene Verſammlung der Streikenden beſchloß mit 308 gegen 8 Stimmen die Fort⸗ führung des Streikes. Streikenden berufen ſich auf die in durchaus einwandfreier Form unter ausdrücklicher Zu⸗ ſtimmung des Herrn Direktor Hamesfahr zuſtande gekommenen Ab⸗ machungen, während der Aufſichtsrat jetzt erklärt, daß er über⸗ haupt jedes Zugeſtändnis ablehne. In der Nähe der Benz'ſchen Fabrik ging es geſtern abend in der ſiebenten Stunde übrigens noch lebhaft genug zu. Beſonders zahlreich war die An⸗ ſammlung direkt gegenüber dem Eingang, nach dem alles in der Die ſicheren Erwartung ſchaute, daß die Arbeitswilligen erſcheinen würden. Von dem großen Polizeiaufgebot, das vorgeſtern abend zur Aufrechterhaltung der Ordnung notwendig wurde, war geſtern nichts mehr zu ſehen. Die Poligeimannſchaften waren durch die Streikenden ſelbſt abgelöſt worden. Die Leute, welche unabläſſig auf und ab patrouillierten und Stehenbleibende zum Weitergehen auf⸗ forderten, waren durch weiße Armbinden mit der Aufſchrift„Ordner kenntlich. 1 *Pryjekt einer elektr. Bahn Heidelberg⸗Eppelheim⸗Plaukſtabt⸗ Schwetzingen. Wie der„Schw. Ztg.“ mitgeteilt wird, beſteh Abſicht, zwiſchen Schwetzingen und Heidelberg eine elektriſ Bahn zu erbauen und haben ſich dieſerhalb bereits eine Anza Schwetzinger Herren mit der Heidelberger Stadtverwaltung ins Be nehmen geſetzt, um zu erfahven, wie man ſich dort eventuell zu de angeregten Profekt ſtellen wird. Der Stadtrat Heidelberg hat ſi ebenfalls bereits mit der Frage beſchäftigt; er erklärte ſich in einer Schreiben bollſtändig mit dem Plane einverſtanden und teilte daß er der Anregung durchaus ſympathiſch gegenüberſtehe, ſowie! er die Direktion der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahngeſellſchaf um Anfertigung eines Projektes erſucht habe. Sobald dieſes g if bare Geſtalt angenommen, wird man ſich dort mit den beteiligte Gemeinden direkt ins Benehmen ſetzen. * Das Sängerkartell Maunnheim veranſtaltet am Sonnt 9. April, nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaal ein Volks n sert zu Einheitspreiſen unter Mitwirkung verſchiedener Soliſten * Sängerverband Mannheim. Auf Einladung ſitzenden der„Liedertafel“, Herrn Direktor Irſchlinger, h ſich am letzten Montag Abend Vertreter von 18 hieſigen, Badiſchen Sängerbunde angehörigen Geſangvereinen im Lok 1 „Liedertafel“ eingefunden, um über die Frage der Gründu eines Verbandes der hieſigen Geſangverei au beraten. Herr Direktor Irſchlinger wies in einer mit meinem Beifall aufgenommenen Anſprache darauf hin, daß gerg die bevorſtehende Schillerfeier den Anlaß gegeben habe, bereits vor 2 Jahren angeregten Zuſammenſchluß der hi Geſangvereine zu einem Verbande näherzutreten. Im Anft die Ausführungen des Herrn Referenten, der mitteilte, daß d artige Verbände bereits in Heidelberg, Karlsruhe und Freibu beſtehen und insbeſondere die Statuten des Heidelberger S derbandes als vorbildlich anführte, entwickelte ſich eine leb Diskuſſion, an der ſich die Herren Maſer(Sängerhalle), W reich(Liederhalle), Müller(Sängerkreis), Gruber Säng luſt), Herz(Sängerbund), Dr. Hecht(Liederkranz) beteilig; Es wurde beſchloſſen, behufs Beratung über die Statuten und weiteren Maßnahmen eine Kommiſſion einzuſetzen, in welche Ve ireter der 4 verbündeten Geſangvereine(Liederkranz, Liedertafe Singverein, Sängerbund), ſowie der Vereine Flora, Frohf Liederhalle, Sängerhalle und Sängerkreis gewählt wurden. Worten des Dankes gegen die anweſenden Vertreter für da ihr Erſcheinen bewieſene Intereſſe ſchloß Herr Direktor Irſchli nach 10 Uhr die Sitzung. Volksvorſtellung im Saalbau. Man muß es der Direk nachrühmen, daß ſie niemals Koſten und Mühe ſcheut, dem Publi eil reiches und ſorgfältig herausgearbeitetes Programm zu bieten, Der jetzige Spielplan iſt geradezu ein artiſtiſches Ereignis. Vo alle übt die japaniſche Riogoku⸗Familyh eine ſeltene Anziehun kraft aus. In Anerkennung der unübertrefflichen und vielſeiti Kunſt dieſer Elitetruppe, der in erſter Linie der allabendliche M beſuch des Saalbaues zu verdanken iſt, hat die Direktion ihn heutigen Freitag Abend zum Benefiz eingeräumt. Glei läßt ſie, wie aus dem heutigen Anzeigenteil exſichtlich, au Plätzen für heute Abend eine bebeutende Preise m ß i eintreten, um allen Schichten der Bevölkerung den Beſuch de ſationsvorſtellung zu ermöglichen, in der zum letzten Mal niſchen Künſtler und das übrige brillante Artiſtenenſembl. tritt. Bekanntlich fallen vom.—15. April die Varietevorſt aus. An ihrer Stelle findet ein LAtägiges Gaſtſpiel des Köl Poſſenenſembles Job⸗Claſſen ſtatt. Es wir dieſes Hinweiſes bedürfen, um alle Varietefreunde, beſonders alle, die das jetzige Rekordprogramm noch nicht geſehen, zum der heutigen glanzvollen Abſchiedsvorſtellung im Saalbau zu anlaſſen. iſti Anfall. Beim Reinigen eines Kanals in der ch Fabrik Wohlgelegen zog ſich der 17 Jahre alte Taglöhner Ehr⸗ Müller aus Heddesheim ſchwere Brandwunden im G und an den Händen zu. Mittels Sanitätswagen wurde der ſc Verletzte ins Allgem. Krankenhaus gebracht. Polizeibericht vom 31. März. Unfälle. Beim Ueberſchreiten der Straße vor d Ha O 7, 4 wurde am 29. d. Mts. mittags ein 8 Jahre alter Volksſchü von einem Radfahrer hier umgefahren und am Hinterkopfe e lich verletzt, ſodaß er im allg. Krankenhauſe verbunde den mußte. 55 Eein Baumeiſter von hier geriet geſtern mittag bei Lit. M ſeinem Fahrrad zwiſchen 2 Straßenbahmwpagen, wobei er au ſchürfungen an der rechten Hand erlitt und ſein Fahrrad erhe beſchädigt wurde. Schiffsunfall: Das im Mühlauhafen vor Anke Schiff„Barbara“(Eigentum des Schiffers Wiſſinger vo ſtein) brach geſtern nachmittag 5½ Uhr auf noch unaufgekl machen. Uns ſind Fälle bekannt, wo das Wolff ſche Bureau 20 Mimnuten und länger mit ſeiner hieſigen Agentur geſprochen hat, in der Mitteentzwei und fank plötzlich. Di wohnende Familie Wiſſinger konnte noch rechtzeitig ge Körperverletzung. Mit einem Stei morgen halb 7 Uhr ein led. Taglöhner auf und 7 einem verh. Fuhrmann auf den Kopf u d klaffende Wunde bei, die er ſich im Mi mußte. Ver 4. Scite. Generat Anzeiger, Männheim, 31. März. Cheater, Kunſt und(Oſſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim⸗ „Martha“. Zweites Gaſtſpiel des Fräulein Berta Sorenne. Fräulein Berta Sorenne, die vergangenen Samstag als „Gilda“ in Verdi's„Rigoletto“ debutiert hatte, ſtellte ſich dem hie⸗ ſigen Theaterpublikum geſtern in Flotow's„Martha“ vor. Die Dame, die für die Verkörperung der Ladh eine hübſche Bühnenerſcheinung einzuſetzen hat, erfreute auch geſtern wieder durch eine für ein An⸗ fängerin recht tüchtige geſangliche Leiſtung, die ſie durch ſaubere, geſchmackvolle Ausführung der Koloraturen, insbeſondere derjenigen des zweiten Aktes aufs beſte dokumentierte. Auch das hübſche, wenn auch im Verlaufe der Oper faſt zu ausgiebig verwendete Volkslied „Letzte Roſe“ ſang ſie recht ausdrucksvoll. Nur erſchien die Aus⸗ ſprache nicht immer einwandsfrei, und die Textbehandlung, die im Anfange des erſten Aktes recht korxekt war, litt ſpäter bisweilen unter großer Undeutlichkeit. Ueberhaupt ſcheint Fräulein Sorrenne die Partie der Lady nach der muſikaliſchen Seite noch nicht ganz zu beherrſchen. Es zeigten ſich geſtern in wenig erfreulichem Gegen⸗ ſotze zu ihrer Leiſtung in„Rigoletto“ verſchiedene verfehlte Einſätze, Ungenqauigkeiten und Unſicherheiten, die ſich gegen Ende des erſten Aktes ſogar auf einige Takte hindurch zu unfreiwilligem ſtummem Spiel ſteigerten. Auch das Stimmpolumen des Gaſtes erwies ſich wiederum als ſehr beſcheidenes und hatte gegenüber ihren Partnern in den Quartetten einen ſchwierigen Stand. Ohne Zweifel ſteckt in Fräulein Sorenne ein bildungsfähiges Talent, das bei richtiger flege dereinſt gute Früchte zu zeitigen verſpricht. Für unſere Hof⸗ pühne mit ihren geſteigerten Anforderungen halten wir ihre Kraft vorerſt noch nicht ausreichend, umſoweniger als— wie wir das ſchon in der Beſprechung ihres erſten Gaſtſpiels begründeten— auch unſere andere Koloraturſängerin noch Anfängerin iſt und über ein kleines Repertoir verfügt. Unter unſern einheimiſchen Kräften verdient in erſter Linie Herr Fenten hervorgehoben zu werden, der weitaus die beſte Leiſtung des Abends bot. Sein Plumkett war ein Kabinettsſtück meiſterhafter Charakteriſtit, und ſeine geſangliche Leiſtung wiederum eine vorzügliche. Herrn Traun's Lhonel wies abermals weſentliche Fortſchritte auf und zwar ſowohl in Hinſicht auf Spiel, als Geſang. Die neckiſche Nanch⸗Julia fand in Fräulein Kofler eine gute Ver⸗ körperung. Die Künſtlerin ſang ſehr ſchön, nur war ihre Textaus⸗ ſprache, wie die des Herrn Harder(als Richter von Richmond) micht immer verſtändlich. Herr Vanderſtetten brachte die aus⸗ geſprochen komiſche Geſtalt des Lord Triſtan zu beſter Wirkung. Die Ehöre konnten befriedigen, aber der Chor der Mägde hinter der Szene erſchien imyier noch untulänglich. Für Hofkapellmeiſter Langer, deſſen Erkrankung andauert, hatte Herr Gauls die Leitung übernommen und entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit beſteim Gelingen. ck. SGroßh. Hof⸗ und Nativnal⸗Theater. Wegen andauernder Indis⸗ poſttion des Herrn Cairlen wird heute abend Herr Spemann vom Großh. Hoftheater in Darmſtadt den Erik im„Fliegenden Hol⸗ länder“ ſingen. Deueſte Nachrichten und Telegramime. Drivat-TCelegramme des„General-HAnzeigers“ Breslau, 30. März. Das techniſche Bühnenperſonal der hieſigen vereinigten Theater iſt wegen Lohnſtreitigkeiten in den Aus⸗ ſtand getreten. Frier, 30. März. Der endgültige Termin des Prozeſſes Hilger⸗Krämer vor der hieſtgen Strafkammer iſt der 15. Mat. * Kopenhagen, 30. März. Im Auftrage Kaiſer Wilhelms wird Prinz Waldemar von Preußen, der Sohn des Prinzen Albrecht, am 8. April hier eintreffen, um die Glückwünſche des Kaiſers zum Geburtstage König Chriſtians zu überbringen. *Wien, 31. März. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: Die von Scoegyny vereinbarte Verſtändigungsbaſis beſteht in der Vertagung äller militäriſchen Forderungen ſowohl ſeitens der Opo⸗ ſition als ſeitens der Heeresverwaltung auf 2 Jahre. Die Erneue⸗ rung Andraſſys zum Miniſterpräſidenten iſt wahrſcheinlich, dürſte aber erſt in—10 Tagen erſolgen. 5 Paris, 30. März.(Senat. Fortſetzung.) Combes und Duboſt ſchlagen folgende Tagesordnung vor: Indem der Senat die Erklärungen der Regierung billigt und überzeugt iſt, daß ſich der Kriegsminiſter bei der Veförderung von Offizieren gleichzeitig von der Befähigung für ihren Beruf und von ihrer Ergebenheit gegen⸗ über der Republik leiten laſſen werde, geht er zur Tagesordnung über. Rouvier ſtimmt der Tagesordnung zu und ſie gelangt mit 235 gegen 31 Stimmen zur Annahme. Die Sitzung wird dann geſchloſſen. Der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Marolko. * Liſſabon, 30. März. Die Kaiſerſchiffe„Hamburg“ und„Friedrich Karl“ paſſierten um 12 Uhr 50 Min. nachmit⸗ tags füdwärts fahrend den Semaphor von San Julian. Die Station für drahtloſe Telegraphie in Cascges ſandte einen Sckeidegruß, glückliche Reiſe wünſchend. * Tanger, 30. März. Die Vorbereitungen zum Empfang des deutſchen Kaiſers werden eifrig betrieben. Ueberall ſind die Häuſer beflaggt, wobei die marokkaniſchen, die ſpaniſchen und die deutſchen Farben überwiegen. London, 30. März.(Unterhaus.) Bartley(konſ.) fragt an, ob in der Zeit des Beſuches des deutſchen Kaiſers und ſeines Gefolges in Gibraltar nur diejenigen Teile der Feſtung gezeigt werden würden, die den britiſchen Untertanen zugäng⸗ lich find, und ob bezüglich der photographiſchen Aufnahmen von der Feſtung dieſelben Vorſchriften Geltung haben ſollen, wie ſie den eng⸗ Uiſchen Untertanen gegenüber ſtreng gehandhabt werden. Kriegs⸗ miniſter Arnold⸗Forſter erwidert, die Verantwortlichkeit ruhe bef dem in Betracht kommenden kommandierenden Offizier nach Maß⸗ gabe der in den Heeresvorſchriften enthaltenen Beſtimmungen; es ſei nicht beabſichtigt, in deſſen Ermeſſen in irgend einer Weſie ein⸗ zugreifen.(Beifall ſeitens der Oppoſitionellen.) Bartley ſtellt Die Frage: Habe ich das ſo zu verſtehen, daß einem Kaiſer, der da⸗ mit beſchäftigt iſt, eine Flotte zu erbauen, die gegen uns gebraucht werden kann, mehr Freiheiten gewährt werden ſollen, als treuen britiſchen Untertanen? Der Kriegsminiſter erwidert: Ich habe meiner Antwort nichts hinzuzufügen. * Palma, 30. März.(Agencia Fabra.) Das Kriegsſchiff „Numancia“, mit dem Generalkapitän an Bord, geht nach Port Mahon zum Empfange des deutſchen Kaiſers. 5„Paris, 81. März. In Kreiſen des Parlaments verlautet, Fer Miniſter des Auswärtigen, Delcaſſé, beabſichtige, die angekün⸗ digte Anfrage über die marokkaniſche Politik Delcaſſs's bereits heute zu beantworten. Es heißt des weiteren, der Miniſter werde eine ge⸗ der 1. mandſchuriſchen Armee, ſchichtliche Darlegung der Frage gehen, an die Erklärung des Reichs⸗ fanzlers Grafen Vülow vom 11. April 1904 erinnern und betonen, N Knorrs Haferpräparate beſeitigen 8 rächtig gedeihe mehl, Bafergrütze, Haferflocken erhalten, die ſich bekanntlich Wohlbefinden der Kinder muß die 19 5 Aufmerkſamkeit zuteil werd nicht nur Verdauungsbeſchwerden, ſondern beugen ihnen auch wirkſam vor. daß ſeither kein Ereignis eingetreten ſei, das die übrigen Mächte zu einer Aenderung ihrer Haltung veranlaſſen konnte. Der preußiſche Bergarbeitertag. *„Berlin, 30. März. Von den Reſolutionen, die der Bergarbeitertag in ſeiner heutigen letzten Sitzung annahm, ſind fol⸗ gende die wichtigſten: „Der preußiſche Bergarbeitertag ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß, wenn der Landtag den wohlbegründeten Forderungen der Bergarbeiter nicht gebührend Rechnung trägt, dann der Reichstag unberzüglich die reichsgeſetzliche Regelung des geſammten Bergweſens und der Bergarbeiterverhältniſſe in Angriff nimmt. Die Notwendig⸗ keit eines einheitlichen deutſchen Bergrechts iſt bekanntlich längſt von unſeren hervorragendſten Bergrechtslehrern betont worden. Wir wünſchen auch, daß die Frage des Eigentums bezw. der Nutznießung von den Mineralien reichsgeſetzlich im Sinne der Forderung bes Allgemeinwohls gexregelt wird, damit der gemeinſchädlichen Macht⸗ entfaltung privater Intereſſengruppen im Bergbau ein Riegel vor⸗ geſchoben wird. Ferner ſpricht der Bergarbeitertag gleich andern deutſchen Arbeiterkongreſſen den dringenden Wunſch aus, die Reichs⸗ regierung und der Reichstag möchten b aldmöglichſt Geſetze ſchaffen, welche den Verufsorganiſationen Korporationsrechte ge⸗ währen, die veralteten Vereinsrechtsfeſſeln beſeitigen und für die legale Vertretung der Arbeiterintereſſen Inſtitutionen ins Leben rufen, wie ſie in den Handels⸗, Landwirtſchafts⸗ und Handwerks⸗ kammern ſchon für Erwerbsſtände beſtehen.“ „Die Verhandlungen des Kongreſſes haben aufs neue bewieſen, daß auch für die Zukunft die verſchiedenen Bergarbeiterorganiſationen zur Wahrung und Förderung ihrer gemeinſchaftlichen Intereſſen in engſter Fühlung ſtehen müſſen. In anbetracht deſſen beſchließt der Vergmannstag, daß die bisher beſtehende Siebener⸗Kom⸗ miſſion des Ruhrreviers dahin er we itert wird, daß in ihrer Zuſammenſetzung die organiſterten Bergarbeiter ganz Preußens vertreten ſind. Die Stärke der Kommiſſion hängt von der Mitglieder⸗ zahl der einzelnen Gewerkſchaften ab, da die Abordnung zur Kom⸗ miſſion prozentual verteilt auf die einzelnen Organiſationen zu er⸗ folgen hat.“ Die Gärung in Rußland. * Petersburg, 30. März.(pet. Tel.⸗Ag.) Die von der Regierung zum Zwecke der Verbeſſerung der Lage der An⸗ geſtellten und Arbeiter des ruſſiſchen Eiſenbahnnetzes angeord⸗ nete Konferenz der Eiſenbahndirektoren wurde heute eröffnet. — Der Gouverneur von Taurien, Stallmeiſter Trepow, wurde zum Senator und Adjunkten des kaiſerlichen Hofes er⸗ nannt. Heute gab an der Ecke der großen Morskaja⸗ und der Poſtgaſſe ein Individuum in Dienſtmannstracht einen Re⸗ volverſchuß auf einen Geheimpoliziſten ab. Der hieſigen Geheimpoltzei iſt die Entdeckung eines weit verzweigten und gut angelegten Komplotts gelungen, das gegen das Leben des Großfürſten Wladimir ſowie gegen Trepo w und Bulygin gerichtet war. Nach ſorgfältiger Beobachtung wurden geſtern nacht 12 Mitglieder der Kampfes⸗Organiſation in verſchiedenen Teilen der Stadt gleichzeitig verhaftet. Dabei iſt ſchwer belaſtendes Beweismaterial beſchlagnahm worden. Das Haupt dieſer 12 iſt ein gewiſſer Sawizki, der unter der Kampfes⸗Organiſation eine leitende Rolle geſpielt hat. * Tiflis, 31. März. Die amtlichen Nachrichten über die Bewegungen im Kreiſe Gori ſind ſehr beunru higend. Die Ortsbehörden verhalten ſich untätig. Der Poſtdienſt iſt eingeſtellt. Die Verluſte der Eigentümer ſind ſehr bedeutend. Die Ruheſtörer durchzogen am 27. März mit Fahnen die Straßen der Stadt Gori, zerſtörten die Läden, umzingelten eine Patrouille von 6 Mann und wollten ihr die Gewehre ent⸗ reißen. Die Soldaten gaben eine Salve ab wodurch 10 Per⸗ ſonen verwundet und einer getötet wurde. Maxim Gorki. * Petersburg, 29. März. Wie der„Syn Oteche⸗ ſchſtwa erfährt, hat Gorki nun die Erlaubnis erhalten, zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit nach der Krim zu reiſen, da infolge ſeiner Kerkerhaft die Symptome des tuberkulöſen Prozeſſes, Fieber und Bluthuſten, wie⸗ der aufgetreten ſind. In Halta wird Gorki nur einige Wochen verweilen und am 5. Mai, alſo eine Woche vor dem Prozeß, in Petersburg eintreffen, um das Anklage⸗ material kennen zu lernen. Das Drama, das Gorki in der Feſtung ſchrieb, heißt„Die Kinder der Sonne“, iſt auf grauem Arreſtantenpapier geſchrieben und trägt die Unterſchrift: „Arreſtant Alexei Peſchkow Gorki“. Viermal wegen politiſcher Angelegenheit verhaftet, hat er jedesmal eine Erzählung aus dem Gefängnisleben verfaßt. Der Krieg. Friedensausſichten? *„ London, 30. März. Bureau Reuter meldet aus St. Petersburg: Hinſichtlich der Ausſichten auf Friedensver⸗ handlungen iſt die Lage ſoweit es möglich iſt, klar zu ſehen, fol⸗ gende: Die Bedingungen, die Rußland annehmbar erſcheinen, werden in miniſteriellen Kreiſen erſchöpfend beraten. Die Grund⸗ lagen, die Rußland zulaſſen würde, wenn Friedenseröffnungen ge⸗ macht werden, ſind in ihren Umriſſen feſtgeſetzt. Die Verhandlungen würden, wenigſtens in den erſten Stadien, von einer dritten Partei oder dritten Parteien geführt werden; man nimmt an, daß Frank⸗ reich und die Vereinigten Stackten die Vermittler ſein werden. * Brüſſel, 30. März. Der Haager Korreſpondent des „Amſterdamer Handelsblatt“ vernimmt, daß der japaniſche Geſandte im Haag die Aeußerung getan habe: Ich habe gute Gründe anzu⸗ nehmen, daß der Friede binnen kurzem geſchloſſen werde. ** 31. März.(Amtlich.) Der Feldſtabschef General Charkewitſch iſt zum Stabschef des Oberkommandierenden Linewitſch ernannt anſtelle des in das Alexanderkomitee für Verwundete berufenen Generals Shacharow. Zum Mitglied des genannten Komitees iſt auch der Kommandierende des 1. ſtbiriſchen Armeekorps, General Stackelberg, ernannt worden. Rheiniſche Creditbank. In dem uns zugegangenen Geſchäftsbericht wird nach der öblichen Einleitung, welche ſich auf die allgemeine wirtſchaftliche * * Petersburg, ſich auf ſämtliche Konten. Hdie Rinder, durch hohen Nährwert und durch leichte en und beim Gebrauch von Knorrs Präparaten bleiben verdauungsbeſchwerden unbekannt. Lage im vergangenen Jahre bezieht, hinſichtlich der Fuſion mit der Oberrheiniſchen Bank ſowie des Geſchäftsverhältniſſes mit der Deutſchen Bank folgendes ausgeführt: Wenn wir uns von der Fuſion mit der Oberrheiniſchen Bank und beſonders von dem Freundſchaftsverhältnis zur Deutſchen Bank gute Erfolge ver⸗ ſprachen, ſo können wir jetzt mitteilen, daß unſere Erwartungen hin⸗ ſichtlich der inneren Bonität der Oberrheiniſchen Bank wie hin⸗ ſichtlich des Erträgniſſes derſelben im vorigen Jahre vollſtändig zu⸗ treffend geweſen ſind, daß ſie aber ſchon jetzt übertroffen ſind hin⸗ ſichtlich des Freundſchaftsverhältniſſes mit der Deutſchen Bank in ihrer Geſchäftsgebahrung und in dem Geſchäftsverkehr mit ihr. Ueber die Geſchäftsergebniſſe im abgelaufenen 34. Jahr des Beftehens der Bank wird folgendes berichtet: Die Geſamtumſätze unſeres Inſtituts im verfloſſenen Geſchäfts⸗ jahr beziffern ſich inkluſive derjenigen der Mannheimer Bank auf M. 7 280 608 485.51, gegen M. 6 612 038 519.65 des Vorjahres, ſodaß ſich ein Mehrumſatz von M. 668 564 965.86 ergibt. Dieſer Mehrumſatz iſt nicht allein auf die Aufnahme der Credit⸗ und Depo⸗ ſitenbank zurückzuführen, ſondern über die Hälfte dieſes Mehr⸗ umſatzes entfällt auf unſer altes Inſtitut, wobei noch zu be⸗ merken wäre, daß auch bei der Mannheimer Bank die Umſätze um eine beträchtliche Summe geſtiegen ſind. Der Mehrumſatz verteilt Im Kaſſa⸗ und Giro⸗Verkehr beträgt die Zunahme M. 259 851 226.59. Die Umſätze ſtiegen auf Mar! 2 495 606 909.96. Im Konto⸗Korrent⸗Verkehr ſtiegen dieſelben bei einer Zunahme von M. 335 919 422.50 auf M. 3 426 928 157.85. Aber auch die Anzahl der Konten hat beträchtlich zugenommen und ergibt eine Kontenzahl von 30 653. Im Wechſel⸗Verkehr beträgt die Zunahme M. 43 701799.94. Auch im Effektengeſchäft iſt der Verkehr belebter geweſen als im Vorjahre, was ſich dadurch aus⸗ drückt, daß der Umſatz auf M. 4836 990 597.46 geſtiegen iſt, und damit eine Zunahme gegen das Vorjahr von rund M. 29 Millionen aufweiſt. Die Summe der Kaſſenbeſtände und des Reichsbank⸗Gut⸗ habens, der Coupons, des Wechſel⸗Portefeuilles und der Guthaben bei anderen Banken beträgt ausſchließlich der Bilanz nur rund M. 35 Millionen gegen rund M. 40 Millionen des Vorjahres, ſtellt alſo eine Abnahme von M. 5 Millionen dar; dabei ſind die Effekten⸗ beſtände ungefähr dieſelben mit rund M. 9 Millionen geblieben. Demgegenüber ſind die Debitoren geſtiegen von M. 84½ Millionen auf rund M. 103½ Millionen, weiſen alſo eine Zunahmée von Mark 19 Millionen aus, eine Zunahme, die durch den Hinzutritt von M. 9 Millionen Debitoren der Credit⸗ und Depoſitenbank erklärt wird und durch eine ſolche von M. 10 Millionen bei dem alten Inſtitut. Andererſeits verzeichnet das Konto der Kreditoren den zu begrüßenden Zuwachs von M. 7 Millionen und das Accepten⸗ Konto eine gleiche Erhöhung von M. 7 Millionen. Die auffallende Abnahme des Aval⸗Kontos iſt auf unſere pfälziſchen Niederlaſſungen zurückzuführen und bei dieſen auf eine Veſtimmung der bayeriſchen Zübehörde über die allgemeine Einſchränkung der Zollbürgſchaften. Die große Steigerung des Immobilien⸗Kontos um M. 900 000 liegt in dem Erwerb der Bankgebäude in Zweibrücken und Neun⸗ kirchen, ſowie beſonders in dem Erweiterungs⸗ und Neubau der Bankgebäude an der Centrale. Das Konſortial⸗Konto, das bisher immer ſehr niedrig gehalten worden iſt, hat eine kaum nenneswerte Erhöhung erfahren. Das Gewinn und Verluftkonto weiſt einen Bruttogewinn von M. 6 261 418.04 gegen M. 5 800 774.71 des Vorjahres auf, mithin mehr M. 460 6438.33. Der Reingewinn beträgt M. 4 460 890.89 gegen M. 4 188 982.92 des Vorjahres, ſodaß ſich derſelbe um Mart 271 407.97 erhöht hat. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß der Vewinnvortrag des Berichtsjahres um M. 50 000 niedriger geweſen iſt, als der des voraufgehenden Jahres, ſodaß ſich um dieſen Betrag der Mehrgewinn des Berichtsjahres gegenüber dem des Vorjahres erhöht. Die einzelnen Konti erbrachten: Wechſel M. 761758 (M. 909 481), Effekten M. 619 639(M. 644 456), Konſortial M. 163 409(M. 118 403), Coupons und Sorten 46 920(49 059), bezahtten Proviſtonen Mark 1439 772(M. 1 283 682), Zinſen M. 2 658 753(M. 2240 896). Das Wechſel⸗Konto weiſt eine Abnahme von M. 147 676.06 gegen⸗ Proviſtons⸗Konto nach Abzug der über dem des Vorjahres aus. Das Erträgnis des Effekten⸗Kontos hat eine Abnahme von M. 24 816.51 erfahren, dagegen hat ſich das⸗ jenige des Konſortial⸗Kontos um M. 45 006.33 erhöht. Gantz be⸗ ſonders erfreulich iſt die Zunahme des Propfſions⸗Kontos um die Summe von M. 206 089.98 als Ausdruck des erweiterten und reger geweſenen Konto⸗Korrent⸗Geſchäfts. Dies beſtätigt ebenſo das Zinſen⸗Konto, welches M. 412 357.31 Mehrertrag abgeworfen hat. Das Handlungs⸗Unkoſten⸗Konto iſt um M. 146 636.48 geſtiegen in⸗ folge der Errichtung der Filiale Zweibrücken und der Agentur Neun⸗ kirchen. Aus demſelben Grunde iſt auch das Steuer⸗Konto erhöht auf M. 556 558.85.118 pCt. des Aktienkapitals. Der Reingewinn, einſchließlich des Vortrages von M. 310 000 im Betrage von M. 4 460 390.89, ſoll nach den Vorſchlägen des Auffichtsrats folgende Verwendung finden: 6% pet. Dividende M. 8 250 052, auf Imobilien⸗Konto abzuſchreiben M. 50 000, der Penſionskaſſe zuzuwenden M. 20 000, Tantiemen an Auffichtsrat, Kommiſſtion und Direktion M. 395 682.54, als Gratifikation für Beamte zu verwenden M. 74 656.35 und die hiernach verbleibenden M. 670 000 auf neue Rechnung vorzutragen. 5 Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum —* vom Rhein: 26. 22. 28. 29. 30. 81. Bemerkunger ſtouſtauz„ 4,4 2,1 8,9 8,04 3,91 SGaldshut. 245 2,98 2,65 Hüningen 2,05 1,98 205 2,82 2,48 2,45 Abds. 6 Uhr Kehl% 41 280 2 81 2½4%1 274 N. 6 Uhr Lanterburg 28 5,(.00 f,e 8,58%35 470 Abds. 6 Uhr Maxan.07 4,14 4,08 4,40.78 4,67] 2 Uhr Germersheim, 8,85 8,78 3,80 4,12 4,50.-P. 12 Uhr Maunheim ,64 3,78.78 8,55.86 4,52 Morg. 7 Uhr Mainz 46.40.48 1,68.9³ E,* 12 Uhr Bingen.15.1 2,08 2,64 10 U Naund 2,42 2,47 2,58 2,84.,10 2 Koblenz 2,82 2,89 3,28 3,64 10 Uhr Köln 3,18 3,06 3,10 3,55 3,96 2 Ruhrort 10 50 2,52 2,76 8,16 6 U vom L Maunheim 463,78 3,86 8,86 4,00 4,52.86 V. 7 Uhr Heilbronn.68 164.60 2,03 1,74 1,641 B 7 Ubr ———:::::::::xk::.:.::;:;xk:xk:kkkxk õñ́?è Verantwortlich für Politit: Chefredatteur Dr. Pan! Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. 7 85 G. m. b..: Ernſt Müller. die kleinen und die großen, wenn⸗ ſie von der klugen Mama ſtatts mancher unverdaulicher Sachen Knorrs Haferpräparate wie Hafer⸗ verdaulichkeit auszeichnen! Dem allgemeinen Deshalb heißt„Krankſein vorbeugen“ die goldene Lebensregel! Dies bezieht ſich nicht nur auf die Kinderwelt, ſondern im 8 gleichen Umfang auch auf die Erwachſenen, namentlich auf die Frauen und die Mädchen. 8 898 75 Fine aussergewönnlioh günstigs Kaufgelegenbeit bletan wir unssror verehrl. indem wir für I d Kundschaft zur Frühjahr»Saison Kurze Toit J d 8 Dei jsdem Einkauf von Mk..— an ein Paar Damen-Hausschuhe Dei jedem Einkauf von Mk..— an ein Paar Herren-Hausschuhe mit Lederschle und kleinem Absatz in beliebiger Grösse —.—— ..8 auch während dieser Extra-Vergünstigung bestehen bleiben und etwaige Preis- ausgeschlossen sind. Deutschlands bedeutendste Schuhwaren-Fabriken Burg bei Magdeburg 15 9 17 Gufr 0 4, f fFrgrenree Varen⸗Verſteigerung. i Am Freitag, den 31. 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Mädchen Handelsbet iebslehre 2.30—2 Nr. 1 Knaben⸗ Stenographie: Stolze⸗Schrey Oſterſchuljahr — 2.30 7 1 5 Rechnen S.30—3 1 4 Handelskunde 8 8 38 23.30 17 8 I„ M ädchen Rechnen des.30—.15 55 8 II. Knaben⸗ Buchführung und Korreſpondenz — Oſterſchuljahr 5 7.15—5 5 Geographie ) Das Zimmer, in welchem geprüft wird, iſt durch ein an der betr. Türe angebrachtes Schid mit der A. fſchrift„Prüfung“ bezeichnet. Die Prüfungsordnung wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht mit dem Erſuchen um zahlreiches Erſcheinen der Herren Prinzipale der Schüler und aller Freunde des kauf⸗ Mannheim, den 29. März 1905. 9997216 Dr. Bernhard Weber. Relren Knaben-Anzüge fortig und nach Mass in reichster Auswahl auf 56033 U ug hel Kleinster Anzahlung d. bedue aster Ra enzahlung. Aüumt Nachfolger F I 9 Mannheim F 1, 9 Mannheims grösstes Waren- u. Möbel- Kredithaus. X. Jander 2, 14 Planken F 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt Plombierzangen n. Blei, Nummeroteure. Tägklich rische la. Fraukfurter Bratwürste. 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Ur. 10, Direktion%½ Vollmer unter Mitwirkung von Fraß Agathe Lochert(Me zo Sopran) und Herrn Emil Schlez(Bariton) aus Mann⸗ heim), ſowie des neunjährtſen Geigenkunſtlers Kun Arpad aus Budapeſt. Vortrags⸗Ordnung: 85 1. Feſtouverture, F. v. Blon. 2. Arie aus Samſon und Dalila: Sieh mein Herz erſchließt ſich Frau Agathe Lochert Saint Sasns. 3. Andante aus der Orford⸗Sinfonie, Haydn. 4. Arie des Elias: Es iſt genug, Herr Emil Schlez, Mendelſohn. II. 5. Quverture z. Euryanthe, Weber. 6. Notturno Chopin. 7. Andante aus der Sonate Parthetique Kun Arpad, Beethoven. 8. a) Valſe lente, b) Pizzicati a. Sylvia, Delibes. III. 9. Serenata, Moszkowsky. 10, a) Introduktion und Rondo, Capriceioſo, Saint Saßys b) Karneval von Venedig, Kun Arpad Paganini. 11. Marſch a. d. Suite Lachner. Eintrittstarten 50 Pfg. Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren de vorſcbrnts äßigen Einlaßkarten à 10 Pienmig zu öſeu. 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April, Nachmittags 3 Uhr, im Nibelungensaale des Rosengarteus 56 020 olkskonzert Zu Einheitspreisen. Leitung Herr E. Jachtmann. Solisten Fräulein Fr. Schuh vom Hoftheater(Sopran) Herr H Lenz, Orgel und Klapier, Herr Hollenbach, Violine. Eintrittspreis 30 Pfg. Eintrittskarten sind in den auf den Plakaten befindlichen Verkaufsstellen zu haben. Kasseneröflnung 2 Uhr— Anfang 3 Uhr Absbellschaft Klause MANNHEIII. Samstag, den 8. April 1905, abends 8 Uhr Abend- Unterhaltung im Saale des Bernhardushof, K, I1, 5a. Karten sind bei Herrn Otto Kesel, O 6, 15 zu haben. Der Prior. 9 5,3. Zur Handkutsche. 5 8, 3. Altrenomiertes Lokal in der Nähe der Börſe. Vorzüg iche! Mittagstiſch zu 60 und 30 Pfennig, mit Ab udplatte in Abonnement à 1 Mark. Reichhalti ſe Frühſtücks und Abendplalten. Ganz beſonders mache i auf weine Kbendplatten— läg lich abweſelnd— zum Preiſe von 60 Pfa. aufmerkſam. Eigene Schlächterei. Täglich von 4 Uhr ab: Warme Rppchen und Knöchel. 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Oktober 1909 unkündbar und ſoll von da ab jährlich mit 1,2% des Kapitalbetrages getiigt werden. Der Stadtgemeinde Oktober 1909 ab jederzeit auch größere Beträge als im Schuldentilgungsplane vorgeſehen, oder Von Seiten der Gläubiger iſt das Anlehen nicht kündbar. Die heimzuzahlenden Schuldverſchreibungen werden durch Verloſung beſtimmt, welche unter Leitung des Oberbürgermeiſters oder ſeines Stellvertreters im Beiſein von zwei Urkundsperſonen aus dem Stadtrats koll egtum vorgenommen und deren Ergebnis ſchriftlich beurkundet wird. Das Ergebnis jeder Ziehung, ſowie eine etwaige Kündigun einem Heidelberger, Mannheimer, Karlsruher und Frankfurter Blatte bekannt gemacht. Die Zinsſcheine ſind halbjährlich auf 1. gleich den zur Rückzahlung aufgerufenen Schuldverſchreibungen bei: der Stadtkaſſe in Heidelberg, des ganzen Anlehens wird durch Ausſchreiben in April und 1. Oktober(erſtmals auf 1. Oktober 1903) fällig; ſie werden „Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Zweigniederlaſſungen in Baden⸗Baden, Freiburg i.., 5 eidelberg, Kaiſerslautern, Karlsruhe, Konſtauz, Offenburg, Straßburg i.., Zweibrücken, Mülhauſen i.., Raſtatt, Lahr i.., Neunkirchen(Bez. Trier) ſowie der Mannheimer Bank.⸗G. in Mannheim, „Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in dem Bankhauſe E. Ladenburg in Frankfurt a.., der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt Frankfurt a.., Haunoder und Straßburg i,., Maunheim, und Berlin, ſowie deren Filiglen in „Badiſchen Bank in Mannheim und deren Filiale in Karlsruhe, „„ Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a.., „ Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart und deren Filialen in Heilbroun und Reutlingen eingelöſt, wo auch nach Ablauf der Zinsſcheinbogen deren koſtenloſe Erneuerung jeweils auf weitere zehn Jahr findet. Rückſichtlich der Verjährung von Zins und Kapital, ſowie des Verfahrens beim Verluſte der auf die Inhaber Lautenden Schuldverſchreibungen und Zinsſcheine dieſes Anlehens ſind die Beſtimmungen des B. G. B. und der Landes⸗ geſetze maßgebend. Die Stadt Heidelberg beſitzt ein Vermögen von Mk. 50.508.678.— worguf Mk. 36.970.287.— Schulden haften, ſodaß ſich ein Reinvermögen von Mk. 13.583.391.— ergibt. und Anlagen die ſtädliſche Sparkaſſe, das ſtädtiſche Leihhaus, Clektrizitätswerke, den ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof, die ſtädtiſche Abfuhranſtalt und die Stadthalle. Aktien der Heidelberger Straßen⸗ und Stadtgemeinde Beſitzerin der überwiegenden Mehrzahl(mehr als dreiviertel) der Bergbahn⸗Geſellſchaft. Der ſtädtiſche Beſitz umfaßt an beſonderen Einrichtungen die ſtädtiſchen Stiftungen, die ſtädtiſchen Gas⸗ Waſſer⸗ und Ebenſo iſt die Das Geſamt⸗Steuerkapital der Stadtgemeinde Heidelberg beträgt z. Zt. bei einem Umlagefuß von 50 Pfg. reſp. 8,8 Pfg. 302.635.000 Mark. Heidelberg, den 27. März 1905. Der Oberbürgermeiſter; Dr. Wilckens. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind.000.000 Mk. 3½% Anlehen der Stadt Heidelberg vom Jahre 1903 zum Handel und zur Notierung an der hieftgen Börſe zugelaſſen worden. Mannheim, den 30. März 1905. 56025 Rheiniſche Creditbauk Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. „ Badiſche Bank. Billig zu vermieten ein Laden Hötel Verkauf. mit Zimmer, Küche u. Zubehör. Zu erfr. T 6, 7, 2. St. 23261 Berliner Schirm-Industrie Ma Liehtenstein Planken D 3, 8. Planken Noch nie dagewesen!I! Ein Posten Regenschirme für Damen und Herren Reine Seide m. Futteral nur M. 5. 50 Ein Posten seiden Gloria,.50 Ein Posten.-Gloria,.95 Ein Posten farb Regenschirme Woeit unter Preis. OConfirmanden-Schirme enorm billig. Heifg 00 2 Heirat. Piivatm.(Kfm.) ev., uit 5000 Mark Einlkommen, An⸗ Ffangs 40 Jahrewünſcht mit häuslich erzog. Dame aus guter Familie mit etwas; Vermögen betreffs Heirat bekannk zu werden. 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