—— die Schule ſein wahres Geſicht zu verhüllen. adiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Miennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. E., 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſe Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „%Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: 1 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktitooeoen 7 E 6, 2. 2 Auswärtige Juſerate. 25„ 6 12 — gar unver! Tpebition:: d Die Reklame⸗Zeile.60 f 8 rlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Frieprichsplatz) 8680 — 1(1. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 1 24 Seiten. — Zu einem Keſſeltreiben gegen die Simultanſchule fordert der„Bad. Beobachter“„die chriſtlichen Eltern beider Konfeſſionen“ auf; er bittet ſie nämlich, darauf zu achten, was ihre Kinder etwa über religionsfeindliche Reden ihrer Lehrer zu Hauſe berichten, und darüber Anzeige bei der Behörde zu machen, ndamit dieſem Unfug geſteuert wird.“ Und was begeiſtert den eBeobachter“ zu dieſer Aufforderung, die Schuljugend zum plan⸗ mäßigen Denunziantentume heranzuziehen? Es ſind Eltern von in Karlsruhe den Unterricht beſuchenden Kindern,— ſo klagt das ultramontane Blatt— die auf Grund von Erzählungen ihrer Kinder über die Art und Weiſe klagen, wie manche, beſonders junge Leute, als Lehrer ihr Unterrichtsrecht und ihre Lehrpflicht mißbrauchen. Eltern, die ihre Kinder in poſitib chriſtlichem Geiſt erziehen, können es ſich unmöglich bieten laſſen, daß ein junger Lehramtspraktikant oder auch ein Profeſſor in der Literaturſtunde oder ſonſt z. B. folgende Anſchauungen entwickelt: Einen perſönlichen Gott gibt es nicht. Der Gott, an den wir glauben, iſt der Geiſt der Welt. Unſterblichkeit iſt Luft! Selbſtverſtändlich Igibt es auch keine Auferſtehung, auch keine Sünde. Chriſtus iſt 25 Kgicht Gott, ſondern ein Idealmenſch“ ete. Alſo ein Lehramtspraktikant und ein Profeſſor haben dieſe„Anſchauungen“ in einer Karlsruher Schule entwickelt. Warum nennt der„Beobachter“ ihre Namen nicht? Wenn er zoch ſchon das Denunziantenhandwerk im großen betrieben ſehen nöchte, warum denn ſo ſchüchtern? Er follte„den chriſtlichen Altern beider Konfeſſionen“ doch mit gutem Beiſpiele voran⸗ ſgehen! Wir ſind natürlich weit davon entfernt, das, was Kinder eengeblich ihren Eltern erzählt haben, was die Eltern dann einem elitarbeiter des„Beobachters“ erzählten, und was der eBeobachter“ endlich aufgrund dieſer Erzählungen ſeinen Leſern Frzählt, für ein annähernd treues Bild des objektiven Hergangs Nu halten. Aber geſetzt einmal den Fall, es gäbe in Karlsruhe 9 7 Lehrer, die ihre böllige, pädagogiſche Unreife in der Weiſe bekundet hätten, wie es der„Beobachter“ behauptet: mit welchem echte verallgemeinert das Blatt den Einzelfall zu einem Angriff zauf die badiſche Simultanſchule? Mit welchem Rechte bauſcht ſes die„lächerliche Anmaßung eines jungen Mannes“— wie es ſelbſt ſagt— zu einer angeblichen„Gefahr“ für dieſe Schule gufs Für welche Gefahr es erſt die nationalliberale Partei und dann den badiſchen Staat verantwortlich macht? Kann das Prinzip der Simultanſchule dadurch erſchüttert werden, daß ſeine ſolche Schule gelegentlich das Unglück hat, mit ein paar lanfahigen Lehrern bedacht zu werden? Und endlich: bietet die Konfeſſionsſchule etwa einen zuverläſſigen Schutz dagegen, daß einmal ein Lehrer einen Gedanken ausſpricht, den er beſſer für ſich behalten hätte? Das glaubt der„Beobachter“ ſelbſt wohl kaum. Nur wird ſer— und mit vollem Rechte— der Anſicht ſein: an der kon⸗ feſſionellen Schule könne die Geſinnungsſchnüffelei, wie er ſie empfiehlt, mit weit größerer Schamloſigkeit betrieben werden, als an einer konfeſſionell gemiſchten Schule. Das badiſche 141 Zentrum hat es bisher ausgezeichnet verſtanden, in Bezug auf Glücklicherweiſe etliche Eiferer mit, denen zuweilen das ————— arbeiten am Beobachter“ montanen Segel blaſen. Geburtstag wir heute feiern, hat einmal ein nur zu wahres Wort vom„blinden Hödur“ geſprochen, der ſich ſelbſt den Völker⸗ Fürſt Bismarck, deſſen 90. frühling zerſtört. In Baden ſind wir wieder auf guten Wegen dazu. Unterliegt der Liberalismus dem klerikalen Anſturm und den Henkersdienſten, die ihm der blindwütige Haß der Sozial⸗ demokratie gar zu gern leiſten möchte, dann wird eine herrliche Zeit für die badiſche Schule hereinbrechen! Kein Gott wird ihren Lehrerſtand dann mehr vor dem organiſierten Denunzianten⸗ tume retten, das der„Beobachter“ ihm jetzt ſchon zugedacht hat, dieweil es ja in Bayern ſo herrliche Früchte trägt. Die Bergarbeiterwoche. (Von unjerem Korxeſpondenten.) )(Berlin, 31. März. Die Woche, die ſich jetzt ihrem Ende zuneigt, hat den Bergarbeitern gehört. In allen drei Parlamenten, die die Reichshauptſtadt beherbergt, hat man ſich über den General⸗ ſtreik im Ruhrrevier unterhalten und die geſetzgeberi⸗ ſchen Vorſchläge, die er ausgelöſt hat; in dem Arbeiterparlament aber, das in dem neuen Gewerkſchaftshaus am Engelufer tagte — in ſeiner ſchlichten Würde und den geſchmackvollen Eben⸗ maßen auch ein Denkmal deutſcher Tüchtigkeit und nebenbei eines der gelungenſten Neu⸗Berliniſchen Bauwerke— unter⸗ hielt man ſich auch von ihnen. Es iſt nur ein Zufall geweſen und ein ſehr trauriger dazu(der Tod des Miniſters von Ham⸗ merſtein war die Veranlaſſung), daß alle dieſe Begebniſſe in den nämlichen Tagen zuſammenfielen. Wer aber jetzt rück⸗ blickend die Eindrücke zu ſichten ſucht, um aus dem Wirrwar des Details die großen Züge und das Bleibende herauszu⸗ ſchälen, dem iſt es faſt, als hätte das gar nicht anders ſein dürfen; als gehörten nach einer höheren unſichtbar waltenden Oekonomie dieſe Dinge zuſammen. Zuſammen ſchon, weil ſie einander ergänzen. Was wir am Mittwoch im Reichstag ſahen, war ja mehr Epiſode. Die Sozialdemokratie, die im Ab⸗ geordnetenhauſe nicht zu Worte kommen konnte, wollte das nachträglich noch im Reichstage beſorgen. Das war ſchließlich begreiflich; aber Neues und Weſentliches zur Beurteflung der Materie konnte natürlich bei der Gelegenheit nicht beigebracht werden. Das konnte auch nicht im Herrenhaus geſchehen, wo Graf Mirbach bei der Etatsberatung dieſe Fragen im Vorübergehen berührte. Dem wachſen, ſeit er nicht mehr im Reichstage die Konſervativen führt, überhaupt von Jahr zu Jahr immer originellere Ideen zu, und ſo tat er„um den Jammer zu vertreiben, ein Rezept verſchreiben“: Die ganze Sozialpolitik und alle Verſtcherungsgeſetze werden abgeſchafft; dann hat die liebe Seele(der Herr Graf dachte dabei bernehmbar deutlich eee eeeee geſagt, das waren mehr Epiſoden oder wenn man es im Bilde ausdrücken will: die weiteren, ſchon langſam verebbenden Wel⸗ lenkreiſe. Die eigentliche Aktion verteilte ſich auf die Landſtube in der Prinz Albrechtſtraße und das Gewerkſchaftshaus und die bildet, recht betrachtet, ein zuſammengehöriges Ganze. Man 155 wird uns nicht mißverſtehen— derlei Dinge ſind ja immer—3 nur cum grano salis zu nehmen— wenn wir es ſo formu⸗ lieren: dort hatten vornehmlich die Arbeitgeber geſprochen; hier kamen die Stimmungen der Arbeiter zum Ausdruck und zwar, Man hatte in den Kreiſen der Regierung wohl ſo etwas wie ein ſogialdemokratiſches Meeting erwartet; deshalb hatten Reichsamt des Innern und Handelsminiſterium mit den landesüblichen Entſchuldigung des Zeitmangels die Beſchickung des Kongreſſes abgelehnt. Die Befürchtung war, wie ſich heraus⸗ ſtellte, grundlos; die Sozialdemokräten ſpielten keineswegs die erſte Geige auf dieſer Tagung, von der man ſehr vernünftiger⸗ weiſe alle roten Fetzen ferngehalten hatte. Im Gegenteil: die chriſtlichen Gewerkſchaften wachten eiferſüchtig darüber, daß kein ſozialdemokratiſcher Ton grell und herausfordernd den Zuſammenhang ſtörte und Herr Sachſe, der am erſten Tage noch ein kleines Pronunciamento verſucht hatte, iſt im Verlauf der Beratungen immer mehr in den Hintergrund getreten, DBs Thema war im Gewerkſchaftshaus das gleiche wie in der Ab⸗ geordnetenkammer: Die Reformvorlagen der Re⸗ gierung. Nur daß nach der Zuſammenſetzung der Ver⸗ ſammlungen der Standpunkt der Betrachtung natürlich ein verſchiedener war: hier wollte man die Reformen, wenn möglich einengen; dort ſtrebte man ſie nach Möglichkeit zu erweitern. Aber der wahre Wert dieſes Arbeiterkongreſſes lag doch nach einer andern Richtung: das Zuſtändliche ſteigt in ihm vor unſern Augen auf und weit beſſer als aus den Unterſuchungs kommiſſionen und ihren Protokollen lernten wir die Verhältniſſe kennen, unter denen im Ruhrkohlengebiet der Generalſtreik aus⸗ brach. Klagen über die Unterſuchungskommiſſionen waren auf dem Kongreß allgemein und ſchon heute wird man es aus⸗ ſprechen dürfen, daß jedenfalls die Abſicht, von der man ſich bei ihrer Inſtallierung leiten ließ, durchkreuzt worden iſt. Wer als Nationalökonom gelernt hat, Enqueten wiſſenſchafklich zu be⸗ arbeiten, wird auch längſt erkannt haben, warum. Das da ſind ja gar keine Enqueten; das ſind Zeugenvernehmungen, für die man Schema und Methode aus dem Gerichtsſaal entlehnt hat und auf die Art wird man allerdings kaum die letzten Urſachen des Ausſtandes aufdecken. Damit ſoll gewiß nichts gegen die Leiter und Mitglieder der Unterſuchungskommiſſion gefagt ſein, die ſich ihrer Aufgabe ſtcher nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen unterzogen; aber die Methode war einmal verkehrt und infolgedeſſen können auch die Ergebniſſe nicht ganz befriedigen. Nun, meinen wir, werden die Bekundungen des Berg⸗ arbeitertages die Protokolle der Unterſuchungskommiſſion viel⸗ leicht recht wirkſam unterſtützen. Auf alle Fälle werden ſie füt die Beratungen der Kommiſſion mancherlei brauchbares Material darſtellen. Etwas will man ja ſo wie ſo zuſtande bringen; ſo⸗ Tagesneuigkenen. — Ueber die Verwendbarkeit der Kriegshunde in Südweſtafrita, 1* * be von Berlin aus vom Deutſchen Tierſchutzverein an die Truppen geſandt wurden, hat ſich jetzt der Komtnandeur Generalleutnant v. FTrotha in einem längeren Bericht geäußert. Der Deutſche Tierſchutz⸗ Lerein hatte auf Anregung von beteiligter Seite eine Sammelſtelle Ffür zum Kriegsdienſt geeignete Hunde in Berlin eingerichtet und 72 Stüch, meiſt Terrier und Miſchraſſen, an die ſüdweſtafrikaniſche Schutztruppe abgegeben. In Anerkennung für das bewieſene Ent⸗ gegenkommen wird jetzt dem Verein der Bericht des Kommandos der Schutztruppe übermittelt. Es heißt darin: Die Kriegshunde haben ſich nicht bewähet. Die Urſache mag, ftatt in der Mangelhaftig⸗ leit des Materials, in den Eigentümlichkeit der hieſigen Kriegsart 1 liegen, doch ändert das nichts an dem Ergebnis. Zunächſt ſtellte ſich heraus, daß der Spürſinn der Hunde in dem ſüdweſt⸗ Afrikaniſchen trockenen Klima, beim Laufen in [Sand und Staub ſehr erheblich nachlief Dement⸗ ſprechend erwieſen ſich alle hierauf geſetzten Hoffnungen als trügeriſch, und die Hunde leiſteten weder etwas beim Aufſuchen von Toten und Verwundeten, noch beim Verfolgen von Spuren. Meiſt liefew ſie geben den Patrouillen her, ohne ſich im geringſten um ihre Umgebung zu kümmern, oder jagten nach Erdmännchen, Eidechſen, Schlangen. Selbſt tüchtige Jagdhunde verloren bei dem ſtundenlangen Laufen im Hefen Sand ihre zu Hauſe ſo wohlbewährte Dreſſur. Auch ihr Ver⸗ halten den Eingeborenen gegenüber enttäuſchte. Die Idee, die Hunde auf„Schwarze einzuhetzen“, iſt undurchführbar. Würde man das tun, ſo wäre unſer eigenes Treiberperſonal, unſere Ligenen eingeborenen Soldaten in allererſter Linie gefährdet. Es int, daß die Hunde bei dem wochenlangen Umherziehen in Dornen⸗ eſtrüpp und Staub ſehr bild nicht mehr wiſſen, was ſie eigentlich ſollen. Anfangs geben ſie bei allem Laut, ganz gleich ob eine Rinder⸗ erde, ein Schakal, eine Patrouille oder ein Wagentreiber in die Nähe unt. Solches Lautgeben iſt beſonders in der Nacht ſtörend, wenn e Hunde die patrouillierenden Poſten anbellen. Sehr bald beküm⸗ merf ſich daher niemand mehr um den zweckloſen Alarm, und die Hunde hören auf, Laut zu geben, nachdem ſie ein paar hundertmal zur Ruhe gerufen wurden. Zum Ueberbringen von Mel⸗ dungen, wie zum Aufſuchen der Toten waren die Hunde nicht eugebrauchen, wahrſcheinlich weil, wie eingangs erwähnt, ihr Spürſinn verſagte. Beim Buſchkampf auf nächſte Entſernung wird das Schreiben von Meldungen, die man dem Hund in das Büchschen ſteckt, zur zweckloſen Spielerei, und die richtige Ueberbringung iſt ſehr unguverläſſig. Beim Aufſuchen der Toten verbellten die Hunde alles andere als die Leichen der Gefallenen. Ein einzelner Fall, daß ein Kriegshund durch rechtzeitiges Lautgeben eine Patrouille oder eine Abteilung gewarnt hätte, iſt dem Kommando nicht zur Kenntnis gekommen. Die Hunde bleiben auch in dem hieſigen, ihnen unbekaunten und ungewohnten Gelände ſo dicht bei den Reitern, da ſelbſt eine wirklich richtige Warnung zu ſpät käme. Alle Hoffnungen der Hundezüchter in dieſer Beziehung müſſen daher leider dahin be⸗ richtigt werden: Die Kriegshunde haben ſich hier in Süd⸗ weſtafrika nicht bewährt, eine einzelne gute Leiſtung iſt nicht bekannt, und der ſicherlich gutgemeinte Vorſchlag ihrer Ein⸗ führung, ſowie die von vielen Beſitzern in großherziger Weiſe koſten⸗ Ies zur Verfügung geſtellten, in der Heimat wohl bewährten Tiere haben hier der Prüfung in Kriegsverhältniſſen nicht ſtandgehalten. gez. von Trotha, Generallt. und Kommandeur. — Ein vprigineller lothringiſcher Parlamentarier. Am Montag ſtarb in Nanch ein ehemaliges Mitglied des Metzer Ge⸗ moinderats, prakt. Arzt Dr. Winsback, der früher auch lange Jahre dem Landesausſchuß angehörte. Als Parlccnentarier hat Dr. Winsback aber, wie die„Straßburger Poſt“ erinnert, nur ein einziges Mal das Wort ergriffen: in der Seſſion 1883, der erſten, die öffentlich ſtattfand und bei der in deutſcher Sprache derhandelt tkwurde. Dr. Winsback meldete ſich auf einmal zum Wort und rief: „Je demande la parole!“ Präſident Dr. Schlumberger ſah über dieſen Verſtoß gegen die Geſchäftsordnung nachſichbtig hinweg und ſagte mit Betonung:„Sie haben das Wort.“ Der Abgeordnete be⸗ gann darauf zum höchſten Gaudium des Hauſes, ſeine Kollegen in der wohllautenden und feierlichen Sprache Ciceros und Vergils zu Aboſtrophieren, die er erſichtlich beſſer beherrſchte, als die Sprache Schillers und Goethes. Aber er kam über die erſten Sätze nicht hinaus, denn der Präſident unterbrach ihn mit Glockengeläute und Verwei⸗ ſung auf die Geſchäftsordnung. Achſelzuckend ſetzte Dr. Winsback ſich wieder— ſeitdem aber iſt nie wieder mehr ein Wort dem Gehege ſeiner Zähne entflohen. Wenigſtens nicht in den Plenarſitzungen, die er mit Lektüre auszufüllen pflegte, da er den Verhandlungen wohl nicht zu folgen vermochte.— Es waren eben bewegte Uebergangs⸗ zuiten damals. Sie ſind vorüber, und„les vieue sten vont“, die ſie mitgemacht haben, einer nach dem andern. — In der ruſſiſchen Schatztlammer. Charles GE. Hands, der Korreſpondent der„Dailh Mail“, hat nun ſeinen angekündigten Be⸗ ſuch in den Gewölben der Kaiſerlichen Bank von Rußland, in dem die ruſſiſchen Goldreſerven aufbewahrt werden, ausgeführt und ſchil⸗ dert ſeine Beobachtungen in dem von ihm vertretenen Blatte. Der Bankdirektor Hahn führte ihn im Erdgeſchoß durch eine lange Reihe großer Räume bis zu einem Eiſengitter vor einem langen Korridor, Dieſes Tor war verſchloſſen und bewacht. Ein Korridor zu beiden Seiten mit eiſernen Gittern, die eiſerne Türen bedecken, liegt vor dem Eingang zu den verſchiedenen Kaſſenzimmern. An der erſten Tür links machte der Direktor Halt und öffnete mit einem Schlüſſel die Hauptſchlöſſer; dann gab er die Parole, worauf nacheinander zwei Beamte noch zwei andere Schlöſſer öffneten, dann ſprangen die dop⸗ pelten Eiſentüren auf, und die Schatzkammer war geöffnet.„Ich folgte dem Direktor,“ erzählt Hands weiter,„und ſah— ſehr viele graue Säcke aus Packleinwand reiheweiſe in langen, elektriſch be⸗ leuchteten Gewölben. Als die Fenſterläden dey auf den inneren Hof der Bank herausgehenden Fenſter geöffnet waren ſah ich, daß ich mich in einem etwa 130 Fuß langem Gewölbe mit ſteinernem Fußboden und gewölbter weißer Decke befand. Ein Teil war durch ein Draht⸗ gitter von etwa 6 Fuß Höhe abgeteilt. Am Boden entlang ſtanden Reihen von etwa 3 Fuß hohen Säcken. Die Wände waren an drei Seiten des Raumes mit Brettgeſtellen wie in einer Bibliothek ber⸗ ſehen. 25 Fächer lagen übereinander, alle waren wieder abgeteilt. Jedes war mit einem feinen Drahtgitter bedeckt, durch das gelbe Blöcke ſtumpfen Metalls hindurchſchimmerten. Vom Fußboden bis — 5 e— eeeee — — Anu dem oberſten der 25 Fächer betrug die Höhe der Geſtelle et ele ee., Grurrul⸗Anzelger Wannheim, 1. Aprul. diel. Gerade den Bedenken aber, die man gegen die Erweiterung der Arbeiterbefugniſſe hegt, werden die Ausführungen auf dieſem Kongreß nach mehr als einer Richtung entgegenarbeiten. Der chriſtliche Gewerkſchaftsführer Effert hat am Donnerstag ſehr hübſch und, wie uns ſcheinen wollte, auch recht plauſibel auseinandergeſetzt, wie grundlos die Befürchtungen vor den Arbeiterausſchüſſen ſeien und wie die immer mehr zu einem Inſtrument des Friedens werden müßten. Im Ab⸗ geordnetenhauſe aber— und das war faſt das einzige poſitive Ergebnis der Debatten— hat man das Recht auf Organiſation diesmal den Arbeitern auch auf Seiten zugeſtanden, die ſonſt nur für eitel Patriarchalismus zu haben waren. Bei ſolchen Auffaſſungen hüben und drüben dürfte die ſchließliche Ver⸗ ſtändigung am Ende doch nicht zu ſchwer fallen Polftische Kebersſcht. *Mannhein, 1. April 1005. Der Dresdener Delegirtentag der nationoliberalen Martei · Die Vorbereitungen für den im Maf dieſes Jahres in Dresden in Ausſicht genommenen Allgemeinen Vertretertag der Nationalliberalen Partei ſind dahin feſtgeſtellt, daß der Zentralvorſtand der Partei Freitag, den 19. Mai, mittags 12 Uhr, zu einer Sitzung im Vereinshauſe(Zinzen⸗ dorferſtraße) zuſammentritt, um die letzten abſchließenden Vor⸗ bereitungen zu treffen. Für die Mitglieder des Zentralvorſtands und für die im Laufe des Freitag Abend von auswärts ein⸗ ktreffenden Vertreter findet in den unteren Räumen des Belpedere, abends 8 Uhr, eine zwangsloſe geſellige Zuſammen⸗ kunft mit den Dresdener Parteifreunden ſtatt. Der erſte Beratungstag Samstag, den 20. Mai, beginnt vormittags 11 Uhr im großen Saale des Vereinshauſes. Auf der Tagesordnung ſteht die Wahl des Bureaus, Begrüßungs⸗ anſprachen, Durchberatung und Verabſchiedung des Organi⸗ ſationsſtatuts. Der im Konzertſaale des ſtädtiſchen Ausſtellungspalaſtes vom Nationalliberalen Reichsverein vor⸗ geſehene Feſtkommers iſt auf 8 Uhr abends angeſetzt. Der zweite Verhandlungstag gilt der poli⸗ tiſchen Seite der Tagung. Die Verhandlungen beginnen Sonntag, vormittags 11 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht nur das Referat über die politiſche Lage, das der Abgeord⸗ nete Baſſermann übernommen hat. Daran ſchließt ſich die Diskuſſion. Das gemeinſame Feſteſſen findet im großen Saale des Vereinshauſes ſtatt. Für Montag, den 22. Mai, iſt ſodann von ſeiten des Nationalliberalen Reichsvereins in Dresden ein gemeinſamer Ausflug nach der Baſtei vorgeſehen. Feldmarſchall Graf Haeſeler äußert ſich in einem in der Zeitſchrift„Der Deutſche“ erſcheinen⸗ den Aufſatze über die Berggeſetz⸗Novelle über den Charakter der Bergarbeiter des Ruhrgebiets. Die Aus⸗ laſſungen dieſes hochverdienten Mannes, der beiläufig vor kurzem in derſelben Zeitſchrift höchſt beherzigenswerte Aus⸗ führungen über„Volksſchule und Armee“ hatte erſcheinen laſſen, ſind um ſo beachtenswerter, als die Berggeſetze eben jetzt der Kommiſſionsberatung unterliegen, und als ferner der Felv⸗ marſchall bekanntlich Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes iſt. Graf Haeſeler ſchreibt: „Die Bevölkerung des Ruhrgebiets ſteht mir beſonders nahe, denn aus ihr rekrutiert ſich großenteils das 16. Armeekorps. An Umſturz,denken dieſe Leute nicht. Sie ſind durch und durch königstreu. Das iſt kein blindes Vertrauen, ſondern meine durch langjährige Beobachtung erworbene feſte Ueber⸗ zeugung. Die Gedienten des Ruhrgebiets ſind tüchtige ehrliebende Soldaten. Wir können uns im Kriegsfall feſt auf ſie verlaſſen. Im vorigen Sommer hatte der Verein der 131er in Witten an der Ruhr mich zu ſeiner Fahnenweihe eingeladen, die mit einem„Korpsappell“ verbunden war. Etwa 10 000 Gediente des 16. Armeekorps ſtanden in Parade unter der Leitung eines ihrer Genoſſen. Die Haltung war muſterhaft; alle waren Soldaten geblieben; ich ſchied mit dem Gefühle:„Lieb Vaterland magſt ruhig ſein!“ Nach dieſer Schilderung kann man auf den guten Kern der alt eingeſeſſenen Arbeiterſchaft im Ruhrrevier gegenüber den Hetzverſuchen der ſozialiſtiſchen Preſſe wohl auch weiterhin vertrauen. Ein polniſcher Bericht über die Zuſtände auf Roſhdjeſt⸗ wenskys Flotte. Das„Slowo Polskie“ erhielt aus Noſſi⸗Be(Madagaskar) ein vom 26. Febr. datiertes ausführliches Schreiben eines Ofkiziers von der Flotte Roſhdjeſtwenskys. Unter dem Motto: „Marlborough'en va--en guerre, ne sait quand reviendral“ wa gwölf Fuß, und ringsherum, ausgenommen an der Fenſterſeite, leuchtete das⸗ felbe ſtumpfe Gelb. Es war wie eine Wandbekleidung in einem matten gelben Ton, die mit dem Grau der Säcke und dem Weiß der Decke eine durchaus nicht reizloſe Harmonie ergab. Im ganzen be⸗ ſteud die Wandbekleidung aus 15 912 Goldbarren, die faſt alle ein Gewicht von einem ruſſiſchen Pud(1 Pud= 16,38 Kg.) haben. „Bolotaya Kladowaha“ oder Goldgewölbe Nr. 1 heißt dieſer Speicher. Veder Sack enthält, wie der Direktor verſichert, 30 000 Goldrubel. „Möchten Sie einen zählen,“ fragt er.„Tun Sie ganz nach Ihrem Belieben.“ Ich wollte auf alle Fälle den Inhalt eines Sackes ſehen, worauf zwei kräftige Wächter den von mir gewählten Sack, der golden Zehnrubelſtücke enthielt, auf den Tiſch leerten. Von dem Haufen Geld, den ich ſah, kann ich beſtätigen, daß der Sack echte goldene Zehn⸗ rubelſtücke enthielt, aber obwohl ich ſie zählen durfte, ſo glaubte ich dem Direktor auch ohnedies aufs Wort, daß es genau 30 000 Stüccke waren. Was die Anzahl der Säcke anbetrifft, ſo kann ich nur die Zahlen des offiziellen Tagesberichtes geben, von dem man mir ein Exemplar überreichte. Darnach waren es 8698 Säcke mit ruſſiſchem Geld und 3883 Säcke mit ausländiſchen Goldmünzen. Nach dem Be⸗ richt liegen in dieſem Gewölbe 652 591630 Rubel und 95½ Kopeke. Davon ſind 239 501 702 Rubel in ruſſiſchem Gold und 140 166 988 Rubel 71½ Kopeke in ausländiſchem Gold vorhanden. Gold aus allen Ländern liegt dort aufgeſtapelt, engliſches, deutſches, franzöſt⸗ ſches, ſpaniſches, japaniſches und ſogar das ſchwer erhältliche chileniſche Gold iſt da. Goldbarren gab es im Werte vongß2 922 990 Rubel 1 Kapeken. Dieſe Zahlen beziehen ſich auf Samstag, den 25. März.“ — Einen Rekordpreis für einen großen Alk, und zwar nicht weniger als 8600 Mark hat ein amerikaniſches Muſeum an den Lon⸗ doner Naturalienſammler Rowland Ward gezahlt. Es gibt im ganzen etwa 79 Bälge des großen Alk und 65 Gier. Die letzteren ommen nur ſelten auf den Markt und erzielen 2000 bis 6450 Mark. er große Alk iſt ſeit 60 Jahren ausgeſtorben, der letzte dieſer Vögel de im Jahre 1844 auf Island geſchoſſen. — Eine Poſtſtatiſtik. Die Poſtverwaltung der Vereinigten Staaten iſt, wie in einem Arttikel der Newyorker„Reviw of Revieps“ ausgeführt wird, die größte der ganzen Welt. Sie umfaßt 71˙181 FPafteeter, die jährlich 9 Milliarden Poſtſachen zu berteilen haben. wird da in düſteren Farben der langwierige Aufenthalt in Noſſi⸗Be geſchildert. Die ungeſunden klimatiſchen Verhältniſſe, die tödliche Lang⸗ weile und die vollſtändige Weltabgeſchiedenheit haben das Offitziers⸗ lorps des Geſchwaders überaus deprimiert und die Disziplin der im höchſten Grade demoraliſierten Mannſchaft kann einigermaßen nur durch Anwendung der ſtrengſten Maßregeln erhalten werden. Die Nachricht vom Falle Port Arthurs und von der Vernich⸗ tung der ruſſiſchen Flotte im fernen Oſten machte auf das Geſchwader in Noſſi⸗Bé einen furchtbaren Eindruck. Durch längere Zeit war man wegen des Schickſals des ruſſiſchen Tran⸗vort⸗ dampfers„Irtysz“ in großer Angſt. Der Flottenkommandant Roſhdojeſtwensky iſt bei ſeinem Stabe und den übrigen Eskadre⸗ offizieren ohne Ausnahme geradezu verhaßt. Die beiden Contre⸗ admirale Anquiſt und Fölkerſam machen kein Hehl von chrer Mißſtimmung über die herrſchenden Zuſtände, die ungerechtfertigten Anordnungen, ſowie über den beleidigenden rüpelhaften Ton und überhaupt das unſchickliche Vorgehen des Eskadrechefs gegenüber den Untergebenen, die allgemeine Entrüſt ung hervor⸗ rufen.„Wir haben auch,“ heißt es in dieſem Briefe,„das Ver⸗ trauen in die ſtrategiſchen Fähigkeiten des Flottenkommandanten verloren.“ Auf dem Spitalſchiffe„Orel“ befahl Roſhojeſtwensky jagelang, Trauergeſänge in exakter Weiſe einzuübn, was auf die dort in beträchtlicher Zahl befindlichen kranken und ſterben⸗ den Marineſoldaten einen erſchütternden Eindruck machte. „Es iſt ſchrecklich,“ ruft der Briefſchreiber,„was wir bei derartigen Einfällen des Admirals empfinden.“ Ruſſiſche Blätter ge⸗ langen nach Noſſi⸗Beé nur ſelten, und dies in einem Zuſtande, der darauf ſchließen läßt, daß in Rußland Dinge vorgehen, von denen wir nichts wiſſen dürfen. Nus Furcht vor internationalen Verwicklungen erheben die franzöſiſchen Behörden Einſprache gegen einen längeren Aufenthalt der ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe in den franzöſiſchen Häfen. Man könne ſich kaum vorſtellen, mit welchen Erwartungen den weiteren Ereigniſſen entgegengeſehen Deutsctes Reſch. * Karlsruhe, 31. März.(Nationalliberaler Verein.) Geſtern abend fand die Generalverſammlung des nationalliberalen Vereins ſtatt. Der Kaſſier Stadtrat Hän⸗ del erſtattete den Kaſſenbericht. Der Stand der Kaſſe iſt befriedigend; der Verein zählt gegenwärtig 900 Mitglieder. Der Schriftführer des Vereins, Stadtrat Oſtertag, gab den Jahresbericht, aus dem hervorging, daß der Vorſtand eine rege und erſprießliche Tätigkeit im Intereſſe des Vereins und der Partei entfaltet hat. * Darmſtadt, 30. März.(Die hieſige Handels⸗ kammer) führt Klage darüber, daß imneuen Sommer⸗ fahrplan keine weſentliche Beſſerung der im Intereſſe des Geſchäftsverkehrs ſehr wichtigen Verbindung zwiſchen Darmſtadt und Mannheim eingetreten ſei, indem zwar ein günſtiger Schnellzug der Ried⸗ bahn 12.45 Uhr Mannheim verlaſſe, aber in Biblis zum Per⸗ ſonenzug werde und in Darmſtadt erſt um.16 Uhr ankomme, und der Schnellzug 96 der Main⸗Neckarbahn, ab Darmſtadt .58 Uhr, von Heidelberg aus keinen Anſchluß nach Mannheim erhalte, während der.44 Uhr aus Darmſtadt abgehende D⸗Zug zwar einen Anſchluß über Mannheim nach Heidelberg habe, jedoch wegen der für die kurze Strecke verhältnismäßig hohen Platzgebühr von vielen Inzereſſenten ungern benutzt werde. Einigermaßen als Erſatz könne der jedoch erſt vom 1. Juli ab verkehrende Schnellzug 186 ab Darmſtadt.38 Uhr, an Mann⸗ heim.32 Uhr angeſehen werden. Als ein Uebelſtand ſei es auch zu bezeichnen, daß in der Zeit zwiſchen 2 bis 5 Uhr nachmittags kein Perſonenzug zwiſchen den Orten der Bergſtraße und Darmſtadt verkehre. Einem öfters geäußerten Wunſche der Handelskammer entſprechend, ſeien 2 neue Schnell⸗ züge zwiſchen Darmſtadt und Worms eingelegt worden, wovon jedoch der eine ab Darmſtadt 6 Uhr abends, an Worms.45 Uhr, im Gegenſatz zu dem Vorſchlag der Han⸗ delskammer, die den Abgang dieſes Zuges von Darmſtadt um .20 Uhr, an Worms.2 Uhr befürwortet habe, keine beſonders günſtige Verkehrszeit für die Geſchäftsintereſſen Darmſtadts erhalten habe. * Stuttgart, 31. März.(Der frühere Reichs⸗ tagsabg. Graf Conſtantin zu Waldburg⸗Zeih iſt in Meran im Alter von 66 Jahren einem Herzſchlag erlegen. Er gehörte als Mitglied der Zentrumspartei für den württem⸗ bergiſchen Wahlkreis Ravensburg⸗Tettnang dem Reichstag von 1874 bis 1887 an. * Berlin, 31. März.(Die Abgg. Büſing(natl.) und Gen.) haben den Antrag eingebracht, den§ 55 Saß 1 der Grundbuchordnung durch folgende Vorſchrift zu erſetzen: Die jährlichen Einnahmen belaufen ſich auf 143 582 624 Dollars; das Defizit beträgt 8 799 492 Dollars, es wird von den Steuern ge⸗ deckt. In Großbvitannien und Irland wurden in dem am 31. März 1904 ablaufenden Jahr 4 300 000 000 Poſtſachen durch 22 850 Poſt⸗ ämter befördert, in Deutſchland 6 200 000 00 Poſtſachen durch 38 000 Poſtämter. — Ein Adler auf den Straßen einer großen Stadt iſt ſicher ein ſeltenes Ereignis. Die Bewohner von Lyon konnten dieſer Tage dieſes Schauſpiel genießen. Gegen 4 Uhr nachmittags ließ ſich plötzlich ein großer Adler auf dem Bellecbur⸗Platze in der Nähe der Vietor⸗Hugo⸗Straße nieder. Das Geräuſch der Wagen und der Straßenbahntrompeten ſchien jedoch dem an das Schweigen ſeiner Berggipfel gewöhnten König der Vögel Furcht und Entſetzen einzu⸗ flößen, er begann ſich ſcheu zurückzuziehen und verbarg ſich ſchließlich unter dem Torbogen eines Warenhauſes. Dort ſah er ſich bald von zahlreichen Neugierigen umgeben, die ihn aus reſpektoller Ent⸗ fernung beobachteten. Endlich faßten ſich einige beſonders tapfere Bürger ein Herz und warfen ſich auf den Aar, der ſich kampflos fangen ließ. Seine Flügelſpannung beträgt zwei Meter. — Ein Affe der engliſch ſpricht, wird nächſtens in England dem Publikum gezeigt werden. Vorläufig ſind ſeine Sprachkenntniſſe frei⸗ lich noch nicht ſehr umfaſſend,— er kann„Conſul“,„pleaſe“ und „change“ ſagen,— aber ſie machen immer weitere Fortſchritte. „Eonſul II.“, wie er genannt wird, hat den ganzen Winter in Südfrankreich zugebracht, wo man ihm Aufmerkſamkeit geſchenkt hat, wie man ſie dort ſonſt nur einem Multimillionär erweiſt. Er war untrennbar von ſeinem Lehrer und Gefährten, einem großen Pa⸗ bagei. Poll nennt den Schimpanſen immer„Con—ſul“, und mit dieſer Pauſe zwiſchen den beiden Silben ſpricht auch der Affe in ſchrillen Tönen ſeinen Namen. Mr. Boſtock, der Beſitzer des Affen, wollte erſt mit ihm nicht nach England kommen, weil das Klima für den Schimpanſen ungeſund iſt. Er wollte ſein Leben verſichern, aber die Verſtcherungsgeſellſchaften wollten auf das Riſiko nicht eingehen. Schließlich aber willigten ſie doch ein und verſicherten„Conſul 11.“ fur 1000 000., alſo noch 560 000 M. mehr als die Verſicherung „Conſul 1“ betrug. Die Polize beträgt 20 Proz. und„Conſul II.“ darf in den Mongten November, Dezember, Januar, Februar und März nicht nach London kommen. „Jede Eintragung ſoll dem Antragſteller und dem eingetragenen Sigentümer ſowie im übrigen allen aus dem Grunddbuch erſichtlichen eines Eigentümers auch denjenigen, für die eine Hypothek, Grund⸗ ſchuld, Rentenſchuld, Reallaſt oder ein Recht an einem ſolchen Rechte im Grundbuch eingetragen iſt.“ Jeder Antrag iſt von Mitgliedern aller größeren Parteien unterſtützt. —(Gegen den Anſiedlungskommiſſar für Deutſch⸗Südweſtafrika, Dr. Rohrbach, iſt nach der„Tägl. Rundſch.“ ein Disziplinarverfahren mit dem Ziel der Dienſtentlaſſung eingeleitet worden. Rohrbach werden bewußte Durchkreuzung der Abſichten ſeiner Dienſt⸗ behörde, Verleumdung hoher Reichsbeamten zum Vorwurf koſten entſandt worden. Noch bei den jüngſten Beratungen des Nachtragsetats für Deutſch⸗Südweſtafrika hat ſich die Kolonial⸗ verwaltung wiederholt auf das Gutachten Rohrbachs in zwei von ihm erſtatteten Denkſchriften über die Beſiedlungsmöglichkeit Deutſch⸗Südweſtafrikas berufen. Anonyme Briefe vor dem Schwurgericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Detmold, 31. März. (Elfter Tag.) Heute wurde die Zeugenvernehmung fortgeſetzt. Frau Himmler, die früher im Wippermannſchen Hauſe bedienſtet war, ſagt über einen Zettelfund aus, den ſie im Hausflur des Wippermannſchen Hauſes gemacht hat. Auf dem Zettel ſtanden die Worte„1000 Mark. Ha. Ha, Hal So dumm und denn ut Lemge.“ Dieſe Bemerkung begog ſich offenbar auf die vom Superintendenten Scholtz ausgelobte Belohnung für den Entdecker des Täters. Ferner bekundet die Zeugin, daß ſie am Todestage des Kommerzien⸗ rats Wippermann in dem Briefkaſten des Wippermannſchen Hauſes einen Brief vorgefunden habe, in dem u. a. ſtand: „Hoffentlich wird bei Euch bald Licht, Nur uns, nur uns findet Ihr nicht.“ Ueber dieſen Brief und über die Frage, wie er in den Brief⸗ kaſten gelangt ſein könnte, entſpann ſich eine lange Erörterung. Ein⸗ gehend wird auch der zuerſt erwähnte Zettelfund beſprochen. Die Angeklagte Kracht führt zum Betveiſe an, daß ſie den am Abend haben könnte, weil ſie während der Verhaftung ihres Mannes nicht ausgegangen ſei. Weiter wurde verhandelt über einen zweiten in dieſe Zeit fallenden Zettelfund, jedoch im Flur des Krachtſchen Hauſes. Die Ausſage über dieſen Fund macht die Köchin Luiſe Weber. Der Zettel lag in der Spalte unter der Haustür und wurde eines Morgens beim Oeffnen von der Zeugin vorgefunden. Auf Befragen durch.⸗A. Niemehyer gibt die Zeugin zu, daß der Zettel auch von innen unter die Haustür geſchoben ſein könnte. Nach einigen belangloſen Ausſagen kommt es zu hochistereſ⸗ ſanten, nehmung des Statsanwalts Crede..⸗A. Dr. Nit meher richtet an dieſen folgende Fragen: Wir haben bereits an⸗ auszuſetzen beantragen werden. ganzen Unterfuchung den Eindruck gehabt, daß Regierungsrat Ernſt ſich in einer Weiſe für die Sache intereſſiert hat, wie er als Staats⸗ beamter es beſſer nicht getan hätte. gefallen. lange Richter geweſen ſei, in dieſer Weiſe der Sache ein Intereſſe entgegenbrächte. Es ſei doch wohl in ſeinem eigenen Intereſſe, wenn er ſich, ſo lange das zuſtändige Gericht noch nicht geſprochen hätte, von der Sache fernhielte. Ich will auch noch darauf hinweiſen, daß ton im Landtage darüber vorbereitet wurde, ob es denn angängig wäre und was die Regierung dazu ſage, daß der Regierungsrat Ernſt ſich in ſo hervorragender Weiſe für die Sache intereſſierte. Vert. Juſtizrat Brand: Wenn Herr Regierungsrat Ernſt als ein intimer Freund der Familie Kracht ſich bei dieſer Gelegen⸗ er wäre einelender Burſche? Zeuge Staatsanwalt Crede: Nein. hätte die Sache ihren Lauf gehen laſſen können. Unter allgemeiner Spannung wird hierauf Eynſt als Zeuge aufgerufen. Als das Gericht die Vereidigung vor⸗ nehmen will, beantragt Rechtsanwalt Dr. Niemeyer unter großer beſchließt das Gericht, dieſen Antrag abzulehnen, weil ein Verdachk der Teilnahme des Herrn Regierungsrats Ernſt nicht hervorgetreten über Frau Kracht auch bei den intimſten Sachen verhängt ſei. Der Zeuge ſchildert unter lautloſer Stille einen Vorgang, der ſich bei dem Funde der Löſchblätter in ſeiner Anweſenheit zwiſchen den Gheleuten Kracht zugetragen hat. Paul Kracht war durch den Löſchblätterbefund ſo in Erregung geraten, daß er ſeine Frau anſchrie: Weib, du haſt es getan, bekenne. Ich laſſe mich ſcheidenl! Wenn ich, ſo fährt Regierungsrat Ernſt fort, noch meiner Meinung unſchuldig wie ein neugeborenes Kind. werden aus der Zeitung erſehen haben, daß gegen Sie der Angriff erhoben worden iſt, Sie hätten bei den Vorverhandlungen dieſes Prozeſſes eine etwas bedenkliche Rolle geſpielt. Ich will Ihnen auch verraten, daß heute, ehe Sie hier eintraten, abermals Vorwürfe gegen Sie erhoben worden ſind. Wollen Sie ſich Stellung als Staatsbeamter mit Ihrem Verhalten während dieſes Prozeſſes vereinbart? Zeuge Regierungsrat Ernſt: Ich erlaube mir zunächſt die Bemerkung zu machen, daß ich ſofort nach jenem Angriff des Ver⸗ treters der Herren Nebenkläger bei Sr. Exzellenz dem Stagtsminiſter die Einleitung eines Disziplinarberfahrens gegen mich beantragt habe. Zur Sache ſelbſt bemerke ich: Ich habe damals mich dieſer Sache angenommen aus dem rein menſchlichen Empfinden des Mitleids für unglückliche Menſchen, die ſich nicht zu raten und nicht zu helfen wußten. Keinerlei Ggoismus, ſondern voll⸗ ſtändige Selbſtloſigkeit hat mich dazu getrieben. Ich habe die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß der Angeklagte Paul Kracht wie ſeine Ehs⸗ frau die ihnen zur Laſt gelegten Taten nicht begangen haben können. Ich habe mir auf das gewiſſenhafteſte vorgehalten, daß ich demnächſt Zeugnis perde ablegen müſſen. Und da habe ich mich gefragt: iſt es möglich, daß dieſe Frau ein ſo eigentümliches Weſen iſt, das ein mihſtiſches Doppellehen führen kann, einmal gute Mutter mit ſeinen Fäuſten erwürgen könnte.(Große Be⸗ pwegung; der Angeklagten ſind bei dieſen Worten die Tränen in die Perſonen bekanntgemacht werden, zu deren Gunſten die Eintragung erfolgt iſt oder deren Recht durch ſie betroffen wird, die Eintragung gefundenen Zettel ſchon deshalb nicht in den Hausflur geworfen erregten Auseinanderſetzungen bei der nochmaligen Ver⸗ Nie⸗ Es ſind darüber im Publikum in den verſchiedenſten Kreiſen Ausdrücke höchſter Verwunderung Ich habe auch von Richtern die Aeußerung gehört, daß ſie ſich auf das höchſte derwunderten, daß ein Mann, der ſelber ſo vom Landtags⸗Abgeordneten Heynemann eine Interpella⸗ heit feige zurückgezogen hätte, würden Sie da nicht geſagt haben, Er hätte nie ſo für die Sache einzutreten brauchen, ſondern Regierungsrat ſei. Der Zeuge wird darauf vereidigt. Er ſagt aus, daß auf ſein Anraten nach der Verhaftung Paul Krachts der Ueberwachungsdienſt von deir Vert. Juſtigzrat Dr. v. Gordon: Herr Regierungsrat, Sie bitte einmal darüber äußern, wie ſich nach Ihrer Auffaſſung Ihre und zärtliche Gattin, ein anderes Mal ein Dämon, den man gemacht.— Rohrbach iſt vor etwa zwei Jahren zum Studium der Anſtedlungsfrage nach Deutſch⸗Südweſtafrika auf Reichs⸗ gekündigt, daß wir die Vereidigung des Herrn Regierungsrats Ernſt Der Grund dafür iſt, daß wir der Auffaſſung ſind, daß ſein Zeugnis nicht ganz unbefangen ſein wird.— Zeuge Staatsanwalt Erede: Ich habe während der 8 Bewegung die Ausſetzung der Vereidigung. Nach kurzer Beratung ³ irgend welchen Zweifel an der Unſchuld Paul Krachts gehegt hätte, ſo wäve er durch dieſe Szene beſeitigt worden. Paul Kracht iſt nach vor Gott und einem hohen Gerichtshof, ſowie vor meinem Gewiſſen 1 agenen ſtlichen ragung ragung Zrund⸗ Rechte irteien N t nach n mit hrbach dienſt⸗ rwurf üdium teichs⸗ n des onial⸗ zwei ichkeit är Frau t war, des en die mge.“ denten aters. rzien⸗ nſchen Brief⸗ Ein⸗ Die Abend 'orfen nicht en in chen Luiſe und inden. iß der tereſ⸗ Ver⸗ Rie⸗ 8 an⸗ Ernſt ir der gen d der Ernſt gen⸗ aben, de: wern grat vor⸗ roßer ttung dacht reten bei mir in Berlin begrüßen zu können. RNA. Dr. Niemeyer: Zeuge Regierungsral Ern ſt: annheim, 1. April, General⸗Anzeiger. 3. Seite Augen getreten.) Ich bin von dieſer Anſicht immer wieder abgekom⸗ * 5 5 85 ymen, ich habe mir immer wieder geſagt, die Frau kann die Tat nicht begangen haben. Pert. Juſtizrat Dr. v. Gordon: Kennen Sie die Eheleute Kracht ſo genau, daß Sie ſich für berechtigt halten, ein Urteil über ihr Eheleben zu fällen?— Zeuge: Ich glaube behaupten zu können, daß die Eheleute in einer ſehr glücklichen und harmoniſchen Ehe ge⸗ abt haben. Vert. Juſtizrat Dr. don Gordon: Es iſt auch geltend ge⸗ gtacht worden, ſehr nachdrücklichſt geltend gemacht worden, daß viel⸗ Jeicht Sie ſelbſt als Intereſſierter den Verſuch gemacht haben, in lohaler Weiſe oder überhaupt auf die Geſchworenen einzuwirken, in zeß mmter Weiſe ihr Verdikt abzugeben.— Zeuge: Darauf kann ich nur erwidern, daß ich in einem ſolchen Falle verdiente, mit Schimpf und Schande aus dem Dienſte gejagt Zu werden.— Vert.: Juſtizrat Dr. v. Gordon: Es iſt mir in Detmold auch erzählt worden, daß Sie mit den Eheleuten Kracht zu ktir nach Berlin gereiſt wären.— Zeuge: Das iſt nicht richtig.— Vert. Juſtizrat Dr. v. Gordon: Ich beſtätige das und füge hin⸗ u, daß ich noch nie das Vergnügen hatte, den Herrn Regierungsrat (Heiterkeit.) 5 Es iſt doch zutreffend, daß Sie, Herr MRegierungsrat, den Anwälten Informationen erteilt haben?— Zeuge: Ja, ich habe ſozuſagen den Verkehr zwiſchen den Anwälten und dem Angeklagten vermittelt.— RA. Dr. Niemeyer: In einer Ihrer früheren Ausſagen gebrauchten Sie die Wendung: Bei einer Stellung und meinem Intereſſe an der Sache. Was meinten ie damit?— Zeuge: Ich habe damit gemeint, zu den Angeklagten jalten zu ſollen, weil man Leute, die man ſonſt verehrt, auch in der Rot nicht im Stiche laſſen ſoll, ſolange man an ihre Unſchuld glaubt. Es iſt wohl jetzt, am Schluſſe meiner Vernehmung nicht unbeſcheiden von mir, wenn ich den Herrn Vertreter der Nebenkläger ergebenſt erſuche, ſeinen Angriff gegen mich zurückzunehmen. Der Vorwurf, ich hätte Geſchworene beeinflußt, dor aller Welt erhoben, ift doch ein zu ſchwerer. . RA. Dr. Niemeyer: Der Herr Zeuge war ja nicht in. Saale anweſend, ſonſt würde er nicht ſagen können, daß die Be⸗ e von dieſer Stelle aufgeſtellt ſei, er hätte verſucht Ge⸗ chworene zu beeinfluſſen. Es iſt ſogar, nachdem ſich herausgeſtellt at, daß die Aeußerung eines Herrn Geſchworenen offenſichtlich auf men Klatſch zurückzuführen iſt, diesſeits die Erklärung abgegeben, aß wir zu der Auffaſſung gelangt ſind, daß nichts andieſer hauptung wahr iſt.— Damit iſt die Vernehmung des kegierungsrats Ernſt beendet. Die nächſte Zeugin iſt Frau Oberförſter Schmidt. St'e iſt zine Kouſine der Angeklagten Kracht und war mehreremale bei dieſer ſu Beſuch. Die Handſchrift der Zeugin ähnelt in auffallender Weiſe ch der des Anonymus. Frau Kracht hatte deshalb als Erklärung ür die Löſchblätterfunde zuerſt die Vermutung ausgeſprochen, daß Zeugin Schmidt bei ihr einen Brief an einen Aſſeſſor geſchrieben jabe.— Präſ.: Haben Sie im Krachtſchen Hauſe Briefe an einen fſeſſor geſchrieben?— Zeuge: Das iſt wohl möglich.— Präſ.: Haben ie in dieſen Briefen aber etwa die ſich auf den Löſchblätterfunden ſſindlichen Abklatſche der Worte„Chriſchan“ oder„Hermann“, oder Wendung„denken Sie an Ihre Schulden“ gebraucht?(Heiterkeit.) Zeugin: Das iſt ganz ausgeſchloſſen. Die Nachmittagsſitzung begann mit der Vernehmung einer Tante Angeklagten, des Fräuleins Kgaroline Wippermann. zeſer Zeugin hat wie bereits früher vernommen Luiſe Wippermann gefundene blaue Buch mit den verdächtigen Schriftzeichen ſogleich dem Funde gezeigt. Die Zeugin entſinnt ſich dieſes Buches ſehr enau und gibt an, daß die Schriftzeichen auf dem Rande der Druck⸗ n ſich befanden. Dagegen hat die Zeugin keinerlei Aehnlichkeit Schriftzeichen mit denen des Anonymus bemerkt.— Vert⸗ Fuſtigrat Dr. v. Gordon: Wann war es denn, als Ihnen Ihre Richte das Buch zeigte?— Zeugin: Im Sommer, als die Johannis⸗ ben reif waren.(Stürmiſche Heiterkeit.) Die Zeugin wird fmit ihrer Nichte Luiſe Wippermann konfrontiert. Sie bleibt daß die Schriftzeichen in dem blauen Buche keinerlei Auf⸗ ten trugen. Luiſe Wippermann erwidert darauf, daß ſie eſem Falle ihrer Tante gar nicht das Buch gezeigt hätte. en Tante und Nichte entſteht daraufhin eine ziemlich lebhafte manderſetzung, die oft Heiterkeit im ganzen Saale hervorruft. Karoline Wippermann ihrer Nichte ſagt, die Aehnlichkeit mit anonymen Handſchrift habe nur in deren lebhafter Phantaſie anden, bricht die Heiterkeit von neuem los und der Zuhörerraum cht Beifall. Der Präſident fährt erregt auf und droht mit der mung des Zuſchauerraums. Man ſei nicht in einem Schau⸗ uſe. Vert. Juſtizrat Dr. v. Gordon, zur Zeugin Luiſe Wipper⸗ in: Sie erkennen auch jetzt noch an, daß Sie dem blauen Buche n beſonderen Wert beigelegt haben. Ich frage Sie nun: wo iſt Buch und haben Sie ſonſt noch jemandem wie dieſer Dame von Buche etwas erzählt? Ferner, wie kam es, daß Sie bisher er ſich ausgeſchwiegen haben?— Zeugin: Das Buch habe ich in meinen unverſchloſſenen Nähtiſch gelegt und es iſt ſpurlos ver⸗ ſunden.— Vert. Juſtizrat Dr. v. Gordon: Nach dieſer Ant⸗ 1 frage ich Sie auch: wiſſen Sie, werdie anonymen Briefe ge⸗ jeben hat?— Zeugin: Nein, leider nicht.— Präf.: Das klingt iſe Wippermann: Das kommt mir auch ſo vor. Es folgt die Vernehmung einer großen Anzahl von Zeugen, e genau über die einzelnen Vorgänge ausſagen, die ſich bei der haftung des Angeklagten Kracht abgeſpielt haben. Die Aus⸗ entbehren im einzelnen des öffentlichen Intereſſes. Unter Zeugen befindet ſich auch der bekannte Kriminalkommiſſar hn aus Berlin, der ſich zum Zwecke der Ermittelung des Täters gere Zeit in Lemgo als Rentier niedergelaſſen hat. Seinen ehenden Erkundigungen über die erzielten Reſultate, die für die eklagte Kracht ſehr belaſtend waren, traten die Verteidiger roßer Lebhaftigkeit entgegen. Morgen ſoll die Zeugenvernehmung beendet werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. April. Aus der Stadtratsſitzung vom 30, März 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorſitzende referiert über die Verhandlungen der am 28. Mts. in Heidelberg⸗ abgehaltenen Oberbürgermeiſter⸗ erenz. Feſtgeſtellt wird, daß die in Nr. 80 der Volksſtimme vom 21. Rts. enthaltene Mitteilung, wonach vor einigen Jahren in ruhe der Eigentümer eines hieſigen Hauſes einen Mann⸗ er Stadtrat inſultiert habe, unzutreffend und eine der⸗ 5 keinem Mitgliede des Stadtrates wider⸗ Iſt m Kaninchen⸗ und Geflügelzüchterkluß Mannheim⸗Neckarau der am 24. und 25. April d. J. in Neckarau ſtattfindenden ſtellung des Bundes deutſcher Kaninchen⸗ ein Ehrenpreis von M. 100 bewilligt. Sausſchuß für die am 21. und 22. September L. Is. tattfindende 25. Jahresverſammlung des Deutſchen flege und ird gebildet. Wohltätigte adeſo, als ob die Zeugin die Schreiberin ſein ſoll.— Zeugin Auf eine Anfrage von Intereſſenten wird erwidert, daß die Stadtverwaltung zur Weiterführung der elektriſchen Straßenbahn nach der Rheinau erſt dann Stellung nehmen könnte, wenn die im Privatbeſitz befindliche, für die Linienführung aber erforderliche Induſtrieſtraße zur Verfügung geſtellt würde. Zum ehrenden Andenken an eine teuere Verſtorbene haben deren Kinder der Armenkommiſſion für Unterſtützungszwecke die Summe von 1000 M. zur Verfügung geſtellt. Namens der mit dieſer Schenkung bedachten Armen wird der herzliche Dank aus⸗ geſprochen. Ueber verſchiedene Liegenſchaftsangebote wird Entſchließung getroffen, desgleichen über den Verkauf eines Villenbauplatzes. Genehmigt werden die am 18. März ſtattgehabten Ackerber⸗ pachtungen auf Altgemarkung Mannheim und Käferthal und die Verpachtung eines Lagerplatzes an der Waldhofſtraße an Friedrich Ziegler hier. Beim Bezirksamt wird Antrag auf Abänderung der Bau⸗ und Straßenfluchten an der Collini⸗, Renz⸗, Sukow⸗ und Schöpflinſtraße geſtellt. Das Tiefbauamt erhält Auftrag: 1. zur Erlaſſung des Ausſchreibens der Erd⸗ und Auffüllungs⸗ arbeiten für die Straßen: a) im Gebiete der Langen Röt⸗ ter, b) in der 6. Sandgewann auf dem Wittemann'ſchen Gelände, c) der Zufahrts(Herzogenried⸗) ſtraße zum Lan⸗ desgefängnis; 2. zum Verſetzen von Randſteinen Dammſtraße in der Neckarvorſtadt. Gegen die vorübergehende Inanſpruchnahme der Gehwege durch die Schläuche von Leitungen des Vakuum⸗Reinigers der Firma J. Hochſtetter wird nichts eingewendet. Vergeben werden: 1. Die Ausführung der Heizungs⸗ und Lüftungsanlage im Zentralſchulgebäude an die Firma Gebrüder Sulzer in Ludwigshafen. Die Ausführung von Türſchutzgittern im Roſengarten an Schloſſermeiſter Karl Zucker ſen., hier. 3. Die Erd⸗ und Maulerarreiten zur Herſtellung der Läden im Nordteil des Faufhauſes an Georg Fucke und Georg Schollmaier. 4. Die Planiezunde⸗ und Auffüllungsarbeiten dei der Klär⸗ antage an Zeter hus TI. Genehmigt werren fol ende Verträge: 1. mit F. hru. ernehmer Heinrich Gräff I. über Transport von Stückſteinen für den Fahr⸗ u. Reitweg im Neckarauer Wald; 2. mit der Firma Brown, Boberi u. Cie. über Lieferung don Elektrizitätszählern; 3. mit der Firma J. Hochſtetter wegen Stromlieferung für den Betrieb des Vakuum⸗Reinigers. 4. mit Schreinermeiſter Emil Leger über Lieferung des Mobi⸗ liars für den Neubau der Höheren Mädchenſchule und 5. mit der Deutſchen Hausbaugeſellſchaft Dickmann u. Reglin und der Firma Ferd. Bendix u. Söhne in Berlin wegen Aus⸗ führung von Schulpavillons auf dem Hof der Oberrealſchule. Mit der Verſehung der Stelle eines Gartenbautech⸗ Rikersbeim Tiefbauamt wird der Gartenbauingenieur Fer⸗ dinand Keerl in Düſſeldorf betrauf. Die Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe eines Technikers des Tiefbauamts wird genehmigt. Die Stelle eines Hallenmeiſters beim ſtädt. Schlachthof wird dem Militäranwärter Feldwebel Math. Nußbaum übertragen. Die aus der Uebernahme der ſtädt. Tiefbauarbeiter in Selbſt⸗ verficherung von der Stadtgemeinde für das Jahr 1904 zu bezah⸗ lenden Unfallrenten haben 2592 M. 50 Pfg. betragen. Von der Einladung der Hochſchule für Muſik zu den aut., 4. und 11. Abril ſtattfindenden feſtl. Aufführungen zum Gedächtnis Schillers wird Kenntnis genommen. Das Geſuch des Verlegers J. B. bon Seyffertitz in München um Zulaſſung bon Straßen⸗Reklameſpiegel⸗Automaten wird ablehnend berbeſchieden. Gegen die von der Generalverſammlung der Betriebskranken⸗ kaſſe der„Draiswerke“ hier beſchloſſene Auflöſung der Kranken⸗ kaſſe hat der Stadtrat keine Bedenken. 97 Zur Arbeitsloſenbeſchäftigung haben ſich bis incl. 18. März J. Is. 228 Mann gemeldet und zwar 196 verheiratete, 11 verwitwete, 21 ledige. Von dieſen erfüllen die Bedingungen nicht 30 Mann. Der Reſt mit 198 Mann kann eingeſtellt werden. Zur Arbeit wurden aufgefordert 193 Mann, Reſt 5 Mann. Arbeitskarten haben nur 133 Mann in Empfang genommen und von dieſen nur 103 Mann die Arbeit aufgenommen. Ausgetreten ſind 51 Mann, ſo daß am 18. März 1905 49 Mann arbeiteten. 5 am Promenadeweg der * Fernſprechnotiz. Wie die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion der Handelskammer mitteilt, iſt der Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim und den öffentlichen Sprechſtellen Achenheim, Balbronn, Fürdenheim, Holzheim(Elſaß), Hürtigheim, Ittenheim(Unter⸗ elſaß), Oſthofen(Kreis Straßburg), Scharrachbergheim, Will⸗ gottheim und vom 10. April ab der beſchrännkte Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und Cham(Oberpfalz) von M..—. *Kranzniederlegung. Auch von ſeiten der National⸗ liberalen Partei iſt heute morgen am Bismarckdenk⸗ mal ein Kranz niedergelegt worden. Kinderſommertagszug des„Jenerio“. Der Hinweis ſei noch einmal geſtattet, daß ſich der Zug im Schneckenhof des hieſigen Gr. Schloſſes von 2 Uhr Mittags an aufſtellt, punkt 3 Uhr abgeht und die Straßen L und N 3 und 4— Kunſtſtraße— N 1 und 2— M I— NI—- B1— C1— Ci und 2— verlängerte Kunſt⸗ ſtraße bis C 6 und D 6 paſſiert, wo die Auflöſung ſtattfindet. Man bittet wiederholt um Ankauf der Lieder à 10 Pfg., um den Kindern, ſowie den Arrangeuren zur Koſtendeckung Genüge zu leiſten. Nach dem Zuge iſt ein Beſuch der Mitglieder von Käfer⸗ thal⸗Wohlgelegen in der neuerbauten Kantine des Verein chemiſcher Fabriken in Wohlgelegen vorgeſehen, woſelbſt die aus⸗ gezeichnete Fabrikfeuerwehrkapelle, unter der bewährten Direktion des Herrn Kapellmeiſters Anton, im Saal und Garten konzer⸗ tiert, Einem längſt ausgeſprochenen Wunſche iſt dadurch, Dank es freundlichen Entgegenkommens einer verehrl. Fabrikdirektion, Rech⸗ nung getragen. Letztere veranlaßt auch, wie man hört, eine feſtliche Dekorierung und Beflaggung der Kantinelokalitäten, was lobend hervorge hoben zu werden verdient. *Hudde in Koblenz. Zu der Mitteilung über die Konfrontie⸗ rung Huddes mit einer Reihe von Perſonen in Koblenz, die den ermordeten Arbeiter Wolffs kurz vor ſeinem Verſchwinden in Ge⸗ ſellſchaft eines Fremden geſehen haben wollen, wird dem„Frankf. .⸗A.“ noch telegraphiert: Es iſt nunmehr klar erwieſen, daß Hudde kurz nach dem Morde in Heldenbergen ſich in der Gegend von Koblenz aufgehalten hat. Der Verbrecher verſuchte anfangs, dies zu lcugnen, wurde aber überführt, daß er im Nobember in einem Gaſt⸗ hauſe in der Weißerſtraße zu Koblenz gewohnt hat. In der Wirt⸗ ſchaft von Teuſch hat er zu Mittag geſpeiſt. Es handelte ſich in der Hauptſache darum, dem Hudde nachzuweiſen, daß er in jener Zeit den Hunsrück und Mittelſtrimmich beſucht hat und dieſer Nachweis dürfte nunmehr erbracht ſein. Hudde behauptete nämlich, er ſei von Koblenz über Winningen(ungefähr zwei Stunden von Koblenz entfernt) an der Moſel entlang in einem Tage nach Trier ge⸗ wandert. Der Verbrecher hat aber hierbei nicht in Betracht ge⸗ zogen, daß die Entfernung dieſer beiden Städte nach der Straße an der Moſel entlang bemeſſen über 105 Kilometer beträgt. Hat er alſa bei einer Sprechgebühr * Sein 25jähriges Geſchüftsjubiläum feiert heute Herr Joſef Weisweiler, Prokuriſt der Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft. Der Jubilar, der auf eine nahezu 40jährige Tätigkert in der Verſicherungsbranche zurückblickt, hat es ſtets verſtanden, ſich durch ſein unermüdliches Wirken und durch die Lauterkeit ſeiner Geſinnung die Achtung und Sympathie der Direktion und deg Beamtenſchaft zu erwerben. Wir wünſchen dem Jubilar alles Zute. In den Ausſtand getreten ſind in ſämtlichen Geſchäftes Mannheims und Ludwigshafens die Gipſer und Stuckas teure. Sie wollen nach der„Volksſt.“ die Arbeit ſolange ruheng laſſen, bis die Arbeitgeber den von der Gipſerorganiſation eiſt gexeichten Tarif anerkannt haben. Aus dem Grossherzogtum. 4 Weinheim, 31. März. Gegen Abend fand geſtern auf dem Platz hinter dem alten Schulhaus eine zweite Löſchprobe mit dem Handfeuerlöſchapparat„Minimax“ durech den Generalvertreter Ingenieur Betz aus Heidelberg ſtatt.— Zu der ſoeben beendigten Muſterung hatten ſich aus dem hieſigen Bezirk nahezu 500 Militärpflichtige geſtellt; davon wurden 115 vor⸗ läufig als tauglich erklärt. * Weinheim, 1. April.(Tel.) Heute mittag kurz vor 12 Uhr wurde der in Sulzbach wohnhafte Streckenarbeiter Johannes Reinemuth von einer rangierenden Güterzugsabteilung auf dem hieſigen Hauptbahnhof überfahren und ſofort getötet. Reinemuth hinterläßt eine Witwe und drei Kinder. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Anläßlich des 100. Todestags Schillers ſoll in Hei delberg im Gebiet der Schloßruine an geeigneter Stelle ein Reliefbild des Dich⸗ ters in maleriſcher Umgebung angebracht werden.— Im Heidel⸗ berger Stadtteil Neuenheim zog das Kind eines Landwirts ein Gefäß mit heißer Milch von einem Stuhl herab und goß ſich den Inhalt über die Bruſt, wodurch es ſich ſchwer verbrühte. verbracht werden, wo es den ſchweren Verletzungen erlegen iſt.—: In Sandhauſen ſtürzte Rentmeiſter Hönig von der Obertenne in die Scheune, wo er bewußtlos liegen blieb. Der Verunglückte, der neben anderen Verletzungen einen Bruch beider Beine erlitt, wurde in das akademiſche Krankenhaus in Heidelberg überführt. — Der Bürgerausſchuß von Emmendingen beſchloß mit alleg gegen eine Stimme die finanzielle Beteiligung der Stadt an der Motorwagenverbindung der Stadt Emmendingen und des Kaiſer⸗ ſtuhls mit 8000 M.— In Burkheim ſtürzte der Bürger Sera⸗ phin Baumann ſo unglücklich von der Heubühne, daß der Tod als⸗ bard eintrat.— Die im Rheine bei Freiſtett geländete Leiche wurde als diejenige des Taglöhners W. Heidt von Dorf Kehl er⸗ kannt. H. iſt letzten Sommer beim Baden ertrunken.— In Baden⸗ Gaden wurde ein Schutzverein für Handel un d Ge⸗ werbe gegründet, dem ſofort 126 Mitglieder beitraren. Pfalz, Heſſen und Umgebung. wWw. Neuſtadt a.., 1. April.(Priv.⸗Tel.) Bezirksamts⸗ aſſeſſor Wand hierſelbſt wurde heute von dem hieſigen Stadtrat zum Bürgermeiſter gewählt. *Mainz, 31. März. In einem Hobelwerk auf der Ingel⸗ heimer Au rutſchte geſtern ein Bretterſtoß zuſammen underſchlug ben Arbeiter Anton Vroge aus Mombach. 5 Heilbronn, 31. März. Die erſte dramatiſche Schau⸗ ſpielerin am hieſigen Stadttheater, Fräulein Marga Talmar, eine begabte Künſtlerin, hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ vergangene Nach vergiftet. Die Beweggründe zur Tat ſind nicht bekannt. Sport. *Fußballſport. Morgen Sonntag fährt die erſte und dritte Mannſchaft der M..⸗G. 1896 nach Darmſtadt, um daſelbſt 2 Wett⸗ ſpiele— die erſte Mannſchaft der M..⸗G. 1896 gegen die erſte des Akademiſchen Sport⸗Klubs und die dritte Mannſchaft der M. .⸗G. 1896 gegen die erſte der Darmſtädter Kickers— auszufechten. Gerichtszellung. Mannheim, 30. März.(Strafkammer.) Vorſ.: Hert Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Hoffarth.(Schluß.) Der 25 Jahre alte Schloſſer Anton Jakob Wahl aus Neckarau führte in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember vor. Is. in einem Hauſe der Dalbergſtraße eine wüſte Spektakelſzene auf. Er ſchlug einem Frauenzimmer die Türe ein, bedrohte es u. lärmte fürchterlich. Das Schöffengericht ha. auf 1 Monat Gefängnis ertannt. Herr Wahl legte Berufung ein, aber es bleibt bei der Strafe. Der Konditor Guſtav Adolf Eppinger aus Gberbach fü ſich nur im Dunſtkreis berüchtigter Häuſer wohl. Er bekleidet z. den Poſten eines„Sekretärs“ in der Gutemannſtraße. Als ſolche fühlte er ſich zur Wahrung der Intereſſen der Geſchüftsleute jene Straße in ſo weitgehendem Maße berufen, daß er kürzlich einen ge wiſſen Schneider, der einen Freund in jene Straße begleitet hat! und dieſen aus irgend einem Grunde zur Rückkehr veranlaſſe wollte, mit einem Gummiſchlauch überfiel und mißhandelte. Schneid verteidigte ſich mit dem Meſſer und verletzte Eppinger. Kurz nachhe gerieten die beiden und ein Bordellwirt noch einmal aneinand Vom Schöffengericht wurde Eppinger zu 3 Monaten Gefängn urteilt. Auf ſeine Verufung hin wird heute die Strafe auf 7 W ermäßigt. Vert..⸗A. Dr. Köhler. Auch die folgende Sache ſtammt aus der Gutemannſtraße. De Bordellwirt Hermann Oehmt aus Joachimsthal, in deſſen Hau das Dirnenunterſuchungslokal ſich befindet, hatte wegen des hi durch bedingten Verkehrs eine niedliche Reſtauration eröffnet Polizei kam aber dahinter und Oehmt wurde wegen Uebertretun der Gewerbeordnung zu einer Geldſtrafe von 50 Mark verurteil Die Berufung bleibt ohne Erfolg. Vert.:.⸗A. Dr. Köhle In ſchlechte Geſellſchaft gerieten die Taglöhner Joſ. Sa und Alois Buckel, als der Händler Michgel Heck ſich an ſt machte. Heck zahlte ihnen Bier und riet ihnen an, ſie ſollt Betrieben, wo ſie arbeiteten, Metall ſtehlen und ihm bringen. 6 brachte ihm alsdann auch aus der Eiſenhandlung Nauen, Kupfer Zink im Werte von 60 Mark, Buckel aus der Eiſenbahnwer Kupfer im Werte von 5 Mark. Der ſchon ſchwer vorbeſtraf erhalt wegen Anſtiftung zum Diebſtahl und Hehlerei 1 fängnis und verliert die Ehrenrechte auf 5 Jahre, Scharf w 5 Wochen, Buckel zu 1 Woche Gefängnis verurteilt. Dr. Frank,.⸗A. Gentil, Dr. Karl Kaufma Klausthal, 31. März. Der Bergaſſeſſor K hier, der vom Kriegsgericht der 20. Diviſion in Hannover Zweitampfs zu 3 Monaten Feſtung verurteilt worden w dem„Off. Anz.“ zufolge vom Kaiſer zu 1 Tag Stubenarref Ki Stuttgart, 31. März. Der 64 Jahre alte Wund und Geburtshelfer Felir Böhm von Gerlingen wurd Strafkammer wegen fahrläſſiger Tötung Gefängnis berurteilt unter Anrechnung von zwei Mongten ſrchungshaft. Er hatte einer Frau durch unrichtiges E zwei Darmſtücke herausgeriſſen. 5 Infolge der erlittenen Brandwunden mußte das Kind in die Luiſenheilanſtalt hr ae e e—— N— * — — 8 die S General⸗Anzeiger. * Mannheim, 1. April. dramen enthalten ſoll. Mehrere Hoftheater haben die Aufnahmen für die einzelnen Dramen übernommen, ſo das Mannheimer Hof⸗ usd Nationaltheater für die„Räuber“, das Münchener Hoftheater zar„Maria Stuart“. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der morgen Sonntag, 2. April im„Neuen Theater“ ſtattfindenden erſten Wie⸗ derholung des Schwankes:„Der Kilometerfreſſer“ von Eurt Kraatz, wird Herr Emil Hecht in der Rolle des„Otto Kugel⸗ berg“ ſeine künſtleriſche Tätigkeit wieder aufnehmen. Der Dichter des mit ſo viel Beifall aufgenommenen Werkes wird dieſer Auf⸗ führung perſönlich anwohnen.— Fräulein Bertha Sorenne hat die Jntendanz um Löſung ihres Vertrages nachgeſucht, damit es ihr möglich werde, in Wien noch ein weiteres Jahr ihre Studien fort⸗ zuſetzen.— Donnerstag, 5. April beginnt Herr Fritz Werner dom Königl. Gärtnerplatztheater in München, ſein auf 3 Abende be⸗ technetes Gaſtſpiel in der Rolle des„Benezzo“ in der Operette „Gasparone“ von Carl Millöcker. Samstag, 8. April, gaſtiect Herr Fritz Werner als„Gabriel von Eiſenſtein“ in der„Fleder⸗ maus“ von Joh. Strauß und Montag, 10. April als„Bruder Straubinger“ in der gleichnamigen Operette bon Edmund Eysler. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 2. April(Abonn, ſuſp.) nachm.:„Der Famikientag“. Abends():„Undine“,— Montag, 3. April(): Schiller⸗ Eyklus:„Don Carlos“.— Dienstag, 4.():„Eurhankhe“.— Mittwoch, 5.(): Erſtes Gaſtſpiel: Fritz Werner.„Gasparone“. — Donnerstag, 6.():„Alt⸗Heidelberg“.— Freitag, 7.(): „Figaro's Hochzeit“.(Suſanne: Beatrix Kernic.)— Samstag, 8. ): Zweites Gaſtſpiel: Fritz Werner.„Die Fledermaus Sonntag,., nachm.(Abonn. ſuſp.): Ballett.„Max und Moritz“. Abends(Abonn. ſuſp., Verpfl.): Penſionsbenefiz:„Mignon“.— Montag, 10.(Abonn. ſuſp.): Drittes Gaſtſpiel: Fritz Werner. „Bruder Straubinger“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 2. April:„Der Kilo⸗ meterfreſſer“.— Dienstag,.:„Der Kilometerfreſſer“.— Sonn⸗ ktag,.:„Roſenmontag“. Für den Klavierabend zum Beſten der Blindenanſtalt in Ilves⸗ heim, den der hervorragende Pianiſt Karl Schuler am Montag im Kaſtnoſaale veranſtaltet, gibt ſich erfreulicher Weiſe ein recht reges Intereſſe kund. Bekanntlich wirkt auch ein talentvoller Schüler des Konzertgebers, Herr Peter Seib, mit, der in der D⸗dur So⸗ nate von Mozart das erſte Klavier ſpielen wird. Herr Schuler trägt außerdem vor von J. S. Bach die Ehromakiſche Fantaſie und Fuge, von Beethoven: Sonate C⸗moll und 18 Variationen mit Fuge endlich Schubert: Fantaſie C⸗dur,(Vearbeitung von Fr. at). Japaniſche Ausſtellung. Man ſchreibt uns: Die hochintereſſante Sammlung japaniſcher Kunſtobfekte, die anläßlich des im Kerſino⸗ Sgale gehaltenen Vortrages„über die japaniſche Kunſt“ dort zur Veranſchaulichung diente, iſt, um ſie den weiteſten Kreiſen zugängig zu machen, durch den Kunſtgewerbeberein„Pfalzgau“ bei deſſen Vorſtandsmitglieb Juſt Schiele im Oberlichtſaale ſeines Geſchäfts⸗ lokales, O 2, 9, Kunſtſtraße vom 2. bis April zur freien Beſich⸗ tigung zur Aufſtellung gelangt. Rich. Wagner Stipendien⸗Stiftung. Wir waren jüngſt in der Lage, von der erfolgten Konſtituierung eines borerſt geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes in Sachen der Rich. Wagner Stipen⸗ dien⸗Stiftung zu berichten. Heute können wit mitteilen, daß der Ausſchuß in der nächſten Woche mit einer ebenſo intereſſanten als wichtigen Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit treten wird, um das Publikum über Zweck und Inhalt der Rich. Wagner Stipendien⸗ Stiftung aufzuklären und der Sache einen möglichſt breiten Boden gewinnen. Der geſchüftsführende Ausſchuß befteht hier aus Land⸗ gerichtsrat Dr. Grohe, Bürgermeiſter Martin, Albert Bensheimer, Dr. Rich. Ladenburg und Dr. J. A. Beringer. Für den orientie⸗ renden Vortrag über Bayreuth ünd die Richard Wagner Stipendien⸗ Stiftung iſt Herr W. Lacroif gewonnen worden, der ſeiner Zeit durch einen Zyklus bon Vorkrägen über R. Wagner und neuerdings über Hebbel ſich bekannt gemacht hat. An ſeine Ausführungen wird ſich die höchſt intereſſante Rezitation der Dichtung des„Parſifal“ antſchließen. Dieſe hät der durch ſeine Rezikationen über Lenau, Eflieneron und Hebbel bekannte Profeſſor Himmelſtein über⸗ nommen.— Vortrag und Rezitation werden Donnerstag, den 6. April, abends halb 9 Uhr im Saale der„Harmonie“ ſtatefinden. Heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Darmſtadt, 1. April. Die Maler Anftreicher und Lacktlerer bon Darmſtadt und Umgehung beſchloſſen geſtern abend in einer ſtark beſuchten Verſammlung, nächſten Montag in den Ausſtand zu ktreten. Die Urſache des Streikes, bon dem etwa 900 Arbeiter betroffen werden, ſind lt.„Frkf. Ztg.“ Lohndifferenzen. Stuttgart, 1. Aßril. In Gegenſwart des Königs wurde heute das von Profeſſor Jaſſoh erbaute neue Rathaus feierlich eingeweiht. Gleichzeitig vollgog ſich die Vereinigung bon Cannſtadt, Untertürkheim und Wangen mikstuttgart, das dadurch auf eine Ein⸗ wöhnerzähl von rund 240 000 gebracht wird. Würzburg, 1. April. Unter großer Teilnahme der akademiſchen Jugend wurde heute auf dem Steinberg lt.„Frkf. Z1g.“ der Gründſtein zum Bismarcktürm gelegt. Leipzig, 1. Abril. Das Reichsgericht verwarf die Reviſton des Rebäkteurs Schwehnert vom„Reſidenzboten“ in Oldenburg, der am 2. Dezember 1904 wegen Beleidigung des Mini⸗ ſters Ruhſtrat zu 1 Jahr Gefängnis berurteilt wurde. Hamburg, 1. April. Die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie ſchrieb den Bau von 6 eleganten Flußdampfern mit geringem Tiefgang aus, die für den Verkehr auf dem Nil beſtimmt find. Berlin, 1. April. In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ rates wurde den Geſetzenkwürfen betr. die Friedensprä⸗ ſengzſtärke des deutſchen Heeres, betr. die Aenderung der Wehr⸗ oflicht, betr. die Feſtſtelung des Reichshaushalts für das Rech⸗ nüngsjahr 1905 und betr. die Feſtſtellung des Haushaltsetats für 1 chusgebſete nüf das Rechnungsjahr 1905 die Zuſtimmung er⸗ teilt. Hannoper, 1. Abril. Der nationalliberate Reichstagsabgeordnete Senator Wallbrecht war vör einigen Tagen an Influenza erkrankt und ſtarb heute früh. Der kgl. Baurat und Rittergutsbeſizer Ferdinand Wall⸗ brecht wurde am 7. Abrit 1840 zu Elge int Bezirk Hildesheim geboren. Er war feit 1891 Senator und Mitglied des hannöberſchen Propinziallandiages, ſeit 1892 des preußiſchen Abgevrdnetenhauſes, ſeit 1908 des deulſchen Reichstages, in dem er den Wahlkreis 9, Han⸗ niover, Hameln⸗Springe vertrat. Paris, 1. April. Der republſtaniſche Deputierte Deloncle kündigt dem Miniſter Delcaſſe an, daß er ihn über die geſamte äußere Politik Frankreichs interpellieren werde. Wien, 1. April. Botſchafter von Szögheny iſt heute früh nach Berlin abgereiſt. Petersburg, 1. April.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Eis der Newa bei Schlüſſelburg iſt auf 3 Kilom. gufge⸗ gangen.* Waſhington, 31. März. Die Einnahmen des Stauts⸗ ſchatzes im März betrugen Doll. 46 267 756 und die Ausgaben Doll. 45 299 000. Dir Mittelmeerkeiſe des Kaiſers. * Tanger, 31. März. Der deutſche Kaiſer verlieh dem Großoheim des Sultans Abdel Malek den Kgl. Kronenorden erſter Klaſſe. Der Sultan vetehrte dem Kaiſer als Geſchent Seidenſtoffe, Waffen, und Schmuckſachen. Die Stadt Tanger ſchenkte etwa 12 Stück Rindvieh, 50 Hammel, viele Kühe, eine große Menge friſche Eier, Gemüſe, Früchte und Blumen. Die deutſche Kolonie in Tanger überreichte dem Kaiſer Aquarelle. Die deutſche Kolonie in Fez überbrachte Seidenſtoffe für die Kaiſerin. * Paris, 1. April. Die Worte des deutſchen Kaiſers in Tanger, daß er die Intereſſen des Vaterlandes in dieſem freien Lande immer hochhalten werde, werden von den hieſigen Blättern als ſehr bedeutungsvoll hervorgehoben und zumeiſt gleichzeitig mit der geſtrigen Rede Deleaſſes im franzöſi⸗ ſchen Senat erörtert. Der nationaliſtiſche„Figaro“ ſchreibt: Frankreich hat die Freiheit Marokkos nicht verringert. Des⸗ halb kann die Erklärung des deutſchen Kaiſers auch nicht als ein Tadel auf Frankreich zurückfallen. Die klare, beſtimmte Darlegung des Miniſters Delcaſſé zeigt, daß nicht der geringſte Grund für ein Mißverſtändnis vorliegt. Das nationaliſtiſche „Echo de Paris“ ſchreibt: Die wenigen Worte des deutſchen Kaiſers ſind von einer ſchneidenden Klarheit und verſtärken die jüngſten, vom deutſchen Reichskanzler Grafen Bülow im Reichstage abgegebenen Erklärungen. Sie zeigen die Abſicht Deutſchlands an, bis auf weiteres in Marokko eine unab⸗ hängige Politik zu befolgen. Der geſtrige Beſuch des Kaiſers in Tanger hat eine außerordentliche Bedeutung. Es wäre kindiſch, das zu leugnen und nicht minder kindiſch, wenn man nicht geſtehen wollte, daß der geſtrige Tag für Frankreich wenig angenehme Bedeutung hat. Die radikale„Aurore“ ſchreibt: Auch nach der Rede des Miniſters Delcaſſé dauere die Un⸗ gewißheit fort. Wir wiſſen ebenſo wenig wie vorher, welche Politik im Namen Frankreichs gemacht wird. In demſelben Augenblick, wo der Kaiſer mit Nachdruck beweiſe, daß er die Autorität Frankreichs in Marokko nicht anerkenne, weigere ſich Miniſter Delcaſſé zu ſagen, in welche Politik er Frankreich ver⸗ wickelt habe. Er weigere ſich, vor den Volksvertretern ebenſo deutliche Erklärungen abzugeben, wie Graf Bülow im deutſchen Reichstage. Werden die Republikaner dulden, daß ein Miniſter aus eigener Vollkommenheit die Zukunft des Landes bloßſtellt und den ſchlimmſten Abenteuern ausſetzen kann, ohne Rechen⸗ ſchaft darüber abzulegen?— Ebenſo ſcharf kritiſiert die radi⸗ kale„Lanterne“ die Politik des Miniſters Delcaſſé, der zu glauben ſcheine, daß der Patriotismus der franzöſiſchen Diplo⸗ matie befehle, Deutſchland zu ignorieren. Aber da Deutſch⸗ land ttotz des Herrn Delcaſſs exiſtiert, müſſe man mit ihm rechnen. Delcaſſé habe geſtern auch nicht ein Wort von der brennenden Frage geſagt. Die franzöſiſche Diplomatie werde von einem Blinden geleitet. Wohin führt er Frankreich?— Der ſozialiſtiſche Deputierte Jaurss ſägt in der„Humanité“: Die Worte des deutſchen Kaiſers bedeuten, daß Deutſchland der Anſicht iſt, daß die Macht des Sultans von Marokko voll⸗ ſtändig unverſehrt weiterbeſteht, und daß ſie durch keinerlei diplomatiſche Abkommen eine mittelbare oder unmittelbare Ver⸗ letzung erlitten hat. Jaurss proteſtiert ſodann gegen die Methode des Stillſchweigens, welche Miniſter Deleaſſé übe, und ſagt: Hert Deleaſſé iſt im Begriff, die einzige gute Sache die er gemacht hat, das franzöſiſch⸗britiſche Abkommen zu ver⸗ derben. * London, 1. April. Während die meiſten heutigen Preßäußerungen über Marokko noch ſo lauten wie geſtern, ſchreibt die„Morning Poſt“: Deutſchland könne in Marokko ruhig auf ſeinem Rechte beharren, bis es von Frankreich volle Anerkennung desſelben oder ein Aequivalent wie einen Hafen an der Küſte, erlangt habe. Die Lage für Frankreich ſei unan⸗ genehm und für Großbritannien demütigend. England werde nicht um Frankreichs Anſprüche auf Marokko willen einen Kreuzzug unternehmen, namentlich da Frankreich nicht daran denkt, ſich an einem ſolchen Unternehmen zu beteiligen. Es iſt beſſer, nicht aufgeregt zu werden, ſondern an das einzige zu beobachtende Hilfsmittel zu denken, das darin beſteht, die eng⸗ liſche Politik in Ordnung zu bringen. Die engliſche Regierung mit ihrer geſchichtlich zielloſen Diplomatie findet, daß der Kaiſer mit ſeiner Rüſtung zu Land und zur See ihren Pfad durchkreuzt mit Anſprüchen, die rechtlich nicht beſtritten werden können. England kann nicht mit Deutſchland Streit anfangen; denn Deutſchland iſt im Recht. England kann keine Gewalt ge⸗ brauchen, weil kein Grund hierfür beſteht, weil es keine geeignete Kraft verwenden kann und keine Verbündete für dieſen Zweck finden würde. * Gibraltar, 31. März. Der Kaiſer ging um 8 Uhr abends an Land. Er folgte einer Einladung des Gouver⸗ neurs zum Diner. An der Landungsbrücke, wie vor dem Palaſt des Gouverneurs war eine Ehrenwache aufgeſtellt. * Gibraltar, 1. April. Als der deutſche Kaiſer geſtern abend hier landete, wurde er von dem Major Agnew und dem deutſchen Konſul empfangen. Nach dem Feſtmahl bei dem Gouverneur, Feldmarſchall White, fand in deſſen Palaſt großet Empfang ſtatt. Der deutſche Konſul gab ein Mahl, zu dentt zahlreiche Teilnehmer an der Mittelmeerreiſe des Kaiſers teilnahmen. Geſtern ſtienß der Kreuzer„Friedrich Kark', als er an der Admiralsmole anlegte, mit dem engliſchen Schlachtſchiff „Prince George“ zuſammen. Der„Friedrich Karl“ wurde nicht beſchädigt, dagegen ſcheink der„Prince George“ Schädengenommen zu haben. Die Rammung war nur leicht. Sie war durch einen Irrtum des Maſchinentelegraphen⸗ poſten hervorgerufen worden. Der Krieg. Petfersburg, 1. April. In militäriſchen Kreiſen der Hauptſtadt gikt, wie der„Rußkbje Slowo“ meldet, die Moßbiliſierung der zweiten Gardeinfanteriediviſton als beſchloſſene Sache; dieſe werde wahrſcheinlich zuſammen mit der Gardeartilleriebrigade ins Feld rücken. Bezüglich der zweiten Kavalleriediviſion iſt noch nichts bekannt. Verantwortlich für Wolittt: Chefredakteur Dr. Waut Harms, für Jeuilleton und Kunſt: Fritz Kuyſer, für Lokakes, Probinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaltionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fraug Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hans'ſchen Buchbrurkerei. Drais-⸗Fahrräder Lin von Mark 95.— an, ohne Zwischenhändler! DRAISWEREKRN, G. m. b.., Mannheim-Waldhef Musterlager F. 14a. Delef. 1289 4 Urinuntersuchungen werden aufs sorgtältigste ausgeführi. Welikan-Apetheke, A I,. 55616 Fflege 3629 llie mit Haut Das Tdeal eines Hautpflegemittels! Klebt und fettet absolut nicht Rosigzarte, weiche Haut! 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Fensios 4 K5 ude. mit herr- Welne,, tümer. ensiens-⸗ 1611. * Salle. net. 6⁴¹ Luz, ſchwer zu erkennen, daß ihre alten Käufer für neuen Seneral⸗Anzeiger 5, Sekte. Jolkswirtschaft. Pfälzer Tabak. „Orkainalbericht des„Mannheimer Generel⸗ungeigers 55 Im Tabakgeſchäft herrſcht augenblicklich Ruhe, da man die wei⸗ Fermentation abwarten will, und da die Vorräte älterer Jahrgänge ſ ſehr zuſammengegangen ſind, daß dieſelben nur eine gerintze Aus⸗ waßl bieten. An dem Bezug der Fabrikanten von ihren Lägern iſt jedoch un⸗ Vorräte ſich ſichtlich lichten und die Mehrzahl derſelben nach vollendeter zweiten Jermentation als Tabak auftreten müſſen. Ju Schneid⸗ und Spinntabaken ſind bereits bedeutende Abſchlüſſe Zuſtande gekommen und macht ſich in dieſen Sachen beſonders fühl⸗ bar, daß in den Vorjahren Tabake für die Rollentabakfabrikation faſt gänzlich fehlten. Aus den Anbaudiſtrikten gelangen bereits Mitteilungen hierher, daß angeſichts der niederen Preiſe, welche die Pflanzer das letzte Jahr erzielten, viel weniger Aecker zum Tabakanbau hergerichtet werden, als im Vorjahr. Die Fabrikation wird demnach auf mehrere Jahre hinaus mit ſehr kleinen inländiſchen Ernten zu vechnen haben, um ſo mehr, als die neuen Handelsverträge eine Ausdehnung des Gerſtenbaues zur Folge haben werden, für welchen gerade der ſonſt zu Tabakanbau benutzte Boden ſich beſonders eignet. In⸗ und ausländiſche Rippen feſt mit wenig Angebot. Bereinigte Brauereien Stuttgart⸗Tübingen.⸗G. In der geſtern ſtattgehabten außerordentlichen Generalverſammlung ſetzte der Vorſtand die Gründe auseinander, aus denen die tiefein⸗ ſchneidende Reorganiſation geboten ſei. Zur Schaffung von Betriebs⸗ mitteln und zur Tilgung von Schulden ſei die Ausgabe von Mark 1000 000 Aktien nötig. Nach Durchführung der Reorganiſation hoffe der Vorſtand auf eine Geſundung der Verhältniſſe. Die Generalverſammlung ſtimmte der Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis von 10 zu 1 und der Ausgabe von je 10 Genuß⸗Scheinen M. 300 an Stelle der zur Einziehung kommenden Aktien, ſowie der Erhöhung des Grundkapitals um M. 1 000 000, dem Antrag des Vorſtandes entſprechend, mit 1579 gegen 35 Stimmen zu. Die Aktien werden an ein Konſortium al pari begeben, das den ſeit⸗ herigen M. 800 000 davon ebenfalls zum Nennwert in der Wei zur Verfügung ſtellt, daß auf je 5 alte Aktien 2 neue entfaller Die übrigen Punkte der Tagesordnung werden ein⸗ feimmig geneh ymig Die Lebensverſicherungsgeſellſchaft„Adler“ in Darmſtadt, die ſſeh, wie ſchon gemeldet, zur Liquidation genötigt ſieht, hielt eine Generalverſammlung ab, der ein Fuſionsvertrag mit der Lebens⸗ berſicherungs⸗ A. G.„Vita“ in Mannheim vorgelegt wurde. Danach ſoll dieſe fämtliche Aktiven und Paſſiven des„Adler“ übernehmen und die Garantiezeichner mit höchſtens 81 Proz. der Garantieſumme abfin Sollte der Vermögensſtand unter dem Bilanzw ert bleiben, ſo vermindert ſich der Prozentfatz dement⸗ ſprechend. Der Vertreter des Auffſichtsamtes, Regierungsrat Dr. Hager, empfahl dringend die Annahme des Vertrages, der„in An⸗ Petracht der Verhältniſſe außerordentlich günſtig ſei“. Da die Ver⸗ ſammlung nicht beſchlußfähig war, ſo wurde eine zweite auf Mitt⸗ woch den 19. April anberaumt. Ti egramme. Düſſeldorf, 31. März. Die Stadt Düfſeldorf beabſichtigt außer der kürzlich begebenen 12 Millionenanleſhe eine weitere An⸗ leihe bon 10 Mill. Mark zu begeben. * London, 1. April. Von Seiten der Regierung wurden die Angebote für die 2 Millionen Pfd. Sterling betragende, mit 3 Prozenk berzinsliche, nicht vor 1948 rückzahlbare indiſche An⸗ keihe eingefordert und der Mindeſtpreis auf 97 Proz. feſtgeſetzt. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. April.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Kleines Geſchäft fand ſtatt in Aktien der Mannheimer Verſicherungscheſellſchaft zu 570 Mark pro Sonſtige Notiorungen: Dingler'ſche Maſchinenfabrik 100 G. er. Dib., Karlsruher Nähmaſchinen Haid u. Neu⸗Aktien 261 G. * 63 B. und Zuckerraffinerie Mannheim 160 B. Obligationen. Pfandbriefe. 4i% Bad..⸗G. f Rhſchiff. 40% Nhein. Hyp.B. unk 1902 100.50 b u. Seetransvorf 101 60 G %½„„„ alte M. 97.— b304½% Bad. Anilin⸗u Sodaf. 105 50 3%„„„ unk.1904 97.80 b54% Kleein, Heidlbg. M. 101 50 6 3½„„ Kommunal 98.—bs 11 Kürg. ee 0 100. 50 0 Sta er Bauhau Städte⸗Aulehen. 2 Spe, 0150 8˙% Freiburg i. B. 98.0 G4½% Oberth. Elektrizität 98.— B 22 kiafleruße 2. J. 180s 0 80 c 4% Pfele hamte u. gaeg Lahr v. J. 1902 98 50 Tonperk.⸗. Efſend. 101.25 G %% Ludwigshafen v. 1900 100.— C4¼% Ruß..⸗G. Zellſtofff. 49 Ludwighafen 100.50 K Waldhof bei Pernau 15 1 5 15 25 0 Lioland 8 102.50 G 98 eſa4c% Hertenmühle 100.— 0 40% Mannß⸗ Oblig. 1901 101.50 G 175 Mannh. Dih⸗ „„ 1990 109.50 c ſchieppſchiffabets⸗Geſ. 102.75 G 3 15 1„ 1885 99— 6 Maunh. Lagerhaus⸗ 318 5„ 1895 99.—6 Geſel ſchaff 102.— 51%„ I18ee 99.— G4½% Sreyerer Ziegelwerke 102.80 G 35%„ 1904 99.— Gf4½%% Südd. Druhtinduſtr. 0 Pir maſenfer 98.— Waldbof⸗Hraunheim 101.25 G nduſtrie⸗Obligation. 41ſà Verein chem. Fabriken 102— G 4% 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 0 ruck 10. 103—8 Aktien. Banken Brief Geld Vrief Geld Badiſche Bank 128 20 Br. Schroedl., Hdelgb.—.— 200.— Cred. u. Depb., Zbckr.„Schwartz, Speyer 134 50 184— — Gewbk. Speyer 50 w E—— 180„Ritter, Schwetz. 30.——.— Oberrhein. Bank—+ 107 50 ,„ S. Weltz, Spruer 102.—— Pfäl. Bank— 105—„Storch, S.„ 107.——.— Pfälz. Hyp.⸗Bank.— 202.50„ Werger, Worms 104 50—.— Pf. Sp.au. Cdb. Land.—.— 133 50 Horms, Br. v. Oertge—.— 108.— Rhein. Ereditbank—.— 148 50 Pfla. Preßßb. u. Spfbr.—.— 152.— Nhein. Hyp.⸗Bank—.— 204 Trausport Südd. Bank—.— 109.— Eifenbahnen G. Röſch. Seetr..——.— Ludwigsbahn—.— 284.50 Wannh. 255 96.— Nücrbe,—.— 140—:b. ück u. Mitverfl.—.— 255 4 ahn— 1⁴⁰0—„Aſſeeurranz—.— 1165— Heſtbe. Straßenban—.— 70.— Continental. Verr.—.— 496— Chem. Juduſtrie. Nannh. Verſicherung—— 570.— .⸗G. f. chem. Induſtr.—.—.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 520.— Bad. Anil:u. Sod⸗fhr. 457.— 486.—ürtt. Transp.⸗Verſ.—— 650.— —. 156— Indußtrie. —. 334 50A.⸗G. f. Seilinduſſr. —. 184 50 Dingler'ſche Mſchfbr. — 280.—[CEmaillirfbr. Kirrweil. Emaillw. Maikammer 100.—- Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm 114.— 115.— —.— 10⁰.— —— Vorzuiug—.— 108.— 85 10 Ettlinger Spinnerel 97—-. Brauereien Hüttenb. Spinnerei 102.——.— Bad. Brauerel 160.— 129.50lKarlsr. Maſchnenban—.— 240— Binger Aktienbierbr. 44.——.—Näbmfbr. Haid u. Neu 263.— 261. Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 199 50 Nannh. Gum. u. As. 100.— 99.— Naſchfbr. Badenia—.— 198.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 128.— Portl.⸗Cement Heidlb. 136.—— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255— Eichbaum⸗Brauerei—.— 158.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.— Gamters Br., Freiburg—.— 112 Kleinkein, Heidelberg 200.— —= — Meſerſcmilf— Ziegelw.—.— 152.— udwigshaf. Brauerei—— 250.— eyr. Mannh. Akttenbr.—.— 145.— gahbefff Waldgf— 278— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 118.40 Brauerei Stnner—.— 259— Zuckerraff. Mannh. 160.——.— Maunheimer Effektenbörſe. Von Montag, 3. April er. ab gelangen M. 6 600 000 3½ proz. Obligationen der Stendt Heidelberg vom Jahre 1903 zur Notierung. Frantfurter Eſfektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 1. April. Das rege Intereſſe, welches in den letzten Tagen für Banken vorherrſchte, machte ſich auch weiter bemerkbar und konnte ſich weitere Kaufluſt entwickeln. Wiederum waren es leitende Banken unter Führung der öſterreichiſchen Kredit⸗ artien. Montanwerte blieben weiter feſt bei ruhigem Geſchäft. Schiffahrtsaktien bevorzugt. Norddeutſcher Lloyd auf günſtigen Ge⸗ ſchäftsbericht weſentlich höher. Bahnen ſtill und vernachläſſigt. Staatsbahn auf Wien anziehend. Deutſche Staatsfonds behaußptet; ausländiſche feſt. Ruſſenwerte äuf die fortgeſetzten Friedensgerüchte beſſer bezahlt. Spanien feſter. Türken auf Paris höher. Später wurde das Geſchäft ruhig. Hamburg⸗Amerika⸗Paketfahrt weiter belebt. Von Induſtriewerten notierten bei lebhafter Nachfrage chentiſche Alberk 4 Proz. höher. Uebrige Werte feſt und ſtill. Aproz. ſteuerfreie Goldanleihe der Vereinigten Staaten von Mepiko von 1904 wurden erſtmals gehandelt, 95.10. Die Notierung erfolgt von heute ab. Die Umſatzkurſe ſind für Aprozentige ſpaniſche Rente auf 80.90 Proz., 5progentige mexikaniſche Koupons 20,7½ Mark per Peſo feſtgeſetzt. Die Vörſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft in feſter Haltung. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. Amſterdam kurz 169 30 169 32 Parts kurz 81.38381.81 Belgien„ 81.263 81 268 Schweiz. Plätze„ 81 25 81.20 Italien„ 681i28 8130[Wien 85 288 85 288 London„ 20.467 20470 Napoleonsd'or 1683 16.30 * lang 20.4685 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 31. 1. Deukſche Reichsbk. 154.70 155.50 Zadiſche Bank 126.49 126.40 Comerſ. u. Disk⸗B. 181.30 1270 Gerl. Handels⸗Geſ. 169 60 170— Darmſtädter Bank 142.80 141.90 Deutſche Bank alt 242.— do. jung— Disconto⸗Comm. 189.20 Hresdener Bank 160 50 Deutſchaſtat. Bank 173.80 Frankf. Hyp.⸗Bank 215.59 Frif, Hyp.⸗Ereditv. 16160 Nationalbank 129 40 Oberrhein. Bank 107 50 107 5 Oeſterr.⸗Ung, Bank 118 80 118 80 Bergwerees Mrtien, 243(50 84 Hibernta—— 12775 97—Deſterr, Alkali⸗A. 279 40279 75 327.— 827.— Oberſchl. Eiſenalt. 128.— 1 40 223.50 228.— Ver, Königs⸗Laurg 266— 21170 2120 Deullch. Luremd 2 5 31. 1. Oeſt. Länderbank 120.— 120 80 „Kredit⸗Anſtalt 214.70 215— Pfälziſche Bank 105.— 105.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 70 202 70 Aheig. Kreditdank 143.50 198.50 Rhein. Hyp. B. M. 205.— 2 45% Schtaffh. Bankver. 146.40 148.10 Südd. Bank Mhm. 109.— 108.— Wiener Bankver. 145.80 145.80 De Effekten⸗Bank 115.80 112.— Bank ttomane 119.40 119.40 Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 574.— 574. Preuß. Hypothekb. 128 25 128.— 189 30 158 69 175.90 312.50 161˙.80 139.— Bochumer Buderus Concordia Aktien deutſcher und ausländiſcher Fransvort⸗Anſtalten, Marienburg.⸗Mlw.———.— Oeſterr. Nordweſtb—.——.— Ludwh.⸗Bexbacher 234 80 234 50 Lit B. Pfälz. Marxbahn 147.50 147.50 Gotthardbahn—.— 189— Nordbahn 139 80 138 30 Jura⸗Simplon——L⁴— Südd. Giſenb.⸗Geſ. Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 139 70 188.— 160 20 156— 117.70 128.10 Schweiz. Centralb.——-— Schweiz. Nordoſtb.—.— Ital. Mittelmeerb. 89.—. 142 50 1480„ Meridionalbahn 151 50 17.— 169 Baltim Ohio 108 50 108.60 Privat⸗Diskont 2¾ Prozent. Frankfurt a.., 1. April. Kreditaktien 214.80 Staats⸗ bahn 142.80 Lombarden 16 90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100 10, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 189.30. Laura —„Gelſenkirchen 223—, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 169. 40 Dresdener Bank 158 30. Deutſche Bank 242.— Bochumer 246. Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktten 215.—, Staatsbahn 142.80, Lombarden 16.90, Disconto⸗Commandit 189.30, Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Berlin, 1. April. Im Einklang der guten Haltung der geſtrigen Weſtbörſen gab ſich auch hier bei Eröffnung freundliche Stimmung kund. Lebhafter Verkehr entwickelte ſich aber nur auf einzelnen bevorzugten Gebieten; vornehmlich wandte ſich das In⸗ tereſſe der Spekulation den Schiffahrtsaktien, insbeſondere Llohd, zu. Aus der Provinz lagen umfangreiche Kaufordres vor; ferner waren Gerüchte von Schiffsverkäufen und von einem Bruttogewinn in den laufenden 3 Monaten des Geſchäftsjahres im Betrage von 3 Millionen Mark im Umlaufe. Llohd gewannen ziemlich 4 Proz. und auch Paketfahrt holte ein Teil des 5proz. Dividendeabſchlages wieder ein. Auf dem Bankenmarkt hatten Handelsgeſellſchaft und Schaaffhauſen ſcher Bankverein die Führung. Hinſichtlich des letzten Verluſtes von größeren Goldminengeſchäften Kohlenaktien ziemlich ſtill aber etwas höher. Laurahütte profitierte bon der Verlängerung der zollfreien Kohleneinfuhr nach Rußland. Von Renten nur ruſſiſche Anleihen angeregt durch geſtrige Steigerung in Paris, gutes Petersburg und den erwarteten baldigen Friedensſchluß. Im übrigen war das Geſchäft wenig belangreich bei nur unbedeutend veränderten Kurſen. Später ließen die am Anfang erzielten Notierungen mäßig nach. Die Börſe ſchloß feſt bei ruhigem Verkehr. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt. Namentlich Kali und chemiſche Werte. Auch deutſche Munitionsfabrik höher. Berl in, 1. Apeil,(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.—Berk.⸗Märk. Bant 166.— 166 50 Ruſſ. Anl. 1902 88 80 89.50 Dynamit Truſt 196 60 196.75 31% Reichsanl. 101.80 101.80 Bochumer 246 50 246.— 30% Reichsanleihe 91.— 91.— Braunk.⸗Brik. 223.50 224.— 3½ B. St. Obl. 1900 100.20 100.20 Konſolidatton 419.— 421 20 4% Bad. St.⸗Anl. 104.— 103.80 Dortmunder 89 70 89.80 3½% Bayern 100.40 100 40 Gelſenkirchner 222.70 228.40 30% Sgchſen 89.20 89.20 Harpener 211.10 211.50 40% Heſſen—.——.— Hibernig———— 3% Heſſen 88.20 88.— Laurahlttte 267.90 267 90 4% Ilaltener——— Hörder Bergwerke 167 30 167.— 1860er Loſe 158 40 158.80 Ribeck⸗Montan 228.50 220.— 59% Chineſen 102— 109,10] Wurm Revier 157.60 158. Lübeck⸗Büchener—.— 180.60 Phöne 173.— 173 50 Hamburg. Packet 159.80 155 70 Schalk G. u. V. Nordd. Lloyd 118.— 123.—Licht⸗ u. Kraffanl. 128 20 128.40 Staatsbahn 142.60 142.40 Düſſeldorfer Wag. 281.50 283.90 Lombarden 4690 16⸗90 Weſtereg. Alkaltw. 279.50 281.— Canada Pgcifte 150 25 150.50 Aſchersleb. Alkaltw. 182.— 181— Kreditaktien 214.90 214.70 D. Steinzeugwerke 264.— 265.— Berl. e 169.70 170.— Wollkämmerei⸗Akt. 159 10 159.20 Darmſtädter Bank 145 20 142.40 Elberf. Farben(alt) 540.50 542— Deutſche Bank 45 241.70 24130„„(ig.„ .) 241.90 241.10 Anilin Treptord 387.— 87.— 189 10 188 804% Pfbr. Rb. W. B. 101.10 101.10 Dresdner Bank 161.50 158.30 Tonwaren Wiesloch 174— 1786.50 Schaaffh. Banko. 146.20 147.20 4% Bagdad⸗Anl. 91.— 91.— Privat⸗Discont 2½%, W. Berlin, 1. April.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 214.70 214 75 J[ Lombarden 16 90 16 90 Staatsbahn 142 50 142 40 J Diskonto Komm. 189 20 188,70 Berliner Produktenbörſe. * Berkin, 1. Aßkil.(Tel.) Produktenbörſe. Der Markt zeigte luſtloſe Haltung bei abbröckelnden Preiſen, da es an jeder Anregung fehlte. Weizen ging um ½ ßurück. Roggen blieb behauptet. In Mais war das Angebot etwas billiser als in den letzten Tagen, doch wurde trotzdem nichts gehandelt. Hafer ſtill. Gerſte ruhig. Rüböl unverändert. Wetter: unbeſtändig. Berlin, 1. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 31. 177 81¹. 1 Weizen per Mai 174.28 7½75 Mais per Mai 116.½75 117.25 Juli 17550 175.—„ Jult 1185.75 116.— Septbr. 17.50 175.—„ Seßpkbr..— Roggen per Mai 144.50 144.25 Rübsl per Mai 47.— 46.90 „ Juli 145 75 145.50„ Oktbr. 48.60 48.40 „Septbr. 143.50 148 25„ Juli———— Hafer per Mai 186.75 136.75Spititus Joer loeo „ Juli 137.28 187.25 Weizenmehl 23.28 23.25 „ Septbr.—[Roggenmehl 17.80 17.80 ——— Jeder interessent, Welcher den Kataloge sowis Vörfünrung kostenlos dureh jsden unserer welche auf Anfrage nachwelst Allerkannt besten aller Sprechappsrgte ein echtes Grammophon mit echten Grammophonplatten kaufen will, achtèe auf unsere nebenstehenden gesefzlick geschützten Bild- und Wortmarken. 2500 Vertreter in Deutschland, *** ‚πτ ⁰ ꝶꝶ„ͤͤͤ—— ⏑ CFFFFETCo 11 2 ———— 72 — + 1335 6. Seite Bezirksrals⸗Hitzung. 1. Geſuch des Ludwig Maichle um Erlaubnis 5 zum Beirieb einer Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Ecke Werder⸗ und Karl⸗ in Lagesordnung zu der am Donnerstag, 6. April 1905, vormittags 9 Uhr, tattfindenden Sandhofen raße. 2. Desgl. des Adam Schäfer in Saudhofen im Hauſe Mann heimer raße 437. 3. Geſuch des Jakob Strauß ling hier vom Hauſe T„ nach Ecke der Garniſon⸗ und Kron⸗ Prinzenſtraße 5. hier 6. 105 hier um Erlaubnis zur Verlegung 9 ſeines Schankwirtſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank von 5 8 70% Hauſe Kleiuſelduraße 31 nach 0. C* do e 80 5 4. Desgl. des Andreas Krem 75 Geſuch des Friedrich Weick um Erlau nis legung ſeines Schan'wiriſchaus rechtes mit Brauniweinſchauk vom Hauje Langſtraße 1 Käferthalerſtraße 177/8. eſuch des Adan Ehren⸗ fried in Waldhof um Erlauonis ziur Verlegung ſeines Gaſtwirt⸗ ſchaftsrechtes g9om Hauſe Lange zur V raue 48 nach Langeſtrate 9. 7. Desgl. des Oswald Triſch in Waldhof vom Hauſe Langeſraße 19 nach Langeſtraße 23. hier, um Zulaſſung als Rechts⸗ agent. —5 — — 2. 2 8. 9059 des Jakob A tinger Die Berlitz-Methode Mannheim, 1. April 1908. Groſth. Bezirktsamt: Zahlung Lang. 2 Zwangsverſteigerung. Montag, 3. April 1905, Rachm 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4, 5 gegen bare im Vollſtreckungs⸗⸗ wene öffentlich verſtei ern: 25 Schränke, 2 Kanapee, 1 Ko-⸗ 1 mode, 1 Spiegel/ Tiſche, Stühle, Büffet, 1 Sitz⸗ badewanne, 1 Trümeau und Sonniges. Mannheim, 1. April 1905. Straub, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtr. 45. 22499 nach Bilder, General⸗Anzeiger. — 6 t t. Tafelbutter à Pfd. M..24 Ioecubputter, Buttersshmalz,„„.00 Vollmilch: Vollmilch p. Kaſſe à Ltr. 18 Pfg⸗ d. Kredit 19„ * 5„ i .2 Ekr„„ 8 Käſe: 5 Aſe 4 Emmenthaler im Pfd. 90 Pfg. Edamer 258. * Nur Eehrer der betreffenden Länder Müuster„ Fromage de Brie Pfd. 80„ —— er 70 bie Berlitz-Methode pie Belitz-Methode 1„ Die Berlitæz- ist die systematisierte Form der Erlernung einer fremden Sprache im tremden Laude durch den wirklichen Gebrauch. vermeidet jede Art Uebersetzung; von der ersten Stunde an spricht, hört und schreibt der Schüler nur die Sprache, die er erlernen will. Zwingt den Schüler, in der fremden Sprache zu denken. Er soll die tremde Sprache sprechen und schreiben, ohne sich dabei der Muttersprache zu bedienen. ist eine bhewusste Anwendung der natürlichen Methode, die jede Mutter unbewusst anwendet, um ihr Kind sprechen zu lehren. Bauernhandkäge, Camemhert. Landeier Stück 5, 6, 7, 8 Pfg, Tafelobſt, Feigen, Drangen, Zitronen, [Gemüſe, Kartoffeln, [Echten Honig a Pfd. 80 Pfg Kiompatt, Früchte 50082 ————......... n, Literatur, Correspondenz. Besondere Kurse für Kaufleute. Konſerven. IB. Mieine Butter wurde ſchon prämiiert. Habe ſchon vor 0 Jahren von meinem Hofgute Imes⸗ Wir machen besonders aufmerksam auf unser VDebersetzungs-Bureau Gewissenbafte Anfertigung von wissenschaftlichen, kaufmännischen, technischen Arbeiten aus einer Sprache in irgend eine andere. Mässige Pypeisel 2* Mässige Preisel * Man n an 84120 2 1 1 ee, lbesde Pecknann 8 5 Mo. 5. SSPerate Auur TKMAr Darnen. TelepHhOH 38886. inzel- und Klassen-Unterrieht. Gumiob politur beſtes Conſervierungsmittel Paris 1900 Zwg n aller Art. 0 Mannheim, N 1. g3⸗Vekſteigerung Montag, 3. April 1905, nachmutags Uhr, werde ich im Pfandlotal 4, 5 hier gegen bare Zahlulig im Voll⸗ itreckungswege öffentlich ver⸗ Wuteu⸗Verſteigerung. Fortſetzung in meinem Lokal am Montag, den 3. und 28510 Dienstag, den 4. April 1905 jeweils nachm. 2½ uhr M. Arnold, Auktionator, Telephon 2285. 5 9 Seidene Medallien 2 silberne St. Louis 1904 3 55 7 8 2 Koldene Medalllen Jur 71 Harkeft, Linoleum und J lackierte Fussböden. HGlüttet nicht! Gibteleg. Stunden, die in unserer hiesigen Schule nicht genommen werden, können in irgend einer unserer 268 weigschulen die über ie gunze Welt verbreitet sind, ohne jedwede Kosten für Uebertragung, weiter genommen werden. Wachsglanz.'ed nut elragen und nicht ge ürſtet und nicht gewichſt! 2 EC77777TCCCCCCCCCCTC ͤ = Ermöglicht feuchtes Auswiſchen! IJ Verbrauch bill ger als L Manmnheim F 2. I. Bohne wa sund viel ein⸗ fachere Veiwendung. Curt Gündel, Dresden 28 —ſteigern: 8 8 1 Faß 1 10 »dvein(Deidesheimer)(4% „ und 15. Liter), 28 Fl. 90 Run, 5 Flaſchen Kognak, 4 HFglaſchen Kirſchwaſſer, 3 R⸗ it Hale,„Ladentheken u. Möbel April 1905. ee ß 1 8 5 Ipiaht, ereh eeehes lachener Badesalz, Aachener khermaſwasser(Sebestan-Sprudeh.— Prospebte gratis in Aecen Spetheken und Drogenhandlungen odor durch die Alleinigon Fabrikanton: Aaenener natlirtioh —— Apotheke I. 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Aben s 6 Uyr Predigt, Herr Stadlpikar Höfer Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 1/ Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipfarrer Sauerbrunn Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtyikar ieſert. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Miſ⸗ ſſonsgoltesdienſt, Herr i onar Gutetunſt aus Kamerun. beuds 8 Uhr liturgiſcher Paſſionsgottesdienſt, Herr Pfarrer Abends 6 Uhr Pre⸗ Herr Abends 6 Uhr Predigt, ſ. Kühlewein, Dieſſchönſten u. beſten Fahrrader erkalt.Steunnreitig Nach wie Vor be 0 billiges Nad Reparaturen werden prompt und bill git usgeſührt 53452 2***— Gebäude-Reinigung. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. 3 Uhr allge ſeine Er⸗ bauungsſtunde Stadt iſſionar Meühlematter. ½6 Uhr Jung⸗ ſrauenderen(Geſang⸗ und Bibelſtunde). 8 Uhr allgemeine Ge⸗ bets⸗Veieen gung. Montag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mitlwoch: ½9 Uh! Allge„Bitelſtunde fällt des Paſſions⸗ bortrags im Frieduchspark wegen ans. Donnerstagees Uhr Juligfrauenve ein(Arbeits unde). Freitag: ½ Uhr Prohe des Geſangverelns„Zloh.“ zamstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sountagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzinger⸗Stadt. Traitteurſtraße 19. Sountag nachmmtags 1 Uhr Sounſagsſchule, abends 49 Uhr allg Bibeſtunde Städtmiſſionar Mühleutatter, Montag; ½9 Uhr Bibelſtunde fur Männer und Jünglinge. Dienstagt 8 Uh Juug,rauenverein. Miftwoch: ½ Uhr allgem., Bibelſtunde. Fällt aus. Samsfag: 3⁰ Uhr Jugenda te lung S wetzenger⸗Vorſtadt. Neckalcſtadt, 12. Querſtraße 17. Sonntage! Uhr Sonutagsſchule. Dlienstag ½9 Uhr allgemenne Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonutag 1 Uhr: Sountagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematlek. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jevermaun treundlich eingeladen. * 85* 5 Cbang. utünner⸗ n. Junglengsverein. C. J. Wochenprogramm vom 2. bis 3. April. Sonntag, 2, A ril. Vorm. ½9 Uhr Verſammlung des Bundes vom Weißen Kreuz. Aeftere Abteilun: Nachm 2 Uhr Abrabrt zur Bezirkskouferenz in He delberg. Abends ½9 Uhr Teil⸗ nahme an der Verſammlung in K 2, 10. Jugend⸗A teilung: Fleie Unterbaliung. Montag, 8. April. Bipelſtunde der älteren Abteilung, abends ½ Uer in U 3, 2 über Pfalm 2, Hert Sekretär Lehmaun, in Tranfteurſtr. 21 Herr Stadteanſſionar Mü lemattel. Dreustag, 4. Apul, abends ½9 Uhr, allgent. Bibelflunde auf der Neckarſpitze,„err Stadtmiſſtionar Müblematter. Turnen im Großh. Gy unaſium Militwoch, 5. April, nachmitlags—7 Uhr, Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehrauſtalten in U 3. 23. Donnerstag, 6 Aprel, nachm. non 2 Uhr an chrinliche Bäckervereinigung in U 8, 23. Abends ½9 Uhr in U 9, 28 Spiel⸗ Und Leſeabend. Probe des Streich ors. Freitag, 7. April, abends ½9 Uhr in U 3, 23: Bibelſtunde der Jugendaßtellung über Apoſtelgeſch. 15,—35, Herr Stadtvlkar Schüſſelen. Samsta April, abends ½9 Uhr in Traitteurſtraße 21 Verſammlung d Jugendabteilung der Sewetzinger Vorſtadt. Avends ½10 Uh in U 8, 23: Gebetsvereinigung, Jeden Dienstag u. Fieitag abend Proben es Poſaunenchors. Jeder chriſtlig geſinnte Maun und Jüngliug it zum Beſuch der Verſanemtungen herzlich eingeſaden Auskunft in Vereins⸗ iederlage n Mannbein: Ludwig& Schütthelm, Droz Evangeliſch Iulheriſcher Gottesdienſt. 8(ecoßeirge.) Sonntag, den 2. April 1905.(Lätare), nachmittags 3¼½ Uhr: Prediet, Pfarrer Littwien aus Jpringen. Apoſtoliſche Gemeinde, Schwetzingerür. 124, Hinth. 5 Uhr; Donnerslag, abends 8½ Uhr. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitentirche, Sonntag, 2. April.(4. Faſtenſonn⸗ · got esdienſt mit Pred gt. ½0 Uhr Predigt mit Amt. 1 Uhl Meſſe mit Predigt.„Uhr Chriſteylehre. /2 Uhr Chriſtenlehre für den un) 4 Jahrgang Knaben im Saal. ½3 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsaudacht mit Segen. NB. Die Kollekte iſt für irme Erſtkommunikanten beſtimmt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag,„ April Frühmeſſe, 7 Uer hl. Peſſe. 8 Uhr Singm ſſe m. Predigt und gemeinſ. Kommunſon der chriſtenlehrpfl. Mädchen. I½ Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe Faſtenpredigt, nachher Andacht mit Segen. Mittwoch, 5. April. abends 8 Uhr Faſtenpredigt, nachher Kreuzwegandacht mit Segen. Die Kollekte nach der Faſtenpr digt i ür arm Erſttommunikanten beſtimmt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 2 April. ſ½9 Uhr ingmeſſe mit Predigt. ie Uor Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmit ags⸗ golt 8 ienſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 2. April. (4. Fanenſbuntag.) Von mor ens 6 Uhr an öſterl. Beicht. %½ Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſem Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mik Predigt Uhr Chriſtenlehre. ¼½ Uyr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaflsandacht. 3 Uhr Verſamm ung den chriſtl. Mütterbruderſchaft. Abends 7 Uhr Faſtenpre igt. Andacht und Segen. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 2 Apfril(4. Faſten⸗ ſonntag.)) Ur zrü meſſe Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommünion., 8 Uhr Sin meſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt u. Amt, 1. Uhr hl. Meſſe mit Predi t 2 Uur C riſtenlehte ſun alle 4 Jahrgänge. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen Liebfrauenkirche. Sonntag, 2. April.(4. Faſten⸗ ſonntag) Von morg. Uor an Beicht. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Predigt. 8d Uhr Singmeſſe mit Predigt. 210 Uur Pr digt und Aml. 11 Uar heil. Meſſe mit Predigt. 2 Ubr Chriſte lehre. ½3 Uhr Bruderſchaft vom allerhl. Altarſakrament. 7 Uir Fauenprediagt von Herrn Dr. Schofer aus reiburg, hierauf Andſſcht mit Segen. St. Joſefs⸗Kuratie, Lindenhof. Sonntag, 2. April. Von morge s 6 Uhr au Beicht 7 Uhr A steilung der hl Kommunſon. ½8 Uhr heil Meſſe m. Predigt. ½ Uhr C riſtenlehre für den dund 4 Jahr ang. 2 Uhr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. (Alt) Katholiſche Gemeinde. [Schloßtirche). Sonntag, 2. Abtit 19,%, forgens 10 Uhr: Angelegenheiten erteilen: de: 1. Vo ſitzende, Stadtukar Schüſſelin + 6, 27, der Sekretär, Stadt niſtzuar Lehmann, I 8, 28. ö Deutſches Amt mit Piedigt.— ½12 Uhr: Ehriſtenlehre. Stadtpfarrer Ehriſtian. Kräuterkase, Frühstückskäse Goitesdienſt: Sonntag vormiktag 0 Uhr, nachmittags tag.) 6 Uhr Frü meſſe. 7 Uhr heilMeſſe, 8 Uhr Militar⸗ Uyr Faſteuprebigt durch den Hochw. Herrn Pfärrer Kempf von Gerbach, hie auf Andſeicht u. Segen. o Uhr mit Predigt. ¼ Uyr Chriſtenlehre für die Madchen. 4 Uhr ———.— 1 Aeeil General⸗Anzeiger. Unser Erfrischungsraum ist sehenswert! duonlers Echtes Porzellan Kaffeekannen, gross 35 Pfg. Tassen mit Uatertassen Theekannen 15„ Kabarets, dekoriert Zuekerdosen, dekoriert 15„Speiseteller Kompotschalen,„ 8„ Dessertteller 12.50, 8 75 April 1. Samstag Sonntag Montag Echtes Porzellan Sahnengiesser 6 Pig. Dessertteller, deloriert 15 Pig. 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