„„— 8 beinationen auf England gut verlaſſen kann. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlobn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfig. 75 5 E6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„. 25 Die Reklame⸗Zeile„„ 60 Unabhängige T Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens — FJür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2. der Stadt e und Umgebung. agesze Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mauuheim und Amgebung. 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Abreſſet „Journal Maunheim“, itung. 155 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition-)„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 155. Famztag, 1202 5. 8 In Japan. 5. Japan und die Ausländer. — Glaubt man in Japan, daß England es in dieſen Krieg berwickelt hat? „Gewiß, man iſt feſt davon überzeugt und weiß England vielen Jank. Denn dieſer Krieg iſt ein prächtiges Unternehmenl? Das iſt die Ueberzeugung aller Japaner, mit denen ich mich literhalten habe. Vor den Engländern empfindet man direkt Ehr⸗ ircht! Warum? Liebe Leſer, wir find hier eben nicht in Europa, wo ſentimen⸗ ale Gefühlserwägungen ſtets eine gewiſſe Rolle ſpielen. Wir ſind in praktiſchen Oſten, bei gelehrigen Schülern der geſ ſchäfts tüchtigen merikaner. Hier glaubt man nur an realen Nutzen und hält für Mide nur, was etwas einbringt! Ich kann nur berichten, was man in Japan denkt. Und das ſt folgendes: uUnſer Bündnis mit England iſt ſolide, weil es England Alvas einbringt. Deswegen wir an England. Nach dem hineſiſchen 6 Kriege wurde uns die Kriegsentſchädigung in London auskegahlt und in Lonodon il5 ſie auch Die Engländer Jönnen ſich nicht beklagen! Das ganze Geld aſt an engliſche Fa⸗ driten und Werften gegangen für Schiffe, die ſte ſie uns gebaut haben. bei Viertel unſerer Flotte ſtammt aus England und England at ſie gut gebaut. Wir beklagen uns nicht über England; wir lützen uns gegenſeitig und das iſt das beſte Unterpfand für eine Eleundſchaft!“ Nach Anſicht der Japaner iſt der ganze Krieg mit Rußlasd in Fngland Sbebeitt worden: „Das liegt 10 Jahre zurück. Als man uns nach Beendigung es Krieges mit China vorſchlug, Port Arthur zu räumen, fagten ie Engländer uns:„Geht. Habt Geduld und wartet.“ Wir ver⸗ kießen uns auf England, weil man ſich bei internationalen Kom⸗ Schon damals ſagte man uns: Wir werden binnen wenigen Jahren Gelegenheit haben, den Eisbären(Rußland) nach Kwantung zu locken. Das wird ſeine Achillesferfe!— Und ſo iſt es gekommen. England kann man e In Japan zweifelt man nicht eine Sekunde an den glücklichen Fusgang des Krieges. — Sehen Sie ſich doch einmal alles an, was gu Waſſer und t Lande geſchehen iſt! Wo iſt da auch nur ein Mißerfolg: Einen 405 ununterbrochen ſiegreichen Feldzug kennt die neuere Geſchichte Auzum! Wo iſt da Grund zur Furcht?— — Als die Sachlage nach Meinung der Japaner 155 nicht ge⸗ —ärt war, war man in Japan davon überzeugt:„Nachdem einmal —Projekt in London ausgearbeitet iſt, tritt England. im Falle Anes Mißerfolges für uns ein. Wenn Geld nötig iſt— England übt es uns, oder andere Mächte durch ſeine Vermittlung. England hat Japan ſchon tätige Hilfe geleiſtet. Die erſte prozentige Anleihe, die durch Zolleinkünfte garantiert iſt, wurde um Kurſe von 92 in Höhe von 50 Millionen Dollars abgeſchloſſen. Die Hälfte nahm England, die andere Amerika. Die amerikaniſchen Pankiers wollten ſich an der Anleihe nur beteiligen, wenn eine ſanz beſtimmte Perſönlichkeit in England mitmachte— ich brauche ſie Perſönlichkeit nicht zu nennen; man verſteht mich auch ſo. Die erſönlichkeit gab ihre Zuſage. Man benützte die Anweſenheit bes Newhorker Bankiers Jakob Schiffs, Chefs der Firma Kuhn, Löb u. Co. in Europa⸗ Durch ihren Freund Sir Erneſt Caſſel at die Perſönlichteit Mr. Jakob Schiff zu ſich und bewog ihn, die Realiſierung des amerikaniſchen Teils der japaniſchen Anleihe zuf ſich zu nehmen. Die ganze Anleihe ging bei Bezahlung engliſcher und ameri⸗ niſcher Firmen für ſchon effektuierte Aufträge Japans drauf! Die Japaner, die mir das mitteilten, fügten mit beſonderer enugtuung hinzu: „Und denken Sie ſich, der ganze amerikaniſche Teil, 25 Mill. Dollars, ſind in den Händen von Bankiers geblieben! Das Pub⸗ kum haben wir noch in Reſerve, das ganze reiche Amerika! Was kaun man da noch alles unterbringen! „Die zweite Anleihe, ebenfalls Gprozentig, auch zum Kurſe vor 92, dieſes Mal ſchon 60 Millionen Dollars, wurde wieder unter Beteiligung der„Perſönlichkeit“ in London abgeſchloſſen. Und Jieder blieb die Anleihe in den Händen der Bankiers! Wir haben kben noch Kredit!“ — Wie erklären Sie ſich aber, daß die amerikaniſche Notie⸗ rung der früheren Aprozentigen japaniſchen und ruſſiſchen Anleihen ſeine Differenz von 15—20 Prozent aufweiſt. Die Ruſſen ſtanden 92, die Japaner 72—771— Die Japaner zuckten die Achſeln.„Man wollte an uns ver⸗ Das iſt ganz natürlich. Die Umſtände waren danach: Rußland iſt eine„alte Firma“, Japan eine neue. Neue Firmen bezablen alles teurer. Aber man gab der neuen Firma gern Kredit— das iſt das Weſentliche! Die Garantierung der Anleihe durch die Zölle iſt ſo recht tach dem Geſchmack Japans. Man kalkuliert ſo: Haben wir Pech, 9 werden England und Amerika, um ihre Intereſſen zu wahren, us beiſtehen. Sie werden es nicht zu Bedingungen kommen aſſen, die uns weh tun. Um ihr Geld zu retten, müſſen ſie unſeren Handel, unſere Kaufkraft erhalten. Die abane ſehen auf die Engländer, wie Neophyten auf hren„parrain“, der ſie in einen ſehr faſhionablen Klub eingeführl. Die Engländer ſind unſere Freunde! Sehen Sie einmal, wieviel Freiwillige in unſerem Heere dienen. Amerikaner auch, 2 Engländer mehr. Wiebiel Engländer dienen in unſerer Han⸗ J Während unſere Matroſen n kämpfen, nehmen Engländer elle ein! Gehen Sie in unſere Hoſpitäler— 85 S weſtern aus England!“ Die Liebe 3u Encland kennt keine g Die Amerikaner rufen nicht ſolches Entzücken hervor, aber man hat ſie gern. Es iſt ein geſchäftstüchtiges Volk. Amerika liefert Japan Eiſenbahnmaterial, Pferde, Mebhl, Armeekonſerven, Lederzeug: Sättel und Schuhzeug.„Alles in ausgezeichneter Qualität zu mäßigen Preiſen.“ Amerika verdient an Japan an ſtändig, es iſt der e erant des Landes. Amerika ſtellt auch ein koloſſales Abſatzgebiet für japaniſche Kunſt⸗ und Induſtrieartikel dar, und ein ſo 15 Abſatz⸗ markt iſt für Japan genau ſo wichtig wie für Frankreich.„Die Amerikaner ſind gute Käufer und Verkäufer, alſo was will man mehr!“ ſagte man mir oft in Japan. Jeder Erfolg der japaniſchen Waffen wird von Engländern und Amerikanern in Yokohama, Kobe, Tokio durch grandioſe Banketts gefeiert. In okohama waren bereits 6 geweſen, jedes zu 600—700 Perſonen. Der Saal war mit japaniſchen Flaggen und denen befreundeter dekoriert. Der Champagner floß in Strömen und die Reden auch! 17 573 Bei den Feſten waren auch, wenngleich weniger entzückt, Deutſche und Franzoſen zugegen. — Soll ſie der Kuckuck holen, dieſe Kerls! meinte ein deutſcher Kaufmann, mit dem ich von okohama nach Tokio fuhr.— Wer hat ihnen die elektriſchen Straßenbahnen gebaut? Deutſ. Wer hat die herrlichen Hoſpitäler eingerichtet? Wir. Wem verdanuken ſie es, daß ſie ſich ſo großartig ſchlagen? Uns. Wer hat ihr Mili⸗ tärtweſen organiſiert? Hauptſächlich wir. In dieſem Augenblick weilen 25 Offiziere vom japaniſchen Generalſtab in Deutſchland und ſtudieren das Militärweſen. Und ſie? Sie häben uns wie eite Citrone ausgepreßt und weggeworfen! Unſere Aerzte ver⸗ dienten gutes Geld in ihren Hoſpitälern— und jetzt? nicht einer mehr da. Alles guckt man uns ab; alles macht man uns nach! Mit uns geniert man ſich nicht! Bei einem Deutſchen einzu⸗ dzingen, ohne den Konſul benachrichtigen— wer hat das jemals im Orient gewagt? Bei den Japanern iſt das jetzt gang und gäbe! — Es herrſcht jetzt eine wahre Manie bei ihnen, Deutſch zu lernen. Das iſt wieder gegen uns gemünzt! Ich verſichere Sie— bemerkte der Deutſche, als er mein Lächeln ſah— ich lebe hier jetzt 15 Jahre und kenne die„japs“, dieſe„littles brown men, our friends“ ganz genau. Sie erblicken in uns ihre Hauptkonkurrenten im Orient urd lernen unſere Sprachen, weil ſie berufen iſt, die Handelsſprache des Oſtens zu werden! Ueberhaupt ſind die in Japan lebenden Deutſchen ſehr un⸗ zufrieden mit dem Verhalten ihres Vaterlandes in dieſem Kriege. „Es hat zur Folge gehabt“, ſagen ſie,„daß unſere Lage hier un⸗ erträglich geworden iſt!“ Was ſollen die Sympathien für Rußland? Wir haben es hier mit Japanern zu tun— zu denen müſſen wir gute Beziehungen unterhalten!— Die Franzoſen ihrerſeits genieren ſich wenig, ihre Meinung auszuſprechen. Und die Japaner ſagen: — The french are not welkome—(Franzoſen ſind unerwünſcht). Man erblickt in ihnen Freunde Rußlands, und die Fran⸗ zoſen bemühen ſich in der Tat wenig, das zu verbergen. Ihre Lage in Japan if folglich nicht ſehr angenehm. W. Krajewski. Ernennungen, DVerſetzungen, Juruhe⸗ ſetzungen ꝛe. der etatmüßigen Beamten der Gehaltstlaſſen E bis K, ſowte Er⸗ nennnngen Nerfetzungen ete von nichtetatmößſaen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Haufes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Staatseiſenbahnverwal⸗ tung.— Verſetzt: der Eiſenbahnaſpirant Orto Krepper in Raſtatt nach Leopoldshöhe; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Friedrich Droll in Sinzheim nach Bühl, Friedrich Gegner in Karlsruhe nach Dallau. Joſef Fritſche in Gottenheim nach Orſchweier, Max Schüle in Frei⸗ burg nuch Gottenheim, Joſef Maier in Titiſee in Kehl, Anton Föry in Maxau nach Donaueſchingen; die Eiſenbahngehilfen: Albert Schen⸗ kel in Radolfzell nach Mannheim, Heinrich Nuber in Singen nach Schiltach, Albert Elſer in Bruchſal nach Hauſach, Ludwig Gerig in Hauſach nach Breiſach, Eugen Gärtner in Heidelberg nach Raſtatt, Franz Welte in Karlsruhe nach Radolfzell, Oskar Bienſtock in Karls⸗ ruhe nach Geiſingen, Ernſt Iſele in Baden nach Appenweier, Friedrich Diehm in Pforzheim nach Durlach, Robert Kaufmann in Karlsruhe nach Ettlingen, Alexander Hörth in Appenweier nach Oberkirch. Aug. Sturm in Waldahut nach Konſtang, Karl Engel in Mauer nach Fr iedrichsfeld, Ludwig Vollmer in Bretten nach Grötzingen, Karl Scheer in Ortenberg nach Triberg, Auguſt Eiſele in Ottersweier nach Heitersheim, Karl King in Schiltach nach Hauſach, Alfred Gehrig in Raſtatt nach Heidelberg; die Expeditionsgehilfin: Anna Röckel in Karlsruhe nach Freiburg; die Buxeaugehilfen: Hermann Zeitz in Gei⸗ ſingen nach Mauer, Hugo Zorn in Boxberg⸗Wilchingen nach Lauda, Otto Vollmer in Kehl nach Pforzheim, Otto Zeller in Singen nach Pforzheim; der Wagenärter: Georg Haas in Radolfzell nach Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſtertums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernaunt: die Ablöſer beim Männer⸗ zuchthaus Bruchſal Friedrich Stocker und Jakob Schweikert zu Hilfs⸗ aufſehern daſelbſt.— Zuge wieſen: die Aktuare: Georg Schreck beim Amtsgericht Mannheim, dem Grundbuchamt Emmend Stefan Weber beim Amtsgericht Wolfach dem Grundbuchamt Roth⸗ wweil, Ernſt Müller beim Hilfsnotariat Bahlingen— anſtatt dem Anftsgericht Offenburg— dem Amtsgericht Gernsbach.— Ver⸗ ſegt: die Aktuare: Karl Schwer beim Amtsgericht Vaden zum Amts⸗ e0t Triberg, Otto Kaltenbach beim Amtsgericht Wolfach zum Amtsgericht Baden, Friedrich Schemel beim Amtsgericht Bruchſal zum Landgericht Karlsruhe, Georg März bei der Stagatsanwaltſchaft Karlsruhe zum Amtsgericht Bruchſal, Ernſt Meder beim Notariat J zum Notariat Freiburg IV;ʒ die Bureauaſſiſtenten: Anton Walleſer beim Notariat Freiburg 1* zum Notariat Mann⸗ II, Friedrich Groner beim Notarjat M i Mannheim I, Gerichtsvollzieher Robert Krüger in V Amt Sgericht Pforzheim. Zurückgenommen: Die Z1 des Aktuars Linus Knörzer 82 85 Amtsgericht Offenburg zum Gr im.— Be u a u 2. Aeen Huber 5 — En 10 b g. Aktuar Enil Kreutel beim N behufs Ableiſtung ſeiner Militärdienſtpflicht.— Zuruhege cuf Anſuchen: Oberaufſeher Konrad Schulz beim Märt haus Bruchſal unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreug ſteten Dienſte und unter Verleihung des Titels„Hausinſpe G I. ab ae 1 15 beim rigen treugeleiſteten Dienſte.— Großt b. Gewerheſch Uebertra gen wurde: Dem Maler Otto Ubbelohde aus felden eine Lehrerſtelle an der Großh. Kunſtgewerbeſ 0 Karlsruhe. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſteriums des In Gtatmäßig als Schutzmann angeſtellt: der char teriſierte Polizeiſergeant Karl Vifel in Karlsruhe.— U tragen: dem Aktuar Hermann Barth und dem Aktuar Mar⸗ Bollack beim Bezirksamt Heidelberg je eine Aktuarſtelle daſelbſt. Verſetzt: Aktuar Lo renz Gräf in Heidelherg zum Bezirk Karlsruhe, Schutzmann K. Becker in Mannheim nach Heide Entlaſſen: Schutzm. Ph. Dreſte in Mannheim(auf Anſt — Großh. Verwaltungshof.— Die Beamteneigen verliehen: den Wärtern: Friedrich Gerlach an der Hei Pflegeanſtalt bei Emmendingen, Wilhelm Jörger an der Hei Pflegeanſtalt Illenau.— Oberdirettton des Waſſer⸗ und Stra baues.— Die Beamteneigenſchaft berliehen: Landſtraßenwärter Matthäus Boſch in Hartheim; Verf Kulturmeiſter Johannes Weidemaier in Thiengen zur Kulturi tion Heidelberg, Karl Ziegler in Offenburg zur Kultur uſpetti Waldshut; der Kulturaufſeher Heinrich Heiß in Tauberbi zur Kulturinſpektion Freiburg; Entlaſſen: die Landſtraße wärter: Michael in Hugsweier(wegen Kränklichkeit) Jal Weiß in(wegen Kränklichkeit).— Großh. Gen m riekorps.— Zu probiſoriſchen Gendarmen erna Fiſcher, Gottlieb, Sergeant im Badiſchen Leib⸗C Grenadier⸗Re Nr. 109 und Schwarz, Guſtav, Aoffts ier im 1. Badiſche Dragoner⸗Regiment Nr. 20.— In den Ruheſtand ſetzt: Hauer, Anton, Gendarm in Waldshut.— Entla Ueberall, Albert, proviſoriſcher Gendarm in Freiburg, auf A Aus dem Bexreiche des Großh. Miniſtertfums der Fing ze Steuerverwaltung.— Ernaunt: zum Steueraufſeher in ruhe Grenzaufſeher Gottlieb Fähndrich in Lörrach; zum Ste ſeher in Mannheim Gendarm Friedrich Neukamm in Kö — Uebertragen: Dem Finanzaſſiſtenten Rudolf Kr dem Finanzamte Wertheim die Stelle eines 2. Gehilfe Finanzamte Sinsheim.— Verſetzt: Finanzaſſiſtent Ado din, 1. Gehilfe beim Finanzamte Müllheim, in gleicher Eig zum Finanzamte Stockach, Johann Biederm Karlsruhe nach Achert 5 Befördert bez w. ernannt: Dietrich, U Schulverwalter in Gutenſtein, wird Hauptlehrer in Stohren, A Staufen; Spengler, Jakob, Schulverwalter in Waldhilsbach 9 Heidelberg, wird Hauptlehrer daſelbſt. 1 2. Verſetzt: a) Hauptlehrer: Bucher, Alb bert, Stürzenhardt nach Maiſach, Amts Oberkirch; Daum, Aloi nach St. Leon, Amts Wiesloch; Deffner, Frie Würm nach Kirchheim, Amts Heidelberg; Eckert, Ludwig, vo öwisheim nach Graben, Amts Karlsruhe; Granget, Karl, vo nach Aue, Amts Durlach; Herrmann, Julius, bon Dang Wehr, Amts Schopfheim; Laubenberger, Ernſt, von Raithasla Sasbachwalden, Amts Achern; Lenz, Karl Wilhelm, vol nach Eppelheim, Amts Heidelberg; Martin, Emil, von nach Mauchen, Amts Müllheim; Rehmann, Joſef Anton, nach Wallburg, Amts Ettenheim; Schöpflin, Emil, von cl nach Neumühl, Amts Kehl. b) Unſtändige Lehrer: Adelmann, Jo walter, von Winzenhofen nach Vilchband, Amts Tauberbiſch Bauer, Albert, Hilfslehrer, von Richen nach Roth, A Eiermann, Karl, Schulverwalter, von Oberbränd Amts Raſtatt; Ernſt, Heinrich, Unterlehrer, von Gaiberg heim, Amts Buchen; Schädler, Barbara, Schulkandidatin, lehrerin nach Herbolzheim, Amts Emmendingen; Hilfslehrer, von Wilhelmsfeld nach Malſch, Amts Ettlingen lin, Wilhelm, Hilfslehrer in Legelshurſt, Amts Kehl, wirt berwalter daſelbſt; Weber, Emil, Schulverwalter, nach Raithenbuch, Amts Neuſtadt; Winterhalter, Karl, bon nach Altheim, Amts Ueberlingen. 3. In den Ruheſtand tritt: A⸗ in Gundelfingen. Geſchã iftliches⸗ In dem Schaufenſter der Hof⸗ Droge Schütthel m, O 4, 3, iſt augenblicklich ein altes G. geſtellt, das Porträt des 1785 geſtorbenent Erfinders Cologne. Es wird unſere Leſer intereſſieren, einen Charakterkopf der damaligen Zeit kennen zu lernen zu erfahren, daß der Erfinder dieſes, für manchen u Parfüms und Erfriſchungsmittels nicht etwa ein„c ſondern„Johann Paul Feminis“ hieß. rezept ſtammt aus dem Jahre 1695 und in von der Kölner mediziniſchen Fakultät geprüft und bfeh Feminis erwarb ſich durch dasſelbe große Reichti e⸗ ſein Vermögen der Kirche S. M. Maggiore in ſeinem Mailand⸗Erana, deſſen Kirche noch heu 5 0 Während dieſer Zeit id in Köln nahe entſtanden und jed behaub et herzu 1 14 46 IV. Kl imnsbuschstr, 0 7. ö *+ 2. Seite. 7 General⸗Anzeiger. Bekauntmachung. Fahrpreisermäßigung für die Beſucher des Maimarktes und der Pferderennen in Mann⸗ heim betr. Nr. 109751. Zur öffentlichen Kenntnis wird gebracht, daß die am 29. und 30. April, 1. und 2. Mai 1905 bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariat des Rennvereins oder vom Maimarkt⸗ bureau abgeſtempelt ſind. Die hiernach am 29. und 30. April, ſowie am 1. Mai gelöſten Fahrkarten gelten bis einſchließlich 2. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämtlicher ermäßig⸗ ten Fahrkarten. Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Zuſchlags⸗ karten zuzulöſen. Auf Kilometerhefteinträge und Lokalzugfahrkarten erſtreckt ſich die Vergünſtigun nicht. In dem Bereich der Main⸗Neckar⸗Bahn und der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D⸗ und Schnellzüge über⸗ haupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. Maunnheim, 18. März 1905. Der Oberbürgermeiſter Beck. 600%02 Gesellschaft Klause MANNHEIM. Samstag, den 8. April 1905, abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung im Saale des Bernhardushof, K, I, Sa. Karten sind bei Herrn Otto Kesel, O 6, 15 zu haben. Der Prior, Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 10, April 19035, von 9 Uhr vormittags an werden auf dem Rathaufe zu Viernheim aus den Do⸗ manialwald⸗Diſtrikten: Freie Heide, Minnigſtück u. a. ver⸗ ſteigert; Kiefernſtämme, Stück: 1 III. Kl. 0,91 Im., „Kl.= 1,79 IFm; ſodann Brennbolz: 208,3 Rin. Kief. Scheit, 4825 Rm. Kief,. Kuüppel, 8270 Well. Kief. Aſtreiſig, 15830 Well. Rief, Stangenreiſ, u. 144 Rm. Kief. Stöcke. Viernheim, den 20. März 1905. 56065 Großherzogliche Ebere Viernheim. Wein⸗-Verstelgerüng in Deidesheim(Ffalh. Donnerstag, den 6. April 1905, vormittags 11½ Uhr, läßt Herr F. FP. Buhl,. Weingutsbeſitzer, im Saale des„Bayriſchen Hofes“ ea: 75 Stück 1900er, 1902er u. 1903er naturreine Weißweine verſteigern. 55581 Probetage: 28., 24. März und s. April im Verſteigerungslokal. Crolly, kgl. Notar, Gebr. Körting., Akt.-Ges. Teleton f 7000. Filiale Karlsruhe 60 liefert als Spezialitaäjtt- Wasserstrahl-NKondensatoren für hohe Luftleeren bis 94 Prozent. Vorzüget denkbar grösste Einfachhelt- geringste Lehrlauf-Arbelt(% wie andere Systeme) keine rotlerenden Telle, Infolge dessen keine Schmlerung enorm bill. Anschaffungskosten eto. ete. Ferner Uefern wWir: alle Arten Strahl-Apparate- In- jektoren Armaturen Kondenz-Töpfe- Sefeuchtungs- und Entstaubungs-Anlagen für Tabakfabriken, Spinnerelen, Papler- fabrlken sto, sowie Pumpen für alle Zwedoke. NB. Wir machen die geebrten Interessenten auf unsere Ausstellung in der Industriebörse in Mannhelm am 4. dieses Monats aufmerksam. Meiner wWerten Kundschaft zur gefälligen Mit⸗ dellung, dass sleh von heute ab mein Geschäft belludet und bitte ich das mir bis jetzt geschenkte Zutrauen auch ferner bewahren zu wollen. Hochachtend 56089 Jos. Schieber Fährrad- und Nähmaschinen-Handlung. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volksſchule betr. Das Schuljahr 1905/1906 beginnt Mittwoch, den 3. Mai 1905. Zeit vom 1. Juli 1893 bis einſchließlich 30. JZuni 99) zur Aufnahme in die Volksſchule in den umen genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Mittwoch, den 3. Mai 1905, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. In der Luiſenſchule: Die Kinder J. aus der Innenſtadt: ſtraße gelegenen Teile, aus der öſtlichen Stadierweiterung: Sophien⸗, Werder⸗, Moll⸗, Carola⸗, Lamey⸗, Tullg⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Viktoriaſtraße. 5 In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vor ſtehenden einzeln angeführten Straßen. Im LSchulhaus: Die Kinder und 0—8. Im-Schulhaus: Die Kinder 8 18, 2. aus den Stadlquadraten N, F, G und E, 3. aus der öſtlichen Stadterweiterung: a) aus Collini Goethe⸗ und Hildaſtraße. Im K 5 Schulhaus: Die Kinder —6 und Friedrichsring, 2. aus den Stadtquadraten J—7, K—7, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, Verbindungskanal, ſowie auf der Nedarſpitze ele 15 ornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. beſtimmten Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarſtadt * mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen beſtimmten Straßen. Im Schulhauſe in Käferthal: wohnenden Kinder. Im Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ den Kinder. Im alten Schulhaus in Neckarau: Die in Neckarau wohnenden Knaben. Im neuen Schulhans in Neckaran: Die in Neckarau wohnenden Mädchen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf 77 71 ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, 28. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektorats⸗ kanzlei anzumelden. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1399 geboren find, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung ergegen ſind, kann unter ſinngemäßer Anwendung von§ 2 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulgnfangstermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die wegen körperlicher oder eiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſieren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ fee beziehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß er vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 29, April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Fanntez, den 29. April, movgens von 83—12 uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U2(Eingang gegenüber von U J) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am Die in Käferthal 3. Mai, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schülbeſuch angemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 20, April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellpertreter ſeien hiermit darauf Jaufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich aaihe ee verwendet werden. 30000/84 Mannheim, den 10. März 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sicktuger. e ee eeeeeee hirtings Solide ausgswasehene Ware empfiehlt zu Original-Stückpreisen . Gross Hlachi. 2, 6 am Markt, Aussteuerartikel. 155560 bel ſchnellster klustfünrung Urauerbriefe m n —3 — eeeeeeee — Dr. 5. Bads.De Buchdruckerei 6. m. b. ö. Die Eltern, oder deren Stellpertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchülpflichtigen Kinder(geboren in der aus den Stadtqugdraten E—15, M—7, N—7, 0—7, P 47, —7, K—-7, 8S—6 und 7—6, 2. vom Kaiſerring, 3. aus der Schwetzingerſtadt: aus Thoräcker⸗, Tatterſall⸗,Molike⸗, Roon⸗, Friedrich Karl⸗, Keppler⸗„ Große Merzel,, Kleine Wallſtadtſtraße, von Frie⸗ drichsfelder⸗, Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen Kaiſerring und Große Wallſtadt⸗ 5 aus Richard Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Eliſabeth⸗Beethoven⸗, ſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Ausnahme aus den Stadt⸗ qugdraten 4, B, C, P, L—4, M—4, NJ—4 1. aus den Stadtguadraten P—8, 0—8, R—8, Rupprecht⸗, Nuits⸗, und Renzſtraße, b) aus Hebel⸗, 1. qus den Stadtquadraten J—4, K 1 4, J=3, am Im Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wohl⸗ en und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der] In der Neckapſchule: Die Knaben aus der Neckarſtadt 8 mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen Mannhelm, 1. Granit- und Inlald- inole ausrelchend zum Auslegen von Eimmern, vollständig durohgehende Farben und Muster den neuesten Moirée-, Parquet- und Teppich-Dessins mit 90 Ermässig Wselche sofort in Abzug gebracht werden. Uni roth, braun u. gedruckt in hochmedernen u. eleganten Dessins pro[Mtr. Mk. f. 20. At N ung, Durchgedruckte Fepniche bis zu 4 Meter lang, unterm Preis. Spezial-Teppich-GSeschäft 5528 Moritz 2 UI MANNHEIM. gusverkauft Die zur Konkursmasse der Firma Ciamer& Voſe Nachf, in Mannbeim gehörigen reichhaltigen und eleganten Warenbestände bestehend in: Costumes, Mäntel, Capes, Abendmäntsb, Blousen, Morgenröcke u. Unterräcke ete. ete. Werden zur gehnellsten Räumung des Lagers zu aussergewöknlieh billigen Preisen 55885 3 8 Arheitsvergebung. Die Zimmerarbeiten zu einem anläslich der Schiller⸗ ſeier aufzuſtellenden Teibü⸗ eubau ſollen im Wege der öffentlichenglusſchreibungver⸗ geben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 30000/%14 Freitgg, 7. Aprif d. Is vormittags 11 Uhr guf unſerm Bureau N 1, 9, Zimmer Nr 10 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwari elwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Vorbrucke für die An⸗ gebote ſind im Zimmer Nr.s erhältlich. Mannheim, 89. März 1905. Städt. Hochbauamt Perrey. Großherzoglich Badiſche Stantseiſenbahnen. Herſtelung eines weiteren nen ee im Bahnhof Heidelberg. Die Herſtellaug des As⸗ haltbelags auf dem neuen Odenwalöbahnſteig, beſtehend aus 15 Centimeter ſtarken Betonfundament und 2 Cen⸗ timeter ſtarker Asphaltfläche in Ausmaß von ca. 800 Quadratmeter ſoll vergeben werden. 56051 Angebote mit der Auf⸗ ſchrift„Bahnſteigasphaltie⸗ pung“ ſind bis längſtens 10. April 1905, vormittags 10 Uhr bei mir einzureichen. Angebotsmuſter werden unentgeltlich von meiner Kanzlei abgegeben, woſelbſt auch das Bedingnisheft zur Einſicht aufleegt. Letzteres wird gegen Einſendung von 2 Mark in baar abgegeben, ſolange der Vorrat reicht. Heidelberg, 30. März 1905. Der Großherzogliche Bahnbau⸗Inſpektor 2. Fahrrüder aller Syſteme werden mit Torpedo Freilaufnabe mit Nücktritt⸗ bremſe verſehen unter billig⸗ ſter Berechnung. 22218 „Glitzter“⸗Niederlage 4„1 Zwaugsverſie Nr. 2983. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunherm belegene, im Grund⸗ zuche von Mauiſſheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Naien der Zimmermeiſſer Peter Jun⸗ kert Ghefrau, Katharina geb Sauer in Männheim eingekra⸗ gene, nachſtehend beſchriebenen Gpundſtück aut Mittwoch, 24. Mai 1903, vormittags ½10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat — iu deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Manuheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iß am 20, Je rüar 1908s in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Gründbuchamts, ſowie ber das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſüngen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtgttet. Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, Ppeg ſie zur Zeit der Eintragung des Vebſteigerungs⸗ vermerks gus dem Gruündbüch nicht exſichtlich waren, ſpäteſtens In Verſteigerungstermine vor der Aufſorderüng zur Abgabe von Gehoten anzunielden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht betlckſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ Ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Berrahrens her⸗ Nent widrigenfalls für daß Recht der Vexſleigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung deß zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 28, Blatt 18, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Ilde. Nr, der Grundſtücke im BW I, Lagerb ⸗Nr 8 52a, Flächen⸗ inbalt 5 a95 qm Hofraite, Ried⸗ feldſtraße Nr. 38—40. Hlerauf ſteht; ein vierſtögiges Wohnhaus mit PeEiſenbeionkeller nebſt einſtöcki⸗ gem Seitenbau rechts I. Teal, Dreiſtöcliger Seitenbau rechts II. und III. Teil mit T⸗Eiſenbeton⸗ keller, eſs. Lgb. Nr. 351, adſs. Nr. 8529. Hchieen Mk. 90000 Zubehör Mk. 968. Mannheim, 25. März 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Müller. 56071 Haarausfall wird gänzlich beſeitigt durch Goldſchmidts Wee d er⸗ Preiß per Fl. Mk..—. Badenia-Drogerie, I.. 219 Jwaugg⸗Herſteigerung. Nr. 2964. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunhein zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungspermerkes auf den Nainten der Maurermeiſter Anton Karch⸗ geßuer, Ehefrgu, Anng geboreine Rüdtner in Mannheſm einge⸗ tragene nachſtehend beſchriebenen Grundſtück am Freitag, den 26. Mai 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſeu Dienſträu men B 4,8 in Maunhezm verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſſ am 23. Febrüar 1905 in das Giundbuch eingetragen woeden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkuünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einttagung des Verſteigerungs⸗ vermerks äus dem Grundbu⸗ nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Verſleigerungstermine vor det Aufſorderüng zur Abgabe von Geboten anzümelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub hait zu machen, widrige fälls ſie bei der Feſlſtellung des geringſten Gebots nicht berſickſichtigt und bei der Verteilung des Nan ungserlöſes dem Anſpruche des Glaͤubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung eutgegenſtehendes Recht haben, werden äufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder eiſſtweilige Einſtellung des Ver'ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls füt das Recht der Verſteigerungs erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernben Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 255, Blatt 28, Beſtandsver⸗ zeichuis I. Igb.⸗Nr 5785 e, Flächeninhalt 3 3 17 qm, Schwetzinger Vorſtedt, Viehhoſtraße Nr. 12, Hoßraite⸗ Auf der Hoſraite ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit T⸗Eiſen⸗ betonkeller eſs. Lgb.⸗Nr. 5785 K, aſs. Igb.⸗Nr. 5796 a. Schätzung Mk. 36 000. Mannbeim, 24. März 1908. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Müller. 777 oobb Breuneſſel Kapf⸗Waſſer iſt das allerbeſte Haarwaſſer der Neuzeit DeKraſt der Brenneſſel⸗ eſſenz hal geradezu überraſchenden Erfolg für das Wachstum der Haare und kozitigt die Kopfhaul⸗ poren, ſodaß Schinn u. Scheen beſeitigt werden. 21961 à Fl. Mk..50. Medfeinal-Drog, 2. Foten Rreuz Th. von Eichſtedt, N 4, 12 8 Fiagre 5 160 0ÿ fbonnement fürden Seneral⸗Hnzeiger inkl. Beilagen: 70 pfg. monatlſch, Bringerlohn 20 pfg. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſtaufſchlag Il..42 p. Auart. Eimzelnummer 5 pfg. — 1% Induſtrie-Zeitung der Stadt 5 und els- und wu⸗ — fur Sud weſtdeutſchland T— Telephon⸗lummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Hnnahme odn Druckarbeltendn Rebaktlen Expeditionn„„„ 341 377 21 Inſerate Die Kolonel-Zeile 20 Pfg. Nuswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Telegramm⸗Hdreſſe: „Journal Ilannheim“ L Nachdruck der Originalartixel des„Rannheimer Seneral⸗Rnzelgers“ ſind nur mit Senehmigung des Verlages erlaubt Samſtag 1. Npril 1905. ber Nenleeg nach dem Wachsausschmelz-Verfahren. Nachdruck verboten. Jer Bildguss nach dem Wachsausschmelz- verfahren ist eine sehr alte Kunst, die allerdings erst im Laufe der Zeit zu ihr er heutigen Höhe emporsteigen konnte. Schon die alten Griechen und Römer konnten dieses Verfahren und wandten es, wenn —auch noch in primitiver Gestalt an, die ehte Fönderung brachte dieser Technik der grosse Plorentiner Goldschmied und Bildgiesser Benvenuto Gellini, der gegen die Mitte des 16. Jahrhunderts das Wachsver- fahren derart ver vollkommnete, dass seine Methoden noch heute fast unveründert in Anwendung sind. Das Wachsausschmelzveriahren unterscheidet sich prinaipiell von allen anderen Formverfahren dadurch, dass es auch das schwierigste, komplizierteste Bildwerk in einem Stück zu giessen gestattet. Das bei der Sand- kormerei so beschwerliche Einstampfen des Modells resp. seiner Einzelteile, die Zusammensetzung der Form aus zahlreichen Formkästen mit, Teilfugen, Kernstücken usw. kullt fort; die Details lassen sich beim Wachsausschmelzen in einer derart vollendeten Weise herausholen, wie dies beim Sandguss niemals möglich ist. Das Verfahren liefert den saubersten Guss, der irgendwie möglich ist, und dabei uimmt das Einzelformen nur einen Bruchteil der bei der Sandformerei erforderlichen Zeit in Anspruch— allerdings erfordert es auch geschickte Arbeiter und eine enorme Summe praktischer Erfahrung, welche nur durch lange Uebung unter sorgfaltiger Beobachtung der speziellen Eigen- schaften und Feinbeiten des Arbeitsverfallrens erworben Werden kann. Wir finden daher selbst in Europa trotz Her jahrhundertelang ausgebildeten Technik auch nur ver- hältnismässig wenige Firmen, welche auf diesem Gebiete etwas Püchtiges leisten. Die Herstellung eines Bildwerkes nach dem Wachs- Schmelzverfahren gestaltet sich wie folgt: Von dem vom Künstler hergestellten Original-Gipsmodell oder— wWenn dieses in einem anderen Massstabe als das Bronzebildnis ausgeführt ist— von einer auf die richtige Grösse redu- zierten Kopie desselben, wird zunächst ein negativer Formabguss gefertigt. Als Material hierzu dient entweder Gips oder aber— vor allem bei kleineren, komplizierteren Stücken— Gelatine. Von grossen Bildwer ken werden Einzelformen entnommen, die zusammengeschlossen die vollkommene Hohlform er, geben. Die so gewonnenen Gips- doder Gelatinenegative werden nun mit warmem Wachs ausgepinselt oder ausgedrückt und auf diese Weise an der Innenseite mit einer gleichmässig starken Wachsschicht — der Stärke der beabsichtigten Wandstärke des Bild- Werkes entsprechend— bedeckt. Die verbleibenden Innen- räume werden nun mit Gips ausgegossen, und zwar wir d je nach Umständen entweder jedes Gips- oder Gelatine- Teilstück für sich ausgegossen oder die hohlen Teilformen Säntlich zusammengefügt und gemeinsam ausgefüllt. Im letzteren Falle hat man dann das ganze Bildwerk bereits jetzt zu einem Stücke vereinigt, während im ersteren die einzelnen Teile noch erst zusammengesetzt werden müssen. Bei komplizierten Stücken wird sich der letztgenannte Weg vielfach nicht umgehen lassen. Man erhält also schliesslich ein neues Positiyv des Bildwerkes, bestehend aus einem Giesskern, der mit einer der Metallstärke entsprechenden Wachsschicht bedeckt ist. Es geht hieraus hervor, dass man bei der Herstellung dieses Wachspositives nicht allzu grosse Sorgfalt anzu- enden braucht, da man ohne weiteres imstande ist, die plastische Wachsmasse jetzt nachzuarbeiten, alle Fugen Auszugleichen, Grate zu beseitigen usf. Ein enormer Vor- teil besteht auch darin, dass der Künstler selbst dem chspositiy den letzten Schlift geben, es nacharbeiten und ihm alle Feinheiten des Gesichts-Ausdrucks, d.., auf er bei anderen Methoden verzichten müsste, aufprt ägen ann— denn diese Feinheiten gehen bei der nun folgen- en Herstellung des Formnegativs nicht mehr verloren, 1. leiben bis in die kleinsten Detalls Die Vollendung der Form erfolgt jetzt in der Weise, dass um das Wachspositiy herum vorsichtig ein aus Ton und„Schlicker“ bestehender Mantel aulgetragen wird, der seinerseits wieder durch eine starke àussere Schutaschiclit stabil gemacht und geschützt wWird. Hiernach besteht also das Formgebilde aus drei in einander geschachtelten Teilen: dem das Innere ausfüllenden Gipskern, dem äusseren Gipsmantel und der beide trennenden Wachsschicht. Die erforderlichen Eingussöffnungen und Windpfeifen müssen natürlich jetzt bereits vorgesehen sein, da nach der nun- mehr folgenden, für das gahze Verfahren wichtigsten Ope- ration, denn Herausschmelzen des Wachses, die Herstellung derselben nicht mehr möglich ist. Auch muss natürlich der Innenkern durch geeignete Steifen und Verankerungen fest gegen den Aussenmantel abgesteift sein, sodass nach dem Herausschmelzen der Wachsschicht der von dieser ehedem eingenommene leere Raum, den später das Metall erfüllen soll, unverändert erhalten bleibt, also jede gegen- seitige Bewegung der beiden Gipskörper ausgeschlossen ist. Das ganze Gebilde Wird darauf in einen Prockenofen gebracht und hier einer gewissen, genau geregelten Er- hitzung ausgesetzt; dadurch wird eine gründliche Trock- nung des Ganzen herbeigeführt und die Wachsschicht berausgeschmolzen. Hierbei muss sehr sorgfältig verfahren Werden, damit einerseits die Form keine Risse und Sprünge bekommt und andererseits auch die letzten Spuren des Wachses herausgeschmolzen und verdampft werden. Wird letzteres versäumt, so zeigen sich die Folgen beim Ein- guss des flüssigen Metalls: die sich aus den verdampfen- den Wachsresten dann entwickelnden Dämpfe explodieren, Zerstören die Form und vernichten nicht nur den Erfolg aller bisherigen Arbeit, sondern demolieren auch das ganze Gebäude und bringen die Angestellten in die höchste Lebensgefahr. Geht der Guss, wWas bei den nötigen Vorsichtsmass- regeln stets der Fall sein wird, glatt von statten, 80 erhält man das Bild nach Entfernung der natürlich ver- lorenen Formen in vollkommen fertigem Zustande, der nur selten noch ein wenig Nacharbeit erforderlich macht: alle, selbst die kleinsten Details sind klar ausgeprägt, als ob sie mit der Hand ziseliert wären. Es brauchen daher im wesentlichen nur die Eingüsse und Windpfeifen ent- fernt und ein Ausbürsten der etwa anhaftenden Form- teilchen vorgenommen zu werden, um das Bildwerk, ab- gesehen von einem eventuell noch gewünschten Beizen und Patinieren, in seiner vollendeten Form zu erhalten. Das Patinieren wird bei kleineren Kunstgegenständen heute fast stets auf künstlichem Wege erzeugt, da man jetzt imstande ist, die natürliche Patina in vollendeter Weise nachzuahmen. Im Altertum war die beim Wachsausschmelzguss an- gewandte Methode insofern wesentlich von der heutigen verschieden, als man damals einfach einen der beabsich- tigten Gestalt entsprechenden Kern berstellte, diesen mit Wachs bedeckte und den Künstler, ohne dass dieser ein anderes Modell herstellte, direkt dieses s0 vorbereitete Wachs positiv bearbeiten liess. Das weitere Vorgehen war dann im Prinzip dasselbe. Der Nachteil liegt hier darin, dass durch den Guss das Originalwerk des Künstlers zerstört wurde und also, wern der Guss misslang, das ganze Kunstwerk vernichtet war;; àus dem gleichen Grunde War es auch, Wollte man nicht das durch den ersten Guss geschaffene Bronzewerk nach moderner Methode als Modell benutzen, unmöglich, von einem Kunstwerk mehrere Ab⸗ güsse herzustellen. Im Sinne unserer modernen, für Massen- produktion eingerichteten Betriebe ist dies allerdings ein grosser Mangel; jedenfalls aber muss doch betont werden, dass die Alten Wachsbronzegüsse herstellteu, die heute das Entzücken aller Kunstfreunde hervorrufen und unseren besten modernen Bildwerken, auch von der rein technischen Seite betrachtet, zum mindesten ebenbürtig sind. Wst. Vom Waren- und Produktenmarkt. Von unserem Korrespondenten.) IDs Saatenstandsberichte lauten allenthalben günstig und die Stimmung infolgedessen im internationalen Getreidehandel auch im dieswöchentlichen Verkehr eine ruhige zumal auch die Verschiffungen der Exportländer durch die grossen Verladungen Argentiniens, bedeuten sind. Die Preise an den nordamerikanischen wie an österreichisch-ungarischen Märkten sind weichend, de beiderseits hat man die Unmöglichkeit eingesehen, di trotz des geringeren Abbröckelungsprozesses noch imme abnorm hohen Preise weiter aufrecht erhalten zu können Wollte man eben nicht auf Absatz verzichten. In Ney Lork haben die Preise seit unserm letzten Bericht pe Juli 2¼ und per September 1¼ cents eingebüsst. 2 noch grösseren Rückgängen kam es sogar auf den öst reich-ungarischen Märkten, woselbst die fortgesetzt Stockung im Mehlabsatze die Kauffust des Konsum lähmte und dies die ohnehin schon seit Längerem mutlo, gewordene Budapester Spekulation zu weiteren Reali Sationsverkäufen veranlasste. In Frankreich klagen dauernd nur Gegenden in den mittleren Departement, über dünnen Stand, dagegen sind im übrigen die Aus sichten bis jetat günstig. Am Berliner Markte zeigte sic die Rückwirkung in dem Anhalten des inländischen Weizen angebots, das aber sehr wenig Käufer fand, wWeil di Eigner der Platzvorräte, den Mühlenbedarf kortgese merklich unter den Imlandsforderungen versorgten. Da argentinische Angebot ist etwas billiger und sind di Notier ungen bordfrei Bahia Blenka seit der letzten Woch von Doll. 6. 75 auf Doll..65 zurückgegangen. Die Weigzen. Verschiffungen von Argentinien(inel. Uruguay) belaufet sich diese Woche nach Gross- Britaunien auf 209 000 C gegen 376 000 Ors. in der Vorwoche(in den korresp. dierenden Wochen des Vorjahres 253 000 Ors. bez 224000 Qrs.) und nach dem Kontinent im gleichen Ze raum auf 177000 Ors. gegen 170 000 Qrs.(Üm Vorjt 127 000 bezw. 190 000 Grs.) Am Maismarkte hielt der Rückgang auch Woche weiter an, was hauptsächlich auf die gün ig0 Witterungsverhältuisse in Nordamerika zurückzuführ ist. Auch die Zunahme der sichtbaren Vorräte in Vereinigten Staaten, dieselben betrugen am 28. ds. M. 17 298 000 bushels gegen 17 156 000 bushels in de woche wirkt verstimmend. In Argentinien ver sich gleichfalls die sichtbaren Vorräte und belaufen sich auf 12 500 Tonnen gegen 7 500 Tonnen in der vor worden und soll die 20800 in der 5 92 Fe eine gute sein. 86 Preise in den nordamerikanischen Märkten cents ein. liche festere Tendenz, für 72 ziemlich bedeutende Abschlüssse getätiet worden befasste. Die New.Vorker Notierungen stiegen um Punkten und stellten sich tolgendermassen: Rio No. 7 loko März April Mai Juni Ju 23. März 7½.25.30.40.50.60 30. März%%.50 6 50.60.70.7 Diff./ 9425 420 +20 420 15 Die beobachtete Erholung an den Zuckerm machte in dieser Woche weitere Fortschritte. hafte Interesse, welches der englische Konsum prompter Lieferung entgegenbrachte, fand eine günstigere Beurteilung, als von vielen Seiten schränkung des englischen Bedarfes für la Vorausgesagt wurde. Auch Nachrichten über ei günstigen Verlauf der Kuba-Hrnte trugen zu eine sichtlichen Haltung der Märkte bei, welche Geleg die Spekulation nicht unbenützt liess. In Ersterz stellen sich die amtlichen Notierungen an der 5 Börse Wie folgt: Marz April Mai Aug. Okt. Dez J 28. März 28,60 28,80 29,05 29,30 23.— 8 31 28580 28,90 29,15 29,40 23,20 Difk. +20 +10 +10 +20 Die Lage der Baumwollmärkte ha wüährend des dieswöchentlichen Verkehrs behar sleich nach dem Census-Bericht aus Washing —— e Samtmenge der handelsfähigen entkörnten Baumwolle sich inelusive des Faserergebnisses auf 13 748 357 Ballen gegen 10399 558 Ballen in dem Vorfahre beläuft. Die lebhaftere Kauflust seitens der Spekulation wirkte gleichfalls günstig auf die Preisbewegung ein und konnten die Notierungen für nahe Termine bis um 6% erhöht werden, während entfernte unter Realisationen und unter dem Einflusse entmutigender Kabelnachrichten eine Einbusse bis 4% erlitten. Die New-Lorker Kurse sind: loko März April Mai Juni Juli Aug. 23. März 8,15 7,59 7,63 7,71 7,62 7,63 7,66 „ 8,18s es 7,68 7„ is 7,61 7,64 Diff.—„ Am Metallmarkte hat hauptsächlich die feste Stimmung für Zinn angehalten, da die Verschiffungen von den Straits für den laufenden Monat nur ca. 4300 Tonnen betragen und Gerüchte in Umlauf sind, dass die Erzeugung der Straits gleichfalls womöglich geringer ausfallen könnte. Für frühe Lieferung wurde ziemlich rege gekauft und Kassa-Ware konnte im Preise seit dem 23. ds. Mts. von Lstr. 136,2,6 bis zum 30. ds. Mts. auf Lstr. 136,17.6 erhöht werden. Für 3 Monatsware wurde am 30. ds. Mts. Lstr. 134,10.— notiert. Kupfer ging im selben Zeitraum für Kassa-Ware von Lstr. 67,12.6 auf Lstr. 67,5.— und für 3 Monats-Ware von Lstr. 68,.—.— auf Lstr. 67,12.6 zurück. Blei notiert unverändert für Sspanische Ware Lstr. 12,10.—, für englische Lstr. 12,15.—. Zink ord. schl. stieg von Lstr. 23,10.— auf Lstr. 23,15.— und für Spezial von Lstr. 23,17.6 auf Lstr. 24,.—.—. Frankreich und die neuen Handelsverträge. 1* Vorteile, die der Abschluss eines Handelsvertrages zwischen Deutschland und Frankreich für den Füteraustausch beider Länder haben würde, sind in letzter Zeit mehrfach sowohl in der deutschen wie in der fran- zösischen Presse erörtert worden. Die Entwieklung des deutsch-französischen Handels lässt in der Tat manches zu wünschen übrig, und ein Handelsvertrag, speziell ein Tarifvertrag, würde ohne Zweifel von förderndem Ein- Huss auf den beiderseitigen Warenverkehr sein. Unsere Waren-Rinfuhr und-Ausfuhr von und nach Frankreich betrug(in Millionen Mark): Einfuhr Ausfuhr )C 345 F 313 JJ 201 1898 26 201 o 253 19033᷑ĩ 330 272 Vergleicht man hiermit die Ziffern unseres Handels mit unseren Übrigen Nachbarländern, so muss zugegeben Werden, dass der Handel mit Frankreich nicht nur ver- Hältnismässig gering ist, sondern eine für uns ungünstige Entwieklung genommen hat. Die deutsche Ausfuhr nach Frankreich hat, namentlich zu Anfang der neunziger Jahre, bedeutend nachgelassen, und an Stelle der früheren Aktiv- Bilanz ist eine erhebliche Passiv- Bilanz getreten. 80 war 2. B. im Jahre 1882 die Ausfuhr um 100 Millionen Mark Erösser als die Einfuhr; 1892 dagegen war die Einfuhr um 54 und 1903 um 58 Millionen Mark grösser als die Ausfuhr. Die Wendung trat im Jahre 1889 ein. Ein Parif. Vertrag könnte hier manches bessern, nicht nur zu unseren Gunsten, sondern auch zu Gunsten Frankreichs. Seit dem Kriege sind die Handelsbeziehungen zwischen beiden Län- dern bekanntlich durch den Artikel 11 des Frankfurter Friedensvertrages geregelt, der beiderseitige Meistbe- günstigung festsetzt und Frankreich an allen Vergünstig- ungen, die wir anderen Ländern gewähren, teilnehmen lässt. Frankreich hat sich bei diesem Verbältnis bisher ganz wohl befunden und darum auch keine Verbesserungen angestrebt. Ob ihm unser neuer Zolltarit und unsere neuen Tarifverträge Anlass geben werden, Schritte azu tun, um mit uns zu einem engeren zollpolitischen Ver- hältnis zu kommen, muss abgewartet werden. Jedenfalls beschäftigen sich die französischen Regierungskreise und Interessenten zur Zeit sehr eingehend mit den neuen Ver- trüägen. So hat jüngst der Verband der französischen Handeltreibenden und Industriellen eine Sitzung abge⸗ halten, worin die deutschen Handelsverträge und ſhr Einfluss auf den französischen Aussenhandel eifrig be- raten wurden. Dabei kam es auch zu einer lebhaften Debatte über den Artikel 11 des Frankfurter Vertrags. Dieser Artikel hat folgenden Wortlaut:„Da die Handels- Verträge mit den verschiedenen Staaten Deutschlands durch den Krieg aufgehoben worden sind, so werden die deutsche und die französische Regierung den Grundsatz der gegenseitigen Behandlung auf dem Fusse der meist- begünstigten Nation ihren Handelsbeziehungen zugrunde legen. Die Regel umfasst: die Ein- und Ausgangsabgaben, den Durchgangsverkehr, die Zollförmlichkeiten, die Zu- lassung und Behandlung der Angehörigen beider Nationen aund der Vertreter derselben. Jedoch sind ausgenommen von der vorgedachten Regel die Begünstigungen, welche Siner der vertragschliessenden Teile durch Handelsver- trüge anderen Ländern gewährt hat oder gewähren wird als den folgenden: England, Belgien, Niederlande, Schweiz. Oesterreich, Russland.“ Von dem genannten Verband Fiurde nun die Frage besprochen, ob Deutschland mit den Fexeinigten Staaten Handelsvereinbarungen treffen könnte, dleren Begünstigungen Frankreich nicht sofort in Anspruch nehmen dürfte, für die die deutsche Regierung vielmehr Gegenleistungen verlangen künmte, Auch Italien sei nicht in dem Artikel 11 aufgeführt und deshalb hätte Frank⸗ reich auch nicht ohne weiteres Anspruch auf den Mit⸗ gaoenuss der Zollbegünstigungen, die dèutscherseits Italien eingeräumt worden seien. Einige Mitglieder des Verbandes regten daber die Idee an, Verhandlungen bezüglich der Revision des Artikels 11 einzuleiten. Bei nüherer Betrachtung dürften indessen alle diese Hhefürchtungen wegen der Auslegung des genannten rtikels als unbegründet sich exweisen, Nach dem Wort⸗ laut des Artikels sind Frankreich und Deutschland ver- bflichtet, sich gegenseitig alle Begünstigungen zu gewähren, die sie England, Belgien, Holland, der Schweiz, Oester- reich und Russland vertraglich eingeräumt haben. Nun geniessen aber alle diese Staaten in Deutschland die Meistbegünstigung. Belgien, der Schweiz, Oesterreich und KRussland ist die Meistbegünstigung durch die jetzt ab- geschlossenen Verträge deutscherseits auf weitere zwölf Jahre ausdrüeklieh zugesichert worden. Solange diese Meistbegünstigung besteht, geniessen die genannten Staaten und mit ihnen natürlich auch Frankreich alle Zollbegünstigungen, die Deutschland überhaupt dem Aus- land gewährt. Ebenso wird Deutschland der volle Mit- genuss aller Begünstigungen des französischen Zolltarifs zuteil, solange einer der in dem Artikel 11 genannten Staaten die Meistbegünstigung in Frankreich geniesst. Die in dem Schlusssatz des Artikels 11 ausgesprochene Beschränkung der Meistbegünstigung hat daher zur Zeit keinerlei praktische Bedeutung, da die darin aufgeführten sechs Länder oder doch ein Teil derselben im vertrags- mässigen Meistbegünstigungsverhältnisse sowohlzu Deutsch- land wie zu Frankreich stehen. Wirtschaftliche Fragen in Oesterreich-Ungarn. Die Aussichten für die Annahme des deutsch-öster- reichischen Handelsvertrags seſtens der österreichisch- ungarischen Parlamente haben sich in letzter Zeit entschieden gebessert. Während noch vor kurzem gemeldet wurde, in den leitenden Kreisen der österreichisch-ungarischen Monarchie werde ernstlich mit der Möglichkeit gerechnet, dass die Opposition im ungarischen Abgeordnetenhause die Sanktionierung des Vertrags vereiteln und auf diese Weise einen Zollkrieg mit Deutschland und schwere innere Verwickelungen in den Beziehungen Oesterreichs und Ungarns heraufbeschwören könnte, lassen neuere Meldungen aus Budapest erkennen, dass heute die Stimmung dem Ver- trage viel günstiger ist. Man betrachtet jetzt den Vertrag, der von den Regierungen beider Reichshälften genehmigt und in Deutschland bereits Gesetz geworden ist, als etwas Unabänderliches und scheint zu der Veberzeugung gelangt Zu sein, dass seine Ablehnung für die ungarische Volks- Wirtschaft unheilvolle Folgen haben könne. Der ungarische Landesagrikulturverein hat sich bereits für die Annahme des Vertrages ausgesprochen und begründend hervorge- hoben, dass der Vertrag zwar dem ungarischen Export Schwierigkeiten in den Weg lege, aber immerhin besser sei als ein Zollkrieg. Aehnlich scheint neuerdings auch die Stimmung be⸗ treſts des Experiments der wirtschaftlichen Trennung Ungarns von Oesterreich umgeschlagen zu sein. Beide Fragen, die der Zolltrennung und die der Annahme des Handelsvertrages mit Deutschland, stehen im engsten Zusammenhang. In Ungarn war bisher die Agitation für die Zolltrennung am lautesten und leidenschaftlichsten, sie wurden aber weniger durch sachliche Erwägungen als durch den Nationalitätenhader genährt. Mit grosser Leicbtfertigkeit setzte man sich dort über das Risiko der Zolltrennung hinweg. Anders in der diesseitigen Reichs- hälfte. Hier hat man vom rein wirtschaftlichen Gesichts⸗ punkte aus die Sache geprüft und durch eingehende Be- sprechung in den industriellen Verbänden und Fachvereinen soweit geklärt, dass man jetzt in der österreichischen In- dustrie nirgends an eine vernichtende Krise als Folge der Zolltrennung glaubt, es vielmehr für richtig bält, die Trennung, wenn sie tatsächlich erfolgen soll, so⸗ fkort durchzuführen. mn dem Masse, wie auf öster- reichischer Seite die Entschlossenheit wächst, scheint nun aber in Ungarn die Ernüchterung zuzunehmen. Die ungarischen Politiker, die bisher so eifrig für die Trennung eingetreten sind, möchten jetzt, wo die Entscheidung sich nähert und wũo das Risiko für Ungarn immer deutlicher zutage tritt, die Frage auf die Zukunft verschoben haben, um sie auch fernerhin für die politische Agitation zu be- nutzen. Für jeden, der die Frage ruhig und sachlich erwügt, kann es keinem Zweifel unterliegen, dass die Trennung unheilvoll für Ungarn werden muss, dessen Volkswirtschaft in hohem Grade auf den freien und un- gehinderten Absatz der Landesprodukte nach Oesterreich- Ungarn begründet ist. Deshalb haben neuerdings die Befürworter der Zolltrennung einen Ausweg vorgeschlagen: es soll nämlich zunächst experimentiert werden mit ent- sprechender Vorbereitungszeit, einer Zwischenzoll-Linie u. dergl. Alles dies lässt darauf schliessen, dass, wenn es zur Entscheidung kommt, die Mehrheit sich für die einstweilige Beibehaltung der Zollgemeinschaft aus- sprechen wird. Entschieden wird die Frage schon durch das Votum über den Handelsvertrag mit Deutschland. Denn dieser Vertrag setzt das Vorhandensein eines gemeinschaftlichen österreichisch-ungarischen Zollgebiets voraus; er ist null und nichtig, wenn Oesterreich und Ungarn sich wirtschaft⸗ lich trennen, sei es zunächst auch nur durch Einführung niedriger Zwischenzölle. Wird der Vertrag abgelehnt, dann unterliegt die Einfuhr Oesterreich- Ungarns nach Deutschland, deren Wert sich auf jährlich weit über 700 Millionen Mk. beziffert, den höheren Zollsätzen des deutschen Generaltarifs. Auf eine Meistbegünstigung kann sjeh dann Oesterreich-Ungarn nicht berufen, weil diese eben nur durch den Vertrag zugestanden ist. In Ungarn Weiss man aber sehr Wohl, was das für den ungarischen Export zu bedeuten hat, und darum wird man sich schliesslich für den Vertrag entscheiden. Dieser tritt bekanntlich, wie alle von Deutschland abgeschlossenen neuen Tarifverträge, am 1. März 1906 in Kraft; der bisherige Vertrag zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn ist deutscherseits bereits gekündigt. Mit der Annahme des neuen Vertrags ist die wirtschaftliche Zu- sammengehörigkeit Oesterreichs und Ungarns auf weitere zehn Jahre gesichert, Export.) —— England und die deutschen Wollwarenzölle. ie englische Tuchindustrie scheint von dem Inkraft- treten des neuen deutschen Zolltarifs eine erhebliche Sehmälerung ihrer Ausfuhr von Woll- und Kammgarnstoffen nach Deutschland zu befürchten. Aus Huddersfield in Nord- england werden jetzt jährlich für rund 300 000 Tuche nach Deutschland exportiert,. Der Präsident der dortigen Handelskammer hat kürzlich die Ansicht ausgesprechen, dass dieser Export sich auf die Hälfte vermindern werde. Die Befürchtung dürfte, soweit sie sich auf den deutschen Zolltarif bezieht, ziemlich grundlos sein. Denn erstens sind die vorgesehenen Zollerhöhungen ganz geringfügig, und zweitens ist die englische Tuch- und Wollwaren-Einfuhr nach Deutschland ohne dies schon seit Jahren im Rüeck- gang begriffen. So wurden z. B. 1900 für etwa 12,2 Mill, Mark wollene Tuch- und Zeugwaren aus England nach Deutschland eingeführt, 1904 nur noch für 9,5 Mill. M. Diese Abnahme kann, wenn sie sich in Zukunft fortsetzen Sollte gewiss nicht auf den neuen deutschen Zolltarif zu- rüekgeführt werden. Sie ist in der Hauptsache eine Folge der Fortschritte, die die deutsche Wollwarenindustrie seit Jahren gemacht hat. Und eine weitere Wirkung dieser Fortschritte ist es, dass wir heute bei weitem mehr Woll⸗ Waren nach England ausführen, als wir von dort beziehen, und dass diese von Jahr zu Jahr zunimmt. Im Jahre 1900 hatte die Ausfuhr deutscher Tuch- und Zeugwaren naei England bereits einen Wert von 28,5 Mill..; 1904 stieg sie auf 46 Mill.., dem eine Einfuhr aus England im Werte von 9½½ Mill. M. gegenüber steht. Um so grösser ist da- gegen die Einfuhr von Halbfabrikaten aus England, haupt- sächlich von Kammgarn und Kammzug. Und diese Ein- fuhr wird sich möglicherweise unter dem neuen Tarif noch vermehren. Im ganzen hat jedenfalls die englische Woll, industrie wenig Grund, Schädigungen von dem neuen deutschen Zolltarif zu befürchten. Aus den Handelskammern. Dresdner Handelskammer und die Handels. verträge. Der Berieht über die Sitzung der Handels- kammer Dresden vom 25. Februar meldet hinsichtlich der Verabschiedung des Jahresberichts für 1904, Peil 1, dass noch eine Mitteilung über die nunmehr erfolgte Annahme der neuen Handelsverträge in den Bericht einzuschalten sei, Worin die Kammer als ihr Urteil über diese Verträge ausspreche, dass die Wünsche der Industrie und des Handels den Interessen der Landwirtschaft zum Opfer gebracht worden seien. Bei dieser Gelegenheit nahm.- M. Hoffmann, Vorsitzender des Verbandes sächsischer Industrieller, Ver- anlassung zu einigen bemerkenswerten Ausführungen. Er bedauerte, dass der Bericht hinsichtlich der besseren Ver⸗ tretung von Handel und Industrie in den Ständekammern bisher nur von erfolglosen Bemühungen der Kammer sprechen kann. In massgebenden Kreisen bestehe die Absicht, etwa 4 oder 5 Vertreter von Handel und In- dustrie in der Ersten Ständekammer zuzulassen. Dureh diese Vertretung würde aber keine Besserung des jetzigen unbefriedigenden Zustandes herbeigeführt werden, sondern das Gegenteil würde eintreten. Handel und Industrie würden durch eine so geringe Vertretung keinen Vorteil erringen, und es würde ihr gegenüber besser sein, sis wäre überhaupt nicht vertreten. Es sei dagegen not- wendig, dass Handel und Industrie in der Ersten Stände- kammer den Steuerleistungen entsprechend und gesetzlich vertreten und nicht auf die Gnade des Königs angewiesen selen. Dahin müssen die Handelskammern streben. Eine solche Vertretung bedinge die Bedeutung von Handel und Industrie und die Stellung, die sie in dem Industriestaat Sachsen einnehmen. Zu den Handelsverträgen selbst führte Herr Hoffmann aus, dass die hohen Schutzzölle der Vei⸗ tragsstaaten in weiten Kreisen von Handel und Industrie noch nicht völlig bekannt geworden seien, da die Verträge erst kurz vor der Erledigung im Reichstage veröffentlicht wurden. Sonst wäre wohl lebhafterer Widerspruch gegen die Annahme der Verträge erfolgt. Einzelne Vertrags- staaten haben„Schutzzölle“ errichtet für Waren, für die sie selbst noch gar keine Industrie besitzen. So sei es z. B. in Rumänien der Fall, das bisher für die deutsche Industrie ein gutes Absatzgebiet gebildet habe. Erst nach Jahren werde sich der Schaden der Handelsverträge in vollem Umfange herausstellen. Für die Zukunft sei ein fester Zusammenschluss der Industriellen und Kaufleute zur tatkräftigen Vertretung ihrer Forderungen notwendig. Denn bei dem jetzigen Kurse sei auf ein Entgegenkommen der Regierung nicht zu rechnen. .-M. Hofrat Dr. Kolbe rief darnach ebenso wie der Vorredner zum engen Zusammenschluss der Indusriellen und Kaufleute auf. Nur eine Stimme herrschte über die neuen Verträge, dass sie für Handel und Industrie Deutsch⸗ lands eine schlimme Lage schaffen. Wenn bemerkt worden sei, dass sich die jetzt geschädigten Erwerbszweige seiner- zeit nicht hinreichend gerührt haben, so verweise er auf die späte Veröffentlichung des Zolltarif- Entwurfes und auf den unglücklichen Gang der Verhandlungen im Reichstage, Wo schliesslich durch den gegen die Obstruktion geriehteten Beschluss auf en bloc-Annahme des Tarifs jede sachliche Aenderung der Tarifsätze verhindert wurde. — Zu den Handelsverträgen hat jetzt auch die Bergische Handelskammer als die Vertreterin der durch die neuen Vertragsbestimmungen schweren Schädig- ungen ausgesetzten Kleineisenindustrie ihre Stimme erhoben. Nach der„Berl. Börsen-Zeitung“ wird in einer Resolution gesagt, dass die neuen Handels-Verträge dem Bergischen Industriebezirk besonders herbe Enttäuschungen bereitet haben. Während sie die Forderungen der Landwirtschaft in weitgehendstem Masse in Erfüllung brächten, gäben sie die wichtigsten Interessen des Ausführhandels und der Ausfuhrindustrie in beklagenswerter Weise preis. Ange sichts der schweren Schädigungen, wWelche der Bergischen“ Industrie aus den neuen Handels, Verträgen erWachsen „— 02 5 Weise beschäftigen. selben eingehend über die einzelnen Fragen debattiert in der Zwischenzeit lediglich durch Gründe politischer Jahre 1870 betrug der Anteil der Vereinigten Staaten geheuer die Weltproduktion von Kohlen gestiegen ist, Seht daraus hervor, dass sie 1870 nur 213 100000 Tons Wurdten, er Wärte e Kämmer zür das Bestimmteste, dass Wenigstens noch bel den zu erwartenden Verträgen die Ausfuhrinteressen gewahrt werden. Ferner gibt die Kammer der sicheren Erwartung Ausdruck, dass die Re- gierungen bemüht sein werden, durch Zugeständnisse auf dem Gebiete der Verkehrspolitik dem Handel und der Industrie ihre äusserst schwierige Lage nach Möglichkeit Zu erleichtern. Kaufmannsgerichte. ie Frage: Ist das Kaufmannsgericht zuständig für Klagen zwischen einer Gesellschaft mit be- schränkter Haftung und ihrem Geschäftsführer, wurde vom KG. Hamburg verneint, unter folgender Be- gründung: Das KG. ist nur zuständig zur Entscheiduug von Streitigkeiten aus dem Dienst- oder Lehrverhältnisse zwischen Kaufleuten einerseits und ihren Handlungsge- hilfen oder Handlungslehrlingen anderseits. Ein solches Verhältnis hat zwischen den Parteien nicht bestanden. Die Beklagte, als Gesellschaft mit beschränkter Haftung, gilt zwar als Kaufmann; Kläger aber als Geschäftsführer und somit Vorstandsmitglied der Gesellschaft, hatte nicht die Stellung eines Handlungsgehilfen. Das Verhältnis der Vorstandsmitglieder zu der Gesellschaft m. b. H. bestimmt sich lediglich nach den Vorschriften des BGB. über den Dienstvertrag. Dementsprechend nehmen auch die Vor- standsmitglieder einer Gesellschaft m. b. H. an den Bei- sitzerwahlen zum KG. nicht etwa als Handlungsgehilfen, sondern als Kaufleute teil(S 14 KGG.). Gutachten des KG. Augsburg über Sonntags- ruhe im. Handelsgewerbe. Das KRG. Augsburg kam Wohl als erstes deutsches KG., in die Lage, ein Gutachten zu erstatten. Eine Anzahl kaufmännischer Vereine hatte beim Stadtmagistrat den Antrag gestellt, das Ortsstatut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe wie folgt ab- Zuändern: 1. Neujahrstag, Karfreitag, Ostersonntag, Pfingst- sonntag, Fronleichnamstag, Friedensfest und erster Weih⸗ nachtsfeiertag gelten nach wie vor als Feiertage, an Welchen sämtliche Läden und Kontore geschlossen bleiben müssen. 2. Engros-, Fabrik-, Bank-, Agentur- und Kohlen- Geschäfte haben ihre Geschäftsräume ausserdem an allen Sonntagen sowie an den allgemeinen Feiertagen(Drei- königstag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingst- montag und zweiten Welhnachtsfeiertag) geschlossen zu halten und dürfen ihr Personal an diesen Tagen in keiner 8. In allen reinen Detail-Geschäften und Engros- Geschäften mit Detail ist vom 16. September bis 14. Juni die Arbeitszeit an den Sonntagen und den oben unter 2 genannten allgemeinen Feiertagen auf 10—12 Uhr vor- mittags zu beschränken, mit Ausnahme der Sonntage im Dezember vor Weihnachten, an welchen durch Ortsstatut eine längere Arbeitszeit fixiert werden kann. In den Sommermonaten vom 15. Juni bis 15. September ein- Schliesslich sind auch in diesen Geschäften die Läden und Kontore an allen Sonntagen vollständig geschlossen Zu halten. Der Magistrat verlangte hierüber ein Gutachten von dem KG. Nachdem der Ausschuss gebildet und in dem- War, sprach sich der Ausschuss für Nr. 1 des Antrags aus. Nr. 2 wurde dagegen abgelehnt und statt dessen verlangt, dass für jeden Gehilfen mindestens 26 freie Sonntage im Jahre festgelegt werden sollten. Von Nr. 3 Wurde der zweite Satz abgelehnt; bezüglich des ersten Satzes erklärte sich das KG. vorläufig für inkompetent, Weil von denjenigen Detaillistengruppen, welche haupt- sächlich in Frage kommen, noch keine Aeusserung vorlag. Allgemeines. Segen die geplanten Schiffahrtsabgaben wendet sich eine Eingabe, wWelche der Verband Sächsischer In- dustrieller an die sächsische Regierung gerichtet hat. Der Verband verweist darauf, dass bereits seine General- Versammlung vom 4. Dezember 1903 gegen die Berechnung der geplanten Schiffahrtsabgaben Einspruch erhoben habe. Die damals vom Verband ausgesprochene Befürchtung, dass einzelne massgebende politische Parteien die Angé- legenheit nicht ruhen lassen, sondern im preussischen Parlamente die Erhebung von Schiffahrtsabgaben durch- Zusstzen versuchen würden, sei inzwischen leider zur Tatsache geworden. Angesichts der Hrklärung des Reichs- kanzlers zu dieser Frage im Reichstage müsse man an- nehmen, dass auch die preussische Staatsregierung noch vor verhältnismässig kurzer Zeit auf dem Standpunkt gestanden hätte, dass die gegen die Erhebung von Schiff. fahrtsabgaben vorgebrachten Gründe stichhaltig seien und Rücksichtnahme zu einer Aenderung in ihrer Stellungnahme veranlasst worden wäre. Angesichts der nunmnehr ge⸗ schaffenen Sachlage richtet der Verband an die sächsische Staatsregierung das dringende Ersuchen, die sächsischen Stimmen im Bundesrate für die Erhaltung der Abgabe- freiheit der Elbschiflahrt und gegen eine Aenderung des Artikels 54 der Reichsverfassung abzugeben. Der Eingabe ist eine ausführliche Begründung beigegeben. Die Konlenproduktien der Welt im Jahre 1903. Eine Statistik über dieses Thema ist jüngst in Washington von der Abteilung für Handel und Industrie aufgemacht Worden. Danach betrug der Anteil der Vereinigten Staaten etwa 37% der Weltproduktion, welch' letztere sich auf 864 Mill. t belief. Davon produzierten die Vereinigten Staaten 319 Mill., Grossbritannien 230, Deutschland 160, Oesterreich-Ungarn 39 und Frankreich 35 Millionen. Im nur 15,4%, ist aber seitdem stetig gewachsen. Wie un- bekrug oder nur etwa ein Viertel mrer Höhe im Jahre 1903. Aber trotz der bedeutenden nordamerikanischen Produktion gelangten nur etwa%% der Kohlen-Aus- beute zum Export, selbst in den Jahren der grössten Erzeugung. Nach§ 30 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juni 1891 geht derjenige, welcher die ihm obliegende Steuer- erklärung nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist ab- Zibt, der gesetzlichen Rechtsmittel gegen seine Einschätz- Umstände dargetan werden, welche die Versäumnis ent- schuldbar machen. Der Steuerpflichtige hatte die Frist- versäumnis mit dem erbotenen Nachweis geschäftlicher Ueberlastung entschuldigt. In der Berufungsentscheidung War ausgesprochen, dass geschäftliche Ueberlastung recht- ich unerheblich sei. Das Oberverwaltungsgericht hat im Urteil vom 19. Juni 1904(„Dtsch. Jur.-Ztg.“ 1905, 22) dies als rechtsirrtümlich bezeichnet. Der§ 30 des Ein- kommensteuergesetzes lässt zur Abwendung des Verlustes des Rechtsmittels und Folgen der Pflichtversäumnis Ent- schuldigung zu, ohne die Umstände, welche die Versäumnis entschuldbar machen können, irgendwie zu begrenzen. Deéshalb ist kein Entschuldigungsgrund rechtlich unerheb- lich; vielmehr kommt es wesentlich auf tatsächliche Be- urteilung an. Lediglich die Steuererklärung liegt dem Steuerpflichtigen ob, nicht auch eine— allerdings zumeist sehr sachdienliche und deshalb wünschenswerte— Be- nachrichtigung der Steuerbehörde im Falle voraussicht- licher oder schon eingetretener Pflichtversäumnis. Die Behörde hat also schon angesichts der blossen Tatsache, dass die Steuerklärung zu spät oder gar nicht eingeht, in die Prüfung darüber einzutreten, ob diese Versäumung nach Lage der— vom Steuerpflichtigen darzulegenden— Umstände entschuldbar ist. Handelshberichte. Getreide-Bericht pro Monat März 1905. Welzen. Im abgelaufenen Monat verkehrte das Getreidegeschäſt in engen Grenzen, da die Mühlen infolge schlechteren Mehlabsätzen zurüekhaltender waren und sich ziemlich passiv verhielten. Das Hauptinteresse drehte sich wieder um Laplataweizen. Die augekommenen Oualitäten dieser Provenienz sind schön. Es kamen auch Abschlüsse in russischen und Bourgasweizen Zzustande. In den letzten Tagen kamen auch Offerten von neuen nord-amerlk. Weizen per August/September Abladung heraus, jedoch sind diesslben zu teuer, doch sind die Offerten insofern interessant, als Nordamerika schon über 9 Monate nichts in Weizen offerieter und dieselben einen Beweis für gute Aussichten der neuen Urnte liefern dürften. Roggen unperändert bei kleinem Geschäft. Mals. Das Angebot ist gut von Nordamerika, doch finden wenig Abschlüsse statt, da man befürchtet, dass das Mais in den Sommer- monaten nicht gut ankommt. Seit einigen Tagen liegen auch wieder Offerten in Laplata- Neumais zahlreicher vor und Konnten auch Geschäfte darin stattfinden. lafer. Die Tendenz ist ziemlich ruhig, da Russland reichlich mit Offerten am Markte ist. Die Notierungen Ende März sind: Laplata Bahia Blanca,„ Mk. 19.— Rumän-Weizen 5„ 19.— bis Mx. 20.50 Russ-Weizen„ 18.78„ 20.76 Buss-Raggen„ 1825 Fulng Nßgen„ 145 85 Russ-Hafer 33 14.50 5 85 15.50 Bussfutter⸗Gerste..„„.50„ 1 12,78 Neues Mixed-Mais„ 12.50 mit Sack. Altes Laplata-Mais„ 138.50„„ Neues Laplata-Mais..„ 12,/5„„ Alles per 100 Ko, bahnfrei ab Mannheim. büngemittel.(Bericht von O. W. Adam& Sohn, Stassfurt). Kali. Die eigentliche Frühjahrskampagne ist mit dem Schlusse des Monates März als beendet zu betrachten, wenn aueh noch aus dem Osten Deutschlands und aus den Gegenden, wo die klima⸗ tischen Verhältnisse besonders ungünstig Hegen, ziemlich belang⸗ reiche Aufträge eingehen. Der Westen und Süden Deutschlands hat seinen Bedarf an Kali zu Düngezwecken dagegen im allge⸗ meinen gedeckt. EKainit, feingemahlen, 12,4% rein. Kali Mk,.75 p. Ztr. Torkkanit, Mk,.80 p. Ztr. Carnallit sorie Kieserit Mk..45 p. Ztr., alles ohne Sack. 2½ c% Torfmullbeiwischung 5 Pfg. p. Ztr. höher. Kalidüngsalze, gem. min. 20% rein. Kali Mk..10 397„„„.75 f p. 100 kg exkl. Embl. * 4 9 1 1 * 85 Thomasphosphatmehl für das I. Halbjahr 1908: 1. Ges.-Phosphs. 18 ½ Pfg. 2. etrl. Phosphs. 21½ Pfg. p. kg% Phosphs. und 100 kg brutto. Chilesalpeter, prompt Mk. 10.80, April 1905 Mk. 10.60 p. 50 kg. Von ungerem Spezial-Korrespondenten in Malaga). Olivenöl: Seit dem lefzten Wochenbericht hat sich auf dem Oel- markte wenig Neues zugetragen, Der Export nach Deutschlaud, Eng- land und Amerika blieb wie vorher fast gänzlich unterbrochen. Da- hingegen belebt sich das Geschäft nach Russland, wohin der erste Frühjahrsdampfer am 31. er. mit ca. 600 Tonnen Olivenöl vom Hafen von Malaga nach St. Petersburg abfahren wird. Auf Grund einer seit den letzten Tagen eingetretenen Hausse ungerer Wechselkurse nach dem Auslande, sind Preise für Olivenöl etwas zurückgegangen und notiren wir heute: 5 Mark 64.— per% Ko. Kost und Fracht Hamburg „ 7 5„ Rotterdam inel, gebrauchter Petrolbarrels. Südfrüchte. Traubenrosinen: Von den nur noch geringen Be⸗ ständen sind oa. 1000 Kisten nach Schweden und Norwegen ge⸗ gangen. Für das Restquantum von ca. 2000 Kisten 2 und 3 Kronen loser Muskatel verlangt man M..— resp..— per Kiste von 10 Ko, netto frei Bord Malaga. Mandleln, Oltronen und Feigen: In diesen Artikeln ist die Saison beendet, dieselbe beginnt neuerdings gegen Ende August, namentlich werden in diesem Monat grosse Quantitäten Citronen in noch grünem Zustande nach England und Deutschlaud verladen. Anhaltende Dürre in ganz Südspanen, wo es seit Anfang des Jahres nicht mehr ordent- lich geregnet hat, giebt der Befürchtung Raum, dass die kommende Fruchternte eine nur ganz eit sein wird. Unsere Getreidefelder sind bereits zum grössten Teil vertrocknet und müssen auf joden Fall enorme Guantitäten Getreide vom Auslande importiert werden. Wein: Die Ausfuhr hat sich wie stets zu dieser Jahreszeit etwas gehoben, namentlich die deutschen Konsumenten machen jetat ihre Frühjahrs-Einkäufe. Preise bleiben fest 3 jähriger dunkler Malaga Mark 275.— Laerima Christi und Muskatels„5 300.— per Both von 480 Liter frei Bord Malaga incl. Fass. Eisenerz; Dieser Artikel erfreut sich momentan einer starken Nachfrage. Grössere Kontrakte von red iron ore sind zu Sh. 11/½ pro Ponne fob 11 5 perfekt geworden. Die Hrzproduktion in der Provinz nimmt an Umfang zu. 2 ung für das betreffende Steuerjahr verlustig, insofern nicht waren im Verhältniſſe der Jahreszeit ſehr erheblich, jedoch blie bei der Preisbehauptung, ein Aufſchlag trat nicht ein. Mit Be der beſſeren Jahreszeit im Verein mit den noch in Sicht ſtehe —— Exportaufträgen iſt ſoviel wie beſtimmt Neues,(Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Am Landmarkte ist das Angebot an Ware äusserst geringfügig, da die Leute mit Bestellung der Felder begonnen haben. Weizen; Roggen, Hafer, Gerste und Mais sind bei befriedigender Nach- krage behauptet. Weilzenmehl ruhig. Weizenkleie ohne Bestände und au unveränderten Praisen stark gefragt. Tagespreise: Weizen bis Mk. 180.—, Roggen bis Mk. 147.—, Hafer bis Mk. 142.— die 1000 Ko. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis Mk. 22.75 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis Mk..25 die 50 Ko. Die Umsätze in Rübölsaaten bleiben trotz weiter ermässigter Preise wegen mangelnden Bezugsverhältnisses belanglos. Lein daaten und Leinsl sind matt und ohne Geschäft. Prdnüsse wenig und nur zu unverhaältnismässg hobhen Preisen angeboten. Erdnussö! vernachlässigt. Rüubl stellt sieh bei schwacher Be⸗ darfstrage wWeder billiger. Helkuchen wie in der Vorwoche, Tagespreise bei Abnahme von Posten: Rüböl ohne Fass bis ME. 47.— die 100 Ko. ——— Original-Marktbericht aus Havre vom 29. März 1905. Baumwolſe: Der Markt ist gegen vorigen Mittwoch hier un oa. Frs. 1½ bis.— gewichen. Das Hauptereignis der Woche Wan der am 28. d. Mits. veröffentlichte letzte Ginner-Bericht dieser Saisc der als bis soweit total entkörnte Baumwolle die stattliche Zahl V0nn 13 504 000 Fallen angiebt. Da man sich aber seit Monaten mit einen äunlichen Ernteergebnis schon vertraut geiaacht hat, so War dder Effekt dieser Veräffentlichung ein sehr unbedentender, da Newysth nur ca. 13 Punkte am Schluss des Marktes wieh, was heute schen wieder eingeholt ist. Dies beweist aufs neue die Festigkeit des Marktes, infolge der zurüekhaltenden Taktik der Amerikaner, Worau! Wir schon wiederholt hiagewiesen haben. Herr Theo H. Price soll sioh auch à la Hause gedreht haben, Sully fährt fort zu kaufen Offerten siud zahlreicher, aber im Durchschnitt zu teuer, weshalb sie nicht drückend auf den Markt wirken. Unser Terminmarkt schliesst: März April Mai Juni Juli 29. März 1905 Fr, 48% 48% 48/ 48%½ 49 22. März 1905 Fr. 49½ 49% 49½% 49% 49% Sept. Okt. Nov. Dez, Jan, 29. März 1905 Fr. 49%½ 49½ 49% 49% 49½ 22. März 1905 Fr. 49%L 50— 50ſ% 50½½ 50% 5 Kaffee: Unser Terminmarkt zeigt einen kleinen Aufschlag ve Frs. 1½ gegen die Vorwoche. an bemerkeuswerten Ereignissen Wa nichts zu melden, die festere Stimmung ist auf das Eindecken efnige Baissiers zurückzuführen, sowie auf eine Hausse des Wechgeleot in Rio und der verhältnismässig kleinen Hateneingünge. Das schätt am Platze in disponibler Ware war ein leidlich gutes, wWährel in Verschiffungen nur wenig gemacht werden konnte. Nach Ang der„Brazilian Review“ vom 7. März ist der Stand der neuen B ein vorzüglicher und dürfte man auf ein Ergebnis derselben von 11 bis 12 Millionen, Rio und Santos zusammen, rechnen. Unser Termipmarkt schliesgt: Mäür⸗ April Mai Juni Jull 29. März 1905 Fr. 44½ 445 44½ 44½ 44⁰ů*7 22. März 1905 Fr. 42% 42% 43¼% 43½ ¼43½% Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr 29. März 1905 Fr. 44% 44% 45— 45½ 45½ 45 22, März 1905 Fr. 43¾ 4— 44¼ 44½ 44/ 43— Wolle; Die Tendenz der Woche wWar fest, was wohl in der Haup sache auf die geringen Stocks am Platze zurückzuführen i8b. aber die Platzverkäufe nur sehr Kkleine sind, s0 dürkte dieser me lokale Zustand früher oder später aufhören. Unser Terminmarkt schliesst: Flnes: Müärz April Mai Juni ü„ 29. März 1905 Fr. 164½ 164½ 164— 163½— Aug., Sept. Okt. Noyv. Dez. J 29. Märs 1905 Fr. 16½%½ 162½ 162— 162— 162— 16 Croisses: Mürz April! Mai Juni Juli Aug. Sept. Ok 22. März 1905 Fr. 208 208 206½ 205 204 2904 204 Pfefter: Die Geschäfte in Saigon waren recht lebhafte, inf. guter Nachfrage für Export. Aueh konnten verschiedene Impoxteh geschäfte zu vorteilhaften Preisen abgeschlossen werden. In Pe Chéry ist dagegen nichts von Bedeutung zu notieren. Unser Terminmarkt sechliesst: Tellichsry: Mär2 April! Mai Juni Juli 29. März 1905 Fr. 67 67 67 67 66. Sept Okt. Nov. 66½ 66% 67 Salgon: Mära April Mai Juni Jnuli 29. März 1905 Fr. 64 64 64 64¼ 64— Sept. Okt. 64 64 7² Indigo: Die Preise sind ohne Veränderung und Geschäfte unb deutend. Terwinpreise sind unverändert. ̃ Häute: Die Nachfrage ist sehr gering, gemacht worden, auch sind Importe icht dagegen Eigner von disponibler Ware auf Preis. Mannheimer Handels- und Marktberichte, Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) E. Mannheim, 31. März. Der ſchöne Stand der Win ſaaten ſowie die bisher günſtige Witterung verfehlten ihren Eind auf unſere Börſe nicht. Namentlich Weizenmehl wurde be nachläſſigt und weniger gekauft, wogegen von Rogge nmehl nt fortwährend größere Abſchlüſſe verzeichnet werden konnten. Fu terartikel ſind nach wie vor geſucht und bleibt die Tendenz hierin anhaltend feſt. Für gleich oder die nächſten Monate liefe iſt nirgends etwas zu haben, da alle Mühlen ihr ganzes Ergebn bon Abfällen für mindeſtens April und Mai plaziert haben. Her krurden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 26.— Roggenane! Baſts Nr. 0/1 M. 19.50, Weizenfuttermehl M. 12.15, Roggenf mehl M. 18.15, Gerſtenfuttermehl M. 12.— Weizenkleie feine 10.20, desgl. grobe M. 10.60, Roggenkleie M 10.70, Alles pe Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ve gung ſüddeutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Tee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Terpentinöl: Die Lage dieſes Artikels hat ſich pl lich verändert und gehen die Preiſe täglich höher; teilw wurden ſogar von Amerika Offerten wieder zurückgez Spiritus ohne Veränderung. Tee: Das Geſchäft kann als lebhaft bezeichnet werd Am 10. April ſoll das engliſche Budget veröffentlicht werd und iſt man allgemein geſpannt, ob und auf wieviel der 3 ermäßigt wird. Vanille iſt unverändert; Konſum augenblicklich k Leder. 8 (Origtnalbericht des„Mannhbeimer Genetal⸗Anzeigers“.) In feineren Oberledern lag der Markt etwas ruhiger. Orbres liefen etwas ſpärlich ein. Box⸗Calf und Chevreg werden gut gefragt und auch dafür gute Preiſe bewilli Farbige Leder finden guten Abſatz. Hopfen. 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Dieſe Verkehrswoche kommt der bergangenen gleich, die Um rachnen. Sonßz liegt Neues im Geſchäft nicht vor. auch auf beſſere Preiſe Weneral⸗Anzeiger. Maunh eim, 1. April. — — — ee 5 Mint uter Inhof Felt g, stit Necka La860 fin dem Meere von Statſan Beuerbautes iee f e bu. Restaurant 5 B881— Telephon 215. Peuar Aactd, Bes 1 8 of“* K 8 E——— F 5 Heke bende und Sophlen-Strasse. Munchener und Pilsener Biere re Nähe der Lie usion FVorzügl Livile Preise 16 Sophienstr. 28 Nekke 4 +5 „Mais 15 Artenz- adec. U. des Kons f 1755 WVI. 9185 r ges im Hause. Sommer Telephon 112. Bäder Lazigen, In nüchster Ni Lichtentaler VVV Hetel G 771 Ge + 4 Restaurant 85 Wieger Cafe 15e But bürger! s Haus.— Pension von 5 Mk. an. atz der Mäannhei W. 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Romantiſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen, nach Jouqués Erzüäh⸗ lung frei bearbeitet. Muſik von Albert Lortzing. Dirigent: Theodor Gauls.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Berthalda, Tochter Herzog Heinrich's Ritter Hugo von Ringſtetten 5 ein mächtiger Waſſerfürſt Tobias, ein alter Fiſcher Martha, ſein Weihhh Andine, ihre Pflegetochter 8 Pater Heilmann, Ordensgeiſtlicher aus dem Kloſter Maria⸗Gruß 8 Beit, Hugo's Schildknapplere: ans, Kellermeiſten 8 CEETTT Richard Eichrodt. Edle des Reichs. Nitter und Frauen. Herolde. Pagen. Jagd⸗ gefolge. Fiſcher und Fiſcherinnen. Landleute. Waſſergeiſter. Der erſte Akt ſpielt in einem Der zweite Akt in der Reichsſtadt im herzoglichen Schloſſe. Der dritte und vierte Akt ſpielen in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten. Dina van der Vijver Max Traun. Max Volſen. Hugo Boiſin. Luiſe Köhler. Luiſe Fladnitzer. Wilhelm Fenten. Alfred Sieder. .Karl Marx. Im 2. Akt: as serieux. Arrangirt von der Balletmeiſierin mmy Wratschko, ausgeführt von derſelben, Trudel Harprecht und den Damen des Ballets. Kaſſeneröſfnung 6 uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 10 Uuhr. Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. JNedes Fheafer im Roſengarten. Sonntag, den 2. April 1905. Der Kilometerfreſſer Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Perſonen: Otto Kugelberg 5 5 5 Minona, ſeine Frau. 8 8 5 Maße deren Nichtnn 9915 Forſter, Marys Mann Emil Hecht. Julie Sanden. Tont Wittels. Ella Eckelmann. Alexander Kökert. Alfred Möller. K. Neumann⸗Hoditz. Lucie Liffl. Guſtav Kallenberger. Hans Ausfelder. ritz Frerich⸗Friborg 8 äſar Seefeldt. 5 Alexa, ſeine Frau 5 Frön Reinboldt. römſer, Chauffeur 8 8 Minna, Dienſtmädchen bei Forſter. Tina Auguſte, Dienſtmädchen bei Seeſeldt Eliſe De Lank. Ort der Handlung: Berlin. ———..—— Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im roi ef eaker Montag, 3. April 1905. 48. Vorſtellung im Abonnem. A. Schiller-Cyelus. 4. Vorſtellung: DON CARLOS. Dramatiſches Gedicht in 5 Abteilunger von Schiller. Anfang halb 7 Ühr. ee anente Tussteſlung f 8e 68619 D 1, 8 Tum Besten des Blndenheims in Jweskeim. Kasinosaal Mannbeim Montag, den 3. April 1905, abends 7½ Uhr Klavierabend von Karl Sebhuler unter gefl. Mitwirkung des Herrn Peter Seib. Programm: I. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge; II. Beethoven: 3) Songte c⸗Moll op. 111, b) 15 Fariationen mit Fuge(EKroica) op. 35; HI. Mezart: Sonate-dur, für 2 Klaviere; IV. Schubert: Fantasie-dur op. 15. 55998 Eintrittspreise: Saal nummeriert M..—, unnummeriert M..—, Gallerie u. Stehplatz M..—. Kartenyverkauf in der Hof- musikaljenhandlung Heckel und Musikalienhandlung Th. Sohler, sowie abends an der Kasse. Roſengarten—Aibelungenſaal. Sonntag, 2. April 1905, abends 8 Uhr Grosses Konzert ausgeführt von der Direktion M. Vollmer unter Mitwirkung von Frau Agathe Lochert(Mezzo Sopran) und Herrn Emil Schlez(Bariton) aus Mann⸗ heim), ſowie des neunjährigen Geigenkünſtles Kun Arpad aus Budapeſt, Vortrags⸗Grdnung: 1 1. Feſtouverture, F. v. Blon. 2. Arie aus Samſgn und Dalila: Sieh mein Herz erſchließt ſich Frau Agathe Lochert Saint Sasns. 3. Andante aus der Oxford⸗Sinfonie, Haydn. 4. Arie des Elias: Es iſt genug, Herr Emil Schlez, Mendelſohn. II. 5. Ouverture z. Euryanthe, Weber. 6. Notturng, Chopin. 7. Andante aus der Sonate Parthetique, Kun Arpad, Beethoven. 8. a) Valfe lente, d) Pizzicati a. Sylvia, Delibes. III. 9. Serenata, Moszkowsky. 10. a) Introduktion und Rondo, Capriecioſo, Saint Sasnus b) Karneval von Venedig, Kun Arpad Paganini. 11. Marſch a. d. Suite, Lachner. Eintrittskarten 50 Pfg. Kaſſeneröffnuung ½ 8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriſts äßtgen Einlaßkarten à 10 Plennig zu löſen. Vorverkauf in den e von Auguſt Kremer, Paradeplatz. A. Strauß, B 1, 18, J. Geiſt, Kauſpaus, N I, 2. Gg. Hochſchwender, b 714a und K 1, 7. A. Dreesbach Nachfl., K i, 6, Keſſelheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L 4, 1, R. Gehrig, O 3, 4, F. Petry, Miitelſtr. Nr. 9.— In Eudwigshaſen bei L. Levi, Bismarckſtraße 41. Saalbau Mannheim Theater „JORB-CLASSEN“.. Heute Sonntag, nachmittags 4 hf bei ermässigten Preisen. Familien-Vorstellung Das grosse Los! = Das Tollste vom Tollen! Abends 8 Uhr bei gewönnlichen Preisen! Tünnesimmharem! MB. Passepartoutskarten ungiltig! Kolosseumtheater Mannheim. Sonntag, 2. April: 4 Uhr und 3½¼ Uhr 586034 Das Volk wie eß weint und lacht. er s.been von Lalgch Pauorama Maunkeim Neu ausgestellt. Kolossalrundgemülde. Erstürmung der Spicherer Höhen am 6. August 1870. Tüglich geöffnet! Eintritt 50 Pf., Kinder u. 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Das bespaar, um das es ſich hier handelte, war dasſelbe, deſſen beſſere und ſchönere Hälfte ihm im dunklen Buchengange ſo unerwartet an den Hals geflogen war. In dem Briefe geſchah des bereitelten Stelldicheins ja eigens Erwähnung, und wenn die enkthuſiaſtiſche Begrüßung der jungen Dame ihm damals auch auf ein Wiederſe hen nach langer Trennung hinzudeuten ſchien, während aus dem Briefe deutlich hervorging, daß man ſich in Gegenwart der anderen täglich ſah, ſo legte er dieſem ſcheinbaren Widerſpruch doch keine allzu große Bedeutung bei. Nach allem, was er gehört hatte, benutzten Liebende gewohnheitsgemäß den Superlativ, und wenn ſie ſich ein paar Tage nicht ungeſtört ſahen, ſprachen ſie Fleich von grauſamer Trennung und ſchmerzlicher Sehnſucht, ieichſant als habe die Erwartung Sekunden und Minuten in Stunden ver⸗ wandelt. Maßgebend erſchien Lämmchen die Erwähnung des täg⸗ lichen Zuſammentreffens nur in anderer Beziehung. Von Anfang an hatte er geglaubt, daß die Unbekannte aus dem Buchengang eine der Twielendorfſchen Damen ſei, nun zeigte es ſich, daß der damals von ihr Erwartete zu den Bewohnern des Schloſſes gehörte, und das gab der Frage nach ſeiner Perſönlichkeit 2 eine biel lebhaftere Färbung und engere Begrenzung. Es wohnten nämlich ſtändig nur zwei junge Herren im Schloſſe ſelbſt: Baron Max, der Sohn des Hauſes, und Herr Mörk, der Rendant, der auch an den gemeinſamen Mahlzeiten teilnahm. ge Baron kam kaum in Betracht. Drei der jungen Damen varen ſeine Schweſtern und Magdalis, die ihm von den Eltern zugedachte Frau; Mannia, ſeine Kouſine, behandelte ihn mit der kühlen Ueberlegenheit einer älteren Schtveſter⸗ und Miſſy, die kleine Engländerin, war allerdings gut Freund mit ihm, aber in einer faſt jugendhaften, Art, und ihre naive Unbefangenheit ſchloß den Gedanken an Heimlichkeiten und Liebes⸗ intriguen vollſtändig aus. Anders berhielt es ſich Herrn Mörk. Der Rendant war ein auffallend hübſcher und ſtattlicher junger Mann mit guten Manieren, deſſen tiefbrünettem Antlitz ein leichter Anflug von Melancholie und düſterer Verſchloſſenheit vortrefflich ſtand. Sein Platz am unterſten Ende der Tafel mißfiel ihm entſchieden, und Lämmchen hakte ſchon wiederholt bemerkt, daß ſein Blick ihn und die Kameraden mit einer gewiſſen Feindſeligkeit ſtreifte. Die bunten Gäſte waren ihm offenbar ein Dorn im Auge, und wenn er wirklich eine der jungen Damen liebte, ja ſogar heimlich mit eine verlobt war, mußte die Situation für ihn ſehr peinlich ſein. Daß er ſich vor der Domina fürchtete, war dann kein Wunder und der Wunſch, ihre Einwilligung zu einer Heirat zu erlangen, ein kühnes Unterfangen, zu dem viel Klugheit und Mut gehörte. Wer aber war die Auserwählte? Mannia, Magdalis, Marie Luiſe oder gar Malve?—— Wieder, wie nach dem erſten Abenteuer, fühlte er ſich in Fragen und Zweifel geſtürzt, und dann, als ſeine Der Blicke gedankenvoll den ſchönen Raum durchſchweiften, nickte er ganz befriedigt vor ſich hin. Di ihm nämlich nun auch zur Gewißheit geworden, daß 2 i die B außer der ſichtbaren Tür noch einen zweiten, ge⸗ heimen Zugang 55 ſitzen mußte, den die Liebenden kannten und ſtets benutzten, und dieſer Zugang hatte wohl auch ſchon früher Vor⸗ gänge vermittekt, welche abergläubiſche Leute für übernatürliche hielten. Der Gedanke, dieſen verborgenen gang zu ſuchen und zu finden, erhielt blötzlich für ihn einen ganz ſeltſamen, Retiz, und wie die Falter zum lockenden Lichte, ſo kährten ſeine Ver⸗ mutungen immer 5 zurück zu den gleichen Porträts, die gleich von Anfang in das Gemach mit hineingebaut ſein mußten und darum wohl auch ihren beſonderen Zweck hatten. Hinter en hohen, bemalten Flächen, welche die Aufmerk⸗ ſamkeit des Beſchauers feſſelten und zugleich von anderem ablenkten, konnte ſich re echt gut eine Tür verbergen und zwiſchen den großen Räumen u ihren dicken Mauern ein ſchmaler, lichtloſer Gang liegen, der in ungeahnter Weiſe dieſes Zimmer mit einem anderen verband. fragte ſich nur: welches war das richtige Bild, und wo fand ſich das wunderwirkende Seſam, welches den geheimen Zugang bloßlegte? Grübelnd und wägend ſtand Lämmchen vor dem neuen Problem, ungewiß, wo er mit ſeinen Nachforſchungen beginnen ſolle, da er⸗ Kang die Tiſchglocke zum erſten Mal und erinnerte ihn daran, daß es hohe Zeit für ihn ſei, Toilette zu machen. So mußte er ſich denn von den intereſſanten Büchern 5 dem Roch intereſſanteren Rätſel trennen und den Verſuch der Löſung desſekben auf ſpäter verſchieben, aber er beſchloß, ſobald als zurückzukehren und inzwiſchen nach dem Liebespaar zu forſchen, d ſa entſchieden unter den Tiſchgäſten war. Mit großer Vorſicht verließ Lämmchen die Bibliothek, ſchlich leiſe den langen Korridor hinab und traf glücklich in ſeinem Zimmer ein, ehe noch die anderen vom Tennisplatz hereinkamen. Auch pein⸗ kiche Fragen nach ſeinem Verbleib blieben ihm zum Glück erſpart. Wantdenau war ganz erfüllt von ſeinen eigenen Angele Möglichkeiten drängten ſich ihm in ſchneller Folge auf, und ſchließlich und da man Lämmchen mit dem Baron hatte forkgehen ſehen, glaubte man, er habe den ganzen Vormittag auf Rebhühner gejagt. Bei Tiſch war er zuerſt auffallend zerſtreut, raffte ſich dann aher auf, um zu bergleichen und zu beobachten, und fand auch reich⸗ liche Gelegenheit dazu. Ihm gegenüber ſaß, wie immer, Mannia von Fwielendorf. Sie trug ein ganz helles, meergrünes Kleid aus duftigem Stoff, und Lämmchen frappierte es, wie hübſch ſie ausſah. Wirklich ganz meluſinenhaft. Mit einem liebenswürdigen, verführeriſchen Lächeln lauſchte ſie einer Erzählung des Leutnants von Spalding, der an ihrer rechten Seite ſaß, gab mitunter den Dienern ſtumme, wohlver⸗ ſtandene Winke und koketierte mehr denn je mit ihrem Kiſchberen, Leutnant von Panthenau. Dieſer geriet, wie es ſchien, immer tiefer in ihven Bann. Er machte aus ſeiner Bewunderung für ſie kein Hehl, und da er ihre bielſagenden, verſchleierten Blicke für bare Münze nahm, glaubte er, ſie ſei ebenſo entzückt von ihm, wie er von ihr. Auch der Rittmeiſter war ſeltſam verändert. ſonft jungen Damen gegenüber ſehr ablehnend verhielt und die Freuden der Tafel gern in ſchweigender Andacht genoß, hatte ſich nit der kleinen Witwe offenbar ae und die ſanfte, ver⸗ ſchüchterte Frau zum Sprechen gebracht. Sie gab ſich ihm gegen⸗ über heiterer und unbefangener als ſonſt, 1270 wenn es ihm beliebte, ſie auszufragen, dachte ſie nicht daran, ihm die Antwort vorzuent⸗ halten. Heute war die Unterhaltung ganz beſonders eifrig geweſen, und zum Schluſſe ſagte der Rittmeiſter mit gedämpfter Stimme: „Ich möchte nicht indiskret ſein, gnädige Frau, aber davon müſſen Sie mir noch mehr erzählen. Wenns Ihnen recht iſt, machen wir nachher einen kleinen Gang durch den Garten. Iu ſind wir ganz ungeſtört und haben keine zufälligen Lauſcher und Beobachter 2 fürchten.“ Sein Blick ſchweifte dabei zur Hausfrau hinüber, die von iben Platze, an der Schmalſeite der Tafel, alles überſehen konnte, aber ſie ſah äußerſt befriedigt aus, nickte ihm freundlich zu und trank, als er das Glas grüßend gegen ſie erhob, das ihrige mit einem bielſagenden Lächeln aus. Malve bemerkte Lämmche us Zerſtreutheit ſehr wahl, und ſeine Schweigſamkeit ärgerte ſie.„Juſt, wie bei der Echternacher Spring⸗ prozeſſion,“ dachte ſie, unwillig,„zwei Schritte vorwärts, einen zurück; geſtern abend war er ſchon ganz nett, heut tut er wieder, als ſei ich nicht auf der Welt,“— und ſich zu ihm wendend, ſagte ſie plötzlich: „Ich glaubte, Sie hätten heute Ruhetag, Baron, aber ich habe mich darin wohl geirrt.“ „Geirrt?“ Er fuhr herum und blickt ganz betroffen au⸗ us nicht, mein gnädiges Fräulein, lr hatten heute teinen Du Dienſt.“ „Na, Ihnen merkt man das aber nicht an,“ meinte ſie heiter, „ſtatt erfriſcht zu ſein, ſind Sie ganz furchtbar langweilig. Mein Pudel war unterhaltender als Sie. Dabei habe ich eine ſolche Be⸗ handlung gar nicht verdient. Ich hatte mich af heute mittag ge⸗ freut, wirt freut, und nun— freimütige Erklärung erſchien ihm durchaus nicht ſchmei⸗ chelhaft. Im Gegenteil, ſie ängſtigte ihn, und er hatte auch allen Grund zur Beſorgnis, denn das eigentümliche Lächeln, das Malbes Mund dabei umſpielte, zeigte ſich immer nur, wenn ſie eine kleine Teufelei im Schilde führte. Auch blitzten ihre dunklen Augen vor Uebermut, und als er nun, ihren Wunf ſch erratend, beſcheiden fragte, worauf ſie ſich denn gefreut habe, erwiderte ſie: „Auf die Ueberraſchung, die ich für Sie in Bereitſchaft habe! Ich war nämlich heute Morgen mit meinen Ponies in der Stadt, und weil Sie geſtern ſo hübſch artig waren, habe jch Ihnen etwas mitgebracht.“ Er verneigte ſich ſehweigend. „Nun,“ meinte ſie,„ſind Sie gar nicht neugierig?“ „O doch,“ erwiderte er,„was 15 es, wenn ich fragen darf?“ Sie lachte übermütig.„Ihr ſüßes Ebenbild!“ „Mein Ebenbild?“ „Ja. Ich ſah es in einem Schaufenſter ſtehen und ſpar ſo enk⸗ zückt davon, daß ich es ſofort kaufte.“ 5 „Um es mir zu ſchenken?“ 8 „Jalvohl.“ 5 „Aber vas ſoll ich damit? „Es aufeſſen.“ „Iſt denn das möglich?“ „Gewiß, Sie werden ſchon ſehen,“ und mit einem ſpitzbübiſchen Lächeln reichte ſie ihm ein kleines Päckchen in weißem Seidenpapier, das auf der anderen Seite ihres Tellers lag. Behuktſam und mißtrauiſch öffnete er es und wurde duntelrot. Was er 1 der Hand hielt, war ein richtiges Zuckerſch bäfchen, wie man es den Kindern an den bingt Die 1 5 War ſehr aut nachgeabme um trug e Er, der ſich „Scherzhaft? „Recht ſe cherzhafles Wetlet, wasg⸗ Wieſo denn?“ „Tralalalala, ſummte Diret. 5Scheinen ja heute recht frö öhlich aufgelegt, lieber Freund. Gerade wie Elbira, die hat wie ein Vögelchen heut durch die Zanze Wohnung gezwitſchert und gelacht und—“ „Wird wohl an einen Scherz gedacht haben,“ fiel Max pem andern in die Rede. 8„Scherz? Was wollen Sie denn immerzu mit dem Wort, haben Sie einen ſcherzhaften Traum gehabte“ „O nein! Das nicht, nicht einmal von Erbſchaft habe ich Jeträumt.“ „Ich weiß nicht, was Sie ſagen wollen.“ 1 nicht?“ in paar Minuten blieb es ſtill. Nur die Federn kratzten Uber 595 Papier. Doch dann fing Max Diret von neuem an. „Sagen Sie mal, Juro, was halten Sie denn von April⸗ ſcherzen?“ „Ich finde das in den Aprilſchicken höchſt einfältig.“ „Freut mich, das von Ihnen zu hören. Wenn die Scherze einfältig ſind, ſo ſind diejenigen, welche ſie ausdenken——“ „Es ſelbſtredend auch,“ ergänzte Juro mit voller Ueber⸗ zeugung den begonnenen Satz. „Na hören Sie mal! Ablomb.“ „Ich?“ „Ja, Sie!“ Sie haben aber wirklich einen e nicht, was Sie wollen.“ 7¹ Hoho! „Was iſt Ihnen denn heute, Diret? Ihren Reden fehlt kntſchieden Klarheit.“ Max Diret ſchlug ſo kräftig mit der Hand auf das Pult, baß aus Herrn Juros Feder, die er gerade vom Tintenfaß zum Papier f ſelbe fiel. ilhren wollte, ein großer, runder Tropfen auf das⸗ „Nun hören Sie mal! Jetzt verhalten Sie ſich aber bitte kkuühig! Wenn Ihnen der Frühling in die Glieder gefahren iſt, dann bitten Sie um Urlaub, hantieren hier nicht ſo auf⸗ geregt herum.“ „Wieſos „Das iſt denn das 1 5 Sie regen mich auf Sie!⸗ Ich wette, daß Sie mir ins Geſicht behaupten werden, nie jemand in den April geſchickt zu haben!“ „Habe ich auch nicht, kann ich getroſt behaupten!“ aber doch zü ſtark! So!!!! und Was ſagen Sie dazu?“ Und Max Diret warf ſeinem Kollegen ein Briefblatt zu, das allem Anſchein nach ſchon wütend zuſammengeballt worden war. *— Ha lblaut las Herr Juro: „»Geehrter Herr! Fräulein Meder, Ihre Tante, iſb ernſt⸗ lich rän und läßt Sie durch mich davon in Kenntnis ſetzen. Sie pill Ihre letzten Dispoſitionen treffen und da ſie außer Ihnen keine Verwandten hat, ſo wäre es ihr ſehr erwünſcht, Sie zu ſehen. Ich füge aus eigenſter Initiative hinzu, daß mir der Zuſtand von Fräulein Meder hoffnungslos vorkommt und es wohl ratſam wäre, nicht mit Ihrem Beſuch zu zögern, ſon⸗ dern falls irgend möglich gleich nach Empfang dieſer Zeilen Fräulein Meders Wunſch zu entſprechen. J. A. M. Raulet. 23 Neue Straße.“ „Und Sie ſind nicht gleich hingegangen?“ rief Herr Juro. Mor Diret lachte höhniſch: „Ach, wiſſen Sie, was, laſſen wir doch das Unſinnmachen ſein! Zu Ihnen allein, zu niemand anderm habe ich ja von meiner 5 99 5 kommen Tante Meder 12 nu. Sie haben auf dieſen können. Er iſt i0 9. n gut ausgedacht, aber 10 dumm bin ich denn doch nicht ſcheißt 1. das auch Briefplalt 85 Nun verſtehe ich endlich! Sie ented, ich habe Sie haben wollen... Ich! Sie irren, irren ſich ſehr! „Geber Freund, ich muß Sie dringend bitten, den Name meiner Tochter nicht in die Auseinanderſetzung hineinugiehen. das„. iſt taktlos.“ „Takllos iſt der Brief!... Ich kenne meine Tante nicht .„aber ſie iſt darum doch meine Tante.. die Schweſter meiner Mutter... und ihren Tod als einen Aprilſcherz weuge zu ſehen, kann mir nicht paſſen!“ Dite!! „Juro!“ Ein höherer Beamter einer andern Abteilung trat in dieſem Augenblick ins Bureau. Die beiden erregten Kollegen beugten ſich à tempo über ihre Schreibarbeiten und die Federn ftogen nut ſo über das Papier. Bis zur Mittagspauſe herrſchte ganz ungewohnte Süite und ungewohnter Eifer an dem Doppelſchreibtiſch. 277J7J.... 8 Dieſe Art ſich über ſeine Erbſchaftsangelegenheit luſtig zu machen, hatte Max Diret wahrhaft aus aller Faſſung gebracht. Auf die Gefahr hin ſich von ſeinen Chefs eine ganz ge⸗ hörige Naſe zu holen, blieb der Neffe von Fräulein Meder nach⸗ mittags aus dem Bureau fort. Er ſchlenderte durch die be⸗ lebten Straßen, trank erſt in einem Cafs einen Mokka, machte dann einen ſehr ausgedehnten Veſperſchoppen, aß darauf in einem Reſtaurant zu Abend und ſchließlich ſchlug es zehn Uhr, als er bei ſeiner Wohnung ankam. „Herr Diret,“ ſagte der Portier, der gerade mit dem Aus⸗ Rohrpoſtbrief für Sie gekommen. Mein Kleiner war gerade zu Haus, ich habe ihn damit auf Ihr Bureau geſchickt. Der Junge hat Sie dort aber nicht getroffen. Nun habe ich Ihnen den Brief mit der Abendzeitung unter Ihre Tür geſchoben.“ Max riß den Brief auf und wurde ganz blaß. Nur wenige Worte ſtanden auf dem Papier; weiter nichts als:„Fräulein Meder liegt im Sterben.“ „Wie denn?... War es wirklich ſo Wohnte die vollſtändig aus dem Geſichtskreis Entſchwundene wirklich in der Rohrpoſtbrief iſt vielleicht nur die Fortſetzung des Aprilſcherzes hafter machen?... Jedenfalls kann man ſich doch nach zehn Uhr nicht mehr am Bett einer Sterbenden— wenn es ſich wirklich um eine Sterbende handelte— einfinden, geht doch nicht!e? Max Diret verbrachte eine höchſt unruhige Nacht; 5 1 0% nur wenig, grübelte über die Briefgeſchichte nach und wenn ihm die Augen zufielen, ſo ſtellten ſich allerlei Beängſtigungen ein und er fuhr in die Höhe, weil es ihm war, als wenn in ſein Ohr getutet würde:„April, April, am erſten April man den Narren, wohin man will. e* 1 „Na, ſehen Sie wohl, Diret, ich hab's Ihnen ja geſagt, daß es kein Scherz wäre!“ „Nein, lieber Juro, es war kein Scherz.“ Max Diret hatte ſich einige Tage beurlaubt gehabt nun, da er mit dem Trauerkrepp um den Arm wieder im Bureau erſchien, fand obige Rede und Gegenrede zwiſchen den Kollegen ſtatt. Als Herr Juro den ſchwarzumränderten Brief erhalten, in dem„Herr Max Diret den ſchmerzlichen Verluſt ſeine Tante, Fräulein Selma Meder anzeigte.“ da war ihm ganz heiß geworden. Alſo die Erbtante war tot... und 1 vor ihrem Tode noch ihren Neffen zu ſich kommen laſſen?... Ja, dann war ja der Traum ſeines lieben Kollegen Diret in Erfüllung gegangen.„ und wenn dem ſo war, dann muß Herr Juro ſich j ja alle Mü he geben, ihm klar zu machen, daß auf der ganzen 1 5 keine zweite 1 der zu drehen des Gaſes beſchäftigt war,„um die Mittagsſtunde iſt ein Neuen Straße Nr. 23 und erinnerte ſich an ihren Neffen Aber bis Mitternacht herrſchte noch der erſte April und der vom Morgen, ſoll die erſte Mitteilung vielleicht nur noch glaub⸗ richt meinem ganzen, Charakter nicht und meine Hand⸗ nicht 5 dabei wies Herr ——ñ4—̃ 255 (adie! dungegaog „eeeeuguch ee ogcdon zunnezeg ac eeeenebeen ungegbag⸗ ee ee ehen eecdee n ee r ügee tbtge nog zcel e hisaz uh herbgeg dinuwd dbupb oic Jdoz ugg Giagga ug alpoar gun itte oupbaeevde uento meuze nſ gehchpu ut cr dabf deuvatgogz uette gebat aeun nushples khpru muh! 41¹ ae o aöqv bupzgv zceu wog ughr cpt uubz Ahpihelog) uskuvs ½deed nouahfuvgz uog gaoch alvz aen eeenen lue he 9 Acbin anu die nognvſch“ 2210 dabo! uudg aagein hpnl gog Augg Puiguebnz uouze avl viun aunvane aemogun ag 3 ig Ang Wefgag ohogsuugvunten u%0 e enc eee endenee em gun opzoh noggolne goſſog utoach nog ceedeee ee een üenz; ⸗guvgeg; daveun zig a0 ut be ohasbap nvushzuvgz anzg Mleitebhv gun jvutgou Luvs ecetat dganaf Bunzppcgezußf die gun Aeutmoudh gozct uewhg uoggoch eaeeu ei en neſaeguvine zee be eig dun ice znugeg Uetuenbag usuie un chil a ogoaf eet ee eeacp zuvaz gun Wusaf urs ohheppf Ao)g „ugunvachsnvch une uebvzuz Ihv zoh gun uze; Diganassusqerun piipench uuvz ac icpu uehphueecg ueleig oll uezva ee ee aec n uehol gun ueunvag guehuſag eil hn ogana Aupnog zuu uag nequebnz ustpnenpg ue ehn leen ace anbgun uie gun egbvalgog zm 109 ieeeee ceh ne ene e oleig unsct gun acee ig e zboat cp ogman le! 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AMubfgae ꝛdcc ugg le e lee ozſ⸗ eeee eueez2d F nende ec dun eecdree egungeg raidung aengneg n siv Poguse zbch uureee eeee een eeee ee an anot gun dJ Aas zwal 1295900 gangag) a30 a0g Tanhe eae e eg ee auzzageb Jen& nvag Aub i eedeeee e og dng diee eee eh be en ee eed eeee 1 en e ee el e einnen Teee a aune maccn eig oand ar ees eeee, patsgazgun eig 51L b uog⸗ Ractr—— nackhf Uautgeu⸗ ————————p————̃ĩ— —— e enh oſt ueg aganqc gun aanzgz um Auucz an gun ue e e ee e ee eeeee eeg 1 „0hö aeg zquppef gios Wiusc ue pnep e aftpo Auut di8 usqur! 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Von A. Kleiber(Mannheim). Nachdruck berboten. Trüb und dunkel war es in dem kleinen Stübchen, das Hans mit ſeiner Mutter und ſeinen beiden Schweſterchen bewohnte. Am Fenſter ſaß die Mutter und flickte beim letzten Tageßlicht Hanſels Kleider, während dieſer zur Strafe für den neuen Riß im beſten Röcklein in der Ecke ſtehen mußte. Da ſtand er traurig und ſtill, warf nur manchmal ſchnell einen Blick auf die Mutter, ob ſie wohl noch immer gar ſo bös ſchauen möchte. Sie hatte wohl Grund gehabt, zu ſchelten, denn er hatte ja wieder im Spiel auf der Gaſſe vergeſſen, die guten, ſchwer ver⸗ bienten Kleider zu ſchonen. Er war im Eifer, das beſte Verſteck zu finden, auf einen alten, knorrigen Baum geklettert, der am Gartenzaun ſtand. Gefunden hatte ihn niemand dort oben, abet als er wieder herunter kam, und mit einem Jubelſchrei vom ſetzten Aſt herabſprang, da blieb ſein Aermel an einem Aſt⸗ knorren hängen, und der Riß war da. O, wie ſchalt da die Mutter! So bös war ſie geworden, daß ſelbſt die beiden kleinen Schweſterchen ſich fürchketen und ſtill zu ihren Puppen in den Winkel ſchlichen. Dort flüſterten ſie nur ganz leiſe und berieten mit den Püppchen, wie ſie wohl Mutter wieder gut machen könnten, Ja, ſeit Mutter krank war, immer ſo müde war, und ſo piel weinte, war ſie auch gar nicht mehr ſo lieb mit ihnen gewweſen, wie ſonſt, konnte gar nicht mehr mit ihnen ſpielen und lachen, wie früher, als der Vater noch lebte. Da klopfte es. 5 „Juhe, jetzt kommt der Doktor!“ jubelte Hans, und ſprang aus ſeiner Ecke hervor, um die Türe zu öffnen. Der Doktor war's auch wirklich. Er trat herein, ſtellte den großen Schirm in die Ecke, rückte die Brille zurecht und trat zur Mutter, „Nun, wie geht es, liebe Frau?“ fragte er, während ſeine rechte Hand Hanſels wilden blonden Krauskopf ſtreichelte und an der linten Lieschen und Lottchen hingen, mit denen er immer ſo luſtige Scherze zu machen wußte, daß ſie nicht aufhören konnten zu lachen und zu jauchzen, ſo lange er da war, „Geht es noch immer nicht beſſer, liebe Frau?“ fragte der Doktor noch einmal, als die Mutter nur gefeufzt hakte. „Nein, es geht immer ſchlechter, ſagte die Mutter.“ „Sie ſehen zu trüb aus den Augen,“ meinte der Doktor. „Ihnen fehlt ja gar nichts als ein bischen Sonnenſchein, können Sie den nicht finden?“ Und dabei ſah er Hans, den friſchen, frohen, nur etwas toilden Bub, ſo ernſthaft an, daß Hans meinte, er ſollte helfen, 8 den Sonnenſchein finden. Ja, wenn er das könntek— 5 Die Sonne hatte ſo lange nicht in das düſtere Häuschen geſchienew: wo mochte ſie ſein? „Hätte ich nur den Doktor gefragt,“ dachte Hanſel, als der ſchon lange wieder fort war und Hans mit dem Rezept zur Apotheke mußte, um Arznei zu holen. Als abends alle ſchlafen gegangen waren, und auch Hanſel in ſeinem Kämmerchen im warmen Bett lag, da konnte er gar nicht einſchlafen vor lauter Nachdenken, wie er es machen wollte, den Sonnenſchein zu holen, der die Mutter wieder geſund und froh machen ſollte. „Ich weiß,“ fiel ihm da ein,„ich frage die alte, lahme Gret, iſt ſo klug und weiß gar ſo viel, die wird mir auch ſagen können, wo ich die Sonne finden kann. Und wenn ich ſie dann gefunden habe, will ich ſie bitten, wieder zu ſcheinen, daß die Mutter wieder lacht.“ Kaum konnte Hanſel es erwarten, daß es wieder Tag wurde, und ehe die Mutter oder die Schweſterchen wach wurden, kleidet er ſich eilig an, und ſchlüpft ſchnell und unbemerkt zur Türe hinaus. Das vorſtehende reizende Märchen ſollte anläßlich des Kinderhilfsſages bon der Hofſchauſpielerin Frau Ella Gckel⸗ mann veigeleſen werden. Durch die Erkrankung der Künſtlerin fiel dies genne Nedß ch aus, ſpeshalb wir das Märchen an dieſer Skelle zum 4 Die alte Gret wohnte ganz nahe an dem großen Wald, in den Hans mit Lieschen und Lottchen nie allein gehen durfte, damit ſie ſich nicht verirrten. Da hatte die Alte ein kleines, niederes Hüttchen, darin ſie ganz allein lebte. Nur einen böſen, ſchwarzen Hund hatte ſie, der jeden Fremden, der nahe kam anbellte, und niemand herein ließ. 5 Hans wagte es aber doch anzuklopfen, denn nur die kluge Gret konnte ihm helfen; wenn ſie es nicht wußte, ſo wußte es niemand. Der Hund bellte und die Alte ſchalt drinnen, daß man ſie ſtöre, ſie wollte noch ſchlafen. Aber Hans rief gar ſo eindringlich an der Tür:„Liebe, gute, alte Gret, hilf mir die Sonne ſuchen!“ So humpelte ſie denn endlich hin, um ihm aufzumachen und jagte den knurrenden, bellenden Hund auf die Seite. „Die Sonne willſt Du ſuchen, Bub?“ fragte ſie,„ja, weißt Du denn nicht, daß die weit, weit hinter dem großen Wald, im Süden iſt, wo es jetzt Frühling iſt? Aber laß Dich einmgl anſchauen, Bub, was für Augen haſt Du denne“ And die Alte faßte ſeinen Kopf, und ſah ihn ſo genau an, als wollte ſie ihn durch und durch ſchauen. Als aber Hanſei ihr ganz feſt und treuherzig ins Geſicht ſah, ohne Furcht vor den runzeligen Zügen, da ſagte ſie ganz freundlich:„Geh nur, Du findeſt die Sonne ſchon, ich ſehe es an Deinen Augen, da ſind Sonnenfuünken darin!“„„„ 1 Damit ſchlug ſie aber auch ſchon die Türe zu, und Hans ſtand allein. Er beſann ſich aber nicht lange, ſondern ging ſtracks in den Wald hinein. Weit dahinter ſollte er ja die Sonne finden und da wollte er keine Zeit verlieren. Er pfiff ein fröhliches Lied⸗ lein und ſchritt ſchnell geradeaus weiter, immer weiter, bis der Wald immer dichter und dunkler wurde und die ſchwarzen Tan⸗ nen ſchier alles Licht verdeckten, was der graue Himmel hergab. Aber die dichten Bäume ſchützten ihn auch vor dem kalten Winter⸗ wind, in dem er draußen gefroren hatte. Endlich konnte er nicht weiter, ſo dicht wurde das Geſtrüpp u. die Dornhecken, die den Wald durchzogen. Schon wollte er trüb⸗ ſelig und verzagt umkehren und einen anderen Weg einſchlagen, da wiſperte es leis zu ſeinen Füßen: „Hanſel, Hanſel, ſei nicht dumm, Schau Dich um, ſchau Dich um! Schlüpf mit mir durch lange Gänge, Aber mach Dich klein und enge!“ Hans ſah ſich nach allen Seiten um, bis er vor ſich ein kleines, graues Mäuslein ſah, das ihn gar zutraulich mit ſeinen munteren Aeuglein anblickte. Er kannte es wohl wieder, hatte er es doch ſelbſt einmal aus der Falle losgelaffen, weil ihm das kleine Tierchen ſo leid getan hatle. Jetzt mußte er aber doch lachen. Er ſollte mit durch des Mäusleins Löcher ſchlüpfen! Er, der große Hans, der ſchon in die Schule ging, ſollte ſich ſo klein wie ein Mäuslein machen Nein, das ging doch nicht an! Ja, Mäuslein, lieber, kleiner Wicht So klein mich machen kann ich nicht. So fagte Hanſel zum Mäuslein; das aber pipſte: „Mein Pfötchen faſſe und bücke Dich fein, So mache ich Dich wie ein Mäuslein ſo klein!“ Das war aber wunderlich! Hans lachte hell auf, bückte ſich aber doch und faßte des Mäusleins Pfötchen. Da, wie war es nur geſchehen? ſchien er ſich zwar nicht kleiner, aber die Maus, war auf einmal ſo groß, daß ſie mid ihm an der Hand gehen konnte. Das Mauſeloch im Erdhügel aber war ſo weit, daß er recht gut mit der wunderbaren Mauß hineinſchlüpfen konnte. fürchte mich „Weißt Du auch, er die Maus. gewandert, da kwurde der Weg' allmählich weiter und breiter, And auch ein ſchwaches Licht ſah Hans, das weit vor ihnen zu leuchten ſchier. Immer näher kamen ſie dem Leuchtſchein und bald waren ſie in einer weiten Höhle, die ſich nach allen Seiten in Gängen verlor. Das Licht kam von unzähligen kleinen Laternchen, die bon wunderlichen erdfarbenen, kleinen Männ⸗ chen getragen wurden. Geſchäftig liefen all die kleinen Kobolde Auf und ab, während ſie bald hier, bald dort über ſich an die Höhlenwände mit kleinen ſilbernen Hämmerchen⸗ klopften. „Was macht Ihr da?“ fragte Hans eines der putzigen Männlein. „Wir wecken die Blumen und Bäume auf, daß ſie ſich rüſten zu blühen, wenn der Frühling und die Sonne wieder kommen.“ „Wie machen ſie denn das? Wie rüſten ſie ſich?“ „Sie ſaugen ſich neuen Saft aus der Erde mit all ihren Würzlein, und wenn dann die Sonne ſo recht warm und hell auf ſie herab ſcheint, dann haben ſie ſich ſchon ſo geſtärkt, daß ſie vor lauter Freude über die liebe Sonne kräftig die Blättchen ausbreiten können und lachen, ſo fröhlich lachen;— und das mennen die Menſchen dann Blühen.“ 55 „„Wann kommt denn die Sonne, und wo kann ich ſie fin⸗ den? fragte Hans, und hielt das Erdmännlein, das raſch ent⸗ ſchlüpfen wollte, am Rockzipfel feſt,„ſage mir ſchnell, wos wo? Ich muß die Sonne holen, daß die Mutter wieder geſund wird Aund wieder lacht!“ Das Erdmännlein aber riß ſich los und brummte:„Nun halte mich nicht ſo lange auf, ich habe noch gar biel Pflanzen Aufzuwecken“ „WPoch, poch, poch, hämmerte es ſchon wieder weiter und brummte dazu in ſeinen Bark: „Aufgewacht, aufgewacht, Gras und Kraut und Bäume! Sonne kommt ſchon über Nacht; Laßt die Winterträume! Poch und poch und poch, Hört das Frühlingswehen! Würmlein, das zum Licht kroch Hat den Lenz geſehen.“ Hans hatte zugehört und wurde nun ganz ungeduldig in det finſteren Erdhöhle, in die kein Sonnenſtrahl hineinſcheinen tonnte. 9 5 1 5 „Ob ich die Sonne nun auch nicht berpaſſe, wenn ſie ſchon J% nahe iſt,“ dachte er und ſchaute ſich nach dem Mäuslein um. Das aber war verſchwunde. Als er noch ängſtlich ſuchend nach allen Seiten umblickte, fiel auf einmal ein friſches, grünes Veilchenblatt gerade vor ihn hin. Erſtaunt ſchaute er hinauf, wo das wohl herkam. Da ſah er über ſich zwiſchen dicken Baumwurzeln einen hellen Schein und ein Stückchen blauen Himmel. Schnell kletterte er an einem herabhängenden Wurzelende empor, ſchlüpfte flink und behende zwiſchen Moos, welken Laub und allerhand Wurzelwerk hindurch, und befand ſich im Augenblick oben in einem halbgehölten, rieſigen Eichbaum. Vor ſich hatte er eine ſchöne grüne Wieſe. Da freute ihn das Tageslicht ſo ſehr, daß er die Arme in ſeinem Jubel emporhob und laut jauchzte. 2 Maährend er ſich noch ſo in die Höhe reckte und ſtreckte, uzerkte er, daß er ſchnell größer wurde, bis er wieder ſo groß ſwar wie zuvor, ehe er mit dem Mäuslein die unterirdiſche Reiſe gemacht hatte. Da hüpfte ihm ein Vöglein auf die Schulter und ſang ihm zu: Seh nun ein liebes, bekanntes Geſicht; Gabſt mir einſt Futter bei Schnee und Eis Will Dir nun helfen, ſo gut ich es weiß. So lange ſchlief er, bis durch alle Riten heller, Sonnenſchein drang und er ganz erſchrocken aufſprang Dann aber jauchzte er hell auf. Da war ſie ja, die l lengerſehnte Sonne! Nun wollte er aber recht innig bitten, daß ſte mit ihm ging, heim zur Mutter. Aber wie? Konnte ihn die Sonne berſtehen??n Er ging hinaus, auf die weite, ſonnbeglänzte Wieſe, und ſiehe da, die Blümlein hatten brav gelan, was die Erd⸗ männlein ſie geheißen hatten, denn nun machten ſie ſchon alle ihre Kelche auf und lachten der Sonne ins Angeſicht und in den ſchönen, klaren, blauen Himmel hinein⸗„ Und Hanſel ſah mit ihnen in die Sonne, bis es ihm bor den Augen flimmerte——. Da ſtand eine wunderſchöne Frau vor ihm, mit langen goldenen Haaren und einem Schleier, von lauter Sonnen ſtrahlen gewebt, der ſie faſt ganz berhüllte.„„ „wWollteſt Du etwas von der Sonne?“ fragte ſie.„Ich bin die Sonnenfee und richte die Wünſche der Menſchen an die Sonne aus.“„ „O ja, liebe Fee, ich möchte viel, ich möchte all den Son nenſchein von dieſer Wieſe mit zu meiner Mutter nehmen; ich bitte die Sonne, ſo ſehr ich kann, auch bei uns zu ſcheinen denn die Mutter iſt ſo krank, daß ſie nicht mehr lachen kann ſo flehte Hanſee, „Weil Du den Weg hierfür gefunden haſt, ſo ſoll Dein Wunſch erfüllt werden,“ ſagte die Fee und winkie einem luſtigel Sonnenſtrahl, der mit Gras und Blumen ſpielte herbei. Si 5 rerwandelte ihn ſchnell in einen großen, leuchtenden Vogel, mit goldenen Flügeln und befahl ihm Hans nach Haufe zu bringen und dort hell, ganz bell zu ſtrahlen. Ei, war das eine ſchöne Fahrt, auf dem Sonnenvogel! Wo ſie vorüberflogen blühten die Blumen aduf und die Bäum blühten weiß und rot, VVP Als ſie dem Dörfchen näher kamen, in dem Hanſel wohnte, ſtand auch da alles in vollen Blüten. Alle Glocken läuteten und die Kinder in feſtlichen weißen Kleidern ſangen und jubelten auf allen Wegen:„Heut iſt Oſtern, heut iſt Frühling, und die Sonne ſcheint! Heut iſt Oſtern!“ Da ſtand Hans auch bald vor ſeiner Mutter Haus. Der Sonnenvogel war verſchwunden, dafür aber ſtrahlte der hellſte Sonnenſchein auf das Häuschen und drang mit ihm zur! herein, daß es hell war in dem kleinen Stübche. Die Mutter, die ſaß und weinte, war ganz geblendet, als Hanſel auf ſie zuſprang, ſie herzte und küßte und rief:„Mutter, liebes Mutterl, ich bringe Dir die Sonne, nun lache aber auch wieder und ſei wieder geſund! Ich habe Dich ja ſo lieb Mutter!“ Da zog ihn die Mutter an ſich und war ſo glücklich und Mannheim' 1; April⸗ eeeee Veneral-Unzeiger. — Grossherzogl. Badischer Hofphotograph Mannheim, M1,4 U. 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