(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeuntg monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Voſt⸗ aufichlag M..42 pro Quartal. Eiuzel⸗Nummer 8 Pig. — Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Meklame⸗Zeile. 60„ E 6G. 2. Unabhä Stleſeute und berbreitelle Jeilung in Maunheim und Augebung. Schlus der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ngige Tageszeitung. (Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3877 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E G, 2. Nr. 156. ANus Stadt und J. and. Maunhelg. 3. April 195 „ Die hieſige Schulreferm— ein Vermüchtuis Peſtalozsiß. Man ſchreibt uns:„Für die Kinder iſt das Beſte gerade gut genug, ſagt ein Freund und Erzieher derſelben, und wenn wir die Reform⸗ beſtrebungen der Gegenwart auf pädagogiſchem Gebiet ins Auge faſſen, Beſtrebungen, an denen ſich nahegn ſämtliche Kulturvölker zes In⸗ und Auslandes beteiligen, ſo möchte man behaupten, das goldene Zeitalter der lernenden Jugend ſei angebrochen. Geruht haben dieſe Beſtrebungen nicht, ſeit die Wichtigkeit einer gründlichen Volksbildung erkannt wurde, aber die Bahnen, auf denen ſie ſich bewegten, waren nicht immer glückliche, oft eine Qual für die Leh⸗ zenden, mehr noch für die Lernenden. Dem großen Volkserzieher Peſtalogzi war es vorbehalten, einen naturgemäßen Weg zu er⸗ ſchließen und das ganze gebildete Europa für denſelben zu be⸗ geiſtern. Er hat das ſchwierige Werk der Erziehung in neue Bahnen gelenkt, auf denen man ſeither zuverſichtlich weiterſchritt. Eines aber blieb unberückſichtigt, gerade das, worauf ſeine große Menſchenliebe den Hauptwert legte: die Berückſichtigung der Armen, Unterdrückten und Schwachen im Geiſte. Man vergaß,„daß nicht jedem Baume die gämliche Rinde gewachſen iſt,“ daß die Aufnahme⸗ und Verarbet⸗ tungsfähigkeit der geiſtigen Nahrung ſo verſchieden iſt, als die Men⸗ ſchen ſelbſt. Und ſo gingen viele leer aus, viele berließen ntit halbem Wiſſen, mit ungeklärten Vorſtellungen die Stätte an der ſie ihre ſchönſten Kinderjahre berbrachten, ohne für die Zukunft weſentlichen Nutzen davonzutragen und nur den Beſſeren und Beſten war die Bil⸗ dungsſtätte zum Segen geworden.„Peſtalozzis Schüler wurden in Gruppen unterrichtet, je nachdem es ihre verſchiedenen Geiſtesbedürf⸗ Riſſe„öorderten,“ ſagt ein Augenzeuge, A. Sohaux von Berlin. Das Verdienſt, eine Neuorganiſation in dieſem Sinne und in weitem Rabhmen an der Mannheimer Volksſchule herbei⸗ geführt zu haben, gebührt dem derzeitigen Leiter derſelben, Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger, der in der Schaffung ſeines Sonder⸗ Haſſenſyſtems Peſtalozzis Ideen verwirklichte, ſein Vermächtnis voll⸗ ſtreckte zum Segen zahlreicher Exiſtenzen. Die Grundſätze dieſer Neuorganiſation ſind in einem Werkchen erſchienen, deſſen Inhalt ein Vortrag des Verfaſſers, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, bildet, gehalten bei der Peſtalozzifejer in Zürich, 8. Januar 1905. Es iſt um den beſcheidenen Preis von 50 Pfg. in allen Buchhandlungen erhältlich. Das Motto:„Mehr Licht und Wärme den Sorgenkin⸗ dern der Volksſchule“ macht wohl jede weitere Anpreiſung des Büch⸗ leins überflüſſig. 5 * Mit einer Petition haben ſich hier und in Ludwigshafen wohnhafte Heidelberger Studierende an die Gr. Gen, aldirektioy 8 gewandt. Die Herren präſentieren einen ſehr großen Wunſchzettel Deem wohl nur zu einem Teil Rechnung getragen werden kann; ob⸗ wohl, wie anerkannt werden muß, im allgemeinen die Beſchwerden nicht unberechtigt ſind. Vor allem wird gewünſcht, daß die Züge von Mannheim nach Heidelberg womöglich ½ Stunde vor Kolleganfang (das akademiſche Viertel abgerechnet) in Heidelberg ankommen, bezw. daß die Züge ab Heidelberg ſo gelegt werden, daß ſie ohne Zeitverluſt nach Kollegſchluß zu erreichen ſind. Ferner wird em⸗ pfohlen: Schaffung eines Eingangs zum Bahnſteig des Mannheimer Bahnhofes auf der Seite des Lindenhofüberganges und des Sues⸗ kanals, Anbringung von Vorrichtungen zur Regulation der Heizung in jedem Wagen und Abteile; Anweiſung an die Schaffner, die Vorrichtungen zur Ventilation immer geöffnet zu halten; Vermeh⸗ tung der Nichtraucherabteile; Umwandlung der Frauenabteile in Nichtraucherabteile; Anbringung von Kleiderhaken in jedem Abteile; häufiges und gründliches Reinigen der Wagen, Aborte ind Waſch⸗ becken; Spuckberbot und womöglich Anſchaffung von Spucknäpfen; Einführung elektriſcher Beleuchtung; Anſchaffung von Kloſetpapier und Handtüchern. * Ueber die höchſt zuläſſige Paſſagierzahl auf den Rheindampf⸗ ſchiffen hat der preußiſche Verkehrsminiſter neue verſchärfte Be⸗ ſtimmungen erlaſſen. Dadurch iſt für alle zur Perſonenbeförderung beſtimmte Rheindampfſchiffe vor der Inbetriebnahme die höchſte zu⸗ läſſige Zahl von Fahrgäſten amtlich durch Sachverſtändige feſt⸗ zuſetzen. Dem hierzu einzureichenden Geſuch ſind die zur Beurteilung der Größe und der Bauart des Schiffes geeigneten Pläne beigu⸗ fügen. Zur Ermittelung der Höchſtzahl iſt zunächſt der Flächen⸗ inhalt der zum Aufenthalt für Fahrgäſte beſtimmten freien Flächen, ſowie der Grundflächen der geſchloſſenen Räume auf dem Hauptdeck und Oberdeck in Quadratmetern durch Meſſung im einzelnen feſt⸗ zuſtellen. Die unter dem Hauptdeck liegenden Räume bleiben außer Betracht. In keinem Falle dürfen 75 Prozent der zuläſſigen Trag⸗ fähigkeit des Schiffes bei Aufnahme der ermittelten Perſonenzahl unter Berechnung eines Gewichts von 75 Kilogramm für jede Per⸗ ſon überſchritten werden. Iſt der Schiffseigentümer mit der feſt⸗ geſetzten höchſten Zahl nicht einverſtanden, ſo iſt ihm anheimzugeben, durch eine reviſionsfähige Stabilitätsberechnung oder durch prak⸗ tiſche Erprobung die Berechtigung ſeines Einwurfs zu erweiſen. Auf das Quadratmeter des ermittelten Flächeninhalts dürfen höch⸗ ſtens 3 Fahrgäſte gerechnet werden, ſodaß auf den Fahrgaſt 0,38 Quad:— läche entfällt. Für die bereits im Betriebe befind⸗ lichen Perſonendampfſchiffe iſt die nachträgliche Ermittelung ge⸗ mäß den vorſtehenden Beſtimmungen innerhalb eines Jahres herbei⸗ zuführen. Auch für dieſe Schiffe ſollen möglichſt die Pläne eingereicht werden. Die vorſtehenden Beſtimmungen find heute in Kraft ge⸗ treten. Nus dem Gros e zoatum. oc. Bühl. 31. März. Bekanntlich beranſtaltet der hieſige Handels⸗ und Gewerbeverein zur Feier ſeines 25jährigen Beſtehens in der Zeit vom 6. Auguſt bis 8. September d. Is eine Gewerbe⸗ nduſtriegusſtellung für die Vezirke Achern, Baden bunden mit einer Kunſtausſtellung und einer Dar⸗ hl, ng der hiſtoriſchen Entwickelung des Veleuchtungsweſens von Montag, 3. April 1905. W eeeeeen altersher bis zur J hierzu in ſo großer Zahl e nahezu 300 Nummern aufweiſ ju welche bereits 27 Anmeldungen vorliegen(die Künſtlerkolonie Baden⸗Badens iſt dabei ſo zu ſagen vollzählig vertreten) wird be⸗ ſonderes Intereſſe die Weinbauaus ſtellung erregen. Ein Roloſſalgemälde wird das Panorama des Rebgeländes zwiſchen Achern und Baden darſtellen. In den mit ihm in Verbindung ge⸗ brachten Kellergewölben beztv. ellereingängen werden die Flaſchen der ausſtellenden Firmen untergebracht. Anmeldungen für die Weinbauausſtellung werden auch jetzt noch entgegengenommen. Unter Leitung des Herrn Landtagsabgeordneten Geppert kommt eine Frühobſtausſtellung zu Stande. Zur Ausſchmückung und Dekoration des Ausſtellungsplatzes haben ſich die Kunſtgärtner der drei Fusſtellungsbezirke vereinigt. Ein Teil des Reinertrags aus der mit der Ausſtellung verbundenen Lotterie kommt der Bezirks⸗Meiſter⸗ Krankenkaſſe Baden zu gut. Hervorragendes Intereſſe wird auch die Darſtellung der hiſtoriſchen Entwicklung des Beleuchtungsweſens er⸗ regen. Herr Geh. Hofrat Bunte hat in danklenswerter Weiſe ſeine Unterſtützung hierzu zugeſagt und Herr Ingenieur Bucerius von ber Landesgewerbehalle wird demnächſt diesbezügliche erläuternde Vor⸗ träge halten, um das große Publikum über die Bedeutung dieſes Teils der Ausſtellung aufzuklären. * Vom Bodenſee, 31. März. Ueber den älteſten Damp fer des Bodenſees, den vom engliſchen Schiffsbaumeiſter Pritſchard in Konſtang im Jahre 1881 erbauten, bis zu 350 Perſonen faſſenden „Leopold“, wird der„Frankf. Ztg.“ geſchrieben: Gegenwärtig arbeitet die Werft hier nach ſeinem Muſter an einem Modell, das bis 1. Oktober fertig ſein ſoll. Dann wird die Schale des Schiffes einem Alteiſenhändler überliefert. Die erſte Maſchine für das Schiff war in England für die Bodenſeeſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft ge⸗ baut worden. Sie erreichte aber das Schwäbiſche Meer nicht. Auf der Reiſe nach Konſtanz ſoll ſie in Düſſeldorf, da ihr Erbauer in Zah⸗ lungsſchwierigkeiten geraten war, gepfändet worden ſein. Dafür kam bald Erſatz von Boulton Watt u. Co. in Soho bei Birmingham. Auch dieſe Maſchine hat längſt ausgedient. Die zuletzt tätige Dampf⸗ maſchine hat das würdige Alter von etwa 50 Jahren und ſoll eigenartig konſtruiert ſein. Sie hat noch Handſteuerung und der Maſchiniſt mußte, um von der Vorwärtsbewegung das„Stop“ und „Rückwärts“ zu bewirken,„bloß“ 13 verſchiedene Griffe machen. Wenn er flink und geübt war, ging das in wenigen Minuten. Dieſes Meiſterwerk wird im Spätjahr dem Eiſenbahnmuſeum in Karls⸗ ruhe zugeführt. Auf dem Bodenſee mögen heute ſchnellere und ele⸗ gantere Dampfer fahren, allein der föhrenholzerne„Leopold“, der 1888 umgebaut und mit Eiſenplatten bekleidet wurde, war ſee⸗ tüchtig und bleibt in gutem Andenken. Bei ſeinem Stapellauf ſoll es hoch hergegangen ſein. Die Fürſtin Amalie v. Fürſtenberg war Patin. Viele Ehrengäſte, u. a. auch die Königin Hortenſe, die Mutter Napoleons III., wohnten dem Feſtakte bei. * Bensheim, 31. März. Der Kaufmänniſche Verein für Bensheim und umliegende Ortſchaften hatte an die Darmſtadter Sandelskammer das Erſuchen gerichtet, aus ihren Mitteln einen Zuſchuß von 200 Mk. als Subvention für die Ausgeſtaltung der Kaufm. Fortbildungsſchule bewilligen zu wollen. Es wurde beſchloſſen, dieſem Wunſche Rechnung zu tragen, da es im höchſten Intereſſe der Geſchäftswelt liege, für einen möglichſt gut vorgebildeten kaufmänniſchen Nachwuchs Sorge zu tragen, was ſich neben ſachgemäßer praktiſcher Ausbildung hauptſächlich durch einen ſyſtematiſchen Fortbildungsſchulunterricht erreichen laſſe. SPerk⸗ * Pferderennen in Haßloch. Das Programm des im Vorfahre zum erſtenntale auf zwei Tage ausgedehnten Meetings iſt für dieſ Saiſon im ganzen beibehalten worden. Da das Pfingſtfeſt in dieſem Jahre außergewöhnlich ſpät fällt, ſah ſich der Pfälziſche Rennpverein genötigt, den Himmelfahrtstag, der als Renn⸗ und Volksfeſttag in der Pfalz einen alten guten Klang beſitzt, als Termin fallen zu laſſen und für zwei Maifonntage, den 14. und 21., die Veranſtal⸗ tung auszufchreiben. Die Geldpreiſe, zu denen der Unionklub 500 Mark beiſteuert, haben eine Erhöhung erfahren und beziffern ſich auf 14 200 M. An die Stelle des Chargenpferde⸗Jagd⸗Rennens des erſten Tages trat der Preis von der Haardt. Das Jagd⸗Reiten, Fuchs in Sicht, am zweiten Tage, das bisher als Jagd mit Auslauf, Fuchs und Maſter um Ehrengaben geritten wurde, iſt in ein weniger originelles mit 1500 M. dotiertes Parforce⸗Jagd⸗Rennen umge⸗ wandelt. Vier der Konkurrenzen ſind der inländiſchen und öſter⸗ reich⸗ungariſchen Zucht vorbehalten. Die Haupt⸗Konkurrenz, das Pfalz⸗Jagdrennen, eine mit 2500 M. dotierte Handicap⸗Steeple⸗ Chaſe, kommt am 14. Mai zur Entſcheidung. Cheater. Runſt und inenſchaft. Münchener Feſtſpiele 1905. Bei den heurigen Richard Wagner⸗ Feſtſpielen im Pring⸗Regententheater und Mozart⸗Feſtſpielen im K. Reſidenz⸗Theater in München, die, wie bereits bekannt gegeben, auf die Zeit vom 7. Auguſt bis 21. September feſtgeſetzt ſind und wobei diet vollſtändige Ring⸗Ehklen, ferner je dreimal„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ und„Triſtan und Iſolde“, zweimal„Der Fliegende Holländer“ und von Mozart⸗Opern je zweimal„Figaros Hochzeit“, „Don Giovannj“ und„Cofi fan tutte zur Aufführung gelangen derden, ruht die muſikaliſche Leitung in den Händen der Herren General⸗Muſikbirektor Felix Mottl, Profeſſor Arthur Nikiſch(Leip⸗ ig) und K. Hoflapellmeiſter Franz Fiſcher. An hervorragenden Kräften wirken mit: die Damen: Viktoria Blank(München), Her⸗ mim Boſetti(München), Elſe Breuer(München), Sophie David (Köln), Johanna Gadskt(Newyork), Giſela Gehrer(München), Hedwig Geiger(München), Charlotte Huhn(München), Elſe Jäger (München), Irma Koboth(München), Bettyh Koch(München), Anna von Mildenburg(Wien), Berta Morena(München), Thila Plaichinger(Berlin), Marg. Preuſe⸗Matzenauer(München) Sophie eeeeee 8 war [bei einer Geburt nachgzukomme Schaden haftbar⸗ 8 Sachen öffentlich verkaufen laſſen ſoll 2 1 eee 2 Schröter(Königsberg), Kath. Senger⸗Bettaque(N Tordek(München); die Herren: Alfred Bauberger(München), P Bender(München), Dr. Otto Brieſemeiſter(Stockholm), Fritz B derſen(München), Karl Burrian(Dresden), Fritz Feinhals( chen), Joſef Geis(München), Sebaſtian Hofmüller(Münche Heinrich Knote(München), Hans Koppe(München), Ernſt Kr (Berlin), Max Lohfing(Hamburg), Max Mikoreyh(München gar Oberſtetter(Wiesbaden), Franz Oels(München), Karl P (Dresden), Julius Putlitz(Roſtock), Albert Reiß(London), A Reiter(München), Georg Sieglitz(München), Raoul W̃ (München), Friedrich Weidemann(Wien), Deſidor Zador( „Sein Weib“, ein Schauſpiel von Rebruck(Pfeu Berliner Schriftſtellers Dr. Hugo Waldeck), erzielte bei der aufführung am St. Galler Stadttheater einen lebhaften Erfol Das Stück ſchildert in dramatiſch bewegter Handlung das Schie einer Ehe, in der die Frau die Sorge für den Unterhalt der übernimmt, während der Gatte ſeinen Studien obliegt, die nie 185 einbringen. 8 8 Halbes„Jugend“ errang in Osnabrück trotz ſchärfſten P von ultramontaner Seite einen glänzenden Erfolg. Das Jpachim⸗Quartett gab im Saale des Konſerva riums Mailand ein Konzert. Die geſamte Kritik ſtellt in be⸗ Berichten den großartigen Erfolg feſt. 55 Geſchäftliches. * Auf der Internationalen Kochkunſtausſtellnng erhielt die Firma Neſtle's Kindermehl G. m. b. H Kindermehl und ihre kondenſ. Alpenmilch den Ehrenpreis der Leipzig in Gold und die goldene Medaille. Dieſe Aus ſind eine neue Anerkennung der hervorragenden Qu Neſtle'ſchen Nährmittel, welche ſeit nahezu vier Jahrzeh tauſenden von Aerzten auf das Wärmſte empfohlen wer * Frankenhauſen(Kyffh.), Kyffhäuſer⸗Techniku von der Höheren Fachſchule für Maſchinen⸗ und Elektroingen weſen herausgegebenen Jahresbericht iſt zu entnehmen, daf dieſem Semeſter, wie aus der an dem Inſtitut Arbeitsfreude geſchloſſen werden konnte, die Reifepr einem außerordentlich günſtigen Reſultate abſchloſſen Kandidaten konnte 44 Kandidaten das Zeugnis der Reife z werden. Es ſteht zu erwarten, daß das Sommerſemeſter, 26. April ſeinen Anfang nimmt, abermals eine Frequenzf bringt. Büchertiſeh. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſp 5 nach Auswahl vorbehalten. * Nach Steiermark! Von den Teilnehmern des Grazer Journaliſtentages konnten viele die grüne Steie verlaſſen, ohne ihr etwas ins Stammbuch geſchrieben zu Stammbuchblätter— Poeſie und Proſa— veröffentli heurige Jahrbuch„Nach Steiermark“, das der Graze band für Fremdenverkehr herausgibt. Sänger und Sa deutſchen Gauen vereinigen ſich da zum Ruhme des Steirerlandes. Auch Hermann Waldeck in Mann Graz in Verſen und ein anderer Teilnehmer des Journ Jean Frey, weiß über„die Gartenſtadt“ viel Verbindliches e So wie bisher enthelt das Jahrbuch(344 Seiten und 145 tionen) eine Beſchreibung aller zum Landesverba Fremdenſtationen mit Angabe der vorhandenen Wo Lebensmittelpreiſe uſw., es enthält ferner die Wegmarkierun Verzeichnis der Schutzhütten und Unterkunftshauſer und Reifeliteratur. Der Landesverband für Fremdenver 1 großen Städten Europas Auskunftsſtellen, die das Beſucher der Steiermärt unentgeltlich ausfolgen. desverbande in Graz kann das Buch zum Preis von Briefmarken) bezogen werden. 5 Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unferes B ſchriftlich eingereicht werden; mündli phoniſche Auskunft wird nicht erte Abonnentin F. B. Durch rechtskräftiges Ug⸗ folgt entſchieden: Der Königl. Regierungspräſide berfügte am 15. Mai 1896, anſchließend an ein a von der Strafkammer zu Inowrazlaw gefälltes un*16. Ja 1896 vom Strafſenat des Königl. Kammergerichts zu Be⸗ ſtätigtes Urteil wider die Hebamme P. N. zu J ne fi zterende Hebamme, auch wenn ſie als Hebamme vere'digt nicht verpflichtet, jedem R 8 einer Gebärenden gegangen iſt und damit die Ue Geburtsleitung angetreten hat, iſt ſie wie die Bezi pflichtet, ihre Hilfe nach der Inſtruktion für Heb Abounent H. D. Kleinſtes Maß:.5 te des Bruſtkorbes ſoll, in der Ausatmungsſt 1 Regel—2 Centmeter mehr als die halbe Abonnentin Elſa. 1. Wegen Abſchluß müſſen Sie ſich an einen Notar wenden. 2. Di nach dem beiderſeitigen Vermögen. 3. Sie Pfand nur durch einen Gerichtsvollzieher ver dem Sie unter Stellung einer monatl. Friſt den Bezahlung ſeiner Schuld aufgefordert haben. Alonnent K. K. 1. Ihr früherer Logisherr einbehaltenen Sachen nur dann von Ihnen verla her ſeine Schuld an Sie bezahlt hat. Sachen ſo aufzubewahren, daß ſie durch die Witte konnten. Wenn Sie ein Verſchulden krifft, ſo 3. Sie hätten längſt durch — Schuldner unter St gefordert hätten, Sie

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Schmied Joh. Geckeler und Marie Stegmüller. Schlaſſer Frdr. Hauri und Sibilla Storminger, Ritd, Herbarth und Luſſe Moſer. Bauunternehmer Jak. Heufer und Karol. Engel. Gipſer(ig, Mangold und Marie Löw. Kellner Rob. Scheel und Ming Wagenhöfen geb. Bies. Schloſſer Adolf Späth und Wilh. Schweizer. Schloſſer Wilh Stumpf und Anna Klas Schloffer Heinr. Vogel und Coriſting Wörz. Ammiarheiter Donat. Hans u. Kath. Müller, Neckarau. uchdrucker Aug. Hedtheuer und Eliſab. Sutler. ſriſeur Herm. Schmidt und Luiſe Schweickert. Geſtorbene: Moſa, T. d. Tagl Johs. Schmidt, 1 J. 9 M. g. Juife geb. Niederbühl, Wtw. d. Wagenwärt. Konr, Remmele, 80 J. 6 M. a. Elſa, T d. Holzmalers Gg. Jog. Schütz. 3 J. 9 M. a. Evg geb. Nagel, Eheſr. d. Invaliden Andreas Hugm, 9J. 9 M. g. Fs Joha., T. d. Dekorgtionsmal, Adam Ludwig * auß, 3 M. i T. a. verg. Schloſſer Joh. Taubenberger, 57 J. 4 M. a. Frieda Julie, T. 5. Keſſelſchmieds Friedrich Sauer, * aung aria geb. Bartſcherer, Ehefr. d. Vizefeldw. gul Klein, 26 J. 7 M. g. arb, geb. Henninger, Wiw. d. Landwirts Hch. Fink, 8 M eidenreich, Ehefr. d. Wirts Phil. g. Elif. geb. eißel, 9 J. 7 M. ernhard, S. d. Po ſafſiſt. Joſ. Kimmel, 3 M. g. gent Albert Philpp Jakob Hch. Fuhr, 61 J. 1 Ma. arl Alois, S. d. Schrein. Rudolf Nagel, 3 M. 15 T. a. Franziska, T. d. Maf mſtr. Ludw. Bartſch, 3. J. 3 W. a. Soſie, T. d Hafenarb. Karl Lud. Eugſter, 1 J 1 M. a. S. d. Wirts Joſef Andr. Schätzlein, Ma. Anna geb. Kieswetter, Wtw. d. Landwirts Chriſtof Schönuer, 71 J. 1 M. a. 2. Auda Frieda, T. d. Farb. Valentin Hanf, 1 M. a. 2. Fliſe Eyriſtine Luiſe, T. d. Händlers Friedr. Traugott eßner, 2 J. 2 M. g. liſ geb. Lauber, Ehefr. d. Privatmanns Jak. Steffan, 81.11 M. a. 21. d. verh. Privatm. Albert 9 2 Imhoff, 72 J. a. hefr. d. Tgl. Sylveſter 22. Thereſta geb.(Name unbekk.) 22, Maria Anna, T. d. S gaffners Jof. Hailer, 1 J. 10 M. a. Jon Neukeiten.— e nerar⸗Anzeiger. 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Maurer Joh. Daniel Reinemuth, Schneider, 48 J. 1 M. g. „d, perh, Prokuriſt Wilh. Zöller, 48 J. 7 M. g. Chefr. d. Technik,. Friedr. Siebeneck, Soſie geb. Schaller Wiltwe d. Tagl. Frdr. Bender, Franz Joſef Freund, 70 J. d. 4 Schiffer Ludwig Muſiker Peter „o; led. Finanzgeh. Franz Joſef Müher, 21 J. 3 M. a. d. Kaufm. Louts bert g. a „Friedrich, S. d Tagl. Georg Thomas Voll, 13 St. a. J. M. g. Rangir. Georg Martin Schmitt, 8 25 24. Katharina, T. d. Tagl Edmund Kunkel, 16 T. a 25. Juliaue geb. Petiy, Ghefrau d Cigarrenarb. Jakob8. d led Privatmim Walburga Se bacher, 61 J. 11 M. a. 6 anec Auazug aus dem Civilftandesregiſter der 3 81. 0 Sudwigshafen. 28. una, T. d. Graveurs Joſ. Wiechers, 3 J. 2 M. a. Verkündete: 26. 27. Otto Jahn, Winkler. Karol. Catoir. Jogann Müller, Kfm. u. Helene W 1 ober %. Johann Schmalli, Tüncher u. Kathe Schwein 29. Jo). Georg Hags,.⸗A. u. Maria kriegel. 20. Jakob Herrle, Heizer u. Heleng Brock. Getraute: Adam Bitſch, Bäckermſtr. mit Katbaring Werner. 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Abounement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Plennig. — Durch die Poſt b zogen mnkl. Poſt⸗ Aufſchlag M..91 pro Quarlal, —— 5 Telephon: Redaktion Nr. 377. imer Amts⸗ und Kreisverllündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerale 25„ Juſerare: 20 Pfg. Die Reilame⸗Zeile„ 60„ —— Expedition Nr. 218. Nr. 63. * Hagesordnung zu der am Donnerstag, 6, April 1908, vormittags 9 Uhr, 5 ſtattfſindenden WMezirksrats⸗pitzung. 1, Geſuch des Ludwig Maichle in Sanudhoſen um Etlaubnis um Beirieb einer Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Ecke Werder⸗ und Karl⸗ traße. 2. Desßgl. des Adam Schäfer andhoſen im Hauſe Mann⸗ raße 487. Geſuch des Jakob Strauß Im Erlaubnis zur Verlegung Schankwirtſchafisrechtes E Brauntweinſchank vom 1 Kleinſelduraße 31 nach 10 Desgl. des Andreas Krem⸗ J hier vom Hauſe 1 6, 8 nach ie der Garmſon- und Fron⸗ zenlrale „ Geſuch des Friedrich Weick zur Ver⸗ um ing ſeines 5 irtſ hahis⸗ zzes mit Bra welnſchank Iin Hauje Langſträße 1 — nach AJerthalerſtraße 17½Zs. Geſuch des Ada Ehren⸗ d in Waldhof um Erlaubnis Verlegung ſeines Gaſtwirt⸗ echtes vom Hauſe Lange⸗ L˖S;nach Langeſtraue 9. peßgl. des Oswald Triſch in ſot vonn Hauſe Langeſtraße ch Langeſtraße 22 deſuch des Jakob A tinger in Zulaſſung als Rechis⸗ Sämtliche auf die Tagesord⸗ Aung bezügli en, Akten liegen däſend Tagen zul Einſicht er Beterligten ſowie der Herien ſelsräte auf diesſeltiger Kanz⸗ * heim, 1. April 1908. ſh. Bezirksamt: VLaung. l auutmachung. Die Freigabe des Weges durch den er⸗ weiterten Luſenpark für Equipagen, Droſch⸗ ken u. Fahrräder betr. Rr. 401 U. Mit Zu⸗ mung des Stadt ats und Vollziehva fettsertlärung roßgz. Herrn Land s⸗ kommiſſär ergeht als§ 93b der Straßenpoltzetordnung für die Stadt Mannheim ol ende ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift. * 8 98b. Das Befahren des von Hildaſtraße durch den beiterten Luiſenpark nach n Rennplatz führenden es mit anderen Fuhr⸗ Erkenals Equipagen, Droſch⸗ und Fahrrädern iſt ver⸗ Vekaunkmathung. Die Bekämpfung der Geflügelcholera betr. r. 45015 J. Wir brin en ehend nochmals unſere s des Generalanz.“ 904 veröffentlichte Be⸗ ſachung vom 22. 9. 1904 4461 zur allgemeinen 574 Fortdauer der klahr wird das durch Rrium des Innern und von uns unterm A 1901 Nr. 97174 J Malt Nr. 486) verkündete des Handels mit Ge⸗ im Umherziehen auf des§ 56 Abſ. 3 der ehrdnung(ogl.§ 14 Nes.⸗G. vom 6 Aug. ſekr. Abänderung der ordnung.⸗G.⸗B. S. lge Erlaſſes Großh. iums des Innern vom 1804 Nr. 12007 bis en dabei, daß Fufterweiſe Ankauf von ſihtzeflüge veterinärpoli⸗ nicht zu beanſtanden iſt haher zugelaſſen wird. werden beauftragt, dieſe ütmachung den in ihren wohnenden Ge⸗ ern unter Hinweis ie Strafbeſtimmungen 148 Ziff. 7a Gewerbe⸗ noch beſonders gegen ft zu eröffnen, und Vollzug anher An⸗ erſtatten. iuheim, 29. März 1905 onng, Bezirksamt III ZDoeller. Bekanntmachung. Die Kreisverſammlung pro 1905 betr. No, 45031 I. Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß die Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim(Amt Mannheim, Schwetzingen und Weinheim) am Dienstag, den 18. April 1905, Vormittags 9 Uhr beginnend auf dem RNathauſe dahier zur regelmäß gen Tagung und Erledigung untenſtehender Tagesordnung zuſammen⸗ treten wird. „Die Sitzungen ſind öffentlich und lade ich die Kreisan⸗ gehbrigen zur Teilnahme ergebenſt ein. Die Herren Bürger⸗ meiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Mannheim, den 24 März 1905. Der Krei⸗hauptmann des Kreiſes Maunheim: 5 Verzeichnis derjenigen Gegenſtände, welche in der am Dienstag, den 18. April 1905, vormittags 9 Uhr beginnenden XL. Sitzung d. e zur Berhaudlung ommen. 1. Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und weier Sekretäre. 2. Allgemeiner Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes 8. Die landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg. 4. Die Förderung des Obſtbaues. 5. Hagelverſicherung. 6,n Die Förderung der Viehzucht(Rindvieh⸗ u. Ziegenzucht). 7. Die Förderung des Unterrichts in weiblichen Hand⸗ arbeiten und Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. 8. Kochkurſe und Haushaltungsunterricht. 9. Unterſtützung von Volks⸗ und Schülerbibltotheken. 10. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Bau⸗ ꝛc0). 11. Landarmenpflege. 12. Verpflegung armer Augenkranken. 13. Fürſorge für Wöchnerinnen und deren Angehöritze. 14. Unterſtützung gemeinnütziger Auſtalten, 15. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 16. Kreiserziehungshaus Ladenburg. 17. Kreisarmenkinderpflege. 18. Unfall⸗, Haftpflicht⸗, Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der Kreisbedienſteten 19. Alters⸗und Hinterbliebenenverſorgung derKreisſtraßen⸗ und Kreiswegwärter. 20. Kreisſtraßen und Kreiswege. 21. Verbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen ee Fondsrechnungen pro 1904(Mündlicher Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſton), 22. Kreisporanſchlag pro 1905. 23. Wahl des Kreisausſchuſſes. 24. Wahl des Sonderausſchuſſes der Kreisarmenkinder⸗ pflege. 25. Waͤhl des Sonderausſchuſſes der landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg. 26. Wahl eines Kreisrechners. 27. Wahl eines Mitgliedes des der Berbandsverwaltung der Rindviehverſicherung beigegebenen Ausſchuſſe⸗ und eines Stellvertreters. 28. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. 29. Vorſchlag einer Anzahl Vertrauensmäuner(Schätzer) für die Norddeulſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft. Bekaunntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1905 betreffend. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebun 8. bezirks Ma ngeyn findet vom 9. März bis einſchließl ch 13. April ds. Is.,— jeweils vonmittags 8 Uhr be⸗ ginnend— im großen Saale des Iteſtaurants„Ballhaus (Schloß) dahier ſtatt. 5050⁰ Es haben zu erſcheinen: 2 Montag, 3. April 1905. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1885 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororle), deren Fa⸗ imilienname mie den Suchſtaben K anufangt, ſowie älle Pflichtigen des Jahrgangs 1335, deren Familienname mit den Buchſtaben J, L. N und 0 anfängt. 23. Dienstig, 4. April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgaugs 1835 aus der Stadt Mannheim leinſchließtich Vororte), deren Familien⸗ name mit den uchſtaben, A., 1 und Jaufängt. 24. Mittwoch, 5. April 1905. Ein Teil der Pflichtigen des Jahrgangs 1838 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Voror), deren Fa⸗ milienname mit eim Buchſtaben 8 anfängt. 25. Donnerstag, 6. April 1905. Der Reſt er Pflichtigen des Jaurgangs 1835 aus der Stadt Mannheim(einſchließlich Vororte), deren Familienname mit dem Buchmaben§ aufängt, ſowie alle Pflichtigen des Jahrgang 1885, deren Familienname unt den Buchſtaben U und anfängt. 26. Freitag, 7. April 1905. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1385 aus der Stadt Manuheim(einſchließlich Vorort.), deren Familten⸗ nam mit dem Buchſtaben/ aufängt, ſowie aus der Ge⸗ meinde Schriesheim alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1385. „Samstag, 8. April 1905. Alle Pflichtinen der Jahrgänge 1333 und 1834 aus dem Vorort Neckarau. 28. Montag, 10. April 1905. Alle Pflichti en der Jahrgänge 1383 und 1834 aus dem Vorort Käferthal⸗Waldhof. 2 Dieustag, 11. April 1905. Alle Pflichtigen der JahrKänge 1883, 1884 und 1885 aus der Gemeinde Seckenheim mit Rhein u. 30 Mittwoch, 12. April 1905. Alle Pflichtigen der Jahrgänge 1883, 1884 und 1885 aus den Gemeinden Ilvesheim, Labenburg, Neckar⸗ hauſen und Wallſtadt. 3J. Donnerstag, 13. Aprel 1905. Gefangene und Zugänge. Am Freitag, 14. April, vormittags 8½ Uhr findet die Verbeſch idung der rechtzeitig einge ommenen Reklamatiousgeſuche att u dd h ben die Bete mten Montag, 3. April 1905. an dieſem Tage zu erſcheinen, desgleiſchen die Herren Bürgermeiſter, falls an diefem Tage Reklamationen aus trxem Orte zur Verbeſcheidung kommen. Am Samstag, 15. April 1905, vormittags 3½ Uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1888, ſowie der Pflichtigen älteter Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne idr Verſchulden noch nicht gelon hiben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin Aoerlaffen, Für die Juchterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloft werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel 6d er ſich im 1. oder 8. Militärpflichljah defindet darf ſich im Mufterungs⸗ termin freiwillg zur Ausſhebung melden, otzne daß ihm dirra s ein beſonderes Recht auf die Außwalnl de Waffen⸗ galtung oder des Truppen⸗(ſarine) Teiis erwachſt. Durch die fleimillige Meidung veizichten die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in orſter Linie zur Aush bung. Die Pflichtigen haben zur Ruſterunt in rein⸗ lichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer ourch„rankgeit am Erſcheinen im uſterungs⸗ termine verhindert iin, hat ein ärztliches Zeugnis mindeſtens Tae vor dem Termine unter Beiſtt ung der Vorladung anher eingureichen. Das ſelbe iſt, wenn der ausſtellende Anzt 1 5 Staatsarzt in, bürgermeiſteramtlich beglaubigen zu laſſen. Weilitärpflichtige, welche in den Terminen vor den Sr atzbehs den nicht pünkllich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine kärlere Strafe verwirkt haben, mit Geld dis zu»c Mark o et mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzagen werden(J 8 W⸗.O) Wer ſich der Geſtellung böslich eatzient, wird als un⸗ ſicherer Deugpflichtiger behaubelt, et kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt einge telèn werden. Die Plichtigen der Jahrgänze 1888 und»•84 ſowie früßzerer Jabr änge aben ihre Loſungsſcheine mi zubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, di ſe Verfügung in ihren Gemeinden vrtsüblich bekaunt zu moachen. Die Konulnenahme und der Vollzuß iſt ſsſert terser Herren Bürgermeiſter ſelbn hüäben mit den Pflich⸗ tigen ihres Oites im Wuſterung termine zu erſcheinen. Nannzeim, den 25. februar 805. Der Civilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aus⸗ hebungs⸗Bezirts Mannheim: Eppelsbeiner. —— 115. Jahrgang. — Bellauntmachung. Die Unterſuchung der Blitzebleiter im Jahr 1905 betr. Nr. 4/ J. Gemaß de⸗ ſtehender Vorſchrift müfſen aljährl ch, und zweir im F Uhjagor, die Hlitzubleite— ſolche, welche mit dem Geſtänge des Telephen und Telegraphen verbunden find, ausgenommen Unterfſuücht weroen. Wir ſordern daher die Be⸗ fitzer e Gebaude, auf denen Blitzab eiter angebracht ſind sder deten Stellvertreter auf, die Prüfung durch den amtlichen gachverſtändigen, HerryschieferbeckermeiſterKarl Anguſt Roth, 6, 33 hier, bis ſpäteſtens 1. Juli d. Js. vorneumen zu laſſen. Gebäude⸗Eigentamer ocer deren Stellvent eter, welche be dſichtigen, anſtelle des amt⸗ lichen Sachverſtändigen die Prüfung einem anderen Sach⸗ verſtandigen zu übertragen, wirben v ran aßt unus hieven bis 1. Niai d. J3. Nachricht zu geben. 5701 Fernet veranlaſſen wir die Beſitzer de jenigen Gebäude auf bdenen im verfloſſenen oder im laufenden Jare Blitab⸗ leiter neu erſtelt worden ſind, es bei sliafberm iden dis ſpäteſtens 15. April ds. Is. auher anzuzeigen. Wir maben darauf auf⸗ mekam, daß ie in früheren Jahren an die Hauseigentamer erläſſene ſchriftli ne Aufforder⸗ ung zur Unterſuchung der Blitz bleiter künftig in Wegfall keumt. annheim, 1. März 1905 Großh. Bezirksamt: — Abte lung 4 Neff. Die Prüfung in der Handelsfortbildungsſchule findet Intereſſenten Gelegenheit geboten wird, am E 5, 16 anzuwohnen. Jahresprüfang der ſtädtiſchen Handelsfortbeldungsſchule. in der Weiſe ſtatt, daß allen Freitag, den 7. April ds Is. dem ſtundenplanmäßigen Unterricht zu den nachſtehend genannten Zeiten im Schulgebäude Schild mit der A ſſchrift„Prüfung“ bezeichnet. Die Prüfungsordnung wird zahlreiches Erſcheinen der Herren männiſchen Bildungsweſens. Mannheim, den 29. März 1905. Di. Bernhard Weber. Zeit Zimmer!) Klaſſe Unterrichtsgegenſtand 105.30— 8 Nr. 1 Einj.⸗Freiw.⸗Kurs Engliſch 4 Herbſtſchuljahr 5 830 1 J. Knaben⸗ Stenographie: Gabelsberger 8 Oſterſchuljahr „ 8 II. Knaben⸗ Rechnen 25 Herbſtſchulj hr 289—.45 15 8 II. Knaben⸗ Buchhaltung 8 Oſterſchuljahr 5.45 10.15 8 Mädchen Rechnen 10.15—10.45 75 7 II. Mäschen Handelsbet iebslehre 5.30—2 Nr. 1 I. Knaben⸗ Stenographie: Stolze⸗Schrey — Oſterſchulfahr 2—.30 5 8 75 Rechnen S=.30—83 1 4 1 Handelskunde 63.80 178 I. Mädchen Rechnen 2.30—.15 8 II. Knaben⸗ Buchführung und Korreſpondenz Oſterſchuljahr 5 6.15—5 787 5 Geographie ) Das Zimmer, in welchem geprüft wird, iſt durch ein an der betr. Türe angebrachtes r öffentlichen Kenntnis gebracht mit dem Erſuchen um rinzipale der Schüler und aller Freunde des kauf⸗ 4 Stalmm⸗ U. Nutzholz-Verſteigerung Die Verſteigerung des Sta me und 15 Nutzholzes aus den Durikten: Erlen⸗ 80 grund, Kohlpfatte, Keſſellachſchtag, Sau⸗ 1 1. pferchlach, Pfaffenkeller, Urgang, Obvere und Untere Kuhweide des hieſigen Ge⸗ meindewaldes findet ſtatt: 5599⸗ Montag, den 10. u. Dienstag, den 11. April l. Is., jedesmal vormittags 9 Uhr beginnend. Zur Verneigerung kom en! 59 Eichen⸗Stämme 5 Rlaſſe, euthaltend 182,18 Fm., 16 ö 7*. 20,24 7* 50 1 17 41.92„ 90 1 75 51 20„ 92 5 5, 1 Kiefern-Stamm III„ 5 9769„ 1 O ſtvaum„ 75 29 Eichen⸗Derbſt. 57 75 65 154 2.— 7 7 0,06 7 De Verneigerung begiunt ien Diſttift Keſſellachſchlag. Bei ungünſtiger Witterung findet die Verſteigerung im Saale des Stadthauſes dahier ſtatt. G dürfte ich e ſeglen das Holz iin Voraus an Ort und Stelle einzuſehen und beujebe mau ſi dief walb an den Forſt⸗ wart Weßel zu Wildehrrſſühof und Waldarbeiter Andreas Dreutel dahſer zu wenden. Gedruckte Auszüge aus de Verneigerungs⸗Protokoll können auf sortonteie Aufrage von der unterzeichneten Behörde bezogen werden. Gerusdeim, zden 24 März 1903. Großherzogliche Bürgermeiſterei Gernsheim. Nuß. 55994 145U7 Große JJ J,7 Waren⸗Vorſteig rung. Sortſetzung in meinem Lokal 23510 am Montag, den 3. und Dienstag, den 4. April 1905 jeweils nachm. 2½ Uhr M. Arnold, uuktionator, N3, 11. Telephon 2285. Schulranzen⸗ SVerkauf Großer Poſten wegen Aufgabe dieſes Artitels zu billigen Pieiſen, Sat lerarbeit. 22201 W3, 13 b. PE Achtung! Von ſſe ner Krankhell wieder geneſ n. empfeble mich wiebder in menen Spezialltäten: in Hegr⸗ J. Bartechneiden, ledeg wünſahte Facon au sſe uſte Friß Frank, 2 1 0 flehlt Weinetikette d, k nass S0ns Buchdruckerel F 3, 3 Fiſeur 3, 8. Bekanutmachung. Las Erſatzgeſchäft .05 betreffend. Es wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis gebracht, daß ſich während der Duer der Muſterung d. h. vom 9. März bis 5 April d. Is. die Ge⸗ ſchäftsräume der ünterfertig⸗ ten Stelle im oberen Saale des Reſtaurants„Ballhaus“ (Schloß) befinden. 3810 Mannbeim, 6 ärz 1905. Der CTivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim,. Gppelshimer. Sekauntmachung. Rach 8 der eldpollzeiord⸗ nung(86s Ziff.„ d. R⸗St.-.) iſt dae unbeſugte Betieten frem⸗ den Eigentums vor been deter Einſe verboſen und wird mit Geldſtraſe bis 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtlaft. Des⸗ gleichen wird niach§ 37, Abſ. 6, er Feldvolizeiordnang gemäß 145 Ziff. 3 Vol⸗Str.⸗G. au Geld bis zu 20 M. beſtraft, wer außer den Fällen des§ 22 un⸗ ſeſugt über ſreinde Aecker, Wie⸗ eu, Waiden oder Ssonungen fährt, reitet oder Vieh re bt. Wir bringen dies zur Reunt⸗ uts mit dem Anfugen, daß Ue ertretungen unachſichelich dur unſen Feldhulperſonal zur Anzeige gedrant we den. Maunheſem, 30. März 1905. Städt. Gutsverwaltung: Rreus. 0 Arbeitsvergebung. Die Zimmerarbeiten zu einem aula lich der Schiller⸗ ſeier aufzuſtellenden Tribü⸗ nenbau ollen un Wege der öſſe tuchen nu ſchreibungver⸗ zeben werden. Ange ote ierzu ſind ver⸗ ſchloſſen undemtentſprechen⸗ der Au ſchrift verſehen bis ſpäteſleus 30000%14 Freitag, 7. April d. Is. vo mit a 8 11 Uhr Zimmer Nr 0 einzureſchen, woſjelöſt auch die Eröffnung der Angebote in Ge enwart elwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Vororucke für die An⸗ ebote ſind im Zimmer Nr. 8 erhältlich. Maynheim, 3 März 1900. Städt. Hochbauamt. Pe rey 15 Empfeble an, dle Feiertage 8 Weißwein per Fl vo 45 Pig. bis 2 M. Rotwein vr. Fi v 60 P bs ,50 M. 5 Diverſe Liköre 5 Franzöſ. Cognae Champa ner Heidsiek K C0. f ete. 23018 5 Franz Herbert, 0 2. 8. ee Unt u. 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