adiſche Volkszeitung. Abonnement: Gadiſc zeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„28 Die Reklame⸗Zeile„„„ 80 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreileiir Jrilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan. 377 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 163. Donnerstag, 6. April 1905. N 2 (Abendblatt.) Stimmungsbilder engliſcher Politik. (Von unſerem Korreſpondenten.) V. Das Barometer der politiſchen Atmoſphäre Englands ſteht gegenwärtig auf„Marokko“. Man traut nicht der von Bülow wiederholt für die deutſche Weltpolitik im allgemeinen, für Marokko im beſonderen ausgeſprochenen Annektionsunluſt. Warum, ſo fragen die engliſchen Blätter, iſt gerade der jetzige Augenblick für den Kaiſerbeſuch in Tanger gewählt worden? Zu jeder andern Zeit wäre er bloß als Zeichen höfiſchen Cere⸗ Moniells und völkerrechtlicher Courtoiſie zu betrachten geweſen. Aber jetzt wo Frankreich gerade daran geht, die Früchte des engliſch⸗ franzöſiſchen Abkommens von 1904 zu pflücken, Marokko unter ein ähnliches Joch zu ſpannen, wie Tunis, muß dieſes„unbequeme“ Deutſchland gerade dazwiſchen fahren! Freilich, deutlich ſprechen ſie nicht das bisher wohlbehütete Ge⸗ heimnis aus, ſie erblicken vielmehr Frankreichs Kulturmiſſion nur darin, bei„voller Wahrung der Unabhängigkeit“ Marokkos den dort ſeßhaften Europäern Schutz zu gewähren vor den ſtets don neuem zu gewärtigenden Ausbrüchen mohamedaniſchen Fanatismus. Daß Deutſchland nicht die zu ſolcher Mittlerrolle berufene völkerrechtliche Perſönlichkeit ſei, wird aus folgenden Zahlen nachzuweiſen geſucht(Bericht des engl. Vizekonſuls W. Smith vom 30. Dezember 1904, Konſular⸗Reports No. 3322). Danach betrug in den Jahren 1898—1902 im Jahresdurchſchnitt für Tanger die Einfuhr: aus England 185 492 Pfd. Sterl., aus Frankreich 99 176 Pfd. Sterl., aus Deutſchland 44 499 Pfd. Sterl.; die Ausfuhr: nach England 83 622 Pfd. Sterl., nach Frankreich 26 259 Pfd. Sterl., nach Deutſchland 13 138 Pfd. Sterl. Deutſchlands Intereſſen wären demnach— ſo iſt die eng⸗ liſche Aufſaſſung der Dinge— nur ganz unbedeutend(„trif⸗ ling!). Verwundert muß man auf dieſes Elaborat anglo⸗ ſächſiſcher Logik blicken. Würden allein nur obige Zahlen zur Kulturträgerrolle berechtigen, dann müßte ja England, nicht Frankreich dieſe übernehmen. Nun ſteht aber Frank⸗ reichs Intereſſenkreis in Marokko zu dem Englands in dem⸗ ſelben Verhältnis, wie der Deutſchlands zu dem Frankreichs= wäe alſo ebenfalls„trifling“ ganz ſo wie Deutſchlands. Wenn nün krotzdem Frankreich für würdig gehalten wird entſcheidend in Marokko zu reden, ſo iſt dies gerade ein Zeichen, daß es die Zahlen allein nicht ſind, die dazu befähigen. Es gibt eben im Völkerleben insbeſondere im internationalen Handelsverkehr keine„trifling intereſts“ und die Engländer ſelbſt verſtanden und verſtehen es eben wie kein zweites Volk der Welt aus noch ſo„unbedeutenden“ Handelsintereſſen mächtige Bande ihres Weltreichs zu ſchmieden. Die Perſpektive zu entrollen, die der Kaiſerbeſuch für uns eröffnet, iſt hier nicht der Platz. Wir begnügen uns mit der Anmerkung, daß er den Engländern mehr noch als den Franzoſen nicht paßt, trotzdem ſie dieſe vor⸗ ſchieben. Man fürchtet in England von der deutſchen Inter⸗ pention nicht bloß wie die offizibſe Phraſeologie lautet erneute Ausbrüche zügelloſſen Fanatismus des marokkaniſchen Islams, ſondern in klichkeit Geiſtesepidemien im Orient auch eine bei der rapiden Verbreitung ſolcher Erſchütterung der eng⸗ liſchen Weltherrſchaft im Reiche der Pforte und namentlich in Aegypten. Während ſo die auswärtige Politik ſich des großen Un⸗ behagens, das ihr durch die deutſche Diplomatie verurſacht worden, nicht erwehren kann, ja ſogar in unzweideutigen Wor⸗ ten ihm Ausdruck leiht, zeigt die innere Politik insbeſondere die Cohärenz der herrſchenden Partei Sprünge, die nahenden Bruch unheilvoll vorauskünden. Den Chamberlainiten geht nämlich Balfour und ſein Gefolge nicht ſchnell genug auf der Bahn des Imperialismus. Lord Cecil, der Sohn des berühm⸗ ten Marquis of Salisbury, wird, weil er ein getreuer„Frei⸗ händler“ iſt, von ihnen lebhaft angegriffen, ja ſeine Wähler⸗ ſchaft direkt von Joſeph Chamberlain haranguiert, trotzdem ſich Hugh Cecil des Vertrauens ſeiner Parteiführer und des Lokalkomitees in ſeinem Wahlbezirke ſicher weiß. Der Verſuch Chamberlain's gegen Hugh Cecil zu wühlen iſt als mißglückt zu betrachten. Um ſich mit Anſtand aus dieſer üblen Affäre zu ziehen, verſucht Mr. Jos(der Spitzname Chamberlain's) die Manen des Marquis of Salisbury heraufzubeſchwören, um auch ihn als Imperialiſten und Schutzzöllner in Beſchlag zu nehmen. Und nun hebt das Markten und Feilſchen um dit Seele des verſtorbenen Marquis an, denn Lord Hugh Ceeil behauptet es ganz genau zu wiſſen: ſein Vater war kein Schutz⸗ zöllner! Tatſache iſt es, daß in einer am 19. Mai 1892 gehaltenen Rede der ſelige Marquis ſich für das Aufgeben des Freihandels und für Durchführung des Reciprocitätprinzips in der Han⸗ delspolitik(„fair trade“ an Stelle des bisherigen„free trade“) ausgeſprochen hatte.„Wenn Ihr auf den Markt geht“— ſo ſprach er zu ſeinen Zuhörern—„dann verſeht Ihr Euch mit Geld; wenn Ihr in den Kampf zieht, dann müßt Ihr Euch mit Kampfmitteln verſehen und zwar mit denſelben wie Eure Gegner(„it you fght you müst fight with the weapons with Which those you have to contend against are fighting.). Das Kampfmittel, mit dem ſie alle kämpfen, iſt die Zulaſſung zu ihren Märkten. Wollt Ihr in dieſen Kämpfen um Handels⸗ verträge nicht den Kürzern ziehen, dann müßt Ihr Euch rüſten, jenen Staaten, die Euch Schaden zufügen, die Strafe auf⸗ zuerlegen, daß Ihr ſie nicht zu Eueren Märkten zulaſſet. Wir können dann billig(kairly) unſere Macht über Importe aus⸗ üben, die nur dem Luxus dienen, nur um uns zu behaupten“. So weit der ſelige Salisbury. Man ſieht daraus, daß er wirklich vom Schutzzoll in des Wortes beſonderer Bedeutung und als Selbſtzweck weit entfernt war. Nur als Kampf⸗ mittel wollte er ihn, und nur auf Luxusartikel wollte er ihn legen. Das war und iſt etwas anderes als Cham⸗ berlain's Fiskalpolitik und entſpricht mehr dem bisherigen ſorg⸗ ſam abwägenden Vorgehen des Premier's Balfour. Aber Mr. Jos der vielgeſtaltige und ⸗gewandte bringt es auch fertig ſich an die Rockſchöße des ſeligen Salisbury zu hängen, trotzdem dieſe für ſeine imperialiſtiſchen Pläne zu kurz ſind. Manchem von uns wird es wohl eigenartig erſcheinen, daß zur Begründung moderner Politik Reden ausgegraben werden, welche vor 12 Jahren gehalten wurden. Doch dächte ſo nur der oberflächliche Beurteiler engliſcher Politik. Ihr Kenner wird aber ſich ſtets bewußt bleiben, daß ſelbſt die aus⸗ Amerikaniſcher Brief sräſident Rooſevelt hat ſeine zweimonatliche Jagd⸗ touc auf Großwild angetreten und die Politik ruht. Er wird in den Rocky mountains Berglöwen, Bären, Grizlys wenn möglich, und was ſonſt das Jagdglück und ſeine erprobten Führer ihm unter die Büchſe treiben, jagen und ſich ganz in die Wildnis der Rockies ver⸗ lieren, um nur während dieſer Frühlingsferien nichts von der lang⸗ weiligen, eklen Politik hören zu müſſen. Damit er nicht an Eiſen⸗ bahn, den dieſer ſtets folgenden Telegraphen und das noch ſchlim⸗ mere Telephon gebunden iſt, läßt er alle drei weit hinter ſich, u. zieht mit einer ganzenKarawane von Pferden, Gebirgskarren, Maultieren und Zelten in die unzugänglichſten Gegenden des Wildgebirges. Man wird alſo von ihm eine Zeit lang ebenſowenig hören, wie er ſelbſt hoffentlich von dem Treiben der Welt draußen. Die amerikaniſche Handelsmarine ſoll in der nmächſten Seſſion des Kongreſſes eine hervorragende Rolle ſpielen, und Politiker aller Parteien und Schattierungen tun ſich augenblicklich unter der Leitung der„American Mercantile League“ zuſammen, um von der Volksvertretung eine kräftige Unterſtützung der ameri⸗ kaniſchen Handelsflotte zu erlangen. Dieſe hat ſich wunderbarer⸗ weiſe immer noch nicht von den Wunden erholt, die ihr der Bürger⸗ krieg vor nun einem halben Jahrhundert ſchlug. Der Plan geht dahin, den Kongreß bedeutende Subventionen an die großen Dampferlinien votieren zu laſſen, damit dieſe beſſer als bisher die Konkurrenz gegen die ausländiſchen, auch meiſt ſtaatlich unterſtützten Dampferlinien aufnehmen können, und da bereits die leitenden Männer beider großen Parteien dem Ausſchuſſe beigetreten ſind, iſt alle Ausſicht vorhanden, daß dieſe Bemühungen das nächſte Mal im Kongreſſe von mehr Erfolg gekrönt werden, als es in der verfloſſenen Seſſion der Fall war. Als Beweis, wie notwendig eine ſolche ſtaat⸗ iche Unterſtützung ſei, wird die Tatſache angeführt, daß verſchiedene zen infolge der Tarifkriege im vergangenen Jahre und des dar⸗ zederliegenden Handels keine oder ſogut wie keine Dividende gahlen nd dieſer Appell an den eigenen Geldbeutel ſcheint auch am meiſten dazu beigekragen 3 Falle zu verwiſchen. Die„Fleckfieber“⸗Panik greift immer mehr um ſich, und bereits hat die Flucht der Reichen nach der Küſte und in die Berge begonnen, obwohl beide um dieſe Jahreszeit noch gar nicht ſo ein⸗ ladend ſind. Aber man ſcheint gegenüber der neuen, geheimnisvollen Krankheit ganz den Kopf verloren zu haben, Die Hirn⸗ und Rücken⸗ marks⸗Meningitis hat allein in der letzten Woche 200 Todesopfer gefordert, während ſeit Beginn des Jahres die Zahl der mit dem Tode geendeten Fälle bereits 700 überſchritten hat, und die Geſamt⸗ zahl der Erkrankungen einige 1200 erreichte. Die Krankheit, die auffallender Weiſe gerade unter den wohlhabendſten Klaſſen am ſchärfſten auftritt, nimmt eine zunehmend akutere Form an; es werden bereits Fälle gemeldet, wo Damen wie Männer, eben nach bei blühendſter Geſundheit, aus dem Theater oder von einer Geſell⸗ ſchaft heimkehrend, plötzlich auf offener Straße umfallen, um wenige Tage ſpäter der furchtbaren Krankheit zu erliegen. So ſtarb erſt geſtern der Präſident der Long Island Eiſenbahn, Mr. Potter, ein vielfacher Millionär, der vor einigen Tagen, von einem Freundes⸗ beſuche heimkehrend, auf der Straße zuſammenbrach. Auch die Aerzte und Pflegerinnen in den Hoſpitälern vermögen ſich nicht zu ſchützen. Eine der bekannteſten Menſchenfreundinnen Newyorks, Miß Jeſſie Blauvelt, erlag ſo ihrer Opferwilligkeit im Harlemer Hoſpital, wo ſie kranke Kinder gepflegt, ohne ſich ſelbſt genügend zu ſchonen. Die Aerzte wiſſen nur, daß die Krankheit in den Spelunken und Schmutzwinkeln der Stadt entſtand, und durch den „diplococeus intracellularis“⸗Bacillus verbreitet wird, nicht aber wie ſie gerade in die reichſten Kreiſe der Bevölkerung eindringt. Der Bacillus dringt durch die Naſe in Hirn und Rückenmark, ſo ver⸗ ſichern die einen, während andere ärztliche„Autoritäten“ das be⸗ ſtreiten, alle aber wiſſen nicht, wie er in die Naſe gelangt, und noch biel weniger, mit welchen Mitteln die Krankheit zu bekämpfen iſt. In Illinois ſcheint wieder einer jener furchtbaren ſozialen Racheakte begangen zu ſein, wie ſie leider ſo oft durch unſere Kämpfe zwiſchen Kapital und Arbeit hervorgerufen werden. Der bekannte vielfache Millionär und Schwager des eng⸗ haben, alle Parkefunkerſchiede in dieſem Jliſchen Vizekönigs, Lord Curzon, Mr. Leiter, befannt bor d gegrabenen Knochen und vollends erſt die ausgegrabenen Reden verſtorbener Parteiführer noch immer wie ein Schiboleth de Partei verehrt werden und gut genug ſind, um ſelbſt einem au der Art geſchlagenen Epigonen einen anſtändigen Rückzug zu ermöglichen. Britannicus. Politische ebersicht. »Mannheim, 6, April 1905. Fürſt Bismarck war nach ſeiner Entlaſſung auf regierende Herren nich gut zu ſprechen. Ein„bezeichnender“ Vorfall wird jetzt del „Oſtſee⸗Ztg.“ mitgeteilt: Es war auf jener Reiſe des Füreſtn nach Wien zur Vermählun ſeines Sohnes; überall flogen ihm die Herzen zu, und begeiſter vielfach demonſtrative Kundgebungenm zeichneten ſeinen Weg. einer ſüddeutſchen Univerſitätsſtadt wollte die ſtudentiſche Jugen dem Alten gleichfalls ihre Huldigung darbringen, eine Anſprach ſollte dabei gehalten werden, und ein bekannter Künſtler hatte e übernommen, die Gefühle der Studentenſchaft in augemeſſene We zu kleiden. Die Kundgebung ſollte am Abend ſtattfinden; am V J mittag las der Künſtler dem Kanzler das Konzept vor; es endete ungefähr mit den Worten:„Hoch unſer Bismarck, Otto d Großen Heil!“ Der Alte runzelte die Brauen,„Otto den Großen“— das gefiel ihm nicht. Der Verfaſſer ſuchbe zu be gründen: Es ſei damit durchaus nicht zu viel geſagt; wie Otto de Große die Hunnen bezwang, ſo ſei unter Bismarck der Franzm zu Boden geworfen etc. ete. Darauf die Antwort:„Ach, Sie glau O nein, da irren Manne verglichen werden!“ er ſchlug vor, die Stelle ſo zu faſſen:„Hoch unfer Reichsbegründer Heil!“ Damit war denn auch Bismarck einve ſtanden. So geht dieſe Geſchichte durch die Blätter. Man wird e in aller Beſcheidenheit etwas ſonderbar finden dürfen, da Bismarcks angebliche Abneigung gegen„regierende Herren“ rückwirkende Kraft von beiläufig 1000 Jahre gehabt ha ſollte. Davon abgeſehen, wär's auch für einen Bismarck geringe Ehre, mit dem gewaltigſten der Sachſenkaiſer ve glichen zu werden. Sollte Bismarck etwa— den„grt Schmeichler zum Beſten gehabt haben? Pobjedonoszews Abſchied? Ein Gefühl der Genugtuung wird die Nachricht aus daß Pobjedonoszew, der zu ſo trauriger Berühmtheit g Oberprokurator des heiligen Snods, ſeinen Abſchied genommen hat. Der Petersburger Korreſpondent des„Berl. T übermittelt folgendes Telegramm: 1 Pobjedonosgew hat abermals ſeicn b eingereicht, indem er ſeine zerrüttete Geſundheit als zu dieſem Schritt anführt. Wie berlautet, ſoll ihm der Abfe Begehung ſeines bevorſtehenden 25jährigen Jubiläums gew werden. Und die Petersburger„Rußkoje Slowo“ meldet(wie ſchon mitgeteilt haben): Der Oberprokurator laſſungsgeſuch eingereicht. ſchluß des Oberprokureurs Pobjedonoszew hat ſein Informierte Kreiſe bringen dieſen in Verbindung mit der neuen St durch ſeine wilden Kornwucher⸗Spekulationen, iſt tatſächliche ſitzer der Bergarbeiterſtadt Zeigler, die nicht gerade günſtig a ewiges Strike⸗ und Anarchiſten⸗Zentrum bekannt iſt. A letzten Herbſt Leiters Leute ſtreikten, ließ dieſer einfach einig dert Bewaffneter kommen, ſämtliche ſtreikende Axbeiter au Heimſtätten und der Stadt mit Waffengewalt vertreiben, und ſpe die Stadt ſelbſt wie eine Feſtung mit einem Palliſadenwall Stacheldraht⸗Verhauen ab. Die Arbeiter ſchworen Rache, wi kaum anders zu erwarten war. Streikbrecher wurden daun imp tiert und nicht ein einziger der Ausſtändiſchen erhielt wied Ark oder Zutritt zu ſeiner früheren Wohnung. Sie alle bliebe geſperrt in des Wortes eigentlichſter und weiteſter Bedeut nun vor einigen Tagen die Hauptgrube der Leiterſchen Koh werke in Zeigler in die Luft flog, zweifelte niemand daran ſchließlich doch einem der früher Ausgewieſenen gelungen, ſi Grube zu ſchleichen, wie die Ausgeſperrten längſt gedroht h und Dynamit zu legen. Die Exploſion tötete ſofoxt 18 Mann, rend einige zwanzig faſt hoffnungslos im Hoſpital liegen. Fü Arbeiter ſind verſchüttet, und man weiß nicht, ob ſie noch lebe Ausſicht, ſie zu retten, iſt gering. Der Hauptluftſchacht ſpie m hundert Fuß hoch Feuer und Rauch aus, und man befürchtet, Begrabenen längſt erſtickt ſind. Natürlich wird Mr. Leiter furchtbare Grubenunglück am wenigſten betroffen, denn ſeine Gr ſind reichlich verſichert. Man kann alſo nur annehmen, daß der Geſperrten ſich in erſter Linie gegen ihre Streikbrecher⸗Kan richtete. 1 505 In 7 8 Tagesneujqkenten. — Ueber das Leben des Zaren in Zarskoje Selo berichte engliſche Korreſpondent Charles E. Hands: Der Zar wei Zarskoje Selo, aber es werden Vorbereitungen für ſei lung nach Peterhof getroffen. Zu dieſem Zwecke wi ein Raum bor etwa 1½% glem im Parke mit einen Heilernen Gitter mit Spitzen umaeben. Um nach N. Seite. ween ung unter den Vertretern der Kirche, die in letzter Zeit laut gegen die gegen Kirchenrecht und Tradition verſtoßende Kuechtungder Kirche durch die weltliche Gewal proteſtieren. Pobjedonoszew ſcheint alſo endlich ausgeſpielt zu haben, d im Intereſſe Rußlands muß man wünſchen, daß damit nun auch der Anfang vom Ende des von ihm vertretenen Syſtems gekommen ſei. Immerhin wäre es zu wünſchen, daß eine amtliche Beſtätigung den obigen Nachrichten bal⸗ digſt folgen möchte. Die kommende Seeſchlacht. Das vierte ruſſiſche Geſchwader unter Admiral Hibo⸗ gapoff iſt von Aden aus gleichzeitig mit japaniſchen Zer⸗ ſtörern und zwei japaniſchen Kreuzern ſignaliſtert worden. Die beiden feindlichen Flotten hätten alſo, wenn dieſer Bericht ſich beſtätigt, miteinander Fühlung genommen, oder ſtänden wenig⸗ ſtens im Begriff, das zu tun. Die drei erſten ruſſiſchen Ge⸗ ſchwader kreuzen nach den letzten japaniſchen Berichten öſtlich bom Ausgange des Roten Meeres im Golf von Bengalen und nicht weit von der arabiſchen Küſte, um dort das vierte ruſſiſche Geſchwader und die von dieſen eskortierten 30 Kohlen⸗ und Proviantſchiffe aufzunehmen. Das erſte japaniſche Schnell⸗ Kreuzer⸗Geſchwader, über deſſen Zuſammenſetzung und Stärke lede zuverläſſige Nachricht fehlt, befindet ſich, ſoweit bekannt, noch in den hinterindiſchen Gewäſſern und ſcheint wenigſtens ie Inſel Ceylon bisher nicht paſſiert zu haben. Ein Bericht, der ſowohl die baltiſche Flotte, wie das erſte japaniſche Kreuzer⸗Geſchwader ſich gleichzeitig den engliſchen ehchellen⸗Inſeln nähern ließ, iſt ebenſo unbeſtätigt eblieben wie die japaniſchen Informakionen, nach denen beide indlichen Flotten in der Nähe der engliſchen Maldive⸗Inſeln aufeinanderſtoßen dürften. Die von Port Louis aus wiederholt ſignaliſierten japaniſchen Kreuzer waren offenbar lediglich mit der Beobachtung der baltiſchen Flotte beauftragt, und dürften dieſelben ſein, die jetzt wieder von Aden aus als geſichtet ge⸗ meldet werden. Die Japaner ſcheinen nach alledem die Abſicht aufgegeben zu haben, die Vereinigung des vierten baltiſchen Geſchwaders mit der erſten, zweiten und dritten Abteilung der Oſtſee⸗Flotte unter allen Umſtänden zu perhindern, wir müßten denn annehmen, daß die vor Aden erſchienenen japaniſchen Kriegsſchiffe nicht nur als Kundſchafter vdorgeſchickt, ſondern e Spitzen der erſten japgniſchen Kriegsflotte ſelbſt ſeien. Der „Dailh Graphie“ läßt ſich melden, daß Admiral Roſchd⸗ jeſtensky von Petersburg aus Befehl erhalten habe, ſo⸗ bals als irgend möglich Admfral Togo eine Entſcheidungs⸗ Hacht zu liefern. Ungeeichte Kohlenwagen. IUnter den Beſchwerden, die in dem großen Ruhrkohlen⸗ ſtreik zu Anfang dieſes Jahres von den Bergleuten erhoben wurden, ſpielt auch die Klage darüber eine Rolle, daß die Feſt⸗ ſtellung der geförderten Kohlenmenge nach dem Inhalt von Kohlenwagen erfolge, die nicht geeicht ſejen, ſodaß eine Nach⸗ prüfung von Seiten der Bergarbeiſer unmöglich ſei. Dieſe Beſchwerde hat in der dem Landtag vorgelegten Berggeſetz⸗ opelle keine Berückſichtigung gefunden. Gleichwohl wird zerade dieſe Forderung der Bergarbeiter anſcheinend am ſchnell⸗ ſten ihre Erledigung finden. Denn der dem Reichstage zuge⸗ gene Entwurf eine neuen Maß⸗ und Gewichtsordnung gt eine bisher noch wenig bemerkte Abänderung des gelten⸗ die in einem allgemeineren Rahmen auch dieſe Frage regelt. Die Forderung der Bergarbeiter, wie ſie in dem am 13. uar der Arbeitgeber⸗Bertretung überreichten Schriftſtück for⸗ uliert wurde, lautet:„Alle Wägen müffen geeicht und der auminhalt oder Gewichtsinhalf des Wagens jederzeit leicht er⸗ chtlich ſein.“ Es iſt dies im wefentlichen dieſelbe Forderung, die ſchon im Bergarbeiter⸗Streil von 1889 erhoben wurde und dzu leidenſchaftlichen Auseinanderſetzungen führſe. Die Mehr⸗ heit des damaligen Abgeordnetenhaufes ſetzte jeder derartigen egelung entſchiedenſten Widerſtand enigegen. Nicht einmal der beſcheidenen Beſtimmung der Regierungsparlage, daß die Arbeitsordnung die Maß⸗ oder Gewichtseinheit nennen 118 die der Berechnung des Gedinges zugrunde gelegt werden ſolle, wuürde von der Mehrheit Einlaß in das Geſetz gewährt. Fragt ſich, wie es möglich war, daß der für Handel und Wandel Ügemein geltende Grundſatz der behörplichen Eichung von ßen und Gewichten gerade hier nicht Platz griff, ſo muß den Wortlaut in der Maß⸗ und Gewichtsordnung vom Auguſt 1868 ſuchen, der in ſeinem Art. 10 geeichte Maße und 11 nur für den„öffentlichen“ Verkehr vor⸗ E N eeeee Ae ber eeen aucht der Zar nicht durch die Haupiſtadt zu ſommen, da eiſe be⸗ ere kaſſerliche Schleifenbahn, die die Stadt nur ſtreift, die beiden nien verbindet. Der Geſundheitszuſtand der kaiſerlichen Fa⸗ e iſt vorzüglich, trotz aller gegenteiligen Gerüchte, und der Zar ſo munter, daß„niemgnd aus ſeinem Weſen bermuten könnte, ie Lage der Dinge im ruſſiſchen Reiche Anlaß zur Beunruhigung .“ Der Kaiſer lieſt viel engliſche politiſche und unpolitſſche eratur und ſpielt zur Abwechslung Karten. Zweimal wöchentlich mmt die Kaiſerin⸗Witwe von Gatſchina zumBeſuch herüber und an anderen Tagen der Woche fahren die kaiſerlichen Kinder zum Beſuch zu ihrer Großmutter. Der Zar aber verläßt nie den inneren ng der Wachen, die den Palaſt umgeben. t lebhaften Anteil. Das Vertrauen der geſamten Anſſedler⸗ t des Dißritte Grootfontein genoß er in ſolchem Maße, daß er Arbeitern ſich nur innerhalb eines beſtimmt begrenzten Per⸗ ſonenktreiſes abſpielt, ſo iſt er nicht als öffentlichet Verkehr an⸗ zuſehen und unterliegt daher auch nicht den Beſtimmungen lenes Geſetzes. Dieſes Wort„öffentlichen“ ſoll nun nach dem dem Reichstag vorgelegten Entwurfe(§S 6) geſtrichen wer⸗ den. Dafür ſoll die Beſchränkung hinzugeſetzt werden, daß die geeichten Maße und Gewichte für das Meſſen und Wügen nur erforderlich ſind,„ſofern dadurch der Umfang von Lei⸗ ſtungen beſtimmt werden ſoll“, Daß dies im Arbeitsvertrage, der den Lohn nach der geförderten Kohlenmenge beſtimmt, der Fall iſt, unterliegt keinem Zweifel. Da nun die Beſtimmung des Geſetzes nicht mehr bloß auf Kauf und Verkauf zutrifft, ſo iſt auch der alte Ausdruck„Zu meſfen und Zu wägen“ in 6 5 und Wägen geändert worden, ſodaß die Beſtimmung autet: „Zum Meſſen und Wägen im Verkehr, ſofern dadurch der Umfang von Leiſtungen beſtimmt werden ſoll, dürfen nur geeichte Maße, Gewichte und Wagen angewendet und bereit gehalten werden.“ Wenngleich das Wort„Wagen“ nur infolge eines durch die neue Orthographie ermöglichten Wortſpiels in dieſer Form in den Paragraphen hineingekommen iſt(gemeint ſind die Wagen zum wiegen, die in der älteren Orthographie Waagen geſchrieben wurden), ſo kann doch darüber kein Zweifel beſtehen, daß Kohlenwagen, die zum meſſen und wiegen dienen follen, entweder geeicht ſein oder einer Meſſung und Wiegung mit ge⸗ eichten Maßen und Gewichten unterporfen werden müſſen. Unter den Fällen, die infolge des veränderten Wortlautes neu in das Geſetz einbezogen werden(Vereine, die nur an ihre Mit⸗ glieder verkaufen, Frachtverkehr der und Poſtan⸗ ſtalten uſw., Verhältnis der Steuerbehörden zu den Steuer⸗ pflichtigen bei indirekten Steuern uſw.) nennen denn auch die Motive ausdrücklich den Fall der Akkordarbeit: „Die Neuerung iſt ferner inſofern bedeutſam, als zu dem bei Akkordarbeften ſtattfindenden Meſſen und Wägen von Rohſtoffen und Arbeitserzeugniſſen zum Zwecke der Ermittelung des Akkopd⸗ lohns geeichte Maßgeräte werden benutzt werden müſſen.“ Da das Gedinge im Bergbau nichts anderes als ein Spezialfall der Akkordarbeit iſt, ſo kommt mit dieſer allgemeinen Regelung auch der beſondere Fall, der zu ſo erbitterten Kämpfen Anlaß gegeben hatte, zu endgülltigem Austrag. Deutsches Reſch. Karlsruhe, 5. April.(Das Großherzogspaar von Mecklenburg⸗Schwerin) iſt, von Cannes kom⸗ mend, zu zweitägigem Beſuch des Prinzen Max hier ein⸗ getroffen. Berlin, 5. April.(Dem Reichstag) iſt jetzt der Inhalt der Abmachungen zugegangen, die auf der im vorigen Jahre in Paris abgehaltenen internationalen Sanitätskog⸗ fevenz vereinbart wurden, um die zum Schutze gegen das Ein⸗ dringen und die Verbreitung der Peſt und der Eholera getraffenen Maßnahmen verbindlich zu machen für folgende Staaten außer Deutſchland: Oeſterreſch⸗Ungarn, Belgien, die Vereinigten Staaten von Braſilien, Spanjen, Vereinigte Stagten von Nordamerika, Frankreich, Großbritannien, Italjen, Luxemburg, Montenegro, die Nieberlande, Perſien, Portugal, Rumänien, Rußland, Serbien, die Schweig und Aegypten. —([Abänderung des Reichsbeamtengeſetzes.) Der Bundesrat hat in den letzten Tagen einer Abänderung des Richsbeamtengeſetzes zugeſtimmt. Disſe iſt jetzt auch dem Reichstage vorgelegt worden. Wenn das penſignsfähige Dienſteinkommen eines Beamten mehr als 12 000 M. beträgt, ſo wird nach§ 42 Nr. 6 des Reichsbegmtengeſetzes vom 31. März 1878 bon dem üherſchießenden Betrage bei der Berechnung der Penſion nur die Hälfte in An⸗ rechnung gebracht. Dieſe Vorſchrift ſtimmt mit 8 10 Nr. 5 des preußiſchen Penfionsgeſetzes vom 27. März 1872(Gefetz⸗Samml. S. 268) überein. Nachdem letzterer in Preußen aufgehoben iſt, kann die Vorfchrift für die Reichsbegmten nicht aufrecht erhalten werden. Denn das Reich iſt darguf angewiefen, einen großen Teil ſeiner Begmtenſtellen mit preußiſchen Beamten zu befetzen. Des⸗ halb iſt pon jeher daran feſtgehalten, daß die Reichsbeamten nicht ſchlechter geſtellt ſein dürfen, als die preußiſchen. Die Unmöglichkeit im Reiche eine gleich hohe Penſign zu gewähren, wie in Preußen, würde nicht nur die Beſetzung der hier in Frage kommenden höchſten und höheren Stellen im Reichsdienſte mit preußiſchen Beamten er⸗ ſchweren, ſondern guch zur Folge haben, daß zahlreiche aus dem preußiſchen Stagtsdiepſte herporgegangene Reichsbeamte, die ſich in ſolchen Stellungen befinden oder ihre Beförderung in ſie erwarten — zu können glauben, ihren Rücktritt in den preußiſchen Staatsdieng erſtrebten. Derartige Verhältniſſe könnten den Reichsintereſſen michn förderlich ſein. Der neue Ruhſtratprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Oldenburg, 5. Aprkk. Nachdem geſtern die von der Verteidigung geſtellten weiteren Beweisanträge, weil unerheblich, ſeitens des Gerichts abgelehnt waren, begannen heute vormittag die Plaidohers. Staatsanwalt Dr. Simmen begründete die gegen Biermann erhobene Anklage und beantragte gegen den Angeklagten eine Ge⸗ fängnisſtrafe bon einem Jahr ſechs Monaten, Auf⸗ erlegung der Koſten und Publikationsbefugnis für den beleidigten Miniſter, trat ebenfalls für eine Beſtrafung des Angeklagten ein. Hierauf erhielten die beiden Verteidiger des Angeklagten das Wort..⸗A. Dr. Sprenger wandte ſich dagegen, daß nur der Fall Biermann, nicht der Fall Ruhſtrat zur Verhandlung ſtehe. Sollte das Gericht der Meinung ſein, der Wahrheitsbeweis ſei miß⸗ lungen, ſo ſei dem Angeklagten nur ein falſcher Rechtsſchluß vor⸗ zuwerfen. Die Strafe müſſe dann eine viel geringere ſein, als die beantragte. Sollte die Schuldfrage überhaupt bejaht werden, ſo ſei eine ganz geringe Strafe am Platze. Der Angeklagte habe nur geglaubt, was die ganze Welt geglaubt habe. In erſter Linie bitte volle Anrechnung der Unterſuchungshaft. Hierauf nahm der zweite Verteidiger des Angeklagten.⸗A. Dr. Herz⸗Altona das Wort. Auch dieſer Verteidiger erſuchte um Freiſprechung. Der Angeklagte Biermann ſelbſt bemerkte, daß er den Ar⸗ tikel nicht aus Rachſucht geſchrieben habe, vielmehr aus anſtändigen Motiven. Er habe ſich ſelbſt geſagt: entweder muß der Miniſter ſich reinigen oder aber abdanken. Da beides nicht geſchehen ſei, habe er als Vertreter der öffentlichen Meinung vorgehen müſſen. Der Stagtsanwalt beſchwerte ſich über den Ton des„Reſidenzboten“, Aher der ſei erſt gekommen, als der damalige Rechtsbeiſtand des Juſtizminiſters Ruhſtrat Rechtsanwalt Wiſſer von ſeinem(Bier⸗ manns) berbrecheriſchen Willen und von ſeiner Frau als einem ſtinkenden Aas geſprochen habe. Wiſſer ſei damals nicht zur Ordnung gerufen worden, wohl aber habe ſich der damalige Vor⸗ ſitzende die Unruhe, die im Anſchluß an Wiſſers Bemerkung im Zu⸗ ſchauerraum entſtanden war, verbeten. Dieſes Verhalten der Richter habe ihm die Abneigung gegen den oldenburgiſchen Richterſtand bei⸗ gebracht, Biermann bat zum Schluß um volle Anrechnung der Un⸗ terſuchungshaft. Er ſei mittellos und könne keine Kaution ſtellen ob es einen Unterſchied zwiſchen Reichen und Armen mache. nachmittags verkündet der Vorſitzende Landgerichtsdirektor Grck folgendes Urteil:; Der Angeklagte Biermann wird wegen Beleidigung zu einem berurteilt. Von der erlittenen Unterſuchungshaft werden fünf Mo⸗ nate als berbüßt auf die Strafe angerechnet. Dem beleidigten Anzeiger“ und den„Reſidenzboten“ zuerkannt. In der Vegründung des Urteils wird als feſtgeſtellt erachtet, daß Miniſter Ruhſtrat von dem Angeklagten Biermann des wiſſentlichen Meineides beſchuldigt iſt, den der Miniſter im Prozeß gegen den Angeklagten und den Oberlehrer Ries geſchworen haben ſoll. Durch die einge⸗ hende Beweisaufnahme hat das Gericht als feſtſtehend angeſehen, daß Miniſter Ruhſtrat als Zeuge in dem damaligen Prozeß die von dem Angeklagten Biermann behauptete Erklärung, daß er hat, nicht abgegeben hat. Ebenſo wird als feſtgeſtellt erachtét, daß die Aeußerungen des Miniſters über den Umfang des Spiels nach folche geweſen ſind, daß nach dieſen Aeußerungen anzunehmen wäre, der Miniſter habe eine unwahre Tatfſache beſchworeg. Iſt dies aber feſtgeſtellt, ſo fehlt damit der Beweis der Wahrheit ſind. Aus dieſem Grunde war auch jeder andere Wahrheitsbeweis auszuſcheſden. Er war auch überflüſſig, weil das Gericht dem An⸗ geklagten geglaubt hat, daß er bei feinem Vorgehen in gutem Glauben gehandelt hat. Dagegen iſt kein Zweifel laut geworden. Schweve der Beleidi⸗ zung in Betracht, zumal ſich der Vorwurf des Meineides gegen en höchſten Juſtigbeamten des Landes richtet. Bei der Strafabhmeſſung kam die fängnis entlaſſen wurde, in Verhältniſſe hineingeriet, die ihn ſeiner ruhigen a ee herauben konnten. Auch ſprach zu ſeinen Gun⸗ ſten, daß er in der einfgchen Mitteilung der Tatſache, der Miniſter habe einen Meineid geſchworen, keine ſtrafbare Handlung ſah und nicht zu ſehen brauchte. Ferner ſprach für ihn, daß nach Rückſprache mit ſeinem Verteidiger Dr. Sprenger dem Angeklagten die Mik⸗ deifung wurde, der vorliegende Betweis genüge. Mit Rückſicht auf alle dieſe Gründe ſei auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr zum Vertreter dieſes Diſtrſkts in der Entſchädigungsfrage gewählt würde. In dieſer Eigenſchaft kam er im Mai 1904 nach Deutſchland und machte ſich durch energiſches Eintreten für die Intereſſen des Schutzgebſetes in der Oeffentlichkeit beſannt. Er war der Verfaſſer der ſ. Zt. mitgeteilten Einggbe an den Reichskanzler, in der die Nottendigkeit energiſcher und beſchleunjgter Maßnahmen für das heimgeſuchte Schutzgebiet betont wurde. Auch ſonſt war Z. in Schrift und Wort für die Sache der geſchädigten Farmer kätig. Dieſe Veröffentlichungen, die Tag“ mit den Behörden. 3. ſchaß daueben, Herrn b. Ke's Kugel drang ſeinem(egner in den den Leib, ſo daß er ſofort bewußtlos zuſammenbrach. franzöſiſchen Zeitſchrift„Le Tour du Monde genaue Anweifungen; heit und eine wohlgefüllte Börſe haben, ſich auch, beſonders in ge⸗ dringt, die Vorbereitungen zur Reiſe ſind dieſelben. Die kleine Karawane muß aus einem Führer, einem Koch, einem„mokhazni rüſtet gelangt man überallhin. Der Führer dient gleichzeitig als Dolmetſch; ex organiſiert die Etappen, ſtellt die anderen Führer an, beſorgt Maultiere und Treiher, kKauft die Lebensmittel, berhandelt ſich dorweg bezahlt; aber man bermeidet viele Unannehmlichkeiten und koſtſpielige Irrtümer, und es iſt immer noch beſſer, bon ihm allein gebrandſchatzt zu werden als von einer unehrlichen Kligue, die ſich die Unwiſſenheit des Reiſenden zu Nutze macht. Ein güter Führer iſt in Marokko ein weißer igbe. Jeder Führer betont, aß ſichern rät er dem Reiſenden ab, einen Koch zu engagieren. Wenn er auch die einfache muſelmaniſche Küche verſteht, ſo iſt man doch übel daran, wenn man ſeinen Rat befolgt. einzige militäriſche Eskorte geſellt ſich der„mokhazui“ dem Per⸗ Reiſenden. Im allgemeinen Zum Reiten bedient man ſich am beſten des Maultjeres. Vier ge⸗ fügen für den Aeiſenden, den Fügrer, den Koch und den Maultier⸗ lrelber außerdem tragen ſie noch ſ5 bis 100 Kg. Gepäck. Bei einer längeren Reiſe iſt es billiger, wenn man die Maultiere 2a Juſtizrat Dr. Lohſo, der Vertreter des Miniſters Rußhſtrat, er jedoch um Freiſprechung, im Falle einer Verurteilung aber um und das Gericht ſollte doch nicht den Anſchein gufkommen laſſen, als Darauf zog ſich das Gericht zur Beratung zurück. Um 4 Uhr Jahr Gefängnis und zu den Koſten des Verfahrens Miniſter wird die Publikationsbefugnis für den„Oldenburgiſches E bis zu einer gewiffen Zeit und nur in einem beſtimmten Lokal geſpielt . ͤ ͤ³K——T— ˙ ˙¹'U»»—ů—— „„ßj„VVVVCVVCGG00CT0TcT dem, was der Zeuge Landrichter Dr. Klaue darüber bekundete, nicht dafür, daß die bon dem Angeklagten behaupteten Tatſachen wahr Andererſeits ſprach für den Angeklggten, daß er, als er damals aus dem Ge⸗ — Wie man in Maroklo reiſt, darüber giht ein Mitarbeiter der ſie läſſen erkennen, wie ſchwer zugänglich das Land noch iſt. Zwei bis drei Mongte braucht man, um die Sehenswürdigkeiten des eigenartigen Landes zu genießen, und man muß eine gute Geſund⸗ wiſſen Gegenden, nſcht vor einem Ueberfall fürchten. Ob man zon Tanger, Laraſch, Maſagan oder Mogador aus in Marokto ein⸗ Maultieren, Maultiertreibern und Geſchenken beſtehen; ſo ausge⸗ mit den u Ein ſolcher Führer kommt ziemlich teuer zu ſtehen, für alle Käufe, Berhandlungen und Beſorgungen macht er er die Küche berſtehe, und um ſich das Monopol der Einkäufe zuů Als dritter und alss ſonal zu. Er iſt ein Soldat aus der Umgebung der Kaids und ſpielt die Rolle des Gendarmen; er iſt der Gefährte und Beſchützer des zel. Im alggemeinen wird jedoch der Reiſende von den Ein⸗ geborenen freundlich gufgenommen, beſonders wenn er freigebig 53 Nr N err Nree — e . . AptNTr 5 V. Seltk⸗ als derbüßt abgerundet. Verteidiger.⸗A. Dr, Sprenger beantragte Haftentlaſſung des Angellagten, da dieſer nur noch 7 Monate zu derbüßen habe und Fluchtverdacht nicht vorliege. Der Angeklagte Biermann ſchloß ſich dieſem Antrage an, mit dem Bemerken, daß er keine Kaution ſtellen könnte und eine längere Haft einen gewiſſen Zwang auf ſeine Entſchließung bezüglich der Reviſion ausübe. Das Gericht lehnte den Antrag auf Haftent⸗ kaffung ab, worauf die Sitzung geſchloſſen wurde. 155**** Eine Stunde ſpäter wurde der Prozeß gegen Biermann wegen Beleidigung des Rechtsanwalts Wiſſer, des früheren Rechts⸗ beiſtandes des Miniſters Ruhſtrat, verhandelt. Biermann hatte bezüglich Wiſſers in ſeinem„Refidenzboten“ in äußerſt hämiſcher Weiſe geſchrieben, Wiſſer trage einen Torniſter. Angriffe Wiſſers befunden habe, die dieſer damals im Prozeß VBier⸗ naun⸗Ries als Rechtsbeiſtand des Juſtigminiſters gegen ihn gerichtet Habe. Er bat um eine milde Strafe, Nach kurzer Beratung wurde der Angeklagte wegen Beleidigung des Rechtsanwalts Wiſſer zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten verurteilt, die mit der heute Nachmittag er⸗ kannten Strafe zu einem Jahr 3 Monaten Gefängnis ßuſammengezogen wurde. Ueber den erneut geſtellten Autrag auf Haftentlaſſung wurde droch keine Entſcheidung gefällt, dem Angeklagten vielmehr mitge⸗ tteilt, baß er eine ſchriftliche Erklärung des Gerichts darüber ab⸗ warten ſolle. Der Angeklagte wurde dann in die Unterſuchungshaft zurück⸗ Die Verhandlung wurde abends nach 7 Uhr geſchloſſen. geführt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. April. *Monatsüberſicht. Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim ergab die Bevölkerungsbewe⸗ gang im Monat Februar, wie nunmehr ſeit einer ſtattlichen Reihe von Monaten, eine kräftige Zunahme, indem bei vorſichtiger Berech⸗ mung die Einwohnerzahl ſich um 630 Köpfe erhöhte. An dieſer gün⸗ ktigen Entwickelung war die natürliche Bevölkerungsvermehrung im hoben Grade beteiligt. Die Geburtenhäufigkeit blieb 2 9 9 188 zwar mit 38,80(40,39) pro Mille hinter der vo ihrigen zurülck, Rber auch die Sterblichkeitsziffer erveichte nurx 14,88 115,55) pro Mille, d. h. einen ſo niedrigen Satz, wie er ſeitRovember 1899 in Mannheim nicht mehr verzeichnet werden konnte. Sonach tvar der Geburtenüberſchuß mit 23,92(24,84) pro Mill auch in dieſem Februar wieder ein recht hoher. Unter den Sterbe⸗ fällen, die abſolut 1904 wie 1905 im Berichtsmonat dieſelbe Zahl erreichten, nämlich 196, fällt diesmal die weſentlich geringere Zahl von 21(39) Todesfällen infolge Erkrankung der Atmungs⸗ wege auf, während an Lungentuberkuloſe 29(21) Perſonen ſtarben. Die Ehefrequenz war mit 8,28(9,21) pro Mille erheblich hberinger als im Vorjahre. Von den 109 geſchloſſenen Ehen waren nicht weniger als 41 Miſchehen. Der Ueberſchuß der Zuzüge nber die Wegzüge hat mit 627(732) nicht ganz die vorjährige Höhe erreicht und zwar verteilt ſich; die Abnahme ziemlich gleich⸗ mäßig auf die ſelbſtändigen und unſelbſtändigenpßerſonen. Immerhin Hatten faſt alle Berufsarten, insbeſondere aber jene der Eiſen⸗In⸗ Duſtrie und der Nahrungsmittelgewerbe, namhafte Gewinne zu ver⸗ eichnen. Bemerkenswert iſt auch die ſtarke Steigerung des Frem⸗ denverkehrs mit 9020(7329) in den Gaſthöfen abgeſtiegenen Fren⸗ den, eine Erſcheinung, die auch im Januar ſchon zu beobachten war. Arbeitsmarkt zeigte kein ungünſtiges Gepräge. Der Jenttalanſtalt für Arbeitsnachweis wurden 1500(1475) offene Siellen gemeldet, von denen 1113(1020) beſetzt werden konnten und zwar betraf die Vermehrung hauptſächlich die gelernten Ar⸗ befter. Bei den übrigen berichtenden Arbeitsnachweiſen war keine kinheitliche Tendenz zu erkennen. Die Mitglieder zahl der rts⸗ und Betriebskrankenkaſſen hat um 1610 1748), alſo nicht ganz ſo ſtark wie im Vorjahr zugenommen; auch War inſofern ein Unterſchied zu bemerken, als die Zunahme im letzten Jahre ausſchließlich auf Rechnung der männlichen Kranken⸗ mitglieder gekommen war, während dieſe im Berichtsmonat nur 445(1798), dafür aber jene der weiblichen Kaſſenmitglieder 122 50) betrug. Die Ziffer der Armenunterſtützten und des Armenaufwands hat ſich im Februar dem Vormonat gegenüber wicht unbeträchklich erhöht: jene von 19,80 auf 20,74, dieſe von 128,40 auf 118,78 Mark— je auf 1000 Einwohner. Eine ſolche Erhöhung dem Januar gegenüber kehrt von Jahr zu Jahr wieder, dn der Februar der letzte eigentliche Wintermonat iſt; im Vergleich unt dem Februar 1904 ſind aber die Ziffern des Berichtsmonats Fumer noch als niedrige zu bezeichnen. Der Straßenbahn⸗ berkehr iſt mit 3,90(3,94) auf 1 Wagenkilometer beförderte Perſonen ein. wenig ſchwächer geweſen als 1904, obwohl die Ge⸗ ſamteinnahme die vorjährige noch um ein Geringes überſtieg. Der Perſonenverkehr der Staatsbahnen zeigt Monat für Monat dieſelbe Erſcheinung: Rückgang der ausgegebenen einfachen Fahr⸗ Farten, Zunahme aller ſonſtigen Fahrtausweiſe. Der Schiffs⸗ derkehr war infolge des niedrigen Waſſerſtandes und der man⸗ gelnden Kohlenzufuhren ein verhältnismäßig ſehr geringer: in den Alt⸗Mannheimer Häfen betrug der Güterverkehr 234800(407000), — eereereeernen FFFTF ſtalt ſie zu mieten. Der Reiſende muß natürlich alles Riſiko tragen, wenn ein Diebſtahl oder Unfall vorkommt. Alle Vorräte, die unter⸗ dwegs nicht käuflich ſind, muß der Reiſende mitnehmen. Die haupt⸗ fächlichſten ſind Gries, Zucker, Tee, Brot und Lichte. Die Marok⸗ koner ktrinken Tee, der aus Minze und anderen aromatiſchen Pflangen bereitet wird; ebenſo brauchen ſie reichlich Zucker, mehr als ein halbes Pfund täglich. Zum Wohnen dient gewöhnlich ein Zelt, man muß alſo wenigſtens zwei Zelte mitführen, von denen eines für das Perſonal beſtimmt iſt. Abends ſchlägt man das Zelt neben einer mehr oder weniger bedeutenden Niederlaſſung auf, wo man Gerſte für die Tiere und Fleiſch für die Menſchen findet. Das Klima Marokfos iſt geſund, aber je nach der Gegend ſehr verſchieden. Im Küſtenſtrich kennt man weder große Hitze noch ſtarke Kälte, während die Ebenen des Innern im Sommer ſehr heiß find und im Winter ſtarken Regengüſſen ausgeſetzt find und in der Bergzone im Winter Schnee fällt. Vor allem muß man ſich vor Nachtfröſten hüten, um 5 mehr, als die Nacht ſehr ſchnell hereinbricht. Der Marokkoner liefert im allgemeinen dem Reiſenden die Lebensmittel, über die er berfügt, umſonſt, aber er erwartet, daß man ſich erkenntlich dafür geigt, und man tut am beſten, wenn man auch ihm bezahlt, was man ſchon einmal dem Führer und Fourier bezahlt hat. Als Geſchenke denen Gewehre, Revolber, Operngucker, Uhren, Kleinodien uſw. Die täglichen Ausgaben für eine Karawane belaufen ſich auf etwa 35 Francs. „— Der Dichter auf dem Omnibus. Eine originelle Arbeits⸗ Feie hat der auch bei uns jetzt ſo oft geſpielte engliſche Dramatiker ernard Shaw. Davon erzählte jüngſt Sir Charles Wyndham einem Interviewer folgendes:„Bei unſerem erſten Zuſammentreffen trug Shaw weiche Hemden und lang herabfallende Krawatten, und mit ſeinem gelbbraunen Haar und dem langen roten Bart ſah er twie ein alter Wiking aus. Er kam herein und ſetzte ſich an den Tiſch. Dann ſteckte er die Hand in ſeine rechte Hoſentaſche und ec langſam ein Hleines Notiabuch beraus: darguf wünlte er in der 5 kaunt worden. Die erlittene Unterſuchungshaft wurde nach oben darauf die Er wollte damit auf den Buckel des Rechtsanwalts Wiſſer anſpielen. Der Ange⸗ klagte Biermann gab an, daß er ſich in berechtigter Erregung über 5 in Rheinauhafen 28 000(9s 000), (505 000) Tonnen. Sehr ſtark war wied n der eil Maunheims an der Einfuhr einze tikel il ſche Zollgebiet ſondere von Weizen, bei dem er 19,3 be trug. 1 ſamtverkehr der Reichsbaukhauptſtelle belief ſich 426 Millionen Mark. Die Sparkaſſe hatte ein ſehr viel gün⸗ ſtigeres Ergebnis inſofern zu verzeichnen, als der Ueberſchuß der Einlagen über die Rückzahlungen mit 164 000(36000) Mark ein bedeutend höherer war. Der Wert der durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung in andere Hände übergegangenen Liegenſchaf⸗ ten war mit 1,99(2,68) Millionen Mark nicht unweſentlich ge⸗ ringer als im Vorjahr; dabei hat der Rückgang alle Kategorien von Liegenſchaften betroffen. Nach langer Zeit hat die Neckarſtadt wieder einmal beim Umſatz von Bauplätzen die erſte Stelle einge⸗ nommen. Auch der Zahl der verkauften Gebäude nach ſtand dieſer Stadtteil im Berichtsmonat obenan. Der Fleiſchverbrauch iſt mit 0,178(0,184) Kilogramm pro Kopf und Tag hinter vorigjährigen ſtark zurückgeblieben. * eber die neuen badiſchen Schnellzugslokomotiven, von denen ſchon mehrfach die Rede war, leſen wir in den„Basker Nachr.“ Die großen Schnellgugslokomotiwen, die wir ſeit ungefähr 192 Jahren täglich auf dem dadiſchen Bahnhof in Baſel ſehen, dürfen als die ſtärkſten und leiſtungsfähigſten Maſchin dieſer Art von ganz Europa bezeichnet werden fallen durch ihre gewaltige Größe und die außergewöhnlich hohe des Dampfkeſſels jedermann in die Augen, ihre Form kann aber keineswegs als plump oder ungefällig angeſehen werden. Die Maſchinenfabrik J. A. Maffei in München hat für die badiſchen Staatsbahnen 12 ſolcher Lokomotiben erbaut. Eine davon iſt bein Unfall von Herbolzheim dienſtunfähig geworden. Die übrigen 1* Lokomotiven verkehren ausſchließlich mit Schnellzügen auf der Strecke Mannheim⸗ und Heidelberg⸗Baſel. Jede hat dieſe Strecke von 260 und 250 Kilometer Länge äglich einmal hin und zurück zu durchfahren. Der Wechſel der Mann und die Ergänzung der Vorräte findet in Offenburg, alſo etwa an dem halben Wege, ſtatt. Die Strecke unterhalb Freihurg weder größere Steigungen noch Geländeſchwierigk zwiſchen Freiburg und Baſel kommen Steigungen( b. T. und viele Krümmungen vor, ſodaß ſtellenw f Züge ungle it normaler ſren werden muß und die Ganga komotiven legen die ganze hſen mit einer durchſe digkeit von Kilometer zurück. In der Reiſezeit jt die Belaſtung öfters auf 43 Achſen, und die Lokomotiven haben die Fähi Fahrzeit ei„ſondern ſogar Di), daf teigk ometer vecke tungen einzuholen. f günſtigen Beĩ guf eſchwindigkeit v bundlokomotiven h Triebachſen beſitzen Ra wird. 0 Freiburg wurde eine erxreicht. Die Vierz 1erZ der Tender 4 Achſen. haben Die zwei der von 2,10 Meter Durchmeſſer. Die Lokomotiven ſind 19,3 Meter lang, 4, Meter hoch und 3,1 Meter breit. Ihr Gewicht beträgt rund 2400 Zentner. Einen werwollen Fund machte Als er in Frauk⸗ ſah er ein * Schlecht belohnte Ehrlichkeit. von Offenbach. großes Kuvert am Bo die Summe von furter Rentier, deſſen Frau es loren hatte. Der Finder überbrachte das Buch der ihm— 2 Mark Finderlohn gab. Unter jener natürlich darauf beſtehen, daß er zu bührenden Finderlohn kommt. * Touriſtik. Mit einem vdon Touviſten verhältnismäßig wenig beſuchten, aber ob ſeiner landſchaftlichen Schönheit be auf dem Wege zur ſe ver ofort dem Beſitzer, Umſtänden wird n geſetzlich ihm kenswertem Teile unſeres Pfälzerlandes macht ur ie 9 wanderung der Ortsgruppe Ludwi des Pfälzer⸗ Wald⸗ wald⸗Vereins bekannt. Es iſt dies das ausge gebiet des Diemerſteiner⸗ und Stumpfwaldes, gelegen gwif Hochſpeyer⸗ und dem Eistale. Die Wanderung, die in Frankenſtein beginnt, verſpricht nach den unbedeutenden Höhendiffexenzen des Touxrenkärtchens zu ſchließen, nicht anſtrengend zu werden, ſodaß auch bequemere Fußgänger recht gut daran teilnehmen können. Am Eingang des romantiſchen Diemerſteinertales führt uns der wohlge⸗ pflegte Touriſtenpfad, links hübſche Blicke auf Schloß Diemerſtein und ins düſtere Glasbachtal bietend, raſch auf die Höhe der Dreiſpitz und entlang am oberen Rande der„Suppenſchüſſel“ durch prächtige Buchenwaldungen zum Wattenheimer Häuschen. Nachdem die rüſtige Wanderſchar die höchſte Erhebung dieſer Waldlandſchaft, die hohe Bühl erreicht hat, bietet ſich von deren Ausſichtsgerüſt ein um⸗ faſſendes Panorama. Der Weg führt dann durch das Kupfertal vorbei an der Hetſchmühle zum ſauberen Dörfchen Wattenheim, wo ein vorzügliches Frühſtück wartet. Raſch iſt die kurze Erholungs⸗ pauſe vorbei und wir berfolgen den durch prächtige Buchen⸗ und Eichenbeſtände führenden ſogen. Apothekerweg ins Diebskellertal und am Hange des Roſenberges hin nach Ramſen mit ſeinem neuen Kurhauſe. Ohne Aufenthalt zu nehmen, öberſchreiten wir das Eis⸗ tal und erreichen bald den Roſentalerhof. Die Beſichtigung der Ruine des ehemaligen Ciſterzienzerinnenkloſters, in welchem Adolf von Naſſau nach der unglücklichen Schlacht bei Göllheim zeitpeiſe ſeine letzte Ruheſtätte fand, nimmt kurze Zeit in Anſpruch, dann ſetzen wir die Wanderung fort, um zum Kaffee rechtzeitig in Stauf einzutreffen. Von der, einſt dem mächtigen Staufengeſchlechte ge⸗ hörigen Burg gleichen Namens ſind heute nur noch ſpärliche Reſte vorhanden. Der Roſentaler Verſchönerungsberein, dem dieſe Ruine linken Seitentaſche und brachte ein zweites heraus. Ich wartete. Nun ſteckte er die Hand in eine Rocktaſche und fiſchte auch daraus ein Buch hervor, und ſo kamen noch mehrere zum Vorſchein. Endlich hielt er mit ſeinen Forſchungen inne, ſah mich an und ſagte:„Sie wundern ſich wohl über die vielen kleinen Notizbücher? Aber da ſchreibe ich ja meine Stücke hinein, wenn ich oben auf dem Ommnibus in London fahre.“ — Die Beſeitigung von Wracks auf dem Atlantiſchen Ozean. Aus Newhork kommt eine hocherfreuliche Nachricht, die nicht nur für Schiffahrtskreiſe, ſondern ebenſo ſehr für das über den Ozean reiſende Publikum von rechtem Intereſſe iſt. Es handelt ſich um die Zerſtörung von Wracks, die herrenlos auf dem Atlantiſchen Ozean treiben und dann naturgemäß eine Gefahr für die Schiffahrt bilden. Beſtrebungen nach dieſer Richtung hin ſind von amerikaniſchen Schiffahrtsintereſſenten ſeit Jahren bei der amerikaniſchen Regie⸗ rung geltend gemacht worden. Nachdem es nun im letzten Kongreß gelungen war, einen diesbezüglichen Paſſus in die Budgetvorlage hineinzubringen und dieſer angenommen iſt, rüſtet das Marine⸗ miniſterium gegenwärtig einen ſpeziellen Dampfer von 3275 Tonnen für den in Rede ſtehenden Zweck aus. Es wurde ein Kohlenſchiff namens„Lebanon“ gewählt, das ſich infolge ſeines großen Kohlen⸗ faſſungsbermögens für die in Ausſicht genommene Beſtimmung ganz beſonders eignet. Die Geſchwindigkeit des Schiffes beträgt 10 Knoten. Es wird zur Zeit ein Torpedomagazin eingebaut und alle notwendigen Ausrüſtungsgegenſtände beſchafft. Der Dampfer „Lebanon“ ſoll in Narraganſett Bay ſlationiert werden und von da bis zum 65. Meridian kreuzen oder bis zu einer Linie, die von Halifax bis Bermuda geht. Indeſſen braucht ſich das Schiff nicht auf dieſe Grenze zu beſchränken, wenn es ſich als nötig exweiſen ſollte, weiter zu gehen. Es iſt wahrſcheinlich, daß noch ein zweites Schiff ausgerüſtet werden wird, um dem gleichen Zwecke in den Ge⸗ wöſſern ſüdlich von Cape Hateras zu dienen. zuſammen alſo 277 600 dem Unigebung des langen in dem aufblühenden Induſtrieſtäd punkte unſerer Tour, an, wo in dem gut renommierten Gaſthauſs zunt„Engel“ das gemeinſame Eſſen eingenommen wird. Es er⸗ übrigt nur noch den Wunſch anzuknüpfen, der Wettergott, der uns bei der letzten Tour gar arg mitgeſpielt hat, möge Unrecht wi gut machen und an dieſem Tage mit heiterer Miene auf die frohe Wanderſchar herniederſchauen! * Von unſerer Rheinflotte. Vor kurzem brachten wir dis Nokis, daß die Firma Hugo Stinnes⸗Müllheim⸗Ruhr wiederum eine größere Anzahl Rheinkähne in Duisburg und Holland bauen läßt. Wie wis jetzt erfahren, iſt auch unſere heimiſche Induſtrie, die Firma Goebr. Heuß, Schiffswerft und Ankerfabr iniger Zeit mit einem größeren Auftrag von derſelben F ſämtl Schiffsanker und Ketten zu dieſen 13 Die Anker der Firma Gebr. Heuß erfreue eines gutenn Rufes, wofür der erwähnte liefert. Auftrag d Das fünfundzwanzigjährige Jubtläum, das direktor Wilhelm Aſendorf in Dielheim bei amter der Firma Arnheim u. Dinfelſpiel, Zigarrenfabriken in Mannheim, am letzten Sonntag beging, hat ſich, wie wir der„Deut⸗ ſchen Tabakvereinsz. entnehmen, zu einer großen Feier für bilar, ſowie für die Firma, in welcher Herr Aſendorf ſeit 25 J die Filialbetriebe leitet, geſtaltet. Sowohl die Behörden mit Bürgermeiſter an der Spitze, als auch die ſonal und die Werkmeiſter ſämtlicher 1 der „Sonne“ in Dielheim bei einem Bankett vereinigt, um den Jubellag des Fabrik s würdig zu begehen. Namhafte Geſchenke von Sei⸗ ten der 8 des Bureauperſonals, der Meiſter und Arbeiter, Blumenarrangements von vielen Seiten, verſchönerten die Feſtfeier, die bei fröhlichem Mahl, feiernden Anſprachen, Vorträgen, Geſang ſ. w. harmoniſch verlief und beredtes Zeugnis von der gegenfeiti⸗ er⸗ ge Zwiſchen Frühliug und Winter ſpielen ſich gegenwärtig dis, en Rückzugsgefechte ab, wobei der grimmige Geſelle Winter noch waltige Anſtrengungen macht, damit die unvermeidliche Schlappe ht gar zu vernichtend wird. Heute vormittag mußte ſogar Frau für einige Minuten in Aktion treten. Die weißen Flocken etwas wunderlich au it Holle mochte auch das 8 Handelns einſeh da ſie bald wieder ihre Auch der Windmacher iſt jetzt tüchtig auf dem ne. Er ſcheint die ſteife Briſe, die er durch die Straßen ſaufen irekt vom Nordpol hergeholt zu haben. Sehr unangenehm ſiſtd ungeheueren Staubwolken, die in den Straßen aufgewirbelt n. Wo bleiben die Sprengwagen? — Stimmen aus dem Publikunt⸗. Mißſtände im Muſenſaal des Roſeugartens Bei den Theatervorſtellungen im Muſenſaal des Rofengarlens cht ſich in der letzten Zeit ein ſehr unangenehmer Mißſtand gel⸗ In den vorderen Bänken herrſcht ein derartiger Zug, daß bleiben auf ihnen nur mit der Gefahr, ſich einen vecht nupfen zu holen, riskieren kann. Es bedarf wohl nur um die zuſtändige Stelle zu veraulaſſen, die nstigen zur Abſtellung dieſes Mißſtandes zu treffes *** AK Auf der Mannheimer Landſtraße kann man jetzt häufif beobachten, daß verſchiedene Anwohner und Fabriken die Straße insbeſondere den Fahrweg, ſelbſt beſprengen müſſen, denn bei der gegenwärtigen Trockenheit wird namentlich durch die elektriſche Straßenbahn ein ſolcher Staub aufgewirbelt, daß man Fenſter und Türen nicht dicht genug verſchließen kann. Die Paſſanten und die Benutzer der eleltriſchen Bahn ſind aber geradezu bedauernswerte Geſchöpfe, weil ſie fortwährend in Staubwolken gehüllt ſind. Dabei hat die Straßenbahnverwal⸗ tung ſich einen eleganten elektriſchen Sprengwagen angeſchafft, der aber nach Angabe des Perſonals der Straßenbahn ſchon ſeit einigen Wochen in der Lackiererei ſiehl. Es wäre doch wohl angebracht, wenn die Stadt oder dit Straßenbahnverwaltung das Beſprengen der Straße ſelbſt vor⸗ nehmen würde. Daß das Sprengen nicht nur an heißen, ſon⸗ dern auch an ſtürmiſchen und trockenen Tagen notwendig iſt und erfolgen muß, darauf wird nicht Rückſicht genommen. Die Bänke der Straßenbahnwagen ſind jetzt auch ſtets mit einer hohen Staußfchicht bedeckt, was keineswegs als Annehmlichteil empfunden werden kann. Wenn die Stadtverwaltung ſeinerzeit die Mannheimer Landſtraße ſtatt zu pflaſtern chaufſteren ließ, ſo muß ſie auch die Folgen ihrer Anordnungen tragen, denn chauſſierte Straßen müſſen bei ſolch lebhaftem Verkehr, wie er ſpeziell auf der Mannheimer Landſtraße herrſcht, ſehr viel Staub erzeugen, den dauernd zu ſchlucken man dem Publikum nicht zumuten kann. G. 8 Zur Eiuführung des Schülerruderns in Maunheim, Eine Betrachtung von Arthur Baer 5 +. Unſere moderne Zeit mit ihren geſteigerten Forderungen auf allen Gebieten des Kulturlebens ſchreibt uns ein vernünftiges, haushälteriſches Wirtſchaften mit allen verliehenen Kräften gebie⸗ teriſch vor. Sie zeigt, was und wie wir arbeiten ſollen und ſchon bei ihrer oberflächlichen Betrachtung zwingt ſie uns Grundſätze auf an denen wir, weil wir eben noch zu ſehr am Alten hängen, uns oft zu unſerem Schaden ſtoßen. Einen nur will ich hier nennen, gegen den viel gefündigt wird, er lautet: Nicht geiſtige Arbeit allein, ſondern erſt ihre richtigs Miſchung mit genügender körperlicher Betätigung kann uns auf die Dauer befriedigen, kann verhindern, daß wir uns irgend einet Sache zu monoton, zu maſchinenmäßig widmen und daß umſer Denken und unſere Spannkraft allmählich von jener Schlaffheit er⸗ griffen werden, die einen Kampf mit dem Leben als ausſichtslos er⸗ ſcheinen laſſen. Deshalb iſt es Pflicht eines jeden, der ſich leiſtungsfähig auf der Höhe halten will, dafür Sorge zu tragen, daß ſeinen Erholungs⸗ ſtunden ein Inhalt gegeben werde, der ebenſo ſehr feſſelt und er⸗ freut, wie zu erneutem ernſten Schaffen tüchtig macht. Der Satz von der Harmonie der Seele und des Körpers iß glücklicherweiſe in unſerer neuen Aera nicht unbeachtet gebliehen ein Beiſpiel iſt die nationale Verjüngung nach den glorreichen Jahren 1870/71. Damals, als der Gedanke einem Weltſtaate an⸗ zugehören zum erſten mal uns Deutſchen die Bruft höher ſchwellen machte, fing man allgemein an einzuſehen, daß regelmäßige, ſche von Jugend auf betriebene leibliche Bewegung das heilſamſte Mittel ſei, um ſich bis ins ſpäte Alter geſund munter und frei von alle Hyperkrankheiten der Jetztzeit zu halten. Zur Folge hatte dieſe Erkenntnis, daß ein friſcher Hauch di dahinſiechenden ſportlichen Vereine zu beleben und den Sauten neuem, friſchem Wachstum überallhin auszubreiten begann. In erßt Linie hat der erfreulichen Bewegung unſere Turnkunſt ihr Anſehe und ühre gewaltige Ausdehnung verdankt.„Durch große Anp 4. Sellte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. April, Da Turnen feihliche Kräftigug mit Erholungg und Zerpſtrey⸗ ung für geiſtig Arbeitende verbindet, ſo iſt es nicht zu dercundern, bdaß es ſich bals nach ſeiner Begründung auch an den Schulen, vor allem an den Mittelſchulen einbürgerte. So ſegensvoll es ſich jedoch bisher bewährt hat, ſo muß doch beſtändig darüber gewacht werben, daß kein Ausraſten und Einroſten ſigitfindet, Unſer heutiger Schulturnunterricht birgt nämlich die Gefghr in ſich, ein⸗ ſeitig und unpraktiſch zu werden. Das Klaſſenturnen regt(wie der berſt. Prof. Dr. Wagner einmal ausführte] die Luſt, den Frahſinn, die Einbildungskraft zu wenig an; das Gerätfurnen grbeitel zu piel auf Künſteleien hin und der Betrieb der Turnhallen iſt wegen des Staubes und der verdorbenen Luft der Gefundheit menig förderlich Mithin bedarf die Turnſtunde beſonders für die älteren Schüler durchaus einer anregenden Ergänzung. Hier treien nun Spiele und Uebungen unter freiem Himmel in ihr Recht. Es ſind dies: Fußbgll, Wettſpringen und laufen, Ballſpiele aller Art, hor allem aber das Rudern, das ich ſpeziell zum Gegenſtand meiner Betrachtung machen will. Schon oft habe ich mich gewundert, daß der Waſſerſport au den Schulen unſerer Vaterſtadt, die zu den größten und führender Metropolen Deutſchlands gehören will, ſo wenig Liebe und Pflege findet und lebhaft beſchäftigt mich die Frage: Tragen hiergn die Schüler ſelbſt die Schuld oder iſt ſie auf deren Vorgeſetzte zurück⸗ zuführen? Das erſtere ſcheint mir ſehr unwahrſcheinlich; denn was für einen Grund könnte auch ein Jüngling haben, das zu verſchmähen, was für ſein Alter die höchſte Freude bedeuten ſollte? Ihm genügt allerdings die magere Koſt des Tertianers nicht mehr: er verlangt Kraft, Würze und Annäherung an die Zwecke des praktiſchen Lebens. Er ſteht in den Jahren, wo es ſauſt und brauſt, wo ein immer ſtärker hervortretendes Sehnen nach Freiheit und Selbſtändigkeit alle ſeine Regungen beeinflußt. Der FJüngling unſerer Schulen will handeln, befehlen, regieren;„wer will es ihm verargen, wenn ſein Phantaſieleben ſchwer die richtigen Grenzen findet? ihm, der unter anderen Verhältniſſen geboren, vielleicht ſchon eine Truppe führen oder einem ganzen Volke ein Muſter ſein müßte; ihm, dem täglich im Unterricht Gelegenheit ſich bietet, zu den Idealgeſtalten der Menſchheit mit glühender Bewunderung emporzublicken.“ (Wickenhagen„Das Rudern an höheren Schulen“.) Wenn ich dies alles bedenke, ſo ſcheint es mir faſt, als müſſe man anderen die beſchämende Tatſache zuſchreiben, daß Mannheim in der Sorge um Aegutpalente für Schularbeit noch gicht auf der Höhe der geit ſteht. Einmal läßt da die Haltung der Eltern viel zu wünſchen übrig und dann müſſen auch die Leitungen der verſchiedenen Erziehungsanſtalten etwas energiſcher eingreifen. Wieviel Gutes adurch erzielt werden kann, laſſen die Zuſtände in Preußen deut⸗ lich erkennen. Nus dem Grossherzogtum. Reilingen, 5. April. Die Sammlung„Veteranen⸗ Dank hat in der hieſigen Gemeinde die erfreuliche Summe von 168 M. ergeben. Kleine Mitteilungen aus Baden. Dienstag mittag ſtienß der 12.01 Uhr in Ettlingen am Holzhof nach dem Staatsbahnhof abgehende Zug am Steinbuckeldeg mit dem vom Felde mkehrenden Kuhfuhrwerk des Landwirts Florian Rabold von hier ſammen. Der Anprall war derart heftig, daß der Wagen, auf elchem Rabold und ſein 7jähriger Sohn ſaßen, über den nebenan ſegenden Rain hinuntergeſchleudert wurde und in zwei Stücke zer⸗ brech. Rabold erhielt hierbei nur einige leichte Hautabſchürfungen Arme, während ſein Sohn, welcher in die auf dem Wagen befind⸗ li he eiſerne Egge ſtürzte, ſich eine große klaffende Wunde an der Stirne zuzog und ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Die Schuld an dem Unfall trifft lediglich den Zugführer, welcher, wie berſchiedene Augenzeugen beſtätigen, das vorgeſchriebene Warnungs⸗ ſignal unterließ.— In Bermersbach bei Gernsbacherhängte ſich die 60 Jahre alte Witwe Emilie Barth, Mutter von 6 verſorgten Kindern, in einem Anfalle von Schwermut.— Auf dem zur Ge⸗ meinde Schönberg(.Lahr) gehörigen Schmiederhof brann te die Scheuer bis auf den Grund nieder. 7 Stück Vieh kamen dabei um. — In den letzten Tagen wurden viele Güter auf den Gemarkungen Bulach und Beiertheim für den neuen Karlsruher Bahnhof rworben. Es ſollen für den Quadratmeter.50 M. bezahlt worden ſein. Die ſchwierigſten Ankäufe ſtehen noch gus, die des Stefanien⸗ bads in Beiertheim und der Pfitznerſchen Bleiche an der Rüppurrer Straße. Bei dieſen wird es wahrſcheinlich zum Enteignungsver⸗ fahren kommen. Das Stefanienbad iſt ein beliebter Ausflugsort mit Wirtſchaftsgarten und einem Saalgebäude, in dem die Studenten ihre Menſuren zu halten pflegen. Der Beſitzer betreibt nebenbei eine größere Waſch⸗ und Bügelanſtalt. Alles fällt in das Bahnhofsgelände, bis auf den Saalbau, der allein übrig bleibt. Aehnlich liegt die Sache bei der Pfitznerſchen Bleiche, die ebenfalls von dem Bahnhofbau verſchlungen wird.— Dienstag abend ſprang Freiburg ein etwa 25jähriger, dem Arbeiterſtande ange⸗ zriger Mann, etwa 200 Meter unterhalb der Albertſtraße⸗Unter⸗ ſrung in den nach Breiſach fahrenden Perſonenzug. Der Unbe⸗ unte erlitt ſo ſchwere Verletzungen am Kopf und linken Fuß, daß er bald darauf in der Klinik ſtarb.— In Bonndorf entſtand Dienstag abend kurz nach 8 Uhr im Hauſe des Friedrich Hilpert uf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer, das auch die An⸗ eſen des Wagners Büche und Auguſt Frey erfaßte. Zwei kranke erſone; wurden mit knapper Not von der Sanitäkskolonne ge⸗ ttet und mittels Tragbahren dem Spital zugeführt. Drei Familien d nicht verſichert. Acht Familien ſind obdachlos geworden. pfalz, heſſen und Umgebung. Aus der Pfalz. Dem Pariſer„Temps“ wird aus tſch berichtet: Der Kriegsminiſter hat ſoeben die Verhand⸗ ngen über den ſofortigen Bau einer neuen ſtrategiſchen Bahn durch die Pfalz bis Bitſch geſchloſſen. Die neue ie beginnt in Worms, und führt über Kaiſerslautern, Bieber⸗ mühle und Pirmaſens bis Bitſch. Eine zweite Bahn wird dieſe Jeſtung mit der großen Linie Paris⸗Straßburg vervinden. Auf eſem Wege wird ſich in wenigen Stunden das dritte bayeriſche rmeekorps zwiſchen Metz⸗Saarburg⸗Straßburg verſammeln kön⸗ nen.— Durch Funken des.30 Uhr in Dreihof von Germersheim ürchkommenden Schnellzuges wurde ein ausgedehnter Brand im en indewalde von Eſſingen verurſacht. Der Schaden iſt ein ziem⸗ ch großer, da das auf der 3 Hektar großen Brandfläche befindliche 5(—6jähr. Eichenſtockausſchlag) größtenteils ruiniert iſt.— In einer öffentlichen Verſammlung des Ludwigshafener Wirte⸗Vereins, in welcher Redakteur Härtlein⸗Mannheim über die mißlichen Eriſtenzverhältniſſe der Gaſtwirte und weiter über:„Wie ſtellen ſich die hieſigen Wirte zu einem ey. Streil der rauereiarbeiter?“ referierte, kam man zu erſterem Punkte zu einer Reſolution, wonach einheitliche Preiſe für Speiſe und Getränke eingeführt, der Beitritt ſämtlicher Wirte zum Gaftwirte⸗ ein und die Herabſetzung des Bierpreiſes angeſtrebt werden ſoll. e Kommiſſion wird die nötigen Schritte einleiten. Bezüglich des zweiten Punktes erklärte die Verſammlung, die Brauereiarbeiter in einem event. Lohnkampfe zuunterſtützen. 85 Zerichtszeſtung. bkouſtanz, 8, April. Wegen Betrugs, VBergehens gegen das Weifſgefetz und das Nahrungsmittelgefetz wurde Landpirt Willibald Hußer gon Reichenau zu einer Geldſtrafe gon 150 M. oder zu 15 Tagen Gefängnis und Landwirf Theodor Honfell bon da zu 30 M. Geldſtrafe oder 5 Tagen Gefängnis verurteilt. Im Okteber v. J. hat Huber 2800 Liter Wein mit 222 Liter Obſt⸗ moſt, Honfell 1600 Liter Wein mit 20 Liter Obſtmoſt vermiſcht und dieſes Getränk dem Winzerberein Reichengu, deſſen Mitglieder beide waren, als reinen FTraubentpein geliefert.(Vom Winzerverein Reichenau wurden die heiden bereits wegen diefen Vergehen zu er⸗ heblichen Vertragsſtrafen berürteilt und zivar Hüber zu 8000 M. und Honfell zu 1600.]—. Kark Steinle, Kaufmann aus Konſtanz, wurde wegen einfachen Bankerutts und mehr⸗ fachen Betrugs zu 11 Monaten Gefängnis berurteilt. Von der Anklage wegen Urkundenfälſchung und eines weiteren Be⸗ trugs purde er freigefprachen. Auf die erkannte Strafe werden 4 Mongte Unerſuchungshaft angerechnet⸗ legte Steinle zur Laſt, daß er ſich durch Vorſpiegelung guten Ge⸗ ſchäftsſtandes und ſeiner Zahlungsfähigkeit am 4. Mai 1904 gon Elektrotechniker J. Einhart in Konſtanz ein Darlehen bon 3700., am 31. Mai in Ludwigshafen a. S. von Pripatmann Karl Callen⸗ berg ein folches in Höhe von 3000., am 1. Juli 1904 in Konſtanz von Privatmann G. Schaffner ein Darlehen hon 800 M. zu ber⸗ ſchaffen wußte; ferner daß er am 20. Jukſ 1904 ein falſches Dele⸗ gramm des Inhakts, daß eine Berſteigerung nicht ſtattfinden ſolfte, an den Gerichtspollzieher Kölmel nach Stockach fandte mit der Un⸗ terſchrift des Guſtav Schaffner von Konſtanz; endlich daß er ſeine Bücher unordentlich geführt habe, indem er keine Bilanzen zog und in Ludwigshafen a. S. in der Zeit vom 1. Mai 1901 bis 28. Juli 1904 Aktiva und Paſſiva teils ungenau und Anvollſtändig, teils überhaupt nicht zu Buch brachte, fodaß auch die unregelmäßig auf⸗ geſtellten Inventuren keinen Einblick in den Vermögensſtand ge⸗ währen konnten. Steinle, der das Schneiderhandwerk gelernt hat, gründete 1900 zufammen mit einem gewiffen Müller in Ludwigs⸗ hafen eine Holzbearbeftungsfabril. Das Geſchäft verſprach im An⸗ fang den beſten Erfolg. Im Fahre 1901 trennten ſich jedoch die beiden Geſchäftsinhaber und Müller, der indeſſen derſtorben iſt, gründete ein Konkurrenzgeſchäft in Zizenhaufen. Steinle hatte einige tauſend Mark in das Geſchäft eingelegt und vom 1. Mai 1901 ab führte er das Geſchäft mit einer Ueberſchuldung von 34 000 M. allein weiter. Sein finanzieller Helfer war zuerſt der inzwifchen verſtorbene Prinatjer Guſtab Schaffner in Konſtanz, deſſen Nachlaß bei dem z. Zt. ſchwebenden Konkurs Steinle 80 000 M. Forderungen hat. Der Vater und die Frau Steinles legten in das Geſchäft je 15 000 M. ein, die berbraucht wurden. Als der Zuſammenbruch unvermeidlich geworden war, ging Steinle mit 300 M. flüchtig nach Zürich, von wo aus er im vorigen Herhſt gusgeliefert wurde. Nach der Ausſage des als Zeuge vernommenen Buchhalters ging das Ge⸗ ſchäft hauptſächlich deshalb zurück, weil Steinle nichts von der Schreinerei verſtand. Aus dem Konkurs durften etwa 10 Prozent für nichtbevorrechtigte Gläubiger herguskommen, wenn die Hypothel auf dem Anweſen gedeckt wird; letztere beträgt 28 000., das ge⸗ ſamte Anweſen ſamt den Einrichtungen war It.„K gig.“ geſchätzt zu 65 000 M. Chealer, Runſt ung Wiigenſchaft. Vom Theater. Wie wir aus gut unterrichteter Quelle ver⸗ nehmen, iſt Frl. Burger, nachdem ſie u. a. guch die„Salgme“ ge⸗ ſpielt, für das Berliner„Neue Theater“ kontraktlich verpflichtel worden. In der demnächſt ſtattfindenden Aufführung bon Mozarts „Don Jugn“ ſingt Frl, van der Vijver erſtmals die Partie der„Donng Anna“, während Frl. Brandes die Wiedergabe der „Donna Elpira“ übernimmt. Siegfried Wagner hat ſeine Oper„Bruder Duſtig“ voll⸗ endet; das Werk wird zuerſt im Hamburger Stadttheater im Oktober d. J. in Szene gehen. Heueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General⸗Hnzeigers““ Infolge einer lang anhaltenden Störun g der telepho⸗ niſchen Verbin dung wiſchen Berlin und Frank⸗ furt a. M. gingen uns die neueren Depeſchen des Wo bff⸗ ſchen Telegraphenbureaus ebenſo wie der Reichs⸗ tagsbericht nicht zu. D. Red. Darmſtadt, 6. April. Die Zweite Kammer nahm heute die Regierungsvorlage betr. die berufsſtändige Vertretung der Landwirt⸗ ſchaft mit den von dem Ausſchuß gebilligten Aenderungen an. Zu dieſen gehört auch, daß die Wahl der Mitglieder zur Landpwirtſchafts⸗ kammer keine direkte ſein ſoll und durch gewählte Vertrauensmänner zu erfolgen hat. Ferner, daß die Landwirtſchaftskammer aus 45 Mitgliedern(und zwar 15 aus jeder Provinz) beſtehen ſoll, während die 30 durch direkte Wahl gewählte Mitglieder vorgeſehen hatte. Frankfurt g. M. 6. April. Nach heftigem Sturm in der letzten Nacht trat heute morgen vorübergehend heftiges Schnee⸗ geſtöber auf. *Stuttgart, 6. April. In der Kammer der Abgeordneten wurde der Antrag auf tunlichſt baldige Errichtung eines Rech⸗ nungshofes angenommen. Der Finanzminiſter erklärte, der Entwurf hierfür ſei bereits ausgearbeitet. St. Gallen, 6. April. In der ganzen Oſtſchweiz iſt der Winter zurückgekehrt. Es herrſcht ſtarker Schneefall bei de⸗ ſunkener Temperatur. Göttingen, 6. April. Das Erdbeben in Indien wurde von den Erdbebenmeſſern des Geophyſikaliſchen Inſtituts unge⸗ wöhnlich ſtark regiſtriert. Der Erdboden ſchwankte lt.„Frkft. Ztg.“ um 1 Millimeter. Paris, 6. April. Die Zuſammenkunft des Prä⸗ ſidenten Loubet und des Königs Edu ar d wird zwei Stunden dauern. Es beſtätigt ſich, daß der Miniſter des Aeußeren Del⸗ caſſé den Präſidenten Loubet begleiten wird. Paris, 6. April. Infolge der fortdauernden lärmenden Kundgebungen der Studenten der Medizin gegen den Profeſſor Garriel hat der Dekan der mediziniſchen Fakultät der Sorbone bei dem Miniſter des Innern Bienvennu Martin die Schließ⸗ ung der mediziniſchen Fakultät beantragt. * Paris, 6. April. Zu der Verſchwörung in Paris wird weiter berichtet: Die Polizei hat feſtgeſtellt, daß die Verſchwörer etwa 500 alte Gras⸗Gewehre bei Seite geſchafft haben. Die Polizei beſitzt auch die Liſte derjenigen Leute, für die dieſe Gewehre beſtimmt waren; es ſind dies zumeiſt aus⸗ gediente Unteroffiziere und Kolonialſoldaten, die von der unter der Leitung eines gewiſſen Bunau ſtehenden Kolonialgeſell⸗ ſchaft angeworben worden waren unter dem Vorwande, daß man ihnen in Afrika, wo die Geſellſchaft große Ländereien be⸗ ſttzt, Stellung verſchaffen wolle. Die Polizei glaubt, daß die Verſchwörer den phantaſtiſchen Plan gehabt haben, ſich des Elyſees, des Präſidenten der Republik und der Miniſter zu be⸗ mächtigen. Der Verhaftete Meper iſt ſeines Zeichens Mechaniken * Die Anklage *Alexandrien, 6. April. Das hieſige Ahbasthegter iſt U.„Frkft. Zig.“ heute nacht ausgebrannt. Dompropft Malsi vor Gericht. * Mainz, 6. April. Vor der zweiten Strafkammer begann Den Porſitz führt Herr Direltar Zimmermann, die Anklage kertritt Ser Sbtetzzuganmal: Dr. Schmid. Nach der Anklage⸗ r Lehrling Franz Werner borſätzlich körperlich mißhandelt und widerrechtlich durch Getvalt und Bebrohung mit dem Vergehen der Körperberletzung zu Handlungen, nämlich zu beſtimmteg 2) am 18. Januar 1905 als Religjonslehrer und in Veranlaſſung der Ausübung dieſes ſtgatlichen Amtes die Schülerin Katharing Zimmermgun gurch Schläge auf den Kopf und in das borſätzlich körperlichmißhandelt und an der Geſundheitz der am 29. November 1890 geborenen Hedwig Schmitt, b. der am 28. Februar 1891 geborenen Katharina Zimmer⸗ Verbrechens enthalten. Die Staatsanwaltſchaft hat 30 Velaſtungs⸗ Sache vor der breiteſten Oeffentlichkeit verhandelt werde, weil das Wormſer Publikum durch die Vorgänge ſchwer be⸗ unruhigt worden ſei. Der Verteidiger ſchloß ſich dieſen Ausführ⸗ ungen an. Das Gericht beſchloß lt. W. Ztg.“ dagegen, die Oeffent⸗ lichkeit bis zur Verkündigung des Urteils auszuſchließ 5 die Ppeſſe aber zur Verhandlung zuzulaſſen 8 Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Ro m, 6. April. Wilhelms nach Neapel gbgereiſt. Aus Marokko. *Paris, 6. April. In Betreff der von den Sozialiſten angekündigten Interpellation über Marokko und die Beziehungen in der heutigen Ausgabe ſeiner„Humanite“: Wir wollen, daß die franzöſiſche Diplomatie, frei von jedem Hintergedanken, Frankreichs ehrliche, friedliche und von gegenſeitigem Vertrauen erfüllten Beziehungen ſowohl zu Deutſchland wie zu England ſichere. Wir beklagen und berabſcheuen die engherzige Kombi⸗ nation des Miniſters des Aeußern Deleaſſeé, der, wenn er ein Bündnis oder ein Einvernehmen abſchließt, ſie immer gegen jemand abzuſchließen ſcheint. Wir ſind eifrige An⸗ hänger des franzöſiſch⸗engliſchen Einvernehmens, aber wir wollen nicht, daß auch nur im geringſten Grade eine Drohung gegen Deutſchland darin enthalten ſei und wir dadurch gehindert wären, ein offenes, klares und friedliches Verhältnis zu Deutſch⸗ land zu haben und wenn wir dieſe Annäherung Deutſchlands an Frankreich wünſchen, ſo geſchieht dies nicht, um England zu daß die Deputiertenkammer die gleichzeitig ſcheue und unbedachts Diplomatie des Herrn Delcaſſe nicht im Sinne des Friedens Herrn Delcaſſs nicht gelingen, ſeine zweideutige und gefährliche Politik des Stillſchweigens zu verlängern. Wenn die Sozigliſten das Bewußtfein, daß ſie damit eine Löſung der Spannung vor⸗ rungen weſentlich zu verzögern. Gürung in Rußlaud. Petersburg, 6. April. Die„Nowoje Wremja“ meldetz In einer vorgeſtern abgehaltenen Sitzung des Heiligſten Synods Palriarchen beſchloſſen. Der Beſchluß wird dem Kaiſer vor⸗ gelegt. Das Konzil ſoll in Moskau ſtattfinden. Erſter Kandidat für das Patriarchat iſt nach den kanoniſchen Beſtimmungen der höchſte Gleiſtliche der Hauptſtadt, alſo der Petersburger Metropolit Antonius. Der Synod wird dem Patriarchen als beratendes Organ zur Seite ſtehen. Der Poſten eines Oberprokurators wird abgeſchafft. Das Recht des Vortrages beim Kaiſer geht auf den Patriarchen üher. —————— Verantwortlich für Politik: Chefredatteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt;: Fritz Kayfer, für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfef für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Muller. 8 8 Malztropon Wirksamstes Kraftpulver kuslrch in Gelh u, eg; 8..—. ll..40, M..30. heute Barmittag die Verhandlung gegen den Dampropſt Franz Adgm Malzi aus Worms, der im Jahre 1865 zu Darmſtadt geboren iſt. ſchrift, deren Verleſung die Verhandlung eröffnet, wird dem Ange⸗ ſchuldigten falgendes zur Laſt gelegt: Daß er zu Worms durch her⸗ ſchiedene ſelbſtändige Handlungen 1) am 17. Jgnugr 1903 den Ausfagen und zur Niederſchrift einer Erklärung genötigt habe Geſicht iehg geſchädigt habe; 3) und 4) am 18. Januar 1905 als Geiftlichen und Lehrer mit feinen minderjährigen Schülerinnen, nämlich: g. mann unzüchtige Handlungen vorgenommen und weiter durch dieſeſbe Handlung den Entſchluß, die letztgengunte, noch nicht pierzehnjährige Perſon zur Verübung und Dul⸗ dung unzüchtiger Handlungen zu verleiten, durch ſolche Handlungen betätigt zu haben, die den Anfang der Ausführung des und die Verteidigung, Herr Juſtizrat Dr. Schmitt, 29 Entlaſtungs⸗ zeugen geladen. Oberſtaatsanwalt Dr. Schmidt wünſchte, daß die Der König von Italien iſt in Begleitung des Miniſters des Aeußeren Tittoni und des Marfneminiſters Mirabellg heute früh um 7 Uhr zur Begrüßung Kaiſen zu Deutſchland erklärt der ſozialiſtiſche Deputierte Jaur s beunruhigen. Die Ereigniffe ſind noch nicht ſo weit gediehen, und der internationalen Ehrlichkeit zurechtſetzen könne. Es wirgd von ihm die notwendigen Erklärungen fordern, dann haben ſig bereiten; keinerlei Verfahren wird imſtande ſein, dieſe Erörte- wurde endgiltig die Einberufung eines Konzils zur Wahl ein 8 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden 8 Weaunheim, 8. Aprp. Wenerai⸗unzeiger. 51 Sette. Volkswirtschalt. n. Maunheimer ——:a Marktberichte vo Stimmung beobachten; doch ift das Geſchäft, da fich der HKopfum goch immer reſerviert verhält, andauernd ruhig. Die Notierungen des hieſigen Kursblattes haben pennenswerte Aenderungen nicht er⸗ ahren. Mannheimer Gummi⸗, Guttaperchg⸗ und Asbeſtfabrik. In der Heute vormittag ſtattgehabten Generalperſammlung wurde der Vor⸗ ſchlag des Vorſtandes auf Verteiſung einer Dividende bon 8 pet. einſtimmig genehmigt. Herr Geh. Kommerzienrat Seipio wurde in den Aufſfichtsrat wieder und Herr Generalkonful Koemmerzien⸗ zal Reiß an Stelle des Herrn Dr. Rhen neu gewählt. Mannheimer Lagerhaus⸗Gefellſchaft. In 1904 wurden Mark 1 599,193(i. V. M. 1 401 175) vereinnahmt. Nach Deckung aller Ausgaben, M. 191 628(M. 19 3 444) Abſchreibungen und Abſetzung von M. 25 000(wie i..) auf„Geſchäftswert Mannheim⸗Rhein⸗ auer Transport⸗Geſellſchaft“ bleiben M. 20[M. 11390) Reingewinn. Daraus werden M. 120 000 als 5 pCt.(i. V. 0 pCt.) Dividende verteilt, M. 39 684 zu Tantiemen und Gratifilgtionen verwendet und M. 48 101(M. 2390) vorgetragen. Der Bericht verweiſt für die Beſſerung der Gewinne auf den Ausbau der Organi⸗ ſation des Schiffsbetriebs. Der neue Rheinſchlepper wurde anfangs Oktober in Dienſt geſtellt. Für den Stückgüterdienſt im Mittelrhein wurde ein weiterer Dampfer der Schichau⸗Werft in Auftrag gegeben. Speditionsgeſchäft und Sammelladungsverkehr konnten ſich weiter entwickeln. Der Schiffspark iſt mit M..24 Mill. (M..10 Mill.) verbucht. Neben.60 Mill. Obligationenſchuld werden M..54 Mill.(M..71 Mill.) ſonſtige Verbindlichkeiten gusgewieſen, darunter M..76 Mill.(M..90 Mill.) gedeckte Zoll⸗ ſchuldigkeiten, wogegen bei Debitoren M..58 Mik.(.59 Mill.) gusſtanden. Die Reſerven enthalten M. 263 290 bei M..40 Mill. Grundkapital Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. Dem in der heutigen Morgenaus⸗ gabe gebrachten Auszug aus der Bilanz für das Jahr 1904 haben wir noch nachzutragen, daß nach Verteilung von 15 Prazent Dini⸗ dende ein Vortrag von M. 1 181 528.98 verbleibt. Der Aufſichtsrat der Süddeutſchen Jute⸗Induſtrie beruft die Aktionäre zu einer gußerordentlichen Generalverſammlung auf deg 28. April ein, zwecks Beſchlußfaſſung über die Aufnahme einer Opligatiansanleihe im Betrage von 1 Million Mark. Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim.⸗G. In der geſtrigen Generalverfammlung der Aktiengeſellſchaft in Heidelberg wurden ſämtliche Anträge der Verwaltung genehmigt und die Diyi⸗ dende auf 5 Prog. feſtgeſetzt. Deutſche Reichsauleihe. Zeichnungen auf die neue 3½proz. Anleihe nehmen am hieſigen Platze die Reichsbankhaupt⸗ ſtelle, die Rheiniſche Creditbank und die Filigle der Dresdener Bank entgegen, was wir zu unſerer Notis im Mittagsblatt noch nachtragen wollen. Pfälziſche Tabaknerkaufsgenyſſenſchaft. In der in Schifferſtadt abgehaltenen Generalverſammlung wurde der Geſthäftsbericht er⸗ ſtattet. Die Genoſſenſchaft wurde 1897 in Mörth mit 40 Pflanzern gegründet und iſt heute die größte Genoſſenſchaft Deutſchlands. In dieſer Zeit wurden 200 000 Zentner Tabak für 5½ Mill. Mk. um⸗ geſetzt. Die größte Schwierigkeit lag darin, guten Abſatz zu finden, was endlich mit großer Mühe und bielen Koſten gelang, ſo daß die Genoſſenſchaft heute über fehr gute Kundſchaft verfügt. Die Ein⸗ mahmen betrugen 209 266.44., die Ausgaben 246 988.82., es iſt demnach ein Verluſt von 37 672.38 M. zu berzeichnen. Der Werluſt kommt daher, daß der 1909er Tabak zu lange auf Lager kwar, und allein an Zinſen 22 000 M. verloren gingen. Horländer⸗ Waldſee wurde als ſtellvertretender Verbandsdirektor, Verbands⸗ direktor Mungenaſt⸗Ludwigshafen als 1. Vorſitzender des Auffichts⸗ rateß und Dr. Nolden⸗Neuwied, Heb⸗Rülzheim, Wünſchel⸗Hatzen⸗ bühl und Kuntz⸗Hayna als Aufſichtsratsmitglieder gewählt. In den engeren Ausſchuß im Aufſichtsrat wurden Engelhard⸗Bellheim und Sattel⸗Schifferſſadt gewählt. Spar⸗ und Vorſchußperein in Tauberbiſchofsheim. Das abgelau⸗ ſene 4. Geſchäftsjahr des hieſigen Spar⸗ und Vorſchußvereins ſchließt wieder mit einem in allen Teilen befriedigenden Reſultat. Vei einem Umſatz von rund 11 Millionen Mark wurde ein Reingewinn von 22 577.58 M. erzielt gegen 21 000 M. im Vorjahre. Die Zahl der Mitglieder betrug am 1. Januar 1905 963. Aktiengeſellſchaft für Mühlenbetrieh in Neuſtadt a. H. Die Geſellſchaft erzielte in 1904 einſchließlich 18 291 M.(11 694.) Vortrag und nach 18 307 M.(17725.) ordentlichen Abſchreib⸗ ungen einen Gewinn bon 55 768 M.(61.638.), aus dem eine Dibidende von 6 pet.(wie i..) gezahlt werden ſoll. Bei nur 200 000 M. Aktienkapital betragen die Verbindlichkeiten 572 277 M. (1 278.), denen in bar 5920 M.(3210.), in Wechſel see7 M.(3658.) und in Forderungen 198 905 M.(269 059 Mark] gegenüber ſtehen. Die Vorräte find mit 381480 M. 698 70.) bewertet. Die mit 234 162 M. zu Buch ſtehenden Immabilien ſind mit 48 060 M. Hypatheken belaſtet. Die Reſerbe beträgt 25 000 M. Spar⸗ und Vorſchußverein Homburg(Pfalz) E. G. m. u. H. Bei einer Mitgliederzahl von 679(667) mit einem Geſchäftsgut⸗ daben von 316 172 M.(313 405.) wurde ein Reingewinn von 24 701 M. erzielt, von welchem 6 pEt. Dividende(wie l..) zur Verteilung gelangen ſollen. Die Mitglieder⸗Haftſumme belief ſich auf 704 000 M.(691 000.). Der Verein iſt mit Verbindlich⸗ keiten bis zum Betrage von.69 Mill. M. belaſtet, welchen in Bar, Guthaben bei Banken und Wechſeln.90 Mill.., in Hypotheken .28 Mill. M. und bei Schuldnern.91 Mill. M. gegenüderſtehen. Die Reſerven ſind mit 128000 M. ausgerüſtet. Lonſervenfabrik Rheinpfalz, G. m. b. H. in Grünſtadt. Durch Geſeuſchaftsvertrag vom 24. März l. Ja. wurde die Geſellſchaft auf⸗ gelüſt und iſt in Liquidation getreten. Zu Liquidatoren wurden 9 6. Nahm, Grünſtadt, und Leopold Blum, Neu⸗ a. H. „Gothaer Lebensverſichsrungsbank auf Gegenſeitigkeit. Nach derläufiger Feſtſtellung wurden im Jahre 1904 neue Verſicherungen — 58 Millionen Mark abgeſchloſſen gegen 43,8 Millionen Mart Jahre 1903. Die Sterblichkeit unter den Verſicherten verlief bdeſonders günſtig; die Sterbefallſummen, die im allgemeinen von 25 zu Jahr anwachſen, waren im letzten Jahre noch um mehr als 154 Millionen Mark geringer als im vorausgegangenen Jahre. uch der übrige Abgang hielt ſich trotz der Zunahme der bei Leb⸗ 29 5 fällig gewordenen Summen in mäßigen Grenzen Demgemäß ſich im Vorjahre der Geſamtverſicherungsbeſtand um iNilionen Mark auf etwa 865 Millionen Mark eigentlicher 8 des oerſicherungen, d. h. regulärer Kapitalverſicherungen auf den Wueesſall in den berſchiedenen Formen der lebenslänglichen und ab⸗ 7 78 1188 de. biten Verſicherung. Auf dieſem Gebiet iſt die Gothaer Bank Anſtalt Europas Erhöhung der Schweißeiſenpreiſe. jung der Schlveißeiſenwerke ßeſchloß der K. P. g. zofe um%½ M pro Tonne zu erhöhen alſo auf 187.50 M. eiſen, 185 M. für Hufſtab⸗ und Nisteiſen, alles vorbehalflich Zuſtim⸗ mung der lothringſſchen Werie. Neue Geſellſchaft iun. b. H. Unter ber Firma G. m. 5. H. hat ſich in Zudwigshafen eine neue Die Düſſeldorfer Berſamm⸗ folgg die Preſſe für Handels⸗ „Friagr Suz Geſellſchaft ge⸗ brilgtien und den Vertrieh gon zitgtsgählern und Getreideprüſern bildet, die als Speziglflät die Geſchwindigkeitsmeſſern,& betreiben wird. Delegramme. * Frgnkfupt, 6 April. In der geſtrigan Auffichtsratsfitzung der Annawerle, Chamote⸗ und Tonwarenfabrif, .⸗cl., vorm. J. R. Geith in Oeslau urde heſchloſſen, der guf den 6. Mai einzuberufenden Generalberfammlung die Verteikung einer Dividende hon 8 Proz.(gegen 7 Proz.) vorzuſchlagen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Aprif, 18.70—— Ogfer, had. 15.——15.50 „vufſiſcher 14 40—15,25 orddeutſcher Sgfer württb. Aly Weizen hierländ. „Rheingauer „ norddeutſcher „ kuff. Azima 18.48.—18 55 18.60—19 25 „ Ulka 1840—19— amerſk. weißer „ Theodoſia 19.75—.90.— Miisamer. Miged „ Saponska 18.70—18.90„Donan S „ Taganrog 18.25.—18.75 2 Ig Plata e „ rumäniſcher is.75—19.— Faßlreps, d. neuer———427 „ am. Wintr WPicken 18888 „ Manitobaxk Kleeſamen deutſch, J 106.—110.— „ Walla Walla——„ 10 Naßfas, ITI„ neuerpPfälzer z⸗— „AMuſtralier———„Inzerne 100.—105.— „ Lag Plata 18.25—18.80 Provene. 105.—119.— Kernen„ Eſnarfette 38. 4 Roggen, pfälz..80einét mit Faß—.—37.50 „ neuer D. E—.——37.— ruſſiſcher 13,25—eeen, Nübvöl zn Fasdsen— 1 8 „ rumäniſcher eee⸗„ bei Waggon—51.50 „ mörddeſitſcher An. Petroleum Faß 4 ameriß, Ti e v. mit 20%% Tara eee Gebſte, hierl. 17.85—1750 Aun. Petrol. Wagg.—.——19.80 „ Ffälzer—ei Um. Peirol. in Eiſt. , Ungariſche— n.100konettoverzollt 16.. Rulter—-12.70J Nohſprit, vepſteuerk—— 142.— Herſte rxum. Brau—. Jber Sprit 21.— 90er do. unverſt.—.0 4 Nr. 00 0 1 9 8 4 Weizenmehl— euneh 7d5028.50 50. 0 Roggenmehl Nr. 0) 21.50 1) 19.—. Weizen ruhig. Uebriges unverändert. . Deſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 16.—, in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 103 Ig netto verzollt gh hieſigem Lager⸗ Mannheimer Effektenbörſe vom 6, April.(Offizieller Bericht.) Obligatlonen. %½ Bad..⸗. f Rhſchiff, Uü, Seetrauspor 1016 6 %% Bad.Anlin⸗u. Sodaf, 105.50 %h feleinleln, Heidlbg. W. 40 50 5 5 Bürgl. Brauhaus, Bonn 101 %½% Syenerer Baußaus 8 Aft.⸗eſ. in Spener 101.59 41½ Oberrh. Elektrizität 98.— 9 4½% Pfälz. Spamolte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101,25 G Pfandbriefe. 4% Rhein Hyp⸗Bunt 190 100 50 5 i, ed eee e 3%„„„ unz.1904 67.50 bz 3½„„ Koemmungl 98.— bz Siadte⸗ Aulehen 3½ Freiburg k. B 98.30G 3½% Holbg. v. J. 1903 99.— G 4% Karlsrühe v. J. 1896 60.89 G 2½% Lahr u. J. 1909 98.506 40% Ludwigsbafen v. 1900 100.— 4½0% Ludwighafen 100.0 G 4˙% 100—6 39. 90 0 98 50 U 4% Mannh. Oblig, 1901 10.50 1900 100.50 6 102.50 8 Lipland 415 4% Herrenmüßle Genz 4½%% Mannh, Dampf⸗ ſchlenpſchiffahrts⸗Geſ. 99— Migunhb. Lagerhaus⸗ .— 6 Geſel ſchaft 10 250 99.— G4%½ Sxeyerer Ziegelwerke 102.80(0 99.— G4½% Südd. Drahfinduſtr. g8Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4˙½ Verein chem. Fabriken 102— %½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G 108.— Induſtrierobligati n. 4½0% Akt. ⸗Geſ. f, Valle ſtrie rückz. 108 do, Bauken Brief Geld Badiſche Bank 5 Ered. u. Depb. Zbckr,— Gembk. Spener 50% 180 25 Oberrhein. Bank—107 50 Pfäl:,—.— 9 8⁰ Pfälz. Hyp⸗Ban— 203.— Pf. 55 Cob. Land..— 13g 50 Rhein. Ereditbank—.— 149 50 Rhein. Hyp.⸗Bauk— 205 20 Eiſenbahnen Pfülz Ludwigsbahn 103.— G Aktien. Brief Geld Br. Schroedl. Hdelgb.—.— 202 „Schwartz, Sen 134.50 184— „MNitter, Schwez. 30.——. „ S. Weltz, Speyer 102——4 Storch, S.„ 107.—„ Werger, Worms 104.50—.— Herms, Br. v. Oerige—. 108.— Aflz. Preßb. u. Spfür,—159.50 Transpovt A eh Se 5 b. Janee den ee e, Len, Oberrß. Vert⸗Geſ. 860.— 520.— Württ. Dransp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilindutr 114.— 113.— a 1— Hald u. NRen—.— 5 bebeh 0 al. apierf, 197.50 190— Nannh. Gum, u. Asb.—.— 101.— —284.50 .. —.— 140— — 1180— — 79.— * bahn Hellbr. Straßenbahn Chem. Juduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad.Anillu. Sodafbr.—.— 457.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 166.— Verein chem. Fabriken 384.— Merein D. Oelfabriken—.— 184 Wſt..⸗W. Stamm—.— 289. 5„ Vorzug—— 108.— — 1— — Bad. Brauerei 20.50 12808 Binger Aktienbierbr. 44——. Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.— Eichbaum⸗Brauerei 160.— 8 Badenia—— 198.— J. A.„..r 126.— 3 bakeen Be.—.— 139— Verein Freib, Zſegelw.—.— 152.— 8˙ S.. 74.— n — 12 10 7 Zu 5 0*—.— 25 202.— Auderkalf. Maunb. Kursſteigerung von ca. 10 Pegg. Aktien 5 Prog. Rheigiſehe Kreditbe Bank⸗Aktien 109.28 Eichbaum 160 bez. u. de tien (Privgttelegrammde WFranulfurt a. M. 6. auch heute Deutſche Banfaktien ſellſchaft weiter gefpagt Banuf gehandelt, welche in Stsigeung betrug 2 Proz. gerung kpird in der Hauſſe der tionen ſchwächer; ſpäter erholt. Baltimore and Ohio, welche auf Fonds ruhig und Kurfe meſſt werte ſteigend. Kleyer 5 Praz. Im Tendenz weiter feſt. 145 bezahlt. Oeſterreichiſche Länderbank wird 2 Proz. gehandelt. Nr. 1201—2400, Serſe 2, gleich 102.80 102 35 Deutſche Reichsdk, 156 935 156.50 Andiſche Bank 127. 127.— Comepſ, u. Disk⸗B. 124.10 124.10 Berl. Handels⸗Geſ, 171— 17190 Darmßädter Bank 143.0 144.75 Deutſche Bank alt 242.50 242 10 do, jung——. Disconto⸗Comm. 188 70 188 70 Dresdener Bank 157 80 158 90 Deutſchaſiat. Bank 175.78 Frgnkf. Hyp.⸗Bant 212.50 Frkf, Hyp.⸗Eredity, 161.95 Pattonalbank 189,30 Oberrhein. Bau! 107.60 Oeſterr.⸗Ung. Bant 11880 175.80 210.60 161.98 182 2⸗ 107 60 118. 70 Bad. Zuckerf. Wagh. 124— 194 10 Heidelb Cementw. 140— 140.— Anilin⸗Aktien 458.80 449.40 Ch. Fbr. Griesheim 275.— 273.— Höchſter farbwerk 93.10 894.— Ver. Kunſtſeide 519,80 518.70 Verein chem. Tabrik 334— 3384.— Keeumul.⸗F. Hagen 226.— 226.— Aeg. Böſe, Berlin 89 60 89.60 Allg. Elek.⸗Geſellſch 241.95 241.20 Die Attien der Jellfteffſabeil Daldbef erfuhren hente ce Mrzgefetzt und blieben hiergu noch gefucht. Auch Weſteregeln . Nötig: 289 G. Sonſtige Notiegungent b 149.50 bez , Bad Brauspei⸗Aktien 129.50 G. 130.80 f. ., Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrit⸗Antſen 159.50., Continentale Verf.⸗Aktien 496., Mannhefmer Per⸗ licherungs⸗Aktien 570., Koſtheimer Celluloſe 196 G. 197.50 N. Mannheimer Gummi 101 G. und Zuckerfabrit Waghäuſef 128. Frantfurter Eſfettenbörſe, ligen Börſen war auf alken Gebieten feit. Befonders zeichz Befonders lebhaft wurde Darmſtädter große für diefe Banken. und großen Kgufaufträgen gefucht. als Grund der Feſtigleit der Berliner wen. Montantverte höher bezahlt und belebt, auf den geſtrigen Be⸗ ſchluß der Kommiſſion der Bergnopelle, nach welchem die Arbeiter⸗ ausfchüſſe nicht obligatoriſch find. behauptet, Weſteregeln und Aſcherskebener je 6 weiteren Berlaufe war das Geſchäft rühig, die Darmſtädter Bank bei großen Umſätzen bis Die Börſe ſchloß ruhig und zu behaupteten Kurſen morgen exkl. Divideſdekursabſchl Bom Frankfurter Bürgerbräu ſind die Aktien Telegramme der Continental⸗Telegraphen ⸗GCompagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. ChemWerke Albert 3us 90 830.— Dür Dieſetben gurden zu 299 Peegz und., Süddeuf sGeneral⸗Anseigernsz April, Die Stimmung der her⸗ eteß ſic durch Feſtigkeit aus. Handesge⸗ Beträgen umgeſetzt wurde. Die Der Grund der Steſ⸗ Bgugefellſchaft Neue Bodengktien Terrginwerte hevorzugt; ſinz Handelsgeſellſchaft zu erwäß⸗ Schiffahrtsgktſen auf Regkifg⸗ Bahnen ruhig mit Ausnahme van London lebhaft umgeſetzt wurden Induſtriewerte feſt. Kali⸗ Prog. höher den bisherig notierten ſieferbar. Schluß⸗Kurſe. Reichsbauk⸗Diskont 3 Prozent Wechſel. B. 6 5. b Muſterdam eimz 169 f9 169 4% Baris kurz 81 838 81,8g Pelaten„ 61.86681 283 Schweiz, Plätze„ 61 225.00 Italten„.825 8185 PWien 289 85.80 London* 90.467 20 468 Napoleonsder.84 16.84 7 Ming Staatspapiere, A. Deuiſthe 5. 8. 31]z Dſch, Reichsanl 101.70 101.70 4„ Silb 101.46 101. 3%„„ 101.70 101.70%½ 05 210 3. 16 0s Portg. Serie III 91½ Pr.Staats⸗Anl. 101,70 101.70 170 10.7% 4 Ruſſen von 1888 91.30 91.104½ do. neue 1906ß ZaſWad.St⸗ Oöl e 80 90.80 4 ſpan, ausl. Rente 3½„„ M. 100 20 100.254 Türken v. 1908 3in„ 00, 100.20 109.30 Tärken Lit. B. 4 bad. St-N.„ 101— 104.— 1 Türken uniß gi Banern,„ 199 83 109.35 4 Ungar. Goldrente 5 904% 90.404„ Kranenrente 4 banet...N. 101J68 144.85 s ulg..,Gold⸗ A. 1885 5 104˙40 104.404 Mner umiſtzirte 3Gr. Heſſ. St. 5 Mexi pon 1896 88.20 88.203 en 15 Sachſen 89.60 89.15 5 Chineſen 18998 ulgaren B. Aus länd iſche. Tamaultpaß Hoer Griechen 49, 49— Zerzinsl. Hoſe, 3ikalien, Rente 15 70]3 Oeſt, Loſe v. 1880 100.—1 Türkiſche Loſe 187.— 4 Deſt, Länderhank 11940 80 . Kredit⸗Anſtalt 209 80 908.96 Pfälziſche Bank 105.80 108 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 208 50 908 0 Ahein. Kreditbank 148 70 145, Rhein. Hyp. B. M. 204 95.— Schgaffh. Bankver, 147.80 148.80 Südd. Bant Mhm, 109,— 109. Wiener Bankper, 145.50 148.80 D. Effekten⸗Bank 112.30 11880 Bant Ottomane 119.50 118.80 Mannheimer VBerſ.⸗ Geſellſchaft 574.— 874 Preuß. Hunothekb, 128.70 18.25 Parkakt. Zweibr. 122.80 12886 Gichbaum Mannh. 100.— 160. Mh. Akt⸗Brauerei 145.— 148.— Seilinduſtrie Wolff 115.0 118.0 Weltz z. S. Speyer 102.— 108.—. Walzmühle Ludw. 178.— 178 30 Fahrradw. Kleuer 296.— 90180 rkopp 484.90 43.— Maſch. Arm Klein 90.90 90.90 Maſchinf. Gritzner 218.50 213.50 Maſchinenf Baden. 199. 199.20 Schuckert 140 29 188.80 Schnellprf. Frithl. 82.— 182.— Lahmever 14350 143.— Oelfabrii⸗Aitien 164.50 184.80 Allg..⸗G.Stemens 18.50 191.5% Jeliſtoff Waldhof 279.80 288.— Lederw. 67— 6—Cementf. Kariſtadt 128— 127.80 Spicharz 108.— 104.— Friedrichsh. Bergb. 132.— 188.— %% Irt. Hun,⸗Mfdb. 101 10 101 40 3½ Pr. Pidbr.⸗Bk. 0 180 9 N eieg b. 04 5.80 101..,3/ br.⸗Bk.⸗ Sop. Nb. 101.80 10.75 O Nem⸗ .„ 99.40 99.40 Oßl, unkündb, 12 99.80 9989 nes b. 96.60 95.90 4eb Nbein. Weſtſ. 945 f. B. Pr.⸗Obl. 101.20 101.80 B. ⸗G.⸗B. 1910 101.70 82 5 5 B. 20 568—.— 4% Ktr. Bd. Bfb. vo0 101. 10 101. 2% Rh.H. B. Pfb. 03 100.60 100.0 4%„ 90 %½%„„ 1907 101.50 101.50 Unk. 00 108.10 1081 „„„ 1918 108.— l08.—4% dbrv 01 2%„„„ alte 97.— 97.— unk. 10 108. 108. 40 %„„ 10%% 97.8 4%„ Pfdbr..08 2½„„„ 914 98.— 68.— unk. 12 104 50 10.50 %½ Nh.§. B.. b8.— 98.—% dbr 0. 86 8* Ae 0 76.85 89 ſit, 94 96.50 98.6⁰ 101.30 101.80 3½„ Pfd. 90%08 9650 66.60 102.—4%„ Com.⸗Obl. 4%„„„ 14 108.—. 108.—.0 Iunf 10 108.— 105.—1 %„„„ 14 100.— 100.— 3%„ Com.⸗Oul, „„ 14 100.50 100.50.s ,unk. 91 8840 39.40 Ziß„„„ 85.90 98.50 3½%„ Com.⸗Obl. %„„% 1 98½0 686.70 u. 90%06 98.80 990 . 2S2Sßßſßſſ/ d½ ——— 9GPUrFT lichen Kenntuis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages der Ausgabe dieſes Blattes an bei dem Bezirksamt der dem Stadtrat hier vorzu⸗ bringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ kuhenden Einwendungen als ver⸗ aumt gelten. Die Pläue und Beſchreibungen liegen wäbrend der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts(Zimmer Nr. 38) und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannbeim, 27. März 1905. Großh. Bezirksamt, Abt. V. gez.: Levinger. Nr. 12653 J. Wir bringen dies mit dem Anſügen zur allgemeinen enntnis, daß Pläne und Be⸗ ſchreibung während 14 Tagen im Kaufhaus dahier, Eingang II, 3. Stock, Zimmer Nr. 42, zur Einſicht offen liegen und daß etwaige Einwendungen gegen die neue Anlage binnen dieſer Friſt beim Bezirksamtoder demBBürger⸗ meiſteramt dahier geltend zu machen ſind. 30000/284 Mannhelm, 31, März 1905. Bürgermeiſteramt: Martiu. Kroenlein. Bekauntmachung. Die Maimeſſe 1905 betr. Nr. 11145 J. Am Sams⸗ tag, den 15. April l. Is., Vormittags 10 Uhr wer⸗ den im alten Rathauſe— großer Saal— die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Meßbuden anläßlich der dies⸗ 0 Maimeſſe an den eiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. 9000%192 Von dem Steigpreis iſt die eine Hälfte bei der Ver⸗ ſteigerung, die andere 8 Tage nach Beginn der Meſſe an die Stadtikaſſe zu entrichten. Plan und Bedingungen lönnen in der Zeit von Vor⸗ mittags—9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes eingeſehen werden. Mannheim, 16. März 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schlüpfe, ein Aufzugſeil, Eimer, Gießkannen, eine Bretterhütte und Sonftiges. 23708 Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale,& 4, 3 Möbel aller Art und Anderes. Mannheim, 6. April 1905. Zimmer, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Berſteigerung. Freitag, den 7. April 1905, vormittags 10 Uhr, werde ich in Neckazau am Nat⸗ haus gegen baare Bezahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 23700 Fahrräder, 1 Divaun. Maunnheim, 6. April 1905. Geiichtsvollzſeher. 5 5 Q 3, 16. Q 3, 16. Verſteigerunzslelal und Aufbewahtungsmagazin. Lagerung: ganzer Hauseinrich⸗ tungen, einzelner Möbel, ſowie Waren aller Art ꝛc. ꝛc. Anu⸗ und Verkauf. Barvorſchuß auf Möbel und Gegenſtände aller Art, die mir zum Verkauf oder Verſteigern übergeben werden. Uebernahme von Verſteiger⸗ ungen in und außer dem Hauſe, ſowie kommiſſions⸗ weiſen Verkauf.— Koffer⸗ ſpedition.— Eigene große Verſteigerungslokale. 3, 16. Fritz Best 03, 18. Auktionator. 22108 TSpezlal-Geschäft) für 22961 Damenfrisieren und Haarpflege Haararbelten in feinster Ausführung. Paul Vollmer F 2, 1 F 2, E. Hieran anſchließendam Pfand⸗ orte: 2 Brelterhütten, circa 40 Centner Kalk, Sand und Back⸗ ſteine, Bordwände und Cement⸗ ſteine. Nachmiitags 2 Uhr em Pandlokal G 4 5 hier, 1 Muftkwerk, Geräſtholz, 2 Nähmaſchinen, 2 Fahrräder, 1 Klavier, Blumenſtöcke, 1 Teig⸗ maſchine, 1 Dezimalwaage, 17 Säckt N verſch. Lozten, à 2 Zeutner, Möbel aller Art und verſchiedenes andere. Die Verſteigerung der Bretter ꝛic. am Vormittag fiudet beſtimmt ſtatt. Maunheim, den 6. April 1905. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 7. April 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier, ev. am Pfandorte gegen Barzahlungimwollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Kanapees, Vertikow, Spiegel, Bildertafeln, Büffets, Tiſche, Vor⸗ hänge, Schreibtiſch, Chiffoniere, Betten, Waſchkommode mit Marmorplatten, Tep⸗ piche, Kommode, Stüßtle, 1 Kalander, 1I Dynamo⸗ maſchine, 1Geſchäfts vagen, Warenſchrank, Lüſtre, In⸗ ſtallatiouswaren u. Montier⸗ artikel, 1 Silberſchrauk, 1 Pianino, 1 Dampf⸗ maſchine, 1 Waſchmaſchine, ferner eag. 3 Mille Ei⸗ garren, 2 Faß Weiß⸗ wein(110 und 78 Liter), verſchied,. Korbflaſchen Liqueure, Kognak und dergl., 2 Korbftaſchen Eſſig, 3 Flaſchen Sekt und 6 Flaſch. Rotwein und anderes..799 Letztexe Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Maunzeim, 6. April 1905. Roſter, Gerichtsvollzteher. Tächt. Schneidrrin rocen, Schiez. e Kunden an. 844˙ 4 1 Eisſchrank, Nachttiſche, nahme Beleihung Verzinslicher Bardepositen. von Wertpapieren und Waren. Akkreditiven Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Scheck-Rechnungen und An- An- und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- rung von Börsenaufträgen. Diskontierung und Einzug von Wechseln auff? das In- und Ausland. 5 Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Ausstellung von Scheeks, Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa-⸗ pieren und Wertsachen aller Gattungen in feuer- und diebessicheren Gewölben mit Safes-! Einrichtung und UVebernahme der Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. U. 56156% N. Göeck Telefon 3097. L 14, 2 SPezlalaterbt: blackeg-8. 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Packet 152.70 152 80 Schalt G. u. 5 BV.—.— Juli 148.75 144 75„ Ottbr. 48.30 48.40 Deſt.⸗Ung Staatsb. 141 80 14170„ Meridionalbahn 151— 158.— d. Lloyd 123.— 122.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 128 50 128.70„ Septbr. 142.—14½%80% Juli—.——.— Deſterr. Süd⸗Lomb. 16.70 16 65 Baltim. Ohio 1070 110.80 J Staatsbabn 142.— 141.90 Düfſeldorfer Wag. 282.70 286.— Hafer per Mai 3 75 18 9 Privat⸗ Diskont 1¾ P Lombarden—— 16.70 Weſtereg. W. 285 50 29325. 8 187.50 15 8 17.80 173 „ Peoten. Ganada Paciſe 142 20—.—Aichersleb. Mkalhv. 198.— 204— FFFVVVCVCV Frankfurt a.., 6. April. Kreditattien 20980,.Kreditaktien 209.60 200.4½ D. Stemzeugnerke 268.79 268.79*** dahn 141.75, Lombarden 16 60, Sgypter—.—, 4 ung. Golbrente Berl. Handels⸗Geſ. 170.— 171.0 Akt. 158 10 157 30 Retesfesiſche Schaſfahrts⸗Nachrichten. 100,25, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 188.70, Laura Darmſtädter Bank 142.60 144.60 Elberf. Farben(alt) 535.70 5880 2, 3. April. Drahtdericht der Red⸗Star⸗Line. Au 270.—, Gelſenkirchen 223.—, Darmſtädter 144.—, Handelsgeſellſchalt] Deutſche Bank(alt) 242.40 242.—„„0 da An 171 80, Dresdener Bank 185.10, Deutſche Bant 24250, Bochumer 307.40.„ 4) 242.10 242.— Ariiin Tretew 388— 889 J0 werpen.. Aer beoteder ene, ee ee ee en Northern—.—. Tendenz: feſt. Disc.⸗Kommandit 188 40 188 90 4% Pfbr. Rb. W. B, 101 10 101.10 35% der Holland⸗Amerika⸗Line, Nachbörſe. Kreditaktien 209.40, Staatsbahn 141.70, Lombarden Dresdner 70 1 e 8 1125 Rotterdam]. Der Dalupfer„Rotterdam“, am 25. März von Rotter⸗ 18 Schaaffh. Bankv. 147.20 144.50 J4% Bagdad⸗Anl. 91.— 90.90 60, Disconto⸗Commandit 188.80. Acont 15/o dam ab, iſt heute bier angekommen. Privat⸗Disco 1. o⸗ 1 durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ 7 N 8 lach& renklan Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr., Berliner Effektenbörſe. Londoner Effektenbörſe. brelt am Haupthahabof. e (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Lond on, 6. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Waſſerſtandsnachrichten im Mouat April. Berlin, 6. April. Die Umſätze hielten ſich in engen Gren⸗ 3%e Reichsanleihe 89½ 89] Southern Pacifte 69¼ 69˙ Pegelſtationen Datum gen. Kanada⸗Pacific auf geſtriges Newyork hauſſierend obwohl man5 9% Chineſen 102 /% 102½¼ Cbicago Milwaukee 181½¼ 180% vom Rhein: 1. 2. 3. 8 6. e wegen des Fehlens einer ſachlichen Begründung für die Höherbe⸗ 4½ 9% Chineſen 965/% 96/.] Denver Pr. 92— 92˙/ 3 8 S·ö·— wertung eimiges Mißtrauen hegte. Auch Baltimore zogen im Preiſe 2/ Conſols 91% 91. Atchiſon Pr. 105/ 105.%/ deananz 5530 8 995 80 an. Banken lebhaft gehandelt, beſonders Darmſtädter Bank, welche 4 Jtaltener 104— 1044 Sonisv. u. Raſho. 146½ 1470%% aldehnt:„ͤũꝝůͤõoͤ 15 8 4% Griechen 51¾ 511½ Unton Pacific 1351½ 1351½ Hüningen 2,75.73 2,66.80 2,48 2,67 Abds. 6 Uhr 2% Proz. gewannen; ferner Dresdener Bank, Handelsgeſellſchaft 3 Portugieſen 695% 69, Unit. St. Steel com. 371/ 381/] Kel 2,92.08.91.81.83 2,77 N. 6 Uhe und Diskontokommandit. Jür Hürtenwerte boten günſtige Kon⸗] Spanier 90½ 905% pref. 101/ 102%½ Lanterbuerng.78 4,52 4,51 0ds. 0 Uhr funkturberichte aus Rheinland und Weftfalen, ſowie der Wochenbe⸗5 Türken 87% 87½% Ekiebann 47 43.— Narn. 44.,68 4,82 4,86 4,66 4,68 4,644 2 Uhr richt des Jronmezer Anregung zu umfaugsreicher ſpekulativer Kauf⸗4 c Argentinier 86% 865/ Tend.: feſt. Germersheinm 4,60 4,35 4,40 3P. 12 U% luſt, unter deren Einfluß Bochumer und Laurahütten ſich um mehr 3% Mexitaner 36— 36.— Debeers 17% 17%[Mannheimm 44.43.84 4,1 4,8 4,8.25 Morg. 7 U als ein Prozent hoben. Schiffahrtsaktien nicht behauptet. Rertten 4 7 Japaner 86— 86— Chartered 26 2— Mainz.19.26 8,24 2,20 2,08.B. 12 und Bahnen ſtill. Deutſche dreiprozentige Anleihe etwas abge⸗ ſtill. Goldſields S½ 84/ Bingen% ee 10 Uer ſchwächt. Ruſſen von 1902 feſt. VBei Berichtsabgang Geſchäft ſehr Ottomanbank 14% 14 Randmines 11% 11½) 770—22*3 ½45.47 3,4.39 8,0 2 Uhe ſtill bei unverändertem Kursſtand. Die Börſe ſchloß allgemein feſt. 9 15 867% ill%6 8˙ 5.56 125 410 0 85 5 Die gute Haltung blieb auch in 3. Börſenſtunde beſtehen bei weite⸗] Braſtltaner e See Tendte fuil. 38 9 02 3 rer Aufwärtsbewegung der Hüttenaktien unter Bevorzugung ſchleſi⸗ Berliner Produktenbörſe. vom Neckar 5 ſcher Werte, namentlich von Laurahütte. Induftriewerte des Kaſſa⸗ Mannheim.54 4,66 4,67 4,57.36 4,32 V. 7 Uh marktes ſehr feſt. Bismarckhütte 1 Proz. höher. Nur Kaliwerke„ Berlin, 6, April,(Tel.) Produktenbörſe. Die Heilbrounn.90 1,60 1,49 1,39 1,28 V. 7 Uhr abgeſchwächt. Erholung, welche Amerika meldete, geſtaltete im Perein mit dem Schutzmarke nge Ae Iln Ul 0 85 1I1 Kreuzstern? 5 Nur mit Waſſer in kürzeſter Zeit herſtellbar. Mehr als 80 Sorten. Ein Würfel zu 10 Pfg. gibt 2 gute Teller vorzüglicher Suppe. Ein Verſuch lohnt ſich. Man verlange ausdrücklich Maseils sunpen(Schutzmarke„Kreuzſtern“) und weiſe andere Marken zurück. 56105ä ekanntmachung. Zwangsverſteigerung. Imaugs⸗Verſteigerung. 1 Nſche ben e gubß Das Bauporhaben Freitag, 7. April 1905, Freitag, den 7. April 1905, U U 80 5 5 8 5 nach Diktat geſucht. des Paul Baſſermannvormittags 11 Uhr werde ich vormittags 10 utze Offerten mit Preis au Poſt. in Mannheim, Lager⸗; werde ich am Lagerplatze, Ecke* Fräulein hat einige Stundenfach 4 Ludwigsbaſen draße bein, in Mannheim, mit Zu⸗ 17. Onedraßz-Miedſeddſtraße, des Tages zu ver⸗ Nr. 45167 I. Herr Fabrikaut ſammenkunft am Feuden⸗ gegen bare Zahlung im Voll⸗ 8 On 0 886 80 2.-0 geben zu Dame oder Herrn zum 1 Cladb 12 Paul Baſſermann bier deab⸗ heimer Bahnhof gegen bare freckungswege öffentlich ver⸗„Vorleſen. Offerten unt. E. V. 0 A 0 alDe. UI ſichtigt auf ſeinem an der Lager⸗ Zahlung im Vollſtreckungswege ſteigern; 23711 in Mannheim, D 3, 18 3480 poſtlagernd. e 17181. 1 1 eee oͤffentlich verſteigern Sadend el Aen ege 0 lüito: E, L adlenb 5 r 1˖ ˖ a. 88 8 Mina Christ, K 2 1, ier gelegenen Grundſtüc eine] Zwei eiſerne Speißpfannen, Schalbord. Turen eiſerne Träger Commandite: E. Ladenburg in Frankfurt a. gut Familte. mit ca. 3000 Mek. 5— emiſche Fabrik zu errichten und ei ih. Klammern, Leitern eine größere PVermögen, t Heirat mit geb.% N een ee ee Sehne dene, danle Bieter ddedengenen Faleugeralles Aſienterltel bt. 20,00, 000.— Sanean e Vaee ei Heſuht! räft. Perſan Wir bringen dies zur öffent⸗, ein etonſtempel, und anderes mehr.—— tüchtig im Geſchäft u. Haushalt N 1 Wonnement; 50 Pfennig monatlich. Tägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt.zogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. ——— Telephon: Redaktion Nr. 377. Juſerates Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pgz. Auswärtige Inſerate 25„ Die Rellame⸗Zeile„ Expedition Nr. 218 Sekauntmachung. Das Erſatzgeſchäft 1905 betreffend. Es wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis gebracht, daß ſich während der Dauer der Muſterung d. h. vom 9. März bis 5. April d. Is. die Ge⸗ ſchäftsräume der unterfertig⸗ ten Stelle im oberen Saale des Reſtaurants„Ballhaus“ Schloöß) befinden. 5610 19115 6. März 1905. Der Civilvorſitzende der Erſatztkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirts Mannheim. Eppelsheimer. gekanntmachung. Kabelſchutz betr. Nr. 42701 II. Wir ſehen uns peranlaßt, neuerdings auf die Beſtimmung des§ 2 der Slraßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim hinzuweiſen, wonach jede Veränderung der Straßenoberfläche durch Grab⸗ Urbeiten ſeitens Privater im Allgemeinen ohne vorherige Erlaubnis des Bezirksamts verboten iſt. 5771 Um die Gefährdung von Menſchenleben und auch die Beſchädigung der Kabel bei ſolchen Grabarbeiten zu ver⸗ üten, haben die Intereſſenten nfülghin neben dem gemäß der Straßenpolizeiordnung Rierher zu richtenden Geſuch ſich 24 Stunden vor Beginn von Grabarbeiten bei dem ſtädt.Elektrizitätswerk(Brown, Boperie& Cie.) zu verläſſigen, ob an der fraglichen Stelle Kabel vorhanden ſind. ſt dies der Fall, ſo wird das ſtädtiſche Elektrizttätswerk an die zu bezeichnende Stelle einen Beamten beordern, der die Arbeiten überwacht und deſſen Anordnungen unbedingt Folge geleiſtet werden 91 wenn nicht Gefahr ür die Ar⸗ erhervorgerufen werden ſoll. Mannheim, 1. April 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Dr. Paul. Aufgebot. Nr. 2707. Der Privatmann Withelm Greiſch in Heldeſberg hat als Abweſenhentspfleger bean; tragt, den verſchallenen ledigen Saftler Chriſtoph eldolph Ebert, geboſen am's. Septe⸗ ber 1868 als ehelicher Sohn des Gäriners Heimrich Ebert inMann⸗ 219 zuletzt wohnhaft in Maun⸗ eim, ſeit 18gg nach A nerika gus⸗ gewandert, für tot zu erklären Kontroll-Versammlungen 1905 im Landwehr⸗Gezirk Maunheim, Beſirk des Haupkmeldramts Maunheim. Es haben zu erſcheinen: In Maunheim Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne. Eingang durch das Tor der Hauptwache. Jahresklaſſen 1904 und 1903 ſowie Jahresklaſſe 1902 mit den Anfangsbuchſtaben A bis der Infanterie Montag, 3. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1902 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Z und alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften Montag, 3. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Montag, 3. April 1908, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Infanterie ſtaben L. bis 1 Dienstag, 4. April 1905, vormittags 9 Uhr. mit den Anfangsbuch⸗ Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Dienstag, 4. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Infanterie ſtaben L bis 2 Dienstag, 4. April 1908, nachmittags 3 Uhr. mit den Anfangsbuch⸗ Jahresklaſſe 1899 der Jufanterie buchſtaben A bis K Mittwoch, 5. April 1905, vormittags 9 Uhr, mit den Anfangs⸗ Jahresklaſſe 1899 der Infanterie buchſtaben L. bis 2 Mittwoch, 5. April 1905, voxmittags 11 Uhr. mit den Anfangs⸗ Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den buchſtaben A bis 1 Mittwoch, 5. April 1908, nachmittags 3 Uhr Anfangs⸗ Jahresklaſſe 1898 der buchſtaben L bis 2 Donnerstag, 6. April 1905, vormittags 9 Uhr. Infauterie mit den Anfangs⸗ ſben 0 1897 der Infauterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben A bis 14 Donnerstag, 6. April 1906, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben L. bis 2 Donnerstag, 6, April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben 4 bis 1 er bezeichnete Verſchollene wird aufgeſordert, ſich ſpäteſtens in dem auf 5781 Dozmerstag, 28. Dez. 1905, vormittags 11 Uhr dor dem Gr. A tsgerichte hier⸗ ſelbt— Sitzungsſaal 4— an⸗ heraumten Aufgebotsteimine zu mielden, widrigenſalls die Todes⸗ erklarung erfolgen wird n Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen eteilen vermögen, ergeht die lufforderung, iim Auf⸗ gebolstermiſle dem Geiicht An⸗ zu machen. Maunheim, den 3 April 1905, Der Gerichtsſchreiber Oroßh. Anagerichts 1: Moht. Vereingregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd.., DO.Z.„Mannheimer Tur⸗ nerbund Germanig“ in Mannheim wurde heute einge⸗ kragen; 5782 Karl Werlin in Mannhein wurde als 1. Vorſitzender, Hein⸗ dich Ryamer in Mannheim als 2. Vorſitzender, Guſtav Schmid in Mannbei als Säckelwart und Friebrich Hoffſtaetter in Mannhe'm als 1. Schriftwart in den Vorſtand wiedergewärlt. Maunbeim, den 5. April 1905. Großh. Amtsgericht J. etnuntmachung. 75 5 e e eesge a abe e 3* ſchwarzer Spi I Mongte Alt, Hehund, Mannzerm, 5. April 1908. Oro h. Bezirksamt: olizeidireftion. 5780 Silnige Freitag, 7. April 1908, vormtttags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Infauterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben L bis 2 Freitag, 7. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der zufanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben 4 bis K 9 9 Freitag, 7. April 1905, nachmittags 3 Uhr Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben I. bis 2 Samstag, 8. April 1905, vormittags 9 Uhr. en 1894 der Infanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben A bis Samstag, 8. April 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben L bis 2 Samstag, 8. April 1905, nachmiftags 3 Uhr. a 1893 der Jufanterie mit den Anfangs⸗ buchſtaben A bis M Montag, 10. April 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklafſſe 1893 der buchſtaben L bis 2 Montag, 10. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jufanterie mit den Anfangs⸗ Jahresklaſſe 1892 der Infanterſe Montag, 10. April 1903, nachmittags 3 Uhr, „Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Kavallerie, ausſchließ⸗ lich derſenigen Manfſchaften der Jahresklaſſen 1892 u. 1893, weſche bei der Frühſahrs⸗Kontrollverſammlung 1903 bezw. 1904 zur Landwehr 2. Aufgebots übergeführt worden ſind. Dienstag, 11. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1896 der Feldartillerie Dienstag, 11. April 1905, vormittags II Ühr. Jahresklaſſen 1897 bis 1809 der Felportillerie Dienstag, 11. April 1905, nachmittags 3 Uhr. —— daänsgiele ſelrenstufe, Tuchlager 4 55 ü.. Fahnen⸗ und Beſchlggſchmiede, Unterroßärzte) Jahresklaffen 190g bis 1994 der Jeldartillerie Jaßresklaſſen 1892 bis 1904 der Jüger Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Maäſchtnengewehrtruppen Jahresflaſſen 1802 bis 1904 dey Vetkehrstruppen(Eiſen zöhnz⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegrg Jahresklaſſen 1892 bis 10 4 des. Beterinärperſongks Mittwoch, 12, Aprfl 1908, vormittags 9 Ußr. —— des Trains Jahresklaſſen 1897 bis 1904 des Trains(einſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ laſſen ſind, der Krankenträger und Milftärbäcker Mitiwoch, 12. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Mannſchaften des Preußiſchen Garde⸗torps aller Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1896 der Fußartillerie Donnerstag, 13. April 1905, vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſen 1897 bis 1904 der Fußartillerie Donnerstag, 13. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Pioniere Donnerstag, 18. April 1905, nachmittags 8 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Marine Jahresklaſſen 1892 bis 1904 des Sanitätsperſonals (Sanftätsmannſchaften und Krankenwärter) Freitag, 14. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Zahlmeiſter⸗Aſpixanten Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Büchſenmachergehlilfen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Oekonomiehandwerler Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Arbeitsſoldaten Freitag, 14. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1892 der Erſatz⸗Neſerve aller Waffen (Geburtsſahr 1872) Freitag, 14. April 1905, nachmittags 8 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1873) Samstag, 15. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Erſfatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1874 Samstag, 15. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Erſah⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1875) mit den Anfangsbuchſtaben Abis K Samstag, 15. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Erſatz⸗Reſerve aller Wafſen (Gebürtsjahr 1876) mit den Anfangsbuchſtaben I. bis 7. Dienstag, 25. April 1905, vormittags 9 Ühr, Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsjahr 1876, mit den Anfafgsbuchſtaben K bis N Dienstag, 25. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1876) mit den Anfangsbuchſtaben L. bis 2. Dienstag, 25, April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jadeg, 1897 der Erſgtz⸗Reſerve aller Waffen (Gebürtsfahr 1877 mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis 8 Mittwoch, 26. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1877 mit den Anfangsbuchſtaben L bis 7. Mittwoch, 26. April 1905, vormitfags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben A bis I Mittwoch, 26. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben L. bis 2 Donnerstag, 27. April 1905, vormittags 9 Ühr. Jahresklaſſe 1899 dey Erſatz Reſerve aller Waffen (Gehurtsſahr 18790 mit den Anfangsbuchſtaben K bis 11 Donnerstag, 27, April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe I899 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1879/ mit den Anfgngsbuchſtaben L bis 2 Donnerstag, 27. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Gebuxtsjahr 1889 mit den Anfangshuchſtaben 2 bis Freitag, 28. April 1905, vörmittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Wafſen (Geburtsjahr 1880 mit den Anfangsbuchſtaben I. bis 2 Freitag, 28. April 1905, vormfttags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsfahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben A bis I Freitag, 28. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Exſatz⸗Reſerve gller Waffen (Gebürtsfahr 1881 mit den Anfängsbuchſtaben l. bis 7 Samstag, 29. Aprfl 1905, bormlitags 9 lihr. Jahresklaſſe 1902 der Erfatz⸗Referve aller Waffen Geburtsjahr 1882) mit den Anfangsbuchſtaben bis K. Samstag, 29. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1903 der Erſatz⸗Reſerve gller en (Ge ülksjahr 882) mit den Anfangsbuchſtahen L. bis Jahresklaſſe 403 der Eryſatz⸗Reſerve galler Waffen (Geburtszahr 1888 Jahreskaſſe 1904 der Erſatz⸗Reſerve gller Waffen (Hſebürtsjahr 88 5 Samstag, 39. Aprik 1905, nachmittags 3 Uhk. Im Vorort Neckavau(Markiplath, Jahresklaſſen 1892 bis 1896 der Infanterie bon Neckarau Montag, 1. Mai 1905, vormittags J Uhe 115. Jahrgang. Jahresklaſſen 1897 Jahresklaſſen 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen von Reckaran Dienstag, 2. Mai 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreferve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau Dienstag, 2. Mai 1908, nachmittags 1 Uhr In Vorort Käferthal(Platz vor der evaugel. Kirche). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Küferthal Mittwoch, 3. Mai 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve allet affen Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Käferthal Mittwoch, 3. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Wald⸗ hof, Atzelhof und Luzienberg Donnerstag, 4. Mai 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 gller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erfaßreſerve allen Waffen Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Donnerstag, 4. Mai 1905, nachmütags 3 Uhr. In Sandhofen(Krankenhaushof), Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Sant⸗ hofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Sace Freitag, 5,. Mai 1905, vormittags 10½ Uhr. Jaesfteſen 1802 bis 1904 aller übrigen Waffen ſe ahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerde alle affen Alle zur Dispoſttion der Erfatzbehörden entlafſenen Mannſchaflen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſeg und Schagrhof Freitag, 5. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. —— In Jeudenheim(Alter Friedhof.) Jahvesklaſſen 1892 bis 1904 fämtlicher Waffen eren 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve allet affen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Fendenheim Samstag, 6. Mai 1903, vormittags 9¼ Uhr. Aareaſlaſſen 1892 bis 1904 fämtlicher Waffen 16 ahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerven ales affen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Mannſchaften von Wallſtadt und Ilvesheim Samstag, 6. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. In Ladenburg(Schulhof). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 uattrde Waffen 18 ffendeskaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerne aller affen Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg Montag, 8. Mai 1908, vormittags 10 Uhr. entlaſſenen Jare 1892 bis 1904 ſämtlicher Wafen en 1892 bis 1904 der Erſatzreſerne alleg affen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörben entlaſſenen Mannſchaften von Neckarhauſen und Schriesheim Montag, 8. Mai 1905, nachmittags J lihr. In Seckenheim(Schloß), Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Setken⸗ heim, Aheinau, Stengelhof und den Nelgishäuſern Dienstag, 9. Mai 1905, vormittags 9½ Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 190 der Erfatzreſerve allen Waffen, Alle zur Dispoſition der Erfatzbehürden entlaffenen Mannſchaften von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und den Relgishäufern Dienstag, 9. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr, Militärpäſſe und Erſatzreſervepäſſe ſowie die Kriegsbeorderungen bezw. Paßnotizen ſind mitzu⸗ bringen. ie Jahresklaſſe jeden Mannes heftndet ſich auf der es verzeichnet. g¹ Vorderſeite des Pa Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen eiger 0 eetee Kontrollverfammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kammando Mannheim. Nr. 84g8 M. Vorſtehende Bekanntmachung des 58 Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſter⸗ und ial halterämtern des Bezirks hiermit zur Kenntnis gebracht mn der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rat guf Fahriken und größeren Elabliſſements bekannt zu geben. dies geſchehen iſt dem Hauptmeldeam Mannheiſn bis zum 25. Appfk 193 mitzuteilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Büͤrger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnahme von Mann genügend graßen bedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 16. März 1905. 795 Graßherzogliches Bezirksamt: WecliſelsFormulure ar ung Giaantilmer Katboliſches Bürgerhoſpital.— Veran wortlicher Br. B. Baas aen Huchdruckerel S. KRR kehäkteur: Franz Kircher.— Druck und Verlrieb! Dr H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. b. 9 8 7— 8——5——— f.. ren ee eee faffsohe p. Pfd..30 Mk. Füuss- U. 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