ra e lten lbend Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Waufſe We pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durcd die Poſt dez. inel. Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg. Inſeratez Ole Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg Auswärtige Jnſerate„„ 25„ Die Meklame⸗Zeile 60 E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreileiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 331 Redaktion 3877 Expedition„218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 — ——— E 6, 2. Nr. 167. Samstag, 8. April 1905. Die heutige Abendaus gabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. Die Herren a. D. (Bon unſerem Korreſpondenten.) (Berlin, 7. April. In einem Berliner Blatt wurde dieſer Tage ganz ernſthaft gusgeführt, man müſſe den Militärpenſiopsgeſetzen ſchon des⸗ halb zuſtimmen, um dem Uebel der immer mehr um ſich greifen⸗ den Militärſchriftſtellerei zu wehren. Das würde ja von Tag zu Tag toller. Leute, die längſt jeden Zuſammenhang mit Armee und Flotte verloren hätten, ſäßen in allen möglichen Blättern über die Maßnahmen unſerer Heeres⸗ und Marine⸗ verwaltungen zu Gericht. Nichts könnte man ihnen recht machen, alles wüßten ſie beſſer und dieſes Beſſerwiſſen betätigten ſie in einer ſchonungslos ſcharfen Form, wie ſie an den doch gleichfalls in Penſionopolis weilenden Angehörigen anderer Beamten⸗ kategorien noch nie wahrgenommen worden ſei. Dies und die Tatſache, daß ſie ihrer mitunter ſehr ſtrittigen Weisheit durch die ſorgfältige Hinzufügung militäriſcher Titel und Würden noch eine beſondere Weihe zu verleihen ſuchten, müßte ſchließlich zu einer Verwirrung der Gemüter führen, Item: je früher dem ein Ende bereitet würde, umſo beſſer. Wir haben dieſe Ausführungen nicht ohne ein gewiſſes ſchmunzelndes Behagen genoſſen, Die Entrüſtung tat uns wohl, ſintemalen wir trotz Bülow der Ueberzeugung leben, daß hie und da ein bischen Entrüſtung, dieweil ſie von Temperament zeugt, auch dem Politiker nicht ſchaden kann. Nur geglaubt haben wir der Beweisführung nicht. Im Ernſt: wir gönnen den oft genug wider Willen und ohne Verſchulden verabſchiedeten Offizieren jede mit dem Zuſtande unſerer Reichsfinanzen nur einigermaßen verträgliche Erhöhung ihrer Ruhegehälter; aber wer da meint, daß die Herren a. D. dann das Schreiben, wie es im bureaukratiſchen Zopfſtiel heißt, für die„öffentlichen“ Blätter aufgeben würden, der hat auf Sand gebaui. Wer die Urſache der Militärſchriftſtellerei in der Geldknappheit oder, bimetalliſtiſch geſprochen, in der„zu kurzen Golddecke“ ſucht, der verkennt überhaupt ihre pſychologiſchen Unterlagen. Gewiß — in ſo und ſoviel Fällen drückt der Mangel am nötigen neryus rerum ſo einem Herrn a. D. die Feder in die Hand. wird„Schriftſteller“ wie er unter demſelben Zwang„Agent“, Repräſentant“ oder„Grüßauguſt“ wird. Aber es ſchriftſtellern Aach verabſchiedete Militärs von Rang und Vermögen, denen keineswegs die harte Notwendigkeit auf den Nägeln brennt, Vor Jahr und Tag erſchien auf unſerem Bureau ein Herr, det bis vor kurzem ein Korps kommandiert hatte und erklärte: er hätte nun Muße, viel zu viel Muße; da wolle er ſchreiben, denn Roch fühle er ſich zu rüſtig, um tatenlos die Hände in den Schoß 91 legen. Das aber iſt der ſpringende Punkt: Der Beamte Neibt in ſeiner Behörde, der Lehrer auf ſeinem Katheder, bis ihnen Alter und Krankheit die Feder oder den Bakel aus der müd und gebrechlich gewordenen Hand nehmen. Aber raſch tritt ber militäriſche Tod den Menſchen an; da iſt ihm keine Friſt gegeben: in den Jahren der Vollkraft wirft er den bislang an tüſtige Tätigkeit Gewöhnten aufs Lotterbett. Das bekommen, weil es wider die Natur iſt, die meiſten nicht fertig und ſo heben warum das Schrifttum unter den inaktiven Militärs häufiger iſt als ſonſt unter den emeritierten Staatsdienern. Es deutet auch zugleich an, warum ihre Kritik leicht eine Neigung zu tadelndem Abſprechen annimmt. Wer wider Willen geht, ſchei⸗ det nicht gerade mit den freundſchaftlichſten Empfindungen für die, die ihn zum Gehen veranlaßten. Ein leiſer Stich ins Ver⸗ ärgerte iſt bei dieſer Art Leuten nun einmal habituell; ſie giften ſich, wenn ſie die Rangliſte leſen und lachen nicht gerade vor Freude, wenn Ordensſterne und Gnadenbeweiſe auf Männer niederregnen, die ihnen einſt Kameraden oder Untergebene waren und deren Intelligenz— auch das kommt vor— ſie nicht einmal ſonderlich zu ſchätzen pflegten. Das alles färbt natürlich auf die Kritik der Herren a. D. ab; aber darum von einer gefähr⸗ lichen Verwirrung zu reden, die ſie im Volk anrichteten, heißt doch am lichten Tage ſich vor Geſpenſtern fürchten. Der Oberſt a. D. Gädke mag ein ſehr tüchtiger und kenntnisreicher Mann ſein; aber wer hält ihn deshalb gleich für Moltkes ſeligen Erben? Der alte General v. Boguslawski iſt auf ſeine Weiſe gewiß auch ein ganz wackerer Herr; wer wird ſich aber dadurch abhalten laſſen, ſeine Scharfmacherepiſteln zu verlachen? Die ſchrift⸗ ſtelleriſche Propaganda dieſer Herren a. D. mag dem Politiker mitunter recht unangenehm ſein; aber hat man als liberaler Mann ein Recht, ſie ihnen zu verwehren?„Jeder Preuße hat das Recht, ſeine Meinung in Wort und Schrift frei zu äußern:““) das gilt ſchließlich auch von ihnen; umſo mehr, als ſie ſich vielfach ein Menſchenleben hindurch im Mund halten und ſtummen Gehorſam üben mußten. Ein einziges Mittel gäbe es, der Militärſchriftſtellerei ein Ende zu bereiten. Das wäre der Bruch mit den bisherigen Grundſätzen der Verabſchie⸗ dung. Da aber werden Militärverwaltung und oberſter Kriegs⸗ herr wieder nicht mitmachen Ein Memento mori! (Von unſerem Korreſpondenten.) London, 6. April. Die Niederlage des Kabinetts Balfour in Brighton iſt wie ein Donnerſchlag in die Reihen der Unioniſten gefahren. Sie verlieren damit nicht nur den 23. Parlamentsſitz von 25, die bisher zur Entſcheidung und Nach⸗ wahl ſtanden, ſondern ſie verlieren zugleich eine der älteſten und für ganz uneinnehmbar gehaltene Veſte der unioniſtiſchen Partei. Und die Regierung ſelbſt erleidet eine doppelte Ver⸗ udteilung, denn ſie hatte dieſe Entſcheidung geradezu provoziert — in der Ueberzeugung, daß ſie unter allen Umſtänden zu ihren eigenen Gunſten ausfallen müſſe— indem ſie den bisherigen Vertreter des faſhionableſten Badeortes, der vornehmſten„Vor⸗ *) Glückliches Preußen! Im„Muſterländle“ Baden wird ein Staatsbeamter, der als Mitglied des Bürgerausſchuſſes ſeine Mei⸗ nung frei äußert, mit einem Disziplinarverfahren bedräut. Oder ſoll die Nachricht der„Frankf. Ztg.“, gegen den Oberamtsrichter Dr. Koch ſei ein ſolches Verfahren beabſichtigt,— weil er über das Syſtem Schäfer geſagt hat, was jedermann in Mannheim denf — noch dementiert werden? Dann wär's eigentlich Zeit. D. R. ————— an in den deutſchen„Blätterwald“ zu„ſingen“, auch wenn ſtadt Londons“, wartete eigentlich niemand. Und nun unterliegt der neugebackene (1. Abendblatt.) 18% ins Miniſterjum berief und der unfoniſtiſche Vertreter ausdrücklich erklärt hatte:„wer gegen mich ſtimmt, ſtimmt gegen die Regierung“. Ja ein konſervativer Heißſporn war ſogar in einer Rede zu Gunſten des unioniſtiſchen Kandi⸗ daten ſoweit gegangen, zu verſichern:„für den Radikalen ſtimmen, heißt den König herausfordern, denn dieſer hat den bisherigen Vertreter eben erſt mit ſeinem beſonderen Vertrauen beehrt und zu ſeinem Kabinettsminiſter gemacht.“ Dieſe byzantiniſche Verirrung fand natürlich ſofort ihre wohlverdiente Zurückweiſung durch den König ſelbſt, der auf eine wohl ver⸗ abredete Anfrage ſofort durch ſeinen Privatſekretär erklären ließ: „Der König kennt keine Parteien, und Konſervative wie Radikale ſind ihm gleich lieb und willkommen!“ Das ſchlimmſte aber war, daß Brighton ſeit über dreißig Jahren noch nie anders als konſervativ gewählt hatte. Selbſt in den Hochfluttagen des Liberalismus und dem ſchwerſten Niedergange der konſervativen Sache hatte das treue Brighton ſeine konſervativen Traditionen nie verleugnet, und die Libera⸗ len verſuchten deshalb auch längſt nicht mehr, den Sitz zu er⸗ obern, der nun einmal für uneinnehmbar galt. Der eben ſo ſchmählich geſchlagene, neuernannte Miniſter Loder wurde ſeit 16 Jahren ſtets mit Majoritäten gewählt, die zwiſchen 2500 und 3000 Stimmen ſchwankten, niemals aber unter erſtere herabgingen, während die vereinigten Liberalen, Radikalen und Arbeiter kaum im ganzen 4000 Stimmen auf ihren Kandidaten vereinigten. Bei der letzten Wahl im Jahre 1900 erhielt der Konſervative Loder 7858, ſein Gegner nur 4693 Stimmen, und dieſer war nicht einmal ein Liberaler, ſondern die vereinigte Oppoſition war in ihrer Mutloſigkeit auf den kleinlichen Aus⸗ weg verfallen, dem hochkirchlichen Tory einen„Proteſtanten“ in der Perſon des bekannten oder„berühmten“ Predigers Kenſit entgegen zu ſtellen. Und trotzdem ſiegte Loder mit 3168 Stimmen. Diesmal träumten ſelbſt die hoffnungsreichſten Liberalen von einer Mehrheit weniger Stimmen, für die eine oder andere Partei, im allergünſtigſten Falle. Einen liberalen Sieg ern⸗ Miniſter, der dem ſterbenden Kabinett neues Leben einflößen ſollte, ſo kläglich mit 7392 gegen 8209 Stimmen! Die Oppo⸗ ſition verdoppelt die Zahl ihrer ſonſt je abgegebenen Stimm⸗ zettel und die Majorität der dreißigjährigen Inhaber des alten konſervativen Bollwerkes ſinkt um 500 Stimmen unter ihr bisher niedrigſtes Nivbeau! Es iſt unter ſolchen Umſtänden leicht begreiflich, daß die Oppoſition jubiliert, und man ſich ſelbß im Parlament zu faſt kindlichen Freudenausbrüchen hinreißen ließ, während von allen Seiten der Ruf erklingt:„Die Porte⸗ feuilles nieder! Hat das Land noch nicht deutlich genug erklärt, daß es euch und eure Schaukelpolitik ſatt hats!“ Politische Uebersſeht. Mannheim, 8 Aprik 1908. Die Auswanderung Deuiſcher über Hamburg iſt im Jahre 1904 gegen das Vorjahr um 3286 Köpfe zurück⸗ gegangen. Dieſe Abnahme verteilt ſich ziemlich gleichmäßig auf die verſchiedenen deutſchen Landesteile, eine ſtärkere Abnahme zeigte ſich nur in Weſtpreußen, wo die Auswanderung um mehr als die Hälfte— von 1102 auf 549 Perſonen— zurückging. „Aprilenas', was guckſcht!“ is doch e ſonderbar Vergnige, die Leit in de April zu ſchicke — ma' derf am erſchde April ſein Nochbar uhze un verulke ſo viel ma“ will un r derf's eem noch nit emool Iwwel nemme. 8 is ſaſcht grad wie an'r Faas'nacht; ſcheint's, daß die wo in'r när⸗ tiſche Zeit nig genug intrigiert, ſchwadronniert un räſonniert hawwe, ſich am erſchde April noch emool ausdowe wolle. Awwer maskiert ſin ſe nit mehr un deswege muß ma' e biſſel vorſichtiger ſein. Ich hab''s ſchunn lang abgeweehnt, jemand in de April zu ſchicke, dann ich hab glei beim erſchde Mool dichdig Lehrgeld zahle miſſe. Mein Vadder hot im alde Cafée Witz jeden Middag ſein Solo Heſchbielt un war nadhirlich for niemand zu ſchbreche— weh dem, o m norr in's Schbiel meingeredd hot! Mir Buwe harpte ſchunn e paar Dag vorher ausgemacht, wen mer als in de April ſchicke bdie Dienſchtmänner uff de Manke hawwe uns awwer ſellemool hunn vun weidem abgewunke. Schtolz wie in Schbanier bin ich s Café Witz zu meim Vadder hin und ſag ganz drucke zu m: Du ſollſcht emool glei niwwer kumme, s is'ſuch dol Eh' r noch zur Hausdhir nein is, mach ich mee Nas un ruf ganz laut: Aprilenas“, was guckſcht! Do hot rr awwer ausgelangt! An die Fäng denk ich, ſo lang ich leb un ſchick ſeit der Zeit keen mehr in de April. Anſer Zeidunge hawwe ſich desmool iwwerdroffe an Aprilditz, awwer geglaabt hot's keen Menſch. War die Faaſſnacht zu lang des Fohr odder is's Schtreike in Mannem dran Schuld odder die elange Redde im Bercherausſchuß— korz, ma' hot's geleſe und Ait weider driwwer noochgedenkt. So wichtdige Neiigkeide werre 1 doch am annere Dag widder widderrufe un deswege war ma' beruhigt. Awwer die Aprileſchickerei in'r Bollidik hoten ernſchdere Hinnergrund und do heeßt's dobbelt vorſichdig ſein. Unſer Nochbare rechts, die Ruſſe, gewwe immer noch nit kleen bei un ſchicke immer mehr Leit uff de Kriegsſchaublatz un in de April. Wieviel dodavun widder kumme, wees keen Menſch! Heert doch emool uff mit dem wwer un niwwerſchieße, eier Jugend kricht die Krenk dabei un Rel rauskumme dhut ſchließlich gach nit. Unſer Nochbare links. die Fränzoſe, ſin aus m Häfſel, weil unſer Kalſer e paar Schtund in Afrika war— wie richdige Kindskepp loſſe ſe ſich in de April ſchicke und meene, mir ſchlucke ſämtliche Araber un errichde in Marokko e Siegesallee! Aprilenas, was guckſcht! E Verſchweerung hawwe ſe agach widder emool driwwe entdeckt un Soldateanzieg' un Gewehr'funne— Gott wees, wer die Bloomäuler desmool in de April geſchickt hot! Die große Barlamentsſitzung im ſchtädiſche Rothaus,„e Redde⸗ ſchlachde war's, keen Schlacht zu nenne“ is aach glicklich vorbei un Berchermeeſchder un Rät' hawwe widder bis zum nächſchde Frihjohr Ruh. Die Mannemer Volksvertreter hawwe ihr Winſch, Anregunge un Beſchwerde, ihr Idee'e un Anſichde, viel Tadel un wenig Lob wie immer vorgebrocht un e paar Mark an'r Schteier runner⸗ gebrocht. Wammer awwer all die Anregunge, Winſch un Vorſchläg ausfihre dhät, dann dhäte mir's nächſcht Johr bees in de April 'ſchickt werre.„Verzigdauſend Mark for e Schwimmbad!“ Nit? Aaach recht,'r Antrag is zurickgezoge! Mit Zahle hawwe ſe rum⸗ 'ſchmiſſe, mit Zahle— ei ſo viel kammer gar nit zahle! Was licht'r dritt Wählerklaß dran? Die erſcht legt's jo ſo wie ſo druff. Mi'm Wedder is's grad ſo kurios. Geht ma bei Sunneſchein mi'em Schbazierſchtock aus, dann muß ma' heemzu's'in Regeſcherm hawwe; ſcheint dann die Sunn eem widder uff de Kopp, wammer de Winteriwiderzieher anhot, dann lacht ſe eem an: Aprilenas', was guckſcht! No, s werd rumgehn, dann s geht jo glles im Lewe rum, un in e paar Woche is'r ganze Frihling eingesoge, in friſche Farwe lebt alles widder uff. Die Apriſeſchauer fin vorbei, die Menſche lache mi'm ganze'ſicht un mache Vers. wann eener im Frihling ſein poetiſchi Ader nit ſchbiert, wann foll r ſe dann ſchbiere? Ball druff is Pingſchde, dann gehe die Leit widder in's Bad,'r Herbſcht kummt mit ſeim neie Wein, der ſchunn e biſſel bitzelt— die Weihnachtsanonce dauche in de Zeidunge widder uff, Neijohr kummt, die Jaas nacht werd broklamiert—— un uff eenmool heeßts widder: Aprilenas was guckſcht? E Johr is rumg'floge, ma wees nit wie. Ma werd älter, 94ſcheidter, fideeler.... Aprilenas', was guckſcht! 'ſetzt, zwee Sackdicher vors Maul gebunne un dann geklingelt. Kummt do nn junger Rechtsanwalt in ſein Biro un ſiehr e jungi Dam drin ſitze. Aha denkt r, was intreſſandes, was pikantes, un e neii Klientin dazu.„Excüſeh, daß ich e biſſel ſchbäter kumm, im Aageblick, Madamm!“ Jetz kenne ſich ſein College hinner em Offeſcherm nit mehr halde un blatze vor Lache grad naus! Aprile⸗ nas', was guckſcht! Gel des dhät'r'falle? s is awwer noxrr e ausg'ſchtobbdi Bopp, un heit'r erſchde April! Dann hawwe ſe die Bopp in e Drodſchke'hockt un ſin mi nanner zu ime annre Kolleg'fahre un hawtve, nen rausrufe loſſe, s wär'in prime Fall draus. Wie der, n ausgemachter Weiwerfeind, an die Scheen kumme is, hot er ſich vor lauder Zorn nit mehr zu helfe gewißt die annere hawwe m awwer'ſagt, r ſoll emool s Datum uff ſeim Kalenner noochſehe. Zum Schluß ſin ſe zu eme friſch gebackene Zahnarzt'fahre un hawwe dem die Bopp in's Schbrechzimmer Der Zahnarzt kummt, macht ſein Knix un ſecht: Gel des Zahnweh! No, s werd glei vorbei ſein, im Aaaggeblick! r geht in ſein Schtubß, zieht de weiße Schorz an un wie r die Dhir uffmacht, grinſe nem fimf fideele Kerls entgege: Aprilenas, was guckſcht! 's geht nix iwwer e biſſel'ſunde Humor! St. Taqesneujakeſſen. Engliſches Geſellſchaftsleben heute und vor 30 Jahren. Ein⸗ der geiſtvollſten Damen der engliſchen Geſellſchaft, Lady Jeune, die durch lange Jahre hin mit ihrer reichen Bildung und ihrem feinen Geſchmack einen Mittelpunkt der Londoner Geſellſchaft gebildet uns die ſich vor einigen Jahren nach dem Tode eines geliebten Sohnes von dem Leben der Großſtadt zurückzog, macht in einem Interview mit Arthur Lawrence, das der„Evening Standard“ veröffentlicht⸗ intereſſante Mitteilungen über engliſche Sitten und Anſchauungen Auf die Frage, ob ſich das Bild der engliſchen Geſellſchaft während der letzten dreißig Jahre weſentlich verändert habe, antwortete ſie; „O ja. Vor dreißig Jahren, um nur einen Punkt hervorzuheben hielt man ſich bei einem kleinen Einkommen keinen Wagen; zn 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. April. Deie außerdeutſche Answanderung fiel von 109 546(1908) auf 99 744, hatte alſo eine Abnahme von 9802 Perſonen. Der bei weitem größte Teil dieſer Durchwanderer gehörte dem ſlaviſchen Element an. Als Herkunftsländer derſelben ſtehen wiederum Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn an der Spitze. Die Auswanderungszahlen aus den außerdeutſchen Gebieten zeigen in dem Berichtsjahre nicht unerhebliche Schwankungen gegen das Jahr 1903. Es ſtieg die ruſſiſche Durchwanderung von 4 558(1903) auf 55 835 Köpfe; auch die nordiſchen Reiche wieſen eine nicht unbeträchtliche Vermehrung auf: 1908 1904 mehr Schweden 14 242 228 eee 22 270 248 Sanemakk 129 5¹8 384 Die Zahl der Durchwanderer aus Oeſterreich⸗Ungarn da⸗ gegen ging bedeutend zurück und zwar um 18 764(von 58 928 auf 40 164). Die Vereinigten Staaten von Amerika bildeten wiederum das Hauptziel der Auswanderung; dahin wandten ſich 84 054 Perſonen(darunter 40 841 Ruſſen, 33 246 Oeſterreicher und Ungarn, 6743 Deutſche, 868 Rumänen, 486 Skandinavier, 402 Dänen und 338 Bulgaren). Britiſch⸗Nordamerika ethielt 6116 Auswanderer(nämlich 5859 Oeſterreicher und Ungarn, 116 Ruſſen, 48 Deutſche, 47 Rumänen, 41 Italiener, 3 Bul⸗ garen und 2 Engländer). Braſilien war das Ziel für 637 Aus⸗ wanderer(darunter 320 Ruſſen, 247 Deutſche und 48 Oeſter⸗ keicher und Ungarn) und Argentinien wurde von 1331 Perſonen datunter 902 Ruſſen, 166 Deutſche, 92 Oeſterreicher und Angarn ſowie 104 Dänen) aufgeſucht. Nach Afrika wurden 168 Auswanderet(darunter 135 Ruſſen) befördert. Der Toleranzantrag. Das Zentrum und die Zenttumspreſſe äußern ſich ſeht ungehalten darüber, daß die Konſervativen, Nationallibetalen And Freiſinnigen ſich ſo gut wie gar nicht an den Diskuſſionen über den zweiten Teil des Toleranz⸗Antrages in der Reichstagskommiſſion beteiligten, ſondern dies haupt⸗ ſächlich den Zentrumsmitgliedern überließen.— Da ſowohl Nationalliberale wie Konfervative von vornherein ſich gegen den zweiten Teil des Toleranz⸗Antrages erklärt hatten, der in den 88 10 und 14 den noch beſtehenden Reſt des Jeſuiten⸗ geſetzes völlig über den Haufen werfen würde, ſo wäre auch eine Beteiligung ihrerſeits an der Diskuſſton in den Kommiſſions⸗ bverhandlungen eine nutzloſe Zeitvergeudung geweſen. Wir glau⸗ ben auch nicht, daß der Bundesrat ſich bereit finven wird, dieſen beiden Paragraphen 10 und 14 ſeine Zuſtimmung zu erteilen. „„Der letzte Trumpf So überſchreibt Vizeadmiral z. D. Valois im neueſten⸗ Heßft der Deutſchen Revue eine Betrachtung über Admiral Roſchdjeſtwenskys Geſchwader. Ob dieſer Trumpf wirklich ausgeſpielt werden wird, könne— ſo meint der Autor niemand vorherſehen. Sollte es aber zum Kampf kommen und dieſer zu neuen ruſſiſchen Mißerfolgen führen, ſo würden die Friedensbedingungen noch härter werden, als wenn der letzte Pfeil auf dem Bogen zurückgehalten würde. Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt der ſehr genaue Vergleich, den Vizeadmiral Valois zwiſchen den jetzigen maritimen Streitkräften Rußlands und Japans anſtellt, von Intereſſe. Inbezug auf Rußland berück⸗ ſichtigt VBalois nur die Schiffe, die unterwegs nach Oſtaſten ſind, bhetreffs Japans berückſichtigt er alles, was auf dem Papier ſteht— der Effektivbeſtand iſt vielleicht noch größer; die ruſſi⸗ ſchen Hilfskreuzer ſowie 7 ungeſchützte Aviſos und Kanonen⸗ boote der Japaner ſind nicht eingeſtellt, auch fehlen die Tor⸗ pbedoboote. In Tonnen ausgedrückt, ſtellt ſich die Stärke für Japan auf 206 000, davon 72 000 Panzerſchiffe, für Rußland auf 202 000, davon 120 500 Panzerſchiffe. Da Rußland faſt 50 000 Tonnen Panzerſchiffe mehr hat, muß die ruf ſiſche FFlotteals die ſtärkere bezeichnet werden. Indeſſen veiß man, daß außer der abſoluten Stärke die Impondera⸗ 0 bilientüchtigkeit der Fühter, gute Ausbildung aller Kräfte— für die Erlangung des Sieges in Frage kommen. In dieſer Hinſicht liegen die Chancen für die Japaner unbedingt günſtiger. 0 Veutsches Reſch. 709* Berlin, 7. April. netenhaus) geht heute „wie es gegenwärtig geſchieht, da man einen Ueberfluß an koſtbarem Geſchirr auf den Tiſch ſtellt Alles war heimiſcher und gemütlicher. Man muß bedenken, daß die Zeit, von der ich ſpreche, etwa zehn Jahre nach jener Epoche kam, in der die Königin Viktoria Witwe geworden war. Für den da⸗ galigen Zuſtand der Geſellſchaft war es von großer Wichtigkeit, daß er Hof eigentlich keine Rolle ſpielte. Die Königin, obwohl noch zine junge Frau, fühlte ſich nicht mehr als Haupt der Geſellſchaft, ud die dominierende Stellung, die der Prinz don Wales. unſer egenwärtiger König, dann einnahm, war damals noch unausgefüllt, enn erſt zehn Jahre ſpäter begann der Prinz an die Stelle ſeiner Mutter zu treten. Die Tendenzen, die heute bel vielen in ihrem Streben nach geſellſchaftlichem Anſehen wirkſam find, gehen dahln, den Höhergeſtellten gleich zu tun. Und da heute das Geld bei us die tvichtigſte Rolle ſpielt, iſt das für ärmere Leute von großer Gefahr begleitet. Die reichen Amerikaner und die, die in Süd⸗ afrika Geld gemacht haben, bieten ein Ideal dar, dem man unglück⸗ eligerweiſe nachſtrebt. Vlele dieſer Mitlionäre ſind in die eng⸗ iſche Geſellſchaft hineingekommen, und ich ſehe nicht ein, warum ie es nicht ſollten, denn ſie haben ſich's in vielen Fällen viel Geld koſten laſſen, um in dieſen Kreiſen Fuß zu faſſen. Man geht heute ahin, wo man ſich am beſten amüſtert, und die reichſten Leute ge⸗ ähren auch die beſte Unterhaltung. Schauſpielerinnen werden in er engliſchen Geſellſchaft in einem ſolchen Maße zugelaſſen, wie nach meiner Meinung in Newyork nicht der Fall iſt. Ich kenne er ſtaunt waren, in faſhionablen Kreiſen Schauſpielerinnen zu be⸗ gegnen. Dieſes Vorurteil iſt nur allmählich in unſerem Lande auf⸗ ehoben worden, und die verſtorbene Königin hielt lange ſtreng gran feſt, keine Schauſpielerinnen zu empfangen. Doch einige Jahre vor ihrem Tode ließ ſie ſich dazu herbei, Koryphäen der in Haft ſaß. Kann man es menſchl Amerikaner, die bei ihrem erſten Beſuche in England äußerſt er⸗ GHarnnover, 7. April.(Durch den Tod des nationalliberalen Abg. Wallbrechi) iſt eine Reichstags erſatzwahl für Hameln⸗Linden und eine Land⸗ tags erſatzwahl für die Stadt Hannover erforderlich. Die Nationalliberalen haben für dieſe beiden Erſatzwahlen den Senator Fink⸗Hameln als Kandidaten aufgeſtellt. Bei der Landtagserſatzwahl in der Stadt Hannover iſt Wall⸗ brecht neben Sattler einſtimmig mit 655 Stimmen gewählt worden. In Hameln⸗Linden wurde Wallbrecht in der Stich⸗ wahl gegen den Sozialdemokraten mit 14 988 gegen 11 257 Stimmen gewählt, nachdem in der Hauptwahl 7592 nattonal⸗ liberale, 10 198 ſozialdemokratiſche, 4528 welfiſche, 4219 bünd⸗ leriſche Stimmen abgegeben waren. Anonyme Briefe vor dem Schwurgericht. (Bon unſerem Korreſpondenten.) sh. Detmold, 7. April. (16. Verhandlungstag.) Heute begann die Sitzung mit dem Plaidoher des Vertreters der Nebenkläger Rechtsanwalts Dt. Niemeher⸗Eſſen. Zunächſt will ich, ſo führte Rechtsanwalt Dr. Niemeyer aus, nicht den ge⸗ ringſten Zweifel darüber laſſen, daß Paul Kracht nach meiner Meinung unſchuldig iſt. Aber mit derſelben poſitiven Gewiß⸗ heit, mit der ich für die Unſchuld Paul Krachts eintrete, bin ich von der Schuld der Angeklagten Kracht überzeugt. Martha Wippermann liebte Paul Kracht von Jugend an. Das iſt des Rätſels Löſung. Allen Freundinnen hat Martha Wippermann von ihrer Liebe erzählt. Deshalb war auch alles erſtaunt, als ſie ſich mit Dr. van Ohlen verlobte. Ich glaube nicht, daß die Ver⸗ lobung deshalb eingegangen wurde, um ſie bald wieder zu löſen. Martha Wippermann verlobte ſich mit dem ungeliebten Mann, um dadurch den heiß von ihr geliebten Paul Kracht zu vergeſſen. Aber das gelang ihr nicht. Und nur„ein Wunder“, wie es in den anonymen Briefen heißt, konnte jetzt Martha Wippermann zu ihrem Ziele führen. Wer aber konnte von dieſem Wunder, das ſich nachher in der Entlobung zeigte, wiſſen, als die Angeklagte Kracht? Und was hatte überhaupt ein Dritter für ein Intereſſe an der Entlobung mit Dr. van Ohlen? Man muß es der Angeklagten laſſen, daß ſie es in einer raffinierten, ſchlauen, energiſchen Weiſe verſtanden hat, den Verdacht von ſich abzulenken. Jeder in Lemgo hat Briefe erhalten. Nur an die Eltern der Angeklagten Kracht, an die alten Wippermanns, hat ſich der Anony⸗ mus nicht herangewagt. Das hat die Angeklagte Kracht doch nicht fertig gebracht, beſchimpfende Briefe an Vater und Mutter 3u ſchreiben. Wenn die Briefe aber ein anderer geſchrieben hat, wes⸗ halb, ſo frage ich, ſollte er, der an die Welt ſchrieb, gerade die Eltern der Martha Wippermann ausnehmen? Die Verteidigung ſagt, der Inhalt der Briefe könne pfychologiſch ſchon nicht von der Angeklagten herſtammen. Die Beſchimpfungen gegen ſich ſelbſt und einige Ver⸗ wandte ſind aber nur deshalb in die Brieſe hineingekommen, um den Verdacht von ſich abzulenken. Weiter führt die Verieidigungs⸗ ſchrift als entlaſtend für die Angeklagte an, daß der Kreis Brügge⸗ mann⸗Brodtmann⸗Dornheim, gegen den die Angeklagte von jeher, den Verdacht der Täterſchaft erhoben hatte, in den Briefen voll⸗ ſtändig unberührt bleibt. Das hat die Angeklagte aus guten Grün⸗ den getkan. Wurde in den Briefen der Kreis Brüggemann⸗Brodt⸗ mann auch beſchimpft, dann konnten dieſe mit Recht ſagen: Wir ſind in den Briefen beſchimpft, alſo können wir nicht die Schreiber ſein. Die Angeklagte beſchimpfte ſich und Paul Kracht, um eine gewiſſe Solidarität dadurch zuſtande zu bringen. Und dieſes Mittel hat ſie auch beide zuſammengeführt. Es gelang dem intereſſanten Intriguenſpiel der Frau, ihr Ziel zu erreichen. Paul Kracht, der noch kurtz vor der Berlobung ſich in ſo draſtiſcher Weiſe über ſeine jetzige Frau ausgeſprochen hatte, ergriff die darge⸗ botene Hand. Die Frucht war die Heirat mit Paul Kracht und der Samen waren die anonymen Briefe. Und von dieſem Moment, to das Ziel erreicht war, da hörte die Briefſchreiberei auf. Wenn der Anoutmus, wie die Angeklagte geſtern angab, ihr überhaupt ſchlecht geſinnt war, weshalb ſchreibt er nicht mehr in hämiſcher gehäſſiger Weiſe nach der Verlobung mit Paul Kracht, wie es nach der Verlobung mit Dr. van Ohlen geſchah? Nach der Heirat begann die Schreiberei erſt wieder, als Paul Kracht verhaftet wurde. Als Hauptentlaſtungsmoment führt die Verteidigung nun den Ueber⸗ wachungsdienſt an. Während dieſer Zeit habe die Angeklagte keine anonyhmen Briefe ſchreiben können. Nun hat abet die Bewels⸗ aufnahme ergeben, daß dieſer Ueberwachungsdienſt unzählige Male durchbrochen worden iſt. Der Ueberwachungsdienſt iſt nach meiner Meinung jedoch mehr be⸗ als entlaſtend. Von dem Tage der Ueber⸗ wachung an wirft der Anonymus, der bis dahin doch wahrſcheinlich mit dem Porto nicht geknauſert hatte, die Briefe in den Briefkaſten im Hauſe Krachts. Wer konnte das tun? Nur die an das Haus ge⸗ feſſelte Angeklagte. Nicht ein einziges Mal wurde ein Brief oder ein Zettel in ein anderes Haus geworfen. Und aus dem Inhalt dieſer ſpäteren Briefe, die geſchrieben wurden während der Haft über den Angetlagten Paul Kracht ſpricht die Seele eines von Gewiſſens⸗ qualen gepeinigten Täters. wenn der Anonhmus auch einmal geſchrieben hätte, als Frau Kracht ich für möglich halten, daß der ——— 8 Es wäre doch zu intereſſant geweſen, Anongmus, der während der Unterſuchungshaft Paul Krachts von der„armen Krachts“, von der armen Familie uſw. ſpricht, ſchweigt, wenn die Frau unſchuldig im Gefängnis ſchmachtet? Die Liebe, die Martha Wippermann für Paul Kracht hegte, war nicht die Liebe, die ſich aufopfert, die für den Geliebten in den Tod geht, nein, es iſt die Liebe des kraſſeſten Egoismus, die Liebe, die beſitzen, genießen will, es iſt die Liebe der Sinnlichkeit. Sie ſagt ſich: bekenne ich, dahn berliere ich alles, was ich habe, worum ich zwei Jahre gekämpft habe ſelbſt mit den Mitteln des Verbrechens, dann verliere ich den Mann, das Kind, dann bin ich tot, und das zu tun, bin ich nicht fähig. Ganz Lemgo hat hier vor uns Revue paſſiert. Keiner iſt darunter, der die Briefe geſchrieben haben kann! Nun ſagt die Angeklagte, ſie hätte zwar einen Verdacht gegen einen Dritten, den ſie auf Anraten ihrer Verteidigung nicht nennen wolle. Ich ſage: Jetzt heraus damit, damit wir dem Verdacht nachgehen können. Die Löſchblatt⸗ abdrücke allein genügten für einen Schuldbeweis. Dazu kommen die Gutachten der Sachverſtändigen. Haben Sie, meine Herren Ge⸗ ſchworenen, die Ueberzeugung, daß die Angeklagte die Täterin iſt, dann iſt das der Beweis für die Schuld. Da iſt die Schuldige, die all dies Gift verſpritzt hat; mit ihrer Verurteilung wird wieder Ruhe und Frieden in Lemgo einkehren. Darauf trat die Mittagspauſe ein. In der Nachmittagsſitzung ergriff Verteidiger Juſtigrat Dr. bon Gordon⸗Berlin als Verteidiger der Angeklagten das Wort: Drei Ankläger haben jetzt gegen die unglückliche Frau ge⸗ ſprochen. Einfach und nüchtern, nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen haben Sie zu urteilen: ſind die Gründe, die hier vorgebracht ſind, durchſchlagend für die Schuld der Angeklagten? Was daraus folgert, iſt die Sache des Gerichts. Wir können Ihnen den Briefſchreiber nicht präſentieren. Wenn wir ſo klug wären, dann ſäße die An⸗ geklagte nicht auf der Anklagebank. Ich bin feſt überzeugt, daß die drei Herren ihre Ueberzeugung ſich gebildet haben mit ihrem eigenen Herzblut, daß ſie feſt und unerſchütterlich an die Schuld der Ange⸗ klagten Kracht glauben. Wir Verteidiger ſind nicht blind gegen das gewaltige Belaſtungsmaterial, das hier vorgeführt wurde. Auch uns kamen Momente des Zweifels, aber, darin liegt die pſychologiſche Erklärung unſerer Stellung und darin liegt der große Vorzug, den wir vor Ihnen voraus haben: Sie alle kennen nur die einzelnen Momente als äußere Tatſachen. Außer den Ereigniſſen, die in der Welt pafſieren, gibt es aber eine Seele, die in dieſen Ereigniſſen zum Ausdruck kommt. Und das Wichtigſte hier iſt die Seele dieſer Frau. Wenn einzelne Punkte ſcheinbar Etappen zum Beweiſe bil⸗ deten, dann hat der Kollege ausgefüllt, um zu dem zu kommen, was er die Ueberzeugung nannte. Sicherlich gilt überall der Satz, daß nach der freien Ueberzeugung, nach der Würdigung aller Um⸗ ſtände der Richter richten foll. Aber Ueberzeugung dürfen Sie nie vevwechſeln mit Wahrſcheinlichkeit. Der höchſte Grad der Wahrſcheinlichkeit reicht noch nicht aus zu einem Schuldſpruch. So⸗ lange der Indizienbeweis, der hier verſucht iſt, zu führen, von uns durch andere Möglichkeiten erklärt werden kann, ſolange darf eine Verurteilung nicht erfolgen. zunächſt die Frage, ob die Angeklagte eine wahrhaftige Perſon ſei. Er bejahte dieſe Frage. Ueberall habe die Angeklagte bereit⸗ willigſt die komplizierteſten Auskünfte gegeben. Wenn ſie mit den wahren Gründen der Entlobung mit Dr. van Ohlen zurückhaltend war, ſo könne ihr daraus kein Vorwurf gemacht werden. Die Neben⸗ kläger und auch die Anklage haben die Sache ſo zu konſtruieren ber⸗ ſucht, daß ſie ſagen, die Angeklagte habe mit ihrem ganzen Feldzug bezwecken wollen, Paul Kracht zu kapern. Angeklagte zu jener Zeit getan haben ſoll, jemanden„Oettſchwein“ nennt, ſo kann ich darin keinen Beweis für eine außerördentlich tiefe Liebe erblicken.(Heiterkeit.) Und als bei einer damals ſtattgefun⸗ denen Geſellſchaft Paul Kracht ſich der Martha Wippermann zu nähern berſuchte, da wurde er von dieſer zurückgewieſen. Auch das iſt kein Zeichen einer allzu glühenden Leidenſchaft. Die Briefe ſind nach meiner Meinung überhaupt eher geeignet, Paul Kracht und Martha Wippermann auseinander zu bringen. Dr. Niemeher fragte, was ein Dritter für ein Intereſſe daran habe, nach der Verlobung mit Dr. van Ohlen noch Briefe zu ſchreiben. Dafür hat ja dis Angeklagte geſtern eine Erklärung abgegeben. überhaupt übel gewollt. Ein glücklicheres Mittel, die Verlobung mit Dr. ban Ohlen zu ſprengen als die in dieſe Zeit fallenden Briefe, in denen der Schatten des angeblich früheren Geliebten Kracht auf⸗ tauchte, gab es nicht. Es iſt auch charakteriſtiſch, daß beide, der Bräutigam und der frühere Liebhaber, Briefe erhalten. Die Anklage nimmt nun an, der Anouhmus bezwecke immer das Gegenteil von dent, was er zum Ausdruck bringe. Aber dennoch iſt es ganz un⸗ wahrſcheinlich, daß der Anonhmus, wenn ihm daran lag, Pan Krucht und Martha Wippermann zuſammen zu bringen, er Paul Kraeht ſelbſt geradezu zu verekeln ſuchte und andererſeits immer wieder auf die Entlobung mit Dr. van Ohlen hinwies. Es iſt an ſich keine Schande, wenn ſich jemand entlobt. Aber es iſt doch immerhin nicht gerade angenehm. Und da ſoll dieſer Anonhmus, die Angeklagte Kracht, wie es die Anklage behauptet, dem Manne gegenüber, den ſie erobern will, ſich als eine„abgeleckle Prinzeſſin“ bezeichnen! Aehnliche Wendungen finden ſich in jenen Briefen noch mehr. Wer vorurteilslos dieſe Briefe lieſt, kann auf keinen Fall zu dem Schluſſe kommen, daß ſie die Tendenz haben, die beiden Angeklagten zuſammenzubringen. Es hat ja auch niemand damals Verdacht auf die Angeklagte gehabt, erſt andere Momente mußten kommen. Zunächſt ſoll die Angeklagte Aeußerungen getan haben, pfangen, und zwar war es beſonders die Prinzeſſin Henrh of Bat⸗ tenberg, die mit ihrer leidenſchaftlichen Vorliebe fürs Theater die Königin veranlaßte, nach der Vorſtellung den Schauſpielern und Schauſpielerinnen Geſchente zu überreichen, ihnen die Hand zu ſchütteln und mit ihnen zu plaudern. die engliſche Schauſpielerin eine höchſt achtbare Dame iſt, und daß das Privatleben der meiſten von ihnen durchaus einwandsfrei iſt. Sodann hat ſich das Bild unſerer Geſellſchaftskreiſe auch darin ber⸗ ändert, daß die Frauen heute in geiſtiger und ſozialer Beziehung eine größere Rolle ſpielen. einlud, einen ſogenannten„Löwen der Geſellſchaft“, lud man ſeine Frau nicht mit ein. Heute wird kein Künſtler, kein Gelehrter oder Dichter einer Einladung in höchſten Kreiſen Folge leiſten, wenn nicht auch ſeine Frau eingeladen wird. geiſtig hervortat, immer doch ein bischen als„Bohemienne“, heute ſind vielfach die männlichen„Löwen“ den bveiblichen gewichen. — LTeſtamentariſch vermachte Gehirne. Als jüngſt bekannt wurde, daß Obto Erich Hartleben für die Behandlung ſeines Schä⸗ dels nach ſeinem Tode beſondere Verfügungen getroffen hatte, er⸗ regte dies nicht geringes Befremden. Die Amerikaner würden über eine ſolche Dichterlaune weniger überraſcht ſein; denn dort ſind ſolche Verfügungen Über das, was nach dem Tode mit dem Ge⸗ hirn geſchehen ſoll, ſo gewöhnlich, daß man kaum noch darauf achtet. Dr. Wilder von der Cornell⸗Univerſttät fordert ſeit 25 Jahren die Menſchheit auf, Gehirne zur Förderung der Wiſſenſchaft dem In⸗ ſtitut zu vermachen. Er ſagt:„Wir können alle Gehirne, die wir bekommen, wohl gebrauchen und beſonders iſt uns an ſolchen gebildeter Menſchen gelegen. Aus dieſem Grunde verteile ich jedes Jahr unausgefüllte Vermächtnisformulare unter die Studenten der Univerſität und an Leute im ganzen Lande.“ Die Folge davon iſt daß dem Cornell⸗Muſeum reichlich Gehirne zukommen, Gehirne aller Arten und aus allen Schichten der Geſellſchaft. Die ganze Längswand eines großen Raumes in Me. Graw Hall iſt mit Glas⸗ gefäßen angefüllt, die Gehirne enthalten, und auf jedem Gefäß iſt Theaterwelt bei ihren Gartenfeſten in Duckingham Palace zu em⸗ Ich perſönlich glaube, daß Früher, wenn man einen berühmten Mann Früher galt eine Frau, die ſich werkbolles Material für das wiſſenſchaftliche Studium des Gehirns gelieferb wird. ſammlung von Gehirnen hervorragender Perſönlichkeiten und über fünfzig Exemplare ſind ihm noch verſprochen worden von lebenden Perſonen, die alle„Perſonen von guter Erziehung ſind und mora⸗ liſch ſowie geiſtig auf hoher Stufe ſtehen.“ Aus bpie mannigfachen Teilen ein Gehirn zuſammengeſetzt iſt, erhellt aus der Tatſache, daß dem bloßen Auge 540 Teile ſichtbar ſind, für die es wenigſtens 10500 berſchiedene Bezeichnungen gibt.„Das Studium des Gehirns“, meint Dr. Wilder,„iſt zweifellos das Sludium der Zukunft und die Neurodlogie wird alle anderen Zweige der Naturwiſſenſchaft be⸗ herrſchen“ Chicago beſitzt unter den vielen Klubs, die hier ihren Sitz haben, auch einen„Autopſie⸗Club“, alle Mitglieder dieſer werk⸗ wülrdigen Vereinigung müſſen ſich verpflichten, dem Klub zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Zwecken ihr Gehirn zu vermachen. Eine Geſellſchaft, die denſelben Zweck verfolgt, iſt auch bon dem amerikaniſchen Arzt Dr. William Pepper begründet worden. Ihr Vorſitzender war Dr. Leity, und die Gehirne gehen an das Wiſtar Muſeum und das Anatomteinſtitut. Dr. Leity ſtarb aber ſchon nach wenigen Wochen, und ſein Gehirn wurde ſo die erſte Dotation, die dem Muſeum von dem Klub geſtiftet wurde. Der bekannte Prediger Biſchof Philtpps Brooks gehörte auch zu den Mitgliedern des Klubs, aber durch eine Reihe merkwürdiger Zufälligkeiten wurde die Geſellſchaft dieſes Le⸗ gats beraubt. Der Biſchof ſtarb in Boſton, und ſofort ſchickte die Geſellſchaft einen Kurator aus, der die Autopſie vornehmen ſollte. Unterwegs fand ein Eiſenbahnunglück ſtatt, der Zug, in dem der Abgeſandte ſaß, fuhr mit einem anderen zuſammen und der Dele⸗ gierte, der Arzt war und unverletzt blieb, leiſtete den Verwundeten Beiſtand und brachte ſie ins Krankenhaus. Als er nach dieſer Ver⸗ zöge rung ſeine Reiſe fortſetzte, kam er zu ſpät inVoſton an, die Leiche war ſchon hermetiſch berſiegelt und die Reiſe folglich fruchtlos. Der Begründer der Geſellſchaft, Dr. Pepper, ſtarb in Kalifornien, und ſein Gehirn befindet ſich im Muſeum von Philadelphia. Der Verteidiger erörterte nunmehr, Wenn man, wie es die Der Dritte hat ihr ein Zettel aufgeklebt, der alle Einzelheiten enthält, die man über den früherem Beſitzer des Gehirns erfahren hat, ſo daß dadurch ſehr Außerdem beſitzt Dr. Wilder eine geſchätzte Privat⸗ n . 1 d 4 2 9 E= *+ D roeee eree ee 2 NMauunheim, 7. Aprit, Geueral⸗unzeiger. . Sedde. die ſie nachher in den anontmen Briefen verwandte. Da müßte ſie buch aber enorm dumm ſein. Die kleinen Beweiſe, die man hier zu führen verſuchte und die Kollege Niemeher als Belaſtungs⸗ Ataterial aneinander reihte, kaͤnn ich durchaus nicht als vollkräftig auerkennen. Auch die grammatiſchen und orthographiſchen Eigen⸗ tümlichkeiten, ſowie die Verwechslung des Dativs und Akkuſativs ſind keine Beweiſe. Ich habe dafür aber noch eine andere Erklärung. Wäre es nicht möglich, daß der Anonhmus abſichtlich falſch ſchreibt und Fehler macht, die er bei Perſonen geſehen hat, denen er ſchaden und auf die er den Verdacht lenken will. Was die Sachverſtändigen⸗ Urteile anlangt, ſo haben ſich die Herren ſämtlich widerſprochen. Dazu kommt die Feldberg⸗Poſtkarte. Wenn Frau Kracht, die kluge Frau, die Täterin iſt, dann wird ſie doch nicht ſo dumm ſein und die anohmen Schriftzüge auf einer offenen Poſtkarte nachahmen. Wenn die Handſchrift des Anonymus derjenigen der Frau Kracht ähnelt, ſo liegt das eben daran, daß der Anonymus abſichtlich dieſe Hand⸗ ſchrift nachzumachen berſucht hat, um den Verdacht von ſich auf Frau Kracht abzulenken. Ich komme nun zu der Hausſuchung. Be⸗ kanntlich wurden verdächtige Abdrücke erſt bei der zweiten Haus⸗ ſuchung, die eine Stunde nach der erſten vorgenommen wurde, ge⸗ inden. Wenn Frau Kracht wirklich ein ſchlechtes Gewiſſen gehabt dätte, wenn ſie etwas zu fürchten hatte, dann hätte ſie doch in dieſer Stunde alles Verdächtige beiſeite ſchaffen können. Das nun die Döſchblätterfunde ſelbſt anlangt, ſo ſage icht es war eine tigkeit für den, der Frau Kracht belaſten wollte, dieſe Löſchblätter in das Krachtſche Haus einzuſchmuggeln. Viele Leute gingen aus und ein. Daraus erklärt ſich auch, daß er Löſchblätter benutzte, die von Frau Kracht vorher ſchon einmal gebraucht waren. Es folgen nunmehr die ſogenannten Alibibriefe, die geſchrieben ſind in den Zeiten des Ueber⸗ Kle! wachungsdienſtes. Für dieſe Briefe hat die Anklage abſolut keine Erklärung. Aber meine Kombination kann die ſehr wohl erklären. Jener Dritte ſah die Frau jetzt in ihrem Glücke und da entſtand in ſeinem Gehirn das Märchen von der unglücklichen Ehe, das wir in dieſen Briefen vorfinden. Er gönnte der Frau die glückliche Ehe nicht und deshalb wollte er ihr Verderben. Für mich kommt jetzt das wichtigſte Moment. Wenn die Angeklagte der Anonymus wäre, dann hat ſie in der erſten Periode nicht weniger als 22 Briefe an ſich ſelbſt zu ſchreiben für notwendig gehalten, um den Verdacht von ſich abzulenken. Was tut ſie bei der zweiten Periode? Da ſchreibt ſie keinen einzigen Brief an ſich ſelbſt, ſondern ſie ſchreibt an andere, nsbeſondere an Potthoff., die mit Verdacht auf Krachts geradezu zeladen waren. Das iſt ſo charakteriſtiſch, daß ich daraufhin ohne weiteres zu der Ueberzeugung' kam, die Angeklagte iſt es nicht ge⸗ weſen.„Unſereins bezahlt ebenſo viel Steuern wie Sie“, ſo heißt es in einem ſolchen Briefe. Es gibt doch wahrlich in Lemgo nicht viele Leute, die ſoviel Steuern wie Potthoffs bezahlen. Wenn die Angeklagte das geſchrieben hat, dann hätte die Angeklagte auch ihren Namen mit unterſchreiben können. Aber der Dritte, der Frau Kracht übel wollte, hatte ein Intereſſe daran. Hierher gehört auch die Vermutung, daß der Anonyhmus eine Anonyma iſt, die für Paul Kracht ein großes Intereſſe hat. Daraus erklärt ſich, daß ſie Paul Kracht aus dem Gefängnis zu retten ſucht, während ſie ſchweigt, als Frau Kracht in, Unterſuchungshaft ſaß. Dieſe meine Erklärung Fat den Vorzug großer Einfachheit in pſychologiſcher Beziehung und ſie erklärt die ganze zweite Serie. Wenn Sie meine Herren Ge⸗ ſchworenen meine Kombination auch nur für möglich halten, dann müſſen Sie ausſprechen: wir ſind zu einer poſitiven Gewißheit nicht ekommen. Ich hebe nur theoretiſche Möglichkeiten hervor. Ich kenne en Briefſchreiber nicht, aber wahrſcheinlich iſt es eine alte fromme me, worauf mehrere Wendungen in den Briefen, beſonders die ezugnahme auf Gott und die Bibel hinweiſen. Der Kollege Nie⸗ Mmeher ſagte, wir hätten ganz Lemgo hier vbor uns gehabt. Nun Lemgo hat 9000 Einwohner und wenn diejenige oder derjenige, der die Briefe geſchrieben hat, hier gefragt werden würde, ſo würde er es unter ſeinem Eide beſtreiten. Wer ſo erbärmlich iſt, wie der Schreiber der Briefe, der iſt auch fähig zum Meineide. Legen Sie Keine Kombination Ihrer Entſcheidung zugrunde und geben Sie die rau dem Manne zurück, der ſie am beſten kennt und feſt von ihrer inſchuld überzeugt iſt. Der Kollege Niemeher bezeichnete es als in großes Unheil, wenn wir Lemgo nicht den Frieden wiedergeben. Ein noch viel größeres Unheil aber wäre es, meine Herren Geſchwo⸗ renen, wenn Sie jetzt ein Schuldig ausſprechen würden und nachher beſchämend geſtehen müßten, daß Sie eine unſchuldige Frau ins Buchthaus gebracht haben. Nach einer kurzen Pauſe beginnt Juſtizrat Dr. Brand⸗ Herford ſein Plaidoher. Er hebt zunächſt den Widerſpruch in dden einzelnen Zeugenausſagen hervor und geht dann ausführlich gauf den Inhalt der Briefe ein, um in feinen juriſtiſchen Ausfüh⸗ rungen darzutun, daß die Angeklagte unmöglich die Schreiberin ſein könne. Um 7 Uhr abends bricht Juſtizrat Brand ab, um morgen Fortzufahren. Dompropſt Malzi vor Gericht. Mainz, 8. April. Den Mitteilungen über den erſten Verhandlungstag Bagen wir noch einiges nach: Der als Zeuge vernommene Kreis⸗ Aſſiſtenzargt Dr. Freſenius hat die kleine Zimmermann am 20. Januar 4905 unterſucht. Nach dem Befund muß das Mädchen einen ſehr heftigen Schlag auf den Kopf erhalten haben, odaß es über das Sofa hinüber mit dem Kopf an die Wand geprallt e. Das Mädchen habe, obwohl die Mißhandlung am 17. Januar tigefunden, noch am 20. Januar ſehr heftige Kopfſchmerzen gehabt. Durch die Ohrfeigen ſeien dem Kinde die Ohrringe her⸗ gusgefallen. Die Ohrmuſcheln ſeien grün und blau unter⸗ laufen und dick angeſchwollen geweſen. Die Verletzungen entſprachen bollſtändig den Angaben üder die Mißhandlungen.— Poligzei⸗ keommiſſar Fiſcher⸗Worms beſtätigte dem Oberſtaatsanwalt, daß im jüngſter Zeit mehrfach Gebetsverſammlungen für Freiſprechung des Dompropſtes Malzi ktattgefunden haben.— Polizeifekretär Reſch: Ich kann nicht genau ſagen, ob der Angeklagte das Küſſen der Zimmermann zugegeben hat, Edenfalls hat die Zimmermann ihrer Freundin Mazger erzählt: der Propſt habe ſie aufs Sofa geworfen, geküßt und eine Handbewegung gemacht, die ſich aus Schicklichkeitsgründen nicht gut wiedergeben Der Zeuge bekundet noch: Er habe zu der Metzger geſagt: Du biſt ja auch oftmals bei dem Dompropſt geweſen, hat er auch mit Dir etwas vorgehabt? Die Metzger ſei darauf feuerrot geworden und habe geſchwiegen. Katharina Zimmermann als Zeugin ſagte u. a. aus: Sie e nach längerem Weigern ſchließlich(den vom Propſt hier vor⸗ gelegten Zettel über den angeblichen Verkehr mit Werner) unter⸗ chrieben, zumal der Propſt ſagte: die Schmidt habe eingeſtanden und auch den Zettel unterſchrieben. Als ſie umterſchrieben hatte, habe die geſagt: Ich habe unterſchrieben, aber es iſt gelogen. Daraufhin habe der Propſt ſie heftig auf den Kopf geſchlagen. Als⸗ dann hade der Propſt die Schmidt hinausgeſchickt, ſie an ſich ge⸗ bogen und ſie gefragt: Habe ich Dir weh getan? Als ſie dies ver⸗ Reinte, habe ſie der Propſt zweimal geküßt. Msdann habe er ſie angefaßt, ſie auf das Sofa gelegt und geſagt: Jetzt tuſt Du mit mir, was Du mit Werner getan haſt. Sie habe geweint, den Propſt abgewehrt und geſagt: Das tue ich nicht. Alsdann habe er die Schmidt ins Zimmer gerufen, habe beide auf die Erde gelegt und ge⸗ kagt: Nun macht mit mir, was Ihr mit Werner gemacht habt. Sie wehrten beide ab. Da fagte der Propſt: Mit Werner tun ſie es, mit wir genieren ſie ſich. Daraufhin habe der Propſt beide Mädchen üchtig berührt. Alsdann habe er beide aufgefordert, zu unter⸗ ſagt haſt, kanuſt Du vor Gott und Gewiſſen verantworten? — Zeugin: Ja.— Vorſ.: Empfandeſt Du das, was der Propſt mit Dir vornehmen wollte, als eine Schweinerei?— Zeugin: Jawohl. — Die Zeugin mußte dann noch eingehend eine gewiſſe Situation beſchreiben. Aus Stadt ung Tan. Mannheim, 8 April. Exeqnuaturerteilung. igl. Spaniſchen Konſul Joſé Meanay Martinez in Köln, welchem von ſeiten ſeiner Regierung neuerdings auch das Großherzogtum Baden Amtsbezirk gewieſen wurde, iſt das Epequatur Ausübung ſeiner riſchen Funktionen in Baden ſeitens der Großh. Regierung erte worden. * Die Parademuſik findet morgen doch ſtatt. Das Programia 2 uvertuxre„Triomphale“ von Schulz⸗S r von Baher; ichelkätzchen“, Salonſtuck 1 22 Marſch von Dem als 8U⸗ ſula⸗ 1 Häfele. Die goldene Medaille er Schlinck u. Cie., Mannhei ir ihre Pflanze auf der internationalen Koc ſtellung in Leipzig. bereits die 35. hohe Auszeichnung, die dem allgemein beliebter Produkt, das ſich in allen Bevölkerungsſchichten immer mehr ein⸗ bürgert zu Teil wird. * Militärkonzert im Roſengarten. Morgen Sonntag ſpielt im Nibelungenſaal das Trompeterkorps des 2. Rhein. Huſaren⸗Regts. No. 9 aus Straßburg i. Elſ. Dieſe vortreffliche Kapelle ſteht unter der Leitung des Stabstrompeters H. Stimming, der nicht nur als Dirigent, ſondern auch als Soliſt Hervorragendes leiſtet. Herr Stimming beherrſcht das Cornet à Piſton meiſterhaft und wird als Solonummer eine große Fantaſie von Koslek„Auf der Alp“ zum Vortrag bringen. reichhaltige Programm enthält u. a. zwei intereſſante Streich⸗Quartette, ſowie einen effektvollen Marſch für Fanfaren⸗Aida⸗Trompeten und Keſſelpauken. * Militär⸗Konzert im Friedri„spark. Als erſte auswärtige Kapelle, welche in dem jetzt neu beginnenden Abonnement von der Parkgeſellſchaft engagiert wurde, konzertiert morgen Sonntag nach⸗ mittag von 3 bis 6 Uhr das Muſikkorps des Infanterie⸗ Regiments„Prinz Karl“ aus Worms. Herr Kapell⸗ meiſter Roeſel hat ein prächtiges anſprechendes Programm zu⸗ ſammengeſtellt, aus dem wir erwähnen: Ouvertüre zu„Pique⸗ Dame“, Ouverture zu„Roſamunde“, ein Soloſtück für Violincello, eine intereſſante Fantaſie„Im Uhrenladen“. Bei dem am letzten Sonntage ſtattgefundenen Konzerte waren die Saallokalitäten er⸗ freulicherweiſe wieder ſehr gut beſucht, ſo daß wohl die Parkver⸗ waltung mit Beſtimmtheit annehmen konnte, daß die alten Abonnenten(Beſucher der Winterkonzerte) in dem erſten Kanzerte des neuen Abonnements vollzählig erſchienen waren. * Abturnen der Schülerabteilung des Turnvereins Mannheim⸗ Der morgige Sonntag gehört der turnenden Jugend. Auch ſie will zeigen, daß ſie den Winter nicht tatenlos verbracht, ſondern emſig an des Leibes Geſundung gearbeitet hat. Nachmittags 3 Uhr finde: in der großen Turnhalle des Turnvereins(Ecke Prinz⸗Wilhelm⸗ ſoeben die bekannte Firma H. i Ubutter„Palmin“ und Charlotten⸗Straße) das Abturnen der Schüler⸗ abteilung unter Leitung des Turnwarts Schweitzer ſtatt. An die hundert Schület aus allen Kreiſen der Bevölkerung von 6 bis zu 14 Jahren werden antreten. Gemeinſame Stabübungen werden den Reigen der turneriſchen Darbietungen eröffnen. Ein Gemein⸗ turnen an vier Barren wird ſich daran anſchließen. Beim Riegen⸗ turnen werden die jungen Turner zeigen, daß ſie an allen Geräten heimiſch ſind und manche ſehr gute Leiſtung wird den aufmerkſamen Beſchauer in Erſtaunen ſetzen. Doch auch noch vor Schwierigerem ſcheut die junge Schar nicht zurück! Pyramiden werden gebaut werden und die gewandteſten Jungen werden Tiſchſprünge aus⸗ führen. Den Schluß bilden Turnſpiele, die für reiche Abwechslung ſorgen werden. Jeder Freund der Jugend und der Turnſache möge am Sonntag ſich davon überzeugen, was in der Schülerabteilung, die Montags und Donnerstags abends je in knappen anderthalb Stunden, von 6 bis halb 8 Uhr, übt, geleiſtet wird. Niemand wird unbefriedigt von dannen gehen. Mögen die Eltern auch ihre Kinder mitbringen; ſo mancher Wunſch wird dann auftauchen, auch mik⸗ turnen zu dürfen, und gar leicht wird ein ſolcher Wunſch der Er⸗ füllung entgegengeführt werden können. Von der Heidelberger Sternwarte. Das furchtbare Erdbeben in Lahore ſchickte ſeine Ausläufer bis in unſere Gegend. Der Er d⸗ bebenapparat des Aſtrophyſikaliſchen Inſtituts auf dem Königſtuhl meldete die erſten Bodenſchwankungen gegen 342 Uhr.⸗E. Z. Dienstag nacht. Kurze Zeit darauf kamen eine Reihe heftiger Erdſtöße, deren ſtärkſter(um 2 Uhr) die 33 Zentner ſchwere Pendelmaſſe nach Oſten zu aus der Gleichgewichts⸗ lage herausſchleuderte und gegen die Sicherung warf. Ein zweiter, etwa 5 Minuten ſpäter eintreffender, ebenfalls ſehr heftiger Stoßz warf die Maſſe faſt wieder in die Ruhelage zurück. Die letzten ſchwachen Erderſchütterungen wurden gegen halb 3 Uhr aufgezeichnel. Bei der hohen Empfindlichkeit des Seismographen entſprechen den regiſtrierten Ausſchlägen Bodenſchwankungen von 1 bis 2 Millimeter. Auch ſonſt machte ſich das Erdbeben bemerkbar. Eine der Pendeluhren des Inſtituts, die in der Richtung ſchwingt, aus der die Erdſtöße kamen, verlor 2 Sekunden. Ferner verlief ſich nach dem„H. Tgbl.“ das ſeit Wochen bei Abgrabungsarbeiten auf der Sternwarte an⸗ geſtaute Grundwaſſer in der betr. Nacht vollſtändig. *Geſtorben iſt geſtern nachmittag in Neckarſteinach der kaiſerl. königl. Kämmerer Hans Hubert Frhr. v. Dorth. D. war Ehrenritter des Maltheſerordens und Mitglied der Genoſſenſchaft des niedrrheiniſchen ritterbürtigen Adels. Ex exxeichte ein Alter von 64. Jahren. Kleine Mitteilungen aus Baden. Am Mittwoch beranſtaltete die Automobilgeſellſchaft St. Blaſien eine Probe⸗ fahrt nach Waldshut. Auf der Rückkehr von Waldshut begegnete bei Häuſern das Automobil der Poſtkutſche, die von St. Blaſien nach Titiſee fahren wollte. Die Pferde wurden ſcheu, kehrten um und raſten etwa 60 Meter mit dem Poſtwagen zurück, in welchem ſich 7 Inſaſſen befanden. Der Wagen prallte dabei an einer Telegraphen⸗ ſtange an. Die Pferde zerriſſen die Geſchirre und ſprangen nach allen Richtungen davon. Der Poſt⸗Vorderwagen blieb an der Tele⸗ graphenſtange hängen. Der hintere Wagen mit dem Poſtkaſten fiel mit 5 Inſaſſen(der Kondukteur und ein Herr konnten ſich retten) eine ziemlich hohe Böſchung hinunter auf eine ſumpfige Wieſe. Die Verunglückten trugen mit Ausnahme eines Herrn, der eine ſchwere Kopfwunde erlitt, leichte Verletzungen davon. Der gleichfalls abgeſtürzte Poſtillon klagte über innere Schmerzen. Der Poſtwagen iſt vollſtändig zertrümmert. Raſtatter Maurer ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie fordern 10ſtündige Arbeitszeit und einen Stundenlohn von mindeſtens 42 Pfg. Bei Nichtbewilligung dieſer Forderungen durch die Arbeit⸗ geber ſoll am 20. April der allgemeine Ausſtand beginnen. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag. 9. April: nachm. ½3: Aufg. Ab.:„Max und Moritz“; Ballet⸗Diver⸗ tiſſement; abends: Aufg. Ab.:(Penſionsfond⸗Benefig):„Mignon“. — Montag, 10.: Aufgeh. Abonn.: 3. Gaſtſpiel Fritz Werner.„Bruder Di Die „daß er nichts unrechtes mit ihnen begangen babe— Vorf.: 1 Straubinger.“— Mittwoch, 12,: Schiller⸗Cyklus V.(C)„Wallen⸗ ———— ſteins Lager“;„Die Piccolomini“.— Donnerstag, 18.: Schiller⸗ Cyklus VI:(D)„Wallenſteins Tod“. Wallenſtein: 7 Georg Molenar. DD 18 — Freitag, 14.:„Rigoletto“.— Samstag, Jüdin“.— Sonntag, 16.:(A)„Joſef in Aegypten Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, den 9. April; „Der Kilometerfreſſer“.— Sonntag, 16.:„Maria Magdalena Konzert Schlöſſer. Im Verſammlungsſaale des Roſen⸗ gartens veranſtaltete geſtern Abend die erblindete Pianiſtin Irl Wally Schlöſſer ein Konzert, das ſich eines ſehr guten Be⸗ ſuches zu erfreuen hatte. Die noch junge Dame wurde bei ihrem Vorhaben von einer Anzahl hieſigor Kräfte unterſtützt, und dadurch gewann die ganze Veranſtaltung an Abwechslung, ſo daß das Konzert einen h hen Vertauf nahm. In Frl. Schlöſſer lernten wir eine ſehr begabte Pianiſtin kennen, die trotz des mangeln⸗ Augenlichts über ein ſeelenvolles Spiel verfügt; ſie brachte Komoo⸗ ſitionen von Chopin, Beethoven und Weber zum Vortrag und bewies damit ihre Kunſtfertigkeit auf dem Flügel. Frl. Hedwig Fritſch. eine junge Altiſtin mit angenehmer Stimme, ſang eine Anzahl Lieder, unter denen uns beſonders die Rob. Franz ſchen Kompo⸗ ſitionen und die beiden Lieder von Richard Strauß gefielen; auck ihr wurde mehrfach Beifall zuteil. Herr Jean Sprenger, der vorzügliche Geiger und Lehrer an der Hochſchule für Muſik, ent⸗ durch den Vortrag der Reéverie von Vieuxtemps und Romanze ingara von Wieniawski; der ſeelenvolle Ton, den der Künſtler ocken wußte, zeigte ſich namentlich in der Reverie, während die Zingara große techniſche Fertigkeit erkennen ließ.— Der Verſammlungsſaal des Roſengartens iſt für derartige intime Konzerte ganz beſonders geeignet, es bleibt nur zu bedauern, daß er ſo wenig hierfür benützt wird; wem dafür die Schuld dei⸗ zumeſſen iſt, wiſſen wir nicht, aber bedauerlich bleibt es. A. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu aus⸗ geſtellt eine Kollektion von Heinrich Franz, 3 Gemälde von Ed. Heller, 3 Gemälde von Albert Wolf⸗Karlsruhe, eine Kollektion von A Peterſen⸗Angeln und von ſonſtigen verſchiedenen Künſtlern. Neue Abonnements⸗Konzerte. Man ſchreibt uns: Durch Zerem barung mit der Direktion der Hochſchule für Muſik iſt es gelunge, den Abonnenten der neuen Abonnementskonzerte ein vorlzufiges Aequivalent für die ausgefallenen Konzerte zu bieten. Gegen Abgap des auf den 18. Januar lautenden Abſchnittes der Abonnemtent⸗ keugzerte(an den Türen des Saales) wird freier Eintritt zu der em Dienstag den 11. April, abends 7 Uhr im Mufenſaale ſtatt⸗ findenden Schiller⸗Gedächtnisfeier gewährt. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Der dritte feſtliche Abend zur Gedächtuisfeier Friedrich Schillers wird Dienstag, den 11. April, abends 7 Uhr im Muſenſaale des Roſengarten ſtattfinden. Das Programm enthält Chor⸗ und Orcheſter⸗ kompoſitionen von Beethoven, Brahms, Richard Strauß, Max Schil⸗ lings und Max Bruch. Eine Gedächtnisrede, von Bibliothekar Max Oeſer gehalten, wird außerdem das Programm zieren. Die Eintritts⸗ Ledingungen ſind im Sekretariat der Hochſchule für Muſit zu er⸗ fahren, Japaniſche Ausſtellung. Es geht uns die Mitteilung zu, daß dit Zeitdauer dieſer Ausſtellung, die im Oberlichtſaal der Muſikaljen⸗ handlung Juſt Schiele in der Kunſtſtraße untergebracht iſt, dis ure Mittwoch 12. April verlängert wurde. Auch iſt es Herrn Schiel gelungen, noch ein ganz hervorrogendes Kunſtwerk zu erhalten. iſt dies das 3. Buch der 100 Fuji⸗Anſichten von Hocuſai(gedruckt um 1830 bei Hegawa Santaro), das Diplomingenieur Elzze gier zum Ausſtellen zur Verfügung geſtellt hat. Großh. Hofthenter Karlsruhe.(Spielplan.) a) In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 9. April, halb 7 Uhr:„Das Mädchen vor Navarra“. Der Gaukler unſerer lieben Frau“. Montag, 10. 7 Uhr:„Robert und Bertram“. Dienstag, 11., 7 Uhr:„Hoff⸗ manns Erzählungen“. Mittwoch, 12., 7 Uhr:„Traumulus“ Donnerstag, 13., 7 Uhr:„Das Mädchen von Navarra“.„Der Gaukler unſerer lieben Frau“. Freitag, 14., 7 Uhr:„Ohne Liebe“ „Der Bär“.„Der gemütliche Kommifſär“. Sonntag, 16., halb 7 Uhr:„Die Legende von der heil. Eliſabeth“. Montag, 24.:„Lohen⸗ grin“.— b) im Theater in Baden: Mittwoch, 12. April, halb 7 Uhr:„Der Troubadour“. Die Komödie„Der Kaiſerjäger“ von Brennert und Oſtwald hatte bei ihrer Erſtaufführung im Hamburger Thaliathegter einen anſehnlichen Erfolg. Oſtwald wurde oft hervorgerufen. —— 2 1 Inga ſeinem Inſtrume Sport. »Jußball. Die erſte und zweite Mannſchaft der Maunheimer Fußballgeſellſchaft 1896 ſpielt morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr guf dem hieſigen Exerzierplatze gegen die erſte und zweite Manßz⸗ ſchaft der Mannheimer Fußballgeſellſchft„Union“. Da die Mare ſchaften vorausſichtlich komplert antreten werden, und in guter Fornm ſind, ſo dürften ſich die Spiele ſehr intereſſant geſtalten. neueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Heidelberg, 8. April. Das Erdbeben in Indien wurde It.„Frankf. Ztg.“ auch an den Apparaten der hieſigen Sternwars beobachtet. Aachen, 8. April. Auf eine Anzeige ſeiner eigenen Fra hin, wurde lt.„Frkf. Ztg.“ ein hieſiger Arbeiter unter dem Ver⸗ dachte, vor 3 Jahren an einer Fabrikarbeiterin einen Lu ſt in 9 v verübt zu haben verhaftet. Stuttgart, 8. April. Der König von Würtle⸗ berg iſt heute früh von Berlin wieder hierher zurückgekehrt. Trier, 8. April. Dem Eifelverein teilte die Eiſenhahn⸗ direktion in Saarbrücken eine bevorſtehende Perſonentariſ⸗ reform mit. Die Rückfahrkarten ſollen in Wegfall kommen. Königshütte, 8. April.(Amtlich). Vom 1. Abol bis zum 6. April ſind 3 Erwachſene und 20 Kinder an der Genich⸗ ſtarre erkrankt, und ebenſoviel Erwachſene und 11 Kinder find geſtorben. Berlin, 8. April. Der Bun desrat ſtimmte heuz: den Nachträgen zum Reichshaushaltsetat und zum Haus haltsetat für die Schutzgebiete auf 1905 in der vom Reichstag be⸗ ſchloſſenen Faſſung zu. Berlin, 8. April. Die Kommiſſion des preußI⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes zur Vorberatung des Geſetze entwurfs betr. die Verwaltung gemeinſchaftlicher Jagdbezirke hal den an ſie aus dem Plenum zurückverwieſenen Entwurf mit ver⸗ ſchiedenen Amendements in einer Leſung durchberaten. Der ver⸗ ſchiedentlich amendierte Geſetzentwurf wurde mit allen gegen acht Stimmen genehmigt. Der Antrag auf eine zweite Leſung wurde von der Majorität abgelehnt. Paris, 8. April. Uieber die ſogenannte Verſchwörung wird wefter bereichtet, daß der Miniſterpräſident Rouvier, als er durck den Brief eines Offtziers von den Machenſchaften des Hauptmanns Tamburini erfuhr, lediglich den Präſidenten der Republik auf die Angelegenheit aufmerkſam gemacht habe. Präſident Loubet habe je doch erklärt, er lege der Sache kein Gewicht bei. In der Tat iſt noch nicht einmal die Wache des Elyſe verſtärkt worden. Gleich⸗ wohl habe der Miniſterpräſident den Hauptmann Tamburini dirch Geheimagenten genau überwachen laſſen. Tamburini ſoll die Ab⸗ ſich gehabt haben, an einem Tage, an dem große Volksmengen auf den Straßen ſind, wie zum Beiſpiel am Faſchingsdiensigg oder während des Feſtzuges zu Millfaſten einen Putſchberſuch guszu⸗ führen. Einzelne Blätter meinen, das charakteriſiere hinreichend das Unternehmen Tamburinis. 5 Kopenhagen, 8. April. zen Wilbelm Der König hat dem Pen⸗ son Preußen den Elephantenorden ver liehen geie. Seueratunzeiger. Chur, 8. April. Infolge neuer Schneeſtürme und Schneewehungen ſind die Alpenpäſſe größtenteils un⸗ paſſierbar und der Verkehr iſt geſtört. * Stockhol m, 8. April. Staatsminiſter Boſtroen reichte ſein Abſchiedsgeſuch ein. * Madrid, 8. April. Heute vormittag ſtürzte ein Neubau ein. Viele Menſchen wurden unter den Trümmern begraben. Petersburg, g8. April. Nach einer von Peking geſtern eingegangenen Nachricht iſt der ruſſiſche Geſandte ſeit der borletzten Nacht hewußtlos. Ein ungünſtiger Ausgang wird befürchtet. Bebels Erbſchaftsprozeß. Ülm, 8. April. Das hieſige Landgericht hat heute das Ur teil in Bebels Erbſchaftsproz eſſen verkündet. Das Gericht berwarf die Anſprüche der geſetzlichen Erben. Bebel hat ſomit den Progeß, bei dem es ſich bekanntlich um die Summe von 400 000 M. handelt, in erſter Inſtanz gewonnen. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Meſſina, 8. April. Der Kaiſer iſt heute mittag an Bord der Hohenzollern hier angekommen und von der Katſerin empfangen worden. Meſſina, 8. April. Um 5 Uhr 40 Min. morgens wurde die„Hohenzollern“ von der Inſel Strombeli ſignaliſiert. Taormina 8. April. Die deutſche Kaiſerin iſt geute morgen 794 Uhr zum Empfange des Kaiſers nach Meſſina ab⸗ gereiſt. Meſſina, 8. April. Der Kreuzer„Hertha“, der der „Hohenzollern“ vorausfuhr, traf vormittags 79.4 Uhr hier ein. Zehn italieniſche Torpedoboote fuhren der„Hohenzollern“ ent⸗ gegen, um ſie hierher zu geleiten. Meſſina, 8. April. Sofort nach dem Einlaufen der Hohenzollern“ kam die Kaiſerin an Bord. Der Kaiſer erwartete ſeine Gemahlin am Fallreep. Die Kaiſerm begrüßte den Prinzen Adalbert, der die Fahrt hierher auf der„Hohenzollern“ gemacht hatte, nach 1½j̃ähriger Trennung auf das herzlichſte. Der Kaiſer, die Kaiſerin und Pring Adalbert weilten heute vormittag an Bord der„Hohenzollern.“ Ein Maſſenunglück in Madrid. *Madrid, 8. April. Ein im Bau befindliches Waſſer⸗ leitungsreſervoir iſt heute eingeſtürzt. Man nimmt an, daß vierhundert Menſchen dabei verunglückt ſind. Fünfzig Leichen wurden bereits geborgen. Aus Marokko. Paris, 8. April. Die geſtrigen Erklärungen Deleaſſes werden von der Preſſe nur ziemlich kurz erörtert. Die gemäßigt re⸗ volutionäre„Republique⸗Francaiſe“ ſagt, dieſe Erklärungen ent ſprechen den Gefühlen derjenigen Franzoſen, die ihre Kaltblütigleit und Mäßigung bewährt haben und auf die Wahrung der nationalen Ehre bedacht ſind.— Der konſervativ⸗nationaliſtiſche„Figaro“ ſagt: Nach den Erklärungen des Miniſters Delcaſſé bleibt nichts anderes übrig, als die Debatte über die Interpellation über Marokko auf beſſere Zeiten zu verſchieben. Unter„beſſeren Zeiten“ iſt der Augen⸗ blick zu verſtehen, in dem die Erörterungen ſelbſt gegenſtandslos ge⸗ diworden ſein werden. Man wird Herrn Delcaſſe für ſeine Haltung überall Dank wiſſen.— Der nationaliſtiſche„Eclair“ ſchreibt, man müſſe bedauern, daß Deleaſſe überhaupt geſprochen hat, denn ein ſo Hägliches Aufgeben des Programms vom November 1904 hätte niemand für möglich gehalten. Vor acht Monaten glaubte Herr Delcaſſé, die franzöſiſche Réponderence geſichert zu haben. Heute bebrkleinert er die Rolle und die Rechte Frankreichs, ſodaß alles in Frage geſtellt wird.— Der Senator Clémenceau ſpricht in der re⸗ volutionären antiklerikalen„Aurore“ die Hoffnung aus, daß der Miniſterpräſident Rouvier den Miniſter Delcaſſe in die Not⸗ wendigkeit verſetzen werbe, das von ihm angeſtiftete Uebel ſo weit als möglich wieder gut zu machen. Die ſozialiſtiſche„Humanite“ des Deputierten Jaures ſchreibt: Falls Herr Delcaſſé nicht inner⸗ halb weniger Tage Verhandlungen mit der deutſchen Regierung an⸗ geknüpft haben wird, um alle Mißverſtändniſſe über Marokko zu zer⸗ ſtreuen, wird die Frage von neuem aufgeworfen und gründlich exör⸗ wdteert werden. 9 60 Der Krieg. 0 Roshdjeſtwensky auf dem Krkegspfad. 1055* Singapore, 8. April.(Reuter.) Der Dampfer * „Tara“ berichtet, daß er 47 ruſſiſche Schiffe 130 Meilen nördlich von Singapore geſehen habe. Penang, 8. April.(Reuter.) Zwei hier eingetroffene Dampfer berichten, ein großes ruſſiſches Geſchwader in der Malakaſtraße geſehen zu haben. Von den Schiffen ſeien 25 Transportſchiffe geweſen, die in der Richtung auf Singapore ſteuerten. Ferner meldet der Dampfer„Kumanny“ 12 Kreuzer, vermutlich japaniſche, geſichtet zu haben, die in einiger Ent⸗ fernung vor ihm herdampften, augenſcheinlich ein japaniſches Aufklärungsgeſchwader. Hier und in Singapore herrſcht Er⸗ kegung, da man vermutet, daß ein Treffen in den malaiſchen Gewäſſern ſtattfinden wird. DLondon, 8. April.„Jentral News“ teilt mit: Nach⸗ dem es ſich beſtätigt hat, daß Admiral Roſhdjeſtwensky die Straße von Malaka erreicht hat, kann innerhalb weniger Stun⸗ den eine Seeſchlacht ſtattfinden. Die Schiffe, die geſtern Mittag in der Straße von Malaka gemeldet wurden, müſſen das vollſtändige Geſchwader Roſhdjeſtwensky ſein. Die Fathonbank, wo die ruſſiſchen Kriegsſchiffe geſehen wurden, iſt wenige Stun⸗ den von Singapore entfernt. Bereits am 15. März wurden 4 japaniſche Kriegsſchiffe bei Singapore gemeldet. Einen Tag früher waren 22 japaniſche Kriegsſchiffe nur 22 Meilen von Singapore entfernt geſehen worden. * Singapore, 8. April.(2 Uhr nachmittags.) Mel⸗ dung von der Lloyd Agence. Das ruſſiſche Geſchwader kommt ſoeben in Sicht. Es fährt anſcheinend nach der Surinam⸗ ſtraße, 37 Meilen weſtlich von Singapore. * London, 8. April. Reuters Bureau meldet aus Singapore von heute 3 Uhr 10 Minuten nachmittags: Das ruſſiſche Geſchwader paſſiert jetzt Singapore nor d⸗ öſtlich ſteuernd in der Richtung nach dem chineſiſchen Meere. * Hongkong, 8. April. Wegen des Erſcheinens von 31 Kriegsſchiffen in den Gewäſſern zwiſchen Penang und Singapore ſchickt ſich das engliſche China⸗Geſchwader an, in See zu gehen. Der Kreuzer „Sutley“ geht heute nach Singapore. Das Schlachtſchiff „Ozean“ und ein zweiter Kreuzer folgen ihm. *** * Dſchibuti, 8. April.(Havas.) Das ruſſiſche hier nach Süden abgegangen. Petersburg, 8. April. Der„Nowofe Wremfa“ wird von Chailar gemeldet: Ein von Charbin kommender Militkärzug entgleiſte bei Weiche 9. Der Maſchiniſt, der Gehilfe und der Heizer lagen infolge von Uebermüdung in tiefem Schlafe und konnten weder durch eine gelegte Petarde noch durch Zurufe geweckt werden. Der Zug fuhr über die Weiche auf den ihm entgegenkommenden Militärzug auf. Acht Soldaten ſind tok, 26 verwundet; der Maſchiniſt iſt ſchwer verletzt. “ London, 8. April.„Darly Telegraph“ meldet: Prinz Friedrich Leopold von Preußen iſt in Peking eingetroffen und wird heute vom Kaiſer empfangen werden. ——— ͤ—Fö————dä— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Krovinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Narl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 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J. 1896 90.3 C4½e% Pfäls, Chamotte n. Deſterx. Süd⸗Lomb. 16.65 16 55] Baltim Ohio 11110 10.½% Reichsbankhauptſtelle, die Rheiniſche Creditbank und die Filiale der Dresdener Bank nehmen Zeichnungen entgegen. Rheiniſche Creditbank. In der heute vormittag im Lokale der Bankt abgehaltenen General⸗Verſammlung vertraten 42 Aktionäre ein Aktienkapital bon 15 583 800 M. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig ohne Debatte angenommen und dem Aufſichtsrat und der Direktion Decharge erteilt. Es gelangt ſonach eine Dividende von 6½ pCt. zur Auszahlung. Die aus dem Aufſichtsrat ſtatutengemäß ausſcheidenden Herren Franz Karcher, Carl Gckhard, Dr. Bürklin, Emil Müller und Simon Hartogenſis wurden auf Vorſchlag des Herrn Direktors A. Kuhn einſtimmig wiedergewählt. Der Voßſitzende des Auf⸗ ſichtsrats, Herr Generalkonſul Kommerzienrat Reiß, der die Ver⸗ ſummlung eröffnet und geleitet hatte, ſchloß dieſelbe nach kurzer Beratungsdauer gegen halb 12 Uhr. Zellſtoffabrik Waldhof. Im Geſchäftsbericht, deſſen haupt⸗ ſächlichſte Abſchlußziffern wir bereits mitgeteilt haben, wird folgen⸗ des ausgeführt: Der Verlauf des Geſchäftsjahres 1904 war ein günſtiger. Die Beſſerung, die ſchon im vorhergehenden Jahre auf bielen Gebieten des Erwerbslebens wahrzunehmen war, hat im Jahre 1904 bedeutende Fortſchritte gemacht und einen flotten Abſgtz unſerer Erzeugniſſe dewirkt. Unſere Produktion betrug im Jahre 1904 50 632 268 Kilo, gegen 49 489 509 Kilo im Vorfahre, ſodaß mehr hergeſtellt wurden 1 142 759 Kilo. Die Zellſtoffabrik Waldhof bei Pernau(Rußland) hat ſich befriedigend weiter entwickelt. Für das Jahr 1904 gelangt wieder eine Dividende von Rhl. 27.50 pro Aktje auf das Aktienkapital von Rbl. 6 000 000 zur Verteilung. Die in unſerem letzten Bericht ausgeſprochene Erwartung, daß unſere Betriebsergebniſſe durch die geplanten Aenderungen und Erweite⸗ rungen günſtig beeinflußt würden, hat ſich nach erſt teilweiſer Durchführung derſelben jetzt ſchon erfüllt. Zur Durchführung der Umbauten, ſowie zur vorteilhaften Vermehrung unſeres Wald⸗ befitzes, wozu gegenwärtig Gelegenheit geboten iſt, und durch welche wir uns von den Schwankungen des Holzmarktes unabhängiger machen können, glauben wir die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 2 000 000 auf M. 12 000 000 in Vorſchlag bringen zu ſollen. Nachdem unſere Produktion nicht nur für das laufende Jahr begeben iſt, ſondern auch bereits Abſchlüſſe für 1906 getätigt wurden, und wir für dieſe Zeit jetzt ſchon mit Rohmaterialien vorteilhaft gedeckt ſind, glauben wir, für die nächſten Jahre guten Ergebniſſen ent⸗ gegenſehen zu dürfen. Nach Abzug der Handlungsunkoſten, Steuern, dertrags⸗ und ſtatutenmäßigen Tantiemen etc. verbleiben von dem Bruttogewinn M. 2 688 253.64, zuzüglich Vortrag aus 1903 M. 609 130.76, zuſammen M. 3 297 384.40, wovon wir folgende Abſchreibungen beantragen: 5 pCt. auf Grundſtücke, Eiſenbahn⸗ und Dugianlage M. 16 547.40, 12 pCt. auf Gebände, Maſchinen, Apparate und Utenſilien M. 373 191.42, ſodaß ſich ein Reingewinn von M. 2 907 645.58 ergibt. Nachdem der Kapitalreſerbefonds die vorgeſchriebene Höhe um M. 3 405 101.05 überſchritten hat, kommt die Zuweiſung zur Spezialreſerbe in Abzug, für welche M. 226116.60 beantragt werden.— Seitens des Auffichtsrats wird beantragt, eine Dividende von 15 Proz.= 1 500 000 auszuſchürten und Mark 1181 629 auf neue Rechnung vorzutragen.— Nach Geehmigung dieſes Antrages werden ſich pro 31. Dezember 1904 ſtellen: die Amortiſationen— Abſchreibungen auf Immobilien und Einrich⸗ tungen— auf M. 11 447 427.37, der Kapitalreſervefonds auf Mark 4405 101.05, der Spezialreſervefonds auf M. 1 900 000, der Pen⸗ ſions fonds auf M. 300 000. Zuſammen M. 18 052,528.42. Walzmühle Indwigshafen. In der beutigen Generalverſamm⸗ lung wurde die Bilanz einſtimmig genehmigt. Es gelangt ſonach eine Dibidende von 10 Proz. zur Verteilung. Aus den Kreiſen der Ver⸗ ſammlung wurde der Antrag geſtellt, aus dem Vortrag von Mart 103 850.80 einen weiteren Betrag von 70 000 M. für en Kontor⸗ zeubau und für die Herſtellung eines Arbeiterſpeiſeraumes zu ve⸗ wenden. Frankfurter Börſe. Die zentiger Anleihe der Stadt wurde genehmigt. Vom Koksmarkt. Koksverſandt im März des Vorfahres Er ſtellt Tonnen im März 1904. du erwarten. Zulaſſung der 6 Millionen dreieinhalbpro⸗ Mainz vom Jahre 1905 zur Notierung Nach der„Rhein. Weſtf. Ztg.“ war der beträchtlich höher als im gleichen Monat ſich auf 775.000 Tonnen, gegen 701,369 Für April iſt eine weitere Steigerung 8 Telegramme. „Konſtantinopel, 8. April. Es verlautet, daß die Fran⸗ liſche Anleihe abgeſchloſſen ſei. Die Uebermittelung des Frade habe ſich nur infolge einer Nebenbedingung verzögert. Mannheimer Effertenbörſe vom 8. April.(Offizieller Bericht) An der heutigen Börſe war die Tendenz für Induſtriewerte elwas ruhiger, nur Mannheimer Gummi 2 Proz. über geſtern. Dieſelben gingen zu 104 Prog. um, ebenſo Süddeutſche Bank⸗Aktien du 109.50 Proz. Es notierten noch: Eichbaum 161 G. 162., Brauerei Schwarz⸗Speher 184., Bad. Aſſecuranz⸗Aktien 1210 6. und Württemb. Transport⸗Verſ.⸗Aktien 650 G. n den Auſtändiges Mäbehen, in Küche, Hausarb., 3 7959 bügeln kann, per „Apil geſ. Gute Zeugniſſe erſord. D 2 28787 2 leere Zimmer in gut. Hauf von ſel ſtänd. Kaufim mit. eig. Möbeln zu mieten geſ. Nähe Nöeinſtr. od. Waſſertürm bevorz. Offerten unter M. B. 1879 an die Exped. ds. 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Oertge—.— 108 Rhein. Creditbank—.— 143 50 flz. Preßh. u. Spfbr.—.— 152.50 Nhein. Hyv.⸗Bank—.— 205 20 ort Südd. Banf—.— 109 50%% u. Nerſcherun 12 8 Aicn 7 95.———. Eiſenbahnen U,.⸗G Röſch. Seetr. 5 655%][Mannh. Damyſſchl. 89.——.— Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50 Hagerbans—.— 96 „ Marbaßn— Kickn Miwer.— 275. 2 Bad. Rlick⸗ u. Mitverſ. 8 Nordbahn—— 140— Fen—.— 1210 Seſlör. Strafenbah 9„ Aſſecurranz— 1² Heilbr. Straßenbahn—.— 79. Fontmenfal. Verſ. 396.——— Ehem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. 50—— 530.— 520.— Rannh. Verſtchern Privat⸗Diskont 1½ Prozent. Frankfurt a.., 8. April. Kreditaktien 209.50 Staats⸗ bahn 141.70, Lombarden 1600 Egypler—.—, 4 0% ung. Goldrente 100 20, Gotthardbahn 189.—, Visconto⸗Commandit 190.80, Lauro 278 50, Gelſenkirchen 226 80, Darmſtädter 244.90, Handelsgeſellſchaf 17120, Dresdener Bank 158.—, Deutſche Bank 243.80 Bochumer 50,.— Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 209.50, Staatsbahn 141.80, Lombarder 16.55, Disconto⸗Commandit 191.28. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) V. Berlin, 8. April. Hülttenaktien infolge des günſtigen Eiſenmarktes weiter gebeſſert. Kohlenaktien infolge günſtiger Ausſicht für den Kohlenabſatz anziehend. Diskont und Handelsanteile feſt. Uebrige Banken litten unter Realiſationen. Schiffahrtsaktien nicht behauptet. Im freien Verkehr lebhafte Nachfrage für Lahmayer⸗Aktien bei Steigerungen um 3 pCt., was auch auf die äbrigen elektriſchen Werke günſtig einwirkte⸗ Allgemeine Elektrizitätsaktien um 1½ pCt. höher. Anglo⸗ Kontinental Guano auf Hamburger Antegung höher. Während im weiteren Verlaufe die übrigen Umſätze größtenteils vernach⸗ läſſigt blieben, waren Eiſenaktien höher geftagt. Laurahütte ſteigend. Diskontokommandit weiter gebeſſert, ebenſo Darm⸗ ſtädter Bank. Prinz Heinrich, Meridionalbahn und Kanada auf Newyork gebeſſert. Baltimore gaben nach. Renten ganz un⸗ beachtet. Als weitere Gründe für die Steigerung in Diskontos kommandit verlautet ſpäterhin die angeblich geplante Vereini⸗ gung der Popp'ſchen Luftdruckgeſellſchaft mit der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft und der Beſitz der Diskontgeſellſchaft in letzthin geſtiegenen Kaliwerten. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Fulgaul Nähe der Hauptpon, N 3. 4 2 ſchöne Bureaux, part BB 2, 5 Merchengen,Kacen U 6, 14(Friednichsring) Zubeh, per 1. Juli a. kl. Fan. od. elnz. Dame z. Um. Näh. 1 Stt. 22222 5 12——= 650.— 815 en e Verkehr behauptet. Induſtrieaktien des Kaſſamarktes ſehr feſt. Verein chem. Fabriken 334.-—.⸗G. f. Seilindudr. 114.— 115. Berbin, 8. Apeil.(Schlußturſe.) Verein D. Delfabriken—.— 1345ʃ Dingler'ſche Michſbr.—.— 100.— Puſſennoten 216.— 216.— Berk.⸗Märk. Bank 167 40 167 70 Wſt..⸗W. Stamm—.— 294.—Fmaflirſör Kirrwel.—.———Nuff. Anl. 1902 88.70 88.50 Dynamit Truſt 197.90 197.75 „»Vorzug Eingillw Matkammer 9955— 3½0% Reichsanl. 101.70 101.70 Bochumer 249.20 250.20 Brauereien Sllenet Smneret 10——.— Reibsanteihe 91 10 90 90 Braunk⸗Brt. 230.— 228.— 29 50lHüttenh. Svinnerei%% 3½ B. St. Obl. 1900 100.25 100.25 Konſolidatlon—.— 423— in dene 44 harde moschnentan—— 260 4% Bad St.⸗Anl. 104. Dortunnder 91 20 99.70 Dinger Aktienbierbr. 44.——.— Rähmfhr. Haſd u. NReu—.— 260.— 3½% Bayern 100.40 100 30 Gelſenkirchner 225.20 228.50 anm Hof vm Pzgen— 107.— FofttCel enPapſer.—— 197 50 3% Sachſen 89.40 89.30 Harpener 21160 212.20 Eichbaum⸗Brauerel 162.— 161.—Mannh. Gum u. Asb.—— 104— 4% Heſſen—.— 104.40 Hibernin V Geler. dut enm.— 13.—[Heichee, Bedenia.——1., Heſſen 88.10 88.10 Laurahütte 278.10 274 20 Hamter Be, Freiburg—.— 700.—bfähHeäh u. Fahr. F.—— 126— 4e% Faalfener 105.70 105.70 Hörder Bergwerke 103 30 172.— Kleimlein Heidelberg—— 200.—Portl.⸗Cement Heidll.—— 139— 1860er Loſe 161.— 162.50 Ribeck⸗Montan 218.— 217.— Homb. Meſſerſchmitt—.— 79.— Berein Freib. Ziegelw.—.— 152.— 50% Chineſen 102.— 102.— Wurm Revier 158 50 159.50 Ludwigshaf. Brauerei—.— 250.—]„ Speyr.„ Lübeck⸗Büchener—.——.Phönx 176.25 180.60 Mannh. Aktienbr. 145.— Zellſtofff. Waldhof—— 295— Hamburg. Packet 154.— 153.40 Schalk G. u. H. V.—— 565. Hialebr. Geiſel moßt 88.—„zucerf Wagßäuſel.— 128.75 Nordd. Plond 123 90 122.60 Licht⸗ u. Kraffanl. 128.80 129.— Brauerei Sinner—.— 252. Zuckerraff. Mannh. 160.—-. Staatsbahn 141.70 141.50 Düſſeldorſer Wag. 289.— 291.— 85 e Lombarden 1650 16.50 Weſtereg. Alkaliw. 290 75 294.50 Frantfurter Effektenbörſe. Canada Paelſe 151 70 152.60 Acchersleb. Alkaliw. 194.— 194— 5 Kreditaktien 209.50 209,20 D. Steinzeugwerke 264.— 265.— Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Berl. Handels⸗Geſ. 170.70 171.— Wolltämmerei⸗Akt. 157.80 156 90 9. ier Darmſtädter Bank 145.— 145,10 Elberf. Farben(alt) 530.— 527.— Schluß⸗Kurſe. Deutſche Bank(alt) 242.40 242 70„ 555 5 6093—— Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent„(ig.) 242.20 242.20 Anilin Trebtow 388— 287.— Disc.⸗Kommandit 190.— 191.30 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101.20 Wechſel. Dresdner Bank 158.50 158.— Tonwaren Wiesloch 178— 175.20 8 1J.. Schaaffh. Bankv. 147.40 147.— 4% Bagdad⸗Anl. 90.90 90.90 Amſterdam kurz 169 45 169.51 Paris kurz 81.40 81.40 Privat⸗Discont 1¼%. 1 8* 55 81 05 Plätze 8 2558 W. Berlin, 8. April.(Telegr.) Nachbörſe. Italten I 54 366 Kredit⸗Artlen 209.50 209.10 J Lombarden 16.— 18 60 en I% 14170 141.20J Diskonto Komm. 190 10 100.80 8 5— Berliner Produktenborſe. 5*Berlin, 8. April.(Telegr.) Produktenbörſe. Die Er⸗ Deutſche Reichsbk. 156.40 156.70 Oeſt. Länderbank 11850 118.50 wartung eines günſtigen Waſhingtoner Ackerbauberichtes und die Zadiſche Bant 129.— 128.—e Kredit⸗Anſtalt 209 40.30 flaueren amerikaniſchen Depeſchen wurden heute durch das winter⸗ Comerſ. u. Disk⸗B. 194.— 124— Pfätziſche Bant 103 80 308.80 liche Wetter paralliſiert, und der Markt verkehrt in feſter Haltung. Serl. Handels⸗Geſ. 17:— 1706 Pfälz. Hyp.⸗Bank 203 80 208.50 Bei ruhigem Geſchäft verhielten ſich die Abgeber reſerviert, zumal dis 5 125 0 Aee⸗ 1 fremden Offerten keine Ermäßigungen aufwieſen und das Inland ach Hant,.— Schaaſſh. Bantoer 8 25 147.585 wenig reichlich offerierte. Hafer und Mais bei beſſerem Lokogeſchäßt Disconto⸗Comm. 190— 101— Südd. Bant Mhm. 109.— 109.50 feſter. Rüböl auf Nachtfröſte lebhaft, Auslandspreiſe gebeſſerz, Dresdener Bank 158 40 15780] Wiener Bankver. 146 10 148.— Wetter: Kalt. Deutſchaſiat. Bank 17.25 176.30 D. Effekten⸗Bank 112.90 113 10 Berlin, 8. Aprll.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Frankf. Hyp.⸗Bank 209.50 200.— Bant Ottomane 119,50 119.50 Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162— 162.50 Mannteimer Verſ⸗ 8.5 Battonabar 16720 167c0 Jrſell dal 7200 130.— Weizen per Mal 175 78 J74 250 Mais per Mal 118.— 118,.— Oberrhein. Bank 107.0 107 6% Preuß. Hypothekb. 12080 180.—„ Juli 174.28 174.75„ Jul! 11650 116.— Oeſtert.⸗Ung. Bank 118 60 118 90„Septor. 172.25 172.75 Fendr 1% Roggen per Mai 143.— 148.50 tai 46.90 46. Sergtwerks ⸗Aktten. Ju 4420 14470. it⸗ 48.30 48.8 O 250 50 J Hibernia—— Septbr. 142.25 143.25„ Juli—— 1380 125 50 Vferr. Alkali⸗A. 294.— 293—[ Hafer per Mat 137.25 187.80 Spiritus 70er looos Coneordia 825.— 325.— Oberſchl. Eiſenalt. 129.70 80—„ Juli 187.50 188.— Weizenmehl 23.— 28.— Gelſenkirchner 225.— 227.80 Ver. Königs⸗Laurg 274— 275.0„ Septbr.—.——[Roggenmehl 17.80 17.8 Harpener 21240„1150 Deutſch.enxemb. V.———. J. Stöck, 2 Jug. unnd 7 5. Stöck, ſehr Aüche an rüh. Latt Jellaft. Id fene e Sln per 1. Mai zu verm. 1850 Wohnung mit Bad, billig zu verm. Räheres 2. Stock. 1881 Mpembänſerft. 27, 3 einige ſchöne 1 u. 2 Zim.⸗Wohn. 4. 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Zu ermäßigten Preiſen. Max und Moritz. Fin Budbenſtück in ſteben Streichen. Nach der bekannten Buben⸗ geſchichte von Wilhelm Buſch— mit Erlaubnis des Verfaſſers— für die Bühne bearbeitet von Leopold Günther. Muſik von Fritz Becker. Regie: Hugo Walter. 55192 — Mäßige Preiſe. Hierauf: Arrangtert von der Ballettmeiſterin Emmy Wratſchko, getanzt von derſelben, der Solotänzerin Trüdel Harprecht, Alfred Möller und dem Ballett⸗Corps. ——— — Kaſſeneröffnung 2 Uhr. Aufang ½3 Uhr. Ende ½5 Uhr. Nach dem Bubenſtück ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Sonntag, den 9. April 1905. 35. Vorſtellung außer Abonnement(Verpflichtung.) In Gunſten der Poftheater-Penſtions-Auſtalt. MIGNON. Oper in s Akten mit Benützun des Goetheiſchen Romans „Wilbeln Meiſter's von 00 Carrs u. Jules Barbler. Deuiſch von F. Gumbert. Muſik von A. Thomas. Dirigent: Willibald Kähler.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Mignon 5 ilda Schoene. hiline illy Marlow. ilhelm Meiſter Max Traun. Lothario Joachim Kromer. Ein Diener Heinrich Füllkrug. Bürger Adolf Peters. aſſeneröffnung 6½ Uhr. Anfang 7 uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine gröſſere Pauſe ſtatt. Großſe Eintrittspreiſe. Nedes Pheater im Roſengarten. Sonntag, den 9. April 1905. Laèrtes 5„Alfred Sieder. Jarno„ Emil Vanderſtetten. Fiebrichkht Hugo Voiſin. Antonio 5 ichard Eichrodt. Ein Souffleur. Karl Hobertz. Der Kilometerfreſſer Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. Perſonen: Otto Kugelberg%»;—ͤ Minona, ſeine l rau⸗„ 2 05 Sanden. ary oni Wittels. rude deren Nichtn Ella Eckelmann. 1 Forſter, Marys Mann Alexander Kökert. 6 Frerich⸗Friborg„ Alfred Möller. ſar Seeſeldt. 5 8„ K. Neumann⸗Hoditz. Alexa, ſeine Fraun„Lucie Liſſl. Fror einboldt 8 8 Guſtav Kallenberger. römſer, Chauffeur 8 Hans Ausfelder. Minna, Dienſtmädchen bei Forſter Tina Heinrich. Auguſte, Dienſtmädchen bei Seeſeldt Eliſe De Lank. Ort der Handlung: Berlin. — Raſſeneröffnung 7 Uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine gröſtere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Grofßh. Softheater. Nontag, 10. April 1905. 36. Borſtellg. außer Abonnem. Letztes Gaſtſpiel des Herrn Fritz Werner vom Königl. Gärtuerplatz⸗Theater in München. Bruder Straubinger. Operette in 3 Akten von M. Weſt und J. Schnitzer. Muſik von Edmund Eysler. Bruder Straubingenr Anfang 7 Uhr. Meun Jie putzen und scheuern vergessen Sie nicht 51615 Dr. Ernst Stutzmann's Parkeett-.H inoleum- Aachs von Behörden und Privaten als bestes Fabrikat aner- kannt. Ferner finden Sie in meiner Drogerie 0 6, 3, Leldelbergerstr. alle zur Wäsche u. Putzerei nötigen Artikel u. Utensilien. Terpentinöl, Putzwolle, Stahispähne, Fensterleder, Sohrupper, Bürsten, Sohsuertulcher, sto. oto. Fritz Werner. —— Sonntag, 9. April, 4 Uhr u. 8¼ Uhr: 56203 der e Letzter gomteg vor der Karwoche. 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April 1906, abends ½8 Uhr in der Konkordienkirche: KONZENI. Mitwirkende Solisten: Fräulein Jeanne Blijen- burg, Konzertsängerig aus Frankfurt a. M.(Alt): Herr Musikdirektor A. KHänlein(Orgel); Herr A. Post, Lehrer an der Hochschule für Musik(Violine); Herr Hofmusiker M. Schellenberger(Horn); Herr Hof- musiker J. Stegmann(Harfe). 56220 Dirigent: Herr Alfred Wernicke. 1. J. S. Bach: Präludium und gr. Fuge(-mol) für Orgel.— 2, 3) Palestrina,„O bone Jesu“(Vier- stimmig); b) 4. Lotti„Oruciflxus“(sechsstimmig), Chöre à oapella.— 3, Lieder für Alt-Solo mit Orgel⸗ begleitung: à) J. S. Bach:„Todessehnsucht“, b) Friede- mann Bach:„Kein Hälmlein wüchst auf Erden“. 4. F. Worrsch. op. 46; 6) Passionslied, b) Weihnachts⸗ lied, Chbre a eapella.(Zum ersten Male.)— 5. J. Rhein- berger. Thema mit Veränderungen für Violine mit Orgelbegleitung.— 6. A. Wernicke, op. 84:„Sei stille dem Herrn“, für Alt-Solo und dreistimmigen Frauen- * chor, mit Be leitung von Solo⸗ Violine, Horn, Harfe und Orgel.(Uraufführung).— 7. W. Rudnick, op. 32: Arioso(gelstliches Lied) für Horn mit Or Keldesloit- ung.— 8. Alb. Becker, op. 26: Geistlicher Dialog, für Alt-Solo mit Orgelbegleitung und Chor à capella. Zum ersten Male wiederholt).— 9. A. Dvoräk, op. 99: Zwei biblische Lieder für Alt-Solo mit Orgelpegleft- 00 a)„Du bist, o Herr, mein Schiem und Sobild“, „Gott jat mein Hirte“.— 10. Cyrill Kistler, op. 54: 2 ch danke dem Herrn“. Motette für gemischten Chor mit Orgelbegleitung. ersten Male.) Eintrittskarten für Nichtmitglieder des Ver- eing ü Mk..50, sowie Programm mit Texten à 10 Pt. in den hiesigen Musikalienhandlungen und abends an der Kasse. Bursau und Wohnung von Zwangsverwalter Wilh. Gross befinden sich jetzt 1888 oOollinistrasse 10. Die ſchönſten u. beſten Fahrrader erhalt. Sicunſtreitig Nach wie Vor bei Jos. 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April, von—12 Uhr in der Aula der Friedrichſchule(Y 2, Eingang von der Neckarſeite) ſtaſt. Die Turnklaſſen werden Freitag, den 14. April, von—5 Uhr in der Turnhalle in K 6 vorg führt. Die Zeichnungen der Lindenhofſchule(Knaben), die Zeichnungen und Handarbeiten der Mädchenbürger⸗ ſchule und die in der Knabenarbeitsſchule bergeſtellten Arbeiten ſind während der öffentlichen Unterrichts proben, ſowie am Sountag, den 16. April, von 11—5 Uyr im Zeichenſaal, Induſtrieſaal und in der Turnhalle der Ir edrichſchule(U 2, Eingang Neckarſeite) ausgeſtellt. In Käferthal und Waldhof ſind die Zeichnungen der Knaben und die Handarbeiten der Mädchen am Sams⸗ tag, den 15. April, von 10—4 uhr und Sonntag, den 16, April, von 11—5 Uuhr zur Beſichtigung für ljedermann auszeſtellt. Die um dieſelbe Zeit geöffaete Ausſtellung in Neckarau im neuen Schulhaus an der Germaniaſtraße umfaßt die Zeichnungen der Knaben, die Handarbeiten der Mädchen und die Erzeugniſſe der Kuabenarbeitsſchule. 30000/41 Zur Teilnahme an den öffentlichen Unterrichtsproben und zur Beſichtigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ſtaatlichen und ſtadtiſchen Behörden, die Angehörigen der Schüler und die Freunde der Jugendbildung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 5. April 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Rheiniſche Ctedilbanl. In der heutigen Generalverzammlung wurde die Dividende für das Jahr 1904 auf Mk. 39.— p. Aktie von Mk. 600.— „ 78.— p. Aktie von„ 1200.— „ 65.— p. Aktie von„ 1000.— (d. 1. 6J¼% p..) testgesetzt, welche gegen Einlieferung des betr. Dividenden- scheines sofort ausbezahlt werden in Hannheim bel unserer Bank, 5 5„ unserer Abteilung Oberrheinische Bank, 5 50„ der Mannheimer Bank.-., 7 5„der Süddeutschen Bank, „ Baden-Baden bei unserer Filiale „ Frelburg I. B. 5 1 9 „ Heidelberg 1 1 „ Kalserslautern„ 2 5 2 Karlsruhe 5 1 2 „ Konstanz 9 5 „ Lahr 1. B. 1 5 5 „ Mülhausen 1. E.„ 5 5 5„ Oſtenburg 1. B.„ 5 5 5 Strassburg I. E.„ Zwelbrücken 5 10 9 „ Neunkirchen Reg.-Bez. Trier, bel unserer Agentur, „ Rastatt bei unserer Agentur, „ Berlin bei der Deutschen Bank, 1 5 bei Herrn S. Bleichröder, „ Frankfurt a. M. bei der Frankfurter Fillale der Deutschen 8 Bank, 5 7„»„ Deutschen Vereinsbank, „ Hamburg„„ Hamburger Fillale der Deutschen Bank, „ MHünchen 9 5 eee Fillale der Dentschen 5 5„»„ Bayerischen Bank, „ Stuttgart„„ Württemb. Vereinsbank, „ Fforzheim bei den Herren Julius Kahn& Co., Neustadt a. H. bei Herrn d. F. Grohé-Henrich, „ Saarbriücken bei den Herren d. F. Grohé-Henrich& O0., „ Basel bei der Basler Handelsbank, 1 55„ Schweiz, Kreditanstalt, „ TZürich„„ Schweiz. Kreditanstalt. Dieidendenscheine zind mit Firmenstempel zu ver- sehen. Nach dem 15. Mai d. J. erfolgt die Auszahlung nur noch in Mannheim an unserer Hauptkasse, bei unserer Abteilung Oberrheinische Bank und bei der Mannheimer Bank,.-., in Baden-Baden, Freiburg 1.., Heidelberg, Halserslautern, Harlsruhe, Kon- stanz, Lahr i.., Mulhausen 1.., Offenburg, Strassburg I. E. und Zwerbrücken bel unseren Fillalen, in Neunkirchen, Reg.-Bez. Trier und Rastatt dei unseren Agenturen. Gemäss§ 24 des Statuts wurden durch den eingeführten Turnus zum Austritt in diesem Jahre folgende 5 Mitglieder des Aufsichtsrates bestimmt: Herr Franz Karcher, Kaiserslautern; Herr Oberamtmann à. D. Carl Hek⸗ hard, hier; Se. Exzellenz Herr Dr. Albert Bürklin, Karlsruhe; Herr Konsul Emil Müiler, Baden- Baden; Herr Generalkonsul S. Hartogensis, hlet; welche sämtlich wiedergewählt worden sind. 56287 Mannheim, 8. April 1905. Rheinische Creditbank. Ortsgruppe Maunheim der d. Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskraukheiten dienstag, 11. April, abends punkt 9 Uhr im Botel National Jahresversammlung. 1. Bericht über den II. Kongreß D. G. B. G.(Meferent Herr Stadtrat Dr. Stern). 2. Mitgliederverſammlung(lt.§ 11 der Statuten). Gäſte willkommen. 55783 Sie haben Jmangsnerſteigerung. 5 8 Montag, 10. April 1905, AEE nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier gegen bare Zahlung im wenn Sie nach dem Waschen das nicht verſteigern: 85 Fttende, angenehm duftende 80 Stück Stroh⸗, Stoff⸗ u. Roßhaarhüte, 1 vollſt. Laden⸗ Bolla-Pella einrichtung, 2 Schaufenſter⸗ Spiegel, 1 Fahrrad, 1 Waſch⸗ aufreiben. Angenehmstes u. wir- maſchine, 10 KiſtchenCigarren, kungsvollstes Mittel gegen auf-außerdem Möbel aller Art. prung. rauhe oder rote Hände. Mannheim, 8. Apri de 60 Pfennig im Allein- a 5—— 190⁵ Frexrkauf von„ n Gerichtsvollzieter. A. Bieger, Hof-friseur Aagl. Schiderin 2 Arbeit. R 7, 6, 8 Tr. Div. Eiſenbah ungs⸗Aktien Wechſel⸗Konto: in Reichswährung in fremder Währüng Diverſe Debitoren Davon bei Ba 0 5 urch Sicherheiten gedeckt Lombard⸗KRonto 5 8 Aval⸗Debiloren 7 8 5„ Maunheimer Bank Dotations⸗Konto Kommandit-Konto 2 Konſortial⸗Beteiligungen flekten des Beamten⸗Unterſti 5 ekten des Penſionskaſſe⸗Fonds Iln mobilien-Konto:“) 13 Vankgebäude ) Anſchaffungswert, des abgelaufenen Rechnung, Entlaſtun 4. Erm Schiffsparkes der Stenz Kölniſchen. letzteren Geſell ſitze der Rhein⸗ und Seeſch lichen Betrages von 7200 Mark mit Wirkung vom 1. Januar 1905, im Tauſch gegen neu auszugebende, Januar 1905 dividendenberechtigter Aktien der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft. „Beſchlußfaſſung über die Begebung desjenigen Teils der neu auszugebenden Aktien, welcher bei den unter 4. und 5. erwähnten nsaktionen keine Verwendung findet.— Im „Anderung der ab 1. An Kaſſa⸗onto„55 Reichsdank⸗Giro⸗Konto b Kupons⸗Konto(Kupons und verloſte Effekten) Effetten⸗Konto: Div. Staats⸗ und Städte,Obligationen Div. Pfandbriefe, Loſe und Eiſenbahn⸗Prior.„ Dip. Bank⸗ und Hypotbekenvank-Aktien(inkl. M. 1000,000.— Maunheimer Bank⸗Aktien)„ n⸗, Induſtrie- und Verſicher⸗ Bisherige bſchrelbungen Buchwert am 81. Dezbr. 1804 Soll. An Handlungsunkoſten: Salair, Gezalt der Direktoren, Steuern Porti, Depeſchen, Bureau Uienſilien ꝛc. Proviſtons-Konto: von uns im Konto-Korrent⸗ und Proviſionen 2 L Reingewinn Mannheim, 8. April 1905. 9 Damenklei in-K Steſchiſſahrts⸗Gtſelſ es Reingewinnes. „Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von nom. 1,850,%00 Mark neuer ab 1. Januar 1905 dividenden⸗ berechtigter Aktien der Geſellſchaſt unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre. üchtigung der Geſellſchaft zur Übernahme des Schleppſchiffahrtsgeſchäftes und des hierzu gehörigen ainzer Rhederei⸗Geſellſchaft Thomae, & van Meeteren in Mainz, beſtehend aus 2 Radſchleppern, 3 Schraubenſchleppern, 19 Schlepp⸗ kähnen und einem Leichterſchiff ſamt zugehörigem Inventar mit Wirkung vom 1. Januar 1905 an, gegen teilweiſe Gewährung von neu auszugebenden ab 1. Ja⸗ nuar 1905 dividendenberechtigten Aktien. „Genehmigung des Vertrages, betr. Fuſion mit der Dampſſchleppſchffahrts⸗Geſellſchaft, Köln, durch Aeellſche des geſamten Aktienkapitals der chaft— abzüglich eines bereits im Be⸗ ilfahrts⸗Geſellſchaft befind⸗ tatuten der der Aufſichtsrats⸗Mitglieder und durch Ande⸗ Maunheim) 8. April. Rheinische Creditban Bilanz per ember 1904. 70 Per Kapital⸗Konto Diverſe Kreditoren Acceptations Konto Reſerveſonds⸗onto: Vortrag von 1908 Delkredere⸗Reſerve Dividenden⸗Konto: Nicht eingelöſte Dividendenſcheine per 1900 M. 45.— 1901 196.—* 1902 M. 22,925,668.84 1903„ 5915.— 6624. Passiyg, 9 „ 0* 50,000,800— 7W1 60,% 8 8 45,f11408f%0 —‚J414,984472057 Jͤĩ?§::'wd, 600,000— 468.— *** Beamten⸗Unterſtützungs⸗Fonds Penſionskaſſe Fonds: Vortrag von 1903. Erträgnis in 1904 un nach Abzug von M. 6,648,970.52 „ 32,505,452.83 nkfirmen d Zuwendungen 130,000— M. 692,882.13 2 33,970 28 726,83204% Carl Eckbard⸗Stiftung Simon Hartogenſis⸗Stiftung Fr. Engelhorn⸗St ftung. Gewinn⸗ und Verluſt⸗onto itzungs⸗Fonds 20,000— 5000— 20,000— 4,460,890%9 „„4„%„%„%6„ M. 4,797,102,78 84,170 8 Gewinn- und Per Vortrag von 1908 (M. 586.558.85), Konſortial⸗Konto 5 Kupons- und Sorten-Konto Ploviſious-Konto: im Konto⸗orrent⸗ und Effekten⸗Grfchäft eingenomme Pro⸗ Effekten⸗Geſchäft bezahlte Ko mandit⸗Erträgnt derstoflen streng moderne Sachen sind GTOsse Gelegenheitsposten in unübertroffener Auswahl eingetroffen zu wirklich konkurrenzlos billigen Preisen wWie Karos, Streifen, Voile mit Stickerei-Imitation, Satin Cottelé, Cheviot, Mousseline elc. etc. haft in Köln. Wir beehren uns, die Herren Aklionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zu der am Montag, den 1. Mai d. Is., vormittags 1 Uhr im Geſcäftshauſe des A. Schaaffhauſen' ſchen Bankvereins in Köln ſtattfindenden Ordtutlichen General⸗Perſammlung hierdurch einzuladen. Tages⸗Ordnung: „Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Rechnung ſahres, des Geſchäftsberichtes des Vorſtandes ſowie des Prüfungsberichtes des Aufſichts⸗ rats nebſt den Vorſchlägen, betr. die Verwendung des Reingewinnes. Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ des Vorſtandes und des Auf⸗ chtsrates und Beſchlußfaſſung über die Verwendung Art. 14. durch Erwähnung des ſtellvertretenden Vor⸗ Art. 17 Ziffer 2 durch Streichung der Beſtimmung, betr. die ſtellvertretenden Vorſtands⸗ Ziffer 4 durch Aufnahme einer Beſtimmung, betr. Geſchäftsordnung für den Vor⸗ ſtand und redaktionelle Anderung. Art. 23. Redaktionelle Ergänzung durch Erwähnung des ſtellvertretenden Vorſitzenden des Aufſichts⸗ rats; ferner Aufhebung der Verpflichtung zur Ernennung von Skrutatoren. Art. 29. durch Anderu Dotierung des 8. Wahl von Aufſichtsrats⸗Mitgliedern. Nach Art. 19 der Statuten iſt zur Teilnahme an den Beratungen und Abſtimmungen der Generalverſammlung jeder Aktionär berechtigt, welcher ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſammlungstage über den Beſitz von Aktien bei dem Vorſtand derart ausweiſt, daß die Aktien bis nach ſtattgehabter Generalverſammlung bei der Direktion der Geſellſchaft oder dem A. Schaaffhauſen' ſchen Bantverein in Köln Bankhauſe A, Levy in Köln Deichmann& Co, in Köln Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, ſowie der Geſchäftsbericht liegen vom 15. April d. J. ab im Geſchäfts⸗ lokal der Geſellſchaft zur Einſicht der Aktionäre offen. Köln, den 7. April 1905. der Beſtimmung, betr. die deponiert bleiben. Der Aufſichtsrat. B— — Wein. Weiß⸗ und Rotweine von ersten Weingütern am Rhein und an der Moſel beſorgt prompt Jean Keek, Ahyhornftraße 12. Für Naturreine wird volle Garantie über⸗ Alte, ſolide Kundſchaft am Platze. Mitgliedern von Rabatt⸗, Konſum⸗ Beamtenvereinen ꝛc. wird, falls Zahlung binnen Monatsfriſt erfolgt, auf die Rabatt vergütet. mit den Poſ.—5 Geſellſchaft und zwar:; Art. 6 durch Erhöhung des Grundkapitals der Geſell⸗ ſchaft auf 3,500,000 Merk. Art. 9 durch Streichung der Beſtemmung, betr. die ſtellvertretenden Vorſtandsmitglieder. Art. 10 durch Anderung der Beſtim ung, betr. die Firmenzeichnung der Geſellſchaft. Art. 18. durch Anderung der Mindeſt⸗ und Höchſtzahl In der Nähe der Planken in den Quadraten i d 4 oder l gut rentirendes Haus zu kaufen geſucht. Oſſert mit Angabe des Preiſes u der Nentabilität unter Nr 23777 au die Expedition ds. Blattes erb Kaufe Möbels Betten, Nähmaſch., Pfandſcheine. Frau Schüßler, T 5, 1, 2. St. Gebtraucht. Flaſchenſchrauf kaufen geſucht. „„ 810,000— 3 761,755 619,69% 55 163,409 0 „„ 46,920 6 3 1,492,178 2,658,753 U 208767 8,20141% bank 85 56183 Behanntmachung. Nr.442521I. Die Dampfwa arbeiten auf d Landſtraßen bei Wegen Vornahme von Wa arbeiten mittels Dampfwga guf der Landſtraße in Rhein muß in der Zeit vom 8, biß 19. April die Umleitung d Fuhrwerksverkehrs über d Induſtrieſtraße, Hafen⸗ uf Stengelhofſtraße ſtattfind Für Aufſtellung von Wach und Abſchrankung wird Sor getragen. Zur Verhütung von glöcksfällen werden die Fuh werksbeſitzer auf die Verg vflichtung, die Fuhrwerkez Nachtzeit zu beleuchten,. ſonders aufmerkſam gemacht Mannheim, 7. April 190 Polizeidirektion: Großh. Bezirksamt, Dr. Paul. Oeffentliche Verſteigerm Donnerstag, 13. d. vormittags 11½ Uhr well ich im Saale der Böſe g mäߧS 73 H. G. B. auf Rech nung deſſen, den es angehl“ 100 Sack(100% kg) Moldaugerſte gegen bare Zahlung öffen lich verſteigern. 2070 Mannheim, 8. April 19. Hartmann, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 10. April 19 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim, nn Zuſammenkunft an d. Neckit drücke(Heſſiſchen Bahng gemäߧ 378.⸗G. B. öffen lich verſteigern: 28700% 1 Waggon Kartoffeln( 248 Zentner. Mannheim, 8. April 100 K. No. 1890 a. d. Expedition. I Marotzte, Gerichtsvollſihn