— ermög. untſch. „Hru, d. beſ. ff. unt, rmittl. ion. 101 8 gut. he ein Nraf 1. 5000 ſfferten d Bl. — . Unter⸗ rlichen“ 00 M. da, 20 pitab 23760 latteß adiſche Volkszeitung. Abonnement: W zeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bdez. incl. Poſt⸗ guſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Maunuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28 Die Reklame⸗Zeile„60 3 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 641 Redaktiton„„„ 877 Expedition ⸗„„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. —— Nr. 171. 1905. Dienstag, 11. April Die ruſſiſche Oſtſee⸗Flotte im Indo⸗chineſiſchen Meere. (Von unſerem Korreſpondenten.) London, 9. April. Das ſelbſt den ſcharfſinnigſten Marine⸗Kritikern ganz un⸗ erwartet gekommene, plötzliche Auftauchen der ruſſiſchen Oſtſee⸗ Flotte im indo⸗chineſiſchen Meere hat den tatſächlichen Nachweis geliefert, daß alle Meldungen und die Annahme irrig waren, die Admiral Roſhdfjeſtwensky ſeinen Kurs dem Roten Meere zu nehmen, und dort das letzte ruſſiſche Geſchwader Admiral Nebagapows erwarten ließen. Roſhdjeſtwensky's Taktik erſcheint auf den erſten Blickunverſtändlich, beſonders im Hinblick auf die Tat⸗ ſache, daß er das vierte ruſſiſche Geſchwader ſeinem Schickſale zu überlaſſen ſcheint. Denn gelingt es ihm, ſich nach Wladi⸗ woſtok durchzuſchlagen oder ungefährdet⸗dorthin zu gelangen, ſo iſt dieſer Teil ſeiner Flotte und die von Aden aus eben in See gegangenen 30 Kohlendampfer und Frachtſchiffe offenbar den Japanern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Erfährt er eine Niederlage, ſo iſt deren Schickſal erſt recht beſiegelt, zumal ſie bereits die Ausfahrt nach dem Oſten angetreten haben. Aber die Taktik des Admirals erſcheint nur dann unver⸗ ſtändlich— gerade ſo wie es die Kuropatkins wiederholt ge⸗ ſchienen— wenn man die Möglichkeit außer Auge läßt, daß er, wie letzterer von Zarskoje Selo aus gemeſſenen Befehl erhalten hat, unter allen Umſtänden die japaniſche Flotte auf⸗ zuſuchen und eine Seeſchlacht zu ſchlagen, von der man natür⸗ lich in Petersburg einen Sieg erwartet. Daß ein ſolcher Befehl an Roſhdjeſtwensky ergangen iſt, wird von ſehr gut unter⸗ kichteter diplomatiſcher Seite behauptet; die Möglichkeit, ja „Wahrſcheinlichteit ſpricht dafür, denn wir haben in den letzten Tagen und Wochen, als von Friedensverhandlungen die Rede war, immer wieder gehört, daß der Zar die größten Hoffnungen auf ſeine Oſtſeeflotte ſetze und deren Sieg ſicher erwarte; es iſt in diplomatiſchen wie in Hofkreiſen wiederholt verſichert worden, daß die unverantwortlichen Ratgeber des unglücklichen Selbſt⸗ herrſchers dieſem klargemacht hätten, daß die Oſtſeeflotte dem japaniſchen Geſchwader ſo überlegen ſei, daß niemand an ihrem Siege zweifle, der wiederum dem Kriege natürlich ſofort eine ganz andere Wendung geben werde. Nichts iſt natürlicher, als daß der Zar, unter dem Druck der Niederlage von Mukden, ſeinem Admiral befohlen hätte, ſo bald als möglich einen Sieg zu erfechten, und dazu nicht erſt die Vereinigung mit dem vierten Geſchwader abzuwarten. Die Taktik Admiral Roſhojeſtwenskys würde dann freilich ebenſowenig die ſein, raſch Wladiwoſtok zu erreichen, wie etwa ſeine Flotte in kleinere Geſchwader aufzulöſen— wie behauptet worden iſt— um auf getrennten Wegen Japan zu erreichen, die japaniſchen Küſtenſtädte zu bombardieren und die japaniſchen Transporte und Handelsſchiffe zu bedrohen, ſondern er würde tatſächlich Togo, oder wenigſtens das zweite japaniſche Ge⸗ ſchwader ſuchen, um dieſem oder jenem eine ſiegreiche Schlacht zu liefern, und dann. auch noch nicht ſchnellſtens Wladiwoſtok zu erreichen, ſondern. umzukehren, und zurück⸗ dampfend ſein viertes Geſchwader und die Kohlen⸗ und Trans⸗ Tagesneuigkellen. „· Geheimnisvolle Lichter. Seit fuſt acht Tagen ſtehen die Be⸗ wohner der Stadt Cherbourg vor einem Rätſel und verbringen einen Teil der Nacht damit, zum Himmel hinaufzuſtarren, um die Löſung dieſes Rätſels zu finden. Jeden Abend gegen 9 Uhr erſcheint im Norden hinter dem Deich eine leuchtende Linſe, deren Oberfläche doppelt ſo groß wie der Vollmond iſt, geht über den Weſten um die Stadt herum und verſchwindet endlich im Südoſten hinter dem„Fort du Roule“ Alles fragt ſich: Was bedeutet dieſes Geheimnis? Ein Stern iſt es nicht. Die Lichter wechſeln, ſie ſind abwechſelnd rot und grün. Natürlich wird alles Mögliche vermutet. Manche ſagen, es handelt ſich um elektriſche Projektionen, die von einem Feſſelballon geworfen würden; dieſer ſollte die Pläne des Arſenals ſtudieren; aber dieſe ſind doch allgemein bekannt. Andere gehen noch viel weiter. Sie haben ganz deutlich von dieſer Linſe mit größter Schnelligkeit eine Gondel herunterkommen ſehen; da der vermeintliche Ballon gegen den Wind ging, ſchloß man auch ſogleich auf ſeine Lenkbarkeit. Nach einer anderen Hypotheſe wird der Ballon von einem engliſchen oder „japaniſchen Torpedobootszerſtörer— wahrſcheinlich dem von Hull,— geſchleppt. Die Linſe erſchein einmal kürzere Zeit und verſchwand dann in det Richtung von Aurigny. Iſt das ihr Hafen? Der Vigeadmiral Beſſon läßt das Wunder beobachten. Die Schein⸗ werfer der Forts ſind angezündet worden, aber die elektriſchen Strahlen zerſtreuen ſich, ehe ſie das Ziel erreichen, ſo daß man ſich immer mehr in Vermutungen verliert. Jedenfalls iſt es keine Feuer⸗ kugel, da ſie nicht fällt. Es iſt auch kein Feſſelballon, denn um in ſolcher Höhe zu ſchweben, wäre ein beträchtlich langes Seil nötig, das man an Bord eines Torpedobootszerſtörers unmöglich regieren küönnte. Mehrere alte Seebären haben ſogar demerkt, daß der Planet Venus, der jetzt ſo beſonders hell leuchtete, ſeit der Er⸗ ſcheinung des Phänomens vom Himmelsgewölbe verſchwunden iſt. Das Rätſel iſt alſo vorläufig noch ungelöſt, die Leute von Cherbourg wüſſen ſich weiter den Kopf zerbrechen. — Vom Kindergerichtshof in Newyyrk. werten Erfolge des Sondergerichtshofes, der vor drei Jahren in portſchiffe aufzunehmen und danach erſt ſeine Reiſe gen Norden nach dem Uſſurihafen fortzuſetzen. Die Lage des deutſchen Arbeitsmarktes. (+) Das Gepräge des Arbeitsmarktes trägt alle Anzeichen einer aufſteigenden Konjunktur an ſich. Für die Gunſt des Arbeitsmarktes im Monat März iſt auch bezeichnend, daß das Verhältnis von Nachfrage und Angebot dem Stande des Jahres 1897 ſtark ähnelt, alſo einem Jahre, in dem die letzte wirtſchaftliche Aufſchwungsperiode ſchon in vollem Verlauf be⸗ griffen war. An den öffentlichen Arbeitsnach⸗ weiſen, die an den Verband deutſcher Arbeitsnachweiſe an⸗ geſchloſſen ſind, kamen nämlich im Februar 1897 139,3, im März 108,1 Arbeitſuchende. Im Februar laufenden Jahres betrug die entſprechende Ziffer 139,0, im März 110,2. Gegen⸗ über dem Vorjahr iſt die Abnahme des Andrangs nicht ſo erheb⸗ lich wie von 1903 auf 1904, immerhin noch ſtark genug, um eine ſichtliche Beſſerung des gewerblichen Beſchäftigungsgrades zum Ausdruck zu bringen. Im März vorigen Jahres kamen nämlich auf 100 offene Stellen 115,2 oder gerade 5 Arbeitſuchende mehr als 1905. Die erhebliche Beſſerung des Arbeitsmarktes im März des laufenden Jahres reſultiert ausſchließlich aus der ſtarken Vermehrung der offenen Stellen. Eine Verminderung der Arbeitſuchenden wie im Vorjahr iſt nicht ein⸗ getreten, ſie ſind im Gegenteil gegenüber 1904 erheblich ge⸗ wachſen. Die Frühjahrsſaiſon, die ſchon im Februar begonnen hatte, machte im März erhebliche Fortſchritte. Das Baugewerbe ſteht in voller Tätigkeit. Faſt in allen Teilen Deutſchlands iſt reiche Beſchäftigungsgelegenheit vorhanden; die Beſſerung gegen⸗ über dem Vorjahr kommt hauptſächlich darin auch zum Ausdruck, daß in Süddeutſchland wieder lebhaft gebaut wird. Im Kohlen⸗ bergbau war die Förderung ziemlich befriedigend. Immerhin erwieſen ſich auf vielen Zechen Feierſchichten als notwendig, da trotz der verhältnismäßig günſtigen Abſatzverhältniſſe die ge⸗ förderte Kohle nicht voll untergebracht werden konnte. Der Koksverſand erreichte im Ruhrgebiet während des März eine Höhe von rund 775 000 Tonnen gegen 701 360 Tonnen im Vor⸗ jahre. Der verſtärkte Verſand iſt darauf zurückzuführen, daß die Hochofenwerke ihre Kokslager, die während des Bergarbeiter⸗ ſtreiks aufgebraucht worden waren, wieder aufzufüllen ſuchten. Der ſtärkere Kohlenbedarf reſultiert vor allem aus der guten Geſchäftslage im Eiſengewerbe. Der Verbrauch von Eiſen in den weiterverarbeitenden Induſtriezweigen iſt in ſtarker Zunahme begriffen. Vielfach wird aber in der Eiſeninduſtrie noch über ungenügende Preiſe geklagt. Verſuche, die Preiſe aufzubeſſern, werden vielfach durch Unterbietungen alsbald wieder aufgehoben. Im Textilgewerbe zeigte ſich keine einſchneidende Aenderung des Beſchäftigungsgrades gegenüber Februar. In allen Zweigen ſind aber die Spinnereien beſſer mit Aufträgen verſehen als die Webereien. Das Bekleidungsgewerbe war zwar in der Lage, ſehr viele neue Arbeitskräfte aufzunehmen, aber doch war der Beſchäftigungsgrad nicht ſo lebhaft wie vor Jahresfriſt. Das rührt aber einzig und allein daher, daß Oſtern diesmal auf Ende April fäll. Im Vorjahre drängte das früh fallende Oſter⸗ feſt eine Maſſe von Aufträgen auf verhältnismäßig kurze Liefer⸗ zeit zuſammen. Sehr gut beſchäftigt ſind weiter die Arbeiter im Verkehrsgewerbe in den großen Hafenp ätzen. ſſind Juaf⸗, Hafen⸗, Speicher und Lagerhausarbeſfer ſehr ge⸗ eee (Abendblatt.) ſucht. Die Stellenangebote ſind mehrfach größer als die Stellen⸗ geſuche. Mangel an landwirtſchaftlichen Arbeitern wird aus der Gegend von Kiel, Müllheim i. Bad. und Ulm gemeldet. Deutsches Reich. Pirmaſens, 10. April.(Ein friſcher Zug) macht ſich in hieſigen liberalen Kreiſen bemerkbar. In verfloſſener Woche haben ſich im jungliberalen Verein nahezu 80 neue Mit⸗ glieder angemeldet. * Berlin, 10. April.(Der Beſtand des Reichs⸗ tagsgebäudefonds) betrug am Schluſſe des Rechnungs⸗ jahres 1903 an preußiſchen Staatsſchuldverſchreibungen 99 800,00 Mk. und an Barwerten 9 124,59 Mk. Zur Beſtrei⸗ tung der Ausgaben für den Bau des Reichstagsgebäudes ſind vom Rechnungsjahr 1882/83 bis zum Rechnungsjahr 1903 zu⸗ ſammen gezahlt worden 30 724 559,27 Mk. —(Die Ablöſung der Beſatzungen unſerer in Oſtaſien ſtationierten Kriegsſchiffe) wird mittelſt des Dampfers„Rhein“ vom Norddeutſchen Lloyd er⸗ folgen. Er verläßt Bremerhaven am 7. Mai und ſoll fahrplan⸗ mäßig am 17. Auguſt dort wieder eintreffen. Der Beſatzungs⸗ wechſel erfolgt im Juni für„Tiger“ und„Tſingtau“ voraus⸗ ſichtlich in Hongkong, für„Iltis“,„Jaguar“,„Luchs“,„Vater⸗ land“ und„Vorwärts“ in Wuenug und für die übrigen Schiffe in Tſingtau. 5 —(Vom Reichstag.) Wie wir mitteilten, beſteht die Abſicht, den Reichstag im Oktober ſchon ſehr zeitig zuſammen⸗ treten zu laſſen. Wenn ſich die Einzelregierungen mit der Reichsberwaltung reſp. mit dem Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amts über Form und Inhalt der Vorlagen zur Herabminderung der finanziellen Schwierigkeiten im Reiche und in den Einzel⸗ ſtaaten verſtändigen, wird der Wunſch in den Vordergrund treten, die Beſchlußfaſſung des Reichstags über die neuen Steuervorlagen ſo zeitig wie möglich herbeizuführen, um, je nachdem erſtere ausfällt, die Aufſtellung des Reichs⸗ haushaltsvoranſchlags für das neue Rechnungsjahr zu bewirken —(Der„Zentral⸗Verein für Hebung der deukſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt“) wird in ſeiner Sitzung am 14. d.., die im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe ſtattfindet, nach Erledigung des geſchäftlichen Teils zu der von den Reichstags⸗Abgeordneten Trimborn und Dr. Dahlem von neuem angeregten Frage der Sonntags⸗ ruhe in der Binnenſchiffahrt Stellung nehmen Die Berichterſtattung über die Angelegenheit hat Reederei⸗ Direktor Knecht Mannheim übernommen. Die Frage der Linienführung des Großſchiffahrtsweges Berlin Stettin durch den Hohenſaathener Kanal wird Deich⸗ inſpektor Hager⸗Freienwalde behandeln. Endlich ſteht auf der Tagesordnung die Frage der Reform der Rheinſchiffahrts⸗ Gerichte, die von Binnenſchiffahrts⸗Intereſſenten im Strom⸗ gebiete des Rheins angeregt worden iſt. Nepphork für Verhandlungen gegen Kinder begründer urde, fperden in der neueſten Nummer der„Contemporary Review“ von dem Hilfsrichter E. K. Coulter eingehend geſchildert: Der Gerichtshof gilt ſchon jetzt als eine der ſegensreichſten Einrichtungen der Stadt. Die Kinder werden nicht mehr mit erwachſenen Verbrechern, Dieben, Trunkenbolden und gewohnheitsmäßigen Verbrechern in Berührung gebracht. Durch die Vehandlung, die man in dem Kindergerichtshof den Kindern zuteil werden läßt, die ſich etwas zuſchulden haben kommen laſſen, kann ihrem Leben in der Mehrzahl der Fälle eine andere Wen⸗ dung gegeben werden. Stets haben die Richter das Ziel vor Augen, den jungen Miſſetäter vor einem Rückfall zu bevagren. Nach den Newyorker Geſetzen dürfen Kinder unter 16 Jahren nicht auf der Polizeiwache in Haft behalten werden. Kinder werden nach ihrer Verhaftung ſofort in das Gebäude der„Geſellſchaft zur Verhütung bon Grauſamkeiten gegen Kinder“ gebracht, wo ſie helle ünd geräu⸗ mige Schlafſäle und Erholungszimmer baben. Der Richter, der die Verhandlungen gegen ſie leitet, iſt in einer Perſon Polizeirichter und Jurh, ja er bertritt bisweilen auch die Stelle des Valers. Bei dieſen verſchiedenen Machtvollkommenheiten wird der Gexichtshof nicht durch techniſche Schwierigkeiten gehemmt und die Verhandlung außer⸗ ordentlich vereinfacht. Es kommt dabei nicht zu übereilden Entſchet⸗ dungen und Strafen. Bei einer Aburteilung läßt ſich der Richter reichlich Zeit, um die frühere Umgebung des Kindes(denn 90 Proz. der Kinder kommen aus den„Slums!), die vorhergehenden Proto⸗ kolle und die Familiengeſchichte berückſichtigen zu können. Die Nach⸗ forſchungen in dieſer Richtung werden von den Agenten der„Geſell⸗ ſchaft zur Verhütung von Grauſamkeiten gegen Kinder“ angeſtellt; bei ihnen bleiben die jungen Angeklagten auch bis zur Beendigung in Haft. Etwa 7600 Kinder kommen jährlich vor den Kinder⸗ gerichtshof des Staates Newhork. Man ſcheidet die Guten von den Schlechten, Laſterhaften. und ſucht ſie durch freundliche Auſſicht und Ermutigung auf den rechten Weg zu bringen. Von den 7600 Kindern des letzten Jahres wurden nur 1879 verſchiedenen Inſtituten überwieſen; von dieſen kamen 957 in wohltätige Inſtitute, weil ihr⸗ Eltern Trinker waren oder einen ſchlechten Lebenswandel führten. Die ſehr bemerkens⸗ 3749 waren eines Verbrechens überführt oder als unlenkſam oder liederlich erwieſen worden; von ihnen wurden 1098 auf ihr Wort enklaſſen, müßten ſich aber eine feſtgeſetzte Zeitlang einmal wöchent⸗ lich bei dem erſten Beamten des Gerichtshofes melden. In dieſen Fällen ergab es ſich oft, daß die Kinder in einer Wohnung lebten, in der die Lebensbedingungen die denkbar ſchlechteſten waren Wenn das Gericht dann zu der Ueberzeugung kam, daß eine weſentliche Beſſerung ohne einen Wechſel der Umgebung unmöglich war, ſo mußten die Eltern das Verſprechen geben, innerhalb einer Woch? in eine andere Gegend zu ziehen. Wenn ein Knabe, der ſein Wort gegeben hat, Arbeit bekommt, ſo ſorgt der Agent, dem der Fall über⸗ tragen iſt, dafür, daß die Intereſſen des Kindes nicht verletzt wer⸗ den; er läßt es auch nicht bekannt werden, daß es vor dem Kinder⸗ gerichtshof geſtanden hat. Sind die Berichle gut, und kann der jugend⸗ liche Miſſetäter freigegeben und das Urteil aufgehoben werden, ſo behält das Gericht die Macht, bei einem Rückfall eine ſofortige Ver⸗ haftung zu verfügen. Der Kindergerichtshof rettet, zu dieſem Schluß kommt der Verfaſſer des Artikels. Tauſende von Kindern und mach ſie zu nützlichen Mitgliedern der Geſellſchaft. 5 — Aus der„Jugend“. Wahre Geſchichten. In einem weltabgelegenen Eifeldorf wohnt eine Dienſtmagd, die während ihrer Dienſtzeit in Köln mit einem Soldaten Unglück gehabt hat und daher jetzt einen kräftigen Jungen zu ernähren hat. Der Junge weiß, daß ſein Vater Soldat geweſen iſt, weiter nichts. Im Herbſt marſchierte ein Regiment Infanterie durch das Dorf. Als der Junge die Menge Soldaten herankommen ſah, ſtürzte er freudeſtrahlend ins Haus und rief der Mutter zu:„Mutter, Mutter, kick ens, wat Vatteren, wat Vatterenl“— Hleinesß Geſpräſch..: Können Sie mir den Unterſchied zwiſchen den früheren und dem jetzigen preußiſchen Militär⸗Verfahren erklären —.: Gewiß: Das kann ich Ihnen ganz genau erklären: Bei de früheren Verfahren war die Oeffentlichkeit von vornherein aus geſchloſſen und bei dem jetzigen wird ſie von vornherein aus geſchloſſen.— Der Fünfjährige. Fritzchen kommt durc Zufall grad hinzu, als Vater und Mutter in der Küche beim Zank handgreiflich werden, wobei verſchiedene Töpfe in Scherben gehen Erſtaunt bleibt er an der Türe ſtehen, ſieht einen Augenblick dem Handgemenge zu, und wendet ſich dann kopfſchüttelnd ab mit det Worten:„Na, da bin ich ja in eine ſchöne Geſe RRR —— Seueral- einzeiger. Namzerm, 11: April Ein moderner Blaubart. Freundin vielleicht nicht beunruhigen.— Vorſ.: Früher haben Sie Berlin W. ſchrieben, in der Sie ſagen, daß in Lugeno der Wein be⸗ ſogar angegeben, Ihre Frau habe Ihnen den Brief diktiert. Sie ſonders gut ſei und daß Sie ein Glas auf ihr Wohl leerten?— An⸗ (Von unſerem Korreſpondenten.) ſind jedoch davon abgekommen, nachdem man Ihnen nachgewieſengeklagter: Das war eben eine luſtige Karte.— Vorſ.: Ganz recht, sh. München, 10. April⸗ hatte, daß Sie fälſchlich„Vereinsbank“ geſchrieben hatten, während aber ſie erſcheint doch höchſt bezeichnend für einen Ghemaun, der in Heute früh begannen vor der erſten Strafkammer des hieſigen Ihre Frau als Hallenſerin genau wußte, daß es„Bankverein“ der Nacht vorher ſeine Frau verloren hat. 5 das Geſchmas⸗ Landgerichts I die Verhandlungen in dem Prozeſſe gegen den prakt. heißen mußte. Wie kommt es, daß Sie die Handſchrift und dieſache ſein, ich muß Ihnen die e Bie Laukek Arzt Dr. med. Iwan Juſtin Braunſtein, der ſich wegen Unterſchrift Ihrer Frau ſo täuſchend nachahmten, daß dadurch der„Lugano, Monte Salvatore, den 27. Nevember 1903. Sehr geehrte f Zudc K 1 5 Wein kann ich Ihnen beſondere Urkundenfälſchung und Betrugs zu perantworten hat, außerdem aber Bankverein getäuſcht wurde?— Angekl.: Dafür kann ich nichts,[Frau! Von den hieſigen Weinen kann ich Ihnen beſonders den unter der Anklage ſteht, Ende November v. Iin Italien ſeine]wenn die Bank ſich täuſchen läßt. Ich habe keine Täuſchung beab⸗Leviblo empfehlen. Man kann ihn trinken, ohne benebelt zu werden. Gattin auf der Hochzeitsreiſe vergiftet zu haben. ſichtigt, ſondern die Schrift auf Anordnung meiner Frau nachgeahmt. Es ſteigt ein Glas auf Ihr Wohl. Herzlichſte Grüße ſendet Ihnen 4 5 17 87 + 1 2 6 18 er ß Ne Fein N Ingeff; Fc +„ Fibſe Fenn Den Vorſitz im Gerichtshofe führt Landgerichtsdirektor Feder⸗ Vorſ.: Was heißt das?— Angekl.: Sie wollte, daß es wie ihre[Ihr Dr. Braunſtein.“— Angekl.: Ich hatte an dieſe Dame ſchon liel, während der bekannte Müncheuer Schriftſteller Juſtigrat Dr. Handſchrift ausſehen ſollte, damit das Geld uns auch wirklich nach öfter e Karten geſchrieben. Bern ſt e i n: Die Nax Bernſtein die Verteidigung des Angeklagten übernom⸗ München geſandt wurde.— Vorſ.: Das war auch nötig, denn tat⸗Aalleinige Verleſung dieſer Karte muß falſche Vorſtellungen erregen. men hat. ſächlich hat der Halleſche Bankbeamte geſtutzt und geſagt: Nanu, Ich bitte deshalb auch die anderen an Frau Schober 5 Zu⸗ Zur Perſonalfeſtſtellung gibt der Angeklagte an, am 20. Jebr. das Fräulein Wege ſcheint einem Schwindler in die Hände gefallen ſchriften au verleſen, aus denen hervorgehen 7 75 Ange⸗ 1858 in Wipperfurth(Regierungsbezirk Cöln) geboren und Prote⸗zu ſein, der ihre Handſchrift nachgeahmt. Angekl.: Weshalb klagten das Befinden ſeiner Frau durchaus gleichgiltig war⸗ ſlant zu ſein. Er ſei 1879 als Leutnant beim 8 Rhein. Jäger⸗ hat er denn die Ueberweiſung trotzdem ausgeführt?— Vorſ.: Nun,— St.⸗A. Dimroth beantragt ebenfalls die Verleſung der an⸗ hataillon eingetreten und habe 1884 ſeinen Abſchied genommen, um weil er mit der Unterſchrift Ihrer Frau rechnen mußte. Sie haben deren Karten, aber aus anderen Gründen. ſich dem mebiztaſchen Studium zu widmen. Eine geit lang ſei er ſich ja damals nicht zum erſtenmale in der Hanbſchrift Ihrer Frau Die 27 Anſichtskarten von der Hochzeitsreiſe des Angeklagten min Breslau Volontärarzt geweſen und habe 1889 in Bonn ſeine berſucht. Bei Ihrer Verhaftung hat man vielmehr zahlloſe an Frau Schober gelangen hierauf zur Verleſung. Aus Bellinzona Examina gemacht.— Vorſ.: Während Ihres Studiums in Bonn Schriftproben konfisziert, die den Schluß zulaſſen, daß ſchreibt Dr. Braunſtein u..:„Meine Frau iſt nicht extral Sie und Breslau ſollen Sie Mikroskope, Bücher und Inſtrumente ent⸗]Sie eifrig bemüht waren, die Handſchrift Ihrer Frau getreulich leidet an Dyspepſte. Es i ſt zu dumml Viele ſchöne Grüße kwendet haben.— Angekl.: Ja.— Vorf.: Sie ſind deshalb vom nachzuahmen. ſendet Ihnen Ihr Dr. Braunſtein.“ Auf einer anderen Karte heißt Landgericht Bonn 1890 des einfachen Diebſtahls in mindeſtens 45 Der Vorſitzende konſtatiert dann, daß im Verfolg des in Rede es nur:„Viele ſchöne Grüße ſendet ein armer Reiſenderl!“ Fällen, der Unterſchlagung in 4 Fällen und der unerlaubten Ause ſtehenden Briefes der Halleſche Bankverein das ganze Guthaben(Heiterkeit.) Und auf einer dritten ſchreibt der Angeklagte: Eine wanderung für ſchuldig befunden und zu einer Geſamtſtrafe der Frau am 20. November 1903 an die bayer. Filiale der Deut⸗ 5 5„fidele Hochzeitsreiſe!“ Es iſt zum Lachen. Nun habe ich mir die on 3 Jahren Gefängnis und 5 Fahren Ehrverluſt ſchen Bank überſandte, wo Braunſtein zwei Tage vorher 600 Mk. Feſſeln angelegt, ohne vorher alles recht zu überlegen. Einſtweilen ſowie 2000 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Angekl.: Ja. eingezahlt und Auftrag zur Errichtung eines gemeinſchaftlichen iſt eine Zurückreiſe ausgeſchloſſen. Am 24. November ſchreibt er⸗ —Vorſ.; Ein Teil dieſer Strafe iſt Ihnen ſpäter im Gnadenwege Kontos für ſich und ſeine Frau gegeben hatte. Ferner ließ er„Der Chianti hier iſt gut, er ſchmeckt mir aber nicht ſehr, da ich 1 erlaſſen worden.— Angekl.: Ja, ein Jahr.— Vorſ.: Sie find dann am 21. ein ihm nach Luzern nachgeſchicktes Unterſchriftsproben⸗ ihn allein trinken muß!“ Am 25. November, alſo am Tage vor Schiffsarzt geworden und haben viele Reiſen gemacht. Angekl.: Ja, formulär mit ſeinem und dem gefälſchten Namen ſeiner Frau unter⸗ dem Tode ſeiner Frau: Morgen ſind wir 14 Tage verheiratet und meine Frau iſt bisher nur 3 Tage geſund geweſen. Ein ſchönes Vergnügen, ſo eine Hochzeitsreiſel Hoffentlich wird die Zukunft ſchöner, obwohl bisher keine Ausſicht dafür vorhanden iſt.“ Und ebenfalls am 25.:„Hochverehrte Frau! Der Wein wird immer beſſer, je tiefer man in die Weinkanne hineinſteigt. Sonſnſ wird aber auch nichts beſſer. Das iſt träuri g. Die herz⸗ lichſten Grüße ſendet uſw.“— Vorſ.: Es bleibt alſo dabei, daß die gemütliche Karte aus Lugano am 27. November, unmittelbar nach dem Ableben der. Frau, geſchrieben wurde.(Heiterkeit.) Uebrigens icch bereiſte Weſtindien, Nordamerika, Indien, Holland, England und ſchrieben an die Bank zurückgehen und ſchrieb darauf, nachdem die Nordafrika. Der Angeklagte erzählt weiter, daß er 1896 wieder[Bank ſeine Frau um Mitteilung erſucht hatte, ob ihre von Halle nach Deutſchland gekommen ſei und bei Profeſſor Ehrlich in Berlin eingetroffenen Effekten auf ihr alleiniges oder gemeinſchaftliches ich als Pianiſt habe ausbilden laſſen. 1898 ſei er nach Nebra bei]Depot mit ihrem Manne hinterlegt werden ſollten, am 25. Nopember Querfurt gegangen, wo er die ärztliche Praxis eines Dr. Jaſpis von Luganod aus, folgenden, in der gleichen Weiſe gefälſchten Brief: übernahm. Er erwarb zugleich deſſen Beſitztum, blieb jedoch 8000„Auf Ihren Brief vom 28. November teile ich Ihnen ergebenſt mit, Mark ſchuldig. Aus Gründen, die er nicht erörtern will, iſt Braun⸗ daß die Wertpapiere in das gemeinſchaftliche Depot für meinen tein kurze Zeit darnach nach Halle übergeſiedelt, wo er bis Auguſt Mann und mich gelegt werden ſollen. Da ich krank bin, ſo kann 1902 mediziniſche Studien betrieben haben will.— Vorſ.: Ji Halle ich einſtweilen nicht nach München kommen. Ich bitte Sie daher, haben Sie Ihre nachmalige Frau Min na Wege kennen gelernt. die Mark 21,900 Preuß. Conſols zu verkaufen und 10,000 Mark e 40 iſt am gleichen Tage noch eine zweite Karte an die Dame nach —Angekl.: Ich kannte ſie ſchon von Nebra her.— Vorf.: Ja, aber möglichſt bald an meinen Mann hierher zu ſenden. Unſere Unter⸗ Berlin abgegangen. Da heißt es: Hier iſt die Schönheit des Sees da ſollen Sie ſie gewiſſermaßen haben ſitzen Laſſen, weil Ihnen eine ſchriften haben Sie wohl von Luzern aus erhalten. Hochachtungs⸗ das beſte. Sonſt überall Schmutz und Verſchla gen⸗ ere Partie in Ausſicht ſtand.— Angekl.: Davon weiß ich nichts. boll Frau Minna Braunſtein, geb. Wege.“— Im Anſchluß an orſ.: Nun, Sie haben ja zu jener Zeit eine große Anzahl bie Verleſung bemerkt der Vorſitzende dem Angeklagten: Dieſer atsvermittler und Vermittlerinnen be⸗ Brief iſt einen Tac vor dem Tode Ihrer Frau aogegangen und jäftigt, die darauf ſehen mußten, Ihnen eine reiche Partie zu ver⸗ ſtellt den zweiten Schritt zur Erlangung des Vermögens dar. Sie geklagte weiter:„Ich leide heute am Schüttelfroſt, es ſcheint, daß 5 ſchaffen. Der Vorſitzende erörtert nun mit dem Angeklagten die haben ferner am gleichen Tage die Deutſche Bank„im Auftrag meine Frau mich angeſteckt hat. Viele ſchöne Grüß. Einzelheiten der Verlobung mit der Wege, die am 16. September Ihrer Frau“, wie Sie ſchrieben erſucht, die 10 000 Mark an die uſw.“— St.⸗A. Diemroth: Ich lege noch Wert auf eine Karte, 19083 in Sangershauſen erfolgte.„Banca della Soizzera“ in Lugano zu ſchicken. Sie hatten es die am 1. Dezember von München aus an Frau Schober abging. Am 12. Novbember 1903 folgte die Eheſchließung. Der Vor⸗ alſo äußerſt eilig.— Angekl.: Auch das iſt alles im Einberſtänd⸗] Da ſchreibt Dr. Braunſtein:„Die beſten Grüße ſendet ein Stroh⸗ ſitzende fragt hierauf den Angeklagten: Sie kannten die Vermögens⸗ nis mit meiner Frau geſchehen.— Vorſ.: Nachdem die Deutſche witwerl“(Heiterkeit.) Und am 3. Dezember ſchreibt er weiter: verhältniſſe Ihrer Gattin genau?— Angekl.: Im allgemeinen, ja.][Bank Ihre Fälſchungen nicht erkannt hatte, ſandte ſie die 10,000 Wie fühlen Sie ſich bei dieſem ſchneeigen ſchaurigen Wetter? Meine Vorſ.: Sie ſelbſt hatten nichts, außer 8000 Mk. Schulden bei] Mark nach Lugano und überſchickte Ihnen unter dem 26. November Frau iſt in Lugano geblieben und ich ſitze hier in München. Gs iſt Dr. Jaſpis?— Angekl.: Doch, ich beſaß etwa—8000 Mark. ein Depotanmeldeformular und ein Uebergabeverzeichnis, das Sie langweilig,. Was tun Sie? Könnte ich wohl einmal zu Ihnen V Am Tage vor der Hochzeit war zwiſchen Ihnen und Ihrer mit Ihrem und dem Namen Ihrer Frau unterſchrieben und mit dem kommen?“ Weiter ſchreibt Dr. Braunſtein, ebenfalls am 3. Dezbr.: Frau vereinbart worden, daß ihr ganzes, etwa 115 000 Mk. betragen⸗JVermerk verſahen, daß über das im Verzeichnis angegebene Depot Die letzten Nachrichten über meine Frau ſind keine günſtigen. Sie des Vermögen zu ihrer alleinigen Nutznießung verbleiben ſollte.—und über die eingehenden Gelder jedes der beiden Deponenten für iſt noch immer nicht reiſefähig. Wahrſcheinlich kommt ſie überhaußt Angekl.: Ja, offiziell.— Vorſ.: Was heißt das?— Angekl.: Wir ſich allein verfügen und quittieren könne. Angekl.: Auch das ge⸗ nicht nach München!“ Und am 4. Dezember heißt es in einer ſchloſſen dieſen Vertrag nur zum Schein; in Wirklichkeit hatte mir ſchah mit Wiſſen und Willen meiner Frau.— Vorſ.: Aber an jenem Karte:„Ich bin ſehr beſchäftigt mit der Einrichtung unſerer vau das volle Verfügungsrecht über ihr Vermögen ein⸗] Tag war ja Ihre Fr aunbereits eine Leiche. Angekl.:] Wohnung.— Vorſ.: Es iſt doch richtig, Herr Doktor, daß zu dieſer geräumt.— Vorſ.: Dann verſtehe ich nicht, weshalb der Vertrag Trotzdem hatte ich ihre Einwilligung.— Vorſ.: Aber Sie konnten Zeit Ihre Frau längſt verbraunt war?— Anegkl.: Ja. haupt abgeſchloſſen wurde. Angeklagter, Sie wiſſen, daß Sie be⸗ doch am 26. abends nicht wiſſen, daß am 27. der Brief der Deut⸗⸗— Auf weiteres Befragen geſtand der Angeklagte zu, daß er Ver⸗ chuldigt werden trotz dieſes Vertrages mit einem berechneten Plane ſchen Bank einlaufen würde.— Angekl.: Ich hatte eben ihre Ge⸗ ſuche gemacht habe, ſein Konto bei der Baher. Vereinsbank zu ver⸗ eene ſein, um durch Privaturkundenfälſchungen und andere neralvollmacht.— Vorf.: Betrachteten Sie dieſe dann aber auch bergen und daß die von ihm für das Geld ſeiner Frau gekauften gereien dieſes ganze Vermögen an ſich zu bringen.— Angekl.:] noch nach dem Tode Ihrer Frau als giltig?— Angekl.: Ja.— fafrikaniſchen Minenwerte in London feſt lieg en, as beſtreite ich.— Vorſ.: Sie find am Tage nach der Hochzeit nach] Vorſt: Ste fuhren noch an demſelben Tage nach München und ſodaß er trotz aller Machinationen nur etwa ein Viertel des Ver⸗ München gefahren und haben ſchon am nächſten Tage den erſten hoben hier am 30. November das Depot ab. Gleichzeitig mieteten mögens ſeiner Frau in die Hände bekommen hat. Darauf trat die Schritt zur Erlangung des Geldes Ihrer Frau getan, indem Sie 35 5 15 die e Mittagspauſe ein. den Brief an den Halle'ſchen Bankverein ſchrieben, damit dieſer das Sie hinterlegten dort die erhaltenen N ertpapiere, behielten Sie r 5 155 Hen aacd dalcen en de Baue, Ber ebe“ dee dece fie ſec urs lelen e, den hach kengtin or Offtgerdene anz iagten dr. Vragſtein neſelte habe dieſen Brief im Auftrage meiner Frau geſchrieben.—einige unbezablte Wechſel und die kirchliche Beſcheinigung über bor, die n dieſer zu derſelben Zeit an zine Jean Profeſſor Bruck⸗ Weshalb hat ſie ihn nicht ſelbſt geſchrieben?— Angekl.: Sie Ihren inzwiſchen erfolgten Uebertritt vom Katholizismus zum Pro⸗ 1 ülle ard ieurd 3 5 heit, aber wenig Intelligenz, ſo à la Nebra! Der Weg geht weiter und es gibt auch kein Zurück mehr!“— Vorſ.: Am 29 November, drei Tage nach dem Tode ſeiner Frau, ſchreibt der An⸗ „„SSCCVVVVVVVVVVJVh0GE. nßßß,ß,ßßßßß ę———. ̃̃ ̃!!!———————..—......—.:.., ͤ krank.— Vorſ.: Hat der Vorgang nicht ſeinen Grund darin, teſtantismus nieder.(Heiterkeit). Das Geld Ihrer verſtorbenen er da bie geiee en Wee zenß be ube e 2 ſie ecn dem Handel nichts erfohren ſollte!“— Angell. Nein— Ftau benutzten Sie keiſs zum Ankauf anderer Papiere, keifs leglen berein und die Haheriſche Fliale der eutſchen Bank in München. rſ.: Sie hatte aber doch in Ihrer Gegenwart beim Hälle ſchen Sie es auf der Baher. Vereinsbank zu Ihrer ausſchließlichen Ver⸗ richtete. Dieſe Briefe, ſo bemerkt der Vopſihende dazu, hat Ihre 5 Bankberein die Erklärung abgegeben, ſie behalte ſich auch nach ihrer fügung an, während Sie einen Reſt von 74,000 Mark in Hypo⸗ Frau alſo zu einer Zeit geſchrieben, als ſie nach Ihren Vehauptungen 125 Verheiratung die alleinige Nutznießung und Verflügung über ihrethekenpfandbriefen an das Bankgeſchäft bon Friedmann in Halle mit körperlich und pfhchiſch nicht imſtande Wal über ihre Bankan elegen⸗ 15 Derots bor und ſie hat dieſe Erklärung anderen Zeugen gegenüber dem Auftrag, die Hypothefen zu verkaufen, überwieſen. War Ihnen heiten ſeibſtändig zu verfügen. Das iſt doch ſehr auffälig. Geden iederholt.— Angekl.: Das war alles gar formell.— Vorf: Wir nicht bewußt, daß Sie damit nicht nur Ihre Befugniſſe überſchritten, Sie zu, daß Sie auch mit einer Reihe anderer Frauen in Verbindung ſ0 haben ferner Zeugen, die bekunden werden, daß Ihre Frau zu Ihren ſondern Ihre Miterbin, Frl. S ilvers, ſchädigten!— Angekl.: getreten find, ſogar zu der Zeit, wo Sie mit Fraukeig Wege verlobt kümſten Bekannten geäußert hat: Es bleibt alles ſo wie es iſt: ErIch habe das Fräulein nicht geſchädigt, denn tatſächlich habe ich die n 2 waren?— Angekl.: Das waren nur unverbindliche Sachen.— 125 hält ſeine Präxis und ich behalte mein Geld!“— Angekl.: SieHypotheken nicht derkauft.— Vorſ': Ja, aber nur, weil Sie die welſel, daß zuch Ja, aber in allen Fällen laſſen Sie keinen 31 eifel, i 2 gat mich aber mit der Abfaſſung des Briefes beauftragt.— Vorſ.:]Sachen nicht los werden konnten. Auch haben Sie unterlaſſen, den[na ch Gelld Sie ae behereſchl. Da haben 55 4 f ang recht, weil ſie angeblich krank war und nicht ſchreiben konnte.] Tod Ihrer Frau mitzuteilen. witweten Mentiere Kleſer in Knautkleeberg bei Leipzig Anfang 1902 ie kommt es aber, daß Ihre Frau an demſelben Tage einen viel Der Vorſitzende ſtellt ferner feſt, daß Braunſtein ſofort nach dem folgendes geſchrieben:„Hochverehrte Frau! Wenn ich ſo unglücklich geren Brief an eine Freundin geſchrieben hat?— Angekl.: Es Ableben der Frau auch ihre Schmuckſtücke, Leibwäſche und ſogar den 0 ſein ſollte, mit dieſem Brief Ihre ſchöne Seelenrxuhe zu ſtören, ſo ir eine Karte.— Vorfſ.: Aber ihr Inhalt iſt beinahe dreimal Trauring verkaufte. Hierauf fragte der Präſident den Angeklagten:bitte ich im boraus um Entſchuldigung. Es war im Auguſt bor. Is., lang. Und wie kommt es, daß Ihre Frau darauf kein Wort von Iſt es richtig, daß Sie auch am Tage nach dem Tode Ihrer Frau als ich gelegentlich einer Konſultakion in Bad' Köſen das Glück hatte, angeblichen Krankheit ſchreibt?— Angekl.: Sie wollte die eine luſtiae Anſichtskarte an eine Frau Eliſe Schober in] Sie zu erblicken und Ihnen zu gefallen. Wodurch ich Ihre Auf⸗ nſere Kleinen.„Du, Mabel, wenn ließ die Efitfcherdung ſteis hden Sachberſtändſgen Er dar ſehr hineinginge— leſder nicht anng; aber es gab Näſtkag in 9e„Und „Aber was fällt Dir religits, aber lange nicht ſo kirchlich wie Friedrich Wilhelm IV. unſer Marketender matzte einen Abſtecher 100 Weaen el ch einmal!“—Die Satzungen der verſchiedenen Konfeſſionen intereſſterten ihn]Freund N. war zu ihm kommandiert(wir waren die zwei Fran⸗ wenig. Er war auch ſehr tolerant gegen Andersgläubige. Ob ſetle zoſen in der Kompagnie, d. h. hatten die Verſtändigung mit den Wic die groß! Sau] Adjutanten katholiſch oder evangeliſch waren, das intereſſierte ihn[Franzoſen zu beſorgen); jetzt oder niel N. hatte einen ganzen Stoß Militär⸗Latein. wenig. Aber er konnte es nicht leiden, wenn ein Offizier ſeinen[Geißlerſche Bons bekommen, und das Schmiederſche Führwerk ging Glauben wechſelte. Er ging in die Kirche, wenn er eine gute Pre⸗gerade auf das Haus Ww. Cliquot zu. Da gab es tatſächlich ſo viel Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I.(nach den Aufzeich⸗ digt hoffte. Aber er blieb lieber zu Hauſe, als daß er eine ſchlechte Zettel, ſo viel Flaſchen. Kaum war die Laſt verladen, ſo ſtürmten ingen des Prinzen Kraft u Hohenlohe⸗Ingek⸗ Predigt hörte. Friedrich Wilhelm IV. ging gewohnheitsmäßig all⸗die Offiziere des Hauptquartiers daher:„He, Sien Marketender, ngen.) Die Herausgabe des mit Spannung erwarteten zweiten ſonntäglich in die Kirche. Wenn König Wilhelm zum heiligen]woher haben Sie den Champagner?“ Mit rückwärts gebogenemm andes der Aufzeichnungen des Prinzen v. Hohenlote⸗Ingelfingen Abendmahl ging, dann durfte ſich an dem Tage kein Adjutant, kein[Daumen zeigte er nach Veube Cliquot. Da kamen ſie aber ſchlect t ſveben erfolgt.(Verlag von Mittler u. Sohn, Berlin. Preis Miniſter ſehen laſſen; er verkehrte mit niemand. Friedrichan: Einzelberkauf gab es nicht, Herr Geißler war alter Kunde, und 5 5 Durch ſeine Stellung als Flügeladjutant ſowohl Wilhelm IV. konnte nach der Kommunſon ſeinen Regierungsgeſchäf⸗ſeine Anweifungen galten; in allen Reſtaurants waren die Be⸗ König Friebrich Wilhelm IV., wie König Wilhelm 1. hatte der ten obliegen wie an allen anderen Tagen. Beide Brüder waren ſtände erſchöpft, Requiſition unterſagt und der Patriotismus der ug Gelegenhett, die treibenden und bewegenden Kräfte im preu?] wahrhaft fromm aus Ueberzeugung, aber Friedrich Wilhelm IV. Fabrikanten hatte die Keller geſchloſſen. Nur unſer Handel war chen Staatsleben aus unmittelbarer Nähe kennen zu lernen. Gute war kirchlicher und König Wilhelm religibſer, gegllickt. Schwer beladen brachte Schmieder den Schaumſdein ins ſtungsgabe, politiſches Verſtändnis, gepaart mit treuer Hin⸗ Ein edler Tropfen. Es gibt keine vergnligtere Witſve, ſo Quartier, und wenn wir das Gefühl von Siegern empfunden, ſo e an die Perſönlichkeiten der beiden Monarchen und eine friſche, ſchreibt der„Tägl. Rdſch.“ ein Leſer, als die Veuve Cliquot, erſtens[war es beim Knallen des Pfropfens! Es blieb unſer einziger Cham⸗ chende Darſtellung erheben die Aufzeichnungen des Prinzen weil ſie gar keine Wittwe iſt und zweitens, weil ſie— die Veuve pagner; ich war bei einem trockenen Truppenteil. Herr Geißler phe⸗Ingelfingen zu den beſten Erzeugniſſen der nur allzu⸗Cliquot iſt. Mein Champagnerdurſt mag groß oder klein ſein, ſicher[legte 600 Taler auf den Altar des Vaterlandes. Sein Andenken in ichh gen Memoiren⸗Literatur unſerer Zeit. Eine vortreffliche iſt: ich habe noch wenig Sekt getrunken, noch weniger aber bezahlt; GEbren! riſtik gibt der Prinz— nach der ergreifenden Schilderung]am wenigſten den im Feldzug 1870. Er iſt aber begahlt worden— Das Ende des„Selbſtmörderklubs“ Aus Newyork wird ten Lebenstage Friedrich Wilhelm IV.— über dieſen und von Herrn Weinhändler Geißler f in Meißen. Die Sache war ſo:berichtet: Der Vorſitzende des Selbſtmörderklubs, Mr. Daniel Löſer Wilhelm I. Dieſem Urteil entnehmen wir folgendes: Beide Vor dem Ausmarſch war ich wie gerädert, denn wir hatten die iſt in Bridgeport, Connectteut, eines natürlichen Todes geſtorben. den großartig angelegt. Friedrich Wilhelm IV. war Kriegsmunition gefaßt und ſie hatte mich beim Antreten um 8 Ztm. Er war der letzte Ueberlebende des Klubs, der urſprünglich aus drei⸗ er Charakter. König Wilhelm war immer von einer kürger gemacht; das Gefühl hatte ich: einfach zuſammengeſchraubt. zehn Mitgliedern beſtand 8 1525'„und der einzige, der ſich nicht ſelbſt den renden Beſcheidenheit betreffs ſeiner geiſtigen Fähigkeiten. Der Da erzählte man ſich, der Weinhändler Geißler verſchenke CTham⸗ Tod gegeben hat. Als der Klub vor zehn eurö 5 1 der Ideen ſeines Bruders ſchien ihn, namentlich im Beginn pagnerbons. So müde ich war, da mußte ich nachfragen, denn ich lachte man allgemein darüber, aber das Publikum änderte bald ſeine er Regierung, niederzudrücken. Seine großartigen ſpäteren Er⸗ wollte nicht in den Krieg ziehen, ohne dieſe Anweiſung auf den]Meinung, als ein Mitglied nach dem anderen das verrückte Gelübde ge haben ihm dann wohl ein wenig mehr Zuverſicht zu ſich ſelbſt Sieg.— Und nun Herr Geißler, ein echter deutſcher Mann:„Seht hielt. Die Mitglieder waren Deutſch⸗Amerikaner, luſtige Leute geb aber ex iſt doch immer beſcheiden geblieben und ſchrieb die zu, daß ihr bis Rheims kommt, dann zahle ich für jeden eine Flaſche und Lebemänner, denen man ſolche Einfälle garnicht zutraute. Aber olge nicht ſich ſelbſt, ſondern ſeinen Organen und der göttlichen Champagner Veuve Cliquot,“ ſagte er; gab mir die Antbeiſung; ein nach jedem Stiftungsfeſt ſtarb ein Mitglied durch eigene Hand, und .... Aber er war gar nicht ſo ununterrichtet, wie er Händedruck— und fort ging es am anderen Morden. St. Privat, gewöhnlich wählte es eine phantaſtiſche Todesart. Ein Redakteur glaubte. In juriſtiſchen Dingen hatte er ein klares, durch⸗ Beaumont, Sedan waren vorbei, und unſer Marſch kam in erfreu⸗ wartete ab, bis er an die Reihe kam; dann ſchrieb er für ſeine Zei⸗ gendes Urteil, das manchen Vortragenden überraſchte. In liche Nähe der alten Krönungsſtadt Rheims. Von ferne ſah man tung einen burlesken Bericht über die Klubſitzung und tötete ſich, egenheiten traute er ſich ſelbſt nie ein Urteil zu und über⸗ die ſtumpfen Tllrme der alten Kirche. Schon lauſchten wir, ob es nachdem er den Bericht zum Druck gegeben hatle. eeneeeenee Sen. merkfenrkeit erregte, weiß ich wicht, ich Wum wir Rine Nechenſcherft darüber geben und verſuche es deshalb nicht, mir Ihren Seelen⸗ zuſtand zu erklären. In Ihrer Erſcheinung lag etwas Magiſches(Heiterkeit), ſs daß ich nur den Wunſch habe, Ikren Anblick ſtändig zu genießen.“(Heiterkeit.) Sie ſchildern dann Ihre Vorbildung und Ihren Lebenslauf, geben ſich als Leiter einer Königl. Univerſitätsklinik aus und unterzeichnen den Brief:„Dr. Stein, prakt. Arzt, Halle(Saale), Magdeburgerſtraße 73.“ In einer Nachſchrift fügen Sie hinzu:„Ich bin bisher nicht verlobt oder verheiratet, aber da inzwiſchen alle meine Freunde das herrliche Glück der Ehe genießen, ſo habe auch ich Sehnſucht nach einer Frau, nach einer treuen Lebensgefährtin.“ Und dieſen Brief ſchrieben Sie, während Sie mit Fräulein Wege verlobt waren.— Angekl.: Aber wir find nie in Begiehungen getreten.— Vorſ.: Ganz recht, weil die Dame klug genug war, ſich nicht mit Ihnen einzulaſſen. Charak⸗ teriſtiſch für Sie iſt ferner die Tatſache, daß Sie ebenfalls 1902 Beziehungen zu einer Tiſchlersfrau Lenkner in Halle anknüpften und zu derſelben Zeit Heiratsvermittler in Halle, Leipzig, Berlin und München mobil machten, damit ſte Ihnen reiche Frauen beſchafften. Dabei verkehrten Sie mit Fraulein Wege, als 5b nichts geſchehen wäre. Der Vorfitzende hält hierauf dem Ange⸗ Aagten vor, daß er inMünchen mit den Heiratsvermittelungsbureaus von Roſine Meyerhofer, Emma Krocher und einem Verſicherungs⸗ agenten Max Klaue in Verbindung geſtanden und eifrig den Inſeratenmarkt der Blätter ſtudiert habe, um eine reiche Frau zu ermitteln. Von Intereſſe iſt hier beſonders ein Briefwechſel mit einem Fräulein Kegel aus Kiel, die inſeriert hatte, daß ſie einen jungen bermögenden Arzt zum Manne ſuche; die Dame hatte jedoch zur Bedingung gemacht, daß ihr Zukünftiger Katholik ſei. Darauf ſchrieb Or. Braunſtein an den Vermittler dem ſich Frl. Kegel anver⸗ traut hatte:„Meine Eltern ſind katholiſch, alle meine Verwandten ſind katholiſch und ich ſelbſt bin ſtreng katholiſch erzogen worden. Ich bin erſt im Auslande übergetreten. Es iſt mir alſo ſehr leicht, mich als Katholik aussugeben.(öHeiterkeit.)— Vorſ.: In einem weiteren Briefe an den Vermittler ſchrieben Sie:„Sehen Sie zu, daß die Dame mindeſtens 50 000 M. mitbekommt. M e hr iſt mir lieber.— Angekl.: Ich gebe zu, auch dieſen Brief ge⸗ ſchrieben zu haben.— Vorſ.: Ja, und Sie müſſen auch zugeben, daß er ebenfalls zu der Zeit geſchrieben wurde, wo Sie ſchon mit der Wege verlobt waren. Zu derſelben Zeit ſchrieben Sie an einen anderen Vermittler, der Ihnen ein reiches, junges Mädchen an⸗ geboten hatte:„Ich kann keinesfalls ein Mädchen brauchen, deren Eltern noch ſo jung ſind, daß ſie ca. 30 Jahre warten muß, ehe ſie zu ihrem Vermögen kommt,. Teilen Sie mir genau mit, was ſie bekommt und wieviel.“(Heiterkeit.) Vorſ.: In dieſer Weiſe geht es weiter. Einer geſchiedenen Frau in Leipzig ſchrieben Sie zu der gleichen Zeit:„Wir beide ſcheinen liebe, umgängliche Menſchen zu ſein, die für einander beſtimmt ſind. Wir werden ein harmoni⸗ ſches Leben führen, und München iſt zudem eine Stadt, wo jedes von uns auf ſeine Rechnung kommen wird.“— Angekl.: Auch dieſe Dame wollte ich nicht heiraten, ſondern nur freundſchaftlichen Ver⸗ kehr mit ihr haben.— Vorſ.: Eine weitere Dame, die Ihnen zum Opfer gefallen iſt, iſt ein Fräulein Minna Wagner. Dieſe hatte ein Verhältnis mit einem gewiſſen Schillein, der ſie ſplendid aushielt, aber von ihr loskommen wollte. Er hatte der Dame 25 000 M. für den Fall ihre Verheiratung in Ausſicht geſtellt, nachdem Sie davon erfahren hatten, wandten Sie ſich an dieſen Schillein, er ſolle den Betrag auf 30 000 M. erhöhen, dann würden Sie die Dame ehelichen. Halten Sie einen ſolchen Schritt als Arzk nicht für ſtandesunwürdig?— Angekl.: Ich habe ja die Dame nicht geheiratet.— Vorſ.: Nein, aber intim verkehrt hatten Sie mit ihr und nach Löſung des Verhältniſſes ſandten Sie ihr eine Rechnung über 40 M. für ärztliche Konſultationen, obwohl Ihre Beſuche hei der Dame doch einen ganz anderen Zweck gehabt haben.(Heiter⸗ leit.)— Ein weiteres Verhältnis gingen Sie mit einem Fräulein Kratz hier in München ein. Dieſe Liebſchaft fiel in dieſelbe Zeit, wo Ihre Frau in Italien ſtarb und Sie wurde nach dem Tode Ihrer Frau fortgeſetzt in der offenbaren Abſicht, Frl. Kratz zu benutzen, um mit ihr das Verſchwinden Ihrer Frau zu verdecken.— An⸗ geklagter: Nein, ich wollte Sie heiraten, um mit ihrer Hilfe endlich zu meinem Gelde zu kommen.— Vorſ.: Zu dem Gelde Ihrer Frau. (Heiterkeit.) Der Vorfitzende verlieſt hierauf den ganzen Briefwechſel des Angeklagten mit dem Mädchen, der ſehr zärtlich gehalten iſt und in dem immerfort die Verſicherung wiederkehrt, daß er, Braunſtein, unverlobt und unverheiratet ſei. Die von einem Münchener Rechts⸗ anwalt der Kratz mitgeteilte Tatſache, daß Dr. Braunſtein's Frau in Ftalien weile, wird in einem dieſer Briefe als eine„frecher⸗ fundene Lüge“ bezeichnet. Du kannſt ganz Italin abſuchen, Du wirſt keine Frau Dr. Braunſtein finden.— Vorſ.: Dieſen Brief ſchrieben Sie acht Tage nach dem Tode Ihrer Frau.(Bewegung.) — Angekl.: Ich gebe zu, ich hätte dieſen Brief nicht ſchreiben ſollen. — Vorf.: In einem anderen Briefe ſchreiben Sie ferner, Sie hätten für die Damein Halle, bei der Sie in einer ſcheußlichen Weiſe „gemacht“ ſeien, keine Sympathie und erſuchen das Mädchen, ſich mit Ihnen in London trauen zu laſſen. Weshalb das?— Angekl.: Ich wollte nicht die Umſtände mit den Papieren haben.— Vorſ.: Allerdings, denn dann hätten ſich Nachfragen wegen Ihrer erſten Frau ergeben. Nun kommt aber das Schönſte. Während Sie mit der Marta Kratz verlobt waren, hatten Sie noch drei andere Verhältniſſe, darunter auch ein ſolches mit der Schreibmaſchiniſtin eines hieſigen Redakteurs. Eines dieſer Verhältniſſe erhielt von nen nach dem Abbruch Ihrer Beziehungen ebenfalls eine Rechnung ür„ärztliche Behandlung“ über 200 M.(Heiterkeit.) Der Schreib⸗ maſchiniſtin ſchreibt er vom Krankenbette ſeiner Frau aus: Mein lieber, ſüßer Blondkopf, ſieh' zu, daß es zwiſchen uns zu einer Heirat kommt. Einen beſſeren als mich wirſt Du ſo bald nicht finden! (Heiterkeit.)— Angekl.: Auch hier dachte ich nicht an eine Heirat. Die 200 M. habe ich auch nicht bekommen, obwohl ich acht Beſuche gemacht hatte.— Hierauf gelangten mehrere Briefe des Angeklagten an Verwandte und Bekannte ſeiner verſtorbenen Frau zur Verleſung, die ebenfalls die gefälſchte Unterſchrift der Frau tragen, ſämtlich nach ihrem Tode erſt geſchrieben ſind, jedoch übereinſtimmend verſichern, daß es der Frau außerordentlich gut gehe. Auch über den Zweck dieſer Fälſchungen vermag er eine erſchöpfende Auskunft nicht zu geben. Ferner gelangte es noch zur Sprache, daß der Angeklagte ſofort, nachdem er das Vermögen ſeiner Frau an ſich gezogen hatte, ſeine hieſige Praxis aufgab, ſeine Sachen verkauste und aus München flüchtete. Der Angeklagte gibt hierzu an, daß er ſich eine neue Praxis in Nervi an der italieniſchen Riviera habe ſchaffen wollen. Hierauf wurden die weiteren Verhandlungen um 7 Uhr abends auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. April. Etatmäßig angeſtellt wurden die Gewerbeſchulkandidaten Karl Klebſattel an der Gewerbeſchule in Baden und Joſef Köbele an jener in Durlach als Gewerbelehrer. *Aus der Handelskammer. Veranlaßt durch Beſchwerden bon Intereſſenten hat die Handelskammer ſich an die Großh. Steuerdiret⸗ tion gewendet mit dem Erſuchen, dahin Fürſorge zu treffen, daß bei leberwerſung von Zahkungen eines im Bezirke einer Mannheimer Emnehmerei wohnenden Pflichtigen an eine andere Mannheimer Einnehmerei dem Pflichtigen das Porto für die Ueberweiſung nicht ferner auferlegt werde. Daraufhin hat die Großh. Steuerdirektion felgendes verfügt: Wenn eine Steuereinnehmerei eines eingemein⸗ deten Varortes Steuergefälle von einem in dar Annenſtadt wohnenden Pfrichkegen zet echeben hat, oder umgekehrt eine Steuereinnehmerei der Innenſtadt von einem im Vorort mit eigener Steuereinnehmerei wohnhaften Schuldner, ſo ſoll regelmäßig die Einziehung der Go⸗ fälle durch Vermittlung der für den Pfli htigen zuſtändigen Steuer⸗ einnehmerei erfolgen. Von dem Pflichtigen ſoll aber ein Erſatz des Portos für Ueberſendung des Geldbetrags an die Hebeſtelle, in decen Regiſter ete. die Gefälle erſcheinen, nicht verkangt werden. 50jähriges Berufsjubiläum. An Oftern kann eine in weiten Kreiſen unſerer Stadt bekannte und verehrte Handarbeitslehrerm, Fräulein Idaline Hartmann, auf eine 5 0 jährige Dienſt⸗ 8 e it zurückblicken. Mit Schluß des Schuljahres wird ſie in den wohl⸗ verdienten Ruheſtand übertreten. Zu Ehren der greiſen Jubilarin wird das Kollegium der Volksſchule morgen Abend eine A b ſchieds⸗ feier veranſtalten, wozu auch verſchiedene Korporationen, denen die Dame angehörte, eingeladen ſind. Gewiß vereinigen viele ihrer ehemaligen Schülerinnen ihre Wünſche für einen glücklichen Lebens⸗ abend mit denen der Berufsgenoſſen der beliebten Lehrerin. Fütr die Anſtellung der Poſt⸗ und Telegraphengehilfinnen hat das Reichspoſtamt neue Beſtimmungen erlaſſen. Bleichſüchtige, blut⸗ arme, hyſteriſche und nervöſe Mädchen ſollen grundſätzlich nicht an⸗ genommen werden, auch nicht, wenn nur Anlage dazu vorhanden iſt. Nach zweijähriger Probezeit hat eine nochmalige Unterſuchung ſtatt⸗ zufinden, von deren Ergebnis die Belaſſung im Dienſt abhängig iſt. Die Notleine wird vom 1. Mai ab aus den Eiſenbahnzügen verſchwinden. Bei den Stationen, auf denen Wagen ab⸗ und an⸗ gehängt wurden, hat das Anbringen der Leine oft Schövierigkeiten bereitet. Vom.Mai ab wird, wo noch erforderlich, nur noch eine kleine Zugleine zur Verſtändigung zwiſchen dem Zugperſonal d dem Lokomotivführer angebracht werden. Neit der Nokleine iſt natür⸗ lich die Notbremſe nicht zu verwechſeln, die auch in Zuku. dt beibehalten bleibt. Zu der ortspolizeilichen Vorſchrift über das Vermieten on Schlafſtellen wird uns mitgeteilt, daß die Vermieter in den meiſten Fällen die Vorſchriften des§ 2 Abſ. 2 dieſer Verordnung außeracht laſſen. Er lautet:„.. Außerdem hat der Vermieter ein Verzeich⸗ nis über die von ihm beherbergten Schläfer zu führen, in welche⸗ die Vor⸗ und Zunamen und die Heimat der Schläfer, ſowie der Tag des Einzugs und Auszugs einzutragen iſt.“ Während der vom Be⸗ airksamte erteilte„Schlafraumzestel“ nach Vorſchrift un Schlafraume auszuhängen iſt, hat ſich der Vermieter einer Schlaf⸗ ſtelle oben angeführte„Schläfer⸗Liſte“ ſelbſt zu verſchaffen und ſolche für Fälle polizeilicher Reviſion ſtets auf dem Laufenden zu halten und aufzubewahren. Um dieſe Liſte jedem Vermieter ein er Schlafſtelle leicht zugänglich zu machen, hat ſie die Dr. H. Haas⸗ ſche Buchdruckerei nach amtlicher Anweiſung herſtellen laßen. Die Liſte iſt zum Preiſe von 5 Pfennig in allen Filialen des „General⸗Anzeigers“ ſowie in den meiſten Papierhandlungen er⸗ hältlich. — * Die jährliche Perſonenſtandsaufnahme, welche hier vom 25.—29. ds. Mts. ſtattfindet, wird in Zukunft vorgenommen, um die Grundlage für die Aufſtellung ſämtlicher Wählerliſten zu liefern und um eine geregelte ſtadtteilsweiſe Fortſchreibung der Bevölkerung zu ermöglichen. Durch dieſe Aufnahme wird der Einwohnerſchaft die Befragung vor jeder einzelnen Wahl(Reichstags⸗, Landtags⸗, Freis⸗ und Stadtberordnetenwahlen) erſpart. Im Intereſſe der pünktlichen Aufſtellung der Wählerliſten iſt eine genaue Be⸗ antwortung der Zählformulare, welche lediglich im ſtatiſtiſchen Amt verarbeitet werden und keinerlei Verwendung zu Steuerzwecken u. dergl. finden, de ingend erforderlich. »Der Sterbekaſſeverein des Dienſtperſonals der Verkehrs⸗ anſtalten hat für das Jahr 1904 den Rechenſchaftsbericht aus⸗ gegeben. Wir entnehmen demſelben, daß die Mitgliederzhal auf 3814 angewachſen iſt; geſtorben ſind 72 Mitglieder und 16 frühere Mitglieder, deren Hinterbliebenen Sterbkapitalien im Geſamit⸗ betrage von 108 000 bezw. 14 426 M. erhalten haben. Das Vereinsvermögen beträgt 1 724 760 M. und iſt im vergangenen Jahr um 37 926 M. gewachſen. Infolge dieſer günſtigen Verhält⸗ niſſe kommen im laufenden Jahre drei Monatsbeiträge bei den Mit⸗ gliedern, welche dem Verein mehr als 5 Jahre lang angehören. nicht zur Erhebung. In kräftiger Weiſe iſt die Gr. Eiſenbahnver⸗ waltung ſeit 1876 dem Verein beigeſtanden. Die von ihr geleiſteten Zuſchüſſe ſamt Zinſen belaufen ſich auf 398 563 M. Die Bei⸗ tragserhebung erfolgt faſt ausſchließlich durch Gehalts⸗ bezw. Lohn⸗ abzug, wodurch dem Verein ein ſehr erheblicher Verwaltungskoſten⸗ aufwand erſpart wird. Möge dem w ig wirkenden Verein, der auf den Grundlagen der Lebensverſicherung beruht und unter ſtaat⸗ licher Aufſicht ſteht, auch ferner glückliches Gedeihen beſchieden ſein. * Saalbau⸗Theater. Das Enſemble des Kölner Volkstheaters brachte geſtern Abend erſtmals die Poſſe„Tünnes in der Kaltwaſſer⸗ Heilanſtalt“ zur Aufführung. Der Beſuch der Vorſtellung war ein ſehr guter und das Publikum nahm die tolle Geſchichte mit ſichtlichem Behagen auf. Was die Poſſe ſelbſt betrifft, ſo beſteht dieſelbe aus einer Reihe loſe aneinandergefügten komiſchen Szenen, von einer eigentlichen Handlung kann wohl nicht gut die Rede ſein, aber die Sache iſt geſchickt gemacht und erfüllt ihren Zweck, das Publikum in die heiterſte Laune zu verfetzen auf das Beſte. Die beiden Haupt⸗ rollen, den Erbſchleicher Hamſter und den„Gemütsmenſchen“ Schwamm, fanden in den Herren Direktor Jobb(Schäär) und Direktor Claſſen(Tünnes) ausgezeichnete Vertreter, namentlich verſtand es der Letztere ganz beſonders, die Lacher auf ſeine Seite zu bringen und die Heiterkeit war oft ſo groß, daß man von dem, was auf der Bühne geſprochen wurde, kein Wort verſtand, haußptſäch⸗ lich war dies im 3. Akte, der in einer Kaltwaſſer⸗Anſtalt ſpielt, der Fall. Herr Claſſen, der ein tüchtiger Komiker iſt, beſitzt den Vorzug, daß er ſeine Rolle mehr im hochdeutſchen Dialekt ſpricht, was weſenk⸗ lich zum beſſeren Verſtändnis beiträgt, während die übrigen Dar⸗ ſteller mehr den Kölner Dialekt bevorzugen. Von den Damenrollen iſt beſonders Frau Jobb hervorzuheben, die ihre„Bärbel“ inter⸗ eſſant zu geſtalten wußte. Die übrigen Darſteller waren durchwegs gut und die Aufführung verlief in der flotteſten Weiſe. *Arion“ Iſenmannſcher Männerchor. Die diesjährige Gone⸗ ralverſammlung fand am 4. d. M. unter reger Teilnahme ſeitens der Mitglieder ſtatt. Im diesjährigen Vergnügungsprogramm iſ: neben je einem Herren⸗ und Familien⸗Ausflug die Feier des 20 jährigen Beſtehens des Verems vorgeſehen. Die Neu⸗ wahl des Vorſtandes ergab folgendes Reſultat: die Herren: Gg. Schreiner, 1. Vorſ.; Krausmann, Kaſſier; Weidacket, Schriftführer; Rincklöff, Oekonom; Vertreter der Paſſivität: Herr A. Wirth. * Streik der Stukkateure. Auch die Frankfurter Stuk⸗ kateure beſchloſſen den Streik, nachdent die Unterhandlungen mit den Meiſtern zu keiner Einigung geführt hatten. Die Lohnbewegung dauert ſchon ſeit dem Herbft. Zuletzt harten die Meiſter 60 Pfenng Stundenlohn geboten; die Arbeiter hatten urſprünglich 70 Pfg. ver⸗ laagt, waren aber ſpäter auf 65 heruntergegangen. Schließlich wollte man ſich mit den 60 Pfennig zufrieden geben, wenn die Meiſter ſich bereit erklärten, den Arbeitern, die bereils tariflich entlohnt werder, eine Zulage von 5 Pfg. zu gewähren. Das wurde von den Prinzipalen mit dem Hinweis abgelehnt, wenn die Gehilfen den vorgeſchlagenen Tarif nicht binnen drei Tagen annehmen würden, werde man ſie in Zukunft nach Gutdünken entlohnen. Die Arbeit wurde beute nieder⸗ gelee *Ein Schwirchker kreißt ſich gegenwärtig in Baden und Wart temberg herum, der insbeſondere Näherinnen und Damen über⸗ redet, auf Modezeitungen aus einem Züricher Verlag oder von der Firma„Herzer und Peis in Konſtauz“ zu abonnieren. Er führt vor⸗ gedruckte Quittungs⸗ bezw. Auftragsformularxe mit und läßt ſich .50 M. vorausbezahlen. Eine Firma genannten Namens exiſtiert in Konſtanz nicht. Die Betrogenen ſehen ihr Geld niemals Wieder, natürlich auch keine Modezeitungen. Ilsfeld nach dem Brande. Nachdem die Neubauten der Ab⸗ gebrannten nahezu fertig und bezogen ſind, geht es ernſtlich an den Wiederaufbau der öffentlichen Bauten, die auf dem hoch und ſchön gelegenen Kirchplatz des Ortes erſtellt werden ſollen. Der Hilfsverein hat durch Preisausſchreiben die in Württemberg anſäſſigen Archi⸗ tekten zum Wettbewerb eingeladen und daraufhin 32 Entwürfe er⸗ halten, die nach dem Urteil der Preisrichter durchweg gute Leiſtungen zeigen. Gleichwohl iſt ein 1. Preis nicht vergeben worden, dagegen ſind zwei zweite Preiſe an Heinrich Mehlin und an Ernſt Zugginger, ſowie zwei dritte Preiſe an Profeſſor Schmohl und Suhelin und atz Profeſſor Böcklen und Feil, ſämtliche in Stuttgart, ausgeteilt worden. Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. April. Neue Luftwirbel bon je 745 mm ſind von Weſten her im biskayiſchen Golf und von Nordweſten her am nördlichen Ausgang des iriſchen Kanals er⸗ ſchienen. f ter Abflachung auf 745 win Der letzte Luftwirbel iſt un von Nordfkandinavien nach der mittleren Oftſee gewandert. Ein Hoch⸗ druck von 765 mm zeigt ſich nur noch in Rumänen und Bulgarien, ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel über Italien, Ungarn und der Balkanhalbinſel. Bei vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdöſtlichen Winden iſt fer Mittwoch und Donnerstag milde Temperatur, nehmende Bewölkung und ſchließlich Uebergang zu mehrfachen Regen⸗ fällen zu erwarten. Aus der Sitzung der Arbeiterverſicherungs⸗ Kommiſſion bom 3. April 1905. 1I.!̃. H. R. war als Erdarbeiter in verſicherungspflichtigem Ar⸗ beitsverhältnis beſchäftigt. Er arbeitete vom 24. Degember 1904 bis 3. Januar 1905, mußte dann wegen des Froſtes mit der Arbeit aufhören und wurde vom 11. Januar 1905 bis 17. Januar 1905 don neuem wiederum eingeſtellt. Er erkrankte am 6. Februar 1905 und legte, da ihm die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 für die Dauer dieſer Erkrankung Unterſtützung berweigerte, gegen die Kaſſe Be⸗ ſchwerde ein. Nach 8 28 Kr.⸗Verſ.⸗Geſ. muß die Kaſſe für Krank⸗ heitsfälle, die nach dem Ausſcheiden aus der Kaſſenmitgliedſchaft während 3 Wochen eintreten, dann aufkommen, wenn der Betreffende vorher mindeſtens ununterbrochen 3 Wochen lang der Kaſſe angehört hat. Dies war im vorliegenden Fall nicht erfüllt, da die Zeit dom 8. bis 11. Januar 1905 nicht als Beſchäftigungsdauer an⸗ deechen werden kann, die Beſchwerde mußte daher abgewieſen werden. 2. K. C. war als Mitglied einer den geſetzlichen Bedingungen entſprechenden Hülfskaſſe vom Beitritt zu einer Zwangskaſſe be⸗ freit. Er beanſprucht für eine eingetretene Erkrankung Kranken⸗ unkerſtützung von der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 neben der Hülfskaſſe, weil er durch die formelle Anmeldung von Seiten des Arbeitgebers Mitglied der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 geworden ſei. Die Kommiſſion trat dieſer Anſicht nicht bei. Die freiwillige Mitgliedſchaft muß vom Arbeiter ſelbſt mündlich oder ſchziftlich gegenüber dem Kaſſenvorſtand erklärt werden, eine formelle An⸗ meldung des Arbeitgebers auf dem gewöhnlichen Meldezettel iſt nicht genügend. 3. F. G. erlitt am 10. September 1904 einen Unfall; die Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim 1 bezahlte die Koſten eines dem G. im hie⸗ ſigen Krankenhaus angelegten Verbands, weigerte ſich aber die an⸗ deren Arztkoſten zu zahlen, da ſich G. eigenmaͤchtig aus dem Kaſſen⸗ bezirk entfernt und am 13. September 1904 die Hilfe eines Arztes in R. in Anſpruch genommen hatte. Die Beſchwerde Gis gegen dieſen Beſcheid der Kaſſe wurde zurückgewieſen, da die Kaſſe mit Recht von der ihr nach§ 23 des Statuts zuftehenden Befugnis Ge⸗ brauch gemacht hat, die durch Inanſpruchnahme anderer als Kaſſen⸗ ärzte entſtandenen Koſten abzulehnen. 4. Die Apollo⸗Theater⸗Geſellſchaft dahier eröffnete am 16. Oktober 1904 den Wirtſchafts⸗ und Theaterbetrieb; wegen der Zu⸗ gehörigkeit des verſicherungspflichtigen Perſonals von dieſem Tage ab entſtand zwiſchen der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 und der Krankenkaſſe der Wirte⸗Innung Streit. Die Kommiſſion erkannte auf die von der Apollo⸗Theater⸗Geſellſchaft gegen die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim I eingelegte Beſchwerde, daß das Perſonal der Wirte⸗Innungskrankenkaſſe angehört, indem auf Grund eingehender Beweisaufnahme angenommen wurde, daß vor der Eröffnung des Apollotheaters bereits von Seiten der Direktion der Eintritt in die Wirte⸗Innung erklärt worden iſt, ſomit auch ſämtliches Perſonal der Innungskrankenkaſſe anzugehören hat und ferner, daß die vorher zur Ortskrankenkaſſe Mannheim L angemeldeten Perſonen nicht im Gewerbebetrieb des Apollo⸗Theaters beſchäftigt geweſen ſind. Nus dem Grossherzogtum. * Ladenburg, 10. April. Geſtern abend wurde der Knecht des Herrn Landwirts Jean Bläß im Stalle von einem Farren an die Wand gedrücht, wobei er ſchwere innere Verletzungen erlitt, denen er heute mittag erlag. Bärenſtein, 10. April. Prinz Max von Baden iſt am Samstag, von Baden⸗Baden kommend, im Schwarz wa Id⸗ Hotel Bärenſtein abgeſtiegen, von wo die Rückreiſe daz Karlsruhe über Bühl Sonntag Abend erfolgte. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Schu h⸗ machergeſellen Freiburgs haben anfangs März on die Schuhmacherzwangsinnung eine Forderung eingereicht auf eine mehrprozentige Lohnerhöhung, Verkürzung der Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden, Abſchaffung des Koſt⸗ und Logisweſens und Rege⸗ lung der Werkſtattverhältniſſe. Die Innung hat erklärt, daß ſie ge⸗ neigt iſt, mit den Gehilfen zu unterhandeln und zu dieſem Zweck eine fünfgliederige Lohnkommiſſion eingeſetzt. In einer Gehilfenverſamm⸗ lung wurde einſtimmig beſchloſſen, die Kündigung einzureichen, falls die Lohnkommiſſion der Meiſter nicht innerhalb acht Tagen die Un⸗ terhandlungen einleitet. Auch wurde angeregt, im Falle eines längeren Streiks eigene Werkſtätten einzurichten.— Bei der Bür⸗ germeiſterwahl in Bobrigheim wurde Gemeinderat Karl Eicher gewählt. Als Kurioſum kann erwähnt werden, daß eine Frau mit dem Wahlzettel in der Hand auf dem Rathauſe erſchien mit der Erklärung, ihr Mann ſei krank, ſie wolle den Zettel für ihn ab⸗ geben.— In Bonndorf wurde Ratſchreiber Bernhard Kaiſer mit 206 von 214 abgegebenen Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt.— Zu der Meldung über den Unfall, der dem Poſtfnagen bet Häußern zugeſtoßen iſt, iſt noch nachzutragen, daß das Auto⸗ mobil vorſichtshalber ca. 40 Meter vor dem⸗Poſtwagen ſtillgehalt n hat. Den Führer des Motorwagens trifft in keiner Weiſe eine Schuld.— In Ruith bei Bretten machte ſich ein ca. 15—16 Jahre alter Burſche namens Ernſt mit noch einigen gleichalterigen Burſchen mit einem Revolver zu ſchaffen. Plötzlich ging ein Schuß los und drang dem in der Nähe ſtehenden Bahnwart Servai in den Unterleid. Im Brettener Spital iſt der Schwerberletzte geſtern früh ge ſt or⸗ ben.— Vor einigen Wochen ſtarb in Wittental kinderlos die Witwe eines Taglöhners. Die Leute galien für ſehr arm und erhielten jedes Jahr Almoſen aus dem Armenfond. Groß war nun das Erſtaunen, als das Ortsgericht bei der Aufnahme des Nach⸗ laſſes ein Sparkaſſenbuch mit einer Einlage von gegen 700., ferner 200 M. in Silbergeld, einen großen Vorrat von Leinwand und Kleider aller Art vorfand. Das Srſtaunen wuchs, als bei der Verſteigerung des Nachlaſſes noch 200 W. in einer Schachtel ber⸗ 4. Seile General⸗Anzerger. Maunheim, N. April. borgen und andern Tags noch faſt 1200 M. in verſchiedenen Berfdecken Aufgefunden wurben.— Pfarrer Otto Holgmtun von Hocken herm wurde ſeinem Anſuchen eutſprechend wegen leidender Gefundheit in den Ruheſtand verſetzt.— In. Schönwald iſt das Gaſthaus gzum„Hirſchen“ abgebrannt. Es verbrannten vier Maſtſchweine und viele Fahrniſſe. Das Hotel konnte unbeſchädigt erhalten werden. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz. In Landau machte Sonntag Vormittag die Empfangsdame bei Hofphotograph Fritz Rühl, Anna Brunner, aus Herſchbruck bei Nürnberg, einen Selbſt⸗ mordpverſuch mittels Cyankali. Da ärztliche Hilfe ſofort zur Stelle war, gelang es, durch Auspumpen des Magens die Lebensgefahr zu beſeitigen. Liebeskummer ſoll die Urſache der Tat ſein.— Der Schaffner Perret ſtürzte Sonntag Nachmittag bei der Abfahrt des Perſonenzuges 4 Uhr 20 Min. von Landau nach Annweiler ſo unglücklich vom Trittbrett, daß er ſchwer verletzt nach ſeiner Wohnung gebracht werden mußte. — In Edenkoben wurde Sonntag Abend die Tochter des früheren Tünchermeiſters Fritz Lorch von einem Burſchen über⸗ fallen. Der rohe Menſch ſtach mit einem Meſſer dem Mädchen mehrere Male in den Rücken und in den Hals. Der Täter wurde ſofort erkannt, entkam aber. * Mainz, 11. April. Als der Vater des Stadtverord⸗ neten Liebmann heute vormittag am Rhein ſpazieren ging, wurde er von einem Schlaganfall betroffen, fiel dabei in den Rhein und ertrank. * Wiesbaden, 10. April. Heute morgen halb 6 Uhr wurde auf dem Flur des Hauſes Wörthſtraße 14 der 60 Jahre alte Privatmann Kron mit zerſchmettertem Schädel und ge⸗ brochenem Genick tot aufgefunden. Vermutlich hat Kron beim Nachhauſekommen das Usbergewicht bekommen und iſt über das Treppengeländer hinuntergeſtürzt. * Frankfurt, 10. April. Unter der Spitzmarke„Der Storch im Trambahnwagen“ ſchreibt der„Frkf. Gen.“ folgendes: Es wird Frühling; man ſieht das, wenn man die Anlagen durchſchreitet, an dem friſch ſproſſenden Grün. Auch die Störche haben ihre Neſter in der Umgegend Frankfurts wieder auf⸗ geſucht. Daß Freund Adebar ſich auf ſeinen Reiſen auch ver⸗ irren kann, wurde den Fahrgäſten eines Straßenbahnwagens, welcher am Sonntag Mittag am Schauſpielhauſe vorüberfuhr, bewieſen, dieweil der ſonſt ſo beliebte Vogel ſich ſo ungezogen benahm, einem hübſchen Dienſtmädchen unverhofft einen Beſuch abzuſtatten. Der Straßenbahnwagen mußte halten, bis der Rettungswagen erſchien und das plötzlich Mutter gewordene Mädchen nach der Entbindungsanſtalt brachte. Sport. „ Fußball. Das am vergangenen Sonntag auf dem hiefigen Exerzierplatz zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des Mann⸗ heimer Sportklub Germania und des Offenbacher Fußball⸗Club 1899 ſtattgefundene Wettſpiel gewann Germania mit:0 Goals. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Schillerpreislied. Dem Verfaſſer des ſchönſten Gedichts auf Schillex, das bei den Kölner Blumenſpielen den Preis errang, Max Bewer in Laubegaſt b. Dresden hat die Stadt Dresden eine Schiller⸗Ehrengabe zugeſprochen. Stuatliche Zuſchüſſe für Uraufführungen in den franzöſiſchen Probpinzen. Aus Paris wird berichtet: Die franzöſiſchen Kompo⸗ niſten beklagen ſich nicht ohne Grund darüber, daß ſie nur ſo wenige Bühnen für Aufführungen ihrer Werke zur Verfügung haben. In Farjis ſind es die Opéra und die Opéra⸗Comique, und in der Pro⸗ binz wagen ein oder zwei Bühnen ein⸗ oder zweimal jährlich einen Verſuch der„Dezentraliſation“. Wenn nicht Brüſſel und Paris zu Hilfe kämen, thürden viele gute Werke unbekannt bleiben. Um mun den Komponiſten beſſere Ausſichten zu verſchaffen, hat der Unter⸗ ſtaatsſelretär der ſchönen Künſte, M. Dujardin⸗Beaumetz, dem Miniſter des öffentlichen Unterrichts einen Vorſchlag unterbreitet, nach dem der Staat jedem Theaterdirektor der Provinz einen ent⸗ ſprechenden Geldzuſchuß leiſtet, wenn er unter annehmbaren Beding⸗ Ungen eine noch unbekannte wertvolle Oper zur Aufführung bringt. Die Höhe dieſes Zuſchuſſes ſoll von Fall zu Fall ſeſtgeſetzt werden. Dompropſt Malzi vor Gericht. Aus der Urteilsbegründung iſt folgendes bemerkenswert: Das Gericht hat für erwieſen erachtet, daß der Angeklagte dem Lehrling Werner gegenüber der Körperver⸗ letzung ſich ſchuldig gemacht und dieſe benutzt hatte, um Werner zu der beſtimmten Angabe zu nötigen, daß er den unſittlichen Verkehr getrieben hätte, Die Körperverletzung war zu dieſem Behufe ein⸗ getreten und erfolgt, um die Erwirkung beſtimmter Ausſagen zu erlangen. Deshalb hat Strafe einzutreten nach dem§ 228 in idealer Konkurrenz mit dem§ 240 des St.⸗G.⸗B. Das Gericht geht bon der Anſicht aus, daß dem Angeklagten ein Züchtigungsrecht nicht zugeſtanden hat. Das Gericht hat auch nicht angenommen, er hätte unterſtellen dürfen, der Vater ſei mit der Züchtigung einverſtanden. Das Gegenteil geht aus deſſen Strafantrag hervor, daß er in keinem Falle die Züchtigung gebilligt hat. Es iſt dagegen nicht als er⸗ wieſen angenommen worden, daß aus der Gewalt auch eine Be⸗ drohung weiter ſtattgefunden hat, auch nicht, daß die Niederſchrift unter dem Zwange der Mißhandlung ſtattgefunden hat. Es wurde im Falle Werner auf 100 Mark Geldſtrafe, event. 10 Tage Ge⸗ fängnis erkannt. Dex zweite Punkt der Anklage laute, daß der Angeklagte am 18. Januar 1905 als Religionslehrer und in Veranlaſſung der Ausübung dieſes ſtaatlichen Amts die Schülerin Katharina Zimmer⸗ mann durch Schläge auf den Kopf und in das Geſicht vorſätzlich körperlich mißhandelt und an der Geſundheit geſchädigt habe.(Ver⸗ gehen gegen die§8 340 event. 223 und 74 des Strafgeſetzbuches.) Das Gericht nahm an, daß der Angeklagte nicht als Religionslehrer tätig war, ſondern als Pfarrer und Seelſorger und auf einem Gebiete, das mehr von dem Seelſorger zu behandeln war, als von dem Religionslehrer. Hierfür ſpreche der Umſtand, daß die Ver⸗ handlung nicht in der Schule, ſondern im Pfarrhaus vorgenommen wurde. Was die Einwendung der Verteidigung betreffe, daß hier ein Züchtigungsrecht vorliege, ſo ſtellte ſich das Gericht auf einen anderen Standpunkt. Der Angeklagte hätte als Seelſorger unter keinen Umſtänden eine Züchtigung eintreten laſſen dürfen. Es iſt, was er getan hat, eine Mißhandlung im Sinne des§ 228. Mit Rückſicht darguf, daß der Angeklagte durch das Verhalten der Zeugin, die zuerſt zugeſtanden und dann widerrufen hat, in lebhafter Er⸗ regung ſich befunden hat, die bei ſeiner temperamentwollen Weiſe nicht undenkbar erſcheint, hat das Gerſcht nur auf 50 Mark Geld⸗ ſtrafe event. 5 Tage Gefängnis erkannt. Ferner iſt der Angeklagte beſchuldigt, am 18. Januar 1905 als Geiſtlicher und Lehrer mit ſeinen minderjährigen Schülerinnen, der Hedwig Schmitt und der Katharing Zimmermann, unzüchtige Hand⸗ lungen vorgenommen und weiter durch dfeſelbe Handlung den Ent⸗ ſchluß, die letztgenannte noch nicht 14jährige Perſon zur Verübung und Duldung unzüchtiger Handlungen zu vexleiten, durch ſolche Handlungen betätigt zu haben, die den Anfang der Ausführung des Verbrechens enthalten.(88 174 Abf. 1, 176 Abf. 3, 783, 74 und 48 des St.⸗G.⸗B.) Trotz des Leugnens des Angeklagten und unter uller Momente hat das Gericht augertommen, baiß Berückfichtigung die Kinder die Wahrheit geſagt haben. Das Gericht hat ſich nicht verhehlt, daß die Ausſagen der Kinder mit der größten Vorſicht aufzunehmen ſeien. Allein es wurde kein Moment in der Verhandlung gefunden, der die Ausſagen der Kinder abſchwächte. (Bet dieſer Gelegenheit tönte der Ruf„Bravo!“ aus dem Zuhörer⸗ vaum. Dieſe Ungehörigkeit wurde vom Vorſttzenden ſcharf gerügt.) Die Ausſagen der Kinder ſtänden nicht allein, es iſt, was den zeit⸗ lich früheren Vorgang anbelangt, für das Gericht nachgewieſen, daß im Laufe des Jahres 1904 die Zimmermann von dem Angeklagten verſchiedene Male geküßt wurde. Daß der Angeklagte dem Kind, das die Küſſerei ſeiner Mutter erzählte, nahe gelegt hat, dieſer die Sache anders darzuſtellen, Lügen vorzumachen, damit es der Mut⸗ ter glaubhaft erſcheine, hält das Gericht auch für erwieſen. Es iſt weiter erwieſen, daß die Kinder eine Erklärung abgeben hätten ſollen und abgegeben haben, daß ihnen nichts geſchehe, eine Erklärung, die gar zeinen Grund gehabt hätte, wenn nichts vorgekommen ſei. Das ganze Verhalten des Angeklagten in der Sache hat im Zuſammen⸗ hang mit den Ausſagen der Kinder im Gericht die felſenfeſte Uebergzeugung hervorgerufen, daß die Kinder die Wahrheit geſagthaben und daß die Kinder trotz aller Vor⸗ haltungen, in allen Punkten übereinſtimmend waren und ſich durch nichts abbringen ließen. Es iſt in keiner Weiſe nachgewieſen wor⸗ den, daß die Kinder irgendwie beeinflußt worden ſind. Es iſt von dem Verteidiger beſtritten worden, daß in dem Vorgehen des Ange⸗ Hlagten objektiv eine unzüchtige Handlung zu finden ſei. Das Ge⸗ richt iſt anderer Anſicht. Die ganze Situation ſpricht dafür, daß ſie in der Auffaſſung der Kinder etwas geweſen iſt, was gröblich gegen die guten Sitten verſtößt. Es iſt weiter beſtritten worden, daß nach der fubjektiven Seite eine Geilheit des Angeklagten nicht nachge⸗ wieſen ſei. Auch hier hält das Gericht es für gang zweifellos, daß das Motiv den Angeklagten beherrſcht hat, in unſittlicher Weiſe gegen die Mädchen vorzugehen. Von einem ſtraffreien Rücktritt kann nicht geſprochen werden. Es kann ſich nur um einen Verfſuch handeln. Die Anklage iſt im dritten Punkte voll und ganz erwieſen. Der Angeklagte hat ſich an der Schmitt im Sinne des§ 174 J und bezüglich der Zimmermann gegen den§ 176 III vergangen, der zugleich die ſchwerſte Strafe androht. Der§ 174 1 kommt hier in beiden Fällen in Betracht, da der Geiſtliche gegen die Schülerinnen vorgegangen iſt. Auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen iſt der Angeklagte in Strafe zu nehmen, das Gericht hat wohl erwogen, daß der Angeklagte mit Ausnahme der Vorfälle im Jahre 1904, ein tadelloſes Leben geführt hat und ſich, um ſeiner Pflicht gerecht zu werden, in einem Zuſtand der Erregung befunden haben mag, aß der anderen Seite fiel ſtraferſchwerend ins Gewicht, daß der Ange⸗ klagte Geiſtlicher war, der mit ſeinen Schülerinnen derartige Dinge vorgenommen hat, die, wie die Verhandlung gezeigt hat, durch ihre ganze Art und Weiſe geeignet waren, nicht allein die Geſchlechtsluſt der Kinder, ſondern auch die ſeiner ſelbſt zu erwecken. Er mußte ſich ſagen, daß er der Gefahr unterliegen werde, umſomehr, als ſeine Beziehungen au der Zimmermann ſchon in der Schule geeignet waren, ſeine Neigungen zu reigen. Die Strafen wurden unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände erkannt: Für den ſchwereren Fall der Z. wurden 9 Monate und für den Fall Schm. 6 Monate Ge⸗ fängnis erkannt. Aus den beiden Strafen wurde auf eine Geſamt⸗ ſtrafe von 1 Jahr Gefängnis erkannt. Eine Beifallskundgebung des Publikums wurde kt. Wormſ. Ztg.“ vom Vorfitzenden und dem Oberſtaatsanwalt auf das energiſchſte zurückgewieſen. Bluff. Der„Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“ wird aus Ber⸗ lin geſchrieben: „Der britiſche Botſchafter in Berlin hat dem Reichskanzler kategoriſch erklärt, England billige durchaus die Haltung und die Politik Frankreichs in Marokko. Er ſoll hinzugefügt haben, jede Oppoſition gegen Frankreich in dieſer Sache ſei eine Oppo⸗ ſition gegen England. Dem Grafen Bülow hat dieſe Erklärung einen beſonderen Eindruck gemacht. So wird in den Spalten des„Matin“ auf das leicht⸗ gläubige Gemüt der Pariſer geſündigt. Die nüchterne Wirk⸗ lichkeit iſt, daß der hieſige Vertreter Großbritanniens mit dem Reichskanzler kein Wort über Marokko geſprochen hat. Er hat ſich wie andere Diplomaten im Auswärtigen Amt gelegentlich nach dem Stand der Angelegenheit erkundigt, aber keine Er⸗ klärung abgegeben. Es wäre auch wunderbar, daß andere Mächte über Marokto in Berlin redſeliger ſein ſollten, als Frankreich. Nicht beſſer als mit dem Märchen des„Matin“ ſteht es mit allen Nachrichten— jeder Tag bringt ſolche—, die gern den Eindruck erwecken möchten, die alte und die neue Welt ſchare ſich um Herrn Delcaſſé, trete wie ein Mann für die Vor⸗ bereitung der Alleinherrſchaft Frankreichs in Marokko ein und mache gegen den Staat Front, deſſen Vorgehen ſchon jetzt wie die deutſchen auch alle anderen nichtfranzöſiſchen Privat⸗ intereſſen in Marokko vor einer diplomatiſchen Ueberrumpelung bewahrt hat. Neueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telearamme des„General-Hnzeigers““ * Köln, 11. April. Zum Brauerſtreik in Köln wird aus dem Bohykottſchußverband Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Brauereien mitgeteilt: Die für geſtern Abend angeſetzt geweſenen Verhandlungen über Beilegung des Boykotts und Streiks in den Kölner Brauereien ſind wegen der ſeitens der Arbeiterſchaft ge⸗ ſtellten Forderungen vollſtändig ergebnislos verlaufen. * Münſter i.., 11. April. In der letzten Nacht haben Kirchenräuber die katholiſche Garniſonkirche ausgeraubt. Wertpolle Kirchengeräte fehlen. Die Täter ſind li.„Frkf. Ztg.“ noch nicht ermittelt. * Ulm, 11. April. Die im Bebelſchen Erb⸗ ſchaftsprozeß unterlegene Partei Kollmann hat Beru⸗ fung gegen das Urteil des Landgerichts eingelegt. * Berlin, 11. April. Ein Telegramm aus Windyuk meldet: Am 31. Märg bei Karibib auf einer Patrouille gefallen: Reiter Johann Gckersberger, Reiter Heinrich Ebner und Reiter Joſef Groß. Am 2. April im Gefecht bei Sandmund ge⸗ fallen: Vigefeldwebel Robel. Reiter Richard Heinze iſt am 3. April im Lazaret Windhuk am Typhus geſtorben. Gefreiter Robert Sproetel iſt am 7. April im Lazaret Kalkfontein am Typhus geſtorben. Nachträglich wird gemeldef: im Gefecht bei Aub am 11. März gefallen: Reiter Gottlieb Bähr. * Berlin, 10. April. Der Kaiſer hat den Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin nach Anhörung des Kapitels und auf Vorſchlag des Herrenmeiſters Prinzen Albrecht von Preu⸗ ßen zum Ghrenritter des Johanniteror dens er⸗ nannt. * Paris, 11. April. Der radikale Deputierte Laffere hat geſtern dem Miniſterpräſtdenten Rouvier Briefe republi⸗ laniſch geſinnter Offiziere übergeben, die mitteilen, daß man ſie aleichfalls für das antirevublikaniſche Komplott“ anzuwerben verſucht habe. Dieſe Offiziere werden als Zeugen vorgeladen werben. Der Hauptmann Tamburini hat im Dezember vorigen Jahres auch in Toulon mehrere Kolonialoffiziere für ſeine Pläne zu gewinnen verſucht. * Paris, 11. April. Auf Veranlaſſung des Unterſuchungs⸗ richters an der Verſchwörungsangelegenheit Chene⸗ boit wurde heute morgem der ſich in Puteaux befindliche Kapitän Volpert unter der Anklage der Verſchwörung gegen die Sicher⸗ heit des Landes verhaftet. * Rom, 11. April. Der Fürſt von Bulgarien iſt heute vormittag hier eingetroffen und am Bahnhof von dem Palaſtpräfekten Gianotti, dem Flügeladjutanten des Königs Major Raimondi und dem Perſonal der bulgariſchen diploma⸗ tiſchen Agentur empfangen worden. * Rom, 11. April. Wie bekannt gegeben wird, hat der Präſident der Deputiertenkammer den Militärpoſten von der Treppe, die die Preßtribüne mit den Wandelgängen ver⸗ bindet, entfernen laſſen. Die Journaliſten nehmen daher die Berichterſtattung wieder auf. * Lahore, II. April. Schätzungen zufolge kamen bei dem letzten Erdbeben im Bezirk Palamaur ungefähr 3000 und im Bezirke Kangra 10 000 Menſchen um. * Konſtantinopel, 10. April. Konſulardepeſchen aus Monaſtir melden, daß 300 griechiſche Inſurgenten am Freitag die bulgariſche Ortſchaft Zagoritſchani in Brand ſetzten und 85 Bulgaren, darunter Frauen und Kinder, niedermetzelten. Die Konſuln Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns in Monaſtir ſind It.„Frkf. Ztg.“ heute in Begleitung von zwei italieniſchen Gen⸗ darmerieoffigieren zur Vornahme einer Unterſuchung nach Zago⸗ ritſchani abgereiſt. * Waſhington, 11. April.(Reuter.) England und Deutſchland haben gemeinſam einem Erſuchen der Regierung der Vereinigten Staaten entſprechend die Abſicht kundgegeben, je einen Ingenieur als Mitglied für den Beirat der Pana war om⸗ miſſion zu ernennen. Gerüchte über Abdankungspläne des Kaiſers Franz Joſeph. * Wien, 10. April. Ein franzöſiſches Blatt, der„Petit Pariſien“, läßt ſich aus Prag telegraphiſch melden, daß in ſonſt gut unterrichteten Wiener Kreiſen das Gerücht verbreitet ſei, der hochbejahrte Kaiſer von Oeſterreich⸗Ungarn trage ſich angeſichts der berworrenen Lage in Ungarn mit Abdankungs⸗ abſichten, von denen er den Erzherzog⸗Thronfolger, Franz Fer⸗ dinand, bereits in Kenntnis geſetzt habe.(Die Nachricht erſchein! abſolut unglaubwürdig. D. Red.) Die marokkauiſche Frage. * Paris, 11. April. Anläßlich der Behauptung eines offi⸗ ziöſen Blattes, daß Deutſchland mit ſeiner marokkaniſchen Politil lediglich den Sturz des Miniſters des Aeußeren Delecaſſs herbei⸗ führen wolle, ſchreibt Jaures in ſeiner„Humanité“: Herr Del⸗ caſſé hat hier ein etwas plumpes, aber ſeiner Meinung nach ſicheres Mittel gefunden, um„unantaſtbar“ zu werden. Ein ähnliches Ma⸗ növer hat ſeinerzeit General Boulanger verſucht und mit ihm zauch ein Zeit lang Erfolg, gehabt. Wann werden endlich die Un⸗ klugheiten der franzöſiſchen Diplomatie und der franzöfiſchen Preſſe aufhören? Wann wird Herr Delcaſſé entſchloſſen ſein, den von ihm heraufbeſchworenen Schwierigkeiten ins Geſicht zu ſehen? Wann wird er die Ehrlichkeit und den Patriotismus haben, die Initiative zu den notwendigen Verhandlungen mit Deutſchland zu ergreifen und ſo die Folgen ſeiner Unbeſonnenheit und An⸗ maßung wieder gut zu machen? Es iſt umſo dringender, alles Un⸗ behagen und jedes Mißverſtändnis zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land zu zerſtreuen, als unliebſame Zwiſchenfälle und verdächtige Machenſchaften, wie z. B. das vorgeſtrige Scharmützel zwiſchen franzöſiſch⸗algeriſchen Soldaten und den Truppen des Prätendenten Bu Hamara bei Üdja die marokkaniſche Frage zu verwickeln drohen. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Rom, 10. April. Wie von diplomatiſcher Seite verlautet, haben Kaiſer Wilhelm und König Viktor Emanuel anläßlich ihrer Begegnung in Neapel unmittelbar nach dem Gala⸗ diener im Königspalaſt eine herzliche Begrüßungsdepeſche an den Kaiſer Franz Joſef gerichtet, die von dieſem in beſonders warmen Warten erwidert worden ſei.— In vatikaniſchen Kreiſen herrſcht eine gewiſſe Enttäuſchung darüber, daß Kaiſer Wilhelm nicht bei ſeiner Ankunft in Neapel wie im Vorfahre ein Begrüßungstelegramm an den Papſt ſandte. * Korfu, I. April. Geſtern nachmittag 11½% Ahr verließ die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord, das Torpedoboot„Sleipner“ und der Kreuzer„Friedrich Karl“ unter Salut Meſſina. Um 9 Uhr heute morgen fuhren die deutſchen Schiffe in die Bucht von Korfu ein, wo ein ſtarkes engliſches Geſchwader lag. Der König von Griechenland war heute morgen dem Kaiſer entgegen gefahren jedoch in ſüdlicher Richtung, während die„Hohenzollern“ von Norden her in die Meerenge einfuhr. Der Kaiſer empfing den deutſchen Ge⸗ ſandten, Prinzen von Ratibor, den deutſchen Konſul und den Kommandanten des engliſchen Geſchwaders. 5 Die Lage in Ruſtlaud. *Nowoxoſſit, 11. April. In einer unter dem Vorfitz des Gouverneurs abgehaltenen Konferenz von Vertretern der Induſtrie wurde es als notwendig anerkannt, eine ſtaatliche Verſicherung der Arbeiter nach dem Vorbilde der deutſchen Arbeiterverſiche⸗ rung einzuführen. Ferner wurde anerkannt, daß es erforderlich ſei den Arbeitern das Verfſammlungsrecht zu gewähren, ein gemiſchtes Schiedsgericht zur Beilegung von Streitigkeiten zwiſchen den Arbeitern und den Arbeitgebern ſowie eine Central⸗ kaſſe zur gegenſeitigen Unterſtützung der Arbeiter zu errichten, und die Zahl der Feiertage um 10 pCt. zu vermindern. * Petersburg, 10. April. Maxim Gorki iſt am 8. April von Moskau nach der Krim abgereiſt. Der Krieg. Noshojeſtwensky auf dem Kriegspfad. *„* Manila, 11. April.(Reuter.) Der Dampfer „Struwe“, der aus Saigon hier eintraf, ſichtete am 9. April zwei japaniſche Kreuzer im chineſiſchen Meere, die in der Richtung auf Singapore fuhren. * London, 11. April. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Singapore waren nach dem offiziellen Hafen⸗ bericht al le ruſſiſchen Schlachtſchiffe beim Geſchwader, als es Singapore paſſterte. Geſchwader abgetrennt. * Waſhington, II. April. Der Chef der amerikg⸗ niſchen Flotte auf der oſtaſtatiſchen Station meldet dem Marine⸗ amt, daß er den Kreuzer„Raleigh“ mit einigen Torpedoboots⸗ zerſtörern nach der Inſel Palawan geſchickt habe, um dil amerikaniſche Neutralität zu wahren. Es wird erklärt, daß keinem Kriegsſchiff der beiden Kriegführenden ge⸗ ſtattet ſein ſolle, Häfen auf den Philippinen als Stützpunkte fil ben ihre Flottenoperation zu benn Es waren alſo keine Schlachtſchiffe vom 4 2 MNannbeim, 1I. Xprll. GeneralsAnzetger. F. Dene. 8 8 1. d8. Nis. auf 91,6 pet. gegen 76,5 pet. am 1. Aprif 1904. Telegrausme ber Contimental-Telegrappen-Gompasmae. Volkswirtschaft. 978 pet. am 1. April 1908, 78,7 pct. am 1. Aprif 1902 und NReues Bankgeſchüft. Die Herren Auguſt Herrſchel jr. und gegen 91,) pEt. am 1. April 1901. Demnach iſt der allgemein⸗ Schluß⸗Kurſe. EFCCCCFCFCCCCC„IöDurchſchnit d am 1. April ds. Is. um 15,1 pCt. beſſer als im Reichsb Dis 92 Friedrich Stern haben am hieſigen Platze unter der Firma ſelben Zeitraum in 1904 und 12,9 pCt. beſſer als in 1902, während Reichsbank⸗Wizkon wadben Herrſchel& Stern ein Bankgeſchäft zur beſonderen Pflege derſelbe gegen die Jahrgänge 1903 und 1901 um 5,7 pCt, bezw. Wechſel, eneeeeenee ene. 2258 sbauk⸗Ausweis vom 7. April. 1905. mſterdam 169 60 169 55 Paris 81.866 81.808 Deutſche Reichs eis pr(Mill. Mka) Mr. Browen, den Ertrag des Winterweigens auf 479 787 000 Belaien„61.275 81 266 Schweiz. Mübe 81.288 81.288 gegen die Buſhels gegen 448 600 000 am 1. Dez. 1904, gegen 425 800 000] Stalien„ 81.866 81.35 Wien„ 85.275 88.88 Aktiva: Vorwoche. Buſhels am 1. April 1904, gegen 332 985 000 Buſhels definitives London„ 20.472 20.470 Napoleonsd'or 16.86 16.88 Metall⸗Beſtand 1016 769 000 124 000 Ergebnis der Ernte des Jah 1904k. Der allgemeine Durchſchnitts⸗ 5 aigge. Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 36703000— 478 000 ſtand des Winterroggens wird in dem Bericht geſch itzt am 1 5 Noten anderer Bankn. 117843 000 8399 000 1. April ds. Is. auf 92,1 pCt. gegen 82,3 pEt. am 1. April 1904, Staats papl— Deuiſche. 0 Wechſelbeſtand 6877 024 000— 112 174 000 97,9 pCt. in 1903, 88,4 pet. in 1902 und 93.1 pct. in 1901. 10. 11I. 10. H. + Lombarddarlehen 6 061 000— 4 101 000 Telegramme 3½ Dfch. Reichsaul 101.80—.— 4½ Oeſt, Silberr. 101.60 101.88 Effektenbeſtannddd 211 145 000 + 99 607 000 5 5 8 3%„„„„ 101.80 101.65 4%„ Papierr 10180 Sonſtige Aktiva 3„ J78 115 000 7802 000 Kölhn, 11. April. Die Verſammlung Rheiniſch⸗weſt⸗ 50.90 90.953 Portg. Serie III 88.— 67 Paſſiva: Grundkapital, Reſervefonds Notenumlauft 180 000 000 unverändert 64814 000 unverändert .1433 217000— 110 288 000 Depoſiten 5569 629 000 E 8628 000 Sonſtige Pafſiva 16 970000— 1 709 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ Referve von Mk. 97, 68,000 gegen eine Notenreſerve, von Mk. 21,017,000 am 31. März und eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von Mk. 16,80,000 am 7. April 1904. Deutſche Reichsanleihe. Die geſtern zur öffentlichen Zeichnung aufgelegten 3800 Millionen Mark 3½ proz. Reichsanleihe wurde nach vorläufiger Feſtſtellung fünfzehnfach gezeichnet. Auf die Zeichnungen mit Sperrverpflichtung entfallen ſehr erhebliche Beträge. Die Stadt Worms beabſichtigt, den Zinsfuß ihrer Aprozentigen Anleihe vom Jahre 1899 im Betrage von 2 970 000 M. auf 3½%½ Prozent herunterzuſetzen. Diejenigen Beſitzer der Schuldverſchreio⸗ ungen, die in die Umwandlung einwilligen, erhalten 4 Proz. Zinſe⸗ noch bis zum 1. pril 1906, während denjenigen, die nicht zin⸗ willigen, die Anleihe zum 1. Oktober 1905 gekündigt wird. Chemiſche Fabrit Griesheim⸗Elektron in Frankfurt a. M. der Geſamtbruttogewinn für 1904 beträgt 4 228 875 M.(8 904 174 Mark), wovon für Generalunkoſten, Zinſen, Verſicherungen, Steueen 083 006 M.(1 003 590.) und für Abſchreibungen 1327 959 Mark(1 263 810.) abgehen, ſo daß ein Reingewinn von 1 828 610 Mark(1686774.) verbleibt; hierzu tritt der Geſamtvortrag aus dem Vorjahre mit 443951 M.(432 648.), ſo daß im ganzen 2 272 561 M.(2 069 428.) zur Verfügung ſtehen. Die Verwen⸗ dung wird wie folgt in Vorſchlag gebracht: Als Dividende von 12 Progent gleich 1080 000 M.(wie i..), Tantiemen und Gratifika⸗ tionen 350 812 M.(321 405.), für den Penſions⸗ und inter⸗ ſtützungsfonds 115092 M.(99 066.), auf Prioritäten⸗Tilgungs⸗ konto 125 000 M.(wie i..), Rückſtellung für Jubiläum 1906 00 000 M. Als Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 501 657 M. 48 951.). Verſchmelzung in der elektriſchen Induſtrie. Die Verwaltungen der Velten u. Guilleaume⸗Carlswerke⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft in Mülheim a. Rh. und der Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft vormals W. Lahmeher u. Co. in Frankfurt a. M. haben borbehaltlich der Genehmigung der auf den 4. Mai ds. Js. einzu⸗ berufenden beiderſeitigen Generalverſammlungen eine Vereinbarung dahin getroffen, daß die Fabrikationsabteilungen der Lahmeyer⸗ Geſellſchaft mit der Velten u. Guilleaume⸗Geſellſchaft, deren Firma in„Vereinigte Velten u. Guilleaume Lahmeher⸗ Werke, Aktien⸗Geſellſchaft“ umgewandelt wird, vereinigt werden ſoll. Zur Durchführung dieſer Verſchmelzung wird die Velten u. Guilleaume⸗Geſellſchaft ihr Kapital von 38 auf 55 Mill. Mark erhöhen, wodurch gleichzeitig eine Verſtärkung der Betriebs⸗ mittel ſtattfindet. Die neu auszugebenden Aktien werden zu 110 Prozent berechnet und nehmen ſchon für das laufende Geſchäftsjahr an der Dividende teil. Die beiderſeitigen Vorſtände bleiben dem erweiterten Unternehmen erhalten. 4 Der Aufſichtsrat der Bürſtenfabrik Erlangen Akt.⸗Geſ. vorm. Emil Kränzlein ſchlägt für 1904 nach eiwa gleichen Abſchreibungen wie im Vorjahr(M. 15 342) wieder 9 Proz. Dibidende vor bei N. 25 898(M. 22 708) Vortrag. Der Geſchäftsgang ſei fortgeſeßzt gürſtig. Die Verſicherungs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht burch Inſerat bekannt, daß ihr Prämientarif für Ausloſungs⸗Verſicherung für den Monat Mai 1905 erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. a. Hie Prämien⸗Sätze für Braunſchweiger 20 Taler⸗Loſe, Genua 150 Lire⸗ Loſe von 1869, Neuenburger 10 Frs.⸗Loſe, Ansbach⸗Gunzenhauſener Fl.⸗Loſe, Ungariſche 100 Fl.⸗Loſe von 1870 und Ruſſ. Adels⸗Agrar 00 Ro.⸗Loſe von 1889. Die Vereinigung rheiniſch⸗weſtfüliſcher Bandeiſenwalzwerke de⸗ ſchloß It.„Kölniſcher Volkszeitung“, die Verbandpreiſe für Abſchlüſſe ben weniger als 50 Tonnen um 2 M. pro Tonne zu erhöhen, ar brößere Ayſchlüſſe die bisherigen Preiſe noch beſtehen zu laſſen. Eiſenwerk Laufach,.⸗C. Der Vorſtandsbericht von 1904 er⸗ wäont, daß die Beſchäftigung während des abgelaufenen Bericht d⸗ Khres zufriedenſtellend war, wogegen die Verlaufspreiſe nach wie bar ungenügend ſeien. Doch ſei zu hoffen, daß auch hier in Bälde eine Beſſerung eintrete, da ein weiteres Steiger des Bedarfs unverkenn⸗ bar ſei. Der Bruttoüberſchuß ſtellt ſich zuzüglich 7321 M.(i. B. dges.) Vortrag auf 166 475 M.(152 481.). Generalunoſtea erforderten 87787 M.(81095.) und Abſchreibungen 39 110 M. 10 591.). Demnach verbleibt ein Reingewinn von 39 577 M. 88 794.), der nach Beſchluß der Generalverſammlung vom 0. April wie folgt verteilt wird: 5 Proz. der geſetzlichen Raferve fleich 1612 M.(1473.), der Spezialreſerve 3000 M.(wie..), Proz.(3 Proz.) Dividende gleich 28 000 M.(21000.), zu Abeiterwohlfahrtszwecken 1000 M.(wie i..) und zum Vortrag buf neu; Rechnung 5964 M. Beſchaffung von Eiſenbahnwagen. Die Giſenbahndirektion eklin iſt beauftragt worden, wegen Beſchaffung bon 613 Perſonen⸗ wagen, 118 Gepäckwagen und 3050 Gitterwagen verſchiedener War⸗ zung zu verhandeln. Unter Hinzurechnung der bereits beſtellten agen ſind zur Zeit für 1905 1683 Perſonenwagen, 408 Gepäck⸗ wagen und 18 580 Güterwagen zu beſchaffen. Die Lieferungen ſollen bis zum 31. März 1906 abgeſchloſſen ſein. Ein Staat ohne Feuerverſicherung. Das„Berl. T. ſchreitt: eit dem 28. März iſt der ganze Staat Arka nſas im weſeyt⸗ Echen ohne Feuerverſicherung, Man hat dort ein Geſetz angenommen, das Verſicherungsgſellſchaften den Geſchäftsbetwießb im Staate unter⸗ ſugt, wenn ſie mit anderen gleichen Geſellſchaften Vereinbaru gen über die Höhe der Prämienſätze eingehen. Es iſt zwar ſehr wahr⸗ Teimlich, daß das Oberbungesgericht, falls das Geſetz bar ſein Tri⸗ nal lommt, dieſes Geſetz für verfaſſungswidrig erklären wird, oher der„National Board of Underwriters“, der Nationalausſchuß aller großen Verſicherungsgeſelſchaften, hat beſchloſſen, ſich nicht erſt ouf Prozeſſe einzulaſſen, ſondern den in ihm vertretenen Geſell⸗ chaften zu empfehlen, den Geſchäftsbetrieb im Staate Arkanſas ein⸗ Auſtellen. Die Geſellſchaften haben dieſem⸗Beſchluſſe am Tage der Geſetzraft jener Maßregel Folge gegeben. Zu den Geſellſchaften Kehören auch die„Thuringig“ und die„Preußiſche Rational“ „un, Amerikaniſcher Saatenſtandsbericht. Ohwahl bereits die Rücgänge der Preiſe an den amerikaniſchen Terminbörſen in der letzten Woche teilweiſe auf günſtige Sgatenſtandsberichte gurückzu⸗ — führen wapen, erlitten die Preiſe geſtern nach Bekanntwerden des amflichen Ackerbauberichts eine weltere Einbuße bis 1½ Cents, Nach un Ausweiſe des ſtatiſtiſchen Bureaus in Waſhington ſchätzt man den allgemeinen für Wintsrweigen am fäliſcher Flachsſpinner beſchloß der„Köln, Volksztg.“ zu⸗ folge, die Preiſe verſchiedener Garnſorten um.50 M. pro Pack zu erhöhen, bei den übrigen Sorten aber feſt auf die Preiſe zu halten. Ein baldige weitere Preisſteigerung iſt für ſämtliche Qualitäten in Ausſicht genommen. *Berlin, 11. April. Die Donnersmarckhütte er⸗ zielte in 1904 einen Gewinn von 8 474 105 M. nach Abzug aller Zinſen und Unkoſten. Der Aufſichtsrat ſetzte in der heutigen Sitzung bilien, Inventarien und Mobilien mit dio Abſchreibungen auf Im 945 300 M. feſt. Der reſtliche Gewinn ſoll folgende Verswendung finden: 1412 964 M. für 14 Proz. Dividende, 60 292 M. für Taatiemen für Direktion und Aufſichtsrat, 56 255 M. für Wahl⸗ fahrtszwecke für Beamte und Arbeiter. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. April.(Offizieller Bericht) Die Börſe war heute beſonders für Bank⸗ und Verſicherungs⸗ Aktien günſtig geſtimmt. Rheiniſche Creditbank 143.70 bez. und., Rhein. Hypothekenbank 206 G. und Süddeutſche 109.75 G. Von Verſicherungs⸗Aktien wurden gehandelt: Bad. Rück und Mit zu 300 Mark per Stück, Badiſche Aſſecuranz zu 1240 M. per Stück, Mann⸗ heimer Verſicherung zu 565 M. per Stück und Württb. Transport gefragt bei 6665 M. Ferner erwähnen: Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 123., dagegen Zellſtoffabrik Waldhof 300 B. Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f Khſchiff. 4% Nhein. Hyp..unk 1909 101.— b u. Seetransvort 101 608 6½„„ alte M. 97— bz 4½% Bad. Anflin⸗n. Sodaf. 105.50 3%„„„ unk.1904 97.50 5304% Kleinlein, Heidlög. M. 101 50 9 6½„„ Kommunal 98.— biſge, Bürgl. Brauhans,Bonn 102.50 G Städte⸗elnlehen.%½9% Speyerer Baubaus 3% Freiburg i. B. 98.80§][ Akt.⸗Geſ. in Spever 101.50 G 3 ½ 0% Hölbg. v. J. 1908 99.— G4½% Oberrh. Elektrizität 98.— B 4% Kartsruhe v. J. 1896 90.30 G4½% Pfülz. Sbamotte u. 3½% Lahr v. J. 1902 98 50 6 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.25 40% Ludwigshafen v. 1900 100— G4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 4½% Ludwighafen 10% 50 Wawpof bet Pernan in 450 100.—6 Livland 702.50 8 9„ 98 50 64% Herrenmützke Genz 99 50 3% Mannh. Oblig' 1901 101.50 G4½% ꝶMannh. Dampf⸗ 4⁰„ 1900 109.50 El ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.— G „ 1885 89—64½ Mannh. Lagerhaus⸗ 9 5„ 1895 99.— G Geſellſchaft 102.2⁵ G 3 ½% 5„ 1898 99.— G4˙½ Sxrezgerer Ziegefwerke 102.80 G 3½%%„„ 1904 99.— G4½% Südd. Drahtinduſtr. 3½0% Pirmafenſer 98.— Waſdhof⸗Mannheim 101.25 G Indußtrie⸗Obligation. 41½ Verein chem. Fabriken 102— G 41% 00 Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G ſtrie rückz. 105%. 103.— Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 128.— Br. Schroedl., Hdelgb.—.— 202.— Cred. u. Depb. Zhckr.———.„Schwartz, Speyer—.— 134.— Gewbk. Speyer 50%—.— 180 50„ Ritter, Schwetz. 30.——.— Oberrhein. Bank—.— 107.800„ S. Weltz, Speyer 102.——. Pfäl'. Bank— 105 800„ 2 Storch, S.„ 107.——.— Pfälz, Hyp.⸗Bank—.— 203.—„ Werger, Worms 104.60—.— Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.— 133.50 Worms, Br. v. Oertge—.— 108.— Ni—.— 143,70Pflz. Preßß. u. Spfbr.—— 15250 — 206— Trausport d—.— 109,75 1 Verſicherung. Eiſeunbahnen Rar Noſch. fr. 88.——— 5„Nannßh. Damyſſchl. 89.——. Pfälz Ludwigsbahn—.— 28450 Lagerbaus—.— 96— Neartan.—.— 148.— Bas. Rück⸗u. Mitverſ.—.— 800— ibr Snenbahn——— r Aſtertum 1240 Heilbr. Straßenbahn— 270.— Kontinental. Verſ. 390.——.— Chem. In duſtrie. Maunßb. Nerſicherung—— 565.— .⸗G.fechem Induſtr.—.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 580.— 520.— Bad. Anillu. Sodafbr.—.— 458.— Vürtt, Transp.⸗Verſ.—.— 6635.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 156.— Induftrie. Verein chem. Fabriken 384.——..⸗G. f, Seilinduſr. 144.— 118.— Verein D. Oelſabriken—.— 134 50Dinglexſche Mſchfbr.—.— 100.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 254.—Fmalllirfpr Kirrweil.— „ Vorzug—— 108.— Zmaillw. Malkammer 100.——.— Ettlinger Spinnerei 97.— Brauereien„Jättenß. Spinnerei 102.——.— Bad. Brauerei 180.50 129.50farlsr, Maſchtnenbau—.— 240.— Binger Aktienbierbr. 44——.—ühmfbr. Haid u. Neu—. 260. Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.— Koſth. Cell. ⸗u. Papferf.—— 197.50 Eichbaum⸗Brauerei—.— 161.50fannh. Gum. u. A8b,—.— 104.— Hleſbr. Rühl, Worms 104.——.—Naſchfbr. Badenſa—.— 168.— Ganters Br., Freſburg—.— 112.— Pfälz. Näh. u. Fahr. FJ.—— 128. Kleinleſn, Geſdelberg—.— 200.— Vortl⸗Cement eidlk.—.— 189.— Homb. Neßerſchmitt—.—.—Berein Freih. Zlegelm.—.— 162.— Ladwigsbaf. Brauerei—— 250.—-„ Speyr,„ 74. Mannhb. Akilenbr,.—— 145⁵.— Nuce Waldhof 300——.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.—Zuckerf. Waghäufel—.— 123.25 Braueref Sinner—.— 252.— Buckerraff. Mannh. 180.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers] W. Frankfurt, 11. April. Die ungünſtige Haltung, welche geſtern an der Nep⸗Yorker Börſe ſowie in den Schluß⸗ kurſen der Pariſer und Londoner Börſe zum Ausdruck kam, gab Veranlaſſung zu weiterer Zurückhaltung. Banken eröff⸗ neten in abſchwächender Tendenz; teilweiſe trugen Realiſationen dazu bei, keine beſſere Stimmung aufkommen zu laſſen. Mon⸗ tanwerte ungleichmäßig. Die andauernd günſtigen Meldungen aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk machten ziemlich guten Eindruck. Bahnen weiter ruhig. Schiffahrtsaktien abgeſchwächt. Inländiſche Fonds zeigten behauptete Tendenz. 3% prozentige Reichsanleihe trotz der guten Erfolge der Zeich⸗ nung der neuen Anleihe ſchwächer. Induſtriewerte könnten den Kursſtand der letzten Tage nicht erhöhen; teilweiſe waren ſie behauptet. Niedriger war Maſchinenfabrik Kleyer. Lahmeher trotz der beſtätigten Fuſton mit Guilleaume Karlwerke 3 Proz, niedriger. Auf die Ungewißheit über die Geſtaltung der Dinge auf dem Kriegsſchauplatz war die Börſe zurückhaltend in Er⸗ wartung einer großen entſcheidenden Seeſchlacht. Der Schluß der Börſe war ruhig. Hamburg Amerikaniſche Vakeffahrt gegen Schluß Lelt. 31½ Pr. Staats⸗Anl. 101.70—.—3 dto. Jo 67.90 67.00 3½%„„„ 10170 101.654 Ruſſen von 1880 88.— 87.88 90.85 91,.—4½ do, neue 1905 95.10 95,0 3½ Bad. St⸗Obl. ſi 99 80 99.80 4 ſpan. ausl. Rente 92— 92.— 8½„„ M. 100 25 100.10 4 Türken v. 1908 89 70 89,98 5½%„„ 00, 100.30—.—I Tärken Lit. B.—.— 4 bad. St.⸗A.„ 1010 104.25 4 Türken umif. 89.— 88.70 31½% Bayern 4 15 100.50 100.45 4 Ungar. Goldrente 100.20 100.15 „„„ 90,10 90.60 4„ Kronenrente 98.85 88.40 4 bayer. G..⸗A. 101.60 101.80 5 Ag.i,Gold-.1887—.——.— 4 Heſſen 1899 104.25 104.254 Egypter unifizirte——— Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5Mexikaner äuß. 103.40 108.40 von 1896 88.10 88.103„ inn. 35 70 38,75 3 Sachſen 89.40 8920.—.—— 41½% Chineſen 1888 88.45 96.50 Bulgaren 94 90 94.85 b. Aus länd iſche, Tamaulipaß 50 90 50.50 2 5 90er Griechen 48 85 48.85 Verzinsl. Loſe. 5 italien. Rente———]s Oeſt. Loſe v. 1880 162.40 182.80 4 Oeſterr. Goldr. 102 40 102.85 J 3 Türkiſche Loſe 186.20 188.20 Aktten induſtrieller Aaternezmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 123.— 123.—Narkakt. Zweibr. 122.80 122.80 Heidelb Cementw. 139 39 140.— Gichbaum Mannh. 180.— 168.— Anilin⸗Aktien 459.— 459.— Mh. Akt.⸗Brauerei 145.— 145.— Ch. Fbr. Griesheim 275.— 274,50 Seilinduſtrie Wolff 115.— 116— Höchſter Farbwerk 594.75 394.75 Weltz 3. S. Speyer 102.— 102. Ver. Kunſtſeide 515.— 520.— Walzmühle Sudw. 175.— 175.— Verein chem. Fabrik 333— 388.— Fahrradw. Kleyer 311.— 3810.80 Chem. Werke Albert 347.25 848.— Dürrkopp 450.— 447.— Aecumul.⸗F. Hagen 226.— 226.— Maſch. Arm. Klein 98.— 98.— Acc. Böſe, Berlin 89 do 89,50 Maſchinf. Gritzner 214.— 214.50 Allg. Glet.⸗Geſellſch 243.60 249.75 Maſchinenf Baden. 198.50 199.,40 Schuckert„ 140.50 140.50 Schuellprf. Frkthl. 182.90 183.— Lahmeyer 158.— 149.90 Oelſabrit⸗Aktien 184.— 184.99 Allg. G⸗G. Siemens 192.— 192 80 Fellſtoff Waldhof 299.— 297.80 Lederw. St. Ingbert 67.— 67—Cementf. Karlſtadt 125.50 128.10 Spicharz 105,50 105 60 Friedrichsh. Bergb. 181,80 184.70 Bergwerks⸗ Aktzen, Bochumer 251.90 251 75] Hibernia—— Buderus 126 40 127 50] Weſterr. Alkali⸗A. 298.— 291.— Concordia 825.— 327.50 Oberſchl. Eiſenakt, 182.— 188 70 Gelſenkirchner 229.50 230.40] Ver. Königs⸗Laura 276.— 276.25 Harpener 242.50 21250 Eiſenwerke Lollar—.— 150.90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Marienburg⸗Mlw.—.——.— Oeſterr. Nordweſtbh—— Ludwh.⸗Bexbacher 284.— 284—- Lit. B.—.—— Pfälz. Maxbahn 144.50 147.70 Gotthardbahn—.— 189.90 do. Nordbahn 139.50 189.50 Jura⸗Simplon——— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 188— 187.40] Schweiz. Centralb.— Nor 5 152 50 151 80 Schweiz. Nordoſtb.—— Nordd. Lloyd 122.50 121.90 Ital. Mittelmeerb. 90.30— Deſt.⸗Ung Staatsb. 141 10 141 50„ Meridionalbahn 152 50 188.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.50 1645 Baltim. Ohio 109.80 110.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obſtgationen. 4ſe Frk. Hyn.⸗Pfbb. 101 20 101.20 8% Pr. Pfobr.⸗Bk⸗ 4 4 15 17 55 b. 04 96,.70 96030 de„ 1210 19J.50 101.80 3½ Pr. Pfpbr.⸗Bk.⸗ 4% Pf-Ovps. Pfob. 101.80 101.80 Sop.⸗ Büh, Fon⸗ ah e„ 99.20 90.40 Sbl. unkündb. 18 90.80 988 40% Pr. Bod.⸗Er, 95.50 95.60 4% Rhein. Weſtſ. 44%e Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.20 101.40.⸗C.B. 1910 101.60 101.84 8½e0 Pf. B. Pr.„O. 99.55 99.70 40% Ctr. Bd. Pfd. voo 101.30 101.88 4% Rh. H. B. Pfh. 02 100.80 101.— 4% 1 0 4% 1907 101.50 101.50 unk. 08 108.20 108.90 ** 4%„ 1912 109— 108.— 4% dbr. v. 0l 61%„„„ alte 57 07.— 8 10 108.80 108.60 ziſ„„„ 1904 97.50 97.50 4%„ Pfbbr..08 3%„„„ 1914 98.— 98.— unt. 12 104.0 100 80 Ah..⸗B. C. 98.— 08.— 6½„ Pfdbr..86 3e% Stisgar. It. Siſ.—.— 89 u. 54 96.60 96.80 4% Pr. Pidb. Unk. O9 101.30 103.8% 3½„ Pfd. 96/06 86.70 98.60 4%„„ 12 102.— 102.— 4c„ Com.⸗Obl. 285 4%„„„ 14108.—. 108.—.0 lunt 10 105.— 105.— „e„„„ 14100.— 100.— 8%„ Com-Obl. 370„ 100.50 5.87, unk. 91 99.40 09.4 „„„ 08 95.90 95.308 Com.⸗Obl. 8%„„„ 12 96.70 96.70 v. 90%086 90 g Bank⸗ und Verſicherungs⸗Artien. Deutſche Reichsbk. 186.80 156.50 Oeſt. Länderbank 12840 178. Badiſche Bant 127.70 128. Kredit⸗Anſtalt 208.80 208.90 Comerſ. u. Disk⸗B. 12420 125.— Pfälziſche Ban! 108.50 105.70 Berl, Handels⸗Geſ. 170 70 170 20 fälz. Hup.⸗Bank 204.— 804.80 Darmſtädter Bant 14480 144.0 ſihein. Kredübank 148.60 148,70 Deutſchaſigt. Bank 177.— 179.40 Rhein. Oyp. B. M. 205.50 06,.— Deutſche Bank alt 242.— 24230 Schaafft, Bankper, 147.35 147,20 d9. jung—.——.—Südd, Bank Müm. 109.50 109.75 Disgçonto⸗Comm. 191.— 191 10] Wiener Bankver. 143.— 142.70 Dresdener Bant 158 50 158 30 D. Effekten⸗Bank 118.28 11880 Frgntſ. Hyp.⸗Bank 212.50 212,50 Bant Ittomane 119⸗50 119. ſyrkf, Hyp.⸗Ereditv. 163.20 164.10 Mannheimer Verſ.⸗ Mattonalbagt 13410 13140] Geſellſchaft 570.— 570. Oberrhein, Bank 107.0 10750 Preuß. Oypothekb, 180.40 129.— Oeſterr,⸗Ung. Bank 119 10 119 10 Privat⸗Diskont 1¼ Prozent. Frankfurt a.., I1. April. Kreditaktien 208.60 Staats⸗ bahn 141,10, Lombarden 16 50. Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 10020, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 190.60, Laurg 276 25, Gelſenkirchen 22930 Darmſtädter 144.75, Handelsgeſellſchaft 170,—, Dresdener Bank 158 30, Deutſche Bank 242.—, Bochumer ⸗ 51.78. Northern—.—. Tendenz: behauptet. Nachbörſe. Kreditaktien 209.—, Stagtsbahn 141.10, Lombarder 16.50, Dissonto⸗Commandit 190,60, Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) WBexylin, 11. April. Das blendende Reſultat der Zeich⸗ nungen auf die Reichsanleihe, das ſehr befriedigende engliſche Bub⸗ get und der gute Sgatenſtandsbericht von Nordamerilg ofrkten bei Beginn günſtig ein. Deutſche Zprozentige Reichsanleihe um 0,10 Prog. höher. Hüttenaktien ſtejgend und ſeſt; ebenſo Gelſenkirchenen um 1 Proz. höher. noch bei weitener Staigerum 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. April. aun Parkener beſer Iir ammerſtanfſche Bahnen wurde durch den bericht beeinflußte auch hier die Tendenz ungünſtig, zumal das Saatenſtandsbericht Intereffe geweckt. Schiffahrts⸗] warme Wetter die Kaufluſt einſchränkte. Die ausländiſchen aktien ſchwach. Im Uebrigen ſtill. Auch die bevoraugten Werte lit⸗] Offerten waren reſerviert, das inländiſche Angebot weni zen ſchließlich unter ablähmenber Beteiligung am Geſchäft. Laura. teichlich. Hafer und Mais ſtetig. Rüböl auf Dedungen befeſti hütte gingen ziemlich auf niedrige Anfangskurſe zurück. Die Börſe 1 45 Ab 8 g. 8 ſeſtagt. ſchloß bei ger ndem Geſchäft mäßig asgeſchwäcßt euf allen Gebieten Wekter' krübe und warm. Nur Packetfahrt gebeſſert. In 8. Börſenſtunde Tendeng träge. In⸗ Berlin, 10. April.(Telegramm.)(Produktenb örſe. buſtriewerte des Kaſſamarktes faßb durchweg infolge Realiſationen Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin natto Kaſſe. abgeſchwächt. 12 5 10. 8. 90 10. 8. eizen per Mai 178 28 172 75 Mais per Mai 118.25118 25 1. April.(Schlußkurſe.)„ Juli 174.— 173.25„ Juli 116.25 116.25 oten 216.— 214.10 Berk.⸗Märk. Bank 167 10 186 90„Septbr. 171.50 170.75, Bepn. Nu Anl. 1902 88 40 88.30] Dpnamit Truſt 197.— 197.10 Roggen per Mai 143.75 148 25 Rüböl per Mai 47.10 47.— 3J%. Reichsanl. 101.80 101.80 Bochumer 251.90 250.10 Juli 144.50 144 25 Oktbr. 48.60 48.50 97% 91.— 91.— Braunk.⸗Bra 226.— 225.—„ Septbr. 142.50 148.25 1 in 8. 10290 Konſolidation—.— 421.—Safer per Mat 187.28 186.50 Spiritus 70er loco— 3½% Bavern 100.40 100 40 Geſenkecner 220.— 229.50 eee 120 85 Sae 10380 89.20 41310 41596„ Septbr.—.——— Roggenmehl 17.80 17.80 95— en 4 104.50 Hibernig——— N 4 Lale 1050 1e arrenter 288— 270 50 Condoner Effektenbörſe. 12805 Loſe 0 18250 5 172⁰8⁰ gondon, 11. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 50% Chineſen 10 1050 ontan 12.— 221.— 3 c Reichsanleihe 89— 89.— Southern Paeifie 69% 69 ½ VVV 102 ½ 102ò Chieago Milwaukee 188 ½ 184 mburg. Packet 152.20 151 60 Siſal G A. 568— 578% J% Cbineſen ee 55 100d 1180 0 2. 5. U. 500„%½ Conſols 90/ 90J4 Atchiſon Pr. 105% 105% Staatsbahn 141.40 141.70 Diſedorſer Wag. 79999 0 17 1 0% 51½ 51 34— 135 Samcde 16 50 16.50 Weſtereg. Alkalmn. 202 75 291 50 3 Petnee 995 5 i 587 8885 anada Pacifte 152.— Aſchersleb. Alkaliw. 198.25 190— Spanier 90% 897 pref 104½ 104⸗% 5. 208.70 208 90 D. Steinzeugwerke 267.— 270.—5 Türken 87%½ 87½ JEtiebahn 46% 35½ 1915 els⸗Gel. 170.0 170.— Wollkämmerei⸗Akt. 156.50 156 50 4% Argentinier 865/ 86¼] Tend.: beh 8 775 145.40 14490 Gberf. Farben(alt) 525.——.— 3% Mexitaner 35% 855% Deies 17½ 17/ e„(80—.—.—4, Japaner 84% 84½᷑JChartered 2% 2g — 5 10„) 242.20 241.90 Anilin Treptow 385 30 383.— Tend.: beh. Goldfields 87 81 den 15880 17.40 Toanmden Wiesleh 198 20 17520 Oieanben 14— 14— Fandmines 111½ 117% D i 5 en Wieslo 175.20Ri f Schaaffy. Banky. 147.50 147.— 4% Bagdad⸗Anl. 90.90 90.90 Araſſitaner 89%½ 85% 8 ſeſ. 8/ 82/ Privat⸗Discont 1¾%,* W. Berlin, 11. April.(Telegr.) Nachbörſe. Piehmetkt i 850 5 1 10 Upei An Kredii⸗Aktien 20 5 Viehmarkt in Mannheim vom 10. April. Amtlicher Be⸗ Staatsbahn 141 20 121.80 9 7 55 10 120 30 richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachdewicht 36 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes Pariſer Böͤrſe höchſtens 7 Jahre alt 72—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ 0 mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., e) mäßig genährte Paris, 11. April. Anfangskurſe. Alterz 905 758., d) gering genährte jeden ers 00— ullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten 8— 0 99,40 99 32Türk. Looſe 184.70 184.— Schlachtwerthes 62—66., b) mäßig genährte jüngere u. 921 genährte A 105 05 105 10 Ottoman 604— 602— ältere 60—82., o) gering 1 00—00 M. 726 Färſen: 4— 55 90.70 90 50 Rio Tinto 1584 1579(Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder n D. 89.07 8890 Bankdisk. 3% Nhe 96 ee 95., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete e höchſten achtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., e) ältere Berliner Produktenbörſe. as düne.5h, cue auneig dhe Kühe, Färſen 5 5 un nder 60—70., d) m enährte e, Färſen u. Rinder Berlin, 1I. April. Produktenbörſe. Der an den 56—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—54 M. 187 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Sauakälver eeeeeeeeeeeeeeeeee eee:e-UeerrWNK 95.—., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 90—00 M. 22 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 68—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 68—00 M. 868 S ch w eine a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 65—00., b) fleiſchige 64—00., c) gering entwickelte 64—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 0 Stück Maſtvieh: 000—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 6 Ziegen: 10—80 Mk., 30 Zig⸗ lein:—4., 2Lämmer:—0 M. Zuſammen 1890 Stüd. Handel mit Großvieh und Kälber lebhaft; mit Schweinen ſchleppend. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Mäller. 8 5——— 5 im nächſten L Er ist um die Eeke und barf auch n dieſen Jahre weder beim Hausputz, dem Großreinemachen, nicht fehlen, Sie wiſſen ja, er hat ſich immer ſo gut bewährt und ſchont den Anſtrich, fegt dabei gründlicher und ſchneller, wie alles andere und heißt Luhns Waſch⸗Extrakt. Damit man Sie aber nicht mit einer Nachahmung anſchmiert, achten Sie bitte beim Einkauf auf das Rotband. Am roten Band wird Luhns erkannt! 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Unser Prämien-Tarif für Auslosungs-Lersicherungen, umfassend die im Mai e. zur Verlosung gelangenden ver- sicherungsfähigen Wertpapiere, ist heute erschienen und wird allen Inferessenten auf Wunsch zugesandt. 56267 — im Betrage von Mark.000,000.— Verſtärkte Zilgung und Geſamtkündigung bis 1. Oktober 1915 ansgeſchloſſen. Mit Allerhöchſter Ermächtigung iſt durch Erlaß der Herren Miniſter der Finanzen und des Innern vom 21. September 1903(Reichsanzeiger vom 24. Oktober 1908) der Stadt Wiesbaden die erteilt, eine An⸗ leihe von Mk. 21,165,000.— aufzunehmen. Von der Anleihe, welche je nach Bedarf aufgenommen wird, iſt die erſte Serie im Betrage von Mark 8,000,000.— bexeits im Jahre 1904 zur Ausgabe gelangt. Die jetzt zur Musgabe gelangende zweite Serle im Betrage von Mark 5,000,000.— zum Ankauf von Grundſtücken, zur Erweiterung von werbenden Anlagen(Gaswerk, Waſſerwerk und Elektrizitätswerd), für den Kurhausneubau und Herrichtung eines proviſoriſchen Kurhauſes, zum Neubau von Arbeiterwohnhäuſern, einer neuen Oberrealſchule, eines Badhauſes, Erweiterung der und des Krankenhauſes, zur Weiterführung der Neukanaliſation, endlich als Beitrag zum Bahnhofsneubau und Straßenbau im Gebiete des neuen Bahnhofs, ſowie zu anderen Bauzwecken beſtimmt. Die Anleiheſcheine dieſer zweiten Serie, welche die fakſimilierten Unterſchriften des Magiſtratsdirigenten und eines zweiten Magiſtratsmitgliedes ſowie die eigenhändige Unterſchrift eines Kontrollbeamten und das Stadtſiegel tragen, lauten auf den Inhaber, ſind mit 3½%% jährlich zu verzinſen und mit Zinsſcheinen bis 1. April 1914 ver⸗ ſehen, ſeitens der Gläubiger unkündbar und in folgenden Abſchnitten ausgefertigt: Buchſtabe E, I Stück 625 No. 1001—1625 à Mk. 200 Mk. 125,000.— „ E, I„ 1000„ 16012600 500„ 500,000.— „ B, E„ 1i i n„00 „ E, IV„ 1000„ 16012600 à„ 2000„ 2000,000.— „ E, V„ 250„ 401— 650„ 5000„.250,000.— zuſammen Mk. 5,000,000.— Die Anleihe wird in halbjährlichen Terminen am 1. Oktober und 1. April jeden Jahres mit 3½% verzinſt; der erſte Zinsſchein iſt am 1. Oktober 1905 fällig. Die Tilgung der Anleihe erfolgt auf Aem Wege der Verloſung unter Aufwendung von 1¾% ꝓund unter Zuwachs der erſparten Zinſen von den getilgten Beträgen; ſie beginnt mit dem auf die Aufnahme folgenden Rechnungs⸗ ſahre. Obwohl nach dem Wortlaut der Anleihegenehmigung der Stadt das Recht zuſteht, den Tilgungsſtock zu ver⸗ ſtärken oder ſämtliche im Umlauf befindliche Anleiheſcheine zur Rückzahlung zu kündigen, ſo hat ſich doch der Magiſtrat dieſes Recht für die zweite Serie der Anleihe auf zehn Jahre begeben, es wird alſo bis zum 1. Oktober 1915 nur die planmäßige Tilgung mittels Verloſung der Anteilſcheine ſtattfinden. Die Ausloſung geſchieht im Monat Mai jeden Jahres, die Rückzahlung am 1. Oktober jeden Jahres. Die erſte Ausloſung findet im Monat Mai 190 ſtatt. Die ausgeloſten Schuldverſchreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchſtaben, Nummern und Beträge, ſowie des Termins, an welchem ſie zur Rückzahlung gelangen, öffentlich bekannt gemacht; gleichzeitig hiermit werden diejenigen Schuldverſchreibungen veröffentlicht, welche bersits auf einen früheren Termin zur Rückzahlung gekündigt, zur Einlöſung aber noch nicht vorgelegt worden ſind. Dieſe Bekanntmachungen erſcheinen alsbald nach der Ausloſung in dem Deutſchen Reichs⸗ und Königlich Preußiſchen Staatsanzeiger, im Regierungs⸗Amtsblatt zu Wiesbaden, der Berliner Börſenzeſtung, im Amtsblatt der Stadt Wiesbaden, in der Frankfurter Zeitung zu Frankfurt a. M. und im Rheiniſchen Kurier zu Wiesbaden. Geht eines der vorbezeichneten Blätter ein, ſo wird an deſſen Stelle vom Magiſtrat mit Genehmigung des Königlichen e b Aee zu Wiesbaden ein anderes Blatt beſtimmt. In den genannten Zeitungen werden auch alle ſonſtigen, die Anleihe betreffenden Bekanntmachungen veröffentlicht. 8 ſeigt Auszahlung der Zinſen und des Kapitals, ſowie ferner die koſtenfreie Auslieferung neuer Zinsſchein⸗ ogen erfolgt: bei der Stadthauptkaſſe zu Wiesbaden; bei der Direktion der Digconto⸗Geſellſchaft zu bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft A. bei der Badiſchen Bank zu Mannheim und bei dem Bankhauſe Straus& Co, zu Karlsruhe. Beſti Hinſichtlich der Verjährung der fälligen Schuldverſchreibungen und Zinsſcheine gelten die geſetzlichen eſtimmungen. Für die Verzinſung und der Anleihe haftet die Stadt Wiesbaden mit ihrem Vermögen und ihrer Steuerkraft. Das Vermögen der Stadt betrug nach dem letzten ſtädtiſchen Verwaltungsbericht(für 1903) Mk. „384,456(darunter Mk. 6,386.481 Kapitalien und Me ankfurt a. M. und zu Berlin; „zu Mannheim; „41.887,640 in Gebäuden und Grundſtücken), welchem Vermögen k. 30,588,747 Schulden gegenüberſtehen, von welch letzteren Mk. 15.018,465 durch die ſich ſelbſt tragenden Werke herzinſt und amortiſiert werden. Wiesbaden, im April 1905. Der Magiſtrat. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes iſt die Zulaſſung von nom. Mk. 5,000,000.—3˙½% Anleihe der Stadt Wiesbaden vom Jahre 1903, II. Serie verſtürkle Tilgung und Geſamtkündigung bis zum 1. Oklober 1915 aus geſchloſſen, zum Handel und zur Notierung an der Börſe zu Frankfurt a. M. beantragt. Die Anleihe wird hiermit unter folgenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt: 1) die Zeichnung findet ſtatt: am Freitag, den 14. April ds. Js. bei den nachſtehenden Zeichnungsſtellen: in Frankfurt a..: bei der Direktion der Diseonto⸗Geſellſchaft, „„ Firma G. Ladenburg, in Mannheim: bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., „„Badiſchen Bank, in Karlsruhe: bei dem Bankhauſe Straus& Go., 2 der Filiale der Badiſchen Bank, in Mainz: bei der Firma Bamberger& 40,, in Wiesbaden: bei dem Allgemeinen Vorſchuß⸗ und Sparkaſſen⸗Verein(für deſſen Mitglieder), „ der Firma Mareus Berlé& Co., „„ Farl& lib Sohn Nachfolger, „ Mitteldeutſchen Creditbank Filiale Wiesbaden, „ Firma Pfeiffer& Co., dem Vorſchußverein zu Wiesbaden(für deſſen Mitiglieder), der Wiesbadener Sant E, Bleleſelp Söh esbadener Bank S. Bie ne 8 der bei dieſen Stellen üblichen Geſchäftsſtunden. Ein früherer Schluß der Subfiription bleibt jeder Stelle Vorbehalten. Die erforderlichen Anmeldeformulare ſind bei den Stellen koſtenfrei erhältlich. 2) Dor Zeichnungspreis beträgt 99,25 /% zuzüglich 3¼ Stückzinſen vom 1. April d. J. ab bis zum Abnahmetage. ) Bei der Zeichnung muß auf Grfordern eine Sicherheit von 59% des gezeichneten Nennwertes in bar oder in ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Effekten, die von der betreffenden Stelle als zuläſſig erachtet werden, hinterlegt werden. 5 93 5 dem Ermeſſen jeder Stelle überlaſſen bleibt, wird baldmöglichſt nach Schluß der Sub⸗ 4) Die Zuteilung, deren kription erfolgen. Falls die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird der überſchießende Teil der be⸗ eichner zur Hälfte. ellten Kaution unverzüglich zurückgegeben werden. Den Stempel der Zuteilungs⸗Schlußnote tragen die 3 5) Die Abnayme der zugeteilfen Stücke kann gegen Zahlung des Preiſes bei derjenigen Stelle, bei der die Zeichnung eingelegt iſt, vom 4. Mai d. J. ab erfolgen, muß aber bis zum 15. Mai d. J. beendet ſein. Frankfurt a.., Karlsruhe, Maunheim im April 1905. 56301 Direktion der Diseonto-esellschait. Süddeutsche Diseonto-Gesellschait.-G. Bekanntmachung. Nr. 8354. Die diesjährigen öffentlichen Unterrichts⸗ proben an der Volks⸗ und Bürgerſchule finden Donners⸗ tag, den 13. April, von—12 Uhr und von—5 Uhr, ſowie Freitag, den 14. April, von—12 Uhr in der Aula der Friedrichſchule(U 2, Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Die Turnklaſſen werden Freitag, den 14. April, von—5 Uhr in der Turnhalle in K 6 vorgeführt. Die Zeichnungen der Lindenhofſchule(Knaben), die Zeichnungen und Handarbeiten der Mädchenbürger⸗ ſchule und die in der Knabenarbeitsſchule hergeſtellten Arbeiten ſind während der öffentlichen Unterrichtsproben, ſowie am Sountag, den 16. April, von 11—5 Uir im Zeichenſaal, Indbuſtrieſaal und in der Turnhalle der Fr edrichſchule(U 2, Eingang Neckarſeite) ausgeſtellt. In Käferthal und Waldhof ſind die Zeichnungen der Knaben und die Handarbeiten der Mädchen am Sams⸗ tag, den 15. April, von 10—4 Uhr und Sonntag, den 16. April, von 11—5 Uhr zur Beſichtigung für jedermann ausgeſtellt. Die um dieſelbe Zeit geöffaete Ausſtellung in Neckarau im neuen Schulhaus an der Germaniaſtraße umfaßt die Zeichnungen der Knaben, die Handarbeiten der Mädchen und die Erzeugniſſe der Kuabenarbeitsſchule. 30000/41 Zur Teilnahme an den öffentlichen Unterrichtsproben und zur Beſichtigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Angehörigen der Schüler und die Freunde der Jugendbildung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 5. April 1905. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. FSebwarzer Taffetposten (Taffetvegetal, Taffetmousseline, Taffetgarantie) 5602840% zu Jaquetts und Costumes, wWeit unten Ladenpreis 8 ElstasManufactur-Reste-& partiewaran-Geschäft; Planken Ernst Kramp D 3, 7. Werden in zertrenntem Zustande auf- Möobelplusche e en Erine, Danksagung. ür die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte meiner lieben Gattin und unſerer unvergeßlichen Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante, Frau 56298 Katharina Ruppender geb. Schneſder 80 und für die gufopfernde Sorgfalt der ehrwürdigen Diakoniſſinnen während der Krankheit, ſprechen wir hiermit unſeren tiefgefühlteſten Dank aus. Mannheim, Karlsruhe, den 11. April 1905. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Sylveſter Ruppender. Adam Kraut Sohn des versto enen Uhrmachers Jakob Kraut Uhrmacher und Soldarbeiter 6, 36 8 6, 36 Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 12. April 190b, nachmittags 3 Uhr werde ich in Mannheim im Pfarssokal Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ Fee e 5 i i⸗ 8 rau en. öffentlich baeh 10 10 555 5 1 Pferd, 1 Vertiko, 1 Se⸗ kretär, 1 Schreibtiſch. Mannheim, 12. April 1905. 85 1913591 5 255 vollzieher. 2 Hornkämmchen mit Straßverzierung.⸗ Abzugeben geg. 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