* (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Breingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — E 6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„. 25„ 8 Die Reklame⸗Zeile 60 5 SeN der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf ual. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Angebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrümm⸗wrrſſez „Jourual Mannheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition,„„„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8080 E 6, 2. Nr. 176. FFFTFTCTCTTCTCTCTCTCTC0T00CTTTTPTPTPTT0T0TCTPTCTGTCTCTfT0T0T'TbTbT Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———— Politische Aebersicht. * Maunheim, 14. April 1905. Das Karlsruher Mädchengymnaſium. B. Mit Staatksminiſteriel⸗Entſchließung vom 21. Januar 1904 wurden dem Karlsruher Mädchengymnaſium die gleichen Berechtigungen verliehen, wie ſie den Knabengymnaſien mit dem alten Lehrplan zuſtehen. Unterm 11. Februar 1904 hat der Stadtrat von Karlsruhe die Oberſchulbehörde erſucht, die Anerkennung der Berechtigung des Mädchengymnaſtums auch durch die übrigen deuiſchen Bun desſtaaten herbeizuführen, worauf der Oberſchulrat mit Erlaß vom 5. Mai dlungen zu dieſem Behufe eingeleitet einem Erlaß des Miniſteriums des ergibi, ſteht die Anerkennung der ſeien. Wie ſich nun aus Innern vom 8. März! Berechtigungen des Mädchengy ſiums durch den Bundesrat immer noch aus; es werden daher die Abiturientinnen des Mädchengymnaſiums zu den ärztlichen Prüfungen nur zu⸗ gelaſſen, wenn ſie außer der bereits beſtandenen noch eine weitere Reifeprüfung an einem Knaben gymnaſium ablegen oder Hiervon durch beſonderen Beſchluß des Bundesrats entbunden ſind. Der Karlsruher Stadtrat beſchloß dem Unterrichts⸗ Miniſterium die dringende Bitie zu unterbreiten, es möge mit Aller Beſchleunigung die Anerkennung der dem Mädchengym⸗ RAaſtum verliehenen Berechtigungen eines deutſchen Gymnaſiums dürch den Bundesrat herbeigeführt werden. Eine Verweigerung Dieſes Anerkenntniſſes iſt ausgeſchloſſen, weil der Lehrplan des Mädchengymnaſiums mit dem des Knaben⸗(Reform⸗)Gymna⸗ ſiums völlig übereinſtimmt. Gegen die Meinungsfreiheit der bad. Staatsbeamten Fnimmt eine Stimme aus Mannheim Partei, die ſich— bezeich⸗ zend genug— mit ihrer Anſicht in die„Allgemeine Zeitung“ flüchtet. Am Schluſſe dieſer Ausführungen heißt es: Soſdeit der Tatbeſtand, der an Einfachheit nichts zu wünſchen Abrig läßt. Und doch ſind unſeres Erachtens Fehler gemacht worden, die füglich hätten vermieden n können. Die erſte und Haupt⸗ ſchuld liegt auf Seite Kochs, bei ſeiner Kritik die zuläſſige Grenze erſchritten hat; und wir glauben mit dieſem vielleicht etwas ſcharfen Urteil uns in Uebereinſtimmung mit allen ruhig und ſach⸗ lich denkenden Zuhörern der Rede Franks und Kochs zu befinden.(2) Die im Bürgerausſchuß gehaltenen Reden ſind nicht nach denſelben Grundſätzen zu beurteilen, die Reden im Reichstag und im Landtag, denn der Bürgerausſchuß iſt kein Parlament, beſſen Mit⸗ glieder Immunität genießen. Nach unſerem Eindruck hat deshalb im Falle Koch das Juſtiz terium nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht gehabt, den ſei Die ſrſtaufſicht unterſtellten Beamten auf ſein unkorrektes und wenig kollegiales Verhalten in öffent⸗ licher Bürgerausſchußſitzung aufmerkſam zu machen. Anſtatt daraus eiten Vorwurf gegen den Miniſter abzuleiten, glauben wir vielmehr unſerer Verwunderung darüber Ausdruck geben zu dürfen, daß die Farlsruher Behörden ſo lange gezögert haben, dem hiefigen ſo ſchtwer angegriffenen Poligzeidirektor Gerugtuung zu verſchaffen. Die Sache ging doch ſo raſch wie möglich! D..). Der Einwand, — 2 14. April 1908. 0 bſen Aufſehen erregenden Vorgang in Mann⸗ heim überſehen haben könnte, ich wenig ſtichhaltig. Denn einmal hat die geſamte Tagespreſſe ausführlich über die Angriffe des Amtsrichters Koch gegen den Polizeidirektor Schäfer berichtet und außerdem hat unſer Stadtoberhaupt in dankens⸗ werter Weiſees nicht verſäumt, die maßgebenden Behörden in Karlsruhe auchnoch mmündlich zu in⸗ formieren. „In dankenswerter Weiſe“?— Und„es nicht verſäumt“? — Der Verfaſſer ſcheint kein Gefühl dafür zu haben, daß er dem Mannheimer Oberbürgermeiſter mit dieſen Worten eine Rolle anſinnt, die geradezu beleidigend für die erſte Stadt des Landes wäre. Der Maun, den die Stadt Mannheim an die Spitze ihrer Selbſtverwaltung berufen hat, iſt nicht der Lakai der„maßgebenden Behörden“ in Karlsruhe. Die Sache wird ſich wohl etwas anders verhalten haben. Die Berggeſetzkommiſſion des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes. Die Kommiſſion beriet geſtern den nationalliberalen⸗frei⸗ kanſervativen Antrag auf Erweiterung des§ 197 des Berg⸗ geſetzes. Der Antrag ſieht eine Beſtimmung vor, nach der die berbergämter verpflichtet ſind, zu prüfen, ob die Feſtſetzung der Dauer der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit geboten iſt. Gegebenenfalls ſchreibt das Oberbergamt nach Anhörung des Geſundheitsbeirats die Dauer der Arbeitszeit für den Ober⸗ bergamtsbezirk vor. Der Geſundheitsbeirat wird für den Um⸗ fang des Oberbergamtsbezirks gewählt aus dem Berghauptmann und 4 Mitgliedern, die vom Oberbergamt zu gleichen Teilen aus den Bergwerksbeſitzern und den Knappſchaftsälteſten zu berufen ſind. Miniſter Möller erkannte an, daß der An⸗ trag eine geeignetere Baſis für eine Verſtändigung ſei als die Beſchlüſfe der erſten Leſung daß die Behörde etwa ſondern wählen zu laſſen. Grundſätzlich ſei gegen die Ein⸗ führung des Vervaltungsſtreitverfahrens bei der Reviſion des allgemeinen Berggeſetzes nichts zu erinnern. Es empfehle ſich jedoch bis dahin zu warten und nicht Gelegen⸗ heitsbeſtimmungen zu treffen. Die Kommiſſion nahm ferner den Antrag Zedlitz⸗Vorſter an, wonach wegen Kontrakt⸗ bruchs verwirkte Lohnabzüge den Unterſtützungskaſſen zu⸗ fließen. In der Geſamtabſtimmung wurde die ganze ſo umgeſtaltete Vorlage gegen die Stimmen des Zentrums und der Freiſinnigen angenommen. Für die Orientierungs⸗ reiſe im Ruhrrevier ſind der 8. und 9. Mai in Ausſicht genommen. Baubeamte im Kolonialdienſte. Infolge der Inangriffnahme neuer Bahnbauten in unſeren Kolonien, des Ausbaues und der Verbeſſerung des Hafens in Swakopmund ſowie der geplanten Ausführung wichtiger Bahn⸗ arbeiten bieten ſich dem Vernehmen nach für jüngere mittlere Baubeamte günſtige Ausſichten zur Verwendung im Kolonialdienſte. Bevorzugt werden techniſche mittlere Beamte der Eiſenbahn⸗ oder der allgemeinen Bauverwaltung, die die für den heimiſchen Dienſt vorgeſchriebenen Prüfungen abgelegt haben. Die Annahmebedingungen ſind nach der „Nordd. Allg. Zig.“ folgende: Verpflichtung zu iner andertbal Es würde ſich wohl ein Weg finden laſſen, die Beiſitzer des Geſundheitsrats nicht zu ernennen (1. Mittagblatt.) bis dreijährigen Dienſtzeit je nach den klimatiſchen Verhält⸗ niſſen des betreffenden Schutzgebietes; 5400 Mark jährliche Remuneration nebſt freier Wohnung, reichliche Ausrüſtungs⸗ und Reiſegelder, freie ärztliche Behandlung im Schutzgebiete. Die Bewerber müſſen 25 bis 30 Jahre alt, unverheiratet, völlig geſund und im Beſitze guter Zeugniſſe ſein, ſowie ihrer Militär⸗ pflicht genügt haben. Meldungen mit Lebenslauf und Per⸗ ſonalpapieren ſind an die Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin zu richten. Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe gab die immer noch andauernde Miniſterkriſe den gereizten Grund⸗ ton für die Verhandlungen. Dem Hauſe wird der Adreß⸗ entwurf der koalierten Linken vorgelegt. Darin wird auf die ſchweren Schäden hingewieſen, die der Nation auf wirtſchaftlichem Gebiete drohen, wenn Ungarn jetzt infolge des ex lex⸗Zuſtandes nicht imſtande ſei, ſeine Intereſſen mit dem nötigen Nachdrucke zu vertreten, und die Krone wird gebeten, möglichſt bald eine Regie⸗ rung zu ernennen, die auf die Unterſtützung des den nationaglen Willen repräſentierenden Abgeordnetenhauſes rechnen könne. Ein weiterer Aufſchub würde den Glauben an die Wirklichkeit des kon⸗ ſtitutionellen Lebens in Ungarn erſchüttern. Goetvoes begründet einen Antrag auf Mißbilligung gegen Tisza und Peregel, und zwar gegen Tisza, weil er die Penſion Perczels von 8000 auf 15 369 Kronen erhöhte.(Stürmiſche Entrüſtung links.) Redner fragt, was Tisza noch auf dem Miniſterpräſidentenſeſſel ſuche. Tisza er⸗ widert, ſolange die Nachfolger nicht ernannt ſeien, erfüllten die Miniſter ihre Pflicht, wenn auch die unangenehmſte Pflicht, indem Bei der Penſionierung Perezels als Miniſter des Innern ſei verabſäumt worden, ſeine Dienſtseit als Komitatsbeamter einzurechnen, was jetzt unter ſeiner vollen Verantwortlichkeit gutgemacht ſei.(Großer Lärm links. Rufe; Das iſt der Blutlohn für den 18. November!) Tissa fährt fort: Uebrigens handle es ſich um einen hochverdienten Staatsmann.(Neuerlicher ſtürmiſcher Lärm links. Der Präſident ſuſpendiert infolgedeſſen die Sitzung.) Nach Wiederaufnahme der Sitzung wiederholt Tisz g, daß einem hochverdienten Manne wie Perczel dieſe Rückſicht ge⸗ bühre.(Andauernder Lärm links. Zurufe: Vaterlandsverrätec! Damit machen Sie Propaganda für den Sozialismus! Für ſolche Zwecke haben Sie Geld!) Das Haus beraumt dann die Beratung des Antrages Eoetvoes auf morgen an. 255 Zur marokkaniſchen Frage ſteht auch eine Pariſer Meldung in gewiſſer Beziehung, wonach geſtern abend auf der deutſchen Botſchaft ein Eſſen ſein ſollte⸗ An der Spitze der Geladenen wird nämlich der Miniſter des Aeußeren, Delcaſſé mit Gemahlin genannt, was doch auf erträgliche Beziehungen, trotz des ſcharfen Wortgefechtes det beiderſeitigen Offiziöſen, ſchließen läßt. Weiter waren geladen der Juſtizminiſter Chaumis mit Gemahlin, der Miniſter des Innern Etienne, der ruſſiſche Botſchafter Nelidow, der öſter⸗ reich⸗ungariſche Botſchafter Graf Khevenhueller, Prinz und Prinzeſſin Chimay, der Gouverneur der Banque de France Pallain mit Gemahlin, mehrere hochgeſtellte Beamte des Mini⸗ ſteriums des Aeußeren, der italieniſche Militärattachs Oberſt⸗ —!!! ͤ ͤ ß———————————— ſie auf ihren Plätzen verblieben. Die graue Straße. Roman von Margarete Böhme. 260(Fortſetzung.) Nachdruck verboten. „O—“ ſagte ſie nur und raffte emſig weiter. Ihre Hand konnie den großen Strauß kaum mehr faſſen. Da ſchürzte ſie mit einer anmutigen Bewegung den Rock vorne auf und warf die Blumen hinein, zu Bündeln, die weiße, duftende Flut der Glöckchen war nicht auszuſchöpfen. „Sollten wir nicht bald genug haben?“ Andreas Süßkirch ſtand aufrecht an eine Buche gelehnt und blickte lächelnd auf das vor Eifer glühende Mädchen nieder. „Ach ja, gewiß! Es fällt mir nur ſchwer, mich zu trennen znd die vielen Maiglöckchen im Stiche zu laſſen. Aber Sie haben Fecht, wir bringen ſie nicht fort.“ Nora ſtand auf.„Nun muß ich die Blumen auch noch ordnen.“ „Wir wollen einen geeigneten Platz ſuchen— Wieder ging er voran, in ſchräger Richtung mitten durch das Gewirr der Stämme. Irgendwo wären ein paar Bäume gefällt. Die umfang⸗ teichen Stämme lagen wohl ſchon viele Monate dort, denn die hoch⸗ ſaudigen Farne hatten Zeit gefunden, ihre Wedel darüber zu hreiten, und ein ſammetartiger, friſchgrüner Moosteppich überzog die graue Rinde. „Da haben Sie ſicher wieder Ihre Wünſchelrute gefragt,“ rief Nora fröhlich,„iſt das ein idhlliſches Plätzchen „Nicht wahr, ein wirkliches, reizendes Idyll Rach meiner Auffaſſung „Jetzt ſpöttelt er wieder,“ durchfuhr es Nora, und ſie warf kinen ſcheuen Seitenplick nach ißrem Begleiter, der ſich ruhig neben jie auf den Stamm ſetzte. In ſeiner Miene lag nichts, das ihren Verdachb beſtätigen konnre. Nora fügte Blüte auf Blüte zum Strauße zuſammen. Ihre Hände zitterten ein trenig dabei; ſie fühlte, daß Süßkirch ſie unaus⸗ 70 Wenigſtens geſetzt beobachtete.„Vor einigen Abenden begegnete ich Ihnen in der Kleiſtſtraße, ſagte er nach einer Weile. „Mir?“ „Ja, Sie gingen am Arme eines Herrn. Eine junge Dame war noch dabei.“ Nora beugte ſich tiefer auf das duftende Bukett nieder. Ihr feines Geſicht war plötzlich in blutrote Glut getaucht. „Ach ſo. Die Dame war meine Schweſter. Der Herr ein alter Bekannter vdon k. her, der uns noch öfters beſucht. Ich habe Sie nicht geſehen, Herr Aſſeſſor.“ „Nein. Sie waren ganz vertieft. Ich mochte mich auch nicht allzu aufdringlich bemerkbar machen. HBm Sie ſind noch in der Redaktion des Morgenblattes beſchäftigt?“ „Gewiß Der Aſſeſſor ſchüttelte den Kopf. fade Geſchichte?! Nora zuckte die Achſeln.„Man gewöhnt ſich daran.“ Eine kleine Pauſe entſtand.„Wir modernen Mädchen ſind ſehr ſelbſtändig,“ ſetzte Nora hinzu. Sie ſchüttelte gewaltſam ihre Befangenheit ab und zwang ſich eine heitere Sicherheitb auf. „Wer es kann]! Wer dazu disponiert iſt. In nuſeres Herr⸗ gotts Garten wachſen mancherlei Pflanzen, nützliche Küchengewächſe, heilkräftige Kräuter und Zierſträucher, Unkraut und Giftpflanzen. Sie gehören zu den Blumen, Fräulein Nora. Zu den ſchönen, duf⸗ lenden Gartenblumen, die nur dazu da ſind, um das Auge zu er⸗ freuen, die nichts weiter ſollen als blühen und duften, die der Tau mit Diamantſchnüren ſchmückt, die ſich von der Sonne vergolden. von Erde und Regen ernähren und vom Gärtner pflegen laſſen, ohne ein beſonderes Aequivalent an Nutzbarkeit zu bieten Nora blickte vor ſich auf die Glöckchen, die ſie mechaniſch zu⸗ ſammenband. Des Aſſoſſors für gewöhnlich harte, metallene Stimme hatte einen merkwürdig weichen, ſchmeichelnden Wohllaut, wenn er mit ihr ſprach. Sie wagte nicht zu atmen. In ihren Wangen klopfte das heiße, rote Blut mit Herz und Pulſen um die Wette. Sie hatte den Hut abgenommen und neben ſich auf den Baum⸗ „Iſt das nicht eine furchtbar ſiamm gelegt. Und da geſchah plötzlich etwas gans Ueberraſchendes, die weißen, gepflegten, ſammetweichen Finger des Aſſeſſors glitten über ihr Ohr und ſchoben behutſam ein paar widerſpenſtige Härchen Zurück. „Ich kann nichts Obſtinates leiden,“ ſagte er lächelnd,„und wäre es auch nur ein ſeidenweiches, obſtinates Löckchen. 25 Nora rührte ſich noch immer nicht. Sie wußte nicht, wie ihr geſchah, ſo ganz ſtand ſie unter der ſuggeſtiven Gewalt ber leiſen Berührung. Von den weichen Fingern des Mannes ſtrömte ein Fluidum aus, das jede Willensvegung in ihr lähmte. Sie empfand deutlich, daß ſie ſich gegen ſeine vertrauliche, zärtliche Annäherung wehren, daß ſie aufſtehen und dieſe Situation enden müßte, und doch tat ſie nichts dergleichen, weil irgend ein unbeſtimmtes, brennen⸗ des Verlangen, die faſt geheimnisvolle Macht dieſes Menſchen an ſich ſelbſt zu erproben, ſtärker als die einfache Eingebung der Vernunft war. „Er hypnotiſiert mich,“ dachte Nora und ſah unwillkürlich in die glänzenden blauen Augen, in deren Tiefen ein ſeltſames Licht brannte. „Wenn ich über Sie zu ſagen hätte, dürften Sie nicht mehr in die Schreibſtube gehen,“ ſprach der Aſſeſſor weiter,„nein, ich würde es nicht leiden. Ich wollte, ich könnte es Ihnen verbieten.“ „O, wie gut, daß Sie es nicht können. Da wollten Sie mich ohne weiteres brotlos machen?“ „Huhu— huhu!“ rief eine Stimme. Nora ſchnellte empor. Dieſe fremde jodelnde Stimme klärte die Situation. Ein heller kunſtreicher Jodler antwortete. „Sie jodeln ja wie eine waſchechte Tirolerin,“ ſagte Süßkirch elwas unwirſch. Ihm kam dieſe Störung offenbar ungelegen, Zwei, drei Minuten vergingen, dann ſchimmerte ein helles Kleid in der Ferne. „Ha, ha.. Da haben wir den Salat! Unſer Dichterling mit ſeiner Dulcinea!“ Der Aſſeſſor ſtand auf und ſpähte, die Augen mit der Hand beſchattend, in die Richtung, von der ſich das Paar näherte.„Weiß der Kuckuck, wie die hierher kommen!“ „Sie werden irre gegangen ſein,“ meinte Norg. Und ſo waß es. Sie maren planlos umhergeirrt, hatten dabei die Ri Seſte Mannheim, 14. April. leutnant Chapperon, Zeremonienmeiſter von Röder ſowie die! Herren und Damen der Botſchaft. Das marokkaniſche Komitee in Paris erhielt von dem am 22. März in die Gefangenſchaft der Berber geratenen Forſchungsreiſenden Marquis de Segon⸗ zac einen vom 22. März aus Amzur datierten Brief, in dem er mitteilt, daß er gut behandelt und keineswegs in Gewahrſam gehalten werde und daß er ſeine baldige Freilaffung erhoffe. Der„Temps“ erklärt die Meldung eines auswärtigen Blattes über die ickkehr des franzöſiſchen Geſandten St. Rens Taillan⸗ dier aus Fez nach Tanger für unrichkig. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Nach diplomatiſchem Brauche ſind, wenn einem Staate über Verträge Mitteilung gemacht wird, dieſem Staate auch zugleich die Verträge ſelbſt vorzulegen. Tatſächlich kann man ja auch nur auf dieſe Weiſe in die Lage verſetzt werden, Verträge, bei denen es oft auf den ganz genauen Wortlaut ankommt, ernſthaft zu prüfen. Wenn alſo wirklich Herr Del⸗ caſſés in einer Runddepeſche die Behauptung auffſtellen ſollte, daß durch Geſpräche in Paris und Berlin eine ordentliche Mit⸗ keilung des Abkommens zwiſchen England und Frankreich er⸗ folgt ſei, ſo befindet er ſich in einem ſchwer erklärlichen Irrtum. — Mittlerweile wird von Frankreich offiziös beſtritten, daß ein ſolches Rundſchreiben Delcaſſe's ergangen ſei, was von Wien aus gemeldet worden war. Ausland. *Oeſterreich⸗Ungarn.(Erzherzog Friedrich), der bisherige Kommandant des 5. Korps in Preßburg, wurde zum Generaltruppeninſpektor ernannt. Ferner beröffentlicht das„Armeeverordnungsblatt“ die Ernennung des Feldzeugmeiſters v. Horſetzty zum kommandierenden General des 10. Armeekorps an Stelle des aus Geſundheits⸗ rückſichten in den-Ruheſtand tretenden Feldzeugmeiſters v. Galgotzy, ferner des Feldmarſchalleutnants v. Laf che r zum kommandierenden General des 9. Armeekorps an Stelle des zum Landesverteidigungsminiſter ernannten Feldzeugmeiſters Fehr. von Schönaich, des Feldmarſchalleutnants Pu⸗ cherma zum kommandierenden General des 6. Armeekorps an Stelle des in den Ruheſtand tretenden Generals der Kavallerie bon Mertens, des Feldmarſchalleutnants Grafen Orſini zum kommandierenden General des 13. Armeekorps an Stelle des Feldzeugmeiſters v. Klobus, des Feldmarſchalleutnants Frhrn. v. Steininger zum kommandierenden General des 5. Armeekorps an Stelle des zum General⸗Truppeninſpektor krnannten Erzherzogs Friedrich. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 14. April. * Ernaunt wurde Landgerichtsrat Viktor Schwoerer in Freiburg unter Enthebung von der Stellung als Unterſuchungsrichter beim Landgericht Freiburg zum Staatsanwalt beim Landgericht Kaflsruhe. Verſetzt wurde Betriebsſekretär Bernhard Heng in Karls⸗ ruhe zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Schwacken⸗ reuthe und Hauptamtsafſſiſtent Sylveſter Weis beim Großh. Haupt⸗ ſteueramt Pforzheim in gleicher Eigenſchaft zum Großh. Finanzamt 3 und mit Verſehung der Steuerkontrolleurſtelle daſelbſt etraut. Zwangsverſteigerung vor Großth. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück Kleine Wallſtadtſtraße Nr. 30, Eigentum des Bäckers Robert Weindel in Mannheim, wurde dem Privatmann Auguftin Adrian in Mannheim⸗Waldhof um M. 857 zugeſchlagen. Außer⸗ dem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 17 400. Ge⸗ ſamtkoſtenpreis M. 18 257. Beſitzwechſel. Das Anweſen der Mannheimer Aktienbrauerei „Löwenkeller“, II 4,(Mannheimer Bierha IJLe) ging dußch Verkauf an Herrn Carl Tutein hier zum Preiſe von M. 245 000 über. Vermittelt durch Liegenſchaftsagent Max Schuſter hier. *Der Delegiertentag des Deutſchen Fleiſcherverbaudes, Bezitks⸗ verein Baden⸗Pfalz, welcher am Dienstag in Väillingen ſtatt⸗ fand, beſchloß bozgl. des Schlachtens und der Wurſtfabrikation zum Verkauf in nicht vorſchriftsmäßigen Räumen eine Eingabe an die Gr. Regierung. Weiter wurde der Beſchluß gefaßt, Gr. Regierung um Freigabe ſchwachfinniger Rinder zum freien Verkauf zu erſuchen. Die Forderung um Aufhebung der Fleiſchakziſe ſoll auch dem neuen Landtage wieder unterbreitet werden. Der Vorfitzende empfahl, unter Hintanſetzung der politiſchen Anſchauung, nur folchen Kandi⸗ daten die Stimme zu geben, welche ſich offen als Alzisgegner be⸗ kennen. *Die Verſammlung der Geologen von Heſſen, Bayern, Würt⸗ kemberg, Oeſterreich, der Schweiz und Baden findet am Oſterdiens⸗ tag in Konſtanz ſtatt. Für die Verhandlungen ſind vier Tage in Ausſicht genommen. gus der ſie kämen, verloren und waren immer weiter in den Wald 1900 eine Exßedition nach dem Innern von und auf unbekannte Pfade geraten. Beide waren erhitzt, todmüde umd ſeelenfroh, ihre anfänglichen Partner bei dem Streifzuge wieder gefunden zu haben⸗ „Na, nun ruhen Sie ſich nur erſt eine Weile aus, rief der Uſſeſſor mit ſeiner gewohnten ironiſchen Gutmüdigleit.„Unterdeſſen findet Fräulein Langen ihre Augeneide. Das gnädige Fräulein brennt nämlich darauf, einen berühmten Mann in unmittelbarer ahe zu beaugenſcheinigen. Sie hat eine ganz beſondere Vorſtellung bon einem modernen Wallfahrer aus Genieland.“ 5„Ja, das haben die fungen Damen faſt alle,“ ſagte Bomſfeldt Jeſchmeichelt mit einer halben Verneigung gegen Nora,„und doch ſind wir Meuſchen wie alle anderen. Ja, ich muß ſagen, der Wunſch, Menſch zu bleiben, hat mich dazu getrieben, meine Am⸗ zugen praktiſch zu verwerten.“ Andreas Süßkirch wandte ſich ein wenig ſeitwärts und bog ſie) etwas vor, um den Dichter anzufehen.„Der Rede Sinm iſt zoch, denke ich, einen ganzen Menſchen.“ Der kleine Schriftſteller zuckte die Achſeln.„Das meinen Sie. und in einer Hinſicht haben Sie ja auch mit ihrer Annahme becht. Der ärztliche Beruf iſt— wie ſoll ich mich ausdrücken— ligu menſchlich. Man gewöhnt fich, den Menſchen nur als Maſchine zu betrachten, und, da man jedes Rad und jede Feder ben Maſchine dennt, ſich nur für die Konſtruktion zu intereſſieren. 5 iſt für den Arzt alles, die Seele kommt erſt in vierter, kerfter Linſe. Davor mußte ich mich bewahren. Ich will durch ſus Körperliche des Menſchen immer den beſſeren Teil, den Aſtral⸗ geib, ſehen. Meine Phantaſie war von jeher ſehr ſtark entwickelt.“ ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein in Marvl verſchollener Forſcher. Bei dem allgemeinen Lufſeden. das die-fangennahme des franzöfiſchen Forſchungs⸗ etſenden de Seggartgac erregt, erinnert Fernand Hauſer im„Journal“ ar einen anderrn franzöfiſten Forſcher George Forret, der im Jahre *Auf Veranlaſſang der hieſigen Ortsgruppe der Denutſchen Geſellſchaft zur Bekümpfung der Geſchtechtskrankheiten hielt geſtern abend im„Karl Throdor“ Herr Spezialarzt D. Wetterer von hier, für die Mitglieder der Ortskrantenkaſſe Mannheim J und der der Handelsbetriebe einen Vortrag über„Das Weſen und die Bedeutung der drei Geſchlechtskrankheiten, ſo⸗ wie die Möglichkeitihrer Heilung.“ Der vortreffliche Vortrag, dem erfreulicher Weiſe auch eine größere Anzahl Damen beiwohnten, war leider nicht ſo beſucht, wie es im Intereſſe der Sache wünſchenswert geweſen wäre. Der Redner verbreitete ſich zunächſt ſehr eingehend über die Urſachen und Erſcheinungsformen der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten und rügte dabei in ſcharfer Weiſe Ne Sorgloſig⸗ keit, mit der ſich maucher von der Krankheit behaftete unter ſeinem Mitmenſchen bewege, anſtatt gleich Hilfe und Rat, und zwar an der richtigen Quelle, einzuholen. Alsdann beſprach der Vortragende die drei Geſchlechtskrankheiten: die Gonorrhoe, den weichen Schanker und die Syphilis. Obtvohl dieſe drei Krankheitsformen vollſtändig verſchieden find, ſo können ſie trotzdem bei ein und demſelben Indi⸗ viduum macheinander auftreten. Der Krankheitsprozeß iſt ein ſehr heftiger. Nur eine gewiſſenhafte und genaue Beobachtung von ärztlicher Seite, nicht aber die Entſcheidung des Patienten ſelbſt, kann hier maßgebend ſein. Der Kampf gegen die Gonorrhoe ſollte von allen Seiten in energiſcher Weiſe geführt werden, da ſie in allen Schichten der Bevölkerung und in allen Kulturländern vertretem ſei. Die Frage der Heilbarkeit dieſer Krankheit bilde ſehr oft den Gegen⸗ ſtand lebhafteſter in Laien⸗ wie in mediziniſchen Kreiſen. Sie iſt tatſächlich heilbar, nur müßten ſich die Erfahrungen des Arztes und der gute Wille des Patienten zuſammenfinden. Es ſeien dies zwei Faktoren, ohne die es nun einmal nicht gehe. Die Geduld werde dabei allerdings oft auf eine harte Probe geſtellt. Die ztweite Art der Krankheit, der weiche Schanker, iſt weniger gefähr⸗ lich, doch bedarf er ebenfalls der ſofortigen Hilfe eines Arztes um ein weiteres Umſichgreifen zu verhindern. Eine weit anſteckendere und deswegen auch gefährlichere Krankheit iſt die Syphilis, die leicht auf anderem Wege als dem des geſchlechtlichen Verkehrs, erworben werden kann. Wie groß die Anſteckungsgefahr der Syphilis iſt, ging aus zwei vom Vortragenden angeführten Beiſpielen hervor, wonach ein mit dieſer Krankheit behafteter Student zwei ſeiner Kommili⸗ tonen durch Mittrinken aus einem Trinkhorn anſteckte. Aber auch durch küſſen eines derart kranken Menſchen könne oft eine ganze Fa⸗ milie angeſteckt werden. Am Schluſſe ſeiner nicht ganz einſtündigen Ausführungen beſprach Redner die Heilbarkeit der Syphilis und be⸗ tonte, daß hierbei das ſo vielfach angefeindete Queckſilber als ein ganz hervorragender Heilfaktor in Betracht käme. Die Anweſenden dankten dem Redner für ſeine intereſſanten Darlegungen durch leb⸗ haften Beifall. *Zu dem liturgiſchen Paſſionsgottesdienſt, der am Kar⸗ dienstag, abends 8 Uhr, in der Trinitatiskirche ſtattfindet, iſt ein mufikaliſch und liturgiſch reich ausgeſtattetes Programm auf⸗ geſtellt worden, das beſonders dadurch an Wert gewinnt, daß die eingefügten mufikaliſchen Darbietungen ſich ſtilvoll dem liturgiſchen Gedankengang anſchließen. Die nach S. Bach'ſchem Tonſatz vom Frauenchor der Trinitatiskirche zum Vortrag kom⸗ menden vierſtimmigen Choräle, ſowie die altklaſſiſche Kompoſition von A. Lotti„Vere languores“ werden in Verbindung mit ein⸗ leitenden Orgelvorſpielen von Bach, Brahms und einem größeren Orgelſtück mit den ſieben Worten des Erlöſers am Kreuz für Tenor, von O. Wermann, dem ganzen Paſſions⸗Gottesdienſt ein ſtimmungs⸗ volles Gepräge verleihen. Durch die Uebernahme des geſamten Orgelſpiels ſeitens des Herrn Muſikdirektor A. Hänlein und durch die Leitung der Chöre ſeitens des Herrn Kapellmeiſters A. Bhlaß iſt die künſtleriſche Ausführung des Programms ebenſo ver⸗ bürgt, wie die religiöſe Erbauung für die Kirchenbefucher. * Der Mieterverein hielt am Mittwoch Abend in der„Stadt Lück“ ſeine jährliche Generalverſammlung ab, welche leider nur ſchwach beſucht war. Der Jahresbericht ergab ein ungünſtiges Bild der Entwickelung des Vereins im letzten Jahre, welches zum größten Teil auf die Intereſſeloſigkeit der Mitglieder und der Mieter überhaupt zurückzuführen iſt. Dagegen ergab der Kaſſenbericht ein gzufriedenſtellendes Verhältnis. Die Neuwahl des Vorſtandes ergab, daß Herr Rechtsanwalt Dr. Mayer als 1. Vorfitzender, Herr Frz. Bader als 2. Vorſitzender, Herr L. Fiſcher als Kaſſier, die Herren Fl. Schenk und Chaque zu Schriftführern, die Herren K. Seeger und Jäſchke als Beiſitzer gewählt wurden. Zu Repiſoren wurden die Herren Klaus, Raup und Hipfner gewählt. Herr Dr. Mayer hielt ſodann einen lehrreichen Vor⸗ trag über„Erbbaurecht und billige Wohnungen“, welcher den wohlverdienten Beifall fand. legenheiten erledigt waren, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. * Die„Veteranendank“⸗Sammlung in Schwetzingen ergab 670 Mark. Saalban Mannheim. Das Theater Job⸗Claſſen, das es verſtanden hat, ſich während ſeines Hierſeins viele Freunde zu erwerben, gibt heute Freitag Abend zum letzten Male„Tünnes, das Opferlamm“. Die äußerſt amüſante Poſſe erzielte geſtern Abend einen grandioſen Lacherfolg. Morgen Samstag verabſchieden ſich die Kölner vom hieſigen Publikum mit einem höchſt fidelen Ein⸗ akterabend, in dem die drei Burlesken„Nachtaſyl,„Der rote Hahn“ und„Im bunten Rock“ zur Aufführung gelangen. Wer ſich noch einmal recht herzlich auslachen will, der verſäume die morgige Vor⸗ ſtellung nicht. Nachdem noch einige interne Ange⸗ * Allgemeiner Rabatt⸗Spar⸗Verein. Die am 12. April im Reſtaurant„Carl Theodor“ abgehaltene Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung zeigte durch den regen Beſuch und den lebhaften Ver⸗ lauf, welch großes Intereſſe dem Verein von ſeinen Mitgliedern aus allen Branchen entgegengebracht wird. Nach Begrüßung der Anweſenden durch den 1. Vorſitzenden, Herrn J. H. Kern, wurde mit Befriedigung vernommen, daß der Verein ſeit der Eröffnung am 1. Dezember v. J. mit 78 Mitgliedern heute bereits auf 250 ge⸗ ſtiegen iſt; die täglich einlaufenden Neu⸗Anmeldungen laſſen auf weiteren erfreulichen Fortſchritt hoffen. Die Aufnahmegebühr be⸗ trägt bis 1. Juli M. 25. Der durch den Verkauf der Rabattmarken konſtatierte Umſatz der Mitglieder beziffert ſich bis dato auf Mark 600 000 und wird zweifelsohne noch größere Dimenſionen annehmen, nachdem in letzter Zeit bedeutende Manufaktur⸗„Seidenwaren⸗ und Konfektions⸗Geſchäfte dem Verein beigetreten ſind. Auf ber Mann⸗ heimer Gewerbebank ruhen M. 27 000, wovon M. 25 000 in mündel⸗ ſicheren 3½ proz. Rhein. Hypotheken⸗Pfandbriefen angelegt ſind. Die Ausleihung einer Hypothek iſt in Ausſicht genommen, ſobald der Verein die Rechte einer juriſtiſchen Perſon erworben hat, wozu dis mötigen Schritte bereits eingeleitet ſind. Vollgeklebte Sparbücher wurden eingelöſt: im Januar 38, im Februar 94, im März 294, bis 11. April 208, zuſ. 634 Stück a 5 Mark⸗ 3170., welche Summe der Kundſchaft wieder zu Gute kam. Die neuerdings geſchaffene Er⸗ leichterung, daß die Sparbücher ſchon bei Präſentation bei der Ge⸗ ſchäftsftelle, Gebrüder Ebert, G 3, 14, mit M. 5 in Bar ausbezahlt werden, wird von allen Seiten als dankenswerte Neuerung begrüßt. * Der Mord in B 7. Der Unterſuchungsrichter, Herr Land⸗ gerichtsrat FIrhr. v. Duſch, hat geſtern die Vernehmung Beckers bis in den Abend hinein fortgeſetzt und heute morgen wieder aufge⸗ nommen. Wie es heißt, hat Becker das am Tatort aufgefun⸗ dene Taſchenmeſſer als das ſeinige anerkannt. Er ſoll auch noch nicht von feiner bei dem vorgeſtrigen teilweiſen Ge⸗ ſtändnis gemachten Behauptung abgekommen ſein, daß er einen „Genoſſen“ bei der gräßlichen Tat gehabt habe. Dieſer ſoll der Senges die Hiebe auf den Kopf verſetzt haben, während er die Stiche und Schnitte mit dem Moſſer ausgeführt haben will. Polizeibericht vom 14. April. Tötliche Unfälle. Geſtern abend 6% Uhr brachten mehrere Knaben an der Ausladeſpur der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn am ſtädt. Lagerplatz bei U 5 zwei auf einer abſchüſſigen Stelle ſtehende Eiſenbahnwagen durch Oeffnen der Bremſen ins Rollen. Zorn, U5, 10 hier, welcher noch kurz zuvor über das Gleiſe ſpringen wollte, kam zu Fall und wurde von den beiden Wagen überfahren. Die Räder gingen dem Knaben über den Unter⸗ leib, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Der 7½ Jahre alte Volksſchüler Peter Karl Schwöbel von Neckarau fiel geſtern nachmittag%½ Uhr, während er im Rhein treibendes Holz herausholen wollte, auf Gemarkung Neckarau in den Strom und ertrank. Die Leiche des Knaben konnte noch nicht geländet werden. Signalement: etwa 70 em groß, blonde Haare, grau und braun karrierte Hoſe, graue Trikotunterhoſe, rot und weiß gewürfeltes Hemd, ungenagelte Schnürſchuhe und fleiſch⸗ farbige Strümpfe. Geſtorben an ſeiner Verletzung iſt der im Poligzeibericht vom 4. d. Mts. erwähnte 18 Jahre alte Dienſtknecht Philipp Ju d⸗ wig von Käferthal, welcher am 2. d. Mts. beim Putzen ſeines Revolvers aus Unvorſichtigkeit ſich eine Kugel durch die kinke Hand geſchoſſen hat. Ein dem Trunk ergebener lediger Taglöhner von Urfenbach fiel geſtern nachmittag 5 Uhr im Schnapsrauſche von der Induſtrieſtraße in Waldhof aus in den Stichkanal, konnte aber noch rechtgeitig von Seines betrunkenen einem Weichenwärter herausgezogen werden. Zuſtandes wegen mußte er mittelſt Handkarrens nach der 10. Reviers verbracht werden. Körperverletzung. Geſtern nachmittag verfolgte ein, im Hauſe Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße 45 wohnhafter verheirateter Wache des Eiſengießer in angetrunkenem Zuſtande nach vorausgegangenen Workſtreit eine im gleichen Hauſe wohnende Wilwe bis in ihre Woh⸗ nung, packte ſie an den Haaren und verletzte ſie dadurch, daß ex ihr ein Büſchel derſelben herausriß. Nur durch das Dazwiſchentreten eines anderen Hausbewohners konnte ſie vor weiteren Mißhand⸗ lungen geſchützt werden. Bei einem Ginbruchsdiebſtahl in eine Sodawaſſerbude Mjlitärſchwimmſchule in der Nacht vom./10. d. Mts. wur⸗ bei der den entwendet: 70 Vorſtenlanden⸗Zigarren, 130 Zigaretten und ein weiß und rot geſtreiftes Handtuch. Die Täter ließen am Tatort einen Pickel mit den eingebrannten Buchſtaben S. Sch. und eine Art mit abgebrochenem Stiel zurück. In der Zeit von anfangs März bis 5. d. Mis. wurde aus dem Nebenzimmer der Wirtſchaft P 4, 8 von noch unbekanntem Täter ein Schild mit der Aufſchrift:„Verband Deutſcher Barbier⸗, Fri⸗ Jeur⸗ und Perückenmacher⸗Gehilfen, Zweigverein Mannheim gegr⸗ Marokkd unternahm und ſeitdem nicht mehr zurückgekehrt iſt. Man beunruhigte ſich wohl zunächſt um ihn, aber ſeitdem iſt er vergeſſen worden und nur ſeine Mutter denkt noch des Sohnes und des dunkeln Schickſals, das ihn in der Ferne ereilt. George Forret war 1874 in Paris geboren und zitternahm ſchon früh mit wenig Geld eine Reiſe nach Tanger, er⸗ forſchte einige entlegene Winkel Marokkos und kam bis nach Fez, wo er krank wurde. Er kehrte dann mit einer Karte von der Um⸗ gegend Tangers, die er aufgenommen hatte, zurück. Im Jahre 1899 unternahm er dann eine neue gefährliche Reiſe und überſchritt das Rif⸗Gebirge zwiſchen Algerien und Fez. Seit dem Jahre 1667 war eine gleiche Reiſe von keinem Europäer unternommen worden. Von Adjerud zog er als Bettler verkleidet aus und unter der Maske eines zum Renegaten gewordenen Chriſten kam er nach dreimonatlicher Reiſe nach Fez. Die Reſultate ſeiner Reiſe waren ſehr bedeutend: das Rif war nur mit ſeiner Umgebung im Umkreis von 350 Kilo⸗ meter erforſcht; der Fluß Uargha war bekannt gemacht und einige Berberſtämme, von denen man bis dahin nur den Namen gewußt, waren zum erſten Mal durch einen Europäer ſtudiert worden. Doch beging Forvet die Unklugheit, in Tanger mit der franzöfiſchen Bot⸗ ſchaft ſich ganz öffentlich in Verbindung zu ſetzen, was bei einem Renegaten notwendig auffallen mußte. Er ließ ſich ſogar im fran⸗ zöſiſchen Hoſpital verpflegen, bevor er von Neuem eine Reiſe in das Innere antrat. Dadurch lenkte er das Mißtrauen der Araber in Tanger auf ſich, die ſeinen Betrug durchſchauten und davon an die itemteren Völlerſchaften berichteten. Forret verließ am 19. Januar 1900 Tanger, um eine neue Forſchungsreiſe in das Innere Marokkos anzutteten. Er hatte einen Eſel gekauft und auch ein Packpferd, um ſein Gepäck zu tragen. Er reiſte ab, und danach ward nichts mehr von ihm gehört. Man ſtellte Nachforſchungen an und erfuhr auch ſchließlich, daß von den Beniſelman im Jahre 1901 ein fremder Reifender, der ein Packpferd beſaß, ermordet worden ſei, doch weiß man nicht, ob dies Forret geweſen, und vermutet, daß er vielleicht von irgend einem Stamme noch gefangen gehalten wird. — Vergeſſene Schönheitsmittel. Hatten die Frauen früherer Zeiten wirklich einen Teint wie Milch und Blut, wie ihn z. B. die Miniaturen pon Englehart und Coswah, die Vilder bon Gains⸗ borough und Ronney, die Milchmädchen von Greuze zeigen? Und wenn die Modelle dieſer Künſtler wirklich ſo wunderbare Farben hatten, wo ſind denn die Geheimniſſe ihres Toilettentiſches ge⸗ blieben? So fragt ein Londoner Blatt und gibt ſeinen Leſerinnen einige Aufklärungen über dieſen intereſſanten Punkt. Die Frauen des 18. Jahrhunderts, die uns ſo unbergleichlich ſchön erſcheinen, hatten die alten Schönheitsgeſetze ſtudiert, die der Geſchichte des Orients angehören. Dieſe find dann von den folgenden Geſchlechtern vergeſſen worden und ihnen verloren gegangen; von vielen können wir keine Kunde mehr erhalten. Zu den berühmteſten kosmetiſchen Mitteln des Orients gehörte der„Gileadbalſam“ oder„Mekka⸗ balſam“. Dieſer Balſam war ſehr deuer; er war Huchſtäblich ſein Gewicht in Gold wert; denn er koſtete 6000 M. das Pfund, wurde aber nur in ganz geringen Doſen gebraucht. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts konnten ſich unternehmungsluſtige Damen dieſen Balſam beſchaffen. So wird berichtet, daß Lady Marh Wortleh Montagu ſich etwas davon aus Konſtantmopel mitbrachte; als ſie aber ſich abends vor dem Zubettgehen ihr Geſicht gründlich damit einrieb, ganz nach Vorſchrift, fand ſie zu ihrem größten Schrecken am nächſten Morgen, daß ihre Backen dot und geſchwollen waren, als wenn ſie an heftigen Zahnſchmerzen litte, und ihre Schönheit war einſtweilen zerſtört. Aber nach wenigen Tagen ſchwand die Geſchtoulſt, und ihre Freunde verficherten, ſie ſähe viel beſſer aus. Für ihre Schönheit war beſonders den Frauen des alten Rom nichts zu ſchwer oder zu langweilig. Viele legt⸗ ſich nachts einen Brei aus Brotkrumme und Eſelsmilch aufs Geſicht, der dann morgens entfernt wurde und der Haut eine hochgeſchätzzte friſche und weiße Farbe gab. n genehm war das Aufbinden von friſchem Fleiſch, beſonders von Kalbfleiſch, auf Geſicht und Hände Der Saft von Himbeeren und Erdbeeren wurde auch zum Waſchen der Haut gebraucht, und Milch verlieh ihr eine ſamtene Weiche. Unſere Großmütter und mütter brauchten auch viel deſtillierte Waſſer, die ſie fargfältig nach heute vergeſſenen Rezepten früherer Zeiten bereiteten. Der 5½ Jahre alte Knabe des Flaſchenbierhändlers Karl, Sehr wirkſam, wenn cnich tan⸗ 8 BA„„ r eereeee 1897“ entwendet. Unm ſachdienliche Mitteilungen an die Schuß⸗ „Senrral⸗Anzeiger. maunſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. —— OFriedrichsfeld, 12. April. Die hieſige Sammlung für den„Veteranendank“ hat nicht 110., ſondern 185 M. (Lokal⸗Konritee 94., Militärverein 66 M. und Kriegerverein 25.) ergeben. 1 8 b Gerichtszeitung. 5S Mannheim, 13. April,(Schwurgericht.) Den Vor⸗ atz führt heute wiederum Landgerichtsdirektor Waltz. 6. Fall. Eine brutale Bluttat erfüllte am 12. Febr. ds. Is., einem Sonntag, die Gemeinde Seckenheim mit Entſetzen und Em⸗ pörung. Der 26 Jahre alte, in Mannheim geborene, in Seckenheim wohnhafte Maurer Georg Fuchs erſtach nach belangloſem Streit auf offener Straße ſeinen Vetter, den Taglöhner Georg Bauder, deſſen Eltern ihn ſelbſt erzogen hatten. Der Täter iſt ein verhei⸗ pateter Mann, der Getötete war ebenfalls Familienvater. An jenem Sonntag ſaß Fuchs in der Wirtſchaft„zur Kapelle“ und ſpielte mit undern Gäſten Schafskopf. Nachdem einige der Mitſpielenden ſich entfernt hatten, ſetzte er ſich an einen andern Tiſch, an dem ſein Vetter Georg Bauder, außerdem der Zigarrenmacher Friedrich Schwarz und der Taglöhner Peter Seitz ſaßen. Mit dieſen ſpielte Fuchs um Geld. Um 8 UÜhr hatte er ſeine ganze Barſchaft von 45 Pfg. verloren. Er bat dann ſeinen Vetter, 5 Pfg. für ihn in die Kaſſe zu ſetzen. Er verlor wieder. Als er ſeinen Vetter nochmals bat, für ihn zu ſetzen, weigerte ſich dieſer, ein etwas genauer und auch nicht in den beſten Vermögensumſtänden lebender Mann.„Ich bin dir nichts ſchuldig..“—„Jawohl,“ entgegnete Fuchs,„heute morgen hat deine Frau von meiner Frau 1 M. geliehen.“—„Das will ich erſt mal ſehen,“ war die Antwort. Der Wortſtreit ſetzte ſich fort. Fuchs rief ſeinem Vetter zu:„Dir wird ja nächſtens dein haus verſteigert!“ Bauder erwiderte:„Du biſt der Allerwenigſte in Seckenheim, wo du warſt, komm' ich doch nicht hin!“ Damit gielte Bauder auf eine Gefängnisſtrafe, die Fuchs wegen Beteiligung en einem böſen Raufhandel erhalten hatte, dei dem ein Menſch in beſtialiſcher Weiſe zu Tode geprügelt und geſteinigt worden war. Fuchs ergriff nun ein Bierplättchen und drang auf Bauder ein. Der Wirt ſchritt ein und bat dieſen, fortzugehen:„Georg, der Klügſte gibt nach.“ Bauder ging. Fuchs aber trank ſein Bier aus und folgte. Auf der Straße ſah er Bauder bei einem Manne ſtehen. r behauptet, Bauder habe mit dieſem einen Wortwechſel gehabt und Er ſei deshalb mit den Worten auf ihn zu:„Haſt du noch nicht genug?“ Bauder erwiderte:„Laß mich in Ruh', ich will nichts bon dir, wir ſind doch Geſchwiſterkinder.“ Als Fuchs dann mit den Worten:„Komm' nur mit, dann bekommſt du dein Teil!“, ihn faſſen wollte, gab ihm Bauder einen leichten Stoß, ſo daß Fuchs zu Boden fiel. Bauder ſagte noch, das habe er nicht gerne getan, und lief dann die Luifenſtraße hinab davon, Fuchs, der ſich raſch erhoben hatte, in einer Entfernung von ſechs bis acht Schritten ihm nach, indem er ſchrie:„Wenn ich dich krieg', dann biſt du verloren!“ Bauders Wohnung lag nur 100 Schritte von der Wirtſchaft„zur Kapelle“. der Verfolgte rief ſchon aus einiger Entfernung von ſeinem Haus:„Katharina, mach' auf!“ Aber das Unglück wollte, daß ſeine Frau den Verzweiflungsruf nicht hörte. Die Tür war verſchloſſen, und Bauder lief weiter, während Fuchs von neuem ſchrie:„Bleib' ſtehen oder ich ſtech' dich tot!“ Bauder rief flehend zurück:„Laß mich doch gehen, wir ſind doch Geſchwiſterkinder.“ Plötzlich glitt er auf dem friſch gefallenen Schnee aus, und im nächſten Augenblick ſah er ſich von ſeinem Ver⸗ ſolger eingeholt. Es war an einem Gartenzaun.„Du wirſt mir ch nichts tun, laß mich doch geh'n, wir ſind ja Geſchwiſterkinder,“ flehte Bauder, indem er aufzuſtehen verſuchte, aber der gefühlloſe Hallunke kannte keine Schonung. Er führte zwei furchtbare Stiche gegen den Wehrloſen, von denen der eine den linken Oberarm, der andere in die linke Bruſtſeite eindrang. In dickem Strahl ſchoß das Blut aus der Armwunde. Unter mörderiſchem Feuerrufen, offenbar in höchſter Todesangſt, lief der Verwundete davon. Eine in der Nähe wohnende Frau Raufelder gewährte ihm Einlaß. Todeswund ſank er auf einen Seſſel. Dann kam auch Frau Bauder, hinter ihr trat der Mordbube in das Zimmer. Mit einer Roheit, die ihresgleichen ſucht, rief er dem Sterbenden zu:„Na, haſt du noch nicht genug! Seht, wie er den Kopf hängt, der iſt ja vollwie eine Spritzel“ Zur Frau Bauders äußerte er ſich, ſie könne auch eine bekommen, ſie ein....... Der Tod des unglück⸗ lichen Bauder machte dieſer entſetzlichen Szene ein Ende. Noch tagelang ſah man auf der Straße die Blutlachen, die vom Tatorte nach dem Raufelderſchen Hauſe führten. Als wenn das Blut mit der Waſch⸗ ſchüſſel ausgegoſſen worden ſei, drückte ſich eine Zeugin mit draſtiſcher Anſchaulichkeit aus. Nach dem Gutachten des Gerichtsarztes iſt der Tod durch Verblutung eingetreten. Der Stich, der den linken Ober⸗ arm traf, hatte an dem zweiköpfigen Oberarmmuskel die große Arm⸗ ſchlagader auf eine Länge von zirka 6 Millimeter eröffnet. Der Stich die Bruſt war auch lebensgefährlich, er hatte die Lunge durch⸗ bohrt. Der Getätete war ein großer, ſtarker Mann. Heute ſaß der traurige Held dieſer Affäre, der Mann, der den Sohn ſeiner Wohl⸗ dter in blühendem Alter in den Tod geſchickt, zuſammengeduckt auf der Anklagebank, ein Taſchentuch ſich vor den Mund preſſend. Harte Jalte Züge verraten ſeinen Mangel an Herz. Der Angeklagte gibt die Tat zu, will aber nicht die Abſicht gehabt haben, Bauder zu töten. Der Staatsanwalt beantragt den Angeklagten des Totſchlags ſchul⸗ dig zu ſprechen und ihm mildernde Umſtände zu verſagen. Der Ver⸗ teidiger, Rechtsanwalt Dr. Deutſſch, ließ zu der Schuldfrage noch drei weitere Fragen ſtellenz Frage 2: War der Angeklagte ohne eigene Schuld durch Handlungen oder ſchwere Beleidigungen von dem Getöteten zum Zorne gereizt und iſt er hierdurch auf der Stelle zur Tat hingeriſſen worden? Frage 3: Sind mildernde Umſtände vor⸗ Nanden? Frage 4 lautete auf Körperverletzung mit Todesfolge. Die Pekteidigung erſuchte in erſter Linje die Frage 4 zu bejahen, in aweiter Linie, wenn Totſchlag angenommen würde, auch Frage 2 zu bejghen. Die Geſchworenen bejahten nach langer Beratung Frage 1 und 2, verneinten aber die Frage der weiteren mildernden Um⸗ ſtände. Der Staatsanwalt(Dr. Fuchs) beantragte darauf, den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Jahren zu verurteilen. Das Gericht erkannte auf 5 Jahre. 7. Ein ſehr hübſches Mädchen ſitzt auf der Anklagebank und deginnt, als ſie einen Blick auf die Zeugenbank wirft, heftig zu weinen. Es iſt das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Marie Katharine Wittmann aus Königshofen. Sie iſt angeklagt, am 19. Januar 88. Is, in ihrer elterlichen Wohnung morgens zwiſchen halb 4 und Jalb 5 Uhr ihr uneheliches Kind eine Viertelſtunde nach der Geburt durch zwei Fauſtſchläge auf den Kopf verletzt zu haben, ulſo, daß eine tötliche Gehirnerſchütterung mit Blut⸗ erguß ins Gehirn eintrat. Die Oeffentlichkeit wird ausgeſchloſſen. Wie man von Zeugen hört, war die Angeklagte 2 Jahre in Frankfurt bei den Rentnerseheleuten Oechsler in Dienſt. Der Mann machte, ungeblich weil ſeine Frau leidend war, das Mädchen zu ſeiner Mai⸗ treſſe, wozu ſich das Mädchen berſtand, obwohl ſie daheim einen Burſchen, den Mechaniker Johann Fürſt, hatte, der auf ihre Treue baute. Das Verhältnis mit Oechsler dauerte bis Mai 1904, dann ging das Mädchen auf dringendes Verlangen des Fürſt in die Hei⸗ mat. Der Abſchied von ihrem Gönner war ſo zärtlich wie zwiſchen jungen Liebesleuten. Fürſt, mit dem ſie ſich an Weihnachten 1903 Fetlobt hatte, ſollte nun den Gutgenug ſpielen. Allerdings erfuhr e Angeklagte erſt daheim, daß der Verkehr mit ihrem Dienſtherrn Lolgen gezeitigt hatte. Ihre Mutter konnte Freilich keine Verände⸗ rung an ihr wahrnehmen; denn ſie iſt blind. Als die Zeit kam, ſuchte das Mädchen ſeinen Ruf durch die grauſige Tat zu retten, wegen deren es heute vor den Geſchworenen erſchien. Die von Rechtsanwalt Dr. Köhler verteidigte Angetlagte wird unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. 8. Meineid. In der Nachmittagsſitzung wurde gegen den 24 Jahre alten Karl Friedrich Vogel aus Windenreuthe, früher Knecht auf dem Inſultheimer⸗Hof bei Altlußheim, zuletzt Wärter in der Irrenanſtalt in Emmendingen, derhandelt. Vogel hatte ein Verhältnis mit einer Landsmännin unterhalten, aus dem ſich ſpäter Vaterſchaftspflichten ergaben. Er ſollte für ſeinen unehelichen Sprößling 18 M. monatlich zahlen, war aber ſäumig und ſo wurde er ſchließlich wegen aufgelaufener 326 Mark verklagt. Einer er⸗ folgloſen Pfändung folgte die Vorführung zum Offenbarungseid, den er vor dem Amtsgericht Schwetzingen leiſtete. Er ſetzte auf ſein Vermögensverzeichnis nur Kompetenzſtücke und verſchwieg, daß er an ſeinen Dienſtherrn noch eine Lohnforderung von 160 Mark hatte und bei der Sparkaſſe Schwetzingen ein Guthaben von 1260 Mark hatte. Da man ihn als ſparſamen Menſchen kannte, ſo fiel dies natürlich auf und es ſtellte ſich dann heraus, daß er trotz Eides nicht die Währheit geſagt hatte.⸗ Die Geſchworenen befanden den Angeklagten, dem Antrag der Verteidigung(.⸗A. Dörzbacher) entſprechend, nur des fahrläſſigen Falſcheids ſchuldig, worauf das Gericht auf 10 Monate Gefängnis erkannte. Cheater, Runſt ung iffenſchalt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Schillerzyklus 6. Wallenſteins Tod. Wallenſtein: Herr Georg Molenar vom kgl. Hoftheater in Berlin als Gaſt. Nun brachte uns der geſtrige Abend auch der Wallenſtein⸗ Trilogie zweiten Teil. In der Beſetzung nicht viel von der letzten Aufführung im November abweichend, ſtand die Vorſtellung im Zeichen eines gewiſſen mittleren Ebenmaßes, d. h. ſie zeigte ſich in ihrem Verlauf weder als von einem beſonders glücklichen Stern über⸗ ſtrahlt, noch auch von„Saturn“. Zu bedauern war es wieder, daß man den Rotſtift, an einer Reihe von Stellen angeſetzt hatte, deren Fehlen den Schillerkenner ſtört. So hatte man die bedeutſame Szene zwiſchen Buttler, Deverouy und Macdonald wieder weggelaſſen, wo⸗ durch die Rolle der beiden letzteren auf die von Statiſten zuſammen⸗ ſchrumpft, auch das nicht unwichtige Geſpräch zwiſchen Wallenſtein u. dem Bürgermeiſter von Eger fehlte u. ebenſo die letzten 2 Auftritte des vierten Aktes. Von kleineren Strichen ſei einer in der Unterredung Wallenſteins mit Wrangel hervorgehoben. Wallenſtein bedeutet den Unterhändler, daß er im Herzen auch gut ſchwediſch ſei, und fährt dann fort:„Ei, das habt ihr in Schleſien erfahren und bei Nürnberg. Das iſt's was ſie in Wien mir nicht verzeihn“. Der geſtern weg⸗ gelaſſene Zwiſchenſatz:„Ich hatt' euch oft in meiner Macht und ließ durch eine Hintertür euch ſtets entwiſchen“ gehört zum Verſtändnis unbedingt herein. Man könnte freilich einwerfen, der Abend wetre bei einem Verzicht auf ſolche und andere Striche ungebührlich in die Länge gezogen worden, aber am Ende iſt dem Wallenſtein billig, was dem Don Carlos recht iſt. Auch ſonſt fehlte es an dem einen und dem andern. Die Maſſenſzene im Schloß zu Pilſen, als die Pappen⸗ heimſchen Küraſſiere eingedrungen ſind, ihren Oberſt zurückzufor⸗ dern, zeigte wenig Leben, man ſah es den Küraſſieren im Hinter⸗ grund förmlich an, wie ſie ängſtlich bedacht waren, ihre Plemben im rechten Augenblick zu heben und zu ſenken, ohne weitere, ſichtliche Berührung durch den Seelenkampf, den Max durchzukämpfen hat. Von den einzelnen Schauſpielern war es natürlich beſonders der Gaſt, Herr Molenar, der als Träger der Titelrolle intereſ⸗ ſierte. Nach ſeinem Debut in den Piccolomini war man geſpannt, wie er den erhöhten Anforderungen gegenüber, die der zweite Abend an ihn ſtellte, beſtehen würde. Was ſeine mimiſchen Fähigkeiten an⸗ langt, ſo können wir unſer Urteil von geſtern aufrecht erhalten; er war ein Wallenſtein, der imponieren konnte, wenngleich allerlei Armbewegungen bei der Körpergröße des Gaſtes über die beabſich⸗ tigte Wirkung hinausgingen. Seine Sprache hatte in einzelnen Augenblicken einen wirklich machtvollen Klang und ſtrotzende Kraft, ſo in ſeinem Monolog: Du haſts erreicht, Oktavio! und in ſeiner Antwort auf Max Piccolominis Beſchwörungen: Schnellfertig iſt die Jugend mit dem Wort,.. Dagegen ließ ſein Organ in der Erzäh⸗ lung don der Lützener Schlacht und auch ſonſt Wärme und Edel⸗ metall vermiſſen. Ueber eine Reihe von Betonungem kann man eben⸗ falls mit Herrn Molenar verſchiedener Anſicht ſein da, z.., wo Wallenſtein dem Wrangel das kaiſerliche Heer ſkigzfert: Der Oeſter⸗ reicher hart ein Vaterland, und liebts, möchte es da wohl heißen. Indeß hatte die Geſamtleiſtung des Gaſtes doch einen Hauch der Größe und der ihm geſpendete Beifall ebenſo wie der mächtige Lor⸗ beerkranz war gewiß berechtigt. Den zweiten Kranz des Abends er⸗ hielt Fräulein Wittels, deren Thekla das hielt, was ſie in den Piccolomini verſprochen hatte. Ihr Abſchied von Max war vdon ergreifender Wirkung, und als ſie von dem ſchwediſchen Hauptmann die Trauermär vom Tode ihres Geliebten vernommen, da war die Art, wie ſie ihrem Schmerze Ausdruck verlieh, ſo erhaben, daß es wie leiſe Rührung durch das Haus zog. Frl. Wittels iſt, das hat die Trilogie aufs neue bewieſen eine Schillerinterpretin par exzellenze. Uebrigens wurde auch der ſchivediſche Hauptmann von Herrn Lu d⸗ Wig mit Würde und gutem Ausdruck im Tone gegeben. Der Max des Herrn Köhler konnte recht wohl zuſagen. Sowohl bei der Trennung von ſeinem Vater wie Wallenſtein gegenüber war ſein Spiel dem Heldenjüngling, der die krummen Wege haßt, angemeſſen. Herr Eckelmann iſt tief in das Weſen und den Charakter des Buttler eingedrungen; darum ſchuf er auch eine ſo einheitliche, ab⸗ geſchloſſene Charakteriſierung des alten Kriegersmanmes, wie man ſie ſelten findet. Als Herzogin von Friedland ſei Fräuleig San⸗ den und als Wrangel Herr Neumann⸗Hoditz mit Anerkenn⸗ ung genannt, die Herren Godeck(Oktavio) und Tietſch(Illo) ntögen ſich mit dem ihnen geſtern gezollten Lob begnügen, das ſie wie⸗ der in gleichem Maße verdienten. Mit Frl. Bajor konnte man ſich in ihrer Auffaſſung der Gräfin Terzty im großen und ganzen einberſtanden erklären, jedenfalls hatte ſie in ihrem ſtolzen Weſen elwas von dem kühnen Geiſte der Königsmacherin, nur hätte viel⸗ leicht dieſer Geiſt noch etwas klarer zum Ausdruck kommen können. Die Ausſprache der Dame hatte in eingelnen Momenten etwas Singendes, das ihr nicht ſehr zum Vorteil gereichte. Auch geſtern war das Haus wieder ausberkauft, ein erfreu⸗ liches Zeichen von der Freude unſereßz Theaterpublikums an klaſſi⸗ ſchen Werken im allgemeinen und an denen Schillers im beſonderen. Viel Jugend war da, namentlich hatten die höheren Schulen ein großes Konti gent unter den Beſuchern geſtellt. Und die jungen Damen und Herren geizten nicht mit Beifallsbezeugungen, denen ſich die Erwachſenen gerne anſchloſſen. Zum Schluß erſchien Herr Dal⸗ monico, der Regiſſeur des Schillerzyklus vor der Gardine; daß die Beteiligten der letzten Szenen dem Rufe nicht folgten, ſtellt ihrem künſtleriſchen Geſchmack ein gutes Zeugnis aus und ſei ihnen dank⸗ bar bermerkt, N. An Meiſter Langer. Vor fünfzig Jahren, ein junger Vagant Das Herz voll gold'ner Träume⸗ Die Fiedel im Arm, Und den Stab in der Hand, Den Blick zu den Höhen der Kunſt gewandt⸗ Nicht frei jedoch von Bangen, Kamft rheintärts Du gegangen.— Nicht zuſt auf glattem Roſenpfad⸗ Und frei von allen Sorgen, Warſt Du der Schachbrettſtadt genaht An jenem Frühlingsmorgen. Es lag die Zukunft ungewiß Wie Alp auf Dir, wie banger, Du ſahſt voraus, Dein Weg er ſei, So wie Du ſelbſt ein— langer. Doch Du warſt jung, die Lebenskraft Verlieh Dir leichte Schwingen, Und ſo haſt Du emporgeſchafft Dich in vergnügtem Ringen. Wie Stahl ſo hart, dem Ungemach Du immer widerſtandeſt, 5 Im Reich der Töne, ewig friſch, An ihrem reichbeſetzten Tiſch, Genuß Du immer fandeſt!— Drum klage nicht, ſchauſt heut zurück Du auf ein halb Jahrhundert, Und hadre nicht mit dem Geſchick, Und tu nicht ſehr verwundert, Daß Dich an ſeinem Ende traf Des jähen Leids ein wenig, Denk daß Du fünfzig Jahre lang, Im Reiche von dem ſchönen Klang, Warſt unumſchränkter König. Denk, daß Dir ſchon Geneſung naht, Vergeſſen alles Leides, Und rüſte Dich zu neuer Tat;— Und frohes Heil bedeut' es, Daß mit dem Frühling, der da kam, Mit dem Du einſt gekommen, Verſchwunden Dir der herbe Gram, Und von Dir iſt genommen, Was jäh und ſchwer den Rüſt'gen traf, Der nun nicht mehr ein banger, Ein müder, ein bedrückter Mann, Der nun entwich dem ſchweren Bann Und wie der unſer Langer! Seinem lieben, treuen Meiſter Ferdinand zum 12. April 1908. Der Liederkranz. *** Hofkapellmeiſter Langer, dem unter anderen Gaben, das hier zum Abdruck gebrachte von Herrn Waldeck verfaßte Gedicht, nebſt einer entſprechenden Blumenſpende ſeitens des„Lieder⸗ kranzes“ gewidmet worden, hat die Ehrung, die ihm der 12. April gebracht, erfreulicherweiſe gut überſtanden. Wie er einer unſerer Zeitung naheſtehenden Perſönlichkeit telephoniſch mitteilte, fühlt er ſich den Umſtänden entſprechend wohl und blickt mit neuem Lebens⸗ mute vertrauensvoll in die Zukunft. Die vielen Beweiſe von Liebe und Anhänglichkeit haben dem tapferen Meiſter, wie er mit vibrieren⸗ der Stimme ſich vernehmen ließ, im tiefſten Herzen wohlgetan, und der Nimmermüde ſpricht bereits wieder mit einer unerſchütterlichen Zuverſicht von ſeiner künftigen künſtleriſchen Tätigkeit. Konzert in Worms. Nächſten Sonntag den 16. April gelangt im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe„Die Legende von der heiligen Eliſabeth“, Oratorium von Franz Lisgt, zur Auf⸗ führung, unter Leitung des Muſikbirektors Hru. Kiebitz, durch die „Muſikgeſellſchaft und Liedertafel“ in Worms, den„Damen⸗ und Männergeſangverein Algey“, Frl. Dietz(Sopran) aus Frankfurt, Frl. Nett(Alt) aus Ludwigshafen, HH. Keller(Bariton) und König(Bariton) aus Ludwigshafen, Guggenheim(Bariton) aus Worms, den Organiſten Zimmermann(Orgel), ſowie die verſtärkte Kapelle des Inf.⸗Regts. Nr. 118 von Worms. Der Anfang iſt präzis abends 7 Uhr, Ende 9½ Uhr. Das Bruttverträgnis des dreitägigen Künſtlerfeſtes in der Karlsruher Feſthalle beträgt nach vorläufiger Schätzung 40—42 000 Mark. Da die Ausgaben für die Dekorationen, Muſik u. dergl. ſich guf über 26 000 M. belaufen, ſo können dem Grundſtock für die Er⸗ bauung eines Künſtlerheims etwa 15000 M. zugewendet werden. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Hannover, 13. April. In dem Hauſe Bindeſtraße 41, in dem geſtern der Luſtmord an der kleinen Erna Schäre entdeckt wurde, fand die Kriminalpolizei im Keller das dergrabene Skelett eines Kindes, vermutlich das der ſeit vier Jahren verſchwun⸗ denen Elſe Kaſſel. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. 1. 1 Bungzlau, 13, April. Die Bankiers Georg und Maxy Sch üller wurden wegen betrügeriſchen VBankerotts und Depot⸗ unterſchlagung heute in Unterſuchungshaft genommen. Greifswald, 18. April. Der ordentliche Profeſſor det Mineralogie an der Univerſität Greifswald, Dr. Emil Cohen, iſt heute mittag an Herzlähmung auf der Straße plötzlich geſtorben, * Berlin, 13. April. Die Stadtverordneten be⸗ ſchloſſen einſtimmig, anläßlich der Hundertjahrfeier des Todestages Schillers dem in Vorbereitung befindlichen Nordpark den Namen Schillerpark zu geben.— Die Stadtverordneten beſchloſſen weiter mit 71 gegen 26 Stimmen eine Reform der kommunaglen Grundſteuer, ſo, daß ſämtliche Grundſtücke nach dem ge⸗ meinen Werte beſteuert werden, wobei geprüft werden ſoll, ob nicht unbebaute Grundſtücke prozentual höher zu beſteuern ſeien. * Berlin, 14. April. Die„Morgenbl.“ berichten aus Mün⸗ chen: Die Schriftſtellerin Laura Marholm iſt geiſtig erkrankt. — Die„Morgenbl.“ melden aus Wien: Die Genickſtarre per⸗ breitet ſich in Galizien weiter. Sie erſtreckt ſich jetzt über 24 gali⸗ ziſche Bezirke. Entwurf einer ruſſiſchen Verfaſſung. * Berlin, 14. April. Die„Voſſ. Ztg.“ veröffentlicht einen ihr aus Petersburg zugeſchickten Entwurf eines Reichswahlgeſetzes für eine Volks⸗ vertretung, als deſſen Verfaſſer neben Miniſter Bulygin genannt werden: Jermolow, Schtſcherbatow, Merſchtſcherskt, Scheremetzen und Uruſow. Der Entwurf ſieht einen Staats⸗ beirat und eine Staatsverſammlung vor, Der Staats⸗ beirat wird gebildet von 120 Mitgliedern. Er wird halb von den Adelsverſammlungen gewählt und halb vom Zaren ernannt. Die Staatsverſammlung beſteht aus den gewählten Vertretern aller Gouvernements, ferner der Haupt⸗ ſtädte und der Geiſtlichkeit zu etwa 650 Mitgliedern. Die Wahlen erfolgen durch die Adelsverſammlungen, die Semſtwo⸗ verſammlungen und die Dumas oder Gemeindeverſammlungen. Die Geſetzentwürfe gehen nach ihrer Annahme in der Staats⸗ verſammlung zur Begutachtung in den Staatsbeirat und von dort zur Genehmigung an den Zaren. Die Mittelmeerreiſe des Kaſſers. Meſſina, 13. April. Geſtern abend hatten alle im Hafen von Korfu liegenden deutſchen Kriegsſchiffe illuminiert. Di deutſchen Schiffe gingen völlig illuminiert in See. Heute war bei Franzöſiſche Kammer. 8, 13. April. Der erſte Paragraph des zweiten Ar⸗ tikels der Trennungsvorlage, der das Kultusbudget im Staal und in den Departements und Gemeinden unterdrückt, wird mit 387 gegen 233 Stimmen angenommen. Angenommen gpird aber auch, wenn auch nur mit 287 gegen 281 Stimmen, ein abſchwächender Zuſatz: können in den Budgets des partements und Gemeinden Ausgaben eingeſchrieben werden zur freien Ausübung des Gottesdienſtes durch G che in öffentlichen Anſtalten, wie Lyzeen, Gymnaſien, Schulen, Spitälern, Aſhlen und Gefängniſſen.“ Der Krieg. * Petersburg, 13. April.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) In dem Telegramm des Generals Linewitſch an den Kaiſer vom 12. April heißt es: Am 11. April eröffnete die Artillerie einer unſerer Abteilungen Feuer gegen das Dorf Nanchendzy, das von Japanern beſetzt war. Nach einſtündiger lebhafter Be⸗ ſchießung des Dorfes wurde es von den Japanern geräumt und von unſerer Abteilung beſetzt.— Am 8. April wurde auf dem linken Flügel unſere Kavallerie⸗Vorpoſtenabteilung bei Taouan⸗ gou von den Japanern, die durch Chunchuſen verſtärkt waren, bis Nanſanchendzy zurückgeworfen. Nach Gewehrfeuer zogen ſich die Japaner ſüdlich zurück und Nanſanchendz wurde von neuem von uns beſetzt. * Amſterdam, 13. April. Das„Handelsblad“ erhält von ſeinem Korreſpondenten in Batavia die Depeſche: Heute nachmittag 1 Uhr 15 Min. wurde eine Flotte von 45 Schiffen unter 8 Grad 37 Min. nördlicher Breite und 108 Grad 35 Min. öſtlicher Länge geſehen. * London, 14. April. * N** Pari „Immerhin Staates, der „Daily Mail“ meldet aus Hongkong: Nach einer Meldung des Hafenmeiſters paſſier⸗ ten zwei japaniſche Kreuzer am Dienstag Nacht Kap Rock einige Meilen ſüdlich von Hongkong unter Volldampf und ohne Lichter ſüdlich ſteuernd. * Dpndon, Das 14. April.„Daily Mail“ meldet aus [DTokio: miniſter Graf Okum a, Rußland müßten alle ſtrategiſchen Vor⸗ teile im fernen Oſten entzogen werden. Es dürfe ihm nicht erlaubt ſein, eine Flotte an der Küſte von China oder Japan zu halten. Port Arthur, Wladiwoſtok und Sachalin müſſe Japan, dem dieſe Orte durch altes Recht gehören, wieder in Beſttz nehmen. ̃ *** * Waſhing ton, 13. April. Aus dem vom Staats⸗ departement veröffentlichten Schriftwechſel geht hervor, daß Japan dem amerikaniſchen Geſandten in Tokio, Griscom, am 6. Februar 1904 mitteilte, daß die Feindfeligkeiten nicht vor erfolgter Kriegserklärung anfangen würden. Waſſerſtandsuachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14.Bemerkungen püſtaniń?nê?ü 3,81 8,832 3,38 8,8 Waldshnt 2,90.86 3,05 3,10 Hüningen. 2,82 2,60 2,57.57 2,76 2,70 Abds. 6 Uhr Keh!l 2,97 299 2,92 2,90 2,98 3,07] N. 6 Uhr Düuterbug 4,70 4,68 4,56 4,59 Abds. 6 Nhr Maxau.„„ 4,86 4,91.78 4,74.75 4,86 2 Uhr Germersheim. 4,69 4,57 4,55 4,49.P. 12 Uhr Mannheim 44,72 4,74 4,65 4,50 4,42 4,46 Morg. 7 Uhr Mainz„%%12 2,16 2,14 2,04 1,98 9. B. 12 Uhr 2,82 2,82 2,70 2,64 10 Uhr Ru)h 3 8 8,7 ,18%08 2 Uhr Koblennnßn 3,57 8,56 3,58 3,40 10 Uhr Köln J3,82 3,98 4,08 4,03 8,92 2 Uhr Nuhrort 185 8,47 3,60 3,61 3,58 6 Uhr vom Neckar Manuheim 44,82 4,85 4,75.60 4,5 4,51 V. 7 Uhr Heilbtonnn 1,88 1,70 1,00 1,53 1,53 V. 7 Uhr Volkswirtſchaft. Vei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim gelangten im Monat März 1905 auf Einzel⸗Unfall 452, auf Colleetiv-Unfall 221, auf Haftpflicht 369, auf Glas 231, auf Ein⸗ bruchs⸗ und Diebſtahlverſicherung 23 Schäden zur Anmeldung. Vom Stahlwerksverband. In der Verſammlung der Stahl⸗ werksbeſitzer wurde beſchloſſen, die Beteiligungsziffer in Stabeiſen eeeeeeeeeeeee und Blechen um 5 Proz. zu erhöhen. Die Beſchlußfaſſung über die 2 4. Sene. General⸗xrnzeiger Marnheim, 12. Apn ſchönem Wetter und etwas bewegter See die Fahrt üer das joriſche gefunken ſeien, werde amtlich für vollkommen unbegründet Erhöhung der Beteiligungsziffer in den übrigen Produkten der Meer prächtig. Abends um 7 Uhr langten die Schiffe in Meſſina an.]erklärt.— In einer Unterredung erklärte der frühere Premier⸗ Gruppe E wurde vertagt. Nach dem Geſchäftsbericht ſtellt ſich der Geſamtverſandt der Gruppe A für Monat März auf 470680 t und ühertrifft den Februarsverſandt(320890 t) um 149 790 t. bremeee, Verantwortlich Ffür Politit: Chefredakteur Dr. Pan! Harmes, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. eeeee eeeen dene eeeee eeeee eee eee Wenn Hawsputg ist große Reinmachen beginnt, das Putzen, Abwaſchen, Fegen, Wiſchen, Schrubben, Kratzen, Scheuern, dann bewährt ſich, wie ſchon ſeit langen Jahren, dabei am beſten der bekannte Luhns Waſch⸗Extraklt mit rotem Ban d. Er macht das Waſſer weich wie Regenwaſſer und ergibt eine äußerſt milde, ſparſame, billige Abwaſch⸗Lauge, die zu allem benutzt werden kann. Zweckmäßigeres wie Luhns gibt es bis jetzt nicht. In jedem beſſeren Geſchäft zu haben; wenn etwa noch nicht, ſo wolle man direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen ſchreiben, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgeteilt. wird Hausens NKasssler Hafe-Nakao Mmagen⸗ Darmleiden — mittel von mehr als 10 000 Kerzten ständig verordnet. 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