9/10 ohne An⸗ be⸗ L in bst⸗ owWise ann⸗ aul tuſſiſchen mit der japaniſchen Flotte betrachtet werden. dieſtwensty befindet ſich nach den neueſten Meldungen zur Zei merei Bruchſal zum Untererheber ttkragen: dem Steueraufſeher Leo Reffeuſchweiler in Karksruhe eine Gehilfenſtelle bei der Steuereinnehmerei Z in Mannheim, unter Ernennung desſelben zum etatmäßigen Steuexeinne Bitekeigehlen 5 mit der Bezeichnung in Mannheim zur Steuereinnehmerei 2 in Karlsruhe, Auguſt Scheuerpflug bei der Steuereinnehmerei Freiburg J zu der Steuereinnehmerei Bruchſal, Achern nach Freiburg und mit der Verſehung einer etatmäßigen Sſteuereinnehmereigehilfenſtelle bei der Steuereinnehmerei 1 daſelbſt betraut, Steubraufſeher Heinrich Schlieider in Aglaſterhauſen nach (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſevatez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Jnſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Zllaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Far unverlangte Mauuſkripte wird keinerlel Gewähr geleiſtet.— (Nannheimer Volksblatt.) Keien „Journal Maunheim“e Telephon⸗Nummern: 25 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buregu(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 E 6, 2. Expeditiun!n 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 Nr. 178. e 5. April 1905. 2. Mittagblatt.) 2297 eege, 8 7 e e enecn We 925 8 05 Zulu 15 8 See — 25 d 45— aen W5 cee 8.——— Das Südchineſiſche Meer zwiſchen Formoſa, den Philip⸗ pinen und dem Sundaarchipel kann als vorausſichtlicher Schau⸗ platz des in nächſter Zeit zu erwartenden Zuſammenſtoßes der zwiſchen Singapore und während die Japaner auf an Aee Pescadores⸗ Inſeln einen ſtarken Flottenſtügbunkl haben. Wir verfehlen nicht, unſeren Leſern das in Frage kommende Gebiet in einer Spezialkarte vorzuführen, auf der der Beſitz⸗ ſtand der verſchiedenen Inſelgruppen und des Feſtlandes von Aſien beſonders kenntlich gemacht iſt. Im übrigen verweiſen wir die 8 im 9 8 Aus Staddt und Land. Maunheim, 15. April 1905 5. Vverſetzungen, Guruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etalmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K, ſowie Er. nennungen, Verſetzungen eic. von nichtetatmüßigen Beamten. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen.— Domänenverwaltung.— Etatmäßig angeſtellt wurde Jorſtwart Anton Boos in Steinbach.— Steuerverwaltung.— Er⸗ fnannt: Bureaugehilfe Wilhelm Morlock bei Großh. Hauptſteuer⸗ dKunt Freiburg zum Bu reaugehilfen bei der Großh. Steuereinnehmerei Konſtanz. Bureaugehilfe Friedrich Rebſtein bei der Steuereinneh⸗ n Blankenloch. * Steuereinnehmereiaſſiſtent.— Verſetzt Steuereinnehmereiaſſiſtent Guſtav Frey bei der eee 3 Steueraufſeher Auguſt Schwab in er Andreas Kabis in Durmersheim nach urmiersheim, Steuerau ich Schmitt in Oberkirch nach Aglaſter⸗ uſt„Steueraufſeher He uſen, Untererheber Karl Greber von B lankenloch nach Beierkheim. Enſuchen enthoben behufs Ableiſtung ſeiner Mili⸗ dienſtpflicht: Finanzaſſiſtent Otto Harrer bei Großh. Finanz⸗ Schwetzingen.— In den R üheſtand verſetzt: Steuer⸗ 5 auf her Heinrich Refior in Ruſt, unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte.— Zollverwaltung. Ernannt: Hafen⸗ aufſeher Anton Ruckmich in Rheinau zum Grenz zaufſeher in Baſel. Verſ e tzt: Hauptamtsgehilfe Matthias Zöbeley beim Haupr⸗ h˖ im zum Hauptſteueramt d daſelbſt, Reviſtonsaufſeher nng einer Nebenzollamts zaſſiſten⸗ ufſeher Sebaſtian Kromer in nach Konſtanz, Baſel zur Verf inlaufenburg, einer Bure ehilfenſtelle — Ueber⸗ Bureaugehilſe 9. an Himmelein in Konſtanz zum Hauptzollamte ſeher Alfred Basler in Bi Fran, Schalk in nach Schwetzingen; Heidelberg, in Emmendingen; Amts Durlach; Stiefvater, Amts Mülkheinn.— 5. Unſt ä Seines Dieſſtes en u00 ben: Finanzaſſiſtent Strohin in Waſel zur Ableiſtung ſeiner Militärpflicht. Hermann i Urk⸗ laſſen: Grenzaufſeher Emil Mutſchler in Leodoldshöhe. Herſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Vefördert bzw. ernannt: Zu Volks ſchulhaußtleh⸗ rernt: Bihn, Unkerlehrer in Rappenau, in Liedolsheim, Amts Karlsruhe; Danneffel, Alfred, Unterlehrer in Frickingen, in Altenſchwand, Amts Säckingen; Eckert, Ludwig, Unterlehrer in Seckenheim, in Liedolsheim, Amts Karlsruhe; Haägmaier, Eugen, Unterlehrer in Stafforth, in Auerbach, Amts Duürluch; Heck, Konrad, Unterlehrer in Eberbach, in Philipp, Unterlehrer in Pforzheim, daſelbſt; Herrenknecht, Wilhelm, Unterlehrer in Mühlbach, in Brettenthal, Amts Emmendingen; Hirth, Adolf, Unterlehrer in Lottſtetten, in Amts Säckingen; Huber, Wilhelm, Schulverwalter in Palmbach, in Kampp, Karl, Schulverwalter in Rheinau, Amts Männheim, daſelö bſt; Kayſer, Otto, Unterlehrer in Schönau, Amts Unterlehrer in Spechbach, in Schönenbach, Amts Villingen; Morſtadt, Fritz, Schulverwalter in Altlußheim, in Gochsheime Amnts Bretten; Nikola, Jakob, Unt erlehrer in Thiengen, in Zierolshofen, Amts Kehl; Noll, in Eiſingen, Amts Pforzheim; Schmidt, Theodor, Unterlehrer in Walldorf, in Winzenhofen, Amts Boxberg; Schmitt, Karl, Unter⸗ lehrer in Büchenbronm, in Schillingſtadt, Amts Borberg; Schmitt, Wilhelm, S chulberwalter in Möhringen, in Mengenſchwand⸗Vorder⸗ dorf, Amts St. Blafien; Seeber, Wilhelm, Unterkehrer in ee ee in Urberg, Amts St. Blaſien; Seitz, Heinrich, Unterlehrer in Stein, e Bretten, daſelbſt; Stolz, Eugen, Unterlehrer in Ottoſchwanden, Tutſchfelden, Amts Emmendingen; Wagner, Emil, Unterlehrer in bſorghein, in Pforzheim⸗Brötzingen; Weiureuter, Otto, Unterlehrer in„in Wilhelmsfeld, Heidelberg. Baumann, Georg, don Roſen⸗ berg 5 85 Pf Fforzheit⸗Brötzingen; Ehret, Hugo, von Göbrichen nach 2. Verſetzt: a. Hauptlehrer Pforzheim⸗ Bröbingen; Hagmaier, Otto, don Ueffingen nach Schries⸗ heim, Amts Mannheim? Höfler, Anton, von Wiechs nach Buchheim, Amts Freiburg; Obländer, Heinrich, von nach Palm⸗ bach, Amts Durlach; Muünch, Ludwig, von Lausheim nach Wyl, Amts Mutſcheller, Johann, von Thunau nach Wöſchbach, Zaiſenhauſen, Anits Bretten; Heck, 1 Altlußheim, Amts Theningen, Amts Emmendingen; Krautheimer, Franz, Wilhelm, Unterlehrer in Spechbach, in Schönenbach, Amts Villingen Rüdinger, Jakob, Schulverwalter in Blankerloch, 1 Verein in der ktrugen die Einnahmen 7422.39., Otto, von Raithenbuch nach Bellingen,, Albert, lehrer in Nolh, Amts Wi ch, wird 5 Bickel, Philipp, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Werbäch An Tauberbiſchofsheim; Brendle, Anna, Unterlehrerin, von Roth nigch Nußbach, Amts Triberg; Diſchinger, Arthur, Schulkandidat, Hilfslehrer nach Wittnau, Amts eee Fehringer, Alois, Unter lehrer, von Mlülnch hweier nach Gaiberg, Amts Heidelberg; Friedeng Franz, Hilfslehrer in Münchweier, Amts Ektenheim, wird Unt lehrer daſelbſt; Greiner, Wilhelm, Schulverwalter in Mengen, Unterlehrer nach Gaggenau, Amts Raſtatt; Hohenadel, Georg, Hil lehrer in Walldorf, Amts Wiesloch, wird Unterlehrer Walter, als Unterlehrer nach Dettingen, ſtanz; Keßler, Otto, Schulberwalter, von Rothenfels nach Amts Lahr; Klaner, Friedrick„ Schulkandidat, als teichenbach, Amts Triberg; Korhummel, Frieda, Unterl Stufenberg nach St. Georgen, Amts Villingen; Krieg Schulkandidat, Muterkehrer Ki We Amts Bus walter nach Sonder rieth, Amts Werlheim; lehrer, von Königſchaffhauſen nach Gundelffagen, 7 55 Freibur⸗ Lienhard, Is oſef, Unterlehrer, von Nußbach nach W Wieſenthal, Am Bruchſal; Martin, Ernſt, Schulkandidat, als Unterlehrer⸗ nach Wo fenweiler, Amts Freiburg; Joſef, Unterlehrer, von Meſſe a nach Schillingſtadt, Amts Borberg; Müller, Gebhard, Schul⸗ berwalter in Balg, als Unterlehrer nach Gausbach, Amf N aher; 670 125 ee nach 5 Freiburg Joſef, von Gants Sbach Amts Tauberbiſchofsheim; Reiß, Karl, Schulkandidat, als Hi nach Bährenthal, Amts Neuſtadt; Salm, Hermann, Hilfsleh er Sandhauſen, als Schulverwalter nach Wöſſingen, Amts Brekkei Sehneider, Jakob, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Dertingen Amts Wertheim; Seyfried, Eugen, Unterlehrer, von Schi nach 15 eim, Amts Tauberbiſchofsheim; Sigmund, Hellmut bon wadalt 1. Laude enbach, 955 Brei igachi Wachte, Ninzeng, unterle von Wieſenthal Aach Vruch⸗ ſal; Woller, Theodor, Unterlehrer in als Schulberwa 15 nach Rielaſingen, Amts Konſtanz 3. Austritte aus dem Schuldienſte: Däubert, Hermann, in Kandern; Stein, Bertha, Unterlehrerin in Heid Dem Jabresberich des Badiſch⸗ AUnterländer 3 entnehmen wir folgendes: Durch das freundliche 7 5 gb Direktion 8 der en in 8 Ginſete 3¹¹ des Weraſsfſchere dereins haben 155 9 in Empfang genömmen und koſtenlos die Beſetzungen Die Kreisverbände Mannheim, Heidelberg, Mosbas den Beſetzungen des N keckars mit Karpfen und Schleie geleiſtet, für dieſe Zwecke nunmehr veraus gleichem Zwecke ſtanden Mittel des Deutſchen Berufsfiſchervereins Heidelberg, der Aifehe eee r der N Rheinbach⸗Maunheim zur Verfügung. Im Laufe des Jahre⸗ dem Vere rein weitere Genaf ſſenſchaften bof wegen giſchſerbens, verurſacht durchdl bbwaſf er der or nerei, wurden zugunſten der Kläger entſchieden he bedeutende Entſchädigung und Strafen zu zahlen. D 1 beſteht zur Zeit: aus dem 1. Vorſitz v. Helmſtatt, Neckarbiſchofsheim, aus dem 2. Vorſitzend mann, Privatmann, Heidelberg; den Vörſtandsmit ringer, Fiſcher, Neckarmühlbach; Gg. Eder, Fiſcher, Heidelbergz Fr Adolf v. Göler, Schatthauſen; J. Grimmer, Unterſchüpf; Pr Lauterborn, Heidelberg⸗Ludwigshafen; Prof. Meixner, Pf Der Verein zählte am 1. Februar 1904 31 korporative im berſönliche Mitglieder, und bat an 7 korporativen und 7 per Mitgliedern zugenommen. Der Herein vermittelte ſchuß und aus eigenen Mitteln den Bezug von 132 000 und Brut der Bachforelle, für die Brutperiode 190˙ wurden Bachforellen(Jährlinge und Jungfiſe Regenbogenforellen(Jährlinge und FJungfiſche (zwei⸗ und einſömmerige) 16066 Stück 10 Zentuer 50 Pfund Schleien 2100 Stlck. Die Vereinsleitung iſt gleich dem Vorjahre wi Lage, ſoweit die Mittel für Karpfenbeſatz und R enbegerforelke en Jährlinge noch nicht feſtgelegt ſind, den Fiſcher ö Intereſſenten für die vorzunehmenden Beſetzi Ae 115 arwäbren, 129 mehr 15 beib 13 e cewordenen M werden ſchon ſtärkere Karpfen im Neckar gefangen. berbiſchofsheim hat der Karpfenbeſatz befriedigt. der Fiſchzucht gewinnt immer mehr Verbreitung Schichten der Bevölkerung und der volkswirtſchaftliche W̃ trürd nicht beſtritten. Mit der künſtlichen Fiſckgucht aſt Lage, hohe volkswirtſchaftliche Werte zu erhalten aber auch zu ſchaffen. Von Abhaltung einer Generalberſam ſoll im Jahre 1905 abgeſehen werden. Nach dem K die Ausgaben 639 „Die evangenſche Gemeinde Freiburg rüſtek ſich Gebuvtstag, den ſie im Jahre 1900 zu feiern gedenk aufſtrebende Gemeinde 1 durch Großherzog K Leben gerufen. Da ſich unter den Staatsbeamt ſensange hörigen viele Proteſtanten befanden, 1806 in eine Kirche und em

25. Juni 1839 eingeweiht wurde. Seitdem iſt in Wendel gewählt. ＋ 2. Seite. Genueral⸗Auzeiger. broteſtantiſchen Kirche Freiburgs gelegt. Dieſes Gokteshauts ſtand früher als Kloſterkirche in Thennenbach bei Emmendingen, von wo es nach Freiburg verſetzt und hier unter dem Namen: Ludwigskinche am burg noch die Ehriſtuskirche entſtanden, und es wird bis zur Grundſteinlegung einer dritten Kirche nicht allgu lange mehr dauern. In der Diako⸗ niſſenhauskapelle wird auch Gottesdienſt abgehalten. Jetzt beſchäf⸗ tigt ſich die Gemeinde mit der Erbauung eines Gemeinde ha u⸗ ſes. Vor kurzem wurde der Verein Evangeliſches Gemeindehaus gegründet, der jetzt zur Erlangung eines Evangeliſchen Gemeinde⸗ hauſes einen öffentlichen Wettbewerb unter den ia Freiburg woh⸗ nenden Architekten ausſchreibk. Die Pläne, für die ein erſter Preis mit 1200., ein zweiter mit 800 M. und ein dritter mit 500 M. ausgeſetzt ſind, müſſen bis 31. Mai d. J. abgeliefert ſein, Der Berein ehemaliger 111er hielt am 9. d. im Lokale zum „Erbpringen“, O 5, 1, ſeine Fru hjahrs⸗General⸗Ver⸗ ſammlung, verbunden mit Vorſtandswahl ab. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Kamerad Scholl, eröffnete um 4 Uhr die Sitzung, indem er den Kameraden für den gahlreichen Beſuch dankte. Der Schrift⸗ führer, Kamerad Heidenreich, berichtete über den bisherigen Geſchäftsgang des ſeit Ende Oktober b. Is. beſtehenden Vereins, voraus wir entnehmen, daß der Verein jetzt ſchon die ſtattliche Zahl zon gi Mitgliedern aufzuweiſen hat. Kaſſiev Kamerad Berling⸗ hof erſtattete den Kaſſenbericht, der trotz der vielen Ausgaben, die bei Gründung eines Vereines entſtehen, als ein ſehr guter zu neunen iſt, da ein Barbeſtand von 149 M. vorhanden iſt. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl wurden nachſtehende Kameraden ein⸗ kittinig gewählt: 1. Vorſitzender Louis Dürr, 2. Vorſitzender Scholl, 1. Schriftführer Heidenreich, 2. Schriftführer Metzger, Kaſſier Ber⸗ linghof. In Beiſitzern wurden die Kameraden Schön, Bornſchlegel, Biber und Hörner, zu Kaſſenreviſoren die Kameraden Vörtlein und Kamerad Düvr übernahm alsdann den Vorſfitz. In ſeiner Anſprache dankte er für das ihm geſchenkte Vertrauen, lnd verſprach, ſeine ganze Kraft aufzuwenden, daß ſich der Verein ebenbürtig den anderen militäriſchen Vereinen anſchließen könne. Ferner wies er auf die hohen Ziele des Veteins hin, gedachte des 250. Geburtstages des Mekkgrafen Ludwig Wilhelm, forderte die Kameraden auf, unentwegt und allezeit feſt zu Kaiſer und Reich zu Fürſt und Vaterland zu ſtehen und brachte am Schluſſe ein ſtür⸗ nniſch aufgenommenes Hoch auf unſern Großherzog aus. um 7 Uhr ſchloß der Vorfitzende die Sitzung, die in allen Tejlen als wohl ge⸗ lungen bezeichnet ſwerden darf. Eeinen ebeuſo originellen wie wirkſamen Geſchäftstrik wendet neuerdings ein Budapeſter Losvertriebsgeſchäft an. Lit biederer Bürgersmann vom Lande au ſeinem Geburtstag einen Brief folgenden Inhalts:„Ein Peiderſeitiger Freund, dem ich kürz⸗ lich einen größeren Gewinn auszahlte, bat mich, auch Ihnen eft Los zu überſenden, welcher angenehmen Pflicht ich hierdurch Genüge leiſte, indem ich mir gleichzeitig erlaube, Ihnen zu Ihrem Geburts⸗ meinen beſten Glückwunſch auszuſprechen. Der Zufall und das Glück ſpielen eine große Rolle in unſerem Leben und hoffe ich, aß die eigentümlichen Verhältniſſe, unter denen ich meine heutige fferte machen kann, dazu beitragen, Ihnen auf vorliegende etstagsnummer den größten Gewinn von ev. 1 Million Kronen Ssahlen zu können uſw. uſw.“ Das Schreiben gipfelt natürlich in Bitte, umgehend den Botrag von& Mark einzuſenden. Jeden⸗ falls wird dieſer eigenartige Geburkstagsglückwunſch auch andere Ahnungsloſe„beglücken“, und vielleicht auch bei vielen von denen, die nicht alle werden, ſeine Wirkung nicht verfehlen. Was lieſt der dentſche Arbeiter? Dieſe Frage wird neuer⸗ in einer Abhandlung des Berliner„Reichs⸗Arbeitshlattes“ üher die Lebenshaltung gewerblicher Arbeiter geſtreift. Die Mit⸗ 15 ſtützen ſich unter andexem auf Veröffentlichungen des zesdener ſtatiſtiſchen Amtes. Die Dresdener Erhebungen boziehen 87 Arbeiterhaushalte. In 16 von dieſen waren keine Bücher und Zeitungen vorhanden, die übrigen beſaßen Bücher verſchiedener Art. Intereſſant iſt, wie ſich die vorhandenen Bücher guf die ein⸗ gelnen Gebiete der Literatur verteilen. Es waren hertreten: Natur⸗ wiſſenſchaften mit 13 Werken in 28 Haushalten, Geſundheitspflege mit 14 Werken in 45 Haushalten, Technik mit 15 Werken in 16§, Autireligiöſe Schriften mit 4 Werken in 8., Juriſtiſche Bücher mit 19 Werken in 41., Politiſche Schriften mit 25 Werken in 6., Volkswirtſchaft mit 6 Werken in 9., Geſchichte mit 11 Werken in 32., Geographie mit 4 Werfen in 4., Wörter⸗ icher uſw. mit 10 Wexken in 24 65., Fremdſprachl. Lexita mit 6 Werlen in 6., Literatur einſchließlich Muſikliteratur mit 37 Wer⸗ ken in 52., Romang mit 14 Werken in 16., Uẽnterhaltungs⸗ hriften mit 15 Werken in 30 Haushalten. Der Titel Baugewerksmeiſter. Ueber die Bexechtigung zur Führung des Titels Baugewerksmeiſter haben ſich ſeit dem Jutraft⸗ eten der Beſtimmungen der Gewerbeordnung über den Melſtertitel im Handtverk mannigfache Iweifel ergeben. Nach Paragr. 133.O. dürfen den Meiſtertitel in Verbindung mit der Bezeichnung eines andwerks Handſperker nur führen, wenn ſie in ihrem Gewerbe te Befugnis zur Anleitung pon Lehrlingen erworben und die Mei⸗ fung beſtanden haben. Vergehen hiergegen werden mit Geld⸗ ſe bis zu 150 M. und im Unvermögensfall mit Haft bis zu bier chen beſtraft, Vielfach iſt die Meinung verhreitot, als ob der Bauge werksmei ſter, der in der Regel von ſolchen andwerkern geführt wird, die eine ſogengunte Baugeſpperksſchule und deren Abgangsprüfung beſtanden haben, jetzt durch den O. geſwfſſerme chte, ſoſveit ſie Er hakten, ſich durchſpeg au gelaugt. Dabej haben die Gerichte den auch ſei⸗ ont M r für Handel und Gewerbe in dom Exlaßz vom vember 1002 Riedergelegten Standpunkt vertreten, daß der Baugewerk“ ein Samnielbegriff für die verſchiedenen hei der ung van Bauten jnitſhirkenden Handwerle ſei, die Gewerbe⸗ udnung aber nur den Erwerb und Schutz des Meiſtertitels für die elnen Handwerke zum Gegenſtande habe, da Parago, 138 on dem Meiſtertitel in Perbindung mit der Bezeichnung eines dwenks letwa Schloſſermeiſter, Schneidermeiſter und dergl.) che. Darauf hal der Innungsverband deutſcher Paugelverks⸗ ter auf den Schuß des Titels großen Wert legt, an das ö iſterium eine Eingabe gerichtet, in der beantragt wird, hrung des Tilels eines Baugewerksmeſſters bon der Ahlegung 7„ Bekommt da den Prüfung als Mauter⸗, Zimmerer⸗ oder E hängig zu machen. Dieſen Antrag hat jetzt den und Gewerbe abgelehnt und dabei a cklich Bezug ge⸗ nommen auf die von den Gerichten getroffenen Entſcheidungen. Baugewerksmeiſter darf ſich alſo jeder nennen; will man aber den Titel Maurermeiſter oder Zimmermeiſter führen, muß mian erſt dor der Handwerkskammer die Meiſterprüfung ablegen. Nus dem Großherzogtum. Wein heim, 18. April.(Gartenbau⸗ Inſbiku.) We Oſtern in Sicht iſt, ſo wird auch der Garten einer ſtrengen Durchficht und gründlichen Reinigung unterzogen. Es wird aus⸗ gerscht, umgeſpatet, die Wege in Ordnung gebracht, verpflanzt und geſäet; die Arbeit drängt in allen Ecken. Doch haben wir ſehon früher gehört, daß wir gerade nur ſo viel Land umſpaten ſollen, als wir bearbeitung und dem Einbauen Wochen vergehen zu laſſen, iſt nicht ratfonell, auch ſollte das Anſäen von Raſen in die letzte Hälfte des April verlegt werden, da keimender Grasſamen gegen Kälte ſehr empfindlich iſt; aber jetzt iſt es die beſte Zeit zum Verpflanzen und Neupflanzen von Blütenſtauden. Oftmals iſt man im Uir⸗ klären, was man ſich darunter vorzuſtellen hat; es ſind dies kraut⸗ artige Gewächſe, deren Wurzelſtock im Boden ohne weiteren Schutz 1 und uns durch langandauernde Blütenpracht erfreuen. Dieſe Blüten⸗ ſtauden bieten dem Gartenfreund den unſchätzbaren Vorteil, daß ſie ihm eine große alljährliche Sorge fernhalten, nämlich die immer ſpie⸗ derkehrende Beſchaffung von Blumen. Für alle Jahreszeiten, bon Februar bis November, für alle Verwendungszwecke: auf Blumen⸗ rabatten, auf Gruppen, für Einzelpflanzungen auf Raſen, für Vor⸗ pflanzungen von Gebüſchgruppen, für Einfaſſungen am Weg entlang und für Felspartien. In allen nur denkbaren Farbenſchattierungen und in allen Höhen und Dimenſionen von 1 em bis 3 m hoch, für alles haben wir Blütenſtauden zur Verfügung. Hier im Gartenban⸗ Inſtitut wird ein ſehr großes Sortiment nur der beſten Blüten⸗ ſtauden kultiviert und vermehrt, und ſtehen in vielen tauſend Exem⸗ plaren Jedermann zur Verfügung. Gar mancher Garten könnte durch eine ſachgemäße Auswahl bon Blütenſtauden und die richtige wir⸗ kungsvolle Anpflanzung derſelben ein viel lieblicheres Ausſehen er⸗ halten, denn Blumen erzeugen Anmut und Anmut iſt Leben, Jeder Blumenfreund verſäume die jetzige Pflanzzeit nicht, um ſich hier Rat zu holen und ſeine Auswahl zu treffen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Bensheim, 13. April. Am 8. April fand im Bahn⸗ hofshotel Reuter die diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung des land w. Bezirksvereins Bens⸗ heim ſtatt. Der Vorſitzende des Vereins, Hr. Kreisrat Eckſtein hieß die Erſchienenen gedachte zunächſt des verſtorbenen Ehrenpräſidenten, Hrn. Geh. Reg.⸗Rats Gros, zu deſſen Andenken ſich die Verfammelten bon ihren Sitzen erhoben. Voranſchlag und Rechnung fanden Genehmigung. Die für Genehmigung von Prämien bei Zucht⸗ viehmärkten in Bensheim aufgeſtellten Grundſätze wurden einer Herren Vet.⸗Rat Güngerich, Landwirtſchaftslehrer Dr. Wetz, ſeitens des Vorſitzenden wurden die Grundſ genommen. ätze unperändert an⸗ Verſammlung den Beſchluß, das Vereinsvermögen im Falle Auflöſung des Vereins dem Kreis zuzuwenden, woſelbſt es ausſchließlich für landwirtſchaftliche Zwecke verwendet werden ſoll. Bei der durch Akklamation vorgenommenen Vorſtands⸗ wahl wurden die Herren Schutt⸗Boxheimerhof bei Bürſtadt, Friedrich⸗Groß⸗Rohrheim und Keutzer⸗Hüttenfeld gewählt. Der von Hrn. Landwirtſchaftslehrer und Direktor der landwirtſchaft⸗ lichen Winterſchule in Heppenheim, Spieß, gehaltene Vortrag über Aufzucht von Jungvieh wurde mit regem Intereſſe ent⸗ gegengenommen. Da die Abhaltung eines Zuchtviehmarktes auf den 28. April feſtgelegt iſt, fand zum Schluſſe noch eine Be⸗ ſgrechung des Marktkomitees ſtatt.(Wormſ. Ztg.) * Offenbach, 12. April. Der praftiſche Arzt in Zig.“ berichtet wird, geſtern nachmitthng im Walde bei Drei⸗ ſtand, war in der letzten Zeit ſchwermütig und hat wohl im Briefkaſten. Alle Anfragen, jedoch nur von Abarmenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskünft wird nicht erteilt.) Die 1200 Mark —32 Abonnent F. H. 1. jährigkeit können Sie Zinſen Ihres ſbruchen, ſedech nicht länger, gls J Jahre gurlick, Ahonnent H. R. 1. Wenn in agge nichts Beſonderes herk⸗ einbart iſt, hat der Mieter die Scheibe zu erſetzen. den Vermieter auffordern, die Scheibe ſofort hiachen zu laſſen, kut er dies nicht, ſo ſind Sie eß berechtigt, dies auf ſeige Koſten zu tun. Abonnent Ad, B. Sopiel wir aus N der Generalverſammlung, ponach die Un Wert darf, beſteht, ſo können Sie dagegen giichts figchen, wenn aſich lichts davon in den Statuten ſteht. eranen⸗Sterbekaſſe⸗ iſt der am 80. Auguſt 1868 gegründete 1. Vet d Sparperein. eben zum Einpflanzen und Ausſäen gebrauchen. Zwiſchen der Boden⸗ und Bedeckung den Winter überdauert, jedes Jahr wieder austreibt Beleuchtung der herzlich willkommen und eingehenden Beſprechung unterzogen, an der ſich hauptſächlich die Spieß und Lang beteiligten. Nach einigen Erläuterungen⸗ „Da ſeitens der Landſtände die Errichtung einer Landwirtſchaftskammer beſchloſſen iſt, faßte die Dreieichenhain, Herr Dr. Welcker, hat ſich, wie der„Off. eichenhain erhängt. Dr. W,, der bereits in höheren Jahren Von Dr. Farl Storck,— Kunſtbeilagen: Ci Zuſtande geiſtiger Umnachtung ſeinem Leben ein Ende gemacht. 5 2, Sfe peeß Ihrem Schreihen erſehen könneli, beſchwepen Sie ſich über den Aſtsfall der Unterſtützung zn einem Kranfenderein(Bruderſchaft). Peßn ein derarliger Beſchluß lerſtüßung getürzt werden Abonnent A. 3. Der ältefte militärjſche Verein hieſiger Stadt Abönnent J. K. 611. Abynnent A. B. Gi Ihrem Wur lich anz en. Sehen Sie doch die rog ſcheinenden Handelsregiſter⸗Einträge nach, Sie wünſchen. Abonnent Fritz B. Zum Putzen der Zähne empfehler mit Pfefferminzöl parfümi Schlemmkreide oder eine überall e können eine ſolche auch ſelbf Seife, 6,5 Teile Stä Kalk, 0,9 hlenſaur tein und f Frage würde uns mit dem bringen. Abonnent G. H. Sie dürfen nicht Übet müſſen der Ortspoli örde Anzeige bon den Tatſachen machen.— Nach Ablauf eines Jahres nach'dieſer Anzeige können Sie über de Stoff verfügen. Abonnent S. Sch. Das O 5 und 6. April. Abonnent Th.., Sie müſſen auf den 1. kündigen, nicht den 15., können aber mit der Kündigung bis zum letztgenannten Tage warten; dasſelbe gilt auch für Ihren Freund. Abonnent Ch. S.§ 8, Abſ. 3 der Heeresordnung lautet: Militärpflichtige, welche auch in ihrem dritten M litärpflichtjahre wegen„Mindermaß“(unter 1,54) nicht zur Aushebung geeignet, wohl aber ihrer Geſundheit 1 ihrem Körperbau nach den Au⸗ forderungen des Dienſtes gewachſen ſind, werden eventltells der Exſatzreſerve zum Dienſte ohne Waffe, andernfalls dem Landſturm erſten Aufgebots überwieſen. Abonnent Gg. S. Die Zeichen bedeuten: Leichter Grad von Kropf— voller Hals, Gebirgshals, wenn die Geſchwulſt auch bei Ausübung eines leichten Druckes keine Atembeſchwerden verurſgcht. Oberflächliche vermöge ihres Sitzes nicht hinderliche Narben. Geringere Form⸗ und Richtungsfehler an den Beinen.— D Bruchanlage bezeichnete Exweiterung des äußeren Leiſtenringes oder Hervorwölbung der berdünnten Bauchwand in der Gegend des Leiſten⸗ kcnals bei Huſtenſtößen uſw.(recht) ſchlechte Zähne, Nach§ 8 Abſe 3 dex Heeresordnung der Erſatzr ſe überwieſen. Wegen Minder⸗ maß auch im dritten Militärpflichtjahre. Abonnentin A. B. Das Bürgerſchulgeld für das 4. Quartel wird nicht Ende April, ſondern boreits am 10, März fällig, demnach dürfte der Gerichtsvollzieher doch wohl im Rechte gewe ſein. Abynnent R. K. Die ortspolizeiliche Vorſchrift, hinſichtlich der Treppen beſtimmt, daß vam Eintritt der Dunkel⸗ heit und ſpäteſtens vom Beginn der öffentlichen Straßenbeleuchtung an bis 10 Uhr abends Fluren und Treppen zu beleuchten ſind. Davon, daß die Beleuchtung dom 1. April an aufzuhören hat, wie Sie an⸗ zunehmen ſcheinen, ſteht in der ortspolizeilichen Vorſchrift nich: Abonnent A. B. in C. Nach unſerer Anſicht haben Frau und Kind zweiter Ehe allein Anſpruch auf die Verſicherüngsſumme. Abpfninent E. S. 100. 1. Wenn Sie reiſen wollen, bedürfen Sie k im Jahreé fiel auf! einer Legitimationskarte. 2. Sie müſſen den Beginn Ihres Ge⸗ werbes beim Glemejndevörſtand aumelden. 3. Sie müſſen ſich non anmelden. Abonnent K. Sch. Wenn die Killehe bei weislich keinen friſchen Anſtrich hatte, ſo ſ muüngen nicht verpflichtet, die Küche neu ſtr en, Der ansgeber FJ. E. ., einzelne Hefte 1 M. kgart, Greiner uss Juhalt des ferſtanden! W. Kuhaupt.— Vor der flut, Erzählung von Rungholts von Johannes— Johaun Neſtroy und das Wien ſei'r. Auguſt Stern⸗Wien.— Der Ein⸗ gige und ſeine Lf Verſetzungs⸗ jammer, Voß Ida YLux. K 3. Von H. Domi⸗ Uik.“— Mouient⸗Poeſie. Luft,— Moderne Legenden.— Kind und Humor. Poe Technik.— Die Handelsverträge. Von K. b... Tfrmer biſch: Rechtsſtagt oder Polizeiſtaat? Vorklänge zur Schillerfeier Waälthex von der Vogelppeihe. Von Dr. Friedrich Brachman, Aus Waglthers Liedern. Von L. Umſchau(Die Briefe der Frau Rat. Fiong Macleod. Zur öffentlichen Schillorfeien. Verdin z Förderung des Harzer Bergtheaters,, togravüre.) Franz v. Defregger v. Dofreggar: Im — Notenbeilage: Die Erwartung. niert von Joh. Rud. Zunmſteeg. Ein Geſchenk von Oſterhaſen. Seitdem es Mode geſvorden auch den„Oſterhaſen“ als Geſchenkſpender für znſere Kleinen fungieren zu laſſen, hat ſich für ſorgloſe Eltern rkeln und Taßtken U. ſ, u. Line neue Gelegenheit aufgetan, ihre Lieblinge mit irgeißd ektwas Beſonderem zu üherrgſchen. Aber auch hier kritt ſchoft wieder die leidige Frage in den Vordergrund: Was ſoll ich ſchenken, das de Kleinen eine rechte Freude machet und doch micht viel koſtet! Da hat ſich nun der„heurige Oſterhas“ ganz beſonders umgetau und läßt die dor einfger Zeit mit größem Beifall gufgenommenen„Kuder Wetimſe von H. Wolgaſt“ in heueſter Auflage als ebenſo origimeltes, reizendes und ſpottbilliges Oſter⸗Geſchenkhüchlein erſcheiner. Ditſes Büchlein iſt ein kleines Schatzkäſtchen für die Kinder Und bietet eine reiche Auswahl Wiegenlieder, Koſe⸗ und Knie reiterliedchen, Tier und Lügenmärchen, Neckreime und dergl. Dazu hat FJoſef Mauder eiten Buchſchmuck geſchaffen, der mit verblüffender Geniglität und köſt⸗ lichem Humor immer den Nagel auf den Kopf trifft und mit ſeinem fröhlichen Farben ſo ſehr dem Geſchmacke der Kleinen gerecht wird Der Preis des Büchleins iſt ungewohnlich niedrigs 60 Pfg. hübſch gebunden; Mk..20 die Luxus⸗Ausgabe. Iit habelr in allen Buüch⸗ handlungen e Auflesung der Gesellschaft ist be- ohlossen worden. Gemäss 9 297.O rden die Glaubiger aufgefordert, ihre An- Ananfechtbarkeit dreiſähriger Policen) eins Geſellſchaften.“ Alle Veberſchüſſe faſleit bei ihr den Berſicherten zu. 5 Auf die Prämien der lebenslänglichen Todeßfallverſicherüng(ordentliche Jahresbei⸗ 51 Tdchschſgcherongs-Posgſehaff 1 Lapag ö (alte Leipziger) auf Gegenſeitigkeit errichtet 1830. Geſchäftsſtand Ende März 1905: 0600 Perſonen mit 714 Millionen Mark Verſicherungsſumme. „Pirmögen: 259 Millianen Mark. Gezahlte Verſicherungsſummen: 193 Millionen Mark, Die Lebeſisverſtchexungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig iſt bei günſtigſten Berſtcherungsbedingungen ark jäh e größten und biſligſten Lebensverſicherungs⸗ räge der Tab.) wurden ſeit 1888 unverändert alljährlich an di Hien vee S ie Buchdrucherei Berſicherten vergütet 185 FSimon Ma Tullastrasse 18, Leanbhard Fieks, C 4, 6, II., . Peter, Bezirksbeamter, 8 6, 18 42% Dividende 54887 Nähere Auskunft erteilen gern die Geſellſchaft, ſowie deren Vertreter in Nannhelm: Oito Raichle, F, 12, part., N 285 8 Tolles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekaune⸗ traurige Nachricht ven dem hento krün erkolgten 5 Ableben unseres ljeben Gatten, Vaterz, Grossvaters und Onkels 56875 Wilhelm Frickinger. Mannke im;, den 14. April 1905, Die trauernden Hinterbliebenen, Blämenspenden im Sinne des Versterbenen dankencd verbeten. Hie leerdtepng Undet Sonntag, den 16. April, nachmittags 3½ Uhr statt. 0

Abonnement; 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerale 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 73. Samstag, 15. April 1905. 115. Jahrgang. 5 e ee eee e ee Pee Bekauntmachung. Ladung. Wekanntmachung. geichnneten Pflichrigen en Beſtauntmachung. Die Planlegung der Neckarauerſtraße hier der Einmündungen von zweiSeitenſtraßen betreffend. Nr. 54740 J. Der Bezirksrat hat in der Sitzung vom 9. März ds. Is. folgenden rechtskräftigen Beſcheid erlaſſen: Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim werden die Einmünd⸗ ungen von zwei Seitenſtraßen auf der Südweſtſeite der Neckarauer⸗ ſtraße nach Maßgabe der vorge⸗ legten Pläne gemäß Artikel 2 Ziffer 5 des Ortsſtraßengeſetzes für feſtgeſtellt erklärt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziff. 6 des Ortsſtraßengeſetzes zur allgemeinen Kenntnis mit dem Anfügen, daß der feſtgeſtellte Plan während 14 Tagen auf dem Rathaus dahier zur Einſicht auf⸗ llegt. 5830 Mannheim, den 11. April 1905. Großh. Bezirksamt: Levinger. Bandelsregiſter. Zun Handelsregiſter Abt. B, Bd. I,.-Z. 39, Firma„Süd⸗ deutſche Metallwerke Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Ernſt Roth, Kaufmann in Mannheim iſt als weiterer Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. 5832 Mannheim, 13. April 1905. Gr. Amtsgericht 1. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſſer Abt. B, Bd. I,.⸗Z. 50, Firma„Rhe⸗ derei Independent“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: 5834 Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 5. April 1905 iſt die Geſellſchaft aufgelöst und wird durch einen Liquidator vertreten. Der ſeitberige Vor ſtand Dr. Curt Wahl in Köln am Mhein iſt Liquidator. Mannheim, 13. April 1905. Großh. Amtsgericht l. Zwangsverſteigerung. Nr. 3574. Im Wege der n ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ duche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Hoteldirektor Autg uſt Haerther Eheleute in Heil⸗ bronn eingetragene nachſtehend keſchriebenen Grundſtück am Donnerstag, 3. Juni 1908, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. März 1905 in das Grund⸗ duch egetragen worden. Die Einſicht der Mikteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtgtiet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus, dem Grundbüch Uichk erſichtlich waren, ſpäteſteus im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie dei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige⸗ rüngserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ eigerungentgegenſtehendesRecht haben, werdet aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 246, Heft 14, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 55347 Lgb.⸗Nr. 5856 0, Flächeninhalt 2 a 89 qm Hofraite, Lindenhof⸗ vorſtadt am Gontardplatz Nr. 3 und Gontardſtraße Nr. 28. Derauf ſteht: ein vlerſtböckiges Wohnhaus mit in 1Eiſen be⸗ toniertem Keller und eiuſtöckiger Abtritt mit Piſſoir, geſchätzt zu 101,000.— Mk. Hiezu Zubehörſtücke im Werte von 1916.— Mk. Mannheim, den 8. April 1905. Großh. Notariat III. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Müller, Dienſtverweſer. Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und angewebt. 23229 Nr. II16799. Der am 7. Mai 1880 in Ziegelhauſen geborene Schloſſer Karl Friedrich Leyerle, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großherzogl. Amtsgerichts— Abt. IX— hierſelbſt auf: Samstag, den 3. Juni 1905, vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beinnentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ 2.3 Str.⸗P. Ord. von dem Königl. Bezirkskommando Maunheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 7. April 1905 Nr. 2382/87 G. verurteilt werden. Maunheim, 12. April 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aimtsgerichts. Gra b euſtern. 5836 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, BdeIV,.⸗Z. 48, Firma„Mann⸗ heimer Kunſtlederfabrik Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Maunheim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 7. April 1905 iſt der Geſellſchaftsvertrag abgeändert und neu gefaßt. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäftsführer. Die Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma erfolgt, wenn nur ein Geſchäftsführer beſtellt iſt, durch dieſen allein oder durch zwei Prokuriſtenz wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten, oder durch zwei Prokuriſten. Sind mehrere Geſchäfts ührer beſtellt, ſo iſt der Aufſichtsrat berechtigt, einzelnen derſelben die Befugnis zu erteilen, für ſich allein die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Louis Frank in Sins⸗ heim iſt als ſtellvertretender Ge⸗ ſchäftsführer der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. Gegenſtand des Unternehmens iſt: die Erzeugung und der Verkauf von Kunſtleden und verwandter oder für deſſen Erzeugung nötiger Artikel; die Errichtung von Zweignieder⸗ laſſungen im In⸗ und Auslande, ſowie die direkte und indirekte Betelligung an Unternehmungen im Ju⸗ und Auslande, die die obigen Zwecke verfolgen; die Elwerbung und Verwertung von einſchlägigen Patenten, Lizenzen und Verſahren, ſowie die Be⸗ teiligung an ſolchen. Nach dem Beſchluſſe der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 7. April 1905 ſoll das Stammkapital um 400,000 M. erhöht werden; dieſe Erhöhung hat ſtattgeſunden, das Stammkapital beträgt jetzt 500,000 Mark. 5335 Maunheim, 12. April 1905. Gr. Amtsgericht I. Genoſſenſchaftoregiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I..⸗Z. 18, Firma,Spar⸗, und Darleihkaſſe Sand⸗ hofen⸗Schaarhof eingetra⸗ gene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Sandhofen wurde heute ein⸗ getragen: 5883 Jakob Roßmann iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und an ſeiner Stelle Anſelm Wendel, Ratſchreiber in Sandhofen, in den Vorſtand neu gewählt worden. Mannheim, 13. April 1905. Großh. Amtsgericht I. Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Ab 15. April l. Is. wird die Station Pribram der K. K. öſterreichiſchen Staats⸗ bahnen in den Ausnahme tarif Nr. 14 Abteilung T des Rhein⸗Main⸗Umſchlagstarifs mit Oeſterreich vom 1. No⸗ vember 1901 einbezogen. Nähere Auskunft erteilt unſere Güterverwaltung Mannheim. 56842 Karlsruhe, 10. April 1905. Gr. Generaldirektion. Hüte werden billig u. geſchmack⸗ voll gearbeitet, in: und außer d. Hauſe. J 3, 13a, 2. St. l. 1349 Impfung betreffend. Nr. 538511. Die unentgeltliche Impfung der impflichtigen Kinder und Schüler wird in der Gemeinde Maunheim— Altſtadt — im laufenden Jahre jeweils Montag, Mittwoch und Freitag nachmitſags 4 Uhr im Impflokal M 4 Nr. 13, JI. Stock(über dem Ar eitsnachweisbüreau) durch den Großh. Bezirksarzt I, Herrn Medizinalrat Dr. Kugler, hier vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am Mittwoch, den 26. April 1905, nachmittags 4 Uhr begonnen. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor denm Ablauf des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ genden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeug⸗ niſſe die natürlichen Blattern überſtanden har; 2. ältere impflichtige Kinder und Zoglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erſolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflege⸗ befohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtan⸗ dener Blaktern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geeimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Iurpfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu dek von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau ge⸗ bracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphtherie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Ter⸗ min nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ lings noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. 5831 Mannheim, den 11. April 1805. Großh, Bezirksamt III. Zoeller. Bekanntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Häuſer⸗, Gewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalrenten⸗ ſteuer wird für die Stadt Mannheim ohne Vororte vom Montag, den 3. April bis mit Mittwoch, den 19. und vom Dienstag, den 25. bis mit Samſtag, den 29. April 1905 je vormittags von 8 bis 11 uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr im Schloß— weſtlicher Fügel— dahier vorgenommen werden. Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf die Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuer: Wer wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ und zugeſchrieben haben will oder aus einer andern Urſache die Berichtigung oder den Strich ſeines Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuerkapitals verlangt, hat ſelbſt oder durch einen Bevoll⸗ mächtigten zu erſcheinen, und ſofern es ſich um das Zuſchreſben an eine dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veranlaſſen. Alle Veränderungen, welche im Grundbuche eingetragen ſind, werden übrigens von Amtswegen ab⸗ und zugeſchrieben. II. Iu Bezug auf die Gewerbſteuer: Der Gewerbſteuer unterliegt das Betriebskapital der im Großherzogtum betriebenen gewerblichen Unternehmungen ausſchließlich der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, vorausgeſetzt, daß das ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark erreicht. Die gewerbſteuerpflichtiſen Perſonen, Inländer oder Aus⸗ länder, ſowie die gewerbſteuerpflichtigen Korporationen, Vereine und Geſellſchaften haben bis zum Ablauf obiger Friſt ſchriftliche oder mündliche Steuererklärungen abzugeben: a. wenn ſie eine der Gewerbſteuer unterliegende Unter⸗ nehmung begonnen haben, aber noch nicht zur Gewerbſteuer angelegt ſind: b. wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maßgebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtens um 700 Mark erhöht hat. III. In Bezug auf die Einkommenſteuers Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze vorgeſehenen Ausnahmen und Beſchränkungen— das geſamte in Geld, Geldeswert oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Großherzogtum gelegenen Grundſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grundrechten und Grundgefällen, aus im Großhe zogtum betriebener Land⸗ und Forſtwirtſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältnis, aus wiſſenſchaftlichem oder künſt⸗ leriſchem Beruf oder irgend auderer auf Gewinn gerichteter Tätigkeit, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob es von andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht. Bis zum Ablauf obiger Friſt haben alle im Geſetz bezeichneten Einkommenſteuerpflichtigen Steuererklärungen einzureichen, a. welche noch nicht zur Einkommenſteuer veranlagt ſind und ſich im Beſitz eines ſteuerbaren Ein⸗ kommens befinden, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Gemarkung begründet iſt und zwar nach dem Stande ihrer Einkommensverhältniſſe am Tage des Beginns der Steuerpflicht b. welche bereils zur Einkommenſteuer veranlagt ſind und nach dem Stande ihre Einkommensverhält⸗ niſſe am 1. April d. J. mit einem höheren Steueranſchlag als dem angeſetzten zu be⸗ ſteuern ſind. Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Er⸗ werb und zur Erhaltung derſelben zu beſtreitenden Aus⸗ lagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 900 Mark jährlich nicht erreicht, unterli gen der Ein⸗ kommenſteuer nicht. IV. In Bezug auf die Kapitalrentenſteuer: Die Aufſtellung der Steuerklärungen geſchieht nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe am 1. April d. J. a. welche nach dem Stande ihrer Vermögensver⸗ hältniſſe am 1. April d. J. ein in hieſiger Ge⸗ markung zu veranlagendes Zinſen⸗ und Renten⸗ einkommen von mehr als 60 Mark jäbrlich be⸗ ziehen und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer veranlagt ſind; b. welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer Vermögensverhält⸗ niſſe am 1. April d. J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renteneinkommen beziehen, welches den ver⸗ anlagten Jahresbetrag um mehr als 60 Mark überſteigt. V. Im Allgemeinen: Gewerb⸗ Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflich⸗ tung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung anſprechen zu können glauben oder aus irgend einem beſonderen Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind die Geſuche um gänzliche Entfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen Wer Hilſsperſonen in anderer Weife als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Lan wirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hiefür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hiezu erforderlichen Formulare werden, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat unentgeltlich abgegeben. Druckformulare zu dem Gewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuererklärungen nebſt Auleitungen zu den beiden letztern werden von heute an bis zum Ablauf der obigen Tagfahrt beim Schatzungsrat unentgeltlich ver⸗ abreicht. Wer die ihm obliegenden Steuerklärungen und An⸗ meldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeilig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetz⸗ lichen Strafe. Mannheim, den 23. März 1905. Der Vorſitzende des Schatzungsrats: Ritter⸗ 30000/2 6 Bekauntmachung. Fahrpreisermäßigung für die Beſucher des Maimarktes und der Pferderennen in Mann⸗ heim betr. Nr. 10975 J. Zur öffentlichen Kenntnis wird gebracht, daß die am 29. und 30. April, 1. und 2. Mai 1905 bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariat des Rennvereins oder vom Maimarkt⸗ bureau abgeſtempelt ſind. Die hiernach am 29. und 30. April, ſowie am 1. Mai gelöſten Fahrkarten gelten bis einſchließlich 2. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämtlicher ermäßig⸗ ten Fahrkarten. Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Zuſchlags⸗ karten zuzulöſen. Auf Kilometerhefteinträge und Lokalzugfahrkarten erſtreckt ſich die Vergünſtigun; nicht. In dem Bereich der Main⸗Neckar⸗Bahn und der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D⸗ und Schnellzüge über⸗ haupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. Mannheim, 18. März 1905. Der Oberbürgermeiſter Beck. 99020 ſanngeſmer Pan Aktiengesellschaft 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren Pfandbriefen u. s.., An- und Verkauf von Werthpapieren an allen Börsen, Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und verschlossenen Depots in feuerfestem Gewoölbe, Kontroſe der Verloosung von Werthpapieren, 53927 lust durch Verloosung, Einlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, Diskontirung von Wechseln, insbesondere Ja. Bank⸗ Accepten, Ausstellung von Wechseln, Checks ete, auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Einzug und Begehung von Wechseln, Checks usw. ender Rechnung. N de in beliebiger Stück⸗ Bauszinsbücher zahl zu haben in der Dr. B. Badsichen Bucfidruckerei S. m. b. B. Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- N A, 13. Kunststrasse.*5 Die Inhaber von Pfandſcheinen vom Monagt März 1904 Lit. KNr. 44776 bis mit Nr. 54048 Lit CNr. 17006 bis mit Nr. 25276 werden au'geſordert ihre Pänder tm Laufe des Monats April 1905 einzuloſen, andernfalls dieſelben zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, den 31. März 1905. Städtiſches Leihaut Hofmaet dei 2 Bekauntmachung. Mit Wirkung vom 1. Mai 1905 ab wird zunächſt probeweiſe auf die Dauer von vier Wochen beim Großherzogl. Stationsanft Mannheim ⸗Induſtriehafen eine Verkaufsſtelle für Arbeiterfahr⸗ karten errichtet werden. Mannheim, 10. April 1905. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 99 5 —— 2————— 18 Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Bahnbau Rheinau⸗Brühl⸗ * N 5 Vergehung pon Bauarbeiten. Zurßerſtellung einesAufnahms⸗ gebäudes auf der Station Brühl ſollen nachverzeichnete Bau⸗ arbeiten nach den Arbeftsgat⸗ tungen getrennt vergeben werden. 1. Grab⸗, Maurerarveften, 2. Steinhauerarbeiten aus rot. inländiſchen Sandſtein, Zimmerarbeiten, Gipſerarbeiten, Schreinerarbeiten, „Glaſerarheiten, Schloſſerärbeiten, Blechnerarbeiten, Tüncherarbetten. Zeichnüngen und Bedingungen liegen auf dem diesſeitigen Hoch⸗ banburegu(Aufnahmsgebände, 3. Slock, Zimmer Nr. 84) in den üblichen Geſchäftsſtunden zur Einſichtnah e auf, woſelbſt auch die Angebotsſormulgre zum Ein⸗ ſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Verſand von Zeichnungen und Bedingungen nach auswäris findet nicht ſtatt. Die Angeboze ſind ſpäteſiens bis zu der am 26. ds. Mts., vormittags 10 Ahr, ſtattſindenden Ver⸗ dingungstagſahrt veiſchloſſen, porkofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei nur ein⸗ zureichen. 58282 Zuſchlagsſriſt: 3 Wochen. Maunherm, den 7. Aprtl 1905. Der Gr. Bahubauinſpektor. 18 Dn 8! Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 17. April 1903, nachmittags 2 uhr werde ich unm Pfandlokal& 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtteckungswpege öffentlich verſte⸗ gern: 23669 Möbel und Gegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. Ferner wird beſtimmt ver⸗ ſteigert: 1großer Eisſchrant, IHack⸗ klotz, I Thekwage mit Ge⸗ wichten(Marmor), Zahl⸗ teller, 1Ladenthete, 1 Räucher⸗ apparat, 1 Wurſtkeſſel mit Rohr, 1 Rouleaux, 1 zwei⸗ räderiger Metzgerwagenſnen) Leint. Kleiderſchrank, neues Faß 117 Liter haltend ſowie Verſchiedenes. Maunheim, 15. April 1908. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. 7 40 „Birken⸗Balſam per Flasche MkK. I. 20. = Parfumeur Ad. Arras. N 2. 19%0. 1281 Modes— Robes. Damen⸗Hüte werden chie und bellig garntert. Daſelbſt werden auch Coſtume, Blouſen und Röcke elegant zu ſehr bill. Preis angefertigt. 23729 Wilhelmine Nees, I I, 2, Breiteſtraße. P ee 1 Honig! Reiner Tannenhonig, priſa Qualität, wird in jeder Menge abgegeb. ſei J. Hürſt, zum Hirſch Waiſenbach i. 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4. Seite. Geueral⸗A uzeiger. Maunbeimer Liedertafel Samstag, den 15. April, abends ½9 Uhr desamt-Chorprobe Mannbheim H 1. 8. 30000/85 Der Vorſtand. 5 sbe 5 19 2 8 101 Tropfen. 77 elli J. Hirt's 8 Aſſcio⸗— an Universal-Wurzel-Likör. Veſlerprobtenes Mittel 16 Nnen— gegen e und Katarrhe. n in Anbetracht dieses sich nicht den Kopf Mür acht wit obiger Schutzmarte 10 180 1— man anKlelderg, Mö- Bräutigam oder die Umstandes daran aneane Wir eröffnen demnächſt neue Aufüänger⸗Kurſe und erbitten uns Aumeldungen ſchriftlich oder des Abends münd⸗ j erbreche W0O ter⸗ denken, dass ihm 2zu zerbrechen, beln, Betten,Polster Braut an die Heirat Waren Kleiderstoffen das Grosse undreelle kaufst du nun deine denken, dann muss Kreditgeschäft Einriehtung am Ghr. Nihſet, Jung⸗ nrt Steinbrunſt, b ter Keſter, L Nr. 193 —. etc. nötig hat, und — 5 5 42 9 lich in unſerm Lokal, Café zur— 2 I 1,.— Alles Besten Aae. Walther, 1 1 11 93 W, Schuhe Oper, G 3, 21. 563744 Wenn der eert b Sten, macher, II 2 Mr, 14; Chr. 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