(Badiſche Volkszeitung.) Abounemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Jnſerale„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„60 5 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„377 Expeditionn„„„„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 180. Montag, 17. April 1905. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —B———'—˖;A—— Dem Reichstagsabgeordneten Faller widmet die„Bad. Ldsztg.“ folgenden Nachruf: An ſeiner Bahre weint nicht nur die Familie, der er ein treubeſorgter Vater war, und trauert nicht nur der weitverzweigte Kreis von Bekannten und Freunden, denen der gexade und gediegene Mann ans Herz gewachſen war; in ihm berliert auch die Nationalliberale Partei und ihre Reichstagsfraktion einen wertgeſchätzten Freund. Um ſeinen Namen ſcharten ſich ſeit 7 Jahren im 2. badiſchen Reichstagswahlkreis, der vom Hegau und von der Baar bis ins Herz des Schwarzwalds reicht; alle freigeſinnten Männer. Ihnen war Reichstagsabgeordneter Faller das Vorbild eines liberalen Katholiken, der mit kerniger Tüchtigkeit, mit ſachlichem Ernſt und freiem Blick warme Vaterlandsliebe und aufrichtige Frömmigkeit verband. Er war ein liberaler Mann und ein begeiſterter Patriot, nicht minder aber ein treuer Sohn ſeiner Kirche, für deren Bedürfniſſe er ſtets zu jedem Opfer bereit war. Durch die Tat bekundete der charaktervpolle Mann, daß man ein guter Katholik und ein guter Liberaler ſein kann, und gerade dies hat den Eifer der politiſchen Gegner, welche zwiſchen beiden Eigenſchaften einen unüberbrückbaren Gegenſatz konſtruieren möchten, beflügelt, um Herrn Faller das Mandat für den faſt ganz katholiſchen 2. Reichstagswahltreis zu entreißen. Doch umſonſt: der jetzt Dahingeſchiedene wurzelte zu feſt und tief in der Achtung und Sympathie ſeiner Mit⸗ Fürger und ſeiner Wähler, als daß auch der ſchärfſte Anſturm die liberale Hochburg auf den Schwarzwaldhöhen hätte zu Fall bringen können. Friedrich Faller wurde am 17. Mai 1856 zu Waldshut ge⸗ boren. Hier und in Bonndorf beſuchte er die Volksſchule, bporauf er von 1869—73 noch in Ravensburg, Neuchatel und Bruchſal Unterricht in den Realſchulfächern genoß. Schon mit mit 18 Jahren trat er(1874) als Einjährig⸗Freiwilliger in das 413. Inf.⸗Regt. zu Freiburg ein. Das väterliche Geſchäft zu Bonndorf, in dem er ſeit 1876 tätig war, übernahm er 1886; mMit umſichtiger und kenntnisreicher Tatkraft leitete er den ganzen Betrieb, der einen muſterhaft verwalteten Gaſthof ſamt einer umfangreichen Poſthalterei und einer ausgedehnten Land⸗ kwirtſchaft umfaßt. Trotzdem war es dem gediegenen Mann möglich, mit lebhaftem Intereſſe und geſchätzter Sachkenntnis an der Gemeindeverwaltung der Stadt Bonndorf teilzunehmen; auch war er ſeit 1896 Mitglied der Kreisverſammlung und ſeit 1896 des badiſchen Landwirtſchaftsrats. Als 1898 Neuwahlen zum Reichstag ausgeſchrieben wurden, erſchien für den 2. Reichstagswahlkreis, der in der vorher⸗ gehenden Wahlperiode nach dem Tode des Freiherrn v. Horn⸗ ſtein(18983) und des Fürſten zu Fürſtenberg(1896) Herrn Dr. Merz von Furtwangen auf den Schild erhoben hatte, nach deſſen Ablehnung einer neuen Kandidatur Herr Poſthalter Faller von Bonndorf als der tüchtigſte und zugkräftigſte Kandidat. Ein bedeutungsvoller Entſchluß war für ihn die Annahme der Kandidatur, und der Ernſt des Augenblicks griff dem gemüt⸗ vollen Mann tief ins Herz. Kräftig nützte er die kurze Spanne geit bis zum Wahltag, um ſich im —— Die graue Straße. Roman von Margarete Böhme⸗ (Gortſetzung.) 28) 8 Nachdruck derboten. „Ach mit den Stellungen iſt ja überhaupt michts los,“ ſagte Nora.„Was hat man davon? Gehalt zu viel zum Sterben und zum Leben zu wenig. Mmieten ſoll, kommt man dabei gänzlich auf den Hund. Die Herren wiſſen nicht, wie viel Leiſtungen ſie von einem für ihre paar Mark beanſpruchen ſollen und möchten einen am liebſten von 9 Uhr mor⸗ gens bis 9 Uhr abends ins Joch ſpannen. Dazu muß man ſich Grob⸗ heiten über Grobheiten bieten laſſen. Ich hab' die Ochſerei bis oben hinaus ſatt, kann ich Ihnen ſagen „Aber Nora!“ rief Marianne erſchrocken. MNun ja— ich hab's mir bis jetzt verbiſſen, aber einmar muß man doch losplatzen. Neulich begegnete ich dem Doktor Ettel dem netten Herrn, der am Shlveſterabend in K. bei uns war, weißt Du,“ wandte ſie ſich an Marianne,„er fragte mich, wie es mir ginge, und da klagte ich ihm mein Leid. Er ſagte, das habe er ſich gleich gedacht, das„Morgenblatt“ ſei keine gute Stellung für eine junge Dame. Ja, und da meinte er, ob ich mich nicht ſelbſtändig machen wollte. Ich muß ſagen, der Plan leuchtet mir ein. Wenn ich eine Dame finden köunte, die ſich mit mir aſſociierte, würde ich gleich darauf losgehen.“ „Wie denken Sie ſich das?“ forſchte Käte intereſſiert. „Man müßte ein Schreibmaſchinenbureau eröffnen. Dabei iſt gar nicht viel Riſiko. Man mietet einen Raum in guter Geſchäfts⸗ gegend, kauft ſich eine Schreibmaſchine auf Abzahlung, hängt ein Schild heraus und klappert drauf los.“ 155 „Vorausgeſetzt, daß man was zu klappern hat,“ warf Ma⸗ rigune ein,„dei der großen Konkurrenz wird es nicht leicht halten, ausxeichende Kundſchaft zu bekommen.“ vorzuſtellen, und der Erfolg war, Wahltre den e Wenn man ſich ſelbſt beköſtigen und ein⸗ 1898 im 1. Wahlgang 9508 Stimmen entfielen— gegen 8513 Stimmen für den Zentrumskandidaten(Bürgermeiſter Schüler von Ebringen) und 1261 Stimmen für die Sozialdemokratie. Am 24. Juni 1898 ging Herr Faller mit 10 946 Stimmen, denen 10 065 für den Zentrumskandidaten gegenüberſtanden, als Sieger aus der Wahlſchlacht hervor, und er übte ſein Mandat für den Reichstag mit ſolcher Pflichttreue und Tüchtigteit aus, daß ihn vor zwei Jahren die liberalen Männer im 2. Reichstags⸗ wahlkreis mit begeiſterter Einmütigkeit abermals als Kandi⸗ daten aufſtellten. Am 16. Juni 1903 vereinten ſich auf ihn 9317 Stimmen, während das Zentrum für ſeinen Kandidaten (Gaſtwirt Goldſchmidt in Immendingen 9701 und die Sozial⸗ demokratie für ſich 2189 Stimmen aufbrachte. In der Stich⸗ wahl am 25. Juni 1903 fiel der Sieg abermals Herrn Faller mit 11.757 Stimmen zu— gegen 11 040, welche für den Zentrumskandidaten abgegeben wurden. Mit gewiſſenhafter Pflichttreue hat Herr Faller ſein parla⸗ mentariſches Ehrenamt verwaltet und wenn er im Reichstag das Wort ergriff, ſo geſchah es ſtets mit gründlicher Sachkenntnis, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Mit Wärme und Nachdruck iſt er auch, wo immer ſich Gelegenheit bot, für ſeinen Wahlkreis eingetreten, der in ſich bäuerliche und induſtrielle Intereſſen, vereint. Kurz, Friedrich Faller war ein trefflicher und tüchtiger Abgeordneter, dem ſeine Wähler herzlichen Dank auf den Sarg legen und treues Gedenken über das Grab hinaus bewahren. Den ſchönſten Kranz aber werden ſie dem teuren Verſtorbenen winden, wenn ſie in der kommenden Erſatzwahl einen Mann auf den Schild heben, der im Geiſte Friedrich Fallers das ſeinen Händen entfallene liberale Banner im Schwarzwald hochhält! Mit freiem Volk auf freiem Grunde ſtehen— das war des Toten, wie jedes liberalen Patrioten Leitgedanke; möge es auch in Zukunft der Kernſpruch ſein der Wählerſchaft im 2. Reichs⸗ tagswahlkreis! Der Zentralverein für die Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt hielt Freitag abend im Abgeordnetenhauſe zu Berlin eine Sitzung ab. Zunächſt widmete der Vorſitzende Juſtizrat Dr. Krauſe dem ver⸗ ſtorbenen Mitgiede, Reichstags⸗ und Landtags⸗Abgeordneten Baurat Wallbrecht, einen tief empfundenen Nachruf. Sodaun machte er Mitteilung, daß der langjährige dritte Vorſitzende, Major Kurs, mit Rückſicht auf ſein Alter ausgeſchieden ſei. Die am 1. April er⸗ folgte Annahme der Kanalvorlage im Herrenhauſe bedeute einen Markſtein in unſerer Verkehrspolitik, auch wenn zahlreiche berech⸗ ˖ Forderungen in dem neuen Geſetze unerfüllt geblieben ſeien. Jedenfalls müſſe und wolle der Zentralverein unausgeſetzt dafür tätig ſein, daß das fehlende Stück des Mittellandkanals gebaut und werde. Schließlich wurde zur Teilnahme an der Mitte Juni in Bromberg ſtattfindenden Wanderverſammlung aufgefordert, wo der größte Holzhafen Europas ſeiner Eröffnung entgegenſehe. Hierauf gab Schiffahrtsdirektor Knecht aus Mannheim Der Berichterſtatter zerpflückte laut Bericht der zugeſagt wurde. Behauptungen Dahlems, indem er die Behaup⸗ „Köln. Ztg.“ die ſchaft. Doktor Ettel kennt die ganze Schriftſtellerklique, der würde uns ſchon genug Kunden zutreiben./ Wir würden mehr Arbeit be⸗ kommten, als wir zwei Perſonen bewältigen können, meint er. An wirklich guten Abſchreiberinnen iſt Mangel, ſagt er. Romane und Nobellen zu kopieren iſt nicht ſo einfach. Er hat mir das alles erklärt. Die Manuſkripte ſind meiſtens ſchwer zu entziffern, denn die Schriftſteller erfreuen ſich faſt alle einer unleſerlichen Hand⸗ ſchrift. Wenn da ein ſo gewöhnliches Schreibmaſchinenmädel für drei Mark täglich mechaniſch drauflosklappert, kommt oft das blöd⸗ ſinnigſte Zeug zuſtande. Nur eine gebildete Dame kann ein der⸗ artiges Manuſkript verſtändnisvoll abſchreiben. Wenn die eine un⸗ leſerliche Stelle falſch lieſt, wird ſie ſich ſagen: Halt, iſt das richtig? Und ſie wird nochmals den Satz überleſen und das richtige Wort finden. Nicht wahr, das iſt einleuchtend? Im Anfange würden wir es ſehr billig machen. Wenn wir die Leute erſt überzeugt haben, daß wit etwas leiſten und unſerer Kundſchaft ſicher ſind, können wir allmählich den Preis ſteigern.“ 8 Käte nickte.„Der Plan iſt ſo übel nicht. Ich wäre dabei.“ „Ja? Gut. Da können wir das Nähere mal überlegen. Wol⸗ len Sie mir Ihre Adreſſe geben? Oder würden Sie zu uns kommen? Ja? Wir wohnen Mosartpark Nummer vierzehn, Eingang Kleiſt⸗ ſtraße. Nach ſechs Uhr nachmittags bin ich zu Hauſe.“ Käte verſprach in den nächſten Tagen zu kommen. Dann nahm die Unterhaltung eine andere Wendung. Nora kopierte Andreas Süßkirch indem ſie die vorbeidefilierenden Perſonen einer ſpötti⸗ ſchen Kritik unterzog. „Da iſt ja auch der berühmte Schreiber wieder, Hans Bom⸗ feldt,“ ſagte ſie, auf den kleinen blaſſen Herrn, der ſich mit awei Damen unterhielt, deutend. ö Käte ſeufzte.„Der hat Glück gehabt.“ „Ein ganz unbedeutender Menſch. Ein eitler, größenwahn⸗ ſinniger Schwätzer. Ich kann ihn rächt leiden“ „Bomfeldt? Gehört er zu den Möbel⸗Bomfeldts?“ erkundigte Marianne ſich. daß auf ihn am 16. Juni ſomit das alte Ziel der Kanalvorlagen von 1899 und 1901 erxeicht⸗ — ecgere, mge 25 N 2 „Wenn man güte Verbindungen hat, bekommk man leicht Kund⸗⸗ Ich peiß nicht; (1. Mittagblatt.) tungen über die angeblichen Mißſtände im Binnenſchiffahrtsbetriebe als ungeheuerliche Uebertreibungen kennzeichnete, die von einer voll⸗ ſtändigen Unkenntnis der Verhältniſſe zeugten. Wenn ein Schlepp⸗ zug von Rotterdam bis Mannheim jährlich höchſtens zehn Reiſen mache, ſo kämen böchſtens 130 Tage auf die Fahrt, aber 230 Tage im Jahre auf Kahnzeiten im Hafen oder auf Ruhezeiten im Hafen oder auf der Werft wegen Ladens, Löſchens, Nebel, Eisgang, Regenſturm u. ſ. w. Es könne alſo die Behauptung, daß die Schiffer jahrelang keine Gelegenheit hätten, die Kirche zu beſuchen und die Sakramente zu empfangen, daß ſis ſomit verwilderten, als durchaus ſinnlos bezeichnet werden gerade am Rhein, wo zahlloſe Ortſchaften mit Kirchen den Strom zu beiden Seiten umſäumten. Auch in der Einzelfahrt, wo der Kahn nicht im geſchloſſenen Schleppzuge fahre, ſei die Beſchäftigungszeit des Per⸗ ſonals nicht ſo intenſiv, daß von Mißſtänden die Rede ſein könne. Die Maſchiniſten und Heizer hätten allerdings im Hochſommer, aber auch nur dann eine anſtrengende Tätigkeit von drei Uhr morgens bis zehn Uhr abends, aber doch nur alle drei Stunden Dienſt und drei Stunden Ruhe, ſo daß die wirkliche Arbeitszeit allerdings 14 Stunden ausmache. Aber man ſollte doch bedenken, daß die langen Monate geringen Betriebes auch reichliche Erholung gewährten wie in leinem andern Betriebe. Wolle man nicht nur angebliche Mißſtände beſeitigen, ſondern die ganze gewerbliche Produktion reglementieren, ſo bedeute dieſer Verſuch den Beginn der ſozialiſtiſchen Betriebs⸗ methode, einen Eingriff in die Gewerbstätigkeit, die zu einem Nis⸗ tiſchen Stürmer ſollten bedenken, daß die Folge einer allzu ſcharfen Einengung der Bewegungsfreiheit auch hier ſchließlich zum Nachteile der Arbeitnehmer ausſchlagen müſſe, die von der Stufe der dauernd beſchäftigten Mitarbeiter zu der der Tagelöhner herabſänken. Die von dem Abgeordneten Dahlem zitierte holländiſche Geſetzgebung ſtelle ſich nach den angeſtellten Erhebungen als eine uralte Beſtimmuntz heraus, von der aber auf Antrag jedesmal für alle zwölf Mongte des Jahres in Bauſch und Bogen Befreiung erteilt werde. Der Hin⸗ weis auf Holland ſei daher eine unbewußte Selbſttäuſchung. Das Löſchen und Laden der Güter, um das es ſich allenfalls bei den An⸗ regungen des Abgeordneten Dahlem handeln könne, ſei in Deutſchland bexeits durch die ortspolizeilichen Beſtimmungen geregelt und finde nur in gans beſchränktem Maße an Sonntagen ſtatt; mithin Uege weder für die Fahrt noch für die Löſch⸗ und Ladearbeit ein Miß⸗ anlaſſen könnte. Die kweitere Behauptung, däß größe Rbedereien nur auf ein Vorgehen der Reichsregierung hinſichtlich der Einfüh⸗ runig der Sonntagsruhe warteten, habe ſich, wie der Berichterſtatter bemerkt, gleichzeitig als unerweislich herausgeſtellt. Es ſei am Rhein keine einzige Reederei bekannt geworden, die dieſe Behauptung ſtützen könnte. In der anſchließenden Debatte, an der ſich Reedereidirektor Queißer⸗Breslau, Syndikus Direktor Kandt⸗Bromberg und Simon⸗ König g beteiligten, kam eine vollſtändige Uebereinſtimmung mit den Ausführungen des Berichterſtatters zum Ausdrucke. Es wurde ſodann einſtimmig folgende Erklärung angenommen: 1. der Zntralverein für Hebung deutſcher Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt erklärt fahrtsdirektors Knecht und der ſich daran anſchließenden Diskuſſion zu der in der Sitzung des Reichstages vom 1, bezw. 9. März 1905 Binnenſchiffe yrt, daß die dort gegebenen Schilderungen des ein⸗ heimiſchen Schiffahrtsbetriebes nicht mit den katſächlichen Verhält⸗ diſchen Geſetzgebung bezw. der Rechtszuſtände ſich als unrichtig er⸗ wieſen haben und daß endlich große Reedereien, von denen behauptet wird, ſie warteten nur auf ein geſetzgeberiſches Vorgehen der Regie⸗ rung auf dem Gebiete der Sonntagsruhe, nicht ausfindig gemacht In Wirklichkeit heißt er Meher oder Lehmann. Bomfeldt iſt ſein Pſeudo. Er macht der Jenny Buch den Hof, Da at er auch was Rechtes. Reich iſt ſie wohl, ihr Vater war Groß⸗ ſchlächter, ihre Großeltern hatten noch einen koſcheren Metzgerladen am Geſundbrunnen.“ Nora ſchwatzte noch eine Weile drauf los und eilte dann fort, um in einer anderen Gruppe unterzutauchen. Marianne und Käte blieben zuſammen. Die beiden jungen Mädchen fanden Gefallen in einander— blelleicht in dem unbewußten Empfinden, daß ſie in Charakter, Weſen und Anſichten manches Gemeinſame hatten. Frau Wilhelmine bot ihren Gäſten diesmal ein gewähltes künſt⸗ leriſches Programm zur Unterhaltung, Sie hatte dazu einen be⸗ rühmten durchreiſenden Violinvirtuoſen, eine Pianiſtin von Ruf, einen namhaften Celliſten und eine bekannte Konzertſängerin enga⸗ giert, Für den luſtig unterhaltenden Teil ſorgten zwei gefeiert Variéteſterne mit ihren heiteren Vorträgen. Der Flügel ſtand im Gartenſaale, deſſen weit offene Flügeltüren es den Gäſten geſtatte⸗ ten, das Konzert auch vom Garten aus zu genießen. Frau Wilhelmine hatte wie faſt ausnahmslos wieder Glück mit ihrer Geſellſchaft. Eine wundervolle warme Nacht machte den Aufenthalt in dem von farbigen Lampen erhellten Garten zu einem beſonderen Genuſſe. Schwere Wolken von Roſen⸗ und Petuniendüften ſättigten die ſchwüle Luft, an dem dunklen Nachthimmel blitzten ver⸗ einzelte große Sterne; über dem Raſen und den Beeten ſchwebte eine ſchwache Mondhelle. Halb verſchleiert von ziehendem Gewölke, blickte das große, klare, ſtille Mondgeſicht auf die Erde. 5 Marianne und Käte hatten eine Bank in einem Kiosk entdeckt, verſammelte Geſellſchaft überblicken, ohne ſelber bemerkt zu werden Sie ſprachen nicht viel; jede war mit ihren eigenen Gedanken be⸗ ſchäftigt. Marianne war zum erſten Male in einer ſo großen Geſellſchaft Mit großen verträumten Augen ſah ſie in das bunte Treiben. In dieſem eleganten Durcheinander von Spitzen und Seide, Brillanten und Blumen, Uniformen und dem monotonen Schwarz der Herren⸗ dergange unſerer Wettbewerbsfähigkeit führen müſſe. Die ſozialpoli⸗ 9 ſtand vor, der den Abgeordneten Dahlem-gu-ſeinen-Vorgehen-Seraue auf Grund der ausführlichen Berichterſtattung des Herrn Schiff⸗ aufgeſtellten Forderung der Einführung der Sonntagsruhe in der niſſen übereinſtimmen, daß die Behauptungen bezüglich der hollän⸗ Von hier aus konnten ſie den Gartenſaal und die im Garten ſelbſt * — — 1. Seſte. General⸗Anzeiger Mannheim, 17. April. worden find. 2. Der Zentralverein erhebt daher den lebhaften Ein⸗ ſpruch gegen den Verſuch, daß eine das ganze Binnenſchiffahrts⸗ Gewerbe ſchwer ſchädigende Beſchränkung der Betriebsfreiheit ohne Nachweis des dringenden Bedürfniſſes in die Wege geleitet wird, zumal die Einführung der Sonntagsruhe ſchließlich dazu führen muß, den Schiffer zum Taglöhner herabzudrücken und ihn der Vor⸗ teile zu berauben, die ihm ſeine heutige ſoziale Stellung bietet. 3. Der Zentralbexein exlennt eine Notwendigkeit zum„Erlaß von Beſtimmungen üher die Beſchränkung des Binnenſchiffahrtsbetriebes an den Sonntagen im Augenblick um ſo weniger an, als die im Jahre 1905 zu veranſtaltende reichsamtliche Enquete über die Be⸗ ſchäftigungszeit der Schiffsmannſchaft erſt die Unterlagen für den Nachweis etwaiger Mißſtände im Binnenſchiffahrtsbetriebe zu er⸗ bringen haben würde. 4. Der Zentralverein erhebt jedoch Einſpruch ddagegen, daß der Erlaß bundesrätlicher Beſtimmungen zur Be⸗ ſchränkung der Betriebsfreiheit der Binnenſchiffahrt etwa auf dem Wege waſſerſtrompolizeilicher Verordnungen umgangen wird, 5. Der Zentralverein behält ſich eine eingehende Nachweiſung der tatſäch⸗ lichen Vetriebsverhältniſſe in der Fracht⸗ und Perſonenſchiffahrt vor. Sodann berichtet Deichinſpektor Hager⸗Freienwalde über die Binnenführung des Großſchiffahrtsweges Berlin⸗Stettin durch den Hohenſöthener Kanal, indem er die Vorteile gegenüber der Führung Hurch die offene Oder hervorhebt. Die Frage der Reform der Nheinſchiffahrtsgerichte wurde wegen Verhinderung des Berichterſtatters von der Tagesordnung abgeſetzt. Die vorge⸗ nommenen Neuwahlen zum Vorſtande ergaben die Wiederwahl des bisherigen Vorſitzenden Juftizrats Dr. Krauſe, Vizepräſidenten des Abgeordnetenhauſes, und des Baurats Contag und des Abgeordneten Grafen Moltke zu Beiſitzern. Politische(ebersicht. Manuheim, 17. April 1905. Heber die neue Perſonentarifreſorm auf den deutſchen Eiſenbahnen geht dem„Berl. Tgbl.“ folgende Mitteilung zu:„Man iſt bis jetzt in den beteiligten Verwal⸗ tungen nach langem Hin⸗ und Herberaten zu folgenden Funda⸗ mentalſätzen übereingekommen: 1. Die einfache Fah 1 koſtet die Hälfte der bisherigen Rückfahrkarten. 2. Für [Schnellzüge wird ein Zuſchlag von mindeſtens 50 Pfennig erhoben. Der Kilometerſatz ſteht noch nicht ganz feſt, wahrſcheinlich wird er 2 bis 34 Pfennig betragen. 3. Die Einführung des neuen Tarifs ſoll im Frühjahr 1906 erfolgen.“ Nach der weiter mitgeteilten Skala ſoll der Kilometer einfache Fahrt 3 Pfennig für die dritte Klaſſe und 4,5 Pfennig für Hie zweite koſten, ohne Schnellzugszuſchlag! Das würde für uns in Baden ja eine hübſche„Reform“. Deutſchlaud, Frankreich und Marokko. Es beſtätigt ſich, daß Herr Delcaſſe auf dem Eſſen beim Fürſten Radolin in einer Unterredung die marokka⸗ niſche Angelegenheit zur Sprache. gebracht hat und zwar in einer Weiſe, die den Schluß rechtfertigt, daß die franzö⸗ ſſiſche Diplomatie nunmehr verſuchen will, mit Deutſchland in amtliche Verhandlung einzutreten. Es iſt bis jetzt nicht erſicht⸗ lich, was Herr Delcgaſſe Deutſchland zu ſagen haben wird, und man muß, ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“, daher mit einem Urteil ber die Aenderung der franzöſiſchen Taktik vorerſt zurückhalten. Falls es zu einer von Frankreich angeregten Ausſprache kom⸗ men ſollte, würde dabei der von Deutſchland in der marokkani⸗ ſchen Angelegenheit bisher feſtgehaltene Standpunkt jedenfalls gewahrt bleiben, das heißt Forderung der wi otſchaft⸗ lichen Gleichberechtigung aller Mächte, wie ſich das da auch ſchon durch die Madrider Konferenz rechtfertigt. Wenn man ſich jetzt in Frankreich, wie es ſcheint, nicht mehr der Anſicht verſchließt, daß die marokkaniſche Frage internationales Intereſſe 80 für alle an der wirtſchaftlichen Entwicklung des Landes ntereſſierten Mächte, ſo würde der Lage ſehr viel von ihrer Schärfe genommen werden. Was wir fordern, verletzt die Intereſſen keiner Macht, auch die Frankreichs nicht, ſoweit es Dieſem mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Marokkos und Nichtverlezung der Rechte anderer Nationen ernſt iſt. Die Auklage gegen Gorki. Mitte Mai wird in Petersburg die Verhandlung gegen den Dichter Maxim Gorki ſtattfinden. Das„N. Wiener Tagbl.“ veröffentlicht jetzt die Anklageſchrift, die den Dichter der Verbreitung revolutionärer Schriften beſchuldigt. Schon die Ueberſchrift wird man mit Intereſſe leſen; ſie lautet: „Anklageſchrift gegen den Handwerker Alexei Maximow Peſch⸗ ow(Gorki)“. Maxim Gorki iſt bekanntlich des Dichters Schriftſtellername, ſein richtiger bürgerlicher Name iſt Alexei Maximow Peſchtow. Für die Anklagebehörde iſt er nun nicht der große Dichter und Verfaſſer ſo vieler, geſellſchaftsanzuge fand das Auge ſſair ſchwer einen Punkt, auf dem es ruhen, verſpeilen konnte. Nicht weit von ihrem Platze entfernt, ſaß der kleine blonde Romanautor mitten in einem Kranze von jun⸗ gen und ölteren Damen. Marianne ſah ihn lange ſinnend an. Sie erinnerte ſich nicht, den jungen Mann ſchon irgendwo geſehen zu haben, und doch ſchien ihr das Geſicht bekannt; ſie wußte nur nicht, wo ſie es uterbringen ſollte. „Es gibt ſolche Geſichter“, ſagte Käte, zu der ſie ihre Gedanken gusſprach,„man meint, man müſſe ihnen ſchon mal begegnet ſein, Zanz früher, vielleicht in einem früheren Leben. Uebrigens hat diefer Hans Bomfeldt ein recht alltägliches Geſicht.“ „Ia eben. Das iſt es auch ſicher. Dieſe Art Dutzendgefichter ſieht man ßwirklich täglich.“ Drinnen begann das Konzert. Die Geigentöne ſangen, auf⸗ berlend in jauchzenden Akkorden, und ſchluchzend wie das ſehnſüchtige Stakkato der Nachtigall in weltferner Waldſtille. Unter den leuchtend guffteigenden Argbesken der Violine rauſchte die ſtille, reine Tonflut de distreten Klavierbegleitung. Marianne nahm wie vor Monaten in der Oper mit halltze⸗ ſehloſſenen Augen die ſüße einſchmeichelnde Melodie in ſich auf. Uud twie damals weckte der Zauber der Muſik allerhand Träume, Bilder, Betrachtungen in ihr. Aber es waren diesmal wehmütige Gedanken, die in ihr auflebten. Dieſe Nacht mit ihren Düften und ihrem Mondfilber lag wie feierliche Sabbathſtimmung über der von weiß⸗ lichen Nebelwolken umzogenen Erde. Marianne dachte, während die Geige von Lebensfreude und Liebesglück erzählte, ans Sterben. Wie es kam, hätte ſie nicht ſagen können. Sie hatte zuweilen ſolche An⸗ wandlungen. Sie dachte daran, daß die blühenden Geſichter und die ſammetweſchen, weißen Schultern ringsum über ein Kleines welken werden, daß über ein Kleines das Leben, das ſich hier ſo ſeillernd und frohlogend und ſelbſtbewußt ausbreitete, vergehen werde.„Den guten Menſchen erkennt man am Lachen. Dann bin ich kein guter Menſch“, ſagte ſie ſich. Ich kann nicht leicht lachen. Mich ſtimmen ſo viele Menſchen und dergleichen glängzender Trubel melancholiſch. Ich bin nicht geſellig veranlagt Das iſt eigent⸗ lich traurig. Ich bin leichter zum Weinen asneict als zum Lachen.“ eeee —— Das Konzertprogramm Sprachen überſetzten Werke, ſondern immer noch nur jener Alexei Peſchkow, der einſt als Lanbſtreicher, Schuſter, Aepfel⸗ verkäufer, Theaterchronfſt, Eiſenbahnarbeiter und Schiffszieher Rußland durchwanderte, und nur in einer kurz hingeworfenen Klammer findet ſich auch ſein Schriftſtellername erwähnt. Aber das iſt nicht das einzige Bemerkenswerte an dieſem ſtagtsanwalt⸗ lichen Schriftſtück; bemerkenswert iſt noch, daß dieſes von ſeinem dichteriſchen Berufe überhaupt leine Notiz nimmt. Einſt wurde er in den polizeilichen und ſonſtigen Liſten als der„Handwerker Peſchkow“ geführt— und das iſt er für die Petersburger Staats⸗ anwaltſchaft geblieben. Die Miſſion nach Kabul, Aus Simla wird der„Daily Mail“ gemeldet, daß die nach Kabul entſandte britiſche Miſſion von dort zurück⸗ gekehrt ſei. Man habe die Mitglieder derſelben Über ihre Er⸗ lebniſſe befragt, und dieſe erklärten ſich ſehr befriedigt mit allem und beſonders mit dem Empfang, der ihnen bereitet worden ſei. Die Miſſion war den ganzen Winter hindurch durch den Schnee wie gefangen gehalten, der am Tage in der Wärme zu ſchmelzen begann und in der Nacht bei arktiſcher Kälte feſtfror. Der Emir habe alles getan, was in ſeiner Macht lag, um die Ver⸗ handlungen zu erleichtern. Der Vertrag, der bald ver⸗ öffentlicht werden ſolle, ſei ungefähr derſelbe, der mit dem früheren Emir abgeſchloſſen worden war, und die Sub⸗ vention ſoll an den gegenwärtigen Herrſcher ebenfalls weiter gezahlt werden. Weiter wird berichtet, es ſei unwahr geweſen, daß die Afghanen einen Hafen verlangt hätten, dagegen ſeien andere Meinungsverſchiedenheiten aufgetreten, die es notwendig machten, Inſtruktionen von London einzuholen. Der Korreſpon⸗ dent ſagte, er höre, daß, wenn der Vertrag auch„weniger ſenſationell“ ſei, als man erwartet habe, ſo garantiere er doch den britiſchen Einfluß. Das alles ſei Mr. Dane zum großen Verdienſt anzurechnen, dem Sekretär Lord Curzons und Führer dieſer Miſſion, der durch ſeine Energie und ſeinen Takt außer⸗ ordentliches erreicht habe, er habe ſich als hervorragender Ge⸗ ſandter für ſolche Zwecke erwieſen. Der Emir ſei ein intelligen⸗ ter Mann. Während des Monats Januar habe er an Podagra gelitten und ſei ſechs Wochen krank geweſen, aber es habe ihm ſo viel daran gelegen, die Verhandlungen fortzuführen, daß er die Miffion in ſeinem Schlafzimmer empfangen habe, wenn er zu ſchwach war, zum Durbar zu kommen. Deutsches Reſch. XKarlsruhe, 16. April.(Der gerichtliche Eid.) Wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, hat das badiſche Unterrichts⸗ miniſterium eine bezügliche Eingabe der letzten evangeli⸗ ſchen Generalſynode dahin beantwortet, die badiſche Regierung werde beſtrebt ſein, die notwendige Reform des ge⸗ richtlichen Eides im Sinne einer beträchtlichen Ein⸗ ſchränkung der Eidesleiſtung nach Kräften zu unterſtützen. Konſtanz, 16. April.(Die Sozialdemokraten des Seekreiſes) und der benachbarten Uferſtaaten ver⸗ anſtalten am 16. Juli hier eine Zufſammentu Rft. Als Feſtplatz ſind die Wieſen beim Husdenkmal— der Platz, wo 1415 der Reformator Hus verbrannt wurde— in Ausſicht genommen. Von bekannten Sozialdemokraten werden Reichs⸗ tagsabgeordneter Auguſt Bebel, ſowie der öſterxeichiſche Sozialiſtenführer Dr. Viktor Adler aus Wien ſprechen. *Kißlegg(Württemberg), 16. April.(Der Land⸗ tagsabgeordnete für Wangen) und Mitglied der Zentrumsfraktion im Landtag Kuen, iſt geſtern früh nach längerem Leiden geſtorben. * Charlottenburg, 16. April,(Ein neuer Kon flikt an der Techniſchen Hochſchule) iſt ausgebrochen. Rektor und Senat haben den Charlottenburger Studenten⸗ ausſchuß aufgelöſt, weil der Ausſchuß beſchloſſen hatte, in Zukunft die konfeſſionellen Verbindungen nicht mehr zu ver⸗ treten. * Berlin, 16. April,(Zur Unterſtützung der baterländbiſchen Hochſeefiſcherei wird alljährlich im Reichshaushaltsetat ein ziemlich anſehnlicher Betrag aus⸗ geworfen. Die Höhe desſelben wird im nächſten Etat voraus⸗ ſichtlich etwas höher gegriffen werden müffen, da die Fiſcher und Fiſcherei⸗Geſellſchaften durch die Slürme im letzten Jahre vielfach ſtark zu Schaden gekommen ſind. * Schbverin, 16. April.(Der Kronprinzz iſt heute Abend 11½ Uhr nach Döberitz abgereiß Ausland. * Frankreich.(Der Hriegsminiſtet) beſtrafte zwei Hauptleute des 125. Linienregiments, die ihre Verſetzung aus Poitiers dem General Peigns zur Laſt gelegt und ihn gerſchtlich auf Zahlung von je 50 000 Franes Entſchädigung verklagt hatten, mit je 30 Tagen Arreſt. Italien.(Ein neuer Eiſenbahnausſtand.) Die Blätter beſtätſgen das Gerücht, daß die Eiſenbahn⸗ angeſtellten den Ausſtand heute beginnen werden. Sie heben hervor, daß die öffentliche Meinung dieſen Entſchluß ſtreng berurteile. Die„Tribung“ berichtet, daß die Regierung alle Maßregeln getroffen habe, um den Verkehr auf allen Linien und die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Bahn⸗ höfe und Linien werden durch Sicherheitsorgane bewacht. Der Dienſt wird durch das nicht am Ausſtande beteiligte Eiſenbahn⸗ perſonal und durch die Eiſenbahnkompagnien der Genietrupper verſehen werden. Die Zeitungen empfehlen dem Publikum, ruhig zu bleiben und volles Vertrauen zu den Maßregeln der Regierung zur Unterdrückung des Ausſtandes zu haben. * Portugal.(Eine Miniſterkriſe, die vorzugs⸗ weiſe den Miniſter des Innern betrifft, iſt li.„Frankf. Ztg.“ in Sicht. * Schwedeu.(Der Reichstag) nahm Samstag die Handelsgeſetzvorlage, die mit den Handelsgeſetzen in Norwegen und Dänemark übereinſtimmt, unver⸗ ändert an. Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. April. 0 Der Großherzog und die Großherzogin haben während ihres Aufenthaltes in Cap Martin zahlreiche Beſuche mit den in Mentone, Nizga und Cannes zurzeit anweſenden Fürſtlichkeiten ausgetauſcht. Am Donnerstag 18, verließen die Herrſchaften Cap Martin nach dreiwöchigem Aufentalt. In Mentone war der Bürgermeiſter der Gemeinde zur Verabſchiedung an der Bahn erſchienen und am Bahn⸗ hof in Niaza fanden ſich zur Begrüßung der mit der Verwaltung des Kgiſerlichen Konſulats beauftragte Wirkliche Legationsrat Ander⸗ heiden mit Gemahlin und der Präfekt des Departements der See⸗ alpen, de Joly mit Gemahlin ein. Unſer allverehrtes Großherzogs⸗ baar hat ſeitens der franzöſiſchen Behörden in jeder Beziehung große und dankenswerte Aufmerkfamkeit erfahren. Die Ankunft der Herr⸗ ſchaften in Genf erfolgte am 18. gegen Mitternacht. Heute Montag Abend 5 Uhr 41 treffen ſie wieder in Karlsruhe ein. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück ereignete ſich Samstag Ahend nach 10 Uhr in faſt unmittelbarer Nähe des Bahnhofs von Schif⸗ ferſtadt in der Richtung nach Judwigshafen. Der Bedarfsgüter⸗ zug 1277 von Neuſtadt nach Ludwigshafen geriet ſchon bei der Ein⸗ fahrt in den Schifferſtadter Bahnhof auf ein falſches Geleiſe, durch⸗ fuhr den Bahnhof und ſtürzte etwa 100 m unterhalb desſelben, nach⸗ dem auf einem ſog.„toten Geleiſe“ der Prellbock umgeſtoßen war, den dort über mhohen ghudammhinab, wobei ſich die Lokomotibe tief in den Grund bohrte. Der Lokom otivführer ſprang rechtsfeitig ab, den Damm hinunter und erlitt eine leichte Verletzung, der Heizer, indeß ſprang linksſeitig ab, gerade wagen ſich auf den hinteren Teil der Lokomotibe auftürmten. Er wurde alsbald erdrückt; ſein Leichnam ſchwebte noch geſtern gegen Mittag eingeklemmt in den Trümmern, nur der Oberkörper war ſichtbar. ſpringen einen Beinbruch. Die Wirkung der Entgleiſung war eine furchtbare, jeder Beſchreihung ſpottend. Drei bis vier Güterwagen wurden vollſtändig zertrümmert, nur Holz⸗ und Eiſen⸗ teile liegen durcheinander, einen Kuczuel bildend, drei Wagen ſtürzten den Damm hinab und ſind ebenfalls bis zur Unbrguchbarkeit beſchä⸗ digt, mit eingedrückter Stirnwand und teilpeiſe abgeriſſenen Rä⸗ dern. Im Ganzen ſind die Lokomotive nebſt Tender, 9 Güterſwagen und 1 Perſonenwagen 8. Klaſſe entgleiſt. Der letztere, welcher etwa in der Mikte der entgleiſten Wagen ſtand und leer war, kam un⸗ beſchädigt davon, wohl ein Zeichen ſeiner ſoliden Bauart, denn der hinter ihm laufende Güterwagen ſchob ſich unter ihn, fand aber an den Wagenachſen des Perſonenſvagens ein Hindernis, das er trotz aller Wucht nicht hinwegzuräumen vermochte. Ein Wagenwärter ſprang im Augenblick der Gefahr ab und erlitt nur leichte Ver⸗ letzungen. Bereits um 11 Uhr abends trafen mit dem Perſonenzuge don Ludwigshafen Bahnarbeiter und bald darauf auch ein Hilfszug mit den Arbeitern der Bahnwerkſtätte in Ludwigshafen u. der nötigen Ausrüſtung ein und mit Macht ging es an die Aufräumungsarbeiten, nung über den ganzen Abend verteilt. Sie wußte aus Erfahrung, daß ein allzu maſſib konftrujerter Unterhaltungsteil auf die Gäſte ermüdend wirkte. Kunſtfanatiker waren nicht anwefend. Deshalb hatte ſie angeordnet, daß die Hauptnummern gor dem Souper, die anderen nach dem Efſen und zwiſchen den Tangpauſen gelegt wurden. Nach dem Violiniſten kam die Sängerin, die mit weicher Altſtimme ein paar friſch kolorierte Liebe⸗ und Schelmenliedchen vortrug. (Gortſetzung folgt.) Berliner Brief. „Hopla! Dater ſieht's ja nicht!“ (Von unſerem Korreſpondenten.) Das luſtige Wort aus der famoſen„Dame von Maxim“ iſt an den Üfern der Spree wieder neu auferſtanden—„Hoßplal Vater ſieht's fanicht!“ Die elegante und temperamentpolle Rita Léon war es, die dieſe freche, niedliche Redensart in Berlin »kreiert“ hat. Sie hat das Wort ins Paxterre des Reſidenztheaters geſchleudert guge lacht, zuge fauchgzt, zuge ſtrampelt— bis das„Hopla, Vater ſieht's ja nicht“ ſo populär wurde wie die geiſtreiche Frage nach dem Verbleih des kleinen Kohn. Und nun iſt das„Hoplal., das ſeit Jahren im Staube der Bergeſſenheit maderte, wieder auferſtanden. Georges Fey⸗ deau, der in Paris wie in Berlin mit ſeiner„Dame von Maxim“ ſo glänzend reüſſierte, hat eine Fortſetzung dazu geſchrieben, be⸗ titelt:„Hergogin Crevette“. Die kleine, bergnügte Cre⸗ bette, die als Stammgaſt bei Maxim ihre Triumphe feierte, hat einen Herzog aus dem Balkan geheiratet, kehrt an ſeinem Armt für kurze Zeit nach Paris zurück und erlebt da in knappfter Friſt die tollſten Abenteuer. Wenig Handlung für einen ganzen Abend— aber ſehr vergnüglich mit anzuſchauen. Zigeunerorcheſter, Sektgelage Cancan, Cakewalk— man könnte glauben, man ſei wirklich in Paris kwar dürch Frau Wilhelminens Anord⸗ nein, nicht geſchleudert, ſie hat es dem Publikum dder zünf imndeſte; man ſef iſt eißem großen Berliner Nusſkaf⸗ tungskheater, und nicht im Reſidenztheater, in dem bis jetzt der fran⸗ zoſiſche Eſprit ohne Ausſtattungszutaten als Einzelgericht ſer⸗ biert wurde. Ein Tropfen Wermut fällt in all' diefe Wonne—: Rita Leon, die Schöpferin der„Maxim: Dame“, iſt nicht mehr. Das heißt: ſie iſt nicht mehr Rita Leon. Sie iſt ſeit wenigen Tagen eine Ba⸗ ronin Radowitz; der ebenſo junge, als begüterte Baron, in deſſen Begleitung Rita ſeit Monaten bald dort, bald da auftauchte, hat ihr die Hand zum ewigen Bunde gereicht. Selbftverſtändlich ſehr gegen den Willen ſeiner Angehörigen.„Hoplal Vater ſiehts ja Richt!“ Dieſer ſchlichte Satz würde auch prächtig als Deviſe einer neuen großſtädtiſchen Inſtitution paſſen, die ſich hier im Hotel Kaiferhof be⸗ gründet hat unter dem Namen: Heitere Nachmittage“, Die heiteren Nachmittage ſind— in gutes Deutſch übertragen— ein Kabaret, das aber nicht„nachts“„tagt“, fondern in der Zeit zwi⸗ ſchen Diner und Abendbrot. Cbik, vornehm, teuer und, was die Hauptſache, nicht ganz ohne Pikanterie. Und mit Recht kann man bon dieſemt Kabaret fagen:„Vgter ſieht's ja nicht“; denn Vater hat in Berlin zwiſchen dem Mittageſſen und dem Souper keine Zeit für dergleichen. Vater muß im Bureau oder im Geſchäft ſein. Nur Mutter ſieht's, dies Kabaret. werfen, ſeidenrauſchend ihre Equipage beſteigen, und zu den „heiteren Nachmittagen“ fahren. Die Begründerinnen des neuen Unternehmens ſind Frau Anni Neumann⸗Hofer und Dora Bauer⸗Sachſe. Die Herren und Damen, die ihre Künſte ſpielen laſſen, find die bekannten Brettl⸗Größen, die wir auch in den Nacht⸗ Kabarets zu ſehen und zu hören bekommen. Das Publikum iſt zwar nicht ſehr zahlreich, aber dafür ſehr elegant; die Damen zeigen da ihre eleganten Geſellſchaftstoiletten und von den Herren kommen die meiſten im Smoking. Alles fehr chik, ſehr nett—— nur, ſo ganz unter uns: Berlin iſt nicht reif für dergleichen. Wir ſind hier noch immer viel zu fleißig deranlagt, um mit gutem Gewiſſen nachmittags im Kabaret zu ſitzen. Ich fürchte, die Herrlichkeit wird nicht lange dauern Der Zugführer Mattern erlitt beim Ah⸗ Mutter kann ſich in ihren feinſten Stagt 8 ———— 3 Sede. er wohl einige Tage in Aufpruch nehmen werden. Auch die bahn⸗ kmtliche Unterſuchung über die Urſache des Unglücks wurde ſofort von Betriebs⸗Inſpektor Fauth aus Ludwigshafen eingeleite. Das Er⸗ bebnis iſt folgendes:„Das Unglück iſt infolge Aufſchneidens einer Weiche durch Bedarfsgüterzug 1277 entſtanden. Die alleinige Schuldtrifft den Führer eines Motor⸗ wagens, welcher unmittelbar vor dem Güterzuge ohne die vorge⸗ ſchriebene Begleitung und ohne Fahrtauftrag, die für die Fahrt des Güterguges 1277 richtiggeſtellte und geſicherte Weiche aufſchnitt, ſo daß der Güterzug in ein Stumpfgleis geriet und nach Zerſtörung des Prellbocks die Böſchung hinabſtürzte. Der Führer des Motorwagens, welcher die Fahrten zwiſchen Speher und Schifferſtadt bedient, iſt bereits verhaftet. Tauſende von Menſchen umſtanden geſtern die Unglücksſtätte, die ein graufiges Bild der Zerſtörung bietet. Der berunglückte Heizer heißt Dachſteiner, war verheiratet und wohnte in Ludwigshafen. Der Betrieb der Strecke iſt durch das Un⸗ glück nicht gehemmt, der Materialſchaden iſt ein ganz bedeutender. — Wie uns von anderer Seite mitgeteilt wird, heißt der Maſchinen⸗ führer Weber und ſtammt aus Hambach, Zugführer Mactter n iſt aus Böhl und Wagenwärter Ried aus Ludwigshafen. * Die Schlußfeier der Gewerbeſchule Maunheim, welche geſtern vormittag um 11 Uhr in der Aula der Luiſenſchule ſtattfand, ge⸗ ſtaltete ſich zu einer beſonders eindrucksvollen, da mit ihr zugleich eine ſinnige Ehrung Schillers verbunden wurde. Der Beſuch der Feier war erfreulicherweiſe ſo zahlreich, daß der geräumige Saal die Erſchienenen, die ſich in der Mehrzahl aus den Schülern und ihren Angehörigen und Lehrherren zuſammenſetzten, kaum zu faſſen bermochte. Unter den Ehrengäſten bemerkten wir vom Gewerbe⸗ ſchulrat die Herren Stadträte Barber und Seonhard, Mechaniker W. Bouquet, Mechaniker Kömig und Privatmann Wurz, ſowie die Herren Bürgermeiſter v. Hollander und Prof. Behaghel. Eingeleitet wurde die ſtimmungsvolle Feier durch den vorzüglichen Vortrag der Beethoven ſchen Kompoſition „Die Ehre Gottes“ durch Herrn Gewerbelehrer Maurus, worauf ein Schüler namens Gehres mit ſchönem Ausdruck den Schiller⸗ prolog von Wildenbruch ſprach. Es folgte dann die Wiedergabe des„Andante religioſo“ von Thoma für Klavier und Violine durch die Primaner Herth und Donath, die den Stimmungsgehalt dieſes weihevollen Tonſtückes in künftleriſcher Weiſe wiederzugeben pußten. Daran ſchloß ſich die Rezitation verſchiedener Schiller ſcher Gedichte durch die Schüler Kaltenberg, Kaltreuther, Götzinger und Degen. Das Publikum lauſchte den durch⸗ tdeg vortrefflichen Vorträgen mit großer Aufmerkſamkeit und ſpen⸗ dete den wohlverdienten reichen Beifall. Den gehaltvollen Mittel⸗ punkt der Feier bildete die nun folgende Feſtrede, die von Herrn Rektor Herth gehalten wurde und bei den Erſchienenen einen kRachhaltigen Eindruck hinterließ. Der Feſtredner richtete zunächſt erzliche Worte der Ermahnung an die zur Entlaſſung kommenden üler, indem er ihnen in überzeugender Weiſe vor Augen führte, daß die Fleißigen mit ihren veichen Kenntniſſen und Fähigkeiten ftohen Mutes in das Leben hinaustreten könnten. Die Läſſigen gber würden zu ſpät erkennen, daß ihnen das Rüſtzeug für das Leben abgeht. Mutlos begännen ſie ihre weiteren Schritte im Seben, wenn ſie nicht ganz untergingen. Erſt im gereiften Alter kinte der Menſch die Früchte, die er in ſeiner Jugend geſät habe. Der Redner ſchloß an dieſe eindringlichen Mahnworte noch die herz⸗ lichſten Glückwünſche für ihren ferneren Lebensweg und ging dann zu ſeinem eigentlichen Thema über, wobei er darauf hinwies, daß die Schule den Schillergedenktag jetzt ſchon begehe, weil am 9. Mai das Schuljahr erſt beginne. Das Feſt ſolle ſein eine Erinnerungs⸗ feier an den gewaltigen Geiſteshelden, deſſen ganzes Leben ein ſchweres Ringen um die höchſten Güter: Gott, Freiheit und Vater⸗ land, geweſen ſei. Der Redner kam dann eingehender auf den Bebensgang Schillers zu ſprechen, wobei er beſonders auf das herr⸗ liche Vorbild treuer Pflichterfüllung hinwies, das namentlich der kranke Schiller allen gegeben hahe. Der Vortragende beſchäf⸗ kigte ſich dann eingehend mit Schillers herrlichſtem Poem, dem „Lied von der Glocke“, in dem er das Idealbild eines tküchtigen Handwerksmeiſters, eines guten deutſchen Bürgers, geſchaffen habe. Geloben wir, ſo ſchloß der Redner, am heutigen Ehrentge unſeres großen Dichters, ſtets die Tugenden zu üben, die er uns in ſeinen herrlichen Werken gelehrt: Vater⸗ landsliebe, Wahrhaftigkeit, Recht, Freiheit, Geſittung, edle Menſchlichkeit und wahre Religioſität. Zeigen wir uns des großen Dichters würdig durch ſtrengſte Pflichterfüllung., ſelbſt dann, wenn uns das Mißgeſchick heimſucht. Denken wir ſtets daran, daß er unendlich mehr erduldet und doch ſo gewaltiges geſchaffen hat. Stets möge unſerm deutſchen Volke Schiller ein Führer und Leitſtern ſein und bleiben, dann wird es mit unſerm Vaterland ſtets wohlbeſtellt ſein. Die Primaner Herth und Donath trugen nach der mit großem Beifall aufgenommenen Feſtrede noch mit ſchöner Wirkung „Berceuſe“ von Godard vor, worauf die Preisverteilung ihren Anfang nahm. Freudeſtrahlend konnten wieder eine große Anzahl Schüler zumteil ſehr wertvolle Prämien, in Büchern, Reiß⸗ zeugen, Handwerkszeug und Diplomen beſtehend, in Empfang tlehmen. Ferner wurden eine Anzahl Belobungen ausgeſprochen. Auch zwei Gehilfen erhielten Preiſe, zwei wurden belobt. Bebor Hert Rektor Herth zur Preisverteilung ſchritt, gedachte er dankbar der Stifter der Geldmittel, mit welchen die Preiſe angeſchafft Neoch ein Kongert möchte ich erwühnen, bei dem das„„ ſieht's ja nicht“ nur mit einer ſtarken Veränderung angewendet werden kann. Bei dieſem Konzert ſah das Publikum nämlich die Vortragenden nicht. Ich ſpreche bon einem großen Konzert, das die Deutſche Grammophon⸗Aktiengeſellſchaft im Beethovenſaale der Philharmonie veranſtaltete. Das Programm kindigte eine lange Reihe von Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Vorträgen au. Wenn man aber kam, ſah man aber keinen Soliſten, keine Kapelle, kein Mufikpult auf dem Podium. Nur eine lange Reihe von Grammophonen war da aufgeſtellt und ſeltſam blinkten die kieſigen, goldgelben Schalltrichter von der Bühne herab. Die Solo⸗ borträge wurden von einem Triplophon zu Gehör gebracht, einer Verbindung von Grammophonen, die tadellos exakt gleichzeitig Arbeiten. Die Orcheſter⸗Vorträge wurden von einem vie r fachen Triplophon— alſo von zwölf Grammophonen gleichzeitig— ge⸗ ſpielt. Ein paar Male geſchah die Darbietung in der Weiſe, daß der Künſtler ſelbft die Piece zum Vortrag brachte und nach⸗ ger ſofort das Triplophon die gleiche Piece wiederholte. Dabei er⸗ gaben ſich einige intereſſante Einzelheiten. Zum Beiſpiel—: die großherzoglich weimariſche Hofopernſängerin Gertrud Runge war, wie vor ihren Auftreten gemeldet wurde, an dieſem Abend etwas indisponiert; ſie ſang die überaus ſchwierige Arie aus Mignon: „Titania ift herabgeſtiegen“; nach ihr gab das Grammophon den gleichen Vortrag zum beſten, wie ihn die gleiche Künſtlerin an einem anderen Tage— alſo ohne Indispoſition— in den pparat hineingeſungen hatte. Eine ſeltene Vergleichsmöglichkeit, die natürlich in dieſem Falle zugunſten des Grammophons aus⸗ fallen mußte. Ein ſonderbares Gefühl iſt auch dasjenige, das uns nach dem eines ſolchen mechaniſchen Vortrags befällt, wenn wir unſern Beifall äußern wollen. Da ſingt uns zum Beiſpiel Enrico Ca⸗ uſo, der berühmte Tenor vom Mailänder Scalatheater, ein Lied ſeines Kandsmauns Leoncavallo⸗ werden konnten. Es ſind dies die Stadt, der Fabrkkantenverein, Gewerbevetein, die„Bauhütte“, die Firmen Hoffmann u. Söhne und Hommel und die Guido u. Pfeiffer⸗Stiftung. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß neben dem Rednerpult die mit Lorbeer geſchmückte und von Blumen umgebene Erzbüſte Schillers Aufſtellung gefunden hatte. Um 12 Uhr erreichte die ſchöne Jeier ihr Ende. * Auf den Sommerfahrplan der Straßenbahn, der im Inſeraten⸗ teil des heutigen 2. Mittagsblattes enthalten iſt, ſei auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Wie aus ihm herporgeht, geht der letzte Spättwagen erſt 12.01 Uhr nachts am Ludwigshafener Bahnhof ab. Den Wünſchen des Publikums nach möglichſter Verlängerung des Fahrdienſtes iſt in weiteſtem Umfange Rechnung getragen. 5* Eine wahre Völkerwanderung fand am geſtrigen Sonntag in die im Frühlingsſchmuck prangende Natur ſtatt. Der Beſuch der Bergſtraße und des Kirſcheneldorados Weiſenheim a. S. muß, ſoviel wie aus dem Verkehr auf den Bahnhöfen zu ſchließen war, enorm geweſen ſein. Die Temperatur hätte etwas wärmer ſein können. Im Friedrichspark fand nachmittags das erſte Konzert im Freien ſtatt, zu dem ſich ein zahlreiches Publikum eingefun⸗ den hatte. Herr Kapellmeiſter Vollmer hatte für die Eröffnung der Sommerſaiſon ein ſehr gewähltes Programm zuſammengeſtellt, das von ſeiner wackeren Muſikerſchar in der gewohnten vorzüglichen Weiſe ausgeführt wurde. Peſonderen Anklang fanden das Früh⸗ lingslied von Gounod,„Aubade printaniere“ von Lacombe und das Gebet aus dem„Freiſchütz“, Die Wiergärten waren bis in den Abend hinein gut beſetzt. * Verein für Naturheilkunde. Wie im Inferatenteil bereits bekannt gegeben wurde, findet heute abend halb 9 Uhr im Saal der Loge IL. 8, 9 ein Vortrag des Herrn Dr. Walter May aus Karls⸗ ruhe ſtatt, in welchem er„Die Anſichten über die Entſtehung der Lebeweſen“ behandeln wird. Gemäß alter Tradition des Vereins für Naturkunde iſt das Thema auch diesmal wieder ſo gewählt, daß es nicht ausſchließlich fachmänniſcher Neigung dient, ſondern dem Intereſſe der Allgemeinheit entgegenkommt. * Die Wohltätigkeitsſammlung, welche im Anſchluß an den „Kinderhilfstag“ in Käferthal beabſichtigt war, aber mangels Information nicht rechtzeitig in die Wege geleitet werden konnte, findet nunmehr heute ſtatt. Das Ergebnis der Sammlung wird einſchließlich eines Beitrags aus der Kaſſe des gemeinnützigen Vereins alsbald an die betreffende Zentralſtelle in Mannheim ab⸗ geführt werden. * Bau Unfall. Geſtern nachmittag halb 4 Uhr brach an dem teubau Augärtenſtraße 7, Herrn Architekt Wihler gehörig, plötz⸗ kich die Balkonplatte des Erkeraufbaues im 3. Stock und ſtürzſte unter donnerartigem Gepolter, einen Teil des Gerüſt⸗ holzes und des Mauerwerks mit ſich reißend, auf den Boden herab, eine koloſſale Staubwolke aufwirbelnd. Das Unglück hatte keine weiteren Folgen, da es an einem Sonntag Nachmittag geſchah, wo die Arbeit ruhte. Wäre dasſelbe an einem Werktage erfolgt, wo die Arbeiter daſelbſt beſchäftigt waren, ſo hätte es wohl Menſchen⸗ leben zum Opfer gefordert. Wie uns von einem Augenzeugen der Kataſtrophe berichtet wird, brach die den Erkeraufbau tragende Steinplatte direkt an der Faſſade ab und da befürchtet wurde, daß das Mauerwerk des Erkers gleichfalls herabſtürzen könnte, ordnete Herr Baukontrolleur Fiſcher, der ſofort nach dem Abſturz an der Unfallſtelle erſchien, die Abſperrung der Straße für Fuhrwerke an. Die letztere Befürchtung iſt jedoch, wie wir uns heute früh über⸗ zeugten, glücklicherweiſe nicht eingetreten, doch durfte die Arbeit an dem Bau bis zur Unterſuchung des Unfalles nicht aufgenommen werden. Polizeibericht vom 17. April. Tötlicher Unfall. Von einem Fuhrwerk der ſtädt. Abfuhr⸗ anſtalt wurde am 15. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, auf der Pflügers⸗ grundſtraße vor dem Haus No. 28 das 2 Jahre alte Töchterchen eines hieſigen Bierbrauers, das mit mehreren anderen Kindern auf der Straße ſpielte und zwiſchen die Pferde lief, überfahren und getötet. Ob den Fuhrmann ein Verſchulden trifft, iſt noch nicht endgiltig feſtgeſtellt. Der ledige Wagenwärtergehilfe Jakob Grimm, Meerfeldſtr. 27 hier wohnhaft, verunglückte am 15. d. Mts. nachm. beim Rangieren auf dem Sammelbahnhof in Waldhof dadurch, daß er, auf dem Trittbrett eines Wagens ſtehend, ſich zu weit ſeitwärts hinaus⸗ lehnte. Hierbei ſtieß er mit dem Kopfe an einen Maſt der elektri⸗ ſchen Leitung an, fiel vom Trittbrett herunter und geriet unter die Räder; es wurde ihm der rechte Arm und rechte Ober⸗ ſchenkel abgefahren. Der Schwerverletzte wurde mittelſt Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus berbracht, wo ihm Ax m und Bein amputiert werden mußten. An ſeinem Auf⸗ kommen wird gezweifelt. (Schluß folgt.), —— [Oftersheim, 17. April. Vergangene Nacht wurde der hieſige Polizeidiener Konrad Müller auf der Straße bon einigen Burſchen überfallen, wobei ihm von einem Beteiligten die Pulsſchlagader am Unterarm durchſchnitten wurde, Metti ancke tu la veste bianca E schiudi Puscio al tao cantor! Oye non sei la luse manca Ove tu sei nasce Pamor! Des Italieners hinreißende Stimme begeiſtert uns— und wenn ſie verſtummt iſt, ſo ſehen wir nichts vor uns als eine Maſchine aus Holz, Stahl und Blech, die durch unſeren Applaus unmöglich erfreut werden kann. Aber, da es uns im Augenblick doch zu um⸗ ſtändlich iſt an Herrn Enrico aus Milano, g. Zt. auf Gaſtſpielreiſen in Amerika, ein Lob⸗ und Dank⸗Telegramm zu kabeln, begnügen wir uns damit, bor dem lebloſen Apparat in die Hände zu klatſchen, wenn wir uns dabei auch ſagen müſſen:„Hoppla! Caruſo hört's ja nicht!“! Außer Caruſo hörten wir noch aus dem Sangesautomaten Francesco Tamagno, dann die Berliner Hofoperimitglieder Geral⸗ dine Farrar, Ernſt Kraus, Paul Knüpfer, ſpäter unſern Unverwüſt⸗ lichen Robert Steidl vom Apollotheater, der aus demn Schallrohr heraus ebenſb ſtarke Lachſtürme entfeſſelte, wie ſonſt in Perſon. Zum Schluß ſarig der Meiſterſchaftsjodler Anton Sattler in per- soua Dueft mit dem Triplo⸗Apparat. Das Grammophon hat entſchieden in den letzten Jahren große Fortſchritte gemacht. Die Wiedergabe der Vorträge iſt eine durchaus künſtleriſche; bis auf den Konſonanten„“, den der Apparat mit hartnäckiger Bosheit ſo wiedergibt, als ob der Vortragende mit dem Fehler einer zu ſchweren Zunge behaftet ſei. Der Lärm der Nebengeräuſche, der früher jede Illuſion zerſtörte, iſt in den letzten Jahren durch techniſche Verbeſſerungen immer geringer und geringer geworden. Und wenn es in dieſem Tempo weftergeht, wird die Deutſche Grammophonaktiengeſellſchaft vielleicht ſchon im nächſten Jahr bvon dem Nebengeräuſecch mit Stolz ſagen können:„Hoplal Vater hörtt's ja nichtl“ Guſtav Hochſtetterx. —— Platen ſodaß das Blut in dicken Strömen herausſchoß. Schwer ver⸗ Jetzt wurde er nach ſeiner Wohnung verbracht, wo er nun hoff⸗ nungslos darniederliegt. Gerſchtszeſtung. Mannheim, 15. April.(Schwurgericht). 13. In der Nachmittagsſitzung gelangte die Anklage gegen den 81 Jahre alten Kaufmann Max Seligmann aus Eberbach wegen verſuchter Notzucht zur Verhandlung. Seligmanm war angeklagt, daß er am 15. Februar d. Is. in Schöllbrunn das 15jährige Dienſtmädchen Luiſe Heiß im Hauſe ihres Dienſt⸗ herrn, des Landwirts Karl Zimmermann, zu vergewaltigen ver⸗ ſucht habe. Auf der Kundentour wax Seligmann am erwähnten Tage in das Zimmermann ſche Haus gekommen und hatte die Heiß allein im Hauſe angetroffen.„So,“ ſagte er,„das iſt gerade recht, daß ich Dich einmal allein treffe, Dich hätte ich ſchon lange gern einmal allein gehabt. Damit begann er das Mädchen zu attackieren. Nach den Ausſagen des Letzteren iſt er trotz Schreiens und Abtvehrens ſehr weit gegangen, aber ganz erreichte er ſein Ziel nicht. Der Angeklagte behauptet, dieſes Ziel ſeien nur ein paar Küſſe ge⸗ weſen. Die Darſtebang der Ueberfallenen lautet anders. Demnach hat er rückſichtslos Gewalt angewendet und große Zähigkeit ent⸗ wickelt, um den Widerſtand des Mädchens zu brechen. Wie ver⸗ ſchiedene Zeuginnen bekunden, ſtand Seligmann im allgemeinen intt Rufe, ſich gegen Frauen leicht zu vergeſſen und die Bäuerinnen ſahen ſich nicht gerne ihm allein gegenüber. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten nicht im Sinne der Anklage, ſondern der Vor⸗ nahme unzüchtiger Handlungen mit Gewalt ſchuldig und verſagten ihm mildernde Umſtände. Das Urteil lautet darauf auf 1 Jahr Zuchthaus. Die Anklage hatte Staatsanwalt Huber(Mosbach) vertreten, Verteidiger war Rechtsanwalt Dr. Katz. 5 5 Sport. Ausſchreibungen zur 27. Oberrheiniſchen Regatta(inter⸗ national) im Mühlauhafen am Sonntag, den 2. Juli 1905, nach⸗ mittags 3 Uhr. 1. Mühlau⸗Preis. Vierer, Offen für Ruderer, welche vor dem 2. Juli 1905 in einem offenen Rennen noch nicht geſtartet haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 Mark. 2. Verbands⸗Preis,. Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom Deutſchen Ruder⸗Verband. Zu dauerndem Eigentum gibt der Mannheimer Regatta⸗Verein, bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre, einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1904: Mannheimer⸗ Ruderklub. Einſatz 40 Mark. 5 3. Pfalg⸗Preis. Achter. Offen für Ruderer, welche nicht zu No. 16(Kaiſer⸗Preis) genannt ſind oder werden. Ehrenpreis. Einſatz 50 Mark. 4. Junior⸗Einer. 5. Badenfja⸗Preis. Einſatz 30 Mark. 6. Bonadies⸗Inſel⸗Preis. Vierer ohne Steuermann. Ehrenpreis. Einſatz 40 Mark. 7. Rhein⸗Preis. Vierer.“ Offen für Ruderer, welche nicht zu No. 2(Verbands⸗Preis) genannt ſind oder werden. Ehren⸗ preis. Einſatz 30 Mark. 8. Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreis. Einſatz 20 Mark. 9. Neckar⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 2. Juli 1905 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 Mark. 10. Jubiläums⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis, geſtiftet von der Mannheimer Rudergefellſchaft zur Feier ihres 25jährigen Beſtehens. Einſatz 40 Mark. 11. Rheinmeiſterſchaft. Einer. Wanderpreis, geſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗Verein und Mainzer Ruderverein. Offen für alle im Stromgebiet des Rheines ſeßhaften Verbands⸗Vereine, Der Sieger erhält ein goldenes Meiſterſchafts⸗Ehrenzeichen. Sieger von 1904 Herr Jac. Wagner von der Kaſteler Ruder⸗Geſellſchaft von 1880. Einſatz 20 Mark. 12. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche zum Verbands⸗Preis, Bonadies⸗Inſel⸗Preis, Rhein⸗Preis und Kaiſer⸗Preis weder genannt ſind, noch nachträglich dazu genannt werden, und welche vor dem 2. Juli 1905 noch in keinem offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungs⸗Preis geſtartet Ehrenpreis. Einſatz 10. Mark. Vierer für Junioren. Ehrenpreis. haben. Ehrenpreis. Einſatz 30 Mark. 13. Junior⸗Achter. Ehrenpreis. Einſatz 50 Mark⸗ 14. Hochſchul⸗Preis. Vierer. Herausforderungspreis, zweimal ohne Reihenfolge zu gewinnen. Offen für immatrikulierte oder vor dem Staatsexamen ſtehende Studierende an Univerſitäten und Hochſchulen des In⸗ und Auslandes, die in einer anderen Fakultät das Staatsexamen noch nicht beſtanden haben. Ehrenpreis Sr. Königl. Hoheit des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden. Sieger von 1902: Heidelberger Ruder⸗Klub, Sieger von 1908: Hefdelberger Rudergeſellſchaft, Sieger von 1904: Mannheimer Ruderverein „Amicitia“. Einſatz 30 Mark. 15. Doppelzweier ohne Steuermann. Ehrenpreis, Einſatz 20 Mark. 16. Kaiſer⸗Preis. Achter. Wanderpreis, geſtiftet von Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm 11. Der Regatta⸗Verein gibt der ſiegenden Mannſchaft neun filberne Ehrenbecher und bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre dem ſiegenden Verein einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1904: Mannheimer Ruderklub. Einſatz 80 Mark. Die ſiegenden Mannſchaften erhalten ſilberne Ehrenzeichen. Vorrennen finden am Regatta⸗Tage vormittags ſtatt, wenn zu dem betreffenden Rennen mehr als ſechs Boote gemeldet find. Melde⸗ ſchluß für ausländiſche Vereine Freitag, den 9. Juni 1908, abends 6 Uhr. Meldeſchluß für Verbands⸗Vereine Freitag, den 16. Jun 1905, abends 6 Uhr. Nennungsſchluß: Freitag, den 16. Juni 1908, abends 6 Uhr. 15 * Fraukfurter Pferderennen. 1. Eröffnungs⸗Flachrennen. 1500 M. Diſtanz ca. 1400 Meter. Hrn. Fr. Rieſe's br. H.„Frangipani“, 74 Kilo, Reiter Herr Tautphöns Hrn. Brandt's dbr. St.„Corbenic“, 62½ Kilo, Reiter Herr Bardleber). Geſtüt Mariahall's.⸗H.„Nuntius“, 64 Kilo, Reiter Herr Platen 3 Sieg 32: 10; Pl. 16, 78, 27: 10. 2. Feldberg⸗Flachrennen. Staatspreis 2500 M. Diſtanz ca. 1400 Meter. Hrn. W. Hieſtrich's br. St.„Tereſina“, 62½ Kilo, Reiter Herr Schul z 1113 Kgl. Württemberg. Privat⸗Geſtüt Weil's br. H.„Hab acht“, Sonntag, 16. April. Garantierter Preis 64 Kilo, Reiter Ltn. Geher 20 Geſtüt Maxriahall's br. H.„Sebaſtian“, 64 Kilo, Reiter Ltn. 8 Sieg 24: 10; Platz 18 u. 13:10. 3. Preis von St. Georgen. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 2000 M. Diſtanz ca. 3000 Meter. Ltn. Wolff's.⸗St.„Arbaléte“, 74 Kilo, Reiter Herr Meyer 17 Itn. Wahl s.⸗W.„Ecureuil“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer), Etn. Korndorffes ſchw. St.„Saone“, 70 Kilo, Reiter Be⸗ ſter 3) Sieg 289: 10; Pl. 54, 36, 1533 10. Seten 4. Golbſtein⸗Hürden⸗ Renneg. Wadde Geſtüts⸗ preis 2000 M. Diſtanz ca. 2200 Meter. Otn. Freihr. v. Entreß⸗Fürſteneck's br. H.„Duellant⸗“, 67 Kilo, Reiter Herr Bardleber 1 Hrn. Graf Stgauffenberg's.⸗St.„Safta“, 67 Kilo, Reiter Herr Tauthhöus 20 Sin, b. Platenis dbr St.„Daiſy“, 67 Kilo, Reiter Be⸗ ſcber 5) Sieg 49: 10; Pl. 18, 18 10, , Offizlers⸗gagd⸗ Rennen, Ehrenpreiſe den Reitern der erſten beiden Pferde und 2500 M. Diſtanz eg, 3090 Meter, Itn, Blanck s br. W.„Fanfaffin“, 77%½ Kilo, Refter 175 itzer 19 Ltn. Meyer s br, St.„Amport“, 80 Kilg, Reiter Beſitzer 2) Itn. Wätjen's br. W.„Woldoni“, 74 Kilo, Reiter Lin. Platen 39 Sieg o6; 10; Pl. 18, 46, 18 10. 4. 6. Johannisberg⸗gagd⸗Rennen, Ehrenppeis dem fiegenden Reiter und 8500 M. Diſtang ca. 3500 Meker, Hrn. Em. Müller's.⸗W.„Nolis“, 78 Kilo, Reiter Herr Geher 19 Ttn. Graf Limburg⸗ Stirum! 8 br. W.„Gun Runner“, 78 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Hrn. H. Rothes.⸗W.„Novius“, 74% Kilo, Reiter Herr Hertling 8 Sieg 32: 10; Pl. 13, 18 u. 25 10. Chealer, Runſt und Wiſſenſchaſt. Broßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Joſeph und ſeine Brüder 90 Jahre find dahingegangen, ſeit Etienne Mehuls muſtkaliſches Drama„Joſeph und ſeine Brüder“, 8 Jahre nach ſeinem Entſtehen, zum erſtenmal in deutſchen Landen auf der Koburger Hofhühne zur Aufführung kam. Andere Kompaſitionen des fruchtbaren Meiſters, gleichviel ob Oper, Sympponie oder Ballett, ſind heutzutage ſo gut wie vergeſſen, guch die Weiſen der Geſänge, mit denen Mehul die Begeiſterung der Revolutionsheere zu entfachen wußte, ſind längſt berklungen. Die Oper„Joſeph und ſeine Brüder“ aber übt noch heute ihren eigenen, oratorienhaften Zauber aus, freilich iſt ſie auch eine der wertvollſten, wenn nicht die wertvollſte Schöpfung des franzöſtſchen Schülers deutſcher Lehrer. Die geſtrige Vorſtellung war allem Anſchein nach mit großer Syrgfalt vorbereitet und erzielte in ihrem Verlauf einen vollen Erfolg. Das Orcheſter entledigte ſich unter Hofkapellmeiſter Kählers Leitung ſeiner Aufgabe mit Akkurateſſe; die leichtflüſſige und doch gemeſſen dahinſchreitende Ouverture kam ausdrucksvoll und klangſchön zur Wiedergube. Nicht im gleichen Maße iſt den Chören Lob zu zollen, obwohl auch ſie ihre Schuldigkeit ſaten. Im Chor des ägyptiſchen Volkes waren einige Einſätze verſchwommen; noch trehr war dies bei dem Morgenchor der Frauen hinter der Szene der Fall, der im Gegenſatz zum Chor der Männer auch die nötige Rein⸗ heit mitunter vermiſſen ließ. Die Einzelſtimmen beim Chor der Mädchen aus Memphis wurden von den Damen Caſter, Gothe und Wagner befriedigend geſungen. Unter den Soliſten gebührt die Palme des Abends unſerm Iyriſchen Tenor, Herrn Vogel⸗ ſtrom. Er führte die Partie des Joſeph, die ihm allerdings aus⸗ zegeichnet liegt, glänzend durch. Ohne Forcierung klang ſein ſym⸗ pathiſches Organ weſch und biegſam, dabei war dank der deutlichen Ausſprache des Sängers jedes Wort zu verſtehen. So konnte es nicht ausbleiben, daß gleich ſeine ſtimmungsvolle Auftrittsarie und die ſich anſchließende bekannte Romanze„Ich war Füngling noch an Jahren“ von durchſchlagender Wirkung waren. Außerdem befleißigte ſich Herr Vogelſtrom, der ſich unſtreitig in aufſteigender Bahn be⸗ findet, eines abgerundeten, gefühlswarmen Spiels. Neben wohl⸗ berdientem Beifall war ein Lorbeerkranz ſein Lohn. Der Benjamin bes Fräulein a w war ebenfalls durchaus einwandfrei. Als einzige Dame unter den Soliſten hatte ſie es gewiß nſcht immer leicht, ihre Stimme voll zur Geltung zu bringen; aber ſie überwandt die Schwierigkeit und ſchuf eine geſanglich und mimiſch gleich treff⸗ liche Leiſtung. Die Romanze„Ach mußte der Tod ihn uns nehmen“ ſſang die Künſtlerin mit beſtrickender Innigkeit. Auch in dem Terzett arit Jakob und Joſeph und in dem Duett mit Jakob harmonierte die Stimme Fräulein Fladnitzers mit denen der Herren Vogelſtrom und Buckſath aufs glücklichſte. Letzterer fügte ſich, in gut ge⸗ wählter Maske, aufs beſte in das Enſemble ein; er ſpielte und ſang den Jakob gleich anſprechend und hatte beſonders im Finale des letzten Aktes gute Momente. Von Jakobs Söhnen ſeien noch Ruben und Simeon hervorgehoben, die in den Herren Vanderſtetten und Kromer typiſche Vertreter fanden, ebenſo verdient Herr Voiſin als Joſephs Vertrauter Utobal alle Anerkennung. Die Inſzenierung der Oper durch Herrn Gebrath zeigte teinerlei Mängel, namentlich waren die Dekorationen ſehr ſtil⸗ und geſchmackvoll und der Sonnenaufgang recht geſchickt ins Werk geſetzt. Das dichtbefetzte Haus, namentlich die Galerie, war ſehr Beifallsfreudig. K. Bom Theater. Unſer einheimiſcher Komponiſt, Herr Hof⸗ muſikus Alfred Wernicke, wird nun an Stelle des erkrankten Komponiſten Karl Krafft⸗Lortzing die zu Emil Vanderſtetten's Ein⸗ akter„Der Herr Regiments⸗Medicus“(Schillers Sturm⸗ und Drangperiode letzter Tag) nötige Muſik ſchreiben. Lortzing— ein Nachkomme des Altmeiſters Lortzing— iſt in Schwaben namentlich durch die Kompoſition der großen Feſt⸗Cantate „Mein Schwaben“(Neues Württemberger Lied), deſſen Text von Emil Vanderſtetten herrührt, bekannt geworden. Die Kunſtgenoſſenſchaft Karlsruhe, die ſich an der Jahresaus⸗ ſtellung in Wien beteiligte, hat einen großen Erfolg zu verzeichnen, indem Prof. Ferdinand Keller für ſein Bild„Pieta“ die Große Goldene Medaille verliehen wurde. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a. In Karlsruhe: Dienstag, 18. April:„Ilſebill“, das Märlein von dem Fiſcher und ſeiner Frau.— Sonntag. 28. April:„Die Jungfrau von Orleans“. — Montag, 24.:„Tannhäuſer“.(Eliſabeth: Margarete Bran⸗ des vom Hoftheater in Mannheim als Gaſt.)— Dienstag, 25.: „Traumulus“.— b. Im Theater in Baden: Montag, 17. April: Traumulus“. Frankfurter Schauſpielhaus. Um vielfachen Anregungen ent⸗ gegenzukommen wird im Schauſpielhauſe während der Karwoche Goethe's ganger„Fauſt“ lerſter und zweiter Teil) an drei Abenden gegeben werden. Bezüglich der ehkliſchen Darſtellung der Dramen Friedrich Schiller's, anläßlich des hundertſten Todestages des Dich⸗ ters, iſt feſtgeſetzt worden, daß dieſer Cyklus, der elf Abende umfaßt, ſich ztwiſchen dem 25. April und dem 25. Mai abwickeln ſoll. Es werden Mit kurzen Zwiſchenräumen folgende Dramen zur Aufführung ge⸗ kangen:„Die Räuber“,„Kabale und Liebe“,„Fiesko“,„Maria Stugrt“,„Die Braut von Meſſina“,„Die Jungfrau von Orleans“, „Don Carlos“,„Wilhelm Tell“,„Demetrius“,„Wallenſteins Fager! und„Piccolomini“,„Wallenſteins Tod“. Am 9. Mai, dem des Dichters, wird als Ergänzung zum Demetrius⸗Frag⸗ tent„Das Lied von der Glocke“ wiedergegeben werden. Zum Be⸗ 25 dieſer Vorſtellung wird der Epilog Goethes zu Schillers locke geſprochen werden, dem ſich ein weiteres ſzeniſches Bild,„Die Berherrlichung Schillers durch das deutſche Volk“ darſtellend, an⸗ ſchließen wird. Der württembergiſche Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein hielt geſtern in Heilbronn ſeine ſtark beſuchte zweite Hauptver⸗ fſammlung ab, bei der das Juſtizminiſterium durch Miniſterialrat zindel, das Miniſterium des Innern durch Miniſterialrat von cheurlen und die Stadt durch Oberbürgermeiſter Göbel ver⸗ lt.„Frkf. Zig.“ Tokio: zreen waren den Hauptgegenſtand der Deratungen Pildete der Bortrag des Bereinsſhnditus Reis üder die Neformbedärftigkeit des praßgeſetzlichen Berichtigungsverfahrens. Zum Vorſtand wurde Redafteur Heller(„Schpäbiſcher Merkur“ und gum Stellver⸗ tretenden Dr. Liebreſch(Neues Tagblatt“) wiedergewählt. Das Elſaß⸗Lothringiſche Mu ſikfeſt, das auch aus dem badiſchen Lande viel Zuſpruch haben ditrfte, findet am 20., 21., 22, Mai d. 2. in Straßburg ſtatt. Der Kongreß für junere Mepisin lehnte einſtimmeig den Antrag ah, nur ſedes zwaite Jahr zu iagen und wählte für 1896 München als Verſammlungsark, Der 18, internationale mepisiniſche Kongveß wirb pam 19. bis 26. Appil 1906 in Liſſaban tagen. Schiller⸗Gedenkbuch, herausgegeben von Eleonore von Boja⸗ notwski. Mit einem Bildnis Schillers, IV u, 384 S. H. 88 im Charakter damaliger Zeit ausgeſtattet, gehunden M..60. Verlag von Hermann Böhlaus Nachfalger, Weimar, Jum Gedächtnis Schillers aus ſeinen eigenen Worten zufammengeſtellt will das kleine Buch nicht nur ein ſchöner Beitrag zur ernſten Feier des nationalen Erinnerungstages ſein, es wilk auf Jahre hinaus das Andenken an unſeren deutſchen Dichter hier wacherhalten, dort neu erwecken. Es iſt kein einfaches„Vergißmeinnicht“, es iſt aber auch kein Produkt der Philologie, deſſen edler Kern durch die ſpröde Anfkösbare Schale des gelehrten Apparates ungenießbar geworden iſt. „Ich habe nie ein leeres Wort aus Schillers Munde gehört“— ſo kennzeichnet Goethe den Wert Schillerſcher Ausſprüche und ſolche Ausſprüche ſind es, die Eleonore von Bojanowski feinfinnig in ihrem Schiller⸗Gedenkhuch zuſammengeſtellt hat. Der Deutſche.(Herausgeber Adolf Stein in Berlin.) Inhalt des 3. Heftes vom 2. Bande: Kriſen. Lawſons Enthüllungen von Otto Sperber. Das Recht auf Mutterſchaft von Prof. E. Pohle. Das Kunſthandwerk in der Irre von Guſtav Neuhoff. Moorrauch von Fritz Stöber. Kleine Briefe aus Tokic, Havana, Rio de Janeiro, Angiolina von Donald Wedekind. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Litergturfreunde (Herausgeber: Dr. Joſef Sttlinger, Verlag: Ggon Fleiſchel u. Co., Berlin W. 35). Zweites April⸗Heft: Carl Spitteler, Drei Rand⸗ gloſſen; Georg Witkowski, Goethe⸗Schriften; Max Megßerfeld, Wilde, Wilde, Wilde; Karl Bienenſtein, Hochlandsromane; Max Osborn, Kunſt und Zionismus.— Gcho der Zeitungen.— Gcho der Zeit⸗ ſchriften.— Echo des Auslandes.— Echo der Bühnen.— Kurze Anzeigen.— Meinungsaustauſch.— Notizen.— Nachrichten.— Vorleſungschronik.— Der Büchermarkt.— Antworten. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ *Leipgig, 17. April. Der Präſident des Reichsgerichts, Wirkl. Geheimrat Gutbrodt, iſt heute früh geſtorben. *Rom, 16. April. Das Agitationskomitee fetzte den Beginn des Ausſtandes der Giſenbahnangeſtellten auf morgen früh 6 Uhr feſt. Die Blätter betonen, daß die Regierung alle zur des Dienſtes notwendigen Maßnahmen getroffen e. Algier, 16. April. Die königliche Jacht, mit dem König und der Königin von England an Bord, begleitet von den Kreuzern„Suffolk“ und„Aboukir“ und dem Torpedobootszerſtörer „Quail“, iſt heute mittag von Palma im hieſigen Hafen eingetroffen. Softa, 16. April. Heute reiſten it.„Irkf. Ztg.“ die bul⸗ gariſchen Delegierten zur Führung der Handelsdertrags⸗ verhandlungen nach Berlin ab. *Liſſabon, 16. April. Der Miniſter des Aeußeren erklärte im Senate auf eine Anfrage, daß die Nachricht des Pariſer„Temps“ pom Verkaufe von Portugiefiſ ch⸗Timor an Deutſchland jeder Grundlage entbehre. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Giardini, 16. April. Das Kaiſerpafr blieb heute den Tag über an Bord der„Hohenzollern“. Abends begab ſich die Kaiſerin an Land ins Hotel Timey nach Taormina. Die Prin⸗ zen wohnten nachmittags einer Vorſtellung im griechiſchen Theater zu Taormina bei. Die Lage in Rußland. Helſingfors, 16. April. In ſeiner Antwort auf die Thronrede gab der Präſident des Landtages ſeiner Ehrerbie⸗ tung und Treue gegenüber dem Monarchen Ausdruck, ſowie der Freude des Voltes darüber, daß der Kaiſer gewiſſen Teilen der großen Petition'der Stände ſeinen Beifall gegeben habe. Der Präſident ſprach ferner die Hoffnung und den Wunſch aus, daß der übrige Teil der Petition mit den Abſichten des Kaiſers zum Wohle des Landes übereinſtimmen möge.— Die ausgewieſenen Grafen Creutz erhielten die Erlaubnis zur Rückkehr nach Finnland. Warſcha u, 16. April. Das Kriegsgericht verurteilte drei Teilnehmer an den Unruhen im Januar zum Tode. Jekaterinenburg, 16. April. Nach Tſchelja⸗ binsk, wo ſeit drei Tagen Unruhen herrſchen, ſind Truppen abgegangen. Soldaten des Lokalkommandos demolierten und plün⸗ derten dort 16 Häuſer. Es werden in Tſcheljabinsk Aufrufe ver⸗ teilt, die fich gegen die Juden richten. Dieſelben ſuchen in den Chriſtenhäufern Schutz. Viele verlaſſen die Stadt. Der Krieg. Die bevorſtehende Seeſchlacht. Tokio, 16. April.(Reuter.) Die Seebehörden machten bekannt, daß in den Verteidigungszonen, die die Pesca⸗ doresinſeln, die Inſel Kinawa in der Linkingruppe und die Inſel Oſchima umgeben, ſowie auf der Höhe von Oſumi die üblichen Beſchränkungen der Schiff⸗ fahrt in Kraft getreten ſind. *Singapore, 18. April. Der Dampfer Prinz Heinrich“ vom Norddeutſchen Lloyd, auf dem ſich das Prinzenpaar Ariſugawa befindet, ſah Freitag Mittag in der Kam⸗Ranh⸗Bucht(nördlich von Saigon) acht zehn ruſſiſche Kriegsſchiffe und ſieben holländiſche Kreuzer, die bei Rio auf Bintang(ſüdöſtlich von Singapore) lagen. Dieſe gehen morgen nach Batavia zurück. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. * Petersburg, 17. April.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Ein Telegramm des Admirals Linewit ſech an den Kaiſer meldet: Ich beſichtigte die Truppen des 5. und 6. ſibiriſchen Korps, ſowie die des 10. und 17. Armeekorps in ihren Kampfes⸗ ſtellungen. Ich fand ſie ebenſo wie die neuen aus dem europäiſchen Rußland eingetroffenen Truppen in vorzüglichem Zuſtande. Die letzteren boten einen prächtigen Anblick. 5** Port Said, 15. April.(Reuter.) Hier iſt die Nach⸗ richt eingegangen, daß das vierte ruſſiſche Geſch wa⸗ der unter Vizeadmiral We ſelago, beſtehend aus den Schiffen„Imperator Alexander II.“,„Splawa“,„Pamjat“, „Azowa“,„Admiral Kornilow“ und„Imperator Pawel.“ den Suezkanal im Juli oder Auguft paſfieren werde. London, 17. April.„Daily Telegraph“ meldet aus Die iapaniſche Preſte dränat den Miniszz dea vorgearbeitet, daß es den Kindern ſchon vom geben werden kann. Durch ſeinen Gehalt an Aeußern, die Angelegenheit det engliſch⸗ſapaniſchen Allianz im Auge zu behalten, um das Abkommen lebendig zu erhakten, das für beide Partejen ſowohl, als auch für die ganze Welt vorteil⸗ haft ſei, Die Zeitungen ſagen, ſie ſeien überzeugt, daß kein Wechſel im engliſchen Kabinett die engliſch⸗ japaniſche Allianz beeinfluſſen könnte. Der„Jiſi Schimpo“ hält nach der Rede Chamberlgins die Gelegenheit für günſtig zum Abſchluß einer offen ſinen und defenſiven Allianz. Bolkswirtſchaft. Häutes und Fellesguktion der Süddeutſchen Fetiſchmelze, Bei der am 13. April ſtallgebabten Auktion würden nachſtehende Preiſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Pfd. 43,5 Pfg., 60 bis 69 Pfund 46,5 Pfg, 70 bis 79 Pfd. 00 bis 47 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 46,5 Pfg., 90 bis 8 Pfd. 46,5 Pfg., 100 und meir Pfd. 46,5 Pfg., Landgaute 80 bis 70 und mehr Pfd. 45.9 Pfg., beſchädiate bis 79 Pfd. 44,0 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 45 bis 45 Pfg., Norddeutſche 00 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 40,0 bis 40,5 Pfg., über 100 Pfö. 37 bis 37,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 44½ Pfg., übder 100 Pfd, ohne Kopf und teils ohne Füße 40,0 Pfg., beſchadigte unter 100 Pfd. 37, Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 345 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und leils ohne Füße 39,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und keils ohne Füße 37,0 Pfg. Rindshäufe: bis 59 Pfd. 48.5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 49,0 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 49,0 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 40,5 bis 50,5 Pfa. 90 bis 99, 100 und mehr Pfd. 51,0 Pfg., Landhäute bis 69 Pfd. 470 Pfg., Land⸗ häuſe 70 und mehr Pfd. 48,0 1 beſchädigte unter 60 Pfd. 45,0 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 45,5 bis 46,5 Pfg., beſchädigte 80 und mehr Pfd. 48,0 Pfg., Norddeutſche 44,5 Pfg. Ochſenhäute: biß 59 Pfd. 45, Pfg., 80 bis 69 Pfd. 45,5 Pfg., 20 bis 79 Pfd. 45,5 Pfg, 80 bis 89 Pfd. 46.0 bis 46,5 Pfg., 90 bis 70 Pfe. 40,8 Pig., 100 bis 100 Pfd. 47 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 47,5 bis 48,0 Pfg., 120 und mehr Pfd. 46,0 Pfg., Landhänte 45,5 Pfg., beſchädigte unter 70 Pfd. 43,5 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pfd. 44˙5 Pfg., beſchadigte von 90 bis 99 Pfd. 45,0 Pfg., beſchädigte von 100 und mehr Pfd. 45,0 Pfg., Norddeutſche 42,0 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf) J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.50 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..— per Siſick, III. Gewichtsklaſſ⸗ von 8 bis 10 Pfd. Mk..15 per Stück, IV. Gewichts⸗ klaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..— per Stück, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk..50 per Stück. Landkalbfelle: J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk..00 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..00 per Stück, III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..— per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..85 per Stück, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk. 5,40 per Stück. Hammelfellen Mk. 5,30 per Stück.— Hammelblöſen Mi. .60 per Stück. Neberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten New⸗Nork, 15. April. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 8. April von Southampton ab, iſt heute um 9 Uhr vormittags hier angetkommen. Sonthampton, 15. April.(Drahtbericht der Amertan Line, Sbuthampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 8. April von New⸗Nork ab, iſt heute vormittag um 3 Uhr hier angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 13. 14. 18. 48. 12.Bemerkungen ſtonſtan:᷑ ³ J3788 8,57 3,39 2 Waldshut.„J3,05 3,10 3,00 Hüningen.57 2,76 2,70 2,64 2,76 2,65 Abds. 6 Uhr Rell!,ß, 490 2,98 8,07 2,99 3,01 3,00] N. 6 Uhr Lauterburg„4,56 4,59 4,00 Abds. 6 Uhn Maxau 74 4,75.86 4,84 4,80 4,85 2 Uhr Germersheim. 2% 4,85 4,49 4,60.-P. 12 UHhs Mannheim„.50.42 4,46 4,52 4,45 4,42 Morg. 7 Uhr Mainz„J2.04 1,96 1,91 1,92.-E. 12 Uhr Blugen. 4,70 2,64 2,60 10 Uhr Kaub„„„ 65,18 3,09 8,00 2,98 2 Uhr Kohlenn J8,88 8,40 5,81 10 Uhr Kim 4,08 3,03 978.56 2 Uhr Ruhrort: ,61 8,58.48 6 Uhr vom Neckar Mauuheim 44.80.50.51 4,8 4,0 4,46 V. 7 U Heilbronn„183.53 1,42.28 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere. G. m. b..: Eruſt Müller.* Ein ausgezeichnetes Nahrungsmittel für geſunde Kinder iſt Kufekess Kindermehl mit oder ohne Kuhmilch, da es ſeines Wohl⸗ geſchmackes und ſeiner leichten Verdaulichkeit wegen nicht nur gern genommen, ſondern auch vorzüglich vertragen wird. Im Kufeke⸗ Mehl iſt die Umwandlung der Pflanzenſtärke in Dextrin und Trau⸗ benzucker in ſo hohem Grade durchgeführt, der Verdauung alſo derart erſten Monate an ge⸗ Mineral⸗ und Eiweiß⸗ und Muskelfleiſchbildung in her⸗ als Zuſatz zur Kuhmilch ſehr zu ſtoffen fördert es die Knochen⸗ vorragender Weiſe und iſt daher empfehlen. 1 M̃ 5 ut⸗ ˖ Vernünftige Saisteteee ae fir 5. 9 ee aeeen Myrrholinseife. Für Konzert und drürIas IErrEN Tneater de angenetnste, Bonbons. Ihr vorzüglichez e Gesemack und ihre Unschad⸗ lichkeit machen sie in jeder Haushaltung bellebt. Preis Mark.—. Deépsts in Mannheim: In den neen: Dr. Feustling; Dr. H. Heil, Pellkan-Apoth.; Dr. F. Hirschbrunn, Löwenapoth.; W.—50 Adlerapoth.; E. 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Durch Beſchluß der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäſtsjahr 1904 auf M. 190.— pro Aktie(gleich 190% Die Einlöſung der betreffenden Gewinn⸗Anteilſcheine unſerer Geſellſchaftskaſſe dahier, Rheiniſchen Creditbank Abt, Oberrheiniſche Bank Bank für Handel und Jnduſtrie in Darmſtadt, Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank in Eliſabeth, Königin von Eugland. Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in Der Vorstand. in Maunheim. Montag, den 17. April 1905. 45, Vorſtellung. Schiller-OCyelus. 7. Vorſtellung: Maria Sk!uart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller, Regtie: Carl Dalmonico, Perſonen: Lueie Maria Stuart, Königin v. Schottland, Gefangene in England Riza Bajor, Robert Dudley, Graf von Leieeſter Franz Ludwig. Georg Talbot, Graf von Shrewsbury Paul Tietſch. Wilhelm Ceeil, Baron von Burleſgh, Großſchatzmeiſter 3873 Fahrrad, 1 Triumphſtühl, Rohr⸗ ut Holzſtühle, 1 kl. 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