dboſe Aktion mitzumachen: auch Ich kann nämlich nicht tanzen. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. —77—ů Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der IJnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für uuverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) „Jvurnal Maunheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1448 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 677 Expeditionn. 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 186. Donnerstag, 20. April 1905. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — Spezies) die Sekretäre ihrer Intereffenvertretungen. ſin das allerdings ſehr mächtige Herren und ihr Einfluß auf di 1 wohl auch geſchehen, daß die„Nationall. Korrſp.“, Was nun? Unſer Berliner)(⸗Mitarbeiter ſchreibt uns: Es gibt nichts heitereres, als die traditionellen Staatsſtützen des preußiſchen Abgeordnetenhauſes über ſozialpolitiſche Probleme diskutieren zu hören. Zwei Tage, bevor die Kommiſſion zu ihrer nachgerade ſagenberühmten zweiten Leſung zuſammentrat, ſchrieb Oktavio Freiherr v. Zedlitz und Neukirch im„Tag“: Der ſanitäre Maxi⸗ malarbeitstag ſei ſeinen politiſchen Freunden ſchon deshalb ver⸗ dächtig, weil er an den Achtſtundentag der Sozialdemokratie anklinge. Dieſer zweifellos intelligente und kenntnisreiche Mann, der die geiſtigen Niederungen der Rechten ſonſt weithin überragt, hatte alſo keine Ahnung, daß in England, das eine ſozialdemokratiſche Agitation in unſeren Formen überhaupt nicht kennt, ſeit langen Jahren in vielen hunderten von Werken und Fabriken der ſelbſt die deutſchen Gewerbeinpektoren ihn ſchon 1897 für 21 beſonders gefährdete Betriebsarten vorſchlugen. Jetzt aber, wo die reaktionäre Mehrheit des Abgeordnetenhauſes den Sinn des Regierungsentwurfs im kurzſichtigen Egoismus der Klaſſe in ſein Gegenteil verkehrt hat, ſchreibt der nämliche Herr ſeclen⸗ vergnügt in der„Poſt“: Die„Wutausbrüche“ der„Umſturz⸗ preſſe“— auch ein ſchönes Wort!— bewieſen deutlich, daß die Sozialdemokratie die Berggeſetznovellen„lediglich unter dem Ge⸗ ſichtswinkel eigener parteipolitiſcher Vorteile und agitatoriſchen Machtzuwachſes“ betrachte. Man faßt ſich angeſichts ſo rabu⸗ liſtiſcher Beweisführung unwillkürlich an den Kopf: ſind dieſe Herren denn wirklich mit Blindheit geſchlagen oder ſtellen ſie ſich nur ſo? Da werfen ſie in einem Gemiſch von Knabentrotz und Habſucht der Sozialdemokratie einen Agitationsſtoff hin, wie die ihn ſeit den Zeiten der Zuchthausvorlage nicht wieder geſehen und dann wundern ſie ſich, daß eine Partei, die ihrer ganzen Natur nach auf das Demagogiſche geſtellt iſt, von ihm auch Gebrauch macht. In Wahrheit müßten die Sozialdemo⸗ kraten, Miqueliſch geſprochen, die„größten Eſel(ſein, wenn ſie die Gelegenheit nicht fröhlich beim Schopfe nahmen. Nie ward ihnen ein bequemerer Anlaß gegeben darzutun, wie die bürger⸗ lichen Schichtem doch immer nur die eine reaktionäre Maſſe dar⸗ dtellten und wie nur Phantaſten davon träumen könnten, daß die harte Selbſtſucht der beſitzenden Klaſſen je von ethiſchen Momenten oder der(in ſozialdemokratiſchem Sinne) ſagen⸗ hafteren Inſtitution des ſozialen Königtums gebrochen werden Mmöchte. Tatſächlich iſt die bürgerliche Welt freilich auch in dieſem gewiß äußerſt betrüblichen Falle leineswegs die eine unterſchieds⸗ loſe Maſſe. Nicht nur, daß Zentrum und Freiſinn von vorn⸗ herein abgelehnt haben, die törichte, weil am letzten Ende zweck⸗ die preußiſchen Nationalliberalen ſind durchaus nicht einmütigen Sinnes und die Freude über das Wiedetaufleben des alten Kartells iſt— wenigſtens außer⸗ halb der in der Kommiſſion vertretenen Kreiſe— recht gemiſcht. Denn in der Kommiſſion ſaßen von den Nationalliberalen nur die Intereſſenten des Bergbaues und(eine noch ſchlimmere achtſtündige Arbeitstag eingeführt iſt und daß Leſung im Plenum leicht verſtärken. Regierung abhängen. Weges noch nicht ganz bewußt zu ſein. faſſung unbeſehen annehmen will ſte Beziehung hat ja Herr Möller allerhand Einwände erhoben; Einwände der Regierung erſtrecken, iſt leider immer noch nicht klar. In der„Nordd. Allgem. Ztg.“ werden ſie in einem lauen, matten Ton vorgetragen, der ſchließlich jede Möglichkeit offen läßt. Energiſcher werden ſchon Schveinburgs„Berl. Polit. Nachr.“. Da heißt es immerhin einigermaßen deutlich: weder die Beſtimmungen über die Einbehaltung der Lohnſumme bei Kontraktbruch, noch die über die Einengungen der Rechte der Arheiterausſchüſſe, können in ihrer jetzigen Faſſung auch nur auf eine bedingte Zuſtimmung der Regierung rechnen. Und ganz deutlich ergeben ſich die Abſichten der Regierung aus dem Schluß:„Nur wenn die Abgeordnetenmehrheit von unannehm⸗ baren Forderungen abgeht, kann darauf gerechnet werden, daß aus der jetzigen Aktion ein preußiſches Geſetz hervorgeht.“ Das iſt die Drohung mit der Reichsſchmiede und wir wollen hoffen, daß es dabei bleiht. Daß das lächerliche Gezeter der agrar⸗ konſervativen Preſſe über die„Vergewaktigung der Einzel⸗ ſtaaten“ und die„Bedeutung der ſtagtlichen Selbſtändigkeit Preußens“ auf die Regierung keinen Eindruck macht. Bis zur zweiten Leſung im Plenum hat ſie noch Friſt? dann aber, Freunde wird es„Zeit zu lärmen“. Was die Abgeordneten⸗ hausmehrheit aus der Regierungsvorlage gemacht hat, iſt ein dreiſtes Attentat guf den ſozialen Frieden. Das darf niemals und unter keiner Bedingung die geſetzgeberiſche Sanktion er⸗ halten. Auch der Bergmann iſt ſchließlich kein Spielzeug, da ſei uns Gott davor! 0 Marokko in der franzöſiſchen Kammer. Zu dem kurzen telegraphiſchen Auszuge über die geſtrigen Verhandlungen in der franz. Deputiertenkammer geben wir nachſtehend, nach dem Berichte der„Köln. tg.“, ausführlicher die Rede von Jaureés: Ich freue mich, daß Boni de Caſtellane nicht in derſelben Weiſe wie Archdeacon das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen ins Gefecht geführt hat. Dieſes Abkommen wird uns ermöglichen, in Zukunft noch piels Konflikte beizulegen.(Beifall links.) Was man mit gutem Recht hemängeln darf, das iſt die Art und We iſe, in der der Miniſter des Auswärtigen in der Marokko⸗Angelegenheit Die graue Straße. Roman von Margarete Böhme. 81)(Fortſetzung.) Nachdruck verboten. „Larifari. Der Appetit kommt beinr Eſſen. Du ſollſt tangen, Mädel. Warte nur, Dich werde ich mir öfter Frufen.“ Marianne folgte, einigermaßen widerwillig und doch bezwungen von der naturwarmen Herzensgüte, die Frau Wilhelminens Weſen aus⸗ ſtrahlte, dieſer in den Eckſaal zurück. Ein halbes Dutzend Namen ding an ihrem Ohr vorbei; dann wanderte ihre Tanzrarte von einer Hand in die andere und kehrte gefüllt zu ihr zurüß. Der erſte Herr, der ſich vor ihr verneigte, war Hans Bomfeldt. „Ich bitte, Herr Bomfeldt, verzichten Sie auf das ziveifel⸗ hafte Vergnügen,“ bat Marianne,„es iſt gegen meinen Willen. Es wird eine furchtbare Blamage.“ Hans Bomfeldt lächelte.„Gnädiges Fräulein ſind von auswärts?“ U „Ja, Rheinländerin.“ „Ach— Rheinländerin. auch geborener Rheinländer. nach Berlin exportiert. Alſo ſind wir Landsleute. Ich bin Allerdings ſchon in früher Jugend Habe mir trotz allem meine Rheinländerart bewahrt. Das warme Rheinländerherz, das fröhliche Rheinländer⸗ blut! Als Rheintochter werden Gnädige auch tanzen können. Das liegt den Mädeln vom goldeneß Strom im Blut.“ Die Muſik rauſchte auf. Hans Bomfeldt legte den Arnd um ſeine Tängerin, dann raſten ſie dahin in galoppartigem Tempo, und es ging wirklich. Nach den erſten unſichexren Runden fanden Mariannens Füße den Takt, die ungewohnte, raſche, drehende Dewegung machte ſie ſchwindlig, aber ſie nahm ſich mit Gewalt zuſammen und tanzte mit halb geſchloſſenen Augen weiter. „Aber ich bitte— gnädiges Fräulein tanzen ja vorzüglich! 6 ie ſtanden ſtill; andere Paake Parxkett. Bomfeldt ſtrieh lächelnd mit der linken Hand die Spitzen ſeines weißblonden Schnurrbarts zurecht.„Scqmos ging es, Gnädige ſind zu Beſuch in Berlin?“ Marianne berneinte. Allmählich kam ſie wieder zu ſich. Selt⸗ ſam, auch die Stimme des Dichters klang ihr vertraut. Sie mußte ihn irgendwie und irgendwo ſchon einmal geſehen haben „Waren Sie ſchon einmal in M. am Rhein, Herr Bomfeldt?“ fragte ſie unvermittelt. „M. iſt ſogar mein Geburtsort. Wieſa, meine Gnädige?“ „Ich dachte mir Mir iſt's ſo, als wäre ich Ihnen ſchon früher einmal begegnet, als müßte ich Sie kennen—“ „Das möchte ein Irrtum ſein. Kindheit ſchon von M. fortgekommen und ſeitdem nicht mehr da⸗ geweſen. Hatte auch ſonſt nicht die Ehre, gnädigem Fräulein ſchon vorgeſtellt zu ßperden „Es iſt jg töricht— ich meinte ſchon vorhin, daß Sie uns bekannt wären, wußte aber auch nicht, an wen Sie mich erinnerten.“ „Vielleicht ſahen Sie mein Porträt einmal in einer Zeitſchrift und erinnerten ſich daraufhin „Möglich,“ ſagte Marianne, um das Geſpräch abzuſchließen. Der Tanz war zu Ende. Ein anderer Herr kam, um ſie ſich abzuholen. Und wieder flog ſie bei den leichten, ſurrenden, jubeln⸗ den Klängen dahin, ohne ein einziges Mal aus dem Tanzſchritt zu entgleiſen. Sie wunderte ſich ſelber, wie gut ſie es konnte ohne Uebung und ohne Tanzſtunde. Wie ſonderbar war das: in dem Singen und Klingen der Muſik und bei der gle denden, drehenden Bewegung vergingen die ſchwermütigen Gedanken. Sollte Frau Wilhelmine recht haben: mußte man ſich zur Freude ztwingen, jung ſein wollen?; Lag am Ende die größere Vernunft darin, das Daſein leicht zu nehmen, binter allen Geſchehniſſen des Lebens immer die nie verſchwindende Sonne zu ſehen, immer felſenfeſt an die leuch⸗ — N Ich bin in meiner frühen Konnte es mix auch kaum anders denken. Vom Rhein und nicht walzen* 8 himmels und vorüberziehender Gewitterwolken? tende, wärmere Kraft der Sonne zu glauben, trotz grauen Regen⸗ Nun ſind Fraktion iſt ſicher nicht zu verachten auf ihr Betreiben iſt es Freitag in immerhin ſchüchternen Wendungen ihr Bedauerr über die Taten der Kommiſſion auszuſprechen gewagt hatte, ſchon am Samstag genötigt ward, das als unbeträchtliche Privatmeinung der Redaktion zu kennzeichnen. Indes ſind Gegenſtrömungen gegen die Beſchlüſſe der Kommiſſion bei den Nationalliberalen vorhanden und können ſich bis zur zweiten Am letzten Ende wird freilich alles von der Haltung der Die ſcheint zur Stunde ſich des rechten Zwar die Kommiſſions⸗ auf leinen ⸗Fall: in der ſchon bei der zweiten Leſung und tiefbekümmert, als ob ſie gleich Hebbels Meiſter Anton die Welt nicht mehr verſtünde, hat die „Kreuzzeitung“ das beſtätigen müſſen. Wie weit ſich aber dieſe (1. Mittagblatt.) franzöſiſch⸗engliſche Abkommen ins Werk geſetzt hat. Untet e] welchen Bedingungen konnte die friedliche Politit des Miniſters Erfolg haben? Unter zwei Bedingungen. Zuerſt war es nötig, die am der Aufgabe alle Zeit und alle Geduld, die ſie erforderte, zu widmen und ferner war es unerläßlich, daß dazu die ein mütige Zu⸗ ordneten Hubert betont wurde. Der Kaiſer von Deutſchez land hat durch ſeine Reiſe nach Tanger zu erkennen gegeben, daß er die Anſprüche der franzöſiſchen Politik in Marokko nicht aner⸗ kennt, und daß er, was Deutſchland betrifft, die Schlußfolgerungen znicht zuläßt, die man aus dem franzöſiſch⸗engliſchen Abkommen ziehen wollte. In aller Aufrichtigkeit, ich glaube nicht, daß dem ein Akt ſyſtematiſcher Feindſeligkeit oder ein kriegeriſcher Hinters gedanke zugrunde liegt. Beide Völker, Frankreich und Deutſchland. wünſchen aufrichtig den Frieden. Am Tage nach detz Ratifikation des franzöſiſch⸗engliſchen Vertrags hat Graf Bül a darüber unter dem Beifall des Reichstages geſprochen. Es iſt be⸗ fremdend, daß die Regierung die Gelegenheit nicht benutzt hat, um Unterhandlungen mit Deutſchland einzuleiten. Warum hat man es nicht getan? Zur Zeit des Abſchluſſes des Abkommens hatte ich von dem Miniſter des Auswärtigen gefordert, daß es gegeg keine andere Macht gerichtet ſein dürfte. Der Miniſter hat baran nichts geantwortet. Aber ſo ernſte Fragen löſt man nicht durch Stillſchweigen. Warum aber, trotz aller ſchmerzensreichen Er⸗ innerungen, weigert man ſich, in Verhandlungen mit Deutſchland einzutreten? Wie ſchmerzlich auch der Gedanke an die Vergangen⸗ heit ſein möge, Frankreich hat nichts von ſeiner Würde und voß ſeinem Stolz verloren. Die Wunde, die eine unſerer Flanken ges ſchwächt hat, hat nicht verhindert, daß Frankreich ſich aufrechterhält. (Beifall.) Es gibt niemand auf der Welt, dem Frankreich nicht ohne Verlegenheit begegnen könnte, nie mand auf der Welt, vor dem es gehalten wäre, die Stirn zu ſenken oder den Blick abzu⸗ wenden lerneuter Beifall), und diejenigen, die in ſeinem Namen ſich hinter die etwas heimtückiſche Erniedri gung ei neß berechneten Schweigens flüchten wollten, würden ſeineth Stolze ebenſo übel dienen als ſeinen Intereſſen.(Erneuter Beifaßl auf beiden Seiten des Hauſes.). Miniſter Dekcaſſé: Es gibt keine Regierung in der Welt, die behaupten könnte⸗ daß der Miniſter des Aeußern im Laufe der letzten ſieben Jahre ſich jemals geweigert hätte, einer Ginladung Folge zu leiſten, de an ihn gerichtet wurde.(Zuruf: Darum handelt es ſich hier gar nicht.) 35 * 9 7 — Jaureés(fortfahrend): 8 Sie ſehen, auf welche ſyſtematiſch und gefährlich ſpitz finz⸗ digen Ausdrücke der Miniſter des Aeußern das Problem zus rückführt. Es handelte ſich für Sie nicht darum, ederge Ihnen etwa gemacht wurden, zu entſprechen. Wenn Sie in Maro fo die Initigtive einer neuen Politik ergriffen, die den status quobin den Augen ſämtlicher intereſſierten Mächte vexändern konnte, ſo mußten Sie auch die Initiative gu Erkl Grungen und Unterhandlungen ergreifen.(Sehr gut! Beifall auf der Linken.) England war für ſolche Erklärungen weniger eng gebundeg als Sie, weil es ſeit lange ſchon in Aegypten eine tatſächliche Stelln behauptete, die das Abkommen nur noch beſtätigen konnte. Es 1 weniger ſtreug verpflichtet, an dritte Mächte den Teil des franzöſiſch⸗ ſchen Vertrages, der Aegypten betrifft, mitzuteilen, gls Sie lichtet waren, gutwilligerweiſe Auseinanderſetzungen herbeizus führen. Miniſter Deleaſſé: 8 Dies iſt ein pollkommener Jrrtu m. In Wirklichkeit verhält ſi die Sache ſo: England ſah ſich vor der Unmöglichkeit, den Teil rausöſiſch⸗engliſchen Abkommens, der Aegypten betrifft, ohne die Vielleicht! Man muß lachen können. Wenngleich das wahre, innere heilige Lachen wohl nicht gerade in der heißen Atmoſphärz dos des Tanzſaales zu gedeihen pflegt. 5 Fechners Wagen brachte die beiden Schweſtern und Käte von Finſterberg nach Hauſe. Nora ſchlief ſofort, ein, die anderen beideg unterhielten ſich noch eine Zeit lang. Käte hatte ſich gut unter⸗ halten, ihr friſches, munteres Weſen ſpiegelte die unbefangene Freude am harmloſen Lebensgenuſſe wieder. S gern einmal tanze. ſei nicht vergnügungsſüchtig, 5 förmigen Alltagslebens ſei doch etwas gang Hübſches. Seitdem ſie ihrer Erwerbsart nachging, wohnte ſie nicht mehr bei ihren Ver⸗ wändten. N Wochg Für den Abend waren die einem jungen, hung⸗ aber dafür hatte ſie ja auch noch dreißig Mark monatlich übrig, und ſonſt war man ſehr gut bei den mit müt⸗ terlicher Herzlichkeit um ihre Penſionärinnen beſorgten Schweſtern aufgehoben. 8 Allmählich verſiegte Kätes Geplauder. Die Augen wurden iht ſchwer. Sie lehnte ſich in die Ecke zurück und ſchlief ein. 5 Auch Marianne verſank in eine Art Halbſchlummer. Die wilde heiße Muſik klang ihr noch in den Ohren; flimmernde, unruhige Bilder zuckten vor ihr auf und verſchwanden, ein groteskes Durch⸗ einander von Geräuſch und Perſonen. Der kleine, eitle, geſchwätzige Dichter ſtolzierte an ihr vorüber; von ihm machten ihre einen Sprung zu ſeinem Bruder, den ſie auch kennen gelernt hart und der ſo ganz anders war in ſeiner ruhigen, Hürgerlichen heit. Sie hatte ſeiner bisher kaum flüchtig gedacht, jetzt * daß Lerchen, deſſen Freund der ältere Bomfeldt war, dieft beurteilte; das war ein guter, ſhenpathiſcher Menſch, ſtim mmung aller Mächte vorlag, was ſeinerzeit vom Abgeg 4. Seite⸗ Mannheim, 20. April. förmliche Zuftimmung ſämtlicher an der Frage der ägyhptiſchen Schuld intereſſierten Mächte zu verwirklichen. Jauress: In demſelben Maße war es auch Ihnen unmögkich, in Marokko die Politik, die Sie verfolgen, zu betätigen ohne die vop⸗ Herige Zuſtimmung ſämtlicher Mächte. Darin beſteht aber Ihr Irr⸗ tum. So lange Sie eigenwillig feſthalten an Ihrem boreingsnommenen Standpunkt des Schweigens und der engherzigen Be⸗ ſſchränktheit, ſo lange Sie dieſen Standpunkt über das In⸗ kekeſfe des Vaterlandes ſtellen, ſo lange wird dieſe Frage furchtbar bleiben.(Beifall links.) In Bezug auf Marokko, in Bezug auf Deutſchland und in Bezug auf den äußerſten Oſten muß man ent⸗ ſchloſſen Verzicht leiſten auf die bisherige Politik der Zuſammen⸗ hangloſigkeit, der Unvorſichtigkeit und der Heimlichtne r ei, die uns leicht zu einem Verhängnis werden kann. Und wenn gewiſſe Miniſter finden, daß die Politik, die wir verfolgen wollen, nicht der Weite ihrer Pläne und der Größe ihres Genies angemeſſen iſt, ſo mögen ſie uns getroſt der Mittelmäßigkeit unſerer Auffaſfung Aberlaſſen.(Anhaltender Beifall links.) ‚ Vaillant(rev. Soz.)? Die Irrtümer des Miniſters ſind rein perſönlich, ſie berühren nicht das Land, und man darf verlangen, daß ſie berichtigt werden. Im April 1904 hatte Graf Bülow ohne Widerrede das engliſch⸗fran⸗ göſiſche Abkommen angenommen, aber natürlich unter der Bedingung Rur, daß Deutſchland gefragt würde und Unterhandlungen mit dieſem Lande eingeleitet würden. Der Fehler des Miniſters des Aeußern beginnt mit dieſem Zeitpunkt. Eine zweite Rede Bülows enthielt eine zweite Warnung. Wenn der Miniſter des Aeußern darauf gehört hätte, ſo hätte er alsbald Verhandlungen angeknüpft. La Ferronays(Rechte) 5 bezeichnet die Politik Delcaſſes als fehlerhaft. Deutſchland hätte rechtzeitig befragt werden müſſen. Die beſte Löſung der marokkaniſchen Frage geſchehe durch ein europäiſches Eirvernehmen. Beſſer ſei es, daß die getroffenen Abkommen revidiert werden, als ſich einer Frank⸗ reichs Ehrgefühl verletzenden und für die Sicherheit des Landes ge⸗ fährlichen Lage auszuſetzen. Delcaſſé keilt mit, laut einer Depeſche vom 5. April habe die marokkaniſche Regierung im allgemeinen ihre Zuſtimmung zu dem Grundſatz der ftanzöſiſchen Reformen betreffs Marokkos gegeben und ſich bereit erklärt, die einzelnen Punkte des Programms zu erörtern; am 12. April hätten die Erörterungen begonnen, die ſeitdem zufriedenſtellend foriſchritten. Was die Befürchtungen hinſicht⸗ lich der Möglichkeit einer Rückwirkung unſerer marokkaniſchen Politit auf die Intereſſen anderer angeht, ſo habe ich dem deutſchen Botſchafter erklärt und durch unſern Botſchafter in Berlin ſagen laſſen, daß, wenn Mißver⸗ ſtändniſſe in dieſer Hinſicht noch beſtänden, ich durchaus bereit wäre, ſie zu zerſtreuen. Unſere Politik hat zur Grundlage die Achtung aller Rechte, und die Anwendung des Grundſaßes der Handelsfreiheit iſt allen Nationen geſichert. Herr Jaurds hat mir vorgeworfen, ich hätte ihm nicht geantwortet auf gewiſſe Ausführungen, die er von der Kammer⸗ tribüne gemacht hat. Der Mann, der die bekannten Schieds⸗ verträge und Abkommen geſchloſſen hat, der ſich dafür verwandt hat, den Krieg zwiſchen Spanien und den Vereinigten Staaten beizukegen, der noch jüngſt den Konflikt zwiſchen zweien der tächtigſten Staaten der Welt verhindert hat, darf erklären, daß ſeine Handlungen größere Bedeutung haben als ſeine Worte. (Schwather Beifall.) Ich kann ungeſtraft nichts weiter ſügen.(Erſtauntes Schweigen.) In der weiteren Erörterung ſtellt Zaures feſt, daß Delcaſſe nach wie vor ſtumm bleibe. Da könne ſich die Kammer unverzüglich vertagen! Deleaſſs er⸗ widert: Es gibt Dinge, die ich hier nicht ſagen kann. Jaures wiederholt, daß man die Kammer vertagen müſſe. Deſchanel gibt einen hiſtoriſchen Ueberblick über die Marokkofrage und ſpricht den Wunſch aus, daß alle franzöſiſchen Beamten in Marokko der Autorität des Sultans unterſtellt werden. Redner erinnert an die Reiſe des deutſchen Kaiſers und rät, ſich mit Deutſchland zu ver⸗ ſtändigen; Frankreich müſſe in guten Beziehungen zu Deutſch⸗ land und England ſtehen und nicht die eine Macht der anderen opfern. Redner betont die geſchickte Politik Englands, die darin be⸗ ſtand, Frankreich die Verantwortlichkeit für das Ein⸗ dringen in Marokka zu überlaſſen, und ſchließt mit der Bitte, daß die Regierung klug und feſt handle. Miniſterpräſident Rouvier erinnert daran, daß das Parlament die auswärtige Politik Frankreichs gutgeheißen habe, und fährt fort: Man wirft uns vor, Deutſchland über das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen nicht interrichtet zu haben, aber dann hätten wir ſämtliche Mächte benachrichtigen müſſen. Wir haben mit Deutſchland eine Ausſprache begonnen und es handelt ſich heute Darum, zu wiſſen, ob die Kammer einen Wechſel der Perſonen beabſichtigt(Verneinung auf der Linken und im Zentrum.). Roupier ſchließt: Deutſchland berlangt, daß wir ſeine Intereſſen mer und bedeutender als der ſich in drolliger Wichtigteit auf⸗ ſpielende Dichter. Die beiden Bomfeldt gingen noch durch ihren Traum, als ſie ſchon längſt in ihrem Bette lag und eingeſchlafen war.„Ziehen Sie mit mir an den Rhein, Gnädigſte!“ ſagte der Schriftſteller und ver⸗ beugte ſich ſo tief, daß die langen Spitzen ſeines blonden Schnurr⸗ bartes in die ſchmutzige Pfütze zu ſeinen Füßen tunkten, und als er ſte) erhob, wuchs er bandwurmartig in die Länge, und die ſchwarzen Tropfen Pfützenwaſſer rieſelten von dem ſchönen Schnurrbart in dünnen Bächlein auf ſeine weiße ſeidene, mit ſtiliſterten Lilien bedeckte Weſte und ſeine funkelnd weiße Hemdbruſt nieder. Marianne- mußte lachen, der Dichter runzelte drohend die Stirn, aber er wuchs und wuchs, ſodaß das Köpfchen nur noch wie kin kleiner unreifer Apfel oben auf einer rieſenlangen Bohnenſtange ſaß. Und neben ihm ſtand der andere Bomfeldt, groß, ſchön, ruhig. bernünftig.„Man muß lachen können,“ ſagte er,„ſehen Sie, daß Sie lächen können!“ und ſtieß an die befrackte Bohnenſtange, da fiel ſte hin, hölzern, ſteif, wie der Doktor im Hänschentheater, wenn ihn der Kasper tot ſchlägt. Martianne lachte immer toller.„Man muß ſich freuen,“ ſagte Frau Wilhelmine und huſchte vorüber, aber ſie krug ſtatt der Abendtotlette ein langes, weißes, faltig hemd.„Man muß ſich amüſteren,“ ſagte ein Vierter und machte Frau Withelmine eine lange Naſe nach. Der hatte ein hübſches, geiſtreiches, bartloſes Geſicht, ein malitiöſes Lächeln um den ſinn⸗ lichen roten Mund und flackerige graublaue Augen. Marianne er⸗ kannte ihn: das war ja der Herr, der Nora in der Loge den Hof machte und mit dem ſie geſtern abend bei Tiſch kokettierte. Ein ſtarker Abſcheu ergriff ſie.„Ziehen Sie mit mir ins Pfefferland,“ ſagte er höhniſch und wollte ihre Hand nehmen. Sie ſtieß ihn weg und erwachte. „Nora war am anderen Morgen nicht zum Aufſtehen zu be⸗ wegen. Sie hatte Kopfſchmerzen, ließ ſich das Frühſtück ans Bett bringen und ſchlief bis nach elf Uhr. Nach Tiſche ging ſie ins Geſchäft.— Herr Prätorius hatte am Vormittag Aerger in der Druckerei gehabt und kam nachmittags noch drummjger und miſan⸗ — — reſpektieren, wir verlangen nichts beſſeres. Wünſcht man anderes von uns, ſo möge man es ſagen, wir werden dann die Frage etörtern. Was die Neutralität anbelangt, von der Vaillant ſprach, ſo tun wir alles Erforderliche, um ſie zu ſichern.(Beifall.) Die Unterhandlungen mit Deutſchland und die Verhandlungen dauern fort.(Beifall) In der Nachmittagsſitzung kritiſtert Preſſenſée(Soz.) gleichfalls in ſchärfſter Weiſe das Verhalten Delcaſſes gegenüber Deutſchland und ſagt, Delcaſſé habe offenbar geglaubt, daß ganz England an ſeiner Seite ſtehe. Der Miniſter habe ſich da einer Selbſttäuſchung hingegeben. Er habe nur die engliſchen Jingoes für ſich gehabt. Uebrigens habe Delcaſſe den Vereinigten Staaten gegenüber denſelben Fehler wie gegenüber Deutſchland begangen. Frankreich lebe im Frieden mit Deutſchland und müſſe ſich mit ihm auseinanderſetzen, aber nicht widerwillig und mürriſch. Delcaſſe habe den Intereſſen Frankreichs ſchlecht gedient. Die Reiſe Kaiſer Wilhelms habe zweifellos den Maghzen ermutigt und infolgedeſſen ſei das durch die Politik Delcaſſes angeſtiftete Uebel nicht wieder gut zu machen. Die Erklärungen Delcaſſés ſeien auch heute wieder unzu⸗ reichend beweſen. Glücklicherweiſe waren die Erklärungen Rouviers. der die mimiſterielle Solidarität geltend machen mußte, beruhigend.— Der Nationaliſt Tournade tadelt die marokkaniſche Politik Delcaſſes. Frankxeich habe bereits ein hin⸗ reichliches Kolonialreich. Marokko ſei ein gefährliches Abenteuer, das noch große Opfer erfordern werde.— Der Radikale Hubert ſagt, man müſſe anerkennen, daß Deutſchland unzweifelhaft große Intereſſen in Marokko habe. Die deutſche Preſſe habe nicht erſt den fünaſten Zwiſchenfall abgewartet, um dieſe Intereſſen zu erkennen, ſondern dies ſofort nach dem Bekanntwerden des franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Abkommens getan. Man könne deshalb auch nicht behaupten, daß ſich die deutſche Politik in dieſer Frage geändert habe. Nirgends ſei das Intereſſe für die auswärtige und die Kolonialpolitik ein ſo lebhaftes wie im deutſchen Volke. Man müſſe deshalb in der marokkaniſchen Angelegenheit zu einer Verſtändigung mit Deutſchland gelangen. Er hoffe, daß es gelingen werde, die Miß⸗ verſtändniſſe zu beſeitigen. Der Konſervative de la Foſſe meint, Marokko ſei nur ein Vorwand, die eigentliche Urſache der geänderten Politik Deutſchlands ſeien die Beſorgniſſe, die einerſeits das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen, andererſeits die Schwächung des Dreibundes in Deutſchland hervorgerufen haben. Frankreich dürfe weder eine antiengliſche noch eine antideutſche Politit machen. Es wäre gefährlich zu glauben, daß das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen gegen Deutſchland gerichtet ſei. Damit ſchien ſich die bemerkenswerte Ausſprache erſchöpft zu haben. Die Erörterung wandte⸗ ſich den einzelnen Artikeln des Budgets zu, ſoweit ſie vom Senat abgeändert waren. Nach einer neuen Pariſer Depeſche nahm die Kammer das Budget mit verſchiedenen Aenderungen an. Es müßte alſo nochmals an den Senat zurück. Deutsches Reſch. * Karlsruhe, 19. April.(Der Kaiſei) ſoll am 6. Mai hier eintreffen. Sein Aufenthalt ſei auf 2 Tage berechnet. — Gur Wahlbewegung.) Rechtsanwalt Schnei⸗ der teilt dem„Ort..“ mit, daß die Meldung, wonach er als Blockkandidat für die Stadt Offenburg in Ausſicht ge⸗ nommen ſei, der Wahrheit nicht entſpricht.— Das Zentrum beabſichtigt, lt.„M..“, im Wahlkreis Schopfheim den Bürgermeiſter Motſch in Atzenbach als Landtagskandidat aufzuſtellen. Liberaler Kandidat iſt bekanntlich der ſeitherige bewährte Vertreter dieſes Bezirks Oberſchulrat Dr. Weygoldt. * Stuttgart, 19. April.(„Die Regierung) hat den Ständen einen Geſetzentwurf vorgelegt, durch den das Finanz⸗ miniſterium ermächtigt wird, der im September vor. Is. durch Brandſchaden heimgeſuchten Stadtgemein de Bins⸗ dorf Darlehen bis zum Geſamtbetrage von 250 000 Mk. zu geben. Die Darlehen ſind auf drei Jahre unperzinslich und auf vier weitere Jahre zu 2 pCt. zu gewähren. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 20. April. Ein Racheakt. Am 13. März ds. Is., nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr, war die Wirtſchaft T 2, 7 der Schauplatz einer blutigen Sgene. Die bis⸗ herige Inhaberin des Lokals, die Witwe Thereſe Schweickert, ſtand im Begriffe auszuziehen, und der neue Wirt zog ein, als der Taglöhner Karl Friedrich Plenzig die Frau Schweickert über⸗ fiel und durch ſechs oder acht Meſſerſtiche zu töten verſuchte. Die Stiche waren, obwohl mit ſo großer Wucht geführt, daß die Klinge abbrach, nicht lebensgefährlich. Plenzig ſtand geſtern vor den Geſchworenen unter der Anklage des verſuchten Totſchlags. 22 eee eee= wohnte bei den Eheleuten Schwei Wie Plenzig angibt, habe ihm F erkennen gegeben, daß ſie ihn nicht ungern vorigen Jahres beſuchte er ſie in ihrem Schlafzit Mann, der noch in der Wirtſchaft Gläſer geſchwenkt hatte, herauf. Plenzig legte ſich platt auf den Boden, doch ſtieß Schwe mit dem Fuße an ihn. Er verabreichte dem Eind Tracht Prügel und ſetzte ihn an die i teuerte ihre Unſchuld, Plenzig ſei mit dem Meſſer h m und habe ſie mit demſelben bedroht. Trotzdem brachte dieſe Ueber⸗ raſchung keine Trennung zwiſchen Plenzig und Frau Schweickert. Meiſt in der Küche, manchmal auch in der Wirtſchaft fanden täglich Zuſammenkünfte zu einer Zeit ſtatt, wo Schweickert noch ſchlief. Ende Januar zog Plenzig aus dem Hauſe aus, weil ihn die Polizei nicht mehr darin duldete. Er verkehrte dann noch etwa 14 Tage in der Wirtſchaft. Erſt dann verbot ihm der Ehemann das Haus, nachdem er wahrſcheinlich erfahren hatte, welcher Art die Be⸗ ziehungen zwiſchen Plenzig und ſeiner Frau waren. Dieſe beiden hatten ſelbſt öfters Zwiſtigkeiten miteinander gehabt. Einmal hatte Plenzig gedroht, er werde Schweickerk reinen Wein über ſein Verhältnis zu deſſen Frau einſchenken. Dieſe Drohung machte Plenzig auch wahr. Die tragiſche Folge dieſer Enthüllung war, daß Schweickert, der durch ein Gallenſte ſchlechte Vermögensverhältniſſe ohnehin ſich in gedrückter ſtimmung befand, hinausging in den Neckarauer Wald und ſeinem Leben durch einen Schuß in den Kopf ein Ende machte. Von den Stammgäſten des Lokals und den Nachbarn wurde der Selbſtmord Schweickerts mit dem ehebrecheriſchen Verhältnis ſeiner Frau direkt in Beziehung gebracht. Einer der Gäſte warf in ſeinem Zorn das Stammglas Plenzigs, das noch in der Einſchenke ſtand, in Scherben. Ein Schutzmann, der mit Frau Schweickert verſchwägert war, nahm dieſe wegen der üblen Nachrede ins Gebet. Frau Schweickert ſtellte in Abrede, ein Verhältnis mit Plenzig unterhalten zu haben; ſie behauptete, dieſer habe ſie am 4. Dezember in ihrem Schlafzimmer überfallen und unter Drohung mit dem offenen Meſſer vergewaltigt. Unter Drängen des Schwagers ging ſie dann zum Staatsanwalt, aber ein Strafverfahren wurde gegen Plenzig nicht eingeleitet, weil die Sache zu zweifelhaft erſchien. Plenzig war infolge dieſer Anzeige ſehr erboſt guf Frau Schüweickert. Er ſchickte den Taglöhner Albert Ru pp zu ihr und ließ ihr ſagen, daß er ſich rächen werde. Rupp beſorgte das und warnte die Frau aus eigenem Antrieb, ſich vor dem Angeklagten in acht zu nehmen; der ſei imſtaude und ſteche ſie eines Tages tot. Frau Schweickert nahm die Drohung in der Tat nicht leicht, ſie hatte große Angſt, und wenn ſie ausging, nahm ſie ſtets ihr Dienſtmädchen mit. Plenzig machte dann wieder Annäherungsverſuche, aber Frau Schweickerk ließ ſeine Briefe unbeantwortet. Sie hatte ſich ent⸗ ſchloſſen, die Wirtſchaft aufzugeben und nach Offenburg zu einem Bruder zu ziehen, dem Oberpoſtaſſiſtenten., der ihr eine Zuflucht angeboten hatte. Dieſe ihm bekannte Abſicht und der Verdacht, daß Frau Schweickert mit einem Zollbeamten in Offenburg ein Liebes⸗ berhältnis angeknüpft habe der Verdacht war unbegründet, denn jener Zollbeamte war der Stiefbruder von Frau Schweickert— ſtei⸗ 8 Plenzigs Unruhe. Am 11. März ſchrieb er ihr folgende Poſt⸗ karte: imer, aber 0 kam 74 Luft. Frau Werteſte Frau Schweickertl Will Ihnen nur kurz mitteilen, daß Sie noch nicht in Offen⸗ burg ſind und noch nicht den Beſagten haben; denn ich werde Ihnen noch eine Schlinge legen, wo Ihnen den Hals zutzieht, Morgen werde ich Ihrem Bruder und Schwägerin ſchreiben, daß ſi* Ihr Mann nicht wegen Krankheiten erſchoſſen hat, ſondern wegen Ihrem.. kram, da er ja weiß, daß wir beide das mit⸗ einander gehabt haben und nicht, wie Du ihm die Sache vor⸗ machſt. Falſche Schlange. Als er an demſelben Tage von der nächſten Straßenecke aus ſah, wie die Schweickert Möbel auflud, bemerkte er zu dem nebei ihm ſtehenden Privatmann Joſef Franck:„Sag' dem M.„ ſie ſoll nur nicht ſo viel aufladen. Am Dienstag wird ſie totgemacht. Da könnteſt Du mir helfen, wenn Du ein Kerl wärſt. Verr muß ſie, es mag fallen, wie es will; Zuchthaus krieg' ich doch, da kann's mir egal ſein, ob ich 5 Jahr oder mehr krieg'!“ Frank hat Schweickert„kaput“ zu machen. In der Domſchenke ließ ſich Plenzig auch gegenüber dem Agenten Anton Wettſtein in Dro⸗ hungen aus. U. a. ſprach er auch hier von einer Schlinge, die er der Schweickert legen wolle, damit ſie nicht nach Offenburg komme, Es war ebenfalls am 11. März, als ein Stiefbruder der Frau Schtveickert nachmittags an einer Plakatſäule am Marktplatz ſtand und eine Bekanntmachung der Staatsanwaltſchaft über die Ermor⸗ dung der Suſanne Senges las. Da klopfte ihm Plenzig auf die Schulter und ſagte zu ihm:„Siechſt, Franz, ſo mach ichs deiner Stiefſchweſter, ſo wie der s dieſem Mäd⸗ chen gemacht hat; aus Mannheim kommt ſie nicht, ich dappſie.“ Am Tag der Tat ſchrieb Pleuzig an den Bruder der Schweickert in Offenburg einen Brief, in dem er die Schweickert ——— Dee thropiſcher als gewöhnlich angehaucht in die Redaktionsräume. Nora war ihm ein willkommener Blitzableiter für ſeine gallige Laune. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Farben der Oſtereier. Die Sitte, ſich Oſtern mit Eiern zu beſchenken, hat in der neueſten Zeit keineswegs abgenommen. Wann ſie entſtanden iſt, wird ſich kaum noch feſtſtellen laſſen, da⸗ gegen iſt es nicht ſchwer zu erraten, in welchem Sinn das Ei gerade um die Oſterzeit als ein Symbol aufgefaßt wird. Jetzt hat der Brauch allerdings ſeine frühere Einfachheit und volkstümliche Würde faſt ganz eingebüßt, da man alle möglichen Arten don Geſchenken in der Form eines Eies anbringt. Sogar das wirkliche Ei muß wenigſtens gefärbt werden, damit es zur Teilnahme am Feſt zu⸗ gela ird, vielleicht weil auch ſonſt alles in den Feierkagen ſich mit beſſeren Gewändern ſchmückt. Daß die unnatütlichen Farhen beſonders zur Verſchönerung beitragen, könnte man freilich nicht ſagen. Die Sache hat aber noch eine ernſtere Seite. Es beſteht nicht immer eine Gewähr dafür, daß die angewandten Farbſtoffe von natürlichem Urſprung ſind, und künſtliche Farben andererſeits können leicht gifthaltig ſein. große Mannigfaltigkeit von Farben, die zum Färben der Oſtereier verkauft werden, läßt Sgent⸗ lich faſt mit Sicherheit darauf ſchließen, daß auch ſchädliche untet ihnen ſein müſſen. Dazu würden beiſpielsweiſe ſolche gehören, in denen Abkömmlinge des Anilin enthalten ſind; außerdem können an ſich harmloſe Farbſtoffe Giftteile beigemiſcht enthalten. Die Leidenſchaft für beſſere glänzende Farben hat ſchon viel Unfug geſtiftet und beiſpielsweiſe die Färbung von grünen Erbſen mit Kupferverbindungen, die von Zucker mit Zinnſalzen und von Gelees mit glänzenden Anilinfarben hervorgerufen. Es iſt nicht gerade eine angenehme Aufgabefür die Hygiene, auch die Feſtgebräuche einer Kritik zu unterwerfen und gute Lehren und Warnungen daran zu knüpfen, ader die Wiſſenſchaft tut damit doch nur ihre Pflicht, und man kann böchſtens unſere Vorfghren aus der guten alten Zeit * Die beneiden, die im Eſſen und T n Und in allem. einfach genug lebten und ſich auch mit Oſtereiern in ihrer reinen und gewiß ſchönen Naturfarbe begnügten. — Das ärztliche Hauptlager der Japaner befindet ſich in der weſtlichen japaniſchen Hafenſtadt Hiroſchima, die überhaupt zum Mittelpunkt der militäriſchen Tätigkeit geworden iſt. Der ärzk⸗ liche Heeresdienſt hat dort ſein größtes Hoſpital errichtet, wo die ſchtwierigſten chirurgiſchen Eingriffe vorgenommen werden, ſo daß der japaniſche Generalarzt Fujita geäußert hat:„Bis auf den Rauch und das Schlachtgetöſe iſt Hiroſchima der eigentliche Kriegs⸗ ſchauplatz.“ Das Hoſpital beſteht ſeit Oktober mit 8 Abteflungen verſchiedener Größe und Räumlichkeiten für etwa 14 000 Betten, u. Notfall ſogar für 17 000. Die Gebäude haben auf einem zuvor Platz gefunden. Die Abteilung für anſteckende Krankheiten ein⸗ ſchließlich Typhus und Dyſenterie iſt mit 500 Betten die kleinſte⸗ Die Baulichkeiten ſind einſtöckig und nach Art von Pavillons zu je 60 bis 70 Betten in Holz ausgeführt. Für Offtziere und be⸗ ſonders exnſte Fälle find einige Häuſer in tleine Räume geteilt. Jeden Tag verlaſſen mehrere Züge mit Kranken Hiroſchima, ſo daf, ein dauernder Wechſel unter den Inſaſſen des Hoſpital ein⸗ trikt. Die Geſellſchaft vom Roten Kreuz in Japan, die auch hier außerordentliche Dienſte leiſtet, wird von einem amerikaniſchen Sachverſtändigen als wahrſcheinlich die beſte Organiſation dieſer Art in der Welt bezeichnet. Sie hat jetzt faſt eine Million Mit⸗ glieder und große Mittel, ſo daß fie für die Militärärzte ein treff⸗ cher Verbündeter und Aſſiſtent zu ſein vermag. Die Pflege im Felde und teilweiſe auch auf den Hoſpitalſchiffen wird von Männern geleiſtet, aber auch die Erziehung der weiblichen Pfleger iſt ſehr aut und beruht durchaus auf militäriſcher Grundlage. Viele Frauen melden ſich dazu aus Patriotismus, und die ausländiſchen Pfleger⸗ tunen haben Gelegeuheit gehabt, die Kraft und Ausdauer der an⸗ jcheinend zarten und gebrechlichen Japanerinnen zu bewundern. Im Hoſpital von Hiroſchima ſind die Pfleger meiſt 28 Stunden ohne Unterbrechung im Dienſt Wie alle Japaner trinken ſie alle Stunden eine Taſſe Tee, laſſen ſich aber kaum eine Viertelſtunde Zeit, um den Eindruck gewonnen, daß Plenzig darauf ausgegangen ſei, Frau unbebauten Land in verſchiedenen Teilen der Umgebung der Stadk S e Smea K SS„ Mannheim, 20. Apru General⸗Anzeiger. 8. Seite. 9o ſchlecht wie möglich machte. Sie führe einen liederlichen Lebens⸗ 4 wandel und habe auch ſchon mit ihm ſich abgegeben. Dos helb und gicht wegen ſchlechten Vermögensverhältniſſen habe ſich ihr Man erſchoſſen. Z. ſolle deshalb ſeine Schweſter nicht bei ſich aufnehmen. Tue er es doch, ſo werde er ſelbſt nach Offenburg kommen und Frau Schweickert als H... bei.s Bekannten kennzeichnen. Nachmittags gegen halb 3 Uhr ſchickte der Angeklagte den Tag⸗ löhner Karl Göttler in die Schweickertſche Wirtſchaft mit dem Auftrag, ſein Stammglas zu holen, obwohl er erfahren hatte, daß es nicht mehr vorhanden war, Als Göttler ohne Glas zurückkam die neue Wirtin, Ehefrau Kiefer, hatte ihm geſagt, ſie wiſſe nichts 4 von einem Stammglas—, trat der Angeklagte ſelbſt in die Wirt⸗ ſchaft und frug Warum krieg' ich mein Glas ·r — * g Frau Kiefer barſch:„W̃ nicht? Frau Kiefer erwiderte, ſie wiſſe nichts von dem Glas, ſie wolle aber Frau Schweickert rufen.„Das iſt nicht nötig,“ ſagte als⸗ dann Plenzig,„ich will von ihr nichts ſehen und nichts hören.“ Da⸗ mit ging er in die Einſchenke, um angeblich ſelbſt einmal nachzuſehen. Wleich nachher kam Frau Schweickert aus dem Keller. Als ſie Plen⸗ sig gewahr wurde, fuhr ſie ihn an:„Was wollen Sie hier? Sie haben doch die Wirtſchaft verboten bekommen.“ Plenzig antwortete mit Schimpfworten: H.„ gemeines Mm Frau Schweickert ſtieg, indem ſie ihm„Unverſchämter Menſch!“ zurief, die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf. Als ſie noch einmal„Gemeiner Menſch!“ hinabrief, öffnete Plenzig ſein Meſſer und ſprang die Treppe hinauf. In einem Zimmer des dritten Stockes riegelte ſich die Verfolgte ein. Nachdem Plenzig vergebens derſucht hatte, die Tür einzutreten, kehrte er in die Wirtsſtube zurück, wo er das fünf⸗ jährige Töchterchen heftig weinend antraf.„Wenn du nicht wärſt“, ricf er dem Kinde zu. bwürde ich deiner Mama den Hals abſchneiden, aber du genierſt mich!“ Als Frau Schweickert alsdann dem Kinde rief, ſprang der Ange⸗ Hagte wieder mit gezücktem Meſſer die Treppe hinauf. Diesmal flüchtete Frau Schweickert in ein Zimmer des vierten Stockwerkes end von da aufs Dach, da der Unhold die Türe eintrat. Als dann Plenzig wieder herab kam, ſagte er zu der Zeugin, ſie ſolle Frau Schtweickert ausrichten, dieſe ſolle in ſeine Wohnung kommen und eingeſtehen, daß ſie ihm Unrecht getan habe.„Wenn ſie es nicht tut, dann ſchneide ich ihr den Kopf ab, ſchicke ihn ins Spital und läſſe ihn ausbrühen“. Plenzig ging und Frau Schweickert kam in die Küche herab. Es waren aber kaum 5 Minuten vorüber, als die vordere Wirtſchaftstür aufgeriſſen wurde, Plenzig hereinſtürzte, auf Frau Schweickert losſprang und mit den Worten: Nichts wie um und den Kragen abl“ mit dem Meſſer auf ſie einſtach. Frau Schweickert hielt ihm den rechten Arm feſt, aber mit der linken Hand packte er ſie um den Hals und warf ſie zu Boden. Alsdann kniete er auf ſie und verſuchte mit Anwen⸗ Zung großer Gewalt ihr die Kehle zu dur chſchneiden. Die Frau wehrte ſich ſo gut ſie konnte, das Meſſer wurde ihr dabei durch Zie Hand gezogen. Dann kam ſie auf das Geſicht zu liegen und nun hieb der Angeklagte wie raſend auf ſein Opfer in. 6 Stiche verſetzte er ihr in den hinteren Kopf, 2 in den Nacken. Die Klinge brach durch die Wucht der Hiebe ab und auch dann noch ſtach Plenzig mit ſolcher Heftigkeit weiter darauf los, daß die Verbindung zwiſchen Klinge und Heft ſich verbog. Frau Schweickert war es ſchließlich gelungen, aufzukommen, aber ſie ſank alsbald ohn⸗ mächtig wieder zu Boden. Nun glaubte Plenzig ſeine Abſicht erreicht zu haben. Er warf das Meſſer weg und verließ mit den Worten: 15„So, die hat die Kränk!“ die Wirtſchaft. Zu dem Möbelpacker Frick und Schraut, denen er 0 aber drei Städte, betreffend die Erbauung einer elektriſchen den 29. April und endigt am Freitag, den 12. Mai. An den Sonn⸗ Errichtung einer Gewerbeſchule und Genehmigung der Statuten. Herr Bürgermeiſter Betz bemerkte hierzu, daß dieſe Schule einen einmaligen Aufwand von 1800 M. und einen ſtändigen von 2200 M. erfordere. und eröffnete die Diskuſſion. Herr Prof. Wolklenſchläger führte aus, daß die Errichtung der Gewerbeſchule nur mit großer Freude zu begrüßen fei. Wie der Vorſitzende ja betont habe, werden von der Stadt keine allzu großen Opfer derlangt werden, zumal da vorgeſchlagen ſei, die Aufwendungen aus Stiftungsmitteln zu decken. Er hoffe, daß die Genehmigung ſchon hierzu erteilt werde. 3 Schulgeld bringe ja auch einige Hundert Maxk ein und zu berückſichtigen ſei auch ferner, daß die Miete wegfalle. Bezüglich der Einrichtung der Schule wünſcht Red⸗ ner, daß man auch hier, wie es an anderen Orten Gebrauch ſei, in erſter Linie die hieſigen Handwerker berückſichtige. Des ferneren wünſcht der Redner, daß die Sitze für die Schule möglichſt zuerſt an⸗ gefertigt werden. Herr Bargolini begrüßt es ebenfalls, daß die Gewerbe⸗ ſchule nun unter Dach und Fach komme. Auch iſt er der Meinung, daß man die hieſigen Handwerker berückſichtige. Herr Nilſon kommt auf die nochmalige Ausſchreibung der beitsvergebung zu ſprechen, die man nach ſeiner Anſicht hätte Unterlaſſen können. Denn dadurch werde der Beginn der Schule nur verzögert. Die Preisdifferenz zwiſchen den Tiſchen und Sitzen könne doch keine allgu große ſein. Herr Bürgermeiſter Betz erwidert dem Vorredner, daß, wenn es einigermaßen gehe, der Gemeinderat wie immer die hieſigen Ge⸗ ſchäftsleute heranziehe. Sobald die Sitze für die Schule fertig ſeien, Ar könne auch mit dem Unterricht begonnen werden. Ein Verſäumnis des Gemeinderats liege abſolut nicht vor, denn die hieſigen Schreiner wurden rechtzeftig beſtellt. Der Gemeinderat habe aber gefunden, daß die Offerten zu teuer waren, da 300 M. mehr verlangt worden ſind wie in Weinheim. Herr Prof. Wollen Weinheimer Tiſche und Sch anderem Holz beſtünden. Herr Höflein hätte geswünſcht, daß man zu der nach Wein⸗ heim geſchickten Kommiſſion auch zwei Handwerker hinzugezogen hätte. Es wäre dann ſicher ein anderes Reſultat hexausgekommen. Die Arbeit ſei von ihnen bis 2. Mai fertig verlangt worden. Um dies in der kurzen Zeit zu ermöglichen, hätte man fremde Arbeits⸗ kräfte und tüchtige Leute, die die Arbeit leiſten können, heranziehen müſſen, was doch auch Geld kofte. Herr Becker verlangt, daß man in Zukunft au⸗h Fachleute mitnehme. Er ſei der feſten Ueberseugung, daß die auswärtigen Handwerker auch nicht ſchneller und billiger die Arbeit liefern können wie die hieſigen. Herr Bürgermeiſter Be tz erwidert nochmals, daß der Gemeinde⸗ rat ſtets die hieſigen Geſchäftsleute berückſichtige und nimmt ſodann, da keine Diskuſſion hierzu mehr gewünſcht wird, die Abſtimmung über den Antrag vor, welcher einſtimmig angenommen wird. Auſtellung eines weiteren Hauptlehrers an der hieſigen Volksſchule. Herr Bürgermeiſter Betz begründet in eingehender Weiſe die Vorlage und deren Notwendigkeit und hebt hervor, daß der Ge⸗ meinderat beſchloſſen habe, dem Bürgerausſchuß den Vorſchlag zu unterbreiten, einen weiteren Lehrer auf Koſten der Gemeinde an⸗ zuſtellen. Der Lehrer werde natürlich erſt von dem Augenblick an etatsmäßig angeſtellt, wo er bon den Ständen genehmigt ſej. Es unterliege keinem Zweifel und es ſei dem Redner auch ſchon zugeſagt worden, daß ſofort ein Unterlehrer hier verwendet werden könne. Der Gemeinderat habe nun aus dieſem Grunde beſchloſſen, einen weiteren Lehrer anzuſtellen, damit die Schüler, die in die 5. Klaſſe kommen, auch tatſächlich den Unterricht genießen können, der ihnen zukommt. Herr Tierarzt Kling iſt mit dieſem verſtanden und bittet, dahin wirk muſikaliſche Kraft bekomme. Herr Bürgermeiſter Betz entgegnet, da Oberſchulbehörde unterbreiten wolle. Herr Becker ſowie Herr Höflein erklären ſich alsdann namens ihrer Fraktion für den Antrag. Herr Bürgermeiſter Betz macht hierauf dem Bürgerausſchuß. die Mitteilung daß in der nächſten Zeit, bielleicht ſchon im Herbſte, eine weitere Vorlage zur Beratung gelangen werde, da bei der letzten Prüfung der Kreisſchulrat den Wunſch geäußert habe, man ſolle mit dem Zeichenunterricht wenigſtens fakultativ beginnen. Herr Stoll und Herr Prof, Wollenſchläger ſind mit dieſem Antrag einverſtanden; nur wünſcht letzterer, daß der Zeichen⸗ unterricht in der Volksſchule freiwillig ſein ſolle. In der hierauf folgenden Abſtimmung wird der Antrag auf Anſtellung eines weiteren Hauptlehrers einſtimmig angenommen. Genehmigung der Einrichtung der Volksbibliothek in der Kleinkinderſchule. Herr Bürgermeiſter Betz führt aus, daß ſich der Gemeinderat entſchloſſen habe, den Antrag zurückzuziehen, da die Räume für die Gewerbeſchule notwendig ſeien. Am Schluſſe der Sitzung wurde als Erſatzmann für Herrn Herbiſch Herr Schuhmacher Johann Köhler in den Bürgerausſchuß gewählt. ſchbäger betont demgegenüber, daß die ränke auch leichter gemacht ſeien und aus Antrag vollkommen ein⸗ en zu wollen, daß man eine tüchtige ß man dieſe Bitte der „ Verliehen wurde dem Oberpoſtaſſiſtenten Kark Schönig in Mannheim der Titel Poſtſekretär. Buchhalter In den Ruheſtand verſetz Kuttruff inBaden. Uebertragen wurde dem Gewerbelehrer Eduard Kuhn an der Gewerbeſchule in Waldshut unter Verſetzung an die Gewerbe⸗ ſchule in Schopfheim die Stelle des erſten Lehrers(Vorſtandes) daſelbſt. Sonderzüge. Am Oſterſonntag wird von Mannheim ein Anſchlußzug an den um.35 Uhr vorm. von Heidelberg abgehenden Eilzug nach Baſel gefahren. Am 23. und 24. ds. fahren Sonder⸗ züge von Mannheim nach Weinheim und zurück. Am Oſtermontag verkehrt ein Sonderlokalzug Schwetzingen Mannheim. Ferner werden über Oſtern zu den wichtigeren Schnell⸗ und Perſonenzüge Vorzüge eingelegt. Das Nähere iſt aus der im Inſeratenteil dieſer Nummer enthaltenen Bekanntmachung erſichtlich. * Elektriſcht Bahn Mannheim⸗Dürkheim. Wie wir von kom⸗ petenter Seite erfahren, wurden von der geſtern im Stadthauſe Ludtigshafen a. Rh. ſtattgefundenen Sitzung der Straßenbahnkom⸗ miſſionen der Städte Mannheim und Ludwigshafen, an welcher auch als Vertreter der Stadtgemeinde Dürkheim Herr Bürgermeiſter Rudolf Barth teilnahm, die Grundzuge des Abkommens dieſer t wurde Friedrich — Kleinbahn Mannheim ⸗ Ludwigshafen ⸗Dürk⸗ heim beraten. Es war hierbei eine erfreuliche Uebereinſtimmung der beteiligten Städte zu berzeichnen, ſodaß das im Intereſſe aller beteiligten Gemeinden liegende Bahnunternehmen der Verwirklichung einen erheblichen Schritt näher gerückt iſt. Die diesjährige Frühjahrsmeſſe beginnt bereits am Samstag, tagen dürfen die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr nachmittags geöffnet werden. *Die ſilberne Hochzeit feiert am Oſterſonntag der frühere Diener im Verein Chemiſcher Fabriken, Friedrich Wie ſt, mit ſeiner bald darauf begegnete, ſagte er:„Eben hab ich ihr gegeben, das de Meſſer iſt zweimal abgebrochen, ich hab mei'n Sach gemacht. Ich ht, domme jetzt aus der Gaulsſchwemme, wo ich meine Händ' gewaſchen aß hab'!“ Die Verletzung der Frau Schweickert war nicht gefährlich, +* der Stich ins Genick hätte allerdings, wenn er etwas tiefer einge⸗ it⸗ deungen wäre, den Tod herbeiführen können. 1 Der Angeklagte, der als roher und ſtreitſüchtiger Menſch ge⸗ ſchildert wird(er hat 17 Vorſtrafen) benahm ſich geſtern frech und anmaßend. Er beſtritt, die Abſicht der Tötung gehabt zu haben. 3 Seiner Angabe, er ſei infolge eines Lungenleidens leicht erregbar, en Leat der mediziniſche Sachverſtändige, Bezirksarzt Medizinalrat. Dr. ſie Kugler, entgegen. Plenzig ſei nicht lungenleidend. Die Ge⸗ ſchworenen erkannten den Angeklagten nicht des verſuchten Tot⸗ ſchlags, ſondern, dem Antrag der Verteidigung(.⸗A. Moelel) folgend, der erſchwerten Körperverletzung ſchuldig, verſagten ihm 15 aber mildernde Umſtände. Das Gericht verhängte darauf über den hat Angeklagten eine alt Gefüngnisſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten. ſich Der Antrag des Staatsanwalts war auf 5 Jahre gegangen. ro⸗ Eutlaſſung der Geſchworenen in die Heimat,. 5 Mit dieſem Falle war die Tagesordnung des Schwurgerichts 25 erſchöpft.„Wir ſind am Ende unſerer Schwurgerichtsperiode an⸗ 11 gelangt“, wendete ſich der Vorſitzende an die Geſchworenen. Die erren Geſchworenen haben diesmal eine ſehr umfangreiche und 870 ſchwierige Tagesordnung zu erxledigen gehabt, und Sie haben 55 hre Aufgabe mit großem Pflichteifer erfüllt. Ich danke Ihnen da⸗ 1N ür im Namen des Gerichtshofes.“ Damit entließ er die Geſchwore⸗ 7 gen in ihre Heimat. 92 eß 8 ert Bürgerausſchußſitzung in Ladenburg. 775 ir. Ladenburg, 20. April. 15 Die auf geſtern abend 8 Uhr einberufene Bürgerausſchußſitzung 0 Sar von nahezu ſämtlichen Mitgliedern beſucht. Der Vorſttzende, 960 Herr Bürgermeiſter Betz, eröffnete um 49 Uhr die Sitzung. 885 Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die 585 5———————ů———ů ate⸗ ne leichte kalte Mahlzeit einzunehmen. Auch die weiblichen Pfleger wachen ſich nichts daraus, einen Mann auf ihren Rücken zu nehmen daß ud auf dieſe Weiſe fortzuſchaffen. f den— Wird der Menſch im Alter kleiner? Bei Kindern findet man 9 häufig die Vorſtellung, daß der Menſch, wie er von der Geburt gen is zu einem gewiſſen Alter wächſt, ſo umgekehrt von einem gewiſſen 10 ren Alter an bis zu ſeinem Tode wieder kleiner wird. Ver⸗ unt anlaßt wird dieſer Glaube vermutlich dadurch, daß alte Leute oft adt ine gebeugte Haltung annehmen, die durch eine Erſchlaffung der 115 Immerhin ſind es nicht nur Kinder, die „ on der Abnahme der Körpergröße im Alter ſprechen, ſondern das olk hat beiſpielsweiſe durch die Redensart„ins Grab hinein⸗ 115 wachſen“ bewieſen, daß es eine ähnliche Anſchauung beſitzt. Jetzt 8 hrt ſogar die Wiſſenſchaft, daß der Volks⸗ und Kinderglaube ganz ſo erechtigt iſt, und zwar nicht nur wegen der gebeugten Haltung der iſe, ſondern wegen eines wirklichen Kürzerwerdens der menſch⸗ Un n Geſtalt im hohen Alter. Wie die Monatsſchrift„Natur und hen ffenbarung“ mitteilt, hat der franzöſiſche Arzt Dr. Pariſot die eſer eage an einer größeren Zahl von Greiſen im Alter von 64 bis Jahren genauer unterfucht. Die Greiſe waren im Uebrigen eff⸗ tlich gefſund und aus dem Arbeiterſtand herborgegangen. Bei 10 en zeigte ſich eine Abnahme der Größe, freilich in recht ver⸗ ſchiedenem Grade, nämlich zwiſchen einigen Millimetern und ſehn Centimetern. Der Vergleich wurde durch die Größenangabe beim intritt ermöglicht. Die Aenderung der rpergröße ſoll ſowohl vom Alter als vom Beruf unabhängig ſein. irer der Greiſe hatte mit 85 Jahren nur 3 Zentimeter verloren, ein Im rer mit 64 Fahren ſchon 9. Daß auch das Gewicht mit dem ter abnimmt, iſt ſchon eher bekannt und begreiflich, obgleich in 1555 ſer Hinſicht auch Ausnahmen vorkommen. Hierauf verlas der Redner die diesbezüglichen Statuten Probefahrt Straßburg⸗Baſel. Der ſchon vorige Woche er tete Dampfer Knipſcher IX. iſt, wie bereits telegraphiſch gemeldet, geſtern mittag wenige Minuten nach 2 Uhr wohlbehalten in Paſel eingetroffen und hat unterhalb der Totentangfähre Anker geworfen. Es war eine Fahrt mit Hinderniſſen. Vom Samstag bi zum Montag Abend iſt der Dampfer vor der Schiffbrücke Gerſtheim⸗ Otlenheim gelegen, auf Durchlaß wartend. Da kam der ſehntichſt erwartete Befehl zur Oeffnung der Brücke und alsbald wurden dis Anker gelichtet, die Fahrt ging noch bis Rheinau. Hier wurd Nachtquartier bezogen und am anderen Morgen um 7 Uhr erfolgte die Abfahrt. Mit einer Geſchwindigkeit von—7 Kilometer durch⸗ ſchnitt der Dampfer die Fluten und langte gegen Abend unterhal der Schiffbrücke Neuenburg⸗Eichwald an, In Neuenburg wurde Nachtguartier bezogen. Am Mittwoch Morgen war die Fahrt um Uhr feſtgeſetzt. Die bisherige Geſchwindigkeit von 6 Kilometer wurde auch für den letzten Teil der Fahrt beihehalten. Punkt halb 1 Uhr Jurchfuhr der Dampfer die Hüninger Schiffbrücke, freudig begrüß von einet zahlreichen Volksmenge, die herbeigeeilt war von Baſel, dor elſäſſiſchen und badiſchen Nachbarſchaft. Zum Empfange des Schiffes war auf der St. Johann⸗Schanze ein Geſchütz aufgepflanzt. Der Kanonendonner wurde vom Schiffe aus durch Böllerſchüſſe er⸗ widert. Allmählig derlangſamte ſich das Tempo des Dampfers unz das Kaminrohr neigte ſich, weil die St. Johann⸗Brücke zu paſſiereg Dar. Der Dampfer war am Ziel, begrüßt mit tauſendſtimmigem Hurra“. Die Paſſagiere ſtiegen ans Land und alsbald erſchienen inte des Schrweizerzolls auf der Bildfläche um nach Zollpflichtigen n. zu ſuchen. Für die Sammlung„Veteranendank“ ca. 3000 M. ein. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen, Kar⸗ freitag, vormittags 10 Uhr, in der Konkordienkirche die Ehöre:„O lieber Jeſus!“ von Paleſtrina(1524—1594) und„Paſſionslied“ don Wohrſch(geb. 1860) ſingen.— Am Oſterſonntag, vormittags 10 Uhr, wird der Verein in derſelben Kirche die Chöre:„Oſter⸗ geſang“ von Lützel( 1823) und„Erſtanden iſt der heil'ge Chrif von Erhthräus( 1617) zum Vortrag bringen. 5 Der Stenographen⸗Verein„Stolze⸗Schrey“ eröffnet, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, am 5. Mai, abends 9 Uhr, in ſeine Vereinslokal, Reſtaurant„Zum Roſengarten“, U 6, 19, wiederum einen Anfängerkurs. Bei der Unentbehrlichkeit der Steno⸗ graphie für den Kaufmann, Beamten ete. ſei auch an dieſer Stelle auf den Kurſus hingewieſen. *Der Beſuch der Mairennen durch das Erbgroßherzogspaar, Wie wir erfahren, wird der Grbgroßhergog mit ſeiner Gemahlin das Mairennen entweder am Sonntag oder Dienstag beſuchen. Die Mannheimer Bürgerſchaft begrüßt e bei ihrer großen Anhänglichkeit an das geliebte Herrſcherhaus ſtet mit beſonderer Genugtuung, wenn ein Mitglied desſelben ſei n Beſuch ankündigt und ſo dürfte auch die Nachricht, daß der allber⸗ ehrte Erbgroßherzog mit ſeiner Gemahlin wieder wie im bor. Jahr das traditionelle Mannheimer Frühlingsfeſt beſuchen wird, mi großer Freude aufgenommen werden. Hoffentlich wird uns ſo ſchönes Wetter wie im Vorjahre beſcheert, damit die Rennen, diesmal ja auch in ſportlicher Beziehung von beſonderer Bedeutun ſind, einen glanzvollen Verlauf nehmen können. 125 Wegen des Straßenexzeſſes, der ſich am 30. Januar, abends gegen halb 1 Uhr in der Nähe des Allgem. Krankenhauſes abſpielte, hatten ſich vorgeſtern vor dem Schöffengerichte zu verantworten: die berheirateten Taglöhner Friedrich Hecht von hier und Johann Adam Sauer von Ludwigshafen, der ledige Glaſer Otto Sachs von Leipzig und der Schloſſer Albin Franz Vogel von Werbach. Die Schlacht nahm damals eine immer größere Ausdehnung an die genannten Angeklagten ſind nur ein kleiner Teil der Kämpf Auf beiden Seiten wurde mit größter Erbitterung gefochten, ſelbſt als die Verletzten in das Krankenhaus gebracht wurden, hielten dieſe dort nicht einmal Ruhe. Hecht arbeitete mit dem Revolver. Sauer mit dem Farrenſchwanz, aber ihre Gegner, die beiden anderen Angeklagten, waren ihnen gewachſen. Es war in der Verhand 8 gar nicht feſtzuſtellen, wer alles draufgeſchlagen und wer ſein Prügel bekommen hat. Hecht und Sauer bekamen 1 Woche bezw. 14 Tage Gefängnis, Sachs 5 Tage Gefängnis, Vogel 10 M. G ſtrafe ev. 2 Tage Gefängnis. 5 Polizeibericht vom 20. April. Unfälle: Geſtern nachmittag glitt der weh. Juhr Gottlob Noller von Feudenheim auf der Lindenhofüberführung der Nähe der Milchkuranſtalt beim Beſteigen ſeines belade Kaſtenwagens dom Zugſcheit herunter, wurde vom linken Vorde rad überfahren und ſchwer verletzt. Das Rad ging ihm i den Unterleib. Der Verunglückte wurde mittelſt Droſchke ins all Krankenhaus und von da nach ſeiner Wohnung in Feudenheim ver⸗ bracht. Ein noch unbekannter Radfahrer hat geſtern abend einen Jahre alten Knaben auf dem Lindenhofplatz umgefahren und obe halb des linken Auges verletzt. In gleicher Zeit wurde auf der Breitenſtraße vor J 1, 2 ein unbekannter—5 Jahre alter Knabe, welcher, mit einem Re ſpielend, aus Unvorſichtigkeit einem Magasinier von hier vor Rab gelaufen ſein ſoll, umgefahren. Ob der Knabe verletzt wurde iſt unbekannt. Bejahendenfalls wird um Namensangabe erſuch Durch dieſen Vorfall entſtand eine größere Menſchenanſammlung Körperverletzung: Vom Gangfenſter des 4,. Stos werkes, Bellenſtraße 19 aus, warf geſtern nachmittag eine da wohnende Taglöhnersfrau einem im Hofe ſtehenden 8 Jahre alte Kuaben einen fauſtgroßen Stein ſo in das Geſicht, er ſchwer berletzt ärztl. Hilfe aufſuchen mußte. Gerichtszelung. Trier, 19. April. Der Stadtbaumeiſter Hen hat ſeinen Abſchied erbeten, ohne Penſtonsanſprüche zu erheb heueſie Hachrichten un Celegramme 75 9* Se =2 gingen in Bruchſal 5 „B..“ meldet aus r Schweiz kommen Das 7 Schulze⸗Gif r Kaufleute, iſt Ehefrau geb. Rothacker⸗ resden: Ein Kom BVormittag an Bord der 4. Seite: Genrrulunzeiger. Mannbeim, 20. April. Veſſters beſchloß die Gründung eines Landesausſchuſſes zur Er⸗ richtung eines Denkmals König Georgs in Dresden. Giardini, 19. April. Der Kaiſer verblieb am „Hohenzollern.“ Schneefall. „Hannover, 19. April. Nach einer Meldung des„Hannov. Gourier“ aus Braunſchweig ſchneit es im Oberharz ſeit Montag früh ununterbrochen. Bei empfindlichem Nordoſt beträgt vie Temperatur 2 bis 4 Grad. Die Poſt muß die Schlitten be⸗ nutzen, Tour ſten, die am Freitag vom Torfhauſe nach dem Brocken gingen, verlieſen ſich und kamen erſt nach neun Stunden an,(Auch von Bayreuth und aus der Rhön wird der„Frkf. Ztg.“ Schneefall gemeldet.) Die Genickſtarre. * Berlin, 20. April. Die preußiſche wie die öſter⸗ reichiſche Regierung ſenden Sachverſtändige nach Schleſien zur Unterſuchung der Genickſtarre. *Berlin, 20. April. Das Stettin: In Lippehne ſtarben 3 ſtarre. * München, 19. April. Wie die„Münchener Neueſten Nachrichten“ melden, kamen hier gegen Ende der verfloſſenen Woche zwei Todesfälle infolge von Genickſtarre vor. In zwei weiteren Fällen trat eine Geneſung wieder ein. Einen epidemiſchen Charakter zeigten die Fälle nicht, ſondern ſie ge⸗ hörten zu jener Art, wie ſie alljährlich beſonders im Frühjahr beobachtet werden. Preßſtimmen zur Marokko⸗Debatte. * Paris, 20. April. Die geſtrige Kammerdebatte hat die Anſchauungen in der Preſſe über die Politik Delcaſſé's nicht geändert. Die Mehrzahl der Blätter, mit Aus⸗ nahme der als offiziös geltenden, ſprechen ſich über die Dar⸗ legungen Delcaſſé's abfällig aus. So meint der Senator Clemenceau in ſeiner„Aurora“: Rouvier werde gut tun, ſich „Delcaſſé's zu entledigen. Die„Petite République“ ſagen: Die Gegner des Herrn Delcaſſé behaupten, daß er nur deshalb die Haltung einer Sphinx angenommen habe, weil er nichts zu ſagen wußte.— Jaurss erklärt hingegen in ſeiner „Humanité: Die Verdienſte Delcaſſe's inder Fiſcherbootange⸗ legenheit und in der Annäherung Frankreichs an Italien und „B..“ meldet aus Kinder an Genick⸗ 5 England werden auch von ſeinen Gegnern nicht vergeſſen werden und verleihe ihm trotz der jüngſten von ihm begangenen ſchweren Fehler genug Autorität, um ohne Verringerung des nationalen Stolzes das zwiſchen der franzöſiſchen und der deutſchen Diplo⸗ matie entſtandene Mißverſtändnis zu zerſtören.—„Gils Blas“ ſagt, Rouvier— wir ſagen ausdrücklich Rouvier— wird in dem von ihm in ſeiner Rede gekennzeichneten Geiſte die Verhandlungen mit dem Grafen Bülow zu führen wiſſen. „ Paris, 19, April. In parlamentariſchen Kreiſen kwird als beſonders bemerkenswert hervorgehoben, daß die verſchiedenen Red⸗ ner, namentlich Jaures und Deſchannel, dagegen Verwahrung ein⸗ gelegt haben, daß die engliſche Politik ſich Frankreichs gegen Deutſch⸗ land bedienen könnte, ſowie der zumeiſt ſehr maßvoll ja entgegen⸗ kommende Ton, welcher gegen Deutſchland angeſchlagen wurde. Be⸗ zuglich der Stellung Delcaſſes, deſſen Rede ſehr kühl aufgenommen wurde, ſei es bezeichnend geweſen, daß Rouvier ſich veranlaßt ſah, das Wort zu ergreifen und die Verantwortlichleit des geſamten Kabinetts ins Feld zu führen. Deor Ausſtand der Eiſenbahner in Italien. * Rom, 19. April. Die Blätter ſtellen feſt, daß der Ausſtand der Eiſenbahnangeſtellten vollſtändigmißglückt ſei. In der Kammer wurde die Beratung der Verſtaat⸗ lichung der Eiſenbahnen fortgeſetzt. Die Beſprechung des Artikels 16 auf die Errichtung eines obligatoriſchen Schieds⸗ gerichts wurde einſtweilen zurückgeſtellt. Artikel 17 gelangt mit großer Mehrheit zur Annahme. Darin heißt es, daß alle An⸗ geſtellten der Eiſenbahnen Staats beamte ſind und daß in dem Falle einer Einſtellung der Arbeit und der Störung des regelmäßigen Dienſtes angenommen wird, daß ſie ihre Ent⸗ laſſung eingereicht haben. Hierauf werden ſämtliche Artikel der Vorlage angenommen, darunter auch Artikel 24, welcher feſtſetzt, daß die Beſtimmungen des Artikels 17 ſich auch auf die Betriebe von Privatunternehmungen unterſtehenden Bahnen er⸗ ſtrecken. Fortis erklärt hierzu, daß die Artikel 17 und 24 nach Maßgabe des gemeinen Rechts in Wirkſamkeit zu treten haben. (Beifall.) Schließlich wird das ganze Geſetz in geheimer Ab⸗ ſtimmung mit 289 gegen 45 Stimmen angenommen. So⸗ dann vertagt ſich das Haus bis zum 1I. Mai. Gärung in Rußland. *„ Proskurow, 20. April. In 50 Dörfern der Kreiſe Kamenetz, Podolsk und Proskurow macht ſich eine gegen die Gutsbeſitzer gerichtete Bauernbewegung geltend. Nach den in Frage kommenden Orten wurde Militär entſandt, *„Warſchau, 20. April. In dem Vororte Powonski nahmen Polizei und Militär in der Nacht 200 Perſonen feſt. Bei den Verhafteten wurden zahlreiche Revolver gefunden. * Petersburg, 19. April. Die in auswärtigen dvon Tſchenſtochau vergiftet worden ſei, iſt unwahr. Richard Steudel. Blüttern verbreitete Nachricht, daß der Polizeimeiſter Der Krieg. Die bevorſtehende Seeſchlacht. * Tokio, 20. April. Obgleich hier keine direkten Nach⸗ richten eingelaufen ſind, nimmt man an, daß die baltiſche⸗ Flotte noch in der Bucht von Kamranh oder in einem Hafen von Anman liegt oder dort die Vereinigung mit dem dritten Geſchwader abwartet. Die Meldung, daß Roſhdjeſtwensky auf der Höhe von Kamranh kreuze und die neutralen Schiffe kontrolliere, erhöht hier die Erregung gegen Frank⸗ reich, welches dem Admiral erlaubte, den Hafen von Kamranh als Stützpunkt für ſeine Operationen zu benutzen. Seitens der japaniſchen Regierung verlautet nichts über der franzöſiſchen Regierung gemachten Vorſtellungen. Die Blätter fordern ein kräftiges Vorgehen. * London, 20. April.„Dailh Telegraph“ meldet aus Hongkong: Zwei Japaner, die am Sonntag dicht an der Kamranh⸗Bucht vorbeigefahren ſind, berichten, dort ſeien damals keine ruſſiſchen Schiffe zu ſehen geweſen. * London, 20. April.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio, der franzöſiſchen Regierung ſei ein formeller Proteſt Japans übermittelt worden. Neue Anleihe. * Tokio, 19. April.(Amtlich.) Die japaniſche Re⸗ gierung wird in der nächſten Zeit an die Ausgabe einer inneren Anleihe von 100 Millionen Nen ſchreiten, welche den Reſt der Emiſſion von im ganzen 200 Millionen Yen dar⸗ ſtellt, derentwegen bereits im März Abmachungen mit Bank⸗ inſtituten erfolgten. ‚ Seſcl, Leches: * Wir machen unſere verehrl. Leſer auch an dieſer Stelle auf die heutige Eröffnung des„Kaufhauſes Roſenthal“, K 1, 5 (Neckarſtraße) aufmerkſam. Es wird uns von dieſer Firma noch mitgeteilt, daß jeder Käufer am Eröffnungstage ein ſchönes Geſchenk gratis erhält. * Neue Erfolge des Loeflund'ſchen Malz⸗Suppen⸗Extraktes bei magendarm⸗kranken Kindern. Herr Pfarrer Quack in Waldſtadt bei Langenſalza ſchreibt am 26. März 1905 an die Fab rik, welche dieſes bewährte Präparat herſtellt(Ed. Loeflund& Co. in Grun⸗ bach⸗Stuttgart):„Ich kann es mir nicht verſagen, meine Anerken⸗ nung und meinen Dank für die vorzügliche Bewährung des Malz⸗ ſuppen⸗Extraktes(nach Dr. Keller's Vorſchrift) auszuſprechen. Ein Söhnchen von uns wog im Alter von 11 Monaten 9 Pfund, hatte ſtändig mit Darm⸗Katarrhen zu tun und war vom Hausarzt auf⸗ gegeben. Auf Rat von Geheimrat Profeſſor Dr. O. Heubner in Berlin gaben wir ihm Ihr Mittel. Das Kind nahm gleich in der erſten Woche/ Pfund zu und iſt weiter vorzüglich bei der Nahrung gediehen. Einem zweiten Kinde bekam die Nahrung ebenſo gut; jetzt ſoll der Extrakt bei einem dritten Kinde, wieder auf Rat von Profeſſor Heubner, in der zweiten Hälfte des erſten Lebensjahres die ſtändige Nahrung werden. Auch bei einem Kinde in einem Nach⸗ bardorfe, das vom Arzt aufgegeben war, wurde es zum Lebensretter, ſoweit man ſehen kann, und unſer Hausarzt, dem die Nahrung bis dahin unbekannt war und dem wir ſie empfahlen, hat dann gute Reſultate damit erzielt.“ Colkswirtschaft. Die Firma Heinrich Lanz betreffend, verſendet die jetzige In⸗ haberin Frau Julia Lanz folgendes Rundſchreiben: Hierdurch teile ich ergebenſt mit, daß die Firma Heinrich Lanz mit allen thren N in⸗ und ausländiſchen Filialen durch teſtamentariſche Beſtimmung meines am 1. Februar 1905 verſchiedenen Mannes, des Herrn Geh. Kommerzienrats Heinrich Lanz, ungeteilt auf die Erben über⸗ gegangen iſt. Ich bin durch Eintrag vom 6. März 1905 im hieſigen Handelsregiſter zur geſetzlichen Vertreterin der Firma Heinrich Lanz beſtellt worden und indem ich bitte, von meiner Firmenzeichnung Kenntnis zu nehmen, verbinde ich noch die Mitteilung, daß die Lei⸗ tung der Firma in den Händen der ſeitherigen Direktion verbleibt, welche die Geſchäfte in unveränderter Weiſe nach den überlieferten Grundſätzen und Gepflogenheiten weiterführen wird. Die durch meinen verſtorbenen Mann an die Hexren der Geſchäftsleitung er⸗ teilten Prokuren und Vollmachten bleiben beſtehen.— Für die Firma Heinrich Lanz ſind zu zeichnen berechtigt: Als Ginzel⸗ prokuriſten die Herren: Karl Lanz, Direktor Paul Zabel und Direktor Philipp Fau!(Berlin); als Einse[bevoll⸗ mächtigte die Herxen: Auguſt Diefenthäler, Direktor Martin Fiſcher, Direktor Heinrich Ortner, Direktor Direktor Die Bureauvorſtände Herren Georg Haack, Hugo Seuffer.— Es zeichnen als bevollmächtigte Vorſtände für die Filialen: Regensburg: Herr Joſef Schweykart; Breslau: Herr Louis Schönfeld; Köln a. Rh.: Herren Heinrich Lieſen und Hermann Valentin; Leipzig: Herr Hermann Sta der; Roſtow a. Don: Herr Anton Tufektſchieff. Maunheimer Marktbericht vom 19. April. Stroh per Ztr, M..80 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..5, beſſere M..—. bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 25.30 Pfg., Spinat per Portion-35 Pfg., Wirſing per Stück.0, Pfg,, Rotkohl per Stück 35.00 Pfg., Weißkohl per Stück.00 Pig., Weißkraut 100 Stück 00., Kohlrabi, 3 Knollen 00.12 Pfg., Kopſſalat per Stück-15 Pfg., Endivienſalgt p. Stlick 00.25 Pfg., Feldſalat per Portton 20 Pfg., Sellerie p. St. 15 Plg., Zwiebeln per Pfd.-20 Bfg., rote Rüben p. Pfd.,-8 Pfg., weiße Rüben per 6⸗00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd..00 Pfg., Karolten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per „Stange(-20 Pfg., Gurten ver Stück 00-00 Pfg., zum Einmachen per(00 Stück.00., Aepfel per Pfd. 714 Pfg., Birnen ver Pfd..00 Pfg., Kirſchen per Pfd.(0⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 00(%0 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00.00 Pfg. Apritoſen p. Pfd. 00 Pfg., MNäüßſe per 000 Stück fa., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfa.(Fier per 5 Stück 30-85 Pfg., Butter per Pfd. M..10-.20, Handkäfe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht ver Pfd M..20, Barſch p. Pfd. 70.30 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30-40 Pfg. Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00⸗0,00., Reh per 00-00 Pfg., Hahn.(jg.) Stüch -.60., Hubn(jung) per& 0⸗1.50 Mk., Feldhuhn per Stüch .00-000., Ente p. Stück..00., Tauben p. Paar-.20., Gans lebend per Stück 0⸗O0., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal.00-0. 0., Zwetſchgen 0⸗O Pfg. Wiehmarkt in Maunheim vom 19. April. cicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 425 Käl ber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maß N Amtliche befte Sa 75—00., b) ältere Maſthammel 5 Hammel und Schafe(Merzſchafe) 7—00 M. 831 Sch weine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—00., b) fleiſchige 65—00 o) gering ntwickelte 64—00., d) Sauen und Eber 0— wurde vezahlt für das Stück: 00 Luxus p ferde: 000—0., 54 Arbeitspferde: 300—800., 14) Pferdezum S ch Va ch⸗ en: 60—160., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 0 Stück Maſtvieh: 000—00 Mk., 36 Milchkübe: 250—450., 177 Ferkel: 12.00—16.00., 9 Ziegen:—30 Mk. 61 Zig⸗ lein:—4 M. 19 ämmer: 10—15 M. Zuſammen 1549 Skück⸗ Handel mittel. Kälber lebhaft. 5 Reberſeeiſche Schtffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 18. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 8. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Detum vom Rhein: 15. 16.— 17. 18. 19. 20.[bemerkungen Ronſtann 3,43 3,4% 3,45 galdshutt 2 00* Hüningen J2,64 75 Abds. 6 Uhr Keh)/ B3„„Fͤͤ¶;ũœ r᷑1Ilv 3 00 8 00.98 2,90 N, 6 Uhr Lauterbug 4,61 4,06 4,58 4,0 Abds. 6 Uhr Maxan 84 80 4,85 4,76.78 4,68 2 Uhr Germersheim 4,60 4,55 4,54.P. 12 Uhr Mannheim 4,52.45.42.39.33 4,30[MNorg. 7 Uhr MN.92 1,84 1,80 1,76, P. 12 Ubr Bingen 2,60 2,58 49%47 10 Uhr 2,98 2,90 2,89 2,81 2 Uhr Koblenzz 3,21 8,15%7 ,08 10 Uhr .56 3,48 8,36 3,30 2 Uhr Mihrorrtktkt 8,15 3,08 2,94 2,88 6 Uhr vom Neckar uhe!ßß 4,58 4,0.46 4,44.37 4,84 V. 7 Uhr Heilbronn.28 1,27 1,18 1, 0 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Eruſt Müller. ———— kommt auch in dieſem Früh⸗ Eine alte Bekannte jahr 1 85 in dle meiſten Häuſer und hilft tüchtig beim Hausputz und Reinmachen: ſie heißt Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeife. Wer dieſe flinke Mitarbei⸗ terin kennen gelernt hat, läßt ſie ſich immer wieder holen. Beſſere, ſparſamere Abwaſchlauge und mildere, wie die von Luhns Salm.⸗ Terp.⸗Kernſeife bereitete, gibt es nicht; deshalb auch kann man heute Luhns in allen beſſeren Geſchäften haben. 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Für die Rückfahrt nach Mannheim Stadt ein Sonderzug ab Neckarhauſen dee Uhr und ab Heidel⸗ berg 924 Uhr abends. 56504 Mannheim, den 20. April 1905. Betriebs⸗Verwaltung. Sienogfaphen-Vesein„Stolzg-Sohrey“ größte Leiſtungsfähigkeit verbindet. Einziges Syſten das bei leichter/ Frlernbarkeit Wir eröffnen am Freitag, den 3. Mai, abends 9 Uhr wieder einen 56503 L 2 2 Anfänger-Kurs unſerem Vereinslokal Müfkaz urant Roſengarten, U 6, 19 id erbitten Aumeldungen au Herrn Karl Rothrapp,& A. er am Eröffnungsabend im Lokal. Kurshonorar Mk. 10.— incl. mittel, pränu ſerando zahlbar. Dauer des Kurſus ea. 12 Std. lrei che Beteiligung wird erwünſcht. * Iirtschafts. Debernahhme. Meinen Freunden und Bekaunten, ſowie einer verehrl. Nachbarſchaft zur gefl. Mitteilung, daß ich die Wirtſchaft „um Hirchengarten' übernommen habe. 2412 n 2 No. 1 Gleichzeitig empfehle ich meine ſeparate Wein⸗ ſtube mit vorzüglichen Weinen und reichhaltiger Frühſtücks⸗ und Abendplatte auf's Beſte. 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