adiſche Volkszeitung. 56 Abonnemenk: Gabiſch zeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und UAmgebung. Unabhängige Tageszeitung.— Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahnte für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — FZJür unverlangte Manuſkripte wird Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Tele 95 amm⸗Areſſe⸗ „Journal Mannheim“ 25 Telephon⸗Nummern: 8 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Rkdaktian Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. A7. 188. Samstag, 22— urit 1905. 1. e Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. 4 Politische Cebersicht. Mannheim, 22. April 1905. Die Tätigkeit der deutſchen Schiffswerften weiſt für das Jahr 1904 den Bau von 278 Dampfſchiffen mit 210 999 Brutto⸗Regiſter⸗Tons und von 256 Segelſchiffen mit 49 712 Tons nach. Dabei tritt die einigermaßen befremdliche Erſcheinung hervor, daß die Dampfertonnage ſeit dem Jahre 1900 in ſtetem Rückgang ſich begriffen zeigt; ſie blieb im Jahre 1904 ſogar um 48 684 Tons gegen das Jahr 1903 zurück. Das gegenwärtige Geſchäftsjahr 1905 ſcheint hierin indes einen 152 an der Zahl, ütbertreffen bereits mit 285 684 Tonnengehalt die ſämtlichen im Jahre 1904 gebauten 278 Dampfſchiffe. Wenn man 22 Seedampfer mit 17 523 Tons, die für Rechnung des Auslandes gebaut wurden, in Abzug bringt, ſo beträgt der Zu⸗ wachs für die deutſche Handelsmarine im Jahre 1904 256 Dampfer mit 203 476 Tonnengehalt. Eine Statiſtik der Ver⸗ luſte und Verminderungen, welche die Handelsmarine im Jahre 1904 erfahren hat, liegt uns nicht vor.— Iſt es einerſeits auch erfreulich, zu vernehmen, daß auf fremden Werften im Jahre 1904 kein deutſcher Dampfer in Beſtellung gegeben iſt, ſo muß andererſeits auch darauf hingewieſen werden, daß die früher ziemlich beträchtlichen Baubeſtellungen für fremdländiſche Kriegsſchiffe auf deutſchen Werften ſeit dem Jahre 1903 auf⸗ gehört haben. Das Ende des Eifeubahnausſtandes in wird bereits gemeldet. Das Agitationskomitee der Eifenbahner Heſchloß den Ausſtand einzuſtellen. der ſoz ztaliſtiſchen Deputierten hatte ſich vorher gum Miniſterpräſi⸗ denten Fortis begeben, um Vorſchläge für die Beendigung des Ausſtandes 3 zu machen. Wie die Blätter melden, äußerte ſich Fortis unter Berufung auf ſeine Erklärungen in der Kammer zugunſten eines obligatoriſchen Schiedsgerichtes und ließ die Hoffnung durchblicken, daß, wenn der Ausſtand aufhöre, die Aus⸗ ſtändigen nicht beſtraft würden. Die ſozialiſtiſchen Deputierten Überbrachten die Erklärung dem Streikkomitee, das darauf die Wiederaufnahme der Arbeit beſchloß. Die Blätter ſprechen ihre Freude über die Beendigung des Ausſtandes und die Wiederher⸗ ſtellung der allgemeinen Ruhe aus und loben die Haltung der meeeneeineede an enbenine die V e der der Faſſung der Das H ver⸗ mit 109 gegen 8 Stimmen angenanimen. dagt ſich darauf bis zum 23. Mai. Die wirtſchaftliche Zukunft Marokts. hatten dieſer Tage in Berlin einen Vortragsabend ein⸗ berufen, der ſich wegen ſeiner aktuellen Tagesordnung Die graue Straße. Roman von Margarete FCJaortſetzung.) 325 V 88 Nackdrud verboten. 5 tun, Katzenjammer gehabt? Zeit verſchlafen heute morgen, 8 5 at Sie 1 8 um Pünktlichkeit erſuchen. Sich ſelbſt beurlauben gibt's nicht. Sie ſcheinen in ihren früheren Stellungen fünf Viertel auf der Elle We haben. Wir haben hier deren nur dier. Verſtanden?“ Ich bitte um Entſchuldigung, ich hatte dertege Kopf⸗ ſchmerzen.“ 15 „Migräne, was? Nerven, he? Dann laſſen Si ſich begraben. Silapasenſßz won aupnge Sräulein. Sie ſollten ins Bad reiſen und ſich auskürieren laſſen.“ Nora bleb ſehr gelaſſen.„Das iſt eben meine; Abſicht, Herr Prätorius. Deshalb wollte ich Sie bitten, mich ſechs Wochen u beurlauben. 800 gehe eine Zeit lang nach Oſtende. „So. Nun, ich will über Ihren Antrag hinausgehen und Sie auf ungemeſſene bereinbart. Am 1. Auguſt ſind Sie entlaſſen. das unſerige. „Ich bitte Sie, mir auch die vier Wochen ſchenten. Ic guittiere Unter allen Umſtänden ſchon am 1. Juli dieſe Stellung. Rüpeleien laſſe ich mir nicht gefallen, Herr Preorius. Sie haben ſehr Nerben. Ich ſage 0 paſſen nicht für uüns Sie ſicher nicht. Sie mich bpohl⸗ 0 in 50 0 1 ſtehe, 5 völligen Umſchwung zu bringen, da für die im Bau begriffenen Dampfer die Tonnage ganz erheblich ſteigt, denn dieſe Dampfer, Eine Abordnung Regierung.— Der Senat berät während deſſen den Geſetzentwurf einer Erklärung Der„Bund der Induſtriellen“ und die„Deutſche Mittelmeer⸗ Dergleichen dämliche Tücken paſſen nicht für Geſchäftsperſonal, mein Zeit beurlauben. Wir haben monafliche Kündigung Damen Ihres Schlages paſſen nicht in ein Redaktionsbureau, weniaßens Braut einkreten, Sie auf jeden Fall als Dame Iu reſpektieren. beweiſen Sie damit nur 5 und Herausgeber der„Deutſchen Monatsſchrift für Kolonialpolitik eines zahl⸗ Mon hat Marskko nicht mi! Unrecht das afrikaniſche T günſtigter als Algier und Tunis zuſammen⸗ zu machen ſucht. eichen Befuches gu erfreuen 5alſe Der Fkeme Maroltoforſcher und Koloniſation“, Dr. Paul Mohr, ſprach unter Vorlegung sablreicher Produkte der marokkaniſchen Induſtrie, beſonders koſt⸗ harer ſeidener Tücher, und unter Vorführung einer ganzen Anzahl von Lichtbildern über„die wirtſchaftliche Zukunft Marokkos“. Der Redner ging von den geographiſchen Verhältniſſen Marokkos aus. Marokko iſt kein moderner Staat, ſondern eine loſe zuſammen⸗ gefügte Ländergruppe. Die Größe Marokkos iſt nicht ſchä tz⸗ bar. Wahrſcheinlich beträgt ſie etwa 800 000 Quadrakmeilen. ibet genannt. In der Tat gibt es in Marokko noch große Strecken Landes, in die noch kein Europäer ſeinen Fuß geſetzt hat. Der Sultan iſt nicht vollkommener Herr, ſondern nur etwa ein Drittel des Landes gehorcht ihm und zahlt ihm Steuern. Zwei Drittel Maroktos ſind ununterworfenes Land. Die Bevölkerung Marokkos betrügt ſchätzungsweiſe 10 Millionen, das Land iſt alſo ſehr dünn bewohnt und hat noch für viele Anſiedler Platz. Der wortvollſte Teil iſt das Atlas⸗Vorland, das im eigentlichen Sinne die Körn⸗ und Fruchtkammer Marokkos iſt. Es iſt nicht richtig, daß Marokko eines der ſog. Mittelmeerländer iſt. Teil ſeiner Küſte, der nach dem Atlantiſchen Ozean zu liegt, iſt viel größer, als der des Mittelmeeres. Deshalb ſind an der Ent⸗ wickelung Marokkos auch nicht nur die Länder intereſſiert, die am Mittelmeer liegen. Vielmehr würde Frankreich mit Leichtigkeit von den Häfen an der Ozeanküſte die Verbindung Deutſchlands mit ſeinen Kolonien abſchneiden können. Deshalb iſt ein unab⸗ hängiges Marokko einem europäiſch regierten durchaus vorzuziehen, da wir doch nicht an allen Ecken und Kanten der Welt auf feind⸗ liche Flottenſtaͤtionen ſtoßen wollen. Marokko iſt ein Getreide gusführendes Land. Wenn man bedenkt, daß Frankreich ſchon in Algier und Tunis Bezugsgebiete beſonders für Wein und Ge⸗ treide hat, ſo wird man ermeſſen können, welch enorme wirkſchaft⸗ liche Uebermacht Frankreich mit der Zeit gewinnen muß, wenn es das reiche Marokko zu ſich herüberzieht. Frankreich würde da in der Lage ſein, Deutſchland wirtſchaftlich zu ruinieren. Die Be⸗ völkerung Marokkos verſteht nicht, das aus dem Boden heraus⸗ zuziehen, was in ihm ſteckt; Morokko iſt in jeder Beziehung be⸗ Der Handel mit Maxokko beträgt etwa 100 Millionen Mark. An erſter Stelle ſteht Eagland, an zweiter Deutſchland, dem Frankreich den Rang ſtreitig Unſer Handel mit Marokko erſcheint deshalb Heiner, als er in Wirklichkeit iſt, weil er außer über Hamburg oder Bremen auch über London oder Genua geht. wird von; Marokko hauptſächlich Wolle, Eier, Erbſen, Lein⸗ ſaat etc. Der Der Kriea. Frankreichs Neutralität. a aris, 21. April. Die Mitteilung, daß der japaniſche Geſandte, Dr. M otono, die Aufmerkſamkeit der Franzöſiſchen 7 N auf die Auwef ſenhelt 8 ruſſiſchen Schiffe i Exportiert gibt, warum kann uns Großbritannien nicht geſtatten, Kamranhbucht 92 habe, wird von offizibſer⸗Seite dahin erläutert, daß der Schritt des Geſandten Dr. Motono keineswegs den Charakter eines Proteſtes gehabt habe. Der Geſandte habe ſich nicht beklagt, daß die Rechte der Neutralität Frankreichs verletzt worden ſeien, er habe bloß in ſehr freund⸗ ſchaftlicher Weiſe darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich das ruſſiſche Geſchwader in der Nähe der franzöſiſchen Gewäſſer befinde, und die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß infolgedeſſen die franzöſiſchen Behörden ihre Wachſamkeit verdoppeln werde In den parlamentariſchen Kreiſen hat dieſe Angelegenheit ziem⸗ liche Beunruhigung hervorgerufen. Die„Hünsante des 11 51 f Jaures ſchreibt, gewiſſe politiſche hätten die Nachricht daß eine Schlacht zwiſchen der ruſ⸗ ſiſchen und 5 japaniſchen Flotte An bevorſtehe. Wenn dieſe Schlacht in den indochineſiſchen Gewäſſern ausgefochten werden ſollte und die ruſſiſchen Schiffe genötigt ſein ſollten, ſich in franzöſiſche Häfen zu flüchten, ſo könnte Frankreich wider Willen bplötzlich in den ruſſiſch⸗japaniſchen Konflikt hinein⸗ gezogen werden. Ein hervorragender Deputierter und ehe⸗ maliger Miniſter hat bereits die Abſicht ausgeſprochen, in der Deputiertenkammer über dieſe Angelegenheit eine Anfrage zu ſtellen. Der Deputierte, ehemaliger Kriegsminiſter und früheret Generalgouverneur von Franzöſiſch Indochina, de Lane ſan, erklärte heute im„Siecle“, die Kamranhbai bilde geradezu einen inneren Hafen. Admiral Roſh hdieſtwenski ſei dort ein⸗ gefahren nicht bloß, um die Havarien ſeiner Flotte auszubeff ſondern um ſich zu verproviantieren und ſich über die Vorgänge in Petersburg, in der Mandſchurei und in Japan, ſowie über Fahrt des Verſtärkungsgeſchwaders des Admirals Nebogadow zu underrichten. Admiral Roſhdzeſtwenski befinde ſich in einem franzöf ſiſchen und vollſtändig gegen jeden Angriff der Japaner geſchützt, falls dieſe ihn nicht dort aufſuchen und ſo die Neutralität Frankreichs eleben London, 21. April.„Morning⸗ Poſt“ meldet Waſhington von geſtern: Japan die Vier 80 taaten in geſahbt, punkt zu Ven * Tokio, 21. April.(Reuter.) Die Stimm 9 Volke gegenüber Frankreich iſt noch immer erregt. V ſommlumgen werden abgehalten, in denen die H Frankreichs ſcharf verurteilt wird. Es iſt eine große gebung geplant. Die Zeitungen fahren fort, die Fra⸗ Neutralität Frankreichs und ſeine Veramtwortlichke den möglichen Folgen zu beſprechen. Ein früh erklärte in einer Unterredung: Wir vermeiden ſorgſam, an in unſere Angelegenheiten hineinzuziehen; wir müſſen aber un Rechte ſchützen. Wenn Frankreich Rußland die Kamranhb 6 kong zu gebrauchen? * Hongkong, 21. April.(Reuter.) Auf dem hr i Chinageſchwader herrſcht enne bemerkenswerte Tätig Der Kreuzer„Hogue“ hat Befehl erhalten, ſich bereit zu halten, Vefebl innerhalb von zwei Stunden. in See zu gehen. Herr Prätorius war im erſten Momente ſo verblüfft, daß ihm anſcheinend der Atem vor Verwunderung er los, daß die Wände dröhnten. „Na, da hört nun doch die Gemmütlichkeit auf. ne Frechheit iſt mir denn doch noch nicht vorgekommen. Sie— Sie! Was ſind Sie denn? He? Was unterſtehen Sie ſich? Allein gehen Sie je⸗ denfalls nicht nach Oſtende, ſcheinen ein vorteilhafteres Engagement gefunden zu haben. Iſt 5 Sie das Richtigere. Die Arbeit liegt Ihnen doch nicht Nora tat, als hörte ſie das Poltern des Chefs 85 nicht. Sie hatte eine Anzahl Briefe zu ſchreiben und tickte ſcheinbar, ganz In⸗ tereſſe für ihre Arbeit, eifrig weiter. hörte zu ſchreien und zu toben. 15 eine Sekunde inne und blickte ruhig auf. 5 „Erregen Sie 1100 nicht 1 8 Herr Prätorius. Ich komme morgen früh nicht wieder Sie Fräuchen ſich an mir nicht zu ärgern. „Gut, gehen Aheit Sie um Cimtrelswilen. balt für den letzten Monat können Sie ſich Ihnen lehren, vertragsbrüchig zu werden.“ Noxa zuckte die Achſeln. Verſtohlen blickte ſie über ihre maſchine auf die offene Türe in das Neb zimmer, wo Oskar Lerchen arbeitete. Er mußte den Skandal do⸗ und wenn. er, Pfriehk⸗ und Ehrgefühl beſaß, mußte er doch hinzukommen und Daß er es nicht tat, ele und ate ſie zeitig. Aus ihrem Unmut, der mehr gekränkter Eitelkeit als dem Ge⸗ fühl einer erlittenen Kränkung entſprang, erblühte eine triumphie⸗ rende Schadenfreude; das war 1 8 endlich einmal ein ſtichhaltiger Grund, ihm Vortpitrſe 3u machen! Sie wollte es ihm ſchon blaufibel machen, wie tief ſie unter ſeiner— hmi— ſeiner Feigheit und Gleichgiltigkeit gelitten hatte. Und wenn e aufbegehrte und noch viele Einwände machte, dann— Hier riß der Faden ührer Gedanken 8 und kuüpfte bei erfreulicheren Dingen an. Oſtende] 8 Sechs Wochen Oſtende! Tante Wilhelmine kaufte ihr neue Kleider und Hüte! a aulf d. den— 98 e Sie einer e 1 5 Ihr Ge⸗ Ich werde Chefredakteur. Als der Verleger nicht auf⸗ Rückſicht auf den Koſtenpunkt. ſicher, Dich geſehen zu haben—— liche leiſtete. Meerrauſchen, Toiletten, ein eleganter Aſſeſſor als Kapalier war zu„füß“ von Tante Mine, ſie mitzunehmen! Punkt ſechs Uhr packte ſie ihre erledigten Arbeiten zuſam und übergab ſie f ſamt dem Schlüſſel zu ihrer Schreibtiſchſchublade Ein jubelndes Gefühl der Befreiung hob ihre Bru als ſie auf die Straße trat. Endlich erlöſt von dieſer ſche ˖ Arbeit und der miſerablen Behandlung. Sie ging 9 eich auf Sprungfedern, als flöge ſie dem Glücke entgegen. „Nora!“ rief es hinter ihr. Da ging ſie langſam plötzlich ſtill. Die Stimme ihres Verlobten riß ſie aus eine Traum. Sie war mit ihren Gedanken bei Gerſon und Ehl. geweſen. Tante Wilhelmine ſparte nicht bei ſolchen Gelegen man brauchte nur nach und Geſchmack au we „Ich hörte vorhin von daß Du Dich nii überworfen und gekündigt Haftf ſagte Lerchen. „So, von Wolpaßt hörteſt Du das?“ gab Nora ſpi „Wunderbar! Du ſelber alſo haſt trotz der weit afenen Tür Prätorius Schreien nichts mein d Du mir nicht weißmachen Von„weißmachen“ kann ine Rede ſein. Ich 105 der Szene, bei der es ja ſehr lärmend zugegangen 5 0 haupt nicht im Bureau 5 8 „Na, und wenn Du dageweſen ich meine „Nora!“ fuhr Lerchen auf. „Ereifere Dich nur nicht. Ich meine, wenn Du Va wäreſt, würdeſt Du mir doch nicht zu Hilfe gekommen ſei 5 hätte Dir ja Deine Stellung koſten können. Ich bi Du hätteſt D ich nicht eee ente der Ich babe übrigens e gekündie Sie „Wes halbe 2* 2. Sette. Gencral⸗Anzeiger. Mauußbeim, 22. Aprit. * Paxis, 21. April. Die Sozialiſten Preſſenſée und J Saal pexrlaſſen muß, Nachmittags konnte er ſeine Rede be⸗ Der Stadtrat genehmigt die Neupflaſterung folgender Vaillant haben in der Deputiertenkammer eine Interpellation wegen der Neutralität in den franzöſiſchen Gewäſſern Oſtaſiens eingebracht und beantragen, daß die Beſprechung der Inter⸗ pellation heute ſtattfinde. * Saigon, 20. April. Die franzöſiſche Torpedoboots⸗ flottille mit dem Torpedojäger„Takou“, an deſſen Bord ſich Admiral Jonquisres hefand, iſt heute Abend hierher zurückgekehrt. Ruſſiſcher Neutralitätsbruch? »London, 21. April. Die„Morning Poſt“ berichtet aus Schanghai von geſtern: Der ruſſiſche Kreuzer„Askold“ hat heute von drei Laſtſchiffen Kohlen eingenommen. Der„Askold“ iſt jetzt ſo angeſtrichen, daß er einem amerikaniſchen Kriegsſchiff gleicht. Die Maſchinenteile, welche bei der Desarmierung des„Askold“ ſeinerzeit entfernt worden waren, wurden wieder erſetzt. Ein Lotſe iſt für drei Monate angenommen. Fünf chineſiſche Kriegs⸗ ſchiffe haben Befehl erhalten, den„Askold“ zu überwachen. Deutsches Reich. B. Bonndorf, 21. April.(Den Hinterbliebenen des Reichstagsabgeordneten Fallei) ſind eine große Anzahl von Beileidstelegrammen zugegangen. Der Er b⸗ großherzog von Baden depeſchierte aus Karlsruhe dem Kommandanten der hieſigen Feuerwehr:„Für betrübende Mit⸗ teilung beſtens dankend, nehme ich wärmſten Anteil am Hin⸗ ſcheiden Ihres trefflichen Ehrenpräſidenten.“ Fürſt zu Fürſtenberg ſandte aus Abbazia der Witwe folgendes Telegramm:„Von aufrichtigem Schmerz erfüllt, empfange ich eben die erſchütternde Nachricht vom Heimgang Ihres treuen Gemahls. Empfangen Sie den Ausdruck meines ſiefſten Mit⸗ empfindens und Beileids. Möge es Ihnen einigen Troſt ge⸗ währen, daß Ihr ſchwerer Kummer allgemein treue Teilnahme findet, und daß wir alle, die wir das Glück hatten, den Dahin⸗ geſchiedenen zu kennen, ihm in treuer Dankbarkeit für alle Zeit ein unauslöſchliches Gedenken bewahren werden! Gott ſtärke Sie!“ Der Oheim des jetzigen Fürſten zu Fürſtenberg, der bekanntlich in Donaueſchingen, dem Mittelpunkt des Reichstags⸗ wahlkreiſes, reſidiert, war bekanntlich von 1893—96 der Ver⸗ treter des Kreiſes. B. Vom 2. Bad. Reichstagswahlkreis, 20. April.(Zur Wa hl⸗ bewegung.) Während die nat.⸗lib. Partei und das Zentrum noch auf der Suche ſind nach einem Reichstagskandidaten, haben die Sozialdemokraten bexreits einen ſolchen aufgeſtellt in der Perſon des Schuhmachers Wilhelm Grahl aus Triberg. * Berlin, 20. April.(Liebesgaben für Süd⸗ weſtafrika.) Dem Kaiſerlichen Kommiſſar und Militär⸗ Inſpekteur der freiwilligen Krankenpfleger, Fürſten zu Solms⸗ Baruth, iſt nachſtehendes Schreiben des Kommandos der Schutz⸗ truppe für Südweſtafrika zugegangen: Es iſt mir ein Bedürfnis, im Namen der mir unterſtellten Trup⸗ pen für die zahlreichen Spenden zu danken, die als Liebesgaben aus dem Vaterlande geſandt werden. Neben der Verpflegung der Trup⸗ 10 von Zeit zu Zeit zugeführt ſoweit es die großen Transport⸗ ſchwierigkeiten zuließen— von denen man ſich im allgemeinen in der Heimat wohl noch keine ganz zutreffende Vorſtellung macht—, ſind ſie dem Einzelnen eine aufmunternde Freude, ein Beweis, daß ſeiner in der Ferne gedacht wird. Sie werden daher ſtets willkommen 1 und ich hoffe, daß es immer mehr und mehr gelingen wird, trotz r ſich entgegenſtellenden Hinderniſſe, auch den vorderſten Spitzen im reichlicherer Weiſe, als es bisher möglich war, dieſe Gaben zuzu⸗ führen. Auch für die Hilfstätigkeit des Roten Kreuzes und der ihm angegliederten Vereine, ſowie der Ritterorden, welche dn Verſorgung und Pflege der Verwundeten und Kranken weſentlich unterſtützen, möchte ich hier aufrichtigſt danken. Es würde mich freue, wenn den Gebern im fernen Vaterlande von dieſen mich und die Truppe beſeelenden Gefühlen Kenntnis gegeben werden könnte, gez.: v. Trotha, Generalleutnant. Dieſer Dank dürfte nicht verfehlen, die für unſere Truppen ſo erwünſchte Hilfstätigkeit erneut anzuregen. Ausland. * Frankreich.(Das Vudgeß) iſt endgiltig genehmigt. Geſtern Vormittag ſetzte die Kammer die Beratung der Vorlage zur Ttennung von Staat und Kirche fort. Zu Artikel 4, der den Heimfall der Kirchengüter an die Kultus geſellſchaften behandelt, beantragt Leygues einige Abänderungen. Jaurss erwidert ihm, fühlt ſich aber plötzlich ſo unwohl, daß er untet großer Bewegung, auf einige Freunde geſtützt, den Donnerstag den 27. d. M. erfolgen. endigen. * Rußzland.(Miniſterpräfident Witte) ſoll ſeinen Abſchied eingereicht haben. Halbamtlich wird indeß das mit großer Beſtimmtheit auftretende Gerücht beſtritten. Hus Stadt und TLand. Mannheim, 22. April Aus der Stadtratsſitzung vom 19, April 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Die hiefige Preſſe brachte in den letzten Tagen mehrfach Sr⸗ örterungen über eine von der Firma Grün u. Bilfinger an⸗ geſtrengte oder in Ausſicht geſtellte Klage gegen die Stadtgemeinde wegen Verletzung des Urheberrechts bei Vergebung der Ar⸗ beiten zur zweiten Neckarbrücke. Der Stadtrat bringt daher nachſtehend den Wortlaut des hierauf bezüglichen Schrift⸗ wechſels zur allgemeinen Kenntnis. Mannheim, 10. April 1905. An den Stadtrat der Hauptſtadt .⸗Nr. 2526. Mannheim. In dem ſeinerzeitigen Wettbewerb zur Exlangung von Ent⸗ würfen und Koſtenanſchlägen bezw. Angeboten für eine zweite Stra⸗ ßenbrücke über den Neckar in Mannheim, hatte die Stadt ſich aus⸗ bedungen, daß die einzureichenden Entwürfe in ihr, Gigentum über⸗ gehen ſollten. Das iſt dahin aufzufaſſen, daß die Zeichnmungen, Be⸗ rechnungen, Berichte, Anſchläge uſw. als körperliche Gegenſtände an⸗ geſehen, als Eigentum erworben wurden. Nicht aber ſchließt dieſe Beſtimmung den Uebergang des Urheberrechtes ein, welches ſonach den Verfaſſern voll gewahrt bleibt. Nach dem Geſetz vom 19. Juni 1901 5 1, Ziff. 3, 88 11, 36, 38, Ziff. 1 betr. das Urheberrecht an Schriftwerken uſw. und dem Geſetz vom 12. Januar 1876, betr. das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunſt genießen Arbeiten, wie die hier in Frage ſtehenden, inſofern einen geſetzlichen Schutz, als die Vervielfältigung dieſer Zeich⸗ nungen uſw. als Nachdruck erſcheint und als ſolcher berboten iſt. Indem das ſtädtiſche Tiefbauamt zwecks Veranſtaltung einer öffentlichen Verdingung der zur Herftellung der Brücke nach unſerem Wettbewerbsentwurf erforderlichen Bauarbeiten unſere Pläne ohne unſere Genehmigung vervielfältigt hat, hat ſich dasſelbe mit den angeführten geſetzlichen Beſtimmungen in Widerſpruch geſetzt. Ferner lautet§ 9 des Geſetzes vom 19. Juni 1901:„Im Falle der Uebertragung des Urbeberrechts hat der Bewerber, ſoweit nichts anderes vereinbart iſt, nicht das Recht, an dem Werke ſelbſt, an deſſen Titel und an der Bezeichnung des Urhebers Zuſätze, Kürzungen oder ſonſtige Aenderungen vorzunehmen.“ Indem die Stadt bei der Vervielfältigung unſerer Pläne unſere Unterſchriften, durch welche wir als die Urheber der Pläne bezeichnet waren, weggelaſſen hat, würde ſie ſelbſt in dem Fall, daß ſie das Urheberrecht an den Plänen erworben hätte, gegen jene Beſtimmung verſtoßen haben, ſie hat das umſo mehr getan, als das Urheberrecht garnicht auf ſie übergegangen iſt, Wir geſtatten uns ſomit, den Stadtrat darauf hinzuweiſen, daß ſeine Handlungsweiſe in zweifacher Hinſicht mit den angezogenen Geſetzen in Widerſpruch ſteht und fügen die höfliche Frage an, was derſelbe zu tun gedenkt, um unſere beiden Firmen für die großen Nachteile, die uns aus dieſer Handlungsweiſe entſtanden ſind, ſchad⸗ los zu halten. Hochachtungsvoll Vereinigte Maſchinenſabrik Augsburg und Maſchinenbaugeſellſchaft Nürnberg.G. Zweiganſtalt Guſtavsburg. .pa. ez. Carſtanjen,.pa. gez. öllieger. Nr. 14 360 J. Mannheim, 18. April 1905. An Firma Grün u. Bilfinger in Mannheim(auf Zuſchrift vom 10. April 1905, Nr. 2526). Der Stadtrat kann nicht anerkennen, daß ſein Verfahren mit Hochachtungsvoll gez. Grün& Bilfinger. irgend welchen geſetzlichen Beſtimmungen in Widerſpruch ſtehe und iſt deshalb zu ſeinem Bedauern nicht in der Lage, eine Schadlos⸗ haltung Ihrer Firma und der Zweiganſtalt Guſtausburg, der ver⸗ einigten Maſchinenfabrik Augsburg und der Maſchinenbaugeſellſchaft Nürnberg.⸗G. eintreten zu laſſen. Bürgermeiſteramt: gez. Martin. gez. Kroenlein. Hierauf iſt bis jetzt keine weitere Erklärung eingelaufen. Die Brückenbauarbeiten ſind, wie bereits mitgeteilt, unterm 6. April 1905 an die Firma Phil. Holzmann u. Cie., in Frankfurt a. M. endgiltig vergeben worden. Nach Mitteilung des Vereins für Feuerbeſtattung iſt die Um⸗ wandlung der alten Bethalle auf dem Hauptfriedhof in eine Urnen⸗ halle durchgeführt. Die Uebergabe an die Stadtgemeinde ſoll am Straßenſtrecken aus den zn Voranſchlag für dieſes Jahr vorgeſehenen Mitteln: 1. Straße zwiſchen D 2 und D 6 13 5 A 2 und A 3 8. 5 D 3 und D 4 8 5 E 1 und F 1 8. 7 8 J 8 und J 8a 8 L 1 und 1 1 7. 5 5 L 2 und M 2 8 5„ B ò und P7 9. 8 4 und 0 4 * Außerdem wird eine gründliche Ausbeſſerung der Straße zwi⸗ ſchen B 8 und B 4 beſchloſſen. Die Straße zwiſchen D 3 und D 4 wird auf Wunſch eines Angrenzers gegen Erſatz des ent⸗ ſtehenden Mehraufwandes in Stampfasphalt her⸗ geſtellt werden; in den Strecken zwiſchen D 2 und 3 und L 1, L. 2 und M 1, M 2 ſollen weitere Verſuche mit Baſaltzement⸗ pflaſter gemacht, während die übrigen Straßenſtrecken in Mela⸗ phyrpflaſter hergeſtellt werden. Nach Mitteilung der Direktion des Waſſerwerks haben vom 4. April an während 14 Tagen Spülungen des geſamten Stadtrohrnetzes ſtattgefunden. Mit der Verlegung der Waſſerleitung in der Damm⸗ ſtraße in Neckarau wird nach Oſtern begonnen. Das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichtz hat ausgeſprochen, daß es nach Prüfung der Verhältniſſe nicht in der Lage ſei, dem Geſuche um Einführung einer beſonderen Auf⸗ nahmeprüfung für den Eintritt in die unterſte Klaſſe der Mittelſchulen kurz vor dem jeweiligen Schluß des Schul⸗ jahres zu entſprechen, da die für eine derartige Maßregel vor⸗ gebrachten Gründe nicht von der Bedeutung ſeien, daß eine von den Vorſchriften der Schulordnung abboeichende Einrichtung ſich recht⸗ fertigen ließe. Die Arbeitsloſenbeſchäftigung wurde mit dem 81. März J. J. eingeſtellt. (Schluß folgt.) * Die diesjührige Perſonenſtandsaufnahme, welche in ben auf das Oſterfeſt folgenden Tagen von der Schutzmannſchaft beſorgt wird, iſt von der größten Wichtigkeit, da ſie als Unterlage für die Aufſtel⸗ lung der Wählerliſten zur Landtagswahl und zu den Bürgeraus⸗ ſchußwahlen dient. Bei beiden Wahlen, insbeſondere aber bei der zum erſtenmale nach dem direkten Verfahren vorzunehmenden Landtags⸗ wahl, iſt eine ſehr ſtarke Beteiligung zu erwarten. Darum muß aus⸗ drücklich hervorgehoben werden, daß die genaue Ausfüllung der Formulare für die Perſonenſtandsaufnahme die ſicherſte Gewähr für die Richtigkeit und Vollſtändigkeit der Wählerliſten bildet und viele ſpätere Einſprachen und Proteſte verhüten, die oft genug nicht mehr berückſichtigt werden können. Scheue daher niemand die kleine Mühe, das Formular pünktlich auszufüllen, das ihm die früher übliche Be⸗ fragung vor jeder einzelnen Wahl erſpart. *Sonderzüge an den beiden Oſterfeſttagen. Die Neben⸗ bahn Mannheim Weinheim⸗Heidelberg⸗Mann⸗ heim hat durch Eingelen einer Reihe von Sonderzügen an den beiden Oſterfeſttagen ausgiebige delberg, ſowie den beliebten Landorten am Neckar: Seckenheim, Neckarhauſen, Edingen, ferner nach Weinheim und den Orten an der Bergſtraße vorgeſehen. »Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Bauplatzes an der alten Frankfurterſtraße 66 und 68, Eigentum der Laternenanzünder Ludwig Müller Gheleute in Waldhof, blieb die Badiſche Brauerei mit dem Angebot von 23 000 Mark Meiſtbietende. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 20 000. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. Arbeitsheim für Blinde. Der hier allgemein beliebte Klavier⸗ lehrer und Virtuoſe, Herr Carl Schuler, veranſtaltete in jüngſter Zeit ein Konzert zu Gunſten des Blindenheims. Derſelbe über⸗ mittelte dem Vorſitzenden des Verwaltungsrats, Herrn Geh. Oder⸗ regierungsrat Pfiſterer, die Summe von 154.89., wofür dem edlen Spender auch an dieſer Stelle öffentlicher Dank ausgeſprochen werden ſoll. Ein Pionier deutſch⸗evangeliſcher Kultur in Afrika, der in hiefigen Kreiſen wohlbekannte und geſchätzte Miſſionar Heinrich Bohner iſt vor kurzem in Speyer geſtorben. Gegen 40 Jahre als Miſſionar in Afrika tätig, leiſtete er der deutſchen Regie⸗ rung bei der Gründung der Kolonie Kamerun hervorragende Dienſte. Der alt⸗katholiſche Kirchenchor wird am Oſterſonntag während des Hauptgottesdienſtes um 10 Uhr in der Schloßkirche aus der„Deutſchen Meſſe“ op. 77 von Attenhofer das Kyrie, Credo, Sanctus und Benedictus zum Vortrag bringen. Militärkonzert im Friedrichspark. Für die beiden Oſterfeier⸗ tage hat die Parkgeſellſchaft ſowohl Sonntag wie Montag von 3 bis 6 Uhr Nachmittags Militär⸗Konzerte vorgeſehen. Falls es die fetzt faſt täglich wechſelnde Witterung zuläßt, ſollen die Konzerte im Freien gegeben werden, andernfalls ſpielt die Kapelle Streichmuſik im Saal. Daß man ſich nach dem langen Weil ſch heute mörgen nſcht ins Bureau kam Wir waren geſtern abend draußen bei Fechners, und ich hatte ſcheußliche Kopf⸗ ſchmerzen— und weil ich ihn um einige Wochen Urlaub bat. Frau Fechner will, daß ich ſie nach Oſtende begleite. Mir iſt die Kündigung recht. Ich hätte es doch nicht lange mehr ausgehalten. Soleh ein flegelhaftes Betragen „Ja, Prätorius iſt ein Polterer; wenn man ihn näher kennen lernt, findet man freilich auch gute Seiten an ihm. Die groben Chefs ſind nicht immer die ſchlechteſten, ich hab' ſie lieber als die glatten, höflichen, niederträchtigen, die ihre Chikanen in zucker⸗ ſüße Höflichkeit wickeln. Für Dich war das wirklich kein paſſendes Engagement.“ Nora antwortete nicht. Sie ſpannte den Sonnenſchein auf und blieb vor einem Buchladen ſtehen, ſcheinbar um die Auslage zu berrachten, in Wirklichteit um ihr hübſches, ungeachtet der Hitze und Aufregung weißes Geſichtchen im Fenſter zu beſpiegeln. Trotz der vorgeſchrittenen Nachmittagsſtunde war die Straße von der Sonne wie mit einem glühenden Mantel überzogen. Die ſchwüle ſtaubige, verbrauchte Luft erſchwerte wie unſichtbarer Feuer⸗ qualm das Atmen und verurſachte Kopfſchmerzen. Das Brautpaar ging langſam weiter, überquerte die Friedrich⸗ ſtraße und bog in eine ſtillere Ssitenſtraße ein. „Ich freue mich unendlich auf die paar Wochen an der See,“ ſagte Nora, faſt ein bißchen oſtentativ.„Ich bin wirklich ein Gkückskind.“ Lerchen zuckte merklich auf.„Liegt Dir viel an der Reiſe“ „Sehr viel. Unſereins will auch mal aufatmen. Monate haben mich bald aufgerieben. Stelle nie wieder an.“ „Du ſollſt auch nicht,“ ſagte Lercken leiſe, nach ihrer Haud, die lofe herabhing. Aber Nora entgog ſie ihm und raffte ihr Kleid hinten zuſammen. „Du ſollſt auch nicht, wiederholte er.„Wir heiraten!l So kann und darf es nicht weiter gehen. Ich begleite Dich jetzt gleich nach Hauſe, und dann überlegen wir mit der Mutter den Ich nehme eine derartige weich und griff Die letzten unſerer Hochgzeft. Wenn ich morgen das Aufgebot beſtelle, können wir in vier Wochen heiraten. Ich bin überzeugt, die Mutter wird uns keine Schwierigkeiten machen; eine kleine Wohnung iſt auch raſch gefunden und eingerichtet.“ Nora zog die Augenbrauen zuſammen. Ihr Geſicht plbslich ein entſtellend finſteres Gepräge. batte „Für eine ſo überſtürzte Heirat möchte ich mich doch bedanken. Warum auch? Nur damit ich nicht mit nach Oſtende ſoll.“ „Ach Nora Liebes Eine weiche, überzeugende Innigkeit quoll warm und zärtlich durch die leiſen Schwingungen ſeiner Stimme.„Wenn Du nur nicht allen meinen Abſichten und Vorſchlägen und überhaupt allem, was ich tue und ſage, einen ganz unbeabfichtigten und falſchen Sinn unterſchieben wollteſt. Ich weiß garnicht, wie das kommt; früher war es nicht ſo. An Deine Oſtender Reiſe dachte ich im Augenblick nicht einmal, das iſt doch ſo nebenſächlich. Wir hätten in M.. doch ſchon ſo gern ge⸗ heiratet, wenn Deine Mutter uns nicht auf dieſe ünerhört lange Wartezeit geſetzt hätte.“ „Ja, damals war ich auch noch unbefangen genug, um zu glauben, daß man von der Liebe ſatt wird. Jetzt denke ich anders darüber. Worauf wollen wir denn heiraten? Ich kann nicht einmal eine Ausſteuer zubringen.“ „Iſt auch nicht nötig, Schatz. Laß mich nur ſorgen. Soweit reichen meine Erſparniſſe doch noch, um Dir das n zu bauen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Ein ritterlicher Pikkolo. Die unterſte Sproſſe der Leiter, die zu der Würde eines Hoteleigentümers führt, bildet der Pikkolo. In einer vornehmen Reſtauration einer großen Hauptſtadt trägt, wie„Küche und Keller“ erzählt, das Büfettfräulein einen großen Stoß feinſter Totiſer Porzellanteller zu einem Fiſch. Unte rwegs kKrauchelt die Arme, die zerbrechliche Ware jänt zu Boden, wo ſie klirrend in tauſend Teile zerſchellt. Tränen aus— ein Monatsgehalt liegt hier in Scherben. Peppi, der Pikkolo, beſieht ſich di' Beſcheerung. Dann bemerkt er kühl: „Machen Sie ſich nichts daraus, ich werde die Sache ſchon arran⸗ gieren.“ Das Büfettfräulein hält die Aeußerung für einen wenig gekungenen und noch weniger taktvollen Scherz, doch da iſt nicht zu helfen, und trübſelig geht ſie zur Tagesordnung über. Pikkolo begibt ſich mittlerweile ins Allerheiligſte zum Prinzipal, nachdem er reſolut und kurz meldet, er Pikkolo, habe ſoeben zwei Dutzend Teller fallen laſſen. Dieſer Bericht löſt beim Chef die in ſolchen „Fällen“ automatiſch eintretende Bewegung aus. Der Prinzipal ſchopfbeutelt mit der Rechten den Pikkolo und verſetzt ihm mit der Linken eine ausgiebige Ohrfeige. Dann flog der Dreikäſehoch zur Tür hinaus. Pikkolo nimmt draußen vor dem großen Wandſpiegel Stellung, beäugt ſich in ihm, ſchluckt mächtig, um die aufſteigenden Tränen herabzuwürgen, bringt die in Unordnung geratene Perücke zurecht, reibt ſich mit Heftigkeit die linke Wange, um durch deren zrhöhte Röte die Komplementärfarbe mit der rechten Backe herzu⸗ ſtellen, und geht dann ſerviettenſchwenkend, als ob nichts geſchehen wäre, ſeiner berufsmäßigen Beſchäftigung nach. Der„Ober“, der Kermtnis von der ganzen Angelegenheit erhalten, fragt ver⸗ wundert den Kleinen:„Wozu zum Geier hatteſt Du denn die Schuld auf Dich genommen?“ Pitkolo warf ſich in die Bruſt und erwiderte mit klaſſiſcher Ruhe:„Was wollen Sie? Ein armes Weid das müſſen wir Männer doch ſchützen.“ — Eine Gaunerviſtte in Zwickau, bei der ein Polizeichef und Stadtrat und ſeine Wirtſchafterin die Hereingefallenen ſind, wird dort viel beſprochen. Eines Tages— der Herr Polizeichef iſt gerade zum Frühfchoppen gegangen— meldet ſich ein hochnobel gekleideter Herr, ſtellt ſich der Wirtſchafterin als Beamter der Polizei und Vertrauensmann des Polizeichefs vor und erzählte ihr. ſein Herr gebrauche notwendig eine Summe von 200., da ihn unerwartet liebe Freunde beſucht hätten, denen er mit einem ſolennen Früh⸗ ſtück aufwarten wolle. Den Schlüſſel zum Schreibtiſche habe er Fahrgelegenheit nach Hei⸗ Das Mädchen bricht in — . ihm, dem Ueberbringer, eingehändigt, und hier ſei er. Damit übers Maunheim, 22. April General⸗Anzeiger. 3. Seite. Winter und bei dem heurigen rauhen Frühjahr nach dem Aufenthalt ſonmtage. Die Feiertage werden auch wohl manchen dazu veranlaſſen, ſich ein Parkabonnement zu löſen, da die im vorigen Jahre eingetre⸗ tene erhebliche Ermäßigung der Abonnementspreiſe auch für dieſes Jahr beſtehen bleiben ſoll. Kaiſerpanorama D 3. 13. Als letzte Serie in dieſer Saiſon folgt nun eine Reiſe nach Neapel und Umgebung und zwar nach Capri, Sorrent, Amalfi, Salerno ete. *Allgemeine Radfahrer⸗Union. Die Ausfahrt in die blühende Pfalz am verfloſſenen Sonntag hatte etwa 75 Teilnehmer aufzu⸗ bwieiſen, die durch die herrlichen Gefilde fröhlich zu Rad dahinzogen. bSs wurden die Orte Oggersheim, Maxdorf, Freinsheim, Flomers⸗ heim berührt. Bei dem prachtvollen Frühlingswetter war es unter den blühenden Bäumen eine genußreiche Fahrt.— Während der Oſtertage ſind folgende Ausfahrten vorgeſehen und zwar am erſten Oſtertag nach Dürkheim. Abfahrt um halb 10 Uhr. Ge⸗ meinſames Mittageſſen im Café Schüpple in Dürkheim. Nach Tiſch Spaziergang auf die Limburg. Nichtradelnde Familienangehörige fahren.45 oder 12.27 mit der Bahn ab Ludwigshafen.— Am Oſtermontag wird eine Nachmittagsausfahrt nach Heidel⸗ berg gemacht. Abfahrt 2½ Uhr. Einkehr ſtets willkommen. ſtrengung mitkommen können. Apollotheater. Am Oſterſonntag kommt als letztes Gaſtſpiel das Familiengemälde„Ein Rabenvater“ von Fiſcher und Janno zur Aufführung, worauf wir beſonders hinweiſen. Die Nach⸗ mittagsvorſtellung(4 Uhr) iſt zu ermäßigten Preiſen(Saal 50 Pfg., Empore 1.), die Abendvorſtellung iſt ebenfalls zu be⸗ deutend ermäßigten Preiſen. Koloſſeumtheater. Holtey's Chariaterbiſd„Hans Jürge“ gelangt am Oſterſonntag, nachmittag 4 Uhr znd abends 8 Uhr, Erſtmals zur Aufführung. Frl. Fanny if, für das Fach der erſten Liebhaberin engagiert, tritt zu erſten Mal in dem genannten Stücke als„Anna Born“ auf. Oſtermontag beginnt der Schiller⸗ klu s mit„Maria Stuart“. Die Nachmittagsvorſteaung von „Maria Stuart“ am Oſtezsarntag beginn: Iin Uhr, die Nendvor⸗ ſtellung 8 Ubr. *Aus Ludwigshafen. Einer Wredeſtraße 10 wohnhaften Tagnersfrau fiel geſtern nachmittag beim Hantieren am Ofen ein Topf heißen Waſſers um, der ſich auf ihr neben dem Ofen ſitzendes 1% Jahre altes Kind ergoß. Mit ſchweren Brandwunden bedeckt, wurde das bedauernswerte Kind ins allg. Krankenhaus ver⸗ bracht.— Ein räuberiſcher Ueberfall wurde geſtern am hellichten Mittag auf eine 30jährige Milchhändlersfrau verübt. In der Nähe der Horſtäcker an der Mundenheimer Chauſſee begegnete ihr der Taglöhner Joſef Mindl von Frieſenheim, der ganz un⸗ gerſehens die Frau angriff, ſie zu Boden warf und ihr mit Gewalt Geld und ſonſtige Wertſachen zu entreißen verſuchte. Auf das Hilfe⸗ geſchrei der Frau eilten des Weges kommende Leute herbei, worauf der Wegelagerer flüchtig ging. Er wurde jedoch eingeholt und der Polizei überliefert. 15 Geſtorben iſt in Altbürgermeiſter Stoll. 45 Mutmaßliches Wetter am 23 und 24. April. Ein Hochdruck bon 770 Millimeter liegt nunmehr am nördlichen Ausgang des 5 iriſchen Kanals, das barometriſche Minimum mit ca. 751 Millimeter dagegen im Löwengolf. Ueber faſt ganz Frankreich zeigt ſich eine Depreſſion von 755 Millimeter und darunter. Letztere breitet ſich Meckesheim im Alter von 75 Jahren auch nach Süd⸗ und Mitteldeutſchland aus, wie aus dem raſchen Fallen des Barometers hervorgeht. Dadurch wird auch ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel, der ſich von Sachſen nach Schleſien über Nordböhmen und Galizien bis nach der Bukowina erſtreckt, raſch aufgelöſt. Ein 2. Luftwirbel von 755 Millimeter liegt über Südſchweden, Livland und Podolien. Bei vorherrſchend nordweſt⸗ lichen Winden und ziemlich kühler Temperatur iſt demgemäß für beide Oſterfeiertage größtenteils bewölktes und auch zu mehrfachen Regen⸗ oder Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. WVolizeibericht vom 22. April. * Leichenländung: Am 21. l. Mts., morgens 73/ Uhr, purde an der Neckarſpitze bei der Ausmündung des Neckars in den Rhein die Leiche des ſeit 2. April ds. Is. vermißten ver⸗ heirateten 39 Jahre alten Eiſenbahnſchaffners Heinrich Lang don Gießen geländet. Nach den gepflogenen Feſtſtellungen liegt Selbſtmord vor; die Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof derbracht. Unfall: Infolge eines Bruches der Vorderradgabel Fürzte geſtern Mittag 1 Uhr ein verheirateter Arbeiter vor dem Heuſe G 7, 24 nach vorn über das Rad und erlitt im Geſichte ethebliche Verletzungen.„„„ Körperverletzungen: Drei Taglöhner von hier darfen und ſchlugen ſich geſtern Nacht 11½ Uhr in der Wirt⸗ 7, 13 gegenſeitigmit Biergläſern, wobei alle drei Verletzungen erhielten; einem der Beteiligten wurde am techten Unterarm eine Muskel durchſchnitten.— In der Wirt⸗ ſchaft Wachtſtr. 18 in Waldhof warf geſtern Nacht ein ver⸗ eirateter Fabrikarbeiter einem verheirateten Friſeur von dort an den Kopf und verletzte ihn dadurch er⸗ eblich. Verhaftet wurden 11 Perſonen, darunter ein Schreiner zon Heidelberg wegen Diebſtahls, ein Schloſſer von hier wegen Unterſchlagung zweier von ihm geliehener Fahrräder, ein Eiſen⸗ gießer von hier wegen Hausfriedensbruchs, ein Sattler von Stuttgart wegen Betrugs, ein vom Amtsgericht Kandel wegen Körperverletzung ausgeſchriebener Heizer von Lierbach und ein Toglöhner von Rheinsheim. Schlüß foigt) Nus dem Grossherzogtum. OPlankſtadt, 20. April. Der Kreisfeuerwehr⸗ des 10. Feuerwehrkreiſes Mannheim, der auf 28. Mai d. J. nach eilingen beſtimmt war, wurde verlegt, da am gleichen ge das große Landeskriegerfeſt in Karlsruhe ſtattfindet. Der Kreisfeuerwehrtag findet nunmehr bereits am 21. Mai in Rei⸗ ingen ſtatt.— Im Militärgauverbandsbezirk Schwetzingen Ung für die Sammlung„Veteranendank“ nunmehr im brabe Frau eilt nun zum Schreibtiſche und will ihn öffnen. Schlüſſel paßt aber nicht. Raſch entſchloſſen eilt ſie— zur Po⸗ i etwa?— nein, zu einer Nachbarin und borgt ſich 200 M. für das Früſtück des Herrn Poligeichefs“. Der„Vertrauensmann“ mimmt den Betrag dankend an und verſchwindet. Nach einiger Zeit kehrte der Herr Chef nach Hauſe zurück, gut gelaunt und in hohener Stimmung, die aber ſehr bald einer argen Depreſſion latz machte, als er aus dem Munde ſeiner getreuen Wirtſchafterin (ben„Freunden, Frühſtückseſſen, Vertrauensmännern und den ge⸗ ten 200.“ hörte. Alles war ja eitel Betrug. Der Gauner jetzt noch nicht ermittelt worden. 5 im Freien ſehnt, zeigte der ſtarke Beſuch des Konzertes am Palm⸗ im Hotelreſtauran; „Tannhäuſer“ am Bismarckplatz. Gäſte ſind bei den Ausfahrten; u Der Start iſt jeweils am Waſſerturm. Das Tempo iſt mäßig, ſo daß auch ſchwächere Fahrer ohn⸗ große An⸗ don der Amtsanwaltſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls geſuchter darf als ein polyhphones Wunderwerk bezeichnet werden. Wie in ſeiner Choralbehandlung, die trotz der unermeßlichen Fülle der eirfachem Stil gehalten ſind von dieſem ab und erweitert die ein⸗ und epiſchen ſehr weſentlich hervor. Für jede dieſer drei Ausdrucks⸗ formen gibt Bach unvergleichliche Muſter⸗ matiſchen Ausdrucks liegt beiſpielsweiſe in den kurzen Chorſätzen der Juden im zweiten Teil des Werkes! Nummer den Vorzug zu geben.„Alle zeichnen ſich durch Tiefe der 1 Chor vereinigen wie die Tenoxarie„Ich will bei meinem Jeſus Ganzen M. 2738.20 ein. Dieſer Betrag ſetzte ſich, wie folgt, zuſam⸗ men: Gemeinde Altlußheim M. 127.50. Brühl M. 60.—, Edingen M. 172.60, Militärverein Friedrichsfeld M. 64.95, Kriegerverein Friedrichsfeld M. 25.—, Gemeinderat Friedrichsfeld M. 30.—, Ge⸗ meinde Hockenheim M. 590.—, Ketſch M. 116.55, Neulußheim Mark 59—, Oftersheim M. 146.—, Plankſtadt M. 372.85, Reilingen Mark 168.25, Militärverein Rheinau M. 178.—, Gemeinde Sckwetzingen M. 625,50(abzüglich M. 25.— Gebühr für Sam⸗ meln). Dieſer Betrag wurde heute an die Volksbank Schwetzingen, zur Ueberweiſung an die Rheiniſche Kreditbank Karlsruhe einbe⸗ zahlt. Auf vielſeitigen Wunſch wird die Sammlung„Veteranen⸗ dank“ im ganzen Lande erſt am 30. April geſchloſſen. Noch ein⸗ gehende Gelder können als Nachtrag behandelt werden. Weinheim, 21. April. Nach einem fachmänniſchen Gut⸗ achten verlangt eine rationelle Forſtwirtſchaft gebieteriſch die Um⸗ wandlung des Mittelwaldbetriebes, wie er vorzugsweiſe bei dem hieſigen Gemeindewalde beſteht, in Hochwaldsbetrieb. Nach ſachkundiger Berechnung wirft nämlich der Mittelwaldbetrieb — eine Abholzung nach 15—20 Jabren— nur eine Rente von 0,9 pCt. ab, während der Hochwaldbetriel eine ſolche von 2½ pct geben dürfte. Der Gabholzbezug ſoll des halb in Wegfall kommen den 750 Gabholzberechtigten dafür eine jähr liche bare ſchädigung vo B5e. M. zugebilligt werden. Aus dem Odenwald, 21. April. Die Heidelbeer⸗ ſträucher entfalten dieſes Jahr eine ungemein reiche Blütenfülle und verſprechen einen reichlichen Ertrag. Seelbach, 21. April. Heute früh erlegte Herr General⸗ konſul Kommerzienrat Reiß aus Mannheim einen prächtigen Auerhahn im Gewicht von 8 Pfd. Waidmannsheil! BC. Karlsruhe, 20. April. Nachdem der Bürgerausſchuß die Mittel zur Anſtellung von Schulärzten dahier im Betrage von jährlich 3060 M. bewilligt hat, ſollen neben dem bisher ſchon als Schularzt tätigen Herrn Stadtarzt Dr. Steiner 4 weitere Schulärzte im Nebenamt angeſtellt werden. 8 Enk⸗ „ St. Johann⸗Saarbrücken, 20. April. Seit etwa vierzehn Tagen wurde der Unteroffizier des Ulanenregiments Nr. 7 Hauer vermißt. Heute vormittag zogen Schiffer die Lerche des Hauer in der Nähe der neuen Brücke aus der Saar. Hauer, der im vierten Jahre diente, hatte ſich ſelbſt in den Fluß geſtürzt aus Schamgefühl und Furcht vor Strafe. Er hatte nämlich in zwei Fällen kleine Summen, im ganzen etwa 12., die ihm von Ulanen zur Aufbewahrung übergeben waren, für ſich verbraucht und wußte nachher nicht, wie er die Beträge wieder erſetzen ſollte. Sport. * Zu den Mannheimer Rennen. Wie dem„Deutſchen Sport“ aus Paris gemeldet wird, ſoll Loufoque, obwohl er im Preis vom Rhein ſowohl wie in der Badenia ſtehen geblieben, nicht nach Mann⸗ heim kommen, da er gute Engagements in Auteuil zu erfüllen hat. Ob mit Montchene und Argument, die vielfach für das dreitägige Meeting genannt ſind, die Expedition unternommen werden wird, iſt unbeſtimmt, ebenſo unſicher aber auch Intermede's Kommen, über das ſein Abſchneiden in Enghien entſcheiden wird. Dagegen bleibt La Souris II., die vor kurzem in deutſchen Beſitz überging, vorläufig noch in Frankreich, um erſt im ſpäteren Verlauf der Saiſon, wahr⸗ ſcheinlich in Stuttgart oder München, in Deutſchland zu debütieren. * Fußhball. Wie bereits erwähnt, hat„Viktoria 1“ über Oſtern auf dem hieſigen Exerzierplatze 2 Wettſpiele auszufechten. Oſter⸗ ſonntag⸗Nachmittag 3 Uhr ſtellt ſich der„Fußballſportverein Frankfurt“ zum Retourwettſpiel unſeren gelb⸗roten gegenüber. Das ſeinerzeit in Frankfurt ſtattgefundene Spiel endete mit 2: 2 unent⸗ ſchieden. Am zweiten Feiertag um dieſelbe Zeit nachmittags trifft „Viktoria“ mit„Viktoria Frankfurt“ ebenfalls im Retourwettſpiel zuſammen. Das erſte Spiel, welches auch in Frankfurt ſtattfand, gewann„Viktaria“ Mannheim mit 2.. * Ruderſport. Bei den Mannheimer Vereinen hat, wie der „Waſſerſport“ ſchreibt, das Vortraining allgemein begonnen. Beim „Ruderkluh“ herrſcht auch dieſes Jahr wieder der regſte Fleiß. An Junioren ſind ausbildungsfähige Leute in großer Anzahl vor⸗ handen. Weick— der übrigens nicht nach Frankfurt übergeſiedelt iſt— übt mit ſeinen Junioren ſeit Mitte März allabendlich. Aus den Junioren wurden bereits drei Vierer zuſammengeſtellt. Der vorjährige erſte Vierer wird auch in der kommenden Saiſon den „Klub“ in erſtklaſſigen Rennen vertreten und wahrſcheinlich zur Berliner Regatta melden. Die Mannſchaft erleidet nur auf Num⸗ mer 1 eine Umſetzung. An die Stelle Sattler's, der ſein Militär⸗ dienſtjahr ableiſtet, wird Boßmann treten. Leider iſt die Mannſchaft an ernſtlicher Arbeit noch verhindert, da der Schlagmann zu einer vierwöchentlichen Uebung eingezogen iſt. Als zweiter Vierer ſoll der im vorigen Jahre bewährte Juniorvierer in unveränderter Be⸗ ſetzung ftarten. Außerdem wird noch ein dritter Vierer ausgebildet, der ſich ebenfalls aus tüchtigem Material zuſammenſetzt. Der „Rudergeſellſchaft“ ſtehen wenige Junidren! zur Ver⸗ fügung und dürfte wohl nur ein Vierer herauskommen. Seniorvierer iſt im Training, der in zweitklaſſigen Rennen ſtarten ſoll.„Amieitia“ wird dieſes Jahr nur mit Juniogren, mög⸗ licherweiſe auch mit einem akademiſchen Vierer herauskommen. Für Mannheimer Rechnung iſt auf der Leux'ſchen Werft in Frankfurt ein Trainingsboot im Bau, das mit einem Benz⸗Makor ausgerüſtet wird. * Die Matthäus⸗Paſſion von J. Seb. Bach. Als drittes Konzert der dieswinterlichen Saiſon gab der hie⸗ ſige Muſikverein in Gemeinſchaft mit dem Lehrerge⸗ fangverein Mannheim⸗Ludwigshafen Bachs Paſſionsmuſik nach dem Evangelium Matthät in der Bearbeitung von Ferd. Langer. Von allen Paſſionsmuſiken Bach's— und es ſind deren bekanntlich fünf— darf ſich die Matthäuspaſſton der größeren Popularität rühmen. Aus tiefinnerſter religiöſer Ueberzeugung geſchaffen macht das einzigartige, von einer einheitlichen Grundſtimmung beherrſchte, klar gegliederte Werk in ſeiner weichen Linienführung und der mil⸗ den Abtönung ſeiner Gegenſätze einen ergreifenden, erhabenen Ein⸗ druck. Und doch bei aller Einfachheit der künſtleriſchen Oekonomie welch polyphone Kunſt! Gleich die erſte Nummer, der Doppelchor der„Töchter Zions“ und der Gläubigen, welcher wie von einem Silberfaden vom cantus firmus der Knabenſtimmen durchzogen iſt, dieſer weiß Bach auch in der Schlußnummer des erſten Teils in Choralformen, welche dem Genie Bach's zur Verfügung ſtanden, in fache Form zur Choralphantaſie. Neben dieſen vorzugsweiſe lyri⸗ ſchen Elementen der Matthäuspaſſion treten auch die dramatiſchen Welche Kraft des dra⸗ Wie unter den polyphonen Sätzen fällt es auch unter den Arien ſchwer der einen oder der andern Empfindung aus, und diejenigen, in welchen ſich Soloſtimme und Hofopernſänger aus Karlsruhe gewonnen. tung in München eine ſtilgemäße Wiedergabe erfuhr. Tietſch, Möller, Godeck und Eckelmann beſetzt. evangeliſchen Kirche in Ludwigshafen fand geſtern Abend die führung der Paſſionskantate„Der Tod Jeſu“ durch den für klaſſiſche Kirchenmuſik ſtatt, die in ihrem ausgezeichneten Be äußerſt wertvollen Werkes, Ein prinzen von Preußen, dem nachmaligen König Friedrich II., 173 ſeinem Kapellmeiſter“ Von da an war Graun ununterbrochen Opernkomponiſt tätig. mit der Paſſionskantate„Der Tod Jeſu“, welche die allgemei Verbreitung erlangte und eine ganze Reihe ähnlich betra Darſtellungen der Leidensgeſchichte hervorrief. Der Text don Rambler. Das Werk zerfällt in zwei Teile. Der erſte ſch die Gefangennehmung und Verurteilung, der zweite die Kreuzigr und den Tod Jeſu. ſpeziell mit dieſem Werke einen ſo großen Erfolg errungen hat. der Hauptſache dürfte er darauf zurückzuführen ſein, daß tiefer Religioſität eine blühende Melodik, die oft an Mozart das ganze Werk durchflutet. wird dieſe Perle kirchlicher Mufik niemals ihre Wirkung Gemüter der Zuhörer verfehlen und darauf iſt wohl auch die Ta ſache 1 urſprünglich anmutet. Herr Muſikdirektor Biel ing, der feit ſinnige Leiter des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, hatte dem Werke eine ungemein ſorgfältige Vorbereitung zuteil werden laſſ Der Chor, der namentlich im Sopran und Baß gut beſetzt wickelte eine prächtige Klangfülle. Die Einſätze klappten borzüglich wie denn der Teil, der dem Chor zugewieſen iſt, mit Gelingen zu Gehör gebracht wurde. Von den Soliſten muß in Linie die Konzertſängerin Frl. Käthe Hauffe aus Frankfu genannt werden, der die umfangreiche Sopranpartie war. hohen Lage von ſchönem Wohllaut und großer Reinheit. Daz geſellt ſich eine vorzügliche Schulung und ein vornehmer, äußerſt empfindungsvoller Vortrag. ſauber geſungen. zweiten Teil noch ebenſo friſch wie im erſten klang. ſänger Ad. Arboganſt aus Ludwigshafen(Tenor) und Herr Ho opernſänger Mar Voiſin von Mannheim(Baß) führten ihren Part ebenfalls mit beſtem Gelingen durch. Herrn Arbogaſt's erſchien uns nicht frei genug, auch klang das Forte übrigen abet ſang er mit großer Empfindung und f Herrn Voiſin lag die Partie ganz vortreffl zu dem vollen Erfolge, den er errang, die un 7 — 7 1051 2 2 15— wachen“ im erſten und die kl⸗moll Altarie im zweiten Teil erhebem 5 ſich in kunſttechniſcher Hinſicht zu gewaltiger, imponierender Höhe. Die geſtrige Wi he darf als eine im g und großeen gelungene bezeichnet werden. Einige unſichere Einfätze des Chers ſind wohl auf Konto der mannigfachen Störungen b Einſtudierung des umfangreichen Wertes zurückzuführen. Die andauernde Erkran⸗ ktung des verdienſtvollen Dirigenten des Muſikvereins, Herrn Huff⸗ kapellmeiſter Langer, machte einige Vertretungen nötig, und ſchließlich übernahm Herr Hofkapellmeiſter Kähler in dienſtbereiſer Weiſe die Einſtudierung und Leitung für ſeinen erkrankten Kollegm. Was Herrn Kähler in der relativ Zeit möglich war, hat er geleiſtet. Ueberall merkte man den Ch rleiſtung n das Beſtreben nach reiner Intonation, rhythmiſcher Energie, Gediegenheit und Sorgfalt an, und in der Aufführung hielt der Dirigent Chor und Orcheſter mit feſter Hand zuſammen. Auch der Knabenchor leiſtete unter Herrn Pelliſier s Leitung im allgemeinen lobenswertes An auswärtigen Soliſten hatte die Vereinsleitung Fräulein Lilly Koenen, Konzertſängerin aus Berlin, Herrn Hans VBerſil, Opernſänger aus Zürich und Herrn Max Paul i, Großh. Von dieſen gehört die Falme des Abends ohne Zweifel Fräulein Koenen. Der dunkelfarbige Al der Künſtlerin erwies ſich als wohlgebildeter, hohe Geſangskultur verratender. Dazu geſellt ſich ein geiſtig und muſikaliſch in hoher Vollendung ſich bietender Vortrag, vornehme Tongebung, reine In⸗ zonation und vor allem eine große Ausdrucksfähigkeit. Wir rechnen Fräulein Koenen, die ihre Ausbildung Cornelie von Zanten auf dem Amſterdamer Konſervatorium berdankt, zu den bedeutendſten Aktiſtin⸗ nen unſerer Zeit und würden uns ſehr freuen, ihr recht bald wieder im Konzertſaal zu begegnen. Auch die Leiſtung des Herrn Baſil, die ſich durch ausdrucksvollen Geſang, Wärme der Empfindung und ſtets edle Tongebung auszeichnete und nur bisweilen durch kleine Intong⸗ tionsſchwankungen getrübt wurde, konnte wohl befriedigen. Weniger, läßt ſich dies von der Vertretung des Evangeliſten ſagen. Herr Pauli bringt für die Wiedergabe dieſer ſchwierigen Partie eine leichte Höhe und ein gut ausgebildetes Falſet mit. Dies ſind aber auch ſeine einzigen Vorzüge. Im Uebrigen vermochte er weder in der Ausfüh⸗ Füipaer kurzen rung der Secco⸗Rezitatibe noch in der Tenorarie in E⸗moll auch nur annähernd zu genügen, ja er leiſtete ſich namentlich im zweiten Teile einiges ſtark an Dilettantismus Grenzende. Neben den frem⸗ den Künſtlern wirkten von unſeren einheimiſchen Kräften Fräulein Brandes und Herr Voiſin mit. ig des Fräulein Brandes zeichnete ſich durch reine J che Texthe⸗ Die Lei Intonation und deutliche T handlung aus, und Herr Voiſin, der geſtern nicht in beſter ſtimm⸗ licher Verfaſſung zu ſein ſchien, erfreute durch ſeine früher gewür⸗ digte muſikaliſche Sicherheit. Herr Muſikdirektor Hänlein waltete an der Orgel mit bekanntem Geſchick ſeines Amtes. Das Hofthegter⸗ orcheſter begleitete bisweilen zu ſtark, ſtand aber im übrigen auf den Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit. Das Konzert war gut beſucht, und einige der Teilnehmer gaben ihrer Befriedigung durch Beifalls⸗ äußerungen Ausdruck. So ermunternd dies für die Ausführenden iſt, ſo wenig erträgt der religiöſe Charakter der Paſſionsmufik und die Würde des Gegenſtandes eine ſolche hörbare Zuſtimmung.— Vielleicht entſchließt ſich der Muſikvereinsvorſtand auch einmal zur Aufführung einer anderen Bach'ſchen Paſſionsmuſik, etwa der Jo⸗ hannispaſſion, welche bekanntlich die bedeutendſte Schweſter der Matthäuspaſſion iſt und am letzten Palmſonntag unter Mottl's Lei⸗ ek. Vom Theater. Herr Intendant Hofmann iſt heute don einer in künſtleriſchen Angelegenheiten des Hofthegters unter⸗ nommenen Reiſe wieder zurückgekehrt. In der kommenden Freitag ſtattfindenden Aufführung von Schillers Braut von Meſſina“ wird Fräulein Burger zum erſtenmale die„Beatrige“ ſpielen. Die Spex bereitet für die nächſte Zeit Repriſen don Barbier von Bagdad, und Ebangekimann“ vor. Außerdem wird die einaktige Sper„Vaterunſer“ von Ernſt von Poſſant und Hugo Röhr demnächſt als Premiere in Szene gehen. Di Operette„Der Opernball“ geht Samstag, den 29. April it Hofthegter zum erſtenmale über die Bretter. Im Schauſpiel ſind unter anderem„Kollege Exampton“,„Hamlet“ und „Gyges und ſein Ring“ zur Wiedergabe in Ausſicht nommen. Das fünfaktige Trauerſpiel„Der Graf vo Charolais“, das noch in dieſer Spielzeit herauskommen iſt in den Hauptrollen mit den Damen Burger und Sand den Herren Ludwig, Kökert, Neumann⸗Ho Aufführung der Paſſionskantate„Der Tod Jeſu“ durch e Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik in Ludwigshafen. In der oberen lauf dem in unſerer Nachbarſtadt um die Pflege geiſtlicher M tonangebenden Verein einen bedeutenden künſtleriſchen Erfolg brachte. Karl Heinrich Graun, der Komponiſt des muſikaliſch wurde 1701 zu Wahrenbrück bei Lieben⸗ werda geboren und ſtarb 1759 zu Berlin. Er war zuerſt Tenoriſt und Vizekapellmeiſter in Braunſchweig, von wo er von dem Kron⸗ in die Kapelle in Rheinsberg als Kammerſänger eingereiht wurde. Als Friedrich der Große den Thron beſtieg ernannte er Graun zu Den größten Ruhm erwarb er ſich Es darf nicht Wunder nehmen, daß Graun In Infolge dieſer beiden Hauptvorz zurückzuführen, daß das Werk heute noch ſo friſ f dertrage Die Stimme der Dame iſt namentlich in der Mittel⸗ Auch die Koloraturen wurden f Bemerkenswert iſt ferner, daß die Stimme i Herr Konzert⸗ + S Munnhefm, 22. Aprll. mation und die äußerſt korrekte Tongebeng bei. Herr Nur Welker führte die Orgelbegleitung in ſehr diskreter und feinfühliger Weiſe durch, während der Orcheſterpart von der Kapelle unſerer 11der äußerſt korrekt geſpielt wurde. Die Aufführung dauerte 2 Stunden und machte auf das äußerſt zahlreich erſchienene Audikorium einen ergreifenden Eindruck. Herr Muſikdirektor Bieking und ſeine ſangesfreudige Schaar können mit dem kürtftleriſchen Erfolge, den das Werk erzielte, bollauf zufrieden ſein und man därf wohl die Erwartung ausſprechen, daß er ſie zu weiteten derartigen Taten anſpornt. S. Hedwig Niemann⸗Raabe iſt am Donnerskag in Berlin ge⸗ ſt orben.— Hedwig Raabe war 1844 in Magdeburg geboren. Sie kam mit 14 Jahren zum Theater, nach Hamburg, dann nach Stettin, Berlin, Mainz und Prag. Längere Zeit blieb ſie am Deutſchen Theater in Petersburg. 1871 verheiratete ſie ſich mit Albert Niemann, ward ſpäter eines der gefeiertſten Mitglieder des Deutſchen Theaters in Berlin, ſpäter des Berliner Thecters, In letzter Zeit litt ſie ſchwer an einer nervöſen Erkrankung. Die Niemann⸗Racbe war eine der beſten Naiben, die die deutſche Bühne gehabt hat. Sprudelnde Laune und herzerquickende Natürlichkeit blieben ihr auch beim Uebergang in das ältere Fach treu. Vor einigen Jahren rezitierte ſie hier in Mannheim noch, gemeinſchaft⸗ ich mit dem Intendanten Praſch, den Urfauſt. Neueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hmzeigers Stuttgart, 21. April. Heute nachmittag fand auf dem zieſigen Pragfriedhof die Beiſetzung des Reichsgerichtspräſidemen Butbrod ſtatt. *„ München, 22. April. Die Zulaſſung weiblicher, das Reifegeugnis eines deutſchen humaniſtiſchen oder zeutſchen Real⸗ gymnaftums beſitzender Studierender an der hieſigen Hoch⸗ ſchule iſt genehmigt worden.(Frkf. Ztg.) Bremen, 21. April. Bößmanns Bureau meldet: Die geſamten Anlagen der Deutſchen Dampffiſcherei⸗Geſellſchaft „Nordſee“ in Nordenham ſtehen in Flammen. Man be⸗ fürchtet, daß ſie vollſtändig niederbrennen werden. Die Dampfer und das Segelſchiff„Union“ konnten rechtzeitig in den Hafen geholt werden und ſind gerettet. Menſchen ſind nicht verunglückt. Der Brand iſt heute Morgen um 7 Uhr entſtanden. Nach weiteren Meldungen ſind ſämtliche aus leichtem Material errichteten Gebäude der Nordſeegeſellſchaft in Flammen aufgegangen; mer die Pier⸗ anlagen konnten durch das rechtzeitige Eintreffen der Feuerwehr und des von Bremerhawen zur Hilſe geeilten Spritzendampfers gerettet werden. „Salzburg, 22. April.(Irkf. Ztg.) In Unterweißen⸗ burg bei Lungau iſt die Tochter des Gaſtwirts Johaun Aigaier an Genickſtarre erkrankt. „Paris, 22. April. Wie verlautet, hat der geſtrige Mini⸗ ſberrat beſchloſſen, daß die Generäle Gagran und Perein mit 8 Tagen Arreſt beſtraft werden. General Gagran wird außerdem noch einen ſtrengen Verweis erhalten. »Montreal, 21. April. Ein Feuer zerſtörte das Kloſter Sainte Gonevieve nahe Montreal vollſtändig. Eine Nonne, 8 Kinder und 3 Frauen ſind verbrannt.(Frkf. Ztg.) „ Mailand, 21. April. Im hieſigen Dom erſchoß ſich heute während des Gottesdienſtes die Freifrau Pallibi⸗ tini⸗Viskonti.(Irtf. g1g.) Delcaſſe amtsmüde? „ Paris, 2J. April. Heute Nachmittag fand im Elyſee eine Sitzung des Miniſterrates ſtatt, der der Miniſter des Aeußern Delcaſſés nicht beiwohnte. * Paris, 2. April. In den Wandelgängen der Kammer wurde die Nachricht, Delcaſſé ſei entſchloſſen zurückzutreten, zunächſt mit Unglauben aufgenommen. Als man dann aber ſah, daß der Miniſterpräſtdent anſtelle Delcaſſe“s auf Deloncles Anfrage über die Neutralitätsfrage antwortete, ſchloß man daraus, daß die Gerüchte begründet ſeien. Zahlreiche Kommentare waren im Umlauf. Mehrere Deputierte erklärten, Delcaſſe habe am Morgen dem Miniſterpräſtdenten ſein Abſchiedsgeſuch zugehen laſſen. Dieſer habe erklärt, er könne es nicht annehmen, er habe aber dem Miniſterrate darüber be⸗ richten müſſen. Der Miniſterrat habe es für angebracht ge⸗ halten, daß Roupier ſich zu Delcaſſ6 begebe, um ihn von ſeiner Abſicht abzubringen. * Paris, 21. April.(Agence Havas.) Nach einet Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern erklärte Miniſter⸗ präſtdent Roupier den anderen Miniſtern gegenüber, er habe einen günſtigen Eindruck von ſeiner Unterredung. Delcaſſé habe verſprochen, morgen ſeine Antwort zu geben. Man glaubt, der Miniſter werde der Aufforderung Rouviers folgen und ſein Portefeuille behalten.(Er hat wohl nur ein wenig ge⸗ ſchmollt und wollte gebeten ſein! D..) * Paris, 22. April. Der Rücktritt des Miniſters Del⸗ caſſeé wird vielſach als endgiltig angeſehen. * Paris, 22. April. Die Blätter ſprechen im Allgemeinen wenig freundlich für Delcaſſe. Die„Humanite“ des ſozialiſtiſchen Deputierten Jaures ſchreibt: Dieſe Demiſſion kommt entweder zu ſpät, da die Fehler ſchon begangen ſind, oder zu früh, da Delcaſſé noch nicht Zeit gehabt hat, ſie wieder gut zu machen. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. *Giardini, 21. April. Um 10 Uhr fand an Bord Gottes⸗ dienſt ſtatt, an dem ſämtliche Fürſtlichkeiten und Damen und Herren des Gefolges teilnahmen. Der Kaiſer verlas die Liturgie. Mi⸗ litär⸗Oberpfarrer Goens predigte über das Wort der Schrift:„Es iſt vollbracht!“ Nach dem Gottesdienſte teilte Oberpfarrer Goens Las heilige Abendmahl an die Offiziere und Mannſchaften aus. Zur Mittagstafel bei dem Kaiſerpaar war Militäroberpfarrer Goens geladen. Gürung in Rußland. Noworxoſſiisk, 21. April. Das Zollamt hat ſorg⸗ Fäältigſte Reviſion der hier eintreffenden Kiſten mit Zitronen und Apfelſinen angeordnet. Dieſe Maßnahme iſt durch den Verbacht hervorgerufen worden, daß Bomben in der Form dieſer Früchte eingeführt würden. Die Kaufmannſchaft hat ſich deswegen beim Senat über den Finanzminiſter beſchwert. feirter Z. Wertl.(etersd. chr,, ent früth ſcho ß ein Unbekenmter auf den Bürgermeiſter mit einem Rebolver. Die Kugel verfehlte jedoch ihr Ziel und tötste einen Ko⸗ ſaken. Ein Aufſeher des Poltzeireviers wurde von 3 Perſonen durch Meſferſtiche ſchtbet derwlindet. Der Krieg. Vom mandſchnriſchen Kriessſchauplae. * Petersbutg, 22. Abril. Der Petersd. Tel.⸗Ag. wird aus Goſiadian gemeldet: Die Bewegung der Japaner noch Oſten iſt in der Linie Patſtateur⸗Tuangu⸗ Üſanhu zum ſtehen gekommen. Täglich treffen neue Ver⸗ ſtärkungen ein. Die bevorſtehende Seeſchlacht. * London, 2. April.„Dail Telegraph“ meldet aus Tokio: Drei der in Wladiwoſtok liegenden ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe ſind wieder ausgebeſſett und dampfen häufig, allerdings vorſichtig, in und vor dem Eingang des Hafens, da ſie einen ſub⸗ marinen Angriff fürchten. Nach einem in Peking einge⸗ treffenen Telegramm des Verwaltungschefs der Inſel Heinau nimmt ein Teil des baltiſchen Geſchwaders dort Kohlen ein. Frankreichs Neutratität. * Parls, Al. April. Heute Nachmittag hert im Mini⸗ ſtertum des Akußern zwiſchen dem Miniſter der Kolonten, dem Cbef des Generalſtabs der Marine und dem Direktor für politiſche Angelegenheiten eine Beſprechung ſtaftgefunden, um aufgrund eines gemeinſamen Vorgehens ſeitens der drei Miniſterien Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Neutralttät in den indochineſiſchen Gewäſſern zu treffen. *„Saigon, A. April. Es ſind Maßnahmen getroffen, um ben, ruffiſchen Kreuzer„Diana“, der vor langer Zeit in die hieſigen Gewäſſer geflücht war, unbrauchbat zu machen. Das Sckiff hat bedeutende Reparaturen vorgenommen; es mußte weſentliche Teile ſeiner Maſchinen den franzöſiſchen Marine⸗ behörden übergeben. * Paris, 21. April. Kammer. Deloncles(Repl.) fragte Rouvier, er möchte, ehe die Kammer auseinandergehe, die Zuſicherung haben, welche formellen und ausdrücklichen Befehle gegeben ſeien, um die abſolute Neukralität Frankreichs in den invochineſiſchen Gewäſſern aufrecht zu erhaltenn Rouvier etinnerte in ſeiner Antwort daran, daß er vor kurzem in der Kammer erklärt habe, daß die Neutralität den Kriegführenden gegenüber gewahrt werde. Er habe dieſer Erklärung nichts hinzuzufügen, wenn es nicht das wäre, daß wiederholt den Be⸗ hörden in Indochina formelle und genaue Befehle gegeben worden ſeien, daß die abſolute Neutralttät Frankreichs in den indo⸗ chineſiſchen Gewäſſern gewahrt bleibt.(Beifall.) Darauf wurde die Beratung der Trennung von Staat und Kirche fort⸗ geſetzt. * Totkio, 21. April.(Reuter.) Der Kaſiſer erteilte heute dem Miniſterpräſidenten und dem Miniſter des Aeußern eine Audienz. Die Regierung beobachtet noch immer Schweigen über die Vorgänge in der Kamranhbucht. Man meint, Frankreich werde eine formelle Unterſuchung der Lage in der Kamranhbucht vornehmen. Infolgedeſſen raten die politiſchen Führer der Preſſe, größere Mäßigung zu zeigen. hauptung der Pariſer Preſſe, daß der Beweis für die Anweſen⸗ heit ruſſiſcher Kriegsſchiffe in der Kamranhbucht fehle, findet hier ſcharfen Widerſpruch. „ Waſhington, 22. April.(Reuter.) Der japaniſche Geſchäftsträger hat geſtern dem Kriegsſekretär die Abſchrift der Note überreicht, die Frankreicht wegen Beobachtung der Neu⸗ tralität ſeitens des baltiſchen Geſchwaders übermittelt worden iſt. ***** „ Tokio, 21. April. Printz Kñarl Anton don Hohen⸗ zollern iſt auf dem Wege nach Tokio in Mofi angekommen. „Petersburg, 21, April. Die Petersb. Tel.⸗Ag. meldet aus Peking: Der ruſſiſche Geſandte Leſſar iſt bergangene Nacht geſtorben. Geſchäftliches. Concurrenz-Platten, Conenrreuz-Papiere, Ooneurreus-Entwiekler, sowie alle sonst gu gbaren brikate empflehlt arantjert krisch: Kropp's photograuph. peefal⸗ gesehüft, D 1, 1. Einvang verlängerte Kunststrasse. Inh.: Gg. Syringmann (acad. gepr. Fachmaun.) Grösstes Lager in Apparaten neusster Nodelle. Jolkswirtschaft. Mannheimer Marktbericht vom 22. April. Stroh per Ztr⸗ M..80 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M 835, beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 25-30 Pfg., Spinat per Portion 0⸗35 Pfg., Wirſing per Stück.0 Pfg., Rotkohl per Stück 85.00 Pfg., Meißkohl per Stück-00 Pig., Weißkraut 100 Stück 90., Kohlrabi, 6 Knollen 00-12 Pfg., Kopfſalat per Stück-15 Pfg., Endivienſalat v. Stück (-25 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg. wiebeln per Pfd. 020 Pfg., rote Rüben p. Pfd., 0⸗ Pfg., weiße üben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfp. 8⸗00 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 60.20 Pfg., Gurken ver Stück 00-0n Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd.-14 Pfg. Birnen per Pfd..00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd 00.%0 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00.00 Pfg., Aprikoſen p. Pfö. 00 Pig., Näſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30.35 Pfg., Butter per Pfd. M..10..20, Handtäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Ufd. 4050 Pfa., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70-30 Pfg., Weißſtſche p. Pfd. 300 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſtſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-4½%00., Reh per Pfd. 00-0) Pfg., Hahn(1g.) per Stüc -.60., Huhn n per Stück 0⸗1.50 Mk., Feldhuhn per Stück .C00., Ente p. Stück 25.00., Tauben p. Paar-.20., Gans lebend per Stück-0., geſchlachtet per Pfd. 60-00 Pfg., Aal.00-0. 0., Zwetſchgen 0⸗0 Pfg. Viehmarkt in Mannheim vom 19. April. Amtlicher Be⸗ eicht der Direktion.) Es wurde bezahlt ür 50 8 Schlachgewichl: 425 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95., bp) mittlere Maſt⸗ und gute Sauglälber 90—90 Je., e) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 27 Schafe: a) Maſtlänlmet und jungere Raſthammel 15—0 W. h! ältere Maſthammel—00., e) mäßig genährte Die Be⸗ Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 70—00 M. 881 Schweine: a) vollſteiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Fahren 66—00., b) fleiſchige 35—90.,) gering enkwickelte 64—00.,() Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., d4 Arbeitspferde: 300800., 14) Pferde zum Schlach⸗ ten: 60—160., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., „Stuack Maſtvieh 000—00 Mt., 36 Milchkütze: 250—450., 1 Ferkel: 1200—16.00., 9 Ziegen: 8⸗89 Mk. 61 3 1 cs lein:—4 M. 199 fmmer: 10—15 M. Zuſammen 1549 Stück. Handel mittel. Kälber lebhaft. Neberſeriſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Poörk, 18. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 8. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direlt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Dalum vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22. Jemerkungen dtonſtan:z 43,%½ 5— Waldshunt 2,93 3,00 2,90 Hüningen.,65.75 2,64 2,55 2,53 2,75 Abds. 6 Uhr Keh)) 300 5 00 2,88 2,0 2,87 2,0 N. 6 Uhr Vauterburg.66 4,58 4,0 Abds. 6 Uhr Mazun. 485 4,76.78.68 4,59 4,56 2 Uhr Germersheim„ 4,55 4,54 3⸗P. 14 Uhr Mannheim.42 4,39 4,30.80 4,20 4,08 horg.? Uhr Mainz„1,84 1,80 1,76 1,72 1,65.P. 12 Uhr Bingenn 2,53 9 47 10 Uhr Rass ,„„„ e 2 Uhr Koblenz J3,15% 73,03 10 Uhr Köln 13,48 3,36 3,30 3,22 8,12 2 Uhr Nuhrort 3,08 2,94 2,88 6 Uhr vom Neckar Mannheim 4 46.44.37.84.24 4,15 B. 7 Uhr Heilbrounn 1,27 1,18 1, 0 1,04.05 V 7 Uhr ——— be 5 Verantwortlich für Politik: Chefredatteur Or. Paul Harms, für Feuklleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Michard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Erunſt Müller. N 3 weiße Wäſche— es gibt aber auch ES gibt Schnee no 98 9 raue— 115 dieſe ſieht einfach ſcheußlich aus! von jetzt ab ganz regelmäßig mit Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗ Kernſeife kocht. Luhns Seife bietet den denkbar beſten Erſas für die Raſenbleiche und macht die Wäſche ſo ſchön ſchneeweiß und ſriſchduftend, wie ſie jede Hausfrau gerne hat. Verſuchen Sie dies bitte gleich bei der nächſten Wäſche! Laſſen Sie aber vorſichtshalber Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife ſchon heute holen, es könnte ſon beim nächſten Mal vergeſſen werden! Fordern Sie„mit Rotband Hof⸗ Möbelfabrik L. J. Veter, Mannheim, C8, 3. 51352 (Juhaber: L. J. Peter und Emii Krauth.) 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Gewerbe- Adress- Heidelberg. buch für Baden, Heilbronn. Leueh's Adress- Karlsruhe. bücher für Baden u. Köln. Württemberg. Konstanz. Reichs-Telephon · Leipzig. Adressbuch. Verlag des General⸗Anzeigers der Stadt Mannheim u. Umgebung (Maunheimer Journal). 55905 Abonnemeur: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. annheimer Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärkige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile Inſerate: 20 Pfg. 30 5 — Expedition Nr. 218. Frünfahrs- Kontroll-Versammlungen 1905 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamis Maunheim. Es haben zu erſcheinen: In Mannheim Raiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne.— Eingang durch das Tor der Hauptwache. Jahresklaſſe 1895 der Erſatz Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1875) mit den Anfangebuchſtaben L bis. Dienstag, 25. April 1905, vomittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1876) mit den Anfangsbuchſtaben A bis M. Dienstag, 25. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Gehurtsjahr 1876) mit den Anfangsbuchſtaben L bis X. Dienstag, W. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1877, mit den Anfangsbuchſtaben A bis Mittwoch, 26. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1877) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 ittwoch, 26. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen 1878) mit den Anfangsbuchſtaben& bis K ittwoch, 20. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erxſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Donnerstag, 27. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1879) mit den Anfangsbuchſtahen A bis K Donnerstag, 27. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1879) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Donnerstag, 27. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Seburtsjahr 1880) mit den Anfangsbuchſtaben K bis K Freitag, 28. April 1905, vormitkags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen SGebürtsjahr 1880) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Freitag, 28. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Gehurtsjahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben A bis Freitag, 28. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsfahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben 1. bis 2 amstag, 20. April 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Heburtsjahr 1882) mit den Anfangsbuchſtaben K bis K. amstag, 29. April 1905, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1882) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Jahresklaſſe 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Geburtsjahr 1883) Jahresklaſſe 1904 der Erſatz⸗Neſerve aller Waffen Geburtsjahr 1884) amstag, 29. April 1905, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1892 bis 1896 der Jnfanterie von Neckaran Montag, 1. Mai 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1897 bis 1904 der Infantetie von Neckarau Montag, 1. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen von aran Dienstag. 2. Mai 1905, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau Dienstag, 2. Mai 1905, nachmittags 1 Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangel. Kirche). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Räferthal Mittwoch, 3. Mat 1905, vormittags 9 Uhr. Areagaſten 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen 6 1 hresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve uller affen Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Käferthal Mittwoch, 3. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Wald⸗ zof, Atzelhof und Luzienberg Donnerstag, 4. Mai 1908, vormittags 9 Uhr. ahresklaſſen 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller en Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Donnerstag, 4. Mai 1905, nachmutags 3 Uhr. In Sandhofen(Krankenhaushof). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Sand⸗ hofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schnarhof Freitag, 5. Mai 1905, vormittags 10½ Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller Waffen Alle zur Dispoſitipn der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhof Freitag, 5. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. In FJeudenheim(Alter Friedhof.) Jahresklaſſen 1892 bis 1904 ſämtlicher Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller Waffen Alle zur Dispoſttion der Mannſchaften von Feudenheim Samskfag, 6. Mai 1905, vormittags 9¼ Uhr. Erſatzbehörden entlaſſenen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 ſämtlicher Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerven alle⸗ Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Mannſchaften von Wallſtabt und Ilvesheim Samstag, 6. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. Jn Ladenburg(Schulhof). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 ſämtlicher Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Mannſchaften von Ladenburg Montag, 8. Mai 1905, vormittags 10 Uhr. Jaheaslaſen 1892 bis 1904 ſämtlicher Waffen 8 en 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller affen entlaſſenen entlaſſenen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Necharhauſen und Schriesheim Montag, 8. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. In Seckenheim(Schloß). Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Infanterie von Secken⸗ heim, Rheinau, Stengeltof und den Nelaishäuſern Dienstag, 9. Mai 1905, vormittags 9½ Uhr. e 1892 bis 1904 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1892 bis 1904 der Erſatzreſerve aller affen, Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Setkenheim, Rheinau, Stengelhof und den Relaishäuſern Dienstag, 9. Mai 1905, nachmittags 3 Uhr. Militärpäſſe und ſowie die bezw. Paßnotizen ſind mitzu⸗ ingen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Jehlen und Erſcheinen zu keteat ee KNontrollverſammlung werden Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 8488 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ halterämtern des Bezirks hiermit zur Kenntnis gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſcheller, Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim bis zum 25. April 1905 mitzuteilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen bedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 16. März 1905. 5725 Seobtenene Bezirksamt: ppelheimer. Fanshaltanf ſchule des M5Iſchen Frautnbrrrirz Wö.L. Herrenſtraße 39 in Karlsruhe. Am 1. September 1905 begennt ein neuer halbfähriger Haupt⸗ kurs in deun eigens zu dieſem Zwecke errichteten, allen geſundheit⸗ lichen Auwrderüngen entſ trechenden Hauſe. Borzüglicher Koch⸗ unterricht. Wirtſchaftliche Ausbildung in allen Grbieten des Hausweſens. Hausſwirtſchaftliche Buchführung. Vor⸗ bereitüngskurs für das Hgushaltungslehrerinnen⸗Se inak. Satzungen und Außkunſt beim Vorſtand, Gartenſtraße 47 und in der Haushaltungsſchule ergältlich 85⁵ Der Vorstand der Abtellung I. Spazierstöcke grosse Auswahl In allen Preislagen, enorm billig. Max Liehtenstein, Lianken, 3, 8. bie Tuscmmeſdemethods nach Mass frei aus der Hand und durch Vortrüge aus 80 jähriger Praxis, wie es Herr lrowiez uns Unterzeichneten in seiner Fachschule unterrichtet hat, befähigt uns nicht nur für gegenwärtige, sondern auch für zukünftige Mode in Damen-Taillen, Röcken, Müntel u. Kindergarderoben; daher raten wir anfragenden Kleidermacherinnen sieh an obengenannten Fachlehrer zu wenden. 24⁰0⁵ Sophie Goldate Rosa Sohnell Kleidermacherinnen. perſobungs⸗Hnzeigen llefert ichnell und billig 56543 Dr. B. Baaside Buchdruckerel S. m. b. B. Samstag, 22. April 1905. Belanntmach Die Sonntagsruhe im Barbier⸗ und Friſeurhandwerk betr. No. 52 663 T. Durch Verfügung des Bezirksrats Mann⸗ heim vom 1. September 1904 No. 103201 wurde beſtimmt, daß am Oſter⸗ und Pfingſtmontag in der Stadt Maunheim ausſchließlich der Vororte Käferthal, Waldhof und Neckarau die Beſchäftigung von Ar⸗ beitern(Gehilfen und Lehrlingen) nicht zuläſſig iſt, ausgenommen, ſoweit eine Beſchäftigung derſelben zuͤr Be⸗ dienung von Damen im Hauſe und zür Vorbereitung von öffentlichen Theatervorſtellungen und Schauſtellungen erfor⸗ derlich iſt. 5 Auch die Meiſter und Arbeitgeber dürfen zufolge Anordnung des Bezirksrats vom 20. Dezember 1900 mitßin von den vorſtehend genannten Ausnahmen abgeſehen, am Oſter⸗ und Pfingſtmontag keinerlei Gewerbs⸗ handlungen mehr vornehmen. Wir machen hierauf die Beteiligten zur Beachtung auf⸗ merkſam mit dem Hinweis, daß bezüglich der Beſchäfkigung von Arbeitern(Gehilfen und Lehrlingen) am Oſter⸗ und Pfingſtſonntag im Barbier⸗ und Friſeur⸗Handwerk, ſowie hin⸗ ſichtlich der Beſchäftigung von ſolchen in den offenen Ver⸗ kaufsſtellen der Barbiere und Friſeure und des Gewerbe⸗ betriebs in denſelben die bisher geltenden Beſtimmungen un⸗ verändert in Kraft bleiben. Darnach dürfen: im Friſeur⸗ und Barbiergewerbe am Oſter⸗ und vftuph ſs, nntag Arbeiter(Gehilfen, Lehr⸗ linge) in der Zeit von 7 Uhr morgens bis 2 Uhr nachmittags über dieſe Stunde hinaus aber nur inſoweit be⸗ ſchäftigt werden, als es bei Vorbereitungen von öffentlichen Theatervorſtellungen und Schauvor⸗ . erforderlich iſt; n den offenen Berkaufsſtellen der Friſeure und Barbiere aber iſt ein Gewerbebetrieb bezw. eine Beſchäftigung von Arbeitern(Gehilfen, Lehr⸗ lingen) am Oſter⸗ u. Pfingſtſonntag überhaupt nicht am Oſter⸗ und Pſingſtmontag nur in den Stunden von 8 bis 9 Uhr vormittags und 11 bis 3 Uhr nachmittags zuläſſig. Mannheim, den 8. April 1905. Großh. Bezirksamt.— Abteilung IV: Neff. 5799 Bekanntmachung. Aufgebot bon Pfandſcheinen. Folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamtes Maunheim Lit. B. Nr. 28894 vom 15. März Arbeitsvergebung. Die nachnehend aufgeführten Arbeiten zum Neubau der Re⸗ agt be an der Gutenberg⸗ raße ſollen im Wege des offent⸗ lichen Angebotis aß leiſtungs⸗ fähige Unternehmer vergeben 1905, werden: eocoa/207 Ult, O. Nr. 25044 vom 80. März 1904 1. Maurerarbeiten. 2. Sandſteinhauerarbeiten aus rotein Matertal: a) Nord-, Oſt⸗ und Weſt⸗ faſſade cg. 610 obm d) Hoffaſſaden„ 205„ 8. Baſaltlabaarbeit.), 46„ 4. Gſanitarbeiten„ 19„ 5. Bleudſteinlieferung, weiße oder ersmefarbig. 6. Likferung der Walzeiſen⸗ ſind angeblich verloren gegangen. Die Inbaber dieſer Pfaup⸗ ſcheine werden hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Auſprüche unter Vor lage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vo Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung an gerechnet beim ſtädt, Le amt Lit. O 5 Nr. 1 geltend zu machen, widrigenfalls nach Ablauf dieſer 7 5 Friſt die Klaftloserklärung oden⸗ 8) Normalprofile genannter Pfandſcheine erfolgen ea. 154500 Kg wird. Maunbeim, Städtiſches Leihamt: Hotmann. Hean unbnuchung, Vom 23. April ds. Is. ab b) Greyträger(Differdinger) ca. 30300 Kg 7, Grobſchloſſerarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchlof⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchriit verſeben bis ſpäteſtens 274 20,. April 1905.g Mittwoch, den 2. Mai l.., vormittags 11 Uhr, auf unſerm Bureau N, 9, Zim⸗ mer Nr. 10, einzureichen, wo auch Angebotsforſunlare gegen Exrſatz der Unmdrückloſten abge⸗ gebell werden und die Eröffnung der Angebole in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Pläne können auf der Bauſtelle an der Guten ergſtraße engeſehen werden. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. Maunheim, 18. April 1905. Städt. Hochbauamt: Perrey Neiplatz⸗Verpachtun. Der ſtädt.. Bferge Nr. 38/40 in der kleinen Quergewann im Maße von 827 am wud am Dienstag, 25. April 1905, vormittags 11 uhr auf unſere Bureau, Bauhof, U2, 5 öffentlich verſteigert. Mannheim, 19. Aprel 1905. Städt. Gutsverwaltung: Rrebs.——27 Fortsetzung der Möbelverſteigerung 8 heute Nachmittag und folgende Tage beſtehend aus plüſchgarnitur, Divan, Tiſch, vollſtändige Betten, Chiffonier, Waſch⸗ tiſche, uſw. Dieſe Gegenſtände können jederzeit angeſehen und aus reier Hand verkauft werden. T. Soyez, uktionator. 1 4. 30. 40 2 Geldl s0f Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf N55 und Waren, welche mir zum Verſteigern übergeden werden. Auch kaufe Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 28055 dber. NM. Arnoldz Auktionator, N2, 11. Telerbon 2285 wird nach Mundenheim ein Spätwagen verkehren der abends 1055 Uhr am Bahnhof Ludwigs⸗ hafen a fährt und 11e8 Ugr von Mundenheim nach dem Depot zuruckkehrt. 30000/31 Mannheim, 14. April 1805. Städt. Straßenbahnamt: Lowit. Heffenlliche Berſteigerung. Donnerstag, 27. April 1905 vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſengebäude E 4, hier, i. A. des Herrn .⸗Anw. Geiß mar in Mann⸗ heim 4168 Lebensverſ. Polize über 5000. Mk. lautend gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 8 Alles Nähere iſt bei mir zu erfahren. Mannheim, 22. April 1905. Nopper, Gerichtsvoll neher, B 4, 14. 115. Jahrgang. Bekauntmachun Die Feſtſtellung der Euſſchädigung für zur Herſtellung einer Zufährtsſtraße zum nenen Landes⸗ gefängnis dahier er⸗ ſorderliches Gelände betr. Nr. 2880. Die Ne der Grundaücke Lagerbuch Nr. 18888, 188öb, 1849, 18528 und 1858 der Gemarkung Manngeim Band Joh. Adaſn Weiß hier, Oekonom Jakob Weiß hier, Land⸗ wirt Joh. Benzinger in Käſer⸗ thal, Lalndwirt Joſ. Benzinger und Maurer Jakob Eiſengrein Wwe. in Käfert al, Akkordant Andreas Muth hier, Alkordant Niko aus Rheinhardt hier und Schiffs veſitzer Gerard Franzen in Ludwigshbafen a. Rh. haben ſich unterm 29. Dezember v. Js. zu Protokoll Gr. Bezirksamts hier bereit erklärt, das von den o en⸗ genanuten Grundſtücken zur Her⸗ ſiellung einer Zufahrtsſtraße zum neuen Landesgeängnis dahier erſorderuche Gelände in der Größe von 9 ar 17 ꝗqm, 1 ar 2 qm, 5 ar 70 qm, 2 ar 32 qm und 8 er 49 àm an die Stladigei einde Mannheimabzutreten, vor ehalk⸗ lich der Feſtſetzung der Entſ kädig⸗ ung hiefür nach 88 86 ff. des aur een e Tagfahrt zur Fenellung dieſer Entſchädig ⸗ ung durch die nach 8 86 En eignungsgeſetzes berufene Kom⸗ zülſſton wird auf Freitag, den 5. Mai ds. J8. vormittags 9˙/ Uhr, mit den Anfügen angeordnet, daß die Verbandlung auf dem Grundſtück des Privatmanns Johann Adam Weiß(Lagerb.⸗ Nr. 18858) beginnt. Es wird dieſes mit der Auf⸗ forderung au etwalge undekannke Be eil'gie bekaunt gemacht, ihre auf die Feſtſtellung der Entſchä⸗ digung bezüglichen Anträge ſpäte⸗ ſteus in der Tagfahrk zu ſlellen widrigenfalls ihte Anſprüche in dem weiteren Veriahren keim Berückſichtigung finden und der Unternehmerin gegenüber aus⸗ geſchloſſen werden. Maunheim, deu 19. April 1908. Der Großherzoglich Badiſche Landeskommiſſär fur die Kreiſe Mannheim, Heidelberg u. Mosbach Pfiſterer. Bekannimachung. Fuund betr. Gefunden und auf dem Fund⸗ bureau— Zimmer 11 der Po⸗ lizeidirektion— zur Aufbewahr⸗ ung abgegeben wurde: 1 Damenuhr, 1 Ledertäſchchen (Inhalt ein Fingerring und ein Paar Famſcgch ein Porte⸗ monnaie mit 3 M. 57 Pl. In⸗ halt, ein Ebering, ein braun⸗ ledernes Portemonnaie mit 15 M. 63 Pi. Indalt, eine Remontoiruhr, ein goldener Zwicker. Falls ſich ein Empfangsbe⸗ rechtigter nicht rechtzeitig meldet, eht das Eigentum an der ge⸗ fundenen Sache binnen Jahres⸗ ſriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. 5868 Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Fundbureau. Wen intereſſiert Wottervorhersage für 14 Tage!? Anfragen hauptpoſtlagernd 8¹⁸ werden ſoſort beantwortet. 2876 Abortgruben werden nach ſtädt Vorſchrift mit Kies oder Sand bei billigſter 24145⁰ raeſt 1, Fubr⸗, Sand. und Kiesgeſchäft, Dalbergſtr. 18. Telephon 1258. Sie haben wenn Sie nach dem Waschen das nicht Für Konff' mationen und folgende Festtage ca. 1000 Flaſchen prima Rheinwein in jedem Quantum billigſt abzu⸗ geben. 24186 0 3, 10 Fritz Best 9 5, 10 Auktionator. Friſch eingetroffen: Holländ. Maffsche Pfd. Mk..10 Neue Malta, Matjes⸗Hüringe. Qund, R7, 27 Teleph. 227, 24174 fettende, angenehm duftende Bella-Pella aufreiben. Angenehmstes u Wir⸗ Kungsvollstes Mittel gegen auf- sprung. rauhe oder rote Hände. Klasche 60 Pfennig im Allein- verkauf von A. 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Fräulein, 30 Jahre, prot., hübſch geb., häusl., aus guler Fam. m. 5 Mille, 5 ſpäter ca. 6 9 5 wünſchl Frie ric S— Ar O„gutſiturrten, wenn auch älteren Herrn ev Wiewer 3 5 8 85 beh. Heirat! ekannt zu werd. An beiden Oſterfeiertagen, jeweils—6 Uhr: W 5 Off 110 5 an Hagſenſtein ogler MNilitär-Konzerte—8—e der Grenadier⸗ 0 Schiller- 1 eier 125 5 Louis Kuhn, Pfe Idel gandlung ftli Muſikdirektar M. Vollmer. am 9. Mai d. J. eee 15 Mannbheim-MHundenheim. Zur wirkſamen Ausgeſtaltung des am Abend des 9. Mai am Aumeldungen zum Albonnement werden an Schillerdenkmal ſtatifindenden Feſ. Aktes in die Beteſlgung von wünſchenswert. ſeſelben werden Ein Transport von 40 Pferden 3890 einen bevorzugten Platz auf dem am Se Ainden mal befindlichen rrrer* Podium erhalten. Auh iſt in gauz ausgezeichneter Weiſe dalſt der Kaſſe eutgegen geuommen. 80—100 erwachſenen 8 geiorgt, daß die ſich Beteiligenden den Fen latz betreten und wieder 2 verlaſſen können, ohne durch einen großen Andrang der Zuſchauer AsSmosaa— Anh Olm. behindert zu ſein. 56508 15 In Aubetracht der hohen Bedeutung dieſer Feier wird e ne rege Beteiligung erwartet, Anmeldungen hierzu ſind perſönlict bonnerstag, den 27. Aprl, abens 7% Uhr e g Srcge ut Siee be darne de(Beit u. ſich 55 faiee ee e ſehen zum Bertanf in meinen Stallungen in Mundenheim. — RKonzert— Mauuheiin, den 19. April 1905. 8 CElektriſcher Bahnanſchluß bis zu den Stallungen.. Des edahn Mundenheim, Tel. 418.— Mannheim, Tel. 1279 des E Ihardt'sch 53 Fuchs. gegeben v. Eleven des Engelhardt'schen Louis Kuhn, Piaenln Instituts für Kunstgesang. Die Klarierbegleitung hat Fräulein Ph. EWald Schiller-E eier Erduerbri ele bel Ichnellster Huskünrung J; freundlichst übernommen llekert billigg 444 Billets à 2 50 Mk., 2 und 1 Mark sind in der Hof- Jackelzug Betr. eeeee 85 m. 5 55. Malta- Kartoffein 5 Ikali UHung MHeecke haben. 2433 5———————— Friſche Gurten— musikalienhandlung MHeckei zu ha Diejenigen Vereine und Korporatſonen, welche ſich an dem 8 DN Fackelzuge(bie Fackeln ſtellt nunmehr die Stadige einde) beteilſgen 5 bemüss⸗ Konsgtven 25 Wollen, aber icht 1 ſind, wollen u! 11 0 5 2 zu bedeutend 0 Helruſceinrich Weinreich, N4, 2/3, Teilnehmerzahl zc. anmelden. Preſſen F5,6. 6. Zum Gutenberg. f5,6. 84220 Das Feſtkomitee. Danlſagung. Gbampignons Früffeln Preiſelbeeren, Eſſiggurken, Leklrafeines 2 in ½ u. ½ Fiaſchen Großes Schlachtfeſt 5 ddelan 2 3 Bellannkmachung. bechſe Nierſteiner; ½ Liter 18 Pjig. Für die vielen Kranzſpenden und Beweiſe auf⸗ 5 richtiger Teilnahme an dem uns ſo ſchwer be⸗ Engliſche Saucen Es ladet höflichſt ein: Die diesjährige troffenen Verluſte unſerer lieben Mutter, Schwieger⸗ E 8 ompot⸗Früchte 5 Eun ten ſordeutliche Mitglieder⸗ Verſammlung e e ee en e de 15 dasthaus z. Bäeker-Innung 8 6, 40 enag 8 1 der Sasungen findet am fl 0 Metzer Mirabellen e Freitag, den 28. d. Mts., mittags 12 ube l Hakina Hlelenz aercen dad feemen im„Parkhotel“ zu Mannheim ſtatt. G* 0 5 E 8 K 0 n 3 ert Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage für 1904. Pid.⸗Doſe 90 Pg Aprifoſen, Melaugen in ½ u. ½ Doſen. danken herzlichſt 56550 de e eeee wozu höflichſt einladet 6537 e Die trauernden Hinterbliebenen: Südfrüchte 1 Alb. Verrier. dlannhel, den 18. April 1908. 5684 Johannes Hlemenz u. Frau. Seeae, 2 1 Bab. Rennverein Mannheim. Mannheim, 21. April 1905 05 Oafé-Conditorei deere E renb Fuchs 791 Ni gnon 2 5 Söndergpder-Jt e de =Elegantes Familieneafé D 5, 7 Rheinstrasse D 5, 7 binziges Spſten natint 56ib Hütteentgitteene e 85 22 das bei leichter Erlernbarkeit rößte Leiſtungsfähigkeit berbindet. 7V Todes-Anzeige. Wir erfüllen biermit die traurige Pflicht, Freunden, Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mitteilung zu machen, dass unsere liebe treubesorgte Gattin, Mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau dohanna Hochgeschwender Karl Evie. Tinder-Sonnenschirme Wir eröffnen am Freitag, den 5. Mai, abends 9 Uhr wieder einen 56503 grosse Auswahl in allen Prelslagen, enorm billig. geb. Maier Max Lichtenstein, 9 5 mf. mmereKurs 10 heute Vormittag nach langem, schweren mit grösster Geduld er- 3 Flanken, 1 3, 8. 56644 und erbitten Anmeldungen an Herrn Karl Rothtapp, G 4. 6 tragenen Leiden sanft verschieden ist. CCC oder am Eröffnungsabend Lokal. b 15 1515 800 Um stille Teimahme bittet Lehrmittel, pränu exando zahlbar. Dauer des Kurſus ca. 12 Std. 5 2. At II M 8 Bahſthe Beteiligung wird erwünſcht. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: II 6 167 08 br VVVCVVVFVFVFPFVVFV Anton Hochgeschwender Q1. 5 greitestrasse Q1. 5 5 Nachlass-Ausstellung 5 nebst Kinder des verstorbenen Tiermalers B b tt 8 II nhauf K liche Zäh 5 abelte Schlagenha Unstliche Zähne u. Gobisse Herrn Professor Viktor Weishaupts geb. Maier. F 6, 8 Kronen und Brückenarbeiten Karlsruhe, Neue Kunstschule Ostersonntag, vormittags ½12 Uhr 0 88 74 Ichmer zloses Tahuziehen und Plombieren. von der Leiehenhalle des israelitischen Friedhofes aus stakt. 56.40 Billige Preise. Eröffnung den 20. April bis 20. Mai 3 85 10 von 10 bis Abends 6 Uhr. 832 Reparaturen schnellstans. oese%% gcs ˙b¾.—»C ** 9 — Maunhelm, 22. Aprü Hadiſche Rück⸗ u. Mitverſicherungs⸗ Geſellſchaft. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Diwidende für das Jahr 1904 auf Mk..— für die Prioritätsaktie und Mk. 10.— für die Stamm⸗ aktie feſtgeſetzt. Dieſelbe gelangt vom 20, d. Mts. ab bei der Südddeutsch.Disconto-Gesellschaftg⸗8. in Mannheim gegen Rückgabe des Coupons No. 4 der Prioritäts⸗ aktien und No. 19 der Stammaktien zur Anszahlung. Die turnusgemäß gusſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats wurden wiedergewählt. Maunheim, den 20. April 1905. Der Vorſtand. Maunheim⸗ f Weinheim⸗ Heidelberg⸗Maunheimer Bahn. An den heiden Oſterfeiertagen werden außer den fahr⸗ planmäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Nach Heidelberg Abfahrt Mannheim Stadt(Friedrichsſchule) 612, 831, 1050 vormittags, 1210, 105, 200, 245, 435, 624, 721 nachmittags. Abfahrt Mannheim Stadt 612, 881, 1050 vormittags. Neckarhauſen 1 1 Kacd d Kenhelg 1210, 105, 200, 228“, 246, 320, Edingen 350, 48, 500˙, 6245 6535 72¹. 844, 932, 1025 abends. Die mit bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenheim. Nach Weinheim Abfahrt Mannheim(Neckarvorſtadt) 525, 8,35 1129 vormittags. 10%, 139, 235, 635 u. 835 abends. ae* Für die Rückfahrt ſind die Abfahrtszeiten auf den Stationen bekannt gegeben. Nach Heidelberg, Schriesheim, Weinheim, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Mannheim, den 22. April 1905. 56546 Betriebs⸗Verwaltung. Karlsruhe. Kutſcherei⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 27. April, vormittags 10 uhr und nachmittags 2 Uhr, werden im Auftrag wegen Beſchäftsaufgabe Akademiestrasse 24 im Hof Bffentlich gegen bar verſteigert: 9 Pferde, 6 Landauer⸗ und 1 Viktoria⸗ wagen, 2 Coupés, 1 Schlitten nebſt Zn⸗ behör, 7 Paar Zweiſpäunner⸗ und 8 Paar Einſpänner⸗Pferdegeſchirre, Pferdedecken, 1 zwölſpferdiges Lokomobil, Dienſtröcke, Dienſtbotenbetten und ſonſt noch Vieles, Liebhaber mit dem Bemerken höfl. einladet, daß auch das gauze Anweſen nebſt Kutſcherei zu Bedingungen en bloe abgegeben wird, er Auskunft erteilt 56552 Aoseph Hischmann ix, Auktionator. Berrenſtraße 16.(Telepyon 1916.) fNN —— 8 — Beckers Delikatessenhaus empfiehlt als Spezialitäten: Französische Poulardene von Mark.— anu. Schwarzwälder Bachforellen à Pfund Mark.50. Sibver Side Lachs(Salm) im Ausschnitt à Pfd. M..—. E 4, I. Hauen E A,. Ver⸗ äusliche Trink⸗ Marienbad. m. Nachkuren. Auerkannt beste Wirkung der Heilwässer u. 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