Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſche 9. 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez mel. Voſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate.. 2„ Die Reklame⸗Zeile„„80 8 E 6. 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr⸗ — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mauneimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 5 3 877 Expedition 1 3 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 ——— E 6, 2. VNr. 189. Samstag, 22. April 1905. (3. Abendblatt.) Reiſe⸗, Bäder⸗ und Touriſten⸗Zeitung. Wohin wandern wird Neuſtadt.—St. Martin-—Kalmit.—Lambrecht(ca. 7½ Std.). Ludwigshafen ab.05, Sonntagskarte Neuſtadt.10 M. Mit der Markierung roter Strich geht man vom Vahnhof ſüdlich zur am Waldesrand gelegenen Waldmannsburg, dann im Zickzack hinauf zum Nollenſattel und auf bequemem Wege durch Weinberge und Kaſtanienwald zur Maxburg(379 Meter) mit großer Ausſicht über die Rheinebene von Worms bis Straßburg, auf Oden⸗ und Schwarz⸗ kald. Nun zum Maxburgſattel zurück und mit dem roten Strich ſüdlich hinab ins Diedesfelder Tal. Nach Ueberſchreitung des Klauſen⸗ und Alſtertales gelangen wir ſtets durch Weinberge nach St. Martin.(Einkehr im„goldnen Wolf“ bei Linzenmeier). Ober⸗ halb des ſtattlichen Dorfes liegt auf einem Hügel die Kropsburg (Wirtſchaft), in deren Ruinen mehrere Wohnhäuſer eingebaut ſind. Pon der Kropsburg führt unſer Wege weſtwärts in das Tal des Hüttenbaches und an dieſem aufwärts bis zur Wolſelbrücke, wo links ez. markierter Pfad zum Schänzel und Forſthaus Heldenſtein ab⸗ zweigt. Wir wenden uns rechts in ein dunkles Waldtal mit rau⸗ ſchendem Bächlein und gelangen an der Gletſchermühle vorbei zur Schutzhütte auf dem Hüttenberg mit hübſchem Blick auf die um⸗ liegenden Bergeß die maleriſche Kropsburg, St. Martin und auf einen Teil der Rheinebene. Mit dem Wegzeichen des blauen Strichs Uberqueren wir den mit mächtigen Felſen bedeckten Hüttenberg und krreichen in bequemer Steigung den Gipfel der vor uns liegenden Karmit(673 Meter). Vom Turme aus großartige Ausſicht auf Taunus, Donnersberg und Hunsrück im Norden, bis zum Schwarz⸗ wald und den Vogeſen im Süden. Mit der Markierung„rote Scheibe gehen wir hinunter bis zum Hahnenſchritt, hier mit„wei⸗ ßem Strich“ füdweſtlich zur Hüttenhohl, dann mit„blauem Strich“ weſtlich zur Schutzhütte am Totenkopf, wo wir auf die vom Schänzel kemmende„blau⸗gelbe“ Markierung ſtoßen. Dieſe führt uns über Oberſcheid zum Hellerplatz. Hier wählen wir die öſtliche Variante des„blau⸗gelben“ Strichs, welche bis über die Platte zum Kaiſer⸗ gärtchen und weiter zum Ausſichspavillon auf dem dicken Stein leitet, von wo aus wir einen hübſchen Blick auf das gewerbreiche Lambrecht und die es umrahmenden Berge haben. Ein Zickzackpfad führt uns hequem hinab zum Ziel unſerer heutigen Wanderung(Einkehr im Pfälzer Hof oder Hotel Kuff). Entfernung: Neuſtadt⸗St. Martin 9, Kilometer(2½ Std.)—Kalmit 6 Kilometer(2 Std.)— Lam⸗ brecht 14 Kilometer(3 Std.). LambrechtStoppelkopf—Drachenfels—HardenburgDürkheim (ea. 7½ Stunden). Ludwigshafen ab.35 Uhr vorm. Touriſtenkarte Ve 1,80 M. Vom Bahnhof Lambrecht überſchreiten wir auf dem erſten weſtlichen Uebergang die Bahn und erreichen mit„gelbem Kreuz“ durch das Lurbachtal an Forſthaus und Forellenweier vorbei, zuletzt mit dem Serpentinenpfad die Höhe. Wo von der letzten Serpentine von Unks ein Fußpfad einmündet, verlaſſen wir unſere Markierung „gelbes Kreuz“ nach Oſten und kommen nach einigen Schritten zum „blauen Strich in weißer Scheibe“, welcher uns zum Stoppelkopfe 1566 Meier), einem der ſchönſten Berge des Pfälgerwaldes, leitet. Vom Gipfel gehen wir wenige Schritte auf demſelben Wege zurück und gelangen weſtlich auf unſere alte Markierung„gelbes Kreuz“. Dieſe und der blau⸗weiße Strich“ führen uns nach Lambertskreuz. Hier wenden wir uns links und kommen am Gnadenbrunnen vorbei zum Kreuzungspunkt„ſieben Wege“, von wo nördlich ein Weg zur Markierung„blauer Strich“ auf den Drachenfels abzweigt. Nach Beſichtigung der Drachenkammer und Drachenhöhle laſſen wir uns auf den Felſen nieder und genießen in Muße die umfaſſende Aus⸗ ſicht über einen großen Teil des Pfälzer⸗Waldes, in dem als einziges Dorf Eſtal zu ſehen iſt. Ein Wegweiſer zeigt uns dann zum Weſtrichfels, deſſen Ausſicht noch ausgedehnter, namentlich nach Rorden iſt, und weiter zum Forſthaus Saupferch leinfache Wirt⸗ ſchaft, Wein aus dem Winzerverein Dürkheim). Mit dem„blauen Strich“ überſchreiten wir dann den Langenſcheidberg und kommen abwärts durch das Wächterstal zur Iſenach. Auf der rechten Tal⸗ ſette im Walde bringt uns der„blaue Strich“ an der alten Schmelz (Wirtſchaft) und Papiermühlen vorbei zur gewaältigen Ruine Hardenburg(Sommierwirtſchaft), unmittelbar über dem gleich⸗ nomigen Dorfe gelegen. In halber Vergeshöhe wandern wir oſt⸗ wärts auf dem II—L. gezeichneten Wege am Schlangenweiher vorbei zur Limburg(Wirtſchaft). Nach Beſichtigung der ausgedehnten Ruinen der ehemaligen Benediktinerabtei kehren wir zum Sattel zurück und erreichen links auf dem Luitpoldwege das weinberühmte Bad Dürkheim(Einkehr im Hotel Häusling, Scheurig oder in einer der Winzerwirtſchaften). Entfernung: Lambrecht—Stoppelkopf 4 Kilometer(1½ Std.),— Drachenfels 6 Kilometer(19½ Std.), —Hardenburg 9 Kilometer(2½ Std.),— Dürkheim 7 Kilometer 2 Stunden). 8 Zweitägig. 1. Tag: Weidental— Annweiler(9½ Std.) Edenkoben(9% Std.). Ludwigshafen ab.14 vorm. Touriſtenkarte Vt.00 M. In Weidental füdlich über die Bahn und mit„weiß⸗rotem Kreuz“ über den Sattel ins Breitenbachtal; in dieſem abwärts bis zu ſeiner Ein⸗ mündung ins Elmſteiner Tal beim Breitenſteiner Forſthaus; hier rechts aufwärts bis zur Helmbacher Sägemühle und links ins Helm⸗ backtal zum Helmbacher Forſthaus(Wirtſchaft). öſtlich den„gelb⸗weißen“ Strich bis zur Teilung des Tales, von wo die„blaue Scheibe“ durch die brächtigen Waldtäler des Kohl⸗ und Scklotterbaches und über den Willmersberg zum Höhenwege Helden⸗ ein Taubenſußhl führt. Wir überſchreiten dieſen mit unſerer 2. Tag: Trifels⸗ Nun benützen wir „blauen Scheibe“ und wandern ſüdlich etwa eine Stunde auf der Höhe weiter, dann gehen wir rechts hinab durch das Laubertal und ſväter ſudlich durchs Birkenthal nach Euſſertal(Einkehr im Kurhaus Wiethoff oder im Löwen). Von Euſſertal führt der„gelbe Strich“ über Gräfenhauſen nach Annweiler(Hotel Schwanen oder Rehberg). Entfernung! Wejdental—Helmbacher Forſthaus 13 Kilometer(3½ Stunden),—Euſſertal 14 Kilometer(4 Std.),—Annweiler 7 Kilo⸗ meter(2 Std.). Am zweiten Tage gehen wir hinauf zum Trifels(494 Meter) und mit„weißem Strich“ über Albersweiler, Orensfels(570 Meter, hervorragende Ausſicht über die Trifelsgruppe und den Wasgau), Ruine Scharfeneck(eventuell Blick in die Ramberger Kirſchenblüte), Ruine Meiſterſel nach Forſthaus Heldenſtein(Wirtſchaft) und hinauf zum Schängzel(Denkmäler und Ausſichtsturm). Von hier ge⸗ langen wir entweder mit„grüner Scheibe“ oder„rotem Kreuz“ in 2 Stunden direkt nach Edenkoben oder wir folgen dem„blau⸗gelben“ Strich nördlich bis zur Schutzhütte am Frohnbaum und der„gelben Scheibe“ öſtlich nach der Kropsburg(Wirtſchaft), von wo wir über St. Martin in 30 Minuten Station Maikammer(Weinwirtſchaft Burkhardt oder Wolf„zur Krone“) oder über das Siegesdenkmal Edenkoben(Schaf oder Ratskeller) erreichen. Rückfahrt: Sden⸗ zoben ab.46 Uhr, Ludwigshafen an.27 Uhr abends. Entfernung: Annweiler—Albersweiler 8,5 Km.(2½ St.),— Heldenſtein 13,5 Km.(4 St.)],-Kropsburg 9 Km.(2 St.),—Edenkoben 5 Kilo⸗ meter(1 St.) Zweieinhalbtägige Wanderung von Weißenburg nach Pirmaſens (Münchweiler). 1. Tag: Weißenburg-Notweiler(3½ St.) Ludwigshafen ab am Samstag, 22. ds., entweder.43 oder .27 nachm., Weißenburg an.4 oder.48 nachm., Touriſtenkarte Wa zu.80 M. Im erſten Fall kann man am gleichen Tage noch bis Notweiler wandern. Man folgt der Markierung„grüner Strich“ und erreicht auf der Landſtraße über Weiler den in der Pfalz ge⸗ legenen Germanshof(Gaſtwirtſchaft). Etwa 1/ Std. weiter zweigt der grüne Strich rechts bon der Straße ab und führt über den Probſtberg nach Bobental an der Lauter und weiter durch ein hübſches Tälchen über den Dakentalberg nach Notweiler(Nacht⸗ quartier im Gaſthaus von Jakob Brubach). Wer erſt um.48 nachm. in Weißenburg eintrifft, kann am gleichen Tage nur noch bis zum Germanshof kommen, und muß am nächſten Morgen 2 Std. früher aufbrechen, wenn er den Anſchluß an die in Notweiler befind⸗ lichen Touriſten erreichen will. Entfernung: Weißenburg—Ger⸗ manshof 5 Km.(1 Std.), Notweiler 10 Km.(2% Std.) Der Verfaſſer wird in Geſellſchaft dieſe Tour ausführen; An⸗ ſchluß willkommen; Proviant mitnehmen. 2. Tag: Von Notweiler nach Fiſchbach(8½ Std., mit Beſichtigung der Ruinen 8 Stb.) Notweiler ab 7 Uhr vorm. Man kann an dieſem Tag die in⸗ tereſſantefte Wasgauwanderung zur Ausführung bringen, bei der alte Burgruinen, prächtige Ausſichtspunkte und herrliche Waldungen eine angenehme Abwechslung bieten. Nicht weniger als ſieben Burgruinen und ehemalige Felſenſchlöſſer liegen dicht an der Grenze von Pfalg und Elſaß nahe beieinander und zwar die Weglenburg und Ruine Blumenſtein, Fleckenſtein, Frönsburg und Waſigenſtein auf elſäſſiſchem Gebiet. Man folgt von Notweiler zuerſt dem grünen Strich bis zum Langenfelſen, von da ab dem roten Strich zur Weglenburg(574 Meter), einem Glanzpunkte des pfälziſchen Waldgebirges. Es eröffnet ſich hier die prächtigſte Ausſicht über die Berge der Vogeſen, des Wasgaues, des Pfälzerwaldes bis zum Hunsrück, hinaus in die Rheinebene mit Straßburger Münſter zu den Schwarzwaldbergen. Von der Weglenburg gelangt man mit der Markierung„rotweißroter Strich“ am Maidebrunnen die elſäſſiſche Grenze überſchreitend zu den Ruinen Hohenburg und Löwenftein, auch Lindenſchmitt genannt. Um von da zum Flecken⸗ ſtein zu gelangen, folgt man zuerſt wieder dem rotweißroten und ſpäter dem blauen Strich, der weiter nach Hirſchtal im Sauertal führt.(Erfriſchungsſtation.) Nun gelangt man weſtlich über die Lauter auf bequemen, ſchönen Waldpfaden zur Ruine Frönsburg und auf der Höhe am Zigeuner⸗ und Klingelfelſen vorbei zum ſagenumwobenen Wafigenſtein(496 Meter). Vom Waſigenſtein kommt man öſtlich zu einer Baracke, hier links(nördlich) bergauf⸗ wärts ſchreitend auf den ausfichtsreichen Rücken des Maimont und öſtlich zur Ruine Blumenſtein, dann weiter am Dörfchen Gebüg vor⸗ bei, längs des Neſtelberges nach Fiſchbach.(Uebernachtung im Gaft⸗ haus von Franz Chillot). Von dem Weg von Hirſchtal bis Fiſchbach iſt nur die kurze Strecke vomWaſigenſtein bis zur Baracke markiert (roter Strich), aber trotzdem iſt der Weg nicht leicht zu verfehlen, da er reichlich mit Wegweiſern verſehen iſt. Entfernungen: Not⸗ weiler—Weglenburg 4 Km(1 Std.), Hirſchtal 5½ Km.(1½ Std.), Waſigenſtein 8 Km.(2½ Std.), Fiſchbach 8 Km.(2 Std.) 3. Tag. Von Fiſchbach nach Pirmaſens(7 Std.) oder Münchweiler(8½ Std.) Von Fiſchbach gelangt man in weſtlicher Richtung am Reisler⸗ forſthaus und Reislerhof vorbei über die Mummelköpfe zum Erlen⸗ kopf und Stlenkopferhof, dicht an der Elſäſſer Grenze gelegen, von da mit der Markierung„grünes Kreuz“ über Eſelſteig zum Forſt⸗ haus„Hohe Lift“ leinfache Wirtſchaft) mit prächtiger Ausſicht, hinab zur Lemberger Glashütte und über Erlenbrunn nach Pir⸗ maſens. Wer Pirmaſens nicht berühren will, kann ſich noch eine genußreiche Wanderung verſchaffen, indem er von Erlenbrunn über Ruhbank, Forſthaus Beckenhof(Wirtſchaft) und den großen Arius nach Münchweiler a. Rod. ſich begibt.(Einkehr hei Wadle zum Storchen). Von Ruhbank bis zum Beckenhof iſt mit ſenkrechtem rotem Strich und über den großen Arius mit blauer Scheibe markiert. Entfernungen: Fiſchbach—Hohe Liſt 16 Km.(4 Std.), Ruhbank 9½ Km.(2½ Std.), Münchweiler 8 Km.(2 Std.). Rück⸗ fahrt: Münchweiler ab.25 Uhr nachm., Ludwigshafen an.27 Uhr nachmittags. O..C. Das Auferſtehungsfeſt iſt vor der Tütre und damit auch die Zeit gekommen wo der Naturfreund ausgerüſtet mit Wanderſtab und Ruckſack hinauseilt in's Gebirge um ſich an Leib und Seele neu zu ſtärken. 5 Die Gegend um Heidelberg iſt ja dem Mannheimer längſt zur Genüge bekannt, dagegen wird der nahe Odenwald mit ſeinen herr⸗ lichen Tälern ſeinen ausſichtsreichen Höhenzügen und Burgen nicht ſo recht gewürdigt, wie er es verdient und damit der Mannheimer auch den Odenwald richtig kennen und ſchätzen lernt, werden wir während der diesjährigen Tourenſaiſon wieder, jeweils Samstags an dieſer Stelle Vorſchläge zur Ausführung von Touren erſcheinen laſſen in der Hoffnung, daß die geſchätzten Leſer recht oft hiervon Gebrauch machen mögen.—„Friſch auf!“ Nachmittagstour. Von Mannheim mit der Bahn nach Ladenburg und nach Ver⸗ laſſen des Bahnhofes durch die Stadt nach dem an der Bergſtraße gelegenen Schriesheim mit ſeiner intereſſanten Ruine„Strahlen⸗ burg“, gegenwärtig Eigentum des Grafen Oberndorf in Neckar⸗ hauſen. 5 Faft am Ende des Ortes beginnt die Markierung— Roter Strich zwiſchen zwei weißen Strichen— welche an einem Brunnen vorbei rechts der Höhe zuführt. Dieſe Markierung führt den Wanderer ohne merkliche Steigung am Kamm der Hohen Waid entlang auf den Schänzelkopf und hin⸗ über nach dem Orte Leutershauſen und durch dieſes nach Groß⸗ ſachſen von wo aus die Heimreiſe wieder angetreten werden kann. Ganze Marſchzeit zirka 2½ Stunden. Dieſe Tour iſt inbezug auf Wegeverhältniſſe und Ausſichten eine genußreiche und bereitet minder guten Fußgängern keine Be⸗ ſchwerlichkeiten.— Als Gaſthäuſer ſind empfehlenswert: Schries⸗ heim:„Zur Pfalz“, Bier und Wein;„Zum Lamm“, Wein; Leuters⸗ hauſen:„Zum Adler“, Großſachſen:„Zur Krone“,„Zum Zähringer Hof“. Tagestour. Von Mannheim mit der Bahn nach Weinheim. Nach Ankunft ſuche man in der Nähe des Gaſthofes„Zu den vier Jahreszeiten“ die Markierung-[◻ Weiß und gehe mit dieſer über den Wagenberg durch Waldbeſtände nach Buchklingen— hier Einkehr bei Wirt Weber.— Von Buchklingen führt die Markierung weiter bis zum Hange des Waldsknopfes— hier Vorſicht— die Markierung führt rechts ab zum Hohberg, während unſer Weg links hinunter nach Lährbach führt. Nun gehe man durch Löhrbach nach Oberabtſteinach. Von Oberabtſteinach gehe man mit der Markierung weißes Kreuz in weißem Ring— hinauf nach Siedelsbrunn und von da mit der gleichen Markierung nach Waldmichelbach, woſelbſt zur Einnahme des Eſſens die Wirtſchaften„Zur Starkenburg“,„Zum Odenwald“ empfehlenswert. Von Waldmichelbach kann man entweder über den ausſichts⸗ veichen Schimmelberg mit Ausſichtstempel über Stallenkandel mit den Markierung— gelber Ring— durch das Weiherer Tal nach Weiher und kurz hinter dieſem auf der Chauſſee nach Mörlenbach gehen, von wo die Rückreiſe über Weinheim nach Mannheim angetreten wer⸗ den kann, oder man benütze von Waldmichelbach aus ſchon die in⸗ tereſſante und hochgelegene Bahn um über Mörlenbach und Wein⸗ heim wieder hierher zu gelangen. Zweitägige Tour. Von Mannheim mit der Bahn nach Heidelberg.— Nach An⸗ kunft gehe man an dem Bahnhofe der Nebenbahn links gegen den Neckar über die Brücke und ſuche hier die Markierung weißes Kreuz ir. weißem Ringe. Mit dieſem ſteige man hinauf auf dem Philoſophendeg zum Ausfichtsturme auf dem Michelsberg mit umfaſſender Ausſicht auf Heidelberg, das Neckartal und die Rheinebene, dann zur intereſſanten Kloſterruine auf dem Heiligenberg um von da über die Hohe Straße und dem Weißen Stein nach dem Schriesheimerhofe zu gelangen. Bis hierher ſind es 3½ Stunden und eine Einkehr im Wirtshauſe zu empfehlen. Vom Schriesheimerhofe mit der gleichen Markierung weiter, am Eichelberge vorbei über den Galgenbuſch, durch den hochgelegenen Ort Hilſenhain nach Unterabtſteinach, Oberabtſteinach und Siedels⸗ brunn nach Waldmichelbach wo in den Gaſthäuſern„Zum Oden⸗ walde“ oder„Zur Starkenburg“ die Mahlzeit eingenommen und übernachtet werden hann.— Ganze Marſchzeit 7 Stunden faſt durch⸗ weg Höhenwege mit Ausſichten. 2. Tag: Von Waldmichelbach mit der Markierung weißes Kreuz in weißem Ringe zurück nach Siedelsbrunn in der Nähe des Gaſthauſes„Zum Morgenſtern“ beginnt die Markierung— Blau. MPeit dieſer gehe man über den Hardtberg, die Stiefelhöhe, den Leon⸗ hardskopf zum Hange der Holdmershöhe und hinunter nach dem im Steinachtale gelegenen Heiligkreuzſteinach, um von da durch das lieb⸗ liche Steinachtal durch die Orte Altneudorf und Schönau nach Neckar⸗ ſteinach zu gelangen, woſelbſt die Bahn zur Heimfahrt benützt wird. Entfernungen 1. Tag: Heidelberg— Schriesheimerhof 39%½ Stunden, Schriesheimerhof—Oberabtſteinach 2½% Stunden, Oberabtſteinach—Waldmichelbach 1½ Stunden. Wirtshäuſer 1 Tag: Schriesheimerhof: Gleichnamiges Wirtshaus, Oberabtſteinach:„Zum Bock“, Siedelsbrunn:„Zum 2. Seite. Geurral⸗Anzeiger. Maunheim, 22. April. Morgenſtern“, Waldrrichelbach:„Zur Starkenburg“ und andere. Entfernungen 2. Tag: Waldmichelbach—Siedelsbrunn Stunde, Siedelsbrunn—Heiligkreuzſteinach 3½ Stunden, Heilig⸗ kreußſteinachNeckarſteinach 2 Stunden. Geſamtmarſchzeit 6 Std. Wirtshäuſer 2. Tag: Siedelsbrunn:„Zum Morgen⸗ ſpeun!“, Heiligtreuzſteinach:„Zum Löwen“, Altneudorf:„Deutſcher Kaiſer“, Schönau:„Pfälzer Hof“, Neckarſteinacht„Zur Harſe“, „Zum Schwalbenneſt“,„Zum Schiff“. Frühlingsfahrt nach dem Rhein. Die Oſterfeiertage finden in dieſem Jahre außergewöhnlich ſpät ſtatt und fallen in eine Zeit, welche für den Rheingau wohl als die ſchönſte des Jahres bezeichnet werden kann. Seit den Froſt⸗ tagen im Anfang April iſt die Blüte des Frühobſtes allgemein zum gum Ausbruch gekommen u. mittlerweile ſind auch die ſpäter blüehn⸗ 2 den Bäume u. Sträucher dem Aufblühen nahegerückt. Wohin auch das Aug, blickt, begegnet man bei den Ausflügen im ſonnigen Rheingau Blumen und friſchem Grün und in Scharen ſtrömen die Städter hinaus, um die herzerquickende Pracht zu genießen. Die Wirte und Verkehrsanſtalten haben ſich für die herannahenden Oſterfeſttage auf einen großen Fremdenverkehr eingerichtet und die Köln⸗Düſſeldorfer Rh zeſellſchaft läßt einen verſtärkten Dampfſchiff⸗ ver Weundfütze für Waldbeſucher. Die Wälder in der Umgebung Heidelbergs dienen an Sonntagen Tauſenden von und Ludw und des Naturgenuſſes und die Waldwirtſchaft trägt dieſem Ver⸗ hältnis auch ganz beſonders Rechnung. Soll aher der Wald jamer in einem Zuſtand ſein und bleiben, daß er dieſer Aufgohe in vollem Maße Genüge leiſten kann, ſo muß jeder Waldbeſucher deſſen ein⸗ gedenk ſein, daß viele Mitmenſchen gleichzeitig mit ihm die Freuden des Waldes teilen wolſen und mit ihm gleiche Anſprüche machen. Manche Handlungen nun, die einen an und für ſich durchaus er⸗ Härlichen Beweggrund haben und von eingelnen Walbdbeſuchern vorgenommen auch durchaus unſchädlich und harmlos ſind, wirken in einer großen Anzahl ausgeübt, nicht nur ſtörend, ſondern guf die Dauer ſogar zerſtörend. Jeder einzelne Waldbeſucher muß alſo, um für die Geſamtheit das ſchönſte Waldbild, den ungeſtörteſten Waldgenuß zu erhalten, ſeinen eigenen Wünſchen und Gelüſten, ſoweit ſie ſtörend wirken, Zügel anlegen und zugleich dafür ſorgen, daß das gleiche geſchieht, ſoweit ſein Einfluß reicht. In dieſer Hinſicht möge ſich jeder Waldbeſucher folgende Grundſätze einprägen: 1. Laß den Waldgewächſen ihre Zweige, Blätter und Blüten, ſie find der Schmuck des Waldes und berufen, hier noch viele dauernd zu erfreuen und neues Leben zu bilden. Abgeriſſen, welken ſie vaſch, bienen Niemand mehr zur Freude, werden meiſt bald weggeworfen, das beſchädigte Gewächs aber kümmert. 2. Betritt keine jungen Anpflanzungen, locken Dich auch die ſchönſten Beeren und Blumen, denn Du ſiehft die jungen Pflanzen nicht, die zu Bäumen heranwachſen ſollen. Die Zerſtörung, die Dein Zuß dort anrichtet, iſt noch nach einem Menſchenalter kenntlich. 3, Springe nicht au Wegböſchungen hinauf oder hinunter und kürze keine Fußwege ab. Deinen Weg machen andere nach und ſchliaßlich findet ihn das Waſſer. Bei Gewittern entſteht ein Wild⸗ bach, der Bäume entwurzelt und mit ſich reißt und Wege und Pfade gerſtört, 4, Laß Zeitungen und Frühſtückspapiere und ſonſtige Abfälle nicht auf Wegen und Ruheplätzen herumliegen; balle ſie zuſammen und wirf ſie in Dickungen oder vergrabe ſie in Moos oder Laub; zer⸗ ſchlage auch keine ausgetrunkene Flaſchen, ſondern lege ſie bei Seite in den Wald, denn was iſt häßlicher als wenn einzelne Waldplätze ansſehen wie Sammelplätze für Abfälle? 5. Gehe mit Feuer und Zigarren recht vorſichtig um. Bei trockenem Wetter kann jede weggeworfene Zigarre und jedes glim⸗ mende Streichholz einen Waldbrand hervorrufen. 6. Störe die Tiere des Waldes nicht; alle fürchten den Menſchen als ihren größten Feind. Die Berührung durch Menſchenhand kann die Mutter veranlaſſen, ihr Junges oder ihre Eier zu verlaſſen und ſie ſo verderben zu laſſen. Nimm deshalb auch Deinen Hund an die Leine, wenn Du nicht ganz ſicher biſt, daß er keinerlei Jagdluſt hat. Nur wenn die waldbeſuchende Bevölkerung dieſe Regeln beob⸗ achtet und ſich ſo auf einen ſich ſelbſt beſchränkenden höheren ſitt⸗ lichen Standpunkt ſtellt, kann der Wald auch bei dem Beſuch von Tauſenden wirklichen Naturgenuß, die in ihm geſuchten Freuden, die Ablenkung vom täglichen Getriebe, bieten. Der Waldeigen⸗ tümer und die Forſtverwaltung aber wird dann gerne darauf ver⸗ gichten, in einem großen Teil der Waldbbeſucher zugleich Waldzer⸗ ſtörer zu ſuchen und den Wald gegen ſie durch ſtrenge Maßregeln, die dann Schuldige wie Unſchuldige treffen, ſchützen zu müſſen. Das deutſche Volk ſoll reif genug ſein, ſeinen Wald ſelbſt zu ſchützen. Schülerfahrten auf dem Rhein. Nachdem ſich in den letzten beiden. Jahren die von der Lokal⸗ ſchiffahrt Arnheiter's Erben in Ludwigshafen eingeführten, ſoge⸗ nannten Hafenrundfahrten in verhältnismäßig kurger Zeit ſo beljebt gemacht haben und nachdem dieſe Unternehmungen ſo recht gezeigt, daß vielfach nicht einmal das einheimiſche Publikum davon eine Ahnung hat, wie ausgedehnt die Waſſer⸗ und Hafenanlagen in den beiden Städten Ludwigshafen und Mannheim ſind, iſt anzu⸗ nehmen, daß der weiteren Umgebung der beiden Städte erſt recht unbekannt iſt, welche Bedeutung das Waſſer für die beiden Städte beſitzt und wie die ganze große Umgegend wiederum von dem Handel, der am Rhein herrſcht, ſeine Vorteile zieht, und es darf wohl an⸗ genommen werden, daß es nur wünſchenswert erſcheint, wenn dieſe Jahrten auch im heurigen Jahre wieder fortgeſetzt werden. Wie man nun im letzten Jahre ſeitens der Behörden und der höheren Schulberwaltungen für Schüler im großen Umfange ſogenannte Fahrten zur Waſſerkante unternahm, beabſichtigt die Leitung der Arnheiter ſchen Lokalſchiffahrt, demnächſt ſogenannte Schüler⸗ fahrten zu veranſtalten, um ſo den Schulen ebenfalls Gelegen⸗ heit zu geben, von dem einheimiſchen Handel und Wandel Einſicht zu bekommen. Es könnten auf dieſe Weiſe die ſonſt üblichen Maiaus⸗ flüge abwechslungsweiſe einmal per Waſſer ſtattfinden. Dieſe Schülerfahrten ſind gleichzeitig dazu geeignet, den Herren Lehrern und Schulvorſtänden gewiſſermaßen Gelegenheit zu einem Ver⸗ anſchaulichungs⸗Unterricht in der Heimatkunde zu geben und es dürfte gewiß allſeitig anerkannt werden, daß damit die Firma eine Neuerung anſtrebt, die wohl des Beifalles der Schulbehörden und der Eltern ſich zu erfreuen hat. Die Preiſe für dieſe Fahrten ſind ſo billig gedacht, daß es wohl allen Schülern, ſelbſt den unbemittel⸗ texen, möglich ſein wird, hieran teilgunehmen. Die Fahrten können jeden Tag ſtattfinden, nur muß immer eine ange⸗ meſſene Teilnehmerzahl vorhanden ſein, weshalb es ſich wohl empfehlen dürfte, daß ſich einzelne Schulporſtände vorher gegenſeitig verſtändigen. Für dieſe Fahrten, die gleichgiltig ob pormittags oder nachmittags ſtattfinden können, ſind 2½ bis 3 Stunden Fahrtenzeit vorgeſehen. Es erſtrecken ſich dieſelben auf die weſentlichſten Rhein⸗ und Neckar⸗Anlagen. Anmeldungen für derartige Schülerfahrten müſſen mindeſtens immer ein paar Tage vorher bei der Geſchäfts⸗ leitung erfolgen.— Für die bevorſtehenden Oſterfeiertage ſind, ſchönes Wetter vorausgeſetzt, an den beiden Nachmittagen Hafen⸗ rundfahrten ins Auge gefaßt und beginnen dieſelben jeweils nachmittags 31½% Uhr. Die Fahrpreiſe ſind wieder wie früher für Erwachſene auf 60 Pfg. und für Kinder auf die Hälfte normiert. *** Aus Bädern und Nurorten. *Weinheim, 20. April. Wer in den letztverfloſſenen Wochen auf ſeinen Spaziergängen an den Pavillons und Naſthäuſern unſerer Berge vorbeigekommen iſt, wird mit Vergnügeß eine recht hübſche Verſchönerung wahrgenommen haben. Es ſind ihnen näm⸗ lich Namen gegeben worden, welche den in ihnen ſich darbietenden Fernblick bezeichnen. Dieſen Namen find paſſende hübſche Reim⸗ ſprüche beigefügt, die den Beſucher in heitere und gehobene Stim⸗ mung verſetzen. Namen und Reime ſind auf geſchmackvoll aus⸗ geführten Holzſchildern, in zer, dem Waldcharakter ange⸗ paßter Schrift von Herrn Bildhauer Walther hier in das Holz ein⸗ grabiert und bilden einen hübſchen, paſſenden Schmuck für die Waldhäuſer. Der Dank für dieſe ſchöne Ueberraſchung gebührt dem Herrn Vorſitzenden des Gemeinnützigen Vereins, der immer auf die Verſchönerung Weinheims und ſeiner Umgebung bedacht, ſich der nicht geringen Mühe und Arbeit unterzog, mit dem Maßſtab in der Taſche auf den Bergen herumkletterte, ſo daß alles paßte und klappte und dann bis auf die letzte Schraube die Arbeit leitete. Dem Schutze des Publikums ſeien dieſe ſchönen Arbeiten empfohlen. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch auf die vom Gemeinnützigen Verein auf dem Hirſchkopf(7 Wege) neu errichtete Roth⸗Hütte aufmerk⸗ ſam gemacht, die ganz aus Naturholz hergeſtellt iſt und einen äußerſt lieblichen Eindruck macht. Maſthaf, Weinhaus und Cafe zunm Geünen Laub, Heidelberg⸗ Neuenheim, direkt au der nenen Brücke, Hokteſtelle der Nebenbahn. Herr Caxl Vall, der bisherige Inhaber des Siebenmühlentales, der jedem Mannheimer durch ſeine exquiſite Küche bekannk ſein dürfte, hat nunmehr das altrenommierte Weinhaus z.„Grünen Laub“ übsrneontenen und wird Neſes in ſeiner gewohnten, goulanten Weiſe weiterführen. Neben eivem köſtlichen Tropfen findet hier der penibelſte Gourmand Alles, was das Herz nur begehrt, da der joviale Wipt, früher Küchenchef exſter Hotels, nermüge ſeiner internatianalen Schulung den Wünſchen ſeiner Gäſte in jeder Hinſicht zu ent⸗ ſprechen bermag. „Kurhaus Schindelpeter“, 20 Min. vom Bahnhof Oberthal, Badener Höhe. Oſtern, das liebliche Feſt iſt gekommen, die Bäume ſchlagen aus, da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Faus. Ein lohnender Ausflug nach der Badener Höhe mit ihrem abwechslungs⸗ reichen Panorama, den ehrwürdigen Tannenforſten und eine Raſt in dem beliebten Höhen⸗ und Luftkurort, beim„Schindelpeter“ iſt da die Parole. Das beliebte und ſehr frequentierte Hotel, in alt⸗ deutſchem Stile gehalten, mit ſeinen hübſchen Fremdenzimmern und nahe der wildromantiſchen Gertelbachſchlucht mit den tobenden Waſſerfällen iſt vermöge des dort hereſchenden milden Klimas zum Frühjahrsaufenthalt wie geſezaffen und Ausgangspunkt für Frem⸗ den und Touriſten. Hotel⸗Reſtaurant„Germania“ Baden⸗Baden, Ludwig⸗Wilhelm⸗ Platz 3, Tel. 108. Unter den beſſeren, eivilen Hotels der Stadt der Thermen nimmt wohl dieſes Hotel entſchieden einen hervor⸗ ragenden Rang ein, nicht allein ſeiner hübſchen Lage hälber in⸗ mitten der Stadt, ſondern auch ſeiner vorzüglichen Verpflegung wegen. Der liebenswürdige Beſitzer, Herr Wilhelm Bader, ein Mannheimer Kind und den Bewohnern der einſtigen Reſidenz Karl Theodors nicht unbekannt, iſt für das Wohl ſeiner Gäſte nur zu beſorgt; die Bedienung iſt prompt und bei mäßigen Preiſen ſpenden Küche und Keller das Exquiſiteſte. Das Hotel mit ſeinen großen und geräumigen Lokalitäten, während des ganzen JFahres geöffnet, iſt der Haupt⸗Rendezbousplatz der Geſchäftsreiſenden, da die paſſen⸗ den Räumlichkeiten für Muſter⸗Ausſtellungen vorhanden ſind. Baden⸗Baden, 20. April. Der Prinzregent von Braun⸗ ſchweig, Prinz Albrecht von Preußen, iſt vorige Woche nach Schloß Rheinhardshauſen abgereiſt, nachdem er ſeine vier⸗ wöchentliche Kur mit beſtem Erfolge beendet hatte. Nun iſt die Frühlingsſagiſon, die dieſer fürſtliche Gaſt mit eröffnet, in vollem Gang. Der tägliche Fremdenzugang ift ein ſehr erfreu⸗ licher. Die Konzerte, die nun täglich zweimal, und zwar ſchon im Freien, ſtattfinden, ſind gut beſucht. * Baden⸗Baden, 21. April. Zum Kuraufenthalte ſind dahier eingetroffen: Frhr. v. Rheinbaben, Finanz⸗ u. Staats⸗ miniſter mit Gemahlin, der württembergiſche Finanzminiſter Dr. v. Zeyher mit Gemahlin, Reichsbankpräſident Wirkl,. Geh. Rat Dr. Koch mit Familie und der bekannte Schriftſteller Wilhelm Meyer⸗Förſter. *Badenweiler, 20. April. Wenn auf den Höhen des Schwarz⸗ waldes Winter und Frühjahr miteinander um die Herrſchaft ſtrei⸗ ten und noch beträchtliche Schneemaſſen des Wanderers Schritte hemmen, dann iſt in den Tälern der Schwargzwaldaus⸗ läufer bereits holder Frühling eingezogen. bis zur Talſohle herab ziehen ſich ſaftig grüne Matten, auf welchen Primeln, Anemonen und Veilchen, die lieblichen Erſtlinge des Früh⸗ jahrs, ſich im Sonnenſchein baden, während die Vögel ihre freudigen Weiſen trillern. In den Wohnſtätten, wo das geſchäftige Leben ſich abwickelt, regen ſich jetzt tauſend geſchäftige Hände, um noch die letzten Vorbereitungen zum Empfange der Kurgäſte zu treffen. Alles iſt gelüftet und gelichtet und, wie immer, ſo iſt auch dieſes Jahr wieder viel an Verbeſſerungen und Verſchönerungen ſowohl im Orte ſelbſt, als auch im Innern der Gaſthöfe und Privathäuſer geſchehen. Vor allem iſt der umfangreiche Erweikerungsbau zu nennen, welchen das altbekannte Römerbad hat erſtellen und ein⸗ richten kaſſen. Es ſind auch bereits mehrere Kurgäſte zu längerem Aufenthalte hier eingetroffen, ſo daß wir von einer eröffneten Fremdenſaiſon ſprechen können, welche unter den günſtigſten Vorzeichen ihren Anfang genommen hat. *Triberg, 20. April. Die Triberger Waſſerfälkle gewähren durch ihren derzeitigen Waſſerreichtum einen außerordent⸗ lich impoſanten und maleriſchen Anblick. Das Kurkomitee wird des⸗ halb am Oſterſonntag und ⸗Montag die Fälle elektriſch und benga⸗ liſch beleuchten. Außer dieſem großartigen Naturſchauſpiel bietet Triberg auch in der jetzigen Jahreszeit dem Ausflügler zahl⸗ reiche Befriedigung. Das Städtchen und die waldreiche nähere Umgebung find vollſtändig ſchneefrei, in den weiteren Höhen des Schwargwaldes findet ſich dagegen noch häufig genug Schnee⸗ Dieſes Gemiſch von grün und weiß zaubert die prächtigſten Land⸗ ſchaftsbilder. Sämtliche Hotels ſind von Oſtern ab geöffnet. Es gibt nach des Winters langer Dauer für den Städter wohl kaum einen beſſeren Genuß, als etliche Tage ſeinen Mauern zu entfliehen, um ſich in des Schwargwalds Höhen in waldfriſcher Luft zu ſtärken und zu laben. * Neuſtadt a.., 20. April. Der Axtwurf, die großartige, direkt oberhalb dem Bau der Realſchule gelegene Anlage, prangt im Blütenſchmuck. Vom Bahnhofe betrete man, zwiſchen„Löwe“ und„Lamm“, die„Talſtraße“, beſehe ſich das neuerrichtete Bis⸗ marck⸗Denkmal und wandere, zur Linken, die Amalienſtraße hinaus, dann über die Bahnlinie aufwärts die Karolinenſtraße, hinauf zu den Terraſſen und Anlagen, die nördlich und weſtlich der Realſchule liegen. Schon hier bietet ſich ein lohnender Blick in das weißſchim⸗ mernde Blütenmeer. Während wir am Hauberwege weiter wan⸗ dern, ſtets zur Rechten die duftenden Baumblüten, entzückt das Auge die Ausſicht auf den Bergſtein, auf die Wolfsburg, den Wein⸗ biet⸗Turm und den Stenzelberg, ſowie auf das hellgrüne Tal zu unſeren Füßen, umrahmt von blühenden Baumreihen. Und noch reicher wird der Naturgenuß, wenn wir über die vom Neuſtadter Verſchönerungsverein muſterhaft gepflegten„Axtwurfanlagen“, an dem Brünnchen vorüber zum Konrad Hammel⸗Platz oder zur Neu⸗ maher⸗Ruhe in bequemen Serpentinen emporſteigen. Von Blüten⸗ maſſen umduftet, eröffnet ſich uns ein großartiger Ausblick auf die im Frühlingsgrün erprangende, unendlich ſich ausdehnende Rhein⸗ ebene. Ahrlich, hier oben iſt gut ſein!“„Hier laßt uns Hütten bauen— kufen wir dem ⸗Wa zu und laden 2 Vom Waldesrand freundlichſt ein zur Fahrt nach Neuſtadt und ſeiner Umgebung, det man mit Recht nach dem Beſuche das Prädikat zubilligen wird: Perle der Pfalz! Der Luftkurort St. Anng bei Sulz(Oberelſaß) liegt 500 Meter über dem Meere, auf einer von hochſtämmigem Tannen⸗ und Laubwald umgebenen Terraſſe der Südvogeſen, mit prachtvoller Fernſicht auf die oberrheiniſche Ebene, den Schwarzwald und die Schweizer Alpen. Das Gaſthaus, ſeit 1793 im Beſitze der Familie Schuller, iſt mit allem Komfort für Gäſte und Penſionäre ausgeſtattet. Auch größere Gebirgstouren laſſen ſich von St. Anna aus nach den verſchiedenſten Richtungen unternehmen: nach dem Thierenbacherkopf, der Ruine Freundſtein, dem Molken⸗ rain, dem Hartmannsweilerkopf, dem großen Belchen(1424 Meter), dem höchſten Punkt der Vogeſen, dem Kahlen Waſen(1268 Meter) uſw. Seiner äußerſt günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe wegen wird St. Anna von den Aerzten beſtens empfohlen, da die milde, ozon⸗ reiche Luft für Reconvalescenten, für blutarme und ſchwächliche Perſonen beſonders heilkräftig wirkt. Durch ſeine Lage iſt es ge⸗ ſchützt vor Nordwinden und faſt vollſtändig nebelfrei. Frühjahr und Spätjahr ſind beſonders empfehlenswert vor oder nach Bade⸗ kuren. Das Kurhaus beſitzt mit den Nebengebäuden 120 gute Betten, einen großen Speiſeſaal, große Terraſſen, Veranden und eine eigene Leitung des reinſten Gebirgsquellwaſſers in allen Stock⸗ merken. Für die Unterhaltung ban Jung und Alt iſt durch einen Leſeſaal, ein gutes Pianino, einen Croquet⸗Spielplatz, Kegelſpiel uſm. geſargt. Während der Hachſaiſan finden Theater, Ba. und Konzert⸗Abende, Wagenpartien, Lampfons⸗Promenaden und der⸗ gleichen ſtatt, Auf gute Auswahl und ſchmackhafte Zubereitung der Speiſen, ſawie auf Reinheit der Getränke wird alle Sorgfalt ver⸗ wendet. Polle Penſion mit Wein und Zimmer koſtet während des ganzen Jahres 4 M. Bei weniger als dreitägigem Aufenthalt wird Paſſagepreis berechnet, bei Aufenthalt von 3 bis 5 Tagen täglick 1 M. über den Penſionspreis. **** Aus den Vereine * Der Verſchönerungs⸗Verein Hirſchhorn hielt vorige Woche im Gaſthaus des Herrn Brettel ſeine ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab, Der Vorſitzende, Herr Forſtmeiſter Stifel, erſtattete Bericht über das abgelaufene Jahr. Wir eutnehmeng dieſem, daß die Zahl der Mitglieder 70 beträgt. Die von der letzten Generalberſammlung vorgeſehenen Arbeiten wurden ſämtlich aus⸗ geführt. Der Rechner des Vereins, Herr Poſtperwalter i. P, Klum p, berichtete über die Einnahmen und Ausgaben. Erſter: betragen rund 260 Mark, letztere rund 190., ſo daß ſich ein Kaſſenvorrat von 70 M. ergibt. Bei der Vorſtandswahl wurde dez ſeitherige Vorſtand, beſtehend aus den Herven Forſtmeiſter Stife Bürgermeiſter Zipp, Apotheker Greuel, Poſtverwalter i. P. Klump und Lehrer Chriſt, einſtimmig wiedergewählt. An Arbeiten etc. für das laufende Jahr wurden vorgeſehen: die Her⸗ ſtellung einer Anlage am alten Weg, die Aufſtellung eines An⸗ bezw. Auskleideraumes bei Ersheim für ſolche, die im offenen Neckar baden wollen, die Anbringung eines einfachen Schutzdaches in den Anlagen oberhalb des Schloſſes, die Andring ng einer Weg⸗ weiſertafel an der Klöſterkirche, ſowie die Aufſtelluß verſchiedener Naturbänke. Auch ſoll an den Stadtvorſtand das Erſuchen gerichtet werden, den Preis der Badekarten für die ſtädtiſche Badeanſtalt von 20 Pfg. auf 15 Pfg. zu ermäßigen, ſowie eine Strafe für Beſchä⸗ digungen und Verunreinigungen der Anlagen feſtzuſetzen und dies zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Bezüglich der Reklame be⸗ ſchloß man, demnächſt eine Verfammlung der Intere:⸗ ſenten(Gaſtwirte und ſonſtige Geſchäftsleute) zu berufen, um dieſe zur Leiſtung von Beiträgen zu bewegen; ebenſo ſoll der Stadt⸗ rat um einen namhaften Beitrag erſucht werden, damit die Reklame wirkſam betrieben werden kann. Der Verein wird zu den von de d Gemeinde und Intereſſenten aufgebrachten VBeträgen einen Zuſchuß von 10 Prozent leiſten. ** Berkehr. Bom Fuße des Feldbergs. Der oberſte maleriſche Talkeſſel des grünen Wieſentales mit ſeinen Felstriften, Almen und ſtolzen Bergwäldern, mit ſeinem ſchmucken Städtchen Todknau im grünen Grunde und mit ſeinen mannigfaltigen Spaziergängen ringsum durch Berg und Wald war bisher wohl kaum in dem Maße be⸗ kannt, als dies bei ſeiner hervorragenden Naturſchönheit eigentlich anzunehmen wäre. Das hat ſeinen Grund in einer gewiſſen Welt⸗ berlorenheit, deren ſich die herrliche Gegend des Schwarzwaldes bisher erfreute. Doch ſolls nun anders werden. ungen des Schwarzwaldvereins und anderer Faktoren und Dant dem Entgegenkommen der betr. Bahnen kurſiert nun vom 1. Mai ab einſtweilen wenigſtens jeden Sonn⸗ und Feiertag eine Art Schnellgug, der die Beſucher von 6 bis 8 Uhr früh von Baſel nach Todtnau und von—9 Uhr abends von Todtnau nach Baſel beför⸗ dert. Außerdem hat ſich im rührigen Todtnau eine Motorwagen⸗ geſellſchaft gebildet, welche ab 1. Juni den Verkehr von Todtnau auf den Feldberg in 1 Stunde, auf den Schauinsland in 1 Stunde, nach Freiburg in 2 Stunden vermittelt, ſodaß künftig alle beliebigen Ausflüge leicht und bequem zu bewerkſtelligen ſein werden. *Nach dem Sommerfahrplan für Vorarlberg wird die bisher im Sommerdienſte bei Schnellzügen eingetretene Be⸗ ſchränkung der Benützung der 3. Wagenklaſſe auf Fahrten über 100 Kilometer in den Strecken Bludenz⸗Lindau, Feldkirch⸗Buchs und Brengenz⸗St. Margrethen nicht mehr Platz greifenz es kann daher die dritte Wagenklaſſe in genannten Strecken bei ſämt⸗ lichen Schnellzüugen ohne jede Einſchränkung benützt werden. Damit wird der oft gehörte Scherz von der„beſchränkten 3. Klaſſe“ außer Kurs geſetzt. Belchen, 20. April. Geſtern iſt die Wirtſchaft im Belchen⸗ haus wieder eröffnet worden. * Vom Bodenſee. Das in Uttweil am Bodenſee gelegene große Hotelanweſen„Du Loc“, bisherige Beſitzerin war die Prin⸗ zeſſin Alexander von Nſenburg, ging aus der Konkursmaſſe um 147 000 Fr. an die Aktiengeſellſchaft Löwenbräu in Baſel über. Konſtanz, 20. April. Die Motorwagen⸗Geſell⸗ ſchaft Konſtang⸗Reichenau hatte, wie die„K. Ztg.“ be⸗ richtet, mit mancherlei ungünſtigen Betriebsverhältniſſen zu kämpfen, weshalb die Aktionäre keine weiteren Zuſchüſſe mehr leiſten wollten. Sie beſchloſſen vielmehr einſtimmig die Liqui⸗ dation, da das Rechnungsergebnis während der Betriebsperiode ein üngünſtiges war und die Stadtbehörde hier bedauerlicherweiſe ſich nicht entſchließen konnte, die Unterbringung der 2 Wagen in ſtädtiſchen Räumen zu geſtatten, und außerdem die beiden Gemeinden Konſtanz und Reichenau einen erbetenen einmasigen Zuſchuß zur Weiterführung des Betriebs ablehnten. * In Friedrichshafen ging der Gaſthof zum„Goldenen Hirſch“, Beſitzer K. Heim, um 88 000 M. an Herrn Reuß von Waggershauſen über. * 1* Citeratur. *Merkbuch für Reiſende. Die preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſen⸗ bahnen haben ein„Merkbuch für Reiſende“ herausgegeben, das in gedrängter Kürze die wichtigeren, für den Reiſeverkehr getrof⸗ fenen Einrichtungen enthält. Den Reiſenden iſt dadurch Gelegen⸗ heit geboten, ſich leicht und bequem hierüber zu unterrichten. Das Heft wird künftig den von der Eiſenbahnverwaltung herausgege⸗ benen amtlichen Kursbüchern und Taſchenfahrplänen beigegeben oder eingefügt. Auch wird es von den Fahrkartenausgaben auf Wunſch unentgeltlich abgegeben Dank den Bemüh⸗ — 1 „ * eeerren eee 2 — andels- und= Induſtrie⸗Zeitung —— für Sũdweſtdeutſchland— flhonnement für den öeneral⸗Hnzeigerinkl. Bellagen: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 20 Pfg. monatl., poſtaufſchlag Ifl..42 p. Quart. Hachdruck der Originalartikel des„Iannheimer Seneral⸗Hnzelgers“ ſind der Stadt lannheim und Umgebung deb jhon⸗lummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Hnnahme vön Druckarbeiten Redaktion ee 377 Expedition„„„„V218 EeEerſcheint jeden Samſtag bend Inſerate Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. NHuswärtige Inſerate 25„ Die Reklame-⸗Zelle 60„ — Telegramm⸗Hdreſſe: „Journal Inlannheim“ 2 nur mit Senehmigung des Deriages erlaubt N ——— 2 VY 7——f 8 9 8 5 5— 25—— N e.—8.—.— N 2 5 AN 8 1 1 55 1 2 8 ſJ 0 5 2 durch die Poſt bezogen inkl. —— 1 Einzelnummer 5 pfg. — — — Samſtag 22. Npril! 905. Aus der Technik der Bierbrauerei. Von Heinz Alter. Nachdruck verboten. kier ist zwar das deutsche Nationalgetränk, ist aber auch in wohl nahezu allen ausser- deutschen Ländern wenn nicht als Volks., so doch als Luxusgetränk zu finden. Einen einigermassen klaren Begriff von dem, was Bier aber eigentlich ist, haben die wenigsten — Menschen. In der Hauptsache ist die Bier- bereitung nichts als ein künstlich in Szene gesetzter Naturprozess, nämlich die alkoholische Gärung, die nichts anderes als eine Zersetzung ist, wie sie ständig in der kreien Natur zu beobachten. Drei Stadien sind es, in die die Bierbereitung zerfällt. Das erste Stadium umfasst die Vorbereitung der Gärung, das zweite die Gärung selbst, das dritte die Konservierung des gegohrenen Produktes. Zur Vorbereitung der Gärung wird in erster Linie ein passendes Rohmaterial erfordert. Als das absolut beste und heute in Deutschland fast ausschliesslich ver- Wendete hat sich die Gerste erwiesen, die nach Durch- führung eines Keim- und Röst prozesses unter dem Namen Malz, benutzt wird. Die Bestandteile des Gerstenkornes, Cellulose, Stärke, Zucker, Dextrin, Eiweiss, Fett, Asche be, erfahren durch die eben erwähnten Prozesse eine chemische Umwandlung, die sich für ihre Aufschliessung durch einen Wärmeprozess,„Maischen“ genannt, und für die Zersetzung durch die Gärung geeignet machen. Die Haupt- und wirksamen Bestandteile sind die im Gersten- koin vorhandenen Kohlehydrate. Auf sie und ihre zweck- entsprechende Behandlung muss die peinlichste Rücksicht genommen werden, wenn nicht schwerwiegende Mängel im fertigen Produkt zu Tage treten sollen.“ Der erwähnte Maischprozess soll diese Kohlehydrate, SoWie einige weitere Stoffe aus dem zu diesem Zwecke zerkleinerten Malzkorne extrahieren und gleichzeitig ihren Abbau durchführen. Die Verbindung von Wärme und Wasser gibt hierzu die Mittel. Aeusserst langsam werden durch Zusatz kochenden Wassers zu dem Malz- und Wassergemisch, der Maische, Temperatursteigerungen bis zu 62 Grad Réaumur erzielt, wobei die sogen. Verzucke- vungstemperatur— die bei verschiedenen Malzen und verschiedenen gewünschten Biercharakteren verschieden ist, im allgemeinen aber zwischen 8 bis 56 Grad Réèaumur liegt— längere Zeit eingehalten wird. Die erfolgte vollständige Verzuckerung des Stärke- Körpers des Malzes wird in der Regel durch Vornahme der Jodreaktion nachgewiesen und die Flüssigkeit dann unter Zusatz einer entsprechenden Menge Hopfens zum Kochen gebracht. Hierbei findet eine starke Ausscheidung in fester Form von gewissen Eiweisstoffen statt, die sich nach Beendigung des Kochens auf dem Boden absetzen und dort entfernt werden. Hiermit ist die Periode der Vorbereitung der Gärung zu Ende, und diese selbst tritt in die Erscheinung. Gleicherweise hat auch die Zeit der hohen Temperatur aufgehört, und von nun ab bewegt sich die Pemperatur der vorerst noch„Würze“ genannten Flüssigkeit ziemlich nahe an 0 Grad. Nach einer beschleunigten UDeberführung aus dem kochenden Zustande auf die„Anstelltemperatur“ von meist vier Grad Réeaumur erhält die Würze den Gärungs- erreger, die Hefe(Saccharomyces cerevisiae) einverleibt. Diese zerlegt den vorhandenen Zucker in eine Anzahl von Bestandteilen, deren hauptsächlichste Alkohol und Kohlensäure sind. Aus 100 Gramm Zucker resultieren beiläufig 48,5 Gramm Alkohol und 46,4 Gramm Kohlen- Säure. Ausserdem in sehr geringen Mengen Bernstein- und Essigsäure, sowie neue Hefe. Die heute gebräuchlichste Gärungsform ist die Untergärung, so genannt, weil sich die Hefe hier unten in der Würze absetzt. Veber eine Temperatur von 7½ bis 8 Grad darf dabei nicht hinaus- gegangen werden, um nicht den Lebensbedingungen der Kulturhefe ungünstige Bedingungen zu schaffen und da- Aurch das Wachstum von schädlichen wilden Hefen und Bakterien zu befördern. Die Folge würde Degenerierung der Kulturhefe und allmählicher Uebergang der alko- holischen in eine saure Gärung sein. Eine zweite, aber verhältnismässig wenig angewandte Gärungsart ist die Obergärung, die mittels einer Abart der Saccharomyces cerevisiae bei einer Pemperatur von 12—14 Grad Rèaumur von statten geht. Hier sammeln sich die Hefenzellen auf der Oberfläche der gärenden Flüssigkeit an und werden da abgeschöpft. Ausgeschieden werden während dieser Periode Hopfenharze, Hopfen- bitter, Eiweissstoffe, sowie abgestorbene Hopfenzellen. Damit ist die zweite Periode beendet und die dritte, die- jenige der Konservierung, beginnt. Das genügend ver- gorene Bier wird zu diesem Zwecke mehr oder weniger schnell abgekühlt, und zwar oft bis auf zwei Grad Réaumur, und so in die Lagerfässer gebracht. Hier wird es nun, je nach der Zeitdauer der beabsichtigten Lage- rung, mehr oder weniger kalt gebalten, oder auch im Gegenteil, wenn es in kürzerer Zeit seine Reife erreichen Soll, nach einiger Zeit mit etwas noch nicht ganz ver- gorener Würze gemischt. Der in dieser vorhandene ver- hältnismässig hohe Zuckergehalt beschleunigt dann die sogen. Nachgärung. Dieses Stadium ist es auch, in welchem das lagernde Bier die zur Erhaltung seines Wohlgeschmackes unum- gänglich notwendige Kohlensäure bindet. Diese Bindung geschieht um 80 fester, je kälter der Lagerraum ist, je länger die Zeit, in welchem das Fass hermetisch ver- schlossen, und je gleichmässiger die kalte Lagerungs- temperatur eingehalten wird. Kurz vor der Herausgabe des Bieres züm Konsum beginnt dieser hermetische Ver. schluss der Lagerfässer, die bis dahin erst offen, dann leicht mit einem Spunde bedeeckt waren. Infolge der langsamen, aber stetigen Neuerzeugung von Kohlensäure nimmt nun auch in dem verschlossenen Fasse ein sich steigernder Ueberdruck Platz, der beim konsumfreien Produkte auf ca. ½% Atmosphäre gestiegen ist. Dadurch erhält das Bier ausser der„gebundenen“ Kohlensäure auch noch eine Quantität dieses Gases, die nur durch den eigenen Ueberdruck im Biere erhalten bleibt und beim Einschränken ins Glas ohne weiteres entweicht, und zwar um so schneller, je grösser der vorhandene Druck und je grösser der Unterschied zwischen der Temperatur des Bieres und der umgebenden Luft sich zeigt. Der Alkoholgehalt des gewöhnlich verschänkten unter- gärigen Bieres beträgt in Bayern etwa—4,5 Gewichts. prozente, während die norddeutschen Biere einen solchen von ca. 3,5—5 Prozent aufweisen. Die Farbe des Bieres beruht auf der Farbe des zu seiner Herstellung verwandten Malzes, die wieder durch schärferes oder schwächeres Rösten beeinflusst Wird. Für ganz dunkle Biere benutzt man noch einen Zusatz von besonders scharf geröstetem Malz, sogen. Farbmalz. Die Haltbarkeit des Bieres ist, da die Nachgärung bis zum Augenblick des Genusses in Tätigkeit ist, und bei zu langer Aufbewabrung aus der alkoholischen in die saure Gärung übergehen würde, eine beschränkte. Bei gleichmässig kalter Aufbewahrung lassen sich die sorg- fältig hergestellten Biere der modernen Brauereien aber doch einige Wochen und unter besonders günstigen Ver- hältnissen selbst einige Monate konservieren. Zum Ver- sand in tropische Klimate wählt man dagegen fast immer als Präservativmittel das Pasteurisieren, wodurch die wenigen Hefezellen abgetötet werden und so die Nach- gärung gänzlich unterbrochen wird. Obgleich bei dieser Methode der Geschmack ungünstig beeinflusst wird, er- hält sie sich doch im allgemeinen Gebrauch, da sie die einzige zuverlässige ist. Nicht zum wenigsten ist die Not- wendigkeit des Pasteurisierens mit Schuld an dem Zu- rückgehen des deutschen Bierexportes nach Uebersee. Die dort mehr und mehr entstehenden Brauereien können ihr Bier in kleinen Quantitäten, daher sehr frisch liefern, und sind infolgedessen des Zwanges des Pasteurisierens überhoben. Ist Geschmack und Qualität nun teilweise auch wohl den deutschen Bieren nicht gleichwertig, so wird dieser Unterschied mehr wie ausgeglichen durch den, im- portierten Bieren anhaftenden Pasteurisier-Geschmack. Dazu kommt gemeinhin noch ein nicht unbetrachtlicher Preisunterschied, der zu Gunsten der im Lande erzeugten Produkte spricht. Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. ID. Lebhaftigkeit des Ostergeschäftes wird dieses Jahr durch zwei Umstände beeinträchtigt: einmal trägt der späte Ostertermin dazu bei, dass in allen Zweigen des Bekleidungsggewerbes die Aufträge, die zu Ostern erledigt sein müssen, sich lange nicht auf so kurze Zeit zusammendrängten wie im Vorjahr, wo Ostern auf Anfang April flel. Seit Mitte März verteilten sich die Aufträge bis Ende April und führten daher nirgends ein so gesteigertes Betriebstempo herbei, wie dies kurz vor Ostern 1904 zu beobachten war. Ausserdem hat aber auch die kühle Witterung des Monats April den Einkauf in Frühjahrs- und Sommerwaren ziemlich herabgedrückt, worüber nament⸗ lich im Detailgeschäft viel geklagt wird. Aus dieser Zu- rückhaltung des kaufenden Publikums darf aber keineswegs auf eine geschwächte Kaufkraft geschlossen werden, es ist vielmehr bestimmt damit zu rechnen, dass der Bedarf in verstärktem Masse auftreten wird, sobald die Wärmere Jahreszeit zum Durchbruch kommen wird. Die strenge Aprilwitterung bat dagegen einen über Erwarten günstigen Absatz in Hausbrandkohle zur Folge gehabt. Trotzdem ist die Lage des Kohlenmarktes keines- wegs befriedigend, sondern zeigt neuerdings sogar auch in Oberschlesien einę ziemliche Verflauung. Noch in der ersten Aprilhälfte war der oberschlesische Kohlen- versand recht befriedigend. Es wurden 78490 Wagen versandt gegen 66175 im Vorjahr. In der dritten Woche des laufenden Monats trat ein Rückgang des Versands ein, der aber nur vorübergehend sein dürfte; denn sowohl die Zückerfabriken als auch die Spiritusbrennereien haben einen grösseren Kohlenbedarf als im Vorjahr. Weit ungünstiger als in Oberschlesien ist die Geschäftslage im Ruhrbezirk. Wegen Absatzmangels stehen viele Eisen- bahnwagen mit Kohlen beladen auf den Zechenbahnhöfen. Der gegenwärtige Wagenmangel im Ruhrbezirk ist in der Hauptsache auf die Entziehung der Wagen durch die Zechen zurückzuführen. Die Zahl der Feierschichten ist mindestens so hoch wie im Vorjahr. Auf dem Roh- eisenmarkt hat die Lebhaftigkeit noch nirgends nach- gelassen. Namentlich sind auch die Siegerländer Hochofenwerke wieder gut beschäftigt; die ameri⸗ kanischen Aufträge, die im Vorjahr ausgeblieben waren, stellten sich in diesem Frühjahr wieder ein; ebenso machen die gemischten rheinisch-westfälischen Werke wWieder grössere Bestellungen. Ein Auftrag von 15 000 Tonnen Siegerländer Roheisen wird augenblicklich im neuen Deutzer Hafen für die Vereinigten Staaten verladen. In Ober- schlesjen hat sich die Knappheit an Roheisen so ver- schärft, dass die Preise sehr fest geworden sind. Puddel- eisen wird nicht mehr unter 58 Mark pro Tonne und Giesserei-Roheisen nicht unter 59 Mark abgegeben. Die Giesserei-Robeisenbestände sind bis auf ca. 3000 Tonnen bei samtlichen Werken zurückgegangen. Aeusserst lebhaft ist zurzeit die Streikbewegung, vor allem in den verschiedenen Zweigen des Baugewerbes. Auch im Ausland wächst die Zahl der Ausstände. Ziemlich unerwartet kam der neue Streik der Eisen- bahner in Italien, die innerhalb kurzer Zeit zum dritten Mal durch Hemmung des Verkehrs auf die Gesetzgebung des Landes einzuwirken suchen, Streiks von Eisenbahn- Angestellten sind seit Jahresfrist überhaupt öfter an der Tagesordnung. So streikten vor einem Jahr die Ange⸗ stellten der ungarischen Staatsbahnen; es folgten nachher noch Eisenbahnerstreiks in Italien, Amerika und Russ- land. Aus den Erfahrungen der bisherigen Streiks haben die Eisenbahnverwaltungen gelernt, Vorsorge zu treffen, um den Eisenbahnverkehr, wenn auch in beschränktem Umfange, aufrecht zu erhalten. In Deutschland, wWo die Eisenbahn-Angestellten der staatlichen Verwaltung unterstehen, ist selbst die Frage noch strittig, ob den Eisenbahn-Arbeitern überhaupt ein Koalitionsrecht Zzu- stehe. Die christlichen Arbeiterverbände haben die Forderung der Koalitionsfreiheit für die Eisenbahner in ihr Programm aufgenommen und bezeichnen den Stand- punkt des jetzigen Eisenbahnministers der Organisations- frage der Eisenbahner gegenüber als ganz unzeitgemäss. Der Standpunkt der preussischen Eisenbahn-Verwaltung Iut der, dass sie glaubt, Koalitionen ihrer Arbeiter ver- bieten zu können, weil die Eisenbahnarbeiter nicht unter die Bestimmungen der Reichs-Gewerbeordnung fallen. Vom Waren- und Produktenmarkt. (Von ungerem Korrespondenten). ie wWieder eingetretene mildere Witterung, sowie die bekannt gewordenen günstigeren Sautenstandsbe- richte wirkten auf die Haltung der Weizenmärkte ver⸗ flauend. Mitte dieses Monats wurden die amtlichen Saaten- standsberichte von dem Ackerbaubureaux in Budapest und Wien bekannt gegeben. Dieselben lauten, wie wir be⸗ reits mitteilten günstig. Auch der Anbau der Sommer- sgaten hat sich in Oesterreieh-Ungarn unter günstigen Witterungsverhältnissen vollzegen. Von weiterem Einfluss auf die rückläuflge Konjunktur waren hauptsächlich die umfangreichen Verschiffungen der Exportländer. Weiter verstimmend wirkten die noch immer ven den La Plata Ankünften unverkauften Partien. Allerdings haben eine Reihe von Dampfern teils nach Hamburg, teils nach dem Westen Deutschlands und in England Aufnahme ge- funden, doch sind immer noch grosse Mengen angekom- mener und bald fälliger Waren zu haben. Im Lieferungs- handel wurde die Stimmung gleichfalls durch das günstige Wetter und die matten ausländischen Berichte unvorteil⸗ haft beeinflusst, zumal aueh die Kansas-Angebote wieder nachgiebiger waren und zu nicht unerheblichen Abschlüssen und dementsprechenden Abgaben auf Lieferung veran- lassten. Die Verschiffungen von Argentinien(inel. Uruguay) bezifferten sich diese Woche auf nur 368 000 Qrs. gegen 600 000 Qrs. in der Vorwoche. An den amerikanischen Weisenmärkten erlitten speziell die Preise per Mai unter starken Manipulationen eine weitere enorme Einbusse. Man notiert drüben: New- Vork 13.4. 20.4. Diff. Chikago 13.4. 20.4. Diff. Mai 109% 104½—5 116¾ 110—6¼ Juli 93% 92½—1 88/ͤ 87%/— Sept. 87 86%——,5 83 82—6— In Roggen behält Deutschland fortgesetzt eine starke Ausfuhr. In der zweiten Märzhälfte betrug sie 328 196 Doppelzentner und seit dem 1, August 1904 hat Deutschland bereits 3 454708 Doppelzentner an das Aus⸗ land abgegeben, das ist um 958 635 Doppelzentner mehr als es empfing. Mais ging in der Beriehtswoche, da Argentinien mit grösseren Verschiffungen auftritt, im Preise zurück. Diese Woche beliefen sich die Verschiffungen von daselbst zu- sammen nach Gross-Britannjen und nach dem Kontinent auf 73000 Grs, gegen 41000 Qrs. in der Vorwoche, Auch ddie Bestände in den Vereinigten Staaten haben sich laut Braadstreet seit dem 11, d. Mts. von 16 685 000 bushels bis zum 18. ds. Mts. auf 17 715 000 bushels vermehrt, Notierungen stellen sich an den amerikanischen Märkten im Vergleich wie folgt: New-Vork 13.4. 20,4. Diff. Ohicago 13.4. Mai 53¼ 52/¾—1/ 4870 Juli 53¼8 528¾—.1¼ 480 Sept.— 4¼ 47%7% Auf die Kaffeemärkte drückten die vom New- Lorker Markte ausgegangenen Mal-Liguidationen. Gegen Ende der Berichtswoche griff jedoch wieder eine zuver- 20.4. Diff. 4½—%½% 47%ö8—7% sichtlichere Stimmung Platz, so dass die Preise sich teil- Weise wieder erholen konnten. Die Zufuhren in Brasilien bleiben klein und die Nachrichten über die nächste Erxnte lauten eher ungünstig. Das Inland bleibt noch immer ver- hältnismässig ruhig, Die Ankünfte in Rio de Janeiro be- laufen sich seit dem 1. Jull auf zusammen 9 975 000 Sack gugen 9580000 Sack in 1903 und gegen 13 690 000 Sack in 1902. Auf den Zuckermärkten hielt der starke Preisab- schlag an, Den Anlass hierzu gab die vollständige Zurück- haltung Englands, Der Verbrauch daselbst hat eine be⸗ deutende Einbusse erlitten und für die letzten vier Wochen beträgt der Rückgang ca. 55 000 t. Verstimmend wirkte auch, dass der Import von Rohzucker in England eine andauernde Zunahme erfuhr. Auch bedeutende Verkaufs- aufträge für französsische Rechnung übten einen starken Druck auf die Preise aus. In Raffinaden haben sich die Verhältnisse gleichfalls wWeiter verschlechtert und von Eng- land wurden die Gebote ermässigt. Die Vorräte der Hamburger Lager vermehrten sich um 6 200 Sack und in den Vereinigten Staaten um 14 000 t. Die offiziellen Notiexrungen an der Magdeburger Zuckerbörse zeigen für nahe Sichten einen Rückgang von M..78 bis.85, Wwährend entfernte nur 60 Pfennige einbüssten, Dieselben stellen sich im Vergleich wie folgt: April Mai Juni/ quli Aug. Okt. Okt./ Deaz. 14, April 27.80 28.— 28.10 28.35 23.20 22.80 20. Abril 26.02 26.15 26.25 26.50 22.60 22.20 eeeee.85.88—.60—.60 Die Baumwollmärkte verkehrten in der Berichts. Woche weiter schleppend. Die Preisreduktion stützt sich hauptsächlich darauf, dass wesentlich mehr Baumwolle Vorhanden ist, als in diesem Geschäftsjahr versponnen werden kann, und auch auf die Hoffnungen, bezüglich der neuen Ernte. Dem Fachblatte„New-Vork Chroniele“ zu⸗ kolge macht die Feldarbeit in den Baumwollgebieten weiter gute Fortschritfe. Mit Ausnahme der Staaten Arkansas, Louisians und Mississippi, woselbst die Feldarbeit durch Regenfälle behindert wurde, ist die Aussaat nabhezu beendet. Im südlichen Texas soll der Samen sogar schon aufge- gangen sein, während im nördlichen Texas die Pflanzung im Rückstande ist. Nach der zuletzt publizierten Zu- sammenstellung war von der laufenden Ernte 11 110 000 Ballen in Sicht gekommen. Die Notierungen an der New- Vorker Börse sind: „ loko Aprii Mai Juni Juli Aug. Sept. 13. April.05.39.53.46.489.52.56 20. April.80.28.38.22.28.31.35 i.—28—11—186—2—81—21—21 —— Russische Verschiffungs-Methoden. (Von unserm Mitarbeiter in Odesss). A eine diesbegügliche Anfrage antwortet Herr Mieh, Fedoroff, Pirektor des Handels-Departement im Russischen Finanz- Ministerium an den Redakteur der Corn Prade News sub, Datum St, Petersburg, 21. März a. St. im Auszug wie folgt. Jeh sende Ihnen den Original-Text des Gesetzes vom 17./30. Januar 1905 betreffend die Kontrolle über das von Russland exportierte Getreide bei den Börsen- Komitees und gehe Ihnen dazu nock einige Erklärungen, Das Gesetz überlässt die Einführung der Kontrolle und Certifkate über die Quantität und Qualität des expor- tierten Getreides der Diskretion der Börsen- Komitees. Aber nachdem bei dem Kongress der sämtlichen rus⸗ sischen Börsen-Repräsentanten im Noyember 1903 der Beschluss angenommen wurde, dass selehe Kontrolle bei allen Börsen-Komitees, die mit Getreide-Export verbunden sind, eingeführt werden soll, so ist sicher anzunehmen, dass diesem Beschluss im ganzen Reich Felge gegeben Werden pird. Die Netwendigkeit und Nützlichkeit der Gertifkate ist in Anbetracht des Erhaltens des Vertrauens zwischen Russland und den Importplätzen durch alle Korporationen, welche mit dem Haudel verbunden sind, anerkannt, und es ist nicht daran zu gzweifeln, dass die Vertifkate überall in Gebrauch kommen werden, aber vor der Hand werden sie nur in Nikolajeff herausgegeben. Das Gesetz macht diese Certiflkate nicht obligatorisch, aber unsere kaufmännischen Korporationen betrachten, bei der Wichtigkeit der Certifikate, als dem einzigen Sehutzmittel gegen quantitstiven Betrug oder excessive Beimischung, wenn solche jede Getreideladung begleiten, den künftigen Gebrauch fast wie obligatorisch, Um diesen Zweck zu erreichen haben die Börsen-Komitees in den Häfen die Absicht alles zu tun was in ihrer Macht steht, um diesen Modus als einen obligatorischen Handelsgebrauch einzuführen. leh füge dem obigen hinzu, dass man im gegen- Würtigen Moment der Frage der Erriehtung eines be- sonderen Börsen-Pribunals in Russland ähnlich der drüben existierenden Arbitragekammern, seine volle Aufmerk⸗ samkeit zollt und die Exekution dieser Awards durech das Gesetz obligatoriseh gemacht werden wird, Mit der Errichtung eines solehen Tribunals werden die Certiflkate als ein unantastbares Dokument, Quantität und Qualität des Getreides betreffend, eine noch grössere Wiehtigkeit erlangen und werden bei Streitigkeiten als Basis für eine prompte und endgültige Regulierung bei dem Börsen- Pribunal dienen. Die grösste und nachhaltigste Hilfe in der Sache gleich wiehtig für die russischen Exporteure wie die auswärtigen Importeure würde dureh letztere gegeben werden können, wenn sie in ihren Kontrakten die Klausel eintügen, dass jede Getreide-Ladung mit einem Certiflkat des Börsen-Komitees begleitet sein muss. Dadurch würden die Certifkate in der Tat obli- gatorisch gemacht und jede Möglichkeit von Betrug für Quantität und Qualität, wie sie leider in letzter Zeit vor- gekommen sind, würde unmöglieh gemacht sein. In jüngster Zeit erlitten einige englische Importeure Verluste durch die Nichterfüllung seiner Kontrakte seitens eines Nikolajeffer Exporteurs, M. S. Lewin, welche sie hätten vermeiden können, wenn sie von Lewiu die Heraus- gabe eines Certiflkates des Börsen- Komitees verlangt hätten, Herr Mich. Fedoroff schliesst seine hochwichtigen und interessanten Auslassungen mit dem Hinzufügen, dass er dem Editor sich verbunden fühlen würde, wenn er in seinem Journal den interessierten Import-Kreisen, die Wirkliche Meinung der Kontrolle, wie sie von unseren Börsen-Komitees ausgeführt werden soll, und die Not- wendigkeit der Keoperation in diesen Kreisen, in deren eigenem Interesse, erklären würde, um die Ausgabe der Certiflkate dureh die Russischen Börsen-Komitees zum allgemeinen Gebrauch zu bringen. Meistbegünstigung. Mer als je sind zur Zeit die Meistbegünstigungsver- träge Gegenstand der Erörterung in der deutschen Presse, in öffentlichen Versammlungen und wirtschaftlichen Berichten. Die Frage, ob an dem bisherigen System der Meistbegünstigung festzuhalten sei oder nicht, steht natür- lich im engsten Zusammenhang mit dem Abschluss der neuen Tarifverträge und dem binnen Jahresfrist erfolgenden Inkrafttreten unseres neuen Zolltarifs, und es ist daher erklärlich, dass sich ihr gerade jetzt ein erhöhtes Interesse zuwendet. Eigentlich kann diese Frage als bereits gelöst betrachtet werden, und zwar als im bejahenden Sinne gelöst. Denn nach den neuen Verträgen mit Italien, Belgien, Russland, Rumänien, der Schweiz, Serbien und Oesterreich-Ungarn, die sämtlich die Form von Zusatz. verträgen erhalten haben, bleiben die bisherigen Verein- barungen mit diesen Staaten über die Meistbegünstigung bestehen. Diese Vereinbarungen lauten im allgemeinen dahin, dass den Erzeugnissen eines jeden der genannten Länder alle Zollbegünstigungen zukommen sollen, die irgend einem dritten Lande von uns gewährt werden. Die unveründerte Beibehaltung der Meistbegünstigungsklausel in den Tarifverträgen lässt aber darauf schliessen, dass die deutsche Regierung, soweit tunlich, auch gegenüber denjenigen Staaten, mit denen keine Tarifverträge, sondern blosse Meistbegünstigungsverträge abgeschlossen sind, an der unbedingten Meistbegünstigung festzuhalten edenkt. 8 Die Beschlüsse, die in Versammlungen usw. für oder wider die Meistbegünstigung gefasst werden, sind natur- gemüss immer sehr einseitig; die Freunde der Meistbe- tigung beben meist nur die Vorteile, die Gegner in er Regel nur die Nachteile der Meistbegünstigung hervor. Aber es ist beseichnend, dass jene fast ausschliesslich in den Kreisen des Handels, der Schiffahrt und Industrie diese dagegen meist in landwirtschaftlichen und solchen Kreisen zu suchen sind, die dem Verkehr mit dem Aus, lande fernstehen, Es kann in mancherlei Hinsicht als fü; uns nachteilig angesehen werden, dass wir durch die Meistbegünstigungsverträge gezwungen sind, an allen Zollbegünstigüngen, die wir dureh Tarifyerträge einer beschränkten Zahl von Staaten, und diesen nur gegen entsprechende Gegenleistungen zugestanden haben, ohne Weiteres fast die ganze Welt, nämlich sämtliehe meistbe. günstigten Länder teilnehmen zu lassen. Diese letzteren treten dadurch, anscheinend ohne handelspolitische Gegen⸗ leistung, in den pollen Mitgenuss unseres Vertragstarifs, und pon dieser Seite betrachtet. scheint es allerdings vorteilhafter zu sein, keine unbedingte Meistbegünstigung zu gewähren, sondern, zumal mit überseeischen Staaten nur Reziprozitätsverträge abzuschliessen. Das ist auch der Punkt, auf den sich die, namentlieh von agrarischer Seite ausgehenden Angriffe gegen unse Meistbegünstigungssystem richten. Erst neuerdings ist in der agrarischen Presse ein angeblich vom Fürsten Bis. marck herrührender Ausspruch zitiert worden, dass die Meistbegünstigung niemals ohne handelspolitische Gegey. leistungen an die Leberseestaaten hätte gewährt werdeg dürten. Man weist darauf hin, dass durch die von unsere! Regierung beliebte„rein mechanische Auslegung der Meist. begünstigungsklausel“ u. a, Argentinien kostenlos die Ver. teille unserer Getreidezollermässigungen geniesse un infolgedessen seine Einfuhr nach Deutschland währen der letzten zehn Jahre aussererdentlieh gesteigert habe, Dabei übersieht man aber, dass es eine Meistbegünstigung ohne Gegenleistung im Grunde genommen gar nicht gibt, Die Meistbegünstigung ist vielmehr immer eine gegenseige, Ebenso wie die argentinischen Exzeugnisse in Deutschland, sind auch unsere Waren meistbegünstigt in Argentinieh, Die Bedeutung der ven Argentinien eingegangenen Ve pfliehtung, deutsche Waren und deutsche Schiffe nicht ungünstiger zu behandeln als die Waren und Schihe anderer Staaten, sollte man aber nicht unterschätze, Dieses Zugeständnis schütz uns ver Zolldifferenzierungen auf dem argentinischen Markte und setzt namentlich denn Streben der Vereinigten Staaten, Vorzugszölle in Argen⸗ tinien zu exlangen, ein unübersteigliches Hindernis entgegen. Die Vereinigten Staaten haben ihren Absatz nach Argen tinien in den letzten drei Jahren ungefähr verdoppelt, sie sind auf dem dortigen Markt einer unserer gefährlichsten Konkurrenten geworden. Nach der argentinischen Statistik hat die Einfuhr Argentiniens aus Deutschland und den Vereinigten Staaten betragen(Wert in Goldpesos): 1908 1904 Aus Deutschland 17 009 322 24926 275 Aus den Vereinigten Staaten 16 684954 24 473 877 Wie man sieht, nimmt der nordamerikanische Handel bereits ziemlich dieselbe Stellung auf dem argentinischen Markte ein wie der deutsche. Aehnlich ist das Verhältnis auf den meisten anderen süd- und mittelamerikanischen Märkten. In vielen dieser Länder ist der deutsche Absat⸗ dem amerikanischen jetzt noch überlegen, zum mindesten nicht geringer als dieser. Das wäre aber nicht der Fal, wenn die Nordamerikaner Sondervorteile erlangten, Wie ihnen dies auf Cuba bereits gelungen ist, Der Einfuhr⸗ handel nach Cuba befindet sich, seitdem zwischen der Republik Cuba und der nerdamerikanischen Union ein Reziprozitätsvertrag mit beiderseitigen Vorzugszöllen be⸗ steht, zum weitaus grössten Teil in den Händen der Amerikaner; diese haben ihre Einfuhr nach Cuba van 23½ Millionen Dollar im Jahre 1903 auf 32% Millionen Dollar im Jahre 1904 vermehrt. Einer ähnlichen Mong- polisierung des Einfuhrhandels nach Argentinien, Chile, Uruguay, Eeuador, Guatemala usw. durch die Vereinigten Staaten stehen aber gerade die Meistbegünstigungsvertrage Und deshalb wäre es verkehrt, diese Meistbegünstigun Verträge zu kündigen, solange nicht zwingende Grül d für die Kündigung sprechen. Mit der Kündigung würe wir niemanden einen grösseren Gefallen tun, als gerat den Vereinigten Staaten, für deren handelspolitische l4. strebungen die Meistbegünstigungzverträge das allergrösste Hindernis bilden. Aus ihrem eigenen Zollsystem hat Union die Meistbegünstigung längst ausgeschaltet, und sie wendet alle Mittel an, um die übrigen amerikanischen Staaten zu bewegen, ihrem Beispiel zu folgen. Wir hauen sicher keine Veranlassung, sie in diesem Bestreben zu unterstützen.(Export.) England und fussland. ussland und Japan sind grimme Feinde. Hinter qaps! steht Grossbritannien, welches den gelben Freunde in Ostasien Geld und Kriegsmaterial liefert. Die englischen Blätter hallen wider von Ausfällen gegen Russland un die Erregung des Volkes verlangte nach der Huller Affft man solle über die Russenflotte herfallen. Ab und wird jubelnd ein Kohlendampfer angehalten auf den Ve. dacht hin, er könne die Kohlen den Russen zuführen, un öfter wollte es in der Presse so scheinen, als beabsichtig England, den Russen in die Haare zu fahren. In Wirklieh keit aber ist das Verhältnis beider Staaten keineswegs ein so gespanntes, wie es den Heissblütern sich darstellt. Man ist ganz gut während des Kriegsjahres miteinand ausgekommen, zwar nicht in der Presse, wohl aber in de: Praxis, und das ist schliesslich die Hauptsache. Im Jahr 1904 nämlich hat England nach Russland für 102,5 MIll. Rubel, also für rund 205 Mill. Mark Waren eingefühn! und Russland nach England für 203,8 Millionen Rubel, also rund 407,6 Mill. Mark geliefert. Export und Impos. stehen an Wert nur denen Deutschlands nach und be- tragen zusammen 611,4 Millionen Mark. Da England zu Lande Russland natürlich nicht erreichen kann, ist dieser Wertaustausch naturgemäss über See gegangen, und niemand wird behaupten wollen, dass Länder, welche 80 lebhaftem Handelsverkehr stehen, als grimme Feinde sich tatsächlich gegenüberstehen. Da die russische Han. — 1 1 * delsflotte minimal ist, so geht der Handel zumeist auf pritischen Schiffen nach und von den russischen Küsten, und bei einem Abbruch der Beziehungen zwischen beiden Ländern ist England der mehr geschädigte Teil, denn Russland kann den englischen Import, wenn es sein muss, leicht entbehren, Anders aber steht es um England, das den Verlust von Rohmaterial und Lebensmitteln im Wert von über 400 Millionen Mark als einen schweren Schlag empfinden wWürde. Uebrigens ist Finland von dieser Be- rechnung ausgeschlossen, das 1904 zwar nur für 46 Mill. Rubel, gleich 92 Millionen Mark, einführte, dagegen für 245 Millionen Rubel, gleieh 490 Millionen Mark, abgab und zwar zumeist aueh an England.— Man geht also kaum fehl in der Behauptung, dass England bei direktem Anschluss an Japan zunächst im Jahre 1904 einen Han- delsverlust von mindestens 700 Millionen Mark zu ver- zeichnen gehabt hätte, eine ganz ernste Sache und der Erwägung wert, so dass es sich lohnt, lieber ein bisschen zu liebenswürdig wie zu scharf zu sein. Was ist Kognak? m Handelsverkehre mit dieser Ware herrscht in den beteiligten Kreisen Rechtsunsicherheit darüber, welche Eigenschaften sie besitzen muss, um ihr, ohne gegen das Nahrungs- und Genussmittelgesetz zu verstossen, im Handel den Namen„Kognak“ beilegen zu können. Eine bestimmte gesetzliche Vorschrift gibt es darüber nicht, godass die Gerichte an das Gutachten von Sachverstän- digen gebunden sind, die in der Mehrzahl auf dem Stand- punkte stehen, dass die Gualitätsbezeichnung„Kognak“ nur für ein reines, lediglich durch Wasserzusatz bis zur Genussfähigkeit verdünntes Weindestillat zulässig ist. So auch in nachstehendem Falle, der Gegenstand einer von dem Strafsenate des Kölner Oberlandesgerichtes am 14. April ds. Js. in der Revisionsinstanz gefällten Ent- Geschäfte eines Kaufmannes eine Flasche„Kognak“ scheidung wWwar. Ein Polizeikommissar kaufte in dem zum Preise von M..50. Die chemische Untersuchung ergab, dass die Flasche Weindestillat in geringer Menge enthielt, welches dureh Zusatz von Kartoffelspiritus und Wasser vermehrt worden War. Es erfolgte Anklage gegen den Kaufmann auf Grund des§ 10,2 des Nahrungsmittel- gesetzes, wWeil er ein Genussmittel„Kognak“ dem echten „Kognak“ nachgemacht und unter Verschweigung dieses Umstandes verkauft hatte. Während das hiesige Schöffen⸗ gericht auf Freisprechung erkannte, hat die Strafkammer des Kölner Landgerichtes den Angeklagten zu einer Geld- strafe von M. 100 verurteilt, sich stützend guf das Gut- achten eines Sachverständigen, welcher den oben gekenn⸗ zeichneten Standpunkt vertritt. Ein Getränk, dem Spiritus zugesetzt wurde, sei, Wenn auch senstige Essenzen niclit darin enthalten, als„Fasson-Kognak oder„Verschnitt- Kognak oder mit dem Zusatz andeutenden Worten zu bezeichnen, Daher nimmt das Gericht an, dass die von dem Angeklagten gewählte Bezeichnung„Kognak“ geeignet sei, bei dem Publikum eine Täuschung herbeizuführen. Dureh eingangs genaunte Entscheidung schloss sich der Strafsenat des Kölner Oberlandesgerichtes in allen Teilen der Rechtsauffassung des Vorderriehters an und verwarf die eingelegte Revision. Allgemeines. Der vom Verband Deutscher Drahtstiftfabrikanten ver- öffentlichte Geschäftsbericht für den Monat März lautet wie folgt: Nachdem Ende Februar mit dem Inlandsver- kauf für das II. Vierteljahr begonnen Wurde, liefen natur- gemäss die Aufträge zahlreicher ein. Trotzdem lies sich nicht verkennen, dass im Allgemeinen die Marktlage eine ruhige blieb. Zieht man die herrschende Unsicherheit über das Schicksal der Drahtverbände in Betracht, so ist es nicht zu verwundern, dass die Kundschaft immer noch sehr vorsichtig und zurückhaltend im Einkaufe von Draht- stiflen war, und von diesem Standpunkte aus kann das Verkaufsergebnis ein verhältnismässig befriedigendes ge- nannt werden. Die Inlandspreise erfuhren eine mässige Aufbesserung. Auslertigung der Zollinhaltserklärungen. Die frühere Bestimmung, dass die zu einem Postpaket oder Post- frachtstück gehörigen Zollinhaltserklärungen in vielen Füllen teils in deutscher und teils in fremder Sprache auszustellen waren, ist von der Postverwaltung vor einiger Zeit dahin geändert worden, dass Zollinhalte- erklärungen für ein und dasselbe Paket immer in einer Sprache abgefasst werden sollen. Beispielsweise sind qetzt die zu einem Postpaket nach Bulgarien erforderlichen Zollinhaltserklärungen sämtlich in französischer Sprache abzufassen, während früher zwei in deutscher und zwei in französischer Sprache auszufertigen Waren. Die Neuerung hat für die Absender der Pakete den Vorteil, dass sie die Inhaltserklärungen leichter berstellen und namentlich von dem Durchdruckverfahren Gebrauch machen können. Absatzgelegenheit für verschiedene Waren in China. imm China besteht ziemlich Nachfrage für sehr billige Band waren. Insbesondere haben solche Qualitäten auf guten Absatz zu rechnen, die es den chinesischen Frauen ermöglichen, einen gewissen Grad von Eleganz mit ge- ringen Kosten zur Schau zu tragen. Ferner besteht unter der fremden Bevölkerung in China eine nicht unbeträcht- liche Nachfrage nach mittelguten und guten Bildern zur Ausschmückung der Zimmerwände, und selbst inanche chinesische Käufer Würden sich für derartige billige und dabei künstlerisch nicht minderwertige Produkte finden. Ferner sind sehr gute Aussichten für den Absatz von Pumpen aller Art und für Maschinen zum Erbohren von Brunnen. Dieser Bedarf ist sogar ein höchst dringender. Es ist zu berücksichtigen, dass die Kauf kraft der chine- sischen Bevölkerung rasch zunimmt, was dem Import- geschäft des Landes in den verschiedensten Artikeln zu- völxerung bestimmt sind, in möglichst billiger Preislage gehalten sein, da die Einheimischen teuere Ware zu kaufen nicht imstande sind.(Handels-Museum, Wien). Russlands Aussenhandel in 1904. Das russische Finanz. ministerium veröffentlicht jetzt eine Aufstellung über den russischen Aussenhandel in 1904. Nach diesen Zahlen, die im Hinbliek auf den Krieg besonderes Interesse her- Vorrufen, betrug die Gesamtsumme des russischen Aussen- handels in 1904 1538,5 Mill. Rubel gegen 1551,2 Mill,. Rubel in 1903. Hiervon entfallen auf den Export 955 Mill. Bubel (1903 949,7), auf den Import 583,5 Mill. Rubel(601,5). Die Zunahme im Export ist hauptsächlich auf die Steigerung des Wertes der Getreideausfuhr zurüekzuführen. Bei einem Quantum ven 648 Mill. Pud(1903 650) ergab sich ein Aus- fuhrwert von 495 Mill. Rubel(47). Es hat sich bei der Getreideausfuhr Russlands im Ferigen Jahr insofern eine Verschiebung ergeben, als die Ausfuhr von Weizen wesent⸗ lich diejenige von Roggen überstiegen hat. Da Weigen eine um 20 bis 30 Mark höhere Bewertung an den Märkten im allgemeinen findet, so erklärt sich schon daraus die höhere Wertziffer für die Getreideausfuhr. Unter den Emptangsländern für russische Güter nimmt die erste Stelle Deutschland ein. 1904 wurden nach Deutschland für 234,1 Mill. Rubel exportiert, dann folgen England (230,8 Mill. Rubel), Holland(99), Frankreich(61,6). Auch in Bezug auf den Import nimmt Deutschland den ersten Platz ein. 1904 importierte Deutschlane nach Russland für 225,2 Mill. Rubel, dann folgen: England(102,5), Ver- einigte Staaten(62,5), Frankreich(26,1), Sehweden(5,ͤ). Handelsberichte. Neuss. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann). Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und lais, konnten bei ruhigem Geschäftsgange ihren Preisstand behaupten. Weizenmehl still und preishaltend. Weizenkleie knapp und fest, Tegespreise: Weizen bis M. 180.—. Roggen bis M. 147/.—, Hater bis M. 142.— die 100 Ko. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 22¾, die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..30 die 50 Ko. Die Stimmung für indische wie e ropäische Rübölsaaten hat sieh befestigt, Umsätze darin sind aber nicht belangreich, da das Missverhältnis zum Rüböl noch immer nicht beseitigt ist. Lein- saaten und Leinsl konnten bei lebhaftem Geschäfte wesentlich im Preise anziehen und zeigen weiter steigende Richtung. Erdnüsse und Erdnussöl unverändert. Rübö! und Oelkuchen still. Pages- 100 K pei Abnahme von Posten: Rübl chne Fass bis M. 46,50 bei 100 Ko. Sehmalz. Antwerpen, den 20. April 1905. Es gewinnt immer mehr den Anschein, als ob die Chicagopackers täglich die Preise laut gemeinsamer Uebereinkunft festsetzten mit mögliehst wenig Schwan⸗ Eungen. Welchen Zweek sie damit verfolgen ist noch Unklar, aber dadürch ist die Position voller Gefahren, da ja die Interessenten plötzlieh ändern können und ebensogut Baisse als Hausse hervor- gehen kann, ohne Einfluss der augenblieklichen statistischen Lage. Disponibel und April Frs. 88.—, Mai 87¾8, Juni 88.—, Juli 88½, August 88¾, September 89.—. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Oo., Baumwollmakler in Liverpool.) Die Umsätze während der Woche belaufen sich auf 29 020 Ballen ( Tage). Amerikanische Sorten haben nur ein kleines Geschäft zu Verzeiehnen und im Einklange mit dem Terminrückgange sind Preise für middling und darüber 5 P. billiger, für niedrigere Grade 6 Punkte. Brasilianische mässig gefragt und 6 5 Rückgang aegyptische geringe Umsätze, brown“ 1/16 d niedriger, Ostmdische vernachlässigt, Brosch und Tmnivelly 1/16 d billiger. Importiert wurden während der Woche 59169 Ballen und exportiert 6757/, Spinner baben dem Markte 42749 Ballen entnommen. Der Potalvorrat beläuft sich auf 795960 B. gegen 578 900 B. im letzten Jahre, wovon 718510 amerikanische gegen 469 190. 5 Schwimmend befinden sich 211000 amerikanische gegen 122 000 im Vorjahre, 22000 aegyptische gegen 13000. und 3 000 ostindische gegen 35000. Termine zeigen einen Nettoabschlag von—3 Punkten. Im Geschäft herrscht eine beinahe vollständige Teilnahmslosig- keit und ist dies andauernd das hervorstechendste Moment in ungerem ꝓ—— das Herannahen der Osterfeiertage macht sich von selbst Uhlbar. Ein Bericht von allgemeinem Frost in der Baumwollzone am Montag hatte keine Wirkung, da, weil die Pflanze natürlich zur Zeit kaum aus dem Boden hervorragt, selber nicht viel Schaden anrichten konnte. Die wWeiteren Kabels, die wir von unserem in den Staaten weilenden Prokuristen erhielten, besagen, dass der Süden etwas nachglebiger ist und um Gebote ersucht, ſerner dass die weitere Entwieklung der Dinge hauptsächlich von der Witterung abhängen Wird. Die Pflanze hat bis zu ihrer Entwieklung noch alle Wechsel- schläge vor sich und ein Umschlag in den Witterungsverhältnissen könnte leicht in den Aussichten eine vollständige Veränderung her- vorbringen. Der Consum wird dieses Jahr allem Anscheine nach ein enormer werden. Mannheimer Bandeis und Marktberichte. 5 Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der abgelaufenen Woche gab es nicht viel Neues im Getreide⸗ Geſchäft. Es zeigte ſich wieder hauptſächlich Intereſſe für Laplata⸗ Weizen und kamen wieder verſchiedene Abſchlüſſe zuſtande. Andere Artikel ſind auch ziemlich unverändert. Wir notieren: Laplata⸗ Bahia⸗blanca M. 18.75—19, Rumän. Weigen M. 19—.20.50, Ruſſ. Weizen M. 18.50—20.50, Ruſſ. Roggen M. 15.25, Pfälz. Roggen M. 14.50—15, Ruſſ. Hafer M. 14.75—15.50, Futtergerſte M. 12.50 bis 18, Mixedmais M. 12.75 mit Sack, Laplatamais M. 18.50 mit Sack. Alles per 100 Kilo bahnfrei, verzollt, Mannheim. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 22. April. Die Mühlen waren im Laufe der Woche ſo ſehr mit Verladungen beſchäftigt, wie dieſes ſeit langem nicht mehr der Fall war. Alle Sorten Weizen⸗ und Roggenmehl wurden zur ſ chleunigſten Verladung ab⸗ gerufen, wozu noch das viele Drängen um ſofortige Abſendung von Futteratlikeln hinzukam. Dem letzteren konnte leider bei weitem nicht immer genügb werden. Neue Abſchlüſſe in Mehl fanden dagegen durchſchnittlich nur in mäßiger Zahl. ſtatt, was hauptſächlich den chriſtlichen wie israelitiſchen Feier⸗ tagen zuzuſchreiben iſt. Von Futterartikeln wurde dagegen alles gekauft, was die Mühlen noch in den nächſten Monaten zu liefern imſtande ſind. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis No. O M. 25,25, Roggenmehl Baſis No.%/1 M. 19,75, Weizenfuttermehl M. 12,25, Roggenfuttermehl M. 13, Gerſten⸗ futtermehl M. 12,25, feine Weizenkleie M. 10,30, desgleichen grobe M. 10,70, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, frei Mühle, zu den Konditionen der Ver⸗ gute kommen dürfte. Gegenwürtig müssen alle nach Chins Lerzandten Waren, soweit sie nicht für die fremde Be- einigung ſüpdeutſcher Handelsmühlen.“ Sisfeichte“ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Aus allen Gegenden unſerer Obſrdiſtrikte berſchten die Tagesblätter über enormen Schaden, welche die kalte Witterung den Blüten zugefügt hat! In Amerika ſpeziell in Kalifornien iſt die Blüte normal verlaufen und haben die amerikaniſchen Märkte einen kleinen Preisrückgang zu verzeichnen. Aprikoſen: alter Ernte ſehr knapp und keuer, während 190fer Ernte ſchon zu M. 40 per 50 Kilo eif Rotterdam ge⸗ handelt wurden. Andere Sorten entſprechend höher, Faney bis M. 48—50, Dampfäpfel: die Forderungen für meue Ernte ſind M. 28—29½ pro 50 Kilo eif Rotterdam, letzten Jahres. dauern, ſo dürfte ſich eine ſ bemerkbar machen! Birnen und Birnenſchnitze ſind bei geringen Vorräten in guter Nachfrage. Coripthen: Auf größere Verſchiffungen von Griechen⸗ land, die auf die enorm billigen Frachten zurückzuführen ſind, haben die Preiſe für greifbare Ware etwas nachgegegen, während auf ſpätere Termine die Forderungen je nach Qualität von M. 17,50—28 per 100 Kilo eif Rokterdam notieren. Roſinen: In ſchwarzen Roſtnen fanden einige Umſätze ſtatt, die Forderungen bewegen ſich zwiſchen M. 11—486 eif Rotterdam, das Angebot in roten Roſinen iſt unbedeutend; Smyrna fordert höhere Preiſe als die Zwiſchenhand an den Seeplätzen; Elemes notieren je nach Qualität von M. 15—28 eif Rotterdam. Sulbaninent alte Ware iſt bis M. 14 herunter an⸗ geboten, während prima Caraburnu auf M. 23, extra M. 21, extriſſima M. 28 eif Rotterdam gehalten werden. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Der Markt hat ſich weiter befeſtigt. Der Artikel dürfte für Mai und Juni ſehr knapp und noch teuerer werden, denn die Stocks ſind minimal und die amerika⸗ niſche neue Ernte erſt viel ſpäter als ſonſt disponibel wird. Spiritus ebenfalls unverändert feſt, während üÜber Dee in dieſer Woche nichts beſonderes zu berichten iſt. Vanille„Bourbon“. Eine große Ausbeute in allen Produktionsgebieten im Verein mit einem infolge von Streiks geſchwächten Konſum laſtet ſchwer auf dem Artikel und läßt eine Beſſerung des Wertes, der jetzt außerordentlich niedrig iſt, nicht aufkommen. Trotzdem liegt der Artikel ſpekulationsfähig und verdient Beachtung. Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigegs- Am Anfang dieſer Woche griff am Nürnberger Markte amerikaniſcher und engliſcher Exportkauf ein mit girka 300 Ballen zu unveränderten Preiſen, auch der Kundſchaftshandel entnahm ziemliche Quanten dem Markte. Erſterer Moment hat eine gewiſſe Berechtigung die Annahme aufkommen zu laſſen, daß eben noch erhebliche Exportordres im Hintergrunde ſtecken. Dieſe Tatſache einerſeits und die noch vorhandenen ſehr beſcheidenen Vorräte andererſeits werden aber doch dem⸗ nächſt die Preisfrage gemeinſam regulieren können, dafür ſpricht auch noch, daß einzelne Spekulanten auf die eingangs erwähnte Exportſuche hin die unſichere Preislage benutzten und einige nicht unanſehnliche Poſten zu Spekulationszwecken heimm brachten. Der ganze Geſchäftsgang legt dem Eigner von Hopfen die Pflicht ob, auf denſelben ein ſehr wachſames Auge zu haben, insbeſondere darauf bedacht zu ſein eventuelle Abſchlüſſe nur zivilem Preisrahmen einzugehen. In unſerem Rayott ſind keine wefentlichen Abſchlüſſe bekannt, hingegen wurde ſondiert, ob Eigner verkaufsluſtig ſind, dieſelben Jjedoch einfach den Kopf ob der unſicheren, ungeklärten P. Holz.· (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers) Im ſüddeutſchen Brettergeſchäft war auch neuerdings ein dur aus feſter Grund vorherrſchend. guter Bedarf, namentlich in breiten Sorten, gebot nicht ganz entſprach. ͤ et Abwickelung der Geſchäfte vereitelt. Schmale Bretter ſind zur Zeit nicht bedeutend. 5 Sedber. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ 5 5 Infolge der bevorſtehenden Feiertage war der Umfatz in fei⸗ nerem Oberleder etwas mäßiger, Chevreaur und Box⸗Calf kehren lebhaft; Lackleder iſt gut gefragt. Auch farbige Leder ſin begehrt. Wochenmarktbericht über den Biehverkehr vom 17.—20. Abril. Kälber ſtanden am 17. b. 48 Stück, am 19. cr. 425 Sfück zum Verkauf. Der Handel war lebhaft. Preiſe pro 50 Kild Schlachtgewicht: 85—100 Mk. Der Pferdemarkt war mit 54 Arbeitspferden und 140 Schlachtpferden beſucht. Füt Schlachtpferde wurden 60 bis 160 Mk. bezahlt, für Arbeitspferde 300—800 gͥk. Der Ferkelmarkt war mit 177 Stück ſchwach beſchickt. Der Fundg verlief mittelmäßig. Pro Stück wurden mit 12—16 Mk. bezahlt. 4. Seite. b. Klkfeß e lsün Actien-Gesell Tel, 1803. Kriegstr. 77.(BaDEN) 2215 HausfRAUENT enconstructior Schaft für vorm. Jacob Hilgers, Rheinbrohl liefert: 50296 Eisenkonstr'uktionen u. ee FFP Verlangt nur noch 2 zinkte eee Komp. Dächer„neeniaszgeben Haefglanz SEIFENpULVER 8 2 5 k das BESTE, Zorlegbare und transportable TWT. denn es i8“ 80 Mens Wellbleehkbautem. h allen Wellbleehe e Lohnverzinkerei. 19505 Fontons und Nachen aus verzinktem Eisen.—„„ — J600) Prichtbetten 5 PShHhAILter U SAPParatbe, 15 vurden verſ., ei 85 be⸗ 785 ien neine Betien ſind. Ober⸗, in jeder Ausführung. unterbett u. Kiſſen mit weichen 8—— Bettf. 12.50, Prachtv. Hotel⸗ 2 5 Semeralvertreten: betten.50, Rote Ausſtat⸗ 5 5 tungs 22.50. N aſſ. e 8 0 e 5 8 Ingenieur A. Börstinghaus, Mannheim, Rheindammstr. 4 e e Wele g 52178— 5— e CCCCCCCCC A. 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