E ee — die Handſchrift eines ganz verſchiedenen deutſche kann genötigt überhaupt feindlich oder gleichgültig gegenüberſtehen, KReichtum des Landes an erſter mehr als die Hölfte mit een Leitung der noch die Zeit erleben wird, Reihe der weltwirtſcha aftlich ins Gewicht fallenden Kolonial⸗ länder tritt. vorhandenen Weidenmengen durch die zum Tränken des Viehs erforderlichen Waſſermengen ergänzt werden. kommen ſchwerlich jemals zum Glück.“ Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 ſch zeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchtag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die ReklamesZeile„ 60 E 6, 2. Unga Geleſenſte und verbreitelſte der Stadt Mannheim und Ungebung⸗ bhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Jkitung in Alaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, —Für unverlangte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſe „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redgktionn 8 Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. 4 25. Wach Die wirtſchaftliche Zukunft Südweſtafrikas. Der ee für Südweſtafrika, Dr. Paul Rohrbach, hat dem Organ der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft Vortrages zur Berfügung geſtellt, den er m. 11. Februar in der Abteilung Windhuk Geſellſchaft gehalten hat. Dr. Rohrbach führt aus: Man muß der gegenwärtigen Kriſis in Südweſtafrika mit einer doppelten Frageſtellung gegenübertreten; erſtens vom Standpunkt unſeres nationalen und militäriſchen Preſtiges aus, und zweitens mit Bezug auf den wirtſchaftlichen Geſamt⸗ wert der Kolonie. An ſich 5 es möglich, unter dieſen beiden Geſichtspunkten in einer und derſelben zu einem Reſultat zu kommen. Ein Volk wie das ſein, um ſeiner Ehre willen für ein ſchaftlich keine großen Kriegstoſten wert iſt, zu bringen, und nicht nur die unſerer kolonialen Sache ſondern auch in Kreiſen, die an ſich zweifellos kolonialfreundlich ſind, Objekt, das wi doch unverhält nism äßige Opfer von Perſonen und Parteien, herrſchb mit Bezug auf die Frage, ob Südweſtafrika die jetzigen großen Opfer wert iſt, ein ſtarker Skeptizismus. Dem gegenüber ſind die wirklichen Kenner Südweſtafrikas — und Kenner bedeutet ausnahmslos auch Verteidiger— in einer ſchwierigen Lage. Was an poſitiv bereits geſchaffenen Wirtſchaftswerten vorhanden war, iſt durch den Aufſ tand der Hereros und Holtenkotten g größtenteils zerſtört, und was das Land an latenten, noch unerf ſenen Werten in ſich trägt, iſt ohne eine längere phyſtkal ſch⸗k Erläuterung ſch wer zu erbeult chen. Sieht man von etwa vorhandenen 19 5 ſtätten an nutzbaren und edlen Mineralien ab, ſo beſteht d Stelle in der Weide die 65 ür Zwecke der Viehzucht darbietet. Von der ganz Deutſchland faſt um das Doppelte Fe Bodenfläche iſt etwas nahrhaften Fufterpflanzen, und Biüſchen, beſtanden. Dieſe und nichts anderes ſind unſer wirklicher Reichtum. Sie gewähren die Möglichkeit, etwa zwei Millionen Rinder und 10—20 Millionen Stück Kleinvieh zu ernähren. Darauf, einen dem Vorrat an Futterpflanzen ent⸗ ſprechenden Viehbeſtand zu ſchaffen, zu erhalten und volks⸗ Wirtſchaftlich nutzbar zu machen, muß jede füdweſtafrikaniſche Wirkſchafts⸗ und Beſiedlungspolitit gradlinig und mit eiſerner Konſequenz losgehen. Dieſe Viehbeſtände können nicht in wenigen Jahren aus dem Boden geſtampft werden, aber ſte hedürfen zu ihrer Erzeugung auch keiner unabſehbaren Zeit⸗ räume, und ſelbſt das nüchterne Urteil, ſofern es nur wirklich fachkundig iſt, wird zugeben müſſen, daß bei einer zweck⸗ wirtſchaftlichen Angelegenheiten borausſichtlich die heute lebende Generation wo Deutſch„Südweſtafrika in die dieſer Kolonie Bedingung dafür iſt vor allen Dingen, daß die Südweſtafrika iſt nicht an ſich waſſerarm, ſondern es eidet nur an ungünſtiger Berteilung der jahreszeitlichen Niederſckläge und an einer durch ſein beſonderes Klima ver⸗ ::——— auf d doppelt te Weiſe der genannten Gräſern tief gehenden Zerſetzung And Auflockerung ſeiner wodurch niederfallende Gewäſſer alsbald in die Tiefe verſchwinden. Hierzu tritt noch die Lufttrockenheit und die dadurch bedingte ſtarke Verdunſtung. Dieſen Uebeln kann werden: Durch Aufſchließung des in die Tiefe geſunkenen Waſſers vermittels Brunnen⸗ Bohrung und durch Anſammlung und Zurückhaltung der während der Niederſchläge ungenutzt abfließenden Waſſermaſſen vermittels Dammanlagen. Eine wie die andere Methode hat aber zur notwendigen Vorausſetzung, daß erſt die beiden Wiſſenſchaften der Geologie und der Meteorologie die nötigen Anhaltspunkte dafür liefern, wo gebohrt werden ſoll und wo Dämme mit Nutzen errichtet werden können. Beide Vorbedingungen ſind fundamental, und beiden iſt bisher nur in ſehr ungenügendem Maße Rechnung getragen worden. Daß die engliſchen Teile Südafrikas wirtſchaftlich ſo ſehr viel weiter entwickelt ſind, geht neben dem viel höheren Alter der dortigen Beſiedlung und neben den großen Funden an Gold und Diamanten weſentlich darauf zurück, dort ſeit Menſchenaltern keine Koſten und keine Mühe geſcheut worden ſind, um die geblogiſchen und hydrographiſchen Verhältniſſe der Erdober⸗ anlaßten, e die notwendigen Waſſeranlagen zu ſchaffen. Iſt ſo das erſte Erfordernis für den wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung⸗ Südweſtafritas die Beſchaffung von Waſſer, ſo iſt das zweite die planmäßige Organiſation der Zufuhr von Kapital und Menſchen bis zum Zeitpunkt, wo das Land ver⸗ möge ſeiner ja hierdurch in Gang gebrachten Entwicklung von ſelber eine natürliche e für beides auszuüben beginnt. Auch hier handelt es ſich nicht um irgend welche märchenhaften Bet träge, ſondern um die lediglich für die Be⸗ ſiedlung im weiteren Sinne z zureichende Bewilligung von jährlich —1½% Millionen Mark auf ein halbes Menſchenalter. Wenn man auf ganz Südweſtafrika 50 Millionen Hektar nutzbares Weideland rechnet, auf jede Farm im Durchſchnitt 10 000 Hektar Größe und auf je 10—20 Hektar ein Rind oder 10 Stück Klein⸗ vieh— Ziffern⸗Angaben die natürlich nur ganz ſchematiſch werden ſollen— ſo iſt leicht zu ee was us Südweſtafrika werden kann und 955 nicht. Je nachdem wie weit im gegebenen Moment die allgemein wirtſchaftliche Entwicklung vorgeſchritten iſt, werden die 50 Millionen Hektar erſt in 5000, dann 10 000 und ſchließlich vielleicht iw 20000 Farmbetriebe zerfallen und einer entſprechender Anzahl deut⸗ ſcher Familien Unterhalten bieten. Eine Farm in gutem Be⸗ lriebe repräſentiert in jedem Falle eine Kauffähigkeit von meh⸗ reren Tauſend Mark auf dem heimiſchen Markt. Bezahlen kut jedes Land ſeine Einfuhr mit ſeiner Ausfuhr. Exportiert Süd⸗ weſtafrika einmal für 100 und mehr Millionen Mark Vieh und Viehprodukte, ſo wird es naturgemäß den Gegenwert dafür— vorwiegend aus dem Mutterland— importieren. In dieſer einfachen Rechnung liegt die Antwort auf die Frage danach, ob die jetzigen materiellen Opfer in dem wirtſchaftlichen Werte der Kolonie ein Aequivalent finden oder nicht. Südafrika iſt nach dem Urteil jedes Kenners des ganzen lockes zwiſchen dem atlantiſchen und indiſchen Ozean, zwiſchen dem Kaß und dem Sambeſt, nicht eines der ſondern eines der beſſeren, d WEeeeeee Das deutſche fläche zu erforſchen und auf die Ergebniſſe der Forſchung hin mer natürlich, unter der Lerauefezung, 77 wir zu Pand 775 an 1 ſich 5 eine lebloſe Maſſe iſt, die lebenſchaffenden Elemente— Kapital, Menſchen, Waſſer— hinzubringen, und aus ihm herausholen können. Eine beſondere Kunſt iſt nicht weiter dabei; es iſt nichts weiter nötig, als'chinreichende Einſicht in die natürlichen Verhäl tniſſe und hinreichende Energie in der Durchführung der hierdurch gebotenen Maßnahmen. Wollte jemand ſagen: ja, was die Engländer auf ihrem Anteil in Südafrika a vor Kimberley und 9 Jöhennesburg gekonnt haben, das könne wir a1 uf u unſerem 1800 lange nicht, ſo iſt es ja ſeine Sache, ſo beſcheiden 0 ſein, und wenn man darauf hinweiſt, daß wir durch eine über 100 Klm. breite Wüſte vom Meer abgeſperrt ſind, ſo iſt darauf nichts weiter zu antworten, als daß dieſe Wüſte, durch die das Vieh nicht zum Verſchiffungshafen hin durch getrieben werden kann, durch eine oder zwei Eiſenbahn linien überbrückt werden muß. Die Zufahrtsrampe für Verladung unſeres Viehs iſt dann etwa 8 Stunden lang, d am Laslata oder an 957 Botany⸗Bay nur 5 oder 10 Minuten Das macht für die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltm rkt unter den ſonſt vergleichbaren Bedingungen noch keine Unterſchied. Politische debersleht. Manunheim, W. April 1208, Präſident Lonbet in Bordeaux. Präſident Loubet iſt nach Bordeaux gereiſt, um dem 905 tigen Bundesturnfeſt und der Einweihung des Gambetta⸗ dienkmals beizuwohnen. Mit dem Präſtdenten ſind nach Bordeaux gereiſt die Miniſter des Innern und der öffentlichen Arbeiten, der Unterſtaatsſekretär der ſchönen§ Dujardin⸗ Begumetz und Senatspräſident Fallieres. Delcaſſé entſchul⸗ digte ſich in Bordeaux, er könne nicht, wie 19920 Loubet maleten, Auf einem Feſtmahl erwiderte Kriegsminiſt Berteaux auf einen von den Vorſtänden der aus ſändi Turnderbände ausgebrachten Trinkſpruch: Dem Rate Ga tas folgend, richtete das republikaniſche Frankreich gleich nach ſeinem Unglück ſeine Kräfte wieder auf, nicht um damit zu drohen, ſondern um an die Freundſchaft der Nachbarnatione 3u oppellieren. Der Miniſter trank auf die Turnpereine, di dieſem Werke ihre Mitarbeit widmeten. Präſident Loubet geſtern in Libourne ein und begab ſich nach dem Empfang ent Rathauſe an Bord eines Dampfbootes, mit d mittags 12½ Uhr in Bordeaux anlangte. Bei ſeiner 1 wu der Präſident von den Spitzen der Zivil⸗ und empfangen und begab ſich ſodann, von der zahlre melten Menſchenmenge begeiſtert begrüßt, nach der wo der offizielle Empfang ſtattfand. Als der Pr ſid dem Platze erſchien, auf dem die Turner ihre Uebun hielten, wurden ihm von den Teilnehmern begeiſterte gebungen dargebracht; darauf wurden dem Präſidenten de 1 der fremden Turnverbindungen vorgeſtellt. r Präſident in der Präfektur weilte, ſetzte die Volksmen G ſo enthuſiaſtiſch fort, daß der Präſident au Balkon erſcheinen mußte. Beim Empfange in der; Präfektu ſtellte der Präfekt den Präſidenten des Konſularkorps vor. Der Präſtdent gab dabei ſein r Freude Ausdruck, von den guter 75 1 55e. Die graue Straße. 8 7— Roman von Margarete Böhme (Fortſetzung. verboten. amft iſt es aber nicht allein gut, Oskar. Wir werden gaupt nicht auskommen mit Deinem Gehalt. Jetzt verſtehe herſt alles, was Mama mir damals vorhielt, daß man mit drei⸗ Nirhdeen auſend Mark in einer kleinen Gur Not ausreicht, doch in Glend Leute dars graue Wir armen inkommen Mama ſagto. iner großen Stadt ein ſo ge edeutet. Es iſt alles wahr, wa „Wir ſind durchaus keine armen Leute, Nora. ebildete und geachtete Famili ien in Verlit die mit noch weniger änſtändig auskommen. Außer meinem feſten Gehalt habe ich nicht diche Einahne en aus meinen ö fift Arbeiten. ohnung in Steglitz beis Mark iſt draußen en. Wir ſollten nicht auskommen! eitwas endes och, Maus!⸗ 0 jung aches, anſpruchloſes Ehopaar, irgend welche Nepräf entationspflichten das nur für ſich ſelber ſorgen hat. Spaß! Das haben ſie Dir eingeredet. 5 „Niemand 0 mir etwas eingeredet. ch zur Einſicht. geioeen. Warum gidt es denn heukzutage ſo ſehr viele unglückliche Ehen, und warum ſind die Scheidungs⸗ dzeſſe an der Tages sordnung? Weil die Leute zu leichtſinnig flos heiraten und ohne genügend ma tteriellen Fonds einen alt gründen. m, Unglücksfälle, Schuld „Wie weiſe! Seit wan biſt Früher war von Auskommen bdie Rede. 7 war— Es gibt genug Ganz von ſelber bin, Zuerſt mag es wohl„aber dann kommen Du denn ſo. außerörd entlich und 0 Deshalb Anfang an zu fragen. Fee Die Frau mag Gutes haben— mir ſagte ein un⸗ guwider. trüglicher glück kommen e Ich daß 155 und unſerem Glücke „Ach! Blech!— Frau Fechner iſt die Güte und würdigkeit in Perſon. Dein Schaden wäre es auch nicht getpeſen, wenn Du Dich etwas Fe zu ihr geſtellt hätteſt. Sie hat eine Mein Verbindungen und hätte vielleicht eine glänzende Stellung verſchaffen können.“ „Meinſt Du! Ich ſinde meinen Weg allein und dante für Frau Fechners Protektion.“ „Na denn Wem nicht z. ralen iſt, dem ſt eben nich glt 5 Sie klappte ihren Sonnenſchirm zu und bte 185 wie einen Shaberſtg neben ſich auf die Straße. Ihr Geſicht war totenblaß, 115 um ihre feſtgeſchloſſenen Lippen lag ein kiefer, ſtrenger Zug. Und ſie ſchluckte, als ob ſie den Mund boll Staub hälte, den ie hinunterwürgen mußte und der ihr in der Kehle ſtecken blieb. Die graue, ſchattenloſe, ſonnenüberglutete Straße voll Dunſt und Ge⸗ räuſch und werktägigen Haſtens ſchien ihr plötzlich ein Shmbol des Lebens⸗ das ſte in der Ehe mit Lerchen erwartete. Ein öder Weg, boll des Staubes der Kleinlichkeiten, der Ent ebehrungen und Einſchränkungen des kleinbürgerlichen Lebens, das ſie 8 zum Ueberdruß im mütterlichen Heim kennen lernte! Lerchen ſchien ihre Gedanken zu erraten. Ihre faſt bensſels ablehnende Haltung mußte ihm auffallen. „Was denkſt Du, Nora? Sage mal aufvichtig, was Du jetzt denkſt!“ rief er. Sie ſtützte ihren feſter auf das Steaß Luflaſte 5 blickte an ihnt vorbei.„Schrei doch nicht ſo. en ſchon aufmerkſam. Ueberhaupt, daß man ſolche Angelegen⸗ 6 iten 1 aſeen Als ob wir 3¹¹ Die Hier haben ſie Dich ſo Inſtinkt beim erſten Augenblick, daß uns von ihr Un⸗ Siehens Die Feute ſchließen würde, müßte ich alnnehmen, daß die Ausſicht guf Hanteinſane Zukunft alles andere eher als freudige Gef Dir weckt. „Ich kann nicht!“ murmelte Nora.„Ich will aufrich Oskar. Das iſt meine Pflicht. Ich darf Dich nicht mit Ausfl. hinhalten.“ Sie ſeufste, ihre Atemzüge flogen.„Denk micht ſchlechter von mir. Ich glaube nicht, daß wir mitei glücklich werden. Es hat lange auf mir gelaſtet. Nun i unter. Laß uns in Frieden auseinandergehen. Ich h. gegen Dich, garnichts. Du biſt mir ebenſo teuer wie daß ich überzeugt bin, wir werden nicht glücklich, wenn wir Weil das Leben ſo nüchtern und langweilig und rückſichtslo gräßlich grau und proſaiſch iſt Weil man zu all. braucht und es furchtbar iſt, wenn man mit dem Kopf Wand rennt, weil man kein Geld hat 15 unt 1 die Alltäglichkeit, die Verhältniſſe „Sonſt nichts? wiederholte Lerchen. Eigentlich kam ihm dieſer Schlag naten, ſolange Nora in Berlin war, hatte die Ahnung. Ende ihn wie ſein eigener grauer Schatter fürchtungen und Zweifel der letzten Zeit ff dichts ten, die Geſpenſter, die umrißlos und herſchwebten, Weſenheit wurden, röße Unglücks, das ihn betraf, Ein heißer Nebel ſenkte ſich auf Augen. Und ſeine Seele ſchrie auf vor Qual und Wut, vor regung und Schmerz.—— Nein, nein! So leicht gab er ſi auf. Man mußte Vernunft annehmen, das törichte jun⸗ Weſen zur Beſinnung bringen, zum Guten reden „Sonſt nichts?“ ſagte er noch einmal. e ſollte uns trennen? Nora, 5 150 in 85 verzehee 0 Blendendes, 9ah mernden Hintergrunde der glänzenden Verhä kennen lernteſt, mag ſich die bürgerl ch i Dir biete. grau in grau abheb In Wahrbeit habe anderen Dampfer 4 Kaiſer winkte, Divlſtonsklommandeur, dan Hafenkapitän, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. April. Beziehungen zu hören, die zwiſchen den fremden Konſuln und den Behörden ſowie der Bevölkerung unterhalten würden. Die Konſuln trügen ſo dazu bei, die Bande der Eintracht und Freundſchaft enger zu knüpfen, die Frankreich glücklicherweiſe emit allen Nationen unterhalte. Beim Empfange der Offiziere wies der Präſident darauf hin, daß die Regierung und die öffentlichen Gewalten ſtets bemüht ſeien, für die Beſſerung der Lage der Armee einzutreten. Der Präſident fügte hinzu: Wir haben auf die Armee und die Marine die größen Hoffnungen gegründet. Ihre Stärke iſt die beſte Sicherheit für den Frie⸗ den und die Würde des Landes.— Nach dem Empfange wohnte der Präſident den Vorführungen der Turner bei. Von der Mittelmeerreiſe des Kaiſers wird aus Meſſinag, 24. April gemeldet: Nach der geſtrigen Abendtafel begann ein Korſo von Booten um die„Hohenzollern“. Unter anderem nähert Jacht, ein geſchmückter Dampfer, Auf einem Das Kaiſer⸗ auf dem Damen un e Serenade darbrachten. paar, die Prinzen und das Gefolge waren a Der Kaiſer be⸗ fahl der Kapelle der„Hohenzollern“ len, die mit Bravorufen und§ Der Kaiſer hierauf Die Scheinwerf leuchteten die Dampfer und Boote, die S auf dem Achterdeck ſtehend, mit ſeiner Mütze einem Tuch; auch die Kaiſerin und die Prinzen winkten mit Tüchern. Die Begeiſterung der Inſaſſen der Boote gab ſich in Evvivarufen auf das Kaiſerpaar, die kaiſerliche Familie und Deutſchland kund, die ſich immer wiederholten. Die deutſche Hymne ertönte, Böllerſchüſſe dröhnten und Feuerwerk wurde abgebrannt; endlich leuchteten die lange Reihe der Paläſte am Kai, die höher liegenden Stadtteile und die auf den Vorbergen liegenden Kaſtelle und Ruinen in Grün⸗ und Rotfeuer auf. Die„Hohenzollern“ iſt heute vormittag, begleitet von cdem Kreuzer„Friedrich Karl“, dem Torpedoboot„Sleipner und vier italieniſchen Torpebobpoten, nach Palermo in See gegangen. An Ufer hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt, die dem Kaiſerpaar eine herzliche Abſchiedskundgebung bereitete. Der Kaiſer ſandte dem Oberbürgermeiſter ein Danktelegramm für den Empfang und ſpendete 1000 Lire für wohltätige Zwecke. Die Schiffe paſſierten zu Mittag die lipariſchen Inſeln und trafen nach prächtiger Fahrt um 5½% Uhr nachmittags im Hafen von Palermo ein. Während der Fahrs hörte der Kaiſer einen Vortrag des Chefs des Militärkabinetts Grafen Hülſen⸗Häſeler und erledigte ſchäfte. Als Palermo und der Monte Pelegrino zu Geſicht kamen, fuhr den Schiffen ein größerer, mit deutſchen Fahnen und friſchem Laub ge⸗ ſchmückter Dampfer entgegen, auf dem ſich die deutſche Kolo⸗ Rie befand, die lebhafte Huldigungen darbrachte. Das im Hafen liegende italieuſſche Linienſchiff Sardegna, die Torpedoboote und zahlreiche Handesſchiffe hatten über den Toppen geflaggt. Unzählige Bobte umkreiſten die deutſchen Schiffe. Die Inſaſſen brachten den Mazjeſtäten, die ſich auf dem Oberdeck befanden, mit Eppiva⸗Rufen und Händeklatſchen ſtürmiſche Huldigungen dar. Die deutſchen Schifſe machten am Kai feſt. Der Kaiſer empfing hierauf die Spitzen der Behörden, den Präfekten, den Korpskommandanten, den den Kommandanten der Sardegna, den Schloßhauptmann und den deutſchenKonſul Springer. Zum Tee empfingen der Kaiſer und die Kaiſerin die Hofdamen der Königin Margherita und der Königin Helena. die italieni Hymmne zu ſpie⸗ wurde. hrfach wiederholen. „Friedrich Karl“ be⸗ Der t und die Berge. und Regierungsge Zur Närung in Rußland. Die Regierung verſucht's wieder einmal mit der Peitſche! Um in der von der Bauernbewegung ergriffenen ländlichen Be⸗ pölkerung die Ueberzeugung zu feſtigen, daß das Privateigentum unantaſtbar iſt und jeder Anſchlag auf fremdes Eigentum auf das Strengſte geahndet wird, ſtellt ein kaiſerlicher Er⸗ laß vom 23. April dem Miniſter des Innern anheim, in den Kreiſen, in den Unruhen vorgekommen ſind, unter dem Vorſitze der Kreisadelsmarſchälle, aus den Vorſitzenden der Kreisland⸗ ſchaftsämter, den Landeshauptleuten, Kreiskommiſſaren und Steuerinſpektoren zeitweilige Kommiſſionen zu ernennen, zu denen auch ein oder zwei Semſtwo⸗Abgeordnete heranzuziehen ſind. Die Aufgabe dieſer Kommiſſionen ſoll darin beſtehen, die an den Unruhen Beteiligten ausfindig zu machen, die Höhe des durch die Unruhen entſtandenen materiellen Verluſtes feſt⸗ zuſetzen und von allen Gliedern der an den Unruhen beteiligten Dorfgemeinden Schadenerſatz beizutreiben, wobei deren geſamter beweglicher und unbeweglicher Beſit N verſteigert werden kann. Der Miniſter des Innern erhielt zugleich den Auftrag, dem Miniſterkomitee einen Plan vorzulegen, wonach die Regeln der Bektrabung des Schadenerſaßes, ſowie die Erteilung von Staatsdarlehen an geſchädigte Gutsbeſitzer, denen an eigenen Mitteln zum Wiederaufbau ihrer zerſtörten Baulichkeiten und zur Beſchaffung einer neuen Wirtſchaftseinrichtung fehlt, gehand⸗ habt werden ſollen.— In Moskau befinden ſich 20 000 Bäckergehilfen im Ausſtand. Dadurch iſt die arme Be⸗ bölkerung in eine ſchwierige Lage gekommen. Der Preis des Schwarzbrotes iſt von 2½ auf 7 Kopeken für das Pfund geſtiegen. Die Bäckergekilfen ſind durch die ihnen gemachten Zugeſtändniſſe nicht befriedigt. Bei längerem Andauern des Ausſtandes ſoll die Brotverſorgung von den Nachbarſtädten und von Petersburg aus bewerkſtelligt werden. Deufsehes Reich. B. Karlsruhe, 22. April.(Die Landesverſa mm⸗ lung der Nationallil eralen Partei Badens,) die auf den 14. Mai in Offenburg anberaumt war, muß verſchoben werden, weil dort an dieſem Tag ein größeres Sängerfeſt abgehalten wird. Am 7. Mai finden allenthalben Schillerfeiern ſtatt; am 21. Mai iſt der Vertretertag der nationalliberalen Geſamtpartei in Dresden und am 28. Mai der Landeskriegertag in Karlsruhe. So findet dann die Landes⸗ verſammlung, wie ſchon kurz gemeldet, nunmehr am Sonntag, den 4. Juni in Offenburg ſtatt. Der Krieg. Die ruſſiſche Flotte in der Kamranhbucht. * Saigon, 24. April.(Havas.) Nach den letzten hier eingegangenen Nachrichten iſt die ruſſiſche Flotte, 15 Meilen von der Küſte Franzöſiſch Indochinas entfernt, nord⸗ wärts fahrend geſehen worden. * Saigon, 24. April. Der Berichterſtatter der Agence Havas, der die Kamranhbucht beſucht hat, telegraphiert: 52 ruſ⸗ ſiſche Schiffe, einſchließlich der Transportſchiffe, ſind in der Kamranhbucht geweſen; Samstag Mittag iſt das ganze Geſchwader in nördlicher Richtung fortge⸗ fahren, in Sicht der Bucht den Kreuzer„Swetlana“ und das Hoſpitalſchiff„Orel“ ſowie 14 Transportſchiffe laſſend. Ein Torpedobootsjäger überwacht die Küſte. Der franzöſiſche Kreu⸗ zer„Descartes“ iſt um 2 Uhr nachmittags am Samstag nach der Nha⸗Trang⸗Bucht, ungefähr 25 Seemeilen nördlich von der Kamranhbucht gegangen. Ein Fiſcher meldet, er habe in der Nähe der Nha⸗Trang⸗Bucht 20 Kriegsſchiffe geſehen, aber er hätte ihre Nationalität nicht ausfindig machen können. Der Fiſcher ſowohl wie auch Europäer ſagen übereinſtimmend aus, ſie hätten geſtern abend lebhaftes Geſchützfeuer in der Höhe der Kamranhbucht gehört; möglicherweſſe handelt es ſich um ein Uebungsſchießen, wie es Admiral Roſchdjeſtwensky oft während der Ueberfahrt abgehalten hat. Perſonen, die an⸗ geblich den Admiral geſehen haben, erklären, er habe einen ſehr beſchäftigten Eindruck gemacht, obwohl er ſehr unter Leibſchmer⸗ zen zu leiden hätte. Man glaubt, daß er alle Mittel verſuchen wird, um ſich mit dem Geſchwader des Admirals Neboga⸗ 4o w zu vereinigen, ehe er ſeine Fahrt zu einem entſcheidenden Schlage fortſetzt. Alle, die Gelegenheit gehabt haben, mit ruſſi⸗ ſchen Schiffen in Berührung zu kommen, beſtätigen, daß den Offizieren und Mannſchaften volles Vertrauen durch ihren Admiral eingeflößt ſei, aber der Eindruck, den die Kriegsſchiffe gemacht hätten, ſei kein überaus günſtiger geweſen. Neutralitätsbruch? London, 24. April.(W..)„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Es ſcheint ſich herauszuſtellen, daß die Mann⸗ ſchaft des abgerüſteten ruſſiſchen Kreuzers„Diana“ durch den Hilfskreuzer„St. Petersburg“ auf die in der Kamranhbucht lie⸗ genden Schiffe des baltiſchen Geſchwaders übergeführt wird. * Paris, 24. April. Zu der Depeſche des„Daily Telegraph“, nach der die Bemannung des ruſſiſchen Kreuzers„Diana“ in Saigon an Bord des baltiſchen Geſchwaders gebracht werde, be⸗ merkt die Agence Havas, daß die Nachricht mit größter Vor⸗ ficht aufzunehmen ſei. Es wird dagegen verſichert, daß tatſächlich durch die Fürſorge der franzöſiſchen Behörden täglich Appell der Mannſchaft der„Diang“ abgehalten werde. Kamimura. * London, 24. April.„Daily Mail“ meldet aus Manila vom 22. April: Das Geſchwader des Ad⸗ mitals Kamimur a wird morgen hier erwartet. Eine ein wirklicher und dauernder Nutzen⸗ Depeſche mit der Adreſſe„Kamimura Manila“ iſt hier ein⸗ getroffen. Der japaniſche Konſul, elegramm über di nkunft des Geſchwoders erhielt, ſagt, die Schiffe würden nicht den Hafen einlaufen, ſondern außerhalb kreuzen. der ein Aus Stadt und Land. Maunheim, 25 April. Aus der dritten und vierten Plenarſitzung der Handelskammer. Handelshochſchulkurſe. Der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim richtete an die Handelskammer folgendes Schreiben. Die Einrichtung von Handels⸗ hochſchulkurſen in Mannheim betr. ne in dem diesſeitigen Schreiben vom In Anknüpfung an mei 19. April 1904 Nr. 11 399 gegebene Anregung hat auf Grund mehrfacher Vorverhandlungen des Unte deten mit dem Univer⸗ ſttäts⸗Profeſſor Herrn Dr. Gothein, delberg, dieſer ſeine Ge⸗ on Handelshochſchul⸗Kurſen in Mann⸗ danken über die Einrich Shoch ſammengefaßt, von der bereits k. H. heim in einer Denkſchr eine Anzahl von Exemplare In einer am 31. März von Vertrauensmännern aus verſchiedenen Kreiſen, an der auch der Herr Präſident und einige Mitglieder und Beamte Ihrer Körper⸗ ſchaft teilgenommen haben, hat Herr Gothein ſeine Vorſchläge des näheren begründet. Als das Ergebnis der hieran anſchließenden Verhandlungen konnte folgendes feſtgeſtellt werden: Das Bedürfnis nach einer Gelegenheit zur Erweiterung kaufmänniſcher bezw. wirtſchaftswiſſenſchaftlicher Bildung wird allgemein empfunden und es beſteht allgemein Geneigtheit, eine ſolche ſich darbietende Gelegenheit zu benutzen. In der Ginrichtung von Handelshochſchulkurſen erblickt man im allgemeinen die geeignetſte Form der Vermittelung dieſer Bildungsgelegenheit. Die beſte Art der praktiſchen Ausführung iſt noch um⸗ ſtritten, beſonders in Bezug auf die Tagesſtunden der Vor⸗ leſungen ſind erſt Erfahrungen abzuwarten. Vorerſt ſollen die Stunden—9 vormittags,—6 und—8 nachmittags ange⸗ iommen werden. Im übrigen hätte die Organiſation verſuchs⸗ weiſe nach den Vorſchlägen Gothein's zu erfolgen. Nach—8 Semeſtern hätte eine Reviſion unter Berückſichtigung der dann vorliegenden Erfahrungen einzutreten. Der Stadtr ſich heute ſer Auffaſſung der Konferenz vom 31. v. Mts. lig angeſchloſſen und zur Mitwirkung bei der tunlichſt noch auf imenden Herbſt zu bewerkſtelligenden Einrich⸗ tung der Handel chſchulkurſe bereit erklärt. Namens d s bitte ich um gefl. Aeußerung, welche Stellung verehrl. Handelskammer zu der Frage einnimmt, ob ſie ere geneigt iſt, die Einrichtung und Verwaltung der insbeſon Handelshochſchulkurſe mit Unterſtützung der Stadtgemeinde zu über⸗ nehmen. Die Kammer beſchloß in ihrer letzten Plenarſitzung folgende Antwort: Euer Hochwohlgeboren geſchätztes Schreiben No. 18 745 1 vom 6. ds. Mts. hat die Handelskammer zum Gegenſtande wiederholter eingehender Erwägung gemacht und iſt dabei zu erheblichen Be⸗ denken ſowohl hinſichtlich der Ausführbarkeit des Planes überhaupt als auch hinſichtlich des Nutzens des etwa ausge⸗ führten Projektes gelangt. Wir geſtatten uns dieſe Bedenken im Folgenden auszuführen und näher zu begründen. Den Unterricht in der Zeit von nachmittags 5 Uhr ab ſtatt⸗ finden zu laſſen, hält die Kammer in Uebereinſtimmung mit der gelegentlich der Beſprechung vom 31. 2 lusdruck gekom⸗ menen Anſchauung angeſichts der im h iftsleben aus⸗ nahmslos durchgeführten Arbeitszeiten ſchlechthin untun⸗ lich. Auch von der Inanſpruchnahme der Stunden von 7 bis 9 Uhr oder der Nachmittagsſtunde von—3 Uhr vermag ſie ſich einen Erfolg nicht zu verſprechen. Zumal während des Winters, der als Lernzeit hauptſächlich in Frage kommen bdürfte, iſt die Befürchtung nicht von der Hand zu weiſen, daß früh um 7 Uhr keine Hörer er⸗ ſcheinen würden. Abgeſehen davon würde aber eine Verteilung der Vortragsſtunden auf mehrere Tageszeiten die geſchäftliche Tät der jungen Leute in ſolchem Maße beeinträchtigen und beſchneiden, daß mit der Gefahr gerechnet werden müßte, daß ihre Beſchäf⸗ tigung in den kaufmänniſchen Bureaus Schwierigkeiten begegnen würde. Weiter erſcheint der Kammer die im Projekt vorausgeſetzte Be⸗ reitſchaft der Prinzipale, auf die Arbeit eines Teiles ihrer älsren Angeſtellten für viele Stunden in der Woche zu verzichten, nachdem ihnen Lehrlinge und Angeſtellte bis zum 18. Jahre während eines beträchtlichen Teiles der Arbeitszeit durch die Fortbildungsſchulpflicht entzogen ſind, zum Mindeſten höchſt zweifelhaft. Aber auch bei Hint⸗ anſetzung aller dieſer Bedenken kann ſich die Kammer nicht davon überzeugen, daß es aus der geplanten Einrichtung unter den für die weitaus überwiegende Mehrzahl der als Hörer in Betracht kommen⸗ den Perſonen beſtehenden Verhältniſſen und Verpflichtungen für dieſe erwachſen werde. 1 lel D Ninderbenſtzelken boraus. Wenn der Anblick des Heberfluſſes in den Seelen der Armen, der Hungrigen bittere, anarchiſtiſche Ge⸗ fühle erweckt, iſt das ja am Ende begreiflich, aber wir— wir Gutgeſtellten, Satten, Geſunden— wir haben wahrhaftig keine Urſache, die reichen Leute zu beneiden. Iſt es denn etwas ſo Großes, Herrliches, daß ihre Frauen ſeidene Deſſous und Pariſer Toilekten und koſtbare Schmuckſachen tragen und ſich mit auslän⸗ diſchen Parfüms beſpritzen können, und daß auf ihren Tiſchen aller⸗ hand Delikateſſen ſtehen— die auf die Dauer nicht einmal der Geſundheit zuträglich ſind— und ſo weiter? Iſt das wirklich kiwas ſo Beneidenswertes? Die großen, ſchönen vornehmen Lebensgenüſſe ſind Allgemeingut! Unſere großen Schriftſteller und Gelehrten ſchenken ihre Phantaſie und ihr Wiſſen nicht nur den oberen Vierhundert, ſondern allen, allen— der großen Maſſe. Dichter und Künſtler geben ihr Beſtes ſo gut dem Galeriebeſucher und dem Bürger im zweiten Rang wie den Damen und Herren in den Logen. Und wenn wir im Sommer ein paar Wochen aus⸗ iegen, genießen wir Wald und See, alle Reize der Natur gerade 0 gut, wenn nicht beſſer als die Leute, die mit einem halben Dutzend Rohrplattenkoffer ihre Reiſe nach den großen Sammelplätzen der Luxuswelt antreten. Die Reichen haben auch ihre unerfüllten Wünſche. Frag nur mal danach oder mach' die Augen richtig auf, da wirſt Du ſchon ſelber ſehen, daß das Leben überall unvollkommen Iſt, oben wie unten, in allen Kreiſen, in allen Geſellſchaftsſchichten, in allen Häuſern und Familien 5(Fortſetzung folgt.) Schiller im Umgaug mit Meuſchen. Während Goethe, in die geheimen Kammern ſeines Innern zu⸗ rückgezogen, ſich gern„ohne Haß gegen die Welt verſchloß“, bedurfte Schiller durchaus des Verkehrs mit Menſchen, weil ſie ihm Stoff boten für die Geſtaltung ſeiner dramatiſchen Pläue und ihn anregten, ihm Anlaß boten, ſein Eigenſtes zu enthüllen.„Manchmal verſinkt meine Seele ganz in der Einförmigkeit ihrer Beſchäftigungen.“ ſchreibt er an ſeine Gattin.„Friſch und kräftig wird das innere Leben des Geiſtes nur durch die Reihung mit anderen. Es iſt mir aber nicht immer gegeben, erſt die Hebamme eines anderen zu machen, wenn ich nach einem erfriſchenden Umgang ſchmachte.“ In den ſtür⸗ menden Zeiten ſeiner Jugend freilich war ſeine von Leidenſchaft durchbebte, fortreißende Perſönlichkeit wohl dazu geſchaffen geweſen, durch die Gewalt ſeines Pathos, die Größe ſeiner Erſcheinung auch⸗ in anderen die Flamme anzuglühen, und ſeine Jugendfreunde, vor allem der gute Streicher, wiſſen zu berichten, wie frei und ſchranken⸗ los er ſich auch im Verkehr mit Fernſtehenden erſchloß, wie er durch den Reichtum ſeines Geiſtes, die lebhafteſte Anteilnahme am Ge⸗ ſpräch, die unwiderſtehliche Hingabe an die ihn bewegenden Ideale auch in den anderen die vielleicht ſchlummernden Funken echter Be⸗ geiſterung zu entfachen verſtand. Doch des Lebens Unvollkommenheiten und Enttäuſchungen zwangen auch dieſen, den weltumarmenden Liebesgeiſt ſich in ſich ſelbſt zurückzuziehen, mißtrauiſch zu werden im Umgang und ſich der Menge fernzuhalten. In Mannheim machte er mit den Schauſpielern trübe Er⸗ fahrungen, da man ihm ſeinen wohlgemeinten Tadel mit gehäſſigen Angriffen, ſeine naive Zutraulichkeit mit pöbelhaften Witzen vergalt; bald traten auch die Beſchwerden hinzu, die einem berühmten Mann durch die Aufdringlichkeit Neugieriger bereitet werden. So wurde Schiller reſervierter, ja manchmal abſtoßend, aber immer wieder brach ſeine anteilnehmende Güte, ſeine innige Liebe zu den Menſchen durch die angenommene Maske der Abwehr hindurch. Dafür ſind ein paar Aeußerungen und Epiſoden kennzeichnend, die ſich in Theodor Mauchs hübſchem, allerlei Intereſſantes aus ſeinem Leben aufreihen⸗ dem Büchlein„Schiller⸗Anekdoten“ wiedergegeben finden. Schon aus Leipzig ſchrieb er 1785 an den Buchhändler Schwan: „„Es iſt ſo eine eigene Sache mit einem ſchriftſtelleriſchen Namen beſter Freund. Die wenigen Meuſchen von Wert und Bedeutung, die ſich einem auf dieſe Veranlaſſung darbieten, und deren Achtung einige Freude gewährt, werden nur allzu ſehr durch den fatalen Schwarm derjenigen aufgewogen, die wie Geſchmeißfliegen um Schriftſteller herumſummen, einen wie ein Wundertier angaffen und ſich obendrein gar, einiger vollgekleckſter Bogen wegen, zu Kol⸗ legen aufwerfen.“ Dabei war der berühmte Dichter der„Räuber“ gegen eine aus dem Herzen kommende, wenn auch etwas merkwürdig ſich äußernde Verehrung nicht unempfindlich und erzählte gern von 8 ——— 5 + dem Direktor eines Hundetheaters, der ſeinem„edlen Funſtper⸗ wandten“ ein Freibillet für alle Vorſtellungen zur Verfügung ſtellte. Doch vor Aufdringlichkeit wußte ſich Schiller bald, ſo gut es ging. zu ſchützen. So wurde er einmal auf ſeiner ſchwäbiſchen Reiſe, als er mit ſeinem Freunde Hoven nach! igen fuhr, unterwegs von einem Wirt beläſtigt, der den Gäſten nicht von der Seite ging und ſie beſtändig angaffte, ohne ein Wort zu ſprechen. Schließlich ſagte der zudringliche Geſelle ganz gleichgiltig:„Heut' morgen iſcht au mei Müetter gebrabe worde.“ Da fuhr ihn Schiller an:„Und das fagen Sie ſo kalt, genieren Sie ſich garnicht vor uns, ſondern begeben Sie ſich in Ihr Kämmerlein und weinen Sie ſich dort tüchtig aus!“ Da trollte ſich der Wirt von dannen. Noch unangenehmer als auf der Reiſe war es für den Dichter, wenn er in ſeiner Wohnung oder bei einer Arbeit geſtört wurde. Gleich nach ſeiner Ankunft in Weimar (1787) ſchildert er in einem Brief an Körner ſolch einen Beſuch des als Schwager Goethes und Verfaſſers des„Rinaldo Rinaldint“ bekannten Vulpius, den er durch eine Notlüge ſchnell erledigt:„Es wird an meine Tür geklopft.„Herein.“ Und herein tritt eine kleine dürre Geſtalt in weißem Frack und grüngelber Weſte, krumm und ſehr gebückt.„Habe ich nicht das Glück,“ ſagte die Figur,„den Herrn Rat Schiller vor mir zu ſehen?“„Der bin ich, ja.— Ich bin Ihnen für Ihre Höflichkeit ſehr verbunden— re nur, daß ich mich in dieſem Augenblick verſagt habe und eben(zum Glück war ich an⸗ gezogen) im Begriff war auszugehen.“ Da empfahl ſich die Figur und ich ſchreibe fort.“ Allmählich bildete ſich bei Schiller dann eine ſteife und etwas zer öſe Form heraus, mit der er Beſucher, die ihre Verehrung ausdrücken wollten, empfing. Der Luſtſpieldichter Stephan Schütze hat uns von einer ſolchen Audienzviſite erzählt.„Mitten in der Stube ſtehend, tat er ein paar Fragen, äußerte ſich nur ganz allgemein und war immer früh fertig, ſo daß ich nach einer Minute hätte wieder gehen können.“ Dabei war er aber durchaus freundlich und liebenswürdig, wenn auch reſerviert und faſt ablehnend.„Das helle blaue Auge, die ſanfte Sprache da⸗ bei, die feine äußere Bildung, die Größe des Körpers und das Er⸗ habene im Anſtand— alles dies flößte mir Achtung und Liebe für 3N— ihn zugleich ein.“ Freilich, wenn es einer unglücklich traf, den Dich⸗ ter in der Verzückung ſeines dichteriſchen Schaffens ſtörte oder dem Mannheim, 25. Aprlt⸗ General⸗Anzeigrre d Sene. Vorleſungen genügt keineswegs, zumal nicht für wenigf u einem großen Teil an ausreichender 1 1 gewährleiſten. Dazu bedarf es— ͤ n die allgemeine Vor⸗ bildung aufweiſt— auch der Ver⸗ ung und Vertiefung des in den Vorleſungen gebotenen Lehrſtoffes durch eigenes häusl. Stu⸗ dium. Woher aber den jungen Leuten, die in der Woche von früh bis ſpät im Ge tätig ſein müſſen und außerdem dieſe Kurſe beſuchen, die da ge Zeit und Kraft kommen ſoll, iſt der Kam⸗ per nicht erfindli Bei dieſer Sachlage bedauert die Kammer, nicht gleich bei den borbereitenden erſten Beratungen zugezogen worden zu ſein. Noch mehr aber hat ſie zu bedauern, daß nun in den öffentlichen Blättern eine Darſtel nen iſt, die den Anſchein erweckt, als ob die Durchführung d nes ausſchließlich von dem guten Willen der Handelskamm änge. Gleichwohl wird die Kammer einem Verſuch zur Durchführung des in der Beſprechung vom 31. März 1905 in einigen Punk⸗ len modifizierten Planes ihre Unterſtützung ficht verſagen. Die Einrichtung und Verwaltung der Hoch⸗ ſchulkurſe ſelbſt in die Hand zu nehmen ſieht ſie ſich dagegen im Hin⸗ blick ſowohl auf ihre Verfaſſung und Zuſammenſetzung als auch die gung ſtehenden Perſonalkräfte und materiellen Mittel außer Stande. Den Mitgliedern der Kammer Der Beſuch von Hörer, denen es Borbildung fe ihr zu Ver gänzlich fehlt die zur tigen Beſorgung einer ſo weit ausſchauenden und zentl Berufe fremden Angelegenheit unumgänglich den vorliegenden Zweck erforderliche Per⸗ nden, da die Beamten der Kammer durch die rer Berufspflichten voll in Anſpruch genommen find. skammer ſtimmte folgendem Antrag der Handels⸗ Frankfurt bei, den Reichskanzler zu erſuchen, n Abſchluß eines langfriſtigen Tarifvertrages den Vereinigten Staaten zu erſtreben, unter der Vorausſetzung, daß den Vereinigten Staaten nicht wieder wegen geringfügiger Kon⸗ zeſſionen die geſamten Sätze unſeres Ver⸗ bragstarifs zugeſtanden und daß von den Ver⸗ inigten Staaten auf dieſelben Artikel nicht höhere Zölle wie umgekehrt von Deutſchland rhoben werden. Ferner iſt bei denjenigen Artikeln, zei welchen die Erhebung von Wertzöllen zu willkürlicher Be⸗ gandlung und Zollchikanen Anlaß gegeben hat, auf Um⸗ wandlung der Wertzölle in ſpezifiſche Zölle hinzuwirken. Endlich können wir uns mit Rückſicht auf die mit den Vereinigten Staaten gemachten Erfahrungen nur für die Vereinbarung einer bedingten Meiſt⸗ begünſtigung ausſprechen“. In Bezug darauf wird die Handelskammer die zahlreichen aus Mannheimer Intereſſentenkreiſen infolge einer Umfrage ihr zuge⸗ gangnen Wünſche bezüglich der Neuregelung unſerer handelspolitiſchen Beziehungen zu den Ver⸗ einigten Staaten dem Gr. Miniſterium des Annern unterbreiten. (Schluß folgt.) nd das für nicht vorh mit * Beigegeben wurde Oberzollinſpektor Georg Zimmer⸗ mann in Säckingen der Zolldirektion zur Dienſtleiſtung im Kol⸗ legium. Berſetzt wurde Oberzollinſpektor Hermann Kempff in Stühlingen in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteueramt Säckingen. * Ernannt wurde Bezirksſteuerinſpektor Franz Effinger in Thiengen zum Oberzollinſpektor in Stühlingen. 5* Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein hält am den 27. April, mittags 12 Uhr, hier im Parkhotel eine Vereins⸗ verſammlung ab, in welcher Herr Profeſſor Dr. Lief⸗ mann⸗Freiburg i. Br. über das Thema:„Soll der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Kohlenbergbau verſtaatlicht werden?“ ſprechen wird. An die Verſammlung ſchließt ſich ein gemeinſchaftliches Mittageſſen an, welchem, einer freundlichen Einladung der Firma Brown, Boberi Eie..⸗G. entſprechend, eine Beſichtigung des von derſelben erbauten und unter deren Verwaltung ſtehenden ſtädtiſchen Elektri⸗ zitätswerkes Mannheim am Induſtriehafen folgen wird. In dieſem Werk iſt unter den Betriebsmaſchinen namentlich eine 2200pferdige Dampfturbine, Syſtem Brown, Boberi⸗Parſons, ſehenswert. Das Prinzip ſowie die Wirkungsweiſe derſerben wird von den Inge⸗ nieuren der Firma an Hand von Zeichnungen ſachgemäß erläutert werden. Die Abfahrt zu der Beſichtigung erfolgt präzis 2 Uhr in reſervierten Wagen der elektriſchen Straßenbahn in Mannheim vom Parkhotel aus und ſtehen dieſe Wagen nach Beendigung der Beſich⸗ igung zur Rückfahrt nach Stadt und Bahnhof Mannheim ebenfalls wieder zur Verfügung. dDie Oſterfeiertage haben in Bezug auf das Wetter arg ent⸗ zäuſcht,„Es hofft der Menſch, ſo lang er lebt!“ Und ſo hatte man eben auch diesmal im Stillen den Feiertagen in der Erwartung ent⸗ gegengeſehen, daß der Wettermacher in letzter Stunde vielleicht doch noch ein Einſehen haben und uns mit zwei ſchönen Frühlingstagen überraſchen würde. Nichts war's! Gründlicher hätte er uns nicht enttäuſchen können. Am erſten Feiertage war's noch einigermaßen annehmbaär. Enragierte Touriſten, denen es nichts ausmacht, wenn hnen das Aprillüfterl ſchneidend ſcharf wie im November um die Raſe pfeift, werden die Witterung ſogar als äußerſt geeignet für zine anſtrengende Fußwanderung gefunden haben. Als vollwertiges Aequibalent wurde dem unerſchrockenen Wanderer auch eine prächtige Fernſicht geboten und an windgeſchützten Stellen wußten auch die Sonnenſtrahlen ihre volle Macht auszuüben. Der Ausflugsberkehr in der Richtung nach Heidelberg, nach der Bergſtraße und der feucht⸗ fröhlichen Pfalz war denn auch am erſten Feiertag ein ganz beträcht⸗ ö lches, ſodaß die Wirte in den von den Mannemern frequentierten Orten einigermaßen für den ohnehin eingetretenen Ausfall entſchä⸗ zigt worden ſein dürften. Am zweiten Feiertag aber war's abſcheu⸗ Donnerstag, lich. Da wurde uns wieder wie ſchon ſo oft in der letzten Zeit vor Augen geführt, daß wir noch im April leben und daß es unſere ber⸗ dammte Pflicht und Schuldigkeit iſt, ſich darnach zu richten. Am Vormittag ähnelte das Wetter demjenigen des erſten Feiertags. Am Nachmittag aber führte uns der April ſein ganzes Repertoir vor: Regen⸗, Schnee⸗ und Graupelſchauer und dazwiſchen etwas Sonnen⸗ ſchein. Dazu herrſchte eine Kälte, daß es am angenehmſten in der Nähe des geheizten Ofens war. Wahrhaftig, man darf den Oſter⸗ feiertagen diesmal keine Träne nachweinen. In der Stadt zeigte das Thermometer heute morgen wieder nur 2 Grad Wärme nach Reaumur. * Ein feuchtes Oſtervergnügen erlebte ein Ruderer am Sonn⸗ tag abend auf dem Neckar. Derſelbe wollte ſein Seiff, welches er an der rechten Uferſeite angelegt hatte, beſteigen, bekam jedoch das Uebergewicht und fiel in's Waſſer. Glücklicherweiſe war die Stelle nicht beſonders tief und ſo konnte er ſich ſelber aus dem feuchten Glement retten. * Neues Leben blüht aus den Ruinen. In kurzer Zeit wird das Zentrum der Stadt in der Gegend des Marktplatzes und der verfloſſenen Jahre das Eckhaus zur„Roſe“, R 1, einem impoſanten Neubau gewichen iſt und demnächſt das gegenüberliegende Eckhaus die Edinger Bierhalle in S 1, 1 durch einen vollſtändigen Umbau mo⸗ derniſiert wird folgt nun auch Herr Tutein auf der anderenSeite mit einem großartigen Neubau. Demſelben werden die Häuſer HI 1, 1(Mannh. Bierhalle) H 1, 2 und 3 zum Opfer fallen. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, wollen auch die Eigentümer der beiden Häuſer H 1, 17 und 16 neben der Bierhalle, nach der Markt⸗ platzfront gelegen, dieſe gleichzeitig abreißen und ein größeres Geſchäftshaus erſtellen laſſen. Damit verſchwinden hier 5 alte nebeneinanderſtehende Häuſer. e Polizeibericht vom 28. April. 4 Unfälle: Unweit von Seckenheim wurde auf der Landſtraße geſtern nachmittag ein Radfahrer aus Ramſtadt von einem Auto⸗ mobil überfahren und mehrfach leicht am Kopfe, Knie und Händen verletzt. Beide Fahrer ſollen den Unfall ſelbſt verſchuldet haben. Am 18. ds. Mts. abends wurde auf der Lortzingſtraße ein 11 Jahre alter Knabe von einem noch unbekannten Radfahrer über⸗ fahren und am Kopfe verletzt 5 In angetrunkenem Zuſtande ſiel am 23. d. Mts. abends ein Taglöhner von hier die Treppe des Lindenhofſſegs hinunter und blieb am Bahnbofplatz beſinnungslos liegen. Er erlitt eine Verletzung am Hinterkopf. Körperverletzungen: Neun zum Teil erhebliche Körperver⸗ letzungen, verübt im Hauſe Holzſtr. 7, vor dem Haufße 8 6, 6, auf der Straße zwiſchen.4 u. 5, auf der Kreuzung der Gontard⸗ und Bellenſtraße, in der Wirtſchaft Hafenbahnſtraße 1 in Waldhof, in der Herberge zum goldenen Adler H 1, 15, auf der Straße zwiſchen 9 u. K 35, ſowie in der Wirtſchaft Hafenſtraße 66, gelangten zur nzeige. Verhaftet wurden 15 Perſonen, darunter ein led. Zimmer⸗ mann von Lachweiler wegen Sittlichkeitsvergehens, eine Kellnerin von Buchberg wegen Betrugs, ein Kupferſchmied von Bichartſch (Oeſterreich) wegen Hausfriedensbruch und 2 Matroſen wegen Körper⸗ verletzung und Zechbetrugs. Nus dem Grossherzogtum. auf Sonntag brannte der Holzſchuppen des Taglöhners Boſch in Schriesheim(Ludwigstal) gänzlich nieder. Skall und Speicher des angrenzenden Wohngebäudes wurden trotz energiſcher Rettungs⸗ arbeiten der Freiwilligen Feuerwehr Schriesheim ſtark in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Wie wir hören, iſt der Eigentümer nicht ver⸗ ſichert. Man vermutet Brandſtiftung. Weinheim, 22. April. ſterer und deſſen Ehefrau, die vor 4 Wochen wegen angeblich fingiertem Diebſtahl in Haft genommen wurden, wurden dieſer Tage wieder entlaſſen und das gerichtliche Verfahren gegen ſie ein⸗ geſtellt. 8 Kleine Mitteilungen aus Baden. In der Nacht vom 22.½8. brach in dem zur orthopädiſch⸗chirurgiſchen Klinik des Herrn Prof. Vulpius in Heidelberg gehörigen Hauſe Nr. 10 Feuer aus. Die Innenräume des Hauſes brannten zum großen Teile aus, die Turngerätſchaften der im Erdgeſchoß befindlichen Gymnaſtikhalle wurden vernichtet. Der Schaden iſt erheblich. Als Brandurſache wird Kurzſchluß der elektr. Leitung angegeben. Profeſſor Vulpius iſt verſichert.— In Bonndorf ſtarben binnen kurzer Zeit eine Frau und ein halbes Jahre altes Kind. Die Krankheitserſcheinungen ſollen ähnliche wie bei der Genickſtarre ſein. Das Bezirksamt hat die Sperrung des betr. Hauſes verfügt. 5 Sport. Frankfurter Pferderennen. Sonntag, 23. April. 1. Sandhof⸗Flachrennen. Staatspreis 2000 Mark. Olſtanz ca. 1400 Meter. 1. Geſtüt Mariahall's br. H.„Sebaſtian“, 64 Kilo, Reiter Lt. Platen. 2. Herrn Graf Stau ffe n⸗ berg's.⸗H.„Nerbus“, 64 Kilo, Reiter Lt. Tautphöus. 3. Herrn Brandt's dbr. St.„Corbenic, 62¼ Kilo, Reiter Lt. Bardeleben. Sieg 22: 10; Platz 18, 15: 10. 2. Rodenſtein⸗Flachrennen. Staatspreis 2500 M. Diſtanz ca. 1400 Meter. 1. Herrn Fr. Rieſe s br. H.„Frangi⸗ pani“, 78½ Kilo, Reiter LTt. Tautphöus. 2. Kgl. Württ. Prio.⸗ Geſtüt Weil s br. H.„Hab acht“, 59½ Kilo, Reiter It. Geyer. 3. Geſtüt Mariahall's.⸗H.„Nuntius“, 59½ Kilo, Reiter Lt. Bardeleben. Sieg 15: 10; Platz 10, 10 10. 3. Zinneberg⸗Jagdrennen. Ehrenpreis dem ſiegen⸗ den Reiter und garantiert 2500 M. Diſtanz ca. 3500 M. 1. Herrn Kieſel's br. W.„Earthſtopper“, 69½ Kilo, Reit. Lt. Platen. 2. Lt. G. Selmayr s br. W.„Roi Murat“, 66 Kilo, Reiter Lt. Tautphöus. 3. Lt. Fürſt Sayn⸗Wittgenſtein⸗Berle⸗ nerbös Erregten, der in krankhafter Reizbarkeit heftig werden onnte, begegnete, dann war ſein Auftreten ein ſchroff zurückweiſen⸗ e mitunter ſogar grobes. Dann fuhr der lange hagere Mann in Höhe und blitzte mit ſeinen großen durchbohrenden blauen Augen en armen Eindringling ſo an, daß der halb ehrfürchtig, halb furcht⸗ ſam ſich entfernte. Guoethe erzählte noch Eckermann, daß„er einſt einen fremden Chirurgus, der unangemeldet bei ihm eintrat, ſehr heftig anfuhr, ſo daß der arme Menſch, ganz verblüfft, nicht wußte, wie ſchnell er ſich zurückziehen ſollte.“ Ein anderer Beſucher traf Schiller gerade beim Kartenſpiel, bei dem ſich der Dichter auch nicht gern ſtören ließ, und wurde von ihm ſo unwirſch und teilnahmslos empfangen, daß er ſich ſpäter darüber beſchwerte. Dem Schauſpieler Voß gegenüber hat 5 Schiller darüber geklagt, daß ſo ſelten junge Leute in reiner Abſicht kämen und nie mehr wollten, als einen berühmen Mann anzu⸗ ſtaunen. Gegen alle, die ihm ehrlich und mit gutem Herzen nahten, war er freundlich, mild und gütig.„Der Mann,“ ſchrieb der junge Boß,„iſt ganz Wohlwollen, ſeine ruhige, empfänglich, was einem Herzen nur wohltun kann“, und Genaſt, deſſe, treue Ergebenheit er erkannte, und den er als Regiſſeur heran⸗ zog und vielfach mit ſeinem Vertrauen beehrte, meint:„Er war eben einer, deſſen Milde und Liebenswürdigkeit ganz unwiderſtehlich jeden anzog dr däs Glück hatt, in ſeiner Nähe weilen zu dütfen.— Er Stern einer milden Sommernacht, zu dem ich mit während mich Goethe öfters die war für mich der e r Verehrung aufblickte, Shitze einer Juliſonne empfinden ließ.“ Zu den Schauſße⸗ heitere Seele iſt für alles ſcher Dialekt, ſein völliges Aufgehen in ſeinen hohen Zwecken unter⸗ warf ihm ſelbſt dieſes ſo ſchwer zu gewinnende Völkchen. Denn Schiller war trotz der Zurückgezogenheit, in der er lange Zeit lebte und in der nur Goethe ſeinen Umgang bildete, trotz der Reſerve, die er ſich vielfach auferlegte, kein Philiſter. Oefter als es ſein kranker Körper erlaubte, gab er ſich den Freuden der Geſelligkeit hin, wie Lotte gegen Göſchen Hagte; auf Redouten und Hoffeſten ließ er ſich und rührend iſt es, wenn wir ihn noch zuletzt kurz vor dem Tode in Heinrich Voß' Schilderung beimchlaſe Champagner ſchtärmen ſehen. Ihm war der Schwarm der Menſchen notwendig, um in ihnen die Ge⸗ ſtalten ſeiner Träume aufzufangen und wiederzuſpiegeln, und als einſt begeiſterte und mutwillige Studenten ihn noch ſpät nachts zu einem Kommers aus dem Bett holten, da hat er von dem hohen Wert der Freude und Geſelligkeit geſprochen.„Faſt eine Stunde blieb ſchen. Er ſprach uns auch an, daß wir dieſen Enthuſiasmus, als not⸗ bewahren und möglichſt mitteilen möchten, da die Volksmaſſe gar zu leicht bon etwas feſttäglichem Aufſchwunge ſich ſo angegriffen fühle, Jaß ſte raſch wieder einem alltäglichen Seelenſchlummer verfalle.“ dener Stände von Nöten, wie ihm z. B. ein Feſt des preußiſchen Of⸗ fizterskorps in Erfurt höchſt intereſſant war, denn ſie boten den realen Nährboden für ſeine ſich hoch über das Wirkliche emporſchwingende Kunſt. aupt wie ein Vater und ſein treuherziger Neckarſtraße ein vollſtändig neues Ausſehen erhalten. Nachdem im * Schriesheim, 24. April. In der Nacht von Sams kag Der Schreinermeiſter Pflä⸗ vom Wogen des geſteigerten Lebens, der erhöhten Luſt umwehen, Schia. bei uns,“ ſo erzählt Gubitz,„wahrlich ein Burſch unter Bur⸗ tendig für die Bühne und die geiſtigen Beſtrebungen überhaupt, 5o waren für Schiller Feſte und der Verkehr mit Menſchen verſchie⸗ 1 burge's br. W.„Derby“, 64 Kilo, Reiter Lt. Klewitz. 54 105 Platz 19., 78 10. ., Alkkönig Hürdenrennen. 2000 M. Diſtanz ca. 2200 Meter. „FJew“, Kilo, Reiter Lt. Taukphö 5 Jeben br. St.„Convention“, 67 Kilo, Reiter B 18. 10. 5. Taunus⸗Hürdenrennen. Garanut, Mark. Diſtanz⸗ ca. 2500 Meter. 1. Herrn Graf berg's.⸗St.„Salta“, 67 Kilo, Reiter Lt. Tautphöus. 2, Herr W. Reck's br. W.„Hofnarr“, 74 Kilo, Reite Herr Lücke. 8. Herrn Fr. Roth's.⸗W.„Novius“, 74 Kilo, Reit. Lt. Mohere Sieg 39: 10; Platz 12, 12, 13: 10. 6. Waldfried⸗Jagdrennen. den Reiter und garantiert 3500 M. Diſtanz ca. 4000 Meker. 1 Lt. Wiedmann's.⸗H.„Bridge II“, 689 o, Reiter Beſitzer. 2. t. Frhr. v. Neiman's.⸗W.„Carlito“, 77 Kilo, Reiter Et⸗ Graf Monteglas. 3. Lt. Banckes.⸗W.„Saldichar“, 78 Kilo, Reiter Beſitzer. Sieg 300: 10; Platz 34, 18, 05 . Aft. Cheater, Runſt und(ſſen Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Naungeim, Schiller⸗Zyklus VIII: Die Jungfrau von Orleaus. Merkwürdig, daß die Franzoſen über die volke ichſte Heldig ihrer Geſchichte nur ein künſtleriſch vollendetes— tgedicht bes ſitzen! Nur in einem Lande, wo der Spott eine ſo große geſellſchaft⸗ liche Macht iſt, wie in Frankreich, konnte die Ue he taire's bis ins zweite Jahrhundert 1 85 Kann doch ſelbſt der Deutſche die Pucelle nicht leſen ‚ über zu ärgern, daß man ſich über die witzigen Spöttereien— nicht nur ärgern kann! Maler und Vildhauer freilich haben die Pucelle auch in Frankreich verherrlicht, trotz Voltajre, beſonders unter dein Einfluß der chauviniſiſchen Hochflut von ehegeſtern; dieſelbe Kirche, die der heldenmütigen Jungfrau einſt den Scheiterhaufen ſchichten half, hat ſie ſelig geſprochen, als es ihr nützlich 1 änderten Auffaſſung Rechnung zu tragen; nur kein fransöſiſcher Dichter von Geſchmack wagt ſich an den gezeichnet 0 Es iſt ungemein charakteriſtiſch für Schillers Dichterperſönl it, und ehrt ihn und uns, daß er, der Deutſche, der bewußten eine bewußte Heldenverehrung entgegenſetzte. Das ßppollen wir ihin um ſo höher anrechnen, als nicht nur der goeiſtvollſte Landsmaun den Pucelle, ſondern auch der größte Dichter ihrer Gegner ſich recht be denklich an ihrem Erinnerungsbilde vergriſſen hatte. Kaum irgendwo iſt Shakeſpeare ſo ganz beſchränkter Britte, wie an ſenen Stellen im erſten Teile von Heinrich dem Sechsten, die bon de Jeanne'Are handeln. Soll es uns da nicht mit gerechtem Stog erfüllen, daß es der größte deutſche Dramendichter war, der das Erhabene, das Freund und Feind wetteifernd in den Staub hatten, ausgrub und reinigte und auf ein ſtrahlend P ſtellte? Dies Gefühl des Stolzes braucht auch dad! zu werden, daß wir uns ruhig ſagen dürfen: wi⸗ mann ſie zu niedrig einſchätzten, ſo hat Schiller ſie ein hoch geſtellt, die Heldenjungfrau, die ganz gewiß keine Dirne, a doch auch keine Heilige geweſen. Die ein Menſch war, mit jenen unbergleichlich ſtarken Seelenkräften begabt, die alle 3 i Sieg th'es.⸗St. , Bar de⸗ 72 8 ſitzer. Sieg 7 Preis 3000 fStauffen⸗ Ehrenpreis dem ſiegen⸗ 8 38 2 Ma emporragte. So wäre, zwiſchen Shakeſpeare und Voltaire auf einen und Schiller auf der andern Seite, wohl eine mittlere der dramatiſchen Behandlung denkbar, die ſich nicht davor f 1 dtete, die Heilige ſtraucheln und fallen, und ihren Fall in den Flammen des Märtyrertodes ſühnen zu laſſen. Erſcheinungen und Verzückungen, wie ſie das Hirtenmädchen von Domremy heim⸗ ſuchten, ſind nichts ungewöhnliches im religiöſen Gefühlsleben des Mittelalters. Ungewöhnlich aber, und darum dramatiſch ſo ordentlich dankbar iſt, daß— in Verbindung mit dieſer landlä figen Erſcheinung— das Vaterlandsgefühl in dem einf aus dem Volk eine ſo unwiderſtehliche Macht gewann. Kraft ihres Armes, die Kraft ihrer Begeiſterung iſt es gewef die Feinde ihres Volkes ſchlug. Begeiſterung aber iſt nu Wellenberg im Rollen der Begebenheit, worauf das Wellef allen Niederungen der Gemeinheit, über kurz oder lang u folgen muß. Schiller hat eine unüberwindliche Scheu d habt, die Seele ſeiner Helden mit dem Gemeinen in rung zu bringen, und ſo ſehr ihn das adelt— hat doch ſ Freund daraus das Wort geprägt, das untrenaba Namen verbunden iſt!— ſo liegt darin doch eine un Schwäche ſeiner dramatiſchen Kunſt. Wo immer die Kraft der Vaterlandsliebe die dramatiſche Handlung trägt— bei Franzoſen nicht nur, auch bei den Eugländer der Hörer unwiderſtehlich fortgexiſſen. Wo aber u 1 Schwäche ſich in die Heldenſeele der Johanna ſchleicht, d weh kalter Hauch, den die rauſchende Pracht der Sprache und der S bilder nur ſchwer zu bannen vermag. Immer wieder m leiſe der Zweifel: würd es denn unſere Teilnahme nicht gefeſſelt haben, wenn wir den Feuergeiſt der Jungf ſähen, nicht nur mit den Engländern, ſondern auch mit d Schwungloſigkeit des Alltags? Wenn ſie, in dieſem Kam zweifelnd, der Weiblichkeit ihrer Natur unterläga und ſich an einen Mann anklammerte— um auch hier betrogen zu Wenn ſie ſich auf's neue in den Kampf ſtürzte und mi inne würde, daß die alte Kraft von der Schuldigen g Und wenn ſie im Angeſichte der lodernden Flammen erf Seelenſtärke wiedergewänne, die ihr Andenken unter die vereh würdigſten Güter erhöht hat, die nicht leinem Volk Völkern gehören und das edelſte Gemeingut der Menſchhei Schillers Geſtaltung iſt andere Wege gegangen, kvei Vermenſchlichung des Heldentums nicht gemäß war⸗ ſolche Erwägungen, wie es auch anders hätte ſein können, überflüſſig, da ſie den Wert der nachſchaffenden Darſtellunt men helfen. Jede Darſtellung wird nämlich vor die ob ſie ſich ſtreng an den Dichter halten, oder ob ſie das, Dichter nur Symbole, nur Andeutungen hatte, aus eigene tun will; ob ſie blenden oder vertiefen, fortreißen oder erſ ſoll. Der exſte Weg iſt der ſicherere, ihn einzuſchlagen, iſt wiß nicht etwa ladelnswert, man muß ihn nur mit gehen. Und das tat die Darſtellung bei uns, zumal auch Heldin. Frl. Bajor verzichtete darauf der Rolle der von der naiben Seite beizukommen, und das war ſehr ve⸗ denn das Naibe liegt ihr ſo wenig, wie es dem„fenti Dichter lag. So wäre ein Fehlgriff hier doppelt ſch worden, Für die verſtandesmäßige Bewältigung und Mimiſchen aber gebürt Frl. Bajor hohes Lob. Sie hat Technik des Sprechens beträchtliche Fortſchritte gemacht und ſchaft über ihre Mittel ſoweit befeſtigt, daß ſie die große Kunſt des Maßhaltens zu handhaben weiß, ohne im Ausdruck farb ſchwächlich zu werden. Ihre ſchlanke, geſchmeidige Erſcheinung den ſprechenden Augen kam dem Spiele trefflich zu ſtatten. Wiie ſehr die Regie des Herrn Dalmonico ſich bewußt weſen war, daß äußerer Glanz hier zum Weſen der Sache gehö bewies die große Zahl neuer Dekorationen und Koſtüme. Die W fen blitzten und funkelten, daß es einem Königshof alle Ehre m Die Helme ſaßen feſt und ie Viſiere klappten nicht zur unte. Froeilich, wer ſeinen Helm einmal oben hatte, li liebſten das ganze Stück durch auf de⸗ opfe Zier eines wappengeſchmückten 4. Seile. Srneratunzeiger. lich bei offener Szene nur ungern davon; kann man doch nie wiſſen, db ſolch eine Blechſchüſſel nicht mitten in einer Rede mit ſchrecklichem Gepolter umfällt, wenn man ſie arglos an ein Verfatzſtück lehnt. So erkt man dem beſten Schauſpieler eine begreifliche Behutſamkeit in, wern uer mit altertümlichen Waffen hantiert, und nur der präch⸗ ige Dunois des Herrn LZudwig bewegte ſich im Panzerkleibe ſi liche wie im Alltagsrock. Und trotz aller Vehutſamkeit ſpielte die„Tücke des Objekts“ der erſichtlich gut vorbereiteten Vorſtellung mehr als einen Streich; Viſchers„Auch Einer“ würde mit inniger Genugtuung feſtgeſtellt baben, daß die Teufelchen vorher jedenfalls wieder ein Konzil ab⸗ gehalten hätten.(Womit er übrigens die ſubjektive Tücke ſchlechten Lernens, die ſich ja auch bemerkbar machte, gewiß nicht entſchuldigt hätte.) Schad war's beſonders um die vorletzte Szene, die durch falſches Pathos und hölzernes Spiel in den kleineren Rollen, ein⸗ ſchließlich des Gaſtes, um den Reſt ihrer Wirkung gebracht wurde. Aber ſchon die ſzeniſche Anordnung ſchien nicht eben geglückt zu ſein. Man denkt ſich Johanne, die Gefangene, gern im härenen Gewand, auf einem Bunde Stroh kauernd. Und die Warte, von wo der Sol⸗ dat ſeine Schilderung des Kampfes gibt, iſt durch ein Fenſter, wozu eine Stiege emporführt, nur recht mangelhaft erſetzt. Der Glanz⸗ punkt des Abends war der erſte Akt,— den man nebenbei allen„Ge⸗ goſſen“ für Parteifeiern zum 9. Mai angelegentlichſt empfehlen möchte. Erfreulich iſt's zu ſehn, wie der Schiller⸗Zyklus das Publikum fortgeſetzt in ſeinen Bann zieht. Das Haus war wiederum ſo aus⸗ Herkauft, wie es nur ſein konnte und der Beifall, der ſich während der Verwandlungen eine verſtändige Zurückhaltung auferlegte, ent⸗ Aud ſich nach den Aktſchlüſſen mit umſo friſcherer Kraft. 28. Die Meiſterſinger von Nürnberg. eim miſerables Oſterwetter und eine minderwertige Vorſtellung im Hoftheater: das waren die beiden bedeutendſten Merkmale deß zweiken Feiertages. Wer für geſtern einen Ausflug projektiert hatte, von dieſem Vorhaben aber Abſtand nahm, weil ihm das Wetter gu ſchlecht war und ihm auch ein Beſuch der Meiſterſinger⸗Vorſtellung verheißungsvoller erſchien, der erlebte eine arge Enttäuſchung. So ſchlecht wie geſtern iſt im Mannheimer Hoftheater ſeit langer Zeit nicht geſungen worden und uns tat nur die herrliche Wagner ſche Oper leid, die ſich eine derartige Behandlung gefallen laſſen mußte. Urſprünglich hieß es, die Rolle des Walther von Stolzing ſolle von Herrn Speemann aus Darmſtadt geſungen werden. Man war des⸗ Halb erſtaunt, aus dem Theaterzettel zu erſehen, daß Herr Carlén die Partie übernommen hatte. Im erſten Akt ſchien es auch, als ob Herr Carlen diesmal von ſeiner ſtarken Indispoſition, die in der letzten Aufführung der„Jüdin“ geradezu peinlich berührt hatte, befreit bleiben ſollte, und man atmete auf, denn wenn Herr Carlén bei Stimme iſt, hört man ihn ſtets gern, namentlich kann dieſer Künſtler dann auch einem Vergleich mit Herrn Speemann von Darmſtadt ruhig entgegenſehen. Leider wurde Herr Carlen ſchon im Verlauf des erſten Aktes wieder von ſtarker Heiſerkeit befallen, die der Sänger trotz aller ſichtlichen Anſtrengung nicht überwinden konnte, vielmehr ſteigerte ſie ſich von Akt zu Akt und bei dem Preis⸗ lied im dritten Akte verſagte die Stimme nahezu vollſtändig. Aengſtrich ſah man dem weiteren Verlauf der Vorſtellung entgegen, da plötzlich erſchien in der nächſten Szene Herr Speemann, der von Anfang an der Vorſtellung als Zuſchauer beigewohnt hatte, als Walther von Stolzing, zum großen Erſtaunen des Publikums, aber auch ſichtlich zu deſſen Befriedigung. Der Darmſtädler Künſtler führte die Partie glücklich zu Ende, wenn ſein Spiel auch etwas unſicher war, was unter den obwaltenden Umſtänden begreiflich und entſchuldbar iſt. Der Hans Sachs des Herrn Buckſath konnte die Zuhörer nicht erwärmen. Die Stimme des Sängers entbehrte des Wohllautes und Glanzes, ſodaß die ſchönſten Stellen ohne Ein⸗ druck blieben. Die einzigen Lichtpunkte der geſtrigen Vorſtellung waren die Leiſtungen des Herrn Sieder als David, des Herrn Marxpx als Beckmeſſer und des Frl. Schoene, die in Geſang und Spiel ein vorzügliches Evchen gab. Die Chöre litten in der letzten Sgene an bedenklicher Unſicherheit und auch das Orcheſter ließ geſtern manches zu wünſchen übrig. Wiederholt ſchien es uns, als ob das Orcheſter durch zu ſtarkes Spiel die Unficherheiten der Sänger verdecken wolle. Herr Sie der und Frl. Schoene wur⸗ den durch prächtige Blumenſpenden ausgegzeichnet M. Neues Theater im Roſengarten. Der Barbier von Sevilla. Am Oſterſonntag gelangte im Neuen Theater Roſſini's komiſche Oper Der Barbier von Sevilla“ zur Aufführung, in welcher Fräul. Agnes Hermann vom Stadttyeater in Straßburg die Rolle der Roſine übernommen hatte. Fräulein Hermann eroberte ſich im Fluge die Gunſt des zahlreich erſchienenen Publikums und wurde ihr reich⸗ licher Beifall, beſonders nach der allerliebſt durchgeführten Einlage „Frühlingsſtimmen“ von Strauß, zu Teil. Der geſpendete Lorbeer war wohl ver dient. Unſere heimiſchen Künſtler, Fräulein Köhler und die Herren Kromer, Boiſin, welcher erſtmals die Rolle des Bartolo mit vielem Geſchick ſpielte, Traun und Fenteu führten ihren Part vorzüglich durch und trugen mit zum guten Gelingen des Abends weſentlich bei. Das Orcheſter, unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Gauls, löſte ſeine Aufgabe ſehr gut. 8. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Herr Kapellmeiſter Camillo Hildebrand, früher in Prag und Aachen tätig, wurde für die Dauer der Erkrankung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer zum interimiſtiſchen Operndirjgenten an unſerer Hofbühne verpflichtet und wird alsbald ſeine Tätigkeit beginnen.— Freitag, 28. April wird in der Vorſtellung IX. des Schiller⸗Cyklus: Braut von Meſſina“, Fräulein Hertha Frentzel vom Königl. Hoftheater zu Wiesbaden in der Rolle der„Iſabella“ gaſtieren. Für den immer noch erkrankten Ernſt ſpielt Herr Mathien Pfeil vom Schauſpielhauſe zu nkfurt a. M. die Rolle des „Cajetan.“ Frankfurter Operuhaus.(Spielplan.) Dienstag, 25. April, 7 Uhr:„Undine“. Mittwoch, 26., 7 Uhr:„Der Oberſteiger“. Donnerstag, 27., 7 Uhr:„Figaros Hochzeit“. Freitag, 28., 7 Uhr: „Mignon“. Samstag, 29., 7 Uhr:„Der Freiſchütz“. Sonntag, 30., 7 Uhr:„Othello“. Montag, 1. Mai, 7% Uhr: Vorſtellung bei er⸗ mäßigten Preiſen:„Leichte Cavallerie“. Hierauf:„Im Balletſaal“. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 25. April: Schiller⸗Zyklus, erſter Abend:„Die Räuber“.— Mittwoch, 26.: „Die Karlsſchüler“.— Donnerstag, 27.: Schiller⸗Zyklus, zweiter Abend:„Die Verſchwörung des Fiesko zu Genua“— Freitag, 28.: Vortrags⸗Abend. Gedichte von Friedrich Schiller aus drei Epochen, porgetragen vom Perſonale des Frankfurter Schauſpiels.— Sams⸗ lag, 29.: Schiller⸗Zyklus, dritter Abend: Neu einſtudiert:„Kabale und Liebe“— Sonntag, 30.:„Die Räuber“.— Montag, 1. Mai: Wiederholung des Vortragsabends. „Die Deueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„Seneral-Unzeigers Dresden, 24. April. Der langjährige Chormeiſter der Bayreuther Feſtſpiele, Julius Knieſe, iſt hier au einem Schlag⸗ anfall geſtorben. * Bern, 24. April. Der heutige ſchweizeriſche Arbei⸗ tertag in Olten war von 444 Delegierten beſucht, die 321 Organiſationen repräſentierten und 219 400 Mitglieder des Arbeiterbundes vertraten.(Frkf. Ztg.) * Bern, 24. April.(Frkf. Zig.) In Herisau ſtarb in der Nacht Nationalrat Johann Sonderegger. Der Verſtorbene war ſeit 1896 Mitglied des Nationalrates. * Wien, 25. April.(Frkf. Ztg.) Die Geheimtuerei mit der bevorſtehenden Verwendung des galiziſchen Kommandanten Feldzeugmeiſters Galozy erregt in Ungarn großes Unbe⸗ hagen. Es ſteht noch nicht feſt, welcher Poſten ihm zugedacht wird, der des Oberkommandierenden der Honved an Stelle des kranken Erzherzogs Joſef, oder des Honvedminiſters in einem neuen Kabinette oder irgend eine beſondere Verwendung neben Erzherzog Franz Ferdinand. * Brüſſel, 24. April.(Frkf. Zig.) Der 20. Jahres⸗ kongreß der belgiſchen Arbeiterpartei hat eine Reſolution Vandervelde angenammen, in welcher erklärt wird, daß die belgiſche Arbeiterpartei das größte Intereſſe an dem Sturze der klerikalen Mehrheit habe, da dieſe das Haupthinder⸗ nis gegen die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahl⸗ rechts und aller Reformen bilde. Der Kongreß beſchloß daher, für die Wahlen des nächſten Jahres temporäre Kartelle mit der liberalen Linken zu ſchließen. Petersburg, 24. April. Nach Vorverhandlungen, die auf den Abſchluß eines Handelsvertrages hinzielten, ſchloſſen die ruſſiſche und die rumäniſche Regierung einen Meiſt⸗ begünſtigungsvertrag ab. Petersburg, 24. April. Gine weitere Verlängerung der Erlaubnis zollfxeier Kohleneinfuhr nach Polen iſt nicht beabſichtigt, Die ſchwäbiſchen Genoſſen. Stuttgart, 24, April,(Frkft. Zig.)! Der Parteitag der württembergiſchen Sozialdemokraten am Oſterſonntag prokla⸗ mierte den Kñampfgegen die Volkspartei als die Haupt⸗ aufgabe der nächſten Landtagswahlen. Nach dem Reſerat des Abg. Keil nahm die Verſammlung gegen wenige Stimmen nachfolgende Reſolution an: Die württembergiſche Sozialdemokratie erkennt die bisher von ihr eingeſchlagene Taktik der Bekämpfung aller Kürger⸗ lichen Parteien als richtig an und ſieht keine Veranlaſſung, von dieſem Wege abzuweichen. Ohne der eptl. von wahltaktiſchen Rück⸗ ſichten zu beſtimmenden Stichwahlparole für die nächſten Landtags⸗ wahlen vorzugreifen, macht die Landesverſammlung allen in der Organiſation tätigen Genoſſen und der Parteipreſſe zur Pflicht, über dem notwendigen Kampfe gegen die unverhüllt regktionäre Partei der Rechten nicht die Aufklärung über die nur ſchlecht verhüllte Volksfeindlichkeit der bürgerlichen Pſeudodemokratie zu unterlaſſen und alles zu tun, um die Erkenntnis der von den Führern der Volkspartei betriebenen unehrlichen Demagogie in den weiteſten Schichten des Volkes zu verbreiten. Auch die Wahltaktik des kleineren Uebels darf nicht dazu führen, die fundamentalen Gegen⸗ ſätze zwiſchen der Sozialdemokratie und allen bürgerlichen Par⸗ teien, auch der ſcheinbar radikalſten, zu verhüllen und zu vertuſchen. Vielmehr iſt gerade dem bürgerlichen Scheinliberalismus gegen⸗ über die Aufzeigung der Gegenſätze zwiſchen ſeinen Worten und Taten eine Lebensnotwendigkeit der Sozialdemokratie und Pflicht gegenüber den, noch immer im Banne dieſer trügeriſchen Polittik ſtehenden Arbeiter, Handwerker und Bauern.(Nun wäre die Welt wieder einmal glücklich gerettet! D..) Loubet in Bordeaur. *Paris, 24. April. Präſident Loubet wohnte heute Nach⸗ mittag der Weihe des Bundesbanners der Turnvereine in Bordeaux bei. Der Präſident hielt hierbei eine Anſprache, in der er ſeine Genugtuung üuͤber die Fortſchritte in der körperlichen Entwickelung und über die moraliſche Erziehung ausſprach, die den Turnern zu verdanken ſeien. Man dürfe nicht auf die hören, die die Vergchtung der Fahne lehrten. Der Jugend und den künftigen Geſchlechtern müſſe eine moraliſche Erziehung gegeben werden, worauf der Friede, ferner die Sicherheit gegen die Angriffe von außen und die Größe der Republik begründet ſei. Aus Marokky. „Tanger, 25. April. Die Poſt aus Mogador, die am 17. von dort abging, meldet, Zenagui, der Dolmetſcher des Reiſenden Marquis de Segonzac, der dieſem voraus reiſte, ſei in der Caſboh (Eitadelle) von Taroudant mit ſeiner ganzen Karxawanne eingeſchloſſen, Nach einer bisher unbeſtätigten Meldung ſoll Zenagui freigelaſſen und nach Marakeſch gebracht worden ſein. Segonzac ſei noch in Gefangenſchaft. Gerüchte beſagen, der Prätendent ſei nach Zareg zurückgekehrt und ein Teil des Gyainnſtammes ſei nach Vez geflüchtet. Die ganze Lage im Süden ſei verwarrt. Tibet. „London, 24. April. Eine Blättermeldung aus Schang hai berichtet: Einem aus chineſiſcher Quelle ſtammenden Telegramm aus Tſchengtuſu zufolge wurde der kaiſerliche Reſident in Tibet, Fentſchuen, mit ſeinem ganzen Gefolge am 21. April in Batang von Tibetanern ermordet. Kreta und Griechenland, *„ Kanea, 23. April.(Reuter.) Die Deputierten erwählten ſich aus ihrer Mitte eine zehngliedrige Kommiſſton, welche ſich mit dem Revpolutionskomitee in Theriſſo über ein in der Folge zu beobachtendes gemeinſames Verhalten in Ein⸗ vernehmen ſetzen ſoll. * Rom, 24. April. Am Nachmittag traten die Bot⸗ ſchafter von England, Frankreich und Rußland, als Vertreter der Schutzmächte von Kreta, beim Miniſter des Aeu⸗ ßeren zu einer Beratung zuſammen, die geheim gehalten wird. * Athen, 24. Aßpril. Die Antwort der Schutz⸗ mächte auf den Beſchluß des kretiſchen Parlaments, der die Vereinigung mit Griechenland forderte, erklärt ſtaatliche Aen⸗ derungen jetzt für unmöglich. Das kretiſche Parlament will trotzdem in der morgigen Sitzung auf der Union beſtehen oder die Uebertragung der Verwaltung und des militäriſchen Be⸗ ſetzungsrechtes an Griechenland verlangen. Die Aufſtändiſchen beharren auf der Proklamierung der Union. Außerhalb der Beſiczone der Schußzmächte finden zwiſch und Delegierten aller Parteien des über ein v eine abwartende. 9. * Athen, 24. April. Etne der Beſtätigung bedürfende Privatnachricht meldet, daß die Ruſſen in ihrem Bezirk Rethymo die von dem kretiſchen Parlament droklamierte Ein⸗ mit ten und den Aufſtändiſchen ndlungen giſt hier zufzogen.(Frkf. Zt ärung in Rußland. * Petersburg, 24. April. Heute ſand die erſte Sitzung der „ruſſiſche Wiedergeburt“ genannte Geſellſchaft ſtatt, die be⸗ zweckt, die Regierung zur ſchleunigen Durchführung des kafſerlichen Rekriptes vom 3. März zu veranlaſſen und den Terrorismus zu bekämpfen. Kuopio(Finland), 24. April. Eine Abordnung der Bürger forderte den Gouverneur Berg wegen von ihm zugelaſſener Geſetzesverletzungen auf, ſeine Entlaſſung einzureichen. Der Gouver⸗ neur gab eine ausweichende Antwort. Vor ſeiner Wohnung ver⸗ ſammelte ſich eine große Volksmenge, die ihren Unwillen gegen den Gouverneur ausdrückte. Der Krieg. Kamimura. * New⸗Pork, 24. April. Aus Manila wird gemeldet, auf der Höhe der Inſel Carregidor wurden drei Kriegs⸗ ſchiffe geſichtet. Man nimmt an, die Schiffe gehören zum japaniſchen Geſchwader des Admirals Haſhima. Die ruſſiſche Flotte in der Kamranhbucht. * New⸗Pork, 25. April. Der Berichterſtatter einer hieſigen Zeitung meldet aus Banghoi(Kochinchina) vom 23. April über Hongkong: Er habe ſich von Saigon aus in einem Boote nach der Kamranhbucht begeben. Am Sonntag Vormittag um 10 Uhr ſeien, als er ſich 30 Meilen ſüdlich weſtlich von Kamranh befand, 9 große Dampfer an ihn vorbeigekommen, die nach dampften. Er habe ein Schlachtſchiff und einen großen Kreuzer unterſchieden, die ver⸗ mutlich zum ruſſiſchen Geſchwader gehörten. * Petersburg, 25. April. Gegenüber anders lauten⸗ den Meldungen bezüglich des Aufenthaltes des ruſſiſchen Ge⸗ ſchwaders in der Kamranhbucht kann die Petersburger Telegr.⸗ Ag. mitteilen: Der Generalgouverneur von Franzöſiſch⸗Indo⸗ china habe ſich nicht mit irgend welchen Bitten an die ruſſtſche sky irgend eine Auf⸗ ſer Indochinas zu tet habe. Hyſpitalſchiffe. «London, 25. April. Der„Morning Poſt“ wird aus Schanghai gemeldet, daß am 24. April, nachmittags ein japa⸗ niſches Hoſpitalſchiff, das in ſüdlicher Richtung dampfte, die Saddle⸗Inſeln paſſierte. * London, 25. April. Der„Dailh Telegraph“ meldet aus Tokio: Ein ruſſiſches Hoſpitalſchiff iſt am 24. April in Batavia eingetroffen. Es wird hier gelgaubt, daß es zum dritte⸗ ruſſiſchen Geſchwader gehöre. Es ſcheine, daß die ruſſiſchen Hoſpital⸗ ſchiffe zum Aufklärungsdienſt verwendet werden. Vom mandſchuriſchen Kriegsſchauplatze. * Tondon, 25. April. Der Bau der Giſenbahnſtrecke Tfchangtſchun⸗Kirin wird von den Ruſſen zu Ende geführt, welche Länden und Magazine dort errichten. Die Kavallerie ſſt in Tätigkeit. 8000 Ruſſen ſollen den Thumenfluß nach Nord⸗ korea hin durchſchritten haben. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayuſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schünfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfet, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frans Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. — 11—— N den eee ee er Lolle der Kraft für Ale die sich matt und elend fühlen, nervòôs und energielos sind, ist Sanatogen. hVon melr als 2000 Aerzten aller Kulturldnder ZAnzend begulacktet. Aubaben in Apotheken u. 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Um eine angenehme Abwechslung in der Diät für Kranke herbelzuführen, verwende man neben Knörrs glaul daß die Verdauung vom Magen 20 allein beſorgt wird; der Nlagen 18 5 arbeitet nur vor und anſchließend daran wird der Speiſebrei vom (Hafermehl auch Knorrs Grünkernmehſl, Gerſtenmehl oder Knorrs Reismehl, welche überall erhältlich ſind. Alan verlange aber ausdrücklich Knorrs Präparate! — , MM b 75 * Maunheim, 28. Aprll. Sekauntmachung. Nr 14770 er Stadtrat beabſichtigt, den von der In⸗ duſtrieſtraße nach dem Stich⸗ becken führenden Teil der Py! mi enſtraße im 8 ſtriebafen einzuziehen, da für das Verkehr bedürfnis durch Anlegung längs des Grun 19 9i von wird. 3„0 1220 8 Wir bringen dies gemäß § 9 der Vollzugsverordnung zum Straßengeſetz mit dem Aufügen zur allgemeinen Keuntnis daß Einſprachen gegen dieſe Einziehung binnen 14 Tagen, vom Erſcheinen des dieſe Bekanntmachung enthaltenden Blattes ab ge⸗ rechnet, zu erheben ſind. Mannheim, 17. April1905. Bürgermeiſteramt: Martin. Wanner. Befauntmachung. Die Guido Pfeifer⸗ Stiftung betr. Nr. 153071. Aus der Guido⸗ Pfeifer⸗Stiftung ſoll nach der Beſtimmung des Stiſters all⸗ jährlich aus den verfügbaren Zinſen„einem hieſigen, intel⸗ ligenten, ſtrebſamen, unbe⸗ mittelten jungen Handwerker chriſtlicher Religion“ ein Zu⸗ ſchuß zur weiteren techn ſchen Ausbildung(Beſuch einer Fach⸗, Baugewerk⸗ oder Kunſt⸗ ſchule) gegeben werden. Bewerbungen um das Stif⸗ tungserträanis pro 1904% ſind innerhalb 14 Tagen bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, 30,0/7 Mannheim, 8 Ap il 195 Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Sauter. Jahresfeier Freiherrlich 555 Hövel' ſchen Stiftung. Nr. 68. Nach den Satzungen der Sti'tung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weihlichen Stift⸗ linge(Induſtrieſchülerinnen), die Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienverteilung an die männ⸗ lichen und weiblichen Stiftlinge, lowie die Verteilung von Aus⸗ ſtattungspreiſen vorgenommen werden. 30,000/272 In dieſem Jahre findet die Prüfung der weiblichen Stift⸗ linge und die Ausſtellung deren Arbeiten am Samstag, den 6. Mai, vorm. 11 Uhr, die Prämien⸗ und Preisver⸗ teilung am Sountag, 85 7. Mai, nachm. 4 Uhr, ſtatt. Die letztere Feierlichkeit wird im Saale der Kleinkender⸗ ſchule, Lit. N 6 Nr. 9 abgehalten werden. Mannheim, den 15. April 19085. Stiftungsrat der Freiherrlich von Hövel ſchen Stiftung: von Hollander. Schilling. dan af von Sielbau⸗Aalerialien. No. 4200J. Die Leferung nachſtebender Sielbau⸗Materia⸗ lien zur Herſtellung von Siel⸗ bauten in der Waldhofftraße ſowie Kronprinzen⸗ und Scheiben⸗ ſtraße rechts des Neckars ſoll öffentlich vergeben werden und zwar: 3999½% 1. eirca 775000 Ziegelſteine. 2. dto. 1200.—[fd. m Stein⸗ 5 to. 120.— Seiteneinlaß⸗- ſtücke aus Steinzeug. Die Bedingungen und Ange⸗ botsformulare liegen heim 1 bauamt Litera L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können dieſelben gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ kigungskoſten von dort bezogen werdeſl. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Defbauamt bis zum Montag, den 1. Mai l. Is. vormittags 11 Uhr einzureichen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote beizuwohnen. Nach der Eröffnung der Sub⸗ miſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. uſchlagsfriſt: s Wochen. Aanden n, den 10. Kpril 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 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Die For ulare werden lediglich im Stiatiſtiſchen Amt verarbeitet und fiuden keinerlei Verwendung zu Sieuerzwecken. Bei der hervorragenden Be⸗ dentung der dies jährigen Per⸗ ſonenſtandsan iuah eetſu en wir dringend un vollſtandige und deutliche Ausfünung der Formulare. 30000/75 Mannheim, 20. April 1905. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. 5 5 Jwangs⸗Nerſteigerung. 25. April 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Praudl okal Q 4, 5 hier im Vollfſtreckung garbege gegen Ba 0f feutlich verſteigern: 1 Bordwagen, Pferd, 1 Klavier, 1 Bücherſchrank u. A. Maunhein, 22. April 1905. Lindenmeier, Gerichtsvoll ieher. 24199 Amangsverſteigerung. Mittwoch, 2 April 1905, Aa e 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Sodawaſſerabfüllapparat, 1 Nähmaſchine, Betten, Ci⸗ garren und Mödel verſchie⸗ dener Art. 21213 Mannheim, 25 April 905. Fränzle, Gerichtsvollzießer. 1 1 ſt 1 -wangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 26. 2 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Piandlokale Q 4,5 hier gegen Baarzahlung öffentlich imVollſtreckungswege verſteigern: Möbel aller Art u. A. in. 22. April 1905. Mannheim, Nopper, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 27. April 1905 vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſengebäude 5 A. des Herru E 4, hier, i. .⸗Auw. Geilßmarin Mann⸗ heim 2168 Lebensverſ. Polize über 5% 0 Mk. lautend Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Alles Nähere iſt bei mir zu erfahren. 1905. opper Gerichtsvolkzieher, B 4, 14. 3 16. A3, 16 Verſteigerungslokal und Aufbewahcungsmagazin. Lagerung: ganer Hausernrich⸗ tungen, einzelner Möbel, ſowie Waren aller Art ꝛc. ꝛc. An⸗ und Verkauf. Barvorſchuß: an Möbel und Gegennäude aller Art, die mir zum Verkauf oder Verſteigern übergeben werden. Uebernahme von Verſteiger⸗ ungen in und außer dem Hauſe, ſowie kommiſſions — Koffer⸗ ſpedition.— Eigene große Verſteigerungslotkale. 3, 16. Fritz Best 03, 16. Auktionator. 22108 Geld! sof. Geld! 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Wahl von Rechnungsreviſoren. Jene Herren Aktionäre, welche der General⸗Verſammlung beiwohnen und ihr Stimmrecht(8 23—21 der Statuten) ausüben wollen, haben ihre Uktien bis längſtens 9. April a. e. bei der Geſe llſchaf ts⸗Kaſſa, Wien I, Franz Joſefsquai 5 oder bei der Liquidatur der Nied röſterreichiſchen Escompte⸗ Geſellſchaft, Wien I, Freiung 8 zu erlegen, wogegen ihnen die Hesüglichen Legitimationskarten ausgefolgt werden. Im Vertretungsfalle muß die auf der Rückſeite der Legit mationskarte vorgedruckte Vollmacht eigenhändig geferligt und ſpäteſtens einen Tag vor der General⸗ Verſammſung dem Verwaltungsrate eingehändigt werden. Wien, am 19. April 190 Der verwaltungsrat. Stotternde bin ich Sonntag, den 30. April von 10 bis 2 Uhr im Hotel „Pfälzer Hof⸗ in Mannheim zu ſprechen. Ich erteile da elen koſtenlos Auskunft übder mein neues, ra⸗ dikales Heilderſahren. Durch mein Verfahren wird der wie imimer geartete Fe ler des Stotſerus unter Garantie dauern⸗ den Erfolges geheilt. Das Juſtitut in das älteſte der beſtehen den Aufalten für Stotternde zſe. Es wird nachgewieſen, daß di⸗jenigen, welche durch andere Metdoden keine andauernde Hellung finden konnken, durch 8 raditgles Berfahren doch dauerude Heilung erreſchtel. Zeugniſſe von geheilten Prwaten, ſowie Lon Aerzten und Profeſſoren, weiche mein Inßttut ſelbſt in Anſpruch nahmen, wer den vorgelegt. 56568 a Pteine Kur iſt für Niemand ein Riſiko! Aullel. Lles— 98 Jie Tchranfal des HerrnS; ſbrowic können wir Unterzeichnete für Töchter, welche zu ſelbſtändigen Kleidermacherinnen herangebildet ſein wollen, den vorzüglich gebotenen Vorteilen in Bezug auf fachgemüße Ausbildung, Lehrzeit und Verfertigung für Familie und Kundſchaft aus eigenen erprobten Erfahrungen nur beſtens empfehlen. 12479 ee Telefon- Anschſss r. 3520 L8,7 Emil Klein L8,7 Liegenschafts-Agent. Vermittlungen von Hypotheken. Vermiitlungen von Wohnungen, Läden ste. 56127 Plissileren. 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Die Zinterbliebenen: 56570 achrichlen Im Allgemeinen wird angenom⸗ men, daß neue gute Qualitäten auch gutes Geld koſten und um ſolche zu erwerben, auch der entſprechende Preis bezahlt werden muß. Die Ausnahmen dieſer Regel ind ſo ſelten, daß fie verdienen hier zitiert zu werden, be⸗ ſonders wenn der Gegenſatz ſo groß iſt, daß man ſie, ohne auf eine nähere Prüfung einzugehen, gleich verwerfen würde. Wem könnte man in der Tat glau⸗ ben machen, daß man die neueſten, beſten Waren der Saiſon bereits weit unter Preis als Reſte und Partie⸗ waren jetzt ſchon für wenig Geld kau⸗ fen kann, Waren und Artikel, deren 5 aushalten. Man muß ſich von dieſer Behanp⸗ tung überzeugen, umſomehr als man ſich ohne Kaufzwang von der Wahr⸗ heit des obigen vergewiſſern kann. 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