2 55 Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gadiſche Volkszeitung 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez imcl. Poſt⸗ autſchlag M..32 pro Quartal. Einzel⸗Nummer es Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Jeile. 20 Pfg Auswärtige Fuſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile: 6 E 6. 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —Fuͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telehramm⸗Abreſſe. „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Oirektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioaann 377 E 6, 2. Expedittoen. 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 —— DDrrDrerrereeee Dienstag, 25. April 1905 Ein ſchlechtes Beiſpiel. Die halbamtliche Auslaſſung der„Süddeutſchen Reichs⸗ torreſpondenz“ zum„Falle Koch“, die uns am Samſtag noch kurz vor Toresſchluß zuging, gibt der Preſſe in mehr als einer Beziehung ein betrübend ſchlechtes Bild. Daß die halb⸗ amtliche Handhabung der deutſchen Sprache ſehr zu wünſchen Ubrig läßt, ſei nur nebenbei bemerkt. Darum iſt es„in regieren⸗ den Kreiſen“ überall ſchlimm beſtellt, und jener Satz aus dem Schreiben des Landgerichtspräſidenten, der den Miſſetäter zur Rechtfertigung aufforderte, mußte in dieſem beſonderen Falle ſogar auf das Schlimmſte vorbereiten. Eher hätte man ſchon Apparten dürfen, eine ſolche Auslaſſung— wenn ſie ſchon etfolgen ſollte— wäre nicht erſt dann erfolgt, nachdem die Erörterung des Falles ſich ſo gut wie erſchöpft hatte. Was man aber nur mit aufrichtigem Bedauern wahrnimmt, was zu zruſten Bedenken Anlaß geben muß, das iſt der Ton, worauf bieſe Polemik geſtimmt iſt. Einer offiziöſen Feder, die es einem Beamten als beſondere Taktloſigkeit anſtreichen muß, als„Nach⸗ kedner eines ſozialdemokratiſchen Vorredners“ aufgetreten zu ſein; ſollte es nicht geſtattet werden, ſich die Gepflogenheiten ſozialdemokratiſcher Kampfesweiſe anzueignen. Die rote Preſſe pflegt, mit wenig Ausnahmen, bekanntlich jeden als einen bemitleidenswerten Idioten hinzuſtellen, der mit ihr nicht ins gleiche Horn ſtößt. Von dieſer freundlichen Gewohnheit eines beneidenswerten Dafeins weicht es aber leider nicht allzuweit zehr ab, wenn die„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ glaubt feſtſtellen zu müſſen: Mit mehr Behagen als Verſtändnis für das hior berühmte allgemeine Staatsintereſſe, hat es inzwiſchen ein Teil der Preſſe auf der unſicheren Baſis von Verm utungen und In⸗ Diskretionen unternommen, zur Verteidigung des angebli ch bedrohten Rechtes der freien Meinungsäußerung das Juſtizmini⸗ ſerium wegen verfaſſungswidriger Beſchränkung der ſt ürger⸗ licherr Freiheiten und der geiſtigen Unabhängigkeit des Richterſtandes in Anklageſtamd zu verſetzen In ihrer Freu de über das ſenſationelle Ereignis der öffentlichen Verurteilung ührung eines unbeliebten Polizeidirsffors aus dem Munde eines kichterlichen Beamten, welcher durch ſeine dienſtliche Stellung 405 ſeine amtlichen Funktionen in der Lage war, ſein per es Werturteil und die Kritik der Dienſtfühhrung beim Be⸗ nite auch ſeinerſeits aus dieuſtlich en Wahrnehmungen zu öpfen, ſcheinen die Herren, welche ſich beru fen fühlen, der Staatsregierung ihre mehr oder weniger wohlwollenden Beleh⸗ rungen zukommen zu laſſen, gänzlich zu überſehen, wie wenig eine eſöndiche Kampfſtellung des Amtsrichters gegen den Polizeidirektor den dienſtlichen Bezjiehungen zwiſchen Bezirksamt und Amtsgericht, dem Anſehen der beteiligten Staatsſtellen und ſomit guch dem allgemeinen Staatsintereſſe förderlich ſein kann. Aus dieſen Zeilen ſpricht ein bureaukratiſcher Hochmut, der em Geiſte, womit Großherzog Friedrich ſeine Staatsverwaltung zu erfüllen gewußt hat, ſonſt glücklicherweiſe fremd iſt. Zu⸗ nächſt ſei, um Mißdeutungen vorzubeugen, doch einmal feſt⸗ „Amtsrichter in Kampfſtellung“ bei der frei⸗ t, und mit Strafſachen bworden ſei. % Der rtikel Nervoſität in Regierungskreif Im ſweſentlichen müſſe er dem Vorredner(5 ſtimmen. Der Vorredner habe zwei Seiten der hieſigen Polizei⸗ tätigkeit beſprochen. In Bezug auf die militäriſche könne er ſeinen Angriffen nicht vollſtändig folgen. Es müſſe aner⸗ kannt werden, daß durch die Bemühungen der Polizeiverwaltung hier mehr Zucht und Ordnung innerhalb der Mannſchaft geſchaffen Früher habe ſie manchmal zu wünſchen übrig gelaſſen. Andererſeits müſſe er auf Grund ſeiner Informationen zugeben, Faß die Zucht der Schutzl zu militäriſch ſtramm ſet und daß dafür mehr geſorgt werden könnte, daß die Leute die ihnen zuſtehende freie Zeit bewilligt bekämen. Was die patriarchaliſche Seite betreffe, ſo mrüſſe er zugeben, daß die Polizei hie und da von Grundſätzen aus⸗ zugehen ſcheine, die vielleich 200 Jahren am Platze geweſen ſeien, als die Obrigkeit es noch als ein von Gott gewolltes Recht an⸗ ſah, jedem Untertan mittags in den Kochtopf zu ſehen, was er koche. Dieſes Sy ſhem aber paſſe nicht in das 20. Jahrhundert, zumal es von dem grundfalſchen Satze auszugehen ſcheine, daß die Polizei als ſolche chkeit ſchaffen könne. Wir können auf die Polizei⸗ verwaltung keinen direkten Einfluß üben, aber ich glaube, es iſt hier die Stelle, auszuſprechen, daß es der dringende Wunſch'der geſamten Mannheimer Bürgerſchaft iſt, daß mit dem Wechſel in der Perſon 8 Leiters der hieſigen Polizeiverwaltung, von dein man als bevor⸗ id ſpricht, auch ein Wechſel im hieſigen Polisei⸗ ſteim eintritt.(Lebhafter Beifall auf allen Seiten.) vor Wo iſt in dieſen Worten, die auch die guten Seiten eines nicht gebilligten Syſtems ausdrücklich hervorheben, die per⸗ ſönliche Kampfſtellung? In was für Stimmungen hat die „maßgebende Stelle“ ſich fortreißen laſſen, daß ſie Denen, die das Recht zu ſolcher Kritik in der Preſſe verteidigt haben, das hämiſche Motip der Schadenfreude, der Luſt an Senſationen 0 unterſchieben läßt! Kann denn die Frage, ob das Maß der von Dr. Koch angewandten Kritik ſich mit ſeiner Beamtenſtellung pertrage, nichl ſachlich und leidenſchaftslos erörtert werden? Und wenn es das kann— was doch jeder, der nicht der Sozial⸗ demokratie in die Arme arbeiten will, für möglich halten ſollte — hätte dann nicht vor allem die Regierung die Pflicht, ſich zu⸗ nächſt einmal ſachlich zur Sache zu äußern, bevor ſie ihre Offiziöſen aus einer ſo gehäſſigen Tonart über alle ohne Unterſchied herfallen läßt, die jemals zum Falle Koch das Wort ergriffen habene 55 der„Südd. Reichskorreſpondenz“ ſpiegelt eine ſen wieder, die man ohne Freude zur Kenntnis nimmt. Die Art, wie wir in Deutſ chland regiert werden, krankt allgemein daran, daß die Regierenden keinen Widerſpruch vertragen können. Deshalb wird am liebſten unter Ausſchluß der Oeffenklichkeit regiert, und ſickert dann etwas durch, was garnicht hätte geheim bleiben müſſen, dann wird jeder Widerſpruch, ohne Unterſchied des Tones und der Beweg⸗ gründe, womöglich zum Hochverrat geſtempelt. Iſt die Re⸗ gierung vom Recht ihrer Auffaſſung ſo felſenfeſt überzeugt, wie Artikel der„Süddeutſchen“ den Anſchein hat, ſo der bürger⸗ ozialde ſche Preſſe 7 ſſe 11+ Frank) zu⸗ (Abendblatt.) Organe den Staaksbürgern ihre Beſchränk keit beſcheinigen. Sozialdemokratie und Kunſt. (Von unſerem Korreſpondenten.) 15 Jr( Berlin, 24. April. Mit einer Feier von zum Teil politiſchem Beigeſchmack iſt am Oſterſonnabend die Reihe der Berliner Schillerfeiern er⸗ öffnet worden: in Anweſenheit von vielen tauſenden andächtiger Zuhörer beging die„Neue freie Volksbühn e“ in der Philharmonie das Gedächtnis Schillers. Uebrigens, um kein Mißverſtändnis aufkommen zu laſſen: an der Feier ſelbſt war nichts Politiſches. So frei war die ſogar von jedwedem„gar ſtigem Lied“, daß Ernſt v. Wolzogen dem(wie er beſcheiden meinte) bloß wegen ſeiner Familienbeziehungen zu Schiller die Gedenkrede zugefallen war, vor dieſer zu gut zweidritteln ſo demokratiſchen Verſammlung den Ariſtokraten Schiller rühmen durfte, der in ſeinem letzten und reichſten Werk ſich als ein Ver ächter der Majoritäten bekannt hätte und das ſtolze Work geprägt:„Verſtand iſt ſtets bei wen'gen nur geweſen.“ Und das Publikum trug's geduldig und als Wolzogen ſeine 0 beendet hatte, die gerade durch die eingeſtreute mündliche Ueber liefevung von Großvater und Großoheim etwas ungemei Lbensvolles erhielt, da rührten alle dieſe organiſierten Genoſſen und Genoſſinnen in ehrlichem, immer von neuem anhebe Beifall die Hände. Alſo an der Feier ſelbſt war nichts tiſches: von Dr. Joſef Ettlinger ſorgſam und mit feine ſchmack vorbereitet, von Richard Strauß mit dem philharmon ſchen Orcheſter, von Emanuel Reicher, Arthur ban Eweyk und Gertrud Arnold durch Mitwirkung unterſtützt war ſie ernſt, würdig und künſtleriſch in jedem Zu. Aber in die Anfangs⸗ ſtadien und in die Vorbereitung hatte die Politik doch wohl recht erheblich hineingeſpielt und das rechtfertigt auch noch nacht äglich eine ausführlichere Betrachtung. 85 Die„Neue freie Volksbühne“ iſt keine ſozialdemokratiſche Veranſtaltung, ſie iſt ſogar in ihrer Zeit in Oppoſttion gege⸗ Partei entſtanden. Als in der urſprünglichen Gründunz „Freien Volksbühne“, die Parteitendenzen übermächt werden drohten, ſchieden vor rund zwölf Jahren ihre bisherige literariſchen Berater(Bruno Wille, Hartleben, Wilh. Bölſe u..) aus und gründeten durch Sezeſſion die„Ne Volksbühne“. Jahre lang blieb die nun ein zartes Gewäch es ging ihr nicht ſchlecht, aber es ging ihr auch nicht während die(alte)„Freie Volksbühne“ ſich der Gönnerſ⸗ der Parteioberern erfreute und auf 10 000 Mitglieder an kam die jüngere Schweſter kaum über 2000 hinaus. E den beiden letzten Jahren iſt das anders geworden; die, Freie Volksbühne“ zählt jetzt an die 6000 Mitglieder und das mag in den regierenden Schichten der Sozialdemokratie man, im Gewerkſchaftsjargon zu ſprechen, peinlich au Wäſche“ d. h. ſozialdemokratiſche Rechtgläubigkeit ſteht gemach unangenehm empfunden worden ſein. Als im S winter die Zeit für die Vorbereitung von Schillerfeier⸗ rückte, ſchien es ihnen jedenfalls angebracht, zum Schlage“ auszuholen. Der Vorſtand der Neuen Freien bühne hatte beſchloſſen, das Feſt in der Philharmon — Hinter den Fronten. Das Treiben der Tſchuntſchuſen, deren kame ſeit einem Jahre faſt täglich in den Meldungen vom Kriegs⸗ ſchauplatz wiederkehrt, ſchildert der bekannte engliſche Kriegskorre⸗ ſpondent F. A. Me. Kenzie in einem ſehr bemerkenswerten Artikel. Gewwöhnlich hält man die„Rotbärtigen“ nur für Räuber, aber ſie ſind weit mehr als das. Der erfolgreiche Tfehuntſchuſe von heu⸗ gtitt! wenn er ſeine Karten gut ſpielt, der hochgeshrte chineſiſche G neral von morgen ſein. banden iſt kunſtvoll und weitreichend. Urſprünglich waren die Rot⸗ igen eine Vereinigung von Dorſverbänden oder Organiſationen Selbſtſchutz und Angriff. Die Mandſchurei iſt ab⸗ Herrſchaft ſtehenden Leben und Eigentum höher ſind, eiſenbeſchlagene Türen, mit Schießſcharten und ragenden men, die die Mauern beherrſchen. Dieſe Verſchanzungen ſind 8 air Belagerungen vorbereitet. Nahrungsmittel werden in ihnen aufbewahrt, und Raum zur Aufnahme des Beſitztums der Leute Die Organiſation der Tſchuntſchuſen⸗“ Daraus hat ſich das jetzige Netzwerk andere in die nördliche Mandſchurei geſandt, damit ſie Räuber werden ſchnell Fuſtiz verbunde wenn er wollte. bedeutend. Di Ihre Taten ſind geheimnisvoll, aber die Ruſſen waren dadu zwungen, die Bahnlinie bewachen zu laſſen. Wie niederließen, die Sprache lernten, mit den Leuten bekannt und ſich mit ihnen anfreundeten. Ihnen folgten höhere und man hat mir geſagt, daß ein bekannter japaniſcher major den Oberbefehl übernahm; natürlich iſt es unmögli Einzelheiten zu erfahren. Die Tſchuntſchuſen mußten unter niſcher Leitung die Schienen aufreißen und zu verhindern ſuche⸗ aus Europa Proviant für die ruſſiſchen Truppen an di 1511 8 n zie oft ihre Einſlle erfolgreich und wie oft ſie erfolglos waren, weiß niemand. Fall fügen ſie der Bahnlinie nur zeitweiſe Schaden zu, de⸗ eine beſonders glückliche Ladun Tauſende ruſſiſcher Soldaten kön kämpfen. Die Ruſſen, die bor ihrerfeits Agenten unter die R anzuwerben. — Schnellkompon 8 lmaler“ techniſcher Geſcht BHe 0 langt haben. Eine engliſche Zei ige Fälle an. Der Komponi ell 3¹ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Aprir halten; es war gelungen, Hofkapellmeiſter Dr. Richard Strauß zen konnte. Das wäre nun alles ſchön und gut der befand ſich die Philharmonie in jenem ange⸗ e jungen Studenten als„dreifachen n, indeß die weltmänniſch gebildete mokratie ˖ en lieber die modernere Vokabel “ bevorzugt. Irgend einmal in grauen Zeiten ſoll die monie ihren Saal ſozialdemokratiſchen Verſammlungen für die er ſich, nebenbei bemerkt, auch keineswegs eignet, ge⸗ weigert haben. Dafü ſie dann eilends„hinabgetan“ worden und was niemals„Vernunft“ war, iſt im Laufe der Jahre vollends„Unſinn“ geworden. Um dieſes Verrufs willen war ſogar vor einigen 13 Jahren der alte Liebknecht vor das Tribunal des ſouveränen Volkes gezogen worden. Er hatte (der Alte, der einſt mit Bezug auf gewiſſe Auswüchſe moderner Erzähler⸗Literatur das Sprüchlein„cacatum non est pictum“ ſinngemäß anwandte, konnte zuweilen recht grob werden) alle dieſe Vorhaltungen mit der bündigen Verſicherung abgewieſen: er laſſe ſich nicht vorſchreiben, wo er mit den Seinen gute Muſik zu hören habe. Vor ſolchem Machtwort hatten denn auch die ſozialdemokratiſchen Flöten geſchwiegen und ſchließlich war man zu folgender ſalomonfſchen Entſcheidung gekommen: der einzelne dürfe zur Not, um Kunſt zu kneipen, derlei Inſtitute beſuchen; wo und wenn immer die Genoſſenſchaft aber heerdenmäßig auf⸗ träte, ſei es auch fürderhin verboten.— Der„Neuen Freien Volksbühne“, die— wenn ſie auch keim ſozialdemokratiſcher Verein iſt— unter ihren Mitgliedern doch, wie geſagt, überwiegend Sozialdemokraten zählt, mußte natürlich daran liegen, ihre Angehbrigen vor keinen Gewiſſens⸗ konflikt zu ſtellen. So verband ſie ſich mit einer Anzahl anderer Arbeitervereine und ſtellte bei einer hohen ſozialdemokratiſchen Lokaltommiſſion den Antrag, den Boykott Philharmonie aufzuheben. Aber da kam ſie ſchön an! Lokalkommiſſion und vie Vertvauensleute beſchloſſen kurzerhand, den Verruf„nach vor“ aufrecht zu erhalten; anderenfalls meinten die Biederen, würden auch die„anderen Saalinhaber“ ihre Räume nicht mehr in der bisherigen Weiſe der Sozialdemokratie fügung ſtellen. Man ſteht: in den Augen dieſer Hüter ſozialdemo⸗ kratiſcher Sitte und Ordnung rangieren Philharmonie und Brauerei Haſenheide gleich. Später, als dieſe Motivierung übezall verlacht ward, wurde dann erklärt: der Antrag auf Aufhebung des Boykotts ſei nicht„ordnungsgemäß“ erfolgt. Merkwürdig, was die Herren Sozialdemokraten, die ſich ſonſt wunderwie erhaben dünken über das Schnörkelweſen und die Pedanterie dieſer engbrüſtige Pedanten ſind! zolksbühne“ hat ſich dann der zur Ver hinterher nicht mehr um das Rumoren der Parteioberen ge⸗ kümmert und ſie hat recht daran getan. Ihre 0 lerfeien— ich ſagte es oben ſchon— war von einem tieltauſendköpfigen andächtigen Publikum beſucht und ein älterkr aufgeregter Herr, der mit einem noch älteren Zylinderhut angetan, vor dem Ein⸗ gang der Philharmonie ein:„det Lokal is vor orjaniſierte Arbeeter jeſperrt“ zurief, predigte tauben Ohren. Der Kunſthunger war ſtärker geweſen als die Parteidisziplin. Oder drücken wir es weniger poetiſch aus: es hatte ſich erfreulicherweiſe gezeigt, daß der geſunde Menſchenverſtand doch auch innerhalb der Sozialdemokratie über eine gewiſſe Anhängerſchaft verfügt. Veutsches Reſech. Berlin, 24. April.(Auf die Eingabe des Göktinger Univerſitätsſenates) erſcheint an der Spige der„Nordd. Allg. Ztg.“ eine einlenkende Erläuterung der Miniſterialverfügung, die die Bildung von Studenten⸗ ausſchüſſen von der Genehmigung des Kultusminiſters ab⸗ hängig macht. Es liege in der Abſicht der Unterrichtsverwal⸗ ktung, möglichſt bald unter Zuziehung berufener Organe der Univerſitäten und techniſchen Hochſchulen einzelne grundlegende Beſtimmungen für die Errichtung und Zuſtändigkeit der ſtuden⸗ tiſchen Ausſchüſſe aufzuſtellen. Solange dieſe Angelegenheit noch in der Schwebe ſei, könne es nicht für zuträglich erachtet werden, an dem jetzigen Stande der Dinge etwas zu ändern. Die Miniſterialverfügung habe daher einen durchaus tranſi⸗ toriſchen Charakter, und es ſei alſo auch alle Ausſicht vorhanden, daß durch die demnächſt in dieſer Angelegenheit ſtattfindenden Konferenzen der Wunſch des Göttinger Senats von ſelbſt in Erfüllung gehen werde(daß nämlich, wie wir hinzufügen, der Miniſter ſeine Verfügung zurückziehe). —(Ein ſozialdemokratiſches Ketzergericht.) Nach der feierlichen Einweihung des Berliner Domes— ſo berichten die Blätter— gab die Dombau⸗Verwaltung, wie dies überall Sitte iſt, ein Feſt für die beim Bau tätigen Arbeiter. Laut erklangen die Hochrufe auf den Kaiſer uſw. durch den auf und ab ging und den Eilenden Saal. In den Herzen der Leiter der ſozialdemokratiſchen Maurer⸗Organiſation kochte es darauf gewaltig, denn unter den Feſtteilnehmern ſollten ſich zwanzig organiſierte Maurer und fünfundzwanzig organiſierte Zimmerer befunden haben. Eine Generalverſammlung der Maurer wurde anberaumt und die Uebeltäter hatten ſich vor der höchſten Inſtanz zu verant⸗ worten. Etliche waren erſchienen, etliche zu Hauſe geblieben. Der Vorſtand der Organiſation hatte beſchloſſen, die Verbrecher für ein Jahr von der Organiſation auszuſchließen. Der Be⸗ ſchluß wurde der Verſammlung kundgetan und die Mehrzahl begleitete ihn mit Bravorufen. Den unentwegt Zielbewußten ging dieſer Beſchluß noch nicht weit genug; ſie wollten kein Erbarmen haben mit Leuten, die„für ein warmes Abendbrot“ ihre Ueberzeugung verkauften. Andere Genoſſen dachten milder; ſte wollten keinen Ausſchluß, ſondern nur eine ſtrenge Rüge verhängt wiſſen. Jetzt nahmen mehrere Feſtteilnehmer das Wort; einer hatte den Mut, zu erklären, er ſei mit voller Ueber⸗ zeugung zu dem Feſte gegangen; s er des abends privatim täte, ginge die Organiſation nichts an. Ein anderer kroch zu Kreuze; er habe ſich bei ſeiner Teilnahme an dem„Theater“ nichts gedacht. Der Redekampf wogte lange hin und her; end⸗ lich wurde dem Vorſtandsantrage gemäß beſchloſſen, die Uebel⸗ täter auf ein Jahr aus der Organiſation auszuſchließen; eine ſtarke Minderheit war für eine Rüge. Eine größere Unduldſam⸗ keit iſt kaum denkbar, als Handwerker dafür zu beſtrafen, daß ſie nach Vollendung eines großen Baues an einem dann ſtets üblichen Feſte der Bauverwaltung teilnehmen. Es iſt eben ein eigen Ding um die ſozialdemokratiſche„Freiheit“. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25 April, Stand der Saaten im Großherzogtum. Mitte April 1905. SRK. Die Herbſtſaaten ſind im allgemeinen gut durch den Winter gekommen und wird ihr gegenwärtiger Stand demnach auch faſt überall als ein guter bezeichnet. In den hohen Lagen der gegend und des ſüdlichen Schwarzwaldes ſind allerdings die ichtäcker infolge des lange lagernden Schnees, der an manchen Orten bis heute noch nicht völlig verſchwunden iſt, hetwas zurück, ohne daß jedoch weſentliche Befürchtungen wegen Auswinterung uſw. laut geworden ſind. verſchiedenen Gegenden wird berichtet, im vorigen itjahr da und dort, namentlich beim Winterroggen in den Klee⸗ äckern, Lücken ſich zeigen. Ob die froſtigen Tage zu Anfang des Berichtsmonats erheblichen Schaden angerichtet haben, konnte noch nicht endgültig ermittelt werden. daß infolge der Mäuſeplage und des Schneckenfraßes Auch die Futtergewächſe, Klee, Luzerne und Wieſen, werden faſt allenthalben günſtig beurteilt; die Futterausſichten ſind, mit wenig Ausnahmen, allerorts vielverſprechend. Die Frühjahrsſaaten ſind in den niederen Lagen und im Leichtfeld meiſtens ſchon unter gebracht bezw. zurzeit im Gange; auch in den Gebirgslagen und im Schwerfeld wird bei der gegenwär n günſtigen tterung die Unterbringung der Sommerfrüchte in Bälde zu Ende g en können. Das Legen der Kartoffeln iſt ebenfalls zur Gang bezw. mancherorts ſchon be igt. Die bezüg vorliegenden Berichte lauten ausſchließlich günſtig; das Holz iſt hier⸗ nach geſund und kräftig, und aus verſchiedenen Bezirken wird ge⸗ meldet, daß die Geſcheine bereits in Trieb ſeien. Nach, der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 8 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen und Nr. 5 ſehr geringen Ernte, betrug der Stand der Saaten Mitte April d. J. bei Winterweizen 2,2(dagegen Mitte des vorigen Jahres 2,3), Winterſpelz 2,2(2,2 Winterr 2,1(2,1), Winter weigen und ⸗Roggen im Gemenge 2,0(2,2), Winterſpelz und ⸗Roggen 2,2(2,1), Winterſpelz und ⸗Weizen 2,1(2,2), Klee 2,3 (2,4), Luzerne 2,2(2,2), bewäſſerte Wieſen 2,1(2,2), unbewäſ⸗ ſerte Wieſen 2,3(2,2). der Reben Aus der dritten und vierten Plenarſitzung der Handelskammer. (Schluß.) Das Mitglied der Kammer Herr Friedrich Carl Freuden⸗ berg in Weinheim hat ſein Mandat infolge Ausſcheidens aus der Firma niedergelegt. An ſeiner Statt wird Herr Wil⸗ helm Dieckmann, Direktor der Maſchinenfabrik Badenia.⸗G. vorm. Wm. Platz Söhne in Weinheim, kooptiert. In der Sitzung des großen Ausſchuſſes des Zentral⸗ bereins für Binnenſchiffahrt erſtattete Herr Direktor Knecht das Referat über die Beſtrebungen auf Einführung der Sonntagsruhe in der Binnenſchiffahrt. Der Ausſchuß erklärte ſich daraufhin, wie bereits in der Preſſe bekannt geworden iſt, einmütig gegen die Einführung der obligatoriſchen Sonntagsruhe. Ferner vertrat Herr Direktor Knecht die Kammer bei den Verhandlungen über die Arbeits„it in den Kontoren vor dem Kaiſerl. Statiſtiſchen Amt, Abteilung für Arbeiterſtatiſtik. Die Rechnungslegung für das Jahr 1904 und der Voranſchlag für 1905 wurden zur Vorlage an die Jahres⸗ verſammlung der Wahlberechtigten genehmigt. Als Termin der Jahresverſammlung wurde der 3. Mat beſtim mt. Die Hand ner hatte Gelegenheit von der rührigen ig⸗ Kenntnis zu nehmen en und einen Beitrag keit des Handelsvertragsvereins und beſchloß Mitglied des Vereins zu ble zu entrichten. Sie trat bverein zur Pflege des Deutſchen Schul⸗ uslande. itteilung der Han volle, ig beſſerer id von der Ge⸗ rung der Ver⸗ ht anzuerkennen vermöge. neuerdings, ſchon jetzt für 5 inzutreten. kton Mainz richtete en: wir dem gefl. Schreiben vom ſen, daß unſeren läugsverbindungen mit rg⸗Groß⸗Gerau, bahndirektion zu⸗ en, ſind leider im ſogar verlängert 27/528 ts in Groß⸗Gerau ein A Ninunten hat, in Dornberg ein Stillager von 16 ſtatt bisher 11 Minuten erhalten. Die Aufenthalte des Zuges 190/500/ D 6 in Groß⸗Gerau und Dornberg⸗Groß⸗Gerau ſind von 6 bezw. 7 Minuten auf 12 und 16 Minuten verlängert worden. 2. Dagegen erkennen wir mit Freude und dankbar an, daß eine weſentliche Verbeſſerung und Vermehrung der Zugsverbindungen MNMannheims mit Wiesbaden vorgeſehen iſt. Leider hat aber der letzte Abendzug nach Mainz(Schnellzug 43/87, ab Mann⸗ 9 8( zug heim 9 Uhr 44) von Man daher in? luß nach den Ar rden verloren. Reiſende e reichen wöllen, müſſen Stunde nehmen und Stunden ſpäter als bishe Eine bvon Zug 43/87 nach Wiesbaden daher ſehr erwünſcht. Mannheim⸗Frankfurt di znellzüge 85 und entgegengeſetzter Richtung men an, daß dieſe Züge in unt werden und frankfurt nicht als Mannheim eine n genommen ſein. Die Riedbahn leider keine der f n erfahren. Noch is und 10 Uhr 43 5 nachm.) über die verkehren zwiſchen Da⸗ ſind im Sehnel Brem über Nie Rick jn und 12 Uhr 37 und 8 Uhr 46 abe gegen hat die mit llzügen reie Zugsverbindungen erhalten. daß die neuen Saiſonzüge 185 und 186 werden und Mannheim Anſchlüſſe Schr So dankensſbert es iſt, direkt über Mannheim an die Schnellzüge 94 doch keine Erfüllung n, daß wenigſtens ein T durchgehenden nach Frankfurt u weiter über Mannheim aß dieſer Wunſch nur bei Benutzung der Riedbahn kann, hat ſchon im Jahre 1901 die Dixrektion der hn anerkannt(ſ. unſeren Jahresbericht 1 227) indem „daß für die Vermittelung des Verkehrs zwiſchen d Frankfurt in erſter Linie die direkte und kürzere Verbindung über Lampertheim und in zweiter Reihe erſt die Main⸗ Neckarbahn in Betracht zu kommen hat, bezw. in Betracht kommen kann, ſchon aus dem Grunde, weil Mannheim für dieſelbe nur Station einer Seitenbahn iſt. Dieſer kürzeren Linie dürfte doch vor allem die Aufgabe zufallen, die Zugsverbindungen zwiſchen Mann⸗ heim und Frankfurt günſtig zu geſtalten. Nur auf dieſem kürzeſten Wege können auch die Reiſenden ſchnell befördert twerden. Wenn auch die Geſchwindigkeit auf der Riedbahn noch viel zu wünſchen übrig läßt(namentlich die Durchſchnittsgeſchwindigkeit der Ried⸗ bahnzüge Mannheim⸗Frankfurt beträgt nur 58 Kilometer gegenüber mehr als 61 Kilometer der in entgegengeſetzter Richtung fahrenden Züge), ſo iſt ſie doch erheblich größer als die der Main⸗Neckarbahn⸗ Züge. Wie das Fahrplantableau zeigt, erreichen von ſämtlichen 22 Schnellzügen der Main⸗Neckarbahn nur die ſeiden neuen Saiſon⸗ züge, die ohne Halt in Friedrichsfeld direkt bon und nach Mann⸗ heim geführt werden, eine Reiſegeſchwindigkeit von 60 Klometer, die Durchſchnittsgeſchwindigkeit aller Schnellzüge dieſer Strecke iſt noch nicht 54 Kilometer in der Stunde, die langſamſten dieſer Schnell⸗ er Wünſche zu die dahin gel rkehrs von züge(8, 16, 28, 22, 28, 21) fahren nicht einmal eine Viertelſtunde ſchneller als der Perſonenzug 922, der 1 Stunde 56 Minuten für die Strecke Frankfurt⸗Mannheim gebraucht. Ein kraſſes Beiſpiel der Fahrzeitunterſchiede zwiſchen Riedbahn und Main⸗Neckarbahn bieten Sir Arthur Sullivan, der in ſeinen glücklichſten Stimmungen ſehr ſchnell arbeitete, hat nichts dem Aehnliches an die Seite zu ſtellen. Nur eiumal ſchrieb er die Muſik zu einem Solotanz für die Sal⸗ vioni ſo ſchnell nieder, daß nach Ablauf einer Viertelſtunde die Probe ſtattfinden konnte. Als der Regiſſeur ihm auseinanderſetzte was er wollte, ſagte er:„Ich ſehe ſchon, was Sie haben möchten, tiddle⸗iddle⸗um, tiddle⸗iddle⸗um, rumtirum⸗tirum, davon ſechzehn Takte; dann rum⸗tum, rum⸗tum ſechzehn Takte, und dann zum Schluß die Quvertüre zu„Wilhelm Tell“, der letzte Satz und die Coda,“ und dabei ſetzte er ſich auch ſchon an ſeinen Schreibtiſch, und der Stift flog mit blitzartiger Schnelligkeit über das Papier. Sir Arthur komponierte auch die Quverture zu„Jolanthe“ zwiſchen einem ſpät ſtattfindenden Diner und dem Frühſtück des nächſten Tages; die Quverture zu„The Peoman of te Guard“ wurde in 24 Stunden komponiert und die Partitur ausgeſchrieben. Viele der beliebten Lieder von Mr. Chevalier wurden in wenigen Minuten komponiert und unter Bedingungen, die durchaus nicht anregend wirken konnten. So ſchrieb er ein Lied auf einen Papierfetzen beim Scheine einer Straßenlaterne in Regenwetter nieder; andere kritzelte er guf die Rückſeiten der Briefumſchläge, in Droſchken und oben auf den Omnibuſſen ſitzend, und mehr als ein Lied verfaßte er in den frühen Morgenſtunden, als nur ſehr wenige Leute erſt an das Auf⸗ ſtehen dachten. Bekannt iſt auch die Schnelligkeit, mit der Schubert komponierte. Ein Freund hatte ihn auf den„Erlkönig“ hingewieſen; als er nach wenigen Minuten zurückkehrte, ſchrieb Schubert ſchon die Muſik dazu auf Notenpapier nieder. Auch Mendelsſohn hat bis⸗ weilen ſehr ſchnell komponiert. Er ſollte zu einer Wohltätigkeits⸗ vorſtellung von„Ruy Blas“ eine Ouverture komponieren und hatte es berabſäumt, worauf die Herren des Komitees ihr Bedauern aus⸗ drückten,„wenn ſie es auch verſtehen könnten, daß das nicht ſo eilig ginge; das nächſte Mal würden ſie ihn früher davon benachrichtigen, wenn er es erlaubte.“ Das ärgerte Mendelsſohn, er ſetzte ſich ſofort an die Arbeit und vollendete die OQuvertüre in einem guten Tage. Auch Roſſini ſchrieb die Ouverture zu„Othello“ in 24 Stunden, aber er mußte während dieſer Zeit in ſein Zimmer eingeſchloſſen werden; das berühmteſte Beiſpiek einer ſchnellen Kompoſition hat Mozart geboten, der die Quverture zum„Don Juan“ zwiſchen 1 Uhr nachts und ſeiner gewöhnlichen Frühſtückszeit ſchrieb; ſeine Frau ſaß die langen Stunden der Nacht bei ihm und erzählte ihm Märchen, um ihn wach zu halten. — Das Pyſtfräulein als Hofopernſängerin. Eine allerliebſte Geſchichte von einem Poſtfräulein, die demnächſt Hofopernſängerin werden wird, weiß ein Wiener Blatt zu erzählen. Saß da vom Abend bis zum Morgen eine wunderhübſche Beamtin in dem Poſtgebäude gegenüber der Wiener Hofoper und blickte von ihrer Briefabfer⸗ tigungsſtelle ſehnſüchtig nach dem kaiſerlichen Kunſtinſtitut. Sie hatte eine hübſche Stimme, und der Weg zum Theater ward ihr nicht ſchwer. Allerdings, mit der Hofoper, ſo nahe das anſcheinend gelegen hätte, ward es vorläufig nichts. Dafür fand ſie ein Engggement als Opernſoubrette nach Olmütz, und Fräulein Carola Josunovic, ſo lautet ihr Name, fand vorläufig auch hierin ihren Troſt, um ſo mehr, als ſie dort mit ihrer Stimme, dem ſtarken Temperament und der ſchönen Erſcheinung außerordentlich gefiel. Sie wäre vielleicht auch ohne die Kaiſerſtadt an der Donau glücklich geworden, wenn nicht eines ſchönen Tages ein mützer Theaterenthuſiaſt ſich heim⸗ lich ihrer angenommen, ein Oberleutnant, der, wie er behauptet, ohne die Sängerin zu kennen, nur aus Entzücken über ihre Kunſt und voll Beſorgnis für ihre Zukunft an den Wiener Hofoperndirektor Mahler einen Brief ſchrieb, in dem er aufs wärmſte das Engagement des Frl. Carola, die für Olmütz viel zu ſchade ſei, für die Hofoper empfahl. Mahler, auf den der Brief Eindruck gemacht hatte, er⸗ kundigte ſich tatſächlich nach der jungen Sängerin, erfuhr aber, daß die Künſtlerin inzwiſchen nach Frankfurt a. M. engagiert ſei. Er legte deshalb die Sache ack acta. bis er vor einigen Tagen aus dem Berichte des Wiener Blattes die ganze Geſchichte noch einmal er⸗ 8 fuhr. Nun wurde ihm doch der Mund wäſſerig, er wandte ſich noch * einmal an einen Agenten, und die Folge war, daß Frl. Carola Jovanovic tatſächlich an die Wiener Hofoper engagiert wurde, Der Kontrakt, der ſie nach Ablauf ihres Frankfurter Vertrages an Wien feſſelt, wurde ſoeben perfekt, und, falls die Sängerin nicht früher aus Frankfurt a. M. frei zu bekommen iſt, wird ſie ab 1900 als Opernſoubrette dem Wiener Opernhaus angehören, zu dem ſie einſt als kleine Poſtbeamtin träumend und ſelmend hinüberblickte! So gibt es ſelbſt an einem Hofoperntheater wahre Geſchichten, die ſich wie zarte Märchen leſen — Liebe und Reitpeitſche. Den Burenkämpfern, die ſich anläßlich der Ausſtellung nach St. Louis begaben, ſcheinen die ſchönen Amerikanerinnen die Köpfe verdreht zu haben. Aber die Amerikanerinnen laſſen ſich nicht ungeſtraft lieben, ſie wollen auch geheiratet ſein. Im November 1903 ſchrieb der vielgenannte Buren⸗ general Ben Vilfoen folgenden zärtlichen Brief an Miß Belfort: „Ma Cherie!“ Meine Gedanken ſind immer bei Dir. Dein freund⸗ liches Geſicht ſteht vor mir, und ich höre Dich ſagen:„Mein Ben!“ Meinen Augen entſtrömen Tränen, wenn ich an die glücklichen Tage denke, die ich in Deinem lieben Heim verlebt habe. Immer und ewig Dein! Ben.“ Am letzten Oktober aber lautete ein Brief des Ge⸗ nerals an ſeine geliebte Mary:„Der Tag einer Heirat mit mir iſt für immer vorüber! Ben:“ Und was tat„dear Mary?“ Ging ſie in ein Kloſter, oder ertränkte ſie ſich in einem Teich, mit weißen Waſſerroſen? Nein! Sie nahm eine Reitpeitſche, ging nach Chicago 15 dem ungetreuen„General“ eine gehörige Tracht Prügel. — Beſtrafte Offenherzigkeit. Aus Bamberg wird geſchrieben: einer vor kurzem vor dem hiefigen Schöffengericht ſtattgehabten dlung gab ein Kaufmann auf die Frage des Vorſitzenden, ob er verhei ſei, die Antwort:„Leider!“ Der Amisanwalt be⸗ antragte für dieſe Ungebühr ſofort zu vollſtreckende 3 Tage Haft(), das Gericht beließ es aber bei 10 M. Geldſtrafe.“ Daran wird ſich ein netter„Empfang“ zu Hauſe angeſchloſſen haben! * 86 Baſel⸗ ter eede r ö nM General⸗Anzeiger. 110 Manmherm, 25. April. e beiden künftig 5 Uhr Während 4* berlaſſenden ten für die 05 nachmittags fft um 6 Uhr 17, letz⸗ Wir erlauben uns daher wiederum unſeren berechtig die Riedbahn mit Schnell⸗ ßugsverbindungen reicher au„ der verehrlichen Eiſenbahn⸗ direktion zur ge Ber ung zu empfehlen. — 8 —— — 8—5 20—7+ — 2 2— — 5 2* —— 85 5 2 2. ———. 2 —— „ 5 + 8 2 2 55— —— 8— * „„—2* 8 2. E 2 2— 8 %%%%F(* 5 8 ——2 77— 88 8 5 5 * 1—— ö— 2—— A4— 4 88 8 5 — 88 22 D— 1——2 EE. E 8 „„„ 8 5 1 2 755— 5 S.—5 33 — S. —2——— 2 —8 8 „„, —33 28 2*— *— S.. — 2 2 „ d VVVV⁵ßö 5——— 10 82 5 2 ö 8 5— Eere 2— de 8* 55 0⁰ 2 2 S 5 22 2 8—„ 85 2 707 — 0⁰ Greal e +—5— — 05 2 855 80 32 5* 2— 75— 7—5** 5VLn'5ß3. rAd 5— 2 c S D 5CE 28 2 8— 8 00— 8——— — — 28 — 8—— —— B 3 2— E— E—.— E 78 ——4—— —— Ein dringlicher Wunſch Mannheimer Einlegung eines Riedbahnſchnellzuges von Frankfurt in der Zeit zwiſchen 5 und 8 Uhr nachmittags, etwa mit einer Ab⸗ fährtszeit%½ oder 7 Uhr. Die genannte Verkehrspauſe iſt auf dieſe. Strecke die längſte am ganzen Tage, zumal auch auf der Main⸗Neckarbahn leine Verbindung zwiſchen 5 und 8 Uhr beſteht. Erſt nach Einführung dieſes Zuges und nach Wiederherſtellung des früheren Riedbahnſchnellzuges 18(ab Frankfurt 9 Uhr 20) wird man von einer guten Aben dveybindung zwiſchen Frankfurt und Mannheim ſprechen können. So lange wir dieſe Verbindung nicht haben, iſt es umſo notwendiger, daß der Schnellzug 28(8 Uhr 10 ab Frankfurt) einen zweiten direkten Wagen nach Mannheim erhält. Dafür ſpricht derſelbe Grund, der im Jahre 1903 zur Beiſtellung eines zweiten direkten Wagens bei D 1 geführt hat, die ſtändige Ueberfüllung des genannten Zuges Dabei iſt zu erwähnen, daß jeweils Reiſende nach Zwiſchen⸗ ſtationen den direkten Wagen nach Mannheim benützen, wodurch Reiſende nach Mannheim gezwungen ſind, in die Heidelberger Ab⸗ teilung ein⸗ und in Friedrichsfeld in den Mannheimer Wagen um⸗ zuſteigen. Bei dieſer Gelegenheit erlauben wir uns auf die ſchlechte Beleuchtung zumal in den älteren Wagen die Aufmerkſam⸗ keit der geehrten Eiſenbahndirektion zu lenken. e) Der Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen gab die Handelskammer Abſchrift dieſer Eingabe und wies in Ergänzung ihrer Ausführungen über die Schnellzugsverbindungen mit Frankfurt darauf hin, daß es möglich ſein dürfte, auch die nigen, wenn man die Stillager in Friedrichsfeld verkürgte. Die Aufenthalte in Friedrichsfeld betragen wenig⸗ ſtens 3 und höchſtens 10 Minuten. Schnellzug 21 fährt erſt 6 Minuten nach Ankunft des Heidelberger Zugteils von Friedrichs⸗ ſeld ab, während 4 Minuten in der Regel zur Zuſammenſetzung der Züge in Friedrichsfeld genügen. Bei Schnellzug 98 wird eine Späterlegung der Abfahrtszeit von Mannheim dringend gewünſcht. Zug 98 hat 9 Minuten Aufenthalt in Friedrichsfeld. Bei Schnell⸗ eug 12(an Friedrichsfeld 2 Uhr 09) iſt es möglich, den Heidel⸗ heime Zugteil 1 Minute nach der Abfahrt des Heidelberger Zuges zu befördern, während die entſprechenden Zeitdifferenzen bei Schnell⸗ zug 28(an Friedrichsfeld 9 Uhr 38 abends) 4 Minuten und 5 Min. flange dauert, als das des Zuges 12. Für eine Beſeitigung dieſer Mißſtände wären wir dankbar. 5 d) Bei Gelegenheit der Weitergabe einer Petition von in Mannheim und Ludwigshafen wohnenden Heidelberger Studenten ar die Gr. Generaldirektion ſprach die Kammer die Erwartung aus, daß, nachdem der Rangierbahnhof und die damit zuſammen⸗ hängenden Gleiſeumbauten ihrer Vollendung entgegengehen, auch die der Kammer von Sr. Exzellenz dem Herrn Staatsminiſter Dr. von Brauer gelegentlich einer Anweſenheit in Mannheim vor einigen Fahren mitgeteilte Abſicht einer vollſtändigen Trennung des lokalen Verkehrs vom Durchgangsverkehr uf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg nunmehr zur Ausführung gelangen werde. Gleichzeitig gab ſie dem Be⸗ dauern darüber Ausdruck, daß eher eine Verl ängerung als eine Verkürzung der Stillager in Heidelberg bei Inkraft⸗ treten des neuen Sommerfahrplanes eintreten werde, ufenthalte in Heidelberg betragen 5 in der Richtung Mannheim—Heidelberg Sommer 1904 Sommer 1905 Minuten bei Zügen bei Zügen —5 5 4 500 11—15 6 85 16—20 „„„„„„„„ in der Richtung Heidelberg⸗Maunheim Verkehrskreiſe iſt auch die Main⸗Neckarbahnzüge etwas mehr zu beſchleu⸗ berger Zugteil 2 Minuten nach der Ankunft des Zuges, den Mann⸗ betragen, das Stillager des Mannheimer Zuges 28 alſo dreimal ſo denn die 5 Der Kaiſer und die Kaiſerin werden nach dem Hofbericht am Freitag, den 5. Mai,„ cüf der Heimreiſe zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in Karlsruhe eintreffen und am 6. und 7. Mai dort verweilen. * Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften werden, wie wir aus Quelle erfahren, den hieſigen Rennen am kommenden nuntag beiwohnen. * Nebertragen wurde dem Revidenten Richard Schuſter bei Großh. Oberſchulrat die etatmäßige Amtsſtelle eines Reviſors bei dieſer Behörde. * Verſetzt wurde Revident Joſef Kern in Offenburg zum Hauptſteueramt Lahr zum Finanzamt Thiengen zur Wahrnehmung der Dienſtvorſtandsgeſchäfte und Finanzaſſeſſor Joſef Kreutz beim Hauptſteueramt Baden zu jenem in Lahr. * Dienſtjubilüum. Am morgigen Tage feiert Frl. Auguſte Schaaf, Induſtrielehrerin an der hieſigen erweiterten Mädchen⸗ ſchule, ihr 25jähriges Dienſtfubtläum. Ihrer Fflicht⸗ eifrigkeit wegen erwarb ſich die Jubilarin das Vertrauen ihrer Behörde im höchſten Maße. Sie wurde deswegen auch auserſehen, den Handarbeitsunterricht in verſchiedenen Schulen des Kreiſes Mannheim zu überwachen und daſelbſt Prüfungen vorzunehmen. Wir wünſchen ihr noch recht viele glückliche Jahre. * Pfalzbahnfahrplan. Soeben iſt ein Berichtigungsblatt zum endgiltigen Entwurf des Sommerfahrplans 1905 der Pfalzbahnen erſchienen. Das Blatt liegt zur gefl. Einſichtnahme auf dem Bureau der Handelskammer auf. * Für die„Veteranendank“⸗Sammlung gingen ein: in Stadt und Bezirk Waldkirch M. 2454, in Konſtanz M. 3076, im Bezirke Wiesloch ca. M. 1000, in Stadt und Bezirk Donau⸗ eſchingen M. 2125 und im Militärvereinsgau Nellenburg“ M. 1100. 8 * Submiſſionsblüten ganz eigener Art ſind wiederum bei der Ausſchreibung der zum Neubau des Oberpoſtdirektionsgebäudes zu Düſſeldorf erforderlichen Erdarbeiten und Lieferungen hervorge⸗ treten. Die Arbeiten wurden in zwei Loſen vergeben, und zwar umfaßte Los 1 die Erdarbeiten und Los 2 die Betonarbeiten ein⸗ ſchließlich Material. Es gingen insgeſamt 23 Angebote ein. Davon lautete das niedrigſte auf 19951., während das Höchſtgebot 51605 M. betrug. Die übrigen Angebote ſchwanken zwiſchen 20 684 M. und 36 226 M. Noch erheblicher iſt der Unterſchied bei der zweiten Gruppe; hier war die niedrigſte Forderung auf 24 510 Mark bemeſſen, während als Höchſtforderung die Summe von 61 188 Mark in Betracht kommt. Die Differenzen zwiſchen dem niedrigſten und höchſten Angebot ſchwanken alſo in beiden Fällen um rund 250 PEt. * Gewaltige Fiſchmengen ſind, trotzdem das ſtürmiſche Wetter den Fang auf See beeinträchtigt hatte, auch in dieſem Jahre wieder während der Karwoche von Geeſtemünde verſandt worden. Während der erſten vier Tage der Woche wurden von 71 Dampfern 2 039 186 Pfund Fiſche angebracht und in der Auktion für 303 058 M. ver⸗ ſteigert. Täglich wurden 4 bis 8, im ganzen 22 Fiſchzüge mit 502 Waggons nach dem Binnenlande abgelaſſen. * Im Apollotheater nahmen geſtern abend nach kurzer, durch die Charwoche bedingter Pauſe die Vaxieteevorſtellungen mit einem vortrefflichen Enſemble wieder ihren Anfang. Den Glanzpunkt des Programms bildet das Auftreten der franzöſiſchen Diva Liane 'Ebe. Man kann es begreiflich finden, daß die Dame der Liebling der Pariſer iſt. Soviel Grazie, natürliche Anmut und entzückende Drolerie muß ſelbſt den verwöhnten Bewohner der Saineſtadt aus ſeiner Reſerve herausbringen. Die graziöſe Franzöfin durfte mit dem geſtrigen Erfolge ſehr zufrieden ſein. Sie weiß aber auch ihre kecken Liedchen zu reizend wiederzuge Da iſt keine Bewegung der geſchmeidigen, graziöſen Geſtalt, die bei aller Deutlichkeit in der Illuſtrierung des Dialogs unäſthetiſch wirkte, kein Ausdruck in dem pikanten, von ſchwarzem Haax umrahmten Geſichtchen, der nicht den Vortrag wirkſam zu unterſtützen vermöchte. Dazu kommt noch die mit echtem Pariſer Chic zuſammengeſtellte verführeriſche Toilette, die namentlich von unſeren Damen mit hellem Entzücken aber wohl auch ein wenig-Neid angeſtaunt werden dürfte. Beſonders keizend nimmt ſich die Diva, die in erſter Linie auch über eine vor⸗ zügliche Stimme berfügt, als Blumenmädchen aus. Die graziöſe Art, mit der ſie dabei dem Publikum ihre duftenden Gaben über⸗ mittelt, iſt unwiderſtehlich. Man darf wohl mit Sicherheit an⸗ nehmen, daß ſich in den nächſten Tagen die Mannheimer Saute volee einmal nach dem Apollotheater begibt, um ſpeziell dieſe Programmnummer zu bewundern. So etwas muß man geſehen haben: die perſonifizierte franzöſiſche Grazie und Anmut. Viel Beifall fand geſtern auch der ehemalige Gr. Badiſche Hofopernſänger Carl Cords, der mit mehreren Liedervorträgen ſein nietall⸗ reiches Organ prächtig zur Geltung zu bringen wußte Auch ſein Vortrag verrät echte Künſtlerſchaft. Vollendete Leiſtungen bietet das aus zwei Damen und zwei Herren beſtehende Quartett Legay mit akrobatiſchen Tänzen, die mit einer Sicherheit und Eleganz vorgeführt werden, als wenn es ſich um einen gewöhnlichen Rundtanz und nicht um die ſchwierigſten akrobatiſchen Kunſtſtücke handelte. Viel bewundert wurde auch die vorzügliche Dreſfur von vier Foxterriers, die Max Hopk vorführt. Der Humoriſt R udolf Berger, der namentlich mit ſeinem Junggeſellenkouplet gefiel, ſowie die 2 Gerbolas, eine Dame und ein Herr, welche in einem komiſch⸗mufikaliſchen Ballakt auftreten, wiſſen gut das heitere Genre zu repräſentieren. Dolly, der Mimiker Charles Räuſchle, die Liederſängerin Nelly Nelſon fügen ſich ebenfalls vorzüglich in das Enſemble ein. Der Kosmograph hat diesmal das heitere Element bevor⸗ zugt und verfehlt damit auch nicht die beabſichtigte Wirkung. Der Beſuch des Apollos iſt wieder ſehr zu empfehlen. * Im Sagalbau⸗Theater debütierte geſtern abend wieder ein neues Enſemble. der neu engagierten Künſtler mit großem Intereſſe. The 2 Hilgert, die erſte Nummer des Programms, zeigen ſich als vor⸗ treffliche, moderne Akrobaten. ſingt allerliebſt und hält dabei die Traditionen des Ueberbrettls hoch. Eine luſtige Szene bieten Selfmann u. Punch. Ihre ſie in eine Pantomime. Max Hildebrandt war in ſeinem Auf⸗ treten als Siahs lmbeter zu Pferde ſehr originell. bortrage läßt er manches zu wünſchen übrig. erztelte der komiſche Radfahrer Joe Jackſon mit ſeinen ge⸗ ſchickten Ungeſchicklichkeiten. Was dieſes komiſche Original leiſtet, läßt ſich nur ſchwer beſchreiben— das„muß man geſehen haben“! — Mit unübertrefflicher Eleganz arbeiten The three Zagas (Luft⸗Akt mit Marmorbildern), die in ibreſt Darbietungen wohl einzig daſtehen. Als ein ganz vorzüglicher Hamoriſt erwies ſich trefflich unterhielt, denn die Künſtler arbeiten mit großer Sicher. „„ hett. Den mit ſeinen neueſten 2 wieder auf das ange Aus Judwi ter, der samt Villingen, Finanzaſſeſſor Dr. Guſtav Kaiſer beim Die Excentric⸗Soubrette Jolly Das gutbeſetzte Haus folgte den Darbietungen Die Soubrette Looni Kramer anerkennenswerten amerikaniſchen muſikaliſchen Neuheiten kleiden Im Geſangs⸗ Dröhnende Lachſalven [Willy Prager. Er behandelt in ſeinen Originalvorträgen die letzten politiſchen Ereigniſſe mit gutem Erfolg, ſodaß er mehrere⸗ male gerufen wurde. The 3 Bucefals brachten einen Teufels⸗ Excentric⸗Akt zur Aufführung, bei welchem ſich das Publikum ganz Schluß des Programms bildete der Bio Tableaur Ein Beſuch des Varietees kann dem Schnellzuge um halb 11 Uhr Ludwigshafen an flüchtig und führte noch ein geſtoh Rad mit ſich. Auf legraphiſ Requiſition wurde der Flüchtling durch die Ausſteigen verhaftet. Eine ſpäter e graphiſche Meldung beſagte, daß der eine Geſtochene namens Avzu⸗ bruſter von Haßloch inzwiſchen verſtor ſei. Zwei Dieb⸗ ſtähle wurden geſtern bei ei S kundenheimer⸗ ſtraße 142 und bei einem K smarckſtraße 29 1 de zweite tele⸗ verübt. Im erſten Falle fielen dem Diebe 100., im zweiten Falle 280 M. in die Hände. * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Abril. Das von dem ſüdweſtlichen Oeſterreich nach L gewanderte barometriſche Minimum von 745 Millimeter wird! den über Großbritannien noch immer zunehmenden Hochdruck weiter oſtmw ge gt. Bet vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Mittwoch und Donnerstag noch immer mehrfach bewölktes, kühles und auch zu vereinzelten Regen⸗ oder Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. April. Polizeibericht vom 25. (Schluß.) Unbekannte Leiche. Am 15. ds. wurde in Maunheim im Neckar unterhalb der Friedrichsbrücke eine männliche Leiche ge⸗ ländet, die mehrere Wochen im Waſſer gelegen haben mag. Der Verſtorbene war mittelgroß, blond, etwa 15 bis 25 Jahre alt, hatte hohe breite Stirne und ſchönes Gebiß. Die Kle beſtand aus einer ſchwarzblauen, weiß getupften Juppe und gleicher Weſte, ſchwarze und weiß geſtreifte Hoſe, rötlichem Vorhemd mit ſchwarzen Längsſtreifen und gleichen Manſchetten mit Perlmutterknöpfen, ſchwarzer Kravatte mit gelben Streifen, friſchgeſohlten Schnür⸗ ſchuhen. Ein vorgefundenes Taſchentuch iſt R. S. gezeichnet. Die ſilberne Uhr trägt auf dem Deckel zwei gekreuzte Eichenzweige und die Inſchrift K.(.2) Schäfer 1886. Das zweiklingige Taſchen⸗ meſſer iſt von Dittmer in Heilbronn. Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. 1 85 Spaniſche Schwindler! In der letzten Zeit ſind wieder mehrere Briefe ſpaniſcher Schwindler von Madrid an Ein⸗ wohner der hieſigen Stadt und der Umgegend gelangt, worin unter falſchen Vorſpiegelungen Gelder zu entlocken verſucht wärden. Da Publikum wird wiederholt vor dieſem Schwindel gewarnt und auf⸗ gefordert, die Briefe an die Kriminalpolizei abzuliefern. Aus dem Grossberzogfum. Weinheim, 24. April. Herr Geßverbeſchulvorſtand und Architek: Carl Friedr. Kuhn, der ſeit 1896 die hieſige Anſtalt mit großen. Erfolgen geleitet hat, iſt zum Vorſtand der Gewerbeſchule Karlsruhe ernannt worden als Nachfolger des auf 1. Mai ds, in den Ruheſtand ktretenden Herrn Rektors Dr. Cathiau daſelbſt. 2 dem Umſtand, daß Herr Kuhn dieſe Stellung in verhältnisn junger Jahren erlangt, darf ſeine Berufung auf dieſen Paſten als beſondere Auszeichnung angeſehen werden.— Der Beſuch unſe Stadt und ihrer z. Zt. blütenreichen Umgebung am Oſterſonn terg war trotz des zweifelhaften, aber doch noch annehmbaren Wetter ein ſehr ſtarker; den Hauptanteil hiervon hatte Mannheim. A heutigen Montag ließ infolge des miſerablen Wetters de beſuch ſehr zu wünſchen übrig. 2 Elzach, 24. Abril. Anfangs Juli d. Is. findet in Obe prechthal ein außergewöhnlich großes Trachtenfeſſt ſtakt, welchem, wie wir erfahren, die Großherzoglichen Herrſchafter Erſcheinen in Ausſicht geſtellt haben. Die Oberkeitung des Je liegt in den bewährten Händen des Herrn Pfarrers Büär. * Baden⸗Baden, 24. Abril. Der hieſige Verein für; flügel⸗ und Kaninchenzucht mit Brieftauben⸗Klub hat, wie uns mi geteilt wird, in ſeiner letzten Verſammlung beſchloſſen, im Fr jahr(März öder April) 1906 zur goldenen Jubiläumsfeier Großherzogs Friedrich von Baden wieder mit einer großen, a meinen Geflügel⸗ und Kaninchen⸗Ausſtellu: Jubiläums⸗Ausſtellung in hieſiger Stadt vor die Oeffentlichlei treten. 1 Kleine Mitteilungen aus Baden u ee Muſchelkalkbruch bei Waibſtadt wurde eine wohlerhaltene v ſteinerte Scelilie gefunden. Das Foßil kliegt mit gebreiteten Taſtorganen auf einer Kalkplatte und fitzt auf ei etwa 17 Zentimeter langen Stiel.— Im Steinbruch von tershauſen ſtürzte ein Italiener ab. An dem Au n Verunglückten, der Vater von 6 Kindern iſt, wird getzipeif In Steißlingen brannte das Haus der Gebr. Schatz Der Schaden bekrägt etwa 10 000 M.— Als der Sexrete Pforzheimer Handelskammer am Sonntag vor a abends mit ſeiner Familie nach Hauſe kam, entdeckte er am gang zu ſeiner Wohnung einen Zettel, auf dem aufgefordert w kein Licht anzuſtecken, da die Gashahnen aufgedreht Tatſächlich machte ſich ein ſtarker Gasgeruch im Hauſe b Beim Betreten der Wohnung fanden die Heimkehrenden das Dienſtmädchen halb betäubt durch Einatmer von Gas Mädchen, welches offenbar Liebeskummer drückte, hatte ſi Weiſe das Lben nehmen wollen. Im Krankenhaus ſich der Arzt, das Mädchen noch am Leben zu finden, wore IDut dürfte über ſieben Jahre unſ mußte. gerichtsrat von Freiburg nach Bruchfal gekommen, welcher de in der Strafanſtalt verhörte und ihm die Eröffnung machte, de Wiederoufnahmeverfahren eingeleitet und er aus der Straf laſſen ſei. Eine Geldentſchädigung wird dem Manne nach de⸗ ſetze allerdings zuerkannt werden, aber für die ausgeſt Seelenqualen kann ihn niemand entſchädigen. Von de guter Führung häufig vorkommenden früheren Entlaſſung Zuchthaus war bei ihm vermutlich deshalb keine Rede, w Bewußtſein ſeiner Unſchuld ſich wohl manchmal nicht in fe zu fügen vermochte und ſeiner Stimmung entſprechender berlieh.— Ein frecher Diebſtahl wurße am Grütt abend zwiſchen 6 und 8 Uhr in der Schloßkirche ausge ütblich war ein Opferſtock vor dem Hauptportal der Kirche der ſowohl von der Straße aus, als von vielen Häuſern be⸗ ſehe; werden konnte. In der Zeit nun, in welche o lebhaft begangen iſt, wie nur eine Pf im tre Spitzbube die Opferbüchſ raubt, die ungefäh bar enthalten haben dürft hſe wurde nachts riedrichſtraße vor dem R erbrochen aufgefunden abend hat in Raſtatt zu chlägerei ſtattgefunden, wob Un gen mußte. 3 ſein ſollen, Nicht nur auch der A. S Aaben. lreſchen Erurſſonen in den Scht wargwald, Sbdenwald And die Höhenzüge des Kraichgaues prakliſch betätigte. Es gibt zwiſchen Murg und Neckar wohl nur wenige Steinbrüche, welche Herr Wagner im Laufe der letzten vier Wbe nicht auf ihren Inhalt dar 8Pf 1 de hat. min Neu N⸗ kirctzen ſeh ſen ner ſchon 2 n zur Erſchließung 8 danganer ber 91 s bei dem nahen Rohrbach aſdlen 05 dieſe Arbeiten von Erfolg gekrönt waren, wird nun der volle Betrieb vorerſt mit 10⁰ Arbeitern be⸗ gonnen. Nachtrag zum lokalen Teil. * Beerdigung der 7 Oberin Schweſter Daria. Am Oſterſonn⸗ tag Nachmittag wurde bie irdiſche Hülle der am Karfreitag ge⸗ ſtorbenen Oberin des Alphonſushauſes in der gemeinſamen Grabes⸗ ſtätte der Niederbronner Schweſtern auf dem alten Friedhof bei⸗ geſetzt. Die kirchlichen Trauerzeremonien vollzog Herr Pfarrkurat Biehler von der Liebfrauenlirche⸗ zu deſſen das St. Alphonſushaus gehört. Die Teilnahme an der Beerdigung war eine allgemeine. Soweit die Amtspflicht der hieſigen Geiſtlichen während der Miſſion es zuließ, hatten ſie ſich mit Herrn Stadt⸗ dekan Bauer an der Spitze eingefunden, um der verdienten Oberin die letzte Ehre zu erweiſen, ebenſo etwa 100 Niederbronner Schweſtern von hier und den benachbarten Niederlaſſungen in Baden, Heſſen und aus der bahyeriſchen Rheinpfalz, und Deputationen aus verſchiedenen Häuſern der hier ſegensreich wirkenden Vincentiusſchweſtern. Von Oberbronn war, nach dem „N. M. Volksbl.“ die Aſſiſtentin, Schweſter Smaragda, als Reprä⸗ ſentanmtin des Mutterhauſes herbeigeeilt. Am Grabe ſangen die Kinder des Mädchenhortes und der Nähſchule des Alphonshauſes. Die brieflichen und telegr Beileidskundgebungen von hier und auswärts waren ſehr z ch. Herr Geheimer Regierungsrat Lang hat von Buchen aus ein warmes Kondolationsſchreiben ge⸗ ſandt, Herr Kommerzienrat und Generaltonſul Rei ß, gein großer Wohltäter der Anſtalt, hat von Lahr ein Beileidstelegramm geſchickt. Herxr Stadtpfarrer Winterroth, der vorüb bergehend in Würz⸗ weilt 5 ben trauernden ſtern in einem rührenden * Köln, 24. Abril. Jungfern⸗ Menn 3000 M. 1. Peter Judith(Zajuk), 2. Weinbergs Claud io, 3. Kopper und Löns Ettler, 48: 10; 13, 14, 14: 10.— Herren⸗ 0 nen. 1800 ark. 1. Lt. von Benni gſens Le Zodiaque(Beſ.), 2. F. Simons ajo, 3. Klönnes Horrido. 80: 10; 25, 15: 10.— Maſha⸗ ennen. 4000 M. 1. Römerhof Hutig(Jeſſon), 2. Prinz Ludwig bon Bayerns Haſſa mit v. Oppenheims Kriegskunſt und Graf 5 Stierstorpffs Garſapha, totes Rennen. 48: 10; 19, 6, 5, 14: 10. Großes Kölner Frühjahrs⸗ GHandicap. 20000 M. 1. von Oppenheims Edelſtein(Ahlin), 2. von Heintzes Govi Hiſtrichs Fremdling. Ferner Miquel I, Benge ali/ 5 Fidelio, Clavigo, Waldteufel, Eiſenbraut. 100: 10; 25, 17, 17: 10. Mit einund⸗ einhalb Längen gewonnen, einen Kopf zurück der Dritte.— Früh⸗ jahrs⸗Hürdenrennen. 1800 M. 1. Wemmers Baron(Hughes) Simons Redoute, 3. Lt. Gonnersmanns Gloſter. 20: 10; 10, 10% 12 10,— Preis von Annaberg. 3000 M. 1. Biſchofs Stief⸗ kind(Herr M. Lücke), 2. Heymels Lunair 3. Simons Beautiful. 20: 10; 14, 22: 10. RMennen zu Karlshorſt. Im Moſenberg⸗ Jagdrennen wurde Graf Falckenberg's„Sla nderer“, Reiter Lt. v. Roſenberg, rſter und gewann damit den mit 4200 M. ausgeſtatteten Preis ebſt einem Ehrenpreis. Die Diſtanz betrug 4500 Meter bei einem ewicht von 80 Kg. Bekanntlich wird„Slanderer“ unter demſelben er auch die Mannheimer Badenia beſtreiten. Gerichtszeſtung, Kon ſtanz, 24. April. Das Bezirksgericht Arbon ver⸗ te die Gräfin Nſenburg in contumaciam wegen betrü⸗ eriſchen Bankerotts zu drei Wochen Gefängnis. Thealer. Kunſt und(0iſſenſchalt. Die Herren Hofmuſiker Philippy u. Anger traten vor einiger geit in einem Konzerte des Geſangvereins„Harmonie“ in Saar⸗ brücken als Soliſten auf und fanden für ihre Mitwirkung vielen Beifall. Die Saarbrücker Zeitungen ſprechen ſich ſehr lobend über die Mannheimer Künſtler aus; ſo ſchreibt beiſpielsweiſe die Saar⸗ b. 5 Zeitung: Von den Soliſten des Abends nennen wir in Linie den Hofmuſiker Herrn Philipp aus Mannheim, der als Celliſt Bedeutendes leiſtete. Seine techaiſche Meiſterſchaft tra⸗ ofort bei der Kompoſition hervor, mit der er ſich einführte, der miaſie über ein Thema von Schubert von Servais⸗Klengel. Wie nd überwand der Künſtler hier die Schwierigkeiten des es, eine Gigenſchaft, die dann in demſelben Maße bei dem be⸗ en Spinnlied Poppers verblüffend in Erſcheinung trat. Daß 5 ern aber dabei nicht an einem warmen, muſikaliſchen finden fehlt, bewies der einzigartig ſchöne, weiche Ton und die Vortragsweiſe, mit dem das von Servais bearbeitete Nocturno op. 9, Nr. 2, zu Gehör kam. Die Zuhörer dankten dem ichen Meiſter mit herzlichem, wohlverdientem Beifall, de⸗ er wiederum quittierte freundlich für dieſe begeiſterte Auf⸗ it einer Zugabe. Die Begleitung des Soliſten hatte Herr iſiklus Anger übernommen, der ſeine Aufgabe mit künſt⸗ em Verſtändnis meiſterte und in vornehtmer Art den Intona⸗ en des Vortragenden folgte. Schillers letzte Stunden, ein Einakter von Max Bewer, in im nach Aufzeichnungen des Dr. Heinrich Voß die Seelenſtim⸗ ng Schiller's vor ſeinem frühen Tod hiſtoriſch treu geſchildert iſt vom Stadttheater in Plauen zur Aufführung angenommen oorden; am Todestag ſoll dies Familienbild aus Schiller's Leben em in Köln kürzlich preisgekrönten Schillergedicht desſelben als Prolog wiederholt werden. „Tondeur geſtorben. Aus Berlin wird berichtet: Am Kar⸗ freitag ſt hier einer der älteſten Künſtler, der Bildhauer Profeſſor A ade Tondeur, im 76. Lebensjahre geſtorben. Tondeur iſt ein ener Berliner. Er ſtudierte an der Riabemie ſeiner 95 8 ete ſich dann in Wien, wo er in den Jahren 1852 bis 1857 „Paris und Rom weiter aus. Er machte ſich nachher in Berlin und erhielt im Jahre 1892 den Profeſſortitel. Von ihm biele Büſten für das Berliner Schauſpielhaus. Er vollendete Friedrich Wilhelm III⸗Denkmal ſie Hachrichten und celegramme. Telegramme des„General-Anzeigers mſtadt, 24. April Am 1„Samstag, 05 ind 8 1210 Teit Es ſprechen Prof. Dr. Collin Moment in Ibſeus einer Weiterbe erbreftung der Krankheit liegt nicht bor. * Darmſtadt, 25. April.(Frkf. 9160 Zum Nachfolger des ſeitherigen Dozenten für a und Literaturgeſchichte an der hieſigen techniſchen Hochſchule, Dr. Otto Harnack, iſt der außer⸗ ordentliche Profeſſor Arnold Berger an der Univerſität Halle gewählt worden. * Eßlingen, 25. April. Laut„Schwäbiſchem Merkur“ iſt der frühere b. Geß, ſeit 1895 Landtags⸗ abgeordn leter für das 9 Oberamt Eßlingen, Führer der württem⸗ bergiſchen J Nationalliberalen im Landtag und früherer RNeichs⸗ tagsabgeordneter für den ſechsten württembergiſchen Wahlkreis, im Alter von 76 Jahren geſtorben. Poeßneck(Thüringen), 25. April. Durch ein äußerſt ſchnellfah rendes Automobil wurden geſtern nachmittag gegen 3 Uhr in dem benachbarten Koeſtritz zwei Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren überfahren. Das erſte der Kinder wurde ſehr ſchwer verletzt, ſodaß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird, das andere war auf der Stelle bkot. Das Automobil fuhr ſchleunigſt d a b 0 n. 5 8 ambu 15 25. April. Nach einer Mitteilung der Altonger Poligei iſt der Telegraphendirektor Jahl bei der Altonger Fiſch⸗ Auktionshalle 25 der Kaimauer abgeſtürzt und in die Elbe ge⸗ fallen. Hilfe war ſofort zur Stelle. Der Verunglückte wurde in das Hamburger Hafenkrankenhaus verbracht. Die ſofort vorgenom⸗ menen Wiede ee e blieben erfolglos. gHambur g5 25. April. Nach einem Privattelegramm des „Harb. Korreſp.“ iſt in Jquique, dem wichtigſten Salpeteraus⸗ fuhrhafen von Chile, ein Arbeiterausſtand ausgebrochen. * Berlin, 25. April. Der Landrat des Kreiſes v. Stube erlitt auf einer Erholungstour nach dem Süden in Neapel einen komplizierten Beinbruch und liegt im inter⸗ nationalen Hoſpital in Neapel darnieder. Die Heilung wird vor⸗ ausſichtlich längere Zeit in Anſpruch nehmen. * Berlin, 25. April. Die„Morgenblätter“ berichten In der vergangenen Nacht vergiftete die Frau des Po Kaufmann ſich und ihre beiden Kinder, ein neunjähriges Mad⸗ chen und einen ſechsjährigen Knaben, mit Lyſol. Alle drei wurden in hoffnungsloſem Huſtande nach dem Chariteekrankenhauſe ver⸗ Eheliche Zwiſtigkeiten ſollen der Grund zu der Tat ſein. Wien, 25. April.(Frkf. Zig.) Die Schauſpielerin Ilka Palmay hat ihren Gatten, den Grafen Eugen Rinisky ber⸗ laſſen und ſich mit einem ungariſchen Schriftſteller nach Amerika begeben. Wien, 25. April.(Frkf. Ztg.) In der Leopolde Sſtadt wurde geſtern die Darmhändlerin und Geldverleiherin Johanna Natz⸗ ler mit einer Hacke ermordet und beraubt. Graz, 25. April. Der Dekan der juriſtiſchen Fakultät, Prof. Dr. Niller, iſt geſtorben. Graz, 25. Abril. Das Mitglied des Wiener Hofburg⸗ theaters Grich Schmied iſt im Alter von 40 Jahren geſtorben * Palermo, 25. April. Geſtern Abend gab der hieſige Großkaufmann Wita cker mit Gemahlin einen Ball, woran die Prinzen Eitel Friedrich, Adalbert und Oskar ſowie die Herren des Gefolges und Mitglieder des Offizierkorps der drei deutſchen Schiffe teilnahmen. Heute vormittag unter⸗ nahmen der Kaiſer und die Kaiſerin mit den Prinzen und dem Gefolge bei ſchönem Wetter einen Ausflug nach Monreale. Der Landungsplatz war geziert in den deutſchen und italieniſchen Farben und mit Laubgewinden. Die Feſtſtraße war mit Flag⸗ genmaſten beſetzt. Die ganze Stadt war beflaggt. Die Be⸗ völkerung brachte dem Kaiſerpaare auf der Wagenfahrt lebhafte Huldigungen dar. * Palermo, 25. April. Der Bürgermeiſter veröffent⸗ licht eine Bekanntmachung, worin dem deutſchen Kaiſer⸗ paar Willkommgruß der Stadt entgegengehracht wird *Madrid, 25. April. Der Miniſter des Auswärtigen teilt dplomaliſchen Korps mit, die ſpaniſche Regierung würde es 1629570 begrüßen, wenn verſchiedene Nationen Abordnungen zur VVVVV *London, 25. April. Der Sekretär des britiſchen Komitees für das Studium frendlandiſcher Kommunaleinrichtungen, das an Pfingſten Berlin beſucht, erklärt in einer Zuſchrift an die Mor⸗ Poſt: Lediglich deshalb unterbleibe für dieſes Jahr der Ae Beſuch einer britiſchen kommerziellen Abordnung der Londoner In⸗ ternationalen Aſſociation in Berlin, Weil eine Anzahl der Mitglieder ſeines Komitees zugleich Mitglied d Aſſociation und weil es n brah erſchien, zwei gleichartige Beſuche in Berlin kurz hintereinander zu machen. * Moskau, 25. April. In der M todellabteilung einer hieſigen Fabrik brach in der vergangenen Nacht infolge einer Gaserploſion Feuer aus. Ein Brandmeiſter und 12 Jeuerwehrleute wurden ſchwer verletzt. Der Brand konnte noch nicht auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden. * Konſtantinopel, 25. April. Mächte lenkten heute ſchriftlich die Aufmerkſamkeit der Pforte auf das von einer griechiſchen Bande in Zagoricani am 7. ds. Mts. verübte Blutbad, wieſen auf das Verſagen der Vila⸗ jetsbehörden hin und forderten die Pforte gewiſſe, von den Konſuln der Entent emächte beantragte militäriſche ſowie poli⸗ zeiliche Maßnahmen unverzüglich zu ergreifen, um der Wieder⸗ kehr ähnlicher Vorfälle vorzubeugen. Schließlich wird die Be⸗ ſtrafung der Bande verlangt. Die Pforte ſcheint den Ernſt des Vorfalles erkannt zu haben. Nach ihren Verſicherungen ſind 60 Mitglieder der Bande verhaftet worden. * Newtow⸗News(Virginien), 25. April. Oberleutnant zur See Starke vom deutſchen Kreuzer„Bremen“ hat geſtern in einem Anfalle von Schwermut infolge längerer Krankheit einen Selbſtmord verübt, indem er ſich mit ſeinem Gewehr erſchoß. Die Genickſtarre. 8.⸗Gladbach, 25. April.(Frkf. Zig.) Nach stägiger Krankheit ſtarb im Krankenhauſe zu Rheydt ein junger Mann an Gemickſtarre. *Gera, 25. April. 5 5 8ʃ(.) exkrankte Soldat iſt geſtorbe *Braunſchweig, 25. Königsluther erkrankten ſonſtatiert. GEisleben, 25. April. Amtlich wird bekanntgegeben, daß die Nachricht, in dem Nachbarorke Helbra ſei die Genickſtarre ausgebrochen und ein Fall fei tötlich ſich nicht be⸗ ſtätigt. ins Abril. Die„Morgenblütter“ melden: Der zweite Fall von Genickſtarre in Berlin wurde geſtern feſt⸗ geſtellt bei dem Monteur Richard Miſch. Der Kranke wurde in dem Chariteekrankenhauſe untergebracht. Grund zur„Veffkchtung Dieſer Fall hat nichts zu tun mit dem tödlich berlaufenen Falle von Genickſtarre her Hebamme Schulz. Kaktowitz, 28. April.(Frkf. Zi 3ig.) In der vergange⸗ nen Woche erkrankten ee Kattowitz 47 Perſonen an Genick⸗ ſtarre. Seit dem e rſten Mlrsten waren es 358 Erkrankungen Der an Genickſtarre (Frkf. 81b0.). An einem in Knaben wurde Genickſtarre⸗ Teltow, er Londoner Internationaley Die Boiſchafter der Loubet in Bordeaur. 5 5 Bordeaux, 25. Abril. Loubet gegebenen Feſtmahl hielt dieſer eine Anſprache, in welcher er die ſtädtiſ chen und Probinzialbehörden des Landes be⸗ e zu ihren Bemühungen, die Wohlfahrt des Landes zu fördern. Der Präſident erklärte, er ſei gekommen, um ſich hierüber zu freuet„beſonders aber um die Regierung und die Republik mit dem ganzen Lande zu vereinigen zur Ehrung Gambettas, des großen Bürgers, deſſen Standbild am 25. April enthüllt werde, der niemals am Vaterlande verzweifelte, der gekämpft habe für das Empor⸗ kommen der Republick und der in den tragiſchen Stunden, als er die Grenzen nicht retten konnte, wenigſtens die Ehre Frankreich⸗ „Bordeaux, 25. April. Das Standbild für Gam⸗ betta wurde heute in Anweſenheit Loubets enthüllt. Mehrere Reden wurden gehalten, insbeſondere vom Miniſter Etienne und Präſidenten des Senats und der Kammer Falliere und Doumer. Nachdem Etienne in ſeiner Rede Gambetta als Politiker geſchildert hatte, exinnerte er an die Angriffe, denen er am Ende ſeines Lebens ausgeſetzt war. Nach ſeinem Tode hätten ihm aber ſämtliche Republikaner Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Etienne ſchloß mit Wunſche, daß das Andenken an Gambetta dazu beitrage, die e Gruppen der republikaniſchen Parteien einander zu 55 mäh ern. Sdens vorgetragene Kantate zahlreiche Menge beiwohnte. Eine von 650 Muſtkern unter der Leitung von Saint⸗ ſchloß die Feier welcher eine überauz Gärung in Rußland. *Wiborg, 25. April. Die Konſtitukionaliſten ſind im ganzen Lande tätig der finländiſchen Verfaſſung Gel⸗ tung zu verſchaffen. Eine von Bewohnern aus dem ganzen Gouvernement Wiborg beſuchte Volksverſammlung ſtellte die Forderung auf, daß diejenigen ruſſiſchen und fin⸗ ländiſchen Amtsperſonen, welche die finnländiſchen Grundgeſetze nicht achten, aus dem Amte entfernt werden müſſen. von Wiborg zurücktreten werde. 5 Sn 25. April. Unter den hieſigen Ar⸗ beitern ſind Aufrufe des Komitees der polniſchen Sozial⸗ demokratie im Umlauf, in denen die Arbeiter aufgefordert wer⸗ den, den Aufreizungen zu Ju geben, vielmehr die Hetzer zu prügeln. durchziehen die Stadt. * Tokio, 25. April. Prinz Karl Hohenz ollern und Prinz Kanin ſind hier angekommen und wurden am Bahnhof von dem Vertreter des Kaiſers und von bielen Würdenträgern begrüßt. Zu Ehren des Prinzen von 985 zollern ſind eine Anzahl von Feſtlichkeiten geplan, * Singapore, 25. April. Ein Ruſſe, der ſich Wladi⸗ mir Ankondn witſch 14 witſch nannte, aber einen auf einen anderen Namen lautenden Paß bei ſich führte, wurde Samstag Nachmittag auf der befeſtigten Inſel Tulobrany bei Singg bore verhaftet und geſtern dem Polizeigericht übergeben, Er iſt beſchuldigt, Berittene Patrouillen purde dauernd in Unterſuchungshaft e Man hält ih für einen Spion. * Berlin, 25. April. Nach einer Reuterſchen Depeſcht zus Tſingtau ſoll der deutſche Kreuzer„Sperber“ am 22. April in der For moſaſtraße japaniſche Kriegsſchiffe geſichtst zaben, welche ein ſchwer beſchädigtes Kriegsſchiff nach Norde; ſchleppten. Der Sperber iſt aber am 22. April nicht in de; Formoſaſtraße geweſen, denn der Kreuzer iſt am 21. Apeil do: Schanhaikwan in Tientſin eingetroffen und am 24. von Tien:⸗ ſin Hongkong abgegangen. 5 Beberſeetſche Schifſat hres⸗Nachrichten. New⸗Nork, 21, April. Drahtbeticht der American Line, Son ampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphig“ am 15 on Sonthampton ab, iſt heute um 9 Uhr nachmitkags hier an ommen. Antwerpen, 25. April. äutwerpen. Der Dampfer„Finland“, am 15. ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 22. April.(Drahtbericht der Holkand Amerika 9 Line, Rotterdam). ſork ab, iſt heute hier angekommen, Sonthampton, 22. April.(Draßtbericht der Amerkan Lin Southampton). Der Sch nelldampfer„New⸗Mork“ am 15 April voz dew⸗Mork ab iſt heute nachmittag um 3 Uhr hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau 5 bach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, ee Nr. direkt am Hauptbahnhof. RNew⸗Pork, 20. April. Drahtbericht der Hamburg⸗Ameriec der Schneldampfer„Deutſkand“, am 20. April nachmittags b wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Wa Ither& b. Recko Mannheim, L. 14 No. 19. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Waul Harẽꝶme, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelse für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfe“ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen eneeee G. m. b..: Ernſt Müller. Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunſtei The Bra“ street Company eine große bewährte Organifation für kaufmänniſch Erkundigungen. Bureau für Baden und die Rheinp 15 Maunheim, D. No. 7/8. 1051 Hautausschlage Teile Iunen bigrmit mit, dass Obermeyers Herba-Seif 1 e mir bei ehem Hautans schlag so Sie Fine 1 en kann und Wwerde. Ochachtungsvo Serma +. F. Z. h. I. a. Apoth., Drog. u. Pa arf. P. St. 50 Pf. 155 deeeee 2 Cer zle. SWeE 18 NAHEu 898. Füir Bei dem zu Ehren des Präſidenten Auch dem Gedanken Ausdruck gegeben, daß der Gouverneur denhetzen nicht Gehör zu Anton von ſich auf Regierungsgebiete aufgehalten zu haben, ohne hierzu die Erlaubnis der Behörden zu haben. Et Drahtberich“ der Red⸗Star⸗Line Appil von New⸗Ne Der Dampfer„Rotterdam“, am 12. April von Neir⸗ n ö e: 5 5 Mannk eim, 25. Aprul. czeneral⸗Anzeigr; 5. Sene. 7 2 e„ Colkswirtschalt. Ruſſiſche Getreideberichte. Roſtow a. Don, im April. Das Geſchäft war hier in letzter Zeit ſtockend, da vor ungefähr einer Woche die Azoff⸗Schiffahrt er⸗ öffnet wurde und die Verſchiffer jetzt damit beſchäftigt ſind, die während des Winters gemachten Verkäufe auszuführen und es wird daher momentan ſehr wenig gemacht. Weizen: Einige Labungen von Hart⸗Weizen ſind nach Italien und Spanien ver⸗ kauft worden und da die Verſchiffer gute Preiſe dafür erhalten haben, werden wahrſcheinlich weitere Verkäufe folgen.— In Ghir⸗ Ulcas und Azimas iſt nur ſehr kleines Geſchäft, da dafür keine ernſtliche Nachfrage von fremden Ländern iſt.— Roggen iſt infolge von ſtärkerer Nachfrage von Skandinavien feſt und beſſer ehalten, wogegen die Zufuhren darin ſehr langſam herankommen und die Händler ſind daher zurückhaltend beim Verkauf.— Ger ſte. Nach einem kurzen Aufſchwung bor 14 Tagen haben die Preiſe wieder nachgegeben, da wir größere Ankünfte zu verzeichnen haben und die Verkäufer ihre Limits etwas reduzieren mußten.— In jedem Falle darf es nicht überſehen werden, daß wir in der kommen⸗ den Saiſon nur mit Ankünften vom Don zu rechnen haben, weil eine große Menge Eiſenbahn⸗Waggons für militäriſche Zwecke weg⸗ genommen ſind, und es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß nach dem erſten Zulauf von Dampfern, die abgeladen ſind die Lager eher kHleiner werden.— Frachtenmarkt infolge des dringenden Angebots von prompten Dampfern matt, wogegen die Charterer zurückhaltend ſind, da ſie ihren Bedarf bereits gedeckt haben und der ſchlechte Getreide⸗Markt keine Chance für weitere neue Geſchäfte zuläßt.— Prompter Raum nach Rotterdam iſt 4 8/(6 offeriert, 8/9 jeder anderer diretter Hafen, 9/3 nach Hamburg, 3 3 weniger für Gerſte, zu welchen Raten einige Dampfer geſchloſſen worden ſind. *„ Woraneſch(Mittel⸗Rußland), 2. April. Die Saat⸗ berichte ſind beſſer als ſeit vielen Jahren. Das Wotter war während des ganzen Winters für die Saaten ſehr günſtig der Boden war durchweg gut mit Schnee bedeckt und die Winterſaaten haben vom „Froſt keinen Schaden gelitten.— Das gegenwärtige Wetter iſt eben⸗ falls ſehr günſtig für die Landwirtſchaft und man hofft bald mit dem Pflügen und Säen anfangen zu können.— Was die Vorräte unlangt, ſo ſind da große Quantitäten von verſchiedenen Sorten an den Eiſenbahnen, welche darauf warten, abgeſandt werden zu können, ſobald die Linien für die kommerziellen Zwecke frei ſein wwerden. Da nichts verkauft werden kann, iſt die Lage der örtlichen Händler ſehr ſchlecht; ganz weniges ging nach Libau, da ke ine Möglichkeit iſt, das Getreide zu befördern.— Wenn der Krieg kinmal beendet ſein wird, hofft man auf größeres Geſchäft, da die Lager von paſſendem Getreide ſehr groß ſind. * Eupatoria, April. Das Geſchäft ift hier ſehr ruhig. Mehrere Weizen⸗Lager in Eupatoria, Bakal, Sartboulat und Um⸗ gegend betragen ca. 50 000 Quarters 1 am 13,7 Pud und ſind an den Händen von Spekulanten und Farmern, indeſſen ſtellen ſich unſere Preiſe mit ca. 107 Kop. per Pud Weizen franco Bord zu hoch. Wir erwarten noch etwas Geſchäft vor den Oſterfeiertagen, da unſere Exporteure an den engliſchen Märkten zu verkaufen ſuchen, wohin beinahe alle Ladungen von Eupakoria verſchifft worden ſind. Gerſte. Das Lager beträgt ca. 1500 Tons und die Spekulanten halten ſich vom Verkauf zurück. Das Wetter hält ſich im allgemeinen für die neuen Saaten günſtig, indeſſen hören wir, daß in einigen Teilen der Krim ſchwere Hagelſtürme einigen Schaden gemacht haben, doch iſt es noch zu früh irgend etwas definitives zu ſagen. Regen ſind überall dringend notwendig. Die Internationale Transport⸗Geſellſchaft.⸗G., welche auch am hieſigen Platze vertreten iſt, hat ſeit 1. April eine Filiale in Bremen und eine ſolche in Bremerhaven eröffnet. Die Leitung der beiden neuen Niederlaſſungen unterſteht Herrn William Olufs, während Herr Edmund Mann als deſſen Stellvertreter fungiert. Suüddeutſche Zementverkaufsſtelle G. m. b. H. In der erſten Generalverſammlung wurde eine Beſſerung der Verkaufspreiſe kon⸗ latiert. Aus den Handelsverträgen ſei eine ſtarke Erſchwerung des Geſchäfts zu erwarten; ſchon jetzt trete die belgiſche Konkurrenz hervor, welche Portland⸗Zement eif Mannheim zu 23,40—28,70 per Tonne bei Mindeſtabnahme von 4000 Zentnern offeriere. Vergebung von Stadtanleihen. Die Stadtgemeinde Rotten⸗ burg a. N. begab M. 824 500 3½ proz. Anleihe zu 989% Progz. und die Stadtgemeinde Sch ramberg den Reſt eines apros. An⸗ lehens von M. 212 000, an die Bankfirma J. Gumbel am Markt in Heilbronn a. N. zu 102.10 Proz. Fuſion. Die Unterhandlungen bezüglich der Fuſion der Rü me⸗ linger Hochofenwerke mit der Firma Kraemer in St. Ingbert ſollen nach der„B..⸗Z.“ zu einem definitiben Ab⸗ ſchluß geführt haben. Das Stammkapital der neu zu gründenden Geſellſchaft Rümelingen⸗St. Jußbert wird auf Fr. 7 500 000 feſt⸗ geſetzt in 15 000 Aktien von Fr. 500, wovon 9000 Stück auf die Rümelinger Aktionäre entfallen und 4500 zur Aufnahme der Firma Kraemer verwandt werden. Die Ausgabe der übrig bleibenden 1500 Stück ſoll für Neuanlagen und Verſtärkung der Betriebsmittel ver⸗ kwandt werden. Beide Geſellſchaften ſollen unverzüglich eine General⸗ perſammlung ihrer Aktionäre einberufen. Die Bürſteufabrik Pensberger u. Co. Akt.⸗Geſ., München, berteilt aus M. 227 398(M. 254915) Reingewinn 10 Proz. Divi⸗ dende(wie i..) 5 Der Aufſichtsrat der Kölniſchen Unfallverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. ſchlägt die Verteikung einer Dividende von M. 50 auf die alten unrd M. 100 auf die neuen Aktien vor, d. i. 40 Proz.(wie i..). Compagnie Laferme, Tabak⸗ und Zigaretten⸗Fabriken, Dresden. Nach dem Bericht für 1904 hat der Abſatz in Dresden ſich um 4187½ Proz. geſteigert, beträchtlich auch wieder bei der Petersburger (Gefellſchaft Laferme, an der die Dresdener Geſellſchaft beteiligt iſt. Bei beiden Geſellſchaften zuſammen betrug der Umſatz 1713 Millionen Stück. Der Reingewinn erhöhte ſich auf M. 153 824(M. 135 474), woraus 12 Proz.(wie i..) Dividende verteilt und M. 16 700 zu Extraabſchreibungen verwandt werden. Die Vereinigten Natur⸗Eiswerke, Akt.⸗Geſ. in Nürnberg, ſchlagen für das am 31. März a. e. abgelaufene 5. Geſchäftsjahr eine Dividende von 9 Proz. vor; der geſetzliche Reſervefonds wird auf die volle Höhe von 27 500 M. gebracht und einem Spezialreſerve⸗ fonds werden 10 000 M. zugewieſen. 55 Zahlungseinſtellungen. In dem Konkurs der Schuhfabrik A. Hennig vorm. Friedrich Langenickel u. Co. in Gotha ſoll die Schkußverteilung erfolgen, wofür nach dem„Ledermarkt“ M. 20 200 verfügbar ſind. Zu berückſichtigen ſind M. 168 686 nicht⸗ bevorrechtigte Forderungen. 5 Wiener Bankverein. Von der Deutſchen Vereinsbank, ſowie der Frankfurter Filigle der Deutſchen Bank wurde die Zulaſſung von „br. 20 Mill. neuer Aktien des obigen Inſtituts zur Frankfurter Börſe beantragt. Türkiſche Auleihe. Ueber den vor einigen Tagen zwiſchen dem türkiſchen Finanzminiſter, der Dette puplique und dem Vertreter der Deutſchen Bank, Dr. Zander, abgeſchloſſenen Anleihevertrag merdet eine Politiſche Korreſpondenz aus Konſtantinopel, daß die Anleihe nur auf die Schafſteuer ſowie auf dem Donau⸗Ueberſchuſſe baſtert. Sie lautet auf 2 40 000 türkiſche Pfund zum Kurſe von 80 Proz., alſo netto auf 2 112 000 Pfund. Da hievon ſofort ein früherer Vorſchuß der Deutſchen Bank von 430 000 Pfund und eine Summe von 1 000 000 Pfund für Krupp abaezogen wird, bleiben der Pforte nur 682 000 türkiſche Pfund. höher. Ebenſo Staatsbahn feſt. Luxemburgiſche 5 Telegramme. Frankfunt, 25. April. Ein Konſortium, beſtehend aus der Dresdner Bank in Frankfurt, der Filiale der Dresdner Bank in Maunheim, der Aktiengeſellſchaft Speyer u. Cie. in Baſel, dem Bankhaufe Veit L. Homburger in Karlsruße und der Vorſchußbank Lörrach, G. m. b. H. in Lörrach, hat eine 3½ proz. Lörracher Stadtanleihe von 1100 000 M. übernommen. Berlin, 25. April. Die Verwaltung der Harpener Berg⸗ bau⸗Geſellſchaft erklärt alle Fuſionsgerüchte für unwahr. 8 85 Herne, 25. April. Der Bruttoüberſchuß der Bergwerks⸗ Geſellſchaft Hibernia im erſten Quartal 1905, welcher durch den Bergarbeiterſtrik ungünſtig beeinflußt worden iſt, beträgt Mark 1358 070 gegen M. 2851958 im 4. Quartal 1904 und Mark 2 465 507 im erſten Quartal des Vorjahrs. Milwauke, 25. April. Der Präfident der F ia ſt National⸗ bank, Bigelow, wurde der Unterſchlagung von 1200 000 Dollar angeklagt, aber auf freiem Fuß belaſſen. Der Verwal⸗ tungsrat der Bank brachte eine Summe von 1 635 000 Dollar auf, um die Stellung der Bank zu befeſtigen. Ferner wurden 1 500 000 Dollar von Bankiers aus Chicago geſandt, die ihre uneingeſchränkte Unterſtützung zugeſichert haben. Die Beſitzer von kleinen Bankein⸗ lagen beſtürmen die Bank. Man beimer Effektenbörſe ven 25. April.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe nahm einen ruhigen Verlauf. Höher ge⸗ ſucht wurden Oberrh. Bank⸗Aktien bei 108 Proz., Spar⸗ und Kredit⸗ bank, Landau⸗Aktien zu 134.50 Proz., Koſtheimer Celluloſe⸗Aktien zu 202 Proz. und Binger Aktienbrauerei⸗Aktien zu 30 Proz. Letz⸗ tere gingen zu dieſem Kurſe um, ebenſo Kontinentale Verficherungs⸗ Aktien zu 480 Mark pro Stück. Obligakionen. Wfandbriefe. 4½% Bad. N. f Rhſchiff. 4e hein. Hyp.⸗B.unk 1902 100 75 b] u. Seetranzvork 101 60 G 3½%„„ alte M. 97— b 4½% Bad.Anſlineu.sadaf. 105 50. 3½%„„„ unk. 1904 97.50 b84% Kleinſein, Heidlbg. M 101508 3 15 Kommunal 98.— bꝛſ3% Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 0 Städte⸗Anlehen. 4½e% Speyerer Baubaus 3% Freiburg i. B. 98 o Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 3½% Hdlbg. v. J. 1903 99.— G4iſ½eſ Oberrh. Elekirtzität 98. 2 4% Karlsruhe v. J. 1890 90.30 C4½% Pfälz, Chamofte n. 37½0% Lahr v. F. 1902 98 zoch Tonwerk.⸗G. Elſend 101.25 G 4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 40% Ludwigshafen v. 1900 100.— G Waldhof bei Pernau in 41/% Ludwighafen 100.508 5 102.50 4⁰ 5 100— Livland 5F5V 99 50 B 4% Herrenmmüßle Zenz 99 50 B 3% Mannh. Oblig. 1901 101.50 604½% Mannh. Dampf⸗ 4 ⁰ 55 1900 100 50 G ſchfepyſchiffahrts⸗Geſ. 103.— G 4 1885 99— Gſa4ſ Maunh. Lagerhaus⸗ „ 1895 99.— C Geſeſlſchaft 102 25%0 %%„„ 1808 909.— C4%½ Sxeperer Ziegelwerke 102. 80&. 3½%%„,„ 1904 99.— G4½% Süldd. Drahtinduſtr. 3½% Pirntaſenſer 98.— G Waldbof⸗Mannbeim 101.25 6 Induſtrie⸗Obligation. 41½% Verein chem. Fabriken 102— G 4½0% Akt.Geſ.. Seilindu⸗ 4% Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G ſtrie rückz. 105%. 103— A fen. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—. 128.— Br. Schroedl., Hdelab.—.— 205.— „Schwartz, Speyer—.— 134.— „Ritter, Schwez. 39.——— Cred. u. Depb., Zückr.—.—— Gewbk. Speyer 50% E—.— 130 50 Oberrhein. Bank 107 75 108— 8 102.——.— Pfäl:. Bank—.— 105 800„ eh 98—.— 106 50 Pfälz. Hyp.⸗Bant—— 206. Werger, Worms 104 50—.— Pf. Sp.⸗u. Cob. Land.—.— 134 50 Morms Br. v. Oertge—.— 108.— 1 58— 143 75/Uflz, Preßh. u. Spfbr. 152.— 151.— hein. Hyp.⸗Ban 25 Trans Südd. Bant I10=., Giſenbahnen nnen. Seetr. 9—— Pfälz Ludwigsbahn—.— 284.50 Nannh. Dampfſchl. 89.—.— 16„ „ Marbahn— 148. ged. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 805 „ Nordbahn—.— 14⁰ Aſf—— 1290— Hellbr. Straßenbahn—.— 80.— gg ecurranz 5 ontinenkal, Verſ. 396.— 480— 1 1 e ee Gn agn e ielt, TraneMer.—— 678.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 162.— Induſtrie. Verein chem. Fabriken 332.——.⸗G. f Seilinduſir. 114. 115.— Verein O. Oelfabriken—— 135 25 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 104— Wft..⸗W. Stamm 287.— 288—-[Fmaillirfbr. Kirrweil. 7„ Vorzug—.— 108.— Aee ee 07——.— Ettlinger Spinnerei 97——.— Brauereien Hütten. Spinnerei 102——:. Bad. Braueret 180 50 129 50[Karlsr. Maſchinenhau—.— 240.— Binger Aktienbierbr.—.— 30Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 264. Durl. Hof vm. Higen—.— 255 Koſtß. Cell.⸗u. Papierf.—— 202.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 165Nannh, Gum. u. Asb. 105.——.— Flefbr. Nühl, Worms 104.——.— Ganters Br., Freiburg—— 112 Kleinlein, Heidelberg Maſchfbr. Badenia——198— Pfälz. Näh. u. Fahr. F 124.75 124 25 Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 139— —— * Homb. Meſſerſchmitt—.— 80—Verein Freib..—.— 153.— zudwigsbaf. Brauere!—— 251 50„ 5 Mannb. Akttenkr...— 14 Zelſaff; Waldherf—— 302— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.— Zuckerf. Wagbäufel 121—87 Brauerei Sinner—.— 252.— Zuckerraff. Mannh. 160.— 189.5 Frantfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) w. Frankfurt, 25. April. Trotz mehrtägiger Unter⸗ brechung der Börſe war das Geſchäft wiederum ruhig und die Tendenz bei Beginn ſchwach. Die unſichere Haltung der New⸗ horker Börſe und der dortige Rückgang aller Werte machte auch hier keinen günſtigen Eindruck. Banken zeigten ſchwächere Ten⸗ denz und gaben Bruchteile nach. Bahnen bei geringen Umſätzen ſchwächer. Baltimore Ohio matter. Schiffahrtsaktien lagen ziemlich feſt. Das rege Intereſſe für Montanwerte iſt geſchwun⸗ den und wurden vielfach Realiſationen vorgenommen. Laura⸗ hütte büßten 3 Proz. ein. Ebenſo lagen auch die übrigen Mon⸗ tanwerte niedriger. Ausländiſche Fonds wenig verändert; von inländiſchen 3proz. Reichsanleihe ſchwächer. Interimsſcheine der neuen 3½ prozentigen Reichsanleihe 101,25. Induſtrte⸗ werte beſſer gehalten. Rege Kaufluſt war für Lahmeyer. Im weiteren Verlaufe Tendenz feſter auf London und Rückkäufe. Montan anziehend. Alpine auf Wien ſteigend und 10 Proz. Berg⸗ und Hüttenaktiengeſellſchaft kommen unter Wegfall der bisherigen Notierung der Stamm⸗ und Vorzugsaktien vom 26. ab mit Mk. 19 000 000 zur Notierung. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗urſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 233 20. 25. Amſſierdam kurz 169 60 169 60 Faris kurz 81.383 1416 Bela ten„ 51 816 81.10 Schweiz. Plätze„ 81.283 81 266 Italien„ 81.65 8133 Wien 85.80 85 275 London„ 20.470 20.476 Napoleonsd'or 16.35 16.35 — lang2 Diskont 2 Staatspapfere. 20. 25. 37% Dſch. Reichsanl 101.60 101.50 31½ pr. konf. St.⸗Anl 101.55 101.55 5„ 90.80 90.60 4 bad. St.⸗A.„ 103.80 103,80 31½% bad. St.⸗Obl. fl 99.85 99.90 5 1 90 19910 95 10 Oeſterr. Goldr. 102 20 3½„ 6* 1013 67.60 4 bayer..⸗B.⸗A. 61.45 101.45 111 67.65 5˙55 do. u. Allg.⸗A. 100.35 100.40 4½ do, neue 1905 94 60 3 1 90 20 90.2[4 Ruſſen von 1880 87.80 4 Heſſen—.— 104 254 ſpan. ausl. Rente 33.70 5 Heſſen 88.20 88.15 4 Türken v. 1903 89.70 3 Sachſen 88 25 89.30 4 Türken unif. 89.— 31½% Mh. Stadt⸗A.05 90.05 1 Ungar. Goldrente 100— 8 1„Kronenrente 95 45 1g%Gold⸗A.180 Verzinsl. Loſe. 4˙½% Chineſen 1898 4 Egypter uniſtzirte Oeſt. Loſe v. 1860 161.25 äuß. 103.— 103.10] Türkiſche Loſe 137.40 4 inn. 35.55 35.40 Aktien induſtrieller Ruternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 121.— 120 10 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 189.50 Eichbaum Mannh, 165.50 165 50 Allg..⸗G. Siemens 189 25 Mh. Akt.⸗Brauerei 145.— 145.— Ver. Kunſtſeide 530.— Parkakt. Zwetbr. 120.— 120.— Lederw. St. Ingbert 67— Weltz z. S. Speyer 101.— 101.— Spicharz 105.80 Cementw Heidelb. 189.70 188.— Walzmühle Ludw. 177.7 CCementl. Karlntadt 125 30 125.— Fahrradw. Kleyer 309.20 Bad. Anilinfabrik 474.50 473.— Maſch. Arm. Klein 92.70 Ch. Abr. Griesheim 275.— 276.50 Maſchinenf Baden 99.10 Höchſter Farbwerk 393.50 894.— Dürrkopp 450.— Verein chem. Fabrik 331.20 331 50] Maſchinf. Gritzner 213.70 Chem. Werke Albert 345.50 344 50 Schnellprf. Frkthl. 185.50 Aeeumul.⸗F. Hagen 224.— 224.— Oelfabrik⸗Attien 185.25 Acc. Böſe, Berlin 89,40 89 3“ Seilinduſtrie Wolff 117 70 Allg. Elek.⸗Geſellſch 240.80 240.20 Zellſtoff Waldhof 303.— Lahmeyer 147.90 149.50 5 ttien. BVergwerk 251.20 250.35 Gelſenkirchner 233.50 284.40 127 25 1275 ⁴ ¼Harpener 215.90 217.90 328,50 836.— Hibernta—— —.——.—Weſterr. Alkalt⸗A. 287.— 288.— Eiſenwerke Lollar 152.— 150.20 Oberſchl. Eiſenakt. 185 70 189.,20 Friedrichsh Bergb.—.— 302.50J Ver. Königs⸗Laura 276.20 273.80 Aktien deutſcher und ansläudiſcher Transport⸗Auſtalten. A. Deukſche. 25. 51— 96 90 48 60 105.90 101.20 102 20 67.60 67.70 94.70 87.70 9150 89 70 89.— 100.— 98.50 20 Tamaulipaß 51.05 Bulgaren 96.80 %/ Griechen 189 48.50 italten. Rente 105 80 41ʃ% Oeſt. Silberr. 101.15 Aiſe Paplerr. 101 25 96.45 — 96.40 161.28 136.60 139 20 189.25 827— 9 105.80 177 309 40 92.70 199.— 449.40 213.70 185.30 185.10 116.90 303.50 Jochumer Buderus Concordia Deutſch. Luxembg. Ludwh.⸗Berbacher 234.50 284.50 Qeſterr. Süd⸗Lomb. 16 40 1650 Pfälz. Marbahn 148.— 147.60 Oeſterr. Nordweſtb do. Nordbahn 139 40 139.50]„ Lit. B.—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 187.60 137 20 Gotthardbahn—— Hamburger Packet 154— 154 80 Ital. Mittelmeerb. 90 30 90.30 Nordd. Lloyd 125 40 125.—„ Meridionalbahn 152.80 152 80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 141 30 141 90 Baltim. Ohio 110.10 108.40 Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Obligartonen. 40, Frk. Pup.-Bfbb.—.—, 101 10.8 pfdbr. 4%.K. U. Pfdbr.03 100. 10 100.45 5 9 98 4⁰ 1910 101.45 101.60 2 40% Pf. Hypi. Pfdb. 101.80 102.10 55 37%ſ%„ 99.— 99.40 S9l. unkündb. 12 9980 99.86 34½% Pr. Vod.⸗Er. 95.40 95.60%% Rhein. Weſtf. 4e% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.40 101.20 81% Pf..Pr.⸗O. 99.80—.— .⸗C.⸗B. 1910 101.80 101.0 40% Ctr. Bd. Pfd. voo 101.60 101.0 40 9th. H. B. Pfb. 02 101.— 100 55 4 4%„„„ 1907 101.50 101.50 12 108.10 108. 4%„„„ 1912 108.— 108— 4%„ Pfdbr.v 3%„„„ alte 97.— 97: unk. 10 108.40 103.50 %½„„„ 1904 97.50 97.504%„ Pfdbr..06 %½%„„„ 1914 98.— 98.— unk. 12 108.50 104.40 31½% Nh..⸗B. C. O 98.— 98.— 8½„ Pfdbr 30ſ% Sttsgar. It.Giſ. 73.35—.— 4% Pr. Pföb. unk. 09 101.80 101.082%½ 4%„„„ 12 102.— 10.— 4% mAbl. 49%„„ 14 108.— 108.—.O I,unt 10 105.— 1040 35%„„„ 12 100.— 100.—6%„ Com.⸗Obl. 3˙%„„„ 14 100.50 100.50.87 unk.91 99.40 99.40 605„„„ 08 35.30 95.50%„ Com.Obi. 3½„*„ 12 96.70 96.70 u. 90/06 100.— 100 VBauk⸗ und Verncherungs· Artien. Badiſche Bauk 128.60 129.— Oeſterr.⸗Ung. Baulk Berl. Handels⸗Geſ. 17070 170— ee f1 Comerſ. u. Disk⸗B. 124.10 124.—„Kredit⸗Anſtalt 208,70 208.90 Darmſtädter Bank 148.30 142.90 Pfälziſche Bant 105.50 105.60 Deutſche Bank 240.70 240.60 Pfälz. Oyp.⸗Bank 205.— 208.— Deutſchaſiat. Bank 178.20 Preuß. Hypothenb. 129.70 129.90 D. Effetten⸗Bant 113.70 Deutſche Reichsbt. 156.45 156.4 Disconto⸗Comm.—— 188.90 gthein,. Kreditbank 143.70 143.90 Dresdener Vank 186.95 156 50 Rhein. Hyp. B. M. 20.90 209.80 Frantſ. Oop.-Baut—.— 212.50] Schaaſſe. Bantver. 14.25 147.— Frkf. Hyp.⸗Ereditv. 164.— Südd. Bauk Mhm. 109.95 10.96 zationalbank 180.35 Wiener Bankver. 141.90 141.55 Oberrhein. Bant 107.90] Bant Ottomans 119.40 118.76 Frankfurt a.., 25. Kreditaltien 208 St. bahn 141.30, Lombarden 16 50——,4 +. 10) 10, Gotthardbahn 189.— Disconto⸗Commandit 188.60, Laurg e eeeee 50, n—. 240.50, r250•8 Northern—.—. Tendenz: ſchwach. 0 Nachbörſe. Kreditaktien 209.50, Staatsbahn 142.10, Lombar 16.50, Disconto⸗Commandit 188.90. 185——— Berliner Effeltenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) V. erlin, B. April. Der Rückgang in Newyork und die Erwartung einer entſcheidenden Seeſchlacht in Oſtaſien ver⸗ anlaßte Zurückhaltung. Laurahütte 3½, Bochumer 184 Proz. niedriger. Kanada im Anſchluß an Newyork 2 Proz und Hanſa gleichfalls 2 Proz. niedriger. Rheiniſche Stahlwerte ſetzten an⸗ geblich auf rheiniſch⸗weſtfäliſche Kaufordre um 1 Proz. höher ein um bald darauf noch 1½ Proz. zu gewinnen. Auf Harpener wirkte das Gerücht von einer Fuſion mit Hörder Hüttenverein günſtig ein. Hamburger Paketfahrt bei angeregtem Geſchäft geſteigert. Auch Norddeutſcher Lloyd befeſtigt. Man ſprach von Hamburger Kaufordres. Renten ſehr ſtill. Deutſche 3proz. Reichsanleihe nicht behauptet. Ruſſenwerte beſſerten ſich etwas. Das Anziehen des Ultimo auf 3 Proz. und die mit der morgen fälligen Einzahlung auf die neue Reichsanleihe im Zu⸗ ſammenhang ſtehende und morgen eintretende Erhöhung des Satzes für täglich kündbares Geld auf 2½ Proz. trug dazu bei, eine Belebung des Geſchäftes zu hindern. In 2. Börſen⸗ ſtunde war die verhälknismäßig gute Haltung Londons ſowie Kaufaufträge aus der Prodinz für Kaſſa⸗Induſtriewerte einen ſich kundgebenden Befeſtigung der allgemeinen Tendenz. Die Börſe ſchloß ruhig; jedoch öſterreichiſche Werte beſſer. In 3. Börfenſtunde Tendenz luſtlos. Von Induſtriewerten des Kaſſa⸗ —— 118 70 8 130.20 107.90 marktes nur Eiſen⸗ und chemiſche Werte höher. 6. Seite. General⸗Auzeiger, Mannheim, 25. Apru. 9 e ſchäfts, Weiz 5 en 17 8 5 5 5 8 3 erlin, 25. Apfil.(Schlußkfurſe.) gang gab Weizen 1 M. Roggen%½ M. nach. Hafer Peſt, 25 April.(Telegramm.) Getreidomarkt. 216.— 29 5 Dynamit Truſt 194.80 194 60im Lokomarkt belebter, auf Lieferung ſtetig. Mais auf Amerika 2 28 Ruſſ. Aul. 1902 88.40 88 20 Bochumer 254.50 50 20 abgeſchte e 7 1 5 2J% Reichsanl. 101.70 101.70] Braunk⸗Bril. 220.68 224.— abgeſchweͤcht. behauptet. Wetterr: windig. Weizen der 75 4* 60 17 60 träge 1724 17 26 matt 8ao Reichsanleihe 90 90 90 80 Konſolidation Berlin,. Aptil,(Telegramm.) Produkteobbeſe.„„ Mai 8 17 50 16 24 17 26 2 B. St. Obl. 1000 1000 100.90 Dortmunder 80.— 0 Paiſe in Mari pue 100 kg, frei Barlin usto Kafis. en 1280 15 0. öge 45000 Bad. St.⸗Anl. J106.—Gelſenkirchner 24.80 234 40 29 20. 8⸗ Moggan det 95 8 35 10 5 1 24 5 N 34% Bayern 1000 100.80 Harvener 218.— 27 40 Weizen per Mai 178 78 178.— Mais per Mai 117.— 117 Haßer ver April 14 00 1 75 wüge 1150 matt 456 Sachſen 09.10 186.30 Hibernte 2——„Juli 17478 174.2„Anli 116.—115 75 8 1160 11 62 träge 1170 172 falt %% Heſſen 104.10 104 20 Laurabütte 276 70 274 20„Septbr. 172.2517175„ Septbr.———.— Mais per Mat 14770 172 1150%„„ 55 0 88.— 87.90 Ae 177 75 179 90 Roggen per Mai 1 6 25 145.]Rüböl per Mai 47 40 47.70 Jull 1440 14 12 14 92 1425 Ilalte!———— Ribeck⸗Montan 219.90 219.—„ Juli 147 50 147.5 ktbr..10 49 40 7 15 52 5 1860er Loſe 161.50—.— Wurm Revier 158.60 159 20 5 Septbr. 144 50 1442 Fult eeee eee 19 655 ͤõ”o 997 Chineſen 102.20 102. Phönx 188 20 189.70[ Hafer per Mai 156 27 136.— Spiritus 70er loeo—. Wetter: Bewölkt. Lübeck⸗Büchener 182.20 182.90] Schalk G. u. H. V. 581 588„ Juli 138.25 188—Weizenmehl 23.— 23.—* 12900 12180 We 129.20 129 70„Septbr.—.——.— IRoggenmehl 18.40 18.40 m ei rdd. L 123. 2 üſſeldorfer g. 290.— 241.— 2 ann 4 Heri Staatsbabn 141.40 142.— Weſtereg. Alkaliw. 287.— 288 50 Londoner Effektenbörſe mer Handels und Marktberichte. —— Aaäelcb enelir. dee. d8e0 Ob ſt. 4 52 D. Stemzeugwerke 276.50 276.70 London, 25. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe.(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 0 208 d0 20„20 Follkämmerei⸗Akt. 157 70 158.—3 J½ Reichsauleihe 89— 89 Southern Pacifte 69% 655, Aus Süddeut 5 15 erl. Han ele cet 170.70 169 90 Kberf. Farben(alt) 528— 530.— 5 Chineſen 102½ 102¼ Cbicago Milwaukee 1891/ 181 15 üddeutſchland, 19. April. Am ſüd⸗ Darmſtädter Bank 143.— 148 60„„(Jg.)—.——— 4½% Chineſen 96/ 985/ Denver Pr. 91½ 891, deutſchen Obſtmarkte wurden in der verfloſſenen Woche, wegen Deutſche Bank 60 240 70 119 20 Anilin Treptow 379.— 383 25 2⸗/ 85 Conſols 90¾8 907/ Atchiſon Pr. 105%ůä105 der bevorſtehenden Oſterfeiertage, größere Mengen Aepfel und „(ig.) 240. 20 4⁵.s 2„Lout 9 f 5 ̃;̃ 5 nandie 189 20 188 60 295 154 50 199 20 4 5 8 8125 N 15505 1880 Birnen in den Handel gebracht. Die Preiſe ſind feſt und teil⸗ Sduer Be 5 186 8 0 22 80 665 21 75 ˖ 17 35 wei i Bodenſ Siaee Hant 156.90 176 50 aue Bagdad⸗Anl. 90.90 90.80 3 e. Portugieſen 691/ 69. Untt. St. Steel com. 38⸗/, 377 i e in 50 11 15 1 105 der a 8 Waid 5 85 146.40 Plania 185.50 185.60 Spanier 90— 90„„„„ bdie 04 1 gau, der Markgräflergegend, 110 Kaiſerſtuhl, in erk.⸗Märk. Banl 26.20 166 75 Chemiſche Charlot. 227.— 227.— b Türken 87/ 8 /Eriebahn 47% 46— Bühl, Raſtatt, Pforzheim, Durlach und Bruchſal Aepfel zu Privat⸗Discont 21½ 0 4% Argentinier 861% 86„ Tend.: feſt. Mk. 8½—14, Birnen zu Mk.—15 und in Weinheim und 8 3% Mexttaner 35% 35 Debeers 175% 17˙/ Heidelberg Tafeläpfel zu Mk. 15—18 und Tafelbirnen zu Mk 5 Berlin, 25 April.(Telegr.) Nachbörſe. 4 J% Japaner 84%½% 84— Chartered 2——1520 die 50 Kilo 7 1 5— In der Rhein p 5 17 11 1097 209 40 Lombarden 35 67%½ 45% den in letzten Tagen in Feeinsheim und Weiſenheim einige Staatsbahn 441.40 142 10 J Diskonto Kornm. 189.10 188 60] Ottomanbant 14— 14— Randmines 10% 107/5 355 8 175 8 2 Rio Tinto 68% 61%% Eaſtrand 8% 8¼ größere Partien geringerer Sorten Aepfel zu Mk.—97½, Berliner Produftenbörſe. Braſilianer 86% 86½½] Tend.;: behauptet. Eiſeräpfel zu Mk. 10—10½, beſſere Sorten, wie Champagner⸗ „Berkin, 25. Apri 5 Nase 8 Reinetten und Winterkalvilleäpfel zu Mk. 12—18, Rotäpfel und 91 45 5 VV Pariſer Börſe. Borsdorferedeläpfel zu Mk. 12—13 Winterbirnen zu Mk. Während der Feiertage erfolgte Zuſammenbruch der amerikaniſchen— 7017 ̃; / Poris, 25. April. Anfangs hiirſe. 10½—12, feinere Sorten Birnen zu Mk. 14—19, Baumnüſſe esenbkeiſe ſowie die günſtigen Noten des preußiſchen Saaten⸗ zu Mk. 14½—15 und Kaſtanien zu Mk. 16 der Zentner ge⸗ ſind zzwar nicht einflußlos geblieben aber zu einer 185 69 105 50 e handelt.— In Rheinheſſen wurden in Bingen, Alzey, Mainz eſer zen Preisrückgang konnte es nicht kommen, weil das kalte 199 0 90.40 115 15 1 856 und Worms Aepfel zu Mk.—18½ und Birnen zu Mk. 35 ie ben borſichtiger ſtimmte. Bei ſchwerfälligem Ge⸗ 80 20 89 10 10—20 die 50 Kilo veräußert. Shocclade Ess-Chocolade. 20, 30, 40 u. 50 Pfg. Feiniste Die Ta Bermanente Ausstellung in 7 Schaufenstern. Spezialität: Reln-Aluminjum-Kochgeschlrre. Spezial-Aussteuergeschäft für Josef Blunz, Haus- unddl Küchenbedarf. D 1, 13. 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Durch die Poſt bzogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. — Telephon: Redaktion Nr. 377. Mannheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfßg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 81. Bekauntmachung Die Frülvjahrsmeſſe 1905 beir. Nr. 48218 II. Die diesjährige Frühjahrsmeſſe beziunt am: Samstag, den 29. April1905 und endet am Freitag, den 12. Mai 1905, was uut dem Anfügen bekannt gemacht werd, daß an den Sonntagen die Vel⸗ kaufsbuden erſt um 11 Uhr vormittags, die Schaubuden erſt u 3 Uhr nachmittags geöffnet werden dürfen Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffenilichen Plätzen gebeu wollen, erhalten hierzu keine Erlaubnis mehr. Muſikgeſellſchaſten, die aus mindeſtens 3 uſammiengehörigen Perſonen beſtehen müſſen, er⸗ halten nur für 3 Tage und war für Sonntag, den 30. April, Montag, den 1. Mai und Diens⸗ tag, den 2. Mai und nur für Wirtſchaften, mit Ausſchluß der⸗ jenigen an der Breiteuſtraße und am Marktplatz, Erlaubnis zum Muſizieren 5862 Anatomiſche Muſeen, Rieſendamen, Kraftmeſſer (Schlagmaſchinen), Illufio⸗ nen, Preisſchießen, Glücks⸗ ſpiele jeder Art, wie Würfel, Kugel⸗, Ning⸗ und Platten⸗ wurfſpiele und dergl., ſowie die ſogen. Nebenkabinetts werden überhaupt nicht zu⸗ gelaſſen. Maunhei ſn, dey 18. April 1905. Großherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion: Dr. Paul. Bekauntmachung. Die Unterſuchung der Blitzableiter im Jahr 1905 betr. Nr. 4/% J. Gemäß be⸗ ſtehender Vorſchrift müſſen alljährl ch, und zwar im Frühjahr, die blitzableiter— ſolche, welche mit dem Geſtänge des Telephon und Telegraphen verbunden ſind, ausgenommen — unterſucht werden. Wir fordern daher die Be⸗ ſitzer derjenigen Gebände, auf denen Blitzableiter angebracht ſind, oder deren Stellvertreter auf, die Prüfung durch den amtlichen Sachverſtändigen, Herrnschieferdeckermeiſter Karl Auguſt Roth, 8 6, 33 hier, bis ſpäteſtens 1. Juli d. Js. vornehmen zu laſſen. Gebäude⸗Eigentümer oder deren Stellvertreter, welche beabſichtigen, anſtelle des amt⸗ lichen Sachverſtändigen die Prüfung einem anderen Sach⸗ verſtändigen zu übertragen, werden veranlaßt, uns hievon bis 1. Mai b. Js. Nachricht zu geben. 5701 15 veranlaſſen wir die Beſttzer derjenigen Gebäude auf denen im verfloſſenen oder im laufenden Jahre Blitzab⸗ leiter neu erſtellt worden ſind, dies bei Strafvermeiden bis ſpäteſtens 15. April ds. Js. anher anzuzeigen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die in früheren Jahren an die Hauseigentümer erlaſſene ſchriſtliche Aufforder⸗ ung zur Anterſuchung der Blitz⸗ ableiter künftig in Wegfall kommt. Mannheim, 21. März 1905. Großh, Bezirksamt: — Abteilung 4 Neff. Koukursverfahren. Nt, öböde. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Bauunternehmers Jakob En⸗ gert in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hler⸗ ſelbſt vom 8. d. Mts. nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und erfolgter Schlußverteilung auf⸗ gehoben. Mannheim, 18 April 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14: Mſohr. 5879 Konkurs⸗Nerfahren. Nr. 4031. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Oberrheiniſchen Dampf⸗ baggerei Hutſtieß K Schmid, offene Handelsgeſellſchaft in Mannheim wurde durch heutigen Gerichtsbeſchluß nach rechts⸗ kräftiger Beſtätigung des Zwangs⸗ vergleichs und nach Abhaltung des Schlußlermins aufgehoben. Mannhein den 22. April 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh, Bekauutmachung. Den Bau des neuen Rangierbahnhofs in Mannheim betr. Nr. 500 4 1. Infolge Vol⸗ lendung der Straßenbrücke über den hieſiſen neuen Rangierbahnhof bei Klm. 4 und 15 werden die Plan⸗ übergänge der Kreiswege Neckarau— Feudenheim und Neckarau— Seckenheim für den geſamten Perſonen⸗ und Fuührwerksverkehr, ſowie der Planuübergang des Feldweges Neckarau— Schulſtraße— nach d. ſtädt. Ab uhranftalt für den Fuhrwerksverkehr Dienstag, den 25. d. Mts. geſperrt. Der bezeichnete Verkehr wir von dieſem Tage ab dauernd über die neue Brücke gelenkt. 5880 Mannheim, 9. April 1905 Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Dr. Paul. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. VI wurde heute eingetragen: 1. Seite 156: Kappes, Kon⸗ rad, Kaufmann in Mannheim und Wilhelmine geb, Zwerger: Durch Vertrag vom 21. März 1905 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 2. Seite 157: Laier II, Theo⸗ bald, Arbeiter in Mannheim und Maria Cäcilia geb. Fiſcher; Durch Vertrag vom 14. April 1905 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 3. Seite 188:Lorbeer Albert, Zahntechniker in Mannheim und Eliſe geb. Fries: Durch Vertrag vom 19. April 1905 iſt Errungenſchaftsgemein⸗J ſchaft verennbart. 5874/76 Mannheim, 22. April 1905. Or. Amtsgericht IJ. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abteilung B Band I.⸗Z. 5, Firma „Rheiniſche Acetylen⸗In⸗ duſtrie Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Theo Kautny iſtals Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden, Sigmund Kaufmann in Mannheint iſt zum weiteren Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtelt. CTarl Bohn⸗ hoff in Mannheim iſt als Pro⸗ kur ſt beſtellt und berechtigt in Gemeinſchaft mit einem Ge⸗ ſchäftsführer die Geſellſchaft zu vertreien und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 22. April 1905. Großh. Amtsgericht I. Pereinsregiſter. Zumm Vercinsregiſter Band II .-Z. 21„Große Carneval⸗ geſellſchaft Neckarvorſtadt (Butze-Babbe) Mann heim“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 5877 Paul Langhammer iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden; Joſef Herborn iſt als Vor⸗ ſtand(1. Voiſitzender) wiederge⸗ wählt, Wilhelm Hitſchfell, Malermeiſter in Maunheim als Vorſtandsſtellvertreter(2. Vor⸗ ſitzender) neu gewählt. Mannheim, den 20. April 1905. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abtei⸗ lung 4 wurde heute eingetragen: 1. Band IX,.⸗Z. 85, Firma „Friedrich Schlupp“ in Mannheim: Die Firma iſt er; loſchen. 2. Band XI,.⸗Z. 158, Firma „Otto Kayſer“ in Mannbeim,. Inhaber iſt Otto Kayſer, Kauf⸗ mann in Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Agenturen. Mannheim, den 22. April 1905. Großh. Amtsgericht J. Bekauutmachung. Pferderennen in Mannheim, hier den Hiafekenptr⸗ kehr betr. Nr. 51203 I. Bezüglich des Fuhrwerksverkehrs bei den Ren⸗ nneil aum 29. und 30. dis. Mis. ſowie 2 Mai dis. Is, wird ge⸗ mäß 88 59, 108, Biff. 5, Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. beſtpin⸗ a Herrſchaftswagen, ſowie zwei⸗ und einſpännige Droſchken neh⸗ men ihren Weg hin und zurück entweder durch die Auguſtagn⸗ lage oder durch die Friedrichs⸗ ſelder und Vlehhofſtraße. d. Automobile, Fahrräder, Bre⸗ aks, Bernerwägelchen und der⸗ gleichen Fahrzeuge haben zur in- und Rückahrt die Secken⸗ eimeruraße zu benützen. 0. Alle leeren Fuhrwerke fahren zum und vom Rennplatze nur durch die Friedrichsfelder und Viehhofſtraße. II. Auf dem Wege Jurch die Au⸗ guſtaanlage zum Rennplatz und auf der Seckenheimerſtraße iſt das 1 Sämtliche Fahrzeuge gahen genau die rechte Seite der Fahr bahn und ein mäßiges Fahr⸗ tempo e 1 Den zur Regelung des Fuhr⸗ werkverkehrs ergehenden Anord⸗ nungen der Schutz anuſchaft und Gendarmerte iſt unweigerlich Folge zu Aa, Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchuften werden mit Geldſtraſen nicht unter 20 Mk. geahndet Manuheim, 25. April 1905 Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Dr. Paul. eeeeeeeeeeeeeeee Zwangs⸗verſteigerung. Nr. 2272. Im Wege der Zwangsvoluſtreckung ſollen die in Mannheim belegeneſt, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eiutragung des Verſteiger⸗ ungsver erkes auf den Namen des Kaufmanns Philipp Pfiſterer in Ludwigshafen, jetzt in Mannheim, eingetrageſen, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke am Montag, den 1. Mai 1905, vormittags 9½½ Uhr durch das e Notarigt — in deiſen Dienſträumen in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Auguſt 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtilck belreffen den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht exſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu maſben, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertellung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung öder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ 1710 11 eſchre r zu verſteigernden Grundſtce I. Grundbuch von Mannheim, Band 20, Heft 9, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 289, Flächenin⸗ halt 4 ar 80 àqm Hoſrauſe, Red⸗ ſeldſtraße Nr. 54, Elfenſtraße Ni. 45 und Gäxtnerſtraße Nr. 44 Auf der Hofraite ſteht: a) Ein einſtöckiges Vorderhaus, Bureaubau, Haus Nr. 45 mit Lagerraum. einſtöckiger Mittelbau, 1. Teil Packraum u Siegellackſchmeſze ana angebaut. o) Ein einſtöckiger Mittelbau, 2. Teil Kaffee⸗Eſiſenz⸗Fabrikenbau mit 2 Keſſeln an b angebaut. d) Ein einſtöckiger Se tenbau lechts, Doppelabkritt utt Piſſoir. e) Ein Gartenhaus. f) Ein Gär⸗ tenhaus an e augebaut. Schätzung M. 26909.— Dienstag, 25. April 1905. 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Anna Katharing Bortne, Käferthal. 45. Franz Ingold, Drahtzieher u. Margareta Stieber, 14. Waldhof. A 13. d. Bleilöther Georg Traut, Jaldhof, e. T. Margareta. 10. d. Fabritarbeiter Hermann Reimling, Waldhof, e. T. riedr 80 0 Käferthal, d. Fabrikarbeiter Adam Fuhr, Waldhof, e. S. Adam. d. Fabrikarbeiter Ludwig Neppl, Waldhof, e. T. Antonie. Auguſt. Waldbof, 17 T. a. 18. Käferthal, 65 M a. 18. Julius Lorch, Former u. Roſine Pauline Haas, Waldhof. pril Geborene: 11. d. MWirt Johann Bauſch, Waldhof, e. T. Emilie Eliſe. 14. d. Landwirt Wilh. Müller II., Käferthal, e. S. Bernhard. Magdaleng Margareta. 13. d. Metzger Valentin Gleißner, Käferthal, e. S. Jakob 18. 5. Schutzmann Chriſtian Auguſt Chriſtoph, e. T. Margareta. d Taglöhner Philipp Nahm, Waldhof, e. T. Margaretha. d. Schloſſer Georg Redig, Kiferthal, e. T Franzi ka. „d. Fabrikarbeiter Auguſt Diochon, Waldhof, e. S. Julius. d. Fabrikarbeiter Eugen Frankhauſer, Waldhof, e. S. April Geſtoarbene: 855 18. Ella Margareta Pauline, T. d. Heizers Joh. Luſtinger, Philipp Heinr. Ludwig, Dienſtknecht, Käferthal, 17 J. a. Karl Tobias, S. d. Landwirts Georg Peter Hoffmann, Karolina, T. d. Schuhmachers Alfons Frank, Käferthal, 3 M. a. 185 7 Amtsgerichts 11 8 II. Grundbuch von Mannheim, 333 Band 20, Heft 10. 7 N 5 Nohr⸗ Zwaugs⸗erſteigerung. ga U W᷑ f — gerbuch Nr. 290, Flächenin⸗ 1 Fahrräder von M. 67.50 Mittwoch, 26. April 1905, hatt 8 ar 10 am und Keſek Urcau und 0 haulg an, ſcheghiele nachmittags 2 Uhr, 11 daße 9e Nr. beſinden ſich nunmehr 56597 b 46 neu Gärtnerſtraße Nr. 16 e be ade ein ein⸗ 15 7a.(Ratskeller.) ug. Zahlung öffentlich verſteigern:ſteckiger Malerlalſchuppen. 1 88 1& 80 h Höchſle Zah Schatzung Mk. 11.000.— Immob.- Bureau LevIi n N. veſſtungs Meſedede Klavier und] Mannbelle, den 2. März 1905. Vermittlung von Immabilien, Hypotheken, —— ähigkeit.] Mobel jeder Ark. Großh. Notariat III. als Wohnungen, Geſchäft lokalen ꝛc. Katalog gratis u. franko. 22178] Mannheim, 25. April 1905. Vollſtreckungsgericht: el 595. ahrrad⸗Induſtrie Marotzke, Or Elſafſer. 88458 & Meyer, N 3, 14. Gerichtsvollieher. m ·· Gaenbimer Katkaliiches Gürgerhe ſpital.—Benmocitſicher Nebafteur: Fran Kircher.— Drut und Veririch: Dx. 5. 115. Jahrgang. ——.——— Feuerverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft Bilamn2 2 II für den Schluss des ſleschäftsjahrez 1904. K. Aktiva. 77 Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktien⸗ kapft)sd 3,800,000— Sonſſige Forderungen: a) Rlick ände der Verſicherten 16,32694 b) Ausſtände bei General⸗Agen⸗ ten beziehungsweſſe Agenten 97,040 58 e) Guthaben bei Banken 565,097— d) Guthaben bei anderen Ver⸗ ſicherungsunternehmungen 158,988 26 e) im folgenden Jahre ällige Zinſen und Miete, ſoweit ſie anteilig auf das laufende Jahr trefſfen 60,32831 4) verſchiedene Ausſtände 11,768 10 879,49427 Kaſſenbeſtand 18,78534 Kapftalanlagen: a0 1 1 u. Grundſchulden 890,200,— b) Wertpaplere 8,332,000. o) Darlehen auf Wertpapiere efe,,,.222,200— Grundbeſitz, Ankaufu. Erbauungs⸗ foſßü 1,392,11276 Abſchreibungen 192.112 7 ,200/000— Iuventar—7 55 Sonſtige AktioͤgnL Noch zu deckende Organiſattons⸗ (Einrichtungs⸗) Koſten WNein Geſamtbetrag 9,915,429 61 B. Passiva. ———ͤ— ͤ—.— Aktienkapital. 6,090,000— Ueberträge auf das nächſte Jahr, zu a und d nach Abzug des Anteils der Rückverſicherer: a) jür noch nicht verdiente Prä⸗ mien(Prämienüberträge) 1,360,C00— p) für angemeldete, aber noch nicht bezahlte Schäden(Scha⸗ bellteſebe? 228,502 41 e) Organiſallons- und Rückver⸗ ſicherungsreſerge 160,000— d) Gewinnbeteil'gungsreſerve 15,000— e) Proviſionsreſerve für rück⸗ 15 ſtändige Prämien.265 49 1,736,767 80 Hypotheken und Grundſchulden ſo⸗ we ſonſtigean Geld zu ſchätzende Laſten(Reallaſten, Renten u...) aul den Grundſtücken Ni. 5 der Atißßrßr Barkautionen Sonſtige Paſſiva: a) Guthaben anderer Verſiche⸗ rungsunternehmungen 3,57385 b) Rücklage für geſchuldete Steuern und Lieſerungen 29,912[47 e) Verſorgungskaſſe der Beamten 277,88441 d) Verſchiedene Gläubiger 9,17226 e) nicht erbobene Dividende 8,686—] 329,17849 Reſervefondddzdz 600,000 85 Speztalreſerven: Vorſichtsreſerve 886,028 Gewinn und deſſen Verwendung: a) an den Kapitalreſerveſonds an den Vorſichtsreſervefonds b) Tantis en 5 40,006 02 o) an die Aktionäre 280,000— d) an die Verſorgungskaſſe der 1 e 1 nächle 18,001 81 e) Uebertrag au as n K Geſchlftssahr 55 25,447 0 388,484——5 Geſamtbetrag 9,915,429 61 Feuerverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft 1 Rhein und Mosel. Anzeige. Die ordentliche Generalverſammlung der Aktionäre der Feuer verſicherungs⸗Aktien-Gelellſchaft„Nhein und Moſel“ hat in hrer Sitzung vom 12. April 1905 die Dividende für das Geſäftsjahr 1904 auf 14 Mark ſeſtgeſetzt. 2 5 Dieſe Dividende kann ſofort bei der Hauptkaſſe der Geſell⸗ ſchäft zu Straßburg, Möllerſtratze 5, oder bei den energl-Agenturen der Geſellſchaft, gegen Abgabe der Kupons(für das Geſchäſtsjahr 1904 Kupon Nr. 25) eingeſogen werden. 56 b65 werden in zertrenntem Zustande auf- Möbelplüsche gefürbt und mit hübschen Dessius gepresst. Färberei Printz. 32186 f 6 Sroßherzoglich gadiſche Schwache Augen Jlaatseiſenbahnen. werden nach Gebrauch des de a erdeune dee Tiroler-Enzian-Branutweins tariie für die Veförderung vonſ geſtär Steinkohlen, Koks und Stem⸗ ie e mehr 55 fohlenbriketts von belgiſchen raucht werden, 21971 Stalionen nach Stationen der] àa Glas M..50, Gebrauchs⸗ 1 1 apelſang umonſt in de⸗ aſel, Friedrichs Ye.. ale Stationen der ahec Medicinal-Drog. 2. Tofen Kreuz und der Schweiz, gegr. Isss. Tel. 2758. machung vom 6. März„ 7 1. Mai 15 1. Junt 1905 außer Th. von NA. 12, Krait treten ſollten, wird bis zu Kuuſtltlaße. 1 September 1905 verlängert 0 Kartsruhe, den 20. Apriſ 19 5 Gr. Generaldirektion. eeeeeeeeeeeeeeee Hann 4.fall wird gänzlich beſenigt durch Lilometer- Tabellen 8 zu haben in der renneſſelwaſſer. gadona- rogerie. DHHaes Drnekerel adens„gee, censhemeree, Ir 2195 0 Lindeuhg großeſchöne Sola⸗ r ernnele 2065 Mannheim, 25. April. Beissbarth 4——.-⸗G. Telephon 1035 Mammheim-HNRheinau. Telephon 1055 Einzige Fabrik am Platze für Hak- und Stahlblech-Rolladen, Jalouslen, e und Rollschutzwände. Heparaturen an Rolladen und dalouslen, Erneuerung des der Gurten, Ketten, Schnüre ete. prompt und bIllig aurch nur geschulte Monteurs. Umänderung veralteter Systeme in neue, Neuanfertigung in wenigen Tagen. 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