Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 ſch 50 90 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. 1 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitele Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manufſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Aeee „Journal Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 368 Expeditionn: 18 Filtale(Frievrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 195. 27. Abril 1905. endbL Togo, N und Miebogatoſſ. Man ſchreibt uns aus London, 25. Eine Tokioer Meldung läßt Admiral Togo die Luzonſee, d. h. die Gewäſſer weſtlich der Philippinen verlaſſen,— er ſollte nach verſchiedenen Berichten während der letzten Zeit vor Manila gekreuzt haben — um das dritte Geſchwader unter Admiral Niebogatoff ab⸗ zufangen, das Admiral Roſhdjeſtwensky ſüdlich der Inſel Hainan erwarte. Daß Admiral Togo ſich auf den Weg gemacht hätte, um die Vereinigung des dritten ruſſiſchen Geſchwaders mit dem erſten und zweiten rechtzeitig zu verhindern iſt nicht nur glaublich, ſondern ſehr wahrſcheinlich. Aber man ſcheint in Tokio etwas nervös geworden zu ſein, wenn man dort die Ankunfb des dritten Geſchwaders bei Roſhojeſtwensky ſchon„vor Ende dieſer Woche“— wie es in jener Meldung hieß— er⸗ wartet. Allerdings bringen auch amerikaniſche und engliſche Blätter ähnliche Meldungen, ſie alle aber haben ſich nicht als beſonders kritiſch in ihren Berichten vom Kriegsſchauplatze bis⸗ her gezeigt. Dieſer letzte Teil der Nachricht dürfte deshalb den Ereigniſſen ein wenig vorauseilen, gerade ſo wie Admiral Togo in dieſem Falle ſeinem Gegner entgegeneilen würde, um dem Zufalle möglichſt wenig Raum zu laſſen. Um ſchon vor Ende dieſer Woche die Inſel Hainan zu erreichen und dort zur Oſtſeeflotte ſtoßen zu können, müßte Admiral Niebogatoff mit ſeinen keineswegs erſtklaſſigen Schiffen die Enbfernung von 4500 engl. Meilen, die Djibutil von der Kamvanhbucht trennen, in nicht mehr als 16 Tagen zurückgelegt haben, mithin durchſchnittlich ſtündlich auf der ganzen Reiſe 11 Knoten gefahren ſein. Das wäre gerade für dieſe Fahrzeuge eine weit beſſere Leiſtung, als die der Oſtſeeflotte ſelbſt, die bekanntlich 23 Tage brauchte, um die nur 3700 Meilen lange Strecke von Madagaskar bis Kamranh zurückzulegen. Möglich immerhin, daß Admiral Niebogatoff Dfibutil einige Tagef früher wiederholt„ſyſtematiſch gelogen“ hat, da aber das dritte Ge⸗ eintraf, ſo es ihn kaum viel früher als angegeben ver⸗ laſſen haben. Die von einem amerikaniſchen Korxeſpondenten aͤngeblich geſehenen Kriegsſchiffe, ſüdlich er Kamranhbucht und am Sonntag, nach Roſhdjeſ ſwenskhs Abfahrt, dürften deshalb nicht die des dritten Geſchwaders, ſondern einfach japaniſche Kreuzer geweſen ſein, die der Oſtſeeflotte als Beobachter folgten. Wenn ſie überhaupt geſehen ſind!? Denn jener Korreſpon⸗ dent iſt der bekannte Berichterſtatter der durch ihre oft frei⸗ erfundenen Senſationsmeldungen„berühmt“ gewordenen„New⸗ Dork⸗Sun“ und die Nachricht wird natürlich dadurch nicht wahr⸗ ſcheinlich, daß die faſt gleich berühmte„Daily Mail“ dieſe Meldung buchſtäblich wiedergibt, aber als Depeſche ihres eigenen Spezialkorreſpondenten, den ſie„eigens nach der Kamranhbucht in einem Fiſcherboote entſandt, um die Wahrheit feſtzuſtellen“! Das ſo trefflich unterrichtete Blatt hatte offenbar nicht damit gerechnet, daß andere Londoner Blätter genau und wörtlich dieſelbe Depeſche heute früh gleichzeitig mit ihr veröffentlichen würden, aber nicht als eigene Depeſche ſonderw als Meldung es Newyorker Blattes. Auch das Erſcheinen eines ruſſiſchen denn die ruſſiſchen Admirale, hab dieſem Ar g. Tao rm in a. Kirchturmpolitik. 5 Man ſchreibt uns aus Taormina: Als ich im vorigen Jahre nach Taormina kam, da war alles erfüllt von des Kaiſers bevor⸗ ſtehender Ankunft Ein jeder erzählte mir vom deſſen Beſuch vor 6 Jahren. e ihn beurteilten, oder was er geſprochen hätte, ſonndern— daß die Stadt damals 6000 Lire ausgegeben, daß ferner ein feines Album überreicht worden ſei, daß aber— nun kommt das kenn⸗ eichnende Herunterziehen der Mundwinkel des Sicilianers— der Syndako keinen Orden bekommen hätte. Leuten begreiflich zu machen geſucht, daß dies nicht Sache des Kaiſers ſei, ſondern eines tit. Hofmarſchallamts oder desgleichen. heraus, daß ganz Taormina geſpannt ſei, wie der diesmalige Beſuch ausgehen werde. nung des Syndako könne wieder überſehen werden! Doch halt! pwir haben ja gar keinen Syndako mehr und twenn der Proſyndako leer ausgeht, wird nicht das ganze Volk davon ſchmerzlich berührt werden. Warum wir keinen Syndaks haben, das iſt ſo eine Heine Okuste⸗ aus ber ein 9 55 g wwerden leler Jahren nichts tat, als in der Welt umherreiſen. 8 in Kaiſer letzt wohnt) und da erfüllte chre Hoſpfialſchiffe berließ, uls ber Telegraph meldete, der gergde in dieſen Dingen 55 75 9e ſeader notoriſch erſt am 2. April in dem franzöſiſchen Hafen Hoſpitalſchiffes vor Batavia macht die Meldung nicht wahr⸗ Sie hatten ihn alle geſehen, viele hatten ihn geſprochen, aber, ſie berichteten nicht, welchen Eindruck er auf ſie gemacht, wie Ich habe vergeblich denn Meine Worte fanden keinen Glauben und nur das eine hörte ich Ich zitterte bei dem Gedanken, die Ordensaus⸗ war eine feteibeft 9 5 Silänberin de ſeil“ Sie ſoll mit iner„Freundin zuſammen ein Gelübde der Eheloſigkeit abgelegt Die kamen beim Globetrotten auch hierher in ein Hotel Ferien ein 8 ſtets boralsgeſundt, Eclaireure benutzt. Vorausſichklich nähert ſich das dritte Ge⸗ ſchwader der Straße von Singa ipore, oder iſt im en if dieſe zu paſſteren, und Admiral Togo hält den pſychologiſchen Moment für gekommen, wo er in Aktion zu treten hat. Deutsches Reſch. L] Berlin, 26. April.(Reichsverwaltung un d Genickſtarre.) Das Umſichgreifen der Epidemie der Genick⸗ ſtarre iſt eine Angelegenheit, der auch das Reichsgeſundheitsamt eine beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen ſich nicht verſagen kann. Es wirft ſich die Frage auf, ob und wie weit die Reichs⸗ verwaltung ſich veranlaßt ſehen wird, einer Spezialität epide⸗ miſcher Krankheiten gegenüber befondere Maßnahmen in An⸗ regung zu die im ſogenannten Reichsſeuchengeſetz micht vorgeſehen iſt —(In 9 Zulaſſung der Realgymnaſial⸗ Abiturienten) zum ju riſtiſchen Univerſitäts⸗ ſtudium hat jetzt bekanntlich auch das Königreich Sachſen ge⸗ willigt, allerbings nicht ohne Kämpfe innerhalb des ſächſiſchen Miniſteriums: der Juſtizminiſter war dagegen, der Kultus⸗ miniſter dafür; ſchließlich drang die Anſicht des letzteren durch, aber der Miniſter gibt für die Realgymnaſial⸗Abiturienten die Zulaſſung zum juriſtiſchen Siudium nur unter der Bedingung zu, daß die Abiturienten mindeſtens die Zenſur 2 im Lateiniſchen bei ihrem Abgang erhalten. —(Der italieniſche Eiſ enbahnerausſtand) hat, abgeſehen von der Hemmung des Güteraustauſches zwiſchen Deutſchland und Italien, die er herbeiführte, auch noch andere Wirkungen ausgeübt, die in der Reichs⸗ und preußiſchen Ver⸗ waltung zur Geltung kamen. Insbeſondere zeigte ſich auch der ſich ſonſt ſehr leicht abſpielende Verkehr verſchiedener Miniſterial⸗ beſſorts mit dem in Italien weilenden Reichs⸗ und Staats⸗ Unterſchriften oberhaupt bis zu einem gewiſſen Grade erſ chwert. des Monarchen trafen mehrfach ſpäter ein, als bei regelrechtem Verkehr der Fall geweſen ſein würde. 5(UÜeber den Jahrmarktstrubel der offiziellen Maifeier) ſprach man ſich jüngſt in einer Verſammlung der ſozialdemokratiſchen lokalorganiſterten Ge⸗ werkſchaften zu Ha murg mit ſcharfem Tadel aus. Alle Redner führten nach der„Weſer⸗Ztg.“ aus, daß die heutige Maifeier keine ernſte Demonſtration, ſondern ein gewöhnlicher Jahrmarktstrubel ſei, wobei die Arrangeure hauptſächlich darauf Bedacht nähmen, ein recht einträgliches Geſchäft zu machen. Beſonders erbitlert war man darüber, daß die Koſten der Be⸗ teiligung an der Feier immer geſtiegen ſeien, von zehn Pfennig ſchließlich auf fünfzig Pfennig; man erklärte, daß die Feier zu einem gewöhnlichen Sing⸗ und Trinkfeſt degradiert worden ſei, welches ſich von bürgerlichen Feſten gar nicht mehr unter⸗ ſcheide, habe man doch im vorigen Jahre bei der Maifeier 5 patriotiſche Lieder, wie„Ich bin ein Preuße“ uſw. geſungen. Schaudervoll, höchſt ſchaudervoll! (Auf de m Parteitag der Sozia⸗ liſten) in Kattowitz iſt eine Verbr mit der deutſchen Geſamtpartei eſchloſſen worden. Die Vereinigung iſt in der Weiſc ekfolat, daf Oie Eche Orga — gewiff erbieen als on Aukdrücklich das der Gparte und die Parteiinftanz einſchließlich des Partei⸗ tags der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands als höchſte Inſtanz in allgemeinen Rechtsangelegenheiten anerkennt, wogegen in den Angelegenheiten, welche ausſchließlich die polniſche Arbeiter⸗ ſchaft betreffen, der Parteitag der polniſch⸗ſozialdemokratiſchen Partei die höchſte Inſtanz bildet. Die in polniſcher Sprache er⸗ ſcheinenden Blätter unterſtehen der Kontrolle des Vorſtandes und des Parteitages der polniſchen Organiſation. 95 (Die Beleidigungs klage des national⸗ liberalen Abg. Franken) gegen die„Morgenpoſt“ in Dort⸗ mund kam am Dienstag vor dem Dortmunder Schöffengericht zur Verhandlung. Der verantwortliche Redakteur der„Morgenpok! Geiſel, wurde nach der„Rhein. Weſtf. Zig.“ zu 500 Mark. ir höchſt zuläſſigen Geldſtrafe wegen Preßvergehens, verurteilt. „ Die Legende von St. Cloud. So ziemlich in jeder franzöſiſchen Darſtellung der Ereigniſſe von 1870/71 kehrt die Behauptung wieder, der Brand und dz Plünderung des Schloſſes von St. Cloud ſeien auf das der deutſchen Truppen zu ſetzen. Dieſe unfromme Legende iſt ſcho oft Mdeleht worden, bisher jedoch ohne daß man jenſeits de Vogeſen von dieſer Richtigſtellung Notiz genommen hätte. Viel⸗ leicht wird das wenigſtens bei den verſtändigen und wahrheit liebenden Franzoſen anders, wenn ihnen eine authentiſch Schilderung des Herganges zu Geſicht kommt, die der kompe⸗ tenteſte Gewährsmann, der Generalleutnant v. 155 trantz nach ſeinem Kriegstagebuche jetzt in den„B. N..“ veröffentlicht Wir entnehmen ſeiner Darſtellung Nachdem die Franzoſen nach kurzem Gefecht die Stellung 5 St. Cloud geräumt hatten, erhielt unſer Bataillon den Befehl, Schloß und Park St. Cloud zu beſetzen. Meiner Kompagnie wurde das Schloß überwieſen, während die anderen drei Kompagnien in dem ſehr ausgedehnten Park Stellung nahmen. Nachdem ich mich gegen den Feind geſichert hatte, übergab mir ein zurückgebliebener franzöſiſcher Intendant das Schloß und das Inventar, das mit Ausnahme won Gold⸗ und Silberſachen vollhſt andi war. Zuxückgelaſſene Gegenſtände Und ein angefangene bewieſen, daß die kaiſerliche Familie it groß das Schloß verlaſſen hatte. Der Intendant zeigte mir a Tiſch, an dem die letzte Miniſterverſammlung den Krieg beſch ſſe und auf dem Kaiſer Napoleon die A chr hatte. Ich wurde zum Kommandanten des Schloſſes St. 0 ernannt. Als ich mich bei Seiner Majeſtät dem König Wi meldete, ſagte er zu mir:„Sie haben das Schloß zu behü wenn es ein Potsdamer Schloß wäre. Sie ſind berantwo dafür, daß alles ſo bleibt, wie Sie es übernommen habe Schloß ſelbſt wird nicht zur Verteidigung eingerichtet w die Umgebung wird befeſtigt. Das Generalkonttne näheren befehlen. Behüte Sie Gott!“! Strantz ſchildert dann, wie er ſeine Leute im unterbrachte, und ſagt unter anderem: Die Empfangs Wohnzimmer der kaiſerlichen Familie blieben unberü Matratzen, Decken, Waſ chutenſillen für meine Jäger wurden den zahlloſen Frenthen e und aus den Wohnun en kaiſerlichen Gefolges herbeigeſchafft. Weiter erzählt Stran wie er die Zugänge von der Stadt zum Schloß mit den Kübe der vielen Orangenbäume verbatrikadiert. Da dieſe dach bertrocknen oder frieren mußten, habe er ſt d Frau, der Engländerin und er es um zu erxeichen, was dem Sicilianer das Erſtrebenswerteſte iſt: Macht, Herrſchaft! Das Natürlichſte wäre ja geweſen, nach einer Univerſttätsprofeſſur zu ſtreben, oh nein, darum hätten ihn ja ſeine Landsleute nicht be⸗ neidet, und Macht, die nicht beneidet wird, iſt dem Südländer halber was Alſo wohl Abgeordneter, vielleicht gar Miniſter? dem Sieilianer ſo fern, es iſt ihm Genuß. denken Sie? große Politik, liegt im Grunde ſo egal ob ſeine Inſel zu Frankreich oder zu Italien gehört, oder ob eines Tages die Sarazenen wieder kommen um ſie zu nehmen. Zu einem ſtarken Reiich muß ſie ja doch gehören, denn ſelbf ſtändig war und kann ſie nie ſein. Kirchturm aus ſehen kann; in dieſen Grenzen iſt er aber auch von einem uns unbegreiflichen politiſchen Ehrgeiz. Was draußen dor⸗ geht, im nächſten paese, das iſt ihmn gleichgültig! Demgemäß, als echter Siciliäner, gab der Privatdogent ſeine Lehrtätigkeit auf und ſtrebte danach, Syndako in ſeinem Heimat⸗ ſtädtchen zu werden und geſtitz auf das ſagenhafte Geld der Eng⸗ länderin, wurde er es auch.— Seine Regierung war ſegensreich. Er öordnete die Finanzen und baute ein Krankenhaus. Das verhinderte aber nicht, daß nach gut ſieilianiſchem Brauch, bald eine ſtarke Gegenpartet ſich bildete. Sozialdemokratie. es ſind eine Kirch ſtupmſozialiſten Nun begann wieder das Mingen um Synditat. Die beſte Waffe in der Hand der Sozialen bildeten die Schrullen der Eng 25 1 5 wurde. ſ1 Die ſie in der Ehe nicht das fand was ſie ſuchte, geweſen, kurz, ſie begann eine bigarre Einſiedelei. ſchönſte Promenade des Siädtchenz ührte durch ihren Grundbefitz Niemand ſollte da hineinſehen. Der Weg, der bisher die herrlichſte n auf Meer und Küſten geboten, wurde durch zwei kurmhohe Mauern in eine dumpfe Gaſſe verwandelt. In ihrem Garten führte 5 ein tolles Gebäude in einem halb⸗ Nein, des Sicilianers In⸗ tereſſe, des Sicilianers Ehrgeiz recht ſo weit, wie er von ſeinem Der Gegner, auch ein Arzt, ein energiſcher Maänn, ſtützte ſich auf die Unzufriedenen, bei uns würde man ſagen, Hier braucht man zawar Auch dieſen Namen, aher Sozialdemokraten im es 5 Wurde weitergeführt, endlich der Bürgermeiſber dez normanniſchen Stile, nicht um darin zu wohnen, Aufenthalte für ihre Hunde und Vögel! Zweifellos ſtört ſonderbare Bau den harmoniſchen Eindruck, den die Natur i bindung mit der würdigen Architektur vergangener Geſchlechter n Haußtmakel des Syndako aber, im den und aftdere e Eiſeich ungen zu treffen, an den Au Feier der heiligen Feſte Abzüge machte. Es wurde weniger pr nk entfaltet und viel weniger Feuerwerk abgebrannt al mußten ja die VBewohſrer der umliegenden Ortſchaft zucken über Taormina! Das kleine Mola ſelbſt ö ſeines Schutzheiligen, St. Domenico, 500 Raketen los!— 5 bis eine In allen Städte Ital, e koſtet der Auſenthalt was dem Sübdländer ſehr unſympathiſch iſt und dan ſind Taormina wie überall in Sicilien, die Aerzte, die he Führer in der Politik. Deren natürlicher Aufent Apothete, an deren Exträgnis ſie meiſtens auch fi⸗ ſind. Die Parteimitglieder treffen nun hier a Parteihaupt, tauſchen Neuigkeiten aus und ſchmiede plan. Die Oppoſitionspartei ſah ſich genötigt eine awei nelle Apotheke zu gründen, nicht zum Schaden der me denn die alte war brimitit 8 5 igen Nörgeleien ſein im Wer e Dies war die Lage 75 denhen Verwaltung, Kaiſer letztes Jahr zum kurzen Beſuche kam, wieder alle d rch Liebenswürdigkeit entzückte und vom Volk umjubelt und nat licher Sitte applaudiert wurde. Zur größten allgemei 1 friedigung und zur Berußigung bon uns 5 bekannt, daß die vom ganzen Volk ſo erſehn zeichnung, diesmal nicht ausgeb A. Selte! General⸗inz Mannherm, 97. Aprll, — der Kübel kein Gewiſſen gemacht. Dann fährk er fort: Schon nach drei Stunden, nachdem wir das Schloß beſetzt hatten, wurden wir mit Grangten ü berſchüttet, teils von den Batterien des hochgelegenen Mont Valeérieu, teils von denen der Ringmauer von Paris. Der größte Teil der Granaten platzte glücklicherweiſe nicht; einige zündeten wohl, doch wurden die Brände Hurch die Waſſerleitung und die vorhandenen Spritzen gelöſcht. Die erſte Granate, die in das Schloß einſchlug, ging ſchräg durch ein Jenſter des Schlafzimmers des Kaiſers Napoleon und platzte im Bett desſelben. Wir hatten täglich ein mehrmaliges Bombardement auszuhalten. Kleinere feindliche Unternehmungen fanden oft ſtatt, wurden aber ſtets zurückgewieſen.. Durch unſere Feri konnten wir deutlich die Batterien auf der Ring⸗ mauer von Paris ſehen. An ſonnigen Nachmittagen fanden ſich dort viele Damen ein, und dieſen zum Vergmigen wurde alsdann ein Feuer auf uns eröffnet. Am 13. Oktober, mittags 12 Uhr, brannte das Schloß an drei Stellen. Alle Löſchverſuche waren vergeblich. So mußten wir denn das Schloß verlaſſen. Zuerſt brachten wir die Matratzen und Decken der Jäger in Sicherheit. Dann wurde der hiſtoriſche Tiſch, auf dem Kaiſer Napoleon die Kriegserklärung unterſchrieben hatte, nebſt Tintenfaß gerettet. Er befindet ſich jetzt im Hohenzollern⸗Muſeum in Berlin. Und nun verſuchten wir, von der Bibliothek und von den Kunſtſchätzen ſoviel wie möglich aus dem Schloß zu ſchaffen. Aber der größte Teil iſt doch verbrannt. Gin im Treppenhaus hoch in der Wand eingelaſſenes, ſeyr großes Bild, das den Empfang der Königin von England und deren Tochter, Prinzeſſin Viktoria, ſpäteren Kaiſerin Friedrich, durch das franzö⸗ ſiſche Kaiſerpaar in St. Cloud darſtellte, hätten wir gern gerettet. Unſer Kronprinz liebte das Bild ſehr wegen der großen Aehnlichkeit ſeiner Gemahlin und betrachtete es jedesmal gern, wenn er nach St. Clond kam. Bei einer ſolchen Gelegenheit erſauyte ich mir, den Kronprinzen zu bitten, zu genehmigen, daß ich das Wild herunternehmen dürfe. Er ſchlug mir dieſe Bitte ab. Als ich mir alsdann geſtattete, einzuwenden, daß Napoleon, wenn er nach Berlin gekommen wäre, jedenfalls die königlichen Schlöſſer nicht geſchont haben würde, erwiderte der Kronprinz:„Da haben Sie wohl recht, aber ich bin Gott ſei Dank kein Napoleon.“ Eine Rettung des Bildes wurde durch den Hauptmann b. Heydekampf vom Generalſtabe verſucht, da aber das Treppenhaus bald in Flammen ſtand, mußte es aufgegeben werden. Gegen Mitternacht war das herrliche Schloß, das mit ſo peinlicher Sorgfalt behütet worden war, bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Wir biwakierten im Park vor dem glimmenden Gebäude. Trotz der großen Anſtrengungen ſchlief niemand; ſinnend blickten die Jäger in die Glut, nur Worte über dieſe gräßliche Vernichtung und über dieſen Frevel kamen von ihren Lippen. Am anderen Tage wurden die geretteten Sachen nach dem Orangeriegebäude gebracht, wo ſie der Hofrat Schneider, Vor⸗ leſer des Königs Wilhelm, übernahm. Der König überwies die Bücher der Stadt Verſailles, die Kunſtſchätze wurden an die deutſchen Fürſten verteilt. Auch meine Offiziere und ich erhielten Vaſen und arkderes Porzellan aus der berühmten Fabrik in Sevres. Vielleicht glaubt man in Frankreich dem Worte eines preußiſchen Generals, der die Urſachen der Zerſtörung des Schloſſes mit eigenen Augen wahrnehmen konnte, mehr als den bisherigen Verſicherungen deutſcher Geſchichtsſchreiber, die der Natur der Sache nach ihre Kenntnis von den Dingen erſt aus weiter Hand haben konnten. Es wäre dringend zu wünſchen, daß das geſchähe. Gerade ſolche lörichten, haltloſen Legenden ſind es, die zwiſchen beiden Pölkern kein erquickliches Verhältnis aufkommen laſſen. „ Das Mörder⸗Ehepaar Klein vor dem Schwurgericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Wien, den 26. April. Im tpeiteren Verlauf der Verhandlungen gelangte eine Anzahl Briefe und Vernehmungsprotokolle zur Verleſung, aus denen zu ent⸗ nehmen iſt, daß die Angeklagte Frau Klein nicht erſt nach ihrer Mucht aus der Schweſternanſtalt in Kalocſa leichtlebig geworden iſt, und Männer in ihre Netze zu ziehen verſuchte, ſondern daß ſie auch chon als Novizin in dem Notre⸗Leme⸗Stift mit ihren Lehrern koket⸗ erte und den Vorſteher der Anſtalt ſogar zu einem zärtlichen Ver⸗ hältnis mit ihr zu bewegen ſuchte. Das Mißlingen dieſes Plans ſcheint denn auch den letzten Anſtoß zu ihrer Flucht aus dem Inſtitut geboten zu haben und nicht die EGinflüſterungen ſeitens des ungari⸗ ſchen Kavallerie⸗Offigiers, mit deſſen Bekanntſchaft die Angeklagte zu Beginn ihrer Vernehmung zu imponieren verſuchte. In ruhiger, leidenſchaftsloſer Weiſe trat Frau Klein dieſen Angaben ihrer früheren Lehrer und Schweſtern aus der Kongregation in Kalocſa, das Hörrohr, deſſen ſie ſich während ihres ganzen, 6 Stunden in Anſpruch nehmenden Verhörs bediente, feſt ans Ohr gepreßt, ent⸗ gegen. Eingehend beſprochen wurde ſodann die Annonee, durch die Frau Klein, um zu Gelde zu kommen, zum erſten Male mit dem zrmordeten Silkora in Verbindung kam. Sie hat folgenden Wortlaut: „Junge, Jeſche Perſon, mit 30 000 Gulden Vermögen ſucht die Be⸗ kanntſchaft eines charaktervollen Herrn.“ Auf die Mage des Vor⸗ ſitzenden, weshalb ſie ſpäterhin das Verhältnis mit Sikora abge⸗ brochen habe, erwidert die Angeklagte, daß Sikora ſie damals ſchlecht behandelt hätte. Gbenſo gelangte die Annonce zur Verleſung, auf die hin die Angeklagte mit ihrem jetzigen Mann bekanmt geworden iſt. Es erregt einige Heiterkeit, daß in dieſer Annonce das Ver⸗ mögen der Angeklagten bereits auf 300 000 Kronen geſtiegen iſt. Darauf erörtert der Vorſitzende den nach der Eheſchließung von der Angeklagten weiter gepflogenen Herrenverkehr, wober er auch die Zuhälterrolle zur Sprache bringt, die Johann Klein nach der Anklage bei ſeiner Frau geſpielt haben muß. Auf ſeine Frage: Hat Ihr Mann von den zahlreichen Herrenbeſuchen, die Sie als ſeine Fraſt noch weiterhin empfingen, gewußt? antwortet die Angeklagte:„Ja, natürlich“.— Präſident: Er leugnet es doch aber?— Angeklagte: Wie kann er denn das leugnen, er hat ja hei dieſen Beſuchen das Stubenmädchen gemacht! Die Vorgänge in der Mordnacht. Die Angeklagte Klein ſchildert hierauf die weiteren Vor⸗ gänge in der Mordnacht. Sie beſtätigt, daß ſie ſich damals in großer Geldverlegenheit befunden und daß ſie Sikora um ein Darlehen er⸗ ſucht habe. Er habe darauf von ihr die Unterzeichnung eines Reverſes verlangt, laut welchem ſie ſich bereit erklären mußte, ihn in ihrer eigenen Wohnung zu empfangen und ihm dort ein Schäfer⸗ ſtündchen zu gewähren. Der Kaufpreis für dieſe Liebesnacht ſollte 6000 Kronew betragen. Sikora habe ſich ihr gegenüber„ſchmutzig“ gezeigt, und ſich bei ſeinem Beſuche am 3. Oktober geweigert, ihr das Geld zu geben. Sie ſei deshalb ſehr erregt geweſen und habe in dieſer Erregung wohl ihrem in der Küche ſich aufheltenden Mann gegenüber geäußert, ſie ſei imſtande, Sikora umzubringen. Sie habe das aber nicht ſo wörtlich gemeint, ſondern es nur ſo auf⸗ gefaßt wiſſen wollen, daß ſie imſtande wäre, dem Sikora eine „Watſchen“ zu geben. Sie habe ſich nun abwechſelnd bei ihrem Manne in der Küche und bei Sikorg in der Stube aufgehalten. Ihr Mann habe ſie aufgefordert, auf jeden Fall Geld zu beſchaffen, wenn nicht anders, ſo durch Ermordung Sikoras. Sie habe darauf zu ihrem Manne geſagt:„Geh Freunderl, verlange doch nicht, daß ich auf ſolche Weiſe Geld beſchaffen muß.“ Sie ſei darauf weg⸗ gegangen. Nach einer Stunde etwa ſei ſie zurückgekehrt, habe ihren Mann wieder in der Küche angetroffen und beim Betreten der Stube bemerkt, daß Sikora nicht mehr auf der Ottomane lag. Bei näherem Zuſehen habe ſie bemerkt, daß Sitora getötet und ſeine Leiche unter den Divan geſchoben war. Nun ſei ſie in großer GErregung hinausgegangen und habe ihrem Manne heftige Vor⸗ würfe gemacht; allein dieſer habe ihr geſagt:„Mache keine Ge⸗ ſchichten, jetzt iſt es geſchehen. Sieh nur raſch zu, daß Du Deim Geld bekommſt!“ Während dieſer Schilderung geriet die Ange⸗ klagte in heftige Gemütsbewegungen, ſte brach in Tränen aus und ruft mit vor Tränen erſtickter Stimme:„Das alles wäre nicht geſchehen, wenn mein Mann damals, wie ich es gewollt habe, den Sikora hinausgeworfen hätte, als er das Geld nicht herausgeben wollte!“ Die Angeklagte wiederholt und beteuert dann immer wieder, nicht ſie, ſondern ihr Mann habe den Mord ausgeführt. Darauf hält der Präſident ihr vor, daß die Umſtände, unter denen die Ermordung Sikoras ausgeführt worden ſei, mit dem Fall der Halbweltlerin Gabrielle Bompard in Parss eine große Aehnlichteit habe, und fragt die Angeklagte, ob ſie etwa die Zeitungs⸗ berichte über jenen Prozeß geleſen habe.(Noch näher liegt ein Vergleich mit dem Fall der„Gipsſchulzen“ in Berlin, die ebenfalls durch einen Oeſterreicher, den Schuhwarenhändler Gönezy und deſſen Frau ermordet wurde.) Der Präſident weiſt nunmehr darauf hin, daß die Angeklagte zunächſt in romantiſcher Weiſe den Verdacht auf andere Perſonen gelenkt habe, indem ſie in einer augenſcheinlich einem Krimialroman entlehnten Verantwortung er⸗ klärte: ſie und ihr Mann ſeien das Opfer eines Racheaktes ge⸗ worden. Einer ihrer früheren Bekannten, namens Geza Thury, habe ihr, als ſie ihn verlaſſen, Rache geſchworen. Eim unbekannter junger Mann und eine Frau, die ihr auffallend ähnlich ſei, ihre Doppelgängerin, hätten von ihr das Gaſſenzimmer gemietet, in welchem der Mord begangen wurde. Ein älterer Mann, der von den beiden als Schwiegervater bezeichnet worden ſei, habe bei dieſen in der Mordnacht vom 3. zum 4. Oktober gehauſt; am folgenden Morgen habe ſie, die Angeklagte, nach Entfernung der myſteriöſen Mieter wahrgenommen, daß ihr geſamtes, im Kaſten verwahrtes Vermögen geſtohlen worden ſei, und unter der Ottomane die Leiche eines Mannes vorgefunden. Die Befürchtung, daß noch Fürchter⸗ licheres ihnen bevorſtehe, und Angſt, für die Täter gehalten zu werden, hätten dann ſie und ihren Mann zur Flucht beſtimmt. Die Angeklagte erklärt auf Befragen, daß ſie derartige Angaben dem Unterſuchungsrichter gegenüber gemacht habe. Ebenſo gibt ſie als richtig zu, daß ſie ſich ſelbſt früher mehrfach als die alleinige Täterin bezeichnet habe.— Vorſitzender: Wir ſtehen nun doch aber vor der Tatſache, daß Sie heute alle Schuld von ſich abwälzen und Ihren Mann als den einzigen Täter beſchuldigen. Was iſt denm nun das Richtige?— Angeklagte Klein: Ich kann nur wieder⸗ holen, daß ich unſchuldig bin und daß mein Mann den Mord allein ausgeführt hat!(Bewegung). Hierauf trat eine mehrſtündige Pauſe ein. Die Vernehmung des Angeklagten Klein. Nach Wiedereröffnung der Sitzung um 5 Uhr nachumittags 1 begann die Vernehmung des Angeklagten Johann Klein. Er ſieht womöglich noch gedrückter aus als am Vormittag und beantwortet die Fragen des Präſidenten mit zögernder, heiſerer Stimme. Auch er wurde zunächſt nach ſeinem Vorleben befragt. Seinen Angaben zufolge entſtammt er einer unbeſcholtenen Wiener Familie. Er hat in Wien die Volks⸗ und Bürgerſchule und ſpäter die Fachſchule der Ciſeleure abſolviert. Nach einer mehrj itigkeit als Ge⸗ hülfe habe er einen Verſuch ſich zu etablieren cht. Dieſer Ver⸗ ſuch mißlang jedoch, Klein geriet in Zahlungsſchwierigkeiten und wurde wegen fahrläſſiger Krida in Unterſuchung gezogen. Im Frühjahr 1904 ging er jedoch abermals an die Errichtung eines eigenen Geſchäftes, da ihm und ſeinem Kompagnon Ferdinand Pitſch von dem ſchon erwähnten zewarenfabrikanten Joſef Bauer materielle Unterſtützung zugeſichert worden war. Bauer war jedoch karger als die be Kompagnons erwartet hatten. Es ſtellten ſich wieder Zahlungsſchwierigkeiten ein und nun ſuchte Klein durch eine reiche Heirat Geld zu ſchaffen. Klein gibt zu, daß die in der Annonce ſeiner Frau angekündigte große Mitgift ihn reizte und beſtätigt auch, daß er, nachdem ihm Frau Klein ihr Spar⸗ kaſſenbuch über 6000 Kronen vorgezeigt hatte, ſein Verhältnis mit einem anderen Mädchen rückgängig machte. Er beſtreitet jedoch, daß er ſeine Frau etwa nur geheiratet habe, um ſich von ihr er⸗ nähren zu laſſen, vielmehr habe die feſte Abſicht gehabt, ſich redlich in ſeinem Bronzewarengeſchäft zu ernähren, allein die Ver⸗ hältniſſe ſeien ſtärker geweſen als er und bald nach der Hochzeit habe er mit ſeinem Kompagnon Pitſch vis⸗à4⸗vis de rien geſtanden. Er ſei dann allerdings an ſeine Frau herangetreten, um von ihr Geld zu erlangen; jedoch habe er damals immer noch an die reiche Mit⸗ gift geglaubt und erwartet, daß ihre Verwandten einſpringen ſollten. Erſt als ſich herausgeſtellt habe, daß von ihrer Seite eine andere Hilfe nicht zu erwarten ſei, habe er ihr in höchſter Verzweiflung zugerufen: Es iſt mir alles eins, wie Du Geld verdienſt, nur mußt Du Geld verſchaffen. Er habe dabei im Auge gehabt, daß ſie wie früher in den Zeitungen annoncieren und auf dieſe Weiſe Herren⸗ bekanntſchaften anknüpfen werde, durch die ſie, ohne gerade ehrloſe Verpflichtungen einzugehen, zu Gelde kommen würde, Keinesfalls habe er die Abſicht gehabt, gewiſſermaßen den Zuhälter ſeiner Frau zu ſpielen und aus ihrem ehebrecheriſchen Verkehr materiellen Nutzen zu ziehen. Der Vorſitzende geht nunmehr auch mit ihm die Vorgänge in der Mordnacht und den folgenden Tagen durch. Auf Befragen gibt Klein zu, am 3. Oktober bei ſeiner Heimkehr den Zettel, der ihm die, Anweſenheit Sikoras ankündigte, auf dem Küchentiſche ge⸗ funden zu haben. Er ſei der Meinung geweſen, dieſer Sikora ſei ein ungariſcher Graf und Kayallerieoffitzier, der ſeine Frau nach ihrer Erzählung aus dem Kloſter entführt und der ihr eine bedeutende Summe Geldes verſprochen habe. Er habe ſich entfernt, um ſeine Frau nicht zu ſtören;, und habe ſie nachträglich durch eine Karte, welche er ihr mit dem Wohnungsſchlüſſel durch den Hausbeſorger überſendete, verſtändigt, daß er ſpät nach Hauſe kommen werde. Tatſächlich ſei er bis 2 Uhr morgens ausgeblieben, habe ſich im Eiſeleurvereine und in einem Kaffeehauſe aufgehalten. Bei ſeiner Rückkehr habe er ſeine Frau in der Küche ſtehend angetroffen. Sie habe ihm geſagt, Sikora ſei ſchon wieder fortgegangen und in das Gaſſengimmer ſeien Mieter eingezogen, ſie müßten daher in der Rüche nächtigen. Er habe ſich darüber keine weitſeren Gedankem ge⸗ macht und mit ſeiner Frau in der Küche geſchlafen. Irgend etwas Auffälliges habe er bis dahin nicht bemerkt. Vorſitzender: Wir kom⸗ men nunmehr zur Mordtat ſelbſt. Was wiſſen Sie davow?— An⸗ geklagter Klein(mit lauter feſter Stimme): In keinem Punfte der Anklage bekenne ich mich ſchuldig.(Große Bewegung im Audi⸗ torium.) Der Angeklagte kommt dann nochmals auf ſein Vorleben zu ſprechen und erklärt mit weinerlicher Stimme: Ich habe mich immer bemüht, ehrlich durchs Leben zu kommem Mein einziges Unglück hat darin beſtanden, daß ich meine frühere Braut, ein an⸗ ſtändiges Mädchen, habe ſitzen laſſen und die Klein geheiratet habe. Bezüglich der Mordtat ſelbſt bemerkt der Angeklagte, er habe die Tat nicht vollbracht. Der Präſident hält ihm nun vor, daß es doch unwahrſcheinlich ſei, daß er am nächſten Tage die Unordnung im Zimmer nicht bemerkt haben will. Weiter frägt ihn der Präfident, ob er nicht auch die Kiſten beſtellt habe, die zur Aufnahme der Leiche Sikoras beſtimmt waren. Der Angeklagte erklärt, er habe die Kiſten im Auftrage ſeiner Frau beſtellt, weil dieſe ihm geſagt habe, ſie wolle ſich aus Böhmen Mehl und Kartoffeln, ſchicken laſſen. — Der Präſident konſtatiert demgegenüber, daß beide Kiſten genau nach Maß beſtellt waren und ineinander paßten. Ein Angeſtellter des Klein habe ſogar bemerkt beim Anblick der Kiſten, ſie ſähen aus wie ein Sarg. Der Angeklagte erzählt nun, daß er am 6. Oktober, alſo zwei Tage nach dem Morde, etwas von dem Morde erfuhr. An dieſem Tage habe ihm ſeine Frau aufgeregt geſtanden, daß ſie ihm ein Geheimnis zu entdecken habe. Es ſei eine Leiche im Zimmer, ſie habe jemanden umgebracht. Den Namen Sikora habe ſie nicht genannt. Kniefällig habe ſie ihn gebeten, niemandem etwas zu ſagen.(Bewegung.)— Präſident: Warum haben Sie eine An⸗ zeige unterlaſſen?— Angeklagter Klein: Ich hätte damals den Kopf berloren. Meine Exiſtenz war ohnehin ſchon ruiniert und ich habe mir geſagt, das beſte iſt es jetzt, mit der Frau durchzubrennen. — Präſident: Ein anderer Mann würde eine Frau, bei der er nichts mehr zu verlieren hatte, am Kragen gepackt und ſie dem nächſten Wachtmann übergeben mit den Worten: Das iſt eine Mörderin.— „Tagesneuiakeſten. — Die Temperünzler. Der„Pfälzer in Amerika“ gibt fol⸗ gende Anekdote eines Antitemperängzblattes wieder: Ein fröhlicher Pfälzer wanderte vor etwa 50 Jahren in Amerika ein und beſuchte ſeinen in der Nähe von Lancaſter, Pa., anſäſſigen Onkel. Neben dem reichen Sonntagsmahl ſtand anſtatt der gewohnten Weinflaſche ein Waſſerglas. Der Deutſche machte einige Bemerkungen darüber, die man ihm kurz mit der Erklärung abſchnitt:„Mir ſein halt Temperänz, bei uns derf kee“ Troppe Schpiritus ins Haus.— Nach dem Eſſen zog ſich der Bauer zum Mittagsſchläfchen zurück, die Mädchen gingen in die Sonntagsſchule und die Jungen in die Scheune. Plötzlich rief die Tante den deutſchen Vetter in die Küche und zog verſtohlen eine Flaſche Kirſchengeiſt aus dem Wandſchrank und ſagte:„Kumm, trink— mei Alter is ſo ſchtreng Temperäng, daß ich nix merke loſſe derf, aber mer kriegt mitunner Leibweh.— Zehn Minuten ſpäter ruft der Alte den Vetter in ſeine Stube, ſchließt eine Kiſte auf, in welcher ein Bier⸗Gallonenfäßchen ſchlum⸗ mert, ſchenkt ein und ſagt;:„Trink herzhaft, wann mer gach Tem⸗ peränzler ſinn, unſern gute Troppe halte mer doch, aber die Alt eſs net wiſſe.“— Gtwas ſpäter geht der Gaſt nach den Ställen, dorl ſchleppen ihn die Söhne des Farmers in eine dunkle Ecke, ziehen eine Flaſche aus dem Stroh mit den Worten:„Vetter, trink, 8 is guter Bourbon, aber ſags de Alte net, die ſein verrückte Tem⸗ peränzler.“ — Die„Fahnenkompagnſe“. Eine Einbrecherbande, wie ſie ſelbſt Berlin bisher noch nicht geſehen hatte, iſt jetzt von der Krimi⸗ nalpolizei unſchädrich gemacht worden. Sie ſetzte ſich zuſammen aus achtzehn fungen Burſchen, die zum größten Teil ſchon vor einigen e als ſie noch Schüler waren, einmal von ſich reden machten. mals hatten ſich ein Dutzend Knaben, die ihren Eltern davon⸗ laufen waren und in Kanaliſationsröhren, die in der Gegend des latzes lagen, ſich eine Behauſung eingerichtet hatten, zu einer sbande zuſammengetan. Jedes Mitglied trug auf der rechten Hand eine Tätowierung in Geſtalt einer Fahne, der Häuptling zwei Fahnen mit einem Stern. Daber nannte ſich die Bande die„Jahnen⸗ kompagnie Sie beſchäftigte ſich beſonders mit Ladenkaſtendiebſtäh⸗ len. Nach vielen Diebereien einer nach dem anderen von der Krimi⸗ nalpolizei abgefaßt, wurden die ſpitzbübiſchen Jungen in Fürſorge⸗ erziehung gebracht, aus der ſie jedoch alle entwichen. Zu halbwüchſigen Burſchen herangewachſen, vereinigten ſie ſich nun von neuem unter der Führung eines Schloſſers Friedrich Reuſch, eines der Krimi⸗ nalpolizei bekannten vorbeſtraften Einbrechers. Reuſch fiel endlich da⸗ durch auf, daß er ſeiner Braut reiche Geſchenke machte und mit ge⸗ ſtohlenen Sachen handelte. Er wurde beobachtet und bald mit dieſem, bald mit jenem ehemaligen Mitglied der Fahnenkompagnie geſehen. Als man ihn endlich feſtnahm, leiſtete er heftigen Widerſtand, ſpielte den wilden Mann und mußte unter einem Auflauf von zweihundert Perſonen nach der Wache getragen werden. Die Beobachtungen hatten genügt, um durch verſchiedene Streifen nach und nach auch die übrigen Mitglieder der Bande einfangen zu können. Zu den alten Leuten der Fahnenkompagnie waren noch andere hinzugekommen. Alle hatten ſich unangemeldet in Kaſchemmen und Kaffeeklappen umhergetrieben; zu beſtimmten Zeiten trafen ſie ſich in größeren und kleineren Ab⸗ teilungen mit dem Häuptling, um ihre Einbrüche und Diebſtähle vor⸗ zubereiten oder auszuführen. Sie ſuchten nicht nur Berlin, fondern auch Vororte heim, bis nach Velten und Werder hin, und ſtahlen Geld, Goldwaren, Kleider und Fahrräder. Auch das„Fleddern“ verſtanden ſie. Der Bande ſind 198 Einbrüche und Diebſtähle nach⸗ gewieſen. Das jüngſte Mitglied, ein noch nicht ganz 14 Jahre alter Knirs Otto Leding, hat allein vierzig Ladenkaſſendiebſtähle aus⸗ geführt, während Genoſſen ihn deckten. Eine Reihe von Hehlern, die mit der Bande in Verbindung ſtanden, wurden ebenfalls ermittelt. Der größte Teil der Beute wurde nach auswärts verſchärft. — Ungekrönte Könige. Wie in den Weſtſtaaten Amerikas die Landmagnaten ihren Landhunger befriedigt haben, ſchildert„Every⸗ body's Magazine“. Mit Hilfe von falſchen Vermeſſungen,„Stroh⸗ männern“ uſw. wird die Regierung um viele Millionen Acres be⸗ ſchwindelt. Heinrich Miller 3. B. kam im Jahre 1850 als armer Schlächterlehrling von Deutſchland nach Amerika, und jetzt hat er einen Beſitz von 22 712½ engliſchen Quadratmeilen. In Fresno Couniy verfügt er über 921 600 Acres, in Humboldt⸗ und Waſhing⸗ ton⸗County und in Nevada hat er 3½ Millionen Acres und in Oregon 7 Millionen Acres. Sein ganzes Beſitztum iſt zweimal ſo groß wie das Königreich Belgien, größer als die Schweiz oder Däne⸗ mark undgrößer als ganz Griechenland. Solche Land⸗ könige gibt es viele; ſie haben die ſchönſten Landſtriche in den Weſt⸗ ſtaaten an ſich gebracht. Viele haben die Konzeſſionen durch„Fälſch⸗ ungen“ der Vermeſſungen erlangt. Wenn ein Landkönig es auf ein nepes Beſitztum abgeſehen hatte, ſo half ihm der Landvermeſſer ſtets. In einem Fall kamen vier„Strohmänner“ zu einem beſtochenen Notar und nahmen vierzig große Staatsländereien auf. Als Smith ging der Strohmann ins Bureau, dann kam er als Jones wieder, und das wiederholte er zehnmal. Dieſe Strohmännnr find Schreiber, Stenographen und ſelbſt farbige Türſteher in den Bureaus des Land⸗ königs in San Francisco. Auf dieſe Art wurde ein Stück Land nach dem anderen erworben, und die Regierung war in der Täuſchung befangen, daß das Land von Koloniſten bebölkert ſei, die ſich dort niedergelaſſen hatten. Jetzt ſind nun viele Millionen Acres in den Händen weniger Autokraten, und dieſe können den Anſiedlern ihrer⸗ ſeits beliebige Bedingungen ſtellen. — Die„Milltardäre des Altertums“ zählt der„Gaulois“ auf; leider verrät er nicht, worauf er ſeine Wiſſenſchaft begründet. Nach ſeiner Statiſtik kommt an erſter Stelle König Salomo mit 20 Mil⸗ liarden; 10 Milliarden allein hatte er von ſeinem Vater David zum Tempelbau erhalten. Kröſus beſaß nur etwa 10 Milliarden; er machte dem Tempel von Delphi Geſchenke im Werte von 100 Millionen. Alexander dem Großen brachte ſein Eroberungszug über 4 Mil⸗ liarden ein. Ptolemäus Philadelphus beſaß 6 Milliarden. Auguſtus, der reichſte römiſche Kaiſer, gab allein über 50 Millionen zu dem Bau der Thermen aus. Das Vermögen des Lukullus wird auf drei Milliarden geſchätzt. — Der Vater der Barriſon Siſters. Lyſens Barriſon, der Vater der einſt„berühmten“ Barriſon Siſters, iſt in Newyork im größten Elend geſtorben und mußte, da kein Geld zu ſeiner Beſtattung auf⸗ zubringen war, als„Armenleiche“ nach dem Leichenſchauhauſe ge⸗ bracht werden. Schließlich erboten ſich Vertreter der Actors' Fund, für die Beſtattung der Leiche Sorge zu tragen. Eine der Damen Wemmßeim, 27. April! General⸗Anzeiger. Samit war die Vernehmung des Angeklagten Klein beendet. Es wird nunmehr nochmals Frau Klein aufgerufen. Der Präfident hält ihr vor, daß ſie, wenn ſie auch die Tat ſelbſt nicht ausgeführt hat, ſo doch ſich der Anſtiftung ſchuldig gemacht habe. Sie ſolle nun doch endlich ein offenes Geſtändnis gblegen.— Die Angeklagte Klein erwidert: Ich bleibe bei meinen Angaben. Mein Mann iſt der Mörder.(Anhaltende Ba⸗ wegung im Auditorium.)— Rechtsanwalt Dr. Elbogen(Vert. des Angeklagten Klein): Frau Klein, bekennen Sie ſich mehr ſchuldig als Ihr Mann?— Angeklagte Klein: Das zu entſcheiden, iſt Sache der Geſchworenen, ich bin nicht Richter(Zuſtimmung im Auditortum.) Die Konfrontation der beiden Angeklagten. 8 Den Höhepunkt der heutigen Sitzung bildete die Konfrontation der beiden Angeklagten. Präſident: Frau Klein, jetzt iſt der Moment gekommen, wo ich Sie fragen muß, ob Sie nun bei alledem bleiben, was Sie heute hier vorgebracht haben. Können Sie dabei bleiben, daß Sie Ihrem Manne auf einen Zettel niedergeſchrieben haben, daß Sie den Sikora umbringen wollten und daß Ihnen Klein darauf erwiderte: einen ſolchen Unſinn wirſt Du doch nicht tun, und daß, als Sie dann von dem Morde Abſtand nahmen, Ihr Mann hinein⸗ gegangen iſt und den Mord ausgeführt hat? Angeklagte Klein: Ich kann ihm das ins Geſicht ſagen.— Präſident: Tun Sie es. — Die Angeklagte Klein tritt daraufhin aus der Anklagebank heraus und geht auf ihren dicht vor den Geſchworenen ſtehenden Mann zu. Dieſer hatte, als er wieder in den Saal geführt wurde, den Blick von ſeiner Frau abgewendet und bemüht ſich, während der ganzen Dauer der Konfrontation, ſie nicht anzuſehen. Frau Klein hält nunmehr ihrem Manne das alles ins Geſicht vor, was ſie bei ihrer Verneh⸗ mung angegeben hat. Der Angeklagte Klein ſchweigt dazu. Darauf erklärt ihm Frau Klein weiter: Ich habe gewußt, daß Du ein weites Gewiſſen haſt, aber daß Du gar kein Gewiſſen haſt, hätte ich nicht geglaubt. Wäreſt Du ein Mann von Charakter geweſen, ſo ſtände ich nicht hier. Dann hätteſt Du den Mann, der bei mir war, einfach hinausgeworfen und mich hätteſt Du durchgeprügelt. In dieſem Moment fährt der Angeklagte Klein erregt auf und erklärt amit zitternder Stimme: Es iſt unglaublich, daß dieſe Frau zu dem einen Verbrechen, das ſie begangen hat, noch ein zweites Verbrechen häuft, nämlich ihren Mann, der unſchuldig iſt, des Mordes zu be⸗ zichtigen.(Große Bewegung im Auditorium.)— Hierauf werden um 8 Uhr abends die Verhandlungen abgebrochen und auf Donners⸗ dag vertagt. Aus Stadt und Land. Manuheim, 27. April. Eröffnung und Uebergabe der Urnenhalle im Friedhofe an die Stadtge neinde. Heute vormittag 3412 Uhr fand auf dem hieſigen Friedhofe die fejerliche Eröffnung der vom Verein für Feuerbeſtattung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen errichteten Urnenhalle ſtatt. Dieſelbe befindet ſich auf der rechten Seite des Hauptportales in dem früheren Bet⸗ ſaale und macht auf alle Beſucher einen ſtimmungsvollen Eindruck. Die innere Ausgeſtaltung der Halle, welche mit hübſchen Blatt⸗ pflanzen geſchmückt war, iſt äußerſt ſinngemäß und bietet mit ihren, in verſchiedenen Größen vorhandenen 200 Niſchen, Platz für die Aufbewahrung der Aſche von ca. 600 Verſtorbenen. Die Niſchen, die ſich ſämtlich längs der Innenmauern befinden und die mit weißen, abſchraubbaren Marmortafeln für die Inſchrift etc. verſehen ſind, faſſen durchſchnittlich die Aſchenreſte von zwei Perſonen. Jedoch iſt auch eine Anzahl größerer Niſchen vorhanden, welche für die Auf⸗ nahme ganzer Familien beſtimmt ſind. Der Mietpreis der Niſchen, welche auf 50 Jahre abgegeben werden, beläuft ſich je nach Wahl auf 50, 70, 100 bis 500 M. Unter den zu der ſchlichten die Herren Stadträte Duttenhöfer, Dreesbach, Barber und Foßhag, außerdem waren einige Herren vom Vorſtande des Vereins für Feuerbeſtattung ſowie eine kleine Anzahl Angehöriger von Verſtorbener anweſend. Herr Direktor Wülſt eröffnete namens des Vorſtandes des Vereins für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen die Feier mit einer kurzen Anſprache, in der er darauf hinwies, daß ſeit der Eröffnung des hieſigen Krematoriums 4 Jahre dahingegangen ſeien. Es dürfe, bemerkte der Redner weiter, ruhig eingeräumt werden, daß die Benützung desſelben anfangs nur eine ſpärliche war. Daß die Idee der Feuerbeſtattung in Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung aber an Boden immer mehr gewonnen habe und die Vorurteile gegen dieſelbe immer mehr geſchwunden ſeien, könne nicht beſtritten werden. Dies beweiſe ſchon die Zahl der BVereinsmitglieder, welche von anfänglich 400, ſich mehr als verdop⸗ pelt habe. Des weiteren haben mehr wie 1000 Perſonen, welche einmal eingeäſchert zu werden wünſchen, ihre diesbezüglichen Ver⸗ fügungen ſchon getroffen. Daß die Zahl der Anhänger der Feuer⸗ beſtattung im Steigen begriffen ſei, gehe auch daraus hervor, daß in dieſem Jahre allein ſchon mehr Perſonen eingeäſchert wurden, als wie im ganzen erſten Jahre. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß faſt die Mehkzahl aller Eingeäſcherten außerhalb des Vereins ſtanden. Mit dieſer zunehmenden Einbürgerung der Feuerbeſtattung machte ſich bald das Bedürfnis geltend, eine würdige Stätte für die oberirdiſche Beiſetzung der Aſchenreſte zu ſchaffen; denn gerade unter den überzeugteſten Anhängern unſerer Sache gibt es nicht wenige, welche gerade dieſer Beiſetzungsart vor jeder anderen den Vorzug geben. Dank dem Entgegenkommen der Stadtverwaltung, welche uns dieſen Raum behufs Umwandlung in eine Urnenhalle gur Verfügung ſtellte, war es uns möglich, dieſem Bedürfnis zu genügen und heute ſind wir in der Lage, dieſe ernſte Stätte ihrer Beſtimmung zu übergeben. Wohl iſt ihr Umfang nur ein beſchei⸗ dener und ihre Ausſtattung nur eine ſchlichte, aber wir glauben doch, hoffen zu dürfen, daß dieſe als dem Charakter dieſer Halle entſprechend befunden wird und letztere für die Hinterbliebenen unſerer verſtorbenen Anhänger eine gern aufgeſuchte Stätte des Troſtes ſein wird. 8 Dioch es iſt nicht ſo ſehr meine Aufgabe, dem Gefühl der Be⸗ friedigung über das Geſchaffene Ausdruck zu geben, als im Namen unſeres Vereins allen Denjenigen zu danken, die zu dem Zuftande⸗ kommen des Werkes beigetragen haben: vor allem der Stadtver⸗ waltung, welche uns dieſen Raum zur Verfügung ſtellte, dann unſeren zahlreichen Gönnern, welche uns ihre finanzielle Beihülfe Barriſon ſoll in ſehr guten Verhältniſſen in Philadelphia leben. Was aus den anderen Heldinnen geworden iſt, die bekanntlich auch ſ. Zt. hieſigen Saalbau aufgetreten ſind, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden; man weiß nicht einmal, ob wirklich alle fünf Schwe⸗ Feier Erſchienenen bemerkten wir liehen und nicht zuletzt den Architekten und Baumeiſtern, welchen die Ausführung oblag. 5 tung mit dem Wunſch, daß ſie ſtets als 1 gepflegt werden möchte. Unferen Verſtorbenen aber, deren Aſchenreſte hier beigeſetzt ſind, rufen wir nochmals nach: Ruhet ſanft! In Verhinderung des Vorſtandes der Friedhofkommiſſton, des Herrn Bürgermeiſters v. Hollander, ergriff Herr Stadtrat Du t⸗ tenhöfer das Wort, um die vom Mannheim⸗Ludwigshafener Perein für Feuerbeſtattung errichtete und fertiggeſtellte ſchöne Urnenhalle im Namen der Stadt zu übernehmen. Er ſchließe ſich dem Danke des Vorredners an alle Perſonen, die zur Verwirklichung des ſchönen Projekts beigetragen haben, vollſtändig an. ſonders aber danke er dem Vorſtande des Vereins für die Mühe und Arbeit, die mit der Herſtellung dieſes Hauſes verbunden waren. Er wünſche und hoffe, daß es dem Verein gelingen möge, ſich immer weiter zu kräftigen zum Wohle der Allgemeinheit, indem die Kre⸗ mation gegenüber der Erdbeſtattung hygieniſch ſicherlich in mancher Beziehung vorzuziehen ſei. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen be⸗ tonte Redner, daß er mit Dank die ſchöne Halle namens der Stadt Mannheim übernehme. Hiermit war der Eröffnungsakt beendet. Die Halle wurde alsdann von den Anweſenden eingehend beſichtigt, wobei Herr Direktor Wüſt in zuvorkommender Weiſe die nötige Auskunft gab. Erwähnt ſei noch, daß die Halle von Herrn Architekt Karch erſtellt wurde und die Koſten ſich auf 17000 M. belaufen * Zum Wechſel im Kommando des hieſigen Greuadierregiments. Oberſt v. Specht, Kommandeur des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, wurde am 9. März 1872 zum Leutnant im 2. Naſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 88 ernannt und bei dieſem Regt. am 22. März 1881 auch zum Oberlt. befördert. Als ſolcher war er zuletzt 2 Jahre Adjutant der 20. Inf.⸗Brigade in Poſen und wurde dann auf zwei Jahre zum Generalſtabe kommandiert. Am 14. Mai 1887 wurde er zum Hauptmann befördert unter Verſetzung in das Großh. Heſſ. Inf.⸗Leibgarde⸗Regiment Nr. 115 in Darmſtadt. Am 27. Jan. 1894 wurde er zum Adjutant beim General⸗Kommando des 4. Ar⸗ meekorps in Magdeburg ernannt und in dieſer Stellung am 14. Mai 1894 zum Major befördert. Nach Zjähriger Tätigkeit als Adjutant kam er im Jahre 1897 als Kommandeur des 2. Bat. in das neugebil⸗ dete Inf.⸗Regt. Nr. 152 in Oſterode O. P. Am 14. September 1900 wurde er zum Oberſtleutnant im Stabe des Inf.⸗Regts. Graf Bülow v. Dennewitz(6. Weſtf.) Nr. 55 befördert und am 22. März 1903 unter Beförderung zum Oberſt zum Kommandeur des 2. Bad. Gren.⸗ Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 ernannt.— Oberſt v. Winter⸗ feld, der neue Regimentskommandeur, wurde am 17. Oktober 1876 beim Garde⸗Füſ.⸗Regt. Leutnant und am 18. Februar 1886 bei demſelben Regiment zum Oberleutnant befördert. Etwa 3 Jahre ſpäter in das 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiment Königin Eliſabeth ver⸗ ſetzt, wurde er gleichzeitig beim Generalſtabe der Armee komman⸗ diert und erhielt ein um ein Jahr vordatiertes Oberlt.⸗Patent. Am 24. März 1890 wurde er zum Hauptmann befördert. Nachdem er mehrere Jahre Kompagnie⸗Chef im 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiment geweſen, wurde er wieder in den Generalſtab der Armee verſetzt und dem Generalſtabe der 18. Diviſion in Flensburg zugeteilt. In dieſer Stellung wurde er am 12. September 1895 zum Major be⸗ fördert. Nach Ajähriger Tätigkeit beim Generalſtabe der 18. Diviſion war er noch zwei Jahre im Generalſtabe des 10. Armee⸗Korps in Hannover tätig und wurde ſodann zum Kommandeur des 1. Bats. im Großh. Mecklenburg. Grenadier⸗Regt. Nr. 89 in Schwerin i. M. ernannt. Am 22. April 1902 wurde er zum Oberſtleutnant befördert, nachdem er zunächſt mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Chefs des Generalſtabes des 7. Armee⸗Korps beauftragt geweſen, wurde er alsbald zum Chef des Generalſtabes des 7. Armee⸗Korps in Münſter i. W. ernannt. *Einſtellung von Dreijährig⸗Freiwilligen. Wie das Kommando der Stammkompagnien des Seebataillons bekannt gibt, werden im Oktober 1905 für das 3. Seebataillon in Tſingtau (China) Dreijährig⸗Freiwillige eingeſtellk. Die Ausreiſe nach Tſing⸗ tau erfolgt im Frühjahr 1906, die Heimreiſe jahr 1908. Die Bedingungen ſind: Mindeſtens 1,65 Meter groß, kräftig, vor dem 1. Oktober 1886 geboren Leute nur bei beſonders guter körperlicher Entwickelung). Bauhand⸗ werker(Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Tiſchler, Töpfer, Maler, Klempner uſw.) und andere Handwerker(Schuſter, Schneider, Gärtner uſw.) werden bevorzugt. In Tſingtau wird außer Löhnung und Verpflegung täglich 0,50 M. Teuerungszulage ge⸗ währt. Meldungen mit genauer Adreſſe ſind an das Kommando der Stammkompagnien, Wilhelmshaven zu richten.— Ebenſo werden für die Matroſenartillerie⸗Abteilung Kia u⸗ tſchou in Tſingtau(China) Dreijährig⸗Freiwillige zum gleichen Termin eingeſtellt. Ausreiſe und Heimreiſe wie oben. Die Bedingungen ſind: Mindeſtens 1,67 Mtr. groß, kräftig, vor dem 1. Oktober 1886 geboren(jüngere Leute nur bet beſonders guter körperlicher Entwickelung). Bauhandwerker(Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Tiſchler, Glaſer, Töpfer, Maler, Klempner uſw.) und andere Handerker(Schuſter, Schneider, Gärtner uſw.) werden be⸗ borzugt. Meldungen mit genauer Adreſſe ſind an das Kommando der 3. Matroſenartillerie⸗Abteilung, Lehe, zu richten. * Ein Bismarckturm wird nun auch in Kiſſingen, wo der Alk⸗ reichskanzler ſo oft von ſeinen Leiden Erholung geſucht und gefunden hat, in ſtattlichem Aufbau erſtehen. Zur Durchführung des Unter⸗ nehmens hat ſich aus Mitgliedern der Bürger⸗ und Beamtenſchaft ein Bismarckturmverein gebildet. Die erſte Liſte der Beiträge hat mehr als 10 000 M. ergeben. Die Geſamtkoſten des Baues werden 50 000 M. betragen. Als Standort des Turmes iſt der Sinnberg in Ausſicht genommen. Mitteldeutſchland. Was iſt unter Mitteldeutſchland zu ver⸗ ſtehen? Die Frankfurter Handelskammer hatte über folgenden Fall ein Gutachten abzugeben: Ein Reiſender war gegen 12 M. Reiſe⸗ ſpeſen in Mittel⸗ und Süddeutſchland, 14 M. Reiſeſpeſen in Nord⸗ deutſchland engagiert, und es war ſtreitig geworden, ob die Orte Limburg, Dietz, Montabaur, Hadamar, Laurenburg, Hachenburg, Altenkirchen, Wiſſen, Morsbach, Betzdorf, Siegen, Hilchenbach, Berleburg, Laasphe, Biedenkopf, Frankenberg, Caſſel, Hofgeismar, Arnsberg, Hüſten, Meſchede, Brilon, Paderborn, Salg⸗ kotten, Hagen, Iſerlohn, Werdohl, Olpe, Fleckenberg, Fredeburg zu Mittel⸗ oder Norddeutſchland zu rechnen ſeien. Die Handelskammer hat erwidert: Der Begriff„Mitteldeutſchland“ läßt ſich weder geo⸗ graphiſch noch politiſch ſcharf abgrenzen. Nach der hiſtoriſchen Ent⸗ wicklung ſind darunter die zwiſchen Süddeutſchland, abgegrenzt durch die Mainlinie, und zwiſchen den urſprünglichen preußiſchen Pro⸗ binzen gelegenen Landteile zu verſtehen. Nach lokal Frankfurter Auf⸗ faſſung rechnet man zu Mitteldeutſchland: Frankfurt a.., Heſſen⸗ Naſſau und die thüringiſchen Staaten. Verein Mannheimer Warenagenten. Man ſchreibt uns: Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet morgen Freitag Abend im Saale der Effektenbörſe die konſtituieren de Verſamm⸗ lung des Vereins Mannheimer Waren⸗Agenten ſtatt. Wir hatten ſchon mehrfach Gelegenheit, auf das Wirken und die Errungenſchaften der zu einem Zentralverbande zuſammen⸗ geſchloſſenen Vereine Berlin, Magdeburg, Hamburg, Leipzig, Dres⸗ den, Köln, Düſſeldorf, Straßburg, Stuttgart, München, Frankfurt ete. hinzuweiſen. In aller Erinnerung iſt noch das von der Poſt an⸗ geſtrebte Verbot der„Agentenbriefe“, deſſen Aufhebung der Zentral⸗ verband durch reichsgerichtliches Urteil erwirkte. Ein weiterer Erfolg wird die zweifellos in Kürze erfolgende Aufhebung einer gewiß beralteten, aber leider noch geſetzlichen Beſtimmung, ſein, wonach Jin Preußen und einigen anderen norddeutſchen Stagten dem Agenten Ganz be⸗ im Früh⸗ (jüngere Glaſer, Weſterburg, ezwungen iſt. den Agentenſtand klaffe Lücken auf, im empfindlichen Gegenſatze zum Kontrahenten des Agenten, z. B. das dem Agenten mangelnde Recht der Einſichtnahme in die Bücher behufs Kontrolle der provi⸗ ellung der Agenten mit den Handlungsgehilfen in der 6wöchentlichen Kündigungsfriſt, die Nicht⸗ bevorrechtung der Proviſionsforderung im Konkurſe des Geſchäfts⸗ herrn, die Unverbindlichkeit des Geſchäftsherrn in der Erfüllung der durch Agenten erzielten Geſchäftsabſchlüſſe, wodurch oftmals, beſonders in plötzlichen Konjunkturen, die Erfolge des Agenten ohne Schadloshaltung für ſeine Mühen und Speſen willkürlich annulliert werden uſw. Gegen die drohende Kartellbewegung hat der Zentral⸗ verband eine Kommiſſion eingeſetzt, welche bei Bildung neuer Kar⸗ telle den bisherigen Agenten die Vertretungen ſichern ſollen. In Plätzen wie Berlin, Straßburg, Stuttgart haben die Agentenvereine bereits Sitze in der Handelskammer uſww. erreicht. Die Referenten der konſtituierenden Verſammlung, Herr Dr. Zirndorfer⸗ Frankfurt und Herr Dr. Seelig hier, werden dieſe und eine große Zahl weiterer Fragen von großer Bedeutung für den geſamten Agentenſtand beleuchten. Wir werden über den Verlauf der Ver⸗ ſammlung berichten. * Das 22. Verbandsſchießen des badiſchen Landesſchützen⸗ vereins, des mittelrheiniſchen und pfülziſchen Schützenbundes ſoll 1907 in Frankenthal ſtattfinden. In einer geſtern abend ſtattgehabten Generalverſammlung der Frankenthaler Schützengeſell⸗ ſchaft wurde ein entſprechender Antrag mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Das 21. Verbandsſchießen findet bekanntlich dieſes Jahr in Pforzheim ſtatt. * Orchideenſchau im Frankfurter Palmengarten. Ein ganz an⸗ deres Bild, als das ſeit Jahren gewohnte, wird die Blütengalerie des Palmengartens in den Tagen vom 2 9. April bis 7. Mai bieten. Eine dieſen Räumen ſonſt fremde Pflanzenfamilie wird ihren Einzug halten und die Beſucher der großen Orchideen⸗Son der⸗ ausſtellung werden jetzt die wunderbaren und eigenartigen Formen der Orchideenblumen zu bewundern in der Lage ſein, Es iſt ſchwierig, die Schönheit der Orchideen erſchöpfend zu ſchil⸗ dern, eine ſolche Fülle der Geſtalten, eine ſo plaſtiſche Ausarbeitung der Einzelblüte, ein ſo graziöſer Aufbau der Blütenſtände, eine ſolch grandioſe Mannigfaltigkeit in der Farbengebung ſtehen in dem unermeßlichen Pflanzenreich einzig da und man muß dieſe Wunder ſehen, um einen Begriff von der Schöpferkraft der Natus zu bekommen, die in den Orchideen ein Meiſterwerk an Schönheit und Glanz geſchaffen hat. Frankfurt a. M. hat ſich durch dieſe Orchideen⸗Schau den Vorrang vor allen deutſchen Städten ge⸗ ſichert. Noch nirgends ſind, ein einziges Ausſtellungsunternehmen aüsgenommen, ſo viele blühende Orchideen in ſo bedeutendem Sorti⸗ ment zuſammen zur Schau geſtellt worden und der Name Bey⸗ rodt, der in der gärtneriſchen Welt einen guten Klang hat, der an der Spitze der deutſchen Orchideenzüchter marſchiert, bürgt da daß in dem Frankfurter Palmengarten, deſſen gärtneriſche D bietungen jahraus jahrein von ſo vielen Tauſenden und Abertau den von Blumenliebhabern aus aller Herren Ländern bewundert werden, eine Augenweide geboten wird, die ſich niemand entgehen laſſen kann. »Iſt das künſtliche Gebiß ein Heilmittel im Sinne des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes? Dieſe Frage hatte der hexrzogliche Vert tungsgerichtshof in Braunſchweig zu entſcheiden. Ein Schyfftſe der früher fortgeſetzt an Erkrankungen des Magens litt, ließ f auf ärztliches Anraten ein Gebiß anfertigen, da ihm die vier oberen Schneidezähne fehlen und in deren Fehlen die letzte Urſache ſein Magenleidens erblickt wurde. Da die Ortskrankenkaſſe ſich weiger die Koſten des Gebiſſes zu erſetzen, wandte ſich der Setzer beſchwerde⸗ führend an den Stadtmagiſtrat, der die Kaſſe zur Zahlung des Gebiſſes verurteilte. Die Krankenkaſſe rief gegen dieſes Urteil die Entſcheidung des herzogl. Verwaltungsgerichtshofs an, der das Ge⸗ biß als ein Heilmittel im Sinne des Paragr. 6 des Krankenverſich rungsgeſetzes(Brillen, Bruchbänder etc.) anſah und die Entſcheid des Stadtmagiſtrats beſtätigte. Leichenländung. Heute morgen wurde in Worms Rhein eine weibliche Leiche geländet. Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus oglt In N baum(A. Bretten) wurde vorige Woche ein junger Mann Heinrich Wolf beim Futterſchneiden von der Transmiſſion und erlitt einen dreifachen Beinbruch und auch noch ſonſti letzungen. Der Verunglückte iſt jetzt ſeinen Verletzungen — In Villingen fiel der 19 Monate alte Knabe manns Abele, während das ihn beauffichtigende Dienſtme 55 1 5 anderen Mädchen unterhielt, in das ſog. Gerbe en— 9 55 Plalz, Heſſen und eImgebun Mai ng, 26. April. Der Großherzog hat folgende S ungen an die Stadt Mainz genehmigt: M. 427 661 Verm ch des Rentners Simon Kapp, M. 200 000 Vermächtnis des Medizinalrats Dr. Hochgeſand. Ferner hat der König von Pre die Schenkung des in Frankfurt a. M. verſtorbenen Rechtsanto und Notars Adolph Laske an die Stadt Mainz im Betrage vo M. 71400 genehmigt. Außerdem genehmigte der Großherzog eine Schenkung Kapps an die israelitiſche Religionsgemeinde Betrage bon M. 100 000. Sport. 5 Nordpol hat ſich ebenſo wie ſein Stallgefährte Slanderer e⸗ Mehrgewicht in den Mannheimer Handicaps zugezogen. De im Landsberg⸗Jagd⸗Rennen hat im Preis dom Rhein und Badenia 79½ Kilo, 3 Kilo mehr, aufzunehmen. Drei ausländiſche Herren⸗Reiter werden bel dem heimer Meeting im Sattel tätig ſein, Monf. de Re wie in Köln, die Leichtgewichte des Simon ſchen Stalles rei ungariſche Herren⸗Reiter Herr C. Krauſe, nächſt Rittm, ron 7 e 1 alſan hatte bereits vor ſeinem Sturze i er Rennbahn auf einige Zeit fernzubleiben Ddie Expedition zum Mannheimer Meeting f Zu dieſem Verzicht ſah ſich der franzöſiſche Sportsman du Gewichtszuteilung in den Handicaps veranlaßt, die ſeinen J in der Badenia ſchon Loufoque gegenüber keine Chance gewäh Siegreiche Herrenreiter. Der Herrenreiter Herr M Lücke hat, nachdem er am Montag in Köln auf Stiefkind e war, jetzt ſein zweihundertſtes Rennen gewonnen. Vor ihm Herr O. Suermondt mit 506 Siegen, Oberſt von Hey Linden mit 302, Herr K. von Tepper⸗Laski mit 26 dieſe Drei beteiligen ſich nicht mehr an Herrenreiten— und meeiſter v. Kayſer mit 216 Siegen. Herr M. Lücke begann Rennkarrfere 1897; in den beiden erſten Jahren gewann er Rennen, dann der Reihe nach: 16, 82, 20, 29, 46 und im vo Jahre 54. 25 Daß Straßenreunen Paris⸗Roubaix kam am ſt. zur Entſcheidung und endete mit dem Sieg von Trouſſelie 8 Stunden 4 Minuten die 268 Kilmeter lange 0 Der Sieger fuhr mit einer ſtündlichen Durch 1 4. Seite Beurral⸗Auzeilger. Mannheim, 27. April. von 32.9 Kilometer, Zweiter wurde Pottier in 8 St. 11 Nr Dritter Cornet in.20, Vierter der als Favorit geſtartete Sieger von 1903 und 1904 Aucouturier in.52. Hundertzehn Teilnehmer Hatten ſich am Start eingefunden, von denen 26 das Ziel erreichten. * Die Reihenfolge der vler deutſchen Rudervereine, welche ſeit ihrer Gründung die größte Zahl von Siegen aufzuweiſen haben, war am Schluß des Jahres 1904: 1. Mainger Ruderverein, ge⸗ gründet 1878: 228 Siege; 2. Frankfuter Rudergeſellſchaft Ger⸗ mania, gegründet 1869: 224 Siege; 3. Berliner Ruderklub, ge⸗ gründet 1880: 184 Siege; 4. Ruderklub Favorite⸗Hammonia⸗ Samburg, gegründet 1854: 126 Stege. Gerichiszeitung. yFrankenthal, 26. April. Ein gefährlicher Einbrecher Hatte ſich heute vor der Strafkammer in der Perſon des viel⸗ jach vorbeſtraften, 36 Jahre alten Eiſengießers Karl Ferdinand Eichelberger aus Chemnitz zu verantworten. Der Angeklagte iſt, nachdem er erſt am Tage vorher nach Verbüßung einer längeren Zuchthausſtrafe in hieſiger Stadt zugereiſt war, in der Nacht vom 21. auf den 22. März durch ein Fenſter in die Villa des Juſtizrates Merckle eingedrungen, um nach Erbrechung einer Schatulle und eines Pultes Geldbeträge in Höhe von 31 M. und 156 M. zu ſtehlen. Auch hat er aus dem Merckle ſchen Wohnzimmer einen Vecher, ein Opernglas, eine Lupe und einen Ueberzieher entwendet. Obwohl Eichelberger mit der ihm in die Hände gefallenen Beute ſofort das Weite ſuchte, iſt er doch nur bis nach Mannheim gekommen. Dort wurde er ſchon einige Tage ſpäter verhaftet. Das geſtohlene Geld hatte er bereits verpraßt. Das Urteil lautet auf 5 Jahre 1 Woche Zuchthaus, fünfjährigem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Zuläſſigkeit der Stellung unter Poligeiaufſicht. Neuſtadt, 26. April. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gervicht hatten ſich heute der Kaufmann Emanuel Benedic und ſeine Söhne udwig und Arthur wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu verantworten. Im Geſchäft des Ludwig Benedie wurden Linſen zu 12 Pfennigen das Pfund ver⸗ kauft, die im Schaufenſter als„gut kochend“ angeprieſen waren, aber außer einer Menge Schmutz Käferlarven, Würmer, Spinnen⸗ gewebe uſw. enthielten und einen ganz abſcheulichen Geruch aus⸗ ſtrömten. Die Sachverſtändigen Dr. Schröder⸗Neuſtadt und Dr. Krug⸗Speher bekundeten, daß 70 Prozent der Ware aus Unrat beſtehe und auch die übrigen 30 Prozent nicht als zum Genuß für Menſchen geeignet gefunden werden könnten. Es handle ſich bei den Linſen nicht mehr um Kaufmannsgut und die Kunden ſelen die eigentlichen, aber minderwertigen Linſen in dem Gemenge nuf 40 Pfennig pro Pfund zu ſtehen gekommen. Das Gericht er⸗ kannte gegen die beiden Söhne auf je 30 M. Geldſtrafe, ev. 3 Tage Gefängnis, während Benedic ſen., da er aus dem Geſchäft ausge⸗ treten iſt und nur im Handelsregiſter als Inhaber figuriert, ihm aber eine Teilnahme an dem Linſenverkauf nicht nachgewieſen werden konunte, freigeſprochen wurde. Stuttgart, 26. April. Der Musketier Deffner vom Inf.⸗Regt. 121 wurde vom Kriegsgericht der 26. Diviſion wegen eines fortgeſetzten Verbrechens gegen die Pflich⸗ ten der militäriſchen Unterordnung zu drei Jahren vier Monaten Gefängnis verurteilt. Am Abend des 21. März ging Deffner mit den Worten„Wenn er mich meldet, ſteche ich ihn heute Nacht noch über den Haufen“ mit bem gezogenen Seitengewehr auf einen Unteroffizier los. Auch warf er einen Stiefel nach dem Unteroffizier, der dieſen mit voller Wucht auf die Bruſt tvaf. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. VBom Theater. Fräulein Lucie Liſſl iſt ſeitens des Herrn Direktors Brahm vom Berliner Leſſingtheater der ehrenvolle Antrag geworden, am 3. und 4. Mai d.., bei deſſen zur geit in Bubapeſt weilenden Luſtſpielenſemble in dem Hirſchfeld'⸗ ſchen Schauſpiel„Nebeneinander“ die Rolle der Mariſanne zu ſpielen. Leider mußte die Künſtlerin dieſe ſchöne Berufung ablehnen, da ihr wegen des Schillerzyllus von der Intendanz der nötige Urſaub nicht arteilt werden konnte. Beruharb Baumeiſter vom Wiener Burgtheater kann in dieſen Dagen ſein ſechzigjähriges Büthnenjubilaum begehen. Es war im April 1846— kurz nach Oſtern—, als Bernhard Baumeiſter in Schwerin als Chorſänger ſeine Bühnenlaufbahn begann und in der Oper„Norma“ zum erſtenmal auf der Szene erſchien. Die Delegierten⸗Konferenz der deutſchen Goethebünde findet ſofort nach der Tagung der deutſchen Journaliſten und Schrift⸗ ſteller, die vom 19. bis 22. Juni in Darmſtadt iſt, am 23. und 24. Juni in Mainz ſtatt. Hierzu werden Vertreter der Goethe⸗ bünde aus ganz Deutſchland erwartet. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers Wiesbaden, 27. April.(Frkf. Ztg.) Auf Antrag eines Villenbefitzers aus Biebrich hat die Staatsanwaltſchaft eine um⸗ fangreiche Unterſuchung wegen Kuppelef eingeleitet. Eine zroße Anzahl angeſehener Bürger aus Wiesbaden und Biebrich ſollen in Mitleidenſchaft gezogen ſein. Gießen, N. April.(Frkf. Ztig.) Die Tagung des nächſten Schwurgerichts, vor dem der Fall Hudde verhandelt werden ſoll, beginnt in der letzten Woche des Monats Mai. Zum Ver⸗ teidiger Hubdes, gegen den nunmehr Anklage wegen Ermordung des Pfarrers Thöbes in Heldenbergen erhoben iſt, wurde vom Amts⸗ wege Rechtsanwalt Dr. Jung in Gießen beſtellt. *Stuttgart, N. April. Der König hat den Bibliotheken des württembergiſchen Armeekorps je ein Exemplar der Schiller⸗ ſchen Gedichte und Dramen überwieſen. * Hamburg. N. April. Die Vorſtände der Tiſchler⸗ Junungen in Hamburg und Altona und der Arbeitgeber⸗ Schutzverband der Holzinduſtrie von Hamburg und den Nach⸗ harſtädten beſchloſſen in einer gemeinſchaftlichen Sitzung, alle dem Holzarbeiterverband angehörigen Tiſchlergeſellen aus⸗ duſperren. Braunſchweig, 2. April. Der Regent Prinz Albrecht hat der„Braunſchweigiſchen Landeszig.“ zufolge für die Hochzeit des deutſchen Kronprinzen einen Fackel⸗ tang lomponiert und dieſe Kompoſition durch den Armee⸗Muſik⸗ iniſpigienten Prof. Roßberg in Berlin für Armeemuſik inſtrumen⸗ teren laſſen. Prof. Roßberg hat das Mufikſtück dem Trompeter⸗ korps des hieſigen 17. Huſarenregiments zur Einſtudierung über⸗ wieſen und wird in Tagen hier eintreffen, um den Proben beizuwohnen. 5 * Palermo, 27. April. Die llern“ mit dem Kaiſer und der Kaiſetin an Bocd iſt in Begleitung des „Friebrich Karl“ und des 1ab 30 morgen 8½ Uhr unter vem Salut der Forts und des Linienſchiffen„Sardegna“ ———— nach Bari abgegangen. * f. aris, 27. April. öffentlicht heute eine in ſehr barſchem Tone gehaltene offizihſe Note, worin Deutſchland aufgefordert wird, ſeinen Anſpruch in Marokko klar zu formulieren. * Konſtantinopel, 27. April. Die Pforte erhob kürzlich wegen einer auf türkiſchem Boden getroffenen Aus⸗ rüſtung einer großen, für Mazedonien beſtimmten Ban de, in Athen ernſte Vorſtellungen. Sie richtete in dieſer Angelegenheit auch ein Rundſchreiben an die Großmächte. Die Bande ſoll teilweiſe aus Kretern beſtehen. * Konſtantinopel, 27. April. Eine aus Oſchidda eingetroffene Depeſche meldet, daß eine ügyptiſche Kara⸗ wane bei Janbo überfallen und ausgeraubt und daß hierbei 17 ägyptiſche Soldaten getötet bezw. verwundet wurden. * Konſtantinopel, 27. April.(Frkf. Zig.) Der König von Sachſen überſandte dem Sultan die In⸗ ſignien des höchſten ſächſiſchen Ordens. * Konſtantinopel, 27. April.(Frkf. Ztg.) Der Sultan ſpendete zum Bau einer Moſchee in der Haupt⸗ ſtadt Abeſſiniens 100 000 Franes und verlieh dem Chef der hier weilenden abeſſiniſchen Miſſion die Paſchawürde. *Shanghai, 27. April. Der Dampfer„Juenwol, worauf eine Feuersbrunſt ausgebrochen war, wurde gänzlich zerſtört. Man fürchtet, daß 150 Chineſen umgekommen ſind. * Shanghai, 27. April.(Irkf. Ztg.) Beim Verlaſſen des Dampfers„Juenwo“ ſind etwa 40 Chineſen ertrunken. Zum Fall Koch. Karlsruhe, 27. April. In einer Wählerver⸗ ſammlung, die die Blockparteſen geſtern in der Südſtadt abhielten, wurde zum Schluſſe auch auf den Fall Koch angeſpielt. Stadtrat Dr. Binz führte darauf nach der„Bad. Pr.“ aus: Was wir in den letzten Tagen exlebt haben, das berechtigt allerdings zu der Erwägung, ob den Beamten, ja felbſt den als unabhängig geltenden Richtern, in Zukunft möglich ſein ſoll, in Unbefangen⸗ heit friſch und frei ihre Anſchauungen in den ſtädtiſchen Körperſchaf⸗ ten zur Ausſprache zu bringen. Ich darf wohl für die dermalige ſtädtiſche Verwaltung in Anſpruch nehmen, daß hier allezeit das freie Wort, auch das der Bürger in Beamtenſtellung, hochgehalten worden iſt. An dem freien Wort in den ſtädtiſchen Körperſchaften ſoll nicht gerüttelt werdenl Ich habe keine Beſorgnis, daß das bedauernswerte Vor⸗ kommnis bei uns in Baden bei der Beamtenſchaft und auch beim unabhängigen Richterſtand mit Unterſtützung der geſamten auf das freie Wort haltenden Bevölkerung den Entſchluß ſtärken wird, nach wie vor der freien ueberzeugung auch freien Aus⸗ druck zu verleihen ohne ſogen. Rückſichten. Es darf die erfreuliche Tatſache konſtatiert werden, daß Baden und ſein Volk dieſes in den letzten Tagen erlebte Vorkommnis in ſeiner überwiegen⸗ den Mehrheit ſehr bedauert und aus ihm der Entſchluß doppelt ſtark hervorgehen wird, demgegenüber die gute badiſche Tradition, wie ſie unter der Führung unſeres geliebten Landesherrn uns beſchieden war, mit aller Entſchiedenheit hoch zu halten.(Stürmiſcher Beifall.) Der Rheinſeitenkanal. * Straßburg, 27. April,(Frkf. Ztg.) Die Generalber⸗ ſammlung der Studiengeſellſchaft für den Ausbau der elſaß⸗lothringiſchen Waſſerſtraßen ſprach ſich durch eine Reſolution einſtimmig für die einſtwellige Zurück⸗ ſtellung des Oberrheinkanalprojekts aus, bis die Regulierungs⸗ frage durch den Straßburger Gemeinderat geklärt ſei. Gleichzeitig wird der Aufſichtsrat der Studiengeſellſchaft aufgefordert, nach Ab⸗ lehnung der Regulierungsvorlage durch den Straßburger Gemeinde⸗ rat alle erforderlichen Schritte zur Verwirklichung des Rheinſeiten⸗ kanal⸗Projekts wieder aufzunehmen. Hoffentlich werde es der ein⸗ mütigen Tätigkeit aller Beteiligten doch noch gelingen, die von dem geſamten elſaß⸗lothringiſchen Handelsſtande für zweckdienlich er⸗ kannte Löſung der Oberrheinſchiffahrtsfrage herbeizuführen. In der Generalverſammlung wurde mitgeteilt, daß die Studiengeſell⸗ ſchaft ſich wiederholt mit der Frage der Ausdehnung der Schiffahrt bis zur Schweizer Grenze befaßte und durch Eintritt in den Basler Verein für Schiffahrt auf dem Oberrhein Beziehungen zu den ſchweizeriſchen Intereſſenten angebahnt hat. Die Genickſtarre. * München, 27. April.(Frkf. Ztg.) In Ingolſtadt ver⸗ lief ein Fall von Genickſtarre töblich. Gürung in Rußland. * Petersburg, 27. April.(Hetersb. Telegr.⸗Ag.) Der am 18. Januar 1905 zeitweilig aufgehobene Poſten des Mos⸗ kauer Generalgouverneurs wurde durch einen kaiſer⸗ lichen Erlaß wieder hergeſtellt. Die adminiſtrative und poltzei⸗ liche Leitung der zweiten Reſidenz verbleibt unter der Oberauf⸗ ſicht des Generalgouverneurs in den Händen des im Januar eingeſetzten Stadthauptmanns Wolkow. Zum General⸗ gouverneur von Moskau wurde ernannt der Ehrenvormund des Moskauer Pupillenrats der Anſtalten der Katſerin Marie, General der Kavallerie und ehemaliger Leiter der Wiessbusee und Moskauer Polizei Koslo w. Der Krieg. Die bevorſtehende Seeſchlacht. * Saigon, 27. April.(Havas.) Auch die ruſſtſchen Transportſchiffe und das Hoſpitalſchiff„Ore!“ ver⸗ ließen geſtern vormittag die innere Kamranhbucht. Das t uſ⸗ ſiſche Geſchwader liegt außerhalb der Kamranhbucht in einem großen Bogen, der ſich von Kap Varela bis zu der kleinen Spitze der Kamranhhalbinſel erſtreckt. Die Torpedoboote manborieren nach allen Richtungen. Das Geſchwader ſcheint die Ankunft des Geſchwaders des Admirals Nebogatow zu erwarten. (Vergl. Leitartitel. D..) Mangheimer Eſettenbörſe vom 27. April.(Offizieller Bericht.) Die Haltung der heutigen Börſe war für einzelne Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktien ziemlich feſt. Obererh. Vank 108.28., Rhein. Ereditbant 144 bez., Süddeutſche Bauk 110., ferner Pfälz. Näh⸗ waſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 124.75 beg. und G. und Ver. Jrei⸗ (Frkf. Zig.) Der Malin⸗ 5 Ziegelwerke⸗Aktien 155 G. Dagegen lagen Brauerei⸗ Atkſen ſchwächer. Aktienbrauerei 145 B. Aktien 151.50 B. Mannheimer Gummi 104.50 B. 189 B. Bad. Brauerei 129.50., und Pfälz. Etwas höher waren nur B Aktien, die 30.25 pCt. Geld notierten. Eichbaum 165., Mannh. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗ nger Aktienbrauerei⸗ Sonſt ſind noch zu erwähnen: und Zuckerraffinerie Mannheim Obligationen. Pfandbriefe. 4e% Rhein. Hyp.„.unk 1902 100 75 h „ alte M. 97 b3z %½%„„„ unk. 1904 97.50bz 597%„„ Kommunal 98.— bz Städte⸗Aulehen. 5 Preihurg j. B. 98 90 G 8½% Hdlbg. v. J. 1903 99.— G 4% farlsruhe v. J. 1596 90 30 G 3½%% Vahr v. J. 1902?2 98.50 G 4% Ludwigshafen v. 1900 100.— 6 4½%% Ludwighafen 100.5 4⸗% 100— 6 3½ o% 98 50 B 30% Mannß. Oblig. 1901 107.50 6 4 1900 100 50 G 45„ 1888 99—6 51 7„ 1895 99.— G „ 1898 99.— G 3½0% 1904 99.— G 3770% Mirmaſenfer 98.— Induſtrie⸗Obligation. 4% 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 00. ** 103.— Akt Brief Geld —.— 128.— Bauken Badiſche Bank Cred. u. Depb., Zbckr. Gewbk. Speyer 50%—.— 130 50 107.75 108 25 —.— 204 50 Oberrhein. Bank Pfäl:, Bank Pfälz. Hyp,⸗Bank Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land. Rheſn. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Effenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr..— Bad. Anil! u. Sodafbr. 469— 472.— Chem. Fab. Goldenba,—.— 162.— Verein chem. Fabriken 332.—— Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. S 2„ Vorzug Brauereien Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr.—.— 30 25 Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.— Eichbaum⸗Brauerei 165.— 165.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.— Ganters Br.„Freiburg— 112— Kleinlein, Heidelberg—— 200— Homb. Meſſerſchmitt—.— 80.— —.— 203. —.— 144.— — 3 —.— 110.— — — 14⁰— —.— 108.— Ludwigsbaf. Braueref—.— 251.50 145.— 145.— 65.— 252— Mannh. Aktienbr. Pfalzhr. Geiſel Mohr Brauerei Sinner—.— Kursblatt der Mannbeimer Produftenbörſe —.— 134 50 — 234.50 — 1385 25 Dingler'ſche Mſchfbr. tamm 288.— 288.—[Emaillirfbr. Ktrrweil. 4½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. u. Seetransvor 101 608 149% Bad. Anflin⸗u. Sodaf 05 50 40% Fleinſein, Heidſbg. M 101 50 G 36% Bilral. Brauhaus, Ronn 102.50 G %0% Abenerer Naußaus Aft.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 4˙ſ% Oberrh. Elektrizität 98.— 5 4½0% Mfälz, Coamoſie u. Tonwerk.⸗G. Efſenb. 101.25 G 1½% Muß..⸗GJ. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½e% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Gef. 41% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 102 25 G 4˙½% Sxrenerer Ziegelwerke 102 80 G 4½0% Südd. Draßtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 41½% Verein chem. Fabriken 102— %½ Zellſtofffabr Waldhof 104.10 G 102.50 G 99 50 B 103.— e u. Brief Geld Br. Schroedl.,Hdelab.—.— 205.— „Schwartz, Speyer—.— 134.— 5„Nitter, Schwetz. 30.——.— „S. Weltz, Speyer 102.——.— 1 8. Storch S—— 106 50 9 Werger, Worms 10450—. Morms, Br. v. Oertge—.— 108.— Pflz. Preßh. u. Sote 151.50 151.— Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Rüſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. Lagerpaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. „Aſſecurranz 480.— 1290 Continental. Verſf. 396.— 480.— Mannh. Nerſicherung—— 565.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 700.— Pükkt. Transp.⸗Verſ.—.— 675.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilindußr. 114.— 115.— —.— 104.— Emaillw. Maikammer 100.— e Ettlünger Spinnerei 97——.— Hüttenß. Spinneref 102.— 95.— —.— 96— —— 310.— 129 50 129.50[carlsr. Maſchinenbau—.— 240.— Näbmfbr. Haid u. Neu—.— 261.— Koſth. Cell.u. Papierf.—— 202.— Mannh, Gum. u. Asb. 104 50—.— Maſchfbr. Badenſa—— 198.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 124.75 124 75 Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 139— Ziegelw. 197— 155.— peyr,—— gellnoff. Waldhof—— 305.5 Zuckerf. Waghäuſel 121—— Zuckerraff. Mannh. 159..—159.50 vom 27. April. Weizen hierländ. 1850——.—[Hafer, bad. 15.——15.50 „ Rheingauer—..—„vufſiſcher 14.35—15.2 „ norddeutſcher 18.40-—.—„norddeutſcher. „ ruff. Azima 18.50—19—[ Hafer, württb. Alp—.— „ Ulta 1825—18 75„amerik. weißer „ Theodoſia 19.40—19.7[Malsamer.Mixed———12.15 75 Saxonska 18.50—18.90 75 Donau—.—— „ Taganrog 18.25—18.75„ La Plata—.—13.40 „ rumäntſcher 18.65—19.— Kohlreps, d. neuer——24. „ am. Winter—— Wicken 18.850 „ Manitoba! eee 1105.—110. „„N „ Kanſas——— älger „ Auſtralier—.——.— nen 8 100.—105.— La Plata 18——18.75„ Provene. 105.—112.— Kernen„5„GEſparſette 33.——84.— Roggen. pfälz. 15.——15.10 geindl mit Faß—.—41.— „ neuer e bet Waggon—.——40.50 „ rufſiſcher 15.25——.— Rüdel in Faß—— „ rumäniſcher.———.—„ bei Waggon——51.60 „ norddeutſcher-———— Am. Petroleum Faß 0 „ hier 5525 m. Petrol. Wagg.———19.8 „ Pfälzer 17.25—17.50 Am. Pereol. in Gl. ungariſche——9 ,,.100konettoverzollt18.— Futter ia Rohſprit, verſteuert—— 142.— Jerſte rum. Brau—.———.— oer Sprit—.—78.— 90er do. unverſt.— 50 115 Nr. 00 0 1 2 8 4 eeee ee Roggenmehl Ar. 0) 21.22 19 19.50. Weizen ruhiger. Roggen unverändert. Hafer, Mais und Ger ſte ziemlich unverändert. Petroleum notiert bis auf Wetteres: n Ciſternen Mk. 15.—, verzollt ab hieſigem lure * pariſer Patſe, 7. April. Anfangskurſe. 3 0% Reute 9907 98 30 Italtener Spanier 90 80 89.90 Türken unif. 88 92 88 30 Peſt, 27 April. in Faß(Barrels) Mk. 18.80 per 100 kg netio — Boͤrſe. Fürk. Looſe Rio Tinto 1554 158 (Felegramm.) Getreidemarkt. 28. 27 Weizen per 10 1742 17 44 ſtetig 17 17 50 feſt „„ Mai 1639 16 34 1682 16 34 Oi. e e een eee Roggen per— 0 1330 13 38 13 38 13 40 ———— er* ril 1148 11 50 1150 11 52 Bafz 25 14 54 14 56 ſtetig 14 72 1474 ſtetig Mais per Na 1422 1472 1432 1484 „ Juli 440 14 22 1422 14 24 Kohlraps v. Aug. 2890 24 00 feſt 2380 24 20 feſt Wetter: Schön. 25 185 70 184.20 I. 10550 105 60Banque Ottomane 603— 600 anazein, 2r. Apel. Folkswirtschaft. Vom hetniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt, (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) „Dortmund, 26. April. Der Verkehr ſtand in der ab⸗ gelaufenen Berichtswoche unter dem Zeichen der FJeiertage. Die Um⸗ ſätze hielten ſich vor dem Feſte in ziemlich engen Grenzen, da die Abſicht, die vorhandenen Verpflichtungen nicht zu vergrößern, zu ullſeitiger Zurückhaltung führte. Nach den Feiertagen indes ſetzte auf dem Kohlenkuxenmarkte eine bedeutende Aufwärts⸗ bewegung ein, die zu erheblichen Steigerungen faſt ſämtlicher ſchweren Werte führte. Im Vordergrunde ſtanden Mont Cenis, die auf die immer wieder auftauchenden Ankaufsgerüchte bis annähernd 238 00⁰ Mark ſtiegen. Ihnen ſchloſſen ſich Graf Schwerin an, in denen ein lebhafter Beſitzwechſel bis M. 10 750 ſtattfand. Auch für Auguſte Victorig brachten die bekannten Ankaufsgerüchte ein eigerung bis M. 10 250. Die feſte Tendenz übertrug ſich allmähle⸗ auf den geſamten übrigen Markt, auf dem ſowohl Unternehmung wie Publi⸗ kum bedeutende Käufe vornahmen. Es gewannen König Ludwig M. 1200, Lothringen und Conſtantin der Große M. 1000 und Ewald M. 500. Nur Helene und Amalie und Königin Eliſabeth wur⸗ den von der Bewegung nicht ergriffen, während Friedrich der Große ihren Geldkurs um M. 500 erhöhen konnten, ohne daß einſtweilen nennenswerte Umſätze ſtattfanden. Von mittleren und leichten Pa⸗ pieren wurden große Poſten in Herkules bis M. 9750, Eintracht Tiefbau bis M. 8750, Gottesſegen bis M. 4900, Heinrich bis 4500 Mark und Johann Deimelsberg bis M. 5000 aus dem Verkehr ge⸗ nommen. In Alte Haaſe, Altendorf Tiefbau, Tremonia und Schürbank und Charlottenburg fanden nennenswerte Umſätze indes nur zu wenig veränderten Preiſen ſtatt. Von Bohrwerten ſetzte ſich die Bewegung allein in Vietoria Lünen weiter fort, die ſchließ⸗ lich einen Stand von M. 4000 erreichten. Im allgemeinen litt der Verkehr unter dem Mangel an flottantem Material, und da bei Berichtsſchluß eine große Menge von Kaufaufträgen unerledigt blieb, ſcheint die Bewegung ſich über die Woche hinaus fortzu⸗ ſetzen. Auf dem Kalikuxenmarkte haben die Umſätze nicht un⸗ erheblich nachgelaſſen. Zwar konnten ſich die Preiſe im allge⸗ meinen behaupten, doch war von ſchweren Werten faſt auf der gangen Linie Angebot vorhanden, das keine Aufnahme mehr fand. Nur für Neuſtaßfurt und Wintershall verblieb zu ungefähr letzten Kurſen Nachfrage am Markte. Höher ſtellten ſich Glückauf Son⸗ dershauſen, die bis M. 17 200 bezahrt wurden. Ferner waren für Beienrode, Kaiſeroda und Hohenzollern zu niedrigeren Preiſen Käufer am Markte. Großes Intereſſe beſtand für einzelne leichtere Papiere, von denen Sigmundshall⸗Aktien in großen Poſten bis M. 3200 bezw. M. 2500 gekauft wurden. Ferner erfreuten ſich Deutſchland, Juſtenberg nach bezahlter Zubuße bei etwa M. 1725, Günthershall bei ca. M. 2700, Hattorf bei ca. M. 1250 und Deutſche Kaliwerke bei ca. 197 Proz, mehrfacher Beachtung. Neu⸗ Wunſtorf und Großherzogin Sophie konnten ſich bis M. 450 begtv. M. 700 auf die Berichte der Grubenvorſtände erholen. Auf dem Erzkuxenmarkte blieb der Verkehr wiederum bbelanglos. Vorübergehend konnten Wildberg bis M. 1050 an⸗ iehen, doch führte das erneut auftretende Angebot zu einer Ab⸗ ſchwächung von M. 50. Feſter waren Glückauf Neviges bei Mark 575, während Callerſtollen, Bautenberg und Apfelbaumerzug zu letzten Preiſen umgingen. u. Maunheimer Produktenbörſe. Infolge der jüdiſchen Feier⸗ zage war die Börſe nur ſchwach beſucht. Die Stimmung iſt unter dem Einfluffe der fortgeſetzten ſchwächeren amerikaniſchen Notie⸗ rungen ſehr ruhig und die Käufer verhalten ſich reſerviert. Bum Ruhrkohlenmarkt. Alle Verſuche der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Anthrazit⸗Kohlenzechen, die engliſche Anthrazitkohle in dem großen Abſatzgebiet Berlbin mit Erfolg zu Berämpfen, find bisher vergeblich geweſen. Dies hatte ſeinen Grund Hhauptſächlich darin, daß die Verbraucher die engliſchen Anthrazit⸗ nüſſe ohne Grus erhielten, während die rheiniſchen Anthrazitnüſſe durch den langen Eiſenbahn⸗Transport gedrückt und zermahlen und Hadurch den Verbrauchern unrein geliefert wurden. Um dieſen Hebelſtand abzuſtellen, wird das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗ Syndikat in dieſem Sommer auf einem käuflich erworbenen, mehrere hundert Morgen großen Grundſtück, am Waſſer und an der Bahn im Nordoſten von Berlin gelegen, ein großes Anthrazit⸗Kohlenlager und große Kohlenbrecher errichten. Hierdurch hofft das Kohlen⸗ Syndikat ſich einen großen Teil bes Berliner Marktes zu erobern und den rheiniſchen Anthrazitnüſſen ein neues großes Abſatzgebiet zu erſchließen. Die Chr. Weryſchen Maſchinenfabriken G. in. b. H. in Zwei⸗ brücken wurden unter Mitwirkung der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt mit einem Kapital von 800 000 M. Als Direktoren wurden beſtellt Eduard Maurer und Ludwig Werh. Der Aufſichtsrat beſteht aus: Fabrikant Ehr. Werh, Zweibrücken, 1. Vorſitzender, Kommerzienrat Adolf Schwirrn, Zweibrücken, 2. Vorſttzender, Bankdirektor J. Haas, Mann⸗ heim, Viktor Graf von Helmſtadt, Gutsbeſitzer, Neckarbiſchofsheim, Reichstagsabgeordneter H. Staufer II., Gutsbeſitzer, Oberſülzen. Zahlungseinſtellungen. Die alte Frantfurter Eiſenwarenfirma J. G. B. Troſt iſt in Konkurs geraten. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, belaufen fich die Verbinblichkeiten ohne die Hypotheken⸗ ſchulden bon M. 145.000 auf etwa M. 140 000. Schätzungsweiſe dürften etwa 33½ pCt. in der Maſſe liegen. Akt.⸗Geſ. für Handel und Schiffahrt H. A. Diſch, Mainz. Die Geſellſchaft dürfte für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1904 die Ver⸗ teilung einer Dividende von 8 pet. gegen 6 pCt. im Vorjahre in Vorſchlag bringen. Papierfabrik Wolfegg Akt.⸗Geſ., Wolfegg(Württemberg). Bei der mit M. 665 000 Aktienkapital, M. 400 000 Hypotheken⸗ und M. 369 462(M. 381691) ſchwebenden Schulden arbeitenden Geſellſchaft erhöht ſich in 1904 nach M. 25 000(wie i..) Ab⸗ ſchreibungen die Unterbilauz von M. 184 467 auf M. 237 766. Gebrüder Stollwerk, Aktiengefellſchaft in Köln. Der Rechnungs⸗ abſchluß für das Jahr 1904 ergibt nach Abſchreibungen von 257 782 Mark(i. V. 234 649.) einen Reingewinn von 1168 824 M. (1208 684.) einſchließlich Vortrag. Der am 14. Juni ſtatt⸗ findenden Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen werden, der ordentlichen Rücklage 55 943 M.(58 625.) und der Sonderrück⸗ kage 100 000 M.(wie i..) zuzuwenden, auf die Vorzugsaktien eine Divpidende von 6 pCt.(wie i..) und auf die Stammaktien eine Dividende von 7 pEt.(7½ pCt.) zu verteilen, ſo daß nach Ueberweiſungen an die Verſorgungs⸗ und Unterſtützungskaſſe und Zuwendung von Gratifikationen an Beamte mit 65 000 M.(65 000 Mark) ein Gewinnvortrag bleibt von 49 378 M.(44 892.) Da die Dividende auf die Vorzugsaktien 300 000 M.(wie i..) und Diezenige auf die Stammaktien 577 500 M.(618 750.) erfordert, ſo berbleiben für Gewinnanteile des Auffichtsrates 16 321 M. (16 416.) Mechaniſche Jute⸗Spinnerei und Weberei in Bonn. Der auf den 15. Mai einberufenen Hauptverſammung wird neben reichlichen Abſchreibungen (i. V. 6 pt.) Die Zalaſſung zum Berliner Börſenhandel ift beantragt worden fär 6 Mill. Mark 3% proz. der Stadt für das verfloſſene Geſchäftsjahr vorgeſchlagen. 5 Heſſen Lahmeyer Eiſenwerke Lollar Comerſ. u. Disk⸗B. Dresdener Bant 4e% Frk. Oup. Pfbb. 101.10 10110 (i. V. 88 869.) eine Dividende von 7% bEt. Brüſſel, 28. April. Leinsl⸗Markt,. Tendenz: Flau ohne Ge⸗ ſchäſte. Disp. 3½ verk., April Mai/ Juni/ Juli/ Auguü 418/ verkauft, Sept. Okt. /Nov.)/ Dez. 48/ verk. LeinsSaat. Tendenz: Flau ohne Geſch ſte. 24½ verk., Abladung Mat,Juni 247/ verk. e(ot N75 Frankfurter Effektenbörſe. (Privatftelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 27. April. Die Börſe zeigte auch heute große Geſchäftsſtille bei ſchwacher Tendenz. Realiſations⸗ bedürfnis ſowie die weitere unſichere Haltung der Newyorker Börſe drückten auf die Stimmung. Montanwerte lagen ſchwach, beſonders Eiſenwerte auf den Rückgang des amerikaniſchen Roheiſenpreiſes. Der Bericht des Ironage machte keinen Ein⸗ druck krotz der Meldung daß der Stahltruſt für einige Zeit voll⸗ auf beſchäftigt iſt. Für Banken waren vielfach Ultimoreali⸗ ſierungen vorgenommen worden. Dieſe Werte lagen im Ein⸗ klang mit der Berliner Börſe ſchwächer. Bahnen lagen ver⸗ hältnismäßig ruhig und behauptet. Ziemlich gute Haltung zeigten italieniſche Bahnen, teilweiſe auf Verſtaatlichungs⸗ gerüchte und Käufe des Auslandes. Schiffahrtsaktien ruhig. Deutſche Staatsfonds behauptet, während die übrigen auslän⸗ diſchen Werte ſchwächer lagen. Mexikaner, Türken und Ruſſen auf Paris ſchwach. Induſtriewerte mit wenig Ausnahmen ziem⸗ lich behauptet. Die Kurſe ſtellten ſich im weiteren Verlaufe kaum beſſer. Kreditaktien und Diskontokommandit matter. Gegen Schluß war die Börſe politiſch verſtimmt auf Befürchtung eines Konfliktes in Oſtaſien und flaues Paris. Nachbörslich Harpener 212,50, Dresdener Bank 154,70, Türken 88,40. Die Zins⸗ und Prolongationsſätze ſtellten ſich für Reportgeld 3½ bis 276, Diskontokommandit 3½ bis 278, Oeſterreichiſche Kredit 3 Proz. bis 294, Lombarden 3 bis 27, Oeſterreichiſche Staats⸗ bahn 3½ bis 278. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichabank⸗Diskont 3 Prozent. Wechfel. 169.57 169 60 8180 81.50 Italien„ 81.366 81.375 London„ 20 475 20.470 15 lang—-— Staatspapiere. 31½% Dſch. Reichsanl J01.80 101.65 8•„ 90.70 9055 31/ pr.konſ. St.⸗Anl 101.55 101.55 „ 90.80 90.40 4 bad. St.⸗A. 103.80 1090 31½% bad. St.⸗Obl. fi 99.90 93.50 La Plata disp. 28. A* Paris kurz 81.48 81.4 Schweiz. Plätze„ 81.80 81 288 Wien 85.30 85 28 Napoleonsd'or 19.35 16.35 Privat⸗Diskont 2½% A. Deutſche. Amſterdam Belg ien 2 27 51— 96 40 4850 105 95 Tamaulipaß 51 Bulgaren 96.65 %0 Griechen 189) 48 50 italien. Rente 105 40 44% Oeſt. Silberr. 101,1 4½%„ Papierr. 101.20 „ M. 100.05 100.—] Oeſterr. Goldr. 102 15 00, 10010 101.10½ Portg. Serie 6760 4 bayer. G.=N. 01.4) 101.40 dio. IN 67 80 81½ do. u. Allg.⸗A. 100.35 100.40 4½ do, neue 1905 94 70 8 90 20 80.2 4 Ruſſen von 1880 88.— 104 20 154 2 4 ſpan. ausl. Rente 94.50 88.20 87.90 4 Türken v. 1908 89.60 J Sachſen 89.25 89.—[4 Türken unif. 89 30 31½% Mh. Stadt⸗A.O5—.— Ungar. Goldrente 100— e Kronenrente 98.80 5 Ag.i. Gold⸗A. 1 4u½ Ebineſen 1898 Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniftzirte 3 Oeſt. Loſe v. 1860 161 25 161 60 5Mexikaner äuß. 103.10 Türkiſche Loſe 4 5 inn. 3540 Aktien induſtrieller Nuternehmungen. Bad. Zuckerſabrik 120.— 119 30 Ellr.⸗Geſ. Schuckert 188.70 188— Eichbaum lanny. 165.50 105.— Allg..⸗G. Siemens 189.— 188.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 145.— 145.— Ver. Kunftſeide 280 5 50 Partakt. Zweibr. 120.— 120.— Lederw. St. Ingbert 67— 67.— Weltz z. S. Speyer 101.— 101.— Spicharz 165.75 105.90 Cementw Heidelb. 188.— 137 Walzmühle Ludw. 177.— 178.— Cementf. Karlſtadt 25— 123 50 Fahrradw. Kleyer 307.— 307 Bad. Anilinfabrik 470.50 469.90 Maſch. Arm. Klein 92.70 92.— Ch. Fbr. Griesheim 479.7 20.— Maſchinenf. Baden. 99.— 199.20 Höchſter Farbwert 39 ½50 93.80 Dürrkopp 449 40 449,40 Verein chem. Fabrik 331—Maſchinf. Gritzner 213.50 213.— Ehem. Werke Albert 344.— Schnellprf. Frkthl.—.— 185.80 Necumul.⸗F. Hagen 224.— 224.— Oelfabrik⸗Aktien 135.— 18490 Aee, Böſe, Berlin 89.30„9. Seilinduſtrie Wolff 116.— 118.0 Allg. Elek.⸗Geſellſch 240.45 4. Zellſtoff Waldhof 307.75 806— 149.90 138 50 Bergwerke Metten. 249— 247.—[Gelſenkirchner 128— 127—-[Harpener 332.— 83—ibernia 2.2 202.—[Weſterr. Altali⸗A. 289.4) 287.60 150 40 150.25 Oberſchl. Eiſenalt 189 25 186.— Friedrichsh Bergb..— 131.—Ver. Königs⸗Laurg 74.25 270.—, Bank⸗ und Vertcherungs⸗Aktien. 129.— 129] Heſterr.⸗Ung. Vank 118.60 118.00 170.— 16[Oeſt. Länderbant———.— 124.— 190]„ Kredit⸗Anſtalt 209.75 209.10 142.50 142 30 Pfälziſche Bank 105 70 105.60 %%0— 289.00 Pfälz. Hyp.⸗Bant 205.— 205.— 17.90 177.8% Preuß. Hypothenb. 129 80 129 25 113 70 13.80 Veutſche breichsbt. 156.30 156.50 188 60 188.— gthein. Kreditbank 144.—44 13660 15550 Rhein. Hyp. B. M..— 205— Frankſf. Hyp.⸗Zaut 212 50 K12.5. Schaaffh. Bankver. 146.50 145.10 Frif. Hyr.⸗Ereditv. 10 5 6475 Sübd. Bant Mhm. 109.9 110. Nattonalbatzt 129.00 l9 80 Wiener Bankver, 141.60 141.60 berrhein. Jank 107 90 108.25 Zant Ottomane 118.80 118.70 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Osligationen. 40% Pr. Pfdb. unk. 14 108.— 10.— 12 100.— 100.— 14 100.50 100.75 101 90 67.40 67.70 94 40 87.35 91 50 89 2⁵ 886 100.— 98.15 8 5 4 Heſſen 96.25 —— 345.70 234.— 282.50 21 560 215.— Vochumer Buderus Concorbig Deutſch. Luxembg. —— Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Varmſtädten Bank Deutſche Baink Deutſchaſtat. Bank D. Effelten⸗Bant Disconto⸗Comm. 40% F. K. B. Pfdbr05 100.40 100.40%%½„ %%e, 1910 101.61 101.6% 3%„„ 40% Pf.Hppb. Pfdb. 102.10 108.—-⸗ n. 3½% Pr. Bod.⸗Er. 95 50 95.60 4% r Bendee 101 30 161.2 103.— EB 3 Pr. Pfdbr.⸗Bk., Kleinb. b 04 3115 Dyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 998 99.80 4% ̃Kh. H. B. Pfb. 03 1006 100.0 4% 1907 101.50 101.50 4%„„ 1912 103.— 103— alte 97.— 97. . 1904 97.50 97 12 N„ 1914.— 8. 3½% Rh..⸗B..O 98.— 4% Rhein. Weſtf. .⸗CB. 1910 101.90 ze% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.80 3107% Pf. B. Pr.⸗O. 99.80 2/e dtäl ſttl.g. E. B. 73.45 Manng. Verf⸗G.⸗A. e, 96.70 96.70 96.70.10 690 2 unk. 09 „ Pfopr..0! unk. 10 „Pfdbr..03 unt. 12 „ Pfobr..86 89 u. 94 „Pfd. 96/06 „ Com.⸗Obl. v. 0 1,unk 10 „Com.⸗Obl. v. 87, unl.91 „ Com.⸗Obl. 9. 50½06 109.— 100.— nen 101.80 101.3% 1 02.— 102.— 103.70 10 7 „„ 1048 104 10 * 66.70 96.5 175 5 96,70 96 7. 104 90 104.90 59 4 40 * 101.10 130.40 136.— Ottomanbank 03 95.80 95.30 Aktien deutſcher und ansländiſcher Erausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berdacher 234.50 284.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 50 Pfälz. Maßbahn 147.60 147.60 Oeſterr. Nordweſtb. do. Nordbahn 139 50 139 50„ Südd. Giſenb.⸗Geſ. 137 10 18/ 20 Gotthardbahn Nonpd Packet 158.75 154 5,½ Ital. Mittelmeerb. Nordd. Lloyd 124.25 123.10„ Meridionalbahn Oeſt.⸗Ung Staatsb 142 10 142— Baltim Ohio 108.90 107 90 Frankfurt a.., 27. April. Kreditaktien 209.70 Staats bahn 142.—, Lombarden 16.40 Egypter——. 0% ung. Goldrente 100.—, Gotthardbahn 189.— Disconto⸗Commandit 188.50 Laurg 75 55.— 153.59 169 50, Dresdener Bant 155 60. Deutſche Bank 239.50 Bochumer 47/.50, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 208.80, Staatsbahn 141.80, Lombarden 16.20, Disconto⸗Commandit 187.70. Berliner Effektenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 27. April. Die andauernde Realiſations⸗ neigung führte heute in Eiſen⸗ und Kohlenwerten, auf welche der Wochenbericht der Ironage über den amerikaniſchen Eiſen⸗ markt ungünſtig einwirkte, zu ziemlich erheblichen Abſchwächun⸗ gen. Bochumer ziemlich 2½ Proz., Laurahütte 1½, Gelſen⸗ kirchen 1 Proz. und Harpener nahezu 1 Proz. niedriger. Auch Banken etwas nachgebend. Montan und Bahnen behauptet. Lübecker feſt. Lombarden auf Wien ſteigend. In Schiffahrts⸗ aktien lebhafteres Geſchäft auf größere Käufe in Hamburger Paketfahrt ſeitens einer großen Bank. Im Uebrigen hielten ſich die Umſätze bei dauernder Zurückhaltung der Spekulation in ſehr engen Grenzen. Montanmarkt ſpäterhin weiter erheblich nachgebend. Namentlich Hüttenwerte erfuhren empfindliche Kursverluſte. Dieſes Vorgehen auf dem Induſtriemarkte blieb nicht ohne ungünſtige Rückwirkung auf die allgemeine Tendenz. Insbeſondere gaben Banken weiter nach und auch Bahnen und teilweiſe Montan behaupteten ſich nicht. Ebenſo ſchwächten ſich Schiffahrtsaktien ab. Weiterhin Hütten und Kohlen niedriger. Gegen Schluß Tendenz weiter flau auf Paris auf einen an⸗ geblich politiſch verſtimmenden Artikel des„Matin“. Die Börſe ſchloß zu den tiefſten Kurſen des Tages. Zprozentige deutſche Anleihe 30—35 Pfg. niedriger. In 3. Börſenſtunde matt, aber Kaſſamarktes durchweg meiſt pro⸗ unbelebt. Induſtriewerte des zentweiſe niedriger. Berein, 27. April. Ruſſennoten 216.— Ruſſ. An!. 1902 88.10 31½% Reichsanl. 101.60 39% Reichsanleihe 90 75 3½% B. St. Obl. 1900—.— 40% Bad. St.⸗Anl. 104 10 3½% Bayern 100.,40 30 Sachſen 89.— 4% Heſſen—.— 30% Heſſen 87.80 40% Italiener—.— 1860er Loſe 161.20 5% Chineſen 10².20 Lübeck⸗Büchener 183.— Hamburg. Packet 153 70 Nordd. Lloyd 122.— Staatsbahn 142.10 Lombarden 16.50 Canada Pacific 150.50 Kreditaktten 210.10 Berl. Handels⸗Geſ. 169.90 Darmſtädter Bank 142 20 Deutſche Bank( 80 93 90 5„(.) 239 90 Dise-⸗Kommlandik 188.60 Dresdner Bank 156.20 Schagaffh. Bankv. 146 Berk.⸗Märt. Ban! 166.50 (Schlußkurſe.) 216.— Dynamit Truſt 88 20 Bochumer Braunk.⸗Brit. Konſolidation Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Hibernig Laurahütte Hörder Berawerke Ribeck⸗Montan Wurm Revier Phöng Schalk G. u. H. V. Licht⸗ u. Kraftanl. Düſſeldorfer Wag. Veſtereg. Alkaliw. Aſchersleb. Alkaliw. D. Steinzeugwerke Hollkämmerei⸗Akt. Elberf. Farben 605 (4g. aullin Treptow 4% Pfbr. Rh. W. B. To waren Wiesloch 4% Bagdad⸗Anl. 0. 285.70 184. Planig Chemiſche Charlot. 227.— Privat⸗Discont%, W. Berlin, 27. April.(Telegr.) Na chbörſe. Kredil⸗Aktten 210.20 208 60 Lombarden 106 20 Stagtsbahn 142.20 141.40] Diskonto Komm. 188.90 Londoner Effektenbörſe. London, 27. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effekten 3% Reichsanleihe 88], 88¼ Southern Pacifie 6865%8 5 d% Chineſen 102— Chicago Milwaukee 194½ 4½ Chineſen 96½ Denver Pr. 90.— 28/%% Conſols Atchiſon Pr. 4% Italiener Louisv. u. Nafho. 4 9% Griechen 135 3 6% Portugieſen Spanier 0 pref. 106— D Türken 4% Argentinter 3% Mexikaner 4% Japaner Tend.: ſtill. 194.25 249.20 224.— 424 50 92.10 233.30 9. 216.50 212 278 20 178.70 1 418 154.— 188 40 585 129.40 291. 287 50 2. 187— 228 157 50 527 50 384.— 8 101.20 172.— 90.70 120.70 141.0 16 50 149 75 209.20 167.70 142.— 238.20 138.80 187 50 154.80 145.50 166 90 Randmines Eaſtrand Tend.: träge. Rio Tinto Braſilianer »Berlin, 27. Abril.(Telegr.) Produktenbörſe. Die er⸗ neute Verflauung der amerikaniſchen Börſe wirkte hier ebenf mattend, zumal das Wetter wärmer geworden iſt und di ſtehenden Andienungen fortgeſetzt Realiſationskäufe zeitigten. ländiſche Forderungen in Weizen und Roggen waren nachgebend Hafer boten beſſere Dispoſitionen des Lokomarktes den Lieferun eine gute Stütze. Mais auf Amerita ſchwächer. Rüböl ve läſſigt und matter. Wetter: ſchön. Berlin, 27. April.(Telegramm.) Produktenb Preiſe in Mart pro 100 kg. frel Berkin netto Kaſſe. Wei Mat 172— 171.25 Mats per Mai 1 92 8 5 dl 174.— 178.2„ Juli 7⁵ 1 7 Septbr.—— „Septbr. 171.25 170.50 Roggen per Mai 144.50 144.— Rüböl a 47.80 „Juli 146 75 146.50 „Septbr. 148 75 148 25„Juli per Mai 135 75 130.— Sptritus 70er loco „ Juli 138.— 188,.— Weizenmehl „Septbr.———.—[Roggenmehl Haſer Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms für Feuilleton und Kunſt: Iritz Kavſer. für Lokales, Provinztales u. 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Nr. 83. gelanntmachung. Die allgemeine Meldeſtelle hier betr. No. 51640II. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Paßbureau, das Aus⸗ kunftsbureau ſowie das Sek⸗ retariat für Arbeiterverſiche⸗ rung anm 5586 Samstag, den 29. April 1905 wegen vorzunehmender Ri⸗ nigung geſchloſſen bleiben. Wegen der Ausſtellung dringender Aus weispapiere wolle ſich an den Be⸗ amte im Zimmer 20 der Polt; dir on wenden. Ma⸗, 25. pril 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Dr. Paul. Bekanntmachung. Den Schweinlemarkt in Weinheini betr. Nr. 57346J. Die mit Bekannt⸗ machung vom 9. Jannar 1905 Nr. 820(für den Schweine markt in Weinheln) auf Grund des § 65 der Verordnung Großh. Miniſtertunis des Innern vom 19. Dezember 1895, betr. die Ab⸗ wehr und Unterdrückung der Viehſeuchen, für den Auftrieb von Schweinen auf den Schweine⸗ markt Weinhein angeordneien Maßregeln ſind mit Verfügung Gr. Bezirksamts Weinheim vom 11. d. M. Nr. außer Kraft geſetzt worden, es ſind alſo künſtig für die auf den Schweinemarkt Weinheim verbrachten Tiere ner⸗ ärztliche Zeugniſſe oder Zeugniſſe der Fleiſchbeſchauer, die die Seuchenſreiheit dieſer Tiere be⸗ ſchein:gen, nicht nehr nötig Mannheim, 17. April 1905. Großh. Bezirksamt III. Zoeller. 5885 Bekanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. Nr. 60784 I. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der 88 41, 43, 40 und 48 der Landes⸗ ſiſchereiordnung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. Mai die Schonzeit für Karpfen, Barben und Schleien beginnt und bis um 30. Juni dauert; die chonzeit für Bärſche im Neckar dauert noch bis zum 31. Mai und für Krebſe bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch ausſchließlich der drei erſten Tage der Schon⸗ eit— alles Feilhalten, Ver⸗ ußern und Verſenden der eſchützten Fiſcharten ver⸗ oten. Dieſes Verbot er⸗ ſtreckt ſich insbefondere auch auf den Verkauf vo Fiſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern und Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaßfür Farpfen Barben und Aeſchen 25 em, für Schleien und Regenbogen⸗ forellen 20 em, für Zander 35 om, für Bärſche 15 em und für Krebſe 8 em. 5883 Zuwiderhandlungen werden nach 8 14 des Fiſchereigeſetzes mit Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 22. April 1905. Großh. Bezirksamt: Eppelsheimer. Nr. 59640 J. des Koſtenanteils, welcher auf Grund des genehmigten jahr vom 1. April 1905 bis mit 31. März 1906 aus der Bezirks Mannheim gemäߧ 5 der.⸗O, vom g. Be 14 Pfennig auf die Gemeinden des kannt M Die Umlegung d für das Rechnungs Verteilung Donnerstag, 27. April 1905. achung. er Koſten der Handwerkskammer Mannheim jahr 1. April 1905 bis 31. März 1906 betr-. Voranſchlags der Handwerkskammer Mannheim für Tätigkeit der Handwerkskammer in dem Betrag April 1900:„Die Ausführung des das Rechnungs⸗ von 3834 Mark 5884 Reichsgeſetzes pom 26. Juli 1897 über die Abänderung der Gewerbeordnung betr.“ entfällt. rr...—— Handwerkerſtand mit Umfang der Beteiligung nach Spalte einer 4 5 .⸗Z. Gemeinden oder 0 10 ein⸗ dwei⸗ drei⸗ pier⸗ zuſam⸗ Koſtenanteil 4 keiner men fach Hilfsperſon. 1 2 8 6 7N 1¹ 12 1JMaunheim. 1426 705 8⁰ 95 1426 1410 240 380 3456 3065 90 2 Feudenheimm 89 12 2— 89 2⁴ 6— 119 105 57 3 Ilsßhemnnmn 45⁵ 4—— 45 8—— 53 47 02 4 Ladenburg. 116 21 1— 116 42 3— 161 14² 82 5 Neckarhauſen 34 4—— 34 8—— 42 37 26 6 Sandhofen 5 72 2¹ 2— 72 42 6— 120 106 45⁵ 7 Schriesheim 127 26 1— 127 52 3— 182 161 46 Setiig 116 2⁰ 1— 116 4⁰ 3— 159 141 05⁵ 9 Wailſtadt 30———— 30——— 30 26 61 Zuſammen 2055 813 87 952055 1626 261 380 4322 3834 1⁴ Vorſtehende Koſtenverteilung wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Mannheim, den 20. April 1905. Großherzogliches Bezirksamt— Abteilung 4: Neff. Bekanntmachung. Jwangs⸗Derſteigerung. Pierderenlen in Freitag, 28. April 1905, Mannheim, nachm, 2 ühr, 24323 ier den Fallarewen kehr betr. Nr. 47248 II. Bezüglich des Fuhrwerksverkehrs bei den Ren⸗ nen am 29. und 30. dis. Mts. ſowie 2. Mai dſs. Is. wird ge⸗ mäß 88 59, 108, Siff. 5, Pol.⸗ Str.⸗G.B. a. Herrſchaftswagen, ſowie zwei⸗ und einſpänntige Droſchken neh⸗ men ihren Weg hin und zurück entweder durch die Auguſtaan⸗ lage oder durch die Friedrichs⸗ ſelder⸗ und Viehhofſtraße. b. Automobile, Fahrräder, Bre⸗ aks, Bernerwägelchen und der⸗ gleichen Fahrzeuge haben zur in- und Rüchahrt die Secken⸗ eimerſtraße zu benützen. 0. Alle leeren Fuhrwerke fahren zum und vom Reunplatze nur durch dle Friedrichsfelder⸗ und Viehhofſtraße. Auf dem Wege durch die Au⸗ guſtaanlage zum Rennplatz und auf der Seckenheimerſtraße iſt das Vorfahren Sämtliche Fahrzenge haben genau die rechte Seite der Fahr⸗ bahn und ein mäßiges Fahr⸗ tempo ee Den zur Regelung des Fuhr⸗ werkverkehrs ergehenden Anord⸗ nungen der Schutz hannſchaft und Gend merie iſt unweigerlich Folge zr uſten. Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchriſten werden mit Geldſtrafen nicht unter 20 Mk. geahndet. Maunheim, 25. April 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Dr. Paul. Bekanntmachung. Die Gemeinde verſteigert am Freitag, den 28. April d. Is. vormittags ½12 Uhr im Hofe des Farrenhalters 2 fette Rinderfaſſel, wozu Steigerungsliebhaber einge⸗ laden werden. 56583 Hockenheim, 25. April 1905. Sch * Maler und Cüncherneifer Pereinigung Mannheim. Von den Gehilfen der„Vereinigung der Maler, Tüncher, Lackierer u. v..“ iſt ein Arbeitsvertrag an unſere Vereinigung zur Genehmig⸗ ung zugeſandt worden. Der Vorſtand hat beſchloſſen, Anfang nächſter Woche eine Verſammlung ſämtliche rufen, um dieſe Angelegenheit zu beſprechen. r hieſiger Meiſter einzube⸗ 56 09 Wir erſuchen daher höfl., daß vor der Verſammlung keine einzelnen Abmachungen Manunheim, den 7. getroffen werden. Avril 1908. vrt Jorſtand der Maler- und Jüuchermeiſter⸗Jereinigung. G 88 SSGGes Al die Waren⸗ Haunheim. Die konſtituierende 56604 Referenten: Herr Dr. P. Ziyndorfer-Frankfurt a.., Syndikus des Vereins Frankfurter Waren⸗Agenten. Herr Dr. Ludwig Seelig, hier. Außer den zu dieſer Verſammlung geladenen tit. Be⸗ hörden, Corporationen ꝛ0. werden Abordnungen verſchiedener, auch auswärtiger Vereine zugegen ſein. Im unverkennbaren Inkereſſe an der Notwendigkeit eines endlichen Zuſammenſchluſſes, gleich der längſt voll⸗ zogenen Organiſation der Waren⸗Agenten aller bedeuten⸗ deren Handelsſtädte Deutſchlands, richten wir an alle Collegen das dringende Erſuchen um pünktliches Erſcheinen. VLersammlung des Vereins Maunheimer Waren⸗Agenten findet Freitag, den 28. ds. Mtg., abends 8¼ Ahr im Saale der Effekten⸗Börſe ſtatt. Der geſchäftsführende Ausſchuß. Fosse gadener WDeß Wiehunz bereits 20. Mai 1953 9288 Geldewe 1. Hauptgewinn Mk. 20,000= 20,000 2. Hauptgewinn Muk. 5000 8080 328b Gom. zus. Mk. 20,800= 20,800 3 Lose a 1 AEk., 11 1088 10 Mk. ee Strassburg 1. E, ang6 General- Debit J. Stürmer u. Liste 80 Pf. extra, Smpflehlt: In Mannheim; A. Schmitt; M. Herzberger; W. Fiskus; GAg Engert; Gg. F. Martens; M. A. Dreesbach Nachfolger; Neue In Heddesheim: J. E. Lang Sohn. Hochschwender; Jean Köhler; H Dahm; Hahn& Co.; J. Gremm; Aug. Wendler; Bad. Landeszeitung. eld-Lotterie Mark 45,8006 45 56210 werde ich tinm Pfaudlokal& 4, 5 hier— event. am Pfandorte— gegen Barzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern: Pian no, 1 Ladentheke mit Marmorolatte, 1 Balkenwage (Meſſing) nüt Gewichten, Diwan, Vertikow, Waſchkommode mit Marmor, 1 Partie neue Inſtal⸗ lationswaren u. Montierarxtikel, 1 Warenſchrank, 1 Centriſuge⸗ Büffet, Fauteuils, Maſchinen, 1 Dampimaſchine, 1 Silber⸗ ſchrank, Nähtiſch, Regulateur, J Spiegeſſchrank, Eisſchlanke u. A. Mannheim, 27. April 1905. Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 28. April 1905, N nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 24330 1 Pferd, 1 Tafelwage, Fahrräder,! Nähmaſchine, Gerüſtholz, Möbel aller Art und verſchie denes Andere. Mannheim, 27. April 1905 Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Freitag, den 28. April 1905, vormittags 10 Uhr, werde ich in Neckarau am Rat haus gegen Barzahlung im Voll⸗ ureckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Fahrräder, Bangerüſtſtangen u. Dielen, Divan, Kleiderſchränke, verſchiedene Bureaueinrichtungen, 1 großer Hofhund mit Hütte, Möbel aller Art. 24825 Mannhefm, 27. April 1908. Karl Groß, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zeltungs⸗Ilakuldafur o. in ſedem Quantum erhäftlich in der B. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumekden und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht bekückſichtigt und bei der Vexteilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den ülbrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſleigerungenigegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor dee Wfteilung des Zuſchlags die Au chebung oder einſtweilige Ein⸗ zellung des Verfabrens herbeizu⸗ jühren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an diez telle des verſteigerten Ge⸗ ge andes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: von Maunheim, Band 143, Heſt 5, Beſtandsver⸗ eichnis J. Lagerbuch⸗No. 1988, Flächen⸗ nhalt 3 ar 49 qm Hofraite mit Gebäulichteiten, im Luzenberg, Riedſlra 12. Hierauf a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller. bp) ein einſtöckiger Querbau als Stall geſchätzt zu Mk. 41 000.—. Hierzu Zubehörſtücke im Wert von M. 460.—. Mannheim, 2. März 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dyr. Elſalſer Zwangsuerſteigerung. Freitag, 23. April 1905, nachmittags 2 Uhr, werdei in Mannheim im Pfand⸗ lokale Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 24831 1 Fahrrad, Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannhein, 26. April 1908. Zimmer, Gerichtsvollzieher. Schutt und Schlacken können gratis abge⸗ fahren werden bei . Sonlinck& 6ie. Eile Frau une a e gute Handſchriſt Be⸗ ſchäftigung zu Hauſe. 2669 Ofſerten unter M. H. haupi⸗ poſtlagernd erbeten. 58 Ein gebr. Damenrad u. ein gebr. 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