5 Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung.) 70 Wieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſte aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Neklame⸗Zeile„„60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelle Zeitung in Manußeim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitkags 3 uhr. — Für unverlangte Manuunſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Ws (Mannheimer Volksblatt.)„Telegramm⸗Upreſſe „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 5 nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioen 677 Expedition!„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 197. „Die Beſchlüſſe der Strafprozeß⸗Kommiſſion. Nach einer dankenswerten Ueberſicht, die ein Kommiſſions⸗ mitglied der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, ſind die wichtigſten Punkte folgende: 1. Gerichtsverfaſſung. Die Kommiſſion war ein ſtimmig der Meinung, daß die Mitwirkung von Laien an der Strafrechtspflege — abgeſehen von der Reviſionsinſtanz— nützlich und in größeren Sachen unentbehrlich iſt. Sie entſchied ſich ferner eänſtimmig dafür, daß die Mitwirkung von Laien nur in der Form der Schöffengerichte erfolgen darf. Gine Beibehaltung der Schwurgerichte erſchien dusgeſchloſſen. Demgemäß ſollen bei allen Verhandlungen Schöffen mitwirken. Nur in Uebertretungsſachen und im abgekürzten Verfahren hielt wan den Wegfall der Laien in erſter Inſtanz für Unbedenklich und wünſchenswert. Mit großer Mehrheit beſchloß ferner die Kommiſſion, gegen aAlle Endurteile erſter Inſtanz die Berufung zu⸗ gulaſſen. Bei der Verhandlung und Entſcheidung in der Berufungs⸗ juſtanz ſollen in allen Sachen Schöffen mitwirken. Alls erkennende Gerichte werden vorgeſchlagen: A. Für die erſte Inſtanz: a) der Amtsrichter allein bei Uebertretungen und im abge⸗ kürsken Verfahre nz dz) kleine Schöffengerichte(deren Zuſtändigkeit werden ſoll): 1 Amtsrichter, 2 Schöffen; c) mittlere Schöffengerichte: 3 Landrichter, 4 Schöffen; d) große Schöffengerichte: 3 Landrichter, 6 Schöffen. B. Zur Entſcheidung über die Berufung: 3) gegen die Urteile des Amtsrichters in Uebertretungsſachen: 1 Landrichter, 2 Schöffen; 5 p) gegen die Urteile des gegen die kleinen Schöffengevichte: e gegen Schöffengerichte; erweitert die mittleren Schöffengerichte; d en die Urteile der großen Schöffengerichte: 3 Land⸗ Kommi Umgeſt 9 85 8 I tung des eigentlichen V orberfahrens(des Ermittelungs⸗ richter, 8 Schöffen. Alle Schöffengerichte, mit Ausnahme der kleinen, werden bei den Landgerichten gebildeb. II. Der Gerichksſtand 5 ſoll zuv Vermeidung unnökiger Transpo rte auch bei dem Gericht der Ergreifung begründet ſ ein; jedoch kann das Gericht auf Antrag eines Prozeßbeteiligten die Sachen an das nach§8—8 Sk.⸗P.⸗O. zuſtändige Gericht abgeben. III. Zeugen und Sachverſtändige. Ziaur Vermeidung überflüſſiger Beeidigungen Ffann die Beeibigung unterbleiben: bei Ueberttetungen, wenn Staatsanwalt und Angeklagter damit einverſtanden ſindz in Privakklageſachen, wenn die Parteien damit einverſtanden ſind Und kein Gerichtsmitglied die Beeidigung verlangt; in allen Abrigen Sachen dann, wenn das Gericht die Ausſage ein⸗ ſtimmig für unerheblich hält und die Prozeßbeteiligten mit der Unterlaſſung einverſtanden ſind.„ 5 Die Beeidigung ſoll bei Zeugen nach der Ver⸗ nehmung, bei Sachverſtändigen in Amtsrichters in anderen Sachen und die Urteile der mittleren Schöffengerichte: die großen 5 führung der Regel vorher erfolgen. Freitag, 28. April 1905. 12 0 Abendblatt.) — Eine rafung falſcher uneidlicher Ausſagen Kommiſſion nicht für angezeigt. Der§ 54 iſt dahin zu erweitern, daß der Zeuge zur Zeugnisverweigerung auch dann berechtigt iſt, wenn nach den Umſtänden des Falles die Gefahr beſteht, daß er ſelbſt wegen der ſtrafbaren Handlung, die den Gegenſtand des Ver⸗ fahrens bildet, als Täter oder Teilnehmer ſtrofgerichtlich ver⸗ folgt werden wird. Hierdurch wird der verantwortliche Redak⸗ teur von der Zeugnispflicht befreit, wenn er gemäߧ 20 Abſ. 2 des Preßgeſetzes als Täter haftet. 88 IV. Die Unterſuchungshaft darf wegen Fluchtverdachts nur dann verhängt werden, wenn beſtimmte, dieſen Verdacht rechtfertigende, aktenkundig zu machende Tatſachen vorliegen. Der§ 112 Abſ. 2, wonach der Fluchtverdacht in beſtimmtem Fällen keiner Begründung bedarf, fällt weg. V. Die Verteidigung. Auch vor Eröffnung des Hauptverfahrens(Anberaumung des Hauptvperhandlungstermins oder Erlaß des Beſchluſſes, daß Hauptverhandlung ſtattzufinden habe) iſt dem berhafteten Be⸗ ſchuldigten unbeaufſichtigter mündlicher Verkehr mit dem Ver⸗ teidiger geſtattet, der Richter auch weder berechtigt, Einſicht in den Briefwechſel des Verhafteten mit dem Verteidiger zu ver⸗ langen, noch befugt, Mitteilungen zurückzuweiſen, deren Ein⸗ ſicht ihm nicht geſtattet wird. VI. Das Legalitätsprinzip iſt beizubehalten, jedoch mit der Beſchränkung, daß das Ein⸗ ſchreiten mangels öffentlichen Intereſſes unterbleiben kann, wenn es ſich entweder nur um eine Uebertretung oder um die Ver⸗ folgung einer Perſon unter 14 Jahren handelt und im letzteren Falle der Verletzte mit dem Unterbleiben dey Strafverfolgung einverſtanden iſt. VII. Vor⸗ und Zwiſchenverfahren. Die Kommiſſion hat die Vorſchläge, welche eine Umgeſtal⸗ verfahrens und der Vorunterſ uchung), insbeſondete die Ein⸗ eines mündlichen kontradiktoriſchen Verfahrens nament⸗ lich in allen Haftſachen bezweckten, abgelehnt. Dagegen ſoll das Zwiſchenverfahren völlig umgeſtaltet werden. Der Grundgedanke iſt der, daß in der großen Mehr⸗ zahl der Fälle das meiſt wertloſe und verzögernde Schreibwerk des Strafkammerbeſchluſſes größeren Sachen ſowohl bei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Staatsanwalt und Unterſuchungsrichter als auf Antrag des Angeſchuldigten ein mündliches Eröffnungsver⸗ fahren(regelmäßig ohne Beweiserhebungen) ſtattfindet. Er⸗ achteb der Staatsanwalt die Aburteilung durch das erkennende Gericht für geboten, ſo reicht er— falls die Verhandlung und Entſcheidung der Sache dem Schöffengericht überwieſen werden ſoll, beim Amtsgericht, ſonſt beim Landgericht— die Anklage⸗ ſchrift ein. Dieſe hat Ort, Zeit und Takumſtände der Straftat zu bezeichnen und in den nicht vor den kleinen Schöffengerichten zu verhandelnden Sachen auch anzugeben, in welchen Tatſachen die einzelnen geſetzlichen Merkmale der Straftat gefunden werden. 99 Franz von Defregger. 10835.— 30. April.— 1905. Von Ernſt Boerſchel(Berlin). 5 Nachdruck verboten. Von num an war Tirol Trumpf. Ganze Malerbataillone zogen jn die Tiroler Berge, um es Defregger nachzumachen. Tirol wurde WModeſache; alle Welt wollte dieſes urgeſunde, noch in vollem Reich⸗ kum ſeiner völkiſchen Sitten und Eigentümlichkeiten ſtrotzende Volks⸗ keben kennen lernen. Der Touriſtenverkehr nach Tirol hob ſich ſo, daß die öſterreichiſche Regierung von Franzensfeſte aus eine Alpen⸗ bahn durch das Land legen mußte. Natürlich wirkte dieſes Ein⸗ dringen des neugierigen Europas auch auf die Tiroler ſelber ein. Sie nutzten die allgemeine Neugierde aus, und nicht lange, ſo ergoß ſich eine förmliche Flut von Tiroler Sängergeſellſchaften, echt und urecht, über Niederöſterreich Wie Pilze ſchoſſen die Bilder und Studien aus dem chts weiter als rs feine Slizzen und B und ſeine wunder darin ihre Arbeit und ihren erſchöpfend typiſch. Darin liegt keiner Sorge kritik beengte die niemals zu glatter luſtige Interieurs aus dieſen die Kulturgeſchichte dieſes Landes bilden. Aber Defreggers künſt⸗ I beriſche Wünſche gingen nur epiſodiſch, nur„awiſchendurch“ nach wenn die Stimmung oder ſolchen architektoniſchen Studien aus, Merkwürdigkeit eines Hauſes oder Zimmers ihn beſonders anregte. Der Endzweck ſeiner Kunſt war ihm, die Menſchen feſtzuhalten, die Mußſeſtunden ſtill oder in toller Ausgelaſſenheit ihre Heiterkeit ſpielen ließen. Er kannte ſie alle, ohne Ausnahme. zuhalten. Bauern⸗ und Volkstums Er iſt in jedem ſeiner Bilder immer klares, unmittelbares Leben. 5 Ungemein groß iſt die Zahl von Defreggers Bildern. Freilich in fünfzig Jahren künſtleriſchen Schaffens läßt ſich ſchon etwas fertig bringen, meint man immer gern. Doch bei Defregger ging das von und keiner Kritik und vor allem von keiner Selbſt⸗ Schaffen eigentlich erſt mit dem an, als er beinahe ſchon vierzig Jahre alt war. Aber ſee ſein Stern ſtändig in höchſter Höhe. von neuem erfreuend und überraſchend. Dieſe Art des Genrebildes, Behaglichleit verflachte und immer ein urſprüngliches Weſen und Leben bewahrte, konnte man ſich gefallen laſſen. Zeichner gab's vielleicht beſſere als dieſen Defregger, aber Charakteriſtiker kaum. Die Wucht ſeiner Charakteriſtik entſchädigte für ſo manches, was die Kompoſition des Bildes zuweilen zu wünſchen übrig ließ. In dem zu Wien preisgekrönten Bilde„Der Ball auf der Alm“, auf dem ſich der alte aber immer noch lebens⸗ Almbauer das feſcheſte Madel inem Maler, der auf ſeinen Bildern weniger Leben zu vergeben ätte wie Defregger, die kühnen, ſcharf durch dis Luft ſauſenden und das Bild mitten durchſchneidende Armbewegung Des Alten nie hält die beſeitigt wird, dagegen in den E VIII. Die Grundſätze über die Haupt⸗ verhandlung 0 allgemeinem bewährt haben, beſtehen. Von bleiben, da ſie ſich im folgende hi den Aenderungen der Einzelvorſchriften mögen erwähnb werden: Oeffentlichkeit kann in Beleidigungsſachen ſowie im Verfahren gegen Perſonen, welche das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, durch Gerichtsbeſchluß für die Verhandlun oder einen Teil derſelben ausgeſchloſſen werden, wenn ein Prozeß beteiligter dies beantragt und die anderen nicht widerſprechen— im Privatklageverfahren auch dann, wenn lediglich ein Prozeß⸗ beteiligter dies beantragt. Das Verfahren in Abweſenheit des Angeklagten wird erweitert. Der Angeklagte kann auf ſeinen Antrag dom Er⸗ ſcheinen im Hauptverhandlungstermin entbunden werden, wenn wegen der Tat keine höhere Strafe als Freiheitsſtrafe bis zu vier Monaten zu erwarten iſt. Die mittleren und größeren Schöffengerichte können behuf, beſſerer Aufklärung und Vorbereitung der Sache eine Ergänzu⸗ der Vorunterſuchung oder der Eröffnung einer ſolchen oder die Vor nahme einzelner Beweiserhebungen anordnen, mit letzteren den Unterſuchungsrichter beauftragen. Die Kommiſſion hat eine weſentliche Aenderung de ſtimmungen vorgeſchlagen, die den Umfang der Bewei nahme in der Hauptverhandlung regeln. Es ſoll in de⸗ verhandlungen vor den mittleren und großen Schöffengeri Gericht die Erhebung einzelner Beweiſe ablehnen können, wen die Tatſachen, welche dadurch bewieſen werden ſollen, zugunſten Angeklagten für erwieſen oder einſtimmig für unerheblich eracht Die Vorſchriften über die Urteilsfaſfung werden dei⸗ ſchärft. Danach ſollen die Urteilsgründe, wenn der Angeklagte ve⸗ urtfeilt wird, die für erwieſen erachteten Tatſachen ſo angeben, daß epſichtlich iſt, auf welche Tatſachen ſich die Feſtſtellung jedes einzelnen Merkmals der ſtrafbaren Handlung ſtützt. Die Urteilsgründe müſſen ferner angeben, weshalb die einzelnen Tatſachen für er⸗ wieſen erachtet ſind. Dies gilt auch für die Feſtſtellung dnes im Strafgeſetz nicht ausdrücklich als Tatbeſtandsmerkmal aufgeſtellten Vopſatzes.„ IX. Bevufungsiwſtanz. 1. Auch nach Ablauf der Berufungsfriſt iſt Anſchlußberufung zuläſſig. Man hofft, daß der Angeklagte ſich von der einer unbegründeten Berufung eher abhalten laſſen wir! er weiß, daß der Staatsanwalt auch nach Friſtablauf Anſchlußberufung eine höhere Beſtrafung herbeifüh, 2. In der Hauptverhandlung ſoll die Münn ſtrenger durchgeführt werden, als nach heutigem Berichterſtattung ſoll nicht mehr erſolgen. VX. Reviſionsinſtanz. Der§ 380 Str.Pr.⸗O., wonach gegen rufungsinſtanz erlaſſenen Urteile der Landgeri wegen Verletzung des Verfahrens nur auf Verletz geſtützt werden kann, wird geſtrichen. XI. Das abgekürzte Verfahren vor dem Amtsrichter als Einzelrichter ſoll zuläſſig ſein: 1. bei Uebertretungen ohne weitere Vorausſetzung, 2, be wenn der Beſchuldigte a) auf friſcher Tat betroff gehen, n läufig feſtgenommen iſt, auch dann, wenn ſich an die vorläufige nahme der Erlaß eines Haftbefehls anſchließt, b) ſich zum der Aburteilung freiwillig ſtellt, e bie ihm zur aſt gelegt Häuſern einmal einen wertvollen Beitrag für Alltag verbrachten, die darin in ihren Jedes Stadium ihves Alters vermochte er phhſiognomiſch und pſhchologiſch meiſterhafk feſt⸗ Er iſt der große Raſſencharakteriſtiker des Tiroler denn auch ihre große, eindringliche Wirkung, denn ſie geben nirgends Schemen, ſondern immer friſches, Jahre 1873 ſo recht Bild folgte auf Bild, jedes zum Tanze ausgeſucht hat und aus Freude darüber einen lauten Juchzer ausſtößt, würde man berzeihen. Doch hier bei Defregger liegt f. Stimmung des Bildes, daß man ſie eher als Skimmu denn als ſtörend empfindet. Die durchaus nicht in mal ſehen ſtehende Gruppierung eines Bildes um einen beſonders gehobenen Mittelpunkt herum, die Defregger liebt, wür 5 einem anderen Defreggerſchen Gemälde, bei dem kö humorüberſchütteten„Salontiroler“ nachteilig wirke nicht alles Leben auf dem Bilde wäre, ſo daß Unzulänglichkeiten zu ſchwach ſind, um aus der Stimmung Das iſt das Starke und Großzügige an Defreggers Bildern zu ihnen ſofort in innere Beziehungen tritt. In Bezieh nicht die Behaglichkeit des Stoffes oder gar die S an ihn geſetzten Gefühls knüpfen, ſondern die her 51 durch die künſtleriſche Perfönlichkeit, die uns Stimmung läßt, die eiw echtes, wenn auch ſchlichtes Stück Leben wiederſp laſſen, ausgehend von ſchollenkräftigen, unangekränk und Charakteren. Zwar tiefe, ferne Seelenblicke z bei Defreggers Bildern verſagt. Denn erſtens liegt charakter ſeiner Menſchen durch die Natürlichkeit ihrez und für ſich ſchon faltenlos und offen zu tage, un ſie uns am liebſten in ihren guten Stunden, in denen die innere Zufriedenheit ſich einzuſtellen pflegt. Weder in werbung“, im„Fauſtſchieben“, im„Abſchied von noch im„Tiſchgebet“, in der„Verbotenen Jagd“, im„B Großeltern“, in der„Ankunft zum Tanz“, in„Proſit“ „Liebesbrief“ haben die Menſchen etwas Ernſthaftes in ihre danken bor. Dafür umſtrahlt ſie alle ihr urwüchſiger Humor, der bald übermütig und koll, bald verſchmitzt und bald innig und in ſich hinein lachend vor uns tritt. Wir ſſe auf dieſen Bildern in jeder Nüance, ſehen ihn die runden und Geſichter der jungen Mädchen und Burſchen und die Und zeitdurchfurchten Züge der Alten erhellen. in ſeiner Art. Und derſe unendliche Mannigfalt mien, deren jede doch immer typiſch und originel l Meiſterſchaft bei Defregger, die ihm nicht lei * 4 ——L— H— /// enerel-emtzehee — ̃—— — eingeſteht, d) die Einleitung des abgekürzten Verfahrens beantvagt, 6 in den Fällen des§ 10 Str.⸗P.⸗O. einem danach zuſtändigen Gericht vorgeführt wird. XII. Die Privabklage. Hat der Staatsanwalt die Ephebung der öffentlichen Klage abgelehnt, ſo darf die Privatklage nur innerhalb einer dreimonatigen Friſt von der Zuſtellung an erhoben werden. Dem Verletzten oder deſſen Verbreter hat der Staats⸗ anwalt, wenn er die Erhebung der öffentlichen Klage ablehnt, auf Verlangen Einblick in die ſtattgehabten Verhandlungen 15 gewähren. Das Erfordernis des Sühneverſuches iſt auf die älle der durch Privatklage verfolgbaren Körperverletzung ſo⸗ wie auf das Vergehen des Hausfriedensbruchs und der Be⸗ drohung auszudehnen. XIII. Die Wiederaufnahme eines durch rechtskräftiges Urteil geſchloſſenen Verfahrens zu⸗ gunſten des Angeklagten konnte nach Ausdehnung der Berufung, entſprechend dem§ 4363 Mil.⸗Str.⸗G.⸗O., eingeſchränkt wer⸗ den. Sie ſoll deshalb im Falle des§ 3998 Str.⸗P.⸗O. nur dann ſtattfinden, wenn aus den neu beigebrachten Tatſachen oder Beweismitteln ſich die Unſchuld des Verurteilten bezüglich der ihm zur Laſt gelegten Tat überhaupt oder bezüglich eines erſchwerenden Umſtandes ergibt oder doch dargetan wird, daß ein begründeter Verdacht gegen den Angeklagten nicht mehr vorliegt. Die Kommiſſion hat es abgelehnt, ſich mit der Regelung des Strafvollzuges zu befaſſen, weil hierfür die Neu⸗ geſtaltung des materiellen Strafrechts weſentlich mib im Betracht kommt. Die Unterſuchungshaft ſoll von der Verkündung des Ureils ab auf die zu vollſtreckende Freiheitsſtrafe angerechnet werden, ſoweit nicht ein rechtzeitig eingelegtes und nicht recht⸗ zeitig zurückgenommenes Rechtsmittel die Strafvollſtreckung hemmt. Ueber die Anxechnung oder Nichtanrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft ſoll in jedem Urteil eine ausdrückliche mit Gründen verſehene Entſcheidung erfolgen. Die Enbſchädigung für unſchuldig er⸗ kittene Unterſuchungshaft ſoll nach Maßgabe des Geſetzes vom 14. Juli 1904 auch den Beſchuldigten gewährt werden, gegen die das Verfahren vor Klageerhebung eingeſtellb iſt. Einen Erſatz der bedingten Begnadigung durch die bedingte Verurteilung empfiehlb die Kommiſſion nicht. Politische Uebersieht. Mannheim, 28. April 1905. Ueber die Stimmung im Ruhrrevier hwingt die„Soz. Praxis“ eine Reihe von Berichten, worüber ſie ihr Urteil dahin zuſammenfaßt:„Dieſe Berichte geben in ihrer Geſamtheit ein erſchütterndes Bild von der Stimmung der Berg⸗ leute im Ruhrrevier. Wer da glaubt, an ihr achtlos vorbei⸗ gehen zu können, ladet eine furchtbare Verantwortung auf ſich. Wir wiſſen beſtimmt, daß die Staatsregierung die Dinge ſehr ernſt nimmt; wenn auch noch keine bindenden Beſchlüſſe des Staatsminiſteriums vorliegen, ſo iſt doch die offizibſe Meldung, die Regierung erachte die Kommiſſionsbeſchlüſſe in einer Reihe wichtiger Puntte für unannehmbar, durchaus begründet und zutreffend. Im Hinblick auf dieſe Tatſache bitten wir unſere Freunde im Ruhrrevier, nach Kräften auf Beruhigung und geduldiges Abwarten unter den Bergleuten hinzuwirken. Ver⸗ ſagt der Landtag abermals, wie im Jahr 1892, findet auch hier wieder„der große Moment ein kleines Geſchlecht“, ſo muß das Reich unter Initiative des Reichstags helfen. Die Geſchichte wird dann den Konſervativen die Verantwortung zuweiſen, daß ſie in Gegnerſchaft gegen die preußiſche Staatsregierung und die vaterländiſche Arbeiterſchaft unter Erſchütterung der Staats⸗ autorität die Geſchäfte des Kapitalismus und der Sozialdemo⸗ kratie zugleich beſorgt haben.“ Die„Natl. Lib. Korreſp.“ meint: Gerade aber in den letzten Tagen haben ſich die Stimmen ge⸗ mehrt, welche einer Verſtändigung der Parteien mit der Re⸗ gierung eindringlichſt das Wort reden, wie andererſeits einfluß⸗ deiche und beſonnenere Elemente nach Kräften zur Beruhigung der Bergleute im Ruhrrevier wirken, um ſie vor übereilten Schritten zu bewahren, die eine mögliche und wünſchenswerte Vepſtändigung in Frage ſtellen müßte. Der beabſichtigte Beſuch einer Anzahl von Abgeordneten vor Wiederbeginn der Verhand⸗ luungen im Abgeordnetenhauſe dürfte nicht ohne Einfluß auf die Entſcheidungen des Landtags bleiben. Die neue Trausvaal⸗Verfaſſung und ihre Hritiker. Die Regierung ſcheint es mit ihrer neuen Verfaſſung für das Transvgal, wie man uns aus London ſchreibt, niemandem Kachmachk. An ſeinen Unzähligen Bildern des Tonerl und und Annerl und Schwarzblattl kann man dieſe Meiſterſchaft be⸗ ſonders ermeſſen. Keins der Bilder iſt ergebnislos in der Charakte⸗ riſtik; im Gegenteil, darin, wie Defregger das Tiroler Mädchen in ihrer Entwickelung zwiſchen Kind und Jungfrau, alſo als Backfiſch, darſtellt, liegt eine unerreichte Individualiſierungskunſt. Aber wir find im Irrtum, wenn wir meinen, daß dieſe ſcharfe und tiefbohrende Charakteriſierungskunſt Defreggers ſich nicht über den Rahmen des Genrebildes erheben könne. Denn dieſer Defregger begmnügte ſich nicht damit, der Welt nur Nachricht von ſeiner Heimat Alltäglichem Leben zu geben: er wollte auch der große Hiſtorienmaler Tirols ſein. Die Niederlage des franzöſiſchen Erbfeindes 1870/71 machte ihn dazu und weckte in ihm Erinnerungen an Namen, die der Tiroler auch heute noch unvergeſſen und heikig hält, aan Speck⸗ bacher und Andreas Hofer. Und ſo entſtand bei Defregger der große Bilderzyklus der Tiroler Befreiungskriege, der zu dem mächtigſten und ergreifendſten gehört, was die Hiſtorienmalerei getan hat. Defregger begann mit dem Ausgang des Krieges, als Napokeons Heeresſäulen ſchon immer feſter die Macht an ſich riſſen und„Das letzte Aufgebot“ zum letzten Widerſtand ausrückte. In dieſen macht⸗ vollen Bildern erhob ſich auch Defreggers Kompoſition zu ſtraffer Geſchloſſenheit. Beſonders„Das letzte Aufgebot“ mit dem ſenſen⸗ und heugabelbewaffneten, tiefernſten Auszug der Alken und nach ieſem Bilde„Die Heimkehr der Sieger“ mit dem grimmig auf neue den finnenden, kräftig dahinſchreitenden Vordermann, ſind Meiſterſtücke in kompoſitioneller Beziehung. Nach dieſen beiden urchaus großzügigen und von kraftvoller Charakteriſtik der Männ⸗ chkeit erfüllten Gemälden ging Defregger 1878 an die maleriſche Darſtellung der Andreas Hofer⸗Tragödie. Da hierzu umfang⸗ reichere Lokalſtudien nötig waren, knüpfte Defregegr hieran eine Reiſe nach Italien, die erſte, die er machte. Auch die Dar⸗ ſtellung der Andreas Hofer⸗Tragödie begann Defregger mit ihrem letzten Akt.„Andreas Hofers letzter Gang“ war das erſte Bild des Zyklus. Es folgten„Andreas Hofer in der Hofburg von Inns⸗ bruck“ und der„Abſchied vor der Schlacht am Iſelberge“. Alles Traudl, Recht gemacht zu haben. Selbſt die, die ſonſt nur Beifall für dieſe den Transvaal⸗Buren aufgezwungene Verfaſſung haben, finden es jedenfalls unbillig und ungevecht gegen die Bürger des einſtigen Oranjefreiſtaates, daß man die Oranje⸗Kolonie von den Wohltaten dieſer Maßregel ausgeſchloſſen hat. Die Gruben⸗ Magnaten und ihr Anhang in der Preſſe tun ebenſo wenig befriedigt und geben ſich den Anſchein, als wäre das neuannek⸗ tierte Land nun ſozuſagen den böſen Buren, denen man doch nicht über den Weg trauen dürfe, wieder ausgeliefert. Sie ſind beſonders unwillig darüber, daß die Regierung auch alle den ſeit dem Kriege völlig verarmten Buren, und ihre Zahl iſt ſehr groß, die vordem das Bürger⸗Wahlrecht in der einſtigen ſüdafrikaniſchen Republik beſeſſen, dieſes wieder erbeilt hat, unbeſchadet ihrer Unfähigkeit, dem neuen Zenſus zu genügen. Sie wollten dieſe Buren von dem allgemeinen Stimmrechb aus⸗ geſchloſſen wiſſen, der Landbevölkerung Überhaupt einen höheren Zenſus auferlegen, und dagegen ihre Negerkulis zu Wählern gemacht wiſſen, da ſie deren Stimmen bei allen Wahlen ſicher zu ſein glaubten. Wie die Dinge liegen, haben ſie auch das Heft in dem neuen„Raad“ in der Hand, aber ſie ſind nicht ſicher, daß unter einem liberalen Mimiſterium die von der Re⸗ gierung ernannten„Exekutiv⸗Mitglieder“ der„geſetzgebenden Verſammlung des Transvaal“ ſich ihren Wünſchen und For⸗ derungen fügen. Daß die liberale Kritik eine herbe, wo nicht vernichtende iſt, braucht kaum hervorgehoben zu werden. Den engliſchen Liberalen und mehr noch den Radikalen iſt dieſe Schein⸗Verfaſſung nur eine verkappte Foum fortgeſetzter Will⸗ kürherrſchaft d. h. gerode des Uebels, an dem Südafrika krank:. In den Augen der engliſchen Oppoſttion lag die zu löſende Aufgabe, ganz abgefehen davon, die Buren zu verſöhnen und das dieſen gegebene Wopt einzulöſen, vor allem darin, das ganze Land von der Monopolherrſchaft der Gruben⸗ Magnaten zu beſreſen und dieſem jede Möglichkeit zu nehmen, in Zukunft, wie während der Regierung Lord Milners die Geſchicke des Landes zu lenken und deſſen Hilfsmittel ihren perſönlichen Zwecken unt Vorteilen dienſtbar zu machen. Na⸗ türlich erwarten ſie ebenſo wenig eine Verſöhnung der Buren durch dieſe Verfaſſung, die die Landesbewohner wohl in die Lage verſetzt, die ihnen auferlegte Regierung zu kritiſieren und zu ſtören aber nicht wirklich zu beeinfluſſen. Da kein Geſetzes⸗ vorſchlag gemacht, kein Antrag eingebracht werden kann, der nicht vorher die Zuſtimmung des Präſidenten⸗Gouverneurs ge⸗ funden(der jeweilige britiſche Gouverneur iſt zugleich ex officio Präſidend der geſetzgebenden Verſammlung) und kein ſelbſt einſtimmig angenommenes Geſetz in Kraft treben kann, bevor es die Sanktion der Londoner Regierung und des Königs erhalten, ſo läuft das Recht Geſetze zu geben darauf hinaus, von der Landesregierung zuvor gutgeheißene Vorſchläge zu beraten. Die liberale Preſſe ſieht die Zeit nahen, wo„die beſten Elemente der engliſchen Bevölkerung mib den eingeſeſſenen Buven gemeinſame Sache gegen die Regierung machen und eine 23 1+ 4 2— Beulsches Reieh. LJ Berlin, 27. April.(Die Regieuungsmaſchine) wird mit nächſter Woche wieder ein flottes Tempo einſchlagen. Alsdann wird nämlich der Bundesrat ſeine Vollſttzungen wieder aufnehmen, bis dahin werden auch die Staatsſekretäre wie die preußiſchen Miniſter, die einen Oſterurlaub antraten, nach Ber⸗ lin zurückkehren. —(Parbeitag der ſächſiſchen Sozialdemo⸗ krabie.) Nach langer, ſcharfer Debatte nahm der Parteitag der ſächſiſchen Sozialdemokratie eine Reſolution Geyer an, und zwar mit der erdrückenden Mehoheit von 61 gegen 9 Stimmen, nach der es bei der Beteiligung der Genoſſen an den Landtags⸗ wahlen trotz des Dreiklaſſenwahlrechts verbleibt. Für die Be⸗ beiligung hatte der Referent Geyer geltend gemacht, daß, wenn auch unter dem„Dreiklaſſen⸗Unrecht“ keine großen Erfolge zu erveichen ſeien, man doch auf einige, vielleicht auf ſechs Mandate rechnen könne. Die Gegner der Wahlbeteiligung führten aus, beſſer ſei es, durch allgemeine Wahlenthaltung das jetzige Wahl⸗ recht zum Geſpött zu machen. Damit werde man eine gründ⸗ liche Wahlreform ſchneller herbeiführen als durch Beteiligung. Fräßdorf⸗Dresden(für Beteiligung) tat die bezeichnende Aeu⸗ ßerung, im Stillen habe er manchmal gewünſcht, daß das jetzige Wahlrecht noch einige Jahre erhalten bleibe, wenigſtens ſo lange, daß die Reichstagswahlen von 1908 noch unter dieſem der Sozialdemokratie maſſenhaft Wähler zutreibenden Wahlrecht ſtattfänden. 5 —(In der Beleidigungsklage) des antiſemitiſchen Grafen Reventlow gegen den Chefredakteur der„Nordhäuſe Zeitung“ Nebelung iſt ſ Oberlandesgericht eingelegt worden mit Rückſicht auf die Verſagung des Schutzes des Paragr. 193(Wahrung der berechtigten In⸗ tereſſen). (Zu der Firma„Staatsbürger Zeitunge) Geſ. m. b.., iſt in das Handelsregiſter eingekragen worden: Das Stammkapital iſt gemäß Beſchluß vom 27. Februar 1905 um 30 000 Mark auf 202 000 M. erhöht. —(Eine e Verdienſtmedaillbe.) nung verdienſtki iſ abwärts und dieſen gl Frieden hat der Könie e Fr geſtiftet. Die Medaille wird in Silber und Br trägt auf der Vorderſeite den Namenszug des Kö Rückſeite den Namen Friedrich⸗Auguſt⸗Medaille. Das Mörder⸗Ehepaar Klein vor den Schwurgericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) Zweiter Tag. (Schluß.) Zur Anerken⸗ vebel im 0 nde Sachſen eine F sh. Wien, 27. April. Nach der Wiederaufnahme der Verhandlungen um ½3 Uhr Nachmittags wurde die Beweisaufnahme fortgeſetzt. Unter dem vorgelegten Belaſtungsmaterial gegen die Angeklagte Ghefrau Klein intereſſiert vor allem ein Brief aus der Unterſuchungshaft, der einen intereſſanten Einblick in die Pſhche der Wiener Bom⸗ pard gewährt. Gleichzeitig enthält er auch eine völlig von den bis⸗ herigen Angaben der Angeklagten abweichende Darſtellung der Vor⸗ gänge in der Mordnacht. Frau Klein ſchreibt:„Um 4 Uhr ging ich zu Sikora. Zwiſchen 5 und 6 Uhr verließen wir ſeine Woh⸗ nung und kamen beiläufig gegen 6 Uhr in der Magdalenenſtraße an. Ich zeigte ihm unſere Wohnung. Wir verfaßten zuſammen dig Schrift, in welcher er mir verſprach, mir 6000 Kronen zu borgen. Jedoch unterſchreiben wollte er ſpäter. Er ſagte, wir wollen dann in den Biertunnel nachtmahlen gehen. J. vom Nagel zu nehmen. Ich ſagte ihm: Sechzey iſt wirklich da! Es wird alles gut werden!“ Wir gingen in den Biertunnel. Ein älterer kleiner Herr grüßte Sikora und 8winkerte mit den Augen, worauf Sikora anfing zu lachen. Sikora war ſehr guter Laune, Nach 9 Uhr verließen wir den Biertunnel und gingen langſam nach Hauſe. Ich führte Sikora in das Gaſſenzimmer, half ihn rauchte eine Zigarre; ich bemerkte/ daß er eine Zigarrenſpitze aus Bernſtein hatte, die tags darauf mein Mann zu ſich nahm, die aber zerbrach. Während er rauchte, ging ich in die Küche, legte meine Straßentoilette ab und nahm den roſg Bebeſchlafrock und ging dann wieder zu Sikora. Wir ſaßen beim Tiſch und plauderten als Sikora zu mir ſagte:„Es klopft jemand!“ Die Zimmertür war auch etwas geöffnet, Frau Monier ſtand an derſelben und ſagte:„Frau Klein, bitte um Zündhölgchen!“ Ich ging in die üche und gab ihr welche. Sie fragte:„Wer iſt denn der alte Herr?“ Ich ſagte:„Mein Schwiegervater; er wird da über⸗ nachten!“ Ich ging wieder zu Sikora, gab ihm Photographien zu beſichtigen und ſagte, ich hätte draußen zu tun. Ich ging much in die Küche und richtete auf der Ottomane das Bett für Klein zurecht, Frau Monier kam in die Küche und ich ſagte ihr, ich fühlte mich unwohl, und jetzt habe ich den alten Mann noch am Halſe. Ich ging wieder zu Sikora hinein. Wir bplauderten und lachten; ich dat ihn ſehr, er möge doch die Schrift unterzeichnen. Er ſagte immer:„Später! Später!“ Ich ſchilderte ihm wiederholt meine Lage. Sikora legte den Rock ab und ſagte, es ſei ihm zu heiß und wollte mich umarmen. Ich wies ihn jedoch freundlich zurüch und ſagte:„Zuerſt unterſchrieben!“—„Später!“ war ſeine Ant⸗ wort. Es war bereits halb 11 Uhr vorbei, Klein war noch nicht da, ils ich nachſehen ging. Ich klopfte bei der Monier. Ich ſagte 3¹¹ ihr, wie die Männer ſind: Klein geht in den Verein, läßt mich mit dem alten Mann allein zuhauſe, trotzdem er weiß, daß ich ſehr un⸗ wohl bin und ſo große Kopfſchmerzen habe. Sie ſagte:„Sie arme Frau, ſo jung verheiratet und ſchon ſo unglücklich! Sie weinen ſehr oft und ſchauen abgehärmt aus!“ Ich ſagte zu ihr:„Heiraten Sis nie!“ und ging zu Sikora zurück. Ich ſagte ihm, ſch werde ihm eänige Tänze vortanzen. Ich zog die Schuhe aus, ließ die Haare loſe hexunterfallen und tanzte Cſardas im Tempo lassu, gyors(ungariſch, zu deutſch: langſam, ſchnell.), Cancan, ferner den Nationaltanz der Walachen, welcher, mit Geſchicklichkeik ausgeführt, ſehr intereſſant iſt. Ich bemerkte, daß Sikora mit größtem Intereſſe allen meinen Bewegungen folgte, und ich dachte, was ich mit Bitten nicht erreichen konnte, werde ich vielleicht durch meine Bewegungen im Tanze erreichen. Durch den Tanz und die Anſtrengungen wurde ich ſo müde, daß ich nicht mehr ſweiter konnte⸗ Er wollte auch jetzt nicht unterzeichnen. Ich ging in. das Vor⸗ zimmer, drückte meine Stirne an die Fenſterſcheibe und dachte ber meine kurze Ehe nach. Ich muß mich da mit dem alten Manne abplagen, während mein Gatte, dem ich kaum einen Monat angetraut Unmitfelbar ünd in der Kor glücklich wi⸗ hle Aufgebot“ und„Die Heimkehr der Sieger“. 1880 malte Defregger auf Wunſch der bayeriſchen Regierung dann noch ein Geſchichts⸗ bild, die„Erſtürmung des Roten Turmes in München durch die Oberländer Bauern am Weihnachtsmorgen 1705“. Das Bild ſtellt eine Epiſode aus dem ſpaniſchen Erbfolgekriege dar, in dem die Oeſterveicher Bayern beſetzt hielten, und machke dem Oeſter⸗ reicher Defregger viel Kopfzerbrechen, denn er wollte ſich und ſeinen Stammesgenoſſen mit dieſem Bilde nicht zu nahe treten. Schließlich wickelte er die Epiſode geſchickt ſo ab, daß Oeſter⸗ reicher auf dem Bilde überhaupt nicht zu ſehen waren und die Szene der Erſtürmung dicht vor dem Turme ſelbſt ſtattfand: der hünenhafte Schmied von Kochel rammt mit erhobener Wagen⸗ deichſel das Tor des Turmes ein. Ein Bild, das jedem im Ge⸗ dächtnis iſt wie„Das letzte Aufgebot“, und das in bollendeter Meiſterſchaft und Lebendigkeit das Gewühl einer erregten Maſſe darſtellt. Hiſtorienbilder Defreggers wirken vornehmlich durch ihre Kraft und dann noch durch etwas, das dieſe Kraft zum Leben erhöht: durch ihren Enthuſiasmus. Eine ſterung für die Sache, die ſie darſtellen ſollen, geht durch De⸗ freggers Hiſtorienbilder. Herz iſt in ihnen, Charakter. Anderſen hat einmal ſein Leben ein Märchen genannt. Wenn Defregger heute auf ſeine ſiebzig Jahre zurückblickt: wie er auf dem Ederhofe von Stronach nicht mehr als ein Tirolerbub war, der barfuß das Vieh auf die Alm treiben mußte; wie man ihn dort wegen der Männlein auslachte, die er aus dem Kvapfenteig ſeiner Mutter modellierte; wie dann ein gelehrter Herr aus Inns⸗ bruck dem Bauernburſch das erſte lobende Wort über ſeine Zeich⸗ nungen ſagte; wie er bei dem berühmten Piloth im Atelier ſitzen durfte und nach ſchwer durchrungenen Mühen und Verdroſſenheiten ſelbſt ein berühmter Mann ward; wie er heute gefeiert und ge⸗ ehrt vor aller Welt iſt;: das alles könnte auch Defregger märchen⸗ haft erſcheinen. Nur eines bleibt ihm als Gewißheit, daß er ſelbſt durch alle Wirrniſſe und Siege ſeines Lebens hindurch derſelbe geblieben iſt, der er als Tirolerbub war. Derſelbe ſchlichte, Dieſe * 12 8 drei Bilder von außerordentlicher Wirkung, wenn auch nicht ſo einfache, ehrliche und unbeugſam gerade Charakter, obs in ſein feurige Begei⸗ war, ſeinen Vergnügungen nachgeht. Und ich dachte, wenn die Morgendämmerung meiner Ehe derart iſt, was wird da ſpäter gnete öder ſonnenhell lachte. Ganz ohne Poſe, heſter und in dem Bewußtſein, niemals nur das gringſte Opfer gebracht zu haben, ſteht er heute ſiebzig⸗ jährig vor uns. Sein Leben iſt köſtlich geweſen, denn es iſt Arbeit geweſen. Segenvolle Arbeit, die der deutſchen Malerei durch die temperamentvolle und lebenswahre Art zur Charakteriſtik und die Klarheit ihrer Perſönlichkeit viel ſchönen Gewinn gebracht hat. Das freudig anzuerkennen und pietätvoll zu bewahren, ſei heute das geringſte Gefühl des Dankes, den wir Defregger ſchuldig ſind. Beiträge zur Frauenfrage. Frauen im Vorſtande der Ortskrankenkaſſe. .S. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen hat an den Vorſtand der Ortskrankenkaſſe 1 eine Eingabe gerichtet um Zulaſſung von Frauen in den Vorſtand. Der Beſcheid hierauf lautet, daß der Vorſtand gegen die Beteiligung nichts einzuwenden hat, umſomehr das Geſetz eine derartige Beteiligung zulaſſe. Zur Zeit iſt die gewünſchte Vertretung ſtatutengemäß nicht möglich. In entgegenkommender Weiſe faßte der Vorſtand den Entſchluß, bei der im Herbſt ſtattfindenden Statutenberatung den Antrag zu ſtellen, die Zahl der Vorſtandsmitglieder von 8 auf 12 zu erhöhen. Wird dieſe Erhöhung angenommen, ſo iſt den weib⸗ lichen Mitgliedern der Ortskrankenkaſſe 1 Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmerinnen die Gelegenheit geboten, bei der im nächſten Frühjahr ſtattfindenden Neuwahl des Vorſtandes und der Kaſſen⸗ delegierten, Frauen vorzuſchlagen, die geeignet ſind, ihre richtig zu bertreten. Es ſei heute ſchon auf die Wichtigkeit einer ſolchen Vertretung hingewieſen, für die ſich ſowohl alle weiblichen Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer wohl intereſſieren. 5 5 Wänmgenn, 28, Abrf. ierti Ich ginz in die Küche, hatte bereits Jacke und Hut an, als mein Gatte das bloß ange⸗ lehnte Küchenfenſter von außen öffnete, um den Wohnungsſchlüſſel beim Ablegen des Ueberziehers und zündete zwei Kerzen an. Sikorc in ſeinem Leben der Konvenieng auch Sutereſen eeee. een j 2 1 Aprn tkommen? 80h ſand beir deußer aud wernde 0 brehbe mich um Wohnung zu verlaſſen, da ſie das Zimmer reinigen müſſe. auch mit ihr geſprochen. in deren Haus das Shepaar Klein wohnte. empfangen. —— —— Weneral⸗nzeigertrt 1. Sete und erblickte meinen Gatten, der heimgekehrt war. Ich ſchaute nach ſeiner Uhr; es war zwei Uhr. Wir gingen in die Küche. Meiſn Gatte entkleidete ſich und legte ſich nieder. Ich ſagte ihm, ich glaube, Kur ſchwer Geld zu bekommen. a ich ſchwerhörig bin und in der mächtlichen Stille mein Mann nicht laut genug reden konnte, ſo nahm ich aus dem Koffer ein in rotem Preßplüch quer gebundenes Buch, in welches ich noch niemals etwas ſchrieb, und ſagte zu meinem Watten:„Ich bin imſtande, den Mann zu erwürgen, wenn er das Geld nicht hergibt!“ Dachte aber nicht im mindeſten daran, es zu tun. Doch kaum ſagte ich es, ſah mich mein Gatte mit erſtauntem Geſicht an und ſchrieb:„Das wirſt Du doch nicht tun!“ Ich ſchrieb:„Bei Gott, ich bin imſtande, es ja zu tun!“ Da kam mir der Gedanke, ich werde ihn töten und ſeine Kaſſe berauben. Das ſagte ich auch Klein. Er ſchrieb zurück:„Wie komurft Du denn zur Kaſſe?“ Ich ſagte:„Warte, ich ſchaue nach, ob er die Kaſſa⸗ ſchlüſſel bei ſich hat.“ Klein hielt mich nicht zurück. Jetzt, wo ich ruhig denken kann, bin ich der Anſicht, daß es doch die heiligſte Pflicht meines Gatten geweſen wäre, mich abſolut nicht mehr von ſeiner Seite zu laſſen, mich zu beruhigen, oder wenn das nicht ge⸗ lungen wäre, zu Sikora und ihn zu warnen. Nein! (Sie ſchildert die weiteren Vorgänge dann wie bei ihrer Verneh⸗ zmung detrart, daß Klein, während ſie weinend in der Küche ſaß, den Mord verübt hätte.) Der folgende Zeug⸗ ſiſt der Galvaniſator bei der Firma Pitſch u. Klein, Meinhard,; deſſen Ausſage gang intereſſante Momente zeitigte. Der Zeuge gibt gan, daß er am Tage nach dem Morde(3. Oktober) Frau Klein in der Werkſtätte überraſchte. Auf dem Tiſche lagen verſchiedene Bank⸗ noten, über welche ſich Frau Klein bei ſeinem Eintritt beugte. Auch Wertpapiere habe er in der Hand der Frau Klein bemerkt. Genauer habe er dieſelben jedoch nicht geſehen. Der Zeuge gibt an, daß Frau (Klein bei ſeinem Eintritt ſehr verlegen war, und eine Bewegung machte, als ob ſie etwas verbergen wollte.— Präſident: Hat auch Klein einen verdächtigen Eindruck gemacht?— Zeuge: Nein.— Präfident: Hat auch Klein ſehen müſſen, daß ſeine Frau auf dem Tiſch und in der Hand Wertpapiere hatte?— Zeuge: Ich glaube Ja.— Angeklagter Klein: Ich habe nicht geſehen, daß meine Frau Wertpapiere und Sparkaſſenbücher hatte. Ich glaubte, ſie zähle dort ihr Geld.— Der Zeuge Meinhard erklärt weiter, daß etwa drei Tage vor der Mordtat Frau Klein in der Werkſtätte erſchien und ihren Mann unruhig fragte, was denn mit der Hacke wäre, da ſie ſie haben müſſe. Sie fragte ihren Mann aufgeregt, ob denn die Hacke etwa weggekommen ſei.— Präſident(zur Angeklagten): Was ſagen Sie dazu?— Angeklagte Klein: Das iſt alles nicht wahr.— Präſident: Es iſt doch aber merkwürdig: Sie ſchildern ſalle Variationen mit einer daß es einem kalt über den Rücken läuft, und von der Hacke wollen Sie nicht geſprochen haben. Sie haben doch in der Vorunterſuchung zugegeben, daß Sie Sikora die Beine abgehackt haben. Das iſt doch beinahe noch ſchreck⸗ licher als der Mord ſelber!— Angeklagte Klein: Warum ſollte ich nicht zugeben, daß ich ihm die Füße abgehackt habe?(Bewegung.) —Vert. des Angeklagten Klein,.⸗A. Dr. Elbogen: Haben Sie nach dem 8. Oktober beſondere Veränderungen in der Gemütsverfaſſung des Angeklagten Klein bemerkt?— Zeuge: Nein. Klein war auch nach dem 3. Oktober ſtets gute Laune, wie er das meiſtens zu ſein pflegte.— Die nächſte Zeugin iſt die Submieterin Euphroſyne Monier, die in der ſtrittigen Zeit bei den Kleinſchen Eheleuten ein möb⸗ Riertes Zimmer bewohnte. Sie gibt an, daß die Wohnung nur aus dem Gaſſenzimmer, in dem der Mord paſſierte, dem Vorzimmer, der Küche und dem von ihr bewohnten Kabinett beſtand. Am Nach⸗ mittag des 3. Oktober habe Frau Klein ſie wiederholt gebeten, die Als ſie am Abend zurückkehrte, habe ſie Frau Klein ſehr verlegen gefunden. Frau Klein ſei mehrere Male in ihr, der Zeugin, Zimmer ge⸗ zommen und habe nachgeſehen, was ſie mache, Präfidenten erklärt die Zeugin weiter, daß ſie in der Nacht im Gaſſenzimmer eine Männerſtimme gehört und durch die Türſpalte einen älteren Mann in Hemdsärmeln geſehen habe mit einem zuge⸗ ſtutzten grauen Backenbart. wwurde. Frau Klein habe in der Mordnacht, kurg vor dem Morde Sie, die Zeugin, habe Frau Klein gefragt, wer der Mann in dem Gaſſenzimmer ſei. Frau Klein habe darauf geantwortet, es ſei der Vater von ihrem Mann.— Präſident: Hat Frau Klein nicht geſagt, es ſei der Vater eines ihrer früheren Lieb⸗ geweſen?— Zeugin: Nein, ſie ſprach wiederholt von ihrem wiegervater.— Die Zeugin bekundet weiter, daß ſie in der Nacht zum 4. Oktober wiederholt in ihrem Schlaf geſtört worden ſei; na⸗ zürlich habe ſie nicht im entfernteſten daran gedacht, daß in ihrer nächſten Nähe ein Mord verübt werde. Es wurde ſodann die Hausbeſitzerin Tohr gibt an, daß die Eheleute Klein ſehr verliebt waren und niemals ſpät nach Hauſe kamen. Deshalb ſei es ihr auch aufgefallen, daß in der Mordnacht vom g. zum 4. Oktober der Ehemann Klein allein um 2 Uhr nachts heimkehrte. Frau Klein habe wiederholt Herrenbeſuche Sie habe nämlich in der Zeitung annonciert, daß eine feſche Frau Herrenbekanntſchaften ſuche. tan haben? Auf Befragen des Auch habe ſie in der Nacht mehrfach ge⸗ hört, daß bei der Waſſerleitung Waſſer geholt und ausgeſchüttet Die Zeugin Die Annonce ſei mit Lona Anergeichee geweſen. Es ſeien nun, ſo ſagt die Zeugin weiter aus, ſehr viele Herren gekommen, die nach Long gefragt hätten. Sie als Haus Sbeſitzerin habe ſich jedoch das nicht länger ge⸗ fallen laſſen wollen, und habe Frau Klein gefragt, wer die Lona ſei. Frau Klein h habe darauf erwiderl, die Lona ſei eine Schwägerin von ihr, eine reiche heiratsluſtige Witwe. im Auditorium.) Auf die Frage des Präſidenten, ob ſie auch Herrn Klein auf die Herrenbeſuch he aufmerkſam gemacht hätte, erwidert die Zeugin, ſie habe auch Herrn Klein zur Rede geſtellt und ihn gefragt, was denn das mit der Lona ſei und warum ſeine Frau viele Herrenheſuche empfange. Herr Klein habe ihr darauf geſagt, daß das alles Hei ratsluſtige ſeien.— Präſident(zum Angeklagten Klein); Haben Sie denn nicht Ihre Frau über die vielen Herrenbeſuche zur Rede geſtellt?— Angeklagter Klein: Gewiß habe ich das getan. Allein meine Frau antwortete mir immer, es ſeien das Herren, die ein möbliertes Zimmer beſichtigen wollten.(Heiterkeit.) Auch habe ich der Hausbeſitzerin den Auftrag gegeben, Herren, die nach der Lona fragten, abzuweiſen.— Vert. des Angeklagten Klein,.⸗A. Dr. Elenbogen: Herr Klein, ich frage Sie, ob Sie die Aeußerung von den Heiratsluſtigen, die die Zeugin ſoeben erwähnte, wirklich ge⸗ Angeklagter Klein: Nein, auf keinen Fall..⸗A. Dr. Elenbogen: Haben Sie die nicht vielleicht aus Spaß getan?— Angeklagter Klein: Nein, in ſolchen Dingen verſtehe ich keinen Spaß. Die Zeugin Tohr erklärt weiter, daß am Tage nach dem Morde Inſtallateure in die Kleinſche Wohnung gekommen ſeien, um dienſtliche Arbeiten vorzunehmen. Dieſe haben Herrn Klein ſehr aufgeregt gefunden; ſein Haar haber er gar nicht gepflegt— Präſident(zum Angeklagten Klein): Warum waren Sie denn da ſo d aufgeregt 12— Angeklagter Klein: Ich glaubte als es klingelte, es erſcheine eine Pfändungskommifſion.— Staats⸗ anwalt: Auch in dieſem Falle hatten Sie doch gar keinen Grund zur Aufregung, denn Pfändungskommiſſione en erſchienen bei Ihnen da⸗ mals doch ſehr häufig!— Frau Klein erklärt hierzu, ihr Mann habe die Inſtallateure abſichtlich für den Tag 12 5 der Mordnacht beſtellt, um keinen Verdacht auflommen zu laſſen.— Angeklagter Klein erregt aufſpringend: Das iſt eine 115 55 Lüge.(Be⸗ wegung.) Die Arbeiterin Heiniſch, die hierauf als Zeugin aufgerufen wird, war bei der Firma Klein u. Pitſch bedienſtet. Sie gibt an, daß ſie nach dem Morde an der Eheleuten Klein keinerlei Veränderung wahrgenommen habe. Klein habe die Arbeiter und Arbeiterinnen ſtets ſehr fein behandelt, ebenſo ſeine Frau. Am Schluß der heutigen Sitzung wurden noch einige Briefe verleſen, die die Angetlagte Klein aus der Unterſuchungshaft heraus geſchrieben hat. Der inlereſſanteſte von ihnen, der an einen nahen Verwandten gerichtet iſt, lautete: Geehrter Herr! Heute war der hochwürdige Pater Fuchs bei mir und teilte mir mit, daß ich am 9. ds. Mts. das Glaubensbekenntnis ablegen werde und dann beichten und kommunizieren darf. O, wie glücklich werde ich dann ſein. Im Beichtſtuhl kann ich endlich mein Herz ohne Hehl aus⸗ ſchütt ben und die Wahrheit frank und frei herausſagen. Ich habe eine innige Bitte an Sie. Es iſt faſt ein Vermächtnis. Unter meinen Photographien befindet ſich ein Bild, das mich im Lalon⸗Tennis⸗ Koſtüm darſtellt. Weiße Seidenbluſe mit roter Kravatte, weißer Schoß mit rotem Gürtel, die Hände halten von rückwärts den Hut. Das Bild ſtammt von jener Zeit, wo ich bald meiner Tochter das Leben gab. Dieſes Bild, ſowie meinen Brillantring und den Doppel⸗ gulden, bitle, wenn es möglich ſein wird, an ſich zu nehmen und die Gegenſtände meinem Töchterlein zu übergeben. Ich bitte Sie dringend, erfüllen Sie dieſe meine Bitte. Es ſchnürt mir das Herz zuſammen, wenn ich an mein Kind denke; ich darf es nie wieder⸗ ſehen; und muß ſterben, ohne es noch einmal an mein Herz gedrückt zu haben. Wenn das Kind einſt größer ſein wird, dann werden die Menſchen zu ihm ſagen: Deine Mutter hat gemordet, aus Liebe zu einem Manne, und iſt dann gehenkt worden... Ich warte die Zlit kaum ab, daß ich beichte, dann habe ich gaf der Welt nichts mehr zu ſuchen. Mit Gott bin ich verſöhnt, von den Menſchen hoffe und er⸗ warte ich kein Erbarmen. Die Liebe, die allmächtige, alles mit ſich reißende Liebe wird von kleinem Geſetze gekannt. Und mich hat der Haß und die Liebe ins Verderben geſtürzt gen wird die Zeugenvernehmung beendet werden. Nus Stadt und Tand. Maunheim, 28 April. * Im Parkhotel abgeſtiegen f0 L. Köhler, Präſident des Reichsgeſundheitsamts in Berlin, Regierungsrat Dr. Schaudin, Regierungsrat Dr. W. Kerp, Geh. Oberregierungsrat Bu m mn, Profeſſor Dr. Amthor, Profeſſor Dr. Forſter, Profeſſor Dr. Maſſon, Profeſſor Dr. Spitta, fämtlich aus Berlin, ſowie Profeſſor Hofer aus München. Die Anweſenheit der Herren hängt offenbar mit den in beſtimmten Zwiſchenräumen ſtattfinden⸗ den Unterſuchungen der Waſſerverhältniſſe des Rheins zuſammen. Programm der ſonntägigen Parademuſik. 1. Ouvertüre zu „Fra Diavolo“ von Auber, 2. Pilgerchor und Lied an den Abend⸗ ſtern aus„Tannhäuſer“ von Wagner, 3.„Morgenblätter“, Walzer von Strauß, 4.„Großherzog von * Konfirmandenabend. Der Ebang. Männer⸗ und Jünglings⸗Ver ein veranſtaltet nächſten Sonntag, 30. April, abends halb 8 Uhr beglir imnend, im großen Saale des Evang. Vereins⸗ hauſes, K 2, 10, einen Konfirmandenabend. Konfir⸗ manden mit ihren Eltern und Angehörigen ſind dazu herzl. ein⸗ geladen. * Der Gartenban⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im Ballhaufe ſeine letzte Monatsverſammlung für das Winterhalbjahr ab. Der Beſuch war ein ſehr Von ei nem Vortrag wurde ab⸗ geſehen, da die Austeilung der S anzen längere Zeit in Anſpruch nahm. urden vier linge und zwar Fuch⸗ ſien, Begonien, Geranien und e an die anweſenden Mitglieder zur Aufzucht verteilt. Die Pflanzen ſollen in der am 28. Sept, ſtattfindenden erſten Herbſtverſammlung wieder eingeliefert werden und werden 1 0 die ſchnſten Eremplare mit Preiſen be⸗ dacht. Im ganzen wurden 188 Stecklingspflanzen in geſunden, kräf⸗ tigen Exemplaren gratis ausgeteilt. Den Schluß bildete dann wie üblich eine große Gratisverloſung von Blumen und Pflanzen an die anweſenden Mitglieder. * Der Bund deutſcher Frauenvereine, der gegenwärtig 189 körperſchaftliche Mitglieder umfaßt, darunter die bedeutendſten Frauenorganiſationen wie: den Allgemeinen Deutſchen Frauen⸗ berein, den Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, den Allgemeinen Deutſchen Lehrerinnenverein, den Nheiniſch Wefephäfiſcher Frauen⸗ verband, den Verband Norddeutſcher Frauenvereine, d den Schleſiſchen Frauenverband, den Deutſchen Verband für ſtimmrecht, den Letteverein in Berlin u.., und in ſeiner Zuſa mmenſetzung die geſamte unabhängige bürgerli che deutſche Frauenbewegung repräſen⸗ hält in der Woche vor Pfingſte n, vom.—7. Juni ds. Js., in Danzig ſeine VI. G eneralverſammlung ab. Dieſe ſoll ſtatuten⸗ gemäß alle zwei Jahre im Herbſt ſtattfinden, mußte aber wegen des im vorigen Sommer vom Bunde veranſtalteten Internatjonalen Frauenkongreſſes diesmal um ein halbes Jahr verſchoben werden. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildet der vom Vorſtand ein⸗ gebrachte Antrag auf einen weiteren Ausbau reſp. eine Reorgani⸗ ſation des Bundes, d. h. eine Gliederung ausſchließlich nach größere Verbänden(ſtatt der vielen kleineren Lokalvereine, die ihm gegen⸗ wärtig angehören). Außerdem werden Anträge auf Stellungnahme des Bundes zu verſchiedenen wichtigen und aktuellen Fragen gzur Verhandlung 0 Bei dem lebhaften Intereſſe, welches bisher in immer ſteigendem Maße allen Veranſtaltungen des Bundes Deutſcher Frauenvpereine von Preſſe und Publikum entgegengebr cht wurde, iſt diesmal eine beſonders zahlreiche Beteiligung auch außen⸗ ſtehender zu erwarten, umſomehr als die Verſammlung in dem al ehrwürdigen Danzig ſtattfindet, das mit ſeinen vielen Sehens⸗ würdigkeiten ſchon an ſich eine ſtarke Anziehungskraft ausübt. * Ans Herz gelegt. Auf einer Verſammlung don Landwirten in einem Städtchen Oberheſſens pries ein Redner, unter Hinwei 5 auf die ſeit Jahren allgemein bekannten Erfolge künſtlicher Dung⸗ mittel, deren Anwen dung. Daneben bemerkte er jedoch, daß es gan ohne Stalldünger auf die Dauer nicht angehe, und er ſchloß wörtlich „Aber auch den Kuhmiſt kann ich den Herren Landwirten n1 warm genug ans Herz legen“. Leichenländung. Die geſtern vormittag im Rheine 1 4 der Wormſer Straßenbrücke geländete Leiche iſt diejenige einer etwa 18 Jahre alten Frauensperſon von tte Statur, 1,60 groß, mit vollem runden Geſicht, ſchwarzem Haar und gut Zähnen. Bekleidet war die Leiche mit rötlich⸗grünem Kleid, ſchwarzem Tuchjaquett, blau und breit geſtreiftem Unterrock, und weiß karriertem Oxfordhemd, roten Orfordhoſen, baum wollenen, ſchwarz angeſtrickten Strümpfen und Schnürſchuhen. Am Hals befand ſich eine goldene Broſche mit grünlichen Steinchen Ueber die Perſönlichkeit der Toten iſt noch nichts bekannt. Nus dem Grossher zogium. 85 ſe[ Wein heim, 27. April. 855 tiefe Trauer wurde heute mittag die Familie des Photographen 3 immermann dahier ver⸗ ſetzt. Ein Kind ſprang auf die Landſtraße, als in demſelben Moment ein ſchwerer Bierwagen von Birkenau daherrollte. Letzterer gin das Ajährige Kind hinweg, das nur als Leiche der Mutte Arme gelegt werden konnte. Konſtanz, 27. April. Mittwoch Vormittag kurz nach eröffnete Geheimer Hofrat Lepſius(Darmſtadt) die! liche Sitzung der 38. Verſammlung des Ob geslogiſchen Vereins in der ſchönen Aula der ſtädtiſchen Oberrealſchule. Nach herzlicher Begrüßung DTeilnehmer(ſchon die gedruckte Präſenzliſte zeigte gedachte er der dahingeſ ſchiedenen Freunde, beſonders Dr. zuletzt in 1 erſtattete 1 den Ein 1281.z Ausgaben 995.; Kaſſenſtand 286 M. Das Ve Stiftung vom Prof. Nies, Hohenheim) iſt unter de Händen des⸗ auf⸗ 05 80 M. Für 1907 189 50 eine Biitehe 191700 Wüner vor. Als Orienti⸗ 955 die Exkurſionen der kommenden Tage erläuterte Prib Paulke(Freiburg) die geologiſchen Verhältniſſe de Umgebung durch einen ſchönen und lichtvollen Gute Lichtbilder belebten den Vortrag. Die Reihe der wi 1 aftlichen Mitteilungen eröffnete Der Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins weiblicher Augeſtellter richtete an den Vorſitzenden der Kaufmannsgerichte das Geſuch um Zulaſſung von Frauen als„Vertrauensmänner“ und erhielt den e daß die Frage, welche Perſonen als Vertrauensperſonen hinzuzuziehen ſind, wenn das Kaufmanns⸗Gericht als Einigungs⸗ 15 angerufen wird, durch das Geſetz eniſchieden iſt und daß der adtrat auf die Entſcheidung dieſer Frage keinen Einfluß habe. Das Geſetz beſtimmt, ſo heißt es in der Erwiderung, daß die„Ver⸗ trauensmänner“ von den Beteiligten zu bezeichnen ſind und daß wenn eine ſolche Bezeichnung nicht erfolgen ſollte, die„Vertrauens⸗ männer“ durch den Vorſitzenden ernannt werden. Sollte das hieſige Kaufmannsgericht einmal als Einigungsautt bei Differenzen gwiſchen Kaufleuten und weiblichen Handlungsgehilfen angerufen werden, ſo wird es ganz von den Letzteren abhängen, welche Per⸗ ſie als ihre„Vertrauensnmänner“ bezeichnen. Der Vor⸗ itzende bezweifelt nicht, daß auch weibliche Perſonen als jolche werden bezeichnet werden können, und iſt der Vorſtand des Kguf⸗ männiſchen Vereins weiblicher Angeſtellter gerne bereit, in Age⸗ gebenem Falle geeignete Frauen als„ in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Die Frau als Kaufmann und ibre Geſundheit. Eiignet ſich die Frau geſundheitlich für den kaufmänniſchen erufz Dieſe Frage behandelt Or. Julius Heller in der„Hygieniſchen Rundſchau“(Verlag von Auguſt Hirſchwald in Berlin). Er kommt, ch dem„Leipziger Tageblatt“, zu dem Ergebnis, daß die kauf⸗ männiſche Tätigkeit für den Organismus der Frau nicht geſund iſt. Die Beantwortung der Frage leidet allerdings an einer gewiſſen Um feſtzuſtellen, ob der kaufmänniſche Beruf allein ſeitigkeit. für die Frau ungeſund ſei, müßte eine genaue Statiſtik über die der männlichen Angeſtellten denen der weib⸗ 5 689.20., das der Verkäuferinnen 684.8 M. Dienſtboten oder Schneiderinnen geſtellt ſind, geht daraus hervor, befanden. in. Dies geſchieht nur in einigen Anmerk⸗ ild geben. 0 Seite 18 der 1 bandes.6 Arbeitsunfähigkeits tage. Die Dauer der Arheitsunfähigkeft beträgt für die weiblichen Handlungsgehilfen 26.2, für die männlichen 23.8 Tage. Man kann daraus nur ſchließen, daß der kaufmänniſche Beruf durchaus nicht zu den be⸗ ſonders geſunden gehört.“— Zwei Drittel der Geſamtkrankheiten ſind Lungenkrankheiten, Nervenkrankheiten und Chloroſe. Im Alter von 18 bis 22 Jahren werden die meiſten Erkrankungen ge⸗ meldet, und hier mag zum großen Teil auch ſchlechte Ernährung die Urſache ſein, aber dieſe Schlußfolgerung zieht der Verfaſſer nicht, wenn er auch auf das geringe Gehalt der weiblichen Angeſtellten hinweiſt; nur ein Fünftel aller Angeſtellten hat ein Gehalt von 1200 M. Das Gehalt der Kontoriſtinnen beträgt im Durchſchnitt Wie viel beſſer daß unter 2250 Sparkaſſeneinlegern 211 Dienſtboten, 154 57 Verkäuferinnen und nur 25 Kontoriſtinnen ſich In den Schlußſätzen weiſt der Verfaſſer auf andere Berufe hin, die er für die Frauen zuträglicher hält, zum Beiſpiel auf den der Landwirtin und der kunſtgewerblichen Schneiderin. Ob aber letzterer der Geſundheit ſehr zuträglich iſt, iſt wohl zu be⸗ zweifeln. Gerade das ſtundenlange gebückte Sitzen zeitigt viele Krankheiten, und es iſt wohl ee daß die Zahl der Er⸗ krankungen in beiden Berufen gleich iſt.— Doch der kaufmänniſche Beruf iſt für die Frauen zur Serere geworden, dies erkennt der Verfaſſer auch an, indem er ſchreibt: Die e Zunahme der Frauen⸗ tätigkeit im kaufmänniſchen Beruf iſt nicht auf einen unwider⸗ ſtehlichen Drang des weiblichen Geſchlechts für die kaufmänniſche Tätigkeit zurückzuführen, ſondern durch die ſozialen Verhältniſſe bedingt. Abzulehnen iſt daher jeder Verſuch, du pch die Geſetzgebung die Frauentätigkeik auf dem Gebiete beſchränken zu wollen. Weibliche Aerzte in Oeſterreich. Die Zahl der braktiſchen Aerzle weiblichen Geſchl echts iſt in Oeſterreich immer ſehr gering. Sie beſchränkt ſich nämlich auf 12 1 aus hak ſich die wir der Straßburger Poſt„„ mit jedem Jah 18(Schweizer) Hochſchule BeeN bdere ſind jedoch mitklerto⸗ eile an der Wiener e werntedenſ ern beſchäftigt ehe ſie eine Praxis 19 70 hn Die Leiter der Krankenhäuſer erwieſen ſich als ſcharfe Ge e ee und lehnten es ab, die weiblichen Aerzte auck als Aſſiſtenten ohne Bezahlung zu beſchäftigen. End d es gelungen, den Widerſtand zu brechen, ſo daß jetzt we zwei Wiener Kliniken, an der des Profeſſors Reußer Krankheiten und der des Profeſſors Schauta für Fre'enhei und Geburtshilfe, je ein weiblicher Aſſiſtent mit alle Pflichten der männlichen Kollegen angeſtellt worden weile iſt auch durch einen Erlaß der Regierung die Wählba weiblichen Aerzten für die Lehrſtühle an Univerſitätsk geſprochen worden, ſo daß jetzt für das Studium der Medizin der Frauen in Oeſterreich alle Hinderniſſe aus dem Wege ſind. Einen beſonderen Erfolg haben die weiblichen Aerzte der Deutſchen Tageszeitung, in den ſüdlichen Pro n Monarchie, namentlich in Bosnien und der Herzegowin ſtritten. Dort, wo 60 b. H. der Einwohner dem mohammedat Glauben angehören, ſind weibliche Aerzte ſehr begehrt Geg wirken dort, von der Regierung beſtätigt, 19 F auen und ſind bei ihren Patienten ſehr beliebt, die den Inſaſſen der Harems beſtehen.— Srer Frauen im ruſſiſchen Poſtdienſt. Unter den zahlreichen Berufszweigen, die ſich die Sra Rußland bereits exobert hat, nimmt der Dienſt in den verſ n Ziveigen der Poſt nicht die letzte Stelle ein. Seit den erſte Jahrgehnte zurückliegenden Verf ſuchen auf dieſem Geb Zahl der weiblichen Poſtangeſtellten in Ru bermehrt. 1899 betrug die Zahl der im ruſſi graphenreſſort angeſtellten Frauen 1059. Die Zah Telegraphenbeamtinnen, die alle nicht ee eenee Er teilte die neueſten Ergebniſſe ſeiner 1 en in Baden mit. Die Feldauf⸗ den Jahren 1897 und 1903; die Berechnungen agen beendigt. Für den ſüdlichen warzwald N d1t 1 10 Te ibt. Er faßt hierbei den Maſſendefekt als einen ideellen Velag im Meeresniveau auf. Während in einer von Baſel nach Nordoſt, in ital, gezogenen Linie normale Verhältniſſe, d. h. weder Ueberſchuß noch ein Maſſendefekt vorhanden iſt, nimmt der Defekt von hier aus gegen Oſten gleichmäßig zu und ſteigert ſich in auffallender Weiſe gegen den Bodenſee zu. Derſelbe dürfte ein Aus⸗ läufer des großen Defekts ſein, den Oberſt v. Sterneck unter den Tiroler Alpen(am Brenner nachwies). Redner ſchloß unter leb⸗ haftem Beifall ſeine Darlegungen mit dem Wunſch, es möge der Geophyſit bald gelingen, die wirkliche Lage und Art der Maſ⸗ ſendefekte feſtzuſtellen und damit der Geologie wirkſam an die Hand gugehen. Weiterhin berichtete lt.„Schw. Merk.“ derſelbe Redner über den Stand der Erdbebenforſchung in Baden. In den letzten Tagen gelang dort die Aufſtellung des höchſt empfindſamen Hecker'ſchen Horizontalpendels— direkt auf gewachſenem Fels— im Turmberg bei Durlach(15 Mtr unter der Erde) und im Schloßkeller zu Freiburg im Breisgau. Damit iſt die Möglichkeit ge⸗ geben, auch die kleinen(mit Ebbe und Flut vergleichbaren) Be⸗ wegungen der feſten Erdkruſte fortdauernd zu regiſtrieren. Pfalz, heſſen und Umgebung. Aus der Pfalz, 28. April. Der 19jährige Fabrikarbeiter Jakob Armbruſt von Haßloch, welcher an der bekannten Meſſer⸗ affaire zwiſchen Mannheimer und Haßlocher Burſchen beteiligt war, die ſich am 2. Feiertag in Mußbach abſpielte, iſt heute nacht 4 Uhr im Neuſtadter Krankenhaus ge ſtorben. Er hatte, wie wir ſeiner⸗ zeit berichteten, eine 4 Zentimeter lange Stichwunde in die rechte AUntere Bauchhälfte erhalten, ſodaß die Gedärme hervortraten und die Leher verletzt wurde, abgeſehen von anderen Verletzungen.— Geſtern legten in Frankenthal ſämtliche Zimmerer die Ar⸗ beit nieder. Grund hierzu iſt die Nichtbewilligung des neuen Lohntarifs, der von den Gehilfen verlangt wurde. Die Forderung beſteht darin, daß für einen Zimmergeſellen über 20 Jahren 50 Pfg. und für einen Zimmergeſellen unter 20 Jahren 45 Pfennig gezahlt werden ſoll. Hanau, 27. April. Die Stadtverordneten beſchloſſen die Einführung einer progreſſiven Gewerbe ſteuer. Steuer ſoll berechnet werden nach dem Dreijahresdurchſchnitt des gewerblichen Ertrages. Zu Grunde gelegt ſollen die Sätze der Staatsſteuer werden. Gewerbliche Einkommen unter M. 2100 ſollen ſteuerfrei bleiben, während von da ab die Warenhausſteuer ver⸗ wendet werden ſoll zur prozentualen Entlaſtung der einzelnen Zenſiten, und zwar gewerbliche Ginkommen von M. 4200 an. Sport. Zu den Mannheimer Rennen. Et. Frhr. zu Putlitz hat Reugeld erklärt für Waldprinz in ſeinen fämtlichen Mannheimer Engagements, da der Hengſt wegen eines Ueberbeins, das durch Druck auf die Sehne des rechten Vorderfußes ſtarke Lahmheit her⸗ vorruft, aus dem Training genommen werden mußte. Aus dem gleichen Stalle ſoll Quo vadis unter Lt. v. Loewenich im Mann⸗ heimer Eröffnungs⸗Flach⸗Rennen ſtarten.— Rambler I1 wird unter ſeinem Beſitzer Leut. Frhrn. v. Stein im Lufſenpark⸗FJagd⸗ Rennen ſtarten. Aus H. Wennrich's Stall ſollen Prolog, Guropa und Dairh Laß ihre Engagements erfüllen.— Acté wird während des Mannheimer Meetings auf deutſchem Boden debütieren und zwar bereits im Waldhof⸗Jagd⸗gtennen, in dem ſie von Lt. Frhr. 5. Gehr geritten werden wird. Außer der Franzöſin gehen aus A. Winkler's Stall noch Frangipani und Nolis nach Mannheim, die beide gleichfalls morgen laufen, und zwar wird Frangipani unter ſeinem Beſitzer, Hrn. F. Rieſe, das Eröffnungs⸗Flach⸗Rennen, Nolis unter Et. Frhr. v. Ceyr den Preis bom Rhein beſtreiten.— Zank⸗ apfel, aus Hrnu. Ph. Langfinger's Stall, ſoll, wie der„Deutſche Sport“ ſchreibt, in einem kleineren Mannheimer Rennen den Be⸗ Die weis erbringen, daß man Pferde wegen eines Feſſelbruches nicht gleich zu töten braucht. Auch Verve, eine der Mutterſtuten des ſüddeutſchen Züchters, hatte ſich einen Feſſelbruch zugezogen, der ſie ungeniert landwirtſchaftliche Arbeiten verrichten läßt. 7 Für das Meeting in Haßloch am 21. Mai hat in dem mit 1500 M. dotſerten Parforce⸗Jagdrennen Herr Eugen Abreſch zu Neuftadt a. H. einen Ehrenpreis geſtiftet. Den ausgeſchriebenen Ehrenpreis im Bavaria⸗Jagdrennen gibt Beigeordneter Stöpel in Landau, den im Pfalz⸗Jagdrennen Herrr Fr. Karcher⸗Kaiſers⸗ Igutern. aus. Dagegen waren 1901 von 23 784 Beamten 1597 Frauen, alſo bereits.4 Prozent. Der Reichsrat hat im vorigen Sommer den Entwurf eines neuen Reglements beſtätigt, das im Miniſterium des Innern ausgearbeitet worden iſt und genaue Beſtimmungen über die weiblichen Poſtangeſtellten enthält, Frauen, die ſich zum Eintritt in den Poſt⸗ und Telegraphendienſt melden, müſſen das 18. Lebens⸗ jahr erreicht haben und ein Zeugnis über die Abſolvierung der bier Uiteren Klaſſen eines Mädchenghmnaſiums beſitzen. Sie werden zu⸗ nchſt als Beamte 6. Klaſſe mietweiſe(d. h. auf Kündigung) an⸗ geſßellt. Nach dreijährigem Dienſt können ſie dann in die fünfte und bferte Beamtenklaſſe verſetzt und in den Staatsdienſt übergeführt werden. Sie beziehen dieſelben Gehälter wie ihre männlichen Kol⸗ legen und können ſchließlich zu Vorſtehern von Poſtämtern ernannt werden.(Wenn ſie fremde Sprachen verſtehen, ſo können ſie auch zu BVorſtehern von Telegraphenämtern befördert werden.) Die beſt⸗ bezahlten Stellungen erhalten Beamtinnen, die gute Kenntniſſe der deutſchen und franzöſiſchen Sprache beſitzen. Die Gehälter der ruſ⸗ ftiſchen Poſtbeamten ſind weit niedriger als in Deutſchland, auch die Penſionsberhältniſſe ſind im Zarenreich viel ungünſtiger als in Deutſchland. Deshalb ziehen es viele Frauen vor, beſſer bezahlte Boerufsgweige zu ergreifen als den Poſtdienſt. Wadenſtrümpfe der Kinder. Wir leſen in der„Freien Deutſchen Preſſe“: Obgleich die be⸗ krufenen Vertreter der Geſundheitspflege wiederholt gewarnt haben, keifft man immer noch Kinder, beſonders aus den beſſeren Kreiſen, welche trotz der kühlen Witterung mit zum größten Teil unbekleideten Beinen auf der Straße ſich aufhalten und bei denen ein Waden⸗ ſtrumopf zuſammen mit dem Schuh allein den Fuß ſchützt. Ein der⸗ artiger Abhärtungsfanatismus ſchießt ſelbſtverſtändlich weit über das Ziel hinaus, und dieſe Mode in der Kindertracht iſt ebenſo lächer⸗ lich wie ſchädlich. Gerade im Kindesalter darf in der Abhärtung wirkt das Gegenteil derſelben, dern ſträfliche Torheit muß es nur vorſichtig und in ſehr rationeller Weiſe vorgegangen werden. dweun nicht ſchwere Erkrankungen ſowohl akuter wie auch chroniſcher Axt die Folgen ſein ſollen; denn für die Nervoſität, dieſe charak⸗ teriſtiſche Krankheit unſerer Zeit, die wir häufig auch bereits bei unſeren Kindern und nicht allein bei den Erwachſenen finden, iſt in der übertriebenen Abhärtung und dem mit derſelben verbundenen Anxreis vielleicht noch mehr die eigentliche Urſache zu ſuchen als in der o pielfach verrufenen angeblichen Ueberbürdung in den Schulen. Gewiß ſollen unſere Kinder nicht verweichlicht, ſondern durch eine berſtändige Erziehung körperlich ſo geſtärkt werden, daß ſie die nökige Widerſtandskraft gewinnen gegen das Klimg, in dem ſie zu leben beſtimmt ſind. Aber ebenſo nachteilig wie eine Verweichlichung und nicht Sorgfalt und Liebe, ſon⸗ genannt werden, wenn Eltern ihre Kinder nicht der Jahreszeit entſprechend kleiden. 8 Grenze ſeine Praxis ausübt. 85 WMiinbein, 28. Aprfſt. ——— Baron de Caters iſt der erſte deutſche Vertreter im Gordon⸗ Bennett⸗Rennen, der mit ſeinem Rennwagen auf der Streike in der Aupergne Probefahrten unternimmt. Seine bisherigen Zeiten ſind vorzüglich, denn er durchfuhr den 184 Km. langen Weg in 1 Std. 40 Min., erveichte alſo eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von mehr als 80 Km. * Sport⸗Kalender 1905. Alljährlich zu Beginn der Renn⸗ ſaiſon läßt der„Deutſche Sport“, die bekannte Berliner rennſport⸗ liche Tageszeitung, einen Termin⸗Kalender erſcheinen und denſolben allen ſeinen Abonnenten gratis zugehen. So iſt auch der diesjährige Kalender in handlicher Jorm und eleganter Ausſtattung erſchienen; er wird während der Rennzeit ein oft zu Rate gezogener, ſtändiger Begleiter aller Freunde des Rennſports ſein. Für Nicht⸗Abonnenten des„Deutſchen Sport“ beträgt der Preis 1 M. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Geſellſchaft für Theatergeſchichte hält, im Anſchluß an ihre Hauptverſammlung, am Sonntag, den 380. April, nachmittags 12½ Uhr, im Foßterſaal des Kgl. Schauſpielhauſes zu Berlin eine Feſtſitzung ab. Auf dem Programm ſtehen ein Vortrag des Wiener Univerſitätsprofeſſors Alexander von Weilen über„Heinrich Laube und das Burgtheater“, Haydns Kaiſerquartett(ausgeführt bon den Kammermuſikern Deſſau, Gehwald, Könnecke, Eſpenhahn), Lieder⸗ vorträge der Opernſängerin Frau Hertzer⸗Deppe und eine Anſprache des Vorſitzenden der Geſellſchaft, Univerſitätsprofeſſors Ludwig Geiger. Der Zutritt iſt unentgeltlich. Eintrittskarten werden, ſoweit Plätze vorhanden, vom Sekretariat der Geſellſchaft für Theater⸗ geſchichte, W. 50, Augsburger Straße 16, auf ſchriftlichen Antrag auch Nichtmitgliedern übermittelt. Ein Zeuge aus Weimars großer Zeit. Am Oſterſonntag ver⸗ ſchied ein ehrwürdiger Veteran Weimars: der Oberlehrer Glorius Stötzer im Alter von faſt 93 Jahren. Er hatte, wie die„Nat.⸗ Ztg.“ berichtet, noch das Glück gehabt, Goethe zu ſehen und zu ſprechen und zeigte ſtets hohes Intereſſe und Verſtändnis für Deutſchlands klaſſiſche Literaturperiode; ſein ausgezeichnetes Ge⸗ dächtnis bewahrte zahlloſe größere und kleinere, perſönliche und ört⸗ liche Ereigniſſe aus der„großen Zeit Weimars“, und es war ein Genuß, dem begeiſterten Erzähler zuzuhören. Mehrere Geſchlechter der Bürgerſchaft verdankten ihm ihre Erziehung; 55 Jahre wirkte er ſegensreich als Lehrer. Mit Stötzer wird wohl der Letzte dahin⸗ gegangen ſein, der Goethe noch perſönlich gekannt hat. Menzel auf dem Kriegsſchauplatze. Die„Neue Rundſchau“ veröffentlicht Briefe Adolf Menzels an Dr. Puhlmann, aus deren einem wir zum erſten Male erfahren, daß er im Jahre 1866 auf den Kriegsſchauplatz gereiſt iſt, um Szenen aus dem Kriegsleben in ſich gufzunehmen. Der Brief lautet: Berlin, 2. Auguft /66. Vielgeliebte alte Kriegsgurgel! „Ihr fuhrt herauf, Ihr fuhrt herum und ſofft aus allen Pfützen“, daß die Oeſterreicher, die ſich doch ſonſt in unwürdigen und geſchmackloſen Gleichniſſen gegen Euch bewegten, obiges nicht auf Euch geſungen haben, beweiſt klärlich, daß der Jauſt his zur Stunde bei ihnen auf dem Index prohibitorum ſteht; alſo ſie kennen Ihn nicht, wie ſie ſo vieles Andere nicht kennen, das iſt auch jetzt einerlei, die Hauptſache iſt, daß ſie die„Herren Preußen“ kennen, welche nützliche Kenntniß ja hoffentlich auch allen übrigen Heiden gut be⸗ kommen wird. Wie man noch ſo reden kann! Vorgeſtern bin ich nähmlich ſelbſt erſt zurück aus Böhmen gekommen, es litt mich nicht länger hier— ſo hinterm Ofen bei Muttern hocken zu bleiben ohne wenig⸗ ſtens für 14 Tage die Naſe in Graus, Jammer und Stank zu ſtecken. —— Woher Schlüter ſeine Zeughausmasken hat, weiß ich jetzt auch. Am beſten, hätte ich in Deinem Verbandneceſſafſre mit ſtecken können! Was mußt Du erſt Alles geſehen, gehört, erlebt haben. Indeß jetzt gleich viel. dann aber das Glas mit dem Naß, da ſoll nicht mal ne Fliege geſchweige Kanonenräder mit Pferdejauche drin gewpeſen ſein! Alſo bis dahin Gott befohlen111111111 Dein Alf. Stimmen aus dem Publikum. Zum Sommerfahrplan der Nebenbahn. 5 Ab 1. Mai wird Zug 72 Wlab Seckenheim.20 Uhr vorm.), der früher nur bis Station Seckenheim fuhr, weiter bis Station Neckar⸗ hauſen fahren, um auch den dort anſäſſigen Kaufleuten, Beamten ete. Gelegenheit zur ſpäteren Fahrt nach Mannheim zu geben. Wenn man einerſeits dieſes Entgegenkommen der Verwaltung nur freudigſt begrüßen kann, ſo muß man es andexerſeits unerklärlich finden, daß man denſelben Zug(ſogen. Schülerzug 71 W) auf ſeiner Rückfahrt nach Mannheim nur an der Station Seckenheim nicht aber auch an den übrigen Haltepunkten halten laſſen will. Wie oft kommt es vor, daß die Ilvesheimer Paſſagiere infolge Hochwaſſer und ſonſtigen unvorhergeſehenen Zwiſchenfällen genötigt ſind, die Halteſtelle Rat⸗ haus aufzuſuchen, da ſie den Bahnhof nicht mehr erreichen können. Aber auch für die Seckenheimer Paſſagiere iſt es kein Vergnügen, von der letzten Halteſtelle eine Viertelſtunde weit zum Bahnhof laufen zu müſſen. Zu was ſind denn eigentlich dann die Halteſtellen vorgeſehen? Wenn darauf geſehen wird, daß die Fahrzeiten pünkt⸗ lich eingehalten werden und wenn das öftere Rangieren auf Station Seckenheim für dieſen Zug unterbleibe, dann könnken auch die beiden Halteſtellen beibehalten werden. Hoffſentlich trägt die verehrl. Ver⸗ waltung den berechtigten Wünſchen der Paſſagiers, die dieſen Zug regelmäßig benützen, entſprechend Rechnung. 88 Deueſte Nachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Freiburg i.., 28. April.(FIrkf. Zig.) Die Erd⸗ und Hälfsbauarbeiter ſchloſſen ſich dem Maurerſtreik an. Mit den Maurern zuſammen ſind etwa 1000 Mann ausſtändig. * Köln, 28. April. Der„Köln. Volksztg.“ wird aus Rom gemeldet, daß Kardinal Ajut! heute früh ge⸗ ſtorben iſt. Gießen, 28. April.(Frkf. 31g.). Der in Ruderſport⸗ kreiſen bekannte Kaufmann Ernſt Balſer, Mitglied der Han⸗ delskammer, iſt heute morgen bei einem Ausritt geſtürzt und tot auf der Stelle geblieben. Straßburg, 28. April(Irkf. Z1g.) Vor dem Gouberne⸗ mentsgericht hatte ſich der Unteroffizier Elzner von der 5. Kompagnie des hier garniſonierenden Jußartillerje⸗Regiments Nr. 10 wegen Mißhandlung Untergebener zu ver⸗ antworten. Elzner verging ſich an einer Angahl Soldaten im Jahre 1908/04 in grober Weiſe. Urteil 5 Monate Gefängnis und Degradation. *Straßburg, 28. April.(Frkf. Zig.) Die Blätter melden, daß Dr. Moſer, der Bürgermeiſter des Grenzortes Amanweiler, auf dem Bahnhofe der benachbarten franzöſiſchen Station Conflans von der franzöſiſchen Regierung aus⸗ ewieſen worden ſei. Die Urſache ſei darin zu ſuchen, daß r. Moſer, ein geborener Elſäſſer, jenſeits der franzöſiſchen Haben wir uns nur erſt glücklich wieder, — 5——— *Berlin, 28. April. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldef: Reichskanzler von Bülow wird ſich vorausſichtlich nächſte Woche nach Karlsruhe begeben um, wie im Vorjahre, dem Kai⸗ ſer nach ſeiner Rückkehr von der Mittelmeerreiſe einen Vortrag zu halten.— Derſelben Zeitung zufolge begannen hier geſtern nachmittag die Handelsvertragsverhandlungen mit Bulgarien. * Berlin, 28. April. Sr. Majeſtät Schiff„Sper⸗ ber“ zurzeit auf der oſtaſtatiſchen Station zum Verband des Kreuzergeſchwaders gehörig, ſoll das ſeit 8/ Jahren an der weſtafrikaniſchen Küſte ſtationierte Kanonenbool„Habicht“ ablöſen. Nach Uebergabe des Stationsdienſtes wird der „Habicht“ die Heimreiſe zur Außerdienſtſtellung antreten. Die Ablöſung der Mannſchaft des„Sperber“ findet im November durch Austauſchen mit dem Perſonal des„Habicht“ ſtatt. Mit der Beſtimmung des„Sperber“ für Afrika dürfte die am 24. April von Tſingtau angetretene Reiſe des Schiffes nach Süden, nicht aber, wie die Blätter berichten, mit der Annäherung des ruſſiſchen Geſchwaders zuſammen⸗ hängen. Berlin, 28. April. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Im Gefecht bei Nakodas am 7. April gefallen: Ser⸗ geant Franz Berghammer, Sanitätsſergeant Ernſt Für⸗ gens, Gefreiter Albert Wehle, Reiter Heinrich Friedel, Rei⸗ ter Auguſt Marks, Reiter Chriſtian Reinecke; verwun⸗ det: Reiter Guſtav Koſter, leichter Streifſchuß am Hals, Reiter Hermann Schäfer, leichter Schuß in die rechte Wade, Reiter Heinrich Schäfer, Fleiſchſchuß im linken Oberarm, Reiter Oskar Karl, Fleiſchſchuß im rechten Bruſtmuskel. Gefreiter Karl Disner am 20. April im Lagarett Warmbad an Typhus geſtorben. Berlin, 28. April, In einer Cellukoidfabrik in der Greifswalderſtraße fand heute vormittag eine Gxploſion ſtatt. Durch die Exploſion entſtand ein Brand, der ſchnell 3 Stock⸗ werke und das Dach ergriff. 14 Perſonen wurden von der Feuer⸗ wehr in Sicherheit gebracht; 8 waren ſchon vor der Ankunft der Feuerwehr in das Krankenhaus geſchafft worden. Die Uebrigen ſind nur leicht durch Glasſplitter verletzt. Bern, 28. April.(Frkf. Ztg.). Im Simplontunnet iſt Ingenieur Hayes, wie es heißt, Direktor einer Moskauer Fabrit, der in Begleitung einiger Ingenieure der Bundesbahnen den Tunnel beſuchte, plötzlich an einem Schlaganfall geſtorben. Innsbruck, 28. April.(Irkf. Zig.) Im Bregenzerwald iſt geſtern ein Luftballon aus Paris gelandet. Er erreichte bei minus 6 Grad über 5000 Meter Höhe. Das urſprüngliche⸗ Reiſegiel war Wien. * Konſtantinopel, 28. April.(Wiener Korr.⸗Bur.) Am 16 April überfiel eine griechiſche Bande, deren Führer griechiſche Uniform krug, im Bezirke Naslidſch(Vilajet Monaſtir) elf bulgariſche Bauern, von denen ſechs ermordet, zwei verwundet und zwei entführt wurden; einem Bauern gelang es zu entkommen.— Am 24. April wurde weſtlich von Kruſchewo eine Bulgarenbande aufgerieben; 16 Mann wurden getötet. Auf türkiſcher Seite wurde ein Gendarm ver⸗ wundet. * Hodeida(in Nemen), 28. April.(Reuter.) Nach hier eingegangenen Nachrichten hat ſich die Stadt Sama in der Nacht zum 20. April dem Imam, dem Führer der Auf⸗ ſtändiſchen ergeben. Die Aufſtändiſchen rücken jetzt vor, um Menacha zu belagern, das eine Garniſon von 5000 Mann enthält. Die Genickſtarre. Gießen, 28. April. Bei einem erkrankten italjeni⸗ ſchen Arbeiter in der Klinik iſt Genickſtarre feſtgeſtellt worden. *Eſſen, 28. April(Frkf. Ztg.) Im benachbarten Bott⸗ rock,wurden 3 Fälle von Genickſtarre konſtatiert. Einer verlief tötlich. Der Krieg. Die bevorſtehende Seeſchlacht. *Penang, 28. April.(Reuter.) Der Dampfer„Cathe⸗ rineapear“ berichtet, er habe geſtern Nacht 60 Meilen ſüdlich von hier ein aus 8 und ein aus 7 Schiffen beſtehendes Geſchwader paſſiert, die beide in der Richtung Singapore fuhren. London, 28. April. Nach einer bei Llohds eingegangenen Meldung aus Kalkutta ſoll der engliſche Dampfer„Beatrixe“ von Saigon nach Japan beſtimmt, von den Ruſſen fort⸗ genommen worden ſein. *Saigon, 28. April. Das Geſchwader und die ruſſiſchen Transportſchiffe gingen am Mittwoch Abend nach unbekannter Richtung von der Kamranhbucht ab. Vier Kohlenſchiffe kamen zu ſpät in der Bucht an und gingen in der Richtung der Flotte weiter. Die Ruſſen hatten Lebens⸗ mittel bis auf 6 Wochen. Es wird geglaubt, das Ziel der Flotie ſei Wladiwoſtok. Admiral Nebogato w wurde geſtern in den indochineſiſchen Gewäſſer erwartet, wo er, wie man glaubt, Angaben findet, um ſich mit dem Geſchwader Roſchdjeſtwenskys zu vereinigen. Dieſes beſteht aus 28 Kriegs⸗ ſchiffen, einem Seeſchlepper, einem Werkſtattſchiff und einem Tankdampfer, der früher für Petroleum und jetzt für Waſſer deſtillieren eingerichtet iſt. Der Aufenthalt des Geſchwaders in der Kamranhbucht wo 52 Schiffe manövrierten, verlief ohne die geringſte Havarie bei allen regelmäßigen Ein⸗ und Ausfahrten und erregte die Bewunderung der Zuſchauer. Roſchdjeſtwensky iſt erſtaunt, daß man aus der Kamranhbucht nicht ein fran⸗ zöſiſches Hongkong gemacht hat. ** 2* *London, 28. April. Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus New⸗Pork beſagt: Laut Drahtberichten aus Petersburg haben die Verhandlungen mit dem Groß⸗ induſtriellen Schwab mit der ruſſiſchen Admiralität zu einem Abkommen über den Baueiner Anzähl von Schlacht⸗ ſchiffen von 16 000 Tons von beſonderem Typ geführt, die, wie geſagt wird, die Welt in Staunen verſetzen werden(J. Die meiſten dieſer Schiffe würden in den Vereinigten Staaten gebaut, der Reſt wahrſcheinlich auf einer Werft, die in einem Oſtſeehefen errichtet werden ſoll mit ruſſiſchen Arbeitern unter der Aufſicht amerikaniſcher Ingenieure. Schwab ſo heißt es, verbürge ſich dafür, daß die Schiffe eine um 20 pt.(2) höhere Gefechtskraft haben würden als irgend welche jetzt vorhandenen Kriegsſchiffe.(Merkwürdig, daß Herr Schwab ſeinen unver⸗ gleichlichen Schiffstyp bei der amerikaniſchen Marine nicht hat anbringen können. D..) 8 u — r An ²= A enedn dden e 1 * Mannkeim, 28. April. Seneral⸗ennhelder. 8. Seite⸗ Volkswirtschaft. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Wein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Aus Süddeutſchland, 19. April. Die Ent⸗ wickelung der Reben macht günſtige Fortſchritte, da wir in den letzten Tagen auch warme Nächte hatten, in denen—8 Grad Réaumur zu verzeichnen waren, fangen die beſchnittenen Reben auch in den geringſten Lagen ſchon an zu tränen. In beſſeren und geſchützten Lagen zeigt ſich an den Reben ſchon das erſte Grün. Hoffentlich geht das Wachstum nicht ſo ſchnell vorwärts, damit wir nicht den Gefahren, welche die„Eisheiligen“ bringen, zu ſehr ausgeſetzt ſind. Der Stand der Weinſtöcke ſſt zurzeit ein ausgezeichnet guter. Die Frühjahrsarbeiten in den Wein⸗ bergen machen in jüngſter Zeit raſche Fortſchritt. Die Wein⸗ berge haben jetzt durch die neuergänzten Pfähle und neu ein⸗ gezogenen blinkenden Drahtanlagen ein ſchillerndes Ausſehen erhalten und geben Zeugnis von dem unermüdlichen Fleiß des Winzers, welcher ſich auch durch mehrere aufeinander folgende geringe Weinjahre nicht beirren läßt. Neurodungen werden, trotzdem die Preiſe für Wurzelreben immer höher gehen, immer noch in größerem Umfange vorgenommen. In letzter Zeit wurden von Weingutsbeſitzern größere Weinkomplexe aufgekauft. Für Kapitalien, welche auf ſchnellere Verzinſung des Kapitals reflektieren, bieten die Weinberge zwar keine empfehlenswerte Anlage, daß aber gerade die alten weinbautreibenden Familien ihr Güter vergrößern, beweiſt doch, daß das in den Weinbergen angelegte Geld doch ſicher angelegt ſein muß, wenn auch der Prozentſatz kein ſo hoher ſein kann, als bei induſtriellen An⸗ lagen. Der neue Wein entwickelt ſich weiter gut im Faſſe; der⸗ ſelbe probiert ſich als ein abſolut reintöniger ſaftiger, aus⸗ gereifter Wein, welcher die Erwartungen, die man in ſeine Qualität ſetzte, voll und ganz befriedigt. Daher kommt es auch, daß dieſer Jahrgang vom Handel recht begehrt wurde und die Preiſe für ſolche Weine bedeutend geſtiegen ſind. In einzelnen Orten ſind die Werte für 1904er Weine ſeit Herbſt um M. 200 bis 350 die 1000 Liter in die Höhe gegangen. Die Umſätze in 1904er und 1903er Gewächſen waren in letzten acht Tagen ztemlich bedeutend. Die in letzter Woche ſtattgehabten Wein⸗ auktionen lieferten im allgemeinen günſtige Reſultate. Wenn auch eine Verſteigerung weniger günſtig abſchnitt, ſo iſt dies hauptſächlich auf die Beſchaffenheit des Weines und teilweiſe auch auf die zu hohen Eignertaxen zurückzuführen. In Baden waren die Umſätze in Wein in letzter Woche nicht bedeutend. Vereinzelt gingen namhaftere Poſten 1904er Weine in andere Hände über. So wurden in der Main⸗ und Taubergegend 1904er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 25—36 bezw. M. 30—45, in der Bodenſeegegend zu M. 17—26 bezw. M. 28—36, im Breisgau zu M. 28—33 bezw. M. 35—48, am Kaiſerſtuhl zu M. 25—42 bezw. M. 36—55, in der Markgräflergegend zu M. 30—48 bezw. M. 40—55 und in der Ortenau und Bühlergegend zu M. 40—75 bezw. bis zu M. 100 das Hektoliter abgeſetzt.— In der Rhein⸗ pfolz war der Verkehr mit Wein an der Unter⸗ und Mittelhaardt ein ziemlich lebhafter, während an der Oberhaardt Flauheit im Weinabſatze vorherrſchend war. So wurden kleinere Umſätze in 1903er und 1904er in der Bergzaberner Gegend, im Landauer Bezirk und im Edenkobener Kanton zu M. 270—315 bezw. M. 260 bis M. 300 und im Zeller⸗ und Alſenztale zu M. 330—380 bezw. M. 340—400 per Fuder perfekt. In Grünſtadt, Aſſelheim, Karl⸗ bach, Biſſersheim, Kirchheim, Weiſenheim und Dackenheim wechſelten 1904er zu M. 340—400, 1903er zu M. 350—385, in Freinsheim, Herxheim, Ellerſtadt, Friedelsheim, Niederkirchen, Kallſtadt, Ungſtein und Dürkheim 1908er zu M. 400—650, Rotwein zu M. 250—280, 1904er zu M. 480—800 bezw. M. 230—250, in Neuſtadt und benachbarten Orten 1904er zu M. 470—600, 1908er zu M. 450—575 bezw. M. 250—275 und in Wachenheim, Ruperts⸗ berg, Forſt und Deidesheim 1904er zu M. 800—4400 und 1903er bis zu M. 1700 pro Fuder ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden in letzten Tagen in Bodenheim, Nackenheim, Oppenheim und Nierſtein 1904er zu M. 650—1350, 1903er zu M. 600—950, 1902er zu M. 700—1200, in Gun⸗ tersblum 1908er und 1904er zu M. 480—500 bezw. M. 500—550, in Alsheim 1904er zu M. 450—700, 1903er zu M. 400—500, in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim und Mettenheim 1908er zu M. 330 bis 390, 1904er zu M 330—425, in Bingen 1904er bis zu M. 750, in Groß⸗Winternheim, Ockenheim, Büdesheim und Ober⸗ und Nie⸗ der⸗Ingelheim 1904er und 190ger Rotwein zu M. 580—750 beziv. M. 680—950, in Stadecken, Ober⸗Hilbersheim, Wolfsheim, Ober⸗ und Nieder⸗Saulheim, Üdenheim, Wöllſtein und Jugenheim 1904er zu M. 285—330, 1903er zu M. 325—345 und in Wallertheim, St. Johann, Gau⸗Weinheim, Sprendlingen und Alzey 1903er zu M. 880—860 und 1904er bis zu M. 360 die 1200 Liter unter Siegel gelegt. Im Glſaß gingen in Mülhauſen 1904er zu M. 28.—23.50, in Gebweiler 1904er Kitterle und heiße Wanne zu M. 27—85, 1908%% bis zu M. 39, in St. Pilt, Rodern, Bühl, Katzenthal, Sigols⸗ heim, Reichenweier, Kayſersberg und Rappoltsweiler 1908er zu M. 18—20, 1904er zu M. 20—23, in Eſchenzweiler, Habsheim und Rixheim 1904er zu M. 16.50—18, in Hattſtadt und Zellenberg 1904er zu M. 19—21, in Winzenheim, Kolmar, Rufach und Um⸗ gegend 1908er zu M. 16—17.50, 1904er zu M. 17—18.50, in der Moſſiggegend, im Barrer Kanton und in der Schlettſtadter Gegend 1904er zu M. 15—17 und 190g8er zu M. 14—15 die 50 Liter über *** 8 Berliner Börſenbericht des Bankhauſes Robert Müller u. Mayer, Berlin SyI., Kochſtr. 78. 27. Aprif. Die heutige Börſe verkehrte in flauer Haltung. Als Grund hierfür wurden Befürchtungen wegen der maroklaniſchen Angelegen⸗ heit bezeichnet. Man geht jedoch kaum fehl, wenn man annimmt, daß die heutige Schwäche zum Teil durch Liquidationen zum bevor⸗ ſtehenden Ultimo bewirkt worden iſt. In Uebereinſtimmung der Berliner Börſe waren auch London und Paris matt. Am meiſten verſtimmte, daß der letzt genannte Platz für Rentenwerte erheblich niedrigere Notierxungen ſandte. Am hieſigen Markte waren Eiſen⸗Aktien beſonders der Ver⸗ mufsneigung ausgeſetzt. Es mag dies mit dem kleinen Preis⸗ Rückgang für Roheiſen in Amerika zuſammenhängen. Unſeres Er⸗ achtens iſt dieſem jedoch keine größere Bedeutung beizumeſſen, da die Terminpreiſe für Roheiſen ebenfalls einer Spekulation unterworfen ſind, und daher nicht immer als Barometer für den Konjunktar⸗ Bedarf gelten können. Wir glauben unſere Meinungz; dahin zu⸗ ſammenfaſſen zu ſollen, daß man bei reduzierten Preiſen mit Chance auf Erfolg ſich auf den Induſtriemärkten beteiligen darf. Von den einzelnen Märkten iſt zu berichten, daß Bochumer ca. 6 pet., Laura ca. 4 pCt. nachgaben, auch Harpener und Gelſen⸗ Krchen wurden ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Bank⸗Aktien waren gleichfalls recht matt und amerikaniſche Werte waren von London aus angeboten. 6. Maunheimer Produktenbörſe. Die Abrechnung für Zuſammen⸗ ladungen findet Samstag vormittag 11 Uhr an der Börſe ſtatt. Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. Die heutige Generalverſammlung genehmigte einſtimmig die Vorſchläge des Aufſichtsrats. Darnach ſind 15 Proz. Dividende auf das Aktientapital von 10 Milltonen ſofort zahlbar. Das Aktienkapital wird um 2 Millionen auf 12 Millionen erhöht. Die neuen Aktien werden von einigen Großaktionären zu 200 Prog. übernommen und den Aktionären zu gleichen Kurſen angeboten, ſodaß auf 5 alte Aktien eine neue ent⸗ fällt. Die Einzahlung der Aktien ſoll mit 25 Proz. und dem Auf⸗ geld von 100 Proz. ſofort bar erfolgen. Die reſtliche Zahlung ſoll mit 25 Prog. am 1. September d. Js. und mit 50 Proz. am 21. Degember d. Js. jeweils einſchließlich 4 Proz. Stückzinſen vom 1. Januar 1905 bis zum Zahlungstage geſchehen. Den Schluß⸗ ſcheinſtenpel haben die Käufer zu tragen. Die neuen Aktien nehmen vom 1. Januar ab voll an der Dividende teil. Aus Aktionär⸗ kreiſen wurde der Antrag geſtellt, mit Rückſicht auf den hohen Vor⸗ trag und die guten Ausſichten die Dividende auf 20 Proz. zu er⸗ höhen, wonach immer noch ein Vortrag von eg. 680 000 M. ver⸗ bliebe. Demgegenüber vertrat der Aufſichtsrat und die Direktion den Standpunkt, daß man es vorerſt noch bei dem gewohnten Satze belaſſen ſolle. Einerſeits erhalten die Aktionäre durch Ueberlaſſung der neuen Aktien zum Kurſe von 200 ſchon einen bedeutenden Extragewinn und andererfeits ſoll man die Fertigſtellung der in Ausführung begriffenen neuen Anlagen abwarten. Wie im Ge⸗ ſchäftsbericht ausgeführt, erwartet die Verwaltung nicht nur da⸗ durch vorteilhafter zu arbeiten, ſondern ſie wird auch in der Lage ſein, auch in Zukunft jeder Konkurrenz zu begegnen. Trete dieſe Erwartung ein, woran nicht zu zweifeln ſei, dann ſei der Momert gekommen, einer event. Erhöhung der Dividende näher zu treten. Der Stadt Landau i. d. Pfalz iſt die Erlaubnis zur Ausgabe von M. 960,000 3½ prog. Anleihe erteilt worden. Kredituverein Haßloch E. G. m u. H. Der Rechenſchaftsbericht über das abgelaufene Jahr 1904 ſchließt bei einem Mitglieder⸗ ſtand von 383 Genoſſenſchaftern mit einem Geſchäftsguthaben von 64 264 M. ab, mit einem vorhandenen Reingewinn von 6054., von welchem nach einigen kleinen Rückſtellungen 5 Proz. Dividende zur Verteilung gelangen werden. Pirmaſenſer Vorſchußverein. In 1904 hob ſich die Zahl der Mitglieder von 485 auf 499. Die Sanierungsaktion war von dem Erfolg begleitet, daß das Defizit von 631 565 M. Ende 1904 auf 9714 M. herabgemindert erſcheint. Gemäß Generalverſammlungs⸗ beſchluß vom 16. Mai 1904 kam mit dem früheren Vorſtand und Aufſichtsrat ein Vertrag zuſtande, wonach dieſelben zur Deckung der Unterbilanz 260,000 M. als eigene Schuld zu übernehmen hatten. Dieſer Poſten erſcheint nunmehr unter den Aktiven der Bilanz. Die Depoſiteinlagen ſtiegen von 774,045 M. auf 1,251,930 M. Die Baveriſchen Elektrizitütswerke in München, in deren Ver⸗ waltung im Jahre 1904 Vertreter der Elektriſchen Licht⸗ und Kraft⸗ anlagen Akt.⸗Geſ. eingetreten ſind, erzielten im abgelaufenen Jahre, einem Auszuge aus dem Geſchäftsbericht zufolge, einen Brutto⸗ gewinn von 450 696 M.(423 298.). Aus dem Reingewinn von 103 177 M.(93 864.) ſoll eine Dividende von 3 Prog.(wie i..) verteilt werden. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nominell M. 300 000 neuer Aktien der Würzburger Volksbank und Mark 77 625 170 Hprozent. hypothekariſcher Eiſenbahn⸗Goldanleihe des Staates Sao Paulo und M. 30 Millionen 4proz. Hypothekenpfand⸗ briefe Serie 22 und M. 30 Millionen 334proz. Hypothekenpfand⸗ briefe Seris 23 der Preuß. Bodenkreditaktienbank und M. 6 Mill. auf den Inhaber lautenden Aktien der Eſchweiler⸗Köln⸗Eiſenwerke .⸗G. zu Eſchweiler⸗Pümpchen Lit. A Nr.—9350 Lit. B Nr. 951 bis 5475 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde ge⸗ nehmigt.— 5 Schweizeriſche Verſicherungsgeſellſchaften. Die Basler Transportverſicherungs⸗Gefſellſchaft ſchließt in 1904 mit einem Reingewinn von 264,485 Fr.(252,988.), woraus 15 Proz.(wie i..) Dividende verteilt werden.— Die Schweizeriſche Unfall⸗Verſicherungs⸗A.⸗G. in Winterthur erzielte einen Reingewinn von 827,902 Fr. (818,465 Fr.) und verteilt 22 Proz.(wie i..) Dividende. Portlandzementfabrik Karlſtadt a. M. vorm. Ludw. Roth,.⸗G. Der Geſchäftsbericht von 1904 erwähnt die Gründung der Sü d⸗ deutſchen Zementverkaufsſtelle G. m. b.., welche die Preisſchleudereien endlich zum Stillſtand brachte, Die noch zu übernehmenden Vorverkäufe machten einen eigentlichen Preisauf⸗ ſchlag für 1904 unmöglich. Uebernahme und Stillegung einiger Werke bedangen außerdem ganz erhebliche Opfer, ſo daß wirklich erkennbarer Nutzen der Syndizierung erſt für die nächſten Jahre zu erwarten ſei. Der erzielte Bruttogewinn beträgt 402 919 M.(im Vorjahre 421000.), wovon Abſchreihungen 164 466 M.(167 613 Mark), Zinſen 56 773 M.(56 908.), Steuern 19 779 M.(Mark 37 878) und Geſchäftsunkoſten 19 629 M.(16962.) erfor⸗ derten, ſo daß einſchließlich 75 744 M.(90 187.) Vortrag aus dem Vorjahre ein Reingewinn von 2083 017 M.(231 826.) zu folgender Verwendung verbleibt: 7113 M.(7082.) der Reſerve, 28 219 M.(9000.) zu Tantiemen und Gratifikationen, 140 000 Mark zu 4 Prog, Dividende(wie i..) und 32 684 M. zum Vor⸗ trag auf neue Rechnung. Die Hirtenberger Patronenfabrik, eine Gründung der Oeſter⸗ reichiſchen Kreditanſtalt, hat, wie öſterreichiſche Blätter melden, eine große Beſtellung von Rußland erhalten. Man nimmt an, daß das Quantum, welches die Fabrik für die ruſſiſche Kriegsverwaltung liefern ſoll, die Menge von 100 Millionen Patronen erheblich über⸗ ſteigen wird. Linvleumfabrik Maximiltiansau. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung bezügl. Statutenänderungen und Erhöhung des M. 1 200 000 betragenden Aktienkapitals für Einrichtung der Inlandfabrikation. Das Stammkapital der Auguſt Scherl G. m. b. H. in Borlin iſt von M. 2½ Millionen auf M. 15 Millionen erhöht worden. Dabei hat der Geſellſchafter Ang. Scherl in Anrechnung auf ſeine Stamm⸗ einlage⸗Erhöhung nom. M. 1 400 000 Anteile der„Praktiſcher Weg⸗ weiſer G. m. b..“ zu pari ſowie nom. M. 500 000 Anteile der „Annoncen⸗Expedition Daube u. Co. G. m. b..“ zu 150 Prog. ein⸗ gebracht. Die Oſtdeutſche Bauk Akt.⸗Geſ. vorm. J. Simyn Wwe. u. Söhne in Königsberg beruft jetzt auf 18. Mai eine neue Generalverſamm⸗ lung, die über die Fuſion mit der Oſtbank auch dann beſchließen kann, wenn weniger als zwei Drittel des Altienkapitals vertreten ſind. Die Lage des Ruhrkohlenmarktes iſt laut„Köln. Ztg.“ im April wenig verändert. Bemerkenswert iſt die große Nachfrage nach „Kokskohlen, ſo daß noch größere Mengen anderer Kohlen gemahlen werden, um als Kokskohlen verwendet zu werden. In Süddeutſchland erhült ſich anſehnlicher Abruf ab Zeche, ſowie ab oberrheiniſche Um⸗ ſchlagplätze. Rheiniſch⸗weſtfüliſches Kohlenſyndikat. In der geſtrigen Bei⸗ ratsſitzung wurde der„Rh.⸗Weſtf. Zig.“ zufolge die Umlage für April/ Mai 1905 auf 6 Proz. für Kohlen, 8 Proz. für Koks und 8 Prog, für Briketts wie bisher feſtgeſetzt. Nach dem in der an die Sitzung anſchließenden Zechenbeſitzerverſammlung vorgelegten Be⸗ richt des Vorſtandes betrug die Summe der vertraglichen Beteiligung am Abſatz im März Tonnen 6 605 733, im erſten Quartal Tonnen 18 820 507, der Abſatz ausſchließlich des Selbſtverbrauches der Zechen und Hüttenwerke Tonnen 5 090 489 bezw. Tonnen 10 710 697; der Abſatz iſt alſo gegen die obige Ziffer um Tonnen 1515 244 gleich 22,94 Proz. oder Tonnen 8 109 810 gleich 43,09 Prog. zurück⸗ geblieben. Für den laufenden Monat iſt eine Beſſerung des Ab⸗ ſatzes, ſoweit Kohlen für Induſtriezwecke in Frage kommen, feſt⸗ zuſtellen; ganz beſonders war infolge der Feiertage die Nachfrage nach Kokskohle ſo groß, daß der Bedarf zeitweiſe nicht voll gedeckt werden konnte. Der Abſatz in Hausbrandkohle war allerdings, der Jahreszeit entſprechend, weniger günſtig. Die durch Unterbleibung von Lieferungen hervorgerufenen Schwierigkeiten hinſichtlich der Schiffslieferungen ſind allmählich behoben worden, ſodaß auch jetzt im Auslandsgeſchäft weitere Erfolge erzielt werden konnten. Es ſteht zu hoffen, daß die gute Beſchäftigung der einheimiſchen In⸗ duftrie weitere Fortſchritte machen und ſich damit auch der Kohlen⸗ abſatz wieder in günſtigeren Bahnen bewegen werde. 5 Mannheimer Eſfektenbörſe vom 28. April,(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte in ruhiger Haltung. Es notierten: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 206., Verein Deutſcher Oelfabriken 184.90 ., Bad. Brauerei 128 G. 129., Eichbäum 164.70., Mann⸗ heimer Verſicherungs⸗Aktien 565., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 104., Ver. Freiburger Ziegelwerke⸗Aktien 156 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 119 B. Obligationen. Sandbrieſe. 41½ Bad..(8. f Rhſchiff. 4% Rhein. Hyp⸗B.unk 1907 100.75 b u. Seetransvorf 101 60 3½%„„„äalte M. 97— bz 4½% Bad. Auflin⸗u. Sodaf. 105.50 3½%„„„ unk.1904 97.F0 b4% Kleinſein, Heidlbg. M. 101 50 0 8½„„ Kommunal 98.— bſßeſ Bülrgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G Stüdte⸗Aulehen.%% Speyerer Bauhaus 98.90 G Aktz.⸗Geſ. in Speyer 01.50 G 99. G 4½% Oberrh. Elektrizität 98.— B 4½% Pfälz. Chamokte u. Tomwerk.⸗G. Eſſenb. 101.25 4 1575—* Nuß..⸗G. Zellſtofff. 31½ Freiburg i. B. 3½ q% Holbg. v. J. 1903 4% Karlsruhe v. J. 1896 90.0 G 8½ 0% Lahr v. J. 1902 98.50 G 4% Ludwigshafen v. 1900 100.—G 4½% Ludwighaſen 100.50] Waldbof bei Pernau in 4 5 100— G dewland 102.50 G 3½0% 8 98 50 B4% Herrenmühle Genz 99 50 B 80% Maunh. Oblig. 1901 101.50 G4½% Mannh. Dampf⸗ %„„ 1300 100.506 ſchlevpſchiffabrts⸗Geſ. 103.— G „ 1885 99— G4½ Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1895 99.— G Geſellſchaft 102.25 G 515„ 1898 99.— G4½ Sxeyerer Ztegelwerke 102.80 G 3½%„„ 1904 99.— G4½e% Südd. Drahtinduſtr. 3½% Pirmaſenſer 98.—G] Waldbof⸗Mannheim 101.25 Induſtrie⸗Obligation, 4½ 0 Akt.⸗Geſ. f. Sellindn⸗ ſtrie rückz. 105 oh. 41½% Verein chem. Fabriken 102.— 4½ gellftofffabr Waldhof 104.10 œ 103.—0 Akt Banken Brief Geld Badiſche Bank—. 128.— Cred. u. Depb., Zhckr.———„ Gembk. Speyer 50%—.— 130 50 Oberrhein. Bank 107.75 108 25 en. Brief Geld Br. Schroedl. Hdelgb.—— 205. Schwartz, Speyer—.— 134.— „Ritter, Schwetz. 30.——.— „ S. Weltz, Speyer 102— Pfül:. Bank—.— 204 500„ Storch, S.„—.— 106 50 Pfälz. Hyp.⸗Bant—— 203.—„ Werger, Worms 104.50—. Bf. Sp⸗u. Cob. Land.—.— 184 500 Worms, Br. v. Oertge—.— 108.— Nhein. Credithkank.—.— 144— bflz. Preßh. u. Spfbr. 151 50 151.— Rhein. Hyp.⸗Bank 206.— 205.— Trausport Südd. Bank—.— 110.— 5 Eiſeubahnen Bie ſch e,, Pfälz Ludwigsbahn—— 234.50 Nannh. 9 96.— „ Maxbahn— 148.— BaB. gück eit f—. 80. Nordkahn—— 140—„ſſeeurran 480.—1280— Hellbr. Straßenbahn—— 80.— Continental. Verſ. 396.— 480.— Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.—.— 1. Bav. Anil:u. Sodafhr. 469.— 472.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 162.— Perein chem. Fabriken 332.—.⸗G. f. Seilinduſtr. Verein D. Oeſfabriken—.— 134 90 Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 104.— Wſt..⸗W. Stamm 288.— 288.— Emaillirſbr. Kirrweil. Mannh. Verſicherung 565— 565 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 700.— Pürtt. Transp.⸗Lerſ.—— 675.— Induſtrie. 5 114.— 115.—— 5„Vorzug—.— 108.— Ge 9— Ettlin vinner— Brauereien Hüttenh. Spinnerei 102—— Bad. Brauerei 129.— 128.—[Karlsr. Maſchinenbau—.— 240.— Binger Aktienbierbr.—.— 30 25 Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 261 Durl. Hof vm. Hagen—— 255.— Koſth. Cell. ⸗u, Papierf,—— 203. Eichbaum⸗Braueret 164 70 165.— Flefbr. Rühl, Worms 104.——. Ganters Br., Freiburg—— 112 leinlein, Heidelberg—.— 200— Homb. Meſſerſchmitt—— 80.— Ludwigshaf. Brauerel—.— 251.50 Mannh. Aktienbr. 145.— 145.— Mannh. Gum. u. Asb. 104.——. Maſchfbr, Badenta—— 108.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F 124.,75 124.76 Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 139 Verein Freib. Ziegelw.—.— 156. „Speryrr 74——— Zellſtofff. Waldhof——305.50. Pfalzbr. Getſel Mohr 65.——.— Zuckerf,. Waghäuſel 119.——.— Brauerei Sinner 252.— Zuckerraff. Mannh. 159.—159.50 Frantfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers. . Frankfurt, 28. April. Die geſtrige ſchwache Haltung der Pariſer und Newhorker Börſe machte keinen weitexen Eindruck auf den hieſigen Markt und hier trat beruhigende Auffaffung zu Tage. Wenngleich die Kurſe bei Beginn der Börſe keine weſent⸗ liche Erhöhung erfuhren, ſo war die Tendenz allgemein behauptet Der Verkehr war allgemein ſtill. Der Rückgang der Montanwerte iſt zum Stillſtand gekommen, wenngleich eine größere Kursver⸗ änderung kaum zu verzeichnen iſt. Die beſſere Geſchäftslage der Eifeninduſtrie, welche in der geſtrigen Beivatsfitzung bekannt ge⸗ geben wurde, machte nicht den gewünſchten Eindruck. Banken, welche ſich auch in den letzten Tagen widerſtandsfähig zeigten, waren vereinzelt beffer. Bahnen ruhig. Baltimore Ohio lagen ſchwach, Schiffahrtsaktien ebenfalls niedriger. Deutſche Reichsanleihe ſchwächer. Von ausländiſchen Fonds Mexikaner, Portugieſen und Türken lagen ſchwächer. Induftriewerte auf allen Gebieten ſchwächer. Vorübergehend trat weitere Befeſtigung in Montanwerten auf Deckungskäufe ein. Banzen behauptet. Gegen Schluß allgemeine Geſchäftsſtille und teilweiſe abgeſchwächt, Prinz Heinrich ſchwächer. Im heutigen Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich für Reportgelder 3 bis 276, Diskontokommandit—254, öſterreichtſche Kredit—29 Lombarden 36—276, Spanier 273—296, Prämien auf Kredit per Ultimo Mai 1,75 Prog., per Ultimo Juni 2,70, Diskontokom⸗ mandit per Mai 1,75, per Junt 2,70 Proz. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozeut. Wechſel.⸗ 27. 28. 27. 25 Amſterdam kurz 169.60 169 60 Paris kurz 81.433 81.438 Belgien„ 81.30 81.288 Schweiz. Plätze„ 81.988 81. Italien„ 681.375 81.375 Wien 85 283 85.280 London„ 20.470 20,475 Napoleonsd'or 16.85 16.30 8 lang-— Privat⸗Diskont 2½ 9% 21% . Sen. Seneral⸗Auzeiger⸗ Mannheim, 28. April. Reichsan! bepr. konſ. St.⸗Anl ertdaner äuß. 5 inn. Bad. Zuckerfabrik Parkakt. Zweibr. Cementw. Heidelb. Bad. Anilinfabrik 5öchſter Farbwerk 9/% Pr. Vod.⸗r. 4˙— Saltag, 29. Ap abends 9 Wiederbegin Um vollzähliges Bittet Ahlig Mth. Stadt⸗A.o5—.— B. Aus länd iſche. alg.. Gold⸗A.1887 46 Ehineſen 1898 4 Egypter unifizirte Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Weltz z. S. Speyer Cementf. Karlſtadt Ch. Fbr. Griesheim ereinchem. Fabril Friedrichsh. Bergb. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. A0ſ% Frk. Hyp.⸗Pfob. 101.10 101.10 2 K..Pfobr.0s 100.40 100.40 „„ 1910 101.60 101.6 090 HypB. Pfob. 1835— 102.— Uhr: regelmäßig. Proben. Der ee 27. 28 101.65 101.65 90.55 80.30 101.55 101.80 90.40 90.40 2 bab. St.-A. 103.90 108.50 37n bad. St.⸗Obl. f 99.90 99.90 810 5„ M. 100.— 100.— 395 00, 101.10—.— 4 baßer..⸗B.⸗A. 101.40 101.35 8 do. u. Allg.⸗A. 100.40 100.40 5„„ 90 20 90 20 14 Heſſen 104 20 104.25 B3 Heſſen 87.90 87.70 72 Sachſen 89.— 88.70 —— —— 96.30 —— 96.20 —— 34 90 —— 35.10 119.30 118.50 105.— 164.70 145,.— 144.90 120.— 120.— 101.— 101.— 137 137.— 123.50 129— 469.90 465.— 280.— 275.— 693.50 390.— 331.— 330.— 131.— 131.— .40 99. 40 95. 60 95.60 4% Etr. Bd. Pfd. 90 101.20 101.20 v. 96006 100.— 100. unk. 09 101.30 103. 80 12 22 102.— Staatsvapiere. A. Deniſche Tamaulipaß Bulgaren 5 italien. Rente 4 f5* Oeſterr. Goldr. 3 Portg. Serie 1 3 dto. 4 Türken unif. Türkiſche Lofe 1/0 Griechen 1890 4˙%½ Oeſt. Silberr. Papierr. 1II 459 do. neue 1908 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Nente 4 Türken v. 1903 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsl. Loſe, 3 Oeſt. Loſe v. 1860 16.60 166.90 51— 96 40 48.50 105.95 101.0 —— 101. 15 101 90 101 95 67.40 67.30 67.70 94 40 87.85 91 50 89 25 88.60 100.— 100—— 98.15 98.35 136.— 185.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. CLondoner Effektenbörſe. Aktien induſtrieller Anuternehzmungen. Ektr.⸗Geſ. Schuckert 188.— 136.— Allg..⸗G. Siemens 188.50 35 50 Ver. Kunſtſeide 522 50 5 Lederw. St. Ingbert 67.— 97— Spicharz 105 90 105 690 Walzmühle Ludw. 178.— 178.— Fahrradw. Kleyer 307.— 807.— Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Maſchinenf. Baden. 199.20 199 40 Dürrkopp 449.40 449.40 Maſchinf. Gritzner 213.— 213.— Chem. Werke Albert 344.— 341,50 Schnellprf. Frithl. 185.30 185.— Accumul.⸗F. Hagen 224.— 224.— Oelfabrik⸗Aktien 134.90 134.90 Acc. Böſe, Berlin 89 30 86.— Seilinduſtrie Wolff 116.20 116 20 Allg. Elek.⸗Geſellſch 240.— 238.75 Zellftoff Waldhof 306.— 302,50 meyer 148 50 147.— WVergwerks⸗Mktien, Bochumer 247.— 246.— Gelſenkirchner 232.50 230.— Buderus 127.— 126.— Harpener 215.— 213 20 Concordia 330.— 325,.— Hibernia—— Deutſch. Luxembg. 202.— 200.—Weſterr. Alkali⸗A. 287.60 286.50 Siſenwerke Lollar 150.25 150.— Oberſchl. Eiſenakt. 136.— 184 75 Ver. Königs⸗Laura 270.— 269.25 4% Pr. Pfdb. unk. 14 108.—. 108.— 12 100.— 100.— •%„„„ 4 100.78 100.75 31½„ 08 95.30 95.80 3½%„„ 12 96.70 97.— 57½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 96,10 96.10 4%„ 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ unk. 0 103.108.10 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..0l Otl, unkündb. 12 99.80 100.— unk. 10 108.70 103.70%. H. B. Pfb. 02 100.90 100.75 4%„ Pfdbr..03 4%„ 1907 101.50 101.50 8 unk. 12 104.10 104.10 4%„„„ 1912 103.— 103.— 6½%„Pfdbr..86 3½%„„„G Halte 97.—- 97.— 89 u. 84 96.50 96.40 3½„„„ 1904 97.50 97.50 81½%„ Pfd. 96/06 96.70 96.9*„ 1914 98.— 98.— 4%„ Com.-Obl. 31½ Fth..⸗B. C. O 98.— 98.— v. 0 Lunk 10 104.90 104.90 4% Rhein. Weſtf. 85„ Com.⸗Oel..⸗C.B. 1910 101.90 101.90 .87, unk.91 99.40 99.4, 4e Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.30 101.30 5%„ Com.-Obl. 2 0J% Pf. B. PrD. 0hegtal ftltg..B.—.—, 78.35 Ludwh.⸗Bexbacher 234.— 234— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.70 16 6) Pßan Nurbbhn 18556 15 50 Oeſterr. Lond on, 28. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5 or n 139.50 139.50 5 Lit. B.—.——.—3„% Reichsanlei 88/½ 885/ S Paci 66½% 6 Sädd. Eiſeng⸗Gel. 437 20 19.— Gdübardbahn D=.— 5 4. Chineſen 102½ 102. Siieange Hilrantee 1840% 181. Hamburger Packet 154 50 152 60 Ital. Mittelmeerb. 90.50 90 40 4½% Chineſen 96% 965/6] Denver Pr. 90— 89½ Nordd. Lloyd 123.10 12220„ Meridionalbahn 153 50 158.50 2/% Conſols 90% 902/ Atchiſon Pr. 1054¼% 105½ Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 142— 141 40 Baltinn. Ohio 107.90 106.% 4% Jualtener 105— 104½. Louisv. u. Naſhv. 158½ 1526, Waat, ens mendenwegenren. V Badiſche Bank 129.— 129.—] Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.60 118.60 Spanier 89% 891/%„ b 2055% 1025 Berl. Handels⸗Geſ. 169— 168— Oeſt. Länderbant—.— 116.50 5 Türken 87/ 87.— Eibarn 46— Comerſ. u. Disk⸗B. 123.90 128.— Kredit⸗Anſtalt 209.10 208.0 4 o% Argentinier 868/% 861: feſt. Darmftädter Bank 142.30 141.50 Pfälziſche Bank 105.60 105 508% Mexikaner 35½ 352½ 9755 17½ 177 Deutſche Bank 239.60 287.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 205.— 205.— 4% Japaner 84— 883— Chartered 1706 15 Deutſchaſiat. Bank 177.80 177.— Preuß. Hypothenb. 129 25 129.05 Tend.: unentſch. Goldftelds 7˙% 71½ D. Effekten⸗Bank 118.80 113 80 Deutſche Reichsbk. 156.50 156.30 Oltomanbank 14— 14— Randmines 10% 10½ Disconto⸗Comm. 188.— 187.70 Rhein. Kreditbank 144.— 144.—Rio Tinto 62½ 615/ Eaſtrand 8ö%8 ʃ½% 155.50 155 20 Rhein. Hyp. B. M. 205.— 205,.—Brafilianer 86— 85½ Tend.: behauptet. t 212.50 212.30 Schaaffh. Bankver. 145.10 145.50 185 Sedee 164.76 16.50 Südd. Bank Mhm. 140.—-—169.75 6 Nationalbark 129 80 129.30] Wiener Bankver. 141.60 141.30 Berliner Produktenbörſe. berrhein. Bank 108.25 108.20 Bank Ottomane 118.70 118.40*Bierlin, 28. April.(Tel.) Produktenbörſe. 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