eeeeeeeee iſche Volkszeitung. Abonnement: Gadiſch zeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlobn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt dez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. E 6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 8 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreileiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expedition 0 5 0 43* 2¹ Filiale(Friedrichsplatz! 8680 E 6, 2. Nr. 199. Samstag, 29. April 1905. (2. Abendblatt.) Neiſe⸗, Bäder⸗ und Touriſten⸗Zeitung. Wohin wandern wird Tagestour. Von Mannheim mit der Bahn nach Schlierbach und nach Eniſteigen des Zuges hinunter an den Neckar, um mit der Fähre nach Ziegelhauſen zu fahren. Nach Verlaſſen der Fähre gehe man gerade aus in den Ort bis an einem Hauſe auf der kechten Straßenſeite die Wegtafel— Nach Schönau— ſichtbar wird. Dieſer Weg führt den Wanderer auf den ſogenannten Römerweg, von welchem man freie Blicke in das Neckartal genießt und auf das Münchel— Hier Ruhebänke zur Einnahme eines etwa mitgebrachten Frühſtückes—. Vom Münchel gehe man— Weg— hinunter nach Schönau wo man im Pfälzer⸗ hof gute Verpflegung findet.— Nach dem Frühſtücke ſuche man die Markierung— S. Blauer Buchſtaben S weiß eingefaßt— und gehe mit dieſer über die Höhe nach Heddesbach. In dieſem Orte iſt wieder die Markierung— Gelber Strich in rotem Ringe— zu ſuchen und mit dieſer bis zur Kreuzung der Neben⸗ linie— Roter Halbkreis auf weißem Striche— zu wandern Sobald dieſe letztere Markierung erreicht iſt, wende man ſich mit dieſer rechts dem Neckar zu um die Endſtation Hirſchhorn zu erreichen. In Hirſchhorn angelangt, kann man noch der Burg einen Beſuch abſtatten, im„Naturaliſten“ oder einem an⸗ deren Gaſthauſe die Hauptmahlzeit einnehmen und nach Mann⸗ heim zurückfahren. Ganze Marſchzeit ca. 534 Stunden: Ziegel⸗ hauſen—Schönau ca. 1½ Std., Schönau—Heddesbach ca. 154 Std., Heddesbach—Hirſchhorn ca. 294 Std., zuſ. ca. 54 Std. Propiantmitnahme empfohlen weil von Heddesbach bis Hirſch⸗ born keine Gelegenheit mehr zur Einkehr geboten. Dieſe Tour iſt eine Höhentour und für die gegenwärtige Jahreszeit ſehr geeignek. 5 Nachmittagstour. Von Mannheim mit der Bahn nach Schlierbach und Ueber⸗ ſezen mit der Fähre nach Ziegelhauſen. Von da wie bei der Tagestour geſchildert, über das Münchel nach Schönau und von da nach Neckarſteinach. Es iſt dies namentlich für Famjilien ein angenehmer Spaziergang. Die ganze Marſchzeit beträgt Rur ca. 2½ Stunden. Von Mannheim mit der Bahn nach Heidelberg und von da nach und durch Handſchuhsheim in's Siebenmühlental an der Reſtauration vorbei mit der Markierung— Roter Strich zwiſchen 2 gelben Strichen— zum Hohen Niſtler, ein etwas dorgeſchobener Kegel, von welchem bei klarer Luft die Schwarz⸗ waldkeite mit der Hornisgrinde und die Haaratberge mit dem Peterskopfe deutlich ſichtbar ſind!— Vom Hohen Niſtler immer guf der Höhe hinüber auf den Hartenbühl und von dieſem hin⸗ unter ins Kanzelbachtal bezw. Schriesheim, von wo aus die Heimfahrt entweder über Heidelberg öder Ladenburg angetreten werden kann.— Dieſe Tour kann auch ebenſo gut von Schries⸗ heim nach Handſchuhsheim bezw. Heidelberg unternommen werden.— Ganze Marſchzeit ca. 3 Stunden. O..C. Neuſtadt—Helmbacher Forſthaus—Elmſtein—Lambrecht(8½% St.). Sonntagskarte Neuſtadt M..10 und einfache Karte Lam⸗ brecht—Neuſtadt M..25. Abfahrt.14,.40 oder.05 Bm. Von Neuſtadt über Axtwurf zur Königsmühle, im Kaltenbronner⸗ und Finſtertale aufwärts mit dem„blau⸗roten Strich“ zur Schutz⸗ hütte am Totenkopf und hinab zum Argenbach; ſüdweſtlich über die Höhe mit„grün⸗gelbem Kreuz“ zum Helmbacher Forſthaus(Wirt⸗ ſchaft); weſtlich mit„gelb⸗weißem Strich“ über den Grünberg nach Eimſtein(Wirtſchaft zur Burg); öſtlich mit„gelb⸗rotem Strich“ über Schwabenbachhof und Wolfsgrube hinab zum Breitenbache, hinauf nach Eſtal(Wirtſchaft Dorn Wwe. und Baumann) und auf der Straße etwas abwärts bis zu dem Wegzeichen„rote Scheibe mit grünem Zentrum“; mit dieſem auf die Höhe und öſtlich mit (eweißer Scheibe mit ſchwargem Zentrum“ zur Kreusbrücke bei Frankeneck; auf der Straße nach Lambrecht. Eutfernung: Neu⸗ ſtadt⸗ Helmbacher Forſthaus 15 Km.(4 St.)— Elmſtein 5 Km. 1½% St.)— Eſtal 6 Km.(1½ St.)— Lambrecht 7 Km.(2 St.). Rückfahrt 10.00, Ludwigshafen an 10.40 abends. Neuſtadt—Schünzel—Scharfeneck—Edesheim(7% Std.) Sonntagskarte Neuſtadt M..10 und einfache Karte Edes⸗ Deim—Neuſtadt M..40, Abfahrt.14,.40 oder.05 Vm. Vom Bahnhof über den Viadukt und mit„rotem Strich“ über Wald⸗ mannsburg zum Nollenſattel; mit„roter Scheibe“ zum Nollen und über hohe Loog zum Hahnentritt; weſtlich mit„weißem Strich“ ttwas abwärts zur Hüttentohl und aufwärts über den Schafkopf zur Schutzhütte am Frohnbaum; mit„blau⸗gelbem Striche“ ſüdlich zum Schänzelturm und mit„rotem Kreuze“ nach Forſthaus Helden⸗ ſein(Wirtſchaft). Von hier folgen wir wieder dem„weißen Striche“ und gelangen über den Walters⸗ und Dreuſelberg, an Meiſterſel vorbei zur gewaltigen Ruine Scharfeneck mit herrlichem Blick auf das Ramberger und Annweilerer Tal mit ihren Burgen zund Dörfern. Nach wenigen Schritten abwärts ſind wir am Zimmer⸗ Frunnen. Hier treffen wir den„rotweißen Strich“, welchem wir Eſtlich dalabwärts bis zur Papierfabrik folgen. Nun wenden wir uns mit dem„roten Strich“ nördlich und kommen bald zum Felſenkeller unmitterbar am Kurgarten von Bad Gleisweiler, deſſen zum Teil ſremdländiſche Klora zur Zeil ihre ſchönſte Pracht entfaltet, Ueber Burrweiler und an Hainfeld vorbei gelangen wir auf der Land⸗ ſtraße nach Edesheim. Rückfahrt:.26, Ludwigshafen an 10.40. Ent⸗ fernungen: Neuſtadt⸗Heldenſtein 14 Klm.(3 St.),— Scharfeneck 7 Klm.(2 St.),— Gleisweiler 3½ Klm.(50 Min.),— Edesheim Bhf. 6½ Klm.(1½ St.).(Mitgeteilt vom Pfälzerwaldverein,) Beim Begehen der markierten Wege achte man immer auf die an Bäumen, Sträuchern, Steinen ete. angebrachte Markierung. Sollte der Wanderer dieſe einmal berfehlen oder von dieſer durch Zufälle oder Unachtſamkeit abkommen, ſo iſt es ratſam, den eingeſchlagenen Weg zurückzugehen und die Mar⸗ kierung zu ſuchen. Im Uebrigen wird auf das Vorwort auf der erſten Seite der Erläuterung zur Wegmarkierungskarte verwieſen. O. W. C. *** Aus Bädern und Nurorten. * Baden⸗Baden, 28. April. Die Frühlingsſaiſon iſt in vollem Gange. Sie hat ſich bis jetzt glänzend entwickelt. So viele Kurgäſte hatte Baden⸗Baden im April noch nie geſehen. Der täg⸗ liche Zuwachs beträgt über 500 Perſonen. Die hervorragendſten Vertreter der Diplomatie, der Kunſt und Wiſſenſchaft haben ſich hier zuſammengefunden. Das Wetter iſt zwar mild, aber nicht immer freundlich; namentlich zeigte es ſich über Oſtern ſehr launiſch. Doch wimmeln die Anlagen und Höhen von Spagiergängern. Unſere Ter⸗ rainverhältniſſe ſind eben derart günſtig, daß unmittelbar nach dem Regen die Wege ſofort wieder trocknen. Die Natur iſt ſehr weit borgeſchritten. Die Wieſen prangen im üppigſten Grün und ſind allenthalben mit Blumen geſchmückt. Die Obſtbäume und Zier⸗ ſträucher tragen einen wundervollen Blütenſchmuck. Der Wald zeigt alle Schattierungen eines herrlich erwachten Frühlings. Die Muſik ſpielt jetzt im Freien. Am Oſterſonntag abend war im Kurgarten ein Leben wie im Hochſommer. Die Kurdirektion ließ das Konver⸗ ſationshaus und die Umgebung feſtlich beleuchten. Da in manchen Gegenden der Frühling noch nicht, jedenfalls aber in Deutſchland nirgends ſo weit vorgeſchritten iſt wie in Baden, ſo ſind die Fremden ausnahmslos über den hieſigen Aufenthalt entzückt⸗— Eine Bü r⸗ gervereinigung iſt hier ins Leben getreten. Ihr ausſchließ⸗ licher Zweck iſt die Förderung der wirtſchaftlichen Intereſſen der Bäderſtadt und zwar durch die uneingeſchränkte Beiziehung aller Bürgerkreiſe ohne Rückſicht auf deren Parteirichtung, Mit politiſchen Fragen wird ſich die Bürgervereinigung nicht befaſſen.— Staats⸗ miniſter Dr. b. Studt mit Gemahlin iſt hier eingetroffen und im Anton Klein'ſchen Haus abgeſtiegen. * Badenweiler, 27. April. Vergangene Oſtern fanden hier Militärkonzerte in dem gegenwärtig herrlich blühenden und grü⸗ nenden Kurgarten ſtatt.— Auf Schloß Hausbaden iſt zu längerem Kurgebrauche der badiſche Staatsminiſter von Duſch mit Gemahlin eingetroffen. Freudenſtadt(Schwarzwald), 27. April. Die Villenbau⸗ tätigkeit iſt heuer eine ungemein rege. Seit Beginn des Jahres ſind 25 Neubauten angemeldet. Neben der durchgreifenden Kanaliſation der Lauterbader Villenvorſtadt und dem Bau der Landhausſtraße haben die Kurtheateranlagen und die Anlagen bei der Chriſtofsau (Forbachausblick) eine weſentliche Erweiterung erfahren. Die Kur⸗ verwaltung macht heuer in den Hauptſtraßen zum Wald den erſten Verſuch mit Staubfreilegung mittelſt Anwendung von„Weſtrumit“ und Asphaltinierung.— Am 9. Mai und im September d. J. finden 2 Eiſenbahnkonferenzen hier ſtatt. Zum erſtenmal gehen heuer direkte Saiſonſchnellzüge Frankfurt a..—Mann⸗ heim—Karlsruhe—Freudenſtadt. „ü⸗ Serrenalb, württ. Schwarzwald, 27. April. Etwas ſpäter als ſonſt, aber mit deſto reicherer Pracht iſt der Lenz in unſere waldumrauſchten Täler eingezogen, und ſchon haben die erſten Gäſte das herzige„Grüß Gott!“ der Schwarzwälder vernommen. Es rauſchen wieder würziger die ſchlanken Tan⸗ nen, fröhlicher durcheilt der ſprudelnde Wildbach die ſattgrünen Matten und auf freundlichen Waldpfaden vergeſſen frohbewegte Menſchen Winterleid und Winterqual. Herrenalb mit ſeinen hervorragenden landſchaftlichen Schönheiten, ſeinem überaus günſtigen Klima, ſeinen Kuranſtalten, Bädern, tüchtigen Aerz⸗ ten wird auch in dieſem Jahre ſeine alte Anziehungskraft bewähren. *Lindau, 28. April. Der hieſige Magiſtrat beſchloß die Er⸗ richtung eines ſtädtiſchen Wohnungsnachweiſes, da⸗ mit der Fremde nicht zur Zeit der Hotelüberfüllung von Haus zu Haus nach einem Unterkommen ſuchen muß. Auch ſoll Garantie dafür geſchaffen werden, daß jeder Fremde in Lindau gut und preis⸗ wert untergebracht werde. Die Wohnungsnachweisſtelle ſoll am Bahnhof eingerichtet und in der Zeit vom 1. Juli bis 15. Sept. täglich bon 11 bis 1 Uhr mittags, von 4 bis 6 Uhr abends und außerdem zu jeder Ankunft des Schnellzugs offen gehalten werden. Die Wohnungsvermieter müſſen ihre Zimmer auf dem Magiſtrat unter Angabe der Bettenzahl und des Preiſes anmelden und die Zuweiſung der Fremden ſoll dann unter Berückſichtigung beſonderer Wünſche des Fremden genau nach der Reihenfolge der Anmeldung mittels einer Wohnungsanweiſung geſchehen. * Bad⸗Nauheim, 28. April. Die letzten Arbeiten an der Terraſſe, dem Kurhaus, dem neuen Muſikpavpillon, den Bade⸗ häuſern, Anlagen ꝛc. werden mit großem Eifer betrieben, um bis nächſten Sonntag fertig zu ſein, da am Montag, dem 1. Mai, die Saiſon beginnt. Die Terraſſen haben eine ganz bedeutende Vergrößerung erfahren. Der nordöſtliche Teil iſt cd. 15 Meter erweitert und mit einem ca. 7 Meter breiten und ca. 50 Meter langen Laubengang verſehen worden. Anſchlie⸗ ßend iſt der neue prächtige Muſikpapillon errichtet worden, der zugleich im Erdgeſchoß einen geräumigen Probeſaal enthält. Vor der Terraſſe hat man eine niedrige Vorterraſſe und einen mächtigen Springbrunnen angelegt. An der Kreuzung der Bahnhof⸗ und Parkſtraße ſind zwei Verwaltungsgebäude und ein weiteres Badehaus Nr. 8 im Rohbau begriffen. Das Bade⸗ haus Nr. 3 ſoll im Herbſt abgebrochen und das neue Badehaus im Frühjahr 1906 eröffnet werden. Durch den Abbruch werden die Sprudel vom Bahnhof aus direkt ſichtbar werden. Nach dem ſpäter projektierten Abbruch der Badehäuſer 1. 2 und 7 werden die neuen Badehäuſer in Hufeiſenform um die Sprudel errichtet werden. Von der Bahnhofſtaße aus wird eine direkte Straßenverbindung nach den Strudeln und den Babehäuſern hergeſtellt. * Bahnhof⸗Hotel und Reſtaurant„zum Falken“, Schwetzingen, Allen Spargelfreunden, die in der nächſten Zeit Schwetzingen auf⸗ ſuchen, um das diesjährige Produkt am Hauptverſandtort zu pro⸗ bieren, ſei das Hotel und Reſtaurant„zum Fallen“ direkt gegenüber dem Bahnhof empfohlen. Das Anweſen iſt ſeit 1. April d. J. in neue Hände übergegangen und entſpricht allen Anforderungen. * 55. Aus den Vereinen. *Badiſcher Schwarzwaldverein. Durch Beſchluß des Haupt⸗ vorſtandes wurde dem Auskunftsbureau des Verkehrsvereins für Freiburg im Breisgau und den Schwarzwald die Auskunftserteilung für den Badiſchen Schwarzwaldverein in allen Reiſe⸗ und Verkehrs⸗ angelegenheiten des Schwarzwaldes offigiell übertragen. Es empfiehlt ſich daher im Intereſſe einer prompten Erledigung, ſich mik Anfragen der oben genannten Art direkt an das Auskunfts⸗ bureau des Verkehrsvereins in Freiburg zu wenden, von welchem jede gewünſchte Auskunft koſtenfrei erteilt wird. * Die Landauer Ortsgruppe des Pfälzerwald⸗Vereins hat die Treppe und Plattform des Hohebergturmes ausbeſſern ſowie an demſelben ein neues Geländer anbringen laſſen. Die Treppe iſt ſo begutem ausgeführt, daß der Turm jetzt von zjedermann beſtiegen werden kann. Man hat von dem Turm aus eine prächtige Ausſicht: gegen Weſten das Annweiler Tal, die Trifelsgruppe mit Adelberg und im Hintergrunde einzelne Felspartien; gegen Norden das Ram⸗ berger Tal mit Volksheilſtätte, Ramburg, Scharfeneck und Orens⸗ fels. Ueberdies läßt das Königl. Forſtamt Albersweiler die Bäume fällen, die den Blick in die Rheinebene ſperren. Auf dieſe Weiſe wird man über die Rebgelände bei Birkweiler einen Blick in die Ebene genießen, der würdig dem von der Madenburg aus zur Seite geſtellt werden kann. Somit wird ein Ausſichtspunkt geſchaffen, der von Landau aus in kurzer Zeit erreicht werden kann, und der zugleich nicht anſtrengend iſt, da man den Hoheberg von Birkweiler ſowohl als von Albersweiler auf neumarkierten Wegen in 14% Stunde bequem beſteigen kann. l** Verkehr. * Neckardampfſchiffahrt. Sonntag, 14. Mai, werden die regel⸗ mäßigen Sommerfahrten eröffnet, welche in dieſem Jahr eine Er⸗ weiterung und Verbeſſerung inſofern erfahren, als ein neues Perſonenboot mit weſentlich ſtärkeren Maſchinen und⸗ zwei Doppelſchrauben eingeſtellt wird, das zu Tal und zu Berg eine raſchere Fahrt wie die ſeitherigen Boote verſpricht und zweifellos. neue Anziehungskraft für die reizende Neckartal⸗ und Odenwald⸗ tour bietet. Ab Heilbronn werden jetzt jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag Fahrten ſtattfinden und bis Mannheim u nd zurück ausgedehnt werden, während zwiſchen Heidelberg und Neckarſteinach täglich gefahren wird. Neu iſt ferner die Einführung von Kilo⸗ meterabonnements auf den Schiffen von 500 Klm. gu M. 12.50 und 300 Klm. zu M. 8 für 2. Platz, alſo derſelbe Fahr⸗ preis wie bei badiſchen Kilometerheften, giltig für Familien und Geſchäftsangehörige ſowie für kleine Geſellſchaften und mit%facher Zahl Kilometerabſchnitte, für 1. Platz benutzbar, wie auch auf Wunſch gegen doppelte Kilometerzahl Rückfahrkarten für die Bahn aus⸗ gefolgt werden. Für größere Geſellſchaften treten weitere Er⸗ mäßigungen ein und es wird zu Sonderfahrten ein Boot in Reſerve gehalten. * Neue Rheindampferſtation. Auf der Strecke Mainz—Bingen wurde am 15. d. M. die neue Rheindampfer⸗Halteſtelle Frei⸗ weinheim dem Verkehr übergeben. An dieſer linkskheiniſchen Station werden nunmehr die ſämtlichen fahrplanmäßigen Boote der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft halten, nur die Schnelldampfer ſind ausgenommen. Die Landeſtelle dient ſowohl dem Güter⸗ als auch dem Perſonenverkehr. Für den Güterverkehr verſpricht man ſich aus dem Grunde ein⸗ beſonders gute Entwicklung, weil Freiweinheim der Ausgangspunkt einer kürzlich eröffneten normalſpurigen Nebenbahn nach dem Selztale zu den Orten Ingel⸗ heim mit Anſchluß an die Staatsbahn und Stadecken bildet und auch mehrere Fabriken Verbindungsgeleiſe an die Nebenbahn er⸗ halten werden. Aber auch der Perſonenverkehr nach dem Orte Frei⸗ weinheim wird zweifellos ein recht lebhafter werden und zwar ſowohl auf der neuen Selztalbahn, als auch auf den Köln⸗Düſſeldorfer Dampfern, iſt doch Freiweinheim die einzige Dampferſtation auf der linken Rheinſeite zwiſchen Mainz und Bingen. Auch iſt das Land⸗ ſchaftsbild, welches man von Freiweinheim aus zu genießen in der Lage iſt, unvergleichlich ſchöner, als von der gegenüber liegenden Rheinſeite, So hat man von Freiweinheim aus unmittelbar den Blick auf Oeſtrich, Mittelheim, Winkel, auf Schloß Johannisberg, rheinabwärts ſieht man den Niederwald mit dem Denkmal, die An⸗ höhen von Bingen mit der Rochuskapelle, rheinaufwärts den herr⸗ lichen Taunus. Es ſei noch bemerkt, daß die Nebenßahn in Frei⸗ weinheim an alle Schiffe unmittelbare Anſchlußzüge fährt, mit denen man Nieder⸗Ingelheim binnen 10 Minuten erreicht. 5 Schriesheim a. d. Bergstr. goe dtasthof u. Pension„zum udwigsthal.“ 1 Landaufenthalt in geſchützter Lage, unmittelbar von hübſchen ub, und Tanneuwaldungen.— Schöne Spaziergänge u. Ausflüge. Eigene Forellenteich in ſchönem Wieſenthal, Garten, Badeeinricht⸗ ung u. Telephon im Hauſe. Penſion zu.50., Kinder 2 M. Anuerkannt 5 Küche, reine Weine leigen. Gewächs), Bier vom Faß. 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Da dergleichen immer ſeinen realen Hintergrund hat, erſchien es mir durchaus wahrſchein⸗ kich, daß der geheime Gang gerade mit dieſem Zimmer in Ver⸗ bindung ſtehe.“ „Vorher wußten Sie von alledem nichts, Baron Wock?“ .„Nein, auf Ehre, meine Gnädigſte, ich wußte nicht, ich ahnte Aund kombinierte nur mit einer gewiſſen Findigkeit. Schon als Knabe ging ich mit Vorliebe auf Entdeckungsreiſen, und das Geheimnis⸗ zog mich an, aber noch nie iſt mir mein Vorwitz ſo Übel be⸗ kommen wie heute. Denken Sie nur, wenn ich den Weg zu Ihnen nicht zufällig gefunden, Ihre Aufmerkſamkeit nicht erregt hätte? — Welchen Möglichkeiten und Gefahren war ich ausgeſetzt? Tage⸗ (tang hätte ich hier ſchmachten können, und mein Verſchwinden, verbunden mit ſtraffälliger Dienſtverſäumnis, hätte das allergrößte Aufſehen erregt.“ 8 Mannia blickte ihn prüfend an.„Nun, offen geſtanden,“ ſagte eſie,„Ihre Lage iſt nicht beneidenswert, aber Sie haben bei alledem doch mehr Glück wie Verſtand.— Nur ſehr wenige wiſſen um das Geheimnis mit der Bibliothek und zu den Wenigen gehöre zufällig Ich. Als ich dieſes Zimmer bezog, war der Wandſchrank verſchloſſen und mit einem großen Möbel verſtellt— die Verbindung mit dem beheimen Gang alſo unbekannt. Ich habe ihn erſt wieder frei⸗ gemacht, allerdings ohne ſeine Eigentümlichkeit zu verräten, und er bat mir ſchon recht gute Dienſte geleiſtet. Ich will Sie nun in die Hibliothek zurückgeleiten oder, was noch beſſer iſt, Ihnen den (Schlüſſel zur Bildertür und meine Laterne leihen, aber eins müſſen Sie mir Horher feſt verſprechen: alles— ich ſage alles ohne Aus⸗ (nahme— was Sie in den letzten Stunden entdeckt und erfahren (Haben, was der Zufall Ihnen verriet, muß für immer ein Geheimnis bleiben. Sie dürfen nichts verraten, nicht andeuten, nichts ahnen kaſſen. Auch ich ſchweige natürlich von dieſer Begegnung gegen Jedermann, und wenn Sie das Bedürfnis haben ſollten, mir zu Danken, ſo findet ſich ſpäter wohl einmal Gelegenheit zu einem Wegendienſt.“ Lämmchen verneigte ſich tief und küßte Mannia mit Wärme Bard. „Mein gnädiges Fräulein,“ ſagte er,„Sie können ſich auf mich Derlaſſen, es bedarf keiner weiteren Exrmahnung. Ich weiß, was ich Ihnen und dieſem Hauſe ſchuldig bin, und wenn ich jemals imſtande dwäre, Ihnen nützlich zu ſein, ſo würde mich dies unausſprechlich be⸗ glücken. Mannia ſchien beruhigt. Sie nickte ihm freundlich zu, übergab uhm die beiden Dinge, welche ihm in dieſem Augenblicke köſtlicher er⸗ ſchienen als Diamanten und Perlen, und er trat eilig den Riick⸗ weg an. Die Laterne warf ihr ſcharfes Licht vor ihm her, der Schüſſel öffnete ſpielend die verborgene Tür und mit einem Seufzer der Er⸗ leichterung betrat Lämmchen die Bibliothek, die er ſo ahnaungslos berlaſſen hatte. Die Freude über ſeine endliche Befreiung vermiſchte ſich mit dem Staunen über die aufregende Entdeckung, daß Max und Mannia das geſuchte heimliche Liebespaar ſeien, aber ganz klar kamen ihm ſeine Empfindungen nicht mehr zum Bewußtſein und das Bedürfnis nach Ruhe überwog momentan jedes andere Gefühl. So eilte er denn nach ſeinem Zimmer, betrat es vorſichtig und Hatte die Genugtuung, Panthenau nicht mehr wach zu find Auch aus dem Nebenzimmer tönte der melodiſche Doppelakkord e ſauf⸗ ſanften Schnarchens, und ſo entkleidete er im Dunklen und ging ſchnell zu Bett. Am anderen Morgen erſchien ihm ſein ganzes Abenteuer wie ein böſer Traum, verbunden mit heftigem Alpdrücken, und er war froh, als er ſich aufs Pferd ſetzen und mit der Schwadron auf dem Manöberfeld umherjagen konnte. Luft und Bewegung taten ihm wohl und der Dienſt war ſo anſtrengend, daß er für Stunden ſogar das gange Erlebnis vergaß. In ſeinem Port ie verwal aber den Schlüſſel, den Mannſa ihm anvertraut hatte, und als die Offiziere mittags um zwei Uhr in ihre Quartiere zurückkehrten, wurde Lämmchen wieder an die Ereigniſſe der vergangenen Nacht gemahnt Ein gefährlicher Einbrecher war aus dem einige Meilen ent⸗ ferntien Staatsgefängnis entwichen, und ſeine Spur führte nach Süderau. Berittene darmerie, welche die Gegend abſuchten, kel im Dorf, nahmen Hof und Park in geleitet von Frau Klingebeil, durch das Lanze Schloß. Mit Spannung erwartete man das Ergebnis. Der Hausherr, der jede Ungemütlichkeit haßte, erklärte die ganze Haus⸗ ſuchung für Unſinn, die Dienſtboten zitterten vor der Möglichkeit, mit kinem ſo gefährlichen Menſchen unter einem Dache zu wohnen, und die fungen Mädchen heuchelten im Gegenſatze dazu eine Gleichgül⸗ kägkett, welche in Allem nur eine intereſſante Epiſode ſah. Jedenfalls 0 bildete die Angelegenheit den Gegenſtand vierſeitiger Erörterungenz die ganze Geſellſchaft befand ſich in einer gewiſſen Aufregung, und ſchließlich ſagte der alte Baron zu Leutnant Lämmchen: „Sagen Sie mal, Baron Bock, ſind Sie geſtern einer berdäch⸗ tigen Perſönlichteit begegnet oder haben Sie bei Ihrer ückkehr etwas Ungewöhnliches bemerkt?“ Und die Domina fügte freundlich binzu:„Richtig, Sie waren ja in der Oberförſterei— wann kamen Sie eigentlich nach Hauſe?“ Lämmchen wußte nicht, was er ſagen ſollte; ſo überging er die letzte Frage und ſagte nur:„Mir iſt nichts aufgefallen.“ Panthenau, der daneben ſtand, ſchlug ihm auf die Schulter und meinte lachend: „Der gute Ungarwein des alten Oberförſters ſcheint ihn recht lange gefeſſelt zu haben. Als wir zu Bett gingen, ſchlug es elf Uhr, und da war von meinem Freunde Lämmchen noch nichts zu ſehen—“ „Donnerwetter, wie kamen Sie denn da ins Haus?“ fragte der alte Baron,„war denn die Tür noch offen?“ Lämmchen wurde ſiedend heiß unter dieſem Verhör.„Als ich kam, war ſie noch offen“, ſagte er der Wahrheit gemäß, und der Hausherr fuhr fort:„Da kann ſich der fremde Kerl, der Lump, mög⸗ licherweiſe ja eingeſchlichen haben. Balkendunkel war es geſtern abends nach zehn Uhr, und ich begreife nicht, wie Sie bei der Finſter⸗ nis durch den Wald reiten konnten. Na, jedenfalls will ich dem alten Eſel, dem Friedrich, mal ordentlich die Leviten leſen, weil er ſ ſchlecht aufpaßt. Das Haus ſoll nicht ſo lange offe bleiben.“ Lämmchen, der gehofft hatte, über ſeine Rückkehr unbeſchadel den Mantel des Schweigens breiten zu können, fühlte ſich ſehr unbe⸗ haglich bei dem Gedanken, daß dem alten Diener um ſeinetwillen Un⸗ recht geſchah, und beſchloß dieſe Sünde durch ein beſonderes großes Trinkgeld wieder gut zu machen; aber, wenn er gegzlaubt hatte, damit zur Ruhe zu kommen, ſo irrte er ſich. Auch bei Tiſche war von dem unſeligen Flüchtling die Rede, und ſelbſt Malve wurde von der all⸗ gemeinen Beſorgnis angeſteckt. 1 Zuerſt nahm die Unterhaltung einen ganz gemütlichen und fröh⸗ lichen Verlauf, das heszt, ſie begann mit einer kleinen Plänkelei zlwiſchen Lämmchen und Panthenau, und als erſterer einer ſpitzen Vemerkung mit einer ſcharfen trefflichen Erwiderung begegnete, rief Spalding von der anderen Tiſchſeite beifällig: „Gut gebrüllt Löwe! Lämmchen, Du darfſt Dich einen rauf⸗ ſetzen!“ Das ſchien aber Malve ſehr zu berdrießen. Sie hatte Lämm⸗ chen nur flüchtig begrüßt und ſich faſt ausſchlie ßlich ihrem rechtsſei⸗ tigen Nachbarn, Herrn von Forſter, gewidmet, nun fuhr ſie plötzlich auf und ſagte mit einer allerliebſten, hochmütigen Kopfbewegung. „Baron Bock braucht keine Beförderung, er ſitzt ganz gut da, wo er ſitzt!“ „Und ſchätzt dieſen Vorzug in ſeinem ganzen Untfage. Es kwar Lämmchen, der das ſagte, und Malbe ſtarrte ihn gang betroffen an, dann aber flog ein reizendes Lächeln über ihr knaben⸗ haftes Antlitz, und im Tone freudiger Ueberraſchung ſagte ſie: „Wie Sie ſich ſchon gebeſſert haben, Baron! Vor acht Tagen hätten Sie ſo etwas Nettes noch nicht über die Lippen gebracht. Piel⸗ leichb ift es aber gar kein Kompliment, das Sie mir ſagen wollten, ſondern nur eine kleine Bosheit en papillote, und ich habe gar ketine Urſache, mich geſchmeichelt zu fühlen.“ Lämmchen lachte. „Es iſt die Wahrheit, gnädiges Fräulein, ich habe mich mit der Tatſache, Ihr Nachbar zu ſein, vollſtändig ausgeſöhnt.“ „Ausgeſöhnt, Baron? Alſo war die Nachbarſchaft Ihnen zuerſt nichb genehm. „Offen geſtanden, nein. Ich fürchtete ſie und fann auf Flucht.“ „Und das ſagen Sie mir ſo ruhig ins Geſicht?“ „Ja, warum denn nicht. Sie haben mir ja auch geſagt: Ihr ſchwarzer Pudel ſei Ihnen amüfanter als ich.— Vielleicht ziehen Sie ſeine Geſellſchaft der meinigen auch jetzt noch vor?“ Malve lachte. „Nein, trotz Ihres Rückfalles in die alte Unhöflichkeit, ſetzt nicht mehr.“ „Aber doch die des ſchwarzen Ritters.“ Sie blickte auf ihren Teller und machte eine abwehrende Be⸗ wegung.„Ach“, ſagte ſie„reden wir nicht mehr von dem.“ „Iſt er in Mißkredit gekommen?“ „Allerdings und zwar ſehr ſtark.“ „Seit wann denn?“ „Seit geſtern abend, wo er mir bewies, daß ich nicht beſſer bin als andere Frauenzimmer— ein Feigling, ein Hafenfuß. „Sie haben alſo das Gruſeln gelernt?“ „Ja, und die Wette verloren.“ 5 „Das fpeut mich, gnädiges Fräulein!“ „Pfui, wie häßlich, nun „Durchaus nicht; für 3 fein.- Sie nicht gleich ans Arbeiten denken. Ihre einzige Beſchäfti⸗ lleines Mädchen biſt Du denn?“ Hand in der ſeinen, von ſeiner Neigung zu ihr zu ſprechen be⸗ feieden ſein ganz, ganz zufrieden!“ 8— 1 — gung muß jetzt ſein, ſich zu erholen und geſund zu bleiben. Machen Sie ſich keine Sorgen—“. Er brach ab, und wieder, wie ſo oft in letzter Zeit, wunderte er ſich über ſich ſelbſt. zBleiben Sie doch hier! Wenigſtens eine Zefklang! Sie ſind übermüdet—“, 5 „Müdef Iche— Ich bin niemals müde. ſch die drei N . Aber der Frühling verging ohne ein Work von ihr, und Reno wartete und warkete. Zuletzt ſchrieb er... Die Ant⸗ wort war höflich, doch kühl: ihr Sohn ſei erſt einige Monate alt uſw. uſw. Er ſchrieb wieder: Lola ſei bleich und blutarm von der Stadtluft; unzufrieden mit ſich und ihrer Umgebung; ein Land⸗ aufenthalt unter anderen Kindern wäre gerade das Rechte für ſie; vielleicht könnte ſie hinkommen? Lola war einen Monat dort, ehe er die erſte Zeile von Mollys Hand erhielt. Lola dagegen ſchrieb ſehr eifrig; anfangs doll Heimweh, nachher aber ſchien ſie ſehr glücklich bei„Tante Molly“ zu ſein, die ſie ganz als Mitglied der Familie behandelte. Endlich wach Wochen ein Poſtſkriptum von Frau Lorings Hand:„Wollen Sie nicht mal herkommen und Lola ſehen? Es derlohnt ſick der Reiſe.— Tante Molly.“ „Natürlich will ich,“ ſchrieb er zurück.„Wie können Sie nur fragen! Für was für eine Art Vater und Mann halten Sie mich denn?“——— 5 Als er ankam, hielt Molly ihren kleinen Jungen im Arm. Der warme Wind ſpielte in ihrem vollen brünetten Haar. Sie ſtrahlte von Gefundheit, gerade ſo wie das Baby. Welche urwüchſige Friſche! Stand ſte doch in der Blütezeit des Frauen⸗ lebens— in der glücklichen Zeit der erſten jungen Mutterſchaft, der ſommerlichen Reife. 5 Sanft entſchlummert war der Schmerz jener harten ſchweren Zeit, Gegenwart und Zukunft ſtanden im Zeichen des Glückes. ö Als ſie ſo daſtand, ihr Kind auf dem Arm wiegend, wie eine Madonna, warf ihr Rens einen Blick tiefſter Ehrfurcht zu. Sie drückte ihm die Hand zum Willkomm und wies auf eine Schar fröhlichen Kinder, die in ihrer Nähe auf einem Sandhaufen ſpiel⸗ ten. Lola kam aus der Schar auf ihn zugeſprungen: geſund, von der Sonne gebräunk, mit hellen Augen. „Hoho, wer biſt denn Du?“ freuke ſich Reno,„wem ſein „Na, wem ſein Mädel biſt Du? ermunterte Molly mit unterdrücktem Lachen. „Tante ihr kleiner Wildfang bin ich, jauchzte die Kleine. Molly platzte lachend heraus mit ſtolzem Blick auf Reno. „Nein, Papa ſeiner,“ verbeſſerte ſich Lola und küßte ihn ſtlür miſch. „Hm,— wärſt Du nicht gern Tanſe und Papas Lieb⸗ ling?“ frug Reno. . Ach ja! Geht dase“ Ich denke ſchon »Moylly errötete, als er ſich nun zu ihr wandte und ihre gann. Er ſagte keinen von den überflüſſigen Gemeinplätzen, die das heiße Gefühl wahrer Liebe unter den ftereoiypen Redens⸗ arten verbergen. 55 „Aber, ſehen Sie, ich könnte niemals eine Frau heiraten, wenn ich nicht wüßte, daß ſie gut zu Lola iſt und ſie liebt.“ „Oh, Lola!“— ihr Blick war voll Liebe und Zärtlichkeit— eich habe ſie ſchon jetzt fehr, ſehr lieb und—“ ein unterdrücktes Lachen zitterte in ihrer Stimme— und ich könnte auch zu Ihnen guk ſein, wenn Du darauf beſtehſt Da ſchloß er ſie feſt in die Arme. „Set mir, was Du mir ſein willſt, Molly, 3 —eeeeeere, Siebespfad. 15 Eine Heiratsgeſchichte von Heinz Renz. Nachdruck verbolen. Sie hakte ſeine Werbung abgewieſen. Clara Heidt, die Tochter des reichen Fabrikanten Emanuck Heidt, hatte gerade Richard Stempler recht gern gehabt. Aber mit den reichen Mädchen iſt's häufig wie mit dem armen: ſie kriegen ſehr ſchwer einen Mann. Juſt weil Clara eine ungewöhnlich hohe Mitgift aufzu⸗ weiſen hatte, wies ſie alle ab, die um ihr Herz und ihre Hand warben. Sie glaubte nicht daran, daß einer ſie nicht nur ihres Geldes wegen begehren könne. Mochte ſte auch mit ihrer An⸗ ſicht hinſichtlich der meiſten Heiratsluſtigen im Recht ſein, ſa bergaß ſie doch die Spreu vom Weizen zu ſondern. Und Richard Stempler zählte wahrhaftig nicht zu den Mitgiftjägern. Er liebte an Clara die anmuksvollen, unberührten Triebke ihrer jungen Anmut. Er verehrte ihr reines Herz, ihren feinen Verſtand, der den Heucheleien geſellſchaftlicher Konvenienz feind⸗ lich gegenüberſtand. Nicht zuletzt war es auch der wirtſchaft⸗ liche Sinn der jungen Dame, der ihn zu ſeiner Werbung be⸗ wogen hatte. Er bekleidete ſchon ſeit Jahren die angeſehene Stellung eines Prokuriſten bei einem der erſten Bankhäufer. ET hatte es alſo auch aus äußerlichen Gründen nicht nötig, ledig⸗ lich eine Geldheirat machen zu müſſen. Verbittert und ver⸗ ſtimmt zog ſich Richard von aller Geſelligkeit zurück und lebte nur noch ſeinem Berufe und der Wiſſenſchaft, denn er war unabläſſig bemüht, ſein ohnehin bedeutendes Wiſſen in ſeinen Mußeſtunden zu vermehren.„ Eines Abends, als er wie gewöhnlich vom Bureau nach Hauſe ging, wurde er von einer älteren Dame begrüßt, die er bei ſeinen Beſuchen im Heidtſchen Hauſe häufig geſehen hatte. Mit der liebenswürdigen Redſeligkeit, wie ſie die ältere weibliche Generation ſo gern Junggeſellen von gutem Ein⸗ kommen entgegenbringt. erzählte ihm die gute Frau allerhand Geſchichten, die ihn peinlich berührten, da ſie einen Kreis zum Gegenſtande hatten, an den er ſich ſelbſt nicht mehr zu erinnern bemüht war. Als ihn die harmloſe Schwätzerin endlich freigegeben hatte, gelang es ihm nicht mehr, ſich don dem Eindruck ihrer Er⸗ zählungen zu befreien. Wenn ſie Claras Namen auch nur flüchtig genannt und ihn mit einer an ſich unbedeutenden Epiſode in Verbindung gebracht hatte, ſo wollte ihm juſt das nicht mehr aus dem Kopfe. Als er nämlich noch bei Heidt's verkehrte, ſandte er Clar einmal ein Kiſtchen Siligo⸗Kakes. Das junge Mädchen aß davon mit Vorliebe, ohne jedoch auf den Namen des Gebäcks zu achten. Als ſte ſich nun ſelbſt von demſelben Kakes kaufen wollte, wußte ſie nicht, unter welcher Marke ſie ihn fordern ſolle, da ſie den Namen des Gebäcks nicht beachtet hatte. J folgedeſſen verzichtete ſie auf den ferneren Genuß ihres Lieb lings⸗Backwerks, da ſie nicht Zeit darauf verwenden mochte, dies⸗ bezügliche Nachforſchungen anzuſtellen. Das war an und für ſich eine lächerliche, nichtige An⸗ gelegenheit, aber was iſt nichtig, wenn mam liebte! 55 Richard ſandte ſeiner Angebeteken am nächſten Tage ein neues Kiſtchen Siligo⸗Kakes und betraute einen Bekannten n der anonymen Zuſendung des Pakets.— Um keinen Prei ſollte ſie wiſſen, wer ihr dieſe Sendung machte. Um ſo rein und uneigennütziger ſollte ſeine Freude ſein, ihr einen Wunſ. zu erfüllen, ohne daß ſie den Spender kannte. So gl nämlich der in bedeutenden Dingen ſo kluge Mann, den di 5 Liebe blind gemacht. Aber er hatte die Rechnung ohne Claras jenem Abend begegnet war. 5 Eines Morgens erhielt det Prokuriſt einen Btief des alten Herrn Heidt, der Richard zu einer Beſprechung in ſein Privat⸗ Kontor lud. Dieſe Beſprechung dauerte ſehr, ſehr( Am Nachmittag desſelben Tages hakt falls eine Unterredung Scharfſinn gemacht und ohne die redſelige Dame, der er ann i0 gunggaag) Aen maneege denu e aen gene * ee we een ene eeeeen ee e et an unus ee leee weee ae e eeene ee ben ei ee „„(öͤðX5x§᷑ — 2— aae a eht ee cte eeee eeent ee heen at ene e in beeneeun 0 neh eguhgei laignvaag VTETTCCTCCCTCCC gun ugi de ear eee ee eemee 9 Melpzpusec Apgg Loitle uin ateß tteutht Asplgae ee iet e eeen ene iun eneeg n ruuvz sio Depef ee e eee eee ee eug; „ e eee e iee eeheen ee n beeee eeudrag Toc u iahan unn aeee eee eeee ee ee ue dpin acg nutht aer eceeeeg; orpbg„Tacdne eeeeenun ee egz“ 4 l + Wanatde aaanea; 2021 Dpaen negz Kae e ee wee eeeee e ieearsuagen 82 iövl 1 1„nohsanelnv Aoiteag e eheeeuz ie egn aljv sun aiaf uepuvag uuvcz“ „ Singnenz“ 5 55 blagvatoch ettee u e eceg Ne b leig oe enne Kicutene Fettzaſt uie og avaf doad ol zcpn pnv aag Annez ueg presbol Apiu p oteeg e unzbg gun apaa Luvgh“ oflpöz a 5 Aenbaqeß wee ee ee eet ee eeeeee de eee eeeeen e Faiet eene enee ee n eia Acn ars engeg p“ bed aefun! ue2 eedet eee aeee eeee 2 dag d „ e edegz de aeee e eee e echet beeen aen eee eee e ee beee weenen en en bag aeg Num(pi de ededet eenehen reeenee ueg et eeeee e aeuene ecet de eeene lee inee en aed ene gun ieeeh ae ie e wee eeece ne e leper uuch“ Bing adol gun aden aer bunhug ong: aanneg geqv viund⸗ alt nequsgang Al agusunvt maute zun usphpbun neg 1 ohgß Janbnaepgang apmiupg usg ee uobtuelusd 81v eigal Jlnipe ueg eeeeee men eee bun een eceen cna nvav „uohvlebenvaog orpunomezaoch 3 9 Aud da e eheee ee enneeee ereen ccee“ ee gun Möfgintogus i 20 Anvaaat„atut zagce ance ee aucwa uag e ing“ ol gun cvung guvch 10 v aü epda aeg pe une eſpunueg ugt Sicen dun Ind uagog utog Jnf aueer eene eenec“ In neenen eg eee uccch goh ambunh de ee eenee eee e ece eee ee e pec avaf uehplesqpro svg svae nesſpnl gun usenoa; pi ogß ne ae dcen mungcz moene Inv ueumbing negupſ geig oſliz Mausmmolne uogvogh ue 9194 ung in esanumn znv a siv Bunahvzg au iuvzag eit gun pinarpan Luvd aocat uch diend anat gabc! öeeen eeeeeh eee eeee ee ee eenee e autltie Sog aqupalaagz t1e aaun eeee deeen ben eaee gun Dignaun ne gganaf— zung⸗znpig gun Burgzvdg uag Abiales CCCCCCCC re enee ee ee esnz uie ene egueen eute den dwugz sug aee eeeee eeehee ee eeen: p aog aad eeee een eeen eeen e e ee enpegdegz utseid u meignut uopoanv dopogoag meaphe utone Seee Zungzcpv woch auie qun pragueltzlogz aur⸗ aeqnueb Ahr eehee ee en 0 e al sun scpbg acf nag abuizas ſchzu uunz Sagec Agh 10 e unn ze gog usnatog pnv nacuo uabioe negapqzur dufe! en A e eee utegnengnzz Pnzdeng uunk uaſegz tauta ene aee eee ennenen gen ee Angag oie duhht engn ehneeubeneg dun ahneece iencegee ehe aoane D Teunereu pou utct ei aban eneeet aecueeen eg ͤuan abunf utag ne usbunherbogz dahn uebmunß ͤ va unu agun usuhl ae eeee e ee weendun e echt e ee et weune anoch utf zaſpch uom siv qun Itpogoeg ugt biuupzcz gvg anlech Dg geaeutut d oog vach aczpeß zuu uet A gudagygz „Inv uollch mag Biagung Fuof usgen eie nosvag pnic urs cpou 12270 aic uelld unu gun n en er ae een“ ee ee ee lenceee eee ee „Dunzppogoegz uszenzsigur zegef aag rocpil ose —* unveß uscnnt urec ee ehn en aeeee eee ee eeng Faa en uente lee e ee eeeen eee eneeencenh ee Wae wiee e bene een dee eneee eeeee e eeen“ atbol of gun Aabengb uageshesg u bd u. i B Bep 5h ene mae ee ben wee nen beug de ee eun 26 i e ee het eee e en aenn ee it „te neet— en ee eee— ee becgeg ah an eet aeenen eehen eeeee beneeneeeeet— den encbee zute anu jk nbit mog en e eecnen aeehe leee depru Abar o qun gagged uenb c e ne nbunvad ua8 zeqo dum CCCCCCCCCCC rpu cr nh eneeeh eee en ne wen neeeeg g udg ed— edun e et eee e bneg une gun usg ee e lecheen eeeee mee eheene een e eeg“ „e uhdeene eeee een ece eecenee echn e ege eeeeee een eneee eee aeee ehet een e en eee ar e teeen eee lehhene en eeee eeen eee lnr⸗ dupfhum rauacocpaeg ueeeeemueine önelne sog“ 3iof „urenpan Seeee eeeen“ en ee eeee eeee „ Technun gazc mun won agol a0 ncht aeaepibgun gun oganutag Sunpnlg aaq udg zußht ne Sogß ugunege nae g fqad Speee heeee eeeen beued eren leen le ieee pvag Ina ee e eetenn en eee ee eenn ee eee lie; ubagaf zanene zeged dee eehee eeee e Neen e e“ „ön cuvangemund zeage reuih so 1 ualigs zuie ueuutozod mgvg uneg ae orfnol eiat regsz“ „„h lecdbeg eun eeee ͤe ⸗npaß zalesg gvg ozuvgac aobftapasggcian gun ngelprfurtegun ule aum i 8e cun gövl gestnng useavascph udg zegn ucſpckckree dzuvz svan of Aellat ei ueheeunh leutuig gehun ui aiec uegeguv zeg uog Ate muet eee n nedene weee ee weeh lenee og Kctue berg dun deenereun weeen le eh epbe oig agvq „Zuadaogzeg dunzunze z0 ur epil oaug ade et ee ceh ebignpdun Ale Ipom nelpurupg pefled i uapa vaigp! 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Dallgo w. (Nachdruck verboten.) Oftmals kotgeſagk, noch öfter auf den Ausſterbe⸗Etat geſeht, erfreuen ſich die Bluſen immer wieder neuer Auf⸗ erſtehung in verjüngter und verſchönter Geſtalt, ja für das Jacken⸗Koſtüm ſind ſie ganz unentbehrlich geworden. Man fer⸗ kigt ſie aus allen Stoffen, aus Wolle, Baumwolle und Seide 2 glattem und gemuſtertem Gewebe, je nach Bedarf. Für den Augenblick treten dunkelgrundige, feinfarbig geſtreifte, engliſche Flanelle in den Vordergrund, welche den bei weitem aufdring⸗ licheren Carreau Si6 ihre diskrete n erfolgreich Kon⸗ kurrenz machen. Sie werden meiſtens in der ſchlichten Ober⸗ ſhemden⸗Form mit einigen Säumen zur Verzierung der Vorder⸗ ſteile, einem Hemd, oder beſcheidenen Keulenärmel und hohem, beweglichen Stehkragen gefertigt, damit man den letzteren beliebig durch einen Leinenkragen mit farbiger Kravatte erſetzen kann. Für ſchlanke Figuren begünſtigt die Mode aber mehr Bluſen mit kraus eingereihten Vorderteilen, wie ſie die Abb. und 3 veranſchaulichen. Die Rückenteile bleiben meiſtens klatt oder mit einigen Falten in der Mitte verziert, doch kann man z. B. an der Vorlage Abb. 1 die Reihfalten auch rückwärts als beſondere Paſſe fortſetzen, ſowie den ergünzenden Oberſtoff oder Carreaux in Madeira⸗Stickerei inkruſtiert und mit aller⸗ ſchmalſter Valenciennes⸗Spitze kraus umgrenzt, während feine Linien aus gleichfalls durchbrochen eingefügtem Valenciennes⸗ Einſatz die Verbindung der erſteren übernehmen. Etwas ähn⸗ liches veranſchaulicht die Bluſe Abb. 4, welche eine tiefe Achſel⸗ paſſe eigt, von deren andauernder Beliebtheit, trotz der offiziell verkürzten Achſel, bereits im vorhergehenden Bericht die Rede war. Als Fond für dieſelbe iſt Spitzenſtoff gewählt, auf welchem ein farbiges Muſchenbörtchen in erſichtlicher Weiſe ein Muſter bildet, während die Stickerei⸗Roſetten, durchbrochen eingefügt, den unteren Rand begrenzen. In gleicher Weiſe verwendet man guch kräftige gehäkelte Roſetten oder erhabene Röschen. Aus ſchmaler Beſatzborte, aus einfarbigem, dem Stoff genau ent⸗ ſpeechenden Bändchen oder aus ſchmalſten Stoffblenden ſtellt man auch mit Hülfe verbindender Spitzenſtiche aus Seide, ganze Paſſen⸗ und Aermelſtulpen her, an denen ebenfalls Stickerei⸗ oder Spitzen⸗Figuren oder große aus dem Stoff genähte Bom⸗ ben feſte Muſterformen bilden. Bluſen aus Shantung⸗ und Tuſſah⸗Seide ſtatte man am liebſten mit in echter japaniſcher Handſtickerei aus, die ebenſo wie zu Abb. Z und 5 ganz wenig eingereihk unten im kaum angedeutetem Bauſch überfallen laſſen; indes erweiſt ſich der ſtraff angezogene Rücken für die meiſten Figuren als vorteil⸗ hafter. Ein neues, ſehr elegantes Bluſenmaterial repräſentiert der Madeiraſtoff in Seide, Voile, Wollenmufſeline und Batiſt. gleichfarbig oder abſtechend mit einem Lochplein— Sternex, Streublumen, zwei längliche oder runde Bindelöcher neben⸗ einander— verſehen. Sehr beliebt iſt auch gemuſterte Voile und Wollenmuſſeline(ſiehe Abb.). Eine einfache Faltenbluſe mib Ballonärmel, welche ſich zur Ausführung für jeden Stoff eignet, veranſchaulicht Abb. 2. Den kleinen Halsausſchnitt füllt ein beweglicher Latzteil, welcher beliebig auch fortfallen kann; an Stelle des Zacken⸗Einſatzes und Zackenſtreifens in Madeira⸗ Stickerei läßb ſich auch jede andere beliebige Zacken⸗Bordelre berwenden. Madeira⸗Stickerei iſt überhaupt die Loſung für Bluſen⸗ ausſchmückung. In grobem Leinen, in Piqué, Batiſt und Linon hat man ſie abgepaßt fertig von der Maſchine vorgearbeitet, ſodaß es nur des Zuſammenſetzens bedarf, oder man erhälb ſte aufgezeichnet und beliebig angefangen, ſodaß man ſich die loh⸗ nende Arbeit ſelbſt herſtellen kann. An vielen Muſtern wechſelt 51. Loch⸗ mit erhaben ausgeführter Weißſtickerei ab, wodurch die erſtere noch gediegener wirkt. Bluſen aus weißem oder far⸗ 1 75 Linon, aus weicher Seide wie dem neuen Taffet, Meſſa⸗ line, Crépe de Chine und Liberty⸗Atlas zeigen viel Roſetten man als Achſelſtücke als Kragen⸗ und Aermelverzierung ver⸗ lvendet und auch mehr oder weniger lang am Vorderteil nieder⸗ ſteigen läßt. Abb. 3, im Modell mit Spitzen⸗Einſatz geziert, gibk hierfür eine ſehr beachtenswerte Vorlage, ebenſo auch für die Ausſtattung mit Einſätzen in Madeira⸗Stickerei. Der Stickerei entſprechend wird man die enganliegenden Aermel⸗ ſtulpen mehr oder weniger hoch einzurichten haben. Daß beide 1 ſowohl Abb. 3 wie auch Abb. 4, mit unſichtbarem Rückenſchluß herzurichten ſind, bedarf wohl kienlich nicht der Ercahmeng⸗ Ein aufmertſamer Blick auf unſere Abbildungen unter⸗ vichtet zugleich über die neuen Gürtelformen. Sie legen ſich meiſtens hinten gerade oder mit kleiner, am oberen Rand auf⸗ ſteigenden Schnebbe in die Taillenbiegung und greifen vorn ziemlich tief— mit Vorliebe oben gerade unten ſchnebbig— auf den Rock über. Man kann ſie aus faltig auf feſter Grund⸗ form geordneter Seide, entweder zur Bluſe oder zum Rock paſſend wählen. Bei von Natur kurzer Taille empfiehlb ſich das erſtese Verfahren, weil es die Taillenlinie ſcheinbar ver⸗ La 8 5 Der entweder belie ig vorn oder ſeitwärts unſichtbar, Sipfftöpfchen gedect oder er wird auch mit Knöpfen verziert. Abbildung 5 beran⸗ Aben g einen in der neuen geſchweiften Form aus weichem eder gefertigten Gürtel, den hinten Metallſchnallen faltig zu⸗ ammenfaſſen. Man verwendet fünf, ja ſieben Schnallen, außer vorderen Schließe für einen Gürtel und wählt für dieſen 55 auch häufig Seide, doch wirkt der zu große Schnallenreichtum leicht plump. Am hübſcheſten erſcheinen eine hohe Mittel⸗ und zwei bedeubend niedrigere Seitenſchnallen, dann eine große Pvale, quergeſtellte vordere Schnalle, wie wir ſie aus Bronze an kinem Modell aus 20 Zentimeter breitem weißen Atlasſtreifen ſahen, deſſen Ränder mit goldgelber, ſchmaler Ledereinfaſſung Atepb waren. Elaſtiſche Gummigürtel in allen Farben, wie Abb. 5 geſtaltet, in vollſtändiger Miederform oder auch breit und gerade zeigen gleichfalls Schnallenverzierung und daneben, wie ihre Gefä ihrten aus Leder, häufig noch Ausſtattung mit Stahl⸗ points, die eine Rand⸗ oder eine vollſtändige Pleinmuſterung bilden; in dieſem Falle ſind die Schnallen natürlich ebenfalls Aus Stahl gewählt. Die Hauptneuheit bilden lang oder quer⸗ geſtreifte Güvtel der verſchiedenſten Form in Seidengummi⸗ gewebe, ſtumpfem oder Lackleder und der weiße geſtickte Gürtel. 4 Der letztere pre äſentiert ſich, gleich dem aus Lackleder, meiſtens gerade, ſchmal oder in beſcheidener Breite, und geſchickte Hände können uhn ſich leicht ſelbſt herſtellen. Als Slickgrund dient grobes Leinen, Tuch oder Leder, denen ſ äter ein feſtes butth zwei große Bindelö ſcher an den vorderen Ecken des Ueber⸗ ſchlages gezogen, zur Schleife geſchlungen und tiefer unten noch⸗ mals verknotet wird. Bei Vorderſchluß fügt man zwei durch Rettchen verbundene Knöpfe in dieſe Bindlö dcher und ſchlingt einfach einen pliſſterten, an beiden Enden zugeſpitzten, nach unten je etwas breiter ausladenden kurzen Stoffteil über die Ketten. Die Knoten⸗Krawatte löſte eine kleine Schleifen⸗ Krawatte ab, an der zwei Schlupfen nach oben, zwei nach unten ſallend, geſtellt ſind. Bindeſchlipſe gibt es jeder Art, kurze und lange, ſchmale und breite, darunter viele aus lebhaft gemuſteter, japaniſcher Seide, die man am liebſten zum bekannten Schiffer⸗ knoten berſchlingt. Sommerlich und immer friſch erſcheinen 85 waſchbare Krawatten aus weißem oder farbigem Batiſt it Stickerei⸗Verzierung oder kleinem Spitzenornament als zunteren die man wiederum Zu 55 und Enden bindet. ide in bunten Farben und Goldfaden ausgeführt. Seralle, eine große ovale, quergeſtellte Form, kann ma aus Pappe ſchneiden und dann mit Stoff bekle e richtung 5 der Satller mit kleinen anften Riem Herehen wie ſchon pben bemerkt, 5775 denn 40 weiß⸗ 1 nie ſelten von paſſenden Uebermanſchetten begleitet. Sie ſi 95 oder etwas breiter und vorn enee 9 f 1951 ebenſo wie der 1 einfachem(ſi 77 Abb. 6) oder doppeltem Abbé⸗Latz, ſind noch immer ſehr beliebt. Hauptſächlich ſind es auch hier neben farbigem Platt⸗ ſtich(auf grobem Leinen) Weiß⸗ und Madeira⸗Stickerei(Abb oder einem Plein aus Bind⸗ reſp. Schattenlö jchern beſtehen Zum Steh⸗Umlegekragen gehört die Krawatte aus ſurbigf Seide oder Band, die, bei„„ ee von 5 b b 5 Ro ch. „Was iſt denn mit Loring los? Seit ſich nicht ſehen laſſen.“ „Seine Frau ſagt, er iſt krank.“ „Om„„Wird wohl bald vorüber ſein. hei ihme“ „Nein. Seine Sran hat gerade glephonte „Dann werde ich ſelbſt nach ihm Nehe nem Weg.“ 17 8 G. W. 5 ging zu dem Kran 10 1 ee Seueralzangelg 22. MNanmngernt, 28. cprn?r IJulius Ittmann Mannheim H 1. 8 H 1, 8 Herren-Confection Damen-Confection HKinder-Confection Kleiderstoffe, Teppiche eto. eic. Kinderwagen, Sportwagen 2. 8 586486 duug uus dem Standesamis⸗-Regiſter für den Skadtteil Neckarau. April Verkündete: . Julius Karg, Dienſtknecht und Katharina Montag, April Getraute: 22. Karl Friedrich Wittig, Maurer und Anna Heuß. 23. Johann Förſtl, Schuhmacher und Juſtina Herzog. April Geborene: 22. d. Schutzm. Ad. Eduard Seltenreich, e. S. Adam Gbuard 90. d. Schreiner Franz Joſef Kaufmann, e. S. Eugen Rudolf. 19. d. 5 Phil. 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Ludolf Freiherr von Wollien⸗Krappenthien, Ri tkergutsbeſitzer BAlexander Kökert, Marie, ſeine Frau Ida Schilling. Gerd, ſein Sohn, Reglerungs⸗Aſſeſſor. Alfied Piöller. Frna Tina Bonead Ada ſeine Töchter Lilly Donecker. Lig Auny Brinkmann. Mia Jennhy Hotter. Paul Tietſch. Georg Köhler. Or. Wolfgang von Wollien, der Archäologie 8 Dito, ſein Sohn, Oberleutnaut Clotilde von Wollien N Stiftsdamen Julie Sanden. Gendveva von Wollien zu Bützow CTlara Herbſt. Kurt von Wollien, Rechtsanwalt und Notar Hans Ausfelder. Viktor Fretherr von Wollien, Unter⸗ leunannt„DGuſtav Kallenberger⸗ Karl Ruſchtfte Ezil Hecht. Eliſe, ſeine Frau Eliſe ank. Hilbe amberg, belder bftegelochte 0 Bajor. Kanzleirat Bdereln Richard Eichrodt. Fauß Oberkellner. 1 Willy Tiedt. Hugo Schödl. Mar Lellrer Philipp rlom. Eine Garderobenfrau Marie Knieriem. Gäſte. Diener. Kellner. Die beiden erſten Akte in Berlin, der dritte Akt auf chloß Wollien. Kaſſenerößfnung 77 1 Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende 10½% Uhr. Nach dem 2. 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Beilage des Nandels und für Südweſtdeutſchland— Induſtrie-Zeitung — kteb hon⸗ſſummern: Direktion und Buchhaltung 14a9 Druckerei⸗Bureau(Hnnahme bon Druckarbeiten) 341 Rebakhllonßnßnßn Sxpodition 218 EwLerſcheint jeden Samſtag Rbend E — Inſerate Die Kolonel⸗Jeile 20 pfg. Nuswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Lelegramm⸗dreſſe: „Journal annheim“ L. Sämſtag 29. Hpril 1905. Die Bedeutung der modernen Portland- Zement-Industrie. Wines der wichtigsten Gebiete, auf welchem sich menschliche Kultur betätigt, bildet die Baukunst. Ihre Erzeugnisse sind freilich meist nur Grundlagen für weiteres Fort- schreiten, aber daraus folgen keineswegs eine verhältnismässige Unwichtigkeit der- selben, wohl aber bestimmte Anforderun- gen, die häufig deutliche Fingerzeige für den einzuschla- geliden Weg geben. Unsere Bauten dienen teils der Erleichterung des Verkehrs, teils direkt dazu, das mensch- liche Dasein vor den Zufälligkeiten und Härten der um- gebenden Natur zu schützen und ihm diejenige Abge- schlossenheit gegen Andere zu sichern, welche eine gedeihliche indiyiduelle Entwicklung ermöglicht. Künst- lerische Gesichtspunkte sollten dabei mehr und mehr stets mitwirken, geben aber selten den Ausschlag. Dar- nachi ist eine gewisse Derbheit und möglichste Wetter⸗ beständigkeit eine Anforderung, die an fast- alle Bauten gestellt werden muss, und die trotz aller gegenteiligen Versuche eine Anzahl Materalien— s0 Holz und auch Eisen in Form der reinen Eisenkonstruktionen— für entgiltige Bauten von der Verwendung allmählich aus- schliessen Wird. Es bleiben noch die Steinmaterialien, die uns die Natur in unerschöpflichen Mengen regellos darbietet. In den ältesten Zeiten wurden sie in Form grosser Blöcke verwandt, die ohne Bindemittel an ein- ander gefügt wurden. Das hohe Gewicht dieser Blöcke hatte allerdings auch eine genügende Standfestigkeit zur Folge, verteuerte aber Gewinnung und Bearbeitung, Transport und Versetzung so sehr, dass eine allgemeine Anwendbarkeit dieser Methode von vornherein ausge- schlossen war. Die Notwendigkeit weitergehender Zer- kleinerung des Steinmaterials drängte sich also unab- Weisbar auf, gleichzeitig aber auch das Bedürfnis nach einem verkittenden Bindemittel, das nur den einzelnen Elementen wieder ein Ganzes zu bilden vermochte. So gelangte man in natur- und kulturgemässer Stufenfolge bis zur Aera des Betons, gleichzeitig aber vom Lehm- und Kalkmörtel bis zu der modernen zu ganz hervor- ragender Bedeutung gelangten Portland-Zement- Industrie. Die Anwendung sogenannter hydraulischer Mörtel ist freilich schon ziemlich alt, aber die Bedeutung des Portland-Zements beruht auch nicht in erster Linie auf Seiner Eigenschaft unter Wasser oder richtiger ausge- drückt: ohne Zutritt der Luft also gewissermassen dureh sich selbst von innen heraus zu erhärten. Der grosse Fortschritt, der in dieser Erfindung liegt, muss vielmehr in der Emanzipation von den Zufälligkeiten des Natur- vorkommens gesucht werden. Die Möglichkeit, aus Stoffen, die fast überall in der Natur anzutreffen und leicht zu gewinnen sind, nämlich aus Kalk und Thon, ein hydraulisches Bindemittel herzustellen, wie es die Natur sonst nur ganz vereinzelt und in Abhängigkeit von lokalen Zufälligkeiten liefert, ist von weit fundament- alerer Bedeutung als alles Uebrige. Sie bietet erst die Wahre Gewähr dafür, dass der immer mehir gesteigerten Zementverwertung zu Bauzwecken die Zukünft gehört. Denn der Preis des Zements ist nur in verschwindendem Mass von den den Kosten der fast überall vorkommen- den Rohmaterialien und dafür fast ausschliesslich von Herstellungs- und Transportschwierigkeiten abhängig. Letztere können aber bei fortschreitender Vervollkomm- nung der Maschinen- und Transporttechnik auf ein Minimum reduziert gedacht werden. Aber nicht nur' der Preis des Cements muss sich mit Notwendigkeit immer mehr verringern, sondern es ist auch der ohne Cement gar nicht denkbare Beton- bau— wie oben gezeigt— ein ganz natürliches Schluss- glied in einer Reihe von Umgestaltungen, deren Triebfeder das Streben nach Verbilligung, Vereinfachung und Aus- dehnung des Bauens auf allen Gebieten War. So sehen Wir trotz entschiedener Unvollkommen- heiten in der Konstruktion der Gerüste schon heute Weitgespannte Betonbrücken mit Erfolg gegen Eiserne konkurieren, sehen im Hochbau den Walzeisenträger Schritt für Schritt durch den Betoneisenbalken verdrängt, sehen den Beton für den Wasserbau nach allen Richt- ungen zu hervorragender Bedeutung gelangt, und werden es in nicht allzuferner Zeit erleben, dass selbst für Pfal- gründungen und Eisenbahnschwellen das scheinbar zur unangetasteten Alleinherrschaft gelangte Holz und Eisen durch Beton- bzw. Betoneisenkonstruktionen verdrängt wird. Wenigstens machen die seitherigen Versuche in dieser Richtung einen solchen Gang der Entwicklung Wahrscheinlich. Auf die Notwendigkeit der Herstellung der Strassendeckschichten aus Beton vornehmlich mit Kücksicht auf den im Prinzip kulturfortschrittlichen Au- tomobilismus haben wir in andrem Zusammenhang an dieser Stelle bereits hingewiesen; hier muss nur hinzu- gefügt werden, dass eine solche Umgestaltung infolge des Massenbedarfs für die Zementindustrie ein grosses neues Absatzgebiet erschliessen wird. Trotz der ungeahnten Ausbildung der Fabrikations- methoden, ist die Herstellung des Porlandzements im Prinzip stets dieselben geblieben. Der Erfinder, ein enlischer Maurer namens joseph Aspdin nahm j. J. 1824 ein Patent auf sein Verfahren; darnach sollte Kalke- schlamm mit Ton nach bestimmtem Verhältnis innig gemischt, getrocknet, gebrannt und endlich mehlfein gemahlen werden.„Portland-Cement“ nannte Aspdin das so erhaltene Endprodukt, weil es unter Wasser erhärtet, dem in seiner Heimat gebräuchlichen grauen Portlandsteine auffallend glich. Die ersten Cementfa- bricken verfuhren denn auch ganz nach Aspdin's An- weisung: das Mischen geschah in Rührbottichen von Hand, das Brennen in dem alten höchst unworteilhaften, periodischen Kalkofen; die erbrannten Stücke wurden mit Hämmern zerschlagen und nur das Mahlen wurde mit den Mitteln der schon ziemlich vervollkommneten Mühlentechnick maschinell besorgt. In den modernen Zementfabriken geschieht das das Abwägen, Mahlen und Mischen bzw. Schlämmen des Rohmaterials und das Pressen der Ziegel durchweg maschinell und fast automatisch; die periodischen Ofen sind durch kontinuirliche namentlich die sog. Ringöfen ersetzt und für das Zerschlagen und Mahlen der er- brannten Klinker sorgen Steinbrecher und Kugelmühle. Die neuerdings mit gutem Erfolg eingeführten Dreh- öfen sollen auch noch das Ziegeln der Rohmasse Sparen; diese wandert ungeziegelt aber feucht durch eine geneigt liegende mit Zementklinkern ausgefütterte Blechröhre, die sich in steter langsamer Drehung be- findet. Mit glühendem Kohlenstaub gesättigte Press- luft passiert dabei die Röhre in entgegengesetfzter Rich- tung und bringt die Masse bis auf die zum Sintern nötige Temperatur von etwa 1400 Grad(nach Celsius). Die ökonomischen Vorteile dieses Systems scheinen be- deutend zu sein und dem so verbrannten Zement werden besonders gute Eigenschaften nachgerühmt. Bei der grossen Gleichmässigkeit des Betriebs und dem raschen Gang des Brennprozesses erscheint das höchst wahr- scheinlich. Denn„rasch brennen und rasch wieder kühlen“ gilt in der Zementindustrie als Vorbedingung für gute Ware. An Stelle der anfänglich ziemlich rohen Ermittlung des Verhältnisses von Kalk zu Ton traten exakter aus- gebildete Untersuchungsmethoden. Man hat gefunden, dass das Verhältnis von Kalk zu den Silikaten im fertigen Produkt(der sog. hydraulische Modu) nur wenig von dem Verhältnis:1 abweichen darf, wenn gutes Fabrikat erzielt werden soll. Auf Grund dieser übrigens rein empirischen Erkenntnis lässt sich nun mit den Mitteln chemischer Analyse das zweckmässige Verhältnis be⸗ stimmter Rohmaterialien auffinden. Dagegen sind die sehr komplizierten chemischen Vorgänge bei der Erhärtung des Portlandzements ihrem Wesen nach so gut wie unbekannt. Die Praxis ist eben der Theorie weit vorausgeeilt und hat beachtenswerte Resultate erzielt. Das sieht man auch an der Zunahme der Produktion und der Güte und der Abnahme des Preises im vergangenen Jahrhundert. Die erste deutsche Portlandzementfabrik von Dr. Her- mann Bleibtreu in Stettin i. J. 1855 War auf 25000 Fass à 170 kg Jahresproduktion eingerichtet. Man zweifelte damals, ob ein solches Quantum in Deutschland abge- setzt werden könnte. Um die Wende des Jahrhunderts wurden aber bereits über 20 Millionen Fass in Deutsch- land produziert. Der Preis war von anfänglich 14 Marke kür das Fass um über die Hälfte gesunken und trotzdem wurden die Gestehungskosten Weit besser als vorher gedeckt. Die Güte des Zements hat stetig zugenommen. Die älteren Normen verlangten nur 8 kg auf das Quadrat⸗ zentimeter Zugfestigkeit, die neueren vom jahr 1887 fordern bereits das doppelte je für einen Mörtel von ein Teil Zement auf drei Teile Sand nach vierwöchent- licher Erhärtungsfrist. Und in Wirklichkeit-werden Festig- keitsziffern von über 30 kg auf ein Quadratzentimeter erreicht. Um den Beginn dieses Jahrhunderts hat die deutsche Zementindustrie 30000 Arbeiter mit etwa 28 Millionen Mark Löhnen beschäftigt, gar nicht zu reden von den in der Beton-, Kunststein- und Zementwaren- fabrikation Angestellten. Die Zukunft einer Industrie von solch funda endaler ökonomischer und technischer Be- deutung wird wahrscheinlich auch hochgespannten Er- wartungen noch manche Ueberraschungen bringen. F. Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. Die zahlreichen Delegiertentage von Gewerkschafts- verbänden während der Ostertage legten durchweg Zeugnis von der Stärkung der Arbeiterorganisationen Während des Jahres 1904 ab. Das Streben, die Macht der Organisation zu stärken, bekundete sich vor allem in dem Verlangen nach Industrieverbänden, die zwischen den Organisationen verwandter Berufe angestrebt werden. So wurde auf der sechsten Generalversammlung des Verbandes der Lithographen, Steindrucker und ver- wandten Berufe der Anschluss an den Senefelder Bund beschlossen, so dass mit dem 1. Juli dieses Jahres der bisherige Verband aufgelöst wird. Letzterer wurde am 1. April 1891 begründet, als 34 Fachvereine mit ca. 2000 Mitgliedern vorhanden waren, deren ältester im Jahr 1884 in Nürnberg ins Leben gerufen wurde. Gegenwärtig beträgt die Mitgliederzahl des Verbandes 11383 Mit⸗ glieder. Auf der Generalversammlung des Verbandes der Lederarbeiter Deutschlands, die in Dresden statt-⸗ fand, Wwurde die Verschmelzung des Verbandes mit dem der Schuhmacher, Sattler usw. zu einem Industrie- verband erörtert. Der Verbandsvorsitzende Mahler hält die Verhältnisse für eine Verschmelzung bei den Leder- arbeitern noch nicht für reif. Die vielen Fusionen zwischen Betrieben der Leder- und Schuhfabrikation arbeiten aber Zweifellos auf die Notwendigkeit eines Ilndustrieverbandes hin. Die bisherigen Wünsche auf Verschmelzung kommen denn auch hauptsächlich aus Gegenden, WOo Gerber und Schuhmacher in einem Betriebe beschäftigt sind. Wenn auch eine sofortige Verschmelzung noch nicht wahrscheinlich ist, so soll doch— 80 beschloss die Generalversammlung— eine Aussprache mit allen verwandten Berufen zur Schaffung eines Industriever- bandes herbeigeführt werden. Auf der General⸗ versammmlung des Zentralverbandes der deutschen Glasarbeiter wurde vor allem gegen die Sonntagsarbeit und das Zwischenmeistersystem Stellung genommen. Der Hauptvorstand des Ver- bandes deutscher Glasarbeiter wurde beauftragt, eine Statistik aufzustellen, um den Umfang der Sonn- tagsarbeit zu ermitteln. Die zahlreichen gegenwärtig bestehenden Konflikte zwischen Arbeitern und Arbeit⸗ gebern führten nicht nur zu Ausständen, sondern aueh zu sehr ausgedehnten Aussperrungen. In Bremen sind nicht weniger als 2800 Arbeiter auf den Werften der Aktiengesellschaft Weser ausgesperrt. In Hamburg herrscht in der Möbeltischlerei vollständige Arbeitsruhe; 3000 Arbeiter streiken, 700 sind ausgesperrt. Die Ar⸗ beitgeber in der Bautischlerei sind nicht zu bewegen, die Aussperrung der Möbelfabrikanten mitzumachen, in München hat die Maffeische Lokomotivfabrik eing Partielle Aussperrung vorgenommen. in Rheinland⸗ Westfalen droht eine umfangreiche Aussperrung im Baugewerbe. Der Arbeitgeberbund hat eine Atbeits⸗ ordnung nebst Lohnvertrag den Gehilfen vorgelegt, dis 15 Mai Juli 1 ruch Are Arbeſterorgamsafloffen ment anerkennen wollen. Der Arbeitgeberbund will die Annahme nun dadurch er- zwingen, dass er mit der Aussperrung sämtlicher orga- nisierten Maurer droht. Bei dem guten Geschäftsgang im Baugewerbe schneiden sich die Arbeitgeber aber unter Umständen ins eigne Fleisch, wenn sie zu scharf vorgehen. Wohl aus diesem Orunde ist den Arbeitern im Berliner Baugewerbe von den Arbeitgebern für den Fall, dass sie am 1. Mai feiern, nur eine zweitägige Aussperrung angedroht worden. Die Bierbrauereien Berlins geben auch diesmal, wie schon bisher, den Arbeitern, die am 1. Mai zu feiern wünschen, frei. Im allgemeinen ver- läuft die Lohnbewegung dieses Frühjahrs für die Ar- beiter sehr günstig, da der gute Beschäftigungsgrad den Arbeitgebern weitgehende Zugeständnisse ermög- lieht. Auch im Kohlenbergbau hat sich die Marktlage Während des Monats April nach Ausführungen, die in der letzten Zechenbesitzerversammlung des rheinisch- westfälischen Kohlensyndikats gemacht wurden, merk- lich gebessert. Namentlich ist eine Besserung des Ab- Satzes von Kohle für Industriezwecke festzustellen. Die günstige Beschäftigungslage in der Eisenindustrie, die sich zunächst nur auf die grossen, dem Stahlwerksver- bande angehörigen und über eigene Brennstoffe ver- fügenden Eisen- und Stahlwerke erstreckte, hat sich in- Zzwischen auf die reinen Walzwerke ausgedehnt, so dass auch diese ihre Kohlenbezüge verstärkten. Der Abruf erfolgte so flott, wie es während des Monats April der letzten jahre lange nicht der Fall war. Vom Waren- und Produktenmarkt. (Von unserem Korrespondenten). Eine allgemeine Flauheit konnte man während dieser Berichtswoche auf den Weizenmärkten beobachten. Dieselbe ging hauptsächlich von den amerikanischen Terminbörsen aus, da die Wetter-Wochenberichte, sowie die im Wetter herrschende furchtbare Witterung die Baisse Spekulation begünstigte. Der scharfe Rückschlag der sich drüben für den Maitermin vollzog, hängt mit den günstigen Ernteaussichten zusammen. Der Wert⸗ unterschied zwischen Mai- und juli-Sicht in Chicago von über Mk. 40 pro Tonne hat zweifelsohne den An- zu einer teilweisen Einigung der Spekulationsparteien gegeben. Die Baisspartei scheint diesmal besonders 00.5 vertreten gewesen zu sein, und ihr Gegner würde is zum Schlusse des Monats Mai grössere Mengen erhalten haben. Diese Quantitäten aber mit einem sol- echen Aufgelde im Mai abzunehmen, wo im Juni schon neue Ware auf die Märkte gebracht wird, bedeutet ei- nen sicheren Schaden und konnte selbst dem optimis- tichsten Spekulationen vorteilhaft erscheinen. Einen Weiteren ungünstigen Einfluss auf die Preise brachten die in dieser Saison enormen argentinischen Verschiff- ungen. In dieser Woche wurden nach Gross-Britannien 104000 Qrs. gegen 312000 Qrs. in der Vorwoche lin den korrespondierenden Wochen des Vorjahres beziffer- ten sich dieselben auf 271000 QOrs. bezw. 322 000 Qrs) und nach dem Kontinent 236000 Qrs. gegen 51000 Qrs.(j. N. 159000 Ors. bezw. 186000 Qrs.) verschifft. im Ganzen beꝛiffern sich die argentinischen Weizen- Abladungen seit 1. Januar d. J. bis heute auf 5739500 Qts. gegen 5100500 Qrs. in dem gleichen Zeitraum des Votſahres oder um 630000 Qrs. mehr als im Jahre 1904. Die verhältnismässig günstigen Saatenstands- berichte, die Mitte dieses Monats bekannt gegeben wurden und den Stand in Preussen sowie in Württem- berg als ziemlich gut erscheinen lassen, übten, im Ein- klanng mit der Baisse in den Vereinigten Staaten, einen erheblichen Druck auf die Preise im Inlande aus. An den amerikanischen Weizenmärkten gingen die Preise, Wie bereits Eingangs erwähnt, stark zurück und stellen sich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New-Vork 20.4 27.4 Diff. Chicago 20/ 27/ꝝ Diff. Mai 104½ 90½—138/ 110 88—12 juli 92½% 88½—4 875% 83—4% dept. 86/ 83¾—28086 82⁰ 79/—2/ Mais lag gleichfalls, bei willigeren amerikanischen Forderungen, im Einklang mit den flauen Weizenmärkten schwächer. Neuer La Plata-Mais ist nach dem Fest- lande unterwegs und mit Spannung sieht man dem Ausfall der Beschaffenheit entgegen. Die argentinischen Verschiffungen betragen diese Woche 77 000 Ors gegen 1J3 000 in der vorhergegangenen Woche(i. V. 57 000 Grs. bezw. 78 000 Ors.) 00 En total wurden seit 1. Mai 1904 11362 500 Ors. gegen 10 344 509 Qrs. im selben Zeitrraume des Vorjahres von Argentinien abgeladen und gelangten somit 1018 000 Qrs. Mais mehr zur Verschiffung; ein Umstand, der, zumal auch die Nach- richten aus den Vereinigten Staaten günstig lauten einen Druck auf die Preise ausüben musste. Die Notierungen der amerikanischen Terminbörsen sind: New-Vork 20.4. 27.4. Diff. Chikago 204. 27.4. Diff. 525/ 51/.—1¼ 47⁰ 46—1 52¾ 51¾—1 47 46¾—1¼ Sept. 475⁰ 467— ¼ Auf den Kaffeemärkten hielt die bessere Stim- mung an. Nach den bisherigen Anfuhren wird das Endergebnis der laufenden Brasilernte, von dem uns nur zwei Monate trennen, der kleineren Schätzung ent- sprechen, während über die Orösse der nächsten Ernte die Urteile noch immer stark diverzieren. Vom bra- Siljanischen Wechselkurs erwartet man— gewiss nicht zutr Freude der Kaffeepflanzer— eine weitere Konso- lidierung Das interesse der Terminmärkte dürfte zu- nächst von der bevorstehenden Mai-Liquidation in An- genommen werden, von der man übrigens keine chungen mehr erwartet. In Santons notiert erffelctive Ware noch immer wesentlich über europzischer Parität. Die Preise in New-Vork stellen sich im Ver- Lleich folgendermassen; Ffb Nö. 7 öo ApfiI Mar juni Jü Küg Seßpt. 20. Aprii 75¾.10.15.25.35.45.55 5 75/.45.45.55.75.85.95 Diff. ½ 30 430 0 40 Die flaue Tendenz von den Zuckermärkten nahm auch diese Woche ihren Fortgang. Schon seit drei Wochen sind alle kontinentalen Märkte von den be- ständigen Realisierungen der Mai-Engagements beein- flusst. Der Geschä.tsverkehr ist vollständig gelähmt, da die Fabriken den weiteren Gang der Ereignisse ab- Warten und desshalb weder in alter noch in neuer Ernte mit Angebot herausgekommen sind. Auf dem Raffi- nadenmarkt ist ein förmlicher Stillstand eingetreten; der Absatz an den Konsum ist ein sehr schleppender, und die Händler haben alle Mühe, ihre Schlüsse abzu- wickeln. Raffinaden, die im April abgenommen werden müssen und bisher noch nicht untergebracht worden sind, werden vergebens angeboten. Die offiziellen No- tierungen für Rohzucker aàan der Magdeburger Börse zeigen einen Rückgang von 55—85 Pfennigen und stellen sich im Vergleich wie folgt: April Mai Aug. Onkt. Okt./ Dez. 20. April 26.02 26.15 26.50 22.60 22.20 28.„ 25.20 25.30 25.65 22.00 21.65 „ 00 Der dieswöchentliche Wochenumsatz in Magdeburg beträgt 13000 Zentner. Die Preislage der Baumwollmärkte zeigt einen weiteren Rückgang. Die Zufuhren sind etwas stärker geworden und auch die Nachrichten über die An- pflanzungen lauten etwas zuversichtlicher. Die New⸗- Vorker Notierungen sind: loko April Mai juni juli Aug. c VP%%%%%%% ⁰=Tb Diff.—25—23—24—198—15—14 Schiffahrt und Freihandel. In einer Zeit, wo in verschiedenen Ländern, wie England und Norwegen, die Frage des Uebergangs zum Schutzzollsystem die Gemüter beschäftigt, bietet es be- sonderes Interesse, Kenntnis von einem Vortrag zu nehmen, den kürzlich das englische Parlamentsmitglied Russel Rea, ein grosser Schiffsmakler in Liverpool, über Schiffahrt und Freihandel gehalten hat. Russel Rea sucht darin nachzuweisen, dass die gewaltige Entwickelung der englischen Handelsflotte in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, Wo England alle Rivalen über⸗ flügelte, in der Auflebung der Navigationsgesetze und dem Uebergang zum Freihandelsgrundsatz beruhte. Im Mittelalter stand die englische Schiffahrt weit hinter der Schiffahrt der Hanseaten und der italienischen Republiken zurück. in der neueren Zeit machte der englische Reedereibetrieb zwar gute Fortschritte, doch Wurde er von den Holländern übertroffen, die im Besitz freierer Schiffahrtsgesetze waren. Wie sich der Stand der Schiff- fahrt der ſeitenden Nationen im Jahre 1666 gestaltete, zeigt nachstehende Uebersicht: Holland 900 000 Tons, England 500 000 Tons, Frankreich 100 000 Tons, Deutsch- land, Dänemark, Schweden und Norwegen 250000 Tons, Spanien, Portugal, Italien 250 000 Tons, zusammen 2000 000 Tons. Von 1651 bis 1840 kamen in England die von Oliver Cronwell ausgefertigten Navigationsge- setze zur Anwendung, denen zufolge die Einfuhr von Europa nach England in andern als englischen Fahr- zeugen oder Schiffen des Landes, von dem die Waren stammten, verboten war. Was Asien, Afrika und Amerika betraf, so sollten Produkte oder Manufakturwaren von dort nur in englischen Fahrzeugen eingeführt werden. Fremde Länder hatten ähnliche Bestimmungen. Nachdem die Vereinigten Staaten ihre Unabhängigkeit gewonnen hatten, entspann sich zwischen amerikanischen und englischen Reedereien ein scharfer Wettbewerb. Im Jahre 1815 betrug die Tonnage Amerikas nicht ganz die Hälfte derjenigen Englands, aber 1850 war die amerikanische Handelsflotte so bedeutend gewachsen, dass sie ebenso gross wie die englische Wwar. Die amerikanische Dampfer- tonnage war doppelt so gross wie diejenige Englands, und die Segelschiffe Amerikas übertrafen die englischen Segelschiffe in Geschwindigkeit und Grösse. Man braucht nur an die amerikanischen»Baltimore Klippers« und „American Linerss zu erinnern, die die Schiffahrt zwischen England und den Vereinigten Staaten fast monopoli- sierten. Ein Historiker sagte, so lange diè englischen Schiffsreeder geschützt waren, machten sie keine An- strengungen, mit den Vereinigten Staaten um die Schiff- fahrt auf dem Atlantischen Ocean zu konkurrieren. Nach Aufhebung der englischen Getreidezölle im Jahre 1846 trat eine Bewegung zu Qunsten freieren Seeverkehrs auf, doch erhoben viele Schiffsreeder gegen eine derartige Reform heftigen Widerspruch. Der Schiffsreederverein in London erliess 1848 ein Manifest, Worin es hiess: „Werden die Navigationsgesetze aufgehoben, kann Rule Britannia nicht mehr die Nationalhymne sein. Duncans und Nelsons Taten werden verblassen, und in unseren Häfen wird man nur amerikanische, schwedische, däni- sche und norwegische Schiffe antreffen.« Indessen glückte es Lord Russel im Jahre 1849 im Unterhause einen Beschluss über Aufhebung der Navigationsgesetze durchzusetzen. Während nun England den Freihandels- weg einschlug, entwickelte sich in Amerika der Pro- tektionismus mit dem Ergebnis, dass es eine Zeit lang aussah, als ob die Schiffahrt Amerikas ganz verschwin⸗ den Würde. Verschiedene Kommissionen wurden hier niedergesetzt, um Massregeln zum Aufschwung der Schiffahrt vorzuschlagen, und in diesen Kommissionen sprach man öfter aus, dass es sich unter dem Schutz- zollsystem nicht lohne, in Amerika Schiffe zu bauen. Die hohen Zölle wären ein Hinderniss für die Schiff- fahrt. Für England war das Ergebnis des Freihandels und der freien Konkurrenz auf dem Meere, dass seine Handelsflotte 190˙% f 10 154 000 Tons gestiegen War. Unter Hinzurechnung der Schiffe der Kolonien betrug die Ziffer sogar 11 556 000 Tons. Die Handelsflotte in Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Oesterreich-Ungarn, Griechenland, den Vereinigten Staaten, China und Japan umfasste insgesamt in 1902 10 891 000 Tons. Russland ist hierbei nicht mitgerechnet, Weil Angaben für dieses Land fehlen. Noch mehr tritt der Unterschied zu Gunsten Englands hervor, wenn man Dampfer und Segel- schiffe vergleicht. Von der Tonnage in England ent- fallen 1902 auf Dampfer 8 691 257 Tons und auf Segel- schiffe 2875 488 Tons. Die Tonnage der anderen Länder, 10 891 100 Tons, setzte sich aus 6625 000 Tons Dampfer und 4 266 000 Tons Segelschiffe zusammen. Verteilt man die Dampfertonnage auf die Einwohnerzahl, s0 kommt 1 Ton in Russtand auf 330 Einwohner, in den Vereinigten Staaten auf 166, in Oesterreich-Ungarn auf 110, Italien auf 72, Frankreich auf 71, Deutschland auf 34, Schweden auf 24, Holland auf 15, Griechenland auf 19, Dänemark auf 9, Norwegen auf 4 und in England auf 4, Einwohner. Die Importzölle betrugen, in pCt. des Wertes, in Russland 131, in den Vereinig- ten Staaten 73, in Oesterreich-Ungarn 35, Frankreich 34, Italien 27, Deutschland 25, Schweden 23, Griechenland 19, Dänemark 18, Norwegen 12, Holland 3, England hat keine Schutzzölle. Hieraus scheint hervorzugehen. dass wenn die Zölle steigen, die Schiffstonnage abnimmt. Will England die Seeherrschaft behalten, so darf es die Chamberlain'schen protektionistichen Vorschläge nicht annehmen.(Export). Deutscher Handel mit den-Balkanstaaten. Auf den Märkten der Balkanhalbinsel wird der deutsche Handel vom nächsten Jahre mit wesentlich höheren Zöllen zu rechnen haben als bisher. Rumänien, Serbien und Bulgarien haben ihre Zolſtarife bedeutend erhöht. Mit den beiden ersten Staaten haben wir bereits neue Tarifverträge abgeschlossen, in denen die Erhöh.- ungen recht stark zum Ausdruck kommen. Mit Bulgarien sind bekanntlich Vertragsverhandlungen im Gange. Bis- her hat ein Tarifvertrag zwischen Deutschland und Bulgarien nicht bestanden; es liegt lediglich ein Noten. austausch aus dem Jahre 1896 vor, der nach dem Ab-⸗ schluss des österreichisch-bulgarischen Handelsvertrags, die beiderseitige Meistbegünstigung festlegte. Der neue, schon im vorigen jahre veröffentlichte bulgarische Zoll⸗ tarit sieht fast ausschliesslich spezifische Zölle vor, während bisher Wertzölle, durchschnittlich 14 Prozent, erhoben wurden. Das System des Tarifs hat somit eine Verbesserung erfahren; die neuen Sätze sind aber fast durchweg höher als die bisherigen. Auch Griechenland bereitet, Wie gemeldet wird, einen neuen Zolltarif vor, und es sollen auch bereits Vertragsverhandlungen zwischen Deutschland und Grichenland in Aussicht ge- nommen sein. Ein Handelsvertrag zwischen beiden Ländern, der aber nur wenige Bedingungen in Bezug auf die beiderseitigen Zolltarife enthält, besteht Zzwar schon seit Mitte der achtziger Jahre. Um aber gegen überraschende Zollerhöhungen und unklare Tarif⸗ bestimmungen in Grichenland geschützt zu sein, haben verschiedene deutsche Industrien Wünsche geäussert, die nur durch den Abschluss, eines neuen Vertrags erfüllt werden können. So wird 2. B. gewünscht, dass füt die Einfuhr von Möbel- und Vorhangstoffen sowie von Portièren in Griechenland klarere Bestimmungen getroffen werden. Bei halbw/ollenen Stoffen ist es zur Zeit infolge der mangelhaften Klassifizierung unmöglich, gewöhnliche Artikel, die einen hohen Zoll nicht vertragen, einzuführen. Aehnliche Unzuträglichkeiten bestehen bei der Einfuht von Vorhängen aus Seide und Baumwolle. Andere Wäünsche betreffen die griechischen Zollsätze auf seidene Strümpfe, auf Bettdecken, Maschinen usw. Ein Wert. volles Kompensationsobjełt gegenüber Griechenland bei neuen Vertragsverhandlungen bietet der Korinthenzoll in unserm neéuen Zolltarif. Die Türkei erhebt einen Wertzoll von 8 Prozent, hat aber wiederholt Versuche gemacht, den Satz zu erhöhen oder spezifische Zölle einzuführen. Alle Versuche scheiterten bisher an dein Widerstand der Mächte, besonders Englands und Frank- reichs, die von ihren durch die Kapitulation erlangten Privilegien nichts aufgeben und der Türkei überhaupt keine Zollautonomie zugestehen wollten. Im vorigen Jahre hat die türkische Regierung einen neuen Vorstoss gemacht, um ihren Zolltarif finanziell und wirtschaftlich zu reformieren: Wenn sie damit Erfolg haben sollte, so wird auch auf dem deutschen Markte mit einer wesentlichen Erhöhung der Einfuhrzölle, namentlich für fertige Waren gerechnet werden müssen. Der deutsche Handel mit den Ländern der Balkanhalbinsel hat einen Wert von jährlich etwa 200 Millionen Mark. Im Jahre 1903 betrug die Einfuhr nach Deutschland 102, die deutsche Ausfuhr 96 Millionen Mark. An der Einfuhr war Rumänien mit beinahe zwei Drittel beteiligt. Auch in der Ausfuhr stand Rumänien an erster Stelle, indem für rund 38 Millionen Mark deutsche Waren dorthin geliefert wurden, den zweiten Platz nahm mit 36 Mil. lionen Mark die europäische Türkei ein. dürfte sowohl unsere Einfuhr aus den Balkanstaaten wie auch unsere Ausfuhr dorthin eine beträchtliche Zunahme erfahren haben. Zeugnisse für Handlungsgehilfen. Nach 8 75 Handelsgesetzbuchs kann der Hand- lungsgehilfe bei Beendigung des Dienstverhält. nisses ein schriftliches Zeugnis über die Art und Dauer der Beschäftigung fordern. Das Zeugnis ist auf Verlangen des Handlungsgehilfen auch für die Führung und die Leistungen auszudehnen. An die Bedeutung dieser Gesetzesstellen knüpfen sich bereits eine Reihe von Streitfragen, wie das aus der sorgäflligen Darstellung des Rechts der Handlungsgehilfen von Rechtsanwalt Im Jahre 1904 2cd e —.. — eD D. 8. 102 ff. zu ersehen ist. jhrem Commentar zum.-.-B. Bd. J. S. 233 erlclären nisses erledigt.— jeder Kaufmann wird diese Entschei- nisse zufällt(Reichsges. über Kaufmannsgerichte vom gleichzeitig mit den Verhandlungen über den Stahlwerksverband, Weißblech⸗Syndikates, wurde eingehend beraten. Direktor Günther⸗ geführten deutſchen Waren betrug 1902: 38,7 Millionen Mark, bdte Zuckerausfuhr beteiligt iſt, geht daraus hervor, daß 1902 für ud nur 1106 Tonnen Draßt gegen 4710 Tonnen im Vorfahr. unfähigkeit des Gemeinſchuldners voraus.(§ 102 Abſ. 1.⸗O.) Hierauf bezüglich ſagt das Reichsgericht(V. Civ.⸗Senat, U. vom Kredit gewährt. § 176 des Bürgerlichen Geſetzbuches ermöglicht. 5 bünfeiger Weſe vonfttzen gebt und die Arbeit in jenem Wiſteikt als Hugo Horrwitz 2. Afg.(Berlin, J. Guttentag, 1905) Düringer und Hachenburg in den Verzicht der Handlungsgehilfen auf ein Zeugniss für nichtig; daraus hat man gefolgert, dass das Recht auf Zeugnisserteilungen erst mit dem Ablauf von 30 Jahren verjähre. Horrwitz fügt sachgemäss einschränkend hinzu, dass der Gehilfe sich mit demjenigen Inhalt be- gnügen müsse, den der Prineipal nach seinem Gedächt⸗ nliss und seinen Büchern zu bezeugen noch in der Lage sei. Wenn dies schon etwas milder klingt, 80 dürkte auch solche Beschränkung nach dem Wortlaut und dem Verkehr nicht entsprechend sein. Mit dem Worten„Bei der Beendigung des Dienstverhältnisses“ ist der Zeitpunkt gemeinverständlich gekennzeichnet; die Beendigungszeit steht fest und damit auch das Forderungsrecht. Wird zu dieser Zeit das Zeugniss nicht beansprucht, so folgt nach der Verkehrssitte, dass ein solches nicht verlangt wird; anzubieten hat es der Principal nicht. In einem zur Entscheidung des Land- gerichts 1 Berlin Civ-Kammer 24 gelangten Fall hatte der Handlungsgehilfe seiner Zeit bei der Dienstbeendigung ein Zeugniss über Art und Dauer der Beschäftigung erhalten. Nach Verlauf von zwei jahren beanspruchte er nachträglich ein Zeugniss über Führung und Leistung. Das Amtsgericht verurteilte den Prinzipal dementsprechend. Die Civilkammer wies den Kläger ab und führte aus: Kläger habe s. Zt. nur ein Zeugniss über Art und Dauer der Beschäftigung beansprucht und ein solches erhalten. Mit der Annahme des ausgestellten Zeugnisses habe er zu erkennen gegeben, dass ihm dasselbe genüge. Hier- mit seien seine Ansprüche auf Erteilung eines Zeug- dung für zutreffend anerkennen und die Kaufmanns- gerichte, denen Kkünftig die Entscheidung in Rechts- streitigkeiten über Aushändigung und Inhalt der Zeug- 6. Juli 1904§ 5 No. 1) werden hoffentlich der Anfor- derung über die Zeit, binnen welcher das Zeugniss ver- langt werden kann, eine für das Gesetz sinngemässe Begrenzung geben. Allgemein es. Die Vereinigung der Weißblech verarbeitenden Induſtriellen Deutſchlands hielt am 27. ds. Mts. ihre Jahresverſammlung unter dem Vorſitz Ludwig Goldſtückers in Berlin ab. Derſelbe teilte mit, daß ſeitens des Reichsamtes des Innern beabſichtigt werde, die kontradiktoriſchen Verhandlungen über das Weißblech⸗Kartell zwar jedoch in getrennter Sitzung in Kürze ſtattfinden zu laſſen. Eine Verzögerung der Verhandlungen, die bereits im Nobember/ Dezember v. J. vor ſich gehen ſollten, iſt durch die Auflöſung des Feinblechver⸗ bandes entſtanden. Eine von dem Generalſekretär Dr. Wendlandt⸗ Berlin verfaßte Denkſchrift über die Fortdauer der für die Ver⸗ braucher nach wie vor mißlichen Verhältniſſe des deutſchen Weiß⸗ blechmarktes, hervorgerufen durch das Verhalten des Deutſchen Jena regte den Ausbau der Vereinigung zu einem Arbeitgeberver⸗ band an. Die Verſammlung beſchloß, den Gedanken unter Heran⸗ giehung verwandter Kreiſe zu verfolgen. Vertrag für den Einkauf von Getreide aus Argentinien. Der Werein für Getreidehandel in Magdeburg hat am 4. Februar ein MRundſchreiben erlaſſen, in dem er dafür eintritt, daß der Deutſche Handelstag die Feſtſetzung eines deutſchen Vertrages für den Ein⸗ Fef von Getreide und Oelſaaten aus Argentinien in die Hand nehmen möge. Der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börſe teilte dem Deutſchen Handelstag mit, daß er dieſe Anregung unterſtütze; die Handelskammer zu Mannheim teilte mit, daß ſie es fiur äßig halte, die Anregung zurzeit noch nicht zu ver⸗ olgen, jedenfalls zunächſt die Feſtſetzung eines Vertrags für Ab⸗ ungen von der Oſtſee zu betreiben und erſt, wenn dieſe gelungen weitere Schritte zu erwägen. 5 Zum Zollkrieg mit Kanada. Die deutſche Ausfuhr nach Kanada hat im letzten Jahr bedeutend abgenommen. Aus der nunmehr Porliegenden deutſchen Handelsſtatiſtik für 1904 läßt ſich der Rück⸗ gang ziffernmäßig feſtſtellen. Der Wert der nach Kanada aus⸗ 1908: 88,8 und 1904: 28,2 Millionen Mark. Inwieweit hierbei 9,2 Millionen Mark und 1908 für 2,4 Millionen Mark deutſcher ucker nach Kanada geliefert wurde, während im Jahr 1904 die Lie⸗ ferungen zwar nicht völlig aufgehört haben, aber doch auf ein Minimum herabgegangen ſind. Im übrigen betrifft der Rückgang im letzten FJahr hauptſächlich Eiſen und Stahl. So wurden nur Tonnen Schienen nach Kanada ausgeführt gegen 2794 im Vorfahr. 452 Tonnen Eiſen und Stahl in Stäben gegen 29 182 „ nur 78 Tonnen Platten und Bleche gegen 2580 Tonnen, Die Erbffnung des Konkursverfahrens ſetzt die Zahlungs⸗ 18. 10. 04. Recht 1905, S. 83, Nr. 847): Für die Annahme der Zahlungsunfähigkeit kann von Bedeutung ſein, ob die Gläubiger den Schuldner für zahlungsunfähig gehalten haben oder nicht. Haben ſie zwar gemahnt, aber in der Hoffnung, der Schuldner werde noch in den Beſitz barer Mittel gelangen, Geduld gehabt, ſo haben ſie ihn ſelbſt nicht für zahlungsunfähig betrachtet, ihm vielmehr Zahlungsunfähigkeit liegt dann nicht vor. Das Kammergericht J. Civ.⸗Senat Beſchluß vom 12. Dezember 1904 hat ſich dahin ausgeſprochen,„die Eintragung anderer handelsrechtlicher Vollmachten in das Handelsregiſter als die der Proku ra iſt unzulüſſig.“ Bekanntlich hatte das Kammergericht früher angenommen, daß die Erweiterung der Prokura zur Ver⸗ Außerung von Grundſtücken eingetragen werden könne(Jahrb. d. Entſch. Bd. XXV, S. A. 250), was mit dem obigen Beſchluß wenig in Einklang ſtehen dürfte. Nach den Einführungsgeſetzen zum alten Handelsgeſetzbuch für Hannoper, Mecklenburg⸗Schwerin und ⸗Stre⸗ litz, Oldenburg und Bremen war die Eintragung von Handlungs⸗ vollmachten ausdrücklich für zuläſſig erklärt. Dieſe landesgeſetzlichen Sonderbeſtimmungen ſind mit dem 1. Januar 1900 außer Kraft getreten. Der wirkſame Widerruf ſolcher Vollmachten iſt durch Handelsberichte. Ruſſiſcher Marktbericht. (Von unſerem Spezialberichterſtatte!) Nikolajeff berichtet, daß die Frühlings⸗Saat in äußerſt bollgogen zu betrachten iſt. 8 Alle Berichte vom Innern lauten dahin, daß die Herbſtſaat ſehr gut überwintert hat, und daß das Früglingswekter ſo weit nichts zu e l 0 emplleblt die dr. H. Hadas' iche Druckerei C 6, 2. Es iſt kaum zu befürchten, daß durch den Krieg die zu beſäende Grundfläche vermindert werden wird, trotzdem bleibt es abzuwarten, welche Wirkung der Mangel an Arbeitshänden auf die Ernte haben wird, da ſelbſt in Friedenszeiten ſehr häufig Soldaten zur Hilfe beim Einſammeln der Ernte herangezogen werden. Die Ankünfte auf der Giſenbahn bleiben ſehr klein wogegen, wir in der Erwartung von genügenden Zufuhren auf dem Waſſerwege ſind, und infolgedeſſen waren die Inhaber von Ware eher geneigt ihren Beſtand abzuſtoßen, ebenſo wohl infolge der guten Ernteausſichten, wie des ungewiſſen Zuſtandes im Lande. Auf Vorverkäufe für Lieferung während der Herbſtmonate d. h. mach der Ernte, die vom Auslande, ſowohl vom Kontinent wie bon England ſchon verlangt werden, ſind die wenigſten unſerer Verſchif⸗ fer geneigt einzugehen, da es noch zu früh iſt, um ſich eine Kalku⸗ lation von dem zu machen, was der nächſte Herbſt bringen wird, und anzunehmen iſt, daß ſo lange der Krieg dauert, und wohl noch eine lange Zeit nachher, ein großer Mangel an Eiſenbahn⸗Waggons ſein wird, der für unſeren Markt ebenſo traurig ſein kann, wie er es in der letzten Saiſon für den Azoff war. Inzwiſchen ſchleppt ſich das Geſchäft in Odeſſa in derſelben apathiſchen Weiſe hin und wenn ſich nicht etwas Unvorhergeſehenes ereignet, ſo werden wir aller Vorausſicht nach bis zur nächſten Ernte ein ſehr ſchlechtes Geſchäft haben.— Die Preiſe in England ſind für Weizen zumeiſt 6 Pfg. bis 9 Pfg. unter den Ideen unſerer Ver⸗ käufer und da ſich auf keiner Seite Reigung zeigt, ſich im Markte zu treffen, ſo ſind wir auf einem allgemeinen Stillſtand angelangt. Gerſte iſt auch ſtiller und die Verkaufspreiſe ſind ſchwächer ge⸗ worden. Auf die von Deutſchland verlangten Anfragen für Herbſt⸗ Verkäufe wollen ſich unſere Exporteure in dieſem Jahre aus den oben erwähnten Gründen und auch wohl mit Recht, nicht einlaſſen. Uebrigens bringen dieſe reinen Spekulations⸗Vorverkäufe in den ſeltenſten Fällen Nutzen, da, wenn ſich dann Jedermann zu decken ſucht, die Preiſe ſo teuer werden, daß gewöhnlich ein Verluſt her⸗ auskommt. Wir haben jetzt die gefährlichſte Periode des Jahres erreicht, d. h. wo wir viel von Frühlingsfröſten zu fürchten haben. Bis jetzt iſt gottlob alles gutgegangen und die Fröſte der letzten Woche waren glücklicherweiſe nur von kurzer Dauer und hatten ja dann doch milderes Wetter im Gefolge. Ergiebige Regen ſind mehr oder weniger in allen Richtungen gefallen und haben den wachſenden Saaten ſehr viel Gutes getan, ſo daß alle Berichte in ſehr befriedigenden Tönen aüsklingen. Marktbericht von unſerem Spezial⸗Korreſpondenten in Malaga. Okivenßbb: Die Marktlage iſt ſeit der letzten Bericht⸗ erſtattung unverändert geblieben. Die deutſchen, engliſchen und amerikaniſchen Importeure haben ſich zurückgezogen unter dem Vorwande, billigere Notierungen abzuwarten. Selbſt wenn dieſe eintreten ſollten, was indes kaum der Fall ſein wird, dürfte in Anbetrachb der bereits vorgerückten Jahreszeit der Export nicht mehr recht in Gange kommen. Das Gros der Konſu⸗ menten hat ſeinen Bedarf für die Sommerſaiſon gedeckt und zwar von den Levante Ländern, wo heuer das Olivenbl billiger zu kaufen war als in Spanien. Die Frühjahrs⸗Kampagne geht ſomit ihrem Ende entgegen. Ia beſtes klares Olivenöl iſ heute erhältlich zu Mk. 63 per% Ko.⸗Koſt und Fracht Ham⸗ burg, Mk. 63,50 per 7 Ko.⸗Koſt und Fracht Rotterdam, inkl. gebrauchter Barrels. Bedeutende Oelexport⸗Firmen Malagas ſind Fed. Groß u. Co.; Rein u. Co. und Jimenez u. Lamothe. Getreide: Der Import von ausländiſcher Gerſte und Weizen iſt zur Zeit flott im Gange. Die erzielten Preiſe ſind cg. Mk. 110—115 für Gerſte und Mark 154 für Weizen per 90 Ko.⸗cief Malaga. Südfrüchte: In dieſem Artikel iſt der Export beendet. Größere Poſten von Jordan⸗Mandeln ſollen noch vorhanden ſein. Doch ſcheinb man für dieſelben keine Käufer zu finden, ſelbſt zu ausnahmsweiſe billigen Preiſen. Wein: Die Ausfuhr unſerer feinen ſpaniſchen Natur⸗ weine iſt fortgeſetzt vecht lebhaft namentlich nach Frankreich und Deutſchland. Die verſchiedenen Sorten ſind in dieſem Jahre von vorzüglicher Qualität und Preiſe recht billig. Bei größeren Bezügen koſten: Zjähr. ſüßer dunkler Malaga Mk. 270—280 p. Bokh., 3jähr. Lagrimae Chriſti u. Muscateller Mk. 300—310 p. Both frei Bord Malaga inkl. Faß. Eiſenerz: Durch übertriebene Forderungen der Gru⸗ benbeſitzer, die ſich auf Grund der ſtarken Nachfrage aufs hohe Pferd geſetzt haben, halten ſich Käufer im Auslande etwas reſerviert. Rediron ore erzielt Sh. 11 Achtel per Tonne fob. Malaga mit 55 pCt. metallie Iron, 8 pCt. Silicate, O,06 pCt. Rhoſphorus. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Seit unſerem letzten Berichte herrſchte in unſerem Markte mehr oder weniger ein Geſchäfts⸗Stillſtand. Die Tendenz war vorwie⸗ gend à la Baiſſe und ſind Termine per Saldo um ca. 10 Punkte billiger. Die Oſterferien brachten wenig Veränderung hervor. Die Zahl der Geſchäfte vor denſelben war bereits ſo geringe, daß ſie nicht gut noch kleiner werden konnte. Die ſüdlichen Locomärkte beginnen Zeichen von Schwäche an den Tag zu legen und ermutigt dies die Baiſſiers zu einer etwas lebhafteren agreſſtwen Politik. Der wöchentliche Buregubericht der Regierung, der eher ungünſtig ausgelegt wird, da er das Andauern von heftigen Regengüſſen meldet, die das Anpflangen verzögern, ferner die Gefahr von Ueberſchwemmungen ausſpricht in Arkanſas und Teilen von Texas, dämpfte den Eifer der Baiſſiers wenig ab. Geſtern offerierten ſie in Newyork runde Poſten von 5000 und 10 000 Ballen. Man ſagt, ſie wollen Wall⸗Street Firmen, die „long“ find, zwingen zu liquidieren. 2 Europa hat vom Beginne dieſer Saiſon bis zum 14. April um 600 000 Ballen Baumwolle mehr importiext als im Vorjahre wäh⸗ rend der ganzen Saiſon, ſomit im Laufe von 7½ Monaten mehr als während 12 Monate in der letzten Saiſon. höchſtens um 10 Proz. reduziert werden wird, was gleichfalls zur Baiſſetendenz beiträgt, da man vor gar nicht zu langer Zeit eine Reduktion von 20—30 Prog. erwartete. Schmalg. (Originalbericht des Maunheimer General⸗Anzeigers) Antwerpen, 27. April. Durch die ſtarke amerikaniſche Ge⸗ treide⸗Baiſſe verunlaßt, gab auch Schmalz nach. Flir Mai liegt es eher im eigenen Intereſſe der Packer, durch Schmalz⸗Baiſſe auf die Schweinepreiſe zu drücken, beſonders wenn die Zufuhren wie ge⸗ wöhnlich um die Zeit zahlreicher werden ſollten. Wir notieren heute: Mai Fres. 867 bez. Geld, Juni 87½ Verk., Inli 87% bez. Verk. Auguſt 8734 Verk., September 88 bez. Geld. Frachtbriefe Neuß. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Die auswärtigen Getreideberichte lauten zwar allgemein matt. Am hieſigen Getreidemarkte haben ſich trotzdem die Preiſe aller Ge⸗ treidearten behaupten können, weil die Zufuhren äußerſt klein ſind, Weizenmehl ruhig und zu unveränderten Preiſen beſſer ge⸗ fragt. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 1803 Roggen bis M. 147; Hafer bis M. 142 die 1000 Kg. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 22.75 die 100 Kg.; Weizenkleie mit Sack bis M..30 die 50 Kg. 5 Das Geſchäft in Rübölſaaten bleibt ungeachtet der allge⸗ mein erhöhten Forderungen aus bekannten Gründen noch immer vecht ruhig. Leinſaaten und Leindoel ſetzten bei lebhafter Frage ihre Aufwärtsbewegung fort. Erdnüſſe gänzlich außer Bezugsverhältnis Erdnußzz! vernachläſſigt. Rüböl höher gehalten aber wenig begehrt. Oelkuchen ruhiger. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 469½ die 100 Ko, Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. 55 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers Weizen. Im verfloſſenen Momate waren die Umſätze wieder beſſer, da die Preiſe etwas zurückgingen und die Mühlen wieder Waren eindeckten. Das Hauptintereſſe drehte ſich wieder um argentiniſchen Weizen. Es wurden auch Abſchlüſſe in ruſ⸗ ſiſchen Weizen betätigt. Bemerkenswert iſt, daß in der letzten Zeit auch größere Poſten in Wien und Budapeſt lagernder rumäniſcher Weizen nach Bayern und in die Schweiz verkauft wurden. Wie wir ſchon in unſerem letzten Berichte ſagten ſcheinen die Ausſichten in Nordamerika auch gut zu ſein und ſind bielfach⸗Offerten in Neuweizen per Auguſt/ September Abladung borhanden, doch hörte man nicht viel von Verkäufen, da vorerſt die Angebote von den anderen Ländern auf näheren Termin borgezogen werden. In neuen Rumäner auf Lieferung wurden auch ſchon verſchiedene Partien verkauft. 9 Roggen. Ausländiſche Ware war infolge Knappheit des gefragter und konnten verſchiedene Verkäufe ſtatt⸗ finden. Mais. Der Konſum iſt momentan ſchwach. Es kommt hauptſächlich nordamerikaniſcher Mais für nahe Sichten, und Laplatamais auf Lieferung in Betracht. Hafer. Die Tendenz iſt gut und kommt die meiſte Ware von Rußland und etwas von Bulgarien. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 5 E. Manmnheim, 28. April. Die Notierungen der amerikaniſchen Getreidebörſen in den letzten Tagen wirkten auch ungünſtig auf das Mehlgeſchäft, indem ſie die Tendenz ber⸗ flauten und die Käufer keilweiſe zum Abwarten veranlaßten. Wie ſich jedoch die Getreide⸗Abſchlüſſe effektiver Ware nicht nach den Börſenmanöverm richteten, ſo konnten dieſe in der abge⸗ laufenen Woche auch die bisherigen Preiſe der Mühlen⸗ fabrikate nicht beſonders abſchwächen, die vielmehr durch⸗ weg faſt auf gleicher Höhe blieben. Der Verſandt ſowohl von Weizen⸗ wie Roggenmehl ließ nichts zu wünſchen übrig, da dasſelbe fortwährend außergewöhnlich ſtark abgerufen wurde. Die Preiſe für Futterartikel ſind um ein kleines angezogen, die Nachfrage hat ſich noch vergrößert un: ſind Vorräte in den Mühlen immer noch nicht aufzutreiben. Heute wurden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 zu M. 25 Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 zu M. 19,75, Weizenfuttermehl M. 12,25, Noggenfuttermehl M. 13.—, Gerſtenfuttermehl M. 12,25, feine Weizenkleie M. 10,50, grobe Weizenkleie M. 10,75, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung ſüv⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“. Terpentinöl: Vor wenigen Tagen hatte es d ſchein, als würde eine rückgängige Konjunktur eintreten. Lage des Marktes hat ſich aber weiter nach oben geſtaltet iſt billiger nur auf ſpäte Termine(September, Dezember⸗ zukommen. Spiritus: Der Aufſchlag von 40 Pfg. per 100 iſt bereits in Kraft getreten, denaturierter(Brennſpu aus⸗ genommen. Ueber Tee ſowohl als auch über Vanille„Bourbon“ iſt wenig neues zu berichtenz fir letztere ſind die Preiſe wirklich ſpekulationsfübig* Holz.* 585 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Am oberrheiniſchen Rundholzmarkt konnte auch in floſſener Woche der Verkehr die Langholzhändler nichd zufried ſtellen. Das Verkaufsgeſchäft lag bei der fortdauernden zuri haltenden Stellungnahme der Sägeinduſtrie des Rheinlan ſehr ruhig. Zufuhren an die Märkte kommen allerdings in begrenzten Quantitäten bei, ſodaß das Angebot ei weiterung nicht erfuhr. Die Tendenz konnte den matten Che rakter nicht abſtreifen. Die Werke unterboten die Forderungen des Handels beſtändig, und um Abſchlüſſe herbeizuführen, ent⸗ ſchloſſen ſich einzelne Firmen zur Annahme der Untergebote. Die Preiſe lagen infolgedeſſen matt. Ab Mannheimer H. notierte Meßholz per Feſtmeter Mk. 25½—26. Im Bre handel lagen die Verhältniſſe inſofern andauernd günſti D Aaet edeent Wüeer Wehr e bnd beh 5en Areal der gute Begehr nach breiter Ware anhielt. Schmal dürfte beſſer abgehen. Hobelbretter hatten feſten Mark zunehmendem Abſatz. Die Preiſe neigten nach oben. Leder. 135 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auf feinere Oberleder liefen die Ordres wie in der de gusgegangenen Woche zahlreich ein. Dieſelben betrafen Box⸗Calf und Chepreaux ſchwarz und farbig, ſowie Lackleder. Größere Verkäufe konnten jedoch nicht gemacht werden da Konfumenten zumeiſt noch Lieferungen à conto früherer ſchlüſſe erhalten. 5 Eitte Wenden —alt⸗ Mannheim, 29. Apffl. Nicht allein der hübſchen Formen, ſondern auch der Gediegenheit und Auswahl, ſowie des billigen Preiſes wegen. Dafür iſt heute Darmſtadt im ganzen Deutſchen Reiche und weit über deſſen Grenzen hinaus bekannt und wird täglich von Intereſſenten aus Nah und Fern beſucht. kaufen daher keine Ausſtattung, ohne vor⸗ Verlobte her die großen Ausſtellungs⸗Gebäude der Darmstädter Möbelfabriſ und Kunst-Salon Großherzogl. Heſſiſche Möbelfabrit Darmſtadt: Filiale: Centrale: Heidelbergerſtr. 129 — 2 Fabrik: Weinbergſtraße 44 70 Lager: Weinbergſtraße Fraukfurt g. M. Filiale: Rheinſtraße 39. Kaiſer⸗Wilhelm⸗Paſſage. Sehenswürdigkeit 1. Ranges bedeutendſſes Eiurichtungshaus Mitteldeutſchlandz beſichtigt zu haben. 1078 300 Simmereinrichtungen ſtets lieferbar vorrätig. Es ſind kompl. Einrichtungen in allen Preislagen dn Wehne eel Als Ausſtellungslokalitäten dienen zuſammen 8 Läden mit 20 Schaufenſtern und 9 vollſtändigen Etagen. Streng feſte Preiſe. Alles offen ausgezeichnet. 10 jährige Garantie. Freie Beſichtigung ohne Kaufzwang. 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