Gadiſche Volkszeitung.) Ahonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Aliswärtige Inſerate. 28„ Die Neklame⸗Zeile... 60 3— der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in ellaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſin das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uh y. Für unverlaungte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Teleetu um⸗ Abreſſe⸗ „Journal Mannhelm“ Teleghon⸗Nummern: Alreskion u. Zuchhaltung 1449 Diuckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioann 0 877 Expedition:ñĩ3j 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 203. 8. Mai Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiten. — Der franzöſiſche Kulturkampf wird von der deutſchen Zentrumspreſſe mit Aufmerkſamkeit und — gemiſchten Gefühlen verfolgt. So ſchildert die„Köln. Volksztg.“ den auch von uns erwähnten Federkrieg, der neuer⸗ dings zwiſchen Jaurèes und Clémencecau ausgebrochen iſt, und bemerkt zum Schluſſe lakoniſch:„Die Rechte hat jeden⸗ falls mehr Glück als Geſchick.“ Schon vordem hatte das führende Zentrumsblatt einmal beweglich geklagt, dem franzöſiſchen Klerikalismus fehle es augenſcheimlich an„großen“ Männern wie Windthorſt, Mallinckrodt und Reichensperger. Wer aber weiß, mit welcher Macht die Organe der Eeclesia militans in die Kriegsdrommete zu ſtoßen vermögen, ſofern es ſie gut und nützlich dünkt; der findet ihre Kritik der Vorgänge in Frankreich doch etwas matt und der rechten Schwungkraft eines guten Willens entbehrend. Faſt könnte man vermuten, ſie werde Aberhaupt nur geübt, um beim deutſchen Leſer nicht die Mei⸗ Rung aufkommen zu laſſen, der allzeit unbefriedigte Ultra⸗ montanismus könne aus Gründen der Zweckmäßigkeit„auch anders“. In der Tat, auch ein blödes Auge muß ſtutzig werden, wenn es die Gelaſſenheit der franzöſiſchen Klerikalen, womit ſie die fortſchreitende Trennung von Kirche und Staat hin⸗ gehmen, vergleicht mit jener maßloſen Leidenſchaftlichkeit, dir das Zentrum in ſeinen ſchönſten Oppoſitionsgeiten zu entwickeln pflegte. Freilich iſt nicht abzuſehen, was in Frankreich noch kommen mag. Vor der Hand aber wird man den franzöſtſchen Klerikalen kaum abſtreiten können, daß ihre Taktik des Duldeng, was man nicht ändern kann, Saſptgrgcher war, als ein heftiger Widerſtand aller Vorausſicht nach hätte ſein können. Der hätte nämlich nur Waſſer auf die Mühle jener Heiß⸗ Iporn e vom Schlage Clemenceaus geleitet, die die Trennung der Kirche vom Staate am liebſten durchführen möchten bis zut völligen Austreibung der Kirche aus deih Staate. Zu dem Ende wollten ſie das bewegliche Kirchengut in die Hände von Kultusgemeinden legen, die ſich unabhängig von der Kirche, ein⸗ ſach durch Zuſammenſchluß aller„Gläubigen“ bilden ſolken. Da dieſe Gemeinden das Recht der Selbſtverwaltung haben und ſich ſelbſt ihren Seelſorger ſtellen ſollten, ſo hätte die Kirche in micht wenigen davon einen ſchweren Kampf gegen die„Schis⸗ matiker“ zu führen gehabt, der oft genug wohl nicht mit ihrem Siege geendet hätte. Das ganze Verfahren hätte einen völligen Bruch mit der geſchichtlichen Entwicklung bedeutet, wovon man ſehr im Zweifel ſein kann, ob er dem Land auf die Dauer gut bekommen wäre. Mit den Neuerungen im Staatsleben, die einen organiſch erwachſenen Zuſtand glatt beiſeite ſchieben und von heute auf morgen önch luftige Gebilde„aus einer Ver⸗ nunft“ erſetzen wollen, hat Frankreich betrübliche Erfahrungen gemacht. Der Vernunftſtaat der großen Meien mußte von der Eiſenfauſt des erſten Napoleon in Trümmer geſchlagen, unket tauſend Schmerzen mußte die Anknüpfung an das, was vom Ancien régime entwicklüngsfähig war, wieber aufgefucht werden, und trotzdem dürfte es nicht Nachwehen jener gewallſ ſamen in die neueſte hinein zu perfolg bvon Fahnenflucht ausgelegt wird. politiſchen Kampfe, Geſchichte. Trat—— . Wittagblet 5 gen. ſein, die Jaures zu jenem Einlenken beſtimmten, das ihm von den Doktrinären Clémenceau und Pelletan jetzt als eine Art Wie das ſo üblich iſt im wird Jaurès die— wirlliche oder gut geſpielte— Zufriedenheit der Gegner als Todfünde angerechnet. Der Klerikale Graf de Mun ſoll nämlich geſagt haben, jetzt ſei dem Reformwerke die gefährliche Spitze abgebrochen! Und warum das? Weil der Artikel 4 des Geſetzes, der mit über⸗ wältigender Mehrheit angenommen wurde, die katholiſche Kirche 9 9 0 ausdrücklich anerkennt und es ihr überläßt, jene Kultusgemein⸗ den zu organiſieren, in deren Beſitz das Kirchengut übergehen ſoll.„„ Wer nicht doktrinär befangen iſt, wird im Gegenteil viel⸗ leicht der Meinung ſein, jeczt erſt ſei das Reformwerk lebens⸗ fähig geworden. Der Verſuch, eine geiſtige Macht wie die Kirche mittels der Staatsgewalt totſchlagen zu wollen, hätte— wie alle derartige Verſuche 15 zu Ungunſten des Staates aus⸗ fallen können. Mehr, als die e Kirche ihrer eigenen Entwickelung überlaſſen, kann der Shaat nicht tun; ihr Daf 10 überſehen zu wollen, wäre ein Verſtoß gegen das realpolitiſche A⸗bec ver Staatskunſt, der ſich wohl bitter rächen würde. Wer 15 Weennung der Kirche ben Stact e will, muß eben auch dem Mut haben, den Unbequemlichkeiten dieſer Reform Stand zu halten. Nichts wäre ja törichter als etwa zu glauben, die vuf ſich ſelbſt geſtellte Kirche wülrde kraftlos in ſich zuſammen⸗ eh Das würde ſie ſelbſt dann nicht, wenn der Staat ihr den beſten Teil ihres beweglichen Gutes entzogen hätte; dann vielleicht erſt recht nicht! Denn dann wäre ſie zum Märtyrer gemacht und könnte die ungeheure Werbekraft des Martyriums entfalten. Aber auch ſo, wo ſie nur auf ihre eigenen Mittel verwieſen wird, iſt es noch ſehr die Frage, ob eine Schwächung der kirchlichen Macht die Folge der Trennung ſein werde. Vermutlich wird die Zähl derer groß ſein, die ſich von der Gemeinſchaft der Kirche loslöſen werden, um ihr keine Opfer bringen zu müſſen. Mit derſelben Wahrſcheinlichkeit aber iſt anzunehmen, Kirche feſter anſchließen werden, als ſie es an die vom Staake unterhaltene und geſchützte je getan hätten. Was die Kirche an äußerem Umfang und Einfluß verlieren wird, mag ſie daher recht wohl an innerer Feſtigung gewinnen. Riteb. ſich möglich aufwirft:„Welche Stellung die Kirche zu dem neuen Artikel nehmen wird, die Vorlage Geſ etz wird, bleibt abzuwarten.“ halt auch was aus der ganzen Vorlage wird, wenn die Kammer am 15. Mai wieder zuſammentritt. Und wird die Vorlage mitſamt dem neuen Artikel 4 ſchließlich Geſetz, ſo wird ſich die Kirche wahrſcheinlich— damit abfinden. Daß ſie ihrer „älteſten Tochter“ den Kampf bis aufs Meſſer ankündigen werde, machdem der Entwurf Geſetz geworden— wer wollte das für möglich haltene. Wenn nun aber das Ergebnis eine innerlich gekräftigte Kirche werden kann, was füt ein Intereſſe hat dann die Repu⸗ blik igentlich daran, die Trennung mit ſolchem Eifer zu be⸗ treiben? Je nun, das iſt am End nicht unſere Sorge, ſondern 95 der Nepublil. Wer aber die ſtarke Verwelllickung der Kirch für kei en Vorteil unſerer& twicklun Die graue Straße. Roman von Margarete Böhme. 40) eeen, Nachdruck verboten. Vorn unter dem großen Kandelaber des Hallpleingangs S Vorderhauſe blieb ſie ſtehen, um ihre Handſchuhe zuzuneſteln In demſelben Augenblicke kam ein Herr, plötzlich anhielt und ihr geradeaus ſtarr in das hell von der Laterne beſchienene Geſicht ſah. Sie wich unangenehm berührt etwas zuxück und wollte weiter eilen, als ſie ihren von dem Un⸗ dekannten ausſprechen hörte. WMine Kukut!! Fa Mine Kukut?!“ Frau Mine blieb ſtehen. Wer 1 Mädchennamen Tane Eine 85 donnie nur aus X. und ein alter Bekannter ſein. gegnung machte ihr jedesmal eine rieſige Freude. „Mine Kukut hieß ich einmal!“ erwiderte ſie freunblich.„Fethl iſt mein Name Frau Fechner. Und Sie? Sie aus?“ »„Sehen Sie mich mal ordentlich an! wicht erinnern?! ſagte der Herr. Sie ſah eine Weile ſinnend in das Hſche, ee von dächte ich. Unſere Trennung geſchah damals auf Grund einer grauem Vollbart umrahmte Geſicht und ſchüttelte den Kopf. „Ja, das glaube ich, daß Sie mich 5 8 e Iſt Wir haben doch Erinnern manch Wäſſerlein den Berg hinabgefloſſen ſo uchen Walzer zuſammen abgedreht Was? noch nicht, Frau Fechner? Ja, von dem feſchen Hermann n Anno dazumal iſt nicht mehr viel geblieben. ie jetzt in dem alten Knacker bekannte Züge Schulz e griff rüdwärts an den Saen, Gelt, nun baiff ſen Sie Veſched „Ich erkannte Sie 15 der ſeine eiligen Schritte 3u ſprechen geweſen wäre, Hermann Schulg. daß ich Ihnen jemals im Lehen wieder begegnen würde, aber nun ftk 8 ein Traum oder wase Sollten Sie ſich Wie? „„wiederholte Wilhelmine ganz geiſtes⸗ Ihr ſchon Jange in Berlin? ſollen! längſt verklungenen Zeiten zu plaudern.“ Wilhelmine faßte ſich allmählich. Wie ſie ihn feſt anblickte, ſchien ſie vox ihm zu wachſen. Ein großer Zorn gegen den grauen Mann ſtieg in ihr auf und kochte über. Ein prüfender Blick maß ſeine elegante Kleidung, den feinen Paletot mit Zobelkragen, den ſpiegelblanken Zylinder, die glatt behandſchuhten Hände. Schlecht 39 es ihm jedenfalls nicht. Und dahinten rangen Frau und Kinder mit berſagendem Atem um ihr bischen, armes, tägliches Brot „So!“ ſagke ſie wütend.„Die Frage iſt nür, ob ich für i Sie! Ich dachte nicht, uns der Zufall— ein wunderbarer Zufall— hier zuſammenführt, will ich Ihnen ſagen, was ich von Ihnen denke. Ein Lump ſind Sie! Ein ganz erbärmlicher Kerl! So, nun wiſſen Sie'.““ „Ja, an Deutlichkeit laſſen Ihre Ausdrücke nichts zu wünſchen übrig, ſchöne Frau,“ ſagte Hermann Schulz Halb ärgerlich halbß beluſtigt, daran erkenne ich meine alte Freundin. Wenn Sie ſich Ihren Lump nun noch genauer erklären wollten, wieſo ich denn in Augen ein Lump bin! Wüßte a 0. je als benommen hätte.“ „Nicht? Nun, dann denlen Sie an Lene.“ „An Lene? Die hat mich auch nicht als Lump kennen gelb gütlichen Vereinbarung. Später habe ich nichts mehr von ihr ge⸗ hört. War auch am beſten ſo. Was hätten wir noch u ſagen gehabt! Na, und eine Unterſtützung hätte ich Lene nicht gern anbieten wollen. Sie hatte einen ganz eigenartigen Charakter. Die hätte ſich eher zerriſſen, als von mir Aus Willen etwas anzunehmen.“ „Möglich. dern umtun und indirekt Helenens Lage etwas erleichtern. Wenn Sie nur wollten]! Sie— ach, was ſchwatze ich überhaupt mit Ihnen! Sie gehen 1 gar an. Ich will mit 1 au tun VVVVVVVV Erägenen ſolcher Art mögen es Seweſen Faß die, die ihr treu bleiben, ſich an die freie erweiſe ſchon die Frage, die der„Bad. Beobachter“ falls er in dieſer Faſfung und falls überhaupt Die Kirche wird Iſt 91 nichts ſo reizend als 5 alten, ſchönen, leider IRoſen gewandelt, ſchöne Frau. Aber Sie konnten h doch al Ihren Kin⸗ Schulz.“ es doch willkemmen heißen wenn einmal der Anfang damit gemacht wird, die Kirchen vom weltlichen Ge⸗ ſchäfte des Staatsbetriebes zu löſen, und auf ihr urrigenſtes, geiſtiges Gebiet zu verweiſen. Wer das entermmmt, muß ſich der Gefahr, daß ſich darüber ein geiſtlicher Staat im Stagt bilde, eben gewachſen fühlen; ſonſt wird ihm die Weltgeſchicht einſt das Urteil ſprechen, daß er Unrecht tat, ſich eine ſtarken Stabes zu Politische debeseh 8 Mannheim, 3 Mai 1005, 5 Die Konferenz des engern Ausſchuſſes zur Vorbereitung der Betriebsmittelgemeinſchaft, die letzten Samstag unter dem Vorſitz des paen treters, Geheimrats Hoff, in Freiburg begann und Montag Abend mge nahm einen in jeder Hinſicht befriedigenden Ver⸗ lauf. In den wichtigſten Fragen wurde Uebereinſtimmung zielt. Die Ergebniſſe werden der Ende Mai ſtattfindende Konferenz ſämtlicher Regierungsvertreter zu weiterer Bera und Beſchlußfaſſung vorgelegt. Sonntag wurde eine gemein⸗ ſame Fahrt nach Badenweiler unternommen, wo die badiſche Regierung im Römerbad dem Ausſchuß ein Frühſtück anbot auf den Blauen, wo die prächtigſte Alpenfernſicht bewunder werden konnte. Vorgeſtern wurde noch der Freiburger Güte bahnhof beſich igk. Zur Frage der Tarifreform und Betricbsmittelgemeinſchaft melden die„Berliner Pol. Nachr.“: Die Verein fachung der Perſonentarife wird am 5. Mai in Berlin auf einer Konferenz preußiſcher und außerpreußiſcher Eiſenbahn⸗ vertreter beraten. Miniſter v. Budde beteiligt ſich an dieſen Beratungen. Die Verhandlungen über die Herbeiführung einer Bekriebsmittelgemeinſchaft werden am 29. Mai in Berlin von der Hauptverſ ammlung wieder auf B. Der Staatsvertrag⸗ betr. dle Verwalkung der Wat Neckarbahn beſtimmnt, daß die Tarife für den badiſchen Teil der Mal Neckarbahn nur unter Zuſtimmung Preußen⸗He feſtgeſetz werden können. Vom Staatsminiſter pon B wurde hierzu erklärt, durch dieſe Beſtimmung ſt inhe 1 e Lal der Ma a18 Bin der 15 und f eit 1 Jahr für 85 ö Verkehr eingeführte Expreßguttarif für b zeugniſſe noch nicht auf den badiſchen Teil der 0 ausgede hn! worden iſt? Die Mitelmeerveiſe des Sale „Hohenzollern“ iſt geſtern Nachmittag 4 Uhr unte Salut des Panzers„Duilio“ und der im Hafet Schiffe in Venedig eingetroffen. Nachdem die zollern“ Anker geworfen hatte, begaben ſich der deutf der Si der Präfekt und andere Behörden an h raſch um An ging. Seren mit langen Een an ihrer Seite.„Ne, Frau wir die alten Geſchichten einmal angeſchnitten haben, auch weiter darüber ſprechen. Sie ſtehen alſo noch mit Len Verbindung? Ja? Bitte, erzählen Sie mir etwas 5 ih ba aus den Mädels „Wie ſoll es Lene gehen! Mitlerf auer hat ſie 5 laſſen, bis ſie die Kinder groß hatte. Nun arbeit dpei. Ich komme eben von ihnen. Lene iſt viel krank „Sie wohnen hier in Berlin?“ fragte Hermann Schulgz erſtaur Jawohl. Seit Januar. Im Mozartpar hneide Hermann Schulz nahm ſeinen Zylin Linke n über ſeine Stirne.„Im Mosgartpa Einer, daß heutzutage n meine Frau und meine Töchter ſeit beinahe einem park: und ich im Vorderhauſe und weiß keiner vom a ich Sie nicht zufällig heute abend erkenne, wohnen lkicht Jahre in nächſter Nachbarſchaft und ſterben ne ohne von, einander au; So was kann päſſtexen! 8 Wilhelmine ging elwas ebe erwachte die Neugierde.„Ihnen ſcheint es gut zu ge „Na, es macht ſich. So ſolo. Immer habe ich auch n In den exſten Jahren nach er Scheidung ging es mir miſerabel. Denken Sie, daß ich ein lang als ſimpler Tiſchlergeſelle in Elberfeld arbeiten mußte, nur u mein Leben zu friſten. Dann kam ich als Werkmeiſter nach Berlit und ein halbes Jahr ſpäter wurde ich Geſchäftsführer in der Be feldtſchen Möbelfabrik. Frau Bomfeldt war damals Wittpe. ſtand von Anfang an bei meiner Prinzipalin hoch angeſchr ein patenter Kerl war ich ja immer, und nach einem be⸗ ſie mich mit ihrer Hand „Da haben Sie eben ein „Na, es hält ſich. Was war denn Prokura und ich gab ihr meine Inte das gur Vlüte eee ee 27 Sekke, Därmgeim, 3. Mekr. den Kaiſer und die Kaiſerin zu begrüßen. Die deutſche Kolonie und viele Damen der italieniſchen Ariſtokratie überſandten der⸗ Kaiſerin prachtvolle Blumenſträuße. Line frauzöſiſche Konzoſſion in Tripolis? Wie auf ein gegebenes Loſungswort ſuchen mehrere geſtern eingetroffene Pariſer Blätter die Herkunft der Meldung über eine franzöſiſche Konzeſſion in Tripolis, die in Italien ſoviel Beunruhigung hervorgerufen hat, auf Deutſch⸗ land abzuſchieben. Dieſe Verdächtigung wird beſonders dreiſt vom„Temps“ ausgeſprochen, dem doch ſeine anerkannten Be⸗ giehungen zum„Quai'Orſai“ gerade jetzt gewiſſe Rückſichten auferlegen ſollten. Selbſtverſtändlich iſt ſie durchaus grundlos. Der„Temps“ mag den Gegenbeweis führen oder ſich den Vor⸗ wurf gefallen laſſen, daß er wieder einmal gegen Deutſchland das Ding, das nicht iſt, hat gebrauchen wollen. Die Nachricht won franzöſiſchen Gelüſten nach dem Hafen von Tripolis kam der deutſchen Diplomgtie nicht minder überraſchend als der italieniſchen und begegnete in Berlin ſogleich denſelben Zweifeln wie in Rom. Wir erinnern, ſo ſchreibt die„Südd. Reichskorr.“, den offiziöſen„Temps“ daran, daß dieſe Meldung zuerſt in einer Zuſchrift aus Tripolis an das Bollettino della„Societa africgna di Napoli“ erſchien. Aus dem Bollettino übernahm ſie die Fachzeitung„Giornale dei Lavori Pubblici“ und aus dieſer ging ſie in den nichts weniger als franzoſenfeindlichen„Meſ⸗ ſaggero“ über. Die in der Römiſchen Deputiertenkammer bevor⸗ ſtehenden Interpellationen werden Aufſchluß darüber bringen, ob hinter all dem Rauch gar kein Feuer war. Vielleicht geht man dabei auch auf die Herkunft der erſten Meldung näher ein. Der„Temps“ ſcheint nicht zu fühlen, wie ſehr er einer Reihe namhafter italieniſcher Politiker zu nghe tritt, wenn er ſie als Opfer einer Myſtifikation hinſtellt. Wir verſtehen es, daß unſere Bundesgenoſſen in einer zweiten oder dritten Tunisfrage nicht hinters Licht geführt werden wollen und teilen den Wunſch nach gründlicher Aufklärung. Das Blutbad in Warſchau, Bei dem vorgeſtrigen Zuſammenſtoße in Warſchau gaben die Soldaten nicht nur Salven ab, ſondern ſchlugen auch mit den Gewehrkolben und gebrauchten ihre Bajonette und Säbel. Viele Frauen und halbwüchſige Perſonen wurden ver⸗ letzt. Im Hoſpital ſtarben 10. Die Soldaten drangen in die Höfe ein und miß handelten die Perſonen, die ſich dort verborgen halten. Am 1. Mai abends 9 Uhr wurde eine Bombe gegenüber dem Wiener Bahnhof in eine vorüberreitende Patrouille ge⸗ ſchleudert. 3 Koſaken und ein Schutzmann wurden ſchwer ver⸗ lett, außerdem 6 Perſonen, darunter 3 Frauen. Durch Schüſſe, die die Truppen dabei abgaben, wurden ebenfalls mehrere Per⸗ ſonen verwundet. Bei einem Zuſammenſtoße an einer anderen Stelle töteten die Hufaren vier Perſonen. Abends drang eine Volksmenge in eine Kornbranntweinniederlage in der Vorſtadt Praga ein, Darauf gaben die Truppen zwei Salben ab, wobei 4 Perſonen getötet und 2 Soldaten verwundet wurden. Geſtern hatte die Stadt wieder ihr gewöhnliches Ausſehen. Die Arbeiter einiger Fabriken befinden ſich noch im Ausſtand. Die Geſamtzahl der vorgeſtern Getöteten beträgt 31. Debutsches Reich. DT Karlsruhe, 2. Mai.(Der Großherzo) hat das Protektorat über die vom Verein von Aquarien⸗ und Terrarien⸗ freunden in der Zeit vom 31. Mai bis 14. Juni im Großh. Orangeriegebäude veranſtalteten Ausſtellung übernommen. ie Gei der Stadtverordnetenwahl) der dritten Mählerklaſſe drang die ſozialdemokratiſche Liſte mit ccg. 1200 Stimmen Mehrheit durch. Das Verhältnis beträgt ebwpa 3600 zu 2400. Die Wahlbeteiligung war ſchwach; es ſtimmten nur 55 pCt. der 11000 Wahlberechtigten ab. Die Slimmenzahl iſt in drei Jahren nur um 300 gewachſen; zieht man jedoch in Betracht, daß damals die Demokraten mit den Sozialdemokraten geſtimmt haben, ſo darf man eher auf einen Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen ſchließen. Das Zentrum hat augenſcheinlich ſtrikte Wahlenthaltung beobachtet, da die Stimmenzahl der Blockparteien um rund 1000 zurück⸗ gegangen iſt. — Gon den Landtagswahlen.) Außer dem konſervativen Kandidaten Reiff⸗Söllingen wurde im 50. Wahlkreis Durlach⸗Bruchſal der Sozialdemokrat Heinrich Kur z⸗Grötzingen und der Kandidat der liberalen Parteien, Demokrat Vorderer⸗Jöhlingen, der bisher den Bezirk im Landlag vertrat, aufgeſtellt. Das Zeatrum erhielt bei der letzten Reichstagswahl 1139 Stimmen, die Sogzialdemokraten brachten es auf 1807, die Nationalliberalen auf 1042 Stimmen, ———— er nach mir, ich meine das Streben nach den höchſten Zielen. Und der erreichts. Der erreichts! Der hat das Zeug. In ſeiner Praxis hat ar zwar noch nicht viel zu tun. Macht auch nichts. Ich ſchieße zu, und dann heiratet er auch nächſtens eine reiche Frau, Fräulein Buch, Vater hat ein Schloß in der Grunewaldkolonie... Millionärin ng egal Wenn ich an meinen Hans denke, ſchwillt mir ordentlich das Herz vor Stolz und Glück.. Was meinen Sie, ſchöne Frau, wenn ich Lene ihren Sohn zuführte! Wenn ſie ihn ſähe, wenn ich ihr ſage: Sieh mal, das habe ich aus unſerem Jungen gemacht O— die Augen würden ihr übergehen. Eigentlich müßte ichs tun. Man ſoll einer Mutter ihr Kind nicht vorenthalten. Und für mich wäre es ein Triumph So habe ich meinen Sohn erzogen, zu einem geniglen, berühmten Manne. Was meinen Sie? Ob ichs tue Eigentlich haben wir doch gar nichts miteinander gehabt. Mal eine Meinungsverſchiedenheit, in kleines Gerempel— na— ganz glatt iſts in meiner zweiten Ehe auch nicht immer gegangen—“ „Dieſer Hans Bomfeldt iſt Ihr und Helenens Sohn? fragte Wilhelmine. Ihre Gedanken verarbeiteten nur ſchwerfällig die große Neuigkeit. Ihr war ganz ſchwindlig im Kopf. (Fortſetzung folgt.) 5 rechnet man dazu die 212 demokratiſchen und 34 freiſinnigen Stimmen, ſo macht das für den Block 1288 Stinimen. Im 80. Kreis wurden außerdem 3852 konſervative Slimmen ab⸗ gegeben.— Wie das„Szck, Tagbl.“ hört, beabſichtigt das Zentrum im 10. Wahlkreis Säckingen⸗Waldshut⸗Schopfheim Landgerichtsrat Birkenmeyer als Landtagskandidaten auf⸗ zuſtellen. Realſchulvorſtand Blümmel⸗Waldshut würde demnach wohl als Kandidat für den Wahlkreis St. Blaſien⸗ Waldshut in Betracht kommen, —(Zum allgemeinen Vertretertag der nationalliberalen Parte i) der am 20. und 21. Mai in Dresdem ſtgttfindet, kann bekanntlich jeder Reichstagswahl⸗ kreis 3 Vertreter entſenden. Wollen unſere Parteifreunde in einem badiſchen Reichstagswahlkreis Gebrauch machen, ſo er⸗ ſuchen wir, die Namen der erwählten Vertreter alsbald dem Parteiſekretariat in Karlsruhe(Hirſchſtraße 9) mitzuteilen, da⸗ mit ihnen die Vertreterkarten ſamt dem Entwurf des neuen Organiſationsſtatuts zugeſandt werden können. Baldige An⸗ meldung iſt auch darum dringend erwünſcht, damit dem Zentral⸗ bureau der Nationalliberalen Partei in Berlin Zahl und Adreſſe der aufgeſtellten Vertreter prompt mitgeteilt werden kann und damit der Ortsausſchuß in Dresden rechtzeitig einen Ueberblick über den Umfang der Beteiligung am Parteitag erhält. — Anläßlichder Anweſenheitdes Kaiſer⸗ baares) iſt die Veranſtaltung eines Hofkonzertes beabſichtigt, bei dem die Hofopernſängerin Frl. Ada von Werthoven, der Hofopernſänger Jean von Gorkom und Kammermuſiker Schwanzarg mitwerken werden. Wie verlautet, ſoll ſich guch das Hoforcheſter unter Leitung des Hofkapellmeiſters Balling an dem Konzerte beteiligen. Offenburg, 2. Mai.(Der Parteitag der Deutſchen Volkspartei) findet am 27. und 28. Mai hier ſtatt. B. Villingen, 2. Mat.(-Das Zentrum) wird als Kandidaten für die Reichstagserſatzwahl im 2. bad. Reichstags⸗ wahlkreis Villingen⸗Donaueſchingen⸗Bonndorf 55 Landtagsabgeordneten Duffner in Fustwangen auf⸗ ellen. *Berlin, 2. Mai.(Der Aufſtand in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Zahl⸗ meiſter⸗Aſpirant Bernhard Bollmann am 28. April auf dem Depeſchenboot„Manilla“ auf der Reede von Swakopmund plößlich geſtorben; Reiter Hugo Werner am 29. April im Lagarett Swakopmund am Tyyphus geſtorben. —(Die Reichserbſchaftsſteuer,) In der Morgen⸗ gusgabe des„Berliner Lokalanzeigers“ und des„Tags“ vom 2. Mai werden Einzelheiten über eine angeblich in Ausſicht genommene Reichserbſchaftsſteuer mitgeteilt. Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ bemerkt demgegenüber, daß die Reichsfinanzreform bisher nur in vorläufigen Grundzügen erörtert wurde und weder über eine Reform im Ganzen noch über einzelne Steuerprojekte Beſchlüſſe gefaßt worden find. Nusſand. * Oeſterreich⸗Ungarn. Der König von Sachſen) iſt geſtern in Wien eingetroffen. Er wurde am Bahnhofe vom Kaiſor emßfangen. Spanien, eintreffen. *Großbritannien.(Unterhaus.) Die zweite Leſung der Fremdenbill wurde mit 211 gegen 59 Stimmen angenommen. * Griechenland.(Die Königin von Gngland) iſt geſtern im Piräus eingetroffen. Der König und die königliche Fanfilie waren ihr an Bord der„Amphitrite“ eingegengefahren, Ein Sonderzug führte die Königin von England nach Athen. * Schweden.(Die beiden Kammern) nahmen Boricht des Ausſchuſſes in der UAnions⸗Frage an. Marokko.(Der deutſche Geſandte Graf Tatten⸗ bach) iſt mit ſeinem Stabe geſtern Morgen um 10 Uhr nach Fez abgereiſt. Er wird von ſeiner Militärmiſſion begleitet. Jaſt alle Mitglieder des diplomatiſchen Korps verſammelten ſich, um von der Geſandtſchaft Abſchied zu nehmen. Aus Stadt und L and. * Maunheim, 3 Mai. Maimarkt Maunheim. Die geſtern vormittag halb 12 Uhr im ſtädt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofe vorgenommene Preisverteilung hatte eine ganz koloſſale Menſchenmenge angelockt. Schon ſeit den früheſten Stunden ſtrömten förmliche Menſchenmaſſen nach dem Viehhofe hinaus und auch die Straßenbahn hatte vollauf zu tun, um den immer mehr anſchwellen⸗ den Verkehr zu bewältigen. Daß ſich bei einem deraxtigen Beſuch ein reges Geſchäftsleben entwickeln mußte, war vorauszuſehen, zumal da it qualitativer Hinſicht nur vorzügliches Material ſowohl in Reit⸗ und Wagenpferden, als auch in Milch⸗, Zucht⸗ und Maſt⸗ bieh auf den Markt gebracht wurde. In quantitativer Hinſicht da⸗ gegen iſt ein kleiner Rückgang zu verzeichnen. Doch zweifeln wir nicht daran, daß ſowohl Käufer wie Verkäufer mit dem Verlaufe des Marktes zufrieden waren. Wie wir erfahren konnten, war be⸗ ſonders der Pferdehandel im Schwunge und wurden hierbei für heide Teile befriedigende Abſchlüſſe erzielt. Auch Horn⸗ und Milch⸗ vieh ſoll ſehr lebhaft gehandelt worden ſein, wenngleich der Umſatz kein allzu ſtarker war. Zu der Prämiierung, welche pünktlich um halb 12 Uhr vorgenommen wurde, hatten ſich als Vertreter der Stadt Herr Bürgermeiſter Martin, ſowie die Stadträte Stock⸗ heim und Löwenhaußpt eingefunden, ferner war Herr Major Grabert und verſchiedene Herren des Geſamtvorſtandes des Landwirtſchaftlichen Bezirksvereins mit ihren Damen anweſend. Nach einem von der Kapelle Petermann vorgetragenen Marſche er⸗ griff Herr (Der Könſg) wird Anfang Oktober in Verlin den Major Seubert das Wort und führte aus, daß er auch dieſes Jahr mit großer Freude dem ehrenvollen Auftrag nachkomme, die Anweſenden zu begrüßen und dem Maimarkt durch die Preisverteilung einen würdigen Ab⸗ ſchluß zu geben. Ich habe, ſo bemerkte Redner weiter, meine Er⸗ fahrungen, denn ich bin heute zum 26. Male auf dem Maimarkt (lebhaftes Bravo) und habe zu meiner Freude die meiſten An⸗ ſprachen halten dürfen. Es macht mir daher doppelte Freude, das zuſammengeſtrömte Publikum zu begrüßen. Wie heim Militär die Fahne ſtändig bleibt, während die Soldaten unter ihr dahingehen und andere Leute und andere Geſichter kommen, aber trotzdem der Geiſt immer derſelbe bleibt, ſo iſt es auch mit unſerm Maimarkt. Die alte Einrichtung, die ſchon vor mehr als 150 Jahren ins Leben gerufen wurde, ſie beſteht. Andere Menſchen, andere Bilder werden borgeführt, aber zu meiner Freude kann ich manchen Veteranen des Maimarkts begrüßen, wie ich auch die neuen Beſucher ebenſo herzlich willkommen heiße. Ich heiße Sie alle herzlich willkommen im Namen der Stadt Mannheim, die ſich freut, dieſes echte Pfälzer Volksfeſt von Jahr zu Jahr in der Gunſt des Volkes, in der Gunſt [Söhne⸗Bretten, Uunſerer Landsleute aus dem Vadiſchen und unſerer lieben Nach⸗ barn in der Pfalz ſtets ſteigern zu ſehen. Ich danke Ihnen für Ihr Erſcheinen und hoffe, daß Sie alle, ſowohl Käufer wie Ver⸗ käufer, befriedigt den Markt verlaſſen werden. Zu dem Danke für die Anweſenden muß ich a guch im Landwirtſchaft⸗ lichen Vereins den Dank für die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Hinzufügen, die durch ihre tatkräftige Unterſtützung den Markt zu dem gemacht haben, was er heute, iſt und die ſtets hereit ſind, not⸗ 0 die beſten Erzeugniff 25 Leéuten, die beſtrebt f ſten Tiere anzu und meiſten Dank aber wollen wir dem Beſchützer der Landwirt⸗ ſchaft in unſerem Großherzogtum, dem Förderer aller gemeinnützigen Unternehmungen, dem wahren, wirklichen Freund unſer aller dar⸗ bringen. Er, der mit vollem Herzen zu ſeinem Volke fteht, der ſich für alles intereſſiert, er hat mir in der letzten Zeit Grüße an die Mannheimer aufgetragen. Und mit dieſen Mannheimern meint er heute alle Anweſenden. wenn der Mannheimer Maimarkt einen guten Perlauf nimmt. Auf das vom Redner ausgebrachte Hoch auf Großherzog Friedrich ſtimmten die Anweſenden lebhaft mit ein. Es folgte hierauf die 5 Preisverteilung ſowie die Vorführung der prämiierten Pferde. Herr Major Seubert bemerkte dazu, daß ſich Herr Löbſtein aus Stuttgarti mit ſeinem Stalle zum 25. Male heute guf dem Maimarkt befinde, Es erhielten Preiſe. A. Jür Pferde. Ein Paar ſchwere Wagenpferde, 1. Preis M. 200 Joſ. Schulz⸗ Frankenthal, Löbſtein⸗Stuttgart, 2. Preis M. 50 Stern u⸗ Sohn⸗Frankfurt, Kuhn⸗ Mannheim, Albert Nathan⸗Mainz. Ein Paar leichte Wagenpferde, 1. Preis M. 100 Löbſtein⸗ Stuttgart, Kuhn⸗Mannheim, 2. Preis M. 50 Albert Nathan⸗ Mainz, Joſef Schulz⸗Frankenthal, Wolff⸗Böchingen. Ein Reitpferd, zwei 1. Preiſe a M. 150 Löbſtein⸗Stuttgart, zwei 2. Preiſe à4 M. 50 Löbſtein⸗Stuttgart. Ein Paar ſchwere Arbeitspferde, 2. Preis M. 100 L. Heumond⸗Frankfurt, Maier u. Kauffmann⸗Leutershauſen, Joſ. Schulg⸗Franken⸗ thal, Ein Paar ſleichte Arbeitspferde, 1. Preis M. 150 L. Heu⸗ mond⸗Frankfurt, Majer u. Kauffmann⸗Leutershauſen, Joſef Schulz⸗Frankenthal, Emil Kuhn⸗Worms, 2. Preis Maier u. Kauffmann⸗Leutershauſen, Leopold Löb III.⸗ Grünſtadt, L. Heumond⸗Frankfurt. Ein einzelnes Arbeitspferd, 1, Preis M. 100 Joſef Schulz⸗Frankenthal, MWaier u. Kauff⸗ mann⸗Leutershauſen(zwei 1. Preiſe), Gebr. Buchheimer⸗ Großſachſen, 2. Preis M. 50 L. Oktenheimer⸗Mannheim, Joſef Schulz⸗Frankenthal, Jakob Heumann⸗Gomersheim, Leopold Boppel, Oberſulzen. B. Für Farren. J. Oberbadäſche und Simmenthaler Original. 1. Preis M. 80, 2. Preis M. 60, 8. Preis M. 50, 4. Preis M. 40, 5, Preis M. 30 Gebr, Beiſinger⸗Bruchſal, 6. Preis M. 20 Moritz Löb Mutterſtgdt, 7. Preis M. 20 David Keller⸗ Sin⸗ dolsheim. II. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung, 1. Preis M. 60 Gebr, Beißinger⸗Bruchſal, 2. Preis M. 50 Salomon Neuberger⸗Sennfeld, 3. Preis M. 40 Gehrüder Beißinger Bruchſal, 4. Preis M. 30 Gebr. We ib⸗ Landau, 5. Preis M. 20 Ludwig Simon⸗Lamsheim, 6, Preis M. 10 Gebhr. Weil⸗ Landau, 7. Preis M. 10 Johann Benzinger Xl.⸗ Feudenheim. C, Für Kühe und Rinder: J. Oberbadiſche und Simmentaler Original. 1. Preis M. 100 Gebr. Beiſinger⸗Bruchſgh, a) Kühe: 1 2, Preſs W. 80 Guſt. Würzburger⸗Mosbach, 3. Preis M, 6g Gebr. Veiſinger⸗Bruchſal, 4. Preis M. 30 Leonh. Hofz mann⸗Seckenheim, 5. Preis M. 40 Moritz Löb⸗Stuttgart, 6. Preis M. 20 Gebr. Levi⸗Sennfeld, 7. Preis M. 10 Gebhr. Beifinger⸗Bruchſal.— b) Rinder: 1. Preis M. 70 Joh. Kreichgauer ⸗Studernheim, 2. Pr. M. 60 Gebr. Beiſinger⸗ Bruchfal, 3. Preis M. 40 Gebr, Beiſinger⸗Bruchſal, 4. Preis M. 30 A, Lichtenberger Söhne⸗Bretten, 5. Prejs M. 0 Baruch Weil Nachf.⸗Oberluſtadt, 6. Preis M. 10 Jakob We i l Landau, 7. Preis M. 10 Jakob Weil⸗Landau. II. Oberbadiſche und Simmentaler Kreuzung, a) Kühe: 1. Preis M. 80 Gebr. Beiſinger⸗Bruchſal, 2, Preis M. 60 Gebr. Beiſinger⸗Bruchſal, 3. Preis M. 40 Ad. Lichtenberger⸗Söhne⸗Bretten, 4. Preis M. 80 Gebt. Beiſinger⸗Bruchſal, 5, Preis M. 20 Ad. Lichtenberger 6. Preis M. 10 Leop, Flörsheimeg⸗ Bödigheim, 7, Preis M. 10 Jakob Weil⸗Landau.— b) Rin⸗ der: 1. Preis M. 60 Jak. Neuberger.⸗Sennfeld, 2. Preis M. 40 Gebr. Beiſinger⸗Bruchſal, 3. Preis M. 30 M Lich⸗ tenberger Söhne ⸗Bretten, 4, Preis M. 20 Gebr. Bei⸗ ſänger⸗Bruchſal, 5. Preis M. 20 Baruch Weil Nachf.⸗Ober⸗ luſtadt, 6. Preis M. 10 Jakob Lebi⸗Sennfeld, 7, Preis M. 10 David Keller⸗Liedolsheim. III. Kühe und Rinder hier nicht genannteß Raſſenund Hreuzungen. a) Kühe: 1. Preis M. 70 Gebr⸗ Beiſtnger⸗Bruchſal ſowie 2. Preis M. 60, 3. Preis M. 50, 4. Preis M. 40 und 5. Preis M. 20, 6. Preis M. 20 Berk⸗ Metzger⸗Albisheim und 7. Preis M. 10.— b) Rinder: 1. Preis M. 50 Gebr. Beiſinger⸗Bruchſal, 2. Preis M. 39 A. Lichtenberger Söhne⸗Bretten, 3. Preis M. 30 Guſt, Löwenſtein⸗Grünſtadt, 4. Prejis M. 20 Salomon Neu⸗ felder⸗Grünſtadt, 5. Preis M. 20 Anton Hermann⸗Käfer⸗ thal, 6, Preis M. 10 Iſaak Marx⸗Mosbach, 7. Preis M. 10 Hermann Würzburger⸗Mosbach. E. Für Maſtvieh jeder Art: J, Rindvieh aller Reſſen: Abt..: Kälber aller Raſſen: 1. Im Alter von nicht voll 2 Monaten: 1. Preis M. 40 Waſſermann⸗Tauberbiſchofsheim. 2. Preis M. 30 L. Lö be⸗ Mutterſtadt. 3. Preis M. 20 S. Zimmern⸗Gicholzheim. 2. Im Alter von—4½ Monaten: 1. Preis M. 50 Steiger⸗ wald⸗Frankfurt. 2. Preis M. 40 L. Löb⸗Mutterſtadt, 3. Preis M. 30 J. Neuberger⸗Sennfeld. Abteilung B. Doppellender Kälber aller Raſſen: 1. Preis M. 40 Steigerwald⸗Frank⸗ furt. 2. Preis M. 30 Maſſon⸗Frankfurt. 3. Preis M. 20 M, Maaß⸗Hemsbach. Abteilung C. Großmaſtvieh: 1. Stiere, Ochſen und Rin⸗ der bis zu 2½ Jahre alt. 1, Preis M. 80 J. M. Löb⸗Mutter⸗ ſtadt. 2. Preis M. 40 Gebr. Eiſenmann⸗Laudenbach. 3. Preis M. 30 S. Hobach⸗Eicholzheim. 2. Rinder, Stiere, 2½ bis nicht voll 3½ Jahre alt; 2. Preis M. 40 M. Leva⸗Ruchheim. 2. Preis M. 35 Fröh⸗ lich⸗Attisheim. 2. Preis M. 35 J. Spatz⸗Gicholsheim. 2. Preis M. 35 Maaß⸗Hemsbach. 2. Preis M. 35 S. Reich⸗ Eubigheim. 3. Preis M. 30 D. Hamburger⸗Mannheim. 4. Ochſen, 21% bis nicht voll 3½ Jahre alt: 1. Preis M. 80 Gebr. Eiſenmann⸗Laudenbach. 2. Preis M. 40 M. Schloß⸗ Halle(Sgale). 3. Preis M. 30 L. Koppel⸗Bretten. 4. Ochſen, 3½ Jahre alt und älter: 1. Preis M. 70 Koppel⸗Bretten, 2. Preis M. 30 D. Hamburger⸗Mannheim. 3. Preis M. 20 A. Kirchheimer⸗Heidelberg. 5. Farren bis 2½ Jahre alt: 1. Preis M. 70 B. Metzger ⸗Albisheim. 2. Preis M. 30 L. Denn es freut ihn, nnei.. e — Nre er eeeee eeee Mänmherm, 3. Ma? General-ernzeiger. . Sette. Simon⸗Lambsheim. 3. Preis M. 20 M. Zö5 Wwe.⸗Mutter⸗ ſlirdt. 4. Preis M. 20 J. 25b III.⸗Mutterſtadt. 6. Farren iber 2½ Jahre alt: 1. Preis M. 50 B. Metzger⸗Albisheim. 2. Preis M. 30 Gebr Beiſinger⸗Bruchſal. 3. Preis M. 10 Geb. Eckhaus⸗Kindenheim. I1 Schafe aller Raſſen. Abt..: Hammel und Schafe i Loſen von 3 Stück. 1. Im Alter von nicht voll 15 Monaten. 1. Preis M. 50 F. Herkert⸗Sulzbach. 2. Preis M. 40 F. Her⸗ kert⸗Sulzbach. 3. Preis M. 30 L. Baum ⸗Mannheim. 2. Im Alter von 15 bis nicht voll 30 Monaten: 1. Preis M. 50 F. Her⸗ kert⸗Eulzbach. 2. Preis M. 40 F. Herkert⸗Sulsbach. 8. Preis M. 30 L. Baum⸗Mannheim f Abteilung 3. Einzelne Schafe(Lämmer, Hammel, Schafe.) Ohne Rückſicht auf Alter. 1. Preis M. 40 L. Baum⸗ Mannheim. 2. Preis M. 10 S. Rotſchild⸗Mannheim. III. Schweine aller Raſſen. Abt.&. Schweine in Loſen von 3 bis 5 Stück. 1. Im Alter von nicht voll 9 Monaten. H. Preis M. 50 H. Weiß⸗Mannheim. 2. Preis M. 30 L. Traut⸗ mann⸗ Mannheim. 3. Preis M. 20 A. Weinreuther⸗Mann⸗ heim. 2. Im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monaten: 1. Preis M 20 B. Wollenberger⸗Mannheim. 2. Preis M. 20 W. Dimer⸗ Mannheim. 3. Preis M. 10 L. Wollenberger⸗Mannheim. Abteilung.: Einzelne Schweine: 1. Im Alter von nicht voll 9 Monaten: 1. Preis M. 50 L. Trautmann⸗Mann⸗ heim. 2 Preis M. 30 W. Bruhns⸗Mannheim. 3. Preis M. 20 A. Weinreuther⸗Mannheim. 2. Im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monaten. 1. Preis.20 W. Dimer⸗Mannheim. 2. Preis M. 20 B. Wollenberger⸗Mannheim. 3. Preis M. 10 W. Dimer⸗Mannheim. 3. Im Alter von 15 Monaten und älter: tl. Preis M. 20 W. Dimer⸗Mannheim. 2. Preis M. 10 B. Wollenberger⸗Mannheim. 4. Ohne Rückſicht auf Alter: 1. Preis M. 10 L. Wollenberger⸗Mannheim 55 Preisfahren und Preisreiten. Ehrenßreiſe, beſtehend in ſilber⸗vergoldeten Becher mit ent⸗ ſprechender Widmung erhielten: für Fahren eines Zweiſpännerzuges mit 4 Fuchswallachen Herrn Löbſtein⸗Stuttgart; desgleichen mit 2 Fuchswallachen Herren Stern u. Soh n⸗Frankfurt; desgleichen enit zwei Schimmelſtuten Herr Löbſtein⸗Stuttgart; ſowie für einen Einſpänner und für Preisreiten eines Schimmelweklachs. Außer dieſen Ehrenpreiſen erhielt Herr Löbſtein eine lobende An⸗ krtennung für vorzügliches Vorfahren eines Viererzuges. Manunheimer Pferderennen. Dritter Tag. , Das Mannheimer Frühlingsmeeting 1905 iſt außerordentlich vom Wetter begünſtigt worden. geſtrige Tag grau in grau anbrach, daß der Regengott auch Feier⸗ dag machen würde. Der Himmel hielt dann auch wirklich ſeine Schleuſen geſchloſſen. Dafür aber war das Firmament von einem dichten grauen Schleier überzogen, der keinen wärmenden Sonnen⸗ ſtrahl durchließ. Unſere Wärmeſpenderin hatte leider auch Feiertag. Frau Sonne hatte ſich in ihre innerſten Gemächer zurückgezogen und ſchaute erſt am ſpäten Abend direkt vor dem Schlafengehen einwenig ſpazieren. Es war deshalb auch empfindlich kalt draußen auf dem Frünen Raſen. Man mußte ſich Bewegung machen, wenn man nicht ſteif wie ein Eiszapfen werden wollte. Dem Beſuch des Haupttages tat die zum Verweilen im Freien weniger günſtige Witterung nicht den geringſten Abbruch. Die Frequenz war mindeſtens ſo gut wie am Samstag, wenn nicht ſtärker. Auf der Mitgliedertribüne war für Spätkommende nur noch ſehr ſchper ein Plätzchen zu erhaſchen. So war es auch auf den übrigen Plätzen. Ein grandioſes Bild gewährte wieder der Neckardamm auf dem ſich eine rieſige Menſchenmauer Hinsog. Der Haupttag des diesjährigen Frühlingsmeetings wurde aber wuch zu einem beſonderen Feſttag durch die Anwefenheit des Er b⸗ großherzoglichen Paares. ſchaften erfolgte kurz vor halb 2 Uhr mit einem Vorzuge, der abge⸗ laſſen werden mußte, weil der Basler D⸗Zug 84 Minuten Ver⸗ ſpätung hatte. Reck, dem Oberſtallmeiſter Graf von Sponeck, dem Flügel⸗ Adjutanten des Großherzogs, Oberſt Dürr und dem Ordonnanz⸗ offigier Oberleutnant Irhr,. v. Göler. Am Bahnhof fand kein Empfang ſtatt. Unter dem brauſenden Hochrufen der auf dem Bahn⸗ hofsplatz verſammelten zahlreichen Menſchenmenge begaben ſich die dhen Herrſchaften mit ihrer Begleitung in offener zweiſpänniger Hofeguipage durch den Ring und die Bismarckſtraße zum Schloß. der Erbgroßherzog trug Infanterie⸗Uniform mit Mantel. Kurz nach 3 Uhr erfolgte unter den ſtürmiſchen Hochrufen des Publikums die Ankunft der hohen Herrſchaften auf dem Rennplatze in vierſpän⸗ niger offener Hofeguipage à la Daumont mit Spitzenreitern. Zur Begrüßung hatten ſich auf dem Platze vor der Hofloge verſammelt die Mitglieder des Dixektoriums des Rennvereins mit Herrn Gene⸗ Falkonſul Reiß an der Spitze, Frl. Reiß, Frl. Scipio, ſowie die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer, Geh. Regierungs⸗ kat Lang und Oberſt v. Winterfeld. Das hohe Paar be⸗ grüßte die verſammelten Damen und Herren auf das Herzlichſte und zog verſchiedene Perſönlichkeiten ins Geſpräch. Beſonders lange zunterhielten ſich die hohen Herrſchaften mit Herrn Karl Lanz. In⸗ zwiſchen hatten die Rennen ihren Anfang genommen, die von dem Erbgroßherzogspaare mit großem Intereſſe verfolgt wurden. Wie Fwir hören, hat auch der Erbgroßherzog ſeine hohe Befriedigung über den vorzüglichen Verlauf des Rennens ausgeſprochen. In üblicher Weiſe wurde während einer Pauſe von den hohen Herrſchaften in Gemeinſchaft mit Herrn Generalkonſul Reiß und Frl. Reiß der Tee eingenommen. Nach dem vorletzten Rennen, um 746 Uhr, erfolgte unter den begeiſterten Hochrufen des Publikums die Abfahrt des Fahrt zum Theater angetreten wurde. Um 9 Uhr reiſte der Erb⸗ Froßherzog nach Eberbach zur Auerhahnjagd, während die Frau Erb⸗ großherzogin nach Karlsruhe zurückkehrte. 5 Das ſportliche Intereſſe konzentrierte ſich geſtern naturgemäß auf das bedeutendſte des Tages und des ganzen Meetings, die Ba⸗ denia. der ſchneidige Herrenreiter, der Herrn Weſen ſein. 5 M. Lücke war übrigens geſtern mehr vom Glück als an den Faporit galt, dürfte der Geldverluſt ein nicht unbedeutender ge⸗ Wer hätte wohl gedacht, als der Die Ankunft der hohen Herr⸗ Das Gefolge beſtand aus der Hofdame Freiin bon Erbgroßherzoglichen Paares zum Schloß, von wo gegen 7 Uhr die landen. Er erſtritt ſich dann aber noch den zweiten Platz igt Preis von der Pfalz und blieb in einem dritten Rennen unplaziert. Et. v. Roſenberg, der geſtern dreimal ſtartete, war in keinem Ren⸗ neu ſiegreich. Er mußte ſich mit dem vierten und fünften Platze begnügen und blieb einmal ſogar unplaziert. Am Totaliſator, der geſtern bedeutende Umſätze hatte, gab es auch manche Ueberraſchun⸗ gen. Gleich beim erſten Rennen gab es 121 Mk. auf Platz, eine Quote, wie ſie hier noch niemals ausbezahlt worden ſein dürfte. Zu Toilettenſtudien hatte man geſtern weniger Gelegenheit. Die hellen und duftigen Roben waren nicht ſo zahlreich wie am Vortage ver⸗ treten. Wegen der kühlen Temperatur wurde auch zumeiſt das Jacket getragen. Die Rennen, die um 747 Uhr beendigt waren, nahmen folgenden Verlauf: 1. Hürdenrennen. ſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den 650 Mark. Hiervon 300 M. dem Erſten, 200 M. dem Zweiten, 100 M. dem Dritten und 50 M. dem Vierten. Geritten von deut⸗ ſchen Landwirten, deren Angehörigen oder deren dauernd Ange⸗ ſtellten auf Pferden, welche erſtere ſeit mindeſtens 1. Januar 1905 im Beſitz haben. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Es liefen 8 Pferde. 5 Ehrenpreis, gegeben vom Landwirt⸗ ſiegenden Reiter und .⸗St. Herrn V. Dokters(Stattmatten) 5jähr..⸗W.„Fiasko“ 0 Herrn O. Lienhardts(Balzhofen) 6jähr. dbr. Stute „Figate“ 0 Herrn F. Scherners 5jähr. br. St.„Dame⸗ Mit zwei Längen gewonnen. 3 Längen zwiſchen dem Pferde. Der vierte weit zurück. Tot. Sieg 36: 10, Platz 18, 15, 121: 10. 5 2. Wer derrennen. Offizier⸗Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben hon Herkn Generalkonſul Reiß für den ſiegenden Reiter und 2000 Mark. Hiervon 1200 M. dem erſten, 400 M. dem zwei⸗ ten, 250 M. dem dritten, 100 M. dem vierten und 50 M. dem! fünften Pferde. Für Pferde im Beſitz und geritten von aktiven Offizieren und ⸗Offiziersaſpiranten des 14., 15. und 16. Armee⸗ korps und der 3, baher. Diviſion. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Es liefen 8 Pferde. Leutn. Bancks br. 0 2. und 8. W.„Fantaſſin“, 77 Kilo, Reiter Be⸗ ſitzer 5 Leutn. Mehers br. St.„Amport, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Leutn. Wolffs.⸗St.„Arbalste“, 75 Kilo, Reiter Leutn. Löwenich 3 Leutn. Wahls ſchwbr. W.„Billet Doux“, 75½ Kilo, Reiter Beſitzer 4 Oberleutn. Zürns.⸗Si. Leutn. Baumann Leutn. Dör ings br. W. H. Döring „Dairy Laß“, 74½ Kilo, Reiter 5 „Vitellius II“, 73 Kilo, Reiter Ltn. Leutn. G. Döring 0 Oberleutn. Hellwigs br. W. Beſitzer 0 „Billet Doux“ führte vom Start weg, gefolgk von„Fantaſſin!, „Vitellius I1“ und den übrigen„Amport“ lag in der Quee. Am⸗ Tribünenſprung wies„Arbalste“ den anderen den Weg. Auf den nächſten Plätzen lagen„Fantaſſin“ und„Amport“. Beim zweiten Paſſieren des Neckardammes lagen bereits„Fantaſſin“,„Amport“ und„Arbalste“ im Vordertreffen, die übrigen blieben weit zurück, In dieſer Reihenfolge wurde das Ziel paſſiert. Je eine Länge zivi⸗ ſchen dem., 2, und., der Vierte weit zurück.„Vitellius II“, der Favorit war, und„Grenouillet“ trennten ſich von ihren Reitern und ſchieden aus dem Rennen aus. Tot Sieg 24 11, Platz 13, 15, 20:10. 3. Weimar⸗Jagdrennen. dem Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Herzog zu Sachſen, für⸗ den ſiegenden Reiter und 5000 Mark. Hiervon 3000 M. dem „Javaneſe“! bierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für inländiſche Pferde, die noch gefähr 4000 Meter. Es liefen 2 Pferde⸗ Herrn H. Roths 6jähr..⸗W.„Novius“, Obltn. v. Platen 5 Leutn. MWehers 5jähr. F. W. 73 Kilo, Reiter „Idem“, 72 Kilo, Reiter Be⸗ ſitzer N 5 „Nopius“ führte vom Start an. Beim Paſſieren des Neckardam⸗ mes vergrößerte ſich der Abſtand.„Idem“ vermochte nicht mehr auf⸗ zurücken und mußte den Favoriten als Erſten durchs Ziel galop⸗ pieren laſſen. Mit vielen Längen gewonnen. 5 Tot, Sieg 14: 10. 4. Lindenhof⸗Flachrennen. Hiervon 1600 M. dem erſten und 400 M. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 5000 M. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Es liefen 5 Pferde. Leutn. H. und G. Dörings 5jähr..⸗H. genannt), 75 Kilo, Reiter Leutn. Schmidt⸗Pauli 1 Herrn K. Kraemers 4jähr..⸗St.„Füged“, 68½ Kilo, Reiter Frhr. v. Stein 2 2000 Mark. dem zweiten Pferde. käuflich ſind. Preis ception“, 70 Kilo, Reiter Leutn. v. Roſenberg Leutn,. Erwigs br. W.„Dalhouſie“, 78 Kilo, Reiter Meyer 8 7 Vom „Füged“,„Exception“ und„Oxford“, entlaſſen.„Feindſchaft“ blieb am Start ſtehen. den Weg. Am Eiſenbahndamm ging„Orford“ vor und gewann leicht mit 1 Länge. Sechs Längen zwiſchen dem zweiten und dritten, eine Länge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot. Sieg 23 10, Platz 17, 26 10. 5. Gypoßer Badenja⸗Preis. Jagdrennen. Handicap. Ehrenpreis, gegeben von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog Hiervon 14000 M. dem erſten, 3600 M. dem zweiten, 1200 M. dem dritten, 700 M. dem vierten und 500 M. dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 5000 Meter. Dem Trainer des Es liefen 9 Pferde. 5 Herrn Biſchoffs.⸗W.„Corvol“, 63 Kilo, Reiter N„„ Leutn. Freih. v. Neimans.⸗W.„Carlito“, 78½ 0. Reiter Rittm. Graf Monteglas 55**VNNVVL euti, F. Sulzbergers F. W.„Glück auf“, 75½ Kilo, Neiter Lk. Schmidt⸗Pauli 55 Freih. O. v. Richthofens br. H.„Meridian“, 76½ Kils. Reiter Lt. b. Bachmahr 75 Lieutn. Lipkens.⸗W.„Mandarin“, 75½ Kilo, Reiter Oberlt. v. Roſenberg 5 Herrn Emanuel Müllers br. St.„Acté“, 76½ Kilo, Reiter n Geyr Herrn H. v. Stettens dbr. H.„Ausländer“, 78 Kilo, Reiter „%%;õ 1— 0 Herrn J. Langfingers(Meckenheim) 6jähr..⸗ „Diana“ Herrn Ph. Langfingers(Fort Louis) br. St.„Helga“ 2 Herrn J. Schalters(Meckenheim) 5jähr..⸗W.„Don⸗ nersberg“ 3 Herrn F. Scherners(Aſſenheim) Ajähr. br. W.„Dewet“ 4 Herrn J. Haucks(Landau) A4jähr. dbr. W.„Auguſt“ 0 Leutn. Dörings br. W.„Grénouillet“, 76 Kilo, Reiter 76½ Kilo, Reiter Ehrenpreis, gegeben von erſten, 1200 M. dem ziveiten, 500 M. dem dritten und 300 M. dem kein Rennen im Werte von 6000 M. gewonnen haben. Diſtanz un⸗ „Orford“(nach⸗ Leutn. d. Treus 6jähr..⸗St.„Mimoſa 11“, 73½ Kilo, Reiter Herr M. Lücke ‚ Leutn. Graf Limburg⸗Stirums 4jähr. Sch.⸗St.„Ex⸗ Start wurde das Feld mit„Mimoſa II“, gefolgt von Am Neckardamm wies„Exception“ den übrigen Friedrich von Baden für den ſiegenden Reiter und 20 000 Mark. ſiegenden Pferdes eine goldene Uhr und Kette im Werte von 500 M. 9 1 Leutn. Kaufmauus Phinop Pliſterer in Maungeim, hitedfeldſtraße 44 und Gärtner ſtraße 40, wurde den Kaufmaun Rudolf Sator in Wies länder und„Corvol“ inne. „Platz vorgeſchoben. Weg. fähr 3200 Meter. Beſitzer —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeig ſindet im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40, eine Ver Ausſprache. Die Mitglieder des jungliberalen Vereins, des nat 5 (Zim mermann gebörig, ging in den Beſitz der Fr. S. Krönt ſalütkoltenureis des ausgebotenen Grunoſtücks M. 28 100. für leſde Grundſtücke ſucht mitzuteilen, daß der Anfang der morgen, Herrn H. Strubes.⸗St. v. Platen Graf E. Treuberg erlt. Schmoller Vom Start kam„Ausländer“ am beſten weg. Auf den näch⸗ ſten Plätzen lagen„Corvol“,„Miſſie“ und„Acts“,„Flavius“ galoppierte am Schluß. An der Tribüne befand ſich immer noch „Ausländer“, der auf dem größten Teil der Reiſe den übrigen den Weg wies, an der Tete.„Corvol“,„Acts“,„Mandarin? und „Meridian“ folgten. Der große Graben wurde von„Ausländer? zuerſt genommen.„Corvol“ war dicht auf, gefolgt von„Man⸗ daxin“ und„Glück auf“. Bei der letzten Hürde vor der Tribüne nach der Schleife hatten die erſten beiden Plätze immer noch„Aus⸗ „Meridian“ hatte ſich auf den vierten Am Neckardamm wies„Corvol“ den andern den „Ausländer“ fiel von jetzt ab zurück.„Flavius“, der fort⸗ während an der Quee lag, ſchied aus dem Rennen aus. Beim Einlauf hatte noch„Corvol“ die Führung und gewann mit brillan⸗ „Miſſie“, 71½ Kilo, Reiter Lt. 0 8.⸗H.„Flavius“, 71½ Kilo, Reiter Ob 0 tem Endſpurt mit 3 Längen. Eine Länge zwiſchen dem zweiten 4+ 2 27 8 5 18 und dritten, 2 Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Der Fünfte weit zurück. Tot. Sieg 88: 10, Platz 22, 31, 1610. 6. Schloßgarten⸗Jagdrennen. Preis 3000 Mark.⸗ Hierbon 8400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten und 200 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 2000 Mark käuflich ſind. Diſtanz ungefähr 3600 Meter. Es liefen 9 Pferde. Herrn Kieſels br. W.„Carthſtopper“, 76½ Kilo, Reiters Lt. v. Platen 175 Leut. Graf Limburg⸗Stirums br. W.„Gun Runner? 76½ Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Biſchoffs.⸗W.„Lech“, 75 Kilo, Reiter Herr M. Lücke 85 Leutn. Freih. v. Neimans.⸗W.„Mein Junge“, 72 Kilo, Reiter Oberlt. Schmoller Leutn. Dörings.⸗St.„J Orfebrerie“, 72,5 Kilo, Reiter Lt. Meher 0 Leutn. Hahlers br. St.„Raba“, 75½ Kilo, Reiter deß ſitzer 0 Oberlt. Hellwigs br. W.„Javaneſe“, 75½ Kilo, Reiter Beſitzer— 3 0 Leutn. Pichts br. W.„Jocriſſe“, 75,5 Kilo, Reiter Oblin. v. Roſenberg 0 Obltn. Frhr. v. Steins.⸗W.„Nambler I1“ 75,5 Kils, Reiter Beſitzer 0 Vom Start ab lag„Earthſtopper“ in Front, gefolgt von „Rambler II“,„Lech“,„'Orfeévrerie“ und den übrigen. Beim Tribünenſprung ſchied„Raba“ durch Sturz aus. Am Neckardamm war die Reihenfolge noch dieſelbe, nur daß„Mein Junge“ den vierten Platz an„'Orfefrerie“ abtreten mußte.„Javaneſe“ galo pierte am Schluß. Die letzte Hürde vor der Tribüne wurde zi 15„ 2 70 0 von„Carihſtopper“ genommen,„Lech“,„Rambler II“,„Mein Junge“,„Orfévrerie“ und Gun Runner“ folgten.„Javanef lief am Schluß. Beim Einbiegen zum Neckardamm wies Lech“ übrigen den Weg. Beim Einlauf war„Earthſtopper“ in Front während„Lech“ auf dem zweiten Plaß lag,„Gun Runner“, „Jocriſſe“ und„Il'Orfeévrerie“ folgten.„Rambler 11“ ſchieb am Neckardamm durch Sturz aus dem Rennen. Sein Reiter,.⸗t. von Stein, erxlitt eine leichte Gehirnerſchütterung.„Javaneſe“ und „Jocriſſe“ wurden heimgeritten.„Earthſtopper“, der ſich die Führung nicht mehr abnehmen ließ, ſiegte mit einer halben Länge, 1 Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, drei Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tok.: Sieg 42: 10, Platz 15, 81, 15: 10. 7. Preis von der Pfalz. Hürdenrennen. Handie Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 3000 Mark, 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem dritte und 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz un Es liefen 6 Pferde, 5 „gdein d Suerm Reiter M. Lucke ondetis br. W.„Afrikander“, Ober⸗Leutn. v. Platen's br. 5„Daiſh Leutn. Wiedmann's.⸗St.„Niobe“, 67,5 Leuln. b. Geyr 65 Leutn. K. Gonnerman Beſitzer Leutn. Douglas's ſchw. St.„Sternblume“, 79 Kilo, ee Leutn. b. Poſchinger's ſchwbr. St.„Europa“, Reiter Lt. v. Bachmaher Am Stark übernahm„Niobe“ die Führung.„Afrik „Gloſter“,„Daiſy“ und„Sternblume“ folgten. Am Necka lag„Gloſter“ in Front.„Sternblume“ und„Daiſy“ hatte 4 3* 's.⸗W.„Gloſter“, 67 Kilo R. auch Daiſh durch Sturz aus. Beim Einlauf ſetzte ſich„Af auf den erſten Platz und gewann nach heißem Endkampf das mit einer Kopflänge. Eine halbe Länge zwiſchen dem zwei dritten, viele Längen zwiſchen dem dritten und vierten g Tot.: Sieg 27 10, Platz 12 12 10. — 5 *Die Sprechſtunde der Rechtsſchubzſtelle des Jungl und des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. * Der Wagenverkehr zu den diesjährigen Mafrennen wa der: Am Samstag 179, am Sonntag 869, am Dienstag 315 Geſä »Jungliberaler Verein. Donnerstag, 4. Mai, abend ſtatt, in der Dr. Koch über die Verhandlungen des Bürgerausſchuſſes über den Vorauſchlag 1905 berichten wird. Nach dem Vortr liberalen Vereins, des liberalen Arbeitervereins und Alle, w ſür unſere Sache intereſſieren, ſind freundlichſt eingeladen. „Beſitzwechfel. Das Eckhaus Rheindammſtraße 74, Kaufmann G g. üb ſtuck d Zwangsverſteigerung vor Gr. Notariat III. Das Grund 1 Sbaden um M. 18 10 Nicht ausgebotene Hypothek des Erſtehers M. 10000 Amtliche S⸗ Wir werden nnerstag Abend * zügeſchlagen. M 37000. Sczillerfeier des Altertumsvereinus. im oberen Saale des„Ballhauſes“ ſtattfinden 955 15 verlegt wurd 8 Uhr auf 7 Schillexausſt ng(Großh. bafen zu Ludwigsbafen ertrank. eins ſtatt. Oeriez Srneruianzerger⸗ * Auirtgerm, d. Were, vorausfichtlich am Samstag Vormittag dem allgemeinen Beſuch 1 5 werden. Eine wertvolle Bereicherung erfährt die Ausſtel⸗ ung durch ein Oelgemälde aus dem Großb. Schloß in Karlsruhe (Schiller verläßt nach der erſten Räuber⸗Aufführung das dieſige Theater und empfängt die Huldigungen der verſamnſelten Menge), das von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog zur Verfügung geſtellt wird. Basler Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Miſſiousverein. Die monatliche Zuſammenkunft der Frauen des vorgenannten Vereins ſindet heute nachmittag von—6 Uhr, diejenige der Jungfrauen, heute abend von—10 Uhr in den binteren Lokalitäten des Evang. Hoſpizes U 3, 23 ſtatt, in welch' beiden Veranſtaltungen der Vor⸗ ſitzende in ſeinem begonnenen Miſſionsvortrag weiterfahren wird. * Hirchlich⸗poſitive Vereinigung. Für die Mitglieder der kirchlich⸗ Poſitwen Vereimgung findet am heuugen Abend ½9 Uhr eine Mitglieder⸗ Verſammlung mit einer äußerſt wichtigen und intereſſanten Tagesorduung im großen Saal der Bäckerinnung, Nit. 8 6, 40, ſtatt. Es in Ehren⸗ pflicht eines jeden Mitgliedes in dieſer Verſammlung anweſend zu ſein, auch iſt die Eimührung von Geſinnungszreunden geſtaltet. * Schutz des Meiſtertitels. Einem langgehegten Wunſch vieler Handwerker entſprechend, hat der deutſche Geſetzgeber in§ 183 des ſogen. Handwerkergeſetzes vom 26. Juli 1897 angeordnet, daß nur ſolche Handwerker zur Jührung des Meiſtertitels befugt ſind, kwelche die Meiſterprüfung beſtanden haben und das Recht zur An⸗ leitung bon Lehrlingen beſitzen. In Durchführung dieſer geſetzlichen Vorſchrift hat das badiſche Miniſterium des Innern durch beſonderen Exlaß an die ihm unterſtehenden Verwaltungsbehörden angeordnet, daß die Behörden im Verkehr mit den Handwerkern den den letzteren sutreffendenfalls zukommenden Meiſtertitel regelmäßig an⸗ gzuwenden haben. Gleichzeitig hat das badiſche Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ſämtliche Amtsgerichte und No⸗ tariate darauf hingewieſen, daß bei Eintragungen ins Standes⸗ regiſter und ins Güterrechtsregiſter ſolche Handwerker, die nicht im Beſitz des Meiſtertitels ſind, auch nicht als Meiſter anzuführen ſind; bei der Beurkundung des Perſonenſtandes ſowie bei der Auf⸗ mahme von Protokollen und der Anfertigung ſonſtiger Urkunden ſind jüngere Handwerker, die ſich Meiſter nennen, ausdrücklich unter Hinweis auf die Beſtimmungen der Gewerbeordnung zu befragen, ob ſie zur Führung des Meiſtertitels befugt ſind. Ausſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten. In der Gewerbehalle(Zeughaus) wurde geſtern vormittag die von der Handwerkskammer Mannheim veranſtaltete Ausſtellung von Ge⸗ ſellen⸗ und Lehrlingsſtücken eröffnet. Zu bder Feier hatten ſich ein⸗ gefunden die Herren Geh. Reg.⸗Rat Lang, Amtmann Neff, die Bürgermeiſtenr Martin und Ritter, ferner Herr Dr. Emmenghaus als Vertreter der Handelskammer, außerdem eine Anzahl Meiſter aus dem Handwerkskammerbezirk Mannheim und ſonſtige Intereſſenten. Der Vorſitzende der Handwerkskammer, Herr Stadtrat Leonhard, eröffnete die Feier mit einer kurzen Anſprache, in welcher er zunächſt die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden begrüßte und dann weiter ausführte, daß die Ausſtellung ſich auch in dieſem Jahre wieder bedeutend gehoben habe. Die Handwerkskammer unterlaſſe es auch nicht, ihre ganz beſondere Aufmerkſamkeit dieſer Ausſtellung zuzuwenden, denn nur durch gut ausgebildete Lehrlinge und einen tüchtigen Geſellenſtand könne auch das Handwerk wieder blühen. Redner geht dann zur Statiſtik der Ausſtellung über und führte aus, daß an der Geſellenprüfung it Frühjahr ſich 618 Geſellen, gegen 503 im Frühjahr 1904 be⸗ teiligt hatten. An der diesjährigen Ausſtellung ſind beteiligt 375 Geſellen gegen 349 im Vorjahre. Lehrlingsarbeiten ſind ausge⸗ ſtellt 248 gegen 228 im Jahre 1904. Im ganzen find 623 Gegen⸗ ſtände gegen 577 im Vorjahre ausgeſtellt, alſo mehr 46. Es wurden prämijert 17 Geſellenſtücke mit dem erſten Preis(Wert 20.), 190 mit dem zweiten Preis(Wert 10.). 136 erhalten Diplom. Von den Lehrlingsarbeiten wurden 111 mit einem Preiſe im Werte von 5 M. bedacht und 108 erhalten Diplome. Die vor⸗ ſtehend angeführten Preiſe ſind Staatspreiſe. Herr Leon⸗ hard gedachte dann auch der Gewerbelehrer, welche ganz heryor⸗ kagend zu dem ſchönen Gelingen der Allsſtellung das ihre beige⸗ tragen und beſonders dem Leiter der hieſigen Gewerbeſchule; man Hürfe ſagen, daß die hieſige Anſtalt die erſte des Landes geworden ſet, Redner dankte dann noch der großh. Regierung für die Unter⸗ ſtützung, welche ſie dem Gewerbeſtand zu teil werden laſſe. Schließ⸗ Llich gedachte er noch unſeres badiſchen Fürſtenhauſes in warmen Worten und ließ ſeine Anſprache in einem dreifachen Hoch auf unſeren Landesfürſten und das ganze großherzogliche Haus aus⸗ kingen.— Die Anweſenden nahmen hierauf die ausgeſtellten Lehr⸗ lings⸗ und Geſellenſtücke in Augenſchein, welche guf Tiſchen ausge⸗ breitet waren und die, namentlich was die Geſellenſtücke betrifft, eine ſchon meiſtermäßige Ausführung erkennen laſſen, dies gilt namentlich von den ausgeſtellten Kunſtſchloſſerarbeiten.— Die Aus⸗ ſbellung iſt vom 2. bis 9. Mai täglich zum unentgeltlichen Beſuch geöffnet. 0 Einbrüche bei Rechtsanwälten. Die Ginbrecherzunft ſcheint es z. Zt. auf die Anwaltsbureaus abgeſehen zu haben. In Mainz wurde Sonntag nacht gleich bei zwei Rechtsanwälten eingebrochen. In beiden Fällen blieb es aber beim Verſuch. *Uubekannter Toter. Ein merkwürdiges Dunkel ſchwebt über Namen und Herkunft des Jungen, der am 28. März im Winter⸗ Trotzdem er nun ſchon über ein onat abgängig iſt, hat noch kein Angehöriger Erkundigungen über einnen Verbleib eingezogen. Geſtern mittag nach 11 Uhr wurde hinter der Anilinfabrik die Leiche eines etwa 10jährigen Kncrben aus dem Rhein gezogen, die offenbar mit der des genannten Jungen ibenliſch iſt, da ſie längere Zeit im Waſſer gelegen hat. Die Leiche iſt etwa.40 Meter groß, bekleidet mit grau karrierter Hoſe(ſog. Lelbhoſe), trägt rote Strümpfe, gute Schnürſchuhe und rot geſtreiftes Hemo ohne Juppe. Die Mütze, welche an der Stelle aufgefiſcht wurde, wo der Knabe ertrunken und die ebenfalls zur Agnoszierung Feitragen dürfte, liegt ebenfalls auf dem Polizeikommiſſariat Lud⸗ Ludwigshbafen zur Beſichtigung. Die geländete Leiche iſt nach einer weiteren Meldung nicht diejenige des im Winterhafen am 28. März D. J. ertrunkenen Jungen, ſondern der Geländete iſt der 7½ jährige Sohn Karl des Schmiedemeiſters Johann Schwöbel von Neckarau, der vor kurzer Zeit beim Spielen an der Altripper Fähre in den Rhein ſiel und ertrank. Auch die aufgeſiſchte Mütze gehörte nicht demſelben. Aus dem Grossherzogſum. Schwetzingen, 1. Mai. Am Samſtag Abend %½9 Uhr fand im„Römiſchen Kaiſer“ die diesjährige ordent⸗ liche Generalverſammlung des Militärver⸗ Der Vorſitzende, Herr Ratſchreiber Reichert, eröffnete die Verſammlung und dankte den Mitgliedern für ihr zahlreiches Erſcheinen. Hierauf erhielt der Schriftführer, Hert Auguſt Heinickel, das Wort zur Verleſung des Jahres⸗ berichtes des verfloſſenen Vereinsjahres und iſt demfelben in der Hauptſache zu entnehmen, daß im letzten Jahre 12 Vorſtandsſitzungen, 2 Generalberſammlungen, das Stiftungs⸗ feſt und eine kameradſchaftliche Zuſammenkunft mit Muſik und BVerloſung ſtattgefunden. Der Kaſſterer, Herr Kaufmann Karl Schuler, verlieſt hierguf den gedruckt vorliegenden Rechen⸗ chaftsbericht pro 1904. Darnach betrugen die Ein⸗ nahmen 1862,39., die Ausgaben 1127,90., verbleibt ſo⸗ mit am Ende des Vereinsjahres ein Ueberſchuß von 234,49 M. Das Geſamtvermögen des Vereins betrug am 1. Januar 1905 954,49 M. Da Einwendungen gegen den Rechenſchaftsbericht nicht erhoben wurden, ſo wurde dem Kaſſier Enklaſtung erteilt. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl von zwei Rechnungs⸗ teviſoren wurden aloh die Herten Werkmeiſter Jakoß W a und Kaufmann Hermann Finher gewählt. Nachdem der Vorſitzende noch einige interne Vereinsangelegenheiten zur Sprache gebracht hatte, wurde beſchloſſen, ſich an dem am 28. Mai in Karlsruhe ſtattfindenden 25. Jubiläumsfeſt an⸗ läßlich der Uebernahme des Protektorats des badiſchen Militär⸗ vereinsverbandes durch unſeren allverehrten Großherzog Fried⸗ rich, in Corpote zu beteiligen. Ferner wird der Verein an der Feier des Kampfgenoſſenſchaftsvereins in Speyer teilnehmen. Bei der Ergänzungswahl des Vorſtandes wur⸗ den folgende Herren gewählt: Bahnmeiſter Hofmann, Wirt Ludwig Schuler, Landwirt Abraham Roßrucker, Kauf⸗ mann Hermann Fintzer, Werkmeiſter Jakob Wöllner, Kaufmann Auguſt Heinickel, Glaſermeiſter Joſef Grim⸗ mer und Kaufmann Ludwig Wüſt. Hierauf war die ziem⸗ lich umfangreiche Tagesordnung erledigt und der Vorſttzende, Herr Ratſchreiber Reichert, ſchloß mit einem kräftig gufgenom⸗ menen Hoch auf unſerer oberſten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm II. und unſeren allverehrten Landesfürſten Großherzog Friedrich gegen 12 Uhr die ſehr animiert verlaufene Verſammlung. Theater, Kunſt und(Viſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Pagliacei und Cavalleria ruſticana. Die geſtrige Vorſtellung geſtaltete ſich in mehrfacher Hinſicht zu einer außerordentlichen. Wir hatten die ſeltene Ehre, unſer Erbgroßherzogliches grüßen zu dürfen. Das Haus war feſtlich beleuchtet und zeigte den üblichen Schmuck. Die hohen Herrſchaſten wurden mit brauſenden Hochrufen em⸗ pfangen und im Anſchluß hieran die Fürſtenhymne intoniert. Aber auch in künſtleriſcher Hinſicht waren die geſtrigen Wiederholungen der beiden glut⸗ vollen muſikaliſchen Dramen„Pagliacal“(Dorflomödianteſ) von Leoncavallo und„Cavalleria ruſticang“ von Mascagni von erhöhtem Intereſſe. Stand doch der für die Dauer der Erkrankung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer gewonnene Kapellmeiſter, Herr Camillo Hildebrand, erſtmals am Dirlgentenpult und war für die Partie der„Santuzza“ wegen Heiſerkeit unſerer Vertreterinnen ein hervorragender Gaſt verpflichtet worden. Herr Hildebrand, der— wenn wir recht unterrichtet ſind— ſchon vorübergehend in Heidelberg, Bonn und Aachei tätig war, ſteht im Anfang der dreißiger Jahre und beſitzt ohne Zweifel ſehr ſchätzeuswerte Dirigenten eigenſchaften. Er leitete die Auf⸗ führung mit Ruhe, Umſicht und Geſchick. Das Orcheſter ſpielte unter ſeiner Leitung geſtern hervorragend ſchön, nur in den Begleitungen bisweilen zu ſtark, und der Kontakt zwiſchen Bühne und Orcheſter war faſt immer ein tadelloſer. Zu Aufang der beiden Akte des„Bajazzo“ paſſierten der Trompete eluſge Miß⸗ geſchicke, auch der Chor war in dieſer Oper nicht immer einwandsfrei. Im Uebrigen leuchtete ein glücklicher Stern über beiden Aufführungen und alle Mitwirkenden waren mit Eifer und Hingabe bei der Sache. Der Ver⸗ treter der Titelrolle in„Bajazzo“, Herr Carlén, war geſtern erfreulicherweiſe beſſer bei Stimme als wir ihn ſeit langer Zeit hörten und zeigte auch in der ſchauſpieleriſchen Erfaſſung und Durchführung ſeiner Rolle die bekannten Eigenſchaften. Ausgezeichnet gab Fräulein van der Vijver die Nedda. Herr Kromer bot namentlich eine vollendete Wiedergabe des Prologs und die Leiſtungen der Herren Sieder und Voiſin ſchloſſen ſich denen der Soliſten würdig au. In der zweiten Oper des Abends, Mascagni's„Capalleria rusticana“ war das Haupiintereſſe begreiflicherweiſe dem Gaſle, Frau Frieda Felſer vom Stadttheater in Köln, zugewandt, die mit Auſaug der nächſten Spielzeit in den Verband der Wiener Hoſoper eintreten wird. In Fran Felſer lernten wir eine hervorragende dramatiſche Sängerin kennen. Die Stimme iſt vorzüglich geſchult und namentlich in der Mittellage und Tieſe von angenehmem Klangcharakler. Die Künſtlerin zeigte ſich auch als routinierte Schauſpielerin und ſand für die Gefühle, die das Herz des entehrten, bedauernswerten Mädcheus bewegen, ſlarke dramatiſche Akzente. Heir Tra un, der ſchon äußerlich für die Verkörperung des Turddu eine hübſche Figur einzuſetzen hat, zeigte ſowohl in dem Eingaugslied wie im Trinklied weſentliche Fortſchritte. Im Duett mit Santuzza iſt ſein Spiel noch der Vertieſung fähig. Auch Herr Buckſath wächſt ſich immer mehr in ſeine Aufgabe hinein und bot in geſanglicher und darſtelleriſcher Hinſicht ſehr Auerkennungswertes. Die Lola des Fräulein Fladnitzer und Lueia des Fräulein Kofler waren von be währter Güte. Die Geſamtaufführung geſtaltete ſich unter der tempera mentvollen Leitung des Herrn Hildebrand zu einet ſehr guten, und die Regie ſtand nicht zurlck, Das Publikum nahm die Darbietungen mit lebhaftem, herzlichen Beifalle eutgegen. ck. Leo Fall's dreiaktige Oper„Irrlicht“, die im Januar ds. Is. am Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim erfolgreich zur Urauf⸗ führung kam, wurde am erſten Oſterfeiertage erſtmalig am Braun⸗ ſchweiger Hoftheater ebenfalls außerordentlich erfolgreich auf⸗ geführt. Die Kräuſelkrankheit der Pfirſichblätter. Daß der edle Pfir⸗ ſichbaum ſeiner Natur nach nicht für unſer rauhes Klima geſchaffen iſt, ſendern mehr Wärme verlangt, als wir ihm bieten können, das zeigt er uns immer wieder, indem er die Bläktek kräuſelt. Der unmiktelbare Erzeuger dieſer Kräuſelkrankheit iſt ein Pilg, der übrigens zarte Sorten häufiger befällt als härtere. Wie Johannes Böttner im Praktiſchen Ratgeber mitteilt, gibt es gegen die Kräuſelkrankheit nur ein unfehlbares Mittel, es beſteht darin, daß man immer wieder und ſo bald als möglich alle kranken Blätter abpflückt und beſeitigt. Dieſes Abpflücken aller befallenen Blätter hat nach Böttners Angaben auch bei anderen Blätterkrankheiten ge⸗ holfen. Die Nummer des Praktiſchen Ratgebers, welche einen aus⸗ führlichen Aufſatz hierüber enthält, iſt als Probenummer koſtenfrei zu beziehen vom Geſchäftsamt des Praktiſchen Ratgebers in Frank⸗ furt a. O. Die Geſellſchaft für Theatergeſchichte hat vorgeſtern vormittag int Foherſaal des Königl. Schauſpielhauſes zu Berlin ihre dritte Generalberſammlung abgehalten. Es wurde Bericht erſtattet über die theaterhiſtoriſchen Arbeiten und Pläne der Geſellſchaft, die jetzt gegen 400 Mitglieder zählt. Für die nächſten Jahre ſind außer dent Archiv und dem groß veranlagten dreibändigen Schauſpieler⸗ Lexikon in Vorbereitung Heinrich Laubes kleine dramaturgiſche Schriften(Herausgeber Prof. A. v. Weilen), die öſterreichiſche Zauberpoſſe bis zu Raimund(Herausgeber Dr. K. Fürſt) und eine Porträtgalerie deutſcher Bühnenkünſtler des 18. und 19. Jahr⸗ hunderts(Herausgeber Philipp Stein). Der bisherige Vorſtand würde wiedergewählt; an Stelle des ausſcheidenden Prof. Conrad iſt Ludwig Barnah getreten.— An die Generalberſammlung ſchloß ſich gegen 129½ Uhr eine Feſtſitzung, in der Prof. A. b. Weilen⸗Wien in lehendiger, feſſelnder und anregender Art über„Laube und das Buürgkbeater“ ſprach. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des., General-Hnzeigers“ *Berlin, 3. Maf Hente nachmittag wurde eine deulſche Röntgen⸗ geſellſchaſt gegründet. Der Aüsſchuß der Berliner Röukgenvereinigung ühernahm die volläufige Leitung und Ausarbeitung der Skatuten. Der Röutgenkongreß ſoll alle 3 Jahre zuſammentreten. Breslau, 2. Mai. In dem Prozeſſe betteffend das Brand⸗ unglück im Breslauer Stadttheater, das am 18. Januar 190 ſich während der Balletpantomime„Der Kinder Weihnachtstraum“ ereignete, wobei eine Tänzerin ihren Tod fand und mehrere andere verletzt wurden wurde heute vor der Erſten Strafkammer des Landge⸗ richts in Breslau das Urteil gefällt. Beide Angeklagte, der Direk⸗ tor des Breslauev Stadltheaters Dr. Loewe und der Veleuchtungs⸗ inſpektor Mundſer, die wegen fahrläſſiger Tötunz bezw. fahr⸗ läſſiger Körperverletzung ſich zu verantworten hatlen, wurden dem dage der Shnatsanmals kreigelprochen. Paar, das zum Mai⸗Rennen hierhergelommen war, in unſerer Mitte be⸗ »München, 2. Mai. Heute erſchoß ſich der Leutnant Friedrich Freiherr von Feilitzſch in einem Anfalle nervöſer Ueberreizung. Er war der Neffe des bayeriſchen Miniſter des Innern. Wien, 2. Mai. Landesgerichtspräſidium erklärt das Gerücht, Franziska Klein habe im Gefängnis Selbſtmord be, gangen, für abſolut unwahr. Bearhaven, 2. Mai. Geſtern Abend ging im hieſigen Hafen ein engliſcher Torpedobootszerſtörer unter. Ob Menſchen umgekommen ſind, weiß man noch nicht. Tanger, 2. Mai. Raiſuli brannte den Duar Rhamla nieder, der zu den Hauptpunkten auf der Route Tanger—Kaſr el Kebir gehört.— Das franzöſiſche Kabelſchiff„Charenke“ leendete die Legung des im franzöſiſch⸗ſpaniſchen Abkommen vorgeſehenen Kabels von Cadiz nach Tanger. Das Kabel iſt Eigentum der franzöſiſchen Regierung. New⸗Pork, 2. Mai. Die„Aſſociated Preß“ meldet: Frau Coſima Wagner hat den Prozeß gegen den Theaterdirektor Sonried wegen der Aufführung von Richard Wagners„Pareifal“ in Amerika eingeſtellt. Gärung in Rußlaud. * Warſchau, 2. Mai.(W..) Wie der„Kurher Warszawski“ meldet, hat die Leitung der ſozialdemokratiſchen Partei von Polen und Litauen wegen des geſtrigen Blut⸗ vergießens eine Kundgebung erlaſſen, in der der ſofortige Generalſtreik erklärt wird. Der Krieg. * Saigon, 2. Mai.(Agence Havas.) Admiral Jon⸗ quières verließ Saigon an Bord des Kreuzers„Guſchen“ mit unbekanntem Reiſeziel. Petersburg, 2. Mai. Der Pekersb. Tel.⸗Ag. wird aus Tſchantſchawadſa vom 2. Mai gemeldet: Weſtlich von Daoliaoho flüchtet die Bevölkerung vor den Chunchuſen, die Grauſamkeiten und Gewalttaten verüben. Die Anweſenheit japaniſcher Inſtrukteure bei den Chunchuſen iſt urkundlich feſtgeſtellt. Die Organiſation der Chunchuſen, die mit japaniſchen Feldgeſchützen verſehen werden, ſchreitet fort. Das Volkswirtſchaft. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Mauuheim. Der Aufſichtsrat hat die Verteilung einer Dividende von 11 Prozent (wie im Vorjahre) beſchloſſen. Das Schotterwerk„Bullan“, im Kinzigtal iſt in Konkurs geraten. Das Werk beſteht erſt ſeit zwei Jahren Das Material für das„Kopfwerk“ wurde mittels Drahtſeilbahn zu Tal gefördert. Es ſcheint, daß die Betriebsmittel nicht ausreichend waren. Es kommen auch Haslacher Geſchäftsleute zu Schaden. Todesfall. Direktor Moritz Bauer vom Wiener Bank⸗ verein iſt geſtern Abend in Meran geſtorben. Fünfte japaniſche Anleihe. Aus Toklo wird gemeldet: Die Liſte der auch gech für die fünſte innere Anleihe von 100 Milltonen Mem ſſt noch micht geſchloſſen, aber es ſind Anzerchen vorhanden, daß die ganze Anleihe mit Agio untergebracht wird oſſenbar hielten einige größere Intereſſenten vorläufig noch mit ihren Zeichnungen zurück, um einen Teil ded Anleihe zu einem möglichſt günſtigen Satz in die Hände zu bekommen. Die Suſmme von 50 Mlllionen Yen iſt ſeit geſtern von kleineren Geldleuten meiſt mit Agio erheblich überzeichnet. G. m. b. H. in Haslach Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichton. Neib⸗Hovl, 1. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerkka⸗Line, Rotterdam). Der Daulpfer„Ryndam“, am 22. April von Rotter⸗ dom ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 2. Mai. Drahtbericht der Red⸗Slar⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 22. April von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Haußtbahnhof. 25 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai⸗, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 1. 2. 3. Zemerkungen Konſtan 48 3,55 3,53 ,55 Waldshut 8,00 3,20 2,9 3,18 Hüningen..82.65 ,65 3,90 2,81 2,91 Abds, 6 Uihr Keh!„„2,88 2,98 2,91 8,03 3,05 309] N. 6 Uhr Lauterbug 44,58 4,64 4,64 4,51 4,66 Abds. 6 Uhr Maxau„ 44.,50 4,71 4,64 4,81 4,81 4,78 2 Uhr Germersheim.„„ 44.27 4,52.-P. 12 Uhr Mannheim.06 4,10 4,20 4,12 4,82 4,32 Morg. 7 Uhr Mainz:.,58 1½52 59 157 1,57.-P. 12 Uhr Uiugen 221 2,38 9,26 2,22 10 Uhr Naulb2,53 2,50 2,55 2,58 2,58 2 Uhr Koblenz J2,68 2,71 2,68 2,65 10 Uhr Kölnü 994 288.83 2,82 2 Uhr Mihrnn!!.81 2,28 2,29 6 Uhr vonm Neckar Mäünnheim J4,07.10 4,20.12 4,21 4,30 V. 7 Uhr Heilbrounn 10,96 0,92 0,92 0,98 0,85 0,851 V 7 Uhr —..— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Bolkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. ————————————————ꝛꝛꝛꝛꝛ—————b̃̃ů̃ů——ůb—̃— „Henneberg-Seide“ v. 95 Pfg, an — für alls Tollettenzweckel— zollfreſll Muster an jodermam 51876 Nur direkt v. Seidenfabrkt. Henneberg, Zürloh. — 0 8 iſt di Im wunderschönen Monat Mai mege Zeit für den Hausputz, und die meiſten, Hausfrauen ſind auch ſetzt dabei, alles, was überhaupt gereinigt werden kann, vorzunehmen. Wie biel ſchneller und leichter würde manche Frau aber mit der Arbeit fertig ſein, wenn ſie die gute Wirkung bon Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife ſchon erprobt hätte. Wer Luhns Salm.⸗ Terp.⸗Kernſeffe einmal gebraucht hat, läßt ſie nicht wieder aus dem Haushalt, weil man davon eine billige, ſparſame und milde Abfeif⸗ lauge macht, wie ſie jede tüchtige Hausfrau gerne hat. Deshalb auch iſt jetzt in jedem beſſeren Geſchäft Luhns zu haben. Fordern Sie „mit rotem Kreuzband“. 6657 Zum bägeliche Das unentbehrlichsts macht Ddgep-orneelfe 30 Pf.— Fola-Seife 25 Pf. Uspeziaktäten der Kuma Heinriah Mack in Hlm 3. P. 375 wrunngerm, o. Wrttt, Seneral-unzeiger 5. Seite. 6 Buntes Feuilleton — Aus der„Jugend“. Vom Hoftheater in Hoko⸗ hama. Zwei Schauſpieler ſtreiten ſich über die Ausſprache des Wortes„Sklave“. eine will das b darin wie f geſprochen haben, der andere wie Da ſie ſich nicht einigen können, wenden ſie ſich ſchließlich an den Intendanten.„Aber wie kann man da im Zweifel ſein?“ ſagt der Allwiſſende, indem er den Kopf maleriſch zurückwirft und die Arme über der Bruſt kreuzt.„Gtymologiſt 175 D. Sie doch, meine Herren! Das Wort ſtammt doch aus dem Griechiſchen. Hlo sklavõos— der Sklave!“„Verzeihen Sie gütigſt, Herr Intendant,“ wendet der eine der Streitenden beſchei⸗ den ein,„auf griechiſch heißt der Sklave doulos. Uebrigens gibt es gar kein v im Griechiſchen.— Da runzelt der Allwiſſende die Stirn, wirft dem Sprecher einen wütenden Blick zu, und mit den Worten:„O, über die verfluchten gebildeten Schauſpieler!“ ver⸗ ſchwindet er im tragiſchen Polkaſchritt.—„Fürchten Sie ſich nicht bor der Genickſtarre!“ fragten Sereniſſimus leutſelig.„Nich die Bohne!“ lächelte rmann.„Bei Hofe kann ſo was nich vor⸗ kommen.“— In einer Unterklaſſe erklärt die Lehrerin die Begriffe „ſichtbar“ und„unſichtbar“. Die Kinder nennen als ſichtbare Dinge allerlei Körperteile: Kopf, Arm, Naſe, Mund uſw. Leh⸗ rerin:„Alſo Dinge Wie nennt man nun mw die man ſehen kann, nennt man ſichtbar. Dinge. die man nicht ſehen kann?“ Lottchen:„Dinge, die man nicht ſehen kann, neunt man un⸗ anſtändig.“ In ter Hotel⸗Penſion kommt eine Gräfin mit dem Wirt in Streit. „aber ich muß für kommen ſo viele Mer Wir ſi ſchnaubt ihn die Gräfin entrüſtet an. — Ruſſiſche Rechtspflege. Einer ruſſiſchen Zeitung entnehmen höfliche Mann, Zu mir dkeine Menſchen,“ en,“ ſagt der vorbereitet ſein. 55 wir folgenden Fall ruſſiſcher Rechtspflege. In einem ruſſiſchen Städtchen bringt ein Bauer eine Kuhhaut zu Markte. Es finde: ſich bald ein K Da er aber kein Geld der ſie für zweieinhalb Rubel einhandelt. i ſich hat, will er erſt nach Hauſe gehen, um ſolches zu holen, und verſpricht, ſehr bald wiederzukommen. Unterdeſſen findet ſich ein zweiter Käufer, der drei Rubel bezahlt und die Kuhhaut an ſich nimmt. Als er eben mit ſeinem Einkauf weggehen kvill, kommt der erſte Käufer zurück mit ſeinem Gelde, und nun entſpinnt ſich ein Streit. ürlich will keiner cb geben, und die Sache wi vor Ge t gebracht. Richter nNach erſten Käufer:„Haſt zuerſt eingehandelt?“— Erſter Käufer:„Ja, Richter:„Für wieviel?“ — Erſter Käufer:„Für zweieinhalb Rubel.“— Richter:„Dos iſt das Geld?“— Erſter Käuf„In meiner Taſche.. Richter:„Lege dort!“— Das geſchieht, und der Richter w albeiten Käufer. Richter:„Haſt Du die Haut Liter Käufer:„Ja, Väterchen.“ Richter„Wis teuer?s r Käufer: rei Rubel.“ Richter:„Wo haſt Du Käufer: „Im Hausflur der Kanzlei.— Nichter:„Hole ſie hereſn und legte ſie auf den Tiſch dort!“ Der Mann gehorcht, und der Richter wendet ſich nun an den Bauern. Richter:„Haſt Du drei Rubel für die Haut bekommen?“— Bauer:„Ja, Väterch— Richter: „Wo haſt Du das Geld?“— Bauer: meiner Hand.“ — Richter:„Lege es zu dem anderen Gelde auf dem Tiſche dort!“ und nun verurteilt der Richter alle drei: den erſten Käufer, weil er um die Haut gehandelt hat, ohne Geld bei ſich zu haben, den zweiten Käufer, weil er die Ware verteuerk hat, und den Verkäufer, weil er ſich mit einem Käufer eingelaſſen hat, der kein Geld bei ſich hatte. Der Richter läßt ſie alle drei hinaus⸗ werfen und behält ſowohl das Geld wie die Kuhhaut für ſeine Mühe. — Originelle Tricks von Ladendiebinnen.„Wir machen merk⸗ würdige Erfahrungen,“ ſo plaudert der Aufſeher eines großen Warenhauſes in einer Londoner Wochenſchrift,„und wenn nicht manchmal etwas Außerordentliches vorkäme, dann würde⸗ unſere Arbeit ſehr langweilig ſein. Viele Leute glauben, wir gehen nur im Laden umher, plaudern mit den Verkäuferinnen, ſind lie⸗ kenswürdig zu den Kunden und laſſen es uns ſonſt wohl ſein. Aber wenn irgend etwas in dem ruhigen Ablauf der Geſchäfte nicht in Ordnung iſt, wenn ein Käufer nicht befriedigt wird, oder wenn ein geſchickter Dieb ein erfolgreiches Gaunerſtückchen aus⸗ führt, ſo fällt aller Tadel auf den armen Aufſeher. Wir ſind natürlich beſonders iſtruiert, berufsmäßige Ladendiebe zu beob⸗ achten, und wir müſſen hölliſch aufpaſſen um alle Hre⸗ Kniffe zu erkennen. Erſt kürzlich paſſierte da eine unglaubliche Geſchichte. Eine etwas ſtarke Dame kam herein und kaufte an verſchiedenen Ladentiſchen mehrere Sachen. Ihre Erſcheinung war nicht unge⸗ wöhnlich, ſo daß man ihr keine beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkte, aber an jedem Tiſch, an dem ſie gekauft hatte, fehlte nach ihrem Fortgehen etwas. Ich bekam einen Wink, daß nicht alles richtig ſei und folgte ihr. Sie ſtand am Bandlager, und als ich ſie bon weitem beobachtete, ſah ich, daß ſie die ganze Zeit, während ſie einkaufte, ſich mit den Händen an ihrem Portemonnnie oder mit ihrem Taſchentuch zu tun machte. Ich glaubte ſchon, daß unſer Verdacht unbegründet ſei, als ich plötzlich eine ſehr feine Schnur be⸗ merkte, die von ihrer rechten Hand ausging und in den Kleiderfalten berſchwand. Nun bemerkte ich auch einen Drahthaken aus ihrem Kleide hervorkommen, der ein Stück Band auffing, das im Nu in dem Kleide verborgen war. Es ging ſo ſchnell, daß ich meinen Augen nicht traute und zu träumen glaubte, aber trotzdem war ich mir meiner Pflicht bewußt, und bat ſie höflich, einen Augen⸗ blick in das Damenzimmer zu kommen. Sie ſah mich unſchuldig und erſtaunt an und lehnte es entſchieden ab, aber ich blieb feſt, und da ich einen Schutzmann holen laſſen wollte, willigte ſie end⸗ lich ein. Die Dame, die unſere diebiſchen Kundinnen zu durch⸗ ſuchen hat, wurde geholt, und an die Kundin erging die Auffor⸗ derung, freiwillig ihre Beute herauszugeben und ſich ſtraflos davon⸗ zumachen, ſonſt würde man ſie verhaften laſſen. Sie entſchied ſich für das erſtere, und unſere Angeſtellte war erſtaunt, über die 20 „Hier, in Das geſchieht geſchickte Erfindung, die ſo Taffintert eingerſchter ar, daß ſte arid faſt menſchlicher Intelligenz Taſchentücher, Bänder, Spitzen und andere Gegenſtände an ſich ziehen und feſthalten konnte, ohne daß die Diebin anſcheinend irgend wie ſelbſt dabei tätig war. Die Erfindung beſtand aus einem Drahtgeſtell, das durch eine faſt un⸗ ſichtbare Schuur in Tätigkeit gebracht wurde und nun einen kleinen Haken in Bewegung ſetzte, der aus den Kleiderfalten hervorſprang, etwas boin Ladentiſch aufſpießte und wunderbar ſchnell mit der Beute verſchwand. Sowie der Haken„angebiſſ hatte, ging die Diebin weiter, ſteckte die Hand durch einen Schlitz in den Rock, hakte das entuch oder, was es ſonſt war, ab, ließ es in die geräumige Inneutaſche fallen und war vden nächſtem„Zug“ In dieſem Falle brachten wir die Sache nicht zur An⸗ Auch der Aufſeher kann ſich manchmal käuſchen, und vor wenigen Jahren wurde ich ſelbſt von einer„Dame“ vecht ordent lich an der Naſe herumgeführt. Ich ſtand am Muſſelinlager, s ein ziemlich hübſches Mädchen auf mich zukam, auf eine elegant gekleidete Dame wies und und zu mir ſagte:„Ich halte es für meine Pflicht, Sie darguf aufmerkſam zu machen, daß die Dame dort ſich ſehr verdächtig benommen hat. Verzeihen Sie, daß ich Sie darauf hinweiſe, aber ich habe das beobachtet.“ Ich bedankte mich natürlich, folgte beobachtend der verdächtigen Kundin und glaubte ſie endlich ertappt zu haben. Ich bat ſie ehrerbietigſt, mir in das Privatzimmer zu folgen; die Dame ſah mich ſo erſchreckt und hilflos an, daß ſie mir leid tat, trotzdem begleitete ſie mich ohne ein Wort und wurd von einer Dame unterſucht, aber es fand ſich nichts. Wir entſchuldigten uns natürlich vielmals, der älteſte Chef wurde gerufen, und da er ein geſetzliches Vorgehen von ihrer Seite fürch⸗ tete, bat er ſie, als Schmerzensgeld einen Scheck üher 500 Mk. anzunehmen. Sie erklärte ſich nach einiger Ueberlegung bereit dazu und ſagte, ſie würde das Geld einem Waiſenhaus, für das ſie ſich intereſſierte, überweiſen. Das machte mich ſtutzig, und ich beſchloß, mir dieſe Dame zu merken und im Auge zu behalten. Nach ſechs Monaten nahm ich eine Stellung in einem anderen Warenhauſe an und kaum war ich vierzehn Tage dort, ſo ſah ich die junge Dame, die meine Aufmerkſamkeit auf die„Ladendiebin“ gelenkt hatte, hereinkommen. Sie ſprach mit einem meiner Unter⸗ gebenen, und wie ich vermutet, hatte ſie ihn vor denſelben Dame, die damals den Scheck angenommen hatte, gewarnt. Ich erzählke meinem Chef von meinem früheren Erlebnis, und in noch nicht fünf Minuten ſtanden ſich beide Frauen in dem bielgefürchteten „Privatzimmer“ gegenüber. Natürlich waren die beiden Komp⸗ lizen, die einander in die Hände arbeiteten, und die Warnung war ein geſchickter Kniff, damit die Aufmerkſamkeit von der wirklichen Diebin abgelenkt wurde. Bei der„verdächtigen“ Kundin fand ſich nie etwas, gewwöhnlich erhielt ſie noch eine Entſſädigung, und ihre Helfershelferin konnte inzwiſchen ſtehlen, was ſie wollte.“ bereit. ꝛeine zeige. —— 655 jerwendun 55524 9 5 Aufklärung: Die vielen billigen Seifenpulver enthalten faſt keine Seife und Terpentin, ſondern meiſt Soda und ſonſtige für die Wäſche ſchädlichen Stoffe. Eine Hausfrau, welche an ihrer Wäſche lange haͤben will, gebraucht Gioth's gemahlene Keruſeiſe mit Salmiak und Ter⸗ pentin, garantiert chlor⸗ und fäurefrei zu 15 Pfg. per Paket, überall erhältlich. Fabrikaut: J. Gioth, Hanau. 3926 Hauptniederlagen bei: Wilh. Becker Nachf., Neckarvorſtadt; Richard Clajus, Secken⸗ heimerſtr. 83; Chriſtiaan Frey, Holzſtr. 12; Gg. Hartmann, 8 6, 5; Ludwig golb, Gärtner⸗ ſtraße 25; Jakob Lichtenthäler, B 5, 11: Karl Link, Rupprechtſtraße; Stephan Schad, U3, 20; Johaun Schreiher, in ſämtlichen Filialen; Georg Wießner, Lameyſtraße 19. unsere Ausxottun Sbertb Besomnderer Amaenge. 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Joſt von Weiler Mathias Voigt. Walther Fürſt hans Ausfelder. Wilhelm Tell ranz Ludwig. Röſſelmann der Pfarrer Emil Vanderſtetten. Petermann, der Sigriſt aus Uri Georg Becker. Kuoni, der Hirt Alfred Sieder. Werni, der Jäger Karl Marx. Ruodi, der Fiſcher Hugo Voiſin. Arnold von Melchthal Georg Köhler. Konrad Baumgarten Paul Tietſch. Meier von Sarnen aus Bruno Hildebrandt. Skruth von Winkelried Unterwalben Adolf Pelers. Heinrich Füllkrug. Wilhelm Semes. Theodor Starke. Karl Lobertz. Karl Welde. Jenny Hotter. Lilly Donecker. Bac v. Rothenberg zucte Liſſl. Toni Wittels. Riza Bajor. Ida Schilling. Hedwig Hirſch. Roſa Koch. Emil Hecht. Guſtav Kallenberger. Burkhart am Bühel Arnold von Sewa Konrad Hunn.. 8 Kunz von 1 5 0 Fiſcherknabe, f Seppi, Hirtenknabe Gertrud, Stauffacher's Gattin f Hedwig, Tell's Gattin, Fürſt's Tochter Bertha von Bruneck, eine reiche Erbin A ard, ee Bäuerinnen Walther, Wilhelm, Tell's Knaben 2 4 Frießhardt,) Sz Leuthold,) Söldner 5 5 Rudolf der Harras, Geßler's Stall⸗ Klaus von der Flüe 2 9„4 22 —2— meiſter„„„ Alexander Kökert. Johannes Parricida, Herzog von Schwaben 5 f Hans Godeck. JIdachim Kromer. Hugo Schödl. Franz Schippers. Stüſſt, der Flurſchütz Conrad Ritter. Der Frohnvogt Ausrufer 5 Erſter Geſelle. Zweiter Geſelle Georg Maudanz. Alter Mann„ Heinrich Brentano. Erſter Reiter. Eduard Jachtmann. Zweiter Reiter. Auguſt Krebs. Meiſter Steinmetz. Andreas Bongard. Barmherzige Brüder. Geßleriſche und Landenbergtſche Reiter, Landleute. Weiber und Kinder aus den Waldſtädten. Geſellen. * Werner Stauffacher Herr Mathien Pfeil vom Schauſpielhauſe in Frankfurt a. M. als Gaſt. )„„«„„4„„„„1605 * 0 0 „ 0 6 Maſchinerie und Beleuchtung: Direktor Oskar Auer. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem szweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Am Großh. Hoftheater. Donnerstag, 4. Mai 1905. 48. Vorſtg, im Abonnement C. Hänsel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern von Adelheid Wette. Mufik von Engelbert Humperdinck. Die Hand. Mimodrama in 1 Akt. Handlung und Muſtk von Henrk Bereny. Anfang 7 Uhr. 77CCC ͤddßßßßßßß. DE georg Eichentler L3 24. Gegründet 1869 Wäsebe- und Aussteuer-Geschäft. Spezialität: Herrenhemden. 51788 Hoaben Sie eiue 3 Canalisation od. ene Closet trauensvoll an zu vergeben, ſo wenden Sie ſich General⸗Anzeiger. Her-Feier empfehle Lor BeerfKRtr mit Schleife und Druck in künstlerischer Ausführung und jeder Preislage. N3, 78, Kunststrasse Telephon 167. * W. Prestinari, Hoflieferant N⸗ E * Mannhei z, 3. 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Hierauf: 8 56683 dem Fackelzug recht zahlreich zu beteiligen. 30005/15 Die Einzeichnungsliſte liegt auf unſerem Bureau bis eni⸗ Manunheim. 852 Heule Mittwoch, abd. ½9 Uhr 92 2 5 ſchließlich J. Mai auf. II 71 Singprobe Dier Vorſtand. 2 im Lokale 925 beee Plllss-., SbffSchg N 7 Nembeim( Donnerstag, den 25. Mai 1905, abends 8¼ Uhr im Vereinslokale Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Erteilung der Entlaſtung. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Feſtſtellung des Voranſchlages für das nächſte Ver⸗ einsjahr. 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 2. Mai 1905. 30000/16 Der Vorſtand. Medizinalkasse d. Kathol, Vereine K b 7 Eines beſonderen Umſtandes halber wird im Mouat Mai eine Aufnahme⸗Gebühr nicht erhoben. 56440 Der Vorſtand. FF palmengaften Ffankfüst 2., Erste grosse Olchidgen-Sonder-Ausstellung in der Blütengallerie. Sallstag, den 29. April bis Sonnkag, den 7. Mal 190 Adl. Eröffnung: Samstag, den 29. April, 2 Uhr nachmittags. — Eintrittspreise— a,. Zum Palmengarten: Samstuag, 29. April bis Samstag, 6. Mai M..—, Kinder 50 Pfg. Sonntag. 7. Mal vormittags 20 Pfg., von 12 Uhr ab 50 Pfg., Kinder 28 Pfg. Aktlonüre und Abonnenten frei. b. Zur Ausstellung: Sumstag, 20, April ab 2 Uhr nachm. M. 2, Kind. M. 1. Sonntag, 30. April bis Dienstag 2. Mai inel. M 1, Kinder 50 Pfg. NMittwoch, 3. Mal bis Sonntag, 7. Mai incl. 80 Pfg., Kinder 25 Pfg. o. Wereine zallen bei vorhergebender Anmeldung. wenn sie in Corpore eintreten für Ealmen- garten und Ausstellung; am Montag und Dienstag, den 1. u. 2 Mai M. 1 u. Mittwoch, 3. Mai bis Samstag, 6. Mai 78Plg. d. Dauerkarten, nur persönlich gültig: zur Austellung für Aktionäre und Abhonnen- ten des Palmengzartens M..—; zum Palmengarten und zur Ausstellung für Nicht-Aktionäre und Nieht-Abonnenten 859 Fröbelzeher Rindergarten F I, II. Kinder von 3 bis 7 Jahren werden jederzeit aufgenommen, nach Fröbel- System erzogen und zur Schule vor- bereitet. 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