zenen bfen! umer⸗ rätig. ut ge» jocken, ligſte 51521 einer einzigen Faſſon, ſich für unfehlbar zu erklären, um ihrer eigenen ſe, Aufmerbf 15 halten. Eine grauſamere Fronie läßt ſich kaum denken. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Preunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatllch, durch die Poß bez. tmel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28 Die Reklame⸗Zeile„„ 0 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitetſte Zeilung in aunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, — Für unverlaugte Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Gamdeme Bolksblatt.) Telegramm-Adreſſee „Jvurnal Manuheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 Redaktion 3877 Expedition! 2„„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 e E 6, 2. Die evangeliſche landeskirchliche Vereinigung in Preußen hat gegen den Prediger Dr. Fi ſcher geeifert, weil dieſer ſich offen vom gläubigen Chriſtentum, wie es in der 9 1obden Sprache heißt, losſagte. Daß er nach dem Willen des Ober⸗ kirchenrats weiter predigen darf, regte die Verſammeltgeweſenen gewaltig auf. Ihr Proteſt hatte die Bedeutung einer Demon⸗ ſtration gegen das beſtehende Kirchenregiment. Wir haben nicht das Geringſte dagegen einzuwenden, wenn jede Richtung von der Verſammlungs⸗ und Redefreiheit den durch die Verfaſſung gewährten und durch Rückſicht auf die öffentliche Ordnung gebotenen Gebrauch macht. Das politiſche, wirtſchaftliche, religiöſe und kün ſtleriſch ze Leben würde vielfach in erwünſchteren Bahnen ſich bewegen, wenn die Regſamkeit inbezug auf an⸗ eee angezeigt erſcheinende Agi⸗ tation nicht gar zu ſehr allein als ein Vorzug der Sozial⸗ demokratie oder anderer extremer Richtungen erſchiene, Eine ebangeliſch⸗kirchliche Richtung kann, wenn ſie Zuſammenkünfte abhält und gegen das Kirchenregiment prokeſterl weil dieſes den freien Kampf der Ueberzeugungen— ſelbſtverſtändlich in gewiſſen Ge— für eine weſentliche derces etzung der gedeihlichen Forkentwicklung kirchlichen Lebens anſteht, nicht gut Forderungen aufſtellen, die auf die Erlangung der herpſchafb einer beſtimmten Partei abzuzielen ſcheinen, ohne das Gegenteil von dem zu erreichen, was beabſichtigt wird. Die ebvangeliſch⸗kirchliche Landesvereinigung will— wir ſagen nicht ſondern wirklich— der Vertiefung des kirchlichen Lebens und dem Anwachſen der Religioſität dienen. 1 ſie dazu übergeht, Bannſtrahlen gegem einew einzelnen G eiſtlichen 3u ſchleudern, weil er nicht bibelgläubig in ihrem Sinne iſt, ſo wimmt ſie lediglich ein Geſchäft auf, das in der Reaktionszeit unſeligen Angedenkens allerdings leider bis zu einem gewiffen ungeblich, Grade blühte. Auf die Frage, ob auch das kirchliche Leben infolgedeſſen ſich erfreulich entwickelt und die Religioſität um ſich meßee 1e habe, iſt mit einem entſchiedenen Nein zu antworten. kirchliche Glaubensrichtere-mi und Geſinnungsſchnüffelei von damals haben die Leute aus der Kirche hinaus⸗ und der Frei⸗ geiſterei und anderem Glauben in die Arme getrieben, nicht zuletzt den Uebertritt vieler zur katholiſchen Kirche zu Wege ee, Daß die in den Zuſammenkünften der landeskirchlichen Vereinigung Verſammeltgeweſenen es ehrlich 85 mit ihren Ark von Stärkung des Glaubens gemeint haben, den ſie für den allein richti ligen halten, braucht nicht bezweifelt zu werden. Als Angehörige eines Staates aber, in dem noch mehr Bürger heute auf dem Standpunkte des großen Königs ſtehen, der ſagte, in meinen Staaten ſoll jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden können, als auf einem ſolchen, von dem aus das Recht zu einer dauernden Staat gemachb werden möchte, haben ſie Kirche willen ſich vor Uebereifer zu hüten. Außer den Kirchengegnern, geben ſie ſonſt namentlich— dem Zentrum Waſſer auf die Mühlen.„Das Luthertum in Auf⸗ regung,“ überſchreibt die„Germania“ einen Artikel, in dem ſie ſchließlich 1900„Es gibt im Proteſtantismus eine Menge 1 5 und frommer chriſtlicher Seelen. Sie ſehen, wie das Schifflein d Freien Forſchung und, der intra éet extra muros zu betreiben, wird es nicht fehlen. Allein⸗ ſonſt ſo gütige Monarch ſeine Entſchließung begleitete. ſeiner größten Regenteneigenſchaften war die oft bewieſene Fähig⸗ Freitag, 5. Mai 1905. Autoritätsloſig keit in Trümmer geh, aber die Bind he, die ihnen die 400jährige Trennung in der Form unendlicher Vorurteile bor die Augen gelegt, ver hindert ſie, ſowohl die wahren Urſachen dieſes Schiffbruches zu erkennen, als auch den Felſen zu ſehen, der allein feſtſteht in den tobenden Fluten der Zeiten, und auf ihn ſich zu retten.“ An ſolche Rettungsverſuche Der Uebereifer, den die landeskirchliche Vereinigung entwickelte, bot genug Handhaben. Politische Uebersfcht. Maunheim, 5. Mai 1305. Zur Charaktekiſtik Kaiſer Wilhelms I. Generalfeldmarſchall Freiherr v. Loé kommt in dem Ab⸗ ſchnitt ſeiner„Erinnerur ngen“, der im Maiheft der„Deutſchen Redue veröffenklicht wird, auf die denkwürdigen Tage von Nikolsburg zu ſprechen. Mam kennt aus Bismarcks„Gedanken und Erinnerungen“ den lebhaften Widerſtand König Wilhelms gegem die bon Bismarck vereinbarten Friedensprälim nnakien mit Oeſterreich, weil ihm die Bedingungen nicht vorteilhaft genug erſchienen. Freiherr v. Los, damals vom Poſten eines Militär⸗ bevollmächtigten in Paris nach dem Großen Hauptquartier be⸗ rufen, würdigt in treffender Weiſe die Verſchiedenartigteit der Auffaſſung beint König und bei 9 Miniſter. er König,“ ſchreibt Frhr. b. Los n..,„war von der An⸗ ſicht erfüllt, daß von den unter großen Opfern niedergeworfenen Gegnern eine entſprechende Buße zu leiſten ſei.. Er ſah es als ſeine Pflicht an, alte brandenburgiſche Provinzen wieder mit dem Stammlande zu vereinigen. Vor allem aber trat bei ihm der preußiſche Soldat in den Vordergrund, das mili täriſche Gefühl für ſeine Armee und ihre Führer, denen er den Einzug in die vor uns liegende Hauptſtadt des Feindes als ein wohlverdientes Recht nicht verſagen mochte. Graf Bismarck aber zeigte ſich als der große Staatsmann, deſſen Blick weit in die Zukunft reichte, der Oeſter⸗ reich ſchonen und nicht unverſöhnlich verletzen wollte, beſtrebt ſchon jetzt, ein Bündnis für die Zukunft anzubahnen und durch Milde an der richtigen Stelle die Einigung aller deutſchen Stämme vorzubereiten. ſympathiſierte der Kronprinz.... Wie ſchwer es dem Könige wurde, den Vorſtellungen des Thronerben und ſeines bewährten Ratgebers ſich zu fügen, beweiſen die harten Worte, mit denen der e. Aber eine keit, ſeinen Willen der entgegengeſetzten Anſicht bewährter Ratgeber unterzuordnen, ſobald er ſich von der Notwendigkeit des Opfers überzeugt hatte. Sie bildete die Ergänzung ſeines Talents, für jedes Amt faſt immer den richtigen Mann zu finden und nach ge⸗ troffener Wahl deſſen ſelbſtändige Tätigkeit in den Grenzen der jeweiligen Amdsbefugreſe zu reſpektieren.“ Feiherr v. Los berichtek des weiteten eine charakteriſtiſche Epäſode, die in dieſen Zuſammenhang gehört. Nach der Unterzeichnung der Friedenspräliminarien nahm König Wilhelm Paraden über das ſiegreiche Heer ab. Die erſte Armee hatte bei Gänſerndorf, im Angeſichte von Wien, Aufſtellung ge⸗ nommen. An der Seite des Königs fuhr Freiherr b. Los am frühen Morgen des 31. Juli von Ladendorf dem Marchfelde zu. An der Stelle, wo der Weg die große Brünn⸗Wiener Staatsſtraße reugt, Haben Die preuß, Ten Vorpoſten auf einer 1 Mit dieſem deutſchen Zuge des Miniſters 0—— Anhöhe e. ein i. Obſerde brkun erpichtet, 808 0 einen aulaſerden Blick auf das Donautal bot. Der König verließ den Wagen und richtete ſinnend ſeinen Blick auf das Häuſermeer der Kaiſerſtadt. Als die Weiterfahrt angetreten wurde, ſagte der König:„Es iſt mir ſehr ſchwer geworden, meiner Armee den wohlverdienten Einzug 10 die Hauptſtadt zu veſagen; aber der Miniſterpräſtdent hatte recht, dies Opfer im Hinblick auf die Zukunft don mir zu fordern.“ 5 Sozialdemokratie und Zentrum in Bayern. Das von der bayeriſchen ſozialdemokratiſchen Parteileftung eingegangene und beſonders von dem Obergenoſſen b. Voll⸗ ma r eifrigſt gepflegte Bündnis der Sozialdemokratie mit dem Zentrum findet nicht überall die Willfährigkeit des großen Hau⸗ fens der Genoſſen; der Wi iderſpruch dagegen machb ſich zuweilen in elementarſter Weiſe und in ſolchen Ausdrückem bei den Sozialder nokraten Luft, daß man meinen ſollte, vor ſolcher Bundes Agenoſſenſcha ift müſſe das Zentrum unheimliches Grauen erfaſſen. Aber ſowohb wie die ſozialdemokratiſche Parteileitung 55 ſich vor dieſen Ausbrüchem nicht nur die Ohren zu, ſondern ſorgen auch peinlichſt dafür, von ſolchen Kundgebungen nichts in ihre Preſſe gelangen z zu laſſen. Mit einem derartigen Interdilt iſt auch die Rede des baheriſchen Genoſſen Kölle auf der Maifeier zu Nürnberg belegt worden. Ein liberales Blatt, der„Fränk. Kurier“, ent⸗ riß ſie indes dem Index. Nach einen Berichte des genannten Blattes ließ ſich Genoſſe Kölle gegen das Zentrum u. g. zu folgender Kritik aus: „Dieſe Partei, die es in der Hand gehabt habe, den Arbeltern den ihnen notwendigen Schutz zuteil werden zu laſſen, habe 9 90 mal die ſogialdemokratiſchen Anträge vereitelt. e; habe ſogar im Reichstage eine geſolution eingebracht, daß die 185 beitszeit 63 Stunden dauern ſolle. Dieſe Auch⸗Arbeiterpartei habe noch niemals eine der Forderungen der Arbeiter paſſieren laſſen. (Lebhafte Zuſtimmung.) Daß die Liberalen nicht für die Ar⸗ beiterforderungen eintreten, ſei ſelbſtverſtändlich, denn ſi träten das Kapital. Bei ihnen wiſſe man ſtets, woran beim Zentrum wiſſe man aber nie, ob man verraten oder ber⸗ 1 kauft ſei.(Zuſtimmung.) Den Segen zum Kampf egen das Proletariat hat ſtets die Kirche gegeben.(Lebhafter Beifall.) Wenn auch der Kampf mit dem Liberalismus mit aller S. geführt werden 1 8 ſo berbünden wir uns noch keinesweg der Kutte und dem Kreuz. Es wäre„die unſinnigſte die könnte“, wenn das Proletariat mit (Stürmiſcher Geifall.) Man geſſen, daß dieſes das Proletariat um mehr als einige trogen hat. Redner berwies auf die Bergarbeiterb rla wären die baheriſchen Arbeiter verraten und verkauft 0 lehtrzen, ee e geführt werden.“ e 7— e„Matfeier in Nürnberg 5 in P f arz dend Genoſfent die Segnungem eines B — New⸗Horker Brief. Wir ſtehe n ganz Unter dem Zeichen Brutalſter E Senſation. Die hohe Politik hält noch Aeren und harrt des Präſibdenten, der ſich noch nicht von den Strapazen ſeiner Grißly⸗Bärenjagden er⸗ holt hat, an die niemand ſo recht glauben wollte, und ſo haben hyſteriſche Weiber und deren Phantaſtereien und e faſt unbeſchränkt den erſten Platz der öffentlichen eingenommen, als gäbe es nichts anderes und kiuſteres auf Welt. Selbſt der große Shicago er Aus⸗ ſtand wird nur vom ſerſationellen Geſichtspunkte in den meiſten Tagesblättern behandelt Er iſt glücklich oder vielmehr ſehr un⸗ lücklich faſt zum Bürger⸗ und Raſſenkrieg ausgeartet und es iſt üte ſehr ſchwer abzuſehen, wie man in Chicago geſunde öfung dieſer ganz ungeſunden 3 Zuſtände finden will. eber, denen die öffentliche Meinung anfangs Recht zu geben ſehr eneigt war, haben zu den bekannten draſtiſchen Mitteln gegriffen, lie ihnen raſch wieder alle ehrlichen Sympathieen entfrer emdeten, Une daß ſie das gering ſte zanach zu fragen ſcheinen. Die wichtigſte Stadt des Weſtens iſt gegenwärtig in den Händen eines„Unternehmers 3ur Unterbrügung bon Ausſtänden“, ſenes berüchtigten Farley, der ſich ein kleines Arme ekorps Deklaſ⸗ Herwandte terter und Deſperados gebildet hat, modernſte Söldner vom Schlage her ticket of leave ma mon, Die er an den Meiſtbiet 0 ber⸗ igt, um mit ihrer Hilfe die öffentliche Ordnung aufre 0 zu er⸗ Man muß Rotten an der Arbeit geſehen haben! Aber eints muß man hnen und ihrem Kark Moor laſſen: Furcht kennen ſie nicht. Farley vom Kopf bis zu den Zehen mit Wunden bebeckt, die er ſich im kampfe„für die Sicherheit des Lebens und Eigentun ee een — ſo nennt er es— zugezogen, aber das hindert. on einer Revolvergarde ſeiner Getreuen um die gefä föuu chen, und die Ausſtändiſchen zur Raiſon zu bringen! eiche, ohne die dr 11215 NR* 2 egen eehe dewaffleten Geſindek Farlehs begleitet das n und am ſchwerſten bedrohten Punkte 5e8 ſo wechſelvolle Wandlungen n Hurchgemacht und ſo packende Situgtionen Sezeiligt, als er an gang intereſtemt loſe Prozeß gegen ein forderung, ohne Trommelwirbel oder Trompetenſignal wird einfach und ohne weiteres, als ſei das das ſelbſtverſtändlichſte von der Welt, drauf losgeſchoſſen, mit Revolvern zuerſt, und hilft das nichts, dann mit dem Gewehr. Straßenkämpfe und Blutvergießen ſind an der Tagesordnung, und die friedlichen Bürger Chicagos, die doch ſonſt auch Einiges gewohnt ſind und ſich nicht vor einigen Revolver⸗ ſchüſſen zu fürchten pflegen, haben bdereits darauf vergzichtet, die belebteſten frequentieren. Die Lage iſt noch erſchwert und verſchärft dadurch, daß der Ausſtand gleichzeitig in einen Raſſekrieg ausartete. Die Arbeitgeber halfen ſich damit, daß ſie den Gewerkſchaftlern Neger entgegenſtellten, die allerdings die einzigen waren, die ſich als Streikbrecher benutzen laſſen wollken untd bereit waren, gegen hohe Streitbrecherlöhne ſelbſt ihre Knochen und in vielen Fällen ihr Leben zu riskieren. Dieſe Schwarzen werden nun von dem gewehr⸗ ſofort ſchießt, wenn ein Haufen Streikender berſucht, die Tätigkeit der Streikbrecher zu ſtören. Die Ausſtändiſchen, ihrerſeits aufs äußerſte gereigt, nahmen nun gleichfalls zu den hier zu Lande ſehr üblichen, praktiſchen Schutzmitteln ihre Zuflucht, laſſoten die Pferde, die ſie ſo zu Fall brachten, ja in einigen Fällen wurden ſelbſt mit Schwefelſäure ge⸗ füllte Bomben gegen die Neger und die von ihnen geführten Wagen geſchleudert. Seit Jarleys Leute ohne weiteres in die Reihen der Ausſtändiſchen hineinfeuern, haben auch dieſe ſich mit Gewehren be⸗ waffnet und ein großer Teil der Bevölkerung, beſonders aus den Arbeitervierteln, hat ſich ihnen angeſchloſſen und die Polizei erwies⸗ ſich trotz des ſtarken Aufgebots als ganz unfähig, auch nur einiger⸗ mräßki die öffentliche Ordnu ing und erheit auf Straßen und glätzen aufrecht z u erhalten. Und trotz dieſes tragiſchen Verlaufes des großen Aufſtandes feſſelt dieſer die Aufmerkſamkeit des großen Publitums weit weniger als der Mord⸗ e Nan Pater ſons, der hübſchen Florodora“ ⸗Choriſtin. Seit Jahren hatte allerdings kein Prozeß Straßen der Stadt ſelbſt am hellem lichten Tage zu fehlte in die Krebswucherung einführte. die biel z glückte es D. King, wie er ſelbſt jetzt verſichert, die Krebhswuch zu zerſtören, und doch das 1 Gewebe unangeta weder wirklich ſchönes noch irgend wie ſympathiſches Leben aller alltägli ſten Typus, deren angebliches Opfer auf keiner höhe Stufe als ſie ſelbſt ſtand. Lebemädchen ſie, Lebemann unter Kategorie er. Aber vielleicht grade deshalb dieſes brenn tereffe, mit dem alles bis in die höchſtem Kreiſe unſerer„vorneh⸗ Lebewelt hinauf dieſen Prozeß verfolgt, Verteidigung und Anklage beide in den Händen vornehmſter Juriſten des Landes förmlich um den Leib dieſes Mädchens, das die Anklage um Preis dem Henker überliefert ſehen, die Verteidigung dieſem reißen will. Urd ſo rückſichtslos wird dieſer Kampf um da Leben dieſer Hetäre geführt, daß der Staabsanwalt den ſchließlich ſogar der Jälſchung der Fabrif, irgend einer anbedeutenden. unſcheinbaren 3 5 gleich ungufgeklärter Wei mrach gekräht, kein Menſch ſich t gekümmert und eine balbe Stund 5 hätte genügt, um das Urteil zu fällen. Um dieſe Chorſſtin Iu deren ganzes 77 5 eee erie bor dem Gerichsgebeade zämpften elegant ge Frauen und Männer wie Beſeſſene in den Korridoren zum ſaal und man zahlte gern 100—200 M. 9 5 einen Steh Hrangboll fürchterlicher Enge. Vom Flower⸗ Hoſpital Newyorks kommt eine ſrohe Botſ die freilich manche mit Mißtrauen aufnehmen werden. D ſoll mittelſt einer Radiumlöſung endlich tatſächlich Kreb haben. Er benutzte dazu Celluloid⸗Stifte, die er mit ein Jöſung überzogen, anſtatt der angewandten Radiumröhren Nach zahlreichen Verſuchen 1 opt äimiſtiſche Berichte in kann gelan⸗ 21 fte 2* King ließ die Radfumſti Stunden und länge⸗ Krebsgeſchtwür, bis dies völlig zerſtört war. Als ell antes B 5 den dieſer Kur wird niemand ge 2% Selte. General⸗Anzeiger. Manmheim, 5. Mat, Deutsches Reich. * Karlsruhe, 5. Mai.(Die Vertreter Badens) bei der heute in Berlin beginnenden Perſonentarif⸗ konferenz ſind der Genekaldirektor der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen Geheimrat Roth und Oberregierungsrat Schulz. Berlin, 4. Mai.(Der Bundesra) nahm heute ſeine durch die Oſtervertagung unterbrochenen Vollſitzungen wieder auf. Die Meinungen über die Ausſichten des neuen Reichsfinanzprogramm 3, ſoweit ein ſolches aus vor⸗ läufigen Andeutungen bereits erkennbar wurde, gehen augen⸗ blicklich noch weit auseinander. —(Das deutſche kolonial⸗wirtſchaftliche Komitee) wird ſich an der internationalen Baumwoll⸗ konferenz in Mancheſter am.—9. Juni und an der Baumwoll⸗ ausſtellung des Imperial Inſtitute in London Mai—Juli durch Vorführungen von deutſch⸗kolonialer Baumwolle und daraus hergeſtellten Fabrikaten beteiligen. —(Die Strafprozeß refopm.) Zum Anfang der nächſten Woche iſt dem Erſcheinen der Protokolle über die Sachverſtändigen⸗Beratungen wegen der Strafprozeßreform entgegenzuſehen(Verlag von Guttentag). — Daß Profeſſor Frhr. v. Hentliwg) um ſeine Entlaſſung aus dem baheriſchen Staatsdienſt nachgeſucht habe, wie die„Tägl. Rundſch.“ berichtet hatte, wird der„Deut⸗ ſchen Tagesztg.“ als vollkommen unbe gründet bezeichnet. *Leipzig, 4. Mai.(Zum neuen Reichsgerichts⸗ ppäſidenten) ſoll anſtelle des verſtorbenen Dr. Gutbrodt, wie die„Preuß. Korreſp.“ von unterrichteter Seite erfahren haben will, der Freiherr Rudolf von Seckendorff, dey bisherige Unterſtaatsſekretär im Staatsminiſterium, ernannt worden ſein. Der Mord im Sendlinger Walde. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. München, 4. Mai. (Vierter Verhandlungstag.) Unter den zu der heutigen Sitzung vorgeladenen Zeuginnen befindet ſich eine Frau, die demnächſt ebenfalls unter der Anklage des Raubmordes vor den Geſchworenen erſcheinen wird. Es iſt die Gattin des früheren Bahnſchaffners und jetzigen Villenbeſitzers Schellhaas, die beſchuldigt wird, mit ihrem Manne den 69 Jahre alten Hamburger Rentner Hermann Cram m, der bei ihnen wohnte, ermordet und ſeiner Barſchaft von über 100 000 kevaubt zu haben. Da man die Leiche des Cramm noch nicht gefun⸗ den hat, wird angenommen, daß das Ehepaar dieſe beiſeite geſchafftz verſcharrt ober verbrannt hat. Frau Schellhaas ſoll über das Ver⸗ halten der Angeklagten Huber in der gemeinſamen Unterſuchung⸗ Haft vernommen werden. Ferner befindet ſich unter den Zeugen der von dem Ehepaar Huber der Ermordung der Centa Falch beſchul⸗ digte Zigarrenhändler Engel und die Geliebte des Angeklagten Creszens Siebmann. Von Intereſſe ſind die Sa ch ber⸗ ſtändigengutachten, die mit Spannung entgegengenommen werden, Zunächſt wurde der Gefängnisarzt Dr. Becker⸗ München boknommen. Er hat die beiden Angeklagten in des Unterſuchungs⸗ kaft beobachter und bekundet: Der Ehemann Huber war friſch und wohlgenährt, als er von Berlin aus eingeliefert wurde. Er hat in der Unterſuchungshaft abgenommen. Dagegen wür Frau Huber ſchwächlich und leidend. Bei ihr war zunächſt die Frage nach etwa vorliegender erblicher Belaſtung zu berneinen, denn ſowohl der 30jähr. Vater wie die 60jähr. Mutter der Angeklagten befinden ſich im Vollbeſitz ihrer geiſtigen Kräfte, ebenſo die 5 Geſchwiſter der An⸗ geklagten. Die Schul⸗ und ſonſtige Vorbildung der Frau Huber iſt wenig bedeutend, ſodaß ſie nur für Dienſtſtellen geelgnet war. Ihre Vorſtrafen zeigen, daß ſie auch moraliſch wenig gefeſtigt war. Sie bai am 18. Juni 1908 eine Schädelverletzung erlitten, wobei Knöchel getroffen wurde; doch hat ihre Geiſtestätigkeit dadurch nicht gelitten. In der Unterſuchungshaft war ſie ſtets gutsr Laune und niemals eine Spielverderberin. Er habe ſie einmal überraſcht, wie ſte, nur mit dem Hemd bekleibet, in der gemeinſamen Zelle die Feuerglocke läuten und dann angeben wollte, ſie leide an Verdau⸗ ungsbeſchwerden, die Jeuerwehr ſolle ihr ein Clyſtier ſetzen.(Hei⸗ terkeit). Er habe ſie wiederholt aufgefordert, doch ein Geſtändnis abzulegen, ſie habe jedoch ſtets ihre Unſchuld beteuert und geſagt, ſie wiſſe von der ganzen Sache nichts. Am Abend des 20. Okt. ſei ihm gemeldet worden, daß die Angeklagte auf dem Abort einen Selbſtmordperſuch unternommen habe. Als er eintraf, lag ſie ohne Bewußtſein auf dem Bett, zeigte aber weder Herz⸗ noch Atemſtörungen. Am Halſe zeigte ſich eine leichte Strangulations⸗ marke. Auf Befragen nach dem Grunde des Selbſtmordes gab ſie dem Zeugen einen Brief ihrer Schweſter, in dem ſich dieſe von ihr losſagte. Ein anderer Grund, ſo habe die Angeklagte hinzugefügt, hätte für ihre Tat nicht vorgelegen. Erſtaunlich ſei ihm die fort⸗ ſchreitende Beſſerung ihres Befindens geweſen. i ſchließ 2 N 3 Bekäntnke Dr. Willlam Harpe, Präſtdenk der Chicagder Un angeführt. Schwer erkrankt an innerem Krebs, hatte er vergebens bei den erſten mediziniſchen Autorftäten Hilfe geſucht, und war vor einigen Wochen von den Aerzten aufgegeben worden. Da nahm ihn D. King in Behandlung und er iſt heute ſotbeit wieder her⸗ geſtellt, daß er nicht nur geſund ausſteht, ſondern auch wieder ohne Anſtrengung und Ermüdung 8 Stunden täglich zu arbeiten ver⸗ mag. Sein Krebsgeſchwür ging don 18 auf 7 zurück. ein . Sie verſität ge Cagesneuigkeſten. — Die Ergebniſſe der Südpplar⸗Expeditivn. Zur Bearbeitung des wiſſenſchaftlichen Materials, das die Deutſche Südpolar⸗Expe⸗ dition heimgebracht hat, iſt bekanntlich ein beſonderes Bureau ein⸗ gerichtet worden, das wohl eine Reihe von Jahren damit zu tun haben wird, ſeine umfangreiche Aufgabe zu erfüllen. Nicht weniger große und langwierige Anſtrengungen werben zur Verwertung der engliſchen Südpolarexpedition gemacht werden. Den Bericht über die naturwiſſenſchaftlichen Sammlungen dieſes Unternehmens hat das Britiſche Muſeum übernommen, und die Herausgabe wird im Beſonderen von Profeſſor Ray Lankeſter geleitet werden. Nicht weniger als 50 Naturforſcher werden im Einzelnen mit der Bear⸗ beitung des Materfals beſchäftigt ſein, das ſelbſtverſtändlich nach der Spezialität der einzelnen und dabei mitwirkenden Gelehrten ver⸗ teilt werden wird. — Zur Erforſchung der unterirdiſchen Temperatur wird eine Hroße wiſſenſchaftliche Unternehmung geplant. Trotz der vielen Erx⸗ fahrungen, die man über die Zunahme der Wärme nach dem In⸗ nern der Erde hin in zahlreichen Bergwerken und Bohrlöchern ge⸗ macht hat, ſind die diesbezüglichen Kenntniſſe voch ſehr ungenügend. Selbſt die tiefſten Schachte und Bohrungen ſind im Vergleich zum Durchmeſſer der Erdkugel ſo gering, daß ſie ſelbſt auf einem ſehr großen Globus nur dem feinſten Eindruck einer Nadelſpitze ent⸗ ſprechen würden. Außerdem iſt auch die Zahl der Temperatur⸗ meſſungen im Verhältnis zur Größe der Erboberfläche noch zu ge⸗ ſo ſtark geworden, daß er geglaubt habe, ſie ſei guter Hoffnung. Nach Zuſtellung der Anklageſchrift ſei ſte wieder abgemagert und habe an geſundheitlichen Sthrungen gelitten. Sie leide etwas am Unterleib und habe davon Beſchwerden. Das erkläre ihre mehr⸗ maligen Ohnmachtsanfälle. Sonſt aber ſei ſie intakt und von einer geiſtigen Minderwertigkeit oder gar geiſtigen Unzurechnungsfähigkeit lönne keine Rede ſein. Der Sachverſtändige äußerte ſich dann noch r und ſei wegen Diebſtahls und Betrugs mehrfach vorbe⸗ —5 ſtraft. oder ja, me hinterliſtiges So märe es handlung an ſollte und ſie verlangte, von einem Beamten in Zivil begleitet zu iskunft, ſelten antwortet ſie mit nein tens ausweichend. Sie habe immer etwas berſteckteß in ihrem Blick. Sie ſei aber auch etwas eingebildet. ihr höchſt unbehaglich geweſen, daß ſie hier zur Ver⸗ der Seite eines uniformierten jutzmannes kommen werden.(Heiterkeit). Verhandlung die T vorigen Woche mußte ein für unſere Verhältniſſe im Gefängnis großer Apparat aufgeboten werden, um ihre Toilette zuſammen⸗ zuſtellen. Sie hat ja auch in den drei Tagen ſchon verſchiedentlich bie Bluſen gewechſelt(Seiterkeit) Ihre Ehe war eine unglück⸗ liche. Trotzdem liebt ſie ihren Mann und hat ſich oft bei ihren Mitgefangenen über ihrem Man: mann hintergangen habe. oſigkeit, eklärt, daß ſie gemeint habe, Große Sorgen machte ihr lange vor der bilettenfrage(öHeiterkeit). Und in der a Der eite Sachverſtändige Profeſſor Dr. Hans von Gud⸗ den⸗München hat die Angeklagte am 4. und 5. April ds. Js * unterſucht. Schon vorher habe ſie einen Unfall bei der Arbeit einer Fabrik erlitten und ſich im Krankenhaus in Behandlung be⸗ funden. Der Sachverſtändige hat den Eindruck gewonnen, daß es ihr darauf ankam, eine Rente zu erhalten und daß ſie deshalb ſtark übertrieb. Sie habe ihm auch angegeben, daß ſie mehrfach Anfälle gehabt habe und auch mehrfach Selbſtmordverſuche verübte. Der Sachverſtändige hat aber den Eindruck gewonnen, daß ſich keinerlei Momente ergeben haben, die darauf ſchließen ließen, daß die An⸗ geklagte zur Zeit der ihr zur Laſt gelegt Zuſtande gei⸗ ſtiger Störung geweſen ſei, wodurch ihr ensbeſtimmung gusgeſchloſſen worden wäre. In der fortgeſetzten Beweisaufnaht frau Schneider, daß ſie am 31. m Tage vor dem Morde, in der Waldwirtſchaft Holzapfelkreut geweſen ſei und dort 8 1 Zanz gelaſſen geweſen. Zeit fort blieb und erſt gegen 9 Uhr abends mit don MNege näßten Kleidern zurückkam.— Vorſ. In djieſer Zeit hat die FJalch offenbar das Rendez⸗vous mit dem angeblichen Metzger gehabt. —Zeugin: Davon wpeiß ich nie Am 1. September früh hat tſchaft verlaſſen, Am Nachmittage des vorhergehenden die Falch ihre Sachen gepackt und die Waldwir um nach Endorf zu reiſen. Tages ſei ſie, die Zeugin, mit der in der Waldwirtſchaft beſchäf⸗ ligten Angeklagten in ein Geſpräch gekommen. Dabei habe dieſe geſagt: mein Mann hat in Norbdeutſchland eine Stellung als Bräu⸗ meiſter angenommen. Auf ihre Frage; iſt er ſchon ſonk? habe Frau Huber geantwortet, in der vorigen Nacht ſei er abgeretſt.— Vorf: Sie ſollen ihn aher am 2. September noch auf der Trambahn ge⸗ ſehen haben.— Zeugin: Ja.— Angekl. Frau Huber: Die Zeugin irrt ſich. Sie hat davon angefaugen; wo mein Mann ſei und da habe ich geſagt: er iſt im Begriff eine Stelkung anzunehmen, nicht aber, daß er ſchon fort ſei.— Einige weitere Zeugen haben am 31. Auguſt ebenfalls einen Mann von dem Ausſehen des An⸗ geklagten Huber mit einem runden grünen Lodenhut und braunem Havelock in Begleitung eines jungen Mädchens an der Trambahn⸗ Halteſtelle Holzapfelkrent längere Zeit ſtehen ſehen. Nach der ihnen vorgehaltenen Photographie der Centa Falch erklären ſie mit stemlicher Beſtimmtheit, daß das das Mädcher ſei. Eine andere Grußppe von Zeugen bekundet folgendes: in der Naßht vom 29. zum 30. Auguſt ſei der Angeklagte nachts 1 Uhr ſehr aufgeregt und erhitzt in die Sendlinger Ratsſtube gekommen und habe—6 Maß getrunken. Er habe ſich wiederholt den Schweiß von der Stirn ge⸗ wiſcht und auffallende Haſt an den Tag gelegt. Die Kellnerinnen bemerkten, daß der Angeklagte zitterte. Ein Zeuge begleitete den Angeklagten ein Stück Weges und auf die Frage, weshalb er ſo erregt ſei, erklärte der Angeklagte, er müſſe nach Berlin, eine Stellung anzunehmen. Der Zug gehe 3 Uhr nachts ab, er müſſe ſich deshalb beeilen. Der Angeklagte bemerkte zum Jeugen, er ſchreibe ihm auch eine Anſichtskarte aus Berlin.(Heiterkeit.)— Vor.: Angeklagter Huber, weshalb waren Sie denn ſo aufgeregt und tranken ſo ſchnell?— Angekl.: Mein Zug ging doch ſchon um 8 Uhr.— Vorſ.: Aber tatſächlich ſind Sie doch erſt 4 Tage ſpäter abgefahren. — Angekl.: Weil meine Sachen noch nicht gepackt waren.— Vorſ.: Nun, das wußten Sie doch ſicher, als Sie mit dem Zeugen ſprachen.— Angekl.: So beſtimmt habe ich nicht geſagt, daß ich mit dem nächſten Zuge fahren wollte.— Vorſ.: Dann irrt ſich alſo der Zeuge?— Amgekl.: Ja.— Zeuge: Ich bleibe bei meitier N8 Ver Geologe und mit reichen Mitteln ausgeſtatteten Inſtitut in Waſhington den Vorſchlag gemacht, eine gründlichere Erforſchung der Temperatur⸗ zunahme nach dem Erdinmern einzuleiten. Dieſer Zweck ſoll durch Tlefbohrungen in altvulkaniſchem Geſtein erreicht werden. Zunächſt ſoll eine ſolche Bohrung in dem Lithonia⸗Bezirk in Georgien bis zu 1200 Meter Tiefe niedergebracht werden, innerhalb einer ſehr gleichförmigen und feſten Granitmaſſe. — Der Buchſtaben des Geſetzes. Stephen Marſhall, der Ver⸗ treter eines großen Londoner Handelshauſes in Reykjavik, der die Inſel Island ſehr gut kennt, erzählt ein hübſches Beiſpiel dafür, daß niemand mehr Achtung vor dem Buchſtaben des Geſetzes haben kann, als der Isländer. Marſhall kam vor etwa ztrei Jahren durch das Land zwiſchen Reykjavik und Akureyri; da traf er einen Mann, der auf ſeinem Pony zur Hauptſtadt ritt.„Wie heißt Du,“ fragte Marſhall.„Stefan.“„Weſſen Sohn?“„Thorſteinſſon.“ Wohin gehſt Du?“„Ins Gefängnis.“„Weshalb?“„Weil ich Schafe geſtohlen habe.“„Bringt Dich niemand hin?“„Nein, der Richter war beſchäftigt und ſchickte mich deshalb mit dem Vollgie hungsbefehl allein hin.“ Darauf boten ſie ſich gegenſeitig eine Priſe an und krennten ſich. Als Marſhall nach vier Tagen zurückkehrte, traf er ſeinen neuen Bekannten wieder, er befand ſich angenſcheinlich auf dem Rückweg.„Was,“ rief Marſhall überraſcht aus,„Stefan Thor⸗ ſteinſſon! Du ſagteſt doch, daß Du ins Gefängnis gingeſt.“„Ja, das habe ich auch getan, aber man hat mich nicht hineingelaſſen.“ „Warum nicht.“„Ich verlor den Vollgiehungsbefehl, und der Richter in Reytjavik ſagte, ohne dieſen könne er mich nicht auf⸗ nehmen.“„Aber warum biſt Du nicht ſchon wieder zu Hauſe? Du hätteſt die Reiſe doch gut in zwei Tagen machen können! Und nun ſtellte ſich heraus, daß Steſan zwei Tage vergebens nach dem Voll⸗ ziehungsbefehl geſucht hatte, der ihn ins Gefängnis bringen zollte! Wunderbar bleibt nur, daß ein ſo gewiſſenhafter Menſch Schafe Uberhaupt geſtohlen hatte, — Die Entführung aus dem Krankenhauſe. Eine merkwürdige Entführungsgeſchichte wird aus Lille berichtet. Ein Bewohner von Comines, namens Henri Milleville, der beim Tabakſchmuggel ertappt Siſberk hat nun dem don Carnegſe gegründeten Eine erſchütternde Szene ſpielte ſich nun ab, als der Reihe nach die Schweſter, zwei Schwägerinnen und zwei Schwäger an den Zeugentiſch gerufen wurden und alle unter Tränen die Erklärung abgaben, gegen die Angeklagte nichts agen zu wollen. Die An⸗ geklagte Frau Huber ſchluchzt laut, als ihre Verwandten den Saal betraten und preßte das Taſchentuch vor die Augen. Huber ſtarrt, als er die Verwandten ſieht, gleichgiltig vor ſich hin. Im weiteren Verlauf der Beweisaufnahme waren don Inter⸗ eſſe die Ausſagen des Trambahnſchaffners Müller, der am 4. September früh mit der angeklagten Frau 9 kreut nach München fuhr. Frau Huber habe und das Geſpräch habe ſich um den Mord gedreh ſie haben; ſchon gar nichts mehr in ſeitdem der Mord paſſiert f Walde, ſondern in der Stadt paſſiert ſei, daß di ſein müſſe und er fügte dann hinzu, daß zwei ſein müßten. Frau Huber ſei darauf leichen und habe nichts erwidert. Am 12. September ſei d abermals in ſeinen Wagen geſtiegen. Auf ſein 5 Holzapfelk le derte fie, ſie: nach hte es eigentlich des N es ſo viel Un⸗ e ſie ſchon wieder einmal auf die Polizei kommen, aber die Polizei kö ihr——(Große Heiterkeit.)— Der folgende Zeuge iſt der Bruder Rudolf der Angeklagten, der die Kiſte im Keller der Eltern zerhackt hat, in der nach Annuhme der Anklage die Leiche der Centa Falch verſchleppt ſein ſoll. Der Zeuge erklärt, gegen feine Schweſter nicht Zeugnis ablegen zu wollen. — Unter großer Spannung betritt hierauf die Geliebte des Ange⸗ klagten Huber, Creszens Sie bin den Saal. Sie iſt ein 5 5 Bei ihrem Arnblick it ſämtlichen und die wache, die in dem be⸗ gebracht iſt, hat Er⸗ felkreut hinaus wolle, er enn man habe in letzter Zeit wegen gelegenheiten. Jetzt foll großes, h 85 Im S& Er ihre Vernehmung gin ſofort entlaſſen. Forſtenrieder Straße kanntlich der Mord ausge hebungen über den Leumund Gheleute anſtellen laſſen. Er erklärt, daß der Leumund im allgemeinen gut ſei. Huber ſoll einmal von ſich erklärt haben, er ſei ſo kalt, wie es kein Hund ſein könne.— Vor.: Von mehreren Zeugen wird Huber als roher Patron geſchildert. Zeuge: Davon weiß ich nichts, ich habe nichts Nachteiliges von ihm gehört.— Es wird dann in die Er⸗ örterung der Vermögensverhältr ſſe des angeklugten Ehepaares zur Zeit der Mordtat eingetreten. Die Angeklagten waren Anfang vorigen Jahres in Solln bei München in einer Fabrik als Arbeiter beſchäftigt und erhielten dann die Bewirtſchaftung der Cantine der Fabrik, wodurch ſie einen Verdienſt von durchſchnittlich 270—350 Mark monatlich erzielten. Im Juli v. F. kam es zu einem Konftikt und Huber wurde entlaſſen. Seit dieſer Zeit war er ohne Arbeit, als Aushilfs⸗Kellnerin in Holz⸗ f Mit Rückſicht auf die Behauptung des Ange⸗ en Huber, daß er zur Zeit des Mordes noch 200 M. Bargeld beſeſſen habe, werden verſchiedene Zeugen vernommen, die Huber 1 jener Zeit anzuborgen verſucht hatte. Von einem Brauerei⸗ rbeiter verſuchte er 15 Mark zu bekommen, um nach Borlin reiſen u können und eine Kellnerin ging er ſogar um ein Darlehen von 1 Mark au. Ihren Wirtsleuten ſchulden die Angeklagten noch 35 Mark für Miete und bare Auslagen. Eine Pfändung, die der Wirt im Anfang Auguſt vornehmen ließ, war erfolglos. Ueber das Betragen der beiden Angeklagten äußerte ſich ihr Wirt aus der Forſtenrieder Straße dahin, daß Huber im Rauſch„in die Höhe ging“, während Frau Huber ſtets den Mund auf dem rechten 3¹ A 8 „Flecke hatte. Es werden dann verſchiedene Zeugen vernommen, die anzu⸗ geben wiſſen, daß der Angeklagte ſchon am 29. Auguſt in der Bahn⸗ hofswirtſchaft zu Gr. Heſſelohe erzählt hat, er wolle am folgenden Tage nach Woldenberg fahren, während er tatſächlich erſt drei Tage ſpäter abreiſte.— Vorſ.: Angeklagter Huber, hier ſind drei Zeu⸗ gen, die bekunden, daß Sie nicht am 30., ſondern am 29. Auguſt in Gr.⸗Heſſenlohe geweſen ſind. Alſo iſt der Alibibeweis, den Sie für den 30. Auguſt führen wollten, mißlungen.(An dieſem Tage ſoll bekanntlich der Augeklagte mit der Centa Falch an der Tram⸗ bahn⸗Halteſtelle zuſammengetroffen ſein.)— Angeklagter Huber: Ich bin am 29. und 30. guſt in Gr.⸗Heſſenlohe geweſen und weiß ſonſt von nichts.— Vor ſ: Aber davon weiß doch kein Zeuge etwas.— Angeklagter Huber: Ich bitte den Gaſtwirt Lutz zu befragen.— Dieſer Zeuge bekundet hierauf, der Angeklagte Huber ſei zum letzten Male am 29. Auguſt bei ihm geweſen. Er erinnere 9 dieſes Tages noch ganz genau, da el auf dem Fohlenmarkte getweſen ſei und bei ſeiner Rückkehr ihm ſeine Frau geſagt habe: der Huber war da, du müßteſt ihm eine Gofälligkeit erweiſen, ſonſt wüßte er nicht, was er anfangen ſolle.— Angeklagter Huber: Ich bleibe dabei, daß ich am 29. und 30. Auguſt bei Lutz geweſen bin. Der Angeklagte beruft ſich noch auf das Zeugnis einer Kell⸗ nerin Marje, die ihn an beiden agen in der Wirtſchaft von Gr.⸗Heſſenlohe bedient habe.— Ein Zeuge Kurz, der die Ange⸗ klagten noch von ihrer Tätigkeit in der Fabrik kennt, wird ein⸗ gehend über die ehelichen Verhältniſſe der beiden Angeklagten be⸗ fragt. Der Zeuge hatte den Eindruck, daß der Angeklagte Huber ſeine Reiſe nach Woldenberg nur dorgeſpiegelt hat, um don ſeiner Frau loszukommen.— Die folgende Zeugin iſt die Frau Stein⸗ mehyer, dei der die Angeklagten in der Forſtenrieder Straße 12a ſeit dem 18. Auguſt wohnten. Die Frau beſitzt ein Wohn⸗ und ein wurks, hatte ſich das Bein gebrochen, als ſich inde enthield, entledigen wollte. Die Zollbeamten hoben den Verwundeten auf und brachten ihn in das Kramkenhaus zu Comines, wo er bis zu ſeiner Ueberführung in das Gefängnis zu Lille der⸗ bleiben ſollte.„Nun haben ihn ſeine Kameraden in der Nacht vom Montag zum Dienstag aus dem Bett geholt, und ſeitdem hat man eine Spur von dem Schmuggler finden können. Die Nonne, die ſich eubfernt hatte, fand gegen 2 Uhr morgens das Bett leer. Ein 6jähriges Kind, das neben dem Bette Millevilles lag, erzählte, drei Männer wären nachts in das Zimmer gekommen, hätten ſich des Ver⸗ wündeten bemächtigt und ihn durch das Fenſter anderen Männern gereicht, die im Garten des Krankenhauſes waren. Dieſer Garten grengt an die Lys; wahrſcheinlich erwartete den Verwundeten eine Barke, die ihn nur wenige Minuten weiter auf belgiſchem Gebiet abſetzte. — Eine Hungersnot in Indien. iſt Indien jetzt frei von Hungersnot, aber der loh von der Weslehaniſchen Miſſtonsgeſellſchaft, der von elner Reiſe durch Indien, Birmah und Ceylon zurückgekehrt iſt, berichtet, daß im Kegirk Madras eine ſchwere Hungersnot herrſcht.„Die Not eeſtreckt ſich über ein Gebiet von 100 engliſchen Meilen und iſt die ſhlimmſte, die ein einzelner Bezirk ſeit 1877 zu erleiden hatte. Die Nordoſtmonſune blieben gänslich aus, und die Erde iſt faſt ſo kahl wie eine Diele. Die Regierung möchte das Vorhandenſein einer N 7 Hungersnot nicht zugeben; man geht von dem Gedanken aus, daß die Leute eine ſchlechte Jahreszeit aushalten können, da ſie eine oder alwei gute gehabt haben. Das mag in gewiſſem Grade für die Land⸗ beſitzer richtig ſein, aber es gilt nicht für die Bauern, die von der Hand in den Mund leben. Wohin ich auch kam, fand ich die Ge⸗ treidetöpfe, die den Jahresvorrat der Leute enthalten, leer, Von zehn Häuſern, die ich aufs Geratewohl ausſuchte, fand ich in zweien gar keine Nahrungsmittel, in einem Reis im Werte von 4 Pfen⸗ nigen, was unter gewöhnlichen Umſtänden für einen Mann genügt, jetzt aber für eine Familie von fünf Perſonen gekocht wurde; und in den übrigen ſieben wurden in den Dſchungeln aufgeleſene Blätter, die ohne jeden Nährwert waren, zu einer Mahlzeit gekocht. Während Nach den offigiellen Berichten Reverend W. H. Find⸗ 7 Mannheim, 8. Mar. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. hen Ehe⸗ gute abvermietet. it ihrem zanne zu einem Termin aufs Sch 55 Wirtsleute waren demnach an dem rmittage, an dem der Mord Hatten Sie den beiden + 45 ie lange vorher?— Zeugin: Schon etliche Sie an jenem Morgen fortgegangen? 8 Uhr früh. Um 9½12 Uhr bin ich .: Sie trafen dort den Angeklagten?— Wie war er gekleidet?— Zeugin: Mit einem gewöhnlichen Anzug. Er hatte einen grünen Hut auf und trug einen grünen Havelock. Da er bereits von ſeiner Berliner Reiſe geſprochen hatte, war er nach meiner Anſicht reiſefertig.— Vorſ.: Nach dieſem Tage haben Sie ihn nicht mehr geſehen?— Zeugin: Nein.— Vorſ.: Er ſagt, daß er am Abend nochmals da geweſen ſei.— Zeugin: Davon weiß ich nichts.— Vo rſ.: Wann kam ſeine Frau heim?— Zeugin: Etwas ſpäter. Am Spätnachmittage ſei Frau Huber nochmals zu ihr ins Zimmer ge⸗ kommen und habe ſich erkundigt, wo ein Telephon ſei. nach Holzapfelkreut ſprechen. Dann ſei ſie fortgegangen und die Zeugin glaubte, daß ſie zur Bahn ging, um ſich von ihrem Manne hu verabſchieden. Als ſie fort war, kam die Kellnerin Roſa Wit⸗ kerer und fragte nach der Huber. Einige Tage ſpäter hat die Zeugin nochmals ein Geſpräch mit der Angeklagten Huber gehabt, wobei Frau Huber die ermordete Centa Falch bedauerte, gleichzeitig aber ſagte: die Falch hatte viele Herrenbekanntſchaften, ſie ſei ſo eine geweſen und da brauche man ſich nicht zu wundern, wenn es ſo gekommen ſei.— Die Verhandlung wendet ſich nun dem vdon dem Angeklagten Huber angebotenen Alibibeweis zu. Gleich der erſte Zeuge, der Wirt„zur Sonne“ in Sendling, erklärt, er wiſſe Richts davon, daß der Angeklagte den Vormittag des 1. September in ſeiner Wirtſchaft zugebracht habe. Dem gegenüber bleibt der Angeklagte Huber dabei, daß er von ½12 bis nach 2 Uhr in der Wirtſchaft des Zeugen geweſen ſei.— Morgen wird die Verhand⸗ lung fortgeſetzt. Zeugin: B eimgekommen. Beugin: Ja.— Borf.: — 2 Aus Stadt und Tand. »Maunnheim, 5 Mai. VBom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag den Oberhofmarſchall Grafen von Andlaw und den Oberſtallmeiſter Grafen von Sponeck zum Vortrag. Von 11 Uhr an nahm der Lan⸗ Fesherr den Vortrag des Miniſters Dr. Schenkel entgegen. Im Laufe des Nachmittags und Abends folgten die Vorträge des Majors ton Mutius, des Geheimrats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats Dr. Seyb. Ernannt wurden die Amtsvorſtände und Oberamtmänner Emil Nußbaum in Offenburg, Emil Bitzel in Tauberbiſchofs⸗ heim, Oskar Frech in Raſtatt und Anton Beck in Bruchſal, ſowie der Vorſitzende des Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung in Frei⸗ burg, Oberamtmann Karl Reinhard daſelbſt, zu Geheimen Re⸗ gierungsräten und der Amtsvorſtand Oberamtmann Dr. Heinrich Eron in Villingen zum Geheimen Regierungsrat mit der Ver⸗ ſehung der Stelle des Direklors des Landesgewerbeamtes in Karls⸗ ruhe. 8 Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Amtsvorſtand Auguſt Wendt in Schfvetzingen nach Wertheim, Amtsvorſtand Oberamt⸗ mann Ludwig Arnold in Wertheim nach Villingen, Amtsvorſtand Obecamtmann Dr. Karl Baur in Bonndorf nach Schwetzingen, Amtamnn Dr. Franz Popp in Heidelberg nach Bonndorf, und Amtmaun Richard Hepp in Duralch nach Heidelberg. *Poſtaliſches. In Jap(Karolinen) iſt eine Telegra⸗ phenanſtalt für den internationalen Verkehr röffnet worden, die durch ein Kabel der Deutſch⸗Niederländiſchen Telegraphengeſellſchaft einerſeits an Menado(Celebes), anderſeits Sie wolle an Guam Anſchluß erhalten hat. Die Worttaxe für Telegramme nach Jap beträgt via Emden⸗Vigo⸗Madras⸗Menado 5 M. 5 Pfg.; für die Beförderung über Emden⸗Azoren⸗San Francisco⸗Guam werden die Taxen noch bekannt gegeben werden. *Geſtorben iſt am Mittwoch in Freiburg der königl. Hberſtleutnant a. D. Jacobi. F. gehörte vom Jahr 1867 bis 1872 dem Freiburger Infanterie⸗Kegiment an. 1* Der 8. Verbandstag der badiſchen Tierſchutzvereine findet am Sonntag, den 14. Mai auf dem Rathauſe in Hornberg ſtatt. Der badiſche Landesſchützentag wird am Sonntag den 14. Mai in Lörrach abgehalten. Der Geſamtverband deutſcher Metallinduſtrieller, der dem „Vexein Deutſcher Arbeitgeberverbände“ angeſchloſſen iſt, erledigte in ſeiner dieszjährigen ordentlichen Ausſchußſitzung bom 1. Mai die dem Ausſchuß obliegenden regelmäßigen Verwaltungs⸗ Angelegenheiten, die ſich auf die Neuwahl des Vorſtandes und der Repiſoren für den Verband, ſowie auf die Wahl von Ausſchußmit⸗ Hliedern für den„Verein Deutſcher Arbeitgeberverbände“ beziehen. Ferner nahm der Ausſchuß nunmehr die Wahl der Aufſichtsrats⸗ mitglieder und der Reviſoren für die am 17. März konſtituferte Gefellſchaft des Geſamtverbandes Deutſcher Metallinduſtrieller zur Entſchädigung bei Arbeitseinſtellungen“ vor. Gleichzeitig wurde Der Arbeitsplan der Entſchädigungsgeſellſchaft dahin feſtgeſetzt, daß als Termin zur Uebernahme der Geſchäfte ſeitens des vom Auf⸗ ſichtsrat gewählten Verwaltungsrats der 1. Mai und als Termin für den Beginn der Auszahlung der ſatzungsgemäß feſtgeſetzten Ent⸗ ſchädigungen der 1. Juni zu gelten hat. Das Geſchäftslokal der Geſellſchaft befindet ſich in Berlin, Potsdamerſtraße 184a. FFreireligiöſe Gemeinde. Sonntag den 7. Mai, vormittags 10 Uhr, findet in der anläßlich der Schillerfeier feſtlich geſchmückten Aula der Friedrichsſchule U 2 ein Vortrag des Predigers Herrn Schneider ſtatt über das Thema:„Schillers Religion“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Die neue Urnen⸗Halle am Haupteingang des hieſigen Fried⸗ hofs wird, wie man uns mitteilt, nächſten Sonntag(7. ds.), bormittags von 10—12 Ühr, ſpeziell für ſolche Perſonen geöffnet ein, welche ſich für die etwaige Belegung einer Urnen⸗Niſche intereſ⸗ eren. Behufs Erteilung der nötigen Auskunft wird zur ange⸗ meines Aufenthaltes ſprach ich mit vielen unſerer Agenten aus den bon der Hungersnot betroffenen Dörfern, und ich fand, daß die von mir angeführten Beiſpiele typiſch für die aagemeine Lage der Be⸗ bölkerung waren. Dabei muß ſich dieſe Lage noch berſchlimmern, wenigſtens bis zum Auguſt kein Regen fallen wird. Ein Miſ⸗ temar ließ, ehe ich fortging, Notſtandsarbeiten ausführen; die Ar⸗ er gingen zu Hunderten zwölf engliſche Meilen hin und ebenſo elwieder zurück, um 17 Pfennige täglich zu verdienen, den Durch⸗ ſchnittslohn der Regierung für Notſtandsarbeiten. Später habe ich gebört, daß auch⸗ die Regierung Schritte zur Ausführung von Not⸗ kandsarbeiten unternommen hat.“ — Schneidiger Abe⸗Schütze. Am erſten Schultage ereignete ſich einer ſtädtiſchen Schule Mittelſchleſiens folgendes: Um die der in die Schulordnung einzuführen, bat der Lehrer die Mütter, ie Schulſtube zu verlaſſen. Kaum hatte die letzte Mutter die Tür ugemacht, ſo erhebt ſich ein kleiner Schulrekrut und ſpricht in feiner Würde:„Nun kann's losgehen, fetzt ſind die Weiber u.“ it Briefen ohne Unterſchrift bedacht worden. Begreiflicherweiſe teſe ſen beteiligten Kreiſen große Beunruhigung hervor⸗ wird eifrig nach den Briefſchreibern gefahndet. Der Anvuymus in Lemgo regt ſich wieder! In letzter Zeit ſind wieder, wie mitgeteilt wird, verſchiedene Einvohner Lemgos zogen, ob Richt der Kapitelsturm ausgebaut werden ſolle. gebenen Zeit ein Vorſtandsmitglied des Vereins für Feuerbeſtattung in der Halle anweſend ſein. Eine photographiſche Abbildung der letzteren iſt im übrigen in den Kunſthandlungen von A. Donecker und K. F. Heckel hier ausgeſtellt. Die Maikäfer treten in erſchreckend großer Zahl heuer in der Bodenſeegegend auf. Der Schaden, den das Ungeziefer an den in ſchönſter Blüte ſtehenden Obſtbäumen anrichtet, iſt ſehr bedeu⸗ tend. Auch am Oberrhein iſt Maikäferplage In Schtveizeriſch⸗Rheinfelden werden von der Gemeinde 15 Rappen für as Liter bezahlt. * Aus dem Schöffengericht. ledige Taglöhner Jakob Heil von Altrip und der verh. Wirt Peter Kreuzer von Neckarau hatten ſich geſtern wegen verſchiedener Roheitstaten vor dem Schöffengericht zu verantworten. Kreuzer brachte am 20. Februax, nachts bei einem Streite in der Wirtſchaft Neckarauer⸗ ſtraße 1 dem Wirt Franz Schulze gzwei Meſſerſtiche bei. Am 7. März, abends berſetzte er nach kurzem Wortwechſel ohne begrün⸗ deten Anlaß in ſeiner Wirtſchaft„zur Rheinpfalz“ dem Eiſendreher Leonhard Maas mit einem Schinkenmeſſer einen Stich in den Rücken, wodurch M. 14 Tage arbeitsunfähig wurde. Hafenarbeiter Maas, der ſeinem Bruder beiſprang, erhielt bon dem Spezie Kreu⸗ zers, dem Angeklagten Heil, einen Hieb mit dem Stuhl über den Kopf. Heil ſchlug weiter am 27. Februar, nachmittags im„Helgo⸗ land“, Feudenheimerweg dem Taglöhner Jakob Ruf einen porzel⸗ lanenen Senfbehälter ins Geſicht. Das Urteil lautet gegen Kreuzer auf eine Gefängnisſtrafe bon 3 Monaten, gegen Heil auf eine ſolche von 6 Wochen. Strafverſchärfernd fiel für Kreutzer ins Gewicht, daß er als Wirt verpflichtet geweſen wäre, in ſeinem Lokale Ruhe zu ſtiften, anſtatt ſelber zum Meſſer zu greifen. 8 Bilder des Elends ziehen manchmal vor den Augen der Juſtiz in den Gerichtsſälen vorüber. Geſtern war wieder„großer Tag“ beim Schöffengericht. Neckarau, Käferthal und Waldhof ſtellten wieder ein äußerſt ſtarkes Kontingent der Fälle. In beiden Sälen die groß. Der fanden Verhandlungen ſtatt; im Parterre⸗Saal tagte das Gericht bis 10 Uhr abends. Bis zur Verhandlung des letzten Falles war der Zuſchauerraum dicht gefüllt und namentlich am Vormittag herrſchte trotz ber guten Lüftung eine ſchier unerträgliche Luft im' Saale. Plötzlich entſtand im Zuſchauerraum eine Bewegung. Eine ärmlich gekleidete Frau, welche als Angeklagte wegen Enttwendung einer kleinen OInantität Kohlen zum Termin geladen war, wurde von Krämßfen befallen und mußte in den Zeugenſaal verbracht werden. Als ihre Verhandlung begann, ſchien ſie ſich wieder erholt zu haben. Sie brach aber plötzlich auf der Anklagebank zuſammen und ſchlug wieder wild um ſich. Die Verhandlung mußte infolge der Aufregung der Frau abgebrochen und der Fall bis auf weiteres vertagt werden. Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler ließ der Kranken perſönlich die nötige Fürſorge zuteil werden. *Außs Ludwigshafen. Mit dem Zuge 212 von Mainz wurde geſtern abend durch preußiſche Gendarmen der von hier ins Aus⸗ land geflüchtete Bahnerpedient Huber in Frankenthal einge⸗ liefert. Huber war am hieſigen Gepäckſchalter bedienſtet und fälſchte die Gepäckſcheine der Paſſagiere durch Anſetzung höherer Gebühren als die vorgeſchriebenen. Er trieb dieſe Schwindeleier lange Zeit hindurch, bis ſie vor einigen Monaten durch Zufall ent⸗ deckt wurden.— Das 1½jährige Söhnchen Oskar des Buchbinders Jakob Lapp fiel geſtern vormittag, während ſich die Mutter im an⸗ ſtoßenden Zimmer mit der Schwägerin unterhielt, in die gefüllte Babetwanne und ertrank. * Geländet wurde heute früh 6 Uhr im Rhein bei der Anflin⸗ fabrik die Leiche des an Epilepſie leidenden 40 Jahre alten geiſtes⸗ geſtörten Peter Schmitt von Ludwigshafen. Schmitt ging geſtern Nachmittag an der Hemshofſchachtel ſpazieren und iſt dort zweifellos während eines epileptiſchen Anfalles den Damm hinunter in den Rhein geſtürzt und hilflos ertrunken. *Mutmaffliches Wetter am 6. und 7. Mai. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt unter Abflachung auf 755 mm. nordwärts bis nach Lapp⸗ land zurückgeichen. In Irland und Schottland iſt der Hochdruck auf 770 mm. geſtiegen, ebenſo über den äußeren Teilen des bis⸗ kahiſchen Golfes und der weſtlichen Hälfte von Spanien. Im übrigen Mittel⸗ und Südeuropa liegt ein Hochdruck von 767—765 mm. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das Wetter am Samstag und Sonntag bei ſteigender Temperatur durchweg trocken und auch größ⸗ tenteils heiter geſtalten. Aus dem Grossherzogtum. *„ Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Landesweinausſtellung des Verbandes landw. Konſum⸗ vereine in der Ausſtellungshalle in Knarlsruhe wurde geſtern vormittag eröffnet. Alle weinbautreibenden Gegenden des Landes ſind mit auserleſenen Gewächſen vertreten.— Der Schmiege⸗ meiſter Chriſtof Weigel in Sulzfeld fuhr mit ſeinem Fuhrwerk durch den Herrſchaftswald, wobei er den Weg verfehlte und in einen alten Steinbruch hineinfuhr. Weigel ſtürzte ſamt Fuhrwerk über eine hohe Wand hinunter und blieb kot liegen. Das Pferd blieb unberſehrt. Eine Witwe und 7 größtenteils unmündige Kinder trauern um ihren Ernährer.— Der 60 Jahre alte Weichenwärter Kiefer bon Schliengen wurde Mittwoch abend vom Schnell⸗ zuge überfahren und getötet. f 2 Pfalz, Heſſen und Umgebung. §Neuſtadt a. H.„5. Mai. Der Verein für Weinbau und Weinhandel der bahr. Pfalz, der unter dem Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Sartorius ſteht, beſchloß in ſeiner geſtern mittag hier abgehaltenen Generalberſammlung zwei Ein⸗ gaben an die Regierung. Die erſte beſchäftigt ſich mit der Kon⸗ trolle der Brennweine und wünſcht fokgende Kontroll⸗ beſtimmungen: 1. Jeder Brenner hat vor der Herſtollung von Kunſt⸗ wein zu Brenunztwecken der Behörde hiervon Anzeige zu machen; 2. der Stenerbeamte hat unter Beizug der Kontrolleure das Quantum aufzunehmen und zu prüfen; 3. iſt mit dem Geſchäft des Brenners Weinhandel berbunden, ſo hat die Darſtellung don Brenn⸗ wein in getrennten Räumen ſtattzufinden; 4. ſämtliche zum Brennen beſtimmten Materialien, das heißt Kunſtwein ſowohl als ſtichige und berdorbene Weine ſind beim Eintritt in den Keller des Brenners ſofort mit Zproz. Kochſalz zu denaturieren, damit ſie nicht als Wein weiter verkauft werden können.— Die zweite Ein⸗ gabe bittet, den mit den Handelsvertragsſtaaten vorgeſehenen Roſinenzoll von 24 M.(ſtatt bisher 8.) auch beim Abſchluß von Verträgen mit anderen Staaten beizubehalten. „ Metz, 4. Mai. Dadurch, daß die Häuſer am Domſteig, der Markthalle gegenüber verſchwunden ſind, ſteht der impoſante Do m gewaltiger und freier da. Der Domſteig wurde zu einer breiten Straße erweftert, auf der Oſtſeite wurden die Baracken bis auf eine niederzeriſſen, eine breite Rampe führt jetzt auf der Oſtſeite kan hat nun auch die Frage ernſtlich in Erwägung ge⸗ Man brüfte bereits die Fundamente und Säulen auf ihre Tragkraft. zum Dom. Beim Waſchen der Grundpfeiler des Turms ſtieß man auf zahlreichee ſchadhafte Stelleii. Auch wird das Fundament gründlicher und koſt⸗ ſpieliger Ausbeſſerung bedürfen, um eine ſchwerere Belaſtung tragen zu können. Im Innern des Doues ſoll noch in dieſem Jahre elek⸗ triſche Beleuchtung eingeführt werden.— Geſtern ſtürzte bei einer Uebung bei Freskath ein Soldat des Dragoner⸗Regiments Nr. 9 ſo unglücklich von ſeinem Pferde, daß er ſofort tot war. gegen Barbara Knell auf 3 Monate Gefängnis. Straßenbauämter in Bahern, Würkt dann folgen Oſtende⸗Expreß mit 77 Klgr., Gerichtszeitung. uheim, 2. Mai.(Strafkammer II.) Vorf. Herr htsdirektor Wal z. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Amtsanwalt Weiſert. Im Juli v. Irs, lud der 41 Jahre alte Schreiner Petenr Speckhard aus Eberſtadt einen jungen Bäckergeſellen ein, mit ihm in ſeine Wohnung zu kommen. Dort berſuchte Speckhard mit ihm auf eine Manier zu verkehren, die vorläufig noch geſetzlich ver⸗ boten iſt. Der Bäcker empfahl ſich darauf ſehr ſchnell und erſtattete Anzeige. Der Schreiner erhält 1 Woche Gefängnis. Vert..⸗A. Dr. Lorenz. Wegen Nachdruckes iſt der 47 Jahre alte Agent Friedrich raub angeklagt. Traub, ein ſpekulanter Kopf, gab einen Frem⸗ enführer über Herrenalb heraus, um damit nach Inſeraten rebſen zu gehen. Da Traub ſelbſt nicht fähig war, eine Beſchreibung des Ortes und ſeiner Umgegend zu geben, ſo druckte er das Meiſte von einem im Verlage von Buchhändler Lorenz in Freiburg er⸗ ſchienenen Führer von Herrenalb ab, deſſen Text der Pfarrer von Herrenalb geſchrieben hat. Dieſes Buch koſtet im Buchhandel 1., während Traub ſein Buch umſonſt gab. Buchhändler Lorenz ſtellte Strafantrag gegen den Plagiator, welcher heute, da durch die Sache nur geringer Schaden entſtand, mit 50 Mark Geldſtrafe belegt wird. Vert..⸗A. Dr. Holz. 1 5 Der 28 Jahre alte Metzger Johann Riemer aus Mühl⸗ dorf ſchlich ſich am 2. v. Mts. nachts in das Haus des Metzgers Kehgreis, Rheinhäuſerſtraße, erbrach eine Kommode und ſtahl eine Kaſſette mit 142 M. Inhalt. Der vorbeſtrafte Einſchleichdieb wan⸗ dert auf 1 Jahr ins Zuchthaus und berliert die Ehrenrechte auf 5 Jahre. Das Einbauen von Wohnräumen in die Dachſtube iſt neuer⸗ dings durch die Bauordnung verboten. Der Fabrikant Julius Jahl handelte beim Bau ſeiner Villg dagegen und der Baumeiſter Arno Möller und der Zimmermeiſter Peter Doſtmann ließen ſich von dem Bauherrn beſtimmen die vorſchriftswidrige Anlage ausgzu⸗ führen. Vom Begirksamt iſt Jeder mit einer Geldſtrafe von 150 M. belegt worden. Ihr Einſpruch wurde vom Schöffengericht zurückge⸗ wieſen. Auf ihre Berufung wurde heute die Strafe Jahls und Möllers auf je 50 M. ermäßigt. Doſtmann wird freigeſprochen, weil das Gericht ihm zu gute hielt, daß er ſich als Handwerker in einer gewiſſen Zwangslage befunden habe. Vert⸗ Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz. »Mannheim, 4. Mai. Landgerichtsdirektor Wengler. Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Vor beinahe zwei Jahren, am 30. Mai 1903, erbrach der Jahre alte Schreiner Johann Adam Schreckenberger Waldmichelbach das Sodawaſſerhäuschen von Konrad Will in e Bahnhofſtraße in Weinheim und ſtahl Waren im Werte von 16 M Der borbeſtrafte Dieb, ein ehemaliger Flehinger Zwangszögling wurde zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. 55 8 Der 62 Jahre alte Mühlenbauer Johann Peter Knell in Veinheim lebt ſeit Jahren mit ſeiner 37 Jahre alten Tochter, der Büglerin Barbara Knell, in verbotenen Beziehungen, denen ſchon brei Kinder entſproſſen ſind. Sie ſind deshalb ſchon zweimal be⸗ ſtraft worden. Knell behauptet, die Barbara ſei nicht ſeine Tochte⸗ ſondern ſie ſei ein ſeiner verſtorbenen Frau untergeſchobenes Ki Bei ſeiner Heirat im Jahre 1875 hat er ſie aber als leibliches Kind anerkannt. Als im März ds. Irs. die Barbara in der Heidelberger Klinik abermals niederkam, ſchloß man ſofort wieder auf die Vater⸗ ſchaft Peter Knells. Das Gericht erkennt gegen ihn auf 8 Monate, Vert, R. A. Dre Gbertsheim Am 2. Jebruar während der Schonzeit für Rehe wurde der 31 Jahre alte Zigarrenmacher Wilhelm Pferſching aus Sand⸗ Hhauſen dabei erwiſcht, wie er Rehſchlingen nachſah. öbpar, er habe ſie für Füchſe gelegt, aber das Schöffengericht gla ihm nicht und verurteilte ihn wegen Jagdvergehens zu 6 Wochen G fängnis. Die Berufung des Wilderers bleibt erfolglos. Mannheim, 3. Mai.(Strafkammer.) Vorf. Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Stac behörde Herr Staatsanwalt Hoffarthgg... Am 22. März wurde die berehelichte Anna Rothe we Kohlendiebſtahls von dem Schöffengericht verurteilt. Tags da 0 82 7 (Straflammer III.) Vorf. Herr Vertr. der Großh. Staatsbehörde 28 ſtahl ſie im Induſtriehafen ſchon wieder. Diesmal erhält f nate Gefängnis. 1 Woche davon. 1 Der für die hieſige Buchhandlung Boſig und Schneider als biſionsreiſender tätige Johann Schäfer hieb ſeine Prinzipal tüchtig übers Ohr. Durch gefälſchte Beſtellungen berſchaffte er ſich 53 Mark Proviſion und 150 Mark Vorſchuß und berſilberte die ihn mitgegebenen Probebände des Prachtwerkes„Weltall u Menſchheit.“ Vei ſeinem Schwindel bediente er ſich der Hilf des Schloſſers Karl Algeier und der Taglöhner Ludig Her⸗ tel und Friedrich Wittmer. Viele ſeiner Beſtellungen nahm er in Herbergen auf, wo er die Handwerksburſchen gegen ein Paar Glas Bier veranlaßte, ihre Namen auf die Beſtellzettel zu ſetzen, Von 28 Beſtellgzetteln waren 24 nichts wert. Bei einigen hatten teils er, teils ſeine Freunde die Unterſchrift gefälſcht. Als er hörte, d die Firma die Qualität der Beſtelungen nachbrüfe, machten er und Allgeier ſich aus dem Staube. Schäfer wurde dann in Würzburg verhaftet. Schäfer, den Rechtsanwalt Lorenz verteidigte, wur zu 3 Monaten 7 Wochen, Allgeier zu 2 Monaten 2 Wochen, Heni zu 1 Monat und Wittmer zu 2 Monaten Gefängnis verurtei Die mitangeklagte Marie Brenner k Sport. Tourenfahrt des Deutſchen Automobil⸗Clubs. In der letz Sitzung der Touriſten⸗Kommiſſion des Deutſchen Automobil⸗E! wurde beſchloſſen, gelegentlich des diesjährigen Gordon⸗B Rennens eine Tourenfahrt von Berlin nach Clermont⸗e veranſtalten. Die ca. 1400 Klmtr. betragende Strecke ſoll i Tagen gefahren werden. Die einzelnen Etappen ſind: Ber Weimar, Weimar⸗Frankfurt, Frankfurt⸗Freiburg, Fr *Deutſche Antomobil⸗Woche. Die Vorarbeiten zut Herke Konkurrenz nähern ſich ihrem Ende. Zur Zeit befährt die hierz nannte Kommiſſion die Strecke der Herkomer⸗Konkurrenz. 31 Probefahrt haben ſämtliche einſchlägigen Verwaltungsbehörd. hberg und Baden i teiligung bereitwilligſt zugeſagt und ihre Unterſtützung geſtellt. Nach Vollendung der Tounr werden die geſammel fahrungen und Beobachtungen, die getroffenen Sicherheitsmaßnah u. ſ. w. in Form einer Eingabe der Königlichen Kreisregierun Oberbayern vorgelegt werden. 85 ‚ findlichen Hinderni bringen. An die Spitze wird Slanderer mit 79½ Kilo gef Nolis und 76% Klgr., Glück auf mit 76 Klgr unter Ein Altersunterſchiedes iſt alſo Meridig I Hfund ſchlechter als Slanderer eing *. Seitez Srurrununzeiger: genannten aber ſtellt der Handicapper Skemming, der als 4jähriger 74 Klgr. erhielt, ſomit alſo, da die Skala zwiſchen Vier⸗ und Fünf⸗ jährige 5½, zwiſchen Vierjährige und ältere 8 Klgr. legt, noch um 5 Pfund beſſer als Slanderer erklärt wird— entſprechend dem Mannheimer Erfolge des Trägers der Richthofen'ſchen Farben. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Für den Internattonaſen Tuberkuloſe⸗Kongreß, der im näch⸗ ſten Oktober in Paris abgehalten werden wird, hat die franzöſiſche Regierung eine Subvention im Betrag von 80 000 M. bewilligt. Eine Oper in— zwei Toiletten. Aus London wird ge⸗ ſchrieben: Die große Aufführung von Richard Wagners„Walküre“ in der Rohal Opera begann bereits um 5 Uhr nachmittags. Nun erhob ſich eine große Frage, in was für Toiletten man zu einer ſolchen Veranſtaltung erſcheinen ſollte. Gewöhnlich iſt große Be⸗ ſuchstoilette vorgeſchrieben, aber diesmal erſchienen Vertreter der vornehmſten engliſchen Geſellſchaft, ſo die Damen des königlichen Hauſes, im Nachmittagskoſtüm und legten erſt nach dem erſten Akt, der etwas nach 6 Uhr zu Ende war, Abendtoilette an, um dann um 248 Uhr zum zweiten Akt in vollem Staat zu erſcheinen. Die meiſten benutzten die lange Pauſe zur Einnahme des Diners. Die Auf⸗ führung nahm unter Hans Richters Leitung einen glänzenden Ver⸗ lauf. Frau Wittich ſang die Brünhilde, Burrian den Siegmund, Frau Fleiſcher⸗Edel die Sieglinde. Stimmen aus dem Publikum. Eine langjährige Abonnentin des Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheaters möchte den Intendant darauf aufmerkſam machen, daß das Abonnement O nur eine einzige Vorſtellung im Schillerzyklus gehabt hat; es wäre ſehr erwünſcht, dieſen ſo bernachläſſigten O⸗Abonnenten auch eine Schillervorſtellung im fächſten Zyklus zu gewähren. *** Anmerkung der Redaktion: Zu dieſer, wie zu einigen Zuſchriften ähnlichen Inhalts möchten wir folgendes bemerken: Es iſt der Intendanz nach unſeren Informakionen beim beſten Willen nicht möglich geweſen, die ſämtlichen Vor⸗ ſtellungen des Zyklus gleichmäßiger auf die verſchiedenen Abonnements zu verteilen. Der Schillerzyklus, der an eine feſte Zeit gebunden war, mußte mit ſämtlichen Proben im borhinein auf beſtimmte Tage feſtgelegt werden. Dazwiſchen ſchieben ſich aber noch Opernvorſtellungen, die auch abwechſelnd den einzelnen Abonnements zugeteilt ſein wollen. Beides ließ ſich nicht immer ſo völlig nach den Grundſätzen ausgleichender Gerechtigkeit mit einander veteinigen, wie es zu wünſchen ge⸗ weſen wäre. Den C⸗Abonnenten eine beſondere Vorſtellung im wiederholten Zyklus einzuräumen, geht leider auch nicht an; denn für den Zyklus wird ein beſonderes Abonnement eröffnet. und zwar zu ſehr mäßigem Preiſe. Wollen die O⸗Abonnenten dem Andenken Schillers nicht das kleine Opfer bringen d) Deueſte Pachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ In Ingolſtadt erſchoß ſich lt.„Frkf. München, 5. Mai. Sig.“ die Schauſpielerin Eugenie Koch in der Wohnung ihres in München weilenden Geliebten, eines Leuinants. *Gſſe n, 5. Mai. Mit den 9⸗Zentimeter⸗Rohrrücklaufge⸗ ſchützen der Firma Krupp wird auf den Meppener Schießplätzen in der nächſten Woche ein viertägiges Verſuchsſchie ßen abge⸗ halten, wozu Ut.„Irkf. Zig.“ eine große Anzahl fremdländiſcher Offi⸗ giere beſonders Ruſſen, erſcheinen werden. „ Düſſeldorf, 5. Mai. Heute Mittag iſt der„Düſſ. Z1g.“ zufolge der Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Lueg, Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes geſtorben. * Wilhelmshaven, 5. Maf. Das Fiſchereitorpedoboot 28 21“ traf geſtern in der Nordſee auf deutſchem Gebiete den eng⸗ liſchen Fiſchereidampfer„Conger“ an, beſchlagnahmte ihn und Prachte ihn geſtern Abend in den hieſigen Hafen ein. Die Geräte wurden konfisziert. * Berlin, 5. Mai. In der Beleidigungsklage des Chef⸗ rebakteurs Dix von der„National⸗Zig.“ wider den Herausgeber der„Zukunft“, Maximilian Harden und der von Harden er⸗ hobenen Widerklage ſtand heute vor dem Schöffengericht der Termin zur Hauptverhandlung an. Nach faſt Aſtündiger Verhandlung kam folgender Vergleich zuſtande: Auf die Privatklage erklärt Har⸗ den, er habe keinen Grund, an der Verſicherung Dix's gu zwei⸗ feln, daß die Redaktion der Nationalzeitung“, die Dix ſeit fünf Jahren inne hat, in ihrer Haltung keinen ſubjektiven Einflüſſen zugänglich geweſen ſei und er bedauere, daß er ſich bei der Ab⸗ wehr eines wie die ſchwerſte Verdächtigung klingenden Satzes zu ſchweren Beleidigungen habe hinreißen laſſen. Auf die Widerklage Erklärte Dix, es habe ihm völlig fern gelegen, Harden in ber Hibernigangelegenheit auch nur derſteckt den Vorwurf zu machen, baß er ſich durch Rückſichten auf Vorteile irgend welcher Art in ſeiner Haltung habe beeinfluſſen laſſen. Die Parteien nahmen Klage und Widerklage zurück und verpflichteten ſich, vorſtehende Er⸗ MHärung in der„Nationalzeitung“ und in der„Zukunft“ zu ver⸗ öffentlichen. Das Verfahren wurde hierauf vom Gericht eingeſtellt. Leipzig, 5. Mai. Amtlich wurde feſtgeſtellt, daß am 2. d. M. hier ein Erwachſener und ein vierjähriges Kind und am 4. b. M. ein Erwachſener an Genickſtarre erkrankt und ein Kind zeſtorben iſt. Wien, 5. Maf.(Abgeordnetenhaus.) Bei der fortgeſetzten Beratung des Zolltarifs erklärte Abg. Ritz: Die Sozialdemo⸗ kraten ſtimmen geſchloſſen gegen den Zolltarif, der nur ein Mittel zur Austpucherung der Arbeiterklaſſen durch die Großgrundbeſitzer und Agrarier beider Reichshälften ſei. * Wien, 5. Mai. Die deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten be⸗ ſchloſſen mit Begug auf die letzten Entſcheidungen des Verwaltungs⸗ und Reichsgerichts über die Geltung beider Landes⸗ ſprachen einen Aufruf an die Bevölkerung zu richten und die deutſche Staatsſprache zu fordern. Paris, 5. Mai. Die radikale„Lanterne“, die Del⸗ kaſſe ſtets ſehr ſcharf angreift, behauptet heute, daß die Beziehungen wiſchen Rouvier und Deleaſſs ſehr geſpannte ſeſen. Rou⸗ bier habe beſchloſſen, die Leitung der auswärtigen Politik in die Hand zu nehmen, aber Delcaſſs fahre fort ihm heimlich Widerſtand ne ſehen: Im letzten Miniſterrate habe Rouvier Delcaſſs leswegen lebhafte Vorwürfe gemacht.— Dem„Matin“ wird aus Feg vom 39. April gemeldet, daß der Maghzen zwar die Not⸗ wendigkeit der von der franzöſiſchen Regierung vorgeſchlagenen Re⸗ formen einſehe, jedoch zu deren Verwirklichung nur den gemein⸗ ſamen Beiſtand aller europäiſchen Mächte und nicht blos denjenigen don Frankreich allein annehmen würde.— Der„Petit Pariſten“ ſagt: König Gduard habe bei ſeinem Aufenthalt in Paris den zweifellos ſehr lebhaft von Frankreich geteilten Wunſch geäußert, den furchtbaren oſtaſjatiſchen Krieg beendet zu ſehen.— Der Weneralpriox detz in der Türkel tätiaen Ordens der Tale 1 lualen verſtändigte die franzöſiſche Regierung, die ſich geweigert hatte, bei der Pforte zu Gunſten des Ordens zu intervenieren, daß die Miſſionsanſtalten des Ordens ſich unter das italieniſche Protek⸗ torat geſtellt haben. * Lyon, 5. Mai. Ein Bataillon des 96. Infanterie⸗Regi⸗ menis wurde nach St. Bel abgeſandt, wo die ausſtändigen Bergarbeiter das Drahtſeil der Förderbahn mit Dynamit zerſtörten, die Telegraphendrähte zerſchnitten und die arbeitswil⸗ ligen Bergleute terroriſiert haben. Die Soldaten wurden, als ſie in St. Bel ankamen, von den Ausſtändigen derhöhnt. * Petersburg, 5. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Nach einer Meldung aus Teheran bom 4. d. Mts. flüchtete die dortige angeſehene Kaufmannſchaft, die während der Abweſenheit des Schahs Steuererpreſſungen befürchtet, in die elf Kilo⸗ meter von Teheran gelegene heilige Stadt Abdulahim, um da⸗ mit gegen die Reiſe des Schahs zu proteſtieren. Dem Regenten ge⸗ lang es, die Geflohenen zur Rückkehr und zur Wiederaufnahme des Handels zu bewegen. Die Bazare waren fünf Tage lang geſchloſſen. Stockholm, 5. Mai. Der Verſuch eine friedliche Ver⸗ ſtändigung zwiſchen den Arbeitgebern und den gemeinſchaftlichen Ar⸗ beitern des Baugewerbes zuſtande zu bringen, iſt mißglückt. In⸗ folgedeſſen iſt die vom Zentralarbeitgeberverband beſchloſſene Aus⸗ ſperrung der den Gewerkſchaften angehörenden Bauarbeitern in Kraft getreten. Die Ausſperrung betrifft vorläufig 2000 Mann. Stockholm, 5. Mai. Auf dem hieſigen Poſtamte e x⸗ plodierte geſtern eine Sendung aus dem Auslande, wobei einer Poſtbeamtin zwei Finger abgeriſſen und zwei andere Beamte leicht verletzt wurden. Die Sendung enthielt eine Flaſche mit bräunlichem Pulver zugleich mit Preiskurant und einem Reklamezirkular und ſtammt von der Berliner Parfümeriefirma P. Schröder, Ritter⸗ ſtraße 44. Dem Zirkular zufolge enthielt die Flaſche eine neue Art Parfum von der Firma Rallet u. Ko., Paris und Moskau. Die Poligei nahm ſofort eine Unterſuchung der Angelegenheit vor. In dem Zirkular wird mitgeteilt, daß die Firma 10 000 Probeflaſchen über ganz Skandinavien verſandt habe.— Notiz: Die Firma P. Schröder erklärt, daß ſie mit dieſer Angelegenheit nicht in Verbindung ſtehe; ſie habe niemals etwas nach Schweden geſchickt! Newyork, 5. Mai. Aſſociated Preß meldet: Her⸗ bert, der Präſident der Produktenbörſe, ließ dem auswärtigen Amte einen Proteſt gegen die anſcheinend wohlüberlegte Abſicht Deutſchlands zugehen, unter dem neuen deutſchen Zolltarif für den amerikaniſchen Handel beſonders ungün⸗ ſtige Bedingungen aufzuſtellen, und ſprach die Hoffnung aus, daß mit Deutſchland ein Abkommen getroffen werde, das die ameri⸗ zaniſchen Erzeugniſſe mit denen der konkurrierenden Länder auf die gleiche Stufe ſtellt. Der Kaiſer in Karlsruhe. » Karlsruhe, 8. Mai. Die Straßen der Stabdt ſind an⸗ läßlich des heutigen Beſuches der kaiſerlichen Famflie feſtlich ge⸗ ſchmückt, beſonders die Einzugsſtraßen. Das Rathaus iſt in ein prächtiges Blumengewand gehüllt. Karlsruhe. 5. Maf. Der Reichskanzler iſt hier eingetroffen und am Bahnhof namens des Großherzogs von dem Chef des Geheimkabinetts Babo, dem Miniſter des Aeußern Frhrn. v. Bieberſtein und dem preußiſchen Geſandten v. Eiſen⸗ decher empfangen worden. Der Reichskanzler iſt im Großh. Schloß abgeſtiegen. Baſel, 5. Mai. Der kaiſerliche Sonderzug iſt um 12.25 Uhr auf dem Zentralbahnhof eingetroffen. Nach einem Aufenthalt bon 10 Minuten wurde die Fahrt nach dem badiſchen Bahnhofe fort⸗ geſetzt und von dort die Weiterreiſe nach Kñarlsruhe angetreten. B. Karlsruhe, 5. Mati. Heute nachmittag 5 Uhr trafen der Kaiſer, die Kaiſerin, die Prinzen Oskar u. Adalbert hier ein. Zum Empfang waren am Bahnhof erſchienen: der Großherzog und die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, Pring und Prinzeſſin Max und Prinzeſſin Wilhelm, ſowie der Reichskanzler Graf Bülow, Geh. Kabinettsrat v. Lucanus und Hof⸗ und Hausmarſchall Graf von Eulenburg. Der Kaiſer, der die Uniform ſeines Mannheimer Grenadierregiments trug, wurde von ſeinen hohen Verwandten auf das herzlichſte begrüßt. Die hohen Gäſte fuhren im offenen Wagen nach dem Großh. Schloſſe. Im erſten Wagen ſaßen der Kaiſer mit dem Großherzog, im weiten die Kaiſerin mit der Großherzogin, dann das Erbgroßher⸗ zoglſche Paar mit den beiden kaiſerlichen Prinzen und Prinz und Prinzeſſin Max mit der Prinzeſſin Wilhelm. Der Kaiſer und ſeine Familienangehörigen wurden auf dem Wege zum Schloſſe von einer tauſendköpfigen Menge lebhaft begrüßt, Die preußiſche Verggeſetznovelle. * Berlin, 5. Mai. In der heutigen Sitzung der Kommiſ⸗ ſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zur Be⸗ ratung des Geſetzentwurfes über den Betriebszwang bei den Bergwerken(Stillegung der Zechen) ergab ſich, daß das Zentrum dem ganzen Geſetzentwurf freundlich gegenüberftehe, aber die Porausſetzung, daß der Bergbetrieb einen Gewinn ber⸗ ſprechen müſſe, wenn er der Zwangsverwaltung unterworfen ſein ſolle, geſtrichen werden müſſe. Die Nationalliberalen vermiſſen in dem Entwurfe vor allem die Haftung des Staates für zu Unrecht erfolgte Eingriffe in das Bergeigentum. Von konſer⸗ vativer Seite wird im allgemeinen dem Grundgedanken des Ge⸗ ſetzes zugeſtimmt, aber bemängelt, daß der Bergwerkseigentümer nicht genügend geſchützt ſei gegen die Uebergriffe der Behörden. Die Freikonſerbativen wollen die Zwangsverwalkung ganz be⸗ ſeitigt ſehen. Der Finanzminiſter wandte ſich entſchleden dagegen. daß die Haftung des Staates für Verſehen der Beamten konſtruiert werde. Ihm erſcheine es notwendig, den präventiren Charakter des Geſetzes noch mehr auszugeſtalten, indem man dem Vergtperksbeſitzer, der ſtillegen will, die Verpflichtung auferlegt, an die beteiligten Ge⸗ meinden ſeine bisherigen Steuerleiſtungen noch auf eine Reihe weiterer Jahre fortzuzahlen. Der Handelsminiſter wies auf die Geſchichte des Entwurfes hin, auf die Anregung zu ſeiner Ein⸗ bringung aus der Mitte des Hauſes und auf die lohale Ankehnung au die im Hauſe geäußerten Einzelwünſche. Grundſätzlich werde in dem Entwurf zu verhütten geſucht, daß die Zechen zur Erhöhung ihrer Beteiligungsziffer von anderen Syndikatsmitgliedern ange⸗ kauft und ſtillgelegt würden. Das Geſetz müſſe wie eine Vogel⸗ ſcheuche wirken und daher ſo geformt werden, daß es praktiſch überhaupt nicht zur Anwendung gelange. Gärung in Rußland. *Odeſſa, 5. Mai. In der Deribaſſowſtraße wurde geſtern eine Perſon verhaftet, die eine Sprengbombe bei ſich trug. In der Semskajaſtraße wurde eine geheime Waffennieder⸗ lage entdeckt. * Warſchau, 5. Mai. Geſtern Abend wurde in der Mar⸗ ſchallſtraße gegen eine Patrouille eine Bombe geworfen, die aber nicht explodierte. Petersburg, 65. Maf. Nach einer Meldung aus Mel i⸗ topo!(Gouv. Taurien), kam es dort am letzten Montag zu Un⸗ ruhen wobei Juden gemißhandelt, jüdiſches, aber auch chriſtliches Eigentum zerſtört und geplündert wurde. Eine Reihe Buden wurde Der Krieg. * Paris, 5. Mai. Wie verlautet, will die japaniß Geſandtſchaft infolge der Meldung, daß die Flotte Roſch jeſtwenskys am 30. April im Hafen Port⸗Dayot in d Bucht von Penghoi Anker geworfen habe, ihren Proteſt betreffs Verletzungen der franzöſiſchen Neutralität erneuern. Der Geſandte Motono habe bereits geſtern die Aufmerk⸗ ſamkeit Delcaſſes auf dieſe Angelegenheit gelenkt. Es heißt, die franzöſiſche Regierung habe am Dienstag eine Abteilung des franzöſiſchen oſtaſtatiſchen Geſchwaders unter dem Befehle des Admirals Jonquidres nach der Penghoi⸗Bucht ent⸗ ſandt, um über die genaue Beachtung der franzöſtſchen Neutrali⸗ tät zu wachen. * Singapor e, 5. Mai.(Reuter.) Das dritte tuſſiſche Geſchwader paſſierte heute in einer Stärkt von 6 Kriegs⸗ und 4 Transportſchiffen um ½6 Uhr morgens, * Saigon, 3. Mai.(Agenee Havas.) Das rufſiſche Geſchwader, das bei der Hon Kohebucht nördlich von der Kamranhbucht am 2. Mai vor Anker lag beabſichtigte am Morgen des 3. Mai ſeinen Ankerplatz zu verlaſſen. Der ruſ⸗ ſiſche Admival hat die franzöſiſchen Behörden davon in Kennt⸗ nmis geſetzt. * Berlin, 5. Mai. Die in verſchiedenen Zeitungen gebrachte Mitteilung von der beſchloſſenen Einſtellung der Tätigkeit des deutſchen Vereinslazaretts dom Roten Kreuz in Charbin ab 1. Juni, entbehrt jeder Be⸗ gründung. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. * Im Verlage von Trowitzſch&& Sohn in Frankfurt a. Oder iſt ſoeben ein kleines, aber höchſt beachtenswertes Schriftchen erſchienen unter dem Titel:„Blumen für die Kinder“. Kurze An⸗ leitung zur Pflege der gebräuchlichſten Blumen im Zimmer. Herausgegeben von Alexander Steffen, Redakteur und Vorſteher des Blumen⸗Verſuchsgartens des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau. Mit 6 Abbildungen. Preis 25 Pfg. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 5. Mai.(Offizieller Bericht.) In Altien der Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrit gelangten Umſätze zu 130 Proz. zur Notierung, ebenſo fand kleines Geſchäft ſtatt in Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 329 Proz. Auf den übrigen Gebieten notierten: Pfälz. Bank 104,60., Rhein. Creditbank 144,40 bez. und., Binger Aktienbrauerei 30,50., Mannheimer Aktienbrauerei 144., Continentale Verſicherungs⸗Aktien 470., Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien 860., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſt⸗ fabrik 101., 102 B. und Zellſtoffabrik Waldhof 318 Geld. Der Kurs der Aktien der Koſtheimer Celluloſe und Papierfabr wurde geſtrichen, da kein Material am Markte war⸗ Obligationen. 41½ Bad..⸗G. f Rſchiff. 5 u. Seetrausvort 102—0 4%%½ Pad. Anilin⸗t. Sodaf. 105.50 K 40% Kleinſeſn, Heidlog..101 50& 3oß Bürgl. Mrauhaus, Bonn 102.50 C 4½% Sveverer Baubhaus Pfaudbefefe. 4% chein. Hyp⸗B.unk 1802 100 80 b; 3* 8„ alte M. 97.— 6 5%„ unk.1904 97.20 b⸗ 3%— Kommunal 98.— b⸗ Slädtes⸗Aulehen. 8 2 3½% Preißurg kt. B. 98.30 G[ Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 K 3½% Holbg. v. J. 1903 99.— G4½ e% Oßerrb. Glekteizität 98.— L 40% Karlsruhe v. F. 1896 90.30 G 3½%/% Lahr v. J. 1902 98.50 4% Lüdwigshafen v. 1900 100.— G 4½% Pfäls. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. GEtſenb. 101.25 G 4½ o% Ruß..⸗G. Zellſtofff. 41½%% Ludwighafen 100 50 f] Waldhof bei Pernau in 142 Waß 100.— G depland 102.80 3½0% 5 98 50 Bſ4e Herrenmüßzle Genz 99 50 B 8% Maunh. Oblig⸗ 1901 101.50 64½% Mannß. Dampf⸗ 4%„ 1900 100.50 6 ſchlevpſchiffaßrts⸗eſ. 103.28 47 1„ 1885 99-Kſaih Mannh. Lagerhaus⸗ 1 1895 99.— Geſellſchaft 102 25 K 3%„ 1898 99.— 64½ Sxrenerer Zlegelwerke 102 80 C 35%„ 1904 90.— G4½e% Südd. Drahtinduſtr. 3½0% Mirmaſenſer—G WMaldpof⸗Mannheim 101.25 6 Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seiſindu⸗ ſtrie rückz. 105 00, 4½% Vereſn chem. Tahriken 102— 4½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— C. 103.—8 Aktien. VBanken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 129.— Br. Schroedl.,Gdelbg.—.— 205.— Cred. u. Depb., Zöckr.—— Gewöbk. Speyer 50%—.—. 130 50 Oberrhein. Bank 109. 108 50 Pfälz. Bank 104 60 Pfälz. Hyp⸗Bank 204.50—.— Pf. Sp.=u. Cdb. Land.—.— 135 Nhein. Creditbank—. 144.4 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 205 50 „Schwartz, Speyer 134.——-— „ Ritter, Schwez. 30.— „S, Weltz, Speyer 101.——. „Storch, S.„—.— 1086 36 „Werger, Worms 10450—.— Morms, Br. v. Oerlge—.— 108.— Uflz. Preßh. u. Spſbr.—.— 150 50 Trausport Süldd. Bank—.— 110.—. 95 B..(J. Röſſch. Seefr. 95.——— GEiſeubahnen 8 Maunh. Dampßchl. 5 Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50 Lagerßaus—— 93— e— 10—,b. mück⸗ u. Mitvorf,—.— 620.— a e babr— 6, Affecurranz 1290. Heilbr. Straßenbahn—.— 80.— Fontinental. Verf 470.— Ghem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. nduſtr.—— 1. Mannß. Verſicherung 560—- Oberrh. Verſ.⸗ eſ. 580.— 520.— Vürkt. Transp.⸗Verſ.—— 700.— verbrannt. Die Ordnung wurde voß den Truppen wieder ber⸗ Bad. Anfliu. Sodafßhr. 463.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 167.— Verein chem. Fabriken—.— 329 Verein D. Oelfabriken—.— 184 90 Wſt..⸗W. Stamm 271.. *„WVorzung 108.— Brauereien Bad. Brauerei 129.— 128.— Binger Aklſenbferbr.—.— 30 50 Durk. Hof vm. Higen—.— 255.— b 165.— 164.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.— Ganters Br., Freiburg—.— 112 Kleinlein, Heidelberg—— 200— Homb. Meſſerſchmiit—.— 80.— Ludwigsbaf. Broueref—.— 251,50 Maunnh. Aktienbr. 144——. Pfalzbr. Geiſel Mohr 65——.— Brauerel Singer—— 252— Induſtrie. 8 .⸗G. f. Seilindullr. 114.— 115. Dingler'ſche Mſchfͤör.—.— 104.— Emalllirfbr. Kirrweil. Emaillw. Maikammer 100.—— Ettlinger Spinnerei 97.— Hüttenb. Spinnerei 102.— Farlsr. Maſchinenbau—— 240.— Näßmfbr. Haid u. Nen— 261. Koſth. Cell.⸗u. Papterf.—— MRannh. Gum. u. Asb. 102.— 101.— Maſchfbr. Badenia—.— 198.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 130.——.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 136 80 Verein Freib. giegelw.—.— 158.— Speyr.„—— Sellſtofff. Waldht—— 818.— Juckerf. Waghäuſel 119.——. Zuckerraff. Mannh. 159.—159.— ee;, Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schzufelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. .. R. 2 Drud und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buckdruckerei⸗ Müller⸗ Eruſt TC enereeeer wrannt erm, v. Wrar⸗ DWenerat unzeiger. Volkswirtschaft. „Vita“, Verſicherungs⸗A.⸗G. in Mannheim. Die auf 4. Mai einberufene Generalderſammlung, delche über den Fuſionsdertrag knit der Heſſiſchen Lebensverſicherungs⸗A.⸗G.„Adler“ beſchließen ſollte iſt aus formalen Gründen auf 25. Mai dertagt worden. Die Stadt Worms bietet die Konverſion ihrer Aprog. Anleihe übn 1899 auf 3½ pCt. mit Wirkung ab 1. Oktober d. J. gegen eine Prämie von 94 PCt. an. Elektrizitätsaktiengeſellſchaft vorm. W. Lahmeyer u. Co., Frank⸗ furt a. M. In der Generalberſammlung vom 4. Mai wurde zu⸗ mächſt der Antrag der Verwaltung zum Abſchluſſe eines Vertrages mit der Felten u. Guilleaume⸗Karlswerk⸗A.⸗G. in Mülheim a. d. Ruhr eingehend begründet. Danach handelt es ſich in der Hauptſache nicht um Beſeitigung einer Konkurrens, ſondern um eine gegenſeitige Ergänzung. Durch die Fuſion wird nur das Fabrikationsgeſchäft der Lahmeher⸗Geſellſchaft mit der Felten⸗ und Guilleaume⸗Geſell⸗ ſchaft vereinigt werden, während die Lahmeher⸗Geſellſchaft als ſolche mit ihren eigenen Unternehmungen beſtehen bleibt und dieſe ſelbſt weiter verwalten wird. Dagegen bleiben die erheblichen Beteiligungen der Felten u. Guilleaume⸗Geſellſchaft(etwa 15—20 Mill. Mark) bei der neuen Geſellſchaft, weil dieſe Beteiligungen durchweg nur Fabrikationsgeſellſchaften betreffen, die in mehr oder weniger engem Anſchluß an das Mühlheimer Werk arbeiten. Der Jahresabſchluß der Lahmeyer⸗Geſellſchaft per 31. März 1905 iſt in der Fertigſtellung begriffen, das Ergebnis ſoll aber nicht unweſentlich günſtiger als im Vorjahre ſein; obwohl ſich dasſelbe noch nicht endgültig feſtſtellen faſſe, ſo dürfe doch ausgeſprochen werden, daß die bereinigten Ge⸗ ſellſchaften unter Vorausſetzung normaler Zeitverhältniſſe auch in Zukunft vorteilhaft arbeiten werden. Schließlich wurde der Antrag der Verwaltung einſtimmig gutgeheißen. Von der Frankfurter Börſe. Die Aktien der Eſchweiler⸗Kölner Eiſenwerke notieren morgen exel. Dividende. Vom 15. d. M. ab werden§prozentige amortiſable innere Mexikaniſche Staatsanleihe, Pprozentige, konſolidierte innere und 5prozentige Tamaulipaß in tteuen mexikaniſchen Goldpeſedas à 2,70 M. notiert. Beim Eiſenwerk München.⸗G. vorm. Kießling⸗C. Moradelli er⸗ gibt ſich für 1904 ein Geſamtverluſt von M. 68 147(i. VB. Mark 395 212 Betriebsverluſt, wodurch die Unterbilanz auf M. 875 685 ſtieg bei M..50 Mill. Grundkapital; für das Vorjahr wurden indes moch 7 pEt. Dividende verteilt, da die Vorbeſitzer dieſen Satz für 5 Jahre, d. h. bis Ende 1908 garantiert hatten. Aktienbrauerei Unſon, Hof in Bayern. Für das am 30. Sept. b. Js. beendigte Geſchäftsjahr erzielte die Geſellſchaft einen Rein⸗ gewinn von M. 19 644, wovon M. 10 621 zur Deckung der Unter⸗ bilanz verwandt werden. Ob und in welcher Höhe Abſchreibungen vorgenommen werden, geht aus der Bilanzveröffentlichung nicht herbor. Eine Dividende hat die Geſellſchaft ſeit Beſtehen noch nicht perteilt. Die Generalverſammlung beſchloß bekanntlich die Reorganiſation des Unternehmens. Felten u. Guilleaume⸗Karlswerke Akt.⸗Geſ. Mülheim. In der ., ordentlichen Generalberſammlung war das geſamte Aktienkapital pon 36 Mill. Mark vertreten., Die Generalverſammlung genehmigte einſtimmig die Bilanz pro 31. Dezember 1904 und beſchloß nach den Anträgen des Vorſtandes von dem nach Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen in Höhe von 1234 186.66 M. und nach Dotierung des geſetzlichen Reſervefonds mit 176 604.81 M. berfügbar bleibenden Reingewinn von 3 657 071.19 M. linkl. 301 589.38 M. Getvinn⸗ portrag aus 1903) 50 000 M. des Dispoſitionsfonds zuzuweiſen, 2 880 000 M. zu einer Dividende von 8 Proz, auf das Aktienkapital zu beſtimmen, und den alsdann nach Deckung von Gewinnanteilen e. 448 000.19) verbleibenden Betrag von 279 000.71 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Generalberſammlung beſchloß als⸗ dann, das Grundkapital der Geſellſchaft durch Ausgabe von 19 Mill. Mark neuer Aktien auf 55 Mill. M. zu erhöhen. Von den neuen Altien übernimmt die Aktien⸗Geſellſchaft dorm. W. Lahmeher, Frankfurk⸗ Main, gegen Einbringung ihrer Fabrikationsgeſchäfte mit den zu⸗ gehörigen Grundſtücken, Gebäuden, Maſchinenvorräten uſw. nomi⸗ ſtell 15 Mill. Mark zum Kurſe von 110 Prog. Dieſe 15 Mill. M. perden durch Einbringen der Lahmeher⸗Geſellſchaft voll bezahlt. die weiteren 4 Mill. neue Aktien werden gegen Barzahlung zur älfte bon der Lahmeher⸗Geſellſchaft, zur anderen Hälfte von den sherigen Aktionären der Felten u. Guilleaume⸗Carlswerke⸗Akt.⸗G. leichfalls zum Kurſe von 110 Proz. übernommen. Auf dieſe Aktien ird zunächſt nur das Aufgeld und 25 Proz, eingezahlt. Im Zu⸗ ammenhange mit dieſer Kapitalserhöhung beſchloß die General⸗ derſammlung die Firma der Geſellſchaft in: Jelten u. Guilleaume⸗ ahmeher⸗Werke Akt.⸗Geſ. umzuwandeln und eine Anzahl von ungsbeſtimmungen abzuändern. Gasmotorenfabrik Deutz. Die Geſellſchaft beabſichtigt die Aus⸗ gabe einer neuen Aproz. Obligationsanleihe im Betrage von 7 Mill. Mark unter Kündigung der alten 4½ prog. Obligationsanleihen vom 12. April 1894 und vom 1. Mai 1901. Die Anleihe von 1904 betrug urſprünglich 2 Mill. Mark, die Anleihe von 1901 1 Mill. Mark. Im Umlauf find insgeſamt von dieſen Anleihen noch 2 581 000 M. Die Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Fandtransporte in Dresden erzielte laut Geſchäftsbericht in 1904 eude Ueberſchuß von 297 551 M.(1903 270 047.). Die Divi⸗ ſende beträgt wieder 75 pet. Dem Sparfonds wird ein Betrag don 150 000 M.(100 000) überwieſen. 5 8 Berliner Spediteurverein. In der Generalperſammlung wurde die Dividende auf 6 pet. für die Vorzugsaktien und 7 pet. für die Stammaktien feſtgeſetzt. Die Verwaltung ſprach die Hoffnung aus, daß für das laufende Jahr mindeſtens die gleiche Dividende wie für 1904 verteilt werden könne. 1 für 1904 die Verteilung einer Dividende von 8 pet.(twie f..) BVerſchmelzung in der Verſicherungs⸗Branche. Auf den 27. ds. Mts. ſind die Generalverſammlungen der„Allianz“ Ver⸗ cherungs⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin und der„Fides“ Verſicherungs⸗ Akt.⸗Geſ. in Berlin berufen, welche über die Uebertragung des Ver⸗ mögens der Fides auf die Allianz gegen Gewährung von Aktien be⸗ ließen ſollen. BVereinigung der Gasrohrhändler Norbdeutſchlands. Mittvirkung des Deutſchen Gas⸗ und Siederohr⸗Syndikates iſt eine Bereinigung der Gasrohrhändler Norddeutſchlands zu Stande ge⸗ kommen, welche den Zweck hat, den Verkauf von Gasrohren 105 feſt⸗ degeln. Die Dauer dieſer Vereinigung wurde bis Ende 1907 zeſetzt. Die Geſcheftsleitung liegt in den Fänden einer Kam⸗ gtiſſion. Zum Vorſitzenden wurde Herr Ernſt Freund(in Fa. „Roſenthal, Berlin) und zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Herr 5 Thieme(in Fa. C. F. Weithas Nachfolger, Leipzig) ewählt. Vom amerikiniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte.„Iron Age meldet: Der Verbrauch an Eiſen und Stahl hält in einem Hisher 15 nicht dageweſenen Maße an. Die Nachfrage für Stahlknüppel noch immer ſo bedeutend, daß fortdauernd Prämien für den Aien Preis notiert werden. Der Handel mit Baumaterialien ritt bei größerer Lebhaftigkeit mehr hervor. Das Geſchäft in Bießerei⸗ und Roheiſen iſt etwas ſchwächer. Frankfurter Effektenbörſe. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.] w. Frankfurt, 5. Mai. Die abermalige ſchwache Haltung der geſtrigen New⸗Yorker Börſe machte ſich auch hier Die Securitas Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin beantragt Unter weſter demerkbar, allerdings bei wenig veränderten Kurfen. Doch war das Geſchäft nur zurückhaltend, da es an neuen Unter⸗ nehmungen fehlte und eher Realiſationsluſt vorherrſchte. Das Erholen des Privatdiskonts machte auch in der heutigen Börſe derſtimmten Eindruck, infolgedeſſen der heutige Verkehr tuhig werte lagen vethältnismäßig ſtill. Die ganze Konſumfähigkeit auf dem Eiſenmarkte machte keinen Eindruck und ſind eher Ab⸗ gänge zu bemerken. Banken mit wenigen Ausnahmen abge⸗ ſchwächt. Bahnen ruhig. Schiffahrtsaktien ſchwankend. In⸗ ländiſche Fonds wenig verändert. Von auswärtigen wurde Argentinjern weitere Aufmerkſamkeit zugewendet. Ruſſen kaum behauptet. Induſtriewerte ungleichmäßig und eher ſchwächer. Im weiteren Verlaufe Lloyd befeſtigt. Schließlich gegen Schluß erneut ſchwach. Montan behauptet. Diskonto nachgebend, bis 186,50, Baltimore 104,80. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Knuſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 4 5 335 kurz 81.40 81.866 5. Amſterdam kurz 169 52 169 45 Varis Belalen 81 266 81.25 Schweiz. Plätze„ 81.266 81.20 Italien 81.35 81.26Mien 85 225 85 183 London 20.465 20.45 ¼Napoleonsd'or 16.29 16.25 0 ang«—-— Privat⸗Diskont 2½%, Staatspapiere. A, Deutſche⸗ 4. 5. 4. 5. 31½ Dſch. Reichsanl 101.50 101.50 Tamaulipaß 50.80 50.60 5„„„ 90.85 90.20 Bulgaren 96 45 96 45 31½ pr.konſ.St.⸗Anl 101.50 101.401%½ Griechen 1890 48.25 48 70 0 90.50 90.50 italien. Rente—— 104.30 4 bad. St.A.„ 103.90 10.95 4½ Oeſt. Silberr. 101.20 101.20 giſ bad. St.⸗Obl. fl 99.90 99,80 iſs„ Papierr.—.—— 61%„ Mt. 100.— 100.— Oeſterr. Goldr. 101 80 1017 %„ 00—.—— 8 Portg. Serie T 67.50 67.0 4 bager. GE..⸗A. 101.55 101.503 dto. 1III 67.50 67.35 81½% do. u. Allg.⸗A. 100.45 100.4½ do. neue 1905 94 60 94 60 3 90 20 30.204 Ruſſen von 1880 88 4% 88 05 4 Heſſen 104— ldd4. 4 ſpan. ausl. Rente.— 21— 8 Heſſen 87.70 87.60 4 Türken v. 1903 88 50 88 90 Sachſen 88.70 88.704 Türken unif. 88 50 88 40 81½% Mh. Stadt⸗A.o5—.———4 Ungar, Goldrente 99.75 60 89 3. Aus länd iſche. Kronenrente 98.35 98.25 96 10 5 Ag..Gold⸗A.1887 102.50 4˙½% Chineſen 1898 96.05 4 Egypter uniſtzirte 107.— 5Mexikaner äuß.—.—(02 80 „ inn. 34.78 84 80 Artien inbuſtriefler Naternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 120,50 120.— Ektr.⸗Geſ, Schuckert 188.25 185 50 Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt Loſe v. 1860 169.80 180 50 Türkiſche Loſe 135.80 185.40 Gichbaum Mannh. 165.— 105.— Allg..⸗G. Siemens 187 40 188.— Mh. Akt.⸗Braueret 144.— 144— Ver. Kunſtſeide 522.— 519— Parkakt. Zweibr. 121.70 121.80 Lederw. St. Ingbert———. Weltz z. S. Speyer 101.— 101.— Spicharz 105 70 105.50 Cementw. Heidelb. 188.— 37— Walzmühle Ludw. 177.— 177.— Fahrradw. Kleyer 283.— 285.—. Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Maſchinenf. Baden. 200.— 199.50 Dürrkopp 450.— 455 75 Maſchinf. Gritzner 210.20 11.50 Schnellprf. Frkthl. 184.50 184.60 Delfabrik⸗Aktien 181.— 184.— Seilinduſtrie Wolff 116 50 116,.— Zellſtoff Waldhof 315.— 318 20 Cementf. Karlſtadt 24 50 12450 Bad. Anilinfabrik 462.— 460.50 Ch. Fbr. Griesheim 275.— 275.50 Farbwerk 391.40 586.90 Vereinchem. Fabrik 329.80 Chem. Werke Albert 889.— 340.— Aecumul.⸗F. Hagen 222.50 222.50 Acc. Böſe, Berlin 89.70 87.5 Allg. Elek.⸗Geſellſch 258.60 288.50 Lahmeyer 147.— 147.— Wergwerks⸗Kizen, Bochumer 246 30 245,80 Gelſenkirchner 281.50 229.— Buderus 126 50 126 50 Harpener 217.60 216.25 Concordia 331,— 888.— Hibernta—— Deutſch. Luxembg. 201.— 201.— Weſterr. Alkali⸗A. 270.20 269.50 Eiſenwerke Lollat 150.50 150.50 Oberſchl. Eiſenalt. 186 80 188.80 Friedrichsh. Bergb. 130.— 159.50 Ver. Königs⸗ Laura 270.— 268.80 Aktien dentſcher und auslaublſcher Trausport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 284 80 284.30 Deſterr. Süd⸗Lomb. 1040 16.40 Pfälz. Maxbahn 147.75 147.50] Oeſterr. Nordweſtb 106,50 106 50 do. Nordbahn 139.50 139.80]0„ Lit, B. 112.— 112.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 186.80 187 80 Gotthardbahn Hamburger Packet 154.90 158. 0 Ital. Mittelmeerb. 92.40, 92.— Nordd. Lloyd 128.80 128.2„ Meridionalbahn 55.80 165 45 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 142.55 142 10 Baltim Ohio 106.— 105 80 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. 4ee Frk.Oup.⸗Pfbb. 101.10 101 10 J 4% Pr.Pfdb. unk. 14 103.— 108.—. ———— 4%.K..Pfobr.05 100.40 100.40% 12 100.— 100.— 10 1910 161 75 1670 19 96 100.75 40% Pf. Pfdb. 101. 01.60f˙ 08 95. 95.50 3 5 ſchyp. Pfvb. 9940 99.40 35„„%„ %„„... 0 81½ eſ% Pr. Bod.⸗Fr. 95.60 05.60 3½/ Pr. Pfdor.⸗B'⸗ 400 Sb.0 101.20 101.20 lelgd. b 04 96.10 98.10 4%„„ 3½% Pr. Rföbr.⸗Bk.⸗ Unk. 00 108 10 103 10 Kom.⸗ Obl. unkündd. 12 10— 100.— .0 1,unk 10 104 50 10450 8%„ Com.⸗Obl. .87, unk, 91 99.40 99.40 37% zunde „Com.⸗Obl. „. 9806 99.80 99.80 40% Rhein. Weſtf. 14% Pf. B. Pr.⸗Obl 101.40 101.4 34%0 2 Pf. Frse 99.40 99.80 06 2/170 Ital.ſttl.g. E. B. 78.80—.— Ach Pr. Pfdb, unk. 09 103.50 101.50 4%„„„ 12 102.— 102.— J Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 555.— 568.— VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Badiſche Bank 129.50 129 50 Berl. Handels⸗Geſ. 168— 167 75 Comerf. u. Disk⸗B. 128.30 13 10 Darmſtädter Bant 141.75 141.50 Deutſche Bank 288 10 237.90 Deutſchaſtat, Bank 177.80 176.5 D. Effekten⸗Band 112.50 112.50 Disconto⸗Comm. 187.70 187.20 Dresdener Bank 155 40 155— 85 Hyp.⸗Bank 212.30 212.30 krkf. Hyß.⸗Creditv. 164.— 168 90 Nattonalbark 128.80 128.10 Oderrhein. Bankt 109 80 108.55 Bant Ottomane 119.40 119.55 Frankfurt a.., 5. Mai. Kreditaktien 209.10 Staats bahn 142.10, Lombarbden 16 30 Egypter—.—, 4 de ung. Goldrente 99 80, Gotthardbahn 188.50 Disconto⸗Commandit 187.10, Laura 268.—, Gelſenkirchen 2290—, Darmſteldter 141.70, Handelsgeſellſchaft 167 75 Dresdener Bank 154 80, Deutſche Bant 234 70 Bochumer 45.50, Northern——. Tendenz: ruhig. Kredit⸗Anftalt 209,— 208.40 Pfälziſche Bank 104 80 104 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 30 205.— Preuß. Hypothenb. 129 80 129— Deulſche heichsbt. 1586.50 156.50 Rhein. Kreditbank 144 20 44.50 Mhein.— M. 205 50 205.60 Schaaffh. Bankver. 145.20 144.80 Südd. Bant Mhm. 109.60 109.60 Wiener Bankver. 141.10 141.05 Nachbörſe. Kreditaktien 208 10, Staatsbahn 142.10, Lombarden 16.40, Diseon to⸗Commandit 186.70. und die Tendenz allenthalben ſchwach zu bezeichnen iſt. Montan⸗ 4⁰ dör..01 5 % Pfbiafe90 103.90 103.70 40% 9lh., G. B. Pſb. 02 100 80 100.50 4%„ Pfobregg 4%„„„ 1907 101.850 101.50 unk. 12 104 20 104.20 4%„„„ 1912 103.— 105.— 86½%„ Pfobr.vgs 3i„„„ Alte 97.— 97.— 5 89 ft. 84 96.40 96,40 ½%„„„ 1904 97.20 97.20 81½%„ Pfd. 9606 96.50 96.54 ½„„„ 1014.—.— 40%„ Com.-bt% Rh. H. B..O 98.— 98.— ..B. 1910 101.0 10 90 Oeſterr⸗Ung. Bank 118 50 11825 Oeſt. Länderbant 118.4 116.50 Berliner Effektenböͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) FN. Berlin, 5. Mai. Die auswärtigen Berichte von den weſtlichen Börſen boten trotz Feſtigkeit von Paris und er⸗ holtem New⸗Dork keine Anregung. Es zeigte ſich vielmehr aus Gründen lokaler Natur eine allgemeine Luſtloſigkeit bei dor⸗ herrſchenden Neigungen zu weiteren Realiſationen. Dazu trugen zumeiſt engliſche Hetzartikel gegen Deutſchland zur Zurück⸗ haltung bei. Banken lagen träge und niedriger. Nur Diskont⸗ kommandit und Deutſche Bank feſt. Montanaktien ſetzten faſt ausnahmslos niedriger ein. Von Fonds Zproz. Reichsanleihe 0,15 pCt. niedriger. Fremde Fonds preishaltend. Bahnen ruhig; amerikaniſche ſchwach. Schiffahrtsaktien preishaltendz desgleichen Truſtdynamit. Im weiteren Verlaufe Schiffahrts⸗ aktien anziehend und Montanwerte ſich erholend. In zweiter Börſenſtunde kaum verändert, da in Banken, Fonds, Bahnen und Schiffahrtsaktien die Umſätze vollkommen zum Stillſtand kamen. Nachher weitere Luſtloſigkeit in ſämtlichen Märkten. Kurſe nominell. In dritter Börſenſtunde ſchwach, teilweiſe auf Londoner, teilweiſe auf den matten Kurs der Induſtriepapiere. Berhin, 5. Mai(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.—] Hamburg. Packet 154.40 158,.50 3½% Reichsanl. 101.50 101.40 Nordd. Lloyd 128.40 122.60 30% Reichsanleihe 90.60 90 40 Dynamit Truſt 195.80 195.10 2090 Bad. Sl.⸗Anl. 104.— 103.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 127.20 126.10 3½ B. St. Obl. 1900 100.— 99.90 Bochumer 245.70 245.10 3½% Bayern 100.30 100.30 Konfolidation 425.——— %% Heſſen 104.——.—Dortmunder 90.30 89 30 3d% Heſſen 87.60 87.50 Gelſenkirchner 230.70 228.70 80% Sgchſen 88.80 88.70 Harpener 216.70 215.10 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101 20 Hibernig—— 5% Chineſen 101.90 101.90 Hörder Bergwerke 176.10 174.— 40% Italiener 106.70—.—[Laurahütte 269.— 268.50 1860er Loſe 160.90 160.80 Phönir 184.90 182.60 Ruſſ. An. 1902 88.20 88.10 Ribeck⸗Montan 218.80 218.— 4% Bagrad⸗Anl. 89.50—.— Schalk(5. u. H. B. 58.50 582 50 Kreditaktten 208 70 208.— Wurm Nevter 158.20 168.— Berk.⸗Märk. Bank 166.90 166 90 Anflin Treptom 879.50 877.— Berl. Handels⸗Geſ. 167.70 167.— Braunk.⸗Brit. 225.75 222.88 Darmſtädter Bank 141.70 141.60 D. Steinzeugwerke 275.— 273.70 Deutſche Bank 695 1 11 Dulet geeß Wag. 286.50 285.— „(4g⸗ 237.70 Elberf. 525.20 522.7 Digc⸗Kommandif 186.70 186 70 95 1 5—.— Dresdner Bant 155.20 154.90 Aſchersleb. Alkaliw. 188 90 182.10 Schaaff)b. Bandv. 145 20 144.60] Weſtereg. Alkaliw. 269.50 269 50 Lübeck⸗Büchener 3 182.60 Mollkämmerei⸗Akt. 157.— 157.10 Staatsvahn 142.— 142.20 Planiawerke 186.— 186.10 Lombarden 16.30 16 20 Chemiſche Charlot. 17.— 226.— Canada Pacifte 147.70 146.,70 Tonwaren Wiesloch 170.— 170.— Privat⸗Discont 2¾% (Telegr.) Nachbörſe. 208.50 10680 Sene 186.70 186.20 Lombarden Pariſer Börſe. Anfongskurſe. W. Berlin, 5. Mai. Kredit⸗Aktlen Diskonto Komm. 142.— 142.40 Pavis, 5. Mai. = 18820 ge Renbe 99 35 99 12] Türk. Looſe Naliener 106.40 106.40 Banque Ottomane 6083— 605— Spanter 90 90 80.70 Rio Tinto 1554 1596 Tüͤrken unif. 88.90 88 60 Londoner Effektenbörſe. London, 5. Mak.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 oſ% Reichsanleihe 885/ 885¾ Southern Paci 61 60ʃ/ 5 de Chineſen 102½ 102 ½Chieago W 17 4½% Chineſen 96¾ 95— Denver Pr. 89— 2½ 9% Conſols 90% 90½ Atchiſon Pr. 105¼ 1 4% Iꝗtaltener 105¼% 105½ Louisv. u. Naſho. 150— 14 4 4% Griechen 51½¼ 51½᷑]Union Paeifte 122² 8 ode Portugieſen 65— 69—Unit. St. Steel com. 38— 8 Spanier 90% 900%„„ pref. 103.— 10 D Türken 800 877 Eriebahn 44% 43 4 0% Argentinier 86½ 87½ Tend.: feſt. 8 8% Mexikaner 35— 35.— Debeers 17 ½ 1. 4% Japaner 88/ 83½% Chartered Tend.: ſtill. Goldftelds 70% Oltomanbank 14%½ 14ʃ½% Nandmines 10˙ Rio Tinto 60— 595/ Eaſtrand 8⁴ Braftlianer 852% 85% Tend.: ftill. Berliner Produltenbörſe. * Berlin, 5. Mai.(Telegr.) Produkkenbörſe Nach den letzten ſcharfen Steigerungen zeigte der Roggenmarkt leichte Abſchwächung, zumal der hohe Preis der Ware anzieht und das Rendiment hier den Export unterbindet. Weizen ruhig, in nahen Sichten behauptet, in entfernte Lieferungen angebote Hafer und Mais ſchwach. Nüböl ſtetig. Wetter kühl. Berlin, 5. Mai.(Telegramm.)(Produktenb örf Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 4. 5. Weizen per Mai 171— 171.5 Mals per Mat „ Juli 172.75 172.75 „ Septbr. 170.25 179.25„Septbr.— Roggen per Mai 148 75 148,25 Rüböl per Mai Juli 148 50 148.50„ Oktbr. „ Septbr. 142.75 148.— Juli Hafer per Mai 135.— 184.25 Spiritus 7ber loco—.— e „ Juli 1838.50 188 25 Weizenmehl 22.75 2 „Septbr.——.— Roggenmehl„„5 Peſt, 5. Mal.(Telegramm.) Getreidemarkt. 4. 5. Weizen per April———— willig——— feſt „„ Mat 18 14 18 16 18 46 18 48 „„dD. sß; 1698 170(0 Roggen per Mai 1470 14.72 willig——— ſeetig Okt. 13 76 13 78 1382 1884 Hafer per Mai 13 80 13 82 willig 1884 13 86 ſtetig „„ ne 1186 1288 Mais per Mat 1480 482 willig 1486 1488 ſtetig „ Juli 1440 1442 1446 14 48 Kohlraps p. Aug. 2400 224 20 willig 2380 2400 matt Wetter: Bewölkt, Siverpool, 5. Mai.(Anfangsturſe.) 4. Weizen per Jult.06%% ruhig.06 VDer Sept..05.— Mais per Mat.025/ ruhig per Juli.025% 16.20 16,0%fk Ohem. Reinigungs-Anstalt Läden: Annahme: Meerfeldstrasse lI. Schnellste Lieferung, mnerkannt tadellose Ausführung. 55165 Tel 27õs 3, 10 0 2, 24 rel. 2706 Sllligste Prelse. 5 5 Seueralsetuzeiger: Samstag und Dienst = Entſtaubung der grossen TTTTTTT ; Anteressenten Zutritt gestattel. Teppich⸗Haus J. Hocfil I. 6. Metzger Joh. Ben: e. T. Frlderike Eliſe. dem Jivilſtandesregiſter Maunheim Apeßl Verkündete 2 Schloſſer Friedr. Wlle u. Barß. Grübel. Schloſſer Karl Finkvohner u. Marg Becker. 23. Schloſſer Herm. Wehrle u. Eva Knobloch. Kim. Jak. Herrmann u. Kath. Schneider. „Kfm. Ludw. Beck u. Irma Schuſter. Landwirt unt Kioos u. Elifab. Dann. Schreiner Joſ. Gerwig u. Luiſe Kraus. 7, Weichenwärter Joſ Gedemer u. Helene Keilbach. 27. Schloſſer Alb. Neiteiae u. Marie Schmitt, 27.Schloſſer Peter Vondung u. Kath. Haaf. Spengler Frdr. Hoffmann u. Eliſab Zabler. Rohrleger Karl Meier u. Ida Baudendiſtel, Architekt Hch. Hartmann u. Magd. Bally. Mat. J. Magazinarb. Ernſt Ganther u. Kath. Heimberger. . 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Kusma e. S. Kurt Waldemar. „ d. Poſtbote Otto Berberich e. T. Emma Kardling. 22, d. Backſtemb. Joh. Becker e S. Ambroſius. 27 d. Schloſſer Frdr. Schmiedlen e. T. Kath. Roſa. d. Tagl. Joh. Schaller e. S. Joh. Adolf. Schloffer Gottl. Meule e. T. Pauline. Holzarb. Orch. Orth e. T Paula. d. Kaufm. Alfons Wiedermann e. T. Katbarina. , Maurer Job Schupp e. S. Hans Aug. d. Wirt Aug Groß e S. Alberd 27 d. Verſ.⸗Beamt. Adolf Beſag e T. Luiſe, D Tapez. Bruno Mathes e. T. Helene Kath „d. Taal. Jak Allgeer e. T. Makg. Kath⸗ d. Tagl. Hugo Kathe e. S. Gottlieb 22. d. Lageriſt Heinr Rocker ⸗ d Anng der Sladt Joſ. Bechtel u. Kath. Döb⸗. , Flaſchenbſer⸗Händler Wilh. Friedel u. Marie Anſel⸗ „Tuüncher u Maler Karl Baſtian u. Emilie Stumpf. Schloſſer Jof. Diehm u. Jakobine Stirmlin er. 2 d. perh. Drechsler Adam Rudolf, 25 J. 6 M. a. 3 e 9 25. Luſſe,. d. Schneiders Hch. Wartmann, 1 J. 5 M. a. 29. Fabrikarb. Slefan Herrmann u. Frieda Schmitt⸗Brand. 115 8 led. Kath. Manſer, 48, J. 85 90 0. Fabritarb. Otto Joſef Jäger ud. Kath. Leuthner geb. 24. d. verh. fu Salomon Frommer, 43 J s Ma. Honold. 24. Wwe. d. Schuhmach. Peter Dannewitz, 20. Schneider Auguſt Knieriem u. Juliane Dewald. 5 5 59. Bierbr. Ignatius Mahrmger u. Victoria Trautwein. 25. Maria Thereſta Pauline, T. d. Maſchiniſt. Paul Adolf Deutſch geb. Reichert. 2 21. d. Betriebsaſſiſt. Ga Üarich e. S. Otto Wilh. Hellm. 21. d. Packer Andr. Jakob Kremlöng, e. T. Anna Maria. 10. d. Betriebsbeamt. Karl Stammnitz e. T. Leonore Emma 2 Gerichtsvollz. Andz Armbruſter e. S. Arthur Erwin. Marthe Pauline „Schloſſermſtr. Phil. Nicolaus e. S Frz. Phil. Ludw 27.., Poſtboke Anton Grasberger e. T. Emma Noſo 27. d. Schaffner Wilh. Merk e. T Elſa Maria Softa, 27. b. Schloſſer Joſef Imhof e. S. Kurt Leonh. 26. d. Tüncher Joſ. Albert Seifert e. S Willi Herm. 28. d. Schloſſer Albin Weiſenſel e. S. Franz. 28. d..⸗A. Emil May ſe T. Maria Anna. 28. d..⸗A. Joh. Hafner e. S. Hrch. Johann. 2. d. Kaufmann Sam. Abraham Zwickler e. S. Aron. 2. d. Lokomotipheizer Pius Wippel e. T Berta Maria. 28. d. Hundelsm. ernh. Bromet e. T Fanny. 27. d. Weichenw. Gg. Friedr. Bollack e. S. Karl Ludwig. 5. d. Fuhrm Friedr. Walther e. T. Li a Johanna. 25. d. Kaufm. Hans Branns e. S. Kurt Eogar Bernh. 2s. d. Schloſſer Karl Herm. Tromsdorf e. S. Otto Emil. 22. d. Kohlenh. Karl Eldracher e. T. H rmine. 0. d. Tagl. Johs Haßemer e. T. Anfla. 6. d. Maſchinenmeiſter Hermann Wolle e. T. Hermine Gertrud u. e. S. Wilh. Robert. 28. d. Händl. Gg. Stegmann e. T. Katharina, 23. d. Gärtn. Karl Hohmann e. T Gertrud. 28. d. Tagl, Otto Decker e. S. Oklto. 0. d. Chem. Dr. Frdr. Wilh. Göpling e. S. Hans Hellmuth. 23. d. Hafenarb. Karl Reichert e. S. Karl. 29. d. Tagl. Gottl. Stutz e. T. Mina. 27. 5. Bierſieder Frdr. Rettig e. S. Hugo Herm. 8. d. Tagl. Guſtav Benkler e. T. Thereſe Berta, 29. d. Metzger Martin Englert e. T Gertrude Emma. 28. d. Jabrikarb. Franz T eber e. T. Soſie Frziska. Auguſte. 30. d. Fabrikarv. Wilhelm Mang e. T. Anng. 28. d. Wirt Walter Selbach e. S. Eugen Friedr. 26. d. Milchh. Pyilipp Jöſt e. T. Katharina Eliſe. 27. d. Kaufm. Willi Lenz e. T Elfriede Auguſte Emilie. 28. d. Förter Konrad Stephan e. T. Emmag. 27. d. Former Heinrich Schobert e. T. Berta Softe. 26. d. Magazinarb. Friedr. Gerner e. T. Frieda Karoline. 30. d. Hallenmeiſter Franz Zimmermann e. T. Gliſabeth Frieda Roſa. 30, d. Hauptlehrer Gg. Ludw. Eckert e. S. Rolf Herberth Georg Ludwig. 28. d. Maſchiniſt Phil. Jak. Kronauer e. T. Paula Kath. 30. d. Bureaub. Olio Grun e. T. Katharing. 27. d. Agent Jakob Mandery e. S. Alfred. 8. d. Fabrikarb. Konrad Siegel e. S. Konrad. 28. d. Schloſſer Gottl. Friedr. Stark e. T. Johanna Eliſab. 29. d. Bildhauer Valentin Rihm e. S. Hermann. 0. d. Schuhm. Andr. Ahr e. S. Viktor. 29. d. Fabrikarb. Gg. Fror. Denner e. T. Roſine Kath. 30. Kaufm. Jakob Egner e. S. Karl. Karl Schäfer e. T. Wilhelmine, teinhauer Joſef Sänger e. T. Elſa. %., d. Tagl. Joh. Münch e. T. Emilie Maria. 6. d. Poſtb. Gottfr. Ghbrecht e. T. Elfriede Marie Marg. 30. d. Schreiner Heinr. Baumbuſch e. S. Ernſt Valentin. 28, d. Former Karl Merling e. S. Heinrich. 29. d. Kaufm. Joh Phil. Dann e. S. Willi. 11 d. Rangierer Chriſian Thurmann e. S. Ehriſtian Eugen. Mai 1. d. Fabrikbeamſe Julius Antoni e. T. Elſa Heleng und e. T. Roſa Margareta. April Geſtorbene. Wander, 1 J. 2 M. a. Marie geb. Eſſen, Ehefr. d. Schreiners Dominik Lutz, 64 J. 10 T. a. „Barb. geb. Uth, Chefr. d. Tagl. Adam Areiſch, 58 J. a. Anna 5 Fontaine, Ehefr, d. Kfm. Joh. Joſ. Bender, 53 J. 1 M. a. Marg., T. d. Packers Hch. Sack, 2 T. 12 Std. a. Roſa, T. d. Schreiners Albert Gaber, 21 Std. a. „d. perh. Priwatm. Aug. Eberle, 4 J. 1 M. a. 25. Friedr., S. d. Rangier. Otto Lupke, 10 M. 7 T. a. „Abrah., S. d. Reiſd. Meier Leib Katz, 1 T. 4 St. a. 5. Luiſe Roſa, T. d. Gläläzers Benediet Müller, 2 M. 11 T. a. Otto S. d. Heiz Joſef Dittel, 5 M. a. . Maria, T. d. Tagl Jakob Clement, 8 J. 8 M. a. „Frieda Karoline, T. d. Victualtenhdl. Irdr. Pfeiffer, 6 M. 8 T. a. d. verwtw. Maurermſtr. Joh Benzinger, 50 J. a. 48 J. 10 M. Apollonia geb. Väth, Wwe. d. Wirts Michael Joſef Bayerlein, 63 J. 7 M. a. 3. Eliſe, T. d. Tagl. Gottl. Knorpp, 20 J. 8 M. a. 27. Aug. Valent., 4 M. a. 17./18. d. led. Friſeur Hch. Pfeil, 20 J. 6 M. a. 26. d. led. Gärtner Gg. Jungblut, 58 J.» M. g. 27. 26. 25. 2 ine,. 26. d. verh. Privatm. Jakob Weiß, 78 J. 6 M. a. Berta geb Hutmacher, Ehefr. d. Fuhrm. Joh. Gärtner, 47 J. 1 M. a. 27. Minna Elſe, T. d. Schutzm. Friedrich Oſtheeren, 1 J. 8 M. a. 21. d. verh. Etſenbahnſchaffner Hch. Lang, 39 J. 2 M. a. 28. Franz, S. d. Tagl. Wilh. Faigle, 9 J. 9 M. a. 25. Suſanna, geb. Zweißig, Chefr. d. Privatm. Franz Haaf, 64 J. 4 M. a. 28. Eliſ. Kath. Johanna, T. d. Schutzm. Mathias Tittel, 1 M. 28 T. a. d. led. Buchdrucker Julius Siefert. 19 J. 11 M. a. Martina, geb. Auer, Ehefr. d. Weichenw. Joſef Frank, b9 J. 8 M. a. Frieda Eliſe, T. d. Schloſſers Adolf Ihle, 22 T. a. Anna, geb. Herter, Ehefr. d. Schreiners Joh. Ebinger, 80 J. 4 M. a. Luiſe, T. d. Poſtaſſiſt. Joh. Götzelmann, 11 M. a. d. led. Cigarrenarb. Magdal. Kreter, 21 s Bertg, geb. Jordan, Ehefr. d. Fabrikarb. Joſef Wilhelm, 22 J. 4 M. a. 25. Och. Karl, S. d Drehers Joh. Joſef Dieffenbach, 7 J. a. Auszug aus dem Standesamts-Regiſſer für den Stadtteil Aeckarau. 28. 28. 29. 29. 30. 29. 26. Eliſ. geb. Eichholz, Ehefr. d. Bahnarbeit. Wilh. Litzel, . S. d. Schreiners Valenk. Zimmermann, Johann Aloiſtus, S. d. Ofenſetz. Hch. Nickel, 30 T. a. 128 5 Franz Edenhofner, Schudmacher und Barb. Pöſchl. Mai. 2. Ernſt Ludwig Straub, Schmied u. Marie 3. Jakob Eidenweil, Maurer u. Maria Kürſchner. April Getraute: 29. Wilh. Frdr. Gieſe, Eiſendreher u. Roſa Wilhelm. 29. Martin Leo Weber, Gummiarbeiter u. Maria Seitz. Mai. 8. Karl Ruprecht, Bankbeamter u. Ling Lydig Sänger, April Gebor ene: 27. d. Tormer Nikolaus Wiſſeborn e. T. Roſa. 27 5. Eiſenhobler Johann Zegowitz e. T Maria Antonia. 87, d. Bauunternehmer Peter iringer e. S. Otto 29. d. Fa rikarb. Jacob Klump e. S. Friedrich Karl. 15 d. Agenten Johannes Kalſer e. S. Friedrich Wilhelm. ai 1. 5. Bäckermeiſter Karl Rohr e. S. Wilhelm Ernſt. April Geſtorbene: 30. Karl Friedrich, S. d. Tagl. Joh. Pet, Klamm, 8 M. 12 T. a. Maf zudmigohafen. 5 Vertündete. Friedrich Neu, Schloſſer u. Eliſab. Fink. Jakob Flauaus,.⸗A. u. Bertha Heller. Leo old Reichel,.⸗A. u. Anna Maria Sebaſtian. Peter Berg,.⸗A. u. Elifab. Handwerker. Ludwig Drieß,.⸗A. u. Eliſab. Martin. Karl Friedr. Rief, Monteur u. Anng Maria Jahn. Gg. Mich. Bach, Bäcker u. Helene Fetzer. Karl Wilh. Heckmann, Bäcker u. Eva Hahn. Paul Difſinger Stadtſchr u. Anna Paul. Schröder. 8. Gg. Herberich, Tagner u. Eliſab. Grißmer. 25. Gg. Rohr, Eiſenb.⸗Arb. u. Magdbal, Rohr. 29. Chriftof Heiter,.⸗A. u. Kath. Stein. 29. Karl Wolf, Eiſenb.⸗Beamter u. Philippine Schafert. April Getraute. 29. Jakob Herrle, Heizer mit Helene Brock. 29. Emil Hermann, Eiſendreher mit Gva Kathar. alter. „Kerl Emil Mees. Wirt mit Eliſ. Chriſt. Burkhardt. Maxtin Müller,.⸗A. mit Berta Karol. Lauſterer. 29. Karl Hch. Schug, Kfm. mit Kath. Schäfer. Joh. Schwallie, Tüncher mit Kath Schwein. 9. Gmil Anton Seybot, Maſch.⸗Schloſſer m. Maria Weiß. Jakob Buſch, Tagner mit Magdal Dagne. 9. Hch. Franz, Kfm. mit Anna Maria Bauer. 1. Hch. Meyer, Eiſendreher mit Elifab. Eckert. April Geborene. 29. Jakob Friedr. Wilh, S. v. Jatob Schmitt, Schriftſetzer. 28. Anng, T. v. Joh. Tuntz, Heizer. „Friebrich, S. v. Friedr, Meffle, Schloſſer. 27. Nikol., S. v. Gg. Bitſch, Heizer. Kark Ludw., S. v. Friedr. Deck,.⸗A. Georg, S. v. Adam Weber, Schloſſer. 23. Fathäring, T. v. Joh. Jörg,.⸗A. Lind Kath., T v. Chriſt. Otterbach, Sodaw.⸗Fabr. 3. Frieda Emilie, T. v. Emil Siegriſt, Dreher. 27. Wilhelm, S. v. Joh. Plagge,.⸗A. Franzio ka, T. v. Adam Rohr, Cementierer. Fran; Alois, S. v. Alois Klemm, Cementierer. 27. Alfred, S. v. Hch. König, Schloſſer. „Magdal., T. v. Joh. Paulus Gichhorn,.⸗A. 8. Alfred, S. v. Guſtay Regener,.⸗A. Karl Sebaſtian, S. v. Seb. Götz, Schreiner. — Greta Kath., T. v. Karl Wilhelm Arnhoffer, April 26. 27 27. 27. 27. 27. 27. 27. 22 29. immermann. 38. Luiſe, T. v. Georg Schmitt,.⸗A. April Geſtorbene. 27. Gertrud, T. v Joh. Ad. Oehlenſchläger, Maurer, 9 M. a. 28. Franziska Horn, geb. Stumpf, 60 J. a. 29. Kurk Jakob, S. v. Jakob Heel, Tagner, 2 29. Karl Wilh., S. v. 30, Kath. Roth, ſörabdonämäler grösste Auswahl, billigste Preise. 1. Kaxt Friedrich, S. d. Fabr. Karl Hook, 1 J. 5.] T. d. Auszug aus dem Einildandesregifer der Siadt Es⸗ 3063 an die Exped. d. Bl. 2 7 * guterhalt. Rad(Freilauf vor⸗ gezogen)? Offert. mit Preisang. Unt. Nr. 3069 an die Exped. ds. Bl. tetter. ailmegger. Hannbheim(E..) Seitens des Feſtausſchuſſes der Schillerfeier iſt unſer Verein zur Teilnahme an den Fackelzuge am 9. Maꝛ d. J. eingeladen. Wir bringen dies zur gefl. Kenntmsnahme unſerer verehrl. 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Da in dieſem Jahre ein ſtarker Mafkäferflug eingetreten iſt, wird den Ge⸗ meindevorſtänden auf Grund des Erlaſſes Großh. Handels⸗ miniſteriums vom 28. April 1868 und 12. März 1869 auf⸗ gegeben, dem hierdurch drohen⸗ den Schaden durch Einſammeln und Töten der Maikäfer auf das Energiſchſte zu begegnen. Zu dieſem Behufe empfiehlt es ſich, auf die Ablieferung gewiſſer Mengen Maikäter an⸗ gemeſſene Belohnung auszu⸗ ſetzen und zur Ueberwachung des Einſammelns und Tötens auf Koſten der Gemeinde Auf⸗ ſeher zu beſtellen. Dabei bemerken wir zur Nachachtung, daß das An⸗ treten der Bäume beim Schüt⸗ teln derſelben bei Strafver⸗ meiden verboten iſt. Bis Ende Mai iſt alsdann hierher zu berichten, was in der Sache geſchehen und mit welchem Erfolg reſp. Aufwand für die Gemeindekaſſe. Die geſammelten und ge⸗ töteten Maikäfer ſind nach „Liter“ zu bemeſſen. 5920 Mannheim, 2. Mai 1905. Snn, Bezirksamt: Zang. 107 77 Bekauntmachung. Die Errichtung einer Zwangsinnung der Bäcker in der Stadt Mannheim betr, Nr. 62644 I. Gemäß 8 22 der Verordnung, die Ausführung des Reichsgeſetzes vom 26. Juli 1897 über die Abänderung der Ge⸗ werbeordnung betr. vom 4. April 1896, bringen wir hiermit zur Keuntnis, daß in der zur Ab⸗ ſiimmung über den von der Bäckerinnung Mannbeim ge⸗ ſtellten Antrag auf Errichtung einer Zwangsinnung für das Bäcken haundwerk in der Stadt Mannheim eluſchließlich deren Vororte beſtimmten Tagfahrt dor dem Bürgermeiſteramt Mannheim vom 26. April l. J. 163 ſtiumberechtigte Bäckel⸗ meiſter für Errichtung einer Zwangsinnung und 28 gegen Errichtung einer ſolchen asge⸗ ſlimmt haben. Das Protokoll über die Er⸗ mittelung des Abſiimmungser⸗ gebniſſes, ſowie die Abſtimmungs⸗ liſte liegt während s Tagen zur Einſicht der Beieiligten auf der Kanzlei— Zimmer Nr. 42— des Bezirksamts offen und Ein⸗ wendungen ſind binnen dieſer Friſt ſchriftlich oder zu Protokoll beim Amte zu erhelen. 5921 Maunheim, den 3. Mai 1905 Großherzogl. Bezirksamt: Abteilung 4: Neii. Dkkkauntmachung. Fund betir. Gefunden und auf dem Fund⸗ bureau— Zimmer 11 der Polizei⸗ direktion— zur Auſbewahrung abgegeben würde: ein Brillank⸗ ring, ein Portemonngie mit 4 M. 25 P. Inhalt, eine Kravatte, eine Beißzange, ein Revolver, ein Ehering, gez. L. K. 1898 P. B, ein Portemonngie mit 27 M. 19Pf. Juhalt, eine Hundeleine. Falls ſich ein Eupfangsderechtigter nicht rechtzeitig meldel, geht das Eigentum an der geſundenen Sache binnen Jabresfriſt auf den Finder oder die Ge einde über. Gr. Bezirksamt— Polizeidirektion Fundburean. 5922 Lieferung von Neckarbauſteinen. Die Or. Mheinbauinſpektion Maunheim vergiebt die freie Lieferting von Neckarbauſteinen und zwar Steine II. Klaſſe 510 obm, 5 in 8 Loſen in öffentlicher Ver⸗ dingung. Angebote wollen poſt⸗ frei, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Steinlieferung zum Neckarbau“ verſehen bis Montag, den 15. Mai, vormittags 10 Uhr hier(Parkring 39) eingereicht werden. Die Lieferungsbeding⸗ ungen und Angebotsſormulare liegen hier und bei Dammmeiſter Gutmannmmeckargemündauf. Geld! so f. Gelal Gebe Vorſchuß bis zu Tar⸗ Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bb. I, .⸗Z. 36, Verein„FLawu⸗ Tennis Club Mannheim“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 5918 Dr. Richard Ladenburg, Bankier in Manuheim wurde als Vor⸗ ſtaund(I. Vorſitzender), Carl Weingart, Kaufmann in Mann⸗ heim als Vorſtandsſtellvertreter (I. Vorſitzender) wiedergewählt. Mannheim, 3. Mai 1905. Gr. Amtsgericht J. Vereinsxegiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. I, .. 51̃„Verein Hunde⸗ ſport Mannheim⸗ Lud⸗ wigshafen“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Eugen Löwenhaupt iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Heinrich Keßler, Hofinſtrumenten⸗ macher in Mannheim iſt als Vorſtand(I. Vorſitzender), Max Schneider, Kaufmann in Mann⸗ heim als Vorſtandsſtellvertreter (II. Vorſitzender) gewählt. 5919 Mannheim, 4. Mai 1905. SOr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Mittwoch, den 10. und Donnerstag den 11. Maii905, nachmittags von 2 bis 5 Uhr werden im Leoxerzimmer der Kuabenabteilung des Schulhauſes Waldhof(elſter Stock) Zahl⸗ ungen au Umlagen und anderen läbdtiſchen Gefällen entgegen ge⸗ nommen werden. 30000%04 Mannhgeim, 4. Mai 1905. Stadtkaſſe: Rödeser. Vetgebung von Pfaſter⸗ And Straßenbanarbeiten. Nr. 5188 J. Die für den Neu⸗ bau und die Unierhaltung der Straßen in der Stadt Maunheem einſchließlich Vorort Neckarau bis zum 31. März 1906 auszufüh⸗ renden Pflaſter⸗ und Straßen⸗ bauarbeiten ſollen in 5 Looſen getrennt im Submiſſionswege bergeben werden. Angebote, welche nach Einheitspreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrel, ver⸗ ſiegett und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 15. Mai ds. Js., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Alütsſtelle elnzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattungder Verpiel⸗ fältigungskoſten in Empfang Ga werden können, Den tetern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Auge⸗ Termine bote an genanntem beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion köunen Augebote nicht mehr augenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen, Mannheim, 29. April 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekauntmachung. Geſchirrmarkt der Spälfahrsmeſſe betr. Die SGeſchirrverkaufsplätze zu obiger Meſſe werden Dienstag, den 9. Mai er., vormittags 10½ Uhr im hieſigen Rathauſe, großer Saal an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. 20000 Von dem Steſgpreiſe eine Hälfte ſofort beim 9˙1 lage, die audere 8 Tage nach Beginn der Meſſe an die Stadtkaſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können in der Zeit von—9 Ubr vor⸗ mittags auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes eingeſehen werden. Mannheim, 28. April 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß⸗ Jagd⸗Nerpachtung. Montag, den 22. Mai Il. J nachmittags 1 Uhr wird im Rathauſe dahier die Geſneindejagd auf weitere s Jabre und zwar vom 1, Februar 1906 bis dahin 1912 öfſentlich ver⸗ pachtet. Als Bieter werden nur ſol be 224 Perſonen zugelaſſen, die ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ 286 die 12 7 Lieferung von rennmaterial. Die Lieferung von: 1. ungefähr 350 Tonnen Koks, Marke„Conſolidation“ für das Poſtantt 1 an den Plauken; 2. ungefähr 50 Tonnen Ruhr⸗ nußko len für das Bahnpoſt⸗ ant Nr. 27, ſowie die Zweig⸗ poſtanſtalten in der Neckar⸗ ſtadt, in der Akademieſtraße, im Induſtriehafengebiet und im Lindenhofſtadttell, für die Zeit vom 1. Juni 5, J. bis Ende Mai k. J. ſoll vergeben werden. Die näheren Bedingungen können in der Kanziei des Poſt⸗ amts 1(an den Plauken) ein⸗ geſehen werden. Angeboſe, die ſich entweder auf die ganze Aus⸗ ſchreibung oder auf einen der eiden Teile exirecken können, ſind bis zum 1. Juni ſchriftlich an das unterzeichnete Poſtamt zu richten. 56716 Mannheim, 3. Mai 1905, Kaiſerliches Poſtamt 1: Weiland. Möeinſchifahr. Nachſtehende Bekauntmachung bringen wir diermit zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten. Maunbeim, 4. Mai 1905: Gr. Rheinbauinſpektion. Kupferſchmid. 7 Bekauntuachung 1 2 538 für die Rheisſchiffahr. Die Schiffahrttreibenden werden benachrichtigt, daß von heute ab bis Ende Augu dieſes Jahres täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ tage, vormittags zwiſchen 6 und 12 Uhr, nachmittags zwiſchen 3 und 7 Uhr, aur unteren Ende der Inſel Oberwerth bei Coblenz Pontonier-Uebungen des Nhei⸗ niſchen Pionſer⸗Batgilleys Nf. 8 ſtatifinden werden, bei denen der Rhein in der Breite von 80 Metern von der Inſel aus in Anſpruch genommen wird. In der Zeit, während der die Uebungen ſtattfinden, iſt die Uebungsſſelle in der angegebenen Ausdehnung für den Schiffsver⸗ kehr geſperrk. Dampfer dürfen längs der genaunten Stelle während der Uebungen nur mit halber Kraft jahren. Der Floßverkehr wird behindert, Coblenz, den 2. Mai 19058. Der Oberpräſident der Mheinprovinz In Vertretung Wallraf. Bekanntmachung. Die Herbſtmeſſe 1905 betr. Nr. 15549 1I. Am Dienſlag, den 9. Mai l. Is. vormittags 9½ uhr werden im hieſigen Rathauſe —großer Saal—, für obige Meſſe, die nachverzeichneten Plätze auf dem Meßplatze jenſeits des Neckars an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ Hicht 5929 ſteigert: 69000½, 13 Plätze für und Waffelbuden, 6 für Schieß⸗, 4 für Photographiebuden, 3 für gewöhnliche Karuſſels und 1 Platz für eine kuſſiſche Schaukel. 2 Von dem Steigpreiſe iſt ½% beim Zuſchlage und der Reft vor Erſtellung der Ge⸗ ſchäfte an die Stadtkaſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes in der Zeit von Vormittags—9 Uhr eingeſehen werden. Mannheim, 25. April 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. 5 Schieß. eparatur-Kitt kittet jeden zerbrochenen Gegenstäand. Porzellan ist gogleich wieder benützbar 5 kann in heissem Wasser gespült werden Fie zuvor. Nur echt mit 31t. Schutzmarke:„Patrolit 5 Erhältl. in Tuben à 30 Pfg. bei Ludwig Schütt⸗ helm, O 4, 8. 23147 —8 5. Mai 1908. Schluß Berteilung Müllers Wilhelm Hoefer in Ilvesheim belreffend. Zur Schlunverteilung ſind 5932 Mk. 52 Pfg. verkügbar. Nach dem bei Gr. Amtsgericht Abt. s hier hinterlegten Schluß⸗ verzeichnis werden nicht bevor⸗ rechtigte Forderungen in Höhe von 20474 Mk. 43 Pfg. bekück⸗ ſichtigt. Die bevorrechtigten For⸗ derungen ſind ſchon getilgt. Der Konkursverwalter; Dr Karl Eder, Rechtsanwalt. 56720 Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen, Ueber die Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim, Lit.& Nr. 314183 vom 28. Dezember 190, Lit. K Nr. 13765 v. 1. Mai 1805, welche angeblich abhanden gekommen ſind, wurde das Aufgebots⸗Verfahren gemäß § 23 der Leihamtsſatzungen beantragt: Die Inhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit auf⸗ geſordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens der Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. O5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben genannter Pfandſcheine er⸗ folgen wird. 8000%3 Mannheim, 4. Mai 190⁰. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Zwangs⸗Nerſteigerung. Nr. 3978. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Ernſt Papsdorf, Schreiner⸗ meiſter in Mannheim einge⸗ tragene, nachſehend beſchriebene Gründſtück am 56718 Dienstag, 20. Juni 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B4, 3— verſteigert werden. Der Verſtelgerungsvermerk iſt am 30. März 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der Abelgen, das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jever⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit det Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu mgchen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gedots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſemgen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung deß Zuſchlags die Aufhebung oder einſſweilige Ein⸗ ſtellüng des Verfarens herbeſzu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſieigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbu von Maunheim, Band 28. Heft 18, Veſſandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch-Nr. 3747, Flächen⸗ inhalt 2 ar 88 am Hofratte an der Laurentiusſtraße Nr. 24. Hierauf ſteyt: Ein vierſtöckiges Wöhnhaus mit T. Eiſenbeton⸗ keller, nebſt vierſtöcktgem Seiten⸗ bau links mit ſolchem Keller, geſchätzt zu Mk. 66,000.— Mannbeim, den 22. April 1905. Großh. Notarigt III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Müller, Dienſtverweſer. Sg. 100 Liter Pollhilch hat täglich abzugeben. 24570 Johs Höl zing in Fahren⸗ bach Poſt Fürto l. Vom Samstag, den 6. d. M. ab werden avends 110 Uhr ab Pfälzer⸗Hof in der Nichtung Schwetzingerſtraße nach Neckarau zwei Spätwagen verkehren, von welchen der erſte nach Neckarau, der zweite Wagen a er nur bis Viehhofſtraße fahren wird. Den nicht nach Neckarau fah⸗ renden Fahrgäſlen wird empfoh⸗ len, den zweiten Wagen zu be⸗ utzen. Mannheim, den 4 Mai 1905. Städt. Straßenbahnamt. Löwit 30090½/05 Arbeitsvergebun g. Die nachſtehend aufgeführten Arbeiten zur Beſchaffung weiterer Räume im Spital für Lungenkranke ſollen im Wege des öffentlichen Angebots pergeben werden: 1. Maurerarbeiten, 2. Zimmerarbeiten, 3. Dachdeckerarbeiten, 4. Schreinerarbeiten, 5. Gipſerarbeiten, 6. Tüncherarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 80099% Donnerstag, 11. Mai l.., vormittags 11 Uhr auf unſerm Bureau, N 1, 9, Zimmer No. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare werden im Zimmer 8 verabfolgt. Pläne können im Zimmer 1 vormittags zwiſchen 8 u. 10 Uhr eingeſehen werden. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. Mannheim, 1. Mai 1905. Städt. Hochbauamt: Perrey. Hafer⸗Kiefetung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 30000/298 1000 Zentner primg Hafer ganz oder geteilt lieferbar nach unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fabrik. Zur Berechnung mittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 8. Mai vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 3. Mai 1905. Städt. Fuhr⸗u. Gutsverwaltung D. R. F.— ohne Vöſuge kaufen Sie nach Gewicht am billigſten be: . Fesenmeyer i 87 Breitestrasse. 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