Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: Gfißs beitung⸗ 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl, Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und nerbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, —. Fur unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Wen Adeſe „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktton Expedition 18 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 309. Freitag, 7. Juli 1903. Jaurès in Berlin. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Bevlin, 6. Juli. Nun hat es ſcharfmacheriſcher Uebereifer richtig dahin⸗ gebracht, aus Herrn Jaures projektierter Spritzfahrt an den grünen Strand der Spree einen„Fall“ zu machen. Einen wirklichen, veritablen„Fall“, um deſſentwillen in. dieſer hunds⸗ täglichen Zeit ſchwarze Tintenſtröme unſchuldsvoll weißes Papier tränken und die Ausfrager alles behorchen, was noch nicht laut „Reichsanzeiger“„mit Urlaub“ nach X oder Y abdampfte. Das alles iſt ſo wirr und widerſpruchsvoll, ſo ſehr von einer keils natürlichen, teils bloß gewerbsmäßigen Hyſterie verziert, daß man ſchier verſucht wäre eine moraliſche Geſchichte zu ſchreiben, mit dem nachdenklichen Titel:„Blinder Eifer ſchadet nur“. Gewiß braucht nicht erſt langatmig auseinandergeſetzt zu werden, daß unſere deutſchen Sozialdemokraten— ſie wird man wohl als die eigenklichen Entrepreneure der Veranſtaltung an⸗ ſehen dürfen— nicht bloß um des lieben Friedens willen für den kommenden Sonntag die Völker nach der heukzutage ſelbſt in Berlin halbvergeſſenen Haſenheide herauszulocken wünſchten. Die Sozialdemokraten ſind nie Friedensapoſtel saus phrase geweſen und die Art insbeſondere, wie ihre Preſſe— der„Vor⸗ wärts“ voran— während der akuten Perioden des Mapokko⸗ handels Herrn Delcaſſé ſekundierte, war zu allem andern eher geeignet als der deutſchen Welt das koſtbare Gut des Friedens zu erhalten. Im übrigen kann es auch kaum ernſtlich beſtritten werden, daß eine ſozialdemokratiſche Friedenskundgebung im gegenwärtigen Moment dem Einrennen offener Türen recht ähn⸗ lich wäre. Die politiſchen Wege von uns Deutſchen gehen ja ſonſt nicht unerheblich auseinander und im allgemeinen kann man wohl ſagen: ſoviel Köpfe, ſoviel Sinne. Aber in dem Stück waren wir doch alle einig: vom überzeugbeſten Alldeutſchen bis zum radikalſten Demokraten beherrſchte in den letzlen Monaten uns alle nur die eine Ueberzeugung, daß wir um Marokkos willen das deutſche Schwert nicht in der Scheide lockern dürften. Dieſe Ueberzeugung hat ſich gottlob inzwiſchen in Wirklichkejt umgeſetzt und ſo fragt man ſich vielleicht nicht ohne Grund: was wollen die Herren Sozialdemokratem denm nun noch? Sie haben den Frieden gewollt; aber wir nicht minder; ſie wünſchem dieſe Himmelsgabe der Zukunft zu erhallen, gber den gleichen Wunſch möchten auch wir ergebenſt angemeldet haben: alſo wozu die Leichenreden? Zu weß Ende dieſe Dekla⸗ mationen post kestum? Immerhin ſähen wir im Bereiche innerer Politik keinen Grund, warum man Herrn Jaurss am Reden hindern ſollte. Herr Jaurss iſt ein kluger und maßvoller Mann; er hegt auch augenſcheinlich gegenüber Deutſchland durchaus aufrichtige und ſympathiſche Empfindungen und ſo wäre es vielleicht auch aus Rückſichten der Volkspädagogik gar nicht unerwünſcht geweſen, die Berliner Sozialdemokratie, die in Fragen auswärtiger Poli⸗ tik noch ganz im Fuſelrauſch Liebknechtſcher und Bebelſcher Auf⸗ faſſungen liegt, einmal durch eine demonstratio ad oculos aufzuklären. Wir haben einigen Grund zu der Annahme, daß man auch an behördlichen Stellen die Dinge anfangs gleichfalls (Abendblatt.) 50 — niſſe entgegengeſetzt; man wollte offenbar keine Märtyren haben würde. Inzwiſchen ſind nun ein paar Komplikationen eingetreter, die die Jaures'ſche„Exiratour“ doch in eine etwas andere Be⸗ leuchtung rücken. Die franzöſiſche Regierung, zu dev Herr Jaures in dieſen letzten Zeitläuften ja nicht gerade freundſchaft⸗ liche Beziehungen unterhalten hat, ſieht ſeine Betätigung außer⸗ halb der Landesgrenzen augenſcheinlich nicht eben gern und wenn die Leitung unſerer auswärtigen Geſchäfte auf ſolche Empfindungen Rückſicht nähme, ſo wäre dagegen— gerade vom Standpunkte aufrichtiger Friedensfreunde— kaum etwas zu erinnern. Dazu kommt aber noch ein anderes. In der ſozial⸗ demokratiſchen Wochenſchrift„Neue Geſellſchaft“, die das ebenſo talentvolle wie innerlich haltloſe Ehepaar Braun⸗Gizycki neuerdings herausgibt, wird allen Ernſtes ausgeführt: nach dem Zuſammenbruch der ruſſiſchen Macht ſei es die„hiſtoriſche Aufgabe“ der deutſchen Sozialdemokratie, der franzöſiſchen Republik das zu leiſten, was ſie bei den ruſſiſchen Machthabern vergebens zu finden gehofft habe. Wir geben zu: auch dieſe Großſprecherei iſt nur Druckerſchwärze auf Papier und ein blühender Unſinn dazu; denn warum es eine ſozialdemokratiſche Lebensaufgabe ſein ſoll, der franzöſiſchen Bourgeoisrepublik die Kaſtanſen aus dem Feuer zu holen, wird der Verſtand der Verſtändigen vergebens ſich einzuſehen mühen. Immerhin hälte man es begreifen können, wenn angeſichts ſolcher Phantaſtereien die Regierung der Wunſch überkam, der ſozialdemokratiſchen Ferienunterhaltung ein ſchnelles, aber ſchmerzloſes Ende zu machen. Jetzt hat die Denunziationswut des ſehr ehrenwerten Herrm Max Lorenz der Regierung das Konzept verrückt. Das Verbot iſt ja nun erfolgt; wie zugegeben werden muß: in der denkbar höflichſten Formz unter allen möglichen Ehvenbezeugungen für die Perſon des Herrn Jaures. Trotzdem wird es nicht aus⸗ bleiben, daß die Regierung bei der Affäre Haare läßb und ſich 1 vielen in den gewiß nicht erfreulichen Geruch bringt: ſie ezöge zu Zeiten ihre Direktiven aus der Scharfmacherſchule der „Antiſozialdemotratiſchen Korreſpondenz“. Und ſo ſieht man wieder, wie dieſe Sorte von Staatsrettern von früh bis ſpät nur die Geſchäfte der Sozialdemokratie beſorgt. Die alte, aber immer noch höchſt moraliſche Geſchichte vom blinden Eife n ſchabör;, Dalit Gefehn Politiseche Uebersicht. Maunheim, 7. Jult 1905. Tarifreform. Die Perſonentarifreform iſt vom ſächſiſchen Eiſenbahnrat beraten worden. Die Verſammlung begrüßte, wie ſchom mit⸗ geteilt, im allgemeinen die Vorlage, namentlich wegen ihres ein⸗ heitlichen Charakters und ſprach ſich grundſätzlich für ſie aus. Gleichzeitig wurde eine größere Zahl bekanntlich von Einzel⸗ wünſchen laut, unter anderem wegen Beibehaltung von Frei⸗ gepäck, Löſung mehrerer Fahrkarten auf einmal, Verbilligung des Schnellzugszuſchlags im Nachtverkehr, wegen gänzlichen ſo nüchtern, kritiſch und kühl betrachtet hat. Der ordnungs⸗ — mäßigen Anmeldung der Verſammlung wurden keine Hinder⸗ Weafalles dieſes Zuſchlages, wegen Schaffung von Maßregeln ſchaffen und zunächſt einmal hören, was Jaures uns zu erzählen r, der Gepäckbeförderungsverfahren Führung der vierten Klaſſe an Sonntagen uſw. Schließ wurde die ganze Vorlage gegen eine Stimune als geeignete Grundlage für eine Perſonentarifreform erklärt, aber⸗ ſtimmig der Erwartung Ausdruck verliehen, daß es gelinge, Frage der Entnahme mehrerer Fahrkarten auf einmal in be⸗ friedigender Weiſe zu löſen. Im übrigen hat, worauf die„Könfgsb. Allg. Zig.“ au! merkſam macht, der Umſtand, daß man in Deutſchland zut durch die ſächſiſche Veröffentlichung amtliche Kunde erhielt, mißverſtändlicher Darlegung geführt. Die ſächſiſche Denkſchrift ſtelte eine Erhöhung der künft gen Sätze gegenüber den jetzt gelbenden Rückfahrpreiſen feſt, indeſſen nur für Sachſen gilt; in Preußem iſt, geſehen von der erſten Klaſſe, feſtgehalten an dem halben P der alten Rückfahrkarten, der für Sachſen inſofern eine kleine Steigerung bedeutet, als dort die Ermäßigung des Pveiſes fü Rückfahrkarten beſonders groß iſt. Die allgemeine Normierun der Fahrpreiſe entſpricht vollkommen den gehegten Erwartunger und den berechtigten Wünſchen, die darauf Rückſicht nahmem daß die Eiſenbahnfinanzen eine Hauptgrundlage des preußiſchen Finanzweſens bilden und demgemäß Verminderungen der Eiſem⸗ bahneinnahmen von dem Steuerzahler auf andere Weiſe würd ausgeglichen werden müſſen. Somit kann zugunſten der E bahnverwaltung feſtgeſtellt werden, daß der weſentlichſte der Tarifreform außerhalb der Kritik ſteht. In anderen, Einzel heiten dagegen ſind mancherlei Bedenken geltend zu machen. Ei mäßiger Schnellzugszuſchlag für den großen Fernverkehr unte Wegfall der alten Platzkarkengebühr wird von dem Reiſenden im Fernverkehr willig hingenommen, ſofern er— und das iſt ja beabſichtigr— jenes Maß nicht überſchreitet, das zur Ab⸗ ſchreckung der Reiſenden des Nahyverkehrs notwendig iſt und genügt, um entbehrliche Beläſtigung und Ueberfüllung zu ver⸗ hüten. Vorausſetzung für die Zuſtimmung zu dieſem Zuſchb iſt aber einmal, daß er tatſächlich nur den großen Durche* verkehr, die wirklichen, zweifelsfrei ſo zu bezeichnenden Schnell⸗ züge trifft, und zweitens, daß für den Nahberkehr nach Bedarf durch lokale Schnellzüge(ohne Zuſchlag) Erſatz gef chaffen wird⸗ Einführung des engliſchen heißt es dann: Daß es das richtigſte wäre, ſeitens des Reiches ſelbſt 0 zur Verfügung zu ſtellen, darüber beſteht keim Zweifel. 8 aber vorläufig nicht zu erreichen, und wenn ein Bedürfnis liegt, hat perſönliche Initiative der Staatsbürger einzutreten, ur zwar zunächſt derer, welche eines mächtigen Reiches bedürfen, u⸗ bei geſichertem Frieden ihrem Erwerd Landwirtſchaft, Induſtri und Handel— nachzugehen. Dieſe Sicherung geſchieht aber ar zweckmäßigſten durch eine leiſtungsfähige Wehrkraft. Nur bösw Unterſtellung oder Unkenntnis über den Zweck des geplanten gehens konnten der Anmahme Raum geben, daß die Mit zur Verhütung einer Ueberfüllung der Abteile mit Handgepäck, Stiftung dem Adel oder der Förderung größerer Leben Tagesneulgketen. — Bernard Shaw über die Damenkleidung im Theater. Bittere Klagen gegen die Damen im Theater erhebt der witzige Bernard Shaw in einem an die„Times gerichteten Brief. Die Direktion des Covent Garden,“ ſo ſchreibt er,„macht den männlichen Beſuchern ihter Vorſtellungen genaue Vorſchriften über ihre Kleidung. Wann wird ſie dasſelbe auch den Frauen gegenüber tun?“ Er erzählt nun, wie er am letzten Sonnabend in die Oper ging, angetan mit zm vorgeſchriebenen Anzug.„Ich erkenne den Vorzug dieſer An⸗ Wene willig an. Der Geſellſchaftsanzug iſt billig, einfach, dauer⸗ Haft, er verhindert den Wettkampf und die Extravaganz bei den Modefexen, zerſtört Klaſſenunterſchiede und gibt den Männern, die arm ſind und keine hervorragende geſellſchaftliche Stellung einnehmen ldas iſt die große Mehrzahl der Männer), eine gewiſſe Sicherheit und Befriedigung, die keine frei gewählte Kleidung geben bönnte, aber was dem Einen recht iſt, iſt dem Andern billig⸗. Um neun Uhr kam eine Dame herein und ſetzte ſich in ihrer ganzen Ausdeh⸗ rung in mein Geſichtsfeld. Da blieb ſie bis zum Anfang des letzten Alzes. Ich beklage mich nicht etwa über ihr Zuſpättkommen und ihr vorzeitiges Fortgehen; im Gegenteil, ich wünſchte, ſie wäre noch ſpater gekommen und noch früher gegangen. Denn dieſe Dame, eine ſchtwarzhagrige Schöne, trug über dem rechten Ohr den traurigen Kadaver eines großen weißen Vogels, und es ſah gerade ſo aus, als hätte ihn jemand durch einen Druck auf die Bruſt getötet und dann der Dame auf die Schläfe genagelt, die anſcheinend die nötige S. atte, um dieſe Operation auszuhalten. Ich bin kein krank⸗ At ängſtlicher Menſch, aber dieſer Anblick machte mich krank. Wie „ wenn ich mich an der Tür mit einer toten Schlange um den einer Schar Küchenſchaben am Oberhemd und mit einem n im Haar gezeigt hätte, jedenfalls hätte man mir den gert. Warum darf denn eine Frau öffentlich einen ſtellung wie der Dichtung, der ſeinen Zuhörer zu hellem Jubel und liden Anblick einer blauen Krawatte, die ich tragen könnte, zu be⸗ wahren, ſo haben ſie nicht weniger die Pflicht, mich davor zu ſchützen, daß eine Frau mich durch den Anblick eines toten Vogels Sſche — Emmerich von Bukovies und Ludwig Anzengruber. Der, wie bereits gemeldet, in Wien verſtorbene Divektor des dortigen Deutſchem Volks⸗Theaters Emmerich von Bukovics iſt im Jahre 1889 gelegentlich der Gründung ſeiner Bühne mit Ludwig Angen⸗ gruber in Verbindung getreten. Der öſterreichiſche Volksdichter ſollte als der Berufenſte hierzu ein Eröffnungsſtück ſchreiben. Ueber die Vorgeſchichte dieſes erzählte der jetzt Verſtorbene u.., wie Anzengruber bei ihm auf der Kanzlei erſchien.„Was bringen Sie, Meiſter?“—„Bringen nix. Ich komm Sie zu fragen. Wolln 'in Stadlſtück oder Bauernſtück?“—„Aber Meiſter, ſchreiben Sie, was Sie wollen.“ Lange Pauſe.„Alſo ich hab' ein Bauernſtück ang'fangen. Aber ich brauch ne gute Lokalfängerin, die auch reden kann. Ich brauch auch me ſchöne Dekoration, nury eine. Das andere machen mer ſchon beſcheiden, aber wiſſen's die brauch'.“—„Aber Meiſter, das wird gemacht, wie Sie es anordnen werden.“—„Sie gefallen mir. So, jetzt hab' ich mein Dheater! Wie ich den erſten Akt hab', ſchreib ich Ihnen.“ Bereits acht Tage ſpäter las Anzen⸗ guuber in ſeiner Wohnung Direktor bon Bukovics den erſten Akt von„Fleck auf der Ehr“ vor.„In meinem gantzen Leben,“ ſo erzählte Bukovics weiter,„werde ich den gewaltigem Eindruck dieſer Vorleſung nicht vergeſſen. Die unvetmefdliche Zigarre im Munde, das Beinkleid verſchnitten und zu kurz, das Nachthemd vornüberhängend und am Halſe offen, die Lodenjoppe verwittert und ſchlaff herabhängend— Anzengruber ſtand don jeher mit dem Schneider auf geſpanntem Juße— und dennoch ein Recke der Dar⸗ * lautem Veifall fortriß.„Alſo es'fall! Ihnen. Ja wiſſem S, wenn i ſchreib, ſeh i die Leut vor mir, ich hör ſie ſprechen, ich beweg ſie auf der Bühne.“ Der Erfolg dieſes Stückes war Anzengrubers chandbaren Anblick gewähren? Wenn ſich die Leiter des Covent 1 verpflichtet halten, ihre Abonnenten vor dem ſchreck⸗ benutzt, und auf nur etwa 400 Meter geſchoſſen. Amexrican“ waren die Erfolge ſehr befriedigend. Mehrere pedos wurden auch auf das Meer hinausgeſchoſſen, wo ſie b. kührung der Waſſerfläche explodierten. züindung eines ſolchen Torpedos in der Luf —CEin neuer Lufttorpedo, deſſen Erfinder ein Ingenieu Brocklyn iſt, hat kürzlich ſeine erſte. Prüfung in Amerika beſta Wie der Name ſagt, iſt das neue Geſchoß von exploſiver Art gleicht darum einem Torpedo, das aber nicht durch das W. ſondern durch die Luft geſchleudert wird. Die⸗ Bezeichnung ktorpedo iſt übrigens ſchon früher auf eine ähnliche Erfin gewandt worden. Das Ding gleicht einer mächtigen Rakete, die Ladung von ſtählernen Shrapnells und von einem Epploſionsſt mit ſich führt, der durch einen Zeitzünder oder durch Percuſſion z Entladung gebracht wird und dann die Shrapnells über eine Fläche ausſtreut. Ein Meſſingehlinder am unteren En die Patrone, mit der das Geſchoß in die Luft abgeſcho 2 Einem einzzigen Torpebo werden mehrere Hundert Shrap geben. Sie find in Streifen gegoſſen und auf der J 13 Umhüllung verteilt, während ſich in der Achſe drei Stücke Dy befinden. Die Shrapnells und der Sprengſtoff ſind in Gips ei lagert. Wenm das Geſchoß einen Gegenſtand berührt, ſo Pereuſſionszünder im obern Ende des Eylinders die Ladung Exploſion. Der Zeitzünder geht durch die Mitte des zwiſchen den Dynamitſtücken hindurch. Das Geſchoß iſt dar gerichtet, gleich einer Rakete von einem Dreifuß abgefeuen werden, der in verſchiedenen Winkeln gehoben oder geſen kann je nachdem der Torpedo eine größere oder geringere Strer burchfliegen ſoll. Eine Regelung der Flugweite kann durch quar tatide Bemeſſung der Abſchlußladung im Chlinder erfolgen. den ic vorläufigen Verſuchen auf Long⸗Island wurden nur kleine Ladu Nach„Sei GEbenſo gelang ft durch einen AIndianer auf dem Kriegspfade. Nach einem Be Tucſon in Arizong hat ein Stamm der aqui⸗Indian biete des San Miguelfluſſes den Kriegspfad betre 5 letzte Freude, wenige Monate ſpäter, am 10, Dezember 1889 lag Ludwig Anzengruber auf der Totenbahve! 55 dianer fielen in mexikaniſches Gebiet 2. Seite! General⸗Anzeiger.»Mannheim, 7. Juli. gugewendet werden ſollben. während lediglich einem Notſtande ab⸗Linienſchiff„Preußen“(13 200 Tonnem groß) im Dienſt. Es als ein den ganzen Geſchäftsbetrieb ſtörender Mißſtand empfunden geholfen werden Jan en, Iwar durch enenn als Dankes⸗wird das Flaggſ chiff des 2. Geſchwaders. Da auch noch„Kur⸗] Nun kommt dazu, daß auf 1. 11 50 1906 die Verwaltung des der Dor 0 ene abe fürſt Friedrich Wilhelm“ mit ſeinen Umbauten fertig wird, ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes, das ja auf dieſen Termin in ſtadt⸗ 5 ere Uſche fie dnte beſchäftaglchtigen rgern werden wir in dieſem Jahr eine aktive Schlachtflotte von 16 a weſe re e e 7 der Direktion der Gas⸗ erfolgte ohne rückſicht auf die Konfeſſion; wie kann man denm Linienſchiffen haben. Zu den 16 Linienſchifſen kommen 8, Kreu⸗ das bechniſch 5 10 985 ee 0 0 ückſicht auf f kan dan de efecß Sfe. A e 5 z ichniſche ſowie auch das Verwaltungsperſonal der Gas⸗ und annehmen, daß die einſeitige Behandlung von Offiziersaſpiranten zer. Der Vefehlshaber der Aufklärungsſchiffe wird ſeine Flagge Waſſerwerke wieder eine erhebliche Vermehrung und es iſt daher ſeitens einzelner Verbände(Regimenter?) den Blick weitſehender] auf„Nork“ ſetzen. Es werden insgeſamt 8 Admirale ihre Flag⸗ drmgend nötig, ſobald, als möglich, fürr bie Veſchaffun der erfor⸗ Mämder brüben würde! gen von Schiffen unſerer Schlachtflotte wehen laſſen; denn delichen Bureauräume Sorge zu tragen. Es Purden ſchieben Die„Kreuzzeitung“ konnte natürlich dem Fürſten Henckel nicht nur dem Chef des 1* Geſchwaders, ondern aluch dem Be⸗ Erentualitäten geprüft, wie etwa der Raumbedarf gedeckt werden v. Donnersmarck die Veröffentlichung des Artikels nicht ab⸗ fehlshaber der Aufklärungsſchiffe ſoll ein zweiter Admiral neu' könne. Man dachte zunächſt daran, ob nicht die Direktion der Gas⸗ ſchlagen, ſie fügt aber hinzu, trotz der Erklärung des Fürſten zugeteilt werden. Weitere ſehr wichlige Veränderungen bei derkund Waſſevwerke nach dem Umbau des Kaufhauſes ebenfalls noch in müſſe ſie auch jetzt noch an der ſchon früher kundgegebenen Auf⸗] Marine ſtehen bevor: aus den Stammkompagnien des 3. See⸗ dieſes Gebäude verlegt werden könne. Bei größtmöglicher Beſchrän⸗ faſſung feſthalten, daß die Sammlung eines 10 Millionenfonds bataillons und der Stammbatterie der Marinefeldartillerie wird, kung der Räumlichkeiten für die im Kaufhaus künftig noch unterzu⸗ unangebracht ſei. unter Aufhebung ihrer Zuteilung zum 2. Seebataillon, ein.] bringenden Amtsſtellen wäre es vielleicht möglich geweſen, auch den Bataillon gebildet, das die Bezeichnung 3. Stammſeebataillonfür die Verwaltungsabteilung der Gas⸗ und Waſſerwerke erforder⸗ Die marokkauniſche Frage. erhält. An Stelle der Stammtompagnie der Matroſenartillerie⸗ lichen Raum zu gewinnen. Die ganze Inſtallationsabteilung hätte Prinz Franz zu Arenberg, der deutſche Zen⸗ Abteilung Kiautſchou wird, unter Aufhebung und Zuteilung 1 jebt 5 e ee trumsabgeordnete, hat an den Grafen de Pourvourville zur 3. Matroſen⸗Artillerie⸗Abteilung, zum 1. Oktober 1905 eine der G 35 15 Waſſerwerke 8 955 lich 1 85 ee al in Paris ein Schreiben über die Marokko⸗Frage gerich⸗ beſondere Sta ſtei zwei Kompagmien formi!%))VVVV%VVVCCCVGVVTCCCCCCCTCCCCTCCT(((((T 1 9% gee eſondere Stammabteilung zu zwei Kompagnien formiert] damit erſt recht unmöglich geworden. Aus dem gleichen Grunde bet, das um deswillen Beachtung FEdien, weil Prinz Arenberg werden. erſchien auch der Vorſchlag undurchführbar, die Direktion der Gas⸗ 7 den intimſten Freunden des Fürſten ül o w gehört. Das(Üeber dieſozial iſtiſſche Preſſ e De ubſſch⸗und Waſſerwerke ſpäter in das Grammanſche Haus zu verlegen, Schre 0 iſt vom„Figaro veröffentlicht worden und wird von lands) nach dem Stande vom 1. Juli 1905 veröffentlicht der] wenn einmal das letztere Gebäude durch die Verlegung des Tiefbau⸗ der„Köln. Volks⸗Zig. in folgendem Wortlaut wiedergegeben: ſozialdemokratiſche Parteivorſtand eine Ueberſicht. Danach gibtamtes nach dem Kaufhaus frei wird. Denn auch in dieſem Gebäude „Ich gabe mich der Hoffnung hin, daß die von Seiten unſereres außer dem Zentralorgan, dem„Vorwärts“, und der ſoge⸗] bätte wegen der außerordentlich geringen Hofgröße die önſtallations⸗ Regierungen erfolgten diplomatiſchen Schritte eine Veruhigung nannten wiſſenſchaftlichen Wochenſchrift, der„Neuen Zeit“, 55 abreilung nicht untergebracht werden können. Endlich wurde mit der Gemüter herbeigeführt haben, und ich freue mich aufs neue, 1 1+—6 1 ſaß 5 5 Rückſicht darauf, daß auch die Dienſträume des Straßenbahnamtes ſaſteſſen täglich, 2 wöchentlich zweimal, 5 wöchentlich einmal, 1 alle vier⸗ 8 die Uebereinſtimmung unſerer Anſchauungen mit denjenigen feſtſtellen F 8 n; unzulänglich geworden ſind, in Erwägung gezogen, ob nicht für das d ee ele rſe zehn Tage, 1 monatlich zweimal und 4 monatlich einmal erſchei⸗ eee 55 zu können, welche ich Ihnen im vorigen Jahre darlegen konnte. Wie de Blätter. Außerd 5 ch 2 Witzbläth Straßenbahnamt und die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke ein Sſe halte ich die Marokko⸗Frage für eine Fruge zweiten Ranges; nende Vläalter. Auterdem werden noch itblätter und 2 gemeinſames Dienſtgebäude nebem dem jetzigen Depot errichtet meines Erachtens wäre es, wenn nicht ſehr leicht, ſo doch ſehr illuſtrierte Unterhaltungsblätter herausgegeben. Die Gewerk⸗ werden ſolle. Allein auh dies erwies ſich als undurchführbar, weil wohl möglich geweſen, ſich darüber von vornherein zu verſtändigen. ſch af 18 preſſe Deutſchlands umfaßt 69 Blätter, von denen] das an der Ecke der Colliniſtraße noch verfügbare Gelände für ein Gewiß war die Sprache des Herrn Schiemann eine ſehr ſchroffe, die meiſten alle Woche oder alle 14 Tage erſcheinen. Zu den[zweites Pumpwerk reſerviert werden muß und das noch um mich Ihres Ausdruckes zu bedienen, aber Sie wollem ſich er⸗]Gewerkſchaſtsorganen, die nur einmal im Monat herausgegeben übrig verbleibende Areal zur Aufnahme der geſamten Material⸗ innern, daß ſein Arkikel die Politik des Herrn Veleaſſe krütifierte, werden, gehört auch die„Arbeitende Jugend“, Organ des Ver⸗ lagerverwaltung der Straßenbahnverwaltung und des Gas⸗, der auf das Bündnis und, im Bedürfnisfalle auf die engliſche eins der Lehrlünge und jugendlichen Arbeiter Berlins. Am öf⸗] Waſſer⸗ und Elektrizitätswerkes unzulänglich geweſen wäre. So Flotte zählend, ſich entſchloſſen zeigte, unſere Intereſſen wie unſere teſten erſcheint der„Correſpondent für Deutſchlands Buchdrucker] kem man immer wieder auf den Vorſchlag zurück, die jetzigen kaechtiate eneen mit Stillſchweigen zu übergehen. Inde und Schpiftgießer“ zu Leipzig, nämlich dreimal wöchentlich. Bureauräume in K 7 umzugeſtalten und durch einen Anbau ſo zu irae. 8 chkann Sie auf das 0 eſſt i m m t eſteberſichern,—(Der nationalliberale Abg. Macco⸗Sie⸗ erweitern, daß die geſamte Verwaltung des Gas⸗, Waſſer⸗ und daßder Gedankeeines Kriegesmit Frankreich Sr. en) beſpricht in ſeinem Jahresbericht di Stellam nahme der Elektrizitätswerkes und ſowohl die techniſche wie adminiſtrative Ab⸗ Majeſtät dem Kaiſerebenſounſympathiſch iſt, wie 9 110 Peieh Jan, 5 5 1 A Ertellung in zweckentſprechender und auf Jahre hinaus befriedigender dem deutſchen Volke. Dafür will ich Ihnen zwei Beweiſe öfſenklichen Meinung zum erſten großen Bergarbeiterſtrelk. Er Weiſe untergebracht werden kann. geben. Zunächſt das Konferenzprojekt. Es liegt auf der Hand, daß, gibt zu, bei der allgemeinen Leitung des Kohlenſyndikats kom⸗„ Ausfüh 10 58 kfu rterſtraße weun Deutſchland den Krieg gewollt hätte, ſel es wegen der] men Fehler vor, die in der. jugendlichen Form derartiger großer 777 8 f 5 5 1 85 na⸗ Maroklofrage, ſeieswegeneines wichtigerewund Bildungen liegen. Er hebt aber auch beſonders den Mangel fn)))%VFCCCTCCCCCVV%VVCVCTVCCTCVCVCVVT 9 125 533 77%%%ͤ́( 0 0 70 liſatton, aber noch nicht mit Waſſeranſchluß verſehen. Mit der Ver⸗ 5 10 gemeinerem JDweckes, es mcht ſo ſehr auf dieſer Kauferenz an Perſonen herbvor, die der großen Aufgahe dieſes In⸗ legung der Waſſerleitung wollte man bis zur ortsſtraßenmäßigen beſtanden haben würde, welche uns ermöglichen wird, nücht mum ſtituts mit ihrer Vielſeitigkeit gewachſen ſind. Das iſt eind Herſtellun der Straße zuwarten. Nachdem nun aber in der letzten Möglichen und im Hinblick auf gute Beziehungen die Wünſche] worlung fehlt es heute, nicht weil es an Perſonen mangelt, wohl mit direktem Anſchluß die Kanaliſati it Waſſerkloſets der franzöſiſchen Regierung zu befriedigen und ſelbſt nötigenfalls zu ng ſeh 15 8 J N))VCCCC anaber an Perſönlichkeiten. eingerichtet worden ſind, kann die Ausführung der Waſſerzuleitung ſtützen. Der aweite Bewel it ker ſpigende Wir haäkten anten nicht länger hinausgeſchoben werden. Im Intereſſe der Hauseigen⸗ Acund augunehmen, daß Herr Delcaſſe von einer weit ausgreifenden 80 tümer, die ohne Waſſeranſchluß ihre Wohnung nicht gut vermieten —— 05 Aus Stadt und Land. können 9— 5 dieſem Grunde wegen 05 ee e 7 en berwicelunm wicht gudcd 10 ckt ſein wülrde. Ich 45 5 18 führung er Waſſerleitung vorſtellig geworden ſind, glaubte der er kriegertiſchen Verwickelung nicht gurückgeſchreckt ſein würde. I Mannheim, 7 Juli Stadtrat— vorbehaltlich der nachträglichen Bewilligung der Mittel nehme ſogar keinen Anſtand hinzuzufügen, daß es unter ſeinem* Erweiterung des Kabelnetzes des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks. durch den Bürgerausſchuß— den Auftrag zur ſofortigen Inangriff⸗ Megime für einen etwas abenteuerlich angelegtem deutſchen Staats⸗] Die für Kabelnetzerweiterungen, Hausanſchlüſſe und Zählerbeſchaf⸗nahme der Verlegungsarbeiten erteilen zu ſollen. Die Herſtellung manm nicht ſchwer gelweſen wäre, eine Lage herbejizuführen, in fung bewilligten Mittel waren mit Schluß des Rechnungsjahrs 1904 dieſer Waſſerleitung erfordert einen Aufwand von M. 7800. Beim 1 el 9 die 5 ˖ tenvon ſelhſt daſſe 9 nge 0 w 105 en.] nahezu aufgebraucht. Es iſt deshalb für die im Jahr 1905 entſtehen⸗]Bürgerausſchuß wird dieſe Summe jetzt angefordert. Wenn daher der Rücktritt des Hevrn Delcaſſe ſowohl von der Regie⸗ den Koſten ein Kredit anzufordern, der nach Bericht des ſtädtiſchen 8 5 rung von dem deutſchen Volke mit großer Genugtuung aufge⸗] Maſchineninſpektors M. 229 000 beträgt. Da der Stadtrat die An⸗ itüts 10 der 128000% 9 nommen worden iſt, ſo iſt das ein Beweis, daß wir keinen Krieg mit]ordnung getroffen hat, daß für 1905 nur die durchaus notwendigen 1 1 1 e 8 701 75 85 5 80 chluß 5 Frankreich wollen, ſondern, daß wir eine ſtiedliche Regelung und gute Anſchaffungen und Erweiterungen gemacht werden, weil in dieſem 1 en i„ 11 Ariebe 3 5 1 5 7 fiachbarliche Beziehungen wünſchon. Wir ſind weit davon entfernt, Jahr der Pachtvertrag mit Brown, Boveri u. Cie. zu Ende geht, 80 92508 e 0 7 8 15 1 Eyr gutes Eindernehmen mit England zu beargwöhnen; aber wiy wird der Kredit vorausſichtlich nicht vollſtändig in Anſpruch genom⸗ 5 e d 5 5 aben kein Vorſtändnis dafür, daß uns dasſelbe notwendig mithnen] men werden und teilweiſe ins folgende Jahr übergehen. Der Bür⸗ 601 1 550 ntgtweten müſſe. Auch betrachten wir ohne eine Spur von Neld, ja] gerausſchuß wird die Summe in ſeiner nächſten Sitzung zu ge⸗ aibee le 115 5 ſogar mit eltter ebeuſo lebhafton wie berechtigten Bewunderung die nehmigen haben. 9275 ahe 5 88 8 9 ſelantage Peſteß SErgebniſſe Ihrer afrikaniſchen Kolonialpolitik, von der wir meines Die Erſtellung einer Zeitungshalle am Waſſerturm. Nachdem 2 115 e 5 2 geſſern 1 325 Erachtens in manchen Punkten lernen ſollten; aber man wird in]inswiſchen auch die Ausführungspläne für die in der Nähe des Waſ⸗ zurzeit aus 6 Keſſeln zu 250 Om und 2 Keſſeln zu ze8 Am. Heis⸗ 25 f 2 8 8 71 78 83 5 2 72 57 f 1 5 läch 1 3 Mecgt!* 2 N n, Frunkreich begveifen, daß ein auf die Blüte ſeiner Induſtrie bedachtes ſerturms projektierte Zeitungshalle fertiggeſtellt worden ſind, er⸗ e eee 1 e von 5906 8 1 zroß f hält, derfelbon alle Abſatzmärkre zu erhalten. Sie folgt wegen der Vewillſgung der erforderlichen Kreditmittel erneute die Maſchinenanlage eine ſolche bon s 50 man bei uns iſt, und Sie werden ſich nicht] Vorlage an den Bürgerausſchuß. Vom Stadtrat wurde ſ. Zt. be⸗ Uim das richtige Verhältnis herzuſtellen und dem Bedarf genügen pundern, daß mehr noch als anderswo in Deutſchland die wirt⸗ ſchloſſen, an dem zur Ausführung beſtimmten preisgekrönten Ent⸗a Ween 5 die e 1. 58. ſchaftlichen Intereſſendiepolitiſchen Fragen be⸗ wurf noch einige kleinere Aenderungen vorzunehmen, die in den neu Hetsfläche erforderlich⸗ 5 im Hinblick auf die nach⸗ berrſchen und ſie in gewiſſen Fällenguffaugen. gefertigten Plänen nunmehr berückſichtigt ſind. Was den Inhalt der] gewieſene*V die Aufſtellung der weiter er⸗ Sie ſehen alſo, daß man ſich ſchließlich verſtändigen d. h. dahin ge⸗ in der Zeitungshalle zur Ausſtellung gelangenden Schriften und ferderlichen 2 Dampfkeſſel beſchloſſen, Hehält ſich aber vor, dieſe langen kwird, womit man häkte beginnen ſollen, und wenn die Bilder anlangt, glaubt der Stadtrat nach meſchens ee en züft nach dem Jener 8 05 Srledigung der Marokko fra geein Einvernehmen auf die Aufnahme eines beſonderen Vorbehalts in die Privatbeding⸗ das Werk in ſtädtiſchen Betrieb Aeeee en ſein wird, zur Aus⸗ über Fragen von allgeme inerem Intereſſe her⸗ ungen verzichten Zu können. Die Mittel zur Errichtung der föhe ung bringen zu laſſen. Eine ſolche Verſchiebung erſcheint des⸗ bei fü hren würde ſo würden wür nicht zu bedauern haben, Holle im Betrage Hen 6800. M. werden 5 nochmals angefordert. hald bedenklich, weil auch bei ſofortigen Vergebung baß bie eage ſr een Augenblick aufgetaucht iſt, wo det gute Deie Bureauverhältniſſe beim Gas⸗ und Waſſerwerk. Der die Keſſel doch nicht ſchon zum Beginn des Winters geliefert werden 1 18 ge bei e beid 9 1 17 Vürgerausſckuß hat ſich in ſeiner nächſten Sitzung über die Bewil⸗ koanten und alſo doch nicht für die ganze Zeitdauer der größtem In⸗ Wille, ſich einander zu nähern, bei unſeren beiden Rationen ſieh] kigung von 82 500 M. zur Errichtung eines Anbaues an die be⸗ enſtruchnahme zur Verfügung ſtehen würden. Da aber die Not⸗ kundgibt.“ ſtehenden Verwaltungsgebäude der Gas⸗ und Waſſerwerke in K 7, 1 nendigkeit der Erweiterung an ſich außer Zweifel ſteht, glaubte der 5 und 2 ſchlüſſig zu machen. Die ſtadträtliche Vorlage wird wie folgt[Stadtrat jetzt ſchon die erforderlichen Mittel anfordern zu ſollen, Heutsches Reſch. begründet: Die zur Zeit der Direktjon der Gas⸗ und Waſſerwerke zumal zurzeit noch wegen des Anſchluſſes vom neuen Großkonſu⸗ zur Verfügung ſtehenden Bureauräumlichteiten ſind jetzt ſchon unzu⸗ menten Verhandlungen gepflogen werden und je nach dem Ausgang * Berlin, 6. Juli.(Achk Admirale an Bord der reichend. Die Bureauräume ſind z. Z. auf 3 verſchiedene Häuſer]derjelben eine beſchleunigte Ausführung der Arbeiten wünſchens⸗ Schlachtflotte.) In nächſter Woche ſtellt unſer neueſtes! verleilt; dieſe Trennung der Verwaltungsräume wird ſchon lange! wert erſcheinen kann. Sörfern am Fluſſe Auſer nieder und begiſtgen biele Mordtaten. Abteilungen des Vereins in Karlsruhe am 27. Nobember To0a, auf Dies beranlaßte den Vorſtand der Abteilung Mannheim, auf Sie ganze Umgegend hat ſich bewaffnet, und mehrere hundert] der vom.—3. Juni ſtattfindenden Generalverſammlung in Göt⸗der Generalverſammlung der hieſigen Abteilung den Antrag ein⸗ Sauchos ſind ausgerückt, um die Indianer zu bekäm en. Sie holten]tingen und der Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauen⸗ zureichen: Die Verſammlung möge erwägen, ob eine Map pe die Rothäute ein, als dieſe mit der Zerſtörung einer Ranch beginnen bereine in Danzig iſt unſere Abteilung jeweils durch mehrere Mit⸗ mit Frauenzeitſchriften in beſonderem Abonnement Wollten. Ju dem Kampfe, der ſich entſpann, wurden 30 Indianerguneder vertreten geweſen. Die Zahl der Mitglieder der Abteilung eingerichtet werden ſolle. Frau Bensheimer begtündete den Antrag zelötet und der Reſt der Bande vertrieben. Die Indianer ſind gut]Mannheim iſt von 403 auf 410 geſtiegen. mit dem Hinweis darauf, welch wertvolles Förderungsmittel un⸗ bekitten; trotz der Verfolgung durch die Weißen iſt es ihnen bisher Es folgte der Bericht der Kommiſſion für die Fort⸗ ſerer Beſtrebungen die Preſſe bilde und wie wichtig es für jede gelungen, mit einer Anzahl von Frauen und Mädchen, die ſie[ bildungskurſe, erſtattet durch Frau Johanna Goldſchmitt. Frau ſei, einen Einblick in die ernſte Arbeit zu erhalten, die auf zaubten, zu entkommen. Von den nächſten Garniſonen iſt Mi⸗]Auf Veranlaſſung der Abteilung Mannheim waren im letzten allen Gebieten der Frauenfrage geleiſtet wende.— Der Antrag ktär zur Verfolgung ausgerückt. Winter durch Herrn Profeſſor Grützmacher und Fräulein Dr. faänd die einſtimmige, lebhafte Annahme der Verſammlung, und — Das Elternauge wacht! Im Kreisblatt für den Kereis Vernthſen Vorträge über Geſchichte und Literatur gehalten worden, die Mehrzahl der Anweſenden merkte ſich zum Abonnement vor. höch ſt a. M. wird bekanntgemacht:„Ein Kinderwagen, weiß] deren Beſuch trotz aller Propaganda gering war. Die Hörerinnen]Dieſes wird im Herbſt beginnen, die Einzelheiten werden im der nit Gold, blieb am Sonntag in Soſſenheim oder Unterliederbach, waren meiſt Vereinsmitglieder, während die Zahl der jungen Mäd⸗ 1. Mitgliederverſammlung im September bekannt gegeben werden. nelleicht auch in Höchſt in einem Wirtshauſe ſtehen. Die Decke trägt[chen die die Vorträge beſuchten, nur klein war. Für eine event. Der 2. Antrag, ebenfalls vom Vorſtand ausgehend, betraf die 1 tie geſtickte Aufſchrift:„Schlaf ſanft, das Elternauge Veranſtaltung im nächſten Winter ſollen die Verlegung der Vor⸗[Verlegung der Generalverſammlung auf den wa ch!“ träge auf die Vormittagsſtunden und die Wahl eines anderenHerbſt. Auch dieſem wurde ſtattgegeben. So wird die nächſte 15 Stoffes in Erwägung gezogen werden. Generalverſammlung der hiefigen Abteilung Herbſt 1906 ſtatt⸗ Den Kaſſenbericht gab Frau Boehringer; die Reviſor⸗ſfinden.— Aus der Reihe der Mitglieder waren keine Anträge Beiträge zur Frauenfrage. innen, Frau Eiſenlohr und 8 ihr 155 ergangen. 5 08 laſtung und dankten für die Mühewaltung. Als Reviſorinnen für nkt der Tagesordnung betraf die Neu wahl Verein Franenbildung—Frauenſtudtum, Abteilung reen zas folgende Jahr wurden Frau Witzigmann und Frau Süßer 9 991 5 dr 5 15 W. St. Die am 5. Juli abgehaltene Generalverſamm⸗ gewählt. Vorſtand einſtimmig wiedergewählt. Mit herzlichen Dankesworten tüng der Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung— Frau Baſſermann entwarf ein intereſſantes Bild von der für das bewieſene Vertrauen ſchloß Frau Baſſermann die Ver⸗ Faauenſiudium bilbete den Abſchluß des Vereinsjahres 1904/1905. Güttinger Generalberſamm! ung. Eine lebhafte Des ſammlung. Die ſommerliche Schwüle mochte wohl das ihve dazu beigetragen] batte entſpann ſich auf derfelben über die Stellung des Vereins zur Möchte die Arbeit des Vereins durch lebhafte Anteilnahme der ſaben, daß die Zahl der Anweſenden nicht ſo groß war, wie in] Gründung von Gymnaſialkurſen. Man beſchloß, nach wie vor füreinzelnen Mitglieder immer mehr gefördert werden, möchten immer terganzenen Jahren; aber die Erſchienenen folgten mit regſter An⸗ vollwertige Gymnaſialbildung einzutreten und nur da, wo die ört⸗] mehr Frauen die Ueberzeugung gewinnen, daß ihre Sache kilnahme der veichhaltigen Tagesordnung. lichen Verhältniſſe die Erlangung einer ſolchen unmöglich machen,[ perhandelt wird, wo von Frauenwohl, Frauenarbeit, Der Jahresbericht der Abteilung, den Fräulein Stutz] die Gründung von Kurſen zuzulaſſen; über dieſe hat die General⸗] Frauenrecht die Rede iſt, möchten ſie Carlyle's Wort beherzigen: Ahſtattete, gab einen Ueberblick über die Tätigkeit der Abteilung verſammlung des Vereins von Fall zu Fall zu entſcheiden. Der[Erkenne Deine Arbeit und tue ſiel Dieſe hat ſeit Ottober 1904 13 Mitgliederverſammlungen abge⸗] Mannheimer Antrag— Reform der höheren Mädchenſchube im jalten; in 4 derſelben waren Themata von allgemeinem Intereſſe] Sinn des Jungk'ſchen Lehrplans— wurde angenommen; der vor⸗ Die Zulaſſung von Franen zur Immatrikulation an uür Diskuſſion geſtellt, zu den übrigen 9 waren hieſige und aus⸗gerückten Zeit wegen hatten die Mannheimer Delegierten dagegen preußiſchen ee börlige Rednerinnen berufen worden. Die Frau und die ſoziale beſchloſſen, die Einbringung des 2. Antrags, die obligatoriſche Ein⸗ wird in einem Geſuch erbeten, das in Hannover vorgebildete Frrage, Frauenberuf und Frauenbildung bildeten faſt ausſchließlich]fülrung des Zentralblattes betr. auf das nächſte Jahr zu ver⸗und in Hameln geprüfte Abiturientinnen an den Kul⸗ 25 Inhalt dieſer Vorträge. Auf der Zuſammenkunft der badiſchen! ſchieben. tusminiſter gerichtet haben. Das Geſuch, aus München abgeſandt, 5 0 kreis Befriedigung und Erfolg in reichem Maße beſcheren. eeerm, 7. Fun, 8. Seſte. beglaubigungen werden daher fortan am., 2. und 3. jeden Monats von 6— Uhr vorm., 12—2 Uhr nachm. und—8 Uhr abends er⸗ folgen. Zu wünſchen wäre, daß die Beglaubigungen nicht zu ſehr auf ein und dieſelbe Zeit zuſammenkommen. Hierdurch leidet die ſachgemäße Abwicklung des Geſchäftes Not und die Rentenempfänger haben zu gewärtigen, daß ſie längere Zeit auf der Wache warten müſſen. 5 * Der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband befaßte ſich, wie wir bereits kurz mitgeteilt, geſtern abend in einer von ihm ein⸗ berufenen, ſehr gut frequentierten Verſammlung mit der Frage der Einführung der Handelshochſchulkurſe in hieſiger Stadt. Die beiden Redner des Abends, der Leiter der hieſigen Han⸗ delsfortbildungsſchule, Herr Rektor Dr. Bernh. Weber und der auf dem Gebiete des Handelsunterrichtsweſens hervorragende Heidel⸗ berger Nationalökonom Herr Prof. Dr. Gothein beleuchteten in überzeugender Weiſe die Notwendigkeit der Einführung dieſer Kuſſe⸗ Wir zweifeln nicht daran, daß die von den Deutſchnationalen geſtern Abend ergriffene Initiative zur möglichſt baldigen Einführung der Kurſe dieſe Frage ihrer Verwirklichung einen bedeutenden Schritt mäher gebracht hat. Der Vorſitzende, Herr Müßſig, eröffnete nach 2 Uhr die Verſammlung und gab dem Wunſche Ausdruck, daß die Hemmniſſe, die den Handelshochſchulkurſen noch in den Weg gelegt werden, bald überwunden ſein möchten. Alsdann erteilte er Herrn Dr. Bernh. Weber zu ſeinem Vortrag über„Die Notwendig⸗ keit der Handelshochſchulkurſe“ das Wort. Der Redner bemerkte, daß die Vermehrung der wirtſchaftlichen Fragen und Be⸗ ſtriebe auch ein geſteigertes Verlangen nach einer gründlichen Bil⸗ ung im Gefolge gehabt habe. Redner möchte aber der Theorie micht das Wort reden, die alles erſetzen kann, ſondern die Praxis gallein ſolle uns zu Erfolgen führen. Die wirtſchaftliche Revolution, die ſich in unſeren Tagen abſpiele, habe zwei Richtungen von Anſchau⸗ ſungen entſtehen laſſen, nämlich die Anſchauungen der Praktiker und die Anſchauungen der Theoretiker. Was die Handelshochſchulkurſe anbelange, ſo beſitze Deutſchland deren 4(Leipzig, Aachen, Köln und Frankfurt), England 2, Frankreich 15, Belgien 8, Italien 4, Japan 1 dem letzten Jahre 5, Oeſterreich 2, die Schweiz 2, Ungarn, das klaſſiſche Land der Handelshochſchulen 4 und die Vereinigten Staaten 15. Redner warf die Frage auf, ob die Einrichtungen, die hier in Mannheim beſtehen, für die kaufmänniſche Bildung genügend ſeien oder nicht und kommt zu einem negativen Reſultat. Es gehe das am beſten aus einer Umfrage hervor, welche ergeben habe, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Bruchteil Mannheimer ſich in leitenden Stellungen befänden. Das ſei gewiß Beweis genug, für beſſere Bildungsmittel zu ſorgen. Die Handelshochſchulkurſe wären hierfür das geeignetſte Mittel. Dank der Energie des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck und dank der wiſſenſchaftlichen Arbeit des Herrn Prof. Hothein, liege der Kaufmannſchaft ein Entwurf hierfür vor, den. Han nur empfehlen könne. Werden dieſe Kurſe kategoriſch verlangt, o ſorge man nicht nur für die Zukunft, ſondern auch für ſich ſelbſt. Herr Prof,. Gothein⸗Heidelberg, der nun das Wort ergriff, führt aus, daß er den Auseinanderſetzungen des Vorredners nur voll⸗ tändig zuſtimmen könne. Eine derartige Fortbildung des Kaufmanns ei nur wünſchenswert. Ueberall gehe es ja mit den Handelshoch⸗ ſchulkurſen, nur in Mannheim wolle es nicht gehen. Die Kontor⸗ bildung genüge heute nicht mehr. Mit den Kurſen wolle man die Praxis als ſolche nicht erſetzen ſondern nur ergänzen. Der Redner wandte ſich ſodann gegen die auf ſeine Denkſchrift von der hieſigen ſandelskammer erhobenen Einwürfe. So habe ſich die Kammer be⸗ chwert, daß ſie nicht rechtzeitig zu den erſten Beratungen hinzu⸗ ezogen wurde. Seine Denkſchrift ſei jedoch nur eine Privatarbeit, die er dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck überreicht habe. Was die Unterrichtszeit anbelange, ſo halte er im Sommer eine Morgenſtunde, vielleicht von—8 Uhr und im Winter eine Mittagsſtunde für am günſtigſten. Vielleicht ſei bis zur Einführung der Handelshochſchul⸗ kurſe auch die engliſche Arbeitszeit in den meiſten Geſchäften ein⸗ führt. Mannheim ſei ja ſo groß geworden, daß es das kleine, phili⸗ ſteriöſe ſchon allmählich abſchaffen und zu einer rationelleren Glie⸗ derung des Tages übergehen könne. In Köln ſeien wegen der Han⸗ delshochſchulkurſe ganz ähnliche Bedenken entſtanden. Was aber in Solingen, Eſſen und Remſcheid geht, das werde wohl auch in Mann⸗ im gehen. Darum ſei er feſt entſchloſſen, die Probe hier zu machen ſund zwar gleich im nächſten Winter mit 8 oder 4 Stunden. Die Koſten für die Kurſe würden ſo niedrig als angängig berechnet. Ein ganzes Semeſter mit ungefähr 60 Vorlefungen komme vielleicht auf 10—185 Mark. Vorläufig ſeien in der Woche—4 Stunden vor⸗ eſehen und zwar eine für allgemeine wirtſchaftliche, eine für gegtelle, eine für juriſtiſche und eine für geographiſche Vorleſungen. An der ſich an dieſe Ausführungen anſchließenden Diskuſſion be⸗ keiligten ſich die Herren Otto Müßig, der den ablehnenden Stand⸗ 815 der Handelskammer gegen die Handelshochſchulkurſe ſcharf Hitiſierte, ferner Herr Clauß und Herr Schimmer. Schließ⸗ iich wurde die bereits mitgeteilte Reſolution einſtimmig angenom⸗ men. Um 3411 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. * Herr Dr. Julian Marcuſe iſt im Begriff, unſere Stadt zu Ferlaſſen, um einer ehrenvollen Berufung als Chefarzt an das Sanatorium Gbenhauſen bei München Folge zu leiſten. Das Sanatorium, im Iſartale herrlich gelegen, iſt eine Neuanlage großen ils, auf der Baſis rein phyſikaliſcher Behandlungsmethoden ein⸗ erichtet und beſtimmt, die neueſten wiſſenſchaftlichen Anſchauungen Dr. Marcuſe wird, weit über den Kreis ſeiner engeren Freunde hbinaus, lebhaftes Bedauern hervorrufen. Hat er doch in dankens⸗ werter Weiſe für die Verbreitung vernünftiger hygieniſcher An⸗ ſchauungen gewirkt und auf Mängel der öffentlichen Geſundheits⸗ pflege nachhaltig und unerſchrocken hingewieſen, ſodaß man ſeine 5 9 15 5 dieſem Gebiet in die Tat umzuſetzen. Das Scheiden des Herrn niedrig ſobald nicht vergeſſen wird. Möge ihm ſein neuer Wirkungs⸗ Pruygramm der ſonntägigen Parademuſik. 1. Ouverture „Die Tempelweihe“ von Keler⸗Bela, 2.„Ertmerung an Richard Wagners Tannhäuſer“ von Hamm, 3.„Mondnacht auf der Alſter“, Walger von Fetras, 4.„Jetzt wird's gemütlich“, Marſch von Blon. „ Das Trottoir ronlant übte bereits geſtern, am Tage ſeiner Eröffnung, eine große Anziehungskraft aus. Die überaus ſchmei⸗ ———— deht dahin:„Frauen, welche die vorſchriftsmäßigen Vorbeding⸗ eungen erfülkt haben, auch in Preußen zur Immatrikulation zulaſſen zu wollen.“ Die intereſſante Begründung lautet:„Wir werden zu dieſer Bitte veranlaßt durch die Ueberzeugung, daß wir bei glei⸗ cher Vorbildung Anſpruch auf dieſelben Rechte wie die Männer baben, zumal die Beſtimmungen bezüglich einiger Staatseramina n Nachweis immatrikulierter Semeſter verlangen. Da Bahern, Baden, Heſſen und Württemberg dieſe Sache ſchon zugunſten der Frauen entſchieden haben, ſo wenden wir uns hiermit vertrauens⸗ voll an Ew. Exzellenz in der Hoffnung, daß uns auch in Preußen, das doch den deutſchen Bundesſtaaten in allen Angelegenheiten vor⸗ 9 85 Eein gleichartiges Geſuch mit ähnlicher Begründung geht von 8, die die Reifeprüfung an deutſchen Gymnaſien oder 4 Verdienſte um das öffentliche Leben unſerer Stadt bei hoch und ich ſein will, durch Ew. Exzelleng Verfügung unſer Recht „5 SGeneral⸗Anzeiger. 5 1˖ 1 128 er, chelhaften Anerkennungen, welche überall der pompöſen Ausſtattung] im Sinne des Paragr. 176,8(Kinder unter 14 Jahren) ver⸗ 85 6 Uhr 1 85 Unt 115 des Baues gezollt werden, ſind keineswegs übertrieben. Man glanbt gangen.— In Meckesheim wurde die Leiche eines Mannes eempfanger hierdubch Ardeits⸗ ee 11 rſ 1155 ſich einem Feenſchloß zu näßern, wenn man abends die Friedrichs⸗ geländet. Man vermutet, daß es die des in Sinsheim bermißten ge Yte c Ar Sge ibüßen. Die Unterſchrifts⸗ brücke überſchreite Buf Akem it es die Faſſade 10 52 55 35— 7 25 ee brücke überſchreitet. Vor Allem iſt es die Faſſade, die in ihrex Taglöhners Ackermann iſt.— Eine bei Full aus dem Rhein ge⸗ wirklich hervorragenden künſtleriſchen Ausgeſtalkung einen groß⸗ artigen Eindruck macht. Dazu geſellt ſich die mit großer Raffineſſe zur Verwendung gelangte elektriſche Effektbeleuchtung, die das Ganze in eine blendende Lichtflut taucht, die alle Farbennüancen aufweiſt. Den gleichen großartigen Eindruck macht auch das Innere. Dis Stufenbahn wurde geſtern ſchon auf das eifrigſte frequentiert. Es fährt ſich aber auch zu ſchön in den weichgepolſterten Karoſſen. Wer ſtolz in der Runde galoppieren will, hat dazu auch vollauf Ge⸗ legenheit. Und dann iſt es zu beluſtigend, oberſten Bahn auf das fröhliche Treiben zu ſeinen Füßen herab⸗ blicken kann und dabei mit großer Geſchwindigkeit an den Paſſa⸗ gieren der anderen beiden Stufen vorbeiſauſt. Ein Kunſtwerk erſten Ranges iſt das Rieſenorcheſtrion, das über eine prächtige Klang⸗ wirkung und ein reichhaltiges Repertoir verfügt. Jedenfalls iſt ein Beſuch des Unternehmens ſehr zu empfehlen. Jugend dürfte es eine Quelle vieler Freuden bilden. »Mit dem Schneiden des Getreides wurde anfangs der Woche auch an der Bergſtraße begonnen. Der Körnerertrag iſt gut, da⸗ kenheit die Halme zu kurz geblieben ſind. *Zu Fuß rund um die Welt. berg nebſt Gattin, welche infolge einer Wette die Reiſe um die Welt von Amſterdam ans angetreten haben, ſprachen heute in unſe⸗ rer Redaktion vor. Das ſchmucke Paar ſcheint ſehr gut trainiert zu ſein, da es bisher täglich 60 bis 72 Kilometer zurückgelegt hat und glaubt, in ca. 6 Jahren die Reiſe zu vollbringen. Sämtliche Welt⸗ teile wurden von ihnen bereits früher bereiſt, wodurch ſie im Be⸗ ſitze wertvoller Original⸗Aufnahmen ſind. Einen Vortrag über ihre Erlebniſſe und Abenteuer in allen Weltteilen, illuſtriert durch etwa 300 Lichtbilder, gedenken ſie hier zu halten. Hoffentlich wird ihm das nötige Intereſſe entgegengebracht. * Zur Nachahmung empfohlen! Die Geſellſchaft für Band⸗ fabrikation in Säckingen gibt ſeit 1. Juli an ſämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen unter 16 Jahren vormittags um 9 Uhr und nach⸗ mittags um halb 4 Uhr jeweils 3 Deziliter gekochte Milch unent⸗ geltlich, an alle Arbeiter und Arbeiterinnen über 16 Jahren auf Wunſch 3 Deziliter gekochte Milch für 4 Pfennige ab. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir konſtatieren, daß die Firma Heinrich Lanz an ihre Arbeiter ſchon ſeit längerer Zeit unentgeltlich Kaffee abgibt, der in großen Gefäßen in die einzelnen Werk⸗ ſtätten getragen wird. Das Quantum, das die Firma jeden Tag ausreichender Weiſe mit dem durſtſtillenden Getränk verſorgen kann. * Die letzten Unwetter. Aus allen Teilen des Reiches kommen immer noch Meldungen über Hitzſchläge mit tötlichem Ausgange, die auf das Konto der tropiſchen Temperatur der letzten Tage zu ſetzen ſind. Auch in Baden ſind eine Anzahl derartiger Erkrankungen vor⸗ gekommen, von denen nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen 6 tötlich verlaufen ſind. Beſonders ſchwer haben, wie bereits mitgeteilt, die Unwetter im Glſaß gehauſt. Nach einer Meldung aus Straßburg wird der Schaden, welchen die Glasmalereien am Münſter erlitten haben, auf etwa 10 000 M. geſchätzt. Die Feuer⸗ wehr mußte die Gemälde im ſtädtiſchen Muſeum im alten Schloß in Sicherheit bringen, nachdem das Unwetter die Glasdächer im Werte von 20 000 M. im Schloſſe zerſchlagen hatte. Am Kaiſerpalaſt wurden über 500 mit Blei eingefaßte Scheiben ſowie 50 ſogenannte Spiegelſcheiben zertrümmert. Im botaniſchen Garten wurde ein Teil der Gewächshäuſer vernichtet, welche ſehr koſtbare Pflanzen bargen. In Illkirch geriet ein Wagen der elektriſchen Straßen⸗ bahn in Brand. In der Nähe von Muettersholz fiel dem Orkan ein Menſchenleben zum Opfer. Ehnweiler paſſierte mit ſeinem Wagen die Brücke. Kinder wurden durch den Sturm ins Waſſer geworfen. wurde von ſeinem Vater gerettet, die Tochter ertrank. Seine zwei Der Knabe In Biſch⸗ weiler iſt ein großer Teil der Hopfenernte vernichtet. Auf der Bahnpromenade ſind hundertjährige Pappeln entwurzelt. Eine der Pappeln zertrümmerte einen Muſikkiosk. Der obere Teil des Schorn⸗ zertrümmerte den Dachſtuhl eines angrenzenden Gebäudes. Von Gebäude beſchädigt. In Lauter verurſachte der Hagelſturm an Reben, Getreide, Kartoffeln und Obſt enormen Schaden. Die Tabakernte iſt faſt vernichtet.— Im Leinetal bei Göttingen iſt die geſamte Ernte vernichtet und tauſende von Obſt⸗ und Wald⸗ bäumen entwurzelt. In der Umgegend von Northeim wurde der Eiſenbahndamm unterſpült, auf den Friedhöfen wurden Gräber blesgelegt. Eine Dienſtmagd iſt in den Fluten ertrunken, * Einen„Scherz“, der wohl an Roheit ſeines gleichen ſucht, leiſteten ſich am 4. Mai die Fabrikarbeiter Wilh. Fluhrer und Guſtav Heuk von Schwetzingen. Sie waren in der Chemiſchen Fabrik von Kunheim u. Co., auf der Rheinau mit dem Schwenken der Salmiakflaſchen mittels Dampf beſchäftigt. An dem genannten Tage drückten ſie den 14jährigen Auguſt Dörr über das ge⸗ öffnete Dampfpentil, ſodaß dieſer am Kehlkopf ganz er⸗ heblich verbrüht wurde und nach dem Sachverſtändigen⸗Gutachten auch eine Entzündung der Schleimhäute erlitt. Die beiden Täter, welche geſtern wegen Körperverletzung vor dem Schöffengericht ſtan⸗ den, ſind nicht etwa junge Burſchen, ſondern ältere Leute. Beide büßen den dummen Streich mit 4 Wochen Gefängnis, eine harte aber durchaus gerechte Strafe, wenn man bedenkt, daß der junge Menſch auch noch das Augenlicht dabei verlieren konnte. Der Amtsanwalt hatte 40 M. Geldſtrafe beantragt. ANlius dem Grossherzogium. Baden⸗Baden, 6. Juli. Zur Feier des Geburtstages des Erbgroßherzogs von Baden veranſtaltet Städt. Kurkomitee am kommenden Sonntag den 9. Juli ein großes Feuerwerk, deſſen Arrangement dem Kunſtfeuer⸗ berker Herrn Wilhelm Fiſcher aus Kleebronn übertragen iſt. Außerdem iſt für den Abend eine feſtliche Beleuchtung des Konver⸗ ſationshauſes vorgeſehen und nachm. 3 Uhr ſowie abends 8 Uhr finden Konzerte des Städt. Orcheſters ſtatt. Bei der großen Beliobtheit, welcher ſich die Feuerwerke von jeher zu erfreuen hoben, wird der Beſuch von hier wie von auswärts ein ſehr zahl⸗ reicher werden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Stadt⸗ rat in Pforzheim teilt mit, daß es ſich nach einem von ihm erkebenen Vericht der Direktion des ſtädtiſchen Krankenhauſes um einen leichten Fall von Erkrankung an Pocken handelt. Der Kranke— ein junger, bei Kanalarbeiten beſchäftigter Italiener— nur die beiden erſten Tagen nach ſeiner Einlieferung in das Krankenhaus Fieber hatte, zur Zeit völlig fieberfrei iſt und raſch ſeiner Geneſung entgegengeht.— Wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde, ſtieß man beim Bohren nach Petroleum auf Gemarkung Lauden⸗ hach auf einen ſtarken Waſſerquell. Da man für das Waſſer keiner⸗ lei Verwendung wußte, bemühte man ſich, die Quelle zu ſchließen, tbas denn auch vor etwa drei Wochen vollkommen gelungen iſt. Nun aber ſtieß dieſelbe Geſellſchaft, die ſeit Frühjahr auf Heppenheimer Gemarkung Bohrverſuche macht, vor einigen Tagen wieder auf eine Quelle, der ein ebenſo ſtarker Waſſerſtrahl entſtrömt wie der erſten. Doch iſt dieſes Waſſer hell und klar und darum wohl auch möglich, daß es Verwendung findet.— In Neulußheim wurde der 51jährige Zigarrenmacher Johann Rauſch verhaftet und ens Amtsgericht Schwetzingen eingeliefert. Rauſch, der früher ſchon wenn man auf der Namentlich für unſere gegen läßt der Strohertrag zu wünſchen übrig, da infolge der Trok⸗ Reiſeſchriftſteller Joſef Roſen⸗ braucht, muß ein ganz beträchtliches ſein, da jeder Arbeiter ſich in Der Landwirt Siegwalt aus ſteins der Fabrik Vonderreidt wurde vom Sturme abgeriſſen und fallenden Bäumen wurden die Turnhalle, die Realſchule und andere ſtück lautet alſo: Inſtitut werden die Frankfurter wohl in guter Erinnerung h das entſchloß, ihm ſein„Juos ego“ zuzuſchleudern, gerade ſo alt iſt wie dörfer Piero de la Francesca, von dem Geh. Rat Thode ſchon gehör bin überzeugt, daß ſogar Thode, wenn er ſich einmal ein paar 5 Sollte aber Herr Geh. Rat Thode auch fernerhin die g zogene Leiche iſt als diejenige eines Arbeiters der Firma Brown, Voperi u. Cie. agnosziert worden, der beim Baden erkrunken N Le ib ſtadet hat ſich ein älterer Mann namens Johann Erne im Aheinel ertränkt. Zwei Brüder ſind ihm ebenfallss durch Selbſtmord im Tode vorangegangen.— Einen General⸗ ſchmuggler erwiſchte, wie aus Konſtanz gemeldet wird, die badiſche Zollwache am Tägerweiler Zoll. Dort fuhr um 5 Uhr der frühere ſchweizeriſche Zollangeſtellte Wiehler von Tägerppeiler mit einer Wagenladung Heu über die badiſche Grenze. Der Heu⸗ wagen hatte einen Doppelboden, in welchem Seide und Sacharin⸗ tabletten erhalten waren. Die Zollwächter waren auf dieſen meh⸗ rere Tauſend Mark betragenden Schmuggel aufmerkſam gemacht worden, ſonſt wäre der Schmuggel wohl gelungen.— Auf der Stammzuchtſtation in Villingen wurde der mit Heuen beſchäf⸗ tigte verh. Griesbaum von Schweighauſen von einem Farren zu Falle gebracht und erdrückt. Sport. Schwimmklub„Salamander“. Für das am 16. Juli d. J. im Schleuſenkanal ſtattfindende Schwimmfeſt haben folgende 19 Vereine zuſammen 127 Meldungen abgegeben: 1. Frankfurter Schw.⸗Kl., Schw.⸗V. Delphin, Schw.⸗Verein Neptun, Frankfurt, Schwimm⸗Klub Niederrad, Schwimm⸗Verein Poſeidon, Karls⸗ ruhe, Schw.⸗V. Neptun, Karlsruhe, Schw.⸗V. Argentoratum, Straßburg, 1. Stuttgarter Amateur Schw.⸗Kl., 1. Göppinger Ama⸗ teur Schiw.⸗Kl., 1. Bad. Schw.⸗Kl. Pforzheim, Neuſtadter Schw.⸗Kl, Frankenthaler Schw.⸗V. Ludwigshafener Schw.⸗V. Undine. Schw.⸗V. Germania Mombach, 1. Mainzer Schw.⸗V., Schw.⸗V. Neptun, Alzeh, Mannheimer Schw.⸗Kl., Lindenhof, Schw.⸗Kl. Poſeidon, Mannheim und Schw.⸗Kl. Salamander, Mannheim. Die Hauptſtafette iſt be⸗ ſetzt vom Schtw.⸗V. Poſeidon, Karlsruhe, 1. Frantfurter Schw.⸗Kl. und Schw.⸗Kl. Salamander Mannheim, die Bürgerpreisſta fette von 0 Schw.⸗V. Poſeidon, Karlsruhe, 1. Frankfurber Schw.⸗Kl., Schw⸗V. Poſeidon, Mannbeim und Schw.⸗Kl. Salamander, Mannheim und die Zöglingsſtafette von Schw.⸗V. Poſeidon, Karlsruhe, Schw.⸗V. Poſeidon und Schw.⸗C. Salamander,Mannheim, während das Waſſ erballſpiel zwiſchen dem Schw.⸗V. Poſeidon, Karlsruhe und dem feſtgebenden Verein zum Austrag kommt. Mit dem Kartenverkauf zum Schwimmfeſt wird nächſten Montag begonnen werden. Näheres wird durch Anſchläge und Annoncen bekannt gemacht. 0 RNudern. Nach der Frankfurter Regatta haben mehrfache Ver⸗ änderungen in den Frankfurter Mannſchaften ſtattgefunden. Der Frankfurter Ruderberein hat ſeinen Senkorvierer auf⸗ gelöſt und ſetzt das Training im Zweier fort, der jetzt gute Fort⸗ ſchritte macht und nach der für dieſe Bootgattung unbedingt nöbigen längeren Uebungsfahrt auf volle Höhe kommen wird. Die Junjoren üben im Vierer und Achter weiter, im Hinblick auf das Stadt⸗Achter⸗ vennen iſt ein Seniorachter zuſammengeſetzt, deſſen Ruderen energiſche Einzelarbeit im Schulzweier verrichten.— Die„Ger⸗ mania“ hat ihre Mannſchaft zunächſt unverändert gelaſſen und viel Gewichtkauf die beiden Achter, welche morgens und abends üben, gelegt. Die Mannſchaften rudern nicht ſehr leicht, ſind aber trainier und diszipliniert und in Folge deſſen gut zuſammengearbeitet.— Sa chſenhauſen“ hat Umſetzen vorgenommen, aus drei Seniorbierern zwei zuſammengeſetzt, den Seniorachter verſtärkt und den Juniorachter aufgelöſt. Der Juniorvierer trainiert weiter.— Der Frankfurter Ruderklub hält, obwohl der Beſuch von Regatten nicht mehr in Frage kommt, ſeine Mannſchaftben ſämtlich im ſtrengen Training; außerdem trainieren für den Stadtachter allenfalls erforderliche Erſatzleute. Um den Neuanmeldungen gerecht zu werden, iſt von älteren Mitgliedern ein neuer Schulbierer ge⸗ ſtiftet worden.— Oberrad hat zunächſt nur noch einen Vierer füt Regatten im Training, bildet aber einen weiteren Vierer zur G gänzung des Stadtachters aus.— Die Höchſter„Naſſov har ihren Achter aufgelöſt und trainjert nur noch mit einer Vierer⸗ mannſchaft weiter. TCbealer, Runſt ung Wiſſenſchall. Liebermann gegen Thode. Henrh Thodes Kveuzzug wider den Impreſſionismus ſtreitbaren und federgewandten Max Liebermann au Plan gerufen. Aus Pontreſina ſendet er der„Frkf. Ztg.“ ſchrift, von der die Redaktion ſagt, daß ſie„die Schärfe widerung tunlichſt gemildert“ habe. Das tunlichſt gemilde Wie? Henrh Thode hält ein Kolleg über . alerei? KRisum teneatis amici! Derſelbe, über den Fran Wickhof f, Profeſſor der Kunſtgeſchichte an der Wiener Uniberſitä in Nr 4 der Kunſtgeſchichtlichen Anzeigen bom Jahre 1904 ſchreibt „Henry Thode, der privilegierte Entdecker, der die Welt ſeit lange mit falſchen Dürers, Mantegnas, Correggios uſw. überſchwemmt der einen ganzen Band mit Bildern Dürers herausgegeben, deuen jedes von anderer Hand iſt. Der kennt ja nicht nur Dür vichl, ſondern auch alle die anderen Schulen müſſen ihm fremd ſei gus denen er all' die falſchen Bilder gefiſcht hat.“ Und derſelbe Golehrte ſchließt ſeine Beſprechung von Thodes Entdeckung des Kruzifixes Michael Angelos in San Spirito mit den Worten: Ma flaubt, wenn man die Zuſchreibung an Michel Angelo hört, ei Spaßvogel habe ſie gemacht. Es war aber ein unfreiwilli Thrdes Ankauf des ſogenannten Correggio für das Städelſche 4 Begeiſterung durchbrauſte nun ganz Deutſchland, als eine g ſchäftige Preſſe eines ſchönen Tages orbi et urbi verkündete: Her Geh. Rat Thode hat nach der Lektüre des Meier⸗Graefeſ VBuckes„Der Fall Böcklin“ ſich entſchloſſen, ein Kolleg übe moderne Kunſt zu leſen. Ein ſo gediegener und grit Kenner der alten Kunſt iſt naturgemäß der berufenſte Beurte der neuen Kunſt. Schon die einleitenden Worte ſeines erſten Vo trages geben den vollgültigen Beweis dafür. Thode ſchildert de Einfluß des Impreſſionismus mit den lapidaren Worte „Die meinungsbildende Kraft der modernen Kunſt iſt ein kle Kreis in Berlin, der in inniger Beziehung zum Kunſthändler Als ob ich behaupten würde, daß Richard Wagner ſei rühmtheit nur dem Umſtande zu verdanken hätte, daß Henrh ſein Schwiegerſohn geworden iſt. Freilich wird jede neue zuerſt nur von einem kleinen Kreiſe verſtanden, aber ſämtliche Bülows und— last not least— Thodes wären nicht im St geweſen, Richard Wagner zu„machen“, wenn er nicht zufälligerweiſe ein— Wagner geweſen wäre. Auch weiß jeder Student der Kunſtgeſchichte im erſten Semeſte daß der böſe Impreſſionismus, deſſen Verherrlichung in den Büchern Meier⸗Graefes Herrn Thode in Harniſch gebracht hat, daß er ſich die Malerei. Witzig nannte mein verſtorbener Freund Bahers⸗ haben dürfte, den erſten Profeſſor für Plein⸗air⸗Malerei, und ich Skunden ſeiner koſtbaren Zeit abſparte, um die Bilder eines gewißf Velasquez zu betrachten, in dem Spanier eine impreſſioniſtiſche An⸗ ſchauung„entdecken“ dürfte, die über Goya zu Manet führt. impreſſioniſtiſche Richtung in der modernen Kunſt für„Un 2 maſien beſtanden haben. Hier wird jedoch nur die Imma⸗ dkion an der Univerſität Bonn gewünſcht. wegen Sittlichleitsverbrechen 2 Jahre Zuchthaus verbüßte, hat ſich der nur aus Geſchäftsrückſichten von ei — +. Sefle Veueral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Jutr. wilfen Berlinet Klique in die Welt ßpoſaunt wird,“ erklären,— ſollte er noch ſo viel Kollegs leſen, um Meier⸗Graefe⸗ Auſichten zu widerlegen: immerhin darf man verlangen, daß er mit anſtändigen Waffen, d. h. mit Gründen ſtreite. Wenn aber ein Profeſſor an einer der erſten Univerſitäten Deutſchlands in einer reinkünſtleriſchen Angelegenheit mit perſön⸗ lichen Inſtnuationen, wie„Mangel an nationalem Empfinden“, „Nachahmen der Franzoſen“,„Pveſieloſigkeit“ und andern aus der Hrüſttammer der Antiſemiten entnommenen, bereits ziemlich ber⸗ kroſtelen Waffen den Feind zur Sttecke zu bringen verfucht, ſo be⸗ weiſt das nur, daß er ſeinen Gegner mit ſachlichen Gründen nicht zu wwiderlegen vermag; mit anderen Worten: daß der Herr Geh. Mat Thode von neuet Kunſt gerade ſo viel verſteht wie von der alten. Pontreſina, 28. Juni. M. Liebermann. ** Wie ſagt Scheffel im Ellehard—„Und ging ein wohltuender Zug von Grobheit durchs Ganze.— Das hindert aber nicht, daß Siebermann in manchen Stücken ſehr recht hat, u. A. darin, daß der Impreſſionismus ſo alt— ſagen wir faſt, ſo alt— ſei wie die Malerei. Die Hochſchule für Muſik, die durch ihren kürzlich veranſtalteten Pfißner⸗Abend eine ſehr berdienſtliche Pionjerarbeſt verrichtete, ver⸗ anſtaltete geſtern in ihrem Vortragsſaale eine Aufführung zum Ge⸗ däcunis an Johannes Brahms. Es bildete dieſer Abend eine Fortſetzung früherer(1833—1897) gleichartiger Veranſtal⸗ tungen dieſes Kunſtinſtituts, in denen Bach, Beethoven, Händel, Schubert und Liſzt zu Worte gekommen waren. Sind ſolche Auf⸗ führungen an ſich zu begrüßen, weil ſte dem Kunſtjünger Weſen und Eigenart am beſten erſchteßen und der neuerdings von Hausegger u. d. geforderten Stileinheit und Stilreinheit der Pro⸗ gramme genügen, ſo ſind Brahmsinterpretatlonem doppelt freudig gu begrüßen. Denn Brahms' vornehme Kunſt gewinnt bei näherer Belanntſchaft immer mehr. Der 18. Pſalm für dreiſtimmigen Frauenchor mit Begleitung der Orgel Op. 27„Herr, wie lange willſt du mich ſo gar vergeſſen“ eröffnete die Reihe der Darbiekungen in ſtimmungsvoller Weiſe. Die herrlich erfundene Kompoſition erteilt den Ausführenden eine recht anſpruchsvolle Aufgabe, beſonders dem Sopran, der ſich faſt ämmter in hoher Lage bewegt. Unter Direktor Boßp's zielbewuß⸗ ſter Leitung gelangte der Pſalm rein und klangſchön und in ſchönſter bynamiſcher Abſtufung zu Gehör. An der Orgel ſaß Herr W. Hitzig und wurde ſeiner Aufgabe als Akkompagnateur faſt durch⸗ weg mit gutem Gelingen gerecht. Die ziveite Progammnummer bildete der düſter ernſte Begräbnisgeſang„Nun laßt uns den Leib begraben“ Op. 18 für gemiſchten Ehor mit Blasinſtrumenten. Der⸗ ſſelbe iſt urſprünglich für Männerchor komponjert und ſtellt an die Inkonationsfeſtigkeit wie an die rhythmiſche Sicherheit der Sänger große Anſprlüche. Auch dieſe tiefgründige Kompoſition erfuhr eine wecht anerkennenswerte Ausführung. Direktor Popp hatte die Stei⸗ gerungen recht klangſchön herausgearbeitet, und der gemiſchte Chor der Hochſchule hielt ſich auch gegen Schluß der Kompofitſbn, wo die Frauenſtimmen in eine Art Wechſelgeſang zu denen der Männer treien mit lobenswerter Präzifion. Die Inſtrumentalbegleitung war einer Abteilung der hieſigen Grenadierkapelle mit beſtem Erfolg anbertraut. Den Beſchluß des Abends bildeten„Die Choralvorſptele für Orgel“ aus dem Nachlaſſe Brahms“' op. 122 mit Hinzuflgung der betreffenden Choräle in der Harmoniſierung für gemiſchten Chor a capella von J. S. Bach. Dieſe Choralborſpiele, welche dem Meſchtum figurativer Geſtaltungskraft des Meiſters das glänzendſte Zeugnis ausſtellen und von einer Einheitlichkeit der Stimmung be⸗ ſeelt ſind, boten in Verbindung mit den herrlichen Bach ſchen Cho⸗ rälen einen erhabenen Kunſtgenuß. Die Ausführung durch den gemiſchten Chor der Hochſchule war unter Herrn Bopp's an⸗ begender Leitung ſorgfältig ausgefeilt, bon gutem Geſchmack, Ge⸗ diegenheit und Sorgfalt, rhythmiſcher Energie und Genauigkeit eugend. Muſikdirektor Hänlein ſpielte die Brahms'ſchen Vor⸗ ſſpiele wie das Poſtludium mit feinſinniger Regiſtrierung und be⸗ kannter techniſcher Gewandtheit. So endete die Brahmsfefer, die in Erinnerung des 9. Todestages(am 3. April ds. IJs.) einen ernſten Charakter trug, in erhebender, würdiger Weiſe. ck. Hochſchulnachricht. Der Profeſſor der Staatswiſſenſchaften an der Univerſität Berlin, Geh. Rat Dr. Abolf Wagner iſt von der ſamerikaniſchen Univerſttät Madiſon(Wisconſin) zum Ehren⸗ 8 oktot ernannt worden. Karl Böttchers neuer Einakter„Wegen Preßvergehen“, welcher einen„Preßſünder“ im Gefängnis zeichnet, wurde von Direktor Jarno für das Joſefſtädter Theater, Wien, erworben. Amalte Schönchen, die kürzlich verſtorbene Hofburgſchau⸗ ſpielerin, hat dem Oeſterreichiſchen Bühnenverein ein Legat von 5000 Kronen vermacht, deſſen Zinſen zur Unterſtützung bedürftiger minderjähriger Kinder von Schauſpielern verwendet werden ſollen. 1 Eliſee Reclus, einer der namhafteſten Geographen unſerer Jeit, der ſeit vielen Jahren als Profeſſor an der Freien Univerſität in Brüſſel wirkte, iſt, wie ſchon telegraphiſch gemeldet, plötzlich auf der Beſitzung ſeines ſozialiſtiſchen Freundes Debronkere in Thourout im 76. Lebensjahre am Herzſchlag geſtorben. Ein an wiſſenſchaft⸗ licher Arbeit reiches, aber zugleich politſſch ſtürmiſches Leben iſt damit zum Abſchruß gekommen. 1830 zu Saint⸗Foy⸗la⸗Grande in der Gironde als der Sohn eines proteſtantiſchen Pfarrers geboren, wurde Eliſse Reclus, wie ſpäter einzelne ſeiner Brüder, zu den Herrenhutern in Neuwied zur Erziehung geſchickt. Urſprünglich war Reclus zum Geiſtlichen beſtimmt. Er machte die theologiſchen Kurſe an der theologiſchen Fakultät der Reformierten zu Montau⸗ ban durch. Entſcheidend für Reclus wurde, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, eine Studienreiſe nach Verlin. Durch Karl Ritter wurde Reclus hier für die Erdkunde gewonnen, der fortan ſeine wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeit gelten ſollte. Eine hervorſtechende Befähigung für die Erlernung fremder Sprachen kam dieſer Neigung für die Erd⸗ kunde weſentlich zugute. Reclus war dabei, ſich in ſeiner Heimat eine wirtſchaftliche und wiſſenſchaftliche Stellung zu gründen, als der Staatsſtreich eine Aenderung der politiſchen Dinge in Frankreich brachte, die es Reclus rätlich erſcheinen ließ, außer Landes zu gehen. Er begann eine weite, ſich über mehrere Jahre erſtreckende Wan⸗ derung. Die erſte Station waren England und Irland. Dann berefſte Reelus die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Weitet ging die Fahrt nach Mittelamerika und ſchließlich nach Neu⸗Granada. Die Ereigniſſe von 1870/71 riefen Reclus wieder auf den politiſchen Schauplatz. Sein Standpunkt war ihm durch ſeine Vergangenheit vorgeſchrieben. Er hielt ſich nach dem Aufſtande am 18. März 1871 zu den Kommunards und veröffentlichte im„Cri du Peuple“ einen geharniſchten offenen Brief gegen die Regierung. Die Folge war ſeine Verurtetlung zur Deportation. Auf Eingaben der Gelehrten⸗ welt wurde das Urteil auf Verbannung herabgemindert. Reclus ging zuerſt nach Lugano, dann nach Clarens am Genfer See. In der Verbannung rückte Reclus in ſeiner Welt⸗ und Lebensanſchauung immer weiter nach links hin, bis er bei den Verkehrtheiten des Auarchismus landete. In dem Lyoner Anarchiſtenprozeß im Jahre 1882 wurde Reclus als einer der Hauptführer der anarchiſtiſchen Bewegung feſtgeſtellt. Seit 1892 war Reclus Profeſſor an Ler freien Hochſchule in Brüſſel. Ueber ſeine Studien und Beobachtungen berichtete Reclus teils in wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften, teils in feſſelnd geſchriebenen gemeinverſtändlichen Aufſätzen. Reelus ſchrieb eine phyſikaliſche Geographie unter dem Titel„La Terre“(1867 bis 68), ein Buch, das auch in deutſcher Ueberſetzung erſchien und dem ſich ſein Hauptwerk, die aroß angelegte„Nouvelle geograpbie ſchließenden Begriffe der fraglichen Punkte zu gelangen. tige Beſprechung führte noch nicht zu einem endgultigen Abſchluß Unfberſelle“(1876—94, 19 Bände) anſchloß. Andere Schriften befaſſen ſich mit der Geographie der Alpen oder beſchreiben ſeine Forſchungsreiſen. Sein politiſches Gläubensbekenntnis hat er niedergelegt in:„'evolution, la révolution et'idéeal anarchique“ (1896). Eine Chopin⸗Gedenktafel ſoll in Karlsbad im Hauſe„Zur Hapannah“, ehemals„Zur goldenen Roſe“, angebracht werden. In der im ſtädtiſchen Muſeum in Karlsbad aufbewahrten Kurliſte iſt — Unker dem Datum vom Mittwoch, den 19. Auguſt 1885— fol⸗ geinnde Eintragung zu leſen: „16. Auguſt 2250 Herr Nikolaus Chopin, Profeſſor mit Gattin aus Warſchau, 2251 Herr Fredérie Chopan, Profeſſor aus Paris w.(wohnen) zur goldenen Roſe in der 8 Sprudelgaſſe.“ Von deutſchen Bädern beſitzt Bad Reinerz in Schleſien, wo Chopin im Jahre 1826 ein Konzert gab, ein Chopin⸗Denkmal ſeit 189 7. In Marienbad iſt im Hauſe„Zum weißen Schwan“ in der Kaiſerſtraße gleichfalls eine Chopin⸗Gedenktafel. Die Koſten der Tafel ſollen durch Sammlungen in polniſchen Kreiſen aufgebracht werden. Uebrigens beſitzt Karlsbad beveits eine von Polen geſtiftete Gedenk⸗ tafel, der ſeit dem Jahre 1870, zur Erinnerung an den Karlsbader Aufenthalt des polnſſchen Dichterfürſten Adam Micktewicz, das Haus „Zum Pfeil“ glert, der ſpäter auch ein Mickiewiez⸗Denkmal zugeſellt wurde. 0 „„ Deueſte Dachrichten und Celegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Karlsruhe, 7. Fuli. Nach Verfügung des Großh. Miniſterkums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten findet die nächſte Eiſenbahnratsſitzung am 1. Aug. d8. Js. in Konſtanz ſtatt, wohin Stadt und Handelskammer Konſtanz eingeladen haben. Zur Tagesordnung ſteht aber nur der Winterfahrplan und Tarife. Für die hochbedeutſame Frage der Perſonentarifreform ete. beabſichtigt das Miniſterium, den Mitgliedern des Giſenbahnrates eine Denkſchrift zugehen zu laſſen, und zwar ſo frühzeitig, daß für die dazu Ende September oder Anfang Oktober geplante beſondere Eiſenbahnratsſitzung veich⸗ lich Zeit zur Erörterung der Angelegenheit mit den Intereſſenten verbleibt. * Darmſtadt, 7. Juli. Die zweite Kammer nahm die Regierungsvorlage, durch die zu den Koſten des Baues einer Vollſpur⸗Nebenbahn von Höchſt(Odenwald)—Neuſtadt bis Aſchaf⸗ fenburg an die bayeriſche Regierung ein Zuſchuß von 30 Proz. der Baukoſten für die heſſiſche Teilſtrecke im Höchſtbetrage von 270 000 Mark zu gewähren iſt, an. Die Kammer bewilligte ferner den ge⸗ forderten Zuſchuß für die Nebenbahn BensheimLin⸗ denfels und Hetzbach-—Beerfelden. Hierauf bertagte ſich die Kammer auf unbeſtimmte Zeit. * Darmſtaßt, 7. Juli. Prof. Dr. Kumpa, einer der lebhafteſten Förderer des Handfertigkeitsunterrichts und der Sache der Volksbildung überhaupt, iſt hier im Alter von 82 Jahren ge⸗ ſtorben. * Frankfurt a.., 7. Jull. Der Erbgroßherzog bon Baden traf heute mittag hier ein und reiſte lt.„Frkft. Ztg.“ zum Beſuch der Großherzogin bon Luxemburg nach Königſtein. Im Laufe des Nachmittags kam er nach Frankfurt zurück und fuhr dann nach München. „Berlin, 6. Juli. Die„Elbinger Zeitung“ bringt folgende Nachricht aus Weſtpreußen: In Gruppe, Kreis Schetz. übt bom 29. Juni bis 12. Juli ein kriegsſtarkes Reſerveregiment, beſtehend aus Reſerbe und Landwehr. Bei der Feldübung am Samstag fielen infolge der Hitze auf dem Marſche etwa 25 Mann. Davon war ein Mann ſofort tot, zwei ſind trrſinnig geworden und einige liegen ſchwer krank darnieder. *Thorn, 7. Juli. Auf dem Gute Treuhauſen im Kreiſe Brieſen riß geſtern, wie die„Thorner Preſſe“ meldet, ein Wir⸗ belwind einen Stall nieder, wobei drei Arbeiter getötet und zwei lebensgefährlich verletzt wurden. * Wien, 7. Juli. Hofrat Profeſſor Nothnagel iſt heute früh geſtorben. (Hermann Nothnagel wurde am 28. Sept. 1841 zu Alt⸗ Lietzegöricke in der Neumark geboren, ſtudierte zu Berlin Medigzin, habilitierte ſich als Dozent für innere Medizin in Königsberg, ſpäter in Berlin und Breslau und wurde 1872 ordentlicher Profeſſor für mediziniſche Poliklinik und Arzneimittellehre in Freiburg i. B. 1874 ordentlicher Profeſſor für kliniſche Medizin, 1882 in Wien. Noth⸗ nagel ſchrieb ein„Handbuch für Arzneimittellehre“, ſowie„Topiſche Diagnoſtik der Gehirnkrankheiten“,„Beiträge zur Phyſiologie und Pathologie des Darms“ u a. Auch gab er mit anderen Klinikern eine„Spezielle Pathologie und Therapie“ heraus.) * Brieg, 7. Juli. In der letzten Nacht wurde Tunnel II des Simplons durchſchlagen. * Madrid, 6. Juli. Morgen reiſt der Hof nach San Se⸗ baſtian ab, da die Hitze hier fürchterlich iſt. In Andaluſien hat ſie einen bedrohlichen Charakter angenommen, Sevilla hatte geſtern 57 Grad Celſius in der Sonne, 46 im Schatten, in Malaga ver⸗ ſieg:en die Quellen, die die Waſſerleitung ſpeiſten.— Der geſtrige Miniſterrat nahm umfaſſende Maßnahmen in Ausſicht, um der im Süden herrſchenden Hungersnot zu ſteuern. *Athen, 7. Juli. Der Miniſterpräſident gab in der Kammer die Bildung des neuen Kabinetts bekannt und feierte die Taten Delijannis', deſſen Politik er unter Hin⸗ zufügung einiger Reformen fortführe. Die ausſcheidenden Mi⸗ niſter ſetzten die Gründe auseinander, die ſie zur Trennung von Rallt nötigten. Hierauf ſtellte der Miniſter die Vertrauens⸗ ftage, die ihm mit 113 gegen 77 Stimmen, dreißig Abgeordnete waren abweſend, zugebilligt wurde. Da die Abſtimmung günſtig ausfiel, wird anſcheinend eine neue Kriſis vermieden werden. Ottawa, 7. Juli.(Reuter.) Finanzminiſter Fiedling führt bei Einbringung des Budgets folgendes aus: Es ſei die Ab⸗ ſichbder Regierung, bei der Reviſion des Zolltarifs die Vorzugs⸗ behandlung Englands gegenüber allen anderen Staaten vor⸗ zunehmen, einen Minimaltarif den Staaten gegenüber zu ſchaffen, die den Handel mit Kanada begünſtigen und einen Maximaltarif für die, deren Tarif⸗Geſetzgebung geeignet ſei, den Handel mit Kanada auszuſchließen. Die marokkaniſche Frage. Paris, 6. Juli. Die heutige Veſprechung des deutſchen Volſchafters mit Rouvier galt den einzelnen Punkten und Fragen, über deren formellen Ausdruck in dem am vorigen Samstag franzöſiſcherſeits überreichten Reſume die deutſche Regierung noch cewiſſe Beanſtandungen und gegen die ſie Vorſchläge macht, um zu einem möglichſt genauen, Irrtümer und Zweidentigkeiten aus⸗ Die heu⸗ dieſer Fragen. Indeß wird in offiziellen Kreiſen erklärt, daß wiederum ein Schritt mehr zum Einvernehmen gemacht ſei. Es blelbe nur üöria den eudgiihigen Wortlaut der Sarifeibice kelleu⸗ ſtellen, die das Uebereinkommen feſtſetzen, deſſen Grundzüge jetzt ſchon endgültig feſtgelegt ſind. Gine amtliche Note teilt, wie ſchon eemeldet, mit, daß der Miniſterpräſident Rouvier und der deutſche Vofſchafter ihre Beſprechung baldigſt fortſetzen werden, wahrſchein⸗ lich am Samstag, nachdem über das Ergebis der heutigen Unter⸗ baltung Rouvier dem morgigen Miniſterrate und der deutſche Bot⸗ ſchafter der Berliner Regierung Bericht erſtattet haben. Gärung in Rußland. Die Kreuzfahrten des„Potemkin“, * Paris, 5. Juli.„Temps“ verzeichnet die in den Hafenſtädten des Schwarzen Meeres, insbeſondere in Konſtan⸗ tinopel, herrſchende Angſt, der„Potemkin“ könnte, um Lebens⸗ mittel zu erpreſſen, die fremden Häfen bombardieren. Man fürchte in Konſtantinopel, daß die kürkiſche Marine, die nicht im kampffähigen Zuſtande ſei, gezwungen werden könnte, dem meuternden Schiffe ein Gefecht zu liefern, um es an der Fahrt durch den Bosporus zu bethindern. Man ziehe in Er⸗ wägung, die Dardanellen den fremden Schiffen zueröffnen, um Hilfe zu erlangen. London, 6. Juli.„Standard“ meldet aus Kon⸗ ſtankinopel: Alle Schiffe ſind ſicherheitshalber nach Bu⸗ hukdere geſandt worden. Man bezweifelt die Fähigkeit ver Forts an der Bosporusmündung, dem„Potemkin“ einen er⸗ folgreichen Widerſtand zu leiſten; ebenſo hält man die ganze türkiſche Flotte dem„Potemkin“ nicht ge⸗ wachſen. * Konſtanti nopel, 7. Juli. Die Angelegenheit des „Potemkin“ verurſacht hier fortgeſetzt Erregung, Die Ver⸗ bindung mit Odeſſa iſt ganz geſtört. Hier tauchen wiedet Ge⸗ tüchte auf, daß der„Potemkin“ in der Nähe des Bosporus ge⸗ ſehen worden ſei. Man befürchtet, daß der„Potemkin“ in einem Kohlenbergwerk auf Heraklea die Abgabe von Kohlen erzwinge. Ueber die völkertechtliche und ſeerechtliche Behandlung der Meu⸗ derer iſt hier kein Zweifel, nachdem die ruſſiſche Regierung die Beſatzung als Rebellen erklärte. Das Torpedoboot„Strethi⸗ telny“, das den„Potemkin“ verfolgte, bereitet die ruſſiſchen Stationsſchiffe auf das Erſcheinen des„Potemkin“ vor. Die Meldung, daß das öſterreichiſch⸗ ungariſche Stationsſchiff „Tauris“ in Zuſammenhang mit der Potemkinangelegenheit Konſtantinopel verlaſſen habe, iſt falſch. * Theodoſſia, 7. Juli. Der Panzer„Potemkin“ ließ ein engliſches Kohlenſchiff auslaufen und ging dann ſelbſt in See. In der Stadt iſt es ruhig. * London, 7. Jult. Der„Zentral⸗Rews“ wird aus Theodoſſia bom Donnerstag gemeldet: Ehe der„Potem⸗ kin“ heute abfuhr, verſuchte er einige Kohlenſchiffe gewaltſam zu nehmen. Die Truppem an der Küſte ſeuerten auf das zu dieſem Zwecke abgeſchickte Boot und verwundeten lt.„Irkf, Ztg.“ 8 Meu⸗ teter. Der Verſuch wurde dann aufgegeben. Der„Potemkin“ zlwang ein engliſches Kohlenſchiff ihm zu folgen und nahm dann eine Quantität Kohlen an Bord. *Theodoſſia, 7. Juli. Der auf der Verfolgung des „Potemkin“ befindliche Torpedobootszerſtörer„Strethitelny“ lief hier ein, um Kohlen zu übernehmen und dann die Verfolgung wieder aufzunehmen. Die Beſatzung beſteht nur aus Offizieren. Das Boot hat den Befehl den„Potemkin“ entweder zur Uebergabe zu zwingen oder in die Luft zu ſprengen.(Die Wahrſcheinlichkeit bes Erfolges dürfte für den„Strethitelny“ doch ſehr gering ſein, ſelbſt die beſte Abſicht vorausgeſetzt! D. Red.) * Bukareſt, 7. Juli. Der„Potemkin“ verbreitet fol⸗ gendes Manifeſt: 5 „An die ziviliſierten Bürger und das arbeitende Volk! Die Ungerechtigkeit des autokratiſichen Regimes hat die Geduld des ruſſiſchen Volkes gebrochen. Ganz Rußland, vom Feuer der Em⸗ pörung erfaßt, ruft:„Nieder mit den Ketten der Sklaverei!“ Die Regierung will aber das Land im Blut ertränken, vergeſſend, daß das Heer beſteht aus den Söhnen des unterdrückten Volkes. Die Mannſchaften des„Potemkin“ taten den erſten mutigen Schritt. Wir ſind nicht mehr die Schergen unſeres Volkes. Unſer Wahlſpruch iſt:„Tod oder Freiheit für das geſamte ruſſiſche Volk!“ Wir wollen das Ende des Krieges, die ſchleunige Einberufung einer Volksvertretung auf Grund des allgemeinen Wahlrechts, dafür werden wir kämpfen bis zum Sieg oder Tod. Alle freien Menſchen und Arbeiter werden mit unſerem Kampf für die Freiheit und den Frieden ſympathiſieren. Nieder die Autokratie, hoch die Konſtt⸗ tuante!“ Der ermordete Matroſe heißt nicht Omeltſchuk, ſondern Vakulincik. Der Matroſe Konſtantino, der deſertierte, er⸗ klärte kt.„Frkf. Ztg.“, der„Potemkin“ ſei nach Conſtanza ge⸗ gangen behufs Verproviantierung. Von einer Uebergabe ſei keine Rede. Er beabſichtige, alle Uferſtädte zur Erhebung zu bringen. **** *Tſchernig ow, 7. Juli. Die Stadtvertretung macht dem Miniſter des Innern Mitteilung über ſchwere Vergehen, die Koſaken und Polizei ſich der Bevölkerung gegenüber haben zu Schulden kommen laſſen. Der Gouberneur wird gebeten, die Koſaken abzuberufen. Die Vertreter der Stadt hatten ſich zur Bil⸗ dung einer Bürgerwehr bereit erklärt; als ſie den Sitzungsſaal ver⸗ ließen, griffen die Koſaken ſie an und verwundeten pon ihnen ſowie aus dem Publikum mehrere Perſonen. Die Koſaken verſammelten ſich dann auf Anregung der Poligei bor dem Stadthaus und luben ihre Karabiner, um auf die Menge zu feuern. Nur dank dem Ein⸗ ſchreiten des Bürgermeiſters bei dem Polizeimeiſter konnte ein Blut⸗ vergießen verhindert werden. 4 Der Krieg. 5 Der Kriegsſchauplatz in der Maudſchurel. * Petersburg, 6. Juli. Gegenüber der von japa⸗ niſcher Seite ausgeſprochenen Behauptung, die Ruſſen, ins⸗ beſondere die Abteikung des Generals Miſchtſchenko, hätten anfangs Mai das mongoliſche Gebiet betreten und Grenze verletzt, wird der„Petersb. Tel.⸗Ag.“ aus Godſian von heute gemeldet, daß dieſe Behauptung aufgrund der beim Stabe des ruſſiſchen Oberſtkommandierenden befindlichen, jeden Zweifel ausſchließenden Dokumente kategoriſch zurückgewieſen worden ſei. *** Saigon, 7. Juli.(Agence Havas.) Der deutſche Dampfer „OJitſun“, der in der letzten Woche in dem Saigonfluß ankerte, deklarierte ſeine Ladung als Ware. Doch als ein Beamter der Marinebehörde ihn unterſuchte, entdeckte er Kriegsmater tal, namentlich Geſchoſſe, die unter Mehl und Konſerven verborgen waren. Der Gouverneur benachrichtigte den deutſchen Konſul, daß der„Litſun“ ebenſo wie der engliſche Dampfer„Carkisle“ be⸗ handelt und gemäß der miniſteriellen Anordnung unter der Aufſicht der Marinebehörde zurückbebalten werde⸗ ſo die neutrale —— 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mannb. Aklienbr. 1 ———— e—— Volkswirtschaft ee, 5 In jess .⸗G. Vad⸗ Sali in Dürkheim. Zuzü 4½% Akt.⸗Geſ..Seilindu⸗ Ludwh.⸗Bexbacher 233.— 233.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18 30 18 20 „ 4A.0, Vad⸗ und Salinenberein Dürkheim, Zuzüglich iace M. Pfandbriefe. gade pückz 105 103.25 G Pfälz. Marbahn 1486.80 146 80 Oeſterr. Nordweſtb—.——.— ei. V. 2837.) Vortrag erbrachte das Geſchäftsjahr 1904 einen 185 5o N 8 5 eſchur 5 9 Ninf 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.60 b4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. do. Nordbahn 137.50 187 50„ Lit. B.—— Ueberſchuß von 4121 N.(4280.) Nach Abzug bor dinſen 3½„„„alte M. 97.J40 bf 4, Seeransport 102.25 0] Südd. Eiſenb⸗Geſ. 16 40(86 40] Götthardbahn verbleiben 2237 M. 3½„„„ unk. 1904 97.— bi4½% Bad. Antlin⸗n, Sodaf. 108.— B] Hamburger Facket 151 40 151 70 Ital. Miltelmeerb.—.——.— Feineeine zunm Warteas e t a. M. Die ½„„ Kommunal ö8.— biſge S. Kleinlein, Hetdlög. 101.50 G 82 1 Llond 12180 121.70 Meridſonalbahn 53.— 151.— mane e or ben diche Generl er nne Sete nkehen 6% Virg. Vrnuhane Bann 102 50 0] Beiſt⸗üng. Staateb 145 80 14 40 Sallm Sbis 1280 116— 1 men die Uebeknahme ber Anflin⸗ 5 Anilin⸗ 570 e B. 9.—9% e A VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. farben⸗Fabrik bon K. Oehler in Offenbach a. M. auf Grund der 4 i.1860 90.89 0 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.50 G Gadiſche Banh 13050 130.50] Oeſterr.⸗Ang. Bank 17 40 117.— früher mitgeteilten Bedingungen und beſchloß im Zuſammenhang%% Lahr v J. 1902 98.50 G4 +510 Mannh. Lagerhaus⸗ Berl. Handels⸗(Geſ. 169 4 169 60 Oeſt. Länderbank 115.50 115.50 damir die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 3 Mil⸗ 4½00 Ludwigshafen 100.50 G 0% ſei 102.50 6 Comerſ. u. Disk⸗B. 121 70 12½0„ Kredit⸗Anſtalt 2120 206 80 lionen auf 12 Millionen, wovon M. 2 Millionen den Inhabern 40% 8 100.— Gl% O errh.Elektrizitäts⸗ Darmſtädte⸗ Bank 14 70 141.90 Pfälziſche Bank 103 70 108.70 der Firma Oehler als Kaufpreis für die Buchwerte der Fabrik⸗ 4% 9. 1900 100.— G werke, Karlsruhe 98.— B Deutſche Bamk 239 50 239.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 50 203.— anlagen al pari berechnet überlaſſen werden. Alle ſonſtigen Aktiven 3½ 98.50 04. 5% Pfälz.. Deutſchaſtat. Bank 175 0 175.75 Preuß. Hypothenb. 127 69 127 40 abzüglich der vorhandenen Schulden ſollen im ungefähren Betrage4% Mannh. Oblig. 1901 101.— enmerz.(. Eiſend. 102.— 6 D. Effelten⸗Bank 113—1340 Deutſche eichsbt 156.10 159.80 0 84½/ Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Disconto⸗Comm. 189 20 189.,10 Jthein. Kreditbank 14 90 44 90 von M. 3,40 Millionen durch Barzahlung beglichen werden. Die%, 5 1900 100.20 G W 1 817 145 5 8.8 1 22 5 Waldhof bei Pernau in Dresdener Band 155 20 15— Mhein. Hyp. B. M. 204 50 204 50 reſtlichen M. 1 Million neuen Aktien übernimmt ein Konſortium 375„1885 99.— 0 Lipland 108.30 G Frankſ. Hyp⸗Bank 209— 209.— Schaaſfh. Bankver. 148.30 147 5 1 2 22 3.*„*e 2 77N zum Kurſe von 226 Prozent mit der Verpflichtung, ſie den 85 90 1 5 1895 99.—0040 Speyrer Brauhaus Frkf, Oyp.⸗Creditv. 168 8 168.40 Südd. Bank Mhm. 114.50 114.50 Aktionären zum Kurſe von 230 Prozent derart zum Bezuge anzu⸗ 325„ 1 1888 98—0.⸗G. in Speyer 101.50 0] Nationalbank 129 70 129 501 Wiener Bankver.—.— 140.10 eee de 0 4000 e* 2515 910 1 1804 9075%% Sid. Sia 1915 118 Oberrhein. Bank 109 50 109.50] Bant Ottomane 118 80 119.— e M.— 1½% Pirmafen 64%% Südd. 10¹.25 8 Frankfurt a.., 7. Juli. Kreditaktien 206.80 Staats der Offenbacher Firma, Herr Geh. Kommerzienrat Eduard Oehler, e eeebe e Ae Verein chem Fabriken—.— babn- Ii8.40, Venaden ds 0 e ung. Wolbren 8 wurde in den Aufſichtsrat von Griesheim⸗Elektron gewählt, wäh⸗—1 Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G es 90, Gotthardbahn 186.—, Disconto⸗Commandit 189.20, Laura rend der bisherige Teilhaber der Firma, Herr Dr. Eugen Oehler, zum ſtellvertretenden Direktor der Geſellſchaft ernannt wurde. Von der Frankfurter Börſe. Die Aktien der Vereinigten Berlin⸗ Frankfurter Gummiwarenfabriken werden von morgen an exkl. Bezugsrecht notiert.— Die Zulaſſung der nom. 22 Millionen neuer Aktien der Bank für Handel und Induſtrie, ferner 2 4 Millionen neuer Aktien der Rheinſſchen Kreditbank in Mann⸗ heim, Serie 11 und 12, zur Notierung werden genehmigt. .⸗G. Brown Boveri und Compagnie in Baden(Schweiz). Der Verwaltungsrat dieſer Geſellſchaft, an der die Allgemeine Elektri⸗ zitätsgeſellſchaft durch Beſitz bon 4 500 000 M. Aktien beteiligt iſt, beantragt die Verteilung einer Dividende von 10 Progz.(gegen 9Prozent im Vorjahre). Der deutſche Petroleumhandel im Jahre 1904. Die Einfuhr von Petroleum im Jahre 1904 belief ſich nach Angabe des ſoeben erſchienenen ſtatiſtiſchen Jahrbuches auf 1076 824 Tonnen im Werte von 81 266 000 M. gegen 1 067 697 Tonnen im Werte von 89 510 000 M. im Jahre 1903 und 1 006 829 Tonnen im Wexte von 71 671000 M. im Jahre 1902. Es iſt alſo wieder eine Zu⸗ nahme der Einfuhr zu konſtatieren. Dabei iſt jedoch zu beachten, daß der Import an Petroleum dem Werte nach um über 8 Mill. Mark zurückgegangen iſt. Dieſer Rückgang ſchreibt ſich von der von ununterbrochenen Preisreduktion her, die von der Stan⸗ dard Oil Co. inſzeniert wurde und unter der der Petroleum⸗ handel das ganze Jahr hindurch außerordentlich zu leiden hatte. An der Petroleumeinfuhr nun beteiligten ſich die Vereinigten Staaten don Nordamerika, Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Niederländiſch⸗ Indien ſowie Rumänfen. Den Hauptanteil trugen natürlich die Vereinigten Staaten von Amerika mit einem Import von 830 023 Tonnen im Werte von 62 855 000 M. Dieſem folgt Rußland mit 138783 Tonnen im Werte von 8 859 000 M. Niederländiſch⸗ Indien, Oeſterreich⸗Angarn und Rumänien importierten 46 827 Tonnen im Werte von 8 952 000 M. bezw. 48 846 Tonnen im Werte von 2 436 000 M. bezw. 30 692 Tonnen im Werte von 2 646 000 M. Deutſche Gußſtahlkugel« und Maſchinenfabrik Akt.⸗Gef., Schweinfurt. Nach 56 279 M.(57 041.) Abſchreibungen ver⸗ bleibt in 1904/05 ein Reingewinn von 51992 M.(42 301 Mark). Daraus werden 4 Proz.(2 Proz.) Dividende auf .02 Mill. Mark Aktien verteilt, 1282 M.(7229.) dem Del⸗ krederekonto überwieſen und 6820 Mark(10 214.) vorgetragen. Die geplante Kapitalserhöhung um 630.000 M. auf .650.000 M. ſoll in der Weiſe erfolgen, daß ein Bankkonſortfum die neuen Aktien zu 105 Prozent übernimmt und ſie den Aktionären micht über 110 Prozent zum Bezuge anbietet, wobei auf zwei alte Aktien eine neue oder auf fünf alte zwei neue Aktien entfallen ſollen. Nach der Aeußerung des Vorſtandes beſtehe keine Gefahr, durch Vermehrung des Grundkapitals das Dividendenerträgnis zu ſchmälern. Kohlenfunde in Franzöſiſch⸗Lothringen. Im Norden von No⸗ meny(Meurthe et Moſelle) iſt man, dem„Mon. des int. mat.“ zufolge vor einigen Tagen bei 900 Meter Tiefe auf ein Kohlen⸗ lager von 2½ Meter Mächtigkeit geſtoßen. Telegramme. Eſſen a. Ruhr, 7. Juli. Der„Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg.“ zufolſge betrug der Koksverſand des Kohlenſyndikats im Juni mit 22 Arbeitstagen ca. 738 000 Tonnen gegen 738 605 Tonnen im Vormonat mit 27 Arbeitstagen und 651887 Tonnen im Juni 1904. Der Brikettverſand belief ſich im Juni auf ca. 175 700 Tonnen gegen 212 316 Tonnen im Vormonat. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Juli.(Offizieller Bericht) An der heuktigen Börſe wurden gefragt: Pfälz. Spar⸗ und Kreditbank Landau⸗Aktien zu 137 Prog., Rhein. Kreditbank⸗Aktien 61 144.90 Proz., Bad. Brauerei⸗Aktien zu 128.50 Proz. und Pfälg. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 129.50 Prog. Aktien. Brief Geld ee 11 Geld 8 5 Br. Schwartz, Speyer 133.——.— 150„Ritter, Schwetz. 30—— „ S. Weltz, Speyer 98.——.— ere, it Banken. Badſſche Bank Gewbk. Speyer 50% E—.— 130.75 Oberrhein. Bank—. 109 25 Pfälz. Bank—.— 103.50—— Pialt Hyp.⸗Bank 203.——.— Werger, Worms 104.50—. 8„v. Oertge—.— 108.— Pf. Sp.⸗u. Kdb. Land.—.— 137.— Wormſ. Br. v. Oertg 98— Rhein. Kreditbank—.— 144 90(Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 148.—— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.— Trausport Südd. Bank—.— 115,—u. Verſicherung. Eiſenbahnen. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 92.——.— — 2384.50 Mannh. Dampfſchl.—. 87.50 5 Lagerhaus.— „ dadehn 140. at 1 5 Mitverſ. 320—280— 1 25 ecurranz 5 55 Heilbr. Straßenbahn—— 81.50 Continental. Verſ. Chem. Induſtrie, .⸗G..chem. Induſtr.—.— 977. 457.— 8 em. Fab. Goldenbg.—.— 167.— Berein chem. Fabriken 322.— 320.— ſirte 115.10 15 Verein B. Oelfabriken—.— 181.25.⸗G. f. Seilinduſtrie 1 Bſt. A⸗W. Stamm 268.——.— Dingler ſche Miſchfbr. 10——. .⸗W. Werng— 108. Emaillirfbr. Kirrweil. 110 Emaillw. Mafkammer—.— 110.— Brauereien. Ettlinger Spinnerei.——.— Bad. Braueret— 128.500Hüttenh. Spinnerei 102.— 8 Karlsr. Maſchinenban— 2% Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 250.— [Koſth. Cell⸗u. Papierf.—— 51 5 Mann). Gum u. Asb.—.— 102.— Michfbr. Badena 198— 15 5 Pfälz.Näh⸗ u. Fahrꝛf.—— 129˙5 Portl.⸗Cement Holbg.—.— 136 80 Verein Freib. Ziegelw. 11 5 164 Mannh. Verficherung—— 530.— .—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.—. Württ. Transp.⸗Verſ.—— 710.— —— Speyr ſtofffahr—. 304 Alzör Geifel, Mohr—- ellſtofffabr. Waldhof—. 55 er acer Vagbäuſel—.— 119.— Ur, Schrochl, Odlbg.—.— 218.— Zuckerraff. Mannh. 159. g Frankfurter Effektenbörſe. (Privbattelegramm des General⸗Anzeigerz.) WFrankfurt, 7. Juli. Der feſte Verlauf der Pariſer Abendbörſe ſowie auch Newhorker Börſe ebenſo die Zuſammenkünfte des deutſchen Botſchafters mit dem franzöſiſchen Minfſterpräſidenten von welchem man endlich ein günſtiges Ergebnis erlvartet, machten auf die hieſige Börſe guten Eindruck. Montanwerte lagen feſt. Gelſenkirchen und Deutſch⸗Luxemburger konnten reges Geſchäft ent⸗ falien. Der Bericht des Kohlenſyndikats wurde günſtig beurteilt. Auch der Bankenmarkt war günſtig disponlert. Die Aufnahme von 10 Millionen neuer japaniſcher Anleihe, an welcher verſchiedene deutſche Großbanken beteiligt ſind, gab Veranlaſſung zu Kursbeſſe⸗ rungen, beſonders Dresdener Bank. Baheriſche Bank auf günſtige Käufc 8 Proz. höher. Bahnen ruhig. Prinz Heinrichsbahn bei welter ſteigenden Kurſen begehrt. Schiffahrtsaktien behauptet. In⸗ duftriewerte lagen ſtill; einzelne Werte höher. Deutſche Fonds feſt. Von ausländiſchen ſind keine großen Veränderungen zu melden. Im weiteren Verlauf war das Geſchäft ruhig und ſchloß die Börſe zu be⸗ haupteten Kurſen. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichshank⸗Diskont 8 Prozent. Wechſel. 12 10².20 102.20 „ 261.—, Gelſenkirchen 232 30, Darmſtädter 141.90, Handelsgeſellſchaft 169.—, Dresdener Bank 155 30, Deutſche Bank 239 20, Bochumer 247.30, 4 Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 206.80, Staatsbahn 143.40, Lombarden 18.20, Disconto⸗Commandit 189.20. 5 Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 7. Juli. Die Börſe eröffnete in ruhiger Haltung und da von den auswärtigen Börſen keine Anregung vorlag be⸗ ſchränkte ſich das Geſchäft von Hauſe aus auf einen engen Kreis. In berſchiedenen Märkten wie in Banken, in den meiſten Bahnen, nahe⸗ zu ſämtlichen Fonds und ferner Schiffahrtsaktien fielen die Anfangs⸗ notizen aus. Montanmarkt lebhaft entwickelt, einerſeits auf den günſtigen Bericht von der Düſſeldorfer Börſe, andererſeits auf die großen Ziffern im Kohlenverſand des Kohlenſyndikats im Junt, Gelſenkirchener um 2 pCt., Harpener um 1 pCt. höher. Auch Berg⸗ werksaktien feſt. Deutſch⸗Luxemburger 3 pCkt. höher. Die ſeit Beginn des Syndikats eingetretene Steigerung von 20 pEt. will man auf die Käufe eines rheiniſchen Großinduſtriellen zurückführen. Banken ſtill. Desgleichen Bahnen. Nur Prinz Heinrich⸗Bahn feſt. Fonds ruhig aber ſtetig. Später Schiffahrtsaktien anziehend. Amerikaniſche Bahnen beſſer gefragt. Wefter Lokalmarkt unver⸗ ändert und feſt. Laurahütte ſehr feſt. Desgleichen Konſolidation 2½ pCt höher gegen geſtern. Alles ſonſtige durchweg unverändert. Tägliches Geld 2½ pCt. Im allgemeinen war das Geſchäft äußerſt eingeengt. In 3. Börſenſtunde ſehr ſtill und geſchäftslos. Induſtries 8. 7 6. 77 Amſterdam kur, 169 42 169.47 Paris kurz 81.40 81.40 werte des Kaſſamarktes ruhig. Einzelne chemſſche Werke ruhig. 77 5 85055 1 e e ee 77 Zuckeraktien ſchwächer auf das Regenwvetter der letzten Tage. Italien.5 895 Wien 85..075 London„ 20.40 20.457 Napoleonsd'or 16.36 16.34 Berbin, 7. Juli.(Schlußkurſe.) 85 lana Privat⸗Diskont 211 164.80 14.25 19 0 Packet 15190 152.10 S%, Reichsanl. 80 101.20 Nordd. Lloyd 121,70 129.— i 3% Reichsanleihe 90 40 90 30] Dnnamit Truſt 180.40 180.10 6.„ 4% Bad. St.⸗Anl. 103.50 103.50 Licht⸗ u. Kraftanl. 142.20 142.70 4% Oſch. Reichsanl 101.40 19975 Tamaulipaß 35 11 8%i eee 170 Bochumer 247.20 246.70 5 90.25 90,30“J Bulgaren 97. 2% Bayern 50 100.40 Konſolidation 431.25 433,50 51pr. ionſ. St⸗nI 101.55 101.50 1% Griechen 189) 51.— 51 30% 9 55 104.10 197 15 Gſen 89.20 89.— 5 5 90 25 90.255 italien. Rente——— 13% Heſſen—.— 40[Gelſenkirchner 231.— 262.109 4 bad. St.⸗A.„ 103 50 103.50 4½ Oeſt. Silberr. 101.— 101.— 3e% Sachſen 88.90 88.70 Harpener 211.— 212.80 310% eee 9900 1 990 5 i 191 975 8 192 1 5 185 4 ˖ 1—.— 3¹ 5 9..—[Oeſterr. Goldr. 101 70 hineſen 5 Hörder Bergwerke 171.80 10 5 08—.— 100.10 3 Portg. Serie 1 66.95 9 80 4⁰⁰ 106.20 Laurabütte 260 25 bayer..⸗B.⸗A. 101.10 101.353 dto. IH 67 25 67 30 J1869er Loſe 158.90 158.70 Phönir 177 50 31½% 5. u. Allg.⸗A. 40035 100.45 40½ do, neue 1905 94 10 94 20] Ruſſ. Anl. 1902 88.— 88.— Nibeck⸗Montan 219 90 3 5 89 80 89.804 Ruſſen von 1880 87,10 86.70 4% Bagdad⸗Anl. 89.— 89— Schalk G. u. H. VB.—— 4 Heſſen 104.— 100.20 4 ſpan. ausl. Rente 90.40 90 6 Kreditaktten 206.70 206.50 Wurm Nepſer 156.50 156. 3 Heſſen 87.50 87.35 4 Türken v. 1903 8770 88 20] Berk.⸗Märk. Ban! 166.40 166 40 Anflin Treptow 374.70 8 Sachſen 88.50 88 90 4 Türken unif. 88 30 88.10] Berl. Handels⸗Geſ. 169.50 169.90 Braunk.⸗Brik. 219 50 3½ Mh. Stadt⸗A.o5——4 Ungar. Goldrente 99.— 58.35 Darmſtädter Bank 14180 141.70 D. Steinzeugwerke 268.— . Aus ländiſche. 41„ Kronenrente 97 2) 97.05 Deuiſche 6100 275 0 5 5 Wag. 285 30 5 Ag. i. Gold⸗A.1887———.—;: 16. 90 238.90 Elberf. Farben(alt) 530.— BiUee 1898 96.80 96 85] Berzinsl. Loſe. Disc.⸗Kommandit 189.— 180 10 900 4 Egypter uniſtzirte—— 107 70J Oeſt. Loſe v. 1880 158 90 158.65 Dresdner Bank 155.00 156.20 Aſchersleb. Alkaliw. 180 80 5Mexikaner äuß. 103 20 102.95 Türkiſche Loſe 134.80 13180] Schaaffh. Bankb. 145 90 146.60 Weſtereg. Alkaliw. 266.80 26 6785 678 19 Lübeck⸗Büchener 180.25 Wollkämmerei⸗Akt. 161— 1 6785 67 85 zübeck⸗—— 180.25— VU'»ht Staatsbabn 148.20 149.40 Planiawerke 191.30 190.2 Aktien induſtrieller Uniernehmungen. Lombarden 18.20 18 20 Chemiſche Charlot. 21450 212˙5 Bad. Zuckerfabrik 119.— 119 50 Schuckert 184.70 188.10] Canaba Paciſte 151.10 151— Tönwaren Wiesloch 168.— 168. Gichbaum Mannh. 162.40 J62 50 Allg..⸗G. Siemens 189.— 189.—- 5 Ipat⸗Di it 90% Nb Akt.⸗Brauerei 142.50 142.70 Ver. Kunſtſeide 515.— 513— Privat⸗Discont 2% Parkakt. Zwetbr. 121.50 121.50 Lederw. St.Ingbert———.— W. Berlin, 7. Juli.(Telegr.) Nachbörſe, 5 Meltz z. S. Speyer 98.— 98.— Spficharz 106.— 107.80] Kredit⸗Aktien 206.50 206.40 Staatsbahn 143 40 143.40 Cementw. Heidelb. 134.— 134 50 Walzmühle Ludw. 177.30 177.50 Diskonto Komm. 189.— 188 90 Lombarden 18 20 18.20 Cementf. de 117.— 3570 Maſch ur— 80 Bad. Anilinfabrik 458. 458.70 Maſch. Arm. Klein 91.—— 91.— N Sheler Gereden 75— 8. Hiaenenk.Baden.%— 105. Pariſer Börſe. Höchſter Farbwerk 38).— 680— Dürrkopp 492.— 493.— 5. 5 4 Fn e 4150 347 0 Hac Gelener 146. 155.— Paris, 7. Juli. Anfangskurſe. Chem. Werke Albert 347.50 347 50 Schnellprf. Frkthl. 186.— 186.— 0— Aceumul.⸗J. Hagen 218.— 216 25 Oelfabrik⸗Aktien 131.— 131.— 1 195 eee 01 596 50 Aec. Böſe, Berlin 82.— 81.10 Setlinduſtrie Wolff 115 10 115.05 Spanter 90.90 90 50Rio Einto 18556 158 Allg. Elek⸗Geſellſch 254— 234 75 Jellſtoff Waldhof 302.50 306 50 Fürken unif Lahmeyer 143.59 143.50 Südd. Immob. 122.70 123.70 5 5 5 Bergwerks⸗Aktien. 1 55 2 Bochumer 247— 247.50 Gelſenkirchner 230.50 232.50 Londoner Effektenbörſe. Buderus 120 78 127.30 Harpener 217.70 2138 80 Lond on, 7. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. , Reichsanleihe 80 l. 80 ¾ J Southern Pacifie 60⸗ Deutſch. Luxembg. 213.75 217.— Weſterr. Alkali⸗A. 267.— 267.—% 7„„„ ie 4— 152- 30.— 130.505. e% Chineſen 103— 103¼ Chicago Milwaukee 183½ 1 Filbriceh Peige, 119.0 113 55 Der. 2cguneg 261 2610% ee ee eeee ü 89— Friedrichsh. Bergb. 118.50 118.50 Ver. K 261.— 261,70 2%% Conſols 90/% 90¾ Atchiſon Pr. 105 1 5 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4 0%— 5 7 1 7 5 15 1 0 5 175 53— 2 4% Griechen 52½ 52½ Union Pacifie 162/ 1335 ee Seee 35 e e e e e %6. 0i0 100 10%%½„ J4 100 fc 100 7 Peieen 87%, 87 ebn„ 47% 4 40% Pf. Pyp B. Pfdb. 9 15 555 155 17 5 4 0 75 7 Aee beh. 111 5 98.5 8. 3„„„ kaner 34 34½% Debeers 6 )0% Pr. Bod.⸗Cr. 93.25 95.25 8 Pr.Pfdbr.⸗Bl.⸗ 1 9 25 8710% Chartered 1705 4% Etr. Bd. Pfb.a90 101 10 101. 10„„Kleind b. o4 96.10.10 Kend. beſ.„Holelds 51 4%„ at. 9 108 5 0 9 21 ⸗ ee ſee 51 55 1 .— 103.—] Hyp.⸗Pfb.⸗— Rio Tinto Eaſtran 40% Pfobr..01 005„unkündb. 12 100— 100.— Braſilianer 865% 865% Fend. beh. unk. 10 108 80 108 80 4%.B. 8ff 107 90 1095% 4%„ Pfdbr..03%%— 2——30 5 5 „„Pf unt. 12 104.10 104. 5 5 100 105.— 97 40 Berliner Produktenbörſe. 1 8 ö 5 85 1915 96.30 96.80 81%½„„ 1904 607.— 97.—* Berlin, 7. Juli.(Tel.) Produktenbörſe. Die neuer⸗ 61%„ Pfd. 96/06 96.4% 96.%% ſ½„„ 1914.—.— diugs auf günſtige Ernteberichte merklich ſchwäczeren amerikani⸗ 4% ¼„ Com.⸗L bl.%½ Fih..⸗B..O 99.— 98.—[ſchen Berichte wirkten hier ermattend, zumal das Wetter ſchön ge⸗ v. Iunl 10—.— 104 5 1% Nhein. Weitte 667 worden iſt, und die Beſorgnis wegen der Schiffahrtsſtörungen durch %½„ Cons.⸗Orl. 725 1 0 den letzten Regen einſtweilen gehoben iſt. Die Preiſe blieben leidlich 5 99.20 92 90 61. B. Frrc 99 55 9560 bebauptet, weil es an disponiblem Warenangebot mangelt, und die „„Conchge 99.60 90 6.% Jtalſttt..E. B. 78.35 73 28 hieſſgen ſewie die benachbarten Münlen Weigen und Rocgen des 40% Pr. Pfdb. unk. 00 103.50 101.50——5 Julilieferung abrufen. Hafer behauptet bei abnehmenden Offerten 5 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A.—.—— Mais auf Abzug vom Lager feſt. Rüböl auf höhere rumäniſ 8. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 7. Juli. Berlin, ½ Juli(Telegramm.) Grobsktenb örſe.) führer Platz genug; eee ſich immer gangz polizeiwidrig nur auf Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, Preiſe in Mark pro 100 kg, frei berlin netto Kaſſe einer Seite ergehen? Wir meinen, ein bischen gegenſettige Rück⸗ für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, E. 75 f. 15 ſicht könnte nie ſchaden und es iſt für Radfahrwege ſo wenig hier ge⸗ 75 9 Schb W 1 25 0ſöorgt, daß, weit entfernt den einzigen derartigen Verbindungsweg für Letales. Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Sch ufetder, etzen per Juli 172.— 172.50 Mes der Jull 19.— 150.50 5 11 0 den u5 dak en Teil: „Septbr. 172.25 171.75 Seur,e 128.50 124.50 31 verbieten, man für Verbeſſerung der beſtehenden und Anlegung für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: „Dezbr. 174 2⁵ 12850„ Dezer..——.ncuer ſchreiten ſoll. Der Fahrweg an der betr. Stelle iſt ſo bemutzt, J..: Richard Schönfelder, Moggen per Juli 5 Rans n Ottbs 47.90 48 30 zumal von den Autos, daß für Andere kein Platz übrig bleibt. 8 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Septbr. 145.25 Dezer. 48.40 48.70 5 Dezbr. 147.— 146 2 0 Jul Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. e 38 9· 188 95—— 5 Man e e ee Gerschtszellung.—.—— „Dezbr.—.——.— MRoggenmebi 19.90 19.90 8 Mannheim, 5. Juli.(Strafkammer). Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Vei 1 N Bei I 11 NX. 5 178 T etrei 5 5 90 Peſt, 7. Juli.(Telegramm.) Getreidemarki. Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger... 8 100 5 Dier 28 Jahre alte Kaufmann Fritz Bitzer aus Altshauſen Perle der Bergstrasse, prächtige Ausflüge, vorzügl. Bahn- Weizen per Nerl 15 5 8 15 kräge 15 11 15 16 ruhig bat Verufung gegen ein Urteil des Schöffengerichts eingelegt, verbindungen, Ausgangspunkt für Odenwaldtouren. Freund- VVTTTT Ster ze wen der duehe be, waunen deiler whe t ſeaie eltereumücbe Suck un euten und bearwerte kr, Roggen per Okt. 1272 12 74 12 72 12 74 ruhig 80 9 8 Reiſender 8 tätig 5 durch Aufgabe fee e holungsstätten, weitbekannte Hotels und Restaurationen „durch 2 efingierter Beſtel⸗ 5 Haf 20 9 5 5 1 5 11 40 11 42 träge 11 36 11 88 ruhig lungen um zirka 1000 Mark geſchädigt. Bitzers Berufung bleibt E eeee und R 0 8 11˙ EPdlals⸗ mpfehlenswerte Gasthöfe und Restaurationen: Mais per 5 15 U0 15 02 1 1110 1498 15 00 uhi Eine merkwürdige Urkundenfälſchung liegt der 29 Jahre alten Sahnhof- Hotel:„Prinz Wilhelmi Bes. H. Ehret, 5 rag Thig Anng Steckl S„ Ie e gegenüber dem Hauptbahnbhof mit ausgedehnten schattigen Garten- „Mai 10 64 10 66 1064 10 66 dddd Anlagen, grossem Konzertsaal und kleineren Gesellschaftssälen ſtohlraps p. Aug. 23 90 25 10 feſt 2390 24 10 ſtetig abreſſierten Brief an, der von Schmähungen und Verleumdungen——————— Wetter: Bewölkt gegen ſie ſelbſt ſtrotzte. Unterſchrieben war der Brief mit Sophie Restauration v. W. Menges, gegenüb., d. Hauptbahnhof m. Garten. Stverpool, 7. Juli Bildſtein. Das iſt nämlich eine„Freundin“ von Steckle, und den Radfahrerstation.—228 6. 7 Brief benützte dieſe, um bei ihren Bekannten herumzugehen und„Schwarzer Adler“, Eingang zum Birkenauer Thal. 5 den Leuten zu zeigen, wie ſchlecht die Bildſtein ſie bei ihrem Manne 75 5 5 Weizen per Juli 54 ſtetig.107% ruhig] gemacht habe. Als die Bildſtein davon erfuhr, verklagte ſie die 9 Komantischster Funkt des Weschnita- 0 0 2 Jit 4041 5 1915 45 05 1 70 Steckle, und der gefälſchte Brief kam dabei zutage. Die Brief⸗ ales, altbekannte vorzügl. Restauration und Pension. Se 10 4..— ſtellerin erhält 14 Tage Gefängnis.„Zur Bergstrasse““, vorzügl. Weinquelle a, d. Weschnitzbrücke. per Sept..10 1 5 0 Der 36 Jahre alte Taglöhner Jakob Kiſtner, der ſchon ein⸗ 5 *** mal wegen Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des§ 176, Ziff. 3,„Zum Carlsberg“, am Rodensteinbrunnen, Mittelpunkt der Viehmarkt in Maunheim vom 6. Juli. Amtlicher Be' eicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 236 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 75-•00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 73—00., o) ge⸗ ringe Saugtälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 17 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 73—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 700 Schweine: a) vollfteiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—70., b) fleiſchige 00—70., c) gering entwickelte 00—69., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—90000., 00 Pferde zum Schka a⸗⸗ tent 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00)—000 WMe., 00 Stück Maſtpieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe:(00 000., 295 Ferkel: 12.00—17.00., 2 Zregen: 10—25 Mt., 0 3 Ld⸗ le in:—0., O0Lämmer:—00 M. Zufammen 1250 Stück. Handel mittelmäßig; Ferkel ziemlich lebhaft. Stimmen aus dem Publikum. Der Radfahrerweg am Rheinpark. Die armen Radfahrer! Da regt ſich wieder, wie voriges Jahr der Herr auf über den Radfahrerweg vom Rheinpark bis zum ſtädt. Schwimmbad. U. E. ganz zu Unrecht. Die Radfahrer wiſſen ganz genau, wo ſie zu fahren haben und tun es auch; aber wie leider in Monnheim üblich, beachtet das Publikum die Radfahrwege nicht, das geht aus der Aeußerung des Antivelozipediſten deutlich hervor. Afkefegen davon hat das Publikum keinen Grund zur Klage. Der geg für Fußgänger iſt doppelt ſo breit als früher und außerdem iſt auf der andern Seite des Fahrwegs ein 5 Meter breites Trottoir, auf dem die Radfahrer nicht fahren können, Da hätte der Klage⸗ c mit 3 Jahren Zuchthaus beſtraft war, ſteht abermals wegen eines ſolchen Verbrechens vor den Schranken des Gerichts. Das Urteil lautet auf 1 Jahr 2 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Der 41 Jahre alte, ſchon vielfach beſtrafte Taglöhner Auguſt Martin H olzhauſen von Kraanwurf gedachte einen Haupteoup zu tun, als er ſich bemühte, eine Invalidenkarte zu erlangen. Da aber die Zahl ſeiner vollbeklebten Kartem nicht ausreichte, ſo berſchaffte er ſich ſchon gebrauchte, entwertete Marken und khebte eine weitere Karte voll. Zu ſeinem Pech ſtimmte die Zeit der Entwertung dieſer Marken mit jenen von ane ſeiner Marken überein, ſo daß der Schwindel am Tage war. Das Gericht er⸗ kennt auf 4 Monate Gefängnis. Der 45 Jahre alte Fabrikarbeiter Adam Straub aus Wallbach war 12 Jahre lang in der Gummifabrik von Hutchinſon beſchäftigt. Im Jahre 1901 ließ er bei dem Fahrradhändlier J. Dußmann ein Rad reparieren und bezahlte Dußmann ſtatt mit Geld— mit einem Luftſchlauche. In der Folge brachte er bei Dußmann noch manchen Luftſchlauch und manchen Laufmantel an, ebenſo war der Händler auch Abnehmer von Gummilöſung. Wie der Angeklagte ſagt, hat er ſich die Pneumatikgarnituren in der Jabrik um den Leib gebunden und ſie ſo herausgeſchmuggelt. Im ganzen ſoll ey auf dieſe Weiſe einen beträchtlichen Wert— die Anklage beziffert ihn auf 872 Mark— zu Dußmann geſchafft haben. Dieſer, der gegen eine Kaution von 8000 Mark aus der Unterſuchungshaft entlaſſen wurde, iſt flüchtig gegangen. Letzten Straub in der Mannheimer Gummifabrik, und auch hier ſtahl er Ware, wenn auch in beſcheideneren Wertgrenzen. Straub, der ſchon einmal wegen. Diebſtahls 5 Mongte Gefängnis berbüßt hat, erhält 1 Jahr Gefängnis abzüglich der Unterſuch ungs⸗ haft. Verteidiger: Rechtsantvalt Dr. Winter arbeitete Stadt, grosse Räumlichkeiten. „Goldener Schwan““, in der Altstadt, Metzgerei, Saal „Goldener Adler“, am Marktplatz, gegenüber der kath. Kirche. „Goldene Sonne“, am Marktplatz, grosse freundliche Räume mit Saal, für Vereine. „Zum Falken“, gegenüber d. Bahnhof der Nebenbahnen, direkt an der Bergstrasse, freundl. Garten. „Stahlbad““ wenige Minuten von der Stadt, Park, Bäder ete. Ausschank der Bürgerbrauerei, freundlicher Garten vor der Stadt am Uebergang der Odenwaldbabn. Birkenau. rosser schattiger Gasthof u. Pension„Zum Birkenauer Tal“, laftige Veranda u. 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Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerale Die Rellame⸗Zeile Inſerate; „. 20 Pfg. 8 Expedition Nr. 218. Nr. 133. grkauntmachung. Bürgermeiſterwahl in Feudenheim betr. Nr. 96179 T. Wir bringen hier⸗ mitt zur öſſentlichen daß bei der am 16. Juni d. zu Feudenheienn ſcattgehabien Hürgerſneiſterwahl Herr Kauf⸗ maun Eduard Jakob Nuf als HBürgermeſſter gewählt wurde. Manunbeim, den 1. Juli 1905. Großh. Bezirtsamt: Laug. Bekanntmachung. Nr. 94511 1. Der Stadtrat Mannuheim hat die teilwelſe Ab⸗ änderung und Aufhebung der Bau⸗ und Straßeufluchten der außeren Wingertſtraße in Käfer⸗ thal, ſowie die Feſtſetzung der Fluchten der Eiumündungen von drei Seitenſtraßen in die ge⸗ naunte Straße beautragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntnis mit der Auf⸗ be ben ceegeede el dem Vezirksamte oder dem Stadtrate bier binnen 14 Tagen pom Ablauf des Tages au vor⸗ zübringen, au welchein das dieſe Hekanntmachung enthaltende Auitsverkündigungsblatt 1 geben wuürde, widrigen alls all Richt auf pr vatrechtlichen Titel 1 berühenden Einwendungen als verſcl! Aint gelten. 6268 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den 9 Bezirks⸗ amts, Zimmer Nr. und des Staßträts hier zur Ein ſicht ofſen. Maunkeim, den 4 Juli 1995 Großh. Bezirtsamt: Leuin gey. Ftkauntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiedauar⸗ beiten betr. Nr. 968771. An die Ortspoli⸗ deibehörden des Landbezirks. Wir bringen den Orlspolizei⸗ behoͤrden hiermit in Erinnerulig, daß ſpateſſens bis zum 20. d. M. die bei ihnen für die Mon jate Abril, Mui und Juni l. J. ein⸗ eko mimenen Nachtweiſungen ülber ie während dieſer Jeit ausge⸗ führten Bauarbeiten(Regie⸗Bau⸗ arbeite) ausgeno men' die Re⸗ gie⸗Balfarbeiten der Gemeinden) mit der ausdrücklichen Beurkun⸗ dung hierüber vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbelten der ge⸗ pachten Art dortſelbſt nicht be⸗ kannt ſind, 6267 Manuteim, den 4. Juli 1905. Großh. Beziresamt: Eppelheimer. Haſer⸗Liefcrung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zentner prima Hafer 6271 ganz oder geteilt ane nach unſerer Wahl franko Compoſt⸗Fabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſten?s Montag, 10. Juli 1905, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhose U 2, 5 franko ein⸗ zureſchen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa e Submittenten er olgt 30000½6 Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 5. Juli 1905. Städt. Fuhr⸗ und Gutsver⸗ waltung. Krebs. Geld! sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Möbel und Waren, welche mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe e Pfaudſcheine Jah dare gegen 26423 WAN. e, Auktionator, 2, II. Telephon 2285. Sommer⸗- Sprossen deelescus bröme, Jeeleseus Selfe, bestes Mittel. Exrfolg garantiert. „einvworkauf bei: H. Urbach, D3. 8, Planken, (1 Tren 56202/ ———— 3868.— Freitag, 7. Juli 1905. 115. Jahrgang. Bekanntmachung. Abhaltung von Schieß⸗ übungen betr. No. 819021I. Das Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 hält am 8. Juli d. Is. gtößere Schießübungen mit ſcharfer Munition auf deun Schießſtänden im Käferthaler Walde ab. Gerährdet iſt das Waldgelände in de Abſchnitt: Straße Wald⸗ hof⸗Puimpſtation⸗Sandtorf⸗ Heſſiſche Greuze, Karlſtern⸗ Das Betreten dieſes Geländes iſt au den geuannten Tagen von 7 Uhr vormittags bis 11 Uhr miltäags mit Lebensgefahr ver⸗ bunden und wird daher verbolen. Den Weiſungen der aufge⸗ ſlellten Ponen iſt unbedingt Fotge zu leiſten. le bezeichneten Straßen ſelbſt ſowie der Weg längs der Heſſi⸗ ſchen Grenze können belketen werden. Die betr. Bürgermeiſterämtet haben dies in belsüblicher Weiſe bekannt zu machen und den Vollzug anzuzeigen. 6269 Maunheim, den 6. Juli 1905. Großh. Bezirksamt. Poltzeiorrektion: Schäer. Konkursverfahren. Nr. 5326. In dem Konkurs verfahren über das Vermögen des Metzgermeiſters Jean Stahl Mafinhein iſt zur Ahnahme der Schlußrechnung des walters, zur Erhebung von Eiſ⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichuſs der dei der Verkellung zu berückſicht! Forderungen und zur Beſchlußtaſſung der Gläubiger über die nicht ver⸗ wertbaren Vermögensſtücke und über die Erſtaftung der Auslagen und die Gewährung einer Ver⸗ gütung an die Mitgl iedar des Gläubigerausſchuſſes der Schluß⸗ termin beſtimmt auf Mittwoch, 26. Juli 1905, vormittags 115— Uhr vor de Aumtsgerlchte Merſeldſt — 2. Stock, Zimmer No. 111⸗ Saal A. 6278 Mauuheint, den 4, Juli 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts, Abt. 2 Mohr. Oeſfenkliche Zuſtellung kiuer Klage. Nr.“ 38 6. Der Schauſteller Seorg Hecht hier G 5, 7— Piozeßbevoll ntächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Weingart hler— klagt gegen den Apkeſt Erneſt Cothie z. Zt lu Brüſſel, ohne nähere Woöhnung, unter der e ung, daß er vom Be⸗ kagten eine hochſeine Illuſion und ca. 1300 engl. Fuß Films Um 200 Wek. gekäuft gabe, dieſe Gegenſtände jedoch den Ver⸗ ſprechungen des Beklagten nicht entſprachen, er ſie deshalb nicht angenoſmen habe und daher Verurtenung des Beklagten zur Nückz gahlung des berelts bezahlten Kauſpreiſes von 200 Mk. und 13 Mk.⸗Frachtkoſten nebſt 4% Zinſen aus 213 Mk. ſeit dein Klagzuſtellungsſage und Trag⸗ ung der Koſten eillſchließlich der⸗ jenigen des Arreſtverfahrens be⸗ autrage. Der Kläger ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des als Ferienſache erklärten Rechtsſtreits vor das Gloßh. Amksgericht zu Mannheim Abt. V. Zimmer Her 114 auf Donnerstag, 7. Sept,. 1905, vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffeutlichen Zuͤſtellung wird dieſer Aus zug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 4. Juli 1905. Der C Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Y: Mohr. 6272 Verſteigerung. Mittwoch, 26. Juli 1905 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmitiags von 2 Uur an, werden im Verſteigerungs⸗ lokal des ane ſtädtiſchen Leih⸗ amtes— Lit. G 5,1— Zeughaus⸗ gebäude, Eingang weſtliche Selte, die verfallenen Pfänder von ahre 1904 Lit. A Nr. 54048 bis Ver⸗ mit Nr. 57821, Lit. C Nr. 34961 bis mit Nr. 44552, welche am 25, ds. Mtis. nicht ausgelöſt 1 25 gegen Barzahlung oöffent⸗ e ſe Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 28. dſs. Mts., nachmittags von 2 Ubr ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird um'2 Uhr geöffnet. Mannbeim, den 5. Juli 1905 Städtiſches Leihamt. Hofmann emsschtes. Weibliches Nodel! für ſoſort geſucht. Oſſert. unter Nr. 5823 an die Expedit. d. Bl. Lehrling in ein Getreide⸗ u. Futterarttkel⸗ Geſchäft gegen Vergütung geſ. e O ff unt. Nr. 5810 a. d. Expe Eigentüner Katholiſches Bürgerhofpf —————— Vekannfmachung. von Schießübungen etr. Das L. Bapiſe 1 Greuadier-Regiment hält m 12. Jult von 6Uhr frütz bis 6 Uhr nachm. am 13. bis 18. Jufi von 6 Uhr rüh bis 4 Uhr nachm. am 17. bis 18. Juli von 6 Uhr früh bis 4 Uhr nachm. am 30. is 22. Juli pon 6 Uhr jruud bis 5 Uhr nachm. am 25. Juli voſ s Uhr vornn bis 7 Uhr nachem. am 26. 518 27, Jult von s Uhr früh bis 3 t nachm. in dem Gelände zwiſchen Hemsbach und der Weſchnitz Schieß⸗ übungen mit ſcharfen Patronen ab. Gefährdet iſt das Gelände in dem Abſchuitt Hemsbach⸗ Hüttenfeld⸗Seehof⸗Heppenheim⸗Eiſenbahn Heppenheim⸗ Hemsbach. Das Beireten dieſes Geländes lit zu den obenangegebenen Zeileh lit Lebeusgeſahr verbunden und wird daher verboten. Den Wei ſungen der aufgeſtellten Poſen iſt unbedingt Folge zu leiſſen. Die Straße Hüttenfeld⸗Lorſch ſelbſt darf beiteten werden. 6270 Mannheim, den 3. Juli 1905. Großh. Bezirtsamt.— Polizeidirektion. Schäfer. Großh. Badiſche Staatsciſenbahnen. Die Herſlellung des Unterbaues der Bahnlinie Kappel— Venndosf. vorw in: Nr. 8190211. 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