(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile ⸗60 3 E 6. 2. der Stadt Nannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeilnng in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.] Teletramm⸗Abreſſes „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Olre ion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmey. Druckarbeiten 84 Redaktionn„ 677 Expedition: 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 5 E 6, 2. Nr. 211. — Montag, 8. Mai 1905. (Mittagblatt.) 1 Wir erſuchen unſere verehrl. Inſerenten, etwaige für das Dienstag⸗Abendbla tt vorgeſehene Inſerate bereits für das Dienstag⸗Mittagblatt aufzugeben, da infolge der Schillerfeier das Abendblatt am Dienstag ausfällt. Die Geſchäftsräume bleiben am Dienstag, den 9. Mai von Mittags 12 Uhr ab geſchloſfen. Verlag d eerrr 215 1 Ir E es General⸗Anzeigers(Mannheimer Journal) Die Geſellſchaft für Soziale Reform und die Privatangeſtellten. Genau wie die Sozialpolitik des Deutſchen Reiches ur⸗ ſprünglich eine Politik der Fürſorge für Induſtriearbeiter war, ſo entſtanden auch die erſten ſozialen Vereine als Organiſation zur Förderung des Verſtändniſſes und des Fortſchrittes in der Arbeiterfrage, die als„die ſoziale Frage“ erſchien. Und genau wie allmählich einzelne Teile der Arbeitergeſetzgebung auf andere Gruppen des Volkes übertragen wurden, die Sozialpolitik ſich vor allem auch auf ſolche unſelbſtändige Schichten ausdehnte, die nicht als Arbeiter, ſondern als Angeſtellte bezeichnet zu werden pflegen, ſo zogen auch die ſozialen Vereine die Verhält⸗ niſſe dieſer Gruppen in den Kreis ihrer Erörterungen und Reformbeſtrebungen. Wie die Geſetzgebung unter den Privat⸗ angeſtelltem in erſter Linie die Handlungsgehilfen berückſichtigt, ihnem gegenüber die techniſchen, landwirtſchaftlichen und ſonſti⸗ gen Angeſtellten ſtiefmütterlich behandelt hat, ſo hat zunächſt auch das Intereſſe der ſozialen Vereine ſich vorwiegend, wenn den ſozialen Fragen micht ausſchließlich, zugewandt. im Handelsſtande Und wie der Staat bei dem jetzigen Verfahren nicht ſtehen bleiben kann, ſondern auf die Dauer dazu kommen muß, ſeine Arbeiterfürſorge auszubauen zu einer allgemeinen Arbeitnehmerfürſorge, neben die Arbeiterpolitik auch eine grund⸗ ſätzliche, ſyſtematiſche Privatbeamtenpolitik zu ſetzen, ſo werden auch die ſozialen Vereine, die bisher ſich mit der Arbeiterfrage befaßt haben, ihr Arbeitsfeld ausdehnen müſſen auf die ſozialen Fragen aller Arbeitnehmer. Hier könnte, ſo ſchreibt Abg. Dr. Potkhoff in der Sozialen Praxis, die Geſellſchaft für Soziale Reform ſich ein großes Verdienſt erwerben, wenn ſie auf die Tages⸗ brdnung einer ihrer nächſten Verſammlungen das Thema ſetzte: „Die Lage der Privatbeamten in Deutſchland und die Not⸗ wendigkeit einer Privatbeamtenpolitik“. Ein ſolches Vorgehen würde ihr in den Kreiſen der Angeſtellten dankbare Anerkennung ſichern und dieſe geneigt machen, auch ſonſt an dem Beſtre⸗ bungen der Geſellſchaft mitzuwirken. Damit wäre aber für die Geſellſchaft wie für die ſoziale Bewegung viel gewonnen. Die Geſellſchaft für Soziale Reform iſt keine Arbeiterpartei, ſie ſtellt ihre Forderungen nicht vom Standpunkte der Arbeiterſchaft Die graue Straße. Roman von Margarete Büöühme (Fortſetzung.) 05 Nachdruck verboten. Marfanne ſchüttelte den Kopf.„Wir haben für unſere nächſte Zukunft bereits Dispoſitionen getroffen, die ſich nicht mehr gut rückgängig machen laſſen. Sie Du biſt ſehr freundlich, daß Du uns ein Heim bei Dir anbieteſt. Ich will mit Nora reden. Aber ich glaube nicht, daß wir— Deinen Vorſchlag annehmen können“ „Wie Ihr wollt. Flüfft,„wann kann ich Nora begrüßen?“ „Sie iſt nach ſieben zu Hauſe Schulz empfahl ſich, merkbar gekränkt. Marianne ſah ihm nach, wie er durch den Mozartpark dem Vorderhauſe zuſchritt. Ein hübſcher alter Herr mit den jugendlich elaſtiſchen Bewegungen eines beißigers. Das alſo war ihr Vater. Wie Ihr denkt,“ ſagt Schulg etwas ber⸗ 1 ſondern von dem der Allgemeinheit aus. Volksgeſundheit, der Volkswohlfahrt, der Volkszukunft verlangt ſie die rechtliche, wirtſchaftliche, ſittliche Hebung der zahlreichſten Volksklaſſe, verlangt ſie einen gerechten Anteil aller an den Errungenſchaften unſerer Kultur. Sie muß Wert darauf legen, daß die erſtrebte Hebung der Arbeiterſchaft in friedlichem unaufhörlichem Fortſchritte ſich durchſetzt, daß andeterſeits die Arbeiterſchaft ein Verhältnis zu Staat und Geſellſchaft gewinnt, das dieſe Reformarbeit erleichtert und fördert. Für alle dieſe Aufgaben ſind die Angeſtellten, namentlich die Techniker, un⸗ ſchätzbare Bundesgenoſſen. Sie bilden einen neuen Mittelſtand, der zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern ſteht, zu beiden Be⸗ ziehungen, mit beiden gemeinſame Intereſſen hat. In allen Einrichtungen, die dem ſozialen Frieden und dem ſozialen Fortſchritte dienen, ſind die Privatbeamten, dieſe oberſte Schicht der Arbeitnehmer, die an Erziehung, Bildung, Können und auch kommen, zu hervorragender Rolle berufen. Nahe Beziehungen zwiſchen den Angeſtellten und der Geſellſchaft für Soziale Reform zu knüpfen, dieſe für eine Privatbeamtenpolitik zu ge⸗ winnen, jene für eine Förderung allgemeiner ſozialer Beſtre⸗ bungen, iſt eine Aufgabe, deren Erfüllung beiden Teilen und der Geſamtheit zum Vorteile gereichen muß 1 Polſtische Uebersſeht. * Mannheim, 8. Mai 1905. Der Kaiſer in Karlsruhe. Samsiag Abend wurde im Karlsruher Hoftheater als Feſtvorſtellung Schillers„Tell“ gegeben. Das Kaiſerpaar erſchien nach dem erſten Akt im Hoftheater, durch Hochrufe und die Fürſtenhymne begrüßt. Geſtern Vormittag 10 Uhr wohn⸗ ten alle Fürſtlichkeiten dem Gottesdienſt in der Schloßkirche bei, wo Sberkirchenratspräſident Helbing die Predigt hielt. Um 1 Uhr fand beim Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin ein Frühſtück ſtatt, an dem ſämtliche Herrſchaften teilnahmen. Den Tee nahmen der Kaiſer und die Kaiſerin bei dem preu⸗ die Fürſtlichkeiten im Hoftheater⸗ die Aufführung des Im Namen der geſellſchaftlicher Stellung vielfach den Unternehmern gleich⸗ ßiſchen Geſandten v. Eiſendecher ein. Geſtern Abend beſuchten Waſſer⸗ trägers“ von Cherubini Die Kaiſerin beſuchte nachmittags die Grabkapelle des Prinzen Ludwig von Baden im Faſanen⸗ garten. Die Abreiſe der Kaiſerin nach Gera erfolgte geſtern abend 10 Uhr 20 Min., die des Kaiſers heute früh 7 nach der Hohkönigsburg und von da nach Straßburg. Die Karlsruher Studenbenſchaft ſah von der Spalierbildung beim Kaiſerempfang ab, weil ihr in dem Vorfall be der Spalierbildung anläßlich des letzten Kaiſerempfanges bis au den heutigen Tag von militäriſcher Seite in keinerlei Form Genug⸗ tuung geleiſtet wurde. Im vorigen Jahr wurde nämlich die Stu⸗ denkenſchaft von dem Platze, auf den ſie durch die nachträglich einges ſchobenen Kadetten gedrängt war, in barſcher Weiſe fortgewieſen⸗ Außerdem lag für die Studentenſchaft zur Spalierbildung inſofern kein Anlaß vor, als vom Kaiſer ein offizgieller Empfang nicht ge⸗ wünſcht wurde und die Studentenſchaft ſich nur offiziell in Wichs an der Spalierbildung hätte beteiligen können. Im übrigen war die Studentenſchaft inoffiziell beim Empfang des Kaiſerpaares ſehr Sahlreich vertreten. 15 Die preußiſche Berggeſetznovelle. In der ſamstägigen Kommiſſions⸗Beratung zum ßiſchen Geſetz⸗Entwurf über die Stillegung Zechen wurden zunächſt die Anträge zum§ 65 diskuti freikonſervative Antrag, wonach die noch nicht in genommenen Grubenfelder aus dem Geſetz ausgeſchied ſollten, wurde abgelehnt. Dagegen wurden im Worte„der gänzlichen oder teilweiſen Einſtellu Mit dieſer Aenderung wurde der Abſatz 1 des genommen. Die Abſtimmung über Abſatz 2 iſt eventuelle, da die definitive Geſtaltung von den ſpätere ſtimmungen abhängig iſt. Doch wird eine Beſtimmt genommen, wonach die Friſt für die Inbetriebſetzung nock aufgeſchloſſener Grubenfelder auf 6 Monate verlängert Bei§ 6534(Bauhafthaltung des Bergwerks) entwickel eine lange Debatte, die den größtem Teil der Sitzung a Die Nationalliberalen wünſchten die Bauhafthaltung ur Zwangsbetrieb aus dem Geſetze auszuſcheiden, da dieſes ohne dieſe Zwangsmittel durch die Möglichkeit der Entziehung des Bergwerkseigentums und durch die Verſteigerung treiben des Oberbergamts genügend darauf einwirke, ſpekula Zechenſtilleungen zum Zwecke der Vergrößerung der Synd Alles iſt Torheit, alles was die Menſchen don der„Stimme des Blutes“, von dem Zug des Herzens, dem Inſtinkt der natürlichen Liebe reden und behaupten. 5 Nichts, nichts von alledem iſt wahr. Alles iſt Täuſchung, Wahn, Selbſtbetrumg. Unter Tauſenden— hatte die Mutter geglaubt würde ſie ihren Sohn erkennen. Und er ſtand an ihrem Bett und berührte ſie und ſprach mit ihr, und ſie erkannte ihn nicht, ihr einziges Gefühl war eine beſtimmte Ablehnung, eine Regung wirklicher Abneigung. Wenn ſie es gewußt hätte! Wenn „Das iſt Dein Sohn, Dein Hans!“ Nein, es war beſſer ſo. So war ſie hinübergegangen mit dem Bilde des kleinen, zärtlichen, blondlockigen Jungen, der ſeine Mutti „tauſend Millionen Sibirien“ lieb hatte, vor Augen. 5 Die Wirklichkeit iſt grauſam; ſie enttäuſcht, ſie reißt uns ruchlo jemand ihr geſagt hätte: den roſenbekränzten Fetiſch eines ſchönen Traumes vom Hausaltar und zerſtampft ihn zu einem Häufchen Trümmer, ſie zeigt er⸗ barmungslos, daß unſer Gott ein ſelbſtgemachter Götze von Holz mit bemaltem Antlitz und gemalten Augen iſt. Das Schickſal hatte der Mutter dieſe Enttäuſchung geſchenkt. 5 Illuſionen und Träume— das ſind die Falter und Schmetter⸗ Als Nora am Abende nach Hauſe kam, erzählte Marianne ihr von dem Beſuche des Herrn Hermann Schulz, der ſich als der geſchie⸗ dene Gatte ihrer verſtorbenen Mutter und als ihr Vater vorgeſtellt a 0 1 5 ein mäßiges Intereſſe. BBeſtimme Du, ſagte ſie,„mir iſt alles recht, wie Du ent⸗ ſcheideſt. Du haſt in ſolchen Dingen ein beſſeres Urteil als ich.“ „Wenn Du einverſtanden biſt, laſſen wir es vorläufig bei unſeren Dispoſitionen bewenden. Dieſer Vater iſt uns einſtſeilen noch fremd und gleichgiltig. Was ſollen wir bei ihm, was ſoll er mit uns! Wir wollen es ihm anheimſtellen, mit uns zu ver⸗ kehren, damit wir uns gegenſeitig näher kennen lernen, ſpäter * ewig blauen Aether des linge, die ſich zuweilen auch in die grauen Straßen des Lebens ver⸗ irren; glücklich— wer ſich ihrer ein Weilchen erfreuen darf. Merkwürdigerweiſe erweckte das Ereignis auch bei Nora nur können wir dann immer noch tun, was uns gut dünkt⸗ wir es machen.“ 5 Nora war ſeit der Mutter Tod auffallend apathi gebens ſuchte Marianne, ſie don ihren krüben Gedanten elwas ab⸗ zulenken und ſie aufzurütteln. Sie ſelber war, nachdem de heiße Schmerz ausgetobt, innerlich ruhiger geworden. S die Mutter ſterben geſehen hatte— konnte nicht jammern. ſchöne, ſtille Sterbeſtunde ſtand leuchtend und verſöhnend üb Bitternis des Scheidens und dem Dunkel des Grabes. D klärte, glückliche Lächeln des letzten Augenblicks, als ſich di frohlockend und triumphierend vom Körperlichen löſte und 5 Unendlichen tauchte, war der To Flieben. 5 Nein, es war kein Grund zum Klagen und Aber Nora litt. Stundenlang ſchluchzte ſie n⸗ und verzweifelt in ihr Kiſſen hinein. Marianne wagte durch eine direkte Frage über den wirklichen Grund ihres zu vergewiſſern. 7 Nur eine wußte das Geheimnis von Noras heimlicher qual: Frau Wilhekmine. Sie kannte es, und ihr gutes, zärtliches Herz krampfte ſich in Teilnahme und Mitgefühl für Liebling ſchmerzlich zuſammen. 5 Andreas Süßkirch war der Geburtstagsfeier bei Fechner u irgend einem fadenſcheinigen Vorwande fern geblieben. Unte erſchienenen Gäſten aber ging ein Raunen und Flüſtern, das zu Nora drang, bei dem ſein Name wieder und wieder ge⸗ wurde, bis eine ältere Dame es laut und deutlich ausſprach, „ganz Berlin“ ſich ſeit kurzer Zeit erzählte, nämlich, daß Süßkirch neuerdings auffallend viel bei Konſul Milkton verkehre ſich langſam, aber in nicht mißzuverſtehender Abſicht an die reiche Amerikanerin, Miß Ellen, heranpürſche. 5 Ach, das ſeien doch nur alles Vermutungen, hatte Frau helmige eingewandt, aber in Wirklichkeit deckte das immer beſti auftistende Gerücht ſich mit ihren eigenen Beobachtu In einer ſchlafloſen Nacht faßte ſie den Ent chluß Initiative zu ergreifen und Noras Intereſſen 3 2. Sera Generalunzeigre. Aannheim, 8. Mat. ziffer hintanzuhalten. Dagegen wurde von ſeften der Re⸗ jerung und des Zentrums das Geſetz ohne dieſe Zwangsmittel 1 unwirkſam gehalten. Von konſervativer Seite wurde betont, daß es aber billig ſei, daß nicht gedeckter Mehrbeſtand beim Zwangsbetriebe durch den Staat getragen werden, deſſen Behörden ſich in dieſem Falle geirrt haben. Nach Beendigung dieſer langen Diskuſſion wurde 65a(Bauhafthaltung) gegen die nationalliberalen Stimmen angenommen.§ 65b wurde ebenfalls unverändert angenommen. Beim§ 65(Zwangs⸗ betrieb) lag der nationalliberale Antrag vor, die nicht gedeckten Zwangsverwaltungskoſten dem Staate aufzuerlegen. Dieſer Antrag wurde mit Stimmengleichheit abgelehnt. Darauf wurde der Abſatz des§ 650, welcher das Prinzip des Zwangsbetriebes enthält, mit Stimmengleichheit ebenfalls abgelehnt. Doch würde das Reſultat ein für die Regierungsvorlage günſtiges geweſen ſein, wenn nicht ein Mitglied der Kommiſſion entſchuldigt ab⸗ weſend geweſen wäre. Die Kommiſſion behandelte deshalb auch eventualiter die folgenden Paragraphen. Zunächſt wurden die berſchiedenen Anträge über Einführung des Verwaltungs⸗ ſtreitverfahrens zur Diskuſſion geſtellt. Der konfer⸗ vative und der nationalliberale Antrag würden ſchließlich zu einem Antrag vereinigt, der einſtimmig angenommen wurde. Es iſt ſomit das Verwaltungsſtreitverfahren gegen alle bezüg⸗ lichen Verfügungen und Entſcheidungen des Oberbergamts eingeführt. Ein freiſinniger und ein Zentrumsantrag, die die Aufſchiebung der Anordnungen des Oberbergamts bei An⸗ kufung der Verwaltungsgerichte regelt, wurden ebenfalls an⸗ genommen. Schließlich gelangte noch ein nationalliberaler Antrag zur Annahme, der die Haftung des Staates für die ent⸗ ſtandenen Koſten ausſpricht, falls die Verwaltungsgerichte die Entſcheidung des Oberbergamts rechtskräftig aufheben. Nächſte Sitzung Donnerstag abend 8 Uhr. Aus der Praxis der Sozialreform. Nach herrſchender, auch vom Oberverwaltungsgericht ge⸗ leilter Meinung laſſen ſich die bei einem Theaterunternehmer beteiligten Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder(Schauſpieler, Sänger, Choriſten, Ballettänzer und Muſiker), vorausgeſetzt, daß es ſich um ein Unternehmen mit Darbietungen höherer künſtleriſcher Art handelt, nicht auf eine Stufe mit den gewerb⸗ lichen Arbeitern ſtellen, ſie unterliegen nach allgemeiner An⸗ ſchauung, ſelbſt wenn die Leiſtungen des einzelnen Mitgliedes don geringerem Werte ſein ſollten, nicht der Krankenver⸗ ſicherungspflicht. Verſicherungspflichtig iſt dagegen auch bei Unternehmungen der vorſtehend erwähnten Art das mechaniſche Arbeiten verrichtende ſogenannte niedere und techniſche Theater⸗ perſonal(Lampenanzünder, Bühnenarbeiter, Kuliſſenſchieber, Schnürbodenarbeiter, Garderobediener, Logenſchließer, Pfört⸗ ner u..). Außerdem unterliegen unter den bekannten Vor⸗ ausſetzungen des Krankenverſicherungsgeſetzes dem Ver⸗ ſicherungszwange noch die Betriebsbeamten, Werkmeiſter und Techniker. Die Drohungen Fitzgeralds. Wie man aus London ſchreibt, wird dort der von uns er⸗ wähnte Drohartikel des Admirals Fitzgerald gegen Deutſch⸗ land zumeiſt abfällig beurteilt.„Daily Mail“, die nicht für durchaus deutſchfreundlich gelten kann, ſchreibt, Fitzgerald ſei nicht mehr aktiv, ſodaß er nicht beſtraft werden könne wegen ſeines Artikels, der die beklagenswerteſte Wirkung haben müſſe, weil er den von der deutſchen offizißſen Preſſe im vorigen Winter ausgeſtreuten Gerüchten, daß England einen plötzlichen Angriff auf Deutſchland im Schilde führe, Färbung verleihe. Daß England an einen Krieg nicht denke, ließe ſich folge⸗ richtig beweiſen durch die Tatſache, daß es in dieſem Jahre den Kiel nur zu einem Schlachtſchiffe lege, gegen zwei deutſcherſetts, obwohl, ſobald das kleine britiſche Schiffsprogramm erſchienen ſei, die deutſche Admiralität die Abſicht ankündigte, im Herbſte ein Nachtragsprogramm einzubringen, das für 6 weitere gepan⸗ Zerte Kreuzer Fürſorge treffe. Keine Macht könne ja diktieren, wie viel Schiffe ein anderer Staat bauen ſolle, aber wenn eine Macht ihre Exiſtenz durch ein fremdländiſches Programm bedroht fühle, ſo ſei es ihre Pflicht, zwei Schiffe zu bauen gegen das eine des Rivalen. Fitzgeralds Drohungen würden von allen pernünftigen Engländern ſcharf gemißbilligt werden. ——— Veutsches Reſch. *Metz, 7. Mai.(Zum Kaiſerbeſuch) ſteht feſt, daß der Kaiſer ſich von der Feier zu Gravelotte am nächſten Don⸗ nerstag hierher begeben wird. * Dortmund, 8. Mai. preuß. (Die Kommiſſion des bg eordn tenhauſe) die zur Beſichtigung der Kohlengruben ins Ruhrgebiet reiſte, iſt geſtern abend hier eingetroffen. Seitens der Regierung waren anweſend: Ober⸗ bergrat Velden und Geh. Oberbergrat Meißner. * Wilhelmshaven, 7. Mai.(Der Transport⸗ dampfer„Rhein“) iſt heute mittags mit dem A b⸗ löſungstransport für das oſtaſiatiſche Kreuzergeſchwa⸗ der, der 1200 Offiziere und Mannſchaften zählt, in See gegangen. * Berlin, 7. Maj.(Die Tarifreform.) Wie die „Berliner politiſchen Nachrichten“ hören, führten die am 5. und 6. Mai hier ſtattgefundenen Verhandlungen von Vertretern der Bundesſtaaten über die Reform der deutſchen Perſonen⸗ und Gepäcktarife zu einem erfreulichen Einverſtändnis über die weſentlichen Punkte. Die Vor⸗ ſchläge der Konferenz bedürfen zunächſt der Genehmigung der beteiligten Regierungen. — Gei den heutigen Arbeitnehmerwahlen) zu den Berliner Kaufmannsgerichten ſiegte die Liſte des deutſchnationalen Handlungsgehil⸗ fenverbandes mit 3247 Stimmen. Die Liſte des Ham⸗ burger Vereins von 1858 erhielt 2742, jene des kaufmänniſchen Hilfsvereins 2227, die ſozialdemokratiſche 2146 und die Liſte des Verbandes der vereinigten Kaufleute 2109 Stimmen. Das Ergebnis iſt, daß von der Liſte des deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfenverbandes 31 Beiſitzer gewählt ſind, 21 ſtellt der ſozialdemokratiſche Zentralverband der Handlungsgehilfen, 20 die Liſte des Vereins deutſcher Kaufleute, 21 die Liſte des Hamburger Vereins von 1858 mit den ihm angeſchloſſenen Vereinen, 7 die Liſte des kaufmänniſchen Hilfsvereins. Ausland. *Oeſterreich⸗Ungarn.(Miniſterpräſident Graf Tisza) iſt geſtern früh in Wien eingetroffen und vormittags in einſtündiger Audienz bom Kaiſer empfangen worden Frankreich.(Der Kriegsminiſte r) hielt auf einem geſtern in Poiſſy(Dep. Seine et Oiſe) ihm zu Ehren gegebenen Feſtmahle eine Anſprache, in der er ſagte, niemand haße die Greig⸗ niſſe der Zeit vor 34 Jahren vergeſſen, jedermann hoffe, ähnliche nicht mehr wiederzuſehen. Wenn aber das ernſte Bedürfnis des Landes der innere undäußere Friede ſei, ſo müſſe Frank⸗ reich, um dieſen Frieden zu erlangen, ſtark ſein. Man dürfe nicht in der Lage ſein, Gefühle, die nur von den höheren Intereſſen des Landes und der Humanität eingegeben würden, auf Schwäche zurück⸗ zuführen. * Spanien.(Don Quixoto⸗Feie). Geſtern begannen mit großem Gepränge die Feſtlichkeiten aus Anlaß der Drei⸗ hundertjahrfeier der 1. Veröffentlichung des„Don Quipote“. Zu der Feier entſandten Deutſchland, England, Frankreich, Italien und Rußland ſowie die mittel⸗ und ſüdameri⸗ kaniſchen Republiken offizielle Vertreter. Madrid iſt reich ge⸗ ſchmückt und in Feſtſtimmung. Eine Blumenſchlacht am Tage und abends ein militäriſcher Zapfenſtreich leiteten die feſtlichen Veran⸗ ſtaltungen ein. 5. Hauptverſammlung des Vereins rheiniſcher Binnenſchiffahrtsintereſſenten. 2 Karlsruhe, 7. Maj. Seitdem Badens Reſidenz ſich mit einem gewiſſen Stolz zu den Hafenſtädten rechnet, hat ſich Katlsruhe auch des Wohlwollens der Binnenſchiffahrtsintereſſenten zu erfreuen und ſo durfte es geſtern dieſelben in ſeinen Mauern begrüßen. Im großen Rathausſaal eröffnete Edmund Piper⸗Ruhrort die gut beſuchte Hauptver⸗ ſammlung, nachdem namens der Stadt Oberbürgermeiſter Schnetz⸗ lex und namens der Handelskammer Geh. Kommerzienrat Koelle die Teilnehmer begrüßt hatte, mit dem Hinweis auf den glücklichen Zufall, daß am gleichen Tage der deutſche Kaiſer in Karlsruhe weile, nachdem er aus dem Süden heimgekehrt in das deutſche Vaterland. Ihm, wie dem Landesfürſten Großherzog Friedrich wurden Huldigungstelegramme zugeſandt. Es folgte der Vortrag des Ingenieurs R, Gelpke⸗Baſel über„Die Entwicklung der Rheinſchiffahrt ober⸗ halb Mannheim“. Der Redner leitete ſeinen Vortrag mit einer berkehrsgeographiſchen Orientierung ein und ging dann auf das Problem der Waſſerſtraßenverbeſſerung des Oberrheins ſelbſt ein, die vom verkehrswirtſchaftlichen Standpunkt genügend motiviert ſei. Wie die Natur, wenigſtens intermittierend, die Talwegsgeſtal⸗ tung zu fixieren vermöge, müſſe es der Kunſt in Anlehnung ihres natürlichen Vorbildes möglich ſein, den labilen Gleichgewichtszuſtand in einen ſtabilen zu überführen. Ueberhaupt ſeien die Verhältniſſe hinſichtlich der Talverweiſung lange nicht ſo ſchlimm, wie es den Anſchein habe, und merkwürdigerweiſe zeigten ſich gerade die ge⸗ fällsſtärkſten Stromſtrecken durch die relativ vorzüglichſten Zuſtände hinſichtlich der Uebergangstiefen aus. Keineswegs werde die Regu⸗ lierung auf der Geſamtſtrecke Iſtein⸗Germersheim erforderlich ſein, um den dauernden Verkehrsbetrieb zu ſichern, ſondern, ſo wie die Vorſtand überlaſſen. ree 5 DDrrr eee eeeeeeee Verhältniſſe heute ſich darſtenten, bilde ſich auf der Strecke Iſtein⸗ elſäßiſch Rheinau von 88 Km. Länge raſch ein Beharrungszuſtand aus. Tatſächlich haben die 1903 und 1904 und dieſes Frühjahr zur Ausführung gebrachten Verſuchsfahrten auf der Strecke Straß⸗ burg⸗Baſel ergeben, daß die Veränderlichkeit der Talwegsformation nach Süden zu raſch abnimmt. Auf der oberen Stromſtrecke Iſtein⸗ Rheinau reguliere ſich der Strom ſelbſt. feſtzuhalten, daß von der 260 Km. le el allein die Strecke Germersheim⸗elſäßi zau einer eigent⸗ lichen Stromregulierung bedarf. Mit dieſer Er nimmt aber die Bedeutung des Verkehrswertes des Oberrheins als Waſſerſtraße ganz bedeutend zu. Damit ſeien natürlich weitere Maßnahmen zur Verbeſſerung der Schiffbarkeit des Stromes nicht ausgeſchloſſen; auffallend ſei, daß trotz eines relativ bedeutenden Stromperkehrs oberhalb Mannheim während der Sommermonate ſozuſagen nichts getan wurde, um wenigſtens durch proviſoriſcheMaßnahmen denFahr⸗ hörten gewiſſermaßen zum auf Flüſſen; ohne ihre Unterſtützung pären die Rheingauſtrecke, die holländiſchen Rheinarme, die Donau uſw. überhaupt kaum befahrbar. Wohl werde hier und da gebaggert, aber viel zu ungenügend. Wie 0 t 8 auf dem Oberrhein darlege, wird der Verkehr in erſter Linie nicht ſowohl behindert durch die nor⸗ malen Uebergangsverhältniſſe, als vielmehr durch eine kleine Min⸗ derzahl abnorm hoher Schwellen; je nach den einzelnen Etappen ſchwankt die Anzahl derſelben zwiſchen—10 Proz. der Geſamt⸗ zehl. Im An der Palliativmaßnahmen zur Bereinigung der Stromſtraße handle es ſich darum, den unter allen Umſtänden auf die Schiffbarkeit des Oberrheins am entſcheidenſten wirkende Faktor, die Frage der Regulierung der Schweizer Seen, ſomit den künſtlich verbeſſerten Waſſerhaushalt des Stromes näher zu prüfen. Die eigentliche Schiffahrtsperiode entfällt auf die Monate der Schneeſchmelze, die Zeit der mehr oder weniger gefüllten See⸗ becken von Anfang April bis Mitte September; während dieſer Zeit iſt die Waſſerführung des Stromes eine ſo gewaltige, daß auch die intenſivſten Schwellenverwerfungen die Schiffahrt nur unmerklich behindern. Der Referent verbreitete ſich dann an der Hand eines konkreten Falles, des Bodenſees, über den Vorgang der Seeregulierung in ſeiner Einwirkung auf die Stromwaſſerführung. Es handelt ſich dabei nicht um einen eigentlichen Aufſtau der Waſſermaſſen, ſöndern ausſchließlich um die künſtliche Regulierun g der jähr⸗ lichen mittleren ungefährlichen Niveauſchwankungen im Sinne einer die Schiffahrt ermöglichenden ausgeglicheneren Waſſerführung des Stromes. Dabei ſei alſo feſtzuhalten, daß am ſtatus quo der all⸗ jährlichen Nibeaudifferenzen eine Aenderung nicht eintrete. Mit Hilfe einer zwiſchen Dießenhofen und Sein am Ausfluſſe des Rheins aus dem Bodenſee zu erſtellenden beweglichen Schutzwehranlage mit Oeffnungen von 20—25 Meter bei vollſtändiger Freigabe des bisherigen Durchflußprofils und bei eventueller Ausnützung des re⸗ ſultierenden Gefälles für elektrohydrauliche Energiegewinnung ſollen die jährlichen normalen An⸗ und Abſchwellungen des Sees derart reguliert werden, daß der zwiſchen den Pegelſtandsgrenzen.0 Meter und.70 Meter in Stein liegende Stauraum von ca..2 Milliarden Meter für Regulierungszwecke Verwendung findet. Welche Verſion auch die Oberrheinſchiffahrtsfrage annehmen möge, ſtets ſei und bleibe die Seeregulierung der ausſchlag⸗ gebende Faktor in der Ausbildung des Stromes zur kon⸗ tinuierlich betriebsfähigen Großwaſſerſtraße. Dabei ſei die Einwir⸗ kung der Seeregulierung nicht nur eine lokal beſchränkte, ſondern ſie bzinge ihre günſtige Rückwirkung auf dem Geſamtlaufe des Stromes zur Geltung. Bodenſeeregulierung und Niederwaſſerregulierung (Germersheim—Rheinau) im Geſamtkoſtenbetrage von ca. 28 Mil⸗ lianen Mark erweitern den Oberrhein zu einer Großwaſſerſtraße Mannheim— Baſel von 260 Kilometer Länge mit 330—860 Schiff⸗ fahrtstagen und bei Minimaltiefen nicht unter 2 Meter. Um dieſe Stromſtraße Mannheim—Baſel vollwertig durch künſtliche Waſſer⸗ ſtraßen zu erſetzen, wären unter Zugrundelegung der für den pro⸗ lektierten Rheinſeitenkanal Sondernheim—Straßburg gegebenen Norm(ö8 Meter Fahrtiefe bei 300 Schiffahrtstagen des Jahres) zlpei Rheinſeitenkanäle Sondernheim.—Baſel reſp. Karlsruhe—Baſel im Geſamterſtellungswerte von 180—200 Millionen Mark zu er⸗ ſtellen. Er glaube deshalb nicht ganz mit ÜRrecht in der Betonung der freien Stromſtraße von der Nordſee bis zum ſchwäbi⸗ ſchen Meer, nicht nur vom hydrotechniſchen, ſondern auch vom all⸗ demein verkehrswirtſchaftlichen Standpunkte aus die gegebene Löſung dieſes Waſſerſtraßenproblems zu erfaſſen. Wohl ſei zu wün⸗ ſihen, daß eine freie Einſicht in die Verhältniſſe ungetrübt durch Vorurteile lokaler Sondererwägungen vorwalte, um in der Beton⸗ ung der Allgemeinintereſſen die Wohlfahrt ſowohl der Geſamtheit, wie jedes Einzelnen zu begründen.(Lebhafter Beifall.) Eine längere Debatte ſchloß ſich an die Frage der im Herbſt bevorſtehenden Erhebung über die Arbeits zeit im Binnen⸗ ſchiffahrtsgewerbe, es ging die allgemeine Meknung dahin, man möge bemüht ſein, einen einheitlichen und mäglichſt einfachen Fragebogen durchzuſetzen. Wie auch im Vorfahre ſprach man ſich gegen die drohende Einführung von Abgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen aus. Die Wahl des nächſten Verſammlungsortes, bei der Köln, Berlin und Worms inbetracht kommen, wurde dem 8 „ ͤ kam Helenens Tod dazwiſchen und warf ihre Pläue und Vorſätze vor der Hand über den Haufen. Trotzdem kam ihr die Angelegenheit nicht aus dem Kopf. Nun waren beinahe zwei Wochen ſeitdem vergangen. Frau Wilhelmine hatte einen ihrer„unruhigen“ Tage. Die innere Unraſt, die ſie an ſolchen Tagen von einem Zimmer ins andere krieb, die unerklärliche, urſachloſe Angſt, die ſie bedrückte, waren Erſcheinungen und Kriterien ihres körperlichen Zuſtandes und entſprangen, wie der Arzt ſagte, eben aus eimer kleinen„Indispo⸗ fition des Herzens“. Gewöhnlich ließ ſie an ſolchen Tagen anſpan⸗ nen und fuhr in die Stadt, machte Einkäufe und Beſuche und lenkte ihre Gedanken dadurch von ſich ab. Heute war das Wetter zu ſchlecht. Es ſchneite und ſtürmte. Sie hatte auch keine Luſt zum Ausfahren und um zwiſchen Menſchen zu gehen. Eine leiſe Müdigkeit und Ab⸗ ſpannung machten ſich ihr fühlbar. Still ſitzen mochte ſie auch nicht. Planlos lief ſie durch die Zimmer n paar Minuten am Fenſter, am Kamin, plaudert zlich ſetz ſie ſich an ihren Schreibtiſch, holte einen parfümierten Bogen Bük⸗ Ich wäre lieber perſönlich gekommen, aber es geht nicht bei dem Saupwetter, und mir iſt auch nicht recht extra zu Mute. Aber ich habe keine Ruhe, es muß etwas geſchehen. Nämlich es handelt ſich um Nora. Du weißt ſelber, wie Süßkirch ihr unter unſeren Augen die Kur geſchnitten hat, und in Oſtende hat er ſie geküßt, und jetzt, ſcheint es, möchte er ſie links liegen laſſen und die gelehrte Amerikanerin bei Miltons heiraten. Julius, das iſt eine Gemeinheit ohnegleichen, das dürfen wir nicht dulden. In unſerem Hauſe hat ſich die Geſchichte eingefädelt, wir ſind für das Glück des Kindes haftbar. Wenn Nora unſere Tochter wäre oder ſonſt der Geſellſwaft angehörte, hätte Süßlirch es nicht ſo auf die Spitze getrieben, aber in ſeiner Frechheit denkt er, das Kind iſt vogelfrei und er kann machen, was er will. Du, ich meine, das wollen wir ihm doch ber⸗ ſalzen. Das Kind meiner Jugendfreundin ſteht meinem Herzen ſo nahe, als wäre es mein eigenes, und das ſoll ihm nicht ſo hingehen. Geſtern abend ſprachen wir davon, daß Du nächſtens Deinen Poſten als juriſtiſcher Beirat der Bank niederlegen wirſt; da Du doch im Aufſichtsrat verbleibſt und Deine Stimme bei der Wahl eines Nach⸗ folgers ziemlich ausſchlaggebend iſt, liegt es bei Dir, ob Süßkirch die Stelle kriegt oder nicht. Damit fangen wir ihn. Noch heute mußt Du zu ihm gehen und ihm begreiflich machen, daß er die Stelle nur mit Nora kriegt, nicht ohne. Ich denke, das wird ſchon was ausmachen. Eine Frau mit etwa ſechzigtauſend Mark jährlich— das iſt keine Partie von geſtern, er ſoll ſich wohl beſinnen, ehe er die ausſchlägt. Wenn er aber trotzdem nicht will, dann ſag' ihm nur gehörig Deine Meinung, ſag' ihm, daß er in ganz gemeiner Kerl iſt und uns nicht mehr über die Schwelle kommt. Ja, hörſt Du? Und geh ja gleich hin, deshalb ſchreibe ich Dir expreß, denn ich habe eine große Sorge und Unruhe in mir und meine, es könnte jede Stunde zu ſpät ſein. Wenn er ſich erſt mal der Amerikanerin erklärt hat, iſt nichts mehr zu wollen; keine Stunde iſt zu verlieren. Ich hoffe, Du bringſt zu Tiſch gute Nachrichten Deiner Dich lieben⸗ den Mine.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feujflleton. — Eine ganz eigenartige Schiller⸗Feier iſt in Montreux be⸗ abſichtigt. Man erzählt darüber: Der Aufruf(in franzöſiſcher Sprache) lautet: Unter den Städten des Genfer Sees, ja unter allen Städten der Schweiz hätte Montreux eine ganz einzige Ge⸗ legenheit, dem großen Dichter zu huldigen, wenn es ſeine Büſte mit der Inſchrift der erſten Verſe des„Tell“: Es lächelt der See, er ladet zum Bade(Le Lae nous invite au bain, il nous ourit) errichten würde. Unſer ſchöner See ladet uns allerdings ſehr freundlich ein, aber er hat gut lächeln; wir haben leider noch immer keine paſſende Badeanſtalt, und doch iſt dieſe eine zwingende Notwendigkeit für uns. Bringen wir jetzt dem großen Dichter, der durch ſein unſterbliches Schauſpiel— unſerm Tell— einer der Unſrigen geworden iſt, unſere Huldigung dar, indem wir ſeine Büſte in die Nähe unſerer zukünftigen Badeanſtalt auf⸗ ſtellen.„Der See lächelt uns zu, er ladet zum Bade“; wir müſſen doch endlich ſeiner liebenswürdigen Einladung folgen.— Montreux und der Genfer See dürften alſo demnächſt ein„Schiller⸗ Bad“ erhalten. vderwerten“! — Eine verhängnisvolle Stierjagd fand am Mittwoch früh im Zentrum von Madrid ſtatt. Drei prächtige Stiere waren vom Lande angekommen und wurden gegen acht Uhr in einem Käfig in die Arena gebracht, wo ein Stiergefecht ſtattfinden ſollte. Die Menge drängte ſich auf den Straßen und jeder ſuchte ſich möglichſt dem Käfig zu nähern, um einen Blick auf die Tiere werfen zu können. Plötzlich fing einer der Stiere laut zu brüllen an und brach mit einem Stoß ſeines Kopfes eine Seite des Käfigs in Splitter. Als die drei Tiere herausſtürzten und die Menge an⸗ griffen, entſtand eine fürchterliche Panik. Die Leute liefen in die Läden hinein, einige erklommen die Bäume, die die Straße be⸗ grenzen, und wieder andere ſuchten hinter Straßenbahnwagen und andern Gefährten Schutz vor der Wut der Tiere. Ein Mann wurde von den Hörnern eines Stieres aufgeſpießt; ſterbend brachte man ihn ins Krankenhaus. Eine Frau wurde im Laufen hoch in die Luft geſchleudert und fiel dann etwa zwölf Meter von der Stelle entfernt zu Boden. Dann griffen die Stiere drei von ihren Kutſchern berlaſſene Droſchkenpferde an und durchbohrten ſie, bis ſie tot hinfielen. Inzwiſchen war eine große Polizeitruppe ein⸗ getroffen; auch piele Angeſtellte der Arena erſchienen auf dem Schauplatz. Ein Stier ſtürmte gerade auf die Gendarmen los; dieſe feuerten eine Salve ab und das Tier fiel tot zu Boden. Die Kugeln praſſelten gegen die Mauern der Häuſer, mehrere Fenſter wurden zerbrochen, aber zum Glück wurde niemand berletzt; es war eigentlich ein Wunder, denn zu der Zeit befanden ſich Hunderte von Menſchen auf der Straße. Dann begann die Jagd auf die anderen beiden Stiere, die von den Angeſtell er Arena ſchließ⸗ lich eingefangen wurden. Beſſer laſſen ſich Schillers Worte nicht praktiſch Fe. — N. 2 WMrannhemm, 8. Mak; General⸗Anzeiger. 3, Seite. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 8. Mai. Schillerfeier. Schiller Verbaud Deutſcher Frauen,(Ortsgruppe Maunheim.) Ein hübſches, würdiges Vorſpiel gzur Schillergedenkfeier in Mannheim war die letzten Samstag abend von der hieſigen Orts⸗ gruppe des Schillerverbandes beranſtaltete Aufführung von Bildern aus Schillers Leben. bornehmen Räume des Muſenſaales bildeten für dieſe in allen Teilen gelungene Feier den paſſenden Rahmen. Ein allegoriſches Vorſpiel, in dem Menſchenſeele, Menſchengeiſt und Erdgeiſt ihre Stellungnahme zu Schillers Lebensſchickſalen ausſprechen, leitete, bdon Fräulein Alma Hofmann ſowie den Herren Theodor Hän⸗ lein und Theodor Schmitt wirkungsvoll und mit guter Betonung Hbeklamiert, den Abend ein. In bunter Reihe zogen dann die leben⸗ den Bilder, die wichtige Momente aus des Dichters Erdentagen poetiſch empfunden zur Darſtellung brachten, vo: den Augen der Zgiahlreichen Feſtverſammlung dorüber. Die Bilder, ge⸗ ſtellt von Damen und Herren aus Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, zeichneten ſich durch Geſchmack und fein⸗ ſinniges Arrangement aus; ſie machten ihrem künſtleriſchen Leiter, Galeriedirektor Frey und dem techniſchen Leiter, Direktor Auer alle Ehre. Nachdem das letzte Bild: Schillers Begräbnis in Weimar entſchwunden war, folgte als Nachſpiel eine zweite Szene zwiſchen Menſchenſeele, Menſchengeiſt und Erdgeiſt, die einmütig den Sieg des Dichterfürſten über das Leben anerkannten. Eine Apotheoſe Schillers ſchloß die an Eindrücken reiche Feier. Die einzelnen Bil⸗ bdber wurden durch geeignete muſikaliſche Vorträge begleitet, deren Leitung in den geſchickten Händen des Direktors Hänlein lag. Es wechſelten Chöre mit Solonummern, die teilweiſe recht an⸗ ſprechend zur Wiedergabe kamen, dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Ausführenden meiſt Dilettanten waren. Hervorgehoben ſeien in erſter Linie die Orgelſoli des Direktors Hänlein, außerdem das Violinſolo des Fräulein Martha Ladenburg, das Altſolo„An die Hoffnung“ von Schubert, vorgetragen von Fräulein Auguſte Schumacher, das Lied„Der Pilgrim“ von Schubert, geſungen don Herrn Walther Fuchs und endlich das Harfenſolo des Herrn Karl Stegmann, der auch die Klavierbegleitung überfommen hatte. Von den Chören gefiel das von friſchen, hellen Knabenſtim⸗ men geſungene„Mit dem Pfeil dem Bogen“ nicht zum wenigſten. Daß der muſikaliſche Teil hinter den mimiſchen in Ausführung und Wirkung etwas zurücktrat, läßt ſich aus ſeinem begleitenden und die Pauſen ausfüllenden Charakter ebenſo wie durch den Umſtand er⸗ flären, daß ſich infolge der Eigenheit des Saales die muſikaliſchen Ereigniſſe des Abends ſämtlich„hinter dem Rücken“ des Pubskums gcbſpielten. Zum Gelingen der Veranſtaltung trug ſchließlich noch Die „An die Freunde“ und„Die Macht des Weibes“ bei, Herr Auguſt Herzog ſei als Dichter des Vor⸗ und Nachſpiels genannt. Fräu⸗ lein Anna Reiß, die die geiſtige Urheberin der in ſo erhebender GWeiſe verlaufenen Feier des Schillerverbandes Deutſcher Frauen ge⸗ nannt werden darf, erſchien zum Schluß der Aufführung auf drängendes Verlangen des Publikums vor der Gardine, um ein bprachtvolles Blumenarrangement entgegenzunehmen. .** Volksgedächtnisfeier. 8 Friedrich Naumann als Redner. Eine derartige Ankün⸗ digung übt immer ihre Zugkraft aus. Aber einen ſolchen Beſuch, twie ihn die geſtern abend von dem hieſigen Ortsverein der Hirſch⸗ Duncker ſchen Gewerkſchaften im Nibelungenſaal veranſtaltete Schillerfeier aufzuweiſen hatte, hatte wohl niemand vorausgeſehen. Schon lange vor acht Uhr war der gewaltige Raum bis auf den letzten Platz beſetzt. Wer ſpäter oder vielmehr mit militäriſcher Pünktlichkeit kam, mußte ſich mit einem Stehplatz begnügen. So kam es, daß, als das gehaltvolle Programm mit„Siegfrieds Tod“ gus der„Götterdämmerung“ durch Meiſter Boettge in der be⸗ kannten muſtergültigen Weiſe eröffnet wurde, eine feſtlich geſtimmte Menge von ca. 6000 Perſonen, die ſich aus Angehörigen aller Stände rekrutierten, verſammelt war. Nach der ausgezeichneten muſikaliſchen Einleitung ſprach Herr Hofſchauſpieler Hans Godeck als Prolog Goethes herrlichen Epilog zu Schillers„Lied von der Glocke“ mit vortrefflicher Wirkung. Hierauf trug der Lehrer⸗ geſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen Mendels⸗ ſohns unvergleichlich ſchönen Chor„Feſtgeſang an die Künſtler“ mit hinreißendem Schwunge vor und dann trat Dr. Friedrich Naumann an den Rand des Podiums, unter dem aus grünem Haine die Schillerbüſte hervorleuchtete, um ſeine Gedüchtnisrede 9 zu halten. Wir haben Herrn Dr. Naumanns gewaltige Rhetorik ſchon verſchiedentlich in der gebührenden Weiſe gewürdigt, ſodaß wir iesmal darauf verzichten können, eine eingehendere Charakteri⸗ ſierung Naumanns als Redner zu geben. Nur ſoviel ſei geſagt, daß auch geſtern wieder ſeine hinreißende Beredtſamkeit, der be⸗ geiſterte Schwung und große Gehalt ſeiner Sprache eine tiefgehende Wirkung ausübten. 100 Jahre, ſo führte der Redner einleitend aus, iſt es her, daß Schiller von den Lebendigen geſchieden iſt. Und Schiller gehört zu denen, die geblieben ſind, während das Waſſer land, wo iſt ſelbſt ein Herder geblieben? Es ragen über die 100 Jahre heraus die zwei Philoſophen Fichte und Kant und die zwei Dichter Schiller und Goethe. Wenn man von den zwei Dichtern ren Schichten gewiekt hat, aber niemals ſo volkstümlich werden konnte wie Schiller, der heute noch eine volkstümliche Macht iſt. te noch volkstümlich. Wer Vertiefung ſucht in Kunſt und Ge⸗ chichte, kommt doch wieder auf Schiller zurück. Der Redner beſprach ann die politiſche Umwandlung, die ſich in den letzten 100 Jahren Deutſchland bis in unſer„materialiſtiſch⸗politiſches Zeitalter“ gogen hat. niges Deutſchland geſchaffen wurde, dann müſſen wir auch chillers gedenken. Schiller war Mitte des vorigen Jahrhunderts as Symbol in dem Drang nach Freiheit. Bayreuth und Weimar ſind ſozuſagen zwei verſchiedene Zentren geworden. Die Schillerbilder wirken nicht mehr als Miniatur⸗, ſondern als Freskobilder. Und geh, ſo ſehr die Kunſt in ihren verſchiedenen Geſtaltungen anders getworden iſt, ſo gibt es doch noch Kunſtleiſtungen, die ſich nicht ver⸗ ändern laſſen. Der ſtürmende Wille iſt der Ausgangspunkt zu Schillers Charakter geworden. Alles, was er uns gedichtet hat, iſt — 8 Jugendzeit... Ein Geiſtlicher ſchreibt dem„Baher. a Jand“: Bei der Wiederholung des 4. Gebotes kam ich auch Prin Regenten nahe war, verbroitete ich mich auch über die patriotiſche Ehriſtenpflicht treuer Anhänglichkeit an das angeſtammte Herrſcherhaus. Dann ſtellte ich die Frage:„Wen müſſen wir zur⸗ Herr Karl Leſer durch Deklamationen der Schillerſchen Gedichte Hierauf hielt Herr Profeſſor Dr. Schneider die Feſtrede. ſigen Turnvereine noch das Volksfeſt durch Vorführung von Stab⸗ in dieſen 100 Jahren iſt er nicht kleiner, ſondern größer geworden. der Zeit die andern weggewaſchen hat. Wo ſind Dalberg und Iff⸗ edet, ſo iſt Goethe derjenige, der zwar tief und nachhaltig auf die t nur in der Schule, ſondern auch auf dem Theater wirkt err 55 7 f. reiche Berichte vor, ſo über diejenige der Stadt Frankfurt, Wenn wir von den Kämpfen reden, durch die ein wurde ein impoſanter Feſtzug veranſtaltet. Wilhelm Roth in Karlsruhe auf ſein Anſuchen. in Bruchſal zum Vorſtand der Begzirksbauinſpektion daſelbſt und die Vaterlandsliebe zu ſprechen, und da der Geburtstag des groß überall da, wo der Wille zäh und groß herausbricht. Er ſchuf eine Reihe von Geſtalten, bei denen der Wille maßgebend war, Menſchen, die mehr ſein wollten, als ein Stück Natur. Aber weil er der Dichter der Energie war, war er nicht der Dichter des leiſen, linden Liebesliedes. Seine Muſe ging einen andern Schritt, als den linden, leiſen. Die todesverachtenden Frauen ſind im letzten Grund die Frauen, die Schiller uns darſtellt. Mit dem Willen auf⸗ und niederwärts, ſo reißt er die Tauſende mit ſich fort. In der Tiefe des hineingegoſſenen eigenen Willens liegt die Größe der Schillerſchen Werke. Was hat Schiller gedichtet? Seine Schöpfungen bewegen ſich außer den„Räubern“ alle über dem bürgerlichen Niveau. Er brauchte Willen, der ſich ausleben kann und deshalb brauchte er herrſchende Perſonen. Aber warum merken wir nicht, daß er in allen ſeinen Dichtungen auf den Höhen der Menſchheit weilt? Weil er in dieſe Höhe hineinleuchtet mit dem andern Licht, das in ſeiner Sprache die Menſchlichkeit⸗iſt. Sich die Welt zu bilden in ſeinem Geiſt, das war der große Sinn ſeiner Einbildungskraft. Seine Phantaſie iſt unerſchöpflich. Die Zahl ſeiner Perſonen iſt Legion. Seine Einbildungskraft führt ihn von Land zu Land. Er iſt ein nationaler Dichter. Aber ſeine Stoffe ſind international. Er hat mit ſeiner Einbildungskraft alles aus ſich heraus geſchaffen. Er verkehrt mit den Göttern Griechenlands auf vertraute Weiſe. Er kennt das Mittelalter in ſeiner wunderbaren Myſtik in der Jungfrau von Orleans. Und das alles, was er aus ſeinem Willen heraus geſchaffen hat, das kleidet er in ſeine Sprache. Bei Schiller iſt die Sprache in ganz beſonderem Grade etwas Beſonderes, Per⸗ ſönliches. So charakteriſtiſch und unmittelbar iſt ſeine Sprache, wie Rubens Malart. Seine Schriften in Proſa haben einen Satz⸗ bau, der langſam empfunden werden muß, ehe man ſie ganz ver⸗ ſteht. Wie Welle an Welle, ſo reiht ſich Satz an Satz, ein Bau aus Worten und Gedanken. Durch Schiller wuchs die deutſche Sprache aus dem romaniſch⸗lateiniſchen Hintergrunde heraus. Seine große Kunſtform im Satzbau hat Schiller aus der ſüdlichen Vergangenheit herausgeholt. In Mannheim faßte er den Entſchluß, beſſer franzöſiſch zu lernen. Von nun an wächſt das Stilgefühl. Und dann kommt als letzte glättende Hand die ſprachliche Hand Goethe, die durch Griechenland mild und fein geworden iſt. Schillers Sprache wurde in dieſer Verfeinerung eine Sprache in Jamben. Mit dieſen ſeinen großen Mitteln fühlte ſich Schiller als Erzieher zur Moral und Kunſt. Erſt ein Erzieher im Sinne Rouſſeaus, wollte er durch ſeine erſten Dramen die Menſchen auf die Bahn der Freiheit bringen, ähnlich wie Tolſtot, aber größer und klarer. Zu ſeiner prophetenhaften Moral kam die Kritik der Urteilskraft vom Königsberger Kant. Die große prophetiſche und pädagogiſche Tendenz, die Menſchheit zur wahren Aeſthetik zu er⸗ ziehen, glänzt aus ſeinen Werken heraus. Unſer Schiller hat mit ſeinem Willen, ſeiner Geſtaltungskraft, Sprache, Moral und Philo⸗ ſophie 100 Jahre geherrſcht. Heute noch erklingt aus allem, was die kleinen und mittleren Dichter erzählen, etwas von der Arbeit des Einen. Darum danken wir Dir für alles, was wir von Dir gehabt haben und haben können und haben ſollen! Damit ſchloß Naumann ſeine 1¼ ſtündigen Ausführungen, die ſtürmiſchen, langanhaltenden Beifall ernteten. Nach der Paufe rezitterte Herr Hofſchauſpieler Godeck die Marquis Poſa⸗Szene aus„Don Carlos“ und die Apfelſchußſzene aus„Tell“, Meiſter Boettge bot Tonbilder aus den„Meiſterſingern“ und der Lehrer⸗ gefangverein ſang die à capella- Chöre„An den Frühling“ und „Liebe“ von Schubert. hafteſten Beifall. Während des zweiten Teils des Programms leerte ſich der Saal ziemlich, da die zahlreichen auswärtigen Be⸗ ſucher zur Bahn mußten. Erſt nach 11 Uhr war die prächtige Feier beendigt. ** Schillerfeier in Schwetzingen. Auch die Schwetzinger Einpohnerſchaft ließ es ſich nicht nehmen, den 100jährigen Todestag Schillers durch eine ſchöne Huldigung zu feiern. Der J. Feſtoreke fand geſtern nachmitkag 2½ Uhr in den Zirkelſälen des Großh. Schloſſes ſtatt. Eingeleitet wurde er durch den Vortrag des Chors „Weihe des Geſangs“ durch die vereinigten hieſigen Geſangvereine. In etwa einſtündigem, mit großem Beifall aufgenommenen Vor⸗ trage ſchilderte Redner den Lebenslauf Schillers ſowie ſeine großen Werke, welche er dem deutſchen Volke hinterlaſſen hat. Hierauf folgte die Aufführung von„Schillers Glocke“ in der Vertonung von A. Romberg für gemiſchten Chor, Soli, Klavier und Streichquartett⸗ begleitung. Es beteiligten ſich an dieſer Auffühvung ca. 220 Sänger und Sängerinnen, zuſammengeſetzt aus den hieſigen Kirchenchören, ſowie den Geſangvereinen. Das Meiſterwerk wurde ganz vortreff⸗ lich zu Gehör gebracht. Nicht endenwollender Applaus belohnte die Wiedergabe. Die muſikaliſche Leitung hatte in liebenswürdiger Weiſe Herr Auguſt Morlock und die Klavierbegleitung Herr Karl Renkert übernommen, planken das Inzwiſchen hatte auf den Schloß⸗ Volksfeſt. ſeinen Anfang genommen. Die liebe Jugend ergötzte ſich an Seil⸗ tänzerei, Schaubuden, Wurſthaſpel, Kletterbaum, Glückshafen, Sack⸗ wettlaufen, Faßrollen ete. Die Stadtkapelle konzertierte während des Nachmittags auf den Planken. Um 5 Uhr verſchönten die hie⸗ übungen mit Muſtkbegleitung und Preiswetturnen. Abends 8 Uhr fand im Koloſſeumſaale des„Hotel Falken“ die dramatiſche Aufführung von Schillerss„Wilhelm Tel!“ ſtatt. Der Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Inſszenierung des Stückes, das ſehr flott geſpielt wurde, lag in den bewährten Händen des Herrn Holzbildhauers Allert. ** Schiller⸗Ehrungen im In⸗ und Auslande. Ueber Schillerfeiern im In⸗ und Auslande liegen uns zahl⸗ des Bezirksvereins Altfrankfurt und des demokra⸗ tiſchen Vereins Frankfurt, ferner aus Stuttgart, wo in 7 großen Sälen, die bis auf den letzten Platz beſetzt waren, Feſtbankette abgehalten wurden, ſowie aus Heilbronn. Auch im Ausland wurde der 100jährige Todeskag Schillers durch groß⸗ artige Feſtakte begangen. In Newyork wurde von 800 Sängern das„Lied von der Glocke“ vorgetragen. In Wien be⸗ teiligten ſich 60 000 Kinder an einem Feſtzug. Auch in Graz * Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde Finanzaſſeſſor Dr. * Ernannt wurden Bezirksbauinſpektor Dr. Fritz Hirſch Grenzkontrolleur Friedrich Klug in Wiechs zum Hauptamtsaf ſi⸗ Lörrach(als V dgar Wol 6 Auch dieſe Darbietungen ernteten den leb⸗ 1 „zum weißen Elephanten“ E 6, 2 auf der Straße bei] 4, ge Genehmigung bereit erklärt, eine etwa 71 000 Quadratmeter bplatz es käuflich abzutreten. Die Kaufbedingungen ſollen Morgen gereinigt ſein muß. derten Erklärungen ſogleich nach Empfang der in der Sacht betenen Sachverſtänd ſtein von Freiburg nach Weinheim(als Vorſtand), Karl Kuhn von Weinheim nach Karlsruhe(als Vorſtand), Wilhelm Heuſe! von Pforzheim nach Furtwangen, Emil Müller von Meßzirck nach Raſtatt, Eugen Schmitt von Vöhrenbach nach Walldürn und Philipp Gberhardt von Walldürn nach Mosbach Policeidirektiun. Der Großh. Polizei⸗Direoktoxr Schäfer hat heute den Dienſt wieder übernommen. Den 1. Hauptgewinn der Mannheimer Matmarktlotterie im Wert von 6000 Mark erhielt der Wärter Jakob Ehvet in der Emmendinger Heil⸗ und Pflegeanſtall. *Die Schiller⸗Ausſtellung des Mannheimer Altertumsvereins. war am geſtrigen Sonntag von etwa 2000 Perſonen beſucht— der beſte Beweis für das lebhafte Intereſſe, das dieſe Veranſtaltung in allen Kreiſen der Bevölkerung findet. Die Ausſtellung iſt don, heute Montag bis nächſten Mittwoch täglich von 11—1 und—5 Uhr geöffnet und ebenſo wie die übrigen Sammlungen jedermann unentgeltlich zugänglich. Für diejenigen, die ihren Beſuch an Werktagen vornehmen können, iſt dies in Anbetracht des großen Sonntagsandrangs ſehr zu empfehlen. 98 * Verſammlung der Warenhausangeſtellten. Im Saale der Wirtſchaft zum„Großen Hirſch“ fand, wie man uns mitteilt, Freitag abend eine vom„Zentralverband der Handlun gsgehilfen und ⸗Gehilfinnen Deutſchlands“ einberufene beſuchte Ver⸗ zarenhausange⸗ 0 7 ſammlung ſtatt, die ſich mit der Lag ſtellten beſchäftigte. Kollege G. Lehme Organiſationsfrage, indem er insbeſondere Frauenarbeit in den Kreis ſeiner B Oppenheimer gab als zweiter diejenigen Verhältniſſe in dungen Anlaß geben, und Kollege lick über ſern, die zu Beanſta rent einen Ueberb den Warenhäuf der ſehr lebhaften Debatte beteiligten ſi bom Verein Deutſcher Kaufleute, de err ETLL Angeſtellten, das in dieſer Verſammlung wahrzunehmen war, und ſich in einer großen Zahl von Beitrittserklärungen dokumentierte, berechtigt zu den beſten Hoffnungen, daß die nun einmal vom Zentralverband angeſchnittene Frage der Organiſation der Waren⸗ hausangeſtellten nicht mehr von der Tagesordnung verſchwindet. Polizeibericht vom 8. Mai. Unfall. Ein 13jähriger Knabe wurde am 5. l. Mis. bor dem Hauſe Dalbergſtr. 2 hier beim Aufſteigen auf einen Bord⸗ wagen von einem zufällig vorüberfahrenden Efsfuhrwerk erfaßt unß am rechten Fuß durch Ueberfahren verletzt. 95 Körperverletzungen. Zwei als Raufbolde bekaun Taglöhner von Waldhof überfielen geſtern früh in mutwilli Weiſe in der Kolonie der Spiegelfabrik Waldhof 3 Spaziergäng cus Mannheim, beſchimpften ſie und bedrohten ſie mit Dolch Taſchenmeſſer, auch ſchlug einer derſelben mit einer Sodawa flaſche zu. Beim Verfolgen der Spaziergänger fiel einer der Rauf⸗ bolde in ſeinen eigenen Dolch und verletzte ſich am rechter ſctzenkel. Herbeigeeilte Arbeiter aus der Kolonie Spiegelfabrik nah men ſich der Bedrohten an und ſchlugen den beiden Tätern Meſſern aus der Hand. Durch dieſen Vorgang entſtand ein gi oßer Zuſammenlauf. Vor der Wirtſchaft zum Ratskeller in Neckarau erhielt dvergangener Nacht ein Former und ein Bäckerburſche von noch Ur bekanntem Täter je einen Stich in die linke Hand bezlv, in den Un⸗ 1 1 Beide Verletzungen ſind erheblich, jedoch nicht lebensge⸗ ährlich. Weitere weniger erhebliche Körperverletzungen verübt auf der Dalbergſtr., in der Wirtſchaft T 2, 18, im Neubau Rheinhäuſerſtr. 9,¼18, an der Seckenheimerſtr. in der Wirtſchaft„Drei Falken“ Rheinhäuſerplatz 4/8, auf dem Speiſemarkt G 1, in der Her ten zur Anzeige. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein Stationsg hilfe der Nebenbahn wegen Unterſchlagung, ein Taglöhner von hier wegen Diebſtahls und ein Spengler von hier wegen Körperver HNius dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die G Forſt⸗ und Domänendirektion hat ſich vorbehaltlich Allerz Fläche des domänenärariſchen Grundſtücks ſüdlich der Durk Allee und weſtlich der Bahnlinie Karlsruhe⸗Graben an die Stadr⸗ gemeinde Karlsruhe behufs Anlage eines Feſt⸗ und zeitig mit Erledigung der zufolge der Bahnhofumlegung zwiſc Staat und Stadt vorzunehmenden Geländekaufs⸗ und Tauſch⸗ geſchäfte feſtgeſtellt werden.— Anläßlich der zur Feier des 80. Geburtstages und der goldenen Hochzeit des Großherzogs Karlsruhe ſtattfindenden landwirtſchaftlichen Ausſtellung auch ein Feſtzug veranſtaltet werden. Die Projektierung künſtleriſche Leitung wurde dem Vorſtand der Kunſtgewerb chul Direktor Hoffacker, übertragen.— Die Lohnbewegung der Sch macher in Freiburg hat einen friedlichen Ausgleich gefun Die Innung zeigte Entgegenkommen und gewährte auf Arbeiten eine Lohnerhöhung von 15 pet. Für Reparature mit einigen Ausnahmen die alten Löhne geblieben. Die Arbeitsg fand inſofern Veränderung, als auch für den Winter die ſtünd Mittagspauſe feſtgeſetzt iſt. Betreffs der Werkſtattverhältn nt⸗ hält der neue Tarif einen Paſſus, wonach die Arbeitsſtelle Auch ſoll kein Geſelle mehr ge⸗ wungen werden, beim Meiſter Koſt und Logis zu nehmen. Die neue Vereinbarung iſt mit dem 1. Mai in Kraft getreten.— In der Kohler'ſchen Kiesgrube in Welſchingen wurde der 2. ledige Johann Münzer durch herunterſtürzendes zuſammenhä des Geröll verſchüttet und erdrückt.— Von Stadtvero Kayſer u. Gen. war die Wahl des zweiten Bürgermeiſte Pforzheim angefochten worden, weil die Wahl ohne Ausſchreibung gegen ein noch beſtehendes Ortsſtatut ver Pfalz, heſſen und Umgebn Frankenthal, 6. Mai. Den wichtigſten Punk der Tagesordnung der heutigen Stadtratsfitzung bildete Beſprechung der Bürgermeiſterfrage. Es handelte Wider wurde ſchließlich mit 15 gegen 10 Stimmen die 2 lung eines Berufsbürgermeiſters 7 Wie dem Stadtrat durch Miniſterkal⸗Entſchließung bek geben wird, will das Kgl. Staatsminiſterſum dem Land über die Auflaſſung dieſes Kanals zukommen laſſen. Der St beſchließt, der Kgl. Staatsregierung zu erwidern, daß die Sa General⸗Anzerger⸗ Matinyelm, 8. Mar. ————„**FFF—TT— 5—— 8 eeee, Der Angeklagte hak im Maf vorigen Jahres ejnen Wechſel über ſe Gemälden bon Auguſt Kühles ſind an herborragenden Einzel⸗ Volkswir tſchaft. 548.60 M. auf die Firma Deutſch und Janſon in Ludwigshafen aus⸗] werken neu ausgeſtellt: F. von Lenbach:„Selbſtportrait“ und olkswir tſe gaf geſtellt und ihn fälſchlich mit dem Namen der Firma als der Be⸗ zogenen verſehen, um den gefälſchten Wechſel dann dem Kaufmann Iſagc Loew in Ludwigshafen zur Diskontierung zu übergeben. Der Wechſel wurde ſpäter von Gicher ſelbſt eingelöſt. Das Gericht er⸗ kennt gegen den Angeklagten mit Rückſicht darauf, daß er in Not gehandelt und niemand Schaden zugefügt worden iſt, auf nur 10 Tage Gefängnis. * Mainz, 5. Mai. Vor der zweiten Strafkammer wurde geſtern gegen die 22jährige Putzmacherin Eliſabetha Herbrand gaus Worms wegen Nötigungsberſuches verhandelt. Wie aus dem Prozeß Malzi hervorging, wurden die beiden Haupt⸗ belaſtungszeuginnen, die Mädchen Zimmermann und Schmidt, von einigen Perſonen mit grimmigem Haß verfolgt und gehetzt. Als am 20. Februar die 14jährige Schmidt den Dom verließ, folgte ihr die Angeklagte, packte ſie am Arm und rief ihr zu:„Du ſchämſt Dich nicht und gehſt noch in die Kirche?“ Dabei erhob ſie den Arm und drohte:„Morgen kommſt Du nicht mehr in die Kirche!“ Auch am Tage vorher rief ſie anderen Mädchen, als die Schmidt vorüber⸗ bing zu:„Da iſt ſie! Verhaut ſie!“ Die Angeklagte will ſich ſehr „ſehr unglücklich gefühlt“ haben über die Beſchuldigung der Zimmer⸗ mann und Schmidt gegen den Propſt und deshalb„in Aufregung“ gehandelt haben. Sie habe die Worte gegen die Schmidt nur aus⸗ geſtoßen, weil dieſe und die Zimmermann gelacht hätten, als ſte über das„Unglück“ des Propſtes geweint habe. Herr Oberſtaats⸗ anwalt Dr. Schmidt führte aus, der Vorfall an der Pforte des Doms ſei heute weſentlich anders dargeſtellt worden, als er in Wirklichkeit ſich ereignet habe. Daß damals die Mädchen Zimmer⸗ mmann und Schmidt, in der ſ empfindlichſten Weiſe von fkanatiſchen Menſchen verfolgt worden ſeien, ſei in der Verhandlung gegen den Propſt feſtgeſtellt worden; ſelbſt heute noch hätten beide Mädchen darunter zu leiden. In der Wormſer Preſſe ſeien ſogar die Leute ermahnt worden, die Mädchen in Ruhe zu laſſen, da ſie die Kinder braver und religtöſer Menſchen ſeien; weiter werde das Publikum aufgefordert, die beiden Mädchen wegen Beleidigungen und Beſchimpfungen in Schutz zu mehmen. Hieraus gehe alſo hervor, daß es immer noch fanatiſche Menſchen gebe, die die Kinder verfolgten. Durch die Beweisauf⸗ mahme habe ſich zwar kein Nötigungsverſuch ergeben, wohl aber die Feſtſtellung tätlicher und wörtlicher Beleidigung. Der Oberſtaats⸗ anwalt beantragte lt.„M. Anz.“ deshalb 30 M. Geldſtrafe. Der Verteidiger, Juſtizrat Dr. Schmitt, beantragte, die Angeklagte in die Minimalſtrafe von 3 M. wegen Beleidigung zu nehmen. Das Gericht nahm eine tätliche und wörtliche Beleidigung als erwieſen an und verurteilte die Herbrand zu 20 M. Gelbdſtrafe, eventuell 4 Tagen Gefängnis. Sport. * Das Mannheimer Rennprogramm 1906, das in einer dem⸗ nöchſt ſtattfindenden Sitzung des Direktoriums des Badiſchen Renn⸗ Vereins beraten werden wird, dürfte ſich nur unweſentlich von den glänzenden Ausſchreibungen unterſcheiden, wie ſie 1905 erſchienen und zu einem ſo glanzvollen Verlauf des Meetings beitrugen. Daß die Beſetzung einzelner Rennen durch die Betonung des Inländer⸗ Prinzips etwas zu leiden hatte, lag in der Natur der Sache, man betrachtet jedoch in den leitenden Kreiſen des Mannheimer Vereins die ſpärliche Beſetzung als ein Uebergangsſtadium und iſt davon überzeugt, daß ſchon 1906 die Inländer⸗Rennen weit beſſer beſtrit⸗ ten werden, Die Beſchlüſſe der Delegierten⸗Konferenz betreffs der werden auch in Zukunft am Neckar ihre Verwertung fin⸗ ſen. Ein Wechſel ſoll nur, wie der„Deutſche Sport“ hört, zwiſchen zwei ziemlich gleich hoch dotierten Rennen vorgenommen werden, und zwar ſoll das Weimar⸗Jagd⸗Rennen, in dieſem Jahre In⸗ Länder⸗Konkuürrenz, für Pferde aller Länder geöffnet werden, um ben Prinzen Wilhelm, dem Spender des Ehrenpreiſes und einem der kreuſten Freunde des Mannheimer Platzes, unter allen Umſtänden die Freude eines gut beſtrittenen Rennens zu gewähren, während das Verloſungs⸗Handicap zu einem Inländer⸗Rennen umgeſtaltet werden wird. Schließlich ſollen auch die Nachnennungen, die für einige Rennen mit Verkaufsbedingungen ſeit altersher und auch noch 1905 beſtanden, in Zukunft abgeſchafft werden. * Der Akademiſche Sportklub Heipelberg veröffentlicht die Propoſition der diesjährigen deutſchen Univerſitätsmei⸗ ſterſchaften im Laufen über 100 Meter, 1500 Meter und im Weitſprung, die in Verbindung mit nationalen athletiſchen Sports am 4. Juni in Heidelberg ſtattfinden. Damit kommen übrigens dieſe Meiſterſchaften zum erſten Mal durch einen akademiſchen ſüddeutſchen Klub zur Ausſchreibung. * Der Siegeszug, den der Blaneiſche Stall ſeit Beginn der diesjährigen Rennſaiſon auf franzöſiſchen Bahnen unternom⸗ men, iſt faſt ausſchließlich auf die Rechnung der Nachkommen des berühmten Hengſtes„Flying Fox“ zu ſetzen. Mit nahezu einer Halben Million Franken haben die Pferde des Spielbankpächters von Monte Carlo bis jetzt abgeſchloſſen. In dieſer Summe iſt ſchon ein erklecklicher Teil Reingewinn inbegriffen, und jede weitere Summe erhöht natürlich den Gewinnbetrag. Im vorigen Jahre betrug die Geſamtſumme der Gewinne des Herrn G. Blanc 1 600 000 Fres. II. Deutſcher Motorradfahrer⸗Tag in Eiſenach,.—4. Juni 1905. Der Großherzog Wilhelm Ernſt von Sachſen⸗Weimar⸗ Giſenach hat das Protektorat über den II. Deutſchen Motorrad⸗ fahrer⸗Tag(ordentliche Hauptverſämmlung der Deutſchen Motor⸗ radfahrer⸗Vereinigung e. V. in Stuttgart) übernommen, Köln, 8. Mai. Das auf geſtern nachmittag 5 Uhr angeſetzte Stundenrennen mit Motorſchrittmacher um das goldene Rad vom Rhein, das mit Brunni⸗Paris, Demke⸗Berlin und Schmidde⸗Köln ausgefahren werden ſollte, nahm, da die Rennleitung infolge Regenwetter ohne Schrittmacher vorfahren ließ, einen ſo tumultuöſen Verlauf, daß das Rennen abgebrochen werden mußte. Die Menge forderte ungeſtüm die Beteiligung der Motorſchritt⸗ macher und griff den Vorſitzenden des Rennvereins tätlich an. Ein Polizeikommiſſär mit Schutzleuten griff ein und die Rennleitung gab alsdann bekannt, daß die Rennen morgen ausgefahren werden ſollten. Bei dem vorausgegangenen 25 Kilometer⸗Rennen erlitt Schmidde in der 45. Runde einen Motordefekt, wodurch Brunni Erſter und Demke Zweiter wurde. Theater, Runſt und Wiſlenſchalt. Vom Theater. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die morgige Schiller⸗Gedenkfeier im Hoftheater um halb 6 Uhr beginnt. Das Orcheſter des hieſigen Realgymnaſtums beabſichtigt, wie man uns ſchreibt, Donmerstag, den 11 Mai ſeine 4. muſikaliſche Aufführung zu veranſtalten. Pfülziſcher Kunſtverein. Die ſchon lange profektierte ſtändige Kunſtausſtellung in Speher iſt jetzt geſichert. Durch Stadtratsbeſchluß iſt dem Pfälzer Kunſtverein des Heydnreich⸗Haus flür obigen Jweck zur Verfügung geſtellt. Die Eröffnung wird bald⸗ möglichſt erfolgen. Das Gebäude iſt in allerbeſter Lage der Stadt und die beiden oberen Stockwerke ſind als Ausſtellungsräume neu Hergerichtet, dieſelben bieten genügend gut beleuchtete Wandflächen, um etwa 150 Gemälde mittlerer Größe aufnehmen zu können. Im Kunſtſalvn Hermes u. Co., Fraulfurt a. M. bringt die Ausſtellung für den Monat Mai eine Kollektion von 32 Werken oberitalieniſcher Motive von Profeſſor Otto Sinding, eine zweite Feſtehend aus 16 Gemälden von Graf Taſſilo Almaſy Ungarn und 62 Werke aus bem Nachlaß des Prof. Friedrich Kaulbach, ferner 23 Portraits und Studien von Lino Veſen, Frankfurt a. M. kater 8 16 iſt ein Ausſtand ausgebrochen. „Margot“ in Lebensgröße. Ad. von Menzel: eine Zeichnung, Gio⸗ vanni Segantini:„Morgendämmerung“, Max Liebermann: „Strandſzene“, Fr. von Ühde:„Hagars Vertreibung“ u. a. m,. Nachtrag zum lokalen Teil. * Falſches Gerücht. In der Stadt iſt das Gerücht verbreitet, daß in Freiburg die Kaſerne abgebrannt ſei. Ein⸗ gezogene telephoniſche Erkundigungen haben das Gerücht glücklicher⸗ weiſe nicht beſtätigt. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Donaueſchingen, 7. Mai. In Lana in Böhmen fand geſtern bei den Fürſtl. Fürſtenbergiſchen Herrſchaften die Vermäh⸗ lung der Prinzeſſin Gliſabeth zu Fürſtenberg mit dem Altgrafen Kñarl zu Salm⸗Reifferſcheidt⸗Raitz ſtatt. * Berlin, 7. Mai. In der heutigen Sitzung des Vorſtandes des Preisrichterkollegiums der Stiftung„Volks⸗Schiller⸗ preis“ wurde das Urteil des Preisgerichts verkündet: Der 3000 Mark betragende Preis wird in drei Teile von je tauſend Mark geteilt für die Dramen„Roſe Bernd“ von Gerhart Haupt⸗ mann, die„Bergſchmiede“ von Karl Hauptmann und„Der Graf von Charolais“ von Beer⸗Hofmann. * London, 8. Mai. Der Führer der kürzlich von Kabul nach Indien zurückgekehrten Sonderſandtſchaft, Dane, erklärte einem Berichterſtatter des Reuter'ſchen Bureau mir habe ſich vollkommen bereit gezeigt, das mit ſeinem B oſſene Ab⸗ kommen zu betätigen, das eine feſte und völlig b ide Grund⸗ lage der Beziehungen zu England bilde. Dane fi hinzu, der Emir ſei darüber klar, daß ſeine Intereſſen und diejenigen Indiens identiſch ſeien. Keine Zeichen ruſſiſchen Einfluſſes ſeien in Kabul zutage getreten. Petersburg, 7. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Nach von der perſiſchen Grenze eingegangenen Nachrichten iſt der Gouverneur von Ardebil, Nasrulſalnate, nach Teheran abberufen worden, weil bei einem Verſuch, die Grenze bei Beljaſuwara zu Ungunſten der Ruſſen zu verſchieben, es zu einem Zuſammenſtoß mit der 1 Grenzwache kam, wobei 100 perſiſche Soldaten getötet ſein ſollen. Die Lage in Rußland. * Petersburg, 7. Mai. Auf Antrag der Oberpreß⸗ behörde iſt der Redakteur der„Nowoſti“, Notowitſch, wegen Abdruckes eines auf den Umſturz der beſtehenden Staats⸗ ordnung gerichteten Artikels in den Anklagezuſtand ver⸗ ſetzt, aber gegen eine Bürgſchaft von 1000 Rubel in der Freiheit belaſſen worden. Die Anklage, die den Verluſt der Slandes⸗ rechte und die Verbannung zur Anſiedlung in entfernten Gegen⸗ den Sibiriens nach ſich zieht, wurde wegen des am 18. März in den„Nowoſti“ veröffentlichten Programmes des Be⸗ freiungsverbandes erhoben. Warſchau, 6. Mai. Petersb. Tel.⸗Ag.) Ein Aufruf der Parteileitung der polniſchen Sozialiſten Warſchaus fordert die Arbeiter auf, die Arbeit in den Fabriken und Werkſtätten wieder aufzunehmen. * Jekaterinburg, 7. Mai. In den Tſchuſowaja⸗ Die Fabrikanlagen ſind von Truppen umſtellt. Militär mit einem Feldgeſchütz bewacht die Eiſenbahnbrücke über den Tſchuſowajafluß. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Tokjo, 7. Mai. Amtlich wird bekannt gegeben: Eine japaniſche Abteilung, die von Tunghua aus nördlich vorrückte, zerſprengte feindliche Kavallerie und beſetzte Montag Kuha⸗ ta i, 28 Meilen nördlich von Tunghug. Eine andere Abteilung rückte gegen Fenchua von Fakumen aus vor, zerſprengte am 4. Mai den in der Gegend von Erhſtaotun und Taſtaotun, 30 Meilen nordöſtlich von Fakumen, ſtehenden Feind und beſetzte am Abend des 5. Mai Papaotun. * Tokio, 7 Mai.(Reuter.) Von dem mandſchuriſchen Kriegsſchauplatz wird gemeldet, daß der äußerſte rechte, wie der äußerſte linke Flügel des Marſchalls Oyama beträcht⸗ lich vorgerückt ſind. *** * London, 7. Mai. Weekly Dispaich meldet aus Tientſin vom 6. Mai: Wie aus guter Quelle verkautet, planen die Japaner Mitte Mai eine Invaſion in die Inſel Sachalin unter Führung der Diviſionskommandeure Hara⸗ guſhi und Takanoduchi mit Oberſt Korzum als Stabschef. Die Invaſionstruppen befinden ſich, wie es weiter heißt, gegenwärtig in Hiroſaki. * Tokio, 8. Mai. Ueber die aus Wladiwoſtok aus⸗ gelaufenen ruſſiſchen Torpedoboote ſind keine weiteren Nach⸗ richten eingelaufen. Es wird angenommen, daß ſie in den Hafen zurückgekehrt ſind. * London, 8. Mai.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Die franzöſiſche Regierung teilt in ihrer Antwort auf einen zweiten Proteſt Japans mit, daß die ruſſiſche Flotte erſucht worden ſei, die Hongkongbucht zu verlaſſen. Man glaubt, daß Roſchdjeſtwensky die Leongſosbucht an der ſüdöſtlichen Küſte von Hainang als neue Baſts benutzen werde. * Labuan Borneo, 8. Mai. Der Dampfer Chieng⸗ mon“ paſſierte in der Nacht vom 5. Mai 70 Meilen nord⸗ weſtlich von Labuan eine große aus zwei Diviſtonen ſtill lie⸗ gende Flotte, deren Nationalität nicht zu erkennen war, die aber Lichter zeigte und anſcheinend Kohlen nahm. Geſchäftliches. * Mannheimer Theater⸗Rundſchau nebſt Untverſal⸗Handbuch. 1905/1906. Unter dieſem Titel iſt ſoeben ein geſchmackpoll aus⸗ geſtattetes Handbuch erſchienen, welches die Abbildungen ſämtlicher Künſtler und Künſtlerinnen des Mannheimer Hof⸗ und National⸗ theaters enthält. Die Bilderſerie, welche aus dem renommierten Atelier von Tillmann⸗Matter ſtammt, wird mit den Pho⸗ tographien unſeres geliebten Großherzogspaares, Richard Wagners und der Herren Oberbürgermeiſter Beck und Intendant Hofmann einngeleitet. Sonſt enthält das Handbuch noch für Jedermann wiſſenswerte Mitteilungen, volkswirtſchaftlichen und ſonſtigen In⸗ halts. Ein beigelegtes Schillergedenkblatt in Oktapfor⸗ mat enthält das Porträt des Dichterfürſten, eine Facſtmile des Theaterzettels der erſten„Räuber⸗Aufführung“, eine Schilderung der Beziehungen Schillers zum Mannheimer Hoftheater; eine in⸗ tereſſante Beſchreibung der Erſtaufführung der„Räuber“ und eine Abbildung des Mannheimer Hoftheaters aus dem Jahre 1700. Das Werkchen, das im Verlage von Herrn S. Loewy⸗Mannheim er⸗ ſchienen iſt, dürfte namentlich von den Theaterbeſuchern gern ge⸗ kauft werden. Der Preis beträgt 2 M. 10 Proz. des Erträgniſſes wieſen. werden dem Witwen⸗ und Waiſenfonds des Hoftheaters über⸗ Maunheimer Marktbericht vom 8. Mai. Stroh per Ztr⸗ M..80 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..50, beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 00-70 Pfg., Spinat per Portion-15 Pfg., Wirſing per Stück.00 Pfg., Rotkohl per Stück 00-00 Pfg., Weißkohl per Stück 000 Pfg., Weißkraut 100 Stück 00., Kohlrabi, 8 Knollen 0012 Pfg., Kopſſalat per Stück-15 Pfg., Endivienſalat p. Stück 00-00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-20 Pfg., rote Rüben p. Pfd., 00 Pfg., weiße Rüben per 0⸗00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 18.0 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00-⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 00-20 Pfg., Gurken ver Stück 50-00 Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd. 20.25 Pfg., Birnen per Pfd. 0⸗00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 9000 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30-35 Pfg., Butter per Pfd. M..10-.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40⸗50 Pfg., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70⸗80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30-40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh per Pfd. 00⸗00 Pfg., Hahn(Ig,) per Stück -.60., Hubhn(jung) per Stück-.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00-.00., Ente p. Stück..00., Tauben p. Paar 11.20., Gans lebend per Stück-0., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal.00-.0., Spargeln per Pfd. 50⸗60 Pfg. Telegramme. Düſſeldorf, 8. Mai. Der hier domizilierende Verband deutſcher Gummi⸗ und Asbeſtwarenhändler hat in ſeiner in Frankfurt ſtattgehabten Generalverſammlung beſchloſſen, ein! Geſellſchaft m. b. H. zu gründen, die den Ein⸗ und Verkauf beſorgel und wenn nötig, die Fabrikation von Gummi und Asbeſt aufnehmer ſoll. Das erforderliche Kapital wurde zu zwei Drittel bereits ge⸗ ze ichnet,(Frankf. Ztg.) Reberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 6. Mai.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Noor)am“, am 26. April von New⸗ Vork ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 6. Mai.(Drahtbericht der Amerkan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelpia“ am 29. April von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen, New⸗ork, 6. Mai. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 29. April vor Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. ———————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfe! für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Ernſt Müller. Einbildung macht giücklich! da meint, wenn ſie für den Hausputz oder die Wäſche billige Seife kaufe, hätte ſie etwas geſpart. Sie rechnet aber nicht damit, daß alles viel mehr leidet und verſchleißt, als wenn ſie die be ſte Seife dazu nimmt, die es gibt— und das iſt die bekannte Luhns Salm.⸗ Terp.⸗Kernſeife. Viele wirklich erfahrene Hausfrauen ge⸗ brauchen ſeit Jahren zum Waſchen und Abſeiſen nur noch die echte Luhns Seife mit Rotband, welche jetzt in jedem feineren Geſchäft zu haben iſt. 56728 Hausfrau ſagen, die e —————— 2——— 11 85 5— auch fableſtenin Originef-Schechfefn 0. 5 peregere* eWallrfhe Darm-egigrgg 2 Bechdurchtsili ete Pension Kurhaus Lindenfels. Comfort. ürztliches Familienheim für Nervöse und Erholung s bedürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leiter und Besſtzer De. Schsmitt 00 Weibezahn's Hafermehl ist der beste Zusatz zur Kuhmilch und ein rationelles und billiges Kinder- nahrungsmittel, Muskel- und knochenbildend. 22 mal prämiirt. Niederlagen durch Plakate kenuntlich. Originaler einzig echter FORNlseneR Fecer SRUp as angenehme natürliche Abführmittel. Die bei einem Abführmittel so wWesentliche Reinheit und Gleichförmigkeit ist durch Califig vollauf ver- bürgt. Aus diesem Grunde wird„Califig“ von den Kerzten gern verordnet. Die Wirkung ist normal bei Kindern als auch Erwachsenen, sicher und milde in allen Fällen von Verstopfung und schlechter Verdauung. Infolge seines guten Geschmackes wWird Califig gern genommen.— Vor minderwertigen Nachahmungen und Fälschungen wird gewarnt. Auf die Marke„Caliſig“ jst besonders zu àchten. Nur in Apotheken erhüältlich, pro ½ Flasche M..50, ½ Plasche f..50. 1 Bestaudtelle: Syr. Flel Callforn.(Speclali Modo Callfornla F. Syrup 00. 5 eee könnte man mancher 91 Mannheim, 8. Man⸗ Slädt. Handelsfortbildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ linge und Gehilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 13. Lebensjahre zum Beſuch der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule verpflichtet, Schüleraumeldungen. A. Knaben. „Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben, welche geboren ſind nach dem 15. September 1887 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben beſchäftigten Mädchen, welche geboren ſind nach dem 15. April 1888 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwider⸗ handlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Meldelokalt E 5, 16. 1 Treppe. Zimmer der Direktion. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam Eras wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbildungs⸗ chule⸗Verpflichteten 3Z Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Veſchafte berückſichtigt; es ſind alſo Hicht nur Lehrlinge, ſondern auch Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handels⸗ fortbildungsunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 13. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſ äftigungsort; aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht Unterſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſtunen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushaltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fach⸗ Anterrichtes, welcher in der Handelsfortbildungsſchule 1 5, 16 erteilt wird, wohin die bekreffenden noch nicht ge⸗ meldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, den 8. Mai 1905. Dr. Bernhard Weber. Bekanntmachung. Bekauntmachung. . N Stäpteaſſe][ Nr. 1719. Die Städtiſche 420 Sparkaſſe iſt wegen der dienstag, 9. Mai 1905, S ekeer am Dienstag, nachmittags den 9. ds. Mts, Nach- geschlossen bleiben, mittags geſchloſſen. ga/6l Mannheim, 6. Mai 1905. Mannheim, 6. Mai 1905. Stadtkaſſe: Städtiſche Sparkaſſe. Röderer. Schmelcher. wangs⸗Berſteigerung. 92 15 ſo 95 Zwangs⸗Verſteigerung. Aache ttags L ue Dienege ne e, werde ich im Pfandlokal nachmittags 11 1 100 04,5 hier, im Vollſtreckungs⸗ werde, 180 im Pfand 85 wege gegen Barzahlung öffent⸗ 94%5 dahier, gegen bare lich verſteigern: 246⸗3 Jahlung im Vollſtreckungs⸗ 1 Pferd, 1 Klavier, 1 Pelz⸗ wege öffentlich verſteigern: garnitur beſt. aus Boa u. 1 Fahrrad, 1 Plüſch⸗ CCC Vertitow, kleid, 1 goldene Damenuhr, 5 Aie 1 u verſchied. Granatbroſchen, Setet iſch mit Stuhtl, 97 5 und Armbänder, Se retär und Sonſtiges. 30000)308 ſowie Möbel verſchiedener. Mannheim, 8. Mai 1905. Art. 3 Scheuber, Mannheim, 8. Mai 1905. Gerichtsvollzieher. 250 Lindenmeier, 7 5 Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Verſteigerung. Dienstag, 9. Mai 1905, Handelsgewerbe oder in andern Betrieben mit Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 10. Mai 1905, nachmittags 2 Uhr und die folgenden Tage werde ich in Mannheim im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 gemäߧ 373 H. G. B. gegen bare Zahlung für Rechnung deſſen, den es angeht, öffentlich verſteigern: Eine größere Partie Cognak Arak, Rum, Kirſchwaſſer, Tokayer, diverſe Liköre, Him⸗ beerſaft, Zigarren, Tabak, Thee, Chocolade, Back⸗Pud⸗ ding⸗Pulver, Kaffeel⸗Zuſatz, Schwämme, Putz⸗Pulver, Schmirgelpulver, Düten und Papier, Salatöl und Rüböl, Spiritus⸗Apparate und ſonſt Verſchiedenes. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 24609 Mannheim, 6. Mai 1905. Brehme, Gerichtsvollzieher, K 1, 17. Freimillige Verſteigerung. Montag, den 3. Mai 1905, und die darauffolgenden Werktage, nachmittags von 1½ Uhr an, werde ich den Reſt beſi and meines Warenlagers im Laden E I, 16, Planken, gegen Barzahlung verſteigern und zwar: 55272 Farbige und weiße Sber⸗ hemden, Kragen, Manſchet⸗ ten, Serviteürs, Normal⸗ wäſche, Taſchentucher, Era⸗ vatten, Handſchuhe, Regen⸗ ſchirme, Filz⸗ u. Strohhnte, Geldbeutel, Laden⸗ u. Schau⸗ enſter⸗Einrichtungen. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 dahier die zur Kon⸗ kursmaſſe der Firma Cramer E Volke Nachf. gehörigen Gegenſtände gegen Barzah⸗ lung öffentlich verſteigern u. z. 1 Büffet aus Eichenholz, 1 Divan, 2 Schreibtiſche, 1 Bücher⸗Schränkchen, 1 Spinnrad, mehrere Stühle, Spiegel, Gaslüſter, Bilder, Teppiche, Bücher und Zeit⸗ ſchriften, 1 Spiegelſchrank, 1 Polyphon, 1 Eisſchrank, Haushaltungs gegenſtände, aller Art und Sonſtiges. Mannheim, 8. Mai 1905. Scheurer, 24630 Gerichtsvollzieher. 0 4, EL. Große 0 4, 7. Verſteigerung. Am Dienstag, 9. Mai und darauffolgenden Tagen, je⸗ weils nachmittags 2½ Uhr anfangend, verſteigere in meinem Lokal 24543 Burſchen⸗ und Knaben⸗An⸗ pen, Engliſchlederne Hoſen, Herren⸗, Damen⸗ und Kin⸗ derſtiefel und Schuhe ferner 8 11% Feit⸗ Einen großen Poſten verts, Schreibpapier, Bleiſtifte, Gummi, Poſtkarten, Fe⸗ dern, Kopier⸗ u. Geſchäfts⸗ bücher, Tinte, Schwämme, Bücher, ſowie aller Art Zeichen⸗ u. Mal⸗utenſilien Fiuen großen Peſen.N züge, Herren⸗Hoſen, Jop⸗ e Teppichi-Baus J. Hochiteffer Nichtmitglieder Industriebörse Mannheim Dienstag, den 9. Mai 1905, Nachmittags 3 Uhr. General⸗Anzeiger. haben gegen Tageskarten Zutrict. s6ris u. Zum geben. Ebendaſelbſt ſind zu erſcheinen. 11—2(Sonntags von 11 kodie des Schlußgeſanges erhältlich. Es wird gebeten, Gedächtnis dor I00. Wiederkehr von Ffiedrich Schillers Todestag, Dienstag, den 9. Mai 1905, abends 9 Uhr Huldigungs-Feier der Stadt Mannheim am Schiller-Denkmal unter Mitwirkung der verbündeten Geſangvereine Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund, Singverein, Dirigent: Herr Julier ſowie der Kapellen des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm Nr. 110, des 4. Gr. Heſſ. Inf.⸗Reg.„Prinz Karl“ Nr. 118. 1. Fackelzug nach dem Schillerplatz. 2. Huldigungsmarſch von R. Wagner. 3. Feſtgeſang an 4. Kranzniederlegung und Huldigung. 5. Allgemeiner Schlußgeſang: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ die Künſtler von Mendelſohn. von Beethoven. Eintrittskarten für den abgeſperrten Raum des Schillerplatzes werden zum Preiſe von 50 Pfennig vom Freitag, den 5. d. ds. —1) an den Kaſſenſchaltern im Roſengarten abge⸗ Mts. ab täglich von ſowie Text und Me⸗ in feſtlicher Kleidung 30000/300 auch ausführliche Programme, F Zwangs⸗kerſteigerung, Montag, den 3. Mai 1905, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 vollſtändiges Bett, 1 Chaiſelong, 1 Ruheſeſſel, 1 Trümeaux, 1 Nähmaſchine, 1 Badewanne, 2 Kanapee, 1 Spiegelſchrank, 2 Schränke und Sonſtiges. Mannheim, 6. Mai 1905, Straub, Gerichtsvollzieher, Rheinhäuſerſtraße 31. Seltens des Feſtausſchuſſes der Schillerſeier iſt unſer Verein zur Teilnahme au dein Fackelzuge am 9. Mat d. J. eingeladen. Wir bringen dies zur gefl. Kenntuisnahme unſerer verehrl. Mitglieder mit der Bitte, ſich an den Fackelzug recht zahlreich zu beteilfgen. 30005/15 Die Einzelchnungsliſſe liegt auf unſerem Burean bis ein⸗ ſchließlich 7. Mai auf. M. Goldmaun. U. g. m. M. Arnold, Anktionator, N 8, 11. Tel. 2285. Der Worſiand, pienstag, den 9. NMaf J05, nachmittags—4 Uhr Promenade-Doppel-Konzert aufder Terrasse des Rosengartens am Friedrichsplatz ausgeführt von den Kapellen des II. Zad. Grenadier-Regiments Kaiser Wilhelm No. 110, Dirigent M. Vollmer und des IV. Grossh. Hessischen Infanterie-Regimenis „Prinz Karl““ No. II3, Dirigent E. Rösel. Vortrags-Ordnung: * 1. Hail to the Spirit of Libertx, Marsch Sousg. 2. Introduction und Chor aus Wilhelm Tell.. Kossini. * 3. Ouverture zu Mignon Thomas. 4. Pilgerchor u. Lied an den Abendstern a, Tannhäuser Wagner. * 5. Aufforderung zum Tanzk 6. Dankgebet a, d. altniederländischen Volksliedern Kremser *7. Toreadore et Andalouse Kubinstein 8. Marsch und Walzer aus dem goldenen Kreuz Brüll. Die mit bezeichneten Nummern werden ven der Kapelle des 113. Infanterie-Regiments vorgetragen. 30000/41 VWonträge beider Kapellen: a) Armeemarsch I. Pataillon b) König Karl Marsch plissé-Brennerel KAuszacken von Stoffen aller Art. Aug. Rolle, Inhaber; Alfred Jdgs, Mannheim, Tattersallstr. 24. Seneral⸗Reprdlentanz für Baden und Pfalz. Befrieb: IHlannheim, 0 K, 1. Annahme von Teppichen zur Enfifaubung und Durdilüftung. Freier Hin⸗ und Rück⸗Cransporf. Hufbewahrung von Teppichen (feuer⸗ und mottenſichere Räume, Pacuum⸗Entlüftung). Apparate fäglich im Befriebe zu beſichfigen. Huskunif über ganze Wohnungs⸗Enfftaubung. Telelon 100ʃ, Lio Tadelloſe Ansſührung.— Mäßige 55192 tompie Bedienung. Pieiſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 8. Mai 1905. Im Rosengarten Mibelungensaal Schiller-Gedenkfeier. Kaſſenerößfnung 7 uhr. Anfang ½3 Uhr. Ende ½10 Uhr. Apello-Theater Mannheim 3 38/ Uhr: Zum ſetzten Male: Bummelfritze. Familiengemälde mit Geſang in 5 Akten von Jacobſon. 788 Programm der Mannheimer Schulen für die Shhiller⸗Gedüchtnisflier am 3. und 9. Mai 1905. Montag, den 8. Mai Schulfeiern der einzelnen Mittelſchulen und der Volks⸗ ſchulabteilungen in ihren Schulhäuſern. Dienstag, den 9. Mai, Vormittags 10 Uhr Huldigung der Schuljngend am Schilerdenkmal. 1. Prieſtermarſch aus der Zauberflöte. Mozart. 2. Chor der Volksſchulen „O Schutzgeiſt alles Schönen“ Mozart. 3. Anſprache(Direktor Dr. Blum). 4. Kranzniederlegung. 5. Halleluja aus Meſſtas. Händel. — , Vorbeimarſch der Schulen am Schillerdenkmal. Der ganze abgeſperrte Raum des Schillerplatzes, bleibt ausſchließlich für die Schulbehörden, Lehrerkollegien und die Schuljugend reſerviert. Nachmittags: 3½—6 Uhr: Spielvorführungen der oberſten Klaſſen der Volksſchule auf dem Spielplatz im Luiſenpark. 39000 7⁰¹ Das Komite: —15 A. Dr. Sickinger, Stadtſchulrat. Maunheimer Liedertafel. Dienstag, den 9. Mai 1905, abends 8 Uhr Sammlung im Jokale K 2,32 Präcis ½9 Uhr: Abmarſch zur Huldigungsfeier Schiller auf den Feſtplatz. 5900% Der Vorſtand. Schiller⸗Feier. Fackelzug betr. Titl. Vereine biiten wir noch⸗ mals pünktlich bis längſtens 8½ Uhr am Aufſtellungsplatze — Friedrichsplatz— erſcheinen zu wollen ünd vden Zugang von der Seite des Park-Hotel zu nehmen. Die Fackeln werden erſt kurz vor Abmarſch in Brand geſetzt. Das Feſt⸗Komits. Fuchs— Weinreich. Schiller⸗Feier. Fackelzug betr. 50—60 größere, anſtändige Knaben zum Tragen von Num⸗ merſchildern geſuchtz zu melden heute Montag von—7 Uhr bei Hru Hch. Weinreich, d 4,8/8. Das Feſt⸗Komité. 1 Fuchs— Weinreich. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 1. u. 2. Kompagnie wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich behüfs Abhaltung einer Probe Vam 50000/, Montag, den 3. Mai 1905, abends 7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Die Hauptleute: Kuhn. Molttor. um Bügeln m g9 es% Nheindammſtr, 28, 1 Tr⸗ 6. Seite. 8. Grz 0 71l Tulnid- e Uino eum-Rest — ̃——— er. —* 755 Wcat. +716 en 5 Anzeige! b Während der am nächsten Dienstag, den 9. 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Lebensjahre in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme bittet Die tleftrauernde Gattin Helene Meister. 5 Mannheim, R 7. 38. 3165 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 10. Mai, + 5% von der Lelcbenlallen aus statt. 38 Danksagung. Für die uns erwiesene wohlthuende Teilnahme sagen wWir herzlichen Dank. Mannheim, im Mai 1808. J. Kamm, auptllehrer. M. Basler. Wa: Henlt Weinetikette 5. H. Hans scht Buchüruckörel Aerein ber Aun kilier Buuken l. Hauli iers Statt N 588195 Todles-Anzeige. Sonntag Nachmittag ¼5 Uhr gute Frau, unsere treubesorgte Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schweren Leiden im Alter von 27 Jahren durch Im NMamen der trauernden Hinterbllehenen: Wilhelm Mai, Architekt. Die Bestattung findet Dienstag Nachmittag 4 Uhr 5 56765 ist meine liebe geb. Neuer + 56755 Hübſch ſind den„weiße Haut roſiges jugendirſſches Ausſehen n ein Geſicht ohne Sommerſproſſen und Hautunreinigkeiten haben, da⸗ her gebrauchen Sie nur die echte: Steckenpferd⸗ Lilienmilch⸗Seife v. 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