(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerater Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilnng in Mannheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — FJuür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramms Wreſſer „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion„ 377 Expedition 2 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. 841 Montag, 8. Mai 1905. Aus dem Nachlaſſe Wilhelms v. Hammerſtein. In eine recht unerquickliche Zeit führen die Aufzeichnungen Hammerſteins zurück, des ehemaligen Chefredakteurs der„Kreuz⸗ zeitung“ und Diktators der konſervativen Partei. Einiges mag daraus wiedergegeben werden. Gegenüber der Sozialdemokratie ſtand Hammer⸗ ſtein auf dem Standpunkt der xückſichtsloſeſten Unterdrückung mit Gewalt.„Was wollen Sie,“ ſo ſagte er auf der berühmten Tivoliverſammlung zu Leuß, dem Herausgeber der Memoiren, „es gibt kein anderes Mittel gegen die Sozialdemokratie, als daß man die Arbeiter provoziert undſchießen läßt.“ In das Tivoliprogramm ſollte auf Wunſch Hammerſteins als Artikel 14 folgender Satz aufgenommen werden:„Die Anhänger der Sozialdemokratie und des Anarchismus, deren vaterlands⸗ loſe und auf den Umſturz gerichtete Beſtrebungen weite Kreiſe unſeres Volkes gefährden, ſind als Feinde der ſtaatlichen Ord⸗ nung durch die Geſetzgebung zu kennzeichnen und demgemäß mit den Machtmitteln des Staates zu bekämpfen.“ Durch die Uebermacht Stoeckers auf jener Verſammlung wurde die Auf⸗ nahme dieſer Artikel verhindert. Intereſſant ſind die Beiträge zu den Intrigen zum Sturze Bismarcks, deſſen Gegenſätzlichkeit Hammerſtein trotz vieler Be⸗ mühungen nicht zu überwinden vermochte und dem ſein er⸗ bitterter Kampf in der„Kreuzztg.“ galt. Seine letzten Aus⸗ laſſungen, die nach ſeinem von der Regierung und dem Kaiſer begünſtigten Durchfall bei der Reichstagswahl Minden⸗Ravens⸗ herg den Charakter perſönlicher Verbitterung annahmen, wur⸗ den ſelbſt von ſeinen alten Freunden, die übrigens im Gegen⸗ ſatz zu Bismarck mit ihm eins waren(ogl. den Stoeckerſchen Scheiterhaufenbrief) nicht immer gebilligt. So ſchreibt von Rauchhaupt am 3. Oktober 1889 an ihn: Daß der jetzige Kaiſer konſervative Anſchauungen hat, wer wollte das leugnen? Es iſt unter ihm— dafür bürgt ſeine kirchliche Stellung— nicht zu befürchten, daß das Regiment nach inks abbiegt, wie unter Kaiſer Friebrich zu beſorgen war. Daher das Aufbäumen in der neueſten Staats⸗Antzeiger⸗Kundgebung gegen eine Umarmung durch die Linken. Dieſe Symptome muß man be⸗ achten. Bis jetzt ſehe ich in der Regierungsreform des Kaiſers nur den Willen, ſich die drei Parteien, welche ihm eine Regierungs⸗ Majorität bieten. dienſtbar zu machen. Glauben Sie mir, die Nationalliberalen knirſchen im ſtillen viel ſtärker gegen das Gebiß, als wir Veranlaſſung haben. Daß ſie hie und da einen Brocken abbekommen müſſen, darf uns nicht verſtimmen. Es darf nicht dahin führen, daß Sie, wie Sie es un⸗ sweideutig getan, den Kaiſer mit Zuckerbrot und Peitſchetraktieren wollen. Sie haben ſeinen abſolutiſti⸗ ſchen Neigungen gefrönt, weil Sie glaubten ihn in Diſſenſus mit den Nationalliberalen zu bringen, während Sie ſuchen mußten, die Aeußerungen des Kaiſers, welche auf einen ſolchen Diſſenſus klar hinwieſen, für uns auszunutzen, ohne aber ihn auf den Diſſenſus, in welchem er ſich mit den Nationalliberalen befand, hinzuweiſen. dativen Auffaſſungen zu ſtärken. Das Uebrige folgt dann ganz von ſelbſt daraus. Wir ſind in der Lehrzeit eines jungen Regenten; es gilt, ihn nicht von uns abzuſtoßen, ihm nicht den Glauben beizu⸗ bringen, wir erſchwerten ihm die Regierung, ſondern wir müſſen ſie ihm zu erleichtern ſuchen. Geht er darauf aus, die Nationalliberalen an die Stufen der Monarchie zu feſſeln, haben wir Grund ihn daran —— Mit einem Worte: es galt, ihn in ſeinen konſer⸗ (Abendblatt.) zu hindern? Fſt es nicht auch das Ziel unſerer konſervativen Be⸗ ſtrebungen, die großen bürgerlichen Kreiſe, welche uns noch feindlich gegenüberſtehen, für unſere Ideen zu gewinnen? Hat die Spannung zwiſchen Liberglen und Konſervatiben nicht erheblich ſchon nach⸗ gelaſſen und ſind im Grunde genommen nicht die Liberalen mehr zu uns, als wir zu ihnen gegangen? Am 20. Februar 1890 ſchrieb von Rauchhaupt einen Brief an Hammerſtein, der ſich wie ein Prolog zum Sturze Bismarcks lieſt. Es heißt darin: „Mein werter Freund! Der letzte Bergarbeiterſtreik, bei welchem ich nach ſorgfältigem Stkudium der Denkſchrift vieles von dem alten Bergbetriebs⸗Zopfe abgeſchnitten ſehen möchte und die Arbeitgeber keineswegs in Schutz nehme, hat bei der troſtloſen ſchwachen Haltung der ſtaatlichen Organe, welche ſogar den Kaiſer durch eine ſozialdemokratiſche Deputation ließen, ſchon reichliche Früchte getragen. Es wird noch ſchlimmer kommen. Die neueſten kaiſerlichen Er⸗ laſſe haben unbedingt die Situation augenblicklich verſchlechtert. Sie werden in der großen Maſſe nur gedeutet, als ſeien die Forde⸗ rungen der Sozialdemokratie berechtigte, und ſelbſt der ruhige Arbeiter ſagt heute: Der Kaiſer erklärt es ſelbſt, daß Br geſchützt werden müßt gegenüber euren Arbeitgebern uſw. In der Sache hat der hohe Herr recht, aber warum jetzt vor den Wahlen dieſer .. welcher für die Krone nur vindiciert, was der geſamte Reichstag längſt gefordert hat, aber bei dem alternden Reichskanzler nicht durchſetzen konnte? Hierbei hat letzterer meines Erachtens den hohen Herrn mit der internationalen Konferenz geführt und die Regelung ad calendas graecas verſchoben. Doch kann ich mich hierin bei der Energie des jungen Kaiſers irren. Jedenfalls iſt ſoviel klar, daß die unbedingte Autokratie des Reichs⸗ kanzlers unter Wilhelm II. nicht weiter beſteht und bexeits ge⸗ brochem iſt. Limburg(Graf Limburg⸗Stirum) ſchrieb mir in richtiger Erkenntnis ſchon vor den neueſten Kundgebungen gleich nach dem bewußten Diner:„Der Kanzler ſei in hoch elegiſcher Stimmung geweſen, und habe er(Limburg) zum erſten Male das Gefühl des Mitleids mit ihm gehabt.“ Gerade weil dies jetzt klar wird, halte ich es für durchaus richbig, daß Sie den Kanzler ſchonen. Hat er auch wiederholt ſchwer an der konſervativen Partei geſündigt, es fragt ſich aber dennoch, ob ſein Rat gerade jetzt entbehrt werden kann. Mir ſcheint doch, als ob der Kaiſer auf Gebieten, die er noch nicht ganz beherrſcht, zu ſtürmiſch vorginge. 53 125„Auch können wir heute doch kaum ſagen, daß ſeine Sympathien der konſerbativen Sache gehörten. tälentoglis Schauſpieler Miquel haoat Dies macht mich ſtutzig. Die politiſchen Parteien ſind beiden „alter Trödel“. Wo bleibt da die hiſtoriſche Entwicklung, auf welche er die Kadetten ſo ernſt verweiſt? Wo ich hinſehe, tauchen .... Widerſprüche auf. Doch genug. Ich kommee bald nach der Wahl, welche im hieſigen Kreiſe, wie ich fürchte, ſchief gehen wird, nach Berlin. Dann mündlich mehr über die Entbicklung der kon⸗ ſerbativen Partei. Der Ihr aufrichtig ergebener 8 bon Rauchhaupt. Am 7. Oktober 1891 ſchrieb v. Rauchhaupt an Hammerſtein nach zwei Unterredungen mit Bismarck in Kiſſingen folgenden Brief: „Mein lieber Freund! Ich freue mich, daß Sie in der letzten Wochenüberſicht einmal die Trompete ziemlich deutlich gegen Capripi blaſen laſſen. Ich halte den Mann für ſehr kurzſichtig und eitel, zwei Eigenſchaften, welche meiſt gepaart ſind. Dabei hat er offenbar keinen eigenen Willen gegen den Kaiſer, welcher immer.. macht. Man muß Tagesneuiqkeſlen. — Der Tod König Ludwigs II. von Bayern. Im Anhang der ſdeben bei Hermann Walther, Berlin, erſchienenen Memoiren des ehemaligen Chefredakteurs der„Kreugzeitung!„Lreiherrn von Ham⸗ merſtein, werden neue Aufſchlüſſe über den Tod des unglücklichen Königs gegeben, die Hammerſtein von den zur Befreiung des Königs Verſchworenen, die damals zum Teil Studenten an der Uniberſität München waären, erhalten hat. Nach dieſen Mitteilungen muß als feſtſtehend angenommen werden, was auch bisher von bielen Seiten behauptet worden iſt, daß König Ludwig micht frei⸗ willig ſeinen Tod geſucht, ſondern auf einer wohlvorbereiteten Flucht umgekommen iſt. Ham⸗ merſtein bezieht ſich auf ſorgfältige Umfragen, die ein Ariſtokrat unternommen hat, der alsbald nach dem Tode des Anigs nach Bahern gereiſt war, um das Dunkel über den Anlaß dieſes Todes aufzuhellen. Im übrigen bezieht er ſich auf Perſonen aus der nächſten Umgebung des Königs, die gleich ihm nicht daran zweifelten, daß König Ludwig auf die hier geſchilderte Weiſe umgekommen iſt und nicht als Selbſtmörder. Der Bericht des Gewährsmannes Ham⸗ Merſteins lautet:„Wenn König Ludwigs erſchütterndes Ende auch keine Augenzeugen gehabt hat, ſo leben doch einige wenige Menſchen, die das Vorhaben des Königs gekannt haben, das zu ſo tragiſchem Ausgange führte.Sie kannten es, weil es im Zuſammenhange ſtand mit einem Plane zur Befreiung des Königs, zu deſſen Ausführung ſie Maßregeln getroffen, und von dem ſie dem Könige trotz deſſen Iſolierung Kenntnis gegeben hatten. Nach den Mitteilungen eines dieſer„Verſchworenen“ muß der König verunglückt ſein, weil er den geplanten Fluchtverſuch etwa eine Viertelſtunde zu früh unternom⸗ men hat. Er hat die Ankunft von zwei ihm ſignaliſierten Booten, die ihn bei der bekanuten Bauk im Garten des Schloſſes Berg auf⸗ nehmen ſollten, nicht abgewartet. Vielleicht hat er angenommen, daß die Boote auf irgend eine Weiſe verhindert ſeien, und iſt aus dieſem Grunde ſelbſt ins Waſſer gegangen, vielleicht hat er gehofft, auf dieſe Weiſe Blutvergießen zu verhindern; denn die Mannſchaft im Boote wollte nötigenfalls etwaige Begleiter, Wächter des Königs nieder⸗ darüber Bismarck ſelbſt hören. Derſelbe ließ mich in Kiſſingen zweimal kommen, und ich hatte jedesmal eine dreiſtündige Unter⸗ redung mit ihm. Seine Kritik der jetzigen Regierung iſt geradezu vernichtend, obwohl ſich leider ein maßloſer Haß gegen den Kaiſer darin abſpiegelt. Von Intereſſe wird es Ihnen ſein, daß er mir erklärte, die„Kreuz⸗Zeitung“ ſei die einzige anſtändige und ſelb⸗ ſtändige Zeitung, welche man leſen könne. Ueber Helldorf, Bötticher, Herrfurth äußerte er ſich in einer Weiſe, welche gar nicht wieder⸗ zugeben iſt. Ich werde Ihnen einmal Gelegenheit geben, näheres mitzuteilen. Mit Helldorf habe ich jüngſt auf dem Merſeburger Feſte eine ſehr ernſte Unterredung gehabt und ihm erklärt, daß ich nach ſeinem Verhalten bei der Landgemeinde Ordnung keine Politik mehr mit ihm machen könne. Denn nachdem ich und Heydebrand mit ihm und Manteuffel das bekannte Amendement Klinckowſtröm in wiederholten Konferenzen verbotenus feſtgeſtellt, habe es der einfache Anſtand als Führer der Partei gefordert, dalß er dafür geſtimmt und nicht die konſervative Partei des Abgeordneten⸗ hauſes dem liberalen Miniſter Herrfurth geopfert hätte. Man⸗ teuffel habe ſo gehandelt, er aber habe einfach zum Triumphe des Liberalismus über ſeine eigenen Freunde beigetragen In Erfurt erhielt ich hierauf vom Kaiſer, als ich mich bei ihm für den Orden bedankte, die Ouittung. Se. Maf. hatte... mir im barſchen Tone nur zu antworten:„Aber nun merken Sie es ſich: Zumma lex est regis voluntas“(das höchſte Geſetz iſt des Königs Wille) und ſich dann kurz herumdrehte. Damit nicht genug, der hohe Herr trat nach einigen Minuten an Erffa heran und ſagte zu ihm:„Dem Rauchhaupt habe ich ſeinen weißen Kopf gehörig eben gewaſchen.“ Was ſoll man.. ſagen. Der erſte Ausſpruch iſt der Wider⸗ hall des bekannten sie volo, sic jubed, oder des bekannten Aus⸗ ſpruchs in Düſſeldorf, der letzte ein Beweis, daß.. ihm ein Dorn im Auge iſt. Bismarck hat Recht, wir gehen einer Kata⸗ ſtrophe entgegen. Ob ich unter dieſen Umſtänden meine Geſund⸗ heit wie ſeither im Dienſte der Monarchie noch länger opfern werde, ſteht dahin. Ich bin faſt mutlos an der Spitze der Paxtei, den Kampf gegen Torheit und Servilismus zu führen. Ich hielt mich für verpflichtet, Sie darauf vorzubereiten. Ihr ſehr entmutigter b. Rauchhaupt.“ Die„Kataſtrophe“ kam in der Tat ein paar Jahre ſpäter, aber anders als der alte Rauchhaupt es ſich gedacht hatte: Wil⸗ helm. b. Hammerſtein wanderte ins Zuchthaus. Polifische ebersſcht. * Maunheim, 8. Mai 1908, Der Königsberger Prozeß iſt durch das vorgeſtrige Urteil des Reichsgerichts endgültig beendigt worden. Es bleibt bei der Entſcheidung der Königs⸗ berger Richter Das ſchon in unſerem vorgeſtrigen Abendblatt in kurzem Auszuge mitgeteilte Urteil des Reichsgerichtsſenats, das vom Senatspräſidenten Dr. v. Bülow publiziert wurde, geht dahin: 0 Der Senat hat dahin erkannt, daß ſowohl die vom Staats⸗ anwalt, als auch die von den Angeklagten eingelegte Reviſion zu berwerfen ſei. Die Koſten der Rebiſion des Statsanwalts werden dyr Staatskaſſe, die der Angeklagten letzteren auferlegt. Der Gerichtshof erachtet die Zuſicherung des ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters vom 22. November 1903, daß dem deutſchen Reiche in analogen Fällen die Gegenſeitigkeit verbürgt ſei, nicht für aus⸗ zu dem ihm ſignaliſierten Wagen zu gekangen, der zu ſeiner Auf⸗ nahme bereit ſtand und für den Relais an den nötigen Stationen beſtellt war, zunächſt in Königsdorf. Des Königs Fußſpuren im ſchweren Lettengrunde des Sees gingen zuerſt geradeaus. Wo das Waſſer tiefer wurde, wandten ſich die Spuren nach links, augen⸗ ſcheinlich, um die den Park abſchließende, hier eine Strecke in den See hineinreichende Plankenwand zu umſchwimmen, trotzdem Gudden, wie deſſen Spuren beweiſen, weiter links als der König dieſem ins Waſſer nachgeeilt war. Hätte der König nicht Flucht, ſondern Selbſtmord beabſichtigt, ſo wäre er nicht dem Dr. Gudden entgegen, ſondern in der urſprünglichen Richtung weiter ins Waſſer gegangen, weil er dann das tiefe Waſſer ſchneller erreicht hätte. Offenbar hat Dr. Gudden dem Könige den Weg um die Plante abgeſchnitten, und iſt es in dem bis an die Bruſt reichenden Waſſer zum Zugreifen und zur Abwehr gekommen. Infolgedeſſen ſind beide verunglückt— unter Waſſer geraten; der König vielleicht etwas ſpäter als der Argzt, der im Gefühl ſeiner ungeheuren Verantwort⸗ lichkeit bei dem Verſuche, jenen von ſeinem Vorhaben abzuhalten, ein Opfer ſeines„Dienſtes“ geworpden iſt; der König mag wohl auch beim Ringen ſchon Waſſer eingenommen haben, und dann hat ihm der zähe Letten die Füße gefeſſelt, ihn feſtgehalten; ſo iſt der König, der aufs äußerſte erſchöpft geweſen ſein muß, unter Waſſer geraten. Auch erfolgte der ganze Vorgang bald nachdem König Ludwig eine reichliche Mahlzeit eingenommen hatte, was doch ſchon beim Baden zu einer Kataſtrophe führen kann. Einer der Männer, die nach dem Unglücksfalle das Waſſer unterſuchten, hat kaum die Füße wieder frei bekommen können. Nach alledem wird man ſagen müſſen: Das Ende war kein freiwilliges, Lus⸗ wing II. iſt verunglückt, als er an der Stelle des Parks, die für den ihm ſignaliſierten Befreiungsplan am günſtigſten war, und um die ihm ſignaliſierte Zeit einen Fluchtverſuch unternommen hatte.“ Solange man den betr. Gewährsmann nicht kennt, wird man Obigem etwas ſkeptiſch gegenüberſtehen müſſen. — Schiller und Cervantes. Durch einen merkwürdigen Zufall erleben wir es jetzt, wie zur gleichen Zeit zwei Völker einen Dichter ſchlagen. Jedenfalls har der König berſucht, ohne Hilfe der Boole Parkefen ſich in ſeiner Verehrung zuſammenfinden. Während ir im Gedächtnis an die 100. Wiederkehr von Schillers Todestag uns wieder des wundervollen Wortes„denn er war unſer“ bewußt wer⸗ den, begehen die Spanier eben jetzt den 300. Geburtstag ihres Nationalwerkes, des„Don Quixote“. Wie ſo heute gar bielen die Namen Schiller und Cervantes vereint erſcheinen, iſt es vielleicht nicht unintereſſant, auf gewiſſe Zuſammenhänge zwiſchen dem großen Idealiſten und dem ſcharfen Verſpotter aller unwirklichen Schwärmerei hinzuweiſen, die beide doch in den Höhen eines reinen Strebens ſich wieder verſöhnt die Hände reichen. Schiller hat früh auf der Karlsſchule den„Don Quixote“ geleſen und auch in ſpä⸗ teren Briefen noch gern ein Bild oder eine Bemerkung aus dem edlen Ritter von la Mancha zitiert, ſo wenn er den Schweſtern Lengefeld gegenüber die plötzlich erlangte Jenenſer Profeſſur für Geſchichte mit der Sancho Panſa⸗Statthalterſchaft vergleicht, der auch gemeint habe:„Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verſtand, und habe ich nur erſt die Inſel, ſo will ich ſie regieren wie ein Daus.“ Schon in der Vorrede zu den Räubern vergleicht er Karl Moor mit Don Quixote, wenn er ſagt:„So war der ſeltſame Don Quixote fertig, den wir im Räuber Moor berabſcheuen und lieben, be⸗ wundern und hedauern,“ und in jener merkwürdigen Selbſtrezen⸗ ſion ſeines Erſtlingsdramas, in der er eine ſo außerordentliche Fähig⸗ keit im Zergliedern und Beurteilen des eigenen Werles zeigt, führt er Cervantes als einen der Hauptanreger und wichtigſten Ginflüſſe an:„Wofern ich mich nicht irre,“ ſagt er,„dankt dieſer Menſch ſeine ſeltenen Grundzüge dem Plutarch und Cervantes, die durch den eigenen Geiſt des Dichters, nach Shakeſpeareſcher Manier, in einem neuen, wahren und harmoniſchen Charakter unter ſich amal⸗ gamiert ſind.“ Eugen Kühnemann hat in ſeinem eben erſchienenen „Schiller“ wieder auf dieſen Zuſammenhang aufmerkſam gemacht „FDedermann, ſagt der Rezenſent Schiller,„kennt den ehrwürdigen Räuber Rodue aus dem„Don Quixote“. In ihm iſt das Bild des edlen Räubers, deſſen gewaltige Körperkraft und kriegeriſche Aus⸗ rüſtung Furcht erregt und deſſen Mitleiden, Gdelmut und hilf⸗ bereites Eintreten für Arme und Unterbrückte wie ein ernſthaftes Gegenbild zu dem irrenden Ritter auftritt, auf immer vorgezeichnet. als Heros und Held ihrer Größe und ihrer Kultur feiern und alle Auch Karl Moor iſt ſolch ein edler Räuber, aber faſt noch mehr 2. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 8. Mat. reichend. Der Sinn des§ 102 des Reichsſtrafgeſetzbuches kann nur dahin verſtanden werden, daß die Gegenſeitigkeit zur Zeit der Tat verbürgt ſein muß. Eine ſolche Bürgſchaft war aber nicht vorhanden. Der§ 260 des ruſſiſchen Strafgeſetzbuches hat zur Vorausſetzung das Vorhandenſein eines Staatsver⸗ trages oder eines in Rußland ordnungsmäßig publi⸗ dlerten Geſetzes. Ein ſolcher Vertrag und auch ein ſolches Geſetz ſind nicht vorhanden. Die Erläuterungen zu dem§ 260 und feine Entſtehungsgeſchichte laſſen keinen Zweifel, daß dem freinden Staat nur dann die Gegenſeitigkeit verbürgt iſt, wenn dies durch Vertrag oder ein Geſetz ausdrücklich vereinbart iſt. Auch Profeſſor Dr. v. Reußer hat erklärt, daß nur durch Staatsvertrag oder Geſetz im Deutſchen Reich die Gegenſeitigkeit verbürgt ſein kann, daß aber beides in Rußland nicht exiſtiert. Es kann daher dahingeſtellt bleiben, ob der ruſſiſche Botſchafter berechtigt war, die Zuſicherung zu geben, daß dem Deutſchen Reiche in analogen Fällen die Gegen⸗ feitigkeit verbürgt iſt, und ebenſo, ob die zur Anklage ſtehenden Handlungen nach deutſchem Recht ſtrafbar ſeien. Der vom Herrn Reichsanwalt angezogene§ 49a des Strafgeſetzbuches konnte nicht in Anpendung kommen, da dieſer Paragraph weder in der Anklage noch im Eröffnungsbeſchluß, noch, wie angenommen werden muß, in der Hauptverhandlung erwähnt, alſo in keiner Weiſe zur Kenntnis des Vorrichters gekommen iſt. Was die Reviſion der wegen Teil⸗ nahme an einer geheimen Verbindung verurteilten Angeklagten an⸗ belangt, ſo hat der erſte Richter feſtgeſtellt, daß die Tatbeſtands⸗ merkmale des§ 128 des Strafgeſetzbuches vorhanden waren. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die Angeklagten Mitglieder einer Ver⸗ bindung waven, die ſich einem Geſamtwillen unterordneten, daß Daſein, Verfaſſung und Zweck vor der Stgatsregierung geheim ge⸗ chalten werden ſollte, und daß dieſe Verbindung bezweckt hat, Ein⸗ Huß auf öffentliche Angelegenheiten zu gewinnen. Die prozeſſualen Rügen der Angeklagten ſind hinfällig. Es iſt daher, wie geſchehen, erkannt worden. Mit dem erſten Teile dieſes Urteils wird ausgeſprochen, daß der Hochverratsprozeß der eigentlichen geſetzlichen Grund⸗ lage entbehrte. Das iſt eine Entſcheidung, die nicht bloß die Königsberger Richter, ſondern faſt noch mehr das preußiſche Juſtigminiſterium trifft, das in dieſem Prozeß eine ſo wenig beneidenswerte Rolle geſpielt hat. Das Ende des Hererokrieges. General v. Frangois beendet ſeinen bereits erwähn⸗ ten, militäriſchen Rückblick auf die letzte Phaſe des Herero⸗ feldzuges im neueſten„Mil. Wochenbl.“ mit folgenden ſtatiſti⸗ ſchen Ausführungen: Bis zum März 1905 wurden 373 Mann verwundet. An Thphus erkrankten, bis zum 30. November 974 Mann, bis Ende März etwa 1200, an anderen Krankheiten etwa 600. Der höchſte Krankenſtand am 13. Dezember 1904 betrug 449 Kranke, am 18. März 1905 nur noch 174 Kranke. Geſtorben ſind bis zum 31. März 226 Mann. Die Zugänge ſind alſo ſtetig geringer ge⸗ worden und die Zahl der Todesfälle im Vergleich zu früheren Kriegen gering. Beiſpielsweiſe ſtarben 1818 während der Belagerung von Thorn an Typhus von 4040 Bahern 1211 Mann. Es beſtanden ſeit dem Oktober 1904: drei Etappenlazarette: Swakopmund, Okahandja, Windhuk; neun Feld⸗ Jagarette: Okuwarumende, Waterberg, Epata, Otjoſondu, Karibib, Okahandja, Otjimbinde, Okoſonghoho, Epukiro. Von denſelben gingen bis zum März ein Swakopmund, Epata und Okoſonghoho. Das ärztliche Perſonal hat ungeheure Anſtreng⸗ ungen gehabt. Es lernte eine Behandlung des Typhus ohne Waſſer und hatte trotz aller Schwierigkeiten gute Erfolge. Während der Geſundheitszuſtand der Mannſchaften im Hererolande in der Regertzeit 1904 bis 1905 beſſer wurde, entſtanden unter dem Pieh große Verluſte. Die Pferdeſterbe und der Rotz forderten etwa 50 Prozent der bis April importierten 9000 Pferde. Günſtig iſt, ſo ſchließt v. Frangois, die Lage für den Be⸗ ginn der ſpiederaufgenommenen wirtſchaftlichen Arbeit nicht. Noch fehlt die Sicherheit für Leben und Eigentum. Es fehlt den Farmern an Vieh, Geld und Arbeitern. Jegliche wirtſchaft⸗ liche Tätigkeit muß ſich eng an die ſtarke Truppe lehnen. Optimiſtiſchen Hoffnungen über ein ſchnelles Aufblühen des Herero⸗Landes darf man ſich alſo noch nicht hingeben. Deutsches Reſch. Berlin, 7. Mai.(Der Kronprinz) iſt heute von Rabenſteinfeld hierher zurückgekehrt. —(Ernennung eines Bevollmächbigten zum Bundesrat.) Aufgrund des Artikels 6 der Ber⸗ faſſung des Deutſchen Reichs iſt von dem Kaiſer der Miniſter des Innern, Wirkliche Geheime Rat Dr. von Bethmann⸗ Hollweg zum Bevollmächtigten zum Bundesrat ernannt worden. —(Dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe) iſt der Entwurf eines Geſetzes zur Abänderung des Geſetzes betreffend die Ausführung des Reichs⸗Viehſeuchen⸗ ls der fühige und ernſthafte Rodue iſt Don Quixote ſelbſt ſein Vorbild in den kühnen Idealen, in den ſchwärmeriſchen Plänen, denen er nachſtrebt, und die er doch nie verwirklichen kann. Wie im „Don Quixote“ iſt auch in den„Räubern“ der Kampf des Genies gegen eine Weltordnung, das Ringen des großen Menſchen mit der gewöhnlichen Plattheit und Bosheit des Lebens geſchildert, nur daß der große Humoriſt alles ins Satiriſche und Groteske kehrt, während der Tragiker ſeinen Helden im heiligen Streben, im bereuenden Erkennen untergehen läßt. Wir aber exinnern uns gern daran, daß der große Spanier auf unſern Schiller bei ſeinem erſten Werke von helfendem Einfluß geweſen iſt, da ja das wirklich Große und Geniale auf eine gleichgeſtimmte Seele ſtets von befruchtender, fortzeugender und ſegensxreicher Wirkung iſt. — Im Südpolareiſe. Der Führer der franzöſiſchen Südpolar⸗ Eppedition Charcot veröffentlicht im„Matin“ Berichte aus ſeinem Schiffstagebuch, die an ſpannenden und dramatiſchen Momenten reich find. So erzählt er von den Mühen und Gefahren, mit denen ſein Schiff, eingekeilt in drangvoller Enge, ſich durch die drohenden Eismaſſen endlich einen Weg bahnte.„Am 15. Januar“ ſo lauten die Aufzeichnungen,„iſt die Lage unſeres Schiffs, das jeden Augen⸗ blick von ſchwimmenden Eismaſſen geſtreift wurde, wieder höchſt gefährlich und wir fürchten völlig eingeſchloſſen zu werden. Wir müſſen dieſe Eismaſſen bezwingen, die uns in breiter Maſſigkeit und weiter Ausdehnung den Weg nach dem Lande verſperren. Die Küſte erſcheint jetzt ganz deutlich vor uns, von einer hohen Berg⸗ kette beherrſcht, deren Gipfel unter der dichten ſie deckenden Schnee⸗ fläche hell aufblinken. Wir fahren mit Volldampf darauf los und kommen nach tauſend Schwierigkeiten auch glücklich in einen engen kleinen Weg, der zwiſchen den ragenden Ungeheuern nach dem Lande hinführt; aber man kann unmöglich daran denken, ſich mitten zwwiſchen all dieſen Eisgebirgen auszuſchiffen, die die Küſte zu ver⸗ teidigen ſcheinen wie ein unbeſiegliches Geſchwader von Panger⸗ ſchiffen ein feindliches Land. Wir fahren die ſteil abfallenden, zer⸗ riſſenen Felsklippen entlang und ſuchen mit unſeren Gläſern eine günſtige Bucht, die uns freundlich aufnähme. So ſind wir etwa geſetzes zugegangen. Der nur einen Paragraphen ent⸗ haltende Entwurf ſchlägt unter Fortfall des zweiten Abſatzes des§ 8 des genannten Ausführungsgeſetzes folgende Faſſung vor: „Die zur Abwehr der Seucheneinſchleppung aus dem Auslande in Gemäßheit der§8 7 und 8 des Reichsgeſetzes zu erlaſſenden Anordnungen ſind von dem Miniſter für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten oder mit deſſen Genehmigung von den Regierungs⸗ präſidenten der Grenzbezirke zu treffen.“ Der Entwurf will alſo, wie auch die kurze Begründung ſagt, die Abwehr der Viehſeuchen⸗Gefahr durch das landwirt⸗ ſchaftliche Miniſterium zentraliſieren und erhofft durch dieſe Maßregel eine ſichere, ſchnellere und einheitliche Handhabung der Ausführungsbeſtimmungen. Der Mord im Sendlinger Walde, (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. München, 6. Mai. Zu Beginn der geſtrigen Nachtſitzung, die um 7 Uhr abends ihren Anfang nähm, ſaßen die beiden Angeklagten ganz apathiſch da. St.⸗A. Aſchenbrenner teilte mit, daß ingwi⸗ ſchen ein Hauſierer Namens Markus zur Stelle geſchafft ſei, der einen lahmen Arm beſitze und auch im übrigen den Angaben des Angeklagten zu entſprechen ſcheine. Der Zeuge Markus be⸗ kundet, daß er in der Schneider ſchen Wirtſchaft, in der Johann Huber mit dem in Rede ſtehenden Hauſierer am 1. September vor⸗ mittags zuſammengetroffen ſein will, öfter Waren verkauft habe. Auf Befragen erklärt der Angeklagte Huber jedoch, daß Markus mit dem Hauſierer, den er im Auge habe, nicht identiſch ſei. Der Vorſitzende fragt darauf den Zeugen Markus: Gibt es noch mehr Hauſierer in München mit dem lahmen Arm?— Zeuge: Ja. Vorſ.: Dann müſſen eben noch weitere Recherchen angeſtellt werden. Es kommt dann zu einem ſehr intereſſanten Zwiſchen⸗ falle..⸗A. Coblenzer teilt mit, daß ſich bei ihm ein Zeuge Schuhmacher Halleitner gemeldet habe, der in der Lage ſei, den von den beiden Angeklagten angebotenen Alibibewejs nach der Richtung hin zu unterſtützen, daß ſie am Abend des 1. September noch in ihrer Wohnung geweſen und von ihm, dem Zeugen, ſowie von den Wirtsleuten Steinmeyer geſehen worden ſeien, was letz⸗ tere bekanntlich bei ihrer Vernehmung abſtritten. Das Ehepaar Steinmeyer muß daher zunächſt den Saal verlaſſen. Der Zeuge bekundet dann, daß er am 1. September v. Is. abends nach 7 Uhr zu Schuhmachermeiſter Steinmeyer, bei dem die Hubers in einer abgemieteten Stube wohnten, gekommen ſei, um eine Beſtellung zu machen. Es ſei ihm nicht geöffnet worden. Aber als er wartete, ſeien Steinmeyer und Frau Huber die Stiege heraufgekommen und beide hätten einen Korb heraufgetragen(das Geſchirr, das die Angsklagten von den Eltern abgeholt hatten). Steinmeher ſagte oben: ich habe keinen Schlüſſel, jetzt muß ich hinuntergehen ihn von meiner Frau holen. Gleich hinterher ſei Johann Huber auch hinauf⸗ gekommen.— Vorſ.: Täuſchen Sie ſich auch nicht? denn Stein⸗ meher beſtreitet, die Eheleute Huber nach 1 Uhr mittags geſehen zu haben oder gap ihnen beim Hinauftragen des Geſchirrs behilflich geibeſen zu ſein.— Zeuge: Nein, das iſt ſo, wie ich es ſage, richtig. Der Vorſitzende läßt nun den Zeugen wieder hingusgehen und den Zeugen Steinmeher eintreten, dem er die Aus⸗ ſagen des Vorzeugen vorhält. Steinmeyer bleibt unter großer Be⸗ wegung des Auditoriums dabei, daß er vom Mittag des 1. Sep⸗ tember ab beide Angeklagte nicht mehr geſehen habe. Die beiden frontiert, halten aber beide ihre Ausſagen aufrecht. Vert..⸗A. Blättner verweiſt darauf, daß Frau Huber gleich beim Unter⸗ der zu Steinmeher wollte, an der Türe ſtand, als ſie mit Stein⸗ meher den Korb hinauftrug. Zeuge Halleitner: Während Steinmeher den Schlüſſel von ſeiner Frau heraufholte, habe er noch mit Frau Huber geſprochen. Wenn es auch ſehr dunkel auf dem Flur geweſen ſei, erkenne er ſie doch wieder, beſonders an der daß ich die Angeklagten nicht mehr geſehen habe.—.A. Co b⸗ lenzer: Der Zeuge Steinmeyer hat offenbar anfangs Angſt gehabt, daß er wegen Mitbeteiligung zur Verantwortung gezogen werden könnte.— Zeuge: Davon iſt keine Rede.— Vert..⸗A. Coblenzer hält dem Zeugen Steinmeher darauf vor, daß er doch ſelbſt in einem hieſigen Lokalblatt eine Erklärung erlaſſen hube, daß er in die Unterſuchung nicht verwickelt ſei.— Zeuge: Jawohl, damit das Gerede ein Ende habe. Ich habe mich voll⸗ ſtändig ausweiſen können.— Frau Steinmeher beſtätigt die Angaben ihres Mannes. Sie hätten zwar abends die Angeklagten in ihrem Zimmer gehört, aber ſeien nicht mit denſelben zuſam⸗ mengetroffen.— Die Zeugen treten ab und die Zeugenvernehmung nimmt darauf ihren Fortgang. Weißnäherin Potolecki hat, wie ſie angibt, in dem Hauſe einmal einen Schrei gehört, weiß aber nicht, ob es am 1. oder 2. September war, auch nicht, ob am Vor⸗ mittag oder Nachmittag. Es ſei ein Angſtſchrei geweſen und habe ſo geklungen, als ob jemand umgebracht werde.— Vorſ.: Weshalb haben Sie während der ganzen Vorunterſuchung davon geſchwiegen und wiſſen Sie nicht einmal, obgleich doch bald nachher ſo viel im Hauſe nach der Angelegenheit geforſcht worden iſt, ob es am Vormittag oder Nachmittag war. Haben Sie denn mit Zeugen Steinmeyer und Halleitner werden darauf miteinander kon⸗ ſuchungsrichter ebenfalls angegeben habe, daß ein fremder Mann, Stimme.— Zeuge Steinmeher: Ich könnte zehn Eide leiſten, niemand darüber geſprochen?— Zeugin: Ich hade nur zu meiner Schweſter geſagt: Vielleicht habe ich gehört, wie ſie ſie um⸗ gebracht haben.—.⸗A. Coblenzer: Die Zeugin hat in einem Atemzuge geſagt, ſie habe ſich nichts dabei gedacht, aber ſie habe es für einen Angſtſchrei gehalten, als ob jemand umgebracht werde. Wie erklären Sie dieſen Widerſpruch?— Zeugin: Dazu kanm ich gichts ſagen.— Verkäuferin Frl. Hoffmann hat am 1. Sep⸗ tember dem Angeklagten verſchiedene Wäſcheſtücke berkauft. Vorſ.: Die Angeklagten haben dieſem Ankauf ja wohl zu ihrem Alibi angeführt und wollen in dem Geſchäft zwiſchen—3 Uhr ge⸗ weſen ſein.— Zeugin: Das iſt ausgeſchloſſen, denn ich bin immer nur in der Mittagszeit unten in der Waſchabteilung, ſonſt ganz wo anders.— Angekl.: Es war viel ſpäter.— Zeugin: Das iſt unmöglich, nach dem Verkaufszettel iſt der Einkauf bei mir gemacht.— Angeklagter: Es iſt aber doch ſo wie ich es ſage. Frau Huber: Es kann unmöglich zwiſchen 12 und 1 Uhr geweſen ſein, weil ich erſt nach 12 Uhr in Holzapfelkreut ab⸗ lommen konnte.— Vorſ.: Könnte in Ihrem Geſchäft ſich nicht einmal die Mittagspauſe verlängert haben?— Zeuge: Nein. — Frl. Maria Heile, Verkäuferin bei Elias am Viktualien⸗ markt ſagt aus, daß der Angeklagte für 16 Mark Sachen, Koffer, Wäſche ete. am 1. September zwiſchen 12 und 1 Uhr gekauft habe —Vorſ.: Angeklagtevr Huber, was haben Sie dazu zu ſagen?— Angekl.: Das ſtimmt ganz genau.— Vert..⸗A. Coblenzer: Der Angeklagte will damit beweiſen, daß er nicht um ½ oder 9412 Uhr beim Brauereiagenten Klein geweſen ſein kann. Schuh⸗ warenhändler Hoffmann: Das Packpapier, das in Woldenberg guf dem Ofen gefunden ſei, ſtamme aus ſeinem Geſchäft. Zu jener kritiſchen Zeit habe er auch an eine junge Dame— nach der Beſchreibung kann es Centa Falch geweſen ſein— ein Paar helle Schuhe verkauft und ebenfalls in ſolches Papier gepackt.—.⸗A. Coblenzer erſucht den Angeklagten Huber einen Stiefel aus⸗ zuziehen und hält dieſen dem Zeugen mit der Frage vor, ob der Stiefel auch aus ſeinem Geſchäft ſei.(Bewegung.) Der Zeuge kann das nicht ſagen.— Vert.: Der Angeklagte will damit be⸗ haupten, daß er dieſen Stiefel auch beim Zeugen gekauft habe und daß die Stiefel in das gleiche Papier eingeſchlagen worden ſind.— Staatsanw.: Es ſcheint ſich da ein neuer Beweis vorzube⸗ reiten. Ich bitte daher, die Sitzung heute abzubrechen und dieſen Punkt mörgen an erſter Stelle zu behandeln.(Bewegung.] Die Sitzung wird darauf abgebrochen. Die heutige Sitzung begann mit einer ausführlichen Verneh⸗ mung dieſes Schuhwarenhändlers Hoffmann. Er hat in⸗ zwiſchen den ihm übergebenen Stiefel des Angeklagten genau unter⸗ ſucht und iſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Stiefl bei ihm gekauft ſei. Er könne jedoch nicht mehr angeben, wann das geſchehen ſei. Auf alle Fälle aber ſtamme das Papier, in das die Ledertaſche der ermordeten Centa Falch eingewickelt war, aus ſeinem Geſchäft. — Die folgenden Zeugen ſind ebenfalls Geſchäftsinhaber oder An⸗ geſtellte, die von der Verteidigung geladen ſind, um den Alibibeweis des Angeklazten Huber zu ſtützen. Sie ſollen dem Angeklagten beſtätigen, daß er am 1. September dem Mordtage in der Zeit von 12—4 Uhr bei ihnen verſchiedene Einkäufe für ſeine bevorſtehende Reiſe nach Woldenberg gemacht hat. Während dieſer Zeit ſollen be⸗ kanntlich die Angeklagten die Leiche der Centa Falch in den Send⸗ linger Wald geſchafft haben. Die Zeugen erinnern ſich nur zum Teil des Angeklagten. Ueber die Zeit, wann er die Einkäufe gemachb hat, wiſſen ſie überhaupt nichts mehr; da inzwiſchen mehr als acht Monate ins Land gegangen ſind. Der Angeklagte hält den Zeugen mit einer geradezu erſtaunlichen Gedächtnisſchärfe zahlldſe Kleinig⸗ keiten vor und erhält damit wiederholt eine Beſtätigung ſeiner An⸗ ganbe. Andexerſeits geben mehrere Zeugen an, daß Huber ſchon in der Mittagszeit des 29. Auguſt bei ihnen geweſen ſein muß, was Huber beſtreitet obgleich die Richtigkeit dieſer Ausſagen ihn ſehr entlaſten würde. Die Anklage nimmt nämlich an, daß Huber am 29. Auguſt ohne Geldmittel war, und Geld erſt am 1. September durch den Mord erhalten hat.— Die Verhandlung wendet ſich danm dem Fall Engel zu. Es erſcheint zunächſt ein näherer Be⸗ kannter des Engel, der vom Vorſitzenden gefragt wird, ob Engel ein beſonderes Auge auf die Centa Falch gehabt habe. Der Zeuge beſtätigt das. Vorſ.: Wie äußerte ſich das?— Zeuge: Wenn er mit mir in den Garten der Wirtſchaft Hozapfelkreuth kam, iſt er gleich auf ſie zugegangen und hat mit ihr geſprochen. Ein weiterer Zeuge hat die Falch einmal im Walde um die Zeit des 1. Septemebr mit einem Herrn ſpazieren gehen ſehen, der weder Engel noch Huber war. Unter größter Spannung wird nun der Zeuge Zigarrenhändler Conrad Engel aus München in den Saal geführt“ Ein Gaſt⸗ wirt, bei dem Frau Huber auch einmal als Aushilfs⸗Kellnerim zätig war, bekundet, daß er ſie kurz nach dem Morde getroffen und mit ihr über die Tat geſprochen habe. Seine Bemerkung, der Täter werde wohl kaum entdeckt werden, habe Frau Huber beſtätigt und dabei geſagt: ich glaube auch nicht, daß es herauskommen wird. Hätte ſich die Centa nicht von jedem mit in den Wald hinausziehen laſſen, hätte ihr dies nicht paſſieren können.— Die Fabrikarbeiterin Bader ſoll über den Charakter der angeklagten Frau Huber Aus⸗ kunft geben. Sie kann jedoch nur bekunden, daß Frau Huber ſehr elferſüchtig auf ihren Mann geweſen ſei und ſich darüber beklagt hat, daß er alle Tage mit einem anderen Frauenzimmer zuſammen ſei.— Kriminalkommiſſar Kliſſinger macht Mitteilungen über Stoß verſpüren, der das Schiff in ſeinem Innern erſchüttert und alle erbeben läßt. Das Geräuſch eines unheilvollen Krachens läßt ſich hören, das Schiff ſchießt vorwärts und bleibt zwiſchen den Eis⸗ maſſen ſtecken; fünfmal nacheinander ſtößt der Kiel mit aller Ge⸗ walt auf, die Maſten klappen wie Seile zuſammen und mit einem ſtöhnenden Aechzen fällt das Schiff wie verwundet und kraftlos in das Waſſer zurück, ohne daß unſere Bemühungen, es aufzuhalten, irgendwelchen Erfolg haben. Eine breite Waſſerwoge bricht am Vorderſteven ein und eine Flut ſteigenden Waſſers die uns um⸗ wogt und rane wird ſtärker und immer ſtärker. Schon dehnt ſich das Grundwaſſer bis zu den Keſſeln. Die Mannſchaft wirft ſich an die Pumpen, macht den Schiffsraum vom Waſſer wieder frei und ſchlägt die Schotten herunter, um dem Waſſer das Abſtrömen zu exleichtern Man kalfatert das Schiff ſo gut es geht, aber unſere Situation iſt außerordentlich gefahrvoll, da die Eisgebirge immer näher und näher kommen Es wäre ein Wahnſinn, die Landung noch einmal zu verſuchen, denn die Küſte iſt hier unbetretbar, wie vermauert durch die vorgelagerten Maſſen Wir können aber auch nicht daran denken, auf einem ſo ſchwer beſchädigten Schiffe zu überwintern. Nur eine Rettungspforte bleibt uns noch geöffnet: wir müſſen uns mit allen nur möglichen Mitteln äußerſt ſchnell freimachen, müßten ſelbſt die Maſchinen bei ſolch ungeheurer An⸗ ſtrengung zerberſten. Ach, die armen beſchädigten und gebrochenen Maſchinen, wie ſie bei jedem Kolbenhub ſtöhnen und ächzew gleich einem Kranken, der in Todesqual zuletzt noch ſchwer nach Atem ringt! Der Kondenſator iſt nicht mehr zu brauchen. blicke müſſen wir anhalten; es iſt eine jammervolle Fahrt! Ein Teil der Mannſchaft bleibt an den Pumpen. Einige Stunden klaren aufgehellten Wetters laſſen uns wieder zuverſichtlicher in die Ferne blicken; ein Nordoſtwind erhebt ſich, der uns günſtig iſt, und wir irren nun durch die Keinen Engen und Kanäle im Gismeer auf der Suche nach einem der uns bekannten Ankergründe, von denen wir völlig abgeirrt ſind. Aber wir müſſen jetzt darauf verzichten, unſ. Fahrt noch weiter nach Süden auszudehnen, da die Be⸗ zehn Meilen dahingeſegelt und haben gerade einen mindeſtens 50 ſchädigung des Schiffes eine zu ſchwere iſt und der Zuſtand der Eis⸗ 1 Neber pohen Efsberg umſahren, als wir plöblich eſnen furchtbaren f Alle Augen⸗ mäſſen uns, für den Augenblick wenigſtens, nicht erlaubt weiter zu ſegeln.“ J. — Petersburger Barbiere im Dienſte der Polizei. Will ſich jemand in Petersburg den Bart oder Schnurrbart abraſieren, ſo muß er nicht nur dem betreffenden Figaro gut bekannt ſein, ſondern auch ſeinen diesbezüglichen Willen ſchriftlich äußern. Es handelt ſich nämlich um eine Polizeiverfügung, wonach jeder Barbier in Peters⸗ burg verpflichtet iſt, falls ſich jemand den Bart oder Schnurrbart abraſieren oder ſich ſchminken laſſen will, unverzüglich der Polizei eine entſprechende Mitteilung zu machen. Intereſſant iſtkes, daß, als man die Barbiere im Petersburger Polizeipräſidium zur Entgegen⸗ nahme der eigenartigen Polizeiberfügung verſammelt hatte, und einer der Anweſenden die Frage ſtellte, ob dieſe Verfügung nur für Ziviliſten gelte, der betreffende Polizeibeamte antwortete:„Für alle! Selbſt wenn es ein General iſt! Woher wiſſen Sie, ob das ein echter General iſt, vielleicht hat er nur eine Generalsuniform. Wiſſen Sie denn nicht, daß der Mörder Sipjägins die Uniform eines Adju⸗ tanten trug? Und dennoch war er kein Adjutant!“ — Könige, die ſich zufällig begegnen, kann es wohl nur in dem großen Rieſenhotel, genannt Paris, geben. Eduard VII. und Leopold von Belgien haben beide dieſelbe Schwäche für Paris, beide lieben es auch, incognito unter den Bewohnern und Be⸗ wohnerinnen Seinebabels zu weilen. Weder Eduard noch Leopold wollten am Mittwoch Abend, ſo erzählt der Pariſer Mitarbeiter der„Köln. Volksztg.“ von gewöhnlichen Sterblichen noch von ge⸗ krönten Kollegen erkannt werden, als ſie in das kleine Theatre des Capucines gingen, Leopold ſaß auf einem Orcheſterfau⸗ teuil, als ſich eine Loge zur Seite öffnete und Eduard eintrat. Man tat zuerſt, als wenn man ſich nicht erkannte, dann folgte ein höf⸗ licher Gruß. Könige, die ſich auf dem republikaniſchen Boden Lutetias begegnen, begrüßen ſich eben nicht anders als Herr Durand und Herr Dupont, ſagen wir wie Herr Müller und Herr Schulze. Eduard verließ das Theater bald wieder, während Leopold bis zum Schluß aushielt. — Die Trauung in der Leichenkammer. Aus Newhork wird berichtet: Unter eigentümlichen Umſtänden wurden hier dieſer Tage Wilber Jenkins, ein Verkäufer aus Waſhington und Elſie Logan . J7((ͤã ĩͤbbbbTC0G —— Mammhelm, 8. Mar. General⸗Anzeiger. — 3. Seite. die von ihm angeſtellten Ermittelungen nach dem einärmigen Hau⸗ ſterer. Die Ermittelungen ſind reſultatlos verlaufen. Verſchiedene einarmige Leute werden dem Angeklagten vorgeſtellt, ſie ſind jedoch gicht mit dem Hauſierer identiſch. Es folgt dann die Vernehmung des Zigarrenhändlers Conrad Engel. Er befindet ſich ſeit ſeiner Verhaftung in einer hochgra⸗ digen Gemütsdepreſſion, weshalb allgemein auf ſeine Vernehmung verzichtet wird.— Hierauf wurde noch die Ausſage eines auf Reiſen befinblichen Photographen Steiger verleſen, der gleichzeitig mit den Huberſchen Eheleuten ein Zimmer bei den Eheleuten Steinmeher bewohnte. Er erinnert ſich nicht, bei Hubers ein verdächtiges Ge⸗ räuſch gehört zu haben.— Auf Antrag der Verteidigung werden zum Schluß noch mehrere Briefe der Angeklagten Huber aus der Unterſuchungshaft verleſen. Am 25. November ſchreibt ſie an ihren Mann:„Lieber Hans: Sei doch ſo gut und ſchicke mir einen Teil unſeres in Berlin gemeinſam verdienten Geldes, damit ich mir einen Zuſatz zu der Gefängniskoſt leiſten kann. Ich teile Dir auch mit, daß ich von meiner Schweſter Marie einen Brief erhalten habe, in dem ſie mir auf meine Bitte um Wäſche und Geld mitteilt, Wäſche hätte ſie nicht geſchickt, weil man ſie mir ja im Gefängnis liefere und Geld könne ſie mir nicht ſenden, weil meine Geſchwiſter nichts ehr mit mir zu tun haben wollten. Mir iſt das Herz gebrochen, als ich dieſen Brief geleſen habe, weil keines von meinen Ange⸗ härigen mehr an meine Unſchuld glaubt. Wenn ſte in mein Herz ſehen könnten, würden ſie anders urteilen. Für mich kann kein Urteil gefällt werden, weil ich unſchuldig bin. Aber mein armes Herg kann nichts mehr ertragen. Am Leben habe ich längſt ver⸗ zagt und wollte es ſchon mit meinen Händen vernichten, die rein ſind und keinen Mord begangen haben. Lieber Hans! Vielleicht werben Dich meine Augen nicht mehr ſehen. Gott aber, der in mein Herz ſieht, wird Dich ſehen. Gott wird meine Unſchuld an Den Tag bringen, wenn ich nicht mehr bin. Meine bitterſten Tränen, die ich täglich vergieße, werden für mich bitten. Nun ſchicke mir das Geld bald. Beſten Gruß und Gottes Segen über Dein liebes Haupt, mein lieber Hans, Deine Bettyh.“ Dieſer Brief war an ihren ebenfalls in der Unterſuchungshaft ſitzenden Mann gerichtet. In einem zweiten Briefe an den Unterſuchungsrichter Landgerichts⸗ tat Weigel vom 25. Februar 1905 ſchreibt die Angeklagte: Wohlgeborener Herr Landgerichtsrat! Verzeihen Sie, daß ich in meiner unglücklichen Lage mich an Sie wende, betreffs mein Mann und meiner Se hweſter Marie. Nachdem auch mein Mann in Unter⸗ ſuchungshaft iſt, fühle ich mich doppelt unglücklich. Geſtatten Sie, daß ich nur einmal meinen Mann ſehe. Es hieß, daß er krank ſein ſoll. Ich will ihn ja gar nicht ſprechen, ich will ihn nur ſehen, daß ich weiß, daß er geſund iſt. Ich hoffe auf die Stunde, wo mein Unglück einmal ein Ende haben muß. Am liebſten hätte ich, daß Sie mir Ketten anlegten und in eine Zelle ſperrten, damit ich mit meinem Unglück allein bin.“— Nach Verleſung dieſer Briefe wendet ſich der Vorſitzende Landgerichtsdirektor Trautner mit folgenden Worten an die Angeklagte: Frau Barbara Huber, Ste haben der Berhandlung ganz beigewohnt und ſie genau verfolgt. Sie ſind felbſt in der Lage zu beurteilen, ob ſich die Verhandlung für Sie günſtig geſtaltet hat. Ich frage Sie, ob Sie jetzt noch irgendeine Er⸗ klärung abzugeben haben.— Angeklagte Hu ber: Hoher Gerichts⸗ hof, ich kann nur wiederholen, was ich ſchon immer geſagt habe und was ich hiermit nochmals betone: ich bin unſchuldig und weiß von der gangen Sache nichts.— Präſident: Angeklagter Johann Huber, haben Sie noch etwas anzuführen!— Angeklagter Huber: Nein, ich bitte den hohen Gerichtshof um meine Freiſprechung.(Be⸗ wegung).— Auf die weitere Frage, ob ſie noch irgend welche Ve⸗ weisanträge zu ſtellen haben, geben ſowohl die Angeklagten wie die Verteidiget an, daß dies nicht der Fall ſei. Dapauf erklärt der Vor⸗ ſisende die Beweisaufnahme für geſchloſſen und un⸗ lerbreitet den Geſchworenen die auf Mord und Raub im bewußten und gewollten Zuſammenwirken geſtellten beiden Hauptfragen. Gegen Frau Huber wurde ferner eine Eventualfrage wegen Bei⸗ hilfe zum Morde den Geſchworenen unterbreitet. Die Verteidiger erklären, daß ſie vorläufig keine Unterfragen 81 dieſen Hauptfragen zu ſtellen hätten, ſich jedoch weitere Anträge vorbehielten. Der Vorſitzende vertagt hierauf die Verhandlung auf Montag ſrüh 9 Uhr, wo mit den Plaidohers begonnen werden wird. Das Ürt i wird für den Abend des Montag erwartet. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 8 Mai, Schillerfeier. Schillerfeier der Oberrealſchule. Die Oberrealſchule vereinigte heute nachmittag um halb 3 Uhr ihre Schüler, deren Angehörige und ſonſtige Freunde der Schule Zu einer Schillerfeier, zu der ein ſehr ſchönes Programm zuſam⸗ mengeſtellt worden war. Eingeleitet wurde die Feſtlichkeit durch das Schülerorcheſter, das die OQuvertüre zur Oper„Iphigenia in Aulis“ unter ber ausnehmend geſchickten Leitung des Oberprima⸗ ners Schmiedel in vorzüglicher Weiſe zu Gehör brachte. Wir haben ſelten ein Dilettantenorcheſter dynamiſch und rhytmiſch ſo ſicher und exakt ſpielen hören. Oberprimaner Denz ſprach dann einen Prolog von Sturh. Das übrige Programm ſetzte ſich aus bokalen Darbietungen und Rezitationen zuſammen. So ſang' ein gemiſchter Knabenchor unter der feinfühligen Leitung des Herrn Muſtklehrers Mack ſehr anerkennenswert das„Lied an die Freude (Bnach dem Schlußchor der 9. Symphonie) von Beethoven,„Der Menſchheit Würde“(an die Künſtler) bon Mendelsſohn, die ſchottiſche Weiſe„Stumm ſchläft der Sänger“ und„Schön iſt der Friede⸗ (aus der„Braut von Meſſina“). Der reizende Knabenchor„Mit dem Pfeil dem Bogen“ wurde ebenfalls mit ſchöner Wirkung vorge⸗ tragen und ein Chor älterer Schüler brachte das Reiterlied aus Wallenſteins Lager zu Gehör. Der letztere Ehor wurde im Anſchluß an die Deklamation von Szenen aus Wallenſteins Lager geſungen. Die Unterprimaner Höbold und Brau n, Oberſekundaner Weick und die Unterfekundaner Lotz, Schneider, Erb und Kind ſprachen die Szene mit ſchönem Ausdruck. Ein vorgzügliches beklamatoriſches Talent bekundeten die Oberdeimaner Kratz⸗ mann und Stzel beim Vortrag der Szene zwiſchen Atting⸗ Fauſen und Rudenz im„Tell“. Oberſekundaner Bickhard und Anterſekundaner Eſchelbach erfreuten mit weiteren poetiſchen Gaben. Herr Prof. Gerſtner hielt eine fein durchdachte An⸗ ſprache, in welcher er auf die Bedeutung Schillers nach r er⸗ zieheriſchen Seite hinwies und die herzliche Mahnung an die Jugend Tichtete, dem erhabenen Vorbilde das Schiller gegeben, eifrig nach⸗ zuſtreben.* ** ———————— aus Willjamsport, Pennſylvania, getraut. Da ſie den Prediger, er ſie zuſammengeben ſollte, nicht finden konnten, gab man ihnen den Rat, eine Kirche in der 20. Straße aufzuſuchen. Aber dieſe war berſchloſſen, und das junge Paar fragte in ſeiner Verzweiflung auf einem Polizeibureau, was es tun ſolle. Ein Wachtmeiſter meinte ſcherzend, ſie würden in der 8. Abenue bei einem Leichenbeſtatter einen Geiſtlichen finden; dahin lenkten denn auch beide ihre Schritte. Es war inzwiſchen faſt dunkel geworden, und umgeben von Särgen, Leichentüchern und anderen an den Tod erinnernden Gegenſtänden d in der Leichenkapelle die Trauung des jungen Paares ſtatt. ** hängt, iſt hauptfächlich der Schillerfeier von 1859 und den Denk⸗ mehrere auf die Schillerfeiern von 1859 bezw. Die Schiller⸗Ausſtellung des Mannheimer Altertumsvereins. (Schluß.) In dem großen Mittelſchrank, dem wir uns nunmehr zu⸗ wenden, ſind häuptſächlich die koſtbaren Familienerbſtücke von Frau Anna Lanz ausgeſtellt, teils Gegenſtände aus Schillers perſönlichem Gebrauch, teils aus dem Beſitz ſeiner Familie: die Uhr von des Dichters Schreibtiſch, ſilberne Leuchter, Gläſer, Taſſen mit An⸗ ſichten und Wappen, Doſen, Ringe, Vorſtecknadeln, Siegelſtempel, Gabeln und Meſſer, Bücher und Muſikalien, der Spazierſtock Schillers u. a. m. Von hervorragender Feinheit ſind swei Miniatur⸗ borträts des Großherzogs Karl Friedrich von Sachſen⸗Weimar und ſeiner Gemahlin, der Eltern der Kaiſerin Auguſta; wertvolle Reli⸗ guien ſind ebenſolche Bildniſſe Schillers und Charlottens. Ein darunter befindliches Originalgipsrelief, das den ruhmgekrönten Dichter in idealiſierter Auffaſſung zeigk, ſtammt von Danneckers Hand und wurde von dieſem dem Oberbaurat v. Thouret geſchenkt. Im Vereinsbeſitz iſt die Originalkupferplatte des Scherff'ſchen Kupferſtichs, der den Dichter nach dem bekannten Graff'ſchen Ge⸗ mälde darſtellt. Als eiß entzückendes Miniaturgemälde(auf Elfenbein) darf das Porträt der von Schiller verehrten Buchhändlerstochter Mar⸗ garethe Schwan bezeichnet werden, deren Vater durch einen ſeltenen farbigen Kupferſtich bertreten iſt. An eine andere Mannheimer Freundin Schillers, die Schauſpielerin Katharina Baumann(ber⸗ ehelichte Ritter) erinnert ein kleiner goldener Ring und ein Trink⸗ glas, beides Geſchenke des Dichters; ein farbiger Kupferſtich zeigt ihre ſchönen Züge. In derſelben Abteilung, weiter oben, ſind zwei aus hieſigem Privatbeſitz ſtammende Miniaturporträts enthalten, die angeblich Schiller darſtellen ſollen. Die Mitte des Schrankes nimmt ein bronzierter Gipsabguß des Stuttgarter Schillerdenk⸗ mals ein(1839 enthüllt, von Thorwaldſen), darunter befindet ſich eine Sammlung von Schillermedaillen, zumeiſt von 1859. Weiter iſt vom Inhalt dieſes Schrankes noch zu erwähnen eine Gruppe kleiner Gipsreliefs, ein ſilbernes Schillerrelief von 1859, ein Glas mit dem Dalbergiſchen Wappen, ein doppelſeitig bedruckter Kupferſtich, Iffland darſtellend, eine Ifflandmedaille und eine große filberne Preismedaille der Stuttgarter Kunſtakademie, 1772 an Hans Sel⸗ tenreich verliehen. Die Wand rechts vom Eingang iſt dem hieſigen Theater und dem literariſchen Leben der alten pfälziſchen Hauptſtadt im all⸗ gemeinen gewidmet. Die ernſten vornehmen Züge des Intendanten W. H. bon Dalberg gibt ein großes Oelportät wieder, das einzige bekannte,(dem Hoftheater gehörig), daneben häng: einerſeits das Wappen des alten Geſchlechts der Freiherren don Dalberg, andrerſeits ein großes Gipsrelief des Hofbibliothekars Kar! Theodor b. Traitteur. Rechts und links von dem großen Schauſchrank ſind zahlreiche farbige Darſtellungen Ifflands in ſeinen berühmteſten Rollen aufgehängt. Der Schrank ſelbſt enthält in ſeinem Glasaufſatz— rechts beginnend— die Porträts von Iffland, Gotter, der von großem Einfluß auf Dalbergs Bühnenleitung war, Schröder, deſſen glänzen⸗ dem Vorbild die hieſigen Schauſpieler nacheiferten, des Miniſters b. Oberndorff, der den Vorſitz in der Akademie der Wiſſenſchaften führte, einen Theaterzettel von 1777 und den Zettel der erſten Auf⸗ führung des Fauſt von Stromberg vom Hofgerichtsrat und hieſigen Stadtrat Jakob Maher 1782, ſowie das kurfürſtliche Dekret der Ergennung Dalbergs zum Intendanten(1. Sept. 1778). Die Mitte der folgenden Abteilung ziert die Pergamenturkunde der Stiftung der hieſigen Deutſchen Geſellſchaft(1775), umgeben von den Poxträts einiger hervorragender Mitglieder. Es folgt ein feiner brauner Abdruck des Karcher'ſchen Kupferſtichs von Chr. Fr. Schwan, darüber die Ernennungsurkunde ſeines Aſſocies Gottl. Chriſt, Gbötz zum Hofbuchhändler(1795); dieſer ſelbſt, ſein Vater, der Pfarrer Joh. Nik. Götz(der pfälziſche„Anakreon“), und ſein Sohn, der Buchhändler Friedrich Götz(Herausgeber der„Geliebten Schatten“) ſind im Vilde bertreten. Die dazu gehörigen Pultkäſten enthalten Dichtungen und Verlagsſchriften von Schwan, zwei Briefe des⸗ ſelben, den Fahrgang der Mannheimer Zeitung von 1782, Schriften der Deutſchen Geſellſchaft, Werke vom Maler Müller, Anton Klein, Otto b. Gemmißgen, Iffland, Beil, Beck, Dalberg, Gotters Poſſe „Der ſchwarze Mann“, durch deren Aufführung Schiller verhöhnt wurde, und einen Brief Gotters über hieſige Theaterberhältniſſe. Neben dem Gipsabguß der Dannecker ſchen Koloſſalbüſte Schil⸗ kers(vom Künſtler an Karl v. Schiller geſchenkt) iſt die photo⸗ graphiſche Reproduktion eines in Saarbrücken vorhandenen Iffland⸗ porträts aufgehängt, darunter 6 Bilder, die Iffland in der Rolle des Grafen b. Savern darſtellen(in Holteis Schauſpiel Friedolin nach Schillers Gedicht„Der Gang nach dem Eiſenhammer), ferner zwölf Chodowiecki'ſche Kupfer zu Ifflands Schauſpiel„Die Jäger“. Aus dem Beſitz Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs ſtammt das daneben befindliche große Oelgemälde von Friedrich Pecht(geb. 1814), dar⸗ ſtellend, wie Schiller vom Jubel der Menge begrüßt das hieſige Theater nach der erſten Räuberaufführung verläßt. Der folgende Pultſchrank, über dem ein, wie es ſcheint, nach dem Simanowiz'ſchen Gemälde angefertigtes Oelporträt Schillers mälern auf dem hieſigen Schillerplatz gewidmet. Die drei dieſe Denkmäler betreffenden Schenkungsurkunden liegen im Original auf. Unter den dort ausgelegten Theaterzetteln ſeien diejenigen der Aufführungen zu Gunſten der Erben Schillers und für das Stuttgarter Schillerdenkmal hervorgehoben. Die anſtoßende Wand zeigt einige neuere Schillerporträts und 1862 bezügliche Bilder. Die drei Schaukäſten enthalten noch einige Autographen (Karl v. Schiller, L. v. Gleichen⸗Rußwurm), Schillers Thakia, einen Neudruck der Anthologie bon 1782. Rambergs Illuſtrationen zu Schillers Werken(in Taſchenbuch Minerva), franzöſiſche Ueber⸗ ſetzungen der Räuber und des Wallenſtein, ſowie einige fremde Be⸗ rbeitungen Schiller ſcher Stoffe. Es erübrigt noch, mit Dank die Namen derjenigen zu nennen, die durch Herleihen von Gegenſtänden zur Bereicherung der Aus⸗ ſtellung beigetragen haben: Es ſind außer der Stadtgemeinde, dem Großh. Hof⸗ und Nationaltheater, dem Großh. Kupferſtichkabinet, der Großh. Univerſitätsbibliothek in Heidelberg und der Harmonie⸗ geſellſchaft, die folgenden: David Karl Aberle, Karl Baer Rudolf Baſſermann, Dr. J. A. Beringer, Frl. Bilharz, Richard Blumenthal, Ernſt Carlebach in Heidelberg, Hermann Dammert, Emil Feibelmann, Georg Heinrich Gräber, Ludwig Graſſner, Wilhelm Goerig, Karl Heckel, Karl Henninger, Ludwig Herold, Frl. Horn, Dr. Keßler, Auguſt Knapp, Joſef Ku hn in Freiburg, (früher Theatermaler in Mannheim), Cäſar Langeloth, Frau Anna Lanß Heinrich Leonhard, Friedrich Löwenhaupt junjor, Ludwig Müller, Felix Nagel, Frau Emilie Natterer, Emil Pfefferkorn, Frau Joſef Pfeiffer, Frau Rodius Wwe., Gaſtwirt Seltenreich in Donaueſchingen, Alfred Seubert, Alois Schmitt, Frh. Stockhorner v. Starein in Freiburg, Emil Streicher in Wien, Friedrich Teubner, Karl Vock, Hermann Waldeck, Frau Wolf Wwe., Frau Selma Wolff⸗Jaff é. *** Ladenburg, 8. Mai. Geſtern wurde im Bahnhofhotel hier eine Schillerfeier aßgehalten, welche dem Namen des großen Dichterfürſten in jeder Begfehung würdig war. Die Muſik ſtellte die Kapelle des Mannheimer Grenadier⸗Regiments unter der nimmt. ſam. Ordnung findende Revpiſionsprotokoll Alsdann ging er näher auf die Sturm⸗ und Drangperiode, auf den Aufenthalt in Bauerbach und Dresden, ein. Er zeigte den Zuhörern den Jenenſer Geſchichtsprofeſſor und den Weimariſchen Hofrat. Aus⸗ führlich wurden die letzten Lebensjahre behandelt. Nach dieſer Rede folgten 4 Knabenchöre Schiller ſcher Dichtung. Unſer uner⸗ müdlicher Profeſſor Metzger zeigte ſich von einer ganz neuen Seite. Geſtern führte er ſich als Komponiſt von drei Knabenchören ein. Die Klavierbegleitung beſorgte in tadelloſer Weiſe Frau Direktor Max. Das„Lied von der Glocke“ trug Frau Dr. Ritter mit guterche⸗ tonung vor. Die lebenden Bilder wurden von Herrn Dr. Ritter in meiſterhafter Weiſe geſtellt und zum Schluſſe erſchien er ſelbſt als Meiſter. Das Lied„an die Freude“ für Soli, Chor und Orcheſter kam vorzüglich zur Geltung. Den Schluß bildete der Gladiatoren⸗ Marſch von Turisk. Der Der Kaiſer und das Volkslied. Kaiſer, welcher am Samstag nach dem Morgenſtändchen den Dirigenten des Karls⸗ ruber Liederkranzes, Prof. Scheidt, den Ehrenpräſidenten, Stadt⸗ rat Wil ſer, und den erſten Präſidenten, Oberſchulrat Reb⸗ maemn, empfing, kam bei dieſer Gelegenheit auch auf das Volks⸗ lied zu ſprechen, zu deſſen Pflege beſonders die von ihm angeregten Geſangswettſtreite beigetragen hätten. Er hoffe, daß der nächſte Wettſtreit wieder in Frankfurt a. M. abgehalten werden könne, da Frankfurt vorhabe, eine ſtändige Sängerhalle zu bauen, damit noch mehr Vereine aus Süddeutſchland, ſpeziell aus Baden, ſich am Wettſtreit beteiligen. Beſonders erfreulich ſei, daß auch Arbeiter⸗ vereine an dieſem Wettſtreite ſich beteiligen und ſo durch das Lied der patriotiſche Geiſt immer weiter in dieſe Kreiſe getragen werde. In jüngſter Zeit habe er einige alte Melodien aus der Hohenſtaufen⸗ zeit aufgefunden, die er gelegentlich dem Chormeiſter des„Lieder⸗ kranzes“ zur Verfügung ſtellen werde. Schußprämie. Der Verband deutſcher Brieftauben⸗Lieb⸗ haber⸗Vereine hat für das Abſchießen und Fangen bon Wander⸗ falken, Hühnerhabichten und Sperberweibchen pro 1905 eine Prämie von 3000 Mark ausgeſetzt, welche durch gütige Unterſtützung des preußiſchen Kriegsminiſteriums um 500 Mark erhöht wird, ſo daß eine Geſamtprämie von 3500 Mark verteilt werden kann. Dieſe 3500 Mark gelangen Anfang Dezember 1905 zur Verteilung. Für jedes Paar Wanderfalkenfänge wird eine Zuſatzprämie von 1 Mark vorabgezahlt. Zur Erhebung eines Anſpruches an dieſe Prämien müſſen die„beiden Fänge“ eines Raubbogels bis ſpäbeſtens Ende Naſember 1905 dem Verbands⸗Geſchäftsführer W. Dördel⸗ mann zu Hannover⸗Linden franko eingeſandt werden. *Dem Verein„Badiſche Volksheilſtätte für Nervenkranke“ mit dem Sitz in Karlsruhe wurden vom Großherzog die Kör per⸗ ſchaftsrechte verliehen. *Die Sammlung„Veteranendank“ hat im Bezirk Reſtat⸗ Gernsbach den Betrag von 3562 Mark, wovon 1028 M. auf Raſtatt entfallen, ergeben. ..G. M. 243 742 wurde vom Kaiſerl. Patentamt Herrn Theodor Schnepf hier für einen von ihm erfundenen Gardinen⸗ ſchoner erteilt. Die Hausfrauen können nunmehr ihre Vorhänge gegen die Gefahr des Zerreißens durch den geöffneten Fenſterflügel ſchützen. *Zwangsverſteigerung. Das Grundſtück Eigentum des Kaufmanns Hermann Willmann hier, wurde dem Maurer Peter Wetzler und Architekt Eugen Steidle in Mannheim um M. 6000 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 38 500. Nicht ausgebotene Hypo⸗ theken M. 25 000. Geſamtkoſtenpreis des Grundſtücks M. 69 500. Amtliche Schätzung M. 70 000. FJeuerib. Am Samstag vor acht Tagen tagte die alljährliche ordentliche Mitgliederberſammlung im Lokal Habereck. Herr Hch. We inreich, Vorſitzender⸗Stellbertreter, er⸗ öffnete die Verſammlung, die zahlreichen Anweſenden begrüßend und der leider im Vereinsjahre verſtorbenen Mitglieder, Herren Phil. Keitel, Peter Brandt und Friedr. Schwander pflicht⸗ ſchuldigſt gedenkend, welcher Akt der Pietät durch Erheben von den Sitzen ehrenden Ausdruck fand. Der nun zur Verleſung gebrachte gedrängte Jahresbericht des 1. Schriftführers Ch. Kirſch er⸗ läuterte in überſichtlicher Form die Geſellſchaftstätigkeit, woraus insbeſondere zwei große karnebal. Familienkonzerte, eine große Herren⸗, eine große Damen⸗Fremdenſitzung, ſieben kleinere Sitzungen im Habereck und Börſencafé, der große Mannheimer Karnevalszug und Maskenball, der Kinderſommertagszug, weil ſie freundliche Unterſtützung bei unſerer viel in Anſpruch genommenen Einwohnerſchaft fanden, hervorgehoben waren. Daß man hierbei des bielſeitigen Entgegenkommens der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und Militärbehörden nicht vergaß, iſt ſelbſtverſtändlich und die Erwäh⸗ nung der liebenswürdigen Beſuche des Stadtrates, Stadtperord⸗ netenvorſtandes, an deren Spitze Herr Oberbürgermeiſter Beck, reſp. die anderen Herren Bürgermeiſter, ſowie ſonſtiger höheren Stellen in den verſchiedenen Sitzungen, war ſtets mit Beifall begleitet, namentlich als betont wurde, daß das gute Einvernehmen auch fernerhin, weitere Kreiſe aneifernd, zum Beſten des einheimiſchen Karnevals fortbeſtehen möge. Mit finanziellen Schwierigkeiten hatte die Geſellſchaft trotzdem wieder zu kämpfen. Dies bewies nun, wie auch aus Erinnerungsſchreiben an ca. 500 immer noch mit Veiträgen zurückhaltende Ehrenmitglieder hervorging, der von dem jetzigen Herrn C. Wigand, bekannt Langſtraße Nr. 32/34, rührigen Kaſſter, gegebene Karnebalsrechnungs⸗Abſchluß, der, da derſelbe ein be⸗ deutendes Minus in Das 190ß58er nitt dra das neue Motto: denke“ hinüber⸗ Geld— ſich grau⸗ Kaſſa⸗ Vereinsjahr „Krickſcht mit Dei brauchſcht An ſtehen: Haftpflichtberſicherung M. 83.10, Mützen und Orden Mart 3120.08, Saalmiste M. 1596.93, Muftk M. 2469, Druckarbeiten, Inſerate, Porto etc. 5917.32, Karnevalszug⸗Koſtüme, Dekorations⸗ ſtoffe M. 3567.40, Handwerker, Fuhrherren für Perſonal⸗ Pferde⸗ und Wagen⸗Stellung M. 9562.90, was mit M. 26 346.73 bilanziert. Die Kaſſe der Mitglieder, verwaltet durch den für Ausgaben nicht ſehr ſchwärmenden Herrn Paul Kakeppler, iſt durch den neuerlichen⸗ Zuſchuß von M. 950 ſehr geſchwächt, was um ſo bedauerlicher iſt, als die Mitglieder zum Karnevalszug ete. herangezogen, die Sitz⸗ ungs⸗Entrees bezahlen und dafür auch noch extra bluten müſſen.— Herrn C. A. Wigand und P. Kaeppler Den beiden Kaſſieren, wurde für vorzügliche Führung ihrer berantwortungsvollen Aemter aufrichtig gedankt und dem 11er Rat, nachdem noch das alles in verleſen war, Decharge er⸗ teilt. Einen Inventurwert von M. 5033.11 ſtellte nun Herr 1. Oekonom, Mich. Geyer nach den von ihm geführten Büchern feſt, weshalb aber die Geſellſchaft nicht vis⸗a⸗bis de rien ſteht und Auflöſungsgerüchte, welche kolportiert werden, in das Reich der Fabel gehören. Wie aus Mitteilungenin hieſtgen Zeitungen bekannt wurde, legte der verdienſtbolle anweſende Vorſitzende, Herr Gmi Leitung des Herrn Muſildfrektors Vollmer⸗ Die Feier wurde bon der Heydt vorzeitig ſein Amt nieber, was ſeinem Stellbe Ariengern, 8. Wral. kreter, Herrn Sch. Weinreich, bei Verleſung des betreffenden Briefes vom 7. März Veranlaſſung gab, einem Beſchluß des Elfer⸗ rats nachkommend, vor den jetzt beg innenden Erſatzwahlen, der Ver⸗ ſammlung den Vorſchlag zu machen, ihn zum Ghrenpräſi⸗ benten zu ernennen. Dies deckte ſich, wie Herr Frz. Mügge be⸗ kannt gab, mit einem Beſchluß der am Mittwoch vorher abgehal⸗ tenen„Vorbeſprechung der Mitglieder“. Die Abſtimung hatte die einſtimmige Annahme dieſes Vorſchlages zur Folge. Der nun⸗ mehrige Ehrenpräſident, welcher ſich in der Zwiſchenzeit entfernt hatte, wurde bei ſeinem jubelnd begrüßten Wiedererſcheinen hiervon wohlſthliſiert in Kenntnis geſetzt. Herr v. d. Heydt nahm dieſe Ehrung mit der Verſicherung, daß er nach wie vor der Geſellſchaft Zur Seite ſtehen werde, dankend an.— Von den zur Entſcheidung ſtehenden 11er⸗Räten bat Herr Ludw. Walter von einer Wieder⸗ wahl ſeiner Perſon abzuſehen, was ſehr bedauerlich iſt, da Herr Walter, auch als früherer Prinzengarde⸗Major, die Intereſſen der Weſellſchaft vom juriſtiſchen Standpunkt aus, warm verteidigte. Die nun vorgenommene Wahl, unter Herrn Georg Wöllner's Leitung hatte das Ergebnis, daß daraus mit großen Majoritäten die Herren Hrch. Weinreich, Mich. Geyer, Joſ. Bornhofen, Ph. Mechler, Karl Walter, Käferthal⸗Wohlgelegen, letzerer neu, hervorgingen. Zwei Herven lehnten leider die auf ſie gefallene Be⸗ rufung in das Feuerioratskollegium ab, weshalb am letzten Sams⸗ tag ein nochmaliger Wahlgang vorgenommen werden mußte.— Zu dieſer nicht minder gut beſuchten Verſammlung, die bezüglich der nächſtjährigen karneval. Veranſtaltungen nichts Bindendes beſchloß, ſondern verſchiedene Anregungen erörterte, wählte man weiter in den 1ler⸗Rat die beiden Herren Joſ. Bieber und Ludwig Schmitt, letzteren als Erſatzmann.— Das Kollegium iſt alſo wfeder vollzählig und möge nun die auf eine impoſante Kappenfahrt und große Karnevalzüge zurückblickende Geſellſchaft, auch fernerhin getragen ſein von dem Vertrauen einer titl. Mannheimer Einwoh⸗ nerſchaft, die einen alle Geſchäftszweige belebenden Verkehr, wie ihn die Züge an Faſtnachtſonntag bringen, nicht für ein Unglück anſckhen. — Maimarkt und Faſtnachtſonntag ſtehen ſich ſicher gleichwertig gegenüber.— Man ſollie es nicht für möglich halten, däß ca. 400 Mützen, die eine Netto⸗Ausgabe von ca. 500 M. verurſachen, einfach zurückbehalten werden. Das Zurückſchicken verurſacht doch wirklich keine große Mühe. * Der Verein der Kaiſer⸗Grenadiere(110er) begeht im Laufe dieſes Monats ſeine Fahnen⸗Weihe und ſind die Vorberei⸗ tungen hierzu flott im Gange. Der Weiheakt findet am Sonntag, 21. Mat, nachmittags 6 Uhr, im großen Saalbau⸗Saale ſtatt und berſpricht mit anſchließendem Bankett und Feſtball ein großartiges Feſt zu werden. An ſämtliche ehemalige Kaiſer⸗Grenadiere ergeht hierdurch die Einladung, ſich möglichſt zahlreich zu beteiligen und wäre es wünſchenswert, wenn eine recht große Anzahl der dem Vereine bisher noch fernſtehenden Kameraden vorher ihren Beitritt gum Verein erklären wollten. Die für das nächſte Stiftungsfeſt urſprünglich in Ausſicht genommene Fahnenweihe findet mit Rück⸗ ſicht auf das am 28. d. Mts. in Karlsruhe ſtattfindende Protekto⸗ rals⸗Jubiläum unſeres Landesherrn, an welchem ſich der Verein geſchloſſen beteiligt, und den Mitgliedern hierzu Fahrpreisermä⸗ zigung zuſteht, ſchon in dieſem Monat ſtatt. Die Ausgabeſtellen für Eintrittskarten werden ſ. Zt. noch bekannt gegeben, * Damenturnen. Man ſchreibt uns: Kaum iſt der Frühling erwacht und die Temperatur etwas wärmer geworden, ſo ſieht man die Ballſpielplätze in hieſiger Stadt ſich mit einem munteren Völk⸗ lein beiderlei Geſchlechts beleben, das hier in frohem Spiel Zer⸗ ſtreuung und Erholung von der teils freiwillig ſich auferlegten, teils beruflich übernommenen geiſtigen Anſtrengung ſucht. Aber leider iſt das Spiel im Freien von zu vielen Bedingungen abhängig, die nur au oft die Ausübung desſelben verbieten; Regen und Wind, kühle Temperatur oder die Sonnenglut des Hochſommers ſind die Haupt⸗ faktoren, die dem Verweilen im Freien entgegenſtehen, abgeſehen da⸗ bHon, daß nicht jedermann in der glücklichen Lage iſt, über ſeine Zeit während der Tagesſtunden frei zu verfügen. Unabhängig von dieſen Zufälligkeiten iſt das Turnen, das die abgeſpannten Nerven in weit höherem Maße kräftigt, weil hier die der Geſundheit ſo förderliche örperliche Bewegung in beſtimmte, ſyſtematiſch geregelte Bahnen geleitet wird, und erfreulich iſt es, daß man mehr und mehr zu der Erkenntnis kommt, daß kräftigende Bewegung ohne Uebermüdung des Körpers das beſte Mittel iſt, der Nerpoſität und vielen anderen Krankheiten der Damen unſerer Tage wirkſam entgegenzutreten. Daß die Damen, wenn ſie einmal im frohen Kreiſe mit andseen ge⸗ furnt und die Vorteile des Turnens ſelbſt erkannt haben, viel regel⸗ mäßiger zu den Turnſtunden erſcheinen, wie die männlichen Turner, iſt eine Tatſache, die beweiſt, welchen Anklang das Turnen bei ſach⸗ gemäßer und verſtändiger Leitung im Kreiſe unſerer Frauen und Mädchen findet. Der„Mannheimer Turnerbund Germania“ hat es ſich zur Aufgabe gemacht, dieſem Zweig des Feutſchen Turnens ſeine erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und iſt außerdem in der Lage, durch das dankenswerte Entgegenkommen einer der angeſehendſten Korporationen hieſiger Stadt ſeinen Mit⸗ gliedern und deren Angehörigen einen ideal gelegenen, prächtigen Raſenplatz kurz vor der Stadt zur Verfügung zu ſtellen, auf dem während des ganzen Sommers Ballſpiele aller Art, die ſich bereits einer großen Beteiligung erfreuen, veranſtaltet werden können. Dieſe doppelte Gelegenheit, den Körper geſund und kräftig zu er⸗ halten, gibt Veranlaſſung, den Beitritt in den Verein angelegentlich zu empfehlen und werden Anmeldungen von Damen entweder an den Turnabenden, Montag und Donnerstag, abends von 8 bis 10 Uhr, in der Turnhalle oder ſchriftlich an den Turnwart erbeten. * Auß Ludwigshafen. In der Nacht vom Samstag zum Sonn⸗ tag entſtand in der Wirtſchaft Lenz in der Schützenſtraße ein Streit, in deſſen Verlaufe der Taglöhner Karl Brechter dem Taglöhner Adam Roder von Mannheim ein Wierglas dermaßen auf den Kopf ſchlug, daß eine ganz bedeutende Verletzung entſtand.— Der Zimmermann Schadt feuerte geſtern mittag aus ſeinem voll⸗ geladenen Revolver 3 Kugeln nach ſeiner Frau ab, glücklicherweiſe uhne zu treffen. Die Urſache waren häusliche Zwiſtigkeiten. Nus dem Grossherzogtum. Seckenheim, 8. Mak. Die geſtifteten Ehreyppreiſe für den mit dem 40jährigen Stiftungsfeſt des Geſangvereins „Sängerbund“ verbundenen Geſangswettſtreit ſind in den Schau⸗ zenſtern der Herren Kaufmann Gg. Röſer und Bäckermeiſter L. Wolz ausgeſtellt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Einige Firmen aus Nachbarorten, die in Heidelberg arbeiten Jaſſen, haben die Forderungen der ſtreiken den Maurer⸗ gehilfen bewilligt. Im übrigen dauert der Maurer⸗ wie der Tapezierausſtand ünberändert fort.— Die ſtädtiſche Bolksſchule in Karlsruhe begann das neue Schul⸗ jahr am 1. Mai. Es erſchienen zur Neuanmeldung 1783 naben und Mädchen. Die Geſamtſchülerzahl ausſchließlich der Hilfsſchule und Fortbildungsſchule iſt dadurch auf 11009 17 angewachſen.— Geſtern vollendete Frau v. Harder in lerſasbach ihr hundertſtes Lebensjahr in bölliger geiſtiger Rüſtigkeit.— Auf der Strecke zwiſchen Söllingen und Kleinſteinbach wurde der 27 Jahre alte ledige Schloſſer Zilly vom Zuge erfaßt und getörs!— In Pfalz, Heffen und Umgebung⸗ * Dürkheim, 6. Mai. Geſtern fand die Weinverſtei⸗ gerung von Gebrüder Bart, Weingutsbeſitzer dahier ſtatt und kam wieder ein vorzügliches Sortiment 1901er, 1902er und 1908er Weine aus erſten hieſigen und Ungſteiner Lagen zum Ausgebot, Der Berlauf war ein guter. U. a. erſteigerte die Weinhanblung Blickensdörfer(Arche Noah, Mannheim) Faß Nr. 3 Dürk⸗ heimer Nill, Faß Nr. 18 Dürkheimer Ländel⸗Pflänzer und Faß Nr. 83 Dürkheimer Steinberg. Sport. * Braunſchweig, 8. Mai. Beim geſtrigen Radrennen auf der hieſtigen Rennbahn verunglückten zwei Radfahrer. Radfahrer Hubert Scbenich aus Aachen war ſofort tot, Radfahrer Schröber⸗Hamburg wurde ſchwer berletzt; ihm mußten beide Beine abgenommen werden. Theater, Runſt und(Diſſenſchaft. Bom Theater. Fräulein Lucie Liſſl von unſerem Hof⸗ theater iſt die ehrenbolle Einladung zuteil geworden, bei der „Schiller feier“ der„Deutſchen Kolofnie“ in Amſterdam, zu der Freiherr von Gleichen⸗Rußrum als Feſt⸗ redner gewonnen iſt, den Epilog von Goethe zu ſprechen. Die Künſtlerin wird der ſchmeichelhaften Berufung Folge leiſten, da die Amſterdamer Feier am 11. Mai ſtattfindet und ihr daher ſeitens der Intendanz der erbetene Urlaub bewilligt werden konnte, Hochſchulnachrichten. Bei der heutigen 1. Immatrikulation an der Unwerſität Heidelberg ſchrieben ſich ein: in der theo⸗ logiſchen Fakultät 14, in der juriſtiſchen 206, in der mediziniſchen 96, in der philoſophiſchen 102 und in der naturwiſſenſchaftlich⸗ mathematiſchen 77, zuſammen 492. Darunter befinden ſich 19 Frauen(1 Theol., 9 Med., 6 Phil. und 8 Naturw.). Die Darm⸗ ſtädter Zig.“ veröffentlicht die Berufung des ordentlichen Profeſſors der Phyſtk an der Univerſität Greifswald, Dr. Walter König in gleicher Gigenſchaft an die Landesuniverſität Gießen, Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Montag, 8. Mai: „Die Räuber“.— Dienstag,.: Schiller⸗Zyklus— 7. Abend— Todestag Friedrich Schiller:„Demetrius“. Hierauf:„Das Lied von der Glocke“, ergänzt durch ſzeniſche Bilder. Zum Schluß: Epilog zu Schillers Glocke von Goethe— Lebendes Bild.— Mitt⸗ woch, 10.:„Don Carlos“.— Donnerstag, 11.:„Demetrius“. Hierauf:„Das Lied von der Glocke“, Zum Schluß: Epilog zu Schillers Glocke von Goethe.— Lebendes Bild.— Fteitag, 12.: Schiller⸗Zyklus— 8. Abend:„Die Braut von Meſſina“.— Sams⸗ tag, 13.: Wiederholung des Vortrag⸗Abends, Gedichte von Friebrich Schiller aus drei Epochen, vorgetragen vom Perſonale des Frankfurter Schauſpiels.— Sonntag, 14., nachm.: Wieder⸗ holung des Vortrags⸗Abends. Abends:„Demetrius“. Hierauf: „Das Lied von der Glocke“. Zum Schluß: Epilog zu Schillers Glocke von Goethe.— Lebendes Bild.— Montag, 15.:„Don Carlos“. Frankſurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 9. Mati: Zu Schillers Gedächtnis:„Das Elenſiſche Feſt“. Hierauf:„Die Zauberflöte“.— Mittwoch, 10. Mafi: Wagner⸗Zyklus— 1. Abend: „Rienzi“.— Donnerstag, 11.:„Violetta“(„La Traviata“).— Freitag, 12.: Wagner⸗Jhklus— 2. Abend:„Der fliegende Hol⸗ länder“.— Samstag, 18.:„Samſon und Dalila“,— Sonntag, 14.:„Don Juan“,— Montag, 15.: Wagner⸗Zyklus— 8. Abend: „Lohengrin“. Augengläſer für kurzſichtige Schauſpieler hat, wie eine eng⸗ liſche Zeitſchrift berichtet, ein unternehmender Optiker erfunden, Die Gläſer haben ſo kleine Linſen und ſitzen ſo dicht am Augapfel, daß ſie im Theater kaum ſichtbar ſind, höchſtens wenn das Rampen⸗ licht ganz hell brennt. Das die beiden Linſen verbindende Naſen⸗ ſtück oder die Brücke iſt mit einem fleiſchfarbenen Stoff bedeckt. Deueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Freiburg i.., 8. Maj. Dem Vernehmen nach wurde in einer Vertrauensmännerverſammlung der nationallibe⸗ ralen Partei Bürgermeiſter Hiß von Eichſtetten als Land⸗ tagskandidat für den 22. Wahlbezirk(Freiburg⸗Emmendingen) aufgeſtellt. “* Darmſtadt, 8. Mal. Das Oberkonſiſtorium hat für morgen nachmittag 5 Uhr zur Sterbeſtunde Schillers kirrchliches Geläute der evangeliſchen Gemeinden des Landes angeordnet. »Nürnberg, 8. Mai. Geſtern mittag wurde in der oberen Bauſtraße ein von ſeiner Frau geſchiedener Schreiner, der mit Gewalt in die Wohnung eines bejahrten Mannes, bei dem ſeine Frau als Haushälterin bedienſtet iſt, gedrungen war, von dieſem mit einem Gewehre erſchoſſen. Gera(Reuß), 8. Mai. Die Kaiſerin traf hier heute Morgen 9 Uhr 40 Min. über Probſtzelle ein. Am Bahnhofe wurde die Kaiſerin von dem Erbprinzen und den Vertretern der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden empfangen. Eine junge Dame überreichte der Kaiſerin einen Blumenſtrauß. Die Fahrt wurde nach dem Schloß Oſterſtein fortgeſetzt, wo die Konfirmation der Prinzeſſin Theodora Viktoria, des Patenkindes der Kaiſerin, ſtattfand. * Prenzlau, 8. Mai. Auf dem Uckerſee kenterte ein Segelboot, zwei Perſonen ertranken, die übrigen Per⸗ ſonen wurden gerettet. Wien, 8. Mai. Graf Tisga wurde heute mittag aber⸗ mals vom Kaiſer empfangen. Er wurde bisher ſeines Amies nicht enthoben. Tisza hatte eine Konferenz mit dem Reichsfinanzminiſter, der ſich It.„Frkf. Zig.“ auch weiter weigert, eine Miſſion zu über⸗ mehmen. * Peſt, 8. Maj. Die„Internatfionale Auko⸗ mobil⸗Ausſtellung“ wurde geſtern von dem Erzherzog Joſef Auguſt eröffnet, der in Begleitung ſeiner Gemahlin erſchienen war. * Paris, 8. Maj. Vor dem Zuchtpolizeigerichte begann heute die Verhandlung gegen die Kapitäne Tamburini, Vol⸗ pert u. Gen. wegen verſchwöreriſcher Umtriebe und Auffpeicherung von Kriegsmaterial. * Petersburg, 8. Mai. In der Nähe der Newski⸗ Werft brach geſtern Abend Feuer aus, das 20 Gebäude erfaßte. 14 Häuſer wurden eingeäſchert. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Moskau, 8. Mai. Die Konferenz der Semſtwovertreter erklärte ſich einſtimmig dagegen, daß die Wahlen zur Volksver⸗ tretung auf ſtändiger Grundlage erfolgen. Auch gegen die all⸗ gemeine geheime Wahl erklärten ſith viele. Sie betonten dabei, die“ Bauern würden wegen ihrer geringen politiſchen Bildung unter dem Einfluſſe der Verwaltung und der Landeshauptleute handeln. Maulburg feiert heute Herr Kirchenrat Fiſcher ſein„ Madrid, 8. Maj. An der geſtern anläßlich der Cer⸗ lean 50jähriges Dienſtjubfläum, tesfeier abgehaltenen Blumenſchlacht nahmen der König, fand Zapfenſtreich ſtatt, woran ſich ein Fackelzug der Soldaten ſchloß. Der Kaiſer in den Reichslanden. * Straßburg, 8. Mai. Der Kaſſer traf mit Son⸗ derzug von Karlsruhe heute mittag 11.55 Uhr auf dem hie⸗ ſigen Bahnhof ein und fuhr um 12,05 Uhr wetter über Schlett⸗ ſtadt nach St. Pilt, wo die Fahrt zur Hohkönigsburg mit Automobil erfolgte. Der Statthalter erwartete den Kaiſer auf dem Bahnhof und beſtieg den kaiſerlichen Zug, um an der Fahrt nach der Hohkönigsburg teilzunehmen. Der Kaiſer ver⸗ ließ hier ſeinen Salonwagen nicht. * Karlsruhe, 8. Mai. Der Kaiſer hörte heute vor⸗ mittag den Vortrag des Reichskanzlers. Um 10 Uhr 30 Min. erfolgte die Abfahrt. Der Kaiſer wurde vom Großherzogspaar und den übrigen Mitgliedern der großherzoglichen Familie zum Bahnhofe geleitet. Der Kaiſer fuhr mit der Großherzogin im erſten Wagen. Auf dem Bahnhofe hatten ſich zur Verabſchiedung eingefunden der Reichskanzler und die Spitzen der Behörden, Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 8. Mai.(Amtlich.) Zur Erkundigung von Kankan Feldts brach Oberleutnant Gräff von der 10. Kompag⸗ nie mit 30 Mann am 15. März vom Otjetuo in der Richtung nach Neinei auf. Waſſermangel und dichter Buſch zwangen ihn, nicht längs des Apato, ſondern über die Karakuebiſa am Omuramba und Amatako zu marſchieren. Am 13. April traf er bei Kaurama auf eine Hererowerft. Er erſtürmte ſie nach heftigem Widerſtand und erbeutete 90 Stück Großvieh. Vom Gegner fielen 7, diesſeits ein Reiter. Hierauf wurde eine große Werft bei Gauſchau feſtge⸗ ſtellt, zu deren Einnahme die Stärke der Patrouille ficht ausreichte. Gräff erwartete bei Ukeidim eine Verſtärkung von 40 Mann mit 2 Maſchinengewehren, die zu ihm geſchickt wurden. In den Kar⸗ rasbergen erreichte am 26. April Leutnant Detten mit einem Zuge bei Ganams, 20 Kilometer öſtlich von Murudas den nach Oſten abziehenden Morenga, den er angriff, nachdem am 24. Hauptmann Winterfeld mit Verſtärkungen eingetroffen war. Der Gegner wurde mit einem Verluſte von mindeſtens 15 Toten in die Berge öſtlich von Ganam geworfen, wo ſeine Spuren auseinanderlaufen, Diesſeits ſind 6Mann gefallen und 10 berwundet, Die gegen die Bande des Bethanier⸗Kapitäns ent⸗ ſandte Abteilung Zwehl traf am 1, Mai 8 Werften am Rutip an, etwa 75 Km. ſüdweſtlich von Gibeon und warf den Feind, von dem 24 Mann fielen, in ſüdöſtlicher Richtung zurück. 500 Stück Groß⸗ und Kleinvieh wurden erbeutet. Diesſeits keine Verluſte. Die Lage in Rußland, * Petersburg, 8. Mai. Der von dem Grafen Schere⸗ metjer in Moskau gegründete Verband ruſſiſcher Männer ließ den Miniſter des Innern durch eine Abordnung erſuchen, die Mitglieder der Konferenz betr. eine Volksvertretung ſelbſt zu ernennen und ſie nicht von den Selbſtverwaltungs⸗Inſti⸗ tutionen wählen zu laſſen, weil dabei zu befürchten ſei, daß manche Stände übergangen würden. Der Miniſter des Innern erklärte, er behalte ſich die Ernennung der Mitglieder ſchon des⸗ halb vor, weil bei einer Wahl die Zahl derſelben zu groß werden würde. Der Krieg. * Saigon, 8. Mai.(Agence Havas.) Das ruſſiſche Ambulanzſchiff„Koſtrama“ iſt hier eingetroffen, woraus man ſchließt, daß das Geſchwader des Admirals Nebogatow nahe iſt. Sechzehn Transportſchiffe befinden ſich auf der Höhe des Kaps St. Jaques. Das Geſchwader des Admirals Roſchdjeſtwensky befindet ſich, wie verlautet, auf der Höhe der Küſte von Annam. * Tokio, 8. Mai. Prinz Karl Anton von Ho⸗ henzollern wird am 16. Mai von Nagaſaki aus die Heim⸗ reiſe antreten. Geſtern hat der Prinz die Hauptſtadt verlaſſen, nachdem er am 5. Mai bei dem großen Empfange von dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin von Japan in Vertretung des erkrankten Kaiſerpaares begrüßt worden war. * Paris, 8. Mai. Der japaniſche Geſandte hatte geſtern nachmittag eine längere Unterredung mit Del⸗ caſſ im Miniſterium des Aeußeren. Paris, 8. Mai. Gegenüber entgegengeſetzten Mel⸗ dungen erklärte eine Note der Agence Havds, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung ſich nicht eines Verſtoßes gegen die Neutralität ſchuldig gemacht habe, ſondern daß ſie viel⸗ mehr an ihre Zivil⸗ und Militärbeamten genaue Inſtruktionen zur Einhaltung dieſer Grundlagen geſchickt und nicht aufgehört habe, deren Ausführungen beſonders zu überwachen. Geſchäftliches · 5 * Eine Schillerdekoration, die ebenſo ſinnig wie originell iſt, iſt im Schaufenſter des renommierten Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ geſchäfts von H. Barber in Lit. N 2, ga zu ſehen. Ueber einer Tuffſteingrotte, aus der ſich ein klarer Quell in einen Weiher en miniature ergießt, erhebt ſich die Büſte des Dichterfürſten. Und über dieſer wieder gewahrt man die Glocke„Concordia“, deren Rand von roten Glühbirnen eingefaßt wird, während der Klöppel ebenfalls aus einem Glühkörper beſteht. Die ganze Dekorakion nimmt ſich ſehr hübſch aus und dürfte die Blicke aller Paſſanten auf ſich lenken. Wir machen deshalb auch an dieſer Stelle darauf auf⸗ merkſam. — x——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. aller Toilettenſeifen iſt die an Milde und Feinheit ſeit Jahren unerreichte Dle Könfgin und zur Erzielung eines ſchönen Teint's unentbehrliche die Infantin Iſabellg und der Miniſterpräſtdent teil. Am Abend Myrrholinseife. — Wimelm, 8. Men. General⸗Anzeiger. 8. Sete. — Volkswirtschaft. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.), Das Geſchäft hat auch in den beiden letzten Berichtswochen die verhältnismäßig ſehr großen Abſatzziffern beibehalten. Dies⸗ mal waren es neben dem Kundſchaftshandel ſtatt amerikaniſch⸗ engliſche Käufer, böhmiſche Kontrahenten, die am Nürnberger Markt aufgetreten ſind. Trotzdem die Marktläger ganz erheb⸗ lich gelichtet ſind, ferner der Umſtand, daß elſäſſer Spekulanten große Poſten wieder vom Markte zurückriefen(dieſe elſäſſer Händler waren es, die ſ. Zt. durch große Anfuhren den Markt katſächlich drückten), weil dieſe Ware in Belgien und Nord⸗ frankreich aufgenommen wird, iſt immer noch keine Preisſteige⸗ rung eingetreten. Auch dem hierländiſchen Markte wurden an⸗ ſehnliche Poſten entnommen, ſo daß auch von Auswärtslägern nicht mehr ſo viel geblaut werden kann. Der Hauptverbrauch im Brauereigewerbe bricht an, letzter Monat und die Tatſache, daß böhmiſche Händler noch Poſten brauchen, bedingen zweifel⸗ los, daß die Berichterſtattung des Mannheimer Generalanzeigers bald mit den bisher geoffenbarten Ausführungen recht bekommen wird. Nach alter Ware beſteht fortwährend Nachfrage, natür⸗ lich verſucht man auch dabei den Preis noch zu drücken, zumal auch darin faſt nichts mehr zu haben iſt. e LSeder. 2 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“)) Die Preiſe für feinere Oberleder ſind feſt.— Box⸗Calf, Chepreaux und Lackleder verkehren lebhaft. Auch in farbig finden erſtere zwei Artikel guten Abſatz.— Größere Abſchlüſſe konnten nicht gemacht werden; es laufen noch ziemlich Ab⸗ ſchlüſſe älteren Datums. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an dem heutigen Weizenmarkte war trotz der nunmehr eingetretenen wärmeren Witterung im allgemeinen etwas feſter, was hauptſächlich auf die beſſere Konſumnachfrage zurückzuführen iſt. Roggen zeigt eine Preisaufbeſſerung, für inländiſche Pfälzer Ware von 50 Pfg. und Auch ruſſiſche Probenienz wurde um 20—35 Pfg. erhöht. Futter⸗ gerſte iſt gleichfalls feſter und Preiſe um 25 Pfg. ber 100 Kilo bahnfrei Mannheim höher. Hafer bei guter Nachfrage höher. Mais feſt bei erhöhten Notierungen um 10—20 Pfg. Vom Aus⸗ lande iſt offeriert eif Rotterdam per Tonne gegen netto Kaſſa: Weizen Ulka n9 pud 20/25 Mk. 185.50, do. pud 141.25, Azof 10 p. 10 M. 143.50—146, Rumänier p. erſte Hälfte Mai M. 141, Bul⸗ gariſcher 182.50—140, Bahia Blanka(xuſſ. Ausſaat) 80. Kg. p. Aug./ Sept. 188.50—140. Roggen ruſſ. 9 pud 15/20 M. 112, do, 9 pud 20/25 M. 115. Futtergerſte ruſſ, 60/61 Kg. prompt gu M. 99.50, do. p. Aug.“ Sept. 92.50. Hafer ruſſ. 50/51 nach Muſter erſte Hälfte Mai zu M. 114. Mais mixed ſchw. auf Rot⸗ terdam M. 95.50, Funi M. 96,.50. La Plata rhe terms per Mai M. 99.50, Maij/ Juni M. 96.50. Die Einnahmen und Ausgaben der Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt für das Groß⸗ herzogtum Baden für 1904 betrugen 11156 072 Mk. 42 Pfg. beziehungsweiſe 13 166 991 Mk. 56 Pfg., ſodaß eine Mehrausgabe von 2010 919 Mk. 14 Pfg. vorhanden iſt. Der Vermögensſtand belief ſich auf 3 788 591 Mk. 22 Pfg., der Schuldenſtand auf 2 295 895 Mk. 4 Pfg., das Reinvermögen ſonach auf 1 442 696 Mk, 18 Pfg. Am 31. Dez. 1908 hat das reine Vermögen betragen 1 504 635 Mk. 87 Pfg. Dasſelbe hat ſich ſomit um 61.939 Mk. 96 Pfg. vermindert. Im Jahre 1904 wurden u. a. an Brandentſchädigungen 2 956 868 Mk. 82 Pfg. verausgabt. Der Geſamtverſicherungsanſchlag der Ge⸗ bäude hat auf 31. Dez. 1904 3 195 685 200 Mk. betragen, wo⸗ von 2767 418 466 Mk. umlagepflichtig ſind. Die Umlage wurde bon 100 Mk. Verſicherungsanſchlag auf 12 Pfg. feſtgeſetzt. Der Aufſichtsrat der Uhrkettenfabrik Kollmar& Jburdan in Pforzheim ſchlägt für 904/05 wieder ein Dividende von 15 pCt. vor. Die Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik Obertsroth bei Gernsbach in Baden verteilt bei einem Reingewinn von M. 26 229(M. 14 148) eine Dividende von 5 pCt. gegen 3 pCt. im Vorjahre. Odenwälder Harkſtein⸗Induſtrie Akt.⸗Geſ. Darmſtadt. Im Jahre 1904 haben die Abteilungen Ober⸗ Ramſtadt und Limburg mit einem erheblichen Defizit gearbeitet und nur die Abteilung Heidelberg einen angemeſſenen Ueber⸗ chuß zu verzeichnen. Die Urſachen des ungünſtigen Reſultates ſind in der Hauptſache auf die ſehr gedrückten Preiſe und die bon der Abteilung Ober⸗Ramſtadt in dem Roßdorfer Betriebe vorgenommenen umfangreichen Aufſchlußarbeiten zurückzuführen. Die Unterbilanz wird gedeckt durch Hergabe von St. 188 Aktien der Geſellſchaft ſeitens der Familie Breitwieſer und ihr nahe⸗ ſtehender Aktionäre, ſowie durch Verzichtleiſtung des Aufſichts⸗ rates auf die ihm zuſtehende feſte Vergütung. Die Unter⸗ bilanz pro 1904 beträgt Mk. 196 000, dieſelbe verringert ſich durch den Verzicht des Aufſichtsrates auf ſeine feſte Vergütung don Mk. 5000 auf Mk. 191000. Hiervon decken die Familie Breitwieſer und ihr naheſtehende Akkionäre durch Hergabe von 188 Stück Aktien, Mk. 188 000. Der ungedeckte Reſt von Mk. 8000 wird vorbehaltlich der Genehmigung der Generalver⸗ ſammlung, dem Mk, 3 709 97 betragenden Gewinnvortrag aus 1903 entnommen, ſodaß für das neue Geſchüftsjahr 1905 noch ein Gewinnvortvag von 709 97 verbleiben wird. Die Motor, Akt.⸗Geſ. für angewandte Elektrizität in Baden(Schweiz), an der bekanntlich die Akt.⸗Geſ. Brown, Boveri c& Co. und die Allgemeine Deutſche Kreditanſtalt, Leipzig, durch Aktienbeſitz intereſſiert ſind, ſchlägt für 1904 die Verteilung von 5 pCt.(i. V. 4 pCt.) Dividende vor. Der Abſchluß der Lebensverſicherungs⸗ zeſellſchaft in Leipzig, Alte Leipziger von 1830, ergibt einen Ueberſchuß von M. 8 609 637. Der Verwaltungs⸗ rat ſetzt die Dlpidende an die Verſtcherten für 1906 auf 42 pCt.“ der ordentlichen Jahresbeiträge feſt, wie bereits ſeit Jahren. Die Generalverſammlung iſt am 29. Mai. Bei der Zulaſſungsſtelle der Berliner Börſe iſt von der Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleichröder der Antrag geſtellt, folgende Werte zum Börſenhandel zuzulaſſen: Die auf einem Zinsfuß von 4 PpCt. mit einer Amortiſationsdauer von 40 Jahren, vom H. Oktober 1905 ab gerechnet, konvertierten Obligationen der Sproz, amortiſablen Renten von 1881, 1882, 1883, 1885, 1888, 1888, 1892 und 1893 ſowie ferner die Aproz. amortiſable Rente 1916 ausgeſchloſſen. Neue Aktiengeſellſchaft. Unter der Firma Seiffert& Co. Akt.⸗Geſ. in Berlin wurde die hieſige Fabrik von Hochdruckrohrleitutßgen Seiffert in eine Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft mit M. 700 000 Kapital umgewandelt. Von den Aktien übernahmen: Franz Seiffert M. 466 000 und die Bank⸗ firma A. Hirte M. 219 000. Die Akt.⸗Geſ. für Gas⸗, Waſſer⸗ und Elek⸗ tkrigitätsanlagen in Berlin berteilt bei einem Bruttogewinn von M. 276 028(M. 216 909 in 1903) 5 pCt. (4½ pCt.) Dividende. Dem Erneuerungsfonds werden Mark 42 857(M. 36 700), den Reſerven M. 17 000(M. 11 000) über⸗ wieſe. Telegramme. Berlin, 8. Mai. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ ſizung der Aktiengeſellſchaft Gebr. Körting wurde be⸗ ſchloſſen, bei der demnächſt einzuberufenden Generalverſamm⸗ lung für das Geſchäftsjahr 1904 eine Dividende von 8 Prog, vorzuſchlagen. BBetlin, 8. Mai. Die Generalverſammlung der Oberſchleſiſchen Kokswerke und Chemiſche Fabvik.⸗G. beſchloß 3 500 000 Mk. neue ab 1. Juli 1905 dividendenberechtigte Aktien und und 3 Millionen Mk. Aproz. mit 104 rückzahlbare Obligationen auszugeben. Die Aktionäre erhalten auf 5 alte Aktien eine neue. Kursblatt der Mannheimer Produktenboͤrſe vom 8. Mai. Weizen bierländ. 18.40—.—[Hafer, bad. 15.——15.50 „ Rheingauer—.—.„ruſſiſcher 14.50—15.25 „ Rnorddeutſcher 18.30——.—„norddeutſcher—.— „ ruſſ. Azima 18.50—18.90 Hafer, württb. Alp „ Ulka 18.20—18.70„amerik. weißer. „ Theodoſia 19.40—19.75 Maisamer.Mixed—.——12.23 „ Saxonska 18.50—18.80„Donau———— „ Taganxog 18.20—18.70„ La Plata—.—13.60 „ rumäniſcher 18.50—19.—Kohlreps, d. neuer———24.25 „ 115 198 7 8———[Wicken 18.50——.— „ Manitobak—-.——— Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ Walla Waln—. 1 95.—100.— „ Kanſas II———„neuerpfälzer—.— 10 Auſtralier e e 75 Luzerne 100.—105.— „ La Plata 18.15—18.50„ Provene. 105.—112.— Kernen 1„Eſparſette 32.——58.— Moggen, 150—.——16.—Lelust mit Faß 55 0 dre e bei Waggon—.——40.50 „ kufſiſcher 15.60—18.75 Ribst in Fane—.—52.— „ rumäntſcher—.—.—„ bei Waggon—.—51.50 „ norddeutſcher———.— Am. Petroleum Faß „ amerik⸗ fr. mit 20% Tara—.— Gerſte, hierl. I7.eAm. Petrol. Wagg.—.——19.80 „ Pfälzer 17.25—17.50[ Am. Petrol. in Eiſt. ungariſche—. bv. 100kouettoverzollt.—16.— utter——12.75 Rohfprit, verſteuert—— 141.50 erſte rum. Brau—.——.—[Toer Sprit—.—72.50 90er do. unverſt.———57.— 5 Nr. 00 0 1 2 3 zemnehl 1 28.50 26.ä— 24.— 23.— 22.— 20.— Roggenmehl Nr. 0) 21.— I) 19.50. Weizen etwas feſter. Futtergerſter feſter. Hafer etwas höher. Mais feſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Maf.(Offizieller Bericht.) Obligattonen. %½ Bad..⸗G. f Rhſchiff, gu. Seetransvort 102— G Aigadh, Bad.Anilinen. Sodaf. 105.50 0 Roggen höher. mielg Ses. Wet 1902100 90 b; 455 yp. Beunk. 90 bz 3%„„„ ite M. 97.— 0 3%„unk. 1904 97.20 b54% Kleinlein, Aae M. 101.50 G 9½„„ Kommunal 98.—biſ5%0 Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G Städte⸗Anlehen. 4½% Speyerer Bauhaus 98.90 0 Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 99.— G4½% Oberrh. Flektrizität 98.— B 40% Karlsruhe v. J. 1896 90.80 GfA½0% Pfälz. Chamotte u. 3½0% Lahr v. J. 1902 98.50 0 Tonwerk.⸗G. Giſenb. 101.25 G 4% Ludwigshafen v. 1900 100.— 64½% Ruß..⸗C Zellſtofff. 3½ Freipurg k. B. 3½ 9% Holbg. v. J. 1908 41%%% Ludwighafen 100,50 G[ Waldhof bei Pernau in 40% 70 100.— G Llvland 102.50 G 3½/% 7 98 50 B4% ee Genz 99 50 B 3% Mannh. Oblig. 1901 101.50 64½% Mannb. Dampf⸗ %%ę„ 1900 100.50 6 ſchleppfchiffahrts⸗Geſ. 103.25 G 4„ 1885 99— 4½ Maunh. Lagerßaus⸗ 83 1895 99.— Geſellſchaft 102 50 G 89„ 1898 99.— G4½ Sreyerer Ziegelwerke 102 80 G 350%„ 1904 99.— G4½ĩ% Sildd. Drahlinduſtr. 8½⁰ Mrmaſenſſer 98.—E Waldhof⸗Mannheim 101.25 G Juduſtrie⸗Obligation. 41½ Verein chem. Fabriken 102— G 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ t% gellſtofffabr Waldhof 105.— G ſtrie rückz. 105%. 103.—C Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bauk 129.— Br. Schroedl. Hdelbg.—— 205.— Cred. u. Depb., Zbckr.———.„Schwartz, Speyer 184.——.— Gewbk. Spever 50% f—.— 130 50„ Ritter, Schwetz. 30.——.— Oberrhein, Bank 109— 108 50„ S. Weltz, Speyer 10l.——.. ine Ban 175 104 900„ abe 55 2 106.50 „ 5 an—.— Nen. Creditbank—.— 144 400Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 150.50 5 8—— 285 de e, üdd. Ban— 110.—u. icherung. Gifeubahnen 7 de e Pfelz gudwigsbahn—.— 234.50,*1 e „ deeee D— 40 on geeee— ecurr 3 Helbör. Straßendan——, 80.— Cemeinenl. Verl. 470.——.— Mannh. Verſicherung 560.——.— .—[Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 520.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 700.— Chem. Induſtrie. AG. f. chem. Induſtr. Bad. Anſliu, Sodafßr. Fab. Goldendg.—.— 167.— Fuduſteie. Herenn bete uer—.— 329..⸗G. f. Seilindusr. 114.— 115.— Verein B. Oelfabriken—.— 18490 Dinglerſche Mſchſbr.—.— 104.— Wft. A⸗W. Stamm 269.——.—Cnaflirſer Kirrweil.———.— von 1905 des Königreichs Rumänien im Nennbetrage von 100 Mill. Fres. 81 Mill. Mk.= 100 Mill. Lei Gold. ver⸗ Vorzug—.— 108.— Emalllw. Mafkammer 100.——.— 5 5 Eitlinger Spinnerei 97.——.— Brauereſen Hüttenh. Spfnnerei 102.——.— Bad. Braueret 129. 128.—Karlsr. Maſchinenban—.— 240.— ginger Aktienbſerbr.—.— 30 50Rähmfbr. Haid u. Nen—.— 261.— rl. Hof vm. Hagen.— 285.— Koſth. Cell.zu.Papier..——— Echbaum⸗Brauerel 164— 163.— Nannd. Gum. u. Asb.—.— 102.— Flefbr. Rihl, Worms 104.——.Ilkaſchfbr. Vadena—.— 198.—. Ganters Br.,Freſburg—.— 112.—Pfälz Näb. u. Fahr. F.—.— 129— Kleinkein, Heidelberg—— 200—Rorctl.⸗Cement Heidlb.—.— 136 50 Homb. Mleſſerſchmtt—.— 80.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 158— zudwigshaf. Brauere“—.— 251.50„ Speyr.„ Mannh. Aktſenbr. 44——— Zellſtofff. Waldhof—.— 318.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.— Zuckerf. Waghäuſel 119.——.— Brauerei Sinner 252.— Zuckertaff. Mannh. 159. 159.— flärkte Verlofung oder Kündigung bis zum 1. Aprff n. S Die Börſe verlief heute ſehr ſtill und kamen nur einige Abſchlüſſe in Aktien der Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik zum Kurſe von 129 Proz. zuſtande. Sonſtiges ohnt beſondere Veränderungen. Die Effektenbörſe bleibt morgen geſchloſſen. 5 Frankfurter Effektenhoͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzetgers.) 0 Frankfurt a.., 8. Mai. Der Beginn der neuen Börſenwoche brachte nicht die gewünſchte Geſchäftstätigkeit und es fehlte wiederum an ſtärkerer Anregung. Der Verkehr auf dem Bankenmarkte war ſtill und die Tendenz zeigte eher leichte Abſchwächung. Montanwerte lagen auch heuer ſchwach und konnten auch im weiteren Verlaufe keine Beſſerung erzielen. Bahnen ſtill und Kurſe meiſt gut behauptet. Lombarden waren angeboten und niedriger. Schiffahrtsaktien mehrfach ſchwächet, Heimiſche Fonds kaum behauptet. Die Beſſerung für aus⸗ ländiſche Fonds ging wieder verloren und ſie zeigte um Bruch⸗ teile Einbußen. Der Verkehr in Induſtriewerten war ruhig und mit wenigen Ausnahmen konnten ſich die Kurſe ziemlich behaupten. Später trat weitere Abſchwächung ein. Die Börſe war politiſch verſtimmt. Man brachte die Preßſtimme eines engliſchen Blattes damit in Verbindung. Die Kurs⸗ änderungen waren jedoch am Schluſſe gering und die Geſamt⸗ 98 0% ſtill und ſchwach. Kreditaktien notierten nachbörslich Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Schluß⸗urſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 6. 8. kurz 169.35 169.38 Patis 81 825 81.•5 6. 8. 81.338 81.825 81.20 81.20 85.175 85.15 16,28 16.26 2½900. Amſterdam Belgien 5 Italien„ 81.25 81.25 London„ 20.460 20.460 1 lang—. 8 Staatspapiere. 5 8 Schwen Plühe„ Schweiz. Plätze Wien Napoleonsd'or Privat⸗Diskont Z. Deutſche. Tamaulipaß 90.10 Bulgaren 1% Griechen 1890 5 ikalien. Rente 4 Oeſt. Pae 8* err. Goldr. 6 Portg. Serie 1 101.553 15 11II 100.25 4½ do. neue 1905 90 20 4 Ruſſen von 1880 104.15 4 ſpan. ausl. Rente 87.50 4 Türken v. 1903 88,70 4 Türken unif. —.—AUngar Goldrente 1 Kronenrente Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe 5. 9 50,60 50.85 96.45 95.75 48.70 49.30 104.30 106 50 101.20 101.80 101,70 101 90 67.30 67.90 67.85 67.20 94.60 94.30 88.05 88.15 91.— 91.— 88 90 88 40 88.40 88.20 99.85 98.80 98.25 98.25 31½ Dſch. Reichsanl 101.50 101.20 3„„„ 90.0 61½pr.konſ. St.⸗Anl 101.40 8 1 5 90.50 90.30 4 bad. St.⸗A.„ 108.95 103.95 5 bad. St.⸗Obl. fl 99.90 99.90 1„ M. 100.—-— 31% 5. 00% 4 bqyer..⸗B.⸗A. 101.50 3½ do. u. Allg.⸗A. 100.40 8 4 90.20 4 Heſſen 5 104.— eſſen 3 Salh en 87.60 88.70 31½% Mh. Stadt⸗A.—.— B. Aus länd iſche. 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 0 4½ Chineſen 1898 96.10 95.80 4 Egypter uniftzirte—.— 106.70 5Mexikaner äuß. 10280—.— 7 inn. 3480 34.80 Aktien induſtrieller Nukernehmungen. Vad. Zuckerſabrik 120.— 117.10] Ektr.⸗Geſ. Schuckert 135 50 134.— Gichbaum Mannh. 105.— 164.— Allg..⸗G. Stemens 186.— 188 50 Mh. Akt.⸗Brauerei 144.— 144.—Ver. Kunſtſeide 519— 522— 101.20 ——.— ———.— 160 50 160.70 185.40 165 Parkakt. Zweibr. 121.80 121.60 Lederw. St. Ingbert———— Weltz z. S. Speyer 101.— 99.20 Spicharz 105.50 105.50 Cementw. Heidelb. 137.— 186.40] Walzmühle Ludw. 177.— 177.— Fahrradw. Kleyer 285.— 286.30 Cementf. Karlſtadt Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Bad. Anilinfabrik 124.50 124 50 460.50 460.50 Ch. Fbr. Griesheim 275.50 274.10 Maſchinenf. Baden, 199.50 199.80 Höchſter Farbwerk 686.90 384.25 Dürrkopp 455.75 452.— Vereinchem. Fabrik—— 326.80] Maſchinf. Gritzner 211.50 211.— Chem. Werke Albert 340.— 338.— Schnellprf. Frkthl. 184.60 185.— Accumul.⸗F. Hagen 222.50 222.50 Saaege 184.— 188.— Acc. Böſe, Berlin 87.50 87.50 Seilinduftrie Wolff 116.— 116.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 288.50 236.80 Zellſtoff Waldhof 318 20 816.— Lahmeyer 147.— 146.— 22 Bergwerks⸗Aktien, 5 Bochumer 245.30 243.80 Gelſenkirchner 229.— 228.20 Buderus 126.50 126.30 Harpener 216.25 213.80 Concordia 383.— 338,—Hibernia——— Deutſch. Luxembg. 201.— 200.— Eiſenwerke Lollar 150.50 150.— Oberſchl. Eiſenakt. 183.80 Friedrichsh. Bergb. 129.50 129.50 Ver. Königs⸗Laura 268.50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. yp.⸗Pfdb. 101.10 101.10 4% Pr. Pfob. unk, 14 108.— 103.— 100.— 100.— Weſterr. Alkali⸗A. 269.50 269.— %% Frk 4e%.K. B. Pfdbr.O5 100.40 100.25 3¼„ .„1510 2010 10160 40% Pf.HypB. Pfob. 101.40 101.603/ 5 5 1 99.40 99.40„„ 37½% Pr. Bod.⸗Er. 95.50 95.603½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Etr. Bd. Pfd. voo 10J.20 101.15 Kleinb. d. 04 96.10 86.10 03 95.50 95.50 40%„ 99 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk. unk. 09 108.10 102.90 85 4%„ Pfdbr..l Obl- unkündb, 13 190.— 10— unk, 10 108.70 108.80 „Pfdbr..03 4% Kb.H. B. Pr 0 100.90 100.90 unt. 12 104.20 104.25 4% + 40% 5 „ 1912 1038.— 103.— . 8 1* 2* 6½„ Pfdbr..86 31ʃ„ alte 97. 97.— 10 u. 94 96.40 98.40 5„ 3 1901 97.20 970 61½%„ Pfd. 98/6 96.50 96.50 3½„„„ 1914 98.— 98.— 4%„ Com.⸗Obl. 3½% Rh..⸗B. C. O 98.— 98.— v. 01,unk 10 104.50 104.50 4% Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Ohl..⸗C.B. 1910 101.90 101.90 .87,unk.91 99.40 99.304ef, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.40 101.40 3%„ Com.⸗Obl. 31½% Pf. B. Pr.⸗O. 99.80—.— v. 90006 99.80 99.80.½1; Jꝗfal.ſttl.g. E. BS.—.—. 4% Pr.Pfbb. unk. 09 101.50 101.50— 4%„„„ 812 102.— 102.— Mannh. Verſ..⸗A. 565.— 504.— VBank⸗ und Verſicherungs⸗ 129.50 125.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 118.25 117.90 167 75 167.— Oeſt. Länderbank 116.50 116.20 Comerf. u. Disk.⸗B. 128.10 128.—] Kredit⸗Anſtalt 208.40 208.80 Darmſtädter Bank 141.50 141.—Pfälziſche Bank 104.80 10490 Deutſche Bank 237.90—.—Pfälz. Hyp.⸗Bank 205.— 204 50 Deutſchaſtat. Bank 176.50 178.— Preuß. Hypothenb. 129.— 128.85 D. Effekten⸗Bank 112.50 112.30 Deutſche Jteichsbl. 156.50 156.50 Disconto⸗Comm. 187.20 186.30 Rhein. Kreditbank 144,50 144.60 Dresdener Bank 155.— 153 90 Rhein. Hyp. B. M. 205.60 206.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 212.80 212.30 Schaaffh. Bankver. 144.80 144.50 aee 168 90 164.10 Südd. Bank Mhm. 109.60—.— Nationalbank 128.10 122.—] Wiener Bankver. 141.05 140.90 Oberrhein. Bank 108.55 108.50 Bank Ottomane 119.50 119.30 Frankfurt a.., 8. Mai. Kreditaktjen 209.10, Staats bahn 142.60, Lombarden 1590, Egypter—.—, 4 0% ung. 99.80, Gotthardbahn 188.50, Disconto⸗Commandit 186.50, Laura —.—, Gelſenkirchen 228 50, Darmſtädter 141.20, Handelsgeſellſchaft 16720, Dresdener Bank 154 40, Deutſche Bank 236.90, Bochumer 244.30, Northern—.—. Tendenz: ſtill. 018 Nachbörſe. Kreditaktien 208.70, Staatsbahn 142.60, Lombarder 16.—, Disconto⸗Commandit 186,20. Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 8 12 2 3%„„„ 14100,½75 100%½% 1907 101.20 101.?²⁵² Golbrente 7 6. Seite. General⸗KAuzeiger. cannfeen, 8. Ma 7 9 71 75 57 7 5 7 Berliner Effeltenboͤrſe. Pariſer Börſe. yedi 2 57 3 42 8 4220 70 2 Berl i n, 8. Mai(Schlußkurſe.) 9 55 115 10 05 115 ar is, 8. Mai. Anfangskurſe. Ruſſennoten 216.— 216.— Hamburg. Packet 152 70 159,7)0„„“ ee.30 99 12 Türk. Looſe 134 70 184 20 31J% Reichsanl. 101.40 101.50 Nordd. Liord e, wen e 10040 100 30 Bangue Ottomane 605— 605— Berlin, 8. Mai. Die Börſe eröffnete in luſtloſer Spanier 91.10 80.80 deio Linto 1506 150) 3½ Bad Sr An,.—..— Ficht⸗ u. Kraftaul. 126 20 12020 Tendenz. Es fehlte an Anregung von außerhalb. Aus Paris Türken unif. 88.90 88.75 3½ B. St. Obl. 1900—.— 100.— Bochumer 244.70 243 90 ſignaliſterten Pribatm ungen ß der Prdbet ppezen de 5½ 0% N 10140 100.25 Konſolidatior 428— 40.— penahheten Pribatmeldungen, daß der Proteſt wegen der —.— 2 Se 89.70 89 10Neutralitätsverletzung verſtimmte und daraufhin führt man hier Berliner Produktenbörſe. 5 %. 4 1 8810 89030 911 05 214 10 15 a 15 99 5 n* Berlin, 8. mei e 1 de Sachſen 5 arpener 214.10 nachgebend, ebenſo Montanaktien ſtetig. Die Spekulation ver⸗ gen großen Hitze iſt das Wetter heute kühler. 10 5 %e Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101 20 Hibernig 78•90 176— bielb ſich meiſt abwartend wegen der im Laufe der Woche ſtatt⸗ ein Umſtand, der die Kaufluſt einſchränkte, und da ſich aus den 1 d 5% Chineſen 102.— 102. örder Bergwerke 173.90 173—. 8. 1 8 ein Umſtand, 7 U 4% Italiene. 0 Sea 267 90 266.70findenden Beratung über die Berggeſetznovelle Fonds äußerſt ausländiſchen Berichten wenig Anregung ergab, ſo blieben die 1860er Loſe 160.70 160.70 Phönix 182 50 181·60 ſtill und gegen vorgeſtern wenig abweichend. Ebenſo Nal die Preiſe bei ruhigem Geſchäft für alle e Ruſſ. Anl. 1902 88.20 88.— Ribeck⸗Montan 218.— 217.50 Umſätze in Bahnen geringfügig. Etwas beſſer waren Baltimore⸗ Hafer war im Lokoverkehr mehr begehrt. Rüböl ſtetig. etter — 0 30 1 u. H. V. 18 5 15 Ohio und Kanadabahnen. Warſchau Wiener um 88¼ Proz. bewöltt und regendrohend. itaktien 0 Wum RNevier— 375— niedriger anläßlich auf Verkäufe für auswärtige Rechnung. Produktenbörf ärk. 60 375.— 375.— Berlin, 3. Mai.(Telegramm.) Produkten.) ee 19180 10.70 222.80 222.80 Schiffahrstaktien abgeſchwächt. Desgleichen Große Berliner Preiſe in Mard pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Durmſtädter Bank 140.30 141—-D Stemzeugwerke 325.10—.—Straßenbahn im weiteren Verlauf ſchwächer auf niedrige Lon⸗ 6. 8. 8. Deutſche Bank(alt) 237 20 236.70 Düſſelvorfer Wag. 283——.—doner Kurſe angeblich wegen eines ſcharfen Tempsartikels und Weizen per 15 12075 Mais 8 118 5 Dise Komneandis 10 18860 Elberf. Farben 1150 52220 522.20 Verletzung der Neutralität ſeikens Rußland. In erſen⸗— 0 Leotbr 171 170.0 2 Septbr.—.——.— 6. 1. 5 357 Frr 8 2 77 5 5 Dresdner Bank 15470 154.30 Acchersleb. Aulkalltd. 182.20 180.10 ſtunde krat mäßige Erholung in Banken ein. Auch Montan Roggen per Mam 148.50 149.— Rübz! per Mai 47 60 47.60 Schaaffh. Bankv. 144 60 144.60 Weſtere Alkaliw 271— 271— werte vermochten ſich bei mäßigem Kursſtand u behaupten. Der„ Juli 148 50 149.— 5 Oktbr. 49.50 49.60 Lübeck⸗Büchener— vollkämmerel⸗Akt 157.— 157.—] Geſamtverkehr war allenthalben ſtill und ſtetig und der Kurs⸗„ Septbr. 148.50 144.— Juli.— Staatsbahn 142.60 142.30 Planiawerke 187.— 187.— ſtand allenthalben unverändert. Im 3. Börſenſtunde ſchwach Hafer 155 1980 e loeg 75 27 155 iſche C 222.— 222— 55— 75 22. Cannd d. 4 0 45 ee e e Privat⸗Discont 2¾%„Septbr.———.— Roggenmehl 18.80 18.70 Canada Pacific 147.60 146 701 Hekanuimachung. Die Mannſchaften ſämtlicher No⸗ pagnteen. alſo auch der Vororte(L. bis VII. Kompagnie) werd. hieremit auf⸗ gefordert, ſich be⸗ hufs 2 an Sg; Teilnahme e. Schillerftiet. 1. morgens 9 Uhr, auf dem Platze vor der Jeſuttenkirche(A 4) 23. abends 7˙0 Uhr auf dem Marktplatz(8 m) recht zahlreich in Paradeuniform(Helm, Beil, dunkle Hoſen) einzufinden. Es iſt Ehrenpflicht jedes Einzelnen, das Korps würdig repräſentieren zu helſen. Das Kommando der freiwilligen Feuerwehr. ElLz 4* Liederkranz. — 1 Unſere verehrlichen acttven Mitglieder beehren wir uns nochals darauf aufmerkſam zu machen, daß für die Schillerfeier an Dienstag abend Karkten nicht ausgegeben werden. Die Mitwirlenden verſammeln ſich im Geſellſchaftslokal und Negen von dort um 8¼ Uhr ge⸗ ſchloſſen zum Feſtplatz. ängerzeichen ſind anzulegen. 56769 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Gegründet 1846(E..) — Diejenigen Mitglieder, belche ſich am Fackelzug afläßlich der 567¹˙2 Schiller⸗Feie zeteiligen, wollen ſich Diens⸗ zzag Abend pünktlich um %8 Uhr im Lokal einfinden, oſelbſt die Fackeln in Em⸗ bfang genommen werden. Eine recht zahlreiche Be⸗ lefligung erwartet Der Vorſtand. Nlskraukeslaſſe der Dienſtboten Maunheim Stellenvermittlung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dlenſtboten, als: Nöchinnen, Zimmermädchen, Dindermädchen ꝛc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Klrankenkaſſe der Dienſtboten .6, 11½¼2, Stellen vermittelt. 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März 1905 getroffenen Anordnungen zurückgenommen und§ 33 der.⸗O. vom 19. Dezember 1895 ganz außer Kraft geſetzt. Hiernach unter⸗ liegen auch die von Händlern in das Großherzogtum einge⸗ führten Rindviehſtücke nicht mehr der 5 tägigen veterinär⸗ poltzeilichen Beobachtung. Mannheim, 5. Mai 1905. Großh, Bezirksamt III. Zoeller. 5924 Genoſſenſchaftsregiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Bd. I,.⸗Z. 4, Firma„Mann⸗ heimer Gewerbebank“ ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftpflucht in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ keralverſammlung vom 14. April 1905 wurden die 88 5, 20, 25, 27, 28, 29, 32, 38, 86, 39, 40, 42, 46, 50, 54, 59, 68, 71 und 78 des Statuts abgeändert Zur glilti⸗ gen Vertretung der Genoſſenſchaft und Zeichnung der Firma der⸗ ſelben ſind je zwei Mitglieder des Vorſtandes oder ein Vor⸗ ſtandsmitglied mit einem weite⸗ ten zur Zeichnung Berechtigten gemeinſam beſugt. 5932 Maunheim, den 6. Mai 1908. Großh. Amtsgericht J. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II, .⸗Z. 23, Verein„Badiſcher Zollbeamten⸗Verein“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: 5989 Auguſt Bercher wurde als Vorſtand(L. Vorſitzender), Mag⸗ nus Lüthy als Vorſtandsſtell⸗ vertreter(II. Vorſitzender) wieder⸗ gewühlt. Mannheim, den 5. Mai 1905. Gr. Amtsgericht I. Arbeits⸗Vergebung. ür den Neubau der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wlesloch ſollen Hachſtehende Bauarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 1. Auſtreicherarbeit in 5 Loſen. 2. Tapezierarbeit in 2 Loſen. 3. Lielerung ſchmiedeiſerner Fenſter in 1 Los. 4. Schreinerarbeit in 5 Loſen. Pläne und Bedingungen für bdieſe pier Arbeiten liegen auf 1 Baubureau der Heil⸗ und flegeanſtalt in Wiesloch(Do! mänenamtsgebäude, 3. Stock) bout.—19. Mai auf; Arbeits⸗ auszüge, werden zum Selbſt⸗ koſtenpreis abgegeben. Feruer ſollen vergeben werden; 5. Schloſſerarbeit in 5 Loſen. 6. Blitzableitung in 1 Los. Pläue und Bedingungen hier⸗ kür liegen vom 15.—26. Mai auf dem Baubureau auf. Die auf Einzelpreiſe geſtellten und ausgerechneten Angebote für Die erſtgenannten vier Arbeiten ſind ſpäteſtens bis Freitag, den 19. Mai, 5 abends 4 Uhr, für die letzigenannten zwei Ar⸗ beklen bis ſpäteſtens Freitag, den 26. Mai, abends 4 uUhr poſtmäßig verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift und Num⸗ mer des Loſes verſehen, porto⸗ ſrei au das Baubureau in Wies⸗ loch einzureichen, wo die Et⸗ öffnung der Angebote zu dem genaunten Termine ſtattfindet, Wicdiogera 14 Tage. Wiesloch, am 6. Mai 1908. Jagd⸗Verpachtung. Montag, den 22. Mai l.., nachmittags 1 Uhr wirb im Rathauſe dahier die „Gemeindefagd auf weitere s Jahre und zwar vom 1. Februar 1906 bis dahin 1912 öffentlich ver⸗ pachtet. Als Bieler werden nur ſolche en zugelaſſen, die ſich im eſttze eines Jagdpaſſes befinden oder ducch ein ſchriftliches Zeug⸗ nis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Er⸗ teilung des Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht öbwaltet. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt auf dem Rathauſe von heute an bis zur Verpach⸗ zur Einſicht auf Schlierſtadt, 4. Mai 905 Der Gemeinderat: Bater, Bürgermeiſter. 56725 Herkert, Ratſchreiber. Bekanntmachnug. Den Gerichtsvollzieher⸗ dienſt beim Amtsge⸗ richt Mannheim btr Hilfsgerichtsvollzieher Straub wohnt jetzt Rheinhäuſerſtraße r 81, III. 5983 Mannheim, den 6. Mai 1905. Großh. Amtsgericht J. Gileßler. Güterrechtoregiſter. Zum Glüterrechtsregiſter Bd. VI wurde heute eingetragen: 1) Seite 166: Mohr, Jakob, Metalldreher in Mannheim und Emma geb. Nied, geſchiedene Ehefrau des Jakob Wurſter, Metzger. 5934/38 Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Februar 1905 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 2) Seite 167: Herrſchel, Au⸗ guſt, Kaufmann in Mannheim und Pauline geb. Will. Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. März 1905 iſt das eheliche Güterrecht des.⸗R. S. S. 1500 bis 1504 maßgebend, an deſſen Stelle auf Grund des bad. Ue⸗ berleitungsgeſetzes die Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft des B. G. B. getreten iſt. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage vom 18. April 1905 aufgeführte Ver⸗ mögen derſelben. 3) Seite 168: Rihm, Georg, Mauerermeiſter in Mannheim⸗ Waldhof und Anna Maria Magdalena geb. Neudörfer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 7. April 1905 iſt Gütertrennung vereinbart, 2) Seite 169: Steidle, Eu⸗ gen Joſef, Architekt in Mann⸗ heim und Auguſte geb. Müller. Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. April 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 5) Seite 170: Schneider, Johann Karl Auguſt, Damen⸗ ſchneider in Mannheim und Barbara geb. Schneider. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. März 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, 6. Mai 1905. Hroßh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abteilung A wurde heute eingetragen: 1) Bd. II,.-Z. 281, Firma „Emil Eiſel“ in Mannheim, Die Firma iſt erloſchen. 2) Bo. VI,.⸗Z. 102: Firma „Eduard Mayer“ in Mann⸗ heim: Jakob Keller in Mann⸗ heim, Karl Naumann in Mann⸗ heim und Karl Decker in Mann⸗ heim ſind zu Prokuriſten beſtellt, und je zu zweien berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 3. Bd. VII,.⸗Z. 124, Firma „Drogerie Juſtitia Joſef Meudt& Fiſcher“ in Mann⸗ heim. Die Liquidation iſt been⸗ digt, die Firma erloſchen. Bd. IX,.⸗Z. 11, Firma „Heinrich Straßburger⸗ in Mannheim. Friedrich Straß⸗ burger iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden; das Geſchäft wird von den beiden andern Geſell⸗ ſchaftern unter der bisherigen Firma weitergeführt. Carl Pfef⸗ ferkorn in Mannheim und Jakob Koch in Mannheim ſind zu Ge⸗ ſammtprokuriſten beſtellt und gemeinſchaftlich zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. 5) Bd. X..⸗Z. 67, Firma „Robert Koch“ in Mannheim: Die Firma iſt geändert in:„Ro⸗ bert Koch& Co“. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Linus Schmitt Ehefrau, Marie geb. Ehmann in Maunheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Mai 1905 be⸗ gonnen. 5927/81 Mannheim den 6. Maꝛ 1905. Großh. Amtsgericht I. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern ühergeben werden. 22971 einrich Seel Auktionator Bekanntmachung. Die Hundetaxe betr. Nr. 54514II. Gemäß 8 3 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundetaxe betr.§ 2 der Vollzugs⸗Verordnungen hierzu vom 5. Mai 1896(Geſ. und..⸗Bl. Seite 74 ff.) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß in der Zeit vom 1. bis 15. Juni ds. Is. die Anmeldung der Hunde und die Entrichtung der Hundetaxe für das Taxfahr 1. Juni 1905 bis 31. Mai 1906 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Ter⸗ mine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſitz ge⸗ nommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitzerlangung beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem An⸗ meldetermin das Alter von 6 Wochen erreichen, innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzumelden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungsweiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Anmeldung iſt zngleich die Taxe zu entrichten. Das Mitbringen der Hunde hierzu iſt nicht erforderlich. Die Tape, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, ( 170 das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr apjahr a) In den Gemeinden Feudenheim, Mannheim, Sand⸗ hofen und Seckenheim 16 Mark b) In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks 8 Mark. Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde des Großherzog⸗ tums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigentümer. Die Anmeldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellver⸗ treter desſelben perſönlich und mündlich bei der Steuereinnehmereti am Orte des Wohnſttzes oder des dauernden Aufenthalts des Beſitzers, durch die Hundebe⸗ ſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorüber⸗ gehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde anzumelden, zu welcher die abgeſonderte Gemarkung in ſteuerlicher Beziehung zu⸗ geteilt iſt. Die Steuereinnehmerei erteilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Verzeichnis, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unter⸗ läßt, hat neben der Taxe den doppelten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Tape nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathauſe anzu⸗ ſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäߧ 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuereinnehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowie ihrer etwaigen ſonſtigen Kenntnis haben die Bürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli ds. Is. hierher anzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. Mannheim, 1. Mai 1905. Großherzogl. Bezirksamt: Polizeidirektion: Dr. Paul. Vergebung von Pfaaſter⸗ und Sttaßenbanarbeiten. Nr. 5188J. Die für den Neu⸗ 5926 Kohlen⸗ U. Konkslieferung. Die Gr. Direktion der Heil⸗ u. Pflegeanſtalt Illenau dergibt für die Heizperlode 1905%ꝓ im Wege des ſchriftlichen Angebotes Montag, 8. Mai 1905. bau und die Unterhaltung der Straßen in der Stadt Mannheſm einſchließlich Vorort Neckarau bis zum 31. März 1906 auszufüh⸗ renden Pflaſter⸗ und Straßen⸗ bauarbeiten ſollen in 5 Looſen getreunt im Submiſſionswege vergeben werden. Augeboke, welche nach Einheitspreiſen geſtellt ein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ iegelt und mit entſprechender lüfſebrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 15. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Aumtsſtelle einzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtaltungder Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Auge⸗ bote an genanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submif ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Maunheim, 29. April 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 9000 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 9. Mai 1905, nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandtokale hier, 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenklich verſteigern: 24057 Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 7. Mai 1905. Ningel, 2. 24, 3. St. Gerichts vollzieher. die Lieferung von: 5000 Ztr. Ruhrer Fettſchrot 50/80% Stücke enthaltend, mit intenſtver Hitze⸗ u. wenig Ruß⸗ entwickelung in der Zuſammen⸗ ſetzung von ½ Feti⸗ U. ½ Magerkohlen, 4200 Ztr. Stückkohlen, be⸗ nehend aus ¼ Feit- u. ½¼ Magerkohlen; 1000 Ztr. gewaſchene und ge⸗ ſiebte Ruhrernußkohlen, I. Sorte; 1400 Jtr. engliſche Anthraeit⸗ kohlen; 7000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ koaks von grobem Korn Angebote auf die Lieferung obigen Bedarſes an Heizmaterial — frachtfrei Station Achern— ſind verſchloſſen und geeignet Überſchrieben bis 20. cr. bel der Großyerzoglich. Anſtaltsdirektion einzureſchen. 884 Die Lieſerungsbedingungen ſind heil uns und der Großherzogl. Amtskaſſe Mannheim aufgelegt. Wochen. Illenau, 1. Mai 190s. Ton Sonntag ab täglieh Ffisch Vefrorenes in bekannter Güte. 1000 Georg Hettinger Lameystr. 7. Ellsabefhstr. 7 Telephon 1651. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Bekanntmachung. Den Verkehr von Spätwagen auf der elektriſchen Straßen⸗ bahn betr. Morgen Dienstag, den 9. d. Mts. wird abends 11 Uhr ab Pfälzer Hof in der Richtung nach Käferthal ein Spätzug fahren. 29761 Mannheim, 8. Mai 1905. Straßenbahnamt. Zwaugs⸗Perſteigerung. Dienstag, den 9. Mai 1905, nachmittags 2 uhr, werde ich in Mannheim, im Pfandlokale Q 4, 5, Aer bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Wirtſchaftstiſche, Stühle, ein Klapier, ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art. 24647 Daran anſchließend unter mündlicher Bezeichnung des Ver⸗ ſteigerungsortes: Eine Partie Gerüſiſtangen u⸗ Gerüſtholz. Mannheim, den 8. Mai 1805 Harder, 5gem.§S 1234.⸗G⸗B., Gerichtavollzieher. DOeffentliche Versteigerung. Nieuslag, 9. Mai ds. 33., Uachmittags 3½ Ahr werde ich im Hauſe Augar⸗ teuſtraße Nr. 34 dahier auf Rechnung deſſen, den es an⸗ geht, gegen Barzahlung öffentlich beſtimmt verſteigern: wWelsse elektrische Schalttafel mit Zubehör, Lkleine Marmortafel, eine Partie Emailschilder, 1 Marmorplalte mit goldner Aufschrift, 1 wWeisse Mar- morplatte mit Tischge- stell, 1 verstellbarer Stuhl mit Kissenbelag. Sämtliche Gegenſtände ſind vollſtändig neu. 24648 Mannheim, 8. Mai 905. Harder, Gerichtsvollzieher. 222ͤͤĩ ² 115. Jahrgang. —————— Arbeils⸗Jergebung. Zur Herſtellung der Rat⸗ ſchreiberdienſtwohng., Luiſen⸗ ſtraße 3, ſoll 75 qm Linoleum⸗ belag im Wege des öffentl. Angebots vergeben werden. Angebotsformulare können auf dem Rathaus in Secken⸗ heim abgegeben werden. Angebote ſind bis zum 18. Mai l. Is. beim hieſigen Bürgermeiſteramt einzureich. Seckenheim, 8. Mai loos5. Gemeinderat: Volz. 56745⁵ Ratſchreiber Ritter. — 4 8 5155 Eisschränke Josef Blum Spezial-Aussteuer-Geschäüft für Haus- u, Küchenbedarf DI, 13(Ecke) fel. 2787 Aktiva Liegenschafts-, Bau- und Apparate-Konto: Liegenschaften, Gebäude, Apparate und Utensilien der Fabrik Ludwigshafen Waren-, Betriebs- und Fabrikations-Kontoͤo Wechsel-Konto Kassa-Konto Guthaben bei Banken Effekten-Konto 85 Beteiligungs-Konto Duis⸗ burger Kupferhütte Debitoren eingchliesslich der Anlagen der Zweig-Anstalten beurkunden hiermit: Am 14. April 1905. Soll General-Unkostenn An eihe-Zinsen Reingewinn in 1904 Gewinn-Vorxtrag von 1903, bei den Herren J. W. wurden wiedergeryählt. EKenntnis zu geben. ausgezeichnet. ee entumer Katholiſches Bürgerhof pital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Veririeb⸗ 5755 Badische Anilin-& Die vollkommene Uebereinstimmung eingeschenen Büchern der Badischen Anilin-& Sodafabrik 1,280,000 13,610,140 Guthaben Erträgnis 77,076, 74268 Foda-Fabrik, Ludw-lgshalen 2. Rbeiln. fonds-Konto Kreditoren-Konto I: Laufende Verbindlichkeiten Kreditoren-Konto II: Pensionskasse, des Spar- vereins der Arbeiter, di- verse Delkredere-Konti u. Foxübergehende Reserven Gewinn u. Verlust-Konto Vortrag von 1903 Bilanz am 31. Bezember 1904. Passiva 5———— ̃ ͤ—̃— „ e 4 4 Aktien-Kapital-Konto. 217000,000— Anleihe-Konto 10,000,000— rdentl. Reserve-Konto. 12,660,000— Ausserordentlicher 30,715,5960 Reserve-Konto 8,151,68677 Dividenden-Konto: 24,326,386 Unerhobene Dividenden 9,840— 2,428,676 Anleihe-Einsen-Konto: 5 682,902 5 Unerhobene Zinsen 226,19250 2,763,089,28 Arbeiter-Unterstützungs- 2,120,04297 3,479,936077 der Beamten- 7,406,97677 in 1904. 10,898,732 1,123,338 77,076,742 93 97 in Ludwigshafen am Rhein Die aufgestellten Revisoren: Müller. Keller. In der heute abgehaltenen Gener Anilin-& Soda- Fabrik wurde die Divide Brunck. Derselbe war über 10 Jahr Güterschraubendampfer tätig un C. Engler, von Siegle Ludwigshafen a. Rhein, den 6. Mai 1905. Badische Anilin-& Soda-Fabrik. Gewinn- und Verlust-Rechnung. Haben 3 3,626,06301 Gewiun⸗-Vortrag von 450,000— eeee 10,898,73293 Bilanz-Ergebnis von Lud- 1,123,33397 wigshafenund Filialen. 14,875,57898 JJ%ͤͥͤ 99,21701 16,098,12991 16,098,12991 alversammlung der Aktionäre der Badischen nde für das Geschäftsjahr 1904 auf Mark 144.— für die Aktie zu Hark 600.— No. 1 27500 Mark 288.— für die Aktie zu Mark 1200.— No. kestgesetzt. Die Einlösung erfolgt sofort: an der Gesellschaftskasse in Ludwi bei der Rheinischen Creditbank in 27501/—34999/35000 gshafen a. Rhl., Mannheim und deren Zweiganstalten. bei der Württemb. Vereinsbank in Stuttgart und deren Zweiganstalten, bei der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt à. bei der Bayerischen Vereinsbank in München, Junker& Co. in Moskau. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats: Herr Geh. Commèrzienrat C. Eekhard, Herr Geheimrat Professor Dr. Herr Gustayv Müller und Herr Geh. Commerzienrat Dr. G. ., Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Ableben des Herrn Heinr ſch Meis bI j bepin Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheimer Bagerhaus-Gesellschaft. Die Direktion. H. Haas ſche Duchdrackerer G. m. b. e bei uns als Kapitän auf einem d hat sich während dieser Zeit durch seltene Hingabe und pflichteifrige Erfüllung an seinen Beruf 928 Kächelen. 68 der vorstehenden Bilanz mit den von uns (ccc cc . ²˙ ˙ꝗAym ᷣ— ̃ ͤ—„