daß abbaufähige Zechen nicht ſtillgelegt (Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſc zeitung.) 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bdez. incl. Poſt⸗ Aſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg. — E 6, 2. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„60 3 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Fär unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Aalegranm, Abreſſer „Jonrnal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 831 Nedaktion 877 Expedition! 4 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 * E 6, 2. Nr. 221. Samstag, 13. Mai 1905. —— 2 (1. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. neeeee 222——— Arbeitsunfähig iſt der Reichstag wieder einmal. Eigentlich iſt er's immer, denn die Tage der Beſchlußfähigkeit ſind betrübend dünn geſäte Aus⸗ nahmen, und wenn es trotzdem Beſchlüſſe gibt, ſo beruht das auf der ſtillſchweigenden Uebereinkunft, von der Beſchlußunfähig⸗ keit ſo wenig wie irgend möglich zu reden. Ob das ein geſundes Berfahren iſt, darf man billig bezweifeln. Man heilt eine Krankheit nicht dadurch, daß man möglichſt wenig davon ſpricht. Im Gegenteil, man kann es ſich als den kürzeſten Weg zur Geſundung unhaltbarer Zuſtände vorſtellen, daß ſie bei jeder Gelegenheit wieder und wieder ans Licht gezogen werden. So iſt bei unternehmenden Politikern ſchon dann und wann der Gedanke aufgetaucht, ob man nicht am ſchnellſten aus dem anzen Jammer herauskäme, wenn jemand nur ſyſtematkiſch die Peſchlußfähigkeit des Hauſes anzweifeln würde. Es iſt aber bezeichnend für den dermaligen Habitus des Deutſchen Reiches, daß ſchließlich jedermann vor derartigen Gewaltkuren ein ſtilles Grauen empfindet. Heraus kämen wir ja auf die Weiſe aus dem unleidlichen Zuſtande ſicher, nur iſt die Frage, wohin wir zämen. Wie, wenn die Regierung„wegen mangelnder Teil⸗ nahme des Publikums“ die Bude einfach zuſchlöſſe? Man kann 1 das zwar nicht recht vorſtellen, aber— ſicherer iſt's jeden⸗ alls, den Betrieb, wenn auch mit beſchränkten Mitteln, ſo lang ie möglich aufrecht zu erhalten. Denn daß die Regierung der Hemmſchuh iſt, der ſelbſt jeden Verſuch verhindert, zu beſſeren Zuſtänden zu kommen, das unterliegt keinem Zweifel. Und die Ausrede von mangeln⸗ dem Intereſſe, woran doch ſie nicht ſchuld ſei, mag überall andekstwo ſtichhaltig ſein, nur hier nicht. Ein Staatsweſen iſt keine Aktiengeſellſchaft, und wenn die Regierung ſchon— mit vollem Rechte— ein Intereſſe daran in Anſpruch nimmt, werden: wie viel größer müßte ihr Intereſſe daran ſein, die Stillegung eines ſo bedeuk⸗ ſamen Teiles im Staatsbetriebe zu verhindern! Würden wir don Staatsmännern regiert, ſtatt von Diplomaten und Bureau⸗ ſraten, ſo dürfte die Regierung gar keine größere Sorge kennen als die, wie man den Reichstag wieder arbeitsfähig macht. Denn don den drei Grundpfeilern, worauf unſere Verfaſſung er⸗ rtichtet iſt, iſt der Reichstag der eine; Kaiſertum und Bundesrat ſind die beiden anderen. In dieſer beider wohlverſtandenem Intereſſe läg' es, zu verhindern, daß der dritte Pfeiler morſch und iragunfähig werde. Vielleicht halten die beiden— oder einer dadon— ſich insgeheim für ſtark genug, die ganze Laſt des Bauwerks allein zu tragen; man braucht aber kein Prophet zu ſein, um vorauszuſagen, daß das ein Irrtum ſein würde. Kein Volk, das den Verfaſſungsſtaat gekannt hat, würde ſich auf die Dauer mehr den Abſolutismus gefallen laſſen. Eine Staatskunſt, die es als ihre Aufgabe betrachtet, ſchwere innere Erſchütterungen zu vermeiden, müßte alſo darauf bedacht ſein, daß ſich das Volk immer mehr in den Verfaſſungsſtaat einlebe. Man braucht aber nicht einmal an innere Kriſen zu denken. Eher als man ahnt, könnte ſich eine Lage ergeben, wo dem, die Staatsgewalt nach außen hin vertretendem Kaiſer⸗ In Japan. 10. Japaniſche Manöver. „Haben Sie nicht Luſt, japaniſche Manöver mit anzuſehen?“ chlug mir eines Tages Prins Aſſis Haſſan vor. 555 Natürlich ließ ich mich nicht lange bitten. Die Japaner hatten liebenswürdiger Weiſe den berühmten Reiſenden und Prinzen aus Aeghpten und ſeine Freunde Zu den Manövern eingeladen, und ſo machten wir uns denn zu Fünfen: der Prinz, ein italieniſcher Journaliſt, Caeſario Creſpi, Korreſpon⸗ dent der„Corriere della Sera“, der Amerikaner Binefeld, ein franzöſiſcher Offizier, der über Amerika und Japan nach Saigon. gekommen war, und meine Wenigkeit nach Enochima auf den Weg. Dieſes Enochima liegt 10 Minuten von dem Orte Kamakura ent⸗ rnt. 5 Es gibt ſchwerlich einen reizenderen Ort in gans Jaban. Für gewöhnlich iſt es ein Kurort; herrliches Meeresufer, große Wald⸗ wieſen und dichtes Gebüſch für Spaziergänge. Ferner ſind da düſtere Grotten mit alten Götzenbildern, und aus dieſen Schinto⸗ tempeln dringen unelancholiſch⸗nachdenkliche Gongſchläge. 15 Sein Spezialität Enochima's ſind Arbeiten aus hübſehen, lleinen Die Einwohner verkaufen Ketten und Täſchchen koten Muſcheln. s Muſcheln an die Beſucher des See⸗Bades. Es iſt ein reizender fleiner Winkel. FJetzt begegnen einem hier auf Schritt und Tritt militäriſche Radfahrer. Die Nähe eines großen Kriegslagers macht ſich be⸗ merkbar. Ueberall ſtehen Tafeln mit japaniſcher und engliſcher Inſchrift: Photograßhieren verboten. a 0 0 war zwar Gaſt, aber auf der letzten Eiſenbahn⸗ ſtation bemerkte man mit berbindlichſtem Lächeln:„Haben Sie die Liebenswürdigkeit, Ihre photographiſchen Apparate hier zu laſſen! großen Felde ſtart: es nahmen 2 Felbalterien mit ie e Keſchen tume s waären laufer jünge Leute von 18 Das Manöver fand auf einem ungefähr 2 Quadratkilometer ſehr daran liegen müßte, eine ſtarke, leiſtun vertretung im Rücken zu haben. Der neue Kurs, der nun ſchon bald der alte iſt, hat es zwar im allgemeinen herzlich ſchlecht verſtanden, den Reichstag als ein Inſtrument der auswärtigen Politik zu benutzen. Das iſt aber noch kein Grund, dies In⸗ ſtrument immer unbrauchbarer werden zu laſſen. Für gewiſſe Zwecke iſt ja eine ſchwache, in ſich zerklüftete Volksvertretung, die dem Volke zudem ſtark entfremdet iſt, recht bequem; eine bloße Bewilligungsmaſchine kann aber auch einmal verſagen, wo man ſie am nötigſten hätte. Ein Allheilmittel iſt nun ja die Gewährung von Diäten kaum. So lange aber niemand einen ausſichtsvollen Verſuch namhaft machen kann, den Reichstag wieder flott zu machen; ſo lange wird man darauf beſtehen müſſen, daß dieſer Verſuch gemacht werde. Und immer wieder wird man's der Re⸗ gierung vorhalten müſſen, eine wie ſchwere Verantwortung die auf ſich laden, die ſich dem Verſuche kurzſichtig widerſetzen. Politische Uebersſcht. Maunheim, 13. Mai 1905. Der fünfte Kongreß der Gewerkſchaften Deutſchlands, der am 22. ds. Mts. in Köln zuſammentritt, wird diesmal über eine Reihe von Fragen, die von einſchneidender Bedeutung für die gewerkſchaftliche Entwickelung ſind, zu beſchließen haben. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Stellungnahme der Gewerkſchaften zur Maifeier, ferner die Aufgaben der Gewerk⸗ ſchaftskartelle in der Gewerkſchaftsorganiſation. Der Kongreß ſoll ferner eine einheitliche Stellungnahme zu der Frage, ob Arbeitskammern oder Arbeiterkammern, bringen. Bekanntlich geht die Meinung mehr auf die Errichtung paritätiſcher Arbeits⸗ lammern. Den heißeſten Streit der Meinungen wird die Frage des Generalſtreiks auslöſen, die durch die Kämpfe der italieniſchen Eifenbahner, ſowie die umfangreichen Arbeitseinſtellungen in Rußland ganz beſonders aktuell geworden iſt; ſie wird auch auf dem nächſten ſozialdemokratiſchen Paxtei⸗ dage in Jena eine Rolle ſpielen. Die Idee des Generalſtreiks an ſich iſt ſchön. l⸗ bereits Mirabeau hat dem Gedanken Ausdruck gegeben, eine intenſivere Propaganda dafür hat zuerſt die Internationale, namentlich unter den Anhängern Bakunins, entfaltet. Eine praktiſche Verwirtlichung fand die Idee des Generalſtreiks zuerſt im Jahre 1886 in den Ver⸗ einigten Staaten bei einer Beteiligung von rund 300 000 Arbei⸗ tern; durch Anwendung der grauſamſten Mittel, u. a. Verhängung der Todesſtrafe über die Führer, wurde dieſer Streik unterdrückt. Es folgten hierauf andere große Streiks, namentlich in der Berg⸗ werksinduſtrie und unter den Eiſenbahnern. Hier handelte es ſich um Generalſtreiks, die entweder ein beſtimmtes Gewerbe umfaſſen und mehr wirtſchaftliche Zwecke haben, oder die ſich auf die haupt⸗ ſächlichſten Gewerbe eines Bezirks erſtrecken und einen revolu⸗ tionären Charakter tragen. Zu dieſen beiden Arten iſt in den letzten Jahren, ſo z. B. im Jahre 1903 in den Niederlanden, vor wenigen Monaten in Italien, eine dritte Art des Generalſtreiks getreten, als deren Zweck die Erkämpfung bezw. Erhaltung politiſcher Grund⸗ rechte bezeichnet werden kann. Dieſe verſchiedenen Arten werden in Köln berückſichtigt und die Stellung der Gewerkſchaften zu ihnen feſtgelegt werden. gsfähige Volks⸗ Die Hammerſtein⸗Biogra he von Leuß gibt Maximilian Harden, dem früheren Amanuenſis des Fürſten Bismarck Gelegenheit, in ſeiner„Zu⸗ kunft“ einige„hiſtoriſche“ Details auszukramen, die ihm ſein Herr und Meiſter mitgeteilt hat. Wie weit dieſe Erinnerungen auf Wahrheit beruhen, wiſſen wir nicht. Harden erzählt unter anderem zur Ergänzung und Berich⸗ tigung des Werkes von Leuß, Hammerſtein habe ungemein intime Begiehungen zu Walderſee gehabt, der dem Kreuzzei⸗ tungsredakteur 100 000 Mark geliehen, vielleicht auch geſchenkt habe (nach dem„Reichsboten“ ſoll das Geld zum Aufkauf des die gouver⸗ nementale Richtung in der konſervativen Partei vertretenden„Deut⸗ ſchen Tageblatts“ gedient haben. D. Red.) Herr Normann⸗ Schumann, Walderſees Werkzeug, ſei in der„Kreug⸗ zeitung“ ein gern geſehener Gaſt geweſen. Die Herren v. Helldorf und v. Rauchhaupt, von denen Herr Leuß viel rede, ſpielten nur als Figuranten mit. Das Ziel ſei geweſen, Walderſee zum Kamze⸗ ler und Hammerſtein zum parlamentariſchen Mit⸗ regenten zu machen. In bezug auf die erſte Regierungszeit Kaiſer Wilhelm II. ſchreibt Harden:„Seitdem wurde um den neuen Kaiſer gekämpft. Herr Leuß ſieht nur eine Front; und auch da nicht den verſteckten Generaliſſimus Walderſee. Daß auch Miquel ſich ſchon damals regte, und daß für eine Kom⸗ bination Bötticher(Kanzler) und Herbert Bis⸗ marck(Staatsſekretär„bis auf Weiteres“) eifrig gearbeitet wurde, ſcheint er nicht zu ahnen. Noch ſtand Bismarck feſt. Der Kaiſer ſprach unfreundlich von der„Kreuzzeitung“ und von Ham⸗ merſtein,„dem Mann mit dem Bullengenick“, und das Blatt der Allergetreueſten wurde, als der Majeſtätsbeleidigung hinreichend verdächtig, durch Gerichtsbeſchluß konfisziert. Jetzt aber fing man in der Wilhelmſtraße an, Fehler zu machen. Gegner Bismarcks hatten eine Broſchüre verbreitet, die Herbert als künftigen Kanzler empfahl. Trotzdem der Vater ſolche Nachfolge weder für möglich hielt noch auch nur wünſchte, wurde die unkluge Schrift weder offi⸗ ziell noch offiziös getadelt. Dann kam die ſchlecht vorbereitete Ka⸗ nonade gegen Walderſee; in Hamburg, Wien, Berlin wurde mit Papierkugeln auf den Mann geſchoſſen, dem nur von gans anderer Seite her beizukommen war. Bill Bismarck, deſſen nüchterner Men⸗ ſchenverſtand die Unwirkſamkeit der gewählten Waffen ſofort er⸗ kannte, warnte damals den Bruder: Wenn Ihr den Ker l nichtk totſchlagen könnt, müßt Ihr ihn laufen laſfs ſenz was jetzt gemacht wird, iſt Blechl“ Was die Entlaſſſu n9 von Bismarck betrifft, ſo meint Harden, der allerdings gerade in dieſem Punkte ein beſonders mit Vorſicht zu behandelnder Ge⸗ währsmann iſt, dieſe Entlaſſung ſei ſchon lange vorher beſchloſſen geweſen, ehe ſie eintrat. Der Kanzlerpoſten ſei zuerſt. Albedyll an geboten, von dieſem General aber abgelehnt worden, und dann ſed mit Caprivi, der zu dieſem Zwecke heimlich nach Berlin kam, ber⸗ handelt worden. Harden ſieht ſich auch veranlaßt, der von Leuß ers zählten Anekdote zu widerſprechen, Bismarck habe einmal nach ſeiner Entlaſſung, als der Name des Kaiſers bei Tiſch genannt wurde, geweint und fügt hinzu:„Der alte Fürſt hat oft darüber geklagt und geſpottet, daß ſein chroniſcher Augenkatarrh ſo mißdeutet werde. Sentimental war er ſicher nicht geſtimmt, wenn er von Wilhelm dem Zweiten ſprach oder ſprechen hörte.“ Als Quelle, aus denen der ewig Geld bedürftige„Kreuzzeitungs“⸗Redakteur ſeine Mittel ſchöpfte, gibt Harden das„antibismärckiſche Lager der Ka⸗ marilla“ an und erwähnt außerdem, daß Miquel Hammerſtein gegenüber mit klingenden Argumenten zu wirken ver⸗ mochte. Der Mann, der aus der konſervativen Partei endlich den Sturz Hammerſteins herbeigeführt habe, ſei, ſo verſichert Harden, nicht Herr v. Kröcher geweſen, ſondern ein Politiker, deſſen Name im Leuß Buch überhaupt gar nicht vorkomme. 20 Fähreff. Die Infanterie in weißer Sommer⸗Uniform mit leichten Ga⸗ maſchen aus dichtem Segeltuch. Leichte Torniſter, Feldflaſchen voll Waſſer. Alles leicht und bequem, hauptſächlich leicht. Die Pioniere hatten nichts als Spitzhacken und Schaufeln. Die Kavalleriſten auf hohen auſtraliſchen, angliſierten Pferden, die an Traber erinnerten, waren erſtaunlich gedrillt und ſaßen wie angegoſſen.„„ Der Sitz des japaniſchen Kavalleriſten iſt ganz eigenartig; er erinnert an den eines Jockeys. Der Japaner ſitzt nocg näher dem Halſe zu, als die amerikaniſchen Jockeys, und ſitzt mit krummem Rülcken, wie ein zuſammengeknicktes Taſchenmeſſer. Wigenſcheinlich denkt man hier garnicht an die Notwendigkeit eines großen Sitzes. Die Manöver gaben denen von Zirkusleuten nichts nach. Die Pferde waren herrlich zugeritten. Das plötzliche Haltmachen, Schwenkungen in voller Karriere, Aenderungen der Gangarten— alles das ließ nicht zu wünſchen übrig. Man wurde wirklich an die„hohe Schule“ der Reitkunſt erinnert. Die Geſchütze waren mit ſechs prächtigen, auſtraliſchen Pferden beſpannt, ähnlich denen, die man in London vor Cabs ſieht. der Japaner bei ihren militäriſchen Uebungen. Das Manövper beſtand darin, daß die Batterien bäld zum An⸗ griff vorgingen, bald vor dem anrückenden Jeinde ſich zurückzogen, Halt machten, einige Salven abgaben und weiter jagten. Die Vat⸗ lerien fuhren wie der Blitz auf dem Felde hin und her. Die Pferde griffen ſofort aus und raſten in Karriere dahin. langen, engliſchen Peitſchen geſchlagen. Peitſchengeknall, wildes Geſchrei, alles das gab der dahin ra⸗ ſenden Batterie etwas Orkanähnliches Im Nu hielt alles. Leute ſprangen von ihren Sitzen, Böcken und Protzkaſten hinunter, behende wie Affen. an ihm teil. Dazu kamen etwa 1000 Mann Infanterie, ferner Pioniere und zirka 1000 Kavaleriſten⸗ hindern Schnelligkeit der Bewegungen iſt augenſcheinlich das Hauptziel Sie wurden mit Die Im Nu waren die Geſchütze abgeprotzt, auf⸗ geſtellt und waren Stangen eingeſchlagen, um den Rücklauf zu ber⸗ 5 Hinzugegogene Infankerſe„maskferle“ die Baäkterſe Die Leute trugen— wahrſcheinlich ſehr leichte, denn ſie liefen Hals über Kopf damit— gflochtene Hürden, ähnlich denen, die bei Wettrennen als Hindernis gebraucht werden. Die Hürden waren aus Ruten geflochten und mit Buſchwerk beſteckt und wurden augenblicklich zwi⸗ ſchen den Geſchützmündungen aufgeſtellt. SEin Nu— und vor uns erhob ſich ein Gebüſch, in dem eine verſteckte Batterie vermutet hätte. 1258 Alles das ging ſchnell mit gymnaſtiſcher Gewandheit und dabe; ohne Ueberſtürzung vor ſich. „Wunderbar!“ rief Prinz Aſſim Haſſan überraſcht. Der Pring hatte ſeine militäriſche Ausbildung in Deutſchland erhalten und dann in einem indiſchen Regiment gedient. Sein 8 1 kompete. 55 „Very clever, very smart“ meinte der Amerika Ich wandte mich an den franzöſiſchen Offizier. zückt“ meinte dieſer. Namentlich überraſchte ihn das Durchlaufen fre „Welche Geſchicklichkeit im Ausnutzen jedes Terra Die Marſchkolonne gliederte ſich mit erſtaunlich digkeit in Schützenketten. Die Schützenketten ſchloſſe mierten ſich mit derſelben Geſchwindigkeit zu Kolonn Das Durchlaufen freier Strecken geſchah in kleinen Man benutzte die geringſte Deckung: Erdhügel, G Baumgruppen. Mit affenartiger Geſchwindigkeit und keit eilten die kleinen Soldaten in großen Sprüngen Paum, verharrten dort regungslos, paßten den richtig ab und ſuchten Deckung hinter kleinen Hügeln und ſo im Zickzack, aber ſchnell auf das Ziel zu. Jetzt fielen ſie plötzlich auf freiem Felde wie ein Boden. Es wurde Salvenfeuer weiter. Sprangen im niemand auf ſie exöffne ien M 2% Setke. General⸗Anzeiger. Mannßeim, 13. Mai. Ein neuer Fall à la Fameck wird aus Metz berichtet: In der lothringiſchen Gemeinde Vaux iſt es kürzlich zu einem Friedhofsſkandal gekommen, der ſich dem Fall Fameck an die Seite ſtellen kann, bisher aber auf Wunſch der Verwaltungsbehörde im Hinblick auf den Beſuch des Kaiſers ſo gut als möglich totgeſchwiegen wurde. Der Sachverhalt iſt nach Straßburger Blättern folgender: Schon im Januar hatte die Familie einer ſchwerkranken evangeliſchen Dame mit dem Bürgermeiſteramt Vaux Verhandlungen an⸗ geknüpft, um dieſer Dame im Todesfalle eine Ruheſtätte auf dem dortigen Friedhofe zu verſchaffen. Dank der Bemühungen des katholiſchen Pfarrers, auch von der Kanzel aus, wurde ein mündlicher Beſchluß des Gemeinderats von 1880 oder 1885— über das Jahr iſt man nicht einig— ausgegraben, nach dem ein Begräbnis„in der Reihe“ in Vaux ausgeſchloſſen war. Auf dem Friedhofe war vom Gemeinderat die rechte Ecke am Eingange, die mit Soldatengräbern ausgefüllt iſt, und die linke Ecke für die Nichtgetauften zur Verfügung geſtellt; ein Begräbnis zin der Reihe“ aber nicht zugelaſſen.— Zwei Tage nach dieſem Vorkommnis erging die Entſcheidung des kaiſerlichen Rats über die Rechtsgültigkeit des Oberpräſidialerlaſſes im Falle Fameck, wonach dem Begräbnis von Proteſtanten auf dem dortigen Friedhofe ſtattgegeben werden mußte. Ob dieſe Entſcheidung auch der Proteſtantin in Vaux vielleicht im letzten Augenblick noch zu einem Platz„in der Reihe“ verholfen hat, iſt aus der Darſtellung der Straßburger Blätter nicht erſichtlich. Von der Gräſin Montignoſo. Der neue Vertrag, den der ſächſiſche Juſtizminiſter Dr. Otto mit der Gräfin Montignoſo in Florenz dereinbart hat, und der jetzt der Genehmigung des Königs unter⸗ liegt, enthält folgende Hauptpunkte: 35 1) Dle Gaſſe aen die ſächſiſche Staatsangehörigkeit, 2) ſie liefert die Prinzeſſin Pia Monica ein Jahr nach dem In⸗ krafttreten des neuen Vertrages an den ſächſiſchen Hof aus, 3) die Gräfin erhält eine monatlich zahlbare jährliche Apanage von 40 000 Mk.(früher 30 000 Mk.), 4) der ſächſiſche Hof gibt der Gräfin Gelegenheit, alljährlich ihre Kinder zu ſehen. Der Vertrag iſt zuſtande gekommen durch einen Briefwechſel des Herzogs von Toscana mit dem König von Sachſen, ferner durch den Einfluß der langjährigen Freundin der ehemaligen Kronprinzeſſin, der Gräfin Fugger, die ſchon in Wartegg in der Schweiz weilte und ſich jetzt in Florenz aufhält. Zur ſpäteren Auslieferung der Prin⸗ geſſin Pia Monica hat ſich die Gräfin Montignoſo durch die Zu⸗ ſicherung entſchloſſen, ihre übrigen Kinder wiederſehen zu dürfen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Zu den jüngſten Meldungen aus Deutſch⸗Südweſtafrika, ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Da gemeldet worden war, daß ſich an dem das Nanani⸗Plateau(Schwarzrand) durch⸗ Hudrup zwiſchen Gibeon und Grootfontein eine ande unter Elias, einem Feldkornett Hendrik Witbois, auf⸗ halte, wurde die Abteilung Zwehl(10. Kompagnie Reg. 2, eine halbe Batterie) beauftragt, von Gibeon aus gegen dieſe vorzugehen. Sie vereinigte ſich am 6. April mit der ihr von Maltahöhe aus zugeſandten 2. Erſatzkompagnie, die zwei Maſchinenkanonen mit ſich führte. Als ihre Aufgabe bezeichnete die Meldung vom 15. April die Säuberung Nordbethaniens, des ſich bekanntlich gleich bei Beginn des Hottentottenaufſtands an Hendrik Witboi angeſchloſſen hatte, wohl bewogen durch den Schwiegerſohn des letzteren, den Bethanierhäuptling Cornelius Frederik. Dieſer ſollte ſich nach einer Meldung vom 27, April nach dem Roten Berge(nördlich von Bethanien) ge⸗ zogen haben. Es erſchien daher der Weg zur Küſte über Kubub nach Lüderitzbucht durch ihn bedroht. Die dieſer Meldung zu⸗ grunde liegenden Nachrichten ſcheinen ſich aber nicht beſtätigt zu haben, denn bereits die Meldung vom 1. Mal beſagte, daß Cornelius bei Grootfontein, alſo weiter nördlich von Bethanien, feſtgeſtellt ſei. Die Abteilung Zwehl war inzwiſchen noch um eine Kompagnie verſtärkt und dem Major Täubler unter⸗ ſtellt worden. Nach den vorliegenden knappen Meldungen ſcheint ſie über das Nanani⸗Plateau ſüdweſtwärts vorgegangen zu ſein, denn Humas, wo am 27. April Oberleutnant v. Bülomw die Bethanierbande unter Cornelius ſchlug, den Erfolg mit ſeinem eigenen Tode erkaufend, liegt am Weſtrand des genannten Plateaus, ſüdöſtlich von Grootfontein. Auch das Kumakams, wo am 1. April von der Abteilung Zwehl drei Werften Cornelius genommen und 500 Stück Großvieh und 2000 Stück Kleinvieh erbeutet wurden, ſcheint an dem Weſtabfall des Plateaus zu liegen; denn dort am Oberlauf des von der Remmhöhe ſüdwärts gegen Bethanien abfließenden Konkip verzeichnet die Kriegskarte eine Waſſerſtelle dieſes Namens. Der Kutip, an dem nach dem Telegramm Corneltus geſchlagen wurde, durchfließt das Plateau in öſtlicher Richtung; an ihm verzeichnet die Karte kein Kumakams. Nach der Meldung vom 8. d. M. wurde Cornelius Und gegen. „Wo ſind die Offfiziere?“ „Dort drüben!“ Unſer Führer Koſchino deutete auf eine kleine, in ziemlicher Entfernung am Waldesſaum ſtehende Menſchen⸗ gruppe. Nicht ein Kommandowort ertönte. Ich glaube, die Kommandos wurden durch irgend welche Zeichen, vielleicht durch Lichtſignale übermittelt. Jedenfalls war ðein Schrei, kein Kommandowort, kein Trompetenſchall bei allen dieſen mit erſtaunlicher Graktheſt und Sicherheit ausgeführten Maſſenmanövern zu bemerken. Es war gerade, als wenn dieſe tauſend Mann ein bortreff⸗ einſtudinertes Ballet tanzten. Dabei war aus den Manövern erkennen, daß jemand ihnen von irgendwo aus uner⸗ Jefehle gab. Iſt in voller Karriere eine Kavallerieabtejlung von 40 dahin. genſcheinlich wird ſalvenweiſe auf ſie gefeuert. lie faſt aufgeſchrieen. Refter verſchwanden von den Pferden. heugten ſich plötzlich ale wie ein Mann auf der linken Pferdehals hinab. e ging über ihre Köpfe hinweg. Dann kauchten über wieder die Reiter, krumm wie Jockey, auf. iß nicht, ob dieſes Manöver in Wirklichkeft vorkommt. im Feuern auf Kavallerie ſchwerlich nach den Köpfen ern wahrſcheinlich nach den Pferden zielen. Jeden⸗ as Manöver glänzend und mit erſtaunlicher Geſchwin⸗ leichmäßigteit ausgeführt. allerieabteilung gliederte ſich, augenſcheinlich in der abzulenken, in zwei Teite und ſprengte Häbel waren die Soldaten allein, nicht ein Offizier wal aus Kumakams in ſüdöſtlicher Richtung, Plateau(Zwiebel⸗Hochebene) geworfen. Witboi bis 45 Kilometer Kowiſe⸗Kolk verfolgt hatte, ohne ſie zu erreichen. mutete Hendrik Witboi in dem Gebiet der männer öſtlich vom Elefantenfluß(Kogeib), baren Landſtrich, ſich erſtreckt. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 12. Mai. Reichstagsabgeordnete Müller)(Baden) feierte geſtern in ſeiner Heimat Heiligkreuz das Feſt der filbernen Hochzeit. Abg. Müller gehört auch dem badiſchen Landtag an. Er hat bei den Reichstagswahlen 1903 den Bundesführer Lucke aus ſeinem Wahlkreis Vretten verdrängt. * Berlin, 12. Mai.(Eine Reichstagserſatz⸗ wahl!) iſt im Wahlkreiſe Oberbarnim nötig geworden, nachdem der Reichstag am Donnerstag die Wahl des Abg. Profeſſor Pauli(Reichspartei) für ungiltig erklärt hat. Bei der Wahl von 1903 waren im erſten Wahlgange 6929 freikonſerva⸗ tive, 2904 Stimmen der Freiſinnigen Volkspartei und 7202 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben worden. In der engeren Wahl ſiegte Pauli mit 9450 gegen 8357 ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen. Abg. Pauli vertritt den Wahlkreis ſeit dem Jahre 1893. Eiſenbahnklaſſe.) Da gegen⸗ wärtig wieder die Bedeutung der vierten Eiſenbahnklaſſe in Preußen erörtert wird, iſt es von Intereſſe, daran zu erinnern, wie ſich im Jahre 1903, dem letzten Jahre, über das die Be⸗ rechnungen zum Abſchluß gelangt ſind, die Einnahme aus der Perſonenbeförderung in den verſchiedenen Wagenklaſſen ſtellte. Die 1. Wagenklaſſe hatte 16 550 854 Mk. Einnahme(601 461 Mark mehr als in 1902), die 2. Wagenklaſſe 87 161 484 3779 726 Mk. mehr als in 1902), die 3. Wagenklaſſe 155 350 365(7 780 781 Mk. mehr als in 1902) und die 4. Wagenklaſſe 137 662 056 Mk.(d. i. 13 990 128 Mk. mehr als in 1902.). —(Die geſchäftlichen Preſſe⸗unternehm⸗ ungen der ſozialdemokratiſchen Partei) haben deren Parteikaſſe für den Monat April mit der Kleinigkeit von nicht weniger als rund 43 000 Mark gefüllt; von den Beiträgen ſind für den Monat April etwa 26 000 Mk. aufgebracht; der Kriegsſchatz der Sozialdemokratie hat ſich alſo im genannten Monat allein wieder um 69 000 Mark gefüllt. Um aber der Parteikaſſe den Charakter eines großen Finanzinſtituts zu geben, taucht in den Kreiſen der Genoſſen der Plan auf, die Erſpar⸗ niſſe der Genoſſen nicht mehr den ſtädtiſchen oder ſtaatlichen Sparkaſſen oder ähnlichen Inſtituten anzupertrauen, ſondern ſte in der Parteikaſſe zu deponieren. Der politiſche Zweck dieſer Abſicht liegt klar vor Augen: die ſparenden Genoſſen, die ſtch vielleicht noch einen gewiſſen Unabhängigkeitsſinn gewahrt haben, nun auch finanziell von dem Schickſal der Partei⸗Organiſation, von deren Wohl und Wehe völlig abhängig zu machen! —(Ein Nachſpiel zum Duell des Frei⸗ herrn v. Ompteda) wird durch folgende Annonce im „Dresd. Journ.“ gekennzeichnet:„Seine Vermählung mit Frau Marie Florence Motard erlaubt ſich hierdurch ergebenſt anzu⸗ zeigen Johann Friedrich Hupfeld, Rittmeiſter a.., Paris, im Mai 1905, 78 Rue Mozart.“ Frau Motard(ſo der Mädchenname) war in erſter Ehe mit dem Schriftſteller Frhrn. b. Ompteda verheiratet; Hupfeld iſt infolge einer Duellaffäre mit dieſem ſeinerzeit viel genannt worden. —(Der Reichstag) läßt ſeine Plenarſitzungen vom Samstag bis Mittwoch einſchließlich ausfallen, um den Kom⸗ miſſionen mehr Zeit zur Beratung zu laſſen. Wie verlautet, ſollen beſondere Anſtrengungen gemacht werden, auch der Börſen⸗Novelle noch eine irgendwie annehmbare, einen Fortſchritt darſtellende Form zu geben. Die Heeresverwaltung ihrerſeits hat ſich zu weitgehendem Entgegenkommen entſchloſſen, um die Militärpenſionsnovelle zur Verabſchiedung zu bringen. Engliſche Drohungen und engliſche Schiffsgeſchütze. Von engliſchen Drohungen und Hetzereien gegen Deutſch⸗ land, ebenſo von Ausfällen gegen den Deutſchen Flotten⸗ Verein iſt von letzterem nur inſofern Notiz genommen wor⸗ den, als es notwendig war, um die Stimmungen in gewiſſen engliſchen Kreiſen zu kennzeichnen. Außerdem zur pflicht⸗ Die VBatterfen ſagken unterdeſſen auf dem Felde hin und her. Die lebenden Zäune wuchſen bald auf, bald verſchtbanden ſie. Mir drehte ſich alles im Kopf. Man bekam den Eindruck, daß hier min⸗ deſtens ſechs Batterien tätig ſeien. Die Mannſchaft warf ſich bald zu Boden und blieb unbeweglich, um keinen Zielpunkt zu geben, bald ſprang ſie auf, nahm die Zäune mit und eilte an einen anderen Ort. FJetzt wurden die Japaner überrumpelt, aufwerfen. Die Pioniere„ſtürzten“ ans Werk— nicht gingen. Spitzhacken und Schaufeln traten in Tätigkeit, ein wahrer Erd⸗ regen flog über die Köpfe hinweg. Um Trancheen zu graben, in benen 16 Leute aufrecht ſtehen konnten, brauchten 18 japaniſche Pioniere cirea 15—20 Minuten. Bisweilen kam ein„Geſchoß“ oder es wurde„ſalbenweiſe“ ge⸗ feuert— dann flogen Hacke und Spaten zu Boden und die Pioniere verſanken gleichſam in den Boden, ſprangen in die halb ausgewor⸗ fenen Graben. 5 Gleich darauf kamen ſie wieder hervor, nahmen Hacken und Spaten auf und der Erdregen Über den Köpfen begann von neuem. „Ah, das iſt ſchön!“ meinte Prinz Aſſis Haſſan beifällig— „daß ſie ohne Gerät in den Graben ſpringen, da können ſte ſich leichter bewegen und es kommen keine Verletzungen vor.“ Innerhalb 20 Minuten— und die Arbeit ging mit mehrfachen derartigen Unterbrechungen vor ſich— war eine gange Reihe von Gräben aufgeworfen, und die Abteilung war eingegraben und bereit, das Feuern erwidern. Auf dem Felde ſauſte unterdeſſen ein Radfahrer hin und her, der augenſcheinlich Kommandos überbrachte. Er war ganz allein für 2 Batterien, und 100 Kavalleriſten. Seine Aufgabe war ſchwierig und verant⸗ wortlich, aber er führte ſie glänzend aus. Man mußte Gräben 1000 Mann Infanterie lufmerkſamkeit denen Richtungen auseinander. D drohte augenſchein⸗ Selbſt Freund des Stahlroſſes, der ſogar einen neuen Rekord eſtell j alſo auf das Hana⸗ Major p. Eſtorff iſt bekanntlich am 18. April in Gochas eingetroffen, nachdem er die ſüdlich von dem am Noſob liegenden Er ver⸗ Huei⸗Guis⸗Buſch⸗ einem infolge ſchwierigen Dünengeländes und Waſſermangels ſchwer paſſier⸗ der bis an die Oſtarenze des Schutzgebietes (Der nationalliberale mäßigen Abwehr entſtellender oder entſtellter Behauptungen hin⸗ ſichtlich unſerer Flotte. Daß letztere im Gegenſatz zu früheren Gepflogenheiten auf einmal in einer engliſchen Fachzeitſchrift in denkbar ungünſtigſtem Lichte dargeſtellt wurde, mußte aller⸗ dings auffallen. Es verlohnt ſich aber angeſichts dieſer Er⸗ ſcheinung, an der Hand von fachmänniſchen engliſchen Aus⸗ laſſungen, Mängel bei den engliſchen Schiffsgeſchützen zu regiſtrieren, die in der breiteſten Oeffentlichkeit behandel wor⸗ den ſind. In einer der geleſenſten engliſchen Zeitungen, der„Daili Graphie“, hat am 27., 28. und 29. April ein engliſcher Seeoffizier, Carlhon Bellairs, Artikel über die Ninderwer tigkeit bezw. Unbrauchbarkeit der engliſchen Marinegeſchütze unter der Ueberſchrift„a naval gun crisis“(„Eine Kriſis in den Schiffsgeſchützen“) veröffentlicht. Der Verfaſſer wird von engliſchen Blättern als ein ſachlich urteilender Seeoffizier und als eine Autorität im Geſchützweſen bezeichnet. Die Hauptpunkte der Artikek ſind in folgendem wörtlich wiedergegeben: „Es wurde entdeckt, daß die 30,5 em⸗Drahtrohre, L/35, Marke VIII, die die Hauptarmierung von 15 der neueſten Schlacht⸗ ſchiffe darſtellen, nicht imſtande ſind, 50 Schuß mit voller Ladung abzugeben. England iſt die einzige Macht, die Drahtkanonen her⸗ ſtellt, alle anderen Nationen haben die Drahtkanonen wegen ihrer mangelhaften Längsfeſtigkeit berworfen. Die neueſten 15,2 em⸗ Woolwich⸗Drahtkanonen, L/50, verſagten beim erſten Verſuch voll⸗ ſtändig. Die 30,5 em⸗Drahtkanonen auf den japaniſchen Schlacht⸗ ſchiffen, die von England geliefert ſind, haben bei 7 von 16 Rohren Rohrkrepierer gehabt(bdurch Verengung der zu weichen Seele der Geſchütze). Hierdurch ſei es erklärt, daß die Japaner ihren Seeſteg am 10. Auguſt vorigen Jahres ſo wenig ausgenutzt hätten. Der Fehler ſei ein Konſtruktionsfehler, in der Theorie ſeien die Draht⸗ rohre die beſten der Welt, aber in der Praxis hatte es ſich heraus⸗ geſtellt, daß die Drahtwickelung zu weich ſei, ſich beim Schuſſe aus⸗ einander zöge, wodurch Verengungen des Seelenrohres und Rohr⸗ krepierer und Schwankungen der zu dünnen Rohre und damit Ab⸗ Songsfehler entſtünden. Ein Hauptübelſtand ſei der, daß nur für etwa jedes vierte Rohr ein Erſatzrohr vorhanden ſei. Was nütze die Munition für 150 bis 200 Schuß pro Geſchütz, wenn jedes Rohr nur etwa 50 Schuß feuern könne?! Die Bemannung der„Majeſtic“ don 700 Mann, von denen jeder M. 2000 pro Jahr koſtet, fahre nutzlos auf dem Schiff herum, weil die„Majeſtic“ im Gefecht ſich auf ihre paar alten Geſchütze verlaſſen müſſe, da die Drahtkanonen eine unbrauchbare Viſterung, viel zu geringe Anfangsgeſchwindigkeit der Geſchoſſe und mangelhafte Treffreſultate hätten und zudem nach wenigen Schüſſen unbrauchbar würden. Bei einer Schießübung der „Formidable“ wäre die 56 qm große Scheibe auf 1300—1400 m Entfernung bei 28 Schuß nur einmal getroffen worden. Wenn die „Majeſtic“ in ein Gefecht gegangen wäre, wie die Japaner im letzten Herbſte, ſo hätte ſich das Schiff zurückziehen müſſen, ehe es 12 Schuß abgegeben hätte!“ Der Verfaſſer ſpricht von einem hoffnungs⸗ loſen Unterliegen der engliſchen Marinegeſchütze. Da die Tatſache der ſchnellen Abnutzung der Drahtrohre feſtſtehe, müſſe für eine ausreſchende Geſchützreſerve geſorgt werden, ſtatt deſſen ſei der Etat für Schiffsgeſchütze um 5% Millionen Mark herabgeſetzt worden. Auch über die mangelhafte Beſchaffenheit der Viſiereinrich⸗ tungen der Schiffsgeſchütze hat ſich in den letzten Jahren die engliſche Preſſe wiederholt geäußert. Nach„The Dailh Expreß“ vom 29. Februar 1904 ſei auch„Prince of Wales“ von den Schieß⸗ übungen mit mangelhaften Viſieren nach Spithead zurückgekehrt. Wie verlaute, liege die Urſache der Mängel an den Viſieren daran, daß eine Firma die Viſiere für die von verſchiedenen Firmen ſtammenden Kanonen liefere. Die Viſiere ſeien ſo diffizil, daß die geringſte äußere Einwirkung ſie in Unordnung bringe. Nach „The Times“ bom 19. Februar 1904 interpellierte Gibſon Bowles im Unterhauſe den Sekretär der Admiralität über die mangelhaften Viſtere von„Centurion“ und fragte an, ob es wahr ſei,daß ſie in Wirklichkeit überhaupt nicht hätten bedient werden können, da der Richtkanonier 3 m(ten feet) bon der Höhen⸗ und Seitenrichtmaſchine entfernt ſtehen mußte, und deshalb überhaupt nicht in der Lage geweſen ſei, das Geſchütz ſelbſt zu richten; daß die neuen Teleſkoppiſiere des Schiffes infolge mangelhafter Ver⸗ bindung mit dem Geſchütz ebenfalls fehlerhaft ſeien; daß der Kapitän des Verſuchsſchiffes„Excellent“ die Ausreiſe von„Centurion“ für unmöglich erklärt habe und daß der Uebelſtand nur durch Heimkehr von„Centurion“ und Anbringung neuer Viſiere gehoben werden könne. Ferner bat er um Auskunft, was die Admiralität in der Sache zu tun gedenke. Letzterer gab jedoch hierauf keine präziſe Antwort. Nach„The Naval und Military Record“ vom 2. Februar 1905 ſeien die Viſierſyſteme der meiſten im Dienſt befindlichen Schiffe veraltet, und ihre Fehler könnten durch die Bedienung an Bord nicht ausgeſchaltet werden; die einzige richtige Abhilfe ſtehe in einer vollſtändigen, zeitgemäßen Neueinrichtung. Die Admiralität habe darum Aufträge zur Herſtellung einer ausreichenden Anzahl neuer Viſtiere im Arſenal Woolwich und bei Pribatfirmen unter⸗ gebracht. Wir möchten zu Vorſtehendem folgendes bemerken: Jeden⸗ falls hat man in England alle Urſache, nicht ſo wegwerfend von den Kriegsſchiffen anderer Nationen zu ſprechen, wie das auf einmal hinſichtlich Deutſchlands geſchieht. Denn ein Krieasſchiff läſſen. Er führ ungewöhnlich ſchnell. Was aber geradezu Slaunen erregte, war die Sicherheit, mit der er beim Ueberſpringen der kleinen Erdhügel im Sattel blieb. Das war ſchon mehr kunſtreitermäßig! Bei dieſen halsbrecheriſchen Evolutionen auf unebenem Boden, warf er nur einmal um und wir ſahen dem Schauſpiel 1½ Stunden zu,— ſprang aber ſofort wieder hoch und fuhr weiter, als wenn nichts geſchehen wäre, Der„Unfall“ dauerte 2 Sekunden. Das Feld, auf dem die Manöber ſtattfanden, umſtanden eine Menge Japaner, Frauen und Kinder. Wie verhielt ſich dieſes Publikum zu den geſchickten Manövern der Soldaten? Etwas wie patriottſcher Schwung, oder beſonders Entzücken war nicht zu bemerken. Als Freunde gymnaſtiſcher Uebungen und körperlicher Anſtrengungen ſahen die Japaner den Uebungen ihrer Soldaten mit Intereſſe zu. Wie bei beſonders geſchickten und wohl⸗ gelungenen Uebungen wurde auch hier gelacht und Beifall gezollt. Und alles das gab den Manövern den Anſtrich einer militäriſchen Pantomime. Das Manöver dauerte von 6 mittags. „Hat man den Leuten inzwiſchen Erholung gegönnt?“ fragte Prinz Aſſis Haſſan. 5 Uhr morgens bis 5 Uhr nach⸗ „Nein, es wird ein elfftündiger ununterbrochener Kampf ange⸗ nommen.“ „Und Eſſen?“ „Gibts nicht; keiner hat etwas bekommen, außer dem Waſſer aus der Feldflaſche.“ 5 Und der Amerikaner Vinefeld, ein großer Sportsman, rief ge⸗ radezu begeiſtert aus: „Welche Friſche! Welches Training!“ Die Soldaten zogen an uns vorüber, alle in Schweiß gebadet, alle ſtaubbedeckt, alle ſchmutzig, aber nicht ſchlapp. Auf ihren Ge⸗ ſichtern war nichts von Ermüdung zu leſen. Sie ſahen eher ſelbſt⸗ a¹ Ube gs von der Sache zu verſtehen. Man eit, ſondern auch der erſtaunlichen balpediſten Gerechtigkeit widerfahren im Freien zurück⸗ zufrieden aus. So kehren junge Leute von aumnaſtiſchen Uebungen 88 „Maunheim, 18. Mal. General⸗Anzeiger⸗ Z. Seite. Artillerie. Iſt letztere mangelhaft, ſo leidet auch der Wert des Schiffes. Es bleibt allerdings anzunehmen, daß die engliſche Admiralität jene Warnrufe, die ja vielleicht etwas übertrieben⸗ ſein mögen, nicht unbeachtet laſſen wird. Aber ſo im Hand⸗ kumdrehen laſſen ſich namentlich fehlerhafte Geſchützkonſtruktionen nicht beſeitigen. Fan der Hauptſache weiter nichts als ein Behälter für die EETETPTP Alus Stadt und Land. Mannheim, 13. Mai. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Mai 1905. 1(Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt der Vorſitzende Herrn Stadtrat Herſchel, der nach ſeiner Geneſung von langer Krankheit erſtmals wieder im Kollegium erſchienen iſt.. Das am 24. Dezember 1904 hier verſtorbene Fräulein Marie Consbruch hat der Stadigemeinde den nach Auszahlung ver⸗ 3 ſchiedener Legate verbleibenden Reſt ihres Vermögens(ea. 81 000 Mark) mit der Beſtimmung vermacht, daß deſſen Zinſen zu Armenzwecken verwendet werden ſollen. Von der durch dieſen hoch⸗ pherzigen Akt bekundeten Geſinnung warmen Mitgefühls für die .otleidenden nimmt der Stadtrat dankbar Kenntnis und beſchließt, daß das Vermächtnis zum ehrenden Andenken an die Verſtorbene in der vereinigten Schenkungenkaſſe als„Maria Consbruch⸗Schenkung“ perwaltet werden ſoll. Dier Stadtrat beſchließt, gegen das Urteil des Schöffengerichts Mannheim J. K. S. gegen Redakteur Heckhmann vom Ludwigshafener General⸗Anzeiger Berufung einzulegen. Einer Petition des Magiſtrats Osnabrück an den Reichstag, pelche ſich gegen die Verſtaatlichung der Eichämter kichtet, ſoll beigetreten werden. SEeinem Geſuche der Wirte⸗Innung um Einführung der Be⸗ dürfnisfrage bei Errichtung von Wirtſchaften vbermag der Stadtrat nicht näher zu treten. Der gegenwärtige Stand der Verhandlungen über den Ba hn⸗ zau Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Dürkheim wird zur Renntnis gebracht. Die Verpachtung eines Lagerplatzes in der kleinen Quergewann ſowie von verſchiedenen Grundſtücken wurde genehmigt. Dem Turnerbund Jahn Neckarau wird auf Anſuchen das ſtädt. Gelände im Hinterhofen Lgb. Nr. 12 645 als Turnplatz zur Ver⸗ fügung geſtellt. Genehmigt werden folgende Verträge: a) mit der Eiſen⸗ bahnverwaltung über die Anlage und Unterhaltung einer Ent⸗ Wwäſſerungseinrichtung im Schloßgarten bei der Lindenhofüber⸗ führung; b) mit dem Unternehmer Peter Dehus II. über die Aus⸗ führung von Planierungs⸗ und Auffüllungsarbeiten bei der Klär⸗ anlage; c) mit den Firmen C. Kiederle in Brühl, Joſ. Galli in F. Glietenberg und Gebr. Becht in Heppenheim, ſowie n vereinigten Odenwälder Granitwerken Lönholdt, Rüth u. Cie. in Heppenheim über die Lieferung von Granitrandſteinen. BVergeben wird: 1. die Lieferung von 40 000 Kg. Eiſen⸗ gegenſtände an die Firma L. Weil u. Reinhardt in Mannheim; 2. die Lieferung von 80 ebm Ettlingerſteine an die Firma A. Aulenbacher in Ettlingen; 8. die Ausführung der Erd⸗, Maurer⸗ und Beton⸗ erbeiten für die Dampfrückkühlanlage auf der Pumpſtation im Käferthaler⸗Wald an die Firma K. Speer hier; 4. für den Neubau der Reformſchule: a) Baſaltlavaarbeiten an Joſue Löb⸗Mahen; b) Granitarbeiten an Gebrüder Körber, Büchlberg, e) Grobſchloſſer⸗ urbeiten an Frdr. Heydecke hier; d) Walzeiſenlieferung an Karl Später hier; e) Weiße Verblender an Joſef Krebs hier. Genehmigt wird: a) die Anſtellung der Architekten aſtian und Bruſt, ſotvie des Technikers Richard Stein; 5 die Anſtellung eines Feldhüters für den Hutbezirk Frieſenheimer Inſel und e) die Anſtellung eines Boten für das Baubureau der Reformſchule. Gegen nachſtehende Geſuche werden keine Einwendungen kerhoben: a) der erſten Mannheimer Dampfmühle von Eduard Kauffmann Söhne G. m. b. H. hier um Genehmigung zur Perſtellung einer Heber⸗ und Abwaſſerleitung auf dem rechten Ufer des Verbindungskanals; b) der Friedrich Aeckerlin Wittde um Grlaubnis zur Lagerung von Lumpen und Knochen im Hauſe E 6, 4. im Uebereinſtimmung mit dem Großh. Herrn Bezirksarzt unter der er ire daß die Knochen nie länger als einen Tag gelagert Neiben dürfen; e) des Gottlieb Friedrich Aletter in Bad Nau⸗ gbeim um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittelungs⸗ Pureaus dahier. 13 Das Geſuch verſchiedener Moßbudenbeſitzer um Ver⸗ län,gerung der Maimeſſe wird abgelehnt. Faüur die in der Zeit vom.—16. Juni d. J. hier ſtattfindende Pferdevormuſterung werden die erforderlichen Vollzugs⸗ anordnungen erlaſſen. Wegen Vergehens gegen das Vogel ſchutzgeſetz wurden 5 Anzeige gebracht und vom Gr. Bezirksamt zu den beigeſetzten Geldſtrafen verurteilt: 1. Georg Klamm M. 25, 2. Georg Bei⸗ ſele M. 10, 3. Jalob Schneider M. 25, 4. Johann Boſſert M. 2. Dem Angeiger, Schutzmann Spickert, wird die übliche Belohnung bewilligt. Klein wegen Verunreinigung des Brauſebades in der Schwetzingerſtadt vom Gr. Bezirksamt eine Geldſtrafe von M. 5 erlaunt worden iſt. 85 Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften kreffen morgen Vor⸗ mittag 11 Uhr 43 in Freiburg ein, um einige Tage dort Aufenthalt zu nehmen. Sie werden dem Wohltätigkeitsfeſt zugunſten des Hilda⸗Kinderhoſpitals beiwohnen. Theologiſche Hauptprüfung. gogen haben, ſind unter die evangel. Pfarrkand idaten auf⸗ worden: Duhm, Dietrich, von Göttingen; Götz, Ludwig, Zon Mannheim; Lieber, Theophil, von Freiſtett; Lotz, Johann von geſehen. 5 HKübſch ſind die engliſchen Manöver. Hübſch und geſchickt,— aber im Vergleich mit der erſtaunlichen Einfachheit der japaniſchen erſcheinen ſie doch recht theatermäßig. Bei anderen Armeen habe ch auf den Geſichtern der Soldaten ſtets den Ausdruck tiefen Un⸗ willens und äußerſter Unzufriedenheit wahrgenommen. Nur hier war richtige Neigung zu bemerken. 25 ir erſetzt die Ziffer: Im Notfall hat uppen, wie nötig ſind. man da, wo ſie verlangt werden Und in der Schnelligkeſt der Be überaus zablreich. Ees wird zur Kenntnis gebracht, daß dem Schloſſer Nitolaus Nachſtehende zehn Kandidaten, die ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Frühjahr unter⸗ Ich habe viele Manöver und Uebungen europäiſcher Armeen Wir kehrten von den Manövern einfach überraſcht zurück, und fielen die Worte des japaniſchen Majors Inahahi ein:„Sie rechen von der numeriſchen Stärke der Armeen? Nicht minder chtig iſt aber die Frage der Schnelligkeit der Vewegungen. Sie and mit den Japanern wetteifern. Das macht tende mit dem Gebote von M. 44 000. Max, don Meißenheim; Paul, Johann, von Zeilitzheim(Unter⸗ franken); Riemensperger, Wilhelm, von Walldorf; Schenkel, Karl, bon Bremen; Strub, Emil, von Baſel. * Zwangsverſteigerung vor Gr. Notariat IV. Bei der heutigen Verſteigerung des dem Kaufmann Hermann Willmann hier gehörigen Grundſtücks Käferthalerſtraße 111 blieb Gipſermeiſter Nikolaus Köck Ehefrau Bernhardine geb. Gafkeger hier Meiſtbie⸗ Zuſchlag in einer Woche. — Das Grundſtück des Bäckermeiſters Albert Fröhlich in Mann⸗ heim⸗Waldhof, Riedſtraße 12 in Waldhof, wurde den Bäckermeiſter Wilhelm Boger Eheleuten in Mannheim⸗Waldhof zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von 22 000 Mark. Geſamtkoſtenpreis des Grundſtücks M. 40 100. Amtliche Schätzung M. 41 100.— Bei der Verſteigerung des Zimmer⸗ meiſter Peter Junkert in Mannheim gehörigen Grundſtücks Riedfeldſtraße 36, blieb die Firma Gebr. Hoffmann, Bau⸗ geſchäft hier, Meiſtbietende mit dem Gebot von M. 3000. Außer⸗ dem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 51 300. Zu⸗ ſchlag in einer Woche. * Wilhelm Mayer⸗Dinkel f. Wieder iſt in der Perſon des Herrn Wilhelm Maher⸗Dinkel ein angeſehener Bürger unſe⸗ rer Stadt, der Chef eines der bedeutendſten Handelshäuſer Süd⸗ deutſchlands, dahingeſchieden. Der Verſtorbene iſt im öffentlichen Leben weniger hervorgetreten. Mit deſto größerem Eifer war er auf das Emporblühen ſeiner Firma, des bekannten Hopfenexportge⸗ ſchäftes, bedacht, das nicht nur das bedeutendſte in Mannheim, ſon⸗ dern auch in ganz Baden iſt und ausgedehnte Handelsbeziehungen mit allen Exportländern unterhält. So verliert auch die Handels⸗ kammer, der er ſeit dem Tode ſeines Vaters im Jahre 1897 un⸗ unterbrochen angehörte und bei der er das Amt eines Schatzmeiſters innehatte, einen ſachkundigen und erfahrenen Berater. In der Bürgerſchaft erfreute ſich der Verſtorbene wegen ſeines biederen und gewinnenden Weſens großer Beliebtheit. Er ruhe in Frieden! * Der Alldeutſche Verband, Ortsgruppe Mannheim veranſtaltet kommenden Dienstag abend 9 Uhr im unteren Saale des Reſtau⸗ rants„Zum Karl Theodor“. 00 6, 2 eine Verſammlung, zu der alle Mitglieder und Freunde des Alldeutſchen Verbandes freundlichſt eingeladen ſind. Herr Rechtsanwalt Klein⸗Mannheim hält einen Vortrag über die durch den Beſuch des deutſchen Kaiſers in Tanger wieder aktuell gewordene Frage:„Was geht uns Maro kFo an?“ Das intereſſante Thema wird vorausſichtlich eine lebhafte Diskuſſion nach ſich ziehen. 5 * Im Kyoloſſeum ⸗Theater gaſtiert, wie man uns mitteilt, morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr die altbaye riſche Paſ⸗ ſionsſpielgeſellſchaft unter Leitung von Ed. Al leſch. Daß dieſe Aufführungen keine konfeſſionellen ſind, beweiſen die At⸗ teſte, die die Geſellſchaft, die nebenbei geſagt 30 Jahre beſteht, von hervorragenden evangeliſchen und katholiſchen Perſönlichkeiten er⸗ halten hat. In 17 Szenen werden die Aufführungen mit hiſtoriſcher Gewandung und eigenen Dekorationen und Requiſiten gegeben. Schüler zahlen an der Kaſſe die Hälfte des Preiſes. * Eine Hafenrundfahrt findet morgen Sonntag wieder bei ſchönem Wetter ſtatt. Die Abfahrt erfolgt vormittags um 10 Uhr vom Rheinvorland Mannheim bezw. Kaiſer Wilhelmſtraße Lud⸗ wigshafen. Alle Freunde dieſes billigen Sonntagsvergnügens ſeien auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht. * Ein gemeiner Heiratsſchwindler hatte ſich geſtern in der Perſon des Kellners Salomon Kapſa aus Ungarn vor dem Schöffengerichte zu verantworten. In der Wirtſchaft„zum Graf Walderſee“ dahier lernte er im September 1902 die Schweſter Der jetzt in Frankfurt wohnenden Wirtin, die 31 Jahre alte Suſanna Metz von Ueberlingen, kennen. Nach kurzer Zeit ſchon erfolgte die Verlobung und die Braut überließ ihm vertrauensvoll ihr ganzes Barvermögen von 700 Mark. Das Paar lebte nun in dem Heimats⸗ orte der Verlobten, bis er eine Wirtſchaft übernehmen konnte. In einem Zeitraum von 4 Wochen war das Geld ſchon ziemlich alle, aber auch die Brautſchaft erreichte ihr Ende. Das Mädchen erfuhr nämlich durch die Polizei, daß der Gauner verheiratet war und laſſen hatte, weil ſie ihm keine Mitgift brachte. Das Gericht ver⸗ urteilte den gewiſſenloſen Betrüger, der dem Gerichte in weinerlichem Tone alles Mögliche zu ſeiner Entſchuldigung porbrachte, zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten. 5 Polizeibericht vom 13. Mai⸗ 5 Radunfall. Auf der Straßenkreuzung Friedrichsplatz⸗ Tatterſallſtraße fuhren am 11. l. M. mittags zwei Radfahrer lein Werkmeiſter von hier und ein 14jähriger Zementeur) durch zu raſches Fahren des letzteren ſo gegeneinander, daß beide zu Boden ſtürzten. Der Zementeur erlitt eine erhebliche Verletzung am linken Unterſchenkel und mußte mittelſt Droſchke ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Einbruchsdiebſtähle. In der Zeit vom 10. bis 12. Neckarvorlandſtraße 18 2 Kopfkiſſen ohne Ueberzug, einfarbig rot, ein Deckbett von gleicher Farbe, 2 große cremefarbige Fenſtervor⸗ hänge, 1 Chapeau claque, 2 Läufer, 1 Bettvorlage, 1 Bronze⸗ pferdchen(Tintenfaßaufſatz); b) aus dem Hauſe R 8, 15a ca. 10 Pfund Schweinefett, 10 Pfund Kaffee, 3 Laibe Brod, 1 Drahtkorb Molkereigenoſſenſchaft Babenhauſen oder Riedſelz,—6 Stück Lim⸗ burger Käſe in Packpapier mit der Aufſchrift„feinſte Prima Lim⸗ FlaſchenMalagaſekt, 2 Flaſchen Samos Moſatto. Die Flaſchen tragen grüne Etiketts mit Silberadlern und weiße Etiketts mit roten Adlern und die Aufſchrift Joh. Schreiber Weinkellerei, 2 Kiſtchen Cigarren mit der Aufſchrift Comet Colonial ſowie ca. 5 Pfund verſchiedene Chokolade. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft bwird gebeten. 5 Verhaftet wurden 13 Perſonen, darunter ein Bäcker von Steinsfurt wegen Diebſtahls. Aus dem Grossherzogtum. 47 Weinheim, 12. Mai. Der 16 Jahre alte Lehrling 2 des Metzgermeiſters Sattler hier, Namens Adam Eſchweg, der Sohn Rocheſter(Nordamerika); Majer, Karl, von Pforzheim; Mayer, 15 5 braver Eltern aus dem zu Weinheim gehörigen Weiler Nächſten⸗ bach, hat ſich im Hauſe ſeines Meiſters aus bis jetzt unbekannten Gründen erhängt.— Nach den übereinſtimmenden Nachrichten aus den Reborten unſeres Bezirks verſprechen die Reben dieſes Jahr recht gute Ausſichten; das Holz iſt geſund und ausgereift und die Blätterbildung reichlich. Nun gilt es nur noch, durch die be⸗ kannten Mittel dem Feinde des Rebſtocks rechtzeitig und energiſch entgegenzutreten. *Offenburg, 13. Maj. Zu dem ſchrecklichen ines u ie Jahresv die Eröffnung auf den 1. April in Ausſicht genommen.— Von ſeine Frau ſchon in den erſten Tagen ihrer Verheiratung ſitzen ge⸗ die Ausſchreibungen gelangen dieſer Tage zur Veröffentlichung. mit dem Volks⸗Schillerpreis ausgezeichnetem Drama„D bon Charolais“ iſt nunmehr auf den 30. Mai feſtge l. M. wurden hier mittelſt Einbruchs entwendet: a) aus dem Hauſe mil ca. 70 Stück Eiern, 8 halbe Pfund Tafelbutter mit der Aufſchrift burger Käſe aus dem Bayriſchen Allgäu“, 6 Flaſchen Malaga, 2 Philippsburg und ein Taglöhner von Altenbach wegen Vetrugs (Geldneppens) und eine vielfach vorbeſtrafte Fabrikarbeiterin von großen Bücherſaale des Großh. Schloſſes wird neben Bilde des großen Bücherſaales ſind in den Buchhandl. pheters Kunſt auf dem Geibete des Porträt iſt a Familien⸗ einer alten hat, wird die Anſtalt mit Wirkung vom 1. Mai d. J. an in ſtädtiſchen Betrieb übernommen. Mit der Leitung dieſes Amts wurde der Vorg ſtand des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amts, Herr Dr. Roth, betraut. — Die regelmäßige Arbeitszeit auf den Kavlsruher ſtä dt. Kanzleien und Kaſſen wurde einem Antrag des ſtädt. Be⸗ amtenbereins entſprechend verſuchsweiſe für die Samstage auf die Stunden von morgens 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr verlegt.— Die Karlsruher Stadtrechtsratsſtelle, welche durch die Wahl' des Herrn Dr. Max Horſtmann zum 2. Bürgermeiſter der Stadt freigeworden iſt, wurde dem Referendär Hermann Dietrich, zur Zeit beim dortigen Großh. Bezirksamt, übertragen.— F ür ſt zu Fürſtenberg, der ſeit längerer Zeit an Magenblutungen leidet, hat ſich in Wien einer ſchweren Magenoperation unter⸗ ziehen müſſen. Ein Telegramm meldet, daß die Gaſtroenteroſtomie glücklich verlaufen und der Zuſtand des Patienten befriedigend ſef. Die Gaſtroenteroſtomie iſt eine Operation, die man macht, wenn ſich der Abfluß des Magens nach dem Darm zu verengen oder zu verſtopfen droht(ſogen. Magenſchluß). Dieſe Verengung kritt ge⸗ wöhnlich durch Magengeſchwüre ein. Magen und Darm müſſen bei der Operation aufgeſchnitten und ein Stück Darm in den Magen genäht werden. Die Operation wird von gewandten Operateuren häufig gemacht und bringt, wenn die Geſchwüre nicht bösartiger Natur ſind, dem Patienten in der Regel vollkommene Heilung.— Der Ende Februar in Waldshut an der Fabrikarbeiterin Karo⸗ line Reinhold verübte Luſtmord muß, wie es ſcheint, ungeſühng bleiben. Den Unterſuchungsbehörden iſt es trotz gründlichſt durch⸗ geführter Unterſuchung bis jetzt nicht gelungen, Anhaltspunkte zu finden, welche die Entdeckung des Mörders ermöglicht hätten pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Ludwigshafen, 12. Mai. Nach den verſchiedenen Aeußerungen in der heutigen Stadtratsſitzung beſteht die Ausſicht, daß der neue Schlachthof kaum vor 1. Juli eröffnet werden kann, ſo ſehr ſind die Arbeiten noch im Rückſtand. Bekanntlich war der Auskunft, welche eine Deputation, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Ritter⸗Mannheim, Krafft⸗Ludwigshafen un Bart⸗Dürkheim, die gegenwärtig in München beim Verkehr miniſter weilt, wird es abhängen, ob die elektriſch Straßenbahn von Mannheim nach Dürkheim zur Ausführung gelangt und ob die baheriſche Regierung wegen der etwaigen Konkurrenz gegenüber den zu verſtaatlichenden pfälziſche Bahnen keinen Einwand erhebt.— Gegenwärtig herrſcht wiede oder immer noch großer Lehrermangek in der Pfalz. D hier vakanten Hilfslehrerſtellen können nach einer Mitteilung d Regierung aus dieſem Grunde nicht beſetzt werden. Es muß de 15 zu dem notwendigen Uebel des Abteilungsunterrichts gegriffe werden. * Mainz, 12. Mai. Infolge von Beſchwerden aus de Kreiſen preußiſcher Schiffahrtsintereſſenten über mangelhafte Fahrtiefe auf der Stromſtrecke zwiſchen Mainz und Mann⸗ he im hat die Handelskammer feſtgeſtellt, daß die regelmäßig a⸗ Ginsheimer Lay wiederkehrenden Schwierigkeiten du Sprengungen und Baggerungen zu beſeitigen wären. Die Handel kammer erſuchte die heſſiſche Regierung, dieſe Arbeiten baldmöglich ausführen zu laſſen. Sport. * Der Rennverein zu Haßloch veranſtaltet morgen di miere ſeines Frühjahrs⸗Meetings, das ſich diesmal an zwei einander folgenden Sonntagen abſpielt. Das Programm bpeiſt fünf Konkurrenzen auf, unter denen das den Beſchluß des erſten Tages bildende Pfalz⸗Jagd⸗Rennen mit ſeiner Dotierung von 2500 Me an erſter Stelle zu erwähnen iſt.— Der„Deutſche Sport gibt für di einzelnen Rennen folgende Vorausſagen:„5 Eröffnungs⸗Flachrennen: Corbenie— Gilojar. Frühlings⸗Hürdenrennen: Mandoline— Aſpaſta. Bavaria⸗Jagdrennen: Stall Gonnermann— Timakoſva Preis von der Haardt: Schäferſtunde— San Remo. Pfalz⸗Jagdrennen: Roi Murat— Santa Cruß. * Süddeutſcher Ruder⸗Verband. Die erſte Regatta des deutſchen Regattaverbandes findet am 12. Juni in Offenbach Theater, Runſt und(iſſenſcha Vom Theater. Die Prersiere von Beer⸗Hof Gaſtſpiel von Albert Baſſermann⸗Berlin, finde Tagen des., 11. und 15. Juni ſtatt. Der Künſtler Reihenfolge nach in:„Traumulus“,„Fauſt“ und„Die Wildente Am 22., 23. und 25. Juni gaſtiert Direktor Konrad Dr ſeinen beſten Rollen, und zwar zweimal in„Die beiden müller“ und einmal in„Jägerblut“. Die Premieren Mai und 15. Mai angeſetzt. Sonntag den 21. Mai g Juan“ mit unſerem zukünftigen Heldenbariton Hans Ba Titelpartie, in Szene.— Herr Intendant Hofmann einigen Tagen, in Angelegenheiten unſerer Oper in Berlin und vorausſichtlich nächſten Montag wieder hier eintreffen. 129 Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Auf die ſtellungen im Schiller⸗Zyklus werden zunächſt noch Abonn entgegengenommen. Die Ausgabe der Abonnementska von Montag ab. Zur Räuber⸗Aufführung beginnt der Tages Freitag, den 19. Mai. Großh. Hof. u. Nationaltheater Mannheim.(Spielp Sonntag, 14. Mai():„Der Freiſchütz“.— Montag, 15 Neu einſtudiert:„Wohltätige Frauen“.— Dienstag, ſchloſſen.— Mittwoch, 17:():„Der Opernball“.— D 18.(): Oper.— Freitag, 19.: Volksvorſtellung:„Viol Samstag, 20.(Abonn. ſuſp.): Schiller⸗Zyklus II:„Die — Sonntag, 21.():„Don Juan“.(Hans Baſil als Gaf Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 14. Mai: Manbver“.— Dienstag, 16.:„Das Schwalbenneſt“.— 21.:„Ein koller Einfall“)%Fͤ Ausſtellung in der Oeffentlichen Bibliothek im Gro Die Ausſtellung Mannheimer Publikationen der Schillerze Zeit von 11—1 Uhr auch morgen Sonntag nachmittag Uhr bei freiem Eintritt geöffnet ſein. Die Ausſtellu in der vergangenen Woche regen Beſuches. Katalo mit unſerer Stadt in naher Verbindung ſtehen kannt. Sein neueſtes, von heute an hier ausgeſtelltes ein großes Damenbildnis, vielleicht das prächtigſte Künſtlers. In dem glänzend ſchönen Kolorit, dem trag und in der Tiefe der Geſamtſtimmung liegen die künſt Vorzüge dieſes Gemäldes. Mit einer Reihe ſehr gute tritt eine hieſige Malexrin, Frl. E. Ahles, hervor. D Dame! iſt in Zeichnung und Farbe ein ebeit; ein Selbſtbildnis der Künſtlerin, begabten Male: Sene⸗ Senrralzeuzeiger. Munnpeim, 18. Mrat nellen Lichtperſchwendung Toorops in dieſen Bildern, bon denen das „Kornfeld an der See“ die größte Kraft der Wirkung zeigt. Daß der Künſtler auch mit ausgeführteſter Zeichnung und dunkler ge⸗ ſtimmtem Kolorit Gutes zu leiſten vermag, beweiſt er vor allem mit ſeinem Paſtellgemälde„Alte Häuſer“. Aber auch eine Reihe wei⸗ terer Landſchaften ſprechen für den ernſt zu nehmenden, tüchtigen fünſtler, der lein geborener Mannheimer) gegenwärtig in Weimar tätig iſt. Zwei neue Gemälde von R. Stkraßberger, ein Herrenbildnis und eine ideal gehaltene Landſchaft, ſchlieen ſich früheren guten Arbeiten dieſes Malers würdig an. N athanael Schmitt's„Herrenbildnis“ wird durch dſe ruhige, vorzügliche Ausführung ſich Anerkennung erwerben. Recht erfriſchend wirken die neuen Landſchaften des belſebten Schwarzwaldmalers W. Haſemann, auch ſeine weiblichen Studienköpfe in Schwarz⸗ wälder Trachten werden vielen Veifall finden. Ein großes Porträt von G. Glöckner, in kräftigen Farben gemalt, verdient ebenfalls eingehendere Beachtung. Während dieſe letzteren Bilder uns bon Karlsruhe aus zugingen, hat auch Berlin eine größere Anzahl von Gemälden der Ausſtellung beigeſteuert. Zunächſt kommt da eine große, den einen Saal ganz einnehmende Sammlung von Bildern des Berliner Malers H. Maaß in Betracht. Maaß ſchlägk in Farbe und Vortrag einen Mittelweg ein. Seine Bilder bewegen ſich meiſt in dunkleren Stimmungen, ſind oft recht phantaſievoll erbacht und mit gutem Naturſtudium ausgeführt, ohne eine beſon⸗ ders ausgeſprochene Richtung zu vertreten. Art hur Schlubeck ſandte eine Reihe virtuos gemalter und gezeichneter Porträts aus der Berliner Geſellſchaft, Anton Schöner hat ſich an ein Len⸗ bach⸗Porträt gewagt. Von den übrigen, uns von auswärts zu⸗ geſandten Biildern ſei heute noch u. g. auf die Arbeiten von E. Zernin(Darmſtadt), Alb. Wolf, H. Knorr, R. Lipps und Sophie Schneider hingewieſen. Auch einige Glas⸗ malereien der Firma Hans Drinnenber g(Karlsruhe) nach Entwürfen W. Nagels ſollen noch lobend erwähnt ſein. Heueſte Dachrichten ung Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Mainz, 13. Mai. Das Großherzogspaar von Heſſen wird von hier, wo ein feſtlicher Empfang ſtattfindet, dem deutſchen Kaiſerpaar in Wiesbaden einen Beſuch machen, Von der Stadt wird das Kaiſerpaar lt.„Frkf. Ztg.“ zu einer Dam⸗ pferfahrt auf dem Rhein eingeladen. Augsburg, 13. Mai. In Lechhauſen kamen etwa 6 Fälle von Genickſtarre vor. Infolgedeſſen erhielten die auf den (18. Mai einberufenen Landwehrleute mit Hinweis auf die Krank⸗ heitsfälle Gegenordre. Schwerin, 13. Mai. Der Kronprinz von Preußen iſt hier eingetroffen und begab ſich nach Schloß Rabenſtein⸗ feld. Rathenow, 13. Mal. Der 175, Stiftungstag des Ziethen⸗Huſaren⸗Regiments wurde heute in An⸗ weſenheit des Generalfeldmarſchalls Grafen Haeſeler und unter Teilnahme der alten Herren des Regiments, zahlreicher ehemaliger Offisiere und der auswärtigen Ziethenvereine gefeiert. Wien, 18. Mai. Graf Tisza iſt heute vormittag vom Kaiſer in beſonderer Audienz empfangen worden. Peſt, 18. Mai. Im Almaſchacht des Kaſtecaerbergwerkes wurden heute Nacht bei Sprengungsarbeiten infolge einer Expkho⸗ ſion 22 Vergleute getötet. Ein Bergmann wurde ſchwer ver⸗ wundet. Pavis, 18. Mai. Aus Chatellerault(Dep. Vienne) wird gemeldet: In der Gemeinde Uſſeau hat ſich ein Waldhüter namens Roh, nachdem er verſucht hatte, ſeinen Herrn, der ihn wegen Wilddiebſtahls hatte verurteilen laſſen, zu ermorden, in ſein Haus eingeſchloſſen und von dort aus Gewehrſchüſſe abgegeben, wodurch mehrere der mit ſeiner Verhaftung beauftragten Soldaten berſwundet wurden. Daraufhin umſtellte eine Gendarmerietruppe das Haus und machte Anſtalten, es mit Melinit in die Luft zu ſhrengen. Roh weigerte ſich, ſich zu ergeben und bedrohte jeden Kich Nähernden mit dem Gewehr. Die förmliche Belagerung lockte eine große Menſcheumenge herbei, die Zeuge der Feſtnahme des Raſenden ſein will. Ueber die Verhaftung Roy's liegt noch keine Meldung vor. Lible, 13. Mai. Fakultät und ein höherer Offizier wurden gemaßregelt, weil ſie gegen eine Kommiſſion von 500 000 Franes einem Bankhauſe die Konzeſſion der für das dortige neue Sanatorjum beſtimmten Lotterie im Betrage von 8 Millionen Franes verſchafft hatten. 5 Madrid, 18. Mai. Marokkaniſche Piraten griffen in der Nähe von Malaga das ſpaniſche Küſtenfahrzeug„Jowen⸗ tereſa“ an. Die Beſatzung flüchtete in einem Boote und wurde bon einem Poſtdampfer geborgen. Die Piraten nahmen lt.„Frkf. Ztg.“ die„Jowentereſa“ weg. Waſhington, 18. Maf. Heute Nacht wurde ein Mann verhaftet, der durch einen rückwärtigen Eingang in das Weiße Haus einzubrechen ſuchte. Der Verhaftete iſt anſcheinend geiſtesgeſtört; es iſt ein Italiener namens Caſtable., Der Kaiſer in den Reichslanden. il u Dal, der Kaiſer iſt heute mittag 12 Uhr 45 Min. hier eingetroffen. Am Eingang des Schloß⸗ parkes ſtanden der Bezirkspräſident, der Kreisdirektor, der Bür⸗ germeiſter und die Geiſtlichkeit beider Konfeſſionen. Der Kaiſer begab ſich ohne Aufenthalt ins Schloß Urville wo ein Frühſtück ſtattfand. Morgen vormittag 10 Uhr wird der Kaiſer ſich zum Gottesdienſt in die Kirche begeben. me 18. Mai. Anläßlich der geſtrigen Parade hat der Kaiſer eine große Reihe von Auszeichnungen verliehen. Heute morgen um 8 Uhr unternahm der Kaiſer eine Automobil⸗ fahrt, um weitere Forts zu heſichtigen. Dann begab ſich der Kaiſer im Automobil nach Schloß Urville. Der Statthalter Fürſt Hohenlohe iſt heute morgen nach Straßburg zurück⸗ Lekehrte. Die Kaiſerreden in Wilhelmshaven und Straßburg. Berlin, 13. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In⸗ und ausländiſche Blätter gaben militäriſche An ſprachen wieder, die der Kaiſer in Wilhelmshaven und Straß⸗ burg gehalten haben ſoll. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß in den fraglichen Mitteilungen die Worte des Kaiſers ten⸗ dentiös entſtellt, teilweiſe vollſtändig erfunden worden ſind. Ein Profeſſor der hieſigen mediziniſchen Ein Telegramm aus Windhuk mel⸗ det: Reiter Guſtav Schemſchies am 27. April auf Patrouille gefallen(Unterleibsſchuß). Reiter Peter Witt um 4. Mai im Lagaxett Kalkfontein an Lungenentzündung geſtorben. Güärung in Rußland. Petersburg, 13. Mai. Die Petersburger Arbeiter ſind dem Anſchein nach nicht geneigt, beim Maifeſte Zuſammenſtöße mit der Poligei hervorzuxufen, bereiten ſich aber vor, Widerſtand zu leiſten, falls die Palizei die friedliche Feier ſtören ſollte. In den letzten Tagen fanden mehrere Arbeiterverſammlungen ſtatt, darunter auch eine im Rumjanzenwalde, bei der ſich die Arbeiter im Bom⸗ benwerfen und Schießen ühten, Verſchiedene Verbände er⸗ Juchten die Stadtduma, geeignete Maßnahmen für den Fall eines nach Juſammenſtoßes und zur Verhütung don Blutvergſeßen zu treffen. Im allgemeinen iſt man der Meinung, daß die Polizei eine friedliche Maifeier nicht hindere. Odeſſa, 13. Maj. Im Matroſenviertel hier wurde eine Werkſtatt zue Herſtellung von Bomben entdeckt, in der ſechs Bomben gefunden wurden. Der Krieg. * Tſchifu, 18. Mi.(Reuter.) Der japaniſche Trans⸗ bortdampfer„Sheyntſu⸗Maru“ der mit Vorräten beladen nach Niutſchwang beſtimmt war, ſtieß am 4. Mai in der Nähe der Miauauinſeln auf eine Mine. Dadurch wurde ein Teil des Schiffes weggeriſfen. Das Schiff iſt, wie man glaubt, noch in derſelben Nacht geſunken. Tokio, 13. Mai. Die amtliche Bekanntmachung durch die das Standrecht und der Belagerungszuſtand über ganz Formoſa verhängt wurde, tritt mit dem heutigen Tage in Kraft. * Tokio, 13. Mai. Der engliſche Dampfer„Sobra⸗ lenſe“, von Niutſchwang nach Kobee beſtimmt, ſtieß geſtern auf der Höhe von Port Arthur auf eine Mine und ſank alsbald. Boote aus Port Arthur retteten alle Europäer, die an Bord des Dampfers waren. Mehrere Nichteuropäer von der Mannſchaft und den Paſſagieren ſind, wie man glaubt, ertrunken. Man nimmt an, daß das Schiff in die Zone geraten iſt, die zu vermeiden die Schiffe gewarnt worden ſind. Hongkong, 13. Mai. 17 Kriegsſchiffe wur⸗ den am Mittwoch Abend in einer Entfernung von 12 Meilen von Three Kings geſichtet. Transportſchiffe erſchienen im Kuabepaß, 70 Meilen nördlich von der Kamranhbucht. San Franzisko, 13. Mai.(Reuter.) Die Zoll⸗ aufſeher entdeckten 2500 Kiſten gefüllte, gebrauchsfertige 4,7 em⸗ Geſchoſſe, die nach Japan beſtimmt waren und die auf dem engliſchen Schiffe„Independence“ verladen wurden. Der Kapitän wurde veranlaßt, dieſen Teil der Ladung vom Schiffe zu entfernen. Saigon, 13. Mai. Seit dem 9. Mai, an dem Roſhdjeſtwenski die Vanfongbucht verlaſſen hat, iſt hier keine Nachricht über den Verbleib des ruſſiſchen Geſchwabers eingetroffen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Pan! Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchd ruckerei. Ernſt Müller. rischer Tloſe vollstündig renoviert.— Neues, erstklassiges Wein- und Bier-Restaurant— Elektr. Licht, Bäder. Direkt am Bahnhof Ils. Tel. 164. 0s. Pfister. Oe Heidelberg-Neuenbheim. 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V..61 Mill.) ausgewieſen, wogegen Unkoſten M..30 Mill.(M..05 Mill.) er⸗ ſorderten, die wieder in Einem Poſten zuſammengezogenen Steuern, Verſicherungen, Verluſte und Abſchreibungen M. 500 379(Mark 447 091), ſodaß, wie bereits gemeldet, M. 2 106 625(M. 2 116 783) Reingewinn blieben. Ueber ihre Verwendung(i. V. 25 pCt. Divi⸗ dende) macht die Abſchlußveröffentlichung auch diesmal keine An⸗ gaben. Die Bilanz verzeichnet M..23 Mill.(M..21 Mill.) Immobilien, M. 1 Mill.(M..81 Mill.) Maſchinen und Moßbilien, M..20 Mill.(M..91 Mill.) Vorräte, M. 385 043(M. 167 857) in Bar und Wechſeln, M..72 Mill.(M..98 Mill.) in Effekten und nicht weniger als M..18 Mill.(M..17 Mill.) bei Debi⸗ woren, wogegen, abgeſehen von dem auszuſchüttenden Gewinn, Kredi⸗ toren nur M. 134409(M. 121814) zu fordern hatten. Die Reſerven enthalten M..75 Mill. bei M. 2½ Mill. Aktienkapital, das Delkrederekonto M. 180 266(M. 179 808). Neue„Vacuum⸗Reiniger G. m. b..“. Nachdem für das Großherzogtum Baden und die bayeriſche Pfalz die Ligenz vom Teppichhaus J. Hochſtetter⸗Mannheim erworben wurde, hat ſich jetzt in Stuttgart eine Vacuum⸗Reiniger G. m. b. H. für Württem⸗ derg und Hohenzollern gebildet. Geſchäftsführer iſt Wilhelm Frei⸗ herr von Weinbach, k. bayer. Kämmerer und Rittmeiſter a. D. Der Stadtgemeinde Offenburg iſt die Genehmigung zur Auf⸗ mahme einer 3½proz. Anleihe im Betrage von 2 Mill. Mark erteilt worden. Die Tilgung der Anleihe beginnt vom Jahre 1910 ab. Pfälziſche Nühmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vormals Gebr. Kayſer, Kaiſerslautern. Wie man der„Allg. Ztg.“ mttteilt, iſt das Unternehmen gegenwärtig außerordentlich lebhaft beſchäftigt und arbeitet mit ſteigenden Erträgniſſen. Wenngleich im Fahrrad⸗ geſchäft die Preiſe noch viel zu wünſchen übrig laſſen, ſo verbleibt der Geſellſchaft mit Rückſicht auf ihre techniſche Ausgeſtaltung und direkten Verkauf an die Händlerkundſchaft immer noch annehmbarer Gewinn. Auch die Nähmaſchinenabteilung iſt ſehr flott beſchäftigt. Gasanſtalt Kirchheimbolanden in Kirchheimbolanden. In der außerordentlichen Generalverſammlung betreffs des Verkaufes der Gasanſtalt an die Stadtgemeinde und Auflöſung der Aktiengeſell⸗ ſchaft wurde das Angebot der Stadt für einen Geſamtpreis von 90 000 M. angenommen und zwar werden die vorhandenen 77 Stück Aktien à 1000 M. zu pari eingelöſt und die überſchießenden 13 000 Mark zur Erwerbung von Maſchinen, Materialien etc. angeſetzt. Der vorhandene Reſervefonds im Betrage von ca. 30 000 M. verbleibt jedoch den derzeitigen Aktionären, deren Geſellſchaft mit dem Ab⸗ ſchluſſe des Verkaufes nunmehr aufgelöſt iſt. Die Uebernahme der Gasanſtalt und des damit verbundenen Betriebes auf ſtädtiſche Rechnung findet ab 1. Juli I. Is. ſtatt. Zur Flüfſigmachung von Mitteln ſoll auf Sonntag, 14. ds. Mts. eine Gemeindeverſammlung behufs Aufnahme eines Anlehens von 110 000 M. zum Ankauf der Gasanſtalt, ſowie zur Vergrößerung und Erweiterung der Betriebs⸗ anlagen einberufen werden. Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Glektron,.⸗G. In der General⸗ verſammlung, in welcher die Verteilung einer Dividende von 12 pCt. beſchloſſen wurde, beſtätigte die Verwaltung, daß Verhandlungen im Gange ſeien, die darauf hinzielten, die Chemiſche Fabrik Karl Oehler in Offenbach a. M. aufzunehmen. Die Verhandlungen ſeien jedoch noch nicht ſo weit gediehen, daß ein Vertragsabſchluß ſtattfinden könne. Es erübrige ſich daher, weitere Mitteilungen hierüber zur Zeit zu machen. 8 Fuſton. Wie wir von geſchätzter Seite erfahren, wird die Binger Aktienbrauerei Bingen mit der Werger⸗ ſchen Brauerei in Worms fuſioniert und zwar im Verhältnis von zwei Binger zu einer Wormſer Aktie. Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft Köln. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft teilt nunmehr mit, daß die Fuſion mit der Mainzer Rhederei⸗Geſellſchaft Thomae, Stenz u. van Meeteren, ſowie mit der Kölniſchen Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft vollzogen iſt. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht nunmehr aus den Herren Frantz Ott und Auguſt Gebühr als Direktoren, den Herren Richard Vorweg und Edmund Halm als ſtellvertretende Direktoren, während die Herren A. Schnorrenberg, A. Chriſtnacht, Carl Thomae, A. Braunwarth und C. Saurmann als Prokuriſten zeichnen. Die Geſellſchaft hat in Mainz eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. Das Geſchäftsjahr 1904 der Maſchinenfabrik Grevenbroich, das mit M. 200 000 Verluſt abſchließt, war ſowohl inbezug auf Auf⸗ trägebeſtand wie Verkaufspreiſe mit das ungünſtigſte ſeit Beſtehen der Geſellſchaft. Erſt im letzten Quartal habe ſich langſame Beſſe⸗ rung bemerkbar gemacht; ſeitdem ſeien größere Aufträge einge⸗ gangen, ſodaß die bis Ende April vorliegenden faſt den Umſatz des gangen Jahres 1904 erreicht haben. Die Verwaltung hofft, daß die Geſellſchaft für das laufende Jahr voll beſchäftigt ſein werde. Die Oſtbank für Handel und Gewerbe in Poſen beruft nunmehr auf den 17. Juni d. J. eine neue außerordentliche Hauptverſamm⸗ lung zur Genehmigung des mehrfach erwähnten, zwiſchen der Bank und der Oſtdeutſchen Bank.⸗G. vorm. J. Simon Wwe. und Söhne abgeſchloſſenen Vereinigungsvertrages ſowie zur Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals. H. K. Importé'Allemagne. Um ein Urteil darüber zu gewinnen, welche Folgen vorausſichtlich die neuerdings getroffene Anordnung der franzöſiſchen Zollbehörden haben wird, nach welcher dei der Einfuhr nach Frankreich deutſche Waren, die irgend eine auf franzöſiſchen Urſprung hindeutende Bezeichnung(Namen, Zeichen, Etikette ꝛc.) tragen, als importe'Allemagne oder fabrique en Allemagne bezeichnet ſein müffen, wäre es erwünſcht, wenn die an der Ausfuhr nach fFrankreich beteiligten Firmen ihre Anſichten hierüber der Handelskammer mündlich oder ſchriftlich mitteilen möchten Vom öſterreichiſchen Petroleummarkt. Die zwiſchen den öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Petroleumraffinerien und der Standard Oil⸗ Company ſchwebenden Verhandlungen wegen des Verkaufes von Petroleum in Deutſchland bieten Ausſichten auf eine Verſtändigung. Daraufhin ſtiegen in Wien an der Börſe Petroleumwerte. Galigiſche Karpathen notieren 1025, Schodnica 639. BVom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Der Ironmonger meldet: Das Kaufen ſtockt auf dem Eiſenmarkt ganz. Gäbe es dringendes Angebot, ſo würden die Preiſe wahrſcheinlich raſch fallen. Südliches Gießerei⸗Eiſen iſt bereits 1½ Doll. niedriger nördliches iſt weiter abgeſchwächt, andere Sorten ſind unverändert, indes iſt die Stimmung dürchweg ſchwach. Im erſten Vierteljahr geſchahen jedoch genügende Käufe auf neun Monate. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Mai.(Offizieller Vericht.) Die Börſe nahm heute einen ziemlich feſten Verlauf, namentlich waren Brauerei⸗Aktien weſentlich gebeſſert. Binger Aktienbrauerei 40., Meſſerſchmitt, Homburg 79 bez. Mann⸗ heimer Akt.⸗Brauerei 142 G. und Schroedl Brauerei 206 G. Von Induſtrie⸗Aktien verzeichnen Kurserhöhungen: Emaillier⸗ werke, Maikammer 110., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſt⸗ 3., Pfälz. 129,25 G. und Zellſtoff⸗ 317., Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien notierten 5 Ag..Gold⸗A.1887 ObIig a Pfandbriefe. 4e% Rhein, Hyp.⸗B.unk.1909 401.— b: 3%„ alte M. 97.— bz „„ unk. 1904 97.20 bz 1„„ Kommunal 98.— bz Städte⸗Aulehen. 3½ Frefburg ſ. B. 3½% Hdlbg. v. J. 1908 98.0 G 99.— G 3½% Lahr v. J. 1903 98.50 4% Ludwigshafen v. 1900 100— 4½% Ludwighafen 100 50 C 4% 100.— 3½0% 45 98 50 B 30% Mannh. Oblig. 1901 101.50 G 4%„ 1900 100.50 G „ 1885 „ 1895 „ 1898 8%% „ 1904 8½% MWirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 99.— G 99.—G 99.— G 99.— G 98.—G 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 9. 103.— C Akt Banken Brief Geld Badiſche Bank—— 120.— Cred. u. Depb., Zhckr.—.——.— Gewbk. Speyer 50%.— 130 50 Oberrhein. Bank—. 1009 25 Pfälz. Bank— 10⁴4 90 8 Hyp.⸗Bank 204.50—.— Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.— 185— Rhein. Creditbank 144.75 144 60 Rhein. Hyp.⸗Bantk—.— 206.— Sidd. Bank—. 1105⁰0 Eiſenbahnen* Pfälz Ludwigsbahn—.— 284.50 „ Marbahn— 148.— „ Nordbahn—.— 140— Heilbr. Straßenbahn—— 80.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anil⸗u, Sodafhr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken—.— 329 Verein D. Oelfabriken—.— 184.90 Wſt..⸗W. Stamm 265.——.— 1„ Vorzug—.— 108. Brauereien Bad. Brauerei 129. 128.— Binger Aktienbierbkr.—.— 40.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255, Eichbaum⸗Brauere-i 164—— Clefbr. Rühl, Worms 104.——.— Ganters Br., Freiburg—.— 112.— Kleinlein, Heidelberg—— 200.— Homb. Meſſerſchmitk—.— 79.— Ludwigshaf. Brauere!—.— 251.50 Mannh. Akttenbr.— 142— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65——.— Brauerei Sinner—.— 252.— —.— 460.— Feſtigkeit an der Nachbörſe und ſchluſſe Realiſationen ſtatt, welche ſchäft wenig belebt. Banken und behauptet. Montanwerte gaben ruhig. ſind wenig verändert. Umſätzen behauptet. auch im weiteren Verlaufe keine 1 kurz 169 40 169 37 8120 81.2 5 Amſterdam Belgien 5 Italien„ 61.316 81.55 London„20470 20.475 L lang e Staatspapiere. 12. 18 31½ Dſch. Reichsanl 101.50 101.40 8 9 9030 34½ pr.konſ. St.⸗Anl 101.22 101.25 3 90.40 90,40 4 bad. St.⸗A.„ 103.80 108.90 310 bad. St.⸗Obl. fl 99.80 99.90 3¹0„ M. 99.85 99.90 5½„ 200, 2 75 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.40 3½ͤ do. u. Allg.⸗A. 100.40 3 89.60 4 Heſſen 104.30 6 Heſſen 8765 87.55 Sachſen 88 50 88.35 3½% Mh. Stadt⸗A.05———— B. Ausländ iſche. 101.45 100.25 89.9) 104 25 96.— 106.90 1062.80 34 70 4½% Ehtneſen 1898 9590 4 Egypter unifizirte 106 90 5Mexilaner äuß. 102.75 55 inn. 3460 Bad. Zuckerſabrik Eichbaum Mannh, Mh. Akt.⸗Brauerei Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem Fabrit 8e7 27. Chem. Werke Albert 38 40 82 necumul.⸗F. Hagen 222.50 221.— Ace. Böſe, Berlin 867 86, 119 90 119.— 164— 104.— 142— 142.— 12029 121.— .— 19.— 186 70 136770 12265 856— 462 20 403— 27370 272.50 81.0 381.50 Allg.Elel⸗Geſellſch 286.20 287.50 Lahmeper 144.90 14 — tionen. 41½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. 1u. Seetransport 102 1½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106— 5 4% Kleinſein, Heidſpg. M. 101 50 6f 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G 4½% Speyerer Bauhaus Akk.⸗Geſ. in Speyer 101.50 4½% Oberrh. Elektrizität 98.— 3 4% farlsruhe v. J. 1896 90.80 Gf4½% Pfäl:. Cßamotie u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.50 G 4½ o% Ruß. A. ⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ ie 102.50 G0 4½ Speyerer Ziegelwerke 102 80 G 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.28 41/ Verein chem. Fabriken 102.— 1½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G 102.50 G 99 50 B 108.25 G ie n. Brief Geld Br. Schroedl., Hdelbg.—.— 206.— * Schwa 9 Speyer 184.——.— „Ritter, Schwetz. 30.——.— „ S. Weltz, Speyer 101.——.— 17 3. Storch, S. 7—.— 107.— „ Werger, Worms 104.50—.— Worms, Br. v. Oertge.— 108.— Pflz. Preßh. u. Spfbr. 150.50—.— Trausport u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 93.——. Mannh. Dampſſchl. 88.——.— „ Lagerbaus—.— 98.— Bad. Rilck⸗ u. Mitverf, 320.— 810.—. „ Aſſecurranz 1280.— 1270 Continental. Verſ. 470.——.— Nannh. Verſtcherung 560.— 550.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 700.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtr. 114.— 115.— Dingleriſche Mſchfbr.—.— 104.— Emalllirſbr. Kirrweil.———. Emaillw. Maikammer—.— 110.— Ettlinger Spinneret 97.——. Hüttenh. Spinnerei 102——.— Farlsr. Maſchinenbau—— 240.— Nähmfbr. Haid u. Nen—.— 261.— ſtoſth. Cell.⸗u. Papierf. 207.75—.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 103.— Maſchfhr. Badena—.— 198.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 129 25 Bortl.⸗Cement Heidlb.—.— 136 50 eee e Spehr ellſtofff. Walphof Zuckenf. Waghäuſel Dreiprozentige Reichsanleihe feſter. Ruſſen feſter. Elektriſche Werte feſt. Zuckerraff. Mannh. 159.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Ww. Frankfurt a.., 13. Mai. Die geſtern eingetretene Abendbörſe konnte trotz beſſeren Newhorks keine weiteren Fortſchritte machen und eröffnete die Börſe in ruhiger und ſchwacher Haltung. Es fanden am Wochen⸗ mehrfach auf die Kurſe drückten. Bankenmarkt zeigte teilweiſe beſſere Tendenz. Doch war das Ge⸗ Schiffahrtsaktien lagen ſtill und leicht nach. Inländiſche Fonds Ausländiſche Fonds Induſtriewerte bei mäßigen Der Verkehr konnte größere Regſamkeit erlangen und blieb das Geſchäft bis zum Schluß ſtill. Nachbörslich ſchwächte ſich die Tendenz auf Berlin weiter ab. konto 186,50 bis 186,25, Baltimore⸗Ohio 178,10 bis 178,80. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Cympagnie. Schluß⸗urſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. Bochumer ſchloſſen 242, Dis⸗ 25 18. kurz 81.316 81.625 81.20 81 225 85.138 85.138 16.27 16.27 255 90, aisBß Schweiz. Plätze„ Wie Napoleonsd'or Privat⸗Diskont A. Deutſche. 5 12 15 350.60 50 75 96. 96.40 4820—.— ..50 106 50 101.10 101 15 Tamaulipaß Bulgaren 1½ Griechen 1890 5 italien. Rente 1 Oeſt. 9 05 4%„ Papierr. Oeſterr. Goldr. Portg. Serie. 3 dto, %½ do, neue 1905 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente Türken v. 1903 Türk en unif. Ungar. Goldrente 1„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe 101.80 10175 66.900 67.— 66.75 66 90 9445 94 60 8780 87.90 88 20 88 30 88.20 88.10 99.75 98.40 98,20 183 80 184,20 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Ektr.⸗Geſ. Schuckert 134— 186.75 Allg..⸗G. Stemens 185. 187.— Ver. Kunſtſeide 517.— 516 Lederw. St. Ingbert Spichar; Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinenf. Baden, Dürrkopy Maſchinz, Gritzner Schnellprſ. Frlthl. Delſabrik⸗Mliten Zeilinduſteie Wolſſ 165˙59 1605,70 177.— 176.— 281— 282.50 92,— 92.— 451— 430— 21050 210 30 184.60 14 60 18250 1310 115.50 115.— ellſton Waldhof —.— 159— 99.95 —.— 160.48 gebot aus der Propinz zugenommen hat und das dem Preiſe in Mart pro 100 kg. frei 193 80 198 0 Pfandbriefe, Prioritäts-⸗Obligattonen. 4⸗%% Frk. Hup.⸗Pfdb. 101 10 101.10 4% Pr.Pfdb. unk. 14 108.20 103.20 40% F. R. V. Pfdbr.05 100.30 100.25]%—„„1 109.— 100.— 40%„1910 101.60 191.6„ 14 100.75 100.75 40% Pf.Hyp. Pfdb. 101.80 10160 ,, 31½ Pr. Bod.⸗CEr. 98.70 95.70 3¼ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Etr. Bd. Pfd. voo 101.20 101.— Kleinb. b 04 6,10 96.1 „ 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ unk. 09 102.90 10290 Hyp.⸗Pfd. ⸗Kom.⸗ „Pfdbr..01 Obl, unkündb. 12 unk. 10 108.— 103.— 40% Rh. H. B. Pfb. 02 „Pfdbr..0g 4% 1907 unk. 12 104 20 104.9 „ Pfdbr..g6 89 ut. 94 96.80 96.80 „ Pfd. 98/06 96.40 96.4% 85 „ Com.⸗Obl. 31% Rih..⸗B..O v. 0 IL,unk 10 104.50 104 50 40% Rhein, Weſtf. 3½%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 v. 87, unk.91 3%„ Com.⸗Obl. v. 86006 40% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50 5 4%„„„ 12 102.— 102.—! Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.80 130.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 118 30 18 30 167— 169.10 Oeſt. Länderbank 116.— 116.— 192.50 122.60 Kredit⸗Anſtalt 209— 209 141 30 141.70 Pfälziſche Bank 104 60 104 287.10 23760 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 20 204 174.— 175.—Preuß. Hypothenb. 128— 128. 112.50 112.60] Deutſche Beichsbt. 15590 186. 186.— 186.50 Rhein. Kreditbank 144 70 1447 15430 154 60 Rhein. Hyp. B. M. 206,60.206.6 212.— 212,0 Schaaffh. Fankver 144.30 144.50 163.95 163.70 Südd. Bank Mhm. 110.— 110. Lationalbant 128.— 128,10 Wiener Bankver. 140.60 1 Oberrhein. Bank 109.10 109.75 Bank Ottomane 119.20 119 Frankfurt a.., 18 Mai. Kreditaktien 209.40, Staatt bahn 143.50, Lombarden 16 30, Egypter—.—, 4 co ung. Goldrents 99.80, Gotthardbahn 189.50 Disconto⸗Commandit 186.90, Laura —,Gelſenkirchen 227.50, Darmſtädter 141.80, Handelsgeſellſchaft 168—. Dresdener Bank 154 80. Deutſche Band 236 80 Vochumer 248.80, Northern—.—. Tendenz: feſt, 0 Nachbörſe, Kreditaktien 209.20, Staatsbahn 143.50, Lombard 16.80, Disconto⸗Commandit 186.25. 9 Berliner Eſſektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Berlin, 13. Mai. Die Erwartung der Spekulation, daß int Anſchluß an die geſtrige Lebhaftigkeit im Nachbörſenverkehr und der geſtrigen feſten Haltung Newyorks die Börſe bei Eröffnung ſeſt tendieren werde, hat ſich nicht erfüllt, da keine auswärtigen Auf⸗ träge vorlagen und derWochenſchluß in Lokalſpekulationen zu neuem Eugagement keine Neigung zeigte. Mit Ausnahme von amerikan ſchen Bahnen, die höher einſetzten, und Schiffahrtsaktien, die zum erſten Kurs höher gefragt wurden, neigten in den übrigen Umſatz⸗ gebieten die Kurſe zur Schwäche. Zproz. Reichsanleihe um 0,1 Proz. beſſer. Ruſſen und Spanier gut preishaltend. Türken berändert. Später Montanwerte unter Realiſationsdruck ſchwächer⸗ Schiffahrtsaktien ſchwankend. In zweiter Börſenſtunde Kohlenaktien weiter nachgebend, wodurch Hüttenaktien in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Sonſtiges äußerſt ſtill. Nordd. Lloyd 124 nach 124.80 Berlin, 13. Mai.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.10 Hamburg. Packet 310 0% Reichsanl. 101.40 101.50 Nordd. Lloyd 3% Reichsanleihe 90.30 90.40] Dynamit Truſt 4% Bad. St.⸗Anl. 104 40 104.10 Licht⸗ u. Kraftanl. 6½ B. St. Obl. 1900 99.90 100.— Bochumer 3½% Bayern 100.10 100.10 Konſolidatſon 4% Heſſen—.—[Dortmunder 39% Heſſen 87.40 Gelſenkirchner 30% Sachſen 88.40 Harpener 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 Hibernig 5% Chineſen 10090 Hörder Bergwerke 4% Italiener 106.50 Laurahütte 1860er Loſe 160.20 Phönir Ruſſ. Anl. 1902 88.20 Ribeck⸗Montan 2 4% Bagdad⸗Anl. 89.— Schalk G. u. H. V. Kreditaktien 209,10 Wurm Repter Berk.⸗Märk. Bank 166 20 Anilin Treptow Berl. Handels⸗Geſ. 167.60 Braunk.⸗Brik. Darmſtädter Bank 141 20 D. Steinzeugwerke Deutſche Bank(alt 267.20 Düſſeldorfer Wag. 2 Elberf. Farben(alt) 5. 8 1 237.40 Disc,Kommanbif 186 20„ Cg.) Dresdner Bank 154.50 Aſchersleb. Alraliw. Schaaffh. Banky. 144.40 Weſtereg. Alkaliw. Lübeck⸗Büchener Wollkämmerei⸗Akt. Planiawerke Staatsbahn 148.40 Lombarden Chemiſche Charlot. 226.— 2 Tonwaren Wiesloch 168.70 16.20 Canada Pgeiſte Privat⸗Discont 2¼% Condoner Effektenbörſe. London, 13. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 3% Reichsanleihe 88¼ 88½ J Southern Paciſte 64˙% 65 6 9% Chineſen 102½ 102 ½/.] Chicago Milwaukee 177/ 1 4½ 9% Chineſen 97— 97—Denver Pr. 87% 2%% Conſols 905/16 905/16 Atchiſon Pr. 4 d% Italiener 105% 105% Louisv. u. Naſhv. 4% Griechen 51¾ Union Paeifle 3% Portugieſen 68 Spanier 905/ D Türken 8775 4% Argentinier 877. 3% Mextkaner 35.— 4 9% Japaner 82 Tend.: feſt. Oltomanbank 14˙ 61—Eaſtrand Rio Tinto 85½ 85½% Tend.: beh. Braſillaner Berliner Produktenböͤrfſe. * Berlin, 13. Mai. Produktenbörſe. Obgleich der 40% 40% 6¼ 32½% 4% * 99.20 99.20 99.80 99.80 1.— Badiſche Bank Berl. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädten Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effetten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Naldenzen düd⸗ 9 87.90 88.30 101.20 101.70 100.50 160.50 88.— 89.— 209.— 166.50 166.90 141.— 287 20 236.80 186.50 154.30 144— 182.80 143.30 16.30 147.70 „ pref. 101% * Ekiebahn 49½% 4a% Tend.;: ſtill. Debeers Chartered Goldftelds Randmines Begehr nach disponibler Ware in allen Artikeln zleml iſt, konnten die Preiſe keine Aufbeſſerung erfahren, da ſtand günſtige Wetter die Abgeber hervorlockte. Preiſe weg wenig verändert. Wettet: bewölkt, Berlin, 13. Mai.(Telegramm.)(Produkten Berlin netto Kaſſe. i 12. 13. 8 Weizen per Mai 174.50 174,75 „ Juli 175.50 175.75 „Septbr. 171.— 170.75 Roggen per Mai 152.— 151.75 „ Juli 151— 50,5 „ Septbr. 144.25 144. „„„ Mais per Mai 1138. 1 0 br. Rüböl per Mal „ Dabr 816,20 315.60 Haſer per Mai 139.50 18 1 Mannheim, 13. Mai. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Färbe 1ei F intz. 515 Cäͤ F 85 Arbeit.⸗Forth.⸗Verein Jeines Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater, 6446. 5 Sountag, 14. d.., 5„ in launheim. e e,. eee en hchterchens Sonntag, den 14. Mai 1905. 20 4 150 0. Alt⸗ en e, 4 zeigen hocherfreut an. 0 kfurterſtr. 26, 2 1 95* feandl engelaßen hierauf Fragekaſten u. Discuſſton. Martin Frank l. Ffau 9* 30008/ 1414 Der FIreiſchütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſik von C. M. v. Weber. Pirigent: Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: ierender Graf Kuno, g icher Erbſörſter Agathe, ſeine Tochter Aeunchen, ihre Verwandte 4 Caspar, erſter Jägerburſche 5 Karl Marx. Max, zweiter Jägerburſche 8„Fritz Vogelſtrom. Samiel, der ſchwarze Jäger,»Haus Ausizelder. Ein Eremit 0 2 Wilhelm Fenten. Kiltan, ein Bauer 4 Hugo Volſin. (Adolf Peters. Otlokar, 1 Joachim Kromer. Emil Vanderſtetten. Hilda Schoene. Luiſe Fladnitzer. (Kail Lobertz. Luiſe Wagner. Brautjungfer 5 15 h Weber. Luiſe Striebe. Szene: Böhmen. Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des 30jähr. Krieges. Maſſeneröffn. 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 uhr. Nuch dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Nedes Fhealer im Roſengarten. Sountag, den 14. Mai 1905. Liebes⸗Manöver. Luſtſpiel in 3 Akten von Curt Kraatz und Ferhr. v. Schlicht. Regie: Hugo Walter. Perſonen: von Velſen, Oberſt eines Infanterie⸗ Regiments. 8 5 Katharina, ſeine Frau 8 Elli, ſeine Tochter K. Neumann⸗-Hoditz. Hanna v. Rothenberg Helene Burger. „Emil Hecht. Toni Wittels. Julie Sanden. Georg Köhler. Major a. D. von Velſen. Leontine von Breitenbach Cäeilie, ihre Tante Ernſt von Winterſtein, Oberleutnant Kurt von Winterſtein, Kadett, ſein Bruder 0 Ella Eckelmann. Exzellenz von Koßwitz Chriſtian Eckelmann, Dr. Erich von Oſten 5 Alexander Kökert. Schröder, Burſche bei Oberſt von Velſen. Kapellmeiſter 1 5 Ordonnanz 5 8 5 Guſtav Kallenberger. Bruno Hildebrand. Eduard Jachtmann. Erſter Auguſt Krebs. Zweiter Soldat 5 Heinrich Füllkrug. Dritter Philipp Orlow. Gäſte. Soldaten. Ein Dienſtmädchen. „Spielt im Hauſe des Oberſt von Velſen in einer kleinen Garniſonſtadt. ————————ůͤů—— ee Kaſfeneröffnung 7½ Uhr. Anf. 8 Uhr. Ende nach 10½ Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 15. Mai 1905. 50. Vorſtell. im Abonnement B. Neu einſtudiert: Wohltätige Frauen. Luſtſpiel in 4 Akten von L Arronge. Anfang 7 Uhr. Wan%% Sountag, 14. Mai⸗ Apollo-Theater Mannheim nachm. ½4 Uhr: „Vie Räuber“, Schauſpiel in 5 Alten von Friedr. v. Schlller. Abends 3½ Uhr:„Ex ist Raxon“, Poſſe mit Geſang iu 3 Akten von R Hayhn. 56846 Kolosseumtheater Mannheim. Sonntag, 14. Mai, 3½ Uhr: Gaſtſpiel des Herrn Otto: 2 22 Luſtſpi in 5 Akt 110 Die Anne-Lise. ſiſpiel in s Akten o SohLoss-HOTFIL M 5, Mo. 9. Mannheim Ffeileph. 727. — Neues, mit allem Komfort ausgestattetes Hotel.— Café und Münchener Bler-Restaurant. Hlectr. Licht und Dampfheizung im ganzen Hause. Schöne, ruhige Lage, grossen Gärten gegenüber. Gpile Preise.— Pension.— Bei längerem Aufenthalt Preis- ermässigung. Dagelbst einige schön möblierte, sowie Vereins- u. Ausstellungs- Zimmer sofort zu vermieten. 53438 5, 2. Rest.„Karl Theodor“ O 6, 2. 56855 2 Heute Samstag Großes Schlachtfeſt Morgen Sonntag von 4 Uhr ab 55 Konzert wozu höflechſt einladet Friedr. Hornung, 0 6, 2. deschäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. 1 7, 88 u 7. 38. 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Generalverſammlung ein und rechnen auf vollzähliges Erſcheinen. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtaudes. 2. Aenderung der Statuten. 3. Verſchiedenes. Maunheim, den 12. Mai 1908. Der Vorſtand: Clormann. .B. Aufnahmegebühren werden für Neueintretende im Mo⸗ nat Mai nicht erhoben. 56828 Die ſchönſten u. beſten Fahrräder erhalt. Sie unſtreitig Nach wie Vor bel 2 2 Jos. Schieber, Mannheim, 7, O, Jungbuschstrasse. Kirchen⸗Anſagen. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonutag 11 Uhr; Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Erbauungsſtunde, StadtmiſſionatLehmann. ½6 Uhr Jungfrauen⸗ verein(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch ½9 Uhr: Allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſtonat Krämer. Donnerstages Uhrt Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Jion.ſ“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sountagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. 8 0 Schwetzinger⸗Stadt. Traitteurſtraße 19. Sonntag nachmütags 1 Uhr: Sountagsſchule, abends ½9 Uhr allg. Bibelſtunde, Städtmiſſionar Mühſematter. Montag ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer und Jünglinge. Dienstag 8 Uhr: Junglſrauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonat Lehmann. 5 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag vormittags 9 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtünde, Stadlmiſſionar Mühlematter. 8 01 den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonntag, 14. Mai, vormittags 10 Uhr, im evang. Vereinshaus, K 2, 10, Herr Pfarrer Burnand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitentirche. Sonntag, 14. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10, Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. Jahrgang der Mädchen im Saal. ½ Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. ½8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt, Andacht, Prozeſſion und Segen. Untere katholiſche Pfarrei. Sonntag, 11. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt nachher Amt. J1 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ¼8 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zum hl. Herzen Jeſu. ½8 Uhr Predigt, Prozeſſion, Matandacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 14. Maf. ½9 Uhr Amt mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt fur die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 14. Mai. (Palroefatum des hl. Joſef.) 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½ Uyr Andacht zur hl. Familie. Maiandacht mit Predigt und Segen. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 14. Mai. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7½¼ Uhr heil. Kommunion. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt und Amt. NB. Die Kollekte iſt für die Seelſorge der im Ausland wohnenden Katholiken. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre für alle Jahrgänge. ½3 Uhr Herz⸗Maxiä⸗ ½8 Uhr Malandacht mit Predigt. Liebfrauenkirche. Sonntag, 14. Mai. Von morg. 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½1 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. Uar Verſammlung des Mütter⸗Vereins im Saal.— Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Mittwoch, 17. Mai. Abends nach der Maiandacht Verſammlung der Jünglingskongregation. St. Joſefskur tie, Lindenhof. Sonntag, 14. Mai. Von morg. ½7 Uhc an Beicht. 7 Uhr Austeilung der hlL. Nommunion. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½% Uhr für den 1. und 2. Jahrgang. 2 Uhr Mat⸗ audacht, (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 14. Mai 1905, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. Stadtpfarrer Chriſtian. P253 Zum Sohn der WJdniss p2 3. Abends 7 Uhr * — 4 Dutch die Poſt b zogen inkl. Poft⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. ——— Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverliündigungsblatt. Die Die rnal ö1 Auswärtig Inſeraket Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Inſeraſe 28 Reklame⸗Zeile Expeditton Nr. 218. Nr. 96. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. I,.⸗Z. 11, Firma„Nhei niſche Creditbank“in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Das Vorſtandsmitglied Franz Funck in Badeu⸗Baden hat ſeinen Wohnſitz nach Zweibrücken verlegt; das Vorſtandsmitglied Oskar Henigſt iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Mannheim, 12. Mai 1905. Großh. Amtsgericht 1. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band I, .-.84,„Philharmoniſcher Verein“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Dr. Sally Stern, Vorſitzender, Dr. Richard Kahn, Stellvertreter des Vorfitzenden, Jakob Klein, Dr. Friedrich Möckel und Otto Böhringer wurden in den Vor⸗ ſtand wiedergewählt. 5952 Mannheim, den 12. Mai 1905. Großh. Amtsgericht 1. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 5362. Die Ausführung von J) ca. 385,00 lidm. Backſtein⸗ ſiel im Profil von ,7041,25 m Lichtweite, 2) Cirea 580,00 ldm. Back⸗ ſteinſiel im Profil von 9,805L1,10 m Lichtweite, eln⸗ ſchließlich der Spezialbauten und Fundirung in der Herzogenried⸗ raße von der Waldhofuraße bis zur Hochuferſtraße rechts des Neckars ſoll öfſentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen ſiegen auf dem Tiefban⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ ſormulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen Erſtatlung der Ge⸗ bühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und entſprechender Aufſchrift ver⸗ ehen, dem Tieſfbanamt bis zum ontag, den 5. Juni 1905, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa 10 ienenen Bieter ſtattfinden wlr Nach Etöffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 5527 Zuſchlagsfriſt: 10 Wochen. Maunnbem, den 3. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Heiratsgusſteuer aus der Sautuel⸗Feuſt⸗Stiftung in Mannheim. Aus obiger Stitung iſt eine Helratsausſteuer von M. 1714.29 zu vergeben. Die Bewerbungen mit Nachweis der Verwandtſchaft mit dem Stifter, Geburts⸗, Leu⸗ munds⸗ und Bedürftigkeitszeug⸗ nis ſind bis 1. Juli dſs. Js. anher einzureichen. 785 annheim, 31. März 1905. Die Stiftungsverrechnung: Julius Ettlinger. Bekauntmathung. Aus der Deborah Langen⸗ pach⸗Stiftung hier iſt eine Hei⸗ Fatsausſteuer im Betrage von 600=Mk, 1028.70 an eine erwandte der Stiftetin zu ver⸗ geben. Geſuche von Unverhei⸗ tateten ſind mit Nachweis des Berwandtſchaftsgrades nebſt Ge⸗ urts⸗ und is 1. Juli d. Is. an unkerzeich⸗ nete Stiftungsverrechnung zu kichten. 78 Mauuheim, 31. März 1905, Die Berrechnung der Deborah Langenbach Stiftung. Jultus Ettlinger. — eumundszengniß8 Bekanntmachung. No. 15935 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß das gemäß Artikel 24b des Oris raßengeſetzes zu führende Verzeichnis über die Straßenkoſten eilrage täglich, d mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage— beim Tiefbauamt, Lit. L 2, Nr. 9, 2. Stock, Zimmer Nr. 14 in der Zeit von vor⸗ mittags 10 bis 12 Uuhr, eingeſehen werden kann. Auch werden daſelbſt Auszüge aus dem Verzeichnis oder Zeug⸗ niſſe erteilt. Die Gebühren betragen: a. Für die Einſichtname des Straßenkaoſtenverzeich⸗ niſſes 40 Pfg. und wenn die Einſicht mehr als eine Stunde Zeit in An⸗ ſpruch nimmt, für jede angefan ene weitere Stunde nochmals 40 Pfg. b. Für einen Au zug aus dem Verzeichnis außer der Einſichtsgebühr die Schreibgebühr von 10 Pfennig pro Seite. c. Für ein Zeugnis, außer der Einſichtsgebühr eine Zugnisgedühr von 30 Pfg., neben der Schreib⸗ gebühr mit 10 Pfg. pro Seite. 80009%½J, Mannheim, 1. Mai 1905. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Bekauntmachung. Die Inhaber von Plandſcheinen vom Monat April 1904 Lit. A Nr. 50786 bis mit Nr. 54047 Lit ONr. 25277 bis mit Nr. 34960 werden aufgefordert ihre Pänder im Laufe des Monats Mai 1905 einzuloſen, andernfalls dieſelben zur Verſteigerung gebracht werden. Maunheim, den 1. Mai 1905. Städtiſches Leihamt: Hofmaun. 9409% Verſteigerung. Mittwoch, 17. Mai 1905, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmitiags von 2 Uhr au, werden im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſchen Leih⸗ amties— Lit. G5, 1— Zeughaus, Eingang weſtliche Seile, die ver⸗ fallenen Pfänder vom Jahre 1904 Lit.ANr. 47776 bis mit Nr. 50785, Lit. C Nr. 17006 bis mit Nr. 25276, welche am 16. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Barzahlung offentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 19. dſs. Mts., nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. 8000%½ Mannheim, den 8. Mai 1905 Städtiſches Leihamt. Iwangsverſteigerung. Montag, den 15. Mai 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokate Q 4,5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. Maunheim, den 13. Mai 1905. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. 24831 Swangs, erfteigerung, Montag, den 15. Mai 1905, nachmittags 2 uhr werde ich in 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentlich verſtei⸗ ern: 24814 Möbel verſchiedener Art, ſowie 40 Ballen Ueberzieher⸗, 9Anzug⸗, Hoſen⸗u Futterſtoffe. Mannheim, 13. Mai 1905 Straub, Gerichtsvollzieher, Rheinhäuſerſtraße 31, 3. St. 8 Weinversteigerung Gimmeldingen(Rheinpfalz). Freitag, 26. Mai 1905, mittags 1 Uhr kest die Winzergenossenschaft Gimmeldingen im Fasthaus„zum Hirsch“ 24400 Liter 1903er Welssweln, Tare 370-600 Mk. 78 500 Liter 1904er Welssweln, Taxe 50-600 Mk. 5000 Liter 1903er Rotwein, Peze 260 Mk. 27400 Liter 1904er Rotweln, Tare 280-350 Mk. ersteigern. Probetage: Donnerstag, den 11. und Freitag, den 12 Mal im Versteigerungslokale. aturreinheit der Weine übernehmen wir jede Für absolute Garantie.— Nur Engros-Verkehr. 56704 Plissieren. M 4, 7. Frachfbriefe aller Hrt, itets vorrätig ia Ser Dr. 5. Sads Buchdruckerei. 52607 Samstag, 13. Mai 1905. Inaugs⸗Berſteigernng. Nr. 2714. Peter Junkert in Manuheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am 55784 Freitag, den 19. Mai 1905, vormittags%10 uhr durch ee Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheini B 4, 8 verſtelgert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Februar 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchants, ſowte der übrigen das Grundſtück beireffen⸗ den Nachwerſungen, insbefondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Gründbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung enigegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 54820 Beſchreibhung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 357, Blatt 1, Beſtandsper⸗ zeichnis J. Laufende Nummer der Grund⸗ ſtücke im.⸗V. I 1, Lagerbuch⸗ Nummer 5795 h, Flächeninhalt 5 ar 23 am Kleinfeld. An der Rheinhäuſerſtraße Nr. 68, Hof⸗ raite. Hierauf ſleht ein vierſt. Wohnhaus mit Schienenkeller, ein vierſt. Seitenbau links, Wohn⸗ haus mit ſolchem Keller und eine dreiſt. Werkſtätte mit Schienen⸗ keller. Querbau, eſs. Lgb.⸗Nr. 5796g, adſs. Nr. 5796 g. Schätzung M. 94000.— Maunheim, den 17. März 1905. Großh. Notariat III. als Voltſtreckungsgericht. r. Eljaſſer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 460J. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das im Schiffsregiſter des Großh. Amts⸗ gerichts Mannheim, Band VII, .⸗Z. 646, zur Zeit der Eintra⸗ gung des Verſteigerungsvermer⸗ kes auf den Namen des Philipp Bauhardt in Maunhem ein⸗ getragenen, nachſtehend beſchrie⸗ bene Schiff„Appollonia“ am Montag, 26. Juni 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt in deſſen Dienträumen, B 4, 3 in Maunheim, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 27. Febr. 1905 in das Schiffs⸗ Fee eingetragen worden. ie Einſicht der Mittellungen des Gr. Amtsgerichts hier, ſowie der übrigen das Schiff betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 56858 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Schiffsregiſter nicht exſichtlich waren, ſpäteſtens im Aaderung vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, 15 aft zu machen, widrigen⸗ alls ſie uicht berückſichtigt und ei der Verteilung des Verſtei; gerungserlöſes dem An es Gläubigers und den Rechten nachgeſetzt werdeß, Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verſahrens herbei⸗ uführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten egeſt⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Schiffes: Schifſsregiſter von Maunhein,, Band VII,.⸗Z. 640. 0 Namen, Nunimer oder ſonſtige Merkzeichen des Schiſſes, Gatlung und Malerial: „Apolloma“, aus Eiſen ge⸗ bautes Schleppſchiff mit zwei Maſten und ſeſtem Lückendeck. Schätzung mit Zubehör 26 000 M. Das Seiff liegt im Verbin⸗ dungskaual am Läger der Firma Leo Weis hier, rechtes Uſer. Mannhe m, den 6. Mai 1905. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgeriche. Dr. Müller, Diennperweſer. rigen Eigentämer Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Re ruche!! 22ͤ— I15. Jahrgang. Süddeutſche Fettſchmelze eingetragene Genoſſenſchaft m. b.., Mannheim. Meitgliederſtaud am 1. Jan⸗ Bezirksverein für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge. Wir bringen zur Kenntnis der Mitglieder, daß die diesjährige 56860 Generalverſamml Engenee baß Un ee e Eingetreten ſind im Laufe e N m ung des Jahres 194 5 „am Donnerstag, 18. Mai d.., abends 6 uhr T im Harmoniegebäude, D 2, 6, 1. Stock, ſtattfindet. Ausgeſchleden auf Jahres⸗ 5 Tagesordnung: ſchiuß 180 2 J. Bericht über die Vereinstätigkeit im Jahr 1904. Somit Stand am 1. Jan⸗ 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. nar 1905 159 8658 Der Vorſtand: G. Möſſinger. Jul. Scherer. Zur Spargelzeit 3. Erneuerungswahl des Vorſtandes und der Reviſoren Mannheim, 12. Mai 1905. Der Vorſitzende: von Engelberg, Gr. Negierungsrat. Haben Sie eine 5668 1 8 5 empfehle Canaſisation an. ene Closet-Anlage Pezigagseeenen zu vergeben, ſo wenden Sie ſich vertrauensvoll an Weninken, sowie täglich von 11 Uhr ab fischeffsischpastetchen per Stück 12 Pfg. 2t68 A. Sehneider Fabr. feiner Fleisch- u. Wurstwy a, Telephon 2238. Karl Duller, Tiefbau-Techniker, B 5, 22. Spezialiſt für geſuudheitstechniſche Anlagen. Skraußfedern Boa ete- fürbt, veinigt u. krauf Katharina Irschlinger, Kl. Wallſtadtſtraße 10. 55476 Um mit meinen Lagerbeständen in Seiden- und Voile-Blusen zu rüumen, habe ich einen grösseren Posten ohne Rück⸗ sicht des bisherigen Verkaufspreises 3 M. 12 per Stück aum Aussuchen aàusgelegt. 56874 A. Sulzbael 5 UlZbach D 2, 9 Mannheim Planken Ailligstes Sperlalgeschäft in Dames-Konfektlon Todes-Anzeise. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine gute Frau, unſere treubeſorgte Mutter und Schweſter, Frau 5 Katharina Sinn, geb. Schnomenberger heute früh 9 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Sinn. Mannheim(T 2,), den 16. Mai 1905. 4 Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass gnach Gottes unerforschlichem Ratschluss mein innigst geliebter, herzensguter Gatte, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr 56876 Bernhard Oesterhaus gnach längerem, geduldig getragenem Leiden uns im Alter von fast 59 Jahren durch einen Herzschlag heute früh 2 Uhr entrissen wurde. Um stille Teilnahme bittet Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Ch. Oesterhaus geb. Frese. Mannheim, den 13. Mai 1905. Die Beerdigung findet Montag nachmittag 5 Uhr von der Leichenhalle des hiesigen Friedhofes aus statt. Kondolenzbesuehle dankend verbeten! Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass heute morgen 3½ Uhr unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neſke, Ludwig Karolus nach langem, schweren Leiden, im Alter von 20 Jahren, sauft entschlafen ist.“ Die trauernden Hinterbliebenen Hath. Karolus WwWe., Frau Strubel, geb. Karolus, Friedrieh Strubel. Frau Kuntz, geb. Karolus. Mannheim(G 2, 11), den 13. Mai 1905. Die Beerdigung fündet Montag, 13. Hal 1005, nachmittags 4 Uhr, 5 Köchinnen, Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 15. Mai 19035, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 8 hier und am Pfandorte ſelbſt, Zuſammenkunft km Pfandlokal, gegen bare Zahlung im Voll⸗ lreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 24836 8 ſchwere Zugpferde, mehrere Hundert Kter Kirſchwaſſer, Zwetſchenwaſſer, Cognac, Pfeſfers münz, Magenbitter ꝛe. in 9 Fäſſer, je 300 Liter haltend 60 Diehlen, 2 Hobelbänke, 1 Bezi⸗ malwage, 1 Winde, 300 Feilen, Mößbel und Sonſtiges. 24836 Mannheim, den is. Mai 1908, Dingler, Gerlichtsvollzieher. Q 3, 16. 3, 16. Lagerung: ganzer Hauseinrich⸗ tungen, einzelner Möbel, ſowſe Waren aller Art ꝛc. ꝛc. An⸗ und Verkauf. Barvorſchuß: auf Möbel und Gegenſtände aller Art, die mir zum Verkauf oder Verſtelgern ühergeben werden. 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