adiſche Volkszeitung. Abonnement: f85 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Voſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartał. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inferate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 E 6, 2. der Stadt Mangheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenir und verbreilelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhe, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Suür unverlangte Mauuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Taehranm „Zournal Mannheim Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nabme v. Druckarbetten 841 Redaktion 52„„ 0 5 877 Expeditin! 2„ 218 E 6, 2. Filiale(Friedrichsplatz) 6580 Nr. 223. lag, 2 Zur Verſtaatlichung der italieniſchen Eiſenbahnen. Der Streik der Eiſenbahner in Italien iſt definitib 3u Ende. Man hat bei uns und im übrigen Europa einſach die Achſeln über die italieniſche Regierung gezuckt, und nicht mit Unrecht; denn die Haupiſchuld des fatalen Vorfalles trägt die Regierung. Es war vorauszuſehen, daß bei der Uebernahme der Privatbahnen durch den Staat ſich erhebliche Schwierigkeiten ergeben würden und man ließ ruhig den Kündigungstermin der Verträge e ohne die Frage gründlich bearbeitet zu haben. Das mag hauptſächlich daher kommen, daß die Miniſterien zu ſchnell Uünelnonder folgten und ihr Programm nie ganz durchführen konnten. Die Schwierigkeiten der Verſtaatlichung ſind ganz enorm. Drei große Aktiengeſellſchaften, nämlich die Mediterranea, die Adriatica und die Sicilia, betreiben neun Zehntel der italieni⸗ chen Bahnlbinien, die das vollſtändige Eigentum der Geſellſchaft ind. Außerdem betreiben ſie Linien, die dem Staat gehören, h. bei denen das liegende Material, Grund und Boden, Schienen, Schwellen und Baulichkeiten, Staatseigentum iſt, während das rollende Material der Geſellſchaft gehört. In einem ähnlichen Verhältnis ſtehen die Geſellſchaften auch zu anderen kleineren Bahngeſellſchaften, deren Linien ſie betreiben. Ferner haben die Geſellſchaften für den Staat Linien gebaut, indem ſie die Konſtruktion übernahmen und dem Staat das Geld dazu vorſchoſſen. Aehnlich kompliziert lag das Verhältnis zwiſchen Staat und Geſellſchaft im Betrieb. Während der Staat der Betriebsgeſellſchaft einen jährlichen Zuſchuß pro Kilometer Bahnlinie leiſtete, erhielt er aus dem Gewinn einen Anteil. Schon aus dieſer ſummnariſchen Schilderung der Ver⸗ Hältniſſe geht hervor, daß eine Unmenge Rechte zurückgekauft und Verpflichtungen abgelöſt werden mußten. Und nicht nur bei der Uebernahme des Eigentums, auch bei der Löſung der adminiſtrativen Frage ergaben ſich unendliche Verwicklungen. Um ein Beiſpiel anzuführen, rechnete ſich der Staat den Penſions⸗ ond der beiden Geſell ten Mediterranea und Adriatica um dade Verſtaatlichung der Kammern durch. 140 Millionen höher aus, als die Geſellſchaften zugeben. Aber alle dieſe Fragen hätten wohl ihre friedliche Erledi⸗ gung gefunden, den r führten die politiſchen Differenzen herbei. Mit der Verſtaatlichung wurden die Beamten der Geſellſchaft Staatsbeamte und damit dem Staate für die korrekte Ausübum ig ihres Berufes vexantwortlich. Daß danb auch die Streiks ſtrafbar wurden, iſt ſelbſtverſtändlich und das betrachteten die Beamten als einen Eingriff in ihre Freiheit, den ſie ſich nicht gefallen ließen. Man iſt in Italien, ſowie es ſich um eine Frage handelt, bei der die Sozialdemokratie Grund zum Eingreifen hat, weit ängſtlicher als bei uns und bisher waren alle Miniſterien, wie die Katze um den heißen Brei, um dieſe Frage herumgegangen. Als ſie bei dem Streik der Eiſenbahner 1902 angeſchnitten werden ſollte, beendete das Miniſterium den Zwiſt ſchleunigſt durch Zugef ſtändnis von Gehaltserhöhungen im Betrage von 11 Millionen. Jetzt in dieſem Jahre mußte die heikle Frage gelöſt werden. Es mag iolitti, der bisher durch kluges Nachgeben und Vermeiden gller Gewalt, ſeine Stellung behauptet hatte, — ſein, als er durch den Eiſenbahnminiſter T ſchwül e desco Abei Paragraphen Das Streikberbot klar Lmulleren ließ 85 dem Lande Schaden und nichb 1109 zum guten Anſehen der Vertvaltung beitrug. Das Miniſterium Giolitti fiel über dieſe Frage. Sein Nachfolger Fortis glaubte die Sache dadurch zu löſen, daß er die ominöſen Paragraphen ſtrich. Es war klar, daß dies nur eine Formſache ſein konnte. Der Streik war zwar nücht ausdrücklich verboten, es war aber präziſtert, daß die Eiſenbahner Staatsbeamte waren und dadurch verſtand ſich die⸗ ſes Verbot von ſelbſt. Ein weiterer Streit entſtand wegen der Schiedsgerichte der Arbeiter. Der Staat ſchlug ihre Zuſammen⸗ ſetzung ſo vor, daß ½ aus Arbeitern, aus höheren Juſtiz⸗ beamten und 5 aus Eiſ enbahnbeamten beſtehen ſollte, während die Arbeiter auf einer gleichmäßigen Beteiligung beider Teile beſtanden. Nach kurtzen Verhandlungen mit dem neuen Mini⸗ ſterium ließen ſich die Arbeiter von ihren Führern zu einem Schritte verleiten, der ihrer Sache den Todesſtoß gab— ſie ſtreikten. Schon bei der Obſtruktion, wenige Wochem vorher, hatten die ewigen Chikanen, denen das reiſende Publikum aus⸗ geſetzt war, umd die ſchweren wirtſchaftlichen Schädigungen, die die Verkehrsverzögerung dem Lande verurſachte, den Eiſen⸗ bahnern ein gut Teil der öffentlichen Sympathie, die ſich ſonſt hierzulande ſtets auf Seiten des wirklich oder vermeintlich Unterdrückten ſtellt, verſcherzt. Nun wie es gar zum Streik kam, zu einer Zeit, wo man der Frage bereits müde geworden war, zu einem Zeitpunkt, wo Italiem ſich anſchickte, ſeine reichſte Ernte einzuheimſen, nämlich die Groſchen, die das reiſende Publikum jährlich um dieſe Zeit ins Land brachte, da war es fertig mit der Freundſchaft. Gegen die öffentliche Meinung läßt ſich nicht kämpfen und ein großer Teil der bisherigen Freunde, ein großer Teil der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten verließ die Sache der Eiſen⸗ bahner, weniger weil ſie ſich plötzlich überzeugt hatten, daß dieſe Unrecht haben, ſondern aus Furcht, mit ihnen unpopulär zu werden. Mit überwältigender Mehrheit ging das Geſetz der Am 1. Juli dieſes Jahres wurden die Bahnen Die Abrechnung wird natürlich noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen und dann wird man an die Verbeſſerungen gehen. Es iſt ausgerechnet, daß allein für über 500 Millionen rollendes Material neu zu beſchaffen ſein wird, um den Betrieb in guten Stand zu bringen. nur der italieniſchen Induſtrie zugute kommen.— Wir hier unten in Italien ſind Skeptiker geworden. Ob die italieni⸗ ſchen Eiſenbahnen nun beſſer werden? Hoffen wirs! Dr. W..⸗Florenz. Politische Aebersieht. Maunheim, 15. Mai 1905. Der ne Beleciestentag und die Schulfrage. In den Deutſchen Stimmen“ des Ibg. Patzig lieſt man: Aus der Parteipreſſe erſehen wir, daß wehrfach auch der Wunſch beſteht, Schulfragen in den Kreis der Dresdener Erörterungen zu ziehen. Inwieweit Die Neubeſtellungen ſollen laut Beſchluß eee dele am 12 Juni v. J. eine ſehr erfreuliche faſt unter ſeinen Mitgliedern über die Stellung zum Schul! promißantrag herbeizuführen, und zwar iſt dieſe Einigung 1 dahin erfolgt, daß nunmehr das Erſcheinen des verlangten und in ſeinen Richtlinien vorgezeichneten Geſetzentwurfs abgewartet werden müſſe. Selbſtverſtändlich, daß der Delegfertentag Dresden ſeinerſeits zu dem Beſchluß des Zentralvorſta 12. Juni Stellung nehmen kann; auch kann ihm, wie eſe Blättern wiederholt ausgeführt it, die Frage vorgelegb werden, ob die Partei für die Ausgeſtaltung des Schulſyſtems un Schulunterhaltungspflicht eine gemeinſame Programmforme für alle Bundesſtaaten beſchließen ſoll. Doch iſt vorher zu ſehen daß ebenſo wie aus Preußen, namentlich auch aus den deutſchen Staaten hiergegen ſehr gewichtige Bedenken ſich gelt machen werden, ebem mit Rückſicht auf die große Verſchiedenhei der hiſtorif ſchen Entwicklung in den einzelnen Landen u die begreiflich hohe Empfindlichkeit der Bevölkerung, ihr liebgewordener überlieferter Zuſtand mehr oder wer radikale Aenderungen erfahen ſoll. Man denke nur in ßen ſelbſt am die Provinz Hannover und die naſſauiſchen Bezir Hie konfeſſionelle, hie Simultanſchule. Hingegen wird preußiſchen Landtagsfraktion nur dienlich ſein, wen der Delegiertentag der Geſe amtpartei, von dem Zentralv beſchluß vom 12. Juni v. J. ausgehend, ihr das Verto zu erkennen gibt, daß ſie bei der noch ausſtehenden Beraum eines Schulunterhaltungs⸗Geſetzes für Preußen die Richtpunkte des 12. Juni mit aller Entſchiedenheit werde vertreten wollen Es iſt ja zu bedauern, daß der preußiſche Entwurf immer noc nicht vorliegt, und daß ſich infolgedeſſen viel weiteres nicht Dresden wind ſagen laſſen, als: Vertrauen zu der Landta⸗ fraktion oden keines. Aber das iſt nicht Schuld der leitung, die die Arbeiten des Kultusminiſteriums in; nicht zu beflügeln imſtande iſt. Die Tokioter Spionage⸗Affaire 5 wächſt ſich immer mehr zu einem großen Senſce at dal⸗Prozeß aus. Die höchſten Kreiſe der j ſchaft ſind indirekt von dem Prozeſſe berührt hervorragendſten mit den Angeklagten ſtebig u intim verkehrten. Dieſer Verkehr allein ha den beiden die Mittel geboten, ſt bindungen mit den höchſten iubumſchen Staatsmä Staatsſtellen zu verſchaffen und auf die Dauer zu Hauptangeklagte Bougouin war ſelbſt fr der japaniſchen Armee und ſchon dieſe Vertraue ſchaffte ihm naturgemäß Eingang in die Geſellſchaft. Eine Hause Reihe 1 des ee e Morſchel O 91 a ma e ſeinem Hauſe, ja gehörten zu deſſen Intimen. Die din der Frau Bougouin, ebenſo wie die Gattin des miniſters, Gräfin Tatſur a und es wird behauptel died Tagesneuigkeſlen. f— Wann Prinzen heiraten. Der deutſche Kronprins wird, da er vor wenigen Tagen ſſein 22. Lebensjahr vollendet hat, faſt enau in dem gleichen Alter in den Eheſtand treten wie der Kaiſer, ſein Vater, denn Nieſer bermählte ſich am 27. Februar 1 5 4881, alſo einen Monat nach ſeinem 22. Geburtstage. Erſcheint dieſes! Alter für einen Ghemann nach den bürgerlichen Gepflogen⸗ Hheiten wohl als ein verhältnismäßig junges, ſo darf man nicht ver⸗ geſſen⸗ daß die Fürſten allezeit nach dem Grundſatze gehandelt haben: Jung gefreit, hat niemand gereut.“ Den Rekord in disſer Hin⸗ ſicht darf unter den jetzt lebenden europäiſchen Leopold II. der Belgier für ſich in Anſpruch nehmen, indem er erſt napp 18 Jahre alt war, als er die Erzhergogin Maria Henriette am Tage wor ihrem 17. Geburtstag zur Frau nahm. Von den Vorfahren des Kronprinzen aber, bis zurück zum erſten hohen⸗ f ube Kurfürſten von waren nicht weniger als 1 ünf noch jünger an Jahren als der Erbe der deutſchen Kaiſer⸗ und dieſen fünf waren König teußiſchen Königskrone. Und von Joachim I. mit 18 Jahren die Friedrich Wilhelm I. und Kurfürſt 9 ingſten. keußiſche Kaiſerhaus abſtammt. chfolger, Friedrich Wilhelm II., zählten bei ihrer Vermählung Jahre, während Friedrich Wilhelm III. im 24., IV. im 29., Wilhelm J. im 32. und Kaiſer Friebrich 27. Lebens⸗ ſtand. Wenn wir von den beiden einzigen motganatiſchen · eußiſcher Prinzen abſehen, deren eine der damals 43. e 55 Bebeutung entſprechen, die die„ des Schanee im e Printz Albrecht Vater 1858 mit Roſalie b. Rauch urld deren er Gölährihe Pring Adalbert 1850 mit Thereſe Eleler zollern älter Cebeitbet als 1915 382 Jahren, Ppr Regent don Braunſchweig, der bereits bdas 35. Lebens zu als er die Prinzeſſin Marie Monarchen der König And ein Jahr älter, 19, kvar der Prinz Auguſt khelm, jener Bruder Friedrichs des Großen, don dem das heutige Friedrich der Große und ſein Friedrich Wil⸗ bvon Sachſen⸗Altenburg 1873 heimführte. Das Alter der übrigen preußiſchen Prinzen bei ihrer Verheiratung ſchwankt zwiſchen den Zahlen 20(Prinz Albrecht Vater bei ſeiner erſten Ehe mit der Prinzeſſin Marianne der Niederlande, und die Pringen Louis und Wilhelm, die Brüder Friedrich Wilhelms III.) 23(Prinz Friedrich und Prinz Friedrich Leopold), 25(Prinz Ferdinand Bruder Fried⸗ richs des Großen, Prinz Karl und Prinz Heinrich) und 26(Prinz Heinrich, Bruder Friedrichs des Großen, und Prinz Friedrich Karl). — Der Erſatz des Torniſters durch den Ruckſack iſt nach der „Poſt“ im deutſchen Heere geplant: Dieſem Blatt zufolge„ſcheint“ der Gedanke jetzt Zuſtimmung gefunden zu haben, an Stelle des venig handlichen Torniſters eine weiche Taſche, alſo einen Ruckſack, treten zu laſſen. Mit ſeiner„vielleicht“ eintretenden Einführung will man zunächſt die Umſtändlichkeit der ganz kor⸗ rekten, im Felde unter beſonderen Umſtänden nicht immer ſo glatt durchführbaren Unterbringung vermeiden und eine für den Träger angenehmere Laſtverteilung erzielen. Nach den neueren Mit⸗ teikungen ſoll der Ruckſack nur Wäſche, Kochgeſchirr und eiſerne Por⸗ tion aufnehmen, alles andere dem Kompagniepachwagen aufgeladen werden. Die hierdurch erzielte Gewichtsherabſetzung des am Leide befindlichen Gepäcks um§ Kilogramm hat ſehr piel für ſich. Die beiden Packſchachteln Patronen(30 Stück), die bisher im Torniſter getragen wurden, können gut im oder am Ruckſack oder im Brot⸗ beutel untergelbracht werden. vorrat auf 10 Packfchachteln„5 Patronen feſtſetzen. Das Bataillon führte bislang 5 zweiſpännige Lebens nrittelwagen einſchl. 1 MNarketenderwagen. Disſer letztere wird in Zukunft als entbehrlich ausgeſchieden. Für das Regiment ſoll ein Schangzeug⸗ wagen zur Einführung gelangen, das würde nach der„Poſt“ der uſſiſch⸗japaniſchen Kriege gezeigt hat. — König und Schiller Feier. Kön! 175 Wilhe elIlm TT. 55. Württemberg, der mit der Königin in bemerkenswerter Weiſe an den Jeierlichkeiten zu Ehren Schillers den kegſten Anteil nahn, 725 nun in Art We ee de 8 5 Krone derung etwa folgendermaßen geſchloſſen: Man will den tragbaren Patronen⸗ die Poſtbeförderung zwiſchen Deutſchland und Oſte reits benutzt. bpoſt 18 am 9. Mai ein Briefkartenſchluß von dem deu DTagen ſämtliche Schüler und Schülerinnen der Stutt ſchulen nach Schillers Geburtsſtadt Marbach gef ſchwäbiſchen Schiller⸗Verein waren ſie eingeladen, dort di Ausſtellung Zu und jedes Kind erhielt im Königs wurde außerdem den jugendlichen Ausflügl 5 ſchatbigen Bäumen der Schiller⸗Höhe Speiſe und — Heiteres über Schiller in der Volksſchule er Adſch.“ noch ein Leſer: Außer der Hauptfeier am Se die Ober⸗ und Mittelklaſſen der Volksſchule ſollten Unterklaſſen ſchon am Tage vor dem 9. Mai auf Dichters hingewieſen werden. Ich habe mei Anekdoten aus der Jugendzeit und einzelne leich aus dem ſpäteren Leben Schillers mitgeteilt und mei Morge Jahre tot. Sein Todestag wird in allen Schu ihr aber noch ſehr klein ſeid, ſo dürft ihr zu di nicht in die Schule kommen. Dafür habt ihr aber —, Das ſchien den meiſten zu behagen, nur einer der ſchen, der wohl gern bei der Schuffeier zugegen meldet ſich und ſagt:„Nicht wahr, Her Schiller 200 Jahre tot iſt, dann d 8 1 K Schule kommen!“ —— Poſtbeförderung über Sibirien. Nachdem 505 i durch die Mandſchurei infolge des ruſſiſch⸗japaniſ ſien ge worden iſt, erweiſt ſich der alte Karawanen w Mongolei(Kiachta-Urga—Kalgan) wieder als Beförderungsgelegenheit für Briefe nach und v Tientſin. In der Richtung nach Deutſchland wird So ſſt, nach der„Deutſch. Verk. amt in Tientſin vom 5. April zugegangen de egee, des Weges bon na 5 70 8 2% Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, I8. Mat. Bougouin hätte dieſe ihre perſönlichen vertrauten Beziehungen benutzt, um die wichtigſten Staatsgeheimniſſe ſei es im vertrauten Geſpräch mit den Frauen, ſei es durch Entwendung und un⸗ geſehene Reſtituierung wichtigſter Staatspapiere an ſich zu bringen und dann durch ihren Gatten nach Petersburg zu ver⸗ kaufen. Daß dabei viel phantaſiert und hinzugedichtet wird, liegt nur zu nahe, aber ebenſo wenig bedarf es langer Darlegungen, um die Gefahr klarzuſtellen, die dem Staate und der Kriegs⸗ leitung der Japaner erwachſen mußte, wenn ein ſolcher Mann mit derartigen Verbindungen ſich in den Spionagedienſt des Feindes ſtellte. Die Angeklagten leugnen, obwohl gegen ſie ein erdrückendes Beweismaterial vorliegen ſoll. Bou⸗ gouin erklärt, er habe zwar Feſtſtellungen über die Bewegungen und Zurüſtungen der japaniſchen Flotte wie des Landheeres unternommen, aber lediglich als Korreſpondent einiger großer eitungen. Tatſächlich hat ſich Bougouin mit ſolchen Zeitungs⸗ berichten hie und da abgegeben, aber in einer Weiſe, die ſein Verhalten nuy noch umſo verdächtiger erſcheinen läßt und ganz den Eindruck erdeckt, als habe er ſich dadurch nur einen Deck⸗ mantel für alle Fälle ſchaffen wollen. Einen Verdienſt kann er aus ſeiner Tätigkeit für Tagesblätter des Auslandes nicht nach⸗ iweiſen, während er auf einem ſehr großen Fuße, faſt wie ein inMillionär, lebte, und früher auch als Armee⸗Lieferant große Summen alljährlich verdiente. Aber in den letzten Jahren erlitt er aus Spekulationen notoriſch große Verluſte, ohne ſeine Aus⸗ gaben einzuſchränken. Ja, er hat, ohne die Einnahmequelle nach⸗ weiſen zu können, ſeit Beginn des Krieges große Summen, die er ſchuldete, abgetragen und weiter und mehr denn je ein großes Haus gemacht. Die Anklage behauptet nun, daß alle dieſe Summen aus dem ruſſiſchen Spionagefonds gefloſſen ſeien. Was ihn weiter verdächtigt, iſt, daß er ſeit dem Kriegsausbruche und ohne jede vernünftige Motivierung zwei degradierte, aber ſehr geſchickte und wohlunterrichtete japaniſche Offiziere in ſei⸗ nen Dienſt mahm: der eine ein früherer aber geſchaßter Pro⸗ feſſor der Marineakademie, der andere ein Marine⸗Offizier a. D. Beide ſollen ihm bei ſeiner Spionage geholfen haben. Bou⸗ gouin führte auch ſeine Korreſpondenz nicht auf dem gewöhn⸗ lichen Poſtwege, ſondern ſandte, was er ſchrieb, via Shanghai ohne zu wiſſen, daß ſeine geſamte Korreſpondenz ſorgfältig ſeit längerer Zeit überwacht wurde. Heutsches Reich. “ München, 14. Mai.(Eine bayeriſche Reichs⸗ korreſpondenzz will ſich, wie nach dem„Fränk. Kur.“ berlautet, Miniſterpräſident v. Podewils zur Ver⸗ kretung ſeiner Anſichten gründem. BBerlin, 14. Mai.(Die Koſten des Berg⸗ arbeiterausſtandes.) Vor einiger Zeit ließ die Re⸗ gierung des Innern die Koſten zuſammenſtellen, die das Polizei⸗ aufgebot während des Bergarbeiterausſtandes verurſachte. Es ſollen ungefähr 12 000 fremde Polizeibeamte im Streikgebiet amweſemd geweſen ſein. Die Koſten hierfür betrugen pro Mann und pro Tag für Kommiſſare je 20, für die Schutzleute je 10 Mk. Rechnet man nun eine dreiwöchige Anweſenheit der Beamten, ſo würde ſich eine Summe von wenigſtens 250 000 bis 275 000 Mk. ergeben, wozu noch die erheblichen Fahrgelder kommen. Dieſe Summe iſt von denjenigen Städten und Ge⸗ meinden aufzubringen, in denen fremde polizeiliche Hilfe ſich ußtig machte. Einige Gemeinden ſind mit über 40 000 Mk. Exekutiokoſten belaſtet, wogegen Eſſen und Dortmund, die beiden größten Städte im Streikrevier, wenig bezw. nichts zu zahlen haben, da Eſſen nur geringer, Dortmund gar keiner fremden Hilfe bedurfte. —(Ein deutſcher Kolonialkongreß) ſoll vom 5. bis 7. Oklober zu Berlin ſtattfinden. Bereits im Jahre 1902 war ein derartiger Kongreß abgehalten worden. In dem Zikular heißt es, daß ſich von 70 gemeinnützigen Vereinen und Inſtituten, die damals an der Veranſtaltung beteiligt waren, inzwiſchen weitere 11 Vereine angeſchloſſen hätten. Präſident des Kongreſſes iſt Herzog Johann Albrecht zu Meck⸗ lenburg, Vizepräſident Geheimrat Dr. v. Holleben. —(Die Einnahmen der Reichs⸗ Poſt⸗ un d Telegraphen⸗Verwaltung) für das Rechnungsjahr 1904 haben nach dem Endabſchluß den etatsmäßigen Vor⸗ anſchlag um 7,3 Millionen Mark überſchritten. Si betrugen 487,4 Millionen Mark, gegen 464,9 Millionen im Rechnungsvorjahre. —(Die Einpgabe der Halleſchen Rektoren⸗ konferenz, deren Abſendung durch Zufälligkeiten verzögert —(Der deutſche Flottenvevein) unternimmt vom 22. bis 24. Mai eine Schüler⸗ Sonderfahrt zur Waſſerkante, an der Schüler der oberen Klaſſen der höheren Schulen von Berlin und der Proving Brandenburg unter Begleitung von Lehrern teilnehmen können. Der Prozeß Hilger⸗Kraemer. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Trier 14. Mai. Der politiſche Beleidigungsprozeß, der im Juni vorigen Jahres ſich vor der Saarbrücker Strafkammer abſpielte, erlebt vor der hieſigen Strafkammer die zweite Auflage. Es handelt ſich um die Anklage, die die Staatsanwaltſchaft gegen den Vorſitzenden der Saarbrücker Zahlſtelle des Deutſchen Bergarbeiterverbandes, Karl Kraemer wegen Beleidigung des Geheimrats Hilger ange⸗ ſtrengt hat. Herr Kraemer hatte im Auftvage ſeines Verbandes unter den Bergleuten des Saar⸗Reviers ein Flugblatt verbreitet, das zum Anſchluß an die Organiſation aufforderte und betitelt war: „Saarbergmann, wach auf!“ Das Flugblatt enthielt außer ſtatiſti⸗ ſchen Mitteilungen über die ſoziale Lage der Bergleute im Saar⸗ rebier ſcharfe Angriffe gegen die Königliche Bergwerksdirektion Saarbrücken, der die bekanntlich ſtaatlichen Gruben des Saargebiets unterſtehen. Der Bergwerksdirektion wurde u. a. der Vorwurf ge⸗ macht, daß ſie die Arbeiter politiſch entrechte und bergewaltige, ſie beyormunde und ſyſtematiſch unterdrücke Wegen dieſer Wendungen ſtellte Geheimrat Hilger gegen den Bergmann Kraemer Straf⸗An⸗ trag, dem ſtattgegeben wurde. Das Flugblatt ſelbſt wurde beſchlag⸗ nahmt. Daraufhin verbreitete der Bergarbeiterverband und in deſſen Auftrag auch Kraemer ein zweites Flugblatt, in denen die im erſten Flugblatt aufgeſtellten Behauptungen aufrecht erhalten wurden. Auch wegen dieſes Flugblattes erhob die Staatsamwalt⸗ ſchaft Anklage, über die dann Mitte Juni verhandelt wurde. Als Zeugen traten Lehrer, Paſtoren, Bergleute, Wirte uſw. auf, die über Maßvegelungen katholiſcher und ſozialdemokratiſcher Berg⸗ männer vernommen wurden. Sie ſagten aus, daß die Bergleute im Saarrevier keine oppoſitionelle Preſſe leſen dürften und daß ihnen bei der letzten Reichtsagswahl, in der der Zentrumsabgeord⸗ nete Fuchs dort gewählt wurde, von ihren Vorgeſetzten der Stimm⸗ zettel für den nationalliberalen Kandidaten Prietze übergeben worden ſei. Von anderen Zeugen, beſonders von den Vorgeſetzten ſelbſt, wurde die Richtigkeit dieſer Ausſagen energiſch beſtritten. Dr Gerichtshof ſchloß ſich der Anſicht der letzten Kategorie von Zeugen an und verurteilte Kraemer zu 3 Monaten Ge⸗ fängnis. Der Prozeß wurde in der Folge lebhaft beſprochen. Er bil⸗ dete den Gegenſtand einer Interpellation des Zentrums im preu⸗ ßiſchen Landtage. Auch im Reichstag wurde er wiederholt in die Debatte gezogen. Kraemer legte gegen das Urteil erfolgreich Re⸗ viſion beim Reichsgericht ein. Deſſen erſten Strafſenat hob das Saarbrücker Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht Trier zur erneuten Verhandlung zurück. Zur Aufhebung führte in erſter Linie die Rüge der Beſchränkung der Verteidigung. Der Ein⸗ wand des Angeklagten, daß er berechtigte Intereſſen wahrgenommen habe, iſt, wie das Reichsgericht in ſeiner Entſcheidung ausführte, vom Landgerichte nicht genügend gewürdigt worden. Das Reichsgericht hat die Sache zur erneuten Verhandlung dem Landgericht Trier, nicht Saarbrücken, überwieſen, indem es ausführt, daß das Gericht in Saarbrücken in hohem Maße unter dem Einfluß jener geiſtigen Störung ſtehe, die der Angeklagte Kraemer zu bekämpfen ſich vor⸗ geſetzt habe. Der Verhandlung, in der der ſozialdsmokvatiſche Reichstags⸗ abgeordnete Wolfgang Heine⸗Berlin die Verteidigung des Ange⸗ Hagten Kraemer übernommen hat, wird in politiſchen Kreiſen mit Spannung entgegengeſehen. Zu der Verhandlung ſind 60 neue Zeugen geladen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15 Mai. * Delegiertentag des deutſchen Eiſenbahn⸗Beamten⸗Vereins in Hannover. Herr Stationsvorſteher Menzel, Vorſitzender der Orts⸗ gruppe 202 des Deutſchen Eiſenbahn⸗Beamten⸗Vereins Hannover, enſucht uns im Anſchluß an ſeine jüngſte Zuſchrift feſtſtellen zu wollen, daß von der Großherzogl. Badiſchen Staatsbahn nur ein⸗ zelne Beamte Mitglieder des Vereins ſind, die Geſamtheit der Bad. Staatseiſenbahnbeamten jedoch dem Deutſchen Eiſenbahn⸗Beamten⸗ Verein vollſtändig fern ſteht. * Badiſche Schillerfeiern. Die Zuſendung möglichſt aller Feſt⸗ ordnungen„an Großh. Hof⸗ und Landesbibliothek, Druckſchriften⸗ Abteilung in Karlsruhe“ iſt erwünſcht. Auf Wunſch werden die Auslagen erſetzt. * Das dritte Bundesfeſt des Badiſchen Zitherbundes findet in den Tagen vom 20. bis 22. Mai in Pforzheim ſtatt. Den Glanzpunkt des Feſtes dürfte wohl das am Hauptfeſttage, dem 21 Mai, ſtattfindende Feſtkonzert bilden, wozu ſeitens der Kurverwal⸗ ktung der große Saal des Konverſationshauſes zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurde. Bei dieſem Konzert, veranſtaltet von ſämtlichen Bun⸗ desvereinen, unter der Direktion des als hervorragender Zither gang aus Tientſin Montags, Mittwochs und Freitags und aus Peling an den folgenden Tagen. Mit Rückſicht auf die Schwierig⸗ keit der Landbeförderung durch die Mongolei kann immer nur eine beſchränkte Anzahl von Sendungen— nur Briefe und Poſtkarten— mit dieſer Poſt befördert werden. Es iſt in Ausſicht genommen, den Weg auch in der Richtung von Deutſchland nach Peking und Tientſin zu benutzen. Dieſerhalb ſchweben noch Unterhandlungen, die hoffent⸗ lich bald zum Ziele führen werden. — Warum die Japaner in der Mandſchurei ſiegten. Eine Anekdote oder vielmehr ein Erlebnis mit einem Jinrikiſha⸗Mann, das Dr. Knox in ſeinem eben erſchienenen Buch„Imperial Japan“ ergzählt, wirft ein gutes Licht auf die Kraft und das Pflichtgefühl des japaniſchen Jinrikiſha⸗Mannes, deren viele mit in den Krieg gegogen ſind.„An der Weſtküſte,“ ſo erzählt Dr. Knox,„zog mich ein Mann einmal über 80 Kilometer(55 engl. Meilen) in meinem Sitzwagen(Jinrikiſha) in einem Tage; es ging dabei bergauf und bergab. Ich proteſtierte in ſeinem Intereſſe, aber er ſagte mir, daß er am Ende unſerer Route zu Hauſe ſei und gerne zu ſeiner Familie käme. Er fuhr alſo an dieſem Tage elf Stunden und hrachte mich in mein Hotel. Dann nahm er raſch ein Bad, zog che Kleider an und kam ſofort in mein Zimmer, verbeugte ſich bis zur Erde und ſagte:„Nach ſo langer Fahrt müſſen Sie doch ſehr müde ſein, mein Herr; ich erlaube mir daher die Frage, ob ich Ihnen nicht in etwas behilflich ſein kann.“ — Die Schlüſſel der Baſtille. Aus Paris wird berichtet: Eine Enkelin des berühmten Brauers Santerre, Mme. Villain, hat dem Muſee Carnavalet einen Bund hiſtoriſcher Schlüſſel, die Schlüſſel der Baſtille, geſchenkt, die das ſiegreiche Volk am 14. Juli 1789 rem Großvater geſchenkt hatte. Es ſind die Schlüſſel zu dem großen Tor der Baſtille gegenüber der Rue des Tournelles und die Schlüſſel zur Feſtung. Der Schlüſſel des großen Tores, das neben dem Zeughaus lag, iſt den Vereinigten Staaten von Lafayette ge⸗ ſchenkt worden. Mme. Villain hat auch die Feſſeln geſchenkt, die der Greis an den Händen trug, den man durch die Straßen von Paris führte, nachdem man ihn aus dem berühmten Gefängnis be⸗ kreit hatte. 5 5 dauerk“ Die Verbindung iſt eine wöchentlich dreimalſge, mit Ab⸗ — Der Flirt mit den Geſchworenen. Der Fall der ameri⸗ kaniſchen Choriſtin Nan Patterſon, die nun ſchon zum dritten Male unter der Anklage, einen jungen Mann Namens Caeſar Young er⸗ mordet zu haben, vor den Geſchworenen geſtanden hat und wieder nicht verurteilt wurde, gibt einem engliſchen Beobachter den Anlaß zu intereſſanten Betrachtungen über die amerikaniſche Rechtspflege. In Amerika iſt keine Jury gegen die Ränke einer hübſchen Frau gefeit; ſchon häufig haben amerikaniſche Richter die Geſchworenen dapor warnen müſſen, ſich von ihrem Gefühl leiten zu laſſen. Be⸗ kanntlich dürfen die Angeklagten in Amerika ſich die Jury aus den Erſatzmännern wählen, deren Zahl oft 200 bis 300 beträgt. Es iſt nun merkwürdig, daß die einen Frauen augenſcheinlich meinen, die älteren Männer ſeien leichter zu beeinfluſſen, die anderen da⸗ gegen lieber jüngere wählen. In der ſentationellen dritten Ver⸗ handlung gegen Nan Paterſon lehnte die hübſche Choriſtin alle Ge⸗ ſchworenen über 40 Jahre ab. In den früheren Verhandlungen hatte ſie dagegen Männer von ſechzig Jahren und darüber ge⸗ wählt, und dieſem„Mißgriff“ ſchrieb ſie ihre Verurteilung zu. Amerikaniſche Richter haben ſehr oft erklärt, daß eine Angeklagte, die hübſch iſt, das Geſetz verlachen kann. Sie iſt ſich auch der Macht ihres Lächelns und ihrer bittenden Blicke bewußt und geizt nicht damit, wenn es ſich um ihre Freiheit handelt. Wenn ſie auch nicht die Sympathie aller Geſchworenen gewinnt, ſo rührt ſie faſt ſicher wenigſtens das Herz eines der zwölf Männer, und bei einer Mei⸗ nungsverſchiedenheit kann keine Schuldigerklärung erfolgen. Wenn hübſche Frauen ſich gut kleiden, bezaubernd lächeln und ihre Augen zu gebrauchen verſtehen, ſo iſt ihre Sache ſchon faſt gewonnen, ehe die Verteidiger noch ihre Plaidoher beginnen. Vor einigen Mo⸗ naten wurde ein junges Mädchen verhaftet, als ſie im Laden einen Diebſtahl beging. Die Waren hatte man bei ihr gefunden, und doch fällte die Jury den Urteilsſpruch„Nicht ſchuldig“, weil ſie jung und hübſch war und mit ihren blauen Augen ſo gänzlich unſchuldig ausſah, daß ſie alle Geſchworenen beſiegte. Aber zwiſchen dieſen und der hübſchen Angeklagten waren ſo viele Blicke und Lächeln dusgetauſcht worden, daß der Richter aufmerkſam geworden war und in verletzenden Worten den„widerwärtigen Flirt zwiſchen den Ge⸗ lehrer weithin bekannten Bundesdirigenten Herrn J. Illich aus Karlsruhe, werden insgeſamt ca. 150 Spieler mitwirken. *Alldeutſcher Verband. Wie ſchon berichtet, veranſtaltet die Ortsgruppe Mann heim des deutſchen Verbandes morgen Dienstag abend 9 Uhr im unteren Saale des Reſtaurants„Zum Karl Theodor“, O 6, 2 eine Verſammlung, in der Herr Rechts⸗ anwalt Klein⸗Mannheim über die Frage:„Was geht uns Marxrokko an?“ ſprechen wivd. Alle Mitglieder und Freunde des Alldeutſchen Verbandes ſeien zu dieſem hochintereſſanten Vortrag ge⸗ ziemend eingeladen. Ein Dankſchreiben des Kommandeurs unſerer Schutztruppen in Südweſtafrika. Der kaiſerliche Kommiſſar der freiwilligen Krankenpflege, Fürſt zu Solms⸗Baruth hat von dem Kommandeur unſerer Schutztruppen in Südweſtafrika, Generalleutnant Trotha, ein Schreiben enhalten, in dem es heißt:„Es iſt mir ein Bedürfnis, im Namen der mir unterſtellten Truppen für die zahlreichen Spenden zu danken, die als Liebesgaben aus dem Vater⸗ lande geſandt werden. Neben der Verpflegung den Truppen von Zeit zu Zeit zugeführt, ſoweit es die großen TCransportſchwierig⸗ keiten zuließen, bon denen man ſich im allgemeinen in der Heimat wohl noch keine ganz zutreffende Vorſtellung macht, ſind ſie dem ein⸗ zelnen eine aufmunternde Freude, ein Beweis, daß ſeiner in der Ferne gedacht wird. Sie werden daher ſtets willkommen ſein, und ich hoffe, daß es immer mehr und mehr gelingen wird, trotz der ſich entgegenſtellenden Hinderniſſe, auch den vorderſten Spitzen in reich⸗ licherer Weiſe, als es bisher möglich war, dieſe Gaben zuzuführen. Auch für die Hilfstätigkeit des Roten Kreuzes und der ihm ange⸗ gliederten Vereine ſowie der Ritterorden, welche die Vrſorgung und Pflege der Verwundeten und Kranken bveſentlich unterſtützten, möchte ich hier aufrichtigſt danken. Es würde mich freuen, wenn den Gebern im fernen Vaterlande von dieſen mich und die Truppe be⸗ ſeelenden Gefühlen Kenntnis gegeben werden könnte.“ Möge dieſer Dank nicht verfehlen, die für unſere braven, unter großen Mühſalen kämpfenden Truppen ſo ſehr erwünſchte Hilfstätigkeit erneut an⸗ uregen. in dieſem Jahre ſeine Verſammlung zum erſtenmale in der Reſideng abhalten, und zwar am 16. und 17. Juni. Für den erſten Tag ſind Vorträge in verſchiedenen höheren Schulen, ſowie Beſich⸗ tigungen von Sammlungen geplant, während der zweite Tag von der Hauptſitzung ausgefüllt ſein wird, an die ſich ein gemeinſames Mittagsmahl im Stadtgarten anſchließt. Der Vereiß zählt zur Zeit über 600 Mitglieder. * Raſthaus Oberweiler. Das bekannte, am Fuße des Schwarz⸗ walbes liegende und rings von Gärten umgebene„Raſthaus“ Oberweiler bei Badenweiler, iſt von der Verwaltung des Mutterhauſes der Kinderſchweſtern in Karlsruhe übernommen und als Erholungsheim für die Schweſtern hübſch und freundlich eingerichtet worden. Der größere Teil des Hauſes ſoll aber, wie bisher, ſolchen Erholungs⸗ und Ruhebedürftigen vorbehalten werden, die ein ſtilles Heim mit beſcheidenen Preiſen einem un⸗ ruhigen Gaſthofleben vorziehen. Das„Raſthaus“, unter der Leitung einer Schweſter ſtehend, bietet ſeinen Gäſten helle, luftige Zimmer mit vollſtändig neuen guten Betten, freundliche Bedienung, einen großen gemeinſamen Saal und hübſche Sitzplätze im Garten und Park. Es wird auf Wunſch Frühſtück und Abendörot im Haus ge⸗ reicht. Das Mittageſſen kann in einem der naheliegenden guten Gafthöfe eingenommen werden. Die Nähe des berühmten Kurortes Badenweiler gibt Gelegenheit zum Gebrauch ſeiner Heilmittel neben der Luftkur. Patienten mit anſteckender Krankheit können nicht auf⸗ genommen werden. Eröffnung des Betriebes 1. Juni. Nähere Auskunft erteilt die Oberin der Kinderbewahranſtalt zu Karlsruhe, Frau Pfarter Eiſenlohr, und die Schweſter Chriſtine Ball⸗ reich, Raſthaus Oberweiler; an beiden Orten werden Anmel⸗ dungen und Beſtellungen entgegengenommen. * Ein neues Neckarſchiff für den Perſonenverkehr Heilbronn⸗ Heibelberg wurde geſtern in Dienſt geſtellt. Das naue Schiff, das den Namen„Schwaben“ führt, hatte geſtern ſeine Probefahrt und beſtand dieſe glänzend. Mit einer 100pferdigen Daimler⸗ Mercedes⸗Maſchine ausgerüſtet, übertraf es die Geſchwindigkeit, was wohl ſowohl auf den ſchlanken Bau, den der Schiffskörper enhalten hat, als auch das Schraubenſyſtem neueſter Konſtruktion(2 Doppebſchrauben) zurückzuführen iſt.„Schwaben“ trat ſeine erſte Fahrt am Sonntag früh 7 Uhr in Heilbronn an. Die Ankunft in Heidelberg erfolgte um 2 Uhr nachmittags. Um 3 Uhr fuhr das neue Boot zu Berg bis Neckarſteinach und wieder zu Dal nach Heidelberg und von dort.25 Uhr nach Mannheim. * Aus dem Schöffengericht. Der ledige Taglöhner Adam Ihrig brachte ohne jeden Gvund am 9. April in der Wiröſchaft Gichelsheimerſtraße 49 dem Müller Karl Abicht drei und dem Tag⸗ löhner Wilhelm Beck fünf ſchwere Stichwunden bei. wehr vorliegt, das Gericht auch vergebens nach einem Motiv zur Tat ausſpäht, verurteilt das Gericht den rohen Burſchen ohne An⸗ nahme milbernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten.— Die Ehefrau Bertha Briel entwendete nachts einer armen Kellnerin, der Karoline Schuſter, welche bei ihr wohnte, ihr Portemonngie mit 113 Mark Inhalt. Ferner ſtahl ſie einer armen Witwe aus der verſchloſſenen Wohnung einen Betrag von 70 Mark. 8 „durch den die Gerechtigkeit erfolg⸗ Vor drei oder vier Jahren war ein ſchworenen und der Angeklagt reich beſiegt wäre“, geiſelte. junges Mädchen namens Florence Burns angeklagt, den Brooks in Newyork erſchoſſen zu haben. nutzte aber anſcheinend ihre Schönheit nicht ungehörig aus, um die Jurh zu beeinfluſſen; trotzdem war allen klar, daß ſie nie ver⸗ urteilt werden würde, wie überwältigend auch die Beweiſe ihrer Schuld ſein möchten. Sie ging ſtets ſchwarz gekleidet, was ihren ſchönen Teint nur noch zarter erſcheinen ließ, und machte ſo einen tiefen Eindruck auf die Geſchworenen. Man muß bedenken, daß es für Florence Burns nur zweierlei gab: entweder wurde ſie ganz freigeſprochen oder verurteilt, und dann konnte ſie der elektriſchen Hinrichtung nicht entgehen. Die Geſchworenen wußten das, und ſie hatten nicht den Mut, das hübſche Mädchen zu einem ſo ſchreck⸗ lichen Tode zu verurteilen. Das Mädchen ſah die Geſchworenen ſelten an, es ſaß ruhig und unbeweglich da und fächelte ſich nur von Zeit zu Zeit mit einem ſchwarzen Fächer. Niemand war jedoch übrraſcht, als die Geſchworenen für„Nicht ſchuldig“ erkannten. Ein anderer Fall iſt der von Mabel Parker, die nicht beſonders hübſch war, aber wunderſchöne Augen hatte. Da ſie ſie auch gut zu gebrauchen verſtand, kam die Jury, obgleich an ihrer Schuld kaum zu zweifeln war, nicht zu einer Uebereinſtimmung und wurde ent⸗ laſſen. Zur zweiten Verhandlung wurden die Erſatzmänner mit großer Sorgfalt ausgewählt, aber die Anklage tat ihr Beſtes, prak⸗ tiſche Männer auszuwählen, die ſich nicht ſo leicht von ihren Ge⸗ fühlen hinreißen laſſen, und obgleich die Angeklagte mit ihren be⸗ zäuberndſten Blicken nicht geizte, wurde ſie für ſchuldig befunden und befindet ſich jetzt in Bedford in der Beſſerungsanſtalt für Frauen. Oft hat der öffentliche Ankläger auch beantragt, daß die Angeklagte, wenn ſie jung und hübſch iſt, ſo geſetzt wird, daß ſie den Geſchworenen zum Teil verborgen iſt. Dieſer Bitte wird auch bisweilen ſtattgegeben. — 100 Millionen jährlich für die Buchmacher. In einem ſoeben bei Macmillan in London erſchienenen Buch„Wetten und Spielen“ zeigt der Verfaſſer, Seebohm Rowntree, an über⸗ raſchenden Beiſpielen, wie ſchnell ſich die Gewohnheit des Spielens in bon. Der Verein der akademiſch gebildeten Lehrer Badens wird — vorgeſchriebene Da keine Not⸗ jungen Florence war ſehr hübſch, Meuumgeim, 15. D General⸗unzetger 8. Sekte. Den erſten Diebſtahl gab ſie erſt zu, als der Reſt des Geldes von 40 Mark in der Aſche des Herdes gefunden wurde. Der Nachweis des zweiten Diebſtahls konnte nur durch Indizien geführt werden. In Anbetracht der Niebrigkeit ihrer Handlungsweiſe derurteilt das Gericht die Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe don 5 Monaten, wovon 2 Wochen Unterſuchungshaft angerechnet werden. * Beſitzwechſel. Von dem früheren Lanz ſchen Terrain wurden von dem Konſortium ca. 1500 Qm. Bauplatz in der Meerfeldſtraße an ein größeres Baugeſchäft verkauft. Vermittelt durch Jakob Sternheimer, Immobiliengeſchäft. * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Mai. Ueber Mittel⸗ und Oberitalien, ferner über der größeren weſtlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn liegt nunmehr ein Minimum vom 760 Millim., über Irland ein Maximum von 775 Millim. Bei vorherrſchend weſtlichen bis nordweſtlichen Winden und etwas kühlerer Tempera⸗ tur, jedoch ohne Froſt, wird ſich das Wetter am Dienstag und Mittwoch größtenteils bewölkt, aber faſt ausnabmslos niederſchlags⸗ frei geſtalten. Aus dem Grossherzogtum. 28 Wertheim, 14. Mai. Zu Ehren Schillers fand im Mädchenſchulhauſe dahier die amtliche Lehrerkon f erenz des diesſeitigen Amtsbezirkes ſtatt, in welcher über die Biographie Schillers, über ſeine Werke und beſonders über Tell referiert und ſeine Bedeutung für die Schule ſowohl von dem Vorſitzenden, Herrn Kreisſchulrat Röttinger, als auch den Referenten demonſtriert wurde. Außerdem machte der Leiter des Schulkreiſes Tauberbiſchofsheim verſchiedene Erlaſſe Großh. Oberſchulrats bekannt, wobei auch ein⸗ gehend über§ 49 des.⸗U.⸗Geſ. beraten wurde. Nach dem offi⸗ giellen Teil fand im Hotel Held, jetzt„Hotel Meiſter“ genannt, ein Lemeinſchaftliches Mittagsmahl zu 51 Gedecken ſtatt, welches die Teilnehmer in jeder Hinſicht befriedigte. Während des Eſſens toaſtete Herr Kreisſchulrat Röttinger auf unſeren greiſen, für die Entwickelung des badiſchen Schulweſens hochverdienten Landes⸗ fürſten, Herr Konferenzvorſitzender Pabſt auf Herrn Röttinger als einen wohlwollenden und lehrerfreundlichen Vorgeſetzten. Ein Spaziergang„auf die Birken“ ſchloß den recht impulſiv verlaufenen Lehrertag.— Die amtlichen Konferenzen für Boxberg und Tauber⸗ biſchofsheim fanden mit der gleichen Tagung bereits ſchon am 8. und 10. d. Mts. ſtatt. Dort wohnten in dankenswerter Weiſe auch die Herren Amtsvorſtände an. * Schonach(bad. Schwarzw.), 12. Mai. Die letzten Herbſt hier gegründete Automobil⸗Geſellſchaft hat ſeit etwa 3 Wochen ihren Automobilverkehr wieder eröffnet. Aus⸗ geführt werden fahrplanmäßig täglich 7 Fahrten vom Kurhotel „Rebſtock“ Schonach nach Triberg(Bahnhof) und umgekehrt. Da Schonach auch als Höhenluftkurort mit jedem Jahre mehr beſucht wird, wird dieſe Verkehrseinrichtung, mit welcher man in 15 Minu⸗ ten nach dem Triberger Bahnhofe gelangen kann, allgemein mit Freuden begrüßt. Die Frequenz iſt dementſprechend auch jetzt ſchon eine gute. Vorſitzender der Geſellſchaft iſt Fabrikant Hermann Burger in Schonach.— Herr Fabrikant Heinrich Vögele von Mannheim, der hier größere Beſitzungen hat, ſchenkte der hie⸗ ſigen Gemeinde die namhafte Summe von M. 2000 mit der Be⸗ dingung, daß dieſe zur Unterſtützung reſp. zum Ankaufe von Anteil⸗ ſcheinen der Automobil⸗Geſellſchaft verwendet werden müſſen. Die Gemeinde nahm das Geſchenk mit beſtem Danke an und verwendete es bereits im Sinne des Gebers. Die Schenkung beweiſt wiederum, daß auch„Nichtſchonacher“ eine Verbindung von hier mit dem Tri⸗ berger Bahnhof als den Bedürfniſſen Hoffen wir deshalb, daß die längſt projektierte„Elektriſche“ ſchließ⸗ lich doch noch einmal ihrer Verwirklichung entgegengeht. Vorläufig ſind wir allerdigns froh, wenigſtens Automobilverbindung zu haben. *Kleine Mitteilungen aus Baden. erztin, welche ſich in Donaueſchingen niedergelaſſen hat, iſt Frau Dr. med. N. Stafford in Dürrheim. Sie hat ihre Studien in Amerika gemacht.— Freitag nachmittag iſt auf der Landſtraße Die er ſt e kurz vor Allens bach der 52jährige verheiratete Geſchirrhändler Joſef Boll von Zizenhauſen verunglückt in Konſtanz Geſchirr feil und war eben im ſein Geſchirrlager wieder abzuholen, das ſeine Frau zum Verkauf ausgelegt hatte. Kurz vor Allensbach begegnete ſeinem Fuhrwerk ein Automobil, wodurch die Pferde ſcheuten. Boll ſprang ab, geriet unter den Wagen und erlitt eine ſchwere Verletzung am Kopf, die den Tod ſofort herbeiführte.— Ein Soldat des in Breiſach liegenden Fußartilleriebataillons ſtürzte Ende voriger Woche kopf⸗ über in einen in Gebrauch befindlichen Kochkeſſel und verbrühte ſich derart, daß er dieſer Tage im Garniſonslazarett Neubreiſach an den krlittenen Brandwunden ſtarb.— Der Bürgerausſchuß von Baden⸗Baden genehmigte Freitag Abend nach 2½ſtündiger Debatte mit 72 gegen 1 Stimme den Bau einer neuen Ober⸗ realſchule. Die Geſamtkoſten dafür betragen 521000 Mk.— Der Porzheimer Bürgerausſchuß hielt Freitag Nachmittag eine Sitzung ab, in welcher der Ankauf der Baerzner ſchen Mühle in Birkenfeld um den Preis von 80 000 Mk. beſchloſſen wurde. Mit Hilfe der dazu gehörigen Waſſerkraft ſoll eine Waſſer⸗ kraftanlage errichtet werden, die im Mittel 800 Pferdekräfte liefert, welche, durch Dreh⸗ oder Wechſelſtrom nach Pforzheim helenkt, der dortigen Induſtrie nutzbar gemacht werden ſoll.— Zwi⸗ ſchen Mühlacker und Illingen wurde der 25jährige ledige Manöveriſt Karl Bauer von Mühlhauſen a. d. Enz ſchwer verletzt lerdenden. Der Tod trat binnen kurzer Zeit ein. Der Be⸗ uernswerte dürfte vom Zuge geſtürzt ſein.— Ein Studierender der Freiburger Hochſchule, Herr ſtud, chem. Paul Bötiger aus Magdeburg, der ſeit vier Semeſtern immatrikuliert iſt, ſt ü rz te vor einigen Tagen bei einer Bergpartie ins Höllental ab und erlitt Hierbei ſchwere Kopfverletzungen. Obwohl der Heilprozeß anfänglich Er hatte auf der Meſſe Begriff, mit Fuhrwerk einen guten Verlauf nahm, ſetzte eine ſchnelleintretende Verſchlimme⸗ FTung dem jungen Leben plötzlich ein Ziel. entſprechend anerkennen. pfalz Heſſen ung Umgebung. * Kirchheimbolanden, 15. Mai. Die geſtrige Ge⸗ meindeverſammlung in der Turnhalle nahm den Baſchluß des Stadt⸗ rats, die Gasanſtalt zu erwerben und durch ein Anlehen von 100 000 Mark zu exweitern, einſtimmig an. * Viernheim, 15. Mai. Dem 12jährigen Volksſchüler Georg Hook, Sohn von Georg Hook., wurde vom Großherzog in Anerkennung der von ihm mit Mut und Entſchloſſenheit bewirkten Rettung eines Sjährigen Kindes dom Tode des Ertrinkens eine Geldprämie von 20 M. bewilligt. Gerichtszelfung, §Neuſtadt a.., 13. Mai. Die Reihe der Prozeſſe, welche Reichstagsabgeordneter Sartorius zur Wahrung ſeiner geſchäftlichen Ehre als Weinhändler und Weingutsbeſitzer anzu⸗ ſtrengen Veranlaſſung hatte, wurde heute um eine Nummer ver⸗ mehrt. Im vorigen Jahre war in der„Neuſt. Itg.“ ein Artikel erſchienen, wonach bei Sartorius eine Kellerkontrolle ſtattgefunden haben ſollte und bei dem Wingertſchützen des Sartorius, dem früheren Kolonialwarenhändler Philipp Klohr, nach Chemikalien geſucht worden ſei. Auf erhobene Anklage wurde der Redakteur der „Neuſt. Ztg.“, A. Rudi, zu 200 Mark verurteilt. In ihrem Bericht über jene Gerichtsverhandlung bezeichnete die„Neue Bür⸗ gerzeitung“ das Bureau des„Weinblattes“ als den Ausgangspunkt jener Verleumdung des Saxtorius. Daraufhin erhob die Redaktion des„Weinblatt“ Klage und der Redakteur der„Neuen Bürgerztg.“, Ernſt Langſcheid, wurde nun zu 150 Mark Geldſtrafe, der Direktor dieſes Blattes, Dötling, zu 10 Mark verurteilt! Sar⸗ torius ſuchte jedoch weiter nach dem Urheber der Gerüchte, die zu der eingangs erwähnten Notiz geführt haben, und verklagte zunächſt den jetzt geſtorbenen Berichterſtatter Konrad Wagner, der ſeiner⸗ ſeits den früheren proteſt. Pfarrer Hch. Ru ſt in Mußbach als den⸗ jenigen bezeichnete, von dem die Meldung ſtamme. Ruſt ſtand nun heute vor dem hieſigen Schöffengericht und wurde zu 30 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Er gab zwar an, daß er das von ihm an Wagner mitgeteilte Material von den Herren Kaufmann Schäfer und Holzhändler Deutſch in Mußbach habe; doch wurde erwieſen, daß Ruſt von dieſen Herren eindringlich gewarnt wurde, nichts in die Zeitung zu bringen. Die beiden Herren gaben als ihre Quelle den Rendanten der Winzergenoſſenſchaft Schwenk und den Keller⸗ meiſter Neckerauer in Mußbach an. So ging die Sache von Mund zu Mund. Chealer, Runſt und Winenſchafl. Schüleraufführungen. In dem reichbeſetzten Saale der Loge zur Eintracht fand geſtern vormittag eine muſikaliſche Aufführung der Schülerinnen von Fräul. E. Keller ſtatt. Die Kunſtelevinnen erſchienen ſowohl techniſch als muſikaliſch gut gefördert— nur eine etwas harte Tongebung fiel faſt durchgehends auf— und die Ver⸗ anſtaltung lieferte ſomit den Beweis erfolgreichen Wirkens. Lobend 3ul erwähnen iſt insbeſondere die ſichere Beherrſchung des muſika⸗ liſchen Stoffes ſeitens der Schülerinnen. Faſt alle Mitwirkenden ſpielten ihre Aufgabe frei aus dem Gedächtnis. Die Damen Fräulein Bohrmann, Blum, Hoffmann und Ciolina eröffneten die Reihe der Darbietungen durch eine rhhtmiſch präziſe Wiedergabe von Mozarts Quverture zur Zauberflöte für zwei Klaviere zu acht Händen, worauf Fräulein Bernauer eine Ouverture von. S. Bach vortrug. Fräulein Bernauer löſte ihre ſchwierige Aufgabe ziemlich befriedigend und brachte insbeſondere das motiviſche Gewebe kar zur Geltung. Nur iſt der Anſchlag im allgemeinen noch zu hart. Die Dame ſpielte im Verlaufe der Aufführung noch Chopins Ges⸗ dur⸗Valſe op. 70 Nr. 1 mit anerkennenswertem Erfolge. Eine her⸗ borragende Leiſtung bot die Interpretation des erſten Satzes des Ge⸗dur⸗Konzerts von Beethoven durch Fräulein Burger unter Aſſiſtenz des Fräulein Keller. Die Paſſagen gelangen tadellos, die Triller in perlender Leichtigkeit, die muſtkaliſche Beherrſchung erwies ſich als ſichere und verriet ein ziemlich weit fortgeſchrittenes ſubjek⸗ tives Empfinden. Fräulein Reinhardt ſpielte das Andante aus der Fmoll⸗Sonate von Brahms im allgemeinen recht beifallswürdig, und die B⸗dur⸗Varigtisnen von Schubert gaben Fräulein Schnur⸗ mann Gelegenheit ihr hübſch entwickeltes techniſches Können, das im Dienſte einer geſchmackvollen mufikaliſchen Auffaſſung ſteht, in keſtem Lichte leuchten zu laſſen. Fräulein Traumann ſpielte eine Etude bon Rubinſtein im ganzen recht anerkennenswert und Fräulein Hoffmann erntete mit der Wiedergabe der Es⸗moll⸗ Novellette von Gulli und des C⸗moll⸗Scherzos von Mendelsſohn einen hübſchen Erfolg. Die Interpretation der tiefempfundenen Arie aus der Fis⸗moll⸗Sonate von Schumann gab Fräulein Bär Gelegenheit zu einer muſikaliſchen und die Rubinſtein'ſche Etude für die linke Hand zu einer techniſchen Probe ihres Könnens“ Frl. Bohrmann ſpielte das Andantino aus der G⸗moll⸗Sonate von Schumann befriedigend, und Fräulein Guttenberger bekundete in der Wiedergabe des Fielitz ſchen„Waldbach“, eines inbezug auf kompoſitoriſchen Wert ſich allerdings nur an der Oberfläche halten⸗ den Opus, eine anerkennenswerte Technik. Einen würdigen Abſchluß bildete die reſpektable Interpretation des zweiten und dritten Satzes des C⸗moll⸗Konzerts bon Beethoven durch Fräulein Schnur⸗ mann auf dem zweiten Klaviere von ihrer Lehrerin akkompagniert, das fein ausgefe lte, gut phraſierte Spiel, das über zahlreiche Fein⸗ heiten der Anſchlagsnuancen verfügt, verriet neben einer guten Schulung viel natürliche Anlage.— Den im allgemeinen recht bei⸗ fallswürdigen Darbietungen fehlte es nicht an ermunterndem Bei⸗ fall der zahlreichen Anweſenden. Der Ertrag war für den kürzlich gegründeten Muſiklehrerinnen⸗Verein beſtimmt. Auch die Muſiklehrer Th. Hollenbach(Violine) und H. Lenz(Klavier) veranſtalteten geſtern Vormittag ein kleines Kon⸗ zert, in dem ſie ihre Schülerinnen und Schüler einmal eine Probe e ceeeekk. allen Klaſſen der engliſchen Bevölkerung verbreitet hat. In einem Zeitraum von 5½ Jahren ſind 80 Fälle von Selbſtmord, 821 Unterſchlagungen und 191 Konkurſe in den Gerichtsprotokollen 85 feſtgeſtellt, die auf gewerbsmäßiges Wetten zurückzuführen ſind. Sir R. Giffen ſchätzt, daß eine Summe von 100.000 000 M. jährlich in die Hände der Buchmacher fließt. Dieſer ſoziale Krebsſchaden hat FJiung und Alt, Männer und Frauen ergriffen. Eine Dame, die ſich in einem armen Stadtteil Londons dem Wohl der Jugend widmet, erklärte, daß ihr das Trinken bei den jungen Leuten faſt gar keine Schwierigkeiten macht; aber gegen das Wetten kann ſie ſich kaum ernſtlich wenden, da ſie ſonſt befürchten muß, ihre Schützlinge zu berlieren. Während der Rennſaiſon in Frankreich erhielt ein Burſche von dort tatſächlich telegraphiſche Berichte. Lebhafte Klagen werden auch über das Wetten und Spielen unter den Frauen geführt. Beſonders das Bridgeſpielen mit ſehr hohen Einſätzen iſt unter den Damen der Geſellſchaft etwas ganz Gewöhnliches. Es wird eine nuthentiſche Geſchichte von einer jungen verheirateten Dame erzählt, die von einer alten Freundin zu einer Hausgeſellſchaft eingeladen entſchuldigt ſie ſich, daß ſie es nicht gut ſpielen kann. Man erwidert ſhr aber, daß jeder ſpielen müſſe; ſie würde auch gut genug ſpielen können. Sie hegt den Verdacht, daß nicht nur um Geld geſpielt wird, kwar:„Es wird Bridge geſpielt, und obgleich ſte es ein wenig kennt, iemlich hohe Summen Man verſichert ihr, dies käme cht in Betracht. Am Schluß des Abends entdeckt ſie, daß ſie N. berloren hat.“ Auch bei den Frauen der Arbeiterklaſſen 1s Wetten in der letzten Zeit überhand. Der Miſſionar des Politeigerichts in Neweaſtle on⸗Tyne ſtellt feſt,„daß die Frauen ſehr viel ſpielen und wetten. Ich habe Frauen gekannt, die bon den Füßen ihrer Kinder fort Schuhe und Strümpfe verkaufen, um auf ihre Lieblingspferde ſetzen zu können.“ Ein Erdarbeiter lebte glücklich und ohne Schulden, bis er plötzlich entdeckte, daß ſeine Frau 1400 M. Schulden gemacht hatte. Als er die Sache dann weiter unterſuchte, fand er, daß ſie die gekauften Waren verſetzt hatte, um ihre Schulden beim Buchmacher zu bezahlen. — Sein eigener Henker. Aus Newyork wird berichtet: Sich ſelbſt aufzuhängen, iſt dem Brudermörder Frank Barker geſtattet worden, der im Zuchthaus zu Lincoln, Nebraska, die Vollſtreckung ſeines Todesurteils erwartet. Der Kerkermeiſter ſchrak vor der ſchauerlichen Aufgabe, den Mann hinzurichten, zurück, und als der Mann das hörte, bat er um eine Unterredung.„Ich werde Ihnen die Arbeit abnehmen,“ erklärte er.„Sie werden mich wiſſen laſſen, wenn alles ſo weit iſt, und ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich auf das Schafott gehen und die Falle ſelbſt ſpringen laſſen werde. Der Kerkermeiſter teilte der Gefängnisverwaltung dieſen Vorſchlag mit, die ſich wieder an die vorgeſetzten Behörden wandte, und dieſe kam ſchließlich zu der Entſcheidung, daß es ganz gleichgiltig wäre, wie Barker an den Galgen gebracht würde, wenn das Ziel nur überhaupt erreicht würde. Der Kerkermeiſter iſt von ſeiner Seelen⸗ bein befreit und Barker, der ſehr eitel iſt, war ſehr entzückt über dieſen Ausgang der Sache und meinte:„Mein Name wird jetzt der Nachwelt überliefert werden als der des eittzigen Mannes, dem ge⸗ ſetzlich der Selbſtmord erlaubt wurde⸗“ Ffaſt den Anſchein, als ſollte die jetzige Generation nichts dieſe Petition, die, w ihres Könnens ablegen und ihnen zum anderen ein Lehrmittel an⸗ gedefhen ließen, das im Kreiſe der Schule unmöglich iſt, das Spiel vor einer, wenn auch nur beſchränkten Oeffentlichkeit. Als Zuhörer hatten ſich im Kaſinoſaal meiſt Eltern und Anverwandte der jugend lichen Violin⸗ und Klavierkünſtler eingefunden, um ſich don de gemachten Fortſchritten zu überzeugen und durch wohlgemeinten Beifall zu weiterem eifrigem Studium anzuregen. Was man zu hören bekam, wa ja natürlich ungleichmäßig in der Vollendung je nach dem Alter und dem Grad der Ausbildung der einzelnen Kunf eleven. Ueberall jedoch war eine gute Lehrmethode und der Eifer unverkennbar, mit dem die Herren Hollenbach und Lenz ihr Lehramt ausüben. So weit es uns möglich war, der Matinee beizuwwohnen, konnten wir die erfreuliche Wahrnehmung machen, daß auch Schiz⸗ lerinnen wie Schüler mit ernſtem Streben bei der Sache waren und ſo konnte denn neben weniger vollkommenen eine Anzahl rech beachtenswerter Leiſtungen verzeichnet werden; ſchon das Quartet 1. Satz von F. Langer, ausgeführt von 12 Violinen, machte eine günſtigen Eindruck, von den weiteren zum Teil ziemlich ſchwierige Programmnummern möchten wir die hübſche Wiedergabe der G⸗an Variationen von L. v. Beethoven ſowie der Bilder aus dem Oſten Nr.—5 von R. Schumann erwähnen. Der Mannheimer Synagygenchor veranſtaltet nächſten Sonn tag, den 21. Mai, nachmittags 4 Uhr, im Muſenſaal des Roſen gartens ein Feſtkonzert anläßlich ſeines 50jährigen Be ſtehens. Außer dem feſtgebenden Chor wirken an dem Konzert die Synagogenchöre von Bruchſal, Karlsruhe und Ludwigshafen mi Als Soliſten wurden Fräulein Lea Maher(Sopran) und Muſik⸗ direktor A. Hänlein(Orgel) gewonnen; in des letzteren Händen liegt auch die Direktion. Das Orcheſter wird von der hieſige Grenadierkapelle geſtellt. Das Programm umfaßt folgende Num mern: Orgelborſpiel. 1. Prolog, geſprochen von Frl. Lu Hallenſtein. 2. Die Allmacht, für gemiſchten Chor, Orcheſte a) Introductions d) Toccata, 9, in der jur. 95, in der mediz. 24, in der philoſ. 49 und in de der naturw.⸗mathem. 25, zuſammen 202; darunter befinden ſi J Frauen. Unter den Immatrikulierten der philoſ. Fakultät befind ſich Infant Don Alfonſo von Spanien, Prinz bon Orlegr und Bourbon. 5 Ein Dürer in Offenburg. Daß immer noch wertvolle A. kumsſchätze im Verborgenen ſchlummern, beweiſt ein Vorkomt in Offenburg, wo ein echter Dürer entdeckt wurde. In einer Bür⸗ gerfamilie hing, ſo ſchreibt dem„Schwäb. Merk.“ ſein Karlsruhe⸗ Korreſpondent, von altersher, ohne daß jemand ſeinen Urſpru und Wert ahnte, ein ſegnender Chriſtus mit der Dornen⸗ ein Bruſtbild in Lebensgröße. Der Verlobte der T des Beſitzers, wurde auf 20.2 Ein zerſtörtes Gemälde. Gugen Brachts Feudaladel und Induſtrie“, das ſich gegenwärtig Abteilung der Weltausſtellung in L ülttich befinde einen großen, breiten Meſſerſchnitt während der Nacht wer macht worden. Der Aufſfichtsbeamte hat keine Anhaltsp auf die Spur des Miſſetäter führen könnten, da das Bi bei Schließung der Räume unverſehrt war und der Schade Morgen bemerkt wurde. ſchön der Stimmen aus dem Publikum. Aus dem Stadtteil Neckarau. Dem Eingeſandt in Ihrer Freitags⸗Nummer, überſch „Aus dem Stadtteil Neckartu“ wird ſicherlich der größte Tei Einwohnerſchaft beiſtimmen. Enthält er doch einen Notſchre verdient, gehört zu werden. Indes kann die angeſtrebte Verbindung nur als Teil⸗ und Abſchlagsleiſtung ſtädtiſcher angeſehen werden. Es muß dahin geſtellt bleiben, ob pro rata-Löſung brennender Fragen in der bon den H ſendern berfolgten Richtung von der weitergehenden Gef der Stadt die ſich auf eine nicht mehr länger aufſchiebba legung und Straßen⸗Verbindung zwiſchen dem ſüdtpeſt ichen teil Mannheims(Neckarau) mit dem Lindenhof erſtreckt, loslöſen läßt. Wir ſind geneigt, anzunehmen, daß auch den vationelleren Ausweg einer endgültigen Vereinigu Rede ſtehenden Stadt⸗Peripherien wählen wird und Grund mit ihren planlegenden Arbeiten zögerte. An dieſer Verbindung tut es wahrlich not. M darf der Neckarauer verlangen, daß eine baldige und Planlegung des Lindenhof⸗Gebietes unter Berückſicht FJortführung der Meerfeldſtraße bis zu dem eingemeinde zur Ausführung kommt. Man beſehe ſich doch das opog Bild: Der peripheriſch gelegene weftliche Stadtteil ſeiner weiteren natürlichen Ausdehnung auf den Anſc Lindenhof⸗Stadtteil angewieſen. In der Verſchmelgung Stadtteile und in der Errichtung verkehrsverbeſſernder Ver zwwiſchen dieſen beiden Peripherien liegt das einzige u Aushilfsmittel. Sollen die weſtlichen Neckarauer Bewohn ſie dum Lindenhof⸗Stadtteil, zur Rheinbrücke, zum Schl uſw. gelangen wollen, ewig dazu verurteilt bleiben, die halbe reiſe über die Neckarauer Landſtraße, Schwetzinger Straße u machengn Seit vielen Jahren ſpricht man von dieſer notwendiger kehrsverdeſſerung, die im Projekt längſt exiſtiert, aber es ihr brofitieren dürfen. Der erwähnte Artikel bezieht ſi die Wirkungsloſigkeit eines an den löbl. Stadtrat gerich ſuches. Ja, da mögen ſich die Herren Einſender mit der einer bielfach in der Preſſe beſprochenen Eingabe wohner und Angrenzer, der Neckarauer wir ni 4 Selie Seneral⸗Anzeiger Manunbelmn, 15 Ma ſchriften verſehen war, hat das gleiche Schickſal erlebt, wenigſtens hat man bis jetzt vergeblich auf greifbare Erfolge der Agitation ge⸗ partet. Doch, wir wollen nicht voreilig und ungerecht einen Stein auf die ſtädt. Verwaltung werfen. Vielleicht ſind ſchon die Vor⸗ arbeiten für Abhilfe in Angriff genommen, Vorarbeiten, die auch im Sinne der Wünſche der erwähnten Herren Einfender des letzten Artikels liegen dürften. heueſle Hachrichten ung Telegramme. Drivat-⸗TCelegramme des„General⸗Hnzeigers“ Wiesbaden, 15. Maj. Der 19 Jahre alte Schreiber⸗ gehilfe Karl Gbert rannte geſtern bei einer Radtour auf der Plattechauſſee im hieſigen Stadlwalde infolge abſchüſſigen Terrains gegen einen Baum und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu. Auf dem Transporte nach dem Krankenhauſe iſt er lt.„Frkft, ig söſterben. Bromberg, 15. Mai, Der frühere nationalliberale Land⸗ fägsabgeordnete Amtsrat Seer⸗Miſchwitz iſt am Samstag ge⸗ ſtorben. Köln, 15. Maj. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Jez vom 11. Mai über Tauger vom 14. Mai: Um 9 Uhr wurde der Ein⸗ Barſch des deutſchen Geſandten Grafen Tattenbach nach der n Stadt begonnen. Der Zeremonienmeiſter und der Kriegsminiſter tkamen der Reiſegeſellſchaft entgegen. Der Ritt durch die ſpalier⸗ bildenden Truppen und Stämme vom Lager bis zur Stadt dauerte A eine Stunde. Mehrere Kapellen ſpielten. Der Sultan ſah dem Vorbeimarſch von dem Palaſtturme aus zu. Er ließ den Konſul 3 Vaſſel zu ſich rufen, erkundigte ſich nach dem Verlauf der Reiſe iuVAnd beauftragte ihn, den Grafen Tattenbach zu begrüßen. In der Stadt, vor deren Tor ſich eine beſonders dichte Menge angeſammelt hatte, wurden den Ankommenden zahlreiche Segenswünſche zuge⸗ ruſen, was eine ungewöhnliche Ehrung bedeutet. Nach allgemeinem AUrteil war der Empfang außergewöhnlich glänzend. Sofort nach der Ankunft des Grafen Tattenbach im Hauſe des Finanzminiſters erſchienen der Miniſter des Aeußeren, der Kriegsminiſter und der Zeremonienmeiſter. Sie überbrachten die Glückwünſche des Sultans zu der guten Ankunft. Gſſen, 15. Mai. Die Velbecker Metallwarenfabrikanten haben gun lt.„FIkf. Ztg.“ auch den Mitgliedern des chriſtlichen Me⸗ kallarkeiterverbandes gekündigt. Die Zahl der gekündigten Arbeiter, die um die Durchführung eines Lohntarifes kämpfen, wächſt dadurch auf 1120. 17 Berlin, 15. Mati. Heute fand im Reichstagsgebäude eine Mitgliederverſammlung des Hauptverbandes Deutſcher Flot⸗ ſtenbereine im Auslande unter dem Vorſitze des Fürſten zu Salm⸗Horſtmar ſtatt. Die Verſammlung wurde mit einem Hoch auf den Kaiſer eröffnet. Huldigungstelegramme wurden an den Kaiſer und den Protektor des Hauptverbandes Herzog Jo⸗ hann Albrecht von Mecklenburg⸗Schwerin geſandt. Der verleſene Jahresbericht gab Auskunft über die Entwicklung des Hauptverbandes, der in dem Flußkanonenboot„Vaterland“ auf das erſte ſichtbare Zeichen ſeiner Wirkſamkeit hinweiſen kann, Potsdam, 15. Mai. Prinzeſſin Ernſt von Sachſen⸗Altenburg wurde heute früh von einem Prinzen glücklich entbunden. Wien, 15. Mai. In der im Zentrum der Stadt gelegenen FJabrik von Kornblüh brach heute mittag Feuer aus. Durch Entzündung von Celluloiddämpfen entſtand eine Exploſion, Furch die 4 Feuerwehrmänner ſchwer und 8 Poliziſten ſowie gegen 30 andere Perſonen mehr oder weniger verletzt wurden. Nach albſtündiger Löſcharbeit wurde der Brand, deſſen Entſtehungs⸗ AUxaſche bisher unbekannt iſt, lokaliſiert. Paris, 15. Mai. Der franzöſiſche Marineminiſter teilte mit, daß der Torpedojäger„Arbalete“, der das Motorboot des Grafen Docazes ins Schlepptau genommen hat, in Capliari auf der Inſel Sardinien eingetroffen iſt. Paris, 15. Mai. Der ſozialiſtiſche Deputierte Labuſ⸗ 1Erie will eine Interpellation über die jüngſten Vorgänge in imoges einbringen. dafanaribo, 185. Maj. Der Gallieni iſt heute nach Frankreich abgereiſt. „ Newhork, 15. Mai. Auf der Philippineninſel Jolo hatten die Amerikaner heftige Kämpfe mit den Moros, von denen It.„Frankf. Ztg.“ 300 gefallen ſind. Von den Amerikanern wurden 7 getötet. RNewhork, 15. Mai. Kaiſer Wilhelm ſandte laut „Irkf. Ztg.“ einen telegraphiſchen Gruß an das Komitee für die morgen beginnenden Jachtwettfahrten, für das 11 Nennungen vor⸗ Liegen. 70 Generalgouverneur — Der Kaiſer in den Reichslanden. * Urville, 15. Mai. Der Kaiſer unternahm heute früh halb 8 Uhr mit dem militäriſchen Gefolge einen Spazierritt in der Michtung auf Landonvillers. Um 9 Uhr kehrte der Kaiſer nach Ur⸗ bville zurück. Kriegsminiſter v. Ginem iſt halb 11 Uhr vormittags mit dem Automobil von Metz kommend in Urville eingetroffen. Im Laufe des Vormittags hörte der Kaiſer die Vorträge des Chefs des Zivilkabinetts v. Lucanus, des Kriegsminiſters v. Einem, des Landrates v. Gtzdorff aus Cadinen und des Oberſtallmeiſters Grafen Wedel. Megß, 15. Mai. Kardinal⸗Fürſtbiſchof Dr. Kopp von Bres⸗ lau traf heute Mittag 12 Uhr 15 hier ein. Zum Empfange waren Biſchof Benzler und Bezirkspräſident Graf Zeppelin⸗Aſch⸗ hauſer anweſend. Um 12 Uhr 27 traf der Reichskanzler Graf Bükop hier ein; zum Empfange war Bezirkspräſident Graf Zep⸗ pelin anweſend. Kardinal Kopp hat bei Biſchof Benzler Wohnung enommen, der Reichskanzler bei dem Grafen Zeppelin. Der Reichs⸗ kanzler, Kardinal Kopp und Biſchof Benzler folgten einer Ein⸗ ladung zum Frühſtück beim Grafen Zeppelin. Köln, 158. Mai. Kardinal Fiſcher iſt der„Köln. Volksztg.“ ufolge heute Vormittag einer Einladung des Kaiſers folgend ach Metz abgereiſt. Der Prozeß Hilger⸗Krämer. Drier, 15. Mai. Der Prozeß gegen den früheren Bergmann Krämer wegen Beleidigung des Geheimen Bergrats Hilger nnd der königl. Bergwerksdirektion Saarbrücken begann heute unter roßem Andrange des Publikums vor der zweiten Strafkammer des hieſigen Landgerichts.(Siehe Vorbericht! D. Red.) Frankreich bei der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen. *Paris, 15. Mai.(Agence Havas.) Der Miniſter⸗ kat hat im Prinzip beſchloſſen, eine Abordnung nach Berlin zu ſenden, um die Regierung bei der Hochzeit des deutſchen Kronprinzen zu vertreten. Die Zuſammen⸗ Sitzungen des Miniſterrats beſchloſſen werden. Die Regierung wird erwägen, ob dieſe Miſſion ausſchließlich aus Militär⸗ perſonen, oder Zivilperſonen gebildet werden ſoll, denen eine gewiſſe Anzahl von Vertretern der Armee beigegeben wird. *** Dieſer bemerkenswerte Beſchluß zeigt, daß die dermalige ileanzöſiſche Regierung als Ganzes, im Gegenſatze zu Herrn Delcaſſe, gegen das Deutſche Reich keine Ausnahmeſtellung mehr ſetzung dieſer Sondergeſandtſchaft wird in einer der nächſten einzunehmen gewillt iſt. Allerdings bleibt zu vermuten, daß die unverbeſſerlichen Chauviniſten noch Lärm ſchlagen werden. Die Lage in Rußland. Petersburg, 15. Maf. Der geſtrige Abend verlief in der Reſibenz im allgemeinen ganz ruhig, In den öffentlichen Gärten, in denen ſich die Arbeiter zu verſammeln pflegen, wurden Kund⸗ gebungen verſucht. Die Polizei verhaftete gegen 50 Perfonen und ſtellte die Ordnung ſchnell wieder her. Geſchäftliehes Coneurrenz-Platten, Concurrenz-Papiere, Concurrenz-Hntwickler, sowie alle sonst gangbaren Fabrikate empflehlt garantiert kriseh; Kropp's photegraph. Special- geschüft, D 1, 1. Eingang verlängerte Kunststrasse. Inh.; g, Springmann (aesd. gepr, Fachmann.) Grösstes Lager in Apparaten neuester Modelle. 52974 *Hotel Piktoria. Der neue Beſttzer des in der Heidelberger⸗ ſtraße gelegenen renommierten Hotels Viktoria, Herr Nuß⸗ baumer, veranſtaltete am verfloſſenen Samstag abend ein Gröffnungseſſen, zu dem ſich eine ſtattliche Anzahl Damen und Herren eingefunden hatte. Die gewählte Zuſammenſtellung des Menus, wie die exquiſite Zubereitung der Speiſen fand die größte Anerkennung. Nicht minder rückhaltlos was das Lob, das den Getränken geſpendet wurde. Wie zufrieden die Erſchienenen mit dem Gebotenen waren, geht wohl am beſten aus dem Umſtande hervor, daß ſich erſt lange nach Mitternacht die Reihen zu lichten begannen. Herr Nußbaumer hat ſich— das war die allgemeine Anſicht— mit dieſem Eröffnungsmahl auf das Beſte hier einge⸗ führt, ſodaß nicht daran zu zweifeln iſt, daß ſich die Frequenz des beliebten Hotels ſtetig in aufſteigender Richtung bewegen wird. Viel dazu dürfte der Umſtand beitragen, daß der neue Beſitzer als Fach⸗ mann ſein Hauptaugenmerk darauf richtet, daß man bei ihm einen „guten Tropfen“ trinken kann. Dabei hält er ſowohl bei den Speiſen boie bei den Getränken auf zivile Preiſe. Da die ebenſo eleganten wie gemütlichen und anheimelnden Reſtaurationslokalitäten bisher ſchon von den beſten Kreiſen frequentiert wurden, ſo darf nicht daran ge⸗ zlweifelt werden, daß ſich bei der äußerſt umſichtigen neuen Leitung der Kreis der ſtändigen Gäſte noch mehr erweitern wird. * GEiſenhaltiges Geſundheitsbrod und Ge⸗ bäck, von ärztlicher Seite erprobt und für vorzüglich gefunden, wird neuerdings von einer hieſigen Firma in den Handel gebracht. Dieſes Brot und Gebäck iſt kein Arzneimittel, ſondern ein ideales und natür⸗ liches Nahrungs⸗ und Kräftigungsmittel erſten Ranges und zwar für Erwachſene und Kinder, das in keiner Familie fehlen ſollte und das von Jedermann ohne ärztliche Verordnung und ohne Bedenken genoſſen werden kann, anſtatt des bisher im Haushalt geführten Brotes oder Zwiebackes. Volkswirtſchaft. 5 Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Süd⸗Rußland. Gupatoria berichtet, daß das Wetter andauernd ſehr günſtig für die Sagten iſt. Das Geſchäft ſteht in⸗ deſſen vollſtändig ſtill, da die Poſtboote nicht ankommen, weil ſie in Odeſſa infolge eines Sreiks der Seeleute zurückgehalten ſind. Unſer Korreſpondent von Theodoſia(Krim) berichtet, daß gute Regen gefallen ſind. Das Lager in Weizen beträgt nur 10 000 qrs. Roſtoff am Don. Das Wetter war während der letzten Woche ſehr günſtig, da warme Regen gefallen und die Ausſichten auf die neue Ernte im Moment ſehr vielverſprechend ſind.— Gerſte. Die Tendenz für dieſen Artikel hat ſich beträchtlich be⸗ feſtigt infolge von ſtarker Nachfrage, beſonders für ganz ſchnelle Verſchiffung, während andererſeits die Ankünfte der letzten Woche nur klein waren. Verſchiffer ſind daher äußerſt zurückhaltend, um neue Engagements einzugehen, umſomehr als wir noch eine gute Anzahl Dampfer auf der Rhede haben, welche die Verſchiffer zu be⸗ laden haben. Außerdem iſt eine Anzahl neuer Dampfer angemeldet, welche im Laufe einer Woche ankommen werden und für welche die Kaufleute ihre kleinen Vorräte zu reſervieren haben. Einige Par⸗ cels ſind nach dem Kontinent zu 18/3 verkauft worden und man fordert jetzt 18/6, aber da die ruſſiſchen Feiertage das Geſchäft beeinträchtigen, wird wenig gemacht. Man erwartet nach den Feier⸗ tagen größere Ankünfte von Gerſte und wird dann das Geſchäft vorausſichtlich in reguläre Bahnen kommen. Für Herbſt⸗Verſchiffung haben wir Verkäufer zu 17/6 bis 17/3.— Roggen. Obgleich für den Moment keine ernſte Nachfrage für dieſen Artikel iſt, ſind die Preiſe doch behauptet. Wir quotieren 9 10/15 à 24/8 bis 24/6. — Weizen iſt ruhig. Die Nachfrage von Spanien hat nach⸗ gelaſſen, da dort letzthin Regen gefallen ſind, und wenngleich von Italien etwas beſſere Nachfrage vorliegt, iſt von belangreicheren Verkäufen nicht zu berichten, da die Preiſe in Italien zu niedrig ſind.— Ulka⸗Ghirka 10 Pud 32/3, 10 Puüd 10 38/8. Rapsſaat und Leinſaat. Da wir keine Läger darin haben, wird nichts gemacht. Frachten ruhig und unverändert. Kursblatt der Mangvemer Prodͤuktenborſe vom 15. Mai. Weizen hierländ. 18.50 dafer, had. 15.50—15.75 „ Rheingauer—„ruffſſcher 14.69—15.40 „ norddeutſcher 18.50-—. 1555 82 „ ruſſ. Azima 18 50—19.— „ Ulka 180—15 60„amerik. weißer „ Theodoſta 19 50—20.— Mais amer.Mixed—.——12.25 „ Taganrog 18.30—18 80 Ponart 58 „ Saxonska 18.60—18.90 da Nata en „ rumäniſcher 18.60—19.— 15 9 Kohlreps, d. neuer———24.25 Wicken 18.50——.— Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— 5„ II 95.—100.— „neuerPfälzer—.— „ am. Winter „ Manitoba 1 „ Walla Walla—.———.— „ Kanſas II——— „ Auſtralier e ee e ———ͤ——————. 0 ——.— aatnene alg 19—18.5 Nroden, 7105—144— ͤ 15—.—18.25„Eſparſette 82.——58.— 2 Leineél mit Faß—.—41.— 0 bel Waggon—.——40.50 ruſſiſcher——16.— gich 5.50 rumäniſcher—.—. Rüböl in Faß— 52. bei Waggon—.—51.50 „ norddeutſcher—.——.— Am. Petroleum Faß „ amerit, fr. mit 20% Tara—.——. Gerſte, gterl. 17..—., Am. Petrol. Wagg.—.——19.80 „ Pfälzer 17.25—17.50 Am. Peirol. in Ciſt. %ungariſche—. p. 100konettoverzollt.—16.— Futter Rohſprit, verſteuert—— 141.50 Gerſte rum. Brau—.— oer Spfit 250 90er do. unverſt.—.—57.— Weizenmehl 00 0 1 2 3 4 28.50 26.— 24.— 23.— 22.— 20.— Roggenmebhl Nr. 0) 21.— 1) 19.50. Weizen höher. Roggen feſt und höher. Hafer höher. Mais feſter. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 15. Mai.(Offizieller Bericht. Die Börſe war ziemlich bekebt. Umſätze vollzogen ſich in ee —.—18.— Futtergerſte feſter Urguerei Eichbaum⸗Aktien zu 103 Proz, Brauerei Gantex⸗Aktien zu 110 Proz. und in Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗ Aktlen zu 129.50 Proz. Sonſtige Veränderungen: Weſteregeln 128.50., Binger Aktienbrauerei 42., Gutjahr 92 B. und Koſt⸗ heimer Cellploſe⸗ und Papierfabrik 208 G. Obligalſsnen⸗ 4% Bgd..stg.f Rhſchiff. ul. Seetransport 102— 4½9% Bad,Anflin⸗u. Sodaf 106— Pfandbrieſe. 40% Rhein. Hup.⸗B.unk. 1902 100 50 h3 J %½%„„„ kunk.1904 97.20 b74% Kleinlein, Heidlßg. M. 10150 G 3½„„ Kommunal 98. b89% Bürgl. Brauhaus, Ronn 102.50 Städte⸗Anlehen,%ojß Speyerer Bguhaus 31½% Freihurg l. B. 98.30 Akt.⸗Geſ. in Spener 101.50 G ½% Höelbg. v. J. 1903 98.— 64½½ e% Oßerrh, Elekteſzität 98.—5 4% faklsxuße v. J, 1896 90.30 K 3½%% Lahr v. J. 1902 98.50 4% Ludwigshafen v. 1900 100= G 440½0% Pfälz, Chai Tonwerk A.(f 1½ 9% Nuß.. %% Ludwighafen 100 60 Wafphof bei Pernau in 40% 55 100 G Lipland 102.50 G 377 9% 7 98 50 Bſ4% Herrenmühle Genz 99 50 8 3% Mannh. Oblig, 1901 101.50 604½e% Mannh. Dampf⸗ %%„„ 1900 100.50& ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.25 G 4˙ 5„ 1885 99- 64½ Maunh. Lagerhaus⸗ 9„ 1895 99.—61 Geſellſchaft 102 50 G „ 1898 99.— G4½ Sxreyerer Ziegelwerke 102 80 G %%„„ 1904 99.— G4½% Südd. Drahtinduſtr. 3½9% Pirmaſenſer 98.—6] Waldhof⸗Mannheim 101.28 G Induſtrie⸗Obligation. 41ſ% Verein chem. Fabriken 102.— G 4˙— 9% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 1½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G ſtrie rückz. 105 00. 108.— G Aktien. Banken Brief Geld Brief Gel Badiſche Bank. 129.— Br. Schroedl. Hdelbg.—.— 206.— Cred. u. Depb., Zhckr.—.——.—„ Schwartz, Speyer 134.——.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 130 50„ Nitter, Schwetz. 30.—.— Oberrheln. Bank—. 109 25„ S. Weltz, Speyer 101.——. Pfält. Bank—.— 104 90„ J, Storch, S.„—— 107.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 204.50—.—„ Werger, Worms 104 50—.— Pf. Sp.u. Edb. Land.—.— 165—lorms, Br. v. Oerlge—.— 108.— Nhein. Creditbank 144.75 144 60/ Pflz. Preßh. u. Spfbr. 150.50—. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 206— Transport Südd. Bank 110,20 110.—u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 92.——. Mannh. Dampfſchl. 88.——.. Lagerhaus—.— 98.— Eiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50 Maxbahn—.— 148.—BY N en 10 3. Nordbahn 140.— 7 5 eee e 1270— Heilbr. Straßenbahn—.— 80.— Cöntinental. Verſ. 470.— Chein. Induſtrie. 560— 5205 .⸗G.f. chem. Induſtr.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 530.— 525.— Bad. Anilzu. Sodafbr.—.— 487 Transp.⸗Verſ.—.— 700.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 167.— Induſtrie. —— 329.⸗G. f. Seilinduſr. 114.— 115.— Verein D. Oelfabriken—.— 184.90 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 104.— Wſt..⸗W. Stamm 263 50—.—.Emaillirſbr. Kirrweil. — 108.—[Emaillw. Maikammer—.— 110.— 2 Ettlinger Spinnere! 97.——. Brauereien Hüttenh. Spinnereſ 102.——.— Bad. Brauerei 12850—.—Kcarlsr. Maſchinenbau—.— 240.— Binger Aktienbierbkr.—.— 42—Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 261.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.— Koſth. Cell.⸗u. Papterf.—— 208.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 163.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 103.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.—Maſchfbr. Badenga—.— 198.— Ganters Br., Freiburg—.— 110.—Bfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 129 50 Kleinlein, Heidelberg—.— 200.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 136 50 7 Meſſerſchmitt.— 79.[Perein Freib. Ziegelw.—.— 159.— udwigshaf. Braueret—.— 251.50„ Speyr.„ 74.—— Mannh. Aktienbr.. 142.— Zellſtofff. Waldhof—— 317.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.— Juckerf. Waghäuſel—.— 119.— Brauerei Sinner—.— 252.— Zuckerraff. Mannh. 159..—. .* Maunheimer Marktbericht vom 15. Maf,. Stroh per Ztr, M..80 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..50, beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 00-70 Pfg., Spinat per Portion.15 Pfg., Wirſing per Stück 0 00 Pfa., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl per Stück 000 Pfg., Weißkraut 100 Stück 0., Kohlrabi, 8 Knollen 00-00 Pfg., Kopſſalat per Stück-15 Pfg., Endivienfalat p. Stück 00-00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 0⸗20 Pfg., rote Rüben v. Pfd., 0⸗0 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 18.0 Pfg., Karotten per Büſchel 0 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 00.20 Pfg., Gurken ver Stück 50-00 Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd. 2025 Pfg., Birnen per Pfd..00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00.00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30-35 Pfg., Butter per Pfd. M..101.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 4050 Pfg., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30⸗40 Pfg., Laberdan per Pföd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00⸗0.00., Reh per Pfd. 00-00 Pfg., Hahn(Jg.) per Stück 11.60., Huhn(jung) per Stück 0⸗1.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00,0,%0%., Ente p. Stück 25.00., Tauben p. Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück 0⸗0., geſchlachtet ver Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal.00-.00., Spargeln per Pfd. 30-50 Pfg. UHeberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Sonthampton, 14. Mai.(Drahtbericht der Amerkan Line Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 6. Mai von New⸗Nork ab, iſt heute hier angetommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. ——rBZ—————UZB̃—— rrI———Br? Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richarb Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Eruſt Müller. beſteht einzig im kaglichen Ge⸗ Schönheitskur brauch der von taufenden von Aerzten für die zarteſte Haut empfohlene Myrrhol inseife. Pension Kurhaus Lindenfels. Comfort. Arztliehes Familſenheim für Nervöse und Erholungs bedürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 Leiter und Besitzer: Dr. Schmitt. Die Kinder gedeihen vorzüglich dabei & leiden nichf g Herverragend bawährk bei Nechdurchfalt 4 A. rmkafarrh, ens 5 1 Sorung. Ote. 5 8208/ 1 . ——.4545.—— Marnbeim, 15. Mat. —4 General⸗Anzeiger. 8. Seite Volkswirtschaft. Hopfen. Man ſchreibt uns aus Schwetzin gen: Markte wie auf den einz Der Handel am Spekukationsplätzen balancierte 4 genau nach dem Genre der Vorwochen, mit anderen Worten: man 1 ſucht die bisherigen gedrückten Preiſe langmöglichſt guszunützen. Bewunderungswürdig iſt dieſe Tatſache inſofern, als die Umſätze diefem Sachperhältnis direkt wiederſprechen, ſind doch dieſelben in Anbetracht des Zeitverhältniſſes ganz exovbitant hoch, ſentimental und kann daher das bisher aufgeſtellte Moment, die Beda rfsfrage ſei de ückten Preisſtand fchuld, nicht frecht erhalten gan etwas an 8 glauben u an eine vKonſumenten. Man b ei, daß die in reguläre Bahnen wied Lleidtr er zurückkeh pt. Bom Londoner Metallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmibt u. Co.) London, 15. Mai. Die politiſchen Nachrichten zu Beginn der Woche lauteten un⸗ gümtig und übten auf faſt alle Märkte einen deprimierenden Ein⸗ fluß, doch blieb Kupfer hiervon verſchont. Von Amerika wird bericktet, daß die Hauptproduzenten für Mai Jum ausverkauft ſind, twährend hier fortwährend ſtarker Begehr für dieſe Lieferung iſt und gule Preiſe bezahlt werden. Auch China iſt wieder im Markte. Der Preis von Standard hob ſich auf Lſtr. 66 per 8 Monate, hat aber wieder etwas nachgegeben. Wir notieren: Standard Kupfer prompt Lſtr. 65 12.6 bis Lſtr. 65.17.6, Standard Kupfer per drei Monate Fſtr. 65.12.6 bis Lſtr. 65.17.6, Engliſch Tough je nach Marke Lſtr. 69 bis Lſtr. 70, Engliſch Beſt Selected Lſtr. 70 bis Eſtr. 71, Amer. und Engl. Electro Cathodes Lſtr. 69.10 bis Lſtr. 70, Amer. und Engl. Glectro Ingots, Cakes und Wirebars Eſtr. 69.15 bis Lſtr. 70,8. Kupferſulphat: Spekulatives Angebot für Lieferung im zächſten Frühjahr bedrückte den Markt. Prompte Ware iſt feſt auf Eſtr. 21.10 gehalten. Zinn: Nachdem der Oſten längere Zeit über hieſiger Pari⸗ tät gehalten hatte, kamen dieſe Woche größere Poſten zu kouranten Preiſen heraus. Auch prompte Warrants waren mehr angeboten und iſt die Unterprämie weiter zuſammen geſchrumpft. Wir no⸗ tieren: Straits Zinn prompt Lſtr. 135 bis Eſtr. 135.10, Straits Zinn per drei Monate Lſtr. 138.15 bis Lſtr. 134.5, Auſtral Zinn Lſtr. 137.10 bis Lſtr. 188.10, Engliſch Lamm Zinn Lſtr. 135 bis Oſtr. 185.80. Antimon: Feſt Lſtr. 36.10 bis Lſtr. 37. Zink: Schwacher Lſtr. 23.10. Blei: Infolge geringer Zufuhren iſt prompte Ware hier ſtark geſucht und bis Iſtr. 18.17.6 bezahlt, wozu aber Abgeber bleiben. Nickel: Kſtr. 165. Aluminium: Lſtr. 140. Queckſilber: Lſtr...6. Silber: Berührte 26½ und ſchließt zu 26 9ſ/16 ab. Die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr nach 62389 M. Abſchreibungen mit einem Netto⸗ gewinn von 72 969., woraus 2 Prog. Dividende verteilt werden ſollen. Zellſtoff⸗Jabrit Waldhof. Nachdem der Beſchluß der General⸗ berſammlung wegen Erhöhung des Aktienkapitals von 10 auf 12 Millionen Mark nunmehr ins Handelsregiſter eingetragen iſt, wer⸗ den die Aktionäre durch Bekanntmachung im Inſeratenteil aufgefor⸗ dert, das Bezugsrecht auf die neuen Aktien zum Kurſe von 200 Prozent auszuüben. 8 n. Mannheimer Produktenbörſe. Die feſte Tendenz der aus⸗ kwärtigen Märkte, beſonders die ſtarke Steigerung der amerikaniſchen Terminbörſen, wirkten auch auf den heutigen hieſigen Verkehr be⸗ feſtigend. Auf allen Marktgebieten iſt eine beſſere Konſumnachfrage zu bemerken und infolgedeſſen erfuhren die Preiſe des hieſigen Kurs⸗ blattes für alle Getreideaxten eine ſtarke Aufbeſſerung. Auch die Offerten des Auslandes ſind durchweg erhöht worden. Angeboten twird eif Rotterdam per Tonne gegen netto Kaſſa: Weizen Ulka 9 pud 20%25 prompt M. 138½%, 10 pud prompt M. 144½%, Agof 10 pud 10 prompt M. 148—155, Rumänien 78/79 Kg. 2 Proz. blaufrei per Juli⸗Auguſt M. 135, Bulgariſcher prompt M. 136% lis 140, La Plata ſchwimmend 76 Kg. Roſario Ste 8e M. 138, Bahia Blanka ſemence ruſſe 82 Kg. per Mai⸗Juni M. 148, Bahia Blanka ſemenee francaiſe 80 Kg. ſchwimmend M. 148, Roggen ruſſiſcher 9 pud 15/ꝛ20 M. 115, Futtergerſte ruſſ. 60/61 Kg. prömpt M. 102, do per Aug.⸗Sept. M. 95.— Hafer ruſſ. per Juli⸗Aug. 47/48 Kg. M. 105, per Mai⸗Abladung 50/51 Kg. Mark 112—118, Mais mixed ſchwimmend M. 95%, La Plata rye terms aweite Hälfte Mai abladbar M. 102, do. per Mai⸗Juni M. 99½%. Aprozentige amortiſterbare Rumäniſche Rente. Nachdem der Rumäniſchen Rentenanleihen von 1881/88 und 1892/93 in 4prog. amortiſierbare Rente, ſowie für 100 000 000 Fres. 81 000 000 Mark neue aprozentige amortiſierbare Rente von 1905 ſeitens der Zulaſſungsſtelle genehmigt worden iſt, gelangte derſelbe in unſerer Samstags⸗Mittagsausgabe zur Veröffentlichung. Wir entnehmen dem ausführlichen Inhalt des Proſpektes das Folgende. Diejenigen Inhaber von Obligationen, welche von dem ihnen eingeräumten Rechte zur Konvertierung Gebrauch zu machen beabſichtigen, haben die zu konvertierenden Obligationen bis zum Mittwoch, 24. Maj 1905 einſchließlich, bei einer der im Proſpekt verzeichneten Stellen anzumelden.(In Mannheim bei der Süddeutſchen Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft Akt.⸗Geſ.). Verloſte Obligationen werden zur Konvertierung nicht zugelaſſen. Formulare für die Ein⸗ reichung oder Anmeldung zur Konvertierung können bon den be⸗ zeichneten Stellen koſtenfrei bezogen werden. Rente von 1905 findet am 16. Mai 1905 bei den für die Konver⸗ tierungs⸗Bedingungen aufgeführten Firmen ſtatt. Der Subſfkrip⸗ tionspreis iſt auf 91½% Proz. bom Nennbetrage der Franes, 100 Fr. 81 Mark gerechnet, abzüglich der Stückzinſen zu 4 Proz. bom Tage der Abnahme bis zum 1. Oktober ds. Is., feſtgeſetzt. Bis zur ö 9 3 Imortiſierbaren Rente von 1905 werden in Deutſchland von der Diskonto⸗Geſellſchaft und S. Bleichröder ausgeſtellte Interims⸗ ſcheine ausgegeben. 12 5 Uebernahnte der Karlsruher Stadtanleihe. Eine Bankgruppe, der u. a. die Badiſche Bank und die Rheiniſche Kreditbank angehören, übernahm die reſtlichen 2 Millionen Mark der Karlsruher Stadt⸗ anleihe von 1903 zu 98,57 Proz. Die Aprozentige Anleihe von 1900 wird unter Mitwirkung derſelben Gruppe auf 3½proz. um⸗ gewandelt. 5 DODdenwälder Hartſtein⸗Induſtrie⸗Akt.⸗Gef. in Darmſtadt. In der Generalberſammlung wurde die Annahme der von der Familie Breitwieſer angebotenen 188 Skück Aktien zur Deckung des Fehlbe⸗ krages pro 1904, ebenſo die Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft und die Errichtung eines Zentralbureaus in Darmſtadt genehmigt. Die Gläubiger der falliten Mechaniſchen Schuhfabrik Rudolph Proſpekt für die Konbertierung der Sprozentigen amortiſierbaren Schlyuß⸗Hurſe. Reichsbank⸗ Diskont 3 Prozent. Dechſel. 18¹ 18. 15. Amſterdam kurz 169/37 160.37 Paris kurz 81.825 81.888 Belgien„ Sf.e5 8f.225 Schweiz. Plätze„ 6I 22581.20 Italten„ Steſs.283 Wien 85.183 85.133 London 5„5 20.475 Napoleonsd or 16.27 16.27 4 lang-.— Privat-Diskont%%, Staate gapiere. A. Deukſche. 1. 15. 18 15 31½ Dſch. Reichsanl 101.0 101.50 Tamaulipaß 50.75 97 30 8 35 90 80 90.35 Bulgaren 36.40 9650 31½pr.konſ. St.⸗Anl 101 25 101.30%8 Griechen 189)—.— 4,20 3 3 90,40 90.40 5 italien. Rente 106 50 106.60 4 bad. St⸗A.„ 1039 0 103.00] 4½ Oeſt. Silberr. 101 15 10110 31½ bad. St.⸗Obl. fl 5a 99.90 4½„ Papierr.—— %„„ M. 99.%0 99.95 Oeſterr. Goldr. 101 75 101.75 34/%„„ 00%—— 8 Portg. Serle 67— 67.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 10110 101.403 ditw. III 66 90 67.— 3 ½ do. u. Allg.⸗A. 10040 100 35 4½ do. neue 1905 94 60 9455 3 5„ 89 60 89.7˙4 Ruſſen von 1880 8790 88— 4 Heſſen 1774.80 104.304 ſpan. ausl. Rente—-——— 3 Heſſen 457.55 87.454 Türken v. 1903 88 30 88 80 3 Sachſen 88.85 88.504 Türken unif. 88.40 88.15 80 Mh.Stadt⸗A.05——.—4Ungar. Goldrente 93.95 9955 ba e 4„ Krynenrente 98.20 68.30 5 Ag. i. Gold⸗A. 188g7— 44% Ehtneſen 1896.— 50.— Verzingl. Loſe. .Egypter unifizirte 1006.90 106 90 3 Oeſt. Luſe v. 1860 160.45 160.20 5Mexikaner äuß. 12.80 102.80 Türkiſche Loſe 134.20 184 55 inn. 34.70 67 20 Aktien induſtrieller Ankerim hmungen. Bad. Zuckerfabrik 119.— 119.40 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 136.75 139.20 Eichbaum Mannh. 164.— 164— Allg. CE.-. Siemens 187.— 189.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 142.— 142.— Ver. Kuniſtfeide 516.— 515— Parkakt. Zweibr. J21.— 121. Lederw. Cöt. Ingbert—— 62.50 Weltz z. S. Speyer 99.— 99.— Spicharz 105.70 105.70 Cementw Heidelb. 186.70 186.70 Walzmüßle Ludw. 76.— 176— Cementf. Karlſtadt 23— 123.— Fahrradto, Kleyer 282.50 283.50 Bad. Anilinfabrik 403.— 463.— Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Ch. Ibr. Griesheim 272.50 273.75 Maſchinzenf. Baden. 198.20 198.— Höchſter Farbwerk 381.50 82.— Dürrkozih 450.— 449 20 Vereinchem. Fabrit 327.— 325.— Maſchtif. Gritzner 210.50 210 50 Chem. Werke Albert 888 20 838 20 Schnell ef. Frkthl. 18460 184.60 zecumul⸗F. Hagen 221.— 218.50 Selfabrit⸗Aktien 132.10 181.— Ace. Böſe, Berlin 86,10 87.— Seilindalſtrie Wolff 115— 115.— Allg. Elek⸗Geſellſch 237.50 340.20 Zellſtoff Waldhof 315.60 316.50 Lahmeyer 147.— 144.50 Ludwh.⸗Berbacher 284— 234.— DOeſterr. Süd⸗Lomb. 16 30 16 20 Pfälz. Maxbahn 147.35 147.85 Oeſterr⸗Nordweſtb 106.50 105.50 do. Nordbahn 139— 139.—] Lit. B.—.— 112.50 Südd. Eiſenb.⸗Gef. 134. 135 Gottharbbahn—.—— Die Subſkription auf den Betrag von nom. 39 280 000 Fres. Aproz. amorkiſierbarer Fertigſtellung der definitiven Stücke der Obligationen der Aprog. 31½ Bayeriſcher Lloyd, Transport-Berſicherungst jef ellſchaft, München. Der Ueberſchuß beträgt für 1904 M. 74021(N. 67 099). Der Aufſichtsrat ſchlägt die Verteilung einer Dividennde von 6 Proz,(wie i..) und außer Dotierung der geſetzlichen Rieſſerve mit M. 6771 (N. 6710) die Ueberweiſung von M. 20 000(wie f..) an die Extrareſerve vor, ö Internationales Schienenkartell. Wie die„giöln. Ztg.“ aus Newhork meldet, ſchloß der amerikaniſche Schien onperband, dem außer dem Steel Truſt auch die anderen gmerikaniſch Ei Schienenwalzwerke angehören, mit dem deutſchen Stahlwerksve khand ſowie mit den belgiſchen, engliſchen und franzöſiſchen Werk emn eine Vereinbarung bezüglich der Abſatzgebiete und der Preiſe. Da znit iſt ein internatio⸗ nales Schienenkartell begründet. Die Lakawar ſoll, obwohl ſie dem amerikaniſchen Verbande angehört, dem inte pngtjonglen Schienen⸗ kartell nicht beitreten wollen. Die Marmorwerke von Ochs G. m. b. J. wurden unter Mit⸗ wirkung Dortmunder Vanken in eine Aktiez ngeſellſchaft mit Mark 500 000 Kapital umgewandelt. 1 Telegramme. Paris, 15. Mai. Nach der amtleſhen Statiſtik betrug der Wert der Einfuhr nach Frankreich in den e üſten 4 Monaten im Jahre 1905 Fr. 1620 877 000 gegen Fr. 1616 643 000 fm gleichen Zeit⸗ raume des Vorjahres; der Wert der Ailsfuhr Fr. 1 488 225 000 gegen Fr. 1 448 470 000 im Vorjahre. Frankfurter Effelſſenbörſe. (Privattelegramm des Gey eral⸗Anzeigers.) i Frankfurt, W. Maf. Die Förholung der Börſe hab mit Beginn der neuen Börſenwoche langſau! Fortſchritte gemacht. Auf dem Montanmarkte war eine durchgres fende Feſtigket zu bemerken. Die Depeſche der„Köln. Ztg.“ aus Neohork über den amerikaniſchen Schienenverband im Anſchluß an eine Vereinbarung der Preiſe mit dem deutſchen Stahlwerksverband maichte guten Eindruck. Eiſen⸗ werte feſt; beſonders Bochumer leb'haft. Banken verhältnismäßig ruhig mit Ausnahme von Handeles geſellſchaft, welche lebhaft ge⸗ handelt und bis 169.50 bezahlt wus de. Oeſtexxeichiſche Werte feſt infolge Erledigung des Zolltarifs Won Bahnen Staatsbahn belebter während italieniſche ſchwächer lagen. Inkändiſche Fonds feſt, doch ließ ſich wenig Kursverländerung erhlicken. Ausländiſche ruhig. Sil⸗ bermexikaner wurden nach neuer Uſance gehandelt. Schiffahrts⸗ aktien ſchwächer. Induſtriewerte geigten ruhige Haltung mit Aus⸗ nahme von elektriſchen Werten, wlche auf gute Geſchäftsberic hte feſt lagen und lebhaft gehandelt wurden. Das Geſchäft blieb im wei⸗ teren Verlaufe ſtill und ſchloß in feſter Haltung. Großes Intereſſe machte ſich für Bahnen geltend, whelche bei lebhaftem Geſchäft in der Nachbörſe zu 144 umgeſetzt wur den. Telegramme der Coutivamtal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Axtien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Hamburger Packet 52— 151 90 Nordd. Lloyd 124.80 123.80„ Meridionalbahn 56.50 155 50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143 20 143.50] Baltim. Obio 108.30 108.10 Pfandßbeiefe, Prioritäts⸗Obligationen. Ital. Mittelmeerb. 91.20 91.20 40% Frk. Hv.⸗Bfdb' 101.10 101 10 40% Preßbfdb. unk. 14 108.20 108.20 40%0 F. K. V. Pfdbr.05 100.25 100.30%„„12 100.— 100.— 4%„ 1910 101.6) 101.80 8%„„„ 14 100.78 100.75 4% Pf. HypB. Pfob. 101.60 101.70 95„„„ s 38.50 95.50 eos 99.10 99.10 3½„„1 97. 37/0% Pr. Bod.⸗Er 95.70 95.703½ 40% Etr. Bd. Pfd.vge 101.— 101. Ueinb. b 04 96.10 96.10 Rheydt nahmen einen Zwangsvergleich auf der Baſis von 5„ unk. Og“ 102.90 102.90 916 Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr. v. Gl Obl, unkündb. 12 10— 100.— unk. 10 108.— 108.— 40% Rh H. B. Pfh. 02 101— 100.80 4%„ Pfdbr. v. 0 4%„„„ 1907 101.20 101 20 unk. J2 104.20 104 20 4%„„„ 1912 108.— 103.— 3½%„ Pfdbr..96 Si„„ alte. 97.. 89„. 94 96.30 96.80 9„„„ 1904 97.20 9½0 35½ 5 Pfd. 96/06 36.40 96.40 345 1 1914 68.— 98.— 4%„ Com.-Obl. 3/ Ab..⸗B..O 98.— 98.— .0 1,unt 10 104.50 104.50 40% Jchein. Weſtf. 3½%„ Com.⸗Obl..⸗B. 1910 101.90 101.90 .8J, unk.9: 99.20 98.2044,„B. Pr.⸗Obl. 101.20 101.10 3%„ Com.⸗Obl. 34½% Pf. B. Pr.⸗O. 99.80 99.80 v. 9806 99.80 99.80 2½½1 Jtal ſttl.g. E. B.—.— 73.60 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.50—— 4%„12 102.— 102.— JManzb. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— 564.— Come Deutf Deutf Diseo 99.95, Preiſe zweite Wiene feſt. beſſer trat, be Weizen Roggen Hafer Bergwerks⸗ Atzen. Bochumer 243.— 245.— Gelſenkirchner 227.— 277„ Buderus 125— 12450 Harpener 213 80 214. Coneorbdig 381.— 88—Hibernia Deutſch Luxembg. 103.— 200.— Weſterr. Alkall⸗A. 563.80 868 50 Eiſenwerke Lollar Friedrichsh Bergb. 128.— 1⸗8.— Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Harmſtädter Bank D. Efſelten⸗Bant 11 8 17— Frankf, Hyp.⸗Ban Fett, OHoe Nationalbank Oberrhein, Bank Frankfurt 8.., 15. Mai. bahn 143.40, Lombarden 16 20, Cgopter—.—, 4 9% ung. Woldrente 267.50, Gelſenktrchen 227 50, 168—., Dresdener Bank 154 50, Deutſche Bant 237 10, Bochumer 45.50, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Na 16,20, Disconto⸗Commandit 186.50, Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 15. Mai. Montanaktienmarkt trat hier wegung ein. daß eine Vereinbarung des amerikgniſchen Schienenwalzwerkver⸗ bandes mit dem deutſchen Stahlwerksverbande ſowvie engliſchen und franzöſiſchen Werken bezüglich der Ab gemeine Elektrizitätsgeſellſchaft 3 Proz. höher, die Stadtbahn in elektriſchen Betrieb umgewandelt werden ſoll, ein Gerücht, das nicht zu kontrollleren war. durchweg in guter Veranlagung. Bahnen nicht einheitlich, doch Realiſierungen Börſenſtunde Banken weiter feſt. des Kaſſamarktes Berl in, 15. Ruſſennoten 216.10 216.10] Hamburg. Packet 151.50 181.80 84½% Neichsanl. 101.50 101.40 Nordd. Riobd 124.10 128.80 30% Reichsanleihe 90.40 90.40 Dynamit Truſt 194.10 194.— 4% Bad. St.⸗Anl. 104.10—.—Licht⸗ u. Kraftanl. 127.— 127.50 3½ B. St.Obl. 1900 100.— 100.— Bochumer 248.10 244.60 3½% Bayern 100.10 100.20 Konſolidation 418.50 40% Heſſen—.— 104.—Dortmunder 89 20 89.10 3% Heſſen 87.40 87.40 Gelſenkirchner 226.30 227.50 30% Sachſen 88.40 88.40 Harpener 212 90 213.70 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernia 5% Chineſen 101.90 102.—Hörder Bergwerke 172.— 172.— 40% Italiener 106.50 100.60 Laurahütte 266.70 267. 1860er Loſe 160.20 160.10 Phönix 180.— Ruſſ. Anl. 1902 88.20 88.40 Ribeck⸗Montan 216.25 %% Bagdad⸗Anl. 89.— 89.10 Schalk G. u. H. V. 579.— Kreditaktien 209.10 209 60 Wurm Revier 167 Berk.⸗Märk. Bank 166 20 1686.20 Anilin Treptow 572 Verl. Handels⸗Geſ. 167.60 169.60 Braunk.⸗Brit. 220 90 Darmſtädter Bant 141 20 141.— D. Steinzeugwerke 278.20 Deutſche Bank(alt) 287.20 287 20 Düſſeldorſer Wag. 285.70 25„.(ig.) 237.40 287.50 Elberf. Farben(alt) 526.— Disc.⸗Kommandit 186 20 186.50 5„ Dresdner Bank 154.50 154.60 Aſchersleb. Alkaliw. Schaaffh. Bankv. 144.40 144 50 Weſtereg. Alkaliw. Lübeck⸗Büchenen—.— 182.70 Wollkämmerei⸗Akt. Staatsbahn 143.40 144.10 Planiawerke 186.20 Lombarden 16.20 16.30 Chemiſche Charlot. 222 50 Canada Paelfie 147.70 147.90] Tonwaren Wiesloch 169.7 W. Berlin, 15. Mai. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Paris, 15. Mai. Anfangskurſe. 8 0% Renke 9930 99 2 Türk. Looſe—.— 184 20 taliener 106.60 106 40 Banque Ottomane 608— 608.— Spanjer 91.30 91 20Nio Einto 1534 1519 Türken unif. 88.65 88,22 Tondoner Effektenbörſe. London, 15. Mat.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. oſe Reſchsanleihe 88½ 88¼] Southern Pacifie 64˙% 5 0% Chineſen 102½ 102½ Chieago Milwaukee 170/ 178 4½% Chineſen 97— 97— Denver Pr. 80. 88.— 2% 9% Conſols 90/ 903½ Atchiſon Pr. 105 ¼ 104% 4% Italiener 105% 105% Louisv. u. Naſhv. 150¼ 14 4% Griechen 51¾ 51¾ 126% 1257 3% Portugieſen 68% 685%/ Unit. St. Steel com. 32½ 832. Spanier 905/%, 90%„„Pref⸗ 9095 10 5 Türken 87% 677½ Erlebahn 4% 42• 4 9% Argentinker 87½% 87½ Tend.: feſt. 58 3% Mexitaner 35— 35— Debeers 17% 4% Japaner 82½ 825/ Chartered 2— Tend.: ſtlll. Goldfields 7² Oltomanbank 14%½ 14½% Nandmines 10% Rio Tinto 61— 60/ Eaſtrand 4˙ Braſiltaner 85½% 85 Tend.: ſtill. Berlin, 15. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Die auf er⸗ neute Saatenſtandsklage eingetretene weitere Befeſtigung der ame⸗ rikaniſchen Märkte wirkte auch lauteten, und Frankreich von ſelbſt im Weltmarkte als Käufer auf⸗ ladungen behauptet. Roggen nach den anfänglichen Steigerungen auf ruſſiſche und amerikaniſche Angebote abgeſchwächt. Hafer ſtetig. Mais behauptet. Berlin, 15. Mai. Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 143.— 148 50 Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 130,— 129 80] Oeſterr.⸗Ung. Bank 169 10 165 50 Oeſt. Länderbank 122860 I 4 Kredit⸗Anſtalt 141.70 141 30 Pfäggiſche Bank 25760 287 4Ffälz. Hyp.⸗Bank 2 103˙ 17„ Preuf, Hypethenb. 126 30 128 85 112 69 112.30 Deutſche dteichsbt. 156.20 155.65 186.50 186.50 Rhein. Kreditbank 144.70 144.70 154 60 154 50] Mhein, dgan M. 906.60 206.60 912.0 212.30 Schaaſſh, Bankver, 144.50 144.0 168.70 168.— Südd. Bank Mhm. 110.— 110.80 128.10 12180 Wiener Bankver, 140,60 141.05 109.75 110.— Bank Ottomane 119.10 116.20 Kreditaktien 209.—, Staats⸗ 32 40 182 40 268.80 267.50 118—11 118.—118.— 909 80 209,.— 104 40 104 70 204 20 204 20 rſ. u, Disk⸗B, che Bank chaſiat, Bank nto⸗Comm, reditv. Gotthardbahn 189.— Disconto⸗Commandit 188,40, Laurg Darmſtädter 141.80, Handelsgeſellſchaft börſe. Kredttaktien 209 40, Staatsbahn 144.—, Lombarder Nach Feſtſtellung der erſten Kurſe im eine ganz anſehnliche Auftwärtsde⸗ Die Anregung hierzu bot die Meldung der„Köln. mit belgiſchen, gebiete uns Auch Elektrizitätsaktien ſehr feſt. All⸗ angeblich darauf, daß abgeſchloſſen wurde. Bahnen beſſer. Fonds preishaltend. Schiffahrtsaktien r Börſenſtunde überall ſtill. r um 2 Prog. bei geringem Montanwerte unverändert. ſchwächer. In Schwächer waren Warſchau⸗ Angebot. Nachher Banken weiter Sonſtiges ſehr ſtill. In dritten Sonſtiges ſtill. Induſtriewerte wenig einheitlich. Einzelne Elektrizitätsaktien gefragt. 3 Mai.(Schlußkurſe.) Privat⸗Discont 2¼% (Telegr.) Nachbörſe. 209 10 209.70 Staatsbahn 186.70 186.50 Lombarden Pariſer Börſe. 143.40 16.20 Berliner produttenbörſe. hier, da die Kanſasofferten höher feſtigend. Weizen im Verlaufe trotz großer ruſſiſcher Ab⸗ Rüböl wenig verändert. (Telegramm.) Wetter: kühl. (Produktenbörſe.) 15 18. 18. per Mai 174.75 175.Mais per Mai 118.50 118.50 „ Juli 175.75 176.50„ Juli 116 25 117. „Septbr. 170.75 171.25„ Septbr.——— per Mai 151.75 151 50 Näbst per Maf 47.60 „ Jul 180—„ Oktbr. 49 „ Septbr. 144— 144.25„ Juli per Mai 189 50 140.— Spiritus JOer „ Juli 140 50 141.— zenmehl — 7 E — — — — — 2 — 565161 Unterricht. 15 Englisch. Gründl. 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Mai 1905. 8 Mannhei 14 Mai 1905 51 Ne Die in der vorstehenden Bila enthaltene Prämien-Reserve ist ohne irgend welche Belastung der künftigen Jahre für ann 80 99 a1 12 So— Fen 5 5 ten berechnet. Die Gesellschaft hat also von der in 8 11 des Gegetzes über die abe, eeb ersicherungsunternehmungen vom 12. M f 1901 gestattsten Methode, nach weleher eine Amortisation der Erwerbskosten bis zu Gerichtsvollzieher. Gothaer Lehensverslcherungsba K Allf 12½ per Mille der Versicherungssumme 23 lässig ist, keinen Gebrauch gemacht. Aegenseitigkeit. Grösste Austalt ihrer Art in Europa. Bestand an eigentlichen Lebensyersicherxungen über 860 Millionen Mark. Bisher ausgezahlte Versicherungssummen über 440 Millionen Mark. Die stets hohen ULeberschüsse kommen unverkürzt den Versicherungsnehmern zugute, bisher wurden ihnen 217 Millionen Mark zurückgewährt 586 Scehr günstige Versicherungsbedingungen: Unverfallbarkeit sofort, Unanfechtbarkeit und Welt- police nach 2 Jahren. 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