(Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 0 Pennig monatlich. nngerlohn 20 Pfg. monatlich, ich die Poſt bez incl. Voſt⸗ lag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. wärtige Inſerate„ 25„ MNeklame⸗Zeile„„„ 60 3 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. — FJuür unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telagramm⸗Abreſſaz „Journal Mannheim“ Telenhon⸗Nummern: Ore tion u. Buchhaltung 1449 Duckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion* 5 87⁷ Expeditionn 218 Filiale Criedrichsolaz) 8880 E 6, 2. Dienstag, Mai 1205. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Uebersſeht. Der Kaiſer in den Reichslanden. Der Kai ſe 15 traf geſtern nachmittags 5½ Uhr im hhil in Metz ein und begab ſich nach der Kathedrvale, Fortſchritte der Arbeiten an ihr zu beſichtigen, und ſo⸗ nach dem Generalkommando, wo er Wohnung nahm. Der Hörte dort den Vortrag des Reichskanzlers. Der kaiſer⸗ Kalthalter von Elſaß⸗Lothringen, Fürſt zu Hohenlohe⸗ hürg, der Biſchof von Straßburg, Monſignore Fritzen Alsſekretär von Köller ſind nachmittags hier eingetroffen. Reichskanzler Graf Bülo w wird den Kaiſer ch Mörchingen und nach Wiesbaden begleiten. Kaiſer empfing im Fahnenzimmer des General⸗ dos den Kardinal Kopp in Gegenwart des Reichs⸗ Grafen Bülow, des Statthalters Fürſten zu Langenburg und der Herren der Umgebung und des iers ſowie in Gegenwart der hier anweſenden Der Kardinal überreichte dem Kaiſer mit einer An⸗ den Orden vom heiligen Grabe. Der Kaiſer erwiderte er Rede. Nach dem Empfange Dr. Kopps gab der mSpeiſeſaal des Generalkommandos ein Diner. Der aß bei der Tafel zwiſchen Kardinal Kopp und Kardinal Nach der Tafel hielt der Kaiſer längere Zeit Cercle. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. „Militärwochenblatt“ zufolge wurden mit dem in der Schutztruppe für Südpeſtafrika an⸗ dom Semmern, Oberſtleutnant beim Stabe des ng. Inf. ⸗Regt. Nr. 136 als Kommandeur des 2. Feld⸗ Friedrich, Major und Bataillons⸗Kommandeur hn⸗Regiment Nr. 1 als Kommandeur des Eiſenbahn⸗ 8ferner wurde Deimling, Oberſt in der Schutz⸗ uür Südweſtafrika, von der Stellung als Kommandeur Adregiments enthoben. Telegramm aus Windhuk meldet: An Typhus Unteroffizier Max Ziemba am 10. Mai in der Afammelſtelle Narudas und Reiter Hermann Schön⸗ am 12. Mai im Lazarett zu Windhuk.— Ferner Reiter eller am 11. Mai im Lazarett zu Kubub an Hirn⸗ gündung infolge eines Sonnenſtiches geſtorben. Reiter Dill am 11. Mai im Lazarett zu Kalkfontein an geſtorben. Reiter Johann Noe am 11. Mai im zu Gibeon an Malaria geſtorben. okkoangelegenheit und die Neutralitätsfrage in „der franzöſi chen Deputiertenkammer. der geſtrigen Sitzung gab der Präſident bekannt, daß Interpellationen, insbeſondere von Vaillan(Sozialiſt) Neutralität im fernen Oſten und von Preſ⸗ über die Neutralität und das Eindringen Framk⸗ Marokko, eingegangen ſind. Der Miniſterpräſident führte aus, daß die ſic ch fürelich über die von Vaillant und Preſſenſé angeregten Punkte geäußert habe, ſodaß ſie ſich jetzt nur wiederholen könne. Die Regierung erteilte den Behörden im fernen Oſten Befehle, peinlich dafür zu ſorgen, daß die Neutralität beobachtet würde. Der Miniſterpräſident erklärte ferner, daß, wenn es die Umſtände geſtatten werden, zu den bereits abgegebenen Erklä⸗ rungen neue hinzuzufügen, er gern deren Beratung annehmen werde. (Beifall). Vaillant ſagte: Die Anordnungen der Regierung werden nicht befolgt.(Widerſpruch.) Jedenfalls befolgen ſie die Ruſſen nicht.(Lebhafte Bewegung.) Aus dieſem Grun ide for⸗ derten wir Erklärungen. Wir wollen den Krieg nicht; dafür wollen wir Gewißheit haben, und wir verlangen, daß morgen oder über⸗ morgen eine Beratung darüber ſtattfindet.(Beifall auf der äußerſten Linken.) Rouver erwiderte daß niemand die Aufrichtigkeit und Lohalität der Regierung bezweifelt, und beſteht auf derVertagung der Beratung. Auf enen Zwiſchenruf fügt Rouvier hingu, daß kedermann hier den wün Es gebe hier nur Franzoſen, die das Beſtreben hätten, die Ehre Frankreſchs und den aufrecht zuerhalten. 8 ifall.) Pre e nſé ſagte, es Zeit, daß die Frage, die in fremden Parlamenten beraten a0 hier zur Verhandlung komme. Er ſei überzeugt, daß Rouvier den Frieden weiter erhalten und die Neutralität ktiert wiſſen wolle, aber er lege großes Gewicht darauf, daß die Abſichten der Regierung aus⸗ geführt würden, und er wünſche zu wiſſen, was von den Vertretern geſchehen ſei; er wolle Kenntnis haben von den Ver⸗ handlungen mit Rußland und beantrage daher, daß die Beratung hierüber auf nächſten Freitag angeſetzt werde und daß vorher die nötigen Schrift e zur Verteilung an der Kammer kämen.(Bei⸗ fall auf der äußerſten Linken.) Das Haus be ſchloß dann mit 449 gegen 84 Stimmen die gewünſchte Vertagung. Vaillant führte noch aus, daß er, ehe er Frankreich zum Kr drängen laſſe, den Aufruf zum allgeme Ausſtand und Ae u Aufſtand er⸗ gehen laſſen werde.(Hef Proteſtrufe auf zahlreichen Bänken.) Hierauf nahm die Kammer die Bexatung des Geſetzentwurfes betr. die Trennung von Stgat und Kirche auf. Entgegen anders lautenden Meldungen ſtellt die Agence Havas feſt, daß weder über die NMarokko⸗Angelegenheit noch über den zwiſchen Frantreich und Japan wegen der Neutrali⸗ tätsfrage erfolgten mündlichen Meinungsaustauſch ein Gel b⸗ buch erſcheinen wird. Deutsches Reſch. B. Karlsruhe, 15. Mai.(Die Reichstagswahl) im 2. Reichstagswahlkreis iſt bekanntlich vom Miniſterium des Innern auf Freitag, den 30. Juni, feſtgeſetzt worden. Der Wahltag fällt alſo gerade in die Zeit der deutſchen Lam d⸗ wirtſchaftsausſtellung iwm München, an der ſich eine große Zahl Viehzüchter, Landwirte und Beamte aus dem e der oberbadiſchen Zuchtviehgenoſſenſchaft, die im zweiten Reichstagswahlkreis liegen, beteiligen werden.„Hat man keinen geſchickteren“ Tag finden können?“ fragt der„Heg. Erz.“ „(Von den Landtagswahlen) In einer Vertrauensmännerverſammlung der Deutſchen Volkspartei des 50. Landtagswahlbezirkes Durlach⸗Bruchſal wurde Sparkaſſen⸗ rechner Vorderer in Jöhlingen wieder als Landtags⸗ kandidat aufgeſtellt. Er hat die Kandidatur angenommen. —((Die geſtrige Fahrt der Zentralko m⸗ für Rheinſchiffahrt) in Begleitung des badiſchen Miniſters Schenkel und des Unterſtaatsſekretärs Zorn v. Bulach iſt gut verlaufen. Die Kommiſſion landete iieeeeeeeeeee in Altbreiſach. [Abtretung von Lothringen zu befürworten. G. Wittagblart, Dem Merpehie 5 ſind keine te Beſchlüſſe ge⸗ faßt worden, vielmehr ſoll der Abſchluß der Verhandlungen zwiſchen der badiſch en und der elſäſſiſchen Regierung nee werden. * Bretten, 15. Mai.(Ein neuer ju 18 K0 Verein.) Samstag Abend fand im„Badiſchen Hof“ zwecks Gründung eines jungliberalen Vereins eine vom national⸗ liberalen Bezirksverein einberufene Verſammlung ſtatt, die außerordentlich zahlreich beſucht war. Dr. Geyber übernahm den Vorſitz und begrüßte die Anweſenden. Hierauf hielt Blechnermeiſter Kiby aus Karlsruhe einen Vortrag über Zweck und Ziel der jungliberalen Bewegung. Daran ſchloß ſich eine anregende Diskuſſion. Dem neu weeee Verein ſnd ſofort 50 Mitglieder beigetreten.— Berlin, 15. Mai.(Das preußiſche Abgeord⸗ netenhaus) hat heute u. a. den Geſetzentwurf betreffend die Verwaltung gemeinſchaftlicher Jagdibezänke in dritter Beratung erledigt und die Vorlage betreffend die Er⸗ höhung der Warenhausſteuer gegen die Stimmen der Linken in dritter Beratung angenommen. Morgen Schul⸗ kompromiß⸗Antrag betreffend Regelung der Lehrer⸗Beſoldung. —(Der Reichstag) hatte mit großer Mehrheit eine Reſolution angenommen, in der die verbündeten Regierungen aufgefordert werden, baldigſt einen Geſetzentwurf wegen Er⸗ richtung von Heimſtätten vorzulegen. Der Bundesrat hat indes in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, dieſer eee keine Folge zu leiſten. (Der heutigen Rektoren⸗ K 5 gingen in den letzten Tagen der vorigen Woche Beſprechungen mik den Rektoren der vier preußiſchen techniſchen Hochſchulen Hannover, Charlottenburg, Aachen und Danzig voraus. Ueber den Inhalt der Verhandlungen iſt allen Beteiligten Stillſchweigen auferlegt worden, doch wird behauptet, daß von einer materiellen Beſchränkung der akademiſchen Freiheit kaum noch die Rede ſein werde. Vor allen Dingen werde man mit irgend⸗ welchen neuen Verordnungen vorläufig nicht hervortreten. Auch wolle man mit Rele gierungen ſehr vorſichtig ſein, um keine Märtyrer zu ſchaffen. (Ein Brief des deutſchen Genera von der Lippe) an den⸗„Figaro“, in dem er ein Zo bündnis zwiſchen Frankreich, Deutſchland und den benachbarten Staaten, ſowie als Gegenleiſtung dafür die Abteku⸗ Lothringens an Frankreich empfahl, hat Deulſchland im den weiteſtem Kreiſen Anſtoß erregt, da man es als eine recht befremdliche Handlung betrachtet, daß eim deutſcher General ſich dazu herbeiläßt, in einem franzöſtſchen Blatte die Auch an maß⸗ gebenden Stellen ſcheint man daran ſchweren Anſtoß genommen zu haben, denn der General von der Lippe iſt von der zu⸗ ſtändigen Dienſtſtelle zu einer Aeußerung über Jeinen Artikel veranlaßt worden. *Danzig, 15. Mai.(Prinz He 5 8 von Wren e n inſpizierte heute früh hier die Kaiſerliche Werft. *Humburg, 15. Mai.(Der Großherzog won Meck⸗ Lenburg⸗Schwerin) traf heute mittag hier ein; etwas ſpätter traf die Großherzogin⸗Mutter Anaſtaſia ein und wurde ........... TTTT Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. CEutchon. Autoriſterte Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) habe ein ähnliches noch nie geſehen. Es ſcheint eine Mäürnze zu ſein, aber ich kann die Buchſtaben nicht deuten. 45 oelken es von ihr?“ Suh, geſtern abend. Eine ſchöne Zeit mit ſiebzig Cents! omiſch, nicht wahr?“ verſetzte der Neger geringſchätzig. gebe Ihnen einen Dollar dafür; dann werden Sie eine haben.“ Inderbare kleine Münze wechſelte ſogleich ihren Beſitzer. Eigentümer ſteckte ſie mit der inneren Ueberzeugung, der Tropf zu ſein, in ſeine Taſche. Als der Aufwärter hatte, holte er ſie wieder hervor und ſtudierte die In⸗ Geſicht gegen das Fenſter und den Rücken gegen die Nachmittage durchſchritt er den Zug, während die Hand in mit der Münze ſpielte. Dabei paſſierte er auch ihre bermied es indeſſen, einen Blick hinein zu werfen, obwohl Wiſſen verlangte, ob ſie ihn vorbeigehen ſehe. einer kleinen Station rief eine Gruppe Bärenfänger Intereſſe unter den Reiſenden hervor. Auch Grenfall trat hnſteig hinaus und blickte auf die Gruppe. Als er den kließ, begegnete er dem Onkel Caspar, der nach dem er Nichte eilte. Gleich darauf ſchritt auch ſie die Stufen tet von dem würdevollen alten Herrn. Grenfall wurde ſeltſamen Entzücken erfaßt, als ſie in dem Beſtreben, ehen, dicht neben ihn trat. Einmal ſchaute er ſie dabei ihrem Anttlitz lag ein leiſer Ausdruck von Furcht, als ſie die mächtigen Bären und die ſtarken, ſteifen Ankilopen erblickte, aber als ſie ſich mit ihrem Oheim abwendete, lachte ſie. Grenfall rauchte ſeine Zigarette und klimperte heftig mit Münze, während der Zug abfuhr. Dann ſchwang er ſich auf den Wagentritt und erblickte ſie über ſich, die einen Augenblick auf dem Trittbrett ſtehen geblieben war. Als er zu ihr aufſchaute, lag! ein Ausdruck von Spannung in ihren Augen, dem aber ſogleich einer der Erleichterung folgte. Darauf trat ſie in den Wagen zurück. Sie hatte beobachtet, wie er ſich auf die fortgleitenden Stufen ſchwang und für ſeine Sicherheit gefürchtet, denn ihr ſtrahlender Ausdruck verriet alsdann, wie es ſie beruhigte, daß er nicht unter die Räder geriet. Wäre es jedoch der Schaffner, oder der Bremſer geweſen, ſo wäre ſie ebenſo beſorgt geweſen, meinte er, obwohl es ihn er⸗ freute, daß ſie ihn überhaupt gewahrte. In Abilene kaufte er eine„Canſas Eity Zeitung!, fand nach dem Frühſtück einen Platz im Ausſichtswagen und ſetzte ſich zum Leſen nieder. Darauf nahm jemand den Sitz hinter ihm ein. Er ſchaute nicht um, ſondern erhob unbewußt die Augen zu dem ihm gegenüberhängenden großen Wandſpiegel und vergaß ſogleich ſeine Zeitung. Sie ſaß nur fünf Fuß von ihm entfernt, ein Buch lag guf ihrem Schoße, und der Blick ruhte zerſtreut auf den vorbei⸗ fliegenden Häuſern. Er ſchaute verſtohlen auf das Spiegelbild, bis ſie das Buch wieder zur Hand nahm und zu leſen begann. Bis dahhin hatte er geglaubt, nur ein richtiger Dummkopf könne Spiegel⸗ glas für die Wände eines Eiſenbahnwagens bergeuden und jetzt ſegnete er ihn als einen weit vorausſehenden Mann. Die erſte Seite ſeines Blattes war hauptſächlich mit neuen und wichtigen Telegrammen bedruckt. Als er ſich endlich geſtattet, ſich für eine Pariſer Depeſche von internationaler Bedeutung zu in⸗ tereſſieren, erhob er wiederum die Augen zum Spfegel. Sie hatte ſich leicht vorgeneigt, und während das Buch abermals im Schoße ruhte, las ſie mit geſpanntem Ausdruck in der Zeitung, welche er der in der Hand hielt. Gelaſſen wendete er die erſte Seite um und ſchaute gemächlich auf das Platt nieder. Ein raſcher Blick zeigte ihm dabei ein ent⸗ Aüfzucken in ihrem hübſchen Anklitz, worauf ſie ögernd zu ihrer Romanlektüre zurückkehrte. Einige Augenblicke darauf ſchlug er die erſte Seite wieder um, voch ſo, daß ſie nicht in der⸗ ſelben zu leſen vbermochte, und ſah voller Neugierde jede Nachricht derſelben durch, um zu erfahren, was ſie intereſſiert haben konnte. Unter gewöhnlichen Umſtänden würde Lorry das Blatt dargeboten und nicht mehr baran gedacht haben. Sie hatte jedoch etwas an ſich, was ihn zögern ließ. Er erſchien ſich ſogar linkiſch und ſeltſam unerfahren neben ihr. Endlich erhob er ſich und das Blatt auf die Stuhllehne, als es endgültig aus der Hand, ſchritt an das gegenüber befindliche Fenſter und ſchaute nach⸗ läſſig eine Weile hinaus, wobei er die Münze zwiſchen den Fingern drehte. Das Klimpern lenkte ihn auf einen anderen Einſcrll. Das Blatt lag noch auf der Lehne, wie er es hingeworfen hatte, aber bdie Dame erſchien jetzt ganz von ihrem Roman beanſprucht. Während er an ihr vorbeiſchritt, zog er die rechte Hand aus der Taſche und ein Geldſtück glitt ſcheinbar zufällig vor ihre Füße auf den Boden. Sogleich begann ein ängſtliches Suchen nach demſelben, natürlich in falſcher Richtung. Wohin es gerollt war, wußte er genau, wäh⸗ rend er abſichblich unter die anderen Sitze des Wagens ſpähte. Sie zog ihr Gewand zurück und war ihm bei dem Nachforſchen behilflich. Einige Male bemerkte er die Münze, ohne ſie aufzuheben. Endlich 8 ſuchte er ungeſchickt auflachend auch auf ihrer Wagenſeite, und ſie erhob ſich, um ihm Raum zu gewähren, wurde ebenfalls eifrig und ſpähte geſpannt in den dunklen Ecken umher. Ihre Köpfe waren wiederholt hart nebeneinander, bis ſie endlich einen Laut hervor⸗ ſtieß und triumphierend mit der Hand nach dem Fußboden griff. täuſchtes Erhitzt und lächelnd erhoben ſich beide. Sie hielt die Münzz in der Hand. „Ich habe ſie gefunden,“ rief ſie heiter, fremden Akzent in ihrer Stimme. „Ich danke Ihnen,“ begann er, und ſtreckte die Hand aus, als ſet er in einem ekſtatiſchen Traum befangen, denn ihre Blicke fiele plötzlich auf den Gegenſtand ihrer Nachforſchung. „Ach!“ rief ſie aus, und die anmutigſte Ueberraſchung f lich auf ihrem Antlitz wieder, denn ſie erblickte mit einem reizend Vor.: Woher kommt denn das? willigen Ausdruck hingeriſſen. 27 Sekte General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Mai. auf dem VBahnhof vom Großherzog begrüßk. Letztere reiſte nachm. 4 Uhr 43 Min. bieder nach Schwerin ab. Wilſelmshaven, 15. Mai.(Ein Verfahren wegen Majeſtäls⸗Beleidigung) iſt lt.„Tgl. Rdſch.“ von der Dortigen Staatsanwaliſchaft gegen die Urheber der Mitteilung über die Kalſerrede bei geleitet worden. Lübeck, 15. Mai.(Inder heutigen Bürgerſchafts⸗ ſützung) ließ der Senat durch einen Kommiſſar erklären, daß krotz des am 20. Mai in Kraft tretenden Verbotes außer⸗ preußf ſcher Lotterien, die jetzt laufenden Braunſchweiger⸗ und Hamburger⸗Lotterien bis Ende Mai ohne ſtrafrechtliche Ver⸗ folgung zu Ende geſpielt werden können. Ausland. torwegen.(Das Storthing) beſchloß nicht nur das der Rekruten Vereidigung ein⸗ proviſoriſche Inkrafttreten des Kartoffelzolles, ſon⸗ dern des ganzen Zolltarifs. Außerdem beſchloß das Storthing mit 81 gegen 36 Stimmen die Einführung der direkten Wahl für das wahlen. Die Anzahl der 123 erhöht. Schweden.(Der Kontraktbruch der Arbeiter.) Der von der Regierung eingebrachte Enttvurf des Geſetzes betr. Strafbeſtimmungen gegen den Kontraktbruch der Arbeiter wurde von der Erſten Kammer angenommen, von der Zweiten Kam⸗ mer dagegen mit 112 gegen 110 Stimmen abgelehnt. Die Vor⸗ Jage iſt ſomit gefallen. Italien.(Kammer.) Conturini fragte, ob bei einer Beſetzung Marokkos durch Frankreich im Einvernehmen mit England die kommerziellen und politiſchen Intereſſen Ita⸗ Storthing unter Mitglieder des Zulaſſung von Stich⸗ Storthings wurde auf liens dort genügend gewahrt ſeien. Hierauf antwortete der Unter⸗ ſtaatsſekretär des Aeußern Fuſinato bejahend. Serbien.(Die Skupſchtina) wurde zu einer außer⸗ ordentlichen Tagung für den 21. Mai einberufen. Marvkko.(Der Forſchungsreiſende Marquis de Segonzak) iſt in Tanger eingetroffen. Der Prozeß Hilger⸗Kraemer. (Von unſerem Korreſpondenten.) skh, Trier, 15. Mai. Unter großem Andrange begann, wie ſchon geſtern berichtet, heute vor dem hieſigen Landgericht die erneute Verhandlung gegen den Vertrauensmann der Saarbrücker Zahlſtelle des deutſchen Berg⸗ arbeiterverbandes Kñarl Kraemer wegen Beleidigung der Kgl. Bergwerksdirektion Saarbrücken. Den Vorſitz führte Landgerichts⸗ rat Schreiner, die Staatsanwaltſchaft bertrat Staatsanwalt Dr. Kautz. Verteidiger des Angeklagten iſt wiederum Reichstags⸗ abgeordneter Rechtsanwalt Wolfgang Heine⸗Berlin. Als Neben⸗ kläger iſt Geheimrat Hilger und der jetzige Saarbrücker Berg⸗ werksdirektor, Geheimr. Krünmer, ſowie mehrere andere höhere Bergbeamte zugelaſſen. Ihnen ſtehen die Rechtsanwälte Lamſer⸗ Saarbrücken und Trier⸗Zweibrücken zur Seite. Die Preſſe iſt äußerſt zahlreich vertreten. Zunächſt gelangen die inkriminierten Flugblätter zur Verleſung. Der Angeklagte Kraemer erklärte, daß er der Verfaſſer der beiden in Frage kommenden Flugblätter ſei.— Vor.: Sie waren früher ſelbſt Bergmann. Amgekl.: Ja, von 1885—1903.— Vorſ.: Weshalb wurden Sie entlaſſen?— An⸗ geklagter: Weil ich entgegen einem Verbot einer Bergarbeiter⸗ verſammlung beigewohnt hatte.— Vorſ.: Aeußern Sie ſich einmal ber den Bergarbeiterberband.— Angekl.: Der Verband bezweckt die Hebung der ſozialen Lage der Bergarbeiter.— Vorſ.: Treibt er auch Politik?— Angekl: Politik iſt im Verband ausgeſchloſſen. — Vorſ.: Gehören dem Verbande auch Angehörige anderer Par⸗ teien als der ſozialdemokratiſchen an?— Angekl.: Ja, gewiß.— Vor.: Was bezweckten Sie denn mit den Flugblättern?— An⸗ geklagter: Ich wollte dem Verband neue Mitglieder zuführen. — Vorſ.: Erkennen Sie an, daß in den Flugblättern Veleidig⸗ ungen enthalten ſind?— Angekl.: Nein, keineswegs.— Der Vor⸗ ſitzende hält dem Angeklagten vor, daß in den Flugblättern un⸗ atweifelhaft doch Angriffe enthalten ſeien.— Angekl.: Ja, aber micht auf einzelne Perſonen, ſondern nur auf das Syſtem.— Vorſ.: Nun, beſtimmte Perſonen ſind doch immer die Träger des Syſtems. — Angekl.: Die Perſonen ſind mir aber ganz gleichgültig, ſie kemmen und gehen, aber das Syſtem bleibt dasſelbe.— Vorſ.: Iſt es denn wirklich ſo ſchlimm und leben denn wirklich viele Leute ſo miſerabel ſchlecht, wie Sie es in den Flugblättern angeben?— An⸗ geklagter: Ja, es gibt eine große Anzahl ſolcher Familien.— Allen Leuten geht es doch nicht ſo ſchlecht.— Angekl.: Der eine hat eine ſtarke Familie, der andere eben nicht.— Vorſ.: Dafür kann man doch aber die Bergwerks⸗ direktion nicht berantwortlich machen.— Angekl.: Ich bleibe da⸗ hei daß ich niemanden habe beleidigen wollen.— Vorſ.: Sie be⸗ haupten, daß in dem Saarrevier die Zahl der Unfälle größer ſei als in den anderen Revieren. Kann denn das nicht an der 15 ſchwierfgeren Bearbeitung der Bergwerke an der Saar liegen. — Angekl.: Nein, das liegt daran, daß die Saarberg⸗ leute faſt nicht organiſiert ſind.— Vorſ.: Was hat denn die Organiſation damit zu tun?— Angekl.: Die Organiſation hält zur beſſeren Beachtung der Unfallvorſchriften an.— Vert⸗. R. A. Heine: Wird in der„Deutſchen Bergarbeiterztg.“ nicht fort⸗ während auf die Bergleute eingewirkt, ſie kameradſchaftlichen Geiſt üben?“— Angekl.: De Geſchah das namentlich nicht in Bezug auf die Vorſchriften gegen die Wurmkrankheit und hat Handelsminiſter Möller nicht die „Bergarbeiter⸗Ztg.“ deshalb gelobt?— Angekl.: Ja.— Vertreter der Nebenkläger.A. Lamſer: Hat nicht auch der„Bergmanns⸗ freund“, ein Blatt, das von einem Bergbeamten redigiert wird, der⸗ artige Mahnungen enthalten?— Angekl.: Ich leſe das Blatt nicht.— Es folgt eine längere Auseinanderſetzung zwiſchen dem Sachverſtändigen Bergwerksdirektor Dr. Kayſer und dem Rechts⸗ anwalt Heine über die Frage der Möglichkeit der Begünſtigung einzelner Bergleute. Dieſe Möglichkeit wird vom Sachverſtändigen beſtritten.— Vertreter der Nebenkläger.A. Lamſer: Iſt dem Angeklagten bekannt, daß der Vorſtand und Kontrollausſchuß des Bergarbeiterverbandes aus ausgeſprochenen Sozialdemokraten be⸗ ſteht?— Angekl.: Ob der Kontrollausſchuß aus Sozialdemokraten beſteht, weiß ich nicht. Der Vorſtand und die Redaktion des Verbands⸗ organs beſteht allerdings aus Sozialdemokraten. Geheimrat Hilger hält dem Angeklagten hierauf ſeine Lohntabellen vor. Kraemer hat hiernach im Jahre 1903 nach Abzug der Knappſchafts⸗ beiträge 1448.87 M. berdient. Im Auguſt 1901 hat ſein Verdienſt mehr denn 160 M. betragen. Der Angeklagte beſtreitet das letztere. — Vert..A. Heine: Der Angeklagte redet ja nicht von ſeinem Verdienſt, ſondern von dem Durchſchnittsverdienſt der Bergleute, wie er ſich nach der amtlichen Statiſtik ergibt. Damit iſt die Ver⸗ nehmung des Angeklagten beendet. Es wird dann in die Beweisaufnahme eingetreten. Vert..⸗A. Heine beantragte eine Reihe neuer Beweisanträge. Staatsanw. Kautz beantragte dieſe abzulehnen. Man könne die Beweisaufnahme nicht bis ins Unendliche ausdehnen.—.⸗A Heine: Mir liegt auch nichts an einer unnötigen Ausdehnt ig. 15 5 Der Angeklagte hat aber allgemein das Urteil gefällt, es beſtände S Er will das be⸗ Solche Fälle ſind die von mir beantragten.— Sachverſtänd. Bergwerksdirektor Kayſer erſtattet ein ausführliches Gutachten über die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe der Bergleute im Saarrevier. 1888 hat der durchſchnittliche Tageslohn eines Bergmannes 2,98 M. betragen. Dieſer Lohn erreichte im Jahre 1891 bei der günſtigen Konjunktur ſeinen höchſten Stand mit 3,89 M. Von 1892 bis 1894 ſank der Durchſchnittslohn wieder auf 3,24., ſtieg dann langſam aber ſtetig bis auf 3,30 M. im Jahre 1903. Im letzten Jahre betrug der Durchſchnittslohn 3,71 M. pro Tag. Das Steigen der Löhne hat angehalten, trotzdem die jährlichen Ueberſchüſſe zurückgingen. Es kann nicht in Abrede geſtellt werden, daß der Durchſchnittslohn im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk höher iſt. Allein man muß die Unſicherheit des dortigen Arbeitsverdienſtes in Betracht ziehen. Feierſchichten, die in Rheinland⸗Weſtfalen gang und gäbe ſind, kennt man im Saarrevier überhaupt nicht.— Vorſ.: Sind die Zahlen, die in den Flugblättern über die Löhne enthalten ſind. richtig?— Sachver ſt.: Ja.— Geheimrat Hilger verbreitet ſich ausführlich über die bon ihm befolgte Lohnpolitik. Er habe eine ſtete, wenn auch langſame Steigerung für richtig ge⸗ halten, um ſpäter eine Reduzierung der Löhne zu vermeiden.— Vert..⸗A Heinſe erklärt, der Angeklagte habe eben dieſe Steige⸗ ruag für zu gering gehalten.— Vorſ.: An wen wenden ſich die Beral wenn ſie etwas wünſchen?— Geheimrat Hilger: Daflir beſtohen Arbeiterausſchüſſe, die Streitigkeiten unter den Arbeitern ſelbſt vermitteln ſollen und auch auf genaue Ginherltung der Arbeitsurdnung zu achten haben. Im Saarrebier iſt auch die Grußenkontrolle unter Mitwirkung der Irvpeiter ſelbſt ührt worden. Der in den Arbßeitsausſchuß gewählte Ver⸗ trauensmann hat das Recht, die Grubenabteilung, für die er wählt iſt, zu bejahren und ſie zu unterſuchen. Dafſür wird er vom Staate bezahlt. Im Saargebiet iſt damit für Preußen der Anfang gemacht worden. Im ganzen werden im Saarrevier 45 000 Flrbeiter und 1200 Beamte beſchäftiat werden. Darauf wurde die Verhand⸗ lung vertagt. Aus Stadt und Land. Mannhein, 16 Mai. * Die Direktion der Ingenieurſchule erſucht uns, bekannt zu geben, daß entgegen den fälſchlichen Berichten einzelner Blätter die Anzahl der im neuen Semeſter aufgenommenen ruſſiſchen Studierenden ſich auf ſechzehn beläuft, wovon ſieben die Anſtalt bereits im vorigen Semeſter beſuchten. Die drei Eisheiligen, welche bei uns eine nicht unbeträchtliche Temperaturabkühlung verurſachten, aber ſonſt von keinen nach⸗ teiligen Folgen für die Vegetation begleitet waren, beſcherten dem Schwarzwald und dem württembergiſchen Oberland Schnee und zwar der letzteren Gegend in erheblicher Menge. zur höchſten muſikaliſchen Ausbildung gelangte, die man 9 fuhr die luſt eeN *Fernſprechnotiz. Der unbeſchränkte Sprechberkehr iſt zu⸗ gelaſſen zwiſchen Mannheim und Burgdor(Hannober, Dacht⸗ miſſen, Otze, Weferlingſen] bei einer Sprechgebühr von M. 1, ferner der beſchränkte Sprechberkehr zwiſchen Mannheim und Oſtra ch (Hohenzollern) bei einer Sprechgebühr von M. 1 und mit Oſterodg⸗ (Oſtpreußen) bei einer Geſprächsgebühr von M..50, * Zur Erinnerung an die Feier des fünfzigjährigen Beſtehens des Synagogenchuörs Mannheim iſt eine vom Vorſtand gewidmete Feſtſchrift erſchienen, der wir folgendes entnehmen: Der Ge⸗ danke, den Ein orträgen der rituellen Gebete zur größeren Weihe eine mehrſtimmige Sangesbegleitung zuzugeſellen, gelangte bereits im Jahre 1844 zum Ausdrucke, als Kantor Gallenberg einen kleinen Chor von 10 Knaben um ſich vereinigte. Schon im Jahre 1858, nachdem der Bau der jetzigen Synagoge begonnen war, erließ der damalige Gemeindevorſtand unter der Aegide ſeines Bgpfitzen Herrn Oberrates Sal. Aberle, einen Aufruf zur Vildung in willigen gemiſchten Chors, welchem ſofort 85 Damen f beitraten. Ihre erſte Aufgabe war es, bei der feierlſ weihung des neuen Gotteshauſes am 29. Juni 1855 mitz und zwar unter den mächtigen Klängen der Orgel, welchs im Badener Lande in der Synagoge aufgeſtellt wurde. Hauptleh Gberhard Kuhn und Muſikdirektor Boch waren auf kut die erſten Dirigenten. Ihnen folgte 1860 Muſikdirektor welcher als Organiſt und Dirigent bis zu ſeiner Ueh nach Wien als Organiſt und Dirigent fungierte. darauf nahm erſtmals am 18. Juni 1880 Muſikdirektor Alß lein am Dirigentenpulte Platz. Er verſieht alſo ſein 25 Jahren. Selbſt ein Meiſter des Orgelſpiels und ein nisvoller vielſeitig gebildeter Muſiker, hat er es ſich zur Aufgabe geſtellt, von den alten, teilweiſe gehaltloſen Geſß gottesdienſtlich weniger würdigen auszuſcheiden und 9 nach überkommenen hebräiſchen Melodien an deren Stelle Es gelang ihm, jede einzelne Nummer des Ritus mit feierlichen und erhebenden Melodien auszuſtatten, wie auch lichen Anläſſen die ſchönſten Kompoſitionen großer Meiſte zur Vorführung zu bringen, ſodaß unter ſeiner Leitung n de freiwilligen, aber hingebungsvollen Vereinigung beanſpr Wenn man erwägt, daß der Chor allzährlich in 130 Golte mitwirkt, und außerdem ſich noch zu einer Reihe von Pr. ſammenfindet, ſo iſt es leicht begreiflich daß ſich zug Wunſch nach geſelliger Vereinigung Bahn brach. Im Ja fand die erſte muſikaliſche Abendunderhaltung ſtatt, die nach Pauſe zu einer ſtändigen alljährlichen Veranſtaltung w Organiſation des Chors iſt im weſentlichen die gleiche ie beginn an geblieben. Ein Vorſtand, beſtehend aus dem Stadtrabbiner als Präſidenten, einem Delegierten des S rates und vier ſelbſtgewählten, von letzterem beſtätigten dern, leitet mit dem Dirigenten die geſamte Verwaltung, wahl und das Studium der Geſänge, und überweiſt die en ſt Auslagen der Gemeindekaſſe, von der auch die Koſten für d gnügungen nach vorausgegangenem Antrage übernommen Eine große Reihe von Vorſtandsmitgliedern hat in mz minder langer Amtsführung ſich den Intereſſen des G Eifer und Hingabe gewidmet. Der derzeitige Vorſtand Der aus den Herren Stadtrabbiner Dr. Steckelmacheg g ſitzenden, Konſul Heinrich Nauen als Vertreter des Sy rates, May Hallenſtein, Ludwig Singer als Scht Ludwig Lehmann und Arnold Feith zuſammen. letzteren verdient Herr Hallenſtein beſonders heryg zu werden, welcher allein ſchon dem Knabenchor des Jah angehörte, aus dieſem in den Verein übertrat und in den Jahrhundert bon deſſen Beſtehen ſtets eifrig in demſelbe Am 4. November 1873 in den Vorſtand gewählt. iſt erx ſeinen Sangespflichten gewiſſenhaft nachgekommen, ſond tatkräftigen Bemühungen iſt es auch gelungen, für die nat eingetretenen Lücken ſtets neuen Erſatz zu ſchaffen, ſodaß willige Chor immer intakt und auf der Höhe ſeiner L fähigkeit geblieben iſt. Von den aktiven Mitgliedern bein rigen Jubiläum des Synagogenchors vom 4. Dezember 188 heute noch verdienſtlich mit die Frauen Lina Freund Liebmann, die Herren Bernhard Herrmann, Mi tersheimer, Bernhard M. Freund, Robert S. Hi Theodor Nettler. Die geſchmackvoll ausgeführte Feſtſeh hält noch das erſte und jetzige Mitgliederverzeichnis des Sh chors Mannheim und der Chöre von Bruchſal, Karlsruhe wigshafen, ſowie die Portraits des Herrn Muſikbdfrektors lein und des Mitjubilars Hallenſtein. „Was geht uns Marokko an?“ Wir weiſen hierdurch auf den heute Dienstag Abend 9 Uhr im„Karl Theodor“ denden Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Karl Klein „Marolkofrage“, die von Tag zu Tag eine brennendere ſi eſſiert ohne Zweifel weite Schichten unſeres Volkes, ſodaß auf einen ſtattlichen Beſuch gerechnet werden kann, umſom der Eintritt für jedermann frei iſt. Mit dem diesjährigen Herren⸗ Singverein. am Sonuntag, den 14. Mai nach den ſchönſten Schwarzwalß Bühl, Bühlertal, Gertelbach⸗Waſſerfälle, Hundseck, Sand Gerolsbachtal, Lichtenau, Baden⸗Baden, hat der Vorſtanßd Vergnügungskommiſſion einen ganzen Erfolg errungen. 8. ge Sängerſchaar mit einer Reihe 9 eeee * NN ihrer weit entfernten Heimat und würde dadurch zu dieſem unfrei⸗ Doch raſch erlangte ſie ihre Haltung zurück und legte das Geldſtück in ſeine ausgeſtreckte Hand, wobei eine ſtolge Röte in ihrem Geſichte aufſtieg und ein Ausdruck kalter Zurückhaltung ſich in den Augen zeigte. Er hoffte, von ihr eine Erklärung zu erhalten, was ſie bei dieſem ſeltſamen Zuſammen⸗ treffen ſo erregte, wurde jedoch enttäuſcht, und nahm ſogar an, daß ſie ihm ſagen würde:„Ich bedaure, Sie geſtört zu haben.“ Sie hatte ihren Sitz wieder eingenommen, und es ſchien, als ob tauſend Meilen zwiſchen ihnen lägen. Er hatte ein Gefühl des Unbehagens und ſelbſt der Verlegenheit, ſchritt nach der Thüre, wobei er durch einen andern Spiegel abermals in Entzücken geriet, denn er be⸗ merkte, daß der braune Kopf ſich verſtohlen hob und geſpannte Augen üm nachſchauten. Daß er ſie beobachten konnte, ahnte ſie nicht und daher hatte er die Befriedigung, das ſchöne betroffene Antlitz vor ſich zu ſehen, ehe er durch die Türe ſchritt. Er hatte auf ſeinen bis⸗ herigen Reiſen ſchon manche zufällige Bekanntſchaft gemacht und ſich bisweilen unbefangen Freiheiten oder Zugeſtändniſſe geſtattet, welche erheitert hatten. Jetzt wurde er ſeltſam zurückgewieſen. Als er ſeine unausſtehliche Kabine aufſuchte, gedachte er des Glückes bei Anderen ähnlichen Verſuchen und ſtellte ſich die Frage, weshalb er es kicht auch jetzt gehabt hätte. Sie erſchien ihm auffallend. Es war ihre fremdartige Würde, die reine Schönheit, das gebietende Auf⸗ Kkreten, was ſich verband, um auch den leiſeſten Gedanken einer An⸗ näherung zurückzuweiſen. Er war über ſich ſelbſt höchſt erſtaunt, daß er ſie zu einem Aufgehen ihrer Gleichgiltigkeit veranlaßt. Ihre Zu⸗ rückhaltung erſchien ſo natürlich, daß ſie ihn zu der Frage zwang, was eigentlich geſchehen ſei, um ſeiner Eitelkeit zu ſchmeicheln, wenn es llieht das an den Tag gelegte flüchtige Intereſſe war, Er lächelte bei dieſer Erinnerung und entſann ſich früherer Gelegenheiten, die ſich zu einem angenehmen Zeitvertreih geſtaltet hatten. Jetzt ſtand er eimem ſchönen Mädchen gegenüber, welches durch einen geheimnis⸗ bvollen Reis ſeiner höchſten Anſtrengung wert erſchien, aber es mit frivolen Blicken zu betrachten, wagte er nſcht. (Jortſetzung folgt.) Doch lötzli Buntes Feuilleton. — Aus der Kindheit der Tageszeitung. Je mehr die hiſtoriſche Forſchung ſich von der Regiſtrierung und Feſtſtellung der geſchicht⸗ lichen Tatſachen zu einer Darſtellung der kulturellen Stimmung und der Pſychologie des Volkes hinwendet, deſto bedeutſamer wird auch die Unterſuchung eines Faktors, der von hoher geſchichtlicher Bedeutung iſt und doch noch bis vor kurzem wenig beachtet wurde, nämlich der öffentlichen Meinung. Während in der älteren Geſchichte die öffentliche Meinung nur mühſam aus Flugblättern und dich⸗ teriſchen Erzeugniſſen, aus zufällig überlieferten Aeußerungen feſt⸗ geſtellt werden kann, bieten die Zeitungen in der modernen Zeit ein ganz vorzügliches Spiegelbild der Volksſeele und darum hat die Geſchichte des Zeitungsweſens, deren Bearbeitung jetzt erſt in An⸗ griff genommen wird, nicht nur eine große literarhiſtoriſche, nein auch eine eminente allgemeingeſchichtliche Wichtigkeit.„Ueber die Zeitungen und das Zeitungsweſen während des Konſulats“ hat jetzt Albert Vandal in der„Acadsmie frangaiſe“ höchſt intereſſante Mitteilungen gemacht, die lebendig in die Zeit des erſten Konſuls und ſein Ver⸗ hältnis zur Preſſe einführen. Das tägliche Erſcheinen von Zei⸗ tungen iſt ja erſt in der Epoche der franzöſiſchen Revolution über⸗ haupt aufgkommen. Die„Gazette de France“ und der„Mercure“, die faſt täglich auch ſchon vor 1789 erſchienen, bildeten eine große Ausnahme. Erſt die Revolution ſieht eine große Anzahl politiſcher Tageszeitungen, etwa hundert an der Zahl, wie Pilze aufſchießen. von denen aber nur wenige wie der„Moniteur“ und die„Deébats“ die ſtürmiſche Zeit überlebten, die ſie geboren. Als durch den Staats⸗ ſtreich vom 18. Brumaire(9. November 1799) Napoleon ſich zum Gebieter Frankreichs aufſchwang, gab es 79 täglich erſcheinende Zeitungen in Paris, die durch keine Preßgeſetze gehemmt waren, ſondern in völliger Freiheit gedruckt werden konnten, dafür aber guch willkürlich verboten wurden. Napoleon wußte ſich dieſer neu ent⸗ ſtandenen Macht als kluger Staatsmann zu bedienen. Er ließ ſich zunächſt von beiden Parteien, den Royaliſten und den Jakobinern, als der Eretter aus aller Not und der kommende Mann preiſen. rſchien dann das Dekret vom Nivöſe des Jahres VIII., dem Jannar 1800, durch das ein Teil der beſtehenden unterdrückt wurde und nur noch 13 das Erſcheinen geſtakteß unter denen ſich der„Moniteur“, das„Journal des De „Publiciſte“ und das„Journal de Paris“, als die wichtz fanden. Bonaparte hatte bald eingeſehen, daß dieſes geben der Preſſe nur Unheil und Verwirrung anrichten daß er durchaus ſich zum Herrn der Zeitungen machen m die öffentliche Meinung zu beeinfluſſen und ſeine Ziele zu Scheinbar ſollte eine gewiſſe Freiheit gewährt ſein, aber ſowohl die Organe der Rechten wie der Linken unterſtützen gefügig machen. Die Rollen der Vermittler verteilte er un dieſer ſchwierigen Aufgabe gewachſene Schlauköpfe, Fouchs lehrand. Fouchs inſpirierte und unterſtützte aus geheim das„Journal des Hommes libres“. Tallehrand hatte Fühl der„Gazette de France“ und dem„Journal des Debgts „Journal des Deébats“ war die erſte große moderne Zei gab nicht nur einfache Nachrichten und Berichte von Neuig brachte auch ein literariſches Feuilleton, Kritiken und grö ſenſchaftliche Aufſätze. Hier kam auch zuerſt die Idee dez f furchtbar gewordenen Zeitungsreklame auf und Annonke in gefällger Form in ihre Spalten eingerückt. Amüfan mitanzuſehen, wie die Zeitungen nun alle im Lobe des ſuls übereinſtimmten; er ſtand als unſichtbare Macht 0 Sonſt aber äußerten ſich ihre abweichenden politiſchen in fortwährenden Zänkereien, die ſie aber leider meiſt au ſchem Gebiete ausfechten mußten. So verlangten z. B. die vom erſten Konſul die Wiedereröffnung der ſeit 1790 Opernbälle und ſetzten ihre Forderung auch durch, während ſtehenden Blätter den Ball verhöhnten und für die Wiede des alten Faſchings als eines echten Volksfeſtes eintrateg Eintreten für die früheren Feſte der großen Herren u luſtigungen des Volkes durften ſich ſo nur ſchüchtern leiſ der Politik hervorwagen. Hielt Napoleon eine Zeitlan ungen in einem gewiſſen Gleichgewicht und ſtand ſelbſt be binter den Anſichten der Blätter, ſo griff er nach dem Marengo ſelbſt entſcheidend ein, nun bemüht, rückſie α⏑f N c 4 Miannheim 16. Mar⸗ General⸗Anzeiger 3. Selte aach dem im Schmucke des Frühlings prangenden Schwarzwald. Die Wanderung begann im Obertal, begleitet von einem kundigen Führer. Nach eingenommenem Imbiß am Fuße der Gexrtelbach⸗ kbaſſerfälle begann der Aufſtieg. Nach zweiſtündigem Marſch ge⸗ langte man zu dem unvergleichlich ſchön gelegenen Kurhaus Hunds⸗ eck(900 Meter.) Hier war denn bereits auch ſchon von den Herren, die am Samstag vorausgefahren waren, für ein gemeinſchaftliches Frühſtück geſorgt. Etwa 1½ Stunden wurde hier geraſtet und hdem man ſich an Spei und Trank gelabt und dem Dank durch einige Lieder Ausdruck gegeben hatte, erfolgte der Weitermarſch über Sand und Plättig durch das ſchöne Gerolsbachtal nach Lichtenau, wo man gegen 4 Uhr eintraf und im Hotel zum„Löwen“ eine reich⸗ gedeckte Tafel fand. Nun wurde denn auch mit aller Gemütsruhe das Mittagsmahl eingenommen, das durch manche ſchöne Rede ge⸗ würzt wurde. Chor und Sologeſänge wechſelten in bunter Reihe. Trotzdem es hier ſ mütlich zu werden begann, hieß es doch gegen da mancher e größere Zahl marſchierte noch Baden⸗ zurückzu recht gemütlich durch die weltberühmte Lichtentaler Allee na Baden, die Anlagen bewundernd. Nach Beſuch der Trinfhalle traf man ſich noch auf eine Stunde im„Krokodill“ zu einem Glaſe er⸗ friſchenden„Münchene— Da einige Herren Baden⸗Baden gar ſo ſchön fanden, wurde für einen weiteren Tag Quartier geſucht und im Hotel„Einhorn“ auch bald gefunden,. Einige Herren des Vor⸗ ſtandes der„Aurelia Baden“ ſchloſſen ſich hier dem Vereine an und mancher begeiſterte Toaſt wurde auf beiden Seiten ausgebracht. Gegen 11 Uhr verabſchiedete man ſich allgemein. Wie die große Teilnahme an dem Ausflug bewieſen, lebt noch ein guter Kern im Mannheimer Singverein und möchten die nun am nächſten Freitag beginnenden Proben zeigen, daß die Vorſätze auch gehalten werden im Hinblick auf das im Herbſt ſtattfindende Konzert, * Der Verein ſtädtiſcher Beamten Mannheim übermittelt uns ſeinen Jahresbericht über das erſte Vereinsjahr 24 Oktober 1903 bis 31. Dezember 1904—, aus dem folgendes er wähnenswerk iſt. Der Verein konſtituierte ſich am 7. Novembe — 4* 151 1585— 1903 mit 402 Mitgliedern. Die erſte und wohl naheliegende Am es Vorſtandes beſtand in einem Beſuche einer Ar Dr inner werde. Daß dieſer Vorausſetzung entſprochen werde, konnte um ſo eher verſichert werden, als bei allen bisherigen Verhandlungen volle Klarheit darüber herrſchte, daß die ſtädtiſche Beamtenſchaft nur bei lohaler Ausübung ihrer Vereinstätigkeit auf das Wohlwollen und Entgegenkommen der ſtädtiſchen Behörden rechnen könne. In ſeine eigentliche Vereinstätigkeit trat der Vorſtand ein durch die ſofor⸗ lige Inangriffnahme einer umfaſſenden Denkſchrift über die Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten und zwar ſowohl des etatsmäßigen als auch des nichtetatsmäßigen Per⸗ ſonals ſowie einer hieran ſich anſchließenden Petition, welche ſowohl eine allgemeine finanzielle Beſſerſtellung, als auch eine Vermehrung der etatsmäßigen Stellen bezweckte. Die Eingabe ging unterm 8. Januar mit einem Begleitſchreiben an den Herrn Oberbürgermeiſte ab und hatte den Erfolg, daß bereits mit Bürgerausſchußbeſchluß vom 15. März ein neuer Gehaltstarif genehmigt wurde, der zwar wicht in allen Teilen den Wünſchen der Beamtenſchaft entſprach, indem durch einige Verſchiebungen verſchiedene, gewiß nicht beab⸗ ſichtigte Härten entſtanden, deren Beſeitigung nicht nur von den beteiligten Beamten ſelbſt, ſondern zweifellos auch ſeitens der vor⸗ geſetzten Behörden angeſtrebt und bei dem nächſten ſich bietenden Anlaß wohl auch zur Durchführung gebracht werden wird. Immer⸗ hin iſt aber eine namhafte Verbeſſerung gegenüber dem früheren Tarif eingetreten. Am ungünſtigſten geſtaltete ſich der Gehalts⸗ tarif für die Klaſſe D, welche im Höchſtgehalt keine Veränderung Der Vorſtand wurde daher im März gleichen Jahres Sahingehend vorſtellig, daß den Beamten dieſer Klaſſe wenigſtens eine einmalige Gehaltserhöhung im Betrage einer vollen Zulage⸗ quote bewilligt werden möchte, welchem Erſuchen auch enkſprochen erfuhr. wurde, Ferner wurden auf Ende des Jahres die Gehalte faſt ſämt⸗ licher nichtetatsmäßigen, beziehungsweiſe bertragsmäßig angeſtellten Beamten, welche ſeit 2 Jahren keine Aufbeſſerung exhielten, unter analoger Anwendung des Gehalts⸗Tarifs erhöht und ſchließlich wurde einer großen Zahl von Beamten die etatsmäßige ſowie nichtetatsmäßige Beamteneigenſchaft verliehen. Die Petition des Vereins hatte ſonach, wenn auch nicht ganz den gewünſchten, ſo doch immerhin einen nicht zu beſtreitenden weſentlichen Erfolg. Bei Behandlung dieſes Gegenſtandes darf nicht unterlaſſen werden, zu konſtatieren, daß dieſe Petition der Beamtenſchaft ſeitens des Herrn Oberbürgermeiſters nicht nur mit größtem Wohlwollen entgegen⸗ genommen, ſondern auch mit nur denkbarer Beſchleunigung geför⸗ dert wure wofür auch an dieſer Stelle dem Herrn Oberbürgermeiſter hiermit namens der ſtädtiſchen Beamten der ergebenſte und auf⸗ richtigſte Dank abgeſtattet wird. Mitgliedern der hochgeſchätzten Gemeindekollegien, die ihrer keines⸗ wegs leichten Aufgabe mit ſichtlichem Bemühen gerecht zu werden beſtrebt waren. Meinung durchzuſetzen und nur dis eigene Stimme gelten zu laſſen. Er wird ſelbſt zum Journaliſten und arbeitet im Mai 1801 eine ganze Nacht hindurch an einem Artikel, in dem er ſich als den not⸗ wendigen Mann der Tat darſtellt, der ohne Phraſen und Theorien das franzöſiſche Volk retten wird. Dieſer Aufſatz war ſo ſchwer⸗ fällig und ſchlecht geſchrieben, daß der Herausgeber des„Journal des Defenſeurs de la Patriece,, in dem er erſchien. ihn erſt in korrek⸗ jes Franzöſiſch überſetzen laſſen mutzte. Während des italieniſchen Krieges gab Napoleon ein Bulletin de'armee de réſerve“ heraus, in dem durchaus auf die Stimmung der Soldaten und des Volkes ein⸗ gewirkt wurde. Doch allmählich wird die Stimme der Preſſe unter Napoleon ſtiller und ſtiller, bis ſie ſchließlich ganz verſtummt. Die öffentliche Meinung muß ſchweigen; nun redet nur noch der Welt⸗ eroberer durch ſeine Taten. 8—„Ein preußiſcher Kammerjunker israelitiſchen Glaubens.“ Unter dieſer Ueberſchrift berichtete das israelitiſche Familienblatt „Die Laubhütte“ folgendes:„Der Generalkonſul Max Gold⸗ ſchmidt in Frankfurt a.., der nach dem Tod ſeines Schwieger⸗ bvaters Baron Wilhelm b. Rothſchild das Recht erhielt, den Adel weiter zu führen und ſich von Goldſchmidt⸗Rothſchild zu nennen, hat einen Sohn, der bei den Leibdragonern in Karls⸗ ruhe als Einjähriger diente. Dieſer wurde zum Offiziers⸗ aſpiranten befördert und hatte auch bie Abſicht und auch den Wunſch, Offizier zu werden. Aber trotz der Erklärung des Herrn Kriegs⸗ miniſters v. Einem, daß die jüdiſche Religion keinen Grund zur Abͤblehnung biete, wurde v. Goldſchmidt⸗Rothſchild vom Regiment abgelehnt. Hiervon erfuhr der Kaiſer. Der Monarch gab ſeine Geſinnung in ſehr deuklicher Weiſe kund— er ernannte den fungen v. Goldſchmidt⸗Rothſchild zum Kammerjunker. ſchmidt⸗Rothſchild wurde Offisier!“ daß ſie nicht wachr iſt. Auf eingezogene Erkundigung zurde der B. C. nämlich vom Kgl. Bezirkskommando wie auch mando des Leibdragonerregiments mitgeteilt, daß kein es Namens dem Lein agonerregiment anaebört. Gben ſolchen Dank ſchuldet die „Beamtenſchaft auch den Herren Reſpizienten, ſowie den Herren Unterm 20. Auguſt 1904k reichte der Vorſtand im Das Offizierskorps des Regiments berſtand dieſen zarten Wink: Der Einjährige Gold⸗ Dieſe Geſchichte hat nur den en ö arbeit zu berlangen, eine den Arbeitern zugemutete Ehrloſigkeit Verfolg einer von 128 Mitgliedern des Vereins ausgegangenen Anregung eine Petition beim Stadtrat ein, welche die Beurlaubung des nichtetatsmäßigen Perſonals zum Gegenſtand hatte und in dem Antrag gipfelte, es möchte einerſeits den nichtetatsmäßigen Beamten nicht wie bisher alle 2 Jahre, ſondern allzährlich ein Urlaub be⸗ willigt und außerdem die als Norm für die Urlaubsbewilligung feſt⸗ geſetzte Altersgrenze von 25 Jahren herabgeſetzt werden. Der Vor⸗ ſtand erhielt mit Verfügung des Oberbürgermeiſters Nallk. 9 Mitteilung, daß die C ze über d Urlaub dahin ergänzt wurden, 5 Perſonal unter der 2 8 einer zwei nach vollendetem 21. jährlich Urlaub über 3 Tage ge währt wenden kann, deſſen Dauer ſich im Höchſtmaß erſtreckt fü 3, Rebiſions⸗ und Regiſtraturaf zleiaſſiſten 05 en ſonach in dieſem Punkte in vollem Umfa 8758 en mit Städte⸗ ne große Zahl gemeinſamer Intereſſen en, die von ebreiteten Verband viel wirkſamer vertreten werden können als von einem einzelnen Verein, ſowie die weitere Tatſache, daß die Schaffung gemeinnütziger und wirtſchaft⸗ Talſache, daß die Beamten in den Ste licher Einrichtungen, welche Beſtrebungen in Durchführung unſeres Progra ni Zeit wohl in den Vo geſchoben werden, ebenfalls nur dann in nachhaltiger Weiſe betrieben werden und zum Ziele führen können, wenn eine große Maſſe hinter denſelben ſt hat dem Vorſtand Veranlaſſung gegeben, der Gründung eines Landesverbandes ſtädtiſcher Beamten näher zu treten. R eht Unterm 8. Dezember wurde an die Ratſchreiber der „Baden⸗Baden, Karls⸗ urg, Lahr, Off. laſſen, durch welches bon dem Varhaben Kenntnis gegeben und in welchem gleichzeitig um die Gründung von Ortsvereinen erſucht wurde. Das Rundf n hatte den Erfolg, daß in Konſtanz ſofort ein Verein in's Leben gerufen wurde. In Offendurg war die Verein ündung bei Eintreffen des Rundſchreibens ſchon im Werden begriffe Karlsruhe wurde ſchon vor einigen Jahren ein Verein gegründet. Swertes Ziel hat ſich der Verein damit geſteckt ß er— insbeſondere ſeinen jüngeren M gliedern— Gelegenheit bieten wollte, ſich nicht nur auf den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten des allgemeinen Wiſſens, ſondern auch in den einſchlägigen Berufsfächern weiterzubilden. Dieſe Beſtrebungen haben eine weſentliche Unterſtützung erfahren durch die im Dezember 1903 erfolgte Gründung eines„Vere ins für Volksbil⸗ dung“, dem der Verein ſofort korporativ als Mitgliod beigetreten iſt. Die Abhaltung von Vorträgen fachwiſſenſchaft⸗ licher Natur innerhalb des Vereins war ehenfalls ſchon Gegen⸗ ſtand der Erörterung. Der Vorſtand iſt hierauf bis jetzt nur deshalb nicht näher eingegangen, weil befürchtet werden muß, daß die Teil⸗ nahme an den Vorträgen über dieſe Materie inſolange eine äußerſt geringe ſein wird, als in der Verwaltung immer noch die neun⸗ ſtündige Arbeitszeit beſteht. Die Abſpannung der Beamten am Abend iſt doch immerhin eine derartige, daß zum Anhören von in das Fach einſchlagenden Vorträgen, alſo gewiſſermaßen zu einer noch weiteren Ausdehnung des Dienſtes, keine große Geneigtheit mehr beſtehen dürfte. Alsbald nach Gründung des Vereins haben ſich Beſtrebungen bemerkbar gemacht, welche auf einen Anſchluß an den hier beſtehenden allgemeinen Beamtenverein, einen ſogenannten Rabattverein, abzielten. Die dahingehenden Anträge wurden jedoch ſowohl aus prinzipiellen als auch aus taktiſchen Gründen abgelehnt. Wir wollen nicht unterlaſſen, an dieſer Stelle darauf hinzuweiſen, daß der„Verein ſtädtiſcher Beamten“ vielfach mit dem„Mann⸗ heimer Beamtenverein, G..“ verwechſelt wird. Es wird Wertr darauf gelegt, hier feſtzuſtellen, daß der„Verein ſtädtiſcher Beamten“ ähnliche Einrichtungen wie letzterer weder getroffen hat noch auch ſolche anſtrebt. Um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, ſich näher kennen zu lernen und engere Beziehungen untereinander herzuſtellen, wurde im Oktober v. J. die Veranſtaltung von zwang⸗ loſen Vereinsabenden beſchloſſen. Der erſte fand am 21. Januar 1905 im Saale der Liederkafel dahier ſtatt. Ein beſonderes Intereſſe bei dieſer Veranſtaltung erweckke noch die im November b. Is. in's Leben gerufene Geſangsabteilung, der cg. 40 Mitglieder angehören. Der Chor ſteht unter der Leitung des Muſik⸗ direktors Pelliſſier dahier und verfügt über⸗ ein ſchönes Material. Die Mitgliederzahl belief ſich nach Konſtitujerung des Vereins auf 402 und Ende Dezember auf 420 Mitglieder. Dieſe Zahl iſt inzwiſchen auf 431 geſtiegen. Einen ſchweren Verluſt er⸗ litt der Verein durch den Weggang des früheren Kaſſiers de Pelle⸗ grini ſowie 1. Vorſitzenden Buſch infolge ihrer Berufung als Bürgermeiſter der Städte Triberg und Singen. An Stelle der ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden gewählt als 1. Vor⸗ ſitzender der bisherige 2. Vorſitzende, Ingenjeur Schwarz; an deſſen Stelle trat Sekretär Köbehe als 2. Vorſitzender und dieſer würde wiederum erſetzt durch den Sekretär Steinmann, welcher das Amt des 2. Schriftführers übernahm. An Stelle des Kaſſiers de Pellegrini wurde Aſſiſtent Bopp el gewählt, deſſen Amt als Beiſitzer dem Kaſſier Reinhardt übertragen wurde. Be⸗ ſonderer Erwähnung getan werden ſoll an dieſer Stelle auch noch des infolge ſeiner Penſionjerung ausſcheidenden Mitgliedes, Herrn Direktors Beher, eines in allen Kreiſen nicht nur der ſtädtiſchen Beamten ſondern auch der geſamten Bevölkerung hochgeachteten und hochgeehrten Beamten und Mithürgers. * Die Feuerbeſtattung Wilhelm Mayer⸗Dinkels fand geſtern Nachmittag unter Beteiligung eines ſo außergewöhnlich zahlreichen Trauergeleites— darunter auch des Herrn Oberbürgermeiſters Beſck— ſtatt, daß die geräumige Halle des Krematoriums die Er⸗ ſchienenen nicht alle zu faſſen vermochte. Nach Einſegnung der Leiche durch Herrn Stadtrabbiner Dr. Steck eImacher, welcher in einer warm empfundenen Anſprache die vorzüglichen Charaktereigen⸗ ſchaften des Verſtorbenen würdigte, ſprachen noch namens der Han⸗ delskammer Herr Kommerzienrat Viktor Lene l, namens der Loge „Karl zur Eintracht“ Herr Direktor Hans Bolzſe und namens des Vereins für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen Herr Direktor Otto Wü ſt, um dem Heimgegangenen die letzten Abſchiedsgrüße der von ihnen vertretenen Körperſchaften nachzurufen. Die äußerſt wür⸗ dig verlaufene Trauerfeier legte beredtes Zeugnis ab für die außer⸗ ordentlichen Sympathien, welche Wilhelm Mayer⸗Dinkel mit Recht in den weiteſten Kreiſen der hieſigen Bevölkerung genoß. * Oeffentliche Schneiderverſammlung. Eine geſtern abend in der Zentralhalle abgehaltene ſtark beſuchte Verſammlung der Schneidergehilfen Mannheims nahm Stellung zu der geplanten und bereits in Ausführung begriffenen Ausſperrung von 12 000. Gehilfen in ca. 60 Orten Deutſchlands wegen der Verweigerung der Streikarbeit ſeitens der Mitglieder des Schneidergehilfen⸗Ver⸗ bandes für die Städte, in denen geſtreikt wird, namentlich Hamburg, Leipzig, Gießen. Außer Mannheim ſoll, wie in der Verſammlung bemerkt wurde, in Frankfurt und Würzburg viel Streikarbeit ver⸗ richtet werden. Ein befinitiver Beſchluß der am Samstag ſtatt⸗ gehabten Generalberſammlung des Schneidermeiſterverbandes in Leipzig war noch nicht bekannt. Da aber der Telegraph bereits von der Ausſperrung der Gehilfen in Hamburg berichtete, ſo wurde einſtimmig eine Reſolution angenommen, in welcher es heißt, daß“ die Verſammlung in dem braunſchweiger Beſchluß der Arbeitgeber, wonach ſich dieſe das Recht herausnehmen, ohne weiteres Streik⸗ erblickt, darauf hinausgehend, ihren ſtreikenden Kollegen in den Rücken zu fallen. Die Verſammelten, ſo heißt es weiter, erheben degen die ihnen zugemutete. in den Augen jedes Arbeiters als Laudenbach mit 53 P. IIa Preis. 85 ſchmählich geltende Handlungsweiſe einmütig Proteſt und ver⸗ pflichten ſich in jedem Falle die ihnen angebotene Streikarbeit zu verweigern und erklären ſich nötigenfalls mit ihren im Kampfe ſtehenden Kollegen ſolidariſch. Auch die Mitglieder des chriſtlichen Verbandes nahmen an der Verſammlnug teil. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Zigarrenhändlers Hofmann, O 5, 7, dahier wurde das Konkursver⸗ Zum Konkursverwalter iſt Kaufmann Friedrich Forderungen ſind bis 10. Juni einzureichen. Die Juni ſtatt. Sängerfeſt in Seckenheim. Der Geſang⸗Verein Sängerbund beging am letzten Sonntag ſein 40jähriges Stiftungsfeſt mit einem Geſangswettſtreit. Zur Vorfeier dieſes Feſtes vereinigten ſich am Samstag abend die Ortsvereine zu einem prächtigen Lampionzuge, welcher ſich unter Vorantritt von Spielleuten es Turnerbundes Jahn und der Kapelle Scholz⸗Ludwigshafen dürch die Hauptſtraße nach dem Schlößchen bewegte, wofelbſt Feſtkonzert und Feſtbankett ſtattfand. Wegen der etwas rauhen Witterung benützte man zur Abwickelung des größeren Teils des Feſtprogramms den an di offene Halle anſchließenden Saal. Als gegen 9 Uhr der Einzug der Vereine beendet war, leitete der feſtgebende Verein mit dem „Sängergruß“ von A. Pelliſier den Abend ein. Dieſem folgte das 0 e Lied„Das iſt der Tag des Herrn“ von C. Kreutzer, welche 3 von dem Verein in wirkungsvoller Weiſe zum Vortra Die Feſtrede hielt der Vorſitzende des Feſtau Herr Karl Gder. Redner entbot den Teilnehmern nächſt herzlichen Willkommgruß, ſprach ſeine Freude über die ſo zahlreiche Beteiligung aus und gab ſodann in kurzen Umriſſen eff Bild von der Entwicklung des Volksliedes, indem er zum Mitt punkt ſeiner Ausführungen den Hirten in dem bekannten Uhland ſchen„Schäfers Sonntagslied“ machte. Reicher Beifall lohnte Ausführungen des Redners. [Ler, welcher den Abend dur Müller mußte wollte der Bei Ge 6ß aufgeſtellt hatte. Herrn Pelliſier welche zwiſchen den einzelnen Nummern eingeſchaltet waren herrſchte lautloſe Stille. Kommt es doch hier nur höchſt ſelten vo daß derartige muſikaliſche Genüſſe geboten werden. Herr Muf direktor Bieling⸗Mannheim führte die Begleitung in der 5 wohnten feinfühligen Weiſe durch. An das Konzert reihte ſich das Feſtbankekt, für we Muſik⸗ und Geſangsvorträge, turneriſche Aufführungen uſw. geſehen waren. Im Verlaufe des Abends wurden dem feſtgeben Verein durch den Männer⸗Geſang⸗Verein Seckenheim ein pracht⸗ voller Polal, durch den Männergeſangverein Gberbachein Notenpull und durch den Humoriſtiſchen Club ein ſchön ausgeführtes Diplo unter Glas und Rahmen mit enkſprechenden Anſprachen überreich⸗ Freudig überraſcht durch dieſe unerwarteten Geſchenke dankte de Vorſtand, Herr Jakob Gder, herzlich namens des Jubelverei Erwähnt ſeien noch die Vorträge der Kapelle Scholz, welche ebe falls vorzügliche Leiſtungen bot. Gegen 1 Uhr war die ſchöne, allen Teilen großartig verlaufene Feier beendet. Der Feſttag wurde eingeleitet durch Reveille und Völlerſchießen. Von 7 Uhr and der Empfang der auswärtigen Vereine, um halb 9 I5 Punkt halb 10 Uhr begann aale des„Z Preisſingen, an welchem ſich 20 Vereine beteiligten. Amt des Preisrichters hatten die Herren Muſikdirek! Bieling⸗ Mannheim und Muſikdirektor J. Klump⸗ (Achern) übernommen. Für die beſten Leiſtungen ware Ghrenpreiſe geſtiftet und ztwar von der Geme nde Sec Legationsrat Dr. Theodor Seitz, von Privatier Aug. Militär⸗Verein, von den Frauen und Jungfraue ſchuß, bon der Zimmerſchützen⸗Geſellſchaft, vom Tu Das verantworkungs bom Radfahrer⸗Verein, bon den Wirten von Seckenhe Kronenbrauerei Ladenburg, dem feſtgebenden Ver Schmich⸗Stuttgart. Geſungen wurde durchweg f ſondere Leiſtungen bot die Klaſſe der Landbereine mit 40 Sängern. In dieſer Klaſſe kamen nur erſte Pr teilung. Die Preiſe beſtanden in prachtvollen Servicen, Pokalen, Trinkhörnern ete. 5 Nach dem Preisſingen fand im Gaſthaus zum„Ad Feſteſſen zu 50 Gedecken ſtatt. Die Tafelmuſik ſt Kapelle Scholz⸗Ludwigshafen. Punkt 2 Uhr nachmittags ſtell am Bierkeller des„Schlößchens“ der aus 35 Nummern be impoſante Feſtzug auf. Um halb 3 Uhr ſetzte ſich Kläugen dreier Muſikkapellen der ſtattliche Zug durch die geſchmückten Orksſtraßen in Bewegung, überall von der Ein ſchaft freudigſt begrüßt und durch Zuwerfen von Blumercehtr ausgezeichnet. Der Zug durch die Ortsſtraßen dauerte ein Auf dem Feſtplatze, wo ſich der Zug auflöſte, entwickelte ſich ein fröhliches Leben und Treiben, wozu nicht wenig der beitrug, daß trotz der unbeſtändigen Witterung k. eintrat. Nach verſchiedenen Muſik⸗ und Geſangsvorträ Kapelle Scholz und der anweſenden Geſangvereine hiel ſtand, Herr Jakob Eder, eine kurze Begrüßungsanſpra einem begeiſterten Hoch auf das deutſche Lied auskla erfolgte durch den Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes, Herrn die Bekanntgabe folgender Reſultate des Preisſing Klaſſe V Landvereine unter 25 Sängerr Sängerbund Reilsheim⸗Bammenkhal mit 43 Pu; Ehrenpreis. Liederkranz Aglaſterhauſen mit 44% P. I preis. Germania Feudenheim mit 48 P. le und Märnergeſangverein Lützelſachſen mit 48½ P. Id un Sängerbund Heddesheim mit 52 P. Ila Preis. Ger heim mit 54 P. IIb Preis. Männergeſängverein Neckarhauſen mi 57 P. IlIe Preis. Klaſßſe IV. Landvereine in Stärke von 30—40 Süng Liederkranz Weingarten mit 30½% Punkten Ia un Eh Liederkranz Friedrichsfeld mit 41½ P. Ub und Ehrenpreis kranz Ziegelhauſen mit 49 P. le Preis. Männergeſange Klaſſe TrI. Landpereine in Stärle von 40 und mehr Süngern. Singverein Schönau mit 31½% Punkten Ia und Ehre Eintracht Wieblingen mit 34 Punkten Ib und Ehr⸗ Frohfinn Bilfingen mit 42½ P. le und Ehrenpreis Malſch mit 49 P. Id Preis. Klaſſe II. Stadtvereine unter 35 Sängern. Sängereinheit Ladenburg mit 43½ Punkten La un preis. Badenia Heidelberg mit 44 P. Ib und Ehrenprei bund Freundſchaft Wiesloch mit 49 P. le Preis. Männerg verein Germania Eberbach mit 64 P. IIa Preis. Klaſſe 1. Stadtvereine mit 35 und mehr S Geſanaverein Armin Kronau mit 41 Punkte prei, General⸗Anzeiger. Mannheim, 16 Mai. zelne Vereine bis Montag. Die fremden Gäſte ſprachen ſich ſehr anerkennend über die freundliche Aufnahme und Bewirtung aus. In den Sälen des„Goldenen Adler“ und„Hirſch“ fanden abends gutbeſuchte Feſtbälle ſtatt, zu welchen die Mufik von der Kapelle Schalz geſtellt wurde. Mit Stolgz kann der Geſangverein„Sängerbund“ auf ſein in ſo würdiger Weiſe verlaufenes 40jähriges Stiftungsfeſt zurückblicken, zu deſſen gutem Gelingen die hieſige Efnwohnerſchaft, voran die Gemeindeverwaltung, in hervorragender Weiſe beigetragen hat. Aus dem Grossherzogtum. .e. Altſchweier bei Bühl, 14. Mai. Geſtern abend erſchoß der 42 Jahre alte Weinhändler Huber ſeine Frau und dann ſich ſelbſt. Huber war ſchon einige Male in der Irrenanſtalt und dürfte die ſchreckliche Tat im Zuſtande geiſtiger Umnachtung verübt Hhaben. Schwetzingen, 16. Maj. 743 Uhr wurde die hieſige Einwohnerſchaft nach langer Paufe wieder durch Feueralarm in nicht geringen Schrecken ver⸗ etzt. Das Feuer brach in der Sch ſtraße wohnhaften Landwirts äſcherte das Gebäude nebſt kurzer Zeit ein. Geſtern Nachmittag vom Feuer erfaßt aub der Flammen eingeliefert, da acht haben ſoll. Cheater, Runſt und igenſchalt. Jroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. 5 Neu einſtudiert: Wohltätige Frauen von L' Arronge. om Vexeinsteufel beſeſſen iſt— kommt bei Männern niemals vor!— und das Wohltun als unterhaltſamen port betreibt, Deine„ab'en“ Knöpfe dagegen wider Sitte und Ge⸗ ihl ungenäht läßt, Dich mit kaltem Aufſchnitt füttert, und ſich mehr ungetaufte Negerkinder ſorgt als um den berechtigten Stolz nes Vaterherzens: ſo gehe Du hin und nimm eine Gouvernante Haus. Aber hübſch muß ſie ſein— was auch unter minder er⸗ zrenden Umſtänden kaum zu berwerfen ſein dürfte. Und ſiehe, ein Kleines, ſo wird ſich alles, alles wenden. Dein Weib wird Vereinsmeierei abſchwören, wird Deine Knöpfe annähen, Dir armes Abendbrot kochen und Deinem und ihrem Sprößling eine reuliebende Mutter ſein— um den Preis der hübſchen Gouver⸗ mante, die allerdings rechtzeitig aus dem Hauſe muß. Das hat nun keine Schwierigteiten, wenn man mit einem Dichter in der aller Welten lebt, wo das Laſter, wenn es ſich ſchlecht auf⸗ „ nach Zt—4 Akten an die Luft geſetzt und die Tugend gehei⸗ atet wird. So Dein Weib v den Strapazen des Schillerzyklus wirkte der gute, alte rronge ordentlich wohltuend mit ſeiner lichten Klarheit, die ſchon „Akte deutlich erkennen läßt, wie der letzte ausgehen wird. ſolch ein geruhiges Gefühl der Sicherheit, man weiß als⸗ ald, daß man in dieſes Dichters treuer Hut gegen nervenauf⸗ iunde Ueberraſchungen geſchützt iſt, wie ein Kindlein in Mutters Man iſt dankbar und gut, und lacht über Scherze, worüber ſchon im erſten Akt lachte, im⸗ ztweiten noch einmal, und im ktten und— in Gottes Namen— im bierten noch einmal. Und ſo nan Talent dazu hat, iſt man ſtolz auf deutſche Väterſitte, und ent⸗ ſich laut oder innerlich über die„frivolen“ Franzoſen, die von chwank vor allen Dingen eine ſpannende Handlung ver⸗ n, und einen Dialog, der in tauſend Funken ſprüht und ſchillert. Alſo: wir freuten uns, und waren alle ſehr zufwieden, und ſchten dem flotten Spiele— Regie Herr Walter— beträcht⸗ chen Beifall; Frl. Wittels bekam für ihre fabelhufte Zungen⸗ gkeit ſogar einen Applaus bei offener Szene. Sonſt waren in Hauptrollen mit beſtem Erfolge tätig die Damen Sande n, bon thenberg, Bajor und Heinrich, nicht zu vergeſſen auch Kleine Hirſch, wie die Herren Ludwig, Möller, kert, Tietſch und Hecht. Auch die kleinen Roden waren Umſicht beſetzt und wurden pflichtgetreu ausgefüllt. us. Der Intendant des Großh. Hoftheaters erhielt nach Beendigung ieſigen Schiller⸗Zyklus und der damit verbundenen Schluß⸗ von Bürgermeiſter Martin in Vertretung des Oberbürger⸗ rs Back nachfolgendes Schreiben:„An den Herrn Intendanten ftheaters, hier. Nachdem die Schillerfeier nunmehr vorüber einen befriedigenden Verlauf genommen hat, iſt es mir onders angenehme Aufgabe, auszuſprechen, welch' ein her⸗ Verdienſt in dieſer Beziehung dem Großh. Hof⸗ und gebührt. In einer biele Wochen andauernden in⸗ Tätigkeit hat unſer heimiſches Kunſtinſtitut die ſämtlichen Dramen Schillers zur Aufführung gebracht und durch die vorzügliche ziedergabe der Bühnenwerke, die erol Fleiß geleitete 0 zwang ihn ſi heute hier eingetroffener Dampfer berichtet, d SGolf von Pet Die Intendanz Donnerstag, den 18. ds. Mts. gelangt die Oper mann“ von A. Lortzing zur Aufführung. Fräulein Amalie Schönchen, die bekannte Schauſpielerin in Berlin zu einem Gaſtfpiel weilte, teilt mit: des Wiener Hofburgtheaters, die Ga wurde während der Probe von einer ſchweven Indispoſition befallen, bie ſich in einer plötzlichen Gedächtnißnörung äußerte, Deueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Nürnberg, 15. Mai. Die Schneidergeſellen, die vorige Woche wegen Streikarbeit für auswärts die Arbeit nieder⸗ gelegt hatten, ſind nach der„Fränk. Tagespoſt“, als ſie die Arbeit wieder aufnehmen wolllen, von den Unternehmern ausgeſperrt worden. Wiesbaden, 15. Mai, leutnants v. Hörſchel Die Wetwe des ruſſiſchen General⸗ mann, die hier zur Kur weilte, wurde tot in ihrem Zimmer aufgefunden. Gehirnlähmung iſt lt.„Frkf. Ztg.“ die Todesurſache *Schneidemühl, 15. Mai. Das Dorf Neuhof iſt nieder⸗ gebrannt. Wahrſcheinlich liegt Brandſtiftung vor. *Eſſen, 15. Mai. Der chriſtliche Bergarbeiterver⸗ band erſucht, da ſich die Zahl der wegen des Streiks Gemaß⸗ regelten nicht verringert, die betreffenden Kameraden, ſich möglichſt bald um andere Arbeit zu bemühen, da die Kaſſe nicht noch monate⸗ lang Unterſtützungen zahlen könne, Evenkuell müſſe eine Kürzung der Unterſtützungen eintreten. * Altoua, 15 Mai. Wi Wie die„Alt. Nachr.“ melden, iſt der Lederfabrikant Berger durch Vermittlung des chineſtſchen Gefandten in Berlin als Inſtrukteur für von Seiten der chineſiſchen Regierung zu gründende Lederfabriken angeſtellt worden; er begibt ſich Anfang Juni nach Huchang. Hamburg, 15. Mai. Es beſtätigt ſich, daß die Hamburg⸗Amerika⸗Linie auf Wunſch des Tanger anlaufen ſollen. Klagen furt, 15. Mai. Den ne dult der Karawankenbahn verſuchten mutmaßlich entlaſſene Arbeiter mit aus dem Sprengmittelmagain der Bauunternehmung geſtohlenem Tynamit in die Luft zu ſpreugen. Die Beſchädigungen des Bauwerkes dürften die Abtragung und Wiederherſtellung dreier Ge⸗ wölbe nötig machen. Wien, 15. Maf. Bei dem von Kornblüh ſind dyf die Dampfer der Kaiſers tünftig uen Hollenburger Via⸗ Bpande der Fabriksniederlage rch die Exploſion insgeſamt 54 Perſonen verletzt worden, darunter zahlreiche ſchwer. Unter den Verletzten befinden ſich 13 Fenerwehrleute. »Waſhing on, 15. Mai. Der internationale Eiſenbahn⸗ kongreß nahm einſtimmig eine Reſolution an, die beſagt, daß die Frachttarife auf kaufmänniſchen Grundſätzen beruhen ſollen, aber keine willkürliche Differenzierung bei Aufſtellung der Frachlſätze ſtattfinden ſoll, welch letztere ſoweit möglich, alle die Elaflizität be⸗ ſitzen ſollen, die nötig iſt, um die Entwickelung des Verkehrs zu Publikum und für ermöglichen und die größten Ergebniſſe für das die Bahnen ſelbſt zu zeitigen. Waſhington, 16. Mai. Der vollziehende Iſthmuskanalkommiſſion beſchloß das erforderliche Material ſowie Schiffe auf den Weltmärkten zu kaufen. Frankreich bei der Hochzeit des deutſchen Krongrinzen. Berlin, 16. Mai. Der„.⸗A.“ meldet aus Paris: Ein General, ein Admiral ſowie der Botſchafter Bihourd werden Frankreich bei der Hochzeitsfeier des deut⸗ ſchen Kronprinzen vertreten. Die Lage in Rußland. Riga, 15. Mai. Auf eine 6 Abend um 11 Uhr von einer Umzäunung des Wörmannparkes aus ein Sprengkörper geſchleudert, der einen die Patrouille be⸗ gleitenden Polizeibeamten am Fuß traf, jedoch beim Krepieren nur ein Pferd verletzte. Die Menge, die ſich am dem Orte, wo die G ploſton ſtattgefunden hatte, anſammelte, wurde von den Koſaken 3erſtreut. 8 Petersburg, 16. Mafi.(Petersb. Tel. ⸗A. wird gemeldet: Geſtern abend wurde die O bei dem üblichen Zuſammenſtrömen des Volkes in den Vergnügungs⸗ lokalen nirgends geſtört. An einigen Stellen wurde von kleinen der Arbeiterbeböllerung nicht angehörigen Gruppen verſucht, Unruhen hervorzurufen, die aber durch die erſchienenen Poliziſten ſowie Militär ohne Anwendung bon Waffengewalt erſtickt wurden. Derartige Verſuche fauden an mehreren Punkten ſtatt. 14 Per⸗ ſonen wurden dabei feſtgenommen, darunter 6 Juden. Viele Jüdin⸗ nen wurden verhaftet. Auf dem Preopratszentikirchhof verſammel⸗ ten ſich 400 Perſonen hauptſächlich Studierende und Perſonen freien Berufs meiſt jüdiſcher Herkunft. Auf dem Kirchhof wurden 12 Perſonen verhaftet. 7 8 Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. * Petersburg, 15. Mai. Petersb. Tel.⸗Ag. General Linewitſch telegraphiert: Eine unſerer Abteilungen ergriff am 9. Mai die Offenſive. Bei Chimiagot ſe kam es mittags zum Kampf. Eine andere Abteilung wurde auf dem Marſch bon Nanchanchentſe nach Chimiaotſe beim Heraus⸗ kommen aus einem Engpaß mit Gewehrfeuer vom Feinde empfangen. Das Gefecht begann gegen Mittag. Die Japaner führten Artillerie ins Treffen. Unfere Abteilungen zogen ſich zurück, nachdem ſie die Aufklärungen beendet hatten. Eine weitere ruſſiſche Abteilung, die nach Erda gou dirigiert war, zog ſich, als ſie von 700 Mann ſtarken feindlichen Truppen um⸗ gangen wurde, gegen Ludagoa zurück, vertrieb aber den Feind aus Erdagou, nachdem ſie Verſtärkungen erhalten hatte, und ch in kleinen Abteilungen nach Südſüdweſt zurück⸗ Ausfchuß der für den Panamakanal 1 koſakenpatrouille wurde geſtern .) Amtlich rdnung in der Stadt 8 uziehen. 0 Die ruſſiſche Flotte. *Saigon, 15. Mai.(Havas.) Admiral Jonquidres telegraphiert aus Nathrang, daß er alle Buchten der Küſte bis Tourane beſucht, aber kein einziges ruſſiſches Kriegsſchiff angetroffen habe. * Saigon, 15. Mai.(Havas.) In bezug auf die Meldung des Admirals Jonquisres, daß er kein ruſſiſches Kriegsſchiff angetroffen habe, iſt noch zu berichten, daß die ruſſiſche Flotte wieder auf der Höhe der Honkohe⸗ bucht erſchienen und geſtern ganz früh dort dor Anker ge⸗ gangen war, aber alsbald in nördlicher Richtung weiterdampfte; ſeitdem iſt kein ruſſiſches Kriegsſchiff geſehen worden. *** * Tſchifu, 15. Mai.(Reuter.) Ein aus Ni utſchwang aß ein japaniſches e Mine in dem Transportſchiff durch Aufſtoßen auf ein ſchilt geſunken iſt und daß dieſer Unfall ſich ichzeitig m ſu M it dem Sinken des Transporidampfers„S he⸗ „Zar und Zimmer⸗ Die Preiſe beſtanden in goldenen und ſilbernen Medaillen und kenntnis, Umſicht und Geſchmack bewieſen und dadurch zum Gelingen„S hlpani“, der ſich mit einer Ladung Kohlen auf der Fahrt iplomen. Die Verkündigung der einzelnen Preiſe Värde von den des Ganzen in hervorvagen der Weiſe beigetragen hat. In aus⸗ nach Wladiwoſtot befand, wurde vom Priſengericht in Saſeho berſchiedenen Vereinen mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt. Die gezeichneter Hochachtung ergebenſter i..: gez. Marti.“ als rechtskr äftig beſtätigt. re!* Nereinp oyf 0 6 1˙ 75 Toi lieh in⸗ boß H 1 f 1 44* 5 1 7 1— 77 5 70 1 2 2 Abfahrt der Vereine erfolgte gegen 7 Uhr. Zum Teil blieben ein Großh. Hof⸗ und Nationalthegter. Schanghai, 15. Mai.(Reuter.) Die Zoll⸗ behörden prüfen alle Geſuche um Erlaubnis, Kohlen aus⸗ zuführen, mit größter Sorgfalt. *Tokio, 15. Mai.(Reuter.) Die Regierung verbot die Ausfuhr von Kohle nach Sai Dieſes Verbot ſoll ſo⸗ lange andauern, als ſich die ruff chineſiſchen Gewäſſern befinden. * London, 16. Mai. Wie„Daily Chroniele“ aus Hongkong vom 15. ds. Mts. meldet, wurden auf der Höhe von Hongkong in vergangener Nacht 12 Kriegsſch tet, deren Lichter verlöſcht waren. Die Nationalität und Beſtim⸗ Dampfer, der am 11. Mai in Schüſſe verurſachte Doch war infolge Nebels die Ausſicht beſchränkt. Ein in der angegebenen Richtung fahrendes japaniſches Torpedoboot wurde geſichtet. Es iſt feſtgeſtellt, daß die baltiſche Flotte auf franzöſiſchem Gebiet eine Station für drahtloſe Telegraphie errichtete und mit deren Hilfe Nachrichten von Saigon nach Petersburg übermittelte. Geſchäftliches. Der heutigen Nummer liegt eine Beilage des Bankgeſchäftez Müller u. Co., Lübeck bei, betr. Ulmer Münſterbau⸗Geldlotterie, Volks wirtſchaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim gelangten im Monat April 1905 auf Einzel⸗Unfall 315, auf Kollektiv⸗Unfall 82, auf Haftpflicht 411, auf Glas 187, auf Einbruch⸗ und Diebſtahlverſicherung 19 Schäden zur Anmeldung. Obherrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim. Aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1904, des 18. Geſchäftsjahres, verlautet, daß die Geſellſchaft eine Prämien⸗Einnahme von Mark 12 046 978.60 gegen M. 10 847 816.37 im Vorjahre erzielte, wodon M. 4 864 072.27 auf die Tr e 197 343.09 auf die Glas⸗ ch⸗ und Diebſtahl⸗Branche rrückverſicherung zentfallen; an 7 694 142.30 und an Schäden für eigene Rechnung M. 48 940.46 verausgabte. Nach Rücklage von M. 2 226 862.48 für Deckungskapital für Renten, Prämienreſerven und ſchwebende Schäden, ſoſvie M. 1 638 329.24 Prämienüberträge für das laufende Riſiko, insgeſamt alſo eines Betrages von Mard 3865 191.72 an laufenden Reſerven, ergibt ſich ein Ueberſchuß von M. 226 274.69. Bezüglich dieſes gehen die Vorſchläge des Aufſichts⸗ rates dahin, nach Zuſchreibung von M. 30 000 zur Kapital⸗Reſerve M. 110 000 als 11 Proz. Dividende an die Aktionäre zur Verteilung zu bringen. Der nach Verteilung ſtatutariſcher und bertraglicher Tantiemen ſoie Rückſtellung von M. 10 000 behufs Schaffung eines Beamten⸗ Witwen⸗ und Waiſen⸗Unterſtützungsfonds verbleibende Reſtbetrag von M. 84 837.03 ſoll als Spezialreſerve Verſpendung finden. Falls diefe Verteilung die Zuſtimmung der Generalver⸗ ſammlung erhält, belaufen ſich die Garantiemittel der Geſellſchaft auf M. 4000 000 Aktien⸗Kapital, M. 384 83703 Kapital⸗ und Spezial⸗Reſerve und M. 8 865 191.72 laufende Reſerven. Die Ge⸗ ſellſchaft betreibt bekanntlich die Branche, M. 97 und M. 4 574 557.83 auf die Feu Rückverſicherungs⸗Prämien M. 9 2 5 0 Transport⸗(See⸗Fruß⸗Land inel, Unfall⸗, Haftpflicht⸗ Glas⸗ und Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗ erſicherungs⸗Branchen, ſowie die Feuer⸗Rück⸗Verſicherung. Dis Generalperfammlung findet m 27. Mai ſtatt. Waſferſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen * N* Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 18. 16.[Bemerkungen Kinzßzß:;:;;; 8 Wnldhnk 5,84 8,76 3,26 3,28 Hüningen 3J3,05.90 2,85 3,00 2,87 2,82 Abds, 6 Uhr *351 8,19 14 316 8,18 3,14] N. 6 Uhr Lauterburg 44,82 4,82 3,74 4,64 Abds. 6 Uhr WMünne!nße 44,88 4,93 4,82 4,73 4,79 4,73 2 Uhr Germersheim. 44,61 4,78 4,56 4,57[.—P. 12 Uhr Mannheim.82 4,49 4,46 44 4,28 4,32 Morg. 7 Uhr ainz J62.64 1,67 1,61.56 C. P. 12 Uhr Biierifri„ 2, 4 2,24 10 Uhr JVVV 2,64 2,56 2 Uhr Köblenz 2,84 274 2,78 4,65 10 Uhr Köln 3295 2,89 284.86 2˙78 2 Uhr JJJJJ 2,23 2,20 6 Uhr vom Neckar Fännheim 28.42 441 41 4,8 4,28 V. 7 Uhe Heilbronn. 90,75 0,70 0,½0 0,/66 0,70 O,681 W 7 Uh⸗ ————————————— Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harmos, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder, für Vollswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. 7 ———-— daß Sie jetzt auch in Ihrer Straße Luhns Waſch⸗Extrakt Wissen Sie schon! und Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife haben können?— Achten Sie bitte einmal beim nächſten Ausgang darauf, wo Luhns Plakau hängt, dann kommen Sie an die richtige Adreſſel Schon eine ganz ſchwache Löſung von Luhns reinigt alles, was überhaupt gereinigt kwerden kann, ſehnell u. gut. Weil dies die meiſten Hausfrauen ſchon wiſſen, kann man heute in allen beſſerenGeſchäften echten Lu hn haben. Der miſerablen Nachahmungen wegen wollen Sie fordern laſ⸗ Ihnen dennoch etſwas anderes ſen: Luhns mit Rotband; wer „als echt“ unterſchieben will, gehört zu den Betrügern. 56859 — Obermeyers Aufgesprungene Hände gbnsss „„Gebs ihuen wegen meiger auf Nachricht, dass Obermepers flerba⸗ genen ich schon sg langsleide, vof Z. h. I. a. Apoth., Prog. Fesprungenen Hände mit Seite mir poch Kurzer Ze Iständig heilte. Aron u. Parf. p. St. 50 Pfg. u. 1 Mk. 0b grosser Freude die „Zeit meine flände, aun Löb, Zad-NMaukelmr. ermever& Co., Ranau. ereeeeeeer, Vellen, WWonmement: 80 Pfennig monatlich. Taägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ auſſchlag M..91 pro Quartal. ——— Telephon: Redaktion Nr. 3 77. Amts⸗ und Areisverkunoigaigsoldll. Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerale Die Retlame⸗Zeile. 60„ Inſerate; 25.„ Expedition Nr. 218. Nr. 97. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band wurde heute eingetragen: 1. Seite 171: Künzler, Mi⸗ chael, Schuhmacher in Feuden⸗ heim und Anna Katharina geb. Gärtner. No. 1. Durch Vertrag vom 18. Februar 1905 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 2. Seite 172: Herbel, Tobias, Metzger in Sandhoſen und Su⸗ ſanna geb. Herbel. No, 1. Durch Vertrag vom 10. März 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnele Vermögenseinbringen derſelben, ſowie alles Vermögen, was ſie von Todeswegen oder mit Rück⸗ ſich auf ein künftiges Erbrecht durch Schenkung oder als Aus⸗ ſtatlung erwirbt. 3. Seite 173: Michel, Leon⸗ hard, Taglöhner in Mannheim und Katharina geb. Reichert, Witwe des Daniel Deutſch. No. 1. Durch Vertrag vom 29. März 1905 iſt Güterttennung vereinbart. 4. Seite 174:Heintze, Rudolf, Kaufmann in Mannheim und Emma geb. Liebig. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10, April 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 175: Wagner, Joſef, Kaufmaunn in Rheinau u. Her⸗ miue geb. Müller. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. April 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 176: Arnold, Jo⸗ hann, Bautechniker in Mann⸗ heim und Dorothea geb. Savary. Nr. 1. Durch Vertrag vom 26. April 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögenseinbringen derſelben ſo⸗ wie alles Vermögen, das ſie von Todeswegen oder mit Rückſicht auf ein künſtiges Erbrecht, durch Schenkung oder als Ausſtattung erwirbt. 7) Seite 177: Siegler, An⸗ ton, Schuhmacher in Mannheim, und Sofie geb. Storck. Nr. 1. Durch Vertrag von 6. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. ) Seite 178: Ruoff, Karl, Metzger in Mannheim u. Frieda geb. Hein. No. 1. Durch Vertrag vom 5. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 9. Seite 179: Meudt, Johann Jofef Peter, Techniker in Mann⸗ hetm-Neckarau und Eliſe geb. Lenz. No. 1. Durch Vertrag vom 5. Mai 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 10. Seite 180: Schäfer, Wil⸗ helm Karl, Tüncher in Mann⸗ heim und Barbara geb. Ege. No. 1. Durch Vertrag vom 8. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 11. Seite 181: Lindner, Wil⸗ helm, Kaufmann in Mannheim und Wilhelmine geb. Büchler. No. 1. Durch Vertrag vom 8. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 5971/81 Mannheim, 18. Mai 1905. Großh. Amtsgericht J. Verſteigerung. Alls einem Nachlaß verſteigere ich im Auftrag der Erben Dienstag, 16. Mat l. Is., nachmittags 2 Uhr jun meinem Lokal 4, 17 öſſentlich gegen bar: Frauenkleider, Schirme, Hüte, Vorhänge, Gallerien ꝛc. 1 Se. kretär, 1 Büfſet. 1 Ausziehtiſch, Schränke, Kommode Divan, Sopha, Seſſel, Stühſe Spiegei, Bilder, Regutator, 1 feine hohe Bettſtelle mit Roſt, gewöhnl. Waſch⸗Kommode mit Marmorplatte u. Nacht⸗ tiſche,1 Krankenfahrſtuhl,s autom. Waſchtoilette, Lüſter, Ampeln, Hängelampe, Lindleum, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 großer und 1kleiner Kuüchenſehrank, kleine Fäßchen, 1 Badewanne, 1 Taſelklavier, 1 Klavſerſtuhl und verſchiedenen Haus at. 24849 Theodor Michel, Waiſenxgt, Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abteilung A wurde heute eingetragen: 1. Bd. IV,.⸗Z. 149, Firma „Baro& Gropp“ in Mann⸗ heim: Die Eintragung vom 12. No⸗ veinber 1904, wongch die Geſell⸗ ſchaft aufgelöſt und die Firma erloſchen iſt, wird dahin berichtigt, daß die Geſellſchaft aufgelöſt iſt und in Liquſdation tritt. Zu Liquidatoren ſind beſtellt Anng Marxie geb. Stauff, Witwe des Ludwig Gropp in Mannheim und Friedrich Bühler, Kaufmann in Mannheim als Verwalter im Konkurſe über den Nachlaß des Karl Friedrich Baro in Mann⸗ heim. 2. Bd. VI,.-Z. 126, Firma „Jakob Trefz& Söhne“ in Rheinau als Zweigniederlaſſung mit dem Haupjiſitze in Stuttgart. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit der Firma auf Hugo Stinnes, Faufmann in Mülheim a Ruhr übergegangen. Carl Buſchmeyer in Stuttgart und Ernſt Wauner in Stuttgart ſind Geſamt⸗Prokuriſten. Guſtav Brandt in Mülheim(Ruhr) iſt Einzel⸗Prokuriſt. 3. Bd. VII,.⸗Z. 167, Firma „InliusHirſchler“ in Mann⸗ heiim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Bd. IX..Z. 47, Firma „Eugen Liebrecht& Co.“ in Manunheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung von 1. Mat 1905 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Eugen Liebrecht übergegangen. 5. Bd. IX,.Z. 55, Firma „Mati& Thomin“ in Mann⸗ heim. Johann Maji iſt geſtorben, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Ludwig Thomin übergegangen, der es als alleiniger Juhaber weiter⸗ führt. 6. Bd. IX,.⸗Z. 131, Firma „Putzwollfabrik Badeniga William Kemp“ in Laden⸗ burg. Der Betrieb des Geſchäfts iſt nach Rheingönheim verlege, die Firma in Ladenburg er⸗ loſchen. 7. Bd. X,.⸗Z. 29, Firma „Adolf Stephan's Nach⸗ folgerzweigntederlaſſung Mannheim“ in Mannhein. Die Prokura des Jean Schundt iſt erloſchen. 8. Bd. X,.⸗Z. 46, Firma „Guſtav Eiſendrath“ in Mannheime Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma von Guſtav Eiſen⸗ drath auf Auguſt Spörl, Kauf⸗ mann in Maunheim überge⸗ gangen. Chriſtof Spörlin Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 9. Bd. X,.Z. 78, Firma „Heinrich Brohm“ in Mann⸗ heim: Philipp Völker in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 10. Bd. XI,.-Z. 7, Firma „Heinrich Krug“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt erloſchen. 11. Bd. XI,.-Z. 157, Firma „Joſef Schieber“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Joſef Schieber, Kaufmaun in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Nähmaſchinen⸗ u. Fahrrad⸗Handlung u. Reparatur⸗ Werkſtätte. 12. Bd. XI,.⸗Z. 158, Fiima „Siegfried Jeſelſohv“ in Mannheim. Inhaber iſt: Sieg⸗ kried Jeſelſohn, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Agentur⸗ u. Kommiſſionsgeſchäft. 18. Bd. XI,.⸗Z. 159, Firmo „Wilhelm Fiſcher⸗Ecker“ in Maunheim. Inhaber iſt Wilhelm Fiſcher, Kaufmann in Mannheim. Wilhelm Fiſcher Ehefrau, Adel⸗ gunde geb. Ecker in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Immobilien⸗ u Hypotheken⸗Agenturen⸗Geſchäft, 14. Bd. XI,.⸗Z. 160, Firma Wilhelm Adler Söhne“ in Mannheim Offene Handels.⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1905 begonnen. Per⸗ ſönlich haftendecGeſellſchafter ſind. Heinrich Adler, Fiſcher in Mann⸗ heim und Michael Adler, Fiſcher —— in Maunheim. Geſchäftszweig: Haudel mitßtiſchen, Fiſchkonſerven, Käſe, Liqueure u. Kognak. 15. Bd. XI,.⸗Z. 16, Firma „Badiſche Thermometer⸗& Barometer⸗Mannfagctun Friedrich Beck vor nmals Eduard Bufleb“ in Manun⸗ heim. Inhaber iſt: Friedrich Beck, Kaufmann in Mannheim. Der⸗ ſelbe hat das Geſchäft von Eduard Bufleb gekauft; der Uebergang der in in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten iſt bei den Erwerbe des Geſchäſts durch Friedrich Beck ausgeſchloſſen. Geſchäftszwe g: Thermometer⸗ it. Barometer⸗Manufactur. 98%% Mannherm, den 18. Mai 1905. Großh. Amtsgericht I. Konkurgverfahren. Nr. 4656. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Max Nauth geſch. Eheſrau, Luiſe geb. Stammel, Inhaberin des Friſeur⸗ und Parfumerie⸗ geſchäfts,Luiſe Nauth⸗Stammel“ in Mannheim, D 3, 2, iſt zur Prüfung der nachträgiſch ange⸗ meldeten Forderungen Lermin auf Mittwoch, den 7. Juni 1905, vormittags ½12 Uhr, vor dem Großh. Almtsgerichte 1 hierſelbn, Sitzungsſaal B, Zim- mer Nr. 112, anbergumt. Mannheim, 13. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts I: Mohr. 5982 Bekauntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 669721. Nach der Be⸗ ſtimmmung des§ 0ü des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 18. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898 (Reichsgeſetzblatt 1893, Seites61) erfolgt die Vergütung für ver⸗ abreichte Fourage mit einem Aufſchlag von 5% nach dem Durchſchnitt der höchſten Tages⸗ preiſe des Kalendermonats, wel⸗ cher der Lieſerung vorausge⸗ gangen iſt. Nach der gemäß Ziffer 2 der Verordnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat April 1905 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigemn Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe, einſchließlich des Zuſchlags von 50/ für 100 kg Hafer 16 M. 27 Pfg. Stroh 4„ 68„ Hen 6„ 88 Mannheim, den 8. Mai 1905. Großh. Bezirksamt. Eppelsheimer. Bekanntmachung. Zugeflogen ein Kanarien⸗ vogel. Derſelbe kann in IL 6, 1(Stocker) abgeholt werden. 5954 Mannheim, 13. Mai 05. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 5362. Die Ausführung von 1) ca. 385,00 lfdm. Backſtein⸗ ſiel im Profil von 0,7041,25 m Lichtweite, 2) Circa 580,00 lfdm. Back⸗ ſteinſiel im Profil von 9,601, 10 mLichtweite, ein⸗ ſchließlich der Spezialbauten und Fundirung in der Herzogenried⸗ ſtraße von der Waldhofftraße bis zur Hochuferſtraße rechts des Neckars ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formnlare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Ge⸗ bühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 5. Juni 1905, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffüung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen ieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhaudlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ eguſchla afrih 0 227 Uſchlagsfriſt: 20 Wochen. Mannzeim, den 3. Ma 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 5955 Dieustag, 16. Mai 1905. 56880 115. Jahrgang. onkursverfahren. Nr. 4856. Ueher das Vermögen des JoſephHofmann, Cigarreu- händler hrer, O 5, 7 wohnhaft, wurde hente vormittags 10 Uhr das Konkursperfahtren eroöſſuet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Kaufmaun Friedrich Bühler in Manngerm. Konkursforderungen ſind bis zum 5. Juni 1905 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſ⸗ ſung über die Wahl eines defini⸗ tiben Verwalters, über die Beſtel⸗ lung eines Gläubiger⸗Ausſchuſſes ündeintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der ange neideten Forderungen auf Mittwoch, 14. Juni 1905, vormittags ½11 Uhr, vor dem Größh. Amtisgerichte, Abt. 13, II. Stock, Zim. Nr. 113, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldnerzu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ geſonderte Beſriedigung in Au⸗ ſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 10. Juni 1905 Anzeige zu machen. Mannheim, den 18. Mai 1905, Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Mohr. 5983 Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionsweg vergeben wir ganz oder geteilt 1000 Zentner Prima ſüßes Wieſenhen und 600 Ztr. Pa, Blaukleehen lieferbar nach unſerer Wahl per Bahn franko Viehhof⸗ geleiſe. Nur vollſtändig frankierte Waggons werden ange⸗ nommen. Als Gewicht wird das⸗ jenige unſerer Fabrikwage zu Grunde gelegt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Offerten ſind mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerstag, 18. Ma 1908 vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko ein⸗ zureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submitenten er⸗ ſolgt. Für Wieſenheu iſt Muſter einzureichen. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 10. Mai 1905. Städt. Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Hrebs, 20000/ Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Abladen von Schutt (ſchlechtes Material wie Haus⸗ haltungsabfälle ete.) nur auf dem Abladeplatz:„Alt⸗ neckar bei den großen Neu⸗ wieſen“ geſchehen darf. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. 20000/7 Mannheim, 18. Mai 1905. Städt, Gutsverwaltung Krebs Gras⸗Verſteigerung. Nr. 5858 1. Am Montag, den 22. Mai d. Is., vor⸗ mittags 10 uhr wird der Er⸗ wachs an Gras von beiden Luiſenparks auf unſerem Bureau L 2 Nr. 9, Zimmer Nr. 20 und 21 öffentlich und losweiſe ver⸗ 30000%%830 Mannheim, 12. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Birken⸗- Kopfwasser hilft am beſten gegen das Dünn⸗ werden der Kopfhaare, kräl⸗ tigt die Kopfhautporen, ſo daß ſich kein Schinn wieder bildet, Glas Mk..50. 24611 Medicinal-Drag. J. Tolen Krelz Th. von Eichſtedt, N 4, 12, Kunſtitraße. ein 8¹2 Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 15. Mai l. J. werden die Stationen Altkladn und Komotau der a pr. Buſchtehrader Eiſen⸗ bahn in den Ausnahmetarif Nr. 11 Serie Vfür Roheiſen des Rhein⸗Main⸗Umſchlags⸗ tariſs mit Oeſterreich aufge⸗ nommen. Naähere Auskunft erteilt un⸗ ſere Güſerverwaltung Mann⸗ heim. 56908 Karlsruhe, 13. Mat 1905. Gr. Generaldirektion. N 1—1 Steigerunzsanfündigung. Nr. 2084 Auf Autrag der Li⸗ quidatoxen der aufgelöſten Firma Baro und Gropp in Maun⸗ hein verſteigere ich in meinem Amtszimmer in Mannheim, K I, II, am Mittwoch, 31. Mai 1905, vormittags 10 uhr die nachbeſchriebenen auf Feu⸗ denheimer Bemarkung bele⸗ genen Grund ücke: 1. Lgb⸗Nr. 2028, Acker iin Sand. 2. Lgb.⸗Nr, 2019, is a 22 qm Acker i Sand. 3. Lgb.⸗Nr. 2020, 12ü à 68 qn Acker im Sand. 4. Igb.⸗Nr. 2024, Acker im Sand. 5. Lgb.⸗Nr. 2022, qm Acker im Sand. Die Beſtimmungen für die Verſteigerung können in meiner Kanzlei eingeſehen werden. Aucl iſt der Unterzeichnete zu jeder weiteren Auslunft bereit. 56784 Mannheim, den 6. Mai 1905. Großh. Notariat 8: De. Carlebach. Zwangs⸗Perſteigerung. Nr. 4502. Ini Wege der Zwangsvollſftreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſtelge⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Jean Brodbeck Witwe Katharing geborene Finck in Maungeien eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtück ain 56885 Mittwoch, 28. Juni 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichuete Notariat — in deſſen Dienſlräumen in Manuheim, B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am9. Jauuar 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der geee des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden⸗ Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht 0 werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder Anſtweiſige 9 des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Necht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. 19 a 37 4 17 a 27 an 13 2 47 Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückez. Grundbuch von Mannheim, Band 240, Heft 3, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerb.⸗Nr. 517, Flächeninhalt 74 ar 18 àm Hoftgite in der Schwetzinger⸗Vorſtadt, Rhein⸗ häuſerſtraße Nr. 35. Hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Wohnhaus nebſt zwei und fünf⸗ ſtöckigem Seitenbau links und in=Eſſen betoniertem Keller, geſchätzt zu 95,000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 812 Mk. Mannheim, den 6. Mai 1905. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Müller, Dienſtverweſer. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 22971 Heinrieh Seel Zwangs⸗Verſteigerunt. Mittwoch, den 17. Mai er,, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4 5 hier gegen Barzahlung um Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 24881 2 Schreibtiſche, Möbel aller Art, 1 Vergoldepreſſe, 40 Gerüſt⸗ dielen u. a. m. Mannheiim, den 16. Mai 1905. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 17. Mai 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 24900 1 Pianino, 1 aufgerüſtetes Belt,! Nähmaſchine, 1 Divan, 1 Schreibtiſch, 1 Kleiderſchrank,! Chiffonier 1 Bücherſchrank und ſonſti⸗ ges Möbel. Mannheim, 16. Mai 1905. Fränzle, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 2751. Im Wege der Jwangsvollſtrecküng ſoll das in Maunhern belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Zimmermeiſter Adam Hil⸗ zinger Eheleute in Mannheim eilntragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Montag, 22. Mai 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzei nete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Dezenmber 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens em Verſleigerungstermine vor der Auſſorderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wiverſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſteltung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Velſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Vertahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſlteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung beß zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannhelm, Band 14, Heft 27, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 55882 Lagb.⸗Nummer 221, Flächen⸗ inhalt, 4 ar Hofraite, 13. Quer⸗ raße Nr. 54, neu Fröhlichſtraße Nr. 54. Auf der Hofraite ſteht: a) ein zweiſöckiger Querbau IJ. Teil, Wohnhaus mit au⸗ gebautem Abtritit, b) ein einſſöcſfger Querbau, II. Teil, Wohnung u. Treppeu⸗ haus mit Dachzimmer und Kuteſtock an a angebaut, 0) ein einſtöckiger Seitenbau links mit gewölbtem Keller, Dach⸗ wohnung und Knieſtock au d angebaut, d) ein einſtöckiger Abtritt an e angebaut. Schätzung 16,500 Mk. Mannheim, 18. März 1905. Großh. Notariat II als Voll⸗ 0 ſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Wichtig für Radfahrer! Die patentierte „Wandlerer“ Doppel- Lebersetzungsnabe mit Freilauf und Rücktritt bremse wird in Fahrräder aller Systeme unter billigster Berechnung einmontiert. Hans Schmitt, 6 4, 1. Auktionator 2, 24, 3. 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Telephon 2285. 93, 1 0 3, 10 Schluß⸗Verſteigerung der Schuhwaren. Dienstag, den 16. Mai nachmittags uhr beginnend verſteigere ich an den Meiſtbietenden eine große Partie Damen⸗, Herren⸗ und Kinder⸗Stiefel, Schuhe und Pautoffel, ſowie ſtarke Arbeiter⸗Schuhe. Ferner kommen zur Ver⸗ ſteigerung: 1 Bett, 1 Kinder⸗ ſchulbank, 1 Waſchtiſch, 1 Schreibtiſch, diverſe Tiſche, Schränke u. Küchenſchränke, 1 Oelgemälde, 1 ſchöner, gro⸗ ßer 8 mit Kupferſchiff, div. Bilder, ſowie Möbel u. Gegenſtände aller Art. 3. 16 Fritz Beſt 0 3, 16 Auktionator. 24676 55 die Inſtitute der Univerſität Heidelberg wird die Lieferung von zirka 6700 Ztr. Gaskoke(gebrochen und. Beſl 1400 Itr. Deſtillationskole(ge⸗ brochen und geſiebt), Korn⸗ größe 30/%0, 600 Ztr. Rühr⸗Authrgeitkohlen, 2. Sorte, 3600 Ztr. Ruhr⸗Nußkohlen, 2. Sorte, 100 Zir Ruhr⸗Gemiſchteſtohlen (Fetiſchrot), 50 Ster Buchenholz(à 11 Zti⸗, zerkleinert, und 20 Ster Forlentolz(a 8 Zir⸗) im Submiſſionswege begeben. Die Lieferungsbedingüngen liegen im Sekretarigt auf. 569 10 Angebote für die ganze oder teilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens bis 25. Mai, mittags 12 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchkift „Brennmateriglienlieſerung“ hierher einzureichen. Heidelberg, 15. Mai 1908. Engerer Senat: Curtius. Geld! sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu 5 preiſen auf Möbel uul Wae welche mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 23058 A. M, Arnold, Aurtionator N, II. Telepbon 2285. Hausverwalter gesucht. Angebole kauttonsfähiger Be⸗ werber unter Chiffre 2489 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Trauringe in ansrkannt guten Quall⸗ täten billig die allbekannte Firma 9 dakob Kraut! Unrmacher u. Juweller Ti, 3 Mannhelm T l, 3 Keine Fillalen, nur Breitestr. 6. Sem General⸗Anzeiger: Mannheim, 16. Mat. die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim gewährt: 9% proviſions⸗ und ſpeſenfreie Hypothekendarlehen auf extragsfähige Pfandobjekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; b. proviſions⸗ und ſpeſenfreie Lombarddarlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundesſtaaten oder badiſcher Städte bis zu 90% des Kurswertes; e, kündbare Darlehen auf Schuldſcheine an ba⸗ diſche Gemeinden, Sparkaſſen mit Gemeinde⸗ bürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. Nähere Auskunft erteilt die Direktion. 5000%½8% ee eeee Wingenroth, Soherr&o. Mannheim, N 3, 4. Sommandite der Darmstädter Bank. Erötknung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Bareinlagen auf provisions- freien Check-Rechnungen. 54947 Kusführung von Aufträgen an allen Börsen. Hanf u. Verkauf von Wertpapieren u. Devisen. Diskontierung und Inkasse von Weechseln. Hinzug von Coupons u. rückzahlbaren Efekten. Verwaltung und Aufbewahrung von Wertpapieren. Spinnerei& Weberel Offenburg. Anlässlich der heutigen Generalversamm- lung wurden vertragsgemäss 27 Stück un- serer Obligationen zur Heimzahlung am I. Juli 1905 ausgelost und zwar die Nummern: 10, II, 34, 43,. 63, 84, 86, 150, 174, 183, 194, 202, 219, 251, 268, 285, 302, 331. 396, 398. 424, 428, 437, 512, 521, 533, 571. 56906 Offkenburg, den 13. Mai 1905. Acchtunęg: Auf dem Feſtplatze des diesjährigen Gauturn⸗ feſtes, welches in Heppenheim a. B. am 20. u. 21. Auguſt ſtattſindet, ſind noch Plätze zu ver⸗ mieten. Bewerber wie Kinematograph, Photogra⸗ phieanſtalten ꝛc. ꝛc. wollen ſich baldigſt melden. Es wird bemerkt, daß die am Abend ſich anſchlle⸗ ßenden Feſtlichkeiten auf dem Feſtplatze ſtattfindeu. 56841 Vorſitzender: Hack. Medizinakasse d. Katnol. Vereine K l,l7 55 Monat Mai iſt Eintritt frei. 5644 Der Vorstand. Bier aus der Mosbacher Akttenbrauerei vorm. Hübner hell und dunkel, in den meisten besseren Wirtschaften des bad. Neekartales u Odenwaldes, in vorzügl. Qualität. In Mannheim: Hetel Royal. 56888 Sk. Märgen, Luftkurort 900 Meter fl. MH. im bad. Schwarzwald. Hochwald in nächster Nähe. Bewaldete und freie Spaziergünge mit prachtvoller Aussieht. Arzt im Orte. Personenpostverbindung nach Bahnstation Kirchzarten. Mässige Preise. 3882 A. Romhach, zur goid. Krome. Dr, med. A, Smith'sches Ambulatorium Bud Mauheim. für Herz-U. Mervenkranke Dirig. Arzt: Dr. med. Max Asch. Brief-Adresse: Postfach 103 Funktion. Untersuchung u. Behandlung Ausführl. im Prosp.(trei) Iustitut befindet sich in Dr. Hofmann's Kuranstalt, Smarekstrasse 1, gegenũber Sprudel und Badehäusern. 1083 das höchstgelegene Mineral- u. Nobr- bad im Schwarzwald, dem schönsten 2 Rippolds-Au und waldreichsten Gebirge Deutsch⸗ ——..—:—.. tlands, eröſfnetseine Saison am 15. Mai. Seit Jahrhunderten bekannt durch seine vorzügl. Stahl-Quellen, schöne Lage, gesunde Luft und gute Verpflegung sind seine Kur⸗ einrichtungen der Neuzeit angepasst. Stahl-, Moor-, Elektr. u. nat. J, O. 2 Bäder, Hydroterapeutische Einrichtung. 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Die neuen Aktien ſind von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% übernommen worden mit der Verpflichtung, ſie den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200% durch die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. April 1905 ſo⸗ wie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter eingetragen worden ſind, fordern unſere Aktionäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen aus⸗ zuüben: I) Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 22. Mai bis 3. Juni 1905(einſchließlich) in Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, „Mannheint ber Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. „ Frankfurt a. M. bei Herrn E. Ladenburg, „Berlin bei der Berliner Handelsgeſellſchaft unter Einreichung von 2 gleichlautenden, mit arithmetiſch geordnetem Nummern⸗ verzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen, welche bei den Bezugsſtellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 5 2) Auf je nominal Mk. 5000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur Abſtempelung einzureichende alte Aktien wird eine ueue Aktie über Mk. 1000.— zum Kurſe von 200 ⅝ gewährt. Bei dem Bezuge ſind 25 è ſowie das Aufgeld von 100,%%, zuſammen 125% ⸗ Mk. 1250.— nebſt 4% Stückzinſen aus Mk. 250.— vom 1. Januar 1905 ab bis zum Zahlungstage bar zu zahlen. Die Zahlung der reſtlichen 75%— Mk. 750.— nebſt 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom 1. Januar 1905 ab bis zum Zahlungstage kann ſofort, muß aber für 25% — Mk. 250.—, nebſt 4% Stückzinſen vom 1. Januar 1905 ab, bis zum 1. September 1905 und für reſtliche 50— Mk. 500.— nebſt 4% Stückzinſen vom 1. Januar 1905 ab, bis zum 1. Dezember 1905 geſchehen. Den Schluß⸗ ſcheinſtempel tragen die Aktionäre. Beträge von weniger als Mk. 5000.— bleiben unberückſichtigt, jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln. 3) Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf einem Anmeldeſchein be⸗ ſcheinigt. Gegen deſſen Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung Mit Auslieferung der Aktien wird am 15. Juni a. c. begonnen werden. Manuheim, den 16. Mai 1905. 56902 Zelſtofffabrik Waldhaf in Maunheim⸗Waldhof 41—————— Geschäfts⸗Empfehlays. Werkstätte: 0 R L K 1 E— Wohnung: Rheinaustr. 7. Meerfeldstr. 28. Tapezier uud Dekorateur e 5 Mannheim-LIndenhof. 5 Empfehle mich den verehrl. Herrschaften im Anfertigen aller in mein Fach einschla- genden Arbeiten. Durch langjahrige Tätigkeit in nur ersten Firmen bin ich in der Lage, allen, auch den weitgehendsten Ansprüchen, zu genügen. Bitte daher die verehrl. Kundschaft Mannheims, spez. des Lindenhofs, mich bei etwaigem Bedarf gefl. berücksichtigen zu wollen. 3543 Hoch achtungsvoll Carl Kress, Tapezier- u. Dekorateur. Prompte und reelle Bedienung bei billigster Berechnung. ———————̃— —2 —— Drei Gründe sind es, die unter anderem jedem, der Bedarf an Herren- und Knaben-Garderoben hat, beweisen, dass der Räumungs- Merkauf der Firma Carl Meiners, M I, 4a enorme Vorteile bietet: IJ. kommen nur aus bestem Material hergestellte Herren- und Knaben-Garderoben zum Verkauf, da die Firma Carl Meiners von jeher nur solche Erzeugnisse der Branche führte, die sich durch gediegene Eleganz, hochfeine Verarbeitung und tadellosen Sitz ganz besonders auszeichnen, II. sind die Preise in Anbetracht der bisherigen Ver- kaufspreise für sämtliche Artikel der Herren- und Knaben-Kon- fektionsbranche bedeutend reduziert, III. wird jede Ware mit dem Verkaufspreis(im Schau- fenster verzeichneten Preis)anjeden Käufer bereitwilligst verabfolgt. Es ist daher für jeden Interessenten unbedingt empfehlens- Wert, sich bei eintretendem Bedarf zuerst an die Firma Carl Meiners, Mannheim zu wenden, da auch Nichtkäufern be⸗ reitwilligst jeder Gegenstand zur Ansicht und Anprobe vorge- legt und jede gewünschte Auskunft über Preise, neue Fagons und Qualitäten erteilt wird. 56916 Carl Meiners MI, 442 NMannheim M I, 4a 5 Breitestrasse. 125. Mai 5. Katharina Bronner geb. Friedmann, Waldhof, 42 J. a. 75 Katharina, T. d. Glaſers Joh. Herrwerth, 7 8. Eliſab. Schüßler geb. Schletz, Käferthal, 68 J. 5 M. a. 9. Friedr. Wenzel, Dienſtknecht, Käferthal, 15 ſtatt. wegen Hängerhalle Statt Dienstag, 16. findet die nächſte Probe am Mittwoch, 17. Mai, abends 9 Uhr, Um pünktliches und vollzähliges Eiſcheinen bittet: Liederhalle. Dienstag, den 16. Mai 1905, Geſamt⸗Probe. Nach Bonn a. Rh. am Pfingſtſonntag und Montag. Mannheim. Flancaise. Mardi, 16. Mal à%% ha Teunion à Thötel „Vetorla“. 24894 la. Rothwein, 5jähr., daher zw. 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