adiſche Vo Gadiſche Volkszettung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„. 28 Die Neklame⸗Zeile„ 60 5 E 6, 05 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeikung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — HFuͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſet „Journal Mannbeim“ Telephon⸗Nummern; Oirektion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗⸗ nahme v. Druckarbetten 8614 Nedaktioaʒ¶.. 77 Expeditioenn: 218 Filiale(Friedrichsplatz) 5680 E 6, 2. ————— Nr. 227. Politische(lebersſcht. * Maunheim, 17. Mai 1905, Zum nationalliberalen Delegiertentag. Dem kommenden Freitag Abend in Dresden zuſam⸗ mentretenden Delegiertentag der nabional⸗ liberalen Partei, widmet die„Sächſ. Nationall. Korr.“ chon im Voraus einen bemerkenswerten Begrüßungsartikel; es heißt darin: Der erſte Tag iſt der Beratung des Entwurfes einer neuen Parteiſaßzung gewidmet. Die Parteiſatzung iſt wichtig; aber was ſich da ſo ſchön ſchwarz auf weiß dekretieren läßt, iſt eben doch nur äußeres Regelwerk. Es kommt darauf un, daß ſie gleichſam Fleiſch und Blut erhält durch die Partei ſelbſt. Die vorzüglichſte Organiſation wird ein kotes Gebilde ſein, wenn ſie auf dem Papiere bleibt, wenn nicht überall ſich Männer finden, die nun auch wirklich entſchloſſen für die Parteiſache eintreten, arbeiten und werben. Doch auch dieſe Arbeit, ſo dankenswert ſie iſt, wird der Partei nicht zu einer neuen Blüte verhelfen, wenn nicht der Glaube an die eigene Kraft, die Hoffnung auf die Zukunft die Geiſter belebt und zum Kampfe tüchtig macht. Erfreulicherweiſe hat die nakionalliberale Partei noch immer gezeigt, daß ſie als lüberale Mittbelpartei ihre Stellungen zu behaupten ver⸗ ſteht und nicht verſäumt ſei, den führenden Männern Dank gu ſagen, die während der letzten Jahrzehnte in harter zäher Arbeit den Verteidigungskampf führken. Dieſer Verteidigungskampf wird nun auch fernerhin geführt werden müſſen. Aber was wäre wohl begreiflicher als der Wunſch, daß aus der Partei heraus die Krafb gewonnen wird, weuen großen Zielen zuzuſtreben. Es genügt nicht, daß in der Partei Einmütigkeit beſteht über das, was ſie nicht will, über das, woas verhütet und abgewehrt werden muß: Die rechte Loſung heißt: ih wiln!ß; F35ͤ Dier hochangeſehene Führer der Partei Abg. Baſſer⸗ mann wird am zweiten Tag über die p olitiſſche Lage im Reiche ſprechen. Niemand wird von ihm einen Hymnus auf die holde Gegenwart verlangen, doch man weiß, daß er es perſteht, die Tatkraft zu beleben und die Aufgaben, die auf⸗ gegriffen werden müſſen, klar zu bezeichnen. Möge danm der nachfolgende Meinungsaustauſch über die aus der Verſammlung zu erwartenden Anttäge zeigen, daß in der Partei ein friſcher Geiſt lebendig iſt, der zu greifbaren Ergebniſſen und Entſchlüſſen drängt. Das iſt umſo wünſ chenswerter, als in der Preſſe an⸗ geſichts des Vertretertages leils Wünſche, leils Befürchtungen kaut wurden, die nichb von beſtimmten politiſchen Fragen aus⸗ gehen, ſondern ſich lediglich an die Parteitaktik halten. Da wird wieder von dem„Ruck nach links“ geſprochen oder ein„Ruck nach rechts“ prophezeit, und es fehlte auch nicht die heliebte Mahnung im Balladenſtil:„Laß Dich vom Linken nicht umgarnen.“ Wir meinen, für die nationalliberale Partei iſt es heute das beſte, wenn ſie das Hin⸗ und Herrücken ſein läßt und geradeaus ihres Weges gehtl De beſtimmter ſie ihren Willen bekundet, ihre nationale Miſſion guch in der Zukunft zu erfüllen und dabei dem liberalen Gedanken eine treue Hüterin zu ſein, umſo mehr hat ſte An⸗ wartſchaft auf den Anſchluß der gemäßigten Parteien von CTagesneuigkellen. — die Koſten des Simplontunnels ſtellen ſich ſehr beträchtlich phöher als vorausgeſehen war. Nach amtlichen Berichten ſind bis Ende 1904 für den Bau des Tunnels bezahlt worden 6 d8 968 FBres. Hierzu kommen für das letzte Baujahr nach Voranſchlag der Sccchreizeriſchen Bundesbahnen noch 8 250 000 Fr., macht zuſarn⸗ men 75 487 968 Fr. oder in runder Summe 75% Millionen Fr. Mit dieſem Kapitalaufwand wird ein einſpuriger Tunnel und ein mit ihm parallel laufender Stollen für einen zweiten Tunnel gebaut. Für die Ausweitung dieſes Nebenſtollens zu einem betriebs⸗ fähigen Tunnel für das ö we ite Geleiſe iſt mit der Bauunter⸗ iehmung Brandt, Brandau u. Eie. eine veitere⸗ Summe von 19%½ Mill. Fr. vertraglich feſtgeſetzt worden. Das ganze Simplonwerk, d. h. die beiden Paralleltunnels fertig ausgebaut, wird als min⸗ bdeſtens auf 95 Millionen Fr. zu ſtehen kommen. An die Geſamt⸗ ind Subventionen à konds perdu im Betrage von 8 Millionen weitaus das meiſte von der Schwei(Bund, blutrot emaflliertes goldbordiertes„Krückenkreuz“, bewinkelt (Abendblatt.) ſens begrüßen die Tagung in Dres ſie der Kräftigung der Partei zugute kommen und im beſonderen die ſächſiſchen Geſinnungsgenoſſen aufs neue in dem Entſchluß beſtärken wird, bei den bevorſtehenden Landtagswahlen für die nationalliberale Sache tatkräftig einzuſtehen. Die Verzögerung im Bau der Otsavibahn. Gerüchten, der Bau der Otavibahn ſei zeitweilig eingeſtellt wor⸗ den, tritt eine amtliche Auskunft der„Kolonialabteilung“ mit den folgenden Ausführungen entgegen, die zugleich einen Ueber⸗ blick über die mannigfachen Schwierigkeiten des Bahnbaues eben: Gine Einſtellung des Baues der Otavibahn hat bisher nicht ſtattgefunden, trotzdem Schwierigkeiten mancherlei Art nicht un⸗ erchebliche Verzögerungen verurſacht haben. Die Teil⸗ ſtrecke Swakopmu nd Üſakos nebſt der Zweiglinie nach Karibib wird noch in dieſem Monat fertiggeſtellt werden, womit ein Drittel der Otavibahn vollendet ſein wird. Die Durchführung des Baues der Otavibahn, mit dem unmittelbar vor Ausbruch des Herero⸗Aufſtandes begonnen worden war, iſt, abgeſehen von der Be⸗ hinderung durch den Krieg, durch die Arbeiterbeſchaffung gehemmt tworden. Hinzu treten Verzögerungen bei der Löſchung der Materialien in Swakopmund und Schwierigkeiten bei der Be⸗ ſchaffung der Transportmittel für die Verpflegung der ArJeiter. Der Verluſt des Hamburger Dampfers„Eddätch Heyne“ war ein ſchwerer Schlag. Die von der Generalunternehmung angeworbenen italieniſchen Arbei ter haben faſt öllig werſag, da ihre Leiſtungen gegenüber den früher mit Itakienern gemachten Er⸗ fahrungen in ſubtropiſchen Ländern minimal waxen und ſie wwieder⸗ holt unter Geltendmachung unger echtferligter For de⸗ rungen kdie Arbeit einſtellten. Dieſe Forderungen gingen ſo weit, daß ſie ſich z. B. über das Leben in Zelten anſtatt in ſeinernen Häuſern beklagten. Schließlich verließ ungefähr die Hälfte der hinausgeſandten Arbeiter unter Kontraktbruch die Arbeit und kehrte zahl Owambos und in den letzten Mongten auch wieder Hereros werden konnte. wegen unterbrochen werden mußten, ſind inzwiſchen wieder aufgenommen und auf eine Länge von 25 Kilometer über Omaruru hinaus vollendet worden. Mouſieur Deleaſſé iſt wieder einmal einer Gefahr entgangen. Wie gemeldet, hat die franzöſiſche Kammer dem Wunſche der Regierung, die aus⸗ wärtige Politik neuerdings nicht wieder ausführlich zu erörtern, willfahrt. Bezeichnenderweiſe ergriff Delcaſſé in der vor⸗ geſtrigen Kammerdebatte überhaupt nicht das Wort, ſondern überließ dem Miniſterpräſidenten die Bearbeitung der Abgeord⸗ neten. Wer weiß auch, ob die Kammer dem Miniſter des Aeußeren, den der Neuttalitätskonflitt mit Japan gewiß nicht beliebter gemacht hat, die Ausſprache geſtundet hätte. Rou⸗ bier entledigte ſich der Aufgabe ebenſo geſchickt, wie in der 0 von vier dergleichen einfachen Kreuzchen. Die 1. Klaſſe trägt dasſelbe an ſchwarzmoiriertem breitem Bande über die rechte Schulter zur linken Hüfte, dazu auf der linken Bruſt einen ſilbernen Stern, in deſſen Mitte die Kreuze ſich, wiederholen, hier umgeben von gol⸗ denem Reif, belegt mit gekreusten, unter mit goldenem Bande gebundenen grünen Palmzweigen. Die Ritter der zweiten Klaſſe tragen dasſelbe Ordenszeichen um den Hals, die Ritter der 3. Klaſſe in kleinerer Form an der linken Bruſt. Außerdem tragen alle 3 Klaſſen eine nach den Ordensklaſſen verſchiedene goldgeſtickte Uniform, weiß, mit ſchwarzer Bruſtrabatte, Kragen und Aufſchlägen, weiße Beinkleider mit goldenen Treſſen, einen weißen Mantel mit Ordenskreuz, einen ſchwarzen Hut mit goldenen Treſſen und ſchwar⸗ zer Feder. Während die beiden letzten Klaſſen häufiger verliehen werden, iſt das Großkreuz eine ſeltene Auszeichnung. — Ein engliſcher Mißerfolg in Tibet. Was die Engländer mit ihrem Zug gegen das heilige Chaſſa in der Politik und im Handel Dauer gewonnen haben werden, wird ſich noch zeigen hat ähnen der tibetiſche Spaziergang jeden⸗ Sie hatten gehofft, daß alſo an wertpollen Der Geologe, nach Europa zurück. Glücklicherweiſe gelang es, eine größere An⸗ für die Arbeiten heranzuziehen, ſodaß ein Teil des Ausfalls gedeckt Die Vorarbeiten auf der von Omaruru nach Tſu meb führenden Strecke, welche längere Zeit der mangelnden Sicherheit Rathaus das jüngſten Marokkodebatte. Mit gutem Gewiſſen konnte er ſagen daß ſich in der Marokko⸗Affäre nichts geändert ſeit ſeinen letzten Erklärungen, und hinſichtlich der Differenzen mit Japan gab er das Verſprechen, daß Frankreich nach Kräften für die Wahrung der Neutralität ſorgen werde. Den Höhepunkt ſeiner Darlegungen bildete aber eine feierliche Beteuerung, daß es Frankreich mit der Aufrechterhaltung des Friedens, ſofern es ſich mit der Würde des Landes vertrage, heiliger Ernſt ſei. Daß die Kammer dieſen Wunſch teilt, zeigt die koloſſale Me⸗ von 365 Stimmen, die ſich für die von Rouvier gewünſchte Vertagung der Beratung fand. Selbſt die Opponenten, die ſich offenbar aus den exkremſten Parteien rekrutierten, ſind Frieden, wie der Sozialiſt Vaillant nachher in Weiſe darlegte; opponiert wurde von dieſen Leuten den Proteſt gegen Delcaſſe's Politik zu markieren. Mi freundlichen Stimmung in Frankreich, ſo ſchreibt der„ Cour.“, die auch in dem Beſchluß des Miniſterrats, eine A ordnung zur Hochzeit unſeres Kronprinzen zu ſenden, 31 Ausdruck kommt, können wir zufrieden ſein. Die ruſſi chen Vorbereitungen fur Invaſion Indien gehen auch noch nach der Erklärung Balfours in der engli chen Preſſe um, zum Teil wohl, um die Rede des Miniſterpräſide etwas zu unterſtreichen. Die„Times of Indig“ lief den meiſten Tagesblättern die Unterlage für ihr Konz behauptet in ihrer letzten Nummer, daß Rußland ſich Vorbereitungen zur Invaſion Indiens nicht einen durch den Feldzug in der Mandſchurei habe aufhalten daß es vielmehr dieſe mit ununte rbrochener En Gegenwärtig halte es ſtets 200 00 daneben in Handſtrei um dieſes 2 Wochen näh aſch d jede Rückſich Meere bis nach kleinſte Detail Operationsbaſis mit ung material umgeſchaffen un längs der perſiſchen Grenz beutsches Reſeh. Grundſätze zugegange an aufſtellte, um m an den Wagen anſtieß. Die Möbel kamen ins Wanke flog auf die Chauſſee, brach ein Bein ab und Alkohol ergoß ſich über das Pflaſter. Der brabe Eßzimmereinrichtungen im Stil Henri II. und ſeinem Wagen führte, war ein geſchickter Schmuggle der mit einer hohen Steuer belegt iſt, durch den On geln, werden nicht nur Möbel ausgehöhlt, auch ſteine. Cbenſo hat man Mühlſteine fabriziert, di Bramntweinbehälter waren, und Induſtrielle di⸗ ausnützen, hatten zu demſelben Zweck Wagend laſſen. In der Verbaltung erinnert man „Gaulois“ zu erzählen, noch eines viel elega raffinierte Inſtzenierung verlangte. Jeden Wagen, der won zwei feurigen Pferden gezogen Tore von Paris. Auf dem Bock ſaß ein Kutſcher in ta tung; eine hübſche Dame träumte nachläſſig hingegoff Kiſſen, und hinter ühr ſaßen ziwei Jäger, ſo ern aft u wie aſſyriſche ötter. Der Wagen hielt nur fuhr auf einen Wink der⸗ Zollbeamten in Aber eines ſchönen Tages kam es einem Bea der beiden Jäger bewegungslos und ohne Lebe ſich dann auch heraus, daß er aus Weißble lt vom Kopfe bis zu den Zehen mit Branntw i1 noch ſchönere Erfindung iſt die Leichenbahre, di ihres Bahrtuches einen mit Branntwein gefüllte Kränze lvaren ausgehöhlt, und unter den Bänken ber Tr⸗ waren Brannttpeinbehälter geborgen. Man muß f Muſeum für Konterbande beſuchen, ur blick in die vielen Tricks der Schmuggler zu getv ſchlangnahmte man unlängſt eine Lokomobile, dere 5 Auge der Zollbeamten viele Kilo Tabak verbarge waren Eiſenbahnbeamte, die auf den Wagen den 2 des Königs von Belgien nachahmten; der ſo geſchützte We 1 den Komplizen dann eine Ladung(Schmugglerwaren zu ſchmuggeln, verwendet man jetzt beſonders H berhandlungen im Herbſte, ſeine Sommerverta gung ein wenig zeitiger als ſonſt eintreten laſſen wird. —(Die Zentrumsmitglieder) der des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zur Beratung arbeiterſchutzgeſetzes haben geitung“ beſchloſſen, bei der zweiten Le der Wiederherſtellung de r Jage zu ſtellen und a anträge zu erneuern. —(Der Ausſchuß 3 Ur Eiſenbahnbetriebs Kommiſſton des Berg⸗ nach der„Köln. Volks⸗ ſung ſich auf den Boden Regierungsvor⸗ lle wichtigen prinzipiellen Zentrums⸗ Vorberatung der mittelgemeinſchaft) wird am 23. Mai in Berlin und am 14. Juni, wie ſchon berichtet, borausſichtlich in Thüringen Sitzungen abhalten. In der letz⸗ teren ſoll die Organiſation des Gemeinſchaftsamtes beſprochen werden, für deſſen Sitz Leipzig in Ausſicht genommen ſein ſoll. wegen Abſchluſ⸗ Die Verhandlungen ſes eines Handelsvertrags mit Bulgarien) dauern fort. Möglicherweiſe kann ſich der Reichstag alsbald nach ſeinem Wiederzuſammentritt im Herbſte mit dem neuen Handelsvertrag befaſſen. rn itet Friedrich) iſt zum Chef der Leib⸗Kompagnie des erſten Garde⸗Regiments ernannt worden. —(Der nationalliberale, Parteitag) füt Schleswig⸗Holſtein findet am 18. Juni in Flens⸗ burg ſtatt. (Außenhandel des deutſchen Schutz⸗ gebiets Samoa.) Die Einfuhr nach dem deutſchen Schutz⸗ gebiet Samoa fiel im Jahre 1904 von 2 681 405 Mark in 1903 auf 2 316 878 Mk. An der Wareneinfuhr waren beteiligt Deutſchland mit 463 991 Mk., Auſtralien und Südſeeinſeln mit 1380 603 Mk., die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 424 081 Mk., England mit 18 882 Mk. und andere Länder mit 29 621 Mk. Die Geſamtausfuhr für 1904 übertrifft mit 290 274 Mk. das Vorjahr. Bemerkenswert iſt hierbei, daß die Copraausfuhr der Menge nach um 168 000 Kg. zurückgegangen iſt, während ſie dem Warte nach um 267 600 Mk. ſtieg. Der Ausfuhrwert bezifferte ſich insgeſamt auf 1674 881 Mk. Hier⸗ don gingen nach Deutſchland für 821113 Mk., nach dem übrigen CEuropa für 847 463 Mk., nach Auſtralien und den Südſeeinſeln für 1764 792 Mk. und nach den Vereinigten Staaten von Amerika für 558 391 Mk. Plötzenſee vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Berlin, 16. Mai. Die heutige zweite Sitzung wurde um 9% Uhr eröffnet. Die ſehr umfangreiche Bewei Vernehmung des Direktors der dem Gerichtshof eine Darſtellun Verhältniſſe des Gefängniſſes Abteilungen, nämlich in die Häftlinge. Die erſtere Abte vormittags saufnahme begann mit der Plötzenſeer Anſtalt Sauer, der g der Geſundheits⸗ und ſonſtigen gab. Die Anſtalt zerfällt in zwei für Gemeinſchafts⸗ und für Einzel⸗ ilung umfaßt etwa zwei Drittel, die letztere ein Drittel aller Sträflinge, von denen ca. 1500 in der An⸗ ſtalt untergebracht werden können. Die Anſtalt wird im allgemeinen nur mit Gefangenen belegt, die Strafen von ein bis zu 15 Jahren zu berbüßen haben, die Strafen von weniger als ein Jahr werden in der neuerbauten Anſtalt in Tegel bei Berlin verbüßt. Wie der Zeuge darlegt, ſind die Verhältniſſe der Anſtalt Plötzenſee, die 1872 erbaut wurde, bei ſeinem vor etwa zwei Jahren erfolgten Eintritt in die Leitung der Anſtalt die allerheſte geweſen und auch gebliebem Dieſelben Aerzte Geheimer Medizinalrat Dr. Baer und Medi⸗ Zinalrat Dr. P fleger, die damals tätig waren ſeien noch heute auf ihrem Poſten und hätten zu Klagen niemals Veranlaſſung ge⸗ geben. Die Anſtalt wurde nicht nur ſtändig von den Oberaufſicht flührenden Organen und der Obermedizinalbehörde kontrolltert, ſon⸗ pdern erhalte auch alle Augenblicke Beſuch von Hygienikern, Aergten und Verwaltungsbeamten, die ihre Einrichtungen kennen lernen wollten und die ſtets des Lobes boll über den Anſtaltsbetrieb Die Zellen und die Arbeitsräume und ebenſo die geweſen ſeien. gur Verbüßung von Disziplinarſtrafen im Keller des Hauptgebäudes en eine muſtergiltige Heizung und eingerichteten Arxeſtlokale hätt Lüftung. Da die Verteidigung großen W̃ ert auf die angeblich ungünſtigen rinkwaſſerverhältniſſe der Anſtalt legt, ſo wird hierüber Profeſſor r. Proskauer als Sachverſtändiger vernommen Er beſtreitet, daß das Trinkwaſſer hhgieniſch nicht einwandsfrei ſei und daß die Waſſerleitung der Anſtalt eine ſtändige Infektionsgefahr für die 2. Seite. General⸗Anzeis Mannßeim, 17. Mar den Städten Anhaltspunkte für eine gute, d. h. im Singe der f bemerkt dazu, daß ihm von Strafgefangenen mitgeteilt worben ſei, 7 Wiſſenſchaft beſtverſtandene Wa ſſerverſor gung an dieman habe ihrem Trinkwaſſer Eſſig zugeſetzt, um es ihtren Nus Stadt Un and. Hand zu gehen.— Es gilt für nicht untoahrſcheinlich, daß der maßen genießbar zu machen. e dier e ed, Rückſich auf den Wiederbeginn der Reichstags⸗ kauer: Dieſer Eſſigzuſatz findet in jedem Sommer ſtatt, jedoch nur Mannheim, 17. Mai. um den Durſt der Gefangenen beſſer Liebknecht teilt darauf mit, diger über die Waſſerfrage noch bon der Berliner Univerſität un komüller aus O Diszi zu ſtillen.— Verteidiger Dr snabrück zu laden gedenke. AJinarſtrafen in Plötze 8 75 unter Entziehung des La Höchſtmaß dieſer ſch dunkelung könne bis habe die Ermäßigung an den vorgeſ Die Verhängung dieſer Strafen erfolge nach Maßgabe der mungen der Gefängnisordnung. ſelten und nicht als Strafe, Ausbruch von Tobſucht uſw. angewendet. nicht angewendet.— Der folg gende Rat für Medizinalangelegenheiten miniſterium, Geheimer Obermedizinalrat zugleich auch der Perſonal⸗Referent im Ki als ſolcher über die Qualifikation Plötzenſeer Anſtaltsärzte, des Gehe und des Medizinalrats Dr. Pfleger vernommen wird. terer ſei auf ſeinen, des Sachber berufen worden und habe ſich dort beſtens betpährt. Geheimrat Baer ſei nicht nur als berühmter Mediginer, ſondern auch als ein Volks⸗ freund ſeit Jahrzehnten bekannt, namentlich auf dem Gebiete der Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs und in der Gefangenen⸗Hygiene ſei er eine Kapazität. Beide Beamten ſeien ſeines Wiſſens durch⸗ aus human aufgetreten und ihr Blick ſei ungemein geſchärft, ſi daß ſie in der Lage ſeien, zu erkennen, wo einem Gefangenen det Schuh drücke. Auf Befragen der über die Sterblichkeitsziffer im zelnen. Im Alter von 185 bis gers und bei Waſſer und Brot. werſten Form betrage ſechs Wẽ̃ der als Nebenkläger zugelaſſenen Letz⸗ Verteidigung äußert ſich der Sachverſtändige Ssafgefängnis Plötzenſee im ein⸗ 20 Jahren ſterben durchſchnittlich 5 bis 6 vom Tauſend, in dem Alter von 20 bis 50 20, 30 und 40 Prozent. Genau dasſelbe Bild ſei aber auch außerhalb der Gefängnismauern zu beobachten und die durchſchnittliche Krank⸗ heits⸗ und Sterbeziffer ſei etwa dieſelbe, wie in den mittleren deut⸗ ſchen Städten. as die hygieniſchen Verhältniſſe der Anſtalt an⸗ lange, ſo laſſe der Aufenthalt in Plötzenſee nicht zu wünſchen übrig. Die Arreſtanten würden an jedem drittem Tage von den Aerzten heſucht und hätten auch ſonſt jederzeit Gelegenheit, Klagen über ihven Geſundheitszuſtand borzubringen, deren ſofortiger Abhilfe ſie getwiß ſein kömiten. Dabon, daß die Heizung und Lüftung ver⸗ ſagt habe, daß Gefangene gefroren hätten und daß die Disziplinar⸗ ſtrafen häufig und ſehr ſtreng geweſen ſeien, wiſſe er nicht das W Geringſtte. Auch die Waſſerverſosgung der Gefangenen ſei gut ge⸗ weſen. Für jeden Mangel oder jede Beſchwerde, die ein Gefangener habe, ſei der Aufſeher berantwortlich, in der Lage ſej. Der Vorſitzende, L mamn, bemerkt hierzu, daß ih den herbeizurufen er leicht andgerichtsdirektor O pper⸗ m Raus eigener Anſchauung bekannt ſei, daß ſich in jeder Zelle eine Klingel befinde, worauf der An⸗ geklagte, Chefredakteur Schneidt einwirft, auch ihm ſei dies aus langjähriger Erfahrung bekannt(Heiterkeit). Ebenſo ſei ihm aber auch bekannt, daß auf das Klingeln nur ſehr ſelten jemand komme. Der Vorſitzende bezweifelt dies. Angeklagter S chneidt: Ich bitte doch die Herren Sachberſtändigen darüber zu befragen, ob die allzu häufige Benutzung der Klingel nicht Disziplinar⸗ ſtrafen nach ſich giehe. V orſitzender: Nun, ich finde es ganz erklärlich, daß die Gefangenen von der Klingel nicht allzuoft Ge⸗ brauch machen dürfen. Auch jeder Hotelier würde einen Gaſt, der alle Augenblick die Klingel in Bewegung ſetzt, um bald das Zimmermädchen, bald den Kellner herbeizurufen, den Hausknecht 25 —„ reguferieren, damit er einen ſolchen Gaſt hinauswirft.(Große Heiterkeit). Inbezug auf die Waſſerberſorgung Plötzenſees teilt den Sachverſtändige Dr. Kirchner eigene Pumpwerke erricht jeder zubeugen. Was die angebliche Ueberfüllung der Anſtalt anlanpe, ſo ſei dieſe hier und da ohne weiteres zuzugeben, denn es ſei ja bekannt, daß zu manchen Zeiten alle breußiſchen Gefängniſſe daran litten. Keinesfalls aber habe dieſer Mißſtand je länger als ein bis zwei Tage gedauert. Hierauf wurden die beiden Neben⸗ kläger Geheimer Medizinalrat Dr. Baer und Mediginalrat Dr. Pileger als geugen vernommen. Auch ſie beſtritten die Rich⸗ tigkeit der in der inkriminierten Artikeln erhoben Anklagen und betonen, daß die hygieniſchen und ſonſtigen Einrchtungen Plötzen⸗ ſees muſtergiltig ſeien. Ueber einzelne der erhobenen Anklagen, ie 3. B. den Fall Sklärow, den Fall Groſſe und die Behand⸗ lung des Prinzen Arenberg ſollen die Sachperſtändigen und die Nebenkläger erſt bei der Erörterung der Eintzelfälle vernommen e weiteren Verhand⸗ dann noch mit, daß für die Anſtalt et ſeien, um j Infektionsgefahr vor⸗ werden. Um 3 Ühr nachmittags wurden di lungn auf morgen vertagt. Gefangenen bilde. Der angeklagte Vorwärts“⸗Redakteur Kal is E ĩ größeres Fell über und verbarg in dem Zwiſchenraum Spitzen. Aber dieſer Trick hwurde erkannt, und jetzt dreſſiert man die Hunde dazu, die Zollbeamten au fürchten. Ein mit einer Uniform bekleidetes Individuum züchtigt den unglück⸗ lichen Hund, und ſo wie dieſer die gefürchtete Uniform ſieht, ent⸗ flieht er möglichſt ſchnell mit der ihm untergebundenen Spitzenlaſt. Andere Kniffe ſind mehr auf geſchickte Irreleitung der Beamten herechnet und auf ein gründliches pſychologiſches Studium der Zoll⸗ eamten gegründet. Ein Reiſender macht im Eiſenbahnwagen die Bekanntſchaft eines anderen. Man macht ſich ſchnell bekannt, der eine ergeht ſich in vertraulichen Mitteilungen und geſteht lachend, daß er gern einige Zigarren ſchmuggelt.„Ich lege ſie unter die Bank, in meinen Hut, unter die Weſte.. und der Streich iſt ge⸗ lungen!“ Der andere lacht auch und ſcheint dieſe Durchtriebenheit zu billigen. Man kommt gur Grenze. Der Zollbeamte betritt das Abteil. Der Reiſende nimmt ihn beifeite und gibt ihm das Ge⸗ imnis ſeines Gefährten preis. Der wird auf friſcher Tat er⸗ tappt und muß 500 Fr. Strafe gahlen. Der Zug fährt weiter, und der Beſtrafte wirft dem anderen vor, daß er ein Spion ſei.„Nein, mein werter Herr,“ entgegnet dieſer,„ich bin nicht Spion, ſondern Schmugglex!„Ich habe für 25 000 Fr. Spitzen um meinen Leib gebunden, und mußte deshalb die Aufmerkſamkeit von mir ablenken, vozu Sie mir dienten. Aber ich will Sie entſchädigen und biete Ihnen deshalb den Betrag ihrer Strafe ines Tages mit dem ih fiſte mit 300 Zigarren in Paris erhalten würde man den Tieren ein zweites, — Ein zielbewußter Genoſſe. — Es geht nichts über die„Ziel⸗ wußtheit“ der Genoſſen! Wurde da in dem an der Altenburger Frenze gelegenen ſächfiſchen Dorfe Z. dem ſo astaldemokra bi⸗ der ſiebente Junge geboren. rzeugung nicht den allergeringſten Ab⸗ bruch, ſeinem Landesherrn König Friedrich Au guſt die Patenſtehle anzubieten. Der König lehnte nach der„Altend. Ztg.“ zwar ab, überwies aber dem„geſchworenen Feind“ von Thron und Krone ein anſehnliches Geldgeſchenk. Vertrauensmann wird der ſozialdemokratiſche„Gemütsmenſch“ wohl am längſten ge⸗ weſen ſein. — Vom Rieſendiamanten, ſchen Vertrauensmanne L. Es tat ſeiner politiſchen Uebe der neulich in der Premier⸗Mine in Transvaal gefunden wurde, haben jetzt zwei Mineralogen eine ausführliche wiſſenſchaftliche Beſchreibung beröffentlicht. Bei⸗ gegeben ſind vier Photographien, die den außergewöhnlichen Stein in natürlicher Größe von vier verſchiedenen Seiten zeigen. Der Diamant wird von acht Flächen begrenzt, von denen vier urſprüng⸗ lich Kriſtallflächen und die übrigen vier Spaltungsflächen darſtellen. Die Flächen des natürlichen Oktaeders, das die gewöhnliche Kriſtall⸗ form des Diamanten darſtellt, ſind in dieſem Fall weniger regel⸗ mäßig und weniger glatt als die Spaltungsflächen. Für einen ſo großen Stein iſt der Kriſtall von wunderbarer Reinheit; ſeine Farbe nähert ſich einem bläulichen Weiß. Aus der Beſchreibung geht her⸗ vor, daß er urſprünglich noch größer geweſen iſt und als Ganzes ein etwas gedrehtes Oktaeder dargeſtellt hat, an deſſen Kanten noch die Flächen eines Dodekaeders(Zwölfflächners) entwickelt waren. Der vollſtändige Kriſtall muß ungefähr doppelt ſo groß geweſen ſein wie der jetzt erhaltene. Dieſer iſt auf den Namen Cullinan⸗Dia⸗ mant getauft worden und wiegt nach engliſchem Probiergewicht 9600,5 Gran oder mehr als das Dreifache des bisher bekannt ge⸗ weſenen größten Diamanten. — Bienenzucht in Wohnhäuſern. Fräulbein Baden⸗Powell, die Schweſter des Helden von Mafeking, beſchäftigt ſich mit Bienenzucht und hat den zimmer oder einer Kammer, ſondern in einem Wohnzimmer. Jene Dame hält ſich einen Bienenſtock in der für ihren gewöhnlichen e, wie andere daß er als zweiter Sachverſtäm⸗ den Profeſſor Sommer feld d den Geheimem Sanitätsrat Bon⸗ Ueber die Art der enſee machte der Zeuge Direktor Sauer folgende Mitteilung: Es gebe einfacken Arreſt, Mittelarreſt und —13 5 9 9 ſtrengen Arreſt. Die ſtrengſte Form iſt die Verdunkelung der Zelle Das ochen, die Ver⸗ zu vier Wochen verfügt werden, im übrigen chriebenen Tagen ſtatigefunden, Beſtim⸗ Die Zwangsjacke werde nur ſehr ſondern im äußerſten Notfalle, bei Ein Maulkorb werde ende Sachverſtändige iſt der vortra⸗ im preußiſchen Kultus⸗ Kirchner⸗Berlin, der Utusminiſterium iſt und imen Medizinakrates Dr. Baer ſtändigen Vorſchlag in ſein Amb 9 Mag Staate * Der badiſche Zugmeiſter⸗Verband Hält am nä in Konſtanz ſeinen Verbandstag ab, Kollegen aus Bahern, Württemberg und der p ſcheinen. Den Verhandlungen wird als Vertreter der General⸗ direktion Herr Oberbetriebsinſpektor Malſch⸗Konſtanz anwohnen. Die Generalverſammlung der Mittelrheiniſchen Maſchinen⸗ ſetzer⸗Vereinigung fand am Sonntag in Heidelber g ſtatt. Ver⸗ treten waren Darmſtadt, Heidelberg, Mannheim, Mainz, Neu⸗ chſten Sonntag zu wwelchem auch falz als Gäſte er⸗ ſtadt, St. Johaun⸗Saarbrücken und Wiesbaden mit zuſammen 10 Delegierten. Den Verband der deutſchen Buchdrucker vertrat Gau⸗ erenereenen. vorſteher Fuhs⸗Mannheim. Beſchloſſen wurde, wenn nötig, in Berlin 1906 eine Allgemeine d eutſche Maſchinenſetzerkonferenz ab⸗ zuhalten; der Gaubeitrag wurde auf 20 Pfg. feſtgeſetzt einſchließlich Lieferung der„Mitteilungen“. Die nächſte Verſammlung findek 1906 in Wiesbaden ſtatt. Als Vorort wurde Mannheim be⸗ ſtimmt, als Vorſitzender wurde Herr Lebkuchen⸗ Mannheim gewählt. *Bei dem Badiſchen Landesſchützentag, der Sonntag in Lör⸗ rach ſtattfand, waren von 40 Vereinen Delegſerte aus Waldshut, Baden, Schopfheim, Heidelberg, Pforzheim, Raſtatt, Karlsruhe, Lörrach, NMannheim, Offenburg, 8 burg, Neuſtadt, Zell j. W. und Todtnau erſchienen. Nach dem Rechenſchaftsbericht für 1904 betrug das Stiftungsvermögen am 1. Januar 1905 5668.04., das Vermögen des Landesſchützenvereins Ende 1904 1804.89 M. Auf Antrag des Delegierten Roeßler⸗Heidelberg wurde beſchloſſen, den Vorſtandsmitgliedern in Zukunft Reiſeenbſchädigung zu ge⸗ währen. Für das 21. Verban dsſchießen in Pforzheim wird nach Mitteilung des Vorſitzenden die Schützengeſellſchaft Pforzheim alles aufbieten, um ein ſchönes und würdiges Feſt zu bieten. Herr Kuppenheim⸗Pforzheim hob herbor, daß bereits 13 000 Mark an Ehrengaben geſammelt ſeien und daß man auf über 25 000 Mark für den Ehrentempel rechne. Der Schützentag bewilligte für das Pforzheimer Feſt 400 M. aus der Stiftung und 200 M. aus der Jerbandskaſſe. Anläßlich der Badiſchen Landesſchützentage haben die jeweiligen feſtgebenden Vereine eine Ehrenſcheibe gufzu⸗ ſtellen, auf die jeder Teilnehmer ſich durch Abgabe eines Schuſſes auf dieſer Scheibe berewigt. Wie nun in letzter Tagung in Baden beſprochen, wurde dem Vorſtande die Stellung von Anträgen wegen Verleihung von Gedenkmünzen für die beſten auf dieſe Ehrenſcheibe abgegebenen Treffer überlaſſen und vom Vorort hierzu folgender Alitrag geſtellt: Verehrl. Schützentag möge beſchließen: 1. Die An⸗ ſchaffung von Stanzen zur Prägung einer künſtleriſch ausgeführten Münze, die nur anläßlich der badiſchen Schützentage herausgeſchoſſen wird; erforderlich werden etwa 300 M.— einmalige Ausgahe— ſein. 2. Dieſe Münze kann nur an die Delegierten des Schützen⸗ tages und nur einmal verliehen werden. 3. Es werden an dem jeweiligen Schützentage—5 Münzen herausgeſchoſſen und erhalten diejenigen Schützen eine Münze, welche auf die betreffende Scheihe die beſten Treffer haben. Auf die Münze konnte Sonntag ſchon geſchoſſen werden. Der nächſte Landesſchützentag wird in Raſtatt abgehalten. Der Bezirksverein für Bienen iun Gaſthaus zur ab, welche gut be der Verſammlung anzuwohner ., Vorſitzenden durch einen ſich eine recht lebhafte und le 4 0 E zucht hielt am „Jägerluſt“ in Neckarau eine ſucht war. D Sonntag, 7. Mai Beſprechung u der 1. Vorſitzende beuhindert war⸗ 1„ wurde die Verſammkung vom kurzen Vortrag eröffnet, an welchen hrreiche Diskuſſign ſchloß, an welcher ſich beſonders die Herren Beiſel, Benzinger, Beriſch und Weckeſſer beteiligten. Vom Verein der Eiſenbahhnbeamten ſwaren einige Mit⸗ glieder anweſend. Es wurde mit Freuden begrüßt, daß die badiſche Regierung den Bahnbeamten,(pelche ſich der Bienenzucht widmen, in wahlwollender Weſſe Veihilfe gewährt und Urlaub zunm Beſuch einer Imkerſchule bewilligt. Es wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß bei der Verſammlung des Bahnbeamtenvereins auch Mitglieder des Bienenzuchtbereins Vorträge halten möchten, was bereitwilligſt auu⸗ geſagt wurde. Weiter wurde heſchloſſen, am Sonntag, 25. Juni ein Nach mittags⸗Familienau unternehmen, woſelbſt der Bienenſtand des 2 werden ſoll. Nach Schluß der Bienenſtände der Herren Gredel nommen, wobei beſonders den 9 Bienenzucht Gelege sflug nach GEdingen zu ſerrn Ding beſichtigt Verſammlung wurden noch die und Bertſch in Augenſchein ge⸗ Infängern auf dem Gebiete der nheit geboten wurde, manches Lehrreiche Zu ſehen und zu hören, da der Stand des Herrn Bertſch, wölcher ca. 50 gutgepflegte Völker enthält, als muſtergiltig bezeichnet werden kann. Das Beſtreben des Vereins richtet ſich hauptſächlich darauf, immer mehr Mitglieder und Freunde durch Abhaltung von Ver⸗ ſammlungen und lahrreichen Vorträgen zu gewinnen. Ferner hat ſich der Verein die Aufgabe geſtellt, das Publikum immer mehr auf den Wert des reinen und unverfälſchten Bienenhonigs aufmerkſam zu machen und vor ausländiſchem und künſtlich erzeugtem Honig zu warnen. Es ſoll hauptſächlich darauf hingewirkt werden, der Bienenzucht diejenige Stellung zu bepſchaffen, welche derſelben in volkskpärtſchaftlicher Beziehung gebührt. Buchdruckertarif. Aus Anlaß der von ſämtlichen Fiwil⸗ ſtaatsminiſterien und dem baheriſchen Kriegsminiſterium allen ſtaatlichen Behörden erteilten Antveiſung, daß Druckaufträge des nur an ſolche Druckereien ve eben werden ſollen, die Hen r 85 „im übrigen bekümmert nd des Sommers ſehr ſonderer Art erdach kleinen Weſen währe ihnen beſonderes Futter verabreicht. in der Mauer finden die Bienen eine zu ſammeln, fliegen aber nach der mals ſehr weit vom Hauſe fort. Im letzten Jahre haben dieſe ſonderbaren Hausgenoſſen der Beſitzerin etwa 60 Pfund Honig ge⸗ liefert. Daß dies Beiſpiel viel Nachahmung finden wird, möchten wir trotzdem bezweifeln. ſich aber um die wenig. Im Winter wird Durch eine kleine Oeffnung n Ausweg ins Freie, um Honig Beobachtung ihrer Hertin nie⸗ — Merkwürdige Vorſtellungen von d ſchen auch heute noch bei manchen Leuten Kugelgeſtalt der Erde anzweifeln. Die an erſter Stelle die amerikaniſche heitſucher, die behaupten, die E eine große, bon ihnen herausgegebene Anſicht. Sie geben auch eine Zeitſchrift heraus, gewidmet iſt. Sonne, Mond und Sterne ſind ganz nebenſächliche Dinge bei ihnen und bewegen ſich ſtillſtehenden Erde, die im Meere liegt. ht, ſagen ſie nicht. Eine andere amerika die Erde eine ſtill⸗ er Geſtalt der Erde herr⸗ „die die Theorie von der „Hbuſehould Words“ nennen Sekte der„Zeletiker“ rde hätte die behauptet, daß ſtehende, große Kugel iſt, und daß wir nicht guf der Kugel leben, ſondern in ihrem Innern. Inmitten dieſer großen Kugel iſt das außen iſt alles Theorien auch auf der Oberfläche der Er und nicht fla „tiefſte Dunkelheit“. Naturerſcheinungen, de von einem Ballon gehörte im Aber der ſchrieben, haft die förmi trat auch ein Gele Sie hat ſich allerdings ein Gehäuſe von be⸗ und führte zahlreiche Gründe zur Unterſtützung ſeiner Theorie an. Nach einer anderen verrückten Idee iſt die Erde kreiſelförmig und * Maunheim, IT. Mat) General⸗Auzeiger. dom deutſchen Buchdruckerverband mit den Buchdruckerei⸗Prinzipalen pereinbarten Tarif unterſchriftlich angenommen und aber auch ein⸗ geführt haben, hat jetzt die Kgl. Regierung der Pfalz angeordnet, daß auch den Gemeindebehörden ein entſprechendes Ver⸗ halten bei Vergebung gemeindlicher Druck⸗Arbeiten empfohlen wird. Die Begirksämter ſind angewieſen worden, die Bürgermeiſterämter von der Entſchließung der Kgl. Regierung in Kenntnis zu ſetzen. * Herr Miniſter Dr. Schenkel beſichtigte heute vormittag unter Führung der Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und Geh. Regierungsrat Lang die hieſigen ſtaatlichen Neubauten, ſo das Bezirksamtsgebäude, die Schutzmannswohnhäuſer in der Schwetzingervorſtadt und die Höhere Mädchenſchule. Im Park⸗ hotel nahmen die Herren in Gemeinſchaft mit den Mitgliedern der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt das Mittagsmahl ein. Heute nachmittag beteiligte ſich der Miniſter an einer Rheinfahrt, die die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt unternahm. „ Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Junglib. Vereins und des Lib. Arbeitervereins findet heute Wittwoch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, E 6 Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. *„Was geht uns Marolko an?“ Ueber dies intereſſante Thema 55 Herr Rechtsanwalt Klein, in einer geſtern abend von der rtsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des AUl⸗ deutſchen Verbandes veranſtalteten Verſammlung. Der ge⸗ wandte Redner, deſſen Vortrag bei der in recht ſtattlicher Anzahl erſchienenen Zuhörerſchaft reges Intereſſe und vielen Anklang fand, ging von dem Gedanken aus, daß Deutſchland nach der Lahmlegung des Zweibundes durch den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg von einem ge⸗ wiſſen Druck befreit worden ſei und ſich nun wieder ernſthafter der Marokkofrage zuwenden könne, zumal ſeit dem engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Abkommen nur noch Frankreich im Preisbewerb um Marokko in Betracht komme. Ein großer Teil des deutſchen Volkes habe ſich im Laufe der Zeit immer mehr zu der Ueberzeugung durchgerungen, und ſeit einem Jahr ſcheine ſich auch der Regierung der Gedanke aufzudrängen, daß Marokko für uns kein wertloſes Stück Land, kein Objekt ſei, für das es ſich in keinem Falle lohne,„vom Leder zu ziehen“. Deutſchland brauche Marokko, einmal zur Ausdehnung ſeines 1 * M ee K Handels, zum anderen zur Ausbreitung ſeines Volkstums und endlich zur Wahrung ſeiner politiſchen Machtſtellung. Der immerfort ſteigende deutſche Handel brauche neue Abfatzgebiete, das deutſche Volkstum ein Land, in das es ſeinen Ueberfluß an küchtigem Menſchenmaterial unter Wahrung ſeiner germaniſchen Gigenart und Sprache abgeben könne. Deutſchlands politiſche Macht⸗ — aber verlange Flottenſtationen, als Stützpunkte für ſeine Seemacht und als nahe gelegene, ſchützende Zwiſchenhäfen auf dem Weg in ſeine übrigen Kolonien. All dieſen Erforderniſſen entſpreche Maxrokko vollkommen. In einer ausführlichen Schilderung des Lan⸗ des kam Rechtsanwalt Klein im weiteren Verlauf ſeines Referates zu dem Schluß, daß Marokko, unter einer tüchtigen Verwaltung und bon einer fleißigen Bevölkerung bewohnt, mehr wert ſei als Deutſch⸗ lands ſämtliche übrigen Kolonien. Deutſchland habe aber auch das Recht, die Wahrung ſeiner marokkaniſchen Intereſſen zu verlangen; denn ſchon jetzt ſei ſein Handel in Marokko nicht unbedeutend, viel bedeutender jedenfalls als der Frankreichs, das übrigens das Land auch kaum verwalten, geſchweige denn bevölkern könne. Wenn im engliſch⸗franzöſiſchen Abkommen Marokko Frankreich ſozuſagen zu⸗ geſprochen wurde, kümmere dies uns garnichts, da Deutſchland nicht ſein Einverſtändnis ausgeſprochen habe. Daß dieſe Anſchauung auch unſere Regierung hege, habe der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Tanger kundgetan, der gleichzeitig uns die Freundſchaft und Vorliebe des Sultans und Volkes von Marokko erworben habe. Man könne gleichwohl nicht mißbilligen, daß von Regierungsſeite ausgeſprochen swerde, Deutſchland beabſichtige nicht, Marokko zu erwerben. Das Gegenteil auszuſprechen, wäre zum mindeſten undiplomatiſch eweſen. Auf dem Weg der friedlichen Eroberung ſolle vorerſt wenig⸗ ſtens Deutſchland ſeine Stellung in Marokko mehr und mehr zu be⸗ feſtigen trachten. Freilich müſſe es dabei in erſter Linie darauf be⸗ dacht ſein, ſeine marokkaniſchen Intereſſen auch ſchützen zu können; das aber ſei nur durch eine ſtarke Kriegsflotte möglich, deren be⸗ ſchleunigter Ausbau ſich immer notwendiger erweiſe. Herr Rechts⸗ anwalt Klein fand am Schluß ſeines ſachlichen und höchſt feſſelnd D An der ſich anſchließenden Diskuſſion, in der noch manche wichtige Einzelheit näher beleuchtet wurde, beteiligten ſich außer dem Re⸗ ferenten noch die Herren Müß ig und Peter. 5* Zur Warnung! Drei junge Leute, die eine Bank des Schwarzwaldvereins zerſtört hatten, wurden auf An⸗ trag der Bonndorfer Sektion unter Anklage geſtellt und wurden am Freitag vom Schöffengericht zu je 60 M. Geldſtrafe verurteilt. * Ein feines Tröpfchen! Am Montag war in Erbach die Ver⸗ ſteigerung don Weinen aus den Weinbergen des Prinzen Albrecht von Preußen, wobei ein Geſamterlös von 132 430 Mark erzielt wurde. Ein Viertelſtück Schloß Reinhartshauſener Erbacher Markobrunner wurde mit 12 010 M. bezahlt, ſo daß der iter dieſes edlen Getränkes nicht weniger als 40 M. koſtet. * Ilsfeld nach dem Brande. Bei der Anfangs dieſes Monats abgehaltenen Ausſchußſitzung des Hilfsbereins, der vom Miniſterium des Innern die Miniſterialräte v. Scharpff und Dr. Köhler anwohnten, wurde feſtgeſtellt, daß der Betrag der einge⸗ gangenen Hilfsgelder, der im Etat mit 550 000 M. vorgeſehen war, gehalrtenen Vortrages ſeitens der Verſammlung lebhaften Beifall.“ ſich auf einas Iber 570 000 M. beläuft. Infolgedeſſen und da bei berſchiedenen Etatspoſitionen über namhafte Erübrigungen verfügt werden konnte, war es möglich, einen weiteren größeren Betrag zur Verteilung an die Abgebrannten zu beſtimmen. Und zwar ſoll die Summe von 50 000 M. als weiterer Bauzuſchuß Verwen⸗ dung finden, während außerdem noch 60 000 M. für die einzelnen Abgebrannten, und zwar auch an ſolche, die aus irgend einem Grunde nicht bauen, je nach dem Grade ihrer Bedürftigkeit, ausge⸗ ſetzt wurden. Etwa 47 000 M. ſollen zurückbehalten und über dieſe Summe erſt verfügt werden„wenn über die Folgen des Brand⸗ unglücks ein endgültiger Ueberblick gewonnen iſt. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich heute früh in der Fabrik von Gebrüder Reuling. Dem Dreher Joh. Guckenmues flog beim Arbeiten an der Drehbank ein Stück Eiſen mit einer ſolchen Wucht an den Kopf, daß eine Schädelfraktur entſtand. Der Schwer⸗ verletzte wurde mit Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht, wo er bis jetzt noch bewußtlos darniederliegt. * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Maj. Je ein Maxi⸗ mum von über 772 Millimeter liegt nunmehr über dem mittleren Schottland einerſeits und dem ſüdlichen Norwegen andererſeits. Ueber Corſika, Südweſtfrankreich und Piemont zeigt ſich ein Mini⸗ Ueber dem übrigen ſüdweſtlichen ryRN mum von 757 Millimeter. Drittel Frankreichs, dem übrigen Italien, Süddeutſchland und Dalmatien iſt das Barometer unter Mittel zurückgegangen. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordöſtlichen Winden iſt für Donners⸗ tag und Freitag nur noch zeitweilfg bewölktes und ſchließlich auf⸗ geheitertes Wetter bei wärmerer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Pfalz. heſſen und Umgebung. H Darmſtadt, 17. Mai.(Telegr.) Allgemeines Auf⸗ ſehen erregt hier die plötzliche Verhaftung des Geh. Oberberg⸗ rats Prof. Dr. Chelius wegen Verbrechen gegen die Sittlichkeit (§ 176 Abſ.), Chelius erfreute ſich hier der allgemeinen Wert⸗ ſchätzung und Hochachtung und war Dozent an der techniſchen Hoch⸗ ſchule. Die Verhaftung erfolgte geſtern auf Veranlaſſung der Darmſtädter Staatsanwaltſchaft in Büdingen in Oberheſſen, wo er ſich z. Zt. auf einer Dienſtreiſe aufhält. Der Verhaftete iſt verhei⸗ ratet und hat bereits eine 21jährige Tochter.— Der b52jährige Agent Peter Schneider von hier hat ſich heute vormittag in den bei der Radfahrrennbahn in der Heidelbergerſtraße e r⸗ hän.gt. Sport. * Fußball. Das am letzten Sonntag nachmittag auf dem hie ſigen Exerzierplatz ausgefochtene Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften der Fußballgeſellſchaft„Germania“ Offenbach a. M. und des Mannheimer Sportklubs„Germania“ endete mit einem Siege des Mannheimer Sportklubs von 7: 0 Toren. Gerichtszeſtung, V Frankenthal, 16. Mai. Eine exemplariſche, aber wohlberdiente Strafe wurde von der zbveiten Strafkammer heute dem 20 Jahre alten Dienſtknecht Judwig Dörr von Weiſenheim am Sand zudiktiert. Dörr hat, offenbar um ſich an dem Beſitzer zu rächen, in der Nacht vom 19. auf den 20. März ds. Is, im Banner von Weiſenheim auf einem Grundſtücke des Landwirts Gmil Webel eine große Anzahl Obſtbäumchen teils durch Anſchneiden des Stammes oder Abſchälen der Rinde, keils dadurch, daß er die Bäumchen durchſchnitt und die Aeſte abbrach, beſchädigt und rui⸗ niert. Dem Eigentümer iſt ein erheblicher Schaden erwachſen. Das Gericht erkennt gegen den Angeklagten mit Rückſicht auf die an den Tag gelegte niedere Geſinnung auf 1 Jahr 9 Monate Gefängnis. Der Staatsantvalt hatte 2 Jahre 6 Monate Ge⸗ fängnis beantragt. *Frankenthal, 16. Mai. Ein intereſſantes Urteil wurde vor der hieſigen Straf kammer J gefällt. Die Poſthilfsſtell⸗ bertreterin Wilhelmine Kauth zu Hochdorf bei Speher ſtand unter der Anklage, Gelder für Poſtwertzeichen, Invalidenkartenmarken und Telephongebühr im Betrage von M. 265 innerhalb mehrerer Jahre unterſchlagen zu haben. Bei einer Reviſion fehlte das Geld, doch iſt es bereits gedeckt. Die Verhandlung ergibt, daß Poſthilfsſtellen keine bezahlten, ſondern GEhrenämter ſind, daß die Poſtverwaltung bei der Errichtung einen eiſernen Beſtand in Form eines Vorſchuſſes im Werte von ca. M. 250 liefert. Dieſer Beſtand iſt nach den Dienſt⸗ vorſchriften in bar zu ergänzen, jedoch wird feſtgeſtellt, daß den Agenten das Recht zuſteht, das Geld mit ihrer Privatkaſſe zu ber⸗ ſchmelzen. Die Angeklagte wurde lt.„FIrkf. Ztg.“ freige⸗ ſprochen mit der Begründung, daß eine Unterſchlagung nicht borliege, weil das Geld mangels anderer Mittel(die Angeklagte befand ſich in großer Not) nicht als Eigentum der Poſt anzuſehen war. Die Poſt könne nur zibilgerichtliche Anſprüche darauf erheben. W. Landau, 17, Mai.(Tel.) Die hieſige Strafkammer verurteilte wegen Weinfälſchung den Edesheimer Weinhändler Mann zu vier Monaten und deſſen Sohn zu zwei Monaten Gefängnis, Sie beſchlagnahmte 88 000 Liter Wein und verfügte —— dreht ſich um einen Punkt. Die Anhänger dieſer Anſicht geben zu, daß die Erde einſt Kugelgeſtalt hatte, aber ſie wäre durch den Ab⸗ kühlungsprozeß eingefallen. Die Tendenz der Verge, ſpitz zuzu⸗ laufen, wird als ein Beweis zu Gunſten dieſer Theorie angeſehen. Einige Bewohner Rußlands glauben, die Erde ſei ein großer Schwamm von unregelmäßiger Form, der auf dem Meere ſchwimmt; b0 Seen ſeien nur Oeffnungen des Schwammes, durch die Waſſer ickert. — Weiße Mäuſe im Dienſte auf Unterſeebobten. Aus London ird berichtet: Zu der„Beſatzung“ eines britiſchen Unterſeebootes werden in Zukunft auch immer drei weiße Mäuſe gehören. Sie werden ſogar in den Schiffsbüchern geführt; ihr„Dienſt“ beſteht darin, daß man mit ihrer Hilfe Dämpfe, die den Gaſolintanks ent⸗ ſtrömen, ſofort feſtſtellen will. Die weißen Mäuſe haben beſonders empfindliche Geruchsnerven. Holland, der amerikaniſche Erfinder ſchaft für Unterſeeboote ſein können, wo das geringſte Entweichen aus den Gaſolintanks verhängnisvolle Folgen haben kann. Deshalb hat die britiſche Admiralität die weißen Mäuſe zum Dienſt heran⸗ gezogen. 15 die Woche; ſie wird aber unter die Matroſen verteilt. der Nähe der Gaſolintanks hängt; ſie werden beobachtet, wenn die Unterſeeboote fahren. gu quieken, Matroſen verhätſch worden ſind. Die den Spitznamen„Mauſefallen“. der Unterſeeboote, erkannte, wie wertvoll ſie infolge dieſer Eigen⸗ Die Löhnung der weißen Mäuſe beträgt einen Schilling Die bweißen Mäuſe ſind in einem kleinen Käfig untergebracht, der in gut verſorgt und genau Fangen die Mäuſe an ſo iſt es Zeit, die Gaſolintanks nachzuſehen. Die eln die Tierchen ſehr, ſo daß ſie ganz zahm ge⸗ Unterſeeboote aber führen jetzt mit einigem Recht Sie flehten den Kapikän an, ſie in aber dieſer hielt es für Die Panik, die nun Brlcte flichen. Hafen Holyhead auszuſchiffen, uhalten. ſich auf die dem nächſten richtiger, ſogleich auf Liverpool zu dem brentnenden Schiff an die Seite Brücke des Dampfers und sraum geſchlagen hatte. Angſt; denn infolge Pumpenſchiff„Linnet“ ſich legte und Ströme von Waſſer auf die durch Oeffnungen ergoß, die man im Schiff Dann bemächtigte ſich der Paſſagiere aber neue des in Strömen in den Schiff Dampfer langſam tiefer, man ſchien dem Feuertode nur entgangen zu ſein, um zu extrinken. Nach 24 Stunden reichte das Waſſer des Meeres faſt bis zum Rand der Brücke und nur der obere Teil des Schiffes ragte noch aus dem Waſſer heraus. Als die Paſſagiere glücklich in Liverpool gelandet waren, konnten ſie die Beſatzung des „Highland Brigade nicht genug loben, die drei Tage um die Ausbreitung des Brandes zu bekämpfen. L— Sieben Ehemänner in 17 Jahren. Eine mutige Frau iſt Mrs. Marh Crowther, die erſt 35 Jahre alt iſt und in Newhork lebt; ſie hat ſich ſoeben von ihrem ſiebenten Mann ſcheiden laſſen. Drei ihrer früheren Männer ſind geſtorben und von drei anderen iſt ſie geſchieden. Einen Tag, nachdem ſie nach dem ſechsten Mann wieder frei wurde, heiratete ſie Mr. Crowther, einen Hotelier don ſechzig Jahren, und dieſe Ehe hat nicht vier Jahre gedauert. Ge⸗ heiratet hat Mrs. Crowther im Alter von 14, 18, 21, 28, 24, 27 und 381 Jahren. 7 5 — Im Alter von 105 Jahren iſt, wie aus Newyork berichtet wird, Hiram Cronk, der letzte amerikaniſche Ueberlebende des Krieges mit Großbritannien im Jahre 1812, bei Rome im Staate Newyork geſtorben. Sein Leichnam wird im Rathaus zu Newyork aufgebahrt werden. Cronk kaute Tabak und trank alkoholiſche Getränke, auch noch als er das ſiebsigſte Lebensjahr überſchritten hatte. Trotz mancher Schwächen begann. für ihn bor kurzem eine zweite Kindheit; er bekam neue Zähne und auf einer kahlen Stelle ſeines Kopfes ſproßte neues Haar. Die Brüder und Schweſtern Eronks, die ihn Grundkapitals der Aktiengeſellſchaft, für B ausbrach, legte ſich erſt ein ie die Paſſagiere ſahen, wie das sraum geworfenen Waſſers ſank der gekämpft hatte, die ſofortſge Verhaftung des Vaters. Wegen des gleichen Vergehens erhielt der Edesheimer Weinhändler Gruber 1500 M. Geldſtrafe. * Darmſtadt, 16. Mai. Die Strafkammer ver⸗ urteilte den früher in Dienſten der Stadt Offenbach ſßehenden Bau⸗ aufſeher Böttiger, welcher die Stadt Offenbach dadurch um zirka 800 Mark ſchädigte, daß er dem Fuhrmann Winter mehr Fuhren beſcheinigte, als dieſer ausgeführt hatte und die Abfuhr⸗ ſcheine entſprechend fälſchte, wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Betrugs zu 9 Monaten Gefängnis. Winter erhielt 5 Monate und Woche Gefängnis. 25 eine W6 Cheater, Runlt ung Wiffenſchaft. Vom Theater. In unſere geſtrige Notitz über die ſtändige Ver⸗ tretung des Herrn Carlen durch Herrn Spemann aus Darm⸗ ſtadt hat ſich infolge eines Schreibfehlers ein kleiner Irrtum ein⸗ geſchlichen. Natürlich war es Herr Carlén, der im borigen Jahre an der Darmſtädter Hofbühne als Triſtan gaſtierte. Ein Schillertheater in Frankfurt a. M. Vor kurzem iſt in Frankfurt eine Anzahl Kunſtfreunde zuſammengetreten, um den Bau eines„Schillertheaters“, das ein Volkstheater mit ſehr billigen Eintrittspreiſen werden ſoll, zu fördern. Die Höhe des auplatz, Baukoſten und Betrieb, iſt auf 1300 000 Mark veranſchlagt; man will auf den Namen lautende Aktien zu 250 Mark ausgeben. Der rein volks⸗ tümliche und gemeinnützige Charakter, der jeden geſchäftlichen Wett⸗ bewerb mit dem hieſtgen Schauſpielhaus einſchließt, ſoll dem Schillertheater dauernd gewahrt werden durch ſatzungsmäßige Feſt⸗ legung der Betriebsgrundſätze wie folgt: Theaterbeginn 8 Uhr abends, Preiſe der Plätze von 30 Pf. bis.50., Maximaldividend 5 Prozent, Verwendung der Ueberſchüſſe als Prämien an bewährte Angehörige des Theaters und für Unterſtützungskacſe, endlich ehren⸗ amtliche Tätigkeit des Aufſichtsrats. Man will ſich hier„die Er⸗ fahrungen des Berliner Schillertheaters zu nutze machen, oh jedoch in ſklaviſche Nachahmung zu berfallen.“ Das in Aus genommene Gvundſtück, wie die„Frkft. Ztg.“ hört, der ſtädtif Platz am Schwimmbad und Börneplatz wird, wie die geſchäftsführende Vereinigung im Organiſationsplan mitteilt, mög lichevweiſe von der Stadtberwaltung dem Schillertheater in Grb⸗ baupacht überlaſſen. 1 Der Kapellmeiſter der Vereinigten Kölner Stadttheater, W Mühldorfer, feierte am Montag ſein 50 jähr. Dirigenten jubiläum. Mühldorfer, ein geborener Badener, entſtammt einer Theaterfamilie und machte ſeine erſten muſikaliſchen Studie am Mannheimer Hoftheater. Unter ſeinen Lehrern verdankt er namentlich viel Vinzenz Lachner. In Ulm begann er jährig ſeine Kapellmeiſterlaufbahn mit Donizettis„Lueig“. Se 1881 wirkt Mühldorfer in Köln. In der vorgeſtrigen Jubiläums vorſtellung dirigierte er im Neuen Kölner Stadttheater die„Un dine“ unter großen Ovationen des Publikums. Nach Schluß Vorſtellung fand auf der Bühne eine beſondere Feier ſtatt, wober der Jubilar ſeitens der Künſtlerſchaft, der Stadtbehörde und des Theaterpublikums zahlreiche Geſchenke entgegennehmen durft Lebhafte Befriedigung rief die Verleihung des Ritterkreuzes Klaſſe vom Zähringer Löwen durch den Großherzog d Baden herbor. Im Hotel zum„Kaiſer Friedrie)“ fand zu Ehre Mühldorfers ein Feſtmahl ſtatt, wobei der Jubilar u. g. von den Vorfitzenden des Badener Vereins auch als badiſcher Landsman gebührend gefeiert wurde. Kammerſänger Knote vom Münchener Hoftheater hat lt.„Irkf. wegen der Angriffe, die er in der Preſſe fand, weil er einen um ſeine ſofortige Ztg. halbjährigen Urlaub nach Amerika verlangte, Entlaſſung gebeten. Das Schloß der Patti zu verkaufen. Man berichtet al London: Craig⸗h⸗ nos, das ſchöne Schloß der Patti in W ſoll wieder einmal verkauft werden. Der erſte Verſuch, fü Craig⸗h⸗nos einen Käufer zu finden, iſt bekanntlich geſcheitert. 17. Juni 1901 fand die Verſteigerung ſtatt; ein anweſen bot 1 000 000 M. Er überlegte ſich die Sache aber und nach dem er eine Unterredung mit dem Auk hatte, zog er ſein Gebot zurück. Das Gut wurde 1000 000 M. zurückgekauft. Craig⸗h⸗nos liegt prä⸗ Tal des Tawe, einem der maleriſchſten Tefle von W hält ein Theater, ein elektriſch geheiztes Gewächshau gimmer uſw. 12 5 Sarah Vernhardt brachte geſtern abend mit in Darmſtabt die„Kameliendame“ zur Auf Theater war trotz der hohen Preiſe nahezu ausverk Publikum zeichnete den berühmten Gaſt durch ſtürm äußerungen aus, die nur durch die ungehörigen, überlauten D ſtrationen einiger hundert Studenten ruſſiſch⸗polniſcher.f Nationalität in unliebſamer Weiſe beeinträchtigt wur Ein Vonmpt zirkuliert in unſerer Stadt mit Bezug al Mißgeſchick, das die letzten Tannhäuſer⸗Aufführungen im theater verfolgte. Man ſagt, die Oper ſolle künftig nicht unter bem Titel Tannhäuſer, ſondern unter dem Titel— brüder Tannhäuſer“ gegeben werden! Stimmen aus dem Publikuz Berückſichtigt die heimiſche Induſtrie! Bei Vergebung von öffentlichen Arbeiten ſieht man ſe daß ſie möglichſt durch hier, jedenfalls aber im Lande Firmen ausgeführt werden. Es erregte daher in weiter unliebſames Aufſehen, als bekannt wurde, daß die g für Glasmalerei für die beiden neuen evangeliſchen Kirche nach Norddeutſchland vergeben wurde, denn ſo viel wir es in Baden Glasmalereien, welche ſehr Tüchtiges 3 Stande ſind, was jeder beſtätigen wird, welcher di malerei⸗Ausſtellung in Karlsruhe beſucht hat, auf welche hieſige Firma ſo Vorzügliches ausgeſtellt hatte, d goldenen Medaille ausgezeichnet wurde. Man ſollt daß die Glasmalereien hier in der Stadt oder im L heriger richtiger Information über die gewünſchten Entw im Stande geweſen wären, dieſe ſo zu liefern, da kurrenz gewachſen geweſen würen. Warum hat man nicht, wie ſonſt üblich, die che ausgeſtellt und warum überließ man bei dem großen Ob ſcheidung nicht wirklich fachkundigen Künſtlern? daß die ausgewählten Entwürfe teilweiſe gar nicht Stilform entſprachen. Bei den vier neuen katholiſ iſt die geſamte Arbeit in hieſiger Stadt oder doch in geblieben und, ſoweit ſie fertiggeſtellt iſt, zur vollſten ausgeführt worden und man weiß, daß die katholiſche K behörde in künſtleriſcher Hinſicht keine kleinen Anſprüche Lieferanten ſtellt. Allein man hat da eben doch auch Rückſicht badiſchen Firmen genommen, welche ſowohl an der Staats⸗ der Kirchenſteuer ihren Anteil aufzubringen haben. 5 Ein Mitglied der evang. Kircheng überleben, baben auck ſchon ein Alter von faſt hundert Jahren er⸗ reicht. 5 Denerraßrigrrz — Jeueſle Hachrſchten und Teſegramme. Hach Orivat-Celegramme des„General-Hmeigers“ Mainz, 17. Mai. Eine ſtark beſuchte öffentliche Schnei⸗ verberſammlung beſchloß geſtern, mit dem heutigen Tage die Ar⸗ beit einzuſtellen, und ſie erſt wieder aufzunehmen, wenn die Streik⸗ arbeiten für auswärtige Orte eingeſtellt werden. Es kommen 34 Geſchäfte in Betracht, die Streikarbeit anfertigen. 250 Arbeiter haben heute morgen It.„Frkft. Ztg.“ die Arbeit eingeſtellt. Frankfurt, 17. Mai. Der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin bon Dänemark, begleitet von den Prinzeſſinnen Thhra und Dagmar und dem Prinzen Guſtav ſind heute früh von Mailand hier eingetroffen. Die Fürſtlichkeiten werden lt.„Frkf. Zig.“ einige Tage hier berweilen, bevor ſie die Rückreiſe nach Däne⸗ mark antreten. Hagenau, 16. Mai. Der ehemalige kommandierende General des XVI. Armeekorps, Generalfeldmarſchall Graf von Haeſeler, iſt geſtern nachmittag, von Wiesbaden kommend, hier eingetroffen und im„Europäiſchen Hof“ abgeſtiegen. Der Grar wohnte heute der Beſichtigung des Saarburger Ulanenregiments Nr. 11, deſſen Chef er iſt, bei; das Regiment hält zur Zeit ſein Regimentsexerzieren auf dem hieſigen Schießplatz ab. Stuttgart, 17. Mai. Geſtern nachmittag ſtürzte der Tambour Rühle vom 7. Infanterieregiment, als er Kleidungs⸗ ſtäcke am Fenſter aufhängen wollte, von dem erſten Stock der Kaſerne in den Hof hinab. Er erlitt einen S chädelbruch und blieb tot. Stuttgart, 17. Mai. Das Amtsblatt des evangeliſchen Konſiſtoriums beröffentlicht einen Erlaß, der die Beteiligung der Geiſtlichen bei Jeuerbeſtattungen neu regelt. Hiernach ſind die Geiſtlichen ermächtigt, vor der Verbrennung der Leiche im eigentlichen Verbrennungsraum einen Trauergottesdienſt mit Rede, Gebet und liturgiſchen Akt abzuhalten. Das Kirchengeläute findet in derſelben Weiſe ſtatt, wie bei einer Beerdigung. Dagegen hat bei der Beſtattung der Aſchereſte im Grabe oder im Columbarium die Mitwirkung der Geiſtlichen zu unterbleiben. Eſſen, 17. Mat. In einem Bankhauſe in Bochum wurden mehrere Jahre zurückliegende Unterſchlagungen in Höhe von Mark 144.000 entdeckt. Die Summe wurde lt.„FIrlf. Ztg.“ durch die Jamilie des verſtorbenen Bankvorſtehers, der die Unterſchlagungen beging und durch den Aufſichtsrat gedeckt. Halle a. d.., 16. Mai. In Wittenberg raſte heute mittag ein Artilleriewagen infolge Scheuwerdens der Pferde auf den Wochenmarkt. Die 7ojährige Gemüſehänblerin Nauſock und das zweifährige Kind des Bilbhauers Brandes, das bon ber Hand ſeiner Mutter weggeriſſen wurde, wurden überfahren und ſchwer verletzt, Berlin, 16. Mafl. Als Vertreter des Zaren und der Zarin bei den Vermählungsfeierlichkeiten des deutſchen Kron⸗ prinzen werden der Oheim des Zaren G roßfürſt Wladimir Alexandrowitſch mit Gemahlin, Großfürſtin Maria Pabplowna, nach Berlin kommen. Berlin, 17. Mai. Heute mittag erſchoß der Mechaniker Katz ſein 5 Monate altes Töchterchen und ſich ſelbſt und verwundete ſeine kjährige Tochter. Der Bepveggrund iſt Krankheit und Nah⸗ rungsſorgen. Perlin, 17, Mai.(Budgetkommiſſion dezß deutſchen Reichstags.) In der fortgeſetzten Beratung der Kamerunbahn werden die 88 9 und 10, betreffend die Beſchaffung bon Grundeigentum und die Rechte der Eiſenbahngeſellſchaft auf die Anentgeltliche Materialentnahme für den Bau, angenommen. Bei 8 11, der von der Landgerechtſame handelt, beantragt Erzberger deit Zuſatz, daß die Auffſichtsbehörde die Friſt beſtimmt, innerhalb dexren bei einem Verluſt der Landgerechtſame die Kultwwierung der 14 Landfläche begonnen werden müſſe. Bei§ 12, betreffend die Berg⸗ gerechtſame, beantragt Eraberger den Zuſatz, daß die Aufſichtsbehörde die Friſt beſtimmt, innerhalb deren bei einem Verluſt der Gerecht⸗ fſame Schürfungen vorgenommen werden müßten. Die Beratungen bdieſer beiden Paragraphen wird mit dem§ 13 verbunden, der die Beräußerungen oder Verpachtungen über 20 Jahre der Genehmigung bder Aufſichtsbehörde unterſtellt. Kolonialdſrektor Dr. Stübel erklärt: Bereits im Dezember 1901 ſei das Gouvernement ange⸗ wieſen worden, in den Pflanzungsgebieten in Viktoria bei der Regelung der Landfrage die Rechte der Eingehorenen auf Grund der Kgl. Landesberordnung wahrzunehmen. Daraufhin ſeien die Landeskommiſſäre eingeſetzt worden, über deren Tätigkeit ein ab⸗ ſchließender Bericht noch nicht vorliege. Die bisher vorliegenden Berichte befriebigten die Kolonialperwaltung nicht voll, weshalb die Gouverneure erneut angewieſen wurden, ſich ſtrikte in der ge⸗ gebenen Weiſe zu Gunſten der Eingeborenen zu halten. Die Miſſionare, die als Pfleger der Gingeborenen Mitglieder der Landeskommiſſion ſind, haben, wenn ſie meinen, Haß den Geſetzen und der Gexechtigkeit nicht entſprochen wird, die Möglſchreit, ſich zu beſchweren, Solche Beſchwerden ſind guch an die Kolonialperwal⸗ tung gelangt und gewiſſenhaft geprüft worden. Ueherall, wo den Beſtimmüngen der Kronlandsverordnung ete, nicht genügt war, werde Remedur geſchaffen werden. Geheimrat Helfferich führt gus: Die Landkonzeſſionen rechts und links der Bahn ſei im Ver⸗ 1 gleich zu den anderwärts gewährten Konzeſſionen minimal. Von dem Block fielen nach dem klaren Wortlaut der Vorlage dfejenigen Teile der Goſellſchaft nicht zu, die herrenlos ſind, ſondern auf Grund der Kronlandsberordnung den Eingeborenen zugeſprochen. Nach⸗ dem die Kommiſſion beſchloſſen hat, die inzwiſchen eingegangene Reſolution Semmler, Ersberger, Arendt und Freiherr von Richt⸗ ofen, beſenders zu beraten, wonach der Reichskanzler erſucht werden ſoll, zur Prüfung der kolanjalen Landkonzeſſionsfrage eine beſondere Kommiſſion unter Hinzuziehung von Reſchstagsmitglie⸗ dern einzuſetzen, wird der Zuſatz Exzöerger zu den Paragraphen 1 angenommen. Hamburg, 17. Mal. In einer geſtrigen, von 2000 Per⸗ ſenen beſuchten Verſammlung der Hautiſchler, Möbeltiſchler und Anſchläger wurden die Einkgungsvorſchlage ange⸗ nommen. Die Arbeit wurde heute wieder qufgenommen. Bremen, 17. Mai. Die Dampfer der im Herbſt 1908 ins eben treienden Frachtdampferlinie des Norddeutſchen Llohds Bremen— Auſtralien werden ſowohl auf reiſe die Haupthäfen Jabdas amaufen. Damſt iſt eins direkſe Verbindung ohne Umladung zwiſchen den deutſchen Häfen und Java hergeſtellt, welche bisher gefehlt hat. Bern, 17. Mai. Nach einer Meldung aus Lengnau ſtarb heute früh am Schlaganfall während einer Konferenz der höheren Truppenführer Oberſt Hermann Isler, der Ober⸗Inſtruktor der Sanitätstruppen. * Wien, 17. Mai. tunnels meldet, daß der 8,.40 Min. erfolgte, Paris, 17. Mai. Die in der ſozialiſtiſchen Partei der Kammer eingetretene Spaltung, die durch die antipatriotiſche Rede des Mitgliedes des Ueberwachungsausſchuſſes, Hervs, hervorgrufen wurde, nimmt immer größere Dimenſionen an. Zahlreiche ſozia⸗ liſtiſche Deputierte weigern ſich, der neuen revolutionären Sozia⸗ liſtengruppe beizutreten mit der Begründung, daß ſie hierdurch öffentlich gegen die Anſchauungen Herves Verahrung einlegen wallten. Uebrigens ſind auch diejenigen Sozialiſten, die der neuen Gruppe beitraten, gleichfalls zu einem Proteſt entſchloſſen. D˖London, 17. Maf. Ein Spezialkorreſpondent des„Dailh Telegraph“ berichtet aus Tſingtau, daß die Meldung von der deutſchen Beſetzung Haichous abſurd ſei. Die Wahrheit ſei einfach, daß die Firma Dietrichſen und Jebſen jetzt einen regelmäßigen Dampferverkehr zwiſchen Tſingtau und Haſchous unterhalte. Deutſche Torpedoboote machten Sondierungen, da dieſe Gewäſſer unbekannt ſeien. *Petersburg, 17. Mai. Der„Petersb. Tel.⸗Agel zufolge berläßt der Ackerbauminiſter Jeruwlow ſeinen Poſten. Mabdrid, 17. Matl. Die„Correſpondeneig di Eſpana“ meldet: Der König entſchloß ſich, ſeine Reiſe 94 Stunden früher anzutreten, als urſprünglich beſtimmt war. Miniſterpräſi⸗ dent Villaverde begleitet den König nicht nach Paris. Der Kaiſer in Wiesbaden. Wiesbaden, 17. Mai. Der Kaiſer hat den Noten Adlexorden 1. Klaſſe dem badiſchen Stgatsmini ſter Frhrn, v. Duſch berliehen. Heute vormittag machte der Kaiſer einen Aus⸗ ritt und hörte ſpäter im Schloſſe den Vortrag des Reichskanzlers Grafen Bül o w. Zur Frühſtückstafel war Oberſtleutnant Flügel⸗ adjutant v. Chelius, Militärattachs bei der deutſchen Botſchaft in Rom, geladen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 17. Mai.(Amtlich.) Der Vethanierhäuptling Corneljus Frederik mit etwa 300 Mann war zuletzt am Zuſammenfluß des Kutip und des Kuume feſtgeſtellb; Major Täubler beabſichtigte, ihn mit im Ganzen 4½% Kompagnien und 2 Geſchütze von verſchiedenen Seiten anzugreifen. Von dieſen Trup⸗ ben ſtieß am 8. Mai die 1 Gtappenkompagnie unter Hauptmann v. Rappard von Süden kommend allein auf den überlegenen Gegner, der ſich mittlerweile nach dem oberen Ganachab gezogen hatte. Rappard wurde ſchwer verwundet; es fielen 6 Reiter, ver⸗ wundet wurden 6 Reiter. Am folgenden Tage erreichte von Norden kommend Hauptmann Baumgärtel mit 90 Gewehren nach 46⸗ſtündigem anſtrengendem Marſche das Gefechtsfelg und griff überraſchend die Stellung von Cornelius an. Dieſer floh nach kurzem Widerſtand unter Zurücklaſſung von 4 Toten und 1 Ver⸗ wundeten ſowie großen Viehmaſſen mit etwa 100 Reitern in der Richtung auf Berſaba. Der Reſt ſeiner Leute zerſtreute ſich. An Stelle der erſchöpften Abteilung Baumgärtels nahmen der herbei⸗ geeilte Täubler und die 1, Etappenkompagnie die Verfolgung auf. Major v. Kamptz befindet ſich im Vormarſch gegen Kouchangs, wo neuern Nachrichten zufolge Morenga ſeinen Anhang geſammelt hat. Die Zahl der gefangenen Hereros beträgt jetzt 5804, darunzer 1493 Männer und hat ſeit dem 10, April um 2371, darigiter 601 Männer, zugenommen. Die Bauleitung des Karavanken⸗ Durchſchlag des Sohlſtollens heute früß Der Krieg. * Petersburg, 17. Mai. Petersburger Telegr⸗Ag. Nach Blättermeldungen aus Kronſtadt gab der Ge⸗ ſchwaderchef der Baltiſchen Flotte Admiral Bir i⸗ lew in einem Tagesbefehl den Kommandanten der Schiffe des vierten Geſchwaderzs bekannt, dieſe zum 14. Juni unbedingt zur Abfahrt nach dem fernen Oſten bereitzuhalten. — Volkswirtſchaft. Zur Lage der Gummiwaren⸗Indu ſtrie. Seit dem Jahre 1902 iſt auf dem geſamten Rohgummimarkte eine ſo bedeutende Stejgerung der Preiſe für Rohkautſchuk ein⸗ getreten, wie ſie die Geſchichte dieſes Marktes bis jetzt noch nicht zu berzeichnen hatte. Anfänglich betraf dieſe Steigerung die Preife der aus Braſtlien unter der Bezeichnung Paragummi in den Handel kommenden Sorten, deren Preiſe mehr oder minder auch ein Regu⸗ lativ für die Preiſe anderer Marken ſind, ſodaß gleichzeitig mit dieſem leitenden Preiſe auch die Preiſe für Rohkgutſchuk anderer Herkunft in gleichen Verhältniſſen geſtiegen ſind. Während im Anſang des Jahres 1902, ſo ſchreibt die„Köln, Ztg.“, für Fine Para⸗Gummi durchſchnittlich für das engliſche Pfund 2 s 10 d bis 2 8 10½ d bezahlt wurde, ſtieg dieſer Preis his Ende des Jahres auf 3 8 594% d, exreichte im Jahre 1903 3 8 9 dl bis 4 8, ſtieg 1904 auf 5% d und 1905(April) auf 58 6 d bis 5 8 7d. Ihre Urſachen hatten dieſe Preisſtejigerungen einerſeits in dem Umſtande, daß die Gewinnungskoſten durch die Natwendigkeit der Aufſuchung weitentlegener Erzeugungsſtätten mit ſchlechten Verkehrsverbindungen immer höhere wurden, vornehmlich aber darin, daß die Gewinnung der Rohware mit dem rapid ſich ſteigern⸗ den Mehrberbrauch durch die raſche Ausdehnung der Fahrrad⸗ und Automobil⸗Induſtrie und der Elektvizität nicht im gleichen Ber⸗ häktnis Schritt gehalten hat. Dieſe beiden preisbedingenden Er⸗ ſcheinungen beſtehen gegenwärtig noch fort und es iſt nicht voraus⸗ zuſetzen, daß in abſehbaxer Zeit elne Aenderung darin eintritt, ſodaß für die nüchſte Zeit für Fine Para⸗Gummi Notierungen bis zu Es das Pfund engliſch mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten ſind. Für die Fabriken, die dieſes Material verarbeiten und mit dieſen hohen Preiſen zu rechnen haben, trat ſelbſtverſtändlich die Notkwendigkeft ein, auch die Preiſe ihrer Fertigerzeugniſſe zu er⸗ höhen, und dies umſomehr, als in dem angegebenen Zeitraum vor⸗ übergehend auch die Preiſe für Baumpwolle und daraus hergeſtellte Gewebe, die einen höchſt weſentlichen Jaktor bei der Herſtellung von Gummiwaren darſtellen, eine bedeutende Steigerung erfuhren. Wiederholt wurde zwar verſucht, nach Vereinbarung die Preiſe der Erzeugniſſe einheitlich und der Marktlage entſprechend zu erhöhen, abex das hat doch nicht in der Weiſe geſehehen können, wie es für eine geſunde Geſchäftsführung notwendig wäre, und tratz eingetre⸗ der Hin⸗ wie auf der Rück⸗ tener Preisaufſchläge ſtehen die Preiſe für fertige Erzeugniſſe immer noch in einem Mißberhältnis zu den Preiſen der Rohſtoffe. Leider ftießen die wiederholten Preiserhöhungen auf einen harſen Widerg ſtand auf Seiten der Händlerſchaft und der Gummi⸗Konſumenten und wurden infolgedeſſen manche Fabriten gezt ihre Waren dem Ge⸗ nach und nach qualitativ zu verſchlechtern, w ſamtintereſſe der Branche nicht von Eine Beſſerung dieſer ungeſunden Zuſtände gang der Preiſe auf dem Rohgummimarkt nicht zu erwarten iſt, nur durch Rückkehr zu den beſſeren früheren Qualitäten, wofür natürlich entſprechende Preiſe gezahlt werden müſſen, möglich. Anders kann es nicht ausbleiben, daß ſie durch die Verwendung der billigen und ſchlechten Qualitäten zu großem Schaden kommen, abgeſehen davon, daß durch dieſe falſch verſtandenen Interpeſſen des Verbrauchs die ganze in Deutſchland zu hoher Blüte gelangte igniſſe ſchließ⸗ Jnduſtrie der Gummiwarenherſtellung und ihre Er; lich in bedauerlicher Weiſe diskreditiert würden. *** Mangheimer Eſſektenbörſe vom 17. Mai.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war etwas ruhiger. Geſchäft fand ſtatt in Aktien der Bad. Bank zu 129.80 Proz. und in Badiſchen Brauerei⸗ Aktlen zu 128 Proz. Ferner notierten: Pfälz. Nordbahn⸗Aktien 138.50 bez., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien 129.50 bez., Pfälz. Ohpotheken⸗Bank 20 G. 204.25., Oberrhe Verſicherungs⸗Altien 825 G. 580 B. und Koſtheimer Celluloſg 216.75 B. Obligationen. 11½% Bad..⸗G. F Nöſchiff, 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100 80 bzß a. Seetransvork 102—6 3. 4„„alte M. 97.— bz 44½ 0½ Bad. Anſlin⸗n. Sadaf. 106.— 8 9„„ Unk. 1904 97.20 b30 4% Kleinlein, Heidlög, M. 101 50 G 6½%„„ FKommunal 98.—515% Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50& Städte⸗Anlehen. 4½0% Speyerer Balthaus 3% Freiburg l. B. 98.0 Akt.⸗Geſ. in Sreyer 101.50 f 3½0% Hdlbg. v. J. 1903 90.— 4½0% Oberrh. Flektrizität 98.— B 4% Karlsruße p. J. 1896 90 30 604½% Pfälz. Chamolte u. 5½%% Lahr v. J. 1902 98.50 Tonwerk.(B. Eiſend. 109.— 4½ Ludwigshafen v. 1900 100.— G4¼j% Puß..⸗G. Zellſtofff. 4½%% Ludwighafen 100 50 K Waldhof bei Pernau in 40% 5 100—6 Lioland 10.50 3½% 5 98 50 B4% Herrenmühle Genn 99 50 B 3% Mannh. Oblig. 1901 101.50 G604½% Mannh. Dampf⸗ %%„„ 1900 100.50 6 ſchleppſchiffahris⸗Geſ. 103.95 G 4 7— 7„ 1885 29—64½%½ Maunß. Lagerhaus⸗ 6 5„ 1895 99.— G Geſellſchaft 102 50& 3—„ 1898 99.— 64½ Sreyerer Ziegelwerle 102.80 G 6½%„„ 1904 93.— G4½% Südd, Drahtinduſtr. 3/½% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligatſon. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 98.—-G Waldßof⸗Mannheim 101.25⁵ G ſ½ Verein chem, Fabriken 102.— 4% Hellſtofffabv Waldpof 105.— 103.— Akflen. BVrief Geld Bauken Brief Geld Badiſche Bank. 129.80 Br. Schroedl.,Gdelbg,—.— 206.* Cred u. Depb., Zhckr.—.——.—„Schwartz, Speyer 134.——. Gewbk. Speyer 50% E—.+ 130 50„ Nitter, Schwez. 30.—— e—.— 104 0„S. Weltz, Speyer Sfälz. Bank—.— 104„., Storch,„——— Pfälz. Hyp⸗Bant 204 25 204.„ Werger, Worms 104 50—.— Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.— 135.— oems, Br. v. Oerlge—.— 108.— Rheln. Creditbank 144.75 144 60 bflz. Preßh. u. Syfbr. 150.50—.— Sidd Hon Bank—— 100 0l, Sranewor Südd. Ban 110,20/ u. Nerſicherung. 7 B..⸗ Aßhſch 85978 92.—— Giſenbahnen Deae 5. Feetr. 8— Pfälz Ludwigsbahn—.— 234.50]aunh. Fe 5 25 „Haß——„deleh auns. 1 Maxhahn 75 148. Bad. Mück⸗ u, Mitparſ, 320.— 810.— „ Nordbahn 140.—— Aſiecleran—. 12752 Hellbr. Straßenbahn—.— 80.— Continental. erſ 40„ Chem. Induſtrie, Mannh. Nerſicherung 560— 550. -Gf.chem. Induſlr. 1 Merrh, Verſ.⸗Geſ.— Bab. Anilu. Sodafbr.—.— 460,— Württ. Tranzy.⸗Verſ.—— 700. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 167.— Nidieſtrie, 7 5 Verein chem. Fabriken 32/——.⸗G. f, Sellinduſr. 114.— 115.— Berein D. Oelfabriken—. 18490 Dingleröſche Miſchſbr.—.— 104.— —.—Cutafllirſbr. Kirrweil.. Wſt..⸗W. Stamm 260.— „ Vorzug—.— Brauereien Eingillw. Mafkammer 108.——. 110.— Fltlinger Spinneref 97.——. Hüttenh, Spinneref 102.—— Bad. Braueref— 178—Karlsr, Maſchinenbau—.— 240. Binger Aktlenblerbr.—.— 42—ähmfbr. Haid u. Nen—.— 261. Duni. Hof vm. Hagen—.— 255.— Koſth. Cell.au, aplerſ. 216.75 Eichbaum⸗ Brauerei 16275—.— Mannb. Gum, u, ASh.—— 103.— Cleſbr. Rühl, Worms 104.——.Maſchſhr. Badenia 199 50—. Ganters Br., Freiburg—. 110.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 12950 Kleinleſn, Heidelberg—.— 200.— Poril.⸗Cement Heldlib,—.— 136 50 Homb. Meſſerſchmttt 79.——.— Verein Frelb, Zſegelw,—— 159 Ludwigshaf. Brauerei—.— 251.50„ Speyr,„ 1 Wannb. Aktienor.— 142—Zellſtofff. Walphof 816 50 815,50 Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.— Zuckerf, Waghäufel—. 119.— Brauerei Sinner de 282—(Zuckerraff. Mannh. 159.—— ———————..—— Verantportlich für Politik: Chefredatteur Dr. Vaul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinziales u. Gerichtszeltung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den Übrigen redaktionellen Teil: Kaxl Apfel⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches; Frans Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Ernſt Müller. ———ů —— ————— 8 el ist heiter, das Welter ist zehön Herr Lehrer, wir wollen ſpazieren gehn. Gi, fachte nur, Kinder! Und gehen wir fort, So merkt euch vor allem ein ernſtes Wort: Nehmt mit nicht nur Butterbrote allein, Packt auch ein paar Sodener Paſtillen mit ein. Denn die ſind gut für den Hals und den Magen, Die werden den Lungen auch ſehr behagen. Und lutſcht ihr ſie langſam, ſo kehrt ihr voll Glück Und ohne Erkältung nach Hauſe zurück. Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen ſind a 85 Pfg. per Schachtel überall erxhälllich. 3989 uf Malelahuk g. J. Deler, (Juhaber: L. J. Peter und Emi! Krauth.) Werkstütten für Wohnungs-Einrichtungen aller Stilarten, einfachster, wWie reichster Ausführung. Weſtausstellung St. Louis 904„Goldene Medailtess, 1 Förgter's Restaurant a0„801 180 Areuz“ Baden Baden erstes u. keinst. Waeh „d ils. Bier 24 Mannrerm, W. Ma Volkswirtschaft. Neue Geſellſchaft m. b. H. Das dahier beſtehende Inter⸗ 40 natlonale Patentbureau von Heinrich Krug wurde t, in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt. Zu Ge⸗ ſchäftsführern ſind beſtellt für die techniſche Abteilung Herr In⸗ genieur Heinrich Krug, für die kaufmänniſche Abteilung Herr 13 Guſtab Margolf. W Die Kollmar u. Jourdan Akt.⸗Geſ., Uhrkettenfabrik in Pforz⸗ heim ſchlägt 15 Proz,(wie im.) Dividende vor, Die Stadt Offenburg fordert zur Abgabe von Geboten auf die neue%prog. Anleihe im Betrage von 2 Millionen Mark bis zum 10. Mat auf. Die Tilgung der Anleihe beginnt nach fünf Jahren und dauert vom 1. November 1010 bis zum 1. November 1958. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen. Die Geſell⸗ 1 ſchaft hat laut„Köln. Volksztg.“ die Deckung ihres geſamten Kohlen⸗ bedarfs mit dem Kohlenkontor abgeſchloſſen, und zwar die Lieferung von 104 000 Tonnen Jettnuß 4 und 5, von 78 000 Tonnen Förder⸗ kohlen, 96 000 Tonnen Feinkohlen, 25 000 Tonnen Briketts und von 14000 Tonnen Gasnüſſe. Die Beförderung zu Schiff wurde der Firma Schürmann Söhne übertragen. Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik, Kaiſerslantern. Ueber die Geſchäftslage des Unternehmens wird den„M. N..“ geſchrieben: Da die Preiſe für fertige Fahrräder eine Kleinigkeit ermäßigt wurde, infolge direkten Verkaufs an die Händler, hat ſich der Abſatz in dieſer Branche ganz beträchtlich gehoben, was im Jahreserträgnis pro 1905 ſeinen Ausdruck finden dürfte; nur das Motorwagengeſchäft läßt immer noch etwas zu wünſchen übrig.— Dagegen hak der Umſatz in Nähmaſchinen in Deutſchland ſowohl wioeie in allen europziſchen Ländern eine weſentliche Erhöhung er⸗ 2—— ſeeiſchen Ländern iſt ſehr befriedigend, trotz der ruſſiſch⸗fapaniſchen Kriegswirren.— Die Fabrik hat ihr Arbeiterperſonal in Jahres⸗ friſt um 100 Mann erhöht und beſchäftigt jetzt über 700 Arbeiter in den beiden Fabriken. Maſchinenfabrik J. A. Maffei, München. Bgiw. Ztg.“ gemeldete Gerücht, wonach die Maſchinenfabrik J. A. Maffei in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt wreden ſolle, wird als der Begründung entbehrend bezeichnet. Süddeutſche Edel⸗ und Unedelmetall⸗Berufsgenoſſenſchaft. Die diesjährige ordentliche Genoſſenſchaftsverſammlung findet am „„5 6. Juni im Hotel Baheriſcher Hof in Immenſtadt im Allgäu ſtatt. Zahlungseinſtellungen. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, hat die Dünger⸗ und Futtermittel⸗Engrosfirma Gu ſt a v Reiſer in Frankfurt a. M. Konkurs angemeldet. Die Paſſiven betragen etwa M. 150 000. Mehrere norddeutſche Firmen ſind beteiligt.— Das Warenhaus S. Wartenberg in Höch ſt a. M. befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Paſſiven ſtellen ſich auf etwa Mark 150 000.— Die Luxuspapierfabrik Max Vietor in Köln ſtrebt nach dem„Konf.“ mit M. 240 000 Verbindlichkeiten einen Vergleich von 25 Proz. an. Wirtſchaftliche Vereinigung deutſcher Gaswerke.⸗G., Köln. In der am 12. Mai zu Wiesbaden abgehaltenen erſten ordentlichen Generalberſammlung wurde der Abſchluß genehmigt, dem Aufſichts⸗ rat und Vorſtand Entlaſtung erteilt und der Beirat einſtimmig wiedergewählt. Die vorgeſchlagene Aenderung der Statuten wurde von der Tagesordnung abgeſetzt und beſchloſſen, von den ſich dazu bereit erklärenden Aktjonären die Uebertragung eines Teiles ihrer Aktien guf die ſich ferner zum Beitritt meldenden Gaswerke durch den Vorſtand erbitten zu laſſen. Die Höhe der zur Deckung der Geſchäftsunkoſten ſeitens aller Aktionäre pro Tonne des Abſatzeß gleichmäßig zu leiſtenden Abgabe ſoll durch den Beirat demnächſt feſtgeſetzt werden. Den gemeinſamen Einkauf von Kohlen und den Verkauf von Teer und Ammoniak wird der Vorſtand auf Antrag übernehmen. In der nachfolgenden freien Beſprechung der getätig⸗ ten Koksverkäufe, des Schutzes der natürlichen Abſatzgebiete u. dgl. wurden einige Meinungsverſchiedenheiten ausgeglichen und vom Vorſtand gute Ausſichten für einen gleichmäßigen Abſatz im Laufe des Jahres eröffnet.(Der Wirtſchaftlichen Bereinigung gehört be⸗ kanntlich auch das Mannheimer Gaswerk an.) 5 Allgemeine Geſellſchaft für Dieſelmotoren,.⸗G. in Augsburg. Die Generalverſammlung beſchloß die Herabſetzung des Grundkapi⸗ tals durch Einziehung der vorhandenen Stammaktten, wofür der derſelben, Ingenieur Dieſel, 250 000 M. Genußſcheine exrhält. Neugründung. Unter der Firma: Literariſches In ſt i⸗ tut von Haas& Grabherr, G. m. h.., wurde mit dem Sitze in Augsburg eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht in das Handelsregiſter eingetragen. Das Stammkapital beträgt 750 000 M. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Verlag und die Ausgabe der„Augsburger Poſtzeitung“ und der„Neuen Augs⸗ burger Zeitung“, Verein für Zellſtuffinduſtrie,.⸗Gſ, in Dresden. Ueber die Dividende des laufenden Geſchäftsjahres teilt die Verwaltung mit, daß dieſe vorausſichtlich nicht niedriger als für 1908/04 aus fallen werde(1908/04: 4 Proz.). Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. Die Summe der bertraglichen Beteiligungen am Abſatz betrug im Monat April 5 808 408 Tonnen, der Abſatz ausſchließlich Selbſtwerbrauch der Zechen und Hüttenwerke 4571609 Tonnen, Der Abſatz iſt alſo gegen obige Ziffer um 1 286 799 Tonnen gleich 21,29 Prozent zuxückgeblieben. Neue Aktien⸗Geſellſchaft. In BVerlin wurde mit 1500 900 Mark Aktienkapital die„Berliner Glektromobik⸗ Droſchken⸗Akt.⸗Gef“ gegründet; Gründer ſind: Bankier Karl Neuburger in Berlin, Kammerrat Künzig in Donqueſchingen, Direktor Schreiber in Charlottenburg, Irhr. b. Rothkirch und Pan⸗ then in Berlin, Dr. von Kaldenberg in Berlin; den Aufſichtsrat bilden: Bankier Neuburger, Graf Adalbert von Francken⸗ Sier⸗ Das von der„D. Noris in Berlin, Direktor Altmann in Berlin, Freiherr von Bran⸗ denſtein in Berlin, Fabrikbeſitzer Harkort in Berlin, Dr. v. Kalden⸗ berg in Berlin. Der Vorſtand beſteht aus den Direktoren Schreibar und Franke. Dtie Direktion der ungariſchen Zuckerinduſteſe Akt.⸗Geſ. be⸗ ſchloß, der Generalperſammlung eine Dividende von Kr. 120 für das am 31. Märg abgeſchloſſene Geſchäftsjahr vorzuſchlagen und Kr. 266 240 auf neue Rechnung vorzutragen. Telegramme, „Pforzheim, 17. Mai, In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung on Rodis Wienenberger,.⸗G, für Bijeuterie⸗ und geet⸗ tenfabrikation wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Diyidende von 10 Proz,(wie J..) vorzuſchlagen. „Köln, 17. Mai. Der„Köln. Ztg.“ zufolge hat das Sieger⸗ ſänder Eiſenſtein⸗Syndikat für das dritte Quartal die Preiſe für Roſtſpat um 50 Pf. und für Rohſpat und Brauneiſenſtein um 80 Pfg. ber Tonne erhöht, Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegrammdes General⸗Anzeigers.) FP. Frankfurt, 17. Mai. Die Tendenz der heutigen e war bei ruhigem Verkehr 8 m an Anregung. Die Kurſe ſelllen üich zum arüßten fahren und auch die Entwicklung des Exportgeſchäftes nach den über⸗ ſtorpff, Prinz Friedrich Karl zu Hohenlohe⸗Oehringen, Graf Sizzo⸗ Teil auf den geſtrigen Schluß der Abendbörſe, wenngleich die Newyorker Börſe wieder unfreundliche Tendenz ſandte. Ebenſo waren es ſpeziell nur amerikaniſche Werte, welche in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden. Baltimore⸗Ohio behauptet. Banken vernachläſſigt. Feſt lagen Handelsgeſellſchaft und öſterreichiſche Kreditaktien. Montanwerte ſchwächer. Schiffahrtsaktien be⸗ hauptet. Bahnen unverändert. Feſte Pariſer und Londoner Kurſe, letztere ganz beſonders für amerfkaniſche Werte, belebben den Markt und regten allenthalben an. Banken feſter. In⸗ ländiſche Fonds ruhig; von ausländiſchen Portugieſen und Ruſſenwerſe feſter. Argentinier belebt und höher in Erwartung elnez günſtigen Abſchluſſes der in Paris eintreffenden Dele⸗ gation beireffs detr fußeren Anleihe. Induſtriewerte feſter. Kunſtſeide 5 pCt. höher. Chemiſche Höchſt 4% pEt. niedriger, Gegen Schluß wurde die Börſe zurlckhaltend auf die Mattigkeit der Kohlenwerte, welche auf die Geſetznovelle nachgaben. Gelſen⸗ kirchener ſchloſſen 225.60, Harpener 212. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. . 169.42 169 88 Paris 81.216 81 20 Schweiz. Plätze„ 81.P0 81.25 Wien 20.472 20.475 Napoleonsd'or —— Privat⸗Diskont A. Deutſche. Tamaulipaß Bulgaren 10. 17. kurz 81.616 81.288 81.225 81.20 85.188 85.16 16.28 16.26 26½0%. Amſterdam kurz Belgien 75 alien 3 ondon 5 lalng Staatspapiere. 16. 17. 31ſ, Dſch. Reichsanl 101.58 101.25 „„„„ 0 0l 51ſepr. tonſaStAinl 100 101.30 0 90.25 4 bab. St⸗A.„ 106.70 104.80 %½508.8404½ 6589 100 84 Papiert. 99.88 100.— Oeſterf. Goldr. 310„„ 00,—.— 100.— Portg. Serie I 4 bayer..⸗B.⸗N. 101.40 101.40 dto. III 31½ do, u. Allg.⸗A. 100.38 100 30 4½ do. neue 1905 8 89,J0 80.704 Ruſſen von 1880 4 Heſſen 104.10 104 11 ausl. Rente Heſſen 87.55 87.554 Türken v. 1908 3Sachſen 88.50 88.50 4 Türk en unif. 3i% Mh. Stadt⸗A.05 eee 4 Ungar. Goldrente B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 5 Ag.Gold⸗A. 1887—.——. Verzinsl. Loſe. 4½% Chineſen 1898 96.— 96 05 4 Egypter uniſtzirte 106.90 106 90 3 Deſt. Loſe v. 1860 160 20 160.40 5Mexikaner äuß. 102.60 102.60 Türtiſche Loſe 184.80 184.40 inn. 66.90 67 10 Aktien induſtrieller Anternehmungen, Bad, Zuckerfabrik 118.— 117.90 Gktr⸗Geſ, Schuckert 188.40 186,75 Eichbaum Mannh, 162.50 162.50 Allg..⸗G. Siemens 189.50 189,25 Mh. A Brauerei 142.— 143.— Ver. Kunſtſeide 515.— 520— Parkakt. Zweibr. 121.— 120.50 Lederw. St. Ingbert 62 50 62.50 Weltz z. G. Speyer 59.— 99.— Spfcharz 205 90 105,80 Cementw. Heidelb. 186.70 186.— Walzmühle Zudw. 176.— 176.— Cementf. Karlſtadt 123.— 122.50 e Kleyer 288.60 282.60 Bad. Anilinfabrik 406.— 463.— Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Ch. Fbr. Griesheim 270.— 272 50 Maſchinenf, Baden, 197.80 198.80 Veeſe Farbwerk 382. 375,70] Dürrkopp 450.50 450.50 Verein chem. Fabrit 325.— 324.90 Maſchinf, Gritzner 210.50 210.— Chem. Werke Albert 340.— 389.70 Schnellprf. Irkthl. 184.— 184.— Accumul.⸗F. Hagen—.— 215.— Oelfabrik⸗Aktien 130.60 130.— Ace. Sale⸗ Berlin 87.30 87.20 Feilnduftrie Wolff 115.— 115.— 16. 97.65 97.— 97.20 16½%% Griechen 1890 49,10 49.10 5 ikalien. Rente—— 196.80 4iʃ Oeſt. Silberr. 101.05 101.15 4—.— 101 15 180 101.80 .65 66.95 66 90 66.95 94.60 94.70 88.65 88 50 —.— 91.20 88.10 88 20 87.95 88.— 99.95 99.90 98.85 68.85 7. 97 4⁰ Allg. Elek.⸗Geſellſch 259.80 239.40 Zellſtoff Waldhof 316,50 315.— Lahmener 144 80 144.,40 Bertzwerks ⸗Aktzen. Bochumer 244.— 248.20 Gelſenkirchner 227.80 227½.20 Buderus 124 50 125 90 Harpener 213.70 218.30 Coneordig 380,40 880.— e e Deutſch. Luxembg. 200.— 209.— Weſterr. Akkall-A. 289.20 259.60 Eifenwerke Lollar 148.50 149.— Oberſchl, Giſenakt. 62— 182, Friedrichsh. Bergb. 126.50 126.0 J Ver, Königs⸗Laura 26/50 267,0 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 234 50 284.50] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.20 16005 Pfälz. Maxbahn 147.— 147.— Oeſterr. Nordweſth 107.— 107 do. Nordbahn 186 75 188.50„ Lit, B. 11260 11 80 „184.10 184.70 Gotthardbahn——— 151.60 151 30 Ital. Mittelmeerb. 91 20 91.20 125.80 125.90„Meridionalbahn 55.50 155 50 14890 148.80 Baltim Ohio 108.20 107,90 Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Obligaktonen. 44J rk Sur ⸗bfdb. 101.40 4014 3% Pr, Pfdb. unk, 14 108.20 108.20 400 f..B. Pfobr.05 100.20 100.30%„„ 12 100.— 100.— 4% f. Jat 1465 ie„ 199.5 1500 49 00 1„Pfob. 101.65 101.80 f 1+ 95. 8¹ 50% 1 105 99,10 99.10 31 5 4 12 97.— 97, 31½4e Pr. Bod. Er. 95,70 05, 8½ Pr.Pfobr⸗Bk.⸗ 40⁰ 9 „„ Fnk. 09 10 60 102.0 4%„ Pfdbr v. 1 5 0 103.— 105.10 r. v. 0. un 1 104.— 104 10 83 855* 3 Pfobr,.86 dſ u. 94 98.90 26,3085 „ fd. 9906 96,40 96.40%„ 1014.— 98.— „ Com.⸗Obl. J3½ Rh..B. C. 98.— 98.— .0 I,unk 10 104,30 104,50 4% Nhein. Weftf 83 am.⸗Obl, 5.G .8 7, unk Hl 99,0 69.20%, Pf. B 3%„ Com.⸗Obl.% v. 90/%08 89,80 99.50% 2% Jſta 40% Pr. Pfdh. unk, 00 103.50 101.50] dee 4%„„„ 12 102.— 108.— Mannß, Verſ⸗G.⸗A, 864,— 804.—5 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 129.80 12989 Deſterr.⸗Ang. Bank 118,40 118.85 Berl. Handels⸗Geſ. 169 50 169 20] Oeſt. Länderbant 118,%½. 116.0 Comerſ. u. Disk.⸗B, 124.40 192.49%„ Kredit⸗Anſtalt 209 60 210.10 Darmſtädter Bank 141.25 141.— Pfälziſche Bank 104 70 14 80 Deutſche Bank 25750 237.80] Pfälz. Hyp.Jank 308 69 04.—. Deutſchaſiat. Bank 173.— 174.— Preuß. Hypothenb, 128.28 128„ D. Effekten⸗Bank 112.80 112.40 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ N 1„ unkündb, 12 10 9 100.— 44 th. H. B. Pfb. 02 101,— 100.80 5 1907 101,30 10120 1912 103.— 103.— alte 97.— 977 1904 97.20 97.20 Deutſche Reichsbt. 154.70 184.75 Fraurfurt a.., 17, Mai. Kreditaktien 209.60 Staate 99.90, Gotthardbahn 189.— Disconto⸗Commandit 188.30, Laurg 267.20, Gelſenkirchen 227.—, Darmſtädter 141.—, Handelsgeſellſchaft 168 80, Dresdener Bant 154—, Deulſche Bank 287.— Bochumer 48.25. Northern—.—, Tendenz: ruhig. daß die Spekulation ſich abwartend verhält. Banken über die Kleinb. b. 04 96.10 6,0 Disconto⸗Comm. 186.60 186.50] Abein, Kereditbant 144.70.70 Dresdener Bank 154 50 154 20 Nhein. 1„B. M. 206,69 207.— Frankf. Hyp⸗Bank 212,— 214.— Schaaſſt. ankper. 144.50 144.20 Frkf. Hyp.⸗Ereditv. 168.70 163.80] Südd. Bank Mhm. 110.30 410,.— Nationalbank 128.30 2790] Wiener Bankver, 14405 14169 Oberrhein. Bank 110.— 110,— Bank Ottomane 118.20 149½20 bahn 143.80, Lombarden 16 10, 55 99218—, 4% ung. Goldrente zu Beginn behauptet. Es fehlte Nachbörſe. Kreditaktien 210.10, Staatsbahn 143,50 Lombarden 16.10. Aecne,ammandit 186.50, Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 17. Mai. Die Preisermäßigung des Roh⸗ eiſens in Amerika blieb unbeachtet, ebenſo die Meldung vom Kohlenſyndikat, daß die Betefligungsziffer im April gegen März eine Mindetförderung ergab. Aus dieſer Tatſache geht hervor, erſte Hälfte der Börſenſtunde ebenſo wie Montanaktien äußerſt ſtill bei nominellen Kurſen auf dem geſtrigen Kursſtand. Fonds preishaltend. Argentinier beſſer auf Heimatland. Bahnen ver⸗ nachläſſigt. Amerikaner uneinheitlich. Schiffahrtsaktien preis⸗ haltend. Elektrizitätsaktien ſchwächer. Später nur amerika⸗ niſche Bahnen etwas beſſer. In zweiter Börſenſtunde Kredit⸗ aktien auf Käufe der Arbitrage etwas beſſer. Leitende Banken preishaltend. Sonſtiges abſolut ſtill und die weſtlichen Bhrſen abwartend. Nachher Bochumer niedriger. Eiſenaktien etwas beſſer. Alles ſonſtige unveründert, da Geſchäft äußerſt gering⸗ fügig. In dritter Börſenſtunde ſchwächer auf die fortgeſeßten Regliſationen im Lokalmarkt und im Kaſſamarkt für Induſtrie⸗ papiere. Eiſenwerte weichend. Berlin, 17. Mai.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.— 216.10 d Packet 81½% Reichsanl. 101.40 101.40] Nordd. Lloyd 9% Reichsanleihe 90 40 90,40 Dynamit Truſt 4% Bad. St.⸗Anl. 108.80—.— Licht⸗ u. Kraſtanl. 61½ B. St.Obl. 1900 100.— 100.— Bochumer 3½%% Bayern 100.20 100,25 Konſolidation 4% Heſſen 104.40—.— Dortmunder en 87.40 87.80 Gelſenkirchner 30% Sachſen 88.50 89.50 Harpener 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernig 5% Chineſen 102,10 102.30 Hörder Bergwerke 4% Italtener—.— 106.40 Laurahütte 1860er Loſe 160.40 160.30 Phönir Ruſſ. Anl. 1902 88.50 88.40 Ribeck⸗Montan 4% Bagdad⸗Anl. 89.— 89.— Schalk G. u. H. V. Kreditaktien 209.60 210,10 Wurm Revier Berk.⸗Märk. Ban! 166 20 166.25 Anilin Treptow 372,.— 389.75 Berl. Handels⸗Geſ. 169.— 169.20 Braunk.⸗Brik. 221.50 280,20 Darmſtädter Bank 141 20 141.— D. Steinzeugwerke 278.20 278.20 Deulſche Bank(alt) 256.70 287 20 Düſſelvorfer 12 015 286.— 284 96 15 287.40 237.30] Elberf. Farben(alt) 520.— 520. Dise.⸗Kommandit 186 20 186.30„(ig.)—.——.— Dresdner Bank 154.20 154.20 Aſchersleb. Alkaliw. 175.20 171 10 Schaaffh. Banky. 144.90 143 90 Weſtereg. Alkallw. 259 25 257.— Lübeck⸗Büchener—.——— Vollkämmerei⸗Akt, 157.— 157 80 Staatsbahn 148.90 148.90 Plantawerke 189.20 185.— Lombarden Chemiſche Charlot. 224— 222 10 Canada Paeifie 170.— 161.80 151.1 28.90 128.70 194— 196.64 127.70 127.70 248.10 242.50 89 20 83.99 227.10 296.7 212.90 212.70 171.90 170.— 267.— 266 50 180.50 178.0 214.— 211.50 575.— 570— 166 70 166.36 2— 2 1610 16.— 147 90 147,90 Tonwaren Wiesloch 170.— Privat⸗Diseont 2¼% W. Berlin, 17. Mal.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209 60 210.— Staatsbahn Diskonto Komm. 186.20 18650 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 17. Mai. Anfangs furſe. 5 8 0% Rente 99 25 99 32J[ Türk. Looſe 184.——.— Italiener 106.50 106 50 Banque Ottomane 606,— 603— Spanier 91.20 91,40 Rio Tinto 1303 1509 Türken unif. 14390 143 0% 10.0 16.— 88.45 88 55 condoner Eſettenbörſe. London, 17. Mal.(Telegr.) Anfang skurſe der Effektenb 6 e% Reichsanleihe 88/¼ 88¼ Southern Paeiftt 64½ 64— 5% Chineſen 102⁰˙/ 100 Chieago Milwaukee 180 4½% Chineſen 96% 965/ Denver r: 3889 2%% Conſols 90% 90ʃ1½ Atchiſon Pr. 4% Jtaliener 105. 105,% Lousd. u. ſtale 4% Griechen 61% 521½ ie 5 % Postugieſen 88 ½ 88% Unit. St. Steel cos Fge 90 14 90˙/„ pref, 5 Türken 87 6874½ Ekiebahn 4 90 Argentinier 87½% 8795 Tend. ſt 6% Mexitaner 35— 35— Debeers 4% Japaner 82½% 837/ Charxtered Tend.: feſt. Goldftelds Oitomanbank 14½ 14½% Randmines Rio Tinto 59¼ 60½ Eaſtrand Braſilianer 85/ 85½ Tend.; „Herlin, 17. Mai,(Tel.) Produktenbörſe. Die durchweg zecht feſten Auslandsberichte ſowie das warme trockene Wett wirkten bei vegem Begehr nach disponibler Ware anregend und bate einer Aufbeſſerung der Preiſe geführt. Hafer ruhig. Mais und Rüb ſtetig. Wetter; bewölkt. 8 Berlin, 1J. 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Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ Juſerate: Die Kolonel⸗Zelle. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerale 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ — Expedition Nr. 218. und Kreisverkündigungsblatt. Dounerstag, 18. Mai 1905. Nr. 99. gekauntmachung. Bekanulmachung. Sperrung von Straßen betr. No. 60864 II. Die Kirchen⸗ ſtraße vom Luiſenring bis Hafenſtraße und die Hafen⸗ ſtraße von Jungbuſchſtraße bis Kirchenſtraße werden zwecks Vornahme von Walz⸗ arbelten vom Mittwoch, den 17. ds. Mts. ab auf die Dauer von ungefähr 3 Wochen ge⸗ ſperrt. 5987 Maunheim, 16. Mai 1905. Gr. Bezirksamt. Polizeidirektion. Schäfer. Bekauntmachung. Nr. 701261. Die Beutſch⸗ Amerikaniſche Petroleum⸗Geſell⸗ ſchaft in Hamburg bdeabſichtigt die Errichtung einer kleinen Ben⸗ zinſabrik mit den erforderlichen Gebäulichkeiten, Deſttllatiousein⸗ richtungen und Tauks in Röei⸗ nauhafengeblet. Die bei der Fa⸗ brikation ſichergebenden Abhwäſſer ſollen zunächſt durch ein Dagi⸗ nageſyſtem in Klärbaſſins und voll dort in den nach dem Rhein führenden Fabrikabwaſſerkanal im Stranggraben gelaugen. Wir bringen dies zur öffenk⸗ lichen Kennknis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stabbalteramt Rheinau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ hallende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ fals alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Eiuſplachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stabhalter⸗ amts Rheinau zur Einſicht offen. Mannheim, den 15. Mai 1905. Großherzogl. Bezirksamt: Abteilung 4: Neff. Konkurgverfahren. Nr. 7346. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma seller& Cie., offene Handelsgeſellſchaft, Holz⸗ handlung in Mannheim, iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin anberaumt auf 5986 Mittwoch, 14. Juni 1905, vormittags 11 Uhr, vor de Amtsgericht hierſelbſt, 2. Stock, Zim. 114— Saal D.— Mannheim, 12. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. XIV: Mohn. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Uleber die Pfandſcheine des Städt, Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 10445 vom 31, März 1905, Lit. C/Nr. 18 518 vom 7. März 1904, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Auf⸗ en nach 8 28 der eihamtsſatzungen beantragt. Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermie aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vonn Tage des Erſcheinens der Bekauntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt, Lit. C 5 Nr. 1, geltend zu machen, widri⸗ geufalls die Kraftloserklärung oben genannter Pfandſcheine er⸗ folgen wirv. 30000/389 Mannheim, 16. Mat 1905. Stüdtiſches Leihamt. Hofmann. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 18. ds. Mts. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffen!⸗ lich verſteigern⸗ 24943 Möbel verſch. Art. Manyheim, 17. Mai 1905 Hartmann, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗perſteigerung. Donnerstag, 18. Mai 1905 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 04 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlech verſteigern: 5988 1Reklamewagen leinſpänner! 1 Nachttiſch, Bilder. 2494 Mannheim, 17. Mai 1905 Straub, Gerichtsvollziehe Rheinhäuferſtr. 31, III Elglischer Bart-wWas“ befördert bei jungen Leuten raf einen kräftigen Bar dünn gewachſene Bärte n Elas M. 2. 24812 arl u. verſtärtr No. 15935 I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß das gemäß Artikel 24b des Orts raßengeſetzes zu führende Verzeichnis über die Straßenkoſtengeiträge täglich, — mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage beim Tiefbauamt, Lit. L 2, Nr. 9, 2. Stock, Zimmer Nr. 14 in der Zeit von vor⸗ mittags 10 bis 12 Uhr, eingeſehen werden kann. Auch werden daſelbſt Auszüge aus dem Verzeichnis oder Zeug⸗ niſſe erteilt. Die Gebühren betragen: a. Für die Einſichtname des Straßenkoſtenverzeich⸗ niſſes 40 Pfg. und wenn die Einſicht mehr als eine Stunde Zeit in An⸗ ſpruch nimmt, für jede angefangene weitere Stunde nochmals 40 Pfg. b. Für einen Au zug aus dem Verzeichnis außer der Einſichtsgebühr die Schreibgebühr von 10 Pfennig pro Seite. o. Für ein Zeugnis, außer der Einſichtsgebühr eine Zeugnisgebühr von 30 Pfg., neben der Schreib⸗ gebühr mit 10 Pfg. pro Seite. 3600%½% Mannheim, 1. Mai 1905. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 5362. Die Ausführung von 1) ca. 385,00 Üfdm. Backſtein⸗ ſiel im Profil von ,70541,25 muLichtweite, 0,60K1,10 m Lie ſchließlich der S) Fundirung in d Herzogenried⸗ ſtraße von der Waldhofftraße bis zur Hochuferſtraße rechts des Neckars ſoll öffentlich vergeben werden. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchanits, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der We iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, Woelt ſie zur Zeit der e des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor det Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berlckſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ulgserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werdeſt aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Vexſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſlückes: Grundbuch von Maunheim, zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 5785 e, Flächeninhalt 3 a 17 qm, Schwetzinger Vorſtadt, Viehhofſtraße Nr. 12, Hofraite. Auf der Hofraite ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit J⸗Eiſen⸗ betonkeller eſs. Lgb.⸗Nr. 5788 k, aſs. Lgb.⸗Nr. 5786 a. Schätzung Mk. 36 000. Mannheim, 24. März 1905 Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Müllker. Vergebung von Bauarheiten zur äußeren und inneren Renovation der Sternwarte in Mannheim. Nachſtehend verzeichnete Arbei⸗ ten zur ſen der Steun⸗ warte ſollen int Wege der öfſent⸗ werden und zwar: 2. Steinhauerarbeiten. 9. Schimiedearbeiten. 4. Kuüpferſchmiedearbeiten. 5. 6. Glaſerarbeiten. 7. Schloſſerarbeiten. 8. Tüncherarbeiten. 9. Schieferdeckerarbeiten. 10. Zimmerarbeiten. 11. Schreinerarbeiten. 12. Pfläſtererarbeiten. 13. Eniwäſſerungsarbeiten. 14. Tapezterarbeiten. 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