(Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſch Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pig. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„28 Die Reklame⸗Zeile„ 60 5 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahms ſih das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Maunheimer Volksblatt.] Tcdegrümm⸗Abreſtet „Journal Maunbeim“? Teleyhon⸗Nummern: Alretion u. uchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme u. Druckarbeiten 341 Nedaltion„4 3877 Expedition!„ ½ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. Freitag, 19. Mai 1905. (Mittagblatt.) *Mannheim, 19. Mai 1905. Garniſon Mörchingen. Als vergangenen Dienstag die Gefechtsübung der Mör⸗ chinger Garniſon vor dem Kaiſer beendet und dieſer an der Spitze der Fahnenkompagnie in die gute Stadt eingeritten ar, fand im Offizierskaſino ein Frühſtück ſtatt. In deſſen rlauf erbat ſich Generalmajor v. Uechtritzund Stein⸗ uch die Erlaubnis zu einer Anſprache, in der er den Dank zen kaiſerlichen Beſuch und für die gnädigen Worte der ennung und der Zufriedenheit mit den Leiſtungen der ſon ausſprach. Die Garniſon werde ſich ſolcher Aner⸗ ig ſtets würdig zu bleiben beſtreben durch Dienſteifer und je Arbeit. Mit der Verſicherung unbedingter Hingebung n Kaiſer und das Vaterland und mit dem Gelöbnis un⸗ üchlicher Treue bis in den Tod für den höchſten Kriegs⸗ 1 ſchloß der General mit einem Hurra auf den Kaiſer. Der Kaiſer wiedeuholte nach dem Bericht der„Straßb. Poſt“ ächſt unter den anerkennendſten Worten ſeine höchſte Zufrieden⸗ mit den worgeführten Leiſtungen der Truppen. Es ſei ihm 2s eine Garantie, daß jeder weiter ſeine Pflicht tun werde. Die Iirniſon Mörchingen liege ihm ſehr am Herzen, er denke oft an er kenne die Wünſcheder Herren wohl. Allein uin möge doch auch nicht vergeſſen, daß immerhin noch ein ge⸗ Utiger Unterſchied beſtehe zwiſchen Mörchingen und etwa ſer Garniſon öſterreichiſcher Kameraden in der Pußta er ruſſiſſher Kameraden in den weſtlichen und ſüblichen len des Reichs, wo man auf weite Entfernungen von jedem ge⸗ 55 deten Verkehr abgeſchloſſen ſei. Hier in Mörchingen befinde man auf einemalten Kulturboden, in dem alten hiſtoriſchen gogtum Lothringen mit ſeiner hohen Kultur, wie ſolche auch Elſaß herrſche. Mam lebe und weile hier alſo in einem alben urlande. Das ſeien doch Verhälkniſſe, die im Vergleich nrit den edenteten ganz andere ſeien, und die man nicht überſehen ſolle. „— ſeiner kalſerlichen Fürſorge gewiß ſein. Er ſe auf das Wohl der Garniſon. Die„Metzer Zeitung“ bemerkt dazu:„Mörchingen, von dem LWitz das Zeitwort„gemörchingerk“ abgeleitet hat, iſt reha⸗ ert. Nach des Kaiſers Ausſpruch iſt Mörchingen gar keine ſchlechte Garniſon; es gebe in Oſtpreußen viel ſchlechtere, und zajeſtät hat dieſe Theſe durch die Aufzählung von etwa 15 men erhärket.“ 13 Der Schutz der Chriſten im Orient. Die Ueberreichung des Großkreuzes des Ordens vom heiligen abe an den deutſchen Kaiſer iſt begreiflicherweiſe in der effentlichkeit viel beſprochen worden, zumal der Orden, ſoviel wiſſen, zum erſten Male einem Nichtkatho⸗ ken verliehen worden iſt. hung dieſes Ordens anknüpfend, von verſchiedenen Seiten hauptet wird, daß Kardinal Kopp mit dem Kaiſer wegen der ſbernahme des Protektorats über die katholiſchen Miſſionen im kient verhandelt habe, ſo wird dabei ganz und gar überſehen, Alche Stellung Deutſchland in dieſer Angelegenheit bisher ein⸗ nommen habl. Das Schutzrecht über die Katho⸗ ken im Orient, Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. wwe Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. (FJortſehung!) „Ach, dann brauchen wir uns keine Sorge zu machen,“ berſetzte beruhigt, ohne zu ahnen, daß der Jerry nur in dem gelbge⸗ ndenen Roman exiſtierte, welchen ihr Auskunftgeber als Knabe en hatte. Das Raſſeln und Knarren war jetzt ſo arg, daß es Unterhaltung faſt unmöglich machte, und wenn einer von ihnen ich, ſo legte er den Mund dicht an das Ohr des anderen. Als⸗ n fühlte Grenfall ihren Atem an ſeiner Wange, und ihre ſüße ſinrnte drang mit jedem geſprochenen Worte wie Glockenklang in Ohr ein. Er war wie bezaubert, und fühlte den Wunſch in aufſteigen, ſie in ſeine Arme zu drücken, zu küſſen, und dann Berg herabzuſtürzen. Sie zitterte bei den nächſten heftigen ößen, ohne jedoch eine neue Klage auszuſtoßen, und er empfand, ßb ſie erſchreckt, aber auch zu tapfer war, um zu ſtöhnen. Unfähig zu, widerſtehen, löſte er die Schlinge, welche er feſt um ſich lungen hatte, und legte ſeine feſte, ſtarke Hand ermutigend die ihre, welche ſeinen Arm mit dem Griff der Todesangſt Iſpannt hielt. Es war noch immer dunkel und einſam. „Ach,“ rief ſie, als ſeine Hand die ihre drückte,„Sie müſſen Schlinge halten.“ es nicht zuhalte fſie, und ihre Hand lag ruhig unter der⸗ Beſchützers. Er erkannte einen ſicheren Klang in Wenn nun aber, an die Ver⸗ das Trankreich bekanntlich aufgrund. ecklich wenn der Zugführer ſich geweigert veralteter und ſich ſelbſt aufhebender Verträge beanſprucht, wird von Deutſchland nicht anerkannt. Deutſchland, ſo ſchreibt die„Köln. Zig.“, erhebt vielmehr den Anſpruch, daß ſeine, d. h. die deutſchen Staatsange⸗ hörigen lediglich der deutſchen Jurisdiktion und dem deutſchen Schutze unterſtehen, und auf dieſem den Grundſätzen des modernen Rechts durchaus ent⸗ ſprechenden Standpunkte ſtehen auch andere Staaten, wie Ruß⸗ land und Italien. Trotz ihrer Veruneinigung mit der katho⸗ liſchen Kirche hat nun die franzöſtſche Republik andauernd großen Werk darauf gelegt, daß ihr der ſehr dekorative, tat⸗ ſächlich aber arg durchlöcherte Mantel des Schutzrechts über die katholiſchen Chriſten im Orient nicht genommen werde. Da nun, wie geſagt, dieſes Schutzrecht von Deutſchland nicht an⸗ erkannt wird, ſo können wir auch nicht daran denken, für uns eine Monopolſtellung an⸗ zuſtreben, die wir bei andern für unberechtigt halten. Wenn uns, was nicht geſchehen iſt und vorausſichtlich auch nie geſchehen wird, ein Schutzmonopol angeboten werden ſollte, ſo hätten wir allen Anlaß, es abzulehnen, da in gar keiner Weiſe ab⸗ zuſehen iſt, welchen Vorteil es uns bringen ſollte, wenn wir uns wegen franzöſiſcher, italieniſcher und anderer Chriſten abplagen und endloſen Scherereien ausſetzen wollten. Deutſcher Reichstag. (86. Sitzung. Schluß.) Berlin, 18 Mai. Ablaß(Freiſ. Vpt.) erklärt: Wir ſind nach wie vor Feinde des Geſetzes. Es handelt ſich bei dem Totaliſator um ein Hazard⸗ ſpiel. Der Totaliſator hilft der Pferdezucht nicht auf; England kennt ihn überhaupt nicht. Wäre der Totaliſator unbedenklich, ſo häbte der Kaiſer den Offizieren das Wetten an dem Totalifator nicht verboten. Wir lehnen den Geſetzentwurf ſamt allen Abände⸗ rungsvorſchlägen ab, namentlich weil er gegen Ordnung, Sitte und Moral aufgeſtellt iſt. Wird er von dem Hauſe angenommen, ſo lehnen wir die Veraptwortung für ſeine demoraliſierenden Wir⸗ kungen ab. 15 Die Paragr. 1 bis 4 werden ange nommen⸗ Paragr. 4 mit einem Amendement Becker und unter Ablehnung eines An⸗ trages Bruhn. Zu Paragr. S erklärte auf eine Anfrage Paaſche's Miniſter Podbielski: Die Einzelſtaaten werden die ihnen überwieſenen Einnahmen den beteiligten Vereinen, nach Maßgabe der Beträge zu⸗ weiſen, die ſie aufgebracht haben. Nach weiteren Bemerkungen Rettig's bers(3tr.) wird der Reſt des Geſetzes nach den Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſen angenommen. Ebenſo die beiden Reſolutionen, nach⸗ dem Miniſter Podbielski erklärt hat, daß die Renmnen in Preußen an erſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttagen und am Karfreitag verboten werden, und daß der Bundesrat die anderen Regierungen erſuchen werde, ebenſo zu verfahren. Es folgt die zweite Leſung des Geſetzentwurfes betr. die Aew⸗ derungen der Zivilprozeßordnung. Es handelb ſich dabei um die Entlaſtung des Reichsgerichts in der Haupt⸗ ſache durch Heraufſetzung der Reviſionsſumme in Rechts⸗ ſtreitigkeiten über vermögensrechtliche Anſprüche von 1500 M. auf 2500 Mark,„„ Bachem(3tr.) befürwortet die Kommiſſionsbeſchlüſſe. „Aber er wird anhalten. Ihr Onkel wird dafür ſorgen, ſelbſt wenn der Beamte es unterlaſſen ſollte.“ „Mein Oheim würde ihn töten, wenn er um meinetwillen nicht anhielte oder zurückkehrte,“ verſetzte ſie mit Nachdruck. „Ich hatte nicht Unrecht.“ dachte Grenfall.„Er ſah aus wie ein Duellant. Wer zum Teufel ſind ſie übrigens?“ Laut aber ſagte er: „In ſolchem Falle wären wir fähig, den Zug ſofort bis Waſhington rennen zu laſſen! Iſt das nicht eine prachtvolle wilde Fahrt!“ „Ich kenne manches von Amerika, aber ich höre jetzt zum erſten⸗ mal dieſe Erklärung. Ich muß Ihnen zuſtimmen, daß ſie wild iſt!“ Einige Augenblicke herrſchte Schweigen bei dem Weiterfahren. Von außen her vernahm man das Peitſchenknallen des Kutſchers, ſeine heiſeren Ausrufe und das nervenerſchütternde Kreiſchen der Räder, welches eher an einen mächtigen Sturm mahnte, als an Freude und Frieden. „Ich wäre begierig, zu erfahren, woher Sie die Münze em⸗ pfingen, welche Sie geſtern im Wagen berloren haben,“ berſetzte ſie endlich, als ob ſie ihr Herz durch eine lang unterdrückte Frage be⸗ ruhigen müſſe. „Dieſelbe, welche Sie mir ſo gütig einhändigten?“ fragte er zögernd. „Ja, ſie ſind in dieſem Lande ſicherlich ſelten!! „Ich ſah eine ſolche Münze erſt, als ich ſie bei Ihnen fand,“ geſtand er und fühlte, wie ihr Arm den ſeinen etwas feſter drückte, worauf eine ſchnelle Kopfbewegung folgte, welche ihm verriet, daß ſie einen Blick auf ſein Geſicht zu werfen ſuchte, und ihre blauen Augen weit geöffnet waren, aber nicht aus Schrecken. „Das verſtehe ich nicht,“ rief ſie aus. „Ich bekam die Münze von dem Schlafwagenwärter, welcher ſie von jemand erhalten haben wollte mit dem Geheiß, ſich damit einen luſtigen Tag zu machen,“ rief er in ihr Ohr. „Gewiß machte er ſich nichts aus einem vergnügten Tag, 7 um einen Blick in ihr Antlitz werfen zu können. „Er ſchien für notwendig zu erachten, nach Europa zu gehen, um die Anvpeiſung ſeiner Wohltäterin zu befolgen, und da ich (Konf.) und G roe⸗ jetzt ſolche!“ bver⸗ ſetzte ſie nach einem Augenblick. Lorrh hätte ein Vermögen geopfert, Himburg(dſchkonſ.) erklärt die Zuſtimmung der Konſer⸗ vativen, die ſich jedoch noch nicht definitiv für die dritte Leſung binden wollen. Hagemann(natl.) ſagt, die Nationalliberalen ſtimmen ge⸗ ſchloſſen für die Kommiſſionsbeſchlüſſe. Müller⸗Meiningen(fr. Vp.) erkennt die Ueberlaſtung des Reichsgerichtes an, bringt jedoch eine Reihe bon Bedenken vor gegen die vorgeſchlagene Abhilfe. Man ſolle doch nicht jetzt Pfuſcherei treiben, da ja doch eine Reviſion der ganzen Zivilprozeßordnung in Ausſicht ſtehe. 5 Staatsſekretär Dr. Nieberding legt die Dringlichkeit der Maßnahmen zur Entlaſtung des Reichsgerichtes dar und erklärt, an die Reviſion der Zivilprozeßordnung könne das Reichsjuſtitzamt erſt herantreten, nachdem die Reviſion der Strafprozeßordnung erledigt ſei. Wir können lwohl in einigen Jahren zu der Reviſion des amtsgerichtlichen Prozeſſes kommen, aber abgeſehen davon, kann an eine Reviſion der Zivilprozeßordnung in den nächſten 10 Jahren nicht gedacht werden. Bis dahin können doch die Zuſtände beim Reichsgericht nicht bleiben, wie ſie jetzt ſind. 85 Brußhn(Reformpartei) erklärt: Wir erkennen die Not de Reichsgerichts an. Die Vorlage ſchädigt aber den Mittelſtand. Erhöhung der Reviſionsſumme bedeutet eine Entrechtung Minderbemittelten. Daher lehnen wir den Geſetzentwurf ab. Oberlandesgerichte beobachten vielfach die Judikatur des Reichs gerichts nicht Staatsſekretär Dr. Nieberding bveiſt letzteren Vorwurf zurück. Dobe ſagt: Die Freiſinnige Vereinigung ſtimme der Vorlage zu aber mit ſchwerem Herzen. Die anderen Mittel zur Entlaſtung des Reichsgerichts ſeien nicht bis zur Konſequenz durchgeführt worden. 55 Brunſtermann(Reichspartei) ſtimmt den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen zu, behält ſich aber die endgiltige Stellungnahme ſeiner Partei vor. v. Ehrzanowski(Pole) ſagt, die Polen bieten nicht ihre Hand zur Verſchlechterung der Juſtiz. Man ſollte lieber bje Dezer⸗ nate beim Reichsgericht oder die Zahl der Richter vermehren. 8 Weiterberatung morgen 1 Uhr Auf der Tagesordnung ſteht außerdem der Geſetzenlwurf betreffend die Ausgabe kleiner Ban noten und der Antrag Hagemanm.(Schluß halb 6 Uhr.) ö**K* * Berlin, 18. Mai. Die Börſenrommſſrog Reichstags genehmigte im weiteren Verlauf ihrer heuti Sitzung den Paragr. 68 gemäß dem Beſchluſſe in zweiter Leſung. der dritten Leſung wurden auf Antrag Bur lage folg, ſchriften als Paragr. 68a beſchloſſen: Börſentermi Schuldverhältnis nicht begründen, ſind als von An zuſehen, wenn nicht der Schuldner vor Ablauf von Gläubigern gegenüber ſchriftlich erklärt, daß des Geſchäfts geltend machen wolle. Die Friſt heginnt punkte, in dem dem einen Teile eine ſchriftliche Mitte anderen Teiles über die Art und das Ergebnis der Abwickelun Geſchäftes zugegangen iſt. Zu Paragr. 68e wurde ein Antrag Se lerx mit großer Mehrheit angenommen: Die Erklärung, durch eine Aenderung in der beſtellten Sicherheit bewirkt wird, iſ f nicht ſtempelpflichtig, als der bisherige Geſamtnennwert die Siche heit nicht überſchreiten wird. Ferner wurde ein Antrag Bur la angenommen, wodurch in das Geſetz folgender neuer Abſfatz gefügt wird: Die Vorſchriften der Paragr. 68a, 68b und 68 finde auf Börſentermingeſchäfte in Getreide und Mühlenfabrikatem ke⸗ Anwendung. 55 * Berlin, 18. Mai. Die Budgetkommiſſion d Reichstags ſetzte die Beratung des Militärpenſ hierzu näher genelgt bin, als er, befreite ich ihn von dieſer wendigkeit und erwarb mir einen Anſpruch auf einen guten „Wiederum folgte eine lange Pauſe, in welcher ſie ſich von ſuchte und ihre kleine Hand matt unter der ſeinen ämpfte. 1 „Sind Sie Münzenſammler?“ fragte ſie endlich mit an nommener Kälte. „Neinl Ich gelte nur als ein Münzenausgeber. Aber es mir der Gedanke, das ſonderbare kleine Geldſtück als Heckpfe zu beſitzen, und ich beabſichtige es gu behalten und den na den Geſchlechtern als Erbſtück zu hinterlaſſen,“ verſetzte er „Warum ſind Sie ſo neugierig?“ 1 „Weil er aus dem Lande ſtammt, in welchem ich lebe ſetzte ſte.„Wären Sie in einem Lande, das weit von dem Ih; entfernt iſt, würden Sie ſich dann nicht auch für eine Mün intereſſieren, welche Sie an Ihre Heimat erinnert?? „Beſonders wenn ich ſie erblickte, nachdem ich die Heimat laſſen hätte,“ verſetzte er einſchmeichelnd. „O, ich ſah viele ähnliche. In meiner Börſe gibt es „Iſt es nicht ſeltſam, daß dieſe Münze Sie an die erinnert?“ Vßf Es ſteht Ihnen nicht das Recht zu, mich auszuforſchen berſetzte ſie kalt und rückte bon ihm weg um ſofort wieder geſchleudert zu werden. Trotzdem lachte ſie hell auf. 5 „Ich bitte um Verzeihung, verſetzte er ſelbſtquäleriſch. „Wann gab er ſie Ihnen? „Wer?“ „Der Diener, Sir „Sie haben kein Recht, mich zu fragen,“ werſetzte er, „O,“ ſagte ſie leiſe,„ich wollte nicht neugierig ſein.“ „Aber ich erkenne das Recht dazu an. Er gab ſie mir, Stunden gereiſt hatte.“ „In Denver?“ * „Woher wiſſen Sie, daß ich von Denver komme Mannheim, 19. Mat. 2. Selte. für Offiztere bei Paragr. 6 fort, der den Betrag r Penſion feſtſetzt. Nach der Regierungsvorlage ſoll die Peuſion bei 10jähriger oder kürzerer Dienſtzeit jährlich 20 Sechzigſtel des guletzt bezogenen penſionsfähigen Dienſteinkommens betragen und mit jedem weiteren Dienſtjahre um 1 Sechzigſtel bis auf 45 Sech⸗ zigſtel ſteigen. Sämtliche hierzu geſtellten Anträge wurden abgelehnt, auch die Vorlage ſoweit ſie die Höhe der Penſion betrifft. Ab, 1 und die übrigen Abſätze von Paragr. 6(Nähere Beſtimmungen über die Zahlungspenſion) wurden angenommen. Hierauf vertagte ſich die Kommiſſion auf Freitag. * Berlin, 18. Mai. Die„Berliner Korreſpondenz“ meldet: „Nachdem die Gtatsberatung im Reichstage keinen Zweifel darüber gelaſſen hat, daß das Beſtehen ſchwerer Mißſtände bezüglich der Beſtechung von Angeſtellten kaufmänniſcher und indu⸗ ſtrieller Betriebe durch Lieferanten vom Reichstage anerkannt wird, ſind die Bundesregierungen vom Staatsſekretär des In⸗ nern erſucht worden, in dieſer Richtung Ermittelungen an⸗ guſtellen. In erſter Linie wird die Anhörung der Handelskammern in Betracht kommen; in Orten, wo geeignete Vertretungen von An⸗ geſtellten beſtehen, ſoll auch den letzteren Gelegenheit gegeben werden, ſich über die betreffenden Fragen zu äußern. Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 18. Mai.(Auf dem national⸗ liberalen Parteitage in Dresden, der am 20. und 21. Mai ſtattfindet, werden 7 von den 14 badiſchen Reichs⸗ dagswahlkreiſ en, nämlich der 1.(Konſtanz⸗Ueberlingen), der 7. (Offenburg⸗Kehl), der 8.(Baden⸗Raſtatt), der 10.(Karlsruhe⸗ Bruchſal), der 11.(Mannheim), der 12.(Eberbach⸗Heidelberg) und der 13.(Bretten⸗Eppingen), vertreten ſein; es ſind im ganzen 9 Vertreter. (Der Verband deutſcher Arbeitsnach⸗ weiſe) hält vom 9. bis 11. November ſeine 4. Verbands⸗ verſammlung und Arbeitsnachweis⸗Konferenz in Wiesbaden ab. — Miniſterialdirektor Zittel) im Mini⸗ ſterium des großherzoglichen Hauſes und der großherzoglichen Angelegenheiten iſt durch mehrmonatige ſchwere Erkrankung dem Dienſt entzogen, und es iſt deshalb zur Verſehung ſeiner Stelle der Direktor der Betriebsabteilung der Generaldirektion der großherzoglichen Staatseiſenbahnen Oberregierungsrat Schulz in das Miniſterium berufen worden. Oberregierungsrat Schulz gehört, ſo ſchreibt die„Str. Poſt“, zu den tüchtigſten Eiſenbahn⸗ beamten und hat Baden ſeit einer Reihe von Jahren bei den auswärtigen Eiſenbahnkonferenzen vertreten. — Vom Stadtrat.) In einer Vorbeſprechung der nationalliberalen Mitglieder des Bürgerausſchuſſes wurde be⸗ ſchloſſen, die aus ihrem Amte austretenden Stadträte wieder zu wählen und für die Herren Döring und Schüſſele die Herren Maurermeiſter W. Stober und Kaufmann L. Kölſch jun. als neu zu wählende Stadträbe in Vorſchlag zu bringen. Der bisherige geſchäftsleitende Vorſtand der Stadtperordneten ſoll wieder 9 werden. * Berlin, 18. Mai.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Gefreiter Guſtav Grieß am 4. Mai in der Krankenſammel⸗ ſtelle Hatſamas am Typhus geſtorben. —(In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ rates) wurde die Vorlage betreffend die Beſchlüſſe des Landes⸗ ausſchuſſes zu dem Entwurf einer Synodalordnung für die reformierte Kirche in Elſaß⸗Lothringen den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. —(Stadtrat Konrad Maß⸗Stettim) wurde als Bürgermeiſter der Stadt Homburg v. d. Höhe für die geſetzliche Amtsdauer von 12 Jahren beſtätigt. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) nahm heute vom Bergarbeiterſchußgeſetz die Ko m⸗ mifſionsbeſchlüfſe über die Abſchaffung des Nullens an. Die Beratung über die Beſtimmung betreffend die Arbeiterausſchüſſe wird morgen fortgeſetzt.— Der„Vorwärts“ veröffentlicht einen in einer außerordentlichen Sitzung der ſozialdemokratiſchen Fraktion beſchloſſenen, im Reichstage eingebrachten Geſetzentwurf über die Bergarbeiterverhältniſſe. Der Entwurf enthält die Forderungen des Bergarbeiterkongreſſes. — Vom Deutſchen Flottenverein.) Der ge⸗ ſchäftsführende Vorſitzende des Deutſchen Flottenvereins, Gene⸗ ralmajor z. D. Menger, und der Beiſitzer des Präſtdiums Generalmajor z. D. Keim legten ihre Aemter bei der Präſidial⸗ ſtelle des Flottenvereins nieder. Die Geſchäfte von Menger übernahm bis auf weiteres Geheimrat Profeſſor B usley. e(In der Vormittagsſitzung der inter⸗ nationalen wirtſchaftlichen Konferenz wurden Vorträge gehalten über die Beſteuerung der Geſchäftsreiſenden, Agenten und Kommiſſonäre, über die ollbehandlung von „Nun, Sie ſchritten im Gange mit Ihrem Gepäck an mir vorbei. Wiſſen Sie es nicht mehr?“ Ob er es wußte! Sein Herz dehte ſich faſt um aus Freude, zu erfahren, daß ſie ihn erblickt hatte und ſich deſſen erinnerte. Un⸗ willfürlich ſchloſſen ſich ſeine Finger um die behandſchuhtbe Hand unter denſelben. „Ich glaube, ich entſinne mich jetzt deſſen,“ ſagte er mit unter⸗ drückter Stimme.„Standen Sie neben einem Fenſter?“ „Ja, und ich ſah, wie Sie die Damen zum Abſchied küßten. War eine derſelben Ihre Frau, oder waren ſie Ihre Schweſtern? Ich dachte darüber nach.“ „Es waren meine Couſinen,“ klärte er ſie verwirrt auf, indem er ſich eines Ereigniſſes entſann, welches ſchon vergeſſen war. Er hatte Mary Tyons und Edna Burrage geküßt, als ihre Brüder zu⸗ gegen waren.„Eine alberne Gewohnheit, nicht wahr?!„ „Ich weiß es nicht. Ich habe keine erwachſenen Couſinen,“ er⸗ widerte ſie ernſthaft.„Die Amerikaner haben ſonderbare Gewohn⸗ heiten. Bei mir würde kein Gentleman daran denken, die Händ einer Dame zu drücken, daß ſie ſchmerzt. Iſt dies notwendig!“ In dieſer Frage lag eine ruhige Würde, welche ſich mit unverkennbarer Ge⸗ Kingſchätzung parte, daß er zuerſt errötete, und dann aus Aerger erblaßte, während er heftig die Hand zurückzog. „Ich bitte um Verzeihung! doch es iſt ſo anſtrengend, mich und Sie gegen die Stöße des Wagens zu ſchützen, daß ich unwill⸗ kürlich Ihre Hand feſter hielt, als ich ahnte. Sie—— Sie haben meine Abſicht doch nicht mißverſtanden?“ bat er, in der Furcht, ſie durch ſeine Rauheit beleidigt zu haben. IIch kann nichts verzeihen, was nicht ſtattgefunden hat,“ ver⸗ ſetzte ſie in einfachem Stolz. „Beim Jupiter, ſie iſt unvergleichlich,“ dachte er. „Sie haben es mir erklärt, und ich bedaure jetzt, ſo geſprochen gu haben. Ich werde nicht wieder vergeſſen, was ich Ihnen ſchuldig bin. Ihre Schuldloſigkeit, wenn es eine ſolche gibt, beraubt Sie nicht der Freiheit, nach Ihrem Gefallen zu mir zu ſprechen. Sie werden nichts Kränkendes ausſprechen, ohne mich um Verzeihun Retourwaren, Warenproben uſw. und über die Führung von Prozeſſen gegen Firmen im Ausland; in der Nachmittagsſitzung wurde die Notwendigkeit der Sammlung der internationalen Handels⸗ und Schiffahrtsgebräuche betont. Dr. Podewils empfiehlt die Gründung einer imternationalen Zeitſchrift in deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache, die die mehreren Ländern gemeinſamen Handelsgebräuche veröffentlicht, um einen Kodex internationaler Handelsgebräuche zu ſchaffen. —(Provinzialſteuerdirektor Geh. Ober⸗ finanzrat Köhler⸗Stettin) wurde zum Wirkl. Geh. Oberfinanzrat und Generaldirektor der indirekten Steuern ernannt. * Hamburg, 18. Mai.(Die Wahlrechtsvorlage) kommt ſchon nächſten Mittwoch in der Bürgerſchaftsſitzung zur Beratung. * Lübeck, 18. Mai.(Der Bürgerausſchuß) lehnte die Einführung des zwangsweiſen Erwerbs des Bürgerrechts ab und nahm die Senatsvorlage über das Wahlrecht in unveränderter Form an. Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Der böhmiſche Landtag) iſt geſtern zuſammengetreten und hielt eine nur formelle Sitzung ab. — Reichsfinanzminiſter Burian konferierte geſtern in Peſt mit Baron Banffy. Franz Koſſuth, Graf Andraſſy ſowie andere Mitglieder des Executivkomitees der Koalition ſind infolge der Reichstagsferien nicht in Peſt; ſie kehren heute hierher zurück, worauf Burian mit ihnen konferieren wird. * Italien.(Der Herzog der Abruzzen) plant eine neue wiſſenſchaftliche Forſchungsreiſe. Diesmal iſt das Ziel Zen⸗ tralafrika. Der König billigte die Fahrt, die kt.„Frankf. Ztg.“ eventuell im Herbſt beginnen wird. * Belgien.(König Leopold) begibt ſich in den nächſten Tagen nach Ems zur Kur. * Größbritannien.(Der franzöſiſche und der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter) ſprachen geſtern im Auswärtigen Amte vor und wurden vom Miniſter des Auswärtigen empfingen. Beide Votſchafter erſchienen faſt zur ſelben Zeit im Auswärtigen Amte. —(Unterhaus.) Der Parlamentsſekretär des Admiralität Pretyman beantwortete eine Anfrage über die verſuchte Aus⸗ peitſchung eines Seekadetten auf dem Kreuzer„Kent“ durch Kameraden, nachdem dieſe ein Scheinkriegsgericht abgehalten hatten, und erklärt: Die Admiralität enthob den Kommandanten des„Kent“ ſeines Kommandos und ſtellte ihn zur Dispoſition. Die anderen in die Angelegenheit verwicklten Perſonen wurden Hementſprechend beſtraft. Die Admiralität iſt entſchloſſen, ſolche Vorkommniſſe für die Zukunft zu berhindern. Der Unterſtaatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Perch gab bekannt, daß der engliſche Konſul in Schanghai bei dem Vizekönig über das Piratenunwe ſen auf dem Cantonfluß vorſtellig geworden iſt. Die engliſche Regierung hat ſich wegen dieſer Angelegenheit mit dem engliſchen Geſandten in Peking in Verbindung geſetzt. Im Laufe der Be⸗ ratungen über das Marinebusget ſtellen mehrere Mitglieder eine Anfrage an die Admiralität über die beabſichtigte Flottenbaſis in Roſyth. Der Zibillord der Admiralität Lee antwortete, daß die Admiralität ihve Vorſchläge und ihre Politik bezüglich Roſyth bekanntgeben werde, wenn der Geſetzentwurf der ſich mit den Marineetabliſſements beſchäftigt, ſpäter in der Seſſion eingebracht werden würde. * Spanien.(Die Gerüchte über einebevorſtehende Vermählung des Königs) mit einer ſpaniſchen Prinzeſſin treten immer beſtimmter auf.— Die Preſſe erörtert lebhaft ein Handſchreiben des Königs an den Biſchof von Barcelona, worin die Errichtung einer anglikaniſchen Kapelle in Barcelona als ein Attentat auf den Glauben der Vorfahren be⸗ zeichnet wird. Gleichzeitig wird amtlich bekannt gemacht, daß als Erwiderung der Ernennung König Alfonſos zum engliſchen General dieſer den König Eduard zum Admiral der ſpa⸗ niſchen Flotte ernannt habe. * Norwegen.(Im Odelsthing) wurde das Konſulats⸗ geſetz einſtimmig angenommen. Der Prozeß Hilger⸗Kraemer. (Von unſerem Korxeſpondenten.) sh. Trier, 18. Mai. (Vierter Tag.) Die nächſten Beweispunkte betzziehen ſich auf die von dem Ange⸗ klagten Kraemer behauptete Unterdrückung politiſcher Rechte bei anderen Gelegenheiten als bei den Reichstagswahlen. Der Berg⸗ mann Peter Ladwein aus Püttlingen bekundet, daß in ſeinem Orte am 30. November 1908 die Gründung eines Vereins beſchloſſen wurde, deſſen Spitze gegen den Knappſchaftsarzt Dr. Büſch gerichtet war. Am Tage nach der Gründung ſei Geheimrat Hiiger nach Pütt⸗ lingen gekommen und habe ſich nach den Zwecken des Vereins er⸗ kundigt. Dabei hat Hilger zum Zeugen geſagt:„Wenn Sie nicht binnen vierzehn Tagen aus dem Verein austreten w erden Sie gekündigt. Es iſt für mich von großem Wert, wenn ich Sie ſagen höre, daß Sie mir etwas ſchulden, ich bin gerne Ihr Gläu⸗ biger. Gibt es alſo eine Schuld, ſo ſollen Sie ſolche niemals ab⸗ tragen, und es wird mich freuen, eine Rechnung durch Ihr Will⸗ kommen bezahlt zu machen. Beſtehen Sie darauf, mir viel zu ſchul⸗ den, ſo weigere ich mich, die Schuld einzulöſen und erlaube Ihnen, immerwährend Zinſen zu fordern.“ „Welcher Finanzier!“ rief ſie.„Dieſe Rede iſt der tiefſten Schmeichelei eines Höflings würdig. Ich verſichere Ihnen, daß ich ſtolg darauf bin, Ihnen etwas zu ſchulden.“ (FJortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Zukunft der Motorbopte erſcheint nach dem Mißerfolg der Wettfahrt zwiſchen Algier und Toulon in einem etwas bedenk⸗ lichen Licht. Man wird aber zu berückſichtigen haben, daß die An⸗ forderungen, die dabei an die Boote geſtellt worden ſind, eben als berfrüht betrachtet werden müſſen. Das Unternehmen ſtand von vornherein unter keinem günſtigen Zeichen, weil ſich große Schwierigkeiten herausſtellten, zu irgend welchem annehmbaren Preiſe eine Bedienungsmannſchaft für die Boote zu erhalten. Die Ausſicht, an einer Wettfahrt teilzunehmen, bei der in unmittelbarer Nähe neben der aufs äußerſte angeſtrengten Maſchine Hunderte von Litern Petroleum aufgeſpeichert liegen, hat augenſcheinlich nichts Beſtrickendes, und deshalb forderten die Maſchiniſten über⸗ triebene Löhne. Es ergibt ſich daraus die Wichtigkeit, andere Heiz⸗ ſtoffe an der Stelle von Petroleum zu verwenden. Ein Hindernis für dieſe Entwicklung aber iſt der Umſtand, daß ſich hauptſächlich die Erbauer der Motorwagen mit der Herſtellung von Motorbooten abgeben, in der Hoffnung, einen neuen Abſatz für ihre Petroleum⸗ maſchinen zu finden. Dennoch iſt es ſonderbar, daß ſich die Fabri⸗ kanten von Paraffinmaſchinen bisher nicht mehr am Bau von Motor⸗ bovten beteiligt haben, obgleich ſie eine treffliche Gelegenheit hätten, den Nutzen dieſer Motoren für Schiffszwecke zu beeiſen. Bei der Schuld gezahlt. bitten, und wenn dies geſchieht, dann haben Sie mehr als ne! letzen Wettfahet gebrauchte nur ein Voot Paraffin als Heisftoff. Wählen Sie alſo, was Ihnen lieber iſt: Grube oder Verein!— Geheimrat Hilger: In Püttlingen herrſchte damals außerordentliche Erregung, ſo daß es Zeit war, daß einge⸗ ſchritten wurde. Gegen den Dr. Büſch war ſogar ein Dynamit⸗ attentat verübt worden. An der Spitze der Proteſtbewegung gegen Dr. Büſch ſtand der als Sozialdemokrat bekannte, abgelegte Bergmann Speicher⸗Weißgerber, der außerdem lebhaft für die Entfernung der Grubenbeamten aus dem Püttlinger Gemeinderat agitierte. Auch der bekannte Hetzer und Wühler Weber war natürlich dabei. Ich habe den Leuten geſagt:„das iſt kein Verein für Euch.“ Mit dem Vereins⸗ und Verſammkungs⸗ recht hat das nichts zu tun. Aber die Staatsarbeiter dürfen nicht Mitglied eines von Sozialdemokraten geleiteten Vereins ſein.— Vert..⸗A. Heine(zum Geheimrat Hilger): Iſt Ihnen bekannt, daß nach der preußiſchen Verſafſung alle Preußen das Recht haben, ſich in friedlicher Weiſe zu derſammeln?— Geheimrat Hilger: Ja.— Vert..⸗A. Heine: Das gilt ſelbſtverſtändlich auch für Heine: Sie benutzen alſo die Ihnen eingeräumte Machtbefugnis⸗ dazu, die Leute zu kündigen, bezw. ſie an der Ausübung des ihnen verfaſſungsmäßig eingeräumten Rechtes zu hindern?— Geheimrat Hilger: Ich kann nach ber Arbeitsordnung jeden Arbeiter, ohne Angabe von Gründen, innerhalb vierzehn Tagen entlaſſen. Das iſt mein gutes Recht und es iſt wohlwollend von mir, wenn ich die manche guten Rechte, die zwei Perſonen haben und die miteinander in Widerſpruch ſtehen. Sie waren damals Staatsbeamter durften die Ihnen ſtaatlich anvertrauten Rechte nicht benutzen, un: zu machen.— Geheimrat Hilger: Meine Anſicht iſt die, daß dii Bergleute nicht in einem Verein ſein dürfen, an deſſen Spitze Sozial⸗ demokraten ſtehen.— Vert..⸗A. Heine: Sind Ihnen keine Be⸗ denken gekommen, daß Ihre Art der Benutzung des Kündigungs⸗ rechtes verfaſſungsgemäß garantierte Rechte außer Kraft ſetzte?— Geheimrat Hilger: Im Gegenteil, ich glaubde dem Staate einen Dienſt zu leiſten.— Vert..⸗A. Heine: Iſt Ihnen bekannt, daß für Sozialdemokraten dieſelben Geſetze gelten wie für andere Parteien?— Geheimrat Hilger: Gewiß. Ich brauche aber Sozialdemokraten in den ſtaatlichen Gruben nicht zu dulden.— Vert. .⸗A. Heine: Ich nenne das einen Mißbrauch der Amts⸗ gewalt. Sozialdemokrat iſt?— Geheimrat Hilger: Er hat den „Wahren Jakob“, ein notoriſch ſozialdemokratiſches Witzbllatt, verbreitet.— Vert..⸗A. Heine: Speicher⸗Weißgerber ſelbſt he⸗ ſtreitet entſchieden je Sozialdemokrat geweſen zu ſein. Bergmann Blum war der Einberufer der Verſammlung Püttlingen. wagen könnte, eine ſolche Verſammlung einzuberufen. Ich ſa darauf, daß es ſich um einen Arzt handele, der uns ſchlecht hehande Darauf habe Herr Hilger geſagt, wie man einen Menſchen vo Schlage Speicher⸗Weißgerber zum Vorſitzenden machen könnte. halten.— Geheimrat Hilger beſtreitet, eine ſolche Aeußerung getan zu haben. 5 Der nächſte Zeuge iſt der Gaſttvirt Gdlinger, der früher Bergmann in Püttlingen war. Als der Aufruf des Wahlkomitees mit dem Namen des Zeugen veröffentlicht wurde, iſt der Oberſteiger zu ihm gekommen und hat von ihm verlangt, daß er aus dem Komitee austrete. Da der Zeuge das nicht tat wurde er entlaſſen. — Vert..⸗A. Heine: Alſo auch dem Ebdlinger iſt gekündigt worden, weil er bei der Agitation zur Gemeinderatswahl von ſeinem geſetzlichen Rechte Gebrauch gemacht hatte.— Geheimrat Hilger: Deshalb machte die Grubenverwaltung von dem ihr ebenfalls geſetz⸗ lich zuſtehenden Rechte Gebvauch und entließ den Mann.(Be⸗ wegung auf der Galerie.) Hetzer und Wühler brauchen wir nicht bei uns zu dulden.— Vert..⸗A. Heine: Ich höre ſchon wieder die Worte„Hetzer und Wühler!“ Wenn ich jetzt dazu ſchweige, J0 zudehnen. Aber es kommt ſchon noch.(Heiterkeit.) Frau Giſel aus Neunkirchen bekundet, daß ihr erſter Mann Beſitzer der„Illinger Zeitung“ war. Bei der Wahl im Jahre 1898 ſei der Bergmann Schumacher in das Gefchäft gekommen, habe ge⸗ weint u. zu ihrem Manne geſagt:„Sie müſſen meinen Namen unter dem Wahlaufruf weglaſſen, ſonſt verliere ich mein Brot.— Vertr. der Nebenkläger.⸗A. Lanſer: Wann war das?— Zeugin: 1898. Im Anſchluß an die Ausſage gelangt ein Widerruf zur Ver⸗ leſung, den der Bergmann Peter Breit in der„Illinger Zeitung“ am 30. Juni 1898 erlaſſen hat und in dem mehrere Bergleute ihre Unterſchrift unter dem Wahlaufruf des Zentrums zurückziehen.— An den nochmals vorgerufenen Gaſtwirt Gdlinger richtet Vert. .⸗A. Heine die Frage, ob in ſeiner Wirtſchaft nicht oft erzählt worden ſei, man müſſe nationalliberal ſein, wenn man ſeine Söhne bei der Grube anbringen wolle.— Zeuge: Ja.— Der penſionierte Bergmann Peter Breit hatte bei der Wahl 1893 ſeinen Namen unter den Zentrumsaufruf geſetzt, der ſich gegen die Militär⸗ vorlage ausſprach. Nachher hat er dann ſeine Unterſchrift zu⸗ rückgezogen.— Vert..⸗A. Heine: Weshalb taten Sie das?— Zeuge: Weil ich die Nachteile auf der Grube befürchtete.— Bertr. der Nebenkläger.⸗A. Lanſer: Hatten Sie nicht früher einen Aufruf für die Militärborlage unterſchrieben?— Zeuge: Ja.— Auch der nächſte Zeuge, Bergmann Geib, hat ſeine Unter⸗ ſchrift unter dem Wahlaufruf des Zentrums zurückgezogen. Der Nach der Anſicht von Sachverſtändigen hat der Petroleummotor in der Verwendung für Schiffe keine Zukunft. Abgeſehen von der Frage der Sicherheit ſind die Koſten des Betriebs weit höher als mit Dampf. Die Paraffinmotorboote werden ſchwerer ausfallen und etwas langſamer fahren und mit ihrer Einführung würden ſich die Probleme des Motorboots weſentlich verändern. — Neuheiten für den Obſtbau. In den Vereinigten Staaten herrſcht unter den Obſtzüchtern eine Regſamkeit, wie ſie ſonſt leider nirgends zu finden iſt. Allerdings wird der Obſt⸗ und Gartenbau drüben in ganz beſonderer Weiſe durch wiſſenſchaftlich gebildete Regierungsbeamte unterſtützt, und namentlich wird dafür geſorgt, daß durch Einfuhr von Obſtſorten aus anderen Ländern Experi⸗ mente zur Züchtung neuer Arten ermöglicht werden. Unter den amerikaniſchen Gartenbauern, die ſich mit der Verbeſſerung be⸗ ſtimmter Eigenſchaften von Blumen und Früchten abgeben, nimmt Burbank in Kalifornien eine hohe Stellung ein. Namentlich haben ſeine Beſtrebungen, die Pflaumen durch beſondere Auswahl und Kreuzung zu berbeſſern, berechtigtes Aufſehen erregt. Durch Kreuzung von japaniſchen Pflaumen mit amerikaniſchen ſind Spiel⸗ arten von höchſter Feinheit des Geſchmacks erzielt worden. Noch merkwürdiger ſind die Baſtarde von Himbeere und Brombeere, zu denen der kaliforniſche Züchter Himbeeren ſogar aus Sibirien her⸗ beigeholt hat. Er hat auf dieſe Weiſe eine Sorte erzeugt, die ſchon mehrere Wochen vor allen andern Frucht trägt und ihnen ſowohl in der Größe als in der Fülle der Früchte überlegen iſt. — Die Negergeſchichte von den drei Wünſchen. Die drei Wünſche ſpielen, wie jedes Kind weiß, in den deutſchen Märchen eine große Rolle, ſcheinen aber kein beſonderes Merkmal für die deutſchen Volksſagen zu ſein. Es gibt nämlich auch unter den Negern ähnliche Geſchichten. So erzählt ein Negermärchen von einem Mann, der drei Wünſche hatte. Einer davon konnte ihm zum Heil gereichen, die beiden anderen dagegen führten ihn zum Teufel. Da die beiden letzteren überwogen, fiel er tatſächlich dem Teufel anheim. Als dieſer nun ſeine Beute fortſchleppte, bat ihn der Mann, eine Birne für ihn abzupflücken und zwar ſo dringend, daß der Teufel ſchließlich nachgab und auf einen Baum klekterte, um die Frucht zu Ihre Untergebenen?— Geheimrat Hilger: Ja.— Vert..⸗A. Arbeiter vorher noch verwarne.— Vert..⸗A. Heine: Es gibt 1 un) die ebenfalls ſtaatlich garantierten Rechte der Bergleute illuſoriſch Woraus ſchließen Sie, daß der Speicher⸗Weißgerbers Herr Hilger ſagte mir am Tage darauf, wie ich. Ve Weiter hat Herr Hilger mir geſagt, ich ſollte die Schnauge 12 geſchieht das nur, um die Verhandlung nicht ins Unendkiche ase Wal habe Und Sie Lage Lifte He man liber Se bvbürf Hbetei Lin ſchen ihrei bei Ziald aufr Zerle, ſchwe 4 Lönne und br, in G gum ——— 3 * 5 Maunheim, 19. Maſ⸗ General⸗Anzeiger. Wahlaufruf wandte ſich gegen die Heeresvermehrung und der Steiger habe ihm geſagt, die Staatsarbeiter könnten doch nicht gegen Kaiſer und Reich vorgehen.— Vertr. der Nebenkläger.⸗A. Lanſer: Sie hatten doch vorher eine Liſte unterſchrieben für die Militärvor⸗ Iage?— Zeuge: Ja. Vert..⸗A. Heine: Wer trug denn die Liſte herum?— Zeuge: Der Poligeidiener.— Vert,.⸗A. Heinez Beſteht im Saarrevier nicht die allgemeine Meinung, daß man als Zentrumsmann weniger verdient als wenn man nattonal⸗ liberal iſt?— Zeuge: Ja, das wird geredet.— Vert..⸗A. Heine: Und damals wurde Ihnen von Vorgeſetzten geſagt, Sie dürften ſich nicht an einer Bewegung gegen die Heeresvermehrung beteiligen?— Zeuge: Ja. Es gelangt nun die Ausſage des damaligen Bergrats Frie⸗ inghaus zur Verleſung. Der Zeuge iſt jetzt auf den Krupp⸗ ſchen Werken beſchäftigt. Er bekundet, die Bergleute hätten wider ähren Willen ihren Namen unter den Wahlaufruf der Zentrumspar⸗ bei geſetzt. Es wurde den Leuten geſagt, es ginge gegen die So⸗ gialdemokratie und für die Regierung. Dabei wandte ſich der Wahl⸗ aufruf in Wirklichkeit gegen die Regierung.— In ähnlichem Sinne ſpricht ſich der Berginſpektor Uttermann, jetzt in Kattowitz, aus. Der Wahlaufruf des Zentrums ſei den Bergleuten bei Nacht und Nebel in die Wohnung gebracht worden und die Unterſchrift hätten die Bergleute wider ihren Willen darunter geſetzt. Sie hätten bei ihm nachher darüber auch Klage geführt.— Vert..⸗A. Heine: Die Ausſage des Inſpektors Uttermann ſteht in einem ſo ſchroffen Widerſpruch mit dem, was alle Zeugen hier eidlich bekundet haben, daß ich eine Konfrontation für unbedingt notwendig halte,— Ich möchte nun einige Fragen an den Geheimrat Hilger richten. War es herrſchende Anſicht bei der Saarbrücker Bergwerksverwaltung, daß kein Staatsarbeiter nicht gegen eine Militärvorlage agitatoriſch auf⸗ treten dürfe? Geheimrat Hilger: Wenn ich mich recht erinnere, ſind damals ſämtliche Staatsbehörden für die Vorlage intereſſiert worden.— Verb..⸗A. Heine: Das meine ich nicht. Ob in den Kreiſen der höheren Beamten des Saarreviers die Anſicht verbrei⸗ tet war, daß der Staatsarbeiter nicht das Recht habe, gegen eine Regierungsvorlage aufzutreten.— Geheimrat Hilger: Der Staatsarbeiter kann natürlich wählen, wen er will. Es iſt aber wohl ſelbſtverſtändlich, daß die Kgl. Bergwerksdirektion das Zuſbandekom⸗ nien der Militärvorlage lebhaft gewünſcht hat.— Vert..⸗A. Heine: Die Kgl. Bergwerksdirektion als ſtaatliche Behörde hat als Behörde überhaupt keine Anſicht zu haben. Es dreht ſich darum, ob die Arbeiter ebenſo wie die Beamten ihrer Anſicht für oder gegen die Militärvorlage Ausdruck geben konnten.— Geheimrat Hilger: Ich habe damals energiſch für die Militärvorlage agitiert. — Verb..⸗A. Heine: Dazu haben Sie als Privatmann das Recht.— Geheimrat Hilger(mit einer Verbeugung): Und von dieſem Rechte habe ich einen ausgiebigen Gebrauch gemacht. Eine längere Auseinanderſetzung entſpinnt ſich über folgenden Vorgang aus dem Jahre 1908: Der Vertrauensmann Heinz aus Dudweiler verlangte eine Eintragung, daß eine Strecke ſchlecht und lebensgefährlich wäre. Der Oberſteiger aber ſagte: das wäre eine Frechheit, das käme nicht hinein. Der Ober⸗ ſteiger Roes und der Steiger Huber beſtreiten eine derartige Aeußerung gemacht und den Heinz an der Eintragung gehindert zu haben. Ein Antrag des.⸗A. Heine, den früheren Bergrat Uttermann mit einigen Zeugen zu konfrontieren, wird abgelehnt und die weitere Verhandlung auf Freitag früh vertagt. Hus Stadt und Land. Mannheim, 19 Mai. *Vom Hofe. Die Großherzogin reiſte geſtern vormittag 9 Uhr 5 Minuten in Begleitung der Hofdame Freiin von Adelsheim und der Freiin von Landenberg, des Oberſchloßhauptmanns Freiherrn von Seldeneck und des Geheimen Kabinettsrats von Chelius nach Waibſtadt zum Beſuche eines bom dortigen Frauenverein geleiteten Spinnfeſtes. Von Waibſtadt begab ſich die hohe Frau nach⸗ mittags 2 Uhr zu Wagen nach Neckarbiſchofsheim und nahm im Schloſſe bei der Familie des Grafen von Helmſtatt das Frühſtück ein. Nachmittags beſichtigte die Frau Großherzogin in Neckarbiſchofs⸗ heim die Handarbeitsausſtellung in der Realſchule und beſuchte ſo⸗ dann die Kleinkinderſchule und die Haushaltungsſchule. Die Rück⸗ kehr erfolgte geſtern abend nach 9 Uhr. Der Großherzog nahm geſtern vormittag von 11 bis 1 Uhr den Vortrag des Miniſters Dr. Schenkel entgegen. Nachmittags halb 3 Uhr erhielt der Landesherr den Beſuch der Herzogin von Anhalt, welche zurzeit bei ihrer Mutter, der Prinzeſſin Wilhelm in Baden weilt. Von 8 Uhr an hörte der Großherzog den Vortrag des Präſidenten Dr. Nicolai und ſpäter diejenigen des Geheimrats Dr. Freiherrn von Babo und des Legationsrats Dr. Seyb. 5 * Landesherrlich angeſtellt wurden die Reallehrer Karl Fath an ber Oberrealſchule in Heidelberg, Eduard Katzenberger an der Real⸗ ſchule in Eberbach und Johann Beiſel an der Realſchule in Ken⸗ zingen, die Vorſtände der Gewerbeſchulen in Lahr und Villingen, Gewerbelehrer Karl Hartmann und Ernſt Dahringer, ſowie die Ge⸗ werbelehrer Dr. Karl Breinkinger in Heidelberg, Fridolin Dörr enn holen. Nun war einer der Wünſche des Mannes darauf gerichtet geweſen, daß jeder, der von ſeinem Obſt ſtehlen wollte, am Baum feſtkleben ſollte, und ſo hatte er nun den Teufel in ſeiner Gewalt. Demnach findet ſich auch bei den Negern das vertraute Motiv bom geprellten Teufel. Ein zweites Mal bannte der Neger den Teufel in der Form eines Geldſtücks in ſeine Börſe. Derart gelang es dem Neger, durch ſeine Wünſche ſchließlich doch der Hölle zu ent⸗ kinnen. — Staubexploſionen. Seit langer Zeit iſt die Gefahr von Exploſionen in Mühlen bekannt und mit dem Mehlſtaub Verbindung gebracht worden. Es iſt faſt 100 Jahre her, ſeit der berühmte Pyhſiker Davy verſuchte, das Rätſel dieſer Exploſtonen zu löſen, ohne daß es ihm gelang. Nach vielen und mühſamen Exberimenten kam er zu dem Schluß, daß Staub für ſich allein keine Exploſionen hervorbringen könnte. Nichtsdeſtoweniger kamen immer wieder Unfälle dieſer Art vor. Die ſchließlich gefundene Erklärung erſcheint ganz einfach, aber bis in die neueſte Zeit blieb die Stauberploſton etwas Merkwürdiges, und erſt vor einigen Jahren wurde ein kleiner Apparat zu ihrer künſtlichen Erzeugung als eine beſonders intereſſante Neuigkeit in wiſſenſchafklichen Kreiſen vorgeführt. Die Aufklärung kam durch den Phyſtker Galloway, der durch ein Experiment zeigte, daß die exploſive Natur des Staubes nur in ſeiner Neigung zu plötzlicher Verbrennung beſteht. Die Verbrennung iſt bekanntlich nur eine Vereinigung mit dem Sauer⸗ ſtoff der Luft, und die Schnelligkeit dieſer Sauerſtoffaufnahme richtet ſich nach der Größe des betreffenden Körpers und nach der Menge des Sauerſtoffs. Ein großer Holsklotz braucht vielleicht einen halben Tag, um zu verbrennen, weil der Sauerſtoff immer nur an ſeiner Oberfläche Zutritt findet. Vergrößert man aber die Oberfläche derſelben Holzmaſſe, indem man ſie in zwei oder mehr Stücke zerſplittert, ſo wird die Verbrennung auch ſchneller vor ſich gehen. Daraus ergibt ſich gleichſam von ſelbſt der Schluß, daß die Verbrennung immer ſchneller wird, in je kleinere Stücke der Körper Zerlegt wird, ſo daß ſchließlich feine Staubteilchen, die in der Luft ſchweben, ſogar einer ganz plötzlichen Verbrennung unterliegen können. Vorausſetzung iſt nur, daß der Staub an ſich brennbar iſt und daß er die Luft ſo dicht erfüllt, daß man kein Licht anzünden kann, ohne daß auch der Staub Feuer fängt. Durch Verwandlung in Gas entſteht dann ein ungeheurer Druck, der Mauern und Dächer zum Einſturg au bringen bermag. 4 in Mannheim, Georg Müller in Karlsruhe, Albert Rieſter in Tri⸗ berg und Roman Schwendemann in Lahr. *Betraut wurde der Vorſtand der landwirtſchaftlichen Winter⸗ ſchule Meßkirch, Landwirtſchaftsinſpektor Karl Eronberger, mit der Leitung der Großh. Landwirtſchaftsſchule Auguſtenberg. Die Veteranendankſammlung ergab in Lahr den Betrag von 2533 M. Die wieder aufgenommenen Fahrten der Neckardampfſchiff⸗ fahrt erfreuten ſich bereits am erſten Tage wieder trotz der nicht allzu günſtigen Witterung ihrer alten Anziehungskraft. Für Mann⸗ heim iſt neuerdings genehmigt, daß die Sonntagskarten MNannheim⸗Heidelberg mit geringer Nachzahlung zur Rückfahrt mit dem Boot benützt werden können, was im Sommer gewiß angenehmer iſt als Bahnrückfahrt und von den vielen Aus⸗ flüglern wohl auch im vollen Umfang gewürdigt wird. *Groß'⸗Schiffahrt Straßburg⸗Bafel. Die zweite in dieſem Jahr unternommene Probefahrt Sraßburg⸗Baſel iſt ebenfalls zum wohlgelungenen Abſchluß gebracht worden. Am Dienstag morgen erfolgte in Straßburg die Abfahrt. Der Dampfer „Juſtitia“ hat die Führung übernommen; ihm folgte in einem Ab⸗ ſtande von 80 Metern Dampfer„Knipſcher IX.“, mit erſterem durch ein Drahtſeil verbunden. Hinter„Knipſcher IX.“ folgte der Schlepplahn„Carolina“, befrachtet mit 320 Tonnen Kohlen für die Basler Gasfabrik. Am erſten Tag ging die Fahrt bis Altbreiſach. Bis Breiſach wurden durchſchnittlich 4 Kilometer pro Stunde zurück⸗ gelegt. Von da an wurde die Fahrt verlangſamt. Am zweiten Tag ging die Fahrt bis Neuenburg. Der dritte Tag hatte noch die Strecke Neuenburg Baſel vor ſich. Um 3 Uhr 10 Minuten kündete ein hinter der Basler Gasfabrik aufgeſtellter Mörſer durch einen weithin dröh⸗ nenden Schuß den Baslern an, daß die Oberrheinflotte in Sicht war. Um dieſe Zeit paſſierten die Schiffe die Hüninger Brücke. Eine große Volksmenge, die ſich auf den beiden Uferdämmen aufgeſtellt hatte, begrüßte die Ankommenden. Um halb 4 Uhr warf der Schlepprahn Anker. Für die Entladung des Schiffes waren die Vorbereitungen bereits getroffen, eine doppelgeleiſige Rollbahn führte in ſchräger Richtung nach dem Damm, ſodaß ſich die Entladung raſch vollziehen kann. Ein zahlreiches Publikum wohnde trotz des ſtrömenden Regens dem intereſſanten Landungsmanöver bei. Unterhalb der Totentanz⸗ fähre legten die beiden Dampfer am linken Rheinufer an. Die Lei⸗ tung der zweitenProbefahrt lag wiederum in den bewährten Händen von Direktor Boßmann aus Ruhrort. An Bord befand ſich ebenfalls wieder der eifrige Förderer der Oberrheinſchiffahrt, Ingenieur Rudolf Gelpkle aus Baſel. Der Aufenthalt der beiden Dampfer in Baſel war auch diesmal nicht von langer Dauer. Schon heute Freitag Morgen um 8 Uhr erfolgte die Rückfahrt nach Straß⸗ burg, woſelbſt bereits ein ebenfalls mit Steinkohlen beladener Schleppkahn zur Fahrt nach Baſel beveit ſteht. Bis Montag Abend oder Dienstag Mittag je nach dem Waſſerſtand ſoll auch dieſer in Baſel eintreffen. Der Leiter der Fahrt bezeichnet den gegenwär⸗ tigen Waſſerſtand als außerordentlich günſtig. Die Bergfahrt Stvaßburg⸗Baſel vollzog ſich dieſesMal ohne die geringſte Störung; das einzige Hindernis bildeten nur die Schiffbrücken unterhalb Brei⸗ ſach mit ihren engen Durchfahrten und den hinderlichen Eisbrechern. * Die Schiller⸗Ausſtellung des Altertumsvereins(im Schloß, parterre) erfreut ſich fortdauernd eines ſtarken Beſuches, zumal da ſie in den letzten Tagen noch eine willkommene Ergänzung und Ver⸗ mehrung erhalten hat. Neben einigen literariſchen Werken aus Schillers Zeit iſt beſonders hervorzuheben ein Oerporträt von Johanna Lamehy, ſpäter verheirateter Weller, über deren Be⸗ ziehungen zu Schiller in der Feſtnummer der„Mannheimer Geſchichtsblätter“ berichtet iſt. Das gut gemalte Bild kam als geſchätztes Familienſtück in den Beſitz des Medizinalrats Frey hier, deſſen Tochter, Frau Umber in Wiesbaden, es dem Verein freund⸗ lichſt geliehen hat.— Der Stabkrat hat in dankenswerter Weiſe Karl Caures Modell⸗Entwurf zum hieſigen Schillerdenkmal der Ausſtellung zugewieſen.— Ferner ſind noch einige photographiſche Aufnahmen zu erwähnen, die der Verein ſeinem Mitglied Herrn Oskar Hochſtetter verdankt; es ſind zwei Anſichten aus Oggersheim, nämlich das Gaſthaus„Zum Viehhof“, wo Schiller im Spätherbſt 1782 in Verborgenheit lebte, und das Gartenhaus, wo er beſonders gerne gearbeitet haben ſoll, endlich zwei Aufnahmen des ſchönen Saales im ehemals v. Dalberg'ſchen Palais(fjetzt Bankhaus Wingenroth⸗Soherr, N 3,), der noch die alte Stucco⸗ decke und Wandverkleidung ſich bewahrt hat.— Die Ausſtellung iſt bis Ende Mai außer Sonntags auch Dienstags und Freitags von 11—1 und 83—5 Uhr zu unentgeltlichem Beſuch für jedermann geöffnet. * Die Parade fällt am Sonntag aus. * Zirkus Corty Althoff. Der von früheren Jahren hier noch in gutem Andenken ſtehende Zirkus Corty Althoff giebt morgen Samſtag abend 8 Uhr eine große Gala⸗Eröffnungs⸗Vor⸗ ſtellung. Bemerken wollen wir noch, daß der Zirkus nicht nur, wie in unſerer Mittwoch⸗Nummer irrtümlich mitgeteilt wurde, am 20. und 21. Mai, ſondern vom 20. Mai ab auf einige Tage hier Vorſtellung giebt. * Die Ausſperrung im Schneidergewerbe. Geſtern Abend fand in Frankfurt abermals eine Verſammlung des Arbeitgeberver⸗ bandes für das Schneidergewerbe ſtatt, in der vom Vorſitzenden J. C. Jureit mitgeteilt wurde, daß ingwiſchen vom Zentralverband in München an die Mitglieder in 68 deutſchen Städten die Aufforde⸗ rung ergangem ſei, den Arbeitern folgenden Revers zur Under⸗ ſchrift vorzulegen:„Der Unterzeichnete verpflichtet ſich, je de ihm übertragene Arbeit vorzunehmen und ausz u⸗ führen“. Die Mehrzahl der Frankfurter Gehilfen habe nicht unterzeichnet; die Nichtorganiſierten hätten zumeiſt aus Furcht vor den Organiſierten die Unterſchrift verweigert. Die Unterzeichner rekrutierten ſich in der Hauptſache aus den Heimarbeitern; eine An⸗ zahl Gehilfen habe zwar nicht unterzeichnet, wolle aber auch nicht nach der Herkunft der Arbeit fragen. Auch dieſe ſollen ausgeſperrt werden. Mit den Konfektionsgeſchäften will man, nach dem Beiſpiel von München und Köln, in Verbindung treten, um zu bewirken, daß ſie keine entlaſſenen Gehilfen einſtellen. Ein Redner betonte, nach der„Frkf. Ztg.“, man wolle gerade in Frankfurt, wo teilweiſe höhere Löhne wie in Paris und Wien gezahlt würden, den Frieden, aber nicht die„Sklaven der Arbeiter“ ſein. Man wählte eine Kommiſſion von acht Mitgliedern, die in den Geſchäften von Tag zu Tag Kon⸗ trolle üben ſoll. Dem Zentralverband in München ſollen die Perſonalien aller Ausgeſperrten eingeſchickt werden. In Frankfurt gehören dem Arbeitgeberverband 52 Firmem an, die etwa 1150 Ge⸗ hilfen beſchäftigen; davon ſind 750 organiſtert. Wieviel ausgeſperrt werden, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Dir Firma Werner u. Cie., die ſich weigerte, das Schriftſtück ihren Arbeitern vorzulegen, ſoll aus dem Ver band ausgeſchloſſen werden. * Die Bäckergehilfen ſind ebenfalls kürzlich in eine Lohn⸗ bewegung eingetreten. Sie verlangten urſprünglich einen täg⸗ lichen Lohn von.50., ſind aber jetzt auf.40 M. herunter⸗ gegangen. Die Arbeitgeber wollen nur.30 M. pro Tag bezahlen. Ferner verlangen ſie eine Differenzierung der Lohnſätze, da nach ihrer Anſicht ein minderwertiger Geſelle nicht ſoviel wie ein voll⸗ wertiger verlangen kann. Im Gegenſatz zu den Gehilfen, die prin⸗ zipiell gegen jede Abgabe von Koſt im Hauſe des Meiſters ſind, be⸗ anſpruchen weiter die Meiſter, daß es den Gehilfen freigeſtellt bleiben ſoll, ob ſie die Koſt weiter beibehalten wollen oder nicht. Geſtern abend fand eine Meiſterverſammlung ſtatt, die zu den Forderungen der Gehilfen Stellung nahm. Es wurde beſchloſſen, an den aufgeſtellten Forderungen und Lohnſätzen feſtzuhalten. * Lohnbewegung im Brauergewerbe. In einer öffentlichen Verſammlung in der Zentralballe wurde geſtern abend Bericht er⸗ Feſtſetzung des ſtattet über die neuen Tarifs ſeitherigen Verhandlungen zur Die vorgeſchlagenen Sätze wurden nach längerer Debatte im Prinzip genehmigt, die definitive Beſchlußfaſſung und Unterzeichnung erfolgt jedoch erſt in einer auf heute abend an⸗ beraumten Sitzung. Damit dürften die ſchon ſeit längerer Zeit swiſchen den Brauereibeſitzern und den Brauergehilfen Mannheims ſchwebenden Differenzen endgiltig beigelegt ſein. Automobil und Telephon. Ein Berliner Baron überfu Hr geſtern mittag in der Frankenthaler Straße zu Ludwigshafen einen radelnden Keſſelſchmied. Das Rad wurde zerquetſcht und der Keſſelſchmied kam glücklicherweiſe mit allerdings erheblichen Haut⸗ abſchürfungen davon. Der Baron fuhr, ohne ſich um ſein Opfer zu kümmern, davon. Das Telephon war aber ſchneller als das „Auto“. In Frankenthal konnte noch rechtzeitig die Polizei ver⸗ ſtändigt werden, die die Perſonalien des Beſitzers des Autos feſtſtellte. * Warnung! Im Laboratorium des Kaiſerlichen Geſundheits⸗ amts ſind Proben von Abziehbildern, welche zum Verkaufe beſtimmt waren, unterſucht worden; die Unterſuchung ergab, daß die Absiehbilder bleihaltig ſind, und es iſt anzunehmen, daß die Bilder unter Benutzung bleihaltiger Farben hergeſtellt ſind. Die Ver⸗ wendung derartiger Farben für den hier in Rede ſtehenden Zweck iſt nach Paragr. 4 Abſ. 1 und 2 des Geſetzes, betr. die Verwendung geſundheitsſchädlicher Farben bei der Herſtellung von Nahrungsmit⸗ teln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden, vom 8. Juli 1887 verboten, und es muß vor dem Vertrieb und der Benutzung ſolcher Abziehbilder, welche bleihaltig ſind, ernſtlich gewarnt werden. Aus dem Schöffengericht. Zwei kleine Gerüſtſtangen, die auf dem Gerichtstiſche liegen, ſind die Ueberführungsſtücke zu einem brutalen Rohheitsakte, der ſich am 26. Märs abends im Hofe der Wirtſchaft„Zur alten Pfalz“ auf dem Waldhof ereignete. Die Tag⸗ lähner Ernſt Scheuermann, Albert Kohr und Karl Ludwig Köhler bearbeiteten den Spengler Simon Haut in einer ganz gemeinen Weiſe. Der Hauptheld Scheuermann erhielt geſtern zwei Monate, die beiden anderen Angeklagten je eine Woche Gefängnis. * Unfall. Die 60 Jahre alte Witwe Philippine Streit fiel geſtern abend die Treppe ihrer Wohnung Riedfeldſtraße 90 herunter und zog ſich an Hals und Kopf ſchwere Verletzungen 8u. Sie wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. Das Ludwigshafener Kaufmannsgericht, das ab 1. Mai ver⸗ waiſt war, weil die bon der k. Regierung feſtgeſetzte viermonatliche Amtsdauer des Vorſitzenden zu Ende gegangen iſt, kann nun wieder in Tätigkeit treten, nachdem die Regierung Herrn Rechtsanwalf Maher auf weitere zwei Monate beſtätigte. Polizeibericht vom 19, Maf. Leichenländung. Am 18. ds. Mts. abends halb 8 Uhr wurde im Neckar in der Nähe des Friedhofparks die nachbeſchriebene, bis jetzt unbekannte män nliche Leiche geländet: ca. 28—32 Jahre alt,.70—.75 Meter groß, ſchlank, ſchwarze Haare, Heines ſchwarzes Schnurrbärtchen, dunkle, weiß geſprengelte Hoſe, dunkel⸗ blaue Kammgarnweſte und graue Lodenjoppe, blau⸗ſchwarz⸗ und gelb⸗karriertes Hemd, braune baumwollene Strümpfe und gute Schnürſchuhe. Um Anhaltspunkte, die zur Ermittelung der Per⸗ ſönlichkeit des Verlebten dienen können, wird erſucht. Drei, teils erhebliche Körperberletzungen, auf der Mittelſtraße, in der Wirtſchaft„zunt Eichbaum, ſowie im Hauſe Lindenhofſtr. 72 verübt, gelangten zur Anzeige. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannlen Tätern wurden dahier entwendet: a) in der Zeit von Mitle Februar bis 8. d. Mts. aus der Werfthalle der Firma Geber u. Mader, Werfthallenſtr. 29 hier eine badiſche Fahne, eine Holländer Fahne, eine Rynbeurtpaartflagge, ein gelber Oranienwimpel und 2 Flaggen der vereinigten Spediteure und Schiffer(weißß und blau, in der Mitte gelb gewürfelt mit der Aufſchvift V. 8.§. b) am 18. d. Mis⸗ vor dem Hauſe Neckarauerſtr. 13 in Neckarau ein altes Sturmfahr⸗ rad(Pol.Nr.'heim 1050). c) am gleichen Tage aus dem Haus⸗ gang P 1, 7 ein Panter⸗Fahrrad(Fabrik⸗Nr. 177). Um ſachdien⸗ liche Mitteilung wird gebeten. Aus dem Grossherzogtum. B. C. Karlskuhe, 18. Mai. Oberbürgermeiſten Schnetzler rief geſtern die ſtädtiſchen Beamten zu ſich und teilte ihnen mit, daß er ſich einer lebensgefährlichen Opera⸗ tion unterziehen müſſe. Der Abſchied des Stadtoberhauptes von ſeinen Kollegen war tief erſchütternd. Heute vormittag wurde, wie bereits gemeldet, im ſtädtiſchen Krankenhaus von Prof., b. Beck die Operation vorgenommen. Leider zeigte ſich dabei, daß der Zuſtand des Patienten aller menſchlichen Vorausſicht nach hoffnungs⸗ Los iſt. Die Krankheit(Darmkrebs) iſt ſchon z u weit vo 1ge⸗ ſch ritten, als daß man ſich von dem operativen Singriff einen Erfolg verſprechen kann. Die geſamte Bebölkerung der Stadt nimmt innigen Anteil an der ſchweren Erkrankung des Oberbürger⸗ meiſters. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Er⸗ öffnung der Bahn Mosbach⸗Mudau dürfte am 1. Junt ſtattfinden.— In Karlsruhe iſt eine Lohnbewegung der Maler im Gange. Ein von den Meiſtern aufgeſtellter Lohntarif nebſt Geſchäftsordnung wurde von einer Verſammlung der Maler⸗ und Anſtreichergehilfen abgelehnt. Dagegen wurde beſchloſſen, an den von den Gehilfen eingereichten Forderungen feſtzuhalten.— Eine Studienreiſe nach den oberbadiſchen Zuchtgebieten unter⸗ nimmt der heſſiſche Landwirtſchaftsrat in den Tagen vom 4. bis 8. Juni. Stimmen aus dem Publikum. Das Kochen mit Gas. Sehr mit Recht hat eine Hausfrau in einem Eingeſandt in Nr. 222 des„Generalanzeigers vom 15. ds. Mts. ſich über die hohen Koſten beſchwert, welche vom ſtädtiſchen Gaswerk für das Setzen einer Gasuhr verlangt werden. Ich ſchließe mich dieſen Ausführungen nicht nur vollſtändig an, ſondern möchte noch gufügen, daß man ſich auch gegen die hier übtiche Erhebung einer monat⸗ lichen Miete für die Gasuhren verwahren ſollte. Wenn es ſich dabei auch nur um 50—60 Pfg. im Monat handelt, ſo ſummiert ſich dies doch im Jahr auf M.—8, die man unrechtmäßigerweiſe bezahlt, denn nach dem Geſetz iſt bekanntlich nicht der Käufer, ſon⸗ dern der Verkäufer einer Ware verpflichtet, die Meſſung oder Ver⸗ wiegung auf ſeine Koſten nach geſetzlicher Form vorzunehmen. Was im ſonſtigen geſchäftlichen Verkehr maßgebend iſt, ſollte auch von einem Gaswerk beobachtet werden, ob dasſelbe nun ſtädtiſches oder Privatunternehmen ift. Dieſer Grundſatz wird z. B. auch in Stutt⸗ gart, wo ich vor einigen Jahren anſäſſig war, durchgeführt. Dort iſt nicht nur der Preis für Leucht⸗ und Kochgas(11 bezw. 12 Pfg. p, Kbm.) billiger als hier, ſondern auch die Gasuhren werden gänglich koſtenfrei und mietfrei aufgeſtellt. Es wurde aber auch ſchon vor etwa Jahresfriſt in Ihrem Blatte berichtet, daß, wenn ich mich recht erinnere, in Elberfeld auf gerichtliche Klage das Gas⸗ werk verurteilt wurde, die erhobenen Mietbeträge für Gasuhren zurückzubezahlen, weil ſolche ungeſetzlich find. Ich begreife nicht, daß dieſe Sache nicht ſchon länaſt zur öffentlichen Ausſprache ge⸗ bangte⸗ N. N. 4. Seitr⸗ Geueral⸗Auzeiger. WMannbeim, 19. Mail. Thealer, Runſt und Wiffenſchalt. Vom Theater. Zu dem Drama Beer⸗Hofmann's„Der Graf bon Charolais“ haben die Proben begonnen. Vom 1. Juli ab beginnt, ubwechſelnd im Hoftheater und im Neuen Theater des Roſengartens, ein Geſamtgaſtſpiel des Jerenezyſſchen Operetten⸗ Enſembles aus Berlin. Der Star der Geſellſchaft iſt Fräulein Mia Werber, die von ihren verſchiedenen Gaſtſpielen her allen Mannheimern noch in Grinnerung iſt. Es ſind acht Vorſtellungen in Ausſicht genommen, die„Madame Sherrh“,„Die Geiſha“ und als Nobpitäten für Mannheim Audrans„Die Puppe“, und die ob ihrer köſtlichen Satire ſo hochgeſchätzte„Tannhäuſer⸗Parodie, bringen werden. Für die Wiederholung des Schillerzyklus gibt ſich großes kund. Der Vorverkauf auf Abonnements für ſämtliche orſtellungen geht ſehr flott von ſtatten. In der Repriſe von„Die Räuber“, ſpielt anſtelle des leider noch immer erkrankten Herrn Ernſt Herr Ausfelder den„Schweiger“. Herr Mathieu Pfeil wird gutem Vernehmen nach wiederum den„Verrina“,„Stauffacher“, „Cajetan“ und außerdem den„Wallenſtein“ in„Die Piccolomini“ und„Wallenſteins Tod“ ſpielen. Unſerer Künſtlerſchaar, deren glück⸗ lichem Walten in den Schiller'ſchen Dramen ſeitens der Stadtverwal⸗ kung ſo anerkennend gedacht wurde, fällt durch die Wiederholung des Zyklus noch ein tüchtiges Maß künſtleriſcher Arbeit zu; ſollte man da maßgebenden Ortes ſich nieht doch noch mit dem Gedanken ver⸗ traut machen, die Ferien etwas früher beginnen zu laſſen, und alſo dem wohlgemeinten Lob auch einen reellen Lohn hinzufügen! Konzert in der Trinitatiskirche. Bei dem Konzert, das der Frauenchor der Trinitatiskirche am Donnerstag den 25. Mai l. Is., abends 8 Uhr, zugunſten der neugegründeten Kleinkinderſchule auf dem Jungbuſch in der Trinitatiskirche veranſtaltet, enthält das Programm folgende Nummern: 1. Marcia maestosa über ein Thema aus Händels„Meſſias“, für Orgel, von A. Guilmant; 2. Männerquartett(Halbchor der Liedertafel); a)„Heilig“ aus dem Oratorium„Die letzten Dinge“ von Spohr, b)„Abendlied“ von Kuhlau; 3. Arie für Bariton aus dem Ora⸗ torxium„Paulus“ von Mendelsſohn; 4. Motetto für Frauenchor aund Orgel von S. Jadasſohn; 5. Intermezzo für Orgel von C. Reinecke; 6. zwei Stücke für Violine mit Orgelbegleitung(Preludio, Sarabanda) von Corelli; 7 Männerquartette: a)„Hymne an die Nacht“ von Beethoven, b)„Das Kirchlein“ von Becker; 8. Duett für zwei Soprane aus dem Lobgeſang von Mendelsſohn; 9. zwei Frauenchöre mit Harfenbegleitung: a)„Sauctus“(1794) von Mich. Hahydn, für Frauenchor, Soli und Harfe eingerichtet von Arthur Blaß(Uraufführung), b)„Oſterlied“ von M. Hauptmann. „Schwarzwald⸗Baden“. Aus Baden wird uns geſchrieben: Es wird Mannheimer Kunſtfreunden von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß die vor kurzem hier gegründete Künſtlervereinigung„Schwarz⸗ wald⸗Baden“, die ihr Entſtehen der Initiative zweier hier lebender Künſtler, Robert Engelhorn und Otto A. Koch, beide geborene Mannheimer, verdankt, am 15. ds. Mts. eine Kollektiv⸗Ausſtellung in der Kunſthalle des hieſigen Kunſtvereins eröffnete. Die Aus⸗ ſtellung, die außer von ſämtlichen hieſtgen, auch von einer Angahl auswärtiger, gleichfalls dem Verein angehörender Künſtler beſchickt wurde, bietet neben einer Anzahl ſtimmungsvoller Landſchaftsbilder mehrere Porträts, Aquarelle, Zeichnungen und originelle plaſtiſche Werke, lebenswarme Figurenbilder, die man in den letzten Jahren, da die Landſchaftsbilder die meiſten Ausſtellungen beherrſchten, 5 vermißte und nun mit um ſo größerer Freude wieder genießt. Sport. Ozean⸗Wettfahrt.„Evening Journal“ meldet: Drei Stunden nach dem Start der Ozeanwettfahrt führte die„Atlantie“(Wilſon Marſchall⸗Amerika). Die„Ailſa“(H. S. Redmond⸗Amexrika) lag kber eine Meile zurück, dicht gefolgt von der Hamburg“(Verein Seefahrk⸗Deutſchland), die vorzüglich ſegelte. Die Schooner hatten die Jachten mit Rahſegeln überholt.„Sunbeam“(Lord Braſſey⸗ England), Valhalla“(Carl of Grawford⸗England) und„Apache“ (Edmund Randolph⸗Amertka) waren die letzten. Automobil⸗Touriſtenfahet. Der öſterreichiſche Auto⸗ mobilklub, der vorgeſtern früh in Wien die Touriſtenfahrt Wien⸗Breslau⸗Wien mit 80 Wagen begonnen hat, iſt geſtern nach⸗ mittag in Breslau eingetroffen. Der erſte Wagen, Nummer 4, fuhr um 2 Uhr 38 Min, ein, die anderen folgten in kurgen Ab⸗ ſtänden. Bis 5 Uhr waren 20 Wagen angelangt. Bei dem Berg⸗ rennen, das noch auf öſterreichiſchem Gebiet geſtern vormittag ſtatt⸗ fand, erlitt der Wagen des Grafen Thurn Beſchädigungen und mußte die Fahrt aufgeben. heleeſle Dachrichlen ung Celegramme. Privat⸗Celegramme cles„General-Hnzeigers“, Wiesbaden, 18. Mai. Wegen Blutſchande wurde der verwitwete Schneidermeiſter Ohlemacher verhaftet. Ohlemacher hat ſeine Töchter zur Duldung unſtttlicher Handlungen gezwungen. Der Verhaftete iſt ein dem Trunke ergebener Menſch. München, 18. Mai., Die„M. N..“ veröffentlichen ein Telegramm aus Bozen und Roverete über Ueberſchwem⸗ mungen im füdlichen Tirol. Im Ronchitale bei Ala ging eine gewaltige Abure nieder. Der Gutsverwalter Berand in Malfatti wuürde getötet; in Vallarſa wurden zwei Häuſer niedergeriſſen. *“ München, 18. Mai. Der Prinzregent iſt heute Abend von einem Ausfluge nach Berchteßgaden zurückgekehrt und wird morgen den Miniſter Frh. v. Feilitz ſch zum Vortrage empfangen. Berlin, 19. Mai. An Stelle des nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehrenden Gouverneurs Horn iſt Graf Zech zum Gouverneur von Togo ernannt worden. Berl in, 18. Mai. Tie ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tlagsfraktion erklärt, daß ſie die Stellungnahme des Fraktions⸗ Mitgliedes Peus im anhaltiſchen Landtage in der Frage der Be⸗ ſteuerung des Umſatzes der Konſum⸗Vereine verurteilt, weil dieſe unvereinbar mit den Grundſätzen der Partei iſt. * Zürich, 18. Mai. In der Zentralſchweiz gingen geſtern und heute gewaltige Gewitter nieder. Im Kanton Luzern gerſtörte der Hagel in weitem Umkreis alle Kulturen und ver⸗ Urſachte Erdrutſchungen. Seit 20 Jahren war kein ähnliches Un⸗ wetter in der Schweiz. * Wien, 18. Mai. Geſtern Nachmittag erfolgte in dem ſüd⸗ lichen Stollen des Bosrucktunnels bei Ardning ein Waſſer⸗ einbruch mit 1100 Sekundenlitern, die der Stollenſohle unter Druck entſtrömen. Das Gebirge iſt feſt, ſodaß keine Gefahr beſteht. Die Arbeiten wurden eingeſtellt, da der Tunnel völlig überſchwemmt iſt. Wie lange die Arbeitseinſtellung dauern wird, läßt ſich noch nicht vorausſagen. Dieſer neuerliche Waſſereinbruch iſt umſo läſtiger, als nur mehr 135 Meter des Stollens anzufahren ſind, ſodaß der Durchſchlag des Stollens in den nächſten Wochen hätte erfolgen müſſen. Wie eine ſpäter eingelangte Depeſche meldet, ließ der Waſſerandrang vor Ort nach. Die Waſſermenge betrug heute früß 800 Sekundenliter. »Grünn, 18, Mal, Zu der Arbelter⸗Bewegung in den Werken der erſten Brünner Maſchinenfabrik⸗ Geſellſchaft wird von daz Seite gemelde: Die Verhandlungen mit den Ar führten ſeitigen Bertändigung, ſodaß die Arbelterdere chligter genannten Unternehmens als beigelegt betrachtet werden darf. Bewilligt wurde oſtündige Arbeitszeit, Feſtſetzung von Mindeſtlöhnen und Regelung der kleineren und mittleren Zeitlöhne, ſowie Anerkeunung des 1. Mai als Arbeiter⸗Feiertages. «Barcelona, 18. Mal. Auf der Treppe eines Hauſes wurde hier von der Polizeil eine Dynamitbombe gefunden. Vier Perſonen wurden verhaftet. *„ Manila, 18. Mai(Reuter.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten iſt der Eingeborenenhäuptling Pala, gegen den wegen der Ermordung von 25 Perſonen in Lahadato eine amerikaniſche Truppenabteilung ausgeſandt worden, gefallen. Petersburg, 18. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Gehilfe des Oberprokureurs des Heiligſten Synod von Sſabler wurde zum Mitglied des Reichsrates ernannt. „ Petersburg, 18. Mai. Wie die„Petersb. Del.⸗Ag.“ meldet, reiſt der Schah von Perſien ohne Aufenthalt durch Rußland und Oeſterreich nach Contrepeville. *Newhork, 18. Mai. Die Aſſociated Preß richtet mitels drahtloſer Telegraphie eine dauernde Verbindung mit den an der Ozeanwettfahrt um den Kaiſer Wilhelm⸗Preis beteiligten Jachten ein. „ Newyork, 18. Mai. Der geſtern bei Sandy Hook ge⸗ ſtrandete Schnelldampfer„Caronia“ iſt heute wieder flott ge⸗ macht worden. Er hat keinen Schaden genommen und iſt nach Liver⸗ pool abgegangen. Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. „ Wiesbaden, 18. Mai. Heute Nachmittag geleitete die Kaifſerin die Königin Margherita nach der Villa Acker zurück. Der Kaiſer unternahm ſpäter einen Ausritt in das Nerotal. Um 6 Uhr 30 Min, fand im Königlichen Schloſſe bei dem Kaiſerpaar Abendtafel ſtatt. Es nahmen teil Königin Margherita mit Gefolge und Ehrendienſt, der italieniſche Botſchafter Graf Lanza, der Hausminiſter von Wedel und die Umgebungen der Majeſtäten. *Wiesbaden, 18. Mai. Der zweite Abend der Feſt⸗ ſpiele brachte Schillers„Jungfrau vbon Orleans“, neueinſtudiert in der Wiesbadener Neueinrichtung mit verbinden⸗ der Muſik von Leopold Stolz. Unter dem Blaſen der Fanfaren erſchienen Königin Margherita, die Kaiſerin und der Kaiſer in der großen Loge. Die Königin nahm zwiſchen dem Kaiſer und der Kaiſerin Platz. Das Gefolge, der Ehrendienſt und die Offiziere des 11. Jägerbataillons waren gleichfalls anweſend, ebenſo der Reichskanzler und Botſchafter Lanza. An dem Beifall beteiligten ſich auch die Majeſtäten. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * London, 18. Mai. Laut einer Meldung der„Dailh Mail“ aus Tok io erſtreckt ſich die ruſſiſche Front⸗ linie 52 Kilometer nördlich von Kaihuan in einer Ausdehnung von 42 Kilometer quer über die Bahnlinie, wo die Ruſſen eine treffliche natürliche Stellung innehaben, die ſich noch höher als die von Tieling erhebt. Starke Befeſtigungen, einige Forts und Laufgräben ſind bereits vollendet. Weitere Befeſtigungen an andern Punkten der Strecke ſind im Bau begriffen. Neuerdings ſind wieder 20 000 Mann Verſtärkungen eingetroffen. Im ganzen iſt ſeit der Schlacht bei Mukden ein Nachſchub bon 60 000 Mann zu verzeichnen. Roſhdjeſtwensky und die franzöſiſche Neutralität, *London, 18. Mai. Nach einer Petersburger Meldung der„Times“ erklärt ſich das Gerücht, daß Admiral Roſh d⸗ jeſtwensky krankheitshalber— er ſoll ein chroniſches Leberleiden haben— durch den Admiral Birilew im Kom⸗ mando erſetzt worden ſei, durch eine Verwechslung. Birilew habe das Oberkommando in Wladiwoſtok erhalten, Roſhd⸗ jeſtwensky bleibe im Kommando der pazifiſchen Flotte. Birilews Nachfolger in Kronſtadt ſoll Admiral Skrydlow ſein. Das ruſſiſche Miniſterium des Aeußern hat nach demſelben Gewährs⸗ mann über China eine Depeſche Roſhojeſtwenskys erhalten, worin der Admiral beſtreitet, die Neutralitätsbeſtimmungen irgendwie verletzt zu haben. **. * Waſhington, Konſularagent Greener *** 19. Mai. Der amerikaniſche in Wladiwoſtok telegraphiert, daß alle fremden Konſularagenten aufgefordert worden ſind, die Feſtung zu verlaſſen und daß ihnen die Erlaubnis erteilt wurde, ſich in den Städten der Küſtenprovinzen niederzulaſſen. Greener begibt ſich nach Thabarowsk. Hier wird darauf hin⸗ gewieſen, daß in Port Arthur ähnliche Maßregeln ergriffen wurden. *„ Petersburg, 18. Mai. General Stößel er⸗ hielt die Erlaubnis, zur Kräftigung ſeiner Geſundheit das Gouvernement Saratow aufzuſuchen. * London, 19. Mai.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio vom 18. ds. Mts.: Dem Vernehmen nach beſteht bei der japaniſchen Admiralität die Meinung, daß die auf der Rhede von Port Arthur geſunkenen ruſſiſchen Schiffe„Pereswjet“, „Poltawa“,„Retwiſan“,„Pobjeda“ und„Bajan“ wieder ge⸗ hoben und ausgebeſſert werden können. Die Koſten werden auf 15 000 Pfund Sterling geſchätzt.— Wie dem„Standard“ über Schanghai gemeldet wird, iſt der Kreuzer„Pallada“ bereits wieder flott gemacht worden. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. Soeben erſchien: Topographiſche Ueberſichtskarte des Deutſchen Reiches in 1: 200 000 Nr. 161 Karls⸗ ruhe i. B. Mit der Herausgabe, bezw. Inangriffnahme des oben⸗ genannten Kartenwerkes, welche noch Ende des Jahres 1899 erfolgte, hat die kartographiſche Abteilung einem ſchon längſt gefühlten Be⸗ dürfnis abgeholfen und iſt mit einem Epoche machenden Werk in das neue Jahrhundert eingetreten. Der Vertrieb der Blätter iſt der Verlagsbuchhandlung R. Eiſenſchmidt, Berlin NW. 7, Dorotheenſtr. 70a, übertragen. Der Preis eines Blattes beträgt 1,/50 M. aufgezogen 1,80 Mark. 8 * Tongers Taſchen⸗Muſik⸗Album Bd. 33. Liederabend. 70 ausgewählte Lieder für eine mittlere Singſtimme mit Original⸗ Klavier⸗Begleitung. Wie die Tonger'ſchen Taſchen⸗Muftk⸗Albums für die Klavierſpieler mehrere Bände„Salonabend“ bringen, 0 auch jetzt, als Bd. 38, für die Sünger einen Band„Liederabend ſchön und ſtark kartonjert Mk..—. Verlag von P. Szmiliche Rummern können ſowohl in der halb, weil die Klavferbegleitung in originaler Geſtalt auftritt.— Wir empfehlen das ſtattliche, 240 Seiten ſtarke Bändchen, das für 1 Mark ſo viel des Guten bietet, allen Freunden wirklich gediegener, ebler Lieder. „„Schillers Gedichte und Dramen“, welche bei dem Gedenktage des hundertjährigen Todestages unſeres National⸗ dichters in den Vordergrund des Intereſſes gerückt ſind, liegen jetzt von Hermann Hillger Verlag, Berlin W. 9, in einer ſehr hübſchen und korrekten Ausgabe vor. Man erſtaunt darüber, wie es möglich iſt, für den außerordentlich billigen Preis von nur M. 2 einen derartigen Band zu liefern. Die Ausſtattung bei holzfreiem Papier mit einer illuſtrierten Schillerbiographie, in Ganzleinen elegant ge⸗ bunden, läßt nichts zu wünſchen übrig. Wir können bieſe billigſte aller exiſtierenden Schillerausgaben auf das beſte empfehlen und wünſchen der rührigen Verlagsbuchhandlung den beſten Erfolg. * Badiſche Dichter. Eine Sammlung badiſcher Tyrik bis auf die jüngſte Zeit von Albert Geiger.(Verlag der G. Braun ſchen Hofbuchdruckerei, Karlsruhe.) Der Verfaſſer hat es verſtanden, eine Anzahl badiſcher Dichter mit ihren beſten Kindevn der poetiſchen Muſe in einem geſchmackvoll ausgeſtatteten Bande zu vereinigen. Es iſt kein blendender, berauſchender Strauß, der ſich dem Leſer darbietet, aber es ſind die beſten Dichter unſeres Landes darin ver⸗ treten, ſo Samuel Friedrich Sautter, der Dichter des„Kartoffel⸗ liedes“ und des„Armen Dorfſchulmeiſterleins“, Scheffel, Joh. Peter Hebel, Heinrich Vierordt, Ludwig Eichrodt, Gottfried Nadler und viele andere. Volkswirtſchaft. Induſtriebörſe Mannheim. Es wird uns berichtet, daß entſprechend einer früheren diesbezüglichen Korreſpondenz für den 6. Juni ds. Is. erſtmals ein Spezialtag für die Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Induſtrie beſtimmt iſt. Mit dieſer Veran⸗ ſtaltung wird auch wieder eine Muſterauslage verbunden, welche neben den Erzeugniſſen dieſer Induſtrie, beſonders und hauptſächlich, die modernſten Apparate, Einrichtungen und Ausſtattungsgegenſtände derſelben zur Anſicht bringen wird. Es ergehen zu dieſer Veran⸗ ſtaltung, außer an die Börſenmitglieder, mehrere Tauſend Einlad⸗ ungen an weitere Intereſſenten, ſo daß, nach bereits eingelaufenen Anmeldungen zu urteilen und entſprechend dem Verlauf der bisher ſtattgefundenen Trefftage, ein ſehr reger geſchäftlicher Verlehr zu er⸗ warten ſteht. Anmeldungen ſind zu richten an das Sekretarigt der Induſtrie⸗Börſe Mannheim. ** Viehmarkt in Mannheim vom 18. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgen 298 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälben 9000., 5) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genähtte g veſſer) 00—00 M. 18 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 715—00., b) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 682 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 66—00., b) fleiſchige 65—00., e) gering entwickelte 65—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach ten: 00—9000., 000 Zucht⸗ und Nutzyieh: 009—000 M, 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 0 Milchkühe: 000—000 M. 288 Ferkel: 14.00—18.00., 6 Ziegen: 10—30 Mk. 0 Zis, lein:—0 M. O ämmer!—00 M. Zuſammen 1292 Stüc. Handel mittelmäßig; Schweine wurden ausverkauft, Brüſſel, 17. Maj. Leinöl⸗Markt. Tendenz: Feſt. Disp. 42 bez. und Käufer, JuniJuli/ Aug. 43¼ Käufer, 43½ Verk., Sept.⸗ Okt. /Nov. Dez. 455/ 9 11 f 1„Sep Lein⸗Saat Tenden: Feſt. La lala disp. 255/ Abladung JuniJult 260.: Feſt P p. 25¼, 0 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtgtionen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19.[Bemerkunged Nonſtanz J,88 3,84 3,85 3,88 3,86 Waldshut.. 3,26 8,26 8,13 8,15 3,22 Hüningen 3,00 2,87 2,82 2,89 2,96 3,00 Abds. 6 Uhr Kehl!„.16 8,18 8 14 3,11 3,19 8,28] N. 6 Uhr Lanterbug„ 3,74 4,64 4,65 4,61 4,83 Abds. 6 Uhr Maxau.„„ 4,78 4,79 4,78 4,68 4,71 4,76 2 Uhr Germersheim.,„ 4,56 4,57 4,54 4,57.-P. 12 lihr Maunheim„ 44,84 4,28 4,32 4,26.20 4,26 Morg. 7 Uhr Mainz„.61 1,56 156 1,56 1,52 b. P. 12 Uht Bingen. J2,4 2,24 2,22 2,28 10 Uhr ſtaulb„ 2,64 2,56 2,54 2,54 2,54 2 Uhr Koblenz„2,78 2,.65 2,58 2,59 10 Uhr Küln 2,86 278 2,78 2,66 2,63 2 Uhr Nuhrort 12,23 2,20 2,10 2,01 6 Uhr vom Neckar Maunheim 44.31 4,28 4,28 4,22 4,17 4,21] B. 7 Ubr Heilbronnn„40,66 0,70 0,68 0,66 0,70 0,85 V. 7 Uhr ————..—:——..—.—— Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Probinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Eruſt Müller. wohl Nicht das Beste der Welt, das Veſte in jeder Waſchkiche iſt, wenn man zum Einweichen der Wäſche Luhns Waſch⸗Extrakt und zum Nachkochen Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife nimmt. Aber auch ganz beſonders geeignet iſt Luhns für den Hausputz, für das Groß⸗Reinemachen. Luhns kann man infolgedeſſen jetzt überall in ganz Deutſchland haben, un? Luhns wird von allen verſtändigen Hausfrauen, die aus eigener Erfahrung urteilen, allerbeſtens empfohlen. 0 echt, wenn„mit Rotban d,1 Vorſicht beim Einkauf. 5683 nähmaſchine Zwecke, auch vorzüglieb sum Stiehen geeignet. Allelnverkauf bet Martin Deeceker, A 3,., Telephon 1298. Eigene Neparaturerkatt 4 727. Möbel⸗Aurdelfauff J 7. Pfa — 3 Die modernſten Schlaf, Wohnzimmers und Küchen⸗ Ginrichtungen, ſowie viele einzelne Möbel werden ſpottbillig verkauft. Für Brautleute beſondere Gelegenheit. 87²⁰ ilb, J 2, 7. ee we, eer ee werge — 7 — Wfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. — Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Auswärtige Inſerale Die Mellame⸗Zeile 60„ SSeseed Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ 2 Expedition Nr. 218. ee Nr. 3690. In dein Konkurs⸗ Nr. 10407. Schihe, gebr. Möbel kauft Telephon: Redaktion Nr. 377. Nr. 100. Freitag, 19. Mai 1905. 115. Jahrgang. . anlnrb- Perfahren. ee e e e,,,, Specfalitür(iaigar Bekauntmachung. Konkurs⸗Berfahren. Bekanutmachung. 23, 16 23, 5 Jermisahtes. ae Setragene Kleider Aus der Pfarrer Hermann'⸗ ſchen Dienſtbotenſtiftung in Heidelberg ſind ür das Jahr 1905 Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 Mark zu vergeben. Zur Teilnahme am Stif⸗ tungsgenuß ſind berechtigt: „Dienſtboten mäunlichen und 1 Geſch s aus dem iligen) badiſchen Neckar⸗ kreiſe, welche ſich durch Auhäug⸗ lichkeit und Treue, vieljährige, mil perſönlicher Aufopferung ver knüpfte Dienſte u. ſ. w. aus⸗ zeichnen und wegen Alters, Ge⸗ prechlichkeit, Armut ꝛc. einer Untertützung vorzugsweiſe be⸗ dürſtig ſind, ohne Unkerſchied des Religionsbekenntniſſes.“ Zu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes gehören alle Orte des jetzigen Amtsbezirts Mannheim. Diejenigen Dienſtboten aus den berechtigten Orten, welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche, mit den er⸗ ſorderlichen Zeugniſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, etwaige beſondere Empfehlungs⸗ gründe u. ſ. w. bei dem Ge⸗ meinderat ihres Wohnortes binnen 4 Wochen einzureichen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Pfarramt unter Anſchluß ſämt⸗ Ucher Zeugniſſe mtt gutächtlicher Aeußekung an das vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Be- handlung einſenden. 5990 Karlsruhe, den 5. Mai 1905. Großh. Verwaltungshof: Wirth. Das Gr. Amtsgericht hierſelbſt erließ heute ſolgende 1 Zahlungsſperre: No. 4758. Auf Antrag der Regina Schimmer Witwe in Kablſtadt a/M., welche das Eigen⸗ tum und den Verluſt des Pfand⸗ briefs der Rheiniſchen Hypotheten⸗ bank in Mannheim Serie 82 0 No. 7012, glaubhaft gemacht hat, ergeht ann die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim, die Rheiniſche Creditbank in Mannheim und deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Ba⸗ den⸗Baden, Offenburg, Lahr, Freiburg, Conſtanz,. Raiſers⸗ lautern, Zweibrücken u. Straß⸗ burg iſEiſ., ferner an die Direktion der Diskontogeſell⸗ ſchaft in Frankfurt a/ M, S. Bleichröder in Berlin W. 64, Behreuſtraße 68, Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Bank für Handel und Induſtrie in Daruſtadt, Bayeriſche Fillale der deutſchen Bank in München, Hildesheimer Bank in Hildes⸗ heim und Bankgeſchäft Adolf Meyer in Hannover, Ch. Stagehling, L. Valentin& Co., in Straßbürg Elſ., das Berbot: an den Inhaber des Papiers eine Leiſtung zu bewirken, insbeſondere neue Zinsſcheine oder einen Er⸗ neuerüngsſchein auszugeben. Maunheiit, den 15. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Auitsgerichts 1: Mohr. 5991 Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahunen. Im füddeutſch⸗öſterr.⸗ un⸗ gariſchen Verband iſt der Artikel„Salmiakgeiſt“ (wäſſerige Löſung von reinem Ammontak) ab 15. Mai 1905 zur Beförderung in Keſſel⸗ ober anderen Gefäßwagen zugelaſſen worden. Karlsruhe, 17. Mai 1905. Großh. Generaldirektion. 4 Weinlieferung. Die Kreispflegeanſtalt Wein⸗ heim vergiebt dle Anlieferung bon ca. 6000 Liter Weißwein in der Preislage bis zu 40 Pfg. pro Liter franko Anſtalt. 28994 Angebote mit Muſter ſind bis mstas, 27. Mai einzureichen an die Aorſtalts⸗Direltion. Falſel-Verfieigerung. Mittivoch, 24. Mai l. Js., vormittags 11 uhr wird im Hofe des Faſſelſtalles ein fetter Rinderfaſſel öffentlich verſteigert, wozu Stei⸗ gerungsliebhaber eingeladen wer⸗ den. 24987 Feudenheim, 18. Mai 1905. ee e ohrmann. Fahrräder N u. sämtliche 75 Zubehörteile „buoeefertbilligst 5 verſahren über das Vermögen der Bäckermeiſter Lorenz Frei⸗ müller Wwe., Katharing geb. Merk in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf: 5989 Freitag, den 26. Mai 1905, vormittags 11½ Uhr vor den Gr. Amtsgericht hier⸗ ſelbſt, Abt. III., Sitzungsſaal A, Zimmer Nr. 111 anberaumt. Maunheim, den 15. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts, Abt. 3. Ehrmann. Konkursverfahren. Nr. 4788. Das Konkursver⸗ fahren ükber das Vermögen des Optikers Friedrich Platz in Mannheim wurde nach rechts⸗ kräftiger Beſtätigung des Zwangs⸗ vergleichs und Abhaltung des Schlußtermins durch heuligen Gelichtsbeſchluß aufgehoben. Mannheim, 16. Mat 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts I. Mohr 5992 Vereinsregiſter. Zum Vereinsxregiſter Band II, .⸗Z. 30,„Verein Zufluchts⸗ haus“ in Maunheim wurde heute eingetragen: Theodor Achtinich iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Frau Richard Poſt, Eliſabetha geb. Nagel in Mannheim iſt als Vorſtand(I. Vorſitzende), Max Zoeller, Gr. Amtmann in Mann⸗ heim als Vorſtandsſtellvertreter (I. Vorſitzender) gewählt. 5994 Mannheim, 18. Mai 1905. Großh. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Die Dienſträume der Notariate VII und VIII befinden ſich nun⸗ mehr im Perthun'ſchen Hauſe K I, II, 2. Stock. Mannbeim, den 18 Mai 1905. Großh. Notariat VII: Neßler. 56950 Großh. Notariat VIII: Dr. Carlebach. Zwangs⸗erſteigerung. Nr. 4747,. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zet der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsnermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Errungen⸗ jchaftsgemeinſchaft zwiſchen Oskar Scharnberger, Kaufmann, und deſſen Ehefrau Bertha geb. Zoll⸗ maun in Frankfurt a. M. einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Gründſtück am 56070 Mittwoch, den 5. Juli 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notgriat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. April 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen woeven. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 5 Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſleigerungstermine vor det Aufſorderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigen fälls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Berſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Weſchrelbung des an verſtelgeruden Grundſtückes Grundbuch von Maunheim, Band 5, Het 11, Beſtaudsver⸗ zeichnts I. Lagerb.-Nr. 92, Flächeninhalt 205 66 am Hofraite, Zahntſtraße r. 18a.—— Hierauf ſteht: 2 ein zwendöcktges Wohnhaus mit erhöhtem Mittelbau und gewölbtem Balkonkeller; ) eine Freitreppe mit Vordach, an A angebaut, 55 geſchätzt zu 12,000 Mk. Mannheim, den 18. Mai 1905. Großth. Notariat III 4¹8 Bollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſfer. 56971 Witwe ehen. e J. Pr. Kl.⸗S. des Metzgers Adam Spo⸗ nagel in Heddeshein gegen Georg Heinrich Schmitt, Landwirt in Heddesheim wegen 5 Beleidigung. Die Parteien ſchließen ſolgen⸗ den Vergleich: § 1. Der Beklagte nimmt die den Gegenſtand der erhobenen Klage bildenden Aeußerungen zurück und zahlt Mk. 10.— — Zehn Mark in die Kaſſe der Kleiukinderſchule in Heddesheim und trägt die Koſten. Ferner wird auf Koſten des Beklagten eine Abſchrift von 81 des Vergleiches einmal in den Mannheimer General⸗Anzeiger eingerückt. 56973 Vorgel., genehm., unterſchr. gez. Adam Sponagel, gez. Georg Heinrich Schmidt. Der Vorſitzende: gez. Schmidt. Der Gerichtsſchreiber: gez. Kleb. Die Uebereinſtimmung mit der Ur!!ritt beurkundet Weinheim, den 18. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aintsgerichts: J. S. gez. Hers perger. Vorſtehenden Vergleich bringe ich hiernit als Vertreter des Plivatklägers zur öffentlichen Keuutnis. Weinheim, den 18. Mai 1905 Dr. Pfälzer, Rechtsanwalt. 4 15 Gras⸗Berſteigerung. Samstag, 20, Mai 1908, vormittags 11 Ahr, verſteigern wir auf unſerem Bureau, Bauhof, U 2, 5, das Graserkrägnis pro 1905 von nach⸗ teſt ſtädt. Grundſtücken: Schaſweiddamm, Graben 1, 2 f. 3 bei derx gemeinen N IA. Weide, der Viehtrieb Los 11 u. 12 beim 1 bei der gemeinen Weide, zwiſch 0 Aldhoſſtraße, 2 dei Neckarbrücke, Neckardamm Los 1 bis iut 5, bei den ſtädt, Lager⸗ neuen en in der kleinen Queegewänn Maunheſn. Städtiſche e Krebs. Zwangs⸗Berſteigerung. Nr. 4746. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbicche von Mauſheiſn zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſtelgerungsver⸗ merkes auf den Namen des Jakob Pfeifer, Landwirt hier, eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ beue Grundſtück am Montag, den 3. Juli 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträugſen in Maunheim, B 4, 3— verſteigert werden. 8 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. April 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſteng im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumeiden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gehotes nicht berücſichtigt und bei der Verteilung des Verpeiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ e eee aben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens 1 uführen, widrigenfals für das echt der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Srundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 187, Heft 28, Beſtandsver⸗ zelchnis I. 356972 Lagerbuch⸗Nr. 3110, Flächen⸗ inhalt 1 ar 89 qm Hofraite Litera H 4 No. 5, Hierauf ſteht: à) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b) ein 4ſtöckiger Seitenbau, Wohnung mit Keller, e) ein vierſlöciger Querbau, Wohnung mit Keller geſchätzt zu M. 50090.— Mannbeim, den 13. Mai 1905. Großh. Notariat III: als Vollſtreckungsgericht Lindeen 48. Vertvster geauaht, —— Näheres L. A, 8 4. Stock. Dr. Elſaſſer. — de Sgerdefital— Wunworticher edakte⸗ Söltene Gelegenhelt. Billig zu verkaufen: 1 Gar⸗ nitur, beſtehend aus: 1 Sofa, 2 Fauteuils, 6 Polſterſtühle, 1 Seck. Tiſch, 1 Eck⸗Etagere, 2 große Spiegel in Goldrahmen, 1 Divau mit 2 Fauteuils, 1 eich. Büffet, 2 Spiegelſchränke, 1⸗ und etür Schränke, verſchied. 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Mai 1905. 2 5 Sranz Kirchet. Danksagung. Allen Freunden und Bekannten, die 80 innigen Anteil an meinem unersetzlichen Verluste genommen haben, sage ich hier- mit Dank, herzlichen Dank. Ffau Johanna Barth geb. Freytag. —— 25), 18. Mai 1905. Schmerzerfüllt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere innigstgeliebte, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, fau Valentin Betz Wwꝛ2., Ssbele g6b. Schacheler heute morgen 10 Uhr nach vollendetem 77. Lebensjahre, versehen mit den eil Sterbesakramenten, zu sich in ein besseres Jenseits abzurufen. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim(J 1, 18), Aschen, Los Angeles(Val), Köln, Karlsruhe, Heidel Die Beerdigung findet am Samstag, den 20. Mal, nachmittags/ Leichenhalle aus statt. Das feierliehe Seelenamt für die Verstorbene wirdk am Samstag, den 20, MHal, morgens ½10 Uhr in der unteren Pfarrkirche abgehalten. 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Nach dem zwetten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Samstag, 20. Mai 1905. 39. Vorſtell. außer Abonnem. Schiller-Cyelus II. 1. Vorſtellung: Die Räuber. Ein Trauerſplel in 5 Akten von Friedrich Schiller. Anfang 7 Uhr. Kolosseumtheater Mannheim. Freitag, 19. Mai, abends 3½¼ Uhr, zum letzten Male: in toller Einfall. Schwank in 4 Akten von C. Lauffs. 56975 Seeeees00008 8 S Friedriehs-Park Mannheim 8 Von heute ab: 8 Vorzügl. Mittagstisch von M. J,50 an. OVon 7 Uhr ab Soupers„„.—„ 0l Nichtabonnenten des Parks haben von 12 bis 3 Uhr freien Eintritt gegen Vorzeigung meiner O Abonnementskarten. 56893 Ferner gestatte mir auf meine neu eingerichtete Weinbäckerei u. Kenditorei aufmerksam zu mächen. 50008 Ergebenst: Theodor Oefner. SSsesse8sseeeeeesee D 5, 3. Aur bandkutsche. 59 8, 3. Altrenomiertes Lokal in der Nühe der Börſe. 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