Kengerke auf Gochas geſchildert. Abonnement: 10) 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlickh Durch die Poſl dez. iel. Poſt⸗ anfichlag A..48 pro Quartab Einzel⸗Mummer 5 Pig⸗ Inſeratez E 6, 2. Oie Folonel⸗Zeile„ 0 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile„„0 5 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſeuſte und verbreilelte Jeilung in Maunheim und Amßebüng. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunhetmer Bolksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maungeim“ Telephon⸗mmmern: Direktion u. Buchhaltung 14 Druckereſ⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 831 Redaktton;„ 877 Expedition:„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8889 0— E 6, 2. Nr. 231. eeeee (Abendhlatt.) Stimmungsbilder engliſcher Politik. (Von unſerem Korreſpondenten.) VII. Balfours Rede über den Plan der engliſchen Heeres⸗ keform, die er vergangenen Donnerſtag im Unterhauſe gehalten, beherrſcht gegenwärtig die öffentliche Meinung in England, und wir in Deutſchland haben größtes Intereſſe daran, dieſer Ent⸗ wicklung aufmerkſam zu folgen. Zum Verſtändnis der Ausführungen des engliſchen Premiers ſei vorausgeſchickt, daß in der Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts zwei Anſichten über engliſche Heeresverfaſſung einander gegenüberſtehen. Die ältere geht von der Tatſache aus, daß das britiſche Inſelreich, weil vom Meere umgeben, kein ſtehen⸗ des Heer nach kontinentalem Muſter und von kontinentalem Umfange brauche. Eine ſtarke Flotte ſei genügend, feindliche e abzuhalten, namentlich wenn ſie von einer kräftigen andmiliz unterſtützt würde. Das iſt die vielgerühmte und bielgeſchmähte ſog.„blue⸗water⸗dodtrine“. Ihr gegenüber ſteht jene Anſchauung, die nach jeder Richtung das kontinentale Vorbild, namentlich das deutſche, für erſtrebenswert unſieht. Ihren hauptſächlichſten Vertreter ſand dieſe Meinung en dem berühmten Kriegsminiſter der Gladſtone'ſchen Aene Cardwell, der auch noch 1866 das preußiſche Vorbild namentlich durch Einführung des sbort⸗sexvice, d. h. Verdrängung de; ülteren Truppenjahrgänge durch jüngere, nachzuahmen ſuchte. Zwiſchen dieſen beiden extremen Anſichten pendelten die bisherl⸗ gen Reformverſuche in der britiſchen Armee hin und her. Nun 555 man wieder auf dem Standpunkt der blus⸗water⸗ Oetrine. Balfour leitete auch ſein Expoſs mit dem Nachweis ein, daß ein feindlicher Einfall unmöglich ſei. Er nahm als äußerſten Fall der Wahrſcheinlichkeit an, daß ein plötzlicher Einfall gewagt swürde zu einer Zeit, wo das heimiſche, das atlantiſche und die im Mittelmeer kreuzenden Flottengeſchwader fern von der britiſchen Küſte ſich befänden und daß gleichzeitig das ſtehende Heer auf einer fernen Kriegsexpedition, ſagen wir nach Indien vder Südafrika, begriffen wäre. Selbſt für dieſen äußerſt unwahrſcheinlichen Fall brauchte der einfallende Gegner nach Schätzung der oberſten Kriegsautorität in England, mindeſtens 70 000 Mann. Dieſe Armada müßte, wenn ſie beiſpielsweiſe dom franzöſiſchen Kriegshafen Breſt ausliefe, zwei Nächte hin⸗ burch die Landung und Ausladung der Truppen auf britiſchem Boden beſorgen. Abgeſehen davon, daß dieſer Landungsprozeß Furch Torpedoboote und unterirdiſche Sprengminem gefährdet würde, müßte e um durchgeführt zu werden, Schiffe von 210 000—250 000 Tonnen⸗Gehalt zur Verfügung haben, während die franzöſtſche Handelsmarine nur 100 000 Tonnen bereit hat. Gegenüber dieſer höchſt„hypothetiſch“ gehaltenen Schätzung eines höchſt„hypothetiſchen“ Einfalls wird mit Recht auch vom engliſcher Seite darauf hingewieſen, daß vor allem die deuiſche Handelsmarine über 600 000 Tonnen verfüge, wovon die einen Teil Frankreich ebenſo zur Verfügung ſtellen könne, wie ketzthin der baltiſchen Flotte Rußlands. Sodann rechnet Balfour Iffenbar nicht mit der Tatſache, daß die feindliche Kriegsflotte ſenen Landungsprozeß katkräftig unterſtützen könnte, und daß der Einfall, wenn er gewagt würde ede alls nicht an einem der britiſchen Küſte erfolgen würde. Die unter Vernachläſſigung dieſer Geſichtspunkte vom Premier eben neu aufgebaute„blue⸗ Wäter⸗doctrine“ ſteht deshalb auf ziemlich ſchwankenden Füßen. Ganz beſonders wird dies aber klar, wenn man noch außer der Verteidigung des britiſchen Inſelreiches die bon Indien in Erwägung zieht. Eugland iſt wahrlich nicht mehr jene inſulare, unverwundbare Macht, die an einer ſtarken Flotte genug hätte und eine Landarmee entbehren könnte:— die Achillesferſe Englands iſt: Indien. Nun meint Balfour allerdings, daß Afghaniſtan vorläufig ein ſtarker Puffer gegen den ruſſiſchen Anſturm wäre. So lange hier der ruſſtſche Einfluß ferngehalten werde, und er wird dies durch Englands Politik, ſei an einen ernſtlichen Angriff Rußlands nicht zu denken. Nun ſteht aber feſt, daß die neuen Eiſenbahnlinien, die Transſtbiriſche Bahn, die Orenburg⸗Taſchkendbahm und die Transkaſpiſche Eiſenbahn eine wuchtige Heeraufſtellung an der afghaniſchen Grenze in kurzer Zeit vornehmen könnten. Um nach den Erfahrungen des ruſſiſch⸗japaniſchen Feldzuges zu ur⸗ teilen, brauchte man vergangenen Sommer nur—6 Wochen, um 5000 engliſche Meilen auf der„Transſibiriſchen“ zu über⸗ winden. Welch' große Verkehrsmittelentwicklung, wenn man bedenkt, daß während des Krimkrieges ruſſiſche Truppen von Berekow nach Sebaſtopol, zur Ueberwindung von 100 engliſchen Meilen, 30 Tage gebrauchten! Die„blue⸗water⸗doctrine“ ſcheint aber doch noch ſehr mit den Verhältniſſen des alten Truppentransportes zu rechmen. Uebrigens gibt Balfour ſelbſt zu daß die„Unverwund⸗ barkeit“ der inviſchen Achillesferſe davon abhänge, ob die ruſſt⸗ ſchen Eiſenbahnen durch afghaniſches Gebiet an die indiſche Grenze geführt werden könnten.„Wenn“— ſagt er—„den vuſſiſchen Eiſenbahnen für ſtrategiſche Zwecke geſtattet wird, immer näher an die indiſche Grenze heranzukriechen, dann werden wir zweifelsohne unſere Nachgiebigkeit teuer mit der Aufſtellung einer zahkreichen Armee bezahlen müſſen.“ Aber ſchon unter den gegebenen ſtrategiſchen Verhältniſſen verlangt der Oberſtkommandierende von Indien, Lord Kitchener, für das erſte eventuelle Kriegsjahr außer den von ihm befehligken indiſchen Truppen noch 130 000—460 000 Mann Erſaßtruppen „von zu Hauſe. Woher die nehmen!? Freilich ſoll nach einem Geſetzentwurf, der im vergangenen Monat das Oberhaus paſ⸗ ſierte, die Miliz, die bisher nur im Mutterlande berwendet wer⸗ den durfte, auch nach dem Auslände in Kriegszeiten geſchickt werden. Aber wird dies genügen? Intereſſant iſt jedenfalls die Perſpektive, die ſich aus der Tatſache ergibt, daß England in Indien eine kontinentale Macht geworden. Daraus reſul⸗ tiert nämlich die Notwendigkeit eines geſteigerten Militarismus mit ſeinen Folgen für den Konſtitutionalismus und die par⸗ lamentariſche Regierung. Es iſt das Verhängnis Rußlands, nicht bloß ſelbſt autokratiſch regiert zu werden, ſondern andere Staaten namentlich Nachbarſtaaten mitunter von ſeinem ſarma⸗ tiſchen Winde beſtreichen zu laſſen. Sollte nun England auch an ſich dieſe Erfahrung machen?! Dann würde ſich ja das Wort von Kant bewahrheiten, daß ein autokratiſch regierter Staat genüge, um glle Völker der Völkergemeinſchaft unfrei zu machen! Britannicus. geſehen ward, gab ſich geſtern äußerlich durch ziemlich dicht beſetzte Die zweite Leſung der Berggeſetz⸗Novelle im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Die allgemeine Spannung, mit der der zweiten Leſung des Berggeſetzes im preußiſchen Abgeordnetenhauſe enigegen Tribünen und ein faſt vollzählig verſammeltes Haus kund. Die drei Hauptfragen, um die ſich dieſer Tage der heiße parlamentariſche Kampf entſpinnt, ſind folgende: Einmal die Arbeiterausſchüſſe, inſonderheit die Frage, ob ſie aus geheimer oder öffentlicher Wahl hervorgehen ſollen, ferner ihre politiſche Tätigkeit.— Ueber den zweiten Punkt, den ſanitären Arbeitstag, läßt ſich unſeres Erachtens am leichteſten eine Verſtändigung herbei⸗ führen, der bereits der in der Kommiſſiton geſtellte national⸗ liberale Antrag den Weg geebnet hat. Es muß in dieſer Frage in Erinnerung gebracht werden, daß der nationalliberale Vor⸗ ſchlag: den ſantären Arbeitstag für den Umfang des Ober⸗ bergamts nach Anhörung eines Geſundheits⸗Ausſchuſſes von der ſtaatlichen Behörde beſtimmen zu laſſen, ſchon im Jahre 1892 von der Regierung ſelbſt ausgegangen war, alſo jetzt kaum auf unüberwindliche Schwierigkeiten ſtoßen kann. Hinſichtlich dieſer beiden Punkte hat aber die nabional⸗ liberale Fraktion neue Anträge geſtellt, die den Wirkungskreis der Arbeiterausſchüſſe erweitern und den politiſchen Stachel, den die Kommiſſion gerade dieſer Frage ein⸗ gedrückt hatte, wieder zu entfernen und zugleich auch die Re⸗ gierungsvorlage zu verbeſſern ſuchen. Der erſte Antrag ſol dazu dienen, den Frieden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern zu erhalten und zu befeſtigen. Auch für die Beſtimmungen des„ſanitären Arbeitstages“ bedeutet der nationalliberale Am⸗ trag einen weſentlichen Schritt zum Beſſeren. Beide Anträge haben folgenden Wortlaut: Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen: J. dem§ 80 f Abf. 2 forgende Faſſung zu geben: 80 „Der ſtändige Arbeiterausſchuß hat die in den§§ 80e Abf. 2, 80d Abſ. 2, 3 und 8og Abſ. 1 bezeichneten Aufgaben. Durch d Arbeitsordnung können ihm noch weitere Aufgaben zugewieſen wer⸗ den. Außerdem hat er Anträge, Wünſche und Beſchwerden der Belegſchaft, die ſich auf die Betriebs⸗ und Arbeitsverhältutſſe des Bergtverks beziehen, zur Kenntnis des Bergwerksbeſitzers zu brin ſich darüber zu äußern und darauf hinzuwirken, daß das gute bernehmen innerhalb der Belegſchaft und zwiſchen der Bele und dem Arbeitgeber erhalten bleibt oder wieder hergeſtellt twir Ein Arbeiterausſchuß, der ſeine gemäß vorſtehenden Beſtimmunge begrenzte Zuſtändigkeit überſchreitet, kann durch das Okerberga aufgelöſt werden. Daneben kann das Oberbergamt für das betrof fene Bergamt die Vorſchrift des Abſ. 1 auf die Dauer von höchſtens drei Jahren außer Kraft ſetzen“; 2. dem Artikel II b Nr. 2 folgende Faſſung zu geben: „Der Geſundheitsbeirat wird für den Umfang des Oberberg⸗ amtsbezirkes gebildet und beſteht aus dem Berghauptmann als Vor⸗ ſitzenden und vier Beiſitzern, die zu gleichen Teilen aus der Zahl der Bergwerksbeſitzer oder ihrer Stellvertreter und der Zahl der aus den Arbeitern gewählten Knappſchaftsälteſten zu entnehmen ſind Die Auswahl der Beiſitzer erfolgt durch den Provinzialausſchuß der⸗ jenigen Provinz, in der ſich der Sitz des Oberbergamts befindet. An den Verhandlungen des Geſundheitsbeirates nimmt ein bom Oberbergamte zu berufender Knappſchaftsarzt mit beratender imme teil.“ Pberſt Deimling über die Kůmpfe im Auob⸗Tal. Im„Militärwochenblatt“ iſt der erſte der dom Großen General⸗ ſtabe aviſierten Artikel über die Kämpfe des Oberſten Deim ling mit den Witbois und ihren Spießgeſellen im Auob⸗Tal er⸗ ſchienen. Man kann füglich ſagen, daß bie Schilderung der Vor⸗ gänge, die dieſer Artikel gidt, ſich faſt durchteg auf einen don Oberſt Deimling ſelbſt verfaßten Bericht gründet. Die Darſtellung wird, wie wir ſchon in unſerem geſtrigen Udendblatte erwähnt haben, durch eine Verteidigung der Einkrei⸗ ſungstaktik eingeleitet, die in Deufſch⸗Südweſtafrika von unſeren Führern beobachtet wind. Dann werden— unter wörklicher An⸗ führung don Berichten Deimlings— die bereſtes bekannte Kriegslage um Ende des Jahres 1904 dargelegt und der bereitz betannte Vormarſch der Ateilungen Meiſter, Ritter und Zum Schluß heſßt es dann, nachdem das mehrtägige deunruhigende Ausbleiben jeder Nachricht bon der am 3. Januar in Gochas erwarteten Abteilung Meiſter Hervorgehoben worden iſt, wie folgt: Durch das Ausbleiben jeglicher Nachricht bon der Kolonne Meiſter beunruhigt, ging Oberſt Deimling in der Frühe des 5. mit den beiden bereinigten Abteilungen längs des weſtlichst Auob⸗Tal⸗ randes auf Gochas vor. Wenige Kilometer nördlich Haruchas ſtieß man von weuem auf eine ſtarke Abteilung Hottentotten. Nach mehrſtündigem Kampfe wurde die Stellung des Feindes ge⸗ gommen und dieſer in das Dünengelände weſtlich des Auob zurück⸗ jetrieben. 1 5 Gochas, der in Ausſicht genommene Vereinigungspunkt ſämt⸗ licher Kolonnen, wurde von den Abteilungen Ritter und Lengerke am 6. Januar früh ahne Widerſtand beſetzt. Da auch jer bon der Alteilung Meiſter noch keine Meldung vorlag, auch kein eſchützfeuer gehört worden war, entſchloß ſich Oberſt Deimlins in ernſter Sorge um das Schickſal dieſer Kolonne, ſofort nach wenigen Stunden trotz der furchtbaren Hitze in nördlicher Richtung, das Auob⸗Tal aufwärts, weiterzumarſchieren. Alle Perſuche, durch Patrouillen oder durch den Meiſter aufgunehmen, waren ſamohl an dieſem, wie an den borher⸗ gehenden Dagen ergebnislos geblieben. Am britten früh ſollte dieſe Kolonne ſchon in Gochas ſein— und heute am ſechſten hatte man immer noch keine Kunde von ihr! Was wwar vorgegangen?— Das war die alle Gemüter badrückende Fruge im Stabe Deimlings. Hatte ſich der Feind ettva mit vereinter Kraft auf Meiſter geſtürzt und ihm eine Katiaſtrophe bereitet? Die Ungetvißheit wurde immer quälender. Da endlich am ſpäten Nachmittag ſchienen ſich die Zweifel löſen gu wollen. In weiter Jerne bemerkte man große Staubwolken, Zie ſich Auod allpärts den Abteilungen Deimlings entgegen be⸗ megten; das mußte die Kolonne Meiſter ſein, und alles war von einem ſchweren Brucke befreit. Sofort wurden mehrere Patrouillen antfandt, um die Verbindung aufzunehmen. Aber wwie groß war die Enttäuſchung, als dieſe am ſpäten Abend mit der Melldung zu⸗ rückkehrten, daß die Staubwolken don ſehr ſtarken, aus Norden heranrückenden Hottentottenbanden hergerührt hätten, die(wenige Kilometer nördlich Zwartfontein lagerten. Anſcheinend ſtand man jetzt den vereinten Hottentottenſcharen gegenüber. Die ſchlimm⸗ ſten Befürchtungen über das Schickſal Meiſters wurden Iaut. Die Abteilungen bezogen bei Zwartfontein ein Lager und ber⸗ brachten die Nacht in Gefechtsbereitſchaft. Am frühen Morgen meldeten Patrouillen, daß der Feind von der Stelle, wo er am Abend zuvor gelagert hatte, verſchwunden ſei. Oberſt Deimling kam die Sache verdächtig vor, er kannte die Hinterliſt Hendriks und beſchloß, mit den Abteilungen gefechtsbereit ſtehen zu bleiben, bis der Verbleib des Feindes feſtgeſtellt ſei. Leutnant Fürbringer don der Signalabteflung wurde zur Aufklärung auf dem weſtlichen Talrande mit einer ſtärkeren Patrouille vorgsſardt. Dieſe war vielleicht fünf bis ſechs Kilometer borgeritten, als ſie plötzlich ſehr heftiges Feuer von rechts, aus denn Buſchgelände des nahen Flußtales, und bon links von den ettwa 1400 Meter entfernt kiegenden Sanddünen erhielt. Die Patrauille ver⸗ ſchwand ſofort hinter einer in der Nähe befindl Lichtfernſprecher die Verbindung mit 1 ichen ſchützenden Düne. Leutnant Fürbringer erkannte ſogleich die Situgtion Hendrik hatte den Deulſchen eine Falle ſtellen wollen, bez dem bweiteren Vormarſch auf dem bveſtlichen Talrand ſollte Kalonne Deimling in einen Sack hineinlaufen. Ein verbänge volles Schickſal drohte ihr, es war keine Minute zu verlieren. Schnell viß Leutnant Fürbringer aus ſeinem Meldeblock ein Blatt, auf das er nur dier Striche eirtzeichnete; rechts ein Strich:„Auob⸗Ta liuks ein Strich:„Düne“, an jedem ein roter Buntſtiftſtrich; ſichckte er es ab. Dieſe Meldung, die in ihrer Maſſiſchen Kürze und Einfachheit an den Kriegsplan des altem Zieten mit den ſiebe Tintenkleckſen erinnert, bewahrte die Deulſchen dor einer ern Gefahr. Oberſt Deimling fügt dieſe Skigze bes Leutnants Fü bringer ſeinem Bericht bei und bemerkt dagu:„Sie gab, als da Ergebnis der Erkundung, einen gang dortrefflichen Anhalt ſen meine wveiteren Dispoſitionen zum Gefecht.“ Nichts war jetzt einfacher, als Hendrik empfindlich zu ſtrafen. Oberſt Deimling ließ das Detachement ſofort„inesum machen und die Düne gewinnen“.„Dadurch kamen wir“, heißt es in dem Be⸗ richt,„von vornherein in die beherrſchende Lage auf der Düme Auf dieſer wurden die Abteilungen entwickelt und eröffneten gegen die feindliche Dünenbeſatzung auf etwa 400 Meter das Feuer, Der Feind war durch das ſchnelle, unerwartete Erſcheinen der Deutſchen auf der Düne, durch das ihm ſein ſchön angelegter Plan vereitelt wurde, zwar anfänglich ſehr beſtürzt, er fand ſich inde⸗ ſchnell in die veränderte Lage, zog die Beſatzung des Flußtale heran und beſetzte mit großenn Geſchick eine neue Stelkung in de Dünen mit der Front nach Süden. Hier leiſtete er zähen und energiſchen Widerſtand. Oberſt Deimling mußte nach und nach alle Kräfte einſetzen. Die Entſcheidung fiel erſt kurz vor Miktag au dem rechten Flügel der Deutſchen; hier zeigte ſich das guf nah Eutfernungen abgegebene Feuer der Batterien ſo wirtſa eaß ie feindliche linke Flügel bald nach 11 Uhr vormittags plötzlich ſein Stellung räumte. Das ſchlechte Beiſpiel wirkte anſteckend; zu darauf wich der Jeind auf der ganzen Linje. Alles eilte über Seweral⸗kugeiger. Deie dritte Hauptſtteitfrage betrifft die von der Kommifſton kingefütgte Beſtimmung, daß der infolge Kontraksbrvuch verwirkte Arbeitslohn vom Arbeitgeber eingezogen und der Un⸗ berſtütungskaſſe zugeführt werden müfſe. Die Debatte ſelbſt nahm durchaus nichb den leiden⸗ ſchaftlichen Charakter an, den man wohl erwartet hatte und unter dem Eindruck der ſachgemätzen Behandlung der Materie ſchwand das reſſe der zuhörenden Tribünen ganz ſichtlich; gegen 2 Uhr nachmittags waren ſie faſt ga eſter 9 ⸗Diskuſſton griff der national⸗ 11 Fringipiellen Darlegungen„füür heute“ eintzulaſſen, trug weſenttich zur Aus dieſer ſinkenden Stimmung bermochten auch die Ausführungen des Abg. Träger(über die Berwendung des berwirkten Arbeitslohnes), des Polen Korfanty und des Abg. Wolff⸗Liſſa nicht herauszureißen. In der Spezial⸗Diskuſſion wurde die Beſtimmung der 1 Kommiſſion über den verwirkten Arbeitslohn ſofort geſtrichen; und in dieſem Punkte die Regievungsvor⸗ Lage wiederhergeſtellt, alſo ein Stein des Anſtoßes bereits heute beſeitigt.— Merkwürdigerweiſe erhob ſich über das„Nullen“, über deſſen Abſchaffung man, ſich in der erſten Leſung eigentlich einig war, eine lange und hartnäckige Debatte zwiſchen den Abgeordneten Krau ſe⸗Waldenburg, . Keſſel, Dinslage, Goldſchmidt, Hilbck, an der regierungsſeitig Geh. Oberbergrat Velſon teilnahm. Anter Ablehnung aller Anträge wurden ſchließlich die Be ſt i m⸗ mungewüber das Nullenin der Kommiſſions⸗ ßfaſſung angenommen. 10 Das Thema der Arbeiter⸗Ausſchüſſe wurde gegen ½4 Uhr bvon dem Abg. Frh. v. Zedlitz und Dr. Trimborn an⸗ 85 chnitten, kam aber heute erklärlicherweiſe nicht zur Erledigung. Die Freikonfervativen ſind, wie ſchon oben erwähnt, gegen die geheime Wahl bei den Arbeiterausſchüſſen. Von der Stellung⸗ nahme des Zentrums zu dem nationalliberalen Antrage wird eßs abhängen, ob es der Zentrumspreſſe gelingt, die Zen⸗ krumspartei dahin zu bringen, dem Reichslag die Regelung der Berggeſetz⸗Novelle zur Entſcheidung vorzulegen. Aber die Zentrums⸗Politiker des Abgeordnetenhauſes dürften boch wohl dem kürzeren Weg einer Verſtändigung im preußiſchen Landtag vorziehen. Heulsckes Reich. Mannheim, 19. Mai.(Befragung der Ver⸗ kehrsintereſſenten über die Betriebsmit⸗ ktelgemeinſchaft und Perſonentarifreform) Die Mannheimer Handelskammer hatte an die Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen das Erſuchen gerichtet, ſie als zur Wahrung der Verkehrsintereſſen ihres Bezirks berufene Körperſchaft über den Stand der Verhandlungen betr. die Her⸗ beiführung einer Betriebsmittelgemeinſchaft und einer Verein⸗ Ffachung des Perſonentarifweſens zu unterrichten, und gleich⸗ geitig den Wunſch ausgeſprochen, den berufenen Vertretungen dbon Handel und Induſtrie vor der Entſcheidung Gelegenheit zu geben, ſich über die insbeſondere für Baden ſo außerordenklich wichtigen Fragen, wie Einführung der 4. Wagenklaſſe, Ab⸗ ſchaffung des Kilometerhefts, künftige Geſtaltung des Perſonen⸗ tarifs gutachtlich zu äußerm— Darauhin hat die Großh. Generaldirektion folgende Antwort erteilt: 5 „Wie durch die Zeitungen in den letzten Tagen bekannt wurde, beabſichtigt die Großh. Regierung, die auf die Perſonen⸗ Alld Gepäcktarifreform bezüglichen Beſchlüſſe der Konferenz vom ./G. I. Mis. bekuum zu geben, ſobold die beteiligeen Regierun⸗ gen nach Eingang der Niederſchriſt über dieſe Konfereng zu dem Ergebnis der Verhandlungen Stellung genommen haben. Zu⸗ achtlichen Aeußerung über die geplante Reform gegeben werden. Sodann beabſichtigt die Gr. Regierung mit der Angelegenheit auch den kommenden Landtag zu befaſſen. Hiernach wird den Handelskammern Gelegenheitl zur Wahrung der Verkehrs⸗ intereſſen geboten werden.“ * München, 18. Mai.(Die Lage im bayeviſchen Miniſteriuuy iß folgende: Podewils, der vor einigen Tagen zum Prinzregenten reiſte, überbrachte die Ent⸗ laſſungsgeſuche der Miniſter Feilitzſch und Pfaff. Der Regent lehnte ab und erſuchte Podewils, einen Weg des Ausgleichs zu finden. Statt daß ein Ausgleich erzielt worden wäre, hat ſich der Verkehrsminiſter v. Frauen⸗ dorfer Feilitzſch und Pfaff angeſchloſſen. Die Lage ver⸗ ſchlimmerte ſich inſofern, als Feilitzſch ſtarr auf ſeinem Stand⸗ punkt beharrt. Nach dem Wahlkreisentwurf Pode⸗ wils“ wären die Liberalen auf Jahre hinaus vollſtändig lahm gelegt; aber auch das Miniſterium wäre natürlich ganz auf das Zentrum angewieſen. Dem widerſtreben die Miniſter Feilitzſch, Pfaff und Frauendorfer entſchieden. *Elberfeld, 18. Mai.(Die Verſtümmelung der Schillerwerke) läßt die öffentliche Meinung noch immer nicht zur Ruhe kommen. Gegen den katholiſchen Rektor da er eine behördliche Weiſung nicht befolgt hat. Im Wuppertale iſt es von Nöten, daß einmal ein Beiſpiel ſtatuiert werde. * Poſen, 17. Mai.(Die evangeliſchen Polen) im Kreiſe Adelnau, deren Anzahl 20 000 beträgt, beſchloſſen, die evangeliſchen Kirchen nicht mehr zu beſuchen, weil plötzlich die evangeliſchen Geiſtlichen den polniſchen Kirchengeſang, die pol⸗ niſchen Predigten und Grabreden durch deutſche erſetzt haben. * Detmold, 18. Mai.(Zum lippiſchen Thron⸗ ſtveit) meldet die„Lippiſche Landeszeitung“ hochoffizibs: Zur Beweisführung über die zwiſchen dem früheren Landtags⸗ vizepräſtdenten Hoffmann und dem ſchaumburgiſchen Hof (Kammerherrn Kekulcé) beſtandenen intimen Beziehungen wird Staatsminiſter Gevekot im Prozeß der„Diesſeits⸗ Depeſche“ als Zeuge auftreten, um die Staatsgefährlichkeit der ſchaumburgiſchen Depeſche und Beziehungen für den lippiſchen Bundesſtaat zu erweiſen. * Verlin, 18. Mai.(Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstages) hat heute die Wahl des Abgeordneten Eickhoff(3. Erfurt, freiſinnige Volkspartei) für gültig erklärt und über die Wahl des Abgeordneten Dr. Wallau(3. Heſſen, nationalliberal) Beweis⸗ erhebumgen beſchloffen. —(Die Rechnungskommiſſion des Reichs⸗ tages) hat heute den Bericht der Reichsſchulden⸗ kommiſſion erlebigt und Entlaſtung vorgeſchlagen. So⸗ dann wurde der Bericht über die Einnahmen und Ausgaben füt die Schutzgebiete Kamerun, Togo und Palau für 1902 ſeſtgeſtelt —(Ueber die wiſſenſchaftliche Partei⸗ literatur der Sozialdemokratie) fällt die gewiß achverſtändige„Leipz. Voltszig.“ folgendes Urteil: den 25 beule nur 55 Lächeln an die Klage denken, die Genoſſe Bebel vor etwa zehn Jahren— irren wir micht, nach dem Frankfurter oder Kölner Parteitage— über die ſinkende Richtung der wiſſenſchaftlichen Par⸗ tetliteratur ausſprach. Das waren noch goldene Zeiten gegen heute, wo wirklich manchmal gum Händeringen iſt, was ſich alles als„wiſſenſchaftliche Parteiliteratur“ unter dem Schutzmantel des„hiſtoriſchen Materialismus“ präſentiert.“ Den Anlaß zu dieſem Urteil, dem wir nicht zu wider⸗ ſprechen wagen, hat, ſo ſchreibt die„Fr. D. Pr.“, Herr Dr. Maurenbrecher gegeben, der ſich bekanntlich vom anti⸗ ſemitiſch⸗konſervativen Standpunkt und durch den National⸗ ſoztalismus hindurch zur Sozialdemokratie durchgemauſert hat. Und ſo abſprechend wird über einen ſozialiſtiſchen Schriftſteller geſprochen, für den noch ſoeben die Parteipreſſe als klaſſiſchen Hiſtoriker Reklame gemacht hat! —(UUeber die Kaiſerrede in Wilhelms⸗ haven) iſt in der„Evangeliſchen Kirchenzeitung“ bekanntlich nächſt wird dem Badiſchen Eiſenbahnrat Gelegenheit zur gut⸗ Förſter kann zweifellos disziplinariſch eingeſchritten werden, eine, auch von uns abgedruckte, Verſion veröffentlicht worden, die awgeblich unrichtig ſein ſollte. Es war dann ein Ermittelungsperfahren gegen den Urheber dieſer Beröffentlichung eingeleitet worden. Jetzt jedach wird gemeldet, das Verfahren ſei eingeſtellt.— Warum mag wohl das Verfahren eingeſtellt worden ſein? Notgedrungen werden ſich nun in der Oeffentlichkeit allerlei Kombinationen an die Angelegenheit knüpfen. —(Die Rückkehr des Kaiſers nach Berlin) iſt auf Sonntag, den 21. Mai, feſtgeſetzt. Der Beginn der Operationen gegen Wladiwoſtok (Von unferem Korreſpondenten.) London, 17. Mai. Die ſeit lange als bevorſtehend bezeichneten Operationen gegen Wladiwoſtok ſcheinen nun, wenigſtens auf der koreaniſchen Seite tatſächlich begonnen zu haben. Wenigſtens behaupten das die japaniſchen Blätter. Sie melden den erfolgten Vormarſch des ſechſten japaniſchen Heeres von Genſan gegen Norden, und das Eintreffen der Vortruppen der erſten drei Diviſtonen dies⸗ ſeits der Defiles der ins Tumengebiet führenden Täler der Wafferſcheide zwiſchen Nordweſt⸗Korea und dem Uſſurigebiete. General Naſegawa hat danach ſein Hauptquartier bereits ſelbſt gegen den Tumenfluß vorgeſchoben,— wie weit wird indes nicht geſagt— und die Ruſſen haben über dieſe Vor⸗ wärtsbewegung dadurch quittiert, daß ſte ihrerſeits ſechs Regi⸗ menter Infanterie, Kavallerie mit leichter Artillerie über den Tumenfluß gehen und Kildſchu beſetzen ließen. Die beider⸗ ſeitigen Vorpoſten ſtießen dorb bereits aufeinander, ohne daß es zu einem ernſteren Gefecht gekommen zu ſein ſcheint. Die japa⸗ niſchem Berichte ſprechen nur von einem„Aufeinandertreffen“ ohne auch nur eines Verwundeten zu erwähnen. Ruſſiſche Truppen, angeblich indes nur einige Sotnien Koſaken mit wenigen Berggeſchützen, befinden ſich noch etwa 130 Kilometer ſüdlich der Tumenmündung, bei Khongſong und zwiſchen Wladiwoſtok und der Poſſietbah, wo der ruſſiſche Be⸗ fahlshaber größere Truppenmaſſen kongentriert hat. Ein offenbar übertreibender Bericht behauptet ſogar, die Japaner hätten in Nordweſt⸗Korea jetzt an dreihunderttauſend Mann konzentriert, und will das damit beweiſen, daß die Ruſſen ſelbſt bereits in der Perſon ihrer zuverläſſigſtew Korreſpondenten feſtgeſtellt hätten, daß Marſchall Oyama im ganzen nun über rund 600 000 Mann und einige 2000 Geſchütze verfüge, daß dieſe ſelben Korreſpondenten jetzt aber erklärten, von dieſen 600 000 Mann ſtänden nur einige 300 000 Mann mit kaum 1200 Geſchützen General Linewitſch gegenüber. Blieben alſo 300 000 Mann übrig, nämlich Kurokis, Kami⸗ muvas, Haſegawas und ſchließlich das ſogenannte ſie⸗ bente Heer, kurz vier der japaniſchen Heere von ſteben, die alſc alle gegen Wladiwoſtok in Bewegung geſetzt ſeien. Dieſe Dar⸗ ſtellung baſtert vor allem auf den Bericht des Korreſpondenten der„Nowoje Wremja“ einerſeits und des„Jiji Schimpo“(Tokio) andererſeits. Aber, wie geſagt, es handelb ſich dabei offenbar nur um Kalkulationen auf dem Papier und Kombinationen, die ſich am wenigſten auf Tatſachen ſtützen. Die neugebildete ſiebente Armee iſt zum Teil noch gar nicht eingeſchifft, aber doch ſoweit das der Fall, kaum in Genſan eingetroffen, ja die An⸗ gaben ſelbſt der Tokioter Preſſe über deren Beſtimmung wider⸗ ſprachen ſich bisher und nach mehreren Blättern wäre ſogar ein Teil dieſer Truppen über Jinkau nach dem Mandſchuriſchen Kriegsſchauplatze und gar nicht nach Nordkorea abgegangen. Plötzenſee vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) 4, Verhandlunpstag. sh. Berlin, 18. Mai. Als erſter Zeuge und Sachverſtändiger wird Medizinalrat Dr, Pfleger vernommen. Er erklärt: Er habe anfänglich den Groſſe nicht gekannt, erſt als er aus der ſtrengen Iſolierhaft in die ge⸗ meinſchaftliche Haft überführt wurde, habe er ihn näher kemien gelernt. Groſſe habe über Bruſtſchmerzen geklagt, die verordneie „Spaniſche Fliege“ habe ihnr angeblich große Unruhe in der Nacht bereitet. Bald darauf habe Groſſe im Lazaret den Selbſtmord⸗ verſuch unternommen, der jedoch nach Anſicht des Sachverſtändigen nicht ernſt gemeint war. Auch er iſt nach ſeinen Beobachtungen im Verkehr mit Groſſe der Anſicht, daß dieſer die Geiſtesſtörung ſtmulterte. Es handele ſich um einen degenerierten Menſchen, en habe jedoch Zuſtände bei ihm nicht feſtſtellen können die es nob⸗ ugb⸗Tal in öſtlicher Richtung durch das Dünengelände der en, waſſerloſen Kalahari entgegen. Die Abteilungen Lengerke und Ritter folgten bis in die Dünen hinein. 5 Plötzlich bemerkte Hauptmann Kirchner, der Führer der Bat⸗ terie, in einer Entfernung von 60d0 bis 7000 Meter eine Lange feindliche Wagenkolonne, Die, unter ſtarker Bedeckung aus nörd⸗ licher Richtung kommend, den äftlichen Dünen guſtrebte. Sofort ließ er ſeine Batterie auf einer nahen Düne von neuem auffahren und das Feuet dagegen eröfſnen. Es gelang, trotz der ſehr großen SEntfernung, einige vortrefflich ſitzende Granaten in die Wagenkolonne zu ſchicken, und man konnte erkennen, wie die Bedeckungs⸗ und Begleitmannſchaften, ihve Wagen im Stiche laſſend, Elligſt davonliefen. Eine werwolle Beute war den Deutſchen in dee Hände geſfallen; der Feind hatte nicht weniger als 22 Ochſenwagen Zurücklaſſen müſſen, die„allerlei Hab und Gut, Lebensmittel, Munition und Gewehre ſowie Pulver und Dynamit bargen, aber auch viel Waſſer in Gefäßen und Häuten, um den Treck durch die waſſerloſe Kalahari zu erleichtern.“ Der Feind hatte ſeine Toten und Vertoundeten Wie gewühnl ich niitgeſchleppt; er ſoll aber nach Ausſagen von Gefangenen nament⸗ lich auf dem fluchtartigen Rückzuge durch burs Artilleriefeuer ſchwer gelitten haben. Das deutſche Detachement berlor nur einen Toten und ſieben Vertdundete, obtvohl ihm bei Zwartfontein, wie ſpäter ſeſtgeſtellt wurde, ſämtliche Witbois ſowie die Simon Copper⸗Leute genübergeſtanden hatten. Am Abend bezogen die Abteilungen ein Lager nördlich Zwart⸗ ntein. Uleber dem Schickſal der Kolonne Meiſter ſchwebte immer noch völliges Dunkel. Oberft Deinling entſandte och ſpät abemds den Leutnant Füärbringer mit zehn Reitern s Augb⸗Tal aufwärts nach Stamprietfontein, um den Verbleſ Meiſters feſtzuſtellen. Leutnant Fürbringer ſtieß auf ſeinem nächt⸗ ſchen Ritt im Auob⸗Tale auf Fahlreiche Nachzügler, mit Tages⸗ auen erreichte er Stampriesfontein und traf hier endlich die ſo auge gehuchte Kalonne Meiſter an. Beiträge zur Krauenfrage. Heidelberger weibliche Doktoren. Im verfloſſenen Winterſemeſter verlieh di ͤ Ani Ne daſeen e— versttät an 6 in der philoſophiſchen, 1 in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät. Ihre Hauptfächer waren Geſchichte, Kunſtgeſchichte, eng⸗ liſche und romaniſche Philologie, Nationalökonomie und Botanik. Das Abiturienten⸗Examen des Karlsruher Mädchengymnaſiums. Das bazeriſche Kultusminiſterium hat ſeinerzeit die Univer⸗ ſttätsbehörden angewieſen, das Reifezeugnis eines Mädchengymna⸗ ſiums in Zukunft nicht mehr als genügend für die Immatrikulatiou antzuſehen. Dieſe von uns ſchon kürzlich gebrachte Nachricht ſcheint, wie man uns nun ſchreibt, auf den erſten Blick geeignet, Verwirrung und Beunruhigung hervorzurufen, denn man hatte ſich jahrelang in der feſten Ueberzeugung gewiegt, das Karlsruher Mädchengym⸗ mafium als eine Anſtalt zu betrachten, deren Abgangszeugnis ganz die gleichen Rechte verleihe wie die Abgangszeugniſſe der Knaben⸗ gymnaſien. Der Karlsruher Stadtrat hat bekanntlich ſofort und mit Nachdruck die erforderlichen Schritte getan, um einen bundes⸗ rätlichen Veſchluß herbeigzuführen, der die Karlsruher Abiturien⸗ tinnen ihren männlichen Kollegen gleichſtellt. Bekanntlich können die Mädchen, die in Karlsruhe ihr Abiturium gemacht haben, ſeit 1. Januar 1904 an unſeren badiſchen Univerſitäten ſtudieren und ihre Examina ablegen; eine Ausnahme hiervon macht nur das medi⸗ ziniſche und das zahnärztliche Studium; Phyſikum und Staats⸗ epamen ſind Reichs ſache. Vor kurger Zeit haben übrigens gwei Heidelberger Medizinerinnen vom Bundesrat Dispens erhalten, ſo daß ſie mit ihrem Karlsruher diturium ihre Examina machen können. Es beſteht begründete Ausſicht, daß in abſehbarer Zeit, wohl noch im Laufe dieſes Jahres, die Berechtigungsfrage prinzipiel und einheitlich geregelt wird. Die internationale Arbeiterſchutzkouferenz hat folgende Grundzüge eines internationalen Uebereinkommens betreffend das Verbot der in duſtriellen Nachtarbeit der Frauen feſtgeſtellt: Artikel 1: Die induſtrielle Nachtarbeit der Frauen ſoll vderboten ſein. Dieſes Uebereinkommen erſtreckt ſich auf alle induſtriellen Unternehmungen, in denen mehr als zehn Arbeiter und Arbeiterinnen beſchäftigt ſind; es findet keine Anwen⸗ dung auf Anlagen, im denen nur Familienglieder tätig find. Jeder der dertragſchließenden Teile hat den Begriff der induſtriellen Unternehmungen feſtzuſtellen, unter allen Umſtänden ſind aber hierzu zu rechnen Bergwerke und Steinbrüche, ſowie Bearbeitung und Verarbeitung dan Gagenhinben Dabei ſind die Grenzen zwi⸗ ſchen Induſtrie einerſeits, Handel und Landwirtſchaft andererſeits durch die Geſetzgebung jedes Staates zu beſtimmen. Artikel 2: Die Nachtruhe hat eine Dauer von mindeſtens 11 aufeinander folgenden Stunden; in dieſen elf Stunden ſoll in allen Staaten der Zeitraum von 10 Uhr abends bis 5 Uhr morgens einbegriffen ſein, In denjenigen Staaten jedoch, in denen die Nachtarbeit von erwach⸗ ſenen induſtriellen Arbeiterinnen gegenwärtig nicht geregelt iſt, darf die Dauer der ununterbrochenen Nachtruhe während einer Ueber⸗ ganzszeit von höchſtens 8 Jahren auf 10 Stunden beſchränkt werden. Artikel 8: Das Verbot der Nachtarbeit kann außer Kraft treten a) im Falle einer nicht vorauszuſehenden, ſich nicht periodiſch wiederholenden Betriebsunterbrechung, die auf höhere Gewalt zurück⸗ zuführen iſt; b) für die Verarbeitung leicht verderblicher Gegen⸗ ſtände, zur Verhütung ſonſt unvermeidlichen Verluſtes an Noh⸗ material. Artikel 4: In Saiſoninduſtrien, ſowie unter außer⸗ gewöhnlichen Verhältniſſen kann in allen Betrieben die Dauer der unterbrochenen Nachtruhe an 60 Tagen im Jahr bis auf zehn Stun⸗ den beſchränkt werden. Artikel 5: Die Urkunden über die Rati⸗ fikation des Uebereinkommens ſollen ſpäteſtens am 31. Dezember 1907 hinterlegt werden. Für das Inkrafttreten des Ueberein⸗ kommens wird eine Friſt bon 3 Jahren beſtimmt, die vom Zeitpunkt der Hinterlegung der Ratifikationsurkunden anzurechnen iſt. Dieſz Friſt ſoll aber gehn Jahre betragen a) für Fabriken, die Rohzucker aus Rüben herſtellen, b) für die Schafwollkämmerei und ſpirmerei, e) für Arbeiten üder Tage in Bergwerken, ſofern dieſe Arbeiten für die Dauer von mindeſtens vier Monaten im Jahr infolge von kimatiſchen Verhältniſſen eingeſtellt werden müſſen. Ein Steg des Feminismus. Aus Bukareſt wird berichtet: Bei dem diesjährigen Wett⸗ bewerb um den Poſten eines Kammerſtenographen wurden gum erſtenmale ſeit dem Beſtehen des rumäniſchen Parlaments auch Frauen zugelaſſen, und eine junge Dame ſchlug alle Mitbewerber aus dem Felde. Das iſt nicht der einzige Erfolg, den der Feminis⸗ mus davongetragen hat, ſeitdem die neue Regierung am Ruder iſt. Der Finanzminiſter hat vor einiger Zeit nicht weniger als fünfzehn Damen in der Zentralberwaltung des Finanzminiſteriums als Sekretärinnen angeſtellt. Die männlichen Beamten ſind ob dieſer Galanterie des Miniſters empört, aber ihr Proteſtieren wird ihnen nicht biel helfen. ——————— ruſſiſche Kanonenboote patrouillieren eifrig die Küſte, beſonders — 5 — ‚ NRfnrrern ereeene er 2— ZZ2wV. ² m——*˙—— Wer r eee 5 eeeen, ee en General⸗Anzsiger 2. Selte. Nottvendigkeit bezüäglich des Groſſe nicht.— Cach⸗ . PlIaczek: Geoſſe war duach ein ſchwer erblich 255 19 e ee Baen Dr. Pfleger ſy bit Borgengur⸗ Man, u jö) eit Bis den det rtellerd es Gh e machen? — r ihn in edde Irrenndalt gdren. Aaß Je — Eae eedeugte in anderes Mal habe Groſſe Gelagenzeit gebalt, ſich in einen au fegen. Er hahs ſich Hineingelegt. den Dackel 5¹ und geſagt: nun ſei es toß.— Kurge Jeit darauf Jabe er bei dem Federzupfen zu ſeinenv Witgefangenen geſagt:„Ruhig, Kinder! anter den Federn liegd ein Totex.“ Auf dis Frags des Mechts⸗ untwalts Halpert, was Medizinalrgt Dr. Pfleger hierzu ſage, er⸗ Aärt dieſer, er würde es für groben Unfug und Allotria gehalten haben.— Seitens des Sachperſtändigen Dr. Mönkemöller⸗ Osnabrück wind an den Medizinalrat Or. Pfleger die Frage geſtellt, eb in der Strafanſtalt Plötzenſee geſunde Räume vorhanden ſind, in denen die Beobachtung von angeblich Geiſteskranken vorgenom⸗ men wird, oder ob die zu Beobachtenden den körperlich Kranken bezw. den wirklich Geiſteskranken zugeteilt werden. Medizinal⸗ gat Dr, Pfleger erwidert hierauf, daß ein beſonderer Raum . den Beobachtungen nicht vorhanden iſt. Sopeit die angeblich Geiſteskranken harmlos und ſtill ſind und die übrigen Kranken Hicht durch unruhiges Weſen ſtören, werden ſie den körperlich Rranken zugeteilt und dort beobachtet. Iſt dies nicht der Fall, ſo eſchieht die Beobachtung in einem beſonderen Raume, in dem eiſteskranke untergebracht ſind. Gefängnisdirektor Jesko von uftkammer(Gollnow i..) kermt, da er bis vor einiger eit Poligeijuſpektor in Plötzenſee war, den Groſſe. Aus bar⸗ m Eingaben des Groſſe hat der Zeuge anfänglich Zweiſel deſſen geiſtiger Geſundheit bekommen. Aufgrund ſeiner ſpä⸗ eren Beobachtungen und Begegnungen mit Groſſe iſt er von dieſer Anſicht ganz zurückgekommen und hat Groſſe als einen vollſtändig prientierten, zielbewußten Manm erkannt. Der Zeuge begründet dies auf verſchiedene Fragen der Verteidiger des näheren. Die Verteidiger.⸗A. Halpert, Dr. Löwenſtein und Liebknecht bringen noch verſchiedene Momente zur Sprache, um die Anſicht, daß Groſſe ſeine Gingaben ſelbſt verfaßt haben müſſe, in Zweifel zu ziehen. Angeklagter weiſt u. a, därauf hin, daß zu der hier fraglichen Zeit gerade viel gebildebe Leute in Plötzenſee ſaßen und die Möglichkeit beſtand, daß mittelſt Kaſſibers andere Leute dem Groſſe das Konzept zugeſtellt haben. Auf Antrag des .⸗A. Dr. Halpert werden die genannten Eingaben und Be⸗ des Groſſe verleſen. Dann äußert ſich Gefängnisdirel⸗ or Sauer über Willi Groſſe: Bei ſeinen verſchiedenen Unter⸗ Tedungen mit dieſem habe er einen geiſtigem Defekt an ihm nicht Femerkt; er ging ſehr zielbewußt vor und weiß ſeine Vorteile ſehr 25 wahrzunehmen. Ich habe ihn für einen Simulanten gehalten, r ſtrebie immer darnach, aus dem Gefängnis herauszukommen. Fe a. D. Binding, der viele Jahre in der Anſtalt Plötzenſee tätig war und Groſſe aus dieſer Tätigkeit kennt, dieſen niemals für geiſteskrank gehalten. kriſcher, bösartiger Menſch, war widerſpenſtig, vertrug ſich nicht mit ſeinen Mitangeklagten und die Aufſichtsbeamten Hagten über ihn. Wenn er Sprechſtunde mit ſeiner Mutter und ſeinen Ange⸗ 255 hatte, ſo war er unverdaulich. Auf verſchiedene Fragen ſes.⸗A. Dr. Liebknecht präziſiert der Zeuge das Wort„exzen⸗ zriſch“ dahin, daß Groſſe frech, widerſetzlich grob gegen die Auf⸗ ſeher war und ſich wie ein ungezogener Schuljunge betrug. Das ſun aber auch andere jugendliche Gefangene.—.⸗A. Dr. Lö wen⸗ ein; Sie, Herr Zeuge, hatten ja wohl in Stellvertretung des irektors die Strafgewalt? Wie war dabei das Verfahren?— geuge: Die betreffende Anzeige vom Aufſeher bezw. Oberaufſeher Wird durch Anſtellung einer Unterſuchung geprüft. Nach Vorſchrift Rechtsſtatuts wurde, wenn ſich die Anzeige beſtätigte, von mir in die Strafe bis zu 6 Wochen Arreſt verhängd, je nachdem ich dis rafe dem Vergehen entſprechend erachtete.— Der dernammene ige Stadtvoigteidirekton Deuzner ſchildert den Groſſe als aul und ungehorſam. Der geuge hat nichts bemerkt und nichts gehört, was eine Geiſteskrankheit des Groſſe dartunm könnte. Er benahm ſich in der erſten Zeit ganz ruhig und anſtändig, dann wurde dr aber widerſpenſtiger und weniger gefügig. Er iſt vielleicht infolge der langen Haft nicht ganz normal, das iſt aber eine allgemeine Er⸗ ſcheinung, die die Haft mit ſich bringt.— Der mächſte Zeuge Som⸗ nerfeld iſt Lagarettaufſehre in Plötzenſee. Der Zeuge ſchildert den Selbſtmordperſuch, den Groſſe im März 1899 im Lazarett unter⸗ Feommen hatte, in folgender Weiſe. Er habe an jenem Abend Nacht⸗ 15 gehabt. Mehrere Mitgefangene des Groſſe klopften und als herbeieilte, wurde ihm mitgeteilt, Groſſe habe eben einen Selbſt⸗ mordverſuch unternommen. Er habe verſucht, ſich mit einem Hals⸗ duche und Handtüchern an dem Bettpfoſten und an der Türklinke Bufzuhängen. Er, Zeuge, habe dem Groſſe die Tücher weggenommen und ihn zu ſeiner eigenen Sicherheſt in den ſogenanmten Krampf⸗ kaſten gebracht. Irgendeine Strangulationsmarke habe er bei Groſſe gicht bemerken können, er ſelbſt habe ihn quch nicht hängen ſehen. Der Zeuge bekundet weiter, er habe von vornherein die Anſicht gehabt, daß es denn Groſſe mit ſeinem Selbſtmordverſuch gar nicht ernſt war. 5 habe den Groſſe bis zum Morgen in dem Krampfraſten gelaſſen und dann dem Arzt Mitteilung von dem Vorfall gemacht. Auf Be⸗⸗ fragen des Vorſitzenden, erklärb der Zeuge, daß er ſonſt keine Ver⸗ anlaſſung gehabt habe, den Groſſe als geiſteskrank anzuſehen. Er habe öfter einen„Anfall“, d. h. Ervegungszuſtand gehabt und dann Alles durcheinander geſprochen. Dies erſchien dem Zeugen jedoch als Verſtellung, da Groſſe dieſen„Erxegungsanfall“ immer nur darm ekonnnen habe, wenn man ihm ſeinen Willen nicht ließ.—.⸗A⸗ Dr. Sßbwenſtein: Hat in den Sälen, wo die der Geiſteskrankheit derdächtigen Perſonen zur Veohachtung gemeinſchaftlich untergebracht wurden, eine dauernde Beobachtung von ſachverſtändiger Seite ſtatt⸗ Ken oder nicht?— Der Zeuge verneint dies.—.⸗A. Dr. e öwenſtein: Wie wollte man derm da zu einer Klarheit über n Geiſteszuſtand des zu Beobachtenden kommen? Sollte man ſich denm da auf die Mitteilungen der anderen zu beobachtenden Perſomen perlaſſen?— Zeuge: Die Aerzte gingen täglich durch, ſprachen mit den Kranten und machten 115 1 2 5 5 1 fangenenaufſeher Beidenſchnur, en Dlenſt in og. und einer anderen Arbeitsbarake. Er habe den poſſe dort kennen gelernt und halte ihn für einen gans intelligenten enſchen. Als Groſſe bom Sberſtaatsanwalt außzes der üblichen uße noch für 60 Pfennige Schmalz in einer gatviſſen Zeit erbielt and er hiervon in Kenntmis geſetzt wurde, habe der Zeuge ihn in eine Iſolierhaft zurückgeführt. Auf dem Wege babe Groſſe in Leb⸗ er Weiſe ſeine Freude über die erhaltene Zulage geäußrt und tbe geſagt: JIch habe große Dummheiten gemacht und ſimulierte, ich habe mich aber dadurch nur ſelbſt ge⸗ ſchädigt und werde mich nun beſſer führen. Die Direktion kann d niche dakär, daß 15 Nate brumaten muut, 23 28l B0cg aes — bdie Staatsantpaltſchaft Schuld. Meine Behandlurig kann ſetzt gar nicht beſſer ſein von der Direktion.— Vorſ.: Herr Zeuge, können Sis ſich genau beſinnen, daß Groſſe das Wort„ſimuliert“ gebraucht 80 di e gauben Sie, 78 olſs—83 65 weiß es gang beſtimamt noch, daß Groſſe üculzert“ geſagt ar er wallte meiner Meinung nach damtt ſagen. er bade den„Ver⸗ wückten“ maxkleren wollen.— Vorſ.: Eie oder irgend ein anderer Aufſeher der Anzicht, daß es wit Groſfe nicht gaug richtig ſei?— Zeuge: Nein, ich und guch meina Kollegen hielten den Gvoſſe für volhnindic intall, or führle ſich em allſemeinen ſehr an⸗ ſrändig und benahm ſich gatig verwneftig.— Der Zeuge Korrektor B. hat twährend ſeinep Strafhaft in Plötzenſee mit Groſſe zuſammen an einem Tiſch in der Flickerbaracke bom Februar bis Mai 1904 ge⸗ grbeitet. br hat ne Bedenken über den Geiſteszuſtand des Groſſe gehabl. Als in dem ruſſiſch⸗japauiſchen Kriege die erſte Schlacht eſch⸗ worden, hat Groſſe, der ein enragierter Ruſſenfreund iſt, nge Taber polsmifiert. Nie iſt an ihm etzvas bemerkt worden, was auf Geiftankranſhait ſchließen ließ. Kuf Bofragan bas Vor⸗ ſttenbenn kebie den Baugs. den arſte Artisi in dor Zeit am Morang ſchon ljurge Zelé sach dem Gsſcheinea um 10 uhr vormittiags, in der liäerwerkftaitge⸗ leſen wurde.(Seitarkeit.) Groſſe tar nach der Lektüre des Artitels ſehr aufgeregt und habe diedenkartn gemache, wie: ihm geſchehe ſchweres Unrecht, daß er noch da ſäſſe und ein ſalchar Gegen⸗ 2 zwiſchen Proſper Arenberg und ihm geraußt tperds. Der Irtitel iſt daun bei der Repiſion gefunden worden. Groſſe war immer ſehr porlaut, antwortete ſchroff und äußerte ſich u..:„Mir zann doch deiner was, vor mir haben ſie Jurcht, twend ſie was von mir wollen, dann mache ich den Verrückten, der Jude läßt ſich von mir alles vormachen!“— Er habe den Groſſe nur für einen ſehr fpechen, aber nicht für einen geiſteskranken Menſchen gehalten. Die Eingabe an den Oberſtaatsantpalt und ein Gnadengeſuch hat ihm der in der Flickerbaracke beſchäftigte Rechtsanwalt Liſſer diktiert und Groſſe hat dieſe Diktate ſtenographiert. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß die Eingabe am den Juſtizminiſter zeitlich vorher fiel ehe der Zeuge in die Strafanſtalt gekommen war. Oierauf ſtellt Do. Liebknecht den Antrag, den von der Verteidigung geladenen mediginiſchen Sachverſtändigen Dr. Placgek, Med.⸗Rat Dr. König, Dr. Munter und Dr. Mönkemöller aufcugeben, den Groſſe in Gefängnis zu beſuchen und auf ſeiszen Geiſtesguftand zu Unterſuchen, abentuall den Groſſa herſbruich als geugen bor⸗ zuladen.— Erſter Staatsantvalt Schönian bittet, den Artrag abzu⸗ lehaten, event. aber vorher Herrn Geheimrat Leppmann zu befragen, ub nicht eine ſolche gemeinſame Unterſuchung der bier Aerste für den Geſundheitszuſtand des Groſſe gefährlich werden köemte.— N. ⸗A. Dr. Liebknecht: Vom Standpuntt des Staatsanwalts aus ſoll doch der Geſundheitszuſtand des Groſſe ein vortrefflicher ſein. Bis jetzt iſt er vom Geh. Rat Leppmann beobachtet worden, es wäre aber doch eine Abſurdität, wenn die übrigen Sachverſtändigen ein Gut⸗ gchten abgeben ſollten, ohne daß ihnen Gelegenheit gegeben wird, den Groſſe zu ſehen. Dieſes Fundament zum Gutachten hat auch Dr. Placzek ſchop ſelbſt erbeten. Daß eine ſolche Unterſuchung in Plötzenſee dem Groſſe gefährlich ſein würde, ſei ausgeſchloſſen, und ſelbſt, wenn ſie beſtände, müßte der Ermittelungszweck das entſchei⸗ dende ſein. Es geſchähe ja auch ſonſt nicht, daß ſolche Rückſicht ge⸗ nommen wird..⸗A. Dr. Halper' ſtellt den Eventualantrag des Vorredners als Prinzipellantrag und beantragt, den Groſſe als Zeugen zu laden..⸗A. Dr. Zöwenſtein ſchließt ſich dieſem Antrage an.— Nach weiteren Bemerkungen des Erſten Staats⸗ anwaltes Schönjan und der Verteidiger zu dieſer Frage erklärt der Porfitzende, daß ſich der Gewichtshof die Beſchlußfaſſung über den Antrag vorbehält. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. Die Jkgächſte Sitzung findet, mit Rückſicht auf den leidenden Zuſtand des Er war ein exgen⸗ Geh. Mediginalrats Dr. Baer erſt Samstag früh ½10 Uhr ſtatt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19 1. * Auf dem füdtoeſtdeutſchen Dachdeckermeiſterverbandstag, der kürzlich in Kaſſel ſtattfand, wurde die Gründung eines Zentral⸗ berbandes deutſcher Dachdeckermeiſter beſchloſſen, * Zum 8 Uhr⸗Ladenſchluß. Der Verein der Frankfurter Blumengeſchäftsinhaber beſchloß in ſeiner letzten Monatsverſamm⸗ lung, den 8 Uhr⸗Ladenſchluß einzuführen. Der Verein erſucht das Pubkikum, die Einkäufe ſo zeitig zu beſorgen, daß ſich der Beſchluß, ohne einzelne Geſchäfte zu ſchädigen, durchführen läßt. * Gin„Verein der beutſchen Handlungsgehilfinnen“ dem ſofort eine große Anzahl non Gehilfinnen beitraten, wurde geſtern Abend hier gegründet. 7 Mai⸗Nachttour des Naturheilpereins. Der auf geſundheit⸗ lichem Gebiete ſo überaus rührige Verein pflegt auch eifrig, wie bekannt, das Juzwandern als ein vorzügliches Mittel zur Stählung des Körpers und Belebung des Geiſtes. Um eine Abwechſelung gegenüber den bisher veranſtalteten Tagfahrten zu bieten, iſt für Abermorgen eine Nachttour geplant, beginnend früh ½2 Uhr in Heidelberg, Der jetzige herrliche Vollmondſchein in Verbindung mit dem Maienzauber, der gerade im ſchönen Neckarthal ſo voll zur Gel⸗ tung kommt, ſichern allen Teilnehmern an der nach dem Königsſtuhl führenden Tour ſchon im Voraus einen ebenſo ſchönen lwie eigen⸗ artigen Genuß. Näheres ſiehe Jitſerat, * Zur Lohnbewegung der Bäckergehilfen. Die in unſerer letzeen Nummer angeführten Lohnſätze bon 1,50 und 1,30 M. ſind nicht als täglicher Geſanntlohn, ſondern als Vergütung für die Koſt, ſofern ſie nicht mahr im Hauſe des Meiſters gegeben wird, an⸗ aufehen. * Zur Lohnbewegung der Brauereiarbeiter. Das Ergebnis der Unterhandlungen zwiſchen den Briutereidirektoren und der Lohn⸗ kommjſſion läßt ſich nach der„Valksſt.“ wie folgt zuſammenfaſſen: 1. Es wird ein Tarif zwiſchen der Unternehmerorganiſation und derjenigen der Arbeiter abgeſchloſſen. 2. Die Lahnzahlung, die bis⸗ her eine monatliche war, exfolgt jetzt wöchentlich, 8. Es wird eine Stägige Kündigungsfriſt eingeflührt. 4. Die Ablüſung des Freibiers durch eine Geldvergütung wird im Tarif feſtgelegt.§. Lohnzahlung, Arbeitszeit und die übrigen das Arbeitsverhältnis berührenden Punkte werden ebenfalls tariflich feſtgelegt unter Normierung eines Minjmallohns, für den eine Staffelung nach den Dienſtjahren vor⸗ geſehen iſt. In der geſtern aßend ſtattgefundenen Brauereiarbeiter⸗ Verſammlung, in der die Abmachungen im Pringip genehmigt wurden, wurde eine Reſolution angenommen, welche die Lohn⸗ kommiſſion beauftragt, bei der endgültigen Feftſtellung des Tarifs darauf hinzuwirken, daß für Ueberſtunden an Werktagen noch 10 Pig. mehr, als vorgeſehen, bewilligt werden. In der Reſolution wird weiter feſtgeſtellt, daß die Zugeſtändniſſe, die die Arbeitgeber gemacht haben, nu rgering fſind, andererſeits aber die Jeſtlegung der Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe durch einen korporativen Arbeiisver⸗ trag begrüßt. „ Stapellauf deß Turbinen⸗Da u ſers„Priugeſſe Eliſabeth“ der Linie Ofende Dover. Auf der Cockerill ſchen Werft in Hoboken bei Antwerpen hat kürzlich, unter außerordentlicher Bezeiligung ſeitens der Antwerpener Vevölkerung und in Gegensrart de⸗ Prin⸗ zen Ulbert von Welgien, ſowie einer großen Angahl von hohen Würdenttägern der ſtantlichen und lonimunalen Bezörden, der Stapellauf eines neuen Poſtdautpfers für die vom belgiſchen Scaate belriebene Linie Oſtende⸗Dover ſtatigefunden. Dieſes Schiff, das 5 Namen ſeiner bei dieſer Feier ebenfalls antveſenden Patin, der aumutigel, in Belaien 10 Peliekten Nindein See e wird, iſt das erſte Paketboot, das auf dem europäiſchen Kontinent nach dem Turbinen⸗Maſchinen⸗Syſtem gebaut worden iſt. Es ſoll, ſo erwartet man, bei einer Fahrkleiſtung bon über 28 Knoken in der Stunde, ſelbſt den Schnelligkeitsrekord der gegenwärkig im Dienſte der obigen Linie befindlichen 9 Raddanßfer ſchlagen, welche⸗ was Luxus und Schnelligkeit anbelangt, bisher unerreicht ſind. normalem Seegange würde die„Prinzeſſin Eliſabeth“ die Ueber⸗ fahrt von Oſtende nach Dover demnach durchſchnittlich in 2 Stunden 40 Min. bewerkſtelligen. Der neue Dampfer wird alle Vorzüge, welche das Parſon ſche Turbinenſyſtem den Reiſenden gewährt, ber⸗ einen und mit allen neueſten Vervollkommnungen, wie drahtloſe Telegraphie, elektriſche Beleuchtung, waſſerdichte Abteilungen ete⸗ ausgerüftet ſein. Seine innere Ausſtattung ſoll geradezu ein Muſtes von vornehmem Luxus und Begquemlichkeit werden. Die„Prinzeſ⸗ ſin Gliſabeth“, welche eines der größten, wenn nicht das größte dez Paketboote iſt, welche den Poſtdienſt zwiſchen England und dem Kontinent vermitteln, wird beguem 1000 Perſonen an Bord nehmen können und foll bereits Ende Juni in Dienſt geſtellt werden. „ Leichen⸗Anerkennung. Die am 28. vor. Mits. im Rheine in Worms geländete Leiche wurde nunmehr als diejenige des 17 Jahrg alten Maurers Ottilo Spinilli aus Verona(Italien) anerkannc⸗ Der Genannte, der ſich zuletzt in Ludwigshafen aufhielt, hatte ſich am 2. April l. Js., abends halb 10 Uhr, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Rheinbrücke ins Waſſer geſtürgt und war nicht mehr zum Vorſchein gekommen. 1 Nus dem Grossberzogtum. Karlsruhe, 19. Mai. Ueber das Befinden des Herrn Oberbürgermeiſters Schnetzler wird der„B. Pr.“ mit⸗ geteilt, daß der Kranke die geſtrige erſte Nacht nach der Darm⸗ operation befriedigend verbracht und auch geruht habe; die Schmerzen haben ſich weniger bemerkbar gemacht. Indes iſt der Zuſtand des Patienten leider nach wie vor ein ſehr ernſter. Pfalz, Heſſen ung Llmgebung. yNeuſtabt a.., 18. Märg. Die Verhaftung und Ver⸗ dringung des Weinhändlers Emil Deutſch von hier in das Unter⸗ ſuchungsgefängnis des Königlichen Landgerichts Frankenthal iſt, wis man hört, wegen Kolluſſions⸗Verdachts erfolgt. Zwar iſt es, wie zuberläſſig verlautet, begründet, daß Deubſch ſich weigert, die Namen der Weinhändler oder Weinproduzenten anzugeben, ag die er Chemitalien zum Zwecke der Weinfälſchung derkauft hat, doc)h würde dieſe Weigerung allein die Verhaftung nicht rechtfertigen, Die Unterſuchung kwird vorausſichtlich einen großen Umfang annehmen, da man, um Beweismaterial gegen den Schuldigen herbeiguſchaffen, wie im Falle Siegele zu weitgshenden Erhebungen in ſolchen Geſchäften ete, gezwungen ſein wird, die des Bezuges bon Ghemikalien von dem Beſchuldigten verdächtig ſind. Wie man hört, enkhält die Liſte dieſer vermutlichen Abnehmer mancherlei Namen. Jedenfalls wird ſchon die nächſte Zeit für manche, die ſich infolgs der Weigerung Deutſch's Farbe zu bekennen, heute noch ſichen fühlen, Ueberraſchungen bringen. Darmſtadt, 18. Mai. Die Nachricht von der Verhaf⸗ tung des Geheimen Oberbergrats Dr. Chelius hat in der hieſigen Geſellſchaft aufs peinlichſte berührt. Der telegra, phiſche Auftrag zur Vertzaftung in Büdungen erfolgte ſeitens des 5 Staatsanwaltſchaft, da durch den Antritt ſeiner angeblicheg Dienſtreiſen nach Oberheſſen der Fluchtverdacht erweed wurde. Die Staatsanwaltſchaft hatte ſchon ſeit Wochen ſich mit des Artgelegenheit beſchäftigt und zahlreiche Vernehmungen von Kindern und Eltern vorgenommen. Chelius beſitzt eine ſchwer kranke Frau und einen faſt völlig gelähmten Sohn, ſowie eine erwachſene Tochter, Trotz ſeines noch verhältnismäßig jungen Alters, 48 Jahren, ſieht Chelius auf eine langjährige verdienſtvolle Tätigkeit in Heſſen zu⸗ rück. Er hat mit hervorragendem Erfolge Quellwaſſer und Boden⸗ verhältniſſe Oberheſſens ſtudiert und war lange Zeit als Direklo in Nauheim tätig. Er war Dozent für Geologie und Mineralogi, an der techniſchen Hochſchule und ſtellvertretender Vorſitzender den dem Miniſterium des Innern unterſtehenden Oberbergbehörde⸗ Chelius erfreute ſich allgemeinſter Achtung und hat ſich auch als Leiter mehrerer größeren gemeinnützigen Unternehmungen verdienz gemacht. Geſtern und heute fanden bereits eingehende Verneh⸗ mungen des Angeklagten, ſowie einzelner Zeugen ſtatt. Cheli Beſchuldigt an 2 hieſigen jungen Leuten von jetzt 14 und 18 Ja ſeit einer Reihe bon Jahren unſittliche Handlungen(Vergehen ge Paragr. 175 und 176, 8) vorgenommen zu haben. Er wurde m⸗ amm Abend der Verhaftunng durch einen Gendarmeriewachtmeiſter vof Büdingen in das hieſige Unterſuchungsgefängnis eingeliefert, jungen Leute gehören einer achtbaren hieſigen Familie an, bewah ten aber das größte Stillſchweigen. Die Anzeige iſt durch einen Profeſſor der techn. Hochſchule erfolgt. Ch. dürfte ſchwerer BVe⸗ ſtrafung entgegenſehen, zumal die Opfer bei Beginn der Vergehen noch minderjährig waren.— Die Stadtverordnetenyer⸗ ſammlung beſchloß in ihrer heutigen Sitzung unter gewiſſen Modifikationen die Bewilligung von Ruhegehältern und Hintern⸗ bliebenen⸗Verſorgungen an nicht vollbeſchäftigte ſtädtiſche Be⸗ dienſtete und Arbeiter. Eine entſprechende Neuregefung der Penfionsverhältniſſe wurde auch für die Wagenführer und Schaffner der elektriſchen Straßenbahn feſtgeſetzt.— Der Soldaß Johann Beck aus Befſungen vom Infanterie⸗Regiment 115 hat ſich geſtern mittag in ſelbſtmörderiſcher Abſicht auf der Mannſchaftsſtube zrit dem Dienſtgewehr eine Platzpatrone in den Mun geſchof⸗ ſen. Er iſt heute morgen nach qualvollem Leiden geſtorben W. Darmſtadt, 19. Mai.(Tel.) In der Affaire des Geh⸗ Oberbergrats Prof. Dr. Chelius werden z. Zt. eingehende Er⸗ hebungen angeſtellt. Es gewinnt immer mehr und mehr an Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß der Kreis der Knaben und Mädchen, an benen ſich Chelius vergangen hat, ein bei weitem größerer iſt, als man bei ſeiner Verhaftung annahm.(Frift. Ztg.) *Mafinz, 18. Maj. Der Artilleriehauptmann Otto Preſtien ſtürtzdde geſtern bei einer Felddienſtübung bei Gau⸗Algesheim ſo unglücklich vom Pferde, daß er ſchwer derletzt nach Mainz verbracht wurde. 5 Sport. * Deutſcher Nadfahrerbund E. V. Gau V Mittelrhein. Am 18., 14. und 15. Mai wurde das Frühjahrsgaufeſt des Gau J in Pirmaſens abgehalten, verbunden mit dem 20jährigen Stiftungsfeſts des Velozipediſten⸗Klub Pirmaſens. Außer einem Mannſchafls⸗ fahren(Strecke Landau—Pirmaſens) gelangten Reigentonkur⸗ rengen, Kunſtfahren und Rabballſpiele bei dem Prunkſaalfeſte zur Ausführung. Bei dieſer Konkurrenz errang ſich der hieſige Männer⸗ Radfahrer⸗Verein„Badenia“, welcher außer dem Tourenfahren ſchon ſeit JFahren auch den Sport des Korſo⸗ und Saalfahrens mit beſtem Erfolge pflegt, für ſeine exakt ausgeführten 19er Kunſtreigen, gefahren von 6 Damen und 6 Herren, ſowie für einen 8er Kunft⸗ reigen je den 1. und beim Radballſpiele den 2. Preis. Mit dieſem großartigen Erfolg zeigte der Männer⸗Radfahrer⸗Verein„Badenig? wiederholt, daß er durch ſeine hingebende Ausdauer auch im Saal⸗ ſpork die erſte Stelle unter den Bundesvereinen einnimmt. Es was nur eine Stimme des Lobes und der Anerkennung über die mit größter Sorgfalt und Eleganz ausgeführten Reigen. Die„Badenig? dadurch den weſentlichſten Teil zum ſchönen Gelingen dioſes beigetragen. Auch der feſtgebende Pirmaſenſer Verein haß illes aufgeboten, den Feſtteilnehmern den Aufenthalt in der Schuh⸗ Lexeiten, ien Teinehnter wird der Pirwaſenſer Aufenig! 4. Segs— SVenrradanzeiger Meannherm, 19. Mat. kauge in angenehmer Erinnerung bleſßden. Dem Männer⸗Rad⸗ fahrer⸗Verein„B aber zu ſeinem ſchönen Erfolg deſten Glückwunſch und es„All Heil“. im au Pf Here gewon * Zu der Zuverläſſigkeitsfahrt Etſenach—Berlin—Eiſenach, kwelche von der Deutſchen Motorradfahrer⸗Vereinigung veranſtaltet wird, find annähernd 100 Meldungen eingelaufen. An der Fahrt be⸗ tefligen ſich Motorzweiräder und kleine Motorwagen bis zum Preiſe bon ca, 3500 M. Der Start findet am 2. Juni früh 3 Uhr zu Eiſenach ſtatt. Der Wendepunkt befindet ſich bei Groß⸗Lichterfelde⸗ Weſt und kreten die Fahrer zur Rückfahrt am 3. Juni früh 8 Uhr an. Newyhork, 19. Mai. Miſter Benedik von der Dampfyacht „Oneida“, der hierher zurückgekehrt iſt, nachdem er die Hachten ein Stück begleitet hatte, berichtet, daß am Mittwoch Abend 7 Uhr 45, als er die Pachten zum letzten Male ſah, die„Hamburg“ die Erſte war. 757 F997= Gerichtszeſtung. Mannheim, 18. Mai.(Strafkammer III.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wen gler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Der 58 Jahre alte Taglöhner Theodor Zängerle Hochſpeyer hat vor vielen Jahren ſich der Spezialität des Wäſche⸗ Pfebſtahls zugewendet und— nach ſeinen Vorſtrafen zu urteilen — ſeine langen Finger fleißig ſpazieren gehen laſſen. Auch harte Strafen vermochten nicht, ihn bon ſeiner frebelhaften Neigung nach anderer Leute Unter⸗ und Bettzeug zu kurieren. Aus ſeiner Straf⸗ liſte ſei nur eine Strafe von 10 Jahren Zuchthaus erwähnt, in die ihn die Strafkammer Saarbrücken berfällte. In der Nacht vom 15. zum 16. April d. Is. wurde er wieder auf verbotenen Wegen Erwiſcht. Er war in Feudenheim in mehrere Gärten eingeſtiegen und hatte einem gewiſſen Sponagel Wäſche im Werte von 87 Mk., einem gewiſſen Bach Wäſche im Werte von 2,60 Ml. und einem ge⸗ wiſſen Kramp desgleichen im Werte von 3 Mk. entwendet. Auf friſcher Tat ertappt, wurde er von den Jeudenheimern tüchtig ver⸗ prügelt und dann der Gendarmerie übergeben. Heute wird der Unberbeſſerliche zu 3 Jahren Zuchthaus berurteilt, ihm die Ehren⸗ Fechte auf 10 Jahre aberkannt und Zuläfſigkeit von Polizeiaufſicht uusgeſprochen. Am 5. b. Mts. zog eine Truppe Käferthaler und Waldhöfer Geſtellungspflichtiger, wie dies herkömmliche Unſitte iſt, von Wirt⸗ ſchaft zu Wirtſchaft. Wein und Bier wurde durcheinander getrun⸗ ken, gegeſſen ſehr wenig, und ſo waren die Burſchen bald berauſcht. Am ſpäten Nachmittag kamen ſie in die Wirtſchaft„zum Lucfenberg“ in Waldhof. Aus geringfügiger Urſache gab es Händel. Der Tag⸗ löhner Georg Schnellbach ſtieß aus Unachtſamkeit ein Glas Wein um, der Taglöhner Cöleſtin Schwanger nannte ihn des⸗ halb eine S. und wiederholte dieſen Ausdruck, als Schnellbach deshalb aufbegehrte. Dann verſuchte Schnellbach zu tanzen, kam Aber, ob infolge ſeiner Trunkenheit oder durch einen Stoß, iſt nicht Kufgeklärt, zu Fall. Schnellbach ſcheint geglaubt gu haben, daß Schwanger ihn geſtoßen habe. Er ſtand auf, zog das Meſſer und ſtieß es Schianger in den Unterleib. Der Geſtochene merkte an⸗ faugs gar nicht, daß er geſtochen war, er ſpürte erſt die folgenden Stiche, die Schnellbach dem gegen das Büffet Zurückweichenden in den Rücken und den Nacken verſetzte. Der Stich in den Unterleih War von ſchauerlicher Wirkung. Die Gedärme waren hervorgetreten. Im Krantenhauſe, wohin man den Verletzten ſofort verbrachte, wurde feſtgeſtellt, daß der Darm an mehreren Stellen durchſtochen wpar. Die Verletzung wäre unbedingt tödlich geweſen, dvenn ſachgemäße ärztliche Hilſe nicht ſofort eingegriffen hätte. Der Darm wurde vernäht, und die Heilung nahm einen ungeahnt gün⸗ ſtigen Verlauf, Nach 6 Wochen war Schwanger geheilt und wieder Karheitsfähig. Außer Schnellbach iſt heute der 20 Jahre alte Maurer FJohaun Schweickert angeklagt, weil er ebenfalls auf Schwanger eingeſchlagen haben ſoll. In der heutigen Verhandlung trat jedoch kein beſonders belaſtendes Moment gegen ihn zutage, und der Staatsanwalt beantragte ſeine Freiſprechung, während er gegen Schnellbach mit Rückſicht auf die Frivolität und Rohheit der Tat und deſſen zahlreiche Vorſtrafen wegen Raufhändeln eine Gefäng⸗ Hisſtrafe bon 2 Jahren beantragte. Der Verteidiger Schnellbachs, Rechtsanwalt Dr. Frank, meinte, wenn das Gericht ein gerechtes Urteil fällen wolle, ſo müſſe es berückſichtigen, daß der Haupt⸗ ſchuldige nicht der Angeklagte, ſondern der Alkohol geweſen ſei. Der Angeklagte ſei ſinnlos betrunken geweſen oder habe ſich mindeſtens in einem Zuſtande befunden, der an Bewußtloſigkeit grenzte. Die beantragte Strafe gehe weit über das im gegebenen Fall Angemeſſene Hinaus. Das Gericht erkannt gegen Schnellbach auf 2 Jahre Ge⸗ fängnis und ſprach den von Rechtsantwalt Dr. Panther vertei bigten Angeklagten Schweickert frei. Der Stich in den Underleib ſei eine ganz außerordentlich gefährliche, frivole Tat, zu der weder im dem vorausgegangenen Wortwechſel, noch in dem vermuteten Stoß Eine genügende Erklärung gefunden werden könne. Die Umſtände der Tat mußten den Gerichtshof veranlaſſen, eine Tat von der Roheit und Frivolität wie die borliegende mit einer entſprechenden Strafe zu belegen. Ein Menſch wie der Angeklagte, der zu Tät⸗ lichkeiten neige, müſſe etwas mehr Reſpekt vor Leben und Geſund⸗ heit ſeiner Mitmenſchen haben und bei Trunk und Streit ſich zurück⸗ halten.(Schluß folgt.) Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Byrtragsabend der Hochſchule für Muſtk. In der Hochſchule für Mufik fand geſtern der neunte Vortragsabend dieſes Schuljahrs akt. Fräulein Pauline Rothſchild(aus der Klapierklaſſe des irektors Bopp) ſpielte Werke von Bach⸗Buſoni, Beethoven, Brahms und Chopin und zeigte in der Wiedergabe neben einer gut Entzwickelten, bereits weit fortgeſchrittenen techniſchen Ausbildung Ein ſtarkes ſubjektives Empfinden. Alle Vortragsnuancen erſchienen in geſchmackvoller Ausführung. Beſonders überraſchte die jugend⸗ kiche Künſtlerin burch ein ſeelenvolles Piano. Nur die Phrafierung enihehrte bisweilen noch der Deutlichkeit. Die Dame ift ein viel⸗ derſprechendes Talent. Mit den Klaviervorträgen wechſelten Ge⸗ ſangsſtüche von Fräulein Ludmilla Dillinger(aus der Geſangs⸗ Haſſe des Herrn Keller). Fräulein Dillinger, die uns von früheren Auffüßhrungen her auch als gewandte Pianiſtin bekannt iſt, beſitzt inen umfangreichen Mezgoſopran und ſang Lieder don Beethozen, Schumann, Brahms, Cornelius, Liſzt und Hugo Wolf mit aner⸗ kennenswertem Erfolge. Großh. Hofthegter Karlsruhe.(Spielplan.) a. in Karls⸗ tuühe: Sonntag, 21. Mai:„Lohengrin.“— Dienstag, 28.:„Kabale And Liebe.“— Mittwoch, 24,:„Orpheus in der Unterwelt.“— aus Wilhelm Tell.“— b. im Theater in Baden: Montag, 22. Mai: abale und Liebe.“— Freitag, 26.:„Der Bibliothekar.“ Deueſte Dachrichten und Teſegramme. rivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Stuttgart, 19. Mai. Die Kñammer der Ab⸗ geordneten hat heute die Beratung des Budgeis des Kultus erledigt. Dem Staalsverzrage mit Qeftervegg zur Beſeftigung von Doppelbeſteuerungen wurde die verfaſſungs⸗ mäßige Zuſtimmung erteilt und dann der Geſetzentwurf betr. die Gewährung bon Darlehen an die durch eine ſchwere Brandkataſtophe heimgeſuchte Gemeinde Binzdorf im Be⸗ trage bon 250 000 Mark in erſter und zweiter Leſung angenommen. * Stuttgart, 19. Mai. öffentlicht die Abkommandierung Der„Staatsanzeiger“ ver⸗ Majors Herzog des 2 Im Stadtgarten ſind heute Nacht die wertvollſten Pflanzen, Palmen, rieſige Agaven uſwv. abge⸗ ſchnitten worden. Das Wetterhäuschen wurde vollſtändig de m o⸗ liert. Ein Racheakt eines früheren Gärtners wird vermutet, Bad Nauheim, 19. Mai. Der amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Tower, iſt heute hier eingetroffen. * München, 19. Mai. Das Kriegsgericht hatte den 22 Jahren alten Leutnant BöSmüller, der beim Unter⸗ richt Soldaten mit dem Lineal auf die Finger und mit der Hand an den Kopf ſchlug, zu 5 Tagen Stubenarxreſt ver⸗ urteilt. Das Oberkriegsgericht hat lt.„Frkf. Zig.“ die Berufung des Gerichtsherrn, dem die Strafe zu gering war, verworfen. München, 19. Mai. In der dergangenen Nacht tötete bie Frau des Stationsgehilfen Bilg in der Parkſtraße ihre drei im Alter von 1, 2 und 5 Jahren ſtehenden Kinder, vermutlich infolge geiſtiger Störung. Berlin, 18. Mai. Der Papſt hat, hieſigen Blättern zu⸗ folge, in der Moſaikfabrik des Vatikans ein großes Moſaikbild her⸗ ſtellen laſſen, das dem Kronprinzen als Hochzeits⸗ geſchenk zugedacht iſt. Kardinal Fürſtbiſchof Kopp wird als Ver⸗ treter des Papſtes bei der Feierlichkeit das Geſchenk Überreichen. Berlin, 19. Mai. Nach einer der Otawi⸗Minen und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft zugegangenen Depeſche iſt geſtern nach Ueberwindung erheblicher Schwierigkeiten die erſle Otamshahn⸗ lokomotive in Karibib eingetroffen. Karibib iſt damit durch zwei Linien mit Swakopmund berbunden. Berlin, 19. Mai. Der Rücktritt des Menges und des Generalmajors Keim von deutſchen Flottenvereins hängt, wie aus Andeutungen der hieſigen Blätter hervorgeht, mit der ſcharfen Krikik zuſammen, die bei der Etatsberatung im Reichstag und in der Kommiſſion über die weitgehende Agitation des Flottenbereins geführt worden iſt. * Hamburg, 19. Mai. Die Bauſchloſſer von Hamburg und der Umgegend haben heute Morgen in allen Betrieben, wo der neue Tarif nicht anerkannt wurde, die Arbeit eingeſtellt. Poſen, 19. Mai. Im Prozeß der Bahnwärterefrau Meyer gegen die Gräfin Kwilecka auf Herausgabe des kleinen Grafen erklärte ſich die aus Montreux nach Poſen gekommene Gräfin bereit zur Gibesleiſtung, daß der kleine Graf ihr echtes Kind ſei. Der nächſte Termin vor der Zivilkammer des hieſigen Landgerichts findet anfangs Juni ſtatt. Pe ſt, 19. Maj. Blättermeldungen über die Miſſton des Barons Burian zufolge ſoll dieſer ermächtigt ſein, der KHo a⸗ lition die Kabinettsbildung anzubieten, wobei die Krone folgende Bedingungen ſtellt: Die Regelung der wirtſchaftlichen Fragen wird der freien Vereinbarung zwiſchen beiden Regierungen über⸗ laſſen; es iſt jedoch dem Parlament die Genehmigung der bereits abgeſchloſſenen Handelsverträge vor Augen zu halten. Die Reform des Parlamentes ſoll in der Ausdehnung des Wahlrechtes, jedoch Unter gleichzeitiger Verſchärfung der Hausordnung beſtehen. Was die Militärreform betrifft, wird ſtrikte beſchleunigte Durchführung der bon Tisga angekündigten, in der ſogenannten Neunerkommiſſion formulierten Forderungen bezüglich der Verwendung ungariſcher Offiziere und bezüglich der militäriſchen Abzeiezen in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Auch ſoll die ausgedehntere Verwendung der ungariſchen als Dienſtſprache in den ungariſchen Regimentern Platz greifen. Paris, 19. Mai, Der Kultusminiſter richtete im Hinblick auf die Trennungsvorlage ein Rundſchreiben an die Erzbiſchöfe und Biſchöfe, in dem dieſe aufgefordert werden, ein genaues Inventar der Kircheneinrichtungsſtücke und insbeſondere jener Gegenſtände aufzunehmen, die hiſtoriſchen oder Kunſtwert haben. Die Bürger⸗ meiſter ſollen dieſer Inventuraufnahme beiwohnen und das Recht haben, ein Verzeichnis aller Gegenſtände für das Gemeindearchiy anfertigen zu laſſen. 5 Paris, 19. Mai. Der„Gautois“ glaubt zu wiſſen, daß der Papſt nur die Verlautbarung des Trennungsg eſetzes ab⸗ wartet, um die erledigten 12 Bistümer zu beſetzen. Der Papſt beabſichtige zu dieſem Zwecke das einſtige Recht des franzöſiſchen Klerus, ſeine Biſchöfe zu wählen, wieder herzuſtellen. Syhon, 19. Mai. Zwiſchen den hieſigen ſtaatlichen Poli⸗ giſten, die mit ihrem Kommandanten, einem Gendarmerieoberſt⸗ leutnant, unzufrieden ſind, und dem Präfekten iſt ein Zwiſt ausge⸗ brochen. In einer Verſammlung der Poligiſten wurde ſogar eing Ausſtandsbewegung angeregt. Die dienſtfreien Poliziſten erhielten infolgedeſſen geſtern abend den Befehl, ſich auf ihren Poſten zu begehen, doch weigerten ſie ſich zu gehorchen. Petersburg, 19, Mai. Heute am Geburtstage des Katſers meldeten ſich beim Kaiſer und der Kaiſerin die im Laufe des Jahres neuernannten Kommandeure des Kaiſer Alexander Garde⸗Grenabdier⸗Regiments begto. des Garde⸗Dragonerregiments Katſerin Aexandra von Rußland, Oberſt b. Plueskow und Oberſtleutnant Graf v. Roedern. Madrid, 19. Mai. Die Regterung erklärte die Gerüchte von einer Miniſterkriſis, die geſtern abend Hier umliefen, auf das entſchiedenſte für undegründet. Newhork, 18. Mai.„Commereial“ meldet, der Präſident Rooſedelt ſei entſchloſſen, vom Kongreß einen Kampftarif gegen Deutſchland umd ſonſtige Länder, die anderen Stagten niedrigere Zollſätze gewähren als Amerika, zu verlangen. Nach einer Melbung der als halbamtlich geltenden Tribune jedoch iſt an⸗ zunehmen, Raaſepelt begünftige eine Tarifreviſtion gegen Truſt⸗ produkte. Generalleutnants der Leitung des Das Katſerpaar in Wiesbaden. Wiesbaden, 19. Maj. Die Kaiſerin geleitete geſtern abend nach dem Theater die Königin Margherita nach der Villa Acker zurück. Heute Morgen unternahm der Kaiſer einen Aus⸗ ritt und hörte ſpäter den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts von Lucanus. Der ruſſiſche Botſchafter in Berlin Graf Oſten⸗Sacken und der ruſſiſche Militär⸗Attachee Oberſt v. Schebeko ſind hier ein⸗ getroffen. Ferner traf heute ein die Prinzeſſin Friedrich Karl v. Heſſen. Im Laufe des Vormittags konferierte der Kaiſer noch mit dem Roichskanzler Grafen Bülo w. Der Reichskanzler hatte Beſprechungen mit dem italieniſchen Botſchafter, Grafen Langa, und dem ruſſiſchen Botſchafter, Grafen von Oſten⸗Sacken. Wiesbaden, 19. Mai. Der Kaiſer nahm gegen 11 Uhr Parade über bie Garniſon ab. Die Kaiſerin und die Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen begaben ſich in offenen Wagen zur Villa Acker und holten die Königin von Italien ab. Der Kaiſer ritt vom Schloß aus zum Kaiſer Friedrichplatz. Dort ritt der Kaiſer, gefolgt von den Damen, die Front der Truppen ab und nahm den Vorbei⸗ marſch ab. Nach der Kritik nahm der Kaiſer Meldungen entgegen. Dann kehrte er ins Schloß zurück. Die Kaiſerin geleitete die Königin Witesbaden, 19. Mai. Anläßlich des heutigen Ge4 burtstages des Kaiſers d fand heute mittag bei Ihren Majfeſtäten im e fel ſtat 8 baden, 19. 2 dfe erhob ſich der Kaiſer zu einem Trinkſpruch auf den Zaren, indem 7 1 8— 5— 15 2 er ſagte:„Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Kaiſers aller Reußen.“ Die Muſtk ſpielte die ruſſiſche Nationalhymne. Der Kaiſer trug bei der Tafel die Uniform ſeir vagonerregiments rdens 8 175 1 2 der Vie Dev 1 67 9 ver te Nachricht, daß ztwiſchen der preußi tung und den maßgebenden Parteien im Landtag eine Einigung über die Berggeſetznovelle erzielt ſei, iſt nach der„Köln. Ztg.“ ebenſo unz Durchbringung des zes i baren Form ause geſchloſſen erſcheine. Die„Hamburger Nachrichten“, die annehmen, daß die Regierungsborlage, wenn nicht im Abgeord⸗ netenhauſe, ſo doch im Herrenhauſe ihr Grab finden werde, berichten über einen angeblichen Ausſpruch des KHaiſers. Dieſer ſoll ſich vor einiger Zeit dahin ausgeſprochen haben, daß er im Falle einer Ablehnung der Vorlage einen Appell an den Rei chs ⸗ tag nicht zulaſſen iber glauben wir, darauf hinweiſen zu ſollen, de blichen Aeuße⸗ rungen des Kaiſers wohl herausläßt. Außerdem glauk Nachricht nicht nur unverbürgt, ſon unrichtig iſt. Tatſächlich ig nicht aufgegeben, miß blommen zu gelangen. erweiſen, ſo wird man hehen hat. Frankreich bei der Hochzelt des deutſchen Krouprinzen. Paris, 18. Mai. Zum Führer der Abördnung, die die franzöſiſche Regierung zur Hochgeitsfeier des deutſchen Kron primzen nach Berlin entſenden wird, iſt lt.„Köln. Ztg.“ General Lacroix, Korpskommandant in Lhon, auserſehen Die Deutſchen in China. London, 19. Maj. Der„Morning⸗Poſt“ wird aus Shanghai gemeldet: Der deutſche Kreuzer„Seeadler“ traf hier ein, nachdem er Vermeſſu Haichu vorgenommen hatte. Die chineſiſchen Behörden be n, die deutſche Fahne ſei dort gehißt, aber wieder entfernt worden. Nach einer Meldung des „Standard“ aus Shanghai geſchah die Landung der deutſchen Matroſen in Haichu zum Zwed swahl einer Landungsſtelle. für das Kabel, das jetzt zwiſchen Javo⸗Shanghai⸗Tſingtau von der holländiſchen und der deutſchen Regierung gelegt wird. Das deutſche Kabelſchiff„Stephan“ befindet ſich jetzt in Shanghal. Dem„Datlh Telegraph“ wird aus Tokio gemeldet, die deutſche Regterung habe erklärt, die Matroſen ſeien nur gelandet, um ſich im Vermeſſen zu üben. Die Deutſchen begannen das KHabel von Tſingtau zu legen, ohng die Erlaubnis der chineſtſchen Regierung abzuwarten. Die Lage in Rußland. London, 18. Mai. Kalajew, der Mörder des Gro 5⸗ fürſten Sergius, iſt, wie das„Bureau Laffan“ aus Peters⸗ burg meldet, am geſtrigen Mittwoch in Moskau hingerichtet worden. Petersburg, 19. Mai.(Petersb..⸗A.) Ein kaiſerliches Erlaß ordnet die Umwandlung des Ackerbauminiſteriums in eine Oberverwaltung für Landorganiſation und Ackerbau an, ferner die Errichtung eines Zentralkomitees für Agrarangelegen⸗ heiten, das aus den Miniſtern des Hofes, des Inneren, der Finanzen und der Juſtiz, aus dem Reichskontrolleur und aus dem Oberdiri⸗ genten der erwähnten neuen Oberverwaltung beſtehen ſoll. Die am 12. April eingeſetzte beſondere Konferenz unter dem Vorſitze von Goremykin hat mit dieſem Komitee engſte Fühlung zu unter⸗ halten. In den Reichsrat wurden berufen der bisherige Miniſter für Ackerbau Fermolo w, Oberhofmeiſter Fürſt Dolgorukh und der Gouberneur von Tula, Geheimrat Schlippe. Petersburg, 19. Mai. Die Mannſchaften der den lokalen Verkehr vermittelnden Newadampfer und der die Stadtkanäle hefahrenden Dampfer ſind in den Ausſtand getreten. —— Der Krieg. Rofhdjeſtwensky und die franzöſiſche Neutralität, * Saigon, 19. Mai. 43 Kohlenſchiffe liegen unter ſtrenger Ueberwachung ſeitens des franzöſiſchen Kanonen⸗ boptesͥ Crenade“ gegenüber Rhabe vor Anker. Etwa 20 andere Kohlenſchiffe ſind auf der Höhe von Kap St. Jaques vor Anker und werden von dem Kreuzer„Duſſas“ überwacht. Ein einziges Kohlenſchiff„Kie w“ liegt in dem Handelshafen von Sajgon. Hier wird nicht angenommen, daß von der Flotte Roſhdjeſtwenskys hier direkte Nachrichten eingehen werden, außer gen in zur Seeſchlacht käme. aK* N * Paris, 19. Mai. Aus Petersburg wird be⸗ richtet, daß Admiral Roſhdjeſtwensky tatſächlich ſchon bei ſeiner Abreiſe aus Libau an Nervenkriſen litt und auf der Fahrt an einer Nierenentzündung ſchwer erkrankte. Der „Petit Parifien“ meldet ſogar gerüchtweiſe: Admiral Roſhd⸗ jeſtwensky ſei in Noſſy⸗Bai das Opfer eines Verg iftungs⸗ anſchlages geweſen, der zwar ſcheiterte, aber doch eig ernſtes Unterleisleiden zurückließ. Deutſcher Reichstag. (187, Sitzung.) WBerlin, 19. Mai. Auf der Tagesordnung ſteht der Geſetzentwurf betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 20 Mark. Büſing(natl.) führt aus: Die Leute, die ſich für die Wäh⸗ rungsfrage intereſſieren, waren von dem Entwurf überraſcht. Denn man war ſich darüber einig, daß Banknoten unter 100 Mark vom Uebel ſeien. Der Entwurf wolle keine Schranken für die Banknoten⸗ ausgabe ſetzen. Die kleineren Noten haben im Verkehr den Charak⸗ ter reinen Papiergeldes. Viele Kaufleute hätten kein Bedürfnis für die Vermehrung der kleinen Banknoten anerkannt. Die vorhandenen 120 Millionen Reichskaſſenſcheine genügten dem Verkehr vollſtändig⸗ Der Redner ſpricht ſich gegen die Vorlage aus. Bachem(Ztr.) hat gegen die Vorlage nichts einzuwenden, er bedauert aber, daß ſie ihm ſo ſpät zugegangen ſei. Das Be⸗ dürfnis für kleine Scheine ſei erwieſen. Er befürchte nicht, daß der Goldzufluß zu der Reichsbank ſehr ſtark ſein werde, doch hätte ſeing Partei gegen die Limitierung nichts einzuwenden. Eickhoff(frſ. Volksp.) erklärt das Bedürfnis nach kleinen Papiergeld und iſt mit dem Wege der Notenausgabe einver⸗ ſtanden. Er werde der Vorlage zuſtimmen, indem er hoffe, daß die Reichskaſſenſcheine von 20 und 50 Mark eingezogen werden. Freiherr v,. Richthofen ſteht der Vorlage wohlwollend gegenüber, denn finangpolitiſch ſei ſie ohne Belang. Bernſtein(Soz.) meint: Der Entwurf ſei dazu angetan unſere Währung zu verſchlechtern, denn er bedeute die Erziehung unſeres Volkes zum Gebrauche des Papiergeld.(Arend t: Sehl wahr. für den Fall, daß es in den Gewäſſern der Pescadores⸗Inſeln . — eneendeget 5. en. mben, 20 den Volkswirtschaft. Dentſche Reichsbank. Der„Reichsanzeiger“ meldet: In der geſtrigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichs⸗ bank bemerkte Pröſident Koch, daß die Lage der Bank weſentlich nachteilige Veränderungen nicht erfuhr. Die Anlage ſei zwar niſt M. 973 Millionen ziemlich noch um 82 Millionen größer als im Vorjahre, um M. 181 begw. 116 Millionen größer als 1902 und 1901 und gegen 1903, in welchem Jahre die Schatzanweiſungen um M. 66 Millionen ſtärker geweſen ſeien, um M. 46 Millionen kleiner. Das Wechſelportefeuille ſei mit M. 826 Millionen nur um M. 6 bezw. M. J Millionen ſtärker als in den beiden letzten Vorjahren, aber der Metallvorrat ſei mit M. 1074 Millionen um M. 142, 150, 18 und 125 Millionen größer als in den letzten bier Vorſahren. Der Goldvorrat überſteige den von 1904 um 160 Millionen und ſei um dieſe Zeit des Jahres noch niemals ſo groß geweſen. Die fremden Gelder mit M. 666 Millionen ſejen um M. 170, 8, 96 und 40 Millionen größer als in den letzten vier Vorjahren. Ungedeckte Noten ſeien mit M. 136 Millionen weit weniger ausgegeben, gegen 1902 allerdings 55 Millionen mehr. Die ſteuerfreie Notenreſerve von M. 3835 Millionen ſei gegen die beiden letzten Vorjahre eben⸗ falls weit größer, gegen 1902 allerdings um M. 48 Millionen kleiner. Der Berliner Privatdiskont ſchwanke im Mai zwiſchen 2½ und 238, die fremden Wechſelkurſe ließen Goldausgänge ins Ausland nicht beſorgen. Zu einer Diskontveränderung ſei Anlaß nicht geboten. Der Zentralausſchuß war hiermit debattelos ein⸗ verſtanden. Vom ſüddeutſchen Kohlenmarkt. Der„Köln. Zig.“ wird vom hieſigen Platze geſchrieben: Die Zufuhren ſind in der letzten Zeit ſo gering, daß die Entladeſtellen der Schiffe zum großen Teil ſtill liegen. Auch der Verkehr nach dem Oberrhein hat nachgelaſſen. In Karlsruhe ſind die Lager verſorgt, nach den übrigen ober⸗ dheiniſchen Plätzen Lauterburg, Straßburg und Kehl wird dagegen noch, ſogar ab hier, verladen. Inſoweit herrſcht ein bedeutender Unterſchied zwiſchen dieſem und dem vorigen Jahr, aber auch der Verſand iſt heute beſſer, wenn er vielleicht auch noch etwas ruhiger iſt, als der Jahreszeit gerade entſpricht. Bevorzugt ſind feine Nüſſe ſowie grobe Flammnußkohlen für gewerbliche Zwecke. Auch Flamm⸗ nußgrus und Siebgrus von der Ruhr ſind beſonders als Ziegel⸗ kohlen ſo ſtark begehrt, daß ſie in erforderlichem Maße kaum be⸗ ſchafft werden können. Als Wetterleuchten einer beſſeren Zeit kann auch die Knappheit in feinen Nüſſen gelten, die im verfloſſenen Jahr um dieſe Zeit ſchon anſehnliche Lagerbeſtände gebildet hatten. Berein deutſcher Papierfabrikanten. Der Verein hält am 20. Juni er. in Konſtanz ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſtehen außer geſchäftlichen Angelegenheiten: Die neuen Handelsverträge und die deutſche Papferfabritation, die Papiermacherkurſe in Darmſtadt, Töthen und Attenburg. Be⸗ ſchwerden über Anwendung der von der Regierung vorgeſchriebenen Normalien für Normalpapiere, die Frage der Beſteuerung der Ge⸗ ſellſchaften mit beſchränkter Haftung, ſowie der Entwurf einer neuen Maß⸗ und Gewichtsordnung. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 8 Millionen prozent. Anleihe der Stadt Nürnberg wurde genehmigt. Verein deutſcher Senſenfabriken. Geſtern fanden ſich in Frankfurt die bedeutendſten Senſenfabrikanten Deutſchlands zuſammen, um die Wahrung gemeinſchaftlicher Intereſſen zu be⸗ katen. Einſtimmig wurde beſchloſſen, einen„Verein deutſcher Senſenfabriken“ zu begründen, der den Zweck verfolgt, in der Branche vorkommende wichtige Angelegenheiten auf gemeinſamer Bafts zu vegeln. Zwei ber wichtigſten Punkte der Tagesordnung: Abſchaffung der Garantie und Feſtlegung don Mindeſtpreiſen wurden bereits angenommen. Exportmuſterlager Stuttgart. Dem Jahresbericht dieſes Warenexportvereins entnehmen wir folgende Aus führungen: Im Jahre 1904 hat der Umſatz wieder zugenommen. Die im vorigen Jahre berichtete Steigerung der Umſätze der Hamburger Filiale (Deurer u. Kaufmann, Hamburg, Afrikahaus) hat auch im Jahre 1904 angehalten. Der Geſchä in den erſten drei Monaten des laufenden Jahves war annähernd derſelbe wie im vorigen Jahre; die Kundſchaft war etwas zurückhaltend, woran wohl die Unftcherheit iWer die Geſtaltung der neuen Handelsverträge die Schuld trug. Nachdem nunmehr ein großer Teil der Handelsverträge angenommen und damit eine ſichere Baſis für geſchäftliche Transaktionen ge⸗ geben worden iſt, wird fſich das Geſchäft wohl beleben, wenngleich mamn berückſichtigen muß, daß für viele Artifel der Export durch bie neuen Verträge ſehr eyſchwert, ja teilweiſe unmöglich gemacht iſt. Die Baheriſche Spiegelglasfabriken⸗Akt.⸗Geſ. in Fürth, die kürzlich erſt gegründet wurde, erwarb die Spiegelglasfabrik von Bechmam in Fürth. Die Firma wird in Bayeriſche Spiegel⸗ und Spiegelglasfabriken vormals Bechmann, vormals Kupfer u. Söhne abgeändert. Das Aktienkapital wird von 1 100 000 M. auf 2 300 000 M. erhöht. Die Tüll⸗ und Spitzen⸗Engros⸗Firma C. H. Günthe jr. in Schneeberg befindet ſich, wie die„Deutſche Konfektion“ mitteilt, in Zahlungsſchwierigkeiten. Das Konkursverfahven iſt beantragt. Bereinigte Chemiſche Fabriken in Schweinfurt. Die mit einem Aktienkapital von 750 000 M. arbeitende Geſellſchaft erzielte im Jahre 1904 einen Gewinn von 2098 M.(2320.); hiervon werden 2000 M. dem Reſerbefonds überwieſen und 98 M. auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Eine Dividende hat das im Jahre 1898 ge⸗ gründete Unternehmen bisher nicht berteilt. * Die Schweizeriſche Gefſellſchaft für elektriſche Induſtrie in Baſel verzeichnet pro 1904/1905 einen Reingewinn bon 681 541 Fr. (. V. 378 347 Fr.), woraus nach Abzug bon 15 Prog. Tantieme für den Verwaltungsrat die Aktionäre eine Dividende von 8 Prog. (j. B. 8 Proz.) gleich 500 000 M. erhalten ſollen. Neue Geſchüfte wurden im Berichtsjahr nicht übernommen. Stahl⸗ und Eiſen⸗Aktiengeſellſchaft iu Aplerbeck i. W. Wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, iſt ſämtlichen Beamten dieſes Unternehmens bis auf etwa vier zum 1. Juli d. J. gekündigt worden. Ebenſo iſt ein Teil der Arbeiter entlaſſen worden oder hat ſelbſt die Arbeit niedergelegt. Wegen des fortgeſetzt unlohnenden Betriebs wird ſich die Verwaltung demnächſt veranlaßt ſehen, eine dauernde Betriebs⸗ einſchränkung oder Liquidation des Unternehmens anzuſtreben. begrbenenfals dürfte auch der Verkauf des Werkes in Frage ommen. Anleihe der Stabt Zerbſt. Die Stadtdehörden erteilten der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft den Zuſchlag auf die Uebernahme von M. 2 Mill. 3proz. Anleihe der Stadt Jerbſt zu 98 Prog. Die bedeutenden Leinenfabrilen von Deneug Frereßz in Amtens wurden mit einem Kapital von Fr. 2 Mill. in eine Aktiengeſellſchaft zmungewandelt. Vom rheiniſch⸗weſtfüliſchen Etſenmarkt. Die Kölniſche Zeitung meldet, daß die Zunahme der Beſchäftigung auhielt. Die Verſand⸗ mwengen der letzten Zeit ſind die größten je erlebten, die Inanſpruch⸗ nahme der Stahlwerke geht über den Rahmen der erhöhten Be⸗ teiligung hinaus, wobei vielſach über die langſame Lieferung ge⸗ klagt wind. Der Stahlwerksverband erhöhte auch für Stabeiſen die zuläſſigen Beteiligungsziffern. Gin ſtärkeres Auftreten der Amerikaner auf dem Wehtmarkt iſt zunächſt nicht anzunehmen, der heimiſche Verbrauch iſt in beträchtlicher Zunahme begriffen. Die großen Stahlwerke kaufen bedeutende Roheiſenmengen. Lederpreiserhöhungen in Oeſterreich. Die maßgebenden Ge⸗ ſchirr rikanten Oeſterreichs erhöhten die Preiſe für ihre Er⸗ zeugniſſe um 10 Kr. für 100 Klgr, Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt.„Iron Age“ meldet: Von allen wichtmen am Sunel mt Nahmzgterial dür Giienindeltrie be⸗ * tekligten Märkten woilrd berichtet, daß die Kauftäkigkert beinahe zum Stillſtind gekommen iſt; dagegen iſt die Nachfrage nach Stahl⸗ knüppeln andauernd ziemlich gut. Doch macht ſich in gewiſſem Grade ein Mangel an umfangreicheren Aufträgen bemerkbar. Das Geſchäft in ſchwereren Fertigfabrikaten von Eiſen und Stahl war umfangveich, dagegen in leichteren weniger befriedigend. ſiunsübel. Der Zentralberband der Koh⸗ lenhändler Deutſchlands in Hamburg ſchreibt: Viele Behörden ſtellen bei Ausſchreibungen von Brennmaterialien die Be⸗ bingung, daß auch an ihre Angeſtellten von dem Lieferanten der Bedarf in Brennmaterialien zu dem Submiſſionspreiſe geliefert wer⸗ den muß. Die vielfachen Klagen, die hierüber unter unſeren Berufs⸗ — laut geworden ſind, laſſen erlennen, daß derartige Submiſ⸗ 175 K unhaltbars Zuſtände im Kohlenhandel herbei⸗ en, welche bei Submiſſionen von Brennmaterialien ausgeſchrieben werden, ſind meiſtens recht bebeutend. Aus dieſem Grunde begnügen ſich die Submittenten auch bei Abgabe ihrer Preis⸗ forderungen mit dem beſcheidenſten Nutzen, doch wird letzterer völlig illuſoriſch, wenn noch an ſo und ſo viel Angeſtellte kleinere Mengen zu den Submiſſionspreiſen geliefert werden müſſen. Durch ſolche Lieferungen an Angeſtellte wird die Preiskalkulation völlig ver⸗ ändert. lich haben diele Submittenten bei derartigen Be⸗ dingungen mit Verkuſt gearbeitet. Der Kohlenhändler iſt, wenn er den Zuſchlag auf eine ſolche Submiſſion erhalten hat, auch nicht im entfernteſten in der Lage, bei ſeinem Einkauf richtig zu disponieren. Die Bedingungen der Behörden, auch an ihre Angeſtellten zu liefern, wirken aber auch ſchädigend auf das Geſchäftsverhältnis zwiſchen Groß⸗ und Kleinhandel. Der Kleinhändler iſt dazu da, um derartige Heine Lieferungen für Private auszuführen. Der Großhändler muß ja leider gezwungen die Lieferungen an die Angeſtellten mit über⸗ nehmen, jedoch entſteht in ſolchen Fällen in Kleinhändlerkreiſen trotz Klarſtellung der Verhältniſſe eine Erbitterung gegen den Groß⸗ Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Mal.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe machte ſich mehrfach Verkaufsnei⸗ gung bemerkbar. Erhältlich blieben: Verein chem. Fabriken zu 820 Proz., Weſteregeln zu 252,50 Proz., Bvauerei Schwarh⸗ Aktien zu 133,50, Cont. Verſ⸗Aktien zu 450 Mk., Mannheimer Verſ.⸗Aktien zu 550 Mk.(545.), Koſtheimer zu 210 Prog., Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien zu 315 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 116 Proz. Gefragt wurbden: Rh. Kreditbank⸗ Aktien zu 144,75 Proz., Ver. deutſche Oelfabriken zu 129,75 Proz., Brauerei Schroedl⸗Aktien zu 208 Proz., Pfälz. Näh⸗ maſchien⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 129,25 Proz. und Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu Mk. 1250 pro Stück. Letztere gin⸗ gen zu dieſem Kurſe um. Obligationen. Pfandbriefe. 5 Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4% Rhein. Hyp⸗B.unk 1902 100.70 bz g. Seetransvort 102— 3½„„„ alte M. 97.— bzſ4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 106.— B unk. 1904 97.20 bf 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 101 50 G Kommunal 98.— bi 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 102.50 G Städte⸗Anlehen. 4 Cpeperct Bauhaus 31½% Freiburg l. B. 98.30 G[ Afk.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 3½% Hdlbg, v. J. 1908 99.— G A4f0 Oberrh. Ekeklrizität 98.— B 40% Karlsruhe v. J. 1896 90 80 G4½% Pfälz. Chamotte u. 3½½0% Lahr v. J. 190? 98.50 6 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4% Ludwigshafen v. 1900 100.— C4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 41½% Ludwighafen 100 80][ Paldhof bei Pernau in 4505 5 100.—[ſpfand 109.50 G 9730„ 98 50 Bf4% Herrenmühle Genz 99 50 B 4% Mannh. Oblig. 1901 101.50 G4½% Mannh. Dampf⸗ 4%„„ 1900 100.50 G ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 103.25 G %„%„„ 1885 99— 64½ Mannh. Lagerhaus⸗ „„ 1895 99.— Geſellſchaf 102 50 0 355 0„ 1808 99.— G4½½ Speperer Ziegelwerke 102.80 G 15„ 1904 99.— G4½% Sildd. Drahlünduſtr. ö 3½%% Pirmaſenſer 98.— 6] Waldhof⸗Mannheim 101.25 G Induſtrie⸗Obligation. ee 8 deilindu⸗ e rückz. 105 9. 4i½ Verein chem. Fabriken 102.— G 14½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— G Aktien. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 129.80/ Br. Schroedl.,Hdelbg.—.— 208.— Cred. u. Depb., Zbckr.———.—„ S Speyer 138.50—.— Gewbk. er 50%0 K—— 130 50 e 30.—— Banken 204 25 304.— Werger, Worms 104.60—.— —— 135.— Morms, u. Oertge—.—1 —.— 144 70 Pflz. Preßh. u. Spfbr. 150.50—.— — 206— Trausport + 11% 100 u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 92.— 284.50 Mannh. Dampſſchl. 88.——.— 148—„, Lagerbaus—.— 98.— 140.— Ba nee ſecurran 22* 857 De e eee eel. Verß, 400 Mannh. Verſtcherung 550— 5465.— .—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 5380.— 525.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 700.— R Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Maxba Nordhahn Heflbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .G. f. chem. Induſtr.—.— gen ee ee e em. oldenbg.—.— 167.— Induſtrie. Verein chem. Fabriken 320.——..⸗G. f. Seilinduſſr. 114.— 115.— Verein D. Oelfabriken—.— 120.75 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 104.— Wſt..⸗W. Stamm 252 50—.—[Emaillirſbr. Kirrweil.——.— „„ Vorzug—.— 108.— 585 110.— er Spinnerei S. ee ee Hüttenß. Spinneref 103.——.— Bad. Braueret—— 128.— Farlsr. Maſchinenban—.— 240.— 5 Aktienblerbr.—.— 45.—Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 261.— Hof vm. Hagen—.— 255.— Foſth. Cell.ar. P 210.——.— baum⸗ Br 162 78—.— Nannh, Gum. u. A8b.—.— 103.— El Rühl, Worms 104.——.—Paſchför. Badenſa 199 50—.— Gauters eſburg—.— 110.— bount⸗Gednen e—.— 129.25 Sban ne iberg—.— 200.— Veng eede—.—1386 50 Meſſerſchmitt 79.——.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 159.— rauere!—— 251.50 Speyr. 74.——— — 14⁴. dhgefff ene 5186.——.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65.——.—Zuckerſ. Waghäufel 116.——.— Brauerei Sinner—.— 252.— Zuckerraff. Mannh. 159..— Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 19. Mai. Auf den ſcharfen Rückgang in Bahnen und Stahlwerten, ferner auf einen weiteren Rückgang der Roheiſenpreiſe an der New⸗Porker Börſe, ferner auf den heutigen Bericht des Jronage lagen hier Montanwerte matt, ſo daß günſtige Düſſeldorfer und Eſſener Berichte vom Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Eiſenmarkt wirkungslos blieben. Banken ſchwächet. Fonds anfangs geſchäftslos. Später mäßiger Umſatz in Türken und Spanier. Zproz. Reichsanleihe 10 Pfennig niedriger. Von Bahnen Franzoſen auf Wien ſchwächer. Meridionalbahn auf Wien erholt. Warſchau⸗Wiener behauptet. In zweiter Börſenſtunde ſchwach. Schiffahrtsaktien ſchwankend. Später Bahnen behauptet. Montanwerte unregelmäßig. Die Geſamthaltung war abwartend. Im weiteren Verkehr kam das Geſchült ins Stocken. Die Büörle blieh guf Paris und Londen abwartend. Bei Berichtsabgang ſchwächer auf London, angeb⸗ lich auf die dortigen Verkäufe wegen fehlender Deckungen. In dritter Börſenſtunde ſchwach auf ſcharfe Rückgänge in Kanada. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in Uebereinſtimmung mit dem Ultimomarkt durchweg ſchwach, beſonders Eiſenwerte. Berlin, 19. Mai.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216.05 216.05 Hamburg. Packel 31½% Reichsanl. 101.40 101.40 Nordd. Lloyd 150.60 150.20 123.60 128.50 30% Reichsanleihe 90.40 90.30 Dynamit Truſt 193 40 192.75 4% Bad. St.⸗Anl. 104.— 104 Licht⸗ u. Kraftanl. 127 50 127.— 3½ B. St.Obl. 1000 100.— 99.80 Bochumer 241.10 288.90 3½0% Bayern 100.25 100.20 Konſolidation—.— 420.— 4% Heſſen—.——.— Dortmunder 88.10 88.— 80% en 97.40 87.40 Gelſenkirchner 225.10 228.20 80% Sachſen 88.50 88.50 Harpener 211.90 210.80 40% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernia 5% Chineſen 102.20 101.40 Hörder Bergwerke 169.50 167.50 4⸗% Italtener—— 106.30 Caurabütte 265 20 262 70 1860er Loſe 160.40 160.40 Phönir 178.10 176.— Ruſſ, Anl. 1902 88.40 88.50 Ribeck⸗Montan 210.— 211.50 4% Bagdad⸗Anl. 88.40 89.90 Schalk G. u. H. V. 570.— 566 50 Kreditaktien 210.70 209.70 Wurm Nevier 166.80 165.70 Berk.⸗Märk. Ban! 166.25 166.—Anjlin Treptow 369 75 865.20 Berl. Handels⸗Geſ. 168.90 168.20 Braunk.⸗Britk. 220.20 219.10 Darmſtädter Bank 140.90 140.50 D. Steinzeugwerke 278.20 27.10 Deutſche Bank(alt) 287.— 236 60 Düſſeldorfer Wag. 284.90 282 30 „„ 1 287.10 286.90 Elberf. Farben(alt) 520.— 515.— Dise.⸗Kommandit 186 10 186.90„ 5.) Dresdner Bank 154.20 153.70 Aſchersleb. Alkaltw. 171.10 171 20 Schaaffh. Banko. 148.90 148 90] Weſtereg. Alkaliw. 253— 258.50 Lübeck⸗Büchener—.——.—Vollkämmerei⸗Akt. 157.50 157 20 Staatsbahn—.— 143.30 Planiawerke 187.— 186.— Lombarden 16.— 15.90 Chemiſche Charlot. 292 10 324— Canada Paelfie 147.40 144.10 Tonwaren Wiesloch 170.— 169.— Privat⸗Discont 2½% W. Berlin, 19. Mat.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.70 209.80 Staatsbahn 143 90 143 20 Diskonto Komm. 186.90 18590 Lombarden 16.— 15 90 Pariſer Börſe. Paris, 19. Maf. Anfangskurſe. 8% Rente 99 89 99.37Türk. Looſe 134.50 184 Italiener 106.40 106 25Banque Ottomane 604— 605— Spanier 91.50 9170Rio Tinto 1500 1496 Türken unif. 88 65 88.45 Londoner Effektenbörſe. London, 19. Mat.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 9% Reſchsanleihe 88/8 88ʃ Southern Paciſte 66/ 61½ 5 9% Chineſen 102/ 102¼ Chicago Milwaukee 182% 178½% 4½% Chineſen 96% 96¾ Denver Pr. 88— 87 7 2¾% Conſols 901½ 90/] Aichtſon Pr. 105— 104½ 4% Italiener 105J 105¾8 Vouisv. u. Naſho. 148½ 1467½ 4 d% Griechen 52— 52%¾ An 125½ 121¾ 3 0% Portugieſen 687/% 68¾ Unit. St, Steel com, 30½ 27/ Spanier 90% 90%%„„ pref. 99½ 96½ 5 Türken 87— 87.— Etiebahn 43— 40% 4 9% Argentinier 87½ 87/ͤ[ Tend.; ſchwach. 3 0% Mexikaner 35— 35.— Debeers 17% 17ʃ% 4% Japaner 83— 88 ½% Charxtered—— 2— Tend.: ſchwach. Goldfielbs 7% Ottomanbank 14½ 14½ Randmines 10% 10— Rio Tinto 59/ 59% Eaſtrand 8— 7¼ Braſilianer 85— 85— TCend.: ſchwach. Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 19. Mai.(Tel.) Produktenbörſe, Der den Saaten wohltuende Regen ſchwächte zunächſt den Ein⸗ druck der amerikaniſchen Hauſſe ab, ſo daß Brotgetreide kaum höher notierte. Erſt im Verlaufe zogen die Preiſe bei lebhafter ſpekulativer Nachfrage für Roggen an, wodurch die Geſamt⸗ tendenz feſter wurde. Hafer in nahen Sichten ruhiger. Gerſte mehr angeboten. Mais auf ſpätere Lieferungen durch höhere Auslandsforderungen befeſtigt. Rüböl etwas beſſer bezahlt. Wetter: Regen. 25 Berlin, 19. Mal.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mlark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 18. 19. 18. 19. Weizen per Mai 175.— 176 75 Mais per Mai 118.— 116.50 „ Juli 176.50 178.25„ Juli 118.75 119.— „ Septbr. 171.25 172.50„ Septbr.—.——. Roggen per Mai 15½.75 155 50 Rüböl per Mai 47.90 47.90 „ Juli 152.— 154.50„ Oktbr. 50.— 50.10 „ Septbr. 145.— 145.50„ Juli——.— Hafer per Mai 141.— 141.— Spiritus 70er loeo 0 141.75 141.75 Weizenmehl 28.— 28.25 „Septbr.—.———Roggenmebl 19.80 19.60 Peſt, 19. Mal.(Teleg ramm.) Getreidemarki. 18. 19. Weizen——— matt——2 ſtetig e ee 17 88 17 90 1784 17 86 „„ Okt. 16 44 16 46 1642 16 44 Roggen per Mai———— matt——— ſtetig eg, e afer 0 138 72 ruhig 5 1180 11 52 1142 11 44 Mais per Mai 15 28 15 30 matt 15 26 185 88 ſtetig „„ Jul 14 64 14 66 1464 14 66 Kohlraps p. Aug. 28 40 23 60 28 30 238 30 willig Stverpool, 19. Mai.(Anfaugskurſe.) 18, 19. Weizen per.08'%e flan.09/ per Sep.07½.080 Mais per Mat.08% ruhig nom. ruhig per Juli.04˙%.04% Frankfurter Effektenbörſe. ([Pribattelegramm des General⸗Angeigerzy . Frankfurt, 19. Mai. Die weitere ſchwankende Haltung der New⸗Horker Börſe, welche geſtern zu einem empfind⸗ lichen Rückgang eingelner Werte führte, blieb nicht ohne Ei fluß und machte auch auf die hieſige Tendenz ſchlechten Eindruck. Starke Angebote waren in Baltimore und Ohio, welche 2 pet. verloren. Auch Montanwerte verkehrten in ſchwacher Haltung. Der Bankenmarkt, welcher ebenfalls ſchwächer lag, hatte unter der gedrückten Stimmung zu leiden. Von Bahnen wares Oeſterreichiſche Staatsbahn niebriger. Meridionalbahn ſchwächer auf Erklärungen, daß der Rückkauf nicht beabſicht fahrksaktien ziemlich behauptet. Verhältnismä 151 13 Griechen weiter gefragt und höher. In⸗ ie⸗ 3 15 1 — 8. Seite. Gencral⸗Anzeigeꝛ Maunheim, 19. Mui. Telegramme der Continental- Telegraphen· Compaane. Elaafspapiere. I. Deuiſche. WPfandbriefe, Priaritats⸗Oßbligattonen. Schluß⸗Kurſe. 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.10 101.10 4% Pr. Pfdb. unk. 14 108,20 108,20 Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. 4%.K. V. Pfobr os 109.28 15 05 3 19 375 1207 31,Dſch. Reichsanl 101.50 101.50 Tamaulipaß e eeeee 101.69 1010 f%„„„ 05 10 Wechfes⸗ 3„„ 90.40 90.25 Bulgaren 98.50 98— 4-Sup B. Pfdb. 101.00 101.60„„„ 08 85.50 8 18. 19 18. 19 8/½ pr. konſ.St.⸗Anl 101.25 90.15%½% Griechen 1890 19— 50.10 0 N* 5 d⸗ 970 75 9. 8 97.— 97.— 40 ee 90.35 80,405 fialien. Rente 50 106.30 Bod⸗Er. 95,0 ds⸗ Pr fdbr Bb⸗ Bacſeren dur 34 34330 Genge fag, ad al.2008l.50 4 baß. St⸗kl. 104480 1070 4, Del. Silderr. 101.68 101.40.7te d. Uid.5a0 101 10 101.10“ keint, ö 04 6g.10 040 Belgien„ 81.20 81183 Schweiz. Plätze 81 20 81.•3 1 5 8 8¹ Italien 81.25 81.26 Wien 3515 85.15 3½½ bad. St.⸗Obl. f 99.80 90.60 4ſs„ Papierr—.——.—4% 3„„bh Pr.pfdbr.⸗Bl⸗ ndo 20.472 20.468 Napoleonsd' 26 16.28 8˙½ M. 99.90 99 85 Oeſterr. Goldr. 101.90 10195 unk. 09 102 80 10280] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ abchrivat, Distont 2% 10e 5„ 5o0, 100.10.908 Portg. Serie 1.— 66 905 4%. Pfdbr..0 Sbl. unklündb. 12 10— 190.— 0 1 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.40 101.40%3 dto. III 67— 66.95 2 unk. 10 108.20 108.—%% hth. H. B. Pfb. 09 100 75 100.70 Bergwerks ⸗Aktten. 52½ do. u. Allg.⸗A. 100,20 100.15%½% do. neue 1905 84 65 84/5 4%„ Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 101.20 101.20 Bochunner 241— 239.50J Gelſenkirchner 225.50 2240 8 70.4 Ruſſen von 1880 88.70 88 0 81% Pfobri— e 55 5 07— 4 en 104 80 10420 5 5 9140 91 40 r. v 31„ alte 97.— 97. Bubderus 12 70 126 20 Harpener 21%½20 11[ 8750 87450.4 Karten ol 10. 88 40 883% 89 84 90,80 96.8, 3%„„ 1804 9720 57•25 Concordia 329.— 329.— Hibernta———ä 8 8. 8 f 3¹ 90s 96.40 96.4 1 95 98 Deutſch Luxembg. 199.— 198.— Weſterr. Alkali⸗A 256.— 251.50% St dt⸗A.05 85 85 9 55 15 H e 5 Ab..= 68 98.— 28.— 0 8. 5 9 48 50 1 g. 72 3„Stadt⸗A.s.——.— 4 A. 1 t 555 85 5 5 Eiſenwerke Lollar 148.20 148.50 Oberſchl. Eiſenakt. 180 80 125.20.Aus landiſche. 1 eeee 98 41 58.25. I,unk 10 104 5 104.50% Nbein. Went. Friedrichsh. Bergb. 123.50 128.50 Ver. Königs⸗Laura 265.50 263.50 85 Com. Obl...B. 1010 101.20 101.90 5 K0..Gold-.188—.——.— 1r„.. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 4½ Chineſen 1898 86.— 86.— erzinsl. 90fe 8 99 ee 1 3 B. PrObl 10ʃ.20 97 5 8 4Egvpter uniſtztrte 106.90 108 90[f Oeſt. Loſe v. 1860 180.20 160 30, eme. Pf. B. Brd. 9040 95 Ludwh.⸗Bexbacher 234 50 284.30] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16 05 16. 2 51 5 v. 60%8.50 99.50 2½ Iꝗal ſttl.g. G. B.—.— 78.45 Nieis miabahn 13585 137 Seſterr gerwend—.— t, ben, 85 0e e e ee 100 J0%%%ñ/%0⁶ͥb o. Nordbahn 138.50 13825„ Lit. B.—.— 11¹ 5⁰. 5 40% 12 102.— 102.— J Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— 564. Südd. Ei.Geſ. 0 12—.——— 5 a 5 e ee Axtien induſtrieller Auternehmungen. bahn keggendnde155— Wi erreditalten 10 10 Siaa Nordd. Lloyd 123,40 123.70]„Meridionalbahn 155.— 154 50 Bad. Zuckerfabrik 117.— 115 201 Ektr.⸗Geſ. S 186.70 185— da n 141 0% Lombarden de—. Egopter—— A ung. Goldrente Heft⸗üng. Staatsb, 143 70 148 50J Baltm. Obis 107.85 106.— Gichbenm Mann. 162.— Jo2 20 Allg.C0 Stemens 187 80 187.— e e, De aadter 14080 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Pat dee 12055 1— e 785 15 15 Dresdener Bank 158 e, Bank 286 60, Bochumer 240.—, 5 9..— erw. St.J 2.50[Northern—.—. Tendenz: wach. Badiſche Bank 129.80 129.80 Oeſterr.⸗Ung. Bank 118 50 118.35 Weltz z. S. Speyer 99.— 99.— Spicharz 65.8 105 80 5 Berl. Handels⸗Geſ. 169— 168—Oeſt. Länderbank 116.— 116.— e Heidelb. 135.80 135.80 Walzmühle Ludw. 176.— 176— 16. eee 188805 Staatsbahn 148.30 Lombarden Comerſ. u. Disk⸗B. 122.10 121.80]„Kredit⸗Anſtalt 210,40 210.— Cementf. Karlſtadt 23.— 122,0 Fahrradw. Kleyer 281.— 280 6 ne deme Darmſtädter Bank 140.70 140.50 Pfälziſche Bank 104 50 104.30 Bad. Anilinfabrik 461.— 460—-. Maſch. Arm. Klein 92.— 92—:—.. 8Ä8— 175 90 775 50 e 3 5 181 0 0 5 5750 5— Maſchinenf. Baden, 5 155 196 0 Verantwortlich für Politik: J. V, Fritz Kayſer, eutſchaſtiat. Bank 174— 5 reuß. Hypothenb. 128.— 124 Höchſter Farbwerk 375.60 875.— Dürrkop 445.— 445 8 5 78 J D. Effekten⸗Bant 112 40 112.40] Deutſche Meichsbt. 155.— 155.10 Leeane abrik 624.90 819.— Maſchinf. Gritzner 210.35 10.— 15 e 15 Kayſer, Disconto⸗Comm. 186.40 186.20] Rhein. Kreditbant 144.50 144 90] Chem. Werke Albert 535— 337/.— Schnellprſ. Frkthl. 184— 184.— für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, Dresdener Bank 154— 153 90 145 125 90 Aceumul.⸗F. Hagen—.——.— Sane 10 129.50 129 50 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, rankf. Hyp.⸗Bank 212.— 212.30 Schaaffh. Bankver. 148.50 143.60] Aee. Böſe, Verlin 87.40 87 40 Seilinduſtrie Wolff 118— 115.— ſchäftliches 1 Fedeeie. 108.80 108.80] Südd. Bant Möhin. 110.20 110.20 Adlg Elel⸗weſellſch 259.75 287.50 Jelſef Waldhef 614.80 81450 en eee Nationalbank 128.—28,.— Wiener Bankver. 141.50 141—Lahmeyer 144— 142.75 Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei. Oberrhein. Bank 110— 110.—][Bank Dttomane 119.20 11%20 G. m. d..: Ernſt Müller, Aug Orspe, Satig 5785 Batist Tainigt 8 auf's Sorgfältigste 55210 Färberei Ed. Frintz. Wascheleider Kreditl Kre redit! It redit! Kredit! + 56516T JDJuimgen.I 5. Stock, ſchöne Rupprechtſtr. 6 Wohng., s Zim⸗ mer u. Küche(mit 2 17 gerad. Zimmern) zu vermieten. 24864 24364 Näh. Lamehſtr. 5, part. Aheinvillenſtr. 2, Neubau. Sehr ſchöne 6⸗Zimmerwohn,, 2. Stock(Eckhaus) Küche, Bad u. Zubehör ſof, od. 1486 zu verm. Näh. 3. Stock daſelbſt. 28884 Rheinvilenſt. 15 elegante 4 Zim.⸗Wohnungen mit Bad und Mädchenzimmer per 1. Juli zu vermieten. 3281 Zu eifragen im Neubau daſ. oder H 4, 22, 2. Stock links. Wizapanlerſtr⸗ 52 3 Zimmer⸗ Wohug, komfort. eingerichtet, per 1. Juſi z. v. Näh. 2. St. ˙8 Aheinſtraße 5, 4. Stock, 7 Zimmer u. Zubehör per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt. 24459 Rheindaumſtraße J, ſchön ger. 4 Zimmerw. mit Bad Rheindammſtraße 15 Schöne 4 Zimmer-Wohnung mit Balkon(Eckhaus) auf 15. Juni oder 1. Juli zu vermieten. Näheres parterre. 24698 Mheindammſtr. 31, 4 Zihn, Badzim. u. Küche per ſof. zu v. Näheres 1 Treppe hoch. 24387 7 0 Rheindammftraße 33 ſchöne freundliche 3Z Zimmer⸗ Wohnung mit Küche und Zu⸗ behör bis 1. Jult zu vermieten. Näheres parterre. 24858 Rheinvillenſtr. 5 elegante s und s Zimmer⸗Woh⸗ nungen ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Rheinvillen⸗ ſtraße 5, park un. 210 Aebgartenſtraße 20, öſtl. Stadttheil, 2. n. 8. Stock je 8 Zimmer und Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. daſelbſt Hinterhaus. 21879 5 9 elegante Roſengartenſtr. 22 Wolng, 7 Zim., Bad und Zubehör zu v. Näheres bei J. Peter, Fried⸗ richsring 14. 21027 Abgeſchl. Schpetzingerſtt. 16 Wohng., 3 Zim. und Küche zu v. 24844 Stephanienpromenade 16 Bheinpillenſtraße 20. Elegante—5 Zimmer⸗ wohnungen zu vermieten. Näheres im Hauſe ſelbſt, 2. Stock, oder Auguſtaanlage Nr. 9. 1202 2 Parkring 33 gegenüber dem Friedrichspark, ein EStoc mit 8 Zint. U, keſchlich. Zubehör bis 1. Auguſt od. ſpäter zu verm. Näh. parterre. 23383 Parkring 37b 5. St., 8 Zim. und Küche ſo zu vermieten. 3 Parkring 370 one Balkonwohnung, 5 Zim., adez., Küche, Speiſek. u. Zubeh. auf 1. Juli zu v. Näh. pt. 12. Querſtr. 6, 2 Zimmer und Küche zu verm. 3141 Hupprechtstrasse 8 elegante Wohnungen über eine Treppe, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche mit Speiſek., fort 620 Bad u. Zub. zu vermieten. 0620 Stephanienpromenade 19. Elegante 6Zimmerwohnungen ſofort oder ſpäter zu vermieten. 3389 Näheres 4. Stock daſelbſt. Am Eingang der Secken⸗ heimerſtraße Nr. 3, ab⸗ geſchl. Wohnungen 2. u. 4. St., von je 3 Zimmer u. Küche, ſowie helle geräumige Par⸗ terres Werkſtätte per 1. Juli zu verm. Näheres bei Bau⸗ meiſter Fucke Mlchels, Vik⸗ toriaſtraße 13/15. 24418 Fengang Seckenheimerſtr. 12, 5 roße Zim,„Bad u. Mädchen⸗ zim. u. Zub., gegenüber Heilig⸗ geiſtkirche u. mit fr. Ausſicht nach der Feſthalle, per 1. Juli zu verm. 28132 Näheres Londltorei Ruth. 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres Lameyſtraße 5, parterke⸗ 1066 Zu erfragen, A. ebenſo 3 Zimw. Näh. 2. St. 3469 Mitteilung. Wir haben der Buchhandlung M. Borgenicht, H 5, 17, eine Zweig-EXxNpedition des General-Anzeigers übertragen. Mal 1905. Mannheim, den 19 Verlag des General-Anzeigers der Stadt Mannheim. Aſallehgadese f fagpal FereneRpff 56 4, 14 hl. Jenner nen Penſion bis 1. Juni zu vm. 159 0 44. Sꝗſ.., ein fein möbl. 9 A Simmer zu verm. 3568 2. Skock, ſchön möbl. E 15 8 Zimmer zu v, 3587 E 3 1 3. Stock, einf. mbdbl. 32 Zim. zu verm. 2478 i 2 Stiegen, ein dein E 5,1 möbl. Zimmer ſofort oder ſpäler zu vermieten. 3643 F 8 Hafenſtraße 36, 2 Tr.., ein ſchön möbl. Zimmer mit fr. Ausſicht zu verm. 3073 1 35 2 Tr., 1 ſch. möbl. 0 25 19 Zim, a. d. Str. geh. mit ſep. Eing, ſof. z. vm. 2470 12 2 Tr., hochf. möbl. 6 9 20 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim, m. ſep. Eing. f. 32 M. z..52 J. Krati 8 6, 8. Spedition. Größtes 54800 Süd⸗ erts Möbelspedition Telephon 298. 8 68, 8. Verpackung. Lagerung. Geſchäft(50 Möbelwagen) und Mitteldentſchlands. 17 ein möbl. Part.⸗Zim. 0 5 28 100 18285 12 18 a. Luiſenring, 1 Tr. 9., ſchön mbl. Balk.⸗ Zim. an beſſ. H. z. v. 3622 1A, 2. Stock, möbl. Ztmmer, mit od. ohne Peuſion, ſofort zu verm. Näheres parterre. 24916 E 12, 8 Trepp.., mörl. Zimmer m. Penſion z. v. 5 *1 Telephon 2379 Karl Böhler Telephon 2379 bringt dem verehrlichen Publikum ihre anerkannt Prima Vollmilch(ofmileh) N 2, 12 (offen und in Flaschen) Sowie süssen und sauren Rahm, feinste Süssrahm ⸗Tafelbhutter tüglich frisch, empfehlend in Erinnerung. Garantiert frische Landeier. Die Lieferung auf Wunsch zu jeder Tageszeit frei in's Haus. 54802 N2 Nsl und ein kleineres Zimmer p. 1. Juni Zimmer z. v. 3477 * 0.2 (Planken) 2. Stock, gut möbl. Zimmer GEon 9 4, 22 mogliertes Himmter 24785 an 2 81, 5, 4 Tt., uibl. Zim. A„ 3. Stod links, ein gut 8 2, 1 möbl. Wohn⸗ 1 auch mit Penſion, zu v. 3247 2. Sſt., ein größeres möbl. Zimmer zu verm. 23610 N 3 130 8 Tr.., 1 fein möbl. zu vermieten. 3616b 2 Tr.,., ſchön mödlf. 95˙1 3. Stock, ein möbl. Zimmer z. v. 3490 8 P 4, 12 ſchön möbl. Zim., mit od. ohne Penſ, z. v. 3475 gut mobl. Wohn- u. 0 1, 19 Schafzim. au—2 Herren zu vermieten. 24875 zu vermieten. 3224 0 part., mobl. Zimmer 0 75 28 ſof. zu verm. 232 Tr., ſchön möbl. R 6,63 Zimmer(ſeparat) per 1. Juni preisw zu verm. 3546 auf die Straße gehend, mit oder ohne Penſion ſof, zu verm. 33828 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit 2 Betten, J 90 part., möbl. Zim. an 8 6, 28 ſond. Fräul..v. 3365 Nähe der Tennisplätze Rupprechtſtr. 6 iſt der 4. Stock 5 Zimmer, Bad u. Zubehör per ſofort od. ſpäter zu verm. Näheres parterte links Schene 5 Zimmer⸗Wohnung in guler Lage wegzugshalber zu vernieten. 24690 Zu erfragen in der Exped. d. Bl. Wohnung zu vermikten. In geſ. freier Lage vor Rohr⸗ bach bei Heivelberg, mit ſchöner Ausſicht auf das nahe Gebirge, in unmittelb. Nähe Halteſtelle der elektr. Bahn, 4 Zim., Bade⸗ Ganz mit comſortabl. Einrichtung, arxtengenuß u. Zubehör per 1. Jult preiswert zu verm. 24763 arl E u d w 85 Bohrmeiſter, Nohrbach b. Heidelberg, Sangſtr. 72. Herrſchaftliche Wohnungen in beſter Lage der Stadt, mit h beſt Eigenkum „ beim entümer Kirchen⸗ ſteade 12, Tdl. Ar. 8683. 15742 Nähe des Marites Zer Küche u. Zubehör dill. zu verm. Näheres Schneider Wittwe, F 2, 9a, Eckhaus, 2 Tr. 24799 4 Zimmer Bad, Speiſekammer Neckarau, Fiſcherſtraße Nr. 1a, 2 ſchöne Balkonwohnungen, und Küche, in ſch 1. Jult zu verm. „ 5 Zimmer oner Läge bis 3585 5951671 Lamehſt. 7 8t. Zin 9 Balkon ſofort zu verm. 3871 Rennersheffr. 20 ust d VIs--vis dem Schloßgarten an T6, 34 St. Ei t möbl. zu vermieten. 20533 Näheres Seckenheimerſtraße 38, 3. Stock. Villa mit feinſter Ausſtattung, mit zu permieten. Seckenheim. 3 Zimmer, Küche mit Zu⸗ behör, an der Hauptſtraße, in nächſter Nähe der Halteſtelle ſoſ. Näh, Baumeiſter Seonhard 2. St., ſchön U 3 3 möbl. Zimmer 9 zu verm. Kann eingeſ. werden abds. nach 7 Uhr und Sonntags. 26775 f Tr.,., ſchön möbl. 1U 4, ga Zimmer eb. Klavier mit od. ohne Penſton z. v. einen anſt. Herrn, kann auch ganze Penſion en, im 2. Stock zu v. Jt. Wirtſch. 3. Schloßbrunnen. f 4. St., gut möbl. Abeiuft. Zimmer z. v. 4 Rheindammſtr. 40, 5. Stock⸗ ſauberes möbl. Zimmer z v. 8182 24897 allen Bequemlichkeiten ausge⸗ führt, ganz oder geteilt zu v. Zu erfr. Biktoriaſtr.—4. 2087 Volz, Seckenheim. t möblirt. Part.⸗ 5, 11 b. 04 15 16 2 Tr., ſch. mbl. Zim. 3 mit Penſ., Ausſ. auf d. Friedrichsr.(Panorama), Halteſt. d. Elektr. ſ. z. v. 3423 Gen ſchön möbl, freundliches Zimmer zu verm. Näh. T. 30, 2. St. 23989 An gut möbilertes Zimmef per 1. 188 verulleten. 8263 Zu etſr. K 4. 28, Laden. Neu herger. 38⸗ u. 2 Zimmer⸗ Wohng. mit Kloſett auf 1. Junt . b. Näh. Jungbuſchſtr. 29, II. und 2 Zimmer u. Küche z. verm. 352 Augartenſtr. 41. Ein gloßes Zim. u. Küche“ 0G. 212 Eut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, ſep. Eing., mit od. ohne enſton, zu vermieten. Ebendaſelbſt großes ſchön mübl. Zimmer, ung., per 1. Juni zu ver. 24929 Näßeres CO 3, 21/22. Götheſtraße 6 aroßes ſchön möblirtes Garteu⸗ Zarterre⸗Zimmer zu vernt. 4599 Ger. ſchön möbl. Zim, eptli. ntit Penſ. u. Familienanſchl. an beſſ. Herrn od, Dame zu pernt. 24789 Seifenhaus, F 2, 2. Fingbuſchſkr. 20 8e Möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ Manſardenzim. zu perm. 2889 dee ſofort zu vermieten. s888b Nüheres Euiſenring 46. Bützl(Baden): 55——————ñ— r die Reiiezeit — (bei Sommeraufenthalt, Ausflügen, Wanderungen ꝛc.) empfehlen wir unſeren Abonnenten folgende Hotels, Gaſthöfe, Kurhäuſer, Inſtitute und Vereine, in denen der 99 5 E er. Zel S 6e (Manntzeimer Journal) der Stadt Mannheim und Amgebung Arkerheiligen: Waſſerfall⸗Hotel. Antagaſt; Bad Huber. Appenweier: Bahnhof⸗-Reſtaurant. Baden⸗Baden: Hotel Germania. otel Grethel. tel Holland. tel Minerva. 5 zum uee Schwanenw otel Stadt Baden. otel Stahlbad. eſenwald⸗Hotel. rhaus Herrenwies, Kurhaus Hundseck. Kurhaus Jlättig. Kurhaus Sand. Kurhaus Schirmhof. Kurhaus Waldeneck. Luftkurhotel Fiſchkultur. Lu a e e Baden⸗B.) rhotel Früh. Luftkurhotel ſum Korbmattſelſen. Maiſon Garmie von C. v. Hagen. arkhotel. aurant Kaiſerhof. Reſtaurant zun Krokodil. RNeſtaurant zum goldenen Kreuz. alten Poſt. tlla Blücher, Billa Stogmann. Buchhandlung von Otto Kuhn Nachf., nſt Brockhoff. Babd Bruckhans(Station Thingen, bad. Schwarzwald): Penſion Vonderach. Bad Nauheim: Dr. Smit'ſches Ambulatorium⸗ Dud Sulsbach(Renchtal): L. Börfig. Deiersbronn(Schwarzw.); Bahnhofhotel. Gaſt—5 Ochlen 0 Berlin: Hotel Kaiſerhof, Cafs tel Badiſcher Hotel zum Sternen. ſcher Hol. Bühlertal: Bärenſtein⸗Hotel. Caunſtatt(Württ.): Kurhaus. Daunenfels(Pfalz): Villa Donnersberg. Degerloch bei Stuttgart: Naturheilanſtalt Dr. Katz. Deidesheim: Zum Bapyeriſchen Hof. Dilsberglb⸗Neckargemünd) Penſionapf⸗ Dongueſchingen: Bahnhof⸗Hotel. tel zum Schützen. 8 Falten⸗Poß 8 ſthaus zum Bären. Dürkheim a, d. N. Colonade Reſtauraut. e. Cafs Schüy Brauerei Werner. Dürrheim(Schwaczw.); Gaſth. z. Rreuz. Salinenhotel. Ederbach a..: Leininger Hof. Ediugen: Gaſthaus zum Lamm. Gaſthaus zum Ochſen. Fenſtthal i..: Penſion z. Prinzen Ernſt Sttingen: Verkehrsverein. 88 zum Erbprinzen. ſthaus zum Ritter. Jendenheim: Gaſth. z. dentſchen Michel. Gaſthaus zum Neckartha Saſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Pflug. ſaus zum Prinz Max. Gaſthaus zum Prinz Wilhelm. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Stadt Mannheim. Gaſthaus zum Windeck. Wirtſchaft Schieshaus. Freiburg..: Volksbildungs ⸗u. Leſehalle. Freudenſtadt: Hotel Herzog Frlebrich. otel Krone. tel Rappen. ſel Rötzle. otel u. Caſs Stockinger. Jeſtha c thäler Hof. Murg Kurhaus Waldeck. FJreyersbach(Stat.Oppenau): BadMayer. Friebeuweiler(Schw.): Kurhaus Baer. Iriedrichsfeld: Reſtauration zur Maln⸗Neckarbahn. Gaſthaus zum goldenen Adler. Reſtauration zuln Badiſchen Hof. Ga haus zur Krone. Gaſthaus zum cbſes Gaſthaus zur Roſe, Neſtauration zum Zähringer Hof. Gernsbach(Murgtal): Villa Bellevne. Hotel Krone. 8 Pfeiffer. otel zum goldenen Stern. Gerolbsan bei Baden⸗Baden: Reſtauration am Waſſerfall. Sriesbach: Hotel Adlerbad. Sroßſachſen: Gaſthaus zum Lamm⸗ Gaſthäus zum Großſächſener Thal. Gundelsheim a..: Sanatorlum Schloß Hornegg. Hamburg: Reformbildungsverein. Haslach(Schwarzw.): Hotel z. gold. Kreuz. Haufach(Schwarzw.): Hotel zum Hirſch. Heddesheim: Gaſthaus zum Engel. Gaſthaus zur Krone. Gaſthaus zum Ochſen. Reſtauration von Jacob Fontlus. Heidelberg: Bahuhofsbuchhandlung. otel Prinz Karl. ayriſcher Hof. Speyerer Hof. Stadthalle⸗Reſtaurant. Stiftsmühle. Weinreſtaurant zum grünen Laub, Altes Gaſthaus Kohlhof. Jägerhaus. Heidelberg⸗Haudſchuhsheim: Gaſthaus zum Siebenmühlental. Heidelberg,Neuenheim: Gaſthaus zum ſchwarzen Schiff. Heiligenberg a..: Hotel Poſt. Hemsbach: Gaſthaus zur Krone. Herrenalb: Hotel Bellevus. otel zunt Falkeuſtein. tel zum Ochſen. otel Sonne. otel Sternen. Gaſthaus zum kühlen Brunnen. Kurhaus Hummelsburg. Penſion Kull. Villa Waldhain. Hinterzarten(Höllenthah: Gaſthaus zur Linde⸗ Gaſthof zum Rößle. Hirſchhorn a..: Gaſth..Naturaltſten. ochblauen(bad. Schwarzwald): 0 1 und Penſion Stehlin. ohenſachſen: Gaſthaus zum Löwen. 0 E zur Roſe. Hernberg(Schwarzw.): Hotel, Bären. otel Poſſ. chloßhotel. Gaſthaus zum Adler. Privat⸗Penſion G. Mäller. Jagſtſeld a..: Solbad Bräuniger. Ilvesheim: Gaſthaus zum Abler. Gaſthaus zum Anker. Gaſthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Kal. Gaſthaus zum Kreuz. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zur Roſe. Gaſthaus zum Schiff. Jnſelsberg(Thüringen): Hotel Gotha. Johanniskreuz(Pfälzer Wald): Waldkurhaus. Jngenheim a. d..: Hotel Oeutſches Haus, Iniſt: Nordſeebad. Kappelwindeck: Gaſth. z.„Einſiedelhoſ“. Karlsruhe: Studentiſches Kaſino der freien Sludentenſchaft der Friedericang. Verein Volksbildun Polytechn. Verein Gaſth. 3. Ritter). Käferthal: Gaſthaus zum Adler. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus zum Eugel. Gaſthaus zum Haſtepunkt. Gaſthaus zum goldenen Hirſch. Sanen zur Krone. Gaſſhaus zum Löwen. Gaſthaus zum Morgenſtern. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz Friedrich. Gaſthaus zum Stern. Gaſthaus zum 558 Gaſthaus zum Weinberg aufliegt: irchheimbslanden: Villa Donnersberg. Kirchzarten: Waldhotel Notſchrei. Kirnach bei Villingen: Burghotel. Kirnhalden: Kurhaus Hux. Kloſterreichenbach: Gaſth. zur Sonne. Köln a. N6.: Badiſcher Berein. Ladenburg: Bahnhof⸗Hotel. C inemann, am Bahnhof. Caſs Schork, am Marktplatz. Gaſthaus zum Adler. 9 zum Auker. Gaſthaus zum Badiſchen Hoß⸗ Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Luſtgarten. aa zum Ochſen. Gaſthaus zum Rheingau. Gaſthaus zur Roſe. Saſthaus zum Schiff. Gaſthaus zun Schwanen. Saſens zunm Stern. Saſthaus zum Würzburger Hof, Reſtauration von Frau Fuchs Wwe. Zautenbach(Renchtal): Gaſth.z. Schwanen. geutershauſen: Gaſthaus zum Löwen. Zichtenthal(bei Baden⸗Baden): Hotel u. Penſion zum Löwen. Gerolsauer Mühle. Siebenſtein(Thüring. Wald): Stahlbad. Liebenzell: Oberes Badhotel. Unteres Bad. Ga 11 zum Adler. 84 aus zum Hirſch. Gaſthaus zum Ochfen. Gaſthaus zur Sonne. Siebfranenthal(Elſaß): uftkurhotel Rohde. Zindenſelg i..; Hotel Viktorla, Hotel Odenwald. Littenweiler(bei e i..): Mineralbad de Crignis. Mainz: Sektkellereien Kupferberg. Maiſach(bei Anlogaſt): Gaſth. 3. Hirſch. Meersburg a..: Hotel Seehof. Mergentheim: Karlsbad. Michelſtadt i..: Waſſerheilanſtalt ODr. Scharſenderg. Mosbach: Hotel zur Krone. Aktienbrauerei. Gaſthaus z. Schwanen, Mudau i..: Gaſthaus zur Krone, Gaſthaus zur Pfalz. München: Badiſcher Hilfsverein E. VB.). Reckarau: Reſtauratlon zum Bahnhof. Gauhaus zum Adler⸗ Gaſthaus zum Badiſcheu Hof. Gaſthaus zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Eichbaum. J3 8 zum Engel. Gaſthaus zum Erbprinzen. Gaſthaus zur Erholung. zum Holländer. Gaſthaus zur Jägerluſt. aa zur Krone. Gaſthaus jum Lamm. Gaſthaus zum grünen Laub. Gaſſhaus zum Löwen. Gaſthaus zum Luxhof. Gaſthaus zum Neckarauer Hof. Gaſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Pal mengarten. Gaſthaus zum Pfälzer Hof. Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Prinz Gaſthaus zun Prinz Max. Gafthaus zum Reichs⸗Adler. Gaſthaus zum Rheintal. Gaftbaus zum Roſeuſtock. Gaſthaus zur Seil⸗Induſtrie. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſthaus zur Stadt Maunbeim. Saſthaus zur Stadt Venedig. Gaſthaus zum Waldhorn. Ganhaus zum Weißen Röß'l. Gaſthaus zuni Wiener Hof. Neckargemünd: Bahnhofſsreſtaurant. Gaſthaus zur Pfalz. Gaſſhaus zum Pflüg. Gaſthaus zum Slerten Penſion Seeber van der Floe. Sangtorium Dr. Langenbach. A. Knopf, Penſ. Dewald. Neckargerach: Gaſthaus z. Bahnhof. Neck: Gaſthaus 3. Bad. Hof⸗ e Gaſthaus zur Krone. Reſtauration Meng. Reckarſteinach: Waſthaus zum Schiff. Neuleiningen(Pfalz): Gaſih. z. Felſen. Neulußheim: Gaſthaus zur Reichskrone. Neuſtadt(Schwarzwald): Hotel Adler. Bahnhofhotel. Hotel Neuſtädter Hof. d. 15 90 um Bayeriſchen Hof, Hotel Nüßter. Nordrach: Sangtorinm,. Nordſeebad Wyk auf Föhr: Leſezimmer. Oberbühlerthal(Schwarzwald): Bahnhof⸗Hotel. Oberkirch: Gaſthaus zur Linde. Oberthal(bei Freudenſtadt): Gaſthaus 15 Sonne. Odilienberg, Poſt Ottrott(Elſe: Hotel Sl. Jakob. Gen Offenbach a..: Oeffentliche Leſehalle, Oppenan: Gaſthaus zur Poſt. Oppenheim a. Rh.: Verſchönerungsverein. Ottenhöfen: Gaſthaus zum Engel. Gaſthaus zur Linde⸗ Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum Wagen. Unterwaſſerhotel. Kurhotel Allerheiligen. Peterstal b. Oppenau: Gaſth. z. Bären. Gafthaus z. Hirſchen. Schlüſſelbad. Ramſen(Pfalz): Kurhaus Digz, Rappenau: Soolbad Leſezimmer. Nippoldsan: Hotel zum Erbprinzen, Kuranſtalt Goeringer. Gaſthaus zum Klöſterle. Nohrbach bei Heidelberg: für Vaneengnee Rothhaus bei Bonndorf: Gaſthaus und Kurhaus Winter. Rottweil: Solßad am Zwinger. Verein zur Hebung des Fremden⸗ verkehrs. Saig(bad. Schwarzw.): Gaſih. z. Ochſen. Sandhofen: Gaſthaus zum Bahnhof. Gaſthaus zum grünen Baum. Gaſthaus zur Börſe. 00 zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Durlacher Hof. Gaſthaus zum Falken. Gaſthaus zu den 4 Jahreszeiten⸗ Gaſthaus zum Karpfen Gaſthaus zur Kolonſe⸗ Gaſthaus zur goldenen Krone. Gaſthaus zum Löwen. Gaſthaus zum Pfälzer Hof. Gaſthaus zum goldenen Pflug. Gaſthaus zum Prinz Max. Gaſthaus zum Rebſtock. Gaſthaus zur 19 5 Gaſthaus zur goldenen Sonne. Gaſhaus zur Stadt Mannheim⸗ Gaſthaus zum Zäheinger Hof. Schindelpeter: Schwarzwald⸗Kurhaus⸗ Schönmünzach: Hotel zur Poſt. 82 Waldhorn. aſthaus zum Ochſen. Gaſthaus zum Schliff, Schönwald(bad, Schwarzwald): Kurhotel Senaſns Schümberg(.⸗A. Reuenburg, Württb.): Süddeutſche Heilauflalt ſ. Lungenkr. Schriesheim: Gaſth. z. Deutſchen Hof. Gaſthaus zum Deutſchen Kaiſer. Calbans zur Pfalz. Gaſthaus zum Nglskeller. Gaſthaus u. Peuſton z. Ludwlgsthal. Lungenheilſtätte Stamimberg. Schwetzingen; Hotel Falken. Hotel Haßler,. Gaſthaus zum Erbprinzen, Gaſthaus zum grunen Haus. Gaſthaus zum Kronprinzen. Gaflhaus zum grünen Laus. Gaſthaus zur Linde. Saſthaus zum Maierhof. Gallbaus zum wülden Mann. Gaſthaus zum goldenen Pflug, Gaſthauz zum Ritter. Gaſthaus zum Schwanen. Seckenheim: Saſthaus z. Badiſchen Hof. Bierkeller. Gaſthaus zum Lamm. zum 0 0 Gaſthaus zum Pfälzer Gaſthaus zum Reichsad Saft 5 zum Noten Löwen Gan us zum auen. Gaſthaus zum Flheinger Hos. Seebad Misdroh: Leſezimmer. St. Anna(Ob.⸗Glſ.): Luftkurom Schucden. St. Blaſien(Schwarzw.): Kurverein, Hotel und Kurhaus Buiſſon. St. Wärgen: Gaſthaus Wrend. Gaſthaus—4 Stettin: Leſehalle. Teinach(Schwarzw.): Bad⸗Helel 8 Hüeſch Titiſee: Schwarzwaldhotel. Ueberlingen g..: Gaſth. zum Gugel. aigege tel Deutſcher ahnhofhotel Deu Kaiſer. Waldhotel. Kurhotel Kirneck. Gaſthaus Walbblick. Gaſthaus zum Zähringer Hof. Böhrenbach: Sektion des Bad. Schwarz⸗ waldvereins. 1 Gaſthaus zur Harmonte. Gaſthaus zur Pofl Safzaus zur Waldluſt. Haſthaus zur Stadt Mannheim. Reſtauratlion zum Schlültzenhof. Aeanen zum Saldſch auration zur Eiſenbahn. Reſtauration zum Rheinthal. Reſtauratjon zum Rebſtock. Neſtauration Luclenburg. Aanezen zum Lueienb Reſtauration zum Enropäſſcen Hof⸗ Neſtauratlon zum Tannenbaum, Neſtauration zum Bahnzef. Kantine zur Saie Kantine zur pieg fabrik. Waldshut: Hotel Blume. Watufdais zum gealſhen aen aſthaus zu 5—5 Nue 8 2 Gaſthaus zum Pflug. Gaſthaus zum 1 Max. Gaſthaus zum Reichsadler. Wehr bei Todtmoos: Wehraßaz. Weinheim: Hotel er otel Prinz Wilhele. 225 ter Jahreszeiten. no. Gaſthaus zur Eintrache. 1 5 à. ſchwarzen Adler. Gaſthaus zur Bergſtraße. Gaſthaus zum goldenen Bock. gen zur Burg Windeck⸗ Gaſthaus zur Deulſchen Eiche. Gaſthaus zum Karlsberg. Gaſthaus zum Gaſthaus zur Pfalz. Gaſthaus zum Schwanen. Gaſtaus zum goldenen Stern. Gaſthaus zum We wirtſchaft von W. Delk Reſtauration v. Wiltelm Menges. Wieden(Poſtutzenfeld b. au, S Sutaus Wiediner Witdenfelſen: Schwarzwaldrurhaus. Wiesbaben: A. Lücke, Buchhandlung. Wildbad: Königl. Badeverwaltung. Hotel zur Eiſenbahn. otel Graf Eberhard. tel zum goldenen Löwen. Hotel Mailch⸗ Ruſſiſcher Hof. aſthaus zum Badiſchen Hof. Gaſthaus zum Hirſch. Gaſthaus zur alten Linde. Haſthaus zum wilden Mann. Penon Widede enſion vedere, Olg 7. Billa Blumenthal. eh Villa Hanſelmann. Wimpfen: Bade⸗Hotel zum Nitter. Wolfach(Baden): Hotel Salmen Zwieſelberg bei de 4 Gaſthauz rünen Laub. Wein-Reſtaurant zum Peinz Karl. * Zwingenberg a..: Gaſthaus z. Anker. Alle Beſitzer und Inhaber von Hotels ꝛc., welche hier nicht genannt ſind und die in das Verzeichnis unentgeltlich aufgenommen zu werden wünſchen, belieben ihre Adreſſen mit der Abonnements⸗Quittung über das 2. Quartal oder die letzte April⸗Quittung an uns einzuſenden. 5 8. Serke. MEIRINGEN an der Brünigbahn(Schweiz) „Nötel öberland iſt wieder eröffnet. Proſpekte verſendet bereitwilligſt der neue Beſitzer 192e Bernh. ODesterhaus aus Mannheim. Vergebung Oon 5 e 2 2 Std⸗ U. Auffüllungsarbeiten. Nr. 5505 I. Für die Herſtellung der Straßen im Gebiet der Lan⸗ gen Rötter, der 6. Sandgewann And im Herzogenried ſind die erforderlichen Erd⸗ und Auffüll⸗ ungsarbeiten im Submiſſions⸗ wege zu vergeben. Die anzu⸗ fahrende Boden maſſe beträgt utigeſähr 267,000 ebm. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind Porfofret, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Mittwoch, 14. Juni ds. IJs., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtaitung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ nommen und die Pläne einge⸗ ſehen werden können. Ein Verſand der Pläne nach auswärts kann nicht ſtattfinden. Den Bietern ſteht es frei der Eröffnung der]! eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion können Augebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, den 13. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vergebung von Gehwegarbeiten. Nr. 59821. Die Herſtellung von cg. 620 àm Gehwegfläche mit Cement⸗ und Asphaltplatten vor der Johanniskirche 150 platz) ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebole, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei verſtiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſlens am 20000%% S6., Moutag, 29. Mai dſs. vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Alntsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten in Empfang ge⸗ nömmen werden können. Den Bietern ſteht es ſan der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genäuntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr an Aegen 1 0 0 uſchlagsfriſt 6 Wochen. annheim, 17. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Dung⸗VPerfteigernug. Dienstag, den 23. Mai 1905, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung RNeckarau den Dung von 4 Farren, 2 Eber und 7 Ziegenböcken für die Zeit vom 18. Februar 1905 bis 28. Mai 1905. Maunheim, den 18. Mai 1905. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 2009059 Dung⸗Verſteigerung. Freitag, den 26. Mai 1905, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Käferthal den Dung non 4 Farren, 4 Eber und 4 Ziegenböcken für die Zeit vom 25. Februar 1905 bis 26. Mai 1905. Mannheim, den 18. Mai 1905. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 56500½% Hekanntmachung. Beim unterzeichneten Amte a eee men owie en und Konſervenkiſten zu ver⸗ kaufen. 25015 Proviantamt Mannheim, Turn⸗Verein Mannheim. Gegründet 1846(E. VB.) Sonntag,„. Mat ds. Js. Cagesturafahrt nach Bickenbuch, Auerbach, Beusheim. Abſgyrt am Hauptbahnhof 6 Uhr früh. In Auerbach Zuſammentreffen mit den Frank urter Turnern und eben daſelbſt größere Kneipe. Um recht zablreiche N ung biitet Der Turn wart. Naturheilverein Mannbheim. Die Mainachttour Ahrt nicht nach Dürkheim, 13 ſondern nach Heidelberg. Abfahrt Hauptbahnhof 1 18 ai, früh 12 Uhr 52 Min. 58988 Treffpunkt Caſs zur Oper ½10 Uhr oder Sonntagskarte am 21. Same tag General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Mat Färberei R. Schaedla Chem. Reinigungs-Anstalt Läden: 55165 rel. 22b66 0 3, 10 0 2, 24 Td. 2766 Annahme: Meerfeldstrasse II. Schnellste Lleferung. Silligste Prelse. Anerkannt tadellose Ausführung. Auszug aus dem Standesamts-Argiſter für dit Stadt Maunheim. Mai. Verkündete. 10. Kfm. Adolf Mohr u. Hedwig Röchling. 10. Schreiner Karl Kammerer u. Emma Schmitt. 10. Bildhauer Martin Ansbach u. Marie Dombrowsky. 10..⸗A. Stefan Karl u. Berta Unger. 10. Schneider Konrad Stang u. Karol. Sensbach. „Kfm. Edmund Tiſſot u. Ida Löhr, Tüncher u. Maler Eug. Bopp u. Kath. Schüler, 11. Schloſſer Aug. Schneider u. Marie Rihm. „Hilfswagenwärter Gg. Gänshirt u. Wilhelmine Eberle. 12. Friſeur Karl Paul u. Regina Paul geb. Ströbel. Fabrikant Franz Gaydoul u. Mathilde Arzt. „Schloſſer Wilh. Stehle u. Marta Boin. „Metzger Aug. Gimber u. Friderike Frank. Sattler Sylveſter Volk u. Roſa Adam. Uhrmacher Oskar Eisfeld u. Marg. Mensdorff. Maler u. Tüncher Frdr. Manz u. Emma Mattes. 13. Kfen. Simon Meyer u. Berta Bloch. Vorarb. Wilh. Ohl u. Eliſ. Hoerner. „Lehrer Criſtian Staiger u. Eliſe Wettmann. Eiſendreher Alois Meckler u. Sofie Hauck. Milchhändler Ludw. Becker u. Chriſtine Röckle. „Straßenwart Ludw. Döblinger u. Marie Link. 15. Schuhm. Karl Thiele u. Maxrta Würfel. Schloſſer Anton Haoſt u. Kath. Schneider. Kfm. Hrch. Noll u. Gertrud Pippart. „Polſterer Edwin Schwalbach u. Anna 9 „Magazinier Ernſt Schneider u. Luiſe Streitlein. Bäcker Herm. Metzger u. Barb. Däuber. „Vernickler Peter Hilden u. Frida Dengel. A. Nikolaus Ballmann u. Emilie Ochs. 16. Bäcker Franz Rückert u. Eliſe Schmitt. Mai Getraute. 11. Tagl. Frdr. Bernhardt u. Pauline Wagner. 11. Schugm. Gottfr. Brennig u. Marie Meixner. 11. Veiſ.⸗Beamt. Ewald Dolle u. Eliſe Dobler. 11. Kfm. Erwin Hentſchke u. Luſſe Finkbeiner. 11. Buchh. Karl Kirchhardt u. Emma Gräff. 11. Poſtbote Wilh. Neureuter u. Kath. Zimmermann. 11. Blechnermſtr. Andr. Stähle u. Karoline Schmitt. 11. Kellner Franz Weck u. Kath. Dauber. 11. Poſtbote Joh. Zimmerer u. Auguſte Herrmann. 18. Eiſendreher Laurent. Brennig u. Anna Schneider. 18. Schiffer Adolf Brohm u. Anng Müſſig. 18. Tagl. Gg. Diehm u. Gertrude Kocher. 13. Schloſſer Karl Finkbohner u. Marg. Becker. 18. Finanzaſpir. Wilh. Gabelmann u. Amalie Friedmann. 13. Wirt Wilh. Gerner u. Heinrike Bauer. 13. Bahnarb. Anton Hagel u. Julie Münch. 13. Tagl. Alois Haun u. Karol. Herrmann geb. Götzenberger. 18. Bremſer Joh. Krön u. Kath. Friedrich. 13. Berufsfeuerwehr Emil Leuſer u. Berta Pfeiffer. 13. Müller Frdr. Maier u. Apollonia Gruber. 13. Kfm. Heinr. Puchner u. Eliſ. Obermaier. 13. Schutzmann Fror. Diedentop u. Math. Schmutz. 13. Telegr.⸗Arb. Frdr. Späth u. Maria Herold. 13. Techn. Rob. Speck u. Annga Würmell. 13. Tagl. Frz. Weber u. Ida Kalis. 13. Drahtzieher Gerh. Stapel u. Joſefine Gremelspacher. 16. Maſch.⸗Arb. Ernſt Barth u. Cäcilie Schmitt⸗ 16. Schloſſer Werner Geilenkirchen u. Franziska Anderl. 16. Schneider Ferd. Ruthkapp u. Marie Hitzelberger. 16. Wirt Fritz Vögelen u. Thereſia Willmann. 16. Müller Ludw. Bauer u. Marie Schwarz. April Geſtorbene. 5 d. verh. Tagl. Franz Kuhn, 70 J. a. Mai 8. 95 Wilh., T. d. Badmſtr. Joh. Bapt. Ebert, 11 J. 6 M. a. 10. Marg. Eliſ. geb. Roeth, Ghefr. d. Schloff. Karl Müller, 54 J. 5 M. a. 10. Anna Maria, T. d. Verladmſtrs. Adam Hetzel, 2 J. 1 M. a. 10. Maria Magdal. geb. Feuchter, Ehefr. d. Mälzers Karl Barth, 36 J. 6 M. a. d. verh. Lokomotivpführer Karl Dunz, 83 J. 2 M. a. 10. Robert Joſef, S. d. Weichenw. Vinzens Kilian Weber, 1 J. 5 M. a. 11. Maria, T. d. Schloſſers Joſef Schreiber. 6 J. 9 M. a. „d. verh. Straßenbahn⸗Betriebs⸗Inſpekt. Guſtav Demoll, 48 J. 1 M. a. „d. verh. Werkführed Friedr. Wilh. Oskar Gutmacher, 62 J. 3 M. a. 11. d. led. Bierbrauer Karl Alois Benkler, 22 J. 9 M. a. 11. Mathilde geb. Kayſer, Wwe. d. Bohrers Franz Haaf, 30 J. 7 M. a. „d. led. Tapezier Adolf Glück, 33 J. 2 M. a. 11. Fanny, T. d. Handelsm. Bernh. Bromet, 18 T. a. Magdalena geb. Gillardon, Ehefr. d. Tapeziers Joh. Herrmann, 80 J. a. 11. d. verh. Reiſende Gg. Conrad Engelßardt, 38 J. 6 M. a. „Magdal. Kath. geb. Lutz, Ehefr. d. Schloſſ. Gg. Frdr. Schmiedlin, 31 J. 7 M. a. Magdal. geb. Fuß, Wwe. d. Maurers Johs. Keller, 87 J. 5 M. a. 18 d. led Elektrotechn. Lud Sebaſt. Karolus, 20 J. 3 M. a. d verh. Kfm. Wilhelm Mayer⸗Dinkel, 58 J. 2 M. a. 9 1 Marta, T. d. Mechanikers Wilh. Scheer, 71 FJ. 2 M. a. 12. Marta geb. Adriano, Wwe. d. Kfm, Heinrich Kaeſen, 78 J. M. a. Magdal. geb. Kaufmann, Wwe, d. Buchdr Karl Geiger, 55 J. 11 M. a. Goſef Schä 13. d. led. Fenuſterputzer Joſef Schächinger, 31 J. 7 M. a. 13 d verh. Kfm. Bernh. Oeſterhaus, 15 J. 11. a. „Hugo Friedr., S. d. Tapez. Phil. Beckenbach, 7 T. a. 18 Anna Maria geb. Klohr, Wwe. d. Schuhm Joh Lud. Rudolf, 67 J. 1 T. a. Kath. geb. Ehefr. d. Bäckermeiſters Friedr. Sinn, 45 J. 11 M. a. 8. Pfründner Joh Adam Feuerſtein, 65 J. M. 8. 13. d. led. Pfründner Jultus Kleber, 64 J 10 M. o 14. d. verh. Kfm. Wilh. Lud. Hch. Schmidt, 46 J. 5 M. a. Bahnhof. Gäſte willkommen. 18. Maria geb. ſillmaier, Ehefr, d Lager 8 8 Doan, 2 N heft. Hrch 16 Otto, S. d. Maurers Franz Walther, 1 J. 11 M. a. 13. Johanna geb. Brauch, Ehefr. d. Metzgers Frz. Joſef Serrer, 38 J. 1 M. a. Amalie Klara, T. d. Technikers Wilh. Kaßen, 7½ St. a. d. verh. Gerichtsvollz. Albert Peter Schreiber, 43 J. 5 M. a. 14. d. verh. Kfm. Hch. Joſef Barth, 60 J. 11 M. a. 14. Maria, T. d. Ausläufers Johann Flury, 1½ St. a. 15. d. led. Pfründnerin Maria Magdal. Lay, 67 J. 1 M. a. 15. Eva, T. d. Schmieds Franz Imhof, 3 M. a. 15. d. led. Näherin Wilhelmine Hauer, 61 J. 15 T. a. 14. d. verh. Tuchdekateur Joh. Chriſtof Ries, 76 J. 9 M. a. 15. Joha. Maria Eliſ. geb. Schneider, Ehefr. d. Tapeten⸗ druckers Karl Friedr. Geiß, 64 J. 11 M. a. Luiſe, T. d. Fuhrm. Adolf Münzer, 3 M. 18 T. a. Marie geb. Wildermuth, Ehefr. d. Kſm. Jakob Vief, 35 J. 4 M. a. Roſa geb. Reichert, Ehefr. d. Schneiders Joh. Noſtrucher, 40 J. a. Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für den Skadtteil Aeckarenu. Mai Verkündete: 17. Georg Veil, Zimmermann u. Barbara Rieker. 18. Phillpp Müller, Verlademeiſter u. Eva Marg. geb. Amanu, geſchied. Engert. Mai Getraute. 13. ade Otto Luley, Schloſſer u. Eliſabetha Bähr. 16. Wilhelm Mayer, Juſtizaktuar u. Suſ. Amalia Seitz. 18. Franz Edenhofner, Schuhmacher u. Barbara Pöſchl. Mai Geburten: 14. d. Fabrikmeiſter Georg Groh e. T. Anna Roſa. Fabrikarbeiter Jakob Sößer e. T. Roſa Frieda. „Fabrikportier Franz Woll e. T. Wilhelmina Maria. Fabrikmeiſter Friedrich Hild e. S. Heinrich. Privat⸗Lithographen Wilhelm Kopp e. T. Johanng. Land⸗ u. Gaſtwirt Gg. Hch. Kinzler e. T. Roſa Kath. Tapezier Karl Fleck e. S. Friedrich. Magazinarb. Jakob Frey e. T. Eliſabetha. 8 7 Gg. Peter Kinzler e. S. Alfred Georg. 15. d. Schloſſer Frdr. Wilh. Ludwig e. S. Arthur Alfred. 14. d. Krankenkaſſenrechner Ernſt Gukelberger e. T. Maria. 14. d. Landwirt Johann Striehl e. S. Otto. Mai Geſtorbene. 14. Heinrich, S. d. Fabrikmeiſters Friedr. Hild, 1 T. a. 14. 13. 15. 15. 16. — — SgS SD 15. Roſa Kath., T. d. Land⸗ u. Gaſtw. Gg. Hrch. Kinzler, 6 St. a. 16. Anna, T. d. Gummiarb. Joh. Denk, 1 J. 4 M. 20 T. a. 17. d. verh. Porzellanmal. Ed. Burghardt, 42 J. 11 M. a. Kunstgewerbliches Atelier Dürabdenkmäler C..Korwan, erstes, Altestes u. bestrenommiertestes Geschäft dieser Branche am hlesigen Platze(gegr. 1800). Atelier und Lager am Friedhof. 6 *. len 9 Möbel? Betten? in dem SpbZial-Möbeffabriklager ur Brautausstattungen G 7, 16. U 7, 16. Durch Ersparnis der horrenden Ladenmleten und Massen- abrikation. Kolossale Auswahl, mehrlährige Garantle. 56234 Zahlungs-Erleichterung. Julius Egenhäuser G 7, 16 Möbel. Fabrik 7, 16. Mitglied des Allgemeinen Rabatt-Spar-Verein. 1 Viersitzer, nur wenig gefahren, 9 Pö, 5 2 Zweisitzer, nur wenig gefahren, 5 PS. wegen Aufgabe der Fabrikation, sehr billig zu verkaufen. + Automobile 1 Viersitzer(Tonneau) ungebraucht 5 PS. Aumnum, Industriewerke.-G. Ludwigshafen à. Rn. Secdcdchcchchcchccchccccosecce Schlafgangerlisten nack amtlicher Vorschrift Fets Vorrätig in der N. A. Naassan Jucharneherei deueral-Anzeiger, C 6, 2. Taute dhngctoffen und sehr billig zu verkaufen: Hele eenante Sonnenichirme nur reinseidene chice Stücke 56984 ganz enorm billig. Erstes Manufaktur-, Reste-& Partienaren-Geschäft; Planken Ernst Kramp. D8, 7CCCccCc/( 5 vechts. Nachmittags. Magazin z. verm. zu verm. farbiger Schirm. mit einer hohen, ſilbernen Krücke, L. F. gezeichnet. Abzugeben gegen Belohnung in der Expedition dieſes Blattes. 3735b eidrertebr LIIILII zu 4% auf erſter Stelle in guter Lage ſofort zu vergeben. käheres durch Israel Weil, Immsbilien ⸗Bureau, O 6, 3. Telephen No. 371. 25012 2. Hypotheke auf Haus beſter Innenſtadtlage per Ende ds. Is., eveut. früher, ucht. von Selbſtdarleihern unt. Nr. 25917 an die Exp. d. Bl. Zugelau Peißer Schnanzet, delensten⸗ 3733 Gr. Merzelſtr. 29, I. 77 J. lchſdte Dedther per ſofort zur 1 geſucht. Nr 1 0 unter Nr. 3789 anu die Exped. dieſes Blastes. 5 Fleißiges Dienſtmädchen, daß dwas kochen kann, per 1. Juni geſucht. C 4, 1, parterre 3732 6F dchen 72 leider⸗ machen ſof, geſ. Goll⸗Aelaiber, Robes, N 8, 13b Für das techniſche Bureau eines größeren elektriſchen In⸗ allationsgeſchäftes wird ein intelligenter Lehrling geſucht. Offerten unter A. Z. No, 1. Juni in ruhigem Hauſe, bei chriſtlicher, kleiner Famile oder ülterem Paare, beſſer möbl. Zimmer mit guter voller Pen⸗ ſton bei beſtem Preis. Off. u. 3738b au die Exp. d. Bl. N 8 D 3, 16 ein heller, ſchöner Saden mit 2 Schaufenſtern und ein Neben⸗ zimmer per ſofort zu vermieten. Emil Süß, Wiesbaden. Nahere Auskumt bei Herrn Knell, Schneider, D 3, 16. one ſchöner geräumig. Gckladen und Seitenladen nächſt den Planken per ſofort preiswert zzu vermieten durch 25010 0 GWebr. Simon, 0 7, 15. Tel. 1252. ————— Breite Straße feinſte Lage 1 eleganter Laden mit Souterain zu verin. Offert. u. Chiffre 21010 Exp. d. Bl. 40,000 MHark“ Zimmer und K 2, 29 Küche zu v,. Näßh. G 3, 107 Laden. 0 7 3 eine schöne Wohnaug, 9 bestshend aus 4 Zi- mern mit grösserem Badezim. u. Zubehör, in feinem Tuhigen Hause, auf April erenfuell zuek späüter zu vermisten. 28291 Näheres zu erfragem Resen- gartenstr. 19, part., rochtßs. 6 O 7, 24, 3. Etage, beſtehend aus 7 Zim⸗ mer mit reichl. Zubehör, 2 Man⸗ ſarden, 2 Balkou u. ſ. w. per 1. Juli ds. Js. billig zu ver⸗ mieten. 24875 Näberes II. Siock rechts. 0 7, 12 8. Stock, 2 Zimmer⸗Woh⸗ nuug, kleinere Wohnungen u. Werkſtätten zu vermieſen (Ratskeller) 4 Stock, 4 Zimmer, Badezim., Magdkammer, Küche u. che u 5. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres K 1, 18. 24865 A 2 3. Stock, 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 24402 4ſchöne, große Zimmer u. Zubehör p. ſofort preisw. zu vermieten durch 25011 Mebr. Simon, 0 7, 15.„Tel. 1252. 5 1552 Zum. nd Niichs I 4, 13 zu verm. 8265 2 2. Stock, 5 Zim,, P 6, 19 Küche und Bade⸗ zimmer zu vermieten. 3¹ 39 5, I, IAtehhe hech 6 Zimmer, VBadez. u. Zube⸗ hör per 1. Juli zu vermieten. 23660 Näheres im Laden. 75, ne ſch. Wohn 0 7, 12a von 8 Zimmer, Küchem. Speiſenkamm., Bade⸗ zimm., gr. Manſ. u. 2 Keller, in ein. beſſ. ruh. Hauſe im 4. Stock per 1. Juli 1905 zu vermieten. 28740 I 7, 40 Seitinßau, 2. Stock, 2 Zimmez und Küche ſof. zu., eßt. quch 1 Zini. u. Küche. Zu erfr. daſ. Waun Zwei ſchöne 8 Fe gen 5. und 4. Stock mit Bad und allem Zubehör zu vermieten. Nähetres parxterre. 28379 F 2 22,. Ste 5 Zim Und Küche z. v. Näh. 2. St. 3678 U1, 10, Bieiteſtraße ſchöne Balkonwohnung, 4 Ali⸗ mer, Küche u. Zubeh. per 1. Juli zu v. Näh. Laden, U 1, 10. Zimmer u. Küche 1U 55 23 ſofort oder 1. Juſſt zu vermieten. 38655 Wae 7/74 ſind ſſoch elnige 2 und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſoſort oder ſpäter 17 vermieten. Näh. part. 24177 Beethovenſtr. 3, 1 Treppe hoch, wegen Wegzug hochelegante 3 Zimmerwohn., nebſt allen Zubehör bis 15. Auguſt oder ſpäter zu per⸗ mieten. Näh. E 4, 21. 3604 Zu vermieten: Moderner Laden inder ei⸗ delberger⸗ ſtraße, Preis Mk, 1600, ſofort oder ſpäter. 24788 Iri mit od. ohne Woh⸗ Friſturladen nung, ſof. od. ſpät. 50 neu, für Schreinerei Werkſtatt oder Glaſereh ſofort oder ſpäter, billig, durch B. Lannenbaum, Liegenſchaftsagentur, 12. Telephon 1770. 2 Zſtöckiges Magazin mit lleinem Bureau per 1. Juli zu vermieten. Näh. A 8, 2, parterre, 20641 F.,. Nittelgrsßer Weinkeller (hohes Bogengewölbe) bill. zu v. Näh. Seckenheimerſtr. 25, I.— O 3, 4, 2 Tuppen, 8 große leere Zimmer an einzelne Perſon zu verm. 1. 15** 1. Julfe J. 2. U. 4. Stock mit je 8 Zimmer, worin bisher ein Abz 1 e zäh. Brauereigeſellſchaft Eichbaum Käferthalerſtr. 163. 18585 Eichelsheimerſtraße 8 Nähe des Schloßgartens, wegen Verſetz. ſch. 3 Zim.⸗Wohn. m. Zub. p. 1. Juli z. v. 24988 Friedrichsfelderſraße? 2. St., 3 Zim. u Küche z. v. 3350 eine 5 Zimmer⸗ Goulardſtr. wohnung mit Bad, Garten und reichl. Zubeh. ſofort zu vermieten. 24124 Zu erfragen Heinrich Fried⸗ berger, P 6, 20. Luiſenring 5 8. Stock, neuhergerichtete 5 Zim. u. Zubeh. z. v. Näh. Laden 3512 Tuiſenring 30 Kuge und Keller per 1. Juni. 8348 Näheres parterre im Bureau. Meerfelöſtraße 12 Kch Badez. ꝛc. per 1. Juli ev. früher zu verm. Näh. 2 Stock. 22s Berſtadt, ſchöne Bel⸗Etage, 7 Zimmer nebſt Zubehör ſof. od. ſpät, zu verm. Zu erfragen N 4, 4, Bureau. Heſfllicher Stadkteil elegante 6 Zimmerwohnung mit Warms⸗Waſſerleitung, 100, 5, 6, 7, 8 u. 3 Zimmer⸗Wohng. in allen Lagen, ſowie Läden. Büreau in guter Lage Par⸗ terreräumlichkeiten mit auch könnte Bäckerei eingerichtet werben, zu vermieten durch 32 Julius Loeb 7, 25. Teleph. 36055. Farkring 31 1. Stock, 7 Zimmer per ſoſort 4. Stock, 5 Zim. p. 1. Jau 95 ſamt Zubehör, neu elegaut aus⸗ geſtattet, zu vermieten. 21301 4 ö üöbe ſtir des Ab. änd um ſtrie daß dies laſei ich e mich verd war, Ex einer extre ihrer kram