nJJJdVdVVVVVVVVVTdVVVVVVVTTVTGVTTT Der Reichsverband der bereinſe hat natürlich ein lebhaftes Intereſſe daran, nur⸗ ſeiner Jugendorganifation den Stempel der Parteizugehörigkeit berliehen zu ſehen. Man wird das in Baden, wo der Kampf um die Altersgrenze beſonders ſcharf geführt wurde, vollauf zu Eine litz ſchaute, und auch des Einverſtändniſſes, keine ganze Nacht auf Sie warten!“ Badiſche Volkszeitun Abonnement: Guſe zeltung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Voſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile„„„ 60 E 6, 2. 11 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr, — FJür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt. Telephon⸗Nummern: Arestion u. Buchhaltung 1 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84 Nedaktion„ Expeditionn Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. 2 5 5 Nr. 234. —————————————— Montag, 22. Mai 1905. Stimmungsbilder vom nat.⸗lib. Delegiertentage. Hs. Dresden, 20. Mai. 1. Die neue Organiſation. AJn ſtebenſtündiger Verhandlung hat der Vertretertag heute der Partei die neue Organiſation gegeben, die zu ſchaffen man im ſchönen Eiſenach beſchloſſen hatte. Als Ergebnis der zeit⸗ weiſe recht lebhaften Erörterung kann man nur feſtſtellen, daß — was von vornherein wahrſcheinlich war— der Entwurf des Zentralvorſtandes im Großen und Ganzen durchging. Weſent⸗ liche Veränderungen hat er nicht erfahren, und wenn dem Fern⸗ ſtehenden das Fazit dieſes erſten Tages ſonach als ziemlich gering erſcheinen mag, ſo kann der Teilnehmer dem dennoch nicht zuſtimmen. Nicht darin, was ſich ſchwarz auf weiß nach Hauſe tragen läßt, lag der Schwerpunkt der Debatten; ſondern in den Stimmungen und Meinungen, die man da als, in weiten Kreiſen der nationalliberalen Wählerſchaft vorherrſchend er⸗ kennen konnte. Stimmungen und Meinungen, die erſt recht weit bon den Wegen abwichen, die der Verteidiger des„Re⸗ gierungs“⸗Entwurfs, Herr Verlagsbuchhändler Patzig, dem Gange der Beratung zu geben bemüht war. Sucht man einiges Syſtem in die Fülle der geltend gemach⸗ ten Auffaſſungen zu bringen, ſo gruppiert ſich der Stoff von ſelbſt um zwei Punkte: einmal das Verhältnis der Geſamt⸗ partei zur Jugendbewegung, und dann die Forderung, das Parteileben zu verjüngen, zu demokratiſieren, volkstümlicher zu machen. Die Frage der Jugendbeweguſmg wurde brennend, ſobald es ſich darum handelte feſtzulegen, welche Or⸗ ganiſationen die Partei als zu ihr gehörig anerkennen ſoll. nationall. Jugend⸗ würdigen wiſſen. Während man aber vordem annehmen mußte, die Parteileitung neige den zentraliſtiſchen Beſtrebungen des Reichsverbandes zu: konnte man überraſchender Weiſe einen Wandel der Anſchauungen feſtſtellen. Der offizielle Vertei⸗ diger des Statuten⸗Entwurfs war für weitgehende Duldung, und da die Mehrzahl der Delegierten über das Weſen der Jugendbewegung offenbar nur mangelhaft unterrichtet iſt, ſo drang dieſe Anſchauung durch. Man ſteht der Organiſation des Reichsverbandes in gewiſſen Kreiſen der Parteileitung offenbar nicht mehr ſo„himmelhoch jauchzend“ gegenüber, wie noch vor Jahresfriſt, und man will ſich die Möglichkeit offen halten, dem Reichsverbande durch Anerkennung anderer Jugend⸗ bereine gelinde Gegengewichte ſchaffen zu können, daß man ſei⸗ nen Beſtrebungen nicht durchweg hold iſt, trat auch ſpäter bei dem Antrage zu Tage, ihm ſchon auf 2000 Mitglieder— ſtatt der vorgeſehenen 3000— je einen Vertreter im Zentralvor⸗ ſtande zu bewilligen; der Antrag wurde, freilich nur mit knapper Mehrheit, abgelehnt. Nun iſt ja Konkurrenz in der Regel nütze, und es mag auch dem Reichsverbande in mehr als einer Be⸗ ziehung wohl tun zu wiſſen, daß er innerhalb der Partei kein Monopol auf die Organiſation des jungen Nachwuchſes hat. Hoffentlick eeee eeeeeee (Wittagblatt darüber hin, daß auch di Reichsverband, der nicht mehr die einzige, anerkannte Ju⸗ gendorganiſation der Partei vertritt, wird ſtärker als früher das Bedürfnis empfinden, ſich auf eigene Füße zu ſtellen; wird mehr als früher geneigt ſein, ſeine eigenen Pfade zu wandeln. Daß bei ſeinen Vertretern eine beträchtliche Mißſtimmung über die„Entthronung“— wenn man ſo ſagen darf— herrſchte, darüber kann kein Zweifel ſeinz und dieſe Mißſtimmung wird ins Land hinausgetragen und vervielfältigt werden. Aber darauf waren die Väter des Entwurfs jedenfalls gefaßt, und ſie werden wiſſen, weshalb ſie glaubten, der Mißſtimmung bei derſelben Jugend trotzen zu müſſen, die ſie bei mancher früheren Gelegenheit— es ſei erlaubt, das einmal zu ſagen— nicht wenig verhätſchelt hatten. Mag dieſer Teil der Verhandlungen, je nach Art und Stellung des Einzelnen, gemiſchte Empfindungen auslöſen: ſo wird allgemein nur Genugtuung herrſchen dürfen über das weit⸗ hin anerkannte Bedürfnis, daß die Partei ſich auf einer brei⸗ teren, volkstümlicheren Baſis organiſiere. Dieſe Genugtuung braucht ſich niemand dadurch herabſtimmen zu laſſen, daß nicht jeder Wunſch, nicht jede Anxegung gleich in Erfüllung gegangen iſt. Alteingewurzelte Praxis wandelt ſich ſchon beim einzelnen perſchaft aus den verſchiedenartigſten Beſtandteilen, die zum Teil nur höchſt ſelten miteinander in Berührung kommen. Immerhin war es höchſt bemerkenswert, wie ſtark bei vielen Parteimitgliedern der Drang geworden iſt, mit der zweckloſen und unfruchtbaren Geheimniskrämerei aufzuräumen und das, was im Brennpunkt des Parteilebens ſteht, die Ver⸗ handlungen der Parteitage, ſich vor breiteſter Oeffentlichkeit abſpielen zu laſſen. Dazu mochte ſich die Nehrheit noch freilich nicht verſtehen, doch wurde ſo gut wie einſtimmig beſchloſſen, Parteimitgliedern in Zukunft den Zu⸗ tritt zu den Delegiertentagen nicht zu verwehren. Daß das fernt iſt, daß damit jeder Zeitung— alſo jeder Vermittlerin an die breiteſte Oeffentlichkeit— der Zutritt zu den Delegierten⸗ tagen geöffnet iſt, weiß jeder Kundige. Und daß es ganz gut ſo iſt, weiß er auch. 05 Dem Drange, beſſere Fühlung mit den Maſſen des Volkes zu gewinnen, entſprang auch der Wunſch, mit dem jeweiligen Delegiertentage eine große, öffentliche Verſammlung zu verbin⸗ den. Entſprang ſchließlich auch ein Antrag, wonach auf jedem über ſeine Tätigkeit, einen ſtändigen Punkt bilden ſollte. Den zu tun, als um die Diskuſſion des Berichts. Man wollte eine Gelegenheit ſchaffen, ſich mit der Parteileitung auf jedem Delegiertentage prinzipiell auseinander zu ſetzen. Nun iſt es ja richtig, daß die Tagesordnung damit einer ſchweren Belaſtungprobe ausgeſetzt würde. Andererſeits aber bleibt es noch die Frage, ob dieſer Uebelſtand nicht bei weitem wäre auf⸗ gewogen worden, durch das ſtärkere Intereſſe, das das einzelne Mitglied dadurch am Schickſal der Partei bekommen hätte. Wie dem auch ſei: die Wortführer des Zentralvorſtandes wehrten ſich leidenſchaftlich gegen die Neuerung und ſie ward abgelehnt — ob zum Heile der Partei, muß die Zukunft lehren, eſe Medaille ihre Kehrſeite hat. Der Menſchen nicht von heut auf morgen, geſchweige bei einer Kör⸗ praktiſch von unbeſchränkter Oeffentlichkeit nicht mehr weit ent⸗ Delegiertentage die Berichterſtattung des Zentralvorſtandes, Antragſtellern war es erſichtlich weniger um den Bericht ſelbſt Da man ſich auch nicht hat entſchließen können, jährliche tkretertage ſtatutenmäßig feſtzulegen— nur alle tritt der regelmäßige Parteitag zuſammen— ſo w Antrage freilich ſchon viel von ſeiner Tragweite geno weſen. Will man das Parteileben intenſiver geſtal man ſich nicht davor fürchten, ihm einen beſchleun ſchlag zu geben. Erhebend für jedes Journaliſtenherz war die be Energie, womit ſchließlich ein Antrag unter den Tiſe wurde, der Parteipreſſe eine Vertretung im Zen ſtande einzuräumen. Es iſt ja ſchwer zu ſagen, tretung hätte geſchaffen werden ſollen; die Wahrheit ſo ließ man's aber bis zur Geltendmachung ſolche gar nicht erſt kommen. Jede Vertretung ſetzt doch eine ſation voraus, und darum wär' es vielleicht keine g Antwort auf dieſen ablehnenden Beſchluß, wenn die liberale Preſſe ſich die fehlende Organiſation vorerſt ſchaffen würde. Das würde auch der Fühlung zwiſe Partei und ihrer Preſſe, über deren Mangel vo Seite bitter und mit Recht geklagt wurde, ſehr zu Alſo, wer fängt an—? * Wir laſſen äm Folgenden das vom nationalliberalen am vergangenen Samstag angenommene 58 Organiſationsſtatut im Wortlaut(ſoweit er bisher feſtſteht) folgen. Organiſation. § 1. Die Organiſation der nationalliberalen Parte 1) den allgemeinen Vertretertag als oberſtes beſchließend 2) den Zentralvorſtand mit ſeinem geſchäftsführenden Ausſchr oberſtes verwaltendes Organ; 3) die landſchaftlichen die Wahlkreis⸗, Bezirks⸗ und örtlichen Organiſationen;)— ſonderen, der Vertretung nationalliberaler Grundſätze gen Vereine(Arbeiter⸗, Jugendvereine Uſw.) mit ihren 4 Arktikel II. Allgemeiner Ve 7 § 2. Der allgemeine Vertretertag iſt N Partei. Er hat die Grundſätze und Ziele der Partei fef und zu erläutern und die allgemeinen Pro 59 zu erlaſſen.§ 3. Der Vertretertag wind dur 1 ſtand berufen. Er muß innerhalb zweier Kalen einmal berufen werden.§ 4. Den Ort u des Vertretertages beſtimmt der Zentralvorft einen Vertretertag bereits Anordnungen Anträge, welche von mindeſtens 15 Ve zehn Tage vorher dem Zentralvorſtande ei auf die Tagesordnung zu ſetzen und ſof Zentralvorſtandes mitzuteilen.§ 5. Zu tag ſind einzuladen: 1) die Mitglieder 2) die Mitglieder der nationalliberalen F 3) die nationalliberalen Landtagsmitglieder, gu den Liſten der Geſchäftsſtelle des Zentralvorſta ſind, 4) die innerhalb der organiſierten Reichs tag wählten Vertreter, 5) die vom geſchäftsführenden Zentralvorſtandes benannten Vertreter der ni Reichstagswahlkreiſe, 6) die innerhalb des Reichsv nationallüberalen Jugendvereine gewählten Vert Vertreter der übrigen beſonderen Vereine und Nr.), 7) bie Geſchäftsführer der landſchaftl § 6. Den organiſierten Wahlkreiſen ſteht das R. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. Nachdruck verboten. Fortſetzung.) 3. Kapitel. Miß Guggenslocker. Er Lachte, als er in ihr ernſtes, zu ihm emporgerichtetes Ant⸗ um ihre Lippen zuckte ein flüchtiges Lächeln als ſie abbrach und ſich in die Arme ihres Der Zugführer, einige 7 großen zornigen Oheims Caſpar warf Schaffner und mehrere aufgeregte Paſſagiere näherten ſich barſch und verdroſſen. „Schnell ſteigen Sie ein,“ grollte der Zugführer,„wir können Die junge Dame ſchaute raſch auf. Dem Ausdruck ihres lebh⸗ haften Antlitzes nach zu ſchließen, krümmte ſie ſich ſichtlich unter der rauhen Weiſung. Lorry trat ſofort an die Seite des Beamten, hielt ihm zörnig die Fauſt unter die Naſe und rief in ſcharfem Tone: Jetzt iſt es genug. Sie, Freund!“ Wenn ich noch ein Wort von Ihnen höre, ſollen noch ehe der Morgen kommt, Blut ſchwitzen. Verſtanden, mein „Wer ſind Sie?“ fragte der Beamte herausfordernd. „Das werden Sie bald genug erfahren. Sie werden jetzt ſo verſtändig herauszufinden, mit wem Sie ſprechen, bevor Sie den Mund 1 ffnen. Kein Wort mehr!“ und habe keine Beleidigung beabſichtigt. Der alte Herr droht, mich zu töten. Gerade ſoeben zog er ſeine Uhr ückkehrte, würde er mich herausfordern und mich aufrecht da, den Kopf erhoben. Tante. Die kleine Reiſekappe hatte ſich verſchoben und ihre Haare „Entſchuldigen Sie, Sir. Ich bin von dieſer Fahrt zu Todee ſagte, wenn ich um ſeiner Nichte willen nicht in zwei hren Ich wäre hier befnahe berrückt geworden. Aber ich durchbo „Oh, es iſt ſchon gut,“ rief Lorry, welcher etwas hinter ſeiner Gefährtin und deren Oheim zurückgeblieben war. Ihnen nach⸗ eilend erreichte er ſie noch rechtzetig, um ihr bei dem Beſteigen der Stufen behilflich zu ſein.„Danke,“ verſetzte ſie, als ſie beſtrickend auf ihm herablächelte. An der Wagentüre ſtieß ſie auf ihre Tante, hinter welcher der beſorgte Diener und die Zofe ſtanden. Sie wurde von der erfreuten alten Dame, welche kritiſch ihr Ausſehen muſtrie, in den Wagen gezogen. „Ach, es war ſo wild und erfriſchend, Tante Mponne, ver⸗ ſetzte das Mäbdchen mit blitzenden Augen. Sie ſtand gerade und Die Hände lagen in denen der ſich gelöſt. Lorry atmete ſchwer auf in ſeiner Bewunderung dieſes Liebreizes. 5 „Wir kamen wie der Sturmwind. Ich werde es nie vergeſſen,“ rief ſie. „Aber wie konnteſt Du nur dort bleiben, Kind? Erzähle mir, wie es gekommen iſt. Wir waren halb wahnſinnig,“ verſetzte die Tante, halb deutſch, halb engliſch. „Jetzt nicht, liebe Tante Hoonne. Sieh nur meine Haare⸗an. Welch ein Schreckensbild muß ich ſein, Glücklicher Mann, Ihr Haar kann nicht zerzauſt werden wie das meine. Ausruf entſpraug der Furcht, und im nächſten Augenblicke ſtand ſie ſan ſeiner Seite und blickte mit erſchreckten Augen auf die Bluts⸗ tropfen auf Hals und Geſicht.„Es iſt Blut, Sie ſind verletzt. Onkel Caſpar, Hedrick, ſchnell, verbindet ihn. Kommen Sie ſogleich in mein Zimmer. Sie ſind verwundet, Minna hole Bandagen!“ Sie zog ihn nach der Türe Widerſtand kundgeben konnte. „Es iſt nichts, nur eine Schramme. Ich ſtieß mit dem Kopf gegen die Seite des Wagens, beunruhigen Sie ſich deswegen nicht. Ich kann ſchon für mich ſelbſt ſorgen. Wirklich, es blutet nicht kehre bei meinem Leben nicht um, wenn es Ihnen einfällt zu“—— Jieße neben dem Fhron. Beſchwerden verurſachen, denke ich.“ Der alt langſames und reines Engliſch. brechen. Ach!“ dieſer und ſchritt von Hedrick gefolgt, nach ſeiner Kabi letzt haben,“ verſetzte er ihres Coupes, bevor er noch einen ihrer Wangen, Hedrick ſtürzte davon und kehrte im näch einer Schale Waſſer, einem Schwamm und ein und ehe noch Grenfall ſich des Vorgefallenen benetzte der Diener ſeinen Kopf, während di ſchauten und die junge Dame teilnehmend die gedrückt hatte, während ſie ſich vorneigte, um die Ohr zu beſichtigen. „Es iſt ein fataler Schnitt,“ „Fühlen Sie Schmerzen, Sir?? „O, nicht ſehr viel,“ antwortete Lorry, ſchließend, und dabei denkend daß dies alles „Muß es nicht genäht werden, Onkel Caſp ängſtliche Stimme.„„ »„Ich glaube es nicht. Der Blutfluß iſt tüch Gentleman Hedrick geſtattet, das Haar zu ſchneide aufzulegen, und es zu verbinden, ſo wird ſagte „Iſt es wirklich nicht gefährlich, Onkel??“ „Nein, nein,“ fiel Grenfall Lorry ein.„ eine Kleinigleit war. Ein amerikaniſcher S. Laſſen Sie mich in meine Ka in zehn Minuten bereit ſein, mich vollſt „Sie müſſen erlauben daß Hedrick Ihren Ko de harrte ſie.„Gehen Sie mit ihm, Hedrick.“ Grenfall e „Ich hoffe, daß Sie ſich bei der rückſichtsloſen fragend, und ſtehenbleibend, zurückzuſchauen. 125 8 „Ich wäre jetzt eine Anzahl von Beulen und Ri nicht jemand verhindert,“ verſetzte ſie mit einem lei obgleich ihre Augen unverändert in blickten.„Wollen Sie ſich im Speiſewagen uns an werde Ihnen einen Platz an unſerem Tiſche b. lie * „Aber es blutet. Setzen Sie ſich hierher. Jetzt Hedrick etwas Waſſer!“ IThnen anichließen, ſobald ich präſentabel „Ich danke Ihnen. Sie ſind ſehr gütig General⸗Auzeiger. u wählen. Sind in einem Wahlkreis bei den Reichstags⸗ erſten Wahlgange mehr als 3000 Stimmen für den ralen Fandidaten abgegeben, ſo kann für dieſen Wahl⸗ ritter Vertreter gewählt werden. Sind mehr als 6000 ür den nationalliberalen Kandidaten abgegeben, ſo hierter Vertreter gewählt werden, desgleichen ein fünfter, r als 10 000 nationalliberale Stimmen im erſten Wahl⸗ gebben worden ſind. Iſt die nationalliberale Partei in ſteichstagswahlkreiſe für einen Kompromißkandidaten gartetrichtung eingetreten, ſo entſcheidet der geſchfts⸗ Ausſchuß des Zentralvorſtandes, nach welchem Stimmen⸗ Abordnung von gewählten Vertretern erfolgen darf. es ſich hierbei um Wahlkreiſe, die einem landſchaftlichen angehören, ſo iſt vor der Entſcheidung die Verbands⸗ zu hören.§ 7. Für nicht organiſierte Wahlkreiſe wird in gel ein Vertreter ernannt, ſofern Vertrauensmänner in iſe vorhanden ſind, die in Verkehr mit der Zentralleitung § 8. Der Reichsverband der nationalliberalen Jugend⸗ e, ſowie die übrigen beſonderen Vereine und Verbände für je 500 Mitglieder einen Vertreter. Jede angefangene von 500 wird beim vollendeten zweiten Hundert für voll gerechnet.§ 9. Alle aus Wahlen hervorgegangene Vertreter güſſen ſich darüber ausweiſen, daß ſie als ſolche gewählt ſind. Der Zentralvorſtand ernennt vor Beginn bes Vertretertages en Ausſchuß zur Prüfung dieſer Ausweiſe.§ 11. Für den riag gilt die Geſchäftsordnung des Reichstags. eelein Zentralvorſtand. 12. Dem Zentralvorſtand der Partei liegt nach Maßgabe Beſchlüſſe des Vertretertages die Verbreitung der Parteigrund⸗ e Vorbereitung der Wahlen und die Organiſation der Partei Mitglieder des Zentralvorſtandes ſind: 1) die Mitglieder inde der nationalliberalen Fraktionen des Reichstags und ßiſchen Abgeordnetenhauſes, ſowie die nach§8 18 Nr. 4a ählenden Vertreter der nationalliberalen Partei in den Landtagen der Einzelſtaaten; 2) Vertreter der landſchaft⸗ bhände mit der Maßgabe, daß für je 20 000 innerhalb des bei Reichstagswahlen abgegebene nationalliberale je ein Vertreter in den Zentralvorſtand entſendet werden dſe ſind dürch die Geſamtleitung des landſchaftlichen Ver⸗ bwählen. Gin Vertreter eines jeden landſchaftlichen Ver⸗ ef ſtets in den Zentralvorſtand entſandt werden; 3) die des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugendvereine rigen beſonderen Vereine und Verbände(§ 1 Nr. 4) mit abe, daß für je 3000 Mitglieder ein Vertreter in den eſtand entſendet werden darf. Jede angefangene Zahl von beim vollendeten erſten Tauſend für voll gerechnet; 4) entralvorſtande ſelbſt ergänzungsweiſe, insbeſondere auch ketung a. der nationalliberalen Partei in den Landtagen gelſtaaten außerhalb Preußens, b. der nicht organiſierten ften zugewählten Mitglieder. Die Geſamtzahl der letzteren barf die Hälfte der unter Nr. 1 bis 8 und Nr. 4 a be⸗ Ritglieder nicht überſteigen.§ 14. Der Zentralvorſtand eines Amtes für die Dauer einer Reichstagslegislatur⸗ ührt nach vollzogenen allgemeinen Reichstagsneuwahlen jäfte fort, bis die nationalliberale Fraktion im neugewählten konſtituiert hat. Deren Vorſtand veranlaßt dann die des Zentralvorſtandes. 8 15. Der Zentralvorſtand ch einen Vorſitzenden, einen erſten und einen zweiten Stell⸗ des Vorſitzenden, ſowie einen Schriftführer und Schatz⸗ 6. Der Zentralvorſtand wird vom Vorſitzenden berufen. rufen werden auf Vorſchlag des geſchäftsführenden Aus⸗ auf Verlangen von mindeſtens zehn Mitgliedern des ibes. Die Einladungen ergehen durch den Vorſitzenden ſtens vier Tage vor der Sitzung in den Händen der können. Der Zentralvorſtand ſetzt ſeine Geſchäfts⸗ Artikel IV. Geſchäftsführung. „ Zur Exledigung der laufenden Geſchäfte wählt der erſtand einen geſchäftsführenden Ausſchuß, beſtehend aus dſitz den und den beiden Stellvertretern des Vorſitzend en ſralborſtandes und mindeſtens weiteren ſechs Mitgliedern, get eine Geſchäftsſtelle der Partei ein, ſvelche der Aufſicht enden Ausſchuſſes unterſteht,§ 18. Die Leitung ſt ſwird einem Geſchäftsführer übertragen, den der and auf Vorſchlag des geſchäftsführenden Ausſchuſſes e Anſtellung von anderen Beamten geſchieht namens üdes durch deſſen Vorſitzenden im Einverſtändnis führenden Ausſchuß. 5 19. Die Mittel des Zen⸗ en bom Schatzmeiſter verwaltet, bezw. von dieſem telle nach den vom geſe hrenden Ausſchuß feſt⸗ eihiſſen angewieſen. Letzterer iſt hierbei an die all⸗ ſſung des Zentralvorſtandes gebunden. 9 20. iß erſtattet dem Zentralvorſtande alljährlich d. Oſtern einen Geſchäftsbericht, ——— werden ſehr geehrt ſein, Sir,“ verſetzte der alte Herr, eg Der ne daß Grenfall deutlich empfand, er ſei⸗ lcher geehrt würde. Tante Hvonne le lächelte gütig, davon, 0 Während Hedrick die zackige Schnittwunbe e Grenfall nachdenklich auf den Patienten in dem in und berſicherte ſich:„Du glücklicher Kerl. Es wohl hundert Riſſe wert. Bei Jupiter, ſie iſt göttlich!“ erhafter Haſt wuſch und lleidete er ſich zum Diner an, runerſchütterliche Hedrick behilflich war, und nur illte das Herz des Amerikaners:„Ich möchte wiſſen, ſitzen werde? Und dann! Ich habe neben ihr wird es ſolches Entzücken wieder geben.“ Es * abends, bevor ſeine ziemlich ungewöhnliche Toilette „Sehen Sie nach, ob man ſchon zum Diner gegangen er zu dem Diener, welcher ſich feierlich entfernte, ſe nicht, warum er ſo verdammt höflich iſt,“ be⸗ ihm nachdenklich nachſehend.„Ich bin kein Fürſt. nich übrigens daran, daß ich mich vorſtellen muß. ch nicht von Adam her.“ Hedrick kehrte zurück und aß man ſich in den Speiſewagen begeben habe und rle. Er eilte zum Diner und nkel Caſpar und ſeine Nichte blickten ihm bereits ſich zwiſchen den Tiſchen näherte, und er bemerkte Bedauern, daß er neben der Tante ſitzen würde und chen gerade gegenüber. Sie lächelte zu ihm auf, als ſtand und ſich verneigte. Er bemerkte einen fragenden den tiefen, feuchten, violetten Augen, als ihr Blick über Ich ſehe keinen Verband!“ in kleines Woher kaunte ihn, deſſen war geſchloſſen werden, wenn ſie 1) ihren Mitgliedern di vertreter mit Angabe der Tagesordnung, möglichſt ſammentreien. nahm ſeinen Weg nach Artikel V. Vereinsorganiſation. Vereine können nur dann der Parteiorganiſation an⸗ Vertretung der Grundſätze der nationalliberalen Partei ſatzungsgemäß zur Pflicht machen, 2) einen Vorſtand beſitzen, der zum größeren Teil aus Wahlen durch die Vereinsmitglieder hervorgegangen iſt, 3) ihre Satzungen, das Verzeichnis der Vorſtantsmitglieder und die Be⸗ zifferung der Mitgliederzahl an die Geſchäftsſtelle des Zentralvor⸗ ſtandes eingereicht haben. Ueber den Anſchluß entſcheidet der Zen⸗ tralvorſtand. Arkikel VI. Wahlkreisorganiſation. § 22. Ein Reichstagswahlkreis wird als organiſiert angeſehen, ſatzungsgemäß mindeſtens allen wahlberechtigten Angehörigen der ſatzungsgemäß mindeſtes allen wahlberechtigten Angehörigen der Partei im Kreiſe die Gelegenheit bietet, Mitglied zu werden, oder wenn ſonſt ein gemeinſames Organ(Wahlkreisausſchuß, Wahl⸗ kreiskomitee oder dergleichen) vorhanden und in der Lage iſt, mit den Vertbrauensmännern der Partei in den verſchiedenen Bezirken des Wahlkreiſes zu verkehren, und ihnen die Möglichkeit bietet, die gemeinſamen Intereſſen der Partei im Wahlkreis wahrzunehmen. § 28. Innerhalb einer organiſierten Landſchaft gilt ein Reichstags⸗ wahlkreis nur dann als organiſiert, wenn ſeine Organiſation von der landſchaftlichen Verbandsleitung anerkannt iſt.§ 24. Für jeden organiſierten Reichstagswahlkreis wird von den Vertrauensmännern oder von den Vereinen des Kreiſes ein Obmann(Wahlkreisvor⸗ ſitzender) gewählt, der den Kreis nach außen einheitlich vertritt, des⸗ gleichen ein Stellvertreter des Obmanns(Wahlkreisvorſitzenden). § 21. Für nicht organiſierte Wahlkreiſe ernennt der landſchaftliche Ver⸗ band, und wo ein ſolcher nicht beſteht, der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß des Zentralvorſtandes den Obmann(Wahlkreisvorſitzenden) Und ſeinen Stellvertreter. Artikel VII. Landſchaftliche Verbände. § 25. Ein landſchaftlicher Verband wird als organiſiert an⸗ geſehen, wenn für mindeſtens drei landſchaftlich zuſammengehörige Reichstagswahlkreiſe eine Organiſation in der Weiſe geſchaffen iſt, daß die Angelegenheiten der Partei durch eine gemeinſame Geſchäfts⸗ leitung wahrgenommen werden. Avtikel VIIl. Verkehr des Zentralvorſtandes mit den Obmännern. § 26. Der Verkehr zwiſchen dem Zentralvorſtand und ſolchen Wahlkreiſen, die einem landſchaftlichen Verband angeſchloſſen ſind, exfolgt durch Vermittlung desſelben, Wird in dringenden Fällen ein direkter Verkehr zwiſchen der Zen⸗ tralleitung und ſolchen Wahlkreiſen notwendig, ſo iſt dem landſchaft⸗ lichen Verband, bezw. ſeiner Geſchäftsſtelle gleichzeitig Kenntnis zu geben.“ Betüglich des Inkrafttretens des Statuts wurde beſchloſſen, daß es am 1. Oktober 1905 in Kraft tritt, der Zentral⸗ borſtand und ſeine Organe führen aber die Geſchäfte bis zum 1. Januar 1907 fort. Ueber die Debatte, die ſich bei den einzelnen Paragraphen des Eniwurfes entſpann, insbeſondere betr. die nat.⸗Hib. Jugend⸗ vereine werden wir im heutigen Abendblatt noch ausführlich be⸗ vichten. (Siehe auch Telegramme! D. Red.) Deutſcher Reichstag. (188. Sitzung. Schluß.) WBerlin, 20. Mai. Nachdem die heutige erſte Sitzung wegen Beſchlußunfähigkeit vom Präſidenten auf 2½ Uhr vertagt worden war, eröffnete dieſer die zweite Sitzung um 2 Uhr 50 Minuten. Das Haus erledigte debattelos das Abkommen mit Lugemburg über die gegenſeitige Zulaſſung des zum menſchlichen Genuſſe beſtimmten Fleiſches zum freien Verkehr in dritter Leſung und den Geſetzentwurf über die Bildung deutſcher Kommunalber bände in den deutſchen Konſulargerichtsbe⸗ zirken in erſter und zweiter Beratung. Das Haus erteilte ferner der Reichsſchuldenverwaltung für die Rechnungen der Kontrolle der Staatspapiere, der Staatsf huldentilgungskaſſe, der Verwaltung des Reichsinvalidenfonds Entlaſtung, Bei der ziveiten Beratung der Ueberſichten über die Einnahmen und Ausgaben der Schutzgebiete beantragte diegtechnungskommiſſion durch den Abg. Schickert lkonf.) die Etatsüberſchreitungen zu genehmigen. Bürckhard(Wirtſchftl. Vg.) wünſchte als Kolonialfreund Sparfamkeit in den Kolonien. Ausgaben, wie 32 000 Mark für Buregultenſilien in Kamerun, darunter M. 90.— für Radſer⸗ gummi, M. 430,— für Bureauleim ete., müßten von der Regierung berhindert werden, Bachem(Ztr.) ſehloß ſich den Ausführungen des Vorredners an; das Vorkommnis in Kamerun ſei unerhört. Von Berlin aus müſſe da eine ſcharfe Kontrolle geübt werden. Das Haus ſtimmte dem Antrag der Kommiſſion zu. Hierauf wurde debattelos dritter Leſung angenommen. Nach 31% Uhr vertagte ſich das Haus auf Montag 1 Uhr. Tagesordnung: Aenderung der Zivilprozeßordnung, An⸗ ttag Hagemann betr. Aenderung des Gerichtsverfaſſungsge⸗ ſetzes und kleinere Sachen. ** 7. *Berlin, 21, Maf. Ueber den Schluß reſp. die Ver⸗ tagung des Reichstags wird der anfangs nächſter⸗ Woche zuſammen zu berufende Senioren⸗Konvent Erwägungen anſtellen. Dem Präſidium naheſtehende Mitglieder des Hauſes nehmen an, daß der P at Graf Balleſtrem für eine Vertagung des Reichstags bis zum Herbſt ſpäteſtens in der nächſten Woche iſt. Wenn aber eine Vertagung bis zum Herbſt nicht beliebt würde, ſo würde vermutlich der Reſchskag dem Beiſpiele des Abgeordnetenhauſes folgen und nach Pfing ſten nochmals zu⸗ Zur Stunde hat ſich die Reichsregierung noch mit keinem bindenden Veſchluß feſtgelegt. heutsches Reſch. * Frankfurt a.., 21. Mai.(Königin Marghe⸗ 9 57 das T otaliſatorgeſetz in rita von Italien) nebſt Gefolge iſt heute vormittag kurz nach 11 Uhr im Automobil von Wiesbaden ankommend, wieder eingetroffen. * München, 21. Mai.(Die bayeriſche Miniſter⸗ kriſe.) Wegen der Wahlkreiseinteilung iſt nun die Ueber⸗ einſtimmung der Miniſter erzielt. Es iſt alſo kein Anlaß mehr zu einer Miniſterkriſts. die Einteilung nach Billigkeit und mit Objektivität gemacht ſei. — Die Auflöſung des bayeriſchen Landtags und die Aus⸗ ſchreibung der Neuwahlen iſt für den 6. oder 7. Juni zu er⸗ warten. (Die Nationakliberalen nah bezw. ſeiner Geſchäftsſtelle. Es wird berſichert, daß prunkvolle Au * Berlin, 21. Mai.(Das preußiſ netenhaus) hat geſtern zunächſt die Vi beſſerung der ſtaatlichen Arbeiterwohnungen ledigt und hierauf den Antrag Gamp bet der Unterſtützung von Geiſtlichen aller Konfef men und dann Petitionen erledigt. Die Kommiſſion ratung der Mutungsſperre nahm an Stelle trages Gamp den Zentrumsantrag an, wona⸗ Sperre von längſtens 2 Jahren vorgeſehen wi —(Ronferenz der Univerſität Die„Norddeutſche“ und die„Kreu Konferenz der Uniberſität ren im Kultus⸗ miniſterium: Verſchiedene Organiſationsfragen ſind zu befriedigender Löſung gelangt. Auch über die Ausländer⸗ frage, ſowie die Behandlung der Stipendien für Privatdozenten ergab ſich allſeitige Verſtändigung. Ferner bildete die Frage des Frauenſtudiums einen Gegenſtand der Beſprechung. Die Angelegenheit der Studentenausſchüſſe fand ihre Er⸗ ledigung durch eine Anſprache des Miniſters, in der er aus⸗ ſpricht, daß er von einer diesbezüglichen Ergänzung der Uni⸗ verſitätsſtatuten abſieht und der Erlaß vom 16. März in Weg⸗ fall kommt. 1 5 NAus Stad * Ordensauszeichnungen. Maunheim, Der Großherzog hat einer Anzahl Perſönlichkeiten aus der Umgebung des Kaiſers Ordensauszeich⸗ nungen verliehen, ſo den Hausorden der Treue dem Chef des Geh. Zivilkabinetts, Dr. v. Lucanus und dem dienſttuenden General⸗ abjutanten des Kaiſers und Kommandanten des Hauptquar⸗ tiers, General der Infanterie von Pleſſen. Der frühere Kom⸗ mandeur des hieſigen Grenadierregiments, Oberſt z. D. v. Specht erhielt das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. 5 »Militärdienſtnachrichten. Oberſtleutnant v. Sannow bein Stabe des 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 unter Ernennung zum Kommandeur des 4. Magdeburg. Inf.⸗Regts. Nr. 67 zum Oberſt befördert.— Oberſtleutnant Hildebrandt, Bat.⸗Kommand. im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 zum Stabe des Inf.⸗Regts. v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 25 verſetzt. — Lölhöffel v. Löwenſprung, Major und Bat.⸗Komm. im Inf.⸗Regt. Prinz Louis Ferdinand von Preußen Nr. 27 unter Verſetzung zum Stabe des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 zum Oberſtleutnant befördert.— b. Rantzau, Major, aggregiert dem Inf.⸗Regt. von Manſtein Nr. 84, unter Verſetzung Nr. in das 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. taillons⸗Kommandeur ernannt. * Fernſprechnotiz. Die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion teilt der Handelskammer mit, daß der bisher beſchränkt zugelaſſene Sprech⸗ verkehr zwiſchen Mannheim und Roſtock(Warnemünde) nunmehr Unbeſchränkt aufgenommen wird. Zum Sprechverkehr mit Mann⸗ heim ſind ferner zugelaſſen: Waldenburg(Württemberg), Hildesheim und Grafengehaig(Oberfranken) nebſt Um⸗ gebung. * Die Fahnenweihe des Vereins der Kaiſergtenadiere(110er); welche geſtern abend im Saale des Saalbaus abgehalten wurde, nahm bei zahlreicher Beteiligung von Ehrengäſten und Vereinsmit⸗ 110 zum Ba⸗ liedern ſowje Vertreter der hieſigen militäriſchen Vereine einen 0 J Reſtg 0 glänzenden Verlauf. Ein ausführlicher Bericht hierüber mußte wegen Raummangels auf heute abend verſchoben werden. * Der Zirkus Corty⸗Althoff beſitzt hier ein vorzügliches Renommee. Dies bewies der ausgezeichnete Beſuch der Eröff⸗ nungsborſtellung. Das rieſige Zelt, in dem die Vor⸗ ſtellungen auf dem Meßplatz überm Neckar ſtattfinden, war am Samstag abend ſozuſagen ausverkauft, ein Beweis dafür, daß man die zirzenſiſche Kunſt, wenn ſie auf hoher Stufe ſteht, hier wohl zu ſchätzen weiß. Zirkus Corty⸗Althoff legt— das hat die Pre⸗ miere in beſonderem Maße bewieſen— das Hauptgewicht auf die Pferdedreſſur. In dieſer Beziehung wird tatſächlich Hervorragendes geboten. Herr und Frau Direktor Althoff führten eine Anzaht prächtig gebauter, edler Tiere bor, denen man auf den erſten Blich die borzügliche Pflege anſah. Weit übertroffen aber wird der äußere Eindruck durch die wirklich vollendete Dreſſur. Man wird wohl ſelten Geélegenheit haben, ein Pferdematerial zu bewundern, das dergrt tadellos ſeine Sprünge und Gangarten ausführt, als wie es bei dieſem Unternehmen der Fall iſt. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch gleich des klugen Hans, eines Konkurrenten des Berliner damensvetters, Erwähnung getan. Das vorzüglich dreſſierte Tier weiß, um nur eine Nummer aus ſeinem Repertoir herauszugreifen, mit unfehlbarer Sicherheit, wie ſpät es iſt. Zuerſt gibt er nach der Methode des Berliner Originals die Stunden und dann die Minu⸗ ten an. Iſt die Dreſſur des Pferdematerials erſtklaſſig, ſo iſt das⸗ ſelbe auch von den anderen Tiergattungen, die man zu ſehen be⸗ kommt, zu ſagen, Zunächſt müſſen die beiden indiſchen Wunderelefanten Bebe und Bosco erwähnt werden, Die intelligenten Tiere verfügen über ein äußerſt reichhaltiges Re⸗ pertoir, deſſen Einüben trotz ihrer bekannten Gelehrigkeit nicht wenig Mühe gemacht haben mag. Beſonders amüſant iſt die Bar⸗ bierſszene. Der größere des Dickhäuterpaares wird bon ſeinem kleineren Genoſſen eingeſeift, kunſtgerecht von den„Stoppeln geſäu⸗ bert“ und ſchließlich korrekt abgetrocknet. Iſt die Prozedur zu Ende, dann entrichtet der„Kunde“ ſeinen Obolus, den der Verſchönerungs⸗ künſtler mit einer Schale in Empfang nimmt. Zuletzt fährt Bebe in ſportsmäßiger Ausrüſtung Automobil, wobei er fleißig bon ſeiner Huppe Gebrauch macht. Fräulein Marh und Herr Manns, die die beiden Tiere ſo vorzüglich dreſſiert haben, wurden mit dem leb⸗ hafteſten Beifall ausgezeichnet; das Publikum gab übrigens bei jeder Nummer ſeine große Zufriedenheit mit dem Gebotenen zu erkennen. Eine Hauptzugnummer ſpart ſich der Zirkus bis zum Schluß mit der Vorführung der weltberühmten Seet'ſchen Löwen⸗ gruppe auf. Die prächtigen Tiere, die man in ſolcher Anzahl und dabei in ſo durchweg guter Kondition wohl nicht zum zweiten⸗ male zu Geſicht bekommen wird, wurden Mr. Seeth vom Kaiſer Menelik von Abeſſinien zum Geſchenk gemacht und haben bisher überall das größte Aufſehen erregt. Es iſt weniger die Dreſſur der Tiere, die allerdings ſchon eine ſehr hohe Stufe erreicht hat, als viel⸗ 9 8 VDer mehr, wie bereits bemerkt, der Umſtand, daß man es mit ausgeſucht ſchönen Exemplaren zu tun hat, mit denen der Dompteur, Herr G. Thielbar, wunderbare Gruppen zuſammenzuſtellen berſteht. Beſonders wirkungsvoll ſind die„Löwenſchaukel“ und die„Löwen im Schiffskaruſſel“, Da der Dompteur zu ſeinen Vorführungen die ganze Manege, die von einem Eiſengitter umgeben wird, zur Verfügung hat, ſo gelangen die einzelnen Nummern ausgezeichnet zur Geltung. Von den reim zirzenſiſchen Künſten fand weiker beſondere Anerken⸗ nung Fräulein Claſire als famoſe Schulreiterin, Frl. Martha in ihrer verwegenen Voltige auf ungeſatteltem Pferde, Miß Bat⸗ ley als feſche Reltkünſtlerin, Mr. Baſtien mit ſeinem talent⸗ vollen Söhnchen mit hervorragenden akrobatiſchen Produktionen 3u Pferde und der brillante Jockey⸗Reitkünſtler Mr. Harry. Eine ſtattungsnummer iſt die Ordensrevue, bei der die bedeutendſten Orden der Welt durch eine Anzahl Damen und Herren zu Pferde in farbenprächtiger Koſtümierung dargeſtellt wer⸗ den. An den Zug durch die Manege ſchließt ſich eine vorzüglich tene Juadrille. Seit die Kunſt des Varietes das Zirkuspro⸗ ereichert, dürfen derartige Nummern bei keinem Unter⸗ 9 Mannheim, 29. Maß ————————*— einen fiefen, nachhaltigen Eindruck bei den Hörern, feſtlich erleuchteten Muſenſaal füllten. Nach einem zorſpiel leitete ein Prolog, von Frl. Luiſe Hallen⸗ ad und deutlich vorgetragen, die Feier mit einem Blick ungenheit ſtimmungsvoll ein. Chorwerken des Nachmittags beteiligten ſich außer dem tauch die Shnagogenchöre von Ludwigshafen, Bruchſal ruhe, ſo daß eine ſtatkliche Schar von Sängerinnen und Der inſtrumentale Teil wurde epſte diefer Cherſverke Schubert, zeigte, daß die beteiligten( es Stir enmaterial berfügen, einzig und allein die Tenöre dynam etwas zurück. Sehr vorteilhaft wirkte die Rein⸗ ind Präziſton der Einſätze, ebenſo wie die Aufmerkfamkeft, mit er Chor den Intentionen ſeines Dirigenten folgte. In erhöh⸗ Maße läßt ſich dies rühmende Urteil in Bezug auf„Israels Sgeſfang! von Ferd. Hiller wiederholen. Bei dieſem aus 8 beſtelynden, großzügig angelegten und an Eindrücken reichen itt hein Sopranſolo hinzu, das von der Soliſtin des 4 Fräulein Lea Mayer, trefflich geſungen wurde, nach⸗ Jie ſich ſchon vorher mit der Arie„Höre Jsrgel“ aus⸗Mendels⸗ Oratorium„Elias“ beſtens eingeführt hatte. Die Künſtlerin, horene Mannheimerin, beſitzt ein kraftvolles und dabei bieg⸗ gan; dazu kommt eine gute Schule und perſönliches Ver⸗ der Sängerin für den von ihr zu interpretjerxenden Toxt, klich klang ihr Piano ſchön und rein und auch in den Forte⸗ von„Isragels Siegesgeſang“ beherrſchte ihre Stimme den Die Dame, ſie ſteht noch zu Beginn ihrer Künſtlerlaufhahn, e Ausſicht, auf dieſer Bahn weit vorwärts zu kommen und lers, wo es auch ſei, ſolch ſtarken und wohlverdienten Beifall ſtern zu erſingen. Bis zum Schluffe unſeres Berichtes haben uns aufgeſpart, des Dirigenten, Muſikgirektors A. Hän⸗ I, zu gedenken, der die bereinjgten Chöre 5 vier Städte mit fker Hand leitete und deſſen weſentliches Verde nt der glanzvolle ſauf des Konzertes iſt. Auch als Soliſt guf„ſeinem“ Inſtrument lich Muftkdirektor Hänlein hören und— bei gller Achtung und ſchätzung der übrigen Leiſtungen— ſein Orgelſolo„Suite gue“ bildete den unbeſtrittenen Höhepunkt der geſtrigen Feier, Ich iſt auch das Bosllmann'ſche Werk, namentlich das refzende, ie Menuet gothique und die zur Andacht ſtimmende, tief ſadene Priere ungewein dankbar. Lang gnhaltender, wieder⸗ Peifall wurde dem beliebten Künſtler zuteil und ein prächtiger kranz bewies ihm die bewundernde Anerkennung des Publi⸗ K. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Neu einſtudiert: Don Juan. eiüm 27. Januar koß menden Jahres ſind es 150 Jahre, ſeit et in Salszburg daß Licht der Welt erblickte. Allerorten rüſtet ich, den Geburtstag dieſes Lieblings der Muſen würdig zu Und ſo dürfen auch wir in Mannheim hoffen, daß dieſe em künftigen Opernſpielplan das Gepräge berleihen wird. teinſtudierung des„Don Juan“ darf wohl als verheißender würdiger, ſtilgemäßer Aufführungen Mozart'ſcher Opern⸗ elten, wie ſolche im Königlichen Reſidenztheater in München Jahren beſtehen. Jarts„Don Juan“ oder ſpie die Oper auf Italieniſch heißt, Hiovanni“ bedeutet ſowohl einen Markſtein in der Ent⸗ gdes damals einundzwanzigjährigen Komponiſten wie der nng überhaupt. In dieſem genialen Meiſterwerke hat L italieniſche Oper bereichert, vervollkommnet und über⸗ wenn er auch, wie beiſpielsweiſe in der Anwendung der enn, dem herrſchenden Zeilgeſchmacke Rechnung trug. Schon „mehr aber noch im„Don Juan“! beteiligt ſich das ſeſter genau an den Vorgängen auf der Bühne. Mit wunder⸗ ſe geinfühligkeit hat Mozart ſeine an der Symphonie gemachten gen verwertet, um jedem Inſtrumente die ſeiner Indi⸗ gebührende Stelle im Drama zuzuteilen. Noch weit aus⸗ als Wort und Geſang es vermögen, gibt das Orcheſter den Motiven der Handlung und indem es die pfychologiſche ung ununterbrochen begleitet und unterſtützt, gewährt es aauer einen Einblick in die geheimſten Tiefen ihres Seelen⸗ damit in das innerſte Getriebe des Dramas. Don Juan“ 87 als Morzarts zwanzigſte Oper in Prag ſeine Urauf⸗ Das Libretto iſt dem romaniſchen Sagenkreſſe entnommen dem Venetianer da Ponte in italieniſcher Sprache ver⸗ ch der Ueberſetzung in die deutſche Sprache waren Mann⸗ Hamburg, ſowie ſpäter Berlin die erſten deutſchen Städte, per in Szene ſetzten. Bei dem enormen Erfolg des es ſtets zu bedauern, daß dem herrlichen Werke immer heitliche Faſſung, ja nicht einmal eine muſtergültige teil geworden. Denn die vorhandene Stichlitz'⸗ ſetzung zeigt mancherlei Mängel, ſo daß anläßlich der feier des„Don Juan“ der Wunſch immer lauter wurde, rſetzung zu beſitzen, welche die Uebereinſtimmung des extes mit der Muſik und dabei ſeine ſpielende Leichtig⸗ neueſter Zeit hat ſich nun ein Berliner Schriftſteller, emann, dieſer Aufgabe unterzogen und ſeine Bühne zur Verfügung geſtellt. Unſere Hofbühne iſt die je ſich die Ueberſetzung erwarb. Sopweit ſich nach den Rollen er Donna Anna und des Oetapfo urteilen läßt, denen berſetzung geſtern zugrunde lag, bedeutet die neue Be⸗ nen weſentlichen Fortſchritt. geſtrigen Aufführung ſang Herr Hans Baſil, iftiger Heldenbarfton, die Titelrolle. Der Sänger bewies perung derſelben ein hohes Maß künſtleriſcher Intelli⸗ Darſtellungsgabe und brachte die geiſtige Ueberlegenheit ſtbewußtſein, die zarte Hingebung und glühende Leiden⸗ vie den heldenmütigen Trotz, Humor und Spottluſt ers beſtens zur Geltung. Geſanglich verdient ſeine zipeiten vor derjenigen im erſten Akte den Vorzug. In gur des Leporello ſchuf Herr Fenten eine in jeder liche Leiſtung. Die vorgenaunte Regiſterarie, welche nferifgkeit erhöhte Anſprüche ſtellt, ſang er geradezu ülein van der Vijver hatte die Partie der a erſtmals übernommen und löſte ihre Aufgabe mit ingebung, ſowie der künſtleriſchen Intelligenz, welche Künſtlerin von jeher ſchätzten. Auch die Intonation war uir wäre der ſonſt vortrefflichen Geſangsleiſtung bis⸗ rößere Leichtigkeit der Tongebung zu wünſchen gewveſen. * chen Rache und Mitleid ſchvankenden Donna äulein Brandes ſehr anerkennenspert und ausarbeitung der Charakteriſtik. Als Zerline zeigte ladnitzer wieder als ſehr begabte Vertreterin fachs. Die Künſtlerin ſpielte die Partie reizend und anſogute Geſangsleiſtung. Die Leichtigkeit, mit der bon der Bruſt löſen, läßt ſie zur Interpretation Werke in vorzüglicher Weiſe geeignet erſcheinen. Herr ſchreitet in der Erweiterung ſeines Repertoirs raſt⸗ ulicherweiſe nicht auf Koſten der Qualität ſeiner Die Tongohung war geſtern namentlich im Piano Klang und die Koloraturen in der B⸗dur⸗Arie des langen techniſch ſauber und korrekt. Darſtelleriſch einigende Charakter des Don Octabio eine mehr paſſive Haltung des Dar⸗ ſtellers bedingt, ſo muß der Bräutigam bei den Racheſchwüren ſeiner Braut denn doch etwas mehr Anteilnahme zeigen. Die Partien des Maſetto und Comthur“ wurden von Herrn Voiſin und Marx anerkenneswert vertreten. Namentlich par der Maſetto des Herrn Voiſin bon unſpiderſtehlicher Komik. Herr Hofkapellmeiſter Kähler hatte dem Werke eine liebevolle Vorbereitung zuteil werden laſſen, und das Orcheſter war mit Sicherheit und Hingebung bei der Sache. Auch die Regie verdient volles Lo Nur geſchah das Erſtrahlen und Verdunk hſtaben am Fuße des Denkmals nicht u 8 und Werk übte ſeinen alten Zauber Nationalliberaler Parteitag. (Siehe auch Leitartikel! D. Red.) Hs. Dresden, 21. Mai Die Verhandlungen wurden heute vormittag fortgeſetzt. In 1½ſtündiger, glänzender Rede ſprach Reichskagsabgeord⸗ neter Baſſermann über die politiſche Lage, Seine Stel⸗ lungnahme zu den preußiſchen Berggeſetzen in fort⸗ geſchritten ſozialpolitiſchem Sinne mußte auf beſonnenere An⸗ hänger der Sozialreform befreiend wirken. Der Rede forgte minutenlang anhaltender Beifall. Im Laufe der folgenden De⸗ batte traf bom kaiſerlichen Zivilkäbinett ein Danktelegramm für das geſtern an den Kaiſer geſandte Begrüßungstelegramm ein; vom König von Sachfen war ſchon geſtern ein Dank⸗ telegramm eingelaufen. Die ziemlich erregte Diskuſſion über die Schulfrage brachte nichts neues. Folgende Reſo⸗ lution wurde dazu einſtimmig angenommen: „Der Vertretertag billigt durchaus den Stand⸗ punkt des Zentralvorſtandes(Beſchluß vom 12. Juni 1904. D. Red,) in der Schulfrage, der für das Simultanſchul⸗ weſen auch zukünftig die Möglichkeit der Entwicklung ver⸗ langt. Die Landtagsfraktion möge dem Volksſchulgeſetz auch nur dann zuſtimmen, wenn die fachmänniſche Schul⸗ aufſicht nachdrücklich geſetzlich feſtgelegt wird.“ Im weiteren Verlaufe der Debatte krat eine bemerkenswerte Unzufriedenheit der ſächſiſchen Induſtrie mit den Handel s⸗ berträgen zu Tage, ferner die reaktionäre Stellungnahme des Abg. Patzig zu den Berggeſetzen. Augsburger liberalen Arbeitervereins, ſowie der Jungliberale Goldſchmit⸗München widerſprachen ihm ſcharf unter leb⸗ hafter Zuſtimmung zu den Ausführungen Baſſermanns. Zum Schluß wurde ein Antrag, der deutſchen Studentenſchaft zum Kampf um die akademiſche Freiheit die Sym⸗ pathie des Vertretertages auszuſprechen, einſtimmig an⸗ genommen, Hierauf wurde der Parteitag geſchloſſen. Heueſle Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“ * Ludwigsluſt, 92. Mai. Der Kronprinz traf geſtern hier ein und wurde am Bahnhofe von dem Großherzoge, der Großherzogin⸗ Mutter, und der Herzogin Cäeilie empfangen. * Paris, 22. Mai. Das„Journal“ mill wiſſen, daß der Erz⸗ biſchof von Avignon, Sunur, nach Rom zitiert worden ſei, nicht um, wie es hieß, mit dem Staatsſekretär üher die Trennungsvor⸗ lade zu verhandeln, ſondern weil er wegen republikanifchen Gefinnung den Vatikan verdächtig ſei. Dasslatt behauptet, daß der Valikan ſofort nach Verlautbarung des Trennunpsgeſetzes 12 fran⸗ zöſiſche Erzbiſchöfe, die ſich aſs Anhänger der Republik hewährt hätten, ahſetzen wollte, * Paris, 22. Mai. Der„Figaro“ meldet aus Tanger: Die aus Fez einlaufenden Nachrichten bezüglich der Situgtſon Frank⸗ reichs gegenüber dem Maghzen lauten nicht günſtig. Es ſcheint, daß es ſich bei der franzöſiſchen Miſſion nicht mehr darum handelt, irgend etwas zu erlangen, ſondern bloß darum ihr Pofition zu ver⸗ ſtärten, die übrigens ſchlecht iſt. Die Verhandlungen des franzöſiſchen Geſandten uit dem Mayhzen werden von marbk⸗ kaniſcher Seite mit wohlberechneter Langſamkeit fortgeführt. Hierbei wird nichts erreicht und der Sultan ſcheint entſchloſſen zu ſein, keinerlei Zugeſtändniſſe zu machen. * Petersburg, 21. Maj. Der Ausſtand der Mannſchaflen der den Lokalverkehr vermittelnden Newadampfer iſt beendet, * Moskau, 21. Mai. Der ruſſiſche Frauenkongreß, der zwei Tage dauerte und an dem 500 Frauen aller Stände teil⸗ nahmen, nahm eine Reſolution an, in der die Notwendigkeit der politiſchen Freiheit Rußlands betont wird und Forderungen erhoben werden bezüglich der Gleichheit der Rechte der Frauen und Männer, bezüglich der Beendigung des Krieges, der Einſetzung einer Volksvertretung ꝛc. *Tiflis, 21. Mal. Der hieſige perſiſche Generalkonſul gibt bekannt, daß nach ihm zugegaugeſten amtlichen Mitteilungen der Kaiſer von Oeſter⸗ reich den Schah von Perſien zu einem viertägigen Aufenthalte nach Wien eingeladen hat, und daß ferner Präſident Loubet den Schah aufge⸗ ſordert hat, vier Tage in Paris als Gaſt der franzöſiſchen Regierung zu weilen und daß der Schah auf der Rückreiſe den Kaiſer von Rußland beſuchen werde. Cettinje, 20. Maj. Fürſt Nikolaus iſt zum Beſuche des Kai⸗ ſers Wilhelm nach Berlin abgereiſt. Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. Wiesbaden, 21. Mgi. Der Kaiſer und die Kaiſerin be⸗ ſuchten heute Morgen die Marltkirche. Königin Margherita von Italien beſuchte die katholiſche Kirche. Um 9 Uhr begaben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin nach der Villa Acker, verweilten dort bei der Königin längere Zeit und verabſchiedeten ſich von dieſer auf das herzlichſte. Königin Margherita trat darauf im Automobil die Rück⸗ fahrt nach Frankfurt a. M an. Die Majeſtäten kehrten nach dem Schloß zurück und unternahmen ſpäter eine Spazierfahrt. * Wiesbaden, 21. Mai. Der Kaiſer und fämtliche Herren des Gefolges beſuchten heute Abend das königliche Theater, Es wurde eine Wiederholung des Ballets„Ceppelia“ gegeben, ſowie der Roderich⸗Benediz'ſche Einakter„Die Dienſtboten“ mit Anna Schramm. *Wiesbaden, 22. Maf. Der Kaiſer unternahm heute morgen mit den Herren ſeiner Begleitung einen Ausritt. Ein Uufall der Kaiſerin. * Wiesbaden, 21. Mai. Die Kaiſerin iſt heute Nachmittag auf einer Treppe geſtürzt und hat ſich eine Wunde an der Stirn zugezogen, die genäht werden mußte; folgedeſſen etwas verſpätet nach dem Theater gefahren. Die ſchon zur Abreiſe nach der Bahn geſchicken Gepäckſtücke ſind nach dem Schloſſe zurückgebracht worden. Die Abreiſe des Kaiſerpaares, die auf heute Abend feſtgeſetzt war, iſt auf⸗ geſchoben worden. 8 8 * Wiesbaden, 22. Mai. Ueber das Befinden der Kai⸗ der Vertiefung käbia. Wenn auch der ſchwache ſerin wird folgendes Bulletin veröffentlicht:„Schloß Wies⸗ 5 Ein Mitglied des Länterburg Nuhrort die Verletzung iſt indeſſen unbedenklich. Der Kaiſer iſt in⸗ Den, 22. N Rajeſtät der Kaiſerin und Königin haß ſich geſtern nachmitſag durch Fall auf der Treppe eine Quetſch⸗ wunde auf der linken Stirnſejte zugezogen. Allerhöchſt dieſelbe hat eine gute Nacht gehabt. Schlaf und Allgemeinbefinden iſt befriedigend. Die Temperatur 36,9 Puls 86. Gez. Niedner. V. Deutſcher Gewerkſchafts⸗Kongreß. Sh. Höln, 22. Maj. Im Gürzenichfaale trat heute früh unter Beteiligung von 920 egierten aus allen Teilen Deutſchlands und elen ausländiſch r 5. Deu k⸗ 18kongreß zu e Kongreß wird 1 zopordentlich 5„Unter⸗ gung der ewegung tätigen Angeſtellten“ voran. Da die ſchweize Arbeiter⸗ bewegung Angeſtellten eine lebensfähige Unterſtützungs⸗ Vereinigung wegen ihrer geringen Anzahl nicht gründen können ſo will man in Köln die Möglichkeit ſchaffen, ſie in die deutſche Vereinigung aufzunehmen. Dieſe Unterſtützungsvereinjgung iſt finanziell ſehr gut fundiert. amtlicher ſen des 19. awei en und Weihyhuganpaomen aber um 1 Uhr nach⸗ geſchlagen. Gleichzeitig griffen ein ruſſiſches nt und fünf Eskadrons Chingyangpao äußerſt heftig an, wurden aber um 6 Uhr abends vollſtändig geſchlagen. — die Lage bei Tſchangtu hat ſich ſeit dem 18. ds., wo die Ruſſen auf dem rechten Ufer des Ligoho zurückgedrängt waren, mit Ausnahme von einigen Patrouillenzuſammenſtößen nicht weſentlich geändert. Die feindliche Kavallerie, die ihre Hauptkräfte bei Kingchuliang, 8 Meilen weſtlich von Takumen, konzentriert hatte, verſuchte am Mitiag des 19. ds. unſere Lage von hinten zu bedrohen, indem ſie eine Um⸗ gehung in ſüdweſtlicher Richtung machte, aber unferzsſtarken Wachtkommandos entmutigten ſie und ſie zog ſich auf bedeu⸗ tende Entfernung in nordweſtlicher Richtung zurück, ohne ihren Zweck erreicht zu haben. 77 5****„*. * Petersburg, 21. Maj. Der Kaiſer ſandte fol⸗ gendes Reſkript an den Großfürſten Nikolaus Nikolajewitſch. Zur Sicherung einer den Staats⸗ bedürfniſſen und Staatsmitteln entſprechenden Entwicklung der Streitkräfte des Reiches und der Vereinheitlichung der Tätigkeit der oberſten Militär⸗ und Marineverwaltung, ſowie um dieſe mit der Tätigkeit anderer Regierungseinrichtungen in den die Sicherheit des Staates betreffenden Fragen in Uebereinſtim⸗ mung zu ſetzen, habe ich es für nötig befunden, einen ſtän⸗ digen Staatsverteidigungsrat zu errichten, und übertrage die Ausgrbeitung eines Geſetzes über dieſe Inſti⸗ tutkton nach meinen unmittelbaren Fingerzeigen der aus von mir ernannten Perſonen beſtehenden beſonderen Konferenz unter dem Vorſitz Eurer kaiſerlichen Hoheit.— Das Reſkripk ſchließt mit dem Ausdruck der Uebergeugung, die Konferenz werde die ihr übertragene Arbeit unter der Leitung eines Groß⸗ fürſten ohne Verzögerung mit der Sorgfalt und allſeitigen Auf⸗ merkſamkeit ausführen, welche die hohe Stgatsbedeutung der neuen Inſtitution erfordere. 19 1 8 * Petersburg, 21. Maf. Ein Tageshefehl des Kaj⸗ ſers beſtätigte die Dienſtentlaſſung des Kapitäns Klady. dondon, 22. Mai.„Daily Chronicle“ meldet aus Hongkong: Das Schiff„Arabia“, das geſtern dort an⸗ kam, berichtet, es habe bei Petro Blanka(Kleine Inſel an der chineſiſchen Küſte öſtlich von Hongkong) Kanonendonner gehört. Die baltiſche Flofte ſei durch den Bahſchiakanal zwiſcheng Formoſa und den Bahſchisinſeln gegangen. Der Dampfer„Changshog“ ſei am 19. Mai vier ruſſiſchen Torpedobooten begegnet, die ſüdwärts im Bahſchikanal gegangen ſeien. Der Dampfer„Changshog“ hatte einen Apparat für drahtloſe Telegraphie. * 8 Geſchäftliches beiseMeflalllen- er Pn 3 Stück 30 Pfg. Kropp's Drogert Springmann's Peint⸗ Seife 3 Stück 65 Pig. 1 Der Ansschnitt dieser Aunonce berechtigt wäbrend dieser Woche zum Einkauf von Seifen, Schwämmen und Schminken mit 10% Rabatt 52974 —— ———— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: Nonſtanz aldshut, Hüningen I N 17. 12. 19. 20. 21. 22.[Bemerkunger, 8,88 8,88 6,8 3,15 3,22 8,23 .89.96 3,00 2,91 2,90 8,09 3,11 3,19.28 3,26 3,23 3,25 461 4,03 3,71 .68 4,71 4,76 4,88 4,85 4,54 4,57 455 4,26.20 4,26 4,38 4,44 4,42 .56 1,52 1,0 1,57 1,65 2,23 2,19 2,16 2,54 254 2,48 2,55 2,65 2,59 2,55 2,53 2,66.62 2,57 2,01 1,98 1,94 .17 4,21.52.40.87 0,70 0,85 0,80 0,70 0,80 Abds. 6 Uhr 9,25 N. 6 Uhr Abds. 6 Uhn 4,80 2 Uhr b. 12 Uhr Morg. 7 Uhr 6,E. 12 Uhr 23„„„„„ 1 Maxau- Germersheim. Manaheim G22 20%„„ Mainz Bingen. Kaub Koblenz Köln ))%%%»WWWWGWW.. „ vom Neckar Naunheim Heilbronn V. Uhr V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſe,, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel/ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller⸗ 2 0,66 Das Schreien der Kinder, welche mit reichlicher unverdünnter Milch ernährt werden, beruht meiſtens auf dem zu großen Gehalt erſelben an Käſeſtoff, welcher die grobe Gerinnung der Kuhmilch im Magen veranlaßt und durch Gährungen im Darm das Zwerg⸗ ſell in die Höhe treibt, wodurch ſich die Kinder beläſtigt fühlen. Der Zuſatz von Kufeke's Kindermehl vermindert die grobflockige Gerin⸗ nung des Käſeſtoffes und die Gährungen im Darm, aß der Stußhlgaug leichter erfsyt ſüdlich davon liegenden Bahanes⸗ oden 2 5 ————* Seueramanzerger — * lnn nehmen fehlen. Jack und Tommy, die beiden Matadoren am preifachen Reck, ſowie die Mufical⸗Clowns Brothers Mar⸗ tellys ſind ausgezeichnete Vertreter dieſer Spezie. Endlich ſei noch lobend hervorgehoben, daß der Zirkus vortreffliche Spaßmacher beſitzt, die das Publikum nicht aus dem Lachen herausbringen. Ihr Mepertoir iſt zu umfangreich, als daß man auf Einzelheiten eingehen fkönnte. Erwähnt ſei nur die nach der Seite des Humors wie der Dreſſur gleich vorzügliche Nummer, die Clown Adolf mit ſeinem kleinſten Pferde der Welt ſtellt. Beſondere Anerkennung verdient die muſtergiltige Abwickelung des Programms. Es ſcheint bei dieſem Unternehmen Prinzip zu ſein, daß überhaupt keine Pauſen eintreten. Die nächſte Nummer reiht ſich ſofort an die vorhergehende, ſodaß man eigentlich nur von einem aus den mannigfaltigſten Piecen be⸗ ſtehenden Einakter ſprechen kann. Das Rieſenzelt, das zweifellos in dieſen Tagen das Ziel der Mannheimer ſein wird, iſt elektriſch beleuchtet und beſitzt gute Reſtauration. Die eigene Zirkuskapelle, die unter der geſchickten Leitung des Herrn Kapellmeiſters W. Naiſer ſteht, darf zum Schluß auch nicht unerwähnt bleiben, benſo das vortrefflich geſchulte techniſche Perſonal. Ein Beſuch der Vorſtellungen iſt ſehr zu empfehlen. * Der Geſchäftsbericht der Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe der Stadt Mannheim pro 1904 wird mit einem Rückblick auf den 20jährigen Zeitraum ſeit dem Inkrafttreten des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes eingeleitet, wobei darauf hingewieſen wird, daß die einſchneidendſte Aenderung des Geſetzes die Erweiterung der Unterſtützungsdauer von 13 auf 26 Wochen brachte. Da die Naſſe aber ohnedies ſchon 20 Wochen lang Unterſtützung gewährte, ſo kam durch die Neugeſtaltung nur eine ſechswöchentliche Unter⸗ ſſtützungsausdehnung in Betracht. Wir müſſen, ſo heißt es weiter, zugeben, daß dieſe fortſchrittliche Ausbauung der Leiſtungen wohl finanzielle Opfer mit ſich brachte. Wir glauben aber damit rechnen gZu dürfen, daß eine Beitragserhöhung in abſehbarer Zeit nicht eintreten wird, namentlich in Rückſicht darauf, als wir auf ein günſtiges Erträgnis im verfloſſenen Jahre zurückblicken. Haben wir doch die geſetzliche 10prozentige Zuführung des Jahresbetrages der Kaſſenbeiträge nahezu ermöglichen können. Die Mitgliederzahl der Kaſſe bezifferte ſich am 31. Degember 1904 auf 4180(i. Vorf. 3968) männliche und 1735(1525) weibliche Mitglieder. Darunter befinden ſich 224 männliche und 88 weibliche freiwillige Kaſſenmit⸗ glieder, nicht aber die aus 621 verſicherten Familienangehörigen Zu ſchätzende Kopfzahl(ca. 1863). Der Betriebsfond erreichte im Berichtsjahr die Höhe von 11 162.26 M.(gegen 12 762.30 M. i..). Für ärztliche Behandlung wurden im Berichtsjahre ins⸗ geſamt 37 191.04 M. verausgabt. Die Zahl der Erkrankungsfälle überhaupt betrug 9882; hiervon waren mit Erwerbsunfähigkeit ver⸗ bunden 1993 mit zuſammen 44 748 Krankheitstagen. 45 162.97 Mark(i. V. 36 546.22.) wurden an Krankengeldern an Mit⸗ glieder verausgabt. An Wöchnerinnenunterſtützungen wurden 3599 M.(i. V. 3727.25.) bezahlt. Die Sterblichkeit verurſachte der Kaſſe im Vergleich zum Vorjahr eine Mehrbelaſtung von 8491.55 M. auf 4233.14 M. Dem Reſerbefond wurden im Berichtsjahr 15 700.35 M.(gegen 4750.55 M. i..) zugeführt. Obwohl der Reſervefond die geſetzliche Höhe noch nicht erreicht hat und die 10prozentige Zuführung aus den reinen Jahreseinnahmen micht zu ermöglichen war, ſo ſtellt trotzdem die Erübrigung im ver⸗ floſſenen Jahre ein erfreuliches Ergebnis dar. Die Krankenkontrolle mit der größten Sorgfalt durchgeführt, ſind doch durchſchnittlich öchentlich 145 Beſuche gemacht worden bei einem durchſchnittlichen Stand von 96 Kranken. „Eine ganz beſondere Schſllerfeier ſteht 48 Selektanern (Schüler der oberſten Klaſſe) der a Volks⸗ ſchule bevor. Dieſe Auserwählten werden Pfingſten am Schau⸗ platz des Tell, auf dem Vierwaldſtätterſee, verleben. Die Koſten tragen einige wohlhabende Herren, die ſich für dieſen wunderbaren Gedanken begeiſtert haben. Aus jeder der 24 Selekten werden zwei Knaben ausgewählt; mehrere Lehrer und ein Arzt begleiten die Schar. Jeder Knabe wird vor Antritt der Fahrt ärztlich unter⸗ ſucht, ob er auch den Beſchwerden der Reiſe gewachſen iſt. Wie werden den Knaben die Augen leuchten, wenn zuerſt der ewige Schnee ſie grüßt! Das möchte ich ſehen! Für etwas Schöneres hat wohl kaum je ein reicher Mann in den Beutel gegriffen. Schade, daß dies Meiſterſtück auf dem Gebiet der äſthetiſchen Erziehung ſo ſelten iſt, wie eben alle Meiſterſtücke. Der Verlauf der Reiſe wird im weſentlichen der folgende ſein: Hamburg, Heidelberg(% Tag Aufenthalt), Baſel, Luzern, Dampferfahrt nach Treib und Brunnen, Zu Fuß nach Schwig und Steinau, Bahnfahrt nach Flüelen,—5 Tage in Altdorf, von dort Ausflüge ins Schächental, nach dem Rütli zund der Tellplatte. In Alttorf werden die Knaben im Tellhauſe eine Tellaufführung von Ortseingeſeſſenen ſehen. Auf der Rück⸗ fahrt wird die hohle Gaſſe bei Küßnacht beſucht. Von Mainz oder Frankfurt aus geht's auf den Niederwald.(„Hamburger Schul⸗ Beitung.“) Saalbau⸗Theater Mannheim. Ab 25. Mai beginnt die große internationale Ringkampf⸗Konkurrenz um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland und den ausgeſetzten Preis von 3000 M. Bis jetzt haben ſich die bedeutendſten Ringer von Deutſchland, Frankreich, Oeſterreich, Rußland, Italien, Dänemark, Türkei, Belgien etce. gemeldet. Weitere Anmeldungen werden täglich in dem Bureau des Saalbaus entgegengenommen. Das Ringen 0 Findet nach den Regeln des griechiſch⸗römiſchen Ringkampfes ſtatt. Sollten ſich zwei Ringer vor dem Ringen zwecks unreeller Aus⸗ führung berabreden, ſo finbet ſofortige Disqualifikation ſtatt. Gleichzeitig werden ſie von ſämtlichen Ringkampfkonkurrentzen zeit⸗ lebens ausgeſchloſſen. Um der Bevölkerung von Mannheim, Lud⸗ wigshafen und Umgebung, welche abends keine Zeit haben, Gelegen⸗ heit zu geben, dieſen hochintereſſanten Kämpfen beizuwohnen, hät die 2 Direktion die Radrennbahn in Ludwigshafen für den 28. Mai und 4. Juni gemietet. An dieſen beiden Tagen findet nachmittags Uhr die Fortſetzung der Ringkampf⸗Konkurrenz ſtatt. Alles Nähere darüber wird durch Annoncen rechtzeitig bekannt gegeben. Aus Ludwigshafen. Am Samsdbag abend zwiſchen 5 und Uhr ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Johann Werle, Schanzſtraße 101, und in das Wohnhaus des Ernſt Erlenbach, Rohr⸗ Kachſtraße 98. Beide Schläge nahmen ihren Weg durchs Kamin und kichteten an dem Dachwerk und den Wänden Veſchädigungen an. 85 Geheimer Kommerzienrat Ferdinand Seipio., Nach kurzem Krankenlager hat bergangene Nacht Herr Ge⸗ heimer Kommerzienrat Ferd. Scipio das Zeitliche geſegnet. Ferd. Seipio! Große vielfach verklungene Zeiten ziehen bei der Nennung ieſes Mannes an unſerem geiſtigen Auge vorüber, Zeiten, die er⸗ ällt waren von hochfliegendem Patriotismus und begeiſterter und ſegeiſternder Vaterlandsliebe, Zeiten, in denen der liberale Ge⸗ banke die breiteſten Schichten des deutſchen Volkes erfüllte. Nur wenige von denjenigen Männern, die dieſe herrliche Periode 'ot cher Hochflut erlebt, weilen unter uns, die meiſten der als führenden Männer ſind längſt ins kühle Grab geſunken. r unerbittliche Tod aufs neue einen hochverdienten ſroßen Zeit abgerufen und mit ihm iſt ein Mann nte lang an der politiſchen Arbeit Später geriet, er fühlte ſich abgeſtoßen von dem wilden Treiben ſkrupelloſer Parteileidenſchaften. Während er früher zu den erſten politiſchen Perſönlichkeiten unſerer Stadt zählte und ſein Name unter den führenden Männern der nationalliberalen Partei in erſter Reihe ſtand, trat er in dem letzten Jahrzehnt nur noch ſelten in die Oeffentlichkeit und beteiligte ſich ſchließlich faſt garnicht mehr am politiſchen Leben. Als in den erſten Jahren nach der Wiedererrichtung des deut⸗ ſchen Reiches die bis dahin in unſerer Stadt Mannheim herrſchende demokratiſche Partei an Boden verlor und die nationalliberalen Par⸗ huldigende Wähler anzog, war Ferdinand Scipio einer der ein⸗ flußreichſten und politiſch bedeutſamſten Männer und als es bei der Reichstagsneuwahl im Jahre 1874 galt, nach dem Rücktritt des ſeit⸗ herigen Abgeordneten Dr. Lameh einen zugkräftigen Kandidaten der nationalliberalen Partei aufzuſtellen, um den Mannheim⸗Wein⸗ heim ⸗Schwetzinger Reichstagwahlkreis im erſten Anſturm erfolgreich zu behaupten, fiel die Wahl auf Ferdinand Seipio. Glänzend war ſeine damalige Wahl und damit die Vertrauenskundgebung, welche ihm die national⸗geſinnte Wählerſchaft ausgeſtellt hatte. Sein Eintritt in das deutſche Parlament brachte letzterem eine hervorragend tüchtige und hochbegabte Kraft. Innerhalb kurzer Zeit wußte ſich Ferd. Scipio unter den deutſchen Parlamentariern einen geachteten und angeſehenen Namen zu erringen und wenn er das Wort ergriff, hatte er ſtets die Aufmerkſamkeit nicht nur des Reichstags, ſondern auch der breiten Oeffentlichkeit. So war es denn auch nur ein Akt der Anerkennung und der Dankbarkeit für ſeine hervorragenden Dienſte, die er unſerer Vaterſtadt ſowie dem ganzen Vaterlande ge⸗ leiſtet hatte, daß er bei Neuwahl im Jahre 1877 mit großer Mehr⸗ heit wiedergewählt wurde. Als dann im Jahre 1878 infolge der Attentate und der Sozialiſtengeſetzfrage der Reichskag aufgelöſt wurde und eine Neuwahl erfolgte, ging der Mannheim⸗Weinheim⸗ Schwetzinger Reichstagswahlkreis wieder in den Beſitz der Demo⸗ kraten über. Doch die nationalliberale Partei wollte einen ſo be⸗ gabten und tüchtigen Vertreter wie Ferd. Scipio auf die Dauer nicht im Reichstage miſſen und ſtellte ihn bei der Reichstagswahl im Jahr 1884 in dem heſſiſchen Wahlkreiſe Bensheim⸗ Erbach auf, wo er auch mit großer Majorität gewählgt wurde. Bei ben Reichstagswahlen im Jahre 1887 wurde er in Bensheim⸗Erbach abermals mit erheblicher Mehrheit gewählt, ebenſo bei den Wahlen im Jahr 1890, dagegen unterlag er bei den Wahlen im Jahre 1898 gegenüber dem antiſemitiſchen Kandidaten Hirſchel. Ferdinand Scipio blieb von da an dem Reichstag fern; wiederholt wurden ihm ausſichtsvolle Kandidaturen angeboten, er lehnte jedoch ſtets ab und beſchränkte ſeine politiſche Tätigkeit auf die erſte badiſche Kammer, in die er durch das Vertrauen des Großherzogs von Baden berufen worden war. Mit dem Hinſcheiden Ferd. Scipios verliert nicht nur die nationalliberale Partei ein überzeugtes opfer⸗ und arbeitsfreudiges Mitglied, ſundern auch andere Vereine und Korporationen beklagen mit ſeinem Hingang einen unerf etzlichen Verluſt. So war er lange Jahre ein hochangeſeheldes, beliebtes Mitglied des badiſchen Land⸗ wirtſchaftsrats, ferndt erſter Vorſitzender des hieſigen landwirtſchaft⸗ lichen Bezirksvereins uſw. Alle gemeinnützigen Beſtrebungen und vaterländiſchen Einrichtungen fanden in ihm einen warmherzigen Gönner und Förderer. So war er erſter Vorſitzender der hieſigen Abteirung des Deutſchen Flottenvereins, der unter ſeiner Führung in Mannheim zahlreiche Anhänger gewann. Auch in der Abteflung Mannheim der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft war Ferd. Seipio einer der angeſehenſten und einflußreichſten Männer. Mit dieſem raſtloſen Eifer, den der Verblichene im Dienſte ſeines weiteren und engeren Viterlandes, ſowie ſeiner Heimatſtadt Mannheim entwickelte, verband er ein ſchlichtes, beſcheidenes und liebenswürdiges Weſen, das ſich aufbaute auf goldenem Herzens⸗ grund. Er war eine vornehme, edeldenkende Natur, der alles fern lag, was häßlich und unſchön war. Das Andenken an dieſen vortreff⸗ lichen Mann wird nicht nur in Mannheims Bürgerſchaft, ſondern in allen vaterländiſch geſinnten Kreiſen ein geſegnetes ſein. — ü— Polizeibericht vom 22. Mai⸗ Geſtorben iſt geſtern abend im ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe dahier der Taglöhner Leonhard Falter von Mörlenbach an den Folgen der Wunden, die er ſich am 16. d. Mts. beim Brand eines Heuhaufens, auf welchem er am Neckarvorland nächtigte, zugezogen hat. Radunfall: Auf der Kreuzung der Schwetzinger⸗ und Kepplerſtraße überfuhr ein bis jetzt noch unbekannter Rad⸗ fahrer einen 4 Jahre alten Knaben, wobei letzterer Quetſchun⸗ gen an der rechten Kopfſeite und eine Beſchädigung des rechten Trommelfells erlitt. Körperverletzungen wurden verübt in einer Fabrik in Neckarau und auf der Straße zwiſchen J 1 und 2. Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter ein Schiffer von Nierſtein wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von Hüfenhardt wegen Ruheſtörung, Hausfriedensbruchs und Sachbeſchädigung ſowie eine Kellnerin von Jauloff wegen Unterſchlagung. Hius dem Grossberzogtum. .C. Offenburg, 19. Mai. Dem„Ort..“ zufolge ſind die an Genickſtarre erkrankten zwei Frauen geſtor ben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. K. Aus der Pfalz, 21. Mai. Mährend eines geſtern Abend niedergegangenen heftigen Gewitters ſchlug der Blitz in Her t⸗ lingshauſen in das Haus des Tagners Johann Schwender und tötete deſſen 17jährige Tochter, während ein in ihrer Nähe ſtehender Waldarbeiter nur betäubt wurde. * Darmſtadt, 19. Mai. In der am Donnerstag hier abgehaltenen Geſamtſitzung des Heſſiſchen Landwirtſchaftsrats wurde ie im September in Mains ab 5 Ausſtellun g, Wahl's ſchwbr. W.„Billet Doux“, alt, 76½ Kilo(Reit Herxrenreiten. Tbeater, Runſt ung Wiſenschalt nahm die Rolle des Schweizer Herr Hans Aus Bewilligung eines Staatszuſchuſſes von 15 der vorgeſehenen 10 000 M. erſucht werden. Sport. Haßlocher Pferderennen. 2. Tag. Sonntag, 21. Mai. Der zweite Tag des vom Pfälziſchen Rennverein ver⸗ Sportsfeſtes hatte ſich keines ſo guten Beſuches zu erfreuen erſte. Daran mag wohl die ungünſtige Witterung am Vormittage die Hauptſchuld tragen, während des Nachmittag war das Wetter ſchön, doch allerdings etwas kühl, ſo daß der zieher bei den Zuſchauern wieder die Hauptrolle ſpielte. Di zelnen Felder waren diesmal gut beſetzt. Der bekannte He reiter Herr Oberleutnant v. Platen, der faſt bei allen Re im Sattel war, wurde geſtern von ganz beſonderem Mißg verfolgt, indem es ihm nicht ein einzziiges Mal gelang, als 0 durchs Ziel zu gehen; ſchon im erſten der von ihm beſtrit Rennen mußte er aufgeben, da der von ihm geriktene We „Eſau“, trotz aller Anſtrengungen ſeines Reiters nicht zu ben war, ein Hindernis zu nehmen. Der Verlauf der einzelnen Re geſtaltete ſich folgendermaßen: 1. Landwirtſchaftliches Galopprennen. 350 M. Flachrennen. Für Zjähr. und ältere Pferde pfälz Landwirte, welche von dieſen ſelbſt oder bis zur Vollendun 3. Jahres in der Pfalz gezogen und nachweisbar in der Lam ſchaft berwendet ſind. Diſtanz ca. 1800 Meter. Es liefen 5* Herrn J. Langfinger's, Meckenheim.⸗St.„Diana“ I, J. Schalter's, Meckenheim.⸗W.„Donnersberg“ 2, He Scherner's, Aſſenheim br. St.„Dame“ 3.— Tot.: Sieg 22 Platz 10. 10: 10. 2. Totaliſator⸗Hürdenrennen. Preis 100 Herrenreiten. Für 4jährige und ältere inländiſche und öſterre ungariſche Pferde. Diſtanz ca. 2400 Meter. Es liefen 49 Et. K. Gonnermann's br. H.„Gilojar“, 4jähr., 63½% Reiter Beſitzer) 1. Lt. Baumann's hellbr. St.„Mandolit 4jähr., 68½ Kilo(Reiter Beſitzer) 2. Lt. G. Klewitz's F. „Saalburg“, 4jähr., 65 Kilo(Reiter Veſitzer) 3.— Lt. Wahl! W.„Eſau“(Reiter Oberlt, v. Platen) ſchied aus dem Re⸗ aus. 4 Längen zwiſchen dem erſten und zweiten, 5 Längen 8W. dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 28: 10, Plaf 12 0. 5 3. Mai⸗Jagdrennen. Preis 1200 Mark. Herren⸗ Für 4jährige und ältere Pferde, welche für 1000 M. käuflick Diſtanz ca. 3000 Meter. Es liefen 4 Pferde. Et. K. v. Rie br. Sl.„Schäferſtunde“, alt, 76 Kilo(Reiter Beſitzer) 1 me ſizer) 2. Lt. Korndorff's ſchwbr. St.„Saöne!, alt, 761 (Refter Beſitzer) 3. 4 Längen zwiſchen dem erſten und 3 5 Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tok. la s, 4. Parforce⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 150 Herrenreiten im roten Rock. Für 4jähr. und ältere Pferde,, kein Rennen im Werte von 3000 M. oder mehr gewonnen⸗ Diſtanz ca. 4000 Meter. Es liefen 7 Pferde. Lt. Graf burg⸗Stirums br. W.„Gun Runner“, alt, 76 Kilo Beſitzer) 1. Hrn. H. Roth's dbr. H.„Alcade II.“, Ajähr., (Reiter Lt. Völckers) 2. Tt. Erlenweins br. St. Cruz“, Ajähr., 76½ Kilo(Reiter Oberlt. v. Plate Meher's.⸗W.„Idem“, Sjähr., 71¼% Kilo(Reiter It. 9. derff) 4. Vier Längen zwiſchen dem erſten und zw halle Länge zwiſchen dem zweiten und dritten und zwe zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 28: 12, 19, 14 10. 85 5. Rehbach⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und Für 4jährige und ältere Pferde. Diſtan Meter. Es liefen 5 Pferde. Herrn H. Roth's.⸗W. 6jährig, 76½ Kilo(Reiter Lt. Völckers) 1. Lt. 8 W.„Ratking“, 6jähr., 76½ Kilo(Reiter Lt. Bauma Wolff's.⸗St.„Arbaléte“, alt, 77½ Kilo(Reiter dorff) 3. Et. v. Holbach's br. W.„Fresnel“, alt, (Reiter Oberlt. v. Platen) 4. Eine halbe Länge zwi erſten und zweiten, drei Längen zwiſchen dem zweite Pferde. Das vierte weit zurück. Tot.: Sieg 16: 14: 10.— Bei dieſem Rennen kam Lt. Wahl de „Ecureil“ zu Fall und zog ſich, wie wir erfahren, eine lei erſchütterung zu, ſodaß er miktels Wagen geholt we Das Pferd blieb ohne Schaden und wurde eingefanger 6. Troſt⸗Hürdenrennen. Preis 1000 M. Herren⸗Reiten. Für 4jähr. und ältere Pferde, 0 Haßloch gelaufen ſind, und daſelbſt in dieſer Zeit nicht gef Diſtanz ca. 2400 Meter. Es liefen 3 Pferde. Lt. b. Fr. W.„Libertin“, 5jährig, 64 Kilo(Reiter Beſitze⸗ tin's dbr. St.„Doris“, 5jährig, 66 Kilo(Rei Platen) 2. Viele Längen zwiſchen dem erß Pferde. Tot. Sieg 39: 10.— Die Rennen waren Uhr beendet.— Die Muſik ſtellte die Kapelle der aus Bruchſal. * Paris, 22. Maj. Der Miniſter des Inner ſetzung der Automobilprobefahrt auf Beunnettrennen beſtimmten Rundbahn an der ſagt, weil die Fahrer die vorgeſchriebenen Vorſich achteten und die Bevölkerung zu beſtändigen Beſchwerd Im hieſigen Automobilklub hofft man, daß das Verbot gehoben wird. Doch muß man zugeben, daß die Rund zahlreicher Kurven und Terrainberſchiedenheiten wählt iſt. 5 5 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Als erſt zweiten Schiller⸗Zyklus wurde am Sams Räuber“ gegeben. Die Beſetzung war in der Hau wie beim 1. Zyklus. An Stelle des erkrankten Her Herr Emil Vanderſtetten die Partie des Die Vorſtellung geſtaltete ſich unter der u Herrn Hugo Walter zu einer gelungenen u⸗ das Publikum den Künſtlern bereitete, waren wi Eckelmann(Franz Moor) wurde mit ei gezeichnet. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Dienstag, 23. Mai wird Fräulein Gabr Stadttheater zu Plauen als„Roſine“ in d ö von Sevilla“ ein Gaſtſpiel auf Engagement eröffne In der permanerten Ausſtellung des Kun ausgeſtellt: 2 Gemälde von L. Zumbuſch, 1 Ge Raffanlli, 1 Gemälde von W. Velten, 1 Gen Müller, 1 Gemälde von Maria Nyl, 1 Gemälde 1 Gemälde„Veteranenverſammlung“ von der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt.) Feſtkonzert des Mannheimer Synago Muunheim, 22. Mai.„General⸗Anzeiger, 8 S giehen, Jaufen einige der höchſten engliſchen Beamten Gefahr, Furch ihr Amt bankerott zu werden. Der höchſtbezahlte britiſche Beamte iſt, abgeſehen don Vizekönig von Indien, der Vizekönig von Frland, der ein jähr Gehalt von M. 400 000 bezieht; aber dem Bein rliches Buntes Feuflleton. don wird berichtet: Eine — Von Fliegen belagert. Cardi merkwürdige Plage hat die Stadt befallen, Mi en bon wenn ein iriſcher Vizekönig nicht über ein beträchtliches Pri watder⸗ Fliegen belagern ihre Docks. Nach fortgeſetzten Angrif ben ſie mögen berfügt, könnte er mit dieſem Gehalt in ſeiner Stellung als die meiſten Hauptſtraßen beſetzt, ſo daß man dem Verkehr nachVertreter des Herrſchers in Dublin durchaus nicht auskommen. Nebenſtraßen ablenken mußte. Am Dienstag widerſtanden die Nach der Schätzung einer engliſchen Zeitſchrift gibt triſcher Vize⸗ Schließer am Pier und die Dockpoliz ſtundenlang tapfer den] köni ig auter ſeinem offiziellen Gehalt noch 300 000 M. jährlich aus, Wolken, wie He Angxeifern. Aber die Fliegen kamen in uſchrecken⸗ſſo daß Lord Dudleh, der die Stellung über zwei Jahre be Heidet ſchwärme. Vergebens er n ſie zu Hunderten. Schließlichſ hat, nach dieſer Rechnung über 600 000 1 5 aus 0 ſiegten ſie durch i f Taſche zugeſetzt hat. D f zondon e Wacht Liel 3 in d viele Burea 5 b 2 n 2 Jahres 16 9903 TLe an den Pu ch unmöglich gege de Flieg 18 fein Gehalt au Sme ach, a¹ ausgeg geben hatte, Dieſes genügt nicht, teidigen. Die Auete en größer als die britiſchen um London Houſe und Fulham e zu erhalten und die bei der kriechen ſehr langſam und ſtechen ſehr. Man daß ein] Stellung erforderlichen Ausgaben zu decken. Mehrere Londoner Vikare könnten dieſelbe Klage erheben, ein Vikar in einem reichen Fiſcherbogt ſie eingeführt hat, pährend die Sanitätsbehörden meinen, Lon doner Kirchſpiel iſt mit einem Jahresgehalt von 20 000 Mark daß ein füdlicher Wind am Samstag ſte mitgeführt hat. — Das verräteriſche Nieſen. Ein züge ieſen in einem biele Ifkände⸗ n im t End Pariſer Re Baſt ei hine Lage ge en angenoz Der bracht. S if d 200 000 M. 1 80. eine vands ein d en oh e Der Gouverneur nieſte no z zum zweiten Me 0 worauf ein 1 viel beſſer beſoldet. es einige ſehr gute Stellungen mit 10 000 M. Dienſt gibt über den Ti ſitzender Herr hlon mit Im hirkamatiſgen an den nſelben und dem Fran 100 000 bis 180 000 M. jährlich; aber viele junge Nieſe: de i hentlich 60 M. verdienen, ſtehen ſich beſſer als die Schadenerſatz wichtigen diplomatiſchen Stellungen. Der britiſche von 180 000 M. Sekretär an einer n Gehal; Parteien zum Ein erſter nun der Fran hraucht neben ſe ra in jedem Jahre. Gegner, ein ſchoktif 8 ſchleunigſt ein ündel Paß ien wichtig en Geſandtſchaft bezieht 30 000 M. jährlich, der Taſche und warf f zur Verſvunderung der Poli aber in O Wien oder St. Petersburg kann er unmöglich erſtaunten Fra Es ſtellte ſich heraus, d damit mancher 115 bet„Werſue 85 0 Das G 120 000 M. en war, um den Franzoſe n verhafte 1 Tage vergeblich Jagd auf 10 0 nach Paris gekot Er e ſchon drei Lilſt ſchnittli die meif en britiſch jen Richker ch, 25 werden in der Negef reiche Weule ans gewählt, Uund per manchen ißt dies auch unbedingt nötig, da 192 ſehr! hohe Ausgaben haben. Der Staatsſekretär des Auswärtige kann mit ſeinem Gehalt von 100 000 M. jährlich unmögl 05 beſtreiten, die ſeine Stellung mit ſich bringt; allein die geſellſchaftlichen Verpflichtungen gegen alle Mitglieder der berſchieden en diplomatiſchen Miſſtonen in London verſchlingen den größeren Teil dieſes Gehaltes. — Die Melancholie iſt eine Krankheit, bei der die erbliche Ver⸗ anlege, eine große Rolle ſpielt und bielleicht in der Hälfte der Fälle in Betracht kommt. Im übrigen ſind die Verzweiflung wegen anderer Krankheiten, geiſtige Ueberanf ſtrengung, Geldſorgen, häus⸗ licher Kumn Liebe die wichtigſten Veranlaſſungen Melanel Im Gegenſa z zu andern geiſtigen Erkrankungen die Melancholie der Anſteckung weniger unterworfen, fondern entſteht gewöhnlich von innen heraus. Bekannt iſt das Auftreten von bei Frauen vor ihrer erſten Geburt, Schwere Folgen der Melancholie finden ſich gelegentlich mit chroniſchem Alkoholmißbrauch verbunden und treten dann auch in eigentlich ſchweren Anfällen auf, die ſogar nicht ſelten mit Selbſtmord enden, wenn ein Trinfer ſich nach längerer Zeit der Mäßigung wieder der f 0 ich die Melancholie allmählich. t nur ein unbeſtimmtes Gefühl, das fedem Gedanken und jedem 5 ndruck aus der Umgebung eine düſtere Fär⸗ bung verleiht. Auf eine Frage wird der Kranke einfach antworten, niederge ſalgen Dann nehmen die Merkmale der indem der Patient entweder durch die erſchreckende n W1 e gelähmt wird oder in einen Zuſtand ſtarker Frregung verfällt, der mit deutlichen Heraſtorungen und auch mit Rücken⸗ oder Kopfſchmerzen verknüpft ſein kann. Die Anatomie hat noch keine körperlichen Veränderungen feſtſtellen können, die auf die Melancholie zu deuten wären. Im Ae ien wird ſie als eine Funktionsſtörung des Gehirns betrachtet. Sie kann bei zeitiger und guter Beha in 9/10 aller Fälle geheilt werden. Die Vorbedingu Unterſuchung, ſchnelle Trennung von Verwand d möglichſt baldige Zuführung in eine geeignete Anſte er fühle ſich Krankheit zu, Natur ſeiner Gedanke 75 Un Kof Hpielige Ae⸗—24 Trotz der Rieſeg 5 haben verd 18755 Zu Far D SeT 1 pint Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßi 2 1 10 12 Kolos Fbenker II n 2110 10 Ae ge Rnei 2 2110 0 6 7 9 e bl, 11 1 16 eim Durch Ankauf eines vollständigen Warenlagers verkaufe ich einige tausseud D1i 8 8 10 1165 9 08 Meter Damenkleiderstoffe, Blonsenstoffe, Unterroekstoffe, Bott⸗ I Wiide atze. in 4 Akten v. Manſted zeug, Barchent, Schürzenzeng, Weisswaren, fertige Damen⸗ F Wasche, sowie bessere Merren-Anzugstoffe zu wirklich billigen Preisen, Militärperein 1 Man inhe In 6. B. Ferner ein grosses Ouantum MHerren- u. Damen-Kragen à 20 Plg. p. Stück. Tek bitte das diesem Offert zu übe 5510 Kus: Sountag, den 28. Mai 1905 Landes-Kriegerfest lbetorats-Jubilzum sr. XKgl. 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Helene Zentmayer, Marie Pfähler Adolf Nischwitz u. Enkelin Marie Zentmayer. Mannheim(Eichelsheimerstr.), 21. Mai 1905, Die Seerdigung fndet Dlenstag abend 5 Onr statt, 57028 Planken. 90 Heidelbergerstrasse, Apfelwein⸗Kelterei von Th. Rüdt, Sulz a. N. Sliſte 3 u. 15 von Brillanten, Gold und Slher. Werkſtätte für Neuanfertigung, d 5 3, 7 Ia. Apfelwern 0 7, 13 Hermann Apel 0 7, 18 verſendet von 50 Lter an die Erſte Württemb. Export⸗ quwelen, Goldwaren und Reparaturwerkstätte, Ankauf Reparaturen, Umänderung, Mo dergiſieren von Juwelen, Gold⸗ u. Silberwaren jeder Art. Beteiligung. Eine größere flottgeh, Druckeren ſucht behufs Ablöſung Awen ſillen 89. täötigen Teilhaber mit Mk. 20 000 Einlage, welche ſukzeſſive eingelegt werden können. Onert Gewinn wird garantirt. fferten unt. 1 580 M. an Rudolf Moſſe Mannheim 4 Rückfahrt von Baden⸗Baden nach Mannheim für Ende Mai od. Anfang Juni Offerten unter A. J. N 25081 an die Exped. d. Nl. Möbelwagen nach Leipzig geſucht. 5 Zimmer. 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Lagesordnung zu der am Donnerstag, 25. Mai 1908, vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Wezirksrals⸗Hitzung. 1. Geſuch des Johann Jakob Bauer III in Ladenburg um Ee⸗ laubnis zum Betriebeiner Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe am Kreisweg nach Schriesbeim. 2. Desgl. des Lorenz Weßner hier im Hauſe 2, 7. 3. Geſuch des Heinrich Gött in Sandhofen um Erlaubnis zum Bekrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe zur Colonie. 4. Desgl. des Johann Elzer in Feudenheim im Hauſe Moltke⸗ ſtraße 199b. 5. Desgl. des Jakob Beyrer in Neckarau im Hauſe Kathartnen⸗ ſtraße 68. 6. Geſuch des Michael Rohr in Sandhofen um Erlaubuis zum Belrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Mannheimerſtraße 451. 7. Desgl. des Emil Häusler hier in Hauſe U 1, 15. 8. Geſuch des Johann Schwärzel in Waldhof um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Gaſtwirtſchafts⸗ rechtes vom Hauſe Laugeßſtr. 2 nach Langeſtraße 28. 9. Geſuch des Gottlieb Aletter um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermitflungsbureaus. 10. Der Geſchäftsbetrieb des Rechtsagenten Simon M. Selig⸗ mann betr. 11. Geſuch der erſten Mann⸗ heimer Dampfmühle von Eduard Kauffmaun Söhne, G. m. b. H. dahter, um Genehmigung zur Herſtellung einer Hebe⸗ und Ab⸗ waſſerleitung. 12. Abänderung des Statuts der Kraukenkaſſe für die Chemiſche Fabrik Rhenama in Nheinan. 18. Die Bewilligung von Aus⸗ nahmen von der Vorſchrift des Neunuhrladenſchluſſes. Sämtliche auf die Tagesord.⸗ nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Eiuſicht der Beteiligten ſowie der Herren Bezirlsräte auf diesſeitiger Kanz⸗ lei guf. Mannheim, den 20. Mai 1908. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekauntmachung. Straßenſperrung betr. No. 6199811. Behufs Vor⸗ nahme von Sielbauten in der Talß Kellerſtraße zwiſchen unnel⸗ und Lindenhofſtraße wird die Abſperrung dieſer Straße für Fuhrwerk und Reiter von Montag, den 22. Mai l. J. ab bis auf Weiteres verfügt. 6001 Mannheim, 19. Mai 1905. Sr. Bezirksamt. Polizeidirettion. chäfer. Konkurg⸗Verfahren. Aint gerichtlich genehmigten ußverteikung in dem Kon⸗ da über das Vermögen der Anton Kub Ehefrau, Marie geb. ode Juhaberin des Damen⸗ 0 6002 onfektionsgeſchäftes Marie Kub⸗ übbuch in Mannheim ſind: M. 959.20 verfügbar. Dabei ſind zu berückſicht gen M. 282.91 bevorrechtigſe „ 17435.44 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 6005 Maunheim, 20, Mai 1905. Friedrich Bühler, Nonkursverwalter. Nnug⸗Qerſteigerung. Aut. 30009/¼842 Montag, den 29. Mai 1905, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf Anſerem Bureau inm Bauhof, U 2 Nr. 5, das Dungergebnis von 111 Pfer⸗ den vom 29. Mai bis eiuſchl. 25. Juni 1905 in Wochenabteil⸗ gegen Barzahlung. kannheim, den 22. Mai 1905. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Untzügen, Impfung betr. Nr. 73640J. Die unentgeltliche Impiung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in Walphof im laufenden Jahr im Impflokal Turnſaal des Schulhauſes durch den Großh. Bezirksarzt II. Herrn Medizinalrat Behr le hier vorge⸗ nommen. Mit der Impfung wird erſtmals am Mittwoch, den 24. Mai 1905, nachmittags 4 Uhr begonnen. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburts⸗ jahr folgenden Kalenderfahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; Fältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtrafſt. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattzin oder früherer Impf⸗ ung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben und Geſundheit nicht geimpft warden können, ſind bie ärzt lichen Zeuzuſſe dem Impfarzte vorzelegen. Die geimpften Kinder wüſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impf⸗ arzte bei der Iupfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in walchem anleckende Krauk⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſche⸗ nem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ lings noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. Mannheim, den 19. Mai 1905. Groſßth. getzirksamt III: Zoeller. Für Induſtrielle, Spekulanten u. Zanluftige. Die Erben Roßrucker verſteigern am Montag, den 5. Juni l.., vormittags 10 Uhr im Gaſthaus des Herrn Jakob Roßrucker(Saal) zum Zähringer Löwen, beim Haltepuntt Stengelhof, nach⸗ benanntes Bau⸗ und Induſtrie⸗Gelände an den Meiſt⸗ bietenden, Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung be⸗ kannt gegeben und ſind ſehr günſtige. Lagerbuch der Gemeinde Seckenheim Nr. 6882 mit 65 ar 80 qm 2„%% 5 ee 6880 0 77 alles beim Rheinau⸗Hafen und Stengelhof gelegen. Naäheres zu erfahren bei Herrn Ludwig Joachim in Neckarau und Jean Roßrucker in Sandhauſen be Heidelberg. 5692 Slälifik der Wach⸗ U. Schließ⸗Geſelſchat Maunhein vom 1. Mai 1904 bis 1. Mai 1905. 57 Haustüren offen gefunden 6763 Hilfeleiſtungen bei pollzeil. Bewohner eingelaſſen 124 Feſtnahme 2 Fabriken und Läger offen Feuer gemeldet 10 gefunden Feuer ſelbſt gelöſcht 5 Feuſter offen gefunden 171 Schfüſſel in Türen gefunden 4 Waſſerleitungen offen geſund. 59 Sonſtige Gegenſtände„ 28 Waſſerrohrbrüce entdeckt 9 Licht genieldet 1857 Eindringlinge verſcheucht 22 Gashahnen offen 0 5 8 feſtgenommen 46 Nolläven 5 110 Unordnungen abgeſtellt 266 Pferde angebunden bezw. Sachbeſchädigungengemeldet 110 aus gefährlicher Lage Hiljeleinungen bei Ungtücks⸗ befreit 5 jällen Verwöhnteste Kenner, Jungufiſt teem jetzt nux noch am bæsten moderne, zafteste vollaromafische, vornehmste 9 Echte Sühweizer Flickereien für Leib⸗ und Bettwäſche, für Bluſen, Röcke, Schürzen, Kinder⸗ klelder, vom Einfachſſen bis zum Feinſten. Komplett geſlickte Bluſen und Kleider. Alles zum Fabrikpreiſe. 917 Kein Laden. N A, 24, I Treppe. Kein Laden. Auf Wunſch werden Muſter ins Haſis gebracht. öbeltransport und Spedition EKarl Bruch Q 3, 2. MANNIHEII. 9 3, 2. Meine Geſchäftslokalftälen beſindem ſich nunmehr in 8 2 3, 2 und halle mich zur Beſorgung von 56974 Lagerung, Verpackung von Möbeln beſtens empfohlen. 6 Filiale nuch wie vor Krebs Eigentamer Küboliiches raer! 6001 Zum Handelsregiſter Abt. A. wurde heute eingetragen: 1) Bd. I..⸗Z. 212, Firma: „J. R. Dreyfuß“ in Mann⸗ heim. Nathan Dreyſuß in Manu⸗ heim iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. 2) Bd. II..-Z. 176, Firma: „A. M. Lewiſohn“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. ). Bd. III,.⸗Z. 12, Firma: „Heinrich Söllner“ in Mannheim. Heinrich Söllner iſt eſtorben. Das Geſchäft mit Ak⸗ ven und Paſſiven und ſamt er Firma auf ſeine Witwe, Barbara geb. Klein in Mann⸗ heim übergegangen, die es unter der bisherigen Firma als alleinige Inhaberin weiterführt. Balthaſar Heintrich Söllner in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Frachtflößerei und Holzhandlung. 4) Bd. IV,.⸗Z. 72, Firma: „Dreifuß K Sohn“in Mann⸗ heim, Salomon gen. Sally Jacobſohn, Kaufmann in Mann⸗ heim, iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in die Geſellſchaft 0 ti d eingetreten. 5) Bd. IN,.⸗Z. 51, Firma: „Biſchoff& Henſel“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung von 16. Mai 1905 aufgelöſt und das Geichäft mit Altiven und Paſſiwen und ſamt der Frma auf den Geſellſchafter Walter Henſel übergegangen, der es als alleiniger Fuhaber unter der bisherigen Firma weirterführt. 6) Bd. XI,.-Z. 162, Firma: „Magdalene Weidner⸗ Nitzſche“ in Maunheim. In⸗ haberin iſt Robert Nitzſche Ehe⸗ frau, Magdalene geb. Weidner in Maunheim. Geſchäftszweig: Zuſchneideakademie für Damen⸗ gardeiobe 7) Bd. XI,.⸗Z. 163, Firma „Carl Scheffel“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Carl Schefſel, Kaufmann in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Agentur⸗ und Kom⸗ miſſionsgeſchäft. 8) Bd. XI..⸗Z. 164, Firma „Merkel& Krieger“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 11. Mai 1905 begonnen. Perfönlich haftende Geſeilſchafter ſind: Michgel Merkel, Gipſer⸗ meiſter in Mannheim und Se⸗ baſtian Krieger, Gypfermeiſter in Mannheim. Geſchäftszweig: Gypſergeſchäft und Haudel mit einſchlägigen Artikeln. 9) Bd. XI,.⸗Z. 165, Firma „Walter& Reimling“ in Maunheim. Ofſene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1905 begonnen. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Heinrich Walter, Kaufmann in Maunheim und Kar! Reim⸗ ling, Vergolder in Maunheem. Geſchäftszweig: Rahmen⸗ und Spiegel⸗Fabrikation, Glashand⸗ lung. 10) Bd. XI,.⸗Z. 166, Firma „Max Kuhn junior“ in Mannheim. Juhaber iſt: Max Kuhn junior, Kaufmann in Maunheim. Geſchäftszweig: Ei⸗ ſen⸗, Metalle⸗ und Paplethand- lung. 6010—6017 Mannheim, den 20. Mai 1905. Gr. Amtsgericht I. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. o⸗ Zum Gütertarif Teil II Heft J ſowie zum Ausnahme⸗ tarif für Metalle und Metall⸗ waren Teil VII, Heſt 1 des ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗ un⸗ gariſchen Verbandes iſt auf 1. Juni 1905 je der Nach⸗ trag J erſchienen. Inſoweit hierdurch gegen ſeither Fracht⸗ erhöhungen eintreten, bleiben die bisherigen Frachtſätze noch bis 15. Juli 1505 in Geltung. Karlsruhe, 17 Mai 1905. Großh. Generaldirektion. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern Zum Vereinsregiſter Band J, .⸗3.27„Verein für Badiſche Blinde“ in Ilvesheim wurde heute eingetragen: Ludwig Gilmer in Seckenheim iſt zum Vorſtande beſtellt. Mannheim, 20. Mai 1905. Gr. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VI. wurde heute eingetragen: 1. Seite 182: Schäuble, Emil, Glaſer in Feudenheim und Anna geb. Gumbel. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 183: Fiſcher, Jo⸗ hannes, Kaufmann in Mannheim und Katharinga geb. Waldorf. Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Mai 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart, 3. Seite 184: Wey mann, Georg, Metzger und Wirt ii Maunheim und Franziska geb. Bub. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Mai 1905 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ hallsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögen derſelben. 0 4. Seite 185: Leuz, Auguſt, Verwalter in Mannheim und Frieda geb. Beßler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Mai 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. 5. Seite 188: Feuling, Franz, Fabrikant in Ladenburg und Klara geb. Koſters. Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Mai 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Verlrage näher bezeichnete Vermögenseinbringen derſelben, ſowie die zu ihrem perſönlichen Gebrauche beſtimmten Sachen insbeſondere Kleider, Schmuck⸗ ſachen und Arbeitsgeräte. 6. Seite 187: Engert, Steſan Adam, Kaſſier in Maun⸗ heim und Maria Anna geb. Engert. Nr 1. Durch Vertrag vom 16. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 188: Off, Chriſtian Gottlieb, Metzger in Mannheim⸗ Neckarau und Elſabetha geb. Rödel. 8 Nr. 1. Durch Vertrag vom 12. Mai 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 60003/09 Manunheim, 20. Mai 1905. Großh. Amtsgericht 1 Das Gr. Aultsgerſcht hlerſelbſt erließ heute folgende + Zahlungsſperre: Nr. 4758. Auf Antrag der Regina Schimnrer Wilwe in Karlſtadt a., welche das Eigen⸗ tum und den Verluſt des Pfand⸗ briefs der Nheintſchen Hypotheken⸗ tank in Mannheim Serte 82 C No. 7012, glaubhaft gemacht hat, ergeht an die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim, die Rheiniſche Creditbank in Manunheim und deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Ba⸗ den⸗Baden, Ofſenburg, Lahr, Freiburg, Conſtanz, Kaiſers⸗ lautern, Zweibrücken u. Straß⸗ burg /Elf., ferner an die Dlrekuion der Diskontogeſell⸗ ſchaft in Frankfurt a/Me., S. Bleichröder in Berlin W. 64, Behrenſtraße 68, Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Bank für Handel und Induſtrte in Damſtadt, Bayeriſche Fillale der Deutſchen Bank in München, Hildesheimer Bant in Hildes⸗ heim und Bankgeſchäft Adolf Meyer Hannover, Ch. Staehling, L. Valeutin& Co., in Straßburg Elh, das Verbot: an den Inbaber des Papiers eine Leiſtung zu bewirken, iusbeſondere neue Zinsſcheine oder einen Er⸗ neuerungsſchein auszugeben. Mannheim, den 15. Mai 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts f: Mohr. 5991 Thiele's ant. Anßf 7 ärztl. empf. Fußſchweigpulber Doſe s0 u. 75 Pfg. iſt der beſte Schutz gegen Wundlauf u. Geruch. Z. 0. bel; Ludwig K Schütthelm, O 4,8 u. Badenig, Drogerie, U 1. 9. Mercur⸗ n von Erd⸗ U. Auffüllungsarbeiten. Nr. 5505 J. Für die Herſtellung der Straßen im Gebiet der Lan⸗ gen Rötter, der 6. Saudgewann und im Herzogenried ſind die erforderlichen Erd⸗ und Auffüll⸗ ungsarbeiten im Submiſſious⸗ wege zu vergeben. Die anzu⸗ fahrende Boden maſſe beträgt ungeſähr 267,000 ebm. Augebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portoftek, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am 50000% Mittwoch, 14. Juni ds. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Antsſtelle ein⸗ zureichen, woſeibſt Bedingungen und Augebolsformulare gegen die Erſtaſtung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ nommen und die Pläne einge⸗ ſehen werden können. Ein Verſand der Pläue nach auswärts kann nicht altfinden. Den Bietern ſteht es frei der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauutem Termine beizuwohnen. Nach Eroffnung dersubmiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, den 13. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vergebung von Gehwegarbeiten. Nr. 59621. Die Herſtellung von ca. 620 qm Gehwegfläche mit Cement⸗ und Asphaltplatien vor der Johanniskirche(Rheinau⸗ platz) ſoll im Submiſſionswege bergeben werden. Angebote, welckhe pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens anr 897385 Montag, 29. Mai dſs. Is., vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneker Aintsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſleht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genauntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, 17. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 2* Dung⸗Yerſleigerung. Freitag, den 26. Mai 1905, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Käferthal den Dung von 4 Farren, 4 Eber und 4 Ziegenböcken für die Zeit vom 25. Februar 1905 bis 26. Mai 1905. Mannheim, den 18. Mai 1905. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 540 4* 9 Dung⸗Herſleigerung. Dienstag, den 23. Mai 1905, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Neckarau den Dung von 4 Farren, 2 Eber und 7 Ziegenbocken für die Zeit vom 18. Februar 1905 bis 23. Mai 190b. Maunheim, den 18. Mai 1905. Städt. Gutsverwaltung: 80000 ½% Krebs. 230 8 70* 2 Nachlaß⸗Verſteigerung 3, 16. Q3, 16. Dienstag, den 23. Mai 1905 nachmittags 2 Uhr beginnend, verſteigere ich in meinem Lokal N 3, 16, aus einem Nachlaß herrührend, Folgendes an den Meiſt⸗ bietenden: 25074 1 Kanapee, 2 polirte, vollſtändige Betten, I kl. Tiſch, 1 runder Tiſch, 1 1 Waſchtoilette, 1 Spiegel, div. Bilder, 1 Nachtſtuhl, 1 Holzſtuhl, 2 Rohrſtühle, 1 Küchenſchrank, 1 Anricht, 1 Wanduhr und Anderes mehr. Fritz Beſt, Auktionakor, . 16. 3, 16. R 1, 14 R 1, 14 Große Verſteigerung. Am Montag, den 22. Mai, morgens von 9 Uhrund nach⸗ mittags von 2 Uhr ab und darauffolgende Tage verſteigere je⸗ weils von nachmittags 2½ Uhr ab: Bier⸗, Wein⸗, Likör⸗ und Waſch⸗ Service, Wein⸗ und Bier⸗Gläſer und Krüge, Römer, aller Art Porzellan als: Kaffee⸗ und Eß⸗ Servite, tieſe u. flache und Deſſert⸗ teller, Küchen⸗Garnituren für Ge⸗ würz und andere Sachen, alle Art Email, Kupfer⸗ und Meſſing⸗Ge⸗ ſchirre, aller Art Wand⸗, Fenſter⸗ und Zimmer⸗Dekorationen, Terra⸗ cotta-Figuren, Klavier⸗, Steh⸗ und Hängelampen, Beſtecke, Löffel und anderes mehr. 25060 M. Arnold, Auktionator Drogerie, Lindenhof Gontarbplatz. Montag, 22. Mai 1905. 115. Jahrgang. Vekanntmachung. Saudelsrenter. Pereinsreaſter. Bergebung drſſung üſhe Staatseiſenbahnen. In den zutreffenden Tarifen für den ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗ Aungariſchen Verband, den ſüd⸗ deulſch⸗öſterreichiſch⸗ſruſſiſchen Grenzverkehr, ſowie den rumä⸗ niſch⸗deutſchen Verband(Verkehr mit Süddeulſchland) treten ab 1. Juli 1905 die Frachtſätze für die nachſtehenden Gemeinſchafts⸗ ſtationen außer Kraft: für Eppingen, Immen⸗ dingen, Mengen, Mergent⸗ heim, Pfullendorf und Sig⸗ maringen, Stalionen der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen vollſtändig; 57021 für Heidelberg Hauptbahn⸗ hof und Schwetzingen, badiſche Slationen der Main⸗Neckar⸗ Eiſenbahn und für Maunheim, Station des Eiſenbahndireknons⸗ bezirkes Mainz, hinſichtlich aller öſterreichiſchen und ungariſchen Stationen, deren Verkehr über bayeriſche Wege bedient wird; für Wertheim, Station der Großh. badeſchen Staatseiſen⸗ bahnen, hinſichtlich aller öſter⸗ reichiſchen und ungariſchen Sta⸗ tionen, deren Verkehr über Eger, Furth i.., Eiſenſtein, Paſſan ünd Simbach bedient wird. Von dem genannten Zeit⸗ punkte au bleiben daher die Frachtſätze nur noch für die gleichnamigenchemeinſchafts⸗ ſtationen der württember⸗ giſchen, badiſchen oder bay⸗ eriſchenEiſenbahnen insdraft. Ueber die Verkehrsleuung erteilen die Aufgabe⸗Stationen Auskunft,. Karlsruhe, den 19. Mat 1905. Großh. Generaldirektion. Bekauntmachung. Die Dienſträume der Notariate VII und VIII befinden ſich nun⸗ mehr im Perthun'ſchen Hauſe K I, II, 2. Stock. Maunbeim, den 18. Mai 1905. Großh. Notariat II: Neßler⸗ 56950 Großh. Notariat VIII: Dr. Carlebach. Freiwillige erſteigerung. Montag, 22. Mai 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Auf⸗ trage des Georg Peterhans hier öffentlich verſteigern: Ein fast neues Planino, starken Baum. Schnitzerel- Einlagen, Maunheim, den 18. Mat 1905. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 36. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 23. Mai 1905 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öf⸗ fenklich verſteigern: 25072 möbel verſchiedener Art und Anderes. Mannheim, 22. Mai 1905. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. 0 2 775 Große Möbeluerſteigerung. Wegen Wegzugs verſteigern wir Dienstag, den 23. 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