adi itung.) Abounement: eee eeee 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Voſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſeratez E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60 3 der Stadt Mannheim und UAmgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Füt unverlangte Manuſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telezrammt⸗Abreſſer „Journal Mannheim“ Teleyhon⸗Nummern: Olrestion u. Buchhaltung 1449 Diuckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 641 Redaktlon 377 Expedition! 1„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2. Nr. 236. Dienstag, 23. Mai 1905. (Mittagblatt.) Stimmunasbilder vom nat.⸗lib. Delegiertentage. II. Hs. Dresden, 21. Mai. Baſſermaun. In Erwartung der großen Dinge von allgemeinerem In⸗ lereſſe, die der zweite Tag bringen ſollte, insbeſondere der Rede Baſſermanns über die politiſche Lage, hatte ſich die Zahl der Delegierten gegen geſtern noch beträchtlich vermehrt. Ge⸗ täuſcht wurden die hochgeſpannten Erwartungen ganz gewiß nicht, am allerwenigſten durch die anderthalbſtündigen Aus⸗ führungen des dermaligen Chefs der Geſamtpartei. Von durch⸗ ſichtiger Klarheit, tiefem Ernſt und wohltuender Ruhe, übten ſie ihre feſſelnde Wirkung auf die Hörer ohne Unterſchied vor allem durch die weitſchauende Höhe ihres Geſichtspunktes, durch die Geſchloſſenheit und Folgerichtigkeit ihrer ganzen Art, die politiſche Lage aufzufaſſen und darzuſtellen. Ob man nun mit dem Redner im einzelnen einverſtanden ſein mochte oder nicht: des Eindrucks konnte man ſich nicht erwehren, daß hier der Mann ſprach, den überlegene Intelligenz und Unbefangenheit des Urteils, den klare Erkenntnis deſſen, was notwendig und was möglich iſt, derzeit unbeſtritten zum Führer der nationalliberalen Partei berufen haben. Denn nur der kann eine Partei von der Vergangenheit der nationalliberalen auf die Dauer mit Erfolg führen, der über dem Kleinlichen und Engen des Einzelfalls nicht die höhern Ziele aus dem Auge verliert, die über das Schickſal der Partei hinaus weiſen auf das Wohl und Wehe des Ganzen, davon jede Partei nur ein Teil iſt. haben wir unter den Parlamentariern eine ganze Menge; als Stratege dürfte dermalen nur Baſſermann in Betracht kom⸗ men. Das iſt die Wahrnehmung, die ſich aus der Beurteilung ſeines Auftretens im Rahmen der geſamten Tagung mehr als einem aufgedrängt hat. 5 Sleine fontgeſchrittene Auffaſſung vom Parkeileben bekundete der Redner gleich zu Eingang darin, daß er die ſtatutenmäßige 111 einer offenen Ausfprache die Bexechkigung abſtrikf, lichen Beſtrebungen, die ja hier und da laut geworden waren, Angelegenheiten einzelner Bundesſtaaten von dieſer, der Lage im Reiche gewidmeten Erörterung fern zu halten, ſchob er unter dem Beifall der Verſammlung endgiltig bei Seite. In der Schilderung der auswärtigen Politik und der Welt⸗ ſtellung des Deutſchen Reiches enthielt ſich der Redner mit pollem Rechte jeder Schönfärberei. Kräftig, wenn auch ohne jede Spur von Chauvinismus, betonte er die nüchterne Not⸗ wendigkeit, daß das Reich gerüſtet daſtehe, und es weckte geradezu ein ſtürmiſches Echo in der Zuhörerſchaft, als er bei dieſer Ge⸗ legenheit„dem vielangefeindeten Flottenvereine“ ein ehrendes Zeugnis ausſtellte. Das Zentrum iſt ja heute obenauf als regierende Partei, aber es war doch recht zeitgemäß, wenn die Verantwortung für manches Elend in unſern Kolonien einmal wieder unzweideutig der kleinlichen, feilſchenden und krittelnden Politik zur Laſt gelegt wurde, die die Regierungs⸗ partei von heute noch geſtern für der Weisheit letzten Schluß zu halten beliebte. Für dieſe Politik einer falſchen Sparſamkeit, die das Zentrum ſich auch heute noch nicht abgewöhnt hat, zahlen wir nun die Zeche, mit hunderten bon Millionen, und leider ch mit deutſchem Blute 28232 Gute Taktiker Vom bewaffneten Frieden, den die Verhältniſſe uns auf⸗ zwingen, lenkt ſich der Blick naturgemäß auf die Finanz⸗ lage des Reiches. Im Gegenſatz zu namhaften Zentrums⸗ politikern iſt Baſſermann der Anſicht, daß die Heranziehung der Bundesſtaaten zu den Koſten der Reichsverwaltung kein Antrieb zu ſparſamer Wirtſchaft ſei. Im Gegenteil: wenn das Reich ſeine Ausgaben aus eignen Einnahmen zu beſtreiten habe, ſo werde es jedenfalls vorſichtiger damit umgehen als jetzt, wo ihm das bequeme Auskunftsmittel der Matrikularbeiträge zur Ver⸗ fügung ſteht. Den Weg vermehrter indirekter Steuern hält der Redner für ungangbar, ebenſo den einer Tabakfabrikatſteuer; man werde, wenn man eine Geſundung ernſtlich wolle, zur Reichserbſchaftsſteuer greifen müſſen. Dieſe Anſicht wird aus der Verſammlung heraus durch lebhaftes„Sehr richtig“ bekräftigt. Der Redner wendet ſich dann unſeren rein inneren An⸗ gelegenheiten zu, an deren Spitze die Verabſchiedung von 7 Handelsverträgen ſteht. Er bekundet ſeine Befriedigung dar⸗ über, daß es in heißem Kampfe, im Dezember 1902, glang, die Grundlage hierfür im Zolltarif zu gewinnen und den Terroris⸗ mus der Sozialdemokratie zu brechen, die nun wohl gelernt haben werde, daß in den Parlamenten die Mehrheit herrſcht und nicht die Minderheit. Der geteilten Aufnahme der Verträge ſtellt der Redner die beklagenswerte Teilnahmloſigkeit der Bevölterung gegenüber, womit ſich die Beratung im Reichs⸗ tage vollzog. Die wichtigſte Aufgabe auf dieſem Gebiete, die noch bevorſteht, wäre ein Vertrag mit Amerika, der wohl erreich⸗ bar iſt. ſ Der gegenwärtige Zuſtand iſt jedenfalls ebenſowenig dauernd zu ertragen, wie das Verhältnis der Meiſtbegünſtigung zu Staaten, mit denen wir keinen Vertrag haben. Da müſſen für unſere Leiſtungen unbedingt vollwichtige Gegenleiſtungen gefordert werden. Hohes Lob zollt Baſſermann der Tatkraft und Einſicht des preußiſchen Eiſenbahnminiſters Bud de, von; dem er über⸗ zeugt iſt, daß er bei guter Geſundheit das große Werk der Befriebsgemeinſchaft und der Tarifreform zum guten Ende durchführen werde. Eine kurze Kritik der Mängel unſrer Rechtspflege, mit ihrem unerträglichen Schneckengange leitete dann hinüber auf das weite Gebiet der Sozia[politik. Der Sozialpolitiker Baſſermann, dem ſelbſt ſeine Gegner das Verdienſt nicht abſtreiten können, den Parteikarren aus dem Sumpfe der 1894 eingeläuteten Rückwärtſerei geriſſen und auf die Bahnen vernünftiger Sozialreform übergeleitet zu haben; der zeigte ſich hier wieder einmal im glänzendſten Lichte und— was das erfreulichſte dabei iſt— feierte einen ſeiner glänzendſten Triumphe. Er ſieht das Zeichen der Zeit zu verſtehen, und ſtellt— fürwahr nicht mit Unrecht— einen oft bedenklichen Mangel an ſolchem Verſtänd⸗ niſſe feſt. Gegenüber der kleinlichen Vertettelung, der ſyſtem⸗ loſen Verarbeikung zahlloſer Einzelwünſche im Reichstage er⸗ hebt er die dringend notwendige⸗ Forderung einer gewiſſen Kon⸗ zentration. Er lenkt den Blick auf die vielfach unterſchätzten Beſtrebungen auf eine internationale Regelung des Arbeiter⸗ ſchutzes, die allein die deutſche Induſtrie dauernd vor einſeitiger Belaſtung behüten können. Er verweiſt darauf, wie aus einem wohltätigen Nebeneinander von Arbeiter⸗ und Unternehmer⸗ organiſationen zahlreiche Tariſverträge hervorgegangen ſind, als Inſtrumente des ſozialen Friedens. Als ein In Weſen des Liberalismus darin: die trument des! Friedens will er auch die Arbeiterausſchüſſe bekrachtet wiſſen, die eine alte Forderung der nationalliberalen Pardei ſejen. Man ſoll ſie nicht beſchweren mit Vorſchriften über die politiſche Be⸗ tätigung ihrer Mitglieder, was nur eine Quelle des unerquick⸗ lichſten Zwiſtes werden würde. Man ſoll auch die Wahlen dazu nicht öffentlich machen, denn eine ganze Reihe abhängiger Exiſtenzen würde ſich ſcheuen, dann noch frei zu wählen, man würde ein Syſtem der Augendienerei großziehen und die Ein⸗ richtung dadurch völlig entwerten, daß man die Arbeiterſchaft mit Mißtrauen dagegen erfülle. Damit war der Redner der einen der beiden brennenden Tagesfragen nahe gekommen: der Bewegung im Ruhrre vier und den Schritten der Geſetzgebung, die ſte hervorgerufen h Wie lebhaft dieſe Frage die Gemüter beſchäftigt, zeigte ſich gleich, als der Redner den Komtraktbruch, womit Ausſtand begann, ſcharf verurteilte, aber auch der Wahrf gemäß feſtſtellte, wie der Ausſtand ſelbſt in den weiteſten Kreiſen des Volkes auf Sympathie geſtoßen ſei. Aus der Weſtfalen Ecke kam ein Gemurmel des Unwillens, das wohl mehr Sympathie als der Feſtſtellung des Redners galt, auf der ande Seite aber eine umſo ſtärkere Kundgebung eben dieſer Sy pathie, in Geſtalt lauten Veifalls, auslöſte. Baſſermann ſtellte die Ruhe wieder her, indem er das Rechb in Anſpruch nahm, zu ſagen, was iſt, un die Dinge auffaſſe. Nicht als eine ausſchließlich ſog den kratiſche Bewegung! Nicht vom pripatrechtlich Standpun der dem Staate das Recht beſtreitet, einzugreifen! Wer Gewerbegerichte das Recht auf Verhandlungszwang eingerär hat, der kann es nur begrüßen, daß der at bemüht wa dem ſchweren Kampfe rechtzeitig ein Ende zu machen mir hat ein großer Teil der Parteigenoſſen auf dem Stand⸗ punkte geſtanden, daß die Vorſchläge der Regierüng maßvoll waren. Man kann nur wünſchen, es möchte dem preußiſchen Miniſterpräſidenden, der zur 3. Leſung der Berg⸗ geſetze ja nun endlich in Berlin eintrifft, gelingen, die L zu retten. Denn andernfalls würde das Anſehen der Regierus und das Vertrauen zu ihr einen ſchweren Stoß erleiden und veuhindern könnte man's nicht, daß der Reichstag ſi Materie bemächtigte und daß die Sozialdemokratie ſich de ihre beſten Waffen ſchmiedete. Mit einem Ausblick au di Poſadowsky geſtellte große Zukunftsaufgabe, der Zuſammen ſchweißung der drei Arbeiterſchutzgeſetze, ſchloß dieſer Leil Rede, der auf nicht wenige der Anweſenden hat wie eine befreien de Tat. Es folgte ein kurzer Rundblick auf die Gru Parteien. In ihrer Mitte wollen wir uns ö0 wahren, was nicht ausſchließt, daß wir ein tak ſtehen mit dem Nachbarliberalismus wünſchen. Vi Einbeziehen der Sozialdemokratie in den liberalen Bli allerdings keine Rede ſein. Es iſt überhaupt ſchwer de wie man die Würdeloſigkeit ſoweit treiben kann, ſich d aufzudrängen. Man ſoll die Leute mit ihrer Ueberheb ihrem Phariſäertum, ihrer Ketzerriecherei und ihrem Winde zerflatternden Programm gehen laſſen. Von e trachtung des bedrohlich wachſenden Einfluſſes jener Part wo man ſich in aller Freundſchaft Hausknechte und Lakai Redner dann kurz auf die andere brennend zine Liebe neben dem Thron. Von George Barr Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. ̃ Machdruck verboten. (Fortſetzung.) Guggenslocker. Geſtatten Sie Mr. Lorrh, meine Nichte vorzuſtellen, Miß Guggens⸗ „Ich bin Kaſpar Ihnen meine Frau und locker,“ ſagte der Onkel. zu murmeln, ſo betäubt und berwirrt war er bon ihrer Kennt⸗ nis ſeines Namens, während ſeine beſcheidenen Verſuche, den ihren du erfahren, mißlungen waren. Noch nie in ſeinem Leben hatte er ſo ſehr die Selbſtbeherrſchung verloren wie jetzt. Guggenslocker! Er fühlte, daß ihm klarer Angſtſchweiß aus der Stirn brach. Ein Schlachter—— ein Bierbrauer— ein Schuhflicker—— ein— Gärtner—— alles ſtand Guggenslocker gleich nahe. Miß Gug⸗ nslocker, die Nichte eines Wurſtfabrikanten. Er verſuchte, ſie nbefangen anzuſchauen, als er ſeine Serbiette aufnahm, aber ſeine Augen irrten hilflos umher und obwohl ſie ihn ernſthaft anſchaute, wähnte er einen Schatten bon Spott in ihren blauen Augen zu entdecken „Wenn Sie ein Romanſchriftſteller wären, Mr. Lorry, welche 1 nem Tantaluslächeln Er begriff ſofort, daß ſie ein früheres Geſpräch wieder auf⸗ nehmen wollte. Seine Verwirrung wuchs dadurch nur. Ihr Onkel Tante ſchauten ihn ruhig und erwartungsvoll an, wie er 91 9 beſthe nicht den Ehrgeig, ein Romanſchreiber i8 darum habe ich die Heldinnen auch nicht doch ein Ideal haßen, fügte ſie hinzu⸗ Lorry war kaum fähig, ſeine Zuſtimmung Arb von Heldinnen würden Sie dann erwählen? fragte ſie mit ſeinen Namen. „Ich bin überzeugt daß ich keins beſitze, das heißt, es brauchte gerade keine Heroine zu ſein. Natürlich wäre es aber Herois⸗ mus, wenn man einen ſo proſaiſchen Menſchen, wie mich, als Ideal aufſtellte.“ „So würden Sie derſelben von vornherein Clarabel Montroſe wiſſen werden, muß der Name einer Romanheldin wohlklingend ſein; 8 2 0 Dies war ein offenbarer Hieb gegen ihn, und er bemerkte, daß ſie ſich über ſein Unbehagen freute. und ſchärfte ſeinen Geiſt.„Ich würde meinem Helden einen hervor⸗ ragenden Namen verleihen, ohne Rückſicht auf den Namen meiner denn dieſer wird im letzten Kapitel gegen den ſeinen aus⸗ Heldin, den getauſcht.“ Sie errötete unter dem Blick ſeiner glänzenden, ſcharfen Augen und der ſchnellen unerwarteten Entgegnung. Onkel Caſpar drückte die Serviette gegen die Lippen und huſtete Tante Mponne⸗ ſtudierte eingehend die Speiſekarte.„Es iſt gleichgültig, was Sie eine Roſe nennen, denn ſie iſt immer reizend,“ verſetzte er bedeutungsvoll. ihre weißen Zähne Sie lachte gutmütig dazu und er bewunderte und ihre roten Lippen. Bei alledem eine Roſe! Guggens!— Roſe Roſe, nicht Guggenslocker. Nein, nein! Nur eine Roſe. Er meinte in dem ſchnellen Blick, den der Onkel auf ſte warf, einen ſchlauen Ausdruck des Teiumphes entdeckt zu haben, aber Onkel Caſpar warf? keine Roſe, nur ein Guggenslocker, ein Guggenslocker, ein Metzger, werm er auch wirklich nicht danach ausſah⸗ Dieſer ungewöhnliche Mann ein Metzger, ein Gärtner—— und Tante Yvonne? Aber ſie waren ja Guggenslocker. 3J3 „Da iſt der Kellner,“ bemerkte das Mädchen zu ſeiner Erleich⸗ terung.„Nach der wundervollen Fahrt bin ich ganz ausgehungert.“ Es war ſo erfriſchend, nicht wahr, Mr. Grenfall Lorrg?““ „Verſchaffen Sie ir immer eine Vergfährt als einen Appetlit⸗ ſchärfer,“ verſetzte er zuſtimmend, und damit endete der Scherz Die Anordnungen für das Diner waren erteilt. Man ſaß in Uihaben konnte, und ſtand wiederholt auß dem Punkte, während des Es verurſachte ihm Unbehagen Kopfbewegung zu. Seſſeln zurückgelehnt und wartete, daß die Suppe gebracht wurde. Grenfall dachte noch darüber nacz. wie ſie ſeinen Namen erfahren herabgeſtürzt ſei, wobei ein Ma umgekommen ſeien.“ „Liebe Tante Nponne, wie mußt Du gezittert habe „Wirklich, es gab Augenblicke, in denen ich bt den Berg herabrollen würden,“ gab Lorrh mit e „Ich dachte mitunter, daß wir durch die Luft nicht, ob auf⸗ oder abwärts, aber wir verſäumten n Erde en gelangen, nicht wahr?“ fragte ſie lachend. „Ganz entſchieden zur Erde und zu einem kleine verſetzte er und drückte die Hand gegen ſeinen Ko „Schmerzt es ſie?“ fragte ſie raſh0. „Nicht im Geringſten. Ich wollte nur fühlen, o! noch vorhanden ſei. Machte der Zugführer Schpierigkei ankalten zu laſſen, Mr⸗ Guggenslocker?“ fragte er, ſaun, was er über das Auftreten des alten Hervun de „Anfangs allerdings, aber ich überzeugte ihn bald, nichts half,“ entgegnete der Andere gelaſſen. 5 1 „Mein Gatte ſprach ſehr heftig mit dem armen Menſchen, Tante Nvonne hinzu.„Ich fürchte, Caſpar, daß er nicht bon dem, was Du ſagteſt, verſtanden hat. Du warſt vie; zu Die Verſuche der guten alten Dame im Engliſchen waren v ner, als die ihres Gatte. „Wenn er mein Engliſch auch nicht verſtand, ſo hat er es rocht gut erraten,“ ſagte ihr Gatte grimmig. „Er ſagte mir, daß Sie gedroht hätten, wagte der junge Mann zu ſagen. 2. Sekte. Seneral⸗zuzeiger. Munngerm, 28. Mar. Badener bekennt ſich als Anhänger der Simultan⸗ ſchule, die dort ja nicht einmal das Zentrum anzutaſten wage— ſolange ihm die Macht dazu fehle. Er hoffe mit Zu⸗ verſicht, es werde der preußiſchen Landtagsfraktion gelingen, die Simultanſchule, ſoweit ſie beſteht, aufrecht zu erhalten und ihre weitere Entwicklung zu ermöglichen. Kurz gedenkt der Redner dann noch der chroniſchen Arbeitsunfähigkeit des Reichstags; warum die Regierung die Diäten noch länger verweigere, verſtehe er nicht. Aber trotz des unerfreulichen Geſichtes, das uns die Gegenwart hier wie auf den meiſten andern Gebieten zeigt, brauchen wir nmicht peſſimiſtiſch in die Zukunft zu ſchauen. In der mächtigen, wirtſchaftlichen Blüte Deutſchlands, in der Hebung der Lebens⸗ haltung ſeiner Arbeiter, im warmen, ſozialen Empfinden, das faſt überall den natürlichen Egoismus verdrängt, in ſeiner ſtarken Frauenbewegung liegen reiche Bürgſchaften für die Zu⸗ kunft. Die deutſche Entwicklung iſt nicht abgeſchloſſen, und bei dem, was uns immer einen wird, in den großen nationalen Fragen, haben wir einen guten Bundesgenoſſen in der mächtig aufſtrebenden Jugendbewegung. Der Beifall, der dieſer aus warmem Herzen und klarem Verſtande geborenen Rede folgte, bewies, wie ſehr ſie den Zu⸗ hörern zu Herzen gegangen war, wie treffend ſie dem Ausdruck gab, was— den einen mehr, den einen weniger— alle bewegte. Juſtigrat Krauſe, der heute den Vorſitz führte, nahm das minutenlange Händeklatſchen mit Recht als eine ſpontane Huldigung für den wiedergeneſenen Führer in Anſpruch. *** Die Diskuſſion eröffnete als erſter Redner der Delegierte Moldenhauer⸗ Köln; er verbreitete ſich über die Schulfrage und wünſchte eine weitere Entwicklung der Simultanſchule da, wo die Gemeinde es wünſcht. feſſionslos, zurück. Dr. Boß⸗Duisburg ſprach ſich für den Antrag Hirſ chberg gaus, der folgenden Wortlaut hat:„Der Vertretertag billigt den vom Zentralvorſtand in ſeinem Beſchluſſe vom 12. Juni 1904 betr. den Schulkompromißantrag angenommenen Standpunkt, er erwartet guch ſeinerſeits, daß die nationalliberale Fraktion des Abgeordneten⸗ hauſes einem Volksſchulunterhaltungsgeſetz nur zuſtimmen wird, wenn es dieſem Standpunkt entſpricht. Der Vertretertag erwartet Ferner, daß die genannte Fraktion nach wie vor nachdrücklich für die fachmänniſche Schulaufſicht eintreten wird.“ Der Redner wünſchte, baß die Fraktion des Abgeordnetenhauſes die Simultanſchule in nllen Probinzen geſetzlich ermöglicht und verlangte eine klare Ant⸗ wort, ob die Fraktion den Wünſchen der Jungliberalen entgegen⸗ kommen will. 5 Abg. Dr. Friedberg: Die Sache ſpitzt ſich darauf zu: Iſt ber Rechtszuſtand vorzuziehen, wie er durch den Kompromißantrag geſchaffen wird, oder die abſolute miniſterielle Willkür. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß wir auf Grund der hiſtoriſchen Verhält⸗ niſſe zu einem geſetzlichen Zuſtande kommen wollen. Die Hauptſache kſt, daß wir gute Schulen haben, das iſt viel richtiger, als ſchlechte Schulen mit der erzwungenen Simultanſchule. Wir geben zu, daß die Faſſung des Kompromiſſes keine glückliche war. Der Redner legt die Grundſätze des Kompromiſſes dar, aus denen es ſich ergibt, baß ein Beſtehen der Simultanſchule böllig geſichert iſt und daß auch neue Simultanſchulen errichtet werden dürfen. Er ſei bei wieder⸗ bholter Prüfung zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Schul⸗ antrag einen erheblichen Fortſchritt bedeute. Die preußiſche Land⸗ kagsfraktion ſtehe auf dem Boden des Beſchluſſes des Zentralvor⸗ ſtandes und er bitte deshalb, dem Antrage Hirſchberg zuzuſtimmen. die ſtaatliche Schulaufſicht anbetrifft, ſo gibt es in Preußen keine geiſtliche Schulaufſicht aus eigenem Recht, ſondern nur im ſtaatlichen Auftrage. Es iſt natürlich unſer Ziel, die Schulauffſicht ganz in die Hände von Fachmännern zu legen.(Lebhafter anhalkender Beifall.) Delegterter Hirſchberg: bedauert das Reſultat der Ab⸗ ſtimmung über das Berggeſetz. Der Reichskanzler hat geſagt: Preußen in Deutſchland voran. Dieſes Wort ſcheint beſonders dort Geltung zu erlangen, wo das„voran“ ein„zurück“ bedeutet, Schließlich bittet der Redner um Annahme ſeines Antrages. Redakteur Oandel⸗Bochum beſpricht das Berggeſetz vom Standpunkt der Arbeiterſchaft unter beſonderer Berückſichtigung der weſtfäliſchen Verhältniſſe. Nichts hat mehr geſchadet, als der Streik und das Einbringen des Berggeſetzes in der Form, wie es geſchehen iſt.(Hört! Hört!). Der Arbeiter verdient Schutz und muß ihn haben, aber die Geſetzgebung darf aus dem Arbeiterſchutz nicht einen Arbeitertrutz machen. Abg. Dr. Boettger erörtert die finanzielle und pädagogiſche Seite der Schuffrage. Delegierter Scherer⸗Karlsruhe verbreitet ſich über die ba⸗ diſche Simultanſchule, ſtimmt den Ausführungen des Ver⸗ weters des Reichsverbands der nationalliberalen Jugendvereine mit dem Wunſche der allgemeinen Einführung der Simultanſchule in Preußen bei. Delegierter Wacker⸗München führt aus, daß das Schulkom⸗ promiß im preußiſchen Abgeordnetenhauſe den Kampf der Liberalen gegen das Zentrum in Bayern ungemein erſchwere. Delegierter von Laſſow ſpricht ſeine Zuſtimmung zu den Ausführungen Baſſermanms aus, vexteidigt die Leipziger Beſchlüſſe und ſtellt ſich rückhaltlos auf den Boden der Simultanſchule. Delegierter Dr. Zöphel⸗Leipzig wendet ſich gegen das Schul⸗ kompromiß. Abg. Dr. Friedberg betont wiederholt, daß das Schulkom⸗ promiß nur eine Richtlinie für das Geſetz iſt. Wenn wir in der Schulfrage zu einer Verſtändigung gelangen wollten, ſo konnten wir das doch nicht mit dem Zentrum, ſondern eben nur mit der Mehr⸗ heitspartei der Konſervativen.(Beifall.) „Ich, einen Eiſenbahnſchaffner!“ rief Onkel Caſpar mit ſtolzer Geringſchätzung. „Caſpar! Ich hörte Dich ſagen, daß Du ihn niederſchlagen woll⸗ beſt,“ unterbrach ſeine Frau mit vorwurfsvollen Augen. „Ach Gott! Ich habe einen Fehler gemacht, und ſehe es jetzt ein. Ich meinte eine andere Bezeichnung. Ich beabſichtigte, ihn weg⸗ zufagen. Ich hoffe, daß er nicht glaubt, ich hätte ihn beleidigen wollen.“ Er war jetzt etwas verwirrt. a05„Er befürchtete vermutlich, daß Sie es beabſichtigen,“ ſagte rhj. „Er braucht ſich nicht zu ängſtigen. Ich kann einem Eiſenbahn⸗ ſchaffner nicht gegenübertreten. Bitte, ſagen Sie ihm, daß ich mich nicht ſo erniedrigen könnte. Uebrigens gilt ein Duell in Ihrem Lande Als ein Mord, wurde mir geſagt!“ „Gewöhnlich iſt es ein ſolcher, Sir.“ „Weit mehr, als in Europa.“ Die anderen ſchauten ihn fra⸗ gend an.„Ich meine, wenn in Amerika zwei Männer die Revolver herausziehen und aufeinander ſchießen, dann wird der eine getötet und oft beide. In Europa endet, ſo viel ich weiß, ein Hieb mit dem Säbel den Kampf.“ 855 5 „Sie ſind falſch unterrichtet,“ rief Onkel Caſpar die Augen⸗ brauen hochhebend. „Onkel Caſpar hat mehr Duelle ausgefochten als er zählen Laun, rief das Mädchen folg Wir weiſen die Behauptung, die Simultanſchule ſei kon⸗ Delegierter Grüder⸗Frankfurt(Main) erklärt ſich als Alt⸗Liberaler ebenfalls für die Simultanſchule. Abg. Franken betont, daß eine ſolche Simultanſchule, die aus den Schulbüchern das„Wittenberg und Luther“ ſtreicht, nicht erſtrebenswert ſei, obwohl er, Rebner, Anhänger der Simultan⸗ ſchule ſei. Delegierter Hankow⸗Frankfurt(Oder): Wenn wir das Zentrum bekämpfen wollen, müſſen wir die Simultanſchule fordern, ſonſt wird eine 5 in die Bevölkerung getragen. Die B bie Schulfrage wird geſchloſſen. Reſolution rſchberg zum Schulkompromiß wird ein⸗ ſtimmig angenommen.(Lebhafter Beifall). Es folgt die Beſprechung des Berggeſetzes. Delegierter Nolte⸗Dortmund geht auf den Bergarbeiter⸗ ſtreik ein. Er halte es für ſeine Pflicht als Eiſenbahnarbeiter, die ſozialdemokratiſchen Angriffe gegen den Miniſter v. Budde zurück⸗ zuweiſen, für deſſen ſozialpolitiſches Wirken er von dieſer Stelle aus namens ter Dortmunder Freunde ſeinen Dank ausſpreche. Auch bei den Eiſenbahnern ſoll es heißen:„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern“ und wenn die Sozialdemokraten dieſe Einigkeit ſtören wollen, ſo wird dies ein bergebliches Unternehmen ſein. (Lebhafter anhaltender Beifall). Delegierter Dr. Soetber⸗Berlin tadelt es, daß die Geſetz⸗ gebung ſich zu ſehr in agrariſcher Richtung bewegt; beſonders be⸗ mängelt er die Geſtaltung der Handelsverträge. Es iſt eine falſche Methode, die Sozialdemokratie zu bekämpfen durch eine Wirtſchafts⸗ politik, die gerade die Erwerbsſtände, die die meiſten Arbeiter be⸗ ſchäftigt, ſchwer belaſtet. Die Debatte wendet ſich der Zolltariffrage und anderen Maderien zu. Abg. Graf von Oriola betont die Notwendigkeit eines ver⸗ ſtärkten Schutzes der Landwirtſchaft, die in ben bisherigen Ver⸗ trägen zu ſchlecht weggekommen ſei. Den Intereſſen der Induſtrie iſt und wird auch weiter Rechnung getragen. Unſer jetziges Ver⸗ hältnis zu Amerika iſt unhaltbar. Wir wollen ein freundſchaftliches Verhältnis zu Amerika, wir werden aber völlig kühl der Entwick⸗ Glr i Die lung unſerer handelspolitiſchen Beziehungen entgegengehen.(Leb⸗ hafter Beifall). Delegierter Dr. Leidig unterzieht die Handelsver⸗ träge einer abfälligen Kritik und wendet ſich dann der Beſprechung des Bergarbeiterſtreiks und des Berggeſetzes zu. Er müſſe tadeln, daß die Regierung ſich zu ſehr habe von unklaren Stimmungen und Strömungen beeinfluſſen laſſen. Sächſiſcher Landtagsabgeordneter Schulze ſtimmt den Aus⸗ führungen Dr. Soetbeers zu. Die Induſtrie hat der Landwirtſchaft zu Gunſten zu große Opfer bringen müſſen und ihre Klagen, die jetzt laut werden, ſind nur zu berechtigt. Die Induſtrie wünſcht keine Bevorzugung, ſondern eine Gleichberechtigung der Induſtrie mit ber Landwirtſchaft. Der Redner ſetzt ſetne Hoffnung auf den bevorſtehenden Vertrag mit Amerika.(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Paaſche: Die hier erhobenen Vorwürfe werden braußen im Lande ſo aufgefaßt werden, als ob ſie berechtigte Vor⸗ würfe gegen die Stellungnahme der Fraktion zu den Handelsver⸗ trägen darſtellten. Das Verhalten der Fraktion entſprach nur den Eiſenacher Beſchlüſſen. Die Anerkennung iſt uns gerade aus in⸗ duſtriellen Kreſſen gezollt: Wenn die Nationalliberalen nicht am Platz geweſen wären, ſo würden die Induſtriellen unter die agra⸗ riſchen Räder gekommen ſein. Das Zuſtandekommen der Handels⸗ verträge habe ihn mit großer Freude erfüllt, denn es war ein nationales, großes Werk, für deſſen Fertigſtellung unter ſo ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen ein nicht zu unterſchätzendes Verdienſt der Regierung gebühre, Redner weiſt dann im einzelnen die Angriffe gegen die Fraktion zurück. Es iſt nicht Schuld der Fraktion, wenn die Handelsverträge nicht günſtig geworden ſind, ſondern eine Folge der unaufhaltbaren Entwicklung der Verhältniſſe. Noch ſchlimmer wäre es geweſen, wenn die Handelsverträge nicht zuſtande gekommen wären. Die Fraktion hat, wenn auf irgend eine wirtſchaftspolitiſche Aktion, Urſache ſtolz zu ſein, auf ihr Mitwirken an der Fertigſtellung des Zolltarifs und der Handelsverträge.(Lebhafter Beifall). Delegierter Bode⸗Dortmund richtet als Arbeiter an die Landtagsfraktion die Bitte, bei der Beratung der Berggeſetze für Errichtung von Arbeiterausſchüſſen mit öffentlicher Wahl einzu⸗ treten.(Bravo.) Abg. Patzig ſpricht den Wunſch aus, daß die Fraktion des preuß. Abgeordnetenhauſes ſich über die Geſtaltung der Berggeſetz⸗ novelle einigen möge. Der Redner legt dann eine ſcharfe Kritik an dem Vorgehen der Regierung und den Sympathiekundgebungen für den Bergarbeiterſtreik an. Für berufliche Arbeiterausſchüſſe tritt der Redner, wie Baſſermann, ebenfalls ein. Aber man müſſe ver⸗ meiden, was offenſichtlich die Machtſphäre der Sozialdemokratie er⸗ weitere. Delegierter Scherer⸗Karlsruhe ſpricht den Wunſch aus, daß die Vereinigung aller Liberalen wie im Süden, ſo auch im Norden, Platz greifen ſolle. Grüder⸗Frankfurt(Main) ſpricht über die Handwerker⸗ frage, die die preuß. Landtagsfraktion vernachläſſige. Abg. Dr. Friedberg: Baſſermann hat in ſeiner Rede in großen Umriſſen unſere Mittelſtandspolitik gekennzeichnet. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch auf die Tätigkeit unſeres früheren Kollegen, des jetzigen Handelsminiſters Möller, hingewieſen, der ſich auf dem Gebiet des Fachſchulweſens große Verdienſte erworben hat. Hier⸗ für ſchulden wir ihm großen Dank, was hiermit zum Ausdruck ge⸗ bracht werden ſoll. Delegierter Dr. Streſemann⸗Dresden: Die Kritik an den Handelsberträgen, die hier laut geworden iſt, ſollte keinen Tadel gegen die Fraktion zum Ausdruck bringen. Die Fraktion befand ſich in einer ſchwierigen Lage. Delegierter Dr. Stadthagen.⸗Charlottenburg bittet die Fraktion, für Einführung der geheimen Wahl für die Arbeiteraus⸗ ſchüſſe einzutreten. Delegierter Laib⸗Augsburg beklagt die Haltung der nord⸗ deutſchen Liberalen, die es ihnen im Süden erſchwere, für die „Und hat er ſeinen Mann jedesmal erſchlagen?“ fragte Gren⸗ fall lächelnd und von einem zum anderen blickend. Tante Pvonne warf dem jungen Mädchen einen vorwurfsvollen Blick zu, und deſſen Geſicht erblaßte plötzlich, während die Augen ſich mit ſchnellem Erſchrecken auf das Geſicht des Onkels richteten. „Gott,“ hörte Lorrh den alten Herrn murmeln. Er ſchaute auf ſeine Speiſekarte, aber die Augen waren ſtarr und unbeweglich, und die Karte wurde zwiſchen den langen knochigen Fingern zerknittert. Der Amerikaner hatte den Eindruck, daß er ein verbotenes Thema berührt hatte. „Er hat ſich duelliert und jemand getötet,“ durchfuhr es ihn blitzſchnell. iſt ſicher.“ „Erzähle uns, Onkel Caſpar was Du dem Eiſenbahnbeamten ſagteſt,“ rief die junge Dame geſpannt. „Erzähle ihnen, Caſpar, wie beſorgt wir waren,“ ſetzte die ſüße Stimme der Tante Mvonne hinzu. Grenfall war ein ſtiller, aber intereſſiarter Zuſchauer. Er hatte die ungewiſſe Empfindung daß irgend ein tragiſches Ereignis in dieſem Augenblick nochmals wachgerufen ſei Doch ruhig und gelaſſen berichtete der ſoldatiſche Caſpar- die Geſchichte von der Fahrt des Zuges von einer Station gur auleten. (Gortſezung folgt.) ————— „Er iſt kein Metzger, Gärtner oder Schuhflicker. Das 70—— liberalen Ziele einzutreten. Man möge ſich nicht durch kleinliche Bedenken beeinfluſſen laſſen, denn dadurch liefeve man den Arbeiter dem Zentrum und der Sozialdemokratie aus. Zum Schluß bittet Redner dafür zu wirken, daß die Vergünſtigungen, die den Verg⸗ arbeitern durch das Berggeſetz zuteil werden ſollen, auch den übrigen Arbeitern möglichſt bald zuteil werden. Delegierter Dr. Goldſchmit⸗München beſpricht das Berg⸗ tz und tadelt das Vorgehen der preußiſchen Landtagsfraktion in 0 der Arbeiterausſchüſſe und ſt ſich auf Bod Abg. Baſſermann, die ſoziale ig als Pflicht bezeichnete. Es beſteht eine K der Abgeordneten Baſſermann, Fre Oriola im Reichstage und der preu geſe viſchen den 2 ern von Heyl hen Landta fe Goldſchmits er Fraktion hinſichtlich ion im Plenum des den Beſchlüſſen des es ſei die Frage der öffentlichen und mmen. Er ſelbſt werde für die geheime Wahl wie viele ſeiner teifreunde ſtimmen und dafür zu wirken verſuchen, daß die Berggeſetznovelle zuſtande komme.(Beifall.) Die Verſammlung nimmt einſtimmig die erwähnte Reſolution Hirſchberg über das Schulgeſetz und die von Dr. Fiſcher⸗ Köln eingebrachte Reſolution folgenden Wortlauts mit ein⸗ mütigem Beifall an: „Der Vertretertag der nationalliberalen Partei ſpricht der deutſchen Studentenſchaft in ihrem Kampf um die akademiſche Frei⸗ heit für eine unabhängige Entwicklung des deutſchen Geiſteslebens ſeine lebhafte Sympathie aus.“ In ſeiner Schlußanſprache hob der Vorſitzende, Abg. Dr. Krauſe, hervor, daß alle jene Verdächtigungen, die Delegierten⸗ verſammlung folge doch nur einer gebundenen Marſchroute ſeitens des Zentralvorſtandes, durch den Verlauf der heutigen Verhandlung glänzend widerlegt ſeien. Was Baſſermann eingangs ſeiner Aus⸗ führungen gewünſcht und zugeſichert habe, ſei in vollem Maße ver⸗ wirklicht; es ſei zu einer offenen Ausſprache gekommen und niemand das Wort verkürzt worden. Auch die Spekulation auf Mißhellig⸗ keiten und Spaltungen in der Partei werden ſich als falſch erweiſen! Die Partei bewahre ihre Selbſtändigkeit und ihrer Unerſchütterlich⸗ keit gelte ſein Abſchiedswort. Mit Hochrufen auf die nationalliberale Partei und auf die Gaſtfreundſchaft der ſächſiſchen Parteifreunde wurde die Tagung geſchloſſen. uungen Graf von giſch der 2 preußiſche 0 Berliner Arbeiterkongre geheimen Wahl hinzu — Deutsches Reſch B. Karlsruhe, 22. Mail.(In einer Verſamm⸗ lung des Karlsruher Bezirks⸗Gewerbever⸗ eins) ſprachen ſich die meiſten Redner, insbeſondere aber der Regierungsvertreter, Geh. Regierungsrat Dr. Cron ſehr ent⸗ ſchieden gegen den Befähigungsnachweis aus. An die Handwerkskammer Karlsruhe wurde das Erſuchen gerichtet, auf dem diesjährigen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Köln dafür eintreten zu wollen, daß der Entwurf zur Abän⸗ derung der Gewerbeordnung, ausgearbeitet von der Handwerks⸗ kammer Wiesbaden, abgelehnt wird. Dagegen möge nur demjenigen das Recht zum Halten und Anleiten von Lehrlingen zuſtehen, der die Meiſterprüfung abgelegt hat. Ferner ſoll der geprüfte Handwerksmeiſter bei Vergebung von ſtaatlichen Arbei⸗ 5 gleichwertigen Leiſtungen in erſter Reihe Berückſichtigung nden. — Geh. Rat Eugen Zittel) Direktor im Eiſen⸗ bahnminiſterium wurde zum Staatsrat ernannt und in den Ruheſtand verſetzt. An ſeine Stelle kritt der Vorſtand der Verkehrsabteilung, Oberregierungsrat Julius S ch u lz. * München, 22. Mai.(Prinzregent Luitpol d) und Prinzeſſin Thereſe reiſten heute abend nach Wien ab. mit dem Einſpruch der Göttinger Univerſität überein. * Kiel, 22. Mai.(Die Kieler Univerſität) ſandte dem preußiſchen Kultusminiſter eine Eingabe zur Wah⸗ rung der akademiſchen Freiheit. Die Eingabe ſtimmt * Berlin, 22. Maj.(Im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe) wurde heute die zweite Beratung der Berg⸗ geſetznovelle mit der Debatte über den ſogenannten Maximal⸗Arbeitstag fortgeſetzt. Die Kommiſſion hat die Beſtimmung über den fanitären Maximal⸗Arbeitstag in Gruben mit mehr als 22 Grad C. Wärme aus der Re⸗ gierungsvorlage geſtrichen. Nach längerer Debatte wurden unter Ablehnung aller Abänderungsanträge die Ko mmi ſſions⸗ Beſchlüſſe aufrechterhalten. Nur die Beſtimmung der Regierungsvorlage, wonach bei Temperaturen von über 28 Grad Ueber⸗ und Nebenſchichten nicht angefahren werden dürfen, wurde wieder hergeſtellt. Der nationalliberale Antrag betreffend den Geſundheitsbeirat wurde ebenfalls angenom⸗ men. Der Reſt des Geſetzes wurde debattelos unverändert angenommen. —(Der neue Reichsgerichtspräſident.) Wie die Blätter melden, wurde der Unterſtaatsſekretär im preußiſchen Staatsminiſterium Frhr. v. Seckendorff zum Präſidenten des Reichsgerichtes ernannt. —(Dem Reichstacg) ging ein Antrag Arendt zu, der Reichstag wolle beſchließen, den Geſetzentwu rf betr. die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 20 Mark abzulehnen und den Reichskanzler zu er⸗ ſuchen, bei der bevorſtehenden Erneuerung des Pripilegs der Reichsbank eine Abmachung mit der Reichsbank dahin zu treffen, daß unter entſprechender Erhöhung des Notenkonmtin⸗ gents der Reichsbank die im Umlaufe befindlichen Reichskaſſen⸗ ſcheine dem Notenumlaufe hinzugerechnet und bankmäßig gedeckt werden, die im Beſitz der Reichsbank befindlichen Reichs⸗ kaſſenſcheine von 120 auf 180 Millionen zu erhöhen durch Vermehrung der Fünfmarkſcheine, Zwanzigmarkſcheine und Fünfzigmarkſcheine um je 20 Millionen Mark. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Graf Adraſſ hat die Auf⸗ gahe das Programm der Koalition vor dem König zu ver⸗ treten übernommen und reiſt heute zur Audienz beim König von Peſt nach Wien.— Reichsfinanzminiſter Baron Burian wurde geſtern vom Kaiſer in beſonderer Audienz empfangen, in der der Miniſter über das Ergebnis ſeiner Miſſion nach Peſt berichtete. * Schweden.(Der Reichstag) wurde geſtern ge⸗ ſchloſſen. In der Schlußrede ſagte der Präſident der zweiten Kammer, die Trennung dauere vielleicht nur eine kurze Zeit. Man erblickt hier in eine Beſtätigung des Gerüchts, daß im Sommer anläßlich der norwegiſchen Frage eine außer⸗ ordentliche Tagung des Reichstages ſtattfinde.— Im Auftrage des Königs begibt ſich der Kronprinzregentam 1. Juni ererr eeeee ebn— S Mannheim, 88. Maf⸗ General⸗Auzeiger. nach Berlin, um der Hochzeit des Kronprinzen beizuwohnen.— Der König wird Ende dieſer Woche die Regierung wieder übernehmen. * Serbien.(Das Kabinett Paſchitſch) reichte ſeine Entlaſſung ein. Nus Stadt und Tand. Mannheim, 28. Mai. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. Mai 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) 1 Der Bericht der Badiſchen Geſellſchaft zur Ueberwachung bdon Dampfkeſſeln über die Vorprüfung des Turboaltermotors im ſtädt. Elektrizitätswerk wird zur Kenntnis gebracht. Der Stadtrat hat gegen folgende Geſuche nichts einzu⸗ wenden: a. der Ausläufer Hubert Hofmann Ehefrau, Eliſe geb. Edelmann um Genehmigung zum Betrieb eines Stellen⸗ bermittelungsbureaus für weibliches Dienſtperſonal; b. der Katharina Keller Wwe. um Genehmigung zur Lagerung von Lumpen im Hauſe Q 4, 6; 6. des Adolf Nyrkowsky um Genehmigung zur Lagerung von Lumpen und altem Eiſen im Hinterhauſe 1 6, 3. Aus dem Bericht des Tiefbauamts über die Arbeits⸗ loſenbeſchäftigung im letzten Winter iſt folgendes zu entnehmen: Winter Winter Winter 1904/05 1903/04 1902/03 Anz.%V Anz. Anz. a) Zu den Notſtandsarbeiten haben ſich gemeldet 228 690 1106 und zwar: Verheiratete 196 Verwittwete 11 Ledige 21¹ p) Hiervon genügten den Beding⸗ ungen nicht 30 13,16 169 24,5 83 75 198 521¹ 1023 e) Von den zur Einſtellung ſich eignenden ſind erfolglos zur Empfangnahme von d) Karten aufgefordert worden 62 31,30 132 25,3 484 42,4 e) Karten haben in Empfang ge⸗ genommen, jedoch die Arbeit nicht angetreten f) Wegen Arbeitsmangel konnten nicht eingeſtellt werden 90 arbeiteten nicht(S. d. 31 15,64 18 3,4 124 12,1 —— 250 48 2.3 J zuſ. 93 47 400 76,77 592 57,86 h) Gearbeitet haben 105 53 121 23,33 431 424 ̃ 1) Von den Arbeitern wurden be⸗ ſchäftigt: . 1. beim Tiefbauamt 95 90 89 73,6 396 91,8 2. bei Unternehmern 10 10 32 26,5 35 8,2 „Verliehen wurde dem Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten Friedrich Meier in Heidelberg der Titel Telegraphenſekretär. * Fernſprechnotiz. Der unbeſchränkte Sprechverkehr iſt zuge⸗ laſſen zwiſchen Mannheim und Braunſchweig, Wolfenbüttel nebſt Umgebung, der beſchränkte Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und Pfullendorf bei einer Geſprächsgebühr von je 1 M. Badiſche Anwaltskammer. Am 4. Juni findet in Heidel⸗ prdnung ſtat. 5 8 * Das große Los der Badener Geldlotterie mit 20000 Mark 5 auf Nr. 66 607 in die Kollekte von Auguſt Görger in Baden⸗ en. „ Der Kreisfeuerwehrtag des 9. Kreiſes(Mannheim), der vor⸗ geſtern in Reilingen ſtattfand, war trotz des zweifelhaften Wet⸗ ters ſehr gut beſucht. Die Beratungen fanden im Rathaus ſtart. BVor Eintritt in die Tagesordnung wurde die Wahl des Stellver⸗ treters des Kreiſes für den Landesausſchuß vorgenommen und er⸗ hielt Kommandant Elz⸗Mannheim 15, Kommandant Trunk⸗plank⸗ ſtadt 14 Stimmen. In den Kreisausſchuß wurden gewählt Rudolf⸗ Wohlgelegen, Schröder⸗Hemsbach, Trunk⸗Plankſtadt und Leiſer⸗ Reilingen. Die Wahl des 1. und 2. Kreisvorſitzenden fand nicht ſtatt. Das Feſteſſen wurde im Gaſthaus zur„Roſe“ eingenommen. Um 8 Uhr fand ſodann der Feſtzug ſtatt. Die Uebungen des Rei⸗ linger Korps wurden ſchneidig und exakt ausgeführt und zeugten von einer guten Schulung. Die Feſtrede hielt Herr Fabrikant Ritz⸗ haupt⸗Werſauerhof. Das Feſt nahm einen ſehr ſchönen Berlauf, * Zwei Badener wurden im letzten Gefecht bei Ganams in Südweſtafrika verwundet. Reiter Lukas Bader, geboren am 12. Aug. 1880 zu Durmersheim, früher im Dragoner⸗Regiment Nr. 20, erhielt einen Schuß in beide Hacken und Reiter Wilhelm Maher, geboren am 17. Mai 1881 in Ladenburg, früher im In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 111, einen Schuß in den rechten Oberſchenkel. 55* Miſſtvnsfeſt. Nach 84 Jahren durfte der badiſche Landes⸗ berein für äußere Miſſion ſein Jahresfeſt am letzten Sonn⸗ tage wieder einmal in Mannheim feiern. Es war eine in allen Teilen ſchöne und wohlgelungene Feier, durch welche den von nah und fern herbeigeſtrömten Miſſionsfreunden der Eifer zur Miſſions⸗ arbeit in der Heimat aufs Neue entfacht wurde. Aber auch manch einer, der ſich bisher noch wenig oder garnicht mit den wichtigen Fragen der Miſſion beſchäftigte, wurde durch die geſtrige Feier dafür erwärmt und angeregt. Die Feier fand in der Trinitatiskirche ſtatt und wurde lchon am frühen Morgen durch die feierlichen Poſaunen⸗ länge, welche vom Turme über unſere Stadt erſchallten, eingeleitet. kindern gefüllt, welche herbeigeeilt waren, um einem von Miſſionar Huppenbaue r⸗Freudenſtadt gehaltenen Kindergottes⸗ dienſte anzuwohnen. Es war eine Freude, dieſe große Schar Kinder zu überſchauen, wie ſie den anregenden Miſſionserzählungen begierig lauſchten. Als dann nachmitags ½8 Uhr die Glocken zum eigentlichen Miſſions⸗Feſt⸗Gottesdienſt riefen, da waren Scharen von Erwachſenen herbeigeſtrömt, um aus berufener Zeugen Mund die großen Taten Gottes zu vernehmen, welche auf dem Miſſionsgebiete geſchehen, um etwas zu hören von den Freuden und Leiden der Miſſionare, welche auf den weiten Arbeitsfeldern mit den finſteren Mächten des Heidentums im heißen Kampfe ſtehen. Nach einer Begrüßungsanſprache durch Herrn Stadtpfarrer A ch t⸗ ich als Vertreter des ebangeliſchen Kirchengemeinderats unſerer Stadt hielt Herr Stadtpfarrer Götz von Heidelberg die Feſtrede ber Offenß. 8, 8:„Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tür, und niemand kann ſie ſchließen“ u. ſ. f. Es war eine fein Die Hauptgedanken ſind kurz folgende:„Der Geiſt der Miſſion iſt der Geiſt der Eroberung. Wo und in welcher Sprache auch die Miſſion anfing, da war zu leſen:„Jeſus Chriſtus iſt König.“ ieſe Wahrheit will uns heute erfüllen mit neuer Liebe und Hin⸗ gabe erreicht ſt durch Liebe gen⸗ 0 ingen, welche heutzutage von verſchiedenen Seiten andeskirche et werden, berg eine außerordentliche Verſammlung mit ſehr wichtiger Tages⸗ Vormittags 11½ Uhr war die Kirche mit zirka 1500 Sonmtagsſchul⸗ durchdachte, vom Geiſt der Liebe zur Miſſion getragene Anſprache. die Miſſion. Alles, was auf dem Miſſionsgebiete bisher U und Hingabe erreicht worden. Gegen⸗ gegenüber den Totenſcheinen, welche Kanzeln der Kirche ſollen aber auch immer mehr dagu gebraucht werden, um die großen Miſſionsgedanken der Gemeinde mitzuteilen. Alle Miſſionsgaſellſchaften empfinden die Notwendigkeit, auf ihren Gebieten vorwärts zu gehen, aber auf allen liegt der Druck des Unvermögens gegenüber den großen Anforderungen, da es ihnen ſowohl an den nötigen Mitteln, als auch an Arbeitern fehlt. Darum tut es not, daß wir in der Heinen Schar und mit den geringen Mitteln uns zuſaunmenſchließen auf dem alten Grunde:„Jeſus Chriſtus“ und daß wir die Miſſionsfrage zu einer Gewiſſensfrage machen. Es tut uns not der Geiſt der erſten Zeugen; daß er Uber uns komme; daß er uns lebendig mache; daß er uns antreibe zum Gebet.— Auch ein Vertreter der Oberkirchenbehörde, Herr Oberkirchenrat DReinmuth, war erſchienen, und begrüßte die Miſſionsgemeinde im Anſchluß an Joh. 21, 16, indem großen Segens gedachte, welcher in den letzten 70 Jahren aus der Miſſionsarbeit in die Heimatgemeinde gefloſſen iſt.— Der Schrift⸗ führer des Vereins, Herr Pfarrer Hauß von Sandhauſen, er⸗ ſtattete danm den Rechenſchaftsbericht, wonach 28 Miſſionsbezirke in unſerem badiſchen Lande beſtehen. Im Ganzen war das Jahr 1904 ein gutes Jahr. Das Intereſſe und demzufolge auch die Gaben für die Basler Miſſion haben zugenommen trotz mancher gegenteiliger Strömungen. Intereſſant und erfreulich waren auch die Mitteilungen über die mancherlei Miſſior⸗vereine und ⸗Gaben. Die Letzteren kommen oft auf ſeltſame Weiſe ein; ſo hat ein Kind von ſeinen Eltern die Erlaubnis erhalten, ein Huhn zu halten — Miſſionshuhn genannt— und den Erlös für die Eier dann der Miſſion zu geben. Der Redner erſtattete auch den Dank allen, welche zum guten Gelingen und zur Verſchönerung des Feſtes mit⸗ gewirkt hatten. Nach dieſem ſprachen dann noch der Miſſions⸗ ſekretär Pfarrer Auſtein von Baſel und der erſt vor 1 Monat von Indien zurückgekehrte Miſſionar Frohmeyer. Erſterer lenkte die Plicke auf die Miſſonsarbeit in Kamerun, während Letz⸗ terer lebensvolle Mitteilungen über die große geiſtige und leibliche Not der 300 Millionen Indier machte. Eine der größten faſt un⸗ überwindlichen Schwierigkeiten iſt der dort herrſchende Kaſtengeiſt. Damit war die Hauptfeier zu Ende, welche durch die Geſänge des Frauenchors der Trinitatiskirche und des Basler Miſſions⸗Jung⸗ frauen⸗Vereins, ſowie durch die Klänge des Poſaunenchors des Männer⸗ und Fünglingsvereins erheblich verſchönt wurde. Reich an lebendigen Eindrücken über die Leiden und Freuden der Miſſionsarbeit verließ die Feſtgemeinde das Gotteshaus. Der Abend vereinigte daun noch einmal eine große Zahl von Miſſionsfreunden Herrn Pfarrer D. Menton aus Ettlingen, von Miſſionar Frohnmeyer und Huppenbauer gehalten wurden. Was ſind wir ſchuldig der Miſſion, nach all dem Gehörten,“ ſo lautete Die Miſſionsarbeit unter den Frauen Indiens in den Zenanas; die überaus große Schwierigkeit bei der Stumpfheſt und Gleichgültigleit der Hindufrauen; aber auch die ſegensreichen Früchte für die Gegen⸗ wart und Zukunft Indiens, wenn dieſe ſchwere Arbeit ktreulich weitergeführt werden kann, beleuchtete Miſſionar Frohnmeher, wäh⸗ rend Miſſionar Huppenbauer noch einiges über ſeine Arbeit in Afrika erzählte. Aus allem klang heraus, daß die Heiden ſich nach einem Gott ſehnen, der Gebete erhört und daß die Botſchaft von Jeſus dem Friedensfürſten das iſt, was auch das Heidenherz allein glücklich machen kann. So endete dieſe, für die evangeliſche Miſ⸗ ſionsgemeinde unſerer Stadt ſo reich geſegnete Tag. Möchte die Frucht desſelben nicht nur eine zeitliche, ſondern auch eine ewige ſein. Noch ſei bemerkt, daß der hieſige Basler Miſſions⸗Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Verein regelmäßige Verſammlungen hat. Erſierer jeden erſten Mittwoch im Monat, nachmittags 4 Uhr. Letzler alle 14 Tage Mittwochabends 8 Uhr im Evangeliſchen Hoſpiz, * Touriſtiſches. In der Erkenntnis, daß Touren und Märſche in Gottes freier Natur als notwendige Ergänzung der edlen Tur⸗ des hieſigen Turnvereins unter der Führung ihres Uebungs⸗ leiters am letzten Sonntag einen Ausfhug, der einen außerordenk⸗ lich guten Verlauf nahm. Trotz des heftigen Regens, der in der Frühe niederging und der ſchlechten Witterungsausſichten fand ſich doch eine große Anzahl von Damen morgens um 6 Uhr 35 am Bahnhof ein, um nach Zwingenberg am Neckar zu fahren, von wo aus die Wan⸗ derung begonnen wurde. Friſch und munter ging es durch die viel⸗ beſuchte Wolfsſchlucht hinauf nach Waldkatzenbach und nach kurzer Raſt in der zu empfehlenden Wirtſchaft von Körber weiter auf den infolge des die ganze Umgegend bedeckenden Nebelſchleiers eine recht beſchränkte war, herrſchte nach dem ſtark zweiſtündigen erquickenden Marſche in der friſchen, veinen Morgenluft unter den wackeren Tur⸗ nerinnen dennoch eine ſehr vergnügte Stimmung. Unter Scherzen und Singen wurde nach weiterem, nahezu zweiſtündigen Wege Eber⸗ bach erreicht. Hier fand die muntere Schar eine ganz ausgezeichnete Aufnahme in dem beſtens renommierten, prächtig am Neckar gelegenen Bohrmann'ſchen Hotel zur Poſt. Nachdem ein gemeinſchaftliches Mit⸗ tageſſen eingenommen und eine entſprechende Erholung von dem im⸗ merhin ermüdenden Marſche eingetreten war, wurde noch ein kurzer Spaziergang nach dem jenſeits des Neckars gelegenen Neckarwim⸗ mersbach unternommen. Nach Beendigung desſelben wurde die noch übrige Zeit ausgefüllt mit Spielen, Geſangsvorträgen und— was eigentlich ſelbſtverſtändlich iſt— einem Tänzchen, wozu Herr Bohr⸗ mann in liebenswürdigſter Weiſe einen Saal zur Verfügung ſtellte. Um 9 Uhr 11 trafen die vergnügten Turnerinnen wieder in Mann⸗ heim ein. Es darf dieſer Ausflug in jeder Hinſicht als überaus ge⸗ lungen bezeichnet werden, und wird gewiß allen Teilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung ſein. * Mannheimer Altertumsverein. Am nächſten Sonntag ſoll der zweite Ausflug dieſes Sommers beranſtaltet werden und zwar nach Erbach zur Beſichtigung des Schloſſes und ſeiner weitbe⸗ rühmten Altertümerſammlung. Abfahrt morgens 7 Uhr 45 Min. mit Aufenthalt in Eberbach.— Für den Nachmittag iſt eine Beſich⸗ tigung des Fürſtenauer Parks und der Baſilika in Michelſtadt ge⸗ plant; von letzterem Ort wird abends.38 Uhr die Rückfahrt ange⸗ treten werden; Ankunft in Mannheim: 10 Uhr 35 Minuten. Der Schwimmklub„Salamander“ hielt vergangenen Don⸗ Frühjahrs⸗Generalverſammbkung ab. Aus dem bom Vorſtand erſtatteten Berichte war zu entnehmen, daß der Verein heute ca. 300 Mitglieder zählt und ſich in ſtetem Aufſchwung befindet. Anfang Juni wird der Verein, nachdem er durch das Entgegenkom⸗ men der hieſigen Garniſon wieder unter den früheren günſtigen Bedingungen die Militärſchwimmſchule zu ſeinen Uebungen über⸗ laſſen bekommen hat, in letztere überſiedeln. Der Verein gedenkt eigenen Sommerbades zu ſchreiten. Es muß deshalb ſchon heute an den Spferſinn unſerer Mitbürger appelliert werden. Dem. beſten K äfte hier meſſen werden, ſodaß ſpannende Wettkämp warten ſind. U. a. wird auch eine Retkungskonkurrenz ausge balten wir das eine Wort:„Miſſion“. Die Sport ſchloß der 1. Vorfitzende, Herr Kindſcherf, die General⸗ berſammung, s er des zur Nachfeier in derſelben Kirche, wobei noch Anſprachen von die Gewiſſensfrage D. Menton's auf Grund von Röm. 12, 11. Katzenbuckel. Wenn auch die Ausſicht von dem Turm des Berges nerstag in ſeinem Vereinslokale(„Scheffeleck“) ſeine diesjährige jedoch, vielleicht ſchon im nächſten Jahre an die Erbauung eines Kaſſenbericht war zu entnehmen, daß die Vermögensverhältniſſe gute nerei anzufehen ſind, unternahmen die Damenabteilungen Gleichzeitig hat ſich unter Beteiligung von Herrn Boegle Geſellſchaft konſtituiert, welche die xatianelle Ausbeutung der zu Anweſen gehörigen, ſeit Jahrhunderten bekannten Miner 200 Ziegeln. Weizen. benen Heinrich Bleickert zu Grabe getragen. Der Eine Deputation der Fabrikleitung, der Geſangver wurde dahier ein 20jähriger Burſche namens Adam Heir 5 htklingk iſt von dem Unfalle, der ihn betroffen h arbeiter wurde der am Donnerstag gefaßte Beſchluß Das zur Konkursmaſſe Oskar Eckels gehörige Schl ein Fahrradſchlauch zum Erhängen Verwendung findet, er⸗ nicht alle Tage vorkommen: In Altlußheim hat ſich hrieben werden. Mit einem„Gut Naß? auf den Verein und den edlen der Novität„Die Auserwählte“ von Hartl⸗Mitius, welche am Donnerstag, 25. Mai, zum erſten Male in Szene * Das Gewitter, welches am Samstag nachmittag unſere Stadt zog, hat verſchiedenen Orten der Pfalz übel mitgeſpielt. Auf⸗ fallend iſt übrigens die Häufigkeit der Blitzſchläge bei den diesjäh⸗ rigen Gewittern. Auch bei dem letzten Gewitter am Samstag machte ſich dies bemerkbar. So traf in Oggersheim ein Blitz⸗ ſtrahl die Scheuer des Gärtners Martin Kämmerer und zündete. Das Gebäude brannte ab bis auf die Umfaſſungsmauern. Einige Bauersleute, die ſich untergeſtellt hatten, kamen mit dem Schrecken davon.— Auch zu Neupfotz brannte eine Scheune infolge Blitz⸗ ſchlags nieder.— Zu Speyer ſchlug der Blitz in verſchiedene An⸗ weſen ein und hat vielfach Schaden angerichtet. Auch in den Turm der Heiliggeiſtkirche, auf dem ſich kein Blitzableiter befindet, ſchlug der Blitz ein; er lief herab in das Dach und zertrümmerte ungefähr Auch aus Baden kommen Hiobspoſten über ſchwere Schäden, die das Unwetter angerichtet hat. In Königſchaff⸗ hauſen am Kaiſerſtuhl ſchlug der Blitz in die Oekonomiegevände des Landwirts Friedrich Stahl. Das Feuer konnte erſtickt werden. In Biſchoffingen zündete der Blitz in der Scheune des Land⸗ wirts Karl Jenne. Auch hier konnte das Feuer noch rechtzeitig ge⸗ löſcht werden. Im Stalle wurde eine Kuh vom Blitz getötet. In Jechtingen ſchlug der Blitz in den Scheunengiebel des Land⸗ wirts Karl Kromer, fuhr in den Stall und tötete dort 2 Ochſen und 1 Kuh. Merkwürdigerweiſe wurden nur diejenigen Tiere er⸗ ſchlagen, die mit eiſernen Ketten feſtgemacht waren. Auf der Ge⸗ markung bei Biſchoffingen wurden ein Mann, ein Kind und ein Pferd vom Blitze betäubt, doch erholten ſich die Betroffenen bald wieder. Der niederſtrömende Regen hat mancherorts durch Ueberſchwemmung der Fluren größeren Schaden angerichtet. In der Gemeinde Neuthard bei Bruchſal wurden die Ortsſtraßen, Gärten und Aecker überſchwemmt und in Seen verwandelt, Der Blig ſchlug im Unterdorf in zwei Wohnhäuſer, ohne zu zünden. In der einen Wohnhaus wurden aber leider Mann und Frau von dem Blitz⸗ ſtrahl getroffen. Die Frau iſt auf der einen Körperſeite gelähmt.⸗ Der Hagelſchlag, von dem das Unwetter begleitet war, war ſo ſtark, daß die Körner noch einige Stunden nachher den Boden bodeckten⸗ * Ueber die„Deutſche Hanſa“ hält Herr ſtud. Jäger ⸗Bruchſ Dienstag den 23.., abends 9 Uhr, im„Kurfürſten“(Juß ſtraße 15), einen Vortrag im Deutſchnationalen Han gehilfen⸗Verband, zu welchem auch Gäſte freien Zutritt hahen. * Die ſogen.„Poltzei⸗Bremſe“ an Fahrrädern und deren 3 nützung. Von der Großh. Polizeidirektion werden wir um Au nahme folgender Warnung erſucht:„In letzter Zeit iſt wieder öf die Währnehmung gemacht worden, daß ein großer Teil der verkehrenden Radfahrer an ihren Fahrrädern als Hemmvporricht die Fußbremſe(ſogen.„Polizeibremſe“) angebracht hat. Dieſe Art Bremſen kann nicht als eine gutwirkende Hemmvorrichtung im; Sinne des Paragr. 4 der Miniſterialberordnung bom 29. O 1895„den Verkehr ſteit Fahrrädern auf öffentlichen Weg d Plätzen betr.“ angeſehen werden, worauf die Intereſſenten zur Vel meidung ſtrafenden Einſchreitens aufmerkſam gemacht werden.“ * Aus dem Schöffengericht. Wegen Fundunterſchlagung erh die Ehefrau Thereſe Holzner aus Schloßberg eine Gefängni ſtrafe von 2 Monaten. Ein ut defähr 6jähriges Kind erhielt von einer Schülerin eine Broſche, welche auf unrechtmäßigem Wege worben war. Aus Angſt vor der Miitter wollte die Schülerin Broſche wieder loswerden und ſprach auf dem Heimwege die geklagte an, ob ſie die Broſche verloren habe. Dieſe bejahte es ſofapt, Ihren Angaben, daß ſie die Brofche für eine von ihr verlorene ge⸗ halten habe, ſchenkte das Gericht keinen Glauben, da ſie erheblich, auch mit Zuchthaus, vorbeſtraft iſt. 75 * Aus Ludwigshafen. Drei Kinder eines Schreiners in der Kappusſtraße in Frieſenheim gerieten in der Abweſenheit der Eltern an die Streichhölzer und das jüngſte ſetzte das Betti 5 Das Feuer dehnte ſich bald auf das ganze Zimmer aus den herbeieilenden Hausbewohnern iſt es zu verdanker Brand gelöſcht und die Kinder dem ſicheren Tode entriſſen — Um 544 Uhr früh fand heute ein Wächter der Wach⸗ und geſellſchaft in der Hemshofſtraße an der Rangierbude Der Wächter benachrichtigte ſofort die Polizei, d der Nähe des Verſtecks auf die Lauer legte. Kurz d ein Mann, um die Säcke abzuholen. Er gab a Kapitän eines Schiffes erhalten zu haben, was beſtritten wird. Zwei des Diebſtahls verdächtige Schiffes wurden feſtgenommen.— Sechs weibliche Zwan der Rettungsanſtalt Haßloch verſpüten Freiheit, brachen aus. Sie wurden aber alle wieder feſtge omme Nus dem Grossherzoglum. Seckenheim, 22. Mai. Bei der Abfah⸗ Nachmitag.24 fälligen Lokalzuges der Nebenbahn nach entgleiſte infolge des durch die Walzarbeiten aufgewor Materials, welches ſich während der Fahrt in den Doppelſch feſtſetzte, der vorderſte Wagen des Zuges. den brach Aber der Schlie Mit zwei Winde man den Wagen wieder auf das Geleiſe zurück, worauf mit halbſtündiger Verſpätung ſeine Fahrt fortſetzen ko Geſtern Nachmittag ½3 Uhr wurde die irdiſche Hülle des verſt blichene war während 28 Jahre ununterbrochen bei der Deutſ Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld beſchäftigt und erfreu dortſelbſt wie auch bei ſeinen Mitarbeitern allgemeiner Beli die Feuerwehrkapelle, die Beamten, Meiſter und Mit Fabrik erwieſen dem Verſtorbenen die letzte Ehre. Ar am Grabe trug der Geſangverein Frohſinn erhebende P. Schriesheim, 28. Mai. Wegen Vergehen gege feſtgenommen und durch die Gendarmerie nach Man geliefert. 55 * Kleine Mitteilungen aus Bade n. wieder hergeſtellt, daß er heute ſeine Vorleſungen an ruher Techniſchen Hochſchule wieder aufnehmen will. Samstag abend in Karlsruhe von zirka 200 S gehilfen beſuchte Verſammlung beſchloß, die Ausf Arbeitern mit dem Streik zu beantworten. Die chriſtl ſationen traten dem Beſchluß bei.— In einer ebenfalls am abgehaltenen Verſammlung der Karlsruher Bau am Samstag die Arbeit niedergelegt werden ſollte, au ein neuer Beſchluß gefaßt, der dahin geht, die Arbe ſetzen und das Ergebnis der geſtern ſtattgefundenen lungen vor dem Geberbegericht als Einigungsamt abzuwe durch Kauf an Herrn Alex. Boegler⸗Theiler von L (alkaliſcher Säuerling„Lieler Schloßbrunnen“) bezwveck 61 Jahre alte Johaun Bühler am Samstag auf dieſe W 8 1601 Wahlbexechtigten 1189(742 Pro d S General⸗elnzeiger. Maunheim, 28 Maz. ſeingung, die ſich aus Anhängern aller Parteſen zufammenfeßk, ſſegle mit großer Mehrheit über die Liſte der nationalliberalen Partei.— Die„Offenburger Ztg.“ ſchreibt:„Die Nachricht, daß hier Genick⸗ ſtarre ausgebrochen ſei, hat ſich nicht beſtätigt. Der Sektionsbe⸗ fund der verſtorbenen Frau Gypſermeiſter Hager lautet auf Rücken⸗ mark⸗ und Gehirnentzündung; auch Frau Kümmerlin iſt, wie die von dem zuſtändigen Inſtitut der Univerſität Freiburg vorgenommene Unterſuchung ergeben hat, nicht an Genickſtarve geſtorben.“ Be⸗ kanntlich gehören Rückenmark⸗ und Gehirnhautentzündung zu den weſentlichen Merkmalen der Gerickſtarve. Das Dementi der„Offen⸗ burger Ztg.“ klingt daher nicht gerade überzeugend. Eine ſchleunige amtliche Aufklärung halten wir im Intereſſe der Stadt Offenburg wie der Allgemeinheit für dringend geboten.— Beim Stangenab⸗ laden auf dem Staatsbahnhofe Wiesloch iſt der 25 Jahre alte, bei der Bahn angeſtellte Sohn des Kutſchers Förderer dadurch ver⸗ unglückt, daß die ins Rollen geratenen Stangen ihn begruben. För⸗ derer war ſofort tot. Pfalz, Heſſen und Umgebung. W. Zwingenberg, 22. Mai.(Tel.) Der Oberſtleutnant rhr. v. Bieberſtein aus Darmſtadt war geſtern mit ſeiner Equipage in Begleitung ſeiner Gemählin und zweier Offiziere nach Auerbach gefahren. Auf der Heimreiſe gegen 9 Uhr abends ſcheuten die Pferde, wobei die Inſaſſen aus dem Wagen geſchleudert wurden. v. Bieberſtein trug eine ſchwere Gehirnerſchüt⸗ Lerung davon, während die Herren mit leichteren Verletzungen Havonfamen. * Darmſtadt, 20. Mai. Während die Verhaftung des Geh. Oberbergrats Prof. Dr. Chelius hier das Tagesgeſpräch bildet, wird aus der näheren Umgebung Darmſtadts eine ähn⸗ liche Aufſehen erregende Affäre bekannt. Gegen den Kreis⸗ amtmann von Groß⸗Gerau Dr. Kehrein iſt ein Strafverfahren wegen Sittlichkeitsvergehen, be⸗ gangen an Kindern, eingeleitet worden. Dr. Kehrein iſt bereits vom Amte ſuspendiert, befindet ſich aber noch auf freiem Fuß. Die ihm zur Laſt gelegten Verfehlungen tragen einen weniger ſchweren Charakter als im Fall Chelius. Gerichtszeſtung, W. Landau, 22. Mai.(Tel.) Das hieſige Kriegs⸗ gericht verurteilte den Leutnant Moſer vom 22. Infanterie⸗ Regiment in Zweibrücken wegen fahrläſſiger Tötung zu neun Monaten Feſtung. Moſer hatte bei Zielübungen mit ge⸗ ladenem Gewehr auf den Kopf eines Soldaten gezielt; die Waffe entlud ſich und tötete den Soldaten. Sport. * Straßenreunen in Viernheim. Bei dem am Sonntag den 21. Mai ſtattgefundenen Radrennen gewann Adam Schulz, Wald⸗ hof, Mitglied des Radfahrervereins Waldhof, den 1. Preis und Ehrenpreis. Ferner beſtritt der Radfahrerperein Waldhof das Mannſchaftsfahren und gewann in dieſem Fahren den 1. Preis. Die Namen der 6 Fahrer, die ſich bei dieſem Fahren beteiligten, ſind: Adam Schulz, Fritz Schwind, Hermann Speck, Valentin Rothermel, Auguſt Sterner, Jakob Hemmer. Deueſle Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme ddes„General-Hnzeigers“ Karlsruhe, 22. Mai. Mit Rückſicht auf das epidemiſche Auftreten der Genickſtarre in einzelnen Teilen des deutſchen Reiches und die Gefahr der Einſchleppung nach Baden hat das Miniſterium des Innern ſämtliche Aerzte des Landes gufgefordert, bei vorliegendem Verdacht von Genickſtarre das an beiden Univerſitäten beſtehende Unterſuchungsamt telegraphiſch zu benachrachtigen und zugleich dem Miniſterium Anzeige zu Brandenburg a.., 22. Mai. Der Bankier Theodor Börner und deſſen Frau erſchoſſen ſich heute Nacht, nach⸗ dem ſie zuvor ihr vierjähriges Kind erſchoſſen hatten. Die Urſache der Tat iſt dem„Brandenb. Anzeiger“ zufolge in dem Zu⸗ ſammenbruche des von Börner geführten Bankhauſes zu ſuchen. Berlin, 22. Mai. Dem Reichstage ging ein von Hompeſch(Zentr.) beantragter Geſetzentwurf zu betr. A b⸗ ünderung der Gewerbeordnung. Der Entwurf bean⸗ tragt mit Rückſicht auf den Bergwerksbetrieb zahlreiche Zu⸗ ſätze zu den Paragraphen 115, 134 b, e, h, 187 und anderen.— Die neuen Beſtimmungen betreffen u. a. die Regelung des Lohnab⸗ zuges für vorſchriftswidrigen Inhalt der Fördergefäße unter Zu⸗ ziehung ſtändiger Arbeiterausſchüſſe, Geldſtrafen, andere Funktionen der Organiſation und Wahl der ſtändigen Arbeiterausſchüſſe. Ferner ſoll die Arbeitszeit ab 1. Oktober 1905 8½ Stunden, ab 1. Oktober 1908 8 Stunden nicht überſchreiten, vom Beginn der Seilfahrt bis zum Wiederbeginn. Für Betriebspunkte mit über 28 Grad Celſius und naſſe Arbeiten ſind 6, mit über 26 Grad 7 Stunden das Maxi⸗ mum. Andere Beſtimmungen regeln die Befugniſſe der Oberberg⸗ ämter, in Ausnahmefällen dieſe Arbeitszeit zu verlängern und den Beginn der neuen Arbeitszeitvorſchriften hinauszuſchieben und ſetzen bie Zuläſſigkeit von Ueberſchichten, Nebenſchichten uſw. feſt. * Danzig, 22. Mai. Heute Vormittag begann die diesjäh⸗ rige Verſammlung der Schiffsbautechniſchen Geſell⸗ ſchaft in der Aula der Techniſchen Hochſchule. Der Vorſitzende Geh. Rat Busley⸗Kiel eröffnete die Verhandlungen, worauf Huldigungstelegramme an den Kaiſer und den Großherzog von Oldenburg abgeſandt wurden. Begrüßungsanſprachen hielten Ober⸗ präfident Delbrück, Oberbürgermeiſter Ehlers und der Rektor der Hochſchule Mangold. Liezen(Steiermark), 22. Maj. Heute Vormittag wur⸗ den im Bosrucktunnel auf der Südſeite durch ſchlagende Wetter 17 Perſonen getötet. Die fertige Tunnelröhre iſt durch die Grploſion nicht beſchädigt worden. Paris, 28. Mai. Die Nachricht des„Journal“, daß der Ertzbiſchof von Avignon, Sueur, vom Papſt nach Rom zßitiert worden ſei, wird von gut unterrichteten Kreiſen dementiert, mit dem Beifügen, daß der Erzbiſchof aus eigenem Antriebe nach Rom gehe. Lyon, 28. Mai. Eine Verſammlung von 700 Polis⸗ ſten ſtimmte für die Fortſetzung des Ausſtandes. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, an den Präfekten eine neue Abordnung zu ſenden, die die Forderungen der Poliziſten vertreten ſoll. Man glaubt, daß der Streik heute noch beendet werden dürfte. Haag, 22. Mai. Der Spruch des Schiedsgerichtes in derxr Streitfrage zwiſchen Japan einerſeits und Deutſchland, Frankreich und England andererſeits wegen der in den ehemaligen Fremdenniederlaſſungen erhobenen Gebäudeſteuern iſt zu Gunſten der europäiſchen Mächte ausgefallen. Der erkennende Teil des Schiedsſpruches be⸗ ſagt: Die Beſtimmungen der Verträge und anderen in den Proto⸗ kollen des Schiedsgerichts angefüßhrten Vereinbarungen befreien nicht den auf Grund dauernder Pachtverträge bon der japaniſchen Regie⸗ rung oder in ihrem Namen abgetretenen Grundbeſitz allein, ſondern befreten außer den Grundſtücken auch die Gebäude jeder Art, welche guf dieſen Grundſätzen exrichtet ſind oder noch errichtet werden könnten, von allen Steuern, Abgaben, Laſten, Kontributionen oder irgendwelchen Verpflichtungen anderer Art als denjenigen, die in den in Frage ſtehenden Pachtverträgen ausdrütcklich feſtgelegt ſind. Der Vertreter der japaniſchen Regierung. Botſchafter Dr. Mo⸗ tono⸗ Paris, erklärte vor der Unterzeichmung, ſeine Meinung ubſchürfung. ſtehe mit der Mehrheit des Schiedsgerichtshofes ganz und gar im Widerſpruch, ſowohl was die Begründung des Schiedsſpruches als auch das Erkenntnis ſelbſt betreffe. London, M. Mai.(Lloyds⸗Agench.) Der engliſche Dampfer „Benguela“ von Weſtafrika nach Hamburg liegt vollſtändig wrack in Nannakroo an der Weſtküſte Afrikas. Die Ladung iſt gänzlich verloren. Konſtantinopel, 22. Mai.(Wiener Korr.⸗Bur.) Der Streitfall mit Rumänien iſt beigelegt. * Newhork, 22. Mai. Nach einer Depeſche aus Hono⸗ lulu werden die Weißen in Lahaina auf der Inſel Maui (Hawaii⸗Gruppe) im Gerichtsgebäude von 2800 ausſtändigen far⸗ bigen Arbeitern belagert, von denen einer getötet und zwei ver⸗ wundet wurden. Von Honolulu ging ein Dampfer mit Miliztruppen und Polizeimannſchaften nach Lahaina ab, um die Weißen zu be⸗ freien. * Newyork, 22. Mai. In der dritten Avenue ereignete ſich ein Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Zügen der Hoch⸗ bahn. Infolge Kurzſchluſſes geriet das Hochbahngerüſt in Brand. Die Reiſenden, die von paniſchem Schrecken ergriffen wurden, ſuchten ſich dadurch zu retten, daß ſie aus den Fenſtern kletterten. Eine Anzahl kletterte die Pfeiler hinunter, durch die die Hochbahn geſtützt wird. Bei dem Zuſammenſtoß wurden 20 Perſonen berletzt. Chicago, 22. Mai. Ein Schenkkellner eines Wirtshauſes erſchoß geſtern Nacht einen ſchwarzen Laſtfuhr⸗ kutſcher, der der Union nicht angehörte. Er ſelbſt wurde darauf durch einen Negerpoliziſten tödlich verwundet. Eine etwa tauſend Köpfe zählende Volksmenge zerſtörte daraufhin die Einrichtung des Lokals, in welches der Schutzmann ſich gefliichtet hatte. Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. * Wiesbaden, 22. Maj. Der Kaiſer arbeitete heute Vormittag allein. Zur Mittagstafel waren keine Einladungen-er⸗ gangen. Heute Nachmittag unternahm der Kaiſer eine Automobil⸗ fahrt nach Jagdſchloß Platte, machte von dort einen Spaziergang nach der Eiſernen Hand und kehrte darauf mittels Automobils nach Wiesbaden zurück. Wiesbaden, 23. morgen einen Spazierritt. Ein Unfall der Kaiſerin * Berlin, 22. Mai. Aus Wiesbaden gibt das„B..“ unter allem Vorbehalt eine Verſion über den Unfall der Kaiſerin wieder, wonach die Kaiſerin auch am Bein verletzt ſein ſoll. Schweſtern vom roten Kreuz pflegen die Kaiſerin, die das Betl hüten müſſe. Die Kopfverletzung ſei nur eine Haut⸗ Die Abreiſe ſei vorläufig bis Donnerstag ver⸗ Mai. Der Kaiſer unternahm heute ſchoben. * Wiesbaden, 23. Mai. Ueber das Befinden der Kaiſerin wurde heute morgen folgendes Bulletin veröffentlicht: Schloß Wiesbaden, 28. Mai. Das Befinden Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin am geſtrigen Tage und in der Nacht iſt ein andauernd gutes geweſen. Ihre Majeſtät hat reichlich Schlaf gefunden. Der Appetit war gut. Die Wunde zeigt keinerlei Reizerſcheinungen. Temperatur und Puls ſind nor⸗ mal. Gez. Niedner. V. Deutſcher Gewerkſchafts⸗Kongreß. Köln, 22. Mai. In der Nachmittagsſitzung des Gewerk⸗ ſchaftskongreſſes fand über die vorliegenden Anträge eine lange Er⸗ örterung ſtatt. Der Abgeordnete Legien bekämpfte beſonders den Antrag, Material über die Hirſch⸗Duncker'ſchen und chriſtlichen Gewerkſchaften in einer Broſchüre herauszugeben. Dieſe Gewerk⸗ ſchaften ſpielten eine ſo untergeordnete Rolle, daß ſie nicht zu fürch⸗ ten ſeien. Der Antrag wurde ſchließlich abgelehnt, dagegen ein Antrag, der eine intenſivere Agitation unter den Frauen ver⸗ langt, angenommen und außerdem beſchloſſen, die General⸗ kommiſſion von 9 auf 11 Mitglieder zu bermehren. Der Abg. Legien teilte noch mit, der Bundesrat ſei auch erſucht wor⸗ den, aus der Streikſtatiſtik den kriminellen CEha⸗ rakter zu beſeitigen. Dieſem Geſuche ſowie der Anerken⸗ nung der Gewerkſchaften werde ſich der Bundesrat nicht mehr lange entziehen können, anderenfalls würden die Gewerkſchaften es ab⸗ lehnen, dem reichsſtatiſtiſchen Amte weiteres Material zu liefern. Engliſches Unterhaus. London, 22. Mai. In Erwiderung auf eine Reihe von Fragen, die von Campbell Bannerman und anderen Mitgliedern der Oppoſition geſtellt werden, ſtellt Premierminiſter Balfour in Abvede, daß er die Politik, wie er ſie in ſeiner am 3. Oktober 1904 in Edinburgh gehaltenen Rede gekennzeichnet habe, aufgegeben habe. Weiter erklärt der Premierminiſter, die Kolonialkonferenz ſollte frei ſein, ſie könne aber weder die Kolonien, noch das Mutter⸗ land binden. Darauf beantragt Bannerman die Vertagung des Hauſes, um Stellung zu nehmen zu der Erklärung Balfours, daß die Frage der Bevorzugung der Kolonien möglicherweiſe der Kolo⸗ nialkonferentz unterbreitet werde, bevor das Land Gelegenheit habe, ſeine Meinung zu äußern. In der Abendſitzung begründete Camp⸗ bell⸗Bannerman ſeinen Antrag auf Vertagung des Hauſes. Er führt aus, die Erklärung Balfours bedeute einen Wechſel in der Politik der Regierung, und verlangte Aufklärungen hierüber. Da⸗ rauf erhob ſich der Kolonialminiſter zur Antwort; die Liberalen jedoch, die ſofortige Antwort von Balfour ſelbſt wünſchten, brachen in unausgeſetzte Rufe:„Balfour! Bagfour!“ aus. Der Kolonialminiſter verſuchte vergebens, ſich Gehör zu verſchaffen. Der Vigeſprecher legte ſich ebenfalls vergebens ins Mittel. Während alldeſſen bleibt Balfour mit gewohnter Ruhe auf ſeinem Platze. Churchill(lib.) wird von den Miniſteriellen niedergeſchrieen, desgleichen Iyttleton bei einem neuen Redeverſuch durch die Liberalen. Die Vermittlung Bug Cecils, des Sprechers, iſt fruchtlos. Bannerman, direkt aufgefordert, erwidert Balfour, er habe ſeine Antwort verſchoben, um noch weiter erfolgende Angriffe berückſichtigen zu können. Ein Verhalten wie das deudige der Oppo⸗ ſition, wäre der Ruin des Parlaments. Nach nochmaligen vergeb⸗ lichen Redeverſuchen unter Hochrufen der Oppoſition, beſonders der Iren gegen Lyttleton und Balfour ſchließt der Sprecher die Sitzung. Dieſe einſtündige Lärmſzene iſt faſt beiſpiellos in der eng⸗ liſchen Parlamentsgeſchichte. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Maudſchurel. * Petersburg, 22. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) General Linewitſch kelegraphiert unter dem 21. Mai, daß ſich am 18. Mai öſtlich der Eiſenbahn eine durch Kavallerie verſtärkte ruſſiſche Abteilung dem Dorf Schahotſe näherte; ſie wurden von den Japanern in beträchtlicher Stärke angegriffen, die don den Kohlenminen her, die ſüdlich von Schahotſe liegen, zur Offenſtve übergingen. Aus der Mandarinenſtraße gingen zwei ruſſiſche Abteilungen vor, ohne miteinander in Ver⸗ bindung zu ſtehen. Eine ſtieß auf Widerſtand von japaniſcher Infanterie und Kapallerie, warf ſie der Reihe nach aus ihren Stellungen und beſetzte das Flußtal des Kaakhe und das Flußtal des Khanda weſtlich von Nanchentſe. Die andere Abteilung trieb die feindlichen Kavalleriepoſten von Tadlou zurück. * Tokio, 22. Mai.(Amtlich.) Am 20. Mai machte der Feind, beſtehend über ein Bataillon Infanterie, einem Re⸗ giment Kapallerie und zwei Geſchützen eine Umgehung der Nach⸗ barſchaft der zehn Meilen öſtlich von Changtu gelegenen Höhe Santaokow und eröffnete um 11½ Uhr morgens das Feuer. Später erſchienen vier feindliche Geſchütze auf der nördlichen Höhe von Chinyangpao. Um vier Uhr nach⸗ mittags gingen zwei ruſſiſche Bataillone von der öſtlichen Seite des Dorfes vor, wurden aber zurückgeſchlagen. Eine weitere gemiſchte Truppenabteilung rückte in Erſilipao ein, ſetzte das Dorf in Brand und zog ſich zurück. Abgeſeſſene feindliche Kavallerie griff Tangſhed auf dem rechten Ufer des Liaoho dreizehn Meilen ſüdweſtlich von Fakumen, am Morgen des 20. Mai an. Nach einem zweiſtündigen Kampft zog ſich der Feind in Unordnung nach Südweſten zurück und ließ 300 Tote und Verwundete zurück. Außer kleineren Zu⸗ ſammenſtößen iſt die Lage unverändert. * * Tokio, 22. Mai.(Reuter.) Hier verlautet, daß eine Dſchunke, auf der ſich zahlreiche ruſſiſche Offiziere be⸗ fanden, weggenommen worden ſei. Man nimmt an, es habe ſich um eine von Wladiwoſtok unternommene Er⸗ kundungsfahrt gehandelt. * Tſchifu, 22. Mai.(Reuter.) Leute, die von Port Arthur hier angekommen ſind, erzählen, daß auf ein Tele⸗ gramm aus Tokio hin 100 bewaffnete Japaner Samstag dorf den Dampfer„Kazan“ beſetzt hätten, indem ſie erklärten, daß ſie dieſes Schiff, das die Ruſſen während der Belagerung als Lazarettſchif gebraucht haben, als Priſe zu behalten gedächten. * Hongkong, 22. Mai.(Reuter.) Der letzte hier an⸗ gekommene Dampfer berichtet, daß er Samstag Morgen einen Kreuzer der ruſſiſchen Freiwilligen⸗Flotte in Begleitung eines ſchwer beladenen Frachtdampfers in der Hainanſtraße weſtlich ſteuernd geſehen habe. * Kiachta, 22. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Prinz Friedrich Leopold von Preußen iſt heute von Urga nach Kiachta abgereiſt, um ſich zur tuſſiſchen Feldarmee zu begeben. *Tokio, 22. Mai.(Reuter.) Auf einem heute abend von der Japan Society veranſtalteten Bankett, bei dem der britiſche Geſandte Macdonald den Vorſitz führte brachle dieſer einen Trinkſpruch auf das Wohl des Kaiſers bon Japan aus, Miniſterpräſident Katſura einen ſolchen auf den König von England. Der Miniſter des Aeußern Komura und Kriegsminiſter Terauchi wohnten dem Bankett bei. Geſchäftliches. *Hinweis. Der heutigen Geſamtauflage unſeres Blattes liegt ein Proſpekt„Im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege“ be⸗ treffend Kaffee⸗Eſſenz in Originaldoſen von Pfeiffer u. Diller in Horchheim b. Worms a. Rh. bei. Volkswirtſchaft. Zahlungseinſtellung. In dem Konkurſe des vermißten Bankiers Alexander Schwarzſchild in Frankfurt, alleinigen In⸗ habers ber Bankfirma Meyer Schwarzſchild, belaufen ſich die Ver⸗ bindlichkeiten, wie die„Frkft. Zig.“ hört, auf etwa M. 2 Mill.; davon beſtehen etwa M. 1 500 000 bis M. 1 600 000 aus fehlenden Depots und M. 500 000 aus Kontokorrentſchulden. Unter den 20 bis 25 Depots⸗Gläubigern befinden ſich etwa 8 bis 10 Verwandte bon Sch. mit rund M. 850 000 Forderungen, ferner mehrere ſeiner Freunde. Kleine Leute ſind nicht beteiligt, und auch die Börſe er⸗ leidet keine Verluſte. Die Aktiven, hauptſächlich Häuſer und Aktien verſchiedener Unternehmungen, bürften über die hypothekariſche Be⸗ laſtung hinaus einen Realiſationswert von etwa M. 100 000, günſtigen Falles M. 200 000 haben. Für die Gläubiger ſtehen ſo⸗ mit 5 Proz. oder höchſtens 10 Proz. in Ausſicht. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen ſtonſtan: J3,86 3,88 Waldshut. 3,22 8,28 3,31 8,20 Hüningen..„.96 3,00 2,91 2,90 3,09 3,05 Abds. 6 Uhr Keh! 33,19 3,28 3,26 3 28 3,25 8,88] N. 6 Uhr Lanterburg 44.68 8,71.76 4,75 Abds. 6 Uhr Maxau„.71 4,76 4,88 4,85 4,80 489 2 Uhr Germersheim. 4,57 4,55 4,08 4,65.-P. 19 Uhr Mannheim„ 44.20 4,26 4,88 4,44 4,42 4,39 Morg. 7 Uhr Mainz„„„11,52 1,50 1,57 165 1,66.-P. 12 Uhr Bingenn 4,19 ½16 2,16 2,31 10 Uhr aullb 44.54 7,48 2,85 2,65 2,64 2 Uhr Koblen: 22,55 2,58 2,60 2,68 10 Ahr Ninmn 262 257 2,62 2,72 2 Uhr Ruhrort 188 1,94 1,95 2,01 6 U vom Neckar Mannheim.17 4,21.82 4,40 487.85] V. 7 Uhr Heilbronn J0,70 0,85 0,80 0,79 0,80 0,70! V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 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Bei einer ſo koſtſpietigen Bewirtung wirft eine engliſche Wochenſchrift die Frage auf, wieviel von dem Gelde für das Eſſen allein ausgegeben wurde. Darauf ant⸗ wortet ein berühmter Koch, Escoffier:„So weit das Eſſen allein in Betracht kommt, abgeſehen von Weinen und Ausſchmückung, kann das Menu nicht mehr als 65 M. für die Perſon koſten.“ Ein ſolches Menü würde auch die anſpruchsvollſten Rpikuräer befriedigen; es kann Schwalbenneſter aus China, die teuerſten Krebſe, ruſſiſchen Kaviar, Wolgaſtör und amerikaniſche Schildkröten enthalten.“ Ein anderer Koch ſtellt einen Höchſtpreis von 80 M. feſt, d. h. ohne Weine, Ausſchmückung und Bedienung, wenn man den geſunden Menſchenverſtand walten läßt. Was alſo, abgeſehen von den Weinen, über 60 bis 80 M. für das Kouvert ausgegeben wird, entfällt auf die Ausſchmückung und andere Aeußerlichkeiten. So waren kürzlich bei einem Diner, das 400 M. das Kouvert koſtete, die Wände des Eßsimmers mit Pfirſichbäumen und Weinreben geſchmückt, von denen ſich die Gäſte ſelbſt die Früchte für den Nachtiſch pflückten; in der Mitte des Tiſches ſprudelte eine Roſenwaſſerfontäne inmitten eines richtigen Gartens von Zwergobſtbäumen. Bei einem anderen Diner von 18 Kouverts, das 52 000 M. koſtete oder über 2888 M. das Kouvert, war das Eßzimmer in eine natürliche Weinlaube ver⸗ wandelt, von der hunderte verlockender Trauben herabhingen, japa⸗ niſche Zwergbäume waren mit Früchten bedeckt, und in den Spring⸗ brunnen ſchwammen Fiſche. Vor kurzem gab ein Millionär 30 Freun⸗ den ein Bankett, das 32 000 M. koſtete, wenigſtens fünfzehnmal ſoviel wie das eigentliche Eſſen. Er hatte einen Tafelaufſatz von 3000 amerikaniſchen Roſen und jede einzelne Roſe hatte 6 M. ge⸗ koſtet. Bei Dalmomco gab vor einigen Jahren ein Mr. Luckmeyer ein Diner. In der Mitte des Tiſches befand ſich ein kleiner See mit Inſeln, auf dem Schwäne ſchwammen. Das Menü beſtand nur aus 9 Gängen, aber es waren die ſeltenſten Delikateſſen; das Feſt koſtete denn auch 50 000., etwas über 660 M. für jeden einzelnen Gaſt. — Fanatiker des„einfachen Lebens“, die während des Winters an der Riviera, beſonders in Nizga und Mentone, Aufſehen erregten, haben bis jetzt mit dem wärmeren Wetter ihr Lager nach Nord⸗ italien in die Nähe von Como verlegt. Ein engliſcher Korreſpondent hat die Kolonie dieſer ſeltſamen Leute, die gut mit Geld verſehen zu ſein ſcheinen und ſtändig Anhänger gewinnen, genauer beobachtet. Sie ſuchen jetzt ein abgeſchloſſenes günſtig gelegenes Beſitztum, um einen neuen Garten Eden zu gründen. Sie tragen nur Sandalen und ein lang herabwallendes togaähnliches leichtes Gewand aus weißer Wolle und leben faſt ganz im Freien. Der merkwürdigen kleinen Republik gehören Engländer, Deutſche, Franzoſen und Ruſſen an, und zwar Leute aus den gebildeten Klaſſen. Die Männer tragen langes Haar und Bärte, und die blühend und kräftig ausſehenden Frauen machen faſt den Eindruck von Amazonen. Sind ſie gezwungen, bei ſtrenger Kälte im Hauſe zu ſchlafen, ſo entfernen ſie Türen und e karfäner und eſſen nur ungerochtes Fleiſch. Von ihrem vor ſhrem Eintritt in dieſe Gemeinſchaft ſprechen ſie nicht. — Eine Panik in einer Menaherie. Aus Paris wird berichtet: Eine Panik brach in einer Menagerie in Nogent⸗le⸗Roi bei Dreur aus, als während einer Vorſtellung das Aecetylenlicht erloſch. Durch die plötzliche Dunzelheit wurden die wilden Tiere, die in eimem großen Käfig waren, in höchſtem Maße erregt und heulten fürchterlich. Einen Augenblick ſaß das Publitum guhig abwartend da; aber dann konnte es die Spannung nicht mehr ertvagen und alle frürzten dem Ausgange zu. Die Stricke, die das große Zelt an ſeiner Stelle hielten, wurden zerſchnitten und viele Leute ſuchten durch die Leinwand hindurchzukommen. Bei dem Gedränge wurde ein junges Mädchen in die Stricke verwickelt und gegen einen Käfig geſchleudert, in dem ein Panther ſaß. Das Tier fuhr mit ſeinen Tatzen durch die Giſenſtäbe hindurch und hielt ſie feſt an den Käfig gedrückt. In be⸗ wußtloſem Zuſtand wurde ſie von den Wärtern dem wütenden Tiere entriffen und in ein Krankenhaus gebracht. — Kathederblüten. Ich ſchließe dieſe Buttmannsſtunde wieder mit ſehr ſchwachen Kenntniſſen.— Ich werde nächſten Sonnabend wiederum eine Repetition anſtellen, und zwar in der Art, wie ich mich überzeugt habe, daß es gar nicht geht.— Ihre Arbeit iſt ohne Aufmerkſamkeit und Löſchblatt gemacht.— Ihre Arbeit fängt gleich damit an, daß Sie am Ende den Punkt weglaſſen.— Wenn ich auf dem Gange gehe und den Lärm höre, ſollte ich gar nicht denken, daß ich in Sekunda bin.(Gelächter.) Worüber lachen Sie denn, etwa über mich, ich wüßte nicht, was ſonſt hier lächerlich wäre.— Wenn ſie das Klaſſenzimmer verlaſſen haben, gehen ſie alle ent⸗ weder auf den Hof oder bleiben auf ihren Plätzen ſitzen.— Sie ſprechen ja wie ein dreijähriges Kind, das noch nicht ſprechen kann! — Holzapfel, wenn Sie mit mir reden, ſo ſchweigen Sie!— Nun ſtehen ſie wieder am Fenſter, wenn nachher einer herausfällt, ſo iſt es wieder keiner geweſen.— Sie ſind nicht wert, neben den anderen Schülern zu ſitzen; ſetzen Sie ſich zu mir.— Die Toten konnten nicht beerdigt werden, da ſie ſich auf die Schiffsplanken gerettet hatten.— Käſe iſt geronnene Ochſenmilch.— Die alten Schauſpieler tragen deshalb Masken, damit man ihr Mienenſpiel beſſer ſehen könne.— Aus der Monarchie Alexanders des Großen entſtanden drei Reiche, die ſich im öſtlichen Teile des Mittelländiſchen Meeres bildeten.— Da ich meine Schüler noch nicht recht kenne, wird jeder, den ich bezeichne, mir ſeinen Namen neunen, alſo: Decker wie heißen Sie? Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müßſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) „Mehrere Gäſte in der Landkutſche“ iſt keine Unterſchrift. Wer von uns etwas wiſſen will, mag auch ſeinen Namen unter⸗ ſchreiben. Abonnent H. H. Die Zeichen Ihres Loſungsſcheines bedeuten: Krankheiten des Herzens(Herzbeutel, Herzmuskel, Herzinnenhaut) oder der großen Gefäße. Abonnent G. H. Ihr Freund hat Recht. In den erſten hieſigen Hotels gibt es kein Zimmer Nr. 13, doch darin ſteht Mannheim nicht allein, ſondern in allen größeren Hotels unſeres Vaterlandes iſt die ominöſe Zahl 13 bei der Zimmernumerierung ausgelaſſen. Abonnent J. D. Es gibt ſogen. altlutheriſche Gemeinden in J. Seite. Vottesdienſt gehalten. In der ſſchen Landesnirche ißf die oſ durch Brod erſetzt(ſeit der Union 1829) Alter Abonnent Nr. 100. Drohen Sie mit Klage. Wenn er⸗ folglos, erheben Sie Klage auf Unterlaſſung bezw. wegen Beſitz⸗ ſtörung beim Amtsgericht. Der betr. Mieter iſt ſelbſtverſtändlich für allen Schaden deranttvortlich. Ob eine Anzeige bei der Poligei Ausſicht hat iſt fraglich. Verſuchen Sie es. Eros. alen. nicht aus Varſatz oder grober Fahrläſſigkeit Jehandelt haben, dann nicht. Abonnent G. L. 1. Der Bär hat Knochen, aber auch Knoypel, wie die Wirbeltiere überhaupt. 2. Schwarzwild hat in Baden keine Schonzeit. Abonnentin L. K. Am gzweckmäßigſten iſt es, wenn der an⸗ gehende Seemann mit dem vollendeten 15. Lebensjahre die Schule verläßt und auf einem Segelſchiffe als Schiffsjunge Stellung zu erlangen ſucht. Stellung auf einem Dampfer iſt weniger gu empfehlen, weil ſich auf dieſem der Dienſt der Jungen weſentlich auf Putz und Reinigungsarbeiten beſchränkt. Um eine Stellung als Schiffsjunge zu erhalten, wende man ſich ſchriftlich unter Bei⸗ fügung des Rückportos und der ausdrücklichen Bitte um Zuveiſung einer Stelle auf einem See⸗Segelſchiffe für Hamburg an den Hamburgiſchen Verein„Seefahrt“, das Heuerbureau des Verbandes Hamburger Reeder oder an große Segelſchiffsreedereien wie Laeisz, Wenke, Reedereigeſellſchaft von 1896, Knöhr u. Buchard, ferner an die Heuerſtelle des Verbandes der Reeder in Stettin, an das Heuerbureau am Geſtemünder Fiſchereihafen, an die Schiffs⸗ jungenmeldeſtelle im Seemannsheim Bremen. 5 Abonnent R. H. Die Friedrichsbrücke wurde bei ihrer Erbauung auf neue Pfeiler geſtellt. Die Baukoſten beliefen ſich auf 1 208 588 Mark. Abonnent F. M. Bezirksamt ausgeſtellt. tiſchen Religion an. Abonnent L. V. M. 1. Hebbel's„Maria Magdalena“ iſt in der Reclam'ſchen Bibliothek erſchienen und für 20 Pfg. in jeder Buchhandlung käuflich. Wenn Sie ſich das Büchlein kaufen und leſen, finden Sie, was Sie zu wiſſen wünſchen. Im Briefkaſten können wir Ihnen das nicht auseinanderſetzen.— 2. Haben Sie bis jetzt noch nichts davon gehört, daß unſere Stadt im Jahre 1907 das 300jährige Jubiläum ihrer Gründung feiert? Sie ſcheinen ein ſchlechter Zeitungsleſer zu ſein. Abonnent K. P. 1. Die Bezeſchnung iſt ungeſchützt. 2. Geſetzl. Beſtimmungen darüber ſind nicht borhanden; natürlich darf hieraus kein unlauterer Wettbewerb entſtehen. Abonnent F. K. 117. 1. Das Möbelſtück iſt Eigentum Ihrer Frau. 2. Eine Anfechtung gibt es nur im Konkurſe; aber ſchon für dieſen Fall iſt die Anfechtungsfriſt abgelaufen. 3. Bei einer eventl. müſſen Sie beweiſen, daß der Schreibtiſch Ihrer Frau ge⸗ ört, 1. Das Leumundszeugnis wird vom Großh. 2. Beide Miniſter gehören der proteſtan⸗ Abonnent K. R. Der Vertrag, durch den ſich Ihr Schuldner verpflichtet, Ihnen ſein künftiges Vermögen zu übertragen, iſt nichtig. Der Vertrag, durch den derſelbe ſein gegenwärtiges Ver⸗ mögen zu übertragen ſich verpflichtet, bedarf der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung. Abonnentin L. N. Wenn Sie die Frau nur für einen Monat angenommen haben, können ſie dieſelbe am 1. entlaſſen. Andernfalls müſſen Sie eine 14tägige Kündigungsfriſt vom 15.—1. innehalten. B..B. S. 611 ff. 15 Fenſter und ſchlafen auf harter Matratze mit möglichſt leichter Be⸗ Iſpringen, Freiburg, Karlsruhe, in welchen noch die Hoſtie gebräuch⸗ Abonnent F.., Ludwigshafen. 1. Der Reſtaurateur iſt nicht Dung. Sie baden wenigſtens ztweimal täglich, lich iſt. Auch hier wird bisweilen in der Schloßkirche lutheriſcherhaftpflichtig. 2. Schadenerſatz können Sie nicht geltend machen. 7 57 die Nervoſität, iſt vielfach die Folges von minderen oder größeren Ver⸗ dauungsſtörungen. 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Der Eutschlafene ist während 36 Jahre erster Vorsitzender des Landwirt- schaftlichen Bezirksvereins gewesen und hat in dieser langen Zeit nicht nur die Augelegenheiten unseres Vereins, sendern in weiterreichendem Einfluss àls Vor- n beginnend, verſteigere ich in Tullus—— flederzeit, da meine Lokgle den sitzender des Pfalzgauverbandes und als Dalegierter für den badischen Landwirt- meinem Lokal& 3, 16, aus Gut ethalt. Por ſacnbbt kas geite schaftsrat die Interessen der badischen Landwirtschaft überhaupt aufs wirksamste 9 5 2506 FTitz Best, Auktionatar, und nachhaltigste gefördert. Seine mit hervorragenden Eigenschaften ausgestattete bietenden: 25074 — 5 L I0, 3, Büreau.] 3, 16. 2, 168 1. Kanapee, 2 polirte, r e vollſtändige Betten, 1 88 1 runder Tiſch, 1 Persönlichkeit ist uns allen teuer gewesen. Der Verein, der den Lebenden den Seinen zu nennen das stolze Recht besass, wird in seinem Geiste und nach seinem Vorbilde Weiterzuwirken als seine Ehrenpflicht gegenüber dem Verblichenen 55. dcoe 1 Spiegel, Banksagung. 1 diwd, Gilder, 1. Nachlſubl, 7 betrachten. 1 Holzſtuhl, 2 Rohrſtühle, Für die vielen Beweise herzlichster Die Direkti 1 Hüchenſehtant, 1 Anricht⸗ Veinahme bei dem Verluste unsrer lieben, 1 rektion. 1 Wanduhr und Anderes guten Mutter, Grossmutter und Schwieger- mehr. mutter aeiß Beſt, Auktionakor, , 16. 3, 16. Frau UTalentin Betz, wtw. Bahette geb. Schacherer prechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. Manmbeim, 23. Mai 1905. 5704⁴ —— l Ffausnehor der Tinftatstärche HMannheim. Donnerstag, 25. Mai 1905, abends 8 Uhr in der Tiinitstiskirche = HKONZERT Zugunsten der neugegründeten Kleinkinder-Schule Jungbusch. Mitwirkende: Prau I. Greulich, Frl. J. Roth. Ducstt. Herr Musikdirektor A. Mänlein Orgel. Herr Rakob Mros Bariton, Herr W. Plisterer Violine. Mitglieder der Mannlleiner Liedertafel. 0 Vorvergangene Nachtentschliefunser Aufsichtsratsmitglied Herr Gdeh, Commereienrat F U f 8 Ini erdinand Scipio. Unserem Aufsichtsrat gehörte derselbe seit langen Jahren an und Verlieren wir 15 ihm einen um die Ent- Wieklung unserer Gesellschaft hochverdienten und reich- erfahrenen Berater, dem wir ein ehrendes und dankendes Andenken bewahren wWerden. reinigt und fürbt tadellos die Färberei Danentleter 75 chemische Waschaustalt Ed. Printa ODirigent: Herr Musikdirektor AA. Bieling. Leitung: Herr Kapellmeister Arthur Ilass, 20.—, nicht reservierte frei: 5 5 8 55 sgang aus der Kirche wWird eine freiwillige Kollekte Mannheim, den 22. Mai 1905 57046 loneg ran 8 1 rogramm 10 Pfg. 57050 Schuhwarenhaus 8 Der Aufsiehtsrat ung Vorskand der Mannheimer Gummi-, Cutta-Percha- u. ASbest-Fahrik. Programm: Altmannz Heher 4. Marela maestosa über ein Thema aus 8 Inh.: Paul Helnze 57035 Srosses Lager felner, eleganter, gediegener Sehuhwaren. 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