adiſche Volkszeitu Abonnement: Gann bkezeitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg⸗ Inſeratez Oie Colonel⸗Zeile 30 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile„„60 3 E 6, 2. Unabhängige der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreileiſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Fär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Teltgtüßune dee „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1448 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84 Nedaktioen 3877 Expeditionn„ 218 Filtale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. — Nr. 237. Diensta 23. Wai 1905. 5 bendb 50 Nationalliberaler Parteitag. [J Berlin, 22. Mai. Galt die Dresdener Tagung imn erſter Linie der Beratung des durch die Entwicklung der Partei, den Wechſel der Zeiten und Perſonen notwendig gewordenen und aus allen Partei⸗ kreiſen lebhaft gewünſchten neuen Organiſations⸗ ſtatuts, ſo war doch von vornherein darauf Bedacht ge⸗ nommen, auch eine gründliche Ausſprache herbei⸗ zuführen. Und der Verlauf der beiden Dresdener Tage legte ſchlagend die hämiſchen Unterſtellungen, als ob die Partei⸗ 1 leitung die Erörterung des Organiſationsſtatuts nur deshalb Auf die Tagesordnung geſetzt habe, um„die tiefklaffenden Gegen⸗ ſätze innerhalb des Nationalliberalismus“ vor den Parteigenoſſen und der übrigen politiſchen Welt zu verhüllen. Die Meinungsverſchiedenheiten in unſerer Partei— welche andere Parteie von der extremſten Linken an bis zum„uner⸗ ſchütterlichen Turm des Zentrums“ weiß ſich von Differenzen freie— ſuchen ſich nicht zu verbergen und ängſtlich zu ver⸗ hüllen; ſte bilden auch keine unüberbrückbaren Gegenſätze, die bdas Gefüge und die Zuſammengehörigkeit der Partei aus⸗ einanderzuſprengen vermöchten. Ueber die beiden ſchwebenden, noch nicht zur Löſung gelangten Hauptfragen, über die Berg⸗ geſetz⸗Novelle und das Schulgeſetz erfolgte eine gründliche und trotz aller Entſchiedenheit der Betonung gegenſätzlicher Auf⸗ faſſung erſunſchende und anregende ſo daß die hier⸗ durch gewonnene Aufklärung auch die Gefahr Meſergrefed Verſtimmungen bei längerer Hinausſchiebung einer ſolchen gegen⸗ ſeitigen Ausſprache jetzt wohl als völlig beſeitigt gelten darf. Trotz alledem wird wahrſcheinlich der Dresdener Delegiertentag ſ owohl bei unſ eren Parteifreunden wie bei unſern Gegnern für die nächſte Zeit im der Erörterungen ſtehen. Was wir wiederholk vor 1255 Diesdener Tagung ver⸗ ſicherten: die Parteileitung lege den größten Wert auf eine offene, nach keinerlei Richtung beſchränkte Aueeruche fand nicht nur durch den Mund Baſſermanns, ſondern vor allem durch die temperamentvollſte Diskuſſion nach dey freimütigen Rede Baſſermanns volle Beſtätigung. Im weſenklichen konzen⸗ trierte ſich dieſe Diskuſſion auf drei Hauptpunkte: auf das auf die Berggeſetznovelle und die Handels⸗ verträge. Letztere Materie wurde inſonderheit den ſächſiſchen Delegierten behandelt. Die Entſcheidung über die Berggeſetz⸗ Nobelle fällt in allernächſter Zeit; deshalb ſcheint uns im dieſem Augen⸗ blick Zurückhaltung geboten, um nicht den Verdacht der Zu⸗ mutung zu erwecken, einen Druck ausüben zu wollen. Mit dem Abgeordneten Dr. Friedberg hegen wir den Wunſch 1185 einem Zuſtandekommen der Berggeſetz⸗Novelle. Das Schulgeſetz ſteht noch in weiter aber der Delegiertentag hat durch Annahme des Antrages Hirſch⸗ berg und durch die Worte des Abg. Dr. Friedberg doch wohl ie nationalliberale Fraktion vor weiteren Angriffen aus dem eigenen Parteilager in dieſer Frage geſ ſchützt. Der einſtimmig angenommene Antrag lautet, wie wir kolen: 5 gielenden Schachzug Bismarcks Lurchkreuzt habe. darüber: Rivalen, den Grafen Walderſee, loszuwerden. „Der r Bereberiag billigt K Beſchluſſe vom 12. Juni 1904 betr. den Schulkompromißantrag angenommenen Standpunkt, er erwartet auch ſeinerſeits, daß die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes einem Volksſchul⸗ unkerhalkuneneer nur zuſtimmen wird, wenn es dieſem Stand⸗ punk t entſprichk. Der Vertretertag erwartet ferner, daß die genannte Fraktion nach wie vor nach drücklich für die fachmänniſche Schul⸗ aufficht eintreten wird.“ Die einmütige Zuſtimmung gerade zu dieſem Antrage und die wiederholt zum Durchbruch gelangte Genugtuung der Delegierten über den geſamten Verlauf der Dresdner Tagung wird unſeren Gegnern auch diesmal wider ihren Willen die Ueberzeugung aufdringen wüſßen daß die ſo oft totgeſagte nationalliberale Partei doch jene ſich ſtets erneuernde Lebens⸗ kraft beſitzt, die ſie berechtigt, eine führende Stellung in unſerer politiſchen weiteren Entwicklung einzunehmen und zu behaupten. Politische ebersieht. Manunheim, 23. Mai 1908. Die Leußſche Hammerſtein⸗Broſchüre gibt zu immer neuen Enthüllungen Veranlaſſung. Die neueſte iſt die intereſſanteſte: Die„Köln. Volksztg.“ ſchreibb im Anſchluß an die Bemerkung Hammerſteins,„Molbke, Albe⸗ dybl und Walderſee hielten wie ein Rattenkönig zu⸗ ſammen,“ daß dieſes Triumvirat nicht allein zur Abwehr der Gegnerſchaft der Kaiſerin Friedrich und anderer Perſonen am Hofe gegen Walderſee, ſondern auch zur Abwehr der Gegnepſchaft Bismarcks gegen Walderſee ge⸗ ſchloſſen worden ſei. Das Blatt erzählt dann, wie Moltke tatſächlich während der Regierung Kaiſer Friedrichs einen auf die Ewtfernung Walderſees von Berlin ab⸗ „Nach der Geſeiligung Wutlkamers(in demn Gismarck einen Rivalen ſah) ſuchte Bismarck mit beſonderem Eifer auch den ziveiten Er regte ſchließlich bei Kaiſer Friedrich in einer Audienz unter Bezugnahme auf die — Kanonade Hammerſteins gegen ihn, welche allerdings zweifellos nicht ohne Vorwiſſen Walderſees inſzeniert war, direkt die Verſetzung Walderſees in die Provinz an. damals bereits nicht mehr ſprechen und hatte, um Antwort zu er⸗ teilen, ſtets ein Täfelchen in der Hand, auf welches er ſeine Meinung Auf dieſes Täfelchen ſchrieb Kafſer Friedrich als aiedeſchre Antwort an Bismarck, er könne die Verſetzung Walderſees in die Provinz nicht zugeben, ohne vorher mit Moltke geſprochem zu haben. Dagegen konnte Bismarck nichts einwenden. Nun ſchrieb Kaiſer Friedrich an Moltke ein Billet, welches die Frage enthielt: „Iſt Walderſee auf ſeinem jetzigen Poſten unent⸗ behrlich?“ Moltke, bwelcher ſofort das Werb Bismarcks er⸗ kannte— ex ungue leonem— antwortete mit robuſter Offenheit⸗ „Keineswegs; niemand iſt unentbehrlich; jeder⸗ mann iſt zu exſetzen, jederzeit und auf jedem Poſten; um dieſen Satz zu belegen, werde ich, wenn Walderſee, verſetzt wird, meinerſeits den Abſchied nehmen.“ Darauf⸗ hin blieb Walderſee, und dieſer letzte 1 92 ſchärfſte Angriff Bismarcks auf ihn war endgültig abgeſchlagen. Später kamen dann gegen Walderſee Der auch reichlich n vom Hentraldorſtan in ſeinem Es heißt Kaiſer Friedrich konnte er Friedrich geſtor en und Wühelm EI. gfegt?ßTT ſcharfe Angriffe in der Bismarck⸗offigibſen Preſſe. Doch auch dieſe blieben ohne Erfolg. Ungefähr gleichzeitig erfolgten als Antwort die ſchärfſten Angriffe Hammerſteins, welcher die Reichs⸗ »kanzlerſchaft Walderſees wünſchte, gegen die Kartellpolitik Bismarcks. Doch blieben dieſe Angriffe ebenſo ohne Erfolg, ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich, da Kaiſer Wilhelm II. damals ja ſelbft dem Kartell⸗ gedanken voll zugetan war.“ 8 Weiterhin teilt das Zentrumsorgan noch mit, daß nach Bismarcks Sturz das Reichskanzleramt Albedyll angeboten wurde, der indes in vichtiger Würdigung ſeines Weee politiſ chen Eigenſchaften ablehnte. Der neue Reichsgerichtspräſident Freihere v. Seckendorſf, der Nachfolger Dr. Gutbrods iſt am 22. November 1844 in Köln a. Rh. als Sohn des ſpätern Oberreichsanwalts v. Secken⸗ dorff geboren. Nachdem er im Dezember 1871 zum Gerichtsaſſeſſo ernannt worden ſpar, wurde er bald zum Hülfsrichter im Duisbur; dann zum Sbaaspika valor in den Reichs anden, det dem Land⸗ gericht in Metz, ſpäter bei der Generalprokuratur in Kolmar be⸗ fördert. Im Jahre 1879 wurde er als Hülfsarbeiter in das Reichs⸗ juſtizamt berufen, wo er 1885 den Rang eines Vortragenden Rats erhielt. In bieſer Stellung befaßte er ſich haußtfächlich mit den Fragen des Staats⸗ und Völkerrechts, des Urheberrechts und de⸗ Zivilprozeſſes. Er war beteiligt an der Ausarbeitung und par mentariſchen Vertretung der Zivilprozeßnovelle von 1898, in der es ſich bereits um die Entlaſtung des Reichsgerichts handelte; aus dieſem Anlaß ziſt er damals den Verhältniſſen des R eichsgericht näher getveten. Eine Reihe von Jahren war er auch im Nebenamt juriſtiſches Mitglied des Parlaments. Er vertrat Deutſchland im Haag auf der erſten internationalen Konferenz über interngtiongles Privatrecht, die zu dem wichtigen Abkommem zur Regelung von Fragen des internationalen Privatrechts bom 14. Nobember 1898 führben. Im Jahre 1899 wurde b. Seckendorff Unterſtaatsſekretär im Staatsminiſterium, daneben, bald nachher, Mitglied des Diszzi⸗ plinarhofs in Leipzig, dem auch der Präſident und mehrere Räte des Reichsgerichts angehören, wodurch er in Fühlung mit dem Meichsgericht trat. Der neue Präſident genießt den Ruf eines Angewöhnlich geſchäftsgewandten Beamten bon lbeitem Blick, angenehmen Formen 1 wohlwollender, vornehmer Geſi Frhr. b. Seckendoyff iſt, ſo ſchreibt die„Köln. 8ʃ9.“, geblieben. Die Konfetenz der univerſttätsrektor 1175 die in voriger Woche im Kultusminiſterium zu B in der Angelegenheit der Studentenausf geführt, daß der Erlaß des Kultusminiſters vom 16 der zu ſo viel Mißverſtändniſſen führte, zupückge reſp. von ſelbſt in Wegfall geriet. Hoffentlich Zuſammenhang mit den Bemühungen um Beſeitigung Schwierigkeiten, die nicht ohne Mitſchuld der Kultusverwaltu ins Auswachſen gekommen waren, gemachte Summe vo⸗ GE fahrungen dazu, die Sucht mancher Mittelpunkte der Verwa zu mildern, im Regieren ins Kleine hinein zu weit Um wie viel Grade dieſe Neigung zu Zeiten abgekühlt zu w. verdient, dafür gibt bereits das Verhalten König Wilhe in 1 Zeit den M ißgriffen ſeiner ſchresen 7 ſie nHach den Bien 151 Die Schilderung im mun über zu dem Schickſal der Kolonne Meiſter, über das Oberſt imling ſich ſo große Sorge gemacht hatte. Major Meiſter hatte n letzten Tage des Jahres 1904 mit 3 Kompagnien und 1 Batterie glühender Hitze vow Kalkfontein den Vormarſch zunächſr Die Stärke der Stamprietfontein angetreten. mpagnien war ſehr ſchwach. Insgeſamt beſtand die ganze Kolonne us 190 Mann mit 4 Geſchützen. Unweit Stamprietfonteim war es einem ſiegreichen Gefechte gekommen, die hereinbrechende Dunkel⸗ eit aber und ein ſchweres Gewitter hatte die Verfolgung des ſeindes verhindert. Die Gegend war ſehr unſicher und die Kolonne mußte ſich in Gefechtsformation nach der Batterie hin zuſammen⸗ ehen. Schützenlinien aufgelöſt, alles vuhte völlig durchnäßt, vor Kälte zitternd, Getdehr im Arm.— So erwartete man den Feind und das Jahr 1905. Am anderen Morgen ging es weiter durch Wuüſtenfand, Klippen und Dorngebüſch; und langſam bahnte ſich die vorrückende Kolonne einen Weg und nachmittags gegen 5 Uhr wurde halbwegs zwiſchen und Groß⸗Nabas in einer von Natur ſtarken Stellung auf öſtlichen Talrand ein Lager bezogen. ureuhigt werden ſollte. Es erfolgte aber ſchließlich doch kein An⸗ ich in der 0 Kolonne in voller N 9 0 von der 4. Aenpegne mit 2 Ge⸗ inn Richar d gebildet. Ae hinter Die Truppen berblieben während der ſehr kalten Nacht in Vorübergehend ſchien es, ob die Köloune durch eine Truppe von 400 bis 500 Hottentotten einiger Diinen zu zu verlängern, allmählich erſchienen auch auf den Dünen Schon nach ein⸗ zie Spitze heftiges Feuer alfs naher Ent⸗ e en 15 nank b. Pete 1Sdorff erkannte die Gefahr, er lie die Seitengewehre Kufpflaßze i und warf ſich nieft imponferte ihnen, laut Major Naßes um eine der Vorhuk 11 Berieden, ſofort die 5. und 7. Kompagnie zum Kampfe einſetzte. Der Feind wurde zurückgeworfen, aber, ar er ungefähr 300 Meter zurück⸗ gewichen war, ſchlug der Kolonne neues heftiges Schnellfeuer ent⸗ gegen. Der Gegner hatte ſeine vorgeſchobene Stellung nur geräumt, um in einer zweiten, wohl vorbereiteten, feſtungsartig verſchanzten um ſo zäheren Widerſtand zu leiſten. Er hielt einen klippenveichen, in der Front faſt ſturmfreien Höhenzug beſetzt, der ſich von dem Dünengelände nach dem Flußtale allmählich hinabſenkte. Wie ſpäter durch Gefangenenausſagen feſtgeſtellt wurde, ſtand hier der größte Teil der Witboi unter Hendrik, ferner die Hottentotten unter Freymann und die Leute aus Hoachanas; mit ihnen hatten ſich noch ungefähr 300 Herero unter Frederik vereinigt, alles in allem 1000 bis 1100 Gewehre mit reich⸗ licher Munition— mithin eine fünf⸗ bis ſechsfache Uebermacht. Es war ein Kampf eröffnet, wie ihn deutſche Soldaten wohl ſelten härter, aber auch ſelten ruhmreicher zu beſtehen gehabt haben. Das feind⸗ liche Feuer war deraxtig heftig, daß an ein Vorgehen gar nicht gu denken war. Die Kompagnien richteten ſich hinter felſigem Geröll, ſo gut ſie vermochten, ein. Am günſtigſten lag auf dem rechten Flügel die 7. Kompagnie unter Oberleutnant Grünerz ſie hatte mit dem rechten Flügelzug eine Stellung, bvon wo aus dieſer eine vom Feinde ſtark beſetzte Klippe leilweiſe flankieren konnte. Nach Zeit begann der Gegner ſeinen krechten Flitgel nach den Laleenker Feinde und verſuchten, den inken Flügel dev Kompagnie zu umgehen. Dieſe mußte infolge⸗ deſſen 9 befden imten Flügelzilge ae und die Front nach ſetzte Major Meiſter hier den Reſt der Battevie ein. Da für die rückwärts den Dünen nehmen laſſen. Unt dieſen Flügel! zu ſtärken, 957 Gefahr veſtand ließ Meiſter ſie R immer zahlreicher ſeenen die Hottentotten den Wagend zu ſeiner Handboll Leute auf den Gegner. Dieſer Gegenſtoß und die vom Feinde beſetzten Schanzen wäre gleich zurückzukehren“. ſehen. Waffer gereicht— dann wars zu Ende, und ⸗ ſchrecklichſte Feind ſüdafrikaniſcher Kriegsführung, der Dur ſt 5 Widerſtandskraft der braben Truppen auf eine harte Pr Einbruch der Dunkelheit wurde das Feuer auf beiden Se klebte allen am Gaumen⸗ jagte dicht hinter ihnen her, his er die Dünen erbeicht hat hatte gewirkt— einen zweiten Verſuch, die Wagen vegzunehme der Feind nicht mehr. Die Fuhrwerke bildeten Wagenburg, innerhalb deren der Ver band splatz arge wurde. Die feirdliche Linie hatte mittlerweile eine Ausdehnun 4 bis 5 Kilometern erhalten, und das lleine Häuflein Meiſter ſchien von der Ueberzahl werden zu müſſen. Verluſte nahmen mehr und mehr zu. Namentlich die Batterie Hat ſchwer zu leiden, ſie verlor einen Teil der Bedie nungs manmſt und kurz hintereinander vier Offiziere, den Major v. N dorff, die Oberleutnants b. Neubronwer u ſchläger, ſowie Leutnant Oberbeck. Leutnant d. peiv harrte, obwohl am rechten Arm verwundet, bei der Batt aus.„Ein weiteres Vorgehen gegen die jäh abfallend Vernicht weſen,“ ſchreibt Major Meiſter in ſeinem Bericht, weniger verſuchte die 4. Kompagnie, durch gemeinſam mit de linkem Flügelzügen der 7. Kompagnie, durch das Buſchwerk ſtigt, in längeren Sprüngen näher an den Feind heranz; 5 8 ihr auch, etwa 200 Meter vorzukommen, das feindliche 59 und„die ſtarken Verluſte der ſchwachen Züge(3. ſtärfe 8 bis 10 Mann) zwangen jedoch bald, in die alte Während des ganzen Nachmittags wur beiden Seiten ein heftiges Feuer unterhalten. Obwohl die Sontie glüthend heiß herniederbrannte, hakte ee eeit der Trußpe Uſcht gelitten, da es möglich war, ſie tagsüber mit Waſſer z Allein 5 Uhr nachmittags wurde der letzte Trun art ſcell cher. Es konnte etwas Brot in der Schützenlinte gereicht aber keiner bermochte es zu ſchlucke Vor allem litte Wortlaut nicht über jeden ein Gewitter niedergehen Sa. Seneraimnzeiger. Mamiheim, 28. Mal. Stimmungsbilder vom nat.⸗lib. Delegiertentage. antiſozkale Rückfälle aus dem Norden und Oſten zukunftsfroh er⸗ Entwurfes eines Geſetzes betr. die Ausgabe von Reichs b ank⸗ 117 hebt. Als ein Vertreter ber weſtfüliſchen Induſtrie den Partei⸗[noten zu 50 und 20 Mark gewandt. In dem Schrei⸗ A e en, a freunden aus dem Südweſten vorvarf, ſie ſeien mit ihren Sym⸗ ben der Handelskammer heißt 55 s leich im unſerem Die Schulfrage pathiskundgebungen für die ſtreikenden Bergleute„der Partel“ in h 2 15 eeee 5 N ürfnis nach Vermehrung der papierenen Umlaufsmittel in 2 5 4 0 1 5 (Siehe auch Leitartikel! D. Red.) aen, 5 n ſich 00 Beträgen von 50 und 20 Mark nicht beſteht, hätten wir gegen Etliches wäre noch zu der Debatte zu bemerken, die ſich an Wateen Weifall der Rechten ſehr kräfkig zu eiſchen, 5 lag die beabſichtigte Ermächtigung der? nk zur Ausgabe von Baſſermanns große Programmrede anſchloß. Wenn ſie nurund Widerſpruch hielten ſich zum mindeſten die Wage. Die an⸗]Noten über dieſe Beträge aus dem Grunde nichts zu erinnern, ſehr, ſehr ſelten die Höhe jenes einleitenden Vortrags e mag die Eile, die man hatte, fertig zu werden, dabei immer chin in ungünſtigem Sinne mitgewirkt haben. Es iſt des einer großen Partei nicht recht würdig geſagt— ſchon zu Beginn einer Erörter und Minute feſtzuſetzen. ügen kommen zuſammen, und die Belaſtung der Parteitage mit Feſtlichkeiten er⸗ weiſt ſich je länger je mehr als ein ſchwerer Mißſtand— mit welcher Feſtſtellung der liebenswürdigen Gaſtfreundſchaft der Dres⸗ dener Parteifreunde in keiner Weiſe zu nahe getreten werden ſoll. Die Beſſerung kann nicht vom Lokalau guſſe der jeweiligen Tagung ausgehen— wer möchte ſich da eine Blöße geben?— ſondern muß von oben kommen. Wollten einige maßgebende Herren hier brem⸗ ſen, ſo würde uns das weit nützlicher dünken, als bei der Sozial⸗ politik. Man war kaum in die Erörterung eingetreten, ſo ſtellte es ſich als empfehlenswert heraus, die preu ßiſche Schulfrage zunächſt zu erledigen. Neues zu dem vielberufenen Kompromiß vorzu⸗ bringen, war ja ſchlechterdings nicht möglich. Aber es war darum ſe„ ng den Schluß auf Stunde Zum Ve wir ja nicht gewiß noch nicht überflüſſig, Vertreter aus Berlin, aus Leipzig, aus Karlsruhe(Scherer), aus München, aus Frank⸗ furt a.., kurz aus allen Gegenden des Reiches, ihr kiefgehendes Mißtrauen gegen das Kompromiß äußern zu hören. Abg. Frie d⸗ berg hatte demgegenüber keinen leichten Stand, er gab auch die Jaſzing des Kompromiſſes als„ſehr unglücklich“ preis; worauf er ſich mußte erwidern laſſen, daß man mit Männern vom Schlage Oktabios von Zedlitz keine Abmachungen trifft, deren Zweifel widerſtandsfähig iſt. Dr. Boß, der Vertreter des jungliberalen Reichsverbandes, verlangte vom Abg. Hackenberg, auf den Widerſpruch zwiſchen dem Beſchluſſe des Zentravorſtandes vom 12. Juni 1904 und der Bochumer Aus⸗ legung, eine Antwort,„die weder Hörner noch Zähne hat“, von wegen Hackenbergs Aehnlichkeit mit Luther. Uns wäre Run eine Antwort im Geiſte des eiſernen Doktors Martinus lieber gewefen, nämlich eine, die Hörner und Zähne hat. Er gab aber weder die eine noch die andere; der Vater des Kompromiſſes hatte es vorgezogen, nicht anweſend zu ſein. Der einzige Redner, der ſich als einen Gegner der Simultan⸗ ſchule bekannte, war der Abg. Franken, und es war für uns Badener betrüblich genug, ſchweigend anhören zu müſſen, daß er ſich dabei auf erbauliche Zuſtände im„Muſterländle“ berufen konmte, wo aus dem Geſchichtsunterrichte die Worte Luther und Wittenberg ſtreng verbannt ſind. Das beweiſt aber noch nichts vegen die Simultanſchule an ſich und noch weniger für das Kom⸗ promiß. Denn was das erſtrebt, hat man in Bahern bereits, und ein Münchener Vertreter dankte dafür ergebenſt, während ein Frank⸗ furter die kaum erſchwingliche finanzielle Belaſtung wirkſam her⸗ borhob, die die Schaffung konfeſſioneller Schulen der Mainſtadt beſcheren würde. Man einigte ſich ſchließlich widerſpruchslos auf die bereits gemeldete Reſolution. Das iſt, wie die Dinge liegen, ein recht annehmbares Er⸗ bebnis. Nimmt man hinzu, daß von keiner Seite ein Verſuch mehr gewagt wurde, die Schulfrage als„innere Angelegenheit eines Bundesſtaates“ von der Beſprechung auszuſchließen: ſo darf man vielleicht hoffen, daß der Fraktion das Rückgrat gegen reaktionäre Umgarnungen doch beträchtlich aufgerichtet wurde. Die Sozialpolitik. Zu einer grundſätzlichen Ausſprache über die Stellung zur Sozialveform üvuchs ſich der R Debatte aus, der an die preu⸗ ßiſchen Berggeſetze anknüpfte. Scharf und ſchroff traten ſich hier noch einmal die Gegenſätze gegenüber, die— es wäre lächerlich, daran durch Totſchweigen etwas beſſern zu wollen— mit dem Frantfurter Parteitage von 1894 anhuben und noch nicht über⸗ wunden find. Verglichen mit Frankfurt aber: cvpelch anderes Bild! Damals ein kleines Häuflein von knapp einem Dutzend Vertretern, das ſich unter Baſſermanns Führung gegen die ſoziale Verhetzung und ſcharfmacheriſche Ueberhitzung erfolglos wehrte; heute zum mindeſten der ganze Süden und Weſten des Reiches, der ſich gegen eil der weſende nat.⸗lüb. Jugend war des Widerſpruchs Seele, und begzeich⸗ nender Weiſe war's ein Führer der Jugendbewegung, der dem Wortführer der Reaktion energiſch entgegentrat. Wie eine Stimme aus dem Grabe klang's in der Rede des Abg. Patzig mit, da er anhub, die wie vor 10 Jahren zu preiſen und— ſchnurſtracks gegen Baſſer⸗ manns mutigen Glauben ag den Sieg eines beſonnenen Forbſchritts — die Furchtbvor der Sozialdemokratie zum Regulator der fernern S gemacht wiſſen wollte. kannte ſich Goldſchmit⸗München, unter aus der Verſammlung, rückhaltlos zum Standpunkte Baſſermanns, demgemäß wir die ſoziale Geſetzgebung als eine Pflicht üden, bdie man um ihrer ſelbſt willen erfüllt. Die Frage, ob die preuß. Land⸗ i den Berggeſetzen gerecht geworden, be⸗ antwortete der Redner klipp und klar mit Nein. Beim Schul⸗ kompromiſſe tue man ſich etwas darauf zu gute, das Zentrum aus⸗ geſchaltet zu haben; der Arbeiterausſchüſſe habe man das Zentrum zum maßgebenden Faktor gemacht! Die Aufforderung des Redners, ſich in der Auffaſſung der Sozial⸗ Herrlichkeiten des Frankfurter Tages Demgegenüber be⸗ lebhafter Zuſtimmung tagsfraktion dieſer Pflicht bei in der Frage politik an Baſſermann anzuſchließen, weckte ſtürmiſchen Beifall. Es darf nicht verſchwiegen werden, daß auch zwei' Arbeiter aus dem Ruhrrevier den Streik der Bergleute ſcharf verurteilten. Es ſoll aber ebenſowenig geleugnet werden, daß das Auftveten des De⸗ legierten vom Augsburger liberalen Arbeiterver⸗ ein einen friſchern und kunſtloſern Eindruck machte. Der ſprach, wie ihm der Schnabel gewachſen war, ſein tiefſtes Bedauern darüber aus, und proteſtierte gegen die unliberale, kleinliche Art, wie die norddeutſchen Liberalen die Arbeiterfragen zu behandeln pflegten. Der nannte das kleinliche Abhandeln von der Regierungsvorlage, das bei den Berggeſetzen geübt worden, unverzeihlich. Damit könne man in Arbeiterkreiſen nicht für den Liberalismus agitieren. Kurs der kleinlichen Bedenken, der das Notwendige nicht zu tun wage, weil möglicherweiſe die Sozialdemokratie Nutzen davon haben könnte, müſſe verlaſſen werden, ſonſt treibe man die liberalen Ar⸗ beiter dem Zentrum und den Roten zu. Das ſind ſcharfe Worte, aber ſie ſind viel zu lehrreich, als daß man achtlos daran vorüber gehen dürfte. Dieſer Die Handelsvertrüge. Noch ein anderer Gegenſtand ſpielte zeitweiſe lebhafte Wellen ſchlagend in die Debatte hinein: Der zwiſchen Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft. Dr. Soetbbeer ſprach von der kaum zu ertragenden Laſt, die der Induſtrie aufgebürdet worden; und Graf Oriola ſprach von der Notwendigkeit, dem Reich im Allgemeinem und dev Partei im Beſonderen einen geſunden Bauernſtand zu erhalten. Mit überraſchender Heftigkeit aber explodierte der Unmut ſächſiſcher In⸗ duſtrieller. Die wünſchen die Handelsverträge ſchlicht und einfach zu allen Teufeln. Ob der, in mancher Hinſicht gewiß berechtigte Männerzorn nicht im Ganzen über's Ziel hinausſchießt, mag da⸗ hingeſtellt bleiben. Sich ſelbſt werden die ſonſt ſo hellen Sachſen den Vorwurf kaum erſparen können, daß ſie zu ſpät lebendig werden. Wir haben da vielleicht ein Schulbeiſpiel für die nachgerade zu einer Volksgefahr werdende Läſſigkeit, womit der Staatsbürger von heute politiſche Fragen an ſich heran kommen läßt. Wer ſich vor Schaden wahren will, muß ſich bei Zeiten rühren; das iſt eine Wahrheit, die gar nicht laut genug gepredigt werden kann. Der Einfluß, den fleißige Schreier heute leider Gottes mehr als billig üben, kann von denen, die dazu kein Talent haben, auf die Dauer nur durch fleißige politiſche Arbeit wett geimacht werden.— Die dicken Freudentränen, die Prof. Paaſche laut eigener Verſiche⸗ rung über den Abſchlliß der Handelsverträge geweint hat, ſind für den Schaden, den ganze Induſtrien leiden, ſchließlich doch nur ein magerer Erſatz! Deutsches Reſeh. * Mannheim, 22. Mai.(Die hieſige Handels⸗ kammer) hat ſich an den deutſchen Reichstag in Sachen des „— deten. So lange der Feind nicht von der beſetzten Waſſ ſerſtelle berjagt wurde, beſtand keine M keit, einen Tropfen zu erhalten. Gegen 10 Uhr abends hezog ſich d der Himmet mit Wolken, es ſchien . Um deny Regen aufzufangen, Allein ein ſturmartiger Wind Zgerſtreute die Wolken. Die Truppen verbrachten die Nacht in der Schützenlinie, jeder zweite Mann durfte ſchlafen; aber vor bren⸗ endem Durſt vermochten nur wenige Schlummer zu findem. Der Morgen des 3. begann kaum zu grauen, als das Gefecht bon neuem entbrannte. Die Sonne brannte auf die Schützen glü⸗ hend hernjeder und vermehrte die Qualen des Schon in den erſten Morgenſtumden wurden ei ne Leute vor Erſchöpfi ing und Durſt bewußtlos. Vorn zeſtaltete ſich die Lage immer Eritſter. Die Geſchützmun begann auszugehen, die Bedienung der Geſchütze w er gelichtet, und nur noch von Beit zu Zeit feuerte e von Das feindl Feuer nahm zun Heftigbeit zu, der Gegner ſ über eine große Munjitions⸗ menge zu verfügen. Die Verluſte ſteigerten ſich, nament⸗ wurden Zeltbahnen ausge chien lich bei der 5. Kompagnie und der Batterie. Der Zuſtand der in nahezu 30ſtündigem Kampfe l den Schützen begann hedenklich zu werden. Mehrere Leute hatt bereits angefangen, das Blut der getöteten Pferde 1 trinken. Eine Anzahl Hitzſchl äge war eingetreten, zelne Leute wurden vor Durſt wahnſi innig; hier U. dort ſtü irgten 75 deliriend und Gebete ausſto ß end, vor, erſtelle Allein zu ſtürmen. Sie büßt W mit dem Leben, am nächſten Tage fand man ihre Leichen vor der Front. Der Feind höhnte die Halbber durſteten, indem er, die wohlgefünten Waſſerſäcke emporhaltend, laut hinüber⸗ rief; Deutſchmann ſehr durſtig— gutes Waffer hier. Als Major Meiſter gegen Mittag die Kompagnieführer zu einer Beſprechung zu ſich befahl, rannte der Oberleutnant v. Bockelberg, der vor Durſt und Erſchöpfung in irren Zuſtand verfallen war, trotz des Zurufs ſeine Leute, deliriend in den Feind und wurde am.,, von mehreren Kugeln durchbohrt, tot aufgefunden. Am meiſten hatten die Verwundeten zu leiden, die noch nicht hatten . weil wir in der Uiber eagung dieſes Rechts auf die Reichsl bank die volle Gewähr dafür erblicken, daß bei der Ausgabe ſolcher kleiner Noten über das Maß des Notwendigen nicht hinaus⸗ gegangen arden wird. Mit aller e chiedenheit aber 90 8 wir gegem d ie am betref ffend di 6 Au 87⁴ babhn eee 3u 20 und ſollen. Ein Bel kleiner Schei Bedenken ſind ſe 0 7 uns 55 eugung 10 2 ſo wenig dringlich, g der Vorlage jetzt zumal mit Rück⸗ jetzigen heine wird Prüfung gen n Scheine zu Mart em muftent zu W ſein, ob ſich der 50 und 20 Mark durch 5 0 Dieſe Prüfung, von deren B worden iſt, die aber unſeres Era beabf 5t iffung von 120 N zu 5 und 10 Mark zur Verwerfung der jetzigen Vorlage führen muß, bitten wiv der Beſchlußfaſſung über den vorliegenden Ent⸗ wurf ſowie über den angekündigten Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung des Geſetzes betreffend die Ausgabe von Reichskaſſenſcheinen vorausgehen zu laſſen * Baden⸗ Baden, 22. Mai.(Bei der heutigen ſatz 955 r ſeilhert 3¹ 5 + Stadtbverordnetenwahl) in der 3. Klaſſe ſiegte die „parteiloſe“ Bürgervereinigung gegen die National⸗ liberalen mib großer Mehrheit. * Berlin, 22. Mai.(Abgeordneter Péusbleibh) — brotz des Mißtrauensvoti ims der ſozi ialdemokratiſchen Reichs⸗ tagsfraktion. Nachdem er in der Freitagsnummer ſeines„Volks⸗ blattes für Anhalt“ den bekannten Fraktions beſchl uß ohne jeden Kommentar mütgeteilt hat, ingt er ſich in der„Samstags⸗ nummer zu folgender kurzen Erwiderung auf die Frage, ob er wohl nun fliegen auf: — „Als ob jemals in einer Partei ſo ſein könnte, daß im eintzelnen gar keine abweichenden Meinungen vorhanden wäven? Die Fraktion hat einfach ſtreng ſachlich und o vohneperſön⸗ liche Spitze(Das iſt doch mehr als optimiſtiſch! D. Reb.) erklärt, daß ſie Umſatzſteuern für Konſumpereine verwirft. Sellſt⸗ verſtändlich iſt das ihr Recht. Dafür ſind wir Sozialdemokraten Demokraten, daß wir feſtſtellen, was der einzelne als Vertreter der Partei tun darf. Seine Mei inung wird darum keinem Partei⸗ genoſſen aufgezwungen. Daß aber jemand Mitglied einer Partei bleibt, deren offizielle Auffaſſungen er nur in einem oder dem anderen Punkte nicht teilt, iſt doch abſolub nichts auffälliges.(Eine ſehr eigenartige Anſchauung! D. Red.) Das Parteiprogramm iſt doch auch durch Mehrhe ſchluß enbſtanden. Es beſteht eben nicht die Katechismusgläubigkeit in der„ozials demokratiſchen Partei, von der unſere Gegner immer faſe eln.“ Nationalliberaler Bezirksverein Weinheim. ch. Weinheim, 21. Maj. Auf heute nachmittag hatte hierher der nationalliberale Bezirks⸗ berein Weinheim eine öffentliche Verſammlung einderufen. Das Referat über Die politiſche Lage in Baden und über die den nächſten Landtag erwartenden Aufgaben erſtattete Rechtsamwalt Dr. Binz aus Karlsvuhe. Einkeitend gedachte er der großen Auf⸗ gaben, die ihrer Löſung im Reiche harren, und der letzten im Reiche gelöſten Aufgaben, insbeſondere der Annahme der Handels⸗ verträge durch den Reichstag, um dann der Aufgaben zu ge⸗ denken, die in nächſter Zeit in Baden ihrer Löſung harren. Wir ſtehen, ſo führt der Redner aus, in Baden an einem Wendepunkt, der gekenntzeichnet iſt durch die Einführung des direkten Wahl⸗ rechts, aber der auch gekenntzeichnet iſt durch die geſamte politiſche Entwicklung im Deutſchen Reiche. Und im Vorde 5 ſcheinungen im Reiche wie in Baden ſteht der wachſende Einfluß des Ultramontanismus. Wir ſind in Baden an einem Enttwickelungs⸗ punkt angelangt, wo die Frage aufgeworfen werden muß, ob mit dieſem Jahre nicht auch bei uns eine Aera beginnt, in der der Zentrumseinfluß der vorherrſchende iſt. Bei dem nächſthin ſtatt⸗ findenden Landtagswahlen handelt es ſich darum, ob ſich alle ſtaat⸗ lich und liberal geſinnten Elemente tatkräftig zuſammenſchließen werden, um erfolgveich gegen das Zentrum anzukämpfen, das den Zeitpunkt gekommen glaubt, wo es ſeine parlamentariſche Vorherr⸗ — in Sicherheit gebracht werden Eingelne Verwundete boten in ihren Delirien Unſummenfüreinen Schluck Waſſer. Der Feldprediger Schmidt, der die Abteilung begleitet hatte, ſtand den Verwundeten und Sterbenden voll Aufopferung bei. Um Mittag erſchien dem Major Meiſter die Lage ſehr ernſt. Kampffähige Leute aus der Schützenlinie zu nehmen, um nach Waſſer zu ſuchen, war bei der Ueberlegenheit des Feindes nicht möglich, hier war jedes Gewehr dringend nötig. Durch Werſprech en ſehr veicher Geſchenke gelang es ihm ſchließlich, Eingeborene zu bewegen, im Flußtal nach Waſſer zu ſuchen. Es war 2 Uhr nachmittags geworden. Die Bedienungs⸗ mannſchaften des rechten und linken Flügelgeſchützes, ſowie die da⸗ neben liegenden Schützen der 4. und 5. Kompagnie waren ſämtlich gefallen oder verwundet. Dies veranlaßte den Feind, zur Weg⸗ nahme der Geſchütze einen Vorſtoß zu machen. Als der Führer der 7. Kompagnie die Gefahr für das rechte Flügelgeſchütz bemerkte, ließ er den linken Flügelzug im feindlichen Feuer links ſchwenken. Das Feuer dieſes Zuges zwang den Gegner, in ſeine alte Stellung zurückzugehen. Ernſter war der Kampf um das linke Flügelgeſchütz. Bei dem Verſuch, dieſes zurückzuziehen, wurde der bereits verwun⸗ dete Leutnant Semper durch einen Schuß getötet. Leutnant von Seutter mib Leuten der 5. Kompagnie, ſowie Unter⸗ offizier Köhler und der Gefreite Schulz vom Nachbargeſchütz zogen das Geſchütz ſchleunigſt zurück. Jetzt ſtürzte ſich der Feind auf das daneben ſtehende Geſchütz. Leutnant v. Seutter ſprang jedoch ſofort mit ſeinen Leuten herbei und nach hartnäckigem Ringen ge⸗ lang es ihm, die Hottentotten zum Rückzug zu zwingen und auch dieſes Geſchütz in Sicherheit zu bringen. Die mißlungenen Vor⸗ ſtöße hatten dem Gegner zahlreiche Verluſte gekoſtet. Nach dieſem aufregenden Vorfall ließ der Kampf auf beiden Seiten am Heftig⸗ leit nach, und das Feuer wurde nur noch matt unterhalten. Es trat ein Zuſtand faſt bewußtloſer Erſchöpfung ein, die Widerſtandskraft der mit dem Mute der Verzweiflung Ringenden ſchien gebrochen. Da, in der höchſten Not, nahte die Rettung. Es war den Eingeborenen geglückt, eiwa 1½ Stunde rückwärts, unweit Witkrans, eine Rinne angeſtautes Regenwaſſer zu finden. Ein mit⸗ geſandter Waſſerwagen wurde gefüllt und zur Truppe vorgeführt. Als die erſten Waſſerſäcke in die Schützenlinje gebracht und becher⸗ weiſe geſpendet wurden, da kehrten den ermatteten Kriegern neues Leben, Mut und Kraft zurück.— Als ein Offizier der 5. Kompagnie den Leuten ſeines Zuges zurief, hinter der Deckung das ſo heiß er⸗ ſehnte Waſſer zu trinken, rief ein Manm der die Stimme ſeines Leutnants nicht erkannte und einen ſeiner Kameraden für den Sprecher hielt, obwohl ſelbſt halb verſchmachtend:„Aber Menſch, wir dürfen doch jetzt unſere Stellumng nicht verlaſſen!“— Größere Hingebung und Pflichttreue hat wohl ſelten eine Truppe in ſolch ſchwerer Lage bewieſen! Allein noch ernſtere Proben ſollten von der Wider⸗ ſtandsfähigkeit der Braven gefordert werden. Gegen Abend erhielt Major Meiſter die Meldung, daß abgezählt 243 Hottentotten, 121 berittene, 122 zu Fuß, im Rücken der Kolonne das Flußtal von Weſten nach Oſten gekreuzt hätten. Der Gegner nutzte die Ueber⸗ legenheit aus, um auch gegen den Rücken der kleinen deutſchen Schar vorzugehen. Die Lage wurde äußerſt kritiſch, nur der Mut der Vergweiflung hielt die Kämpfer noch aufrecht in det Ungewiß⸗ heit, was die nächſten Stunden bringen ſollten. Dazu begannen die Qualen des Durſtes von neuem. Geſpannt hatten ſich die Blicke der Führer während des ganzen Tages gen Süden, das Auob⸗Tal abwärts, gerichtet, nach der Hilfe durch Oberſt Deim⸗ ling. Die Hoffnung, durch deſſen Anmarſch errettet zu werden, hatte den Mut eines jeden angeſpannt. Nichts zeigte ſich am Horizont, faſt ſchien es, als ſollte man der feindlichen Uebermacht erliegen. Alle Verſuche, mittels des Lichtfernſprechers über Riet⸗ mont oder direkt mit der Kolonne Deimling Verbindung zu erhalten, waren vergeblich. Schon ſenkte ſich die Dämmerung hernieder— da vernahm man plötzlich aus weiter Ferne Kanonendonner— Deim⸗ ling nahtel Alles atmete erleichtert auf. Neue Hoffnung belebte den Mut. Das Feuer wurde wieder lebhafter und verſtummte erſt gegen Mit⸗ ternacht. Während der Nacht wurde ein Regenloch entdeckt und ſo viel Waſſer herbeigeſchafft, daß alle Leute erquickt werden konnten. Die Führer fanden, in Erwartung des Angriffs im Rücken, jedoch auch in dieſer Nacht nicht viel Schlaf. 1 8 . 4 0 Weneral⸗Anzeiger. i in Baden aufrichten 81 Wenn das gelingt, was vom er Führung erſtrebt wird, ſo würde ein 920 der micht anders eze ichnet werden Der Redner kam dann auf die parla⸗ tungen über die Wahlreform und die Verfaſſungs⸗ echen, und wies daral uf hin, wie das Zentrum, nur um unf s birat Wahlrecht zu erringen, gewillt war, oꝛCñd das echt 2. Kammer preiszugeben. Weiter 3 zing zu ſprechen, die der badiſche Land⸗ — Gebiete de zu löſen — ſtark entwicklungs fähig. Hier 1 ft noch kré ftiger zu ge⸗ sſchule ſei noch erheblich viel ai er Zeit zu. welchem Zwecke man ar ung und Vertiefung der Lehrer⸗ bildung„daß die Schullaſten viele 5 Gemeinden ſtark weiter erforderlichen Mittel * zu Laſten d s fallen. Stetes Intereſſe werde auch 43 des Mittelſtandes zuteil werden. Eine hochbedeut⸗ 5 rwarte den Landtag in den Fragen des Verxkehrs⸗ 5 der badiſchen Giſenbahnen. Wenn man 1 Hierbei auch allgemeinen 2 im Deutſchen Reiche ein⸗ 2 gedenk ſein müſſe, ſo werde Baden ſeine Selbſtändigkeit doch nicht aufgeben. Nochmals auf die ultramontane Gefahr aufmerkſam machend, beſprach der Referent das takkiſche Zuſammengehen der liberalen Parteien in Baden. Wie ſich die Knonſervativen zu den Liberalen verhielten, das ſei nach einer Richtung ſo ziemlich 1 gufgeklärt. 2 ſervative Leitung habe zu verſtehen gegeben, daß ſie e didaten aufſtellen wird, wo unſere Partei Kan⸗ didaten aufſtelle daß wohl der mäßigten, die ſchaft liegt, n würden, wie Landeskandi Einfluß des M dan habe aber hier allen Grund anzunehmen, ßte Teil der Konſervativen, wenigſtens die ge⸗ fahr, die in der drohenden ultramontanen Herr⸗ unterſchätzen, ſondern in gleicher Weiſe eintaxieren „ſodaß wir erwarten dürften, daß die konſervativen ren den Liberalismus nicht ſchwächen 5 ſo den trums ſtärken werden. Unſere Stellung gegenüber der Sozialdemokratie ſei durch den Charakter unſerer Partei gegeben. Wenn man ſeitens des Zentrms uns den Vorwurf mache, daß wir mit der Sozialdemokratie liebäugelten, ſo dürften wir das mit aller Entſchiedenheit als eine verleumderiſche⸗ Taktik zurückweiſen. Der Verſammlung wohnten ca. Diskuſſion ergriffen die Herren Direktor Haas und Fabrikant Feder das Wort. Dieſer kam auch auf den Fall Koch zu ſprechen, indem er folgendes ausführte: Oberamtsrichter Koch habe 4 Bürgerausſchuß in Mannheim ledi iglich ſeiner Pflicht sBürger genügt, indem er frei von der Leber wegſprach. Er halte es nicht für gerechtfertigt, daß die Regierung dieſen Beamten wegen ſeiner Handlungsweiſe zur Rede ſtellte. Er könne nicht einſehen, daß, wenn ſich irgendwo Mißſtände ergeben haben, nur die linksſtehenden Parteien dieſe Mißſtände zur Sprache bringen ſollen. Er glaube gerade, daß die Nationalliberalen, als eine auf baterländiſchem Boden ſtehende Partel das Recht und die Pflicht habe, Mißſtände, die ſich gezeigt hätten, zur Sprache zu bringen. Dieſes Recht wollen wir uns wahren. Darum werde man gut tun, Leute in den Landtag zu ſchicken, die einerſeits feſt ſtehen auf dem Boden ſtaatlicher Ein⸗ richtungen und ſich andererſeits nicht ſcheuen, dort, wo es gelte, das rechte Wort zu ſprechen.(Lebh. Aus? stadt und Land. Manuheim, 28 Mai. Aus der Sitzung der„„ Kommiſſion vom 15. Mai 1905. 1. Der Buchhalter O.., deſſen Verſicherungspflicht durch Ent⸗ ſcheidung der Arbeiterverſicherungskommiſſion vom 31. Januar 1905 feſtgeſtellt wurde, iſt am 24. Oktober 1904 erkrankt und erhielt von der Ortskrankenkaſſe Mannheim J1 vom 27. Oktober 1904 bis ein⸗ ſchließlich 25. Februar lf. Is. unter Zugrundelegung eines Wochen⸗ pberdienſtes von Mark 15—25 Mark 2 Krankenunterſtützung nach Lonklaſſe IV. des Statuts. W. behauptet, einen feſten Wochenlohn von Mark 30 erhalten zu haben und verlangt demnach Zuteilung zu Lohnklaſſe V. mit täglich 2,50 Mark Krankengeld und Nach⸗ zahlung des Betrages von 52,50 Mark. Der Arbeitgeber beſtreitet, daß W. gegen einen feſten Wochenlohn von Mark 30 bei ihm be⸗ ſchäftigt war. Als einzige Zeugin für ſeine Behauptung bezüglich der Höhe des Lohnes führt W. ſeine Ehefrau an, aufgrund deren Ausſagen allein— weitere Beweismittel können nichb angegeben wwerden— jedoch nicht als feſtgeſtellt betrachtet werden konnte, daß W. in Wirklichkeit wöchentlich Mark 30 Lohn erhalten hatte. wurde deshalb abgetvieſen. 5 Aus dem gleichen Grunde mußte die Beſchwerde des Speng⸗ lers IJ F. S. in N eckarhauſen gegen die Ortskrankenkaſſe Mannheim I bbgewieſen werden. S. behauptet für einen Wochenlohn bvon Mk. 20 beſchäftigt 600 weſen zu ſein, wonach ihm Krankenunterſtützung in Höhe von 2 Mark täglich— Lohnklaſſe IV.— zuſtände. Seitens des Arbeitgebers wurde er jedoch nur mit einem Höchſtlohn von 18 Mark angemeldet und daher nur mit Mark 1,50— Lohn⸗ klaſſe III.— unterſtützt. Der Arbeitgeber beſtreitet die Höhe des Wochenlohnes bon Mark 20 und auch eine von S. vorgeſchlagene Zeugin kann Ausſagen über die Lohnhöhe nicht machen. Die Kom⸗ miſſian mußte deshalb auch in dieſem Falle, da die Lohnhöhe von Mark 20 nicht nachgewieſen werden konnte, die Beſchwerde abweiſen. 55 8. Der Taglöhner L.., Mitglied der Betriebskrankenkaſſe, der Firma Bopp u. Reuther, bezog bis zum 18. Oktober 1904 von dieſer Kaſſe Krankenunterſtützung. An genanntem Tage wurde K. von dem behandelnden Arzte für erwerbsfähig erklärt. Am 28. Januar ds Is. ärztlichen geſtanden hatte, in Anſpruch. und awerbeunfhg geweſen zu ſein und beanſprucht Kranken⸗ — 500 Perſonen bei. In der rre wiederum ärztliche Hilfe jedoch ſeine Erwerbsunfähigkeit für diefe Zeit wachweiſen zu können. Die Krankenkaſſe lehnt den Anſpruch deshalb ab. Der behandelnde Alrzt führt an, daß K. am 18. Oktober 1904 als geheilt zu be⸗ 3 Kachten geweſen ſei und hält die Anſprüche an die Krankenkaſſe für die Zeit nach dem 18. Oktober 1904 für unberechtigt. Beſchwerde war daher abzuweiſen. „*§ Pſtänd in der Zeit vom Nobember 1904 bis 20. Februar ds. Is. bei der Firma E. u. E. gegen eine monatliche Vergütung von Mark 10.— einem Lehrperhältnis. P. erkrankte am 7. Februar ds. Is. und bezog von der Orts⸗ krankenkaſſe für Handelsbetriebe Krankenunterſtützung bis 4. März er. im Betrage von 17.29 Mark. nicht angemeldet war, verlangt die Krankenkaſſe 8 dieſer Auf⸗ wendungen vom Arbeitgeber.(F 50 Kr...) Der Arbeitgeber nd jedoch unbegründet. itsverhältn Nur in dieſem Falle würde es ſich um ein 1 ungspflie 0 Die Mannheim. nahm er, nachdem er in der Zwiſchenzeit keiner K. behauptet noch über den 18. Oktober 1904 krank unterſtützung von da 45 bis zum Ablauf der 26. Woche, ohne Die Da P. zur Krankenverſicherung beſtreitet die Regreßpflicht, da P. nur probeweiſe beſchäftigt geweſen e beſtreitet er die Erwerbsunfähigkeit des P. Dieſe Wie ſchon aus der Dauer beitsverhältniſſes hervorgeht, handelt es ſich hier das im voraus auf weniger als eine ges Beſchäftigungs⸗Verhältnis gehandelt erbsunfähigkeit bat 15 995 Kranlenkaſſe ee durch ärztliches Gutachten nachgewieſen. Die Krankenkaſſe war verpflichtet dem P. Krankenunterſtützung zu gewähren. die Vorausſetzungen des 8 50 Kr. V. G. vorliegen, mußte der Arbeit⸗ geber zum Erſatze der der Krankenkaſſe durch Unterſtutzung des P. erwachſenen vollen Aufwendungen verurteilt werden. 5. Der Eierhändler M. T. mußte ebenfalls aufgrund des§ 50 Kr.⸗V.⸗V. von der e für Handelsbetriebe regreß⸗ pflichtig gemacht werden, da er den bei ihm beſchäftigten, am 16. Dezember 1904 erkrankten Hausburſchen F. W. erſt unterm 19. Der Dezember anmeldete, nachdem er bereits ſeit eiwa Ende November Js. bei ihm beſchäftigt war. Der Arbeit beſtreitet die Regreßpflicht, da er in der Abſicht, den W. zur 5 neit ichere anzumelden bereits am 9. Dezember v. J. unter Verwendung eines Unrichtigen Formulars, nämlich einer polizeilichen Einzugsmeldung, eine Meldung bei der allgemeinen Meldeſtelle erſtattet habe; dieſe konnte die vorgeſchriebene Meldung zur Krank.⸗Verſ. nicht Die Kommiſſion hält daher den Arbeitgeber für regreß⸗ pflichtig und verurteilt ihn zur Zahlung der„durch die en⸗ kaſſe gemachten Aufwendungen in Höhe von De. 64.45.„Arbeit⸗ geber, welche der ihnen obliegenden Anmeldepflicht vorſätzlich oder fahrläſſigerweiſe nicht genügen, haben alle Aufwendungen, die die Krankenkaſſe auf Grund geſetzlicher oder ſtatutariſcher Vorſchrift in einem vor der Anmeldung durch die nicht angemeldete Perſon ver⸗ anlaßten A e gemacht hat, zu erſtatten.“ 6. Auf Beſchwerde Fabrikarbeiterin Ch. Sch. wird eine von der Ortskrankenkaſſe Weggen ausgeſprochene Ordnungsſtrafe in Höhe von Mk. 2 wegen Nichteinhaltung der Ausgehezeit aufgehoben. 7. P. R. ſtand hier in Arbeit und gehörte der Ortskrankenkaſſe J als Mitglied an. Am 25. Oktober v. Is. wurde er krank und begab ſich dom 2. bis 12. November 1904 ins Krankenhaus. Trotzdem R. auf die Folgen des unberechtigten Verlaſſens des Kaſſenbezirks aus⸗ reichend aufmerkſam gemacht worden war, begab er ſich nach ſeiner Entlaſſung aus dem Krankenhaus ohne Erlaubnis der Krankenkaſſe nach Fehlheim zu ſeiner Familie. Die Kr.⸗K. gewährte dem R. während ſeines Aufenthaltes in Fehlheim Krankenunterſtützung und freie Arznei, weigert ſich jedoch für die Koſten der dortigen Aerzte aufzukommen, da auf Grund ihres Statuts Kaſſenmitglieder ohne Genehmigung der Kaſſe den Kaſſenbezirk nicht verlaſſen dürfen, und ferner beſtimmt iſt, daß die ärztliche Behandlung durch die Kaſſen⸗ ärzte erfolgt, Hoſten welche jedoch durch Inanſpruchnahme anderer Aerzte entſtehen, abgeſehen bon Fällen, in welchen Gefahr im Ver⸗ zuge iſt, nicht erſetzt werden. Ein ſolcher Fall liegt zweifellos nicht vor. Da R. hier gewohnt hat, war Erfüllungsort für die ärztliche Behandlung Mannheim, und er kann daher den Erſatz der durch die ärztliche Behandlung in ſeiner Heimat entſtandenen Koſten nicht beanſpruchen. Die Beſchwerde war daher abzuweiſen. Stand der Saaten im Großherzogtum. 8 Mitte Mai 1905. Mitgeteilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt. Die größtenteils kühle, bisweilen kalte, abwechſelnd auch warme, regneriſche Witterung hat die Entwicklung der Winterſaaten — abgeſehen von vereinzelten Ausnahmen— weſentlich begünſtigt; hingegen ſind die Sommerfſaaten, die vielfach ſpät und auch naß untergebracht wurden, infolge deſſen nicht ſelten ſtark ver⸗ unkrautet oder im Wachstum zurückgeblieben. Die Futter⸗ gewächſe(Klee, Luzerne), ſowie das Gras von wäſſerbaren und anderen Wieſen haben ihren Stand vom Vormonat behauptet und nur in einzelnen Fällen durch Fröſte Not Fee Die Unterbring⸗ ung der Kartoffeln iſt überall beendet. Die Umpflügungen be⸗ ſchränken ſich größtenteils auf mit Futterkräutern beſtandene Flächen, insbeſondere auf ſolche, die noch im vergangenen Jahre ſpät gemäht 8 Getreideflächen nur in vereinzelten Fällen davon betroffen. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 8 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte berechtigt der Stand der Saaten Mitte Mai bei Winterweizen 3u 2,1(dagegen Mitte April d. J. 2,2), Sommerweizen 2,3(—), 2„1 2,2), Winterroggen 2,1(2,1), Sommerroggen 2,4(—), Winterveizen und ⸗Roggen im Gemenge 2,0(2,0), Win⸗ terſpelz und ⸗Roggen 2,2(2,2), Winterſpelz und ⸗Weizen.1(2,1)0 Sommergerſte 2,2(—), Hafer 2,3(—), Klee auch mit Beimiſchung von Gräſern 2,2(2,3), Luzerne 2,3(2,2), bewäſſerte Wieſen 2,1 (2,1), andere Wieſen 2,8(2,8),. * Ernannt wurde Rechnungsrat Karl Laub beim Miniſterium Höchſtihres Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten zum Ober⸗ rechnungsrat. *Uebertragen wurde dem Verwaltungsaſſiſ iſtenten Heinrich Külby bei Großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim die Stelle eines Revidenten bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Zum jüngſten Beſuch des Herrn Miniſters Dr. Schenkel in Wie wir von wohlinformierter Seite erfahren, iſt es ſo gut wie ausgeſchloſſen, daß Herr Miniſter Dr. Schenkel ſeine kürzliche Anweſenheit in Mannheim bazu benutzt hat, ſich über die Klagen und Beſchwerden, die gegen die Amtsführung des Herrn Polizeidirektors Schäfer erhoben worden ſind, zu informieren. der in Betracht kommenden Perſönlichkeiten nicht ſtattgefunden hat, da der Herr Miniſter nach ſeiner Ankunft nur ſolange im Betzirksamt geweilt hat, als zur Beſichtigung des Gehäudes und zur Begrüßung der erſten Beamten unbedingt notwendig war. Die übrige Zeit iſt dann durch die Beſichtigung der ſonſtigen ſtaatlichen Neubauten und ſtädtiſchen Neueinrichtungen vollſtändig in Anſpruch genommen worden. Der Herr Miniſter iſt auch während der ganzen Zeit, die er den verſchiedenen Beſichtigungen widmete, weder amtlich noch privatim mit einem Wort auf die Angelegenheit zu gekommen. 4 * Von der Elektriſchen. Wir 2 5 auch an dieſer Stelle auf die im Inſeratenteil enthaltene Bekanntmachung aufmerkſam, in welcher angeſichts der Zunahme der Fälle, daß dem Schaffner große Geldſtücke beim Bezahlen gewieſen wird, daß die Fahrgäſte das Fahrgeld abgezählt bereit zu übergeben werden, darauf hin⸗ halten haben und der Schaffner zum Wechſeln größerer Geldſtücke nur inſoweit verpflichtet iſt, als es ſein Wechfelgeld zuläßt. *Sein 50jähriges Dienſtjubiläum feierte in bergangener Woche Herr Ober lehrer Lutz am hieſigen Realgymnaſtum. 42 Jahre ſeiner langen und geſegneten Tätigkeit hat der Jubilar dem Real⸗ gymnaſium gewidmet. Groß iſt die Zahl ſeiner Schüler in dieſer Zeit geweſen und alle gedenken ſeiner in dankbarer Verehrung. Herv Oberlehrer Lutz ſteht noch heute mit underminderter Kraft im Amte. Die Schule veranſtaltete zu Ehren des Jubilars eine Feſtfeier in der Aula unter Mitwirkung des Chores und des Orcheſters der Anſtalt. Herr Divektor 2 öhler gab den Gefühlen, die Nollegen und Schütler bei dieſem ſeltenen Feſte bewegten, beredten Ausdruck 55 Herr Oberbürgermeiſter Beck beehrte die FJeier mit ſeiner Anwef heit und überbrachte die Glückwünſche des Veirats des Real⸗ ohmnaſiums und des Stadtrats. ee des Lebrerkolleniums mit dem Jubilar zu einem Feſt⸗ — zehntelange Arbeit Rubs für den T Sovpiel iſt ſicher, daß eine eingehende Vernehmung „Alt Heidelberg du feine“ von Werth(Dirigent der Bonner Li⸗ und Petersberg. Am abend vereinigten ſich die ſich bis jetzt über 80 Aktive eſſen. Herr Oberlehrer Lutz wird au dem Tage erkannt wie viel Dankbarkeit und Liebe im Herzen derer lebt, di ſtehen. N ihm für ſeine treue Arbeit ein froher und f Lebensabend beſchieden ſein in multos aunos. *Verkehrsnotiz. Vom Samstag, den 27. Mai J. Is. ab nmt Zug 588 in Mutterſtadt und Rheingönheim ine Reiſenden mehr au 5 Der nur nach Bedarf und zwa nur Ein neuer Verſhge der einige nicht unweſent keit vom 1. ſtellung von geſetzt worden. derung in Bezug auf die Arbeiter herige Beſtimmung, nach welcher dieſe F und nach 4 Uhr nachmitta ferner die Beſtimmung, wonach Karten für 7 Tage nur ausnahms⸗ weiſe abgegeben wurden, ſind vom 1. Juni ab aufgeh o been. Auch ſonſt ſind eine Reihe Erleichterungen vorgeſehen. * Mitgliederverſammlung des Turnvereins Mannheim, e.. Am Freitag den 19. Mai fand itr K r Tütrnhalle des Turnvereins(Ecke Prinz W̃ ⸗ und Ch rlolteut raße) die gut beſuchte ordentliche Mitgli iederverſamml ung ſtatt, Der erſte Vorſitzende, Rub, eröffnete um 9 die Sitzung And erſtattete einen umfaſſenden Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr, aus dem hier nur das Wichtigſte wiedergegeben ſef: Die Mitglieder⸗ zahl betrug 851, darunter 7. 670 Mitglieder, 102 Her Sthenb 55 72 b hält auf genannt teu 6 teigen von Reiſenden. nalseiſegſee t mit Gültig⸗ je Friſt für die Be⸗ auf drei Tage herab⸗ t iſt aber eine Aen⸗ karten. Die ſeft⸗ nur für die vor 9 Uhr Tod; 11 55 wurde 1 Treue gedacht. Fünf M 85 er iirden 25jährige Mitgliedſchaft mit einem Diplom bei der Weihnachtsfeier ausgezeichnet(De Lank, Eichenherr, Orlemann, Prohaska und Wieſſe). Der Turnbetrieb war ein äußerſt reger, das Bild, das die Turnwarte davon entwarfen, zeugte von treuer Hingabe an die deutſche Turnſache. Der erſte Kaſſenwart, Lohnert 5. rſtattete den Kaſſenbericht, aus dem ſich ein günſtiger finanzieller 2 löſchluß ergabz 3300 M. konnten erübrigt werden, von denen 2300 M. zu Abſchreib⸗ ungen und 1000 M. zur Ausloſung von Anteilſcheinen verwendel wurden, die ſofort Der erſte Vorſitzende gedachte hierbei miß ehrenden Worten des Privatmanns Guſtav Hummel, der ſeine vorigen Jahre ausgeloſten drei Anteilſcheine und zwei weitere den Turnverein ſchenkte. Den Kaſſenwarten Lohnert und Sattel⸗ meier wurde von den Kaſſenreviſoren hohes Lob für die muſter⸗ gültige Kaſſen⸗ und Buchführung gezollt und ihnen einſtimme Decharge erteilt. Der vom Vorſtand aufgeſtellte Voran ſchlag erfuhr keinerlei Beanſtandungen. Bei der Wahl des Vorſtandes erklärte Rug daß er aus beruflichen und geſundheitlichen Gründen eine Wieder⸗ wahl nicht annehmen könnte. Dr. Wolfhard ſuchte den er Vorſitzenden von ſeinem abzubringen, indem er u allſeitiger Zuſtimmung der Verſammlung auf die erſprießliche jahr⸗ urnverein, namentlich bei der Errichtung der Turnhalle, hinwies und beſonders dabei betonte, da niemand beſſer als Rub das nächſtjährige 60. Stiftungs — könne. Doch Rub erklärte auf das beſtimmteſte, Amt des erſten Vorſitzenden zurzeit nicht mehr könne. Die hi erauf wargenemene Wahl des Vorſtandes ergab einſtimmige, durch Zuruf herbeige führte Wahl folgender„Herren erſter Vorſitzender: Paul Kermas W̃ o e d; erſter Turnwart: Ernf r Borſitzender: Dr. Jean zweiter und dritter r Turnwart: Heinrxich Helbach und chwelzerz erſter Schriftwart: Karl Groß; zweiter und d hriftwart: Heinrich Höhl und Franz Reinhardt; Kaſf Ludwig t und Franz Sattelmeier; Heinrich kers der Män⸗ Je⸗ le Weinreich. Auf Vorſchlag des ſeitherigen V nerabteilung, Dr. Wolfhard, wurde Wilhelm Rub, um ſeinen währten Rat dem Vorſtande zu erhalten, als Vertreter der Y abteilung durch einſtimmigen Zuruf in den Vorſtand delegfert 1 dann unter dem Jubel der Verfammlung auch 8 der erſte Zeugwart, Keller, in nächſter Zeit nach Zürich ver pure Joſeph Saſck zum Zeugwart gewähl teren Zeugwarts, der Mitglieder des Wirtſchaftz und Haushaltungsausſchuſſes mußte auf eine ſpäte ſammlung verſchoben werden, da es eee ſcho worden war. Saalbau Maunheim. Wie bebei 13 mitgeteilt, begin nerstag den 25. d. in dieſem beliebten Vergnügung abli die großs internationale Ringkampf, renz um die Meiſterſchaft bon Süddeut und den ausgeſetzten Preis von 3000 M. Bis jetzt habe eine große Anzahl hervorragender Ringer angemeldet und laufen Neuanmeldungen ein, ſo daß mit Beſtimmtheit anz iſt, daß dieſe Konkurrenz die intereſſanteſte 110 ſe welche je in Mannheim zur Austragung gelangt i Ferner nochmals darauf hingewieſen, daß am Sonntag 5 28. Mai, nach⸗ mittags 4 Uhr, die Fortſetzung des Rint glampfes auf der Radrenm bahn in Ludwigshafen und abends 87) Uhr im Saalbautheater Maunheim ſtattfindet. Sollte es aber an dieſem Tage regnen, ſo der Ringkampf auſtatt auf der Ludwigshe afener 4 Uhr nachmittags im Saalbautheater ſtalt FJolgende Warnung veröffentlicht die„Karlsr. 818 Vernehmen nach beabſichtigt ein früherer Deutſcher, vern Landwirte zur Auswanderung nach der Grafſch in Texas zu veranlaſſen. Er gibt vor, viel Land 8¹ Baumwollzucht und Weinbau zu betreiben, ohne daß dies irgendw der Fall wäre. Es kann daher nur gewarnt werben mit demſe oder elwaigen Agenten in Beziehung zu trete. Liederhalle. Anläßlich der am berfloſſenen Dienstag geande Beſprechung, welche die Sängerreiſe nach Bonn an Pfingſten ds. Is. zum Gegenſtand hatte, gab Herr Het Weinreich den Mitgliedern das von der Bonner Liedertafel der Liederhalle Mannheim gemeinſam aufgeſtellte Progt am kannt. Darnach reiſt die Liederhalle am 1. Feiertag früh.1 D⸗gug von Ludwigshafen ab. Die Ankunft in Mainz erf Von da der Rheinfahrt mit dem um 6 Uhr abßfe Salonboot der Niederländer Damofſchiffahrts⸗Geſellſchaft An in in Coblenz 11.15. Beſichtigung des Kaiſer Wilhelmdenkm fahrt von Coblenz um 12 Uhr. Gemeinſchaftliches Mittageſſen au dem Dampfer. Ankunft in Bonn 8 Uhr. Hier iſt großer durch die geſamten Aktiven der Bonner Liedertafel mit ber mentskapelle der 160er geplant. Abmarſch nach dem Verei des empfangenden Vereins; Ausgabe der Quartierbille Geſamtprobe für das um 6 Uhr auf der„Kaſſelsruhe“ ſta Doppelkonzert der beiden Vereine unter Mitwirkung der der 160er. In dieſem Konzert kommen zwei Geſamtchöre tafel) und„Aheinlied“ von Strubel Ghmeſſter der Liederh, zum Vortrag. Außerdem ſingt jeder Verein noch Spezial⸗ Abends daſelbſt großes Feuerwerk und Fackelpolonaiſe. Zug der Regimentsmuſik zurück nach der Stadt. Da ſelbſt Vanket Montag früh: Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stgd 10 Uhr großer Frühſchoppen im Konzertgarten des„Wiener Hofes Um 12 Uhr gemeinſchaftliches Mittageſſen der beiden Vereine. Naß mittags 2 Uhr Ausflug per Schiff in das Siebengebirge, Nach Rückkehr Feſtverſammlung im Gart „Beekhovenhalle“. Dienstag Beſuch der Stadt Köln. Daſen ſichtigung der Sehenswürdigkeiten. Herr Weinreich e in ie T 8 * General⸗Anzeiger. WMaunherm, 28. Mrakt. haben. Es ſteht demnach zu erwarten, daß ſich— die Paſſiven ein⸗ Härten des Anſchlages krübend fielen, in der er dem Meiſter nach⸗ V. Deutſcher Gewerkſchafts⸗Kongreß. 1 gerechnet— über 100 Mitglieder beteiligen werden. Zu wünſchen ſchaffend, bald mit feurigen Zungen redete und in brauſenden Tönen bleibt nur noch, daß der imel zu dieſer Veranſtaltung ein freund⸗ liches Geſicht zeigt. Trifft dies zu, ſo wird ſich dieſe Sängerfahrt zu einer glanzvollen geſtalten. * Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Theodor Hertel, welcher früher bei Stadtrat Orth in Neclarau bedienſtet war, kam am 9. Aprik in die Wohnung ſeines früheren Dienſtherrn, um ein angebl Guthaben von M..50 aus ſeinem früheren Dienſtver⸗ hältnis fordern, wurde aber abgetvieſen. Er überſtieg hierauf den Gartenzaun, kletterte auf das Dach der Scheune und kroch dann durch eine Luke in dieſelbe. Dort wurde er noch rechtzeitig entdeckt. Dem Schutzmann gegenüber, der zu ſeiner Feſtnahme erſchien, gebärdete er ſich wie ein Raſender und brachte ihm eine erhebliche Bißwunde bei. Wegen Hausfriedensbruch, Körperverletzung und Sachbeſchä⸗ digung erhielt er geſtern 9 Wochen Gefängnis. 1. 7 13 9 Aus dem Grossherzogtum. “Kleine Mitteilungen aus Baden. Der 9 berger Tapeziererſtreit iſt nach 6wö endet worden. Die Arbeit wurde 9 Sonntag abend iſt im ſtädtiſchen Pf 48 II in Heidel⸗ berg die ledige Inſaſſin Gertrude in im Alter von 94½ Jahren nach kurzer Krankheit geſtͤrben. Die Greiſin hat ſeit 18 Jahren Anſtaltspflege genoſſen und war die älteſte Mitbewohnerin des Pfründnerhauſes und w h die älteſte Perſon in Heidel⸗ berg.— In Walbshut wurde ein herumziehendes Pärchen ver⸗ haftet; ex entpuppte ſich als Deſerteur, welcher von ſeiner Be⸗ Bleiterin, einer Dienſtmagd, zum Deſertieren verleitet worden war. — In Engen fuhr am Samstag nachmittag bei einem ſchweren Gewitter ein Blitzſtrahl in den Turm der Spitalkirche und ſetzte das Holgwerk in Brand. Das Feuer konnte ſofort gelöſcht werden.— Im Abort des.40 Uhr früh von Baſel in Heidelberg ankom⸗ menden Schnellzuges wurde der 24 Jahre alte Taglöhner Fritz Michgel Schißler aus Frankfurt a. M. kot aufgefunden. Da die Leiche keinerlei Verletzungen aufwies, iſt anzunehmen, daß ein Schlaganfall den Tod des jungen Mannes herbeiführte.— Wie dem Hochſw. mitgeteilt wird, beging am Titiſee ein Fremder Selbſt⸗ mord. Der Unbekannte nahm ſich ein Boot, fuhr ungefähr bis in die Mitte des Sees, ſtellte ſich im Boot ſo, daß er im Fallen in den See ſtürzen mußte und feuerte einen Schuß auf ſich ab.— In Wertheim wurde geſtern früh der verwitwete Sügmüller Johann Nikolaus Ott in einem Arbaitsraume auf einer Pritſche liegend tot vorgefunden. Der Leichnam wies an der linken Kopfſeite eine KHaffende Wunde auf, aus der Gehirnmaſſe hervorgetreten war. Oh die Verletzung von einem Sturze herrührt, ob ein Gewaltakt vorliegt, darüber iſt man noch nicht klar. 180 F. 5 9 9 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 20. Mai. Nach dem„Pf. Volksbl.“ beſteht hier die Abſicht, Fiſche in größeren Quantitäten durch die Stadtverwaltung direkt, ohne Zwiſchenhandel, von der See (Bremerhaven) kommen zu laſſen und ſie mit geringem Nutzen abzugeben, ähnlich wie dies in Straßburg ſchon mehrere Jahre beſteht und ſich vortrefflich bewährt hat. Alle größeren pfälzi⸗ ſchen Städte ſollen von hier aus veranlaßt werden, den Fiſch⸗ verkauf zu organiſteren. Wenn hier der Verſuch gelingt, ſoll eine oder zwei Fiſchhallen, wie in Straßburg, errichtet werden. Dieſe ſtädtiſche Maßnahme hängt mit den hohen Fleiſchpreiſen zuſammen. Lampertheim, 29. Mai. In einer äußerſt ſtark be⸗ ſuchten Verſammlung des hieſigen Zweigvereins des Gv. Bundes ſprach geſtern nachmittag Herr Pfarrer Klein aus Mannheim über die„Los von Rom⸗Bewegung in Oeſterreich“, ſeine eigenen Erlebniſſe in Böhmen in wirklich ergreifender Weiſe ſchildernd, wie überhaupt der ganze, lebendige und auch mit Humor geſchmückte Vortrag tiefen Eindruck auf alle Anweſenden machte. W. Darmſtadt, 23. Mai.(Tel.) Die Gießer und Former in der Erzfabrik von Gebr, Roeder haben wegen Lohndiffe⸗ rengen und da ſie eine Verkürzung der Arbeitszeit anſtreben, gekündigt. Weil es der Firma nicht möglich iſt, unter dieſen Umſtänden den Betrieb aufrecht zu erhalten, ſteht ſie ſich gezwungen, die übrigen Arbeiter am Ende der Woche zu entlaſſen. Von der Ardeitsentlaſſung werden insgeſamt 450 Arbeiter betroffen. (Irkf. Ztg.) Landau, 20. Maf. Das Kriegsgericht der dritten baheriſchen Diviſton verurteilte den aus Erfurt gebürtigen Gefreiten Güth vom 23. bayeriſchen Infanterie⸗Regiment, der aus Gefälligkeit für einen Unteroffizier einen Meineid ſchwor, zu einem Jahr Zuchthaus. Der Unter⸗ offtzier, der den Güth zum Meineide angeſtiftet haben ſollte, wurde freigeſprochen, obwohl für ihn 2 Jahre 6 Monate Zucht⸗ haus beantragt waren. W. Erfurt, 28. Mai.(Telegr.) Wegen Zweikampfs mit Piſtolen wurde heute von der hieſtgen Skrafkammer der frühere Hauptmann bon Eckartsberg aus Stralſund zu 2½ Jahren Feſtung verurteilt. Der Angeklagte hatte am 22. Februar 1904 hier im Steigerwald bei einem Duell einen Stabsarzt in den linken Oberarm und in's Knie geſchoſſen. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Am Ammerſee. Man ſchreibt uns: Freitag, den 19. Mai, brachten die vereinigten Männergeſangvereine, abends halb 9 Uhr, dem Erbgroßherzog und der Grbgroßherzogin von Baden ein Ständ⸗ chen dar. Zum Vortrag kamen: Die Heimat, Vo kslied; Storch's Nachtgauber; Freud in Ehren bon Spohn; Am Ammerſee von Ferd, Langer und Mendelsſohn's Lied der Deußſchen in Lyon. Ueber den heſonders ſchön zum Vortrag gebrachten„Am Ammerſee“ von Ferd. Langer äußerte ſich der Erbgroßherzog zu den Vorſtänden der Vereine, daß er ſich beſonders gefreut habe, wieder dem Langer'ſchen Ammerſee zu begegnen; er höre dieſes Lied außerordentlich gerne, 2s ſei ſo friſch und ſtimmungsvoll empfunden, das Wellengekräuſel ſo ngtürlich gemalt uſwp. Hochſchule für Muſik. Muſik ſetzte geſtern al Interpretationen ſämt Im Vortragsſgale der Hochſchule für nd Pianiſt Fritz Häckel ſeine intereſſanten cher Klavierſonaten Beethovens fort. Es gelgugten zun rag die F⸗ dur⸗Sonate op. 54 und die Dein Graſen Franz von Prunswich gewidmete, ſchauervoll, düſtere FBmoll⸗Sonate op. 5 Ihre Schöpfung fällt ins Jahr 1807. Bekannt iſt die F Sonate auch unter dem Namen Appasslonata, o biel eher ein roman Lon Brunswick gewid 15 Vort achtſtück iſt. Die der Gräfin Thereſe tke FisFßdur- Sonate op. 7s8 iſt lieb⸗ lichen Charakt G⸗dur⸗Sonatine op. 79 überraſcht durch die Einf it ihrer Konzeption. Den Beſchluß bildeten die dem Ersherzog Rudolf gewidmete Es⸗ dur⸗Songte o p. 8 1 a, ein reizendes Tongebilde, in dem jeder der drei Sätze eine den Inhalt beßzeichnende Ueberſchrift— das Lebewohl, die Abweſenheit, das Wiederſehen— trögt, wodurch ſchon äußerlich ihre Zugehörigkeit gur Prozrammufik dylnmentjert iſft. Herr Häckel legte in der völlig freſen Wiedergabe der fünf Sengten nicht gllein eine reſpek⸗ table Gedächtnisprobe ab, ſondern bolfcrachte damit überhaupt eine Höchſtachtbare künſtlerſſche Tat, Mit pollent Auftze hen in dſe er⸗ + bene Aufgabe, auf deren lichtvolhe Darſteglung Pochſtens aiiag e ſprach, bald die Hörer in andachtsvolle Ergebenheit verſenkte. Wir ſehen den weiteren Darbietungen des geſchätzten Künſtlers mit um ſo größerem Intereſſe entgegen, als wir u. a. die fünf letzten Songten o p. 101, 106, 100, 110 und 111 hören werden, die mit zu den ſchwierigſten gehören, was auf dem Gebiete der Klavier⸗ literatur wagen. ſchule für 9 ck. das der Frauenchor der Trinitatiskirche 85 9 5 dürfte, ſo ſchreibt man uns, lebhaft interef⸗ Frauenchor ſelbſtändig vor die Oeffentlichkeit tritt; es Die Die Der Frauenchor wird am Konzertabend drei Geſänge vortragen, teils mit Orgel⸗ teils mit Harfenbegleitung. Neu iſt das„Sanetus“ von Michael Hahdn, dem jüngeren Bruder Joſeph Hahdns. Dieſer Chor, einer Meſſe aus dem Jahre 1794 entnommen, iſt vom Vereinsdirigenten, Hapellmeiſter Artur Blaß, für Frauenchor, 6 Soloſtimmen und Harfe eingerichtet worden und dürfte in Mannheim ſeine U uf⸗ führung erleben. Indem wir noch auf die intereſſanten Violinſoli (Stücke von Corelli) hinweiſen, möchten wir zugleich nochmals die Mitwirkung einer Anzahl Mitglieder(Halbchor) der Liedertafel hervorheben. Muſikdirektor Bieling hat eine Reihe Ghöre aus⸗ gewählt, von denen zwei insbeſondere(Bethoven, Spohr] ſeltener zu hören find. Billets für reſervierte Plätze ſind außer bei Kirchen⸗ diener Emmert auch in den Muſikakienhandlungen zu haben. Die Wiener Schauſpielerin Amalie Schönchen, die bekanntlich an den von Direktor Lautenburg vberanſtalteten Anzengruber⸗ Maiſpielen im Berliner„Deutſchen Theater“ mitwirkte und bor einigen Tagen eine Nerpenſtörung erlitten hat, iſt am Sonntag auf ihren eigenen Wunſch von Verlin nach München übergeführt worden. Die Künſtlerin bat dringend, ſie nach der bahrif Haupt⸗ ſtadt zu bringen, da ſie im Kreiſe der Ihrigen den Tod, dem ſie ſich nahe fühlt, enwarten wolle. Heueſte Nachrichten ung Celegramme. Orivat⸗Celegramme des„General⸗Hnzeigers“ * Baden⸗Baden, 22. Maj. Bei der geſtern durch die dritte Klaſſe vorgenommenen Wahl zur Erneuerung des Stadt⸗ vexordnetenkollegiums iſt, wie ſchon gemeldet, der Wahl⸗ vorſchlag der ſogenannten Bürgervereinigung gegen den Vorſchlag der nationalliberalen Partei durchgedrungen. Von 1601 Wahl⸗ berechtigten haben 1189(alſo nahezu 75 Prozent) das Wahlrecht ausgeübt. Der Kampf war ungleich. Die Liberalen waren nicht nur auf ſich allein angewieſen, ſondern es haben ſich ſogar liberale Männer zu der Bürgervereinigung herüberlocken laſſen, ſodaß die liberalen Stimmen eine Zerſplitterung erfahren haben. Das Er⸗ gebnis iſt nicht zum mindeſten auch den ungeheuren Anſtrengungen der Bürgervereinigung zutzuſchreibhen. Der Wahlovorſchlag der Bürgervereinigung enthielt 11 Zentrumsleute oder dem Zentrum naheſtehende, 2 Liberale und 2 Sozialdemokraten. * München, 28. Maj. Von dem Kuchenkopf bei der Roten Wand ſtürzte ein Münchener Kaufmann a b. Er erlitt lt.„Frkf. Ztg.“ einen Beinbruch und andere ſchwere Verletzungen. * Kempten, 23. Mai. Seit heute früh ſchneit es im Allgäu. Die Temperatur iſt lt.„Frkf. Ztg.“ ſehr geſunken. Detmold, 23. Maf. Das Hofmarſchallamt gibt bekannt daß das Befinden der Gräfin⸗Mutter ſeit ihrer Rückkehr aus Italien viel zu wünſchen übrig laſſe. Zu dem Magenleiden ſeien heftige neuralgiſche Schmerzen getreten, die die Patientin zwingen, das Bett ſeit mehreren Tagen zu hüten. * Braunſchweig, 23. Mai. Bei Oſteroda im Harz wurde lt.„Frkf. Ztg.“ an der Dienſtmagd Ehrhardt aus Wulften ein Luſtmord verübt. Der Täter iſt unbekannt. Wien, 28. Maj. Prinzregent Luftpold iſt heute früh mit Prinzeſſin Thereſe zum Beſuche ſeiner Schwoſter, Herzogin bon Modeng, aus München eingetroffen. Zum Empfange war am Bahnhof der baheriſche Geſandte Frhr. v. Tucher mit dem Per⸗ ſonal der Geſandſchaft anweſend. Paris, 23. Mai. Das angebliche franzöſtſch⸗engliſch⸗ italieniſche Uebereinkommen betreffend Abeſſinien beſchäftigt ſich, dem„Matin“ zufolge, auch mit der Frage der Neutralität und der territoxialen Unperletzlichkeit Abeſſiniens. Durch dieſes Ueber⸗ einkommen ſoll die Schaffung irgend eines Eiſenbahnmonopols zu Gunſten einer einzigen Nation verhindert werden. England und Italien willigen jedoch darin ein, daß die Vollendung und der Be⸗ trieb der Bahn von Dſchibuti nach Addis Adeba in franzöſiſchen Händen bleibt. Madrid, 28. Maf. Hier waren einige Arbeiter gus ihren Wohnungen vertrieben und die Möbel mit Beſchlag belegt worden. Daraufhin plünderten andere Arbeiter und Arbeiterinnen die benachbarten Häuſer, warfen die Möbel aus den Fenſtern und unter⸗ brachen die Arbeit in mehreren Fabriken. Bis jetzt, 8 Uhr vormit⸗ tags, ſind keinerlei Zuſammenſtöße mit der Poligei erfolgt. * Belgrad, 23. Mai. Der König hat ſich noch nicht hinſichtlich der Auflöſung der Skuptſchina entſchloſſen, obgleich ihm dieſe von allen Seiten anempfohlen wird. Pa⸗ ſchitſch hofft zwar, der König werde die Demiſſton des Kabinetts nicht annehmen. Allgemein hält man aber dafür, daß General Gruitſch ein Kabinett bilden werde zur Durch⸗ führung der Neuwahlen. * Belgrad, 23. Mai. bis zur Löſung der Kriſe. * Konſtantinopel, 23. Mai. Die von den Garantie⸗ mächten am 12. Mai erlaſſene Proklamation hinterließ in Kreta keinen dauernden Eindruck, auch aus dem Grunde nicht, weil ſie keine Amneſtieverſprechen enthielt. Andererſeits ſcheint die Be⸗ wegung ihren Höhepunkt überſchritten zu hahen und die Kammer, die am 15. Mai ihre Sitzungen wieder aufnahm und einen Präſidenten wählte, ſucht eine Verſtändigung mit den Aufſtändiſchen in Theriſſa bezüglich der Reform vorzubereiten. Die Sicherheits⸗ verhältniſſe in Kaneg und auf dem Lande ſind ungünſtig. Deshalb und infolge einiger Tätlichkeiten ſind neuerdings 300 Mohamedaner ausgewandert. Z. Zt. liegen auf der Rhede von Kanea L engliſche Kriegsſchiffe und in der Sudabei 2 itglieniſche, 1 engliſches, 1 franzöſiſches, ſowie(angeblichl) 1 ruſſiſches Kriegsſchiff und 6 ruſſiſche Torpedoboote. * Newhork, 23. Mai. Die„Newyork Times“! melden aus Waſhington: Wie verlautet, begünſtigt Präfident Roo ſe⸗ velt unter den Plänen zur Einſchränkung des Ueberhand⸗ nehmens der Einwanderung, die ihm vorliegen und dem nächſten Kongreß unterbreitet werden ſollen, beſondens deujenigen, eine bis 25 Dollars ſteigende Kopfſteuer zu erheben. Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. Wiesbaden, 23. Mai. Heute Vormitigg hörte der Kaiſer die Vorträge des Chefs des Zivilkabineits Dr. von 8 des Fheßs des Militärkabinetts Grafen von Hül⸗ — Die Skuptſchina vertagte ſich *Köln, 23. Mai. Beim Kongreß der freien Gewerkſchaften fand heute vormittag eine ſehr lange und lebhafte Erörterung über die Streikunterſtützung ſtatt. Es wurde dabei die Bil⸗ dung eines Generalſtreikfonds mit großer Entſchiedenheit von einer Seite bekämpft. Es dürfte nicht mehr vorkommen, daß Arbeiter, die keiner Organiſation angehören und niemals einen Pfennig in eine Gewerkſchaftskaſſe gezahlt haben reiku ſtützung erhielten. Ein Generalſtreikfonds 1 dem Indiffere mus der Arbeiter nur Vorſchub. Die unorganiſierten Arbeiter ver⸗ ließen ſich aber auf dieſen Fonds und blieben j fern. Dieſer Standpunkt wurde von ander kämpft. Es ſei nicht angängig, bei Ar 9 beiter, die mit elementarer Gewalt ausbrächen, die Unterſtützung zu verſagen. Es wurden ſchließlich alle diesbezüglichen Anträge einer aus allen Berufszweigen zuſammengeſetzten Kommiſſion mit der Maßgabe überwieſen, daß als Richtſchnur zu gelten habe 1) die Mitgliederbeiträge der Gewerkſchaften ſo zu bemeſſen, daß ſie in der Lage ſeien, aus eigener Macht Ausſtände ſiegreich durch⸗ zuführen, 2) in außergewöhnlichen Kämpfen habe die Zentralkom⸗ miffion das Recht, zu öffentlichen Sammlungen aufzufordern. 8 Der Krieg. * Petersburg, 23. Mai.(Mittags.) Aus Parjfei Blättern iſt auch in einzelne deutſche Blätter die Nachricht über⸗ nommen worden(nicht von uns! D. Red.), Admiral Roſhd⸗ jeſtwensky ſei geſtorben und Admiral Nebogato w habe den Oberbefehl über die ruſſiſche Flotte übernommen, Demgegenüber erklärt die„Petersb. Tel.⸗Ag.“ daß in Peters⸗ burg davon nichts bekannk ſei. Tokio, 28. Mai. Nach amtlicher Bekanntgabe find feind⸗ liche Kaballerietruppen, die von dem kechten Ufer des Liaho auf Um⸗ wegen gegen Faktumen vorrückten, von der japaniſchen Nachhut in zahlreichen Scharmützeln geſchlagen worden. Deutſcher Reichstag. (190. Sitzung.) wBerlin, 23 Maie Das Haus iſt gut beſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Geſetzentwurfes betr. Abänderung der Zivilprozeßordnung. Das Haus nimmt nochmals eine namentliche Abſtimmung über die Erhöhung der Reviſionsſumme vor. Dafür ſtimmen 110, dagegen 74 Abge⸗ ordnete. 10 Mitglieder enthalten ſich der Abſtimmung. Stadthagen(Soz.) bekämpft den Zuſatz zu dem Paragr, 549 der Zivilprozeßordnung, wonach in Rechtsſtreitigkeiten über vermögensrechtliche Anſprüche die Reviſion nicht darauf geſtützt wer⸗ den darf, daß das Gericht ſeine örtliche Zuſtändigkeit mit Unrecht einnehme. Redner kommt nochmals auf den Fall Ring zu ſprechen und zeigt dem preußiſchen Juſtizminiſter ahermals die unberechtigle Einmiſchung in die Rechtspflege. Staatsſekretär Nieberding führt aus: Gegenüber der Einſeitigkeit und Leidenſchaft des Vorredners ſteht mir der Ver⸗ ſtand ſtill. Ich bin der Anſicht, daß die preußiſche und deutſche Juſtig unabhängig iſt gegen alle Eingriffe, die verſucht werden ſollten. Die Milchzentrale habe gleichzeitig einen zweiten Prozeß verloren, der auf die Tatbeſtände des erſten angeſtrengt wurde, oh⸗ wohl die angeblichen Beeinfluſſungen ſtattgefunden haben ſollen. Weitere Prozeſſe ſind mir nicht bekannt geworden. Der Beſcheid, den der Juſtizminjſter Herrn Ring erteilte, lautete: Soweit die Verhandlungen der Sache zur Nachprüfung dem Aufſichfswege unterliegen, iſt von mir das Erforderliche veranlaßt⸗ Zur Nach⸗ brüfung der ſachlichen Entſcheidung und ihrer Begründung bin ſch geſetzlich nicht ermächtigt. Stadthagen(Soz.) erklärt: Der preußiſche Juſtizmini⸗ ſter habe im Abgeordnetenhauſe ſelbſt erklärt, er habe den Kammer⸗ bei denten don ſeiner abweichenden Rechtsauffaſſung in Kenntnis geſetzt. Lensmann(frſ. Volksp.) führt aus: Der Juſtizminiſter iſt nicht zu entſchuldigen. Jedenfalls wäre es ſeine Pflicht, ſich hier zu verteidigen. Tut er das nicht, ſo trägt er die allenfallſige Schuld daran, wenn das deutſche Volk kein Vertrauen zu ſeinen Richtern und ihrer Rechtſprechung hat.(Beifall links.) Staatsſekretär Nieberding führt aus: Der Juſtigminiſter iſt nicht in die materielle Prüfung des Urteiſs im Falle Ring ein⸗ getreten, ſondern hat nur die falſche Anwendung eines Geſetzes gu⸗ gefochten kraft des geſetzlichen Rechts. Blumenthal(Hoſpitant der Volkspartei) hält die Hand⸗ lungsweiſe des Juſtizminiſters für eine ungeſesliche Beeinfluſſung des Gerichts. Stadthagen(Soz.) wiederholt ſeine früheren Dar⸗ legungen. Er führt aus, der Juſtizminſter habe unter Herab⸗ ſetzung der Richter im Abgeordnetenhauſe geſprochen. Vigepräſident Graf Stolberg erklärt dieſe Auslaſſungen für unzuläſſig. Stadthagen fährt fort und fordert den Staatsſekretär auf, den vorljegenden Geſetzenwurf zurückzuziehen und einen anderen Entwurf einzubringen, der die Unabhängigkeit der Richter ſichere. Der§ 549 wird nach einem Kommiſſionsbeſchluß ange⸗ nommen. Ar 1 * Berlin, 22. Mai. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstages wurde der Vericht über den Geſetzentwurf betr. Uebernahme einer Garantie des Reiches inbezug auf eine Eiſenbahn von Dugla nach den Marangulabergen(Kamerunbahn) feſtgeſtellt. Beim Reichstage ſind Rechnungen über den Haushalt für das Schutzgebiet Kiautſchou in den Rechnungsjahren 1900, 1901 und 1902 eingegangen. Berlin, 23. Mai. Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung des Penſions⸗ geſetzes fort und nahm§ 7 an der von der Gewährung eine⸗ Penſion an ſolche Offiziere handelt, die nach vollendeter zehn⸗ jähriger Dienſtzeit ausſcheiden und denen bei Bedürftigkeit eine Penſion bis zu zwanzigſechzigſtel des letztbezogenen penſion fähigen Dienſteinkommens gewährt werden ſoll.§ 8, der Be⸗ ſtimmungen über das Steigen der Penſionen der wieder ver⸗ wendeten Offiziere trifft, wurde gleichfalls angenommen. Graf Oriola(Natl.) beantragte dann mit Vertretern anderer Par⸗ teien folgende Reſolution, den Reichskanzler zu erſuchen, im nächſtjährigen Etat Mittel zu fordern, um die in den Stellen von Bezirkskommandeuren und Bezirksoffizieren bei den Pferde⸗ muſterungskommiſſionen befindlichen Offiziere zu reaktivieren. Dieſe Reſolution wurde nach längerer Debatte gegen 9 Stimmen abgelehnt. Die§8 9 und 10, penſionsfähiges Dienſt⸗ einkommen, werden debattelos angenommen. Zu§ 11, Ver⸗ ſtümmelungszulage neben den Penſionen, beantragt Aug. Er z⸗ berger folgende Faffung. Die Verſtümmelungszulgge be⸗ trägt jährlich je 900 Mark bei dem Verluſt einer Hand oder eines Fußes, 1400 Mark bei dem Verluſt der Sprache oder bei gänzlicher Taubheit, 1800 Mark bei Erblindung beider Augen oder bei dem Verluſt der Sprache und gänzlicher Taubheit. Dieſe Faſſung wurde genehmigt. Die Kommiſfion vertagte ſich bierauf auf Mittwoch, 24. ds. Mis., vormittags 10 Uhr. Seneral⸗Anzeiger. ENeN 8. Sellte Manmßeln, 18. Mal. Volkswirtschaft. Rufſiſcher Marktbericht. (Von unferem Spezialberichterſtatter.) * Odeſſa,./18. Mai. Mangel an Regen macht ſich im deſſaer Kreiſe und nar icher Feuchtigleit. Die Hälmchen find ſcheint gerade, als würden ihrer mit jadem Tage weniger. Dasſelbe geht auch aus folgender Korreſpondenz hervor. Aus dem Ananjewerkreiſe, den 1/14. Mai. Wohl ſtehen bie Sgaten noch gut, aber doch gibt man die Hoffnung auf eine gute Ernte faft ſchon verloren, und wenn wir nicht bald Regen be⸗ kommen, ſo werden wir auch in dieſem Jahre eine Mißernte zu berzeichnen haben. Gebe Gott, daß dieſe Befürchtung verfrüht aus⸗ geſprochen ſei, aber Grund zu derſelben iſt ſchon vorhanden. Wind, Staubwolken und bedeckter Himmel, aber kein Regen— ſo war es im vorigen Jahre, ſo iſt es auch in dieſem Jahre. Die Weide iſt noch ziemlich ſchwach, ſo viel altes Stroh aber, wie im vorigen Jahre iſt nicht mehr da.— Wer will es dem armen Landmanne ver⸗ argen, wenn er traurig und mit ſchwerem Herzen der Zukunft ent⸗ gegenſieht! Haben doch viele ſich infolge der vorjährigen Mißernte in Schulden geſrürzt, müſſen gewöhnlich„jüdiſche“ Zinſen gahlen, und nun denke man ſich eine abermalige Mißernte. Roſtow a. Don. Wir hatten während der letzten Woche weiter ſehr ſchönes und den Saaten günſtiges Wetter. Die Nachfrage von den Importländern bleibt anhaltend lebhaft, doch kam es infolge der Ruhe nach den Feiertagen zu keinem lebhaften Geſchäft. Be⸗ fonders ſtarke Nachfrage herrſcht nach prompter Ware und für loeo Ware wurden ſehr hohe Preiſe bezahlt.— Nachdem die Farmer die Arbeit auf den Feldern beendet haben, ſind größere Ankünfte zu erparten und wenn die Nachfrage anhält, hoffen wir für die nächſte Zukunft auf ein großes Geſchäft.— Gerſte hat ſich weiter im Preſſe gebeſſert, da die Vorräte infolge der ungeheuren Verſchiffungen während der letzten Wochen faft vollſtändig erſchöpft ſind, während andererſeits die ſtarke Nachfrage für ſchnelle Verſchiffung anhält, beſonders von Deutſchland, trotz der täglich erhöhten Preiſe unſerer Ablader. Wir notieren heute: Prompte Verſchiffung 18/— bis 18/3; Juli⸗Verſchiffung 17/9; Herbſt⸗Verſchiffung 17— bis 17/3.— Roggen. Das Lager in dieſem Artikel iſt vollſtändig erſchöpft und es gibt für prompte Verſchiffung keine Verkäufer mehr. Für Juli⸗Abladung könnte man für 9 Pud 10/15 Pfd. 24/6 machen.— Große Quantitäten ſind nach Norwegen verſchifft worden, welches während des ganzen Winters unſer einziger Käufer für Roggen war, und es wurden bereits eine Maſſe Dampfer nach dieſem Lande geſandt, während weitere binnen kurzem erwartet werden.— Weizen iſt noch ohne Intereſſe, da keine ernſte Nach⸗ frage herrſcht. Einige Poſten von Hard Winter ſind nach Italien verkauft worden; in Ghirka⸗Ulla iſt momentan gar kein Geſchäft. — Rapsſaat und Leinſaat ohne Vorräte und nichts zu machen.— Frachten ſind infolge beſſerer Nachfrage für prompten Raum feſter, da aber Dampfer in genügender Anzahl angeboten werden iſt ein bedeutender Wechſel nicht zu verzeichnen.— Die heutigen Raten ſind 8/6 Rotterdam, 8/9 U. K. und Kontinent, 9/8 Hamburg. Rufſfiſche Verladungspreiſe. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa,./18. Maj. Dampfermangel auf Neupelaj und ſeſte Getreidemärkte brachten unſerem Frachtenmarkte eine plötzliche Steigerung der Frachtraten, die ihren Rückhalt hauptſächlich in Cher⸗ ſon und Nikolajeff findet, während unſer Platz ſich reſerviert ver⸗ hält. Für prompte Räume iſt 7/6 London, Hull, Antwerpen, Rot⸗ terdam machbar, bei beſchränkter Nachfrage.— Nikolajeff hat jedoch bereits 7/9 Rotterdam, 8/— London, 8/6 Hamburg bezahlt und ſucht dringend prompte Dampfer.— Cherſon bietet 8/8 Rotter⸗ dam, 8/6 Antwerpen, 8/9 Hamburg. Die Frachbenhauſſe hat manchen Ablader unliebſam überraſcht, allem Anſchein nach hat ſie ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Auf open charter iſt der Begehr ge⸗ zing, prompte Dampfer ſind a 9/— uſual zu notieren. Die Mittel⸗ meerhäfen ſind gut gefragt ab Nikolajeff bei fr. 9,.25 per Neu⸗Mai und fs..50 per Alt⸗Mai. dünn und mager und es Der Zuſchlag der Offenburger 2 Millionen⸗Auleihe wurde der Rheinſiſchen Ereditbank in Mannheim und den mit ihr berbündeten Banken(Süddeutſche Bank in Mannheim und Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a..) erteilt, und zwar wird die Rheintſche Crebitbank 1 400 000., die beiden anderen Banken den Reſt mit ſe 300 000 M. zum Kurs von 98 Proz. übernehmen. Die Cudell⸗Motorkompagnie in Aachen meldete den Konkurs an. Luxpſche Induſtriewerke Akt.⸗Geſ. in Ludwigshaſen a. Rh. Der auf den 9. Juni berufenen Generalverſammlung wird der Verkauf des Geſchäfts der Zweigniederlaſſung München und die dadurch bedingte Herabſetzung des Grundkapitals um höchſtens M. 400 000 durch Rückkauf von Aktien vorgeſchlagen. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 5 Millionen 31%proz. Anleihe der Stadt Freiburg in Baden bom Jahre 1908 zur Notierung wurde genehmigt.— Von der Dresdner Bank und von der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank iſt die Zu⸗ Jaſſung von 20 Millionen Aproz. Hypothekenpfandbriefe Serie 451 bis 470 der Hypothekenbank in Hamburg zum Handel und Notie⸗ rung beantragt worden. Akt.⸗Geſ. Deutſche Gelatine Fabriken, Höchſt a. M. und Schwein⸗ furt. Nach M. 39 672(i. V. M. 42 375) Abſchreibungen and M. 6164(M. 2694) Verluſt auf Debitoren ergibt ſich für das am 381. März d. J. beendete Geſchäftsjahr ein Reingewinn von Mark 320 612[M. 316 468), woraus wieder 16 Proz.(wie i..) Dibi⸗ dende auf M..50 Mill. Aktienkapital verteilt werden. Die Reſerve enthält M. 196 500(M. 160 000). Hofbrauhaus Saarbrücken Alt.⸗Geſ. vorm. C. Stille. Unter dieſer Firma wurde in Saarbrücken eine Geſellſchaft mit einem Kapital von M. 1 Million gegründet, die den Betrieb der Firma Hofbräuhaus Saarbrücken C. Stille übernommen hat. FEltleltrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Co. in Nürn⸗ berg. Kommerzienrat Theodor v. Guilleaume in Köln iſt aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ausgeſchieden. Offenbar iſt der Austritt mit Rückſicht auf die Vereinigung Guilleaume⸗Lahmeher erfolgt. Portlandzementfabrik Saturn, Hamburg. In der Generalber⸗ ſammlung bom 20. Mai wurde mitgeteilt, daß mehr als die Hälfte deß 3 Mill. Mark betragenden Aktienkapitals verloren ſef. Laut Bilanz pro 1904 beträgt der Fehlbetrag 1 186 908 M. Die Ver⸗ ſammkung genehmigte ohne Erörterung die Jahresrechnung. Für 1005 ſeien, wie mitgeteilt wurde, größere Abſchlüſſe zu beſſeren Preiſen getätigt. Der Verſand ſei in den erſten Monaten gut ver⸗ laufen. 8 J Fahresbeteiligung im April 30f 005 Faß innerhald der berkrag⸗ ſchaft, während andere Bankaktien ſich behaupteten. Geſchäft war jedoch ruhig und im Allgemeinen die Tendenz lichen Abladungen zur Abliefevung kamen, was einen Prozentſatz von 3,98 auf die Jahresbeteilfgung entſpricht. Dit innerhalb der erſten drei Monate des Jahreß 1905 6,70 Proz. der Jahresbetei⸗ 199 70 untergebracht wunden, erhöht ſich daun die phom Fannar vis einſchliehlich Aprſt 1905 erzielte Berſandmange aerf 10,98 Peoz, der Jahresbeteiligung, gleich 817 996 Jaß. Deutſchlands Roheiſenp oduktion. Nach den Ermittelungen des Vereins Deutſcher Eifen⸗ und Stahl⸗Induſtriellor beträgt die Roh⸗ eiſenerzeugung in Deulſchlar und Lupemburg im April 1905 insge⸗ ſamt 894 398 Tonnen gegen 89ß5 908 Tonnen im März 1905 und 888 298 Tonnen im April 1904.— Die Geſamtroheiſbnerzeugung im Jahre 1905 ſteht noch immer um rund 70 000 Tonnen gegen den gleichen Zeitraum des Vonjahres zurück. Dieſer Ausfall gegen das Vorjahr verteilt ſich auf Gießerei⸗, Beſſemer⸗ und Puddelroheiſen, während an Thomas⸗ und Stahl⸗ und Spjiegeleiſen im laufenden Jahre mehr erzeugt worden iſt. Herabſetzung des Spiritusabſchlagspreiſes. Der Spiritusring hat nunmehr an die Brenner ein Zirkular verfandt, nach welchem die auf Spiritus um 7 M. auf 50 M. ermäßigt wird. Der Zentralverein der deutſchen Lederinduſtrie tritt in feinem ſoeben erſchienenen Geſchäftsbericht für die Gründung von Leder⸗ kaxtellen ein. Nachdem die geplante Produktionsregulierungskon⸗ vention geſcheitert iſt, ſoll in Zukunft verſucht werden, eine„Ver⸗ einigung im Einkauf“ anzubahnen. Die Vorarbeiten dazu ſind bereits im Gange. Auf jeden Fall beſitze die Zentrale, das iſt die Geſchäftsſtelle für die Vorbereitung von Lederkartellen, bereits hin⸗ reichendes ſtatiſtiſches und auch praktiſches Material, um jederzeit Kartelle ſchaffen zu können, die die Lederinduſtrie in den Stand ſetzen, ſich gegen„Uebergriffe aus anderen Lagern“ zu ſchützen und nötigenfalls die„Waffen des Angriffes“ erheben zu können. Ruſſiſche Anleihen. Die„Petersb. Telegr.⸗Ag.“ meldet: Einige Zeitungen melden, der ruſſiſchen Regjierung ſei von ausländiſchen Kapitaliſten das Anerbieten größerer Anleſhen gegen Sicherſtellung durch die Einnahmen der ſtaatlichen Eiſenbahnen gemacht worden. Hierzu erklärt das Finanzminiſterium, daß erſtens ihm ſolche An⸗ erbieten nicht gemacht worden ſind, zweitens, daß das Miniſterium weder die Abſicht noch das Bedürfnis hat, derartige Anleihen abzu⸗ ſchließen. Ebenſo unwahr ſeien auch umlaufende Gerüchte, denen zufolge die Regierung beabſichtige, einige Staatsbahnen Privat⸗ Geſellſchaften zum Betriebe zu übergeben. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Mai.(Offizieller Bericht.) In Aktien der Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik gelangten Umſätze zu 104 pt. zur Notierung. Sonftige Veränderungen: Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien 150., Bad. Aſſecuranz⸗ Aktien 1230 G. 1250., Oberrhein. Verſ.⸗Aktien 525 G. 580 B. und Pfälz. Nähznaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Allien 129 G. 189.20 B 15 Obligationen. 41½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. a. Seetransport 102. 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 106.— B 4⸗% Kleinlein, Heidlbg..101 50 0 59% 102.50 G 40% Speyerer Baubaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 4½ 0% Oberrh. Elektrizität 98.— B 4½% Pfälz. Chamoklte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4½0% Ruß..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Pfandbnzeſe. Aahhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.50 b; t ee,, 3%„„„ unk.1904 97.20 h3 3½„„ Kommunal 98.—bz Szädte⸗Nmlehen. 3½ Freihurg i.. 3½% Holbg. v. J. 1903 40% 1.§. 1896 90 30G 3½% Vahr v. J. 1902 98.50 0 4% Ludwigshafen v. 1900 100.— G 4½% Ludtwighafen 100.50 G 4700 100 Livland 102.50 G 37½ 0% 5 98.50[4e% Herrenſnühle Genz 99 50 B 4% Mannh. Oblig, 1901 101.— B4½%% Mannh. Dampf⸗ 4%„„ 1900 100.50 G ſchleppſchiffahrts⸗GHeſ. 103.98 G 3⁰ 99— G4%½ Mgannh. Lagerhaus⸗ 99.—6] Geſellſchaft 102. 50 G 99.— G4½% Speyerer Ziegelwerke 102.80 G 90.— G4½ o% Sildd. Drahtinduſtr. 98.—G6] Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 47% Verein chem. Fabriken 102.— G 4½ Zellſtofffabr Waldhof 105.— 98.20 G 99.— G 7 1* ** 3780% 5 2 %%% Mirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Setlindu⸗ ſtrie rückz. 105 c0. 103.— C Aktfen. Banken Brief Geld Badiſche Bank 180.— Cred. u. Depb., Zbckr.——.— Gewbl. Speyer 500% E 130 75 Oberrhein. Bank 109.25 Pfälz. Bank 104 90 fälz, Hyp.⸗Bank 204.10 F. Sp.⸗U. Cdb. Land. 135.— Rhein. ECreditbank 144.70 Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen Pfälz Ludwigsbahn „ Maphahn Brief Geld Br. Schroedl. Hdelbg.—.— 208.— „Schwartz, Speyer 138.50—.— „Ritter, Schwetz. 30.——. „S. Weltz, Speyer 100.—.— Sſch,., 10f. Werger, Worms Worms, Br. v. Dertge—.— 108.— Bflz. Preßh. u. Spfbr. 150.—— Trausport 1u, Verſicherung. 5 B..⸗G. Röſch. Seetr. 92,.——ir. Mannh. Dampſſchl. 88.——.— „ Lagerhaus—.— 98 25 Bad. Rilck⸗ u. Mitverf, 320.— 810— „ Aſſecurranz 1250.— 1230— Continental. Verſ. 440.— 430.— Wannh. Verſicherung—.— 552.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 580.— 525.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 700.— Juduſtrie. .⸗G. f. Sellinduſtr. 114.— 115.— Dingleriſche Mſchfſbr.—.— 104.— Emaillirfbr. Kirrweil.——. Smaillw. Matkammer—.— 110.— Eltlinger Spinnerel 97.——.— Hüttenh. Spinneref 102.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 240.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 261.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. 210.ä——.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 104.— Maſchfbr. Badenig 199 50—.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 129 25 129.— Portl.⸗CementHeidlb.—.— 136.50 Verein Freib Zlegelw.—.— 159.— Speyr. Zellſtofff. 204 25 206.— —— 110 20 —— 5* 234.50 Hellbr. Chem. Junduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anilzu, Sodafbr.—.— 460.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 167.— Verein chem. Fabrfken 318.—— Perein D. Oelfabriken—.— 181 50 Wſt..⸗W. Stamm—.— 265, 0 1 Vorzug—.— 108.— Brauereien Bad. Brauerei 28 Binger Aktienbierbr.—.— 45.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.— Eichbaum⸗Brauerei 162 50— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.— Ganters Br., Freſburg—.— 110.— Kleinlein, Heſdelberg—.— 200,— Homb. Meſſerſchmitt 79.— Ludwigshaf. Brauerei—.— 251.50 Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel Aghr 65——.— Brauerei Sinner 55 Frankfurter Effeltenbörſe. (Priogligzlegramm des General⸗Angeigers.“ W. Frankfurt, 23. Maji. Die geſtern eingetretene Er⸗ holung machte heute für einzelne Banken weitete Foriſchritte. Bevorzugt paren Deutſche Bank und Berliner Handelsgeſell⸗ Das .— N. —— A Waldhof Zuckerſ. Waghäuſel Zuckerraff. Mgunh. eher abſchwächend. Die ſchon oft erwähnten Gründe der Zurück⸗ 3˙% mit großen Engagemenis beteiligt iſt. Montanwerte lagen im Allgemeinen ſchwächer. Schiffahrtsaktien behauptet, Oeſter⸗ rkichiſche Bahnen belebter. Deutſche Stagtsfonds ruhig. Von ausländiſchn Griechen weiter gefragt. Größere Nachfrage beſtand wieder für Weſtſizilien auf die Meldung, daß die Re⸗ gierung im Prinzip die Verſtaatlichung annehmen werde. Be⸗ ſonders lebhaft wurden einzelne Sorten Lofe gehandelt, bei ſteigenden Kurſen. Neuchateller 10 Frankloſe bis 72 beza und Pappenheimer Gräfl. 7 Guldenloſe bis 80 bezahlt. In⸗ duſtriewerte ruhig. Nur chemiſche Werte feſt, beſonders Höchſten Farbwerke. Die Gefamtſtimmung blieb bis zum Schluß ruhig und Kurfe behauptet. Eiſenwerke Lollar notieren vom 2. Junj ab Frankozinſen. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compggnie, SchlußsKurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent, Wechſel. 22. 28. kurz 169.37 169.33 Paris kurz 81 20 81.216 Schweiz. Plätze„ 81.316 81.266 Wien 20,475 20.475 Napoleansd'or Privat⸗Diskont 2 A. Deuiſche 22. 23 81.325 81.66 81.158 81 216 Amſterdam Belgien 8 Italſen 995 London lang Staats papiere. 3½ Dſch. Reichsanl 101,40 101.59 90 30 90.35 ———.— Tamaulipaß „ Bulgaren 31/zpr.konſ. St.⸗Anl 101.40 1055 1% Griechen 1899 5 90.25 90.2[5 fkalien. Rente 4 bad. St.⸗A.„ 103.90 103.80 4i½ Oeſt, Silberr. 3ʃ½ bad. St.⸗Obl. fl 990 99.90 4,„ Papierr. 31„ M. 100— 100.— Oeſterr. Goldr. 100.10 100.10 Portg. Serie 1 10140 101.408 dito. III 00 55 190.504½ do. neue 1905 89.70 89 74 Ruſſen von 1880 5 103.80 104.10 4 ſpan. ausl. Rente 3 Heſſen 87.8 4 Türten u. 1903 3 Sachſen 88.40 4 Türken unif. 31½ Mh. Stadt⸗A.05— 4Ungar. Goldrente ee e ae ae .i. Gold⸗A.—.— 51½ Chineſen 1898 96.— Werzinkk soſe 4 Ggypter unifizirte 107 90 107.20 3 Oeſt. Loſe v. 1860 5Meéxikaner äuß. 103.— 102.90] Türkiſche Loſe f 85 inn. 66 60 66.60 Aktzen induſtrieller Kternezmungen, Bad. Zuckerfabrik 115.— 118.90 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 136 10 18ß.6 Eichbaum Mannh. 162.60 162 50 Allg..⸗G. Siemens 186.50 188 Mh. Akt.⸗Brauerei 142.50 142 50 Ver. Kunſtſeide Jarkakt. Zweibr. 120.— 120.—Lederw. St. Ingbert Weltz 3. S. Speuer 99.— 99.— Spicharz Cementw. Heidelb. 134 60 134.70 Walzmühle Ludw. 122 30 Fahrradw. Kleyer Cementf. Karlſtadt 122. Bad. Anilinfabrik 458.— 459.90] Maſch. Arm. Klein Maſchinenf⸗ Baden. Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Dürrkopp Maſchinf. Gritzner Verein chem. Fabrik Chem. Werke Albert Schnellprf. Frkthl. Aecumul.⸗F. Hagen Oelfabrik⸗Aktien Seilinduſtrie Wolff Aeg. Böſe, Berlin Allg. Elek.⸗Geſellſch Zellſtoff Waldhof Lahmener 5 9780 9 30.75 5 101 40 101.50 102 10 101 98 1 00, .⸗A. 175 50 175.— 278.50 277.5 871.— 818.57 33650 86.50 287.— 257.— 142.— 142.2] Bergweris; Aktlen. 233.50 239,70 Gelfenkirchner 12630 124— Harpener ˖ 328.— 828 80 Hibernia Deutſch. Luxembg. 196.70 196.50 Weſterr. Alkali⸗A, Eiſenwerke Lollar 148.— 148.— Oberſchl. Eiſenakt, 1 Friedrichsh, Bergb. 118.20 118.— Ver. Königs⸗Laura 265, Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗An Ludwh.⸗Bexbacher 234.. 284.—Oeſterr. Süd⸗Lomb. 1 70 Pfälz. Maxbahn—.——Oeſterr. Nordweſtb 107 10 do. Nordbahn 137.75 138—-f„ Lit. B. 113.70 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 135— 184.50 Gotthardbahn—. Hamburger Packet 150— 150—Ital. Mittelmeerb. 91.— 9 Nordd. Lloyd 123.70 128 90]„Meridionalbahn 155— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 146 70 148 90] Baltim. Ohio 106.20 1 977— 315.20 385.60 87.— 445.— 446,.— 210 40 211.— 183.30 188.60 181.— 161.60 119 114 813.50 818, Bochumer Buderus Concordig 224.00 22 214.— 1. —.— 0 12 4 00%0 17 0. 40% Pf.Hypih. Pfdb. 101.60 101.60 0 95. 99.30 99.80 7 31½5c½ Pr. Bod.⸗Fr. 95.70 95.70 40% Etr. Bd. Pfd. vgo 101.50 101.40 40 99 „„dut. 0 102.80 102.50 4%„ Pfbbr..01 1 unk. 10 103.— 103.— 4% „ Pfdbr..08 3— *5 55* 51½ Pr Pfdbr-Bka Fleinb. b. 04 96.10 8% 1 Pfd. Rom.⸗ bl, antündb. 12 100. 40 40% h. H. B. Pfb. 02 100.50 0, 1 0„ 1907 101.20 101.20 unk. 12 104.10 104.— 8, „ Pfbbr..86 89 ft. 94 96.30 96.80 „ Pfd. 98/06 86.40 96.40 Com.Obl. .0 1,unk 10 104.50 104,50 40% „ Com.⸗Ohl. Ge. 1910 10, .8unk.91 99.20 99.20 4eſ, Pf. B. Pr.⸗Obl, 101.40 31070% Pf. B. Pr.⸗O. 99.40 3 5 35%„ Com.⸗Obl. v. 96006 99.50 99.50 2½ Iꝗal ſttl.g. E. B. 40% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 10.500— 85 4%„„„ 12 102.— 102.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564. Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129 80 180.— Deſterr.⸗Ung. Bank 118 40 11 168 70 169 80] Oeſt. Länderbank 116.— 12180 122.— eee 50 140.60 140 70 Pfälziſche Bank 104 80 104.0 266,60 287.2 Pfälz. Hyp.⸗Bank 1— 178.50 17480 Preuß. Hypothenb. 128.—188.8 112.30 112.89] Deutſche Jieichsbt. 155.50 158. 18620 186.40] Nhein. Kreditbank 14490 145.— 151— 158 ½0 Rhein. Hyp. B. M. 206 20 212.20 212.— Schaaffh. Bankver. 143.0 14 163 20 163.50 Södd. Bank Mhm. 110.50 1 Hationalbatzt 128.— 12150] Wiener Bankver, 141 1 Oberrhein, Bank 109.80 109 0 Bank Ottomane 119.80 119.80 Firaukfurt a.., 28. Mai. Kreditaktien 210.20, Staa Badiſche Bank Berl. Handels⸗Gef. Comerſ. u. Disk.„B. Darmſtädter Vank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effetten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyv.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. bahn 143.00, Lombarden 15 60, Egypter—.—, 4 o ung. Goldr 995, Gottharödbahn 189.—, Dißconto⸗Commandit 186.20, 268,— Gelſenkirchen 224 75, Darmſtädter 140.70, Handelsgeſell 169.—, Bresdener Bant 158 00, Deulſche Bank 237.20, Bochumer Northern—.—. Tendenz: behauptet. Nachbörſe. Kreditaktien 210 50, Staatsbaßn 143.80, 90 Lab, Visconto⸗Commandit 186,40, 6. Seite. General⸗Auzeiger⸗ Mannheim, 23. Mai. nach Schwankungen gebeſſert. Geld weiter flüſſig. Ultimogeld 294. Nachher unveränderter Kursſtand in ſämt⸗ lichen 1 nur Montanwerte weiter beſſer gefragt. Geſamt⸗ Rirtehr geringfügig. In 3. Vörſenſtunde behauptet. Fonds gut gehalten. Ruſſenwerte feſter. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes in Spezialitäten feſt. Höchſter 5, Siemens u. Halske 14½ Proz. höher. Zuckeraktien beſſer. Kaliwerte höher gefragt. König Wilhelm 2 Proz. niedriger. Bezugsrecht 6 Proz. * Berlin, 23. Mai. 2 der Konſum angeſichts der hohen Preiſe ſich Geſchäft. Berlin, 23. Wetter: Mai. teilweiſe bewölkt. (Telegramm.) (Produktenbericht. amerikaniſche Steigerung verſagte heute hier ihre Wirkung, weil und andererſeits vermehrtes Inlandsangebot bemerkbar war. Die Preiſe ſind für alle Artikel wenig verändert, bei ruhigem (Produktenbörſe. Die weitere reſerviert verhielt 550 it, ant 8 und Lieferzeit: Rorfine Eff* oftonbz ältere 60—62., c) gering genährte 00—00 M. 824 e n: 10 95 Berliner ffektenbörſe. Condoner Effektenbörſe.(Rinder) und Kühe: a0 vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder (Privattelegramm de General⸗Anzeigers) London, 23. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. e e 1955 1515., b) 1 95 ge⸗ 1 bem 1 5 Reiche 57— ihe höch Schlachtwerthes bis zu Jahren 62—68 e) ältere Berlin, 23. Mai. Die widerſprechenden Meldungen 5 5 195 G90 Ue 1255 10815 ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Küh he, Färs ärſen von Newt hork ſpeziell aber die Lage des amerikaniſchen Eiſen⸗ 4% e Ebineſen ee Bbr. 36%, 35¼ und Rinder 40—7., d) mäßig genährte Kühe, Färſen ll. Kindee marktes ſowie die dortigen Ausſchreitungen außenſtehender 2/,% Conſols 90% 905i Atchiſon Pr. 104% 104,%¼ 160 15 e ene 9 8 e Spetulanten machen ihre Rückwirkung auf den Verkehr empfind⸗ 4 i, Jallener 1057% 1055„ Louisv. u, Raſhv. 145½/ 1441 50 i dellen— 4 4% Griechen 2/ 395/ U1 Paciſt 120½% 119˙ 0—)mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ ich gelten heute die Börſe bei Eröffnung unter 4% Grie„ 52/ Unton Paeiſte 120% 119 kälb 5 755 88 i um 8 de Portugieſen 68% 68•/ Unit. St. Steel com. 271½ 265 ringe Saug älber 10 85., d) ältere gering genährte(Freſſer) dem Eindruct des ſchwächeren Newyorks. Die Luſtloſigkeit in Spünter 91½ 91 preſ. 9600 945% 00—00 M. 3 Schafe: a) Mafllämmer und füngere Maſthammel .lämtlichen Märkten führte zu Preisrückgängen in Amerika und 5 Türken 87½ 875, Ekiebahn 400½ 39075—00.,) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährle 5 übten im Lokalmarkt auf Hütten⸗ und Bergwerksaktien ſcharfen[4% Argentinier 88— 88½% Tend.; feſt. 5 und 1(Eterzſchase) Ilter DPDruck aus. Banken beſſer gehalten meiſt auf geſtrigen Schluß⸗3% Mexitaner 35— 35— Debeers 1798 17˙% ee 7 5 92 ii òðw¹äſständ. Fonds ruhig und behauptet. Bahnen überwiegend ver⸗ 4% Japaner 83— 831/ Chartered 5 925 Dehau ane 55 Tend.: ſtill Goldfields 7% 750 entwickelte(—00., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde nachläſſigt. Italiener auf Heimatland ſchwächer. Warſchau⸗ lidnanbank 14% Ii, Randnnes 10— 10bezahlt für das Stück: 000 Luxusvferde: 0000—0000., 00 Wiener gebeſſert. Schiffahrtsaktien preishaltend. Lloyds beſſer. Nio Dinto 59½% 59/ Caſtrand 7½.—Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach⸗ Später Kohlenaktien auf Realiſationen weiter nachgebend. In.] Braſilianer 85— 85%] Tend.; ſtill. 00—00)., 000 Zuchte und Nutzvieh: 00—000., Börſenſtunde Montanwerte etwas beſſer. In allen übrigen 00% Stiuen Waſtodeh—00 Mr, 0 Milchtü he. 00—000 Märkten bei geringfügi Umſätzen Kursſtand rändert Berliner Produktenbörſe 600 Ferkel: 90.00 00.00., 7 Ziege n.„10—20 Mii 9 ück⸗ Arkten bei geringfügigen Umſatzen 8 and unverändert. lein:—0., ObHämmer:—00 M. Zufammen 1921 Stück. Handel mit Großvieh und Kälber lehbaft; mit Schweine geringer Umſatz bei ſteigenden Preiſen. Landes⸗Produkten⸗Börſe vom 22. Mai 1905, mitgeteilt von dem Vorſttzenden Fritz Krealinger. Im Wochenverlauf war das Geſchäft in Weizen elwas mehr belebt und haben größere Umſätze ſtattgefunden. Argentinien iſt noch ziemlich kräftig, während Rußland mit Offerten ſchwächer geworden iſt. Stuttgart. Tendenz behauptet. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität Weizen württemberg. M. 19.25—19.50, Berlein, 28. Mat(Schlußkurſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 00.00—00 00, niederbayer la M. 00.—00, Rumänier, neu M 0 00 NRuſſennoten 216.— 216.10 Hamburg. Packel 149 80 150.— 22. 28. 22. 28.bis 00.00, Ulta M. 18.75—19.00, Saxonsta M. 00.00— 00.00, 31½% Reichsanl. 101.40 101.40 Nordd. Lloyd 123.50 124.— Weizen per Mai 178.25178.25 Mais per Mat 117.— 117.— Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00—00.00, Na 3% Reichsanleihe 90 40 90 50 Dynamit Truſt 192.— 192 10 Juli 177.75 17775 Juli 118.— 118.— Plata M. 19.00—19.25, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kalifornier 40% Bad. St.⸗Anl. 103 90 103.70 Licht⸗ u. Kraflanl. 127 60 127 10 2„Septbr. 172.— 172.— Septbr.—. M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 20.50—0 00.00, Unterländer 3½% B. St. Obl. 1900 100.——.— Bochumer 240.10 240.60 Roggen per Mai 158 50 159.—Rüböl per Mai 48.20 48.20 M. 19.50—19.75. Dinkel 12.50—13.00. Roggen: württembergiſcher 3½% Bayern 100.25 100.30 Konſolidatton Juli 184 751545 Oktbr. 50.20 50.— M. 15.50—16.00, nordd. M. 00.00—00.00, rufſiſcher M. 16 25—16.50. 40% Heſſen 103.90 104— Dortmunder 83.20 88 10 7 Septbr. 14575 145 75 f Juli Seie; württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 3% Heſſen 87 60 87.50 Gelſenkirchner 225.70 224.90 Hafer per Mai—.——.—Spiritus 70er loco—.———bis 00.90, bayeriſche M. 00.C0—00.00, Tauber M. 00.00—00.00, 30% Sachſen 88.60 88.60 Harpener 212.40 21190 Juli 141.50 14125 Weizenmehl 23.50 23.25 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00. 4% Pfhr. Rh. W. B. 101.20 101 20 Hibernia Septbr.———.[Roggenmehl 19.70 19.80[ Hafer: Oberländer M. 00. 00—00. 00, Unterländer M. 00.00—00.00, 50% Chineſen 102.20 102 20 Hörder Bergwerke 171.30 170.90 9 württemb. neu M. 15.25—15.50, ruſſiſcher M. 15.25—15.75. Mais 40% Italiener 106.30 106.30 Laurahütte 265 50 265.40 Peſt, 23. Maf.(Telegramm.) Getreidemarkt. Mired M. 12.75— 00.00, La Plata geſund 00.—00.00, Yellow 1860er Loſe 160.20 1690 20 Phönir 178 179. 22. 23 18.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00—00,00. Mehl⸗ Ruſſ. Anl. 1902 88.60 88 60 Ribeck⸗Montan 211.25 212 25 Weizen per April———— ſtetig—— feſt preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 29.00—30.00, Nr. 1 4e% Bagdad⸗Anl. 89.20 99.20 Schalt G. u. H V. 576 50 576 50 Maf 18 00 18 02 18 18 18 20 M. 27.00—28.00, Nr. 2 M. 25.50—26.50, Nr. 3 M. 24.00—25.00, Kreditaktien—. 210.50 Wurm Revier 166.20 166 50„ ee e 1670 16 72 Nr. 4 M. 21.00—22.00, Suppengries M. 29.00—30.00, Sack Kleie Berk,⸗Märk. Ban! 166.— 166 10 ſuflin Treptow 370.— 860. Roggen per Mk..75. Perl. Handels Gef. 169.— 169 40 Oraunk.⸗Brit. 310.— 320.„„ 1348 13.80 Ueberſeeiſche Schiffabrts⸗Nachrichten. Harmſidter Bant 140 50 140 70 O. Semgeugwerke 272— 27.50 Hafer ver Mai 12 48 15 52 ftetig——— fet Autwerpen, 23. Mai. 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Gerichtsgeitung: Richard Schönfelder, W. Berlin, 23. Mai.(Telegr.) Nachbörſc. Mais pet Mai.03% ruhig.03% ruhig für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, Kredit⸗Aktien 210.20 210 40 Staatsbahn 143.70 143 70 per Juli.04½.0404 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Diskonto Komm. 186.20 186.20 Lombarden 15 70 15.70** Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ Pariſer Börſe Viehmarkt in Maunheim vom 22. Mai. Amtlicher Be G. m. b..: Ernſt Müller 3 3 Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachgewicht——— e aris, 23. Mai. Anfangskurſe. 38 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes Bad. Schwarzw. 66 ‚ 4 höchſtens 7 Jahre alt 74—77., b) junge fleiſchige, nicht Gernsbae Murgtal.„Pension Filla Bellevue“. „e Rente 99 50 99 75Fürk. 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Auch nach Vereinigung der Mannheimer Portland-Cementfabrik mit der Heidelberger, nahm er als Mitglied des neuen Aufsichtsrates regen Anteil an der Weiterentwickelung der vereinigten Werke. Das warme Interesse, welches der Verstorbene auch stets für die Wohlfahrt der Beamten und Arbeiterschaft unserer Werke zeigte, die Gerad- heit und Lauterkeit seines Charakters sichern ihm bei uns Allen über das Grab hinaus ein dankbares und ehrendes Andenken. Heidelberg, den 23. Mai 1905. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Portland-Cemenifabrikk Heidelberg und Mannheim Aktien-Gesellschaft. 400⁰ —— Rheindammſtr. 31, Zin. Badzin u. Küche per ſo, zu v Näheres! Treppe hoch 24387 b 7, 10 Gbeiir) ibernhäuſerſte Be ene 4. Stock, Wohng., komfort eingerichten, helle 7 70-Zim.⸗ Wohnung per 1. Juſi z. v. Näh. 2. St. 5807 1 od. dager 2512 2 ien⸗R 5 fs umer Ben 10 ilehrichsfelberſraze7 ſtr. immer-W. — 3 Zint. u 8 0 3350 kinvillen 5 5 alle eleganſel Zimmerwohnungen Licht ze billig zu ver gieten. 5 2. Stck, ſch. 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Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vergebung vun blb⸗, Pflaſter- u. Stein hauet⸗Arbeiten. Zur Umwandlung der ge⸗ pflaſterten Straßenfahrbahn in, eine Chauſſierung am Kreisweg Nr. 9 in der Stadt Hockenheim vergeben wir namens dieſer Ge⸗ meinde die bezüglichen Erd⸗, Chauſſierungs. und Pflaſter⸗ arbeiten, ſowie die Lieferung von 350[fdm. Trottoirrand⸗ ſteinen aus beſtem Neckarſand⸗ ſtein im Submiſſionsweg. boss Die Angebote, wozu die For⸗ mulare von uns abgegeben werden wollen ſchroftlich, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Straßen⸗ arbeit in Hockenheim“ ver⸗ ſehen, längſtens bis Dienstag, den 30. Mai l. Js., vor⸗ mittags 10 Uhr, auf dem Rathauſe in Hockenheim portofrei eingereicht werden. Die dezüglichen Pläne und Beding⸗ ungen liegen unterdeſſen auf unſerem Bureau zur Eiſicht auf. Heidelberg, den 20. Mai 1905. Großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Jnſpektion. 55 16. 3, 16. Vetſteigerungslokal und Aufbewahrungsmagazin. Lagerung: ganzer Hauseinrich⸗ tungen, einzelner Möbel, ſowie Waren aller Art ꝛc. ꝛc. 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