adiſche Volkszeitung. Abonnement: 5 ſch zeitung) 0 Pfennig monatlich. Beingerlohn 20 Pig. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 3 — E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und gerbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Fur unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“? Telephon⸗Nummern: Alre kion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioon 2 377 Expedition! 23 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 242. Politische ebersſcht. Mannheim, 26. Mai 1905 Entlaſtung des Reichsgerichts. Der Reichstag hat in ſeiner Mittwochſitzung die Novelle wegen Abänderung der Zivilprozeßordnung in dritter Leſung angenommen. Ihren Kardinalpunkt bildet die Er⸗ höhung der Reviſionsſumme von 1500 auf 2500 Mk. Die Regierung hatte eine Erhöhung auf 3000 M. vorgeſchlagen. D lag der Kommiſſion nur bis zur Höhe von 2500 M. zu gehen, ſich eine Brücke zu bieten ſchien, auf der die lange vergebens erſtrebte Verſtändigung ſich an⸗ bahnen konnte, war es klug von der Regierung, nicht auf ihrem Schein zu beſtehen. Ihre Nachgiebigkeit hat das Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes erleichtert und der Wert, der hierin liegt, iſt groß genug, um die Mühe und die Schmerzen vergeſſen zu machen, die um dieſes kleinen Fortſchritts willen aufgeboten und ertragen wurden. Seit Jahr und Tag bemühte ſich das Reichsjuſtizamt, eine Entlaſtung des oberſten Gerichtshofes herbeizuführen. Aber ſo viel Köpfe bei der Arbeit in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurden, ſo viel Sinne und ſo viel ver⸗ hieden andere Vorſchläge. 4. Vielfach wurde es der Regierung verdacht, weil ſie nichts beſſeres zu bieten vermöchte, als das bischen Erhöhung der Reviſionsſumme. Und von einer großen wich⸗ kigen Intereſſengemeinſchaft wurde gerade dieſes Mittel beharr⸗ lich als untauglich bezeichnet, weil es ſich unſchwer in eine Be⸗ leuchtung rücken ließ, als ſolle wieder der kleinere Mann zu kurz kommen. Wir haben unſererſeits ſchon vor langer Zeit Rachgewieſen, wie trügeriſch dieſer Schein ſei. Und wenn wir auch weit entfernt davon ſind, nun eine bedeutende Entlaſtung des Reichsgerichts platzgreifen zu ſehen und die Bedeutung des Errungenen zu überſchätzen, ſo muß man doch ſagen— ſo chritt ſicherlich nicht. 5 5 Die Rechtſprechung des Kammergerichts. gemacht, daß er ſich Eingriffein die Rechtſpre chung des Kammergerichts ſchuldig gemacht habe, dieſer Vor⸗ wurf entbehrt jeder Begründung. Der Sachver⸗ halt iſt einfach folgender: 5 In einem Rechtsſtreit mit beſchränkter Haftung forderte der Juſtigmiriſter anläßlich einer von der abgewieſenen Seite an ihn gerichteten Vorſtellung das pechtskräftige Urteil des Kammergerichts ein. Er ſbellte daraus feſt, der Tatbeſtand dieſes Urteils eine Reihe akt enwidriger Ungenauigkeiten enthielt, die getroffene Entſcheidung auf Beſtimmungen des Geſetzes über die Geſellſchaftem anit beſchränkter Haftung, ſtatt auf diejenigen des Genoſſenſchaftsg fotzes geſtützt war. A„dieſe Verſtöße wies der Juſtigminiſter den Kammergerichts⸗ ine Liebe neben dem Thron. Von George Barr⸗ Mr. Cutchon. Autoriſierte Ueberſetzung von A. Gröning. „5„ Nachdruck berboten. 5 (Fortſetzung.) er ihre ſüße er Geſwänder im nächſten Coupé. Darauf vernahm im nte begzüßte, auf bem Gang, als ſie den Onkel und die Mädchen einige Befehle gab, ährend er ſeine Halsbinde umknüpfte. emals ſchneller ſeine Toilette wie Lorrh. 5 0 ideal gedacht haben, wenn ſie ſein dräuendes Geſicht geſehen die Worte bernommen hätte, bvelche ſeinen ungeduldigen ippen entfuhren. „Sie wipd ſich entfernen, „ſeine Sachen ergreifend und zbwei n aus dem Zuge ſtürzend. Der ſattform von ſeinem Gepäck zu l L und ſtürzte auf den Bahnſteig. „Schöne,Zeit für Euch, einen g war ſein Scheidegruß; w iden in der nämlichen Zeit nach ihm ger Augen auf die Menge vor ihm gerich ohne jem Tzeihe es und das wird das Ende ſein,“ grollte Diener ſuchte ihn aAuf der ſen hatten tet, ſtürzte er vor⸗ ja, hier! Nehmen Sie dieſe bringen Sie alles nach Nr..—— 171 minimal, wie bisweilen geglaubt wird, iſt der erreichte Fort⸗ 1 In den Reichstagsverhandlungen der letzten Tage wurde ſo ſchreibt die offiziöſe„Nordd. Allg. Ztg.“, von ſozialdemokra⸗ iſcher Seite dem Juſtizminiſter wiederholt der Vorwurf zweier eingetragener Genoſſenſchaften Als der Zug einmal Halt machte, vernahm er das Rauſchen und durch den Wagen ſchritt, Kein Mann vollendete Sie würde ihn ſich Minuten nach ihrem Fort⸗ befreien, aber er ſtieß ihn auf die Neuſchen anzurufen, Sie Daumm⸗ ei er natürlich vergaß, daß die and auf ſeinem verfehlten Wege zu enldecken.„Ich niemals, wenn ich ſie verfehle murrte er in ſich den Warteſälen nicht zu finden, alſo ſtürzte einem Gepäckträger zu, und im zu machen. tenſt auf dieſe ragraph 78 Hierzu war der Juſtigminiſter v des Ausführungsgeſetzes zum G ſetz übertragenen Aufſichſt über die Geri wie verpflichtet. Was darüber hinaus von einem Eingreifen des Juſtigminiſters in der Sache behauptet worden iſt, beruht auf Erfindung. Der Umſtand, daß inzwiſchen andere Senate des Kammer⸗ gerichts in ähnlichen Prozeſſen zu Gunſten der klagenden Ge⸗ noſſenſchaft entſchieden haben, gab einem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten den traurigen Mut zu der Behauptung, dieſe Senate hätten ſich durch das Einſchreiten des Juſtizminiſters beeinfluſſen laſſen. Das Anſehen des Kammergerichts ſteht zu hoch und iſt zu feſt begründet, um durch ſolche Angriffe berührt werden zu können. Der Vorwurf jenes Abgeordneten iſt aber umſo haltloſer und frivoler, als die verſchiedenen Urteile in der rechtlichen Würdigung des Klagegrundes vollſtändig überein⸗ ſtimmen und die Abweiſung der Klage in dem früheren Pro⸗ zeſſe lediglich auf Grund eines Einwandes erfolgte, der in den ſpäteren Prozeſſen nicht erhoben war und nach Lage der Sache nicht erhoben werden konnte. Wenn der Juſtizminiſter ſich ver⸗ ſagen mußte, den gegen ihn erhobenen Angriffen im Reichs⸗ tage ſelbſt enigegenzutreten, ſo beruht dies darauf, daß die königliche Staatsregierung den Reichstag nicht als diejenige Sbelle betrachtet, an welcher ſie ſich wegen preußiſchen Verwal⸗ tungsakte zu verantworlen hat. Die Unterſuchung der Beſchwerden der Bergarbeiter. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Protokoll der Verhandlungen über die Unterſuchung der Beſchwerden der Berg⸗ arbeiter auf der Zeche Deutſcher Kaiſer Schacht J. Die Verhandlungen wurden am 24. und 30. März und am Das Ergebnis auch dieſer Unterſuchung Bei der Beſchwerde über niedrige aß die ſchläfrigen Augen des Monat geſchehen ihnhof zurück. [weg als verdient. ben, kotdrücken, totſtreiken. Aber alles vergebens. verbringen, bot er ſeine Begleitung an, denn er wollte. Beginn der Bekanntſchaft zugleich mit ſeinem Gehö würdigen Ausdruck geben konnte, beendete die junge wenn Sie mit uns frühſtücken wollen, Mr. Lorry. Sie werd dabei von Ihrer wundervollen Stadt berichten. Haben Sie alſo (Mittagblatt.) überbrieben dar. Wegen der Unreinheit der Flöze waren die Gediwgeſätze in den Arbeiten der Be⸗ ſchwerdeführer beſonders hoch geſtellt. Hierdurch iſt die auf die Reinhaltung der Kohle zu verwendende Mehrarbeit reicklich vergütet worden. Dieſe Leute haben durchweg weit über den Durchſchnittslohn ihrer Arbeiterklaſſe verdient, ſo daß in dem Streichen der Wagen eine Härte nicht erblickb werden kann.“ Bei allen andern Beſchwerden kam die Kommiſſion ebenfalls zur Anſicht, daß ſie widerlegt ſeien. Beſtrafungen ſeien zu Recht erfolgt, eine Berechtigung zu Beſchwerden über ſchlechte Behandlung durch die Beamten liege nicht vonr. Aus dem Prokokoll dieſer Verhandlung iſt nach der„Köln. Zig.“ noch erwähnenswert, daß eine Reihe Zeugen erklären, daß ſie den Schriftſatz des Hauptbeſchwerdeführers un be ſchrieben haben, ohne den ganzen Inhalt zu kennen. Ein Zeuge ſagte aus, daß er dieſe Beſchwerdeſchrift zwar unter⸗ ſchrieben habe, aber den Inhalt nicht kenne. Dieſe Beſchwerde⸗ ſchrift ſei ihm eines Morgens auf dem Streikbureau vorgele worden mit der Aufforderung, ſie zu unterſchreiben, da er aut im der Abteilung gearbeitet habe. Zu dem Inhalt der ihm jetz in der Verhandlung vorgeleſenen Beſchwerdeſchrift erklärte noch, daß er ſich über zu niedrige Gedinge und Lohnabzüge nie zu beklagen habe, ihm ſei der Lohn jedesmal richtig verrechm und ausbezahlt worden. Im erſten Monat habe er 4,90 M und in den andern Monaten zwiſchen 5,50 und 6 M. die Schicht Die chriſtlichen Gewerkſchaften Die kväftige Fortentwickelung der chriſtlichen Gewerk ſchaften im letzten Jahre tut der ſoeben herausgegebene Jah⸗ resbericht für 1904 dar. Bis zum 1. Abril 1905 zähzlten die chriſtlichem Gewerkſchaften 274 860 Mitglieder, was eine Zunahme von 71699 Mitgliedern bedeutet. Dem Geſamtverbande gehören davon zurzeit 17 Zentralverbände mit 195 401 Mitgliedern an. Die Einnahmen betrugem im Berichtbsjahre 1887 314 M. Dazu 74 allein, 152 mit anderen Organiſationen übrigen fehlen die Angaben. Chriſtliche Gewerkſch ſchienen 24, mit einer Auflage von 312 000 Grenwlare richt ſchließt mit folgenden Worten:„Zehn Jahre Arbeit, an Enttäuſchung und Kampf, aber nicht mind nungsfrohen Erfolgen liegen hinter uns. Man vollte Mut, mit neuer Begeiſterung und idealer Hingabe füt Sache muß nun das zweite Dezennium chriſtlicher Gewerkſ arbeit begonnen werden. Dann ſind weitere Erfolge ſiche Deutſcher Reichstag. (192. Sitzung. Schluß.) 85 Berlin, 25. Mai. Geh. Rat Seitz verteidigt die Vorlage. Er weiſt da daß die Bahnſtrecke auf Grund genauer Forſchungen in Lattmann bemängelten Karte eingetragen ſei. eines Tages zurück. Doch ſir wollen Sie nicht aufhalken, 7 Sie in Etle ſind!“ Er ſchritt mit ſchuldbewußtem Ausſehen ebwas von ſeinem Gepäck ſtammelnd, verſicherte, daß er in Augenblick zurückgekehrt ſein würde, und ſtürzte ziellos mit Backen davon. 5 »Ich bin ein totaler Narr,“ murmelte er, als er d Gepäckraum eilte und dann zu den beiden Damen Mr. Guggenslocker hakte ſich ihnen angeſchloſſen und m ſich gur Abfahrt vor. Miß Guggenslockers Antli aus, Lorrh noch zu ſehen. 8„ „Wir glaubten nicht, daß Sie noch zurückkehren lange waren Sie entfernt,“ verſetzte ſie heiter, obwohl er zwei Minuten entfernt hatte. Der alte Herr begrüßt und Lorrh erkundigte ſich, welches Hotel ſie aufſuchen Als er erfahren, daß ſie beabſichtigten, den Tag be behanptete, daſelbſt frühſtücken. Schnell wie ein Blitz wu⸗ unergründlicher Blick zwiſchen den dreien ausgetauſcht, do raſch genug, um ſeinen ſcharfen Augen zu entgehen, di waren, alles zu erfaſſen, was ſeine glühende Neu wenigſtens befriedigte. Was bedeutete dieſer Blick droß ihn eigentlich, denn er wähnte Mißtrauen, Beläßt druß oder anderes Beunruhigende in ihm zu entdeck ſeine hohe Geſtalt wieder aufrichtete, und dem was ihn ſeine Pein und alles Unbehagen, und verſetzte ihn in Entzücke⸗ indem ſie ſagte:„Wie gut von Ihnen. Wir werden uns f Güte, Ihren Hunger zurückzuhalten und Ihre perſönlichen A legenheiten zu vernachläſſigen, um uns die erſten Morgenſtu⸗ widmen. Ich bin überzeugt, daß wir Sie nicht länger belä dürfen.“ Er antwortete erfreut und entgegenkommend, und um ein Cab zu holen. Um acht Uhr morgens 2% Sette. General⸗Anzeiger. Kopſch(Freiſ. Bpt.) bemerkt, die Bedenken gegen die Vor⸗ lage ſeien durch die 51 8 0 beſeitigt worden. Er mißbillige insbe 0 en Anteilſcheinen, wodurch die ſten ſchwer geſcet igt werden können, und das konzeſſionen. Partei lehne die Borlage ab. Paaſche(Natl.) geſellſchaft zurück. ſpielsweiſe noch nicht tragen erh um die Erſchlie im Intereſſe der Shf Seine + die weiſt Die Geſenſchakt 10 nerun hab e Angriffe gegen die Frhr. b. amsdorff(Konſ.) tritt der Auffaſſung entgegen, daß die Vo orlage in der Kommiſſivn Übereilig erledigt worden ſei. Er ſtimmt der Vorlage zu, die hoffentlich zur weiteren Erſchließung Kameru die Kolonialdirektor Dr. Stuebel erklärt: die Kommiſ bon ſion getroffenen Abände rungen würden von dem B iſortium b willigt. Storz(Südd. Vpt.) erklärt für die Vorlage ſtimmen zu wollen. Erzberger(Ztr.) hält durchgepeitſcht worden, für völlig unbegründet. der Konzeſſionsurkunde ſchließe es vollkommen aus, geborenen Land einfach w eggenommen werden könne. gebrachten Angriff gegen den General b. Trotha billigen. Abg. Semmler(natl.) um eine Aufgabe von nation letzter Stunde keine Schwi Arendt(Reich nicht billigen, ſolche Vorlage namentli mmen laſſe. Ledebour(Soz.) kommt nochmals auf den durch die Zei⸗ gungen gegangenen Erlaß des Generals v. Tr otha an in dem den Vorwurf, den bittet, da es ſich bei dem Bahnbau ahnb aler Bedeutung handle, der Vorlage in rigkeiten mehr zu bereiten. daß man über eine dieſer Preiſe auf die Köpfe der Häuptlinge ſetzt. Der Redner verſteht nicht, wie Erzberger Trotha in Schutz eet kann. Erzberger habe ſich darauf berufen, daß auch w uein Meuchelmörder ſei. Dief ſer habe ſein Leben zum gebracht, um eine Perſönlichkeit von der er und die Welt über⸗ tzeugt war, daß ſie einer der ſchlimmſten erb recher war.(Präſident Balleſtrem erklärt, er dürfe nicht dulden, daß auf der Tribüne des deutſchen R ein Meuchelmt gualifiziert werde, wie Ledebour ihn qualifiziert habe, erhabenes Opfer he rabgezogen werde.) Ledebour ſch Igjew ſei nur mit den Freiheitshelden im Te gleichen. Sei der Erlaß Trothas richtig ſeien mörder angeworben. Erzberger(Zt zegen den Angriff Lebeb gegen T Damit 11 die Diskuſſion. In namentlicher Abſtimmun⸗ wird§ 1 mit 127 gegen 61 Stimmen bei 11 Stimmen Aen üim gaugen gerade 199) angenommen. Das Geſetz wird hierauf in ſeinen einzelnen Teilen gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten und eines Teiles der Freiſinnigen Volkspartei ange ſtommen. Ueber die Beſtimt mung der Konzeſſionsurkunde betr. Landabtretung erfolgt glei ichfalls namentliche Abſtimmung. Präſident Balleſtrem keilt mit, daß die erſte A ungültig ſei, da ein Abgeordneter berſehentlich gwei umgettel abgegeben habe. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Nächſte Sitzung: Dienstag, den 30. Maj, 1 Uhr nachmi Tagesordnung: Rechnungsſachen, Kamerunbahn, Börſengef Schluß 6% Uhr. bproteſtiert 15 namens der deutſchen rotha. 0 Di 915 * uimung 11 1 N(Die Maß⸗ miſſion de 8 8) ſetzte 15 und 16 Geheit J a ge r, Regierung, erklärt, die gegenſtände der bisheri brauchbar ſind, zu üben Eintritt in den Stac ſtaatliche Ei die Alle Gemeindeeichmelſte t bereit und nicht zu alt ſind, ſollen als angeſtellt werden. Nur für den auf dieſe Weiſe nicht gedeckte arf an Eichmeiſtern ſei eine Anſtellung von Ober⸗ feuerwerkern beabſichtigt. Engelen, Hug, Wargmann, Wamhoff, Oſel und Wallenborn beantragen, im Falle der Ablehnung ihres Antrages, Paragr. 16 folgen dermaßen Einrichtungs⸗ 8 55 ſie r, die zum zu faſſen: Der Adesgeſetzgebung bleibt die Beſtimmung vorbehal lten, ob die Eich⸗ ümter ſtaatliche Behörden oder Gem ſeien. richtung gemeinſchaftlicher kaun durch Vereinbarxung der Land (Sog.) beantragt: Gemeinden, ein eigenes Eichamt beſitzen, behalten es Uebernahme auf den Staat beantragen. und Wamhoff, nachdrücklichſt Eichämter eintreten, führt Staatsf Graf Poſadowskt aus: Das Reichsrecht gehe vor das Landrecht; 5 Geſel mehr oder weniger in die bis herigen Rechte ein. Die Wirkung der Mahl⸗ und Schlachtſteuer ſet auch bon weitgehenden finanziellen Jolgen für biele Städte, ohne daß eine Entſchäd zigung der letzteren eiutrete. Mini bon uisres hebt herbor, Die zörden für mehrere Bundesſte esbehörden erfolgen. die bei Inkrafttreten des ſie 1 bei, ſolange Gebenin der E 5 We ibe haltung der Gemei einde⸗ die wolle man nicht die Beſtimmung des Paragr. 14, daß die Ein⸗ nahmen aus den Gebühren die Koſten nicht überſteigen dürfen, illu⸗ ſoriſch machen, ſo müſſe man eine ſtaatlich he Regelung wählen. Was ſei denn der ernſtgemeinte Grund für en der Gemeinde⸗ Gchäm er, wenn die Eintahehe e ausſcheide. Der badiſche Bun⸗ ächtigte Freiherr Bo dma weiſt darauf hin, daß man dee größeren Städte garnicht zwingen könne, die angren 75 den Landbezirke in den Bereich ihres aeee einzuzi en irden deshalb alle Bezirke, die wenig E 0 6 Bezirke, dem verble Staate Veutsches Rei ense 00. e 25. Mai. wahlen.) 8 0 b 2 als 0 Ddt Re Ytsanwalt G5 5 mann, Gleichenſtein; im Kaufmann Otto Ebner. * Nauheim, 25. Mai. von Ems Nete hier eintraf, ſeh. (Bon den Landtags⸗ Tu! nsparkei wurden (Der K 5 er 1 8 irt, 25. Mati.(Die Kriſe im deut ein) In den gen des bekannt gegeben: D die der Für ſt Otto 3 u Salm⸗ Kaiſer in Wiesbaden hatte, iſt! das ob bwotten ide Miß vollſtändig g und hierdurch ch die zukünf Tätti des Flottenbereins in ſeitheri ger Weiſe geſicher 15 Aus Anlaß 5 bevorſtehenden Tagung des deutſchen Flot⸗ fenbereins ſind die Mitglieder des Pr bereits hier ein⸗ getroffen, desgleichen der Präſtdent des s Flottenpereins Fürſt 0 Salm⸗ Horſt mar. Heute Abend fand Ho aft afel in der Spiege galerie des Königl. Schloſſes ſtatt, zu der die ſchon er Gäſte und die Mitglieder des geſchäftsfüh tenden Aus des württembergiſchen Landesvereins Finkabungen hatten. Mai.(Ein internationales land⸗ Inſtitut.) In den Räumen des bay⸗ des its fand eine einleitende Beratung 55 25. wirtſ 90 af 0 vom Reichsamt des Innern die in Rom e Konferenz von Landwirten und Regierungs⸗ vertretern abgeordn et iſt, die über das Projekt eines inter⸗ n landwirtſchaftlichen Unter den Delegierten befinden ſich Pring S chön aich⸗C ret Wir armſtadt, Geh. ſicke, der Vorſitz zende des e 55 Mini ſter icd natianage auf Geh. igien Steiger⸗ Bundes der Land⸗ nomie haas⸗D r. Roe rren werden die Reiſe im Laufe des Tages fort⸗ * Berlin, 25. Mai.(Das Programm für den 3z ug der Fenden Cecilie) am 3. Juni iſt feſt⸗ gel worden und harrt nur noch der Genehmigung des Kai⸗ ſe Das weſentic e daran iſt, daß die Prinzeſſin⸗Braut an der Seite der Kaiſerin in Berlin einziehen wird und daß die Stunde des Einzuges auf 5 Uhr nachmittags feſtgeſetzt 15 Um dieſe 15 ſoll der 3 Zug das Schloß Bellevue verlaſſen. Für die Hoclze treiſ iſe des Kronprinzenpaares 5 t der Kaiſet, wie das„B. 2 hrt, ſein eigenes Schiff, d„Hohend ollern“ zur Verfüg 9 geſtellt, in der das junge Paar von Kiel aus ee wird. Dann 0 im Marmor⸗Pala Wohr 10 ng Be Neg en 1 Die e des jungen Panes in Potsdam wird vorausſichtlich am g.„Junt erfolgen. —(Eugen R ichter.) Der„Freien Deutſchen Preſſe“ geht die M eldung aus Hagen zu: Der Abgeordnete Müller⸗ S agan erklärte in einer Verſammlung, zur Zeit hindere ein Au 1 0 eiden den Abgeordneten Richter ſelbſt zu leſen und zu ſchreiben. Es iſt aber unrichtig, daß er an Zucker⸗ Nieren⸗ oder andern konſtitutionellen Leiden erkrankt iſt. Es ſei hoffen, daß Richter ſich im Herbſt wieder an den par⸗ lamentariſchen Arbeiten beteiligen werde. —(Der Bundesrat) ſtimmte in ſeinet heutigen Sitzung je einem zweiten Nachtragsetat zum Reichshaushaltsetat und die E Sch chutzgebiete für 1905 zu. »Altona, 25. Mai.(Prinz Heinrich von Preußen) iſt zum Beſuch der landtvirtſchaftlichen Ausſtellung eingetroffen. * Kiel, 25. Mai.(ueber die diesjährige Nord⸗ landsrei ſe des Kaiſer) verlautet, daß die Ankunft des Kaiſers in Bergen 400 1 Juli ſtattf fiudel ühten, un ſeine. Be Funberung Nermehde ſich als ex eine volle Stunde unter dem Einfluß des reizenden Geſichtes und der ſüßen, imponierenden Züge ſtand, welche nur ein Teil ihres Selbſt zu ſein ſchienen. Als ſie den Speiſeſaal verließen, erkundigte er ſich, ob ſie mit ihm fahren möge. Seine eifrige Galanterie fand jedoch einen überraſchenden Tadel. Das Geſpräch war bis zu dieſem Augenblick hetter und fröh⸗ lich verlaufen, ſchien ſich gleichſam auf ihrem Antlitz abzuſpiegeln und gab ihm allen Grund zu der Annahme, daß ſeine Anterhackung ihr Vergnügen gewährte. Es befremdete ihn daher, daß das gütige Lächeln ſchwand und einem geringſchätzigen Blic wich. Ihre bis dahin ſüße und gütige Stimme nahm einen ſo ho utlitigen, arroganten Klang an, daß er meinte, ſeinen Ohren nicht kwauen zu ſollen. „Ich bin den ganzen Tag hindurch verſetzte ſie lang gſam, und ſchaute ih Lorry,“ großer Entſchloſſenheit in die Augen. Die ſeinen öffneten ſich weit in Ueb derraſchung und fun⸗ felten in beleidigtem Sti Seine Lippen preßten ſich zuſammen, und rote Flecke, welche und„ ließen ſein Antlitz nur noch bleicher erſche Herz zuckte ſchmerzlich auf bei den Empfindungen der am und des Verdruſſes. blick fehlte ihm jede Entgegnung. „Jech muß es dankbar anerkennen, daß Sie verſagt ſind,“ ver⸗ Im erſten Augen⸗ ehte er darauf ruhig, ohne ſeine Augen von ihr abzut venden.„Ich 10 muß zu meinem Bedauern annehmen, Sie beleidigt zu haben, äls ich Ihnen ein Vergnügen zu bereiten gedachte, und ich bitte, mir meine Unbeſonnenheit zu verzeihen.“ Daß er ſich gekränkt fühle, war in Dein Tone ſeiner Stimm⸗ und in dem Blitzen ſeiner Augen zu er⸗ kennen. Untvillkürlich legte ſie ihre kleine Hand auf ſeinen Arm, und während in ihre Augen ein ſanfter Glanz trat, ſpielte um ihre Lippen ein beſchwörendes Lächeln, als Vorläufer einer Bitte um Vergebung. Dieſer Wechſel betäubte und verwirrte ihn mehr, als erlles bisherige, denn ſie erſchien ihm in einem Augonblick unbegreif⸗ lich rauh und imponierend, im anderen aber anmulig und beſtrickend. Gortſetzung folgt.) Geiſtern ſind. 118 Feuill eton. — Die Gevgraphie der Hölle ſtellt ſich nach den„Forſchungen des Prof. Bautz in Münſter folgendermaßen dar: Die Hölle beſteht aus vier unterirdiſchen Räumen odev Behältern, die zur Aufn nuhme der Seelen nach dem Tode beſtimmt ſind. Dieſe find: 1) der Schoß Abrahams, der jetzt leer ſteht, 2) das Fegfeuer, 3) der Aufenthalts⸗ ort für die ungetauften Kinder und 4) die eigentliche H Die letzteve nimmt die tiefſte Stelle ein, iſt uns daß ihre grauſigen Flammen hart unter unſeren Füßen drohend lodern. Ihre Schlobe qualmen in den Vulkanen giftig vor unſeren Augen; die Rieſenwogen ihres ewigen Feuermeers machen in den Erdbeben den Boden in banger Angſt erzittern. Der Schoß Abrahams befindet ſich in höherer und würdigerer Lage. Wo aber iſt das Fegfeuer un 5 der Aufenthaltsort für die ungetauften Kinder? Den letzteren verlegen viele Theologen in die Nähe des E Abrahams, in einiger Entfernung von der etgentlichen Hölle. Fegfeuer aber befindet ſich wohl in unmittelbarer Nähe der Hölle. Nach der Auferſtehung wird das Fegfeuer keine Bewohner mehr haben, wie ſchon jetzt der Schoß Abrahams unbewohnt iſt. Beide Orte werden dann wohl zur eigentlichen Hölle gezogen; nach Um⸗ ſtänden auch wohl der Aufenthaltsort für die ungetauften Kinder, 51 en aber gleichwohl ſo nahe, falls die Vorausſetzung zutrifft, daß dieſe Kinder nach der Auf⸗ erſtehung eine andere Wohnung zuge en erhalten. Doch kann auf ſolche Detailfragen eine beſtimmte Antwort nicht gegeben werden. die vier Beh Beſtimmtheit Auch über d ennt wie mit un Feuer, ſo iſt ihre Grenze Got ſo daß ein Ueberſe Rückſ geſtattet eine Würde gebührt. D den armen welch 1708 der Orten ab ihrer durch zwiſchenliegen nderen ind wohl er, eigentlichen eſondert. Für alle Fälle bemerkt der„Forſch„daß die Hölle ur 155 ihr Feuer zurzeit nur geringe Dimenſionen erheiſchen, da ſie lediglich von ie 555 T int Oeſterreich⸗Ungarn.( netenhaus. Fortſetzung.) S 2 in da m ſti S e m hin 1 af ten keine Proviſion alſo a Auswanderung nicht ereſſtert ſeien. Die Regierung Uabe dieſe Bevollmächtigten konzeſſioniert um den privaten Agenten ein Gegengewicht zu blete en und iten. um jede Verlockung gur Auswand 1 hint tan⸗ Ferner damit die A luswanderung, auf diejenigen Seratt ing des Geſ berb betr. die In d 5 irche fort. Poſt und Tele⸗ tr. die Reform des Zuſtimmung. dom Schatzamte q utdation der d des unmittelbaren lrich den taat. Nach kurzer den Geſ nt wu urf in allen So⸗ St E3 e Debatte nimmt die Kammer ſeinen Teilen an. *Großbritannien.(Unterhaus.) nerman fordert den Premierminiſter 75 geben zur Beſpre chung einer Reſolution, in der die Auf⸗ löſung des Parlaments vor der Eröffnung der Lolonlalkonfe re ns im Jahre 1906 verlangt wird. Balfour erwidert: Di e Anordnungen für die Beſprechung hängen Campbell Ban⸗ auf, dem Hauſe Gelegenheit von dem Verhalten W endait ab. Ich habe am Mittwoch einen Appell an ericht 5 aber er 155 geantwortet. Ich habe d Szene, die uns zur (Ibniſcher Beifall bei ben e, 115 Schande ge⸗ die Unordnung 23 gerufen erv der Premier⸗ nberliche n bar lamentariſchen Praxis, auf eine forde ſerung zu antivorten, abgegangen ſei. Er ch, das berlangte Verſprechen zu geben. erregt Tadel 8 zu 5 und e 9 15 ſagt Campbell Bannerman die Er⸗ ims habe mit der Diskuſſion am Montag i deshalb durchaus nichts dagegen einzuwen⸗ den, daß andere Miniſter vor dem Premierminiſter ſprechen ſollten, Balfour erklärt, Campbell Bannerman habe, wenn auch in grol⸗ lendem Ton, das verlangte Verſprechen g en. Er beſtimme des⸗ halb den Dienstag für 5 Erörterung.— Das Haus iſt ſehr beſetzt. Während des 3 falles herrſchtgroßd Erregung. Zum Schluſſe wird die Erbrberugg des Budgets für Irland wieder aufgenommen. 15 155 chsliber alen ſtattfand, 1 von 64 Mit⸗ Vorſtand eröffnete die Ver⸗ Vorſitzenden, Dekan D. ſein Amt niederlegen Der Bericht über die der Dantk n i 1 55 mußte, den der Verſammlung aus. letzte Generalſynode, ſowie die ſich daran anſchließende Diskuſſion, Uebereinſtimmung der Anſchauungen ergab, füllten die Vor⸗ mittagsſitzung aus. Darnach wurden die Ve erhandlungen fortgeſetzt mit einem Bericht des Pfarrers Arnold von Wiesloch über den 5ie Die „Freien Verband eukſcher Evangeliſcher Synodaler“. Hierauf vhielt der Vorſitz nde der Ortsgruppe Mannheim, Herr Robert Baſſermann, das Wort zur Abgabe und Begründung folgender Erk k lär ung: r Vorſtannd der„Ortsgruppe Mannheim der inigung in Baden“ beehrt ſich durch ſeine auf der esſa ge erſammlung folgendes zu erklärent 1. Nachdem im vergangenen Jahr der Oberkirchenrat mit biſchöflicher Genehmigung die bekannte Erktärung abgegeben in der evangeliſchen Ki von lant ge her zwet Strömungen ſi ie unentbehrlich uſtv. und vorfährigen Generalſynode von tiven Richtung in keiner Weiſe angefochten iſt: halten wir 125 Frage der Gleichberech⸗ en Landeskirche des Großherzogtums Baden Mannheimer Kirtt gemeinderat hat ver⸗ ihe weiterer Anträge an den Oberkirchenrat a) S den beuligen Auforderungen der Land 1 ſind, beide ebenſo 1 dieſe Deklaration auf tern 8 9 in 925 ebangs für erledigt. 2. enes Jahr eine und zwar: Der Re 91 der Leiber unzugär ſein, ſo wird der Schöpfer der neuen Erde Sorge tragen.—Nun weiß alſo, meint die„Voſſ. Ztg.“, jeder Intereſſenk genau über die Hölle Beſcheid und kann danach ſeine Lebensweiſe einrichten. Dieſe Orientierung ſtammt, wie wir ausdrücklich bemerken, nicht aus dem grauen Mittelalter, ſondern aus dem Jahre des Heils 1904, allerdings aus Münſter. — Barrys Tod. Der berühmte Bernhaxdiner Hund„Barry der Zweite“ iſt nicht, wie gemeldet wurde, geſtohlen, ſondern er iſt in der Erfüllung ſeiner Pflicht geſtorben. Wie der Leiter des Hoſpizes auf dem Großen St. Bernhard berichtet, am Ende der vorigen Woche drei Reiſende von der ſtalieniſchen Seite zur Paßhöhe hinan ſie verirrten ſich und wären wahrſcheinlich Antgekommen, wenn nicht Barrh e ire und ſie nach dem Hoſpiz bis auf etwa 200 Meter ung gefübrt hätte. Da glitt der große Hund aus und 5 tief in eine Felsſpalte hinab, die ſich vor kurzem te, und nur mit einer dünnen Schneeſchicht bedeckt an den Felſen und der Tod trat arrh der Menſchen das Leben er war ein würdiger Nachfolger ſeines gleichnamigen Seine g beik und ſein außerordentlich feiner und Gehörſin 1ihn den Mönchen unſchätzbar. Ein⸗ brachte Barry ein Babh in ſeinem Maule nach dem Hoſpig, und dann kehrte er zu den Eltern des Kindes zurück, die gleichfalls durch ihn gerettet wurden. Zwein vurde er von einer Lawine getroffen, aber jedesmal entg Gefahr, ohne Schaden zu nehmen, Barry wird au Barry dem Erſten im Muſeum zu Bern aus önche haben zu ſeinem Gedächtnis ten; bon allen Teilen Italiens Sgeſtellt ein beſonderes„Te eugungen ein. Aus Newyo zerſchmetterte Zweite 55 34 Ahnherrn. und der Schweizg laufen Beileid — Ein ritterlicher Landſtreicher. ek wird berichtet: Bei ei Wagenfahrt in der N von Philadelphia geriet Miß Blanche Farley, die der beſten Geſellſchaft jener Stadt angehört, plötzlich in Gefahr, em ihr Pferd ſcheüte und durchging. Auf ihre Hilferufe ſtürzte ein zerlumpter Landſtreicher aus dem Walde heraus und hielt mit Lebensgefahr den Durchgänger auf. Miß Sollten dieſe Dimenſionen nach der Auf⸗ FJarley bot ihm Geld für ihre Rettung an, aber der Vagabnnd Wies Fe ee Kn E( N — RRrrrrhr — Maunheim 26. Mai; Da Tu ſtatten; e) der Kate Uksſch durch einen Religionsunterricht, wie ihn nicht nur die kirchlich⸗ liberale Vereinigung in Vorſchlag gebracht hat— ſondern auch Ver⸗ eimigurgen, die von lediglich pädagogiſchen Rückſichten geleitet waren—, erſatzt; d) der zwangsweiſe Gebrauch des Apoſtoltums itt aufzuheben. 3. Der Oberkirchenrat hat dor eenigen Jahren die Emführung einer ſog. Schulbibel in Anregung gebracht. Leider phat dieſe Anregung jetzt nicht die erhoffte Unterſtützung ge⸗ 7 funden. Wir! r Sch ˖ nötig und ˖ und Anträge 3 ˖ Die Verſammlung nahm von dieſer Erklärung Kenntnis und ſprach ſich im Prinzip für den fakultativen Gebrauch des Apoſtoli⸗ kums aus; es müſſe nun die nötige aufklärende Arbeit einſetzen, um die weiteſten Kreiſe unſerer evang. Bevölkerung über Entſtehung und Bedeutung des ſog. Apoſtolikums zu belehren. Hieran ſchloß ſich ein Vortrag des Herrn Lic. Wielandt von Heidelberg: Neue nötige Wege. Unſer ganzes Weiterarbeiten beruht auf der Ueberzeugung, daß die von uns vertretene Religioſität reich und beglückend iſt. Wir haben alles daranzuſetzen, daß wir unſere KFraft nicht mit Umdeuten, Anbequemen und Fortführen alten Stoffes verbrauchen. Feſt müſſen wir bei dieſem Ziel in der Durch⸗ führung der Unterrichtsformen und der Behandlung der Liturgik bleiben. Wir wundern uns, daß wir wenig liberale klare Laien binter uns haben. Aber wir haben wenig getan, ſie zu belehren. Was haben wir ferner getan, um das Verſtändnis für die Religion unter den Tauſenden der Entkirchlichten zu wecken? Was tun wir ziur Aufklärung der Sozialdemokratie, Ich fürchte: Nichts. Fürs Erſte brauchen wir öffentliche(volkstümliche) Vor⸗ tkräge. Und dann friſch reden, in großen Zügen, aber mit an⸗ ſchaulichen Beiſpielen, ganz wenig borausſetzen, die Hörer, wo nicht wirkliche Diskuſſion möglich iſt, wenigſtens ſogleich Fragen betreffs des Themas(ſchriftlich) ſtellen laſſen und ſie ſofort be⸗ antworten. Daran freilich gar keinen kirchlichen Anſtrich, ſondern allein der Boden der Wiſſenſchaft und die Sprache der Zeit und der Leute. Ganz empfehlenswert Cyflen, kleines Eintrittsgeld; ein auswärtiger Redner zieht mehr an, aber der Pfarrer des Ortes ſcheint mir die Pflicht dazu zu haben. Ganz beſonders wichtig aber iſt es, dieſen Dienſt der theologiſchen Aufklärung unſerer Volksſchullehrerſchaft zu erweiſen. So können und ſollen wir in ſpeziellen Vorträgen, Diskuſſionsabenden, Familien⸗ abenden, in der Predigt und im Unterricht, wirken, beſonders aber guch durch das perſönliche Geſpräch, durch Literatur und durch die Preſſe. Der Pfarrer muß die wichtigſten modern⸗populäven lheo⸗ Schriften zum Verleihen haben. Noch wichtiger aber er⸗ ſcheint mir faſt die Bedienung der Tagespreſſe. Sie zu beeinfluſſen iſt durchaus nicht mehr bloß Sache der inneren Miſſion. Berichte über kirchliche Veranſtaltungen, intereſſant ge⸗ ſchriebene Beſprechungen kirchlicher Fragen, Beſprechungen aktueller Bücher, ſchließlich ſogar religiöſe Feſtartikel,— alles wird ange⸗ nommen, ſobald man in verſtändiger Weiſe ſich den Redaktionen nähert. Beifall folgte den Ausführungen des Redners.— Der Vor⸗ fitzende berichtete noch über den Stand der Kaſſe, die etwa M. 1000 enthält. Es folgten die Wahlen in den Bezirksabteilungen(Ober⸗ land, Mittelland, Unterland); ferner wurden gewählt: als Vor⸗ ſitzender Stadtpfarrer Rapp⸗ Karlsruhe leinſtimmig) und als ſein Stellbertreter Herr Robert Baſſermann⸗Mannheim(mit 50 Stimmen gegen 10 Stimmen, die auf Herrn Landgerichtspräſident FRibel⸗Heidelberg fielen). Gegen halb 2 Uhr ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung. Von Mannheim waren anweſend die Kreyer, Wilh. Stachelhaus. Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. Mal. Einweihung des Fürſorgeheims Neckarau. Der Initiative einer Anzahl edler Menſchenfreunde iſt es zu berdanken, daß der Reihe der mannigfachen Wohlfahrtseinrichtungen, die im Laufe der Jahre hier ins Leben gerufen worden ſind, ein neues wichtiges Glied angefügt werden konnte. Es handelt ſich diesmal um ein Fürſorgeheim für ſchulentlaſſene Mädchen ohne Unterſchied der Konfeſſion, die aus irgend einem Grunde ber Für⸗ ſorge bedürfen und durch geregelte Tätigkeit Anter liebevoller Obhut zu nützlichen Mitgliedern der menſchlichen Geſellſchaft herangebilbet werden ſollen. Das neue Heim, ein bei aller Einſachheit der architek⸗ loniſchen Formen ſehr anheimelnder zweiſtöckiger Bau, liegt an der weſtlichen Peripherie unſeres aufblühenden Vororts Neckarau in der Wingertſtraße inmitten eines geräumigen, bereits fix und rtig angelegten Gartens, in dem, wie es den Anſchein hat, ſich bie jungen Mädchen ebenfalls nützlich machen ſollen. Hohe, dicht⸗ belaubte Bäume, welche das Grundſtück flankieren, geben dem Heim einen anmutigen Rahmen. So freundlich und anſprechend wie das Aeußere, ſo iſt auch das Innere gehalten. Im Souterrain befinden Bade⸗ und ein Bügelzimmer, die Küche und ein Haushal⸗ ungskeller. Der erſte Stock birgt das Arbeitszimmer, in dem inem von der Frau Großherzogin geſtifteten Segensſpruch der Ehrenplatz angewieſen iſt, ferner das Eßzimmer und ein Vorſtands⸗ mmer. Im zweiten Stock befinden ſich zwei Schlafräume, ein Reſerveginmner, und das Zimmer der Vorſteherin. Im Dachſtock befinden ſich noch weitere Räume, darunter ein ſehr ſchönes Zimmer, das aber leider nicht zu Wohnzwecken benutzt werden kann, weil es den wohnungspolizeilichen Vorſchriften nicht gans entſpricht. Alle Räumlichkeiten ſind ſo außerordentlich licht und freundlich, daß wir uns der ſicheren Erwartung hingeben dürfen, daß ſich die jungen Mädchen ſofort heimiſch fühlen werden. Die bei aller Einfachheit Herren Rob. Baſſermann, Hugo Dörflinger, E. Herm. Eſch, Carl züglichen Eindruck, den man don bem Heim ſofort ge⸗ winnt. Errichtet iſt das Gebäude von Herrn Vaumeiſter Noll⸗ Neckarau, der es an den ſchon längere Zeit beſtehenden„Verein Fürforgeheim Neckarau“ vermietet hat. Dem Verein, dem unſere tadt dieſes neue Blatt in dem reichen Kranze unſerer Wohlfahrts⸗ inrichtungen zu verdanken hat, ſteht Frau Direktor Poſt vor. Dem Vorſtande gehören weiter an Frau Dr. Kahn, Frl. Mileck und Herr Stadtpfarrer Achtnich. Ei.ime ſtattliche Anzahl Damen und Herren hatte ſich geſtern nachmittag zu dem feierlichen Einweihungsakte N— Dichtern, die die weibliche erörtert, ſolchen Un apfe Herren Stadipfarrer von Schoepffer und Squerbrunn, ſowie die daran bauen. ſo geſchmackvolle Einrichtung der Räume vervollſtändigt den vor⸗ eingefunden⸗ Erſchienen waren u. a. die Herren Geh. Regierungs⸗ es ritterlich zurück und zitierte Stellen aus Bhron und anderen General⸗Anzeiger. 3. Seite. V rat Lang, Sberambmann Dr. Levinger, Polizeidirektor Schäfer, Landgerichtsdirektor Gießler, Gefängnisdirektor R al b. Engelberg, Gefängi iſtlicher Prof. Meck, Ge licher Dr. Schwöbel, S Achtnich Stadtpfaxrenr Simon, Pfarrer Sauer⸗ Pockargu, Pfarrer Freund' Pockarctu, Bürgetmeiſter v. Holkander, Stadtrat Dr. Stern, Stadtrat Bar o⸗Neckarau, Stadtſchulrat Dr. Sickinget 227 — id Stadtſchularzt Dr. Stephanh, ſowie die Damen Frau Geh. Regierungsrat Lang, Frau Aug. Scipio Wwe., Frau Julie Baſſermann, Frau Stadtpfarrer Hitzig, Frau Stadtpfarrer GN mon, Frau Stadtpfarrer Achtnich, Frau Direktor Poſt, Frau Dr. Kahn, Frau Witzigmann Wewe. und die§ mutter Hahn von Scheibenhardt bei Karlsruhe. Die Frau Gr zogin hatte als Vertreterin Frau Oberbürgermeiſter Lauter⸗ Karlsruhe entſandt. Eingeleitet wurde die Feier, die in den Räumlichkeiten des 1. Stockes ſtattfand, durch den mehrſtimmigen Geſang des Liedes „Mit Gott fang alles an!“ durch Schülerinnen der achten Klaſſe der Neckarauer Volksſchule. Die Kinder hatten draußen im Garten Aufſtellung genommen. Dann trat Herr Stadtpfarrer Achtnich vor, um folgende Weiherede zu halten: Hochgeehrte Damen und Herren! Es iſt mir eine Ehre und Freude, im Namen unſeres Vor⸗ ſtandes Sie heute hier in den Räumen unſeres neu errichteten Fürſorgeheims begrüßen zu dürfen. Ich brauche Ihnen nicht erſt darzulegen, welche Aufgaben wir uns geſtellt, welche Ziele wir ver⸗ folgen möchten. Schon der Name unſeres Hauſes beſagt es. Wir möchten Mädchen ohne Unterſchied der Konfeſſion, die der Schule entwachſen ſind und an die nun das Leben mit ſeinen Anforderungen und auch mit ſeinen Verſuchungen herantritt, hier ein freundliches Daheim bereiten, möchten für ihre Erziehung und Ausbildung ſorgen. Unſer Verein verdankt ſein Entſtehen dem früheren hieſigen Referendär, jetzigen Amtmann in Offenburg, Herrn Dr. Freuden⸗ berg, der heut leider nicht in unſerer Mitte weilt, deſſen Name aber um ſo mehr genannt zu werden verdient. Freilich unſere Grund⸗ lage, unſer Programm hat etliche Wandlungen durchgemacht. Wir ſelber mußten erſt lernen, unſer Haus auf die jetzige Grund⸗ lage zu ſtellen, vor allem unſer Augenmerk zu richten auf jüngere, womöglich eben erſt aus der Schule entlaſſene Töchter, dazu hat uns gantz beſonders ermutigt die Anregung, die uns von Aller⸗ höchſter Seite, vonſeiten Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin zuteil wurde. Die huldvolle Teilnahme, die unſere Großherzogin unſerem Fürſorgeheim entgegenbringt, iſt für uns eine beſondere Genugtuung und Ermutigung. Vor etlichen Wochen habe ich in einer Privataudienz eingehend über unſere Anſtalt Bericht erſtatten dürfen und Ihre Königliche Hoheit hat zu unſerer großen Freude eine baldige Beſichtigung unſeres Hauſes in Ausſicht geſtellt. Auch zum heutigen Tag hat unſere Großherzogin ihr wohlwollendes In⸗ tereſſe an unſerer Anſtalt in freundlichſter Weiſe kundgegeben. Redner verlieſt ſodann ein Schreiben des Geh. Kabinetsrats Herrn b. Chelius, wonach derſelbe im Allerhöchſten Auftrag der Frau Großherzogin ein Spruchbild zur Anbringung im Für⸗ ſorgeheim überſendet, und fährt dann fort: Wir haben dem präch⸗ tigen Spruchbild bereits einen Ehrenplatz in unſerem Haus ver⸗ liehen. Möchte der Spruch darauf den Pfleglingen und uns Allen zum Leitſtern werden: Die Hand bei der Arbeit, das Hepz bei Gott. Wir ſchulden unſerer allverehrteſten Großherzogin innigſten Dank für dieſe Beweiſe reger Teilnahme. Auch ſonſt haben wir mancherlei Dankesſchuld abzutragen. Wir haben da und dort an die Türen geklopft und viel Freundlichkeit erfahren und manche anſehnliche Gabe zur Bildung eines kleinen Reſervefonds iſt uns zugefloſſen. Es iſt uns Bedürfnis, heut Allen, die in irgend einer Weiſe ihre Hand für uns aufgetan, unſeren herzlichſten Dank auszuſprechen. Einen beſonderen Dank möchte ich namens des Vorſtandes richten an Herrn Baumeiſter . Noll, der uns in jeder Beziehung aufs Freundlichſte entgegen⸗ gekommen iſt und dem wir es weſentlich zu verdanken haben, wenn wir jetzt das haben, was wir brauchen, eine kleine Welt für uns. Herzlichen und aufrichtigen Dank den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Vehörden, dem verehrl. Kreisausſchuß, der Abteilung VII des Frauenvereins, die alle unſerem jungen Werk Intereſſe entgegen⸗ gebracht und uns auf mancherlei Weiſe ideale und materielle För⸗ derung haben zuteil werden laſſen. Endlich noch einen beſonders innigen Dank dem Verein für Jugendſchutz und ſeinem Vorſitzenden, Herrn Regierungsrat v. Engelberg. Es iſt ein und dasſelbe Ziel, das wir verfolgen. Da hat nun der ältere Bruder— und das iſt in dieſem Fall der Verein für Jugendſchutz— dem jüngeren freundlich die Hand gereicht und ihm getreulich die Wege bahnen helfen. Wir geben uns der freudigen Erwartung hin, daß allezeit beide Vereine in innigem Einvernehmen miteinander arbeiten und ſich gegenſeitig fördern möchten. Dann begrüßte der Redner die Leiterin und Hausmutter, Frau v. Marggraff, und deren Gehilfin, Fräulein Sal⸗ o wSs kyh, und ſpricht Allen, die ihre Dienſte bei der Ausbildung der Pfleglinge freundlich zur Verfügung geſtellt haben, Fräulein Lämmler und Fräulein v. Marggraff, Herrn Pfarrer Freund und Herrn Hauptlehrer Wiederkehr, den Dank des Vorſtandes aus. Redner ſchließt: Und nun, verehrte Damen und Herren! Wir haben keine Feier gehalten, als der Grundſtein zu dieſem Hauſe gelegt wurde. Wichtiger noch als der äußere Bau iſt der innere Bau, an dem nun innerhalb der Mauern dieſes Hauſes gebaut werden ſoll. Zu dieſem inneren Bau wollen wir heut den Grundſtein legen. Da wollen wir nach guter alter Sitte drei Hammerſchläge tun auf den Grundſtein und bei jedem Ham⸗ merſchlag einen Spruch ſagen. Unſer erſter Spruch ſoll ſein ein uralter Bauſpruch. Es iſt das ſchönſte Wort: Wo der Herr nicht das Haus bauet, da arbeiten umſonſt die An Gottes Segen iſt alles gelegen— gilt das von allen Lebensgebieten, ſo gilt's doppelt und dreifach von einer Arbeit wie der unſeren. Wo Gott nicht mit uns wäre, wäre unſer Arbeiten vergeblich. Darum hoffen wir vor allem auf ſeinen Segen und bitten um ſeinen Segen, daß der lebendige Gott mit⸗ baue und unſevem Bauen Gelingen gebe! Unſer zwefter Spruch ſoll ſein der Wahlſpruch der edeln Eli⸗ ſabetih JFox, der Freundin und Wohltäterin aller Armen, Gefähr⸗ deten und Verirrten. Der Wahlſpruch ihres Lebens war: Die Seele der Barmherzigkeit iſt die Barmherzig⸗ keit mit der Seele. Dieſer Spruch ſoll uns ein Wegweiſer ſein für unſere Arbeit. Nicht bloß das leibliche Wohl unſerer Pfleglinge ſoll uns am Herzen liegen, nicht bloß auf ihre äußere Ausbildung wollen wir bedacht ſein, vor allem möchten wir ihnen eine echte chriſtliche Geſinnung in's Herz pflangen, möchten ſie er⸗ ziehen zu ſchlichter Gottesfurcht und aufrichtiger Frömmigkeit, zur Treue gegen ihren Gott und ihren Heiland und damit auch zur Treue gegen Menſchen, möchten vor allem ihren inneren Menſchen, ihren Charakter ſtählen und feſtigen. Das ſoll die Seele unſerer Arbeit ſein und dieſe Arbeit wollen wir tun im Geiſt rechter Liebe und Barmherzigkeit, die das Schtoache trägt und ſtärkt. Unſer dritter Wahlſpruch aber ſoll lauten: Gottver⸗ trauen unſer Anker. Auf dem Denkmal Auguſt Hermann Franke's in Halle, des Mannes, der das große Waiſenhaus erbaut, ſtehen geſchrieben die drei ſchlichten vielſagenden Worke: Er vertraute Gokt. Er iſt mit ſeinem Gottvertrauen nicht zu Schanden geworden. Weil er Gott vertraute, darum gelang ihm der Bau des Hauſes, den er ohne einen Heller Geld in der Hand nur im Gottvertrauen wagte, gelang ihm alles, was er vornahm. So 2 das für Eu 8 Name ſagt es Euch ſchon; glücklicher froher Ton in dieſem Hauſe herrſchen zu Eurer und oft Gelegenheit haben wird, ſchönen Gewinn, ſondern teils zu gedenken, den insbeſondere unſere Damen an dieſ. 1 ſo ſchloß der Redner, Gottes Segen ſtets über dem Hauſe walten Liebe übten, reichen Segen davontragen. Die Redn mutter überbrachte und bat um die Uebermittlung des ur weihung ehrfurchtsvollen Gruß und ſprechen für das h Diank aus. wollen auch wir in fröhlichem Gottvertrauen die Arbeit, die wir begonnen, treiben. So ſei denn unſer Haus dem Schutz und der Obhut, der Gnade und Treue Gottes befohlen. Möchte es eine Segensſtätte werden für Vivlel Das walte Gott! Dann ergriff Frau Direktor Poſt das Wort zu folgenden herzlichen Mahnworten an die Pfleglinge von denen ſich bereits einige im Heim befinden: Meine lieben Kinder! Ihr wißt alle, was wir heute feiern und weshalb wir hier berſammelt ſind. Unſer ſchönes Haus wird eingeweiht, das Haus, ch da iſt. Was heißt denn Fürſorgeheim? Nün, der r habt hier ein Heim, in dem für Euch geſorgt wird. In erſter Linie ſorgen die gute Frau Mutter, Frau b. Marggraff, Euer liebes Fräulein Gretchen, Fräulein Sal⸗ kowsky für Euch, dann der ganze Vorſtand dieſes Hauſes und noch viele andere liebe Menſchen. Allen iſt es ein ernſtes Anliegen, daß es Euch hier gut gehen möge, daß Ihr etwas Tüchtiges lernt und zu braven fleißigen Menſchen erzogen werdet. In der kurzen Zeit Eures Aufenthaltes hier werdet Ihr ſchon gemerkt haben, daß wir es gut mit Euch meinen, daß— wenn Ihr nur wollt— Ihr hier viel lernen könnt und daß wir Euch lieb haben. Ja, lieb haben wollen wir Euch, viel Liebe und Freundlichkeit geben und es iſt unſer aller aufrichtiger Herzenswunſch, daß die warme Sonne der Liebe, die Euch hier umgibt, ihre Strahlen noch in Euer ſpäteres Leben hineinwerfen möge, um Eure Herzen zu erwärmen. Jetzt habe ich Euch geſagt, was wir Euch geben wollen, nun muß ich noch bemerken, was Ihr uns geben ſollt. Was meint Ihr wohl kann das ſein? Ihr ſollt uns drei Dinge geben: Vertrauen, guten Willen und Gehorſam. Das Vertrauen, hoffe ich, habt Ihr ſchon zu uns gewonnen, denn Ihr werdet bereits alle das Gefühl bekommen haben, daß wir es gut mit Euch meinen. Der gute Wille wird ſich dann von ſelber einſtellen; Ihr werdet uns Freude machen wollen und um das zu erzielen, werdet Ihr aus eigenem Antrieb fleißig ſein und gern das lernen wollen, was Euch hier geboten wird. Das, was Ihr gelernt habt, iſt ein Gut, das Guch niemand mehr nehmen kann und die Kenntniſſe, die Ihr Euch hier erwerbt, ſollen ja nur zu Euerm eigenen Nutzem 5 ſein, um Euch im ſpäteren Leben vorwärts zu helfen. Das dritte, was Ihr uns geben ſollt, iſt der Gehorſam. Ganz abgeſehen davon, daß in jedem Hauſe der äußeren Ordnung ſpegen Gehor⸗ ſam herrſchen muß, ſo müſſen wir um Euer ſelbſt willen unbedingt auf Gehorſam beſtehen. Ihr werdet es in allen Fällen nicht ein⸗ ſehen, daß wir immer Euer Beſtes im Auge haben, auch dan wenn wir etwas von Euch verlangen, was Euch unangenehm Jetzt ſeid Ihr noch nicht alt genug um das einzuſehen, aber ſpäteren Leben werdel Ihr es verſtehen. Darum bitte ich ſonders dringend: Seid immer gehorſam, liebe Kinder. Wenn wir Euch nun nur Gutes geben wollen und Ihr uns das geben werdet, worum ich Euch gebeten habe, dann wird ein zit unſerer Freude. Der liebe Gott wolle mit uns ſein, er woll unſerem Wollen das Vollbringen ſchenlen und alle Bewohner dieſes Hauſes ſegnen und behüten. Der nächſte Redner war Herr Bürgermeiſter von Hollander, 555 welcher ungefähr folgendes ausführte: Als Vertreter der Stadtver⸗ waltung und der Armenverwaltung iſt es mir eine große Freude und Ehre, der Uebermittler ſein zu dürfen des Ausdruckes des warmen Dankes an Alle, die an dieſem Hauſe mitgearbeitet haben. Trotz der mannigfachen Wohlfahrtseinrichtungen, die unſere Stadt beſitzt, hat hier bisher eine Anſtalt gefehlt, in der wir die aus der Schule entlaſſenen Mädchen mit gutem Gewiſſen unterbringen konnten. Die Anſtalten im Lande konnten meiſt nicht in Betraxcht kommen. Sie waren für unſere Mannheimer Jugend ſchon des⸗ wegen nicht geeignet, weil Anverwandte und Eltern doch von Zeit zu Zeit ſich von dem Gedeihen der Ihrigen überzeugen wollen. J weiß, daß die Arbeit an einer ſolchen Anſtalt nicht immer eine 1 iſt. Nicht in allen Fällen iſt eine Frucht von der Erziehun⸗ warten und manche Enttäuſchung und diele fehlgeſchlagen nungen ſind bei der Arbeit im Felde der Erziehung zu ver Aber im Großen und Ganzen iſt es doch eine beſonders erfre⸗ Frucht, die aus der Erziehung ſolcher Mädchen erwächſt ö fen über dieſes Haus in unſichtbaren Buchſtaben das ſetzen: Eine ſchöne Menſchenſeele finden, iſt Gewinn; ein Gewinn iſt, ſie erhalten und der ſchönſte und ſchwerſte, ſie, verloren war, zu retten! So hoffe ich, daß dieſes Haus und allerſchönſten zu erzielen. Und wenn in einem ſolchen Ibnen, verehrte Damen und Herren, dieſer Lohn für Ihre Arb, teil wird, dann dürfen Sie ſagen, daß Ihre Arbeit nicht verg geweſen iſt. Ich empfinde es als beſondere Pflicht, des regen An⸗ fluchtshaus genommen haben. Sie haben aus wahrer Nächſtenl aus wirklichem Verſtändnis dafür, was unſerer weiblichen Ju nottut, an dieſem Hauſe gewirkt. Als beſonders muſtergiltig Redner das Walten von Frau Dr. Kahn und Frau Direktor und fährt fort: Ich kann nur wünſchen, daß das Beiſpiel, das Damen gegeben haben, Nachahmung in den weiteſten Kreiſen findet und noch weitere ſolche Anſtalten gegründet werden, die aus veiner Nächſtenliebe ohne Unterſtützung irgendwelcher Körperſchaften her⸗ vorgegangen ſind. Stadt und Armenperwaltung werden nach Kräften das Haus weiterhin unterſtützen. Die Armenverwalt wird vor allem in der Lage ſein, Zöglinge dem Hauſe gegen gütung zuzuwenden. Aber vor Allem hoffe ich, daß wir zuſan arbeiten können zum Wohle unſerer Jugend. Redner wünſcht ter, daß der verehrten Hausmutter ihre nicht leichte Arb ſchönſten Sinne gelingen möge, damit ſtets aus dem Hauſe Mäd hervorgehen, die einſt die Zierde ihres Geſchlechts bilde Frau Oberbürgermeiſter Lauter 5 brachte ſodann die beſten Wünſche der Frau Großherzogi Ausdruck. Der Badiſche Frauenverein nehme regen Anteil an Goedeihen der neuen Anſtalt, die wieder ein Zweig an den Baume barmherziger Liebe ſei. Aufrichtige Liebe habe Ernte zu erwarten und ſo würden auch diejenigen, die alsdann die herzliche Mahnung an die Pfleglinge, neben Dingen, die ihnen Frau Direktor Poſt ans Herz gelegt Dankbarkeit nicht zu vergeſſen. Zum Schluß gab noch 5 5 Herr Stadtpfarrer Achtnich 85 ſeiner beſonderen Freude über die Anweſenheit von Frau Ob. bürgermeiſter Lauter, der„opfermütigen Vorkämpfe⸗ Gebiete der Mädchenfürſorge“, Ausdruck, ſprach ſeinen die freundlichen Grüße aus, die ſie im Namen der geliebten ſten Dankes. Im Anſchluß daran gab der Redner noch fol Danktelegramm an die Frau Großherzogin bekaununtt 5 Ew. Kgl. Hoheit entbieten Vorſtand, Hausmutter 1 Pfleglinge des Fürſorgeheims Neckarau am Tag ſeiner Geſchenk und die Segenswünſche Ew. Kgl. Hoheit i Herr Stadtpfarrer Achtnich hatte bereits 588* im Verlaufe Feier folgendes Telegramm, das von der Frau 8 f gelaufen war, verleſen: „ ½ Sen Getteruls Anzeiger⸗ Mannheim, 26. Mak. Die heutige Einweihung des in Neckarau be⸗ gleite ich mit meinen h ͤ Segenswünſchen. Ich hoffe zu Gott, daß die jung⸗ iſtalt ſich in jeder Hinſicht erſprießlich entfalte und aus ihren Aeinen Auftinger zu oltter immer höheren Wirkſamkeit ſich entwickeln werde. 8ch bitte alle Betei mit dem Ausdruck beſonderen Dankes für ihr Unermübli lich von mir zu grüßen. Großherzogin. Ein weiterer Geſang des Mädchenchors und der von den Pfleg⸗ lingen vorgetragene Chor„Lobe den Herrn“ beſchloſſen ſtimmungs⸗ voll die Feier. Die Schulkinder wurden dann im Freien feſtlich mit Kaffee und Kuchen bewirtet, während unter den Feſtgäſten Er⸗ friſchungen herumgereicht wurden. irz nach 5 Uhr die er⸗ hebende Feier beendet, an die ſich ein Rundgang durch das mit Blumen und Guirlanden feſtlich geſchmückte Heim ſchloß. Auf dem erſten Treppenabſatz leuchtete aus einer geſchmackvollen Pflanzen⸗ dekoration die Büſte der geliebten Landesmutter hervor. *Zum Landeskriegerfeſt in Karlsruhe erfahren wir noch, daß die Mitglieder des Landeskomitees für die Veteranendankſammlung, ſowie das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsberbandes und die erſten Vorſitzenden der Gauberbände auf Samstag mittag zum Diner ins Großh. Schloß geladen ſein ſollen. Während des Feſt⸗ zugs, der um 3 Uhr beginnt, nimmt der Großherzog Aufſtellung bei der Schloßwache unter einem Baldachin, nachdem er zuvor an einige Vereine die dieſen verliehene Fahnenmedaille perſönlich überreicht hat. Von den angemeldeten ca. 17 000 alten Soldaten können nur 3000 dem Feſtakt in der Feſthalle, der am Sonntag Nachmittag 5 Uhr beginnt, anwohnen, weil nach polizeilicher Anordnung nicht mehr Perſonen Zutritt erhalten dürfen. Der Großherzog begibt ſich aber nach dem Akt in den Stadtgarten, ſo daß auch den übrigen Feſtteilnehmern Gelegenheit geboten iſt, dem geliebten Landesherrn in unmittelbarer Nähe huldigen zu können. Das Verbandsabze berechtigt am 27. 28. und 20. Mai zum unentgeltlichen Eintritt in den Stadtgarten. Polizeibericht vom 26. Mai. Unfälle: Am 25. d. Mts., mittags 3½ Uhr fiel infolge Ueberlaſtung ein der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft gehörender, innt Mühlauhafen hinter dem Lagerhaus aufgeſtellbter Dampfkranen um. Der Tragarm des Kranens ſchlug hierbet auf ein im Hafen liegendes Frachtboot auf, während der Kranen ſelbſt auf der Kai⸗ mauer liegen blieb. Der Kranenführer konnte ſich nur burch einen Sprung aus dem Hranenhäuschen retten; auch zwei auf dem Boot beſchäftigte Arbeiter, die die Gefahr im letzten Moment bemerkten, konnten ſich noch flüchten, ſodaß keine Perſonen Schaden gelitten haben. Die an dem Kranen und dem Schiffe entſtandenen Be⸗ ſchädigungen ſind bedeutend. Ein ohne Aufſicht in der Seckenheimerſtraße umherlaufender 8 Jahre alter Knabe ſprang geſteon nachmittag 5¼½ Uhr unter den nach dem Schlachthof fahrenden elektriſchen Straßengießwagen, wurde zur Seite geſchleudert und am Kopfe erheblich verletzt. Sport. Große Berliner Regatta. Zu der am Pfingſtſonntag und Montag ſtattfindenden Berliner Regatta hat der Mannheimer Ruderklub, wie bereits gemeldet, ſeine erſte Vierermannſchaft (Boßmann, Britz, Erb, Jäger, Steuer Weick) gemeldet und ſomit wird Mannheim das erſte Mal auf der großen ſportlichen Ver⸗ anſtaltung in Grunau vertreten ſein. Die Meldung iſt für die großen Vierer⸗Rennen„Kaiſerpreis“ und„Großer Preis von Berlin“ erfolgt, die beide am zweiten Tag der Regatta zum Austrag kommen. aee dee FAnen Cheater, Runſt ung(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Rannheim. Ma tha. Fräulein Gabriele Mülle r. Müller vom Stadttheater in Plauen beendete geſtern Abend als„Lady Harriet“ in Flotow's„Martha“ ihr zweites Gaſtſpiel auf Engagement. Auch die geſtrige Leiſtung zeigte wieder recht ſah swerte Eigenſchaften, die bei richtiger Pflege und Weiterentwicklung der jungen Künſtlerin eine günſtige Prognoſe für die Zukunft ausſtellen, konnte indeſſen unſere bereits im vorgeſtrigen Berichte geäußerten Bedenken bezüglich eines En⸗ gagements an unſere Hofbühne nicht zerſtreuen. Denn im allge⸗ meinen erhielten wir geſtern den Eindruck, daß der Gaſt die Partie noch nicht ſo beherrſcht wie diefenige der„Roſine“, die doch an die Geſangskunſt ihrer Trägerin ungleich höhere Anforderungen ſtellt. Der ganze erſte Akt litt unter einer Erregtheit in Spiel und Ge⸗ ſang. Im zweiten Akte hatte Fräulein Müller ſchon etwas mehr Selbſtvertrauen gewonnen. Das G⸗moll⸗Duett mit Cyonel gelaug inbezug auf Reinhelt der Intonation nicht übel und auch das Lied von der letzten Roſe konnte abgeſehen von der durchgehends un⸗ beutlichen Textbehandlung befriedigen. Auch geſtern gerieten die Keloraturen und Triller meiſtens gut, wenn auch noch nicht mit der Leichtigkeit, die die Routine mit ſich bringt. Die unſchönen Forcie⸗ rungen traten geſtern noch mehr zutage als neulich. Die Enſemble⸗ ſätze bekundeten ein gutes muſikaliſches Gehör, und auch das Spiel war geſtern etwas freier, konnte jedoch die Anfängerin nicht ver⸗ läugnen. Alles in allem zeigte ſich Fräulein Müller als ein ent⸗ ſchiedenes Talent, dem jedoch die nötige Praxis mangelt. Die Partie des Plumkett verkörperte geſtern Herr Marx mit guter Charakteriſierung. Hert Traun ſang die Rolle des Lhonel, ſowie Fräulein Kofler diejenige der Nanch⸗Julia mit anerken⸗ nenswertem Erfolge. Desgleichen verdient der Triſtan des Herrn Voiſin, ſowie der Richter des Herrn Vanderſtetten lobende Erwähnung. Von Stimmenglanz, der die ſüßlichen Weiſen dieſer Oper exträglich machen muß, kvar indeſſen geſtern wenig zu ver⸗ ſpüren und infolgedeſſen war auch die Aufnahme der von Herrn Hildebrand geleiteten Aufführung eine verhältnismäßig laue Zweites Gaſtſpiel des Fräulein Gabriele clk. Grofſh. Hof⸗ und Nationalthenter. Die Intendanz teilt mit, daß am Sonntag im Neuen Theater die„Wohktätigen Frauen“ ſtatt„Der tolle Einfall“ gegeben werden. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Huzeigers Frankenthal, 25. Mai. Die hieſige Strafkammer verurteikte heute den Weiuthändler Gugen Alphons Siegele wegen Gefängnis unter Anrech⸗ ft und zu einer G. Thomas Heneka wegen wiſſentlicher Beihilfe zu 14 Tagen Gefüngnis. Auch wurde auf Ein⸗ ztehung des Weines erkannt. .C. Zell bei Oberhamersbach, 26. Mai. Wie die„Ober⸗ rheiniſche Korreſpondenz“ meldet, iſt hier ein ſchrecklicher Luſtmord verübt worden. Die 13jährige Tochter Cäcilie des Landwirts Stephan Baumann in Oberenterbach wurde geſtern abend 6 Uhr in die Stadt geſchickt, um einiges zu be⸗ ſorgen. Als das Kind nicht nach Hauſe kam, wurden die Eltern beſorgt und es wurde die ganze Gegend abgeſucht. Heute ſt ümmelte Leiche. den. Der Körper wies 4 Stiche am Unterleib auf. Von dem Täter hat man noch keine Spur. Neu⸗Strelitz, 26. Mai. Hier erſchoß ſich in einem An⸗ falle von Schwermut Oberſtleutnant a. D. von Stenglin aus Schwerin. Er hatte auf der Jagd einen Treiber angeſchoſſen, der ſtarb. Das Gericht hatte ihn aber freigeſprochen. Paris, 26. Mai. Die aus Madagaskar eingetroffene Poſt berichtet, daß die Aufſtandsbewegung der Eingebo⸗ renen in einzelnen Gebieten neuerdings zugenommen habe. Ge⸗ rüchtweiſe wird gemeldet, daß in Tullear bei Tamatave eine Anzahl Europäer niedergemacht worden ſeien. * Paris, 26. Mai. Auf der deutſchen Botſchaft fand geſtern ein Frühſtück zu Ehren bes Prinzen und der Prinzeſſin Ariſu⸗ gawa von Japan ſtatt. Paris, 25. Mai.(Agenee Havas.) Prinz Ariſu⸗ gawa bvon Japän wohnte dem Empfang bei, den die fran⸗ 3öſiſch⸗japaniſche Geſellſchaft ihm zu Ehren gab. In Erwiderung eines Trinkſpruches ſagte der Prinz, Japan ſei Freundſchaften treu und wiſſe die wahven Sympathien, die man ihm bezeuge, anzuerkennen. Er ſei überzeugt, daß die beſtehenden engen Beziehungen zwiſchen Japan und Frankreich ſich durch immer zahlreichere Bande des Intereſſes und der Geſin⸗ nung forbwäh en werden. Rovereto, 26. Mai. Bei Naba im Arvetale ſind infolge des andauernden Regens zahlreiche Bergſtürze und Erdrutſche vorgekommen. Ganz Nava droht verſchüttet zu werden. Stockholm, 25. Mai. Durch freiwillige Betei⸗ ligung wurden heute morgen die Hauptſtraßen der Waſaſtadt einigermaßen gereinigt. Eine ſtarke Polizefabteilung war kom⸗ mandiert; die Ordnung iſt ungeſtört. Die Mor lichen ein von 12 Delegierten verſchiedener Hochſchulen unterzeich⸗ netes Schreiben, in dem gegen das Auftreten der Studenten in dem Arbeiterkonflikt proteſti ird. Ein ſozialdemokratiſcher Studentenverein proteſtiert e Newhork, 25. Mai. Hier eingegangenen Meldungen gu⸗ folge ſoll die Ortſchaft Chieago in Teypas, die 200 Einwohner zählt, durch einen Sturm dem Erdboden gleichgemacht worden ſein. Auch in den Städten Fortworth und Paris in Texas ſind mehrere Häuſer umgeweht worden. — Die preußtiſche Berggeſetnovelle. * Berlin, 26. Mai. Man erwartet heute bei der dril⸗ ten Leſung des Bergarbeiterſchutzgeſetzes im preußiſchen Abgeordnetenhauſe eine Rede des Reichs⸗ kanzlers und Miniſterpräſidenten, in der er von vornherein den Standpunkt der Regierung darlegen wird. Det geſtrige ſitzungsfreie Tag iſt zu weiteren Kompromißver⸗ handlungen zwiſchen den Fraktionen und der Negierung benutzt worden. Die Führer des Zentrums, der Natio⸗ nalliberalen und Freikonſer vativen geben ſich, ſo berichtet die„Frkf. Zig.“, große Mühe, eine Einigung herbei⸗ zuführen, ſie verſuchen ſogar, die Freiſinnigen dafür zu gewinnen. Das kreibende Moment dabei iſt, die Angelegenheit nicht auf den Weg der Reichsgeſetzgebung kommen zu laſſen. Eine Mehrheit für die geheime Wahl der Arbeiterausſchüſſe ſcheint ſchon geſichert. Ferner wird man die Wählbarkeit der Ausſchüſſe nicht vom 30,, ſondern vom 25. Lebensjahr und nicht von einer vier⸗ jährigen, ununterbrochenen Beſchäftigung in der Grube, ſondern von einer dreifährigen abhängig machen, und was ſo der kleinen Mittel mehr ſind. * Berlin, 26. Mai. Dem„Berl. Tagebl.“ zufolge ſoll ein Kompromiß über die Berggeſetznovelle zwiſchen den Frei⸗ konſervativen, Nationalliberalen und Zen⸗ trum auf Grundlage des Wahlrechts zwiſchen den Arbeiter⸗ ausſchüſſen und Annahme eines nationalliberalen Antrages betr. die Agitation für die Mitglieder des Ausſchuſſes be⸗ ſchloſſen ſei. Der Beſuch des Königs von Spanien in Frankreich. * Paris, 26. Mai. Der Beſchluß der hieſigen Revo⸗ lutionäre bei der Ankunft des Königs von Spanien feindſelige Kundgebungen zu veranſtalten, hat in maßgebenden Kreiſen Beunruhigung hervorgerufen. Ver⸗ ſchiedene Zeitungen fordern die Regierung auf, die energiſchſten Maßnahmen zur Verhinderung der angekündigten Demon⸗ ſtrationen zu treffen. * Paris, 26. Mai. Verſchiedenen Blättern zufolge verhaftete die Polizei 7 vor kurzem aus Spanien angekommene Anarchiſten. 5 weigern ſich, über den Zweck der Reiſe irgend welche Auskunft zu geben. Zwei jedoch erklärten, daß ſie durch das Los dazu beſtimmt worden wären, einen Anſchlag gegen König Alfons auszuführen, ſie jedoch froh ſeien, verhaftet zu ſein, da ſie nicht den Mut fühlten, die ihnen über⸗ tragene Aufgabe zu erfüllen(22). Die Lage in Rußlaud. * Warſchau, 25. Mai. Nach den geſtrigen Exzeſſen mußten 46 neue Opfer ſchwer verletzt in die überfüllten Spitäler gebracht werden. Die Metzeleien und Plünderungen dauern fort. Die Juden, die ſich zuſammenrotteten, zerſtörten die öffentlichen Häuſer, von denen dreißig ſchon geplündert wurden. Die Straßen, in denen dieſe Häuſer liegen, ſind mit Bettfedern, morgen fand man in einem Kornacker die ſchrecklich ver⸗ Das Mädchen war erwürgt wor⸗ enblätter veröffent⸗ Petersbutg, ſize des Gehilfen des F Sitzungen der Kommiſſion zur Berat r Einkommen⸗ ſtenerfrage eröffnet. Die Kommiſſion, die aus Beamten des Finangminiſteriums und aus Profeſſoren beſteht, faßte ein⸗ ſtimmig die Reſolution, daß die Einführung einer Einkommen⸗ ſteuer wünſchenswert und durchführbar ſei, alz Ergänzung zu den beſtehenden direkten Steuern. Vot Kutler, dſe da 8 1 e ei Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Maudſchuret. * Heiluntſchöng, 24. Mai. Eine gewaltſam: Erkundung mit einem aus Truppen aller Waffen zuſam⸗ mengeſetzten Detachement ergab am 14. Mai 150 Werſt ſüd⸗ weſtlich von Heiluntſchöng 36 feindliche Bataillone. Das Ge⸗ birge iſt im Oſten ſehr unwegſam und höchſtens für Feld⸗ artillerie paſſterbar. Man ſtieß auf faſt wegeloſen Urwald mit ſteilen Schluchten. Ein Verſuch des Gegners, gegen Kirin mit Ueberflügelung der ruſſiſchen Stellung borzugehen, eyſcheint möglich. Roſhozeſtwenski. * Petersburg, 25. Mai. Die Gerüchte über den T oder die ſchwere Erkrankung des Admirals Roſhdjeſt⸗ wenski ſcheinen lediglich auf die Tatſache zurückzuführen zu ſein, daß Admiral Birilew zum Höchſtkommandierenden der Marine in Oſtaſten ernannt worden iſt. Tatſächlich liegen hier keine Nachrichten über eine ſchwere Erkrankung Roſhdfeſt⸗ wenskis vor. Man hält es indeſſen, ſo wird der„Köln. Ztg.“ telegraphiert, nicht für unmöglich, daß durch den langen Auf⸗ enkhalt in den Tropen ſein altes Leiden, Nierenſteine, wieder hervorgetreten iſt. Dieſes Leiden iſt allerdings ſehr ſchmerzhaft, würde aber den Admiral zur Führung des Ober⸗ befehls nicht untauglich machen. Mehrfach iſt in der Preſſe geäußert worden, die ruſſiſche Regierung wolle Roſhdjeſtwensk opfern, weil er ſich in Tonking durch eine zu weit⸗ gehende Auslegung der Neutralität den Ffran⸗ zoſen unbequem gemacht habe. Soviel wir feſtſtellen können iſt aber hierbon gar keine N— * London, 25. Mai. Die franzöſiſchen Behörden in Anam haben die Einfuhr von Zeitungen, Zeitſchriften und Wißblättern aus Japan verboten und halten Poſtſendungen und Telegramme von dort zurück. Seit Beginn des Krieges ſind die franzöſiſchen Truppen in Tonking auf 20 000 Mann ber⸗ ſtärkt worden. In Saigon ſind vier neue Forts errichlet worden. * London, 26. Mai.„Daily Mail“ meldet aus Shanghai: 7 Kreuzer der Freiwilligen⸗Flotte ankerten nach dem Dunkelwerden außerhalb von Wufung ohne die üblichen Signale zu geben. Die Ankunft der Schiffe rief eine beträcht⸗ liche Ueberraſchung hervor, obgleich große Vorräte für die ruſſtſche Flotte ſchon ſeit längerer Zeit hier lagen. * Petersburg, 26. Mai. Admiral Birilew ſſt am 25. Mai mit ſeinem Stabe nach dem fernen Oſten abgereiſt. *London, 26. Mai.„Daily Mail“ meldet aus Tokio: der rufſiſche Geſchäftsträger in Peking habe eine ſofortige Anl⸗ wort auf ſeine Note betreffend die Neutralität der Mongolei verlangt, widrigenfalls die ruſſtſchen Truppen durch dieſes Gebiet vorrücken würden. Volkswirtſchaft. Die Rheiniſche Ereditbank 5 ragt die Zulaſſung von Mark 250 000 Aktien der Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik⸗Aktien⸗ Geſellſchaft zu Koſtheim a. M. zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22, 23. 24. 25. 26.Vemerkun den Nonſtan: 3,91 aldshut 8,31 5,20 Hüningen 2,90 3,0g 3,05 8,80 3,14 8,03 Abds. 6 Uhr Keh))„J323 3,25 8,33 8,41 8,47 3,34] N. 6 Uhr Lauterbürg 4,76 4,75 Abds. 6 Uihr Maxan.„„ J4,85 4,80 4,89 4,89 5,04 5,04 2 Uhr Germersheim.. 44,%3 4,85.FP. 12 lihi Mannheim 44,44 4,42.39 4,46 4,49 4,59 Morg. 7 Ubr üinBz pbs 166 ,80 104 4,66 b. 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Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Ernſt Müller⸗ — —̃ ̃̃̃—ůͤͤ 1 1 3 drücken laſſen wolle man ſieh Nicht 1n die Han e Nachahmunge! an Stelle von echtem Luhns Waſch⸗Extrakt mit Rotbans Immer noch im Handel befindliche andere Fabrikate mit Rot⸗ band ſind gewöhnliche, auf Täuſchung des unachtſamen Käufers berechnete Nachahmungen, die von gewiſſenloſen Händlern doch uur deshalb geführt werden, weil ſie billiger im Einkauf ſind. Verlangen Sie aber ausdrücklich den echten Luhns Waſch⸗Extrakt mit Rotband, dann erhalten Sie eine Qualität, die ſich im Laufe von wenigen Jahren hundert millionenfach bewährt hat, 570 26 zerriſſenen Kleiderſtücken und Hausgerät bedeckt. — ute wurden unter dem * * ͤ 2 Geschäfte. Merkaunt bewänrt 10 5 Herren-Lugstiofel 90 Lräftiges Wichsleder M..7 O,.50, 5 Herron-Sehnürstlefel swe. 50 Strapazier- stiefel 5 M. moderne Formen M. 15.50, 14.50, 14.— M. 2, 20, G. 50,.20, Herren-Schnallenstiefel 125 Damen-Knopf- u. 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Mai 190ß5, vormittags 11½ Uhr, in Geſchäftslokale der Geſellſchaft, Lit. N 2 Nr. 4 hierhelbſt, ergebenſt eingeladen. 58911 Fages-Orduung: 1. Geſchäftsbericht del Direktion, ſowie des Auſſichtsrates über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Rechnung. 2. Beſchlußſaſſung über die dem Vorſtande und Auſſichtsrate 12 erteilende Decharge. 8 3. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsrates zur Verteilung des Gewinnes und Feſtſetzung des Termins für der Dipidende. die Auszahlun chtsratsmitgltedern(8 26 des Statuts). 4. Wahl von Auf 5 Wahl der Kommiſſion zur Reviſton der Belanz des lau⸗ fenden Geſchäftsjahres. Maunheim, den 3. Mal 1905. Der Aufſichtsrat: gez. S. A. Baum, Kommerzienrat, Vorſitzender. Die Direktion: 5 8 Feuersichere und wasserdichte Baton- U. Fisenbetonkonstruktioneg im Hoch- und Tiefbau. Meess& Nees, à. Messs Centrale Karlsruhe i. B. Zwelgbursau Mannhelm H 7, 18. Felefon 1294. Für vor dem Schlo gez. Oscar Sternberg. rrer die Zade- u. 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