„Ich erlaube es mix, adiſche 5 Abonnemenke Gabische ollgzelkung) 70 Peeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich burch die Boßt bez, incl. Poſt⸗ aufſchiag M..43 pro Quattal. Einzel⸗Mummer 5 PIg. E 6, 2. Inkerates Die Colens⸗Zelle. 20 Pig. waüwruge Jußerate 25„ Die Wallume⸗Zelle. 60 — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſe Jeitung in Manuheim und Amgehuug. Schluß der Juſerateu⸗Aunahme für das Mattagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ — Für unverlangte Maauſkripte wied keinerlei Gewähr geleiſtet. (Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telenhon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 „Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbetiten 831 Redaktionn Expedition: 8 Filiale(Friedrichsplatz) 8689 E 6, 2. * eeee,— Nr. 243. Freitag, 6. Mai 1905. —— TTTTT Das baltiſche Deutſchtum. (Von unſerem Korveſpondenten.) J( Beulin, W. Mai. Was all die wundertätigen Bilder nicht zu Wege gebracht haben, die der„Friedensges“ in dieſen anderkhalb Jahren des körderiſchen Ringens ſo emſig geſpended hat, das ſcheinb der Tonſequenten Debenpraxis der Teavors zu gekingen. Die Horten Riußen fanzen wieklich au zu lernen und ſo kann man mit einiger Berrahigung wohl ſagen: im Reiche des weißen Zaren geſchehen Zeichen und Wunder. Der Wunder neueſtes iſt geſtern durch den Draht ous Petersburg geneldet worden:„Das ruſſiſche Mimiſterkomttee hat ſich für die Zulaſſung des Dent⸗ ſchen als Unterrichtsſprache in den baktiſchen Pridatſchulen ausgeſprochen.“ Seit anderkhalb Dezennien iſt der einſt ſo vortreffliche Bildungsſtand in den Mittelſchulen der tuſſiſchen Oſtſeeprovinzen einfach miſerabel. 1886 hatte die „Reform“ begonnen. Unter der„zündenden“ Parole: Die Schulen müßten der„Reichsſprache“ angehören, ward in etwa ſieden Jahren die Ruſſifizterung der Ghmnaſten durchgeführt; bei Töchterſchulen und Nicht⸗Vollanſtalten vollzog ſich dieſe Kulturmiſſion natürlich in entſprechend kürzerer Zeit. Den Weg der„Reform“ bezeicheeten zahlreiche vernichtete Exiſtenzen. Wer von den Lehrern ſich zu der unwürdigen Komsdie nicht hergeben mochte, als Deutſcher deutſche Kinder in einer Sprache zu unterrichten, die beide Teile nur radebrechten, ward kurzer Hand aus Amt und Dienſt gejagt. Wer dennoch aus billerer Not ſein Gewiſſen dem herten Zwang beugte, fuhr darum kaum beſſer. Feuther oder fpäne wurden auch dieſe„Ardeilswiligen“ „abgelegb“. Nationalwsſſen aus Pebslien sder Schitomir eder an ruſſiſchen Dingen zuverläſſig erſcheinende Letten und Eſthen Raten an ihre Stelle. Natärlich drängten ſich nicht gerade die Deſſeren ruſſiſchen Kräfte(zurem ein durchaus relabwiſcher Begriff) zu dem Schuldienſt in den baltiſchen Provinzen. So Berſchlechterte ſich das Meuſchenwatertal in den Lehrerksllegien zuſehends und die Leiſtungen in den Schulen ſanken rapid. Vergebens bemühte ſich das balltſche Deutſchtum zu retten, was an keiten war. Das Bürgertum(zumal der kleineren Städte) iſt unter dem vesſengenden Hauch der Ruſſiſtzierung ja voll⸗ komtaen ausgeotberl Wor ben; aber unter dem Adel gibt es noch Allerhand Afühige Merente, die(as man Mllig an⸗ eaennen murß) ſüür deuſche Kultacauſgaben inmer nech eine gegeigt haben. Wen verſuchte die ritterſchafflichen „die natlirkich jedeemaun oſſen ſtamdon, zu erhakten, indem man det Joch der ruffiſchen Unterrichtsſprache freusilig auf ſich nahm und nur das Prüwkleg ſich ausbedang, die Lehr⸗ kräfte, die wan doch ſelbſt beyahlt, nam auch ſelder auwähken zu dürſen. Des ward hart und brück verweigert; darauf ſchoſſen die Ritterſchaften ihre Awſtalten und nun ſah man ga, 85 ſich nicht wenatzſtens durch Hintertiren, in Pripatzirkeln und Wenkelſchulen, der deutſchen Jugend eine dem Kulturniveau des dortigen Deutſchlums entſprechende Gaziehung geben ließe. Jahrelang ſind dieſe Cirkel don det gauzen Tücke der ruffiſchen Bureaufratte deſpitzelt und verfsigt wosden; erft neuerdings, els andere Gcahren dem Tſchinswnicktum auf den Nügeln zu Stennen begannen, ließ man die Zötel etwas locketer. Num foll, was bislang als Berbrechen wider den Zaren Urdd den Gett der Nechtgtäubigen gakt au emmal erleubt Jain. —— — Wie darch die Verlokung des Krenpeinzen das Gliick eineß ünderen Paares begründet wurde, darüber wird den„Leipz. N. N. folgende hübſche Geſchichte geſchrieben: Als ſich der Kronprins ver⸗ lobt hatte und das Brautpaar auf dem Jagdſchloſſe Gelbenſarde weilte, brachte ihm die höhere Töchterſchule von Ribnitz eine Hulks⸗ gung dar, der ſich viele Röbafxer ange ſchloſſen hattern. Dei dieſer Wieeetg hattee ſiah die Herden zweier Lirbenden gefunden, uand ſenat Nar durch des Okück des kronprinzichen Brautpaaren auach das der beider! arlde rurt begründet Durch Ade der Kartpcing, als er letzter Tate in Schtverin weilte, teo auch Dräntigem beſchäftigt iſt, von der WMmals erfelgton Warleburg Kemutnis erhalten; Lieſer Tate erhielt der letture ben dem hahen Bralttpaar folterdes Telegramm:„In dancharer Erinmde⸗ kung an die ſcheuen Nachmittugsſtunden deß 9. September b. Js. Fratultezen wurhträslich Ihnen und Ihrem Beäutchen herglichſt, Idnen eite ſegetsreiche Zrkunft wirnſchend. Wil hel. Fecilie.“ Ferner ging am nächſten Tage noch ein mit der eigen⸗ händigen Unterſchrift des Kronpringen und ſeiner Brant berſeheres Bild ein — Eim eigenatties Bittgeſuch um Aufnahnze in die Narine wird den„Kieler N..“ von einem Jreunde mütgeteilt. Das⸗ Schreibon iſt an den Kaiſer gerichtet und lautet:„Gechrber Herr! ihnen arzureden, ich wollte gerne bei die Na⸗ Tine, ich bin zwars orſt 16 J alt. Sie ſind aber der Herr itber bie Maricke und ſe Punen Sie mich ja einführen in die Marine. Jch at Semiebend den 28 M. nach K. bekam aber keinen Meldeſche in. inen Vatar hab ih nicht meine Mutter is in Klel ich bin beim Jih berſyvoche Ihren, ein tüchtiger Natroſe in werden,§ch ditte Sie nochmals, ſchiken Sie mir ſe bald cs Möglüch auf ein, Bitte tun ſie das. Dies ſchreibt Karl Ir. Meine Adreſſe heißt an Karl Ir, bei Herrn H. in J. Ich bitte nochmals ſchreiben Sie mir Beſcheid, ſonſt mag ich nicht mehr leben Bitte Die ——— Balten wenden bennallich Freudenfeuer anzünden und Böller⸗ ſchäſſe abgeben. Wer dieſe Dinge kühl und aus der Ferne be⸗ trachtet, wind fkeptiſcher bleiden dürfen. Nicht um der ſchönen Augen der baltiſchen Deutſchen oder aus Begeiſtevung füür die deulſche Kultur geſchieht, was geſchieht. Aber der Gefangene bvon Zarskoje Sſels hat es ſchon lange mit einer twahntitzigen Angft, ihn friert in ſeiner von einem Armeekorps bewachten Einſarrkeit und ſo begiunk er ſich nach Bundesgenoſſen unzuſehen. Jetzt auf einmal dämmert es dem Biedermännern auth, daß fte eigentlich doch ganz zwecklos, recht pro nikile eine akte und eigenartige Kultur in den Oſtſeelanden zerſtörten Wie ruhig, ſtill und ſpießbürgerlich friedlich ging es ehedem doch von Polangem und Libau bis Reval und Narwa zu. Wie dankbar und zufrieden war dies Geſchlecht ausgelaſſenen Studenten und ehrſamer Famikienväter, wenn man ihnen nur ihre Sprache, ihren edengeliſchen Glauben und ihr bischen Dörptſchen Mützen⸗ und Bänderſcheiuck ließ! Jetzt aber dobt der Aufwehr auch dorb; in Riga brennen die Fabriken, in Revak ſammelt ſich die revo⸗ lutionierende Menge auf freiem Felde, in Mitau und Libau erſchießen ſie verhaßte und manchmal auch ganz harmloſe Polizeibeamte und das alles geſchieht unter reger und kätiger Teilnahme der in der„Reichsſprache“ erzogenen lettiſchen und eſthiſchen Ingend der höheren Schulen, geſchieht vor allem von denjenigen Elementen, die man einſt als Sturmbock gegen das Deutſchtum zu verwenden gedeachte und mit allen Mitteln künſt⸗ lich aufpäppelte. Da meinen die Staatsmänner von Petersburg denn: was gut für die Kälte war, müßte auch gut für die Hitze ſein. Das Rezept von ehedem wird einfach noch einmal an⸗ gewendet nur in umzekehrter Reihenfolge: jetzt ſollen die Deut⸗ ſchen die Ehre und das Vergnügen haben, die Rolle der Sturm⸗ böcke gegen die Revolmion zu agieren. Bei der Veranlagung der Bakten iſt zu erwarten, daß ſie ſich auch dieſer Miſſion unter⸗ ziehern werden. Und wenn ſie dann Glück haben und dem Zarismus wieder eimmal wertvolle Dienſte leiſten ſollten, dann wird es eines ſchönen Tages ihnen wieder ergehen, wie es ihnen früher ſchon ging: ſie werden ihre Schuldigkeit getan haben und werden gehen könge. Qui mange du pape en meurt. Das gilt auch vom Zarismus. Wer ſich dem im tiefften Sinne un⸗ ſittlichen Regimenn des weißen Zaren verbündet, iſt zuletzt immer der Dupier te. Poktische ebersicht. Wanuheim, 26. Mai 1995 Vor der Entſcheidung. Geßzzen ſeine früheren Eniſchließungen hat das Reichstags⸗ Zentzum ſich von den Sozialdemokraten fortreißen laſſen und, ohne die Entſcheidung der dritten Leſung der preußiſchen Bergeſeßnovelle im preußiſchen Abgeordnetenhauſe abzuwarten, ſeine Anbräge zuſammen mit der Sozialdemokratie im Reichstage eingebracht. Der Erfolg dieſer ſchnell geänderten Taktik ſcheiterte an der— allerdings künſtlich herbeigeführten= Beſchlußunfühigkeit des Hauſes. Die Entſcheidung muß alſo imm Abgeorsnetenhauſe faßen. Ob die gemachten Verſuche ge⸗ lingen, dort eine Berſtändigung unter den Parteien zu erzielen, — (Abendblatt.) uns indes eine Mehrheit gefichert; ſie betrifft die geheime Wahl zu den Arbeiter⸗Ausſchüſſen. Von ſeiten der Konſervativem darf man nach den Worten der konſervatzven Wortführer kein Ein⸗ lenten erwarten. Die Regierung erntet jetzt die Früchte, die ſie durch ihr wiederholtes Zurlickweichen dor den Konſervativen in der Kanalfrage geſät hat. Niemand wird ſich den Ernft der Luge verhehlen, die einer bedenklichen Kriſis zutreibt. Die Konflittgluft, die das Zentrum ſchon vor einiger Zeit füy den Reichstag zu den Fragen der Reichsfinanzreform und der Flottenwermehrung gewittert hatte, lagerte ſich jetzt, nachdem ein Wetterſturm plötzlich üder den Flottenverein hereingebrochen und hier die vermeintliche Chauviniſten⸗Luft nach den Wünſchen des Zentrums gereinigt iſt, über dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Wir geben heute, in der zwölften Stunde vor der Ent⸗ ſcheidung, die Hoffnung und Erwartung noch immer nicht auf, daß die Verhandlungen im Abgeordnetenhauſe zu einer Ver⸗ ſtändigung führen, ſo trübe die Ausſichten dazu auch bis jetzt ſcheinen mögen. Der Reichstag. Wärs nicht zu ernſt, es wäre faſt zum Lachen. Der Reichs⸗ tag nahm die Kamerunbahnvorlage geſtern an und nahm ſie nicht an. Von vornherein war es zweifelhaft, ob die Beſchluß⸗ fähigkeitsziffer ſich zweifellos herausſtellen würde. Bis in die entlegenſten Räume des weißen Hauſes wurde— gewektet ob Ja oder Nein. Inzwiſchen ſpielte ſich im Saale folgendes ab. Von nationallibereler Seite wurde das wirtſchaftliche und nationalpolitiſche Intereſſe, das bei dieſer Angelegenheit in Frage ſteht, durch die Abgg. Dr. Pa aſſch und Dr. Semler erſchöpfend klargelegt. Es war erfreulich, wie auch von ſeiten der freiſinnigen Volkspartei durch deren Sprecher Abg. Kopſch die Notwendigkeit anerkannt wurde, unſer Kolonjalgebiet, ſo⸗ weit es wirtſchaftliche Ergiebigkeit zu verſprechen ⸗ſcheint, dutch Bahnbauten zu erſchließen. Die Frage, ob Reichs⸗ oder Privat⸗ bahn, ob Landkonzeſſionen oder nicht, konmte im Zuſammenhang mit dev gegenwärtigen Aufgabe nicht zum Austrag gebracht werden. Das erhellte insbeſondere auch aus den Reden der Abgg. Ergzbevger(Ztr.) und Dr. Arendt(Reichsp.). Einen ſtellenweiſe ſehr gehäſſig zugeſpitzten und deshalb ebe⸗ vom Präſtdenten Grafen Balleftrem wie von dem Zewirm ſprecher Erzberger deutlich zurückgewieſenen Widerſpruch ge die Vorlage machte insbeſondere der ſozialdemokratiſche Ledebour geltend. Er zog ſich einen ſcharfen Or ruf des Präſidenten und einen von beinahe ebenſo entſchiedene Beifall begleiteten Proteſt des Abgeordneten Erzberger zu. Bei der namentlichen Abſtimmung über den grundlegenden Paragraphen ergab ſich das Reſultat, deſſen Ver⸗ kündigung mit Heiterkeit begleitet wurde, daß genau die be⸗ ſchlußſähige Anzahl von Mitgliedern ihre Stimmen abgab, 127 ſtimmten mit Ja, 61 mit Nein, 11 Abgeordnete enthielten ſich der Abſtimmung. Aber wie man den Tag nicht vor dem Abend loben ſoll, ſo äuch eine Abſtimmung nicht, bevor ſie nachgeprüft wurde. Bei der Nachprüfung ergab ſich, die eine Stimme, die die Be⸗ ſchlußfähigkeit des Hauſes herbeiführte, war von einem freiwilligen Doppelmandatar abgegeben. Er hatte ſtath einen, Der Präſident konſtatiere FFFFPPFPFPCTTTTTCTCTCTCTCTCTTTTTbTbTTTT W8. Bitte. An Seiner Majeſtät Kafſer Wilhelm II. Berlin. ullen das ſchönſte die ſes Jahres“ ſein. — Eine„Antomoßtl⸗Bank“. Die erſte„Bank auf Rädern!“, die im Lande umherfahren,„Depoſiten“ ſammeln und Gelder ausguhlen ſoll, wird demneichſt in Cineinnati als„Erſte Antomobil⸗Bank Ame⸗ ritas“ ihre Pforten öffneu. Ihre Gründung kann auf die„Cosmo⸗ polttan⸗Bank“ und die Spargeſellſchaft derſelben Stadt zurück⸗ gefühet werden. Der Direktor der beiden Banten, Charles G. Roth, twätzt ſich ſchon ſeit langem mit dan Gedanken an die Gründung einer ſolchen Vank, den er nicht nur für r ſehr nützlich hält. Vor einiger Zeit arbeitete ie Pläue zu 5 5 Bankgrändung aue; als übertriebene Gerüchte darüber in die Peoffe draugeel, ließ er ſeinen Plan patenkieren. Er überwacht jetzt den Bau der neuen Bank. Das Aukontehil, auf dem die Bank evrichtet kwird, muß natüs lich ſehr groß ſein, deun es ſoll nicht nur das Ge⸗ wicht eines giemlich umfangreichen Selöfpiades und eines Laden⸗ tiſches tratzett, ſondern auch Platz für nrehrere Angeßellke haben, Unter denen ſich der Kaſſengehilfe befindet. Der Wagen wird aus Eimſatzſtahl mit doppelten Wänden, mit einem Zwiſchenraum von einem Zoll gemacht werden. Der Geldſchrank foll vollkommen ficher gegen Einbruch ſein, überdies wird er keinen großen Betrag an Bar⸗ geld oder Wertpapieren enthalten. Der Arbeitsraum für die An⸗ geſtellten wird groß und geräumig ſein, und der Wagen wird ſo leicht fahren, daß ſie beim Arbeiten nichts davon merken werden Elektrizität wird als bewegende Kraft dienen; ſollte die Bank einmal pon einer Diebesbande angegriffen werden, ſo könnte das Aukomobil 50 engliſche Meiles zurücklegen, ehe die Batterie erſchöpft iſt. Die Koſten des Aussmobiks betragen 20 000., dagu kemmen aber wei⸗ tere Ausgaben für die Einrichtung. Ein kleiner Wafſenſchrank wird moderue Revolber, Säbel, Schwerter und Bowiemeſſer enthalten. Die Fenſter werden durch Stahlſtangen geſchützt, das Kontor wird elek⸗ triſch geheizt und beleuchtet. Das Fenſter an dem Heiligtum des Kaſſengehilfen, der gleichzeitig Geld ein⸗ und auszahlt, iſt beſonders durch Eiſengitter geſchützt, und außerdem kann er bei einem der⸗ ſtädet im Eggegebirge entdeckt worden iſt, iſt dieſer Tage von einem Unternehmen verſucht worden, das aus 9 Manm beſtand. Der Gin⸗ ſtieg war recht müheboll und nicht ungefährlich. Es galt zunächſt, ſich durch den etwa 80 Meter tiefen, ſtellenweiſe nur 30 Zentimeter breiten Spalt hinabzutzwängen, der den Zugang zu de Höhle oder richtiger geſagt zu den Höhlen bildet. Auch der teeitere Weg bot große Schtvierigkeiten, beſonders dort, wo es galt, eine ſahr ſteile Steigung von ſechs Meter Höhe zu überwinden Ohne irgend⸗ welche Hilfsmittel, nur der Kraft der Arme und Beine vertrauend, mußte man die ſteilen Wände hinaufklettern. Schließlich wird dev Weg begquemer und führt faſt ohne Gefälle in die größte Höhle, die ein ſchönes Tropfſteingebilde ähnlich einem ſtattlichen Gichenſtammn auftweiſt. Damm geht der Weg links und rechts durch turmhohe Fels⸗ ſpalten weiter in den Berg hinein. Wo die Schluchten endem, korute noch nicht erforſcht werden; ſoweit aber die Laternen leuchteten, ſah man Abgründe über Abgründe. Die Felſenſpalten zur Linken, die nur durch einen ſenkrechten Aufſtieg von fünf Meter Höhe zu er⸗ llimmen ſinid, enthielten ſchönere Tropfſteingebilde als die Höhlen. Nach mehrſtündigem Aufenthalte im Reiche der Unterwelt mußte, da die Laternen auszugehen drohten, der Rückweg angetreten werden, zumal auch die Luft ſchließlich unerträglich wurde und die Kleider von Schlamm und Feuchtigkeit ſehr durchnäßt waren. Der Aufftieg war noch erheblich mühſeliger als der Abſtieg. — Die Ratkerchen. In ihren„Erinnerungen“ erzählt die Schriftſtellerin Thekla von Gumpert: Die Furſtin von Ra d⸗ ziwill beſaß zwei grüne Papageien, die, weil ſie gern das Wort „Racker“ ausſprachen, die Rackerchew genaunt wurden Sie nahm ſie auf ihren Reiſen mit. Einſt kam ſie mit ihrem beiden z lichen Söhnen durch Schleſien, nahm die Mittagstafel im OSelte. Seneral=Hgeiger. Mauheim, 28. MNa. Der Abſtimmung nicht mehr beſchlußfähig. Im Auslande wird man wieder einmal Veranlaſſung haben, uns nachzuſagen, wir verſtänden ſehr gut unſerer ſelbſt zu ſpotten. Die Ofſiziersverluſte eines Jahres. Genaue Aufzeichnungen ermöglichen es jetzt, ein Bild von den Offiziersverluſten im letzten Jahre(vom Mai 1904 bis zu derſelben Zeih 1905) zu geben. Unſere Verluſte find, ſeit⸗ dem General von Trotha den Boden Südweſtafrikas betzeten hat, mit großer Pünktlichkeit durch den Telegraphen gemeldet worden. Es wird ſich hier alſo nur darum handeln, das Bild anſchaulicher zu machen, und zwar inſofern als eine Gliederung nach dem einzelnen Truppenteilen erfolgen kann. Das erſte Feldregiment(beritten) verlor im Gefechte ſieben Ofßfiziere; ſechs ſtveckte ſofort die feindliche Kugel zu Boden, einer ſtarb infolge Verwundung vor dem Feinde. Die Offigiere ſind: Hauptmann Ganſſer, Oberleutnant von Lekotwo, die Leutnants See⸗ beck, Graf von Armim, Leplow, Baron von Stempell und Oberleutnant Griesbach(an ſeinen Wunden geſtorben). Es ſtawen weiter am Thphus: Oberleutnant Techow, die Leutnants Lutz, Haas, von Wurmb, bekanntlich ein Freund des Kronprinzen, Fürnrohr, Erhardt, Fretherr bon Lindenfels, die Aſſiſtenzärtzte Böhme, Meyer und der Oberveterinär Rechel. Die zweite Epſatzkompagnie des eyſten Feldregüments hatte weiter den Tod eines Offizters(Et. Roß⸗ Hach) zu beklagen, ſo daß alſo insgeſamt ein Abgang von fünftzehn Offigieven, zwei Aerzten, einem Oberbeterinär zu bergeichnen iſt. Das gzweite Feldregimenmt, das erſt ſpäter formiert wurde, hatte gurch den Typhhus bis jetzt keine Verluſte. Dagegen iſt die Zahl der bor dem Feinde gefallenen Offtziere höher: Sieben ſtarben auf dem Kampffeld, drei infolge Verwundung. Von den Erſatzkompagnien (8. unld.) fiel ein Offizier. Die gefallenen Offiziere ſind: die Oberleutnants Ahrens und v. Bülow, die Leutnants Frhr. v. Boden⸗ hauſen, Eick, v. Heydebreck, Schmidt, Fürbringer und v. d. Margpitz (Erſatzkompagnie) Infolge Verwundung ſtarben Hauptmann Klein, Ets. Gießelmann, Donner. Geſamtperluſt: elf Offiziere, für die beiden Feldregimenter, ſechsundzwanzig Offiziere, zwei Aerzte, ein Oberbeterinär. Die Maſchinengewehr⸗Abteilung(Hauptmanm Dürr) hatte keine Verluſte. Die erſte Feldartillerie⸗Abteilung(reitende) werlor ihren Kom⸗ mandeur Major Nauendorf durch Verwundung bor dem Feind, der folgende Kommandeur, Major Oſterhaus, und Leutnant won Bötticher ſtauben an Kranſheiten, die Erſatzbatterie berlor vor dem Feind den Oberleutnant Haack und Leutnant Oberbeck, alſo Totalverluſt fünf Offiziere. Die zipeite Feldartillerie⸗Abteilung(reitende) berlor vor dem Feinde den Hauptmann Kirſchner. Oberveterinär Jantze ſtarb in⸗ folge Verwundung vor dem Feinde. Das Eiſenbahnbataillon, das Etappen⸗Kommando, die Etappen⸗ Kompagmie hatten keine Verluſte, die 1. Feldtelegraphen⸗Abteilung verlor bor dem Feinde den Ober⸗ beterinär Hagemeher, die 2. ben Lt. Bandermann. 5 Von den Offizieren, Sanitätsoffizieren, Beamten, deren Zu⸗ teilung zu einem Truppenteil nicht bekannt wurde, fielen Leutnant Wimmer, Oberarzt Mayer; an Krankheiten ſtarben die Leutnants Schenk, Freiherr bon Stauffenberg, Intendantur⸗Aſſeſſor Drewes, Stabspeterinär Rogge, Oberveterinär Schröder. Von der erſten(Fuhrpark⸗) Kolonnen⸗Abtenung fiel Leutnant von Vollard⸗Vockelberg, vom Stab iſt Stabsveterinär Moll geſtorben. Der Totalverluſt ſtellt ſich alſo auf ſechsun d⸗ dreißig Offiziere, drei Aerzte, ſechs Ve⸗ tepinäre und einen höheren Intendantur⸗ Beamben. Der Beirat für Arbeiterſtatiſtlk war vom 18. bis 20. Mai unter dem Vorſitz des Präſidenten des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts Dr. van der Borght zu ſeiner 11. Plenarſitzung, der 4. Sitzung im laufenden Jahre, zuſammengetreten. Während der beiden erſten Verhandlungs⸗ tage handelte es ſich darum, die Beſchwerden, die aus den betei⸗ ligten Kreiſen gegen die durch Verordnung dom 9. Dezember 1902 für die Kleider⸗ und Wäſchekonfektion angeordnete Führung von Lohnbüchern erhoben worden ſind, durch Ver⸗ zehmung von Auskunftsperſonen auf ihre Berechtigung zu prüfen und Vorſchläge zur Abſtellung etwa katſächlich feſt⸗ geſtellter Mißſtände entgegenzunehmen. Als Auskunftsperſonen wurden vernommen: 7 Unternehmer, 7 Zwiſchenmeiſter und 14 Arbeitnehmer. Die Beratung des 3. Verhandlungstages galt einem Antrag der Reichstagsabgeordneten Hitze und Trimborn: Den Heren Reichskanzler(Reichsamt des Innern) zu erſuchen, den Beirgt für Arbeiterſtatiſtik mit Erhebungen über die Arbei⸗ terverhältniſſe: Arbeitszeit, Sonntagsruhe, Arbeitsordnung, Löhne, Strafen, Gefährdungen von Geſundheit und Leben, beſtehende Schutzvorſchriften, Aufenthaltsrüume uſw. in den elektriſchen, Pferde⸗ und Dampfſtraßenbahnen zu beauf⸗ tragen.— Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Hier⸗ ach wurde über die geſchäftliche Behandlung zukünftiger Ver⸗ nehmungen von Auskunftsperſonen beraten. Es wurde be⸗ ſchloſſen, daß im allgemeinen das bisher beobachtete Verfahren beizubehalten ſei, und daß nur in Einzelfällen, auf Grund eines beſonderen Beiratsbeſchluſſes, die Vernehmungen dem für die betreffende Angelegenheit beſtellten Ausſchuß des Beirats übertragen werden können, unter voller Wahrung des Rechts der übrigen Mitglieder des Beirats zur Teilnahme an dieſen Vernehmungen und zur Frageſtellung. Die Ermordung des Fürſten Nalaſchidze. Der Telegraph hat mitgeteilt, daß der Gouverneur von Baku das Opfer eines Bombenattentats geworden iſt. Es war ein Racheakt, aber man kann nicht ſagen, daß der Ermordele ſein Schichſal nicht vendient hätbe. Seit Beginn des Jahres war ſein Gouvernement der Schauplatz der blutigſten Ausſchreitungen. Sie begannen mit einem Ausſtande der Petroleumarbeiter, nahmen immer größere Dimenſionen an und erhielten ſchließlich, verſchäuft durch den mationalen Gegenſatz zwiſchen Mohammedanern und Armeniern den Charakter einer wirklichen Rebellion, die Hunderte von Opfern ſorderte. Dem Fürſten Nakaſchidze wird worgeworfen, daß er burch ſeine Paſſivität gegenüber den Mordbanden bie ſchreck⸗ lichen Vorgänge verſchuldet habe; ja es erhoben ſich Stimmen, die ihn Direkt beſchuldigben, bie Nationalitäten gegen einander aufgehetzt zu haben, um die revolutionäre Bewegung von ihrem eigentlichen Ziele, der Mißwirtſchaft der Verwaltung, abzulenden. Erſt vor wenigen Tagen erſchien in der Zeitung„Samarkand“ ein offener der ihn verantwortlich machte für das Glend des Landes. Der Brief ſchloß:„Das herrliche Gruſien, als deſſen Sohn Sie gelzen, haben Sie mit Schande befleckt! Sie haben Rußland geſchändet, denn man kann annehmen, daß zwiſchen Ihnen und Rußland etwas Gemeines iſt. Ihr Name ſoll verachtet ſein bis in alle Gwigkeit!...“ Nun cat er ſeine Schuld mit dem Leben gebüßb. Es wäre wohl nicht zu dieſem Aeußerſten gekommen, wenm die amtliche Unter⸗ ſuchung über ſein Verhalten, das infolge zahlreicher Beſchwerden eingeleitet werden mußte, nicht neue Farce geweſen wäre. Das Volk wurde ungeduldig und half ſich ſelbſt. neber Vergewaltigungen von Eingeborenen in der Landſchaft Ruanda(im Weſten des Viktoriaſees) bringt die„.⸗oſtafr. Zig.“ die folgenden, kaum glaubhaften Mitteilungen: Vor einigen Tagen wurden in das hieſige(Daresſalamer) Gefängnis drei Europäer eingeliefert, die von einem Unteroffizier der Schutztruppe von Muanza über Mombaſſa hierher transportiert worden waren. Der eine iſt bereits iw Muanzza durch den hieſigen Bezirksrichter ſeinerzeit abgeurteilt worden und mit 15 Jahren Zuchthaus wegen Erſchießung ſeiner beiden Boys beſtraft. Den anderen beiden(angeblich ein Oeſterreicher und ein Italiener) werden gantz unglaubliche Sachen zur Laſt gelegt. Sie ſollen als Viehhändler in Ruanda eingedrungen ſein und haben dort Hunderte Stück Rindvieh und Tauſende von Schafen und Ziegen— nicht den Eingeborenen abgekauft, ſondern einfach weggenommen und ſind, da ſie bei den Gigentümern des Viehs für dieſen Modus wenig Vorliebe fanden, mit Gewalt vorgegangen. Wie es heißt, ſollen etwa 47(ſiebenu ndvier⸗ zig) Eingeßborene infolge dieſes Geſchäftsbetriebes ihr Leben eingebüßt habem. Dentsches Reich. * Leipzig, 25. Mai.(Milderung des Militär⸗ berbots.) Das Garniſonkommando Leipzig hat ſich analog dem Vorgehen des 12. Armeekorps zu einer erheblichen Milde⸗ rung des Militärverbots gegen ſozialdemokratiſche Wirtſchaften bereiterklärt. Danach ſoll verſuchsweiſe ein Militärverbot nicht mehr verhängt werden, wohl aber ſoll jeder Lokalinhaber die Verhängung des dauernden Militärverbots zu gewärtigen haben, der es unterläßt, am Tage einer ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung einen Anſchlag mit der Aufſchrift an⸗ zubringen:„Verſammlung! Heute für Militär verboten!“ Man ſoll in den betreffenden Kreiſen über dieſes unerwartet weiſe Enigegenkommen der Militärbehörde äußerſt befriedt ſein. * Dresden, 25. Mai.(König Friedrich Auguſt von Sachſen) vollendete heute ſein 40. Lebensjahr. Zum erſten Male feierte er ſeinen Geburtstag als König. * Berlin, 25. Mai.(Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstages) ſtellte heute den Bericht über die Wahl des Abg. Dr. Wallau(3. Heſſen, natl.) feſt. Ueber die Wahl des Abg. Prüſchenk v. Lindenhofen (1. Merſeburg, Hoſpitant d. Rp.) wurde Beweiserhebung an⸗ bergumt. Die Wahl des Abg. Weſſel(2. Anhalt, natl.) wurde für gültig erklärt.— Der(XVII.) Kommiſſion für dem Geſetzentwurf zur Ausgabe von Reichsbanknoten gehören von der nationalliberalen Fraktion die Abgeordneten Barbling und Büſing an. — Als Galaoper zur Hochzeit des Kron⸗ prinzen) ſoll auf deſſen Wunſch am 5. Junt ein Akt aus, „Lohengrin“ und der letzte Akt der„Meiſterſinger“ in Szene gehen. Während der Kaiſer ſich ſchon jahrelang kein Wagner'ſches Werk mehr anſieht, ſcheint der Kronprinz demnach an der Muſik des Bayreuther Meiſters Gefallen zu finden. —(Neue Truppen nach Südweſtafrika.) Am 30, Mai werden wiederum vierzig Unteroffiziere und vierhunderk Mann von Hamburg aus mit einem Wörmann⸗Dampfer die Reiſe nach Südweſtafrika antreten. Die vierzig Unterofftziere ſind ſpeziell für den Telegraphendienſt beſtimmt; zur Zeit machen ſie einen Telegraphenkurſus auf der Telegraphen⸗ offizi ſchule in Tempelhof durch. Dieſe Unteroffiziere ſind auch ſämtlich auf Anordnung des Kriegsminiſteriums verſuchsweiſe gegen Typhus geimpft worden. —(Lohnausfall während des Ber garbei⸗ terausſtandes.) Legt man die Verhältniſſe vom letzten Vierteljahr 1904 zugrunde, ſo ergibt ſich für die umterirdiſch beſchäftigten Arbeitey, die eigentlichen Bergarbeiter, beim großen Streik im Ruhrrevier ein Lohnausfall von 12 617 000 Mk., für die ſonſtigen unterirdiſchen Arbeiter ein ſolcher von 5 062 000 Mk., für die über Tage beſchäftigten erwachſenen Arbeitey von 1 385 000 Mk. und für die jugendlichen Arbeiter von 89000 Mk. Der Geſamtlohnausfall ſtellt ſich demnach auf rund 19 Millionen Mark. 2 2 I 1 77 Aus Sladt und Land. Maunheim, 26 Mai. Vom Hofe. Der Großherzog empfing geſtern vormittag 10 Uhr den Major von Mutius und um 11 Uhr den Miniſter des In⸗ nern Dr. Schenkel zur Vortragserſtattung. Die Großherzogin er⸗ hielt geſtern vormittag halb 12 Uhr den Beſuch des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin von Luxemburg. Um 4 Uhr fand bei der Großherzogin eine Sitzung der Kommiſſion zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit im Gartenſaal des Großherzoglichen Schloſſes ſtatt. Abends 5 Uhr 46 Minmten traf Prinz Guſtaf Adolf von Schweden und Norwegen in Karlsruhe ein. Der Großherzog hörte gegen Abend den Vortrag des Geheimrats Dr. Freiherrw von Babo. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Profeſſor Wilhelm Heß am Gymnaſium in Lahr. * Der Ausbau der Reformſchule. In der letzten Verſammlung es Jungliberalen Vereins wurde auch die Frage des Ausbaues der hieſigen Reformſchule angeſchnitten. Der Bericht hierüber enthielt infolge ſeiner gedrängten Kürze zwei Sätze, die den Sinn des von dem Diskuſſionsredner damals Geſagten nicht richtig wiedergeben. Es heißt dort u.., in den Jahren 1898/99 ſei die vollſtändige Reformſchule genehmigt worden, ferner, der Oberſchulrat habe den Oberbürgermeiſter als die pisce de résistance der Reformſchule bezeichnet. Beides iſt unrichtig, was zur Vermeidung etwaiger Mißverſtändniſſe nachträglich feſtgeſtellt ſein möge. Ueber die Reformſchulfrage gedenken wir demnächſt ausführlicher zu berichten. * Beſonderes Telephon⸗Adreßbuch der Pfalz. Zufolge eines Antrages der Handelskammer für den Kreis Mannheim, wiederum ein beſonderes Verzeichnis der Fernſprechteilnehmer der Pfalz hexauszugeben, da es bei dem regen Telephonverkehr mit der Pfalz ſehr unbequem ſei, das unhandliche Telephonadreßbuch für das ganze Königreich Bahern nachzuſchlagen, wird die Generaldirektion der Kgl. Bayeriſchen Poſten und Telegraphen künftig für das Pfälzer Bezirkstelephonnetz ein beſonderes Teilnehmerverzeichnis ausgeben. Bezirksratsſitzung vom 25. Mai. Genehmigt wurden folgende Geſuche zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Joh. Jakob Bauer III in Ladenburg, am Kreisweg nach Schriesheim, des Johann Elzer in Feudenheim, Moltkeſtr. 199 b, s Philipp Barz, Gontardſtr. 46 und des Albert Kolb, Friedrichsfelderſtr. 6 mit Branntweinſchank: des Wilhelm Wer⸗ ner, Friedrichsring 4 und Schulhofſtr. 2, des Chr. Hch. Giſen⸗ mann und Kaſpar Max Wrede, Zriedrichsplatz 1, des Fark Lang für die Realſchankwirtſchaft„zur Zauberflöte“, B 4, 8, des Barthol. Faſſold für die Realſchankwirtſchaft„zum Prinzen Wilhelm“, L 4, 6, des Joſef Horch, P 5, 9,„zum Eichbaum“, des Joſef Irion, C 1, 10/11,„Café Germania“, des Nikolaus Gßtz, D 5, 8,„zur neuen Landkutſche“, des Heinrich Gött in Sandhofen, Haus zur Kolonie, des Jakob Beyrer in Neckarau⸗ Katharinenſtr. 68, des Michael Roſe in Sandhofen, Mannheimer Straße 451 und des Emil Häußler, U 1, 15(letztere beide Gaſtwirtſchaften).— Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Lorenz Meßner, Q 2, 7.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank; des Friedrich Ballweg von 8 6, 38 nach S 6, 26, des Friedrich Neubert von Rheindammſtr. 39 nach Peſtalozziſtr. 37, des Karl Mayer von Mittelſtr. 127 nach Mittel⸗ ſtraße 121 und des Bernhard Braun von Mittelſtr. 12 nach Neckarauerſtr. 72 in Neckarau; mit Branntweinſchank: des Johann Schwärgel in Waldhof von Langeſtr. 23 nach Langeſtr. 28(Gaſt⸗ wirtſchaft).— Abgeſetzt wurde die Sache den Wirtſchaftsbetrieb des Adam Ehrenfried in Waldhof, Langeſtr. 48, betr.— Ge⸗ nehmigt wurden ferner: die Geſuche des E e eeer abſchiedet, als ſie wieder in ihren Wagen ſtieg. Sie dankte ihm und rief dann einem Diener zu:„Sind die Rackerchen auch im Wagen?“ Der Bürgermeiſter mit Verbeugung:„Zu Befehl, könzgliche Hoheit, die Prinzen ſind bereits eingeſtiegen.“ — Die Krone des Kronprinzen, die von denjenigen des Kaiſers und der Kaiſerin verſchieden iſt, beſteht aus einem goldenen, mit Brillanten beſetzten Stirnreif, auf dem ſich vier gerade Kreuze und, abwechſelnd mit dieſen, vier Reichsadler erheben, ſämtlich mit Stei⸗ nen geſchmückt. Auf den oberen Rand der Kreuze ſtützen ſich vier halbrunde goldene und mit Perlen beſetzte Bügel, die im Scheitel⸗ punkt, wo ſie zuſammentreffen, einen blauen Reichsapfel tragen. Die Krone iſt im Innern mit purpurfarbenem Sammet gefüttert. Beiträge zur Frauenfrage. Als erſte Dame in Preußen Hat Fräulein Thella Freytag, die Tochter des jüngft verſtorbenen Senatspräſidenten Freytag in Berlin, die ſtaatliche Ober⸗ lehrerprüfung mit Erfolg abgelegt und dadurch die Be⸗ fähigung zum Unterricht am Gymnaftum und Realgymnaſium er⸗ worben. Als Hauptfächer hat Frl. Freytag Marhematik und Botanik gerählt. Die Dame iſt von ihrer Mutter Seite her eine Enkelin bvon Matthias Jakob Schleiden, dem Begründer der pflanzlichen Zel⸗ lenlehre. 5 Die Frau im Kontor und Laden. Ueber dieſes Thema iſt während des letzten Jahres diel geredet und geſprochen worden. Ganz beſonders wurden die Fragen be⸗ Handelt, welchen Einfluß die Zunahme der Frauenarbeit im Handel auf das Einkommen der männlichen Gehilfen habe und wie der elwaigen ſchädlichen Wirkung abzuhelfen ſei. Einige antworten darguf, daß ein ſchädlicher Einfluß überhaupt nicht feſtgeſtellt werden lönne, andere behaupten einen ſolchen Einfluß, halten ſeine Be⸗ ſeitigung aber nur für möglich, wenn die Frauenarbeit verdrängt werde, d. h. wenn die jungen Mädchen wieder in häusliche Beſchäf⸗ tigung zurücktreten, noch andere meinen, die ſchädigende Wirkung en Stadt ein und würde vdon dem Bürgermeifker feierlſch ber⸗ khüne äüfgehoben werden dürch Einführung der Forkbildungsſch pflicht auch für das weibliche Geſchlecht und durch Organiſation der Handlungsgehilfinnen. Aber hier erhebt ſich die Frage wieder: Kön⸗ nen die Frauen überhaupt organiſtert werden? Für diejenigen, die ein objektives, durch Parteileidenſchaft nicht verzerrtes Bild über die tatſächlichen Verhältniſſe gewinnen wollen, kommt eben ein Büchlein zurecht, das die Ueberſchrift trägt:„15 Jahre ſozialer Arbeit.“ (Preis 30 Pfg.) Die Schrift iſt vom„Kaufmänniſchen Verbande für weibliche Angeſtellte“ herausgegeben, der ſeinen Hauptſitz in Berlin hat, aber Geſchäftsſtellen und Ortsgruppen in berſchiedenen Teilen unſeres Vaterlandes beſitzt. Es wird darin erzählt, was der Verband ſeit ſeiner vor 15 Jahren erfolgten Begründung bis zum Schluſſe des Jahres 1904 für die Handlungsgehilfinnen getan hat, wie er für Kaufmannsgerichte, für beſſere Bildung, für Verkürzung der Arbeits⸗ zeit, namentlich für den 8 Uhr⸗Ladenſchluß, Sonntagsruhe, ſowie Regelung der Arbeitszeit der Kontorangeſtellten, für Sommerurlaub, für Beſſerung der Rechtsverhältniſſe eingetreten iſt. Der Verband will nicht als eine„Wohltätigkeits⸗Anſtalt“ betrachtet werden, ſon⸗ dern als eine Berufs⸗ und Standesvertretung der Handlungsgehil⸗ finnen. Als ſolche wird er auch bon Behörden anerkannt, die von ihnr häufig Gutachten eingefordert haben. Unter ſeinen 18 000 Mitgliedern ſind nur etwa 800 unterſtützende, die aber kein Stimm⸗ recht in den Verſammlungen haben, alle übrigen ſind Angeſtellte. Geſchäftsinhaber dürfen dem Verbande nicht angehören. Sehr um⸗ fangreich iſt der Stellennachweis des Verbandes, der bisher etwa 30 000 feſte Stellen(Anfüngerinnen⸗, Lehrlings⸗ und Aushilfs⸗ ſtellungen nicht eingerechnet) beſetzt und allein im Jahre 1904 für dieſen Zweig ſeiner Tätigkeit an 14000 M. ausgegeben hat. Seit einiger Zeit gewährt er auch Stellenloſenunterſtützung. Im letzten Halbjahr des Jahres 1904 wurden an 121 Mitglieder 3000 M. ausbezahlt. Dabei beſetzt der Verband Stellen mit zu niedrigem Gehalt oder bei ſonſt ſehr ungünſtigen Arbeitsbedingungen garnicht. Die Schrift gibt über die erzielten Gehälter, über Tätigkeitsdauer der Angeſtellten, Alter, geſellſchaftliche Herkunft Aufſchluß. Eine monatlich erſchefnende Verbandszeitung belehrt die Mitglieder über Standes⸗ und Fachfragen. In einigen Städten hat der Verband öffentliche Verſammlungen abgehalten, die von den weiblichen Hand⸗ chül⸗ Uür Arbeikerſtatiſſi Auskunftsperſonen über die Arbeitszeit in den vernahm, wurde auch auf den Vorſchlag des Verbandes eines ſeiner Mitglieder gutachtlich gehört. In ſeinen Buregus ſind 23 Beamtinnen beſchäftigt; die Ausgabe des vergangenen Jahres betrug nahezu 125 000., ganz abgeſehen von der Krankenkaſſe, die allein einen Etat von 160 000 M. hat. Wozu man ins Theater geht. Der„Gaulois“ veranſtaktet für eine der nächſten Tage ein Plebiszit in den bedeutendſten Pariſer Theatern. Er will Zettel ver⸗ teilen laſſen, die die drei Fragen enthalten: 1. um wieviel Uhr ſol die Vorſtellung beginnen? 2. Um wieviel Uhr ſoll ſie beendigt ſein? 3. Sollen die Zwiſchenakte unterdrückt oder gekürzt werden, um wieviel? Im Laufe des Abends will der„Gaulois“ dann die Zettel mit den beantworteten Fragen ſammeln laſſen. Es handelt ſich darum, einem Mißbrauche zu ſteuern, über den ſeit Jahren viel ge⸗ klagt wird, einerſeits das ſtetige Hinausrücken der Stunde für den Anfang der Vorſtellung, das mit dem Hinausrücken der Dinerzeit in der Geſellſchaft Schritt geharten hat, und anderſeits um die Ab⸗ kürzung— von gänzlicher Abſchaffung kann wohl nicht die Rede ſein— der Zwiſchenakte, die durchſchnittlich 20 Minuten währen. Dagegen findet man im„Figaro“ ſchon eine halbe Anttvort in einem Teegeſpräch:„Ja, meine Beſte, es iſt unglaublich! Man ſpricht von der Abſchaffung der Zwiſchenakte.“„Nicht möglich, will man denn das Theater töten?“„Das meine ich auch. Was ſollte nur aus uns werden, wenn wir einen ganzen Abend in der Loge ſitzen müßten, ohne efnander zu beſuchen, zu plaudern.“„Gewiß, es wäre zum Sterben langweilig.“„Wozu interviewt man die Thegterdirektoren und die Kritiker? Man ſollte in den geſellſchaft⸗ lichen Kreiſen Nachfrage halten, denn wozu gehen wir ins Theater?“ „Um uns zuſammen zu finden.“ ſchwindet Saals und in den Effekten des Stückes. Wir hören auf, wir ſelbſt zu 7„ 5 zottfried Aletter und lüngsgehilfen gut beſucht waren. Als der Befraf Engrosgeſchäften .— Mannheim, 26. Mar General⸗Anzeiger. 8. Seite. der Habert Hoffmann Ghefran um Erlaußnts gum Betrieb von Stellenderchiktlungsdureaats; die Abänderung des Statuts der Rbankenkaſſe für die Chemiſche Fabrik Rhenania in Rheinauz die Auflöſunz der Battiebskrankenkaſſe der Firma Draiswderke in Waldhof; die Feſtſesung der Vetgütt ungen an die Beamten der Verbandsab dockeral in Ladezbunz, das Geſuch der Kasharing Keller Wide. um Erlaubnis zur Lagerung von Se iut Hauſe J 4, 6 und das Geſuch des Gaorg Karl Bentzinger in Fenudenheinn um Erlaubnis zur Errichtung einer Schl Atte. Der Giſchehts⸗ Hetrieb unterſ ſagt wurde auf Grund des Paragr, 35 der.=O. der Trödlerin Suſanna Margarache Schulz und dem Rechtsagenten Simon M. Seligman n.— Abgefetzt wurde das Geſuch dar anſten Mannheimer Dampfmühle von Eduand Kauffmann Söhne G. m. 5. H. um Genehmigung zur Herſtellung einer Hebe⸗ und Ab⸗ kwaſſerleitung.— Begutachtet wurde die Bewilligung von Ausnahmen von der Vorſchrift des Neunuhr⸗ Ladenſchluſſes.— Die Nachtwache von Ibvesheim betr. wurde die der Handhabung der Nachtwache derſuchsweiſe Erteilt. Die diesjührige Hauptperfawmlung bes„Deutfeyen Kanfmüstniſcher Vereine“ findet vorm 27. bis 39. Mat in Pfor Heim ſtatt. *Die Hauptverſammlaug des Kaufmänniſchen Vereins, welche goſtern abend im Vereinslokal abgehalten wurde, wurde don dem esſten Vorfitzenden, Herrn Kinkel, gegen 9 Uhr mit einer lurzen Aitſprache, in der er ſeinem Bedauern über den ſchwachen Beſuch Awsdruck gab, etöffnet. Nach Vorleſunng des Protokons der letzten Swang erſtattete der Vereinsſekretär, Herr Krauth, den Jahres⸗ und Geſchäfts bericht. Dieſer iſt in überſicht⸗ licher Weiſe ausgearbeitet und gibt in chronslogiſcher Reihenfalge von der Euttwicklung des Vereins in ſeinen verſchiedenen Sparten ſotdohl nach der pädagogiſchen als ſozialpolitiſchen Richtung hin ein ſehr Bild. Dem Vericht ift zu entnehmen, daß das Abgelaufene 38. Verein Sjahr trotz der intenſſven und mannigfachen Tätigkeit als ein in jeder Vegiehung befriedigendes bezeichnet wer⸗ den darf. Neben der Zunahme der Mitgliederzahl und der Be⸗ ſetzungsziffern ſei auch eine regere Frequenz der Vorträge und der Wereinsderſammlungen zu konſtatieren. Als neue Einrichtung in dem abgelaufenen Vereinsjahr ſei das Lehrlingsheim zu berzsichnen, das dem Vorftand ſehr viele Mühe und Arbeit ver⸗ Urſacht habe, bis es poſitive Geſtalt annahai und das einem längſt gefühlten Bedürfnis entſprochen habe. Die finanziellen VBerhältuiſſe des Vereins ſeien durchweg geordnete. Die Verwaltung hade zu allen, die Handlungsgehilfen betreffenden ſozialpolitiſchen Fragen Stellung genommen und mit khrer Stelluug⸗ fahme niemals gurückgehalken. Auch die Berichte des Verbands⸗ lages des Varbandes kaufntäntiſcher Veueine, der im Juni b. Is. in Magdeburg ſtattfand, fanden kurze Erwähnung. Waß die Vor⸗ leſungen betreffe, ſo war auch dieſes Jahr wieber ein guter Beſuch zu regiſtrieren. Die Vorleſungen des Herrn Geh. Rat Henry Thode über die niederländiſche Kunſt, welche erſtmals im Muſenſaale des Roſengartens veranſtaltet wurden, waren aller⸗ ings nur kaum zur Hälfte beſetzt, ſo daß der Verſuch mit dem Muſenſaale als nicht gelungen begeichnet werden darf. Der Grund hiefür liege lediglich in den Umſtändlichkeiten, wie Garde⸗ robezwang und Ingreſſogebühr, welche mit dem Beſuch des Roſen⸗ gartens verbunden ſeien. In fremdſprachlichen Unter⸗ richtskurſ en konnten nur zwei Kurſe veranſtaltet werden und zwar in engliſch und franzöſtſch. In der Stellenvermitt⸗ Jung iſt die Zahl der Bewerber gegen das Vorjahr um 30 zurück⸗ gegangen. Vermittelt wurden 1512 Offerten gegen 1397, 1680 Bewerbungen gegen 1660 und 478 Beſetzungen ge gen 466 im Vor⸗ fahre. Die Krankenkaſſe kann im Scptember auf ein 20⸗ jahriges Beſtehen zurückblicken. Der heutige Stand des Unter⸗ ſtügzungsfonds beträgt 28 137.65 Mark. Das Ueber⸗ ſetzungsbureau überſetzte 190 Schriftſtücke, und zivar in kuſſiſch, franzöftſch, engliſch, ſpaniſch, holländiſch, ſchwediſch, polniſch, däniſch und finniſch. künfte erteilt und es handelte ſich dabei in den meiſten Fällen dAumt Abſchließung von Verträgen. bewegung begeichnet der Bericht das Reſultat der Kaufmanns⸗ gerichtswahl als befriedigend. Die Vergnügungen wieſen ſtets einen guten Beſuch auf. Der Vermögensſtand betrug 1904 M. 64 675.42, am 31. März 1905 M. 66 476.31, mithin jiſt eine Zunahme von M. 1800.89 zu verzeichnen. Der Mit⸗ gliederſtand beträgt 3050 gegen 3046, mithin ein Rehr von Mitgliedern. Der Bericht ſchließt mit der Feſtſtellung, daß man auch im angefangenen Vepeinsjahre auf den betretenen Wege rüſtig kbeiterſchbeitenn werde und verband damit die Bitte um allſeitige Unterſtützung. Der Vorſitzende dankte hierauf namens des Vereins für eine hochherzige Schenkung und bedauerte zugleich, daß der Kaufmänniſche Verein bei Teſtierungen vielfach Wesſehen werde. Auf Vesſchlag des Herrn Gebhard, der die Bücher und Kaſſe in beſter Ordnung gefunden hatze, wurde dem Nechmer einſtimmig Dacharge erteilt. Hierauf wurde in die Wadludes Ver ſt a n⸗ des und Ausſchuſſes eingetreten. Derſelbe wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt mit Ausnahme des Herrn Zibi, der eine Wiederwahl entſchieden ablehnte. Nach ſehr langer Pis⸗ Fuſfion wurde Herr Rotzler an deſſen Stelle und Herr 81vi in den Ausſchuß gewählt. Ueber die Penſisusber⸗ hältniſſe der Beamten entſpann ſich ebenfalls eine ſehr kange Debatte. Schließlich wurden mehrere diesbezügliche Reſo⸗ lutionen angenommen, welche die Schaffung eines Pen⸗ ſionsfonds für die Beamten als unbedingt erfoederlich er⸗ achten. Nachdem noch ein Reduer der Verdienſte des Herrn Zivi um den Verein gedachte, warde die Verſammlung nach 74¹ Uhr durch den Vorfitzenden geſchloſſen. Saalbantheater. Geſtern Abend begann die große inter⸗ uctionale Ringkampfkonkurrenz um die Meiſter⸗ ſchaft von Süd⸗Deutſchland(Siegespreis 3000.) Die Mann⸗ und kämpfen“ durch einen außergewöhnlich zahlreichen Beſuch kund. 14 Ringer ſind bereits anvefend, unter ihnen die Meiſterſchafts⸗ ringer aus verſchiedenen Prodinzen Deutſchlands und der Feſt⸗ ſtaaten des europätiſchen Kontinents; auch ein Negerringer iſt er⸗ exdartet. Die Ringkämpfe leitet Herr Ewald Lomberg von der berühmten Athleten⸗ und Ringkämpferfirma Lomberg u. Leitner. Dirs Schiedsrichteramt bilden die Herren Leonhard Holländer, Lutz und Michel von hiet. Stellt man Vergleiche zwiſchen den welche bekanmtlich auch im Saalbau ſtattfanden—, ſo läßt ſich unſchtwet eine ſbetig fortſchreitende Entwickelung der Techiik cuch auf dieſem Gebiete ſportlichen Lebens konſtatieren. packt, ſo vergeſſen wir uns gang und gar, um nur noch die Regungen der Perſonen des Stückes mitzuempfinden. Wir ſind nichts mehr, und demütigende Poſitur.)„Zum Glück ſtellt ſich der Owiſchenakt ein, elpunkt der Welt Und dieſes möchte man uns derauben.“ 55 Die Toiletteufrage ber Berliner Cbreainuefrauen, 1 15 bei ſeinem Einzug begrüßen, iſt jetzt ent⸗ Roſenkränzen im Haar In der Rechtsberatung wurden 52 Schloßbeleuchtungen findet eine wweitere der 3. Veim Kabitel Standes⸗ der Hundefreunde Heidelberg am Sonntag den 25. 8 Schvurgerichts periode anfangs Juli gat beranttrorten haben. heimer Vevölkerung gab ihr labhaftes Intereſſe an dieſem„Ningen ſchienen. Heinrich Eberle wird für die nächſten Tage ebenfalls beſtern ringenden Paaren und den Ringkämpfen im März 1904 an Als erſtes Paar twie deſcheiden man auch ſein mag, ſo iſt das denn doch eine ziemlich es wird hell im Saale, die Geſichter beleben ſich, in den Logen hört man das Rauſchen der Kleider. Jeder Zuſchauer iſt wieder der Mit⸗ Polizeinummer 20 868 Sendel Volksſchüler wegen mehrerer hier berüs bon der Amtsamvalt aus Schrvabenheim, ein boln hieſigs geſuchter Taglöhner von hier, fo bipie ächſt teiße Reformtleider als Empfangs⸗ er aus äſthetiſchen Grün⸗ 05 nn iſt, werden die kämpftle Cheiſtenſen—Schweden gegen Charles le Bou⸗ che—Fraukreich. Wenn man hätte meinen wollen, der größere und ſürkere Rigiger ſel der Schwede, welcher Gedanke naheliegend getzeſen wäre, 175 hätte man ſich ſtark im Unrecht befunden; das umgstehrt te war der Fall. D chwede war aber ein gewandter Kärpfer; er ſtellte dem Franz Haugs einen tapferen Partner⸗ Doch nach einem Kaupfe von 10 Minuten und einer Pauſe von einer Minale ging Aeeeed hſeine Kraft zu Esde und in weiteren deei Wimten War es bon feinem 8 beſiegt. Der gweite KHampf er von Rirgerer Dausc. Es vangen der rheiniſche Rieſe Urban Chsiſtoph gegen Audrsas Burge—-Schbeiz Chvriſtt hat ſich ine Berlauf den 1½ Fahren noch bedeutend beſſer entt es gelang ihm, den der ſich tapfer wehrte, im Verlauf don 8 Minuten zu werfen. Dexr intereſſanteſte Kampf wax ent⸗ ſchieden der dritte, in welchem Pierre i 1 9—Gelgien und Carl Für ſt—Berlin ihre Kraft maßen. Der letztere machte zwar ſeinem Ruf als einer der beſten deutſchen gämpfer alle Ehre, mußte aber trotzdem wach 15 Minuten unterliegen. Die Kampfesweiſe des Belgiers gah dem Publikim zunt Pfeifen und Ziſchen Verankaſſung Und der ſtärkere Applaus nach Beendigung des Kampfes wurde dem zähen Berliner zuteil.— Ausß dem übrigen Varieteeprogramm ſeieh hervorgehoben die woderne Vor tragsſoubrette Roſa Roſike, der dier keſtens beksunte komiſche Radfahrer Heury Becker, der Humoriſt Kñarl Koeberich, der über das gewöhnliche Durch⸗ ſchnittsmaß eines Humoriſten weil hinausragt und 5 akrobatiſchen Equilbriſten The Original Adras, eine Leiternummer comme il faut.— Der Beſuch des Saalbautheaters iſt ſehr zu enpfehlen. Zirkus Corty⸗Althoff. Die geſtern abend ſtaltgefundene Große Valn⸗Vorſtellung ſetzte ſich aus 16, zumeiſt erſtklaſſigen Nummert garfammen, welche alle tadellas und exakt zur Abrwicklung kamen. Als neue Darbietung bekamen wir„Die lebende Kugel“ zu ſehen, welche eine äußerſt gefahrvolle Prozedur bildet. Der Artiſt begibt ſich in eine aus zwei Teilen beſtehende durchlöcherte Kugel, die darm, nachdem ſie geſchloſſen worden iſt, ſich den ſpiralförmig gebauten Turm hinaufbetvegt. Oben angekocmmen, feuert der wag⸗ halſige Inſaſſe drei Schüſſe ab, und ſchwenkt außerdem noch mit einem Fähnchen aus der Kugel heraus. In gleicher Weiſe wie das Hinaufdetdegen erfolgt das Herabrollen der Kugel. Dem Künſtler wusde für ſein intereffantes Experiment rauſchender Beifall zuteil. Der Parademarſch vorn 8 koſtümierten Pferden als Steiger iſt ein wahres Meiſterſtück der Dreſſur. Herr Direktor P. Althoff wurde für ſeine müßevolle Arbeit mit großem Applaus ausgezeichnet. Die weiteren Vorführungen der neueſten Original⸗Dreſſuren von Herrn und Feau Diseflor Althoff waren ſiaunenerregend und ver⸗ dienen beſondens herpvorgehoben zu werden. Auch die übrigen Nummern des reichen Programms wurden von dem Pub! it größtem Beifall aufgenommen. Daß die Lachmuskeln in ſteter Be⸗ wegung blieben, dafür ſorgten die Clotuns in ausgiebigem Maße und waren ihre humorvollen Witze oft von unwiderſtehlicher Komik. Auch der umſichtigen Leitung der Ci durch Herrn Kajſer ſet an dieſer Stelle lobend gedacht. Der Cirkus erfreute ſich einer ſehr ſtarken Frequenz und können wir auch für die nächſten Vor⸗ ſtellung den Beſuch 1 auf das Wärmſte empfehlen. Wir haben es in dem Eirkus Althoff mit einem er ſüklaſſigen Inſtitut zu tun und Jeder wird ſich des Abends, welchen er in dem Cirkus ver⸗ bringt, angenehm erinnern. * Beſitzwechfel. Von dem früheren Lanz'ſchen Texrain wurden 5 2 von dem Konſortium weitere 2200 rechts der Bellen⸗ ſtraße und Gcke der Landteilſtraße verkauft * Die Flußbadeſaiſen iſt ereff Nhei n an der Stephanienpromen brücke und das Freidad im 5 Uhr bis Eintritt der D abends 5 Uhr offet 8 Schlaſtbeleuchtung diiſche Freibad im nbad an der Nl glich von an Sonntagen 1 II ämmerung, bezw. Veiselberg. Außer den l bexeits gemeldeten inter⸗ eranſtaltet vom Verein Juni, ſtatt. Zum Mord in B 7. Die Vorunterſuchung gegen den Mörder der Suſanne Senges iſt geſchloſſen. Becker wird ſich in der nationalen Hundeausſtellung, v Da Becker geſtändig iſt, ſo wird die Verhandlung mehr als einen Tag nicht in Anſpruch mebnden. *Der falſche Tritt. In Raſtatt iſt, wie bereils gemeldet, imt Alter von 48 Jahren der aſeen des dork garniſonierenden preußiſchen Infanterie⸗ Regiments Lützsw(1. rhein.) Nr. 25 Amandus Schulz geſtorben. Er war früher Kapellmeiſter der „Maikäfer“ in Berlin, tvurde aber, weil er bei der Frühjahrsparabe des Gardekorps Anno 1889 mit falſchem Tritt an Majeſtät vorüber⸗ gelommen war, zu dem gengnnten Linien⸗Regiment vepſetzt, wo ſich det Hiedere, büchtige Mufit ſent bald großer Beliebeheit erfreute. Hoffentlich hat er auch die Reiſe in die Ewigkeit mit dem„rechten“ Juß angetreten. Schwerer Uatlättfal. Heute nachmittag%2 Uhr wvurde ein Radfahrer namens Seb. Becker von Neckarau auf dem Halte⸗ punkt Rheineuhaſen beim 0 5 Nebengeleiſes von einer Rangiermaſchine erfaßt und ſchw er Letzt. * Einen ſchweren Unfall 15 1 10 vormittag zwiſchen 10 und 12 Uhr der beim Aheiniſchen Kohlenſyndikat auf dem Stengel⸗ hofe beſchäftigte 36 Jahre alte Aufſeder Jakob Horneck von Altrip, Er hantierte an einem Defekt gewordenen Wagen, als ein anderer Wagen hinterher kam und ihn überfuhr. Im hieſigen Krankentauſe, wohin er verbracht wurde, mußte ihm der rechte Fuß oberhald des Knies amputiert werden. Außerdem hat er den linſen Arm gebrochen und ſchwere Kopfverletzungen erli tten. Der Zuſtand des Verletzten iſt bedenklich. 5 Verhaftet wurde in Ludwigshafen der degen Vergehens gegen § 183 ausgeſchriebene Jabrikarbeiter g. und der Melges chaft zugeführt. Volizeibevicz bvem 26, Mai. (Schluß.) Ein 75 Jahre alter ſchwerhöriger Fuhrmann von hier lief geſtern vormittag auf der Friedrichsbrücke ohne Beachtung der Warnungsſignale unter einen Motorwagen, wurde überfe ahren urnd innerlich ſo berletzt, daß er Sanitätswagens in ſeine Wohnung verbracht werden Körperbverletzung: Vor dem Hauſe Meerfeldſtraße 42 in verfloſſener Nacht arwe angetrunkene Rellner miteinander Stbreit, wobei der eine dem andern einen Meſſerſtich in den linten Oberarm verſetzte und ihm die Schlagader durchſchnitt. Von einem 1 herbeigerufenen Arzte wurde der Berletzte Auf ber Wache des Polizeirspiets berbunden und Johnen* ſeiſe Woh⸗ nung Rabgdiebſtahl: Am 22. Mai l. 5. 1 12½% Uhr wurde bon unbekanntem Täter vor dem Hauptbahnhof hier ein„Ger mania Naumann⸗Rad Fabriknummer 32⁵ 669, hi eſige Um ei an die Schutzmanaſchaft wird erſuchl. Derhaftet wurden 14 Per ſonen, bauut 0l ſchef 1 Mainz ſte Ruheſtand Herrn Kaltenbach, aus dax Zahl der Bewerbde Kuf P. Heilig 2 ebens ſchule ſchaft an die Realſchule in Mu Heilig vormittag fand die landespolizeiliche Wwnahme der Nebenbahn 78 sbach⸗Mudau von Seiten der Gr. Staatseiſenbahnen ſtatt.— Infolge der Froſtnächt und Weinkulturen in der Taubergegend Relfach bedeutenen Schade mittelbar Güterzug 85 beide ſteigen den liche ſichtlich den ganzen ſchaden dürfte ziemlich bedeutend ſein. * deeres r Kaif 8 Vorſttende, teur d altiven heim folgend int Zwe Koblenz treten. gute u airbeit keſtechenden iſt ſchon ſehr weit N 175 Mannſ⸗ ter frird ein Achter und ein Vierer herangebildet, die man b Frankfurter Regatta M ůa n ſtellt ſwie noch Vierer rudert der dem Club in früheren Jahren eigen ſchaft Fat der Club noch zwei weitere Senior⸗Vierox, von der dr ölrei Junior⸗Vierer. den erſten Achter, aus kanm e ſind be — Drittel die 55 züge ſiſch kommt dur ch 1 Der Abzug am Totaliſator wird ſomit vont 1. Juli ab— mi doge ſall das Geſetz in Kreft treten— nur noch insgeſamt Prozen — alſo eine nicht unerhebliche Verbeſſerung in den Bed 1 r welchen die Wetten am Tot alfſator abgeſchloſſen wer bzug 5 Nachbarlande 14 Prozent vom Umſatze in Abzug gebracht Chealer, Runſt und Wienſchaf Kirchenkonzert. ſchule derr T erſtenenal ſeit ſeinem Be ſtehen 5 bſtändig an die Ce Außer unter der Leitung des Kapellmeiflers Arthur Blaß ſt bori Jo mann. und Harfe eingerichtet worden und erlebte in dieſer ſeine Uraufführung, Die Ausführung der drei Chöre Eifet und Hirpabe, wenngleich eine Vervollkommnung in Reinheit und Sicherheit der Einſätze noch recht wohl n. Auch die Deutlichkeit der Ausſprache, insbeſondere die lung des lateiniſchen„Sanetus“ war nicht ganz einwandf jedoch waren die Darbietungen des Frauenchors wie der Sol anzzuerkennen. Fräulel delsſohns Lobgeſang hören; die beiden Soprane entpehren w der Ausgiebigket noch des Glanzes, auch Schulung mierken; nicht 41. wünſchenswerter Weiſe erwärmen. brachte Corelli, der Bariton⸗Axie aus Mendelsſohns Orukorſum Paulus zu le die 805 Handlungsgehilfe, welcher im Geſclte fines ebekaes die 1155 e ent wendete. direftors inte Herr e rer Hörner 50 jähriges Lehrer Tunnel befördert werden. N ſchaf t nach nicht ermöglichen zu laſſen. Bei der Maunhet 12 92 ſellſch aft ſehr Die Abzüge am Totaliſalor werden ſich ne des neuen Totaliſatorgeſetzes, wenn a ch, der Steuer nicht erreicht werden konnte, dennoch z g3um 1 Ausdruck zur Geltung zu bringen. ein 1 der ele Nus dem Grossherzogtum. Kleine Mikteilungen a Baden. d us In Lahr fen 5 Urig verſtorbene Herr 91 ieeeeee In Freiburg fiel die Wähk Re 1 155 der ſeädtiſchen Schul on, des Nachfolgers des in den Frof,. Franz Heilig an der Realſchule iß Bruchſafl. Prof. ſbeaswellt 2385 Sulzbach(Amt Masbach) und ſteht im 40. sahre. Er wurde 1894 Profeſſor an der höheren Pürzer (nun Realſchuſe) in 1899 kauam ex in gleicher Gigen⸗ Uhein und 1900 nach Bruchſal, Her ſteht im Rufe eines 8 Schulmannes.— Goſtern Generaldirektion der e haden die Qbſt⸗ n— Heute frühenkgleiſte in dem Tunnel un 11 0 Gberbach der erſte von Würzburg kommens Nr. 6715). Verletzt wurde niemand, jedoch ſigd eleiſe geſperrt; der ſonenverkehr wird durch Um Auufrecht erhalten, indem die Paſſagiere durch Fuhrwerke um Die Züge erleiden 12 beträcht Aufräumungsarbeiten nehmen dorgus Tag in Anſpruch. Der verurſachte Materjal rſpätungen. Die Sport Ein Lawu⸗Tennis⸗Tvurnier für 5 u. der Marine findet in Homburg v. d. iſer einen Ehrenpreis zugeſagt und beſti Offiziere des deutſchen wieder ſtatt und hat unk, daß der bisherige Freiherr bon König, Generalleutnant, bisher Inſpek⸗ Kavallerie⸗Inſpektion, trotzdem er kürzlich aus dem Militärdienſt geſchieden iſt, den Ehrenvorſitz behält. *Ruderſport. Ueber die Sportverhältniſſe bei den Mann⸗ er Ruderverein en berichtet der„Waſſerſport“ u Die„Amicitia“ wird in dieſem Jahre Senioven nur eier und Doppelzweier herausbringen und das Paax Holl und 18 lbird 8 dieſem Jahre die blauweißen Farben hierin ve Der Ausbildung der Junioren wird große Aufmergamke t und es werden zwei Vierer und 9 85 auch ein ler durch Apfel ausgebild ausgiebige Waſſerarheit G erſt in zweiter Linſe berürſich Eindruck macht. er 4. 8 ewicht 5 15 die e bürbere gt, ſodaß ſie micht Die eine Junior vorgeſchritten und entwickelt f ſitzen noch im Scheilboot! Die; rers, die man anſtrebt, ſcheint ſich aller Vor⸗ ten Studenten⸗Vi iſt gute Körperarbeit vorhande chaflen ſchwingen ſchön zurück und richten ſich leicht a Leitung von Stachelhaus machen ſie gute Fortſchritte. auf die Höhe zu bringen hofft. n hei imer R 1 11 eine e Auf dem er den Beſchlu rhaupt alle n, ſich ſeinem erf Die Mannſchaft zeigt Beſetzung des Bug⸗ erliner R egatta N — an der B ie Mannſchaft ſitzt bereits im erade ſo ſtark, wie im ob ſie nicht mehr ſo lei en ſchweren Endzug aneign war. Außer dreſer Man Jäger. 90 und an ſcheinend 88 , ſie mac cht den Eind Auc 9 wir früher und ſich wieder 9* itte Vierer am leichteſten rudert. n ausgebildet Der erſte und zipeite Senior⸗Vie dem drilten Vierer und erſten in elpeiter Achter formiert werden und bei reits heute zum Junior⸗Achter zuſammengeſet ermäßigen. Bisher wurde nämlich außer den den 1 1 eee 1 von 1 8 Vereinen ch auf 25 1555 33 ee 15 Dieſer 0 von nun an in Wegfall, und die Vereine werden fi kebert rweiſung der Hälfte der Staotsſteuer ſchables . betrage n gegen 25 bis 83 Prozent, die zur Zeit ühlich entſpricht ungefähr dem in Oeſterxreich⸗ Ungarn übli Zu Gunſten der neugegründeten Kleit Junabuſ ſc0 berarſtaltete geſtern abend der rii tatiskirche in dieſer ein in einer Rotette von S. Jadasſohn jang der ſeph Hahdns Bruder Michael und„Oſterlied“ vo „Sanctus! iſt von Herr Blaß für Frauencho⸗ Zwei Damen des Chors, Frau L. Gr n J. Roſth ließen ſich außerdem in einem Du indeß konnte uns der Zuſammenklang der bei Herr W. P 0 zwel Stücke für Violine, Preludio und Savaba 0 techniſch eimvarcdfref zum Vortrag, ebenſo war in 8 ern J. Gr 5 8 Gelegenheit gab, ſeine ſchönen Stimmittel Ferner e gie f 5. een 115 Veleng„Dus Ki und fein herausgearbeitet, nur hätte eene uc etwas mehr K Die Orgelbegleitungen wurden Weikeheg an Stell Hakein auch als 4. Seite. GeueratsAunzsiger. minübd, 58. Wiel. Präludium und Fuge in F⸗moll G. F. Händel ſowie das Choral⸗ porſpiel zu„O Menſch, bewein dein Sünde groß“ von J. S. Bach. Das Konzerk war gut beſucht und es dürfte deshalb der Kinderſchule Fungbuſch ein anſehnlicher Betrag überwieſen werden können. Gert chlezelkung. Frankenthal, Mai. Der größte Wein⸗ fälſch 1 Agepoße b: 17 bisher vor einem deutſchen Gericht berhandelt worden iſt, gelangte heute vor der zweiten Straf⸗ a m mer zur Verhandlung. Auf der Anklagebank nahmen Platz: zheim ſtamemnude 31 Jahré alte Weinhändler Eugen Siegele und der 29 Jahre alte Küfermeiſter Thomas ka, beide in Neuſtadt a. H. wohnhaft, vom 9. März bis Aufung Auguſt 1904 in Unterſuchungshaft, wegen Wein⸗ bezw. der Beihilfe. Aus der Verhandlung geht Hervor, daß Siegele, nachdem er bis dahin als Kaufmann tätig geweſen war, im Jahre 1900 nach Neuſtadt a. H. überſiedelte, um 1 55 ſeine m Bruder Weinhandel zu betreiben. Doch ſchon nach tre er ſich wieder von ſeinem Bruder, um unter zeinkaufsgeſchäft ein eigenes Weinkommiſſions⸗ ihandlung zu eröffnen. Den Großhändlern gegen⸗ über wurde dem Unt ernehmen auch die Firma„Neuſtadter Wein⸗ engros⸗ und Weinverkaufsgeſchäft“ beigelegt. Wie groß der Um⸗ ſatz Siegele's war, geht daraus hervor, daß er in dem Zeitraume von 2 Monaten allein von einer Landauer Firma 76 bis 78 Fuder Wein bezogen hat. Siegele war ſo in der Lage, ſeine Weine zu Schleuderpreiſen abzuſetzen. Weine, das Fuder zu 160 bis 190 Mark, waren bei ihm jederzeit zu erhalten. Selbſt in den Jahren 1902—1904 konnte er noch Wein zu 210 Mark offerieren. Von dieſen Preiſen gingen noch 5 bis 10 Prozent Proviſton ab. Alle dieſe Weine wurden von dem Angeklagten unter Gaärantie für ihre Reinheit in den Handel gebracht. Er ſtand mit Abnehmern in Berlin, Hamburg etc. in ſteter Geſchäftsverbindung, denen er Wein zu Schundpreiſen lieferte. Als von einem ſolchen Abnehmer einmal eine Weinlieferung wegen„Kümmelgeſchmackes“ beanſtandet wurde, erteilte ihm Siegele den Rat, ein Stück friſchge⸗ ſſchlachtetes, rohes Rindfleiſch zum Spundloch Hineinzuhängen, da werde der Wein wieder gut werden. Vor dem Publikum und Intereſſenten, denen er Wein zu niedrig⸗ ſten Preiſen lieferte, rechtfertigte er die billigen Preisforderungen Ddamit, daß er angab, infolge billigen Einkaufs bei einer Konkurs⸗ maſſe etc. niedrige Preiſe berechnen zu können. In zahlreichen Fällen hat er, um ſein Geſchäftsgebahren nicht allzu auffällig zu machen, den Wein durch andere Perſonen— ſogenannte Stroh⸗ männer— verſchleißen laſſen. Die Anklage behauptet nun, daß die von Siegle auf Lager gehaltenen Weine unerhört gefälſcht ge⸗ weſen ſeien. Das Strafverfahren gegen ihn wurde eingeleitet auf Grund einer Lieferung einer Mannheimer Firma, die, in 4 Fäſſern Roſinen beſtehend, als„Lack“ deklariert waren. Bei den Aus dieſem Anlaß veranſtalteten Erhebungen ſtellte ſich heraus, daß Siegele maſſenhaft Chemikalien zur Weinpantſcherei bezogen hat. Er war in den Jahren 1901 bis mit 1908 Abnehmer verſchiedener Mannheimer Firmen. Insgeſamt ſoll er bezogen haben: für mehr gals 1400 M. Glycerin, Malvenblüten, natrium bicarconicum, ſchwefelſaures Natron, für mehr als 1600 M. Milchſäure, für ettwa 200 M. Weinſteinſäure, für etwa 2100 M. Roſinen ete. Den größten Teil dieſer Chemikalien will Siegele an pfälziſche Wein⸗ kommiſſionäre verkauft haben. Es wird jedoch behauptet, daß der Verkauf dem eigenen Verbrauch an Chemilalien bei weitem nicht machgekommen ſei. Die Fälſchungen ſollen zunächſt in einem Keller ausgeführt worden ſein, den Siegele in dem Hauſe, das er im Jahre 1901 bewohnte, gemietet hatte. In dieſem Keller ſoll unter Mithilfe des mitangeklagten Küfers Heucka Wein mit Chemikalien elc. in ungeheuren Mengen hergeſtellk worden ſein. Die in enormen Mengen verbrauchten Chemikalien ſind faſt ſämtlich mach Ludwigshafen verbracht worden, wo ſie von dem Angeklagten unter falſchem Namen als Eil⸗ oder Expreßgut aufgegeben wurden, um gegen Avis in Empfang genommen zu werden. Die mit der Vernehmung von acht Sachverſtändigen und mehrerer Zeugen ber⸗ Hundene Verhandlung war von langer Dauer. Eine Hauptrolle ſpielte in der Vernehmung des Angeklagten Siegele der bekannte „große Unbekannte.“ Von Intereſſe ſind mehrere der von gutgläu⸗ bigen Abhnehmern gegen die Weinlieferungen erhobenen Reklama⸗ kionen. So wird in einer ſolchen Reklamation geſagt:„Der ge⸗ Lieferte Wein entſpricht nicht den Proben, die Waſſerleitung ſcheint dem Faſſe zu nahe geweſen zu ſein.“ Ein recht naiver Wein⸗Ab⸗ wehrmer ſchreibt wiederum:„Der Wein ſcheint noch nicht, flaſchen⸗ reif zu ſein, vom ſolchem Zeug will ich nichts wiſſen.“ Von einem gewiſſen Humor war eine Antwort Siegele's diktiert, wonach die Pantſcherei nach der im Auguſt 1902 erfolgten Uebernahme eines Kellers im Jag'ſchen Hauſe in Neuſtadt a. H. erſt„richtig los⸗ gegangen“ iſt. Ein bald nach erfolgter Uebernahme dieſes Kellers durch die Aufführung einer Zwiſchenwand errichteter Geheim⸗ keller hatte nur einen kleinen Durchlaß, der, um ihn anderen Perſonen unſichtbar zu machen, mit Weinfäſſern zugeſtellt war. Der Mitangeklagte Heucka machte ausführliche Angaben über die unter ſeiner Mithilfe ausgeführten Weinfälſchungen, wobei er mitteilt, daß die Errichtung eines Kellers in Edenkoben deshalb erfolgt iſt, weil die Weingutsbeſitzer dem Siegele„nachgegangen“ ſind. In welcher Weiſe Siegele überhaupt für ſeinen Wein Reklame zu machen verſtand, geht aus einem von einem Sachverſtändigen aufgefundenen Briefe hervor, in welchem er um die Mitteilung der Adreſſen der Pforzheimer Zuckerkranken erſucht, um dieſen mit ſeinem Wein „Linderung“ zu verſchaffen. In einem anderen Brief hat Siegele ſich auch zur Lieferung koſcheren Weines erboten; es ſei dies Wein, wo die Trauben von jüdiſcher Hand geleſen und die Beeren von Israeliten gekeltert worden ſeien. Die befragken Zungen⸗Sach⸗ berſtändigen bezeichnen den unterſuchten Wein als eine Flüſſigkeit, die auf den Namen Wein keinen Anſpruch habe. Der Vertreter der Kg. Staatsanpaltſchaft beantragt gegen Siegele die höchſte geſetzlich zuläſſige Strafe bon 6 Monaten Gefängnis, ſowie 3000 M. Geld⸗ ſtrafſe oder weitere 180 Tage Gefängnis und die Einziehung des beſchlagnahmten Weines, gegen Heucka 5 Tage Gefängnis. Das Urteil lautet, wie bereits mitgeteilt, gegen Siegele auf vier Monate Gefängnis, ſowie 1500 M. Geldſtrafe und die Ein⸗ giehung de beſchlagnahmten Weines, gegen Heucka auf 14 Tage Ge⸗ fängnis. Die dritte Leſung der Berageſetznovelle im preußiſchen Abgeordnetenhaus. * Berlin, 36. Mai. Die heutige 3. Leſung der Berg⸗ geſetzuovelle leitete Miniſterpräſident Graf Bülow mit folgender Rede ein: Man kann der Regierung nicht vorwerfen, ſie ſei zu exzeſſib gelweſen in dem Beſtreben, Gerechtigkeit zu üben und dem ſogialen Frieden zu dienen. Die Autoren der Berggeſetznovelle bildeten ſich Kicht ein, daß ihre Vorſchläge nicht vetbeſſerungsfähig wären. Einige Abänderungen der Kommiſſion und des Hauſes erſcheinen als Ver⸗ beſſerungen,. Mit anderen kann man ſich abfinden. In einem der wichtigſten Punkte, bei den Arbeiterausſchüſſen, iſt aber die Vorlage ein Torſo geblieben. Während ſie durch die Kommiſ⸗ ſionsbeſchlüſſe ſo abgeändert wurde, daß der reformatoriſche und verſöhnliche Zweck des Geſetzentwurfes in Frage geſtellt iſt, wurde ſie mindeſtens in 95 für die Regierung unan ne h m⸗ bar. JIch hoffte, die orlage mit der Zu n f vativen Warkel zuſtande zu dringen, welt ich be ed bis K. in der Kardinalfrage, der Bekämpfung der ſtaatsfeindlichen Beſtreb⸗ ungen der Soßzialdemokratie. Sie wiſſen, daß die Regie⸗ rung die einſchlägigen bergrechtlichen Fragen der preußiſchen Landesgeſetzgebung erhalten ſehen möchte. Der Landtag darf 5 Unterſtützung dazu nicht verſagen. Ich bin noch immer überzeugt, daß wir nicht umſonſt an das Haus appellieren. Die Tätigkeit der Ar abelsansſchüſſe ſoll nicht eine beſchließende und vollziehende, ſon⸗ dern lediglich eine vermittelnde und gutachtliche ſein. Darin liegt keine Gefahr, ſondern unſere Erfahrung zeigt, daß die Arbeiter⸗ ausſchüſſe nicht dem Kampfe, ſondern dem Frieden dienen. Hätte bei dem letzten Streik eine geſetzliche Arbeitervertretung beſtanden, ſo wäre er vielleicht nicht ausgebrochen.(Widerſpruch rechts, Bei⸗ fall links.) Ich gebe zu, daß die Sozialdemokratie die Krankenkaſſen lediglich zu Parteizwecken ausbeutete.(Sehr wahr!) Zur Verhin⸗ derung deſſen bei den Arbeiterausſchüſſen glauben wir aber ge⸗ nügend Kautelen zu ſchaffen, worin die Aufgaben der Arbeiteraus⸗ ſchüſſe genau beſtimmt werden. Auch die politiſche Betätigung zu berbieten, erſcheint unnötig und untunlich. Und nun die geheime Wahl! Ein Dogma iſt ſie nicht; ich glaube in der Politik über⸗ haupt nicht an Dogmen. Wohl aber vergibt niemand ſeinen Grund⸗ ſätzen etwas, wenn er im ſpeziellen Falle der obligatoriſchen Ar⸗ beiterausſchüſſe der geheimen Wahl zuſtimmt, wie ſie für die fakul⸗ tativen Arbeiterausſchüſſe ſeit lange beſteht. Wenn die Arbeiter⸗ ausſchüſſe der Sozialdemokratie förderlich wären, würde ichniemals die Hand zur Einführung bieten. Sie bedeutet nicht eine Anerkennung des Maſſenprinzips, wie es die Sozialdemokratie vertritt, ſondern ein natürliches Bindeglied zum Ausgleich der großen Entfremdung zwiſchen den Gruben⸗ beſitzern und den Belegſchaften. können Angriffe in der wirtſchaftlichen Ordnung auch für andere Gewerbe erſolgen. Die Arbeit in den Steinkohlenbergwerken iſt aber unvergleichbar eigentümlicherer und ſchwierigerer Art. Die Kapitalmacht entfaltet ſich nirgends ſo, wie bei der Gewinnung dieſes wichtigen Urproduktes. Die Wünſche der Berßarbeiter nach größerem geſetzlichen Schutze traten während des letzten Streiks in einer Weiſe hervor, die das Vertrauen zur Regierung und damit auch Abwehr gegen die ſozialdemokvatiſche Hetzerei ausdrückte. Dieſes Vertrauen zu täuſchen wäre unpolitiſch und ungerecht(ſehr richtig! ES links und im Zentrum) und würde der Sozialdemokratie zu einem großen Triumphe verhelfen. Bülow ſchließt: Dadurch, daß im Namen der Regierung vor Beendigung des Streiks geſetzliche Maß⸗ nahmen in Ausſicht geſtellt worden ſind, iſt die Autorität des Staates engagiert. Als leitender Miniſter kann ich nicht über die Linie hinausgehen, wo die Autorität der Regierung in einer Weiſe geſchädigt würde, die in einem monarchiſchen Staate nicht annehm⸗ bar iſt. In den Anträgen Friedberg, Hitze und Stengel finde ich inhaltlich, was die Regierung bezweckt. Möge ſie durch Zuſtimmung zu dieſen Anträgen in dieſer ernſtlichen Frage die Hand zur Ver⸗ ſtändigung bieten. Ich hoffe, daß die Mehrheit des Hauſes die Ver⸗ antwortung für das Scheitern der Novelle nicht übernehmen wird. (Lebhafter Beifall.) ****. * Berlin, 26. Mai. Die Verhandlungen über das Kom⸗ promiß in der Frage des Bergarbeiterſchutzgeſetzes ſind It.„Folf. Zig.“ erſt heute vormittag zu einem Abſchluß ge⸗ kommen. *** * Berlin, 26. Mai. Das preußiſche Abgeordneten⸗ haus nahm in dritter Leſung endgiltig die Novelle betr. das Verhältnis der Bergarbefiter gemäß den Ko m⸗ promißanträgen des Zentrums, der National⸗ liberalen und der Freikonſervativen betr. Ein⸗ ktichtung obligatoriſcher Arbeiterausſchüſſe, die in geheimer Wahl zu wählen ſind, ſowie betr. A b⸗ ſchaffung des Nullens, an. Deueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Karlsruhe, 26. Mai. Oberſchulrat Rebmann hat im zweiten Reichstagswahlkreiſe die ihm von den Nationalliberalen angebotene Kandidatur angenommen »Stuttgart, 26. Mai. In der Strafſache gegen den Re⸗ dakteur des„Simpliziſſimus“ Linnekogel und den Schriftſteller Dr. Thoma wegen Beleidigung durch das Gedſcht„Antiſittlich⸗ keitsprediger in Köln⸗Rhein“ iſt vor dem hieſigen Landgericht Ter⸗ min auf den 19. Juni feſtgeſetzt. * Würzburg, 26. Mai. Die Königin⸗Witwe Margherita von Italien, die ſeit vorgeſtern Abend hier incognito weilte, iſt heute Vormittag 11 Uhr im Automobil nach München weitergefahren. *Eſſen, 26. Mati. In Solingen beſchloß eine von 2000 Perſonen beſuchte Gewerkſchaftsverſammlung den Generalſtreik aller bei der Stahlwarenfirma Hammesfahr beſchäftigten Arbeiter wegen Lohn⸗ und Tarifſtreitigkeiten. * Minden i.., 26. Mai.(Amtliche Meldung). In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag 2 Uhr 30 Minuten morgens ſtieß der Luxuszug 11 Köln⸗Berlin vor dem Bahnhof Löhne auf 5 Kohlenwagen, die von einem Güterzuge abgeriſſen waren und auf dem Hauptgeleiſe ſtanden. Das Hindernis wurde trotz des Nebels von dem Lokomotivführer des Luxuszuges ſo rechtzeitig bemerkt, daß er noch bremſen konnte. Der Anprall wurde ſo abgeſchwächt, daß keine Verletzungen von Reiſenden und vom Zugperſonal erfolgten. Durch die Trümmer wurden zunächſt beide Gleiſe ge⸗ ſperrt. Um 5 Uhr 80 Minuten morgens tdar ein Geleiſe wieder ge⸗ räumt. Unterſuchung iſt eingeleitet. * Kiel, 26. Mai. Prinz Heinrich von Preußen iſt geſtern Abend von Altona hier eingetroffen. Berlin, 26. Mai. Die„Germania“ erfährt: Auf An⸗ ordnung des Papſtes werde eine eigene Geſandtſchaft ſich von Rom nach Berlin begeben um die Glückwünſche des Papſtes zur Hochzeit des Kronprinzen darzubringen. * Paris, 26. Mai. Alphons Rothſchild iſt heute morgen geſtorben. * Paris, 25. Mai. Auf Befehl des Kaiſers wird der hieſige Militärattache v. Hugo die franzöſiſche Abor dnung zur Hochzeitsfeier des Kronprinzen nach Berlin ge⸗ leiten. Ein Salonwagen wird die Abordnung an der Grenze abholen. * Tanger, 26. Mai.(Reuter.) Von zuverläſſiger Seite wird erklärt, daß Graf Tattenbach hier Audienzen beim Sultan gehabt habe, der anſcheinend dem Vertreter des Kaiſers ſehr wohlwollend geſinnt ſei. *Stockholm, 26. Mai. Der König übernahm heute wieder die Regierung. Nachitſchewan, 26. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Seit dem 28. Mai finden fortwährend blutige Zuſammenſtöße zwiſchen Armeniern und Mohammedanern ſtatt, die geſtern einen beſpnders heftigen Charakter annahmen. Seit dem frühen Morgen wurde in den Straßen geſchoſſen. Die Bebölkerung verſagt jeden Gehorſam. Aus Erivan ſind Truppen herbeigerufen worden. Newyork, 26. Mai. Auch in dem dritten Verfahren gegen den früheren Hilfsinſpektor für Dampfſchifffahrt, Henry Lun d⸗ 2 8 Totſchlags angeklagt war weil er aus Nachläſſig⸗ 110 Damplers Weneral Stocum“ verſchuldet hatte, erklärten ſich die Geſchworenen außer Stande, einen Waßc⸗ ſpruch zu fällen. Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. * Wiesbaden, 26. Mai. Der Kaiſer unternahm heute morgen h Spazierritt und hörte heute vormittag den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts Excellenz von Lucanus. Die Kaiſerin unternahm 1 heute vormittag eine Ausfahrt nach dem Raben⸗ grund. Die Abreiſe der Mafeſtäten iſt auf heute abend 8 Uhr feſtgeſetzt. Der Kaiſer wird mit der Kaiſerin nach Wildpark fahren, von wo die Kaiſerin ſich nach dem Neuen Palais dege eben wird. Der Kaiſer wird nach Berhin weiterfahren, wo di morgen früh 8 Uhr 30 Minuten erfolgen wird. Später wi ch der Kaiſer nach rlottenburg zur Denkmals⸗En barkagg begeben. F S N Vom Deutſchen Flottenverein. * Stuttgart, 26. Mai. Im Kgl. Schloſſe fand geſtern Hoftafel ſtatt, zu der geladen waren: die Mitglieder der könig⸗ lichen Familie, die Hofſtaaten, der preußiſche und der bayeriſche b die Mit 11 5 des iſterin: ns, der komman⸗ Kommandant von 19 8 3 der utſchen Flotten⸗ Au ſch uß des württem⸗ en nde besgiſchen ene des n rend der Tafel brachte der König ſpruch aus: „Mit Freuden folge ich dem Bedürfnis, Sie alle, meine Herren, die Vertreter des Präſidiums des deutſchen Flottenvereins, herzlich zu begrüßen. In den verſchiedenen deutſchen Hauptſtädten, in welchen der Flottenverein bis jetzt getagt hat, hat er warme, herz⸗ liche Aufnahme gefunden, und es wurde Ihnen der Beweis erbracht, daß in allen Gauen Deutſchlands ein reges Intereſſe für die Be⸗ ſtrebungen des Vereins beſteht. In den kommenden Tagen werden ie ſich davon überzeugen, welch' treue, ja begeiſterte Anhänger Ihre im Schwabenlande hat. Ich an deren Spitze heiße Sie daher Herzen willkommen, bin ich doch ſo lebhaft wie einer überzeugt, daß eine ſtarke Wehr zur See eine unabweisliche Notwendigkeit für unſer Vaterland iſt. So begleiten denn meine beſten Wünſche Ihre Beratungen. Wie ſehr S. M. der Kaiſer von derſelben Flottenvereins. Wäh⸗ flgeded Trink⸗ An ſchau ung durchdrungen iſt, von dem Bewußtſein, daß ohne eine tatkreé äftige Flotte es e iſt, unſere Stellung im Kreiſe der Mä e zu behaupten, deutſchen überſeeiſchen Unterneh⸗ e um ben e 1 bewahren, wiſ⸗ rs feft ans Herz 2 ain Ausdruck ſen 1 gewachſen. ann ſomit nie cbt bringen, die uns alle beſeelen, als in dem wir das erſte Wort und Glas dieſer Tagung S. M. Majeſtät weihen. Aus voller Seele lade ich Sie nunmehr ein, in den Ruf einzuſtimmen: S. M. der Kaiſer hoch, hoch, hoch!“ Der Präſident des deutſchen Flottenvereins Fürſt zu Salm⸗Horſtmar, dankte hierauf im Namen des Präſi⸗ diums und brachte ein Hoch auf den König aus. Frau Dr. Jaunez. Straßburg, 26. Mai. Reichstagsabgeordneter Dr. veröffentlicht in der Straßburger Poſt“ eine Erklärung folgenden Inhalts: Nach dem Vorgehen der„Lothringer Volks⸗ ſtimme“ in Metz hätten die in Berlin erſcheinende„Germania“ und andere Blätter in verdächtigender Weiſe es als auffallend be⸗ zeichnet, daß ſeine Gattin bei dem Empfange des Kaiſers in Reme 1 nicht zugegen war, ſondern ſich in Paris aufhielt; er erklärt halb, daß ſeine Frau bereits längere Zeit vor dem Beſuche des Kaiſers während ihres Aufenthaltes in Paris erkrankt und in⸗ folgedeſſen bettlägerig war. Frau Jaunez hätte bis zum letzten Augenblick ge hofft, die Reiſe nach Remelfingen unternehmen zu können, habe aber dann auf ärztliche Anordnung darauf verzichten müſſen, bei dem Beſuche n Majeſtät anweſend zu ſein und an der Seite ſeiner Mutter den Kaiſer zu empfangen. Seine Frau habe di ie Ehe mit ihm ſelbſtverſtändlich in vollkommener Kenntnis der j en Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen und ſeiner perſönlichen Geſinnung geſchloſſen.(Damit ſind die Verdächtigungen der„Ger⸗ mania“ in nichts zerronnen, wie vorauszuſehen war. D. Red.) Prinzeſſin Louiſe von Koburg. * Plauen i.., 26. Mai. Wie dem„Vegtläntzſchen Ang. aus Bad Elſter gemeldet wird, wird Prinzeſſin Luiſe von Koburg demnächſt zum Kurgebrauche dort eintreffen. V. Deutſcher Gewerkſchafts⸗Kongreß. * Kölhn, 26. Mai. In der heutigen Vormittagsſitzung der freien Gewerkſchaften wurde die Erörterung über die Frage, ob paritätiſche Arbeits⸗ und eingerichtet werden ſollen, fortgeſetzt. Es wurde dann namentlich abgeſtimmt. Das bnis der Abſtimmung wird von der Wahlprüfu ngskommiſſſon feſtgeſtellt werden. Dann beriet der Kongreß die Frage des Generalſtreiks. Bömelburg⸗Hamburg führte aus: Die Er⸗ örterung des Generalſtreiks ſei durchaus notwendig. Er ſei kein prinzipieller Gegner des Generalſtreiks. Man müſſe aber ſehr vor⸗ ſichtig ſein, ehe man den Generalſtreik unternehme. Eine Nieder⸗ lage bei einem Generalſtreik würde die Arbeiterbewegung zehnte zurückwerfen. * Die Tarifreform. * München, 26. Mai. Wie man hört, wird die baheriſche Regierung die Beſchlüſſe der Berliner Perſonentarifkonferenz, denen die bayeriſchen Delegierten zugeſtimmt haben, genehmigen. Es wird dadurch im weſentlichen an dem bekannten Standpunkt, den Bayern im Tarifangelegenheiten überhaupt eingenommen hat, nichts ge⸗ ändert. Der Kri jeg. * Petersburg, 26. Maf. Die Petersb. Telegr.⸗Ag. meldet aus Werchneudinsk vom 25. Mai Prinz Friedrich Leopold von Preußen traf am Donners⸗ tag Mittag mit Dampfer aus Kiachta ein und wurde von der Bevölkerung herzlichſt begrüßt. Bei einem von der Stadt ver⸗ anſtalteten Frühſtück brachte der Prinz einen auf Kaiſer Nikolaus und ſein Libauer Regiment aus. Nachmittags 4 Uhr reiſte der Prinz nach Tſchita weiter. * Paris, 26. Mai. In dem heute abgehaltenen Miniſterrat gab Marineminiſter Thomſo n bekannt, daß er ein zweites Geſchwader für 55 Schutz von Indoching in Vorbereitung gebracht habe. Das Geſchwabet werde im Auguſt an ſeinen Beſtimmungsort abgehen. Es habe dieſelbe Zu⸗ ſammenſetzung wie die erſte Staffel, die im letzten Jahre aus⸗ geſchickt wurde, d. h. es beſtehe aus zwei Unterſeebooten und pfer Lorpedobooten erſter Klaſſe, die in der Mündung des Saigon⸗ fluſſes nützlich zu verwenden ſeien, ſowie aus 6 Torpedobooten erſter Klaſſe. Man ſchätzt die Ankunftsgelt der Schiffe af Anfang November. * London, 26. Mai. Die große nordiſche Telegraßhen⸗ geſellſchaft meldet, das Kabel zwiſchen Aſch fn und e hai ſei unterbrochen. * Tſchifu, 26. Mai. Es erging Befehl, daß alle heule eingetroffenen japaniſchen Dampfer bis auf weitere Anorpnung bier zurückgehalten werden. * Jahr⸗ 7TT7CTCb0T ern Pre Freneee „ nn„r Kren g cee eneeennngg —* * 1 fr Mlambein, 26. Nan. General⸗Anzeiger. 5. Seite. eeme. Volkswirtschaft. Vita, Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Aus dem uns vorliegenden Rechenſchaftsbericht, enthaltend Bilanz, ſowie Ge⸗ winns und Verluſtrechnung nebſt Erläuterungen für das Jahr 1904 der Vita, Verſiche rungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Mannheim ſpricht tine befriedigende Jortentwicklung dieſes Inſtituts. In der General⸗ berſammlung vom 25. Mai er. wurde dem Aufſichtsrate und Vor⸗ ſtande Entlaſtung erteilt. Wir bemerken noch Folgendes: Der Be⸗ ſtand an Verſicherungen hob ſich auf 24 820 Policen mit 12 841 702 Mark Kapital. Die Prämieneinnahme der Lebensverſicherung mit und ohne Unterſuchung, ſowie der Grlebensfallbrauche bezifferte ſich auf 847 168.04 M.(740 862.42). Die nach Vorſchrift des Ge⸗ fetzes über die privaten Verſicherungsunternehmungen berechweben Prämienreſerven in Höhe von M. 1 684 489.86(1 280 777.18.) ſind ausſchließlich in erſten Hypotheken angelegt worden. Die Ak⸗ tiven der Vita betragen 4 944,669.63 M.(i. V. 4 439 710.75). Das finanzielle Ergebnis des Jahres 1904 weiſt nach erfolgter Zu⸗ weiſung eines Betrages von 18 000 M. an die Verſicherten(Ge⸗ winn⸗Reſerve per 31. Dez. 1904 50 913.17.) und einem ber⸗ fügbaren Dispoſitionsfonds für den weiteren Ausbau des Geſchäftes mit 85 628.41., einen Ueberſchuß von 20 018.40 M.(i. V. Mark 14 325.87) auf, der mit 3000 M.(w. i.) der geſetzlichen Kapital⸗ reſerve zugeführt und mit dem Reſt auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Der Fuſtonsvertrag mit dem Adler, Heſſiſche Lebensver⸗ ſicherungsbank a. G. wurde mit der Motivierung abgelehnt, daß nach der übereinſtimmenden Anſicht des Aufſichtsrates und der Di⸗ rektion die Intereſſen der Vita unter den obwaltenden Verhältniſſen durch die Uebernahme des Adler⸗Portefeuille nicht gefördert würden. Die Geſchäftsentwicklung im Jahre 1905 zeigt nach den Ausfüh⸗ rungen der Direktion in den erſten 4 Monaten bereits einen ſehr be⸗ deutenden Fortſchritt gegen 1904 ſowohl mit Bezug auf die Er⸗ höhung des Verſicherungsbeſtandes und der hieraus reſultierenden Prämieneinnahme als auch hinſichtlich des weiteren Ausbaues det Organiſation und des Verlaufs der Sterblichkeit, ſodaß die Aus⸗ ſichten für das laufende Jahr ſehr günſtige zu nennen ſind. Die Internationale Transportgeſellſchaft Wien kaufte die Spe⸗ ditionsfirma Pick u. Co. in Antwerpen mit Filialen in Rot⸗ terdam, Mannheim, Düſſeldorf an. Die Mannheimer Filiale wird ausgeſtaltet. Die Generalperſammlung der Niederrheiniſchen Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft in Düſſeldorf genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung von 5 Proz.(iofe i..) Dividende. Mitgeteilt wurde, daß das laufende Geſchäftsjahr ſich nicht ſonderlich angelaſſen habe. Gegenüber der Anregung eines Aktionärs, das Aktienkapital zu erhöhen, erklärte der Vorſitzende, daß durch eine ſolche Maßnahme die Aktionäre geſchädigt pürden und ſie empfehle ſich umſoweniger, als man billiges Geld genügend haben könne. Die diesjährige General⸗Verſammlung des„Verbandes ver⸗ einigter Baumaterialienhündler Deutſchlands, e..,“ wird, wie der„Baumaterialien⸗Markt“ berichtet, in der Zeit vom 16. bis mit 19. Juli in Köln abgehalten. Das Lokalkomitee iſt bereits eifrig an der Arbeit, den Teilnehmern, welche bei der Wich⸗ tigkeit der Tagesordnung aus allen Teilen des Reiches in grö⸗ ßerer Anzahl erwartet werden, einen würdigen Empfang zu bereiten. Inſolvenz. In Gera iſt das Abzahlungsgeſchäft von Willy Stare, laut„D Konf.“, in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Den Paſſiven von 104 000 M. ſtehen Aktiven in Höhe von 36 500 M. gegenüber; es wird ein außergerichtlicher Vergleich von 38½ Prog. angeſtrebt. Die Bank in Winterthur tritt infolge des Kaufes eines großen Poſtens Aktien in nähere Beziehungen zur Bank in Baden, die eine Filiale in Zürich hat. Die Bank in Winterthur erhöht ihr Aktien⸗ kapital von 15 Mill. Fr. auf 20 Mill. Fr. Vom Helios. Wie das„Berl..“ hört, haben die Beratungen Akt.⸗Geſ. in Köln wegen der Abſtoßung des Petersburger Engage⸗ ments zu keinem greifbaren Reſultat geführt. Obwohl die Angelegen⸗ heit noch in der Schwebe iſt, iſt vorerſt ein Termin für eine neue Beratung der Verwaltung des Helios nicht anberaumt worden. Vom Handelstage. Die Verhandlungen der zur Beratung eines neuen Oſtſeekontrakts für Getreide vom Handelstage einberufenen Verſammlung dürften zur Annahme des vorgeſchlagenen Kontraktes mit einer Reihe von Abänderungen und einiger neu hinzugefügten Beſtimmungen betreffend die Verladung durch Segel⸗ ſchiffe führen. Bezüglich des Antrages, dahin zu wirken, daß Mais don Amerika nicht mehr auf Certifikat gekauft werde, war man allgemein dahin einig, daß der Handelstag dieſe Beſtrebungen in die Wege leiten ſolle, und daß zunächſt Fühlung mit den Intereſſenten Englands, Belgiens und den nordiſchen Ländern genommen werbden ſollte. Hollands Vertreter waren in der Verſammlung ſelbſt an⸗ weſend. Man war überzeugt, daß nach den bisherigen Erfahrungen die Importeure aller dieſer Länder mit den deutſchen und holländiſchen Hand in Hand gehen würden, und daß man zum mindeſten den Lon⸗ doner Rye⸗Termis Contract fordern werde. Schienenbeſtellung. Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, hat die Betriebsgeſellſchaft der orientaliſchen Eiſenbahnen bei dem Stahlverksverband Schienenbeſtellungen im Werte von etwa 27½ Millionen Mark gemacht. VBom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Wie Fron Age meldet, ver⸗ kehrten die ſämtlichen Roheifenmärkte während der bergangenen Woche in ſehr ruhiger Haltung. Für ſpätere Lieferungstermine ſind keine Abſchlüſſe zu verzeichnen, dagegen lagen ziemlich umfangreiche Beſtellungen für baldige Lieferung auf die Baſis der alten Kon⸗ trakte vor. Im Gießereieiſenhandel iſt die behauptete Tendenz einer ſchwächeren Stimmung gewichen und die Preiſe ſind ſchwächer geworden. Die Käufer beobachten Zurückhaltung, da ſie eine Preis⸗ ermäßigungg für Roheiſen erwarten Stahlknüppel liegen etwas ſchwächer. Für Stahlſchienen wurden einige neue Aufträge erteilt, Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Mai.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Kleines Geſchäft fand ſtatt in Aktien der Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik zu 103 pCt. Sonſt notierten: Brauerei Ganter, Freiburg 109 bez., Brauerei Welz Speper 98 B. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik⸗Aktien 120 bez. und G. Obligattonen. Pfaudbriefe. 4˙½ Bad..⸗G. f Rhſchiff. 4˙ R p⸗B.unk. 1002 100.60 bzſ a. Seetransport 108— G 6%„„„ alte M. 97.— b4½% Bad. Anſlin⸗u. Sodaf. 103.— B 3%„„„ unk. 1904 97.20 Bſ4% Kleinſein, Heidlbg. M. 101 50 G 3¼½„„ Kommunal 98.— bz 5% Bürgl. Brauhaus, Zonn 102.50 G Städte⸗Aulehen. 4½% Speyerer Bauhaus 98.30][ Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 G 99.— G4½% Oberrh. Elektrizität 98.— B 4% Karlsruhe y. J. 1896 90 30 G4½% Pfälz. Chamotte n. 8½%% Lahr v. J. 1902.50 f6 Tonwerk.⸗G. Effenb. 102.—G 4% Fudwigshaſen v. 1900 100.— G 4¼ 9% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 31% Freihurg i. B. 3½% Holbg. v. J. 1908 Kiſzen Ludwighafen 100 50 6] Waldhof dei Pernau in 0% 5 100.— C Livpland 102.50 3½0% 5 9850 54% Herrenmühle Genz 99 50 B 4% Maunh. Oblig. 1901 101.— B4%% Mannh. Dampf⸗ 4%„„ 1900 100.50 e e 108.28 G „ 1885 99— G4%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 9 7„ 1895 99.— 6 Peſellſchaft 102.50 G 37 0„ 1898 99.— Gf4¼. Sxpeyerer Ziegelwer“ 102.80 G 3% 0%„ 1904 99.— 54½% Südd. Drahtindriſtr. %½9% Mirmaſenfer 98.—] Walsdhof⸗Mannheim 101.25 G 4½ Verein chem. Fabriken 102— G Juduſtrie⸗Obligation. 0 5 4% Zellſtofffabr Waldhof 105.— 8 4½% Akt.sGeſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz, 108%. 108.50 U Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 1380.— 129.80 Br. Schroedl. Hdelbg.—— 208.— Cred. u. Depb., Zbckr.———„Schwartz, Speyer 133.50—.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 160 75],„ Ritter, Schwetz. 30.——.— Oberrhein. Bank— 109.25„ S. Weltz, Speyer 98.——. Pfäl'. Bank— 104 90/„.Storch, S.„—.— 107.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 25 204.10 0 Werger, Worms 104.50—.— Pf. Sp.⸗u. Edb. Land.—.— 185—Rorms, Br. v. Oerige—.— 108.— Rhein. Creditbank.— 145.—Pflz. Preßh. u. Spfbr. 150.——.— Nhein. Hyp.⸗Bank 206.——.— Transport Südd. Banf—.— 110 50 u. Verſicherung. 5 Eiſenbahnen 6ileetg. Nöſch Heen.——.— Pfäz dudmtesbahn—.— 284.50 en. Jang⸗ 00 „ Nadtan, 140.—— Big. Räck⸗u. Mitverſ. 320.— 910.— 15 80.—.e. Aſſecurranz—. 1240 Heilbr. Straßenbahn—.— 80.— Continental. Verſ. 440.— 430.— Mannh. Verficherung—.— 552.— Oberrb. Verſ.⸗Geſ. 330.— 525.— Vürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 700.— Induſtyie. 8. .⸗G. f. Seilinduſtr. 114.— 115.— Chem., In duſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr.——.— Bad. Anilzu Sodafbr.—.— 460.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 167.— Verein chem. Fabriken 318.— Verein D. Oelfabriken—.— 181 50 Hingler'ſche Veſchſbr.—.— 104.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 265 Emaillirſbr. Kirrweil.——— „ Vopug Feine aeemee—110. 2 eien Ettlinger Spinnerei 97.——.— Hüttenh. Spinnerei 102.——.— Bad. Brauerei—— 128.— Binger Aktienbierbr.—— 45 Durl. Hof vm. Hagen—.— 255. Karlsr. Maſchinenhau—.— 240.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 261. Koſth. Cell.⸗u. Papierf 210.——.— Eichbaum⸗Braueref 162 50—.—Nannh. Gum. u. Asb.—.— 108.— Elefbr. Rühl, Worms 104.——.—Maſchfbr. Badenſa 199 50—.— Ganters Br., Freiburg—.— 109. Pfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 129.— Kleinlein, Heidelberg—.— 200.— Portl.⸗Cement Heidlb.—.— 184.75 Homb. Vleſſerſchmitt 79.—„. Berein Freib. Zſegelwö.—.— 159.— Ludwigshaf. Brauerei—.— 251.50„ Speyr. 5 74—— Mannh. Aktienbr.—.— 142.—Zeilſtofff. Waldhof—.— 810.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 65——.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 120.— Brauerei Sinner.— 252.— Zuckerraff. Mannh. 159.—— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.] W. Frankfurt, 26. Mai. Die Aufwärtsbewegung wurde erneut eingeſchränkt durch die ſchwankende Haltung der Neworker Börſe. Die gemeldeten Zahlungseinſtellungen bedeutender Firmen in Amerika machten keinen vertrauen⸗ erweckenden Eindruck auf die weitere Entwickelung des New⸗ Vorker Märktes. Der Bankenmarki lag ruhig und teilweiſe ſchwächer. Oeſterreichiſche Werte lagen ſchwächer, da die Si⸗ tuation in Ungarn als weiter verſchlechtert angeſehen wird. Bahnen lagen ſtill. Baltimore⸗Ohio büßten ½ Prozent ein. Montanwerte ſchwächer. Schiffahrtsaktien behaupket. Indu⸗ ſtriewerte waren mit wenigen Ausnahmen gut disponiert. Chemiſche Höchſt und Kunſtſeide auf Realiſterungen ſchwächer. Inländiſche Fonds ruhig und Kurſe behauptet. Von aus⸗ ländiſchen Fonds Türkenwerte beſſer auf die endgültige Schlich⸗ tung des Konfliktes mit Rumänien. Ruſſenwerte behauptet. Der weitere Verlauf brachte wenig Verkehr. Im Allgemeinen waren wieder Loſe geſucht, von denen beſonders Augsburger 7 Gulden, Freiburger 15 Fr. und Meininger 7 Guldenloſe weſentliche Steigerung erfuhren. Gegen Schluß Nationalbank ſteigend bis 181 bezahlt, während Kreditaktien ſich voll behaup⸗ teten. Montanwerte ſchwächer. Nachbörslich ruhig. Im heutigen Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Pro⸗ longationsſätze für Geld 278—293, Diskontokommandit 27 bis 29. Oeſterreichiſche Kreditaktien 2½ bis 2½, Oeſter⸗ reichiſche Südbahn 278—298, Oeſterreichiſche 278-276. Prämien auf Kredit per Ultimo Juli 1,55, per Jult 2,55. Diskonto per Ultimo Juni 1,45, per Ultimo Juli 2,45. Lombarden per Ultimo Juni 0,45, per Ultimo 0,60. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 3 Prozent. Wechſel. 25, 86. 25. 26. Amſterdam kurz 169 37 169 33 Paris kurz 81.538 81.35 Belgten„ 91.20 81216 Schweiz. Plätze„ 81 21681.20 Italien„ 61.266 81.316 Wien 85.166 85.166 London„ 20.475 20 47/5 Napoleonsdior 13.26 16.26 8 lang 20.465 20.465 Privat⸗Dißkont 2¼ Staatspapiere, A. Deutſche. 25. 26. 25. 26 31½ Dſch. Reichsanl 101.45 101.45] Tamaulipaß 9780 97 70 4„„ 9045 90.45 Bulgaren 96.80 96.65 31½ pr. konſ. St.⸗Anl 101.55 101,55%, Griechen 1890 52 70 55. 3 9025 90.35 5 fkalien. Rente 106,45 156.50 4 bad. St.⸗A.„ 103.70 104,70 4½ Oeſt. Silberr. 101.25 100.95 3˙% bad. St.⸗Oble fl 99.80 99.80 ſ½„ Papierr 201.20—.— 3%„„ M. 99.85 99.85 Oeſterr. Goldr. 101 95 102.10 „ 00, 100.10 100.206 Portg, Serie I 6680 66.80 4 bater..⸗B.⸗A. 101.40 101.40 dto. 1II 67 10 67.— 3½ do, u. Allg.⸗A. 190.35 100304½ do., neue 1905 94 90 94.95 8 5 89 70 89.704 Ruſſen von 1880 88.20 88.55 4 Heſſen 105.80 103.80 4 ſpan. ausl. Rente 91.80 91 50 3 Seſhen 87.60 87.604 Türken v. 1903 688.40 88.85 Sachſen 88,45 88.504 Türken unif. 8850 88.40 31½% Mh. Stadt⸗A.o5—.—4 Ungar. Goldrente 99.95 99.55 eee 5 4„ Kronenrente 98.85 98,10 5 Ag. i. Gold⸗A.— 2— 3, Ehimeſen 1898 50.45 50.40 Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniſtzirte 10740 166.705 Oeſt. Loſe v. 1860 160,.25 100 40 5Mexitaner Auß. 103.— 163.—Türkiſche Loſe 18480 184.60 — inn. 66.68 66.68 Staatsbaye Aktien induſtrieller HAuternehmungen. Bab. Zuckerfabrik 119.75 119 25 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 186.— 186. Eichbaum Mannh. 162 60 102.60 Allg..⸗G. Stiemens 187 50 188. Mh. Akt.⸗Brauerei 142.50 142,50 Ver. Kunſtſeide 517.— 515— Parkakt. Zweibr. 120.— 120.— Lederw. St. Ingbert 62— 62.— Weltz z. S. Speyer 98— 98.— Spicharz 105 50 105.50 Cementw. Heidelb. 184.60 188.80] Walzmühle Ludw. 176.— 177.70 Cementf. Karlſtadt 20— 118 80 Fahrradw. Kleyer 281.90 282.50 Bad. Anilinfabrik 460.- 462.—. Maſch. Arm. Klein 92.— 92.— Ch. Abr. Griesheim 270.— 270— Maſchinenf. Baden. 197.— 197 Höchſter Farbwerk 381.— 578.50 Dürrkopp 446.50 446 50 Verein chem. Jabrik 315.— 315.50 Maſchinf. Gritzner 11.— 210,.50 Chem. Werke Albert 387.— 36625 Schnellprf. Frethl. 188.80 183.78 Aecumul.⸗F. Hagen 214.— 214.— Oelfabrik⸗Aktien 189.50 132.50 Aec. Böſe, Berlin 86.50 86 50] Seilinduſtrie Wolff 114.— 114.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 267.80 287.— Zellſtoff Waldhof 309.— 811,.— Lahmeyer 142.80 142.90 Bergwerks ⸗Alfen. 242 70 241.—Gelſenkirchner 195— 12450 Harpener 320.50 328.— Hibernia Deutſch. Luxembg. 196.80 196.50 Weſterr. Alkali⸗A. Eiſenwerke Lollar 149.50 140.50 Oberſchl. Eifenakt, 180 50 130.— Friedrichsh Bergb. 119.— 119.50 Ver. Königs⸗Laura 267.20 266.20 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. 297.40 226.25 212 90 211.40 265 40 265.50 Bochumer Buderus Concordia —— Ludwh.⸗Bepbacher 284— 284.. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 15 60 15.59 Pfälz. Maxbahn 1486.70 147.— Oeſterr. Nordweſtd 106 50 105,5 do. Nordbahn 137 90 188 50 Lit. B. 118 20 11.50 Gotthardbahn—.—— Ital. Mittelmeerb. 98 60 93.10 Nordd. Lloyd 123 50 123.40„ Meridionalbahn 154 80 154 50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 142 90 142,80 Baltim. Ohio 107.80 107.80 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligakionen. 40% Frk. Hyp.⸗Bfdb. 101.10 101.10 4% Pr. Pfdb. unk. 14 108.20 108.20 40%.K..Pfdbr.05 100.35 100.30Je 12 100.— 100. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Packet 13470 184 70 45 10 143— 4 40% opp 1010 1016 16170„„ 9970 19915 4% Pf-HypB. Pfdb. 101.60 101.70 32„ 955 5p pfe 99.20 99.2081½„„„ 12 97.— 97.—— 2„* 3½% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 96.10 96,10 31½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. ⸗Kom⸗ 5 Obl. unkündb. 12 10%— 100,— 02 100.55 100. 0 210ꝭ% Pi. Bod.⸗Fr. 95.70 08.7 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 101.20 101.20 9 unk. 00 102.90 102.90 „Pfdbr..01 40% unk. 10 103.20 103.20 4%„ Pfdbr..0g„„„ 1907 101.20 10%90 unk. 12 104.10 104 10 4%„„„ 1912 108.— 108.— 3½ 7 Pfdbr..86 31„„„ alte 97.— 97.% 89 u. 94 86.30 96.303½„„„ 1904 97.20 87.90 3½„ Pfd. 96006 86.40 98.40 20„„„. 1914 98.— 88.— 4%„ Com.⸗Obl. 3½ Ith..⸗B..O 98.— 98.— .0 1,unk 10 104.50 104.50 4% Rhein. Weſtf. 3%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.90 101.90 .87, unk,91 99.20 99.20 315 Pf. B. Pr.⸗Obl,—.— 101.88 3%„ Com.⸗Obl. 31/% Pf. B. Pr.⸗.—.— 99.28 v. 9606 99.50 99.50 2½1 Iſꝗal. ſttl.g. G. B..— 72.80 4e% Pr. Pfbb. unk. 09 101.50 101.50 4%„„„ 12 102.— 108.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 564.— 564.— Frankfurt a.., 26. Mai. Kreditaktien 208.90, Staats⸗ bahn 142,90, Lombarden 15 50, Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 990, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 186.60, Laurg 266.—, Gelſenkirchen 226.—, Darmſtädter 140.50, Handelsgeſellſchaſt 168.75, Dresdener Bank 158.90, Deutſche Bank 286.80, Bochumer 241.28, Northern—.—. Tendenz: ruhig. ee Kreditaktien 208.90, Staatsbahn 142.50, Lombarde? 15.50, Disconto⸗Commandit 186.60. Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Angeigerzy) W. Berlin, 26. Maj. In Uebereinſtimmung mit des ſchwachen Haltung Londons und dem ſchwächeren e Newhorks zeigte die Börſe zu Beginn ausgeſprochene loſigkeit die nach Feſtſtellung der erſten Kurſe zu einer ſchwä⸗ cheren Haltung führte. Der Montanaktienmarkt zeigte in Hüttenaktien einen Rückgang von über 1 Proz. in Bochum und Lautrahütte. Verſtimmt durch die Blättermeldung von einer angeblichen Auflöſung des amerikaniſchen Schienenkartells waren auch Kohlenaktien ſchwächer. Banken etwas niedriger. Nationalbank für Deutſchland höher, angeblich auf Konverſton der Griechen. Heimiſche Fonds preishaltend. Türken feſt⸗ Bahnen belanglos. Amerikaner auf Newyork ſchwächer. Schif⸗ fahrtsaktien ruhig. Später Oeſterreicher ſchwächer auf Ver⸗ ſtimmung in Wien. Lokalmarkt in Montanwerten gebeſſert auf die Käufe der Tagesſpekulation. In 2. Börſenſtunde bel abwartender Haltung äußerſt ſtill, doch Kurſe unveränderk. Ultimogeld 294 Proz. Nachher Montanwerte ſchwankend. Banken preishaltend. In allen ſonſtigen Märkten Geſchäft ſehr geringfügig. In 3. Börſenſtunde ſchwächer auf Geſchäfts⸗ loſigkeit; desgleichen Induſtriewerte des Kaſfamarktes umter dem Drucke von Realiſationen. ö Zerlin, 26. Mai.(Schlußkurſe.) Rufſennoten 216.20 216.10] Hamburg. Packet 148.80 148.10 3½% Reichsanl. 101.50 101.40 Nordd. Vloyd 123.50 128.50 30% Reichsanleihe 90 60 90.60 Dynamtit Truſt 193 25 193.— 40% Bad. St.⸗Anl. 103.80 104.—Licht⸗ u. Kraftanl. 126.— 128. 3½ B. St. Obl. 1900 100.— 99.80 Bochumer 241.— 241.— 3½% Bayern 100.80 100.30 Konſolidation—— 4% Heſſen 1085 80—.— Dortmunder 88 80 83.50 30% Heſſen 87.50 87.40 Gelſenkirchner 226.— 225.90 30% Sachſen 88.70 88.60 er 212.40 211.20 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 20 101.20 Hibernig—— 5% Chineſen 102 40 102.30 Bergwerke 171.10 169.25 4% Italiener 106.40 106.50 Laurahütte 266.10 265.90 18600er Loſe 160.10 160.10 Phöntr 180.— 178.80 Ruſſ, Anl. 1902 88 50 88.30 Ribeck⸗Montan 215.10 212.— 4% Bagdad⸗Anl. 89.— 89.10 Schalk G. u. H. V. 576 50 576 50 Kreditaklien 209.70 209.— Wurm Revpier 166.— 166.40 erk.⸗Märk, Baut 166— 168.80 Aniltn Treptow 371.— 370.— rl. e Weud 169.— 169.70 Braunk.⸗Brik. 220.50 218.70 farmſtädter Bank 140 50 140.20 D. Steinzeugwerke 270.50 271.— Deutſche Bank(alt) 287.50 237.—Düſſeldorfer Wag. 287.— 288 70 „„„(.) 237.80 287.—Elberf. Farben al 522.— 522.— isc⸗Kommandit 187.10 18620„ 5 Fresdner Bank 154.— 158 90 Aſchersleb. Alkaltw. 182.— 180 50 Schaaffh. Bankv. 143.80 143 60 Weſtereg. Alkaliw. 265,80 266.20 Lübeck⸗Büchener 182.70—.— Follkämmerei⸗Akt. 157.50 158— Staatsbahn 143.50 148.— Planiawerke 188.50 189.20 Lombardenm 15.40 15.40 Chemiſche Charlot. 225.— 228.— Canada Pacifte 144.— 143.20 Tonxwaren Wiesloch 169.— 169. Privat⸗Discont 2¼% W. Berlin, 26. Maf.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 200 50 208.90 Staatsbahn 143.25 148.10 Diskonto Komm. 186.90 186.20 Lombarden 15.40 18.40 Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 26. Mai.(Produktenbörſe.) Das wärmere Wetter, ſowie die beſſeren Saatenſtandsberichte ließen d Ten denz bei meiſt unrentablen Auslandsferverungen 22 General⸗Auzeiger. Mannheim, 26. Mai. teher etwas ermatten. auf kleinere a Lokor narkb rühtig abey ſtetig. Wetter: ſchön. 1(Produkte nbörſe. Berlin netto Kaſſe,. ae Mais un Berlin, 26. ui.(Telegr Preiſe in Mark pro 10⁰ kg. frei 25. 26. 25. 26. Weizen per Mai 177.50 178— Mais per Mai 117.50 117.50 „ Jult 17/.50 177.50 Juli 118.75119.— „Septbr. 172.— 172.25„ Septbr.———. Roggen per Mai 157— 156— Rüböl per Mai 48.40 48.50 „Juli 15.55 152.50„Oktbr. 50.— 50.10 „ Septbr. 145.— 145.—„Juli—V— Hafer per Mai—.——— Spiritus 70er looo- „ Juli 140.50 140. 50 Weizenmehl 28.25 28.25 „Septbr.—.——— Roggenmehl 19.80 19.80 Londoner Effektenbörſe. London, 26. Mal.(cFelegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 0% Reichsanleihe 885/[ Southern Paeifie 68½ 62/3 5 0% Chineſen 102˙% Chicago Milwaukee 178¾ 176¼ 4½% 96—Denver Pr. 88% 87 25%/ d% 90/½. 90½' Atchiſon Pr. 104— 104 4 0% Italiener 105% 1057%/8 Louisv. u. Naſhv. 147— 146¼% 4% Griechen 53¾ 54ʃ½%'Union Pacifte 123½ 122½¼ 3 0% Portugieſen 68/— Unit. St. Steel ckom. 28 275/ Spanier 91 91½ 5pref. 9e 98 DTürken 87½% 86˙ʃ% Eilebarn 419 40¼ % Argentinier 88½% 88½ Tend.; feſt. 3% Mexitaner 35— 35— Debeers 1728 17% 4 0% Japaner 83½% 88— Chartered 2— 2— Tend.: feſt. Goldfields 728 74 Oltomanbank 14½% 14½¼[Randmines 97 97% Rio Tinto 60½ 597˙/8 Eaſtrand 7 75% Braſilianer 85% 85½ Lend.: feſt. Viehmarkt in Maunheim vom 25. Mai. Amtlicher Be⸗ eicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 301 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm. Mo⸗ und beſte Saugzälber 90-00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 87—00., e) ge⸗ ringe Sauglälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſfer) Sch aſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel Altere Maſt ammel. L 0 M. Tmäki⸗ gengbyi- 00—00 M. 40 8 75—00 Mi.) Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 730 Schweine: a0 wollf leiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 69—70., b) fleiſchige 67—68., c) gering alwickelte 66—67., 4) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Lugus 5 ferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000000., 000 Pferde zum Schlach⸗ 00—000., 000 Zucht⸗ 51. Rutzvieh: 000—000., ick Maſtvieh⸗ 00—60 Mk., 51 Milchkühe: 250—500., 510 Ferkel: 12.00—20.00., 6 Ble⸗ en: 10—20 Mk. 1 Z ug⸗ lein:—3., O0Lämmer:—0 M. Zuſammen 1439 Stück. Handel mitkelmäßig; Kälber und Milchvieh lehbaft, Häute⸗ und Felle⸗Auktiou der Süddeutſchen Fettſchmelze. Bei der am 24. Mai ſtattgehabten Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Pfd. 45,0 Pfg., 60 bis 69 47,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 48,0 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 47,5 Pfg., bis 99 Pfd. 46,5 Pfg., 100 und mebr Pfd. 47,0 Pfg., Landhaute bis 70 und mehr Pfd. 46,0 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 44,5 bis 45, Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 45,0 Pfg., Norddeutſche 41,5 Pf g. Farrenhäute: unter 100 Pfp. 41.5 Pfg., über 100 Pfd. 38,0 bis 38,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und 1eils ohne Füße 42,0 Pfg., über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 40,5 Pfg., deſch digte unter 100 Pfd. 37,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 34.5 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und leils ohne Füße 40,0 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 38,0 Pfg. Rindshäute: bis 59 Pfd. 49,8 Pfg., 80 bis 69 Pfd. 50, bis 50,5 Pfg., 70 bis 78 Pfd 30, Pfg., 80 bis 89 Pfo. 49,5 Pfg. 90 bis 99, 100 und mehr Pfd. 49,5 Pfg., Landhäute bis 6 Pfo. 48,5 Pfg., Landhäule 70 und mebr Pfd. 48,5 Pfg., beſchädigte unter 60 Pfo. 48,0 Pfg., beſchävigte 60 bis 79 Pfo. 45,5 Pfg., beſchädigte 80 und mehr Pfid. 46,5 Pfg., Norddeutſche 45,5 Pfg Ochſenhäute: bie 59 Pfd. 46,5 Pfd. 60 bis 69 Pfo. 46,5 Pfg.“ 70 bis 79 Pfd. 46,5 Pfg., 80 bis 89 Pfe. 47.0 bis 48,0 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 48,0 Pfg., 100 bis 109 Pfd. 48,0 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 48,5 Pfg., 120 und mehr Pfd. 46,5 Pfg., Landhäute 46,0 Pfg., be⸗ ſchädigte unter 70 Pfd. 44% Pfg., beſ adigte von 70 bis 89 Pfd. 45,0 Pfg., beſchadigte von 90 bis 59 Pfd. 45,5 Pfg., beſchädigte von 100 und mehr Pfd. 46,0 Pfg., Norddeutſche 42,5 Pfg. Calbfelle(ohne Kopf) I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..— per Slück, III. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß Leopold Keil in Rheinau heute als Jagde und Fiſcherei⸗Aufſeher des Inge⸗ nieurs Hans Bolze für die von dieſem gepachtete Ge⸗ meindejagd Seckenheim ſowie für das hieran angrenzende Fiſchereirevier im offenen Rhein verpflichtet t wurde. Manſheim, 23. Mai 1905. Großh. Bezirksamt: Eppelsheimer. 6029 Bekanntmachung. Den dienſt beim Almtsge⸗ richt Maunheim betr. Gerichtsvollzteber Zimmer, Inhaber des Diſtriktes XVIII. 70 89 und trilt am 28. Mal bſs. 3 aus. 6027 Heſſen Stelle übernimmt Ge⸗ richtsvollzieher Sommer, der auf 1. Juni hierher verfetzt iſt. Dienſtalltritt und Wohnung des Sommer werden wir noch be⸗ kaunt geben. Bis zur Uebernahme des Dien⸗ ſles durch Sommer verſieht vom 26. Mai 1905 ab Hiljsgerichts⸗ vollzieher Ningel, wohuhaft Riedſeldſtraße 25 die Geſchäfte des Diſtrikts XVIII Maunheim, 24. Maf 1905. Großh. Amtsgericht I: Gteßler. Jwangs⸗Berſteigerung. Nr. 4970. Im Wege der eden ſoll das in kaunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ Uungsvermerkes auf den Namen der Peter Groſchwitz, Glaſer Eheleuten in Manunhei, einge⸗ tragene, nachſtehend beſchi ene Gründſtück am 57088 Montag, den 10. Juli 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das untetzeichnete Notariat inn deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. April 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowte der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht dle eee Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigk und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungenigegenſtehendesRecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erleilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ Jüführen, wivrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ueeee ſtandes tritt. 54820 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtü ſtückes: von Maunheim, Band 279, Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 5250, Flächeninhalt Närtß qm Hofralte Schwetzinger⸗ Amerikanerſtraße Nr. 36 zetzt 84. Hlerauf ſteht ein dreiſtöckiges Wöhnbaus mit Gauben und Schlienenkeller, eine zweiſtöckige Geſchätzt zu 42,000 M. NMaunbein, den 19. Mai 1908. Großh. Notariat III. vorſtadt betr. Nr. 62898. Behufs Vornahme von Sielbauarbeiten in der Dieſſerwegſtraße, zwiſchen Lang⸗ 19 5 Dammſtraße, wird die Ab⸗ errung dieſer Straße von M kitt voch, den 24. Mai ab bis auf Weiteres verfügt. 6032 Mannheim, den 22. Mai 1805. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Btelaunkmachung. Rotlauf in Sand⸗ hoſen belr. No. 766011. Unter dem Schweine⸗ beſt e in Sauphofen iſt die Rotlauf⸗ krankheit ausgebrochen. Stall⸗ ſperre wurde verfügt. 6034 Maunheim, den 26. Mai 1905. Sroßh. Bezirksamt. Vereingregiſer. Zum Vereinsregiſter, Band I, .-.1„Vereingegen Haus⸗ und Straßenbettel“ in Maunheim wurde heute einge⸗ tragen: 6028 E. von Hollander, E. Rein⸗ hardt, O Schäfer, M. Seubert und Fr. Rippert wurden in den Vorſtand wiedergewählt. Mannheim, den 24. Mai 1905. Großh. Amtsgericht I. Großherzoglich Badiſche Sknatseiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 25. Mai L. J. gelangen im Verkeur zwiſchen Kul ſtein einerſeitsund Manndeim anderſeits im Rhein⸗Main-Um⸗ ſchlagstarif zwiſchen Oeſterreich u. Belglen Holland vom 1. Novem⸗ ber 1901 für Feproſilicium, auf elektrol lyliſchen n Wege hergeſtellt, ermäßigte Frachtſäe zur Ein⸗ führung. 57078 Nähere Auskunft erteilt unſere Güterwaltung Mannhelm. Karlsruhe, den 23. Mat 1905. Groſth. Generaldirektion. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſireckung ſollen die in Ladenburg belegenen, im Grundbuche von Ladenburg zur Zeit der Eintra⸗ gung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen von: 1. Adam Molitor, Fuhrmann, Eheſrau Maria geb. Straßer iu Mann⸗ heim und 2. Abraham Joſef Straßzer, Mauxerpolier in Feu⸗ denheim, Miteigentum zu je ½, eingetragenen, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke am Freitag, den 2. Juni 1905, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Ladenburg ver⸗ ſteigert werden. Der e iſt am 16. März 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht 155 Aufforderung, Rechte, ſoweit zur Zeit der Eintragung des vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläudiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſttelung des geringſten Gedozes nicht berück⸗ ſichtigt und dei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ e ee haben, werden aufgeſordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung bes Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das 988 del Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Ladenburg, Band 62, Heſt 14, Beſtandsve⸗ zeichnis 1. 56429 .Z. 1, Ifd. Nr. d. Grundſt. im V. 11, Lgb.⸗Nr. 415 la, Flächen⸗ inhalt 2 4 29 qm Hofraite im Aufeld, 2. Gewann. Hierauf ſteht: ein dreiſtöcktger Neubau mit Schienenkeller und Durchſahrt. Zu dieſem Grundſtück gehört auch die Hälfte der Giebelmauer b8 dieſem Grundſtück und .⸗Nr, eſs. Nr. 4151 aßb 4151b. A dun⸗ 21,000 Mk. .Z. 2, Lfd. Nr Grundß. im BV. 2. Lgb. Nr. 4151b, Flächen⸗ inhalt 1 a 98 qm Hofralte ebenda. Hierauf ſteyht ein dreiſtöckiger Neubau mit Schienenkeller und Durchfahrt; eſs. Nr. 4151a, afs. Nr. 41510. Schätzung: 21,000 Mk. Ladenburg, den 4. April 1905, Großh. Notariat als e e ee Wollſtreckungsgerich — Ritter. Feudenh heim betr. Nr. 76608 I. Unter dem Schwei⸗ nebeſtand des Schloſſers Vögele in Feudenheim iſt die Rotlauf, krantheit ausgebrochen. Stall. ſperre wurde verfügt. 6035 Maunheim, den 26. Mai 1905. Großh. Bezirksamt. Einladung. Tagfah rt auf In 08 Freitag, den 2. Juni 1905, nachmittags 3 uhr in den großen Rathausſaal, Litera F I, 5 dahter auberaumt. Die T zages⸗Ordnung ent⸗ hälf folgende Gegenſlände: 1. Dle Vewilligung von Nach⸗ tragskrediten für bauliche Unternehmungen u. a. „Verlängerung der Waſſer⸗ leitung in der Waldhofſtraße von der Bahnm werführung bis zum Blindenheim. DieHerſtellung der Germania⸗ ſtraße zisiſchen Frlebrich⸗ unnd Kaiſer Wiltzelniraße im Stadtteil Neckaran, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten. 4. Die Herſtellung der Straßen 10 Stadttel Neckarau. Die Herſtell ung der Straßen Ent Kleiuſeld, bier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenk koſten. „Die Verwendung der alten höheren Mädchenſchule für Volksſchulzwecke. 7. Die Erſtellung einer Zeitungs⸗ halle am Waſſerturm. 8. Die Auſchaffung einer auto⸗ mobilen Han 1pf ſedlerſpuite. 9. Aenderung des Ortsſtatuts über die Verwaltung der Armenpflege in der Stadt Maunheim. „Dienſtverhältniſſe des Grund⸗ buchbeamten Franz Niederſee. Die Auſtellung des Maſchinen⸗ inſpektors Haus Volckmar. 2. Dle Verbeſcheldung der ſtädti ſchen Rechnungen für das Jahr 1902. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Manuheim den 28. Mai 1905. Der Stadtrat. Beck. o — 8* 2 30000/351 Winterer. Bekauntmachung. Eroffnung der Frei⸗ bäder betr. Nr. 187821. Das ſtädtiſche Freibad im Rhein an der Ste⸗ phantienpromenade, das Frauen⸗ bad an der Nheinbrücke und das Freibad im Foßhaſen ſind von heute ab täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Abenddämmerung bezw. an Sonntagen bis 5 Uhr Sbends geoffnet. Mannheim, 22. Mai 1905. Bärgermeiſteramt: Rit ter. Szpingier. Brot⸗Lieferung. Die Lieferung des für das 2. Halbjahr 1905 erforderlichen Schwarzorotes 2. Sorte ſoll im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den und zwar geteilt an vier Lieferanten, nach dem Bedarf der 4 Brotſtationen. 80000%/49 Es werden erforderlich ſein: für die Station E 5, 19 ca. 9000 Kilo, für die Station + 2, 14 cg. 5100 Kilo, für die Station Langſtr. 45 und das Aſyl für Obdachloſe ca. 24 000 Kilo für die Station Schwetzinger⸗ ſtraße 11 ca. 12 000 Kilo. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 7. Juni 1908, Anachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und init der Aufſchrift „Brotlieferung“ verſehen im Bureau der Armenkommiſſion, Kaufhaus N 1, 4, Eingang IV, 3. Stock, Zimmer Nr. 108, ein⸗ gereicht werden. In dieſem Termin findet die Eröffnung der Sub miſſion ſtait. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen in dbigem Buüreau zur Einſicht offen. Die Angebote haben derart zu geſchehen, daß mit Buchſtaben ausgedrückt werden muß, wieviel Abgebot pro 100 Mark an der Monatsrechnung unter Zu⸗ Her Peea des Ladenpreiſes der Mehrzahl der bieſigen Bäcker für den betreffenden Monat ge⸗ währt wird. Augebote, welche nicht unſeren Bebingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die Angebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Submiſſion uns in Kraft. Maunheim, 20. Mai 1905. Armen⸗Fommiſſion: Köbele. aller Art werden tadelles Fereinigt, .me gefürbt und appretiert. Färberei Ed. Printz,. 1e M I, 4. P6, 24. G8. 9. O3, 9. Seckenheimerstraase 8. Niekel-HLYn Tell ven Silb. Damen-LUhren, Silb. Herren-UHren, Gold. Herren-U hren* 285 7T7777T7TTTTTTCTCTCTCCTCTT—————————TT———————TT——————— 2——— 1. Wechsel der Aktionire 1. Aktienkapital 5 2. Grundbesitg 455 80 2. Reservefends. 5„ 3. Hypotheken. 1914 500—3. Prämtenreserven 4. Mündelsiehere Wertpapiere 5 50 361— 4. Prämientberträge„ 5. Vorauszahlungen und Darlehen auf 5. Reserven für schwebende Verziche- Pellieen 5 299 824 60 rungsfälle 8 6. Reie! nebankmässige Wechsel 25 588 466. Gewinnreserven der Versleherten 7. Guthaben bei Bankliäusern 27 94⁰ 9 7. Sonstige Heserr‚en 8. Gestundete Prämien e 15 201 37 8. Lonstige PBSSTͤa 9. Rüekstündige Zinsen 55 746 859. Veberschuss 10. Ausstünde bei Agenten 5 5 877 88 a) An dea gesetzlichen 11. Barer Kassenbestand 5 66058 Reservefonds M. 3 000. 12. Inventar und Drucksachen 7 94 97 b) Vertrag auf neue 18. Sonstige Aktiya 41178 54 Rechnung„ 17018.40 +94¹ 665 78 Freitag, 26. Mai 1905. 115. Jahrgang. ——— 60 5* 9— eeeee, daene Frri⸗ Versielgerngs-Aktieg-Cösellsdhaft, Mannbeim. Altiva Bilanz für den Schluss des Geschäftsjahres 1904. rane Erstes und grösstes Geschäft am Vergebung von Straßenbauarbeiten. Nr. 80181. Die Arbelten zur Herſtellung der Rollbühlſtraße und kurzen Mannheimerſtraße in Kaferthel zöiſchen Mannheimer⸗ und(ußerer Querſtraße ſollen im Subpmiſſionswege vergebhen werden.% Angebote auf dieſe Arbeiten, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind verſſegelt porto⸗ frei 155 mit enkſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, 8. Inni ds. Is., vormittagzs 1% Uhr einzureichen, woſeloſt die Er⸗ öffnung der eingelauſenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen ieter flattfinden lch. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung einſaufende Augebote werden nicht mehr au⸗ gensmmen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. zlane und liegen 15 dem Tiefbauamt L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf, wo 76 10 An⸗ gebotsformulare im genommen werden können. Mannbeim, den 18. Mai 1905. Tiefbauamt: Eiſeulohr. Steizttan Sanfäsbigung. Nr. 2084. Auf Autrag der Li⸗ guidatsren der aufgelsſten Firma Baro und Großp in Manu⸗ heinn vorſteigere ich den wetnem Amtszimmer in Maunheim, K 1, II, am 31. Mai 1905, vormittags 10 Uhr die kachbeſchriedenen auf dengeimer Gemarkung genen Grundnücke: 1. Lgb⸗Nr. 2028, 19 a 97 qm Acker iin Sand 2. Lgb⸗Nr. 2019, Acker im Sand. 8. Lgb.⸗Nr. 2020, Acker im Sand. 4. Lgb.⸗Nr. 2024, Acker im Sand. 5. Lgb.⸗Nr. 2022, Acker im Sand. Oie Beſtimmungen für die Berſteigerung können in meiner Kanglei eingeſchen werden. Auch iſt der Unterzeichnete zu jeder weiteren Auskuuſt bereit. 86784 Mannzem, den 6. Mai 1905. SGraßh. Notariat 8: Di. Carlepgch. 18 à 22 qm 12 à 63 qm 17 a 27 qm 13 à 47 qm Gold. Damen-UL nRren 5 Fesenmeyer, Uhfmacher u. Juweller. Empfang hlesigen Platze für billigen Einkauf Eshenstehenfler 8 Küchen-Uhrenm, 5 Regulator-Uhren Artikel. 8 00 Tafel-Uhren 162 P, 3 mas Ikren IICU N 5 Telefon-Lhren, 5 P J, 3 ilannheim, Wecker-UIhren.50, Breitestrasse XaucE Uhren, 62 Sch reibtisch-I uTen asar Taschenwek.-UhRre 5 14 Ebang. Mäunetperein HAmdeunhof. im Baumeiſter'ſchen Saal Lindenhofſtraße: 811 Sehiller-Abend. Vortragz von Stadipfarrer Sauerbrunn. e und muſtkaliſche Umterhaltung. Der Borſtand. Sidweſtdenſh⸗ ee e Mit dem 1. Junt l. Is. wird Ne Tarifnationgtheinan⸗chafen fürden Wagemladungsverkehr in die Hefte 1, 2, 7, 10, 11, 12, 18, 14 und 18 der ſübwalldeulſch⸗ ſchweizeriſchen Gllterverkehre auf⸗ genommen. Die Frachtſatze er⸗ geden ſich durch Zuſchlag von 1 Centime für 100 kg. an die beſtehenden Neae für Nyei⸗ nau. Im 2 e mit einem heſtiuiniten ſchweizetiſchen Gepiet wird jedoch dieſer Zuſchlag nicht berechnet, Nähere Aus⸗ kunft erteilt unſerVerkehrsbüreau. Karlsruhe, den 283. Mai 1905. Or. Generaldireftion der BadiſchenStaatseiſenbahnen Großg. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Im Rachtrag E zum Güter⸗ tarif Teil II Heft 1 für den Rumäniſch⸗Süddeutſchen Guüter⸗ verkehr iſt im Arsnahmetarif Nr. 8 unter Serie A, a ſowie iu Aunahmetarif Nr. 4 unter a die „Beſttmmung zin Mengen unter 300% ſeg.“ jeweils derechligt worden auf„in Mengen unter 5000 Kg.“ Karlsvuhe, den 24. Mai 1905. Gr. Seneraldirektion. Zwangs⸗Jerſteigernng. Samstag, 27. Mai 1908, nachmittags 2 uhr werde ich mit Zuſammenkunft in Rheinau⸗Stengelhof, am alten Gemeindehauſe gegen baare Zah⸗ 57107 1 säümtliche AAmit mehrjähriger schriftlicher Garantie. Manmnbheim. Samstag, den 27. Mai 1905, abends 8½ Uhr, Henstaverzasmlung im Gafs Betsdh, 0 3, 6. Tagesordnung: 1. Wahl des Vereiuslokales. 2. Wahl des Aufnahuie⸗Ausſchuſſes. 8. Vorbeſprechung wegen der auf den 2. oder 8. Juni auzu⸗ beraumenden öffentlichen Verſammlung. 4. Verſchiedenes. Um pünktliches Erſcheinen wird gedeten. Ferein Lauiaigultehe Maren- Auenen 57099 Der ee Gramer& Volke Nachf. hier. der Konkursmaſſe Die noch vorhandenen Coſtumes, Frühjahrs⸗ und Abendmäntel, Inpous, Blouſen, Mor⸗ 3 genröcke, wiie de ꝛc. ꝛc. werden zu weiter ausverkauft. Die„ 567 5 0 4, 8. 1 bis 2 Esslöffel Tel. 252. 56697 GAGlysastra und einige Liter lauwarmes Wasser, das ist alles, Was man ge- braucht, um eechtfarbige Blusen, Shawls, Spitzen, Tücher, Gardinen ete. leicht und in wenigen Minuten tadellos zu reinigen. Wollstoffe gehen nicht ein, im Gegenteil „Glosastra macht sie weich und locker.— Dieses ideale Wasch pulver ist mur eeht in Cartons à 60 Pfg. zu baben in allen grösseren Drogen-Geschäften u. dem General-Depöt: Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie Gegr. 1883 lung im Vollftredungswege öͤffentlich verſteigern: 1 Jagdwagen, 1 Divan. Mannheim, den 26. Mai 1905. 28221 Gerich Hleker. FFF Cuenfümer Warbeeh Bürgerhoſpital.— Veranworllicher Wädafkeuet Sranz Kircher.— Druc und Dr. H. 5 Slacè-Handschuhe und ausgebeſſerk. b Dampffärberei u. F I, Fr. Meier. iſce B G.. B. K werden gereinigt, gefärbt 54781 A2, 1.